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Funktionsdecoder S mit sieben Funktionsausgängen SUSI-Schnittstelle Bedienungsanleitung für Baugrössen H0 bis II mobalec wekomm engineering gmbh Ohlstadter Strasse 30a D-81373 München [email protected] Ausgabe 2006.09

Funktionsdecoder S mit sieben Funktionsausgängen SUSI … · 2014-06-10 · CV28 gemäss CV17 und CV18 ein. Um die Sekundäradresse zu löschen, müssen Sie in beide CV's den Wert

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Funktionsdecoder S

mit sieben Funktionsausgängen SUSI-Schnittstelle

Bedienungsanleitung

für Baugrössen H0 bis II mobalec wekomm engineering gmbh Ohlstadter Strasse 30a D-81373 München [email protected] Ausgabe 2006.09

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Ausgabe 2006.09 Softwarestand (CV7): 33 Änderungsliste : 2004.08 Bedienungsanleitung erstellt 2005.02 Erweiterungen für Version 17 hinzugefügt 2005.03 Erweiterungen für Version 19 hinzugefügt 2005.12 Version 26 2006.01 Version 30 2006.09 Version 33 Die Rechte an verwendeten Markzeichen verbleiben beim jeweiligen Eigentümer.

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Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung .................................................................................................. 4

2 Anschluss und Daten des Decoders......................................................... 5

2.1 Betriebs- und Anschlusswerte.............................................................................5 2.2 Anschluss, Einbau und Einstellung des Decoders ..............................................5

2.2.1 Anschluss eines Stützkondensators / Antiflackermodul ................................................ 7 2.3 Technische Daten : .............................................................................................7

3 CV-Variablen des Decoders ..................................................................... 8

3.1 CV-Liste in Tabellenform ....................................................................................8 3.2 Die Sekundäradresse .......................................................................................22 3.3 CV-Werte und Erklärungen...............................................................................23

3.3.1 Die LGB-Pulskette ....................................................................................................... 23 3.4 Die Komforteinstellung der Dimmfunktion.........................................................23 3.5 Liste der vordefinierten Funktionssätze ............................................................24

3.5.1 CV40 = 1 : Steuerwagen ............................................................................................. 25 3.5.1.1 Steuerwagen Schweiz ( RhB / SBB ) ...................................................... 25 3.5.1.2 Steuerwagen Deutschland...................................................................... 26

3.5.2 CV40 = 2 : Lichtsteuerung Lok .................................................................................... 26 3.5.2.1 RhB Ge 4/4 II / SBB ................................................................................ 26 3.5.2.2 Deutsche Lok .......................................................................................... 27

3.5.3 CV40 = 3 : Lichtsteuerung Lok mit Warnsignal (RhB Ge 4/4 III / SBB)....................... 28 3.5.4 CV40 = 11 : Steuerwagen Schweiz (RhB) LGB-MZS ................................................. 29 3.5.5 CV40 = 12 : Lichtsteuerung Ge 4/4 II LGB-MZS......................................................... 30 3.5.6 CV40 = 13 : Lichtsteuerung Ge 4/4 III LGB-MZS........................................................ 31 3.5.7 CV40 = 20 : Lichtsteuerung RhB Ge 2/4 (Bügeleisen)................................................ 32 3.5.8 CV40 = 50 : Pantographensteuerung.......................................................................... 32 3.5.9 CV40 = 51 : Innenbeleuchtung Personenwagen......................................................... 33 3.5.10 CV40 = 52 : Innenbeleuchtung Personenwagen 2...................................................... 33

4 Die SUSI-Schnittstelle............................................................................. 35

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1 Einleitung

Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb unseres Funktionsdecoders S. Der Funktionsdecoder S ist ein Funktionsdecoder, der vorzugsweise für die Wagenbeleuchtung entwickelt wurde, durch seine Flexibilität aber einen weitaus grösseren Einsatzbereich erschliesst (so auch als Zusatzdecoder in Lokomotiven) Diese Bedienungsanleitung soll Ihnen den Gebrauch des Funktionsdecoders S erklären. Machen Sie sich erst mit dem Anschluss des Decoders vertraut, dann mit der Programmierung der CV-Variablen. Auch wenn der Decoder viele Variablen mitbringt, so sind diese doch leicht zu beherrschen, zumal wir einige Beispiele aufgeführt haben. Wenn Sie Fragen oder Probleme haben, können Sie mit uns Kontakt aufnehmen : mobalec Hotline per Mail : [email protected] oder telefonisch : 0900 - 5739266 (99 ct pro Minute) mobalec / wekomm GmbH Ohlstadter Strasse 30a 81373 München Im Fall eines Problems senden Sie den Funktionsdecoder S nicht unaufgefordert ein, im Fall einer Reparatur oder eines eventuellen Updates, werden wir die Vorgehensweise mit Ihnen abstimmen. Wir sagen vielen Dank. Ihr mobalec Team

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2 Anschluss und Daten des Decoders

2.1 Betriebs- und Anschlusswerte Nachfolgend die wichtigsten Werte in Listenform :

• DCC-kompatibel • Auswertung der LGB-Pulskette möglich • eingebaute "echte" verlustfreie Spannungsregelung, einstellbar • 6 beliebig verwendbare Funktionsausgänge • 1 "Hilfsausgang" mit reduziertem Funktionsumfang (kein Dimmen und kein Blinken) • jeder Funktionsausgang ist nochmals separat komfortabel dimmbar • Das "Dimmen" ist pro Funktionsausgang mit einer DCC-Funktion schaltbar • Vielfältige Blinkfunktionen • Das Blinken ist pro Funktionsausgang mit einer DCC-Funktion schaltbar • vordefinierte Funktionssätze für häufige Anwendungen (z.B. Steuerwagen) • Gesamtbelastbarkeit des Decoders 1,0 Ampere • Jeder Ausgang mit 0,8 Ampere belastbar (die Gesamtbelastung der Ausgänge darf

die maximale Gesamtbelastung nicht überschreiten) • SUSI-Schnittstelle mit CV-Mapping

2.2 Anschluss, Einbau und Einstellung des Decoders Dieser Decoder ist für den Einbau an allen Stellen gedacht, die ausreichend Platz bieten, um den Decoder unterzubringen. Der Anschluss des Decoders erfolgt über Kabel, die schon am Decoder angeschlossen sind. Lediglich die SUSI-Anschlüsse und der Anschluss für die Decodermasse (GND) sind als Lötpad ausgeführt. Das folgende Schaubild zeigt die Anschlüsse des Decoders sowie ihre Bezeichnung :

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Es werden folgende Kabelfarben benutzt : Gleis : rot und schwarz Funktion A: weiss Funktion B: Gelb Funktion C und D: Grün Funktion E, F und G: Violett U+ (gemeinsamer Pluspol für Funktionen): Blau GND : Kein Kabel, nur Lötpads

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2.2.1 Anschluss eines Stützkondensators / Antiflackermodul An den Funktionsdecoder S kann ein Antiflackermodul oder ein Stützkondensator mit Ladestrombegrenzung angeschlossen werden. Die Verbindung erfolgt über die Anschlüsse GND und U+, wie in der nachfolgenden Grafik gezeigt :

2.3 Technische Daten : - B x L x H : 16,5 mm x 24 mm x 3,7 mm - Jeder Ausgang separat mit max. 0,8 A belastbar - Gesamtbelastbarkeit des Decoders max. 1,0 A - Ausgänge begrenzt Kurzschlussfest

Anti-Flacker-Modul / Stützkondensator

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3 CV-Variablen des Decoders

Noch ein Wort zur Bitdarstellung der Variablen. Jede CV hat acht Bits, die angelehnt an die Computertechnik von 0 bis 7 durchnumeriert werden. Diese Bezeichnung haben auch die meisten Modellbahnhersteller übernommen. Bei Lenz Digital Plus - Systemen wird die Numerierung von 1 bis 8 für die Bits verwendet. Addieren Sie also auf die Bitnummer 1 auf, so erhalten Sie die Lenz - "kompatible" Bitnummer.

3.1 CV-Liste in Tabellenform An dieser Stelle finden Sie die im Decoder vorhandenen CV-Variablen in einer tabellarischen Übersicht. Wenn Sie diesen Decoder schon mehrfach programmiert haben, reicht Ihnen sicher diese Tabelle als Gedankenstütze. Möchten Sie ausführliche Erklärungen zu den einzelnen CV-Variablen, können Sie das nächste Kapitel lesen, in dem Ihnen viele Beispiele die Bedeutung der Variablen näher bringen sollen. CV# Bezeichnung Werte-

bereich Std- Wert Beschreibung

1 Decoderadresse

1 - 99 3

Mit diesem Wert stellen Sie die Decoderadresse ein. Für lange Fahrzeugadressen benutzen Sie CV17, CV18 sowie CV29

2

Mindest- anfahrspannung

0 - 252 0

Diese Einstellung macht nur in Verbindung mit einem SUSI-Modul Sinn, welches die aktuelle Geschwindigkeit auswertet (z.B. Soundmodul). Über diese CV kann dann zum Beispiel das Soundverhalten besser der aktuellen Geschwindigkeit angepasst werden.

3

Beschleunigungs-zeit

1 - 255 0

Diese Einstellung benutzen Sie, um die Beschleunigungszeit festzulegen (Anpassung an evtl. vorhandenen Fahrdecoder)

4 Anhaltezeit 1- 255 0

Diese Einstellung benutzen Sie, um die Beschleunigungszeit festzulegen (Anpassung an evtl. vorhandenen Fahrdecoder)

5 Maximal-geschwindigkeit 1 - 252 252

Diese Einstellung macht nur in Verbindung mit einem SUSI-Modul Sinn, welches die aktuelle Geschwindigkeit auswertet (z.B. Soundmodul). Über diese CV kann dann zum Beispiel das Soundverhalten besser der aktuellen Geschwindigkeit angepasst werden.

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CV# Bezeichnung Werte- bereich

Std- Wert Beschreibung

7 Versionsnummer

26

Kann nur gelesen werden, gibt die Versionsnummer der Decodersoftware zurück

8 Hersteller-ID

68

Beim LESEN gibt diese CV immer die Herstellerkennung zurück. Dieser Decoder verwendet die Kennung 68 (MAWE Elektronik) Beim SCHREIBEN können mit dieser CV Sonderfunktionen des Decoders ausgelöst werden. Dazu muss der Decoder allerdings auf dem Programmiergleis stehen, beim Programmieren während des Betriebes sind diese Sonderfunktionen nicht möglich ! Wird der Wert 0 programmiert, setzt der Decoder seine Einstellungen auf die Standardwerte zurück (Decoder-Reset). Wird der Wert 99 programmiert, übernimmt der Decoder seine Primäradresse als Sekundäradresse (siehe Erläuterung Sekundäradresse)

17 18

Erweiterte Adresse

100- 10139 0

Die “lange” Fahrzeugadresse, alternativ zur Adresse in CV1. Diese ist aktiv, wenn Bit 5 in CV29 (Grundeinstellungen) auf 1 gesetzt ist

19 Adresse- Mehrfachtraktion 0 - 99 0

Mit dieser Adresse wird der Decoder einer Mehrfachtraktion (Consist) zugeordnet. Diese Zuordnung erfolgt durch die Zentrale. Der Decoder "hört " unter dieser Adresse lediglich auf Fahrbefehle und nicht auf Funktionstasten. Die Einstellung dieser CV erfolgt normalerweise über eine Bedienprozedur am Handregler. Ein Prgrammieren der Hauptadresse löscht diese CV !

27 Sekundäradresse MSB

0, 192-255 0

Das MSB (Höherwertige Byte) der Sekundäradresse

28 Sekundäradresse LSB 0 - 255 0

Das LSB (Niederwertige Byte) der Sekundäradresse. Die Sekundäradresse ist eine Zweitadresse, unter die Funktionen des Decoders angesprochen werden können. Ist CV27 = 0, darf CV 28 Werte zwischen 0 und 99 annehmen (Sekundäradresse 1 - 99) Für eine "lange" Sekundäradresse stellen Sie CV27 und CV28 gemäss CV17 und CV18 ein. Um die Sekundäradresse zu löschen, müssen Sie in beide CV's den Wert 0 schreiben. Die Sekundäradresse kann mit CV113 deaktiviert werden, ohne dass Sie die Sekundäradresse löschen müssen.

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CV# Bezeichnung Werte- bereich

Std- Wert Beschreibung

29

Grundeinstellung Berechnung des Wertes für CV29 erfolgt durch Addition der Werte der einzelnen Bits nach folgender Tabelle: Bit 0: Wert 0 oder 1 Bit 1: Wert 0 oder 2 Bit 2: Wert 0 oder 4 Bit 3: Wert 0 oder 8 Bit 4: Wert 0 oder 16 Bit 5: Wert 0 oder 32 Bit 6: Wert 0 oder 64 Bit 7: Wert 0 oder 128

0 - 255 2

Bit 0 - Richtungsverhalten: 0 = normal, 1 = umgekehrt Bit 1 - Fahrstufensystem (Anzahl): 0 = 14, 1 = 28 Fahrstufen Bit 2 - nicht benutzt Immer 0 Bit 3 - nicht benutzt Immer 0 Bit 4 - nicht benutzt Immer 0 Bit 5 - Auswahl der Fahrzeugadresse: 0 = 1-byte Adresse laut CV 1, 1 = 2-byte Adresse laut CV17+CV18 Bit 6 - nicht benutzt Immer 0 Bit 7 - nicht benutzt Immer 0 BEISPIELSWERTE: CV29 = 2: normales Richtungsverhalten, 28 Fahrstufen,

kurze Adresse. CV29 = 34: wie oben aber lange Adresse mit CV17+CV18 CV29 = 0: 14 (statt 28) Fahrstufen, kurze Adresse,

besonders für LGB-Digitalsystem erforderlich

33

Funktions- mapping Funktion A

0 - 255 1

Mit dieser CV stellen Sie die Funktionszuordnung des Funktionsausganges A ein. Die unteren vier Bits ( 0 - 3 ) dieser CV bilden die Funktionsnummer, mit der der Funktionsausgang A aktiviert werden soll. Dabei gilt der Wert, den die vier Bits als Binärdarstellung ergeben: 0 = Lichtfunktion 1 = F1 2 = F2 3 = F3 4 = F4 5 = F5 6 = F6 7 = F7 8 = F8 9 = F9 10 = F10 11 = F11 12 = F12 13 = Richtungsbit (Vorwärts = gesetzt)

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CV# Bezeichnung Werte- bereich

Std- Wert Beschreibung

14 = Geschwindigkeit grösser 0 15 = Geschwindigkeit gleich 0 Über vier weitere Bits kann das Verhalten dieses Ausganges zusätzlich beeinflusst werden: Bit 7 - Richtungsabhängigkeit Wenn gesetzt (CV + 128) ist der Funktionsausgang

richtungsabhängig, wie stellen Sie über Bit 6 ein Bit 6 - Richtungszuordnung (nur mit Bit 7 gesetzt gültig) Wenn gesetzt (CV + 64) ist der Funktionsausgang

nur aktiv bei Vorwärtsfahrt Wenn gelöscht (CV keine Änderung) ist der

Funktionsausgang nur aktiv bei Rückwärtsfahrt Bit 5 - Invertierung Wenn gesetzt (CV + 32) ist die Arbeitsweise des

Funktionsausganges invertiert Bit 4 - Geschwindigkeitsabhängig Wenn gesetzt (CV + 16), ist der Ausgang nur aktiv,

wenn die Geschwindigkeit grösser 0 ist. BEISPIELSWERTE: CV33 = 1: Der Funktionsausgang ist aktiv, wenn die

Funktion F1 aktiviert ist CV33 = 192: Der Ausgang ist aktiv, wenn Licht (F0)

aktiviert ist in Verbindung mit Vorwärtsfahrt. (Eignet sich z.B. für Stirnlampen)

CV33 = 130: Der Ausgang ist nur aktiv, wenn F2 aktiviert

ist in Verbindung mit Rückwärtsfahrt (z.B. vorderer Entkuppler)

CV33 = 18: Der Ausgang ist nur aktiv, wenn F2 aktiviert ist

und die aktuelle Geschwindigkeit grösser 0 ist (zum Beispiel bei einer Schienenreinigungslok, bei der die Reinigungseinrichtung nur bei fahrender Lok in Betrieb gehen darf)

Haben Sie in CV40 einen vordefinierten Funktionssatz aktiviert, gilt die Zuordnung in CV33 nur dann, wenn Sie das Bit 0 (CV + 1) in CV39 gesetzt haben.

34

Funktions- mapping Funktion B

0 - 255 2 Erklärung siehe CV33

35

Funktions- mapping Funktion C

0 - 255 3 Erklärung siehe CV33

36 Funktions- 0 - 255 4 Erklärung siehe CV33

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CV# Bezeichnung Werte- bereich

Std- Wert Beschreibung

mapping Funktion D

37

Funktions- mapping Funktion E

0 - 255 5 Erklärung siehe CV33

38

Funktions- mapping Funktion F

0 - 255 6 Erklärung siehe CV33

39

Funktions- Zuordnung feste Funktionssätze

0 - 127 0

Ist in CV40 ein fester Funktionssatz definiert (z.B. Lichtwechsel Steuerwagen) so werden alle Funktionsausgänge in diesen Funktionssatz eingeschlossen. Sind Funktionsausgänge in einem Funktionssatz nicht benutzt oder möchten Sie diese anderweitig benutzen, so können Sie diese Ausgänge über die Bits in dieser CV einzeln auf das Funktions-Mapping nach CV33 - CV38 "zurückschalten". Ist das Bit für den jeweiligen Funktionsausgang gesetzt, wird der Funktionsausgang nicht mehr über den festen Funktionssatz gesteuert sondern über das Funktionsmapping. In dieser CV39 müssen Sie nur etwas einstellen, wenn Sie in CV40 einen Wert grösser 0 eintragen. Lesen Sie hierzu auch das Kapitel "Liste der vordefinierten Funktionssätze" (Seite 24). Bit 0 - Macht den Funktionsausgang A dem

Functionmapping zugänglich (CV + 1) Bit 1 - Macht den Funktionsausgang B dem Function-

Mapping zugänglich (CV + 2) Bit 2 - Macht den Funktionsausgang C dem Function-

Mapping zugänglich (CV + 4) Bit 3 - Macht den Funktionsausgang D dem Function-

Mapping zugänglich (CV + 8) Bit 4 - Macht den Funktionsausgang E dem Function-

Mapping zugänglich (CV + 16) Bit 5 - Macht den Funktionsausgang F dem Function-

Mapping zugänglich (CV + 32) Bit 6 - Macht den Hilfs-Funktionsausgang G dem Function-

Mapping zugänglich (CV + 64)

40 feste Funktionssätze

0 - 255 0 Hierüber rufen Sie vordefinierte Funktionszuordnungen auf. Lesen Sie dazu bitte das Kapitel "Liste der

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CV# Bezeichnung Werte- bereich

Std- Wert Beschreibung

vordefinierten Funktionssätze" (Seite 24).

41 Funktions- zuordnung F0 bis F4

0 - 31 0

Mit den nachfolgenden beiden CV's können Sie entscheiden, ob eine Funktion trotz aktiver Sekundäradresse weiterhin über die Primäradresse ausgelöst wird. Das ist dann sinnvoll, wenn beispielsweise die Innenbeleuchtung eines Steuerwagens über die Sekundäradresse geschaltet werden soll, die Hupe und Lichtsteuerung aber über die Primäradresse. Standardmässig werden alle Funktionen bei aktivierter Sekundäradresse auch über diese betätigt. Bit 0 = 1 (CV + 1) : Funktion F1 wird immer über Primäradresse geschaltet Bit 1 = 1 (CV + 2) : Funktion F2 wird immer über Primäradresse geschaltet Bit 2 = 1 (CV + 4) : Funktion F3 wird immer über Primäradresse geschaltet Bit 3 = 1 (CV + 8) : Funktion F4 wird immer über Primäradresse geschaltet Bit 4 = 1 (CV + 16) : Funktion F0 (Licht) wird immer über Primäradresse geschaltet Das Bit 7 (CV+128) besitzt eine besondere Funktion. Ist dieses Bit gesetzt, so wertet der Decoder die Fahrinformationen (Geschwindigkeit und Richtung) der Sekundäradresse aus, die der Primäradresse dagegen nicht. Diese Einstellung ist dann hilfreich, wenn der Decoder als Zusatzdecoder zum Beispiel in einer Lok benutzt wird.

42 Funktions-zuordnung F5 bis F12

0 - 255 0

Allgemeine Bedeutung siehe CV41 Bit 0 = 1 (CV + 1) : Funktion F5 wird immer über Primäradresse geschaltet Bit 1 = 1 (CV + 2) : Funktion F6 wird immer über Primäradresse geschaltet Bit 2 = 1 (CV + 4) : Funktion F7 wird immer über Primäradresse geschaltet Bit 3 = 1 (CV + 8) : Funktion F8 wird immer über Primäradresse geschaltet Bit 4 = 1 (CV + 16) : Funktion F9 wird immer über Primäradresse geschaltet Bit 5 = 1 (CV + 32) : Funktion F10 wird immer über Primäradresse geschaltet Bit 6 = 1 (CV + 64) : Funktion F11 wird immer über Primäradresse geschaltet Bit 7 = 1 (CV + 128) : Funktion F12 wird immer über Primäradresse geschaltet

50

Dimmen Funktion A

0 - 255 255

Mit diesem Wert können Sie die Helligkeit des Funktionsausganges A einstellen. Der Wertebereich erstreckt sich dabei von 1 bis 255. Die maximale Helligkeit ist immer die Spannung, die von der Spannungsregelung des Decoders vorgegeben ist.

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CV# Bezeichnung Werte- bereich

Std- Wert Beschreibung

Wenn Sie bei ausgeschalteter Lichtfunktion (F0) den Wert 0 in diese CV schreiben, können Sie die Komfort-Einstellung der Helligkeit benutzen. Siehe hierzu das Kapitel "Die Komforteinstellung der Dimmfunktion" (Seite 23). Mit einer über die CV74 zugeordneten Funktion kann die Dimmfunktion ein- und ausgeschaltet werden.

51

Dimmen Funktion B

0 - 255 255

Erklärung siehe CV 50 Ein- und Ausschalten der Dimmfunktion möglich mit Zuordnung in CV75

52

Dimmen Funktion C

0 - 255 255

Erklärung siehe CV 50 Ein- und Ausschalten der Dimmfunktion möglich mit Zuordnung in CV76

53

Dimmen Funktion D

0 - 255 255

Erklärung siehe CV 50 Ein- und Ausschalten der Dimmfunktion möglich mit Zuordnung in CV77

54

Dimmen Funktion E

0 - 255 255

Erklärung siehe CV 50 Ein- und Ausschalten der Dimmfunktion möglich mit Zuordnung in CV78

55

Dimmen Funktion F

0 - 255 255

Erklärung siehe CV 50 Ein- und Ausschalten der Dimmfunktion möglich mit Zuordnung in CV79

56 Blinken Funktion A

0 - 255 0

Mit dieser CV können Sie den Ausgang A von Dauerbetrieb auf Blinken oder Momentbetrieb (zum Beispiel für Entkuppler) umschalten. Die unteren 5 Bits dieser CV definieren die Zykluszeit. Dabei gilt folgende Zuordnung : CV-Wert Zykluszeit 1 50ms 2 100ms 3 150ms 4 200ms 5 250ms 6 300ms 7 350ms 8 400ms 9 450ms 10 500ms 11 550ms 12 600ms 13 650ms

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CV# Bezeichnung Werte- bereich

Std- Wert Beschreibung

14 700ms 15 750ms 16 800ms 17 900ms 18 1s 19 1.5s 20 2s 21 2.5s 22 3s 23 4s 24 5s 25 6s 26 7s 27 8s 28 9s 29 10s 30 11s 31 12s Wird lediglich einer dieser Werte in die CV geschrieben, so blinkt der Ausgang mit dem doppelten der angegebenen Zykluszeit. Beispiel: CV56 = 10: Blinken mit einer Zykluszeit von 1s (500ms an,

500 ms aus) Zusätzlich können Sie durch die drei restlichen Bits der CV weitere Einstellungen vornehmen. Bit - 7: Wenn gesetzt (CV + 128) ist der Blinkvorgang

invertiert. Das ist für Wechselblinken benutzbar Bit - 6: Wenn gesetzt (CV + 64) arbeitet der Ausgang als

Timer. Das heisst, wird er aktiviert, schaltet er sich nach der eingestellten Zykluszeit ab, bis der Ausgang erneut aktiviert wird (Entkuppler, Soundfunktionen)

Bit - 5: Wenn gesetzt (CV + 32) kommt die Einstellung des

"Blink-Schalters" zum Tragen. In CV68 können Sie eine Funktion (F0 - F12) definieren, mit der Sie zwischen Dauerfunktion und Blinken umschalten können.

Einstellung Puls-Pause-Verhältnis in CV 62

57

Blinken Funktion B

0 - 255 0

Erklärung siehe CV 55 Einstellung Blink-Schalter in CV69 Einstellung Puls-Pause-Verhältnis in CV 63

58

Blinken Funktion C

0 - 255 0

Erklärung siehe CV 55 Einstellung Blink-Schalter in CV70 Einstellung Puls-Pause-Verhältnis in CV 64

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CV# Bezeichnung Werte- bereich

Std- Wert Beschreibung

59

Blinken Funktion D

0 - 255 0

Erklärung siehe CV 55 Einstellung Blink-Schalter in CV71 Einstellung Puls-Pause-Verhältnis in CV 65

60

Blinken Funktion E

0 - 255 0

Erklärung siehe CV 55 Einstellung Blink-Schalter in CV72 Einstellung Puls-Pause-Verhältnis in CV 66

61

Blinken Funktion F

0 - 255 0

Erklärung siehe CV 55 Einstellung Blink-Schalter in CV73 Einstellung Puls-Pause-Verhältnis in CV 67

62

Puls-Pause- Verhältnis Funktion A

0 - 31 0

Ist in dieser CV ein Wert > 0 eingetragen, so blinkt der Ausgang A mit folgendem Verhältnis : An-Zeit = (Zeit aus CV62) Aus-Zeit = 2 * (Zeit aus CV56) - (Zeit aus CV62) Die Zeiteinstellung ist wie folgt definiert : CV-Wert Zykluszeit 1 50ms 2 100ms 3 150ms 4 200ms 5 250ms 6 300ms 7 350ms 8 400ms 9 450ms 10 500ms 11 550ms 12 600ms 13 650ms 14 700ms 15 750ms 16 800ms 17 900ms 18 1s 19 1.5s 20 2s 21 2.5s 22 3s 23 4s 24 5s 25 6s 26 7s 27 8s 28 9s 29 10s 30 11s

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CV# Bezeichnung Werte- bereich

Std- Wert Beschreibung

31 12s Ist die Zykluszeit aus CV62 grösser als die Zykluszeit aus CV56, wird die Einstellung des Puls-Pauseverhältnis ignoriert. Mit dieser Einstellung lassen sich Blitzlampen imitieren. BEISPIELSWERTE: CV56 = 36 und CV62 = 1 ergibt einen schönen Blitzlampeneffekt. Ist CV56 als Timer konfiguriert, hat CV62 keine Bedeutung

63

Puls-Pause- Verhältnis Funktion B

0 - 31 0

Beschreibung siehe CV 62 BEISPIELSWERTE: Ist Funktion A als Blitzfunktion wie im obigen Beispiel einstellt, so ergibt CV57 = 165 und CV63 = 1 zusammen mit Funktion A den Effekt zweier asynchron arbeitender Blitzleuchten (zum Beispiel für Arbeitsfahrzeuge)

64

Puls-Pause- Verhältnis Funktion C

0 - 31 0 Beschreibung siehe CV 62

65

Puls-Pause- Verhältnis Funktion D

0 - 31 0 Beschreibung siehe CV 62

66

Puls-Pause- Verhältnis Funktion E

0 - 31 0 Beschreibung siehe CV 62

67

Puls-Pause- Verhältnis Funktion F

0 - 31 0 Beschreibung siehe CV 62

68

Blink-Schalter Mapping Funktion A

0 - 255 7

In dieser Variable können Sie dem Funktionsausgang A eine Funktion zuordnen, mit der Sie den Ausgang zwischen Dauerfunktion und Blinken umschalten können. Hierzu muss die Blinkzeit in CV56 (und nach Wunsch das Puls-Pause Verhältnis in CV62) eingestellt sein, sowie das Bit 5 in CV56 gesetzt (CV + 32). Dann schaltet die in CV68 definierte Funktion bei Aktivierung den Ausgang von Blinken in Dauerbetrieb. Die Funktionszuordnungen sind der Wert, den die vier

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CV# Bezeichnung Werte- bereich

Std- Wert Beschreibung

niederwertigsten Bits als Binärdarstellung ergeben: 0 = Lichtfunktion 1 = F1 2 = F2 etc …. bis 12 = F12 13 = Richtungsbit (Vorwärts = gesetzt) 14 = Geschwindigkeit grösser 0 15 = Geschwindigkeit gleich 0 Über ein weiteres Bit kann das Verhalten dieser Funktionstaste invertiert werden : Bit 7 - Wenn gesetzt (CV + 128) schaltet die definierte

Funktion das Blinken ein, wenn die Funktion aktiv ist.

69

Blink-Schalter Mapping Funktion B

0 - 255 8

Erklärung siehe CV68 Nur aktiv, wenn Bit 5 (CV+32) in CV 57 gesetzt

70

Blink-Schalter Mapping Funktion C

0 - 255 9

Erklärung siehe CV68 Nur aktiv, wenn Bit 5 (CV+32) in CV 58 gesetzt

71

Blink-Schalter Mapping Funktion D

0 - 255 10

Erklärung siehe CV68 Nur aktiv, wenn Bit 5 (CV+32) in CV 59 gesetzt

72

Blink-Schalter Mapping Funktion E

0 - 255 11

Erklärung siehe CV68 Nur aktiv, wenn Bit 5 (CV+32) in CV 60 gesetzt

73

Blink-Schalter Mapping Funktion F

0 - 255 12

Erklärung siehe CV68 Nur aktiv, wenn Bit 5 (CV+32) in CV 61 gesetzt

74

Dimm-Schalter Mapping Funktion A

0 - 255 0

Wenn über die CV50 der Funktionsausgang A gedimmt wurde, kann mit dieser CV eine DCC-Funktion definiert werden, mit der die Dimmfunktion ein- und ausgeschaltet werden kann. Damit die Einstellungen dieser CV eine Wirkung zeigen, muss immer Bit 5 gesetzt sein (CV+32), dann definieren die unteren 4 Bits die Funktion, mit der die Dimm-Funktion AUSgeschaltet wird. : 0 = Lichtfunktion 1 = F1

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CV# Bezeichnung Werte- bereich

Std- Wert Beschreibung

2 = F2 etc …. bis 12 = F12 13 = Richtungsbit (Vorwärts = gesetzt) 14 = Geschwindigkeit grösser 0 15 = Geschwindigkeit gleich 0 Über ein weiteres Bit kann das Verhalten dieser Funktionstaste invertiert werden : Bit 7 - Wenn gesetzt (CV + 128) schaltet die definierte

Funktion die Dimm-Funktion ein, wenn die Funktion aktiv ist.

BEISPIELSWERTE: CV74 = 40: (32 + 8) Mit der Funktionstaste 8 wird die

Helligkeit des gedimmten Funktionsausgang auf "voll" gestellt

CV74 = 173: (128 + 32 + 8) Der Funktionsausgang hat bei

Vorwärtsfahrt volle Helligkeit, bei Rückwärtsfahrt ist er gedimmt.

CV74 = 5: Keine Wirkung, da Bit 5 (CV + 32) nicht gesetzt

75

Dimm-Schalter Mapping Funktion B

0 - 255 0 Erklärung siehe CV74

76

Dimm-Schalter Mapping Funktion C

0 - 255 0 Erklärung siehe CV74

77

Dimm-Schalter Mapping Funktion D

0 - 255 0 Erklärung siehe CV74

78

Dimm-Schalter Mapping Funktion E

0 - 255 0 Erklärung siehe CV74

79

Dimm-Schalter Mapping Funktion F

0 - 255 0 Erklärung siehe CV74

80

Funktions-mapping Hilfsausgang G

0-15 7

Mit dieser CV stellen Sie die Funktionszuordnung des Funktionsausganges G (Hilfsausgang) ein. Die unteren vier Bits ( 0 - 3 ) dieser CV bilden die

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CV# Bezeichnung Werte- bereich

Std- Wert Beschreibung

Funktionsnummer, mit der der Funktionsausgang A aktiviert werden soll. Dabei gilt der Wert, den die vier Bits als Binärdarstellung ergeben: 0 = Lichtfunktion 1 = F1 2 = F2 3 = F3 4 = F4 5 = F5 6 = F6 7 = F7 8 = F8 9 = F9 10 = F10 11 = F11 12 = F12 13 = Richtungsbit (Vorwärts = gesetzt) 14 = Geschwindigkeit grösser 0 15 = Geschwindigkeit gleich 0 Über vier weitere Bits kann das Verhalten dieses Ausganges zusätzlich beeinflusst werden: Bit 7 - Richtungsabhängigkeit Wenn gesetzt (CV + 128) ist der Funktionsausgang

richtungsabhängig, wie stellen Sie über Bit 6 ein Bit 6 - Richtungszuordnung (nur mit Bit 7 gesetzt gültig) Wenn gesetzt (CV + 64) ist der Funktionsausgang

nur aktiv bei Vorwärtsfahrt Wenn gelöscht (CV keine Änderung) ist der

Funktionsausgang nur aktiv bei Rückwärtsfahrt Bit 5 - Invertierung Wenn gesetzt (CV + 32) ist die Arbeitsweise des

Funktionsausganges invertiert Bit 4 - Geschwindigkeitsabhängig Wenn gesetzt (CV + 16), ist der Ausgang nur aktiv,

wenn die Geschwindigkeit grösser 0 ist.

81

Softdimm-Einstellungen Ausgang A

0-249, 255 0

Mit dieser CV können Sie das Ein- und Ausschaltverhalten des Ausganges A beeinflussen. Hat diese CV den Wert 0, so schaltet der Ausgang sofort ein oder aus. Tragen Sie hier einen Wert zwischen 1 und 249, so wird der Ausgang langsam aufgedimmt und wieder langsam abgedimmt. Der Wert 1 bewirkt schnelles Aufdimmen, der Wert 249 bewirkt sehr langsames Aufdimmen (ca. 10 sek) Tragen Sie den Wert 255 ein, so startet der Ausgang flackernd und simuliert so das Einschalten einer Neon-Beleuchtung Wenn Sie den Wert 254 eintragen, so simuliert dieser

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CV# Bezeichnung Werte- bereich

Std- Wert Beschreibung

Ausgang das Flackern einer defekten Neonröhre. Diese Einstellung lässt sich auch gut für die Simulation eines Feuers benutzen. Wenn Sie zwei (oder noch besser drei) Ausgänge auf Flackerlicht stellen und diese mit unterschiedlich farbigen LED benutzen (Gelb, Orange, Rot) können Sie so sehr gut ein offenes Feuer simulieren. Wenn Sie den Wert 253 eintragen, so simuliert dieser Ausgang ein Schweisslicht. Es wir das typische Flackern erzeugt, das immer wieder aussetzt (bis zu 2 Minuten) und dann wieder eine Zeit flackert. Hiermit wird das Schweissen mit verschiedenen Arbeitspausen simuliert.

82

Softdimm- Einstellungen Ausgang B

0-249, 255

0

Beschreibung siehe CV 81

83

Softdimm- Einstellungen Ausgang C

0-249, 255

0 Beschreibung siehe CV 81

84

Softdimm- Einstellungen Ausgang D

0-249, 255

0 Beschreibung siehe CV 81

85

Softdimm- Einstellungen Ausgang E

0-249, 255

0 Beschreibung siehe CV 81

86

Softdimm- Einstellungen Ausgang F

0-249, 255

0 Beschreibung siehe CV 81

87

Softdimm- Einstellungen Ausgang G

0-249, 255

0 Beschreibung siehe CV 81

112 Spezielle Konfiguration 0 - 3 0

Bit 0 und 1 dieser CV definieren einen Multiplikationsfaktor für die Anfahr- und Anhalteverzögerung (damit kann der Einstellbereich von CV3 und CV4 erweitert werden). Bit 1 = 0, Bit 0 = 0: Zeit bleibt unverändert Bit 1 = 0, Bit 0 = 1: Zeit mit 2 multipliziert Bit 1 = 1, Bit 0 = 0: Zeit mit 3 multipliziert Bit 1 = 1, Bit 0 = 1: Zeit mit 4 multipliziert

113

Sekundär- adress- Flag

0 - 255 0

Wenn in dieser CV der Wert 0 steht, reagiert der Decoder auf eine in den CV's 27 und 28 eventuell eingestellte Sekundäradresse. Damit die Sekundäradresse kurzfristig deaktiviert werden kann, ohne dass die Werte gelöscht werden, kann mit dieser CV die Sekundäradresse ausser Kraft gesetzt werden.

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CV# Bezeichnung Werte- bereich

Std- Wert Beschreibung

Ein Wert > 0 in der CV 113 lässt die Sekundäradresse inaktiv werden, der Wert 0 aktiviert die Sekundäradresse wieder. Werden die CV's 27 und 28 geändert, wird diese CV automatisch auf 0 gesetzt.

114 Spezielle Konfiguration 2 0 - 255 3

Diese Bits geben an, ob der Funktionsdecoder die Zustände der Funktionen im stromlosen Zustand speichern soll. Bit 0 = 1 (CV + 1), Richtung, sowie F0 bis F4 werden gespeichert Bit 0 = 0, Richtung sowie F0 bis F4 werden nicht gespeichert Bit 1 = 1 (CV + 2), F5 bis F12 werden gespeichert Bit 1 = 0, F5 bis F12 werden nicht gespeichert Bit 7 = 0, Normale Verarbeitung der Funktionen nach NMRA Bit 7 = 1 (CV + 128), Auswertung der LGB-Pulskette

197 - 255

gemappte SUSI-CV's

0 - 255

vom SUSI- Modul abh.

Da einige Digitalzentralen nicht oder nur eingeschränkt auf CV-Werte grösser 255 zugreifen können, bildet der Funktionsdecoder die SUSI-CV's 897 bis 955 unter den Nummern 197 bis 255 ab. So ist die Lautstärkeeinstellung von Soundmodulen z.B. bequem unter der CV 202 zu erreichen.

897 - 1024

SUSI-CV's

0 - 255

vom SUSI- Modul abh.

unter diesen CV-Werten sind mit geeigneten Digitalzentralen alle SUSI-CV's zu erreichen

3.2 Die Sekundäradresse Die Sekundäradresse ist eine besondere Funktion des Funktionsdecoders S. Ist eine Sekundäradresse eingetragen, verhält sich der Decoder folgendermassen : Programmieren im Betrieb oder Hinzufügen zu einer Mehrfachtraktion erfolgen weiterhin über die "normale" Adresse des Decoders (Primäradresse). Funktionen werden über die Sekundäradresse ausgelöst, sofern keine Ausnahmen in CV41 und CV42 definiert sind. Ein Beispiel erklärt die den Gebrauch. In einem Personenzug befinden sich zwei Wagen, die mit dem Funktionsdecoder ausgerüstet sind. Der eine Wagen hat die Adresse 10, der zweite Wagen hat die Adresse 20. Um nun bei beiden Wagen die Innenbeleuchtung mit nur einer Funktion einzuschalten, geben Sie beiden Wagen die Sekundäradresse 50

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(CV28 = 50). Das heisst, sie Programmieren bei der Adresse 10 über PoM die CV28 mit dem Wert 50 und wiederholen dies mit der Adresse 20. Nun können Sie bei beiden Wagen die Innenbeleuchtung über die Adresse 50 schalten, während die Wagen für eventuelle Programmierungen im Betrieb weiterhin über ihre jeweils eigene Adresse ansprechbar bleiben. Wollen Sie bei einem Decoder eine Sekundäradresse vorübergehend deaktivieren, ohne diese aus der CV27 und CV28 löschen zu müssen, so programmieren Sie den Wert 1 in die CV113. Schon reagiert der Decoder wieder komplett über die Primäradresse. Da Sie auch lange Adressen (100 bis 10024) als Sekundäradresse angeben können, diese Programmierung aber komplizierter ist, bietet Ihnen der Decoder eine Komfortfunktion. Viele Digitalsysteme bieten für die Programmierung einer Decoderadesse einen bequemen Weg an, eine lange Adresse in den Decoder zu schreiben. Das heisst, das Digitalsystem übernimmt die Berechnung der CV17 und CV18. Das nutzt der Decoder aus. - Möchten Sie zum Beispiel die Sekundäradresse 1234 in den Decoder programmieren, so verbinden Sie den Decoder mit dem Programmierausgang Ihrer Digitalzentrale. - Programmieren Sie nun die Adresse 1234 als Decoderadresse. - Programmieren Sie die CV8 mit dem Wert 99. Da die CV8 nur lesbar ist, können Sie hier nichts verändern, dafür lösen Sie aber eine Kopierfunktion aus. Der Decoder kopiert nun die Adresse von CV17 und CV18 in die CV27 und CV28 und übernimmt damit die Primäradresse als Sekundäradresse. - Programmieren Sie nun wieder die ursprüngliche Adresse in den Decoder (z.B 25) Auf diese Weise ersparen Sie sich komplizierte Bit-Berechnungen.

3.3 CV-Werte und Erklärungen 3.3.1 Die LGB-Pulskette Wenn Sie das Bit 7 in der CV114 (CV + 128) setzen, dann wertet der Decoder die Impulse aus, wie sie von LGB-MZS Systemen ausgeschickt werden. Bitte beachten Sie, dass der Decoder dann nicht mehr auf "normale" NMRA Funktionen reagiert.

3.4 Die Komforteinstellung der Dimmfunktion Wie von anderen Decodern bekannt, können Sie die Helligkeit Ihrer Ausgänge über eine CV einstellen, für den Ausgang A gilt zum Beispiel die CV50. Zwar lässt sich die Einstellung per "Programming on the Main" (Programmieren auf dem Hauptgleis) einfach gestalten, der Funktionsdecoder S hat aber eine Besonderheit zu bieten: Die Komforteinstellung der Dimmfunktion.

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Wie das vor sich geht, wollen wir anhand des Ausganges A beispielhaft durchführen. Hierzu schalten Sie zunächst die Lichtfunktion (F0) aus, das ist ganz wichtig. Die restlichen Funktionen können Sie unverändert lassen. Nun rufen Sie an Ihrem Handregler den Programmiermodus für "Programmieren auf dem Hauptgleis" auf und schreiben in die CV50 den Wert 0 hinein. Nun verändern Sie einmal die "Geschwindigkeit" der Adresse ihres Funktionsdecoders, fahren Sie quasi mit dem Decoder. Sie werden feststellen, dass Sie nun die Helligkeit an diesem Ausgang per Fahrregler wie bei einem handelsüblichen Dimmer einstellen können. Wenn Ihnen die aktuelle Helligkeit der Beleuchtung zusagt, schalten Sie einfach die Lichtfunktion (F0) ein. Dadurch übernimmt der Decoder den aktuellen Helligkeitswert dauerhaft in der CV (in unserem Fall CV50) und der Ausgang kehrt wieder zu seiner normalen Funktion zurück. Bitte beachten Sie, dass hierzu die Fahrstufeneinstellung in CV29 zu der benutzten Fahrstufeneinstellung passen sollte.

3.5 Liste der vordefinierten Funktionssätze Die Funktionszuordnung über die CV-Variablen CV33 bis CV38 ist zwar sehr flexibel und dürfte schätzungsweise die allermeisten Einsatzfälle abdecken, dennoch gibt es immer wieder Anwendungen, bei denen eine solche Zuordnung nicht ausreicht, die sich aber nicht ohne weiteres über einfache Zuordnungen abbilden lassen. Daher haben wir die festen Funktionssätze eingeführt, bei denen die Funktionsausgänge eine feste, definierte Funktion erhalten. Ausserdem sind die Funktionszuordnungen festgelegt. Einzelne Funktionsausgänge können Sie ja über die CV39 trotzdem frei definieren, wenn Sie diese bei einem Funktionssatz nicht benötigen oder anders verwenden möchten. Wenn Sie Ihre Lösung weder durch einen definierten Funktionssatz oder durch die CV-Zuordnung finden können, sprechen Sie uns bitte an. Bitte beachten Sie, dass Blinkfunktionen und Dimmfunktionen für jeden Ausgang weiterhin aktivierbar sind (und je nach Anwendung auch benutzt werden sollten). Folgende Liste der möglichen CV-Werte gibt es : CV 40 Wert Beschreibung 1 Steuerwagen Schweiz 2 Lichtwechsel Ge 4/4 II 3 Lichtwechsel Ge 4/4 III 11 Steuerwagen Schweiz LGB-MZS kompatibel 12 Lichtwechsel Ge 4/4 II LGB-MZS kompatibel 13 Lichtwechsel Ge 4/4 III LGB-MZS kompatibel 50 Pantographensteuerung 51 Innenbeleuchtung Personenwagen

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52 Innenbeleuchtung Personenwagen 2 Nachfolgend finden Sie eine detaillierte Beschreibung aller möglichen Einstellungen. Die Einstellungen für LGB-MZS verwenden nur die Funktionen F0 bis F8, da die Funktionen F9 bis F12 mit diesem Digitalsystem derzeit nicht benutzbar sind. 3.5.1 CV40 = 1 : Steuerwagen 3.5.1.1 Steuerwagen Schweiz ( RhB / SBB ) Dieser Funktionssatz ist für den Steuerwagen LGB 3x900 gedacht. Eventuell müssen Sie die Verdrahtung der Lampen im Steuerwagen ändern. Die LGB-Verdrahtung der Lichter (zwei rote Schlusslichter) entspricht nicht dem Vorbild, als Schlusslicht bei der RhB kommt wenn überhaupt nur ein einzelnes rotes Licht rechts zum Einsatz. Es gilt folgender Anschlussplan für die Lampen (auf den Steuerwagen gesehen) : Ausgang A : Licht weiss rechts unten Ausgang B : Licht weiss, links unten und oben Mitte Ausgang C : Licht rot (LED) rechts unten Ausgang D : Licht rot (LED) links unten und oben Mitte Ausgang E : Innenbeleuchtung (F4) Ausgang F : Zusatzausgang (z.B. Hupe eines Soundmoduls) Ausgang G nicht benutzt Sind die Lampen bzw. Leuchtdioden entsprechend am Decoder angeschlossen, gilt folgende Funktionsweise :

• Für alle Lichtfunktionen muss F0 (Licht) aktiviert sein. • Bei Fahrrichtung rückwärts (auf die Lok bezogen) zeigt der Steuerwagen ein

Dreilicht-Spitzensignal • Bei Fahrrichtung vorwärts (auf die Lok bezogen) zeigt der Steuerwagen ein rotes

Licht hinten rechts. • Ist zusätzlich die Funktion F3 aktiviert, zeigt der Steuerwagen bei Vorwärtsfahrt ein

weisses Licht hinten rechts anstelle dem roten Licht • Ist die Funktion F9 aktiviert, zeigt der Steuerwagen unabhängig von der

Fahrrichtung drei rote Lichter (Warnsignal) In Tabellenform sieht die Zuordnung so aus : Funktion A Funktion B Funktion C Funktion D Funktion E Funktion F Licht aus Vorwärts Rückwärts Vorw. + F3 Rückw + F3 F9 F4 F1

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Sollen die Funktionsausgänge E und F mit anderen Funktionstasten als den vordefinierten belegt werden, können diese über den Wert 48 in der CV39 (Bits 4 und 5 gesetzt) dem Funktionsmapping zugänglich gemacht werden, um zum Beispiel die Innenbeleuchtung und eine Hupe anzusteuern. Wenn Sie auf das Warnsignal verzichten möchten (was kaum einen Spielwert hat), können Sie Funktion D ebenfalls anderweitig benutzen und über den Wert 56 in der CV39 (Bits 3, 4 und 5 gesetzt) die Ausgänge D - F dem Funktionsmapping zugänglich machen. 3.5.1.2 Steuerwagen Deutschland Diese Ansteuerung ist für deutsche Steuerwagen gedacht. Es gilt folgender Anschlussplan für die Lampen (auf den Steuerwagen gesehen) : Ausgang A : nicht benutzt Ausgang B : Licht weiss, Dreilicht Spitzensignal Ausgang C : Schlusslicht Ausgang D : nicht benutzt Ausgang E : Innenbeleuchtung (F4) Ausgang F : Zusatzausgang (z.B. Hupe eines Soundmoduls) Ausgang G nicht benutzt Sind die Lampen bzw. Leuchtdioden entsprechend am Decoder angeschlossen, gilt folgende Funktionsweise :

• Für alle Lichtfunktionen muss F0 (Licht) aktiviert sein. • Bei Fahrrichtung rückwärts (auf die Lok bezogen) zeigt der Steuerwagen ein

Dreilicht-Spitzensignal • Bei Fahrrichtung vorwärts (auf die Lok bezogen) zeigt der Steuerwagen ein rotes

Licht hinten rechts, wenn die Funktion F3 aktiviert ist. 3.5.2 CV40 = 2 : Lichtsteuerung Lok

3.5.2.1 RhB Ge 4/4 II / SBB Dieser Funktionssatz ist dafür gedacht, den Funktionsdecoder S als Zusatzdecoder in einer RhB - Ge 4/4 II oder einer SBB-Lok zu betreiben. Der Decoder übernimmt dabei die vorbildgerechte Beleuchtungssteuerung bei der Lokomotive. Bei einer LGB-Lok entspricht die Verdrahtung der Lichter (zwei rote Schlusslichter) nicht dem Vorbild, als Schlusslicht bei der RhB und SBB kommt ein einzelnes rotes Licht rechts zum Einsatz. Auch die Kabelanschlüsse der Lampen müssen geändert werden, so dass jede Lampe einzeln angeschlossen werden kann. Es gilt folgender Anschlussplan für die Lampen : Ausgang A : Licht weiss rechts unten vorne Ausgang B : Licht weiss, links unten und oben Mitte vorne Ausgang C : Licht rot (LED) rechts unten vorne Ausgang D : Licht weiss rechts unten hinten

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Ausgang E : Licht weiss links unten und oben Mitte hinten Ausgang F : Licht Rot (LED) rechts unten hinten Ausgang G : nicht benutzt Sind die Lampen bzw. Leuchtdioden entsprechend am Decoder angeschlossen, gilt folgende Funktionsweise :

• Für alle Lichtfunktionen muss F0 (Licht) aktiviert sein. • Jeweils in Fahrrichtung vorne wird ein Dreilicht-Spitzensignal angezeigt • In Fahrrichtung hinten leuchtet normal nur eine Lampe weiss unten rechts • Ist die Funktion F12 aktiviert, leuchtet in Fahrrichtung hinten eine rote

Schlussleuchte • Ist die Funktion F11 aktiviert, wird in Fahrrichtung hinten kein Licht angezeigt

(Steuerwagen-Betrieb oder Doppeltraktion erste Lok) • Ist die Funktion F10 aktiviert, wird in Fahrrichtung vorne kein Licht angezeigt

(Doppeltraktion zweite Lok) • Sind die Funktionen F10 und F11 zusammenaktiviert, so zeigt die Lok das Licht für

die Parkstellung nach SBB-Norm (beide Lichter vorne und hinten unten rechts an) • Ist die Funktion F9 aktiviert, ändert sich das Spitzenlicht trotz Richtungswechsel der

Lok nicht mehr (Rangierlicht). In Tabellenform sieht die Zuordnung so aus : Funktion A Funktion B Funktion C Funktion D Funktion E Funktion F Funktion G Licht aus Vorwärts Rückwärts Vorw+F12 Rück+F12 V+F11 R+F11 R+F12+F11 V+F10 V+F12+F10 R+F10 F10 + F11 3.5.2.2 Deutsche Lok Dieser Funktionssatz ist dafür gedacht, den Funktionsdecoder S als Zusatzdecoder in einer Lok deutscher Bahnen zu betreiben. Der Decoder übernimmt dabei die vorbildgerechte Beleuchtungssteuerung bei der Lokomotive. Es gilt folgender Anschlussplan für die Lampen : Ausgang A : nicht benutzt Ausgang B : Dreilicht Spitzensignal vorne Ausgang C : Schlusslicht vorne Ausgang D : nicht benutzt Ausgang E : Dreilicht Spitzensignal hinten Ausgang F : Schlusslicht hinten Ausgang G : nicht benutzt

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Sind die Lampen bzw. Leuchtdioden entsprechend am Decoder angeschlossen, gilt folgende Funktionsweise :

• Für alle Lichtfunktionen muss F0 (Licht) aktiviert sein. • Jeweils in Fahrrichtung vorne wird ein Dreilicht-Spitzensignal angezeigt • Ist die Funktion F12 aktiviert, leuchtet in Fahrrichtung hinten das Schlusslicht • Ist die Funktion F11 aktiviert, wird in Fahrrichtung hinten kein Licht angezeigt

(Steuerwagen-Betrieb oder Doppeltraktion erste Lok) • Ist die Funktion F10 aktiviert, wird in Fahrrichtung vorne kein Licht angezeigt

(Doppeltraktion zweite Lok) 3.5.3 CV40 = 3 : Lichtsteuerung Lok mit Warnsignal (RhB Ge 4/4 III / SBB) Dieser Funktionssatz ist dafür gedacht, den Funktionsdecoder S als Zusatzdecoder in einer Ge 4/4 III zu betreiben. Der Decoder übernimmt dabei die vorbildgerechte Beleuchtungssteuerung bei der Lokomotive. Die LGB-Verdrahtung der Lichter (zwei rote Schlusslichter) entspricht nicht dem Vorbild, als Schlusslicht bei der RhB kommt ein einzelnes rotes Licht rechts zum Einsatz. Auch die Kabelanschlüsse der Lampen müssen geändert werden, so dass jede Lampe einzeln angeschlossen werden kann. Dieser Lichtwechsel entspricht dem der Ge 4/4 II, zusätzlich ist das Warnsignal hinzugekommen. Es gilt folgender Anschlussplan für die Lampen : Ausgang A : Licht weiss rechts unten vorne Ausgang B : Licht weiss, links unten und oben Mitte vorne Ausgang C : Licht rot (LED) rechts unten vorne Ausgang D : Licht weiss rechts unten hinten Ausgang E : Licht weiss links unten und oben Mitte hinten Ausgang F : Licht Rot (LED) rechts unten hinten Ausgang G : restliche rote Lichter Sind die Lampen bzw. Leuchtdioden entsprechend am Decoder angeschlossen, gilt folgende Funktionsweise :

• Für alle Lichtfunktionen muss F0 (Licht) aktiviert sein. • Jeweils in Fahrrichtung vorne wird ein Dreilicht-Spitzensignal angezeigt • In Fahrrichtung hinten leuchtet normal nur eine Lampe weiss unten rechts • Ist die Funktion F12 aktiviert, leuchtet in Fahrrichtung hinten eine rote

Schlussleuchte • Ist die Funktion F11 aktiviert, wird in Fahrrichtung hinten kein Licht angezeigt

(Steuerwagen-Betrieb oder Doppeltraktion erste Lok) • Ist die Funktion F10 aktiviert, wird in Fahrrichtung vorne kein Licht angezeigt

(Doppeltraktion zweite Lok) • Sind die Funktionen F10 und F11 zusammenaktiviert, so zeigt die Lok das Licht für

die Parkstellung nach SBB-Norm (beide Lichter vorne und hinten unten rechts an) • Ist die Funktion F9 aktiviert, wird das Warnsignal (3 x rot) angezeigt

In Tabellenform sieht die Zuordnung so aus :

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Funktion A Funktion B Funktion C Funktion D Funktion E Funktion F Funktion G Licht aus Vorwärts Rückwärts Vorw+F12 Rück+F12 V+F11 R+F11 R+F12+F11 V+F10 V+F12+F10 R+F10 F10 + F11 F9 3.5.4 CV40 = 11 : Steuerwagen Schweiz (RhB) LGB-MZS Dieser Funktionssatz ist für den Steuerwagen LGB 3x900 gedacht. Eventuell müssen Sie die Verdrahtung der Lampen im Steuerwagen ändern. Die LGB-Verdrahtung der Lichter (zwei rote Schlusslichter) entspricht nicht dem Vorbild, als Schlusslicht bei der RhB kommt wenn überhaupt nur ein einzelnes rotes Licht rechts zum Einsatz. Es gilt folgender Anschlussplan für die Lampen (auf den Steuerwagen gesehen) : Ausgang A : Licht weiss rechts unten Ausgang B : Licht weiss, links unten und oben Mitte Ausgang C : Licht rot (LED) rechts unten Ausgang D : Licht rot (LED) links unten und oben Mitte Ausgang E : Innenbeleuchtung (F4) Ausgang F : Zusatzausgang (z.B. Hupe eines Soundmoduls) Ausgang G nicht benutzt Sind die Lampen bzw. Leuchtdioden entsprechend am Decoder angeschlossen, gilt folgende Funktionsweise :

• Für alle Lichtfunktionen muss F0 (Licht) aktiviert sein. • Bei Fahrrichtung rückwärts (auf die Lok bezogen) zeigt der Steuerwagen ein

Dreilicht-Spitzensignal • Bei Fahrrichtung vorwärts (auf die Lok bezogen) zeigt der Steuerwagen ein rotes

Licht hinten rechts. • Ist zusätzlich die Funktion F3 aktiviert, zeigt der Steuerwagen bei Vorwärtsfahrt ein

weisses Licht hinten rechts anstelle dem roten Licht • Ist die Funktion F8 aktiviert, zeigt der Steuerwagen unabhängig von der

Fahrrichtung drei rote Lichter (Warnsignal) In Tabellenform sieht die Zuordnung so aus : Funktion A Funktion B Funktion C Funktion D Funktion E Funktion F Licht aus Vorwärts Rückwärts Vorw. + F3 Rückw + F3

Page 30: Funktionsdecoder S mit sieben Funktionsausgängen SUSI … · 2014-06-10 · CV28 gemäss CV17 und CV18 ein. Um die Sekundäradresse zu löschen, müssen Sie in beide CV's den Wert

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F8 F4 F1 Sollen die Funktionsausgänge E und F mit anderen Funktionstasten als den vordefinierten belegt werden, können diese über den Wert 48 in der CV39 (Bits 4 und 5 gesetzt) dem Funktionsmapping zugänglich gemacht werden, um zum Beispiel die Innenbeleuchtung und eine Hupe anzusteuern. Wenn Sie auf das Warnsignal verzichten möchten (was kaum einen Spielwert hat), können Sie Funktion D ebenfalls anderweitig benutzen und über den Wert 56 in der CV39 (Bits 3, 4 und 5 gesetzt) die Ausgänge D - F dem Funktionsmapping zugänglich machen. 3.5.5 CV40 = 12 : Lichtsteuerung Ge 4/4 II LGB-MZS Dieser Funktionssatz ist dafür gedacht, den Funktionsdecoder S als Zusatzdecoder in einer Ge 4/4 II zu betreiben. Der Decoder übernimmt dabei die vorbildgerechte Beleuchtungssteuerung bei der Lokomotive. Die LGB-Verdrahtung der Lichter (zwei rote Schlusslichter) entspricht nicht dem Vorbild, als Schlusslicht bei der RhB kommt ein einzelnes rotes Licht rechts zum Einsatz. Auch die Kabelanschlüsse der Lampen müssen geändert werden, so dass jede Lampe einzeln angeschlossen werden kann. Es gilt folgender Anschlussplan für die Lampen : Ausgang A : Licht weiss rechts unten vorne Ausgang B : Licht weiss, links unten und oben Mitte vorne Ausgang C : Licht rot (LED) rechts unten vorne Ausgang D : Licht weiss rechts unten hinten Ausgang E : Licht weiss links unten und oben Mitte hinten Ausgang F : Licht Rot (LED) rechts unten hinten Ausgang G : nicht benutzt Sind die Lampen bzw. Leuchtdioden entsprechend am Decoder angeschlossen, gilt folgende Funktionsweise :

• Für alle Lichtfunktionen muss F0 (Licht) aktiviert sein. • Jeweils in Fahrrichtung vorne wird ein Dreilicht-Spitzensignal angezeigt • In Fahrrichtung hinten leuchtet normal nur eine Lampe weiss unten rechts • Ist die Funktion F8 aktiviert, leuchtet in Fahrrichtung hinten eine rote Schlussleuchte • Ist die Funktion F7 aktiviert, wird in Fahrrichtung hinten kein Licht angezeigt

(Steuerwagen-Betrieb oder Doppeltraktion erste Lok) • Ist die Funktion F6 aktiviert, wird in Fahrrichtung vorne kein Licht angezeigt

(Doppeltraktion zweite Lok) In Tabellenform sieht die Zuordnung so aus : Funktion A Funktion B Funktion C Funktion D Funktion E Funktion F Funktion G Licht aus Vorwärts Rückwärts Vorw+F8 Rück+F8 V+F7

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R+F7 R+F8+F7 V+F6 V+F8+F6 R+F6 3.5.6 CV40 = 13 : Lichtsteuerung Ge 4/4 III LGB-MZS Dieser Funktionssatz ist dafür gedacht, den Funktionsdecoder S als Zusatzdecoder in einer Ge 4/4 III zu betreiben. Der Decoder übernimmt dabei die vorbildgerechte Beleuchtungssteuerung bei der Lokomotive. Die LGB-Verdrahtung der Lichter (zwei rote Schlusslichter) entspricht nicht dem Vorbild, als Schlusslicht bei der RhB kommt ein einzelnes rotes Licht rechts zum Einsatz. Auch die Kabelanschlüsse der Lampen müssen geändert werden, so dass jede Lampe einzeln angeschlossen werden kann. Dieser Lichtwechsel entspricht dem der Ge 4/4 II, zusätzlich ist das Warnsignal hinzugekommen. Es gilt folgender Anschlussplan für die Lampen : Ausgang A : Licht weiss rechts unten vorne Ausgang B : Licht weiss, links unten und oben Mitte vorne Ausgang C : Licht rot (LED) rechts unten vorne Ausgang D : Licht weiss rechts unten hinten Ausgang E : Licht weiss links unten und oben Mitte hinten Ausgang F : Licht Rot (LED) rechts unten hinten Ausgang G : restliche rote Lichter Sind die Lampen bzw. Leuchtdioden entsprechend am Decoder angeschlossen, gilt folgende Funktionsweise :

• Für alle Lichtfunktionen muss F0 (Licht) aktiviert sein. • Jeweils in Fahrrichtung vorne wird ein Dreilicht-Spitzensignal angezeigt • In Fahrrichtung hinten leuchtet normal nur eine Lampe weiss unten rechts • Ist die Funktion F8 aktiviert, leuchtet in Fahrrichtung hinten eine rote Schlussleuchte • Ist die Funktion F7 aktiviert, wird in Fahrrichtung hinten kein Licht angezeigt

(Steuerwagen-Betrieb oder Doppeltraktion erste Lok) • Ist die Funktion F6 aktiviert, wird in Fahrrichtung vorne kein Licht angezeigt

(Doppeltraktion zweite Lok) • Ist die Funktion F5 aktiviert, wird das Warnsignal (3 x rot) angezeigt

In Tabellenform sieht die Zuordnung so aus : Funktion A Funktion B Funktion C Funktion D Funktion E Funktion F Funktion G Licht aus Vorwärts Rückwärts Vorw+F8 Rück+F8 V+F7 R+F7 R+F8+F7 V+F6 V+F8+F6

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R+F6 F5 3.5.7 CV40 = 20 : Lichtsteuerung RhB Ge 2/4 (Bügeleisen) Dieser Funktionssatz ist dafür gedacht, den Funktionsdecoder S als Zusatzdecoder in der Rangierlok RhB Ge 2/4 (auch genannt Bügeleisen) zu betreiben. Der Decoder übernimmt dabei die vorbildgerechte Beleuchtungssteuerung bei der Lokomotive. Es wird jedes Licht einzeln angesteuert, Ausnahme sind die beiden Lichter vorne rechts und hinten rechts. Für Bastler ist auch die Ansteuerung des "V"-Lichts vorgesehen, das die Vorderseite der Lok markiert. Die roten Schlussleuchten werden nicht angesteuert. Es gilt folgender Anschlussplan für die Lampen : Ausgang A : Licht weiss, vorne rechts und hinten rechts Ausgang B : Licht weiss, vorne links Ausgang C : Licht weiss, vorne oben Ausgang D : Licht weiss, hinten links Ausgang E : Licht weiss, hinten oben Ausgang F : V-Licht Ausgang G : Innenbeleuchtung Fahrstand Sind die Lampen bzw. Leuchtdioden entsprechend am Decoder angeschlossen, gilt folgende Funktionsweise :

• Für alle Lichtfunktionen muss F0 (Licht) aktiviert sein. • Jeweils in Fahrrichtung vorne wird ein Dreilicht-Spitzensignal angezeigt • In Fahrrichtung hinten leuchtet normal nur eine Lampe weiss unten rechts • Ist die Funktion F3 aktiviert, gilt die Rangierbeleuchtung (Fahrrichtungsunabhängig,

je vorne und hinten 2x weiss unten sowie V-Licht) • Ist die Funktion F4 aktiviert, wird die Fahrstandsbeleuchtung eingeschaltet

In Tabellenform sieht die Zuordnung so aus : Funktion A Funktion B Funktion C Funktion D Funktion E Funktion F Funktion G Licht aus Vorwärts Rückwärts F3 + Licht F4 3.5.8 CV40 = 50 : Pantographensteuerung Dieser Funktionssatz ist dafür gedacht, den Funktionsdecoder S als Zusatzdecoder in einer Ellok zu betreiben, um den Funktionsdecoder die automatische Steuerung der Pantographen übernehmen zu lassen. Die Pantographen müssen dabei über ein Relais angeschlossen werden. Ausgang A : vorderer Pantograph Ausgang B : hinterer Pantograph Ausgang C - G nicht benutzt

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Sind die Pantographen mit Hilfe des Relais entsprechend am Decoder angeschlossen, gilt folgende Funktionsweise :

• Ist F8 aktiv, benimmt sich der Pantograph fahrrichtungsabhängig • Ist F8 deaktiv, können die einzelnen Pantographen mit F2 und F3 gehoben oder

gesenkt werden. In Tabellenform sieht die Zuordnung so aus : Funktion A Funktion B Funktion C Funktion D Funktion E Funktion F Funktion G V+F8 R+F8 F2 F3 3.5.9 CV40 = 51 : Innenbeleuchtung Personenwagen Dieser Funktionssatz ist dafür gedacht, die normale Innenbeleuchtung in Personenwagen oder Speisewagen zu steuern. Ausgang A : Innenbeleuchtung Ausgang E : Weitere Beleuchtung (z.B. Tischlampen im Speisewagen) Ausgang B,C,D,F und G nicht benutzt

• Ist F4 : Innenbeleuchtung • Ist F5 : Weitere Beleuchtung

In Tabellenform sieht die Zuordnung so aus : Funktion A Funktion B Funktion C Funktion D Funktion E Funktion F Funktion G F4 F5 F4 + F5 3.5.10 CV40 = 52 : Innenbeleuchtung Personenwagen 2 Dieser Funktionssatz ist dafür gedacht, die normale Innenbeleuchtung in Personenwagen oder Speisewagen zu steuern. Ausgang A : Innenbeleuchtung Ausgang E : Weitere Beleuchtung (z.B. Tischlampen im Speisewagen) Ausgang B,C,D,F und G nicht benutzt

• Ist F5 : Innenbeleuchtung • Ist F6 : Weitere Beleuchtung

In Tabellenform sieht die Zuordnung so aus : Funktion A Funktion B Funktion C Funktion D Funktion E Funktion F Funktion G F5 F6 F5 + F6

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4 Die SUSI-Schnittstelle

Diese Schnittstelle wurde von Dietz Modellbahntechnik entwickelt und zur NMRA-Norm gebracht. Diese Schnittstelle finden Sie in Form von Lötpads auf dem Decoder. An diesen Lötpads können Sie ihre SUSI-Module anschliessen. Wenn Sie einen Stecker bevorzugen, haben Sie die Möglichkeit, einen SUSI-Stecker auf den Decoder zu löten (Sofern Sie das nicht selbst tun möchten, setzen Sie sich mit uns in Verbindung). Den SUSI-Stecker erhalten Sie ebenfalls bei uns. Wie SUSI - Module programmiert werden, entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung der jeweiligen Module. Sie können auf die Module über die CV's 897 bis 1024 zugreifen. Bitte beachten Sie, dass der Funktionsdecoder S Ihnen nur Zugriff per Programming on the Main auf die SUSI-CV's gewährt. Auf einem Programmiergleis können diese CV's weder geschrieben noch gelesen werden. Da die meisten verfügbaren Digitalzentralen aber keinerlei Zugriff auf CV Werte grösser 255 erlauben, bildet der Funktionsdecoder die SUSI-CV's 897 bis 955 auf die CV Werte 197 bis 255 ab. So können Sie mit den meisten Digitalzentralen die wichtigsten SUSI-Werte bearbeiten.

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Nicht geeignet für Kinder unter 8 Jahren wegen verschluckbarer Kleinteile. Bei unsachgemäßem Gebrauch besteht Verletzungsgefahr durch funktionsbedingte

Kanten und Spitzen! Nur für trockene Räume. Irrtum sowie Änderung aufgrund des technischen Fortschrittes, der

Produktpflege oder anderer Herstellungsmethoden bleiben vorbehalten. Jede Haftung für Schäden und Folgeschäden durch nicht bestimmungsgemäßen

Gebrauch, Nichtbeachtung dieser Gebrauchsanweisung, Betrieb mit nicht für Modellbahnen zugelassenen, umgebauten oder schadhaften Transformatoren

bzw. sonstigen elektrischen Geräten, eigenmächtigen Eingriff, Gewalteinwirkung, Überhitzung, Feuchtigkeitseinwirkung u.ä. ist ausgeschlossen;

außerdem erlischt der Gewährleistungsanspruch.

Der Funktionsdecoder S und dazugehörige Komponenten sind kein Spielzeug im Sinne einer Zulassungsvorschrift.

Diese Betriebsanleitung bitte für späteren Gebrauch aufbewahren!