Fotografie mit der Olympus OM-D E-M1 - Leseprobe · mit der Olympus OM-D E-M1 geschossen. Zum Autor Reinhard Wagner, Jahrgang 1963, macht seit 1981 mit Unter-brechungen Zeitungsarbeit,

Reinhard Wagner

FOTOGRAFIE MIT DEROlympus OM-D E-M1

Inspiration und Stilfindung für brillante Bilder mit der E-M1

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Die E-M1 ist eine komplexe Kamera, die beherrscht werden will,dem Fotografen aber im Gegenzug schier unendliche Möglich-keiten in die Hand legt und mit einer Bildqualität belohnt, sowie der Profi sie erwartet. Lassen Sie sich von dem, was die Kamera kann, zu Bildideen inspirieren, und setzen Sie diese um.Sie erhalten Bildergebnisse, die Sie so aus keiner anderen Kamera bekommen können.

Das weltweit modernste Line-up an FT- und MFT-Objektiven, rasendschneller Autofokus, optimierter Live-MOS-Sensor, TruePic-VII-Bild-prozessor, WiFi-Kontrolle mit dem Smartphone und vieles mehr –eine Top-Ausstattung, die keine Wünsche offen lässt.

Sie wollen alles aus Ihrer E-M1 herausholen? Dann sind Sie hier richtig.Olympus-Enthusiast Reinhard Wagner legt seine Karten auf den Tischund führt Sie in das professionelle Arbeiten mit der E-M1 ein. LassenSie die Kamera zu einem dritten Auge werden, fangen Sie an, die Weltso zu sehen, wie die E-M1 sie zeigen kann – ob verstärkte Farbenoder Kontraste, entsättigt, als Time-Lapse-Video oder einfach nurSchwarz-Weiß. Bilder können die Welt bewegen. Machen Sie welche!

Absolut authentisch. Alle Bildbeispiele in diesem Buch wurdenmit der Olympus OM-D E-M1 geschossen.

Zum AutorReinhard Wagner, Jahrgang 1963, macht seit 1981 mit Unter-brechungen Zeitungsarbeit, setzt dabei seit 1999 auch Digital-kameras von Olympus ein und dreht Kurzfilme. Technischen Hintergrund erhielt er an der Universität Erlangen und der Fachhochschule Regensburg. Seit 2008 leitet er neben seinem 1995 gegründeten Verlag auch die Website oly-e.de, eines dergrößten Foren zu Olympus im deutschsprachigen Raum.

Autor: Reinhard Wagner

Herausgeber: Ulrich Dorn

Programmleitung, Idee & Konzeption: Jörg Schulz

Covergestaltung: www.ideehoch2.de

Satz: JournalMedia GmbH

Druck: FIRMENGRUPPE APPL, aprinta druck GmbH, Wemding

Printed in Germany

29,95 EUR [D]

30,80 EUR [A]

ISBN 978-3-645-60356-0

Dieses Buch ist auch als E-Book und App erhältlich.Mehr zum Franzis-Programm, zu Büchern und Software: www.franzis.de

Reinhard Wagner


60356-0 U1+U4+Klappe+U2+U3 30.06.14 11:27 Seite 1

Reinhard Wagner


60356-0 Titelei_X 04.06.14 11:01 Seite 1

Reinhard Wagner


60356-0 Titelei_X 04.06.14 11:01 Seite 3

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© 2014 Franzis Verlag GmbH, 85540 Haar bei München

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Printed in Germany

ISBN 978-3-645-60356-0

60356-0 Titelei_X 04.06.14 11:01 Seite 4

1 Faszination OM-D E-M1 12

2 E-M1 schussbereit machen 18

3 Autofokus sicher im Griff 38

4 Inspiration und Stilfindung 66

5 OM-D E-M1 Power-Setup 126

Index 218

Bildnachweis 223

5

Olympus OM-D E-M1

Olympus_OM-D_E-M1.indd 5 17.06.14 15:09

FASzInAtIOn OM-D E-M1 12

Auf eine Zukunft ohne Spiegel 14

E-M1 SchuSSbErEIt MAchEn 18

Zurück zum Auslieferungszustand 20

Anzeigen im Sucher scharf stellen 21

Grundeinstellungen vornehmen 22Bei Greenwich Mean Time zu beachten 22

Infoanzeigen ab- und wieder anschalten 22

Einstellungen im Aufnahmemenü 22Auflösung einstellen 23

Einstellungen im Anwendermenü 24A – AF/MF 24

B – Taste/Wahlrad/Schalter 25

D – Disp/Piep/PC 26

E – Belicht/Messung/ISO 27

G – Auflösung/Color/WB 28

H – Aufnah./Löschen 28

Einen Aufnahmemodus wählen 29P – Programmautomatik 30

Ps - Program-Shift 30

A – Blendenvorwahl 31

S – Zeitvorwahl 31

M – Manueller Modus 31

Aufgenommene Bilder anzeigen 34Vier Zoomstufen 34

Bilder vergleichen 35

AutOFOkuS SIchEr IM GrIFF 38

S-AF mit Kontrasterkennung 40Funktionsweise 41

Anwendungstipps 43

C-AF mit Kontrasterkennung 46Funktionsweise 46

Anwendungstipps 48

6


C-AF mit Tracking 50Funktionsweise 50

Anwendungstipps 50

S-AF mit Phasendifferenzmessung 51Funktionsweise 52

Anwendungstipps 52

C-AF mit Phasendifferenzmessung 54Funktionsweise 54

Anwendungstipps 54

Manueller Fokus mit Focus Peaking 54Funktionsweise 55

Anwendungstipps 56

Gesichtserkennung mit Tücken 56Funktionsweise mit FT-Objektiven 57

Funktionsweise mit MFT-Objektiven 58

Anwendungstipps 58

Mit oder ohne AF-Hilfslicht? 59

InSPIrAtIOn unD StIlFInDunG 66

Bewusste Bildgestaltung 68

Farbgestalter im Einsatz 68

Gradationskurve und Bildmodi 72

Die ART-Effektfilter 73ART-Effektfilter Pop Art 74

ART-Effektfilter Soft Fokus 75

ART-Effektfilter Blasse Farben 76

ART-Effektfilter Weiches Licht 77

ART-Effektfilter Monochrome Film 78

ART-Effektfilter Lochkamera 79

ART-Effektfilter Diorama 79

ART-Effektfilter Crossentwicklung 80

ART-Effektfilter Zartes Sepia 81

ART-Effektfilter Dramatischer Effekt 82

ART-Effektfilter Gemälde 83

ART-Effektfilter Wasserfarben 84

7

Olympus OM-D E-M1

Inhalt


LiveBulb und LiveTime 84Photostory 86

Rund ums Blitzen 89Blitzstärke und Leitzahl 89

Aufsteckbare Systemblitze 90

Blitzen mit Farbfolien 94

Rote Augen 96

Indirektes Blitzen 96

Diffusoren und Bouncer 97

Fehler beim Blitzen 99

Ring- und Zangenblitze für Makros 100

Funkblitze bieten mehr Spielraum 102

Blitzen auf den ersten oder zweiten Vorhang 103

Filmen mit der E-M1 106Wichtige Aspekte für Filmemacher 107

Spezielles beim Filmen mit MFT 109

OM-D E-M1 POwEr-SEtuP 126

Aufnahmemenü 1 129Karte einr. 129

Rücksetzen/MySet 130

Bildmodus 131

Auflösung 134

Speicherbedarf für 30 Minuten Video 135

Bildformat 135

Dig. Tele-Konverter. 136

Aufnahmemenü 2 137Serienbild/Selbstauslöser 137

Bildstabi 137

Belichtungsreihe 140

HDR 144

Mehrfachbelichtung 146

Intervallaufnahmen 148

RC Mode 150

A Mode 150

Wiedergabemenü 151Diashow 152

8


Bilddrehung 152

Bearb. 153

Druckauswahl 154

Schutz aufh. 155

Verbindung mit Smartphone 155

Anwendermenü A – AF/MF 156AF-Modus 156

Dauer Auto Fokus 157

AEL/AFL 157

Obj. Rücks. 160

BULB/LANGZ. Fokus. 160

MF Richtung 161

MF-Assistent 161

AF Home Grundeinstellung 161

AF Hilfslicht 162

Gesichtserkennung 162

AF Messfeld 162

C-AF Sperre 162

Anwendermenü B – Taste/Wahlrad/Schalter 162Tasten Funktion 162

Einstellfunktion 170

Einstellrichtung 170

Wahlradfunktion 170

Schalterfunktion 171

Schalter 2 und AF/HDR-Tasten 171

Anwendermenü C – Auslösung 172Ausl. Prio. S 172

Ausl. Prio. C 172

L Bilder p. S. 174

H Bilder p. S. 174

Serienbild + IS Off 174

Halb Auslöser mit IS 174

Objektiv I.S. Priorität 175

Auslöseverzögerung 175

Anwendermenü D – Disp/Piep/PC 176HDMI 176

Unterstützte Auflösungen 176

9

Olympus OM-D E-M1

Inhalt


Videosignal 176

Kontrolle Einst. 176

Info Einst. 177

Gitterlinien 180

Bild Modus Einstellung 180

Einstellung Histogramm 181

Modus geändert 181

LV-Erweit. 181

Bildfolge 182

Art LiveView Modus 182

Dynamikumfang erw. 183

Rauschreduzierung 183

LV Makro Modus 184

Focus Peaking-Einstell. 185

Ruhe Modus 185

Abschaltautomatik 186

Piep 186

USB Modus 187

LCD Bel. 187

Anwendermenü E – Belicht./ISO 188EV-Stufen 188

Rauschmind. 188

Rauschunt. 189

ISO 189

ISO-Stufen 190

ISO-Auto Einst. 190

ISO-Auto 191

Messung 191

AEL Messung 194

BULB/LANGZ. Einstell. 194

BULB/LANGZ. Monitor 194

Live BULB 195

LIVE LANGZEIT 195

Anti-Schock 196

Anwendermenü F – Blitz Individ. 197X-Synchron 197

Blitz Zeit-Limit 198

Blitzbelichtungskorrektur plus Belichtungskorrektur 198

10


Anwendermenü G – Auflösung, Color, WB 199Auflösung einstellen 199

Bildgrösse 199

Anwendermenü H – Aufnah./Löschen 203

Aufnahmemenü I – Movie 206

Anwendermenü J – Eingebauter elektr. Sucher 208

Anwendermenü K – Kamera Utility 211

Einstellungsmenü 215

Bildnachweis 223

11

Olympus OM-D E-M1

Inhalt


OM-D E-M1Power-SetupPower-SetupDas Menü der Olympus-Kameras gilt seit Jahren bei den Kameratestern als unbedienbar, da es viel zu

viele Einstellungsmöglichkeiten habe. Die Kamera ist bis in die wildesten Einzelheiten auf die eigenen

Bedürfnisse abzustimmen. Natürlich gibt es immer Anwendungen, die nicht vorgesehen sind, und

vielleicht reichen irgendjemandem auch die Knöpfe nicht, oder er hätte gern einen eingebauten Web-

server, den er problemlos in das heimische Netz integrieren kann und der die SD-Karte direkt von einer

Linux-Workstation aus als Laufwerk mounten lässt.


Die Burgruine Hohenbaden. Aufgenommen mit dem ART-Effektfilter Dramatischer Effekt.

150 mm | f/2 | 1/500 s | ISO 200

Es geht nicht alles mit der E-M1. Aber es geht ziemlich viel – und es geht mehr, als die allermeisten Fotografen jemals benötigen werden. In vielen Kamerabüchern gibt es in einem solchen Kapitel dutzendweise Bild-schirmfotos der Kameramenüs, um zu veranschaulichen, in welcher Option Sie sich gerade befinden. Die Menüs haben Sie aber eigentlich schon einmal bezahlt – und zwar mit Ihrer Kamera. Deshalb lasse ich die Bildschirmfotos größtenteils weg, und Sie erhalten dafür etwas anderes: Tabellen mit dem Überblick darüber, welche Optionen tatsächlich in der Kamera auszuwählen sind. Früher gab es diese Tabellen gratis mit der Kamera, nämlich im Handbuch. Mittlerweile ist das so ausgeufert, dass Olympus die letzte – interessanteste – Spalte mit den Optionen einfach weggelassen hat.

Noch eine kleine Vereinbarung über die Menübezeichnungen: Im Unter-schied zur Kamera schreibe ich alle Menüs zusammen: also Aufnahme-menü 1 und 2, Wiedergabemenü, Anwendermenü A bis K und Einstellungs-menü. In der Kamera ist sich Olympus selbst nicht einig, ob man nicht noch Leerzeichen dazwischensetzen könnte, anscheinend waren ein paar übrig. Zusammen mit den Punkten wurden die dann dort verteilt, wo noch Platz war.

128


Aufnahmemenü 1 Hier gibt es ein paar wesentliche Einstellungen für den täglichen Ge-brauch, andere sind dafür über andere Wege besser erreichbar.

Karte einr.

Die korrekte Vorgehensweise mit Speicherkarten ist: einlegen und for-matieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass man dann während der Fotogra-fiererei Probleme mit defekten Speicherbereichen und zerlegten FATs (Dateiverzeichnissen) hat, ist ziemlich gering. Es gibt Anwender, die ihre Speicherkarte nie aus der Kamera nehmen und die Daten immer über das Datenkabel zum PC übertragen. Das funktioniert auch – aber wider-stehen Sie der Versuchung, die Dateien auf der Karte nur zu löschen – formatieren ist besser.

Startet man die Routine Alles löschen , werden nur Bilder gelöscht, die nicht geschützt sind. Geschützte Bilder können auch nicht mit der Pa-pierkorbtaste gelöscht werden (es erscheint dann ein blinkendes Schlüs-selsymbol als Hinweis).

Die andere Methode: Man markiert nur die Bilder, die gelöscht werden sollen. Im Wiedergabemodus drückt man bei jedem Bild, das gelöscht werden soll, die rote REC-Taste (mit dem blauen Haken). Hat man seine Auswahl getroffen, drückt man auf den roten Mülleimer, und es er-scheint die Auswahl löschen-Abfrage . Nach Bestätigung werden die Bil-der gelöscht – jedoch nicht die, die vorher geschützt wurden. Diese kann man zwar zum Löschen markieren, die Markierung wird beim Löschvor-gang aber ignoriert. Drückt man nach dem Markieren die REC-Taste, kann man die ausgewählten Bilder auch wahlweise schützen, drucken oder löschen.

Die dritte Möglichkeit bietet das Touchdisplay mit der Fotoübersicht. Wählen Sie im Wiedergabemodus mit dem Daumenrad die Übersicht. Geschützte Fotos sind mit einem grünen Schlüssel markiert. Am unte-ren Rand des Displays finden Sie ein Ausziehtab, unter dem sich links das Löschhäkchen, daneben ein Netzwerksymbol (für die Wi-Fi-Freiga-be) und wieder daneben das Schlüsselsymbol findet. Sie können nun komfortabel mit dem vorderen Drehrad durch die Bilder scrollen und sie per Touch sperren oder zum Löschen markieren.

Karte einr.

Alles löschen Ja/Nein

Karte formatieren Ja/Nein

5Olympus OM-D E-M1

Power-Setup

129


Rücksetzen/MySet

Rücksetzen/MySet

Reset Basis/Komplett

MySet1–4 Übernehmen/Rücksetzen

Die E-M1 verfügt wie die meisten Olympus-Kameras über mehrere Speicherplätze für Custom-Modi. Im Prinzip werden die Modi simpel definiert: Man stellt die Kamera so ein, wie man sie in einem bestimm-ten Modus gern hätte, wählt MySet1, 2, 3 oder 4 an, Pfeiltaste nach rechts, wählt Übernehmen und die OK-Taste, und damit ist das MySet abgespeichert.

Löschen kann man ein MySet einfach durch Rücksetzen – dann erscheint wieder K.Daten für „Keine Daten“ im Menü. Will man ein MySet aktivie-ren, wählt man den entsprechenden Eintrag 1–4 aus und bestätigt mit OK – damit ist die Kamera entsprechend umgestellt.

Wesentlich bei den MySets sind zweierlei Dinge: ein Komplett-Reset löscht auch alle MySets – der Basis-Reset tastet die MySets dagegen nicht an. Und die Resets löschen nicht alles, was man an der Kamera verstellen kann. Die einzelnen Parameter sind im Hersteller-PDF aufgeführt.

MySets sind vor allem im Studio sehr praktisch. Man kann dann ein Studio-Preset mit angepasstem Weißabgleich anlegen und hat immer alle Einstellungen sofort parat.

54 mm | f/4,5 | 1/200 s | ISO 200

130


Die E-M1 hat eine ganze Liste unterschiedlicher Bildmodi, die sich auf die Erstellung des JPEG auswirken und auch die Leistungsfähigkeit des Kontrastautofokus beeinflussen. Alle diese Bildmodi können vom An-wender eingestellt werden – Schärfe, Kontrast und Gradation geht bei den meisten, in den monochromen Modi kann man noch einen digitalen Farbfilter und eine Bildtönung hinzufügen.

Einige Bildmodi, wie i-Enhance und die ART-Effektfilter, haben noch den Nebeneffekt, dass die Bildfolge unter Anwendermenü D nicht mehr um-gestellt werden kann.

Eine Einstellung der Bildmodi ist recht beliebt. Verbreitet sind Einstellun-gen von –1 oder –2 bei der Schärfe, da die Kamera natürlich auch bei „null“ schärft. Ohne eine Schärfung ist das Demosaicing – also der Prozess, bei dem aus dem RAW ein ansehnliches Bild erzeugt wird – nicht zu machen. Kantenkontrast ist jedoch Geschmackssache, und wer seine Bilder gern weicher haben will, für den ist die reduzierte Schärfe sicher besser.

Bildmodus

Bildmodus

i-Enhance Kontrast –2 bis +2

Schärfe –2 bis +2

Sättigung –2 bis +2

Gradation Auto/Normal/High Key/Low Key

Ergebnis Stark/Standard/Niedrig

Vivid

Natural

Muted

Porträt

Kontrast/Schärfe/Sättigung/Gradation

MonotoneKontrast/Schärfe/Gradation

S&W Filter Neutral/Gelb/Orange/Rot/Grün

Bildtönung Neutral/Sepia/Blau/Violett/Grün

Anpassen (Custom) Bildmodusi-Enhance/Vivid/Natural/Muted/Porträt/Monotone

e-Portrait

Farbgestalter

ART-Effektfilter 1 bis 12

5Olympus OM-D E-M1

Power-Setup

131


Leider haben reduzierter Kontrast und reduzierte Schärfe auch Auswir-kungen auf den Autofokus mit MFT-Objektiven, die über den Kontrast-autofokus gesteuert werden. Die Geschwindigkeit des AF sinkt also. Für optimale AF-Performance hat sich Vivid mit gesteigerter Schärfe und gesteigertem Kontrast herausgestellt. Die daraus resultierenden Bilder wirken zwar für viele überschärft und übersättigt, aber wenn man paral-lel dazu das RAW mitschreibt, kann man aus diesem Format jederzeit ein weich gerechnetes Bild mit natürlichen Farben erzeugen.

Mit dem Farbgestalter sind auch Stimmungen sehr gut transportierbar.

26 mm | f/5 | 1/200 s | ISO 200

132


iEnhance

Verändert das Bild motivabhängig. Blauer Himmel wird intensiviert und abgedunkelt, das gleiche Blau in einem anderen Motiv wird dagegen aufgehellt. Der Gesamteindruck ist sehr kräftig, die Bilder wirken klarer. Auch Graustufen werden motivabhängig verändert.

Vivid Erhöht die Sättigung um +1 und die Schärfe um +1.

Natural

MutedKontrast –1, Schärfe –1, mittleres Grau bleibt unbeeinflusst, das ganze Bild wird etwas flauer.

Porträt Schärfe –1. Zusätzlich wird das ganze Bild etwas aufgehellt.

Monotone Entsättigt die Farben einfach auf Graustufen.

Monotone mit FarbfilterFarbfilter hellen die entsprechende Farbe auf und dunkeln die jeweilige Komplementärfarbe ab.

e-PortraitAbsolut identisch zum Bildmodus Porträt – nur mit dem Unterschied, dass ein erkanntes Gesicht „optimiert“ wird.

Custom

Der Custom-Modus verwendet die Grundmodi. Wenn man den Monotone-Modus bereits dort verändert hat, kann man unter Custom nochmals einen Monotone verwenden, der aber andere Einstellungen hat.

Farbgestalter Je nach Einstellung durch den Fotografen.

ART-EffektfilterDie ART-Effektfilter werden im Detail im Kreativkapitel beschrieben.

Falls das JPEG direkt aus der Kamera nicht das Endprodukt ist, sondern in der Bildbearbeitung weiterverarbeitet werden soll – von der Kont-rastanpassung bis zu aufwendigen Composings –, ist JPEG das falsche Format. Hier bietet das RAW entschieden mehr Möglichkeiten.

Die unterschiedlichen JPEG-Formate haben ein paar handfeste Vor- und Nachteile beim Fotografieren: Bei der Bildvorschau wird nur das LN-For-mat direkt angezeigt. Bei LF und LSF werden niedriger aufgelöste Vor-schaubilder angezeigt, und erst wenn man in das Bild hineinzoomt, wird das Bild in Originalauflösung nachgeladen. Das dauert wieder etwas. Fotografieren Sie ausschließlich in RAW, sehen Sie überhaupt nur ein niedrig aufgelöstes und extrem komprimiertes Vorschaubild, bei dem eine ernsthafte Schärfebeurteilung eigentlich nicht möglich ist.

5Olympus OM-D E-M1

Power-Setup

133


Auflösung

Auflösung

Standbild RAW/LF/LN/MN/SN/LF+RAW/LN+RAW/MN+RAW/SN+RAW

MovieMOV FullHD F/MOV FULLHD N/MOV HD F/MOV HD N/M-JPEG HD/M-JPEG SD

Wer grundsätzlich RAW weiterverarbeitet, sollte unbedingt RAW+LN fotografieren, um vor Ort grob die Schärfe beurteilen zu können. Die Wahl zwischen LF und LSF ist etwas schwieriger. Wie schon bei den Grundeinstellungen angesprochen, schärft LF mehr und erzeugt Arte-fakte bei feinsten Details, die bei LSF nicht auftreten. Artefakte bedeu-ten hier tatsächlich dazuerfundene Details, die es in Wirklichkeit nicht gibt. Je hochwertiger das Objektiv ist, desto eher fallen diese Artefakte auf, auch wenn sie nur in Pixelgröße auftauchen. Gefälliger wirken aller-dings meist die LF-Ergebnisse. Bei klaren Strukturen hat LF sogar Vortei-le, die LSF-Ergebnisse wirken meist weicher, weil keine Kontrastkanten hinzugefügt werden, die es in der Wirklichkeit nicht gibt. Für eine Schär-febeurteilung ist aber LF schneller und verbraucht unterwegs weniger Speicherplatz. Bei RAW+JPEG wird jeweils übrigens das JPEG angezeigt – und nicht das Vorschaubildchen des RAW.

Wählen Sie deshalb Ihren Bildmodus mit Bedacht und zum Motiv passend aus – denn auch hier gilt: „Einen für alle“ gibt es nicht.

Die Auswahl des Videoformats ist dagegen relativ ein-fach: Wenn nicht gute Gründe dage-gensprechen, ist MOV FullHD F das Format der Wahl.

Dieses Bild wurde mit Picasa aus dem RAW entwickelt. Das JPEG aus der Kamera war vollständig schwarz. Das Bild zeigt, was die E-M1 noch an Reserven hat. Der Orangeton rührt daher, dass der Weißabgleich auf Blitz eingestellt war, die Beleuchtung kam also nur vom Einstelllicht des Blitzes.

100 mm | f/5,6 | 1/200 s | ISO 200

134


Speicherbedarf für 30 Minuten Video

Speicherbedarf für 30 Minuten Video

MOV FullHD F 5,9 GB

MOV FullHD N 4,0 GB

MOV HD F 3,1 GB

MOV HD N 2,1 GB

M-JPEG HD 8,2 GB

M-JPEG SD 4,5 GB

Unabhängig von der Größe der Speicherkarte zeichnet die Kamera ma-ximal eine Datei von 4 GB oder 29:01 Minuten auf und bricht dann ab. Die 4 GB sind der erreichbaren Dateigröße, also dem Dateisystem der SD-Karte, geschuldet, die 29 Minuten maximale Aufzeichnung den Zollbestimmungen der EU, da sonst die Kamera statt als zollfreie Foto-kamera als Videokamera mit 4,9 % verzollt werden müsste.

Bildformat

Bildformat

4:3/16:9/3:2/1:1/3:4

Ein Klassiker für das quadratische Bildformat: der Mond.

500 mm | 1/200 s | f/11 | ISO 200

5Olympus OM-D E-M1

Power-Setup

135


Sie können an der E-M1, wie bei allen MFT-Kameras, das Bildverhältnis einstellen, mit dem aufgenommen wird. Das RAW wird davon nur peri-pher beeinflusst. Es erhält eine Markierung über den Beschnitt. Diese Markierung wird von vielen RAW-Konvertern berücksichtigt, sie kann aber meistens abgeschaltet werden. Lightroom kann das nun auch in der neuen Version. Alle anderen Aspektverhältnisse sind immer Aus-schnitte aus dem Ganzen 4:3.

Dig. Tele-Konverter.

Dig. Tele-Konverter.

Aus/Ein

Der digitale Telekonverter vergrößert einen 8-MP-Ausschnitt aus der Mitte des Bilds und interpoliert diesen, sodass die volle 16-MP-JPEG-Auf-lösung zur Verfügung steht. Dabei werden auch die AF-Felder entspre-chend vergrößert – unabhängig ob Kontrast- oder Phasenautofokus. Die Interpolation funktioniert sehr anständig, ist aber darauf angewiesen, dass das Objektiv an der Kamera im Zentrum wirklich die volle Auflö-sung liefern kann.

Ein Wolf im Bayerischen Wald. Freihand mit 50-200 mm, EC-14 und 2x Digitalzoom aufgenommen.

283 mm | f/4,9 | 1/100 s | ISO 400

136


Aufnahmemenü 2

Serienbild/Selbstauslöser

Serienbild/Selbstauslöser

Einzelbild/H/L/12s/2s

C Bild 1f bis 10f

Timer 1sek bis 30sek

Intervallzeit 0,5sek bis 3 Sek

Wenn man unter Einstellungsmenü E den Anti-Schock auf Ein geschaltet bzw. einen Sekundenwert eingestellt hat, erhält man alle Einstellungs-möglichkeiten nochmals – mit der kleinen Raute davor, die die An-ti-Schock-Einstellung symbolisiert.

H bedeutet High-Speed-Auslösung. Unter Anwendermenü C/H Bilder p.S. können Sie einstellen, mit welcher Geschwindigkeit bei H ausgelöst wird, analog auch bei L.

Gern übersehen wird der Selbstauslöser C für „Custom“. Da kann man nicht nur die Zeit bis zum Auslösen frei einstellen, sondern auch die Ka-mera anweisen, statt eines Bilds gleich bis zu zehn Bilder nacheinander zu machen. Das ist speziell für Gruppenbilder unbezahlbar, da erfah-rungsgemäß immer irgendjemand gerade böse schaut oder die Augen geschlossen hat. Die längste Einstellung der Intervallzeit mit drei Sekun-den ist vor allem dann interessant, wenn Selbstporträts geblitzt werden. Damit stellt man sicher, dass der Blitz nach dem vorherigen Bild wieder gut geladen ist.

Bildstabi

Bildstabi

Standbild S-I.S. Auto/S-I.S: Aus/S-I.S.1/S-I.S.2/S-I.S.3 Brennweite 8–1000

Movie M-I.S. Ein/M-I.S. Aus Brennweite 8–1000

Die E-M1 hat den besten Bildstabilisator, der derzeit in einer Kamera verbaut ist. Der S-I.S. Auto (Still Image Stabilizer) wertet dazu auch noch die eingebauten Beschleunigungssensoren aus, sodass er selbstständig erkennen kann, ob die Kamera bewegt wird. Versehentliche Mitzieher verlieren damit ihren Schrecken. Trotzdem ist der Stabi kein „No-Brai-ner“. Es gibt insgesamt vier verschiedene Stabilisatoren, die auch mit dem neuen Auto-Modus ihre Berechtigung haben.

5Olympus OM-D E-M1

Power-Setup

137


Der Auto-Modus schaltet ab, sobald die Kamera erkennt, dass das Bild nicht mehr stabilisiert werden kann, weil sie bewegt wird. Allerdings gibt es zwischen „abschalten“ und „nicht abschalten“ eine Grauzone. In dieser stabilisiert der Stabilisator noch, obwohl der Weg eigentlich schon zu lang wäre, bzw. weil zum Zeitpunkt der Messung vor der Aus-lösung die Elektronik noch der Meinung war, die Bewegung ausgleichen zu können. Während der Belichtung hat sich dann aber die Geschwin-digkeit der Bewegung gesteigert, sodass die Bewegung eben nicht mehr ausgeglichen werden kann.

Eine Waldohreule, freihand aufgenommen. Hier ist nicht nur der Bildstabilisator wichtig, hier muss unter Umständen auch mit dem MF-Assisten-ten nachfokussiert werden. Wie man sieht, befindet sich vor der Eule jede Menge trockenes Geäst. Der Autofokus der E-M1 kann das Geäst zwar relativ gut ignorieren, ein wirklich exakter Schärfepunkt ist mit Sucherlupe aber besser zu machen. Grund dafür ist, dass das Tarngefieder keine gute Kontrast-kante abgibt.

200 mm | f/3,5 | 1/250 s | ISO 200

Der Effekt sind die berüchtigten Doppelkonturen. Bemerkbar machen sich diese vor allem, wenn man mit eingeschaltetem Stabilisator Schnappschüsse macht. Dabei wird die Kamera während des Fotografie-rens oft unbewusst bewegt. Auch passiert es gern, wenn man sehr leich-te Objektive montiert hat und die Kamera locker hält, quasi „aus dem

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Handgelenk fotografiert“. Den Stabi abzuschalten, bringt meist nichts – die Bilder werden dann nicht schärfer, sondern unschärfer, da die Bewe-gung ja nach wie vor da ist. Einzige Abhilfe: bewusster fotografieren – und die Kamera trotz ihres geringen Eigengewichts ernst nehmen.

• Der I.S.1 stabilisiert im Gegensatz zur Automatik auf Teufel komm raus – egal wie stark die Kamera geschwenkt und geschüttelt wird. Auch damit sind Doppelkonturen zu produzieren. Einen echten Mehrwert hat der I.S.1 nur dann, wenn Sie die Kamera sehr stark be-wegen, im Moment des Auslösens aber ruhig halten. Ein Beispiel wäre etwa ein Mitzieher bei einem Rennauto, bei dem Sie das Auto unscharf haben möchten, um die Geschwindigkeit zu zeigen, aber trotzdem die Stabilisierung benötigen, um den Fahrbahnrand scharf zu bekommen.

• Der I.S.2 lässt Bewegungen entlang der langen Seite zu und stabili-siert nur Bewegungen entlang der kurzen Seite. Für Mitzieher wun-derbar und auf jeden Fall erste Wahl. Wenn Sie im Hochformat mit-ziehen, brauchen Sie allerdings I.S.3 .

Trotzdem kann der Stabilisator kein gutes Stativ ersetzen. Und obwohl die Automatik schon ziemlich gut ist, gibt es ein paar Stolpersteine beim Einsatz.

Das größte Problem kann beim Einsatz mit manuellen Objektiven auf-tauchen. Wenn Sie gewohnheitsmäßig den S-I.S. Auto eingeschaltet ha-ben und dann ein manuelles Objektiv adaptieren, wird auch dieses sta-bilisiert. Das ist wunderbar – solange die Brennweite des Objektivs korrekt eingestellt ist. Bei den früheren Kameras lag der Wert ab Werk für die Brennweite bei 50 mm, weil das die Standardbrennweite für Kleinbildobjektive war. Der Effekt war, dass kürzerbrennweitige Objekti-ve, etwa das Voigtländer 17 mm, überkompensiert wurden – scharfe Bilder waren fast unmöglich. Bei der E-M1 hat man deshalb den Werks-wert auf 17 mm gestellt. Wird nun ein Objektiv mit längerer Brennweite adaptiert, entfaltet der Stabilisator nicht die gesamte Wirksamkeit – aber das ist immer noch besser als andersherum.

Aufnahme mit einem Jena 135 mm Sonnar. Die E-M1 kann dieses Objektiv aus den 60ern exakt stabilisieren, 135 mm ist einzugeben. Hier mit dem ART-Effektfilter Pop Art.

135 mm | f/4 | 1/40 s | ISO 200

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Power-Setup

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Wenn Sie also ein mechanisches Zoomobjektiv adaptieren, stellen Sie die Brennweite in der Kamera auf die kürzeste Brennweite des Objek-tivs, dann verlieren Sie zwar am langen Ende Leistung des Stabis, be-kommen aber keine Probleme mit Überkompensation.

Die Brennweite ist nur in Schritten verstellbar. Wenn Sie ein 42,5 mm Voigtländer anflanschen, müssen Sie den Stabi auf 40 mm stellen – und nicht auf 45 mm.

Und weil es immer wieder zu Missverständnissen kommt: Wenn Sie Kleinbildobjektive adaptieren, begehen Sie nicht den Fehler, die Brenn-weite mit irgendwelchen Cropfaktoren zu multiplizieren. Sie stellen ge-nau die Brennweite in der Kamera ein, die auf dem Objektiv steht – egal ob das ein MFT-, ein APS-, ein Kleinbild- oder ein Mittelformatobjektiv ist. Wird der Wert in der Kamera nicht angeboten, stellen Sie den nied-rigeren Wert ein, auch wenn der höhere vielleicht numerisch näher dran wäre.

Beim Movie IS haben Sie nur die Wahl zwischen An und Aus. Solange Sie aus der Hand filmen: An, auf dem Stativ unbedingt: Aus.

Belichtungsreihe

Belichtungsreihe

Ein AE BKTAus/2f 0.3EV/2f 0.7EV/2f 1.0 EV/3f 0.3EV/3f 0.7EV/3f 1.0EV/5f 0.3EV/5f 0.7EV/5f 1.0EV/7f 0.3EV/7f 0.7EV

WB BKT A-B 3–6 Stufen/G-M 3–6 Stufen

FL BKT Aus/3f 0.3EV/3f 0.7EV/3f 1.0EV

ISO BKT Aus/3f 0.3EV/3f 0.7EV/3f 1.0EV

ART BKT Aus/Ein – ART-Effektfilter einzeln anwählbar

Aus

Wenn Sie eine Belichtungsreihe aktivieren, erscheint links oben im Dis-play zur Erinnerung ein weißes BKT (Bracketing = Belichtungsreihe). Es gibt allerdings die Möglichkeit, dass Sie bei Belichtungsreihen Ein sehen, aber trotzdem keine Belichtungsreihe durchgeführt wird – das passiert dann, wenn Sie im Untermenü keine Belichtungsreihe eingestellt haben.

140


Im Untermenü können Sie verschiedene Belichtungsreihen kombinie-ren, zum Beispiel AE BKT, WB BKT und ISO BKT. Mit ART BKT geht aller-dings nur das AE BKT zusammen. Die Möglichkeit zur Kombination soll-te man aber mit Vorsicht genießen.

Wenn Sie etwa ein AE BKT mit 7f (7 Frames = Bilder) einstellen, dazu ein ISO BKT mit 3f und ein WB BKT mit A-B- und G-M-Stufen, können Sie innerhalb weniger als einer Sekunde mit sieben Auslösungen insgesamt 189 Bilder erzeugen. Bei RAW+JPEG sind das immerhin gut 4 GB an Da-ten. Das will erst mal auf die Karte geschaufelt sein. Wenn man berück-sichtigt, dass diesen 4 GB an Daten eigentlich nur sieben unterschiedli-che RAWs zugrunde liegen, wird klar, dass die Nutzung dieser Funktion eher auf Spezialfälle begrenzt ist.

Kamerainternes HDR Typ I des Deutschen Museums – freihand.

14 mm | f/2,8 | 1/1600 s | ISO 200

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141


AE BKTFrüher war die AE-BKT-Funktion die Standardfunktion zur Erstellung von HDR-Bildern. Man stellte auf AE BKT 5f 1,0EV, Serienbildfunktion, schoss die fünf Bilder durch (die Kamera beendet die Serie freundlicherweise nach fünf Bildern, das grüne BKT-Logo im Display wird wieder weiß), warf anschließend die Bilder drei und vier weg und fütterte mit dem Rest ein HDR-Programm der Wahl. Mit dem HDR-Bracketing, das über den HDR-Knopf oben auf der Kamera bzw. über das Menü erreichbar ist, hat das AE BKT seine Bedeutung verloren. Wenn die HDR-Funktion nicht ausreicht, macht man meist eine manuelle Belichtungsreihe vom Stativ oder per Wi-Fi mit dem Smartphone.

WB BKTBeim Weißabgleichsbracketing (WB BKT) wird nur eine Auslösung ge-macht, aber das entsprechende RAW wird mehrmals entwickelt. Wenn Sie sowohl für A-B (Gelb-Blau) als auch für G-M (Grün-Magenta) einen Wert angeben, erhalten Sie mit einem einzigen Druck auf den Auslöser insgesamt neun Bilder mit unterschiedlichem Weißabgleich. Falls Sie RAW+JPEG aktiviert haben, werden gnadenlos neun RAWs und neun JPEGs auf Ihre Speicherkarte geschrieben – die RAWs bis auf den Wert für den Weißabgleich und das Vorschau-JPEG aufs Bit identisch.

FL BKTBeim Flash-Bracketing (FL BKT), also der Blitzbelichtungsreihe, bleiben die Einstellungen an der Kamera erhalten, lediglich die Leistung eines angeschlossenen TTL-Blitzes wird entsprechend verringert oder – wenn

EV – ExPOSurE VAluE

Exposure Value, auf Deutsch lichtwert, ist ein recht zentraler wert in der Fotografie. 1 EV unterschied entspricht einer blen-denstufe unterschied. Da das aber auch einer halbierung der belichtungszeit oder bei blitzen einer Verdopplung der blitzleis-tung entsprechen kann, ist der lichtwert, oder eben EV, univer-seller. zusätzlich korreliert der lichtwert mit einer tatsächlichen helligkeit. 0 EV ist die helligkeit, die bei ISO 100, blende 1 und 1 Sekunde belichtungszeit eine 18-%-Graukarte korrekt belichtet. –4 EV ist eine dunkle neumondnacht, 7 EV ist die helligkeit auf einer mittleren bühne, und 16 EV ist pralle Sonne.

142


möglich – erhöht. Ähnlich wie beim AE-Bracketing ist das vor allem dann von Nutzen, wenn man keine Zeit hat, genauere Messungen anzustellen.

ISO BKT Beim ISO-Bracketing (ISO BKT) wird ebenfalls nur eine Belichtung ge-macht, die dann mit mehreren ISO-Werten entwickelt wird. Eine Belich-tung mit ISO 200 wird einmal mit ISO LOW und einmal mit ISO 400 entwickelt. Entsprechend ist das zweite Bild unterbelichtet, das dritte überbelichtet. Gelegentlich werden ISO-Belichtungsreihen dafür ver-wendet, HDRs von bewegten Motiven zu machen – wenn etwa die RAW-Engine des HDR-Programms nicht leistungsfähig genug ist.

Kamerainternes HDR Typ I von der Kapelle am Spinnerhof mit Blick in die Rheinebene.

7 mm | 1/100 s | f/4,5 | ISO 200

ART BKT Wenn Sie sich einmal ansehen wollen, was die ganzen ART-Effektfilter mit Ihrem Bild machen, schalten Sie diese Belichtungsreihe ein. Auch hier wird natürlich nur eine Belichtung gemacht, die dann mit allen ART-Ef-fektfiltern entwickelt wird. Haben Sie noch nie mit ART-Effektfiltern ge-arbeitet und können mit dem im Buch gebotenen Überblick nichts anfan-gen, probieren Sie einfach mal das ART-Effektfilter-Bracketing aus. Man bekommt bei der Durchsicht der Bilder dann ein ganz gutes Gefühl dafür, bei welchen Motiven sich welche Filter eignen und welche Effekte sie tatsächlich haben. Sie können übrigens Filter, die sie im „Entwicklungs-stapel“ nicht haben möchten, einfach per Häkchen abschalten.

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HDR

HDR

Aus/HDR1/HDR2/3f 2.0EV/5f 2.0EV/7f 2.0EV/3f/3.0EV/5f 3.0EV

Die E-M1 bietet als derzeit einzige Kamera auf dem Markt eine HDR-Funktion, deren Ergebnis man bereits vorher im Sucher bewun-dern kann. Die E-M1 hat zwei Fix-und-fertig-HDRs eingebaut, die jeweils aus vier in schneller Folge geschossenen Bildern zusammengerechnet werden. Bei der HDR-Erstellung werden verblüffend effektive Geister-bildentfernungsalgorithmen verwendet, sodass die Ergebnisse meist direkt aus der Kamera verwendbar sind.

hDr = high Dynamic range = hoher Dynamikumfang. Die kamera liefert natürlich keine echten hDr-bilder, sondern einerseits be-lichtungsreihen zur Erzeugung von hDr-bildern sowie andererseits bereits fertig tongemappte bilder, die aber ebenfalls keine hDrs sind, sondern ganz normale lDr-bilder (low Dynamic range). Echte hDr-bilder können mit heutigen technischen Mitteln nicht dargestellt werden.

HDR1 liefert ein sehr natürliches Bild, das lediglich leicht stärker gesättigt wirkt. Eine hundertprozentig natürliche Farbwiedergabe ist aufgrund des zugrunde liegenden Prinzips nur in Ausnahmefällen möglich. Bei den vier Aufnahmen, die mit jeweils einem Lichtwert Abstand gemacht werden, wird ein Kontrastumfang von im besten Fall 15 Lichtwerten (EV) abgebil-det. Ein 8-Bit-JPEG speichert aber prinzipiell maximal 8 Lichtwerte.

hDr

HDR-Bild, bestehend aus fünf Aufnahmen mit jeweils 2 EV Abstand. Kapelle des Spinnerhofs in Sasbachwalden.

7 mm | f/4,5 | 1/200 s–1,3 s | ISO 200

144


Die Kamera muss nun also die aus den Bildern gelieferten 15 Lichtwerte komprimieren. Dabei gehen natürlich Farbabstufungen verloren. Um Helligkeitsunterschiede trotzdem darstellen zu können, die für die De-tailerkennung notwendig sind, wird lokal die Sättigung verändert, was den typischen „Bonbon-Look“ verursacht. Diese Reduktion des Tonum-fangs auf ein JPEG-verträgliches Maß nennt man „Tonemapping“.

Bei HDR2 liegt der Schwerpunkt eher auf der künstlerischen Ausgestal-tung. Die Sättigung wird stärker, die Kontraste werden noch mehr aus-geglichen, und über das ganze Bild wird ein Weichzeichner gelegt.

Macht man In-Kamera-HDRs mit RAW+JPEG, stellt man fest, dass das RAW mitnichten eine RAW-Version des JPEG ist, sondern ein RAW aus der Belichtungsreihe – und zwar das erste. Die EXIF-Daten dieses RAW werden in das JPEG übernommen. Im Unterschied zu den normalen Be-lichtungsreihen wird beim In-Kamera-HDR auch nicht eine „korrekte“ Belichtung vorgenommen und anschließend unter- und überbelichtet, es wird nach dem ersten Bild einfach nur jeweils die Belichtungszeit ver-doppelt. Wo mit der Reihe gestartet wird, entscheidet die Kamera nach einer Analyse des Bilds, um den maximalen Dynamikumfang abzubil-den.

Bei den Belichtungsreihenwerten 3f 2.0EV etc. handelt es sich um auto-matische Belichtungsreihen. Hierbei wird die Kamera auf Serienbildmo-dus H umgeschaltet, und die E-M1 schießt alle Belichtungen auf einen Rutsch durch, ein einziger Druck auf den Auslöser reicht dafür. Wesent-lich dabei: Die maximale Belichtungszeit liegt bei 60 Sekunden.

DArk FrAME

beim Dark Frame handelt es sich um eine belichtung mit geschlossenem Verschluss, quasi ein „Schwarzbild“. Die beim Schwarzbild auftretenden rauschpixel werden mit dem unmit-telbar davor aufgenommenen nutzbild verrechnet, sodass ein resultierendes bild deutlich rauschärmer ist. Dies kann in der kamera vorgenommen werden oder auch nachträglich in der bildbearbeitung.

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Mehrfachbelichtung

Mehrfachbelichtung

Bild Aus/2f

Auto Ev Aus/Ein

Überlagern Aus/Ein

Für jeden, der noch denkt, RAWs wären unbeeinflusste Sensordaten - hier ist der Gegenbeweis. Per Mehrfachbelichtung können Sie ein RAW aus zwei Bildern zusammensetzen. Die erste Option ist noch recht sim-pel: Entweder Aus oder 2f Bilder. Schwieriger wird es dann bei Option 2: Auto Ev. Hier wird man nicht automatisch evangelisch, sondern hier ist die automatische Justierung der Belichtung gemeint. Die Bilder werden automatisch eine Blende unterbelichtet, sodass man zwei Bilder überei-nandersetzen kann, ohne dass es an fast allen Stellen ausfrisst. Das funktioniert meistens sehr gut – für anspruchsvollere Bilder oder schwierigere Lichtsituationen ist hier aber Aus besser. Sie können dann beide Bilder komplett selbst justieren.

Während die Mehrfachbelichtung aktiv ist, ist der Ruhemodus ausge-setzt. Sie brauchen also nicht in Hektik zu geraten, um Ihr zweites Motiv zu suchen. Die Mehrfachbelichtung hat aber einige recht überraschen-de Einschränkungen:

Eine Mehrfachbelichtung im Studio: zuerst ein Porträt vor dunklem Hintergrund aufgenommen und dann das verwischte Foto eines bunten Schals darübergelegt. Im Bereich des Gesichts wurde auf einen dunklen Hintergrund geachtet.

44 mm | f/6,3 | 1/160 s | ISO 200

146


Sobald Sie den Modus eingeschaltet haben, können Sie verschiedene Dinge nicht mehr ändern: ISO, Bildmodus, Weißabgleich, Bildgröße und Bildauflösung. Ändern können Sie dagegen die Brennweite (am Objek-tiv) sowie Blende, Belichtungszeit, Belichtungskompensation, Gesichts-erkennung, AF-Punkt, AF-Methode und die über die Multifunktionstaste erreichbare Funktion Highlight und Shadow. Aus der Mehrfachbelich-tung kommen Sie am einfachsten heraus, indem Sie die Wiedergabetas-te drücken. Dann wird ein bereits gemachtes Bild abgespeichert, und Sie haben den Mehrfachbelichtungsmodus komplett verlassen.

Wenn Ihnen die Mehrfachbelichtung zu stressig und zu wenig flexibel ist, können Sie die Funktion Überlagern anwenden. Damit suchen Sie sich ein RAW von Ihrer Speicherkarte heraus und fotografieren einfach ein Bild darüber. Wenn das nicht hingehauen hat, noch mal – so lange, bis Sie zufrieden sind. Erst wenn Sie die Wiedergabetaste drücken, ver-schwindet Ihr zu überlagerndes RAW wieder aus dem Hintergrund. Die resultierenden RAWs können Sie nochmals überlagern.

Beispiel einer Mehrfachbelichtung draußen.

7 mm | f/4 | 1/320 s | ISO 400

Leider ist auch die Überlagerung kein Weg, einen ART-Effektfilter in eine Mehrfachbelichtung zu schmuggeln. Die Überlagerung wendet auf das geladene RAW immer den gerade aktiven Bildmodus an. Wenn Sie ein monochromes ART-Effektfilter-Bild zum Überlagern auswählen, aber den Bildmodus Vivid aktiv haben, wird dieses Bild mit Vivid entwi-ckelt. Das funktioniert auch umgekehrt. Ein Vivid-RAW wird bei einer Monotone-Überlagerung dann auch in Schwarz-Weiß umgewandelt. ART-Effektfilter, Farbgestalter und e-Portrait funktionieren jedoch in keinem Fall mit Mehrfachbelichtung oder Überlagerung.

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Intervallaufnahmen

Intervallaufnahmen

Aus

Ein Bild 001–999

Start Wartezeit 00:00:01–24:59:59

Intervallzeit 00:00:01–24:59:59

Intervallvideo Ein/Aus

Intervallaufnahmen firmieren in der Szene derzeit unter „Time Lapse“ und werden gern für entsprechende Videos verwendet.

Gestartet werden die Aufnahmen ganz normal mit einem Druck auf den Auslöser – und dann rattert die Kamera nach der eingestellten Warte-zeit ihren Auftrag ab, bis man den Vorgang durch einen Druck auf den Menüknopf oder das Ausschalten der Kamera abbricht. Letzteres ist übrigens kein Problem – der Vorgang inklusive Erstellung des eventuel-len Videos wird noch einwandfrei abgewickelt, bevor die Kamera herun-tergefahren wird.

Wichtig dabei ist: Die Intervallaufnahmen verwenden mitleidlos die ak-tuellen Einstellungen. Wenn man einen ART-Effektfilter und C-AF ein-geschaltet hat, wird vor jedem Bild neu fokussiert. Das kann mal länger dauern, mal kürzer, und bisweilen hat es auch keinen Erfolg – ausgelöst wird dann trotzdem. Zudem wird die Belichtung vor jedem Bild neu ge-messen und angepasst.

Für ein Standardvideo von ziehenden Wolken am Tag sollte man deshalb besser auf M umschalten, Blende und Belichtungszeit festlegen und per MF den Fokus einmal bestimmen und fixieren.

Machen Sie zeitkritische Belichtungen, müssen Sie berücksichtigen, dass die einzustellende Intervallzeit nicht mit der tatsächlichen Intervallzeit übereinstimmt – selbst wenn Sie die Kamera auf manuellen Fokus gestellt haben. Bei vollständig manuellem Modus müssen Sie zur eingestellten Zeit immer noch 1,5 Sekunden hinzurechnen. Die kürzestmögliche Intervallzeit beträgt also 2,5 Sekunden. Dazu kommt dann die Belichtungsdauer.

Wenn Sie – etwa für Sternenspuren, bei denen Sie mehrere Aufnahmen kombinieren – extrem kurze Zwischenräume zwischen den Belichtun-gen benötigen, müssen Sie das mit externen Timer-Auslösern realisie-ren, die Sie dann entsprechend programmieren. Für einen Time-Lapse-Film ist das aber weniger kritisch. Die in der Kamera erzeugten Full-HD-Videos haben eine Framerate von zehn Bildern pro Sekunde. Bei einer Abspielrate von 30 fps wird jedes Bild verdreifacht.

148


Monduntergang über den Rheinauen.

Dies sind die Einzelbilder einer Intervallaufnahme über insgesamt 50 Minuten mit 22 mm Brennweite und Blende 5,6. Erste Belichtung mit 10 Sekunden, letzte Belichtung mit 1/50 Sekunde.

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Index

Symbole1. Vorhang 1032. Vorhang 103

AA 31AA-Filter 24Abschaltautomatik 186AE BKT 142AEL/AFL 157, 163

AEL Messung 194AF-Feld 41AF Feld wählen 164AF Hilfslicht 162AF-Hilfslicht 45, 59AF Home 164AF Home Grundeinstellung 161AF Messfeld 162AF-Modus 156AF Stop 169Akihiko Murata 17Alles löschen 129

Alle Weißabgleichkorrekturen 201

A Mode 150Anti-Schock 196Anwender 1 153Anwender 2 153Anwendermenü A 156

AEL/AFL 157AF Hilfslicht 162AF Home Grundeinstellung 161AF Messfeld 162AF-Modus 156

FIrMwArEuPDAtE DurchFÜhrEn

Das Firmwareupdate der E-M1 erfordert einen windows-Pc oder einen Mac mit uSb-Anschluss, eine halbwegs stabile Internetverbindung und einen frisch aufgeladenen Akku in der E-M1.

1. Installieren Sie den auf der cD mitgelieferten Olympus Viewer auf Ihrem computer und starten Sie ihn. Der Viewer untersucht, ob bei Olympus ein update vorhanden ist, und in- stalliert es, falls Sie es ihm gestatten. Danach starten Sie den Viewer neu und schließen Ihre kamera mit dem mitgelieferten uSb-kabel an den computer an. Schalten Sie die kamera ein.

2. Sie erhalten die Auswahl zwischen Speicher, MtP, Drucken und Schließen auf dem kamera- bildschirm. wählen Sie Speicher aus.

3. Gehen Sie nun im Menü am computer auf update und wählen Sie dort kameraupdate. Daraufhin startet das hilfsprogramm Olympus Digital camera updater.

4. nach einem textbildschirm mit einer warnung, die Sie sich durchlesen sollten, kommt ein bildschirm, in dem Sie die Firmwareversionen von kamera und montiertem Objektiv sehen können.

5. Sollte etwas schiefgelaufen sein, kommt eine freundliche Mitteilung: kamera nicht zu finden. Schalten Sie dann die kamera aus und ein und klicken Sie auf wiederholen. wenn alles nichts hilft, starten Sie den computer neu und beginnen von vorn.

Vorsicht, der camera updater ist ein kleines Fenster, das sich gern hinter dem Viewer ver-steckt und dann über die taskleiste auch nicht sichtbar ist. Ein erneuter Aufruf über update geht dann natürlich nicht.

Das Firmwareupdate selbst kann innerhalb von fünf Minuten erledigt sein, aber auch mal eine Dreiviertelstunde dauern. was dabei dauert, ist nicht etwa das update selbst, das braucht zwei Minuten, sondern die Übertragung der Daten aus dem Internet auf den computer. Aber selbst wenn das lange dauert: brechen Sie nicht ab! wenn Sie zum falschen zeitpunkt abbrechen, müssen Sie die kamera einschicken. Schlägt das Firmwareupdate fehl, ist mit bordmitteln nichts mehr zu machen.

wenn Sie die Firmware von Objektiven updaten wollen, achten Sie darauf, dass Sie nur ein Objek-tiv an der kamera haben. Das klingt zwar albern, aber auch ein Ex-25-zwischenring gilt für die kamera als Objektiv. Ein an einen zwischenring angedocktes 50-mm-Makro kann nicht upgeda-tet werden – wobei es für das Objektiv bislang auch kein update gibt. Ein MMF-1, -2, -3 gilt übrigens nicht als Objektiv.

218


BULB/LANGZ. Fokus. 160C-AF Sperre 162Dauer Auto Fokus 157Gesichtserkennung 162MF-Assistent 161MF Richtung 161Obj. Rücks. 160

Anwendermenü BAEL/AFL 163AF Feld wählen 164AF Home 164AF StopREC 169Auslösemodus 169Belichtungskorrektur 165BKT 166Blitzmodus 169Dig. Tele-Konverter. 165Einstellfunktion 170Einstellrichtung 170Elektr. Zoom 169Focus Peaking 167HDR 166ISO 166Live Info 165MF 164Multi Funktion 166MySet1-4 165RAW 164REC 168Schalter 2 und AF/HDR-Tasten

171Schalterfunktion 171Sofort Weißabgleich 163Tasten Funktion 162Testbild 165Touchpad sperren 169Unterwasserweitwinkel/Tele

165Vergrössern 166Vorschau 163Wahlradfunktion 170Wasserw. 167WB 166

Anwendermenü C

Auslöseverzögerung 175Ausl. Prio. C 172Ausl. Prio. S 172Halb Auslöser mit IS 174H Bilder p. S. 174L Bilder p. S. 174Objektiv I.S. Priorität 175Serienbild + IS Off 174

Anwendermenü DAbschaltautomatik 186ART-Effektfilter Menü 177Art LiveView Modus 182Aufn. Progr. Menü 177Bild 178, 179Bildfolge 182Bild Modus Einstellung 180Dynamikumfang erw. 183Einstellung Histogramm 181Focus Peaking-Einstell. 185Gitterlinien 180HDMI 176High Licht & Schatten 178, 179Histogramm 178, 179Info Einst. 177Kontrolle Einst. 176LCD Bel. 187Leuchttisch 179LiveInfo 177Live Kontrolle 177Live Monitoranzeige 177LV-Erweit. 181LV-Info 179LV Makro Modus 184Modus geändert 181Nivell. Anzeige 179Piep 186Rauschreduzierung 183Ruhe Modus 185Übersicht Einstell. 180unterstützte Auflösungen 176USB Modus 187Videosignal 176

Anwendermenü EAEL Messung 194

Anti-Schock 196BULB/LANGZ. Einstell. 194BULB/LANGZ. Monitor 194ESP 192EV-Stufen 188ISO 189ISO-Auto 191ISO-Auto Einst. 190ISO-Stufen 190Live BULB 195LIVE LANGZEIT 195Messung 191mittenbetonte Integralmessung

193Rauschmind. 188Rauschunt. 189Spot 193SpotHi 193SpotSH 193

Anwendermenü FBelichtungskorrektur 198Blitzbelichtungskorrektur 198Blitz Zeit-Limit 198X-Synchron 197

Anwendermenü GAlle Weißabgleichkorrekturen

201Auflösung einstellen 199Bildgrösse 199Blitzweißabgleich 202Farbraum 203Randsch. Komp 200WB 200WB Auto Warme Farben 201

Anwendermenü HCopyright Einstell. 205Dateinam.bearb. 204Dateiname 204dpi Einstellung 204Prio. Einst. 204RAW+JPEG lösch. 203Schnell lösch. 203

Anwendermenü IAufnahmelautstärke 208

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Olympus OM-D E-M1

Index


Creativ Video M. 206Filmeffekt 207Film Mikrofon 207Windgeräusche reduz. 207

Anwendermenü JAuto Umsch. EVF 209Eing. elektr. Such. Stil 208Gitterlinien 209Info Einst. 209Sucher Einstellung 210Wasser. 1/2 Ausl. 210

Anwendermenü KAutofokus Justage 212Batterielevel 213Batteriepriorität 213Belichtungsjustage 211Einstell. Touch Screen. 214Justierung 213Pixelkorrektur 211

Anwendermenü, Vollständig 178ART BKT 143ART-Effektfilter 73, 117

Blasse Farben 76Crossentwicklung 80Diorama 79Dramatischer Effekt 82Gemälde 83Lochkamera 79Monochrome Film 78Pop Art 74Soft Fokus 75Wasserfarben 84Weiches Licht 77Zartes Sepia 81

ART-Effektfilter Menü 177Art LiveView Modus 182Auflösung 134Auflösung einstellen 199Aufnahmelautstärke 208Aufnahmemenü 1 129

Auflösung 134Bildformat 135Bildmodus 131Dig. Tele-Konverter. 136

Karte einr. 129MySet 130Rücksetzen 130

Aufnahmemenü 2A Mode 150Belichtungsreihe 140Bildstabi 137HDR 144Intervallaufnahmen 148Mehrfachbelichtung 146RC Mode 150Selbstauslöser 137Serienbild 137

Aufn. Ansicht 216Aufn. Progr. Menü 177Auslieferungszustand 20Auslösemodus 169Auslöseverzögerung 175Ausl. Prio. C 172Ausl. Prio. S 172Auswahl löschen 129Auto Ev 146Autofokus Justage 212Autofokussystem 39Auto Umsch. EVF 209

bBackfokus 212Batterielevel 213Batteriepriorität 213Bearb. 153Belichtungsjustage 211Belichtungskorrektur 165, 198Belichtungsreihe 140Bild 178, 179Bilddrehung 152Bildfolge 182Bildformat 135Bildgrösse 199Bildmodus 131Bild Modus Einstellung 180Bildstabi 137BKT 166Blendenvorwahl 31

Blitzbelichtungskorrektur 198Blitzen 89Blitzen, Fehler 99Blitz/FP 151Blitzmodi 105Blitzmodus 169Blitzschuh 90Blitz-Setup 150Blitzweißabgleich 202Blitz Zeit-Limit 198Bouncer 97BULB/LANGZ. Einstell. 194BULB/LANGZ. Fokus. 160BULB/LANGZ. Monitor 194

cC-AF 48, 54, 156

mode 1 158mode 2 159mode 3 159mode 4 159

C-AF Sperre 49, 162C-AF+TR 50Copyright Einstell. 205Creativ Video M. 206CRI 117Cyril Neville 30

DDark Frame 145, 188Dateinam.bearb. 204Dateiname 28, 204Dauer Auto Fokus 157Daumenrad 72Diashow 152Diffusoren 97Dig. Tele-Konverter. 136, 165Dioptrienkorrektur 21Display 215dpi Einstellung 204Drehbuch 107Drehgenehmigungen 108Druckauswahl 154Dynamikumfang erw. 183

220


EE-1 17E-5 13Eing. elektr. Such. Stil 208Einstellfunktion 170Einstellrichtung 170Einstell. Touch Screen. 214Einstellung Histogramm 181Einstellungsmenü

Aufn. Ansicht 216Display 215Firmware 217Sprache 215Uhr 215WiFi Einstellungen 216Zahnrad & Portmenü Anzeige

217Elektronenblitze 101Elektr. Zoom 169E-M1 13E-M5 17E-P1 14ESP 192EV 142EV-Stufen 188Exif 205Exposure Value 142

FFarbfolien 95Farbgestalter 68, 71Farbraum 203FAST 40Filmeffekt 119, 207Filmen 107

ART-Effektfilter 117Belichtungszeit 118Bildaufbau 123Brennweiten 112Drehbuch 107Drehgenehmigungen 108Filmeffekte 119Fotomodus 113Klappe 124

Matteboxen 121Modus M 119Modus S 119Objektive 112Recht am eigenen Bild 109Speicherkarten 109Stativkopf 124Ton 124Videoleuchten 121Weißabgleich 111

Film Mikrofon 207Film starten 113Firmware 217Firmwareupdate 218Flächen-Phasen-AF 47FL BKT 142Focus-by-Wire 160Focus Peaking 24, 53, 167Focus Peaking-Einstell. 185FP-Modus 94, 151FP-Synchronisation 94Frontfokus 212FT-Objektive 60Full-HD-Videos 148Funkauslöser 103Funkblitze 102

GGeräuschfilter 153Gesichtserkennung 56, 162Gitterlinien 180, 209Gradation 72Gradationskurve 72Grundeinstellungen 20

Auflösung 23C-AF Sperre 25Dateiname 28Dioptrienkorrektur 21Infoanzeigen 22ISO-Auto Einst. 28Kontrolle Einst. 26LF+RAW 23MF-Assistent 24Rauschunterdrückung 27

Sprache 22Tasten Funktion 25Uhrzeit 22WB Auto Warme Farben 28

Grundeinstellungen_LV-Erweit. 26

hHalb Auslöser mit IS 174Haruo Ogawa 17H Bilder p. S. 174HDMI 176HDR 144, 166HDR1 144HDR2 145High Dynamic Range 144High Licht & Schatten 178, 179Histogramm 178, 179Hyperfokaldistanz 42

IIndirekt Blitzen 96Infoanzeigen 22Info Einst. 177, 209Intervallaufnahmen 148I.S.1 139I.S.2 139I.S.3 139ISO 166, 189ISO-Auto 191ISO-Auto Einst. 190ISO BKT 143ISO-Stufen 190

JJPEG-Bearbeitung 154Justierung 213

kKameramenü 127Kameramenü, Aufnahmemenü

1 129Karte einr. 129Klappe 124

221

Olympus OM-D E-M1

Index


Kontrast-AF 161Kontrastautofokus 40Kontrolle Einst. 176

lL Bilder p. S. 174LCD Bel. 187LDR 144LEE Filters 94Leitzahl 89Leuchttisch 179LF+RAW 23Linearsensoren 46LiveBulb 85, 86Live BULB 195Live Info 165LiveInfo 177Live Kontrolle 177LIVE LANGZEIT 195Live Monitoranzeige 59, 177LiveTime 84, 86Live-View-Erweiterung 42Low Dynamic Range 144LV-Erweit. 181LV-Info 179LV Makro Modus 184

MM 31Manueller Modus 31Matteboxen 121Mehrfachbelichtung 146Messung 191MF 164

mode 1 159mode 2 159mode 3 159

MF-Assistent 161MF Richtung 161mFT-Objektive 60Mittenbetonte Integralmessung

193Modus geändert 181Monduntergang 149

Monitoranzeige 58, 59, 166, 177Motivprogramme 32MOV FullHD F 134Movie IS 140Multi Funktion 166Multifunktionstaste 69MySet 130MySet1–4 165

nNavigation im Menü 22Nivell. Anzeige 179NoiseFilter 153

OObjektive 60

FT 63Objektiv I.S. Priorität 175Obj. Rücks. 160

PP 30Phasen-AF 161Phasendifferenz-AF 16Phasendifferenzautofokus 46Photostory 86Piep 186Pixelkorrektur 211Presets definieren 153Prio. Einst. 204Programmautomatik 30

rRandsch. Komp 200Rauschmind. 188Rauschreduzierung 183Rauschunt. 189RAW 24, 164RAW+JPEG 134, 145RAW+JPEG lösch. 203RC-Aufbau 151RC Mode 150REC 168Recht am eigenen Bild 109

Remote Control 150Reset 213Reset/MySet 20Ringblitze 100Rote-Augen-Korrektur 153Rücksetzen 130Ruhe Modus 185

SS 31S-AF

mode 1 157mode 2 157mode 3 158

S-AF+MF 156Sättigung 68Schalter 2 und AF/HDR-Tasten

171Schalterfunktion 171

mode 1 171mode 2 171mode 3 171mode 4 171mode 5 171

Schnell lösch. 203Schutz aufh. 155SCN 32SCP 59Selbstauslöser 137Serienbild 137Serienbild + IS Off 174S-I.S. Auto 137, 139Slow-Blitz 103Sofort Weißabgleich 163Softboxen 98Speicher 218Speicherkarten 129Spot 193SpotHi 193SpotSH 193Sprache 22, 215Stativkopf 124Sternenspuren 148Sucher Einstellung 210

222


bildnachweis

Die Bilder in diesem Buch wurden von Reinhard Wagner mit derOlympus OM-D E-M1 erstellt. Ausgenommen folgender Bilder:

Martin WieprechtSeite 110, 111, 113, 126, 127, 161, 214

Olympus PressefotosSeite 12, 13, 14, 15, 16, 17 (unten), 36, 37, 60, 61, 62, 63, 64, 65

Super Control Panel 59Synchronzeit 92Systemblitze 59, 90

tTaschenlampe 45, 59Tasten Funktion 162Testbild 165Timer-Auslöser 148Ton 124Touchpad sperren 169Tracking-AF 50TTL 94, 151

uÜberlagern 147Übersicht Einstell. 180Uhr 215Uhrzeit 22Unterstützte Auflösungen 176Unterwasserweitwinkel/Tele 165USB Modus 187

VVerbindung mit Smartphone 155Vergrössern 166Videoleuchten 121Videos drehen 107Videosignal 176Vollständig 178Vorschau 163

wWahlradfunktion 170Wasser. 1/2 Ausl. 210Wasserwaage 167WB 166, 200WB Auto Warme Farben 201WB BKT 142Weißabgleich 111Werkeinstellung 213Wiedergabemenü 151

Bearb. 153Bilddrehung 152Diashow 152

WiFi Einstellungen 216Windgeräusche reduz. 207

xX-Synchron 197

zZahnrad & Portmenü Anzeige

217Zangenblitze 100Zeitvorwahl 31Zoomrahmen 25Zoomstufen 34

223

Olympus OM-D E-M1

Index


224


Reinhard Wagner


Inspiration und Stilfindung für brillante Bilder mit der E-M1

FOTO

GRAF

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R Ol

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M1

Rein

hard

Wag

ner

Die E-M1 ist eine komplexe Kamera, die beherrscht werden will,dem Fotografen aber im Gegenzug schier unendliche Möglich-keiten in die Hand legt und mit einer Bildqualität belohnt, sowie der Profi sie erwartet. Lassen Sie sich von dem, was die Kamera kann, zu Bildideen inspirieren, und setzen Sie diese um.Sie erhalten Bildergebnisse, die Sie so aus keiner anderen Kamera bekommen können.

Das weltweit modernste Line-up an FT- und MFT-Objektiven, rasendschneller Autofokus, optimierter Live-MOS-Sensor, TruePic-VII-Bild-prozessor, WiFi-Kontrolle mit dem Smartphone und vieles mehr –eine Top-Ausstattung, die keine Wünsche offen lässt.

Sie wollen alles aus Ihrer E-M1 herausholen? Dann sind Sie hier richtig.Olympus-Enthusiast Reinhard Wagner legt seine Karten auf den Tischund führt Sie in das professionelle Arbeiten mit der E-M1 ein. LassenSie die Kamera zu einem dritten Auge werden, fangen Sie an, die Weltso zu sehen, wie die E-M1 sie zeigen kann – ob verstärkte Farbenoder Kontraste, entsättigt, als Time-Lapse-Video oder einfach nurSchwarz-Weiß. Bilder können die Welt bewegen. Machen Sie welche!

Absolut authentisch. Alle Bildbeispiele in diesem Buch wurdenmit der Olympus OM-D E-M1 geschossen.

Zum AutorReinhard Wagner, Jahrgang 1963, macht seit 1981 mit Unter-brechungen Zeitungsarbeit, setzt dabei seit 1999 auch Digital-kameras von Olympus ein und dreht Kurzfilme. Technischen Hintergrund erhielt er an der Universität Erlangen und der Fachhochschule Regensburg. Seit 2008 leitet er neben seinem 1995 gegründeten Verlag auch die Website oly-e.de, eines dergrößten Foren zu Olympus im deutschsprachigen Raum.







Printed in Germany

29,95 EUR [D]

30,80 EUR [A]

ISBN 978-3-645-60356-0

Dieses Buch ist auch als E-Book und App erhältlich.Mehr zum Franzis-Programm, zu Büchern und Software: www.franzis.de

Reinhard Wagner


60356-0 U1+U4+Klappe+U2+U3 30.06.14 11:27 Seite 1

Documents

Fotografie mit der Olympus OM-D E-M1 - Leseprobe · mit der Olympus OM-D E-M1 geschossen. Zum Autor Reinhard Wagner, Jahrgang 1963, macht seit 1981 mit Unter-brechungen Zeitungsarbeit,