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Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 28. Dezember 2011 Kundenportrait TERNIUM SIDERAR | Fehlervermeidung OPTIMUS | Energie INTEGRIERTES MANAGEMENTSYSTEM Investitionen KABELSCHLEPP-GELÄNDE | GP-Aktuell KICHTALER WEG | GP-Messe ALUMINIUM INDIA GP-Engagement CLUB CBF EHRENAMT | GP-Feste JUBILARFEIER | GP-Intern INSTANDHALTUNG MARIENBORN neuer weg für mehr GP-Fläche neuer weg für mehr GP-Fläche

für mehr GP-Fläche - gontermann-peipers.de · in Rosario, Argentinien (**: Instituto Argentino de Siderurgia) Wenn in Siegen die Blätter von den Bäumen fallen, beginnt in Argentinien

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Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 28. Dezember 2011

Kundenportrait TerniuM SiDerAr | Fehlervermeidung oPTiMuS | Energie inTeGrierTeS MAnAGeMenTSySTeM Investitionen KAbelScHlePP-GelänDe | GP-Aktuell KicHTAler WeG | GP-Messe AluMiniuM inDiA GP-Engagement club cbF eHrenAMT | GP-Feste JubilArFeier | GP-Intern inSTAnDHAlTunG MArienborn

neuer wegfür mehr GP-Flächeneuer wegfür mehr GP-Fläche

Wir bei GP2 |

inhalt

IMPRESSUMMitarbeiterzeitung der Fa. Gontermann-Peipers GmbH „Wir bei GP“, Nr. 28, Dezember 2011

HerausgeberGontermann-Peipers GmbH

Satz und LayoutNutzwert Design

DruckDruckhaus Kay GmbH

RedaktionDietmar Dörnbach (dd) (60-738)Hendrik Jung (hj) (60-775) Maik Kohlmetz (mk) (60-822)Michael Latsch (ml) (60-712)Werner Lopata (wl), verantw. (60-325)Josef Wiesmann (0271/230430)

Redaktions-Anschrift Gontermann-Peipers GmbHRedaktionsbüro W. LopataHauptstraße 2057074 SiegenTel.: 02 71/60 - 3 25Fax: 02 71/60 5 - 3 25E-Mail:[email protected]

Impressum 2

GedankenzumJahreswechsel 3

TerniumSiderar–derGP-KundeimfernenArgentinien 4

Welcometothefuture– 6AluminiumIndia2011

KichtalerWegwurdefreigegeben 8

NeueAuszubildendebeiGP 9

Gussfehlerkunde:Dross 10

PrämierteOptimus-Beiträge 11

GPerwirbtrestlichesKabelschlepp-Gelände 12

AufbaueinesintegriertenManagementsystems 13

ReparaturDrehbank10D 13

Azubifahrt2011 14

Die„Betriebsferien2011“derInstandhaltungMarienborn 16

GetriebeschadenBank3D 18

GP-Betriebsfeuerwehrlight 18

NeuerLKWimWerkMarienborn 19

GP-Schießturnier2011 20

Weihnachtsrätsel2011 20

BefahreinrichtungfürGießgrube4und8 21

Rätselgewinner 21

MitarbeitervonGPengagierensichehrenamtlich 22

AusflugderSicherheitsbeauftragten 24

Weihnachtsfeier2011 25

Personelles 26

Jubilarfeier2011 28

| 3Wir bei GP

Gedanken zum Jahreswechsel

LiebeMitarbeiterinnen,liebeMitarbeiter!

WiekommentierteunserBundespräsidentChristianWulffdieKaskade des Desasters an den Finanzmärkten vor geraumerZeit so treffend: „Banken retten Banken, Staaten retten Banken, Staaten retten Staaten, wer rettet eigentlich die Retter...........?“

Was wir wie einen Flächenbrand erleben, ist die ungezügelteFliehkraftdesKapitalismus,einFlickenteppichvonimmerneuauftauchenden Überschuldungen nie gekannten Ausmaßes,begleitetvonpolitischemAktionismus,derallzuoftandasbe-kannte„PfeifenimWalde“erinnert,abergewisskeinLösungs-ansatzfürdieeigentlichenProblemeist.

SchondieTatsache,dassmanunseremLandtrotzdereigenenunaufhaltsamzunehmendenStaatsverschuldungdieFührungs-rollezurRettungdesEurozutraut,lässthinsichtlichderSitua-tionunserereuropäischenNachbarntiefblicken.EsdrängtsichinzwischennichtnurbezüglichderSituationinGriechenlandderBegriff der Konkursverschleppung auf. Wie ein DominoeffekthabensichdieProblemeaufLänderwiePortugal,Spanien,Ita-lien,Belgienusw.ausgebreitet.EinEndeistnichtabsehbar.

Uns sollte bewusst sein, dass letztlich alle Mittel des soge-nannten EURO-Rettungsschirms eine Hypothek auf die Zu-kunftsind,derenEinlösungmehralsvageist.DiekommendeGeneration wird uns somit zu Recht vorwerfen können, dassesauch inden langenPhasenvonwirtschaftlicherBlüteundWachstumnichtgelungenist,fürdieZukunftvorzusorgen.VordiesemHintergrundbleibtnurzuhoffen,dassausdenStaats-krisennichternsthafteGesellschaftskrisenmitallihrendenk-barenAuswüchsenwerden,wieessichleiderbereitshierunddaabzeichnet.

ErneutführtdiemitdemFinanzdesastereinhergehendeVerun-sicherungauchzuVertrauensschwundindersogenanntenReal-wirtschaft,alsobeidenUnternehmen.InvestitionsplänewerdenverschobenunddiePrognosen inweitenTeilenderWirtschaftschwankenfürdasJahr2012zwischenHoffenundBangen.

Auch„WirbeiGP“bekommenverhaltenebisnegativeSignaleaus der Stahlindustrie, deren Auslastung bekanntermaßen zuden Frühindikatoren der konjunkturellen Lage zählt und un-mittelbare Auswirkung auf unser Walzengeschäft hat. WeiteBereichedesMaschinenbausdagegensindoffensichtlichnochrechtgutbeschäftigtundlassenzumindestkurzfristigaufeineauskömmliche Beschäftigung unseres Werkes Hain schließen.SoisttrotzunseresgutenStartsinunserlaufendesGeschäftsjahr2011/12diePrognosefürdaskommendeKalenderjahrschwierigundvonvielenUnwägbarkeitengeprägt.

Die Verlagerung ganzer Industriezweige und Dienstleistungs-bereiche in Schwellenländer setzt sich fort. Zunehmend sinddemzufolge neben der Deckung der Inlandsbedarfe auch Ex-porte dieser aufstrebenden Wirtschaftsregionen nach Europaund in die westliche Welt festzustellen. Diese Entwicklung,dieseit Jahren innahezuallenKonsumgüterbereichenzuver-zeichnenist,weitetsichmehrundmehrauchaufProduktedesMaschinenbaus, der Fahrzeug- und Gießereiindustrie aus. DieWettbewerbssituation verschärft sich für die angestammtenUnternehmen dieser Branchen damit zunehmend. Auch „Unsbei GP“ trifft diese Veränderung spürbar, wie wir am Beispieldes chinesischen Marktes sehen. Wir stehen somit unaufhör-lichvorderAufgabe,neueAbsatzwegeundMärktezuerschlie-ßen und unsere Beschäftigung durch den Nachweis hohenKundennutzenszusichern.DieswirdnurineinergeschlossenenMannschaftsleistungundmitzuverlässigerArbeitmöglichsein.Sich für diese Zielsetzung einzubringen, sollte der Beitrag dergesamtenGP-MannschaftunseresUnternehmensauchimnunbeginnenden 187. Jahr der Geschichte unseres Familienunter-nehmenssein.

IndiesemSinnewünscheichIhnenundIhrenAngehörigenimNamen von Gesellschaftern und Unternehmensleitung froheFeiertageundeingutesJahr2012.

IhrFritzSpannagel(VorsitzenderderGeschäftsführung)

Wir bei GP4 |

TERnIUM SIDERAR – der GP-Kunde im fernen Argentinien

Ein Reisender, der sich von Deutschland zu dem GP-Kunden Ternium Siderar in Argentinien auf den Weg macht, muss sich auf 14 Flug-stunden und einen weiteren halben Tag Anfahrt mit dem Auto ein-stellen. Dies ist verglichen mit den 4 Wochen, die ein Geschäftsfüh-rer des ehemaligen Walzenherstellers Fundición Bolueta in Bilbao, Spanien, wegen Flugangst per Schiff benötigte, jedoch noch kurz. Vier Wochen brauchen unsere Walzen allerdings heute immer noch, um zu diesem entfernten Kunden in San Nicolas am Fluss „Rio de la Plata“ zu gelangen. Mit Verzollung und Liegezeiten dauert es in aller Regel sogar noch einige Wochen länger. Wer sich in der kalten Jah-reszeit zu Ternium Siderar begibt, wird allerdings wegen der Lage auf der südlichen Erdhalbkugel mit sommerlichen Temperaturen belohnt.

Die Beziehung von Gontermann-Peipers zu Ternium Siderar besteht seit vielen Jahrzehnten und geht zurück in die Zeit, als das Unter-nehmen noch mit dem Namen Somisa (Sociedad Mixta Siderurgia Argentina) firmierte.

Hierbei handelte es sich um ein Staatsunternehmen, das in 1947 von der damaligen Militärregierung gegründet wurde. Als Unter-nehmensgründer gilt der General Manuel Savio (1892-1948). In 1992 wurde Somisa privatisiert und von dem Ternium Mutterkonzern „Techint“ übernommen. In 2005 erfolgte anlässlich des Erwerbs des Unternehmens Hylsa in Mexiko (jetzt Ternium Guerrero) die Namensänderung in „Ternium Siderar“.

Techint, ein Familienkonzern mit heute über 54.000 Mitarbeitern und 19 Milliarden USD Umsatz in 2010, wurde im Jahr 1945 durch den Industriellen italienischer Abstammung, Herrn Agostino Rocca (1895 – 1978), gegründet. Neben anderen Unternehmen gehört zu Techint auch „Tenaris“, einer der weltgrößten Röhrenhersteller.

In 1998 erfolgte durch die Techint Gruppe zusammen mit Hylsamex und Usiminas die Privatisierung von Sidor in Venezuela. Diese musste aber in 2008 aufgrund politischer Gegebenheiten wieder zurück-genommen werden.

Die Temperaturen in der Gegend um San Nicolas fallen auch im argentinischen Winter (Juli, August, September) kaum unter Null, so dass die Ternium Siderar-Firmenzufahrt von Palmen geziert wird

Eine der Ternium Siderar-Lagerhallen in Firmenrot mit den beiden Hochöfen im Hintergrund

Bernd-H. Beuter (GP), Arno Schmidt (GP-Vertreter), Marisa Muzina (GP-Vertretung), Walter Martínez (Leiter der Walzenwirtschaft im Warmwalzwerk), Ternium Siderar, José Ramón Sagarduy, (GP-Kunden-dienst), Roberto Folonier (Metallurge im Warmwalzwerk), bei der jährlich stattfindenden IAS**-Tagung in Rosario, Argentinien (**: Instituto Argentino de Siderurgia)

Wenn in Siegen die Blätter von den Bäumen fallen, beginnt in Argentinien der Frühling

In der großen weißen Halle befindet sich das Warmwalzwerk und die Walzen-werkstatt

Die Büste des Somisa-Gründers, General Manuel Savio (1892-1948), schmückt den Eingang des Ternium Siderar Verwal-tungsgebäudes in San Nicolas

| 5Wir bei GP

kundenportrait

Ternium besitzt in Mexiko außer Ternium Guerrero das Walzwerk Ternium Churubusco (vormals APM bzw. Fundidora Monterrey) sowie weitere produzierende Unternehmen in Argentinien, Kolum-bien, Guatemala, Mexiko und in den USA. Desweiteren gehören eine Anzahl von Dienstleistungsunternehmen, darunter auch die Einkaufsgesellschaft „Exiros“ zu dem Konzern. Zur Stahlherstellung stehen im Werk Ternium Siderar zwei Hochöfen, ein Stahlwerk mit einer modernen SMS-Stranggussanlage mit einer UNITED-Konti-walzanlage sowie eine Konti-Warmbreitbandstraße zur Verfügung. In flexibler Anpassung an die Erfordernisse des Marktes werden hier Stähle unterschiedlichster Güten, je nach Bedarf auch in klei-nen Losgrößen, hergestellt. In der 11-gerüstigen Konti-Warmbreit-bandstraße ist Gontermann-Peipers bei fast allen Walzentypen mit modernen Walzenqualitäten und stetigen Lieferungen vertreten. Die normale Monatsproduktion des Warmwalzwerkes beträgt in aller Regel ca. 250.000 Tonnen.

Auf dem Firmengelände in San Nicolas gibt es gleich neben dem Warmwalzwerk auch eine Kaltwalzanlage mit einer viergerüstigen Kaltstraße zur Herstellung verschiedener Kaltwalzprodukte einschl. Weißblech und Automobilblech. Eine weitere Ternium-Kalttan-demstraße zur Herstellung von Automobilblechen steht seit 1969 in dem 400 km entfernten Ort Ensenada. Teilweise werden die kalt-gewalzten Coils in eigenen Unternehmen der Terniumgruppe zum Beispiel zu Schmalbandblechen weiterverarbeitet.

Aufgrund zahlreicher Großinvestitionen kann man das Unterneh-men Ternium heute zu den expandierenden Stahlkonzernen rech-nen. Neben einem neuen Kaltwalzwerk, das in Monterrey, Mexiko, mit dem Namen Ternium Pesquería in Betrieb gehen soll, wird der-zeit unter anderem auch in der Nähe von Rio de Janeiro, Brasilien, in ein weiteres Stahlwerk zur Herstellung von Brammen investiert.

Bernd-H. Beuter

Das Ternium Siderar-Firmengelände in San Nicolas, hier links mit dem Stahlwerk, ist sehr weitläufig

Der Ternium Siderar-Firmenparkplatz mit dem Stahlwerk im Hintergrund, das über eine moderne SMS-Strangziehanlage verfügt

In der 11-gerüstigen Konti-Warmbreitbandstraße ist GP bei fast allen Walzen-typen mit modernen Walzenqualitäten und stetigen Lieferungen vertreten

Die Ternium Siderar-Walzenwerkstatt macht stets einen sehr aufgeräum-ten Eindruck

Jorge von Bergen (rechts), Leiter der Ternium Siderar-Walzwerke, zusammen mit Bernd-H. Beuter (GP) bei der jährlichen ABM*-Tagung am 24.10.2011 in Santos, Brasilien (*: Associação Brasileira de Metalurgia)

Wir bei GP6 |

Welcome to the future– Aluminium India 2011 – vom 10.11.2011 bis 12.11.2011

Seit Jahrzehnten schon ist GP mit Stütz- und Arbeitswalzen erfolgreich in indischen Stahlwalzwerken vertreten. Unsere Lieferungen in indische Aluminiumwalzwerke sind bislang jedoch nicht nennens-wert. Das sollte sich, auch vor dem Hintergrund vieler zufriedener Aluminium-Kunden in Europa und den USA, in Zukunft ändern! Aus diesem Anspruch reifte während meiner letzten Reisen nach Indien und während verschiedener Strategie-Meetings der Gedanke, an einer Messe teilzunehmen. Unsere lokale Vertretung in Indien, Sri Krishna&Sons war schnell für diese Idee zu begeistern und sagte die Unterstützung zu. Die Einladung zur Aluminium India 2011 kam da Anfang 2011 gerade zum rechten Zeitpunkt. Nach ersten Kosten- und Aufwandabschätzungen war die Entscheidung bei GP schnell ge-troffen und damit der „Startschuss“ zur Vorbereitung gegeben.

April 2011:Mit dem Veranstalter der Messe wurden verschiedene Varianten, Größen und Ausstattungen der Ausstellungsfläche besprochen. Weiterhin war zu überlegen, welches die richtige Position der Standfläche ist, um möglichst viele Besucher an den Stand zu bekommen. Im „Schatten“ eines großen Messestandes wird man leicht übersehen, mit zu vielen „kleinen“ Nachbarn droht man leicht im „Abseits“ zu stehen. Nicht zuletzt sollten im gläubigen Indien auch die Götter ihren Teil zur Auswahl beitragen, so dass wir uns abschließend für den Stand A23 entschieden haben; die „5“ (2+3) verspricht dabei Glück und Erfolg, was wir uns ja für diese Messe wünschten.

Mai/Juni 2011:Diese Monate waren im Wesentlichen davon geprägt zu überle-gen, welche Materialien wir während der Messe benötigen. Vom Kugelschreiber, als kleine Beigabe, über Mobiliar im Stand bis zu-letzt natürlich an geeignete Plakate zur Darstellung von GP war an alles zu denken. Die Zeit lies die Liste der benötigten Materialien wachsen und bei mir stiegen die Sorgen, alles zur rechten Zeit am Messegelände in Indien zu haben.

Juli/August 2011:Neben der allgemeinen GP-Broschüre sollte eine kleine, speziell auf die Bedürfnisse der Aluminium-Walzwerke abgestimmte Prä-sentation erstellt werden.Selbststehende Plakate mit bewährten GP-Motiven wurden angefertigt und geliefert; jedes im Transportzustand etwa nur 10x10x110 cm groß. Die maßgefertigte Transportbox für alle 3 Pla-kate wuchs dann zu stattlichen Maßen, die in dieser Form dann später noch mal für kurze Aufregung sorgen sollten.

Oktober 2011:Die heiße Phase beginnt; Die Flüge sind gebucht, das Hotel ge-bucht und in meinem Büro stapelt sich langsam das zusammen-getragene Material. Aus meiner anfänglichen Sorge um die Menge an Material wurden mittlerweile große Bedenken. Mit der Flug-gesellschaft habe ich daher vorsorglich noch mal alle Transport-bedingungen für meinen Flug abgestimmt. Als schließlich seitens der Fluggesellschaft die Bedenken ausgeräumt werden konnten, blieb nur noch die Frage, wie ich selbst den Transport mit nur 2 Händen erledigen sollte, da ich ja für die gesamte Reise (10 Tage!) auch noch persönliche Dinge mitnehmen sollte.

07.11.2011:Das große Packen beginnt. Die Personenwaage zuhause muss her-halten, um die Limits je Gepäckstück (32 kg!) einzuhalten. Da er-fahrungsgemäß das Handgepäck am Flughafen nie nachgewogen wird, habe ich das entsprechende Limit großzügig übersehen.

08.11.2011:Abflugtag! Der Transportkoffer für die Plakate sollte hier noch mal für große Aufregung sorgen! Waffen wurden in dem Koffer vermutet und somit wurde er einer Extrabehandlung unterzogen, schlussendlich natürlich problemlos, so dass meinem Flug von Frankfurt nach Mumbai in Indien nichts mehr im Wege stand.

09.11.2011:Ankunft in Indien und Abholung am Flughafen! Mit drei Koffern, zwei davon wirklich groß, in einen Kleinstwagen, damit kann man keinen Fahrer in Indien aus der Ruhe bringen. Schnell war alles verstaut und wir hupend im Stau auf dem Weg zum Hotel.

Am Mittag stand für uns erstmals der Besuch in der Messehalle an; wer indische Handwerkskunst und deren begnadete Improvisations-kunst nicht kennt, hätte zum jetzigen Zeitpunkt nie vermutet, das hier in weniger als 20 Stunden eine internationale Fachmesse stattfinden wird. Für uns galt es die Gestaltung des Standes final zu planen und eine Probeaufstellung aller Plakate, Tische etc. vorzunehmen. Weiter-hin mussten noch viele Kleinigkeiten korrigiert werden; der falsche Tisch war geliefert, unser Firmenname am Stand war falsch geschrie-ben und der DVD-Player bzw. Monitor wollte auch nicht so wie er sollte. Zum Ende der Hallenöffnungszeit war dann alles so weit ar-rangiert und wir konnten mehr oder weniger beruhigt ins Hotel.

Die Frage, ob am nächsten Morgen wirklich alles so ist wie ver-sprochen, hat mich allerdings doch den ganzen Abend hinüber beschäftigt.

Motto der Messe – Welcome to the future –

| 7Wir bei GP

10.11.2011:Eröffnungstag! Die Halle war nicht wieder zu erkennen: Roter Teppich, alle Stände dekoriert, gereinigt, mit liebevoll gestalte-tem Blumenschmuck dekoriert. Kurzum, alle haben in der Nacht so fleißig gearbeitet, dass es so wurde, wie man es sich auf einer internationalen Messe vorstellt.

Die Messe konnte beginnen, die ersten Besucher kamen. Interes-sante Gespräche wurden geführt, Kontakte geknüpft, Erfahrun-gen ausgetauscht. Der Freitag, also der zweite Messetag verlief ebenfalls gut mit einigen Gesprächen.

12.11.2011:Der letzte Messetag! Gibt es heute den „run“ oder waren schon alle wichtigen Besucher da? Diese Frage haben sich auch unsere Messenachbarn gestellt. Es blieb ausgesprochen ruhig, nur weni-ge Fachbesucher, mehr „Andenkensammler“ waren in den Hallen. Bereits etwa 2 Stunden vor dem offiziellen Ende begannen einige Aussteller mit dem Abbau ihrer Stände. Um 17:00 Uhr waren dann auch für uns drei interessante aber auch anstrengende Messetage in Mumbai vorbei. Unsere Einrichtungen waren in Minuten abge-baut und verstaut. Das Kapitel – Aluminium India 2011- ist vorbei.

Fazit: Da insgesamt nur 2 Walzenhersteller auf der Messe waren, mussten wir uns die Aufmerksamkeit der Fachbesucher nicht mit vielen teilen. Die Zielstellung, unseren Namen auch in der Alumi nium-Industrie in Indien zu verbreiten, konnte weiter voran-getrieben werden. Erste Besuche wurden schon in der nachfolgen-den Woche getätigt. Bei den vielen Besuchern blieb es natürlich auch nicht aus, auch häufig die Beziehung bzw. Nicht-Beziehung zur Walzengießerei gleichen Namens in Indien zu erklären.

Klaus Habitzki (Area Sales Manager Indien)

Unser Messestand am Eröffnungstag Haupteingang zur Messehalle Nr. 5

Aswin Chander (links) und Chander M. (rechts) von unserer Vertretung Sri Krishna and Sons

Wir bei GP8 |

Kichtaler Weg wurde freigegeben

Der Verkehr ist freigegeben, die ersten Fahrzeuge passieren die neue Einmündung

(v. l.) Bürgermeister Mues, Fritz Spannagel und Frieder Spannagel

Vor einem Jahr erschien in der Dezember-Ausgabe von „Wir bei GP“ der Bericht über den Ausbau des Kichtaler Wegs. Seit dem 1. Spaten-stich am 7. Juli 2010 sind inzwischen rund 1 1/2 Jahre vergangen – das in dieser Zeit entstandene und inzwischen fertig gestellte Straßen-bauwerk der Stadt Siegen kann sich sehen lassen! In einer Länge von 1.025 m führt nun die neue Straße mit einer Fahrbahnbreite von 6,50 m, aus Richtung Siegen kommend von der Hauptstraße rechts ab – vorbei an der Rückseite der Irle-Brauerei und dem Werksgelände von GP – zur Eisenhüttenstraße. Ein kombinierter, gut beleuchteter Fuß- und Radweg verläuft entlang der Straße.

Hier einige Eckdaten zum Ausbau des Kichtaler Wegs: Von dem aus-führenden ortsansässigen Bauunternehmen, der Firma Heinrich Weber GmbH & Co. KG, wurden zunächst aus den ausgebauten Bordsteinen, dem Pflaster und dem Asphalt ca. 4.000 t Abbruchma-terialien recycelt, 800 m Stahlbetonrohre als Entwässerungskanal bis in eine Tiefe von 4,00 m verbaut, 70 Regeneinläufe gesetzt sowie 1.500 m Sickerrohrleitung und 3.000 m Leerrohre verlegt. Abschlie-ßend wurden 14.000 t Schotter als Frostschutzmaterial eingebracht,

| 9Wir bei GP

Zum diesjährigen Ausbildungsbeginn konnten wir wieder 11 junge Männer begrüßen, die zu Chemielaboranten, Maschinen- und An-lagenführer, Zerspanungs-, Verfahrens- und Gießereimechaniker ausgebildet werden.

Rudi Schmidt (Personalreferent)

Neue Auszubildende bei Gontermann-Peipers

von rechts: Steffen Gabsa, Leif Lehmkühler, Benjamin Pfeil, Marcel Derfurt, Christian Gerber, Aytekin Kilicaslan, Thomas Michel, Burak Gül, Alexander Ryzuk, Ali Karakaya, Tom Pommeranz und der Ausbildungsverantwortliche Rudi Schmidt.

Wir wünschen unseren jungen Kollegen einen guten Start ins Berufsleben und viel Erfolg für ihren neuen Lebensabschnitt.

Willkommen an Bord

2.500 m Bord- und Randsteine gesetzt, 6.500 t Asphalt eingebaut und 4.000 m2 Pflasterfläche hergestellt. Vorher hatten RWE und Telekom 4.000 m Kabel verlegt. Gas- und Wasserleitungen wurden ebenfalls erneuert. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 2,4 Mio. E, von denen das Land NRW den größten Teil übernommen hat.

An der verbreiterten Hauptstraße entstanden zwei neue Bus-buchten, die auch die längsten Gliederbusse, die im Siegerland ver-kehren, aufnehmen können. Moderne Wartehäuschen runden das Bild des großzügigen Einmündungsbereichs ab.

Am 25. November 2011 wurde die Straße von Bürgermeister Steffen Mues offiziell für den Verkehr freigegeben. Nunmehr kann vor allem der Schwerlastverkehr ohne Rücksicht auf marode Brücken bzw. zu niedrige Bahnviadukte in der Eisenhüttenstraße und Lothar-Irle-Straße ungestört die in dem Industriegebiet Eisenhüttenstraße ansässigen Unternehmen zwecks Anlieferungen oder Abholungen erreichen. Auch die Bewohner des Wohngebiets „Vorm Wald“ profi-tieren von dieser Umgehung, die künftig mehr und mehr als Abkür-zungsstrecke genutzt werden wird. Dadurch wird der Ortskern von Kaan-Marienborn erheblich entlastet; die mit der Baumaßnahme

einhergehenden und unvermeidbaren Behinderungen werden da-her bald vergessen sein. Anlässlich der Verkehrsfreigabe wies Bür-germeister Mues in seiner Ansprache auf die Bedeutung der Straße hin, vor allem im Hinblick auf die damit verbundene Standortsiche-rung und -/Verbesserung für die anliegenden Firmen des Gewerbe- gebietes Eisenhüttenstraße. GP-Geschäftsführer Fritz Spannagel erinnerte in seiner Rede daran, dass es im Jahr 2006 zur Amtszeit von Ex-Bürgermeister Ulf Stötzel den entscheidenden Anstoß zu diesem Projekt gab. Er dankte allen, die zum Gelingen dieser Maß-nahme beigetragen haben.

Nach der Freigabe des Kichtaler Wegs wurde die Eisenhütten-straße, die inzwischen ins Eigentum von GP übergegangen ist, für den Durchgangsverkehr gesperrt. Endlich kann das GP-Werksge-lände mit dem Lagerplatz (ehem. Sportplatz) vereint werden. Eine neue, von GP erstellte Umzäunung mit einigen Toranlagen um das gesamte Gelände des Werks Marienborn wird in Kürze diese Maß-nahme abschließen, die dem Unternehmen Gontermann-Peipers für die Zukunft weitere Expansionsmöglichkeiten bietet. Hans Reppahn

Wir bei GP10 |

Gussfehlerkunde: DrossDross ist ein typischer Fehler im Gusseisen mit Kugelgraphit. Seine Bezeichnung steht im englischen Sprachgebrauch für Schlacke, Krätze oder Schaum. Bekanntermaßen werden Gusseisenschmelzen mit hochsauerstoff- und schwefelaffinen Elementen zur Kugelgraphitbildung behandelt (insb. Mg, Al, Ca, Ce, etc.).

Folgende Reaktionen treten bei der Behandlung mit Magnesium auf:

MgO reagiert oft mit SiO2 unter Bildung von MgSiO3. Ein Teil des zugegebenen Magnesiums verbin-det sich mit Schwefel zu Schwefelsulfid (MgS). Diese Verbindungen sind Oxide, Silikate und Sulfide und bilden Schlacken, welche Dross genannt werden und in der Schmelze schwimmen. Da sie eine sehr niedrige Dichte haben, dauert es sehr lange, bis sie an die Oberfläche der Schmelze gelangen.

Mögliche Formen:

Diese Verbindungen können in der Schmelze verbleiben und werden dann beim Erstarren im Guss als Einschlüsse abgebunden. (s. Bild 1).

Eine weitere Form von Dross ist die so genannte „Elefantenhaut“. Während des Füllvorgangs der Form entstehen die oben beschriebenen Verbindungen und setzen sich an der Formwand und/oder auf der Oberseite des Gusstückes ab (s. Bild 2). Derartige Einschlüsse werden als „Drossfehler“ be-zeichnet.

Drossfehler werden bei der Farbeindringprüfung häufig fehlinterpretiert: Grundsätzlich handelt es sich um Materialtrennungen. Häufig treten an diesen Stellen auch Lamellengraphit und Gasbla-sen auf. Grundsätzlich entsteht bei erhöhten Gießtemperaturen weniger Dross als bei niedrigeren.Ebenfalls Einfluss haben die C-, Si- und Restmagnesiumgehalte, sowie das saubere Erschmelzen der Einsatzstoffe.

Um Dross zu vermeiden, ist es notwendig vor dem Abguss die Schlacke sorgfältig von der Ober-fläche der Pfanne zu entfernen und Turbulenzen der Schmelze, insbesondere bei der Formfüllung zu vermeiden. Marcus Hering

Bild 1

Bild 2

| 11Wir bei GP

Um auch Materialreststücke noch verwerten zu können, hatte Eddy Tordeur aus der Mech. Bearbeitung Hain die Idee, diese mit Hilfe einer besonderen Spannvorrichtung zu bearbeiten. Die Vorrichtung besteht aus mehreren verschiedenen Spann-elementen, die allesamt vorhanden waren, aber in der Regel nur immer einzeln eingesetzt wurden. In der von Kollege Tordeur gefundenen Kombination der Spannmittel, ist man nun in der Lage, auch die ansonsten im Schrott landenden Reststücke, ohne Qualitätsverluste zu bearbeiten. Außerdem war die teure Beschaffung einer neuen Spannvorrichtung nicht mehr notwendig.

Wie kann ich prozessrelevante Daten bei einem Stromausfall erhalten bzw. schützen? Diese Frage stellte sich Ludwig Utsch vom Strangguss Hain. In der Vergangenheit konnte nach einem solchen Ereignis (mitunter 2-3 mal im Jahr) die Stranggussan-lage nur mit Mühe und großem Aufwand wieder angefahren werden. Teilweise wurde der Ziehvorgang komplett unterbro-chen und konnte nicht mehr aktiviert werden. Gelöst wird dieses Problem jetzt, indem man die Anlage mit einer Batterie puffert, die im Fall eines Stromausfalls die vorhandenen Daten sichert und somit gewährleistet, dass alle nötigen Vorgänge problemlos weitergeführt werden können. Ludwig Utsch hat mit seinem Vorschlag außerdem noch erheblich zur Arbeits-sicherheit der Anlage beigetragen.

Höhere Liefertreue, mehr Platz und Lagerfläche, sowie zeit-sparender Transport sind das Ergebnis einer Optimus-Idee von Volker Heinbach, Teamleiter Halbzeuge am Hain. Fertige und unfertige Werkstücke, ob aus dem Glühofen oder dem Strang-guss kommend, lagerten bisher in Regalen oder Boxen rund um den Versand. Dies führte häufig dazu, dass abholbereite Ware wieder versetzt oder umgeparkt werden musste, oder ganz unten in den Regalen lagen, und mit hohem Zeitaufwand wieder hervorgeholt werden musste. Stellenweise war es auch nötig, dass durch häufiges hin- und herschieben, die Paletten nachgebunden werden mussten. Nach der Umsetzung des Op-timus-Vorschlages werden jetzt sämtliche Arbeitspapiere erst zwei Tage vor dem Versandtermin von der AV ausgegeben. So kann nun eine optimale Verteilung erfolgen. ml

Prämierte Optimus-BeiträgeDie zweite Ausgabe zur Vorstellung unserer Optimus-Vorschläge. Leider standen bei Redaktionsschluss die prämierten Beiträge für den Werksbereich Marienborn noch nicht fest, deshalb stellen wir an dieser Stelle drei umgesetzte Ideen vom Werk Hain vor.

Wir bei GP12 |

Im Frühjahr 2011 hatte GP die Möglichkeit, die restlichen Grund-stücke und Gebäude der Firma Kabelschlepp zu erwerben. Hierzu gehört unter anderem die Glashalle mit einer Grundfläche von 70m Länge und 17m Breite. Die reine Produktionsfläche der Halle beläuft sich auf 1.000m2. Die Halle weist eine Bodenlast von 6 To/m2 auf. Der zur Zeit installierte Kran hat eine Kranlast von 5 Tonnen. Nach einer Prüfung der Hallenstatik konnte die Kranlast auf 8 Tonnen erhöht werden. Ein neuer 8 Tonnen Kran wurde be-reits bestellt und wird voraussichtlich im Februar 2012 geliefert. Angrenzend an die Produktionshalle steht ein Bürotrakt mit 360 m2 Fläche, verteilt auf zwei Etagen zur Verfügung. Das Hallengelän-de ist mit dem LKW durch eine eigene Zufahrt über den Hohler Weg gut erreichbar. Zu Beginn des neuen Kalenderjahres soll die Prüfung der Mosaik-Behälter in die Glashalle KAF verlegt wer-den. Im Umfeld der Halle sind noch weitere befestigte Flächen und alte Schrottboxen vorhanden, welche vom Werk Hain noch

Luftaufnahme Werk Hain, rot eingezeichnet – die „Glashalle KAF“

genutzt werden können. Die erste Nutzung der Glashalle KAF war im Sommer 2011 im Zuge des jährlichen Sommerfestes. Zu die-sem Anlass konnte sich bereits ein großer Teil der Belegschaft ein Bild über die neuen Bereiche machen.

Das Werk Hain ist froh über die zusätzliche Produktionsfläche und sieht darin eine gute Möglichkeit ihre Kapazität und Leistung auch in Zukunft weiter zu steigern.

Matthias Waffenschmidt / Peggy Niemann

Die Kabelschlepp-Glashalle im Frühjahr 2011

GP erwirbt restliches Kabelschlepp-GeländeGP erwirbt restliches Kabelschlepp-Gelände

| 13Wir bei GP

Reparatur Drehbank

Der bis auf das Maschinenbett geräumte Standort der 10D Unsere 10D im Jahre 1981 – so soll sie wieder aussehen

Nach 30 Jahren guter Arbeit, wurde vor kurzem unsere MFD-Drehbank 10D in die Generalüberholung „geschickt“. Mit die-ser Reparatur, deren geplante Kosten bei ca. 1.000.000,- E lie-gen und die im Februar 2012 abgeschlossen sein soll, wird die Maschine nahezu wieder in den Neuzustand versetzt. dd

10D10D

Wir bei GP sind derzeit in einem Arbeitskreis mit dem Ausbau des bestehenden Qualitätsmanagementsystems zu einem integrierten Managementsystem für die Bereiche Energie, Qualität und Umwelt befasst. Hierfür gibt es seitens der Gesetzgebung noch keinen zwin-genden Anlass. Wie in der letzten Ausgabe berichtet, sind die Strom-kosten in Deutschland in den letzten Jahren deutlich gestiegen und der bevorstehende Ausstieg aus der Atomenergie wird diesen Trend höchstwahrscheinlich weiter fortsetzen. Auch beim Erdgas sehen wir die steigende Tendenz in der Vergangenheit und erwarten eine Fortsetzung in die Zukunft.

Mithilfe eines systematischen Energiemanagements zur Opti-mierung unserer energetischen Leistung wollen wir einen Betrag zur Senkung von Treibhausgasemissionen und zur nachhaltigen Ressour cennutzung leisten. Und was liegt da näher als die Ein-führung eines Energiemanagements mit einem Umweltmanage-ment zu koppeln, um so eine ganzheitliche Betrachtung unserer Umweltschutzaktivitäten/Umweltschutzleistungen durchzuführen.

Auch wenn die Zertifizierung im Umweltschutz für das laufende Ge-schäftsjahr noch nicht angestrebt wird, erhofft sich das Unterneh-men neben einer Risiko- und Kostenminderung eine Optimierung der Organisationsentwicklung und einen Imagegewinn. Klar ist in diesem Zusammenhang auch, dass ein solches System nur durch die Umweltschutzleistungen jedes einzelnen bzw. aller zusammen effektiv arbeiten kann. Deshalb wird zukünftig der Grundgedanke des Energiesparens, bzw. des Umweltschutzes jedem Mitarbeiter in SAM (EDV-basiertes Unterweisungstool) näher gebracht.

Mit der Implementierung des o. g. integrierten Managementsystems bekennt sich die Gontermann-Peipers GmbH zur ressourcenscho- nenden Nutzung von Energie, zu einem systematischen Umweltschutz und somit zur Verantwortung für nachfolgende Generationen.

Thorsten Bürger (Qualitätsmanagementbeauftragter) Klaus Habitzki (Leiter Energiemanagement)

Franz-Josef Knust (Leiter Arbeitssicherheit/Umweltschutz)

aufbau eines integriertenmanagementsystems

für die Bereiche

Energie Qualität Umwelt

Wir bei GP14 |

Auch in diesem Jahr machte es die Unternehmensleitung wieder möglich, eine Azubifahrt durchzuführen. Wie schon seit vielen Jah-ren bei GP Tradition, können sich die neuen Ausbildungsjahre im Zuge eines gemeinsamen Ausflugs mit den älteren Semestern aus-tauschen und kennenlernen.

In diesem Jahr führte uns die Fahrt nicht in die Ferne, sondern ins Ruhrgebiet – in die Wiege

der Stahlerzeugung. Nach einer frühen Stär-kung in unserer Kantine, ging es direkt nach Mönchengladbach. Dort stand die Firma SMS-Meer auf dem Programm.

Nach einer Einführung über das Unternehmen und deren Produktpalette (die auch Produkte von

uns beinhaltet), ging es direkt in die moderne Fertigung. Der Rund-gang war besonders für unsere verarbeitenden Auszubildenden, sprich die Zerspaner, sehr interessant. Für alle anderen waren die durchdachten Abläufe, sowie die Anlagen auf dem neusten Stand der Technik, von großem Interesse. Beeindruckend war auf jeden Fall die im Bau befindliche größte Strangpresse der Welt.

Im Anschluss ging es weiter nach Düsseldorf, wo wir in unserem Ho-tel eincheckten. Nach einem gemeinsamen Abendbrot, hatte jeder die Möglichkeit, die Stadt zu erkunden. Am nächsten Morgen stand der Duisburger Binnenhafen auf dem Programm. Der Hafen, so weit entfernt vom Meer und doch so geschäftig und groß, war ein Erleb-nis. Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir die verschiedenen Hafenanlagen bestaunen. So manche Walze aus dem Hause GP hat hier schon ihren Weg von Land aufs Wasser gefunden.

Herbstzeit – Ausflugszeit

azubifahrt 2011

Hafenrundfahrt ab Duisburg Schwanentor

Führung in luftiger Höhe auf dem Hochofen

Die GP-Mannschaft vor dem Spiel

| 15Wir bei GP

Als nächstes ging die Fahrt in den Landschaftspark Duisburg. Hört sich erstmal nicht so spektakulär an, ist aber falsch gedacht. Der Park besteht aus dem alten Hüttenwerk Duisburg Meiderich. Da wir eine sehr fachkundige Führung hatten (45 Jahre Mitarbeiter auf der Hütte), kamen Gießer, Industriemechaniker sowie die anderen Ausbildungs-berufe, unserer metallerzeugenden sowie der weiterverarbeitenden Brache, voll auf ihre Kosten.

Schwerindustrie zum Anfassen. Beim Erkunden des ehemaligen Stahl-werks kann man Lärm, Hitze und Geschäftigkeit, wie sie zur Zeit der Produktion herrschten, fast nachempfinden. Einer der Hochöfen ist bis zu einer Aussichtsplattform zu besteigen. Der Ausblick vom Hochofen ist fantastisch. Allein das Gefühl, dass dort Schweiß, Blut und Tränen gelaufen sind, ist unbeschreiblich.

Einige Gebäude haben eine kreative Umnutzung erfahren: Tauchen im ehemaligen Gasometer, Open Air Kino in der Gießhalle und Klet-tergarten des Alpenvereins in den Erzbunkern. Am Ende des Tages waren wir alle voll der Impressionen, die wir auch in unseren Füssen spürten. Der Samstag war dann geprägt von einer Sportart, die auch im Pott eine lange Tradition hat. Nein, nicht Brieftauben, sondern Fußball. Wir besuchten das Spiel Borussia Mönchengladbach gegen Hannover 96. Am Ende des Tages konnten wir dann einen Heimsieg der Borussia mitfeiern. Am Abend wieder in Siegen angekommen, waren wir uns alle einig – es war wieder eine gelungene und erleb-nisreiche Azubifahrt der Firma Gontermann-Peipers.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Geschäftsführung.

mk

Der Landschaftspark von oben betrachtet

GP-Walze im besonderer Mission

Auch die Altstadt kam nicht zu kurz (begeistert Herr Heinbach/ Herr Sturm)

Verschiedene Lehrjahre in geselliger Runde.

Wir bei GP16 |

Gießloch 4Gehen wir nun durch die Formereihalle an ein paar Kleinbaustellen (Slinger ...) vor-bei zum Gießloch 4. Hier musste unter anderem die Kopfwand zum Gießloch 9 hin saniert werden.

Für die Instandhaltung sind die Betriebsferien immer eine besondere Herausforderung – so auch in diesem Jahr.

Aus der Vielzahl an Repara-turen und Überholungsmaß-namen möchten wir hier nur einige größere Baustellen her-vorheben. Gehen wir also mal los und machen einen virtuel-len Betriebsrundgang der beim Ofen 1 anfängt.

die „betriebsferien 2011“ der Instandhaltung Marienborn

Ofen 1

Kabeltrasse

Zeitgleich wurde die Abstichgrube des Ofen 1 renoviert. Hier waren durch das Abschlacken von Pfannen das Mauerwerk sowie die Umran-dung der Abstichgrube beschädigt. Durch den Einsatz der neu ange-brachten Gussplatten soll der Reparaturaufwand für die Zukunft redu-ziert werden.

Die Reparatur am Schwenkwerk Ofen 1 war wohl eine der großen Baustellen. Da hier die Laufbahn des Schwenkwerks verschlissen war, musste für dessen Austausch der Ofen fast in seine Bestandteile zerlegt, repariert und wieder zusammengesetzt werden.

Ofen 1 Abstichgrube

Verlassen wir die Giesserei und gehen in Richtung Schmiede. Hier verläuft entlang des Bahndamms eine wichtige Kabeltrasse. In dieser Trasse wurden die alten, in die Jahre gekommenen 10kV Kabel durch neue ersetzt. Auch ein Teil der in diesem Bereich liegenden Stadtwasserversorgung wurde direkt mit erneuert.

Abstichgrube Ofen 1 während der Reparatur

Die letzte Kabellage liegt

Die Kopfwand ist fast fertig

Dirk Rosenthal und Frieder Spannagel während der Demontage des Schwenkwerks.

| 17Wir bei GP

Sicht zum Portal des Glühofen 18

GP-gerechtes Schwerlastpflaster

Beim Wasserturm biegen wir jetzt scharf recht ab und begeben uns in die „hohe Halle“ mit den Baustellen Trockenofen 6, I-Ofen 7, Kran 16, Kran 17 und E-Ofen 5.

Vom Trockenofen wurde das System des Herdwagenantriebs um-gestellt bzw. umgebaut. Der I-Ofen 7 wurde mit einer Ausdrückvor-richtung ausgerüstet und die Krane 16 und 17 bekamen jeweils eine komplett neue Schaltanlage. Am Ende der Halle erreichen wir nun den Ofen 5, an dem die herkömmliche Ventilsteuerung des Kipp- und Schwenkwerks auf Servo - Ventilsteuerung umgebaut wurde.

Dies waren zwar nicht alle Maßnahmen die durchge-führt wurden, aber doch die größten.

Es steht wohl außer Zweifel, dass bei der Anzahl, sowie auch der Art von bestimmten Projekten, dies nicht ohne fremde Hilfe funktionieren kann. Hier haben die eigene Instandhaltung und auch die Fremdfirmen gut miteinander arbeiten müssen, um letztlich am Ende der Betriebsferien alle Baustellen abgeschlossen zu haben.

dd / Dirk Rosenthal

Unser Rundgang endet beim Glühofen 18. Das alte Gleis des Herdwagens wurde nach dem aufwendigem Herausschneiden und Stemmen aus dem Betonbett durch ein neues ersetzt und wieder vergossen.

Gleis Glühofen 18

Über den Platz gehend, kommen wir an der Baustelle „Pflaster Platzhalle“ vorbei. Hier wurden der Untergrund und das Pflaster GP-gerecht angepasst. Auch nebenan, in und vor den Erzboxen, wurde der Boden bzw. der Weg durch Beton und Stelconplatten saniert.

Pflaster Platzhalle

Baustelle „Erzboxen“ abgeschlossen

Maßnahme Firma Kosten

E-Ofen 1 Fa. SMS 288.000,-E

10kV Kabel RWE 120.000,- E

Stadtwasserleitung Berge Bau 28.500,- E

I-Ofen 7 Foundry-Service 40.000,-E

Gießloch Berge Bau 98.500,- E

Kran 16 und 17 Erich Schäfer 132.000,- E

Pflaster Platz Müller 18.000,- E

Erzboxen und Weg Hartmann 24.000,- E

Gleis Glühofen 18 Hering Bau 101.000,- E

Die genannten Maßnahmen in Zahlen:

Wir bei GP18 |

Getriebeschaden Bank 3D

GP-Betriebsfeuerwehr light

Im 14.06.2011 kam es zu einem kapitalen Getriebeschaden im Spindel-stock der Bank 3D. Dieser, selbst von Fachleuten des Maschinenher-stellers bestaunte Schaden, führte zu einem Maschinenstillstand von 20 Wochen. Nach anfänglichen Versuchen die Reparatur vor Ort aus-zuführen, musste dann doch der ganze Spindelstock demontiert und zum Hersteller gebracht werden. Am 02.11.2011 war dann das Getriebe repariert und montiert, sodass die Produktion wieder aufgenommen werden konnte. Die Reparaturkosten beliefen sich auf ca. 300.000,- E dd

Da fehlen ein paar Zähne

Um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein, hat un-ser Kollege Gerd Bombien einen mobilen Lösch- und Kühlwasser Gerätewagen auf Basis einer Sackkarre geschaffen, der zukünftig von seinem Standort (siehe Lageplan) im Betrieb zum Einsatz kommen kann. Zur Ausstattung der Be-triebsfeuerwehr auf zwei Rädern gehören: Ein Standrohr für Unterflurhydranten inkl. Hydrantenschlüssel, zwei C-Schläuche, ein C-Mehrzweckstrahlrohr und ein C-Hohl-strahlrohr.

Für folgende möglichen Einsatzfälle ist das neue Gefährt gedacht:

Löschen von kleineren Bränden bzw. Entstehungsbränden, sofern eine Eigengefährdung ausgeschlossen ist.

Abkühlen von Flüssigeisen nach einer vollzogenen Havarie. Durch diese Maßnahme kühlt das Eisen an der Oberfläche schneller ab und der u. a. damit einhergehende Schrumpfungsprozess bewirkt ein leichteres Ablösen des Beckels von der Grubenwand. Bei dieser Notfallmaßnahme ist darauf zu achten, dass ein Wassereinschluss vom Flüssigeisen (wegen der dann folgenden explosionsartigen Freisetzung) sicher verhindert wird.

Ein Lageplan an der Rückseite des Gefährts führt den Mitarbeiter sicher zu den dort eingezeichneten Unterflurhydranten. wl/Gerd Bombien

Tank

Staubfilter

Glühofen 7

Formgrube

Glühofen 6

Trocken

Trocken-

Formgrube

Grube

Schleudergießmaschinen

Gießgrube 8

Pfannengrube

Trafo

Trafo 23Steuerhaus

Traforaum13

Trafo 22SteuerhausOfen 3

Trafo RaumE- Ofen 2

Trafo 27

Trafo 24

Trafo 25

Brennscheid-

Waa

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Induktionsofen

E- Ofen 5E- Ofen 2

E- Ofen 1

E- Ofen 3

15 B

5 C

14 B

13 B8 B 9 B

8 A7 A

11 A

Säge

2 B

18 B 16 B

3 B

11 D

Trafozellen

Geb

läse

haus

Filte

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Waschplatz

Schlosserei

Schreinerei

Legierungs-Garage

Steinlager

Gas- Reglerund Meßraum

Lage

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Magazin

Labor Trocken- Kantine Wasch- undUmkleide

Hei

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spannungs-raum Werkzeugmacherei

UmkleideMeister

Schmiede

Formereihalle

Herkules KDB 1000

Tiefbohrmaschine

9D

Steuerhaus

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anlage

Schrottlager

10 D 12 D

13D

Kokillenbearbeitung

Wassersprühanlage

Gießhalle

Ofenhalle

Hoch-

Lager LagerElektro-werkstatt

Mechanische Bearbeitung Halle C

Mechanische Bearbeitung Halle D

Glüherei

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Entstaubung

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Tor 2

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Waage Bahn/LKW

Legierungsboxen

Steuerhaus

Ste

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Kokillenlager

1 2 3

Formgrube 2

Gießgrube 4 Gießgrube 9

VII VI

Sandmischer

HeizstandNr. VI

Betriebsbüro

Heizstand I

SlingerEirichmischer Sandmischer

R-M

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Mechanische Bearbeitung Halle B

Mechanische Bearbeitung Halle A

Karusselldrehmaschine

KranschlosserMas

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Pumpenhaus

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ofen 1 ofen 2Trockenofen 3

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Trocken-ofen 5

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ofen 6 Trocken-ofen 7

Schweiß-

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Castor-Waschplatzund Abnahme

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Silo

Gießgrube

Glühofen 27

KupferKabel

Kokillenlager

EC

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Prüfplatz

Gießtümpel CastorRinge

Lageplan Werk-MB Unterflurhydranten

Castor

Verwaltung

container

Sozial-

Unterflurhydrant

mobiles Lösch- und Kühlwasser-Set

| 19Wir bei GP

neuer lkw im werk marienborn

Nach fast neun Jahren Dienstzeit und 374.000 km hat unser LKW-Fahrer Mike Oehmigen ein neues Dienstfahrzeug bekommen. Mike ist begeistert: „Durch die Hebebühne und den bordeigenen Hub-wagen kann ich viel schneller be- und entladen. Die Wartezeiten auf den Gabelstapler entfallen, dadurch spare ich pro Tag minde-stens eine Stunde, das ist eine Stunde, die ich länger fahren kann“.Der neue LKW (ca. 55.000 E ohne MwSt.) hat nun auch eine neue seitliche Planeneinrichtung, die man für die seitliche Beladung ein-fach auf Seite ziehen kann. Dadurch entfällt das vielmalige „aufs

Dach schmeißen“ der Plane wie früher, das tut den Knochen gut.Außerdem, so Mike freudestrahlend: „Nun habe ich eine Schaltau-tomatik, die spart Sprit, einen Komfortsitz, der schont den Rücken, eine Klimaanlage, eine Motorbremse und einen Tempomat für lan-ge Strecken. Das Multifunktionslenkrad ist auch Spitze.“

Bei so viel Begeisterung kann man Mike und seinem 180 PS starken LKW nur eins wünschen: Allzeit gute Fahrt! wl

Mike, unser LKW-Liebhaber mit seinem neuen Dienstfahrzeug …

… und beim Entladen „branchenfremder“ Ware, den Weihnachtsbäumen für unsere beiden Werke.

Prima! Sie läuft wiederSebastian Heupel bei der Demontage der defekten Ritzelwelle

Wir bei GP20 |

Am 15.10. 2011 trafen sich über 80 GP‘ler, aufgeteilt in 18 Mannschaf-ten von A (wie Auftragszentrum) bis Z (wie Zimmer 1), zu einem Schießturnier im Schützenhaus „ Zur Sandhelle“ in Brauersdorf. Un-ter hervorragenden Bedingungen startete das Turnier um 14:00 Uhr. Geschossen wurde mit Luftgewehren auf 2 Streifen mit jeweils 10 Scheiben. Also hatte jeder Teilnehmer nach dem Einschießen 20 Schuss zu absolvieren, die in die Wertung kamen. Pro Scheibe war nur ein Schuss zugelassen.

Den ungeübten unter den Schützen stand immer ein Profi des Schützenvereins Brauersdorf zur Seite, der Tipps und Unterstüt-zung gab. Die „ Sandheller Schützen“ boten beste Rahmenbe-dingungen. So standen kühles Zielwasser und andere konzentra-tionsstärkende Flüssigkeiten zur Verfügung um beste Ergebnisse zu erzielen. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt – der Service war zu jedem Zeitpunkt hervorragend. Unter diesen Voraus setzungen waren die Wartezeiten bis zu den Wertungsschüssen sehr kurzweilig. Zumal ständig aktualisierte Ranglisten ausgehangen wurden.

Am Ende der Veranstaltung wurden dann durch den 1. Vorsitzen-den, Daniel Werthenbach, die Pokale vergeben.

Ein dickes Dankeschön geht an dieser Stelle an unsere Kollegen Michael Kühn und Joachim Braun für die tolle Organisation, die diese Veranstaltung erst möglich machte. Eine Wiederholung ist erwünscht. Ebenfalls ein großes Lob an den Schützenverein „Zur Sandhelle e. V.“ Brauersdorf, für die Gastfreundlichkeit und Un-terstützung. (Die Bilder des Schießturniers sowie alle platzierten Schützen stehen auf Laufwerk R:\Schießturnier2011.)

ml

Die „Sandheller Schützen“ und Kollege Michael Kühn beim Rechnen

Rätselfreunde Augen auf!

Weihnachten steht vor der Tür und auch das Rätsel in dieser Ausgabe ist darauf abgestimmt. Hierzu haben wir in unserer Weihnachtskiste für Euch gekramt und fanden folgendes Bild. Werft einen genauen Blick darauf und Ihr werdet feststellen, dass dieser Gegenstand auch in der Weihnachtzeit sehr nützlich sein kann.

Dann schnell die Lösung auf der Antwortkarte eintragen und wie immer (per Hauspost) bis 31.03.2012 an das Redaktionsbüro „Wir bei GP“ schicken, oder per E-Mail an: [email protected] hj

Den drei glücklichen Gewinnern ist jeweils ein Gutschein der City-Galerie Siegen im Wert von 50 E sicher.

Weihnachtsrätsel 2011

GP-Schießturnier 2011

| 21Wir bei GP

befahreinrichtungNach der Bodensanierung und der Verlegung von Schienen, konnte im Januar 2011 in der Gießerei zwischen Gießgrube 4 und 8 die neue Befahrein-richtung der Firma GEDA in Be-trieb genommen werden. In der Gondel finden maximal zwei Personen Platz. Die Anlage lässt sich auf zwei Arten bedienen. Man kann direkt aus der Gon-del steuern, oder per Fernbedie-nung vom Rand der Gießgrube.

Dadurch, dass die Anlage auf Schienen montiert ist und der Ausleger schwenkbar ist, kann sowohl in den tiefen Teil der Grube 4 (bis 13 m), wie auch auf den Absatz von Grube 4 (8 m) und durch Verfahren der ganzen Anlage Richtung „Hohe Halle“ auch in Grube 8 die Gondel ge-fahrlos bis zu zwei Personen auf den Boden dieser Gießgruben befördern. Die Höhe von ca. 13 m im tiefen Teil von Grube 4 kann man mit der Gondel in weniger als einer Minute verfahren. Der größte Vorteil der neuen Anla-ge ist aber das sichere Ein- und Ausfahren in die tiefen Gießgru-ben und somit der Wegfall der Leiter.Die Investition für die Anlage betrug 43.000 Euro. Peter Druwe/Harald Waffenschmidt

Einige technische Daten der Anlage:

für Gießgrube 4 und 8

Ahmed El Aadak beim Einfahren in Loch 4 Manfred Büdenbender und Thorsten Grundmann bei Arbeiten in Loch 4

Rätselgewinner

Maik Schlimm Alfred Maier Rainer Dietrich

Herzlichen Glückwunsch den drei Gewinnern des Kreuz-worträtsels der letzten Ausgabe. Wir wünschen viel Er-folg bei dem aktuellen Weihnachtsrätsel.

Über einen Einkaufsgutschein der City-Galerie (je 50,- €) freuen sich:

der Gondel

Wir bei GP22 |

Es ist Freitagnachmittag. Volker ist guter Stimmung und freut sich auf einen schönen Abend beim CBF Siegen. CBF heißt „Club für Be-hinderte und ihre Freunde e. V.“. Der Verein ist ein Treffpunkt für Menschen mit und ohne Behinderung mit gemeinsamen Zielen:

sinnvolle gemeinsame Freizeitgestaltung

Zusammenkunft ohne Berührungsängste/Vorurteile

Unterstützung und Gemeinschaft erleben

Der gemeinnützige CBF Siegen e. V. versucht eine aktive Partner-schaft zwischen behinderten und nichtbehinderten Menschen zu verwirklichen. Der Nichtbehinderte ist kein Betreuer und soll sich auch nicht als solcher fühlen. Der Behinderte braucht jemanden, der mit ihm geht, nicht der für ihn geht.

Seit 1974 treffen sich im CBF behinderte und nichtbehinderte Menschen, um gemeinsame Erfahrungen zu machen, voneinan-der zu lernen und miteinander Spaß zu haben. Dabei bringt sich jeder mit seinen Fähigkeiten, Kenntnissen und Möglichkeiten ein, denn alles wird ehrenamtlich organisiert. Einer der „Freunde“ ist unser Kollege Wolfgang Donner – der sich seit 20 Jahren u. a. auch im Vorstand engagiert. Hier erzählt er, wie er zu seinem so-zialen Engagement kam: „Durch den ehemaligen GP-Mitarbeiter

Heinz Riedesel lernte ich ca. 1990 den CBF kennen. Damals wie heute werden Fahrer gesucht, die die Mitglieder mit unserem behindertengerechten CBF-Bus von zu Hause abholen und zu-rückbringen, und so ließ ich mich 1 - 2 mal im Halbjahr als Fahrer einteilen. Bei den Treffen war ich sehr beeindruckt von der Lebens-freude der Behinderten und wie wichtig ihnen diese Treffen sind. Die vielfältigen Aktivitäten in unserem Clubraum wie auch unter-wegs als Gruppe interessierten mich über den Fahrdienst hinaus und ich nahm aus eigenem Interesse öfters teil.

Weihnachtsbasteln mit Serviettentechnik(v. l.: Volker („Ein Freitag ohne Club ist kein richtiger Freitag“), unser GP-Rentner Heinz Riedesel, Christiane)

EHRENAMT

mitarbeiter von Gontermann-Peipers engagieren sich ehrenamtlich engagieren sich ehrenamtlich

Treffen im Clubraum – Planung für das nächste Halbjahr

| 23Wir bei GP

Glücklicherweise erklärten sich schon einige GP-Mit-arbeiter bereit, den einen oder anderen Fahrdienst zu übernehmen und wir konnten die Veranstaltungen wie geplant durchführen. Jedes Halbjahr wird ein Programm erstellt, das allen Mitgliedern zuge-schickt wird. Früher war jeden Freitag Clubabend; das können wir derzeit nicht mehr leisten, weil der Fahrdienst nicht ausreichend besetzt ist und treffen uns deshalb nur noch 3 Mal pro Monat.

Gerne würden wir wieder jeden Freitag ein Treffen gestalten, wenn sich noch einige Menschen bereit erklären würden, als Fahrer oder Beifahrer mitzuhelfen (1 - 2 Termine im Halbjahr). Der Lohn des Engagements sind die freudigen Gesichter der Mit-glieder, Spaß miteinander zu haben und das gute Gefühl, sich für eine sinnvolle Sache einzusetzen. Die meisten Mitglieder denken wie Volker: „Ein Freitag ohne Club ist kein richtiger Freitag!“

Weitere Infos finden Sie auf unserer Homepage www.cbf-siegen.de.

Kontakt:

Hans-Jürgen Schober Tel.: 0271 390572

Wolfgang Donner Tel.: 02732 5531957

Der CBF Siegen e.V. ist Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband.

Wolfgang Donner/wl

Kegeln mit Keglomat

Ankunft / Tagesfahrt nach Winterswyk in den Niederlanden

Geburtstagsfeier

Reibeplätzchen backen ... am Tag der Begegnung

Wir bei GP24 |

Ausflug der SicherheitsbeauftragtenAm 01. September 2011 ist frühmorgens eine Delegation der GP-Sicherheitsbeauftragten zur Tagesexkursion ins Stahlwerk ArcelorMittal nach Bremen aufgebrochen. Die Exkursion diente der Sensibilisierung sicherheitsbewussten Verhaltens und dem Erfahrungsaustausch der Sicherheitsbeauftragten untereinander.

In Bremen angekommen wurden wir sehr herzlich von Herrn Dennhardt, Leiter Walzenwerkstatt, und Herrn Schulz, Abteilung Arbeitssicherheit, empfangen. Die Herren stellten den Standort und die Aktivitäten der Abteilung Arbeitssicherheit am Stand-ort im Rahmen einer kurzen Präsentation vor. Schnell wurde den Besuchern deutlich, dass bei ArcelorMittal Arbeitssicherheit großgeschrieben wird. Der Mensch und Mitarbeiter steht hierbei im Fokus. Im Rahmen der Sicherheitsregeln ist beispielsweise explizit niedergeschrieben worden, dass jeder Mitarbeiter, vom Maschinenbediener bis hin zur Konzernführung, fit und in guter Verfassung zur Arbeit kommen soll (dies sollte eigentlich Usus für alle Beschäftigten, egal welchem Unternehmen sie angehö-ren, sein). Nur so ist der Mitarbeiter auch in der Lage, einerseits die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz für sich selbst und die Mitarbeiter im Umfeld zu gewährleisten und andererseits wertschöpfend für das Unternehmen tätig zu sein.

Im Anschluss folgte nach einem kleinen Imbiss eine Führung durch die Walzen-werkstatt und das Warmwalz-werk. Auffällig war dabei, dass jedes Arbeitsmittel, wenn es nicht mehr benötigt wird, an einem bestimmten Platz, in Analogie zu großen Kfz-Werk-stätten vorgehalten wird. Grundgedanke ist, dass ein Arbeitsmittel, sofern es nicht am vorgesehenen Platz vorge-halten wird und auch gerade nicht im Gebrauch befindlich ist, eine potentielle Unfallge-fahr darstellen kann. Zudem entfällt lästiges Suchen.

Neben den von GP gefertig-ten Stützwalzen konnte im Warmwalzwerk geballtes Sie-gerländer Know-how bei der Fertigung von Coilmaterial be-gutachtet werden.

Wir danken ArcelorMittal für die herzliche Aufnahme und einen gelungenen Tag.

Franz-Josef Knust (Leiter Arbeitssicherheit & Umweltschutz)

| 25Wir bei GP

Weihnachtsfeier

20112011Am 3. Dezember fand unsere GP-Weihnachtsfeier – wie auch im Vorjahr – gleich um die Ecke im Sudhaus der Brauerei Irle statt. Mit 175 Anmeldungen konnte die Feier um 18:00 Uhr starten. Der große Raum war wunderbar weihnachtlich geschmückt und somit war schon mal für eine schöne Atmos phäre gesorgt. Jetzt fehlte nur noch das Essen und wir wurden nicht enttäuscht. Unsere Gastgeber haben sich wieder selbst übertroffen, das Essen war toll angerichtet und super lecker. Man konnte auch in den Ge-sichtern unserer Mitarbeiter sehen, dass es allen geschmeckt hat.

Unsere „eigene Party“ konnte nun beginnen. Wieder mit dabei unser DJ-Volker, der auf die verschiedenen Musikwünsche einging und für gute Stimmung sorgte. An der Theke, an den Steh- und Sitztischen stand und saß man in gemütlicher Runde. Es wurde viel gelacht, gescherzt und jede Menge erzählt. Jeder war zufrie-den und so stand einer gelungenen Feier bis in die Nacht nichts im Wege. „Was soll ich noch sagen, es war wieder einmal klasse und wir haben alles richtig gemacht.

Nächstes Jahr sind wir wieder hier – der Termin steht schon!“ An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön von allen Mitarbeitern an die Geschäftsfüh-rung, die uns auch dieses Jahr das Essen und den DJ spendiert hat! Martina Müller

Wir bei GP26 |

PERSOnELLES

Bitt

e hi

er a

btre

nnen

Antwortkarte bitte heraustrennen und mit der (Haus-)Post zuschicken

Redaktionsbüroder Mitarbeiterzeitung

Absender:

Hauptstraße 2057074 Siegen

Gontermann-Peipers GmbH

Thorsten BüdenbenderInstandhaltung MB

Oliver ReichmannMech. Bearbeitung Hain

Christoph WerthenbachInstandhaltung MB

Peter WinkelInstandhaltung MB

Andreas ZöllerMech. Bearbeitung MB

Wir gratulieren

Wir verabschieden

Jahre

Martin GöbelAbnahme MB

Ruhestand

Gerhard FreiMeßwarte MB

Jahre

Sabine TerbeckVertrieb Hain

Franz-Josef ZorkoTL Glüherei MB

Matthias WaffenschmidtBetriebsleiter Hain

Peter FreiMech. Bearbeitung MB

Christian RamanWalzenschlosser MB

Michael LatschBetriebsratsvorsitzender

Yakup AlpaslanFormerei Hain

| 27Wir bei GP

Willkommen

Bitt

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Antwortkarte bitte heraustrennen und mit der (Haus-)Post zuschicken

Redaktionsbüroder Mitarbeiterzeitung

Absender:

Hauptstraße 2057074 Siegen

Gontermann-Peipers GmbH

Das Lösungsw

ort ist:

Michael SedlmeierProduktionsleiter MB

Simon SchneiderQ-Stelle MB

Dennis BinarMech. Bearbeitung Hain

Tomas DalicWarmbetrieb MB

Marc LinkKranfahrer MB

Wir gratulieren

Wir verabschieden

Neue Mitarbeiter

Manfred BüdenbenderGießerei MB

„Bei der Hochzeit von Manfred Büdenbender mit seiner Natascha standen u. a. auch seine Gießerei kollegen Spalier“.

Glückwunsch

Benjamin SiebelKranfahrer MB

Karsten SchenkMech. Bearbeitung MB

In völlig neuer Umgebung fand am 11.11.11 die diesjährige Jubi-larfeier statt. Insgesamt zwei-undvierzig Jubilare (25 und 40 jähriges Jubiläum) und aktuelle Ruheständler, mit ihren jewei-ligen Partnern, trafen sich im „Haus Patmos“ in Geisweid.

Nach dem obligatorischen Sekt-empfang für alle eintreffenden

Gäste hielt Herr Spannagel eine Eröffnungsrede. Eine Besonder-heit bei der diesjährigen Ver-anstaltung war sicherlich; dass eine Dame – nämlich Frau Ter-beck vom Vertrieb Hain – ihr 40 jähriges Jubiläum feiern konnte. Ebenfalls kommt es nicht alle Tage vor, dass Vater und Sohn gemeinsam auf 65 Jahre GP zurückblicken können, wie Ger-

hard und Peter Frei. Für extreme Kurzweil sorgte an diesem rundum gelungenen Abend ein Zauberkünstler Na mens Robert Marteau, der mit seinen Tricks und „mentalen Fähigkeiten“ die Gäste begeisterte. Die An-wesenden wurden erst an den Tischen und später mit einem Bühnenauftritt zum Staunen gebracht. Kurzum, es war be-

eindruckend. Das Buffet und der Service im Hause „Patmos“ ließen auch keinerlei Wünsche offen. Und, so denke ich, kön-nen alle Beteiligten auf einen sehr unterhaltsamen Abend zu-rückblicken.

ml

GP-Jubilarfeier

20112011