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Freie Wählergemeinschaften als kommunalpolitische Akteure in Ost- und Westdeutschland Ortsgesellschaftliche Vernetzung, Stellung im lokalen Parteiensystem, Programmatik und Politikstil Prof. Dr. Everhard Holtmann Institut für Politikwissenschaft Emil-Abderhaldenstr. 7 06099 Halle (Saale) Tel: 0345-55-24212 Fax: 0345-55-27147 E-Mail: [email protected] Internet: www.politik.uni-halle.de Dr. Kai-Uwe Schnapp Institut für Politikwissenschaft Emil-Abderhaldenstr. 7 06099 Halle (Saale) Tel: 0345-55-24215 Fax: 0345-55-27145 E-Mail: [email protected] Internet: www.politik.uni-halle.de Auf dem Hintergrund von Parteientypologien und -klassifikationen und mit Blick auf die Bedeutung von Sozialkapitel für das Funktionieren politischer Systeme soll die Rolle von Wählergemeinschaften in kommunalen politischen Prozessen untersucht werden. KWG Programm Politikstil und Rollenverständnis Interaktionsmodi Sozialprofil Verbreitung lokales und überörtliches politisches System örtliche Gemeinschaft als lokale Aktivitäts- und Partizipationsressource Dabei interessieren uns folgende Fragestellungen: Wie sind KWG nach Art und Ausmaß ihrer Präsenz auf der politischen Landkarte der Bundesrepublik Deutschland verteilt? Welche politischen Ziele werden von KWG verfolgt? Hypothese: Die Programmatik von KWG nähert sich der etablierter Parteien an, je ähnlicher die Merkmale eines lokalen politischen Systems in Größe, Problemlast, Differenzierung des Parteiensystems etc. denen der überörtlichen Parteiensysteme werden. Welche Politikstile und Interaktionsformen sind für KWG typisch? Hypothese: Der Politikstil ist abhängig von der Dominanz oder Nichtdominanz einer Wählergemeinschaft im örtlichen Parteiensystem, von institutionellen Restriktionen und der Struktur der Akteursnetzwerke im vorpolitischen Raum. Wen repräsentieren KWG und wie sind sie im lokalen vorpolitischen Raum verankert? Hypothese: KWG vertreten eher Interessen der alten Politik und sind im vorpolitischen Raum um so besser vermittelt, je stärker das lokale Akteursnetz diese Interessen organisiert. Teilprojekt A 6:

Freie Wählergemeinschaften als kommunalpolitische Akteure in Ost- und Westdeutschland —

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KWG Programm Politikstil und Rollenverständnis Interaktionsmodi Sozialprofil Verbreitung. lokales und überörtliches politisches System. örtliche Gemeinschaft als lokale Aktivitäts- und Partizipationsressource. - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Freie Wählergemeinschaften als kommunalpolitische Akteure in  Ost- und Westdeutschland —

Freie Wählergemeinschaften als kommunalpolitische Akteure in

Ost- und Westdeutschland—

Ortsgesellschaftliche Vernetzung, Stellung im lokalen Parteiensystem,

Programmatik und Politikstil

Prof. Dr. Everhard HoltmannInstitut für PolitikwissenschaftEmil-Abderhaldenstr. 706099 Halle (Saale)

Tel: 0345-55-24212Fax: 0345-55-27147E-Mail: [email protected]: www.politik.uni-halle.de

Dr. Kai-Uwe SchnappInstitut für PolitikwissenschaftEmil-Abderhaldenstr. 706099 Halle (Saale)

Tel: 0345-55-24215Fax: 0345-55-27145E-Mail: [email protected]: www.politik.uni-halle.de

Auf dem Hintergrund von Parteientypologien und -klassifikationen und mit Blick auf die Bedeutung von Sozialkapitel für das Funktionieren politischer Systeme soll die Rolle von Wählergemeinschaften in kommunalen politischen Prozessen untersucht werden.

KWG• Programm• Politikstil und Rollenverständnis• Interaktionsmodi• Sozialprofil• Verbreitung

lokales und überörtliches politisches System

örtliche Gemeinschaft als lokale Aktivitäts- und Partizipationsressource

Dabei interessieren uns folgende Fragestellungen:

Wie sind KWG nach Art und Ausmaß ihrer Präsenz auf der politischen Landkarte der Bundesrepublik Deutschland verteilt?

Welche politischen Ziele werden von KWG verfolgt?

Hypothese: Die Programmatik von KWG nähert sich der etablierter Parteien an, je ähnlicher die Merkmale eineslokalen politischen Systems in Größe, Problemlast, Differenzierung des Parteiensystems etc. denender überörtlichen Parteiensysteme werden.

Welche Politikstile und Interaktionsformen sind für KWG typisch?

Hypothese: Der Politikstil ist abhängig von der Dominanz oder Nichtdominanz einer Wählergemeinschaft imörtlichen Parteiensystem, von institutionellen Restriktionen und der Struktur der Akteursnetzwerke imvorpolitischen Raum.

Wen repräsentieren KWG und wie sind sie im lokalen vorpolitischen Raum verankert?

Hypothese: KWG vertreten eher Interessen der alten Politik und sind im vorpolitischen Raum um so besser vermittelt,je stärker das lokale Akteursnetz diese Interessen organisiert.

Teilprojekt A 6: