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| SAMSTAG 22. MÄRZ 2014 Wachter: «Uns liegt ein Miteinander auf den Strassen am Herzen» Aktivität Bereits zum vierten Mal findet in den Schulen Liechtensteins der Fahrradwettbewerb «Mit dem Rad zur Schule» statt. Diese Aktion soll Schüler der ersten Sekundarstufe zu mehr Bewegung und Teamgeist motivieren. VON LISA KINDLE UND KATHRIN WOLF D ie Schüler stehen bereits in den Startlöchern für den nächsten Fahrradwettbe- werb, der am Montag be- ginnt. Rund 235 Schüler bilden 60 Teams und kämpfen um einen der attraktiven Klassenpreise. In enger Zusammenarbeit mit dem Schulamt, dem Verkehrsclub Liechtenstein (VCL) und dem Amt für Gesundheit, wird dieses Projekt in die Tat umge- setzt. Gestern informierten Carmen Eggenberger vom Amt für Gesund- heit Georg Sele vom VCL und Beat Wachter, Gesundheitskoordinator des Schulamtes, über «Mit dem Rad zur Schule». Teamgeist anregen Mit dieser zweimonatigen Aktion wollen die Koordinatoren bewirken, dass Schüler mit dem Fahrrad zur Schule fahren und somit das Velo als Alltagsverkehrsmittel kennenlernen und benutzen. Carmen Eggenberger weist auf die Wichtigkeit zusätzli- cher Bewegung hin: «Lehrer haben festgestellt, dass die Schüler, die mit dem Rad oder zu Fuss zur Schule ge- hen, motivierter und leistungsstär- ker erscheinen.» Laut einer Studie von Jürgen Kühnis, Pädagogische Hochschule Schwyz, und Beat Wach- ter legen 90 Prozent der Primar- schüler ihren Schulweg mit dem Ve- lo oder zu Fuss zurück. Umso wich- tiger ist es nun, auch den Jugendli- chen der Sekundarstufe 1 einen Grund zu geben, auf das Velo umzu- steigen. Da sich oftmals die weiter- führende Schule des Kindes nicht im eigenen Dorf befinde, fühlten diese sich vermehrt nicht bereit, den Weg mit dem Rad zu bewältigen. Neu bei dem Wettbewerb «Mit dem Rad zur Schule» ist die Webplattform. Die Teilnehmer müssen sich zunächst auf www.fahrradwettbewerb.li regis- trieren und anschliessend Teams bilden. Diese müssen aus drei bis fünf Mitgliedern der gleichen Klasse bestehen – höchstens ein Lehrer darf ebenfalls mit von der Partie sein. Für jeden Tag, an dem in die Schule geradelt wird, gibt es einen Punkt – unabhängig von Distanz und Höhenmetern. Belohnt werden die Teammitglieder nur, wenn alle im Durchschnitt mindestens 50 Pro- zent der persönlichen Schultage mit dem Rad zur Schule fahren. Dank der Sponsoren des Fahrrad- wettbewerbs, der vom 24. März bis zum 6. Juli dauert, können die Teil- nehmer Preise gewinnen. Der erste geht an die Klasse mit der höchsten prozentualen Punktezahl und bein- haltet einen Ausflug von PostAuto mit Philipp Schädler. Die Klasse mit der zweithöchsten prozentualen Punktezahl wird mit einem Anlass im Wert von 1000 Franken belohnt. Der dritte und vierte Preis – einen Anlass im Wert von 500 Franken – wird dann unter allen anderen er- folgreichen Teams verlost. Kluge Köpfe schützen sich «Uns liegt es am Herzen, dass in Zu- kunft ein Miteinander auf den Stras- sen herrscht. Auto- sowie Fahrrad- fahrer sollten aufeinander achtge- ben», gibt Beat Wachter, Mitglied des Organisationskomitees, zu be- denken. Des Weiteren bittet er die Teilnehmer, stets einen Velohelm zur eigenen Sicherheit zu tragen. www.volksblatt.li Präsentierten – um- rahmt von Schülern – das Vorgehen beim diesjährigen Fahrrad- wettbewerb «Mit dem Rad zur Schule», von links: Carmen Eggenber- ger, Georg Sele, Ursula Schlegel, Beat Wachter und Silvia Tiefenthaler. (Foto: Nils Vollmar)

Für die Bühne geboren - vcl.li · (VCL) und dem Amt für Gesundheit, wird dieses Projekt in die Tat umge-setzt. Gestern informierten Carmen Eggenberger vom Amt für Gesund-heit

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Page 1: Für die Bühne geboren - vcl.li · (VCL) und dem Amt für Gesundheit, wird dieses Projekt in die Tat umge-setzt. Gestern informierten Carmen Eggenberger vom Amt für Gesund-heit

HerzlicheGlückwünscheunseren JubilarenWir gratulieren recht herzlich zum Geburtstag und wünschen weiterhin alles Gute und Gottes Segen.

Heute Samstag

Adelheid MarxerPoliweg 1, Ruggell,zum 84. Geburtstag

Morgen Sonntag

Waltraud EberleLandstrasse 317, Triesen,zum 89. Geburtstag

Dr. Hans Dieter SeghezziKrüzbünt 3, Schaan,zum 81. Geburtstag

HerzlichenDank für dieGlückwünsche!Für die vielen Glückwünsche, Geschenke und Besuche an meinem 100. Geburtstag möch-te ich mich herzlich bedanken. Es hat mich sehr gefreut!

Walter Gerner, Eschen

PERSÖNLICH

2�|�Inland �|�SAMSTAG22. MÄRZ 2014

IMPRESSUM

Herausgeberin: Liechtensteiner Volksblatt AG, Im al-ten Riet 103, 9494 Schaan, Tel. +423 237 51 51, E-Mail [email protected]: Heinz ZöchbauerAssistentin Verlagsleitung: Michèle EhlersRedaktionsleitung: Lucas Ebner (Leitender Redak-tor); Michael Benvenuti (Politikchef)Redaktion: Daniel Banzer, Oliver Beck, Silvia Böhler, Holger Franke, Sebastian Goop (Leitung Kultur), Mar-tin Hasler (Leitung Wirtschaft), Florian Hepberger Hannes Matt, Jessica Nigg; E-Mail [email protected]; Robert Brüstle (Leitung Sport), Marco Pescio, Jan Stärker, Tel. +423 237 51 39; E-Mail [email protected] Redaktion online/Web TV: Florian HepbergerRedaktion «Rheinzeitung»: Jessica Nigg (Leitung) Redaktionskoordination: Susanne Hehli, E-Mail [email protected], Telefon +423 237 51 61, Fax +423 237 51 55 Fotografen: Michael Zanghellini (Leitung), Paul Trum-mer, Nils Vollmar Produktion/Layout: Fritz Gauer, Klaus Tement, Jür-gen Walser Verkauf/Innendienst: Natalie Bauer-Schädler (Lei-tung ID), Björn Tyrner (Leitung Verkauf), Fabian De-rungs, Siegfried Egg, Kevin Gabathuler, Christian Mas-trogiuseppe, Philippe NisslInseratenannahme/Empfang: Kerstin Mühlebach, Karoline Foser, Telefon +423 237 51 51, Fax +423 237 51 66, E-Mail [email protected]: Susanne Hehli, Tel. +423 237 51 41, E-Mail [email protected] Druck: Vorarlberger Medienhaus, Schwarzach

Bei Zustellschwierigkeiten des «Volksblatts» wen-den Sie sich bitte an Tel. +423 399 44 44, zentraler Kundendienst der Liechtensteinischen Post AG, Mo. bis Fr. von 7.30 bis 18.30 Uhr, Sa. von 8 bis 11.30 Uhr.

Der Verlag übernimmt für die Inhalte der Anzeigen keine Verantwortung.

Wachter: «Uns liegt ein Miteinander auf den Strassen am Herzen»Aktivität Bereits zum vierten Mal findet in den Schulen Liechtensteins der Fahrradwettbewerb «Mit dem Rad zur Schule» statt. Diese Aktion soll Schüler der ersten Sekundarstufe zu mehr Bewegung und Teamgeist motivieren.

VON LISA KINDLE UND KATHRIN WOLF

Die Schüler stehen bereits in den Startlöchern für den nächsten Fahrradwettbe-werb, der am Montag be-

ginnt. Rund 235 Schüler bilden 60 Teams und kämpfen um einen der attraktiven Klassenpreise. In enger Zusammenarbeit mit dem Schulamt, dem Verkehrsclub Liechtenstein (VCL) und dem Amt für Gesundheit, wird dieses Projekt in die Tat umge-setzt. Gestern informierten Carmen Eggenberger vom Amt für Gesund-heit Georg Sele vom VCL und Beat Wachter, Gesundheitskoordinator des Schulamtes, über «Mit dem Rad zur Schule».

Teamgeist anregenMit dieser zweimonatigen Aktion wollen die Koordinatoren bewirken,

dass Schüler mit dem Fahrrad zur Schule fahren und somit das Velo als Alltagsverkehrsmittel kennenlernen und benutzen. Carmen Eggenberger weist auf die Wichtigkeit zusätzli-cher Bewegung hin: «Lehrer haben festgestellt, dass die Schüler, die mit dem Rad oder zu Fuss zur Schule ge-hen, motivierter und leistungsstär-ker erscheinen.» Laut einer Studie von Jürgen Kühnis, Pädagogische Hochschule Schwyz, und Beat Wach-ter legen 90 Prozent der Primar-schüler ihren Schulweg mit dem Ve-lo oder zu Fuss zurück. Umso wich-tiger ist es nun, auch den Jugendli-chen der Sekundarstufe 1 einen Grund zu geben, auf das Velo umzu-steigen. Da sich oftmals die weiter-führende Schule des Kindes nicht im eigenen Dorf befinde, fühlten diese sich vermehrt nicht bereit, den Weg mit dem Rad zu bewältigen.

Neu bei dem Wettbewerb «Mit dem Rad zur Schule» ist die Webplattform. Die Teilnehmer müssen sich zunächst auf www.fahrradwettbewerb.li regis-trieren und anschliessend Teams bilden. Diese müssen aus drei bis fünf Mitgliedern der gleichen Klasse bestehen – höchstens ein Lehrer darf ebenfalls mit von der Partie sein. Für jeden Tag, an dem in die Schule geradelt wird, gibt es einen Punkt – unabhängig von Distanz und Höhenmetern. Belohnt werden die Teammitglieder nur, wenn alle im Durchschnitt mindestens 50 Pro-zent der persönlichen Schultage mit dem Rad zur Schule fahren.Dank der Sponsoren des Fahrrad-wettbewerbs, der vom 24. März bis zum 6. Juli dauert, können die Teil-nehmer Preise gewinnen. Der erste geht an die Klasse mit der höchsten prozentualen Punktezahl und bein-

haltet einen Ausflug von PostAuto mit Philipp Schädler. Die Klasse mit der zweithöchsten prozentualen Punktezahl wird mit einem Anlass im Wert von 1000 Franken belohnt. Der dritte und vierte Preis – einen Anlass im Wert von 500 Franken – wird dann unter allen anderen er-folgreichen Teams verlost.

Kluge Köpfe schützen sich«Uns liegt es am Herzen, dass in Zu-kunft ein Miteinander auf den Stras-sen herrscht. Auto- sowie Fahrrad-fahrer sollten aufeinander achtge-ben», gibt Beat Wachter, Mitglied des Organisationskomitees, zu be-denken. Des Weiteren bittet er die Teilnehmer, stets einen Velohelm zur eigenen Sicherheit zu tragen.

Erwachsenenbildung

Prüfungsstress – wie Eltern ihreKinder unterstützenSCHAAN Trotz guter Vorbereitung und positiven Gedanken ist niemand vor Prüfungsangst gefeit und man-che Kinder leiden sehr darunter. Im Vortrag erfahren Eltern, wie sie ihr Kind besonders gut unterstützen können und wie es lernt, mit Angst und Stress erfolgreich umzugehen. Der vorgestellte Ansatz basiert auf den neuesten Erkenntnissen der Neurowissenschaften und wird «ge-hirngerecht» und verständlich ver-mittelt (Ursachen und Wirkungen, Einfluss der Eltern, Bewältigungs-strategien, praktische Tipps für die Umsetzung). Referentin Brigitte Bernhard ist Lehrtrainerin DVNLP, Persönlichkeits- und Kommunikati-onstrainerin. Der Vortrag (Kurs 214) findet am Dienstag, den 25. März, um 20.15 Uhr im Seminarzentrum Stein Egerta in Schaan statt. Anmel-dung und Auskunft bei der Erwach-senenbildung Stein Egerta in Schaan (Telefonnummer: 232 48 22; E-Mail-Adresse: [email protected]). (pd)

Menschen in Liechtenstein

Für die Bühne geborenSchwungvoll Ob mitder Guggamusik, dem Tanzclub oder in einemMusical – Sarina Rhyner liebt es auf der Bühne zu stehen.

VON KATJA WOHLWEND

Das Tanzen begleitet Sarina Rhyner fast ihr ganzes Leben lang, es ist ihre liebste Freizeit-beschäftigung. In der rhythmi-schen Bewegung kann die 23-Jährige gar alles um sich her-um vergessen, den Kopf abschal-ten und sich komplett der Musik hingeben, die sie über alles liebt.

Freude am Singen gefundenMit Begeisterung ist sie aktives Mitglied im Tanzclub Liechten-stein und gibt zudem seit fast fünf Jahren Tanzunterricht für Kinder. Ihr Können beweist Rhy-ner überdies immer mal wieder vor begeistertem Publikum. Un-vergessliche Auftritte für die talen-tierte Tänzerin waren jene im Musi-cal «Whatever you want», wo sie als Statistin dabei war. «Das war mein Höhepunkt des vergangenen Jahres», schwärmt die musikbegeisterte Frau. Seit dem Musical ist Rhyner auch vom Singen ganz angetan, darum nimmt sie fleissig Gesangsunterricht.Seit diesem Jahr ist die junge Ruggel-lerin auch in der Unterländer Gugga-musik «Tuarbaguger» als Trompete-

rin mit dabei und hatte bei den Auf-tritten jede Menge Spass: «Darauf habe ich mich sehr gefreut.»Im vergangenen Sommer war Sarina Rhyner ausserdem in Bulgarien, wo sie sich zwei Monate lang eine Aus-zeit nahm, um in einem Urlaubsclub als Kinderanimateurin tätig sein zu können. «Ich musste einfach mal aus meinem Alltagsleben ausbrechen und etwas anderes erleben», be-

gründet sie ihre Entscheidung. Die Arbeit mit den Kindern war für Rhy-ner eine wichtige Lebenserfahrung. Mit nach Hause brachte sie ein ge-stärktes Selbstbewusstsein, mehr Selbstständigkeit und schöne Erin-nerungen an eine tolle Zeit. «Ausser-dem habe ich so auch für meine be-ruf liche Zukunft etwas dazuge-lernt», erläutert Rhyner, die im Sozi-alwesen arbeitet. Die zwei Monate

im Ausland haben ihr auf jeden Fall gutgetan, berichtet sie voller Begeisterung: «Ich bereue keinen einzigen Tag. Es war eine anstren-gende, aber gute Zeit, in der ich vieles gelernt habe und mich wei-terentwickeln konnte. Ich würde es auf jeden Fall weiterempfeh-len.» Wieder zu Hause, gönnte sich die lebenslustige Frau mit ih-rer Familie zwei Wochen Urlaub an der Ostküste Spaniens. Sie nutzten die freie Zeit, um an der Sonne das Nichtstun zu genies-sen und sich beim Baden zu ent-spannen.Im künstlerischen Bereich hat Sarina Rhyner noch einiges vor: Sie möchte noch so lange wie es geht tanzen und wieder einmal bei Musicals auftreten. Ehrgeizig wie sie ist, möchte sie auch wei-terhin mit Menschen arbeiten und sich stetig weiterbilden, um dann eines Tages so richtig durchstarten zu können.

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Sarina Rhyner nimmt sich sehr viel Zeit für ihre musikalische Leidenschaft.Sie ist beim Tanzclub Liechtenstein und singt gern. (Foto: ZVG) ZUR PERSON

Name: Sarina RhynerGeburtstag: 12. Dezember 1990Wohnort: Ruggell Hobbys: Tanzen, Singen,Guggamusik Ich schätze an Liechtenstein: Friedlichkeit und die hoheLebensqualitätMein Lebensmotto: Das Leben geht weiter

www.volksblatt.li

Präsentierten – um-rahmt von Schülern – das Vorgehen beim diesjährigen Fahrrad-wettbewerb «Mit dem Rad zur Schule», von links: Carmen Eggenber-ger, Georg Sele, UrsulaSchlegel, Beat Wachter und Silvia Tiefenthaler. (Foto: Nils Vollmar)

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Inland LLiechtensteiner Vaterland | Samstag, 22. März 2014 4

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Wogen geglättet: LANVund WirtschaftskammerTRIESEN. Wie dem Jahresbericht2013 des Arbeitnehmerverbands(LANV) zu entnehmen ist, konntendie Unstimmigkeiten mit Expo-nenten der Wirtschaftskammerbeigelegt werden. Damit ist eingrosser Schritt getan für weitere all-gemeinverbindliche Gesamtar-beitsverträge (GAV). «Problema-tisch ist jedoch immer noch derVollzug bei Entsendebetrieben, derin den Zuständigkeitsbereich desAmts für Volkswirtschaft fällt»,schildert Präsident Sigi Lagenbahnim Vorwort. Von den 21 GAV mitder Wirtschaftskammer sind 14 all-gemeinverbindlich. «Im Herbst2013 konnten endlich die Verhand-lungen mit den Personaldienstleis-tern aufgenommen werden. Wirkommen zügig voran und sind zu-versichtlich, 2014 einen GAV undgleichzeitig die Allgemeinverbind-lichkeit beantragen zu können»,heisst es im Jahresbericht. Auch inden Industriebetrieben werdenLohnverhandlungen geführt. DerLANV machte allerdings die Erfah-rung, dass bei Lohnerhöhungennach wie vor auf die Bremse ge-drückt wird. «Anstelle von nach-haltigen Erhöhungen treten oft

einmalige Bonuszahlungen.»Zwei Projekte beherrschten

das Jahr 2013: Ein neuer Normal-arbeitsvertrag (NAV) für dieHauswirtschaft und häuslichePflege. Der Bestehende aus demJahr 1997 ist nicht zwingend unddamit wirkungslos, was zu pre-kären Verhältnissen in Privat-haushalten geführt hat. Bislangerfolgte aber noch keine Bewe-gung. Das zweite Projekt ist derMobbing-Ratgeber, der gemein-sam mit der Infra (Informations-und Kontaktstelle für Frauen) er-stellt wird. Das Projekt hat den

Anerkennungspreis für Chan-cengleichheit gewonnen.

«Streik allerletztes Mittel»

Der LANV führte auch im ver-gangenen Jahr einige Anlässedurch. An der Delegiertenver-sammlung ging es unter ande-rem darum, die Finanzen desVerbands wieder ins Lot zu brin-gen. Dazu erhöhte der Arbeit-nehmerverband die Mitglieder-beiträge und zog auch Konse-quenzen, indem er Mitglieder,welche den Beitrag über längereZeit nicht einzahlten, aus-schloss. An der traditionellen 1.-Mai-Feier reagierte Sigi Langen-bahn auf die Anregung, derLANV habe eine (zu) moderateArt: «Vergessen wird, dass derStreik nur das allerletzte Mittelist, um bessere Arbeitsbedingun-gen durchzusetzen.»

In Sachen Beratungen wurdeder LANV nach wie vor am meis-ten angefragt, wenn es um dasThema Kündigung und Lohnging. Die meisten Probleme ent-stehen immer noch in Branchenohne Gesamtarbeitsvertrag.(pd/rba)

Teamgeist und Bewegung fördernWeil Primarschüler beim Übertritt zu einer weiterführenden Schule für den Schulweg tendenziell weniger das Fahrrad benutzen, wurde vor vier Jahren ein Schülerwettbewerb gegründet, der die Jugendlichen zu mehr Bewegung im Alltag motivieren soll. BALZERS. Der jährlich stattfinden-de Wettbewerb «Mit dem Rad zurSchule» wird bereits zum viertenMal durchgeführt und findet inden kommenden zwei Monatenstatt. Teilnehmen darf jeder, derin Liechtenstein die erste Klasseder Real- oder der Oberschulebzw. des Gymnasiums besucht.Die Frühlingsaktion, entstandenin Zusammenarbeit mit demAmt für Gesundheit, Schulamtund dem Verkehrs-Club Liech-tenstein VCL, verfolgt vor allemzwei Hauptziele: Förderung derGesundheit von Jugendlichensowie des Klassen- und Team-geistes. Neu in diesem Jahr istdie Einführung des Online-Por-tals: www.fahrradwettbewerb.li.

«Bewege Dich so viel wie möglich»

Mit der Aktion «Mit dem Radzur Schule» soll das Bewegungs-verhalten junger Leute positivgesteuert werden. Denn durchden modernen Bewegungskom-fort im Alltag, bspw. mittels Per-sonenaufzügen und Automobi-len, droht die körperliche Betäti-gung immer mehr vernachlässigtzu werden. Dabei ist es wichtig,dass sich Kinder und Jugendli-che pro Tag eine Stunde bewe-gen.

Die Durchschnittsdauer einesSchulwegs in Liechtenstein be-trägt 35 Minuten mit dem Fahr-rad. Damit werden bereits überdie Hälfte der täglich erforderli-chen Bewegungszeit abgedeckt.Während die Mehrheit der Pri-marschüler ihren Schulweg aktivzurücklegt, lässt sich beim Über-tritt zu den weiterführendenSchulen eine Veränderung desSchulwegverhaltens feststellen.Die Bewegung in jungen Jahrensei jedoch nachweislich verant-

wortlich für die Gesundheit imAlter, sagt Projektleiter undSchulsportinspektor Beat Wach-ter; wer sich in seiner Jugend zu-wenig bewegt, leide später eheran Folgeerscheinungen wieHerz-Kreislauf-Erkrankungenoder Übergewicht. Und dieSchirmherrin des Fahrrad-Wett-bewerbs, Carmen Eggenbergervom Amt für Gesundheit, fügt

an, dass man am besten fahrewenn man dem Leitsatz «bewegedich so viel wie möglich» folge.

Einer für alle – alle für einen

Für Georg Sele, Projektleiterund Vorstandmitglied des Ver-kehrs-Club Liechtenstein VCL,steht die Förderung des Klassen-und Teamgeistes im Vorder-grund. Auf dem dieses Jahr neu

eingerichteten Online-Portal«www.fahrradwettbewerb.li»hätten sich schon etliche Teamsangemeldet, erwartet wird dieTeilnahme von insgesamt 60Teams und 235 Schülern. DieOnline-Plattform zum Wettbe-werb ist benutzerfreundlich undstellt für die Teilnehmer vielenützliche Infos zur Verfügung.

Ein Team setzt sich aus drei

bis fünf Mitgliedern zusammensowie höchstens einer Lehrper-son. Für die Schüler bedeutetdies, dass sie sich untereinaderorganisieren und absprechenmüssen. Durchschnittlich mussein Fahrradteam mindestens 50Prozent aller Schultage im vorge-gebenen Zeitrahmen mit demRad zur Schule fahren. Alle Prei-se gelten als Klassenpreise, auch

dann wenn bspw. nur drei Schü-ler einer Klasse teilnehmen. Diesträgt im Sinne von «einer füralle – alle für einen» zum gegen-seitigen Ansporn bei und sorgtgleichzeitig für eine gute Stim-mung in der Klasse.

Gemeinsam gewinnen

Als erster Preis winkt ein Aus-flug für die ganze Klasse, gefolgtvon einem Event nach Wahl fürdiejenige Klasse mit der zweit-höchsten Punktezahl – ein Tagergibt einen Punkt – währendder dritte und vierte Preis, eben-falls ein Event nach Wahl, unterallen anderen erfolgreichenTeams verlost wird.

Aber auch die teilnehmendenSchulen – darunter die Realschu-len Vaduz, Schaan, Eschen unddieses Jahr zum ersten Mal Bal-zers; die Oberschulen Vaduz,Triesen und Eschen sowie dieUnterstufe des Gymnasiums –dürfen Preise vergeben. Wie z. B.die Realschule Eschen im ver-gangegen Jahr, die einen Berg-preis demjenigen verlieh, der diemeisten Höhenmeter zurückge-legt hat.

Das Problem unterschiedli-cher geografischer Vorrausset-zungen der betreffenden Ge-meinden, für eine faire Gestal-tung des Wettbewerbs bleibt bisauf weiteres ungelöst. Immerhinsteht in der Realschule Triesenbereits ein Spezialpreis für Schü-ler aus Triesenberg zur Diskussi-on. (raf)

Weil Radfahren eine Risikosportartist, empfehlen die Organisatorendringendst das Tragen eines Fahr-radhelms und fordern Radfahrerund andere Verkehrsteilnehmer zuvorsichtigem Fahren auf.

Bild: Rudolf Schachenhofer

Die Organisatoren Georg Sele, Carmen Eggenberger und Beat Wachter (v. l.) präsentieren stolz ihre neue Innovation: die Adresse des On-line-Portals zum Wettbewerb «Mit dem Rad zur Schule».

Bild: Archiv

Der LANV hat den Jahres-bericht 2013 veröffentlicht.

Liechtenstein bei der Interparlamentarischen UnionGENF. Vom 16. bis 20. März hat inGenf die 130. Versammlung derInterparlamentarischen Union(IPU) stattgefunden. Die Konfe-renz, an welcher rund 130 Parla-mentarierdelegationen aus allerWelt teilnahmen, stand ganz imZeichen des 125-Jahre-Beste-hens der Organisation mit Sitz inGenf. Aus diesem Anlass hat dieSchweiz am Rande der Konfe-renz zu einem Empfang eingela-

den und Bundesrat Alain Bersetgratulierte im Namen des Bun-desrates zum Jubiläum. ZentraleThemen auf der Agenda warendie Erneuerung des Bekenntnis-ses zu Frieden und Demokratie,die nukleare Abrüstung, dienachhaltige Entwicklung ange-sichts der demografischen He-rausforderungen und der Schutzder Rechte der Kinder. Ein wei-teres wichtiges Ereignis war die

Wahl des neuen Generalsekre-tärs der IPU, die mit MartinChungong aus Kamerun auf denersten Afrikaner fiel, der nundiese Funktion innerhalb derIPU besetzt. Als liechtensteini-sche Delegation haben Land-tagsvizepräsidentin ViolandaLanter-Koller und der stellvertre-tende Abgeordnete Helmuth Bü-chel an der Konferenz teilge-nommen. (pd)

Bild: pd

Violanda Lanter-Koller und Helmuth Büchel an der Konferenz in Genf.

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Primarschule

Sekundarschule

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Samstag, 22. März 2014 | Nummer 66 | Fr. 2.00

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6 0 0 1 2 Vaduzer Medienhaus AG, Liechtensteiner Vaterland Lova Center, Postfach 884, 9490 Vaduz, Tel. +423 236 16 16, Fax +423 236 16 17, Nachttelefon Redaktion: +423 236 16 00,E-Mail Redaktion: [email protected] – E-Mail Sportredaktion: [email protected] – E-Mail Abo: [email protected] – E-Mail Inserate: [email protected], Vaterland online: www.vaterland.li

LIECHTENSTEINER

Noch vor wenigen Jahrenzählten an den Finanzplätzenin der Schweiz und Liechten-stein Vermögende ausDeutschland und an-deren westeuropäi-schen Ländern sowieden USA zu den wichtigsten Kunden.Wegen der Umwäl-zungen der vergange-nen Jahre hat sich der Fokusder Finanzinstitute mittler-weile aber verschoben – der

Blick richtet sich stärker nachOsten. Die VP Bank etwa willvon ihrem Standort in Zürich

aus vermehrt russi-sche Vermögendeund solche aus Süd-ostasien anwerben,bei der FürstenbankLGT rücken dieMärkte im NahenOsten, Hong Kong

und Singapur verstärkt insZentrum des Interesses.

}WIRTSCHAFT REGIONAL

WIRTSCHAFT REGIONAL

Der Blick geht gen Osten

LIECHTENSTEIN

INLANDVier Trickbetrügerwerden verhaftet }5INLANDHeute ist der jährlicheWeltwassertag }7KULTURWie ein Dialog in Tönen entsteht }17

INLAND

Die VU-Fraktion willdie Strukturdiskussionin Gang bringen. }3

Einer für alle – alle für einenMit der Aktion «Mit dem Rad zur Schule» sollen Schülermotiviert werden, sich mehr zu bewegen. Denn diekörperliche Betätigung wird oft vernachlässigt. } INLAND 4

Topspiel in VaduzIn der Challenge League kommt esheute zum Spitzenkampf zwischenLeader Vaduz und Wil. }SPORT 20

SapperlotLiechtenstein hat es geschafft! DasFürstentum ist nun integraler Be-standteil der Diskussion um dieAngliederung der Krim an die rus-sische Föderation – und zwar alsdirektes Vorbild für die Herauslö-sung einer anderen Gebietskörper-schaft aus derselben. Alles klar?Nein? Kein Problem!

Es ist eigentlich ganz einfach:In St. Petersburg regt sich Wider-stand gegen die Art, wie die Halb-insel Krim per Referendum aus derUkraine herausgelöst und an Russ-land angegliedert wurde. Eine sozi-alliberale Jugendorganisation na-mens Vesna – das heisst nichts an-deres als Frühling – hat deshalbbeschlossen, ihrerseits ein Referen-dum zu initiieren, um die Bevölke-rung darüber abstimmen zu las-sen, ob St. Petersburg aus der rus-sischen Föderation herausgelöstund nach Europa eingegliedertwerden soll, und zwar «in dersel-ben Art wie das Fürstentum Liech-tenstein» – oder ob St. Petersburgwie bisher russisch bleibt.

Womit hiermit erklärt wäre, wieLiechtenstein es geschafft hat, in-tegraler Bestandteil der Diskussionum die Angliederung der Krim andie russische Föderation zu wer-den. На здоровье еда! (ProstMahlzeit!) Christian A. Koutecky

EU will AbhängigkeitverringernBRÜSSEL. Am zweiten Gipfeltaghaben die 28 EU-Staats- und Re-gierungschefs in Brüssel überihre Klima- und Energiepolitik2030 diskutiert. Dabei kam auchdie Abhängigkeit Europas vonrussischen Gaslieferungen zurSprache. So beauftragten die EU-Chefs die EU-Kommission, biszum Juni einen Aktionsplan aus-zuarbeiten, wie die Energieab-hängigkeit Europas von Russ-land verringert werden kann.(sda) } AUSLAND 33

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Wirtschaftswissen kompakt

Von Schwimmunterrichtwegen Glauben dispensiertBETTINA STAHL-FRICK

VADUZ. Sie nennen sich Mitglie-der der christlich-palmariani-schen Kirche der Karmeliter vomHeiligen Antlitz und müssen auf-grund ihres Glaubens strengeRegeln befolgen. Unter anderemist es ein Tabu, nackte Haut zuzeigen, oder diese bei anderenzu sehen. Entsprechend wurdeeine Liechtensteiner Familiebeim Schulamt vorstellig, mitdem Gesuch, vier schulpflichtigeund minderjährige Kinder vomSchwimmunterricht zu dispen-sieren. Beim Schulamt und derRegierung stiessen die Eltern aufGranit – beide lehnten eine Dis-pensation ab. Anders beurteilteschliesslich der Staatsgerichtshofdie Sachlage und gab der FamilieRecht: Die Kinder zum Schwimm -

unterricht zu zwingen, sei einepsychische Belastung für alle Be-teiligten und insbesondere fürdie Kinder ein seelisches Dilem-ma, so die Begründung.

«Öffentliche Ordnung verletzt»

Anders als die betroffenen El-tern und Kinder, zeigt sich dasSchulamt alles andere als glück-lich mit diesem Entscheid:«Diese erlaubte Dispensationuntergräbt die im Bildungsauf-trag und im Lehrplan enthalte-nen Absichten», sagt Schulamts-leiter-Stellvertreter Jörg Dinkel-mann. Schwimmen sei ein obli-gatorisches Richtziel. Zwarmüsse Rücksicht auf religiöseGefühle genommen werden.«Klar und deutlich muss aber ge-sagt sein, dass eine Dispensationvom Schwimmen an und für sich

grundsätzlich nicht mit religiö-sen Gründen zu rechtfertigen ist,ohne die Schranken der öffentli-chen Ordnung zu verletzen.»

Schule nimmt Rücksicht

Es stehen also die Schulpflichteinerseits und die Glaubens-,Gewissens- und Religionsfreiheitandererseits in Konflikt mitei-nander. Die öffentlichen Schulenseien sich dieser Problematiksehr wohl bewusst, so Jörg Din-kelmann. Die Schule bietet des-halb an, dass Kinder sich ge-trennt von der Klasse umziehenund sich separat duschen kön-nen. Weiter dürfen sie imSchwimmunterricht einen Ganz-körperschwimmanzug tragen,wie es Glaubensangehörige desIslams bislang machen. Schliess-lich werden jeweils gleichge-

schlechtliche Lehrpersonen ein-gesetzt. «Diese Rücksichtnah-men sind nach Ansicht desSchulamtes geeignet, den reli-giösen Gefühlen in genügenderWeise Rechnung zu tragen.»

Wo sind die Grenzen?

Das Urteil ist gefällt, die Dis-pensation wird erlaubt. Es liegtauf der Hand, dass diese Ent-scheidung noch weitere Kreiseziehen wird. Inwiefern, kannJörg Dinkelmann nicht abschät-zen. «Es bleibt die Frage, wie derVerwaltungsgerichtshof ent-scheidet, wenn Zahlen mit demTeufel in Verbindung gebrachtwerden – gibt es dann eine Dis-pensation vom Mathe-Unter-richt?» Eine zwar überspitzte,aber durchaus gerechtfertigteÜberlegung. } INLAND 5

Notlandung auf SkipisteSITTEN. Ein Kleinflugzeug landetemitten auf einer Skipiste in Ver-bier. Bei der spektakulären Lan-dung kam niemand zu Schaden.Laut Eric Balet, Direktor der Ski-gebietsbetreiberin Téléverbier,war der Pilot auf einem Erkun-dungsflug und wollte seine Ma-schine auf einem Heliport runddreissig Meter von der Skipisteentfernt landen. Das Flugzeugwar aber gemäss Balet zu tief undmit einer zu geringen Geschwin-digkeit unterwegs. Es touchierteeine Krete und stoppte auf demrund vier bis fünf Meter breitenPistenabschnitt. (sda)

Weiterhin kein ErgebnisPEKING. Die Suche nach Wracktei-len der vermissten malaysischenPassagiermaschine ist auch amzweiten Tag vergeblich geblieben.Aufklärungsflugzeuge überflogenam Freitag mehrfach ein im südli-chen Indischen Ozean gelegenesGebiet, ohne die auf Satellitenauf-nahmen entdeckten Objekte zuorten. Statt sich wie ursprünglichgeplant auf den Radar zu verlas-sen, suchten «erfahrene Beobach-ter» die Meeresoberfläche mitihren Augen ab. Wegen der weitenEntfernung zum Festland bleibenden Maschinen nur jeweils zweiStunden Zeit zur Suche. (sda)

Beitritt formal abgeschlossenMOSKAU. Der Beitritt der von derUkraine abtrünnigen Krim-Gebie-te ist aus russischer Sicht formalendgültig abgeschlossen. Präsi-dent Wladimir Putin unterzeich-nete am Freitag die Gesetze zurAufnahme der Schwarzmeer-Halbinsel und der Stadt Sewasto-pol in die Russische Föderation.Dies teilte der Kreml in Moskaumit. Zuvor hatten die beiden Par-lamentskammern dem internatio-nal scharf kritisierten Schritt zuge-stimmt. Die Krim hatte sich am 16.März in einem umstrittenen Refe-rendum für den Anschluss anRussland ausgesprochen. Die EU,die USA sowie die Ukraine sehendarin einen Verstoss gegen dasVölkerrecht. (sda)

Kurzschlussführt zu UnterbruchVADUZ. Am Freitagnachmittagmussten wegen Baustellen inVaduz und Triesenberg grössereNetzumschaltungen vorgenom-men werden. Dabei verursachteein beschädigtes Hochspan-nungskabel einen Kurzschluss. Eswaren Teile der Industriezone inTriesen sowie Kirchstrasse, Wuhr-strasse, Heiligkreuz, Auring, Städt-le, Aeule und Fürst-Franz-Josef-Strasse in Vaduz betroffen. DerUnterbruch dauerte cirka vier Mi-nuten. Der Spannungseinbruchwar auch in Triesen und Teilen vonBalzers bemerkbar. (pd)

Bild: Rudolf Schachenhofer

In den Playoffs der Schweizer Squash-Meisterschaft hatder SRC Vaduz das Wunder gegen den Sieger des Grund-durchganges, Vitis Schlieren, nicht geschafft. Vaduz unter-

lag den Zürchern im Halbfinal mit 1:3-Punkten. DieNum-mer 1 des SRC Vaduz, Borja Golan (Bild), gewann sein Duellgegen Nicolas Müller mit 3:1-Sätzen. u SPORT 19

Squash-Playoffs SRC Vaduz scheitert im Halbfinal