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«Für die Betroffenen ist WLAN schrecklich» K-Tipp 15/2010 vom 21. September 2010 von Ernst Meierhofer, Redaktion K-Tipp Empfindliche Leute erleben die hausgemachte Netzwerkstrahlung als besonders aggressiv. Oft hilft Verhandeln oder Abschirmen. Vielen bleibt aber nur die Flucht – oder sie resignieren. Er hatte Schlafprobleme, und wenn er in der Nacht wach lag, raste sein Herz: So schildert Heinz Tschanz aus Münchenbuchsee BE seine unangenehmen Erfahrungen mit den WLAN-Sendern seiner Nachbarn. WLAN steht für «Wireless Local Area Network», auf Deutsch: örtliches Drahtlos-Netzwerk. Doch Tschanz hatte Glück: Die Nachbarn waren bereit, ihre WLAN-Sender mit einer Zeitschaltuhr nachts abzustellen. Danach konnte er wieder schlafen. Ben Güntert aus Lugnorre VD beschreibt seine Beschwerden so: «Ich fühlte mich beim Aufstehen wie ein Zombie. Ich litt unter Atemnot, Herzaussetzern, und auch die Nieren funktionierten nicht mehr richtig. Am Bildschirm schlief ich oft ein.» Ben Günterts Nachbarin war bereit, ihren WLAN-Router umzuplatzieren und die Sendeleistung zu reduzieren. «Seither kann ich wieder normal schlafen, aufwachen und arbeiten.» Silvia Van der Waerden aus Schaffhausen ist eine passionierte Klavierspielerin. Doch ab einem gewissen Zeitpunkt ermüdeten ihre Augen beim Üben schnell, die Finger gehorchten ihr nicht mehr richtig. Und bei Stücken, die sie eigentlich auswendig kannte, hatte sie plötzlich Ausfälle und wusste die Noten nicht mehr. Sie konnte sich die Beschwerden nicht erklären – bis sie herausfand, dass die Nachbarin über ihr einen WLAN- Sender hatte – am Boden direkt über dem Klavier. Die Nachbarin zeigte sich verständnidvoll und liess ihren Internetanschluss verkabeln. Darauf verschwanden die Symptome sofort. Job aufgegeben wegen Strahlung Andere elektrosensible Leute haben weniger Glück. Wie zum Beispiel die Frau aus dem Kanton Basel-Landschaft, die einen attraktiven Teilzeitjob auf- geben musste, weil in der Firma der ganze Stock mit einem WLAN-Sender - bestrahlt wurde. Sie litt unter Kopfweh, leichtem Schwindel, Unwohlsein und Hautausschlag. Sie sagt: «Für die Benutzer ist der kabellose WLAN-Zugang super. Doch für die Betroffenen ist WLAN schrecklich.» Unter WLAN-Strahlen leidet auch eine Betroffene aus dem Raum Bern: Sie kann nicht mehr in ihrer Wohnung schlafen und muss ständig nach einer auswärtigen Schlafgelegenheit suchen. Sie leidet unter Gleichgewichtsstörungen und hat zunehmend Mühe, ihren angestammten Beruf auszuüben. Der K-Tipp darf ihren Namen nicht nennen – und das ist kein Wunder. Viele Elektrosensible wagen sich nicht an die Öffentlichkeit, weil sie nicht ernst genommen, oft belächelt und im schlimmsten Fall als hysterisch oder gar als psychisch krank abgestempelt werden. Auch das Ehepaar aus Zürich, mit dem der K-Tipp gesprochen hat, will anonym bleiben. Weil die beiden jede Nacht nur noch drei bis vier Stunden schlafen konnten – und auch dies oft nur mit Schlafmitteln –, hat das Paar die ganze Wohnung gegen Strahlen abschirmen lassen. Das kostete 22 000 Franken. Gerade in diesem Fall zeigt sich, dass WLAN nicht die einzige Strahlenquelle ist, die Probleme bereitet. In nur 15 Meter Entfernung vom Schlafzimmer steht nämlich eine UMTS-Mobilfunkantenne. Viele Mitbewohner im Wohnblock benutzten zudem kabellose DECT-Telefone, die ebenfalls aggressiv strahlen. Zum Glück zeigten die meisten Nachbarn Verständnis. Sie haben das Internet verkabelt oder stellen den WLAN-Sender nachts und bei Nichtgebrauch ab. Und alle haben ihr DECT-Telefon durch das Modell Ecomode plus oder durch einen Festanschluss ersetzt. Falls nötig, hat das Ehepaar die Kosten für die Verkabelung und für die Ecomode-plus-DECT-Telefone übernommen. Immer mehr WLAN im privaten Bereich Diese Beispiele zeigen: WLAN wird immer häufiger eingesetzt, und damit nehmen auch die Probleme von Elektrosensiblen zu. Einen strahlungsarmen Wohnort und Arbeitsplatz zu finden, wird für sie schier unmöglich. Tests Rechtsberatung E-Nummern Zinsen Warnlisten Rechner Merkblätter Suche/Archiv ADRESSE ÄNDERN ANZEIGEN KONTAKT NEWSLETTER REGISTRIERUNG LOGIN AKTUELLES HEFT Inhalt Abonnieren Adresse ändern E-Paper Archiv AKTUELLE RATGEBER Gut so. Das Haltbarkeitsdatum reicht völlig. Ich finde zwei Angaben transparenter. Ich achte nicht auf diese Daten, sondern vertraue meinem Geruchs- und Geschmackssinn. HALTBARKEITSDATUM Auf Coop-Lebensmitteln steht nur noch die Angabe «Mindestens haltbar bis». Die Info «Verkaufen bis» wurde gestrichen. Alle Umfragen GELDBERATUNG Hier können Sie eine Frage an unsere Geldberatung stellen. 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«Für die Betroffenen ist WLANschrecklich»K-Tipp 15/2010 vom 21. September 2010von Ernst Meierhofer, Redaktion K-Tipp

Empfindliche Leute erleben die hausgemachteNetzwerkstrahlung als besonders aggressiv. Oft hilft Verhandelnoder Abschirmen. Vielen bleibt aber nur die Flucht – oder sieresignieren.

Er hatte Schlafprobleme, und wenn er in der Nacht wach lag, raste sein Herz:So schildert Heinz Tschanz aus Münchenbuchsee BE seine unangenehmenErfahrungen mit den WLAN-Sendern seiner Nachbarn. WLAN steht für«Wireless Local Area Network», auf Deutsch: örtliches Drahtlos-Netzwerk.

Doch Tschanz hatte Glück: Die Nachbarn waren bereit, ihre WLAN-Sendermit einer Zeitschaltuhr nachts abzustellen. Danach konnte er wieder schlafen.Ben Güntert aus Lugnorre VD beschreibt seine Beschwerden so: «Ich fühltemich beim Aufstehen wie ein Zombie. Ich litt unter Atemnot, Herzaussetzern,und auch die Nieren funktionierten nicht mehr richtig. Am Bildschirm schlief ichoft ein.»

Ben Günterts Nachbarin war bereit, ihren WLAN-Router umzuplatzieren unddie Sendeleistung zu reduzieren. «Seither kann ich wieder normal schlafen,aufwachen und arbeiten.» Silvia Van der Waerden aus Schaffhausen ist einepassionierte Klavierspielerin. Doch ab einem gewissen Zeitpunkt ermüdetenihre Augen beim Üben schnell, die Finger gehorchten ihr nicht mehr richtig.

Und bei Stücken, die sie eigentlich auswendig kannte, hatte sie plötzlichAusfälle und wusste die Noten nicht mehr. Sie konnte sich die Beschwerdennicht erklären – bis sie herausfand, dass die Nachbarin über ihr einen WLAN-Sender hatte – am Boden direkt über dem Klavier. Die Nachbarin zeigte sichverständnidvoll und liess ihren Internetanschluss verkabeln. Daraufverschwanden die Symptome sofort.

Job aufgegeben wegen Strahlung

Andere elektrosensible Leute haben weniger Glück. Wie zum Beispiel dieFrau aus dem Kanton Basel-Landschaft, die einen attraktiven Teilzeitjob auf-geben musste, weil in der Firma der ganze Stock mit einem WLAN-Sender -bestrahlt wurde. Sie litt unter Kopfweh, leichtem Schwindel, Unwohlsein undHautausschlag. Sie sagt: «Für die Benutzer ist der kabellose WLAN-Zugangsuper. Doch für die Betroffenen ist WLAN schrecklich.»

Unter WLAN-Strahlen leidet auch eine Betroffene aus dem Raum Bern: Siekann nicht mehr in ihrer Wohnung schlafen und muss ständig nach einerauswärtigen Schlafgelegenheit suchen. Sie leidet unterGleichgewichtsstörungen und hat zunehmend Mühe, ihren angestammtenBeruf auszuüben.

Der K-Tipp darf ihren Namen nicht nennen – und das ist kein Wunder. VieleElektrosensible wagen sich nicht an die Öffentlichkeit, weil sie nicht ernstgenommen, oft belächelt und im schlimmsten Fall als hysterisch oder gar alspsychisch krank abgestempelt werden.

Auch das Ehepaar aus Zürich, mit dem der K-Tipp gesprochen hat, willanonym bleiben. Weil die beiden jede Nacht nur noch drei bis vier Stundenschlafen konnten – und auch dies oft nur mit Schlafmitteln –, hat das Paar dieganze Wohnung gegen Strahlen abschirmen lassen. Das kostete 22 000Franken.

Gerade in diesem Fall zeigt sich, dass WLAN nicht die einzige Strahlenquelleist, die Probleme bereitet. In nur 15 Meter Entfernung vom Schlafzimmer stehtnämlich eine UMTS-Mobilfunkantenne. Viele Mitbewohner im Wohnblockbenutzten zudem kabellose DECT-Telefone, die ebenfalls aggressiv strahlen.

Zum Glück zeigten die meisten Nachbarn Verständnis. Sie haben das Internetverkabelt oder stellen den WLAN-Sender nachts und bei Nichtgebrauch ab.Und alle haben ihr DECT-Telefon durch das Modell Ecomode plus oder durcheinen Festanschluss ersetzt. Falls nötig, hat das Ehepaar die Kosten für dieVerkabelung und für die Ecomode-plus-DECT-Telefone übernommen.

Immer mehr WLAN im privaten Bereich

Diese Beispiele zeigen: WLAN wird immer häufiger eingesetzt, und damitnehmen auch die Probleme von Elektrosensiblen zu. Einen strahlungsarmenWohnort und Arbeitsplatz zu finden, wird für sie schier unmöglich.

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«Für die Betroffenen ist WLAN schrecklich» - Artikel - www.kgeld.ch 16.03.2015

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von MICROWAVE am10.10.2010, 14:04

WLAN ausgeschaltetEs ist schon eine Weile her, als meine Nachbarin an meinerTüre klopfte und für das abschalten meines WLAN warb.Sie könne wegen dem Ding nicht schlafen und hielt mirnoch ein KTIPP aus dem Jahr 2005 (glaube ich) unter dieNase, wo die gleiche Geschichte schon mal abgehandeltwar. Ich ging am nächsten Tag zu Ihr und teilte Ihr mit, dassich Sie verstehe und ab sofort nur noch am Kabel Surfe.Sie hat mich sogar dafür bei Ihr zum Nachtesseneingeladen Doch ich habe geflunkert, ich habe das Dingeinfach für Ihr Laptop Unsichtbar gemacht, den Broadcastausgeschaltet. Die Frau hatte ab sofort keine Beschwerdenmehr. Sie zog erst nach 4 Jahren Weg, als in der nähe eineHandy-Antenne installiert wurde. Sie könne wegen derStrahlung seit kurzem nicht mehr schlafen. Ich weiss, ichwar gemein, aber glauben versetzt Berge!

von Tara1 am05.10.2010, 11:58

Verhandeln nützt nichts - ich schlafe in der

«Wegen der rasanten Zunahme von WLAN im privaten Bereich laufen wir ingrosse gesundheitliche Probleme hinein», ist ein Betroffener überzeugt. Er istelektrosensibel geworden, weil er jahrelang einen Arbeitsplatz in der Näheeiner Mobilfunkantenne hatte. Seine jetzigen Symptome: Ohrendruck,elektrisierendes Kribbeln auf der Haut, Schlafstörungen, Herzrasen bis zuinfarktähnlichen Symptomen.

In der Regel ist WLAN ein Problem unter Nachbarn. Ist das Sendegerät – dersogenannte Access Point – nur 2 Meter entfernt, kann die Feldstärke derStrahlung durchaus 1 bis 2 Volt pro Meter (V/m) erreichen.

Baubiologen geben für Elektrosensible am Schlafplatz jedoch einen Richtwertvon 0,006 V/m an. Einer von ihnen ist der Zürcher Mess-Ingenieur PeterSchlegel von der Organisation «Bürgerwelle Schweiz».

Er hat täglich mit Leidenden zu tun – und schreibt: «Ich gerate langsam ansEnde meines Lateins. Die Lage der Betroffenen bedrückt mich sehr, weil ichall diese Verzweiflung miterleben muss. WLAN mit seiner gepulsten Strahlungist wirklich aggressiv. Das Bundesamt für Gesundheit müsste doch jetzt -konsequente Schritte unternehmen.»

Doch von diesem Bundesamt ist keine Hilfe zu erwarten: Der offizielleStandpunkt lautet nach wie vor: Eine gesundheitliche Auswirkung durchdrahtlose Netzwerke kann «aus den vorhandenen Studien» nicht abgeleitetwerden.

Tipps für WLAN-Benutzer

WLAN ist praktisch und beliebt. Anwender sollten die Strahlung reduzieren –auch im eigenen Interesse.

Schalten Sie den WLAN-Router nur dann ein, wenn Sie ihn brauchen.Sonst sendet er permanent.Fragen Sie Verkäufer oder Hersteller, ob und wie Sie die SendestärkeIhres WLAN-Routers (Access Point) auf ein Minimum reduzieren können.In Schlaf- und Kinderzimmern haben WLAN-Sender nichts zu suchen.Achten Sie auf einen Abstand von mindestens 10, besser 20 Metern zum -Access Point. Übrigens: Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt einenAbstand von nur 1 Meter. «Das ist absolut lächerlich», ist der Konsensunter allen messtechnisch arbeitenden Baubiologen der FachgruppeHausuntersuchungen (FGHU, www.gesund-wohnen.ch).Auch viele Computer bzw. Laptops senden permanent, falls sie fürdrahtloses Internet eingerichtet sind. Schalten Sie die WLAN-Karte aus,wenn Sie keine Verbindung brauchen.Achtung: Wenn Sie mit dem Laptop direkt auf dem Schoss surfen, setzenSie sich selber der höchstmöglichen Strahlungsintensität aus: bis 6 Voltpro Meter. Dies entspricht dem Grenzwert der Strahlenintensität vonMobilfunkantennen in bewohnten Räumen und Kindergärten – wobeiKritiker diesen Wert als viel zu wenig streng betrachten.Wählen Sie die Kabellösung für den Internet-Zugang. Beachten Sie aber,dass Ihr Router vielleicht auch dann noch sendet, wenn Sie mit Kabelarbeiten. Diese Funktion müssen Sie selber deaktivieren.Verzichten Sie auf andere WLAN-Anwendungen, zum Beispiel drahtloseÜbertragung des TV-Signals vom Modem zur TV-Box beim Fernsehgerät.Oder versehen Sie Ihren Multimedia-Router mit einer Zeitschaltuhr oderstellen Sie ihn ab, wenn Sie ihn nicht brauchen.Verzichten Sie auf herkömmliche schnurlose DECT-Telefone. Kaufen Sieein Modell mit Ecomode-Plus- oder Fulleco-Ausstattung. Bei diesensendet die Basisstation nur dann, wenn Sie telefonieren, und nichtdauernd.Denken Sie daran: Auch wenn Sie selber nicht elektrosensibel sind, kanneine starke Belastung mit der Zeit eine solche Sensibilität auslösen oderzu Gesundheitsschäden führen.Mehr Infos und weiterführende Links dazu finden Sie im Internet unterwww.funkstrahlung.ch.

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05.10.2010, 11:58 Küche!Ich bin auch eine Betroffene. In meiner Wohnung strahlt esvon mehreren WLANs. Auch ich habe mit Nachbarngesprochen. Jene, die meine Sichtweise teilen haben keinWLAN oder DECT Telefon. Bei den Anderen fehlt dasVerständnis. Es ist als ob Strom durch meinen Körperfliessen würde. Alles vibriert und kribbelt. Ich schlafe seitmehreren Monaten in der Küche, auf einer Matratze amBoden. Dort strahlt es etwas weniger. Ich weiss nicht mehrwas machen! Ich hatte schon Mordsfantasien deswegen.Ich habe mir auch schon einen Hut aus Silberfoliegebastelt, weil die Strahlen unerträglich auf meineSchädeldecke drückten. Doch geholfen hat das nicht. Ichweiss, dass das lächerlich aussieht. Weil ich leide, sindÄusserlichkeiten unwichtig geworden. Ich habe auch sonstmit Silberfolie herumhantiert und alles Möglicheausprobiert. Auch im Zug leide ich, wegen dem WLAN.Pendeln ist eine Qual. Bei einer Weiterbildung bat ich dasInstitut darum, das WLAN während den Vorlesungenauszuschalten. Es war ein schwieriges Verhandeln. Ichsagte, ich müsste die Weiterbildung sonst abbrechen. Auchmir wurde Psychokram empfohlen. Würde ich im Rollstuhlsitzen, hätte man Verständnis für mein Leiden.Elektrosensibilität ist unsichtbar und deshalb„psychologisch bedingt“, so die Annahme Vieler. Es wurdeschliesslich Verständnis gezeigt am Institut und eineKompromisslösung gesucht. Ich durfte das WLANausschalten, während der Vorlesung. Doch nun bekam ichdie verdeckte bis offene Aggression der Teilnehmenden zuspüren. Wo kann ich noch leben, arbeiten oder michweiterbilden? An immer mehr Arbeitsplätzen wird WLANbenützt. Im Sommer halte ich mich oft im Freien auf, weil esda (trotz Natel-Antennen) weniger strahlt als in meinemprivatesten Raum, meiner Wohnung. Ich bin nicht GEGENdie Menschen, die WLAN benützen. Ich leide darunter,wenn sich wegen dem Thema WLAN/DECT meine sozialenBeziehungen verschlechtern! Früher hielt man Passiv-Rauchen für unschädlich – heute nicht mehr. Wann wirdklar, dass bestrahlt werden schädlich ist? Mobile Telefonekönnen robuste elektronische Geräte stören, wie wir allewissen. Weshalb soll das beim menschlichen Körperanders sein?

von Betroffene77 am24.09.2010, 11:32

Endlich: Ein unhaltbarer Missstand dertechnologisierten Gesellschaft dringt an dieÖffentlichkei!Als selbst Betroffene bin ich unendlich froh, dass sich derK-Tipp der Problematik des Wlans und dessenStrahlungsfolgen anernommen hat. Endlich! Denn diegepulste Strahlung von Wlan und Dect empfinde auch ichetwas vom Schlimmsten. Ich hatte eine gute Anstellung alsGärtnerin in einem Institut der ETH Zürich. Nach etwa dreiMonaten nach Stellenantritt verspürte ich ein dauerndesUnwohlsein während der Arbeit. Begonnen hatte es mitVerdauungsstörungen, Nervosität undKonzentrationsstörungen. Nach einem halben Jahrverschlimmerten sich die Symptome. Ich litt zunehmendsunter Gleichgewichtsstörungen, Schwindel, Kopfweh, einemHautausschlag, Herzrasen und Atemnot. Am Schlimmstenjedoch war die zunehmende Müdigkeit, die sichschlussendlich in burnoutartige Erschöpfungszuständeausartete. Ich selber wusste lange nicht, was mit mir nichtstimmte. Ein Arzt, und das ein Schulmediziner,wohlverstanden, diagnostizierte zu guter letzt meine hoheElektrosensibilität - was nicht verwunderte, war doch unserganzes Gebäude mit Wlan und Dect ausgerüstet!Schliesslich musste ich meine Stelle aufgeben, da die ETHnicht bereit war, in unserem kleinen Ausseninstitut, wo sichdauernd nicht mehr als 30 Personen aufhalten,Massnahmen, die mir eine gesundheitliche Verbesserunggebracht hätten zu ergreifen. Und dies auch nur, weil dieVertrauensärztin der ETH mir schlussendlich eine"Verhaltenstherapie" vorgeschlagen hatte, mit Hilfe dererich mit der Elektrosensibilität besser hätte lernen sollenumzugehen. Also mit anderen Worten: Man wird alsSpinner abgestempelt! Parallel dazu entwickelte sich auchdas private Leben zunehmend zur Hölle. In jederMietwohnung Nachbarschaft mit Wlan oder Dect-Technologie. Unzählige Male war ich am Verhandeln oderkaufte der Nachbarschaft ein strahlungarmes Ecomode-Telefon. Der Erfolg war mässig. Allein in den vergangenen2 Jahren bin ich 5 mal umgezogen! Immer demNervenzusammenbruch nahe. Die passende Wohnung istnoch nicht gefunden. Ich lebe ständig auf der Flucht. Meineneue Teilzeitstelle kann ich nur mit grösster Müheaufrechterhalten. Heute bekomme ich eine 50% -IV-Rente.Ein Umstand, der absolut nicht notwendig wäre, würdeunsere völlig degenerierte Gesellschaft auf das künstlichgeschaffene Bedürfnis mobil "immer und überall erreichbarzu sein" verzichten können.

von DigiDoc am23.09.2010, 06:38

Be- und VerstrahlungenIch finde ebenfalls, dass wir uns zu oft und vor allem zuüberflüssig zumüllen mit Strahlungen. Allerdings ist WLANmit Strahlungswerten von lediglich etwa 10% gegenüberMobilfunk sicher ein wesentlich kleineres Problem als diesesinnlos hohe Zahl von Sendemasten. Ich kenne"strahlungssensible" Leute, die zwar mit dem Handyrumlaufen (und auch überall Empfang haben wollen!), aberlautstark über UMTS-Masten und WLAN Netze jammern.Für mich nicht wirklich glaubwürdig. Kabel, wo Kabelmöglich ist praktiziere ich ebenso konsequent wie derVerzicht auf Batterieen, wo es einen Stromanschluss gibt.

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