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STUDIENJAHR 2018/2019 FORTBILDUNG KATHOLISCHE PRIVATSCHULEN JOURNAL http://fortbildung.kphvie.ac.at KIRCHLICHE PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE WIEN/KREMS

FORTBILDUNG KATHOLISCHE - Privatschulenprivatschulen.at/wp-content/uploads/2017/05/...01.11. – 30.11.2018 und 28.01. – 10.02.2019 für Veranstaltungen im Sommersemester Bereich

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  • S T U D I E N J A H R2 0 1 8 / 2 0 1 9

    FORTBILDUNGKATHOLISCHEPRIVATSCHULEN

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  • KIRCHLICHE PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE WIEN/KREMS

    FORTBILDUNG

    KATHOLISCHE PRIVATSCHULENERZDIÖZESE WIEN

    PROGRAMM 2018/19

    L E H R E N U N D L E R N E N M I T P E R S P E K T I V E

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    INSKRIPTION

    Bereich SSR für Wien

    01.05. – 31.05.2018 und 27.08. – 09.09.2018 für Veranstaltungen im Winter- und Sommersemester 01.11. – 30.11.2018 und 28.01. – 10.02.2019 für Veranstaltungen im Sommersemester

    Bereich LSR für NÖ

    01.04. – 30.04.2018 für Veranstaltungen im September 2018 und 27.08. – 17.09.2018 und 04.12.2018 – 10.01.2019

    Veranstaltungsmanagement

    Anleitungen zur Inskription finden Sie auf der Website https://www.ph-online.ac.at/kphvie/webnav.ini Bei Kennwort- oder PIN-Problemen wenden Sie sich bitte an: [email protected] Für alle anderen Anfragen: [email protected]

    Eveline DEMAL T 02732 83591-136 M [email protected]

    BEI FRAGEN ZU SCHILF UND SCHÜLF UND ALLEN WEITEREN ANFRAGEN:

    Koordinatorin für die Fortbildungsangebote KPSSabine ONDRASCHM [email protected]

    BITTE BEACHTEN SIE:

    Das vorliegende Programm stellt den zur Zeit der Drucklegung gegebenen Angebotsstand dar. Nutzen Sie daher bitte auch die Informationen unseres Newsletters und die Homepage unseres Instituts. Terminangaben und Angaben der Veranstaltungsorte: Stand März 2018 – vorbehaltlich Änderungen!

    Jede Teilnahme an einer Veranstaltung setzt einen Dienstauftrag Ihrer Schulleitung bzw. Schulaufsicht voraus. Durch die verlässliche Anmeldung über PH-Online mittels e-DAV werden Sie über etwaige Änderungen oder Absagen rechtzeitig informiert, können Ihre Teilnahmebestätigung ausdrucken bzw. gegebenenfalls eine Reiserechnung legen und sind auch unfallversichert.

    Es wird darauf hingewiesen, dass bei Fortbildungsveranstaltungen der KPH Wien/Krems Fotos/Videoaufnahmen ge-macht werden. Mit der Anmeldung erklären Sie sich einverstanden, dass im Zusammenhang mit den Veranstaltungen von Ihnen ggf. Aufnahmen gemacht werden und diese für Veröffentlichungen der KPH genutzt werden. Diese Erklärung können Sie jederzeit widerrufen.

    Online – Ausgaben dieses Journals

    Homepage der KPH Wien/Krems unter:„FORT- & WEITERBILDEN“ / „Spezielles für Privatschulen“ / „Katholische Privatschulen“ oder direkt unter: http://www.kphvie.ac.at/fileadmin/Dateien_KPH/Fortbildung_Privatschulen/KPS-ED-WIEN.pdf

    weiters www.privatschulen.at und www.ordensschulen.at

    Besondere Bildungsangebote für ElementarpädogInnen

    Nikolausstiftung, Homepage unter „Service“ / „Für MitarbeiterInnen“ / „Fortbildung“ Oder direkt unter http://nikolausstiftung.at/service/fuer-mitarbeiterinnen/fortbildung/

    KKTH – Vereinigung Katholischer Kindertagesheime – Servicestelle, Freyung 6/1/2/3, 1010 Wien Leitung der Servicestelle: Christa Bruns, T (+43) 664 853 14 97, M [email protected]

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    Inskription 4

    Effektstärke 0,62 – Fortbildung wirkt 6

    Die Rolle der Privatschulen in Niederösterreich 7

    Die Bedeutung des katholischen Privatschulwesens für die Bildungslandschaft in Wien 8

    Dem eigenen Erbe und Auftrag nach-denken 9

    Leadership – Seminarangebote 10

    Bildung und Haltung in pluraler Welt. 13

    Beratungszentrum Schulentwicklung und Leadership 14

    Unsere Säulen der Beratung und Begleitung sind: 14

    Wir arbeiten nach folgenden Grundsätzen: 14

    So können Sie sich an uns wenden: 14

    Personalentwicklung - Seminarangebote 15

    Vom persönlichen Mehrwert einer musischen Bildung und einem Mehr an Werten in der Erziehung 22

    KOMPASS – Beratungszentrum für Gesundheitsförderung und Berufszufriedenheit von PädagogInnen 24

    Youth-Start-Programm für Privatschulen 25

    Veranstaltungen – Beratungszentrum Kompass 26

    Achtsames Miteinander im schulischen Alltag 26

    Zentrum für Weiterbildung 28

    Profilbildung – Seminarangebote 30

    Schmiede das Eisen, wenn es kalt ist! 32

    Pilgrim 37

    Veranstaltungen Pilgrim 38

    Veranstaltungen mit dem CLW 39

    Das Tür- und Angelgespräch – eine Herausforderung in der Bildungspartnerschaft 40

    Sommerveranstaltungen 42

    Die Kirche ist jung… 42

    Erfahrungen aus der Schulseelsorge 44

    Schulpastoral – Seminarangebote 45

    Berichte aus den Schulen 47

    SchulerhalterInnen in der Erzdiözese Wien 50

    INHALT

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    LEHRER/INNEN-FORTBILDUNG

    „Effektstärke 0,62“ – Fortbildung wirkt

    Speziell in der Pädagogik wird im Zuge von internationalen „Lebenslang Lernen“-Initiativen das berufsbegleitende Professionalisierungskontinuum zur Erweiterung, Vertiefung und Ak-tualisierung von Kompetenzen als zunehmend eigenständige Phase der „LehrerInnenbil-dung“ begriffen. Die Gründe sind naheliegend: Zum einen ist der Zeitraum von 35 Jahren einer durchschnittlichen LehrerInnenkarriere der weitaus längste und damit effektivste He-bel in der pädagogischen Wirkungskette. Zum anderen ist das Berufsbild der Lehrperson, wie wenige andere, tiefgreifenden Veränderungen unterworfen. Beschleunigte technolo-gische Neuerungen und gesellschaftspolitische Veränderungen werden auch in Zukunft intensive Anpassungsleistungen der Bildungspolitik insgesamt, aber auch von jeder Lehr-person verlangen. Ein Schluss liegt daher nahe: Aufgrund der Veränderungsdynamik im pä-dagogischen Berufsprofil bei gleichzeitig langer Zeitdauer wird der LehrerInnenfortbildung gegenüber der LehrerInnen-Erstausbildung in Zukunft ein deutlicher Fokus zukommen. Em-pirisch stützen lässt sich dieser Befund auf eine Reihe von Studien, einmal mehr auch auf John Hattie (2009). In seiner mittlerweile legendären Meta-Metaanalyse zur Wirksamkeit von unterrichtlichem Handeln hat Hattie für Lehrerfortbildung eine Effektstärke von d=0,62 errechnet. Diese liegt deutlich über der Effektstärke der Erstausbildung (d=0,11).

    Was wird gebraucht? Was kommt an?

    Mit der Erkenntnis der hohen Bedeutung ist auch das Forschungsinteresse am Thema LehrerInnenfortbildung spürbar gestiegen. Eine Reihe von Studien adressieren gezielt die zentralen Themen von Bedarfserhebung und Transferuntersuchungen. Ziel ist ein evidenz-basiertes Angebot von möglichst kohärenten und aufeinander abgestimmten Formaten. So liegen mittlerweile eine Reihe von Kriterien zur Gestaltung wirksamer LehrerInnenfortbil-dung vor. Laut Lipowsky (2013) zählen dazu die Tendenz zu längerfristigen Formaten mit der Verschränkung von Input-, Erprobungs- und Reflexionsphasen, die Erfahrbarkeit der Folgen von verändertem unterrichtlichem Handeln ebenso wie die Fokussierung auf die Lernprozesse von SchülerInnen. Viele Studien befassen sich sehr konkret mit der Effizienz von LehrerInnenfortbildung. Hier wird zwischen der Zufriedenheit der Lehrperson mit der Fortbildung, ihrem Lernen im Sinne von Erweiterung des Handlungsrepertoires, der Ver-haltensänderung der Lehrperson durch Fortbildung und letztlich den Auswirkungen auf die SchülerInnenleistungen unterschieden.

    Und an der KPH Wien/Krems?

    An der KPH Wien/Krems haben wir diesen Paradigmenwechsel im Blick und tragen dem veränderten Verständnis von Fortbildung durch geeignete Maßnahmen gezielt Rechnung. So wurde an der KPH Wien/Krems als erste Pädagogische Hochschule vor kurzem eine eigene Professur für die Beforschung von Fortbildungsprozessen eingerichtet. Des Weite-ren wurden die Konzeption von Einzelseminaren reduziert und Wiederholungsformate mit der Verschränkung von Theorie- und Praxisteilen erhöht. Zudem wird dem umfassenden Thema der Schulentwicklung im Zuge der Diskussionen um Schulautonomie breiter Raum gegeben. Durch den Ausbau professionell geführter Entwicklungszentren wurde die Basis für qualitätsvolle Begleitung und Beratung von Schulen in den Bereichen Organisationsent-wicklung, Personalentwicklung und Unterrichtsentwicklung gelegt. Kernkompetenzbereiche der Hochschule wie Interreligiosität, Begabungsförderung, Gesundheitsförderung, Digitali-sierung, Leadership oder Nachhaltigkeit stehen dabei im Vordergrund.

    Letztendlich zeigt sich in der Fortbildung das doppelte Kompetenzprofil einer modernen Hochschule: die Verbindung von Wissenschaftlichkeit und Praxisrelevanz. Im Fall der KPH Wien/Krems bedeutet das die Verschränkung von Forschung und Lehre bei gleichzeitiger Ausrichtung auf Schul- und Unterrichtspraxis. Wir hoffen, wir können Sie durch Ihre Teilnah-me an unseren Formaten von unserem Anspruch überzeugen: Fortbildung wirkt.

    HR Mag. Andrea PINZHochschulratsvorsitzende der KPH Wien/Krems

    Prof. Mag. Dr. Christoph BERGERRektor der KPH Wien/Krems

    Prof. Mag. Dr. Andreas WEISSENBÄCKVizerektor Fortbildung der KPH Wien/Krems

    Andrea Pinz

    Christoph Berger

    Andreas Weissenbäck

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    LEHRER/INNEN-FORTBILDUNG

    Die Rolle der Privatschulen in Niederösterreich

    Österreichs Schulsystem ist besser als sein Ruf. Der Wohlstand in Österreich, die niedri-ge Jugendarbeitslo-sigkeit und viele andere statistisch ausgewiesene Indikatoren belegen diese Tatsache eindrucksvoll. Die Bildung von heute entscheidet über den Wohlstand von morgen. Diese Weisheit wird von kaum jemandem angezweifelt. Dies hat aber dann kon-sequenterweise zur Folge, dass der Wohlstand von heute ursächlich mit der Bildung von gestern in engem Zusammenhang steht. Das bedeutet, dass es Schule und Bildung in der Vergangenheit offensichtlich gut gelungen ist, junge Menschen auf die Zukunft vorzube-reiten. Dennoch gibt es im Bildungsbereich heute zahlreiche Herausforderungen, deren Bewältigung in hohem Maße unsere Zukunft bestimmen.

    Jedenfalls weist unser Bildungssystem große Stärken auf. Dazu gehören die große Vielfalt und die Differen-ziertheit des österreichischen Schulsystems, die eine breite Bildungs- und Ausbildungspalette ermöglichen. Junge Menschen werden dadurch in die Lage versetzt, in unterschiedlicher Weise Antworten auf die Fragen der Zukunft geben zu können. Tatsache ist, dass zu dieser Vielfalt auch die Privatschulen in Österreich beitragen, vor allem die zahlreichen Katholischen.

    Derzeit gibt es in Niederösterreich rund fünfzig private katholische Bildungseinrichtungen. Der immer größer werdende Anteil von Schülerinnen und Schülern bei privaten Trägern – dieser Trend ist vor allem in Wien zu spüren – belegt die Akzeptanz und die Sehnsucht nach klaren Strukturen und Stabilität. Die zahlreichen bildungspolitischen Diskussionen in den letzten Jahren, die vielen Reformen und Neuerungen in den verschiedensten Bereichen haben im Schul- und Bildungssektor zu hoher Verunsicherung bei Eltern und PädagogInnen geführt. Aber gerade Erziehung, Pädagogik und Bildung brauchen Klarheit, Verlässlichkeit und Orientierung. In dieser Hinsicht sind es offensichtlich gerade die kirchlichen Privat-schulen, die durch ihr klares Schulprofil, durch die Betonung von Werten und Regeln Klar-heit, Sicherheit und Orientierung geben – wichtige Voraussetzungen, um junge Menschen auf dem Weg zu starken Persönlichkeiten zu begleiten.

    Zusätzlich führen diese Parameter dazu, dass sich in Privatschulen vermehrt Eltern mit ähnli-chen Interessen und Vorstellungen finden und damit homogenere Schülergruppen gewähr-leistet sind. Der positive Effekt daraus wird zwar nicht von allen so gesehen, es ist jedoch für viele Grund genug, Privatschulen zu präferieren. Dazu kommt in einer pluralistischen und nach allen Seiten offenen Gesellschaft die Sehnsucht vieler Eltern nach einem sicheren Halt für ihre Kinder durch Vermittlung traditioneller und christlicher Wertvorstellungen, die in kirchlichen Privatschulen Teil des Schulethos sind, das Gefühl der Verbindlichkeit vermitteln und somit Vertrauen schaffen.

    Jedenfalls sind aus meiner Sicht Privatschulen – im gesunden Ausmaß – eine Bereicherung der Schullandschaft und befruchtende, gesunde Konkurrenz in weiten Teilen unseres Bil-dungssystems.

    Johann Heuras

    Mag. Johann HEURAS Bildungsdirektor des LSR f. NÖ

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    LEHRER/INNEN-FORTBILDUNG

    Die Bedeutung des katholischen Privatschulwesens für die Bildungslandschaft in Wien

    Wenn man diese Fragestellung betrachtet, kommt es stark auf die Perspektive an. Ich kann das natürlich nur aus der Sicht eines Schulaufsichtsbeamten beleuchten.

    Da gibt es zunächst einen sehr pragmatischen ökonomischen Blick: Alleine im AHS-Bereich decken katho-lische Schulen etwa 15% des gesamten Schulplatzangebotes ganz Wiens ab. Erweitert man katholisch auf konfessionell, dann sind es sogar über 20%. Natürlich bezahlt der Staat an diesen Schulen die LehrerInnen als so genannte „lebende Subventionen“, aber viele andere finanzielle und logistische Herausforderungen des Schulbetriebs werden von den Schulerhaltern gemeistert. Aus diesem ökonomischen Blickwinkel kann man also feststellen, dass das katholische Schulwesen einen unverzichtbaren Beitrag zum schulischen Angebot in Wien leistet.

    Viel wichtiger aber als diese sehr nüchterne, pragmatische Betrachtung ist eine Sichtweise, die die hinter den katholischen Schulen stehenden Werte in den Fokus rückt. Viel leichter als andere Schulen können sie Leitbilder formulieren, weil es eine explizite gemeinsame Philo-sophie als Werteklammer gibt. Vielfach ist diese Philosophie auch deutlich im Umgang mit den an katholischen Privatschulen arbeitenden Menschen spürbar. Wenn auch darum ge-beten worden ist, Entwicklungsperspektiven in diesem Beitrag anzusprechen, dann ist es ein unbedingt anzustrebendes Ziel, dass das Wort „vielfach“ durch „überall“ zu ersetzen ist. In manchen Fällen muss man schon wahrnehmen, dass die Identifikation aller MitarbeiterIn-nen mit den Grundwerten einer katholischen Schule noch nicht ausreichend sichtbar wird.

    Besonders viel Verantwortung kommt dabei den Schulleitungen zu. Wir wissen, dass es un-ter den direktoralen Arbeiten auch Elemente gibt, bei denen man nicht recht nachvollziehen kann, warum das ein/e akademisch ausgebildete/r SchulleiterIn machen muss. Aber die wesentlichste Führungsarbeit besteht darin, den Stil, den „Spirit“ eines Betriebs zu prägen. In Führungskräfteseminaren wird oft postuliert, es sei Aufgabe der Schulleitung zu definie-ren, was in diesem Haus „das Wahre, Gute und Schöne“ im Sinne des „Zielparagrafen“ § 2 des SchOG ist. Das ist ein sehr hoher Anspruch, aber ich habe mich in katholischen Schulen schon oft davon überzeugen können, dass dieses Streben nach einem Aufbau verbindlicher Wertegerüste ein prioritäres Anliegen ist.

    Es ist Aufgabe katholischer Privatschulen, jene Werte zu vermitteln, die hinter einem christli-chen Weltbild stehen, ohne dabei abgehoben missionarisch zu wirken. Es kommt in diesem Fall in erster Linie auf vorgelebte Haltungen des lehrenden Personals an. „Christlich“ ist zudem weiter gefasst zu verstehen als in einem religiösen Sinn. Christliches Gedankengut prägt die Geschichte Europas und ist somit auch als kultur-historischer Terminus, ja fast als bildungspolitischer Begriff zu verstehen.

    Je mehr Aufgaben der Wertevermittlung vom Elternhaus auf die Schule übertragen werden, umso größer wird die Verantwortung katholischer Schulen in diesem Sinn eine führende Rolle einzunehmen. Es ist erfreulich, deutlich wahrnehmen zu können, dass diese Verant-wortungsübertragung hin zur Schule nicht mit moralisierenden Reden kritisiert wird, son-dern besonders in katholischen Privatschulen auf diese gesell-schaftspolitische Entwicklung ganz einfach reagiert wird.

    Noch eine Bemerkung zum Schluss: Es ist eine großartige Leistung des Katholischen Privatschulwesens, es geschafft zu haben, sich von ideologisch-tagespolitischen Kontroversen zu befreien. Es gibt heute praktisch keine ernst zu nehmenden Stimmen, die die Existenzberechtigung und den bildungspoliti-schen Wert des katholischen Schulwesens in Frage stellen.

    Als Beamter der Schulaufsicht ist es mir immer wieder ein Anliegen, den KollegInnen an den katholischen Privatschulen sehr herzlich für ihren so wichtigen Beitrag zur Wertevermittlung in unserer Gesellschaft zu danken!

    Michael Sörös © Gruber Kurier

    HR Mag. Dr. Michael SÖRÖS Landesschulinspektor des SSR Wien

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    LEHRER/INNEN-FORTBILDUNG

    Dem eigenen Erbe und Auftrag nach-denken

    Katholische Schulen sind heute mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert. Sie sind verortet in Gesellschaften, die schon lange durch einen Säkularisierungsprozess geprägt sind, in denen die Kenntnis christlicher Traditionen kein allgemeines Bildungsgut mehr ist. Vielen erscheinen konfessionelle Schulen heute nur mehr als Relikt aus einer vormodernen Zeit. Aufgabe und Auftrag katholischer Schulen sind daher längst nicht mehr selbstevident. Hinzu kommt auch eine der Säkularisierungstendenz gegenläufige Bewegung, die vor al-lem den Migrationsbewegungen der Gegenwart geschuldet ist. Das Thema Religion ist plötzlich wieder aktuell und steht im Mittelpunkt des öffentlichen und medialen Interesses, meist allerdings im Horizont potentieller oder real existierender Konflikte.

    Die Erwartungen, die an katholische Schulen von Seiten der Gesellschaft, von Eltern, vom Schulpersonal und von den SchülerInnen selbst herangetragen werden, sind ebenso vielfäl-tig wie die gesellschaftlichen Herausforderungen. Eine Erwartungshaltung, die den Schulen nicht selten begegnet, äußert sich im Wunsch, Katholische Schulen mögen Kinder und Jugendliche vor den Gefahren eines Werterelativismus, eines kulturellen und religiösen Pluralismus, vor den Gefahren der Konsumgesellschaft etc. bewahren, wenn nicht sogar davon abschotten. Hinzu kommt oft eine Leistungserwartung, die an die Vorstellung einer stärkeren sozialen und auch kulturellen Homogenität unter den SchülerInnen in Privatschu-len im Vergleich zu öffentlichen Einrichtungen geknüpft ist. Die Katholische Schule wird hier darauf reduziert, als Gegenmodell zu gewissen gesellschaftlichen Entwicklungen fungieren zu müssen. Am anderen Ende des Spektrums findet sich die sehr unspezifische Erwartung, konfessionelle Schulen sollten sich im säkularen Gefüge der Gesellschaft eingliedern, dür-fen auch christliche Werte vermitteln, ohne dass aber benannt werden kann, welche diese christlichen Werte eigentlich sind. Hier fehlt ein Bewusstsein darüber, was das besondere Profil einer katholischen Schule ausmachen könnte.

    Beide Positionen werden dem gesellschaftlichen Potential konfessioneller Schulen nicht ge-recht. Sowohl die fortschreitende Säkularisierung als auch der wachsende weltanschauli-che, religiöse und kulturelle Pluralismus fordern katholische Schulen heute in besonderer Weise heraus, ihr eigenes Profil zu reflektieren und sich selbst darüber einig zu werden, wel-chen genuinen Beitrag sie in der Verwirklichung eines schulischen Bildungsauftrags leisten können. Dabei kann es nicht nur um die Erstellung von Leitbildern gehen, sondern um die Frage, wie das christliche Profil einer Privatschule tatsächlich sichtbar werden und vermittelt werden kann – im gesellschaftlichen Kontext, in der Prägung von SchülerInnen, vor allem aber im konkreten Schulalltag einer Schulgemeinschaft.

    Katholische Schulen wissen sich einem reichen geistigen Erbe verpflichtet. Dieses ist zum einen in den biblischen Quellen verankert, zum anderen auch den geistlichen Traditionen unterschiedlicher Ordensspiritualitäten zugrunde gelegt. In diesen Quellen sind Menschen-Bildung, der ganzheitliche Blick auf den Menschen in seiner Einzigartigkeit, Verletzbarkeit und Entwicklungsfähigkeit sowie seinem Potential zur Weltgestaltung zentrale Themen. Was hier nun gefordert ist und zugleich das große Potential konfessioneller Privatschulen be-schreibt, ist die praktische Übersetzungsleistung. Wie äußert sich die Berufung auf das christliche Menschenbild und die christliche Heilsbotschaft in einem bestimmten, im Klas-senzimmer erfahrbaren Schulethos? Wie prägt das Ziel christlicher Menschen-Bildung, die sich nicht in ökonomisierbaren Maßstäben einer Wissensbilanz messen lässt, tatsächlich den Bildungszugang einer konfessionellen Schule? Wie kann ein zwangloser, aber selbst-bewusster und einladender Umgang mit Spiritualität zur geistlichen Quelle einer Schulge-meinschaft werden? Welchen gesellschaftlichen Auftrag erfüllen Schulen, die dem Blick auf Religion, sowohl auf die eigenen Wurzeln als auch dialogisch auf das Bereichernde anderer Traditionen besonderen Raum gewähren?

    Diese und jede Menge weitere Fragen zu beantworten ist katholischen Schulen in beson-derer Weise auf-gegeben. Die Erfüllung des konkreten „prophetischen“ Auftrags konfes-sioneller Schulen im Horizont konkreter gesellschaftlicher Fragestellungen erfordert auch ein jeweils neues gemeinsames Nachdenken über das eigene Selbstverständnis und seine alltägliche Umsetzung.

    Marie-Theres Igrec

    Mag. Dr. Marie-Theres IGREC, Wissenschaftliche Assistentin der Schulamtsleiterin der ED Wien

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    LEADERSHIP

    8810.000.101 APS Eröffnungskonferenz

    Termin/e Mi., 29.08.2018, 11:30 – 14:30 Uhr [4 UE]

    Ort/e KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Singerstraße 7/Stiege 4, 1010 Wien

    ReferentIn/nen Elisabeth Hartel, Sabine Ondrasch, Marcus Hufnagl

    Inhalt Eröffnungskonferenz für DirektorInnen der APS an Katholischen Privatschulen.

    8810.000.151 Fachtagung der SchulerhalterInnen und DirektorInnen von NMS und PTS

    Termin/e Di., 02.04.2019, 12:00 Uhr – Fr., 05.04.2019, 12:00 Uhr [24 UE]

    Ort/e Hotel „Beim Krutzler“, Heiligenbrunn 16, 7522 Heiligenbrunn

    ReferentIn/nen Rudolf Luftensteiner, Elisabeth Hartel

    Hinweis Siehe 8810.000.103

    8810.000.102 Herbsttagung der österreichischen Orden: Ordenstag und Schultag

    Termin/e Di., 27.11.2018, 09:00 – 18:00 Uhr und Mi., 26.11.2018, 09:00 – 17 Uhr [16 UE]

    Ort/e Kardinal König Haus, Kardinal König Platz 3, 1130 Wien

    ReferentIn/nen Rudolf Luftensteiner

    Inhalt Die Tagung bietet die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit aktuellen Themen der Entwick-lung der Ordensschulen und ihrer Trägerorganisationen. Sie dient der Vernetzung und dem Austausch der SchulerhalterInnen und DirektorInnen im Katholischen Privatschulwesen.

    Hinweis In Zusammenarbeit mit der Österreichischen Superiorenkonferenz (ÖSK) und der Vereinigung der Österreichischen Frauenorden. Anmeldung und Quartierreservierung beim Sekretariat der ÖSK erbeten.

    8810.000.103 Fachtagung der SchulerhalterInnen und DirektorInnen von Volks- und Sonderschulen

    Termin/e Di., 06.11.2018, 12:00 Uhr – Fr., 09.11.2018, 12:00 Uhr [24 UE]

    Ort/e Hotel Stift St. Georgen am Längsee, Schlossallee 6, 9313 St. Georgen am Längsee

    ReferentIn/nen Rudolf Luftensteiner, Elisabeth Hartel

    Inhalt Die Jahrestagung bietet die Möglichkeit zur intensiven Auseinandersetzung mit aktuellen The-men der Schulentwicklung mit speziellem Akzent auf christlich fundierte Leadership-Aufgaben und Schulpastoral. Zentrales Element ist der kollegiale Erfahrungsaustausch.

    Hinweis In Zusammenarbeit mit dem interdiözesanen Amt für Unterricht (IDA) und der Österreichischen Superiorenkonferenz (ÖSK). Anmeldung und Quartierreservierung direkt beim Sekretariat der ÖSK erbeten.

    8810.000.104 Fachtagung der SchulerhalterInnen und DirektorInnen von AHS, BAfEP und BMHS

    Termin/e Mo., 14.01.2019, 12:00 Uhr – Mi., 16.01.2019, 12:00 Uhr [16 UE]

    Ort/e Bildungshaus St. Virgil, Ernst-Grein-Straße 14, 5026 Salzburg

    ReferentIn/nen Rudolf Luftensteiner, Elisabeth Hartel

    Hinweis Siehe 8810.000.103

    Tagungen und Konferenzen

    https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=215543&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=215527&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=215524&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=215526&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=215525&pSpracheNr=1

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    LEADERSHIP

    8811.000.107 Sta. Christiana LeiterInnentagung 1

    Termin/e Do., 11.10.2018, 10:00 Uhr – Fr., 12.10.2018, 16:00 Uhr [16 UE]

    Ort/e Gasthof Flackl, 2651 Reichenau/Rax, Hinterleiten 12

    ReferentIn/nen Alfred Hödl

    Inhalt SCHÜLF für Führungskräfte im Schulverein Sta. Christiana. Aktuelle Themen der Schulentwick-lung; Identitätsbildung; Erfahrungsaustausch und Reflexion; Spiritualität und Pädagogik von Sta. Christiana – Herzensbildung.

    8811.000.155 Sta. Christiana LeiterInnentagung 2

    Termin/e Do., 21.03.2019, 10:00 Uhr – Fr., 22.03.2019, 16:00 Uhr [16 UE]

    Ort/e Bildungshaus Groß Rußbach, Schlossbergstraße 8, 2114 Groß Rußbach

    ReferentIn/nen Alfred Hödl

    Inhalt SCHÜLF für Führungskräfte im Schulverein Sta. Christiana. Aktuelle Themen der Schulentwick-lung; Identitätsbildung; Erfahrungsaustausch und Reflexion; Spiritualität und Pädagogik von Sta. Christiana – Herzensbildung.

    8810.000.153 Klausurtagung der VOSÖ

    Termin/e Do., 28.03.2019, 15:00 Uhr, bis Sa., 30.03.2019, 13:00 Uhr [16 UE]

    Ort/e Elisabethinum, Höhere Lehranstalt und Fachschule für wirtschaftliche Berufe der VOSÖ, Alte Bundesstraße 12, 5600 St. Johann im Pongau

    ReferentIn/nen Maria Habersack, Rudolf Luftensteiner

    Inhalt Klausurtagung der Leitungsverantwortlichen der Vereinigung der Ordensschulen Österreichs mit dem Ziel der theologischen Profilbildung und Vernetzung der Teilnehmenden.

    8810.000.105 Profil durch PR – Öffentlichkeitsarbeit von Katholischen Privatschulen

    Termin/e Do., 15.11.2018, 14:00 Uhr – Fr., 16.11.2018, 13:00 Uhr [10 UE]

    Ort/e Stift Seitenstetten, Am Klosterberg 1, 3353 Seitenstetten

    ReferentIn/nen Matthias Kapeller

    Inhalt Sein und Design – Das Profil einer katholischen Privatschule entwickeln, schärfen und professi-onell kommunizieren.

    Zielgruppe Leitungsverantwortliche in den Schulen der Vereinigung der Ordensschulen Österreichs

    8810.000.106Öffentlichkeitsarbeit für meine Schule – kreativ texten und konzipieren für Web und Print

    Termin/e Di., 12.03.2019, 15:00 – 18:00 Uhr [4 UE]

    Ort/e wird bekannt gegeben

    ReferentIn/nen Martina Hammer-Wostal

    Inhalt Instrumente, Werkzeuge und Methoden erfolgreicher Öffentlichkeitsarbeit. Klare Positionie-rung: Was macht meine Schule aus? Nähe – Nutzen – Neuigkeit; Interesse bei Zielgruppe und JournalistInnen wecken; Storytelling; Kreatives Texten anhand praktischer Übungen. Umgang mit Social Media inklusive medienrechtlicher Aspekte.

    Zielgruppe Leitungsverantwortliche in den Schulen der Schulstiftung der ED Wien

    Öffentlichkeitsarbeit und PR

    https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=214607&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=214608&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=215539&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=215528&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=215532&pSpracheNr=1

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    LEADERSHIP

    Vertiefendes

    Institut Kompass

    8810.000.305 SINN erleben – Museumsführung durch das Viktor Frankl Museum 1

    Termin/e Di., 09.10.2018, 16:30 – 18:00 Uhr [2 UE]

    Ort/e Viktor Frankl Zentrum Wien, Mariannengasse 1/15, 1090 Wien

    ReferentIn/nen Elisabeth Gruber

    Inhalt Das Viktor Frankl Museum ist kein Museum im eigentlichen Sinn. Vielmehr ist es eine Einladung, über sein Leben zu sinnieren und wertvolle Impulse für eine gelingende Lebensgestaltung mitzu-nehmen. Ausgangspunkt der Führung ist die Biografie von Viktor E. Frankl. Es wird erörtert, wie die Sinnfrage zu seinem Lebensthema wurde.Fragen auf Drehtafeln verweisen auf Wendepunkte in seinem Leben. Auf der Rückseite der Tafeln sind jene Antworten zu finden, die er seinen eige-nen Lebensfragen abgerungen hat.

    Zielgruppe/n Leitungsverantwortliche, PädagogInnen an KPS, ReligionslehrerInnen, PädagogInnen aller Schularten

    8810.000.353 SINN erleben – Museumsführung durch das Viktor Frankl Museum 2

    Termin/e Mi., 03.04.2019, 16:30 – 18:00 Uhr [2 UE]

    Ort/e Viktor Frankl Zentrum Wien, Mariannengasse 1/15, 1090 Wien

    ReferentIn/nen Elisabeth Gruber

    Inhalt Das Viktor Frankl Museum ist kein Museum im eigentlichen Sinn. Vielmehr ist es eine Einladung, über sein Leben zu sinnieren und wertvolle Impulse für eine gelingende Lebensgestaltung mitzu-nehmen. Ausgangspunkt der Führung ist die Biografie von Viktor E. Frankl. Es wird erörtert, wie die Sinnfrage zu seinem Lebensthema wurde. Fragen auf Drehtafeln verweisen auf Wendepunk-te in seinem Leben. Auf der Rückseite der Tafeln sind jene Antworten zu finden, die er seinen eigenen Lebensfragen abgerungen hat.

    Zielgruppe/n Leitungsverantwortliche, PädagogInnen an KPS, ReligionslehrerInnen, PädagogInnen aller Schularten

    7170.000.000KOMPASS: Selbstcoaching für Frauen in Führungspositionen Hochwirksame Tools in beruflichen Stresssituationen

    Termin/e Do., 08.11.2018 und Do., 29.11.2018, 14:30 – 18:00 Uhr [8 UE]

    Ort KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3, 1010 Wien

    ReferentIn/nen Frank Fischer, Reinhard Schindler

    Inhalt Hier sollen hochwirksame Tools, die in beruflichen Stresssituationen angewendet werden, entwi-ckelt von zwei psychologischen Beratern aus dem Bereich der weiblichen Mitarbeiterförderung, kennengelernt werden. Neben professioneller Abgrenzung in Konfliktsituationen wird der prag-matische Umgang mit Stressoren im Setting Schule erarbeitet und eingeübt.

    7170.000.100KOMPASS: Gesundes Führen – vom gesunden Führungsstil zur gesunden Schule In Kooperation mit dem FGÖ

    Termin/e Do., 14.02.2019, 10:00 – 18:00 Uhr Do., 15.02.2019, 09:00 – 17:00 Uhr [16 UE]

    Ort KPH Wien/Krems, Campus Krems-Mitterau, Dr. Gschmeidler-Straße 28, 3500 Krems

    ReferentIn/nen Peter Mörwald, Wilhelm Baier

    Inhalt Kernelemente gesundheitswirksamer Führung werden vorgestellt und gesundheitsfördernde bzw. gesundheitsgefährdende Potenziale der Führungsrolle aufgezeigt. Praxiserprobte Ma-nagement-Tools werden ausprobiert und für den Transfer in den schulischen Alltag aufbereitet. Stressmuster werden reflektiert und Lösungsansätze erarbeitet. Wertschätzung und Achtsamkeit fließen ebenso ein.

    https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=214840&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=214847&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=214910&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=215264&pSpracheNr=1

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    LEADERSHIP

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    Bildung und Haltung in pluraler Welt. Identität und Auftrag konfessioneller Schulen in den gesellschaftlichen Umbrüchen heute

    Gemeinsame Fachkonferenz der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems, 8./9. Oktober 2018 in Eichstätt

    Die veranstaltenden Institutionen wollen gemeinsam den brennenden Fragen, denen sich konfessionelle Schulen heute stellen müssen, nachgehen.

    Was ist das Spezifikum und das besondere Potential kon-fessioneller Schulen? Wie lautet ihr gesellschaftlicher Auf-trag und wie lässt sich dieser konkret umsetzen? Wem gilt eigentlich der Dienst der Kirche in der Lebenswelt „Schule“?

    Im Mittelpunkt der gemeinsamen Konferenz steht der bi-nationale Wissens- und Erfahrungstranfer, mit dem Ziel, Orientierung für die Aufgaben der Selbstvergewisserung und Weiterentwicklung konfessioneller Schulen in den gesellschaftlichen Umbrüchen unseres Jahrhunderts zu geben.

    An der Konferenz werden etwa 40 Expertinnen und Ex-perten aus den Bereichen der Schulpädagogik, Schulent-wicklung, Bildungs- und Schulforschung sowie Leitungen und Lehrkräfte konfessioneller Schulen teilnehmen.

    Keine Anmeldung mehr möglich!

    Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, ehemalige Fürstbischöfliche Sommerresidenz

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    LEADERSHIP

    Unsere Säulen der Beratung und Begleitung sind …

    Organisationsentwicklung: Schwer-punktbildung, Leitbild, Schulprofil, SQA, NOST, Schulautonomie, Opti-mierung der Qualität und Angebote,

    Personalentwicklung: Kollegiale Hospitation, Intervision, Supervision, Teamentwicklung, Professionalisie-rung der LehrerInnenpersönlichkeit,

    Unterrichtsentwicklung: Inklusion, neue Unterrichtsmethoden, anderes Denken und Gestalten von Unter-richt im Sinne der Schulautonomie, Digitalisierung, Schule im Aufbruch

    Wir arbeiten nach folgenden Grundsätzen …

    Längerfristige Begleitung von Entwicklungsprozes-sen an Schulen durch kompetente BeraterInnen

    Individuelle Konzepte, die spezifisch auf den Bedarf und die Rahmen-bedingungen der Schulen abgestimmt und aufgebaut sind

    Unterstützung der Schulleitungen und PädagogInnen zu Empo-werment, Selbstverantwortung und Selbstwirksamkeit

    Orientierung an Merkmalen und Erkenntnissen aktueller For-schung zu Bildung und gesellschaftlicher Verant wortung

    So können Sie sich an uns wenden …

    1. Sie schreiben ein Mail an [email protected]

    2. Wir klären in einem Erstgespräch Ihre Erwartungen und unser Angebot für Sie.

    3. Im Auftragsklärungsgespräch wird das Konzept und werden die Ziele definiert.

    4. In der Umsetzung begleiten wir Sie nach Bedarf (Schulleitung, Team, Schule …).

    5. Wir feiern die Erfolge mit Ihnen und schließen gemeinsam den Prozess ab.

    Wir freuen uns, wenn Sie uns auf unserer Webseite unter http://www.kphvie.ac.at/beraten-begleiten/schulentwicklung-und-leadership/aktuelles.html besuchen und sich bei Interesse und Fragen bei uns melden. Wir wünschen Ihnen ein Schuljahr 2018/19 mit Freude und Interesse an Neuem sowie Entwicklung und Gestaltung!

    Mag. Ulrike HORAK Mag. Michaela WALDHERR

    Dr. Christian WINKLER

    Beratungszentrum Schulentwicklung und Leadership Wir begleiten und beraten Schulleitungen, Teams und Schulen in Prozessen

    Michaela Waldherr

    Ulrike Horak

    Christian Winkler

    Schulent-

    wicklungs-

    beratung

    Organisations

    -entwicklung

    Personal-

    entwicklung

    Unterrichts-

    entwicklung

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    LEADERSHIP

    Veranstaltungen des BRZ

    8100.000.001Sind wir als Lehrende ersetzbar? Der Lehrer/die Lehrerin als Kompetenzbeschaffungsgehilfe

    Termin/e Mo., 05.11.2018, 14:30 – 17:30 Uhr

    Ort/e KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Singerstraße 7/Stiege 4, 1010 Wien

    ReferentIn/nen Alexandra Holzer

    Inhalt Eine Fortbildung für Lehrende und Leitende im pädagogischen Pflichtschulbereich, die sich mit dem Erhalt und der Ethik ihres Berufes auseinandersetzen wollen. Eine Veranstaltung mit Blick auf die Wurzeln des LehrerInnenseins und das Aufspüren der eigentlichen eigenen Berufung. Eine Überlegung, wie diese im jetzigen System wieder und weiter lebbar ist.

    Zielgruppe/n SchulleiterInnen, LehrerInnen VS/ASO/ZIS, NMS, AHS-Unterstufe

    8100.000.003 Über den Zaun geschaut! – Organisationsentwicklung in Schulen

    Termin/e Di., 18.09.2018, 15:00 – 18:00 Uhr

    Ort/e KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3, 1010 Wien

    ReferentIn/nen Michaela Waldherr

    Inhalt Strukturen, Prozesse, Klarheit in Rollen und Funktionen stellen auch in der Schule einen we-sentlichen Orientierungsrahmen dar – für alle, die in der Schule arbeiten. Entdecken Sie den Mehrwert von Organisationsentwicklung für Ihre Schule und adaptieren Sie Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Wirtschaft für Ihr Unternehmen „Schule“!

    Zielgruppe/n SchulleiterInnen und PädagogInnen, die in der Schulentwicklung tätig sind.

    8100.000.004 Positive Leadership – Stärkenorientiertes Führen

    Termin/e Wahltermine: Do., 28.03. und Do., 25.04.2019, jeweils 14: 30 – 18:30 Uhr oder Do., 25.04.2019 und Do., 23.05.2019, jeweils 14: 30 – 18:30 Uhr

    Ort/e KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3, 1010 Wien und KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Singerstraße 7/Stiege 4, 1010 Wien

    ReferentIn/nen Ulrike Horak, Christian Winkler

    Inhalt Positive Leadership ist ein Modell der MitarbeiterInnenführung und -motivation. Der Ansatz basiert auf den Erkenntnissen der so genannten Positiven Psychologie, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Positive im menschlichen Dasein zu mehren und durch entsprechende Instru-mente systematisch zu stärken. Der Workshop vermittelt sowohl eine Einführung in das Denken und die Haltung von Positive Leadership und stellt darüber hinaus zahlreiche Instrumente zum Empowerment von MitarbeiterInnen zur Verfügung.

    Zielgruppe/n SchulleiterInnen aller Schularten

    8100.000.007 Supervision für SchulleiterInnen aller Schularten

    Termin/e Schnuppertermin Di., 09.10.2018, 17:00 – 18:00 Uhr, weitere sieben Termine: Di., 13.11., Di., 04.12.2018, Di., 25.01., Di., 05.03., Di., 02.04., Di., 07.05., Di., 04.06.2019, jeweils 17:00 – 19:15 Uhr

    Ort/e Campus Gersthof, Severin Schreibergasse 1, 1180 Wien, Kapelle

    ReferentIn/nen Christian Winkler

    Inhalt Supervision/Coaching unterstützen SchulleiterInnen bei der Reflexion ihrer individuellen berufs-bezogenen Anforderungen. Unter der fachkundigen Begleitung des Supervisors werden persön-liche Anliegen reflektiert, geklärt und zukünftige alternative Handlungsmöglichkeiten erarbeitet.

    Kosten Unkostenbeitrag von EUR 90,00 für das ganze Jahr

    https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=214734&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=214944&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=214971&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=214980&pSpracheNr=1

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    Silvia Heinisch

    8350.000.004Vom Potential zu Begabung und Intelligenz – warum entwickeln sich Kinder kognitiv derart verschieden?

    Termin/e Mi., 07.11.2018, 14:00 – 17:15 Uhr [4 UE]

    Ort/e KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3, 1010 Wien

    ReferentIn/nen Willi Stadelmann

    Inhalt Dieses Seminar stellt die Themenbereiche Wahrnehmung, Lernen, Begabung und Intelligenz ins Zentrum. Sind Begabung und Intelligenz vererbt? Wie kann Begabung gefördert werden? Gibt es Chancengleichheit? Wie kann Lernen für Kinder Sinn-voll sein? Was bedeutet das für den Unterricht?

    Zielgruppe/n LehrerInnen aller Schularten

    Veranstaltungen mit dem Institut TIBI

    In der Schule des 21. Jahrhunderts stellen Begabungs- und Begabtenförderung Grundpfeiler jeder unterrichtli-chen Tätigkeit dar. Vom frühen Kindergarten bis zu den Abschlussklassen der höheren Schulen stehen Pädago-gInnen vor der Aufgabe, mit Leistungsheterogenität und unterschiedlichen Lernvoraussetzungen umzugehen und die Entwicklung und Entfaltung der vielfältigen Anlagen und Potenziale junger Menschen zu fördern.

    Durch seine Angebote möchte das Institut TIBI Pädago-gInnen darin unterstützen, diesen Herausforderungen professionell zu begegnen.

    Unsere Hochschullehrgänge laden zu einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema Begabungs- und Begabtenförderung ein und schließen – je nach Lehr-

    Das Institut TIBI stellt sich vor

    Mag. Silvia HEINISCHKoordination Institut TIBI an der KPH Wien/Krems

    8350.000.003Jedes Kind ist begabt! Begabungsförderung im Kontext von sozialer, sprachlicher und kultureller Diversität

    Termin/e Mo., 12.11.2018, 14:30 – 17:30 Uhr [4 UE]

    Ort/e KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3, 1010 Wien

    ReferentIn/nen Akagac Deniz, MA

    Inhalt Laut Grundsatzerlass und den UN-Kinderrechten sollen Lehrpersonen die Anforderungen er-füllen, jedes Kind in seinen individuellen Interessen, Fähigkeiten und bei der Entwicklung der Persönlichkeit zu stärken und zu fördern. Die immer bunter werdende Vielfalt und Heterogenität in den Schulklassen scheint dafür „auf den ersten Blick“ jedoch ein Hindernis zu sein.

    Inhalte der Veranstaltung: Kennenlernen von Begabungsmodellen, Ideen für einen interessens-geleiteten Unterricht, Tipps für Elterngespräche im Kontext von Begabungsförderung, Erfah-rungsaustausch

    Zielgruppe/n VS-, NMS-/WMS- und AHS-UnterstufenlehrerInnen, KiGa-PädagogInnen

    gang – mit einem akademischen Grad (Master of Arts), mit dem ECHA- oder eVOCATIOn-Zertifikat ab. Neben Fortbildungsveranstaltungen und der Unterstützung bei Schulentwicklungsprozessen widmet sich das Institut TIBI auch der Forschung und der Arbeit an Publikationen. Da-durch sowie durch internationale Kooperationen mit Wis-senschaftlerInnen und PraktikerInnen kann in den Lehr-gängen und Fortbildungsveranstaltungen am Institut TIBI fundierte Expertise mit Aktualität und Praxisorientierung kombiniert werden.

    Wir laden Sie herzlich zu unseren Lehrgängen und Ver-anstaltungen ein! Nähere Informationen finden Sie unter www.institut-tibi.at.

    https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=215445&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=214932&pSpracheNr=1

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    PERSONALENTWICKLUNG

    Privatschulen der ED Wien

    Vereinigung von Ordensschulen Österreichs

    8811.000.214 PädagogIn sein an einer Privatschule der Erzdiözese Wien – Einführungsveranstaltung

    Termin/e Di., 16.10.2018, und Mi., 09.01.2019, jeweils 14:30 – 18:30 Uhr [8 UE]

    Ort/e Stephansplatz 3/4, Leosaal, 1010 Wien

    ReferentIn/nen Silvia Heinisch, Marie-Theres Igrec, Sabine Ondrasch, Michael Scharf u.a.

    Inhalt Organisation und Struktur der Erzdiözese Wien und ihrer Privatschulen, Leitbild, Ziele und christliche Schulkultur; Spiritualität und schulpastorale Angebote an Privatschulen der Erzdiö-zese Wien.

    Zielgruppe/n LehrerInnen und ErzieherInnen im ersten Dienstjahr

    Hinweis Treffpunkt beim zweiten Termin ist der Festsaal des Erzbischöflichen Palais, Wollzeile 2, 1010 Wien

    8810.000.454Einkehr- und Besinnungsabend im Advent für PädagogInnen an den Schulen der Schulstiftung der Erzdiözese Wien

    Termin/e Do., 13.12.2018, 18:00 - 21:00 Uhr [3 UE]

    Ort/e Krypta im Schulzentrum Sacré Coeur Rennweg, Rennweg 31, 1030 Wien

    ReferentIn/nen Generalvikar Nikolaus Krasa

    Inhalt Gemeinsam mit dem Generalvikar der ED Wien wollen wir uns in einer adventlichen Besinnung auf Weihnachten vorbereiten, miteinander feiern und im Anschluss daran beim gemütlichen Beisammensein ins Gespräch kommen.

    Zielgruppe LehrerInnen und ErzieherInnen an Schulen der Schulstiftung der ED Wien

    8810.000.455Einkehr- und Besinnungsabend in der Fastenzeit für PädagogInnen an den Schulen der Schulstiftung der Erzdiözese Wien

    Termin/e Do., 11.04.2019, 18:00 - 21:00 Uhr [3 UE]

    Ort/e Krypta im Schulzentrum Sacré Coeur Rennweg, Rennweg 31, 1030 Wien

    ReferentIn/nen Generalvikar Nikolaus Krasa

    Inhalt Ebenso wie auch schon im Advent möchten wir wieder zu Besinnung und Einkehr mit dem Ge-neralvikar der ED Wien einladen, gemeinsam innehalten, miteinander ins Gespräch kommen und den Abend beim gemütlichen Beisammensein ausklingen lassen.

    Zielgruppe LehrerInnen und ErzieherInnen an Schulen der Schulstiftung der ED Wien

    8810.000.40125 Jahre Vereinigung von Ordensschulen Österreichs – Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich

    Termin/e Sa., 29.09.2018, 08:15 – 19:00 Uhr [8 UE]

    Ort/e Basilika Mariazell, Benedictusplatz 1, 8630 Mariazell

    ReferentIn/nen Maria Habersack, Rudolf Luftensteiner

    Inhalt Aus Anlass des Gedenkens 25 Jahre VOSÖ pilgern MitarbeiterInnen von den 16 Bildungss-tandorten nach Mariazell, dem bekanntesten Marien-Wallfahrtsort Österreichs. Ein Dankgot-tesdienst und ein Festakt bilden die Höhepunkte des Tages.

    Zielgruppe/n PädagogInnen und LeiterInnen in der VOSÖ

    https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=221363&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=221370&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=221372&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=214836&pSpracheNr=1

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    PERSONALENTWICKLUNG

    8811.000.315Die Jahreswerte der Bildungsgemeinschaft St. Marien aus dem Charisma der Barmherzigen Schwestern – VS St. Marien

    Termin/e Mi., 10.10.2018, 13:00 – 16:30 Uhr [4 UE]

    Ort/e Generalat der Barmherzigen Schwestern, Gumpendorfer Straße 108, 1060 Wien

    ReferentIn/nen Josef Prikoszovits, Johannes Hessler

    Inhalt Wahrhaftigkeit – Jahreswert der Bildungsgemeinschaft St. Marien aus dem Charisma der Barm-herzigen Schwestern; Aufrichtigkeit in Wort und Tat als Grundlage für gute Zusammenarbeit.

    Ziel/e Spirituelle Vertiefung in den Jahreswert. Implementieren des Jahreswertes in den Schulalltag, in Unterricht und Projekte.

    8811.000.316Die Jahreswerte der Bildungsgemeinschaft St. Marien aus dem Charisma der Barmherzigen Schwestern – NMS St. Marien

    Termin/e Di., 09.10.2018, 13:30 – 17:00 Uhr [4 UE]

    Ort/e Generalat der Barmherzigen Schwestern, Gumpendorfer Straße 108, 1060 Wien

    ReferentIn/nen Josef Prikoszovits, Johannes Hessler

    Inhalt Wahrhaftigkeit – Jahreswert der Bildungsgemeinschaft St. Marien aus dem Charisma der Barm-herzigen Schwestern; Aufrichtigkeit in Wort und Tat als Grundlage für gute Zusammenarbeit.

    Ziel/e Spirituelle Vertiefung in den Jahreswert. Implementieren des Jahreswertes in den Schulalltag, in Unterricht und Projekte.

    8811.000.311 Wie geht Igantianisch? Einführung in das Ignatianische Denken und Handeln

    Termin/e Fr., 05.10.2018, und Sa., 06.10.2018, jeweils 10:00 – 15:00 Uhr [8 UE]

    Ort/e Kardinal König Haus, Kardinal König Platz 3, 1130 Wien

    ReferentIn/nen Ulrike Gentner, Cosima Kiesner CJ, Johann Spermann SJ

    Inhalt Vermittlung von Kenntnissen zu ignatianischer Spiritualität und Pädagogik; Antwortsuche auf die Frage, wie die ignatianische Betrachtungsweise den konkreten Schulalltag bereichern kann.

    8811.000.314 Auf den Spuren von Mary Ward und ihren Quellen

    Termin/e Mi., 13.03.2019, 13:00 – 17:00 Uhr [4 UE]

    Ort/e Maria Ward Haus Lilienhof, Stattersdorfer Hauptstraße 62, 3100 St. Pölten

    ReferentIn/nen Cosima Kiesner CJ

    Inhalt Vertiefung in die Anliegen der Ordensgründerin Mary Ward und in das Ordenscharisma der Congregatio Jesu, Planung von gemeinsamen Veranstaltungen des Bildungszentrums im Geiste der Spiritualität der Congregatio Jesu.

    8811.000.313 Das Marianistische Ordenscharisma

    Termin/e Fr., 01.03.2019, 15:00 – 19:00 Uhr, und Sa., 02.03.2019, 10:00 – 14:00 Uhr [8 UE]

    Ort/e Bildungshaus Greisinghof, Mistelberg 20, 4284 Tragwein

    ReferentIn/nen P. Helmut Brandstetter SM

    Inhalt Wird noch bekannt gegeben

    https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=215203&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=215204&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=214710&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=214723&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=214722&pSpracheNr=1

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    PERSONALENTWICKLUNG

    8811.000.204 Einführungsseminar für NeueinsteigerInnen im Schulverein Sta. Christiana

    Termin/e Di., 25.09.2018, 09:00 – 17:00 Uhr [8 UE]

    Ort/e Schulzentrum Sta. Christiana Frohsdorf, Wr. Neustädter Strasse 74, 2821 Lanzenkirchen

    ReferentIn/nen Alfred Hödl, Gertraud Weixelbaumer

    Inhalt SCHÜLF für neue MitarbeiterInnen im Schulverein Sta. Christiana: Spiritualität, Leitbild, Ziele und Methodik der Sta. Christiana Bildungseinrichtungen; Erwartungen des Schulerhalters – ei-gene Motive und Erwartungen; Spiritualität und Glaubenserfahrung.

    8811.000.205 Einführungsseminar für NeueinsteigerInnen im Schulverein Sta. Christiana

    Termin/e Do., 27.09.2018, 09:00 – 17:00 Uhr [8 UE]

    Ort/e Schulzentrum Sta. Christiana Rodaun, Willergasse 55, 1230 Wien

    ReferentIn/nen Alfred Hödl, Carmen Ecker

    Inhalt SCHÜLF für neue MitarbeiterInnen im Schulverein Sta. Christiana: Spiritualität, Leitbild, Ziele und Methodik der Sta. Christiana Bildungseinrichtungen; Erwartungen des Schulerhalters – ei-gene Motive und Erwartungen; Spiritualität und Glaubenserfahrung.

    8811.000.206 Dialogisches Lernen im Schulverein Sta. Christiana

    Termin/e Do., 18.10.2018, 09:00 – 18:00 Uhr und Fr., 19.10.2018, 09:00 – 18:00 Uhr [16 UE]

    Ort/e Schulzentrum Sta. Christiana Wiener Neustadt, Wiener Straße 65, 2700 Wiener Neustadt

    ReferentIn/nen Regula Ruf-Bräker, Urs Ruf

    Inhalt Neueinsteiger lernen die Basics des Dialogischen Lernens kennen, Fortgeschrittene stellen die Ergebnisse des Arbeitsauftrags aus dem vergangenen Arbeitsjahr vor; ergänzend werden neue Inhalte eingeführt.

    8810.000.155 Carpe Diem I – Workshop für Sta. Christiana – MitarbeiterInnen

    Termin/e Mi., 10.10.2018, Do., 15.11.2018, Do., 17.01.2019, jeweils 17:00 – 19:00 [6 UE]

    Ort/e Schwesternhaus Sta. Christiana Rodaun, Hochstraße 8, 1230 Wien

    ReferentIn/nen Carmen Ecker

    Inhalt Das pädagogische Personal von Sta. Christiana trifft sich, um sich gemeinsam ressourcen- und zielorientiert über aktuelle Themen des Arbeitsalltags auszutauschen. Aktuelle Probleme be-kommen Zeit, die kollegialen Austauschgespräche finden in einem Gremium von Experten statt.

    8810.000.156 Carpe Diem II – Workshop für Sta. Christiana – MitarbeiterInnen

    Termin/e Do., 07.03.2019, Do., 25.04.2019, Mi., 15.05.2019, jeweils 17:00 – 19:00 [6 UE]

    Ort/e Schwesternhaus Sta. Christiana Rodaun, Hochstraße 8, 1230 Wien

    ReferentIn/nen Carmen Ecker

    Inhalt Das pädagogische Personal von Sta. Christiana trifft sich, um sich gemeinsam ressourcen- und zielorientiert über aktuelle Themen des Arbeitsalltags auszutauschen. Aktuelle Probleme be-kommen Zeit, die kollegialen Austauschgespräche finden in einem Gremium von Experten statt.

    Schulverein Sta. Christiana

    https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=214605&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=214606&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=214604&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=215563&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=215540&pSpracheNr=1

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    PERSONALENTWICKLUNG

    Schulverbund SSND Österreich

    Schulverein der Schwestern III. Orden des hl. Franziskus

    Schulverein St. Ursula in Österreich

    8811.000.202 Vision – Mission – Values

    Termin/e Di., 18.09.2018, 13:30 - 17:30 Uhr [4 UE]

    Ort/e Schulzentrum Friesgasse, Friesgasse 4, 1150 Wien

    ReferentIn/nen Sr. Karin Kuttner SSND

    Inhalt Einführungsseminar für neue Mitarbeitende im Schulverbund SSND Österreich

    8811.000.213 Einführungsseminar für neue MitarbeiterInnen im Schulverein St. Franziskus, Modul 1

    Termin/e Do., 15.11.2018, 08:45 - 17:30 Uhr [8 UE]

    Ort/e Schulverein der Schulschwestern vom III Orden des hl. Franziskus, Erdbergstraße 70, 1030 Wien

    ReferentIn/nen Sr. M. Petronilla Herl, Sr. Gudrun Schellner SSM, Benedikt Michal

    Inhalt Beim jährlichen Einstiegsseminar für alle neuen MitarbeiterInnen (auch das nichtpädagogische Personal) behandeln wir folgende Themen: Leben des hl. Franziskus; franziskanische Spiritualität anhand des Sonnengesangs; die Gründerin und ihr Werk: Umsetzung des Gründungsgedan-kens in die Welt von heute; Geschichte der Schulschwestern; Vorstellung der vier Standorte und der Ordensniederlassungen.

    8811.000.XXX Einführungsseminar für neue MitarbeiterInnen im Schulverein St. Franziskus, Modul 2

    Termin/e Termin wird intern bekannt gegeben [6 UE]

    Ort/e Voraussichtlich Schulverein St. Franziskus, Apostelgasse 7, 1030 Wien

    ReferentIn/nen Sr. M. Petronilla Herl, Sr. Gudrun Schellner SSM, Benedikt Michal

    Inhalt Beim jährlichen Einstiegsseminar für alle neuen MitarbeiterInnen (auch das nichtpädagogische Personal) behandeln wir folgende Themen: Leben des hl. Franziskus; Legenden auf den eigenen Arbeitsalltag anwenden; franziskanische Spiritualität: Eucharistie – Mitte und Höhepunkt unse-res Lebens; die Gründerin und ihr Werk: Leitsätze des Schulvereins.

    8811.000.253 Reise durch St. Ursula, Modul 1, APS, Spurensuche

    Termin/e Fr., 18.01.2019, 12:00 – 18:30 Uhr, Sa., 19.01.2019, 09:00 – 12:00 [10 UE]

    Ort/e Schulverein St. Ursula Klagenfurt, Ursulinengasse 1, 9020 Klagenfurt

    ReferentIn/nen Sr. Marina Zittera, OSU

    Inhalt SCHÜLF – Die hl. Angela – Spiritualität und Pädagogik; Kennenlernen der Gründerin der Ursu-linen und der Beginn der Schulen.

    8811.000.252 Reise durch St. Ursula, Modul 1, AHS, Spurensuche

    Termin/e Fr., 18.01.2019, 12:00 – 18:30 Uhr, Sa., 19.01.2019, 09:00 – 12:00 [10 UE]

    Ort/e Schulverein St. Ursula Klagenfurt, Ursulinengasse 1, 9020 Klagenfurt

    ReferentIn/nen Sr. Marina Zittera, OSU

    Inhalt SCHÜLF – Die hl. Angela – Spiritualität und Pädagogik; Kennenlernen der Gründerin der Ursu-linen und der Beginn der Schulen.

    https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=214935&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=215537&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=221230&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=221228&pSpracheNr=1

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    PERSONALENTWICKLUNG

    Schulverein De La Salle

    Bildungszentrum Kenyongasse – Mater Salvatoris

    8811.000.212 NeupädagogInnentag im BZ Kenyongasse

    Termin/e Mo., 08.10.2018, 16:30 – 19:00 Uhr [4 UE]

    Ort/e Bildungszentrum Mater Salvatoris, Kenyongasse 4, 1070 Wien

    ReferentIn/nen Sr. Judith Lehner, Martin Pfeiffer

    Inhalt Vorstellung und Kennenlernen des Schulerhalters, der Kongregation, der Schwesterngemein-schaft und der Leitungen aller Bildungseinrichtungen im Haus; unsere neuen PädagogInnen stellen sich vor.

    8811.000.211 Im Dienste der lassallianischen Sendung

    Termin/e Do., 08.11.2018, 17:00 Uhr – Sa., 10.11.2018, 13:00 Uhr [16 EU]

    Ort/e Johannesschlössl der Pallotiner, Mönchsberg 24, 5020 Salzburg

    ReferentIn/nen Elisabeth Halmer, Kurt Langthaler

    Inhalt Arrivierte MitarbeiterInnen, VerantwortungsträgerInnen und Schulpastoralverantwortliche wer-den ermutigt, sich zu vernetzen, theologisch und spirituell zu reflektieren und zusammen mit den Brüdern der Christlichen Schulen Verantwortung für die lassallianische Sendung zu über-nehmen.

    8811.000.257 Reise durch St. Ursula, Modul 3, APS, Gelebte Spiritualität der hl. Angela – heute

    Termin/e Fr., 22.03.2019, 12:00 – 18:30 Uhr, Sa., 23.03.2019, 09:00 – 12:00 [10 UE]

    Ort/e Schulverein St. Ursula Wien, Franz-Asenbauer-Gasse 49, 1230 Wien

    ReferentIn/nen Sr. Marina Zittera, OSU

    Inhalt SCHÜLF – Kennenlernen aktiver MitarbeiterInnen, Projekte, persönliche Verantwortung über-nehmen.

    8811.000.256 Reise durch St. Ursula, Modul 3, AHS, Gelebte Spiritualität der hl. Angela - heute

    Termin/e Fr., 22.03.2019, 12:00 – 18:30 Uhr, Sa., 23.03.2019, 09:00 – 12:00 [10 UE]

    Ort/e Schulverein St. Ursula Wien, Franz-Asenbauer-Gasse 49, 1230 Wien

    ReferentIn/nen Sr. Marina Zittera, OSU

    Inhalt SCHÜLF – Kennenlernen aktiver MitarbeiterInnen, Projekte, persönliche Verantwortung über-nehmen.

    8810.000.255 Reise durch St. Ursula, Modul 2, APS, Spiritualität der Ursulinenschulen – weltweit

    Termin/e Fr., 22.02.2019, 12:00 – 18:30 Uhr, Sa., 23.02.2019, 09:00 – 12:00 [10 UE]

    Ort/e Schulverein St. Ursula Salzburg, Aigner Straße 135, 5061 Salzburg

    ReferentIn/nen Sr. Marina Zittera, OSU, Sr. Henryka Imach, OSU

    Inhalt SCHÜLF – Erfahrungsberichte, Erarbeiten von Projekten, Vernetzung.

    8810.000.254 Reise durch St. Ursula, Modul 2, AHS, Spiritualität der Ursulinenschulen – weltweit

    Termin/e Fr., 22.02.2019, 12:00 – 18:30 Uhr, Sa., 23.02.2019, 09:00 – 12:00 [10 UE]

    Ort/e Schulverein St. Ursula Salzburg, Aigner Straße 135, 5061 Salzburg

    ReferentIn/nen Sr. Marina Zittera, OSU, Sr. Henryka Imach, OSU

    Inhalt SCHÜLF – Erfahrungsberichte, Erarbeiten von Projekten, Vernetzung.

    https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=215161&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=214926&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=221265&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=221264&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=221241&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=221240&pSpracheNr=1

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    Martin Pfeiffer

    Wenn Mozart einst meint, ohne Musik wäre alles nichts, so ist das auch Jahrhunderte nach seinem Tod verständ-lich, ohne dass es hinterfragt zu werden braucht. In seiner Lebenswelt spielt Musik schließlich von Beginn an eine existentielle Rolle, und in beispielloser Weise formen hier Talent, Mut, Einfallsreichtum, Eifer und Erziehung einen außergewöhnlichen Mann, dessen Vermächtnis zu den Glanzlichtern des Menschseins gezählt werden muss. Wenn Musik eine „gemeinsame Sprache der Menschheit“ (Henry W. Longfellow) ist, so doch wohl jene Mozarts und vieler anderer Künstler, die damit – wie wir es nennen – in die Geschichte eingegangen sind. Und sie wären es nicht, hätten sie ihr Talent ignoriert, ihre Möglichkeiten unbe-nutzt gelassen – und wäre sich mit ihr zu beschäftigen nicht ein starkes und persönliches Bedürfnis gewesen. Wir wissen, dass das Musizieren ebenso wie das Musik-Hören großen Einfluss auf unser Leben hat, sind wir doch – teils bewusst, teils unbewusst – mehr oder weniger stän-dig von Musik umgeben. Dadurch, dass Musiker andau-ernd ihre Fingerfertigkeiten und ihr Gehör trainieren, liegt des Weiteren die Vermutung nahe, dass man dadurch nicht nur in einen sinnlichen Genuss kommt, sondern ver-schiedene Fähigkeiten trainiert, und dass die Beschäfti-gung mit Musik positive Auswirkungen auf kognitive und motorische Leistungen haben kann. Zu diesem Thema gibt es bereits einige Studien, die beweisen, dass sich bei-spielsweise dank Musik die Merkfähigkeit verbessert, die Lese- und Rechenleistung vergrößert werden kann oder sich das Risiko, im Alter an Demenz zu erkranken, senken lässt. Wenn sich ein Pianist verschiedene Stücke samt Me-lodie, Begleitung, Takt, Dynamik und Artikulation merken muss, um ein fehlerfreies Konzert spielen zu können, so ist das der beste Beweis für Multitasking, hervorragende Koordination und Konzentration – ganz nebenbei handelt es sich hierbei auch um eine unglaubliche motorische Leistung. Muss er außerdem noch mit einem Orchester zusammenarbeiten und auf einen Dirigenten Acht ge-ben, kommen Anpassungsfähigkeit, Reaktions- und Ein-fühlungsvermögen und soziale Komponenten dazu. Das Ergebnis versetzt ihn und seine Zuhörer in Ekstase, bringt sie zum Lachen, Weinen und Staunen.

    Vom persönlichen Mehrwert einer musischen Bildung und einem Mehr an Werten in der Erziehung

    Nichts vermag also den Menschen mehr einzunehmen und so viele Sinne gleichzeitig anzusprechen als die Be-schäftigung mit Musik. Sie ist eine hochkomplexe Ange-legenheit; sie zu verstehen heißt, sich mit etwas Beson-derem zu beschäftigen. „Es hat noch nie jemand etwas Gewöhnliches geschafft, der nicht etwas Außergewöhn-liches leisten wollte“, schreibt Marie von Ebner-Eschen-bach einst, doch dieser Satz erklärt auch sehr gut die Anforderungen und Ansprüche, die heute an Jugendliche und junge Erwachsene gestellt werden.

    Musik fördert nicht zuletzt Fantasie und Kreativität, Fä-higkeiten, die in der Arbeitswelt wohl am meisten gefragt sind. Wenn man der Zukunftsforschung glauben darf, so werden genau das die wichtigsten Ressourcen eines generell rohstoffarmen Kontinents wie Europa sein. Wen darf es da noch wundern, dass in aktuellen Publikationen vielfach von Musik- und Kunstunterricht als den wichtigs-ten Schulfächern zu lesen ist! Den allgemeinbildenden Schulen täte also nicht nur die Einführung der täglichen Turnstunde gut. Ähnlich wie die Muskulatur eines regel-mäßig trainierenden Sportlers reagiert nämlich das Ge-hirn eines Musik praktizierenden Menschen: Musizieren lässt die Hirnregionen für Sehen, Hören und Körperbe-wegung wachsen. Musiker haben demnach sprichwört-lich „mehr im Kopf“, mehr graue Substanz, wie Forscher der Friedrich-Schiller-Universität in Jena und der Harvard Medical School in Boston bestätigen. Musikunterricht hilft den jungen Menschen, das Denkvermögen zu steigern. Er erzieht uns zu ungeheurer Konzentrationsfähigkeit, so-wohl darauf, das Wichtigste herauszuhören und zu filtern, als auch dahingehend, das Gehörte zu differenzieren und zu beschreiben.

    Was über die Musikvermittlung gelernt wird, wirkt sich unmittelbar förderlich auf Fähigkeiten wie Sprachkompe-tenz, mathematisches Verständnis und Problemlösungs-kompetenz aus, hat also positive Nebeneffekte. Der deutsche Philosoph und Sprachwissenschaftler Philipp Hübl spricht in „Macht und Magie der Sprache“, einer Sendung, die vor wenigen Wochen im Sender 3sat aus-gestrahlt worden ist, davon, dass jeder, der sich musika-

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    Mag. Martin PFEIFFER Geschäftsführung Bildungszentrum Kenyongasse

    Aktiver Musiker („Die Vierkanter“)

    lisch auszudrücken lernt, ganz nebenbei auch das nötige Fachvokabular erlernt, es in der Folge gedanklich mit der Realität verknüpfen kann und somit fachliches Knowhow neben der Hör- und der Sprachkompetenz erwirbt.

    Musizieren bedeutet Eintauchen in eine Welt, in der der Mensch lernt, wie schöne Klänge entstehen und was er dazu aus eigener Kraft tun muss. Die Fähigkeit zur Resi-lienz, Krisen zu meistern, das eigene Selbstwertgefühl zu bewahren und zu stärken, das alles wird nebenbei erlernt. Gute Musiker fallen nicht vom Himmel, sie müssen immer wieder Stellen herausüben, wiederholen, Lösungswege suchen und spiel- oder singtechnische Hürden meistern, bis sie den gewünschten Erfolg erreichen. Immer mit dem Ziel vor Augen, schöne Klänge zu produzieren, führt das Üben dazu, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu ge-winnen, das sich dann auf andere Lebens- und Lernberei-che gut anwenden lässt.

    Für die Entwicklung der Persönlichkeit ist Selbstvertrau-en die Grundlage. Es bringt uns dazu, mutig zu sein, vor Publikum zu sprechen, zu singen oder zu spielen und un-sere Meinung zu artikulieren – Fertigkeiten, die im Un-terricht gut geübt werden können und denen vor allem katholische Privatschulen mit ihrem Engagement für Öf-fentlichkeitsarbeit, ihren mit dem Religionsunterricht eng verknüpften liturgischen Feiern und dem Zur-Verfügung-Stellen von Übungsräumen und Theatersälen hervorra-gend Rechnung tragen können. Die Emotionen, die wir in die Musik, sei sie weltlich oder geistlich, legen können oder aus ihr herauszuhören vermögen, machen uns emp-fänglich für den Glauben, für Gefühl und Mitgefühl. Em-pathisch zu sein, ist ein zutiefst menschlicher Wesenszug, und wir empfinden nicht nur tief, wir lernen auch, mit star-ken Gefühlen wie Wut oder Trauer umzugehen, darüber hinwegzukommen und wieder Freude an uns heranzulas-

    sen – umso leichter, wenn wir wissen, welches Lied wir nur anzustimmen brauchen, damit uns der Stein vom Herzen fällt. Bei Gottesdiensten verbinden uns gemeinschaftliche Gesänge auf besondere Weise und sind gleichzeitig Ge-bet, Dank und Bitte.

    Ich möchte auch erwähnen, wie wichtig in der Familie, unter Freunden, in der Schule und in der Arbeitswelt soziale Bindungen und Interaktionen sind. Musizieren und sich mit Musik auseinandersetzen heißt auch zu kommunizieren und soziale Kompetenzen aufzubauen. Freundschaften können entstehen, wo man gemeinsame Interessen teilt, darüber spricht oder zusammen musi-ziert. Darüber hinaus ist Musik ein ständiges Über-Den-Tellerrand-Schauen, ein Umgehen mit verschiedenen Lebensformen und Denkweisen. Sie erweitert den Geist für Stilrichtungen, Weltanschauungen und menschliche Vielfältigkeit. Sie lässt sich nicht auf Nationalitäten oder soziale Schichten beschränken und kann uns zu toleran-ten, weltoffenen Menschen erziehen, wenn wir uns auf ihr breit gefächertes Angebot einlassen.

    „Musik ist ein moralisches Gesetz“, ihr „Zeitmaß und Wohlklang“ erziehe uns zu anständigen Menschen, steht in Platons „Politeia“. Welchen Stellenwert doch Erziehung und musikalische Ausbildung in seinem Staat genossen haben! Welchen Mehrwert doch Musik in unser Leben und unsere Gesellschaft bringen kann! Und selbst wenn wir alle Vorzüge, die uns das Musizieren zukommen lässt, und alle positiven Auswirkungen, die sie uns ermöglicht, nicht zur Kenntnis nehmen wollten, so können wir uns einem Aspekt sicher nicht verschließen – und wollen es auch nicht:

    „Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu bereiten“ (Aristoteles).

  • 24 www.kphvie.ac.at/fort-weiterbilden24

    KOMPASS –

    Beratungszentrum für Gesundheitsförderung und Berufszufriedenheit von PädagogInnen Stephansplatz 3/3, 1010 Wien

    Unser Anliegen ist es, das subjektive Gesundheitsempfinden, die Lebens- und die Berufszufriedenheit der Pädagoginnen und Pädagogen nachhaltig durch bedarfsorientierte Angebote zu stärken.

    Wir stehen für:

    einen ganzheitlichen, gesundheitsförderlichen, von der Sa-lutogenese geprägten Zugang zum Menschen

    die Achtsamkeit im Umgang mit der ganzheitlichen Ausprägung des Menschen, im Sinne eines christlichen Menschenbildes

    den qualifizierten Umgang mit Gemeinsamkeiten, Unterschieden und ins-gesamt mit Vielfalt im beruflichen und persönlichen Lebensumfeld

    die Begleitung und Unterstützung der persönlichen und berufli-chen Entwicklung von Pädagoginnen und Pädagogen

    Respekt und Wertschätzung, Beteiligung und Verantwor-tung als Basis einer gelingenden Beziehungskultur

    Unsere Angebote für Sie sind:

    Individuelle Beratung von PädagogInnen-Teams

    Fortbildungsveranstaltungen in unterschiedlichen Formaten

    Schulinterne bzw. schulübergreifende LehrerInnenfortbildung zur Ge-sundheitsförderung und Berufszufriedenheit

    Unsere Ziele sind:

    (schul-)eigene Ressourcen aktivieren und stärken

    Arbeits- und Berufszufriedenheit entwickeln, erhalten und ausbauen

    Erfahrungsaustausch und Vernetzung fördern

    Um die wachsenden Anforderungen an eine Schule als moderne Bildungseinrichtung mit einem Bil-dungs- und Erziehungsauftrag bewältigen zu können, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit und Bildung zu entwickeln.

    Nähere Informationen bei:

    Dipl.-Päd. Mag. Andrea GERSTENBERGER M [email protected]

    Sabrina SCHNABEL, BEd., MAM [email protected]

  • 25www.kphvie.ac.at/fort-weiterbilden 25

    Youth-Start-Programm für Privatschulen

    Selbstständiges Denken und verantwortungsvolles Han-deln sind die Basis für eine lebendige Gesellschaft. Die Wurzeln dafür werden in der Kindheit gelegt und können durch Erziehung und Bildung beeinflusst werden. Es sind die schöpferischen Menschen, die EntrepreneurInnen, die Wirtschaft und Gesellschaft in Schwung halten. Ohne Menschen, die Ideen aktiv umsetzen, lebten wir heute in einer ganz anderen Realität, es gäbe keine Kunst und kei-ne Schulen, keine Autos und keine Medikamente. Jede Generation ist aufs Neue herausgefordert, ihre Talente zu nutzen, ihre Ideen und Werte zu entwickeln.

    Entrepreneurship Education wird als jener Lernprozess definiert, durch den Wissen sowie Fertigkeiten und Fä-higkeiten (Haltungen und Denkweisen) vermittelt werden, die die Lernenden dabei unterstützen, eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Eine emanzipatorische Entre-preneurship Education betont die sozialpädagogische Re-levanz für die Gesellschaft. Sie kann demnach ein Chan-cenöffner für benachteiligte Gruppen der Gesellschaft sein, ein Instrument der Chancengerechtigkeit, da gelernt wird, wie man an der Gesellschaft partizipieren kann.

    Das Lernprogramm „Youth Start Entrepreneurial Challen-ges“ ist in Österreich durch IFTE (Initiative for Teaching Entrepreneurship) entwickelt worden und wird stetig opti-miert. Es basiert auf dem TRIO-Modell für Entrepreneur-ship Education, dem Referenzrahmen für Entrepreneur-ship-Kompetenzen sowie dem Entrepreneurial Challenge based Learning (vgl. Jambor/Lindner 2016).

    Das Lernprogramm ist modular konzipiert und bietet Un-terrichtsmaterialien von der Primar- bis zur Sekundarstufe II. Diese sind in 18 „Challenge-Kategorien“ eingeteilt und decken ein breites Spektrum an Inhalten, Übungen und Situationen aus der Entrepreneurship Education ab. Da-mit wird ein gemeinsames Ziel verfolgt: junge Menschen für neue Ideen zu begeistern und deren kreative Umset-zung zu fördern. Durch verschiedenartige Aufgabenfelder werden Themen wie Eigeninitiative, Innovationsfreude, Selbstvertrauen oder Mitbestimmung in der Gesellschaft behandelt. Materialien stehen für SchülerInnen der Pri-marstufe ebenso wie für Jugendliche der Sekundarstufe I und II zum Download bereit. Sie alle werden altersgerecht durch die Challenges herausgefordert. Außerdem stehen die Materialien auch in Englisch zur Verfügung und kön-

    nen in Schulen mit Englisch als Arbeitssprache eingesetzt werden. Die Challenges sind ganzheitlich aufgebaut und bieten zusätzlich zu Materialien für SchülerInnen und LehrerInnen auch durch Videos angeleitete Körper- und Achtsamkeitsübungen.

    Die Themen zu den Challenges sind so gewählt, dass sie zu den Lehrplänen kompatibel sind und sich somit gut in das Unterrichtsgeschehen einbauen lassen. Betrachtet man den Lehrplan der Volksschule, so heißt es zum Sach-unterricht in den Bildungs- und Lehraufgaben: „Ein kind-gemäßer und gleichzeitig sachgerechter Unterricht führt die Kinder allmählich zu einem differenzierten Betrachten und Verstehen ihrer Lebenswelt und befähigt sie damit zu bewusstem, eigenständigem und verantwortlichem Han-deln“ (vgl. BMB 2012, S. 84). Die Challenges auf dem Level A1 sind entsprechend kindgerecht gestaltet und ori-entieren sich an den Lebenswelten der SchülerInnen. So geht es etwa in der Idea Challenge „Ideen ins Rollen brin-gen“ vordergründig um das Backen von Keksen, doch die SchülerInnen erforschen dabei, was alles in Keksen steckt und wo die Zutaten herkommen. Auf spielerische Weise wird Wissen um wirtschaftliche Zusammenhänge erwor-ben (vgl. BMB 2012, S. 85).

    Um Nachhaltigkeit und Kontinuität in der Auseinander-setzung mit den Entrepreneurship-Kompetenzen zu ga-rantieren, sind Challenges auch für die Levels A2 (Sekun-darstufe I) und B1 (Sekundarstufe II) erarbeitet worden. Details und die Challenges sind unter www.youthstart.eu zu finden.

    Entrepreneurship Education soll ab der Volksschule als wesentlicher Bestandteil des Unterrichts eingeführt wer-den und alle Kinder erreichen. Damit soll ein holistischer Ansatz verfolgt werden, der experimentelles Lernen mit kleinen und großen Herausforderungen im Sinne der „Youth Start Entrepreneurial Challenges” umfasst.

    Zusammenfassend kann gesagt werden: Das Programm unterstützt Kinder und Jugendliche dabei, ihre Potentiale zu entfalten, indem jene Kompetenzen vermittelt werden, die selbstbestimmtes Denken und Handeln fördern – das sind empathischer Umgang miteinander, Zielorientie-rung, Eigeninitiative, kreative Ideenfindung und selbstbe-wusste Umsetzung von Projekten.

    Susanne HUEBER Johannes LINDNER

  • 26 www.kphvie.ac.at/fort-weiterbilden26

    8120.000.001KOMPASS: Kompetent – Kreativ – Kommunikativ Durch Herausforderungen gestärkt ins Leben starten

    Termin/e Mi., 06.03.2019 und Do., 07.03.2019, 14:30 – 18:00 Uhr [8 UE]

    Ort KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Singerstraße 7, Stiege 4, 1010 Wien

    ReferentIn Gerda Reißner

    Zielgruppe LehrerInnen an der Sekundarstufe 1 (NMS, AHS-Unterstufe)

    Inhalt Das Youth-Start-Programm bietet ein breites Spektrum an Materialien, die SchülerInnen an-regen, Ideen eigenständig zu entwickeln und umzusetzen. Es bereitet auf das Berufsleben vor, fördert Empathie, Selbstvertrauen, Teamfähigkeit und Kreativität. Ergänzt durch Achtsamkeits-übungen zur Konfliktprävention.

    LV 8120.000002KOMPASS: Fit für ein gelingendes Leben sein! Mit Youth-Start-Entrepreneurial-Challenges-Materialien

    Termin/e Di., 07.05.2019 und Do., 16.05.2019, 14:30 – 17:45 Uhr [8 UE]

    Ort KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3, 1010 Wien

    ReferentIn Andrea Bisanz

    Zielgruppe LehrerInnen an VS

    Inhalt Das modular konzipierte Programm bietet ein breites Spektrum an Inhalten und Übungen aus der Entrepreneurship Education. Die Unterrichtsmaterialien regen SchülerInnen an, eigene Ide-en zu entwickeln und umzusetzen, fördern Empathie, Selbstvertrauen, Teamfähigkeit und Krea-tivität. Achtsamkeitsübungen ergänzen das Programm.

    Achtsames Miteinander im schulischen Alltag

    In unserer immer hektischer werdenden Zeit, in der Burn-out und Depression bereits bei Kindern massiv zunehmen, wird es immer wichtiger, sich zu besinnen und Achtsam-keit zu üben. Auch in der HBSC-Studie zur LehrerInnen-gesundheit aus dem Jahr 2012 geben schon 33,1% der PädagogInnen an, sich regelmäßig müde und erschöpft zu fühlen (vgl. Forschungsbericht des Ludwig Bolzmann Institutes: Gesundheit und Gesundheitsverhalten von Ös-terreichs Lehrer/innen 2012).

    Eine achtsame Haltung im Alltag bedeutet, dass man Menschen und Situationen nicht vorschnell (be)wertet, sich den Anfängergeist eines Kinders bewahrt, in sich und an-dere vertraut, Geduld bewahrt, akzeptiert, was ist, nicht an Dingen, Meinungen anhaftet, sondern sie los- oder sein lässt, sich in Dankbarkeit und Großzügigkeit übt. Der Molekularbiologe Jon Kabat-Zinn definiert diese Haltung so: „Achtsamkeit bedeutet, auf eine bestimmte Weise aufmerksam zu sein: bewusst im gegenwärtigen Augen-blick und ohne zu urteilen.“ Er hat das weltweit bekann-te Achtsamkeitstrainings-Programm „Mindfulness-Based Stress Reduction“, kurz MBSR, entwickelt. Wissenschaft-liche Studien belegen dessen positive Auswirkungen bei chronischen Schmerzen, Stress, Angststörungen und De-pressionen.

    Einfühlsames Mitgefühl für sich selbst und andere ist ein weiteres wichtiges Prinzip. Achtsamkeit begünstigt somit ein friedliches, rücksichtsvolles und von Mitgefühl getra-genes Miteinander. Kein Wunder also, dass immer mehr Menschen nach Achtsamkeit streben: Achtsamkeit auf sich selbst (Gesundheit, eigene Stärken etc.), den Um-gang mit anderen und der Umwelt. Diese Haltung und Übung(en) der Achtsamkeit werden zunehmend in Bil-dungseinrichtungen benötigt, da auch dort zunehmend Stress und vielfältige Herausforderungen einziehen. Acht-samkeitspraktiken unterstützen Lehrende und Lernende dabei, gelassener und gesünder mit den Anforderungen unserer hektischen, reizüberfluteten Welt umzugehen und Achtsamkeit in ihren Unterricht zu integrieren und lebens-nah und situationsgerecht zu vermitteln.

    Das „Rad der Achtsamkeit“ (2007, Dr. Dan Siegel, Wheel of Awareness) bietet PädagogInnen Informationen und Orientierungshilfen und die Handreichung „Warum Acht-samkeit?“ (http://www.youthstart.eu/de/warmup/) orientiert sich vereinfachend, praxisnah und lehrplangerecht daran.

    Auf Basis der oben genannten wissenschaftlichen Un-tersuchungen bietet das Zentrum KOMPASS für Ge-sundheitsförderung und Berufszufriedenheit von Päda-

    Veranstaltungen – Beratungszentrum Kompass

    https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=214853&pSpracheNr=1https://www.ph-online.ac.at/kphvie/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=214854&pSpracheNr=1

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    8810.000.012 KOMPASS: Achtsamkeit im Klassenzimmer

    Termin/e Mo., 12.11., und Mo., 26.11.2018, jeweils 14:30 – 18:00 Uhr [8 UE]

    Ort/e KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3, 1010 Wien

    ReferentIn/nen Ingrid Teufel

    Inhalt Die TeilnehmerInnen lernen praxisorientierte Achtsamkeitsübungen und Spiele für die Arbeit in der Klasse kennen, die Konzentration und einen friedlichen Umgang miteinander fördern. Die-ser Ansatz ist gesundheitsfördernd und wissenschaftlich belegt. Vielfältige Unterlagen werden digital zugesandt.

    Zielgruppe/n PädagoInnen an Privatschulen, ReligionslehrerInnen, Interessierte

    8810.000.016KOMPASS: Vom Elterngespräch zur Elternberatung – Elterngespräche wertschätzend und wirksam führen

    Termin/e Mo., 01.04.2019, Mo., 13.5. 2019, jeweils 14:00 – 17:30 Uhr [8 UE]

    Ort/e KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3, 1010 Wien

    ReferentIn/nen Tanja Parth, Harald Parth

    Inhalt Elterngespräche vorzubereiten bzw. diese erfolgreich und lösungsorientiert zu führen ist für vie-le Lehrpersonen eine der schwierigsten Herausforderungen. Konstruktive Kommunikation mit Eltern ist nicht immer leicht. Gute Vorbereitung hilft, das Gespräch in sachliche und lösungsori-entierte Bahnen zu lenken. Ziel der Elterngespräche ist es, die Kinder und die Eltern gemeinsam zu unterstützen und zu begleiten.

    9101.000.114 Anker sein in stürmischen Zeiten

    Termin/e Di., 16.10.2018 und Di., 06.11.2018, jeweils 14:45 – 18:15 Uhr [8 UE]

    Ort/e KPH Wien/Krems, Campus Strebersdorf, Mayerweckstraße 1, 1210 Wien

    ReferentIn/nen Brigitte Gartner-Denk, Birgit Mbwisi-Henökl

    Inhalt Die TeilnehmerInnen lernen die Grundprinzipien der „Neuen Autorität“ nach Haim Omer ken-nen und anwenden. Die Arbeit am Rollenverständnis sowie die Reflexion der eigenen Haltung und Werte erweitert das Handlungsrepertoire im Umgang mit SchülerInnen und deren Bezugs-systemen in schwierigen Situationen.

    Hinweis In Zusammenarbeit mit dem Beratungszentrum KOMPASS (Gesundheitsförderung, Berufszufrie-denheit) der KPH Wien/Krems.

    gogInnen der KPH Wien/Krems in Zusammenarbeit mit ExpertInnen und KooperationspartnerInnen aus dem Ge-sundheitsbereich verstärkt Veranstaltungen zum Thema Achtsamkeit an.

    In mehrteiligen Workshops haben PädagogInnen die Möglichkeit, durch Unterbrechen der Alltags- bzw. Ar-beitstätigkeiten verstärkt, Achtsamkeit für das eigene Befinden zu entwickeln und sie auf den Moment zu len-ken. Die erlernten Techniken und Übungen ermöglichen, Stressprävention im Alltag gezielt zu leben. Damit auch der Transfer in den schulischen Alltag bzw. ins Klassenzim-mer erfolgen kann, werden ebenso Seminare, die Acht-samkeitspraktiken für die praxisorientierte Umsetzung

    mit SchülerInnen behandeln, angeboten. Mit erfahrenen ReferentInnen lernen die TeilnehmerInnen Achtsamkeits-übungen und Spiele für die Arbeit in der Klasse kennen, die die Konzentration und einen friedlicheren Umgang der SchülerInnen miteinander fördern.

    Das Anliegen der MitarbeiterInnen des Zentrums KOM-PASS ist, das subjektive Gesundheitsempfinden sowie die Lebens- und Berufszufriedenheit von PädagogInnen nachhaltig durch bedarfsorientierte Angebote – wie eben zum Thema der Achtsamkeit – zu stärken, ganz im Sinne der Ottawa Charta von 1986: „Gesundheit wird von den Menschen in ihrer alltäglichen Umwelt geschaffen und gelebt, dort wo sie spielen, lernen, arbeiten und lieben“.

    Ingrid TEUFELSusanne HUEBER

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  • ZENTRUM FÜR WEITERBILDUNGWeiterbildungsangebote Studienjahr 2018/19

    www.kphvie.ac.at/ inst itute/zentrum-fuer-weiterbildung

    ht tps: //www.facebook .com/KPH.Wien.Krems

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    LEARNING IS PROGRESS

    In diesem Sinne bietet das nach ISO-NORM 29990 zertifizierte Zentrum für Weiterbildung der KPH Wien/Krems auch im Studienjahr 2018/19 wieder berufsbegleitend Hochschullehrgänge in höchster inhaltlicher Qualität an.

    UNSER ANGEBOT für das Studienjahr 2018/19 umfasst: Hochschullehrgänge bis zu 30 ECTS-AP,Hochschullehrgänge mit 60 ECTS-AP,Hochschullehrgänge mit Masterabschluss mit 90 ECTS-AP bzw. 120 ECTS-AP

    Ausgewählte HOCHSCHULLEHRGÄNGE sind:

    Geragogik – Lern- und Lifecoaching für die 2. Lebenshälf te(Hochschullehrgang mit Masterabschluss – 4 Semester – 90 ECTS-AP)

    Intermediale Kunst-, Kreativpädagogik & Beratung(Hochschullehrgang mit Masterabschluss – 4 Semester – 90 ECTS-AP)

    Interreligiöse Kompetenz und Mediation(Hochschullehrgang mit Masterabschluss – 6 Semester – 120 ECTS-AP)

    Kommunikation & Coaching(Hochschullehrgang mit Masterabschluss – 6 Semester – 120 ECTS-AP)

    Religion – Kultur – Spiritualität(Hochschullehrgang mit Masterabschluss – 6 Semester – 120 ECTS-AP)

    Soziokulturelle Animation – Gruppen spielend leiten(Hochschullehrgang mit Masterabschluss – 6 Semester – 120 ECTS-AP)

    Theaterpädagogik (Hochschullehrgang mit Masterabschluss – 6 Semester – 120 ECTS-AP)

    Coach für Peermediation und Baukasten für Klassenvorstände(Hochschullehrgang – 4 Semester – 25 ECTS-AP)

    Interreligiöse Aspekte in der Elementarpädagogik – mit Schwerpunkt Christentum und Islam

    (Hochschullehrgang – 2 Semester – 7 ECTS-AP)

    ERSTMALIGER START:

    Inklusive Gebärdensprachpädagogik(Hochschullehrgang – 4 Semester – 28 ECTS-AP)

    Wir freuen uns auf Ihre ANMELDUNGEN und stehen bei Rückfragen jederzeit zur Ver fügung!

    Kontaktieren Sie uns unter [email protected] oder +43-1

    515 52-3581

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    PROFILBILDUNG

    Veranstaltungen im VIKTOR FRANKL ZENTRUM

    Sinn erleben in der Mariannengasse 1

    Das VIKTOR FRANKL ZENTRUM WIEN – Zentrum für Sinn und Existenzfragen

    Viktor E. Frankls berühmtestes Buch „...trotzdem Ja zum Leben sagen“ vermittelt, dass der Mensch unter allen Le-bensbedingungen in der Lage ist, Sinn zu finden. Er kann trotz allem seine Existenz sowie seine Mitwelt durch eine lebens- und sinnbejahende Haltung gelingend gestalten. Das in seiner ehemaligen Wohnungs- und Wirkungsstät-te beheimatete VIKTOR FRANKL ZENTRUM WIEN hält die Erkenntnisse Frankls, die weltweite Anerkennung fin-den, als Lebensbewältigungsstrategie für die Gesellschaft präsent. Auf vielfältige Art und Weise wird sein Leben und seine sinn-orientierte Lehre – die Logotherapie und Existenzanalyse – interessierten BesucherInnen nicht nur zugänglich gemacht, sondern sie erhalten auch ermuti-gende Impulse zur eigenen Lebensgestaltung:

    VIKTOR FRANKL ZENTRUM WIEN – Vortragsreihe

    Seit der Zentrumsgründung im Jahr 2004 werden jährlich ca. zehn Vorträge zu aktuellen Lebensthemen, wie „Sinn-Findung in schwierigen Zeiten“, „Wege zum Sinn in der Arbeit“, „Aggressionen haben – Mensch bleiben“, „Leid, Schuld & Tod – Phasen des geistigen Wachstums“ oder „Sinn-Krise im Alter“ präsentiert.

    SchülerInnen-Workshop „Lebe(n) voll Sinn“

    In diesem Workshop für SchülerInnen ab 15 Jahren wer-den junge Menschen ermutigt, auf existenzielle Fragen Antworten zu finden. Es geht um das Bewusstwerden der persönlichen Freiheit und deren Grenzen, um das Erken-nen der Möglichkeiten, Leben autonom zu gestalten – für sich und sein Umfeld – komme, was wolle! Jährlich neh-men an die 3500 SchülerInnen daran teil.

    Lehrgang in Logopädagogik

    Während die Logotherapie als eine Psychotherapie-Rich-tung ÄrztInnen, PsychologInnen und PsychotherapeutIn-nen in Ausbildung und Ausübung vorbehalten ist, soll Logopädagogik nach Viktor Frankl allen Interessierten zugänglich sein. Der zentrumseigene Lehrgang will vor allem präventiv den Menschen in seinem Streben nach Sinn-Erfüllung ermutigen, krankmachenden Einflüssen entgegenzuwirken und gesundheitserhaltende Kräfte zu stärken.

    Das weltweit 1. VIKTOR FRANKL MUSEUM WIEN

    Dieses 2015 eröffnete Museum für Sinn- und Existenzfra-gen lädt dazu ein, sich auf Spurensuche durch das Leben, Wirken und Schaffen des Begründers der Logotherapie zu begeben. „Das neue Viktor Frankl Museum ist kein Mu-seum im klassischen Sinn. Es besteht aus Erlebnisräumen, die ermöglichen, Frankls Persönlichkeit nahe zu kommen und vor allem seine Therapieansätze im Selbstversuch zu erproben“ (ORF, Zeit im Bild).

    Kontakt:

    VIKTOR FRANKL ZENTRUM WIENMariannengasse 1/13, 1090 Wien

    [email protected]

    weltweit 1. VIKTOR FRANKL MUSEUM WIENMariannengasse 1/15, 1090 Wien

    Museums-Öffnungszeiten: montags, freitags & samstags

    jeweils 13.00 – 18.00