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Fundraising Gründe, Ziele, Fördermöglichkeiten Das Info-Magazin der Hochschule Hof Ausgabe 02 / 2015 Neuer Vizepräsident Lehre // Wahl von Prof. Dr. Dietmar Wolff Hörsaalsponsoring // AOK-Hörsaal „Gesundheit in besten Händen“ Indischer Premier // GIMSler treffen Narendra Modi

Fundraising - Hochschule Hof · 04 Schwerpunktthema Schwerpunktthema 05 Der Begriff Fundraising kommt aus dem Englischen. Dafür existiert kein treffendes Wort im Deutschen. „Funds“

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Page 1: Fundraising - Hochschule Hof · 04 Schwerpunktthema Schwerpunktthema 05 Der Begriff Fundraising kommt aus dem Englischen. Dafür existiert kein treffendes Wort im Deutschen. „Funds“

FundraisingGründe, Ziele, Fördermöglichkeiten

Das Info-Magazin der Hochschule HofAusgabe 02 / 2015

Neuer Vizepräsident Lehre // Wahl von Prof. Dr. Dietmar WolffHörsaalsponsoring // AOK-Hörsaal „Gesundheit in besten Händen“Indischer Premier // GIMSler treffen Narendra Modi

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02 03

Inhalt[ 0 2 ] [ 2 0 1 5 ]

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

nach Einführung des neuen Corporate Designs an der Hochschule, erscheint nun auch

die campuls erstmals in leicht veränderter Optik. Ziele und Inhalte unseres Info magazins

sind jedoch unverändert geblieben. Mit der campuls möchten wir Sie viermal im Jahr

über Neuigkeiten aus der Hochschule in den Rubriken „Aktuelles“, „Lehre“, „Wissen-

schaft + Forschung“, „Hochschule + Wirtschaft“ und „Internationales“ informieren:

So ist z.B. Prof. Dr. Dietmar Wolff im März vom Hochschulrat als Nachfolger für Prof.

Dr. Thomas Meuche zum Vizepräsidenten Lehre gewählt worden. Unser Institut für

Weiterbildung (ifw) stellt sein neues Team vor und mit Prof. Dr. Reinhart Möckel haben

wir einen geschätzten Professor in den Ruhestand verabschiedet. Im Bereich der For-

schung informieren das Institut für Informationssysteme (iisys) und das Institut für Mate-

rialwissenschaften (ifm) über ihre neuesten Projekte – ein Kooperationsprojekt für einen

Lehrerkalender mit dem FLVG Verlagshaus sowie das TAO-Projekt Green Hospital.

Die GIMS-Studierenden erlebten im Rahmen der Hannover Messe 2015 – „Make in

India“ – bei einem Treffen mit dem indischen Premierminister Narendra Modi ein per-

sönliches Highlight.

Im Schwerpunkt der vorliegenden Ausgabe beleuchten wir das Thema Fundraising.

Hierbei werden die Gründe und Ziele des Hochschulfundraising sowie die zahlreichen

Unterstützungsmöglichkeiten der Hochschule im Bereich des Hörsaalsponsorings, der

Geld- und Sachspenden etc. erläutert.

Viel Spaß bei der Lektüre!

Ihr Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann

Präsident der Hochschule Hof

Inhalt

Schwerpunktthema [ 04 - 05 ]

Aktuelles [ 06 - 13 ]

Lehre [ 14 - 15 ]

Wissenschaft + Forschung [ 16 - 19 ]

Hochschule + Wirtschaft [ 20 - 21 ]

Internationales [ 22 - 27 ]

Das Infomagazin der Hochschule Hof

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04 05Schwerpunktthema Schwerpunktthema

Der Begriff Fundraising kommt aus dem Englischen. Dafür existiert kein treffendes Wort im Deutschen. „Funds“ bedeu-tet „Geld“ oder „Kapital“ und „to raise“ heißt „etwas aufbrin-gen“. Begriffe wie „Geld- oder Kapitalbeschaffung“ greifen als Übersetzung von Fundraising jedoch zu kurz.

und Aktivitäten, die mit der Be-reitstellung von Mitteln durch Unternehmen zur Förderung von Personen und Organisationen befasst sind, um damit gleich-zeitig Ziele der Unternehmens-kommunikation zu erreichen. Die Abgrenzung zu (Geld- oder Sach-) Spenden ist dabei mar-ginal. Spenden werden an die Gesellschaft ebenso kommu-niziert, aber üblicherweise eher einmalig im Vergleich zu Spon-soringaktivitäten. Grundsätzlich gilt der Leitsatz „Tue Gutes und rede darüber“. Beiden Formen liegt das Mäzenatentum zu Grunde. Der Förderer kann kei-ne Gegenleistung außer der je-weiligen Kommunikation seines äußerst wichtigen Engagements erwarten. Sponsoring findet an der Hochschule Hof maßgeb-lich im Bereich der Hörsäle (z.B. jüngster Kooperationspartner im Bereich des Hörsaalsponso-rings ist die AOK, vgl. Seite 20) und bei größeren Veranstaltun-gen (z.B. Fachbereichstagung der Informatik in Deutschland, 9. Wissenschaftstag etc.) statt. Beispiele für Spenden sind das Deutschlandstipendium (im akademischen Jahr 2014/2015 konnte die Hochschule insge-samt 26 Stipendien vergeben) oder Sachspenden für Labor-ausstattungen (z.B. Sachspende der Siemens AG, vgl. Seite 21). Wie in einer Studie des CHE von 2007 untersucht wurde, findet bei Hochschulen für angewand-

te Wissenschaften in Deutsch-land oft eine Zuordnung des Wissens- und Technologie-transfers zum Fundraising statt. Der Grund ist darin zu sehen, dass hier bereits eine zentrale Stelle für die Netzwerkbildung und Kontaktpflege existiert. Folglich ist die Akquisition und Beratung von Entscheidern im Unternehmen zu sogenannten Drittmittelprojekten, mit staatli-chen oder privaten Mitteln der Unternehmen sowie Stiftungs-professuren, gleichfalls Aufgabe des Fundraisings. Diese For-schungsaufträge werden über die verschiedenen Forschungs-institute Institut für Informati-onssysteme (iisys), Institut für Materialwissenschaften (ifm), Institut für Wasser- und Energie-management (iwe, in Planung) oder das Fraunhofer Anwen-dungszentrum „Textile Faserke-ramiken“ bearbeitet.Grundsätzlich dient das Fund-raising der Hochschulentwick-lung, unabhängig von staatli-chen Haushaltsmitteln.

Weiterführende Informatio-nen zu den Aktivitäten und Methoden des Fundraising an der Hochschule gibt es im Internet unter http://www.hof-university.de/wirtschaft/fundraising.html

Claus Beyerlein

Wer in seine örtliche Hochschu-le investiert, trägt persönlich dazu bei, dass seine Heimat wirtschaftlich und gesellschaft-lich attraktiv bleibt. Ob über Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof e.V. oder Stiftung zur Förderung der Hochschule Hof, Hörsaal-Sponsoring oder Stipendium, Auftragsforschung oder andere Unterstützung, alle Zuwendun-gen ermöglichen es Brücken zu bauen zwischen Grundlagen-forschung und angewandter Forschung hin zur Innovation in der Wirtschaft mit dem Ziel hoch qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen. Letztlich profitie-ren alle Generationen, wenn die Region im globalen Wettbe-werb die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausfor-derungen bewältigt. Neben der staatlichen Grundausstattung, bedarf es eines hohen gesell-schaftlichen Engagements, um u.a. die Forschung auszubauen, damit zusammen mit der Wirt-schaft neue wettbewerbsfähi-ge Produkte entstehen, bezie-hungsweise neue Unternehmen gegründet werden können. Die Ergebnisse fließen zurück in die Lehre und ermöglichen so die nächste Entwicklungsstufe. Je besser die Hochschule aus-gestattet ist, desto größer sind die Perspektiven für die jungen Menschen in ihrer Heimat.

Auch wenn der Spender oder Stifter bestimmte Zwecke festle-gen kann, berührt dies nicht die inhaltliche Eigenverantwortung der Hochschule. Diese darf sich im Rahmen ihrer gesamt-gesellschaftlichen Verantwor-tung nicht Partikularinteressen unterwerfen, sondern wägt die Interessensbekundungen der regionalen Wirtschaft mit den nationalen und internationalen Entwicklungsströmen ab. Ziel ist es, die Lebensqualität in der

Region zu erhalten und zu stei-gern. Staatliche Unterstützung kann die mitverantwortliche Eigenin-itiative nur flankieren, aber nie ersetzen, weil nur der eigene tatkräftige Zuspruch die nach-haltige Stärkung der Heimat bewirkt. Jeder Beitrag für die Hochschule lebt in den jungen Menschen fort, denen er zugu-tekommt.

Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann

Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof e.V.Gründung: 1993Mitglieder: über 250 (Unternehmen und Einzelpersonen)Fördergelder: fast 300.000 € in den vergangenen sechs Jahrenwww.fg-hochschule-hof.de

Stiftung zur Förderung der Hochschule HofUm Studierenden eine optimale Lernumgebung mit einem guten Betreuungsverhältnis durch Professoren, praxisnahen Arbeits-techniken sowie einer engen Verbindung zu Wirtschaftsunter-nehmen zu bieten, wurde 2014 die „Stiftung zur Förderung der Hochschule Hof“ ins Leben gerufen. Damit sollen Projekte im Bereich der Aus- und Weiterbildung, wie zum Beispiel Stipen-dien, Forschungsaktivitäten sowie die technische Ausstattung der Hochschule Hof (Maschinenhalle, Labore etc.) finanziert und unterstützt werden.

Ausführliches Informationsmaterial ist über die Stiftungsexperten der Sparkasse Hochfranken erhältlich.

Kontakt:Sparkasse HochfrankenStiftungsberatungTelefon: 09281 817-0

In sogenannten Non-Profit Or-ganisationen wie Hochschulen gehört das Einwerben von Fi-nanz- und Sachmitteln, Rech-ten und Informationen sowie Arbeits- und Dienstleistungen dazu. Die Hochschule Hof wen-det derzeit aber nicht alle denk-baren Fundraisingmethoden an.

Fundraising ist nicht identisch mit Sponsoring, was oft im deutschen Sprachgebrauch undifferenziert Anwendung fin-det. Sponsoring ist nur eines der verschiedenen Fundraising-Instrumente. Beim Sponsoring handelt es sich um die Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle sämtlicher Strategien

Gründe, Ziele und Fördermöglichkeiten

Fundraising an der Hochschule HofHochschulfundraising – eine Definition Hochschulfundraising = Heimatförderung.

Ein Kommentar von Präsident Lehmann

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06 07

Veranstaltungskalender

Aktuelles Aktuelles

Termin Zeit Veranstaltung Veranstaltungsort

13.05.2015 17.30 Ringvorlesung „Ressourcen im Wandel der Zeit“: Campus Hof, REHAU Über Shanghai zum Bachelor – Meine Arbeit und Audimax B 023 die Ergebnisse eines Projektes zur Optimierung der Abfallströme und Entsorgungslogistik bei einem Automobilwerk in China

20.05.2015 17.30 Ringvorlesung „Ressourcen im Wandel der Zeit“: Campus Hof, REHAU Reinigung von Deponiesickerwässern mit Audimax B 023 Membranbioreaktoren – Durchführung einer Pilotierung in England

21.05.2015 18.00 IT-Leiter Treffen Campus Hof, iisys-Gebäude

21.05.2015 19.00 Hochschulseelsorge Hof – Vor der Hospitalkirche, „Kirche, Kunst und Kneipe“ Unteres Tor

10.06.2015 17.30 Ringvorlesung „Ressourcen im Wandel der Zeit“: Campus Hof, REHAU Besichtigung Forschungsanlage Biogastiger, Audimax B 023 Arzberg – Bergnersreuth

12.06.2015 18.30-21.00 10 Jahre Master Logistik Campus Hof

13.06.2015 09.00-18.00 10 Jahre Master Logistik Campus Hof

17.06.2015 18.30 Länderabend Ägypten Campus Hof, REHAU Audimax B 023, Foyer Gebäude B

25.06.2015 16.00 eBusiness-Lotse Oberfranken: Online-Marketing- Campus Hof, und Vertriebsstrategien für B2B Unternehmen: iisys-Gebäude Erfolgreicher Export in die BRIC-Staaten

01.07.2015 17.30 Ringvorlesung „Ressourcen im Wandel der Zeit“: Campus Hof, REHAU Wie ein Dolomitreaktor die mikrobiologische Stufe Audimax B 023 in der Abwasserbehandlung beeinflussen kann

02.07.2015 18.00 Kinderuni „Wieso bleiben die Chips in der Campus Hof, REHAU Tüte knackig?“ Audimax B 023

13.-31.07.2015 International Textile Summer (mehrtägig) Campus Münchberg

28.07.2015 13.00-21.00 9. Wissenschaftstag der Europäischen Campus Hof Metropolregion Nürnberg

Verstärkung im International Office

Vorstellung von Ev SauerbreySeit Ende Februar 2015 wird das In-ternational Office durch Ev Sauer-brey verstärkt. Als Student Exchange Coordinator unter-stützt sie Studie-

rende der Fakultäten Informatik und Ingenieurwissenschaften dabei ein Auslandsstudium an einer unserer zahlreichen Part-nerhochschulen umzusetzen.

Sie selbst ist von fremden Spra-chen und Kulturen so sehr fas-

ziniert, dass sie bereits im Alter von 16 Jahren ein Austausch-jahr an der Corinda State High School in Queensland, Australi-en verbrachte.

Während ihres Bachelorstudi-ums ergriff sie erneut die Chan-ce in der „Ferne“ zu Lernen und frischte ihre Spanischkenntnisse im Praxissemester auf Teneriffa auf. Im direkten Anschluss lern-te sie im Auslandssemester am Southern Institute of Technology in Invercargill das facettenreiche Neuseeland kennen.

Nun berät sie im International Office inländische Studierende, die einen Auslandsaufenthalt planen, und ausländische Stu-dierende über die Möglichkeit eines Auslandsstudiums an unserer Hochschule. Des Wei-teren unterstützt sie die Fakultä-ten Informatik und Ingenieurwis-senschaften bei der Umsetzung der Maßnahmen zur Internatio-nalisierung.

Ev Sauerbrey

Handels- und Insolvenzrecht und Rechtsdurchsetzung

Vorstellung von Katharina RadmannKatharina Radmann hat am 01.03.2015 ihre Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Hof begonnen. Sie ist Mitglied der Fakul-

tät Wirtschaftswissenschaften und lehrt Handels- und Insol-venzrecht und Rechtsdurchset-zung. Gleichzeitig ist sie Mitglied der Forschungsgruppe „Recht in Nachhaltigkeit, Compliance

und IT“ im iisys. Innerhalb der Forschungsgruppe wird sie sich schwerpunktmäßig mit Compli-ance, insbesondere der Schnitt-stelle von Compliance und Insolvenzrecht, beschäftigen. Gerade promoviert sie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zum Thema „Com-pliance und Insolvenzrecht“.

Katharina Radmann ist seit 2002 Rechtsanwältin. Sie war zuvor bereits seit dem Som-

mersemester 2013 als Lehr-beauftragte im Studiengang Wirtschaftsrecht mit Vorlesun-gen zum Handelsrecht und zur Rechtsdurchsetzung sowie Pro-jektgruppen im Insolvenzrecht für die Hochschule tätig.

Katharina Radmann

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08 09AktuellesAktuelles

10 Jahre Master LogistikHochschule Hof12./13.06.2015

2005 konnten die ersten Absolventen des neu eingerichteten Masterstudiengangs Logistik die Hochschule Hof verlassen. In den 10 Jahren hat sich der Master Logistik erfolgreich entwickelt. Dies wollen wir mit einer Festveranstaltung begehen.

Freitag, 12.06.2015

18.30 – 21.00 Uhr Der Logistikpreisträger stellt sich vor BVL Regionalgruppen-Veranstaltung Südwestsachsen / Oberfranken Teilnahmemöglichkeit an der Veranstaltung Getrennte Anmeldung über die BVL-Seite www.bvl.de/oberfranken notwendig

Samstag, 13.06.2015

09.00 – 09.30 Uhr Check-in

09.30 – 10.15 Uhr Begrüßung und Einführung durch den Studiengangleiter Prof. Dr. Friedwart Lender, Hochschule Hof

Grußwort des Präsidenten der Hochschule Hof Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann

Grußwort des Präsidenten der IHK für Oberfranken Bayreuth und Geschäftsführender Gesellschafter BI-LOG Service Group GmbH Heribert Trunk

10.15 – 11.00 Uhr Logistik zwischen Wissenschaft und Praxis: Barrieren und Brücken Prof. Peter Klaus, D.B.A em. Ordinarius für Betriebswirtschaftslehre insb. Logistk an der FAU Erlangen-Nürnberg und Begründer der Fraunhofer Arbeitsgruppe für Technologien in der Transportwirtschaft

11.00 – 11.30 Uhr Kaffeepause

11.30 – 13.00 Uhr Erfolgreich Einkaufen im globalen Umfeld Harald Klose, Director Purchasing, Continental-Automotive GmbH, Regensburg

Nachhaltigkeit im Supply Chain Management Prof. Sebastian Brockhaus, Weber State University, Odgen / Utah, USA

13.00 – 14.15 Uhr Mittagsbuffet

14.15 – 15.45 Uhr Absolventen berichten aus ihrem beruflichen Umfeld

Master Logistik und Einsatz beim Logistik-Dienstleister Johannes Rebelein, Projektleiter Geis-Industrie-Service GmbH, Nürnberg

Master Logistik und Einsatz im Handel Christina Morgner, Abteilungsleiterin Logistik, Zalando Zentrallager, Erfurt

15.45 – 16.15 Uhr Kaffeepause

16.15 – 17.00 Uhr Cyber-Phyische Systeme – Herausforderungen durch Industrie 4.0 Prof. Dr. Alexander Pflaum, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre insb. Supply Chain Management, Universität Bamberg und Leiter Zentrum für Intelligente Objekte der Fraunhofer SCS, Nürnberg

17.00 – 18.00 Uhr Ausklang beim Come together

Anmeldung bis 26.05.2015 unter [email protected]

Für Rückfragen steht Ihnen der Studiengangleiter Master Logistik, Prof. Dr. Friedwart Lender, E-Mail: [email protected] zur Verfügung

Prof. Dr. Friedwart Lender

Wahlen

Neuer Vizepräsident Lehre der Hochschule Hof

v.l.n.r.: Prof. Dr. Frank Ficker (Vizepräsident Forschung und Entwicklung), Prof. Dr. Dietmar Wolff (Vizepräsident Lehre), Prof. Dr. Jürgen Lehmann (Präsident der Hochschule Hof), Dagmar Pechstein (Kanzlerin der Hochschule Hof) und Prof. Dr. Ingo Kracht (Vorsitzender des Hochschulrats)

In der Sitzung des Hochschul-rats am 13.03.2015 wurde Prof. Dr. Dietmar Wolff als neu-er Vizepräsident Lehre für eine Amtszeit von drei Jahren ge-wählt. Prof. Wolff folgt als Vize-präsident auf Prof. Dr. Thomas Meuche.

Der Hochschulrat ist das obers-te Gremium der Hochschule, vergleichbar mit dem Aufsichts-rat eines Unternehmens. Zu seinen Aufgaben gehört unter anderem die Wahl der Hoch-schulleitung.

Herzlichen Glückwunsch.

Kirsten Broderdörp

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10 11AktuellesAktuelles

Ihre Zeugnisse erhielten 190 Absolventinnen und Absolven-ten bei einem Festakt in der Hofer Freiheitshalle. Nach der Begrüßung der rund 670 Gäs-te durch den Präsidenten der Hochschule Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann und einem Grußwort des Vorsitzenden des Alumni-Vereins Prof. Dr. Ronald Hechtfischer, hielt Lena Hertel stellvertretend für alle Absol-ventinnen und Absolventen die Absolventenrede. Sie betonte das familiäre Miteinander an der Hochschule Hof und stellte fest, dass nicht nur die Leistung des einzelnen Studierenden, son-dern auch die Unterstützung vieler anderer zum Erfolg der

Festakt in der Hofer Freiheitshalle

Absolventen lassen die Hüte fliegen

Absolventen beigetragen hätte. „Wir haben ein gutes Rüstzeug mitbekommen und sind so bes-tens gewappnet für alles, was auf uns zukommen mag.“

Sechs Absolventen wurden für ihre herausragenden Leistungen besonders geehrt. Jonas Ede-rer, Susanna Hentschel, Lena Puchta, Simon Schmidt, Kateri-na Šusová und Christian Tramp-ler erhielten Preise, die von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof e.V., der Frauenbeauftragten der Hochschule, der Vießmann Technologie Stiftung und der Stadt Hof gestiftet wurden.

Neben der musikalischen Um-rahmung durch die Big Band des Jean-Paul-Gymnasiums, sorgte auch die Tanzeinlage der South Asian Student Associa-tion SASA für Stimmung. Der souverän durchs Programm führende Moderator Andreas Schelter wünschte zum Ab-schied allen Absolventen für die Zukunft viel Erfolg.

Katrin Blug

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1312 Aktuelles Aktuelles

Ruhestand

Dank zum Abschied für Prof. Dr. Reinhart Möckel

Zum Ende des Win-tersemesters verab-schiedete die Hoch-schule Hof Prof. Dr. Reinhart Möckel in den Ruhestand.

Prof. Dr. Möckel folgte 1994 dem Ruf als Professor für Textilverede-lung, Textilchemie und Umweltanaly-tik an den Campus Münchberg, der zum damaligen Zeit-

punkt noch zur Fachhochschule Coburg gehörte.

Seit knapp drei Jahren bietet das Institut für Weiterbildung (ifw) zahl-reiche Angebote zu lebenslangem Lernen an der Hochschule Hof für berufstätige sowie vollzeitstudierende Fach- und Führungskräf-te an. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Textil, Logistik sowie Betriebswirtschaft. International setzt das Ins-titut u.a. Akzente mit Programmen wie dem MBA „German-Indian Management Studies“. In den kommenden Monaten sollen weitere internationale Weiterbildungsbereiche ausgebaut werden. Ange-dacht sind Sommerschulen und Vollzeitprogramme mit internationa-ler Ausrichtung. Um diesen Wachstumskurs umsetzen zu können, wurden mit Beginn des Sommersemesters 2015 Diana De Dauw und Andrea Tröße eingestellt, die im Rahmen der Elternzeitvertretungen für Dorit Müller-Bößmann und Heike Meyer tätig sein werden. Romina Negrita-Heinschke, die seit Herbst 2012 als Projektmitarbeiterin für das ifw tätig ist, konnte als festes Teammitglied gewonnen werden. Unverändert bleiben Prof. Dr. Thomas Meuche, wissenschaftlicher Leiter des Instituts und Anne Franziska Tauber, verantwortlich für die internationalen Weiterbildungsprogramme GIMS (German-Indian Management Studies) und SE (Software Engineering for Industrial Applications) dem ifw erhalten.

Institut für Weiterbildung (ifw)

Neue Mitarbeiterinnen

Team des Instituts für Weiterbildung der Hochschule Hof; v.l. Andrea Tröße, Diana De Dauw, Romina Negrita Heinschke, Anne Franziska Tauber, Professor Thomas Meuche

ifw – Institut für Weiterbildung

Andrea TrößeAndrea Tröße wird das Team des ifws verstärkt im Bereich der Internationalen Weiterbildung, speziell in den aktuell noch in Planung befindlichen Master-programmen, unterstützen. Sie greift dabei auf umfangreiche Auslandserfahrungen während ihrer Studienzeit, u.a. in Schott-land, zurück. Sie kann auf eine mehrjährige Projekterfahrung im Bereich der Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit blicken und war zuletzt am Bayerischen Lan-desamt für Umwelt in Hof tätig. Sie freut sich auf den Kontakt mit Studierenden aus aller Welt.

Diana De DauwDiana De Dauw wird vor allem die administrativen Abläufe und Prozesse am Institut für Wei-terbildung organisieren, um weiterhin einen reibungslosen operativen Ablauf aller angebo-tenen Programme zu gewähr-leisten. Mit ihrer Erfahrung als Assistentin der Geschäftsfüh-rung eines mittelständischen Unternehmens sowie langjähri-ger Auslandstätigkeit für einen Reiseveranstalter, bringt sie alle notwendigen Voraussetzungen und Kompetenzen für den wei-teren Erfolgskurs des Institutes für Weiterbildung mit.

Romina Negrita-HeinschkeSeit Herbst 2012 ist Romina Negrita-Heinschke für das Ins-titut für Weiterbildung tätig, zu-nächst als Projektmitarbeiterin in den Bereichen Virtualisierung der Lehre und Marketing. Mit Beginn des Sommersemesters 2015 hat sie die Koordination des Textilseminares übernom-men. Als ausgebildete Medien-design- und Fotokünstlerin ist sie auch weiterhin für die Pfle-ge des Webauftrittes und die operative Unterstützung von Marketingmaßnahmen am ifw zuständig.

Der 9. Wissenschaftstag lädt am Dienstag, 28.07.2015 nach Hof, Gastgeber sind die Hochschule und die Stadt Hof. Premiumpartner sind Siemens und voraussichtlich die Oberfrankenstiftung.

Unter dem Motto „Wissenstransfer. regional – national – international“ stehen vier Panels zur Wahl: Internationalisierung – Metropolregion goes India Demografischer Wandel – Chancen für die Region Mehrwert durch Vernetzung Zukunftswelt Wasser und Zukunftswelt Energie

Abends klingt der Wissenschaftstag beim 1. Sommerfest der Metropolregion anlässlich ihres zehnjähri-gen Bestehens aus: In lockerer Atmosphäre können sich Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung austauschen und vernetzen.

Anmeldung unter http://wissenschaftstag.metropolregionnuernberg.de/anmeldung.html, Anmeldeschluss ist der 16.07.2015.

Kirsten Broderdörp

Mit der Eingliederung des Campus Münchberg von der Fachhochschule Coburg in die Fachhochschule Hof im Jahr 2000 wurde er Mitglied der Ho-fer Hochschulfamilie und über-nahm ab 2003 die Professur Umweltanalytik und Umwelt-technik.

Von 2007-2009 leitete er als Dekan die Fakultät Tex-til und Design in Münchberg, ehe die noch heute exis-tierenden drei Fakultäten Informatik, Ingenieurwissen-schaften und Wirtschaftswis-senschaften gegründet wurden.

Als „Scientific Director“ war Prof. Dr. Möckel von Oktober 2009 bis Februar 2012 am Institute of Textile, Garment and Fashion Design der Bahir Dar University in Äthiopien tätig.

Mit dem Dank für sein uner-müdliches Engagement für die Hochschule verabschiedeten Hochschulpräsident Prof. Dr. Jürgen Lehmann und Prof. Dr. Valentin Plenk, Dekan der Fa-kultät Ingenieurwissenschaften, den bei Hochschulkollegen und Studierenden gleichermaßen geschätzten Professor.

Kirsten Broderdörp

Save the date

9. Wissenschaftstag der Europäischen MetropolregionNürnberg an der Hochschule Hof

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14 15LehreLehre

Am 22. 04. 2015 fand der erste BME-Young Professionals Day an der Hochschule Hof statt. Praxisvertreter präsen-tierten Studierenden aus den Bachelorstudiengängen Be-triebswirtschaft, Internationales Management, Wirtschaftsin-formatik und Wirtschaftsrecht sowie aus dem Master Logis-tik aktuelle Einkaufsthemen. In der anschließenden Diskussion mit den Referenten und Adem Sen, Vertreter BME e.V., und Dr. Armin Leppert, Regionalgrup-pensprecher BME Bayreuth-Oberfranken, wurden die guten beruflichen Perspektiven und Herausforderungen im Einkauf aufgezeigt.

Erster BME-Young Professionals Day an der Hochschule

Berufliche Perspektiven im Einkauf

Verleihung erster RAUMEDIC-Award

Herzlichen Glückwunsch an Christopher Schraml

Die Referenten im Überblick:

Adem Sen – Projektmanager in der BME Geschäftsstelle Frankfurt: „Karriere im Ein-kauf – zukünftige Herausfor-derungen meistern“

Jessica Polke – Juniorein-käuferin bei novem car inte-rior design gmbh, Vorbach

Simon Wollenschläger – Zentraleinkauf bei Scherdel GmbH, Marktredwitz

Das Fazit von Prof. Dr. Willi Darr: „Einkauf ist nicht nur notwendig, sondern auch wichtig und in be-stimmten Fällen sogar von stra-tegischer Bedeutung. An der Hochschule Hof kann Einkaufs-management im Rahmen des Bachelorschwerpunktes und im Master Logistik studiert werden. Die Bedeutung des Einkaufs war in den Vorträgen und Dis-kussionen sehr anschaulich zu erleben.“

Der Bundesverband Material-wirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME), 1954 gegründet, hat sich als Fachverband für Einkauf und Logistik in Deutschland etabliert. Ziel ist es, die Wissen-

schaft, die Aus- und Weiterbil-dung sowie den Erfahrungsaus-tausch auf allen Gebieten der Materialwirtschaft, des Einkaufs und Logistik zu fördern. Mit der Initiative Young Professionals fördert der BME speziell den Nachwuchs in den Materialwirt-schafts-, Einkaufs- und Logistik-abteilungen.

Kirsten Broderdörp

Im Rahmen des ersten Ingeni-eurkolloquiums wurde im März der erste RAUMEDIC-Award an Christopher Schraml für die beste Bachelorarbeit der Fa-kultät Ingenieurwissenschaften verliehen. In seiner Arbeit ent-wickelte der Maschinenbau-student bei der Firma KSB in Pegnitz Gussteile, die Probleme bei der Fertigung von Pumpen lösen sollen. Der RAUMEDIC-Award ist mit 500 € dotiert.

Von links nach rechts: Christopher Schraml, Dr. Thomas Ruhland (Raumedic AG), Prof. Dr. Herbert Reichel (Hochschule Hof), Prof. Dr. Michael Nase (Hochschule Hof), Mirko Rennert (Poli-Film Extrusion GmbH) und Christina Hechtfischer (Raumedic AG)

Kirsten Broderdörp

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16 17Wissenschaft + ForschungWissenschaft + Forschung

CeBIT 2015

Institut für Informationssysteme mit Industrie 4.0 auf MesseDie Hochschule Hof mit dem Institut für Informationssysteme (iisys) war auch in diesem Jahr wieder auf der CeBIT in Han-nover vertreten. Der am iisys angesiedelte eBusiness-Lotse für Oberfranken präsentierte am Stand des Bundeswirtschafts-ministeriums (BMWI) im Rah-men des Förderschwerpunktes „Mittelstand-Digital“ seine digi-talen Angebote für kleine und mittelständische Unternehmen. Für Oberfranken waren Anne-Christine Habbel und Thomas Petzet vor Ort.

Ein besonderes Highlight auf der Bühne des BMWI war der Vortrag von Institutsleiter Prof. Dr. Richard Göbel zum Thema „Industrie 4.0 und Smart Data“. Prof. Dr. Göbel erläuterte dabei die Herausforderungen für die IT-Infrastruktur bei der Auswer-tung großer heterogener Daten-mengen für Unternehmen.

Im Open Source Forum in Halle 6 stellte zudem Prof. Dr. René Peinl (Leiter der iisys-For-schungsgruppe „Systeminte-gration“) das Projekt „SCHub“

vor. Das Akronym steht für „So-cial Collaboration Hub – ein in-tegriertes Firmenintranet“. Beim Vortrag konnte das Publikum mehr zu den verschiedenen Softwarebausteinen, der Archi-tektur und auch den Leitmotiven des Social Collaboration Hubs erfahren.

Weiterführende Informationen sind zu finden unter: https://www.sc-hub.de.

Thomas Petzet

Seit diesem Sommersemester ist Dr. Claus Atzenbeck Pro-fessor an der Hochschule Hof für das Lehrgebiet Visual Ana-lytics. Zudem übernahm er die Leitung der neu gegründeten Forschungsgruppe „Visual Ana-lytics“ am Institut für Informati-onssysteme (iisys).

Visual Analytics beschäftigt sich mit interaktiven Visualisierun-gen mit dem Ziel, sehr große und komplexe Datenmengen zu analysieren und zu verstehen. Dabei steht das enge Zusam-menwirken von Mensch und Maschine im Mittelpunkt.

Prof. Dr. Atzenbeck ist an der Hochschule nicht unbekannt. Zwischen 2011 und seiner Be-rufung im März 2015 wirkte er als erster Geschäftsführer und Mitglied der Institutsleitung am Institut für Informationssysteme. So sind ihm das Zusammen-spiel und das Leistungsspekt-rum der einzelnen Forschungs-gruppen bestens bekannt. „Die neue Forschungsgruppe „Visual Analytics“ wird sich gut in die Themenlandschaft des iisys einfügen, so dass Synergien

Neue Professur an der Fakultät Informatik

Dr. Claus Atzenbeck übernimmt Lehr- und Forschungsgebiet Visual Analytics

entstehen und genutzt werden können“, so Prof. Dr. Atzenbeck.

Forschung und Lehre sind nichts Neues für den Wissen-schaftler. Nach seinem Ab-schluss in Informationswissen-schaft und Germanistik an der Universität Regensburg arbei-tete Prof. Dr. Atzenbeck als Do-zent an der Aalborg University in Esbjerg und promovierte 2006 in Informatik. Im Anschluss da-ran übernahm er verschiedene Professuren: Drei Jahre blieb er als Assistant Professor an der Aalborg University, dann wechselte er für drei Semes-ter als Associate Professor an die German University in Kairo, Ägypten. Nebenbei forschte er als Associate-Professor in Teil-

zeit für die Aalborg University an einem EU-Forschungsprojekt, an dessen Beantragung er be-teiligt war. Während seiner Zei-ten als Professor war ihm ein enger Kontakt zur Wirtschaft im Rahmen von Kooperations-gesprächen und Projekten sehr wichtig.

Prof. Dr. Atzenbeck freut sich auf seine neue Aufgaben und Herausforderungen als Profes-sor an der Hochschule Hof: „Ich möchte meine Erfahrungen in Forschung und Lehre, die ich im Ausland sammeln konnte, und meine Erfahrungen als Ge-schäftsführer am iisys für den Aufbau meiner Forschungs-gruppe, das Institut und die Hochschule Hof nutzen. Darauf freue ich mich.“

Prof. Dr. Claus Atzenbeck

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18 19Wissenschaft + ForschungWissenschaft + Forschung

Die Forschungsgruppe „Ana-lytische Informationssysteme“ am Institut für Informationssys-teme (iisys) der Hochschule Hof kooperiert seit August 2013 mit dem FLVG Verlagshaus. Das im sächsischen Straßberg ansässi-ge Unternehmen stellt seit über 20 Jahren Lehrer- und Schüler-planer her und beliefert damit den Fachhandel sowie Schulen im ganzen Bundesgebiet.Das gemeinsame Projekt hat zur Aufgabe, handschriftlich erfasste Informationen, insbe-sondere Zensuren, digital zur elektronischen Weiterverarbei-

Kooperationsprojekt mit dem FLVG Verlagshaus

Lehrerkalender wird digitaltung zur Verfügung zu stellen. Die Notwendigkeit dafür ergibt sich daraus, dass einerseits eine papiergebundene Erfas-sung von Zensuren für Lehrer vielfach vorgeschrieben ist, an-dererseits aber eine computer-gestützte Weiterverarbeitung gewünscht wird. Daher ent-wickelt die Forschungsgruppe Methoden für die Digitalisierung der handschriftlich erfassten In-formationen. Dem Lehrer wird ermöglicht, die Kalender-, Notiz- und Notenseiten mit einem Mo-bilgerät abzufotografieren und dann beispielsweise die Schüler

sowie deren Zensuren mit Hilfe von OCR-Methoden (Optical Character Recognition = Opti-sche Zeichenerkennung) zu di-gitalisieren, um sie in der Folge elektronisch aufzubereiten.

Das Projekt wird vom Europäi-schen Fonds für regionale Ent-wicklung (EFRE) mit Mitteln der Europäischen Union und des Freistaates Sachsen im Rah-men des Programms „Innovati-onsprämie“ gefördert.

Prof. Dr. Jörg Scheidt und Johannes Drescher

Neubau „Green Hospital“ Lichtenfels

Hochschule koordiniert wissenschaft liches Begleitprojekt zum Aufbau und Betrieb eines Energie-Monitoring SystemsDie Hochschule Hof, die Uni-versität Bayreuth und die Hoch-schule Coburg, die zusammen mit der Universität Bamberg die TechnologieAllianzOberfranken (TAO) bilden, werden ein ge-meinsames Forschungsprojekt im Zusammenhang mit dem Neubau des Klinikums Lichten-fels durchführen.Unter der Federführung der Hochschule Hof wurde mit der Helmut-G.-Walter-Klinikum Lichtenfels GmbH ein entspre-

chender Forschungsvertrag mit einem Gesamtvolumen von 400.000 € und einer Laufzeit von fünf Jahren vereinbart. Ziel des Vorhabens ist es, ein Konzept für ein Energie-Monito-ring System zu entwerfen, wel-ches dann nach der Realisie-rung Daten für eine quantitative wissenschaftliche Auswertung liefern soll und damit Standards für Erweiterungen und Sanie-rungen anderer Kliniken in Bay-ern liefern kann.

Entsprechend der Expertise und den Ressourcen an den verschiedenen Hochschuls-tandorten wurden die umzu-setzenden Arbeitspakete zuge-ordnet und werden in Hof am Institut für Materialwissenschaf-ten durchgeführt. Projektleiter ist Prof. Dr. Thomas Schlosser, der zugleich die Zu-sammenarbeit zwischen den Hochschulen und dem Auftrag-geber koordiniert.

Dr. Wolfgang Bauch

Im Sommersemester veranstaltet die Hochschule Hof wie im vergangenen Jahr eine öffentliche Ringvorlesung zum Thema „Ressourcen im Wandel der Zeit“, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Die Vortragsreihe mit anschließen-der Diskussion findet jeweils mittwochabends von 17.30 bis 19.00 Uhr im REHAU Audimax B 023 statt. Als Referenten konnten u.a. Experten aus dem Bayerischen Landesamt für Umwelt, der Fickert & Winterling Maschinenbau GmbH, von Büchl Consult + Engineering oder WILO SE gewonnen werden.

Typisch für unsere Zeit ist die schnelle Veränderung. Und welche Auswirkungen hat diese auf unsere Ressourcen, wie Klima, Wasser, Abfall und auch auf unsere Kommune und auf das Personal? Inwieweit ist jeder einzelne von uns davon betroffen? Die Ringvorlesung „Ressourcen im Wandel der Zeit“ will dazu informieren und eine Diskussionsplattform bieten.

Herzliche Einladung

Ringvorlesung „Ressourcen im Wandel der Zeit“ im Sommersemester 2015

Die Ringvorlesung ist für alle Interessierten bei freiem Eintritt zugänglich.

Kirsten Broderdörp

Die verbleibenden Termine, Themen und Referenten der Ringvorlesung im Überblick:

13.05.2015 Über Shanghai zum Bachelor - Meine Arbeit und die Ergebnisse eines Projektes zur Optimierung der Abfallströme und Entsorgungslogistik bei einem Automobilwerk in China

Timo Hermann, Büchl Consult + Engineering GmbH, Ingolstadt

20.05.2015 Reinigung von Deponiesickerwässern mit Membranbioreaktoren – Durchführung einer Pilotierung in England

Martin Seifert

10.06.2015 Besichtigung Forschungsanlage Biogastiger, Arzberg – Bergnersreuth nach vorheriger Anmeldung bei Prof. Dr. Manuela Wimmer ([email protected])

24.06.2015 Seminar „Abwassertransport mit der richtigen Hydraulik“ Mario Hübner, WILO SE, Hof

01.07.2015 Wie ein Dolomitreaktor die mikrobiologische Stufe in der Abwasserbehandlung beeinflussen kann

Matthias Peter

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20 21Hochschule + Wir tschaftHochschule + Wir tschaft

Engagement für die Bildung

AOK kooperiert mit der Hochschule Hof

Die Studentinnen und Studen-ten der Hochschule Hof können seit Start des Sommersemes-ters 2015 Lehrveranstaltungen im AOK-Hörsaal besuchen: aus dem bisherigen Lehrsaal 013 im Gebäude A wurde im Februar offiziell der AOK-Hörsaal „Ge-sundheit in besten Händen“.

Die AOK Direktion Hof enga-giert sich seit Jahren an der Hochschule und entwickelt zu-sammen mit dem Studenten-werk Angebote zur gesunden Ernährung, Bewegung (z.B. Rückenschule für Studierende,

Von links nach rechts: Johanna Kefes (Studentin und Praktikantin bei der AOK Hof), Florian Tschampel (Bereichsleiter AOK Hof), Wolfgang Hofmann (Direktor AOK Hof), Daniela Trampisch (AOK Hof), Prof. Dr. Jürgen Lehmann (Präsident Hochschule Hof), Dagmar Pechstein (Kanzlerin Hochschule Hof) und Claus Beyerlein (Hochschule Hof)

insbesondere bei Dauerbelas-tungen durch Computerarbeit, etc.) und Stressbewältigung (Umgang mit Stress, Erkennen von stressauslösenden Fak-toren, AOK-Blitzentspannung, etc.) oder präsentiert sich als Aussteller auf Veranstaltungen wie der Contacta und der Un-ternehmerbörse. Die Kooperati-on im Bereich eines Hörsaales ist ein weiteres, gemeinsames Projekt zwischen der AOK und der Hochschule Hof.

Hochschulpräsident Prof. Dr. Jürgen Lehmann freut sich

über das Engagement der Wirt-schaft: „Im Rahmen derartiger Kooperationen arbeiten wir mit zahlreichen Unternehmen zu-sammen, die potentielle Arbeit-geber für unsere späteren Ab-solventinnen und Absolventen sind. Mit diesen zusätzlich ge-nerierten Einnahmen kann die Hochschule wiederum eigene Maßnahmen finanzieren, die der Staatshaushalt beispielsweise nicht abdeckt und die den Stu-dierenden für eine stetige Ver-besserung der Studienbedin-gungen zugutekommen.“

Kirsten Broderdörp

Siemens spendet der Hoch-schule Hof sieben hochmo-derne Steuerungen inklusive Programmierungs- und Simu-lationssoftware. Die Geräte, die in der Fakultät Ingenieurwissen-schaften eingesetzt werden, haben einen Wert von fast 10.000 €. Hartmut Oltsch, Sie-mens-Niederlassungsleiter in Bayreuth, übergab die Sach-spende im April offiziell an De-kan Prof. Dr. Valentin Plenk.

Industrie 4.0 ist das aktuelle Schlagwort für die digitale Re-volution in den Fabrikhallen der heimischen Unternehmen. Doch wer soll diese technische Ent-wicklung künftig fachkundig be-gleiten und umsetzen, wenn nicht der technische Nachwuchs. Die Hochschule Hof setzt schon seit vielen Jahren auf praxisnahe Inhalte, um ihre Studenten gut für die kommenden Aufgaben

Siemens spendet moderne Industriesteuerungen

Auf den neuesten Stand gebracht

von links nach rechts: Wolfgang Uschold (Hochschule Hof), Hartmut Oltsch (Siemens AG), Robert Harz (Siemens AG), Prof. Dr. Valentin Plenk (Dekan der Fakultät Ingenieurwissenschaften, Hochschule Hof) und Jürgen Rubitzko (Hochschule Hof)

in der Wirtschaft vorzubereiten. Siemens unterstützt dieses Be-mühen mit hochmoderner Steu-erungstechnik.

In einer Modellfertigung für Miniatur-Tische kommt die Steuerung zum Einsatz. In mehreren, komplexen Produk-tionsschritten werden die Ein-zelteile zusammengefügt, so dass am Ende ein fertiges klei-nes Möbelstück entsteht. Die Fischer-Technik-Anlage wird mit der aktuellen Steuerungs-technik S7-1500 programmiert und automatisiert. „Die Stu-denten müssen aber nicht nur die einzelnen Abläufe in den Montagestationen automati-sieren, sondern die einzelnen Steuerungen untereinander und mit dem Leitsystem vernet-zen. Dabei arbeiten sie parallel in kleinen Teams, die sich in-tensiv über die mechanischen,

elektrischen und informations-technischen Schnittstellen aus-tauschen müssen. Ganz wie im echten Leben gilt es nicht nur technische, sondern auch zwi-schenmenschliche Probleme zu lösen“, erläutert Prof. Dr. Plenk, der sich von der neuen Ausrüs-tung viel verspricht. Denn die Geräte sind mobil und daher vielfältig einsetzbar. So sollen damit in Zukunft auch im Rah-men der Praktika für die Grund-lagenvorlesung eine Waschma-schine und ein Kaffeeautomat gesteuert und programmiert werden. „Durch die neuen Steuerungen können wir nicht nur die typische Programmie-rung in der Steuerungstechnik vermitteln, sondern nun auch die Brücke zur Ankopplung an IT-Systeme schlagen. Damit erwerben unsere Studenten wichtige Qualifikationen für die im Zuge von Industrie 4.0 immer komplexere Vernetzung der An-lagen“, erklärt der Dekan.

„Die Industrie braucht hervor-ragend und an aktueller Tech-nik ausgebildeten Nachwuchs“, betonte Hartmut Oltsch bei der Übergabe. „Daher freuen wir uns, den Studenten mit diesem Steuerungspaket auch unser Premium-Engineerings-Tool an die Hand geben zu können. Damit ist die Hochschule steue-rungstechnisch auf dem neues-ten Stand.“

Bernhard Lott

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2322 InternationalesInternationales

Im Rahmen einer Delegations-reise im April nach Indien konn-ten Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Leh-mann, Vorsitzender des BayIND Direktoriums und Präsident der Hochschule Hof sowie Dr. Dani-el Werner, Geschäftsführer des BayIND und Sabitha Lorenz, Leiterin der BayIND Außenstel-le in Bangalore, den Minister for Higher Education and Tou-rism der Regierung Karnatakas, R. V. Deshpande, treffen. In

Besuch beim Minister for Higher Education and Tourism von Karnataka/Indien

Gespräche über bilaterale Forschungs- und Wissenschaftsbeziehungen

dem Gespräch, an dem auch der deutsche Generalkonsul in Bangalore, Jörn Rohde, teil-nahm, wurden Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Bayern und Indien diskutiert.

Seit 2007 gibt es eine vertiefte Partnerschaft zwischen Bayern und dem indischen Bundes-staat Karnataka, ein besonderer Fokus liegt hier auf der Förde-rung der Wissenschaftsbezie-

hungen. Das Gespräch ermög-lichte eine Abschätzung der wissenschaftlichen Landschaf-ten insbesondere in Bayern und Karnataka und wie diese in Zu-kunft miteinander kooperieren können. Schwerpunkte hierbei lagen in der Wissenschaft und der Berufsbildung, wie auch in der dualen und praxisnahen Ausbildung, was in Indien als besonderes Markenzeichen Deutschlands angesehen wird.

Anica Roßmöller

Das geschichtsträchtige Land am Nil ist seit alters her berühmt für sein architektonisches Erbe und seinen nachhaltigen Einfluss auf Wissenschaft, Kultur und Zivilisation.

Im Sommersemester 2015 stellen Ihnen am Mitt-woch, 17.06.2015 ab 18.30 Uhr im REHAU Audi-max B 023 unsere ägyptischen Studierenden ihre Heimat vor.

Die drei aus Alexandria stammenden Studieren-den Nadine Hammouda, Ingy Nafie und Waleed Abdel Wahab werden vom alten und vom heuti-gen Ägypten, vom Familienleben, dem Schulsys-tem und der einzigartigen Lebensart, die Ägypten so besonders macht, berichten.

Im Anschluss laden wir Sie ein, die ägyptische Kultur selbst zu erleben. Machen Sie mit bei in-teressanten Workshops: Lernen Sie Ihre ersten arabischen Worte, stellen Sie selbst Papyrus her

Länderabend

Studierende präsentieren am 17. Juni Ägypten

oder lassen Sie sich im Bauchtanz-Workshop, dem weiblichsten aller Tänze, verzaubern.

Die Veranstaltung wird durch Mittel der Gesell-schaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof e.V. gefördert. Der Eintritt ist frei.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Sonja Andörfer

International OfficeHochschule für Angewandte Wissenschaften – Hochschule HofAlfons-Goppel-Platz 1, 95028 Hof

Raum A 017Tel.: 09281/409-3313E-Mail: [email protected]

Sonja Andörfer

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24 25InternationalesInternationales

1. Warum benötigt ein Wirtschaftsjurist internationale Erfahrungen?

Haupteinsatzfeld der Wirtschaftsjuristen sind Unternehmen, insbesondere in den Abteilun-gen Recht, Compliance, Beschaffung, HR und Finanzen und Steuern. Schon Praktika werden in international agierenden Unternehmen vor-zugsweise an Studierende mit guten Sprach-kenntnissen und internationalen Bezügen ver-geben. Das gilt umso mehr für die Einstellung, nicht nur in großen Konzernen, sondern zuneh-mend auch in KMU.

2. Ins Ausland gehen? Internationalisierung im Studium soll Studieren-

de befähigen, ihre künftigen beruflichen Auf-gaben im internationalen Umfeld zu erbringen. Dazu gehört die inhaltliche Ausrichtung des Studiums, aber auch der Erwerb von Sprach-kompetenzen und die interkulturelle Interaktion.1

Auslandserfahrungen im Studium oder in der Praxis sind nach wie vor in ihrer Intensität nicht ersetzbar. Daher kann im Studium Wirtschafts-recht an der Hochschule Hof ein Semester an einer ausländischen Hochschule (5. oder 6. Semester) und/oder das Praxissemester (7. Semester) im Ausland absolviert werden. Hierbei entsteht kein Zeitverlust. Die Leistungen im Ausland werden aus den Bereichen Wirt-schaft und Recht2 vollumfänglich anerkannt. Hierzu berät das International Office über die Partnerhochschulen. Der Studierende infor-miert sich über die Kurse in der Partnerhoch-schule und reicht dann über das Prüfungsamt ein Learning Agreement an die Prüfungskom-mission ein. Die Studienordnung WR sieht die Anerkennung nach Abschluss eines Learning Agreements vor.

Law meets the world

Wirtschaftsrecht wird internationaler

3. International at home? Internationale Erfahrungen können im Aus-

land, im begrenzten Umfang aber auch durch das Angebot von internationalen und englisch-sprachigen Vorlesungen und den Austausch mit internationalen Studierenden in Hof erlebt werden. Für die Studierenden, die aus vielfäl-tigen Gründen nicht ins Ausland gehen können oder wollen, bietet die Hochschule Hof seit dem Wintersemester 2014/2015 internationale Rechtsvorlesungen auf Englisch und Deutsch an. Dieses Programm soll in den nächsten Se-mestern zu einem kompletten „International Business Law Program“ für deutsche und inter-nationale Studierende ausgebaut werden. Um die Internationalität des Wirtschaftsrechtstudi-ums und damit ihre Qualifikation in einer global vernetzten Arbeitswelt zu verbessern, können die Studierenden des Wirtschaftsrechts daher künftig auch schon in Hof internationale Akzen-te in ihrem Studium setzen. Sie treffen dort auf internationale Erasmus-Studierende und haben so erste Möglichkeiten zum interkulturellen Aus-tausch. Alle internationalen Rechtsvorlesungen sind künftig in den Stundenplan des Studien-gangs Wirtschaftsrecht integriert und mit IM vernetzt. So werden zurzeit bereits „Introduction to Intellectual Property Rights“, „Introduction to Chinese Law“ und vieles mehr angeboten.3

4. Integriertes Fachsprachenkonzept Allen Studierenden soll der Erwerb von Fach-

sprachenkenntnissen erleichtert werden. So erhält jeder Studierende in den ersten Semes-terwochen seines/ihres Studiums nach einem Einstufungstest Englisch eine Rückmeldung, wo er/sie steht und welche Sprachkurse emp-fehlenswert sind.

Zusätzlich werden im 4. Semester Wahlfächer aus den Bereichen Internationales und Sprach-kompetenzen angeboten. Auch Sprachkurse können mit Rechts- und/oder Wirtschaftsbe-zug als Projekte mit 5 ECTS anerkannt werden, z.B. „Negotiating in English“ als Praxisprojekt Kommunikation.4

5. Team Internationalisierung Wirtschafts-recht

Um die Internationalisierung im Studiengang Wirtschaftsrecht zu verstärken, arbeiten die Lehrenden des Studiengangs eng mit dem In-ternational Office, dem Prüfungsamt und den Dozentinnen und Dozenten des Fachsprachen-zentrums zusammen. So sind die Kurse „Ein-führung in das Rechtsenglisch“ und „Business Communication“ aufeinander abgestimmt. Sie basieren auf der Leitidee, dass Fachsprachen-

und inhaltliche Kompetenzen von einem Juris-ten vermittelt werden sollten. Reine Sprach-kompetenzen sind hingegen bei den erfahrenen und hinsichtlich Fremdsprachen geschulten Dozenten des Fachsprachenzentrums besser aufgehoben. Hier können sich die Studieren-den unbelastet von juristischen Inhalten auf den Spracherwerb konzentrieren.

Bei Fragen stehen die Studiengangleitung, die Schwerpunktverantwortliche Prof. Dr. Dunja Stadtmann, Prof. Dr. Peter Schäfer für die PK WR, Björn Richter im Prüfungsamt und Sonja Andörfer im International Office gerne zur Ver-fügung. Auch alle Professoren des Studiengan-ges mit internationalen Erfahrungen geben die-se gerne an die Studierenden weiter.

Prof. Dr. Beatrix Weber

Studierendenaustausch

Erste Kooperation mit japanischer UniversitätPräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann unter-zeichnete im März 2015 das erste Kooperations-abkommen der Hochschule Hof mit einer japani-schen Universität, der Yamaguchi University. Die Yamaguchi University hat insgesamt rund 10.000 Studierende, die an zwei Standorten in Yamagu-chi City (Yoshida Campus) und in Ube City (Kos-hida Campus und Tokiwa Campus) studieren. Mit Gründung einer neuen Faculty of Global and Sciences Studies bietet die Yamaguchi University ein umfassendes Angebot an englischsprachigen Lehrveranstaltungen an, welches insbesondere für Hofer Studierende aus den Wirtschaftswissen-schaften interessante Auslandsstudienmöglichkei-ten eröffnet.Gleichzeitig ist die Aufnahme japanischer Studie-render an der Hochschule Hof geplant.Der Kontakt zur Yamaguchi University entstand durch einen Lehraufenthalt von Prof. Dr. Ashraf Sabry in Japan.

Susanne Krause

1 Auszug aus der Selbstdokumentation der Hochschule Hof im HRK-Audit „Internationalisierung der Hochschulen“ 2014/20152 Rechtsanteil muss überwiegen3 www.hof-university.de/studieninteressierte/studienangebot/wirtschaftsrecht-llb.html

Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann mit den Repräsentanten der Yamaguchi University, Prof. Dr. Toshinobu Fukuya, Director of International Student Center und Kazuko Fukuoka, Chief Planning and Evaluation Division, nach der Unterzeichnung des Kooperations-abkommens

4 Besondere Voraussetzungen gelten für Englisch.

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2726 InternationalesInternationales

Indischer Premier

GIMS-Studierende treffen Narendra Modi

Im Rahmen der Eröffnung der Hannover Messe 2015 trafen am 12.04.2015 Studierende des MBA-Programms „German-Indian Management Studies“ den indischen Premierminister Narendra Modi im Rathaus von Hannover. Modi, seit Mai 2014 im Amt, begrüßte die Studentinnen und Studenten und ermunterte sie, sich aktiv in die deutsch-indischen (Wirtschafts-)Bezie-hungen einzubringen. Diese Be-gegnung stellte ein Highlight für die GIMS-Studierenden dar, die erst seit wenigen Wochen in Hof leben und studieren.

ifw – Institut für Weiterbildung

Veranstaltungsankündigung

2. International Teaching Week an der HochschuleVom 08. bis 12.06.2015 veranstalten die drei Fakultäten und das International Office zum zweiten Mal eine International Teaching Week mit Gastprofessorinnen und -professoren von Partnerhochschulen. Die Teilnehmer kommen aus Polen, Frankreich, Indien, Mexiko und den USA. Anders als bei der Inter-national Teaching Week vor zwei Jahren sind die Gastvorträge keine Sonderveranstaltungen, sondern fester Bestandteil regulärer Vorlesungen. Die Gäste erwartet außerdem ein Rahmenprogramm mit einem Firmenbesuch und Exkursionen.

Nerissa Schwarz

Hannover Messe 2015 – „Make in India“

Impressionen von den GIMS-Studenten

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Erfolg braucht Freunde

UNSERE ZIELE

• Förderung internationaler Beziehungen• Anschaffung moderner Ausstattung• Erweiterung der Serviceleistungen für Lehrende und Lernende• Förderung von Forschung und Lehre• Verankerung der Hochschule in Wirtschaft und Gesellschaft

IHRE CHANCE

Werden auch Sie Mitglied der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof e.V. – und leisten Sie damit einen wichtigen Beitrag für die positive Entwicklung der Region!

www.fg-hochschule-hof.de

Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof e.V.

Wo öffentliche Mittel nicht ausreichen und auch ideelle Unterstützung wichtig ist, stehen die Freunde und Förderer seit vielen Jahren fest an der Seite der Hochschule Hof. Eng begleiten wir den Hofer Campus auf seinem Weg zur „Green-Tech-University“ – und bringen den Wissenstransfer und die Vernetzung mit den Unternehmen und Institutionen der Region voran!

Gerne nehmen wir auch Spenden von Nichtmitgliedern an und erstellen selbstverständlich Spendenquittungen. VR Bank Hof | BLZ 78060896 | Konto 7159188

Herausgeber:

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Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof e.V. in Zusammenarbeit mit der Hochschule Hof

Kirsten Broderdörp, Prof. Dr. Friedwart Lender

Müller Fotosatz & Druck GmbHJohannes-Gutenberg-Straße 1, 95152 Selbitz

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Hochschule Hof oder die der Herausgeber wieder. Der Bezugspreis ist im Vereinsbeitrag enthalten. Die campuls erscheint 4x jährlich.Copyright aller Beiträge und Bilder liegt beim Herausgeber.

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