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«Wohin? An den See!» Kurse 2016 Juli bis Oktober Freier Pädagogischer Arbeitskreis 42 Jahre FPA

Freier Pädagogischer Arbeitskreis Kurse 2016 Juli bis Oktober · Die Schlauen diskutier‘n, die Besserwisser streiten sich, Ich weiss es nicht, es ist mir auch egal. Ich weiss nur

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«Wohin? An den See!»

Kurse 2016 Juli bis Oktober

Freier Pädagogischer Arbeitskreis

42 Jahre FPA

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Am See«Oft, während ich hier sitze, immer öfter wundert es mich, warum wir nicht einfach aufbrechen – wohin?Es genügte, wenn man den Mut hätte, jene Art von Hoffnung abzuwerfen, die nur Aufschub be-deutet, Ausrede gegenüber jeder Gegenwart, die verfängliche Hoffnung auf den Feierabendund das Wochenende, die lebenslängliche Hoffnung auf das nächste Mal, auf das Jenseits – es genügte, den Hunderttausend versklavter Seelen, die jetzt an ihren Pültchen hocken, dieseArt von Hoffnung auszublasen: Gross wäre das Entsetzen, gross und wirklich die Verwandlung.»

Max Frisch

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Bald ist Zeugnistag. Den Liedtext von Reinhard Mey mit diesem Titel, den ihrgleich nachfolgend lesen könnt, bekam ich an einem Weihnachtskonzert zuhören. Vorgelesen vom Chorleiter, der die Gelegenheit nutzte, den ihm wichti-gen Text mit einer vollbesetzten Stadtkirche zu teilen. Zeugnistag: Für die Einen ein Tag der (Selbst-) Bestätigung, Ermunterung undFreude. Für Andere aber nach wie vor ein Tag der Enttäuschung, wiederholterFrustration oder gar des Schreckens.Die Schulnoten sind überbewertet, wenn sie sich direkt auf das Selbstvertrau-

en auswirken. Damit dies nicht mehr geschehen kann, gehörten sie längst abgeschafft. Da diesnicht so schnell geschieht, hilft vorerst nur eins: Eltern und LehrerInnen, die zu den Kindern hal-ten. Erwachsene, die aus dem Holze von Mey’s Eltern sind.So liesse es sich auch mit einem schlechten Zeugnis unbeschwert in die Ferien fahren: Wohin?An den See.Am See. Beim Aufräumen meines Schreibtischs bin ich auf diesen Text von Max Frisch gestossen.Seinen Gedanken habe ich nichts anzufügen.

Ich wünsche euch viel Spass beim Stöbern in diesem Heft und: Verschiebt den Aufbruch nichtauf nach den Ferien!

Herzliche Grüsse

Christian Wirz

In eigener Sache:Mailkontakt: Alle Mails an [email protected] gehen künftig an den Thunersee zu ChristianWirz.Daniel Wirz ist am Zugersee künftig unter [email protected] zu erreichen.

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ZeugnistagIch denke, ich muss so zwölf Jahre alt gewesen sein,Und wieder einmal war es Zeugnistag.Nur diesmal, dacht‘ ich, bricht das Schulhaus samt Dachgestühl ein,Als meines weiss und hässlich vor mir lag.Dabei war‘n meine Hoffnungen keineswegs hoch geschraubt,Ich war ein fauler Hund und obendreinHöchst eigenwillig, doch trotzdem hätte ich nie geglaubt,So ein totaler Versager zu sein.So, jetzt ist es passiert, dacht‘ ich mir, jetzt ist alles aus,Nicht einmal eine 4 in Religion.Oh Mann, mit diesem Zeugnis kommst du besser nicht nach Haus,Sondern allenfalls zur Fremdenlegion.Ich zeigt‘ es meinen Eltern nicht und unterschrieb für sie,Schön bunt, sah nicht schlecht aus, ohne zu prahl‘n!Ich war vielleicht ‘ne Niete in Deutsch und Biologie,Dafür konnt‘ ich schon immer ganz gut mal‘n!Der Zauber kam natürlich schon am nächsten Morgen raus,Die Fälschung war wohl doch nicht so geschickt.Der Rektor kam, holte mich schnaubend aus der Klasse raus,So stand ich da, allein, stumm und geknickt.Dann liess er meine Eltern kommen, lehnte sich zurück, Voll Selbstgerechtigkeit genoss er schonDie Maulschellen für den Betrüger, das missrat‘ne Stück,Diesen Urkundenfälscher, ihren Sohn.Mein Vater nahm das Zeugnis in die Hand und sah mich anUnd sagte ruhig: «Was mich anbetrifft,So gibt es nicht die kleinste Spur eines Zweifels daran,Das ist tatsächlich meine Unterschrift.»Auch meine Mutter sagte, ja, das sei ihr Namenszug.Gekritzelt zwar, doch müsse man versteh‘n,Dass sie vorher zwei grosse, schwere Einkaufstaschen trug.Dann sagte sie: «Komm, Junge, lass uns geh‘n.»Ich hab‘ noch manches langes Jahr auf Schulbänken verlor‘nUnd lernte widerspruchslos vor mich hinNamen, Tabellen, Theorien von hinten und von vorn,Dass ich dabei nicht ganz verblödet bin!Nur eine Lektion hat sich in den Jahr‘n herausgesiebt,Die eine nur aus dem Haufen Ballast:Wie gut es tut, zu wissen, dass dir jemand Zuflucht gibt,Ganz gleich, was du auch ausgefressen hast!Ich weiss nicht, ob es Rechtens war, dass meine Eltern michDa rausholten, und wo bleibt die Moral?Die Schlauen diskutier‘n, die Besserwisser streiten sich,Ich weiss es nicht, es ist mir auch egal.Ich weiss nur eins, ich wünsche allen Kindern auf der Welt,Und nicht zuletzt natürlich dir, mein Kind,Wenn‘s brenzlig wird, wenn‘s schiefgeht, wenn die Welt zusammenfällt,Eltern, die aus diesem Holze sind.

Reinhard Mey

Wer das Lied hören will, findet es auf Youtube, in unserem Juni-Newsletter ist der Link zu finden.

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«Alles wirkliche Leben ist Begegnung.»(Martin Buber)

Wo immer ich heute hinsehe: Menschen (jeden Alters), so ein «smartes» Ding in der Hand undgerade mal irgendwo. Hauptsache: Nicht im Hier und jetzt! Von Aufmerksamkeitsräubern buchstäblich umstellt, tun sich mache in der Tat schwer, sich einer Sache, einem Menschen, einem Gegenstand einfach einmal in aller Ruhe zuzuwenden.Ein enormer Verlust an Lebensqualität geht damit einher - auch wenn wir dies kaum bemerken. Aufwachen, Aufmerken ist in Anbetracht dessen angesagt. Darin wollen wir uns gemeinsamüben.

Als Gegenstand des gemeinsamen Betrachtens nehmen wir uns Erscheinungen aus der Pflan-zenwelt vor. Da habe ich über die Jahre schon einiges an Erfahrungen gesammelt, die ich zusammen mit andern gerne verdichten möchte. Nicht das (botanische) Wissen steht dabei imVordergrund sondern das unmittelbare Erleben – die Begegnung.

Die kleine Gruppe trifft sich nun schon seit vielen Jahren einmal monatlich, ist aber gegenüberneu Hinzustossenden immer offen.

Wir treffen uns in diesem Jahr jeweils am Sonntag, 28. August, 25. September und 23. Oktober, 12.15 bis 15 Uhr im «Botanischen Garten» (vor der Cafeteria), Zollikerstr. 107, Tram Nr. 4 bis «Höschgasse», ab hier über die Höschgasse in fünf Minuten zum Eingang Zolli-kerstrasse.

Wir freuen uns auf Euer Kommen! Keine Anmeldung erforderlich.

Daniel Wirz

Für Rückfragen: Tel. 041 710 09 49 oder [email protected]

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Auf die Stärken der Kinder bauen

Besuch in der LernStatt Schule – ein Ort für kindgerechteSchulbildung, selbstbestimmtes Lernen, persönliche

Entwicklung und offenen Unterricht im Raum Solothurn

Leitung: Petra Maarsen, Corinne Keller

und Res Koeninger

10. September 2016, in Nennigkofen

Veranstaltungsreihe «Blick über den Zaun»

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Freier Pädagogischer Arbeitskreis

www.arbeitskreis.ch

Die LernStatt ist eine familiäre, freie und offene Schule, die die Kinder auf ihrem individuellen Lebens- und Lernweg begleitet. Wichtig ist uns dabei, auf den Stärkender Kinder aufzubauen. Um diesem Ideal möglichst nahe zu kommen, setzt sich unser Team aus Menschen mit verschiedensten Hintergründen und Stärken zusammen. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, eine reichhaltige Lernumgebung zu schaffen,das Kind in seinem persönlichen Lebens- und Lernweg zu begleiten und zu unter-stützen. An diesem Tag erfahrt ihr wieso es uns gibt, was uns ausmacht, wie wir funktionie-ren, welches unsere Herausforderungen und unsere Chancen sind. Danach lassenwir uns durch eure Fragen lenken und machen einen Rundgang durch die Schule.

Mehr Infos: www.lernstattschule.ch

Petra Maarsen: Gründerin und Schulleitung. Sozialpädagogin, Montessori-Weiter-bildung, Mutter von vier Kindern.Corinne Keller: Wohnartistin, Zuhörerin, Gartenzwerg, kaufmännische Angestellte,Webdesignerin, Divemaster, Mutter einer Tochter.Res Koeninger: Elektriker, Primarlehrer, Vater von zwei erwachsenen Kindern.

Tagungsort: LernStatt Schule, c/o Kulturhof Weyeneth, Dorfstrasse 40, 4574 Nennigkofen. Anreise: 9:48 Solothurn ab, Hauptbahnhof (Perron C) Buslinie Nr.

8 Richtung Büren an der Aare-Zollikofen, Haltestelle Nennigkofen-Rössli. Fahrzeit: 9 Minuten.

Kosten: Fr. 210.– (inkl. vegetarisches Mittagessen) Fr. 185.– (für Mitglieder und Wenigverdienende)

Anmeldung: bis 3. September online unter www.arbeitskreis.ch oder an: Kurse FPA, Postfach 801, 6301 Zug Tel. 041 710 09 49, E-Mail: [email protected]

Zeitplan: Samstag, 10 – ca. 16.30 Uhr

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Individueller Lernprozess Quelle: Schulkreis, Sommer 2015

Claus-Peter Röh

Das Einzigartige fördernDie Individualität als unteilbaren Kern eines jeden Menschen zu achten, gehört zu den wich-tigsten Grundsätzen der Waldorfpädagogik. Diese Individualität fördert man nicht, indemman ihm fertig geformtes Wissen eintrichtert, sondern indem man sein Interesse, seine Lustam Lernen weckt.

Je mehr es gelingt, das Kind oder den Jugendlichen so anzusprechen, dass sich deren Interes-se und Eigentätigkeit entwickeln, desto intensiver wird der Lernprozess und desto tiefer ver-bindet sich der junge Mensch mit dem Gelernten. Zu beobachten, wie ein Schüler plötzlichaufmerkt und sich zuwendet, um dann die Frage, das Wort oder die Tätigkeit in ureigener Wei-se zu ergreifen, gehört zu den schönsten, aber auch rätselhaftesten Augenblicken im Lehrer-sein. Wie bildet sich ein solcher innerer Impuls, der durch die Alltagsschichten der Persönlich-keit hindurchbricht? Und welche Wirkung hat ein solches Erlebnis auf den weiteren Entwick-lungsweg – für das Kind, für den Erzieher oder Lehrer?

Am Ende des HauptunterrichtsNach der schriftlichen Arbeit versammelt sich die erste Klasse im Erzählkreis. Unruhe kommtauf, ein Junge verharrt auf «seinem Platz«. Die Lehrerin spricht beruhigend zu ihm und beginnteine Melodie zu singen. Die Klasse stimmt ein und blickt dann erwartungsvoll auf die Lehrerin.Auf ihre Frage, wer sich an das gestrige Märchen erinnern kann, herrscht eine Art «Erinne-rungsstille» im Raum. Es ist, als tauchte jedes Kind in seine unbekannte Tiefe hinab, um dasErlebte wieder aufzurufen. Ein Junge beginnt zaghaft: «Da war ein Mädchen, das war arm…»Andere Kinder regen sich, als wollten sie gleich sprechen. Da bemerkt die Lehrerin, dass einMädchen sich sichtlich bewegt nach vorne beugt und leise fragt: «Darf ich?» Auf das ermun-ternde «Ja» beginnt sie mit klarer Stimme zu sprechen: «Es war einmal ein kleines Mädchen,dem war Vater und Mutter gestorben und es war so arm, dass es kein Kämmerchen mehr hat-te, darin zu wohnen und kein Bettchen mehr hatte, darin zu schlafen, und endlich gar nichtsmehr, als die Kleider auf dem Leib und ein Stuckchen Brot in der Hand, das ihm ein mitleidigesHerz geschenkt hatte…» Wort fur Wort trägt sie das ganze Märchen vom Sterntaler vor und en-det mit den Worten «… da sammelte es sich die Taler hinein und war reich fur sein Lebtag.»– Staunende Stille im Raum. – Das Staunen gilt der Schulerin, die das Märchen so entschiedenund kraftvoll ergriffen und als Ganzes vorgetragen hat.Nie zuvor war dieses Kind im Sprechen so erlebt worden. Später schildert die Lehrerin, die sel-ber sehr fur das tägliche freie Vortragen eines ganzen Märchens ubte, dass dieses Mädchenihr mit jenem Erlebnis zu einem tiefen Rätsel wurde. Während Erinnerungen an alltägliche Din-ge und Arbeiten ihr sonst nicht leicht fielen, hatte sich ihr ganzes Wesen beim «Sterntaler» of-fenbar mit Inhalt und Sprache so vollkommen verbunden, dass es ganz präsent in ihr war undsie zugleich in diesem Märchen.

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Ich sein heisst «sich verbinden»In der beschriebenen Geste des Sich-Verbindens kommt eine Qualität des menschlichen Ichszum Ausdruck, die Rudolf Steiner in der «Theosophie» wie folgt beschreibt: «Das Ich erhältWesen und Bedeutung von dem, womit es sich verbindet.» In diesem Verbunden-Sein drängtsich das Ich offenbar nicht mit einem Inhalt auf, sondern lässt sich selbstlos durch «Wesenund Bedeutung» dessen bestimmen, womit es verbunden ist. Deutlich zeigt sich am geschil-derten Beispiel, dass ein solcher Vorgang nicht direkt zu planen und von aussen zu bestimmenist. Aufgabe von Erziehung und Unterricht ist vielmehr, Anregungen und Begegnungsräume zuschaffen, die dann die Grundlage bilden können fur eine solche innere Verbindung aus der In-dividualität heraus. Gute Gewohnheiten in diesem Sinne wären die Fähigkeit, zuzuhören so-wie Aufmerksamkeit und Interesse.

Ein wenig Zuspruch ist nötigBlicken wir auf spätere Lebensabschnitte: Mit neun oder zehn Jahren befinden sich die Kinderim Umbruch, sie lösen sich vom tragenden «Goldgrund» des Kindlichen, um ein neues, eige-nes Verhältnis von Ich und Welt zu entwickeln. Entsprechend dynamischer und herausfordern-der durfen die Erlebnisse sein. Beispielsweise der Besuch eines Handwerkers in der drittenKlasse ist nicht nur eine authentische Vertiefung des Lernens, sondern vor allem ein Angebotan das innere Wesen, zuzugreifen. Freudige Erwartung in der dritten Klasse, der Glasbläserhat zugesagt zu kommen! Eines Tages werden schon am Morgen seltsame Gerätschaften indas Klassenzimmer getragen, die Spannung steigt. Dann ist es endlich soweit: Gebannt lau-schen die Kinder den Worten, und sie erschrecken beim ersten Entzünden der bläulichenGasflamme. Jede Handbewegung wird tief aufgenommen. Ein Mädchen, das sich zunächst ingebührendem Abstand gehalten hat, ist so bewegt vom Geschehen, dass sie mit ihrem Stuhlunbemerkt näher und näher rückt. Der Glasbläser, der es leise schmunzelnd schon wahrge-nommen hat, fährt zunächst fort, einen Schwan aus dem Glas zu zaubern. Dann sagt er: «Jetztbrauche ich einen starken Helfer» und er blickt dieses Mädchen an, das sich erschrocken undHilfe suchend nach der Freundin umsieht. «Du kannst es«, fugt er mit ruhigem Blick hinzu undtatsächlich uberwindet sie sich, steht auf und stellt sich neben den Meister. «Wenn das Glasrichtig heiss ist, musst Du mit aller Kraft pusten.»Sie nickt entschlossen und bläst einen Augenblick später eine schöne Glaskugel. – Ohne sei-nen Zuspruch hätte sie es nicht gewagt. Da er ihr Nervosität und Angst nahm, konnte sie aufdie Herausforderung zugehen. Dieses Vertrauen in die Kraft der Individualität gehört fur Stei-ner zu den Grundlagen der Waldorfpädagogik: «Wir sind… dazu berufen, diese im Physisch-Leiblichen und im Leiblich-Seelischen liegenden Entwicklungshemmungen wegzuräumen unddie Individualität frei sich entwickeln zu lassen.«Am nächsten Tag schrieb das Mädchen: «Oh,wir waren doch sehr aufgeregt! Die meisten von uns hatten noch keinen Glasbläser gesehen.Als ich nahe am Feuer war, war es sehr heiss. Ich musste so doll ins Glasröhrchen blasen, wienur möglich! So durfte ich tatsächlich eine Glaskugel machen. Dann war die Zeit auch schonvorbei. Wir haben ihm noch ein Lied gesungen und Tschuss gesagt.»

Ein Ich sagt «Nein»Funf Jahre später, achte Klasse: Wir gehen auf ein Theaterspiel zu; das kann wiederum nichtsanderes als ein Schaffen von Möglichkeiten fur ein Engagement aus dem Ich heraus bedeuten.Allerdings hat sich das innere Wesen der 14-jährigen Schulerinnen und Schuler nun schon vieltiefer in die seelischen Schichten ihrer Persönlichkeit «eingegraben«. Die in der Unterstufevorherrschende sympathische Grundhaltung ist einem Wechselspiel von Sympathie und Anti-pathie gewichen.

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Daher gilt es gerade jetzt, auf verschiedenen Unterrichtsebenen Räume zu bilden fur den indi-viduellen Zugriff des jungen Menschen. Tag der Entscheidung: Heute wird die Auswahl derSpielrollen vorgestellt. Gespannte Erwartung, auch bei der Lehrerin. Wie werden sich dieSchuler dazu stellen? Rolle fur Rolle wird angesprochen und nach und nach entsteht der Ein-druck einer dankbaren Erleichterung, dass alles so gut aufgeht. Schliesslich folgt der letzteName fur eine der tragenden Rollen des Stuckes. Und ganz unmittelbar spricht dieser Schulerin den Raum: «Nein, das spiele ich auf gar keinen Fall!» – Totenstille. – In der Entschiedenheitseiner Worte liegt eine Unwiderruflichkeit und damit droht das kunstvolle Kartenhaus der Pla-nung einzusturzen. Betroffen blicken die Schuler auf ihre Lehrerin. Fast ist sie entschlossen,alles ruckgängig zu machen, da hält sie nachsinnend inne und blickt einen anderen Schuleran: «Volker, kannst Du diese Rolle ubernehmen?» – Alle hängen an seinen Lippen, wissen,dass er kein Redner ist, sehen, wie er mit sich ringt, und dann spricht er ein klares «Ja» in dieStille und fragt: «Marco geht dann in meine Rolle?» Jener zögert: «Ja, aber einen Tag Bedenk-zeit bitte.» Von hinten meint ein Mädchen trocken: «Na, das fängt ja schon mal gut an.» Erlö-stes Gelächter. Die Lehrerin und die Schuler entdeckten durch dieses Erlebnis in den beidenJungen Wesenszuge, die sie zuvor so nicht wahrgenommen hatten. Neben der Fähigkeit, sichzu verbinden, gehört offensichtlich auch die Bereitschaft, sich abzusetzen zum menschlichenIch. Nur durch das entschiedene «Nein» des einen wurde das entschiedene «Ja» des anderenermöglicht. Durch die Äusserung des Ich begannen auf verschiedenen Ebenen Verwandlungs-prozesse einzusetzen: Einerseits hatte sich ein neuer Respekt gegenuber den beiden Jungengebildet. Andererseits stellten beide sich ganz entschlossen in die neu ergriffenen Rollen hin-ein. Ihre Entschlossenheit wirkte sich in den folgenden Proben aus und ermutigte wiederumihre Mitschuler. In diesem Wechselspiel zwischen den Individuen und der Gemeinschaft er-wuchs uber die einzelnen Rollen hinaus eine Verantwortung fur das Gelingen des Ganzen.

Das Ich ubernimmt VerantwortungBlickt man auf die drei geschilderten Altersstufen, kann ein Vertrauen in die Entwicklungskraftentstehen, die jeder Individualität innewohnt. Immer sind die umgebende, ermöglichendepädagogische Geste und Achtsamkeit von fundamentaler Bedeutung. Zugleich muss der ent-scheidende innere Zugriff aus dem jeweiligen Ich selbst kommen. Diese wechselseitigen Ich-Gesten ziehen sich durch die ganze Waldorfschulzeit hindurch: Freude an der Begegnung,Achtsamkeit, anregende Vielseitigkeit, herausfordernde Perspektivenwechsel im Lernen unddas kunstlerische Gestaltungselement in jedem Unterricht dienen dem Ziel, das Unverwech-selbare, Einzigartige in jedem Heranwachsenden zu entdecken und zu fördern.

Literatur: Rudolf Steiner: Erziehung und Unterricht aus Menschenerkenntnis, GA 302a, S. 88

Claus-Peter Röh war 28 Jahre Klassen-, Musik- und Religionslehrer an der Freien Waldorfschule Flensburg;heute leitet er zusammen mit Florian Osswald die Pädagogische Sektion am Goetheanum in Dornach.

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Unterwegs mit Menschen.

Unsere Grundlagen sind Achtung, Wertschätzung und das Vertrauen gegen-

über der sich entwickelnden Individualität. Das von uns betreute Geld fliesst

vor allem in Projekte, die sich für Mensch, Tier, Pflanze und Erde einsetzen.

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9. - 14. Oktober 2016

Infos unter www.fpv.ch

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Begleitungskunst in Eltern-Kind-Gruppen

Besuch beim Verein Spielraum-Lebensraum

Leitung: Maria Luisa Nüesch, Jeannette Berger

und Margrit Maier

17. September 2016 in Grabs (SG)

Veranstaltungsreihe «Blick über den Zaun»

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www.arbeitskreis.ch

Das kürzlich erschienene Buch von Maria Luisa Nüesch beschreibt ein Zukunfts-modell der Arbeit mit Eltern-Kind-Gruppen, das von hoher Achtsamkeit geprägt ist.So entstehen Orte der Ruhe, des Respekts, der Einfühlung und der Entfaltung fürBabys und ihre Eltern.Der Verein Spielraum-Lebensraum in Grabs heisst alle willkommen, die sich für diese Art der Arbeit mit Eltern-Kind-Gruppen interessieren. In den Grabser Spiel-räumen sind dreizehn Eltern-Kind-Gruppen, eine Spielgruppe, die «Sandbank» undneu auch eine Pikler Halbtageskrippe beheimatet.

Mehr Infos: www.spielraum-lebensraum.ch

Die Gründungsmitglieder Maria Luisa Nüesch, Jeannette Berger und Margrit Maier(Pikler Pädagogin), teilen ihre reichen Erfahrungen mit euch und hoffen, dass einFunke der Begeisterung überspringt. Zum Schluss gibt es bestimmt noch Zeit, umin der phänomenalen «Sandbank» noch etwas zu spielen.

Tagungsort: Verein Spielraum Lebensraum, Mühlbachstr. 11, 9472 Grabs. Wegbeschreibung ab Bahnhof Buchs SG: 9.53 Uhr Bus Richtung Nesslau- Neu-St.Johann 9.59 Uhr Ankunft in Grabs Post Auf der Hauptstr. Richtung Buchs zurückgehen, an der

ref. Kirche vorbei, links die Mühlbachstr. hinuntergehen bis zum alten Fabrikkamin, Nr. 11a.

Kosten: Fr. 210.– (inkl. vegetarisches Mittagessen) Fr. 185.– (für Mitglieder und Wenigverdienende)

Anmeldung: bis 10. September online unter www.arbeitskreis.ch oder an: Kurse FPA, Postfach 801, 6301 Zug Tel. 041 710 09 49 E-Mail: [email protected] Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt und umgehend bestätigt.

Zeitplan: Samstag 10 – ca. 16.00 Uhr

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Prag zwischen gestern und morgen

Rätselhafte Metropole an der Schwelle («Praha») – ein Annäherungsversuch

Studienreise: 10. bis 16. Oktober 2016

Reiseführung:Karel Dolista, Prag

Burg Karlstein

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Prag ist eine in mancher Beziehung ganz ausserordentliche Stadt.Etliche für ganz Europa zukunftsweisende Impulsegingen von diesem Ort aus.

Karl IV. – Rudolf Steiner bezeichnete ihn einmal als den «letzten Eingeweihten auf dem Kaiserthron» – gilt als Begründer der ältesten Universität Mitteleuropas.Später war es Jan Hus, der weit über die Grenzen seiner Heimat hinausdie Geschichte Europas prägte.

Um 1600 rückt Prag wieder ins Rampenlicht:Am dortigen Kaiserhof wirken in der Zeit der Rosenkreuzer und Alchemisten TychoBrahe, Johannes Kepler und andere, die offensichtlich ein Stück Zukunft vorweg-nahmen.

Und immer wieder werden die zukunftsvollen Impulse zunichte gemacht,kehren aber – am Widerstand sichtlich erstarkt – unentwegt wieder.

Es ist gewiss auch von Interesse, dass Rudolf Steiner einmal davon sprach, dassausgerechnet Prag in naher Zukunft zur Wiege einer grundsätzlich neuen KulturEuropas werde.

Vielleicht wird sich in diesen Tagen, wenn wir im Vergangenen nach denZukunftskeimen Ausschau halten, das eine oder andere Rätsel klären.

Karel Dolista: 1959 in Südböhmen geboren, arbeitete früher im Archiv der StadtPrag. Heute ist er als sehr gefragter Reiseführer und Übersetzer tätig. Er hat ein ungemein reiches Wissen und zudem die Gabe, es mit grosser Lebendigkeit zu vermitteln. Er ist ausserdem öfter als Vortragender im ganzen deutschsprachigenRaum unterwegs.

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Freier Pädagogischer Arbeitskreis

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Reiseprogramm:– Montag, 10. Oktober: Bahnreise Zürich – Prag (Zürich HB ab 10.35 Uhr, Prag

HB an 20.18 Uhr), Transfer zum zentrumsnahen Hotel «Ariston-Patio»*** (Tel. 0042 222 787 517). Nachtessen im Zug (Selbstverpflegung).

– Dienstag, 11. Oktober: Führung durch die Altstadt mit Akzent auf der tschechischen reformatorischen Tradition

– Mittwoch, 12. Oktober: Besuch der «Prager Judenstadt». Schwerpunkt: Religionsfreiheit und das Phänomen Judentum

– Donnerstag, 13. Oktober: Prager Burg mit Kathedrale, «Goldener Gasse», alchemistische Tradition, «Prager Fenstersturz»

– Freitag, 14. Oktober: Ausflug nach Karlstein (ca. 25 km westlich von Prag) Karl IV. liess diese Burg als bewusste irdische Nachbildung der übersinnlichen Gralsburg erbauen.

– Samstag, 15. Oktober: Prager Neustadt mit Vysehrad: Vergangenheit,Gegenwart, Zukunft – Impulse, Visionen, Aussichten

– Sonntag, 16. Oktober: Rückreise (Prag ab 10.30 Uhr, Zürich HB an 21.25 Uhr)

Dienstag bis Donnerstag jeweils 17 – 18 Uhr: Karel Dolista: «Aus dem Leben Karl IV.» (Vorträge)

Das Programm ist bewusst so gestaltet, dass ausreichend Freiräume für individuelle Unternehmungen gegeben sind.

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Freier Pädagogischer Arbeitskreis

Mitnehmen: IdentitätskarteLandeswährung: Tschechische Kronen (Kc)

Kosten: pauschal CHF 1 450.– /Euro 1350.–Inbegriffen sind:

Reiseunterlagen, Bahnreise Zürich – Prag – Zürich(Basis Halbtax), Transfer zum Hotel, Transportkostenzu den Ausflugszielen (Bahn, Bus, Tram, Metro), alleÜbernachtungen (Basis Doppelzimmer inkl. Frühstückund Nachtessen inkl. Getränke), Eintritte in Museen,Kurtaxen, Reiseführung, Transfer zum Bahnhof (Rückreise)

Abzüge: mit GA CHF 15.–Zuschläge: für Reisende ohne Halbtax-Abo CHF 25.–

Für Einzelzimmer CHF 200.–/Euro 180.–Preis ohne Bahnreise Zürich – Prag – Zürich:CHF 1270.– / Euro 1150.–

Anmeldung: bis 10. September 2016 an: Kurse FPA, Postfach 801, CH-6301 Zug Tel. 0041 (0)41 710 09 49 E-Mail: [email protected] Die TeilnehmerInnenzahl ist beschränkt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt und umgehend bestätigt.

Anmeldung zur Studienreise, 10. bis 16. Oktober 2016 nach Prag

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Strasse: ................................................. Tel.: .............................................................

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Bitte dieser Anmeldung ein frankiertes Rückantwortcouvert beilegen.

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Buchtipp

«Für ein friedliches Zusammenleben der Menschen wird es in Zukunft ausschlaggebend sein,ob die Würde des Kindes im Bewusstsein der Erwachsenen einen anderen Stellenwert erhält».

(Ute Strub)

Maria Luisa Nüesch

Begleitungskunst in Eltern-Kind-Gruppen

In ihrem Buch «Begleitungskunst in Eltern-Kind-Gruppen» öffnetuns Maria Luisa Nüesch Augen und Sinne für die Welt und Bedürf-nisse der kleinen Kinder. Sie teilt mit uns ihren Erfahrungsschatzaus der langjährigen Arbeit in den Wiegestuben des Vereins Spiel-raum-Lebensraum. In einer altersgerechten, inspirierenden, warmund einfühlsam eingerichteten Umgebung werden dort Kinder imAlter von 4 Monaten bis 2½ Jahren und ihre Eltern begleitet. Er-gänzt durch regelmässige Begleitabende erhalten die Eltern vielInspiration, Wissen und Verständnis für die Bedürfnisse, Entwick-lungsschritte und allfällige Schwierigkeiten ihrer Kinder. Insge-samt ist diese wertvolle Starthilfe für die Kinder, ihre Eltern und de-ren Beziehung von unschätzbarem Wert. Wie entscheidend solche

Grundlagen sind, wie sie hier gelegt werden, wird in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommenund in Erziehungs- und Bildungsdebatten nach wie vor gering geschätzt. Es fehlt schlicht dasBewusstsein für die Tatsache, dass die Ursache für die meisten Lern- und Verhaltensstörungenin den ersten drei Lebensjahren liegt.Das Buch vermittelt uns dieses Bewusstsein und ist deshalb weit mehr als ein Leitfaden für dieArbeit mit Eltern-Kind-Gruppen.Aus all diesen Gründen finde ich dieses Buch nicht nur für Eltern-Kind-GruppenleiterInnenwertvoll.Alle sollten es lesen. Je mehr Menschen für die Bedürfnisse kleiner Kinder wieder ihre Herzenöffnen, desto grösser wird die Chance, dass unsere Welt wieder kindertauglicher wird.Unbedingt lesen sollten es aber alle, die mit kleinen Kindern zu tun haben: Eltern, Grosseltern,LeiterInnen von Eltern-Kind-Gruppen, Spielgruppen, Kindertagesstätten.

Christian WirzHerausgeber: Verein Spielraum-LebensraumKartoniert, 241 Seiten, Fr. 30.90.Bezugsquelle: www.spielraum-lebensraum.ch

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Das Heft, das Sie in Händenhalten, können Sie jederzeit kostenlos abonnieren.Es erscheint vier Mal jährlich.

Senden Sie Ihre Adresse einfach an

Kurse FPA, PF 8016301 [email protected] oderTelefon 041 710 09 49

Einladung zur 41. Jahresversammlung

Donnerstag, 1. September 2016, 18.30 Uhr

in den Räumlichkeiten der «Christengemeinschaft»,Untere Zäune 19, 8001 Zürich (Tram Nr. 3 bis «Neumarkt»)

Wünsche, Anregungen und Anträge bitte bis 20. August 2016 an:FPAPostfach 8016301 [email protected]

Für den Vorstand mit ganz herzlichen Grüssen: Christian Wirz

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Verstehen – Sinn finden –Kraft schöpfen

Leitung: Daniel Wirz

Aber vor allem: Aufwachen!

24. September 2016in Zürich

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Vor bald einmal 2000 Jahren trug sich auf dieser Erde Bedeutungsvollstes zu. Ein Kind, Jesusvon Nazareth, wurde geboren und starb 33 Jahre später als Christus am Kreuz. Am Oster-sonntag überwand er – der «Mensch gewordene Gott» – den Tod und weilt seither – ob wirdies wahrnehmen oder eben nicht – in unserer Mitte. Eine ganz und gar neue Zeit brach damit an.

Heute droht in Vergessenheit zu geraten, was die Welt damals zutiefst und dauerhaft verän-dert hat. Das halte ich für ein grosses Unglück, fühlen sich doch viele unter uns – vorder-gründig betrachtet – der christlichen Kultur zugehörig und sind dennoch ahnungslos. Mit gutem Grund versuchte Rudolf Steiner, diesem Umstand sein Leben lang entgegenzuwirken.

Hinter einem jeden der hinlänglich bekannten und doch für viele Menschen längst inhalts-leer gewordenen Jahresfeste – wie Michaeli, Advent, Weihnachten – verbirgt sich ein grossesGeheimnis. Ihm auf die Spur zu kommen, kann als sehr heilsam, Kraft, Mut und insbesonde-re Lebenssinn spendend empfunden werden.

So wollen wir an diesem Tag innehalten und uns als moderne Menschen dem anzunähernversuchen, was vor 2000 Jahren – als Keim gleichsam – dieser Welt und Menschheit ge-schenkt wurde.

Ein in jeder Beziehung lohnendes Unterfangen, meine ich.

Daniel Wirz:*1945, Lehrer, zudem seit über 40 Jahren in der Erwachsenenbildung tätig. Diverse Publikationen.

Tagungsort: «Institut Unterstrass», Seminarstrasse 29, 8057 Zürich Ab Zürich HB mit Tram Nr. 11 oder 14 bis Schaffhauserplatz. Ab hier in 3 Minuten über die Seminarstrasse und durch den Park ins alte Schulhaus.

Kosten: Fr. 210.– (inkl. vegetarisches Mittagessen) Fr. 185.– (für Mitglieder und Wenigverdienende)

Anmeldung: bis 17. September online unter www.arbeitskreis.ch oder an: Kurse FPA, Postfach 801, 6301 Zug Tel. 041 710 09 49 E-Mail: [email protected] Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt und umgehend bestätigt.

Zeitplan: Samstag 10 – ca. 16.30 Uhr

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20 Jahre Verein Acacia – Fonds für Entwicklungszusammenarbeit

Aus einer privaten Initiative wurde ACACIA 1996 als gemeinnütziger Verein mit dem Ziel ge-gründet, Pädagogik, nachhaltige Landwirtschaft, humanitäre Einrichtungen u.a. in Entwick-lungsländern, längerfristig zu unterstützen. Mit 260 Mitgliedern und einem engagierten Vor-stand sind wir eine bewegliche und leistungsfähige Organisation, die mit rund 40 Projekten inpersönlichem Kontakt steht. Die vielen Projektspenden, die wir von Einzelpersonen und Insti-tutionen erhalten, geben wir vollumfänglich an die Projekte weiter. Unsere Verwaltungsarbeitwird durch Mitgliederbeiträge und spezifische Spenden gedeckt. ACACIA knüpft Fäden zwischen Menschen und Kulturen und arbeitet mit anderen Institutionenzusammen, die ähnliche Ziele verfolgen. Unser zweimal jährlich erscheinender Rundbrief gibteinen Einblick in unsere Entwicklungszusammenarbeit mit den Projekten.

Folgend eine Auswahl von drei Projekten, die uns persönlich besonders am Herzen liegen:

Rudolf Steiner Schule Mbagathi in Nairobi, Kenya Zwischen Ngong Hills undsüdlich des Nairobi Natio-nal Parks liegt die 26 Jahrealte Rudolf Steiner Schulemit Internat, grossemSchulgarten und einigenNutztieren, die über 300Kinder unterrichtet. Vieleder Kinder kommen ausärmlichen Verhältnissen

oder sind Waisen. Da die Schule keine staatliche Finanzierung erhält, ist sie auf Unterstützungvon Übersee angewiesen. www.rudolfsteiner.co.ke

Kevin Roha Memorial Eco Foundation in Nepal

Die Arbeit der KRMEF begann im 2008 mit einer kleinen Klinik in einem Gemeinschaftshausdes Dorfes Khahare südlich von Kathmandu. Danach begann Krishna Gurung, Gründer undSohn leprakranker Eltern, mit dem Experten Hans Mulder Kurse in biodynamischem Landbauin ganz Nepal zu geben. Im Herbst 2012 wurde auf Initiative von Deborah Jakob, einer Lehrerinaus der Schweiz, die Ankuran-Schule, inspiriert durch die Pädagogik Rudolf Steiners, gegrün-

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det. Heute besuchen über 70 Kinder die Kindergärten und die Schule. Ein Erdbebennotfall-team aus der KRMEF formierte sich gleich kurze Zeit nach dem verheerenden Erdbeben vomApril 2015 und wird aus Europa für den Wiederaufbau unterstützt. www.krmef.org

Monte Azul in Sao Paulo, BrasilienDie soziale OrganisationAssociação ComunitáriaMonte Azul wurde 1979durch die Initiative derWaldorfpädagogin UteCraemer von den Einwoh-nern der Favela MonteAzul gegründet. MonteAzul bietet Gesundheits-fürsorge, Erwachsenenbil-dung, kulturelle Program-me und engagiert sich im

Umweltbereich und in zahlreichen öffentlichen Gremien, um eine dauerhafte Veränderung derbrasilianischen Gesellschaft zu bewirken. Insgesamt profitieren 20 000 Menschen von dieserArbeit. www.monteazul.de

Sie können unsere Arbeit wie folgt unterstützen:

• Mit einer einmaligen freien oder projektbezogenen Spende• Mit einer Patenschaft für ein Kind oder eine Institution• Mit einer ACACIA-Mitgliedschaft (Jahresbeitrag 100 Franken)• Mit Ideen, Anregungen, Angeboten

Spenden sind steuerabzugsberechtigt, bitte den Einzahlungsschein in der Beilage oder fol-gende Angaben verwenden: Freie Gemeinschaftsbank, CH-4001 Basel, IBAN CH93 0839 2000 0040 0800 6 / Projektvermerk

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Der Vorstand: Jules Ackermann, Karl Buschor, Deborah Jakob, Monica Beer, Rolf Mosimann

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Selbstständigkeit wagen !Eine Ausbildung auf Basis der AnthroposophieTäglich während neun Monaten Oktober 2016 bis Juni 2017

Mehr Informationen: Anita Grandjean

[email protected] Anmeldungen bis zum 26. Juni 2016

Morgenkurse (in französischer Sprache) : Kenntnis des Menschen und der Zivilisationen, Kenntnis der Erde und einer globalen Ökonomie, Selbsterkenntnis Unabhängigkeit in Gedanken, Gefühlen und Handlungen Businessplan, Budget, Buchhaltung als Navigationssystem Finanzierung und Gründung kleiner Unternehmen

Praktische Arbeit : Tägliche Mitarbeit in den verschiedenen Bereichen von l’AUBIER : Restaurant, Hotel, Küche, Bauernhof und Käserei

Künstlerische Ateliers : Persönlichkeitsentwicklung mit Pferden, Projekten in der Natur Theater, Sprache, Plastizieren, Eurythmie und... Humor !

Teilnahmebedingungen : Mindestalter 23 Jahre (max. 8 Personen) Kosten: Erwirtschaftet durch die Arbeit im Unternehmen Es bestehen Möglichkeiten für eine Wohngemeinschaft

L’AUBIER ist ein Vorreiter in Ökologie, biodynamischer Landwirtschaft und assoziativer Wirtschaft und liegt in Montezillon in der französischen Schweiz mit einem herrlichen Blick auf den See und die Alpen. Es besteht aus einem Restaurant 100% bio, einem Öko-Hotel, einem biodynamischen Hof mit Käserei, einem generationenübergreifenden Ökoviertel und einem Seminar-und Ausbildungszentrum.

www.aubier.ch

Die Impulse der assoziativen Wirtschaft kennenlernenSeine eigene Kräfte entdeckenSich frei engagieren und Verantwortung übernehmenSeinem Lebensprojekt näherkommen

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Das Anthroposophische Buch in Zürich

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«Kurse 2016» Programmvorschau

29. Oktober, Zürich Henning Köhler

5. Nov., Zürich Johannes Greiner: Das Menschenbild – Das Herz der Pädagogik

12. Nov., St. Gallen Ursula Taravella: Besuch im «Gasthaus des Lernens»

12. Nov., Zürich Daniel Wirz: Vom Wunder des Kindseins – Wesenserkenntnis als Kraftquell

19. Nov., Zürich Dominik Rentsch: Move, clap & smile 2

26. Nov., Zürich Johannes Stüttgen: Am Ende steht das Kunstwerk am Anfang

Anmeldungen sind jederzeit möglich unter www.arbeitskreis.ch oder an: Kurse FPA, Postfach 801, 6301 Zug, Tel. 041 710 09 49, E-Mail: [email protected]

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Veränderungen kann man nicht bestellen...aber die Anregungen dazu!

Zum Kennenlernen: Ein Schnup-perabo mit 3 Nummern à Fr. 20.– (statt 30.– am Kiosk).

Garantie: wenn die erste Num-mer nicht gefällt, genügt eine Mitteilung zur Stornierung.

Tel 032 621 81 [email protected]

Der Zeitpunkt ist die Alternative zur Gleichschaltung der Massenmedien. Er bietet Journa li smus mit Kopf, Herz und Hand für intelligente Optimistinnen und konstruktive Skeptiker. Er putzt trübe Scheiben, macht Mut und vernetzt mit Organisationen, in denen Pioniergeist weht.

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