22
frankentourismus Postfach 440453 · D-90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 · Telefax 0911/94151-10 [email protected] · www.frankentourismus.de Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 1 INHALT „Mozart und das Klavier“ beim Mozartfest Würzburg 3 Renommiertes Musikfestival im Juni (1.222 Zeichen) Klangfeuerwerk für Freunde Alter Musik Nürnberg 3 Dritte „Lange Nacht der Alten Musik“ (890 Zeichen) Buchkunstwerke aus dem Domschatz Bamberg 4 Ausstellung „Schatz für die Ewigkeit“ (1.288 Zeichen) Geheimnisse des Jurameers Coburg 4 Sonderausstellung des Naturkundemuseums (843 Zeichen) Wagnerjubiläum 2013 nimmt Fahrt auf Bayreuth 5 Leipzig und Bayreuth schlagen Brücke (1.427 Zeichen) Zwischen Pausenplausch und Diplomatendinner Nürnberg 5 Ausstellung „Satt? Kochen – Essen – Reden“ (642 Zeichen) Rothenburgs versteckte Ecken und Winkel Rothenburg o.d. Tauber 6 Sonderausstellung ehrt unentdeckten Maler (997 Zeichen) Würzburger Flamenco-Festival feiert Jubiläum Würzburg 6 Zehnjähriges Bestehen mit Festivalhöhepunkt (1.136 Zeichen) Symbol der Klarheit, der Reinheit und des Lichts Iphofen 7 Faszination des Bergkristalls (1.558 Zeichen) Meisterhaftes Pianospiel Feuchtwangen 7 Internationales Piano-Festival (537 Zeichen) Wiedereröffnung des Gärtner- und Häckermuseums Bamberg 8 Neu aufbereitete, modernisierte Präsentation (1.447 Zeichen) Von Nina Hagen bis Will Wilde Roth 8 21. Rother Bluestage (620 Zeichen) 35 Jahre Römische Thermen Weißenburg Weißenburg in Bayern 9 Großes Thermenfest am 30. Juni (1.071 Zeichen) Opernmelodien im Barockschloss Zeilitzheim 9 Anspruchsvolles Kulturprogramm in Zeilitzheim (838 Zeichen) Apfelblütenfest begrüßt den Frühling Dinkelsbühl 10 Aktivgastronomen veranstalten Festwoche (1.027 Zeichen) Nürnberger Tiergarten feiert 100-jähriges Jubiläum Nürnberg 10 Einer der schönsten Zoos in ganz Deutschland (962 Zeichen) franken reporter pressedienst

frankenreporter - frankentourismus.de€¦ · frankentourismus Postfach 440453 · D-90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 · Telefax 0911/94151-10 [email protected] ·

  • Upload
    others

  • View
    3

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

frankentourismusPostfach 440453 · D-90209 Nürnberg

Telefon 0911/94151-15 · Telefax 0911/[email protected] · www.frankentourismus.de

Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 1

INHALT

„Mozart und das Klavier“ beim Mozartfest Würzburg 3

Renommiertes Musikfestival im Juni (1.222 Zeichen)

Klangfeuerwerk für Freunde Alter Musik Nürnberg 3

Dritte „Lange Nacht der Alten Musik“ (890 Zeichen)

Buchkunstwerke aus dem Domschatz Bamberg 4

Ausstellung „Schatz für die Ewigkeit“ (1.288 Zeichen)

Geheimnisse des Jurameers Coburg 4

Sonderausstellung des Naturkundemuseums (843 Zeichen)

Wagnerjubiläum 2013 nimmt Fahrt auf Bayreuth 5

Leipzig und Bayreuth schlagen Brücke (1.427 Zeichen)

Zwischen Pausenplausch und Diplomatendinner Nürnberg 5

Ausstellung „Satt? Kochen – Essen – Reden“ (642 Zeichen)

Rothenburgs versteckte Ecken und Winkel Rothenburg o.d. Tauber 6

Sonderausstellung ehrt unentdeckten Maler (997 Zeichen)

Würzburger Flamenco-Festival feiert Jubiläum Würzburg 6

Zehnjähriges Bestehen mit Festivalhöhepunkt (1.136 Zeichen)

Symbol der Klarheit, der Reinheit und des Lichts Iphofen 7

Faszination des Bergkristalls (1.558 Zeichen)

Meisterhaftes Pianospiel Feuchtwangen 7

Internationales Piano-Festival (537 Zeichen)

Wiedereröffnung des Gärtner- und Häckermuseums Bamberg 8

Neu aufbereitete, modernisierte Präsentation (1.447 Zeichen)

Von Nina Hagen bis Will Wilde Roth 8

21. Rother Bluestage (620 Zeichen)

35 Jahre Römische Thermen Weißenburg Weißenburg in Bayern 9

Großes Thermenfest am 30. Juni (1.071 Zeichen)

Opernmelodien im Barockschloss Zeilitzheim 9

Anspruchsvolles Kulturprogramm in Zeilitzheim (838 Zeichen)

Apfelblütenfest begrüßt den Frühling Dinkelsbühl 10

Aktivgastronomen veranstalten Festwoche (1.027 Zeichen)

Nürnberger Tiergarten feiert 100-jähriges Jubiläum Nürnberg 10

Einer der schönsten Zoos in ganz Deutschland (962 Zeichen)

f rankenrepor terpressediens t

frankentourismusPostfach 440453 · D-90209 Nürnberg

Telefon 0911/94151-15 · Telefax 0911/[email protected] · www.frankentourismus.de

Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 2

„Eisenbahnerkuh“ erlebt Wiedergeburt Kronach 11

Frühlingserwachen mit Frankenwälder Zicklein (1.078 Zeichen)

Erlebnisreicher Sonntag ohne Autolärm Volkach 11

6. Autofreier Sonntag für Genießer (1.011 Zeichen)

Gänsehaut an schaurig-schönen Orten Gunzenhausen 12

Jahresthema „Geheimnisvolles Seenland” (1.335 Zeichen)

Ausbildung zum Nachtwächter Bad Rodach 12

Traditionsreiches Ehrenamt erlernen (740 Zeichen)

Naturpark Altmühltal für Gourmets Beilngries 13

Kulinarischer Frühling in Beilngries (946 Zeichen)

Frühlingserwachen im Altmühltal Eichstätt 13

Eichstätter Wanderwochen (1.164 Zeichen)

Prächtig geschmückte Osterbrunnen Ebermannstadt 14

Über hundert Jahre alter Brauch (1.438 Zeichen)

Oster-Erlebnisse im Lieblichen Taubertal Tauberbischofsheim 14

Anreize für Oster- oder Frühlingsreisen (592 Zeichen)

Die „wilden“ Köche des Fichtelgebirges Fichtelberg 15

Vergessene Kräuterrezepte aus der Region (1.223 Zeichen)

Traumkulisse macht Obermain-Marathon einzigartig Bad Staffelstein 15

Berühmte Sehenswürdigkeiten und knackiger Kurs (874 Zeichen)

Zeitreise durch das Bäderland Bayerische Rhön Bad Kissingen 16

Wanderausstellung mit einzigartigem Konzept (1.033 Zeichen)

Solymar wird attraktiver Bad Mergentheim 16

Neue Thermal-Solewelt eröffnet am 14. Juli (986 Zeichen)

Feature:

Himmlische Freude und Blütenträume im Urlaubsland Franken 17

Bamberger Domjubiläum, Landesgartenschau und prächtige Gärten

setzen Höhepunkte (11.860 Zeichen)

Bildmotive:

Alle abgedruckten Bildmotive können über www.frankentourismus.de

(Rubrik: Service/Presse/Bildarchiv/aktueller Pressedienst) bezogen werden.

f rankenrepor terpressediens t

frankentourismusPostfach 440453 · D-90209 Nürnberg

Telefon 0911/94151-15 · Telefax 0911/[email protected] · www.frankentourismus.de

„Mozart und das Klavier“ beim Mozartfest

Würzburg (FR/1.222 Zeichen). Das Thema des diesjährigen

Würzburger Mozartfests heißt „Mozart und das Klavier“. In

über 50 Veranstaltungen präsentiert das renommierte Musik-

festival vom 1. Juni bis 1. Juli 2012 Sinfoniekonzerte, Kam-

mermusikkonzerte, die beliebten Nachtmusiken, musikalisch-

literarische Abende und Jazz-Musik. Neben der Würzburger

Residenz und dem Hofgarten werden zahlreiche weitere

Veranstaltungsorte bespielt. Ein eigenes Programm für Kinder

und Schüler lädt die kleinen Klassik-Fans zu Kinderkonzer-

ten und Opernaufführungen ein. Im Mittelpunkt stehen hier

Mozarts Kompositionen für das Klavier. Eine Besonderheit

des Mozartfestes ist der Klaviermarathon am 15. Juni: Acht

Pianisten/innen stellen auf verschiedenen Instrumenten vom

Cembalo über Hammerklavier bis zum modernen Konzertflü-

gel Mozarts Werken Musik von Haydn, Beethoven, Schubert,

Schumann, Brahms und Chopin gegenüber. Große Orchester

und berühmte Pianisten wie das Symphonieorchester des

Bayerischen Rundfunks mit Kristian Bezuidenhout und die

Bamberger Symphoniker mit David Fray sowie spannende

Kammermusikformationen wie das Dresdner Streichtrio mit

dem Pianisten Evgeni Koroliov und das Klavier-Duo Güher und

Süher Pekinel sind zu Gast (www.mozartfest-wuerzburg.de).

Klangfeuerwerk für Freunde Alter Musik

Nürnberg (FR/890 Zeichen). Die musikalische Blütenpracht

des italienischen Barock, früher englischer Vokalklänge und

spanischer Flamenco-Weisen entfalten hochkarätige Instru-

mentalisten und Gesangsstars bei der dritten „Langen Nacht

der Alten Musik“ am 28. April 2012 im Germanischen Nati-

onalmuseum Nürnberg. Zwischen 18 bis 1 Uhr sind bei Pa-

rallelkonzerten in drei Sälen unter anderem die Ensembles

Giardino Armonico, Bell’Arte Salzburg und die Hamburger

des Elbipolis Barockorchesters zu erleben. Die Sopranistin

Nuria Rial entführt das Publikum in die stillen Winkel eines

Klostergartens, der Lauten-Star Rolf Lislevand mit seinem

Ensemble in einen iberischen Patio. Zum Chill-Out in der

Barocklounge frischt DJ Brezel Göring Klänge von gestern

für Ohren von heute neu auf. Für ein abwechslungsreiches

Nürnberg-Wochenende bietet die Tourismuszentrale attraktive

Pauschalen (www.gnm.de; www.tourismus.nuernberg.de).

Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 3f rankenrepor terpressediens t

Würzburg, Kaisersaal der Residenz

© Congress-Tourismus- Wirtschaft Würzburg

Nürnberg, BR Sopranistin Nuria Rial

© Merçè Rial, Nuria Rial

frankentourismusPostfach 440453 · D-90209 Nürnberg

Telefon 0911/94151-15 · Telefax 0911/[email protected] · www.frankentourismus.de

Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 4f rankenrepor terpressediens t

Buchkunstwerke aus dem Domschatz

Bamberg (FR/1.288 Zeichen). Buchkunstwerke von Weltrang

zeigt die Staatsbibliothek Bamberg in der Neuen Residenz am

Domplatz vom 14. Mai bis 11. August 2012 in ihrer Ausstel-

lung „Schatz für die Ewigkeit. Buchstiftungen Kaiser Heinrichs

II. für seinen Dom“ zum Bamberger Domweihejubiläum. Die

hochkarätige Ausstellung versammelt eine Auslese biblischer

und liturgischer Handschriften aus dem ersten Viertel des 11.

Jahrhunderts, die vormals im Bamberger Domschatz und in der

Dombibliothek verwahrt wurden. Sie waren Teil der Schenkun-

gen, die Heinrich II. dem von ihm gegründeten Bamberger Bis-

tum gewidmet hatte. Mit ihnen verfügt Bamberg über die einzige

am Ursprungsort erhaltene kaiserliche Handschriftensammlung

des Hochmittelalters. Zu sehen sind Codices, die in herausra-

genden Zentren klösterlicher Buchherstellung geschaffen wur-

den – in Fulda, Regensburg und Seeon sowie auf der Boden-

seeinsel Reichenau. Zu der meisterlichen Kalligraphie tritt die

Ausstattung der Bände mit ganzseitigen Bildern und Schriftzier-

seiten von erstrangiger künstlerischer Qualität. Die Ausstellung

macht das facettenreiche Spektrum der Buchkunst der ersten

Jahrtausendwende beispielhaft anschaulich. Der Bildschmuck

schließt biblische Szenen ebenso ein wie Darstellungen des

Herrschers (www.staatsbibliothek-bamberg.de/ausstellungen).

Geheimnisse des Jurameers

Coburg (FR/843 Zeichen). Viele geheimnisvolle Geschichten

und Sagen ranken sich um den Staffelberg im Oberen Maintal-

Coburger Land und das Jurameer. Das Naturkundemuseum

Coburg widmet sich jetzt dem Thema von der wissenschaftli-

chen Seite. Die Sonderausstellung „Im Jurameer“ öffnet am 1.

April 2012 ihre Pforten. Sie beleuchtet die Entstehung einiger

berühmter Fossil-Lagerstätten und zeigt, wie es vor Jahrmillio-

nen dort ausgesehen haben mag. Dabei erfahren die Besucher

unter anderem, wie tief das Meer war, wie die Tiere damals

zusammen lebten und was die chemischen Besonderheiten

des Meerwassers waren. Die jurassischen Gesteine haben

eine große wirtschaftliche Bedeutung, zum Beispiel als Lager-

stätten für Erdöl, Erdgas und Eisenerz oder zur Gewinnung

von Schotter, Ton und Zement. Auch dies ist ein Thema der

Sonderausstellung (www.naturkunde-museum-coburg.de).

Bamberg, Evangelistar der Staatsbibliothek Bamberg:

Heinrich II. mit Maria

© Staatsbibliothek Bamberg

Coburg, Naturkundemuseum

© Tourismus Coburg

frankentourismusPostfach 440453 · D-90209 Nürnberg

Telefon 0911/94151-15 · Telefax 0911/[email protected] · www.frankentourismus.de

Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 5f rankenrepor terpressediens t

Wagnerjubiläum 2013 nimmt Fahrt auf

Bayreuth (FR/1.427 Zeichen). Das Jubiläumsjahr anlässlich

des 200. Geburtstags Richard Wagners 2013 rückt näher. Im

Hinblick auf dieses Ereignis, das weltweit für Aufmerksamkeit

sorgen wird, üben zwei Wirkungsstätten des Komponisten den

Schulterschluss: Leipzig und Bayreuth schlagen eine Brücke

zwischen Geburts- und Erfüllungsort. Ab sofort kann ein News-

letter im Internet unter www.wagnerdepesche.de bestellt wer-

den. Er erscheint zwei Mal im Jahr und informiert deutsch und

englisch über Akteure, Programmhighlights und Wagnerstätten

in Bayreuth und Leipzig. Zeitgleich hat die Bayreuth Marketing

& Tourismus GmbH die Internetseite www.wagnerstadt.de an

den Start gebracht. Auf dieser Online-Plattform erhalten Inte-

ressenten Informationen zu Richard Wagner, seinem Leben

in Bayreuth, seinem Wohnhaus Wahnfried (heute Richard-

Wagner-Museum und Richard Wagner-Nationalarchiv) sowie

zu den Bayreuther Festspielen. Die Seite informiert auch über

die Programmhöhepunkte des Jubiläumsjahres und touris-

tische Angebote. Erschienen ist auch eine erste Broschüre

mit dem Jubiläumsprogramm. Zu den Highlights zählen ein

Geburtstagskonzert des Festspielorchesters am 22. Mai 2013

ebenso wie die Aufführung der Jugendwerke Richard Wagners

„Die Feen“, „Das Liebesverbot“ und „Rienzi“ in einer Koopera-

tion der Bayreuther Festspiele und der Oper Leipzig. Bestel-

lung: Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH, Telefon 0921/

88588 (www.wagnerstadt.de; www.wagner-depesche.de).

Zwischen Pausenplausch und Diplomatendinner

Nürnberg (FR/642 Zeichen). Locker oder ernst: Bei Mahl-

zeiten reden Menschen besonders häufig und intensiv mit-

einander. Wo und wie sie plaudern und verhandeln, Infor-

mationen austauschen und von Erlebnissen erzählen, Pläne

schmieden und ihr Herz ausschütten, macht das Nürnberger

Museum für Post und Kommunikation in einer Sonderaus-

stellung anschaulich. Unter dem Titel „Satt? Kochen – Es-

sen – Reden“ beleuchtet sie vom 19. April bis 9. September

2012 Situationen zum Essen im privaten Kreis oder „draußen“

und „unterwegs“. Ein eigenes Kapitel ist den öffentlich in-

szenierten Gastmählern etwa bei Staatsbesuchen oder pro-

minenten Hochzeiten gewidmet (www.mfk-nuernberg.de).

Nürnberg, MfK-Ausstellung „Satt? Kochen-Essen-Reden“, Schürzen

© MfK

Bayreuth, Portrait Richard Wagner

© FrankenTourismus/Bayreuth

frankentourismusPostfach 440453 · D-90209 Nürnberg

Telefon 0911/94151-15 · Telefax 0911/[email protected] · www.frankentourismus.de

Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 6f rankenrepor terpressediens t

Rothenburgs versteckte Ecken und Winkel

Rothenburg o.d. Tauber (FR/997 Zeichen). Die Sonderaus-

stellung „Curt Agthe (1862-1943) - Der unentdeckte Maler“

im Rothenburger Reichsstadtmuseum zeigt vom 1. April bis

17. Juni 2012 eine kleine, aber feine Rückschau mit Ölbildern

zum 150. Geburtstag des Künstlers. Genauso wie Vieles in

der Biographie des Berliner Malers und Sohnes eines Kla-

vierbauers bleibt auch seine Beziehung zu Rothenburg im

Dunkeln. 1887 war Agthe bereits zum ersten Mal in der Tau-

berstadt, wie ein kleinformatiges Ölbild beweist. Die anderen

Rothenburg-Bilder sind erst in den zwanziger Jahren des

20. Jahrhunderts entstanden. Sie zeigen erstaunlicherweise

nicht die „populären“ Ansichten der Stadt wie das Plönlein,

das monumentale Rathaus oder einen imposanten Stadtturm,

sondern sehr versteckte Ecken und Winkel, in die sich kaum

ein Einheimischer verirrt. Die Werke aus den eigenen Bestän-

den des Reichsstadtmuseums werden für die Sonderausstel-

lung durch Leihgaben ergänzt, darunter allein 23 Bilder eines

Sammlers aus Pappenheim (www.reichsstadtmuseum.info).

Würzburger Flamenco Festival feiert Jubiläum

Würzburg (FR/1.136 Zeichen). Das zehnjährige Bestehen

des Würzburger Flamenco-Festivals (7. bis 14. April 2012)

wird mit der Compagnia Flamenca Antonio Andrade und ih-

rer neuen Produktion „Vaya con dios“ als Festivalhöhepunkt

gefeiert. Unter den hochkarätigen Künstlern sind der Gitarrist

Antonio Andrade aus Sevilla und die Tänzerin Ursula Ro-

salía Moreno aus Malaga. Das Konzert ist eine faszinierende

Reise durch die Zeit und die unendliche multikulturelle und

musikalische Geschichte des Flamenco. Vaya con dios treten

am 9. April im Mainfrankentheater Würzburg auf, und am 13.

April sind in der Zehntscheune des Juliusspitals die Tänzerin

Maria del Mar, der Sänger José Parrondo und der Gitarrist

Kenji mit einem traditionellen Flamenco-Programm unter dem

Motto „Cositas Flamencas“ zu Gast. Zum 10-jährigen Jubilä-

um gibt es am 14. April ein Jubiläumskonzert, bei dem viele

Künstler der letzten Jahre gemeinsam auf der Bühne stehen.

Würzburgs Gitarrengruppe Trio Orfeo trifft auf die Flamenco-

Festival-Projektgruppe „Musicultura Ibérica“. Den Abschluss

des Abends bildet Flamenco-Gitarrist Amir John Haddad

(www.wuerzburg.de/tickets; www.wueflamencofestival.com).

Würzburg, Vaya Con Dios

© Flamenco Festival Würzburg

Rothenburg, Curt Agthe „Das Rödertor“

© Reichsstadtmuseum Rothenburg

frankentourismusPostfach 440453 · D-90209 Nürnberg

Telefon 0911/94151-15 · Telefax 0911/[email protected] · www.frankentourismus.de

Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 7f rankenrepor terpressediens t

Symbol der Klarheit, Reinheit und des Lichts

Iphofen (FR/1.558 Zeichen). Das Knauf-Museum Iphofen eröff-

net am 30. März die Museumssaison mit der Sonderausstellung

„Bergkristall – Natur.Technik.Kunst“ (bis 10. Juni 2012). Der

Bergkristall steht für den höchsten Ausdruck des Mineralienrei-

ches – herauskristallisiert, als Symbol der Klarheit und Reinheit

und des Lichtes der Erde. Er war der begehrteste Stein des

Altertums, und man vermutete überirdische Kräfte, schützende

und heilende Eigenschaften in ihm. Die faszinierende Durch-

sichtigkeit des Steins übte einen künstlerisch-ästhetischen Reiz

aus. Zu den Höhepunkten in den bedeutendsten europäischen

Museen gehören ohne Zweifel die kostbaren Prunkgefäße und

Kunstobjekte aus Bergkristall. Manfred Wild aus der Edelstein-

Region Idar-Oberstein lässt diesen Mythos in einer einzigarten

Sonderausstellung im Knauf-Museum Iphofen wieder aufle-

ben. Der Bereich „Ästhetik pur in Natur“ der Ausstellung zeigt

fantastische, natürlich gewachsene Bergkristall-Mineralien.

Das Thema „Vom Bergkristall zum Computerchip“ ist der

Technik in Bezug auf Bergkristall gewidmet. „Gebrauchsge-

genstände aus Bergkristall“ zeigt unter anderem, wie im alten

Rom mit Bergkristall-Kugeln Wunden ausgebrannt wurden

oder feine Damen sie zum Kühlen der Hände nutzten. Objek-

te wie Schalen, Pokale, Flacons und Dosen sind auch heute

bei Liebhabern und Sammlern noch genauso begehrt wie vor

200 Jahren. Ei-Kreationen, Blüten, Tierfiguren, Obelisken,

Kugeln und einzigartige Spitzen-Objekte runden die Son-

derausstellung im Knauf-Museum ab. Infos: Knauf-Museum

Iphofen, Telefon 09323/31528 (www.knauf-museum.de).

Meisterhaftes Pianospiel

Feuchtwangen (FR/537 Zeichen). Vom 10. bis 15. April 2012

findet in Feuchtwangen im Rahmen des 25. Meisterkurses für

Klavier von Prof. Peter Feuchtwanger (London) ein Internati-

onales Piano-Festival statt. Die Konzertreihe im Rahmen des

„Musikzauber Frankens“ in der Stadthalle Kasten bestreiten

diesmal Pianisten aus Slowenien, Großbritannien, Frank-

reich und Deutschland. Am 15. April endet die Konzertreihe

wie in den Vorjahren mit dem Abschlusskonzert der Meis-

terschüler. Programm/Karten: Kulturbüro der Stadt Feucht-

wangen, Telefon 09852-90444 (www.feuchtwangen.de).

Iphofen, Ferrari F50 Cabriolet

© Knauf Museum Iphofen

Feuchtwangen, Pianist Florian Uhlig

© Feuchtwangen, Pianist Florian Uhlig

frankentourismusPostfach 440453 · D-90209 Nürnberg

Telefon 0911/94151-15 · Telefax 0911/[email protected] · www.frankentourismus.de

Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 8f rankenrepor terpressediens t

Wiedereröffnung des Gärtner- und Häckermuseums

Bamberg (FR/1.447 Zeichen). Am 22. April 2012 wird das

Bamberger Gärtner- und Häckermuseum mit neu aufbereite-

ter, modernisierter Präsentation wiedereröffnet. Das Museum

ist das Herzstück der Bamberger Gärtnerstadt und soll das in

Vergessenheit geratene Wissen um den bedeutenden Bam-

berger Erwerbsgartenbau wieder lebendig machen. 1979

eröffneten die Gärtner und Häcker (Winzer) das Haus als

erstes oberfränkisches Freilichtmuseum. Neben dem histori-

schen Winzerhandwerk der Häcker ist es vor allem dem in-

nerstädtischen Gemüsegartenbau in der seit dem Mittelalter

gewachsenen Gärtnerstadt gewidmet. Das Freilichtareal zeigt

die gärtnerspezifischen Aspekte des Wohnens und Wirtschaf-

tens in einem 1769 erbauten Gärtnerhaus. Die bekanntesten

Pflanzen, die die Bamberger Gärtner in der frühen Neuzeit

europaweit verhandelten, sind das Süßholz, die den Bam-

berger Spitznamen „Zwiebeltreter“ prägende Küchenzwiebel

sowie eine Fülle von Gewürzkräutern. Die Anwendung der

wichtigsten Geräte, die Herkunft und Produktion der lokalen

Gemüsesorten sowie die europaweiten Handelsaktivitäten

der Bamberger Gärtner werden in Videostationen lebendig

vermittelt. Den Häckern und ihrem von grundlegenden Wand-

lungen geprägten Handwerk ist ein eigener Raum gewidmet.

Gewissermaßen das „Sahnehäubchen“ der Bamberger Gärt-

nerkultur sind die Bräuche um die Fronleichnamsprozessionen

der Gärtner und ihrer Bruderschaften. Infos: Zentrum Welterbe

Bamberg, Telefon 0951/87-1811 (www.welterbe.bamberg.de).

Von Nina Hagen bis Will Wilde

Roth (FR/620 Zeichen). Die 21. Rother Bluestage lassen vom

24. März bis zum 1. April 2012 in der Kulturfabrik Roth Töne

hören, die von Nina Hagens Vier-Oktaven-Stimme über Wal-

ter Trouts „searing guitar“, Eric Sardinas Dobro-Gitarre, Philip

Sayces Rock’n Blues-Coup bis hin zu Pee Wee Ellis funky

Seele, Richard Bargels & Major Heusers Haudegen-Herzen

und Will Wildes unbeschwerter Harp führen. Wer von James

Brown über Eric Burdon bis zu Joan Armatrading sonst noch

in den vergangenen zwanzig Jahren zu Gast bei den Rother

Bluestagen war, zeigt die Ausstellung „20 Jahre Bluestage in

der Kulturfabrik“ in Konzertfotografien (www.bluestage.de).

Bamberg, Garten des Gärtnermuseums

© Stadt Bamberg

Roth, Nina Hagen

© Kulturfabrik Roth, Nina Hagen

Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 9f rankenrepor terpressediens t

35 Jahre Römische Thermen Weißenburg

Weißenburg in Bayern (FR/1.071 Zeichen). Zum 35. Mal jährt

sich die Entdeckung der Römischen Thermen von Weißenburg

in Bayern. Sie öffnen nach der Winterpause wieder am Palm-

samstag, den 31. März für die Besucher. Die Einweihung des

neuen Empfangsgebäudes wird am 30. Juni mit einem großen

Thermenfest gefeiert. Auch dieses Datum hat seinen histori-

schen Bezug: Vom 30. Juni.107 datiert das Militärdiplom des

Soldaten Mogetissa aus der Ala I Hispanorum Auriana des

römischen Reiterkastells Biriciana, die Entlassungsurkunde nach

25-jähriger Dienstzeit. Mogetissa ist damit der älteste bekannte

Weißenburger. Beim Thermenfest dreht sich alles um römische

Badekultur, Körperpflege und Medizin, auch Geselligkeit und

leibliches Wohl kommen nicht zu kurz. Mit dem Thermenfest

steht das archäologische Bodendenkmal, das seit 2005 in

Zusammenhang mit dem Limes zum UNESCO Welterbe zählt,

35 Jahre nach seiner Entdeckung wieder im Mittelpunkt des

Interesses. Die römischen Thermen von Weißenburg gehören

zu den größten antiken Thermenanlagen Süddeutschlands und

den bedeutendsten nördlich der Alpen (www.weissenburg.de).

Opernmelodien im Barockschloss

Schweinfurt (FR/838 Zeichen). Das barocke Landschloss Zei-

litzheim nahe Schweinfurt (erbaut 1679-1683) wird seit 1979

mit viel Liebe restauriert – dafür gab es 2004 sogar den Deut-

schen Preis für Denkmalschutz. Seitdem finden hier zahlreiche

kulturelle Veranstaltungen statt, immer wieder auch mit ausge-

suchten Gaumenfreuden gepaart. Vom 18. März bis 31. Dezem-

ber weist das anspruchsvolle Kulturprogramm dieses Jahres

eine gelungene Mischung aus Klassik- und Balladenabenden,

Märkten oder Begegnungen mit fremden Ländern aus. Nach

einem Ostermarkt mit Büchermarkt am 18. März folgt am 31.

März ein erstes Highlight: Es gibt große Arien und Duette aus

300 Jahren Oper und Operette mit dem Bayreuther Opern-

und Operetten Ensemble zu erleben. Mit einem Abendessen

nach dem Konzert findet der Abend im barocken Landschloss

seinen adäquaten Abschluss (www.barockschloss.de).

frankentourismusPostfach 440453 · D-90209 Nürnberg

Telefon 0911/94151-15 · Telefax 0911/[email protected] · www.frankentourismus.de

Weißenburg in Bayern, Römische Therme - Innenansicht

© Stadt Weißenburg

Zeilitzheim, Schloss

© FrankenTourismus/Hub

frankentourismusPostfach 440453 · D-90209 Nürnberg

Telefon 0911/94151-15 · Telefax 0911/[email protected] · www.frankentourismus.de

Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 10f rankenrepor terpressediens t

Apfelblütenfest begrüßt den Frühling

Dinkelsbühl (FR/1.027 Zeichen). Wenn die Apfelbäume blühen,

ist der Frühling wirklich da. Für die Dinkelsbühler Aktivgast-

ronomen ist das Grund genug, ihn in diesem Jahr mit einer

Festwoche zu begrüßen. Vom 15. bis 22. April finden sich

anlässlich der Apfelblüten-Frühlingsfesttage auf den Speise-

karten der beteiligten Restaurants leckere, leichte Frühlings-

gerichte, Kreationen rund um den Apfel und Spezialitäten der

fränkischen Küche. Eröffnet werden die Festtage durch die

Apfelkönigin der Fränkischen Moststraße, Anna I. Sie lädt zu

Verkostungen ein und stellt auch ein neues Apfel-Produkt vom

Hesselberg vor. Abschluss der Festtage ist der traditionelle

Georgi-Markt am 22. April. Neben dem vielfältigen Angebot

der Fieranten in der Bauhof- und Dr.-Martin-Luther-Straße

haben auch die Einzelhandelsgeschäfte geöffnet, und die

Aktivgastronomen Dinkelsbühl bieten zusammen mit der alfra

Regionalmarkt Franken GmbH noch einmal die ganze Palet-

te von Apfel-Genuss-Kreationen an. Infos: Touristik Service

Dinkelsbühl, Telefon 09851/902440 (www.dinkelsbuehl.de).

Nürnberger Tiergarten feiert 100-jähriges Jubiläum

Nürnberg (FR/962 Zeichen). Weitläufige Gehege, ein präch-

tiger alter Baumbestand, natürliche Sandsteinfelsen zum

Klettern und als Kulisse für Affen und Steinböcke, Raubwild

und Eisbären: Der Nürnberger Tiergarten gilt dank seiner

natürlichen Einbettung in die Landschaft unbestritten als einer

der schönsten Zoos in ganz Deutschland. Zudem ist er wohl

der einzige mit einem eigenen „Culinartheater“. Jetzt feiert

der Tiergarten sein 100-jähriges Bestehen mit einer Fülle von

Attraktionen, beispielsweise lockt der Nürnberger Tiergarten

seit vergangenem Sommer mit einer nagelneuen Delfinanla-

ge und einem Manati-Tropenhaus. Sein ursprüngliches Areal

musste der Tierpark in der Zeit des Nationalsozialismus wegen

der Planungen für das Reichsparteitagsgelände zu Guns-

ten des noch heute genutzten Geländes räumen. Pünktlich

zum Jubiläum geht ab Ostern, nach dreijähriger Pause, die

beliebte Gartenbahn mit einer Nachbildung des berühmten

„Adler“ wieder in Betrieb (www.tiergarten-nuernberg.de).

Dinkelsbühl, Frühling

© Klügl

Nürnberg, Eisbären im Tiergarten

© Stadt Nürnberg/ Christine Dierenbach

frankentourismusPostfach 440453 · D-90209 Nürnberg

Telefon 0911/94151-15 · Telefax 0911/[email protected] · www.frankentourismus.de

Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 11f rankenrepor terpressediens t

„Eisenbahnerkuh“ erlebt Wiedergeburt

Kronach (FR/1.078 Zeichen). Mit den Aktionswochen „Früh-

lingserwachen mit Frankenwälder Zicklein“ vom 23. März bis

zum 22. April 2012 wollen die Frankenwald-Gastronomen das

Wissen um den besonderen Nährwert von Ziegenfleisch meh-

ren und den Gaumen geschmackvoll anregen. Früher galt die

Ziege als „Eisenbahnerkuh“, quasi als Hauptnutztier der weni-

ger betuchten Bevölkerung im Frankenwald. Heute erlebt die

Ziege ihre Wiedergeburt als „Leittier“ der regionalen Küche im

Frankenwald. Das Fleisch ist fett- und cholesterinarm, weist

einen hohen Eiweißgehalt und viele Spurenelemente auf und

ist damit besonders gut für eine gesundheitsbewusste Ernäh-

rung geeignet. Darüber hinaus ist es besonders zart und fein-

faserig, was Köche und Gourmets gleichermaßen schätzen.

Im Aktionszeitraum finden Frankenwald-Gäste bei den teilneh-

menden Betrieben zuverlässig mindestens ein Ziegen-Gericht

auf der regionalen Speisekarte. Um den Appetit anzuregen,

lassen sich Speisekarten und Rezepte der regionalen Küche

auf der Website www.frankenwald-tourismus.de in der Rubrik

„Gastronomie“ unter „Gastgeber & Angebote“ nachlesen.

Ein Sonntag für Genießer

Volkach (FR/1.011 Zeichen). Bereits zum sechsten Mal gibt

es am 6. Mai die Gelegenheit, beim „Autofreien Sonntag für

Genießer“ das reizvolle Fränkische Weinland mit seiner viel-

fältigen Landschaft per Rad oder auf Inlinern zu erkunden.

Ein rund 45 Kilometer langer Kurs führt – an diesem Tag un-

gestört vom motorisierten Verkehr – von der Weinregion an

der Volkacher Mainschleife zu den kulturellen Schätzen des

Schweinfurter Lands und wieder zurück. Überwiegend orien-

tiert sich die Strecke an der „Lebensader Main“, die Ausflüg-

ler haben oft das Maintal im Blick und genießen das frische

Grün der Weinberge. Selbstredend haben sich die beteiligten

Orte ein abwechslungsreiches Familienprogramm einfal-

len lassen, zusätzlich zu den zahlreichen Gaststätten und

Weingütern gibt es Grill-und Verpflegungsstationen örtlicher

Vereine, dazu Radler- und Bauernhoffeste, Kulturführungen,

Musik und Radlergottesdienste. Auch für Kinder ist Einiges

geboten. Infos: Fränkisches Weinland Tourismus GmbH,

Telefon 0931/372335 (www.fraenkisches-weinland.de).

Frankenwald, Zickleinkotelettes

© Frankenwald Tourismus

Wipfeld, Fähre

© FrankenTourismus/FWL/Hub

frankentourismusPostfach 440453 · D-90209 Nürnberg

Telefon 0911/94151-15 · Telefax 0911/[email protected] · www.frankentourismus.de

Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 12f rankenrepor terpressediens t

Gänsehaut an schaurig-schönen Orten

Gunzenhausen (FR/1.335 Zeichen). Mit dem Jahresthema

„Geheimnisvolles Seenland” zeigt das Fränkische Seenland

auf genussvolle Weise seine „dunklen Seiten”. Unheimliche

Geschichten, schaurige Sagen, nächtliche Wanderungen im

Fackelschein und gruselige Begebenheiten sorgen für wohli-

ge Gänsehaut und präsentieren Geschichte auf spannende

Art, so zum Beispiel bei den abendlichen Führungen „Hexen

– Henker – Hinrichtungen” an vielen Terminen in Gunzen-

hausen. Ein Höhepunkt ist der „Tag der Geschichte(n)” am

29. April: In Gemeinden und Städten im Landkreis Roth be-

gegnet man Markgrafen und Kelten, wandelt über einen his-

torischen Friedhof oder macht sich auf zum „Teufelsknopf”.

Solche Geschichten lassen sich mit einer Wanderung durchs

geheimnisvolle Seenland verbinden. Auf der Teufelswiese in

Haundorf erschreckt die Seele eines erschlagenen Karten-

spielers die Wanderer, in Thalmässing führt eine mystische

Nachtwanderung zu keltischen Grabhügeln. Rund um den

Kleinen Brombachsee wird bei der „Düsteren Nacht der Müh-

len” vom Untergang der Mühlen im Brombachsee erzählt.

Selbst Mord und Totschlag herrschen im sonst so friedlichen

Fränkischen Seenland, doch nur beim „Krimi-Dinner” auf Burg

Abenberg oder beim „Tatort Brombachsee – Dinner-Krimi auf

See“. Infos: Tourismusverband Fränkisches Seenland, Telefon

09831/5001-20 (www.fraenkisches-seenland.de/geheimnisvoll).

Ausbildung zum Nachtwächter

Bad Rodach (FR/740 Zeichen). Bad Rodach blickt auf eine lan-

ge Nachtwächter-Tradition zurück: Bis 1896 wurde in der Stadt

das Nachtwächteramt ausgeübt. Noch heute kann man in den

Sommermonaten den Bad Rodacher Nachtwächter beim tradi-

tionellen Nachtwächterrundgang jeden Donnerstag um 20 Uhr

erleben. Vom 22. bis 29. Juli 2012 lässt sich jetzt das Nacht-

wächter-Handwerk in Form eines Seminars erlernen, an dessen

Ende eine theoretische und praktische Prüfung und ein offiziel-

les Zertifikat stehen. Eine Woche lang werden die Seminarteil-

nehmer geschult – dazu gehören auch die „Disziplinen“ Singen,

Hornblasen und Reimen. Aber auch die Entspannung in der

ThermeNatur kommt nicht zu kurz. Infos/Programm: Gästeinfor-

mation Bad Rodach, Telefon 09564/1550 (www.bad-rodach.de).

Bad Rodach, Nachtwächter

© ThermeNatur Bad Rodach

Hilpoltstein, Nachtwächterführung an der Burg

© Oliver Frank

frankentourismusPostfach 440453 · D-90209 Nürnberg

Telefon 0911/94151-15 · Telefax 0911/[email protected] · www.frankentourismus.de

Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 13f rankenrepor terpressediens t

Naturpark Altmühltal für Gourmets

Beilngries (FR/946 Zeichen). Wenn die Sonne scheint und

sich das erste Grün an Bäumen und Sträuchern zeigt, macht

die Frühlingsluft Appetit auf eine genussvolle Küche mit fri-

schen Zutaten. Das wissen auch die Beilngrieser Küchenchefs:

Beim Kulinarischen Frühling gibt es in ausgesuchten Res-

taurants und Gaststätten in Beilngries bis zum 1. April 2012

viele Köstlichkeiten zu entdecken. Das charmante Städtchen

am Main-Donau-Kanal lädt mit seinem mediterranen Flair

ein, sich gemütlich zurückzulehnen und sich in Restaurants

und Gaststätten die Delikatessen der Saison schmecken zu

lassen. Unter dem Motto „Genießen auf gut deutsch“ zau-

bern die Küchenchefs traditionelle und mediterrane Gerichte

aus frischen, regionalen Zutaten. Zartes Altmühltaler Lamm

direkt von den sonnigen Hängen der Wacholderheiden und

fangfrische Karpfen und Forellen aus heimischen Gewäs-

sern zergehen dabei auf der Zunge. Infos: Tourist Informa-

tion Beilngries, Telefon 08461/8435 (www.beilngries.de).

Frühlingserwachen im Altmühltal

Eichstätt (FR/1.164 Zeichen). Zur schönsten Wanderzeit,

im Frühling, lädt Eichstätt wieder zu seinen beliebten Wan-

derwochen ein. Das „Frühlingserwachen im Altmühltal“ ver-

sprechen die abwechslungsreichen Touren während der

Aktionswochen vom 14. April bis zum 6. Mai 2012. Begleitet

werden die Wanderer von ausgebildeten Naturpark- und

Gästeführern, die unterwegs über die Geschichte, Natur und

Kultur des Altmühltals erzählen. Pro Woche stehen immer

samstags, sonntags und montags drei Touren zwischen 9 und

18,5 Kilometern Länge zur Auswahl: Sie führen „Entlang des

Altmühltal-Panoramawegs“, geleiten die Wanderer „Über den

Dächern der Bischofsstadt“, auf dem „Eichstätter Fossilien-

pfad“ oder „Über den Frauenberg nach Wasserzell“. Auf dem

Programm stehen zudem Pilgerwanderungen auf dem „Wall-

fahrerweg“ und dem „Ostbayerischen Jakobsweg“. Tipp: In

Zusammenarbeit mit fünf Eichstätter Wanderwirten bietet die

Tourist Information Eichstätt das Pauschalangebot „Wander

mal im Altmühltal“ an. Bei Buchung während der Wanderwo-

chen umfasst das Pauschalangebot die kostenlose Teilnah-

me an einer geführten Wanderung. Infos: Tourist Information

Eichstätt, Telefon 08421/6001-400 (www.eichstaett.info).

Eichstätt, Wanderwochen

© Naturpark Altmühltal

Beilngries, Kulinarischer Frühling

© Naturpark Altmühltal

frankentourismusPostfach 440453 · D-90209 Nürnberg

Telefon 0911/94151-15 · Telefax 0911/[email protected] · www.frankentourismus.de

Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 14f rankenrepor terpressediens t

Prächtig geschmückte Osterbrunnen

Ebermannstadt (FR/1.438 Zeichen). In rund zweihundert Orten

der Fränkischen Schweiz sind ab Karfreitag (teils schon früher)

bis zwei Wochen nach Ostern wieder hunderte von Brunnen

mit tausenden bunt bemalter Eierschalen, Blumen, Kränzen

und Girlanden geschmückt. Der andernorts vielfach nach-

geahmte Brauch ist in der Fränkischen Schweiz bereits über

hundert Jahre alt. Als Besonderheit gilt der Osterbrunnen in

Bieberbach (Gemeinde Egloffstein). Er wurde schon zweimal

im Guinness-Buch der Rekorde als „größter Osterbrunnen der

Welt“ (mit genau 11.108 Eierschalen von Enten, Gänsen und

Hühnern) verewigt. Der Brunnen ist vom 31. März bis 22. April

in voller Pracht zu bewundern (www.egloffstein.de). Berühmt ist

auch der Osterbrunnen in Heiligenstadt, der am Gründonners-

tag ab 14 Uhr geschmückt wird (www.markt-heiligenstadt.de).

Eine erlebnisreiche Busfahrt zu den schönsten Osterbrunnen

gibt es am 7. April (Ostersamstag) mit den Stationen Muggen-

dorf, Streitberg und Ebermannstadt zum Preis von 12 Euro pro

Person, am Ostermontag starten sportliche Radler zu einer

rund 60 Kilometer langen geführten Osterbrunnen-Radtour, bei

der 700 Höhenmeter zu überwinden sind (www.ebermannstadt.

de). Von Osterbräuchen in Deutschland erzählt die Ausstellung

„Von Schokohasen und Osterlämmern“ vom 30. März bis 22.

April im Pfalzmuseum Forchheim (www.forchheim.de). Infos

über Veranstaltungen: Tourismuszentrale Fränkische Schweiz,

Telefon 09191/86-1054 (www.fraenkische-schweiz.com).

Oster-Erlebnisse im Lieblichen Taubertal

Tauberbischofsheim (FR/592 Zeichen). Anreize für eine Os-

ter- oder Frühlingsreise ins Liebliche Taubertal gibt eine

Sammlung von Arrangements und Veranstaltungen der Tou-

ristikgemeinschaft Liebliches Taubertal. Zwischen Rothenburg

ob der Tauber und Freudenberg am Main werden zahlreiche

Ostermärkte und musikalische Osterveranstaltungen ange-

boten. Gäste erfahren bei ihrer Teilnahme Vieles über die

Osterbräuche im Taubertal. Bei den Arrangements können

beispielsweise das „Granfamose Osterei“ in Bad Mergentheim,

Osterhasenbacken für Kinder in Creglingen oder das Rothen-

burger Osterei gebucht werden (www.liebliches-taubertal.de).

Wohlmuthshüll, Osterbrunnen

© Tourismuszentrale Fränkische Schweiz

Rothenburg, Osterbrunnen in der Rödergasse

© Touristikgemeinschaft Liebliches Taubertal

frankentourismusPostfach 440453 · D-90209 Nürnberg

Telefon 0911/94151-15 · Telefax 0911/[email protected] · www.frankentourismus.de

Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 15f rankenrepor terpressediens t

Die „wilden“ Köche des Fichtelgebirges

Fichtelberg (FR/1.223 Zeichen). Unter dem Namen „Essbares

Fichtelgebirge“ haben sich 17 zertifizierte Wildkräuter-Köche

aus der Ferienregion Fichtelgebirge zusammengetan, um ver-

gessene Kräuterrezepte aus der Region wieder auf die Speise-

karten zu holen und mit ausgefallenen Variationen die Gaumen

der Gäste zu erfreuen. Getreu dem Motto „regional – saisonal

– biologisch“ zaubern die Wildkräuter-Köche aus wild wach-

senden Kräutern und Blüten wie Giersch, Bärwurz oder Hirsch-

holunder Kartoffelpralinen, Hirschholunder-Konfekt oder Wie-

senkräutersalat mit Löwenzahn-Öl. Durch die Kombination aus

Jahrtausende alter Kräuterkunde und neuen Ideen verleihen die

Spezialisten für das natürlich wilde Kocherlebnis den Gerichten

eine ganz eigene Note. Die kreativen Kräuter-Köche verste-

hen sich als die Botschafter des Geschmacks ihrer Heimat.

Das Fichtelgebirge ist gut geeignet für den Einsatz heimischer

Kräuter: Dort wachsen fast tausend unterschiedliche Kräuter

auf ungedüngten Wiesen. Das weiß Jutta Hecht-Heusinger,

Chefin des Wildkräuter-Hotels Schönblick und Initiatorin von

„Essbares Fichtelgebirge“. In der gesamten Region verwöhnen

die „wilden“ Köche in Hotels und Gaststätten ihre Gäste mit

heimischen Kräutergerichten (www.essbares-fichtelgebirge.de).

Traumkulisse macht Obermain-Marathon einzigartig

Bad Staffelstein (FR/874 Zeichen). Die traumhafte Land-

schaftskulisse des „Gottesgarten am Obermain“ mit berühmten

Sehenswürdigkeiten wie Kloster Banz, der Wallfahrtsbasilika

Vierzehnheiligen und dem Staffelberg, dazu ein knackiger

Kurs, bei dem über 700 Höhenmeter überwunden werden

müssen: Das sind die Attribute, die den 8. Obermain-Marathon

am 15. April 2012 aus der Masse der Laufveranstaltungen

herausheben. Der Klassiker ist die Marathonstrecke (42,195

Kilometer) hinauf auf den Staffelberg, die den Sportlern Ei-

niges abverlangt. Daneben bietet der Veranstalter TSV 1860

Staffelstein aber auch einen überwiegend flachen Halb-

marathonkurs durch das Obere Maintal an, zusätzlich gibt

es eine anspruchsvolle und landschaftlich reizvolle Nordic

Walking-Halbmarathon-Strecke durch die Wälder von Kloster

Banz sowie eine Nordic Walking-Kurzstrecke. Die Anmel-

delisten sind noch offen (www.obermain-marathon.de).

Fichtelgebirge, Kartoffelprali-ne

© Tourismuszentrale Fichtelgebirge

Bad Staffelstein, Obermain-Marathon

© Kur und Tourismus Service Bad Staffelstein

Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 16f rankenrepor terpressediens t

Bad Mergentheim, Blockhaussauna

© Solymar Bad Mergentheim

Zeitreise durch das Bäderland Bayerische Rhön

Bad Kissingen (FR/1.033 Zeichen). Ein Publikumsmagnet

dürfte die Wanderausstellung „Zeitreise Bäderland Bayerische

Rhön“ werden, die die Gegenwart und Zukunft der Gesund-

heitsregion beleuchtet und am 19. April 2013 in Bad Kissingen

ihre Premiere erleben wird. Das Leader-Projekt wird erstmals

umfassend eine Gesamtschau über Historie und Moderne der

Kurorte, des Kurwesens, der Umgebung und der regionalen

Besonderheiten zeigen. Eine Salzburger Agentur hat hierfür ein

einzigartiges Konzept aus Wanderausstellung und Infopunkten

kreiert. Entstehen werden fünf Kurortkonsolen, die sowohl ge-

meinsam als auch für jeden Kurort separat einsetzbar sind, so

dass eine vielfältige Nutzung garantiert ist. Ebenso knüpft die

„Zeitreise“ an die Dauerausstellung „Weltbad Bad Kissingen“

an, die ebenfalls im nächsten Jahr im Museum Obere Saline in

Bad Kissingen eröffnet wird. Statt konventioneller Stellwände

und Vitrinen wird die neuartige Wanderausstellung mit einer

futuristischen Installation, modernen Medien und Interakti-

on überraschen (www.baederland-bayerische-rhoen.de).

Solymar wird attraktiver

Bad Mergentheim (FR/986 Zeichen). Aufgrund umfangreicher

Modernisierungs- und Attraktivierungsmaßnahmen kann das

Solymar derzeit nur eingeschränkt genutzt werden und bleibt

vom 7. bis einschließlich 21. Mai 2012 komplett geschlossen.

Während des ersten Bauabschnitts stehen die großzügige

Saunalandschaft sowie das Sportbad bis 6. Mai und vom 22.

Mai bis zur Eröffnung der Thermal-Solewelt zur Verfügung.

In der finnischen Blockhaussauna, in Dampfbad, Sanarium

oder Mental-Sauna kommen alle Freunde des Saunierens

auf ihre Kosten. Am 30. März findet von 19 bis 24 Uhr im

Solymar eine „Lange Saunanacht“ statt – mit besonderen

Aufgüssen, wohltuenden Pflegeprodukten und kostenlosen

Schnuppermassagen. Die neue Thermal-Solewelt soll am

14. Juli eröffnet werden und lädt dann mit mehreren Becken,

teilweise mit Strandzugang, zum Entspannen ein. Das wohl-

tuende Sole-Heilwasser der Bad Mergentheimer Paulsquelle

wird in unterschiedlichen Temperaturen und Konzentrationen

in den Becken vorhanden sein (www.bad-mergentheim.de).

frankentourismusPostfach 440453 · D-90209 Nürnberg

Telefon 0911/94151-15 · Telefax 0911/[email protected] · www.frankentourismus.de

Bad Kissingen, Regentenbau

© FrankenTourismus/ Bad Kissingen

frankentourismusPostfach 440453 · D-90209 Nürnberg

Telefon 0911/94151-15 · Telefax 0911/[email protected] · www.frankentourismus.de

Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 17

Himmlische Freude und Blütenträume im Urlaubsland Franken – Bamberger Domjubiläum, Landesgartenschau und prächtige Gärten setzen Höhepunkte

Domjubiläum mit Festen und Führungen / Landesgartenschau

in Stadt und Umland / Prachtvolle Parks / Botanische Gärten

und private Paradiese / Grüne Schätze in Dorf und Landschaft

Mit dem Frühling recken sich endlich wieder die Blumen dem

Himmel entgegen – und in Franken tun sie dies auf besonde-

re Weise. Denn mit der Landesgartenschau in Bamberg und

dem neuen Projekt „Parks & Gärten. Frankens Paradiese”

setzt das Urlaubsland blühende Höhepunkte. Himmlisch wird

es in Bamberg sogar auf doppelte Weise: Die UNESCO-

Welterbe-Stadt feiert 2012 das Jubiläum seines Kaiserdoms.

1.000 Jahre Kaiserdom

Für das erste Bamberger Highlight muss man sich zunächst um

1.000 Jahre zurückversetzen: Am 6. Mai des Jahres 1012 und

damit an seinem Geburtstag ließ König Heinrich II., der später

deutscher Kaiser werden sollte, den Bamberger Dom weihen.

Es war eine großartige Zeremonie: dem prachtvollen Bau mit

seinen vier über 70 Meter hohen Türmen würdig. Stolz überragt

er die Stadt, und auch heute noch hat dieses „Fest aus Stein”

nichts von seiner Strahlkraft verloren. Dafür sorgen Kunstschät-

ze wie die Figur des „Bamberger Reiters“, das Doppelgrab

des heiliggesprochenen Ehepaars Heinrich und Kunigunde

und das einzige erhaltene Papstgrab nördlich der Alpen.

Ein Schatz für die Ewigkeit

Das ganze Bauwerk strebt „dem Himmel entgegen” – und

das ist auch der Titel der Sonderausstellung im Bamber-

ger Diözesanmuseum. Vom 4. Mai bis 31. Oktober 2012

schlägt „Dem Himmel entgegen – 1.000 Jahre Kaiserdom

Bamberg 1012-1012“ einen interaktiven Bogen von der Bau-

geschichte des Doms zu seiner sakralen Bedeutung und

ermöglicht darüber hinaus den Zugang zu sonst nicht öffent-

lichen Orten im Dom. Feste wie das Heinrichsfest (6. bis 8.

Juli 2012) oder die Domkirchweih (5. und 6. Mai 2012), Ak-

tionen wie der Schatzsuchertag für Kinder (24. März 2012)

oder „Moderne Kunst im Dom“ (14. Juli bis 4. November

2012) sowie die Sonderausstellung „Schatz für die Ewig-

keit. Buchstiftungen Kaiser Heinrichs II. für seinen Dom“

(14. Mai bis 11. August 2012) komplettieren das Jubiläum.

f rankenrepor terpressediens t

Bamberg, Altstadt mit Dom in der Abenddämmerung

© FrankenTourismus/Bamberg/Hub

frankentourismusPostfach 440453 · D-90209 Nürnberg

Telefon 0911/94151-15 · Telefax 0911/[email protected] · www.frankentourismus.de

Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 18

Für Einzelreisende und Gruppen werden zudem viele Führun-

gen rund um das Domjubiläum angeboten, die die Sonderaus-

stellung und die Bamberger Altstadt kombinieren. Der Bamberg

Tourismus & Kongress Service hat außerdem erlebnis- und

genussreiche Pauschalen zum Jubiläum zusammengestellt.

Bei der Pauschale „Domjubiläum“ (buchbar vom 4. Mai bis

31. Oktober 2012) verbringt man drei Tage in der Domstadt,

die neben zwei Übernachtungen mit Frühstück und dem Ein-

tritt in die Sonderausstellung auch die BambergCard und ein

Domherrenmenü beinhaltet: Serviert wird eine Festtagssuppe

mit Grießnockerln, Schweinefilet in violetter Käsesauce mit

Kartoffel-Domtürmchen und eine Weincreme nach Art des

Hauses (www.dem-himmel-entgegen.de, www.bamberg.info).

Roter Faden zur grünen Pracht

Eine Führung durch die Altstadt und die Sonderausstellung

ist zudem Teil der Wochenendpauschale „Bamberg 2012“

(buchbar vom 6. Mai bis 7. Oktober) – gemeinsam mit ei-

nem fränkischen Abendessen, einer Schifffahrt auf dem

Main-Donau-Kanal und der Regnitz sowie einer Führung

durch die Landesgartenschau: dem zweiten großen Bamber-

ger Höhepunkt im Jahr 2012. Auf dem sogenannten ERBA-

Gelände, das bis vor kurzem noch das aufgelassene Areal

einer ehemaligen Baumwollspinnerei war, grünt und blüht

es vom 26. April bis zum 7. Oktober – die ideale Kulisse für

ein 165 Tage dauerndes Gartenfest mit mehr als 2000 Ver-

anstaltungen wie das Freilichtkino, Klassik, Rock und Pop.

Das historische Thema „Stoffe und Gewebe“ findet sich überall

auf dem Gelände der Gartenschau wieder – etwa im Patch-

workgarten oder als „roter Faden” aus Cortenstahl. Ein blaues

Band hingegen ist der Fischpass: Dieses ökologische Vorzeige-

projekt des Landesgartenschau ermöglicht Fischen wie Barbe

und Aitel, die Regnitz wieder flussaufwärts zu passieren; bis-

lang war ihnen der Weg aufgrund eines Wasserkraftwerks ver-

sperrt. Treffpunkt für ein Picknick im Grünen mit fantastischem

Ausblick ist die Pyramidenwiese: Von hier aus hat man etwa

den Dom oder auch das Kloster St. Michael bestens im Blick.

f rankenrepor terpressediens t

Bamberg, Domführung vor dem Bamberger Reiter

© FrankenTourismus/Bamberg/Hub

frankentourismusPostfach 440453 · D-90209 Nürnberg

Telefon 0911/94151-15 · Telefax 0911/[email protected] · www.frankentourismus.de

Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 19f rankenrepor terpressediens t

Eine ganze Stadt als Garten

Das Kloster ist ein gutes Beispiel dafür, dass die Landes-

gartenschau nicht an den Grenzen des ERBA-Geländes

endet. Am Kloster wurde zu Ehren der Landesgartenschau

mit Silvanerreben der Weinbau wiederbelebt. Außerdem

verbinden Uferwege das Gelände mit der historischen Alt-

stadt und in der Gärtnerstadt erzählt unter anderem das

Gärtner- und Häckermuseum von der langen Gartenbaut-

radition der Bamberger. Und noch weiter reicht die Garten-

schau: zehn Außenstandorte laden ein, das Bamberger

Umland zu entdecken, darunter Schloss und Park Seehof,

Kloster Ebrach mit seinen Abteigärten oder der Aurach-

grund, wo als „Landschaftspfleger“ die Heckrinder grasen.

Rund um die Landesgartenschau haben die Bamberger ein

breit gefächertes Führungsprogramm im Angebot: darunter

etwa die Fahrrad-Führung „Gartenschau in der Stadt”, die

Führung „Gärtnerstadt gestern und heute“ mit Stationen im

Gärtnermuseum, in der Gärtnerstadt und in einer Bio-Kräuter-

gärtnerei oder eine Tour auf dem Michaelsberg, bei der man

das Himmelsgartenfresko in der Kirche St. Michael entdeckt,

durch die Benediktinergärten und den Weingarten schlendert

und den Ausblick über die Stadt genießt. Als Pauschale bietet

sich etwa „Landesgartenschau im Weltkulturerbe“ an (buchbar

vom 26. April bis zum 7. Oktober 2012): mit zwei Übernach-

tungen inkl. Frühstück, BambergCard, Tageskarte Landes-

gartenschau, Eintritt in das Gärtner- und Häckermuseum, je

Zimmer ein Buch „Kochen mit Kräutern“ sowie als kulinari-

schem Schmankerl eine gefüllte Bamberger Zwiebel und ein

Seidla Rauchbier (www.bamberg2012.de, www.bamberg.info).

Frankens Paradiese

Die grüne Vielfalt offenbart sich in Franken bei Weitem nicht

nur bei der Landesgartenschau. In allen 15 Urlaubsland-

schaften sind sehenswerte Gärten und Grünanlagen mit

großem Erholungswert dicht gesät – und genau die stellt

das neue Projekt „Parks & Gärten. Frankens Paradiese” in

den Mittelpunkt. Die gleichnamige Broschüre und die Web-

site www.frankens-paradiese.de stellen insgesamt 122 von

ihnen vor – aufgeteilt in die Kategorien „Parks”, „Schau- und

Lehrgärten”, „Private Gartenparadiese”, „Botanische Gär-

ten” sowie „Grüne Schätze in Dorf und Landschaft”.

Bamberg, Kloster St. Michael, Rosengarten

© FrankenTourismus/Bamberg/Hub

frankentourismusPostfach 440453 · D-90209 Nürnberg

Telefon 0911/94151-15 · Telefax 0911/[email protected] · www.frankentourismus.de

Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 20f rankenrepor terpressediens t

Fürstbischöfe und Bürger mit grünem Daumen

Zu welch prachtvoller Vielfalt dabei der „grüne Daumen” Fran-

kens fähig ist, zeigen die Parks. Hofgärten wie in Ansbach mit

Zitronen- und Pistazienbäumchen, mit Schmuckbeeten und

Lindensälen oder der Schlosspark Weikersheim als bedeuten-

des Zeugnis hochbarocker Gartenkunst sind darunter; genau-

so aber auch weitläufige Landschaftsparks nach englischem

Vorbild wie etwa der Park Schönbusch in Aschaffenburg. Dieser

Park ist einer der frühesten und bedeutendsten Landschafts-

gärten in Deutschland. Ganz im Stil der damals aufkommenden

englischen Gärten wurden nicht nur Seen und Wasserläufe aus-

gehoben und Wege angelegt: Den Park schmücken auch ein

Staffagedörfchen, Freundschaftstempel und Philosophenhaus.

Doch auch die Bürger Frankens bewiesen einen Sinn für blü-

hende Oasen. Das zeigt etwa der Bürgerpark Katharinenberg

in Wunsiedel. Er ist der älteste von Bürgern errichtete Park

in Bayern und mit seinen Alleen aus Linden und amerikani-

schen Roteichen, den neu geschaffenen Aussichtsplattfor-

men, dem Rotwildgehege, dem „Lernort Natur-Kultur“, dem

Greifvogelpark und der namensgebenden Kirchenruine ein

Ort für wunderbare Natur- und Landschaftserlebnisse.

Heilsame Pracht und wachsendes Wissen

In Franken tragen die Heilbäder und Kurorte maßgeblich zur

Gesundung bei – und natürlich sind sie auch sonst eine wah-

re Augenweide. Ein Tipp für Freunde üppiger Blütenpracht ist

dabei der Kurpark in Bad Kissingen, der eigentlich gleich drei

Parks miteinander verbindet. Da ist der Kurgarten vor dem Ar-

kadenbau mit den geometrisch geformten Beeten und den gro-

ßen Brunnen, der duftende Farbenrausch im Rosengarten und

der Luitpoldpark mit seinem alten Baumbestand, mit Barfuß-

park, Kneipplandschaft, Klanggarten, Hängematten und Liegen.

Frankens Parks sind aber nicht nur ein herrlicher Ort zum

Flanieren, sondern auch Orte des Wissens, wie die Schau-

und Lehrgärten sowie die Botanischen Gärten im Urlaubsland

beweisen. Veitshöchheim ist dabei besonders erwähnens-

wert, hat hier doch die Bayerische Landesanstalt für Wein-

bau und Gartenbau ihren Sitz. Stauden und Fassadenbe-

grünungen, die Gestaltung von Sitzplätzen, Wasser- oder

Wintergärten: Zu all diesen Themen können sich Garten-

liebhaber in Veitshöchheim wertvolle Anregungen holen.

Weikersheim, Schlosspark

© FrankenTourismus

Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 21f rankenrepor terpressediens t

In der Außenstelle in Thüngersheim liegt dagegen der

Schwerpunkt auf den Gehölzen – hier zeigen Magnoli-

en, Obstbäume, Rosen und Clematis ihre Stärken.

Äußerst international wird es im Botanischen Garten

in Erlangen. Direkt angrenzend an den Schlossgarten

und damit mitten in der Stadt gedeihen Pflanzen aus al-

ler Welt – von den Kanaren über die arktische Tundra bis

in die tropischen Regenwälder. Ganz nebenbei entführt

ein Spaziergang durch den Garten in die Flora der Berg-

welt und auch zu den Extremen der fränkischen Natur mit

ihren Silbergrasfluren auf trockenen Flugsanddünen.

Ganz andere Schätze birgt das Doktorsgärtlein in Altdorf. Im

17. Jahrhundert erfuhren hier die Studenten der einstigen

Universität Altdorf, welche Heilschätze die Natur bereithält.

Und auch heute erinnern über 300 der alten und seltenen

Heil-, Duft- und Würzpflanzen nach dem Pflanzenkatalog des

„hortus medicus” an den einst herausragenden Medizinal-

kräutergarten. Wie in einem Buch liest man auch im Basti-

onsgarten auf der Willibaldsburg in Eichstätt. Im Schutz der

Burg lag einst der weltberühmte botanische Garten „Hortus

eystettensis“. Dieser wurde zwar im Dreißigjährigen Krieg

zerstört – geblieben aber ist ein prachtvolles Buch mit dem

gleichen Namen. Nach der Anordnung der Pflanzen in dem

Prachtband wurden auch die Beete im heutigen Bastionsgarten

angelegt: Schöner kann man beim Lesen kaum aufblühen.

Blick hinter die Gartentür

Häufig gedeihen die prächtigsten Gärten im Verborgenen. Viele

private Gartenbesitzer in Franken haben sich deshalb bereit

erklärt, ihr ganz persönliches Paradies für Besucher zu öffnen.

So zum Beispiel die Familie Eichner-Schmitt in Neudrossen-

feld. Ihr 5.000 Quadratmeter großes Bauerngartenensemble

ist preisgekrönt. Nach alten Fotos und Plänen gestaltet, ver-

eint er Gartenfelder für den Gemüsebau, duftende Lavendel-

bänder, Rosen und allein 15 verschiedene Fliedersorten.

Unter dem Motto „Garten und Kunst” steht dagegen der Garten

von Carola Rückert in Rödental. Der romantische Landhausgar-

ten mit seinen weich geschwungenen Pflanzbeeten und ver-

schiedenen Themenbereichen, ausgesuchten Staudenkombi-

nationen, Gartenteich und der ständigen Skulpturenausstellung

Neudrossenfeld, Bauerngarten-ensemble Eichner-Schmitt

© FrankenTourismus

Nr. 701 · 15. März 2012 · f rankenrepor terpressediens t

sorgt für spannende Blickpunkte. In den Sommermonaten ist

der Garten Veranstaltungsort für Matineen, Lesungen und Ver-

nissagen und für literarisch-botanische Spaziergänge. Ein priva-

ter Garten mit dennoch großem Bekanntheitsgrad ist „Bärbels

Garten” in Thalmässing. Mit ihrem 8.500 Quadratmeter großen

Gartenparadies ist Barbara Käsemann oft in den Gartensen-

dungen des Bayerischen Rundfunks zu Gast. Zu Recht: Sie hat

aus dem Gelände ein Naturerlebnis für alle Sinne geschaffen.

Kirchweihtanz auf der Linde

Einige der grünen Paradiese Frankens sind untrennbar mit

der fränkischen Kultur und Tradition verbunden. So etwa der

Abt-Degen-Weingarten in Zeil am Main. Der Abt war der erste,

der Silvanerreben in fränkischen Boden pflanzte: der Beginn

der steilen Karriere des Silvaners unter den Gewächsen des

Frankenweins. In diesem historischen Weingarten wandert

man durch die reich strukturierten Weinbergslagen, informiert

sich über die Besonderheiten des Weinbaus und genießt den

Blick ins Maintal. Eine der schönsten Traditionen Frankens

sind die Tanzlinden, wie sie etwa in Peesten zu finden. Hier

wir direkt zwischen den Ästen und Zweigen gefeiert. Zum

Geäst der mächtigen Linde in der Ortsmitte führt eine stei-

nerne Treppe hinauf. Oben wartet eine hölzerne Plattform

– ein stimmungsvoller Ort, um etwa die Kirchweih zu feiern.

FrankenTourismus

Postfach 440453

90209 Nürnberg

Tel. 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10

[email protected]

www.frankentourismus.de

www.frankens-paradiese.de

Peesten, Tanzlinde

© FrankenTourismus

frankentourismusPostfach 440453 · D-90209 Nürnberg

Telefon 0911/94151-15 · Telefax 0911/[email protected] · www.frankentourismus.de