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Fortbildungsprogramm 2013

Fortbildungsprogramm 2013 - dbs-ev.de · Kasus- und Pluraltherapie im Patholinguistischen Ansatz (Siegmüller & Kauschke 2006) 9 2. Frühe Dialogtherapie – Anbahnung elementarer

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Fortbildungsprogramm 2013

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Das bietet Ihnen der dbs:

• Stets aktuelle Informationen auf den dbs-Internetseiten zu berufs- und gesundheitspoliti-schen Themen.

• Sie erhalten regelmäßig eine Fachzeitschrift.

• In jedem Bundesland eine/n Vertreter/in für regionale und länderspezifische Aufgaben. Über die Landesgruppenvorsitzenden und die Aktivitäten der Landesgruppen informieren die dbs-Internetseiten.

• Sachkundige Beratung bei der Praxisgründung und Abnahme für die Kassenzulassung, bei der Praxisoptimierung, beim Einstieg ins Berufsleben, bei rechtlichen Belangen der Mitglieder, etc.

• Eigene Ansprechpartner für die besonderen Belange der Angestellten und Studierenden im Verband: Auch über deren Angebot finden sich Informationen auf den dbs-Internetseiten.

• Eine Telefon-Hotline für alle berufsrechtlichen Fragen:

Di. 16.00 – 19.00 Uhr, Do. 10.00 – 12.30 Uhr: 02841/998191-0

• Die Ver tretung von gesundheits- und berufspolitischen Interessen aller akademischen Sprachtherapeutinnen und -therapeuten, z.B. bei Verhandlungen mit Krankenkassen, Ministerien und anderen Gremien, sowie der Einsatz für eine angemessene Vergütung.

• Ein bundesweites Fortbildungsangebot zu allen wichtigen fachspezifischen Themen.

So erreichen Sie uns:

Bundesvorsitzender: Dr. Volker Maihack Tel.: 02841/98898Zweiter Vorsitzender: Prof. Dr. Michael Wahl Tel.: 02841/998191-0Geschäftsführer: RA Volker Gerrlich Tel.: 02841/998191-0

dbs-Bundesgeschäftsstelle:

Fortbildungen – Frau Melissa PetersGoethestr. 16, 47441 MoersTel.: 02841/998191-20Fax: 02841/998191-30E-Mail: [email protected]

Der dbs im Internet: www.dbs-ev.de

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LIEBE KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN,

nun ist es wieder soweit und Sie können in dem dbs-Fortbildungsprogramm für das Jahr 2013 in 67 Fort- und Weiterbildungen stöbern. Wir haben uns bemüht, aktuelle Trends aufzunehmen und für Sie spannende Fortbildungsthemen zu organisieren. Sie können sich auch auf 19 neue Fortbildungen freuen, die wir 2013 erstmalig beim dbs anbieten. Wie immer ist dabei unser Ziel gewesen, ausgewiesene Referentinnen und Referenten zu gewinnen, die Theorie und Praxis all-tagsnah verbinden. Die neuen Fortbildungsangebote finden Sie entsprechend ausgewiesen.

10 % Rabatt auf alle Anmeldungen, die bis zum 31.12.2012 in der dbs-Geschäftsstelle eingehen.

Unser Frühbucherrabatt gilt auch für das Jahr 2013. Alle Kolleginnen und Kollegen, die Ihre Anmeldung bis zum 31.12.2012 an die dbs-Geschäftsstelle senden, erhalten 10 % Rabatt vom Fortbildungspreis. (Ausgenommen von der Rabattierung sind die dbs-Weiterbildungsreihen, das dbs-Symposium im Februar, der AN-Tag, das Praxisinhabertreffen sowie alle Fortbildungen im Bereich Praxismanagement und -zertifizierung und ferner die Fortbildungen 49/2013 - 50/2013).

Leider kommt es 2013 bei einigen Fortbildungen zu Preiserhöhungen. Diese ergeben sich da-durch, dass wir für 2013 Fortbildungen mit einer Teilnehmerzahl von 10 anstatt 14 Teilnehmern kalkuliert haben. Hierdurch möchten wir erreichen, dass wir weniger Fortbildungen absagen müssen und auch Fortbildungen mit geringerer Teilnehmerzahl stattfinden können.

Inhaltlich haben wir für Sie wieder einige neue Veranstaltungen und Konzeptionen im Angebot:

• Mund-, Ess- und Schlucktherapie

Im Handlungsfeld Dysphagie möchten wir 2013 der gesamten Lebensspanne gerecht werden. Neben dem Management von Sprach- und Schluckstörungen bei Demenz (44/2013) bieten wir mit der Fortbildung „Schluckstörungen im Alter“ (37/2013) gezielte diagnostische und therapeu-tische Handlungsmöglichkeiten für das hohe Alter an. Ein weiteres Augenmerk gilt der sehr frü-hen Lebensphase. Mit der Fortbildung „Die orale Nahrungsaufnahme im Säuglings- und Kindesal-ter“ (36/2013) greifen wir ein Arbeitsfeld auf, dass in der Literatur zunehmend diskutiert wird.

• Aufbaukurse

In mehreren Fortbildungen möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, bereits in Einführungs-kursen erworbene Kenntnisse zu vertiefen. So bieten wir Ihnen 2013 Aufbaukurse in den The-menkomplexen „Unterstützte Kommunikation: Zertifikatsaufbaukurs nach ISAAC-Standard“ (26/2013) und „PROMPT-Aufbaukurs“ (50/2013) an. Im Rahmen der Fortbildung „Sprachthera-peutische Supervision bei sensorischen Integrationsstörungen“ (15/2013) wird eine sehr alltags-nahe und praktisch orientierte Wissensvertiefung geboten.

• Eintägige Fortbildungen

Durch eine Reihe eintägiger Fortbildungen (21/2013; 41/2013; 51/2013; 54/2013) bieten wir Ihnen die Gelegenheit, in verschiedene Themenkomplexe hinein zu schauen. Durch die Buchung einer zweiten Fortbildung am selben Wochenende ist im neurologischen Bereich bei einigen Fortbildungen gleich eine Vertiefung des Themas zu erreichen (39/2013 bis 40/2013 sowie 47/2013 bis 48/2013).

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• Qualitätsmanagement intern

Mit der Fortbildung „QM intern“ bietet der dbs den TeilnehmerInnen der Fortbildung „Qualitäts-standards-dbs“ eine neue Plattform zur ständigen Qualitätssicherung sowie zum Austausch un-tereinander. 2013 wird „QM intern“ die „Mitarbeiterführung als Herausforderung in der sprach-therapeutischen Praxis“ zum Thema haben (65/2013).

dbs-Symposium 2013

Mehrsprachig – mehr möglich? Multilingualismus im Kontext der Sprachtherapie

Am 22. und 23. Februar 2013 freuen wir uns, Sie zum dbs-Symposium in Köln begrüßen zu dürfen. Am Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr erwarten Sie wieder praxisrelevante Workshops. Am Freitagnachmittag und Samstagvormittag bieten wir Ihnen dann interessante Vorträge zum The-ma Mehrsprachigkeit. Genauere Inhalte entnehmen Sie den Seiten 86-87.

Zertifizierte Weiterbildungen zum Thema Legasthenie

Wie bereits in den vergangenen Jahren bieten wir auch 2013 einen LRS-Kurs nach dem Standard des Bundesverbandes Legasthenie und Dyskalkulie (BVL) mit dem Abschluss Dyslexietherapeut nach BVL an. Darüber hinaus geben wir Ihnen die Möglichkeit, einen dbs-zertifizierten LRS-Basis-kurs zu absolvieren.

• Zertifizierter LRS-Kurs nach BVL-Standard: Dyslexietherapeut nach BVL®

• LRS-Basiskurs mit dbs-Zertifikat „Akademische LRS-Therapeutin dbs“

Die differenzierte Beschreibung entnehmen Sie bitte den Seiten 83 bis 85.

Hier gelten gesonderte Anmeldebedingungen. Bitte nutzen Sie zur Anmeldung das gesonderte Anmeldeformular auf Seite 88.

Teilnahmegebühren

Für Ihre Teilnahmegebühren erhalten Sie folgende Leistungen:

• ein qualitätsgesichertes Fortbildungsangebot und ein interdisziplinäres Referenten-Team, das aus renommierten Spezialisten besteht, die über langjährige Praxis- und Fortbildungserfahrung verfügen. Alle Referenten erfüllen die dbs-Qualitätsrichtlinien für Fortbildungsreferenten, ent-sprechend der Rahmenvereinbarungen zwischen dem dbs und den Krankenkassen,

• die komplette Tagungsverpflegung am Veranstaltungsort (Ausnahmen sind gekennzeichnet),

• Seminar-Unterlagen, Skripte, Reader, etc.,

• eine Teilnahmebescheinigung, die die Fortbildungsinhalte aufführt, die Zuordnung zu einzelnen Störungsbildern entsprechend des Heilmittelkatalog vornimmt, die enthaltenen Praxisanteile dokumentiert sowie erworbene Fortbildungspunkte nachweist,

• besondere Übernachtungskonditionen in den Tagungshotels,

• kompletter Organisationsservice durch die Geschäftsstelle.

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Fortbildungsförderung durch Prämiengutscheine und NRW-Bildungsscheck

NRW-Bildungsschecks und Prämiengutscheine werden in der Geschäftsstelle angenommen

Informationen zum Bildungsscheck des Landes NRW finden Sie unter

www.bsw-beratung.de/bildungsscheck.htm.

Informationen und Anträge zum Prämiengutschein sind unter www.bildungsprämien.info abrufbar.

Fortbildungspunkte und ausgewiesener Praxisanteil

Seit Abschluss des Rahmenvertrages mit dem vdeK (01.08.2009) besteht eine Fortbildungs-verpflichtung für alle Praxisinhaber und fachliche Leitungen. Innerhalb von vier Jahren sind 60 Fortbildungspunkte zu erbringen. Eine Unterrichtsstunde von 45 Minuten entspricht einem Fort-bildungspunkt. Für die dbs-Fortbildungen garantieren wir Ihnen, dass die Fortbildungspunkte von den Krankenkassen anerkannt werden. Bei jeder Fortbildung wird jeweils ausgewiesen, wie viele Fortbildungspunkte sie enthält. Darüber hinaus wird der Praxisanteil der jeweiligen Fortbil-dung in der Fortbildungsbescheinigung gesondert ausgewiesen sein, um den Praxisnachweis bei Beantragung der Kassenzulassung zu erleichtern.

Anmeldungen

Es gibt unterschiedliche Anmeldeformulare jeweils für die Fortbildungen und für die LRS -Wei-terbildungen zum Versenden und als Kopiervorlage.

Über die dbs-Homepage können Sie sich auch online anmelden.

Am Ende des Heftes finden Sie die Teilnahmebedingungen.

Bei allen Fragen zur Fortbildungsorganisation sowie zu An- oder Abmeldungen steht Ihnen Frau Melissa Peters ([email protected]) in der dbs-Geschäftsstelle gerne zur Verfügung.

Wir hoffen, dass Sie auch dieses Jahr wieder von unserem Fortbildungsangebot angesprochen werden und würden uns freuen, Sie bei einigen unserer Fortbildungen begrüßen zu dürfen. Anre-gungen, Vorschläge, Empfehlungen, aber auch Kritik nehmen ich ([email protected]) gerne entge-gen, um dann das Programm 2014 noch gezielter auf Ihre Bedürfnisse und Wünsche abstimmen zu können.

Ihre

Dr. Andrea Liehs

dbs-Fortbildungsreferentin

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I) FRÜHFÖRDERUNG UND SPRACHENTWICKLUNGSTHERAPIE

(A) FRÜHFÖRDERUNG UND SPRACHENTWICKLUNGSTHERAPIE – ALLGEMEIN

1. NEU! Kasus- und Pluraltherapie im Patholinguistischen Ansatz

(Siegmüller & Kauschke 2006) 9

2. Frühe Dialogtherapie – Anbahnung elementarer Kommunikationsfähigkeiten

bei kleinen Kindern 10

3. Sensorische Integration in der sprachtherapeutischen Praxis – Grundkurs 11

4. Grammatische Therapie im Vorschul- und frühen Schulalter 12

5. Sensorische Integration in der sprachtherapeutischen Praxis – Aufbaukurs 13

6. Berichte schreiben – ein Praxisseminar 14

7. NEU! Sprachtherapeutische Diagnostik bei LKGS-Fehlbildungen

mit LKGSF komplex 15

8. Sprachtherapie mit Bilderbüchern 16

9. Diagnostik, Prognose und Intervention bei „Late Talker“ 17

10. NEU! Diagnostik von Sprachentwicklungsstörungen 18

11. NEU! Grammatische Störungen – Kontextoptimierung 19

12. Therapie syntaktischer, semantischer, phonologischer und phonetischer Störungen

bei Kindern ab 3 Jahren – Praxisseminar 20

13. Der Wortschatzsammler – Lexikalische Strategietherapie im Vorschul- und Schulalter 21

14. Phonologische Bewusstheit: Diagnostik, Therapie und Förderung 22

15. NEU! Sprachtherapeutische Supervision bei sensorischen Integrationsstörungen 23

16. Verbale Entwicklungsdyspraxie und die Assoziationsmethode nach McGinnis 24

17. Syntaktische Störungen bei Kindern – Diagnostik und Therapie 25

18. Therapie syntaktischer, semantischer und phonetischer Störungen bei Schulkindern

zwischen 6 und 16 Jahren – Praxisseminar 26

19. NEU! Sprachverständnis im Kleinkind- und Vorschulalter 27

(B) MEHRSPRACHIGKEIT

20. NEU! Grammatische Therapie mehrsprachiger Kinder 29

21. Sprachdiagnostik bei mehrsprachigen Kindern 30

22. Sprachtherapie im Kontext von Mehrsprachigkeit und Migration 31

23. Diagnostik, Therapie und Elternberatung bei mehrsprachigen Kindern 32

(C) MEHRFACHBEHINDERUNG UND UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION

24. Lautsprachunterstützende Gebärden in der Kommunikationsförderung –

Wie fange ich an und wie geht’s weiter? 33

UNSERE VERANSTALTUNGEN SEITE

Alle Termine auf einen Blick: Jahresübersicht (in der Heftmitte)

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25. Auch wer nicht sprechen kann, hat was zu sagen – Zertifikats-Einführungskurs

nach ISAAC-Standard 34

26. NEU! Wie fange ich an? Wie geht es weiter? Methodisch-didaktische Aspekte

innerhalb der Unterstützten Kommunikation – Lernen mit unterstützenden Formen

(Zertifikats-Aufbaukurs nach ISAAC-Standard) 35

27. NEU! Kommunikationsförderung bei Menschen mit

Autismus-Spektrum-Störung (ASS) 36

28. Sprachtherapeutische Förderung bei Kindern mit Down-Syndrom – SF-KiDS 37

29. Unterstützte Kommunikation im Therapie- und Schulalltag 38

II) MUND-, ESS- UND SCHLUCKTHERAPIE

30. Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Grundkurs 41

31. Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Grundkurs 41

32. Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Grundkurs 41

33. Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Aufbaukurs 42

34. Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Aufbaukurs 42

35. F.O.T.T.® zum Kennen Lernen – Einführung in die Behandlung von erworbenen

Störungen der oralen Ernährung bei neurologisch erkrankten Patienten 43

36. NEU! Die orale Nahrungsaufnahme im Säuglings- und Kindesalter.

Orofaziale Störungen – Fütterstörungen – Therapie 44

37. NEU! Schluckstörungen im Alter : Diagnostik, Therapie, Management 45

38. Myofunktionelle Störungen – diagnostizieren und therapieren. Ein Grundlagenseminar 50

39. NEU! Einführung in die Diagnostik und Therapie neurogener Dysphagien 51

40. NEU! Kanülenmanagement bei neurogenen Dysphagien 52

III) THERAPIE BEI APHASIE, DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE

41. NEU! Gaumensegelprothetik bei Dysarthrien und nach oropharyngealen

Tumorresektionen 53

42. MODAK – Kommunikative Aphasietherapie 54

43. Kognitive Dysphasien – Einteilung, Diagnostik und Therapie nichtaphasischer

zentraler Sprachstörungen 55

44. Herausforderung Demenz: Management von Sprach- und Schluckstörungen 56

45. NEU! Neue Methoden in der Aphasietherapie: Komplexitätsansatz und

Fehlerfreies Lernen 57

46. SpAT – Sprechapraxietherapie bei schwerer Aphasie. SpAT in Kombination

mit MODAK 58

47. NEU! Diagnostik und Therapie von Dysarthrien 59

48. Behandlung von fazialen und intra-oralen Paresen in Anlehnung an

die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF) 60

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49. PROMPT Einführungsseminar : Theorie und Praxis der PROMPT-Behandlungstechnik 61

50. NEU! Bridging (Aufbaukurs): Interventionstechnik PROMPT 62

IV) THERAPIE BEI STIMMSTÖRUNGEN

51. NEU! Aspekte der Diagnostik und Therapie bei kindlichen Dysphonien 63

52. Stimmtherapie im eigenen Spiegel – Mit Hilfe der Alexander-Technik

die eigene Stimme entdecken 64

53. Stimmtherapie bei Erwachsenen mit funktionellen Dysphonien –

theoretisch und praktisch 65

V) THERAPIE BEI REDEFLUSSSTÖRUNGEN UND MUTISMUS

54. Camperdown Programm – Therapieprogramm für stotternde Jugendliche

und Erwachsene 67

55. Praxis der Stottertherapie mit Kindern 68

56. Stottermodifikation bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen

nach dem Konzept der Bonner Stottertherapie 69

57. Wie Bitte?! Poltern! 70

58. Einführungsveranstaltung: Stottern in der ambulanten Praxis – ein roter Faden 71

59. Selektiver Mutismus bei Kindern und Jugendlichen 72

VI) BERATUNGSKOMPETENZ & ELTERNTRAINING

60. Eltern, Erzieherinnen, Lehrerinnen: Beratung und Kooperation im Kontext von SES 73

61. „Spielst Du mir sprechen?“ Elterntraining zur Förderung

der kindlichen Sprachentwicklung 74

62. ICF konkret: Ideen und Hilfen für Diagnose, Therapie, Beratung und

Evaluation im sprachtherapeutischen Alltag 75

VII) PRAXISMANAGEMENT UND -ZERTIFIZIERUNG

63. Praxisgründungsseminar 2013 76

64. Einführung in Theorie und Praxis der Qualitätsstandards-dbs 77

65. NEU! Qualitätsmanagement intern 78

VIII) WORK – LIFE – BALANCE

66. Feldenkrais-Spezial: Körperdiaphragmen – Die Diaphragmenkette im

Kontext von Aufrichtung, Atmung, Stimme und Emotion 81

67. Im Kontakt mit sich und anderen Menschen – MBSR Achtsamkeitstraining

für den Umgang mit Stress 82

IX) dbs-Arbeitnehmertag 28

X) dbs-Praxisinhabertreffen 66

XI) dbs-Weiterbildungen 83-85

XII) dbs-Symposium 86-87

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Veranstaltungsort: Leipzig

Zeit: Fr., 01.02.2013, 11.00 – 19.15 Uhr, Sa., 02.02.2013, 09.00 – 14.45 Uhr

Teilnahmegebühr: 230,- 1 für Mitglieder, 207,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 270,- 1 für Nichtmitglieder

9

xx

Vor allem bei älteren Kindern mit spezifischen Sprachentwicklungsstörungen bleibt der Bereich Kasus und Plural oft lange problematisch. Die Fortbildung fokussiert daher die Diagnostik und Therapie von Kasus- und Pluralstörungen. In einer theoretischen Einführung werden wichtige Aspekte der ungestörten Kasus- und Pluralentwicklung aufgezeigt.

Im Rahmen der Diagnostik werden verschiedene Testverfahren zur Überprü-fung der grammatischen Fähigkeiten vorgestellt. Anhand von Fallbeispielen wird die Interpretation einzelner Diagnostikergebnisse für die Ableitung von individuellen Therapiezielen erarbeitet und diskutier t.

Im Folgenden führt die Fortbildung sowohl in den theoretischen Hintergrund als auch in die praktische Umsetzung der Therapiebereiche „Erwerb des Numerus und Kasus“ nach der Patholinguistischen Therapie bei Kindern mit SES (Siegmüller & Kauschke 2006) ein.

Die einzelnen Übungsbereiche der beiden Therapiebereiche werden vorge-stellt und mit einzelnen Videobeispielen verdeutlicht und deren Umsetzung anhand praktischer Übungen vertieft.

Fortbildungsziele

Es soll den TeilnehmerInnen Handwerkzeug vermittelt werden, mit dem indi-viduelle sprachsystematische Therapieziele bei Plural – und Kasusstörungen hergeleitet und in die Praxis umgesetzt werden können.

Referentin

Die Referentin Katrin Riederer absolvier te 1999-2002 ihre Ausbildung zur Logopädin. Von 2002 – 2004 arbeitete sie in Vollzeit in einer logopädischen Praxis. 2003 – 2004 arbeitete sie als Logopädin an einer Schule zur indivi-duellen Sprachförderung. Von 2003 – 2007 arbeitete sie als Lehrlogopädin. 2006 schloss sie ein Masterstudium in Sheffield (GB) und eine pädagogische Zusatzqualifikation für Lehrkräfte an Berufsfachschulen des Gesundheitswe-sens ab. Von 2007 – 2011 war sie Mitarbeiterin an der Philipps-Universität Marburg, Institut für Germanistische Sprachwissenschaften, Arbeitsgruppe Klinische Linguistik.

Fortbildung01/2013

01.02.201302.02.2013Leipzig

15 FP

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Kasus- und Pluraltherapie im Patholinguistischen Ansatz (Siegmüller & Kauschke 2006)

FRÜHFÖRDERUNG UND SPRACHENTWICKLUNGSTHERAPIE

NEU!

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Veranstaltungsort: Hannover

Zeit: Do., 14.02.2013, 11.00 – 18.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 130,– 1 für Mitglieder, 117,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 160,– 1 für Nichtmitglieder

FRÜHFÖRDERUNG UND SPRACHENTWICKLUNGSTHERAPIE

Frühe Dialogtherapie – Anbahnung elementarer Kommunikationsfähigkeiten bei kleinen Kindern

Aufgrund der zunehmend besseren Früherfassung werden Sprachtherapeu-tInnen immer häufiger vor die Aufgabe gestellt, sehr junge Kinder zu behan-deln. Dies stellt eine große Herausforderung dar, denn in den meisten Fällen ist eine Intervention im Bereich der sprachspezifischen Fähigkeiten bei diesen Kindern noch nicht durchführbar, sondern basale kommunikative Fähigkeiten sind anzubahnen.

Diese Fortbildung beleuchtet wesentliche kommunikative Vorausläuferfähig-keiten der Sprachentwicklung mit dem Schwerpunkt sogenannter pragma-tischer Kompetenzen und zeigt ein systematisches Vorgehen im Bereich der frühen Intervention sprach- und kommunikationsauffälliger Kinder auf.

Es werden die folgenden Inhalte behandelt:

• Darstellung wichtiger kommunikativer Vorausläuferfähigkeiten der Sprache• Fehlende kommunikative Vorausläuferfähigkeiten als Indikatoren einer spä-

teren Sprachentwicklungsstörung

• Vergleichende Untersuchung therapeutischer Konzepte, welche primär-dialogische Kompetenzen berücksichtigen

• Praktisch therapeutisches Vorgehen der frühen Dialogtherapie.

Fortbildungsziele

• Kenntnisse über die Wesensmerkmale und Wirkungsweisen früher kom-munikativer Fähigkeiten

• Befähigung zur Einschätzung des Vorhandenseins oder Fehlens kommuni-kativer Basiskompetenzen

• Befähigung zur Planung und Durchführung früher therapeutischer Inter-ventionen mit der frühen Dialogtherapie

Referentin

Die Referentin Dr. Stephanie Kurtenbach ist Klinische Sprechwissenschaftle-rin mit der Zusatzqualifikation zur Sensorischen Integrationstherapeutin. Sie lehrt am Seminar für Sprechwissenschaft und Phonetik in Halle und arbeitet in einer sprachtherapeutischen Praxis.

Ihre Schwerpunkte in Forschung, Lehre und Therapie sind folgende: Frühdiagno-se und -intervention, Spracherwerbsstörungen bei sensorisch-integrativen Dys-funktionen, Prävention (Elternarbeit, Arbeit mit pädagogischen Fachkräften).

Fortbildung02/2013

14.02.2013Hannover

8 FP

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Veranstaltungsort: Hannover

Zeit: Fr., 15.02.2013, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 16.02.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 230,– 1 für Mitglieder, 207,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 270,– 1 für Nichtmitglieder

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Sensorische Integration in der sprachtherapeutischen Praxis – Grundkurs

Kindliche Sprachstörungen treten häufig im Zusammenhang mit weiteren Entwicklungsverzögerungen auf und zeigen somit nicht selten den Charakter eines ganzen Syndromkomplexes, dessen ätiologische und symptomatische Zuordnung aber auch therapeutische Intervention eine schwierige Aufgabe darstellt. Das Konzept der Sensorischen Integration beleuchtet wesentliche Vorausläuferfähigkeiten der Sprachentwicklung und stellt ein ganzheitliches Therapieverfahren mit dem Schwerpunkt der basalen Wahrnehmungsförde-rung und -integration dar. In dieser Veranstaltung werden:

1. die Grundlagen der Sensorischen Integrationstheorie vermittelt,

2. die Basissinne in ihrer Bedeutung für Sprachentwicklungsprozesse be-leuchtet,

3. sensorisch-integrative Dysfunktionen, die im Zusammenhang mit Sprach-störungen auftreten, anhand von Fallbeispielen verdeutlicht,

4. Kriterien zur Anamnese und Diagnostik vorgestellt,

5. Inhaltliche Aspekte der Sensorischen Integrationsbehandlung in der sprach-therapeutischen Praxis vermittelt (Therapiebeispiele, Vorstellung der The-rapiematerialien).

Fortbildungsziele

Kenntnisse über :

• Grundlagen der Sensorischen Integrationstheorie

• Sensorische Integrationsstörungen bei sprachentwicklungsgestörten Kin-dern

• Diagnostik bei sensorisch-integrativen Dysfunktionen

• Methoden der sensorischen Integrationsbehandlung in der sprachthera-peutischen Praxis

Referentin

Dr. Stephanie Kurtenbach siehe dbs-Fortbildung 02/2013

Fortbildung03/2013

15.02.201316.02.2013Hannover

16 FP

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Veranstaltungsort: Duisburg

Zeit: Fr., 08.03.2013, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 09.03.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 250,– 1 für Mitglieder, 225,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 280,– 1 für Nichtmitglieder

Grammatische Therapie im Vorschul- und frühen Schulalter

Sprachentwicklungstherapie

Im Mittelpunkt der Fortbildung steht die frühe Therapie spracherwerbsge-störter Kinder (zwischen 3 und 8 Jahren). Diese basiert auf dem Therapie-konzept „Kontextoptimierung“ von Prof. Motsch, welches an der Uni Köln ausgearbeitet und in den letzten Jahren an Kinder im Vorschulalter angepasst wurde. Die Effektivität und -effizienz des Konzeptes konnte in randomisierten Interventionsstudien eindrucksvoll nachgewiesen werden. Die grammati-sche Therapie wird im Laufe der Fortbildung sehr praxisnah anhand von unzähligen Therapiebeispielen, konkretem Material, zahlreichen Fotos und Videoclips dargestellt. Im Laufe der Fortbildung werden einzelne Formate auf Basis von konkreten Sprachanalysen erarbeitet und reflektiert. Dabei werden wesentliche Variablen in die Überlegungen einbezogen, wie die Therapie in L2, der phonologische Arbeitsspeicher, die phonologische Bewusstheit oder semantische Voraussetzungen.

Fortbildungsziele

Ziel wird es sein, nach Abschluss der Fortbildung die umfassende Gramma-tiktherapie, von einfachen bis zu komplexen Strukturen, eigenständig, anhand von „gängigem Therapiematerial“, in der Einzel-, wie in der Gruppenthera-pie, umsetzen zu können, an den Spracherwerbsstand des einzelnen Kindes angepasst.

Von den Teilnehmern mitzubringende Materialien – Wenn erwünscht:

– konkrete Sprachtranskripte (besonders „therapieresistenter“ SSES-Kinder), die als Abschluss der Fortbildung analysier t werden können

– konkretes Therapiematerial, welches auf seine „Therapietauglichkeit“ und auf einen sinnvollen Therapieeinsatz hin reflektier t werden kann.

Referent

Der Referent Dr. Marc Schmidt hat an der Uni Heidelberg in den Fach-bereichen Gehörlosen- und Sprachbehindertenpädagogik studiert. Seit 20 Jahren arbeitet er am Centre de Logopédie in Luxemburg, schwerpunktmäßig in der ambulanten Sprachtherapie und in der „stationären“ Therapie von SSES-Kinder im Vorschulbereich (in so genannten „Integrationsklassen“ an Regelschulen). Promoviert hat er 2010 bei Prof. Motsch an der Uni Köln im Bereich „Grammatiktherapie im Vorschulalter “ und ist seitdem in der Fortbildung („formation continue“) in Luxemburg und an der Uni Luxem-burg engagiert.

Fortbildung04/2013

08.03.201309.03.2013Duisburg

16 FP

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Veranstaltungsort: Hannover

Zeit: Fr., 15.03.2013, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa.,16.03.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 230,– 1 für Mitglieder, 207,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 270,– 1 für Nichtmitglieder

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xxxxxxxxxFRÜHFÖRDERUNG UND SPRACHENTWICKLUNGSTHERAPIE

Sensorische Integration in der sprachtherapeutischen Praxis – Aufbaukurs

Auf der Grundlage der Fortbildung „Sensorische Integration in der sprach-therapeutischen Praxis“ werden in diesem Aufbaukurs die folgenden Schwer-punkte behandelt:

Theoretische Grundlagen

• Einführende Wiederholung wesentlicher Grundlagen sensorisch-integrativer Behandlungsaspekte im sprachtherapeutischen Kontext

• Persistierende Restreaktionen frühkindlicher Reflexe und sensorisch-inte-grative Dysfunktionen

• KiSS (Kopfgelenkinduzierte Symmetriestörungen) und sensorisch-integra-tive Dysfunktionen

Praktische Anwendungen

• Fallsupervisionen: Anhand von Videoaufzeichnungen werden Therapiefälle aus der Praxis reflektier t (Störungsbild unter dem Gesichtspunkt SI, Me-thodenreflexion, Behandlungsplanung)

• Exemplarische Einzelfalldarstellung (Behandlungsverlauf) eines Kindes mit sensorisch-integrativer Dysfunktion und Sprachentwicklungsstörung

Fortbildungsziele

• Weiterführende Kenntnisse über sensorisch-integrative Behandlungsaspekte im sprachtherapeutischen Kontext

• Zusammenhänge zwischen persistierenden Restreaktionen frühkindlicher Reflexe und sensorisch-integrativen Dysfunktionen

• Zusammenhänge zwischen KiSS (Kopfgelenkinduzierte Symmetriestörun-gen) und sensorisch-integrativen Dysfunktionen

• Sicherheit in Diagnose- und Therapieplanung an ausgewählten Fallbei-spielen

Referentin

Dr. Stephanie Kurtenbach siehe dbs-Fortbildung 02/2013

Fortbildung05/2013

15.03.201316.03.2013Hannover

16 FP

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14

Veranstaltungsort: Moers

Zeit: Fr., 22.03.2013, 14.00 – 18.00 Uhr, Sa., 23.03.2013, 09.30 – 16.15 Uhr

Teilnahmegebühr: 140,– 1 für Mitglieder, 126,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 180,– 1 für Nichtmitglieder

Berichte schreiben – ein Praxisseminar

Berichte zu schreiben ist oftmals ein Drahtseilakt. Wichtige Informationen müssen zwischen diversen Institutionen vermittelt werden, um einen opti-malen Therapieverlauf zu ermöglichen. Hierbei gilt es jedoch viele Schwie-rigkeiten zu beachten: Welche Informationen kann ich wie formulieren? Wie wende ich mich an verschiedene Ansprechpartner? Ein weiteres Dauerthema sind die Berichte von „Langzeit-Patienten“. Wie kann man die Notwendigkeit der Weiterbehandlung erläutern und zugleich immer wieder (auch kleine) Fortschritte deutlich machen?

Im Seminarangebot der Universitäten findet dieses wichtige Thema leider keinen Raum, und doch ist ein gewissenhafter Umgang Voraussetzung für einen stressfreieren Berufsalltag.

Inhaltlicher Schwerpunkt sind die Berichte in der SEV-Therapie.

Fortbildungsziele

Die TeilnehmerInnen sollen ausreichend Gelegenheit bekommen, Theorie und Praxis zu verbinden. Erklär tes Ziel der Fortbildung ist ein sicherer Umgang beim Schreiben von Berichten hinsichtlich Wortwahl, gelingender Übermitt-lung wichtiger Inhalte. Zum langfristigen Erfolg möchte ich einen Newslet-ter anbieten. Hier können die TeilnehmerInnen auch nach der Fortbildung neue Ideen zuschicken, welche ich sammeln und aufbereitet weiterschicken werde.

Von den Teilnehmern mitzubringende Materialien

Ggf. vorhandene Berichts-Vorlagen, eigene Fallbeispiele

Teilnahmevoraussetzungen

Als Einsteigerseminar gut für AnfängerInnen geeignet, therapeutische Vorer-fahrung gut aber nicht zwingend nötig.

Referentin

Die Referentin Janina Scholz hat 2000 an der Universität zu Köln ihren Abschluss als Diplom-Sprachheilpädagogin erworben. Seit 2003 ist sie Mit-inhaberin von sprachtherapeutischen Praxen in Köln. Dort arbeitet sie frei-beruflich mit dem Schwerpunkt SEV-Therapie. 2006 gründete sie ein Institut zur qualifizierten Sprachförderung „Das Mundwerk“. Sie leitet Seminare rund um die Themen Sprache, Stimme und Kommunikation. Als psychologische Lebensberaterin/Personal Coach betreut sie u.a. Kinder und Jugendliche und deren Eltern mit Lernstörungen.

Fortbildung06/2013

22.03.201323.03.2013Moers

12 FP

xxxxxxxxxFRÜHFÖRDERUNG UND SPRACHENTWICKLUNGSTHERAPIE

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Veranstaltungsort: Köln

Zeit: Fr., 12.04.2013, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 13.04.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 230,– 1 für Mitglieder, 207,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 270,– 1 für Nichtmitglieder

15

Sprachentwicklungstherapie

Sprachtherapeutische Diagnostik bei LKGS-Fehlbildungen mit LKGSF komplex

Die Fortbildung beleuchtet das komplexe sprachliche Störungsbild der Lip-pen-Kiefer-Gaumen-Segel-Fehlbildung (LKGSF) anhand des Diagnostikmate-rials „LKGSF komplex“ vom Säuglings- bis ins Erwachsenenalter. Strukturier t und detaillier t werden u.a. Resonanzstörungen, velopharyngale Insuffizienz, kompensatorische Artikulation und orofaziale Störungen erläutert und das diagnostische Vorgehen erklärt. Dabei wird immer Bezug zu Therapieansätzen und interprofessionellen Behandlungsmöglichkeiten genommen, um insbe-sondere Therapiegrenzen aufzuzeigen. Gerne können Videos von Kindern mitgebracht und dann gemeinsam analysier t werden.

Fortbildungsziele

Die TeilnehmerInnen sollen LKGSF-typische Sprechauffälligkeiten sicher er-kennen, bestimmen und diagnostizieren. Sie lernen therapeutische Ansatz-punkte kennen und Therapiegrenzen einschätzen.

Von den Teilnehmern mitzubringende Materialien

Evtl. Videos

Referentin

Die Referentin Dr. Sandra Neumann ist akademische Sprachtherapeutin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln, Lehrstuhl Pädagogik und Therapie bei Sprech- und Sprachstörungen und am Forschungszentrum Jülich, Institut für kognitive Neurowissenschaften und Medizin (INM-3). In ihrer über 10-jährigen Forschungszeit zu LKGSF entwickelte sie u.a. das erste sprachtherapeutische Diagnostikmaterial „LKGSF komplex“ für Menschen mit LKGS-Fehlbildung im deutschsprachigen Raum.

Fortbildung07/2013

12.04.201313.04.2013Köln

16 FP

NEU!

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16

Veranstaltungsort: Duisburg

Zeit: Sa., 20.04.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 120,– 1 für Mitglieder, 108,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 140,– 1 für Nichtmitglieder

Sprachentwicklungstherapie

Sprachtherapie mit Bilderbüchern

Bilderbücher sind in der Sprachtherapie mit Kindern weit verbreitet und doch fehlt es TherapeutInnen vielfach an theoretischen Grundlagen und konkreten Zielvorstellungen.

Die Fortbildung bietet Antworten auf die folgenden Fragen:

• Welche Rolle spielt das Vorlesen von Bilderbüchern in der kindlichen Sprachentwicklung?

• Welchen Einfluss hat die gemeinsame Bilderbuchsituation auf den sprach-lichen Input?

• Welche Auswahlkriterien sind wesentlich und wichtig?

• Wie kann ich Bilderbücher gezielt zur Diagnostik und Therapie einsetzen? Welche methodischen Aspekte gilt es zu beachten?

Am Vormittag wird die „Theorie“ anhand konkreter Beispiele präsentier t. Am Nachmittag steht die exemplarische Erprobung und Diskussion thera-peutischer Möglichkeiten im Zentrum. Es wird ausreichend Gelegenheit zur eigenständigen Sichtung und Analyse zahlreicher Bilderbücher gegeben.

Fortbildungsziele

Die Fortbildung hat zum Ziel, die sprachlichen Förderchancen von Bilderbü-chern aller Art aufzuspüren und ihren Einsatz in der Sprachtherapie kreativ zu erproben und zu diskutieren.

Von den Teilnehmern mitzubringende Materialien

Wer hat, kann Bilderbücher mitbringen, die er/sie gut/geeignet findet.

Referentin

Die Referentin Dr. Stephanie Riehemann hat Sonderpädagogik für Sprach- und Lernbehinderte an der Universität zu Köln studiert und dort fünf Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin gearbeitet. 2009 schloss sie ihre Promotion zum Thema Kontextoptimierung ab. Seit 2008 arbeitet sie an einer Förder-schule Sprache.

Fortbildung08/2013

20.04.2013Duisburg

8 FP

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Veranstaltungsort: Leipzig

Zeit: Fr., 26.04.2013, 12.00 – 19.00 Uhr, Sa., 27.04.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 240,– 1 für Nichtmitglieder

17

xxxxxxxxxFRÜHFÖRDERUNG UND SPRACHENTWICKLUNGSTHERAPIE

Diagnostik, Prognose und Intervention bei „Late Talker“

Kinder, die mit ihrem 2. Geburtstag noch nicht über einen Wortschatz von 50 Wörtern verfügen und keine Zwei-Wort-Äußerungen zeigen, werden als „Late Talker“ bezeichnet. Diese Kinder tragen das Risiko, einen auffälligen Sprachentwicklungsverlauf zu nehmen.

Zentrale Fragen sind: Wie kann der Sprachentwicklungsrückstand erhoben werden? Ist eine Prognose, ob ein Kind den Rückstand von sich aus aufholt, möglich? An Hand welcher Kriterien wird eine Entscheidung für eine Frühin-tervention getroffen? Was sind die Therapieinhalte bei der Behandlung von Late Talkern?

Die Fortbildung befasst sich mit der Betreuung von Late Talkern. Es werden der diagnostische Prozess, die Beratung und die frühe Therapie von Late Talkern erarbeitet. Den TeilnehmerInnen werden Entwicklungsverläufe vorge-stellt und Richtlinien aufgezeigt, die eine Entscheidung zum „Abwarten“ oder für die Frühintervention ermöglichen. In Anlehnung an das Therapiekonzept ’PLAN’ (Siegmüller, J. & Kauschke, C. 2006) werden Behandlungspläne abge-leitet und mit Falldarstellungen und Videobeispielen illustrier t.

Fortbildungsziele

Den TeilnehmerInnen wird eine individuelle entwicklungschronologische Dia-gnostik, Therapie und Elternberatung von Late Talker-Kindern sowie eine kriterienbasierte Prognosestellung vermittelt.

Teilnahmevoraussetzungen

Sprachtherapeutische Berufsgruppen

Referentin

Die Referentin Antje Skerra machte 1999 in Ulm ihre Ausbildung zur Lo-gopädin. Anschließend arbeitete sie im Christophsbad in Göppingen. Von 2002-2007 studier te sie an der Universität Potsdam Patholinguistik. Von 2007-2010 war sie Mitarbeiterin im Studiengang „Klinische Linguistik“ unter Prof. C. Kauschke an der Universität Marburg. Seit Januar 2012 ist sie Promo-tionsstipendiatin am ZAS in Berlin. 2008 erhielt sie den dbl Forschungspreis für ihre Diplomarbeit „Fast Mapping-Leistungen bei Kindern mit einer se-mantisch lexikalischen Störung“.

Fortbildung09/2013

26.04.201327.04.2013Leipzig

15 FP

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18

Veranstaltungsort: Dortmund

Zeit: Fr., 24.05.2013, 11.00 – 19.15 Uhr, Sa., 25.05.2013, 09.00 – 14.45 Uhr

Teilnahmegebühr: 230,– 1 für Mitglieder, 207,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012, 270,– 1 für Nichtmitglieder

18

xxxxxxxxxFRÜHFÖRDERUNG UND SPRACHENTWICKLUNGSTHERAPIE

Diagnostik von Sprachentwicklungsstörungen

Der grundlegende Anspruch einer sprachtherapeutischen Diagnostik sollte die Erstellung eines detaillier ten Störungsprofils sein, d.h. es sollten auf jeder sprachlichen Ebene sowohl rezeptive als auch expressive Fähigkeiten befun-det werden. Nur auf dieser Basis lässt sich feststellen, an welcher Stelle des Erwerbs und/oder Verarbeitungsprozesses Defizite auftreten und wie sich diese auf die nachfolgenden Schritte auswirken. Diese Ergebnisse stellen die Basis für die Erarbeitung einer angemessenen Therapiekonzeption dar.

In einer theoretischen Einführung werden Meilensteine der Sprachentwicklung aufgezeigt. Der zweite Teil der Fortbildung fokussiert die Vorstellung verschie-dener Testverfahren (z.B. PDSS, WWT, TROG-D und TSVK). Ein Schwerpunkt liegt auf der Durchführung, Auswertung und Interpretation der Ergebnisse. Diese Arbeitsschritte sind die Basis für die Ableitung einer sprachspezifischen Intervention. Dabei werden die entwicklungspsychologische Fundierung und diagnostische Aussagekraft fokussier t.

Neben der formalen Auswertung von Testergebnissen, werden Überlegungen angestellt, wie die Ergebnisse in die Therapieplanung einzubeziehen sind. Darüber hinaus werden viele der grundlegenden Prinzipien besprochen, die für die Anwendung aller standardisier ten Tests gelten: Was ist eine test-psychologische Untersuchung, welche Hinweise kann sie geben und warum wird/ist sie unverzichtbar?

Die Vorstellung der einzelnen Testverfahren wird durch Videobeispiele und fachpraktische Übungen unterstützt.

Fortbildungsziele

Das Ziel der Fortbildung ist es, diverse Diagnostikinstrumente, die eine um-fassende Erfassung unterschiedlicher sprachlicher Fähigkeiten ermöglichen, kennenzulernen.

Es soll den TeilnehmerInnen das Handwerkzeug für eine sprachspezifische Diagnostik an die Hand gegeben werden.

Referentin

Katrin Riederer siehe dbs-Fortbildung 01/2013

Fortbildung10/2013

24.05.201325.05.2013Dortmund

15 FP

NEU!

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Veranstaltungsort: Leipzig

Zeit: Fr., 14.06.2013, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa.,15.06.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 240,– 1 für Nichtmitglieder

19

Sprachentwicklungstherapie

Grammatische Störungen – Kontextoptimierung

Die meisten Kinder erwerben in den ersten Lebensjahren scheinbar mühelos die Grundregeln der Grammatik. Grammatische Störungen hingegen persis-tieren oftmals bis ins Jugend- und Erwachsenenalter. Nur durch eine theo-retisch fundierte, professionell geplante, diagnosegeleitete und nachweislich effektive Therapie können grammatische Störungen und ihre folgenschwere Sekundärsymptomatik überwunden werden.

Auf der Grundlage aktueller Forschungsergebnisse bietet die Fortbildung einen theoretischen und praktischen Einstieg in die Arbeit mit grammatisch gestörten Kindern. Dies beinhaltet eine Auseinandersetzung mit folgenden Fragen:

• Wie und wann entwickeln Kinder welche grammatischen Fähigkeiten?

• Wie und warum kommt es zu grammatischen Störungen?

• Wie können grammatische Fähigkeiten diagnostizier t werden?

• Wie kann eine kontextoptimierte Therapie umgesetzt werden?

Fortbildungsziele

Die Fortbildung hat zum Ziel, den TeilnehmerInnen notwendiges Hintergrund-wissen zum Thema Grammatikerwerb sowie praktische Handlungskompetenz zu vermitteln. Dazu werden sowohl diagnostische als auch therapeutische Aspekte an Fallbeispielen und konkreten Materialien erarbeitet.

Referentin

Dr. Stephanie Riehemann siehe dbs-Fortbildung 08/2013

Fortbildung11/2013

14.06.201315.06.2013Leipzig

16 FP

NEU!

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20

Veranstaltungsort: Köln

Zeit: Fr., 21.06.2013, 12.00 – 17.45 Uhr, Sa., 22.06.2013, 09.00 – 14.45 Uhr

Teilnahmegebühr: 240,– 1 für Mitglieder, 217,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 270,– 1 für Nichtmitglieder

Sprachentwicklungstherapie

Therapie syntaktischer, semantischer, phonologischer und phoneti-scher Störungen bei Kindern ab 3 Jahren – Praxisseminar

In dieser Fortbildung wird praxisnah auf das methodische Vorgehen in der Therapie von Sprachentwicklungsstörungen eingegangen. Entsprechend dem Entwicklungsalter des Kindes müssen altersadäquate Übungen und Spiele in der Sprachtherapie verwendet werden. Am aktuellen Forschungsstand orien-tiert und anhand konkret-praktischer Beispiele werden systematisch Struktur und Inhalt der Sprachtherapie syntaktischer, semantischer, phonologischer und phonetischer Störungen mit den Teilnehmern erarbeitet. Verschiedene Rollen- und Regelspiele für die Sprachtherapie werden mit ihrer entwick-lungspsychologischen Bedeutung dargestellt.

Fortbildungsziele

Ziel dieser Fortbildung ist es, den TeilnehmerInnen strukturier tes kind- und störungsadäquates Handeln in speziellen Übungen und Spielen für den sprachtherapeutischen Praxisalltag zu vermitteln.

Von den Teilnehmern mitzubringende Materialien

Fallbeispiele können gerne mitgebracht werden.

Teilnahmevoraussetzungen

Grundkenntnisse im Bereich der Diagnostik und Therapie von Sprachent-wicklungsstörungen sollten vorhanden sein.

Referentin

Die Referentin Dr. Elisabeth Wildegger-Lack arbeitet als akademische Sprach-therapeutin in eigener Praxis. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität München und ist langjährig in der Fortbildung aktiv zu den Themen „Diagnose und Therapie kindlicher Sprachentwicklungsstörungen“ und „Spezielle Spiele in der Sprachtherapie“.

Fortbildung12/2013

21.06.201322.06.2013Köln

12 FP

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Veranstaltungsort: München

Zeit: Fr., 21.06.2013, 13.00 – 18.45 Uhr, Sa., 22.06.2013, 09.00 – 17.00 Uhr

Teilnahmegebühr: 260,– 1 für Mitglieder, 234,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 290,– 1 für Nichtmitglieder

21

xxxxxxxxxFRÜHFÖRDERUNG UND SPRACHENTWICKLUNGSTHERAPIE

Der Wortschatzsammler – Lexikalische Strategietherapie im Vorschul- und Schulalter

Die Erweiterung des Wortschatzes lexikalisch gestörter Kinder ist sprach-therapeutisch eine never-ending-story. Prof. Motsch hat eine neue Strategie-therapie entwickelt und evaluiert, die lexikalisch gestörte Kinder wieder zu „lexikalischen Staubsaugern“ macht. Die neue Therapiemethode deblockiert lexikalisches Lernen spracherwerbsgestörter Kinder durch therapeutische Verstärkung von Umwelterkundungsverhalten, Vermittlung von Fragestrategi-en und Kategorisierung eingespeicherter Lexeme. Die Veranstaltung versucht, die TeilnehmerInnen nach einer Vermittlung der Grundlagen und Essentials des Wortschatzsammlers, aber auch des Wortschatzfinders (Elaborations- und Abruftherapie) durch Rollenspiele in Kleingruppen und Videosequenzen, Si-cherheit für die Umsetzung der Therapie und Elternberatung zu vermitteln.

Fortbildungsziele

Die Teilnehmer kennen die Grundlagen lexikalischer Therapieformen. Sie haben einen Überblick über diagnostische Methoden und Ergebnisse von Effektivitäts-studien. Sie kennen die Essentials lexikalischer Elaborations- und Strategiethe-rapie. Sie kennen die Inhalte der Elternberatung lexikalisch gestörter Kinder.

Teilnahmevoraussetzungen

Empfehlenswert ist, wenn die TeilnehmerInnen Gelegenheit finden, folgende Überblickskapitel zu lesen:

Kannengieser, S. (2009): Sprachentwicklungsstörungen. München: Elsevier, Kap. 6: Bedeutungserwerb, Lexikonerwerb und semantisch-lexikalische Störungen, 197-264

Motsch, H.J., Ulrich, T. (2012): „Wortschatzsammler“ und „Wortschatzfinder“ – Effektivität neuer Therapieformate bei lexikalischen Störungen im Vorschul-alter. In: Sprachheilarbeit 57 (2012) 2, 70-78

Referent

Der Referent Prof. Dr. Hans-Joachim Motsch hat Logopädie, Sonderpäda-gogik und Psychologie studiert. 15 Jahre war er Leiter der Abteilung Logo-pädie an der Universität Freiburg/Schweiz. 1992-2004 war er Professor für Sprachbehindertenpädagogik an der PH Heidelberg. Seit 2004 arbeitet er als Professor für Sprachbehindertenpädagogik an der Universität zu Köln. Er ist Leiter des FBS (Forschungsinstitut und Beratungsstelle für Sprach-rehabilitation) und Mitglied der Kompetenzgruppe des ZMI (Zentrum für Mehrsprachigkeit und Integration).

Fortbildung13/2013

21.06.201322.06.2013München

16 FP

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22

Veranstaltungsort: Köln

Zeit: Sa., 06.07.2013, 09.30 – 17.00 Uhr

Teilnahmegebühr: 120,– 1 für Mitglieder, 108,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 140,– 1 für Nichtmitglieder

Phonologische Bewusstheit: Diagnostik, Therapie und Förderung

Fortbildung14/2013

06.07.2013Köln

8 FP

xxxxxxxxxFRÜHFÖRDERUNG UND SPRACHENTWICKLUNGSTHERAPIE

Phonologische Bewusstheit (das Wissen von Kindern über Sprachlaute und ihr Umgang damit) ist heute ein wichtiger Bestandteil von Diagnose und Therapie in der sprachtherapeutischen Praxis. Gerade weil Kinder mit Entwicklungs-rückständen in diesem Bereich häufig Lese- und Schreibschwierigkeiten im Grundschulalter aufweisen, kommt der Diagnostik und Therapie von Kindern mit phonologischen Aussprachestörungen sowie komplexen Sprachentwick-lungsstörungen schon im Vorschulalter eine besondere Bedeutung zu.

In dieser Fortbildung werden kurz die aktuellen theoretischen Konzepte als Basis für eine umfassende Schulung angeboten.

Fortbildungsziele

• Erwerb der erforderlichen Kenntnisse der Entwicklung phonologischer Bewusstheit und der Anwendung spezifischer Diagnose- und Therapiema-terialien in der Praxis.

• Überblick über Fördermöglichkeiten im vor- und beginnenden Schulalter.

Referentin

Die Referentin Annette Poetter ist Diplom-Sprachheilpädagogin. Sie stu-dier te Sprachbehinder tenpädagogik an der Universität zu Köln (Diplom im Mai 1999) und war beruflich in sprachtherapeutischen Praxen und als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Sprachbehindertenpädagogik der Universität zu Köln bis 2002 tätig. Veröffentlichungen (Auszug): Poetter, A. & Babbe, T. (2005): PIMF Pyrmonter Inventar Metaphonologischer Fähigkeiten. Köln: ProLog; Babbe, T. & Poetter, A. (2006): PhonoFit. Köln: ProLog; Poetter, A. (2007): Metaphonologische Fähigkeiten im Vorschulalter – Entwicklung, Diagnose und Förderung. In: Rosenberger, K. & Ochoko-Stastny, M. (Hrsg.): Mit Sprache wachsen: Die Bedeutung der Sprache und ihrer Grundlagen für den Erwerb der Kulturtechniken. Wien: Lernen mit Pfiff.

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Veranstaltungsort: Hannover

Zeit: Do., 05.09.2013, 11.00 – 18.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 130,– 1 für Mitglieder, 117,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 160,– 1 für Nichtmitglieder

23

Sprachentwicklungstherapie

Sprachtherapeutische Supervision bei sensorischen Integrationsstörungen

Auf der Grundlage der Fortbildung „Sensorische Integration in der sprach-therapeutischen Praxis“ werden in dieser Veranstaltung Fälle teilnehmender TherapeutInnen zu folgenden Themenschwerpunkten supervidiert:

• Klärung der Verdachtsdiagnose „Sensorische Integrationsstörung“ beim vorgestellten Kind

• Vorstellung des bisherigen Behandlungsverlaufs

• Zielformulierung der Supervision

• Erarbeitung von Lösungen (Bsp. Konkretisierung von Behandlungszielen und -inhalten, Konkretisierung und Planung nächster Behandlungsschritte, Refle-xion des eigenen Handelns, Vernetzung mit anderen Berufsgruppen o.a.)

• Abschließende Reflexion

Fortbildungsziele

• Reflexion des eigenen therapeutischen Handelns

• Erweiterung der Kenntnisse über Zusammenhänge zwischen sensorisch-integrativen Dysfunktionen und Sprachentwicklungsstörungen

• Sicherheit in Diagnose- und Therapieplanung an ausgewählten Fallbei-spielen

Referentin

Dr. Stephanie Kurtenbach siehe dbs-Fortbildung 02/2013

Fortbildung15/2013

05.09.2013Hannover

8 FP

NEU!

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Veranstaltungsort: Hamburg

Zeit: Fr., 13.09.2013, 16.00 – 20.00 Uhr, Sa., 14.09.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 190,– 1 für Mitglieder, 171,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 210,– 1 für Nichtmitglieder

Sprachentwicklungstherapie

Verbale Entwicklungsdyspraxie und die Assoziationsmethode nach McGinnis

Kinder mit dyspraktischen Problemen haben Schwierigkeiten, Artikulations-bewegungen gezielt (willkürlich) zu planen; die (zentrale) ar tikulatorische Programmierung ist gestör t. Dies kann schon Einzellaute und vor allem Phonemfolgen betreffen. Weitere sprachliche Ebenen können betroffen sein. Diese hartnäckige Störung zeichnet sich u.a. durch Suchbewegungen und einen unsystematischen Lautgebrauch aus.

Ziel 1 der Fortbildung ist es, die Symptome der VED, sowie differentialdiagnos-tische Merkmale zur Abgrenzung gegenüber anderen Aussprachestörungen erkennen zu können (Theorie und Videobeispiele).

Im 2. Teil wird der Therapieansatz nach McGinnis erarbeitet. Modifiziert ist dieser Ansatz auch für „nicht-sprechende“ und/oder geistig behinderte Kinder anwendbar.

Fortbildungsziele

Die Teilnehmer erkennen eine VED und können mit der McGinnis-Methode arbeiten (Skript, Spiel- und Bildmaterial). Modifizier t ist die Methode ein möglicher Einstieg für „nicht-sprechende Kinder“.

Von den Teilnehmern mitzubringende Materialien

Einen roten und einen blauen Stift

Referentin

Die Referentin Cornelia Reuß ist staatl. anerkannte Logopädin. Von 1984 bis -88 behandelte sie in der Sprachheilambulanz der AWO Elmshorn alle logo-pädischen Störungsbilder.1988-2010 war sie an der LLA Hamburg (WOI)und an der LLA Bielefeld als Lehrlogopädin tätig. 1997 erwarb sie das Zertifikat zur onkologischen Helferin, sowie 1997 das Zertifikat zur Lehrlogopädin dbl. Parallel dazu war und ist sie als Logopädin in freien Praxen tätig und gibt Fortbildungen zum Thema „verbale Entwicklungsdyspraxie“ und „stimmli-che Rehabilitation nach Laryngektomie.“ Die Schwerpunkte ihrer Arbeit in Unterricht, Supervision, Diagnostik und Therapie liegen in der Sprech- und Sprachtherapie bei GB, CP, VED und Stimmtherapie nach LE.

Fortbildung16/2013

13.09.201314.09.2013Hamburg

12 FP

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Veranstaltungsort: Moers

Zeit: Fr., 27.09.2013, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 28.09.2013, 09.00 – 14.45 Uhr

Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 240,– 1 für Nichtmitglieder

25

Syntaktische Störungen bei Kindern – Diagnostik und Therapie

Den theoretischen Hintergrund der Fortbildung bildet der Patholinguistische Therapieansatz (PLAN, Siegmüller & Kauschke, 2006) mit seinen syntakti-schen Therapiebereichen zum Aufbau von ersten Wortkombinationen, zur Verbzweitstellung und zur Flexibilisierung von Satzstrukturen sowie zum Aufbau von Äußerungen mit grammatisch eingebundenen Verben („Schnitt-stellentherapie“).

Der rote Faden der Fortbildung verläuft von der frühen zur späten syntakti-schen Entwicklung, welche jeweils kurz theoretisch erklärt und dann in Bezug auf Diagnostik und Therapie vertieft wird.

Die einzelnen Therapiebereiche werden vorgestellt, mit Fallbeispielen ver-deutlicht und die therapeutische Umsetzung anhand praktischer Übungen vertieft. Hierbei werden die neu erschienenen einzelfallorientier ten „Mate-rialien zur Therapie nach dem Patholinguistischen Ansatz: Syntax und Mor-phologie“ (Kauschke & Siegmüller, 2012) einbezogen.

Fortbildungsziele

In dieser Fortbildung soll den TeilnehmerInnen Handwerkszeug vermittelt werden, mit dem individuelle sprachsystematische Therapieziele bei syntak-tischen Erwerbsstörungen hergeleitet und in die Praxis umgesetzt werden können.

Referentin

Die Referentin Jeannine Schwytay ist Diplom-Patholinguistin und arbeitet am Department Linguistik der Universität Potsdam am Lehrstuhl für Psycholin-guistik/Spracherwerb. Dort lehrt sie im Bachelorstudiengang und betreut die interne praktische Ausbildung zu Diagnostik und Therapie bei Spracher-werbsstörungen. Ihre Schwerpunkte sind die frühe Sprachentwicklung sowie Diagnostik und Therapie von spezifischen Sprachentwicklungsstörungen.

Fortbildung17/2013

27.09.201328.09.2013Moers

14 FP

xxxxxxxxxFRÜHFÖRDERUNG UND SPRACHENTWICKLUNGSTHERAPIE

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Veranstaltungsort: Duisburg

Zeit: Fr., 11.10.2013, 12.00 – 17.45 Uhr, Sa., 12.10.2013, 09.00 – 14.45 Uhr

Teilnahmegebühr: 240,– 1 für Mitglieder, 216,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 270,– 1 für Nichtmitglieder

Therapie syntaktischer, semantischer und phonetischer Störungen bei Schulkindern zwischen 6 und 16 Jahren – Praxisseminar

Sprachentwicklungsstörungen im Schulalter zeigen meist ein vielschichtiges sprachliches Problemgemenge in den unterschiedlichen linguistischen Domä-nen, die auf verschiedene Art und Weise betroffen sind. Anhand konkret-prak-tischer Beispiele wird die Vorgehensweise in der Therapie mit Schulkindern dargestellt. Dabei müssen syntaktisch-morphologische, semantisch-lexikalische und phonetisch-phonologische Störungen alters- und störungsadäquat be-handelt werden. Welche methodischen Übungsformate und Regelspiele zum Lesen und Schreiben dafür geeignet sind, soll in dieser Fortbildung thema-tisier t werden.

Fortbildungsziele

Ziel dieser Fortbildung ist es, den TeilnehmerInnen strukturier tes kind- und störungsadäquates Handeln im sprachtherapeutischen Praxisalltag mit Grund-schulkindern und Jugendlichen zu vermitteln.

Von den Teilnehmern mitzubringende Materialien

Fallbeispiele können gerne mitgebracht werden.

Teilnahmevoraussetzungen

Grundkenntnisse im Bereich der Diagnostik und Therapie von Sprachent-wicklungsstörungen sollten vorhanden sein.

Referentin

Die Referentin Dr. Elisabeth Wildegger-Lack arbeitet als akademische Sprach-therapeutin seit über 15 Jahren in eigener Praxis. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität München und entwickelte unterschiedliche Spiel- und Übungsmaterialien für die Sprachtherapie mit Kindern und Ju-gendlichen, u.a. das Therapieprogramm „Littera“. Sie ist langjährig in der Fortbildung tätig.

Fortbildung18//2013

11.10.201312.10.2013Duisburg

12 FP

xxxxxxxxxFRÜHFÖRDERUNG UND SPRACHENTWICKLUNGSTHERAPIE

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Veranstaltungsort: Duisburg

Zeit: Fr., 08.11.2013, 09.00 – 16.45 Uhr, Sa., 09.11.2013, 09.00 – 16.45 Uhr

Teilnahmegebühr: 260,– 1 für Mitglieder, 234,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 300,– 1 für Nichtmitglieder

27

Sprachverständnis im Kleinkind- und Vorschulalter

Aufbauend auf dem sprachentwicklungspsychologischen Konzept der „Entde-ckung der Sprache“ von Barbara Zollinger wird die Entwicklung des Sprach-verständnisses vom Kleinkind- bis zum späten Vorschulalter beschrieben. Auf dieser Grundlage wird aufgezeigt, welche Prozesse zu Störungen des Sprachverständnisses führen können und wie sich diese in den verschiedenen Entwicklungsphasen beobachten lassen. Möglichkeiten der Abklärung und therapeutische Grundsätze werden anhand von Fallbeispielen (Videos) aus der Praxis diskutier t.

Fortbildungsziele

Die TeilnehmerInnen erwerben Grundkenntnisse im Bereich der Entwicklung des Sprachverständnisses, der Diagnostik und der Therapie von Sprachver-ständnisstörungen.

Teilnahmevoraussetzungen

Grundlagenkenntnisse zum Konzept von Barbara Zollinger sind von Vorteil, jedoch keine Bedingung.

Referentin

Susanne Mathieu, lic. phil., dipl. Logopädin. Studium der Logopädie an der Uni-versität Freiburg/CH, Diplom und Lizentiat. Arbeitet als Therapeutin in eigener logopädischer Praxis für Vorschulkinder in Zürich. Kursleiterin, Dozentin und Supervisorin zum Thema früher Spracherwerb und Sprachverständnis. Seit vielen Jahren engagiert im Bereich der Fortbildung und Forschung am Zent-rum für kleine Kinder in Winterthur. Mitbegründerin der „Forschungsgruppe CH. Logopädie im Frühbereich“ und Autorin von Beiträgen in den Büchern: „Kinder im Vorschulalter“ und „Wenn Kinder die Sprache nicht entdecken“ von Barbara Zollinger.

Fortbildung19//2013

08.11.201309.11.2013Duisburg

16 FP

SprachentwicklungstherapieNEU!

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Der dbs lädt Sie herzlich ein:

dbs-Arbeitnehmertag

2013Alle Informationen zum dbs-Arbeitnehmertag 2013

finden Sie demnächst auf der dbs-Homepage:

www.dbs-ev.de

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29

MEHRSPRACHIGKEIT

Veranstaltungsort: Duisburg

Zeit: Fr., 01.03.2013, 12.00 – 18.30 Uhr, Sa., 02.03.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 250,– 1 für Mitglieder, 225,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 280,– 1 für Nichtmitglieder

Grammatische Therapie mehrsprachiger Kinder

Wissenschaftlich basierte Studien im Bereich „grammatische Therapie mehr-sprachiger Kinder“ sind bis heute sehr selten, obschon der Anteil an auslän-dischen Kindern mit grammatischen Störungen, v.a. durch äußere Umstände bedingt, in fast allen europäischen Ländern rasant gestiegen ist, und obschon seit einigen Jahren in wichtigen europäischen Sprachen vermehrt in den Be-reichen Spracherwerbsphasen und multipler Spracherwerb geforscht wird.

Im Mittelpunkt der For tbildung steht die Anpassung der grammatischen Therapie an die besonderen Bedingungen der bilingualen Erziehung und an die besondere Problematik des erschwerten Zweitspracherwerbs, basierend auf Interventionsstudien, die sich mit den Lernfortschritten mehrsprachiger Kinder auseinandersetzen, sowie mit Interlanguage-Effekten, bedingt durch eine intensive grammatische Sprachtherapie.

Evozierte Sprachproben werden unter Einbezug der Erstsprachen crosslingual reflektier t. Zudem werden wichtige Prinzipien einer effektiven Therapie im mehrsprachigen Kontext reflektier t, angepasst bzw. ergänzt.

Fortbildungsziele

Ziel wird es sein, auf Basis von Sprachtranskripten die Kompetenzen mehr-sprachiger spracherwerbsgestörter Kinder einschätzen und gezielte Therapie-maßnahmen ableiten und umsetzen zu können, in der Zweitsprache Deutsch und in den wichtigen Therapiebereichen v.a. der romanischen Sprachen und des Türkischen (als L1).

Referent

Dr. Marc Schmidt siehe dbs-Fortbildung 04/2013

Fortbildung20/2013

01.03.201302.03.2013Duisburg

16 FP

NEU!

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30

Veranstaltungsort: Dortmund

Zeit: Sa., 28.09.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 120,– 1 für Mitglieder, 108,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 150,– 1 für Nichtmitglieder

Sprachdiagnostik bei mehrsprachigen Kindern

Vielfach werden mehrsprachige Kinder in sprachtherapeutischen Praxen und sozialpädiatrischen Zentren vorgestellt, weil ihre Sprachentwicklung im Vergleich zu monolingual deutschsprachigen Kindern im Kindergar ten oder in der Grundschule auffällig sei. Als Sprachtherapeut/in stehen Sie vor der Aufgabe, bei jedem einzelnen mehrsprachigen Kind, egal welche Spra-chen neben dem Deutschen gesprochen werden, zwischen einem typischen Sprachentwicklungsstand bei Bi- oder Multilingualität und dem Vorliegen einer umschriebenen Sprachentwicklungsstörung (USES) zu differenzieren.

In der Fortbildung werden zunächst Ergebnisse empirischer Forschung vorge-stellt. Auf dieser Grundlage werden gängige Anamnesebögen und Sprachdia-gnostikverfahren kritisch betrachtet. Darauf aufbauend wird erarbeitet, welche Informationen zusammengetragen werden sollten, um eine Diagnosestellung vornehmen zu können und welche Methoden, Materialien und Verfahren dazu sinnvoll eingesetzt werden können.

Fortbildungsziele

Ziel ist es, den TeilnehmerInnen ein diagnostisches Vorgehen zu vermitteln, aufgrund dessen sie bei mehrsprachigen Kindern zwischen dem Vorliegen einer USES und einem typischen mehrsprachigen Entwicklungsstand differen-zieren und entsprechend ihrer Diagnose Therapieansätze ableiten können.

Referentin

Die Referentin Carina Lüke ist Klinische Linguistin (M.Sc.) und Rehabilita-tionspädagogin (B.A.) und arbeitete von 2008 bis 2010 in einer sprachthe-rapeutischen Praxis. Seit 2010 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Dortmund und seit 2011 als Therapeutin im sprachtherapeutischen Ambulatorium der TU Dortmund beschäftigt. Ihre Schwerpunkte in For-schung, Lehre und Praxis liegen in der Frühidentifikation und Therapie von mono- und bilingualen Kindern mit USES und dem spezifischen Zusammen-hang von Gesten- und Lautsprachentwicklung.

Fortbildung21/2013

28.09.2013Dortmund

8 FP

MEHRSPRACHIGKEIT

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Veranstaltungsort: Moers

Zeit: Fr., 18.10.2013, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 19.10.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 240,– 1 für Nichtmitglieder

31

Sprachtherapie im Kontext von Mehrsprachigkeit und Migration

Mehrsprachigkeit in Deutschland ist Alltag: in Schulen, in Kindergärten und zunehmend auch in sprachtherapeutischen Praxen. Da das Phänomen Mehr-sprachigkeit aber erst seit wenigen Jahren wissenschaftlich untersucht wird, sind viele verunsichert.

Bereits die Diagnostik wirft viele Fragen auf: Wo sind im Zweitspracherwerb die Grenzen zwischen normgerechter und gestörter Entwicklung? Müssen die erstsprachlichen Fähigkeiten erhoben werden und wenn ja, wie?

Doch auch in Bezug auf therapeutische Maßnahmen bleibt bisher vielfach offen, inwiefern sich diese von der traditionellen, monolingualen Therapie unterscheidet.

Die Fortbildung möchte diesen Fragen nachgehen und den TeilnehmerInnen diagnostische Möglichkeiten und wichtige Therapiebausteine aufzeigen. Auch wenn es keine „Mehrsprachigkeits-Therapie“ an sich gibt, werden typische Stolpersteine im Erwerb der Zweitsprache Deutsch thematisier t und ein hierarchischer Aufbau der Therapie veranschaulicht.

Fortbildungsziele

Die Fortbildung hat zum Ziel, den TeilnehmerInnen notwendiges Hintergrund-wissen zum Thema Mehrsprachigkeit sowie praktische Handlungskompetenz zu vermitteln. Dazu werden sowohl diagnostische als auch therapeutische As-pekte an Fallbeispielen und konkreten Materialien erarbeitet und vertieft.

Referentin

Dr. Stephanie Riehemann siehe dbs-Fortbildung 08/2013

Fortbildung22/2013

18.10.201319.10.2013Moers

16 FP

Mehrsprachigkeit

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32

Veranstaltungsort: Hannover

Zeit: Fr., 06.12.2013, 10.00 – 17.30 Uhr, Sa., 07.12.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 230,– 1 für Mitglieder, 207,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 270,– 1 für Nichtmitglieder

Diagnostik, Therapie und Elternberatung bei mehrsprachigen Kindern

In der Fortbildung werden einige praktische Hilfsmittel vorgestellt, die eine differenzialdiagnostische Abgrenzung bei Migrantenkindern ermöglichen, u. a. kontrastive Sprachvergleiche mit Beispielen für russisch, polnisch, grie-chisch, spanisch, türkisch und arabisch sprechende Kinder. Für die Differen-zialdiagnostik wird ein von der Referentin ausgearbeitetes Screening der Erstsprachfähigkeit bei Migrantenkindern – SCREEMIK 2 (Russisch-Deutsch, Türkisch-Deutsch) näher vorgestellt, das deutschsprachigen Fachpersonen ohne Kenntnisse der Erstsprache des Kindes und ohne Übersetzer eine Einschätzung des sprachlichen Entwicklungsstandes des Kindes ermöglicht. Neben allgemeinen Hinweisen zum therapeutischen Umgang mit zweispra-chigen Kindern wird das Therapiekonzept für mehrsprachige Kinder von Claudia Jenny (2008) beispielhaft vorgestellt. Videobeispiele werden zur Ver-deutlichung der Fortbildungsinhalte eingesetzt.

Fortbildungsziele

Die TeilnehmerInnen werden für die Besonderheiten der mehrsprachigen Entwicklung sensibilisier t. Sie lernen aktuelle diagnostische Verfahren für mehrsprachige Kinder kennen und gewinnen mehr Sicherheit im praktischen Umgang mit Migrantenkindern und ihren Familien.

Teilnahmevoraussetzungen

Vorbereitungslektüre (keine Voraussetzung): siehe Anmeldebestätigung

Referentin

Die Referentin Dr. Lilli Wagner ist Diplom-Sprachheilpädagogin und pro-movierte 2001 zum Thema „Die russlanddeutsche Migration in der Sprach-behindertenpädagogik“. Sie arbeitete 2000 bis 2002 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln sowie 2002 bis 2007 an der LMU München und vertrat an dem dort angegliederten Forschungsinstitut für Sprachtherapie und Rehabilitation den Schwerpunkt Russisch-Deutsch. Seit 2007 Tätigkeit als Sprachtherapeutin sowie Fortbildungstätigkeit zum The-mengebiet „Mehrsprachigkeit“.

Fortbildung23/2013

06.12.201307.12.2013Hannover

16 FP

Mehrsprachigkeit

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Veranstaltungsort: Dortmund

Zeit: Sa., 02.03.2013, 10.00 – 15.45 Uhr, So., 03.03.2013, 09.00 – 14.45 Uhr

Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 240,– 1 für Nichtmitglieder

33

Lautsprachunterstützende Gebärden in der Kommunikations-förderung – Wie fange ich an und wie geht’s weiter?

Fortbildung24/2013

02.03.201303.03.2013Dortmund

12 FP

MEHRFACHBEHINDERUNG UND UNTERSTÜTzTE KOMMUNIKATION

Kinder mit Entwicklungsverzögerungen oder Behinderungen, die noch nicht oder nur in eingeschränktem Maße über Lautsprache verfügen, machen häufig die Erfahrung, dass sie kaum mit ihren Bezugspersonen in Dialog treten können.

Gebärden können den Kindern helfen, ihre Wünsche und Bedürfnisse zu äußern. Sie ebnen den Weg hin zur Kommunikation und werden von vielen Kindern als „Vorläufer“ von lautsprachlichen Äußerungen genutzt. Der Einsatz von Gebärden begleitend zur Lautsprache ist daher eine wertvolle Ergänzung der Kommunikationsförderung.

Der Schwerpunkt der Fortbildung liegt in der praktischen Erfahrung: Die TeilnehmerInnen erlernen ein Grundvokabular lautsprachunterstützender Gebärden und haben im Anschluss ausreichend Zeit zur Wiederholung und zur Anwendung in Liedern und Spielen.

Fortbildungsziele

Die Fortbildung vermittelt Grundlagenwissen. Vorkenntnisse sind nicht er-forderlich.

Teilnahmevoraussetzungen

Die Fortbildung richtet sich sowohl an SprachtherapeutInnen, die mit behin-derten oder sprachentwicklungsverzögerten Kindern arbeiten, als auch an interessier te Fachleute aus benachbarten Fachgebieten.

Referentin

Die Referentin Petra Klindtworth ist Dipl.-Sprachheilpädagogin. Sie arbeitete viele Jahre als Sprachtherapeutin in Integrativen Kindertagesstätten und freien Praxen. Seit 2005 ist sie selbstständig in eigener Praxis im Kreis Düren tätig. Frau Klindtworth gibt regelmäßig Seminare und Kurse für TherapeutInnen, Eltern und ErzieherInnen. Sie ist Castillo Morales Therapeutin und hat Zu-satzqualifikationen in den Bereichen Bobath, Unterstützte Kommunikation und Deutsche Gebärdensprache.

Mehrsprachigkeit

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34

Veranstaltungsort: Hannover

Zeit: Fr., 24.05.2013, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 25.05.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 260,– 1 für Mitglieder, 234,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 290,– 1 für Nichtmitglieder

MEHRFACHBEHINDERUNG UND UNTERSTÜTzTE KOMMUNIKATION

Auch wer nicht sprechen kann, hat was zu sagen –zertifikats-Einführungskurs nach ISAAC-Standard

Die Fortbildung soll einen Überblick geben über die verschiedensten Systeme zur Erweiterung der kommunikativen Möglichkeiten für Menschen, die- ob-wohl sie in der Regel nicht gehörlos sind- aus verschiedenen Gründen gar nicht oder nur sehr begrenzt in der Lage sind, verständliche Lautsprache zu produzieren. Die intellektuellen Voraussetzungen und die Möglichkeiten des Sprachverständnisses dieser Personen können sehr unterschiedlich sein. Es kann sich sowohl um Menschen mit kaum wahrnehmbaren oder ganz geringen Ansätzen in diesen Bereichen als auch um solche mit höchst diffe-renzierten Fähigkeiten handeln.

Da es sich bei der Fortbildung um einen Einführungslehrgang nach ISAAC-Standard handelt, erhalten die TeilnehmerInnen nach Abschluss der Fortbil-dung zusätzlich zur dbs-Teilnahmebescheinigung ein Zertifikat, welches zur Teilnahme an ISAAC-Aufbaukursen berechtigt. Die Schutzgebühr für die Ausstellung des Zertifikats ist in der Teilnahmegebühr enthalten.

Referentin

Nach dem Studium an der Uni Dortmund 2001 arbeitete die Referentin Miriam Thiemann zunächst in einer sprachtherapeutischen Praxis in Bochum. Hierbei kristallisierten sich Frau Thiemanns Schwerpunkte Unterstützte Kom-munikation und frühe Sprachentwicklung heraus. Seit 2003 ist Frau Thiemann als autorisier te ISAAC-Referentin tätig. 2004/2005 war sie Lehrbeauftragte der Universität Dortmund. Seit 2005 arbeitet Frau Thiemann in einer Heil-pädagogischen Kindertagesstätte in Bochum. Seit 2008 ist sie darüber hinaus als Kursleiterin und Referentin für Babyzeichensprache/Zwergensprache tätig. Frau Thiemann arbeitet in mehreren UK-Arbeitskreisen mit.

Fortbildung25/2013

24.05.201325.05.2013Hannover

16 FP

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Veranstaltungsort: Duisburg

Zeit: Fr., 27.09.2013, 10.00 -17.30 Uhr, Sa., 28.09.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 260,– 1 für Mitglieder, 234,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 290,– 1 für Nichtmitglieder

35

Wie fange ich an? Wie geht es weiter? Methodisch-didaktische Aspekte innerhalb der Unterstützten Kommunikation – Lernen mit unterstützenden Formen (Zertifikats-Aufbaukurs nach ISAAC-Standard)

Wir möchten ausgehen von einem Gruppen-Modell des UK-Personenkreises, das sich an den Stufen der Kommunikations- und Sprachentwicklung orientiert. Die Herangehensweise in der praktischen Umsetzung von Methoden der UK ist eine jeweils andere, je nach den kommunikativ-sprachlichen Fähigkeiten des Klienten. Es kann sich um Menschen handeln, die über ganz basale Fähigkeiten verfügen. Eine zweite Gruppe kann Sprache nur rudimentär verstehen und hat kein Ja-Nein-Konzept. Andere Personen haben ein Ja-Nein-Konzept: ihnen ist verbaler Dialog in mehr konkreten Zusammenhängen möglich. Wieder andere können „nur“ nicht sprechen, jedoch altersentsprechend denken und formulieren. Inhalte und Methoden unterscheiden sich zudem, ob mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen gearbeitet wird und ob es sich um angebo-rene oder erworbene Beeinträchtigung handelt.

Fortbildungsziele

Anhand exemplarischer Beispiele möchten wir die oben beschriebenen Unterschiede deutlich machen, Videobeispiele analysieren und mit den Teil-nehmern Methoden erproben. Der Kurs kann sich weitgehend nach den Bedürfnissen der Teilnehmer richten, die dafür im Vorfeld Wünsche angeben können. Anhand von vorher eingeschickten Videoaufnahmen der Teilnehmer können Einzelfallanalysen bearbeitet werden.

Teilnehmervoraussetzungen

Da es sich bei der o.g. Veranstaltung um einen Aufbaukurs nach ISAAC-Standard handelt, erhalten die Teilnehmer nach Abschluss der Fortbildung zusätzlich zur dbs-Teilnahmebestätigung ein Zertifikat, wenn sie ein Einfüh-rungskurszertifikat vorlegen können.

Referentinnen

Die Referentin Nadine Diekmann ist Sonderschullehrerin an einer Förder-schule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung und seit 2003 autorisier te ISAAC-Referentin. Sie war Lehrbeauftragte der Uni Dortmund 2004/2005, sowie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg 2008/2009. Sie absolvier te ein sechsmonatiges Praktikum im DEAL-Center in Australien und leitet mehrere UK-Arbeitskreisen.

Miriam Thiemann siehe dbs-Fortbildung 25/2013

Fortbildung26/2013

27.09.201328.09.2013Duisburg

16 FP

MehrfachbehinderungNEU!

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Veranstaltungsort: Köln

Zeit: Fr., 14.06.2013, 11.00 – 18.15 Uhr, Sa., 15.06.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 250,– 1 für Mitglieder, 225,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 280,– 1 für Nichtmitglieder

Kommunikationsförderung bei Menschen mit Autismus- Spektrum-Störung (ASS)

Fortbildung27/2013

14.06.201315.06.2013Köln

15 FP

Besonderheiten in Interaktion und Verhalten von Menschen mit ASS führen häufig zu Missverständnissen und problematischen Situationen.

Im Rahmen dieser Fortbildung werden die Erscheinungsformen des frühkind-lichen Autismus und des Asperger-Syndroms vorgestellt und daraus diagnos-tische und therapeutische Ansätze und Interventionen abgeleitet. Darüber hinaus wird die Kommunikationsförderung anhand des Picture Exchange Communication System (PECS) vermittelt und mit Videoausschnitten und Übungseinheiten konkret dargeboten.

Fortbildungsziele

Ziel dieser Fortbildung ist es, die TeilnehmerInnen zu befähigen zum einen die verschiedenen Erscheinungsformen der ASS zu erkennen und die Betroffenen angemessen zu fördern und zum anderen mit der Kommunikationsmethode PECS in der Praxis zu arbeiten.

Referenten

Die Referentin Ursula Franke, Jahrgang 1961 Dipl.Päd./Sprachtherapeutin, KJP, Systemische Familientherapeutin und Supervisorin. Tätigkeit im Autismus Therapie Zentrum (ATZ) Köln seit 1997. Stellvert. Leiterin seit 2001. Arbeit mit Menschen mit ASS (Autismus-Spektrum-Störung). Elternarbeit, Institu-tionsberatung. Seit über 10 Jahren im Fortbildungsbereich tätig (Bereiche: Autismus, Kommunikationsanbahnung, Verhaltensauffälligkeiten).

Der Referent Frederik Pfeiffer Dipl.-Sozialpädagoge und Systemischer Be-rater, Jahrgang 1973. Arbeitet seit 2004 als Therapeut im Autismus Therapie Zentrum Köln. Neben der einzeltherapeutischen Arbeit mit Menschen mit frühkindlichen Autismus und Menschen mit dem Asperger-Syndrom ist er tätig in der Eltern- und Institutionsberatung. Frederik Pfeiffer ist seit 2006 als Dozent bei verschiedenen Instituten, wie Frühförderzentren, Schulen und spezifischen Autismusinstituten tätig.

MehrfachbehinderungNEU!

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Veranstaltungsort: Moers

Zeit: Fr., 12.07.2013, 10.00 – 17.30 Uhr, Sa., 13.07.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 190,– 1 für Mitglieder, 171,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 210,– 1 für Nichtmitglieder

Sprachtherapeutische (Früh-) Förderung bei Kinder mit Down-Syndrom – SF-KiDS

Fortbildung28/2013

12.07.201313.07.2013Moers

16 FP

MEHRFACHBEHINDERUNG UND UNTERSTÜTzTE KOMMUNIKATION

Das systemisch-lösungsorienterte Konzept ‘SF-KiDS‘ wird in Theorie und Praxis mit den drei Schwerpunkte : Beeinflussung der kommunikativen Kom-petenz, Hilfestellungen beim (Laut-)Spracherwerb, Unterstützungen beim Essen und Trinken vorgestellt. Auch wenn die interindividuellen Unterschiede von Kindern und Jugendlichen mit Down-Syndrom sehr groß sind, werden innerhalb des Therapiekonzeptes die häufig auftretenden Probleme bei der Nahrungsaufnahme, die veränderten Bedingungen für den Spracherwerb sowie Schwierigkeiten bei der Kommunikation vorgestellt und diskutier t. Die Besonderheiten in der kognitiven Entwicklung bei Kindern mit Down-Syndrom werden aufgezeigt und spezifische Lern-/Lehrtechniken werden abgeleitet. Verschiedene sprachtherapeutische Förderansätze werden unter Berücksichtigung der interdisziplinären Kooperation aufgezeigt. Dabei kann die Terminologie der ICF als mögliche Grundlage einer zielorientier ten interdis-ziplinären Zusammenarbeit wertvolle Dienste leisten. Eigene Fragestellungen und Fälle sind ausdrücklich erwünscht und dürfen gerne vorgestellt werden.

Fortbildungsziele

Nach Beendigung des Kurses haben Sie ein umfangreiches Wissen über die mögliche Symptomatik bei Kindern mit Down-Syndrom. Sie haben einen Überblick über die verschiedenen sprachtherapeutischen Diagnose- und Therapieansätze und sind in der Lage, die Therapie zu planen und verschie-dene Therapiemethoden anzuwenden. Sie haben theoretische und praktische Kenntnisse über das Konzept der Unterstützten Kommunikation, das Konzept des Frühen Lesens und die Methoden der orofazialen Therapie.

Referentin

Die Referentin Dr. Barbara Giel hat ihr Studium der Sprachbehinderten-pädagogik mit dem Abschluss Dipl. Päd. absolvier t. Nach dem Studium hat sie als Sprachtherapeutin in Fachkliniken für Geriatrie/Rehabilitation und Neurologie gearbeitet. Von 1994 bis 2002 war sie Wissenschaftliche Mitar-beiterin im Seminar für Sprachbehindertenpädagogik der Uni zu Köln und von 2003 bis 2004 Vertretungsprofessorin an der Uni zu Köln. 2003 grün-dete sie das Institut für Sprachtherapieforschung, dort derzeitige Tätigkeit. Systemisch-lösungsorientier te Familien- und Kurzzeittherapeutin. Außerdem tätig als Supervisorin (SG), Coach und Organisationsberaterin im Netzwerk SOULUTIONS.

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Veranstaltungsort: Moers

Zeit: Fr., 11.10.2013, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 12.10.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 200,– 1 für Mitglieder, 180,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 230,– 1 für Nichtmitglieder

MEHRFACHBEHINDERUNG UND UNTERSTÜTzTE KOMMUNIKATION

Unterstützte Kommunikation im Therapie- und Schulalltag

Unterstützte Kommunikation bietet eine Möglichkeit, die Teilhabe von Men-schen mit fehlender oder unzureichender Lautsprache am Alltag zu erhöhen. Doch wie kann ich dies im Therapie- und/oder Schulalltag erreichen? Notwen-dig hierfür ist eine passgenaue UK-Versorgung, die auf einem umfassenden UK-Methodenwissen und einer UK-Diagnostik beruht. Dabei ist es von großer Bedeutung, den sprachlichen Entwicklungsstand eines Kindes an Hand seiner vorsprachlichen und sprachlichen Fähigkeiten zu erfassen. Anhand verschiede-ner Diagnostikverfahren wird aufgezeigt, welche Daten für eine erfolgreiche UK-Versorgung erhoben werden müssen. Durch Patientenbeispiele verschie-dener vor-/sprachlicher Entwicklungsstufen werden den Teilnehmern konkrete Inhalte zur therapeutischen und alltagsnahen UK-Gestaltung vermittelt.

Fortbildungsziele

Die TeilnehmerInnen sollen einen Überblick über die vorsprachlichen und sprachlichen Entwicklungsebenen bekommen. Anhand von verschiedenen Diagnostikmaterialien sind Sie in der Lage, den Entwicklungstand einschät-zen und erste UK-Schritte einleiten zu können. Durch viele Praxisbeispiele können Sie UK-Methoden selber ausprobieren und praktische Ideen mit in den Berufsalltag nehmen.

Referentinnen

Die Referentin Dr. Andrea Liehs ist Diplom-Sprachheilpädagogin und ar-beitet als freie Mitarbeiterin im Zentrum für Unterstützte Kommunikation Moers. Darüber hinaus ist sie in einem integrativen Familienzentrum tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind u.a. Unterstützte Kommunikation bei zentral bedingten Sprach- und Sprechstörungen sowie bei Mehrfachbehinderung. Seit 2000 Vorträge, Fortbildungen und Veröffentlichungen zum Thema Un-terstützte Kommunikation.

Die Referentin Dana-Kristin Marks ist Rehabilitationswissenschaftlerin M.A. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt liegt als Mitarbeiterin im Zentrum für Sprachthe-rapie Dr. Volker Maihack im Bereich der Sprachentwicklungsstörungen und der „Unterstützten Kommunikation“ mit dem Einsatzort in Förderschulen für geistige Entwicklung. Neben der praktischen Arbeit verfolgt die Referentin ihr Forschungsinteresse über Vorträge, Lehr tätigkeiten und seit 2012 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Sprachbehindertenpädagogik (Prof. Dr. Motsch) an der Universität zu Köln. Dort ist sie Projektkoordinatorin des Forschungsprojektes „Der Wortschatzsammler – Effektivität lexikalischer Strategietherapie im Schulalter“.

Fortbildung29/2013

11.10.201312.10.2013Moers

16 FP

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dbs-Informationsmaterialien

„APHASIE – Wege in die Sprachtherapie“Informationen für Betroffene und Angehörige

Diese 8-seitige Broschüre möchte Ihnen und Ihren Angehörigen helfen, eine geeignete Sprachtherapie auszuwählen. Wir nennen Ihnen Merkmale einer guten Sprachtherapie und zeigen, wie Ziele einer Aphasietherapie aussehen können.

Preis: 0,25 1 je Broschüre zzgl. Versandkosten

MehrsprachigkeitDie Broschüre „Sprachentwicklung bei Mehrsprachigkeit“ ist ein Ge-meinschaftsprojekt von dgs und dbs.

Sie gibt den Lesern einen Einblick in den Unterschied zwischen Erst- und Zweitspracherwerb und grenzt diesen vom bilingualen Spracherwerb ab. Anhand von Einzelfallbeispielen stellt sie exemplarisch diagnostische Pa-rameter dar und gibt Hinweise zur Unterstützung der Sprachentwicklung mehrsprachiger Kinder.

Die Federführung für diese, auf dem aktuellen Stand der (Zweit-)Spra-cherwerbsforschung fußende, Publikation hatte Frau Dr. Drorit Lengyel, akademische Sprachtherapeutin dbs, übernommen.

Preis: 1,00 1 je Broschüre zzgl. Versandkosten

Sprachförderung oder Sprachtherapie? Welche Hilfe braucht das Kind?Diese dbs-Broschüre soll Betroffenen und Entscheidungsträgern helfen, die möglichen Maßnahmen bei und zur Prävention von sprachlichen Auffällig-keiten im Kindesalter zu unterscheiden.

Preis: 0,50 1 je Broschüre zzgl. Versandkosten

NEU!

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dbs-Informations- und Werbematerialien

dbs-PosterSprachentwicklung ist kein Kinderspiel … aber gute Karten fördern den Gewinn

Kosten: 1,00 1 pro Poster zzgl. 4,00 1 Porto und Verpackung

dbs-FlyerSprachentwicklung ist kein Kinderspiel … aber gute Karten fördern den Gewinn

Kosten Flyer : 10 Stück 1,00 1

zzgl. Versandkosten

dbs-TerminblöckeNEU: dbs-Haftnotizblöcke

Preis: 0,50 1 je Terminblock zzgl. Versandkosten

Preis: 0,50 1 je Haftnotiz-block, 50 Blatt in 68 x 70 mm zzgl. Versandkosten

Preis: 1,00 1 je Leinen-beutel zzgl. Versandkosten

dbs-Leinenbeutel

Sprachentwicklung ist (k)ein Kinderspiel – aber gute Karten fördern den GewinnVeränderte Lebensbedingungen stellen Elternhaus, Kindergarten und Schule vor neue Herausfor-derungen. Ziel ist es für alle Beteiligten, eine (sprach)entwicklungsfördernde Umgebung zu schaffen. Im Flyer nennt der dbs einige Grundsätze, die, im richtigen Moment und konsequent eingesetzt, wie Trümpfe in einem Kartenspiel wirken.

Die Broschüren, Flyer, Postkarten und Werbeartikel können Sie in der dbs-Geschäftsstelle bestellen. Gerne können Sie dazu unseren Bestellschein (www.dbs-ev.de) verwenden.

Tel.: 02841/998 191-0 · Fax: 02841/998 191-30 · [email protected]

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Veranstaltungsort: München

Zeit: Fr., 11.01.2013, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 12.01.2013, 09.00 – 16.30 Uhr (Seminar Nr. 30/2013) oder

Fr., 08.03.2013, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 09.03.2013, 09.00 – 16.30 Uhr (Seminar Nr. 31/2013) oder

Fr., 19.04.2013, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 20.04.2013, 09.00 – 16.30 Uhr (Seminar Nr. 32/2013)

Teilnahmegebühr: 290,– 1 für Mitglieder, 261,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 320,– 1 für Nichtmitglieder

Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Grundkurs

Die FDT basier t auf ausgewählten Verfahren zur Behandlung oropharyn-gealer Dysphagien. Es werden Methoden angewendet deren Wirksamkeit nachgewiesen oder zumindest nach pathophysiologischen Überlegungen wahrscheinlich ist. Theoretische Grundlagen der sensomotorischen Steuerung, sowie der Physiologie und Pathophysiologie des Schluckvorganges bilden die Grundlage zum Verständnis des Störungsbildes Dysphagie. Es werden die Möglichkeiten und Grenzen der Aspirationsschnelltests, der klinischen Schluckuntersuchung (KSU) und die apparative Diagnostik dargestellt. As-pekte der Sondenernährung und das Trachealkanülenmanagement werden besonders hervorgehoben. Schwerpunkt bilden die funktionellen Therapie-verfahren, die im Hinblick auf Indikation, Kontraindikation, Evidenznachweise, sowie Patientencompliance erörtert werden. Die Teilnehmer erhalten Ge-legenheit verschiedene Übungen in Selbsterfahrung zu erproben. An einem exemplarischen Fallbeispiel wird in Gruppenarbeit ein diagnosegeleiteter Therapieplan erarbeitet.

Fortbildungsziele

Ziel der Fortbildung ist es, fundierte Kenntnisse für eine spezifische an der individuellen Pathophysiologie orientierte Schlucktherapie zu vermitteln und die Indikation der Übungen kritisch zu hinterfragen. Praktische Übungen und die Erarbeitung eines strukturierten Therapieplanes sollen das Erlernte vertiefen.

Teilnahmevoraussetzungen

Sprachtherapeutische Berufsgruppen; keine Ergotherapeuten o.Ä.

Referentin

Die Referentin Dr. Gudrun Bartolome ist Sprachheilpädagogin mit Promotion zum Thema Dysphagie, leitet die Dysphagietherapie in der Klinik für Frühreha-bilitation und Physikalische Medizin, Klinikum Bogenhausen, akad. Lehrkranken-haus und ist Lehrbeauftragte der LMU München sowie der Donau-Universität Krems. Sie ist seit vielen Jahren national und international als Vortrags- und Fortbildungsreferentin tätig, hat zahlreiche Fachveröffentlichungen publiziert.

Fortbildung30 – 32/2013

11.01.201312.01.2013

08.03.201309.03.2013

19.04.201320.04.2013München

16 FP

Mund-, Ess- und Schlucktherapie

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42

Veranstaltungsort: München

Zeit: Fr., 08.11.2013, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 09.11.2013, 09.00 – 16.30 Uhr (Seminar Nr. 33/2013) oder

Fr., 22.11.2013, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 23.11.2013, 09.00 – 16.30 Uhr (Seminar Nr. 34/2013)

Teilnahmegebühr: 290,– 1 für Mitglieder, 261,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 320,– 1 für Nichtmitglieder

Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Aufbaukurs

Fortbildung33 – 34/2013

08.11.201309.11.2013

22.11.201323.11.2013München

16 FP

Mund-, Ess- und Schlucktherapie

Angesprochen sind SprachtherapeutInnen/LogopädInnen, die den FDT-Grundkurs besucht haben und bereits praktische Erfahrungen in der Diagnose und Behandlung schluckgestörter Patienten erworben haben. Als Leitfaden für die spezifische Therapieplanung wird die Unterscheidung zwischen pathologi-scher Symptomatik und deren pathophysiologischer Ursache erarbeitet. Die Entwicklung therapeutischer Entscheidungspfade für die endoskopische oder/und radiologische Schluckuntersuchung sollen die Effizienz und Aussagekraft der apparativen Diagnostik erhöhen. Anhand von Videobeispielen wird die strukturierte Analyse der endoskopischen und radiologischen Befunde geübt und diagnosegeleitete Therapiepläne erstellt. Besondere Berücksichtigung findet das therapeutische Management bei speziellen Krankheitsbildern. In-dikation, Erfolgsaussichten und Abbruchkriterien funktionell therapeutischer Verfahren werden anhand von Studienergebnissen und mit Einbeziehung der Praxiserfahrung der Beteiligten diskutier t. Es besteht die Möglichkeit, eigene Patienten per Video oder/und Therapiedokumentation vorzustellen. Mithilfe eines Kompetenz-Assessments wird das Erlernte wiederholt und gefestigt.

Fortbildungsziele

Ziele des Aufbauseminars sind die Sicherheit der Therapieplanung auch bei speziellen Grunderkrankungen, die differenzierte Bewertung endoskopischer und radiologischer Befunde, sowie das selbstständige Fallmanagement.

Teilnahmevoraussetzungen

Besuch des dbs-Grundkurses

Referentin

Dr. Gudrun Bartolome siehe dbs-Fortbildung 30 – 32/2013

Urkunde „Funktionelle(r) Dysphagie-Therapeut(in) (FDT)“

Nach Beschluss der Landesvertreterversammlung im Januar 2009 in Hannover können alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die den dbs-Grund- und Aufbaukurs in Funktioneller Dysphagietherapie bei Frau Dr. Gudrun Bartolome absolviert haben, ab sofort die Urkunde des dbs „Funktionelle(r) Dysphagie-Therapeut(in) (FDT)“ in der dbs-Ge-schäftsstelle in Moers anfordern. Wie funktionierts? Senden sie dazu die Kopien der dbs-Teilnahmebescheinigungen von beiden Kursen sowie einen adressier ten und frankierten DIN A4 Rückumschlag an die dbs-Geschäftsstelle, Goethestr. 16, 47441 Moers. (Nur vollständige Unterlagen können bearbeitet werden.)

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Veranstaltungsort: Duisburg

Zeit: Fr., 18.01.2013, 10.45 – 18.45 Uhr, Sa., 19.01.2013, 09.00 – 14.15 Uhr

Teilnahmegebühr: 230,– 1 für Mitglieder, 207,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 270,– 1 für Nichtmitglieder

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MUND-, ESS- UND SCHLUCKTHERAPIE

F.O.T.T.® zum KennenlernenEine Einführung in die Behandlung von erworbenen Störungen der oralen Ernährung bei neurologisch erkrankten Patienten.

Die Einführungsfor tbildung stellt die Befundung und Behandlung von er-wachsenen Patienten mit erworbenen Störungen der oralen Ernährung nach zentralen Läsionen nach dem F.O.T.T. ®-Konzept (Therapie des Facio-oralen Traktes) von Kay Coombes vor.

Das F.O.T.T. ®-Konzept basiert auf einer ganzheitlichen Betrachtungsweise des Menschen. Im Vordergrund des Behandlungskonzeptes steht der Mensch und nicht die Störung.

Fortbildungsziele

Ziel der Fortbildung ist es, den Einfluss von Haltung und Bewegung auf den physiologischen Schluckakt zu vermitteln und die Befunderhebung und Be-handlungsansätze nach dem F.O.T.T.®-Konzept kennen zu lernen.

Von den Teilnehmern mitzubringende Materialien

Badehandtuch, Zahnbürste, bequeme Kleidung

Teilnahmevoraussetzungen

Möglichst aktuelle Tätigkeit mit neurologisch erkrankten Patienten (Klinik, Heim, Hausbesuch)

Referent

Der Referent Jürgen Meyer-Königsbüscher hat sein Studium an der Universität Dortmund mit dem Schwerpunkt Sondererziehung und Rehabilitation der Sprachbehinderten 1982 erfolgreich abgeschlossen. Noch im Jahr 1982 nahm er eine Stelle am Neurologischen Zentrum Bad Zwesten in der Abteilung Stimm- und Sprachtherapie an, in welcher er heute noch tätig ist. Seit 1984 lei-tet er die Abteilung. 2004 installierte er zusätzlich im Neurologischen Zentrum eine Sprachtherapeutische Praxis. Er ist F.O.T.T. ®-Instruktor, Bobath-Therapeut, Castillo-Therapeut (ORT) und Fachtherapeut LE. Sein Arbeitsschwerpunkt ist im Bereich der Akutversorgung (Stroke Unit), der Frührehabilitation und der neurologischen Rehabilitation die Behandlung von Patienten mit oralen Ernährungsstörungen. Im Bereich Unterricht und Lehre ist er seit 1986 aktiv. Seit 2008 unterrichtet er als Lehrbeauftragter an der Universität Marburg. Als Mitautor trug er zum Entstehen des F.O.T.T. ®-Buches bei.

Fortbildung35/2013

18.01.201319.01.2013Duisburg

15 FP

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Veranstaltungsort: Köln

Zeit: Fr., 12.07.2013, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 13.07.2013, 09.00 – 15.45 Uhr

Teilnahmegebühr: 250,– 1 für Mitglieder, 225,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 280,– 1 für Nichtmitglieder

MUND-, ESS- UND SCHLUCKTHERAPIE

Die orale Nahrungsaufnahme im Säuglings- und Kindesalter. Orofaziale Störungen – Fütterstörungen – Therapie

Fortbildung36/2013

12.07.201313.07.2013Köln

15 FP

In Praxis und Klinik werden immer häufiger Säuglinge und kleine Kinder mit Schwierigkeiten in der oralen Nahrungsaufnahme vorgestellt. Sie zeigen orofaziale Auffälligkeiten, eine verzögerte Ernährungsentwicklung und auch Probleme in der Fütterinteraktion. Für Eltern und Kinder sind die Mahlzeiten eine große Belastung geworden.

In der Fortbildung werden Orofazialstörungen und Fütterstörungen im Säug-lings- und Kindesalter in Symptomatik, Ursache und Therapie dargestellt.

Im ausführlichen praktischen Teil der Fortbildung werden Möglichkeiten zum Einführen des Löffels, des Bechers sowie neuer Konsistenzen vorgestellt und ausprobiert. Für die Behandlung von Säuglingen werden Fütterpositionen, Fla-schen und Übungen zur Stimulation des Saugens thematisiert. Eine große Aus-wahl an Utensilien für das Essen und Trinken wird gezeigt und bewertet.

Neben dem praktischen Ausprobieren durch die TeinehmerInnen sollen Vi-deobeispiele von Säuglingen und Kindern unterschiedlichen Alters Diagnostik und Therapie veranschaulichen.

Fortbildungsziele

Die TeilnehmerInnen können Orofazial- und Fütterstörungen im Säuglings- und Kindesalter erkennen und abgrenzen. Sie planen eine adäquate Diagnostik und klären Ursachen ab. Ihr therapeutisches Vorgehen ist orientier t am Ent-wicklungsstand des Kindes und bezieht wenn notwendig andere Disziplinen mit ein.

Von den Teilnehmern mitzubringende Materialien

– ein Joghurt

– Kekse

Referentin

Die Referentin Nicole Hübl ist Diplom-Logopädin. Ausbildung zur Logopädin in Marburg bis 2003, Studium der Lehr- und Forschungslogopädie an der RWTH Aachen bis 2007. Im Studium Aufenthalt am Cincinnati Children’s Hospital Medical Center, USA. Seit 2007 Logopädin am Universitätsklinikum Düsseldorf, Phoniatrie und Pädaudiologie, SPZ der Klinik für Allgemeine Pädia-trie und Neonatologie. Seit 2009 Castillo Morales ® Therapeutin, zertifiziert in Anwendung NOMAS ® sowie Promotion an der RWTH Aachen in Teilzeit.

NEU!

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Veranstaltungsort: Köln

Zeit: Fr., 06.09.2013, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 07.09.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 240,– 1 für Mitglieder, 216,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 270,– 1 für Nichtmitglieder

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Schluckstörungen im Alter: Diagnostik, Therapie, Management

Immer mehr Menschen werden älter, wodurch die Häufigkeit von Dysphagien proportional zunimmt. Personen höheren Alters, die unter einer Schluck-störung leiden, bedürfen ganz spezifischen und individualisier ten Behand-lungsstrategien.

Nach einer theoretischen Einführung in das Thema Alter und Dysphagie, er-folgt ein Überblick über altersphysiologische Veränderungen des Schluckaktes und Möglichkeiten der Differenzierung von Presbyphagie und Dysphagie. Die Diskussion von Entscheidungspfaden eröffnet den größten praktischen Teil der Fortbildung, in welchem wir auf die Bereiche klinische Untersuchung, instrumentelle Untersuchungen, Diätetik und Beratung eingehen. Unter-schiedliche rehabilitative und kompensatorische Therapieverfahren werden diskutier t. Hierbei steht die Diskussion von Therapieeffekten, aber auch der notwendigen Patientenvoraussetzungen im Vordergrund. Abschließend erfolgt die Diskussion der Bedeutung der Ernährung sowie von ethischen Überle-gungen speziell im Alter.

Fortbildungsziele

Ziel der Fortbildung ist, die häufigsten dysphagieverursachenden und mit Alter assoziier ten Erkrankungen sowie erwartbare normale Veränderungen des Schluckaktes zu erkennen und wichtigste Ansatzpunkte für ein Dyspha-giemanagement definieren zu können.

Von den Teilnehmern mitzubringende Materialien

Lieblingsjoghurt, Lieblingskeks, Getränk (Wasser, Milch oder ähnliches)

Referentinnen

Die Referentin Petra Pluschinski absolvier te ihr Studium der systematischen Sprachwissenschaft in Frankfurt/Main. Seit 1991 ist sie in einer akutgeriat-rischen Fachklinik tätig. Ihre Behandlungsschwerpunkte sind Dysphagie und Aphasie. Sie ist Gründungsmitglied des Arbeitskreises Dysphagie Rhein-Main sowie gemeinsam mit Sönke Stanschus, Direktor des europäischen Dyspha-gienetzwerkes ELLLP, Dozentin zum Thema Dysphagie.

Die Referentin Janina Wilmskötter studierte Klinische Linguistik in Biele-feld und graduierte 2008 mit Master of Science. 2009 wurde sie für ihre Masterarbeit mit dem 3. Förderpreis der GAB ausgezeichnet. Nach einem Forschungsaufenthalt in Neuseeland arbeitet sie seit 2009 im SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach. Vorträge und Fortbildungen zu den Themengebie-ten „Videofluoroskopie“ und „Presbyphagie“.

Fortbildung37/2013

06.09.201307.09.2013Köln

16 FP

Mund-, Ess- und SchlucktherapieNEU!

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nern und Nixen lernen Kinder auf spielerische Art und Weise die Segmentierung von Silben, die Reimerkennung und -bildung, Lautlokalisation, Lautanalyse, Lautsynthese

und Silbensynthese sowie die auditive Merkfähigkeit. Darüber hinaus erweitert „Schatz im Silbensee“ den Wortschatz und fördert die Handlungs-planung sowie vorausschauendes Denken. Durch die Auswahl des Materials kann der Schwie-rigkeitsgrad bei der Schatzsuche individuell gestaltet werden.

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Sprechapraxietherapie in Anlehnung an das erfolgreiche MODAK-Programm

SpAT – SprechApraxieTherapie bei schwerer AphasieMit SpAT-SprechApraxieTherapie bei schwerer Aphasie liegt nun endlich ein Programm vor, mit dem Logopäden und Sprachtherapeuten auch Aphasiker gezielt therapieren können, die zusätzlich an mehr oder weniger ausgeprägten sprechapraktischen Störungen leiden. Gerade den schwer betroffenen Patienten wurde bisher allzu oft die Diagnose gestellt, dass auch eine teilweise Wiederherstellung lautsprachlicher Fähigkeiten nicht mehr möglich sei. SpAT gelingt es jedoch, aufbauend auf dem MODAK-Konzept von Lutz und mithilfe einer Kombination aus Lautgesten, Mund-bildern, verbalen und taktilen Hilfen, alle Laute schrittweise aufzubauen und allmählich nicht nur Lautsprache wieder zu reorganisieren, sondern auch das Selbstbewusstsein der Patienten zu stärken und ihnen wieder neue Kommunikationsmöglichkeiten für ihren Alltag zu erschließen!

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Alle Termine auf einen Blick

Bei der großen Zahl unserer Fortbildungen lassen sich Terminüberschneidungen leider nicht immer vermeiden. Zur Erleichterung Ihrer Jahresplanung finden Sie in der folgenden Tabelle alle Veranstal-tungen in chronologischer Reihenfolge:

Datum Titel / Stichwort Referent / in Seminar-Nr. Ort

11.-12.01.2013 Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Grundkurs I Bartolome 30/2013 München

18.-19.01.2013 F.O.T.T.® zum Kennen Lernen – Einführung in die Behand-lung von erworbenen Störungen der oralen Ernährung bei neurologisch erkrankten Patienten

Meyer-Kö-nigsbüscher

35/2013 Duisburg

01.-02.02.2013 Kasus- und Pluraltherapie im Patholinguistischen Ansatz Riederer 01/2013 Leipzig

02.02.2013 Gaumensegelprothetik bei Dysarthrien und nach oro-pharyngealen Tumorresektionen

Vogel 41/2013 Köln

09.02.2013 Das Camperdown Programm – Ein Therapieprogramm für stotternde Jugendliche und Erwachsene

Metten 54/2013 Dortmund

14.02.2013 Frühe Dialogtherapie – Anbahnung elementarer Kommuni-kationsfähigkeiten bei kleinen Kindern

Kurtenbach 02/2013 Hannover

15.-16.02.2013 Sensorische Integration in der sprachtherapeutischen Praxis – Grundkurs

Kurtenbach 03/2013 Hannover

22.-23.02.2013 dbs-Symposium Köln

01.-02.03.2013 Grammatische Therapie mehrsprachiger Kinder Schmidt 20/2013 Duisburg

02.03.2013 Aspekte der Diagnostik und Therapie bei kindlichen Dysphonien

Appelbaum 51/2013 Köln

02.-03.03.2013 Lautsprachunterstützende Gebärden in der Kommunika-tionsförderung – Wie fange ich an und wie geht´s weiter?

Klindtworth 24/2013 Dortmund

08.-09.03.2013 Praxis der Stottertherapie mit Kindern Iven/ Hansen 55/2013 Köln

08.-09.03.2013 Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Grundkurs II Bartolome 31/2013 München

08.-09.03.2013 Stottermodifikation bei älteren Kindern, Jugendlichen und Er-wachsenen nach dem Konzept der Bonner Stottertherapie

Prüß 56/2013 Stuttgart

08.-09.03.2013 Grammatische Therapie im Vorschul- und frühen Schulalter Schmidt 04/2013 Duisburg

15.-16..03.2013 Sensorische Integration in der sprachtherapeutischen Praxis – Aufbaukurs

Kurtenbach 05/2013 Hannover

22.-23.03.2013 Berichte schreiben – ein Praxisseminar Scholz 06/2013 Moers

12.-13.04.2013 Sprachtherapeutische Diagnostik bei LKGS-Fehlbildun-gen mit LKGSF komplex

Neumann 07/2013 Köln

19.-20.04.2013 Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Grundkurs III Bartolome 32/2013 München

20.04.2013 Sprachtherapie mit Bilderbüchern Riehemann 08/2013 Duisburg

26.-27.04.2013 Diagnostik, Prognose und Intervention bei „Late Talker“ Skerra 09/2013 Leipzig

26.-27.04.2013 Wie Bitte?! Poltern! Abbink-Spruit 57/2013 Duisburg

03.-04.05.2013 Praxisgründungsseminar 2013 Gerrlich/ Schubert

63/2013 Moers

03.-04.05.2013 MODAK-Kommunikative Aphasietherapie Lutz 42/2013 Bremen

24.-25.05.2013 Diagnostik von Sprachentwicklungsstörungen Riederer 10/2013 Dortmund

24.-25.05.2013 Eltern, Erzieherinnen, Lehrerinnen: Beratung und Koope-ration im Kontext von SES

Iven / Hansen

60/2013 Köln

24.-25.05.2013 Auch wer nicht sprechen kann, hat was zu sagen – Zertifikats-Einführungskurs nach ISAAC-Standard

Thiemann 25/2013 Hannover

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07.-08.06.2013 Einführung in Theorie und Praxis der Qualitätsstandards – dbs

Wahl/ Wildegger-Lack

64/2013 Köln

07.-08.06.2013 Kognitive Dysphasien – Einleitung, Diagnostik und Therapie nichtaphasischer Sprachstörungen

Heidler 43/2013 Duisburg

14.-15.06.2013 Kommunikationsförderung bei Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS)

Franke/Pfeiffer

27/2013 Köln

14.-15.06.2013 Grammatische Störungen – Kontextoptimierung Riehemann 11/2013 Leipzig

21.-22.06.2013 Therapie syntaktischer, phonologischer und phonetischer Störungen bei Kindern ab drei Jahren – Praxisseminar

Wildegger-Lack

12/2013 Köln

21.-22.06.2013 Wortschatzsammler – Lexikalische Strategietherapie im Vorschul- und Schulalter

Motsch 13/2013 München

21.-23.06.2013 Feldenkrais-Spezial: Körperdiaphragmen – Die Diaphrag-menkette im Kontext von Aufrichtung, Atmung, Stimme und Emotion

Simon 66/2013 Timmendor-fer Strand

27.-29.06.2013 PROMPT Einführungsseminar : Theorie und Praxis der PROMPT-Behandlungstechnik

Kuegeler-Wolters/ Brinkmann

49/2013 Dortmund

06.07.2013 Phonologische Bewusstheit: Diagnostik, Therapie und Förderung

Poetter 14/2013 Köln

12.-13.07.2013 Die orale Nahrungsaufnahme im Säuglings- und Kindesal-ter. Orofaziale Störungen – Fütterstörungen-Therapie

Hübl 36/2013 Köln

12.-13.07.2013 Herausforderung Demenz: Management von Sprach- und Schluckstörungen

Heidler 44/2013 Duisburg

12.-13.07.2013 Sprachtherapeutische (Früh-)Förderung bei Kindern mit Down-Syndrom – SF-KiDS

Giel 28/2013 Moers

05.09.2013 Sprachtherapeutische Supervision bei sensorischen Integrationsstörungen

Kurtenbach 15/2013 Hannover

06.-07.09.2013 „Spielst du mit mir sprechen?“ Elterntraining zur Förderung der kindlichen Sprachentwicklung

Kurtenbach 61/2013 Hannover

06.-07.09.2013 Schluckstörungen im Alter: Diagnostik, Therapie, Management

Wilmsköt-ter/Plu-schinski

37/2013 Köln

13.-14.09.2013 Myofunktionelle Störungen – diagnostizieren und therapie-ren. Ein Grundlagenseminar

Struck 38/2013 Moers

13.-14.09.2013 Verbale Entwicklungsdyspraxie und die Assoziations-methode nach McGinnis

Reuß 16/2013 Hamburg

20.-21.09.2013 Stimmtherapie im eigenen Spiegel – Mit Hilfe der Alexander-Technik die eigene Stimme entdecken

Juchems 52/2013 Düsseldorf

21.09.2013 Im Kontakt mit sich und anderen Menschen – MBSR Achtsamkeitstraning für den Umgang mit Stress

Kammlander 67/2013 Köln

27.-28.09.2013 Syntaktische Störungen bei Kindern – Diagnostik und Therapie

Schwytay 17/2013 Moers

27.-28.09.2013 Wie fange ich an? Wie geht es weiter? Methodisch-didaktische Aspekte innerhalb der UK – Lernen mit unterstützten Formen (Zertifikats-Aufbaukurs)

Diekmann/Thiemann

26/2013 Duisburg

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27.-28.09.2013 Qualitätsmanagement intern Schubert/Giel

65/2013 Köln

28.09.2013 Sprachdiagnostik bei mehrsprachigen Kindern Lüke 21/2013 Dortmund

04.-05.10.2013 Neue Methoden in der Aphasietherapie: Komplexitätsan-satz und Fehlerfreies Lernen

Heide 45/2013 Hannover

04.-05.10.2013 Einführungsveranstaltung: Stottern in der ambulanten Praxis – ein roter Faden

König 58/2013 Moers

11.-12.10.2013 Therapie syntaktischer, phonologischer und phonetischer Störungen bei Schulkindern zwischen 6 und 16 Jahren – Praxisseminar

Wildegger-Lack

18/2013 Duisburg

11.-12.10.2013 Unterstützte Kommunikation im Therapie- und Schulalltag Liehs/Marks 29/2013 Moers

12.10.2013 Einführung in die Diagnostik und Therapie neurogener Dysphagien

Runge 39/2013 Köln

12.-13..10.2013 SpAT – Sprechapraxietherapie bei schwerer Aphasie. SpAT in Verbindung mit MODAK

Lorenz 46/2013 Dortmund

13.10.2013 Kanülenmanagement bei neurogenen Dysphagien Runge 40/2013 Köln

18.-19.10.2013 Sprachtherapie im Kontext von Mehrsprachigkeit und Migration

Riehemann 22/2013 Moers

08.-09.11.2013 Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Aufbaukurs I Bartolome 33/2013 München

08.-09.11.2013 Sprachverständnis im Kleinkind- und Vorschulalter Mathieu 19/2013 Duisburg

08.-09.11.2013 Stimmtherapie bei Erwachsenen mit funktionellen Dyspho-nien – theoretisch und praktisch

Appelbaum 53/2013 Leipzig

09.11.2013 dbs-Praxisinhabertreffen

15.-16.11.2013 ICF konkret: Ideen und Hilfen für Diagnose, Therapie, Bera-tung und Evaluation im sprachtherapeutischen Alltag

Iven/Hansen 62/2013 Dortmund

15.-16.11.2013 Selektiver Mutismus bei Kindern und Jugendlichen Subellok/Bahrfeck-Wichitill

59/2013 Duisburg

16.11.2013 Diagnostik und Therapie von Dysarthrien Runge 47/2013 Köln

17.11.2013 PNF Runge 48/2013 Köln

21.-23.11.2013 Bridging (Aufbaukurs): Interventionstechnik PROMPT Kuegeler-Wolters/Brinkmann

50/2013 Dortmund

22.-23.11.2013 Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Aufbaukurs II Bartolome 34/2013 München

06.-07.12.2013 Diagnostik, Therapie und Elternberatung bei mehrsprachi-gen Kindern

Wagner 23/2013 Hannover

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NEU!

NEU!

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Veranstaltungsort: Moers

Zeit: Fr, 13.09.2013, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa, 14.09.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 200,– 1 für Mitglieder, 180,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 230,– 1 für Nichtmitglieder

50

Myofunktionelle Störungen – diagnostizieren und therapieren. Ein Grundlagenseminar

Fortbildung38/2013

13.09.201314.09.2013Moers

16 FP

Mund-, Ess- und Schlucktherapie

Eine kompetente Vermittlung von Basiswissen (diagnostische Merkmale und Befunderhebung einer myofunktionellen Störung) und deren Transfer in den Praxisalltag sind Inhalt dieser Fortbildung. Unterschiedliche Konzepte der myofunktionellen Therapie werden vorgestellt und praktisch erprobt. Der Umgang mit Habits, Elternarbeit und die Behandlungsplanung einer myofunk-tionellen Therapie sind wesentlicher Bestandteil dieser Fortbildung.

Fortbildungsziele

Es findet eine Vermittlung von Grundlagenwissen auf dem Gebiet der myo-funktionellen Störungen statt. Die TeilnehmerInnen lernen Sicherheit in Diag-nostik und Therapie kennen.

Aktuelle Therapiekonzepte werden vorgestellt und auf den eigenen Praxis-alltag übertragen.

Teilnahmevoraussetzungen

Praktische Erfahrungen wären gut, sind aber keine Bedingung.

Von den Teilnehmern mitzubringende Materialien

Handspiegel

Referentin

Die Referentin Veronika Struck ist seit 1984 staatl. geprüfte Atem,- Sprech- und Stimmlehrerin (Schule Schlaffhorst-Andersen), Ausbildung in klientenzen-trier ter Gesprächstherapie (GwG), zertifizier te Muskelfunktionstherapeutin (AK-MFT), seit 1988 in freier Praxis tätig mit dem Schwerpunkt: Stimmthera-pie und Mundmuskelfunktionstherapie (myofunktionelle Störungen).

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Veranstaltungsort: Köln

Zeit: Sa., 12.10.2013, 09.30 – 17.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 150,– 1 für Mitglieder, 135,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 180,– 1 für Nichtmitglieder

51

Einführung in die Diagnostik und Therapie neurogener Dysphagien

Die Fortbildung vermittelt theoretische und praktische Grundkenntnisse im Rahmen eines praxisbezogenen Konzeptes für die klinische Diagnostik und Therapie von Patienten mit neurogenen Schluckstörungen.

Das vorgestellte Konzept basiert auf ausgewählten Verfahren zur Behandlung oropharyngealer Dysphagien. Es werden Methoden vorgestellt, deren Wirk-samkeit nachgewiesen oder zumindest nach pathophysiologischen Überle-gungen wahrscheinlich ist.

Die Fortbildung beinhaltet theoretische Grundlagen der Physiologie und Pathophysiologie des Schluckvorganges.

Es werden die Möglichkeiten und Grenzen der Aspirationsschnelltests, der klinischen Schluckuntersuchung und der apparativen Diagnostik dargestellt.

Es werden Fragen zur Sondenernährung und das Kanülenmanagement be-handelt. Die Therapieverfahren werden im Hinblick auf Indikation, Kontrain-dikation, Evidenznachweise sowie Patientencompliance betrachtet.

Verschiedene Übungen können in Selbsterfahrung erprobt werden.

Inhalte im Überblick

• Entscheidungsfähigkeit über die Gabe oraler Nahrung

• Indikation zur apparativen Diagnostik: Videofluoroskopie, Videoendoskopie

• Funktionelle Behandlungstechniken

• Diätetische Maßnahmen

• Erstellen von Behandlungskonzepten

• Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Schluckens

• Kennenlernen der klinischen Diagnostik

• Dysphagiemanagement

• Patientendemonstration

• Anleitung von Patienten und Angehörigen

Referent

Der Referent Dr. Volker Runge ist Klinischer Linguist, Logopäde, Vorsitzender des Landesverbandes der Aphasiker NRW und leitet das Regionale Schlag-anfallbüro der Rehabilitationsklinik Wünnenberg. Er promovierte zum Thema Therapie der Artikulation bei Dysarthrie. Weiter ist Herr Dr. Runge Sprecher der Gesundheitsselbsthilfe NRW.

Fortbildung39/2013

12.10.2013Köln

9 FP

MUND-, ESS- UND SCHLUCKTHERAPIE

NEU!

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52

Veranstaltungsort: Köln

Zeit: So., 13.10.2013, 09.30 – 17.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 150,– 1 für Mitglieder, 135,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 180,– 1 für Nichtmitglieder

Kanülenmanagement bei neurogenen Dysphagien

Fortbildung40/2013

13.10.2013Köln

9 FP

MUND-, ESS- UND SCHLUCKTHERAPIE

Die TeilnehmerInnen werden mit der Umsetzung der Techniken des therapeu-tischen Absaugens anhand von Tracheotomiemodellen vertraut gemacht.

Die ausführliche Darstellung und das eigene Erproben des endotrachealen Absaugens am Modell soll zum Abbau der Berührungsängste und der Unsi-cherheit bei der Behandlung von schweren dysphagischen Patienten in der Klinik, Ambulanz und häuslicher Pflege führen.

Außerdem wird die koordinierende und führende Rolle des Logopäden in einem interdisziplinären Kompetenzteam bei der Planung und Durchführung der Dysphagietherapie verdeutlicht.

Die KursteilnehmerInnen haben die Möglichkeit Fälle aus der eigenen Praxis zu diskutieren, dazu werden dann auch Behandlungsvorschläge durch die Kursleitung unterbreitet.

Inhalte im Überblick (Theorie-Praxis-Anteil 50/50)

• Indikationen zur Tracheotomie, Tracheotomiearten

• Trachealkanülen

• Besprechung der pathophysiologischen Veränderungen der Atmung, des Sprechens und des Schluckens nach Tracheotomie

• Grundsätze zur Tracheostoma- und Kanülenpflege

• Absaugen, Entblocken und Blocken von Kanülen an Modellen (Absaug-Puppen)

• Dysphagie-Therapie und Aufbau bei Patienten mit Trachealkanüle

• Kriterien für die Entblockung der Trachealkanüle

• Vorgehensweise bei der Entwöhnung von der Trachealkanüle

• Richtlinien für die Dekanülierung

Referent

Dr. Volker Runge siehe dbs-Fortbildung 39/2013.

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Gaumensegelprothetik bei Dysarthrien und nach oropharyngealen Tumorresektion

Fortbildung41/2013

02.02.2013Köln

8 FP

Velopharyngeale Insuffizienz ist durch konventionelle Übungsbehandlung meist wenig beeinflussbar. Die prothetische Behandlung velopharyngealer Insuffizienz stellt dagegen ein anerkanntes Verfahren dar, dessen Wirksamkeit durch eine Vielzahl von internationalen Studien belegt ist. Die Bogenhausener Gruppe hat die Gaumensegelprothese (GSP) bei über 100 Patienten ange-wandt. Die Ergebnisse belegen, dass Patienten ihre Verständlichkeit sprunghaft verbessern können. Die Daten legen den Schluss nahe, dass in bestimmten Fällen nach Einsetzen der GSP ein Lernprozess der übrigen sprechmotori-schen Funktionen in Gang gesetzt werden kann.

Die Schluckstörung infolge der strukturellen Insuffizienz konnte zufrieden stellend kompensiert werden.

Fortbildungsziele

Folgende Fragen werden geklärt: Welche Therapieansätze für die Behandlung der VPI gibt es? Was ist eine GSP? Für welche Patienten ist sie geeignet? Wie lange dauert die Anpassung? Wie wird die GSP beantragt? Wie und von wem wird sie hergestellt?

Teilnahmevoraussetzungen

Erfahrungen in der Behandlung dysarthrischer Patienten

Referent

Der Referent Dr. Mathias Vogel ist Neurophonetiker und Klinischer Linguist (BKL). Seit 1984 ist er in der Klinik für Neuropsychologie am Städtischen Klinikum Bogenhausen in leitender Position tätig und als Gastdozent an ver-schiedenen Logopädenschulen, Weiterbildungseinrichtungen, Rehabilitations-kliniken zum Thema sprechmotorische Störungen (Dysarthrie, Sprechapraxie) in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätig.

Veranstaltungsort: Köln

Zeit: Sa., 02.02.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 150,– 1 für Mitglieder, 135,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 180,– 1 für Nichtmitglieder

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NEU!

Aphasie, Dysarthrie und Sprechapraxie

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Veranstaltungsort: Bremen

Zeit: Fr., 03.05.2013, 09.00 – 17.00 Uhr, Sa., 04.05.2013, 09.00 – 17.00 Uhr

Teilnahmegebühr: 220,– 1 für Mitglieder, 198,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 250,– 1 für Nichtmitglieder

Aphasie, Dysarthrie und Sprechapraxie

MODAK – Kommunikative Aphasietherapie

Fortbildung42/2013

03.05.201304.05.2013Bremen

16 FP

Das MODAK-Konzept wurde in der praktischen Arbeit mit Aphasikern ent-wickelt. Es verknüpft die enge symptomorientier te Behandlung aphasischer Störungen mit der Behandlung tieferliegender neurophysiologischer Störun-gen und legt besonderes Gewicht auf Kommunikation, realitätsnahen Kontext und individuelle Interessen der Patienten.

Das Konzept wurde ursprünglich für die Therapie schwerer Aphasien entwi-ckelt, aber inzwischen vielfach erweitert, so dass es jetzt für die Therapie aller aphasischen Syndrome und alle Schweregrade eingesetzt werden kann.

Fortbildungsziele

Die TeilnehmerInnen sollen fähig werden, jeden Aphasiker individuell so zu therapieren, dass er auch bei schwerer Störung mit seiner Umgebung kom-munizieren kann.

Teilnahmevoraussetzungen

Kenntnis des Störungsbildes „Aphasie“ und der allgemeinen Einführung in die Aphasietherapie.

Von den Teilnehmern mitzubringende Materialien

Schere, Bleistift, Radiergummi

Referentin

Die Referentin Dr. Luise Lutz studierte Linguistik (Schwerpunkte Neurolingu-istik, Patholinguistik), Sprachheilpädagogik und Psychologie. Seit 1979 arbeitet sie in der neurolinguistischen Rehabilitation (Schwerpunkt Aphasietherapie), seit 1996 in eigener Praxis. Gleichzeitig entwickelte Frau Dr. Lutz das Aphasie-therapiekonzept MODAK und schrieb die Bücher ‚Das Schweigen verstehen‘ und MODAK sowie diverse Aufsätze zu ähnlichen Themen, über die sie auch seit 20 Jahren Seminare hält.

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Veranstaltungsort: Duisburg

Zeit: Fr., 07.06.2013, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 08.06.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 250,– 1 für Mitglieder, 225,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 280,– 1 für Nichtmitglieder

55

THERAPIE BEI APHASIE, DySARTHRIE UND SPRECHAPRAxIE

Kognitive Dysphasien – Einteilung, Diagnostik und Therapie nichtaphasischer zentraler Sprachstörungen

Fortbildung43/2013

07.06.201308.06.2013Duisburg

16 FP

Nichtaphasische Sprachstörungen (Kognitive Dysphasien) sind im klinischen Alltag sehr häufig, da sie sämtliche Sprachverarbeitungsstörungen umfassen, die bspw. bei Demenzen, Hypoxien, Psychosen, Schädel-Hirn-Traumata, Epi-lepsien oder rechtshemisphärischen Läsionen vorkommen. Ihre Abgrenzung gegenüber Aphasien ist wichtig, da sie eine andere therapeutische Herange-hensweise erfordern. Die Fortbildung soll einen umfassenden Überblick geben zur Einteilung Kognitiver Dysphasien, zur Diagnostik mit Hilfe eines Screenings (AGD) und zum therapeutischen Management mittels einer spezifischen kognitiv ausgerichteten Sprachtherapie. Zielgruppen sind niedergelassene und klinisch tätige Sprachtherapeuten, die mit der Behandlung von Patien-ten konfrontier t sind, deren Störungen zwar „nichtaphasisch“ sind, die aber dennoch in ihrer Kommunikation beeinträchtigt sind.

Fortbildungsziele

Die TeilnehmerInnen erhalten einen Überblick über Einteilungsmöglichkeiten Kognitiver Dysphasien auf der Basis sprachverarbeitungsrelevanter kognitiver Funktionen, die sie durch ein Screening und Verhaltensbeobachtung erkennen und daraus therapeutische Lösungen ableiten sollen.

Referentin

Die Referentin Dr. Maria-Dorothea Heidler ist Diplom-Sprechwissenschaft-lerin und seit 1996 als akademische Sprachtherapeutin in der neurologischen Abteilung der Brandenburg Klinik bei Berlin tätig. 2004 absolvier te sie eine Ausbildung zur Fachtherapeutin für Kognitives Training in Stuttgar t, 2005 beendete sie ihre Dissertation zum Thema Kognitive Dysphasien. Seit 2007 gibt sie Fortbildungen über Demenzen, Kognitive Dysphasien und Tracheal-kanülenmanagement.

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Veranstaltungsort: Duisburg

Zeit: Fr., 12.07.2013, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 13.07.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 250,– 1 für Mitglieder, 225,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 280,– 1 für Nichtmitglieder

THERAPIE BEI APHASIE, DySARTHRIE UND SPRECHAPRAxIE

Herausforderung Demenz: Management von Sprach- und Schluckstörungen

Fortbildung44/2013

12.07.201313.07.2013Duisburg

16 FP

Die Fortbildung soll einen umfassenden Überblick geben zu verschiedenen degenerativen und nicht-degenerativen Demenzformen, deren Diagnostik anhand gängiger Screeningverfahren sowie therapeutischen Interventions-möglichkeiten (Biografiearbeit, Validation etc.). Thematisch im Mittelpunkt stehen die Auswirkungen verschiedener kognitiver Störungen auf Prozesse der Sprachverarbeitung und der Nahrungsaufnahme sowie das Management dieser Probleme im klinischen und häuslichen Alltag. Insbesondere wird auf das effektive Management kognitiv bedingter Schluckstörungen (wie z.B. Nah-rungsverweigerung oder Antriebsstörungen) eingegangen, die durch „klassi-sche“ funktionelle Dysphagietherapiemethoden meist nicht behandelbar sind. Anhand von Videoaufzeichnungen und Fallbeispielen sollen therapeutische Herangehensweisen im Umgang mit dementen Patienten während der Nah-rungsaufnahme erarbeitet werden.

Fortbildungsziele

Die TeilnehmerInnen erhalten einen Überblick über Einteilungs-, Diagnostik- und Interventionsmöglichkeiten bei demenziellen Erkrankungen, über die zugrundeliegenden kognitiven Störungen bei verschiedenen Demenzformen und deren Auswirkungen auf Sprach- und Schluckprozesse.

Referentin

Dr. Maria-Dorothea Heidler siehe dbs-Fortbildung 43/2013.

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Veranstaltungsort: Hannover

Zeit: Fr., 04.10.2013, 13.00 – 19.00 Uhr, Sa., 05.10.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 230,– 1 für Mitglieder, 207,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 270,– 1 für Nichtmitglieder

57

Aphasie, Dysarthrie und Sprechapraxie

Neue Methoden in der Aphasietherapie: Komplexitätsansatz und Fehlerfreies Lernen

Fortbildung45/2013

04.10.201305.10.2013Hannover

15 FP

In dieser Fortbildung werden zwei neue methodische Ansätze in der Apha-sietherapie besprochen und praktisch erprobt: Das Fehlerfreie Lernen und das Vorgehen nach dem Komplexitätsansatz.

Der Komplexitätsansatz geht davon aus, dass in der Therapie mit schwierigen Strukturen gearbeitet werden sollte, weil sich dann ähnliche, aber einfachere Strukturen automatisch mit verbessern. Beim fehlerfreien Lernen soll der Patient während des Lernens keine oder nur sehr wenige Fehler machen. Dieses Vorgehen hat sich v.a. bei Gedächtnisdefiziten bewährt und wird von vielen Patienten als Entlastung empfunden.

Es werden zunächst die theoretischen Grundlagen beider Ansätze bespro-chen. Anhand von Studienergebnissen wird die Wirksamkeit der Therapie-methoden diskutier t. Das jeweilige Vorgehen wird mit Fallbeispielen und Videos illustrier t, außerdem werden Therapiematerialien vorgestellt und selbst entwickelt.

Fortbildungsziele

Die TeilnehmerInnen sind mit der Idee des fehlerfreien Lernens und mit dem Komplexitätsansatz vertraut. Sie können beide Konzepte auf verschiedene Störungsbilder (z.B. Wortabrufstörungen, Agrammatismus, Sprechapraxie) übertragen und entsprechende Therapien planen.

Teilnahmevoraussetzungen

Grundlagenwissen zu Aphasien und deren Therapien

Referentin

Die Referentin Judith Heide ist Dipl. Patholinguistin und arbeitet am Lehr-stuhl für Kognitive Neurolinguistik der Universität Potsdam. Dort ist sie für die praktische Ausbildung im Bereich Aphasietherapie verantwortlich und führt Therapiesupervisionen durch. Damit knüpft sie an eine langjährige the-rapeutische Tätigkeit in einer logopädischen Praxis an. Judith Heide ist erste Vorsitzende des vpl e.V., http://judithheide.wordpress.com

NEU!

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Veranstaltungsort: Dortmund

Zeit: Sa., 12.10.2013, 11.00 – 18.30 Uhr, So., 13.10.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 240,– 1 für Mitglieder, 216,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 270,– 1 für Nichtmitglieder

SpAT – Sprechapraxietherapie bei schwerer Aphasie. SpAT in Kombination mit MODAK

Fortbildung46/2013

12.10.201313.10.2013Dortmund

16 FP

Aphasie, Dysarthrie und Sprechapraxie

SpAT (Karen Lorenz, 2012) ist ein neues Therapieverfahren zur Behandlung schwerer Sprechapraxien für Patienten mit Globaler Aphasie. Betroffene mit dieser kombinierten Störung benötigen eine parallele Therapie der Aphasie und der Sprechapraxie. SpAT kombiniert visuelle, gestische, verbale, graphi-sche und taktil-kinästhetische Hilfen beim Wiederaufbau der sprechmoto-rischen Programme. Nach der detaillier ten SpAT-Diagnostik erfolgen der systematische Lautaufbau, die Erarbeitung der Synthesefähigkeit sowie die möglichst schnelle Kombination mit dem MODAK-Grundprogramm und bietet neben einem effektiven Artikulationstraining weitere Techniken zur Förderung der Kommunikationsfähigkeit.

Fortbildungsziele

Die TeilnehmerInnen erhalten eine theoretische Einführung in die Sprechap-raxie, die SpAT-Diagnostik und erlernen praktisch und an Hand von Filmen Lautaufbau, Lautsynthese und Wortaufbau nach SpAT sowie die Kombination mit MODAK. Nach dieser Fortbildung können sie sich die Therapie eines schwer betroffenen Patienten zutrauen.

Teilnahmevoraussetzungen

SpAT ist eine Aufbau-Fortbildung und setzt die erfolgte Teilnahme an einem MODAK-Seminar voraus.

Referentin

Die Referentin Karen Lorenz studierte Diplom-Sprachheilpädagogik in Köln, arbeitete mehrere Jahre in der ambulanten Sprachtherapie und machte die Therapie neurologischer Störungen zu ihrem Schwerpunkt. Sie arbeitet seit Jahren erfolgreich in der Aphasietherapie mit dem Therapieverfahren MO-DAK und entwickelte das Therapieverfahren SpAT-SprechApraxieTherapie für schwer betroffene Aphasiker mit einer zusätzlichen schweren Sprechapraxie, als Kombination mit dem MODAK-Konzept von Luise Lutz. Seit 2009 haben Karen Lorenz und Luise Lutz eine Praxisgemeinschaft für Aphasietherapie in Hamburg.

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Veranstaltungsort: Köln

Zeit: Sa., 16.11.2013, 09.30 – 17.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 150,– 1 für Mitglieder, 135,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 180,– 1 für Nichtmitglieder

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Diagnostik und Therapie von Dysarthrien

Fortbildung47/2013

16.11.2013Köln

8 FP

THERAPIE BEI APHASIE, DySARTHRIE UND SPRECHAPRAxIE

Die Fortbildung vermittelt theoretische und praktische Grundkenntnisse im Rahmen eines praxisbezogenen Konzeptes für die klinische Diagnostik und Therapie von Patienten mit neurogenen Sprechstörungen.

Die unterschiedlichen dysarthrischen Formen werden in Abhängigkeit von Lokalisation und klinischem Bild besprochen. Möglichkeiten des diagnostischen Vorgehens durch visuelle und auditive Befundung werden skizziert, diskutiert und wenn möglich eingeübt.

Die Beschreibung der Dysarthrien erfolgt unter Berücksichtigung der Stö-rungsbereiche Atmung, Resonanz und Stimmgebung, Artikulation und Pro-sodie.

Zu jeder Dysarthrieform wird ein therapeutisches Konzept dargestellt.

Verschiedene Übungen können in Selbsterfahrung erprobt werden.

Inhalte im Überblick

• Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Sprechens

• Parameter der klinischen Diagnostik

• Parameter der apparativen Diagnostik

• Beschreibung der Standardsyndrome

• Behandlungsplan für die einzelnen Standardsyndrome

Referent

Dr. Volker Runge siehe dbs-Fortbildung 39/2013.

NEU!

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Veranstaltungsort: Köln

Zeit: So., 17.11.2013, 09.30 – 17.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 150,– 1 für Mitglieder, 135,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 180,– 1 für Nichtmitglieder

THERAPIE BEI APHASIE, DySARTHRIE UND SPRECHAPRAxIE

Behandlung von fazialen und intra-oralen Paresen in Anlehnung an die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF)

Fortbildung48/2013

17.11.2013Köln

8 FP

Die Fortbildung dient der theoretischen und praktischen Einführung in die Behandlung von fazialen und intra-oralen Paresen in Anlehnung an die PNF-Methode, die sich durch die Strukturier theit ihrer Vorgehensweise sehr be-währt hat.

Im Mittelpunkt steht das Erlernen des Umgangs mit propriozeptiv neuromus-kulären Fazilitationstechniken im fazio-oralen Bereich, es erfolgt eine Anleitung zur praxisnahen Anwendung unter Berücksichtigung weiterer Verfahren wie z.B. der FOTT. Außerdem findet ein Transfer der PNF-Methode auf intra-orale Schädigungen statt.

Den Schwerpunkt der Fortbildung stellt die praktische Einweisung in die Be-handlungsmethode dar. Dabei soll gezeigt werden, wie die PNF-Methode spe-ziell bei Patienten mit zentralen Fazialisparesen angewendet werden kann.

Teilnahmevoraussetzungen

TeilnehmerInnen mit Berufserfahrung in der neurologischen Rehabilitation und spezifischem Interesse an der Dysphagietherapie.

Referent

Dr. Volker Runge siehe dbs-Fortbildung 39/2013.

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Veranstaltungsort: Dortmund

Zeit: Do., 27.06.2013, 09.00 – 16.30 Uhr, Fr., 28.06.2013, 09.00 – 16.30 Uhr Sa., 29.06.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 700,– 1 für Mitglieder, 740,– 1 für Nichtmitglieder

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Aphasie, Dysarthrie und Sprechapraxie

PROMPT Einführungsseminar: Theorie und Praxis der PROMPT-Behandlungstechnik

Fortbildung49/2013

27.06.201328.06.201329.06.2013

Dortmund24 FP

PROMPT umfasst eine Behandlungstechnik, die eine verbesserte sprechmoto-rische Kontrolle und Koordination des Sprechens zum Ziel hat. Die Behand-lungstechnik ist geeignet für Patienten jeden Alters, die allgemeine motorische Zielbewegungen nicht oder falsch erlernt haben oder aber wieder verloren haben (z.B. verbale Entwicklungsdyspraxien, Sprechapraxien, Dysarthrien).

Die TeilnehmerInnen werden zunächst in einem Diagnostikteil mit der sprech-motorischen Behandlungshierarchie vertraut gemacht, um entscheiden zu können, was im Rahmen des motorischen Sprechsystems funktionell ange-messen ist.

Die TeilnehmerInnen werden systematisch mit den Behandlungsprinzipien von PROMPT vertraut gemacht. Sie erlernen die allgemeinen Prinzipien bei der Anwendung von PROMPT sowie die Umsetzung von PROMPT auf den Parameter-, Syllable- und Surface-Prompting Levels.

Prompting unter physiologischen Voraussetzungen (an Kollegen) ermöglicht das Erkennen von kritischen Unterschieden in der anatomischen Struktur, wie auch entwicklungsbedingte Präferenzen bei Bewegung.

Das einführende PROMPT-Handbuch ist Teil des Workshops und wird am ersten Tag ausgehändigt. Das Manual enthält eine Demonstrations-DVD, die den Teilnehmerinnen auch nach dem Workshop eine anschauliche Ausein-andersetzung mit dessen Inhalten ermöglicht.

Fortbildungsziele

Die TeilnehmerInnen werden die Anwendungsprinzipien von PROMPT dar-stellen können und verschiedene Prompting Levels kennen lernen. Mit Hilfe der Systems Analyse Observation Checkliste werden sie das motorische Sprechsystem eines Patienten analysieren und eine therapeutische Interven-tion planen können.

Teilnahmevoraussetzungen

Ausbildung in Berufsfeld Sprach- und Sprechtherapie

Referentinnen

Elizabeth Kuegeler-Wolters und Karin Brinkmann siehe dbs-Fortbildung 50/2013

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Veranstaltungsort: Dortmund

Zeit: Do., 21.11.2013, 09.00 – 16.30 Uhr, Fr., 22.11.2013, 09.00 – 16.30 Uhr Sa., 23.11.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 700,– 1 für Mitglieder, 740,– 1 für Nichtmitglieder

Aphasie, Dysarthrie und Sprechapraxie

Bridging (Aufbaukurs): Interventionstechnik PROMPT

Fortbildung50/2013

21.11.201322.11.201323.11.2013

Dortmund24 FP

Dieser Workshop behandelt in einem kurzen Rückblick die PROMPT-Metho-de, hier speziell das Gebiet der Vokale, und will so dem klinischen Anwender dabei helfen, die Begriffe „Parameter“, „Syllable“, „Complex“ und „Surface PROMPTing“ besser zu verstehen und auf verschiedene motorische Systeme und Bedingungen anzuwenden. Ein Hauptaugenmerk wird darauf liegen, Be-wegungsebenen wie die vertikale, die horizontale und die anterior-posteriore und ihren Einfluss auf die lexikalische Entwicklung und den Wortabruf zu verstehen. Die klinischen Anwender werden durch die Entwicklung einer ganzheitlichen, alle Domänen berücksichtigenden Behandlung geleitet, die wiederum Aspekte wie die Auswahl und Fixierung von Zielen und Entwick-lungsaktivitäten beeinflusst. Beinhaltet sind dabei neben einer Berücksichtigung aller Domänen für eine Phonemauswahl die Erarbeitung von Modellen der Einbeziehung von Eltern und Betreuungspersonen in die Umsetzung thera-peutischer Ziele im Rahmen natürlicher Umgebungen.

Teilnahmevoraussetzungen

Zuvor erfolgte Teilnahme am PROMPT Einführungsseminar.

Referentinnen

Die Referentin Elizabeth Kuegeler-Wolters absolvier te ihren Masterstu-diengang an der Case Western Reverse University in Cleveland, Ohio (USA). Seit 2003 lebt sie in Nürnberg. Sie arbeitet freiberuflich und bietet einer Vielzahl von Patienten Sprachtherapie und Beratung nach dem PROMPT-Therapieansatz an. Seit 2004 ist sie als Assistentin bei PROMPT-Workshops tätig und gibt seit 2008 ihr Wissen als PROMPT-Instruktorin an andere The-rapeuten weiter.

Die Referentin Karin Brinkmann hat seit 1991 ihre eigene Praxis, in der sie Kinder mit Sprachproblemen und/ oder Ess- und Trinkproblemen behandelt. Sie hält regelmäßig Vorträge und Kurse über sensorische Integrationsproble-me, speziell angepasst für Logopäden. Seit 2004 arbeitet sie mit PROMPT und assistier t in Workshops. Seit 2008 ist sie auch PROMPT-Instruktorin.

NEU!

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THERAPIE BEI STIMMSTÖRUNGEN

Veranstaltungsort: Köln

Zeit: Sa., 02.03.2013, 10.00 – 17.15 Uhr

Teilnahmegebühr: 130,– 1 für Mitglieder, 117,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 160,– 1 für Nichtmitglieder

Aspekte der Diagnostik und Therapie bei kindlichen Dysphonien

In dieser Fortbildung geht es (kurz) um die Entwicklung der Stimme bis zur Pubertät sowie um Symptome und Ursachen einer kindlichen Dysphonie.

Es wird ein Therapiekonzept vorgestellt und durch Fallbeispiele eine ent-sprechende Diagnostik und Anamnese erläutert. Die entsprechenden, darauf aufbauenden Therapiebausteine sollen (zumindest teilweise!) durch die Teil-nehmerinnen und Teilnehmer erprobt werden. Spezielle Fragestellungen (z.B. die Begleitung der Familie sowie außerfamiliärer Bezugspersonen) werden angesprochen.

Fortbildungsziele

Die TeilnehmerInnen sollen eine Anamnese und Diagnostik bei kindlichen Dysphonien selbstständig durchführen können. Außerdem sollen sie einen Therapieplan erstellen und geeignete Übungen kennen. Die Wichtigkeit der beratenden Kompetenz gegenüber Eltern bzw. anderen Bezugspersonen und entsprechende Inhalte sollen erarbeitet werden.

Teilnahmevoraussetzungen

Erfahrung in der Arbeit mit Stimmpatienten ist erwünscht, aber nicht zwin-gend erforderlich.

Die Fortbildung richtet sich an TherapeutInnen, die sich in das Thema „Kind-liche Dysphonie“ (wieder) einarbeiten möchten.

Referentin

Die Referentin Birgit Appelbaum ist Diplom-Musikerin und akademische Sprachtherapeutin (Sprachheilpädagogin). Sie arbeitet seit vielen Jahren als Angestellte in einer Praxis in Moers mit den Schwerpunkten: spezifische Sprachtherapie bei hörgeschädigten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, Stimmtherapie mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Sie ist Lehrbe-auftragte an der Universität zu Köln sowie der Universität Dortmund im Fachbereich Sprachbehindertenpädagogik und als Referentin bei Kongressen, sowie bei Seminaren für SprachheilpädagogInnen, LehrerInnen, ErzieherInnen gefragt. Veröffentlichungen zu verschiedenen Themen. Zusatzqualifikationen: Psychomotorik, DGS (Deutsche Gebärdensprache), PROMPT.

Fortbildung51/2013

02.03.2013Köln

8 FP

NEU!

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Veranstaltungsort: Düsseldorf

Zeit: Fr., 20.09.2013, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 21.09.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 240,– 1 für Nichtmitglieder

THERAPIE BEI STIMMSTÖRUNGEN

Stimmtherapie im eigenen Spiegel – Mit Hilfe der Alexander-Technik die eigene Stimme entdecken

Fortbildung52/2013

20.09.201321.09.2013Düsseldorf(ohne Verpflegung)

16 FP

In der Stimmtherapie spielt Ihre persönliche Stimme eine entscheidende Rolle. Erfahrungen mit der eigenen Stimme tragen wesentlich zum Gelingen der therapeutischen Intervention bei. Entdecken Sie mit Hilfe von lösungs-orientier ten Fragetechniken, einer interaktiven Unterrichtsgestaltung und einer gezielten manuellen Unterstützung Ihre Stimme neu und nutzen Sie die gemachten Erfahrungen, um Ihre ressourcenreichen Optionen im Ge-brauch Ihrer Stimme zu entwickeln und gezielt einzusetzen. Reflektieren und modifizieren Sie Ihren eigenen Stimmgebrauch mit Hilfe der Alexander-Technik. Durch die Anwendung der Methoden von F.M. Alexander machen Sie spannende Entdeckungen mit Ihrer eigenen Stimme und erweitern und schärfen Ihren diagnostischen Blick und damit Ihren Handlungsspielraum in der Therapie. In der Gruppe und in Einzelarbeiten wird unter Rückbindung an die Theorie überwiegend praktisch gearbeitet und jedem Teilnehmer die Gelegenheit gegeben, Erfahrungen mit seiner Stimme und der Alexander-Technik zu machen. Durch gezieltes Feedback der Gruppe schulen Sie Ihr Beobachtungsvermögen hinsichtlich der Wirkweise von Stimme, Bewegungen und Körpersprache.

Fortbildungsziele

Verbessern Sie Ihren eigenen Stimmklang, Ihre Körpersprache und Ihre Aus-drucksmöglichkeiten. Lernen Sie, durch das Beachten Ihrer eigenen Grenzen und durch eine angemessene und zielgerichtete Selbstinstruktion mit Ihrer Stimme und Ihrem Körper kraftsparender umzugehen.

Von den Teilnehmern mitzubringende Materialien

Texte, Lieder und Stimmübungen, an denen Sie arbeiten möchten.

Teilnahmevoraussetzungen

Stimmphysiologische Grundkenntnisse, stimmtherapeutische Praxiserfahrung, Bereitschaft, sich auf intensive Selbsterfahrung mit der eigenen Stimme ein-zulassen.

Referentin

Die Referentin Birgitta Juchems leitet als akademische Sprachtherapeutin eine eigene Praxis. Schwerpunktmäßig arbeitet sie mit Menschen mit Stimm-störungen sowie mit Menschen in Sprechberufen. Zusätzlich arbeitet sie als Alexander-Technik-Lehrerin und systemischer Coach.

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Stimmstörungen

Veranstaltungsort: Leipzig

Zeit: Fr., 08.11.2013, 14.00 – 17.15 Uhr, Sa., 09.11.2013, 10.00 – 17.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 240,– 1 für Nichtmitglieder

Stimmtherapie bei Erwachsenen mit funktionellen Dysphonien – theoretisch und praktisch

Fortbildung53/2013

09.11.201310.11.2013Leipzig

12 FP

In dieser Fortbildung sollen kurz anatomische Bedingungen sowie die Funk- tionsweise des Stimmorgans bei physiologischen und pathologischen Stimm-gebung dargestellt werden. Neben den Ursachen von funktionellen Dys-phonien sollen ein Anamnesebogen sowie das mögliche Vorgehen bei der Diagnostik besprochen werden.

In einem praktisch gehaltenen Teil werden Übungen selbst ausprobiert, die auch mit den Patient(inn)en erfolgreich durchgeführt werden und (kurz) ent-sprechenden therapeutischen Konzepten zugeordnet. Anhand eines Fallbei-spiels sollen Therapieziele abgeleitet und eine entsprechende Dokumentation angesprochen bzw. dargestellt werden.

Fortbildungsziele

Die TeilnehmerInnen sollen eine Anamnese dokumentieren, eine Diagnostik und eine Therapieplanung erstellen und begründen können. Darüber hinaus sollen sie Übungen mit den Stimmpatienten durchführen können.

Die Fortbildung ist besonders geeignet für Kolleginnen und Kollegen, die sich in das Thema „Stimme“ (wieder) einarbeiten möchten

Von den Teilnehmern mitzubringende Materialien

Isomatte o.ä., warme Socken. 2 Tennisbälle, ein Korken

Referentin

Birgit Appelbaum siehe dbs-Fortbildung 51/2013.

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dbs-Praxisinhabertreffen 2013

Liebe Praxisinhaber,

wir möchten Sie sehr herzlich zu unserem dbs-Praxisinhabertreffen 2013 einladen:

Datum: Samstag, den 9. November 2013Zeit: 13.00 Uhr bis 16.30 UhrOrt: wird noch bekannt geben, bitte informieren Sie sich

unter www.dbs-ev.de

Wir wollen uns über brennende Themen des Praxisalltages, aktuelle Entwicklungen in der Gesundheitspolitik, zur Kassenpolitik und zu ver-schiedenen Projekten des dbs austauschen.

Anmeldung in der dbs-Geschäftsstelle unter der Tel.-Nr. 02841/998191-0 oderFax-Nr. 02841/9981913-0 oderE-Mail: [email protected]

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und auf einen interessanten Erfahrungsaustausch.

Herzliche GrüßeKatrin Schubert (dbs-Beirat Praxisinhaber)

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THERAPIE BEI REDEFLUSSSTÖRUNGEN UND MUTISMUS

Veranstaltungsort: Dortmund

Zeit: Sa., 09.02.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 140,– 1 für Mitglieder, 126,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 170,– 1 für Nichtmitglieder

Camperdown Programm – Therapieprogramm für stotternde Jugendliche und Erwachsene

Fortbildung54/2013

09.02.2013Dortmund

8 FP

Das Camperdown Programm ist ein Therapieprogramm für stotternde Jugendliche und Erwachsene, welches an einem der größten Stotterfor-schungsinstitut der Welt, dem Australian Stuttering Research Centre an der University of Sydney entwickelt wurde und auf wissenschaftlich fundierten Kenntnissen beruht.

Basierend auf Fluency Shaping Methoden wird eine Sprechtechnik anhand von Imitation gelernt und individuell weiter vertieft. Dabei kann man die Therapie sowohl als Einzel- als auch Gruppentherapie anbieten. Die Patien-ten durchlaufen in durchschnittlich 15 bis 20 Sitzungen die Stufen „Erlernen der Therapiekomponenten“, „Einsetzen von stotterfreiem Sprechen in der Therapie“, Generalisierung in den Alltag“ und „Langsamer Abbau der The-rapiesitzungen“.

Fortbildungsziele

Die TeilnehmerInnen sollen am Ende der Fortbildung das Camperdown Pro-gramm in Theorie und Praxis kennen und anwenden können.

Von den Teilnehmern mitzubringende Materialien

Aufnahmegeräte wie MP3 Player oder auch Handys, sowie USB Sticks und Scheren.

Referentin

Die Referentin Dr. Christine Metten ist staatlich anerkannte Logopädin und schloss 2005 den berufsbegleitenden Studiengang Lehr- und Forschungslo-gopädie an der RWTH Aachen mit dem Diplom ab. Anschließend arbeitete sie am Australian Stuttering Research Centre, wo sie 2009 ihren PhD erwarb. Berufspraktische Erfahrungen sammelte sie u.a. in Stotterintensivtherapien. Seit 2009 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin mit den Schwerpunk-ten Redeflussstörungen und wissenschaftliches Arbeiten an der Hochschule Fresenius in Hamburg.

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Veranstaltungsort: Köln

Zeit: Fr., 08.03.2013, 10.00 – 18.15 Uhr, Sa., 09.03.2013, 09.00 – 15.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 270,– 1 für Mitglieder, 243,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 300,– 1 für Nichtmitglieder

THERAPIE BEI REDEFLUSSSTÖRUNGEN UND MUTISMUS

Praxis der Stottertherapie mit Kindern

Fortbildung55/2013

08.03.201309.03.2013Köln

16 FP

Wenn bei Kindern Sprechunflüssigkeiten auftreten, entstehen bei den Eltern und oft auch bei den SprachtherapeutInnen große Unsicherheiten:

• Ist das schon Stottern?

• Wie kann man helfen?

• Wann ist welche Therapie sinnvoll?

Die Fortbildung stellt mit vielen Klientenbeispielen die verschiedenen Formen von Sprechunflüssigkeiten und Stottern sowie Möglichkeiten der qualitativen Differenzialdiagnostik vor. Daraus werden auf Basis der ICF individuell be-deutsame Therapieziele und -schritte abgeleitet.

Der Schwerpunkt der Fortbildung liegt auf der praktischen Vorstellung und Erprobung verschiedener Therapiebausteine, z.B. zu Aufbau, Ausdehnung und Automatisierung flüssigeren Sprechens, zur offenen Auseinandersetzung mit Stottern und Sprechunflüssigkeiten, zum therapeutischen Modellhandeln, etc.

Die TeilnehmerInnen erhalten umfassend Gelegenheit, die Methoden und Materialien der Therapie praktisch zu erproben. Fragen zu Transfer, Elternbe-ratung und Optimierung von Kontextfaktoren werden intensiv einbezogen.

Fortbildungsziele

Die TeilnehmerInnen erwerben (differenzial)diagnostische Sicherheit bei der Beurteilung kindlicher Sprechunflüssigkeiten, umfassende Methodenkenntnis zu verschiedenen Interventionsschwerpunkten und zur Eltern-/Umfeldbe-ratung.

Referenten

Der Referent Dr. Bernd Hansen ist Diplom-Sprachheilpädagoge, hat lange Jahre in eigener sprachtherapeutischer Praxis gearbeitet und ist Dozent für Sprachheilpädagogik an der Universität Flensburg.

Die Referentin Dr. Claudia Iven ist Diplom-Sprachheilpädagogin, war langjäh-rig in der universitären Lehre und Forschung tätig (Universität Köln, Hoch-schule Fresenius in Idstein) und ist freiberufliche Autorin, Herausgeberin, Fortbildungsreferentin und Redakteurin. Beide arbeiten seit 20 Jahren zu-sammen und haben neben den Redefluss-Störungen weitere Schwerpunkte in systemischer Beratung und Supervision.

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Redeflussstörungen und Mutismus

Veranstaltungsort: Stuttgart

Zeit: Fr., 08.03.2013, 11.00 – 20.00 Uhr, Sa., 09.03.2013, 08.30 – 17.00 Uhr

Teilnahmegebühr: 290,– 1 für Mitglieder, 261,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 320,– 1 für Nichtmitglieder

Stottermodifikation bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nach dem Konzept der Bonner Stottertherapie – Intensiv-Fortbildung mit sehr hohem Praxisanteil

In Verbindung mit effizienten Methoden werden u.a. folgende Inhalte erar-beitet:

• Effektive Maßnahmen zum Abbau von Angst, Scham und Vermeidung

• Identifikation und Abbau der Sekundärsymptomatik

• Erlernen einer flüssigen Modifikationstechnik (Stotterkontrolle)

• Umfassende Maßnahmen zur individuellen Unterstützung des Transfers in die Bereiche Familie, Freunde, Ansprechen Fremder, Telefonieren, Schule/Beruf

• Umsetzung in den ambulanten Rahmen

Fortbildungsziele

Ziel der Fortbildung ist es, die o.g. Inhalte im Rahmen eines klar struktu-rier ten Gesamtkonzepts anhand eines Fortbildungshandbuches (70 Seiten), einer Vielzahl von therapiebegleitenden Videoaufnahmen sowie eines hohen Übungsanteils sehr konkret und praxisnah zu erarbeiten und somit im Sinne eines patientenorientier ten Vorgehens ein umfassendes „praktisch – thera-peutisches Handwerkszeug“ für den ambulanten Rahmen zu vermitteln.

Referent

Als selbstbetroffener Diplom-Sprachheilpädagoge hat sich der Referent Holger Prüß seit jeher ausschließlich auf die Therapie des Stotterns spezia-lisier t. Seit 1989 ist er in Bonn für die stationäre Therapie jugendlicher und erwachsener Stotternder verantwortlich. Das von ihm entwickelte Konzept der Bonner Stottertherapie beinhaltet die Weiterentwicklung und Integra-tion der bewährtesten Ansätze. Seit vielen Jahren bietet er Fortbildungen an, wodurch das Konzept immer mehr Eingang in den ambulanten Rahmen gefunden hat.

Infos: www.holger-pruess.de, www.stottertherapie-bonn.de.

Fortbildung56/2013

08.03.201309.03.2013Stuttgart

20 FP

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70

Veranstaltungsort: Duisburg

Zeit: Fr., 26.04.2013, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 27.04.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 240,– 1 für Nichtmitglieder

Wie Bitte?! Poltern!

Fortbildung57/2013

26.04.201327.04.2013Duisburg

16 FP

Redeflussstörungen und Mutismus

Undeutliches Sprechen, verwaschene Aussprache, hohe Sprechgeschwin-digkeit, nicht auf den Punkt kommen, der Patient wird von anderen nicht verstanden, unflüssiges Sprechen, …

In den letzten Jahren wird immer mehr über die Kommunikationsstörung Poltern bekannt, aber es bleibt schwer, Poltern genau zu diagnostizieren und einen Therapieplan festzulegen. In der Fortbildung lernen Sie, Poltern nach den neuesten Kenntnissen zu diagnostizieren und eine Differentialdiagnose mit anderen Störungsbildern, wie Stottern, mittels digitaler Diagnostikmate-rialen zu stellen. Diese Materialen dürfen Sie nach Abschluss der Fortbildung behalten. Außerdem lernen Sie, wie Sie einen Therapieplan für einen poltern-den Patienten aufstellen können. Es herrscht noch viel Unklarheit über Poltern. Nach der Fortbildung verfügen Sie aber über die neuesten Kenntnisse und Sie können eine genaue Diagnostik durchführen u.a. mit Hilfe eines Compu-terprogramms. Mit den Ergebnissen der Diagnostik sind Sie dann in der Lage, eine fundierte Therapie anzubieten.

Fortbildungsziele

Nach der Fortbildung sind Sie auf dem neuesten Stand was die letzten Erkenntnisse im Bereich Poltern und Poltern-Stottern angeht. Sie sind in der Lage, eine genaue, strukturier te (Computer)Diagnostik bei Poltern durchzu-führen und mit den erworbenen diagnostischen Daten eine fundierte und strukturier te Therapie anzubieten.

Von den Teilnehmern mitzubringende Materialien

Laptop

Referentin

Die Referentin Manon Abbink-Spruit hat 1995 ihr Studium zur Diplom-Logopädin in den Niederlanden abgeschlossen. Anschließend hat sie als freie Mitarbeiterin in einer Praxis für Logopädie gearbeitet, die sie im Jahr 2000 übernommen hat und seitdem als Praxis für Logopädie und Stotter-therapie führt. Ihr Schwerpunkt sind die Redeflussstörungen. Die Referentin hält deutschlandweit Fortbildungen zum Thema Poltern und Stottern. 2011 begann sie ein 3-jähriges Studium im Bereich Logopädiewissenschaft an der Universität von Utrecht (NL). Seit 2007 ist sie Ansprechpartnerin für die International Cluttering Association (die internationale Vereinigung für Poltern).

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THERAPIE BEI REDEFLUSSSTÖRUNGEN UND MUTISMUS

Veranstaltungsort: Duisburg

Zeit: Sa., 05.10.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 120,– 1 für Mitglieder, 108,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 140,– 1 für Nichtmitglieder

Einführungsveranstaltung: Stottern in der ambulanten Praxis – ein roter Faden Möglichkeiten der Diagnostik, Therapie und Beratung bei Jugendlichen und Erwachsenen

Praxisnah werden Möglichkeiten der Diagnostik, Therapie und (Angehörigen-)Beratung bei stotternden Jugendlichen und Erwachsenen in der ambulanten Praxis erarbeitet.

Es werden unterschiedliche Formen des Stotterns (idiopathisch, neurogen, psychogen) differenziert. Darauf aufbauend werden Möglichkeiten ICF ba-sier ter, bedürfnisorientier ter Therapieplanung vorgestellt. Neben diversen psychosozialen Methoden werden Stottermodifikations- und Fluency Shaping Methoden vorgestellt und eingeübt. Darüber hinaus werden Möglichkeiten der Angehörigenarbeit und Transfersicherung aufgezeigt. Die einzelnen Bau-steine der Stottertherapie in der ambulanten Praxis werden anhand von Videobeispielen und vereinzelten praktischen Übungen verdeutlicht.

Fortbildungsziele

Die TeilnehmerInnen erhalten eine praxisnahe Einführung in das komplexe Themengebiet des Stotterns. Ihnen wird ein roter Faden aufgezeigt, der sich durch die Diagnostik, Therapie und (Angehörigen-)Beratung von stotternden Jugendlichen und Erwachsenen zieht. Nach der Fortbildung sollen die Teil-nehmer auf der Basis der erarbeiteten Inhalte und eines detaillier ten Skripts über ein gezieltes grundlegendes Methodenrepertoire verfügen.

Referentin

Die Referentin Dr. Kathrin König studierte den Diplomstudiengang Reha-bilitationspädagogik an der Technischen Universität Dortmund (2001-2006). Seit 2006 arbeitet sie als Sprachtherapeutin in einer ambulanten Praxis in Bochum. Sie spezialisier te sich in der stotter therapeutischen Behandlung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und promovierte im Bereich des neurogenen Stotterns (2006-2010). Seit dem WS 2011/2012 ist sie als Lehrbeauftragte an der TU Dortmund tätig.

Fortbildung58/2013

05.10.2013Moers

08 FP

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Veranstaltungsort: Duisburg

Zeit: Fr., 15.11.2013, 13.00 – 19.45 Uhr, Sa., 16.11.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 240,– 1 für Mitglieder, 216,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 270,– 1 für Nichtmitglieder

THERAPIE BEI REDEFLUSSSTÖRUNGEN UND MUTISMUS

Selektiver Mutismus bei Kindern und Jugendlichen

Fortbildung59/2013

15.11.201316.11.2013Duisburg

16 FP

In der Fortbildung werden fachliche Grundlagen zum „Selektiven Mutismus“ behandelt, (differential-)diagnostische Kriterien erörtert und therapierele-vante Diagnosemodelle vorgestellt. Das Therapiekonzept von Katz-Bernstein (2005) wird in seinen wesentlichen Grundzügen präsentier t:

• Therapeutische Grundhaltungen

• Safe-Place-Konzept

• Nonverbal kommunizieren

• Verbal kommunizieren

• Transferarbeit

• Netzwerkarbeit (Eltern, Schule, Kindergarten)

Die Inhalte werden anhand von Videoaufzeichnungen aus dem Sprachthera-peutischen Ambulatorium der TU Dortmund veranschaulicht und diskutier t. Auf Wunsch können eigene „Fallbeispiele“ der TeilnehmerInnen eingebracht sowie weitere Themenkomplexe nach Bedarf vertieft behandelt werden.

Fortbildungsziele

Die Fortbildung gibt fachliche Einblicke in das Phänomen des „Selektiven Mutismus“ und bietet Grundlagen für die Sprachtherapie mit diesen Kindern und Jugendlichen. Bei Wunsch der TeilnehmerInnen erfolgt eine fallbezogene supervisorische Vertiefung der Inhalte bzw. spezifischen sprachtherapeuti-schen Arbeit.

Referentinnen

Die Referentin PD Dr. Katja Subellok, Diplompädagogin, Sprach- und Ge-stalttherapeutin. Sie ist seit 1989 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Dortmund, Fak. Rehabilitationswissenschaften. Schwerpunkte: Spracherwerb und Spracherwerbsstörungen, Redeflussstörungen, Mutismus, Praxisbeglei-tung, Beratung und Supervision, Unterrichts- und Therapiedidaktik.

Die Referentin Kerstin Bahrfeck-Wichitill ist Diplom-Sprachheilpädagogin und Sonderschullehrerin. Von 2001 – 2005 war sie wissenschaftliche Mit-arbeiterin an der TU Dortmund. Aktuell ist sie Mitarbeiterin des dortigen Sprachtherapeutischen Ambulatoriums und leitet hier das Mutismus-Netz-werk. Darüber hinaus ist sie als Lehrbeauftragte der TU Dortmund sowie als Fortbildungsreferentin tätig. Ihre Schwerpunkte sind selektiver Mutismus, Stottern, Spracherwerb und Spracherwerbsstörungen, Elternarbeit sowie Beratung und Supervision.

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Beratungskompetenz und Elterntraining

Veranstaltungsort: Köln

Zeit: Fr., 24.05.2013, 10.00 – 18.15 Uhr, Sa.,25.05.2013, 09.00 – 15.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 250,– 1 für Mitglieder, 225,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 280,– 1 für Nichtmitglieder

Eltern, Erzieherinnen, Lehrerinnen: Beratung und Kooperation im Kontext von SES

Fortbildung60/2013

24.05.201325.05.2013Köln

16 FP

Elternberatung ist ein fester Bestandteil in der Therapie von Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen, aber auch die Kooperation mit Fachkräften aus anderen Disziplinen oder im inklusiven Kontexten gehört oftmals dazu: Zu den Ansprechpartnern im Therapie- und Förderteam gehören z.B. Er-zieherinnen und Lehrerinnen, Ergo- und Physiotherapeutinnen, Ärztinnen, Sozialpädagoginnen, Kinderpsychologinnen etc. Beratungsgespräche mit den Eltern, aber auch den weiteren Mitgliedern des Förderteams tragen maß-geblich zur Therapiequalität bei.

In dieser Fortbildung werden die TeilnehmerInnen in praxisrelevante Kon-zepte und Methoden der ressourcen- und lösungsorientier ten Beratung eingeführt. Dazu gehören Grundlagen der Gesprächsführung ebenso wie Überlegungen zum Selbstverständnis als Beraterin und die Erarbeitung von alltagstauglichen Problemlösungsmodellen und -strategien. Die vorgestellten Beratungsschritte werden aus den konkreten Praxiserfahrungen aus dem therapeutischen Alltag der TeilnehmerInnen abgeleitet und auf deren aktuelle Fragestellungen bezogen.

Fortbildungsziele

Die TeilnehmerInnen erwerben Grundkenntnisse zu systemisch-lösungsori-entier ten Beratungskonzepten, mit denen die Umfeldarbeit bei Kindern mit SES effektiver gestaltet werden kann. Die erarbeiteten Beratungsmethoden können auf konkrete Fragestellungen aus der eigenen Therapie-Praxis be-zogen werden.

Referenten

Dr. Bernd Hansen siehe dbs-Fortbildung 55/2013.

Dr. Claudia Iven siehe dbs-Fortbildung 55/2013.

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Veranstaltungsort: Hannover

Zeit: Fr., 06.09.2013, 13.00 – 18.30 Uhr´, Sa., 07.09.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 240,– 1 für Mitglieder, 216,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 270,– 1 für Nichtmitglieder

„Spielst Du mit mir sprechen?“Elterntraining zur Förderung der kindlichen Sprachentwicklung

Fortbildung61/2013

06.09.201307.09.2013Hannover

14 FP

Beratungskompetenz und Elterntraining

Das Elterntraining „Spielst Du mit mir sprechen?“ wurde 2006 in Kooperation mit dem Seminar für Sprechwissenschaft und Phonetik der Universität Halle konzipiert und wird seitdem regelmäßig und erfolgreich in sprachtherapeu-tischen Praxen durchgeführt.

In dieser For tbildung werden wesentliche wissenschaftliche Erkenntnisse über die Bedeutung der Elternarbeit im sprachtherapeutischen Kontext vorgestellt.

Die Teilnehmenden werden dazu befähigt, das Elterntraining „Spielst Du mit mir sprechen?“ selbstständig durchführen zu können. Die einzelnen Trai-ningsbausteine werden aktiv erprobt und mithilfe von Filmsequenzen aus der Elternarbeit visualisier t.

Neben einer ausführlichen Kursbeschreibung, welche inhaltliche, metho-disch-didaktische und organisatorische Aspekte berücksichtigt, erhalten die Teilnehmenden das Elternmanual des Trainings, das die erarbeiteten Inhalte kursbegleitend vertieft.

Fortbildungsziele

• Kenntnisse über die Bedeutung der Elternarbeit im sprachtherapeutischen Kontext

• Befähigung zur selbstständigen Durchführung des Trainings „Spielst Du mit mir sprechen?“

• Erwerb methodisch-didaktischer Fähigkeiten in der Arbeit mit Eltern

Referentin

Dr. Stephanie Kurtenbach siehe dbs-Fortbildung 02/2013

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BERATUNGSKOMPETENz UND ELTERNTRAINING

Veranstaltungsort: Dortmund

Zeit: Fr., 15.11.2013, 10.00 – 18.15 Uhr, Sa., 16.11.2013, 09.00 – 15.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 260,– 1 für Mitglieder, 234,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 300,– 1 für Nichtmitglieder

ICF konkret: Ideen und Hilfen für Diagnose, Therapie, Beratung und Evaluation im sprachtherapeutischen Alltag

Fortbildung62/2013

15.11.201316.11.2013Dortmund

16 FP

Die ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health, WHO 2001) bildet seit einigen Jahren auch ich Deutschland einen gesetzliche verankerten Rahmen für therapeutisches Handeln. Als bio-psycho-soziales Beschreibungssystem bietet sie ein Kategoriensystem, das die individuellen Klientenbedingungen umfassend in die Therapie einbezieht. Vor allem in mul-tidisziplinären Berufskontexten (Runder Tisch, Behandlungsteams, Inklusion/Integration etc.) trägt die ICF dazu bei, eine gemeinsame Sprache der Ko-operation zu finden. Da die ICF aber ein ausgesprochen komplexes System bereitstellt, ist für viele Praktiker die Annäherung an die ICF nicht einfach.

Mit dieser Fortbildung möchten wir Ihnen die ICF-orientier te Arbeit erleich-tern und deren Handhabbarkeit im realen Berufsalltag aufzeigen. Die Umset-zung dieser konkreten Hilfen ist dabei störungsbildunabhängig und kann in allen beruflichen Praxisfeldern erfolgen, z.B. in der Akut- oder Rehaklinik, der ambulanten sprachtherapeutischen Praxis, dem sozialpädiatrischen Zentrum, dem Pflegeheim oder an anderer Stelle.

Fortbildungsziele

Die Fortbildung bietet Informationen und Handlungssicherheit dazu,

• wie Aufbau und Struktur der ICF gestaltet sind,

• welcher Nutzen sich aus der ICF-Anwendung für diagnostische und the-rapeutische Prozesse ergibt,

• wie sie klientenorientierte Therapieziele formulieren und verfolgen können,

• wie die ICF konkret im eigenen therapeutischen Alltag umgesetzt werden kann.

Von den Teilnehmern mitzubringende Materialien

Ausdruck der deutschen ICF-Version, kostenloser Download unter : www.dimdi.de/static/de/klassi/icf/index.htm

Referenten

Dr. Bernd Hansen siehe dbs-Fortbildung 55/2013.

Dr. Claudia Iven siehe dbs-Fortbildung 55/2013.

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Veranstaltungsort: Moers

Zeit: Fr., 03.05.2013, 16.00 – 20.00 Uhr, Sa., 04.05.2013, 09.00 – 16.00 Uhr

Teilnahmegebühr: 295,– 1 für Mitglieder

Praxisgründungsseminar 2013

Fortbildung63/2013

03.05.201304.05.2013Moers

PRAxISMANAGEMENT UND -zERTIFIzIERUNG

Die For tbildung vermittelt die kassenrechtlichen und berufsrechtlichen Grundlagen einer sprachtherapeutischen Praxisgründung. Darüber hinaus werden auch die betriebswir tschaftlichen Aspekte eines Praxisbetriebes dargestellt. Es wird ausreichend Zeit vorhanden sein, die individuellen Frage-stellungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu besprechen.

Referenten

Die Referenten sind Volker Gerrlich, Rechtsanwalt und Bundesgeschäftsfüh-rer des dbs e.V., sowie Katrin Schubert, dbs-Vorstandsmitglied, Vorsitzende der Landesgruppe Sachsen und langjährige Praxisinhaberin in Pirna.

Dieses Seminar stellt einen besonderen Service dar, der ausschließlich dbs-Mitgliedern vorbehalten ist.

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Praxismanagement und -Zertifizierung

Veranstaltungsort: Köln

Zeit: Fr., 07.06.2013, 16.00 – 21.00 Uhr, Sa., 08.06.2013, 09.00 – 15.00 Uhr

Teilnahmegebühr: 580,– 1 für Mitglieder

Einführung in Theorie und Praxis der Qualitätsstandards-dbs

Die zweitägige Fortbildung beinhaltet neben einem theoretischen Teil zum Qualitätsmanagement, praxisorientierte Teile zur Umsetzung eines Qualitäts-managementverfahrens in der eigenen Praxis.

Inhalte

• Einführung in das Qualitätsmanagement in der Sprachtherapie

• Darstellung der Qualitätsstandards-dbs

• Abgrenzung zu bestehenden Zertifizierungsverfahren

• Praxisnahe Vorstellung des dbs-Qualitätsordners mit den zu erfüllenden Qualitätskriterien, sowie Aushändigung der Materialien zur individuellen Nutzung in der Praxis

• Konkrete Umsetzungsvorschläge und Beantwortung der Teilnehmerfragen

Es wird ausreichend Zeit zur Beantwortung Ihrer individuellen Fragen geben. Am Ende der Fortbildung erhalten Sie einen Ordner mit den Qualitätsstan-dards-dbs, den Sie in Ihrer Praxis oder Einrichtung umsetzen können.

Zertifizierung

Nach der Teilnahme an der dbs-Fortbildung „Einführung in Theorie und Praxis der Qualitätsstandards-dbs“ und der Bearbeitung der zu erfüllenden „Qualitätsstandards-dbs“ kann eine Zertifizierung der sprachtherapeutischen Praxis erfolgen.

Diese Fortbildung stellt einen besonderen Service dar, der ausschließlich dbs-Mitgliedern vorbehalten ist.

Referenten

Prof. Dr. Michael Wahl und Dr. Elisabeth Wildegger-Lack

Fortbildung64/2013

07.06.201308.06.2013Köln

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78

Praxismanagement und -Zertifizierung

Qualitätsmanagement intern

Fortbildung65/2013

27.09.201328.09.2013Köln

QM intern stellt sich vor:

Die „Qualitätsstandards-dbs“ werden zunehmend im Praxisalltag umge-setzt.

Mehr als 90 Praxisinhaberinnen und Praxisinhaber oder ihre fachlichen Leitungen haben in den letzten 1,5 Jahren an der Fortbildung „Theorie und Praxis der Qualitätsstandards-dbs“ teilgenommen.

Wir freuen uns über die zahlreichen positiven Rückmeldungen, die uns zeigen, dass die „Qualitätsstandards-dbs“ sowohl zu einer praxisorganisa-torischen als auch zu einer fachlich-therapeutischen Qualitätssteigerung beitragen.

Wie von Ihnen in den Fortbildungen immer wieder gewünscht, bieten wir ab 2013 „QM intern“ an.

„QM intern“ versteht sich als Plattform für alle ehemaligen Seminar teil-nehmer der „Qualitätsstandards-dbs“ mit dem Ziel, die ständige Quali-tätssicherung der akademischen Sprachtherapiepraxen mit Beratung und neuen Informationen zu begleiten und den Austausch untereinander zu unterstützen.

QM intern besteht aus:

1. Regelmäßigen Informationen zu Aktualisierungen der „Qualitätsstandards-dbs“

2. Jährliche Exklusivveranstaltung, die neben einem theoretischen Input die Möglichkeit zur intensiven Auseinandersetzung mit Themen der Praxis-führung, Praxisoptimierung und Qualitätssicherung sowie die Gelegenheit zu kollegialem Austausch bieten wird

3. Möglichkeiten der Diskussion und des Austausches innerhalb der teilneh-menden Praxisleitungen auf einer neuen Plattform im Internet in Form eines Blogs.

In der jährlichen „QM intern“-For tbildung werden neben theoretischen Inputs zur Qualitätssicherung und zu Leitungsfragen auch praktische Impul-se zum Ausprobieren und Reflektieren der Qualität in der eigenen Praxis/Abteilung gegeben.

Außerdem soll der kollegiale Austausch der Praxisinhaberinnen und Pra-xisinhaber unter dem Fokus der ständigen Qualitätsverbesserung stehen. Erste Weiterentwicklungen der Qualitätsstandards dbs werden vorgestellt, diskutier t und zur fakultativen Erprobung/Nutzung zur Verfügung gestellt.

NEU!

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Veranstaltungsort: Köln

Zeit: Fr., 27.09.2013, 16.00 – 21.00 Uhr, Sa., 28.09.2013, 09.00 – 16.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 380,– 1 für Mitglieder

79

PRAxISMANAGEMENT UND -zERTIFIzIERUNG

Unsere erste Veranstaltung 2013 hat zum Thema: „Mitarbeiterführung als Herausforderung in der sprachtherapeu-tischen Praxis“Im Mittelpunkt soll das Thema „Führen und Leiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ sowie die Reflexion der eigenen Rolle als Praxisinhaber im Mittelpunkt stehen. Welchen Führungsstil vertrete ich? Wie können sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit meiner Praxis identifizieren? Welche Möglichkeiten und Grenzen der Motivation stehen in einem budgetär be-grenzten System zur Verfügung? Ein besonderes Augenmerk soll hierbei auf die Kommunikation und Kommunikationsmuster gelegt werden.

Teilnahmevoraussetzungen

Besuch der Fortbildung „Qualitätsstandards-dbs“

Referentinnen

Dr. Barbara Giel und Katrin Schubert

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unabhängige Finanz- und Versicherungs-beratung für Sprachheilpädagogen und Angehörige

Sonderprämien u. Tarife für dbs-Mitglieder• Rentenversicherungspflicht – unsere sichere Vorsorge• Basisrente – sicher Steuern für die Altersvorsorge sparen• Berufsunfähigkeitsabsicherung• Private Krankenvoll- und Zusatzversicherung• Spezielle Verdienstausfallabsicherung• Spezialrechtsschutz• Alle Sachversicherungen• Berufshaftpflicht ab 50,00 1 netto jährlich• Praxisinhaltsvers. incl. Glas ab 50,00 1 netto jährlich• Alternative Sparformen• Finanzierungsberatung und Vergleiche• Beratung und Service durch erfahrene

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dbs & mosaik

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Veranstaltungsort: Timmendorfer Strand

Zeit: Fr., 21.06.2013, 11.00 – 18.00 Uhr, Sa., 22.06.2013, 09.30 – 17.00 Uhr So., 23.06.2013, 09.30 – 16.00 Uhr

Teilnahmegebühr: 360,– 1 für Mitglieder, 324,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 390,– 1 für Nichtmitglieder

Feldenkrais-Spezial: Körperdiaphragmen – Die Diaphragmenkette im Kontext von Aufrichtung, Atmung, Stimme und Emotion

Fortbildung66/2013

21.06.201322.06.201323.06.2013Timmen- dorfer Strand

23 FP

Work – Life – Balance

Die Diaphragmen unseres Körpers erfüllen vielfältige Aufgaben. Auf den Gewölben der Fußsohlen federn wir beim Gehen, der Beckenboden trägt die inneren Organe, das Zwerchfell bewegt den Atemraum, die Zunge und das Gaumensegel sind am Sprechen und Schlucken beteiligt. Unsere Kuppeln und Schalen regulieren Druck, sie verbinden und trennen, sie halten Affekte und dienen so der Selbstregulierung des Menschen. Sie wirken auf komplexe Weise aufeinander ein. An diesem Wochenende erweitern Sie durch die Ar-beit nach Moshé Feldenkrais Ihre Wahrnehmung für die Körperdiaphragmen und Ihre Kenntnisse über deren Funktion. Sie erfahren, welche Strukturen zur Diaphragmenkette gehören und erleben, wie die einzelnen Ebenen mitein-ander in Verbindung stehen. Durch deren Aktivierung oder auch Beruhigung vervollständigt sich das Körperempfinden. Die Tonusverhältnisse regulieren sich, Funktionen wie z. B. Aufrichtung, Atmung, Phonation und Schlucken wer-den erleichtert. Wir betrachten auch die Bedeutung der Diaphragmen in der Verarbeitung von Emotionen und Stress. Die Fortbildung vermittelt in diesem Zusammenhang grundlegende Kenntnisse über physische Kohärenzphänome-ne und ihre Bedeutung für die Selbstregulation und macht damit einen Exkurs ins Somatic Experiencing nach Peter Levine. Das Lernen findet überwiegend durch Selbsterfahrung in entspanntem Rahmen statt. Im Austausch miteinan-der wird sowohl die Bearbeitung des eigenen Erlebens Raum haben als auch die Vorstellung von Modulen, die Sie in Ihren therapeutischen Alltag einfließen lassen können. In der Behandlung von Stimmpatienten, von neurologischen Patienten und auch in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen finden diese Module ihren Einsatz. Im Rahmen der Reihe „Work-Life-Balance“ erhalten Sie an diesem Wochenende erfrischenden Input auf Ihrem ganz persönlichen Weg und für ihren fachlichen Bildungsprozess.

Referentin

Die Referentin Petra Simon ist als Sprachheilpädagogin in einem Fachkran-kenhaus für Altersmedizin tätig. Sie hat eine Zusatzausbildung zur Theater-pädagogin durchlaufen und die Ausbildung in der Feldenkrais-Methode® absolvier t. 2011 hat sie die Weiterbildung Somatic Experiencing®/Trauma-therapie abgeschlossen. In eigener Praxis in Düsseldorf bietet sie Feldenkrais, Somatisches Coaching und Traumlösung an.

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Veranstaltungsort: Köln

Zeit: Sa., 21.09.2013, 09.30 – 17.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 110,– 1 für Mitglieder, 324,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 130,– 1 für Nichtmitglieder

Im Kontakt mit sich und anderen MenschenMBSR Achtsamkeitstraining für den Umgang mit Stress

Achtsamkeit ist eine mit Absicht und ohne Wertung gerichtete Aufmerksam-keit auf sinnlich konkrete Erfahrungen, die sich von Moment zu Moment ent-falten. Dadurch entsteht Gewahrsein für sich und die Welt. Mit den Übungen des MBSR (Mindfulness- based Stress Reduction nach Jon Kabat-Zinn) können Augenblicke des Innehaltens in automatisier te Handlungsabläufe eingebaut werden. Wer sich selbst bewusst, freundlich und interessiert in diese Momente der Präsenz versetzt und dem innewohnenden Wissen durch Momente der Besinnung eine reelle Chance gibt, kann mit sich und anderen Menschen im echten, unmittelbaren Kontakt sein, frische Ideen entfalten, klare Entscheidun-gen treffen und neue Möglichkeiten im Denken und Handeln erkunden. Inhalt der Fortbildung ist die Übung der Achtsamkeit durch verschiedene Formen der Achtsamkeitsmeditation (Körperwahrnehmung, Atemmeditation, Achtsa-me Körperübungen), Erfahrungsaustausch und kognitive Auseinandersetzung mit Stress und Kommunikation.

Fortbildungsziele

Trainierte Achtsamkeit befähigt den Fluss der Gedanken zu beruhigen, Ge-lassenheit, Klarheit und Einsicht zu erlangen, einen bewussten Umgang mit Stress zu erlernen, Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen und die Qualität des Lebens verantwortlich zu beeinflussen.

Referent

Der Referent Michael Kammlander ist zertifizier ter Trainer und Coach für das MBSR Achtsamkeitstraining nach Jon Kabat-Zinn, Dozent der MBSR Lehrerausbildung am Odenwald Institut, Vorstandsmitglied des MBSR Ver-bands Deutschland und autorisier ter Meditationslehrer. Seit 2008 bietet er Fortbildungen für Kliniken, Sozialdienste und Stadtverwaltungen zum Thema Stressmanagement an.

Fortbildung67/2013

21.09.2013Köln (ohne Verpflegung)

8 FP

WORK – LIFE – BALANCE

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1) zertifizierter LRS-Kurs nach BVL-Standard: Dyslexietherapeut nach BVL® / Kursreihe 15

Modul 1:Grundlagen des Schriftspracherwerbs und seiner Störungen

08.02.-09.02.2013

Referentin: Prof. Dr. Gasteiger-Klicpera

Modul 2: Diagnostik bei Lese-Rechtschreibstö-rungen

08.03.-09.03.2013

Referentin: Prof. Dr. Gasteiger-Klicpera

Modul 3: Therapie

12.04.-13.04.2013

Referentin: Angelika Schindler

Modul 4:Therapie

10.05.-11.05.2013

Referentin: Angelika Schindler

Modul 5: Supervision auf der Basis des Entwurfs einer Fallarbeit

03.10.-04.10.2013

Klausur: 05.10.2013

Referentin: Angelika Schindler

dbs-Weiterbildungen

Neben der gesprochenen Sprache hat die Schriftsprache einen hohen Stel-lenwert in unserer Gesellschaft. Lernstörungen in diesem Bereich erschweren nicht nur den schulischen und beruflichen Werdegang, sondern auch den Zugang zu kulturellen Bereichen. Störungen des Schriftspracherwerbs ste-hen in Zusammenhang mit spezifischen Sprachstörungen. Folglich benötigen Kinder mit Lese-Rechtschreibschwäche eine sprachspezifische Förderung, um ihre Defizite abbauen zu können. Der dbs hat aus diesem Grunde eine umfassende Fortbildungsreihe für akademische SprachtherapeutInnen kon-zipiert, basierend auf den Richtlinien des Bundesverbandes für Legasthenie und Dyskalkulie e.V.

Ziel der Weiterbildung

Die Weiterbildung vermittelt umfangreiche spezifische Kenntnisse zum Schriftspracherwerb und seinen Störungen, der Diagnostik und der Thera-pie bei Lese-Rechtschreibstörungen. Die Teilnehmenden sind nach Abschluss der Reihe in der Lage, qualifizier te LRS-Therapien eigenständig zu planen, durchzuführen und zu evaluieren.

Termine und Themen der Weiterbildung

Die Kursinhalte sind auf die mit der Grundausbildung und im Rahmen der sprachtherapeutischen Tätigkeit bereits erworbenen Fähigkeiten von aka-demischen SprachtherapeutInnen abgestimmt. Daher können an dem Kurs ausschließlich akademische SprachtherapeutInnen teilnehmen bzw. das BVL-Zertifikat erlangen. Die Lehrinhalte werden in fünf Modulen angeboten, jeweils freitags (10 – 19 Uhr) und samstags (8 – 17 Uhr) mit jeweils 20 Unterrichtsstunden. Das Curriculum können Sie über die Geschäftsstelle an-fordern oder auf unserer Homepage einsehen. (Fallarbeit: bitte zwei Wochen vor Seminarbeginn mailen an: [email protected]). Ein kurzes Handout für die Teilnehmenden bitte zur Supervision mitbringen.

Bei entsprechender Nachfrage wird eine weitere Kursreihe ab Herbst 2013 eingerichtet. Informationen über Erweiterungsseminare finden Sie auf unserer Homepage.

Zertifizierung

Die Teilnehmenden erhalten bei erfolgreichem Abschluss das Zertifikat „Dys-lexietherapeut nach BVL®“.

Dazu sind folgende Leistungsnachweise erforderlich, die z. T. außerhalb der Kursreihe zu erbringen und daher nicht im Leistungsumfang enthalten sind:

• Die verbindliche Teilnahme an allen Terminen. Bei Vorliegen besonderer Gründe können einzelne Module jeweils in einem Folgekurs nachgeholt werden, sofern ein Kurs zustande kommt. (siehe dbs-Teilnahmebedin-gungen)

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Veranstaltungsort: dbs-Bundesgeschäftsstelle in Moers

Kosten: Die Gesamtkosten für die Teilnahme an der Weiterbildung „Zertifizierter LRS-Kurs nach BVL-Standard: Dyslexietherapeut nach BVL®“ betragen 1.900,– 1 zu zahlen in zwei Raten zu je 950,– 1. Hinzu kommt eine Prüfungsgebühr in Höhe von 200,– 1.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldeformular (Seite 88). Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 24 begrenzt. Bei der Vergabe der Weiterbildungsplätze werden dbs-Mitglieder bevorzugt berücksichtigt. Es gelten die allgemeinen Teilnahmebedingungen des dbs (www.dbs-ev.de)

dbs-Weiterbildungen• Die erfolgreiche Teilnahme an der Kenntnisstandsicherung am Ende der

Kursreihe in Form einer Klausur.

• Drei Fallarbeiten über durchgeführte Therapien mit einem Mindestumfang von 40 Therapieeinheiten á 50 Minuten nach dem verbindlich zugrunde liegenden Raster.

• Nachweis und Dokumentation von 20 Therapieeinheiten Hospitation á 50 Minuten.

• Nachweis und Dokumentation von insgesamt 50 Supervisionseinheiten á 50 Minuten.

• Nachweis von Grundlagenkenntnissen im Bereich Beratung und Gesprächs-führung / Verhaltenstherapeutische Konzepte über Studienordnung, Fort-bildungen etc.

Für die Bearbeitung der zur Zertifizierung erforderlichen Anteile steht der Zeitraum bis zum 17.08.2014 nach Beendigung des 5. Moduls zur Verfü-gung.

Referentinnen

Frau Prof. Dr. Barbara Gasteiger-Klicpera (Dipl. Psychologin): Als Profes-sorin ist sie zurzeit an der Pädagogischen Hochschule in Weingarten tätig. Sie verfasste in Zusammenarbeit mit weiteren Autoren ein viel beachtetes Grundlagenwerk sowie ein Lehrbuch zum Thema Legasthenie. Durch Vorträge auf Fachkongressen ist sie vielen Fachleuten bekannt.

Frau Angelika Schindler (Akademische Sprachtherapeutin: Diplom-Sprach-heilpädagogin): Sie war als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln, im Seminar für Heilpädagogische Psychologie und Psychiatrie der Sprachbehinderten im Rahmen der Lehre tätig. Parallel dazu arbeitete sie als Sprachtherapeutin, u.a. in einem Zentrum für Kinder und Jugendliche mit Teil-leistungsstörungen. Sie führt derzeit eine eigene sprachtherapeutische Praxis. Mit der Diagnostik und Therapie bei Lese-Rechtschreibstörungen beschäftigt sie sich seit vielen Jahren, auch im Rahmen eigener Fortbildungsangebote.

Gesamtleitung: Angelika Schindler

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dbs-WEITERBILDUNG zUM THEMA LEGASTHENIE UND DySKALKULIE

Veranstaltungsort: dbs-Bundesgeschäftsstelle in Moers

Kosten: Die Gesamtkosten für die Teilnahme am Basiskurs betragen 990,– 1.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldeformular (Seite 88). Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 24 begrenzt. Bei der Vergabe der Weiterbildungsplätze werden dbs-Mitglieder bevorzugt berücksichtigt. Es gelten die allgemeinen Teilnahmebedingungen des dbs (www.dbs-ev.de)

dbs-Weiterbildungen2) LRS-Basiskurs mit dbs-zertifikat „Akademische LRS-

Therapeutin dbs“ / Kursreihe 10

Modul 1: Grundlagen des Schriftspracherwerbs und seiner Störungen

08.02.-09.02.2013

Referentin: Prof. Dr. Gasteiger-Klicpera

Modul 2:Diagnostik bei Lese-Rechtschreib-störungen

08.03.-09.03.2013

Referentin: Prof. Dr. Gasteiger-Klicpera

Modul 3:Therapie

10.05.-11.05.2013

Referentin: Angelika Schindler

Zielgruppe

Akademische Berufsgruppen, die im schulischen oder sprachtherapeutischen Kontext mit LRS-Kindern zu tun haben und diese bzw. deren Eltern ange-messen beraten und begleitend fördern wollen.

Ziel der Weiterbildung

Die Weiterbildung vermittelt spezifische Kenntnisse zum Schriftspracher-werb und seinen Störungen, der Diagnostik und der Therapie bei Lese-Rechtschreibstörungen. Die Teilnehmenden sind nach Abschluss der Reihe in der Lage, lese-rechtschreibgestörte Kinder im Rahmen von Schule und/oder (Sprach)Therapie zu erfassen und begleitend zu fördern.

Termine und Themen der Weiterbildung

Die Kursinhalte sind auf die mit der Grundausbildung und im Rahmen der sprachtherapeutischen Tätigkeit bereits erworbenen Fähigkeiten von akade-mischen SprachtherapeutInnen abgestimmt. Die Lehrinhalte werden in drei Modulen angeboten, jeweils freitags (10 – 19 Uhr) und samstags (8 – 17 Uhr) (18 – 20 Unterrichtsstunden). Einzelheiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage.

Nach Teilnahme an allen drei Modulen wird das dbs-Zertifikat erteilt.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, durch Belegung weiterer Modu-le und durch Erfüllung der entsprechenden Teilnahmevoraussetzungen das BVL-Zertifikat zu erlangen. Die weiteren Module sollten möglichst innerhalb eines Jahres belegt werden. Die Möglichkeit zur Erweiterung besteht nur, soweit der dbs die LRS-Weiterbildung nach BVL-Standard anbieten kann. Akademische SprachtherapeutInnen erhalten bei erfolgreicher Teilnahme das BVL-Zertifikat.

Referentinnen

Frau Prof. Dr. Barbara Gasteiger-Klicpera (Diplom-Psychologin)

Frau Angelika Schindler (Akademische Sprachtherapeutin, Diplom-Sprach-heilpädagogin)

Gesamtleitung: Angelika Schindler

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Der dbs lädt Sie herzlich zum 14. Wissenschaftlichen Symposium ein:

Mehrsprachig – mehr möglich?Multilingualismus im Kontext der

Sprachtherapie

22./23. Februar 2013in Köln

Alle Informationen zum Symposium erhalten Sie in der dbs-Geschäftsstelle und auf der

dbs-Homepage www.dbs-ev.de.

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Programm 14. Wissenschaftliches Symposium des dbs

Workshops am Freitag von 9.00 – 12.00Evidenzbasiertes Arbeiten in der Sprach-therapie/LogopädieProf. Dr. Ulla Beushausen, Hildesheim

Aphasie bei MehrsprachigenDr. Petra Jaecks, Bielefeld

Effektive Sprachförderung in der KiTa: Die „Language Route“Detta Sophie Schütz, Köln

Der diagnostische Nutzen erstsprachlicher Screenings am Beispiel des ESGRAF-MKDr. Stephanie Riehemann, Wuppertal

LiSe-DAZ – ein Verfahren zur Erfassung des Sprachentwicklungsstandes bei Kindern mit Deutsch als ZweitspracheRamona Wenzel, Mannheim

Vorträge am FreitagWege zur Mehrsprachigkeit: Grammatik-erwerb bei Kindern und ErwachsenenProf. Dr. Harald Clahsen, Potsdam

Hauptvortrag: Diagnostik und Therapie mehr-sprachiger KinderProf. Dr. Hans-Joachim Motsch, Köln

Früher Zweitspracherwerb und Spezifische Sprachentwicklungsstörungen im Deutschen: Ergebnisse aus einem ForschungsprojektProf. Dr. Monika Rothweiler, Bremen

Früher Zweitspracherwerb und Sprach-störungen: Von der Grundlagenforschung zur DiagnostikProf. Dr. Petra Schulz, Frankfurt am Main

Vorträge am SamstagZurück (oder vorwärts) zu grundlegenden Fragen: Was ist und kann Intervention?Prof. Dr. Rosemary Tracy, Mannheim

Monolinguale Sprachtherapie mit bilingualen Kindern – eine (Not-)Lösung mit ChancenDr. Margit Berg, Heidelberg

Aphasietherapie bei zweisprachigen Patienten. Daten, Modelle und mögliche RichtlinienProf. Jean-Marie Annoni, Fribourg

„Türkisch ist alles gut!“ Interkultureller Dialog in der Sprachtherapie Sophie Koch, Berlin/Halle

Teilnahmegebühren

Symposium: 130,– 1 für Mitglieder

90,– 1 für Studenten (Mitglieder)

150,– 1 für Nichtmitglieder und bei Anmeldungen nach dem 01.01.2013

150,– 1 Tageskasse

Im Teilnehmerbeitrag sind beide Symposiumstage, die Pausenverpflegung und das Buffet beim Eröffnungsabend enthalten.

Workshop: 60,– 1 bei Anmeldungen bis zum 01.01.2013

80,– 1 bei Anmeldungen nach dem 01.01.2013

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AnmeldungAnmeldeformular für dbs-Weiterbildungen 2013

Hiermit melde ich mich für die dbs-Weiterbildung verbindlich an:

Zertifizierter LRS-Kurs nach BVL-Standard: Dyslexietherapeut nach BVL® Kursreihe 15 – Frühjahr 2013

LRS-Basiskurs mit dbs-Zertifikat „Akademische LRS-Therapeutin dbs“ Kursreihe 10 – Frühjahr 2013 (zutreffendes bitte ankreuzen)

Anschrift: Name: _____________________________________________________________

Vorname: ___________________________________________________________

Berufsabschluss: ______________________________________________________

Straße: _____________________________________________________________

PLZ / Ort: __________________________________________________________

Telefon: ____________________________ Fax: ___________________________

E-Mail beruflich: _____________________ @ _____________________________

E-Mail privat: ________________________ @ _____________________________

Es gelten die Kursbeschreibungen und Teilnahmevoraussetzungen der jeweiligen Weiterbildung sowie die allgemeinen Teilnahmebedingungen des dbs (siehe unter : www.dbs-ev.de).

Datum:______________ Unterschrift:____________________________________

Ich bin damit einverstanden, dass meine Kontaktdaten zur Bildung von Fahrgemeinschaften an andere Teilnehmer weitergegeben werden (ggf. streichen).

Bitte senden oder faxen Sie das Formular an die: dbs-Geschäftsstelle, Fortbildungen, Goethestr. 16, 47441 Moers, Fax: 02841 / 998191-30

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AnmeldungAnmeldeformular dbs-Fortbildungen 2013

Wenn Sie an einem oder mehreren Fortbildungen teilnehmen möchten, füllen Sie bitte dieses Formular aus (bei Mehrbedarf bitte kopieren) und senden oder faxen Sie es an die:

dbs-Geschäftsstelle, Fortbildungen, Goethestr. 16, 47441 Moers, Fax: 02841 / 998191-30

Hiermit melde ich mich verbindlich für folgende dbs-Fortbildung / en an:

Fortbildungs-Nr.: Titel der Fortbildung/en

Anschrift: Name/Praxis: ________________________________________________________

(bitte geben Sie die Praxisdaten nur dann an, wenn die Anmeldebestätigung/Rechnung an die Praxisadresse versendet werden sollen)

Name Teilnehmer (falls abweichend): _________________________________________

Straße: _____________________________________________________________

PLZ / Ort: __________________________________________________________

Telefon: ____________________________ Fax: ___________________________

E-Mail: _____________________________ @ _____________________________

Die Teilnahmebedingungen des dbs erkenne ich an:

Datum:______________ Unterschrift:____________________________________

Für Beitragsermäßigung bitte angeben: Mitgliedsnummer ____________________________

und Verband ________________________________

Ich bin damit einverstanden, dass meine Kontaktdaten zur Bildung von Fahrgemeinschaften an andere Teilnehmer weitergegeben werden (ggf. streichen).

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xxTEILNAHMEBEDINGUNGEN dbs-FORT- UND WEITERBILDUNGENANMELDUNG:

Die Anmeldung erfolgt schriftlich mit dem Formular auf Seite 88/89 (bei Mehrbedarf bitte kopieren). Eine Online-Anmeldung ist mit dem Online-Formular unter www.dbs-ev.de möglich. Die Anmeldung sollte spätestens drei Wochen vor Seminarbeginn vorliegen. Die schriftliche Anmeldung und auch die Online-Anmeldung ist verbindlich; mit der Unterzeichnung bzw. dem Absenden des Anmeldeformulars werden die Teilnahme- und Rücktrittsbedingungen anerkannt.

ANMELDEBESTÄTIGUNG:

Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie eine schriftliche Anmeldebestätigung, in der Ihnen auch die Zahlungsmodalitäten und der genaue Veranstaltungsort mitgeteilt werden. Bitte melden Sie sich spätes-tens zwei Wochen vor Seminarbeginn in der Geschäftsstelle, falls Sie keine Bestätigung erhalten haben.

ÜBERTRAGUNG UND RÜCKTRITT:

Sie können Ihren Fortbildungsplatz jederzeit an Dritte übertragen. Bitte informieren Sie die Geschäfts-stelle darüber bis drei Tage vor der Fortbildung.

Absagen und Rücktritte erhöhen den Verwaltungsaufwand und erschweren die Seminarorganisation ganz erheblich. Daher gelten folgende Rücktrittsregelungen:

• bei Rücktritt bis zu sechs Wochen vor Seminarbeginn beträgt die Bearbeitungsgebühr pauschal 25,– 1.

• bei Stornierungen, die in der Frist von 41 bis 22 Tagen vor Seminarbeginn erfolgen, werden 50 % der Seminargebühren berechnet, falls kein Ersatzteilnehmer gefunden werden kann.

• erfolgt die Absage drei Wochen oder kurzfristiger vor Seminarbeginn, ist die volle Teilnahmegebühr zu entrichten, falls kein Ersatzteilnehmer gefunden wird.

Bitte beachten Sie: Falls für die Fortbildung eine Warteliste besteht und ein Ersatzteilnehmer kurzfristig gefunden wird oder Sie einen Ersatzteilnehmer stellen, ist die Absage kostenlos!

Die Abmeldung muss schriftlich (Fax oder Postweg) erfolgen. Bei der Abmeldung gilt das Datum des Poststempels. Wird eine Bearbeitungs- oder Stornogebühr erhoben, ist diese innerhalb von 10 Tagen nach der Abmeldung zahlbar. Die Bearbeitungs- oder Stornogebühren gelten auch dann, wenn Sie sich erst in den genannten Zeiträumen angemeldet haben.

UMBUCHUNG EINZELNER MODULE BEI dbs-WEITERBILDUNGEN:

Bei Umbuchungen einzelner Module innerhalb der Kursreihen „Legasthenie und Dyskalkulie“ beträgt die Bearbeitungsgebühr pauschal 25,– 1.

VERANSTALTUNGSAUSFALL:

Wir bitten um Verständnis, dass wir uns die Absage von Veranstaltungen, z.B. bei Ausfall eines Do-zenten oder zu geringer Teilnehmerzahl, vorbehalten müssen. Selbstverständlich werden wir Sie über notwendige Änderungen unverzüglich informieren. Bitte geben Sie insbesondere für diesen Fall Ihre E-Mail-Adresse an. Muss ausnahmsweise eine Veranstaltung abgesagt werden, erstattet der dbs umgehend die bezahlte Teilnehmergebühr. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen, außer in Fällen vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Verhaltens des dbs. Darüber hinaus behält sich der dbs unwesentliche Änderungen im Veranstaltungsprogramm vor.

ALLGEMEINES:

Über die Teilnahme an unseren Fortbildungsveranstaltungen erhalten Sie selbstverständlich eine Teil-nahmebescheinigung. Der dbs haftet nicht für Unfälle oder für Beschädigungen, Verlust oder Diebstahl mitgebrachter Gegenstände oder Kraftfahrzeuge. Die Teilnehmer sind für Ihren Versicherungsschutz selbst verantwortlich.

Teilnahmebedingungen

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Der dbs ist der Zusammenschluss akademisch ausgebildeter Sprachthe-rapeuten. Akademische Sprachtherapeuten sind: Sprachheilpädagogen, klinische Linguisten, Patholinguisten und Klinische Sprechwissenschaftler. Sie sind spezialisier t für die Prävention, Diagnostik, Therapie, Beratung und Nachsorge bei Störungen der Sprache, des Sprechens, der Stimme und des Schluckens. Sie behandeln Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Ihre Tätigkeitsfelder umfassen den klinisch-therapeutischen Bereich sowie Forschung und Lehre.

Goethestraße 16 47441 Moers

Tel.: 02841 998191-0Fortbildungen: 02841 998191-20Fax: 02841 998191-30

www.dbs-ev.de [email protected]

VisdP: RA Volker GerrlichLayout: de Haar Grafikdesign, Köln · www.dehaar.de