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aktuell Friesenheim Ihre Zeitung für Friesenheim, Nord-Hemshof und Umgebung Ausgabe 5 Nov./Dez. 2017 4.Jhrg. Energieeffizienz und Denkmalschutz in Einklang Hohenzollern-Höfe nach sieben Jahren fertig saniert Es war das größte zusammenhängende Bauprojekt des BASF- Immobilienunternehmens Wohnen und Bauen in der Ge- schichte, jetzt ist die Renovierung und Modernisierung der Hohenzollern-Höfe im Stadtteil Friesenheim abgeschlossen. Sieben Jahre lang und in vier Abschnitten haben Arbeiter das denkmalgeschützte Gebäudeensemble aus dem Jahr 1923 in eine energetisch hochwertige und zukunftsfähige Wohnanla- ge verwandelt. Vor einigen Tagen lud die BASF beteiligte Fachfirmen und Inge- nieure, Vertreter der Politik, der Stadt und der Verwaltung sowie involvierte Mitarbeiter zu einer „Finissage“, dem offiziellen Ab- schluss des Projektes, auf die Anlage ein. „Wir haben sehr viel Arbeit, Tatkraft und Kreativität in dieses Vorhaben gesteckt“, sagte der Leiter des hiesigen BASF-Standorts, Michael Heinz. „Ich denke, das Ergebnis spricht für sich.“ Von Beginn der Pla- nungen im Jahr 2010 an seien Nachbarn und Bewohner in das Projekt einbezogen worden, um „ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln, wie ihr Umfeld künftig sein soll“, so Heinz. „Die- ser Einsatz hat sich gelohnt.“ Nötig wurde die Renovierung vor sieben Jahren, weil der Be- stand deutliche Altersspuren aufwies. Die Wohnungen, die 1923 für höherrangige BASF-Mitarbeiter errichtet worden waren, ge- nügten den heutigen Ansprüchen nicht mehr. Die Heiztechnik war veraltet, die Fenster nur einfach verglast, Balkone und Auf- züge gab es nicht. Die ursprünglichen Pläne sahen vor, bis 2015 jährlich rund fünf Millionen Euro zu investieren. Die Bauzeit hat sich um zwei Jahre verlängert, als endgültige Kosten nannte eine Sprecherin nur „einen zweistelligen Millionenbetrag“. Die Schwierigkeit beim Projekt Hohenzollern-Höfe sei gewe- sen, unter Wahrung des Denkmalschutzes im Bestand zu bauen. „Vor allem, weil die Grundrisse der Wohnungen stark verändert wurden“, wie Rolf Haselhorst, Leiter des europäischen Stand- ortmanagements der BASF berichtete. Aus 180 Wohnungen mit nahezu identischem Schnitt seien nun 255 Wohnungen in allen erdenklichen Größen geworden. „Von der Ein-Zimmer- bis zur Sieben-Zimmer-Wohnung.“ Der Energieverbrauch des Quar- tiers sei mit der Modernisierung auf ein Viertel reduziert wor- den. „Mit Ladestationen für Elektroautos in der Tiefgarage sind die Hohenzollern-Höfe zudem für die Zukunft gerüstet“, so Haselhorst. Die Fassade im Stil des Neobarock wurde erhalten. Neue Barrierefreiheit Oberbürgermeisterin Eva Lohse (CDU) freute sich über eine ge- lungene Mischung. „Die Wohnanlage wurde den Bedarfen an- gepasst, hier ist altersgerechtes und barrierefreies Wohnen nun möglich“, sagte sie. Und auch für Familien seien die größeren Wohnungen gut geeignet. „Ein Tag der Freude für Friesenheim“, resümierte sie. Auch die rheinland-pfälzische Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen (SPD) lobte das Projekt - besonders für dessen Baukultur. „Auch wenn es selbst für ein Bauvorhaben ein ziemlich langer Weg war“, wie sie anmerkte. Gleichzeitig wies sie auf den angespannten Wohnungsmarkt auch in Lud- wigshafen hin. „Da geht es darum, gute Lösungen zu finden. Die Wohnen und Bauen ist dabei oft Vorreiter.“ Im Grunde war das Quartier in der Nähe des städtischen Klini- kums schon Ende des vergangenen Jahres fertig. „In diesem Jahr wurden noch Restarbeiten am Neubau in der Hüttenmüllerstra- ße an der Fassade und den Außenanlagen durchgeführt“, be- richtet eine Sprecherin. So wurden etwa Wege und Grünflächen im Innenhof des Viertels angelegt. red Verwaltung stellt Bilanz des Pilotprojekts in der Sternstraße vor / Positive Auswirkungen auch tagsüber Viel Zustimmung für Tempo 30 Seit Anfang des Jahres gilt nachts Tempo 30 auf der Sternstra- ße. Nach genau einem halben Jahr zieht die Stadtverwaltung eine Bilanz zum Pilotprojekt. Dafür wurden Langzeit-Mes- sungen an verschiedenen Standorten ausgewertet und das Er- gebnis im Ortsbeirat Friesenheim vorgestellt. Demnach wur- den zwischen 25. Januar und 15. Juli rund 100 000 Fahrzeuge gemessen, aber nur 1065 wegen zu hohem Tempo verwarnt. Vor allem die Anschaffung der Blitzer-Anhänger habe sich aus Sicht der Verwaltung gelohnt, so eine Vertreterin der Verkehrs- überwachung. Insgesamt sei in dieser Zeit die Durchschnittsge- schwindigkeit zurückgegangen - und das auch tagsüber, wenn auf dem Abschnitt Tempo 50 erlaubt ist. Ein „positiver Neben- effekt“, über den sich nicht nur die Vertreter der Stadt freuen. Auch die Anwohner hätten in einer Befragung bestätigt, dass die Entlastung spürbar ist - bis auf Spitzen beim Schichtwech- sel, durch Auto-Poser oder Sirenen von Einsatzfahrzeugen. „Für uns ist das kein Projekt mehr: Tempo 30 wird beibehalten“, versprach Edeltraud Heller-Andor, Bereichsleiterin Straßenver- kehr. Der subjektive Eindruck der Anwohner stimme mit den objektiven Daten überein: Die Lärmbelastung sei um mehr als 2,1 Dezibel zurückgegangen. Zum Vergleich: drei Dezibel wären eine Halbierung. „Ausreißer“ mit bis zu 112 Stundenkilometern seien „normal“ verglichen mit anderen Straßen im Stadtgebiet. „Wir werden aber nach wie vor weiter kontrollieren“, betonte sie. „Aber wir werden die Menschen nicht umerziehen können in ihrem Fahrstil.“ Dass das Pilotprojekt zur Dauermaßnahme werden soll, wurde im Ortsbeirat einhellig begrüßt. Otto Klein von der Bürgerinitia- tive Sternstraße fordert allerdings mehr Kontrollen, um auch die Autofahrer zu erwischen, die wissen, wo der Blitzer steht. „Wir werden uns nicht auf die Lauer legen“, widersprach Heller-An- dor. „Unser Auftrag ist die Prävention.“ Forderungen der FWG/ Grüne-Ortsbeiratsfraktion nach einem Tempolimit von 30 Stun- denkilometern in der Erzbergerstraße zwischen Riedsaum- und Sternstraße lehnte die Verwaltung ab. 36 Platanen geschädigt Bei einem Ortstermin in der Ebertstraße informierte der Bereich Grünflächen über den Zustand der Platanen. Wie berichtet be- absichtigt die Stadt dort starke Rückschnitte und mittelfristig Baumfällaktionen. Demnach weisen 36 Bäume starke Schäden auf und müssen schrittweise in den nächsten sechs bis acht Jahre gefällt werden. „Das ist ein sensibles Thema“, so Ortsvorsteher Günther Henkel. Froh sei er, dass nun die erste von Bürgern gespendete Blutbu- che am Behringplatz geplanzt werden konnte. Diese Aktion im Rahmen der „Friesenheimer Woche“, mit der der Ortsbeirat den Bürgern „vermitteln will, was er eigentlich tue“, so Henkel, sei der Auftakt zu weiteren Pflanzaktionen. Pro Jahr rechnet er mit zwei bis drei Spenden, wenn alle Zusagen naturverbundener Bürger eingehalten werden. Der Wirtschaftsbetrieb der Stadt werde bei den Pflanzarbeiten unterstützen. Fertig werden soll übrigens auch der Fußweg zum Strandbad bis zum Beginn der nächsten Badesaison, berichtete der Ortsvorste- her nach Rücksprache mit der Verwaltung. Nach gut vier Jahren, in denen dieser auch aus Sicherheitsgründen von Bürgern und im Ortsbeirat immer wieder gefordert wurde, sei dies mehr als überfällig. hbg Das nächtliche Tempolimit in der Sternstraße soll zur Dauermaßnahme werden. Bild: Hilbert Besondere Geschichte Die Hohenzollern-Höfe an der gleichnamigen Straße in Friesenheim wurden 1923 gebaut. Sie stehen unter Denk- malschutz. Seit 2010 hat die BASF Wohnen und Bauen das Quartier in vier Abschnitten für einen zweistelligen Millio- nenbetrag modernisiert. Entstanden sind 255 energieeffiziente Wohnungen mit einer Größe von einem und sieben Zimmern. Für das Projekt wurde die Wohnen und Bauen 2013 mit dem Staatspreis für Architektur und Wohnungsbau des Landes ausgezeichnet, 2015 mit der „Besonderen Anerkennung des Deutschen Bauherrenpreises Modernisierung“. Schon entdeckt? Der Blitz-Anhänger ist wieder da. Bild: Hilbert

Friesenheim - lindenhof-aktuell.de · 2017. 11. 2. · versprach Edeltraud Heller-Andor, Bereichsleiterin Straßenver-kehr. Der subjektive Eindruck der Anwohner stimme mit den objektiven

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  • aktuellFriesenheim Ihre Zeitung für Friesenheim, Nord-Hemshof und Umgebung Ausgabe 5 Nov./Dez. 2017 ● 4.Jhrg.

    Energieeffizienz und Denkmalschutz in Einklang

    Hohenzollern-Höfe nach sieben Jahren fertig saniertEs war das größte zusammenhängende Bauprojekt des BASF-Immobilienunternehmens Wohnen und Bauen in der Ge-schichte, jetzt ist die Renovierung und Modernisierung der Hohenzollern-Höfe im Stadtteil Friesenheim abgeschlossen. Sieben Jahre lang und in vier Abschnitten haben Arbeiter das denkmalgeschützte Gebäudeensemble aus dem Jahr 1923 in eine energetisch hochwertige und zukunftsfähige Wohnanla-ge verwandelt.

    Vor einigen Tagen lud die BASF beteiligte Fachfirmen und Inge-nieure, Vertreter der Politik, der Stadt und der Verwaltung sowie involvierte Mitarbeiter zu einer „Finissage“, dem offiziellen Ab-schluss des Projektes, auf die Anlage ein. „Wir haben sehr viel Arbeit, Tatkraft und Kreativität in dieses Vorhaben gesteckt“, sagte der Leiter des hiesigen BASF-Standorts, Michael Heinz. „Ich denke, das Ergebnis spricht für sich.“ Von Beginn der Pla-nungen im Jahr 2010 an seien Nachbarn und Bewohner in das Projekt einbezogen worden, um „ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln, wie ihr Umfeld künftig sein soll“, so Heinz. „Die-ser Einsatz hat sich gelohnt.“Nötig wurde die Renovierung vor sieben Jahren, weil der Be-stand deutliche Altersspuren aufwies. Die Wohnungen, die 1923 für höherrangige BASF-Mitarbeiter errichtet worden waren, ge-nügten den heutigen Ansprüchen nicht mehr. Die Heiztechnik war veraltet, die Fenster nur einfach verglast, Balkone und Auf-züge gab es nicht. Die ursprünglichen Pläne sahen vor, bis 2015 jährlich rund fünf Millionen Euro zu investieren. Die Bauzeit hat sich um zwei Jahre verlängert, als endgültige Kosten nannte eine Sprecherin nur „einen zweistelligen Millionenbetrag“.Die Schwierigkeit beim Projekt Hohenzollern-Höfe sei gewe-sen, unter Wahrung des Denkmalschutzes im Bestand zu bauen. „Vor allem, weil die Grundrisse der Wohnungen stark verändert wurden“, wie Rolf Haselhorst, Leiter des europäischen Stand-ortmanagements der BASF berichtete. Aus 180 Wohnungen mit nahezu identischem Schnitt seien nun 255 Wohnungen in allen erdenklichen Größen geworden. „Von der Ein-Zimmer- bis zur Sieben-Zimmer-Wohnung.“ Der Energieverbrauch des Quar-tiers sei mit der Modernisierung auf ein Viertel reduziert wor-den. „Mit Ladestationen für Elektroautos in der Tiefgarage sind die Hohenzollern-Höfe zudem für die Zukunft gerüstet“, so Haselhorst. Die Fassade im Stil des Neobarock wurde erhalten.

    Neue Barrierefreiheit

    Oberbürgermeisterin Eva Lohse (CDU) freute sich über eine ge-lungene Mischung. „Die Wohnanlage wurde den Bedarfen an-gepasst, hier ist altersgerechtes und barrierefreies Wohnen nun möglich“, sagte sie. Und auch für Familien seien die größeren Wohnungen gut geeignet. „Ein Tag der Freude für Friesenheim“, resümierte sie. Auch die rheinland-pfälzische Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen (SPD) lobte das Projekt - besonders für dessen Baukultur. „Auch wenn es selbst für ein Bauvorhaben ein ziemlich langer Weg war“, wie sie anmerkte. Gleichzeitig wies sie auf den angespannten Wohnungsmarkt auch in Lud-wigshafen hin. „Da geht es darum, gute Lösungen zu finden. Die Wohnen und Bauen ist dabei oft Vorreiter.“Im Grunde war das Quartier in der Nähe des städtischen Klini-kums schon Ende des vergangenen Jahres fertig. „In diesem Jahr wurden noch Restarbeiten am Neubau in der Hüttenmüllerstra-ße an der Fassade und den Außenanlagen durchgeführt“, be-richtet eine Sprecherin. So wurden etwa Wege und Grünflächen im Innenhof des Viertels angelegt. red

    Verwaltung stellt Bilanz des Pilotprojekts in der Sternstraße vor / Positive Auswirkungen auch tagsüber

    Viel Zustimmung für Tempo 30Seit Anfang des Jahres gilt nachts Tempo 30 auf der Sternstra-ße. Nach genau einem halben Jahr zieht die Stadtverwaltung eine Bilanz zum Pilotprojekt. Dafür wurden Langzeit-Mes-sungen an verschiedenen Standorten ausgewertet und das Er-gebnis im Ortsbeirat Friesenheim vorgestellt. Demnach wur-den zwischen 25. Januar und 15. Juli rund 100 000 Fahrzeuge gemessen, aber nur 1065 wegen zu hohem Tempo verwarnt.

    Vor allem die Anschaffung der Blitzer-Anhänger habe sich aus Sicht der Verwaltung gelohnt, so eine Vertreterin der Verkehrs-überwachung. Insgesamt sei in dieser Zeit die Durchschnittsge-schwindigkeit zurückgegangen - und das auch tagsüber, wenn auf dem Abschnitt Tempo 50 erlaubt ist. Ein „positiver Neben-effekt“, über den sich nicht nur die Vertreter der Stadt freuen.Auch die Anwohner hätten in einer Befragung bestätigt, dass die Entlastung spürbar ist - bis auf Spitzen beim Schichtwech-sel, durch Auto-Poser oder Sirenen von Einsatzfahrzeugen. „Für uns ist das kein Projekt mehr: Tempo 30 wird beibehalten“, versprach Edeltraud Heller-Andor, Bereichsleiterin Straßenver-kehr. Der subjektive Eindruck der Anwohner stimme mit den objektiven Daten überein: Die Lärmbelastung sei um mehr als 2,1 Dezibel zurückgegangen. Zum Vergleich: drei Dezibel wären eine Halbierung. „Ausreißer“ mit bis zu 112 Stundenkilometern seien „normal“ verglichen mit anderen Straßen im Stadtgebiet. „Wir werden aber nach wie vor weiter kontrollieren“, betonte sie. „Aber wir werden die Menschen nicht umerziehen können in ihrem Fahrstil.“Dass das Pilotprojekt zur Dauermaßnahme werden soll, wurde im Ortsbeirat einhellig begrüßt. Otto Klein von der Bürgerinitia-tive Sternstraße fordert allerdings mehr Kontrollen, um auch die Autofahrer zu erwischen, die wissen, wo der Blitzer steht. „Wir werden uns nicht auf die Lauer legen“, widersprach Heller-An-dor. „Unser Auftrag ist die Prävention.“ Forderungen der FWG/Grüne-Ortsbeiratsfraktion nach einem Tempolimit von 30 Stun-denkilometern in der Erzbergerstraße zwischen Riedsaum- und Sternstraße lehnte die Verwaltung ab.

    36 Platanen geschädigt

    Bei einem Ortstermin in der Ebertstraße informierte der Bereich

    Grünflächen über den Zustand der Platanen. Wie berichtet be-absichtigt die Stadt dort starke Rückschnitte und mittelfristig Baumfällaktionen. Demnach weisen 36 Bäume starke Schäden auf und müssen schrittweise in den nächsten sechs bis acht Jahre gefällt werden. „Das ist ein sensibles Thema“, so Ortsvorsteher Günther Henkel. Froh sei er, dass nun die erste von Bürgern gespendete Blutbu-che am Behringplatz geplanzt werden konnte. Diese Aktion im Rahmen der „Friesenheimer Woche“, mit der der Ortsbeirat den Bürgern „vermitteln will, was er eigentlich tue“, so Henkel, sei der Auftakt zu weiteren Pflanzaktionen. Pro Jahr rechnet er mit zwei bis drei Spenden, wenn alle Zusagen naturverbundener Bürger eingehalten werden. Der Wirtschaftsbetrieb der Stadt werde bei den Pflanzarbeiten unterstützen. Fertig werden soll übrigens auch der Fußweg zum Strandbad bis zum Beginn der nächsten Badesaison, berichtete der Ortsvorste-her nach Rücksprache mit der Verwaltung. Nach gut vier Jahren, in denen dieser auch aus Sicherheitsgründen von Bürgern und im Ortsbeirat immer wieder gefordert wurde, sei dies mehr als überfällig. hbg

    Das nächtliche Tempolimit in der Sternstraße soll zur Dauermaßnahme werden. Bild: Hilbert

    Besondere GeschichteDie Hohenzollern-Höfe an der gleichnamigen Straße in Friesenheim wurden 1923 gebaut. Sie stehen unter Denk-malschutz. Seit 2010 hat die BASF Wohnen und Bauen das Quartier in vier Abschnitten für einen zweistelligen Millio-nenbetrag modernisiert. Entstanden sind 255 energieeffiziente Wohnungen mit einer Größe von einem und sieben Zimmern.Für das Projekt wurde die Wohnen und Bauen 2013 mit dem Staatspreis für Architektur und Wohnungsbau des Landes ausgezeichnet, 2015 mit der „Besonderen Anerkennung des Deutschen Bauherrenpreises Modernisierung“. Schon entdeckt? Der Blitz-Anhänger ist wieder da. Bild: Hilbert

  • Friesenheim aktuellSeite 2 Ausgabe 5 - Nov./Dez. 2017

    So etwas hat man im Müllheizkraftwerk noch nicht gesehen: Ein klassischer Chor steht in schwarzen Kostümen an der Rampe und singt in sakralem Ton das Hohelied der Shopping-Queens. Zum Tag der offenen Tür der GML Abfallwirtschaftsgesellschaft hat sich der Mannheimer Verein Industrietempel mit Unterstüt-zung von Dr. Klaus Kufeld vom Ernst-Bloch-Zentrum etwas Besonderes einfallen lassen: Eine Videoinstallation zum Thema Konsum und Müllvermeidung mit eigens dafür komponierten Liedern, vorgetragen vom Anglistenchor Heidelberg.Gezeigt werden neu arrangierte Internetschnipsel, die hem-mungslosen Konsum zeigen - Menschenmassen beim Hot-Dog-Wettessen oder bei der Erstürmung eines neuen Elektrofach-markts, aber auch erschöpfte Gesichter nach Einkaufsorgien. Dazu predigen bekannte Politiker unentwegt von Wachstum als Motor unserer Wirtschaft. Sie sind die „Apologeten des Wachs-tums“, so der Titel des Kunstprojekts, die Verteidiger und Ver-fechter der reinen Lehre.Der satirische Abgesang auf unsere Konsumgesellschaft und Wegwerfkultur soll „Spaß machen, aufrütteln und zur Abfall-vermeidung anregen“, erklärt GML-Geschäftsführer Thomas Grommes auf Anfrage. Immerhin habe man auch einen Bil-dungsauftrag.

    Doppelter Grund zum Feiern

    Ob die Botschaft bei jedem so ankam, sei dahingestellt: „Nicht alles, was man kauft, soll man direkt wegschmeißen“, hat etwa Lando (12) verstanden. „Und man soll weniger kaufen“, schießt seine Schwester Alicia (11) schnell nach. Die Patchwork-Familie aus Mannheim und Darmstadt hat wie viele andere auch an ei-ner Führung durch das Müllheizkraftwerk teilgenommen.„Es war heiß und hat gestunken“, beschreibt Alicia ihre Eindrü-cke. Aber es hat Spaß gemacht, denn sie durfte in der Krankabine Platz nehmen und den Joystick des Greifers bedienen. Viel Fin-gerspitzengefühl braucht es, um damit den Verbrennungskessel zu füttern. Greift man zu viel, ertönt eine Hupe. „Gar nicht so leicht“, meint sie. „Aber die Aussicht ist toll.“ Eine Panzerglas-scheibe erlaubt den Blick senkrecht nach unten - in den Müll-bunker. Geboten wird zudem eine Fotoausstellung, Infostände zur Abfallvermeidung sowie ein Kinderprogramm.Gefeiert wird aus einem doppelten Anlass: 50 Jahre alt sind das

    Müllheizkraftwerk eröffnet ungewohnte Einblicke / Projekt zur Abfallvermeidung bewirbt sich um Preis

    Abgesang auf die WegwerfkulturMüllheizkraftwerk der GML sowie das benachbarte Fernheiz-kraftwerk der Technischen Werke Ludwigshafen (TWL). In den drei Kesseln des Müllheizkraftwerks wird der Abfall von einer Million Einwohnern in der Region verbrannt. Und damit das auch in den nächsten 50 Jahren reibungslos klappt, plant die GML die Modernisierung des Müllheizkraftwerks. Dabei sollen zwei alte Kessel durch neue ersetzt und der dritte saniert wer-den, erläutert Thomas Grommes. Das Großprojekt ist auf fünf Jahre angelegt, die Kosten sind erst nach der Ausschreibung genau zu beziffern. Die soll Anfang 2018 erfolgen, Baubeginn könnte dann im Spätsommer sein.

    Zusätzliche Aufführung am 25. November

    GML und der Verein Industrietempel wollen sich mit dem Pro-jekt „Die Apologeten des Wachstums“ gemeinsam um den Preis für die beste Aktion zur Abfallvermeidung bewerben. Deshalb wird das Projekt noch einmal im Rahmen der „Europäischen Woche der Abfallvermeidung“ vom 18. bis 26. November vor-gestellt. Die Videos und der Live-Auftritt des Anglistenchors Heidelberg werden wegen der guten Nachfrage nochmals zu sehen sein. Dazu wird es am Samstag, 25. November, um 11 Uhr und um 12 Uhr jeweils eine zusätzliche Führung geben. Danach besteht die Möglichkeit zur Diskussion. hbg

    i Kontakt und weitere Info unter www.wochederabfallvermei-dung.de/home sowie www.gml-ludwigshafen.de

    Der Anglistenchor Heidelberg stimmt im Müllheizkraftwerk ein Lied auf die Konsumgesellschaft an. Bild: GML

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    AbfallwirtschaftDie Abfallwirtschaftsgesellschaft GML ist das größte kom-munale Unternehmen für die Verwertung von Siedlungs-abfällen in Rheinland-Pfalz.„GML“ steht für die historische Bezeichnung „Gemeinnüt-zige Müllverbrennungsanlage Ludwigshafen“.In ihr sind die folgenden Städte zusammengeschlossen: Ludwigshafen, Frankenthal, Neustadt, Mannheim, Speyer, Worms und die Kreise Alzey-Worms, Bad Dürkheim, Rhein-Pfalz-Kreis und die Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern.

  • Friesenheim aktuellAusgabe 5 - Nov./Dez. 2017 Seite 3

    Rudi (Frank Barchet) ist ein echter Kerl und haut zuhause gerne mal mit der Faust auf den Tisch - aber nur, solange seine Frau nicht zuhause ist. Denn dann hat er nicht viel zu lachen. Gerda (Marion Barchet) führt ein strenges Regiment. Wenn Rudi nicht pariert, wird es laut, sehr laut. Und bei seinem besten Freund Heinz (Peter Baron) sieht es nicht besser aus. Versucht der pen-sionierte Finanzbeamte seiner Hedwig (Romy Weinriefer) zu widersprechen, bekommt er schon mal eine Bratpfanne überge-zogen.So bleibt beiden nur der Traum vom „Koma für Frauen“, unter-brochen vielleicht fürs Kochen und Wäsche waschen. Die grau-same Wirklichkeit liegt allabendlich zuhause im Ehebett. Der Club Rhenania lässt es in seinem neuen Stück „Drei Engel für Ferdi“ ordentlich krachen. Bei der Premiere vor vollem Haus im Saal des SVF (Teichgasse) blieb kein Auge trocken.Die Männer Waschlappen, die Frauen Kratzbürsten, die angeb-lich beste Freundinnen sind, aber sich gegenseitig nichts gön-nen: So schön überzeichnet geht es in der Komödie in drei Akten von Ute Tretter-Schlicker zu. Unter der Spielleitung von Jürgen Walter und Marion Barchet feierten dabei Marion Schütz und Marius Barchet ein gelungenes Debüt als Darsteller.Die Handlung hat übrigens nichts mit der TV-Serie „Drei Engel für Charlie“ zu tun. Es geht vielmehr um einen Trickbetrüger und Heiratsschwindler. Der erscheint in Form eines Grafen Fer-dinand (Marius Barchet), der angeblich mit der Queen verwandt ist. Rudi kennt er von der Kur, und weil er so gut mit Frauen umgehen kann, erhoffen sich die unterdrückten Gatten Tipps für den Umgang mit ihren Hausdrachen. Der liebe Graf aber

    Theater: Club Rhenania lässt es in seinem neuen Stück ordentlich krachen / Viel Beifall für Premiere

    Der „Graf“ zähmt die Drachen

    schmiert den „Damen“ ordentlich Honig ums Maul, weil er lei-der seinen Geldbeutel mit allen Kreditkarten verloren hat. Und bis Ersatz von Tante Lizzy aus London kommt, braucht er etwas Überbrückungsgeld.

    „Fremdsprochisch“ inklusive

    Die Damen überschlagen sich geradezu in ihrer Hilfsbereitschaft, lockt doch der Aufstieg in die englische High Society. Und dafür lohnt sich sogar der „führnehme“ Wechsel ins Hochdeutsche, „fremdsprochisch“ inklusive. Damit Rudi und Heinz die beiden nicht blamieren, dürfen sie sogar mal raus - und gehen mit dem Grafen ins Spielcasino. Gut, dass sie nicht ihr sauer verdientes Geld verlieren, sondern nur das geliehene vom Grafen. Als dann auch Postbote Justus (Oliver Benz) um Rudis Schwester Irmgard (Marion Schütz) wirbt, überschlagen sich die Ereignisse. Offen-bart er seine Liebe nach jahrelangem Schmachten doch nur, weil er fürchtet, seinen Schatz an den feschen Ferdi zu verlieren.Am Ende wird auf dem Boden knieend die englische National-hymne angestimmt, der Graf setzt sich ab, und die Männer wit-tern ihre Chance, endlich den Spieß umzudrehen. Das Publikum war begeistert und spendete der spielfreudigen Truppe langan-haltenden Beifall. hbg

    i Weitere Aufführungen am Freitag, 3., Samstag, 4., Freitag, 10., und Samstag, 11. November. Kontakt, Karten und weitere Info unter Telefon 0621/69 21 04 und 69 46 48 sowie im Internet unter www.club-rhenania.de

    Graf Ferdi (Marius Barchet) verzaubert mit seinem Charme (v. l.) Hedwig (Romy Weinriefer), Gerda (Marion Barchet) und Irmgard (Marion Schütz). Bild: hbg

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    23.11.17 Weinprobe mit Menü (1)26.12.17 Weihnachtsbrunch (1)

    26.01.18 FeuerabendGlühwein aus dem Kessel,Schwedenfeuer, BBQ

    28.01.18 Brunch-Sonntag (1)

    13.02.18 After Umzugspartynach dem Oppauer Umzug geöffnet

    25.02.18 Brunch-Sonntag (1)

    03.03.18 Metall-NightLAMETTICA ,A Tribute to MetallicaVorgruppe Killing your IoolsTSG-Halle Friesenheim

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    Samstag, Sonntag und Feiertage 11 - 23 Uhrbei Fußballspielen oder Veranstaltungen andere Zeiten möglich!

    SteakhütteIm Eulenstadion

  • Friesenheim aktuellSeite 4 Ausgabe 5 - Nov./Dez. 2017

    Kostenlose Blutzuckertests, Blutdruck- und Cholesterinmes-sungen, Lungenfunktion oder EKG - wer wollte, konnte sich auf der neunten Gesundheitsmesse des GO-LU Ärztenetzes im Pfalzbau so richtig durchchecken lassen. 60 Stände auf zwei Eta-gen, spannende Vorträge und ein begehbares Herz erwarteten die laut Veranstalter fast 6000 Besucher, von denen rund 1000 ganz gezielt die farbigen Ballons des „Gesundheitsparcours“ an-steuerten. Diese führten von Messstation zu Messstation. An der letzten wurden die gewonnenen Daten in einer persönlichen, kostenlosen Risikobewertung vom Computer ausgewertet. Tipps und Empfehlungen gab es bei Bedarf mit dazu.„Das lässt man eher über sich ergehen, als Termine bei verschie-denen Ärzten auszumachen“, freute sich Susanne Burnes (54) aus Mannheim über diesen Service. „Die Messung vom Mus-kel- und Körperfettanteil finde ich ganz toll“, ergänzte ihre Schwester Angelika Ruppel (57) aus Limburgerhof. Nur Tochter Monika (32) hätte sich mehr Angebote zum Thema „Work-Life-Balance“ gewünscht. „Vor zwei Jahren waren noch Fitness-Stu-dios mit dabei“, erinnerte sie sich. „Der Fokus sollte mehr auf Prophylaxe liegen.“Dass es diese Angebote durchaus gab, zeigt ein Blick ins Pro-gramm: Stressbewältigung durch Bewegung und Entspannung war das Thema eines Vortrags. Ein Judo-Verein und eine Tanz-schule zeigten ihr Können, und im Rückenmobil wurde die Wirbelsäule vermessen. „Das ist vor allem für Büroangestellte wichtig, die den ganzen Tag sitzen“, meinte GO-LU-Geschäfts-führerin Michaela Steiert. Bei Bedarf gab es dann Empfehlungen für spezielle Kurse, die von der Krankenkasse bezahlt werden.Gleich daneben auf dem Theaterplatz stand das Untersuchungs-mobil der Arbeitsmediziner, ein weiterer Höhepunkt der Mes-se. Besucher standen bereitwillig Schlange, um sich ein EKG schreiben zu lassen. Das umgebaute Wohnmobil verkürzt etwa Mitarbeitern von Baumärkten oder Speditionen den Weg zum Betriebsarzt. Was Firmen Zeit und Geld spart, ist für Dr. Hans-Jürgen Merkel aus Oggersheim „die Lösung für die zunehmend katastrophale ärztliche Versorgung auf dem Land“ - ein Pro-blem, das die Politik nicht länger totschweigen könne. Bei den Betriebsärzten sieht es nicht besser aus. Die bundesweit 42 Mil-lionen Beschäftigten werden von gerade einmal 12 000 Betrieb-särzten versorgt, von denen etwa 42 Prozent über 65 Jahre alt sind, erklärte ein Arbeitsschützer.Mit dabei war auch Thomas Knorr (65) von Gut Hören. In einem eigens dafür angemieteten Raum führte sein Team aus Friesen-heim professionelle Hörtests ohne Störschall durch. Auch hier waren die Schlangen lang. Wer wollte, konnte ein Hörgerät der neuesten Generation in die Hand nehmen. „Aber Vorsicht“, so Knorr, denn das ist gerade einmal so groß wie eine Kaffeebohne,

    Fast 6000 Besucher bei Gesundheitsmesse „GO-LU“ / Großes Interesse an künftigem Versorgungsmodell

    Wohnmobil wird zur Arztpraxis

    sind echte Hightech und haben nichts mehr mit den Ungetümen von einst zu tun.

    Risiko Blutzucker

    Platz nehmen durften Besucher im neuen Fahrzeug des DRK-Patientenfahrdienstes. Damit werden Gehbehinderte für den Besuch beim Arzt, der Reha oder zur Dialyse zu Hause abge-holt. Der Bedarf nimmt weiter zu. Wie wichtig Aufklärung ist, zeigte sich auch am Stand der GO-LU selbst. Dort wurde nicht nur das Herzschwächeprogramm vorgestellt, über das mittler-weile mehr als 1000 Patienten betreut werden, sondern auch der Blutzucker gemessen. Den Schwestern fiel dabei eine ältere Dame auf, die auf einen Wert von mehr als 500 kam. „Sie wollte sogar noch Auto fahren“, so Carmela Vella. Dabei hätte sie einen Schock erleiden können, sich selbst und andere gefährdet. Kurz-fristig habe Platz nehmen und Wasser trinken geholfen. Mittel-fristig helfe nur Insulin, um Organschäden, Zelltod, Herzinfarkt und Schlaganfall als Langzeitfolge zu vermeiden. hbg

    Das Untersuchungsmobil bringt den Arzt zum Patienten. Bild: GOLU

    Nachrichten aus dem Gewerbeverein

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    0621 - 69 58 55 0621 - 67 57 57

    0621 - 69 70 64

    0621 - 62 90 104

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    Redaktion: Gerd Hilbert, Ulli Heidelberger

    Frank Walrab, Inhaber von Art DECO gehtjetzt auch in die Gastronomie Bild: Hilbert

    Gaststätte mit Flair in der Sternstraße: DIE BRASSERIE 2017

    30 Jahre selbständige Damenschneidermeisterin

    Die Jubilarin in der Anprobe ihresMaßateliers Bild: Hilbert

    Tradtionelles Martinsgansessen

    Die alte Brasserie erhält ein komplett neues Gesicht, um denGästen ein privates Gefühl zu vermitteln. „Wir kochen nach demMotto: Keine gehobene Küche, sondern einfach gut“, versprechendie Inhaber Wolfgang Horndasch und Frank Walrab. Die Auswahl derSpeisen wird auf Tafeln angekündigt und fast täglich gewechselt.Im Angebot sind regionale und saisonale Gerichte der klassischendeutschen Küche. Die angebotenen Weine und Biere kommenebenfalls aus der Region. Die neue Brasserie bietet Platz fürrund 60 Gäste und ist werktags von 17.00 bis 23.00 Uhr geöffnet.Familienfeiern oder kleinere Betriebsfeste (Weihnachtsfeier)können auf Wunsch auch durchgeführt werden. Die angekündigteNeueröffnung muss wegen Schwierigkeiten beim Umbau aufMitte November verschoben werden.

    Margherita Blaconà, Vorstandsmitglied des GewerbevereinsFriesenheim, ist seit 30 Jahre mit ihrem Maßatelier selbständigund seit 40 Jahre in ihrem Beruf tätig. Sie ist in der Ausbildung desNachwuchses ihrer Branche aktiv und bildet selbst Maß- undÄnderungsschneider/innen aus. In ihrem Geschäft in der Hohenzollern-straße bietet sie Maßarbeiten für Damen und Änderungsarbeiten fürDamen und Herren an. Im Laufe der Jahre kamen auf Kundenwunschauch Nähbedarf oder die Annahmestelle für Kleiderreinigung hinzu.Der Gewerbeverein Friesenheim gratuliert zum Jubiläum und be-dankt sich bei Margherita Blaconà für ihre langjährige ehrenamtlicheTätigkeit im Vorstand.

    Zum Martinsgansessen treffen sich die Mitglieder des Gewerbevereinsin diesem Jahr im Turmrestaurant Ebertpark. Inhaber und ChefkochAnatol Elert und sein Team werden die Martinsgans nach Art desHauses zubereiten und die entsprechenden Weine dazu servieren.In jedem Jahr ist ein anderes Mitglied aus der Gastronomie imGewerbeverein Gastgeber des Martinsgansessens.

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    GesundheitsnetzwerkDie Gesundheitsorganisation Ludwigshafen (GO-LU) ist ein Zusammenschluss von rund 250 Ärzten und Psychothera-peuten in Ludwigshafen, Frankenthal, Bad Dürkheim und dem Rhein-Pfalz-Kreis.Das Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, den Menschen in der Region trotz Reformen und Sparzwängen im Gesund-heitswesen ein kompetenter Partner zu sein. Durch partner-schaftliche Zusammenarbeit mit allen am Gesundheitswesen Beteiligten will GO-LU die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung in der Region optimieren.Informationen und eine Arztsuche unter www.go-lu.de.

  • Friesenheim aktuellAusgabe 5 - Nov./Dez. 2017 Seite 5

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    Zehn Jahre Bürgerinitiative „Rettet den Trassenwald“

    Endgültige Ausweisung als Grünfläche steht noch ausThomas Sanner steht in der Schwedlerstraße und blickt auf die Grünfläche, die zu seinen Füßen beginnt. Ihm und seinen Mitstreitern ist es zu verdanken, dass es das rund einen Hektar große Waldstück zwischen Stern- und Industriestraße in Frie-senheim heute noch gibt. Fast auf den Tag genau zehn Jahre ist es her, dass sich die Bürgerinitiative (BI) „Rettet den Trassenwald“ gegründet hat, um für den Erhalt des kleinen Biotops zu kämp-fen. Die Bebauungspläne von damals hat die Stadt aufgegeben, doch die Arbeit der BI ist damit noch lange nicht beendet.„Wir können mit Stolz auf viele Jahre erfolgreicher Arbeit zu-rückblicken“, sagt Mitbegründer und Sprecher Thomas Sanner beim Ortstermin zum Jubiläum. „Doch obwohl die Bedrohung durch eine Bebauung gebannt ist, steht die endgültige Rettung des Trassenwaldes noch aus.“ Für das Wäldchen, das einst für eine Umgehungsstraße von Norden nach Süden vorgesehen war, fordert die Initiative nämlich die offizielle Ausweisung als Grünfläche im Flächennutzungsplan der Stadt. „Dieser soll im Jahr 2018 neu ausgestaltet werden, und wir haben bereits Kon-takt zum Umweltdezernenten Klaus Dillinger aufgenommen“, so Sanner. Im nächsten Schritt wolle man auch beim zuständigen Bereich Stadtplanung vorstellig werden.„Mit der Ausweisung als Grünfläche hätten wir ein großes Ziel erreicht und könnten das ,Rettet‘ aus dem Namen der Bürgerini-tiative streichen“, sagt Sanner. Bis es soweit ist, würden sich die Friesenheimer aber auch über andere Zugeständnisse seitens der Verwaltung freuen. „Für die Hege und Pflege des Trassenwalds hätten wir gerne einen offiziellen Auftrag der Stadt“, betont San-ner. Gedanken und Ideen, die Fläche weiter aufzuwerten, habe die BI zur Genüge. Nun sei es an der Zeit, mit Verwaltung und Politik ein Pflegekonzept für die Grünfläche zu entwickeln, in der viele Vogelarten, Fledermäuse und seltene Insekten behei-matet sind. „Wir sind keine Fachleute und können das alleine nicht leisten“, sagt Sanner. „Aber wir würden uns wünschen, in alle Planungsschritte einbezogen zu werden - seien es not-wendige Baumfällungen oder einfach nur Schnittarbeiten.“ Nur so könne verhindert werden, dass bei den Anwohnern Unruhe aufkommt, wenn wieder einmal eine Firma mit schwerem Gerät anrücke. Der Trassenwald ist für die Mitglieder der BI eine Herzensange-legenheit. Regelmäßig streifen sie mit Müllsäcken durch das Ge-strüpp und beseitigen Abfälle. „In den vergangenen Jahren ha-ben wir Nistkästen für Vögel und für Fledermäuse aufgehängt, die sehr gut angenommen werden“, berichtet Sanner. Ein wei-teres Ziel des Vereins ist es, neue Mitglieder zu finden. „Gerade bei jungen Eltern mit Kindern, die hierher ziehen, erhoffen wir uns engagierte Menschen, die Lust haben, mitzumachen.“ red

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    Karten für AltweiberfasnachtDer offizielle Vorverkauf zur Altweiberfas-nacht 2018 in der Eberthal-le beginnt am 11. November. Alle Gäste kön-nen sich am 8. Februar 2018 auf das neue Line-up der Altweiberfas-nacht freuen. Neben Jens Huthoff mit Band gibt es einen Gast-Auftritt des Kult-Kölners Tim Toupet. Zudem werden zwei DJs die feiernde Menge mit den besten Partyhits versorgen. Weitere Info und Karten gibt es in der Touristinformation Ludwigshafen am Berliner Platz. red/ Bild: Lukom

  • Friesenheim aktuellSeite 6 Ausgabe 5 - Nov./Dez. 2017

    Fünf Tage lang wurde in Friesenheim wieder die Eulenkerwe gefeiert. Auf dem Kerweplatz, im Festzelt, an den Fahrgeschäften und Buden der Schausteller herrschte reges Treiben. Auf ein Feuerwerk mussten die Besucher in diesem Jahr aber ebenso verzichten wie auf die Kerwe-redd. „Rochus“ Michael Stein von der KG Eule war kurzfristig erkrankt und konnte so schnell nicht ersetzt werden. „So ist das halt im Show-geschäft“, scherzte Ortsvorsteher Günther Henkel und wünschte gute Besserung. Zum letzten Mal als Schirmherrin bei der Eu-lenkerwe mit dabei war das noch amtierende Stadtoberhaupt. „Für mich ist etwas Wehmut mit dabei“, meinte Oberbürgermeisterin Eva Lohse. Doch da sie schon als kleines Kind mit ihrer Familie jedes Jahr auf der Eulenkerwe war und sicher auch nächstes Jahr privat mit dabei sein werde, schließe sich der Kreis für sie.Das Fest sei unbestreitbarer Höhepunkt im Jah-reskalender des Stadtteils, der ohnehin reich an Terminen sei, sagte Lohse. Bei Musik, Gesellig-keit und gutem Essen sei die Kerwe ein idealer

    Treffpunkt. Lohse dankte allen, die das durch ihre ehrenamtliche Arbeit ermöglichen, denn so komme auch Geld in die Kassen der Vereine. Immerhin hatten die mahnenden Worte des Arge-Vorsitzenden Theo Heinz Adrian im vergangenen Jahr Wirkung gezeigt. Er hatte davor gewarnt, dass die Kerwe vielleicht bald ausfallen muss, wenn sich nicht mehr Vereine engagierten, um den Zeltbetrieb aufrecht zu erhalten. So waren dieses Mal neben dem Mur-melspielclub auch Neumitglied „Die Fidelen Zecher“ aus Oggersheim mit an Bord. Ein Nachmittag gehörte wie immer den Senioren und deren Begleiter. Die Vereine sorgten mit verschiedenen Darbietungen für Unterhaltung.Zu sehen war eine Ausstellung mit Werken des Heimatkünstlers Erich Rockenbach. Im Ge-meindehaus hatte der Museumsverein Ölge-mälde, Bleistiftzeichnungen und Lithografien des 1984 verstorbenen Künstlers mit viel Liebe zum Detail präsentiert. Der Mitbegründer des Malervereins Anker hatte sein Atelier in der Hohenzollern- und später Luitpoldstraße. hbg

    Fünf Tage gefeiert mit neuen Aktiven / Ausstellung des Museumsvereins

    Feiern auch ohne Kerweredd

    Qualität nach Maß – das gibt es in Friesenheim seit nunmehr 30 Jahren. Damals, im Februar 1987, eröffnete Margherita Blaconá (Bild) ihr Ladengeschäft in der Hohenzollernstraße. Sie selbst feiert sogar doppeltes Jubiläum, denn sie blickt auf 40 Jahre Berufserfahrung zurück. Das Ziel, sich einmal selbstständig zu machen, hatte sie schon zu Beginn ihrer Lehre. Denn die Chancen, eine sichere Arbeitsstelle mit an-gemessener Bezahlung zu bekommen, waren in dem Beruf „damals wie heute bescheiden“, erzählt die Schneidermeisterin. Dass ihr Start aber so schwer werden würde, hätte sie nicht gedacht: „Den zweiten Monat werde ich nie vergessen“, erinnert sie sich. „Ich hatte gerade einmal 52 Mark Umsatz und dachte schon, das wird nichts.“ Doch ihr Durchhaltevermögen, gepaart mit ihrer freundlichen Art und hand-werklichen Fähigkeiten haben sich ausbezahlt.

    Z a h l r e i c h e S t a m m k u n -dinnen und -kunden hal-ten ihr heute die Treue, auch wenn mal eine Baustelle vor der Tür ist. Zu ihrem Angebot gehören neben exklusiver Maßarbeit für Damen auch an-spruchsvolle Änderungen an Damen-, Herren und Lederbekleidung sowie der Verkauf von Kurzwaren. Zudem bringt sie sich Gewerbe-verein Friesenheim aktiv ein und gehört dem Prüfungsausschuss für das Maßschneidern der Handwerkskammer der Pfalz an. Weitere Info unter www.massatelier-blacona.de. pr/Bild: Hilbert

    Maßatelier feiert Jubiläum

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  • Friesenheim aktuellAusgabe 5 - Nov./Dez. 2017 Seite 7

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    Da uns der Landesehrenpreis Rheinland-Pfalz imBäckerhandwerk 2017 verliehen wurde, wolltenwir uns mit etwas leckerm bedanken.Da wir Menschen aus vielen Ländern beschäftigen,haben wir ein Brot entwickelt das zumindest symbolischalle Kontinente verbackt. Dinkel und Roggen stehen fürEuropa, Weizen für Australien, Europa und Amerika.Chia kommt aus Südamerika, Reis ist typisch für Asien,Mais für Amerika, Hirse und charakteristische Gewürzestehen für Afrika. Mit dem Eine - Welt - Brot möchtenwir auch die Weltoffenheit unseres Betriebes unter-streichen. Neben Mitarbeitern aus Frankreich, Italienund Bulgarien, bilden wir aktuell auch zwei junge Leuteaus Afghanistan aus.Das Brot eignet sich als Beilage zum Grillen, man kannes aber auch nur mit Butter oder ganz ohne Aufstrichessen. Der Laib ist so gebacken, dass er sich leicht teilenlässt, vielleicht auch mit Menschen aus anderen Ländern.Das Brot kostet 2 Euro, davon gehen 50 Cent an dieHilfsorginasation "Ärzte ohne Grenzen"(Vielleicht ein kleiner Beitrag, die Not in der Welt etwaszu lindern).

    LANZET. Geschmack kennt keine Grenzen.

    Spende für Lebenshilfe und HospizVor Beginn des Heimspiels der Eulen Ludwigshafen gegen TuS N-Lübecke konnte Philipp Grimm, früher Kapitän der Eulen und jetzt Teammanager, zusammen mit Geschäftsführer Marcus Endlich (rechts) einen Scheck in Höhe von 640 Euro an Judith Heer, Vorstandsmitglied der Lebenshilfe Ludwigshafen e.V., übergeben. Bei seinem Abschiedsspiel wurden 1280 Euro an Spendengelder gesammelt. Durch zusätzliche Spenden kamen über 2000 Euro zusammen. Diese wurden je zur Hälfte an die Le-benshilfe Ludwigshafen und das Kinder-und Jugendhospiz in Mildenberg, dem Hei-matort von Grimm, weitergegeben. gh/Bild: Hilbert

    Steakhütte im EulenstadionWer Lust hat auf ein ordentliches Stück Fleisch, ist in der Steakhütte des VfR Friesenheim in der Teichgasse 30 genau richtig. Direkt am Eulen-stadion haben Steffen Langknecht (Bild links) und Dennis Brötzmann (rechts, mit Frank Ma-yer beim Faßbieranstich) der Vereinsgaststätte neues Leben eingehaucht. Seit Juli lockt eine Karte mit wöchentlich wechselnden Gerichten. Die Qualität und das gute Preis-Leistungs-Ver-hältnis haben sich bereits herumgesprochen: An schönen Tagen bevölkern Radfahrer, Fußballer, Kleingärtner und Spaziergänger den Biergarten - „erst zufällig, jetzt schon gezielt“, ist Steffen Langknecht stolz. Für die nächsten Monaten haben sich die Betreiber viel vor-genommen: Auf dem Programm steht eine Weinprobe mit karnevalistischen Elementen bis hin zu Live-Konzerten mit Coverbands und Jazzmusik. Auch Kleinkunst-Veranstal-tungen sind nächstes Jahr angedacht. Terminhinweise werden natürlich in Friesenheim aktuell veröffentlicht. Zudem werden Fußballspiele live übertragen im Großbildformat. Das Nebenzimmer kann für Feiern gemietet werden. pr /Bild: zg

    Lebenslanges Lernen an der HochschuleIm Rahmen der Demografiewoche des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie veranstaltet das Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) der Hochschule Ludwigshafen am Dienstag, 7. November, von 16 bis 18 Uhr, eine Informationsveranstaltung mit dem Titel „Lebenslanges Lernen an der Hochschule LU! MBA und Master neben Beruf und Familie“. Veranstaltungsort sind die Räumlichkeiten des ZWW, Ernst-Boehe-Str. 15 (Postbankgebäude, EG) in 67059 Lud-wigshafen. Die Veranstaltung ist frei und steht allen Interessierten offen. zg

  • Friesenheim aktuellSeite 8 Ausgabe 5 - Nov./Dez. 2017

    I M P R E S S U M

    Die nächste Ausgabe erscheint am 7. Februar 2018.Redaktions- und Anzeigenschluss ist 30. Januar 2018.

    Herausgeber und Redaktion: Ulli Heidelberger M. A.

    Redaktionelle Mitarbeit: Gerd Hilbert (gh), Joachim Wabbels

    Anzeigen, Grafik und Internet: Marcel Junker, Alexander Syri

    Kontakt: Friesenheim aktuell, Leuschnerstr. 119a, 67063 Ludwigshafen, Tel. 0621/69 55 95, [email protected], www.friesenheim-aktuell.de

    Auflage und Verteilung: Kostenlos an alle erreichbaren Haushalte in Friesenheim, Nord/Hemshof und Umgebung in einer Auflage von 17 000 Exemplaren.

    Bankverbindung: Ulli Heidelberger, IBAN: DE 59 5455 0010 0191 7351 58 - BIC: LUHSDE6AXXX, Steuernummer: 2706381367

    SchwedischesWinterfeuerReiner und Pia Simon von der Gaststätte der DJK Concordia „Zum Strandhaus“ laden zum Schlachtfest am 8. November ein. Los geht es ab 11.30 Uhr. Nicht verpassen sollte man das Schwedische Winterfeuer am 29. Dezember und leckeres Sauerkraut mit Rippchen am 1. Januar. pr

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    Adventstreffen der KleingärtnerDer BASF Kleingartenbauverein lädt für Samstag, 9. Dezember, ab 15 Uhr zum Adventstreffen im Freien in der Gartenanlage am Vereinsheim Langgartenstraße (Nähe Willersinnweiher). Auf dem Programm stehen ein Weihnachtsmarkt auf der Festwiese, Ponyreiten, ein Basar und Lagerfeuer an der Grillhütte. Kleine Gäste bekommen Geschenktüten vom Nikolaus, zudem spielt die Bläsergruppe St. Josef. An den Weihnachtsständen gibt es neben Glühwein, Edelbränden und den üblichen Leckereien auch Chili con carne.Die nächste Hauptversammlung des BASF Kleingartenvereins findet am Don-nerstag, 9. März, im Sängerheim des BASF Gesangvereins in der Froschlache 11 statt. Beginn ist dann um 19 Uhr. hbg

    Murmelspielclub

    Deutsche Meisterschaft zum JubiläumZum runden Jubiläum des 1. Murmelspielclubs Ludwigshafen fand die Deutsche Meisterschaft der Murmelspieler auf der Bam-bus-Murmel-Ranch des an der Radrennbahn statt. Vor 20 Jahren hatten die Aktiven den ungewöhn-lichen Verein in einer Friesenhei-mer Gaststätte gegründet, wie der erste Vorsitzende und Gründungs-mitglied Theo-Heinz Adrian im Gespräch mit Friesenheim aktuell berichtete. Der Wirt kam damals mit einer Waschmitteltrommel voll mit Murmeln zu ihm und seinen Freunden an den Tisch, und das mit der Frage, was er damit tun solle. Das war die Geburtsstunde des Clubs.Der Club zählt heute 115 Mitglieder und hatte dieses Jahr nach eineinhalbjähriger harter Arbeit die Bambus-Murmel-Ranch fertiggestellt. Höchste Zeit, das 20-jährige Jubiläum gebührend zu feiern, und die Deutschen Meisterschaft 2017 auszurichten. 24 Mannschaften mit je vier Spielern waren dazu angereist. Am Vorabend der Meisterschaft fand die Jubiläums- und Einweihungsfeier auf dem sehr schön hergerichteten Gelände in den Neu-wiesengärten statt. Ein wolkenbruchartiger Regen am späten Abend beendete die Feier allerdings abrupt. Die Wassermassen schadeten den Murmelspielbahnen; eine musste über Nacht sogar er-neuert werden. Am nächsten Morgen, bei strahlenden Sonnenschein, konnten die Meisterschafts-spiele im Gruppen- und dann in K.o.-Runden bis zum Finale beginnen. Neben den Spielern und den Mitgereisten waren auch eine stattliche Zahl von Zuschauern gekommen.Am Ende des Tages standen die Sieger fest: Deutscher Meister im Murmelspiel wurde die erste Mannschaft des SV Murmel 011 aus Oldenburg. Der sechsten Platz in der Meisterschaft ging an den 1. Murmelspielclub Ludwigshafen. gh/Bild: Hilbert

    Wilder Müll: Noch niemand geschnapptSeit Beginn des Jahres hat sich kaum etwas geändert. Müll wird in der Teichgasse immer noch illegal entsorgt. Kein schöner Anblick. Friesenheim aktuell berichtete bereits darü-ber in seiner Februar Ausgabe. Verursacher sind aber sicher nicht die Jugendlichen, die dort vorbeilaufen. Falls dieser Eindruck entstand, bedauern wir dies. Beim genaueren Hinsehen stellt man fest, das hier gelbe Säcke, Teile eines Staubsaugers oder Säcke mit Grünschnitt abgestellt werden. Alles Abfall für die Wertstoffhöfe. Viele Friesenheimer fragen sich, wann dieser unschöne Umstand endlich ein Ende haben wird. Deutliche Verbesserungen versprach sich Ortsvorsteher Günter Henkel durch das neue Straßenreinigungskonzept der Stadt mit mehr Mitarbeitern. Dieses sollte ab April greifen. Der Zustand hat sich aber kaum verbessert, wie das Bild vom ver-gangenen Samstag zeigt. „Ich bin zutiefst entsetzt und erbost, dass die dafür zu-ständige Behörde offenbar ihrer Pflicht nicht nachkommt“, meint Günther Henkel auf Anfrage von Friesenheim aktuell. „Würde einmal einer erwischt und bestraft werden, würde sich das herumsprechen und das Problem wäre schnell gelöst.“ Die Stadtverwaltung teilt dazu mit, dass regelmäßige Kontrollen im Bereich der Teichgasse von den Mitarbeitern des WBL und des Vollzugsdienstes des Bereichs Ordnung stattfinden. Etwaige Ablagerungen würden schnellstmöglich beseitigt, damit es zu keinen größeren Ansammlungen kommt. In den Fällen der illegalen Abfallentsorgung werde immer versucht einen Verursacher festzustellen. Weiter heißt es: „Sofern dies erfolgt ist, wird ein Ordnungswidrigkeitsverfahren durchge-führt. Die Höhe der Geldbußen hängt immer von der Menge der nachgewiesenen Abfallablagerungen ab. Eine gerichtsfeste Ermittlung von Verursachern in dem Bereich der Teichgasse konnte in diesem Jahr bisher nicht erfolgen. Sofern zusätz-lich Unratablagerungen festgestellt werden, kann man sich direkt an uns unter den Rufnummern 504-3335 (H. Baumann) oder 504-3470 (F. Knörr) wenden. In akuten Fällen kann man sich auch außerhalb der Dienstzeit an den Vollzugsdienst 504-3471 wenden.“ gh/hbg/Bild: Hilbert