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Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019 © Heike Wahnbaeck

Förderangebote Musikkulturen · (Modern Iraqi Maqam Music for Oud and Percussion/Talanton) Infos: Honorar : 800 EUR GEMA: ja fahrtkosten: 1 DB Ticket BC 50 ab Berlin und BC 25 ab

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Förderung globaler Musik

Zur Saison 2018/19 erscheint bereits der siebte Förderkatalog Musikkulturen, wiederum mit einem abwechslungsreichen und qualitätsvollen Spektrum europäischer wie außereuropäischer Musiken. Aus rund 50 Ensemble-Bewerbungen wählte der Experten-Beirat Musikkulturen im Juni 2017 die vorliegenden Gruppen aus, die vom 1. Juli 2018 bis 30. Juni 2019 in den Mitgliedsstädten der beiden NRW Kultursekretariate Wuppertal und Gütersloh gefördert werden.

Das attraktive gemeinsame Auftrittsnetzwerk der NRW Kultursekretariate leistet einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Musikkulturen in NRW. Veranstalter können ihr wirtschaftliches Risiko minimieren und ihr Repertoire um weniger bekannte Gruppen und Musikstile bereichern. Bands werden indirekt ebenfalls gefördert, wenn sie auf diese Weise hoffentlich verstärkt durch NRW touren, um ein neues Publikum zu erreichen und neue Kontakte zu knüpfen.

Zwei Angebote für Kinderkonzerte wenden sich an Veranstalter, die ein junges Publikum mit Weltmusik vertraut machen möchten. Es gibt hier auch die Möglichkeit begleitender Workshops. (Informationen dazu auf Anfrage). Den Fluchtbewegungen aus dem arabischen Raum trägt das Sonderkonzertangebot unter dem Titel »Spuren nach Syrien« Rechnung, das Einblicke in arabische Musikkulturen gibt und gleichzeitig geflüchtete Musiker*innen in NRW unterstützt. Zwei Dialogprojekte mit anschließenden Bühnenpräsentationen werden das Förderangebot komplettieren. Aktuelle Informationen dazu erhalten Sie auf den Web-seiten der beiden Kultursekretariate.

Die Bewerbungen für die Fördersaison 2019/20 laufen vom 19.2. bis 6.4.2018. Das notwendige Bewerbungsformular ist rechtzeitig vorher auf den Webseiten der NRW Kultursekretariate zu finden.

Weltmusik – lebendige Musikkulturen

Unter den Begriff der Weltmusik lässt sich vieles subsummieren, was mit europäischen und außereuropäischen Musikkulturen zu tun hat. Von ethnischer Klassik über Folk und Volks-

Musikkulturen liedgut bis zum kreativen Mix alter und aktueller Klänge – Musiken der ethnischen Vielfalt gehört zum bundesrepublikanischen Alltag. Und doch finden sich viele Facetten dieser globaler Musikkulturen im Repertoire von NRW-Spielstätten und Kulturveranstaltungen bis heute selten wieder. Dabei trifft kaum eine andere Musik den Nerv unserer heutigen Gesellschaft besser, verweist sie doch einerseits auf die vielfältigen Musiktraditionen, die in Deutschland ein Zuhause gefunden haben und unsere Hörgewohnheiten bereichern, und macht gleichzeitig deutlich, dass uns durch Migration immer neue traditionelle wie transkul-turelle Musikkulturen erreichen.

Vier FördersträngeDas Projekt »Musikkulturen« setzt sich aus insgesamt vier Fördersträngen zusammen.

1. Buchungen von Ensembles aus NRW: Die ersten zwei Konzerte eines Kalenderjahres (1.1. bis 31.12.) erhalten eine Förderung von 40 % des Honorars. Bei weiteren zwei Kon-zertbuchungen erhöht sich deren Förderung auf 50 % des Honorars. Das fünfte und jedes weitere Konzert in derselben Mitgliedsstadt erhält jeweils 60 % Förderung (die höheren Fördersätze können nur bei zeitgleicher Zusendung der Projektanträge erfolgen).

2. Buchungen von Ensembles außerhalb von NRW: Alle Konzerte in Mitgliedsstädten werden ungeachtet der Anzahl der Buchungen mit 40 % des Honorars unterstützt.

3. Spuren nach Syrien: Die Angebote werden generell mit 50% des Honorars gefördert.

4. Dialog-Projekte: Die Abschlusspräsentationen werden drei bis fünf Mal in verschiede-nen Städten gezeigt und mit einem Zuschuss von 50 % zur vereinbarten Gage unterstützt. Die Entwicklung der Dialogprojekte wird mit einem zusätzlichen, allerdings begrenzten Zuschuss ermöglicht, der je nach Konzeption variiert. Der komplette Zuschuss (auch für die Konzerte!) wird von den beteiligten Ensembles gesamt beantragt. Zum Verfahren siehe weiter unter »Dialog-Projekte«.

Für den Erhalt einer Förderung müssen die Veranstalter Projektanträge beim jeweils zu-ständigen Kultursekretariat stellen. Die entsprechenden allgemeinen Förder-Anträge finden Sie auf den jeweiligen Webseiten. Die Förderung steht immer unter dem Vorbehalt des Vorhandenseins von freien Projektmitteln in dem jeweiligen Haushaltsjahr.

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Der Musikkulturen-Beirat

Ein Experten-Beirat, bestehend aus rund 20 Institutionen, Veranstaltern und Musiker*innen, tagt mehrmals jährlich in Wuppertal, um die Förderaktivitäten der beiden NRW Kulturse-kretariate fachlich zu begleiten. Neben der Auswahl für den Förderkatalog werden Projekte zur kulturellen Bildung und Flüchtlingsarbeit sowie weitere Maßnahmen zur Kommunika-tion und Qualifizierung vorbereitet und umgesetzt. Der Beirat ist offen für Themen- und Projektvorschläge und für Expert*innen, die an einer kontinuierlichen Mitarbeit interessiert sind. Hier sind die beiden Kultursekretariate Ihre Ansprechpartner.

Weltmusik-Dialoge – lebendiger Austausch mit NRW

Seit 2012 konnten zehn Dialogprojekte realisiert werden, die einen intensiven Austausch zwischen Musiker*innen aus NRW mit internationalen Kolleg*innen ermöglichen. Mehrtägige gemeinsame Workshops sollen Inspirationen für neue musikalische Ideen bieten und den transmusikalischen Austausch intensivieren und reflektieren.

Dialogprojekte entstehen aus Konzepten, die Musiker*innen aus NRW mit internationalen Musiker*innen entwickeln und umsetzen. Jedes Jahr werden zwei Projekte vom Beirat Musikkulturen ausgewählt und von den NRW Kultursekretariaten finanziell unterstützt. Am Ende dieses Arbeitsaustausches stehen mehrere Abschlusspräsentationen und eine Dokumentation in Wort und Bild. Die Workshop-Prozesse sind somit auf den Webseiten der NRW Kultursekretariate als Bild- und Textdokumente nachvollziehbar.

Um eine Förderung für ein Dialogprojekt zu beantragen, reichen interessierte NRW-Musiker*innen ihr Dialog-Konzept ein und tragen ihre Ideen dem Beirat Musikkulturen vor. Bei Zustimmung erfolgt eine Antragstellung in Abstimmung mit den NRW Kultursekretariaten. Veranstalter, die sich beteiligen möchten, können eines der Abschlusskonzerte präsentieren. Der Zuschuss zur Gage beträgt hier generell 50 %. Eine der beteiligten Kommunen ist jeweils auch Austragungsort des Dialog-Workshops und kümmert sich mit den Musiker*innen um geeignete Probenräume und Unterbrin-gungsmöglichkeiten. Im Gegenzug profitiert diese Kommune davon, indem die Workshops als offene Prozesse in Teilen z. B. Schul- oder Musikschulklassen oder der örtlichen Musikszene zugänglich werden. Die Entwicklungs- und Probenphase der Dialoge wird finanziell unterstützt. Näheres dazu auf Anfrage.

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Inhaltsverzeichnis

Förderangebote für die Spielzeit 2018/2019

Babylon Orchestra Soloists 6Duo Al-Khayyat/Thiele 10Eurasians Unity / Eurasians 5 14JMO 18Kioomars Musayyebi Quartett 22NaNaya 26Tan 30Spuren nach Syrien: Hammam Abbiad 34

Creole NRW Gewinner 2017:Duo Armaos/Rastani 38Kozma Orkestar 42The Sephardics 46

Kinderkonzerte:kalyani kirvani 50Karibuni 54

Dialog-Projekte:Dubarabi - Eastwest Electronic-Collective 58Fluchtlinien 64

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Babylon Orchestra Soloists

»Dass sich Ländergrenzen musizierend überwinden lassen, macht das Orchester selbst vor : Aus Italien stammend spielen sie arabische Flöte und Trommel, aus Syrien kommend europäische Streichinstrumente und der deutsch- armenische Komponist arrangiert nun seit einem Jahr orien-talische Musik. Endlich erscheint die notorische Frage, woher sie kommen und warum sie jenes Instrument spielen, völlig absurd.« (Der Tagesspiegel)

Das Babylon Orchestra wurde Anfang 2016 in Berlin von Mischa Tangian (Komponist) und Sofia Surgutschowa (Management) gegründet. Das Ensemble möchte den musikalischen Austausch zwischen Orient und Okzident fördern. Die Musiker kommen u. a. aus Syrien, Iran, Russland Israel und Mexiko. Das Ensemble zählt insgesamt über 20 Mitglieder und gibt Konzerte innerhalb und außerhalb Berlins.

Die Babylon Orchestra Soloists sind die kleine Formation des Orchesters, bestehend aus Solisten, die in der improvisierten Musik zu Hause sind und auf der Bühne ihre musikali-schen Grenzen zwischen Komposition und Improvisation, Kammermusik und Jam-Session, Tradition und Moderne immer wieder neu erproben. Neu ist die Kooperation mit der Sängerin und Komponistin Diana Syrse aus Mexiko City, derzeit Stipendiatin der Akademie Musiktheater Heute der Deutschen Bank Stiftung. Unter der Leitung von Mischa Tangian erarbeiteten die Babylon Orchestra Soloists eine Fusion von Oriental, World Music und Klassik aus traditionellen Liedern in modernen Arrangements und neuen Kompositionen.

Besetzung: Alexey Kochetkov (Russland/Israel) – Violine Mischa Tangian (Russland/Deutschland) – Violine, Keyboard, Leitung, Arrangements Valentina Bellanova (Italien) – Ney Romioe Natour (Palästina/Deutschland) – Darbuka/Perkussion Wassim Mukdad (Syrien) – Oud Or Rosenfeld (Israel) – E-Bass/Kontrabass Diana Syrse (Mexiko) – Gast-Sängerin, Komponistin

Babylon Orchestra SoloistsFörderangebot:

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Kontakt: Mischa Tangian Management: Sofia Surgutschowa Laubacherstr. 28 14197 Berlin Mobil: 0176.70081541 [email protected]

Link: www.babylonorchestra.com

Infos:

Honorar: 2.400 EUR

GEMA: ja, für ausgewählte Stücke

fahrtkosten: 1 Großraumfahrzeug (Miete 150 EUR) und 0,30 EUR/km ab Berlin sowie 1 x DB ab München Catering: kaltes oder warmes Essen für 7 Personen oder 8,00 €/ Person (2 Personen vegetarisch oder Fisch)

Übernachtungen: 3 DZ, 1 EZ

Zuschauerbegrenzung: bis etwa 400 Personen bzw. auf Anfrage

open Air: möglich mit Verstärkung

Tournee-Zeiträume: Oktober bis Dezember 2018 sowie Juni bis August 2019, ansonsten nach Absprache

Technik (Licht und Ton): Zwei Mikrofone Verbindung mit einem Focusrite Interface zu zwei Lautsprechern ein Tisch Bass-Amp PA und Verstärkung: 4 Mikros (Ney, Violinen, Perkussion) 3 Line-ins (Violinen, Oud)

Bühnengröße: 4 x 8 m nach Absprache

Garderobe: ja

Helfer/Techniker: Tonmeister

Aufbau-/Abbauzeit: 60 min.

sonstiges: Soundcheck 120 min. vor Konzertbeginn, Anspielprobe 60 min. vor Beginn

Babylon Orchestra Soloists

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Duo Al-Khayyat/Thiele

Duo Al-Khayyat/Thiele

»Große Meister der leisen Töne.« (http://kunst-und-kultur.al-maqam.de)

»Märchenhafte musikalische Atmosphäre! Harmonie, musikalische Lyrik und größte Empfindsamkeit.« (Illmenauer Allgemeine)

»Das Duo vermag sowohl neue Hörer an die arabische Musik heranzuführen, als auch Liebhaber und Kenner zu begeistern.« (zenith)

Das Programm »Ahlam Babiliyya« (»Babylonische Träume«) bietet moderne irakische Maqammusik für arabische Laute und Rahmentrommeln und ist eine Hommage an die ver-gangene Hochkultur des Babylonischen Reiches, die auch wichtige Grundlagen für unsere europäische Kultur legte. Dieses Programm verbindet die jahrhundertealte Tradition der irakischen Maqammusik und unternimmt zugleich eine sanfte Erneuerung und Weiterent-wicklung. Es erklingen irakische Maqammelodien, Kompositionen klassischer Meister sowie eigene Stücke.

Besetzung: Saif Al-Khayyat (Irak/Deutschland) – Oud Nora Thiele (Deutschland) – Perkussion, Tar, Riqq, Mizhar, Tombak, Zanbour

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Kontakt: Nora Thiele Meyerheimstraße 7 10439 Berlin Mobil: 0179.4556126 [email protected]

Links: www.oudmusic.de www.norathiele.de https://www.facebook.com/alkhayyatsaif https://www.facebook.com/nora.framedrummusic

Diskografie: 2014 – »Ahlam Babiliyya – Babylon Dreams« (Modern Iraqi Maqam Music for Oud and Percussion/Talanton)

Infos:

Honorar: 800 EUR

GEMA: ja

fahrtkosten: 1 DB Ticket BC 50 ab Berlin und BC 25 ab Trier

Catering: kaltes oder warmes Essen für 2 Personen oder 8,00 EUR/Person

Übernachtungen: bei über 200 km Entfernung vom Wohnort 2 EZ

Zuschauerbegrenzung: ja, eher intimer Rahmen

open Air: nur eingeschränkt möglich, nach Absprache

Tournee-Zeiträume: ganzjährig verfügbar

Technik (Licht und Ton): Technical Rider anfordern

Bühnengröße: 3 x 2 m

Garderobe: ja

Helfer/Techniker: 1 Techniker

Aufbau-/Abbauzeit: 10 Minuten

sonstige Anforderungen: intimes Licht

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Eurasians Unity / Eurasians 5

Eurasians Unity / Eurasians 5»Eine »Wahnsinns Energie« werde frei, sagt Drummer Bodek Janke, und genau das passiert tatsächlich, wenn die Band Jazz mit traditioneller Volksmusik verbindet.« (Neue Osnabrücker Zeitung)

Eurasians Unity entstand ursprünglich als internationales Festivalprojekt von »Women in Jazz« unter der Leitung der Kölner Saxofonistin und Komponistin Caroline Thon. Aufgrund des großen Erfolges der ausverkauften, gefeierten Uraufführung 2014 folgte 2015 die Ein-ladung zum TFF Rudolstadt. Dort gewann Eurasians Unity prompt den RUTH-Hauptpreis, mit der Jury-Begründung, dass hier Völkerverständigung auf hohem künstlerischem Niveau praktiziert würde. Im Mai 2017 produzierte das Ensemble in Kooperation mit dem Label enja&yellowbird seine Debüt-CD beim RBB Berlin, unterstützt von der Initiative Musik. Die CD erscheint nach dem Jahreswechsel 2017/2018.

Musiker*innen aus Deutschland begegnen Musikern und Musikerinnen aus Polen, Iran, Usbekistan, Aserbeidschan, Bulgarien und der Ukraine. Ihnen gemein ist ein reichhaltiger Erfahrungsschatz in der Zusammenarbeit mit internationalen Künstler*innen und der damit verbundenen Offenheit gegenüber dem »Andersartigen« oder »Fremden«. Ihr Bindeglied ist ein hohes Niveau des künstlerischen Handwerks sowie die große Freude am Improvisie-ren – ihr Ziel: das gemeinsame Entwickeln von Musik bis hin zu neuen Kompositionen. Eurasians 5 präsentiert die Musik von Eurasians Unity in einer kleineren Variante, ohne die Musiker aus Usbekistan, Aserbeidschan und dem Iran – und gibt vor allem kleineren Bühnen mit begrenzten Budgets die Chance, das Projekt vorstellen zu können.

Besetzung: Eurasian Unity: Caroline Thon (Deutschland) – Saxofon (Ltg.) Tamara Lukasheva (Ukraine) – Gesang Feruza Ochilova (Usbekistan) – Gesang, Doira, Dutar Negar Bouboon (Iran) – Oud Veronika Todorova (Bulgarien) – Akkordeon Salman Gambarow (Aserbeidschan) – Piano Alex Morsey (Deutschland) – Bass, Tuba Bodek Janke (Polen) – Schlagzeug, Perkussion

Eurasians 5: Caroline Thon, Tamara Lukasheva, Veronika Todorova, Alex Morsey, Bodek Janke

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Kontakt: Caroline Thon Baudriplatz 16 50733 Köln Mobil: 0179.6932549 [email protected]

Links: www.eurasians-unity.com http://www.carolinethon.de https://de-de.facebook.com/EurasiansUnity/

Diskografie: 2017/18 - Debüt-CD Release (Unveröffentlichter Live-Mitschnitt MDR-Preisträgerkonzert am 4.7.2015 in Rudolstadt/enja&yellowbird)

Infos:

Honorar: Eurasians Unity: 2.700 EUR / Eurasians 5: 1.500 EUR

GEMA: ja

fahrtkosten: – Eurasians Unity: 2 PKW + 3 x DB-Ticket sowie Reisekosten für 3 ausländische Musiker 1700-1900 Euro, anteilige Kostenübernahme durch Goethe-Institut möglich, wenn 6 Monate zuvor beantragt) – Eurasians 5: 2 PKW

Catering: kaltes oder warmes Essen für 9 (bzw. 5) Personen oder 8,00 EUR/Person, 3 x vegetarisch

Übernachtungen: Bei über 150 km Entfernung ab Wohnort – Eurasians Unity: 8 EZ + 1x Technik EZ – Eurasians 5: 5 EZ

Zuschauerbegrenzung: keine

open Air: sehr gerne

Tournee-Zeiträume: Eurasians Unity: Sommer 2018: Juli – Oktober, Sommer 2019 noch nicht bekannt Eurasians 5: Jederzeit

Technik (Licht und Ton): Technical Rider inkl. Bühnenzeichnung und Backline-Wünschen anfordern

Bühnengröße: mind. 8 x 6 m, bei Eurasians 5 kleiner

Garderobe: mind. 2 w/m getrennt

Helfer/Techniker: 1 – 2

Aufbau-/Abbauzeit: 120 min Aufbau, 60 min Abbau

sonstige Anforderungen: bitte keine Nebelwerfer auf der Bühne/Heizer erlaubt

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»… unbestrittenes Highlight der Jazznacht.« (Schwäbische Zeitung)

Die Musik von JMO – Jan Galega Brönnimann (Schweiz), Moussa Cissokho (Senegal) und Omri Hason (Israel) – lässt die Kunst des Geschichtenerzählens wieder aufleben. Das Trio überschreitet Grenzen zwischen traditionellen und modernen Klängen aus Afrika, Europa und dem Orient. Der perlend klare Klang der Kora (afrikanische Stegharfe mit 22 Saiten) trifft auf die sonoren, rauchigen Töne der Bassklarinette und wird unterstützt von den ver-schiedensten Perkussionsinstrumenten von Omri Hason. Das Zusammenspiel von Moussa Cissokho, Jan Galega Brönnimann und Omri Hason besticht durch schöne Melodien und rhythmische Eleganz – es entsteht eine authentische und zeitgenössische Kammermusik.

Jan Galega Brönnimann ist seit Jahren bekannt als innovativer Grenzgänger. Als Komponist und Instrumentalist arbeitete er mit Leuten wie Nils Petter Molvaer, Sidsel Endresen, Pierre Favre, Eivind Aarset, Saadet Türköz, Eddie Floyd, Round Table Knights, Kenny Werner, Aly Keïta, Lucas Niggli u. v. m.

Moussa Cissokho ist einer der großen Koraspieler und Sänger aus dem Senegal. Geboren und aufgewachsen in einer einflussreichen Griot-Familie, wurde er früh von seinem Vater unterrichtet, reiste mit ihm und spielte traditionelle Zeremonien im Senegal.

Omri Hason ist in Israel geboren und aufgewachsen. Seine musikalische Welt ist stark von den Rhythmen und Klängen des Orients geprägt. Er ist spezialisiert auf das Spiel der Zarb, der Darbuka, dem Hang und der Rahmentrommel und hat sich in der internationalen Jazz- und Worldmusikszene einen Namen gemacht.

Besetzung: Jan Galega Brönnimann (Schweiz) – Bassklarinette, Sopransaxophon Moussa Cissokho (Senegal) – Kora, Vocals, Talking Drum Omri Hason (Israel) – Perkussion, Hang, Kalimba

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Infos:

Honorar: 1.300 EUR

GEMA: ja

fahrtkosten: 3 DB-Tickets 2. Klasse ab Bern/Zürich bzw. 1 Pkw 0,30 EUR/km ab Bern/Zürich nach Absprache

Catering: warmes Essen für 3 Personen (kein Schweinefleisch)

Übernachtungen: 3 EZ

Zuschauerbegrenzung: keine

open Air: möglich

Tournee-Zeiträume: zwischen 1. und 11. November 2018 sowie 4. und 14. April 2019. Einzelkonzerte jederzeit nach Absprache

Technik (Licht und Ton): Technical Rider anfordern

Bühnengröße: mindestens 3 x 4 m

Garderobe: ruhiger, geheizter Raum zum Stimmen der Kora und zum Umziehen

Helfer/Techniker: 1 Tontechniker, wenn möglich 1 Lichttechniker

Aufbau-/Abbauzeit: 90 min

sonstige Anforderungen: mystische, konzertante Stimmung, nicht geeignet als Background- Musik. Gern blaue Beleuchtung

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Kontakt: Christian Pliefke Beste! Unterhaltung Karlsbader Straße 12 90579 Langenzenn Telefon: 09101.904474 Mobil: 0170.2468565 [email protected]

Links: http://omrihason.ch/jmo.html https://jangalegabroennimann.ch www.besteunterhaltung.biz

Diskografie: 2016 – »al nge taa« (cpl-music)

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Kioomars Musayyebi Quartett

»Spannend ist diese sehr virtuose Musik. Die Kompositionen von Kioomars Musayyebi sind ge-fühlvolle orientalische Weltmusik, die sich wohlig ins Ohr einnistet. Und ein Stück wie »Sehnsucht« mit seiner leichtfüßigen, tänzelnden Melodie rührt auch sofort das Herz, aber ohne jeglichen Kitschfaktor!« (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

Vier Musiker, die aus ganz verschiedenen Richtungen zusammengefunden haben, bilden gemeinsam das Kioomars Musayyebi Quartett. Sie spielen Impressionen von orientalischen Melodien und Rhythmen, vermischt mit europäischen Arrangements, Weltmusik mit Einflüs-sen aus dem Jazz.

Der Schwerpunkt der Musik liegt auf den Kompositionen des iranischen Santurspielers Kioomars Musayyebi und den Arrangements des deutschen Gitarristen Christian Hammer. Die Kombination der Melodien und Instrumente fügt sich zu einem neuen Ganzen mit einem ganz eigenen Sound: Im Zusammenspiel zwischen den Musikern entsteht so die be-sondere Stimmung, die das Kioomars Musayyebi Quartett ausmacht und den einzigartigen Klang dieses Ensembles auszeichnet.

Seit seiner Gründung im Februar 2015 spielte das Quartett zahlreiche Konzerte und auf verschiedenen Festivals und wurde zum Creole Weltmusik Wettbewerb NRW 2017 eingeladen.

Besetzung: Kioomars Musayyebi (Iran) – Santur Christian Hammer (Deutschland) – Gitarre Nils Imhorst (Deutschland) – Kontrabass Erfan Pejhanfar (Iran) – Tombak, Perkussion

Kioomars Musayyebi Quartett Förderangebot:

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Kioomars Musayyebi Quartett

Kontakt: Kioomars Musayyebi Stiftbusch 8 45134 Essen Mobil: 0176.32693795 [email protected]

Links: www.kioomars-musayyebi.com https://jazzhammer.wordpress.com/ www.nilsimhorst.de

Diskografie: Debüt-CD in Arbeit

Infos:

Honorar: 1.100 EUR

GEMA: ja

fahrtkosten: 2 Pkw ab Essen/Gelsenkirchen

Catering: kaltes oder warmes Essen für 4 Personen oder 8,00 EUR/Person

Übernachtungen: nicht nötig

Zuschauerbegrenzung: keine

open Air: möglich

Technik (Licht und Ton): Technical Rider anfordern

Bühnengröße: mind. 4 x 5 m

Garderobe: nach Möglichkeit

Helfer/Techniker: Tontechniker bei PA, bei rein akustischen Konzerten in kleinen Räumen keinen Techniker

Aufbau-/Abbauzeit: 60 min

sonstige Anforderungen: keine

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NaNaya

»Der frische und interessante Folk mit osteuropäischen Anklängen hat stellenweise Ohrwurm-Qualitäten und beweist, wie fruchtbar die Rückkehr zum Ort der eigenen Herkunft sein kann.« (Jazzthetik)

Osteuropäische Klangwelten und deren bildreiche Geschichten verschmelzen mit jazzigen Elementen und orientalischen Einflüssen. Die Band NaNaya beschreitet musikalisch mit überwiegend eigenen Kompositionen der charismatischen Sängerin Thea Soti, aber auch mit eigenständig arrangierten Volksliedern einen Weg zwischen den Kulturen, auf dem sich Traditionen aus Ungarn mit Melodien des Nahen Ostens treffen.

Die aus der ungarischen Minderheit in Nordserbien stammende Sängerin Thea Soti erhielt zunächst eine Ausbildung als klassische Pianistin in Serbien. Anschließend studierte sie Jazz-Gesang und Komposition in Budapest, Berlin, Hannover und Köln und beschäftigte sich intensiv mit freier Improvisation in Luzern.

Die von Daniel S. Scholz gespielte Oud sorgt mit ihrem orientalischen Klang für das ganz besondere Timbre dieser Band. Die Kurzhalslaute entdeckte Scholz, der Gitarre und Kom-position in Osnabrück studierte, während seines Auslandstudiums in der Türkei.

Der Kontrabassist Johannes Keller machte seine ersten musikalischen Gehversuche mit acht Jahren auf dem Violoncello am Rostocker Konservatorium. Nach Abschluss in Tontech-nik an der SAE Berlin studierte er Kontrabass in Hannover, wo er wichtige Impulse für seine kompositorische Arbeit erhielt.

Jonas Pirzer studierte Jazz-Schlagzeug in Hannover, arbeitet sowohl als Leader wie auch Sideman in zahlreichen Bands und Projekten, für die er zum Teil auch komponiert und arrangiert.

Besetzung: Thea Soti (Serbien/Ungarn) – Stimme, Kalimba Daniel S. Scholz (Deutschland) – Oud Johannes Keller (Deutschland) – Kontrabass Jonas Pirzer (Deutschland) – Schlagzeug, Perkussion

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NaNaya

Kontakt: Thea Soti Weißenburgstr. 63 50670 Köln Mobil: 0151.20607417 [email protected]

Links: www.theasoti.com/nanaya www.quadratisch-rekords.de/nanaya http://johannes-keller.org/ http://jonaspirzer.de/

Diskografie: 2016 – »far. home. east« (quadratisch rekords)

Infos:

Honorar: 1.400 EUR

GEMA: ja

fahrtkosten: nach Absprache 2 Musiker leben in Hannover, 1 Musiker in Stuttgart, 1 Musiker in Köln 1 DB-Ticket aus Stuttgart, 1 DB-Ticket aus Köln und 1 PKW (0,30 EUR/km) ab Hannover

Catering: kaltes/warmes Essen und Getränke für 4 Personen, 3 x vegetarisch, 1 x vegan, 4 Flaschen Mineralwasser, ohne und mit Sprudel

Übernachtung: nach Absprache, je nach Entfernung, 4 EZ, evtl. 2 DZ möglich

Zuschauerbegrenzung: keine

open Air: möglich

Tournee-Zeiträume: nach Absprache, alles möglich

Technik (Licht und Ton): Technical Rider auf Anfrage

Bühnengröße: flexibel

Garderobe: ja, inkl. großem Spiegel, Handtücher, bequeme Sitzmöglichkeiten

Helfer/Techniker: 1 x Techniker für Ton, 1 x Techniker für Licht

Aufbau-/Abbauzeit: Aufbau und Soundcheck ca. 90 min, Abbau 30 min

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Tan

»Musikalischer Spagat löst Begeisterung aus.« (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

Die Band Tan wurde 2002 von den Musikern Ergün Aktoprak und Jürgen Dahmen ge-gründet. Ausschlaggebend war die gemeinsame musikalische Vision: mit der Verschmelzung tradierter anatolischer Musik und westlichen Musikelementen eine neue Ausdrucksform zu entwickeln.Dabei bot die Fülle der anatolischen Musik mit ihren unzähligen Skalen, krummen Rhyth-men und poetischen Liedern eine einzigartige Inspirationsquelle für den kreativen Brücken-schlag.

Für dieses musikalische Abenteuer konnten Musiker-Persönlichkeiten aus unterschiedlichs-ten Genres, wie dem Jazz, Rock und der Weltmusik gewonnen werden. Aus der organischen Entwicklung des Konzeptes ging ein spannendes Repertoire hervor, dass die Band mit viel Spaß und Spontanität live auf die Bühne trägt. Auf zahlreichen Konzerten in Clubs und Festivals (wie z. B. Jazzrally Düsseldorf, Kemnade Bochum, Hildener Jazztage usw.) konnte Tan ein breites Publikum überzeugen und viele Fans gewinnen.

Aus traditionellem Material und Eigenkompositionen präsentieren die Musiker ein vielfälti-ges Repertoire, das scheinbar widersprüchliche Musik-Stile und Welten virtuos verbindet. Das Panorama musikalischer Bilder und Atmosphären wird verwoben mit westlich-urbanen Klängen. Nicht nur Rhein und Bosporus werden hörbar näher gerückt. Ein Basar an rhythmi-schen Patterns und erdigen Melodien pulsiert hier zu einer globalen Melange. So entstehen musikalische Entdeckungs-Trips. Wer‘s hört, kann mitreisen.

Besetzung: Ergün Aktoprak (Türkei) – Vocals, Perkussion Jürgen Dahmen (Deutschland) – Piano, Rhodes, Gitarre, Perkussion Reiner Witzel (Deutschland) – Sopran- und Tenorsaxophon, Querflöte Selman Sezek (Türkei) – Perkussion Konstantin Wienstroer (Deutschland) – Kontrabass + Einsatz wechselnder Gastmusiker (u. a. Ahmet Bektas – Oud)

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Tan

Kontakt: Ergün Aktoprak Golzheimer Platz 6 40474 Düsseldorf Mobil: 0173.1528820 [email protected]

Link: www.tan-music.de

Diskografie: 2003 – »Yar diye diye – Longing for You« (Oriente Musik)

Infos:

Honorar: 2.500 EUR

GEMA: ja

fahrtkosten: 3 Pkw (0,30 EUR/km) ab Düsseldorf

Catering: kaltes oder warmes Essen für 6 Personen oder 8,00 EUR/Person

Übernachtungen: bei 250 km Entfernung ab Wohnort Düsseldorf 2 DZ, 2 EZ

Zuschauerbegrenzung: keine

open Air: möglich

Tournee-Zeiträume: ganzjährig verfügbar

Technik (Licht und Ton): Technical Rider anfordern

Bühnengröße: flexibel

Garderobe: ja

Helfer/Techniker: 1 Techniker

Aufbau-/Abbauzeit: flexibel je nach Veranstaltungsart (Einzelkonzert oder Festival)/Aufbau ca. 30 – 45 min/ Abbau ca. 20 min

sonstige Anforderungen: Falls vorhanden, wäre ein Piano oder Flügel ideal

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Spuren nach Syrien: Hammam Abbiad

Die Hagener Musikerin Maren Lueg hat das Ensemble Hamam Abbiad im Dezember 2015 mit drei syrischen Musikern gegründet, um im kunstvollen Zusammenspiel die traditionellen Melodien des Orients und freien Improvisation von Oud, kurdischem Tanbur und Nay Flöte mit westlichen Elementen und Instrumenten wie Saxophon und Querflöte zu verbinden.

Maren Lueg hat ihr Diplom in Saxophon und Jazz an der UHI (University of Islands and Highlands) in Schottland und ein Master-Studium der arabischen und türkischen Ney-Flöte an der Hochschule der Afrikanischen & Orientalischen Studien SOAS in London erfolgreich absolviert. Über die letzten 15 Jahre hat sie sich als Spezialistin der orientalischen Musik in Großbritannien und Deutschland etabliert.

Der Perkussionist Shadi Al Housch aus Damaskus arbeitete fast 20 Jahre in Syrien, Nord Afrika und den Golf-Staaten. 2016 hat er seine Heimatstadt Damaskus verlassen, um eine neue Existenz in Deutschland aufzubauen.

Georg Al Azar hat seine Karriere als Sänger und Komponist über viele Jahre in Syrien aufgebaut und war regelmäßig in Lebanon, Nord-Afrika und den Golf-Staaten auf Tour. George ist 2015 vor den Unruhen in Syrien geflohen. Adnan Abdullah ist mit seiner Familie im Jahre 2013 aus dem Norden von Syrien geflohen. In seiner Heimat hat Adnan hauptsächlich kurdische Musik auf Feiern und für seine Familie und Freunde gespielt. Seitdem er in Deutschland lebt, hat er bei verschiedenen interkulturellen Projekten mitgewirkt.

Besetzung: George Azar (Syrien) – Oud, Gesang Adnan Abdullah (Syrien) – Electro Tanbur Maren Lueg (Deutschland) – Arabic Nay Flute Shadi Alhoush (Syrien) – Darabuka

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Spuren nach Syrien: Hammam Abbiad

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Kontakt: Maren Lueg Rissestr.12 58093 Hagen Mobil: 0151.26775182 [email protected]

Links: www.hamamabbiad.com http://arabicmusicband.com

Infos:

Honorar: 1.100 EUR

GEMA: ja

fahrtkosten: 1 x DB Tickets 2. Klasse ab Dietz, 1 x Pkw (0,30 EUR/km) ab Hagen für 3 Personen

Catering: kaltes oder warmes Essen für 4 Personen oder 8,00 EUR/Person, 1x vegetarisch

Übernachtungen: bei mehr als 100 km Entfernung ab Wohnort 1 DZ, 2 EZ

Zuschauerbegrenzung: keine

open Air: ja

Tournee-Zeiträume: keine Einschränkung bekannt

Technik (Licht und Ton): 4 x Stühle ohne Armlehnen 2 x DI Boxes für Oud und Tanbur 2 x Shure SM57 Microphone, Perkussion 3 x Shure SM58 Microphone for Vocal and Flute 1 x Connection for a clip on Mic for Saxophone ( phantom power )

Effect requested: Reverb, 2-3 x Monitor Speakers on Stage

Bühnengröße: mind. 5 x 3 m

Garderobe: wenn möglich ja

Helfer/Techniker: 1 x Tontechniker

Aufbau-/Abbauzeit: 60 min vor Publikumseinlass

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Duo Armaos/Rastani

»Die Jury würdigte ihr perfektes Zusammenspiel und die Ideen, mit denen sie die Kulturen zusammenbringen. Getrieben von Spielwitz.« Jurybegründung bei Creole NRW 2017

»Eine musikalische Komposition, an die wir uns lange erinnern werden!« Molyvos Arion Gitar-renfestival 2017 Ptolemaios Armaos und Syavash Rastani haben sich im Sommer 2016 kennengelernt. In ihren Konzerten fusionieren die Klänge der Persischen Tonbak mit denen der klassischen Gitarre, zwei Instrumente aus sehr verschiedenen Kulturen. Die beiden jungen Künstlerspielen Eigenkompositionen und interpretieren bekannte Stücke klassischer Komponisten. Ihr Repertoire umfasst zudem Lieder aus der traditionellen Musik. Neben musikalischer Ernsthaftigkeit und spieltechnischer Virtuosität darf dabei auch eine Prise Humor nicht fehlen. Ihre Fusion ist eine Mischung von diversen musikalischen Stilen, die getrieben ist von Leidenschaft und einer spürbaren Spielfreude. Dafür erhielten die beiden den Creole NRW Preis 2017.

Syavash Rastani, 32 Jahre alt und iranischer Herkunft, spielte bereits bei »Musica Sacra In-ternational«, »Gaude Mater Festival« und im Concertgebouw in Amsterdam. Er ist Mitglied des traditionellen persischen Ensemble Barbad sowie bei Maryam Akhondys Paaz, woer die Tonbak auf unkonventionelle Weise benutzt. Dieser musikalische Ansatz bietet ihm die Möglichkeit, als Perkussionist in Europa mit den unterschiedlichsten Musikkulturen zu fusionieren. Er hat bereits mehrere Live-CDs aufgenommen, u. a. mit dem WDR.

Armaos Ptolemaios, 1993 in Athen geboren, begann mit sechs Jahren, Gitarre zu spielen. Von 2011 bis 2017 absolvierte er ein Gitarrenstudium an der Kölner Hochschule für Musik und Tanz. Er gewann bei mehreren internationalen Wettbewerben, u. a. beim Karlsruher Wettbewerb für die Interpretation zeitgenössischer Musik. Er spielt regelmäßig in verschie-denen Ländern in und außerhalb Europas mit Solo- und Ensemblewerken aus zahlreichen Kulturen und Stilen, mit klassischer und E-Gitarre, Bouzouki und Baglama. Zudem ist er Mitglied des Cologne Guitar Quartet.

Besetzung: Ptolemaios Armaos – Gitarre, Gesang Syavash Rastani – Tonbak, Daf, Kuzeh

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Duo Armaos/RastaniCreole NRW Gewinner 2017:

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Kontakt: Syavash Rastani Lohmühlenstr. 2 51063 Köln Mobil: 01577.2920219 [email protected]

Link: www.facebook.com/Armaos-Rastani-Duo- 2102124916666955/

Diskografie: 2017 – »SYA LIVE VOL. III«

Infos:

Honorar: 860 EUR

GEMA: ja

fahrtkosten: 2x DB Tickets 2. Klasse ab Köln

Catering: 2x warme Mahlzeit, keine speziellen Wünsche

Übernachtungen: bei 150 km Entfernung ab Wohnort: Köln 1 DZ

Zuschauerbegrenzung: unbegrenzt

open Air möglich: ja, kein Stadtfest

Tournee-Zeiträume: nach Absprache ganzjährig buchbar

Technik (Licht und Ton): Technical Rider anfragen

Bühnengröße: Genügend Platz für 2 Stühle, Monitore (4m2)

Garderobe: 1 kleiner Raum zum Einspielen / Umziehen

Helfer/Techniker: Licht- und Tontechniker

Aufbau-/Abbauzeit: 60 min / 30 min

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Duo Armaos/Rastani

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Kozmar Orkestar

Im Kozma Orkestar-Universum treffen deutsche Texte auf osteuropäische Melodien, urbane Beats auf Folklore, Akkordeon trifft Schlagzeug, Klezmerklarinette trifft Jazztrompete und tanzbare Grooves werden von zwei Tuben und einem Saxofon geblasen. Heraus kommt eine einzigartige Mischung von Lebendigkeit und Melancholie, Tanzvergnügen und Lebens-freude. Musikalische »Herumtreiberei« der besten Sorte, die vor Stilgrenzen keinen Halt macht.

Das Kozma Orkestar, das sind sieben Musiker und Musikerinnen aus dem Raum Bielefeld, allen voran Leadsängerin und Akkordeonistin Ramona Kozma. Zusammengebracht hat sie die Leidenschaft für Klezmermusik, Balkan-Traditionals und Straßenmusik. Ihre Vitalität und Energie, ihr Gespür für melancholische und subtile Momente machen den besonderen Klang des Orchesters aus. Seit neun Jahren spielen sie landauf und landab, u. a. mehrfach beim Weltmusikfestival Rudolstadt. Ihre Konzerte enden für das Publikum meist in einem ausgelassenen Tanzfest.

2017 gewann die Band in Dortmund den Creole NRW Sonderpreis. Das Kozma Or-kestar entstand als studentisches Projekt an der Universität Bielefeld. Die passionierten Straßenkünstler*innen Ramona Kozma, deren familiäre Wurzeln in Polen liegen, und Tubist Michael Zimmermann gründeten die Band mit der Idee, insbesondere west- und osteu-ropäische Musikkulturen zu verschmelzen. Sie versteht das auch als politisches Zeichen in einem sich immer mehr auf nationale Identitäten zurückziehenden Europa. So mischen sich Traditionals auf Polnisch, Deutsch, Serbisch, Bulgarisch und Jiddisch mit selbstkomponier-ten Stücken. Gemeinsam ist dem Kozma Orkestar der Spaß an krummen Rhythmen, an Klezmer- und Balkanmusik, am Zusammenklang von Bläsern und Akkordeon und natürlich an tanzbaren Grooves.

Besetzung: Ramona Kozma – Akkordeon/Gesang Hannah Heuking – Klarinette Valentin Katter – Trompete/Gesang Mona Schein – Saxofon Jakob Schwarzenau – Tuba Michael Zimmermann – Tuba Jannis Lewe – Schlagzeug

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teKozma Orkestar Creole NRW Gewinner 2017:

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Kontakt: Ramona Kozma Mittelstraße 1 33602 Bielefeld Telefon: 0521/1368949 [email protected]

Link: www.kozmaorkestar.com

Diskografie: 2014 – »Opus Pokus« (Eigenverlag)

Infos:

Honorar: 1200 EUR

Zuschauerbegrenzung: keine

Dauer: 90 Minuten, auch kleinere Sets möglich, auch Straßenmusik

fahrtkosten: 0,30 EUR/km, zwei Pkw ab Bielefeld, ein PKW ab Osnabrück

Ausländersteuer: keine

GEMA: keine

Catering: ein warmes Essen (eins vegetarisch) und Getränke Hotel: nach Absprache bei Entfernung von über 200 km Bühne / Spielfläche: etwa 6 x 3 m

Aufbau/Abbauzeit: Aufbau: inkl. Soundcheck ca. 90 min Abbau: 30 min Techniker / Helfer: Technik und Tontechniker je nach Örtlichkeit auf Anfrage, bei kleineren Veranstaltungen mit eigener Tonanlage möglich

Garderobe: ja

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Kozma Orkestar

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The Sephardics

»Und ganz in der weltmusikalischen Tradition des verschwundenen Traumzeit-Festivals war dasKirchen-Konzert mit den Sephardics, die um den Cellisten Ludger Schmidt die alten jüdischenLieder Spaniens in modernem Gewand wiederzubeleben wussten. Viel Beifall für ein großartigesEnsemble.« (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

Hervorgegangen aus dem Ensemble Draj richten auch The Sephardics ihren Fokus auf den zeitgenössischen Umgang mit jüdischen Musiktraditionen. Allerdings rückt hier die Klang-welt der Juden in und aus Spanien in den Mittelpunkt. Die Stücke haben ihren Ursprung teilweise im 16. Jahrhundert. The Sephardics versetzen sie mit Jazz- und Rock-Elementen und interpretieren sie mit viel Liebe zur Improvisation neu. Dafür wurden sie beim Creole NRW Wettbewerb 2017 mit einem Preis gekürt.

Die Sepharden sind Juden in der ganzen Welt, deren Vorfahren bis zu ihrer Vertreibung 1492 auf der Iberischen Halbinsel friedlich mit Christen und Mauren zusammenlebten. Die traditionellen Lieder singen sie in der romanischen Sprache Ladino. Die Idee, judeo-spanische Musik in ein neues Licht zu setzen, kam 2006 bei der Begegnung mit spanischen Kollegen in Finnland. Seitdem haben sich Sängerin Manuela Weichenrieder und Cellist Ludger Schmidt der zeitgemäßen Neugestaltung sephardischer Musik verschrieben. Ähnlich jiddischen Liedern birgt auch sephardisches Liedgut hochemotionale Inhalte. Eine Herausforderung, die Manuela Weichenrieder und Ludger Schmidt zusammen mit dem Geiger und Saxofonisten Martin Verborg annehmen. Dazu kommt der in Jazzkreisen ge-fragte Drummer Patrick Hengst. Der jazzig-rockige Kontext, insbesondere der Einsatz von E-Cello und E-Geige, geben den Stücken einen besonderen Drive. Erkennbar ist bei The Sephardics auch eine Verbindung zur französischen Zheul-Musik, die in den 1970er Jahren von Musikern des Progressive Rock unter Verwendung von Elementen aus Free Jazz und Folk etabliert wurde.

Besetzung: Manuela Weichenrieder – Gesang, Piano Martin Verborg – Geige, Saxofon Ludger Schmidt – e und akustisches Cello Patrick Hengst - Schlagzeug

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The SephardicsCreole NRW Gewinner 2017:

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Kontakt: Ludger Schmidt 58256 Ennepetal Telefon: 0177 8025553 [email protected]

Link: www.sephardics.de

Infos:

Honorar: 1.300 EUR (inkl. Fahrtkosten)

GEMA: ja

fahrtkosten: keine

Catering: kaltes oder warmes Essen für 4 Personen oder 8,00 EUR/Person

Übernachtungen: nein

Zuschauerbegrenzung: keine

open Air: ja gerne

Tournee-Zeiträume: derzeit nicht bekannt

Technik (Licht und Ton): Technical Rider anfordern

Bühnengröße: ca. 16 qm, sonst nach Absprache

Garderobe: ja

Helfer/Techniker: 1 Techniker(in)

Aufbau-/Abbauzeit: Aufbau: ca. 90 min (inkl. Soundcheck), Abbau ca. 20 min

sonstige Anforderungen falls vorhanden gerne ein Klavier. Ansonsten wird das eigene E- Piano mitgebracht

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kalyani kirvani – Lieder aus aller Welt

Die Weltmusikerin Katy Sedna Mira, selbst auf verschiedenen Kontinenten aufgewachsen, und die erfahrene Musikpädagogin Hilde Kuhlmann haben einen großen, bunten Koffer mit Musik, Tanz, Ideen, Begeisterung und Erfahrung gepackt und freuen sich darauf, ihn gemein-sam mit Kindern aller Altersstufen auszupacken. Lieder aus Indien, Togo, Kenia, Russland und weiteren Ländern werden auf verschiedenen Instrumenten und auf vielerlei Weise vorge-stellt und erlernt: mit Bodypercussion, Tanz, Call & Response und kleinen Geschichten. Jedes Konzert ist neu, denn ihr interaktives Programm erweitert sich fortlaufend.

Das Duo KALYANI KIRVANIKaty Sedna Mira Irische, arabische, indische und afrikanische Lieder, portugiesische Fados und Kompositionen in Singer-Songwriter-Tradition: Das ist Katy, ein außergewöhnliches

Talent und ein Kind aus verschiedenen Kulturen. Sie wuchs auf in Deutschland, in den USA, in Togo, Westafrika und Kenia, Ostafrika. Sedna schreibt ihre eigenen Lieder und singt in den Sprachen der Länder, in denen sie gelebt hat. Die Deutsch-Amerikanerin studierte in Boston am Berklee College of Music Songwriting und Jazzimprovisation. Westafrikanische Lieder, nord- und südamerikanische Folksongs, portugiesische Fados, indische Ragas und französische Kinderlieder werden von ihr entdeckt, gesammelt und neu arrangiert.

Hilde Kuhlmann ist Dozentin für Ensembleleitung an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Standort Wuppertal. Sie ist freischaffende Chorleiterin verschiedener Chöre. Musi-kalisch ist sie von Auslandsaufenthalten, v. a. im südlichen Afrika geprägt, aber auch von der musikalischen Begegnung mit Menschen aus ganz unterschiedlichen Kulturen.

Trio-BesetzungNathan Prasanth, ein berühmter karnatischer Trommler (z.B. auf Tour mit Anoushka Shankar), wohnt in Wuppertal, und begleitet seit mehr als 12 Jahren professionelle Musiker weltweit. Er spielt die südindische Trommel Mridhangam.

»Paply« Awale Ouro Akpo (Djembé Trommler und Tänzer) »Meine Ausbildung zum Musiker begann schon als Kind bei meinem Onkel Adamou Dikeni, der einen regen Austausch mit Musikern aus Togo, Benin, Senegal und Ghana pflegte.« Zusammenarbeit mit Musikern aus dem Senegal und Guinea, wie z.B. Modou Sale und der Gruppe Tam Tam d´Afrique/ Moussa Digne im Tanzhaus NRW.

Besetzung Duo: Hilde Kuhlman – Gesang, Cello, Klavier/ Keyboard Katy Sedna Mira – Gesang, Gitarre, Surmandal (indische Zither), Tanpura, loops

Besetzung Trio: Hilde Kuhlman – Gesang, Cello, Klavier/ Keyboard Nathan Prasanth – (indische Trommel Mridhangam) oder „Paply“ Awale Ouro Akpo (afrikanische Trommel Djembé) Katy Sedna Mira – Gesang, Gitarre, Surmandal (indische Zither), Tanpura

kalyani kirvani - Orientalische Lieder für Kinder

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Kontakt: Katy Sedna Mira Wülfrather Str. 35 42105 Wuppertal Telefon: 0202.94630479 Mobil: 0178.925566 [email protected]

Link: www.katysednamira.com

Infos:

Honorar: 700 EUR (Duo) oder 900 EUR (Trio)

GEMA: ja fahrtkosten: 1x DB Ticket 2. Klasse ab Mönchengladbach 1 Pkw 0,30 EUR/km ab Wuppertal

Catering: kaltes oder warmes Essen, möglichst gesund/gern vegan (kein Schweinefleisch), nach dem Konzert für 2 oder 3 Personen oder 8,00 EUR/Person

Zuschauerbegrenzung: unbegrenzt

open Air: möglich, Bühne muss trocken und bei Regen überdacht sein

Tournee-Zeiträume: auf Anfrage

Technik (Licht und Ton):- Duo Besetzung: 1 DI für Gitarre/Loops, 2 Mikrophone Gesang (Mikros und Galgen-Stative), 1 Mikro für Surmandal/Tanpura (Mikro und Galgen-Stativ), 1 Mikro für E-Tanpura (Raagini) (Mikro und Galgen-Stativ), 1 Funkmikro für Kinder im Raum, 1 Mikro für Cello (Mikro und Galgen- Stativ), 1 Klavier oder Keyboard, 2 Zwei-Wege- Monitore, 2 Ho-cker/Stühle und 2 kleine Tische oder 4 Hocker. PA, Technical Rider anfordern - Trio Besetzung: zusätzlich 1 Mikro und 2 weitere Stühle sowie 3 Monitore

Bühnengröße: mind. 5 x 2 m

Garderobe: gern

Helfer/Techniker: Techniker für Ton

Aufbau-/Abbauzeit: je etwa 30 min, Soundcheck: 30 – 45 min

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Karibuni existiert seit 1998 und hat in Deutschland das Genre einer Weltmusik für Kinder begründet. In unterschiedlichen Besetzungen hat die Band mit Musikern aus vielen Teilen der Welt bis heute16 CDs veröffentlicht, von denen zwei mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurden. Vom Kindergartenfest bis zum Weltmusikfestival in Rudolstadt, vom Tollwood Festival in München bis zum WDR Weltkindertag in Köln, von Hamburg bis Addis Abeba hat Karibuni die „Weltmusik für Kinder“ einem breiten Publikum näher gebracht. Darüber hinaus haben Josephine Kronfli und Pit Budde zehn pädagogische Bücher zu „fremden“ Kulturen und Umweltthemen veröffentlicht.

„Fliegende Feder“ ist ein Programm der Gruppe Karibuni mit Musik und Liedern der Ur-einwohner Amerikas, der First Nations oder auch „Indianer“. Wir haben traditionelle und moderne Lieder der First Nations ins Deutsche übertragen, für Kinder aufgearbeitet und arrangiert. Entstanden ist ein Mitmachkonzert, bei dem die Kinder vom ersten Ton an ins musikalische Geschehen eingebunden sind, Liedtexte in der Originalsprache und in Deutsch lernen, Bewegungsspiele und kleine Tänze einüben. Die Kinder singen ein Umweltlied der Taino aus Zentralamerika, das Lied vom Gürteltier aus Brasilien, und sie erfahren in einem Song des indigenen Liedermachers David Campbell, dass es nicht Kolumbus war, der Amerika entdeckt hat. Die meisten Lieder des Programms stammen von der Karibuni CD „Fliegende Feder“, die bei vielen Grundschulen im Deutschsprachigen Raum als „Klassiker“ für die Beschäftigung mit „indianischer“ Kultur gilt Das Programm vermittelt mit Liedern und Moderationen ein Bild jenseits der gängigen Western und Karl May-Klischees.Pressestimmen

Besetzung: Josephine Kronfli: Gesang, Flöte, Mandoline, Perc. Pit Budde: Gesang, Gitarren, Taos-Flute, Cochiti-Drum, Perc. Lukas Streich: Djembe, Darbouka, Tablas, Perc.

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Karibuni

»Hände fliegen in die Luft, sechs große und viele kleine. Sie gehören zu den drei Musikern der Gruppe Karibuni und den vielen kleinen Besuchern des Kindermusikfestes im Bürgerzentrum Kalk, die gemeinsam auf der Bühne im Veranstaltungssaal tanzen.« Kölner Stadtanzeiger 22.10.2013

Es war kein gewöhnliches Konzert. Fast alle Stühle waren draußen, damit genug Platz war für die rund 350 Kinder, die dicht gedrängt auf dem Boden Platz nahmen. Da wo sonst Politiker über die Zukunft von Münster debattieren, zeigten die jüngsten Bürger der Stadt, dass es in der (Welt-) Musik keine Grenzen gibt – zwischen Ländern und Kulturen. Westfälische Nachrichten 28.3.2014

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Karibuni

Kontakt: Pit Budde Agentur, IRDI Bernhard-Poether-Str. 31 48165 Münster Telefon: 02501.964646 [email protected]

Link: www.karibuni-online.de

Diskografie: 2018 – »Musik ist Heimat« (Ökotopia) 2016 – »Waka Waka« (Universal) 2010 – »Tadias! Kommt mit nach Afrika« (Ökotopia) 2009 – »Weltmusik für Kinder« (Ökotopia) 2009 – »Panda – Orca – Känguru« (Ökotopia) 2007 – »Gute Nacht Kinder in aller Welt« (Ökotopia) 2006 – »Regenwald & Dschungelwelt« (Ökotopia) 2005 – »Shalom-Salam-peace4kids« (Ökotopia) 2005 – »Wer sagt denn hier noch Eskimo« (Ökotopia)

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Infos:

Honorar: 1000 EUR

GEMA: ja

fahrtkosten: 2 Pkw (0,30 €/km) ab Münster

Catering: kaltes oder warmes Essen für 3 Personen oder 8,00 EUR/Person (2 vegetarisch)

Übernachtungen: ab 200 km Entfernung von Münster 1 Doppelzimmer, 1 Einzelzimmer

Zuschauerbegrenzung: unbegrenzt

open Air: ja

Tournee-Zeiträume: ganzjährig auf Anfrage verfügbar

Technik (Licht und Ton): Technik wird mitgebracht, ansonsten nach Absprache

Bühnengröße: 6 X 3 m

Garderobe: gerne

Helfer/Techniker: nein

Aufbau-/Abbauzeit: 60 min Aufbau und Soundcheck, 30 min Abbau

sonstige Anforderungen: In Schulen spielen wir gerne in der Turnhalle für alle Kinder der Schule

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58 Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2018/2019

Dubarabi – Eastwest Electronic-Collective

Fünf Musiker*innen mit verschiedenen kulturellen und musikalischen Hintergründen verbindet ihre persönliche Odyssee zwischen alter und neuer Heimat. Dies hat die musikalische Entwick-lung von George Azar (Oud und Gesang), Shadi Al Housh (Darabuka, Duff Riq), beide aus Syrien, heute Deutschland, geprägt. Ebenso die Musik von Bland Mahdi (Duduk, Kemence, Oud, Gitarre) aus dem Nord-Irak, jetzt London, von Moreno Visini genannt Spy (Elektronische Musik, Oud, Saz, Cifteli, Sitar, Gitarre) aus Kairo, heute Italien und New York sowie von Maren Lueg (ara-bische und türkische Ney Flöte, Querflöte und Saxophone) aus Hagen, die schon lange auch in Großbritannien zuhause ist. Das Dialogprojekt Dubarabi stellt sich die Aufgabe, die jahrhun-dertealte Tradition des Tarab mit westlicher elektronischer Musik zu verbinden. Im Mittelpunkt wird die Bemühung stehen, die Essenz des Tarab und seine tiefe Ausdruckskraft und emotionale Verbindung mit den Zuhörern in der Begegnung mit elektronischer Musik zu erhalten und dem westlichen Publikum Zugang und inspirierende Erfahrungen mit dieser alten Musiktradition zu schaffen. Die Basis für diese musikalische Begegnung soll auf Improvisationen (Taqasim) der Ma-qams Higaz und Nahawand sein; diese Maqams sind ideale Brücken zur westlichen Welt, da sie dem harmonischen Moll verwandt sind. Die elektronischen Elemente sollen dabei wie ein Rah-men um das traditionelle Kunstwerk gelegt werden. Der Musiker Moreno, auch Spy from Cairo, spielt dabei eine wichtige Rolle: 20 Jahre Erfahrung mit der respektvollen Fusion von elektroni-schen Elementen und Beats und ethnischer Musik verbinden sich mit seinen Kenntnissen über arabische Musik und viele ihrer Instrumente, die er selbst beherrscht. Ursprünglichen Rhythmen und Melodien aus dem Orient verbinden sich mit elektronischer Musik und der musikalischen Vielfalt und Grenzenlosigkeit des 21. Jahrhunderts. Das Dialogprojekt findet in der Zeit von 8. bis 20. Juni 2018 statt. Anschließend werden die Ergebnisse dieser gemeinsamen musikalischen Erforschung in mehreren Werkstattkonzerten zu erleben sein. Diese Konzerte können nach Absprache ab 20. Juni 2018 zeitnah veranstaltet werden. Buchungen sind ab sofort möglich.

Besetzung: George Azar (Syrien) – Gesang, Oud Shadi Al Haush (Syrien) – Darabuka, Duff Riq Bland Mahdi (Nord-Iraq) – Duduk, Kemence, Oud,Gitarre Maren Lueg (Deutschland) – Arabische und Türkische Ney Flöte, Querflöte und Saxophone Moreno Visini/Spy (Ägypten) – Elektronische Musik, Oud, Saz, Cifteli, Sitar, Gitarre

Dubarabi – Eastwest Electronic-Collective

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Dubarabi - Eastwest Electronic-Collective

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Kontakt: Maren Lueg Rissestr.12 58093 Hagen Telefon: 0151.26775182 [email protected]

Infos:

Honorar: 1.500 EUR fahrtkosten: 0,30 EUR/km in 2 PKW ab Hagen.

Übernachtungen: nach Absprache abhängig von der Entfernung 5 EZ

Catering: nach Absprache kaltes/warmes Essen und Getränke für 5 Personen, (2 x vegetarisch, 1 x vegan) Stilles Wasser, Kaffee, Tee indoor/outdoor: beides mit Verstärkung möglich, nur überdachte Bühne bei Regen

Zuschauerbegrenzung: keine

Bühnengröße: etwa 4 x 5 m

Aufbau-, Abbauzeit: 90 min

Technik: Technical Rider anfordern

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Dialogprojekt 2:

Jazz & Orient Fusion Um Künstler*innen mit Exil-Erfahrung eine musikalische Stimme zu geben, hat der Pianist Utku Yurttas eine temporäre Band zusammengestellt, mit Wurzeln in Palästina, Syrien, Armenien, der Türkei und Kurdistan. Das Dialogprojekt »Fluchtlinien« versucht in diesem Kontext, Orient Fusion und Jazz um eine neue Klangfarbe zu bereichern. Flüchtigkeit in der Musik spielt eine wichtige Rolle: flüchtige Melodien, die kommen und verschwinden; Motive, die sich hinterherjagen; Noten mit Herzrasen und Rhythmen der Ankunft werden untersucht. Situationen, die plötzlich auftreten und Geschichten, die sich durch verschie-dene Spannungen in den Intervallen verlautbaren. Die Spannungen werden von der Stille aufgefangen, ein Ruhepunkt wird erreicht, dann fließen musikalische Linien wieder in das Unbekannte, lösen sich auf und treffen sich erneut.

Dabei fließen auch persönliche Erfahrungen ein: So schnallte sich der Oud-Spieler Wassim Mukdad auf der Flucht aus seinem Heimatland Syrien nach Deutschland sein Instrument auf den Rücken.

Ammar Alia, geboren 1987 in Salamia, studierte Philosophie an der Universität Damaskus. Er erlernte autodidaktisch das Spiel auf Nay. Heute ist er festes Mitglied des Transorient Orchestra.

Der Istanbuler Schlagzeuger Erdem Göyem und der in Istanbul geborene, heute in Essen und Berlin lebende Pianist Utku Yurttas begleiten und unterstützen diese Geschichten, zusammen mit dem Bassisten und Flötenspieler Jens Pollheide. Gemeinsam nähern sie sich den musikalischen Fluchtbewegungen, auf der Suche nach neuen Perspektiven.

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Fluchtlinien

Konzerte: 24. Mai 2018 - Wuppertal - Cafe Ada 25. Mai 2018 - Essen - Katakomben Theater 26. Mai 2018 - Dortmund - Domicil 27. Mai 2018 - Neuss - Kulturkeller

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Kontakt: Utku Yurttas Telefon: 0177.7439504 [email protected]

Infos:

Zeitraum: ab März 2018 – auf Anfrage

Honorar: 2.000 EUR fahrtkosten: 0,30 EUR/km und Zug ab Berlin, Dortmund, Essen, Flug ab Istanbul

Übernachtungen: 5 EZ nach Absprache, falls keine Rückfahrt nach Essen und Berlin mehr erfolgen kann

GEMA: ja

open Air: möglich

Catering: warmes Essen ( vegetarisch )

Zuschauerbegrenzung: keine

Bühnengröße: genügend Platz für Konzertflügel und Drumset

Aufbau-/Aubbauzeit: 30 min

Technik: Technical Rider auf Anfrage. Piano erforderlich

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Mitgliedsstädte des NRW KULTURsekretariats (Wuppertal):

Aachen, Bielefeld, Bochum, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Köln, Krefeld, Landschaftsverband Rheinland, Mönchengladbach, Moers, Mülheim an der Ruhr, Münster, Neuss, Oberhausen, Osnabrück, Recklinghausen, Wuppertal

Mitgliedsstädte des Kultursekretariats NRW Gütersloh:

Ahlen, Arnsberg, Bad Salzuflen, Beckum, Bergkamen, Bönen, Bottrop, Brilon, Brühl, Büren, Coesfeld, Detmold, Dorsten, Dülmen, Düren, Ennepetal, Euskirchen, Fröndenberg, Geseke, Gevelsberg, Gladbeck, Grevenbroich, Gronau, Gütersloh, Hamm, Hattingen, Hemer, Herford, Herne, Herten, Holzwickede, Hürth, Ibbenbüren, Iserlohn, Jülich, Kempen, Kleve, Landes-verband Lippe, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Lemgo, Leverkusen, Lippstadt, Löhne, Lüdenscheid, Lünen, Marl, Menden, Meschede, Minden, Monheim, Neukirchen-Vluyn, Pader-born, Plettenberg, Pulheim, Ratingen, Rheine, Sankt Augustin, Schmallenberg, Schöppingen, Schwerte, Siegburg, Siegen, Soest, Telgte, Troisdorf, Unna, Velbert, Viersen, Vreden, Warendorf, Wesel, Willich, Witten, Würselen

Ein Projekt der Kultursekretariate in NRW:

NRW KULTURsekretariat (Wuppertal)Friedrich-Engels-Allee 8542285 WuppertalTel: +49.202.6982700Fax: [email protected]

Kultursekretariat NRW GüterslohKirchstraße 2133330 GüterslohTel: +49.5241.16191Fax: +49.5241.12775kontakt@kultursekretariat.dewww.kultursekretariat.de

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Kontakt

Für inhaltliche Fragen zu Ensembles und Dialog-Projekten steht Ihnen Frau Rita Viehoff zur Verfügung. Mobil: 0171.54 50 116E-Mail: [email protected]

Für Fragen zum Förderverfahren wenden Sie sich bitte an die zuständigen Kultursekretariate:

NRW KULTURsekretariat (Wuppertal): Christina SchröderTel: 0202.698 27 201E-Mail: [email protected]

Kultursekretariat NRW Gütersloh: Christiane Venne-PollmeierTel: 05241.1 61 91E-Mail: [email protected]

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