FreePDF, Job 8 - gefahrstoff-info.de · PDF fileLEITLINIEN ZUR GEFAHRSTOFFVERORDNUNG SEITE 2 Impressum: LASI-Veröffentlichung - LV 45 Leitlinien zur Gefahrstoffverordnung Eine Arbeitshilfe

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  • LEITLINIEN ZUR GEFAHRSTOFFVERORDNUNG SEITE 2

    Impressum: LASI-Verffentlichung - LV 45

    Leitlinien zur Gefahrstoffverordnung Eine Arbeitshilfe fr die praktische Umsetzung Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers. Den an der Erarbeitung der Regelungen beteiligten Institutionen ist der Nachdruck erlaubt.

    Herausgeber: Lnderausschuss fr Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik (LASI) LASI-Vorsitzender: Ltd MinR Dr. Helmut Deden

    Ministerium fr Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen Horionplatz 1 40213 Dsseldorf

    Verantwortlich: Dr. Bernhard Brckner Koordinator Gefahrstoffe Hessisches Sozialministerium Dostojewskistrae 4 65187 Wiesbaden

    Redaktion: Arbeitskreis Fragen und Antworten zur Gefahrstoffverordnung

    Dr. Bettina Schrder (Vorsitz) Behrde fr Wissenschaft und Gesundheit Amt fr Arbeitsschutz Billstrae 80 20539 Hamburg Werner Allescher Bundesministerium fr Arbeit und Soziales Villemombler Strae 76 53123 Bonn Dr. Michael Au Hessisches Sozialministerium Dostojewskistrae 4 65187 Wiesbaden Dr. Markus Berges Berufsgenossenschaftliches Institut fr Arbeitsschutz Alte Heerstrae 111 53757 Sankt Augustin Prof. Dr. Helmut Blome Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften Alte Heerstrae 111 53757 Sankt Augustin Margret Bckler Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und Elektrotechnik Gustav-Heinemann-Ufer 130 50968 Kln Dr. Thomas H. Brock Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie

  • LEITLINIEN ZUR GEFAHRSTOFFVERORDNUNG SEITE 3

    Kurfrsten-Anlage 62 69115 Heidelberg Dr. Jrgen Bnger Berufsgenossenschaftliches Forschungsinstitut fr Arbeitsmedizin Ruhr-Universitt Bochum Brkle-de-la-Camp-Platz 1 44789 Bochum Dr. Ursula Franke Landesunfallkasse Hamburg Spohrstrae 2 22083 Hamburg Dr. Michael Heger Landesamt fr Umwelt- und Arbeitsschutz Don-Bosco-Strae 1 66119 Saarbrcken Rainer Hofmann Umweltministerium des Landes Baden-Wrttemberg Kernerplatz 9 70182 Stuttgart Robert Holter-Hauke Ministerium fr Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen Horionplatz 1 40213 Dsseldorf Dr. Harry Keidel Ministerium fr Umwelt und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz Kaiser-Friedrich-Strae 1 55116 Mainz Dr. Robert Kellner Bundesverband der Unfallkassen Fockensteinstrae 1 81539 Mnchen Dr. Helmut Klein Bundesministerium fr Arbeit und Soziales Villemombler Strae 76 53123 Bonn Norbert Kluger Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft An der Festeburg 27 - 29 60389 Frankfurt am Main Dr. Hans Linde Niederschsisches Ministerium fr Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz 2 30159 Hannover Prof. Dr. Tomas Neustadt Bundesanstalt fr Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Friedrich-Henkel-Weg 1-25 44149 Dortmund

  • LEITLINIEN ZUR GEFAHRSTOFFVERORDNUNG SEITE 4

    Rainer Noll Bezirksregierung Arnsberg Goebenstrae 25 44135 Dortmund Dr. Wolfgang Pflaumbaum Berufsgenossenschaftliches Institut fr Arbeitsschutz Alte Heerstrae 111 53757 Sankt Augustin Thomas Rabente Maschinenbau- und Metall-Berufsgenossenschaft Kreuzstrae 45 40210 Dsseldorf Theodor Scheit Ministerium fr Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren des Landes Schleswig-Holstein Adolf-Westphal-Strae 4 24143 Kiel Dr. Thomas Smola Berufsgenossenschaftliches Institut fr Arbeitsschutz Alte Heerstrae 111 53757 Sankt Augustin Dr. Ursula Vater Regierungsprsidium Kassel Fachzentrum fr Produktsicherheit und Gefahrstoffe Ludwig Mond Strae 33 34121 Kassel Dr. Ulrich Welzbacher Berufsgenossenschaftliche Zentrale fr Sicherheit und Gesundheit Alte Heerstrae 111 53757 Sankt Augustin Holger Zoubek Ministerium fr Umwelt und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz Kaiser-Friedrich-Strae 1 55116 Mainz

    Bildnachweis: Amt fr Arbeitsschutz, Hamburg Herausgabedatum: Dezember 2005 ISBN: 3-936415-45-5

  • LEITLINIEN ZUR GEFAHRSTOFFVERORDNUNG SEITE 5

    Vorwort

    Die neue Gefahrstoffverordnung ist am 01.01.2005 in Kraft getreten. Sie stellt ausge-hend von den Schutzzielen des Arbeitsschutzgesetzes die Beurteilung der Gefhr-dungen in das Zentrum der Betrachtung; auf der Grundlage dieser Gefhrdungsbeurtei-lung sind die entsprechenden Manahmen durchzufhren. Die Verordnung ist neu kon-zipiert und enthlt somit eine Reihe neuer Regelungen und Verfahrensweisen sowie unbestimmte Rechtsbegriffe, die der Erluterung bedrfen. Der Ausschuss fr Gefahrstoffe erarbeitet Technische Regeln, die die in der Gefahr-stoffverordnung gestellten Anforderungen konkretisieren. Sie beschreiben insbesondere den Stand der Technik, Arbeitsmedizin und Arbeitshygiene und die sonstigen gesicher-ten wissenschaftlichen Erkenntnisse, die anzuwendenden Grenzwerte und Regeln zur Durchfhrung der arbeitsmedizinischen Vorsorge. Die bestehenden Technischen Re-geln fr Gefahrstoffe werden vom Ausschuss fr Gefahrstoffe an die neue Verordnung angepasst. Sie knnen vorlufig als Auslegungs- und Anwendungshilfe fr die neue Verordnung herangezogen werden, sofern sie nicht im Widerspruch zu der neuen Ver-ordnung stehen. Um beim Vollzug der neuen Gefahrstoffverordnung eine einheitliche Vorgehensweise der staatlichen Arbeitsschutzbehrden und der Prventionsdienste der Unfallversi-cherungstrger zu gewhrleisten, haben die Lnder gemeinsam mit den Unfallversi-cherungstrgern einen Fragen-/Antwortenkatalog erarbeitet. Dieser Katalog enthlt Antworten auf Auslegungsfragen der Verordnung sowie Hinweise, wie das alte tech-nische Regelwerk sinngem weiterhin angewendet werden kann. Wenn die Ent-wicklungen des technischen Regelwerks es erfordert, wird der Katalog entsprechend angepasst. Der Katalog richtet sich in erster Linie an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der staat-lichen Arbeitsschutzbehrden. Er ist abgestimmt mit den Unfallversicherungstrgern, die im Einzelnen prfen, welche Fragen sie aus dem Katalog entsprechend der Bedrf-nisse ihrer Mitgliedsbetriebe in ihr Informationsangebot zur Verffentlichung aufneh-men, da nicht alle Themen fr alle Branchen und alle Ttigkeiten gleichermaen von Bedeutung sind. Der gemeinsame Fragen-/Antwortkatalog dient der Abstimmung der Aufsichts- und Be-ratungsttigkeit zur Vermeidung unterschiedlicher Anforderungen an die Betriebe. Er ist auch ein Beispiel praktischer Kooperation zwischen staatlichen Arbeitsschutzbehrden und Unfallversicherungstrgern und damit ein Beitrag zur Umsetzung des Beschlusses der Arbeits- und Sozialministerkonferenz vom November 2005. Die Fragen und Antworten sind darber hinaus eine Informationsquelle fr diejenigen, die vor Ort fr die Umsetzung der Gefahrstoffverordnung zustndig sind. Dsseldorf/Wiesbaden, Dezember 2005 Dr. Helmut Deden Dr. Bernhard Brckner LASI-Vorsitzender Koordinator des LASI-Fachthemas Gefahrstoffe

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    LASI-VERFFENTLICHUNG - LV 45

    LEITLINIEN ZUR GEFAHRSTOFFVERORDNUNG

    EINE ARBEITSHILFE ZUR GEFSTOFFV VOM 23.12.2004

    INHALTSVERZEICHNIS

    1. ANWENDUNGSBEREICH, BEGRIFFSBESTIMMUNGEN, ALLGEMEINES 8

    1.1 ANWENDUNGSBEREICH ................................................................................................. 8

    1.2 BEGRIFFSBESTIMMUNGEN ............................................................................................. 9 1.3 TECHNISCHES REGELWERK......................................................................................... 11

    1.4 VOLLZUGSTTIGKEIT ................................................................................................... 12 1.5 MITARBEITERBETEILIGUNG .......................................................................................... 13

    2. GEFAHRSTOFFINFORMATIONEN 14 2.1 SICHERHEITSDATENBLATT........................................................................................... 14

    3. GRUNDBEGRIFFE DER GEFHRDUNGSBEURTEILUNG 17 3.1 ALLGEMEINES .............................................................................................................. 17 3.2 DOKUMENTATION ......................................................................................................... 18

    3.3 FACHKUNDIGE PERSON ............................................................................................... 19 3.4 GEFAHRSTOFFVERZEICHNIS........................................................................................ 20

    3.5 ZUSAMMENARBEIT VERSCHIEDENER FIRMEN ............................................................. 21 3.5.1 GRUNDSTZE ........................................................................ 21 3.5.2 BE ISPIELE ............................................................................ 22

    4. INFORMATIONSERMITTLUNG 23 4.1 INFORMATIONSQUELLEN.............................................................................................. 23 4.2 WECHSEL- UND KOMBINATIONSWIRKUNGEN .............................................................. 26

    4.3 STOFFE OHNE GRENZWERT ........................................................................................ 26 4.4 BESONDERE STOFFGRUPPEN...................................................................................... 26

    5. WAHL DER SCHUTZSTUFEN UND SCHUTZMANAHMEN 27 5.1 ABGRENZUNG DER GERINGEN GEFHRDUNG UND SCHUTZSTUFE 1 - 7 ABS. 9 ... 27 5.2 ZUORDNUNG ANDERER SCHUTZSTUFEN..................................................................... 30

    5.3 AUSWAHL VON SCHUTZMANAHMEN........................................................................... 31 5.4 BEISPIELE..................................................................................................................... 32

    6. AUSGESTALTUNG DER SCHUTZMANAHMEN 34 6.1 MINIMIERUNGSGEBOT.................................................................................................. 34

    6.2 BETRIEBSANWEISUNG UND UNTERWEISUNG .............................................................. 36 6.3