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/ 17-07-2011 Ausgabe Juli 2011 www.derfrühaufsteher.de Profile der Region Regionalzeitung für Hattingen Hiltrud Ruppert [03] Anzeige Anzeige Christoph Peters [06] David Wilde [02] I n h . Ka m ysz e k Malerbetrieb Otto-Hue-Str. 44 45525 Hattingen Telefon/Fax: 0 23 24 /68 511 88 Mobil: 01 51- 400 44 8 25 [ PORTRäT UNSERES NEUEN COMICHELDEN FRIEDRICH GRAF VON ISENBERG AUF DEN SEITEN 4 UND 5. ] © Titelcomic: Holger Pfläging Gestatten: Friedrich Graf von Isenberg Liebe Frühaufsteher, nein, uns sind keineswegs die heutigen Menschen „ausgegan- gen“, ganz im Gegenteil. Frisch zugelaufen ist uns der durchaus lebendige Michael Stein, den wir im August porträtieren. In diesem Monat stellt er sich Ihnen aber schon einmal auf besonders nette Art und Weise vor: Mit dem Grafen Friedrich von Isenberg. Der histo- rische Isenburger, der hoch über Hattingens Stadt, Land und Fluss residierte, inspirierte drei Herren von hier und heute, unter ihnen Michael Stein. Sie machten den Burgherrn vor einigen Jahren zum Comic-Helden und zeigen seine Abenteuer nun im Internet – und jeden Monat im Frühaufsteher. Wir freuen uns darauf, Friedrich und seine Familie näher kennen zu lernen. Natürlich hat der Graf uns zu einem Antrittsbesuch empfan- gen – Noblesse oblige! Viel Freude beim Lesen wünscht Petra Große-Stoltenberg [ pgs ] [ REDAKTEURIN ]

Frühaufsteher

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Regionalzeitung für Hattingen - jeden dritten Sonntag im Monat - Profile der Region - für den schönsten Sonntag im Monat

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Page 1: Frühaufsteher

Seite 1 / 17-07-2011

Ausgabe Juli 2011

www.derfrühaufsteher.de

Profile der Region

Regionalzeitung für Hattingen

Hiltrud Ruppert[03]

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© Titelcomic: Holger Pfläging

Gestatten:

FriedrichGraf von Isenberg

Liebe Frühaufsteher,nein, uns sind keineswegs die heutigen Menschen „ausgegan-gen“, ganz im Gegenteil. Frisch zugelaufen ist uns der durchaus lebendige Michael Stein, den wir im August porträtieren. In diesem Monat stellt er sich Ihnen aber schon einmal auf besonders nette Art und Weise vor: Mit dem Grafen Friedrich von Isenberg. Der histo-rische Isenburger, der hoch über Hattingens Stadt, Land und Fluss residierte, inspirierte drei Herren von hier und heute, unter ihnen Michael Stein. Sie machten den Burgherrn vor einigen Jahren zum Comic-Helden und zeigen seine Abenteuer nun im Internet – und jeden Monat im Frühaufsteher. Wir freuen uns darauf, Friedrich und seine Familie näher kennen zu lernen. Natürlich hat der Graf uns zu einem Antrittsbesuch empfan-gen – Noblesse oblige! Viel Freude beim Lesen wünscht

Petra Große-Stoltenberg [ pgs ] [ R e d a k t e u R i n ]

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Bei Hella Maas steht niemand abseitsMerlin-Helfer bereichern das Leben armer kinder auf vielfältige Weise

Wer Hella Maas besucht, den emp-fängt fröhliches Gebell. Biene, die 16-jährige Hündin, passt gut auf, dass ihrem Frauchen niemand zu nahe tritt.

sie lässt sich überzeugen, dass die „Frühaufsteherin“ in friedlicher absicht kommt, um über das enga-gement von hella maas für den ver-ein merlin zu sprechen. ob hunde sich etwas unter Zahlen vorstellen können? mag sein, dass biene sich durch die gute nachricht beein-flussen lässt, die ich überbringen darf: elke Reimann, Kosmetikerin in hattingen-niederwenigern, kann durch ihre wunderbare charity-ver-anstaltung, die wir im Juni vorstell-ten, 1.450 euro für merlin spenden. hut ab!

Keine Frage, hier steht nicht hel-la maas im mittelpunkt, sondern merlin. Wie kam der verein auf die-sen namen? meine freundliche ge-sprächspartnerin erklärt: „es sollte ein märchenhafter name sein. eine ähnliche institution namens hänsel und gretel gab es schon, und Rot-käppchen ist den Kindern von heute nicht ganz so geläufig wie merlin.“

hella maas, mutter und groß-mutter zweier erwachsener töchter und dreier enkel, erzählt, wie alles begann. die töchter – eine lebt in hattingen, eine in melbourne – hat-ten Patenkinder, die in englischspra-chigen briefen darüber berichteten, wie sie dank der unterstützung zur schule gehen konnten. „das ist sehr

wertvoll“, findet hella maas, „doch auch hier bei uns gibt es arme Kin-der, für die wir etwas tun müssen.“

die hattinger bürgermeisterin, Frau dr. dagmar goch, ließ sich be-

geistern und empfahl den merlin-gründern, sich von herrn andre-as gehrke beraten zu lassen, der durch seine erfahrung mit der Freiwilligenagentur konstruktive

tipps gab. so entstand vor andert-halb Jahren merlin e. v. die helfer tragen heute dazu bei, das leben von (bisher) 27 Kindern zu verbes-sern:

manche übernehmen beiträge für sportvereine oder die musikschule, andere betreuen Kinder, wenn sie ihre hausaufgaben machen, geben ihnen nachhilfe oder sind „ihren“ Kindern ganz einfach ein Freund und ansprechpartner. das merlin-motto „Kein Kind soll abseits stehen“ hat übrigens auch Platz für weitere ide-en. Wem etwas dazu einfällt – bitte sehr, merlin freut sich über jede an-regung.

„Was noch wichtig ist: Wer sein Kind durch uns fördern lässt, ist kein bittsteller! Wir sind froh, wenn eltern sich bei uns melden“, sagt hella maas.

sie und das merlin-team wün-schen sich viele weitere unterstützer.

und betont: „si ch be i merlin ein-zubringen, kommt nicht nur den Kin-

dern zugute. es macht auch den hel-fern unglaublich viel Freude. sie be-kommen unmittelbar etwas von den Kindern zurück.“

ein klein wenig Persönliches über Frau merlin, pardon, Frau maas woll-ten wir dann doch gerne schreiben, auch wenn wir wissen, dass sie die Kinder und die Paten, die durch mer-lin zusammen kommen, viel wich-tiger finden. und da sie die Frage nach der „besten eigenschaft“ nicht beantwortet haben, übernehmen wir das einfach und schlagen vor: enga-giert und großherzig.

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merlin musikalisch: die „little blind twins“.

merlins gäste – einfach zauberhaft.

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Wilde, gemeinsam mit

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G a n z p r i v a t Lieblingsmusik: italienische Opern Lieblingsfarbe: nicht festgelegt Lieblingsessen: Querbeet Hobbys: Engagement für Kinder und Tiere schönster Urlaub: Kultur, Wärme, Strand beste Eigenschaften: siehe Artikel

Hilfe auch für Kinder von hier

Sport, Musik – oder einfach ein Freund

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D e r i n H A t t i n g e n

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„Ich steh’ auf die Jugend“Hiltrud Ruppert gibt im Büdchen für die dJk Märkisch Hattingen alles

Von der Sicherheitsnadel bis zur kopf-schmerztablette: Wenn beim training oder an den Spieltagen der dJk Mär-kisch Hattingen etwas fehlt, müssen die Mitglieder der Fußball-abteilung nicht erst weit in die Ferne schweifen.

denn die gute ist so nahe: hiltrud Ruppert, von allen nur „hilli“ gerufen, schaut einfach in ihrem büdchen auf der Platzanlage an der Waldstraße nach und hat mit großer Wahrscheinlichkeit das gesuchte schnell zur hand.

ihr 50-jähriges bestehen feiert die Kicker-sparte des vereins in diesem Jahr, die 72-Jährige ist seit rund 15 Jahren dabei. immer schon fußballinteressiert, brachte das engagement ihrer söhne Jörg und carsten sie in Kontakt mit der dJK märkisch.

hiltrud Ruppert ist das musterbeispiel für all die ehrenamtlichen helfer, die in heimischen clubs ganz viel arbeit im hintergrund verrichten, sich für nichts zu schade sind – so hat sich „hilli“ auch bereit erklärt, für das Putzen des vereins-büros zuständig zu sein – viel Zeit auf-wenden und sich einfach freuen, wenn ihnen dafür die dankbare anerkennung der vereinsmitglieder zuteil wird. „ich steh’ auf die Jugend“, so beschreibt hil-trud Ruppert ihre motivation, bei Wind und Wetter auf dem Platz im verkaufs-stand für Pommes und co. zu sorgen, zusammen mit ihrer mitstreiterin senep sadar („Wir ergänzen uns richtig gut.“). Weiter sagt sie: „mit meinen 72 Jahren, was soll ich da allein zuhause sitzen. es bringt mir doch großen auftrieb, wenn ich zum beispiel nach einer dreiwöchi-gen spielpause mitbekomme, wie die Jungs mich vermisst haben. das merke ich allein schon an den herzlichen umar-mungen. die Jungs wissen zu schätzen, was ich mache.“ und allein schon solche situationen, in denen beispielsweise ein kleiner nachwuchs-stürmer vor ihr steht, der gerade beim 19:0 seiner mannschaft neun treffer erzielt hat, Pommes bestellt und, mit wichtiger miene, ganz wie die großen bilanziert: „das war ein rich-tig schweres spiel!“ noch tage danach habe sie beim gedanken an diese szene fröhlich gelacht, sagt hiltrud Ruppert.

und so ist es in den Reihen der dJK märkisch hattingen ein gegenseitiges geben und nehmen, das aber auch

durchaus schon mal durch etwas kriti-schere töne unterbrochen werden kann. allerdings eher selten, vielleicht zwei mal im Jahr, wie „hilli“ sagt: „aber wenn ich mal was zu sagen habe, dann mache ich auch den mund auf.“

im grunde also der idealzustand, ohne den (in jedem verein) einfach nicht wirklich viel gelingen könnte. der herrscht in sachen kulinarischer versor-gung an der Waldstraße ohnehin: neben den obligatorischen bratwürstchen und den länglichen Kartoffeln aus der Frit-teuse gibt es als besonderen service auch türkische spezialitäten und als be-sonderes highlight die selbstgemachten Reibekuchen mit apfelmus: „ich denke, da freuen sich auch viele besucher un-serer spiele besonders drauf.“

und noch etwas ganz bemerkens-wertes hat die 72-Jährige auch in die-sem Jahr wieder zu bieten: bereits 400 gläser mit marmelade hat sie schon eingekocht, „jetzt kommen noch brom-

beer, holunder und Quitten.“ auf dem hattinger Weihnachtsmarkt, auf dem die dJK märkisch hattingen einen eigenen stand hat, wird der leckere brotaufstrich dann zu gunsten der Jugendabteilung verkauft. im letzten Jahr immerhin mit einem beachtlichen erlös von 200 euro.

ach ja, und wenn in den letzten Wo-chen mal keine marmelade auf dem Pro-gramm stand, dann hat hiltrud Ruppert, die im metzgerei-handwerk gelernt hat, natürlich die Frauenfußball-Wm, be-kanntlich ohne deutsches happy-end, verfolgt. denn diese variante des spiels mit dem runden spielgerät findet sie richtig gut: „das ist ganz toll. Frauen können das auch.“ bei märkisch hattin-gen gibt es zwar momentan keine abtei-lung mit mädchen oder Fußball spielen-den damen. doch sollte das in Zukunft wieder ins vereinsgeschehen aufgenom-men werden, ist „hilli“ bestimmt eine der ersten, die ihre hilfe anbietet.

greis

von der dJK-Jugend beflügelt: hiltrud Ruppert.

Foto: greis

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G a n z p r i v a t Lieblingsmusik: ältere Schlager Lieblingsfarbe: angelehnt an die Vereinsfarben:

natürlich Blau-Gelb Lieblingsessen: Eintöpfe aller Art Hobbys: Neben Märkisch Hattingen bin ich noch in einem Bastelkreis aktiv, außerdem

kümmere ich mich natürlich auch intensiv um die Marmelade für den Weih- nachtsmarkt. schönster Urlaub: In Antalya in der Türkei mit meinem Mann. Aber ich fahre auch immer wieder

und immer wieder gerne in den Harz. beste Eigenschaften: Zuverlässigkeit ist erstes Gebot. (Was auch Gesamtvereins-Vorsitzender

Michael Lunemann mit einem nachdrücklichen Nicken bestätigt.)

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D e r i n H A t t i n g e n

als „Frühaufsteherin“ ist man natürlich auch einmal spät unterwegs. ich erin-nere mich an einen schönen Sommer-abend im vergangenen Jahr bei der

dLRG Hattingen-Süd unterhalb der isenburg.in die gleiche Richtung führt mich die verab-

redung mit einem geschichtsträchtigen hattinger. im gegensatz zum gemütlich-an-der-Ruhr-sitzen muss ich dieses mal allerdings erst so einige hö-henmeter überwinden. es war nicht gerade leicht, diesen herrn „dingfest“ zu machen. er hat zwar viel Zeit, da er vom tagesgeschäft nicht mehr all-zu sehr beansprucht wird, war jedoch ein wenig beleidigt, weil wir in unserer Juni-ausgabe die serie „hattingen – historisch“ mit dem heiligen georg gestartet haben. und Friedrichs verhältnis zur Kirche ist eindeutig vorbelastet.

um ihn wieder gnädig zu stimmen, haben wir ihm versprochen, ihn zum titelhelden zu machen. außerdem habe ich ihm ein paar Überraschungen versprochen. in meinem Rucksack sind die co-mics, die michael stein aus niederwenigern vor vielen Jahren gemeinsam mit seinen Freunden hol-ger Pfläging und georg Jorczyk – der Frühaufsteher wird berichten! – geschrieben und verlegt hat und die dank internet nun elektronisch publiziert wer-den. und ich werde ihm, dem herrn grafen, meine beiden tonbecher mitbringen, die ich im vergan-genen Jahr auf der ausstellung „aufruhr 1225“ in herne gekauft habe.

„Wir treffen uns aber in der dunkelheit“, hatte Friedrich graf von isenberg erbeten. „ich habe hier oben in meinem domizil ganz gerne meine Ruhe und lasse mich nicht so oft sehen. Kommen sie lieber erst, wenn im haus custodis niemand mehr wach ist und auch keine besucher mehr auf dem gelände sind.“

gut, dass ich mich im dunklen nicht fürchte und außerdem schon oft zur isenburg gelaufen bin. Friedrich begrüßt mich herzlich. Wir setzen uns auf eine mauer und reden sofort wie zwei alte Freunde miteinander. der mond scheint, die aussicht ist einfach gigantisch. ich überreiche Friedrich meine mitbringsel. die trinkgefäße ge-fallen ihm, doch mit Wein gefüllt noch besser, lacht er, holt eine Flasche herbei und gießt uns ein. die comics amüsieren den burgherrn sehr. er bekommt gar nicht genug davon und freut sich, dass sie nun im „Frühaufsteher“ regelmä-ßig zu finden sein werden. „da müssen sie mir aber immer eine von ihren „Zeitungen“, wie sie das nennen, schicken. bis hier oben kommt normalerweise kein bote. es ist doch etwas abgelegen.“

Wie kann ich ihm das mit dem internet wohl erklären? er hört ja den isenburg-besuchern oft und gerne zu, um auf dem laufenden zu blei-ben, aber ob er auch den custodis-bewohnern schon einmal über die schulter gesehen hat, wenn sie am Pc sitzen? „stellen sie sich vor, sie sehen auf ein schild oder ein Pergament, und alle menschen, egal wo sie sind, können, wenn sie auf einen Knopf drücken und auch auf etwas ähnliches sehen, genau das gleiche erken-nen wie sie auch.“

„das ist sehr aufregend“, findet mein ge-sprächspartner. „ach, wissen sie, dafür bin ich jetzt schon zu lange auf der Welt. aber damals hätte ich das bestimmt gut gebrauchen können, die ganze verwalterei war mit viel arbeit verbun-den. davon erzähle ich gleich noch mehr.“

„vielleicht besucht sie einmal einer der her-ren, die die bildchen und geschichten von ih-nen gemacht haben, und bringt so etwas mit“, schlage ich vor. dann berichte ich ihm noch von der aufruhr-ausstellung in „haranni“, wie herne früher hieß.

„dass sich so viele menschen heute für die al-ten geschichten interessieren“, wundert sich herr von isenberg. „ich dachte, ihr hättet heute genug mit der gegenwart zu tun.“

„das haben wir eigentlich auch, doch gerade in hattingen, wo einem die geschichte überall

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Freuen sich über das medieninteresse: die isenburger.

1. auch für neuzeitliche bewohner: haus custodis.2. Zimmer mit Ruhrblick: die Kemenate.3. ein domizil für Frischluftfans: halsgraben mit Ringmauer.4. hat auch unfriedliches gesehen: der bergfried, hauptturm der burg.

Foto: Stadt Hattingen

1.3.

Comic- und titelheld

Page 5: Frühaufsteher

Seite 5 / 17-07-2011

begegnet, da möchten wir schon gerne wissen, was damals so los war.“

„ich kriege hier ja auch so einiges mit“, plaudert der graf. „Wer sich nicht schon alles mit mir beschäftigt hat! die ganzen schüler der buddel-ag, die historischen vereine, die denkmalpfleger, das buch „sa-genhaftes hattingen“– da komme ich sogar mehrfach vor“, brüstet sich Friedrich, wie ich ihn nach dem ersten glas Wein nennen darf. „und die maler um den herrn görler,

die das riesige bild gemalt haben. un-glaublich!“

„dann erzähle doch mal deine ge-schichte. bitte erst einmal nur so im groben, denn die vielen kleinen erleb-nisse aus deinem alltag, die wollen wir ja jetzt jeden monat unseren lesern zei-gen. alles wollen wir heute noch nicht verraten.“

„na ja“, fängt er an. „so ganz genau wie bei euch heute war das damals mit dem geburtsdatum ja nicht. irgendwann zwischen 1186 und 1193 kam ich hier zur Welt. mechthild zu styrum und graf arnold von altena-isenberg, das waren meine el-tern. 1209 ging es ans erben. Jede menge verwaltungsarbeit für mich als vogteiherr, das sagte ich ja schon. da hätte ich euer neuzeitliches Zeug wirklich gut gebrauchen und viel Zeit sparen können. Wie oft hätte ich mich gerne in die sonne gelegt, statt die 36 oberhöfe mit 1440 bauerngütern zu besuchen. 905 orte – stell dir das vor!“, regt er sich noch heute auf.

„viel zu tun“, pflichte ich ihm bei.„und glaub mal ja nicht, das wäre im-

mer so leicht gewesen. Wenn ich das schon höre, die gute alte Zeit, so ein Quatsch. da tut und macht man und dann wird auch noch herumgemeckert!“

„ach, das gibt es heute durchaus auch noch“, beruhige ich ihn. Wir trinken noch einen Wein. alkohol im dienst gibt es na-türlich nur ihn ganz besonderen Fällen. heute ist so einer. außerdem gehe ich zu Fuß nach hause.

„die Kirche wollte, dass wir adeligen nicht mehr über die ländereien herrschen. da sah ich meine Felle die Ruhr herunter schwim-men“, seufzt Friedrich. „ihr würdet es wohl heute „networking“ nennen – ha, da staunst du, was ich hier so alles aufschnappe! ich

habe dann andere adelige aus Westfalen angesprochen, damit wir uns gegen den Kirchenfürsten auflehnen.“

„Was genau war der Plan?“, will ich wissen. ich kenne die geschichte zwar, möchte sie jedoch von ihm persönlich hören.

„meinen verwandten, den Kölner erz-bischof engelbert, den beschloss ich zu entführen. Wäre doch gelacht, so dachte ich, wenn ich den nicht zu irgendwas be-wegen könnte.“

„bewegen ist gut“, sage ich. „bei der bewegung ist es wohl nicht geblie-ben!“

„Wie auch immer“, fährt Friedrich fort, „im november 1225 trafen wir in einem hohlweg bei gevelsberg auf engelbert mit seinen mannen. dabei ist er – ich weiß auch nicht, wie – ums leben gekommen. ehrlich, keiner konnte sagen, wie das passiert ist. Was wehrt er sich auch so heftig!“

„hätte ich auch gemacht“, werfe ich ein.

„2100 mark – 1050 euro, lacht Friedrich – wurden von der Kölner Kirche auf meinen Kopf ausgesetzt. hab ich kürzlich noch in eurem hattinger heldenbuch gelesen. steh ich natürlich auch drin.“

„natürlich.“„Wie viel geld ich wohl heute einbrin-

gen würde?“, überlegt er. „und noch im gleichen Winter ging‘s mir an den Kragen: meine schönen Festungen, einfach zerstört! die in hattingen und die in nienbrügge. Keine vogteien mehr, nicht einmal der Rechtsgemeinschaft gehörte ich noch an. und exkommuniziert wurde ich auch. eine Frechheit, sowas. sag das deinen lesern!“

„Ja, das mach ich“, verspreche ich. „Wie ging es denn weiter?“

„ich reiste mit Familie nach Rom, um mich vom Kirchenbann erlösen zu lassen. Fehlanzeige. so ein aufwand, und alles um-sonst. ihr reist ja heute ein wenig komfor-tabler und vor allem schneller. dann stirbt auf dem Rückweg noch mein bruder diet-rich, und ich selbst werde gefangen genom-men und – das muss man sich einmal vor-stellen – verkauft! so eine schmach. dieser graf von geldern kauft mich und hat nichts eiligeres zu tun, als mich an die Kölner Kir-che auszuliefern. da hatten die ja schon drauf gewartet. das war’s dann. november ist wohl kein guter monat für mich – im no-vember 1226 folterte und räderte man mich. ich muss sagen, auch wenn das schon so lange her ist – ich erinnere mich noch ver-dammt gut daran und nicht gerade gerne.“

das, lieber graf, kann ich nur zu gut verstehen, auch wenn mir diese erfahrung bisher zum glück erspart blieb.

„sag deinen Zeitgenossen, dass ich mich über eure aufmerksamkeit freue. und die herren stein, Jorczyk und Pfläging kön-nen sehr gerne auch vorbeikommen. Zwei von denen sind ja nachbarn.“

und ich, ich sehe die isenburg nun mit völlig anderen augen. auch wenn graf Friedrich von isenberg sich nur äußerst selten blicken lässt: der Weg lohnt sich. und vielleicht treffen sie ihn doch einmal persönlich an – im Frühaufsteher auf jeden Fall. viel spaß dabei!

pgs

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Stress für den Adel

Verraten und verkauft, gefoltert und gerädert

Friedrich lehnt sich auf …

… und engelbert wehrt sich zu heftig

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Page 6: Frühaufsteher

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Von Sprossen, Rost und roten RiesenFeueR.WeHRker Christoph Peters im Brennpunkt

Oldtimer haben Christoph Peters schon immer fasziniert. er liebt das Flair alter Fahrzeuge und schraubt gern daran he-rum. im Hattinger Verein FeueR.WeHRk an der Henrichshütte findet der 41-Jährige genug Spielraum für kreative ideen. Mit anderen aktiven baut der industriemeister an einem Museum für rote Riesen.

„der tank war undicht“, sagt christoph Peters und zeigt auf einen schmucken Rundhauber, ein löschfahrzeug aus der mobilen abteilung. um das Problem zu beheben, ist er am samstag zur halle an der henrichsallee 2 gekommen. auf einer Fläche von gut 4.000 m2 warten sie, die ruhmreichen roten Riesen von magirus & co. nicht auf hochglanz poliert, sondern so, als wären sie gerade von ihrem letzten einsatz gekommen. bei den meisten der

gut 60 Fahrzeuge ist der schon eine Weile her. davon erzählt der staub auf Kühlern, stoßstangen und scheinwerfern. in der alten halle riecht es nach metall, Öl und Farbe.

eine etage höher, in der Feuerwache, entstehen weitere aufenthalts- und aus-stellungsräume. „ein mann aus der Regi-on hat uns seine sammlung vererbt. Wir sind von ein bis zwei Kartons ausgegan-gen. am ende füllten die Feuerwehran-denken einen 7,5-tonner“, erzählt Peters beim Frühaufsteher-Rundgang. Rostige abzeichen, auto-modelle, Fotos, helme, Plakate, Postkarten und spielzeuge war-ten darauf, entdeckt zu werden. Zahllo-se ausrüstungsgegenstände sowie ge-schätzte 15.000 Kleinteile verlangen nach sichtung und Pflege. vieles muss noch katalogisiert werden.

seit 1985 wird die museumsidee von einem eingetragenen verein unter vorsitz von holger ertel verfolgt. derzeit gibt es

rund 80 mitglieder. ende 2006 ist das FeueR.WehRK in eine industriehalle der ehemaligen henrichshütte gezogen. das gebäude gehörte zum hüttenwerk, dessen letzter hochofen 1987 ausgeblasen wur-de. gute zehn Jahre mischt Peters mit. bei den „roten Riesen“, wie die mitglieder die alten löschfahrzeuge nennen, findet der Familienvater seinen ausgleich. „Wer hier mitmacht, tut es freiwillig, allein aus spaß und Freude. Keiner muss jedes Wochen-ende eine feste stundenzahl ableisten!“. gemeinsam stellen die aktiven etappen-ziele auf. Zu richten gibt es reichlich und für jeden. das reicht von handwerklichen arbeiten am und im gebäude bis hin zum

Reparieren der Fahrzeuge. decken müssen gespachtelt und gestrichen, bodenbelege verlegt und Fenster ausgetauscht werden. dazu braucht es keinen Feuerwehrmann, aber fachliches geschick. „FeueR.WehR-Ker können fast alles!“, lobt museumslei-ter hartmut schlüter (53) den tatkräftigen einsatz der mitglieder.

engagiert für andere haben sich auch unzählige Feuerwehrmänner aus der Re-gion. sie retteten leben, schützen hab und gut. sie halfen denen, die Feuer gefangen hatten. mut, angst, schmerz, Freude und erfolg begleiteten die ein-sätze der Rettungskräfte. ihre geschichte wird in der halle lebendig. Zunächst per

in der Feuerwache entstehen ausstellungs- und gruppenräume. im vordergrund sind historische Pumpen zu sehen.

Fotos: asgard Dierichs

manchmal gehen die roten Riesen auf Reisen: auf stadtteilfesten erzählen sie spannende geschichten. auch für die Fahrt zum standesamt sind sie begehrt.

in hohen Regalen lagern Werkzeuge,

ausrüstung und Schläuche.

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Page 7: Frühaufsteher

Seite 7 / 17-07-2011

muskelkraft bedienten sie in grauer vor-zeit schwere Pumpen. Peters: „Wenn es früher irgendwo brannte, musste die be-völkerung mithelfen. Jeder haushalt hatte einen ledereimer, der im notfall mit Was-ser gefüllt und zum einsatzort gebracht werden musste.“ acht bis 14 liter fasste ein eimer. männer und Frauen bildeten eine Kette zwischen Wasser-entnahme-

stelle und brandplatz und reichten die gefäße weiter. mitte bis ende des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Freiwilligen Feuerwehren gegründet. egal in welcher Zeit: hinter allen ur-kunden, utensilien und gerätschaf-ten stehen menschen. helden ohne sockel. und die möchte der verein würdigen. themen werden aus un-terschiedlichen blickwinkeln in den brennpunkt gestellt: Wache, Rüst-zeug, Rettungswesen, Werksfeuer-wehren, um nur einige zu nennen.

in hattingen entsteht ein riesiges museum des Feu-ers. nach und nach. bis zur eröffnung mit

regelmäßigen Öffnungszeiten wird noch eine Weile vergehen, einen fes-ten termin gibt es nicht. eines ist klar: „unsere sprossen sind sicher!“, ruft schlüter, lacht und führt uns in die ecke der 1000 rettenden leitern. die ältesten sind noch aus holz. derzeit ist das FeueR.WehRK eine leben-

dige baustelle. nicht nur schlüter träumt von bunten ausstellungstafeln, digita-len Feuerimpressionen und spannenden spielstationen.

manchmal gehen ein paar rote Rie-sen auf Reisen. die mobilen bereichern stadtteilfeste in der umgebung, rollen rumpelnd nach Ruhrort, Riemke oder Remscheid, um dort ihre geschichten zu erzählen. Wer sie in der halle besuchen will, bringt am besten die Familie oder auch gleich alle nachbarn mit. es gibt bis-

her nur baustellen-Führungen für gruppen ab zehn Perso-nen (dauer: ca. 70 minuten, eintritt inkl. Führung: 6 euro pro Person). nicht nur Kin-der klettern begeistert in die Fahrzeuge. „Wir haben auch schon hochzeitspaare im tanklöschzug zum standes-amt gebracht“, erzählt schlü-ter. „Wer veranstaltungen wie geburtstage oder empfänge in der museumshalle ausrich-

ten möchte, kann mit uns sprechen. vieles ist möglich!“

„Feuerwehrmann wollte ich nie wer-den!“, sagt Peters zum abschluss. Zum museum rollt er am liebsten im unimog, baujahr 1973. der ist übrigens himmel-blau und nicht etwa Ral-Rot.

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ein echter hingucker: vW-Pritschen-wagen mit gartenbank.

mit ihm fing alles an. der opel blitz aus dem Jahre

1958 war der erste im museum. Zuvor hatte er viele

Jahre der Freiwilligen Feuerwehr bochum gedient.

Keine angst vor sprossen: manche leitern reichen bis zur hallendecke.

sein liebstes spielzeug: der himmelblaue unimog mit Pritsche, baujahr 1973, bringt den hattinger zuverlässig zu den roten Riesen.

„der tank war undicht!“, sagt Peters. bis das museum regelmäßig öffnen kann, ist noch viel zu tun. der verein sucht neue, tatkräftige mitglieder.

G a n z p r i v a t Lieblingsmusik: 80er Jahre, Rock und Heavy Metal Lieblingsfarbe: Blau Lieblingsessen: „Ne Pommes geht immer!“ Hobbys: Feuerwehrmuseum, Oldtimer schönster Urlaub: Wandern mit Freunden, USA-Reise beste Eigenschaften: zuverlässig und ideenreich

kontakt FEUER.WEHRK –Das Feuerwehrmuseum e.V.Henrichsallee 2 · 45527 Hattingen www.FeuerImRevier.de · [email protected]: 0234/2984685

Foto oben: Liebt die roten Riesen: Christoph Peters (41) ist Mitglied im FeueR.WeHRk – das Feuerwehrmuseum e.V. eine Rarität ist dieses Sonderlösch-fahrzeug der Firma nord-West Öl-leitung Wilhelmshaven. es wurde 1958 bei Magirus deutz gebaut und 1994 außer dienst gestellt.

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Page 8: Frühaufsteher

Seite 8 / 17-07-2011

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Lesung Petra Gockeln:

Schwarze Seelen

Dienstag, den 16. August,

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Petra Gockeln nimmt Sie mit auf

einen Streifzug in die Abgründe der

menschlichen Seele. In Zusammen-

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Blankenstein e.V.

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Mit dem Motorrad/Roller

entlang der EmscherMittwoch, 20. Juli, 9 Uhr

Emscher heute und morgen (inklusi-ve Vorträge und Führungen)

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Kosten: Fahrer 30 Euro, Sozia 20 Euro

Kindertag im Eisenbahnmuseum Bochum-DahlhausenIm Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen stehen heute (Sonntag,

den 17. Juli) die Kinder im Mittelpunkt. Während der Öffnungs-zeiten von 10 bis 17 Uhr warten zahlreiche Attraktionen auf die

jungen Museumsbesucher. Der Tag steht unter dem Motto „Urlaub mit der Eisenbahn“. Kindgerechte Fahrzeug erklärungen bringen die historische Technik leicht verständlich näher. Die Kinder können vor Ort zum Beispiel selbst Postkarten gestalten, um Freunden und Verwandten von den tollen Erlebnissen zu berichten. Bei einer weiteren Aktion müssen die Besonderheiten der verschiedenen Urlaubsländer erkannt werden. Ein besonderes Highlight ist das „Drehscheiben-Karussell“. Bei schlechtem Wetter finden die Spiele in der großen Wagenhalle statt. Für eine aktive Gestaltung des Aufenthaltes sind die Handhebeldraisine und die Feldbahn in Betrieb. Außerdem werden Mitfahrten auf dem Lokführerstand angeboten. Groß und Klein haben so die Möglichkeit, Lokführer und Heizer bei ihrer Arbeit in der „Dampflok 38 2267“ (preußische P8) über die Schulter zu schauen. Der Wismarer Schienenbus, das sogenannte „Schweineschäuzchen“, pendelt ab 10.30 Uhr zwischen dem Eisenbahnmuseum und dem S-Bahnhof Dahlhausen und sorgt somit für eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr. Vom Bochumer Haupt-bahnhof kann außerdem mit der historischen Straßenbahn der VhAG angereist werden und aus Richtung Hagen verkehrt der Schienenbus der RuhrtalBahn. Eintritt: Erwachsene 6,50 Euro, Kinder (6 – 14 Jahre) 3,50 Euro, Familien 16 Euro. Aktions-Ticket für Kindern bis 14 Jahre (Teilnahme Mitmachaktionen): 3 Euro. www.eisenbahnmuseum-bochum.de

Lesecafé am VormittagDienstag, den 2. August, 10.30 bis 11:30 Uhr

Ein Mitglied des „Freundeskreises der Stadtbibliothek Hattingen e.V.“ liest Geschichten vor und lädt anschließend zum Gespräch. Das Lesecafé ist eine Veranstaltungsreihe in Zusammenar-beit mit „Kick – Hattinger im Unru-hestand“ für Bürgerinnen und Bürger in der zweiten Lebenshälfte. Ort: Stadtbibliothek, Reschop Carré 1.Veranstalter: Stadt Hattin-gen (Stadtbibliothek), Telefon

02324/2043555

Kunstrasenbau beginnt

mit Abschluss des „Lothar-

Gries-Gedächtnis-Turniers“

Der SUS Niederbonsfeld 1936 e.V. ist in

seinem 75. Jubiläumsjahr Ausrichter der 41.

Hattinger Fußballstadtmeisterschaft, dem

„Lothar-Gries-Gedächtnis-Turnier“.

Gespielt wird noch bis zum 23. Juli 2011. Es

werden die letzten Spiele auf Bonsfelder

Asche sein, denn direkt nach der Stadtmeis-

terschaft sollen die Bagger rollen und es soll

mit dem Bau des neuen Kunstrasens begon-

nen werden. Das Endspiel der Stadtmeister-

schaft findet am Samstag, den 23. Juli, um 17

Uhr auf dem Sportplatz an der Kohlenstraße

statt, ab 15 Uhr Spiel um Platz 3 und 4.

Der SUS Niederbonsfeld würde sich sehr

freuen,wenn zahlreiche Zuschauer den Weg

zur Kohlenstraße finden würden.

Bilderbuchkino mit Bastelspaß Freitag, den 22. Juli,

von 15 bis 16 Uhr

„Theodor trödelt“ von Rian Visser und Noelle Smit

Wie jeden Tag kommt Theodor auch heute wieder als Letzter in die Schule, denn er

trödelt für sein Leben gern. Doch dann ret-tet er dadurch Herrn Vogel das Leben ...

Für Kinder ab 4 Jahren.Ort: Stadtbibliothek, Reschop Carré 1

Veranstalter: Stadt Hattingen (Stadtbi-bliothek), Telefon 02324/2043555

Eintritt: 1 Euro, VVK ab Montag, 18. Juli

Samstag, 23. Juli 2011,

7 bis 14 Uhr:

Großer Kinder-

trödelmarktim Rahmen des

Hattinger Ferienspaßes

Ort: Innenstadt

Veranstalter: Stadt Hattin-

gen (FB Jugend), Telefon

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Freitag, 29.07.2011, 19:00 Uhr

Der Songwriter, Sketchautor, Kabarettist und mit vielen Wassern gewasche-ne Kleinkünstler kann auf über 30 Jahre Bühnenerfahrung zurückschauen. in den Fußstapfen der großen Liedermacher wie Hannes Wader und reinhard Mey schreibt und interpretiert er Songs in deutscher Sprache. Der Dortmunder Liedermacher trat schon gemeinsam mit reinhard May und Konstantin Wecker auf und verbindet Hintergründiges und Humorvolles auf einzigartige Weise.

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Für viele kinder beginnt in den nächsten Wochen ein neuer Lebensabschnitt. Groß und klein freut sich auf die einschulung. doch mit der Schultüte fängt für den nachwuchs auch der „ernst des Lebens“ an. Fortan heißt es, täglich viele Stunden still sitzen, aufpassen und zuhö-ren. die Schule fordert die Gesundheit der i-dötzchen. Vor allem der Rücken wird durch langes Sitzen und das tornistertragen beansprucht.

vorschulkinder können es kaum erwarten, ihn endlich aufzusetzen: mit dem bunten Ranzen fühlen sie sich gleich viel erwachsener. damit die Freude darüber lange anhält, sollten eltern bei der anschaf-fung ein paar dinge beach-ten. Kein seltenes bild: bei erstklässlern ist der Ranzen häufig größer als ihr Rücken. „die tragegurte müssen gut gepolstert und mindestens vier Zentimeter breit sein. au-ßerdem sollten sie sich leicht verstellen lassen und nicht verrutschen“, raten Fachleute der aktion gesunder Rücken (agR) e. v., ein unabhängiger Zusammenschluss von ärzten und therapeuten. auf jeden Fall sollten mädchen und Jungen den tornister vor dem Kauf aufsetzen. nicht jede Form eignet sich für jedes Kind gleich gut. der Ranzen darf unter anderem nicht zu hoch im nacken sitzen. besonderes au-genmerk verdient die tornisterrückseite. sie sollte ergonomisch gestaltet und dennoch druckstabil sein sowie eine at-mungsaktive Polsterung aus rutschfes-tem material aufweisen.

auch das richtige Packen der bücher kann den Rücken schonen. schweres gehört in die Fächer, die der Wirbelsäule am nächsten liegen. hier kommt es auf eine gute aufteilung mit vielen Fächern an. Knetmasse, Wachsmalkreiden, Farb-kasten, Zeichenblock, sportbeutel und später der schwere Weltatlas – allem stolz über die neue ausstattung zum trotz: Was das Kind nicht jeden tag be-nötigt, sollte daheim bleiben – oder in der schule. oft bekommen die schüler Körbe, in denen sie dinge lassen kön-nen. Faustregel: ein gepackter Ranzen

darf auf dauer nicht mehr wiegen als fünfzehn Prozent des gewichtes des Kindes.

Rückenschonendes tragen ist nicht nur ein thema für grundschüler. „leider gelten ergonomisch geeignete tornister bei älteren oft als uncool“, weiß det-lef detjen, agR-Pressesprecher. eltern sollten den nachwuchs dazu anhalten, die schulsachen so lange wie möglich auf dem Rücken zu tragen, um Wirbel-säulenschäden vorzubeugen. so ist der schlechteste Rucksack auf dauer besser als die handtasche, die den Körper ein-seitig belastet. Wichtig: ein schulruck-sack muss nah genug am Rücken anlie-gen, damit keine hebelwirkung auftritt. tipp: tragegurte regelmäßig überprüfen und anpassen, etwa wenn das Kind un-terschiedlich dicke Kleidung trägt. ex-perten warnen speziell vor modellen, die zwar leicht sind, denen jedoch die notwendige stabilität und die ergonomi-sche Form fehlt, die einen guten schul-rucksack ausmachen. verlässliche hilfen für eltern, die ein optimales ergonomi-sches Produkt suchen, finden sich unter www.agr-ev.de.

auf den Rücken wirken bei schulkindern verschiede-ne Faktoren ein. neben dem transport der bücher, hefte und stifte spielt langes still-sitzen eine Rolle. „bewegtes lernen“ lautet hier das Zau-berwort in vielen schulen. die Kinder dürfen im unterricht aufstehen oder umherlaufen, erstklässler erhüpfen sich Zahlen und buchstaben. Was die schulmöbel betrifft, hat sich in deutschen Klassenzim-mern in den letzten 100 Jahren nicht viel getan. „hier sind die Österreicher uns weit voraus“, sagt ergonomie-experte det-jen. tische und stühle müs-sen ein dynamisches sitzen erlauben. Wenigstens in den eigenen vier Wänden sollten eltern darauf achten, dass der nachwuchs geeignete möbel hat. am arbeitsplatz sind kip-peln und hibbeln ausdrücklich erwünscht. das a und o: der Körper braucht ausgleich, die muskulatur muss durch sport und bewegung gestärkt wer-den. das gilt im besonderen

für heranwachsende. ausgeprägt sind Rückenbeschwerden

im alter von elf bis 14 Jahren, wie jüngst eine bundesweite umfrage unter 100 ärz-ten im auftrag der Krankenkasse daK er-gab. Während Kinder bis 5 Jahre laut stu-die beschwerdefrei sind, haben bereits 6 Prozent der 6- bis 8-Jährigen Rücken-probleme. bei den 9- bis 10-Jährigen sind es 15, bei den 11- bis 12-Jährigen schon 21 Prozent. am schlimmsten trifft es die teenager: 40 Prozent der 13- bis 14-Jähri-gen leiden unter Rückenschmerzen. das bestätigt dr. thomas Fendel, Kinder- und Jugendarzt in münchen und sprecher des bundesverbandes der Kinder- und Ju-gendärzte (bvKJ). „in dieser Zeit findet oft ein starkes längenwachstum statt und es verschlechtern sich häufig hal-tung und sitzgewohnheiten“, erklärt er. treten die schmerzen öfter auf, sollte der Kinder- und Jugendarztbeziehungsweise ein orthopäde konsultiert werden. in ab-sprache mit dem mediziner eignen sich zum ausgleich für den bewegungsarmen schulalltag rückenfreundliche sportarten wie schwimmen oder Radfahren.

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Zum gesunden ausgleich für den schulalltag brauchen Kinder ausreichend bewegung. hüpfen, Klettern und toben an frischer luft machen spaß und entlasten den Rücken.

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Page 11: Frühaufsteher

Seite 11 / 17-07-2011

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Page 12: Frühaufsteher

Seite 12 / 17-07-2011

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STOP – POLIZEI„Wir wollen die Straßen durch unsere arbeit sicherer machen“

Sie sieht gemütlich aus, ja schon fast et-was träge und eher unscheinbar. Beladen mit zwei koffern wiegt sie fast 330 kilo. Sie steht auf einem Parkplatz in Bredenscheid und lässt sich von mir bestaunen. er hin-gegen wirkt sportlich und durchtrainiert in seiner maßgeschneiderten Lederkombi.

die Rede ist von Polizeihauptkommissar Jan böhmert* (46) und seiner schwarzen bmW K1200 gt. die besonderheiten des motorrades liegen im verborgenen, und das ist auch so beabsichtigt. PhK böhmert ist einer von vier beamten im en-Kreis, die nach einer speziellen ausbildung mit diesem sogenannten Provida-Krad (Proof video data) in erster linie auf den land-straßen des Kreises für sicherheit sorgen. ausgestattet mit modernster videotech-nik, ist es für die beamten des verkehrsdienstes des ennepe-Ruhr-Kreises mög-lich, auch den schnellsten temposünder zu stoppen. hierzu ist das motorrad neben der videokamera, welche sich unterhalb der Windschutzscheibe befin-det, nach vorne mit blau-licht in Form von strobo-skopblitzen und am heck mit der leuchtschrift Stop – Polizei ausgerüs-tet. die videoanlage kann das komplette verkehrsgeschehen vor dem motorrad aufzeichnen. tempoverstöße können somit ebenso geahndet werden wie missachtungen von Überholverboten, roten ampeln und anderen verkehrsvor-schriften. „theoretisch könnten wir wäh-rend der Fahrt sogar die geschwindigkeit von entgegenkommenden Fahrzeugen messen. allerdings steht hier in der Regel der aufwand bei der auswertung in keinem verhältnis zur Konsequenz des vergehens“, erklärt mir böhmert.

„Wir setzen das Krad vorrangig zur ahn-dung von bußgeldbewährten verstößen ein“ so böhmert. im Falle von tempoüber-schreitungen sind dies geschwindigkeiten ab 21 Km/h über der zulässigen Höchst-geschwindigkeit. der tacho am motorrad, der übrigens wie die gesamte messanlage geeichtist,mussalsomindestens30km/hüber der erlaubten geschwindigkeit liegen. Zieht man die vorauseilung des tachos so-wie die messtoleranz ab, liegt die ermittel-te geschwindigkeit somit an der untergren-ze für ein bußgeld.

dass das Krad nicht zur erfüllung der im volksmund sogenannten Knöllchen-Quote dient, bestätigt auch Rainer sommer, leiter des verkehrsdienstes für den en-Kreis. „der ennepe-Ruhr-Kreis ist landschaftlich und auch topografisch für motorradfahrer sehr interessant; daher nutzen auch viele biker die beliebten motorradstrecken. leider sind motorradfahrer verhältnismäßig häufig op-fer bei verkehrsunfällen. ein grund dafür ist auch, dass sich nicht alle Fahrer an die verkehrsvorschriften halten; insbesondere überhöhte geschwindigkeit und falsches Überholen sind dabei die hauptunfallur-sachen.“ „die maschine zur Überwachung von Falschparkern oder anderen geringfü-gigen verstößen einzusetzen, ist nicht der Zweck“, so sommer weiter. „hierfür waren die anschaffungkosten der fast 40.000 euro teuren maschine und die ausbildung der beamten zu aufwändig und kostenin-tensiv. durch die moderne technik ist es uns möglich, verkehrssündern direkt vor ort ihr Fehlverhalten zu zeigen.“ das macht nun auch Jan böhmert. auf dem monitor im rechten Koffer zeigt er mir die komplette, von uns gefahrene strecke, welche er auf

der Fahrt gerade aufge-zeichnet hat. immer gut zu sehen: die gefahre-ne geschwindigkeit, die zurückgelegte strecke, datum und uhrzeit sowie das Kennzeichen meines Fahrzeugs. „anhand die-ser aufzeichnungen ha-ben wir gerichtsverwert-bare beweise.“ entgegen dem irrglauben, die mess-strecke müsse mindestens

300 meter betragen, reichen tatsächlich bereits ein bis zwei Fahrzeuglängen ge-fahrener Wegstrecke aus, um zum beispiel einen temposünder zu überführen. ein kur-zer druck auf den schalter am lenker, und schon startet die videoaufzeichnung. „die meisten verkehrssünder sind, nachdem ih-nen ihr Fehlverhalten auf dem video ge-zeigt wurde, einsichtig. aber es gibt eben auch die unbelehrbaren. so wie der motor-radfahrer, der im Wodantal anstatt der er-laubten70beziehungsweise100km/hmitüber tempo 200 in Richtung sprockhövel unterwegs war. Für ihn war, nachdem böh-mert ihn anhalten konnte, die motorrad-saison beendet. „viele der angehaltenen wundern sich und diskutieren mit uns, wa-rum das motorrad mit einem Kennzeichen aus einer anderen stadt oder einem ande-ren Kreis ausgestattet ist und ob wir sie überhaupt anhalten dürfen.“ „Wir dürfen“, so böhmert. „tarn-“ oder auch „Wechsel-kennzeichen“ sind des Rätsels lösung. Würden wir immer mit dem gleichen Kenn-zeichen herumfahren, würden wir sofort erkannt werden und unsere arbeit, welche ja auch zu einem großen teil aus aufklä-rung besteht, wäre vergebens. Prävention betreiben wir zum beispiel zu beginn der motorrad-saison im Frühjahr, so böhmert. hierzu fahren wir mit der maschine zu den angesagten bikertreffs und motor-shows, wie der autoparty in hattingen, und stellen den besuchern die maschine und unsere arbeit vor. Wir wollen uns ja gar nicht ver-stecken und lauern auch niemandem auf. Jeder soll wissen, dass es uns gibt.“ laut böhmerts angaben, sind in der warmen Jahreszeit die geschriebenen anzeigen fast fifty-fifty auf autofahrer und biker verteilt. in der kalten Jahreszeit sind es eher die autofahrer, die dann mithilfe des blaulichts und der leuchtschrift angehalten werden. die maschine ist nämlich fast das ganze Jahr im einsatz, sofern es die Witterung zu-lässt. 200 bis 300 Kilometer kommen da an einem tag schnell zusammen. macht also circa 150 Kilometer pro schicht. auf zwei tagen einsatz auf der straße folgt dann in der Regel ein tag in der dienstel-le für die auswertung der videos und das anfertigen der anzeigen. „deshalb sind wir

auch zu viert mit der maschine unterwegs. im Wechsel versteht sich und nicht etwa alle vier zusammen …“

leider musste böhmert bereits am eige-nen leib eine schmerzhafte erfahrung mit einem „rasanten“ autofahrer machen.

„im Februar war ich mit dem motorrad auf dem Weg von schwelm nach Wetter zur dienststelle unterwegs. an der auto-bahnauffahrt schwelm hielt ich an einem stopp-schild. der hinter mir befindliche Pkw-Fahrer nahm wohl an, dass ich das schild ignorieren und ohne anzuhalten weiterfahren würde. ich sah ihn im spiegel immer näher kommen, konnte aber nicht nach vorne weg, da von links Fahrzeuge kamen. der Pkw fuhr mir ungebremst ins heck. das nächste, woran ich mich erin-nern konnte, war, dass ich im Rettungs-wagen wieder zu mir kam. mit drei tagen Krankenhaus, ein paar Prellungen und fünf Wochen Krankenschein bin ich glimpflich davon gekommen. die maschine hatte al-lerdings einen totalschaden.“ dass es für ihn nicht schlimmer ausging, hat böhmert auch dem engagement seines vorgesetzten Rainer sommer zu verdanken. dieser be-stand bei indienststellung des motorrades darauf, dass seine beamten mit spezieller schutzkleidung ausgerüstet werden. die lederkombis sind für jeden der vier beam-ten maßgeschneidert und kosten pro stück circa 1.700 euro. ein helm der neuesten ge-neration – mit mikrofon und eingebautem Kopfhörer für das Funkgerät – schlägt hier-bei nochmals mit ungefähr der hälfte zu buche. Wenig geld, im vergleich zu even-tuell dauerhaften, körperlichen schäden. böhmert sagt, es gibt dienstellenleiter, die drücken ihren beamten 500 euro für eine Kombi in die hand und sagen, „fahrt mal zum motorradladen und holt euch da eine. bringt aber die Quittung und das Restgeld wieder mit …!“

bevor 2008 die erste maschine dieser art im en-Kreis eingesetzt wurde, mussten böhmert, der gelernte KFZ-mechaniker, der seit fast 30 Jahren auf zwei Rädern un-terwegs ist, und seine drei Kollegen das motorradfahren völlig neu erlernen. „bei einem 14-tägigen lehrgang in der nähe von münster lernten wir, unsere maschinen auch im grenzbereich zu beherrschen.“ Fahrtechnik, sicherheits- und Kurventrai-ning wurde den beamten hier vermittelt. Können die Freizeitfahrer mit ihren ma-schinen schon gut umgehen; böhmert und seine Kollegen können es besser. „einige verkehrssünder nehmen auf andere nun mal keine Rücksicht und dann muss man als erfahrener beamter seine eigenen und die grenzen seiner maschine kennen.“ es gibt aber auch die anderen: „einmal war ich in breckerfeld unterwegs und wollte ein Fahrzeug anhalten, welches mir aufge-fallen war. ich folgte dem Pkw über eine längere strecke, konnte aber aufgrund der verkehrslage nicht gefahrlos überholen. durch benutzung des blaulichts wollte ich den Fahrer zum anhalten auffordern. dieser setzte seine Fahrt jedoch unbeirrt fort. als es mir schließlich gelang, das Fahrzeug zu stoppen, saß darin ein älteres ehepaar.“ die Frau hatte ihrem mann gesagt, er sol-le nicht auf meine Zeichen reagieren. „der will uns bestimmt überfallen …“

„nichts riskieren heißt die oberste Re-gel. Können wir einen verkehrssünder nicht stoppen, haben wir ja den videobeweis für sein verhalten“, erläutert böhmert, zeigt mir das video meiner Fahrt und lässt mich dann ohne verwarnung fahren. mein alter Kombi und ich waren eben nicht schnell genug … ara

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Page 13: Frühaufsteher

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und die schön-schräge ein-richtung kann man ja nach dem termin bewundern – gerne bei einem tee aus echtem britischen Wasser. Frisches, kaltes ale aus

newcastle gibt es auch. modisch ist hattingen london sogar vor-aus: das magazin „instyle“ vom august freut sich schon im Juli auf leser. sie mögen es klassisch? von shakespeare bis oscar Wilde reicht der lesestoff. ein Friseur, der den Kopf auch von innen stylt! nur eines weiß man wirklich nicht: Wo zuerst hinschauen? auf die original-garde-uniform, die William-und-Kate-tasse, das lon-doner-bus-telefon? auch Künstler tragen zum authentischen Feeling

bei: „mr. bean beim Frisör“ sorgt per dvd für lustiges haareschnei-den; der schottische barde craig herbertson ist regelmäßig vor dem geschäft zu hören – oder auf cd. Wer london cut besucht, gewinnt in jedem Fall – schöne haare und frische eindrücke. und auf Rätsellöser warten jetzt drei london cuts:

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Page 16: Frühaufsteher

Seite 16 / 17-07-2011

„Jetzt müssen wir erst mal alles ab-verkaufen, damit wir die Brand-schutzaufl agen erfüllen können und Platz für neue Ware geschaffen wird. Daher gewähren wir ab sofort auf al-les 50 % Rabatt (ausgenommen auf Sonderartikel und Bestellware), denn jetzt muss alles ganz schnell gehen!“ Das ist die Aussage des Geschäfts-führers. Und er führt weiter fort: „Wir freuen uns wirklich sehr, dass wir hier am Standort Witten bleiben können. Nach den umfangreichen Umbauar-beiten, werden wir mit einem ganz neuen und zeitgemäßen Sortiment starten. Daher ist es extrem wichtig, dass wir die Immobilie so gut wie möglich räumen. Darum können wir keine Rücksicht nehmen und verkau-fen gnadenlos alles raus. Wir wissen, dass wir mit dieser Aktion sicherlich wirtschaftliche Verluste einstecken

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