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G•Major GUITAR EFFECTS PROCESSOR BEDIENUNGSANLEITUNG

G-Major DE rev7 - TC Electronic Home Page | MUSIC …cdn-downloads.tcelectronic.com/media/666861/tcelectronic...am und mit dem G•Major – begleitet von dieser Bedienungsanleitung

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G•MajorGUITAR EFFECTS PROCESSOR

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WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE

1 Lesen Sie die folgenden Hinweise.2 Bewahren Sie sie auf.3 Beachten Sie die folgenden Warnungen.4 Folgen Sie bitte allen Anweisungen.5 Verwenden Sie dieses Gerät nicht in der Nähe

von Wasser.6 Reinigen Sie das Gerät nur mit einem feuchten

Tuch.7 Die zu Belüftung des Gerätes dienenden

Öffnungen dürfen nicht blockiert werden. FolgenSie bei der Montage den Vorgaben desHerstellers.

8 Montieren Sie das Gerät nicht unmittelbar nebenHitzequellen wie Heizkörpern, Wärmespeichern,Öfen oder anderen Geräten (beispielsweiseLeistungsverstärkern), die Hitze abstrahlen.

9 Modifizieren Sie nicht den Netzstecker diesesGerätes. Ein polarisierter Stecker hat zweiKontakte, von denen einer länger ist als derandere. Ein geerdeter Stecker hat zwei Kontaktesowie einen dritten Erdungsanschluss. Derlängere Kontakt beziehungsweise derErdungsanschluss dienen Ihrer Sicherheit. Wennder Stecker an dem mit diesem Gerät geliefertenKabel nicht zur Steckdose am Einsatzort passt,lassen Sie die entsprechende Steckdose durcheinen Elektriker ersetzen.

10 Sichern Sie das Netzkabel gegen Einquetschenoder Abknicken, besonders am Netzstecker desGerätes selbst.

11 Verwenden Sie nur das vom Hersteller benannteZubehör für dieses Gerät.

12 Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz, wennein Gewitter aufkommt oder Sie es fürlängere Zeit nicht benutzen wollen.

Verwenden Sie nur die vomHersteller angegebenen oder mitdem Gerät verkauften Gestelle,Podeste, Halteklammern oder

Unterbauten. Wenn Sie einen Rollwagenverwenden, achten Sie darauf, dass dasGerät beim Bewegen gegen Herunterfallengesichert ist.

13 Alle Wartungsarbeiten müssen von hierfürqualifizierten Servicetechnikern durchgeführtwerden. Eine Wartung ist erforderlich, wenn dasGerät selbst oder dessen Netzkabel beschädigtwurde, Flüssigkeiten oder Gegenstände in dasGerät gelangt sind, das Gerät Regen oderstarker Feuchtigkeit ausgesetzt wurde, dasGerät nicht ordnungsgemäß arbeitet oder esheruntergefallen ist.

• Montieren Sie das Gerät so, dass der etzstecker zugänglich und eine Trennung vom Stromnetz jederzeit möglich ist.

• Um das Gerät vollständig vom Stromnetz zutrennen, müssen Sie den Hauptnetzsteckerziehen.

• Der Hauptnetzstecker muss zugänglich undbedienbar bleiben.

• Montieren Sie das Gerät nicht in einem vollständig geschlossenen Behälter.

• Öffnen Sie das Gerät nicht – es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages!

Achtung!Änderungen an diesem Gerät, die im Rahmen dieserAnleitung nicht ausdrücklich zugelassen wurden,können das Erlöschen der Betriebserlaubnis fürdieses Gerät zur Folge haben.

Wartung• Es befinden sich keine vom Anwender zu

wartenden Teile im Gerät.• Alle Wartungsarbeiten müssen von hierfür

qualifiziertem Servicetechnikern durchgeführtwerden.

Achtung!• Setzen Sie dieses Gerät keinem Spritzwasser

aus und achten Sie darauf, dass keine mitFlüssigkeiten gefüllten Objekte wie zumBeispiel Vasen darauf abgestellt werden.

• Das Gerät muss geerdet sein.• Verwenden Sie grundsätzlich nur ein dreiadriges

Kabel wie jenes, das mit dem Gerät geliefertwurde.

• Beachten Sie, dass für verschiedeneNetzspannungen entsprechende Netzkabel undAnschlussstecker erforderlich sind. Setzen Siesich im Zweifelsfall mit TC Electronic inVerbindung.

• Überprüfen Sie die Netzspannung am Einsatzortdes Gerätes und verwenden Sie ein geeignetesKabel – siehe hierzu die folgende Tabelle:

Spannung Netzstecker nach Standard110 bis 125 V UL817 und CSA C22.2 Nr. 42.

220 bis 230 V CEE 7 Seite VII, SR Abschnitt107-2-D1/IEC 83 Seite C4.

240 V BS 1363 von 1984: »Specificationfor 13A fused plugs and switchedand unswitched socket outlets.«

Das Blitzsymbol in einem gleichschenkli-gen Dreieck weist den Anwender aufeine nicht isolierte und potenziellgefährliche Spannungsquelle im

Gehäuse des Gerätes hin, die stark genug seinkann, um bei Anwendern einen Stromschlagauszulösen.

Ein Ausrufezeichen in einemgleichschenkligen Dreieck weist denAnwender auf wichtige Anweisungenzum Betrieb und Instandhaltung des

Produkts in den begleitenden Unterlagen hin.

WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE

KonformitätsbescheinigungTC Electronic A/S, Sindalsvej 34, 8240Risskov, Dänemark, erklärt hiermit aufeigene Verantwortung, dass das folgendeProdukt:

G•Major – Guitar Effects Processor

das von dieser Bescheinigungeingeschlossen und mit einer CE-Kennzeichnung versehen ist, den folgendenNormen entspricht:

EN 60065 Sicherheitsbestimmung für(IEC 60065) netzbetriebene elektronische

Geräte und deren Zubehör fürden Hausgebrauch undähnliche allgemeineAnwendung.

EN 55103-1 Produktfamiliennorm fürAudio-, Video- undaudiovisuelle Einrichtungensowie für Studio-Lichtsteuere-inrichtungen für denprofessionellen Einsatz. Teil1: Grenzwerte undMessverfahren fürStöraussendungen.

EN 55103-2 Produktfamiliennorm fürAudio-, Video- undaudiovisuelle Einrichtungensowie für Studio-Lichtsteuere-inrichtungen für denprofessionellen Einsatz. Teil2: Anforderungen an dieStörfestigkeit.

Unter Hinweis auf die Vorschriften in denfolgenden Direktiven:

73/23/EEC, 89/336/EEC

Ausgestellt in Risskov, Januar 2001Anders FauerskovGeschäftsführer

EMV/EMIDieses Gerät wurde geprüft und entspricht denEinschränkungen für ein digitales Gerät derKlasse B entsprechend Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen. Diese Einschränkungen sollenangemessenen Schutz gegen schädlicheInterferenzen bieten, wenn das Gerät in einerWohngegend betrieben wird. Dieses Geräterzeugt und verwendet Radiofrequenzenergieund kann selbst Radiofrequenzenergieausstrahlen. Wenn es nicht entsprechend derAnleitung installiert und verwendet wird,erzeugt es möglicherweise beeinträchtigendeStörungen im Funkverkehr. Es kann nichtgarantiert werden, dass es bei einerbestimmten Aufstellung nicht zu Interferenzenkommt. Wenn dieses Gerät Störungen beiRadio- und Fernsehempfangsgeräten auslöst –was durch Aus- und Anschalten des Gerätesüberprüft werden kann –, sollten Sie diefolgenden Maßnahmen ergreifen:

• Richten Sie die verwendete Empfangsantenne neuaus oder stellen Sie sie an einer anderen Stelle auf.

• Vergrößern Sie den Abstand zwischen dem Gerätund dem Empfänger.

• Schließen Sie das Gerät an einen anderenStromkreis als den Empfänger an.

• Bitten Sie Ihren Händler oder einen erfahrenenRadio/Fernsehtechniker um Hilfe.

Für die Kunden in Kanada:Dieses digitale Gerät der Klasse B entsprichtden kanadischen Bestimmungen für Interferen-zverursachende Geräte ICES-003.Cet appareil numérique de la classe B estconforme à la norme NMB-003 du Canada.

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INHALTSVERZEICHNIS

EINLEITUNG

Wichtige Sicherheitshinweise . . . . . .a-bInhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . .3Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5Vorderseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8Signalfluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9G•Major – Setups . . . . . . . . . . . . . . .10

GRUNDFUNKTIONEN

Das Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12

Presets…aufrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13…bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13…speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13Preset via MIDI sichern . . . . . . . . . . .14

GrundeinstellungenI/O Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14Utility & MIDI . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15

Weitere FunktionenDer Tuner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17MIDI Mapping . . . . . . . . . . . . . . . . . .18Levels All-Menü . . . . . . . . . . . . . . . .19Kanalumschaltung mit ext.Vorverstärker (Relais 1 und 2) . . . . . .19Routings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21Tap Tempo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21

Das G•Major steuernEinleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22Das MOD-Menü . . . . . . . . . . . . . . . .22Modifikatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . .23Modifikatoren zuordnen . . . . . . . . . . .24

Wie Sie…Beispiele für verschiedene Funktionen . . . . . . . . .25

EFFEKTBLÖCKE

Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27Effects-Menü – Basisfunktionen . . . .27Noise Gate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27EQ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28Compressor . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29Chorus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30Flanger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32Vibrato . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33Resonance Filter . . . . . . . . . . . . . . . .34Phaser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35Tremolo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36Panner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36Delay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38Pitch Detune . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39Whammy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40Pitch Shifter . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41Reverb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42

ANHANG

MIDI-Implementationstabelle . . . . . . .46Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . .47Liste der Werks-Presets . . . . . . . . . .48Häufig gestellte Fragen . . . . . . . . . . .49

TC Electronic, Sindalsvej 34, DK-8240 Risskov – [email protected] Rev 7 – SW – V 1.27Deutsche Version

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EINLEITUNG

Wir gratulieren Ihnen zum Kauf des G•Major Effektprozessors.Wenn Sie noch nie ein Multieffektgerät für Ihr Gitarrenrack erworben haben, werden Sie sich vielleicht fragen, obnun tagelange Arbeit vor Ihnen liegt, bis das G•Major sich Ihren Vorstellungen entsprechend »benimmt« undIhnen kreatives Arbeiten ermöglicht. Aber es gibt wirklich keinen Grund zur Panik. Die im G•Major gespeicherten Presets stellen eine gute Ausgangsbasis dar, so dass Sie schon nach wenigenMinuten loslegen können. Und wenn Sie das G•Major stärker Ihren persönlichen Vorstellungen anpassen wollen,werden Sie auch dabei keine Schwierigkeiten haben.

»Stomp Box«-BetriebWenn Sie die Arbeit mit klassischen Bodeneffektgeräten gewohnt sind, können Sie das G•Major entsprechendkonfigurieren. So stehen Ihnen hochwertige Effekte in einer vertrauten Anordnung zur Verfügung. Sie könnennahezu jedes MIDI-Pedal, das MIDI-Controllernachrichten sendet, verwenden, um das G•Major wie eine Reihenormaler Bodeneffekte zu verwenden, die nach Belieben an- und ausgeschaltet werden können.

Preset-Betrieb – die volle Kontrolle über den SoundEbenso ist es möglich, für jeden Sound ein eigenes Preset zu erstellen und per MIDI-Pedal zwischen diesenPresets zu wechseln. Ebenso können Sie dieses Verfahren mit dem oben beschriebenen »Stomp Box«-Ansatzkombinieren.

KanalumschaltungUm von einem knackigen, trockenen Rhythmussound zu einem verzerrten Leadsound zu wechseln, werden Sie inder Regel nicht nur Effekteinstellungen, sondern auch den Kanal an Ihrem Preamp oder Combo-Verstärkerumschalten. Um diese Umschaltung über MIDI durchzuführen, ist normalerweise ein separatesUmschaltungssystem erforderlich. Nicht für G•Major-Besitzer! Mit dem im G•Major integrierten Relais-Umschaltungssystem können Sie zwischen maximal 4 Kanälen an Ihrem Preamp oder Combo-Verstärkerumschalten.

Modifikatoren – Direkter Zugriff auf KlangparameterUnd wenn Sie sich jetzt noch mehr Flexibilität wünschen, sollten Sie sich einmal die Modifikatoren des G•Majoransehen, die zur direkten Kontrolle von Klangparametern verwendet werden können. Zahlreiche Parameter derEffektalgorithmen können auf diese Weise durch externe MIDI-Controller oder Fußpedale gesteuert werden. Soergeben sich grenzenlose Möglichkeiten. Sie können beispielsweise neben der Lautstärke auch dieGeschwindigkeit eines Panning-Effekts steuern.

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EINLEITUNG

QualitätDas G•Major von TC Electronic gehört zur Kategorie preiswerter Effektprozessoren. Allerdings ist es weit davonentfernt, »billig« zu klingen. Vielmehr ermöglicht es Klangbearbeitung in höchster Qualität, die ihren Soundniemals auf unerwünschte Weise verfärben wird. TC Electronic steht als führender Anbieter im Bereich digitalerAudiotechnik für umfassendes know how und viele Jahre Erfahrung beim Bau professioneller Effektgeräte. Undobwohl jedes unserer Produkte einzigartig ist, profitieren Sie dennoch bei jedem einzelnen Gerät vom Erfolg undden Innovationen der gesamten TC Electronic-Produktpalette. So finden Sie die vielfach prämierte Qualitätunserer Reverbs, die innovative Kompressionstechnologie und zahlreiche weitere TC-»Klassiker« wie dasDynamic Delay und der berühmte Chorus auch in diesem Produkt wieder. Dabei gewährleistet eine logischaufgebaute Benutzerführung, dass Sie in kürzester Zeit eine Reihe hochwertiger Sounds direkt von einemangeschlossenen MIDI-Pedal aus abrufen können.

Der Name TC steht für die Qualität der Effekte des G•Major. Darüber hinaus werden Sie nach den ersten Stundenam und mit dem G•Major – begleitet von dieser Bedienungsanleitung – sehen, wie viel Spaß es machen kann, miteinem derart vielseitigen Effektprozessor zu arbeiten.

Über diese BedienungsanleitungDie aktuelle Version dieser Bedienungsanleitung finden Sie in mehreren Sprachen auf der Website von TCElectronic unter www.tcelectronic.com.Wenn bestimmte Fragen im Rahmen dieser Bedienungsanleitung nicht beantwortet werden, empfehlen wir Ihnen,unsere Supportdatenbank TC Support Interactive zu verwenden. Sie finden dieses Angebot ebenfalls unterwww.tcelectronic.com.

Und jetzt wünschen wir Ihnen viel Spaß!

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VORDERSEITE

POWER (Netzschalter)Der Netzschalter des Gerätes.

INPUT LEVEL-ReglerZum Einstellen des Eingangspegels.Wertebereich: 24 dB

OUTPUT LEVEL-ReglerZum Einstellen des Ausgangspegels.Wertebereich: 24 dB

INPUT-AnzeigenAnzeige der Eingangspegel. DerAnzeigebereich ist 0 dB, -3 dB, -6dB, -12 dB, -18 dB, -24 dB, -40 dB.

INPUT OVERLOAD-LEDsDie Overload-LEDs leuchten in zweiFällen auf: wenn das Eingangssignaleinen zu hohen Pegel hat und daherzu einer Übersteuerung führt, oderwenn der interne DSP ist überlastetist.

EINGANGS-TYP –ANALOG/DIGITALSie wählen den Eingang im I/O-Bereich durch Drücken der I/O-Taste.Analog: Der analoge Eingang istausgewählt.Digital Lock: zeigt an, dass eineSynchronisation zu einem an denDigitaleingang angeschlossenenGerät erzielt wurde.44.1/48 kHz: zeigt an, ob daseingehende digitale Signal 44,1 kHzoder 48 kHz Samplefrequenz hat.Wenn sich am Digitaleingang eindigitales Gerät befindet, aber keineSynchronisation erzielt werden kann,blinkt die Digital Lock-Anzeige.

DI LEDZeigt an, dass der externe digitaleClock-Eingang ausgewählt ist.

TUNERDas G•Major verfügt über einenintegrierten Tuner, der stets aktiv ist.Wenn das angeschlosseneInstrument gestimmt ist, leuchtenbeide Pfeile der Tuner-Anzeige.

DIE MATRIXDas G•Major bietet drei verschiedeneAnordnungen (Routings) für dieEffektblöcke: Seriell, Semiparallelund Parallel. Die Matrix zeigt dieStruktur des gerade verwendetenRoutings.

LEVELS-BEREICHDie Parameter beziehen sich nur aufden gerade bearbeiteten Block.PPM – Peak Program Meter:Zeigt den Spitzenpegel im geradebearbeiteten Effektblock.IN-Anzeige:zeigt den Eingangspegel desEffektblocks.OUT-Anzeige:zeigt den Ausgangspegel desEffektblocks

MIX-Anzeigezeigt das Mischungsverhältnisinnerhalb des Effektblocks.

DAMPWenn sowohl Noise Gate als auchKompressor aktiv sind, zeigt dieDAMP-Anzeige die Abschwächungdurch das Noise Gate, so lange keinEingangssignal anliegt und dieangewendete Kompression, wennein Eingangssignal anliegt.

PRESET-NummerWenn ein Preset ausgewähltund aktiv ist, wird dessenNummer stetig leuchtendangezeigt. Beim Durchblättern(»Preview«) der Presets blinktdie Nummer, bis ein Presetdurch Drücken der RECALL-Taste aktiviert wird.

EDITEDWenn diese LED aufleuchtet,wurde das derzeit aktivePreset bearbeitet, aber nochnicht gespeichert.

FACTORY/USERZeigt, ob Sie sich in derWerks- oder der Anwender-Bank befinden.

MIDI INZeigt eingehende MIDI-Datenan.

SELECT-Drehregler(außen) & ADJUST-Drehregler (innen)Mit diesen beiden Reglernwird je ein wichtigerParameter eines einzelnenEffektblocks eingestellt.Drehen Sie den äußerenDrehregler, um zwischensieben Parametern zuwechseln (ein Parameter proBlock sowie für das NoiseGate). Mit dem ADJUST-Drehregler ändern Sie denWert des ausgewähltenParameters. Nach zweiSekunden ohne Eingabewechselt das Display auf dievorherige Anzeige zurück.

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VORDERSEITE

TASTEN AUF DERVORDERSEITE – ALLGEMEINESEinfaches Drücken aktiviert oderdeaktiviert den entsprechendenEffekt. Durch »Doppelklicken«einer Taste öffnen Sie das Edit-Menü des Effekt-Algorithmus.Wenn die LED einer Taste leuchtet,ist der entsprechende Effektblockaktiv.

NOISE GATEAn/Aus-Taste für den Noise Gate-Block.

LEVELS ALL/RELAY 1+2Zur Einstellung der übergreifendenPegeleinstellungen, der »Kill Dry«-Funktion und der beidenRelais-Schalter, mit denen Sie zumBeispiel an Ihrem Comboverstärkeroder Vorverstärker Kanäleumschalten können.

COMPAn/Aus-Taste für den Kompressor-Block.

CHO/FLAAn/Aus-Taste für denChorus/Flanger-Block.

FILTER/MODAn/Aus-Taste für den Filter- undModulations-Block.

DELAYAn/Aus-Taste für den Delay-Block.

PITCHAn/Aus-Taste für den Pitch-Block.

REVERBAn/Aus-Taste für den Reverb-Block.

ROUTINGIm Routing-Bereich legen Sie dieAnordnung der Effektblöcke fest.

MODÜber diese Taste erreichen Sie denModifikator-Bereich. Hier legen Siefest, welche Parameter externgesteuert werden sollen, zumBeispiel über ein angeschlossenesFußpedal.

I/OIm I/O-Menü, das Sie über dieseTaste erreichen, legen Sie alle aufEin- und Ausgänge bezogenenParameter fest.

MIDI/UTILÜber diese Taste erreichen Sie alleMIDI-bezogenen Parameter undweitere übergreifende Parameter.

RECALLMit dieser Taste aktivieren Sie einPreset. Mit dem EDIT-Regler imControl-Bereich (dem innerenDrehregler) wählen Sie ein Presetaus, und durch Drücken vonENTER (dem EDIT-Drehregler)oder der RECALL-Taste aktivierenSie es.

STOREDrücken Sie diese Taste zumSpeichern eines Presets. WählenSie mit dem EDIT-Regler imControl-Bereich (dem innerenDrehregler) den Speicherplatz aus.

Drücken Sie zur Bestätigung denEDIT-Regler (ENTER).Bevor Sie durch Drücken desEDIT-Reglers speichern, könnenSie den Namen des Presetsändern. Hierzu wählen Sie mit demPARAMETER-Drehregler imEffects-Bereich eine Stelle desNamens aus und legen mit demVALUE-Drehregler den Buchstabenfest. Anschließend drücken Siezwei Mal ENTER, um denSpeichervorgang abzuschließen.

PARAMETER-Drehregler(außen) & EDIT-Drehregler(innen)/ENTER-Funktion (durchDrücken des inneren Reglers)Mit diesen beiden Reglern könnenSie das Setup und alle nichteffektbezogenen Parametereinstellen. Mit dem PARAMETER-Drehregler wählen Sie Parameteraus. Mit dem EDIT-Drehreglerstellen Sie Werte ein. Drücken Sieden EDIT-Drehregler, umFunktionen auszuführen oder zubestätigen (ENTER).

TAPDiese Taste dient zum Vorgebendes global geltenden Tempos.Tempobezogene Effekte wie zumBeispiel der Delay-Block könnendann diesem Tempo oder einemTeilwert beziehungsweiseVielfachen davon folgen. Die LEDder Taste blinkt im derzeitigenglobalen Tempo.

BYPASS ALLDrücken Sie diese Taste zumUmgehen aller Effekte. Drückenund halten Sie die Taste circa 1Sekunde, um die Ausgängekomplett abzuschalten –beispielsweise, um Ihre Gitarre inRuhe zu stimmen.

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RÜCKSEITE

Symm.AnalogeEingänge

Symm.AnalogeAusgänge

DigitaleS/PDIFEin/Ausgänge

MIDIIn, Out, Thru

SwitchOutRelais-Buchse

DigitaleS/PDIFEin/Ausgänge

Netz-Eingang100–240V

Relais-Kabel/SteckerY-Splitter

Kabel/SteckerStereo auf Mono

Kabel/SteckerMono auf Mono

SpitzeRingMasse

MasseSpitze

MasseSpitze

Anmerkung: Die analogen Ein- undAusgänge des G•Major sind symmetrischausgeführte 6,3 mm-Klinkenbuchsen.Verwenden Sie zur optimalen Verbindungmit anderen symmetrischen Geräten daherauch symmetrisch ausgeführte Kabel.Allerdings sind die meisten Komponenteneines Gitarrensystems nicht symmetrischausgeführt, so dass Sie in der Regel ohneProbleme normale Mono-auf-Mono-Kabeldes abgebildeten Typs verwenden können.

SpitzeRingMasse

MasseSpitzeSpitze

Masse

SpitzeMasse

SpitzeRingMasse

MasseRingSpitze

Relais-Kabel/Stecker(Stereostecker)

MIDI-Kabel

DIN-Anschluss5 Pol – männlich 45°

DIN-Anschluss5 Pol – männlich 45°

max. 10 m

abgeschirmtes Kabel (3/5 Adern + Abschirmung)

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SIGNALFLUSS

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G•MAJOR – SETUPS

Anschließen und Einrichten des G•MajorEs gibt zahlreiche Möglichkeiten zum Zusammenstellen von Gitarrenanlagen, von denen wir einige derbekannteren ausgewählt haben. Grundsätzlich empfehlen wir eine serielle Anordnung, in der das gesamte Signaldas G•Major durchläuft. Auf diese Weise holen Sie aus allen Effektalgorithmen das Optimum heraus. Wie indieser Anleitung mehrfach erwähnt wird, brauchen Sie sich dabei über eine Verfälschung des Klangs keineGedanken zu machen, da die von TC Electronic verwendeten High End-Konverter klangneutral sind.

Serielle Anordnung mit Vorverstärker undPoweramp• Verbinden Sie den Ausgang des Vorverstärkers mit

dem Eingang des G•Major.• Verbinden Sie den Ausgang des G•Major mit dem

Eingang des Poweramps.• Um mit dem G•Major zwischen den Kanälen des

Vorverstärkers zu wechseln, verbinden Sie denRelay Jack-Anschluss des G•Major mit denKanalumschaltungsbuchsen des Vorverstärkers(dies gilt nicht für MIDI-Vorverstärker).

Serielle Anordnung mit Vorverstärker und ein oderzwei Combo-Verstärkern• Verbinden Sie den Ausgang des Vorverstärkers mit

dem Eingang des G•Major.• Verbinden Sie den Ausgang des G•Major entweder

mit dem Eingang oder dem Effektweg-Return desoder der Combo-Verstärker.

• Um mit dem G•Major zwischen den Kanälen desVorverstärkers zu wechseln, verbinden Sie denRelay Jack-Anschluss des G•Major mit denKanalumschaltungsbuchsen des Vorverstärkers(dies gilt nicht für MIDI-Vorverstärker).

Wenn Sie die Return-Buchse des Effektweges IhresCombo-Verstärkers verwenden, erhalten Sie in derRegel ein dem ersten Beispiel entsprechendes Setup.Wenn Sie den normalen Combo-Eingang verwenden,entsteht ein »Doppel-Preamp«-Setup, bei dem Sie dieCombo-Klangregelung verwenden können. Dabeientsteht zwar ein lauteres Rauschen als bei derVerwendung des Effect-Returns, jedoch hat sichdieses Setup bei Verstärkern wie Vox AC 30, FenderBassman usw. bewährt.

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SETUPS

Anschließen und Einrichten des G•Major

Parallele Anordnung mit Linemischer• Verbinden Sie den Ausgang Ihres Vorverstärkers

mit dem Eingang des Linemischers.• Um mit dem G•Major zwischen den Kanälen des

Vorverstärkers zu wechseln, verbinden Sie denRelay Jack-Anschluss des G•Major mit denKanalumschaltungsbuchsen des Vorverstärkers(nicht erforderlich bei MIDI-steuerbarenVorverstärkern).

• Verbinden Sie den Effect Send des Linemischersmit den Eingängen des G•Major und die Ausgängedes G•Major mit den Effect Returns desLinemischers.

• Verbinden Sie den Ausgang des Linemischers mitdem Eingang des Verstärkers.

In der nebenstehenden Illustration werden Combosverwendet. Stattdessen können Sie natürlich aucheinen normalen Leistungsverstärker verwenden, undals Vorverstärker kann ohne weiteres derVorverstärker-Bereich eines Combos verwendetwerden.

Kombinierte Anordnung mit normalenBodeneffekten, einem G•Major und MIDI-Pedal• Verbinden Sie den Effect Send des Combos mit

dem Eingang des G•Major.• Verbinden Sie den Ausgang des G•Major mit dem

Effect Return des Combos.• Schließen Sie Ihre Gitarre wie üblich an Ihre

normalen Bodeneffekte an und verbinden Sie diesemit dem Eingang des Combos.

• Wenn Sie Presets am G•Major wechseln undgegebenenfalls auch die Kanäle IhresVorverstärkers umschalten wollen, sollten Sieaußerdem ein MIDI-Pedal an das G•Majoranschließen und die Relais-Umschaltungsfunktionverwenden.

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DIE ANZEIGE

Eingangsanzeige

Overload LEDs Eingangsformat-Anzeige

Matrix – Darstellung desaktuellen Routings

Block-Pegel:In, Out & Mix

DampKompression/Noise Gate

Preset-Nummer

Anzeigen für:MIDI-EmpfangFactory-/User-PresetbankPresetver-änderung

TunerAm Eingang erkannte Tonhöhe

INPUT-AnzeigenDies ist die Anzeige des Eingangspegels.Der Anzeigebereich ist 0, -3, -6, -12, -18, -24, -40 dB.So stellen Sie den Eingangspegel korrekt ein:Wählen Sie an dem Gerät, das sich im Signalweg vordem G•Major befindet (beispielsweise Ihrem Preamp)die »lauteste« Einstellung, in der Regel wahrscheinlichein cleaner Sound. Stellen Sie den Eingangspegel amG•Major so ein, dass die -3 dB-LED häufig und die 0dB-LED nur bei den höchsten Pegeln kurz aufleuchtet.

Input Overload-LEDsDie Overload-LEDs leuchten in zwei Fällen auf: wenndas Eingangssignal einen zu hohen Pegel hat unddaher zu einer Übersteuerung führt, oder wenn derinterne DSP ist überlastet ist. Die Overload-LEDleuchtet auf, sobald ein Sample 0 dBFS erreicht.Reduzieren Sie in diesem Fall den Ausgangspegeldes Gerätes, das sich am Eingang des G•Majorbefindet, oder regeln Sie mit dem Input Level-Reglerden Eingangspegel am G•Major selbst.

Eingangstyp und ClockSie wählen den Eingang im Utility-Bereich, den Siedurch Drücken der I/O-Taste aktivieren.

Analog/Digital: zeigt den gewählten Eingangsmodus.Lock: zeigt an, dass eine Synchronisation zu einem anden Digitaleingang angeschlossenen Gerät erzieltwurde.

44.1/48 kHz: zeigt die aktuelle Clockrate an.

DI LED: zeigt an, dass der externe digitale Clock-Eingang ausgewählt ist.

Wenn am digitalen Eingang ein Gerät angeschlossenist, aber keine verwertbare Clock anliegt, blinkt dieLock-Anzeige. Überprüfen Sie in diesem Fall dieClockrate und die Verbindung zu dem Gerät undversuchen Sie es noch einmal.

TunerDas G•Major verfügt über einen integrierten Tuner, derstets aktiv ist. Wenn das angeschlossene Instrumentgestimmt ist, leuchten beide Pfeile der Tuner-Anzeige.Wenn Sie ein TC Electronic G•Minor MIDI-Pedalverwenden, kann der Tuner auch in diesem Pedalangezeigt werden.

Die MatrixDas G•Major bietet drei verschiedene Anordnungen(Routings) für die Effektblöcke. Die Matrix zeigt dieStruktur des gerade verwendeten Routings.

Levels-BereichDiese Parameter beziehen sich nur auf den geradebearbeiteten Block.

PPM – Peak Program MeterZeigt den Spitzenpegel im gerade bearbeitetenEffektblock.

IN-AnzeigeZeigt die Einstellung für den Eingangspegel desgerade bearbeiteten Effektblocks.

OUT-AnzeigeZeigt die Einstellung für den Ausgangspegel desgerade bearbeiteten Effektblocks.

MIX-AnzeigeZeigt die Einstellung für das Mischungsverhältnis imgerade bearbeiteten Effektblock.

DAMPWenn sowohl Noise Gate als auch Kompressor aktivsind, zeigt die DAMP-Anzeige diePegelabschwächung durch das Noise Gate, so langekein Eingangssignal anliegt und die angewendeteKompression, wenn ein Eingangssignal anliegt.

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DIE ANZEIGE PRESETS

PresetnummerWenn ein Preset ausgewählt und aktiv ist, wird dessenNummer stetig leuchtend angezeigt. BeimDurchblättern (»Preview«) der Presets blinkt dieNummer, bis ein Preset aktiviert wird.

EditedWenn diese LED aufleuchtet, wurde das derzeit aktivePreset bearbeitet, aber noch nicht gespeichert.

Factory/UserZeigt, ob Sie sich in der Werks- oder der Anwender-Bank befinden.

Preset-ArtenUser-Presets – RAMUser-Presets können bearbeitet und auf den User-Speicherplätzen abgelegt werden. Sie können bis zu100 eigene Presets in der User-Presetbank ablegen.

Factory-Presets – ROMDas G•Major bietet 100 Factory-Presets. DiesePresets können bearbeitet und dann auf den User-Speicherplätzen abgelegt werden. Sie können keinePresets in der Factory-Presetbank ablegen.

Recall – Presets aufrufenEin Preset aktivierenZum Laden/Aktivieren eines Presets verwenden Siedie Recall-Funktion.• Drücken Sie RECALL, um das RECALL-Menü zu

öffnen.• Verwenden Sie den EDIT-Drehregler, um durch die

Presets zu »blättern«. In diesem Preview-Modusblinkt die Presetnummer. Das angezeigte Presetwird nicht geladen, bis Sie ENTER rücken.

• Drücken Sie ENTER oder RECALL, um das Presetzu aktivieren (ENTER = Drücken Sie den innerenDrehregler im Control-Bereich).

Wenn Sie während des Durchblätterns von Presetseine andere Taste drücken, wird der Vorgangabgebrochen, und das zuletzt gewählte Preset bleibtaktiv.

Presets durchblättern und Routings:Wenn Sie im Preview-Modus ein Presetwählen, dessen Routing sich von dem desaktuellen Presets unterscheidet, blinken dieRouting/Matrix- LEDs.

Edit – Presets bearbeitenZum Bearbeiten von Preset-Parametern• Doppelklicken Sie die Taste des Effektblocks,

dessen Einstellungen Sie bearbeiten wollen.• Wählen Sie mit dem PARAMETER-Drehregler

einen Parameter aus und ändern Sie ihn mit demEDIT-Drehregler.

• Im folgenden Abschnitt erfahren Sie, wie Sie einverändertes Preset speichern können.

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Store – Presets speichernEin Preset unter demselben Namen speichern:• Drücken Sie STORE.

Wenn es sich um ein Factory-Preset handelt,schlägt das G•Major den ersten freien User-Speicherplatz für dieses Preset vor. Sie könnenaber mit dem EDIT-Drehregler auch jeden anderender 100 User-Speicherplätze wählen.Wenn es sich um ein User-Preset handelt, schlägtdas G•Major den aktuellen Speicherplatz für diesesPreset vor. Sie können aber mit dem EDIT-Drehregler auch jeden anderen der 100User-Speicherplätze wählen.

• Drücken Sie zwei Mal ENTER, um das Preset zuspeichern.

Ein Preset beim Speichern umbenennen:• Drücken Sie STORE.

Wenn es sich um ein Factory-Preset handelt,schlägt das G•Major den ersten freien User-Speicherplatz für dieses Preset vor. Sie könnenaber mit dem EDIT-Drehregler auch jeden anderen der 100 User-Speicherplätze wählen.

• Drücken Sie ein Mal ENTER.• Wählen Sie mit dem EDIT-Drehregler im Control-

Bereich einen Speicherplatz.• Um den Namen des Presets zu ändern,

verschieben Sie mit dem PARAMETER-Drehreglerdie Einfügemarke (Cursor) und ändern mit demEDIT-Drehregler das ausgewählte Zeichen.

• Drücken Sie zwei Mal ENTER, um das Preset zuspeichern.

Presets via MIDI sichernPer MIDI können Sie die User-Presetbank zumBeispiel in einem Sequencer oder einem anderenG•Major speichern.• Verbinden Sie den MIDI OUT Ihres G•Major mit

dem MIDI IN eines Sequencers oder eines anderenG•Major.

• Öffnen Sie durch Drücken der MIDI/UTIL-Taste dasUtility-Menü und wählen Sie mit dem PARAMETER-Drehregler im Control-Bereich »Bulk Dump« aus.

• Zur Übertragung an ein zweites G•Major drückenSie einfach ENTER, und die gesamte User-Presetbank wird in das andere G•Major kopiert.

• Zur Übertragung an einen Sequencer schalten Siediesen in den OMNI-Mode (Aufnahme auf allenKanälen), starten die Aufnahme und drückenENTER am G•Major.

Das G•Major ist permanent empfangsbereit, um einenMIDI Bulk Dump entgegenzunehmen. Verbinden Siedazu den MIDI OUT des Gerätes, von dem aus SieDaten übertragen, mit dem MIDI IN des G•Major.Handelt es sich um einen Sequencer, geben Sieeinfach die Sequenz mit dem BULK-Datenblockwieder. Wenn Sie Daten von einem anderen G•Majorübernehmen – siehe oben!

I/O – Ein- & Ausgänge einrichtenIm I/O-Menü finden Sie alle Parameter zu den Ein-und Ausgängen des G•Major: Analog/Digital, Status Bitund Dithering. Diese Parameter müssen für deneffektiven Betrieb des G•Major korrekt eingestelltwerden!

Alle Parameter des I/O-Menüs gelten übergreifendund werden nicht als Bestandteil von Presetsgespeichert.

Grundsätzliche Vorgehensweise• Drücken Sie I/O• Wählen Sie mit dem PARAMETER-Drehregler im

Control-Bereich Parameter aus.• Ändern Sie mit dem EDIT-Drehregler die

Parameterwerte.

InputWählen Sie zwischen Analog und Digital.

Analoger EingangWenn Sie die Einstellung »Analog« wählen, wird dasG•Major automatisch mit der internen Clockrate 44,1kHz getaktet.

Digitaler EingangWenn Sie die Einstellung »Digital« wählen, versuchtdas G•Major sich zum S/PDIF-Eingang zusynchronisieren. Während des Synchronisationsvor-gangs blinkt das LOCK-Symbol, um anzuzeigen, dass(noch) keine Synchronisation erzielt wurde, und dieAusgänge sind abgeschaltet. Sobald eineSynchronisation erzielt wurde, leuchtet das LOCK-Symbol dauerhaft, und die Ausgänge werden wiederaktiviert.

ClockAnaloger EingangBei der Verwendung der analogen Eingänge stehendie folgenden Samplefrequenzen zur Verfügung:• Intern 44,1 kHz – Das G•Major arbeitet mit einer

internen Samplefrequenz von 44,1 kHz.• Intern 48 kHz – Das G•Major arbeitet mit einer

internen Samplefrequenz von 48 kHz.• Digital – Das G•Major synchronisiert sich zur

Samplefrequenz des am digitalen Eingangangeschlossenen Gerätes.

Digitaler EingangBei der Verwendung des digitalen Eingangs stehendie folgenden Samplefrequenzen zur Verfügung:• Intern 44,1 kHz – Das G•Major arbeitet mit einer

internen Samplefrequenz von 44,1 kHz.• Intern 48 kHz – Das G•Major arbeitet mit einer

internen Samplefrequenz von 48 kHz.• Digital – Das G•Major synchronisiert sich zur

Samplefrequenz des am digitalen Eingangangeschlossenen Gerätes.

PRESETS I/O – EIN- & AUSGÄNGE

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Bei der Verwendung der internen Clock miteinem externen digitalen Audiosignal mussdessen Samplefrequenz mit der gewähltenClock des G•Major übereinstimmen, umFehler (»Slip Samples«) zu vermeiden.

***Rate Mismatch***Diese Fehlermeldung erscheint im Display, wenn dasG•Major fehlende Samples registriert. Dieses Problemtritt bei »exotischen« Konfigurationen auf; zumBeispiel bei der Verwendung der internen G•Major-Clock mit einem externen digitalen Audiosignal. Wenndie Samplefrequenz von eingehendem Signal undinterner Clock nicht übereinstimmen, erscheint dieseFehlermeldung.

Parameter »Digital In Gain«Legt den Pegel für den digitalen Eingang fest. DieseEinstellung ist nur verfügbar, wenn der digitaleEingang aktiv ist.

DitherBeim Wechseln von einer hohen Bit-Auflösung zueiner niedrigeren (beispielsweise von 24 auf 16 Bit)gehen Informationen (in diesem Fall 8 Bit) verloren.Das Abschneiden (»Trunkieren«) führt besonders anleisen Stellen aufgrund des Informationsverlustes zuhörbaren Verzerrungen. Um diese Verzerrung zukompensieren, wird Dithering angewendet. DemNutzsignal wird ein gefilterter, dem menschlichenGehör angepasster Rauschanteil zugefügt, wodurchleise Stellen im niedriger aufgelösten Signal wenigerstark verzerrt klingen.Dithering wird nur an digitalen Ausgängen eingesetzt.Das erforderliche Dithering ergibt sich aus derAuflösung der angeschlossenen Geräte. Bei derVerwendung von DAT oder CD-Recordern sollte auf16 Bit gedithert werden.Mit anderen Worten: Wenn Sie an die digitalenAusgänge des G•Major ein Gerät mit 16 oder 20 BitAuflösung anschließen, sollten Sie das Signal imG•Major auf diese Auflösung dithern.

Parameter »Status Bits«Legt fest, ob das G•Major Statusbits nach AES/EBU(Profi-Standard) oder S/PDIF (Consumer-Standard)sendet.

Parameter »Input Range«Werte: »Pro«/»Consumer«Legt die Empfindlichkeit des G•Major-Eingangs fest.Die Standardeinstellung ist »Pro« und passt zu denmeisten Vorverstärkern.

Parameter »Output Range«Wertebereich: 2 dBu, 8 dBu, 14 dBu, 20 dBuLegt die maximale Verstärkung für den analogenAusgang fest.

Alle Parameter des I/O-Menüs gelten übergreifendund werden nicht als Bestandteil von Presetsgespeichert.

Parameter »MIDI Channel«Wertebereich: »Off« (kein Empfang von MIDI-Daten)/1bis 16/»Omni«Legt den MIDI-Empfangskanal des G•Major fest. Beider Einstellung »Omni« empfängt das G•Major MIDI-Nachrichten auf allen Kanälen.

Parameter »MIDI Program Change«Werte: »On«/»Off«Legt fest, ob das G•Major eingehende MIDI-Pro-grammwechselnachrichten verarbeiten soll oder nicht.

Bulk DumpDrücken Sie ENTER, um alle Presets des G•Major alsDatenblock (»Bulk Dump«) an ein externes MIDI-Gerät zu senden. Das G•Major selber ist permanentempfangsbereit, um einen solchen MIDI Bulk Dumpentgegenzunehmen. Weitere Informationen finden Sieim Abschnitt »Presets via MIDI sichern«. Es könnenauch einzelne Presets und die aktuellen Einstellungengesendet und empfangen werden.

Zum Ausführen einer MIDI-Datenübertragung (Bulk Dump) muss derParameter »Send Tuner« abgeschaltet sein.Der Parameter »Send Tuner« befindet sichweiter unten im Utility-Menü.

Parameter »Program Bank«Legt fest, welche Speicherbank des G•Major durcheingehende MIDI-Programmwechselnachrichtenangesprochen werden soll. Die Einstellungen sind»Factory« (Werks-Bank), »User« (Anwender-Bank)oder »External«.Bei der Einstellung »External« können Sie mit demMIDI-Controller 32 festlegen, ob die Werks- oder dieAnwender-Speicherbank angesprochen werden soll.

Controller 32 Wert 0: Werks-BankController 32 Wert 1: Anwender-Bank

Parameter »SysEx ID«Legt die SysEx ID (die Geräteidentifikation desG•Major für systemexklusive MIDI-Nachrichten) fest.

Parameter »Pedal Type«Hier geben Sie den Typ des Pedals an, das Sie an dieExt. Control-Buchse angeschlossen haben. Dieverfügbaren Einstellungen sind Momentary/Alternatingund Expression-Volume. »Momentary« bezeichnet Haltepedale wie jene, dieüblicherweise bei Keyboards verwendet werden. Hierwird nur ein Signal gegeben, so lange das Pedalheruntergedrückt wird. Der Typ Alternating bezeichnetPedale, bei denen durch einmaliges Drücken eineVerbindung hergestellt und erst durch erneutesDrücken aufgehoben wird. Als Standardtyp ist

I/O – EIN- & AUSGÄNGE MIDI/UTIL

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MIDI/UTIL

»Expression-Volume« (für Fußschweller) vorgegeben.Funktion »Pedal Calibrate«Damit das G•Major auf die Bedienung einesangeschlossenen Expression-Pedals richtig anspricht,muss es zunächst auf dieses Pedal kalibriert werden.

1 Schließen Sie Ihr Pedal an und stellen Sie amG•Major den richtigen Pedaltyp ein.

2 Wählen Sie die Funktion »Pedal Calibrate« unddrücken Sie ENTER.

3 Bewegen Sie das Pedal auf die Maximalposition(oberer Anschlag) und drücken Sie ENTER.

4 Bewegen Sie das Pedal auf die Minimalposition(unterer Anschlag) und drücken Sie noch einmalENTER.

Damit ist das Pedal kalibriert.

Je nach verwendetem Pedaltyp werden Siegegebenenfalls aufgefordert, die Schritte 3und 4 zu wiederholen.

Parameter »Tuner Ref.«Wertebereich: 420 Hz bis 460 HzLegt die Basisfrequenz des integrierten Tuners fest.Der Standardwert ist 440 Hz.

Parameter »Tuner Mode«Sie können die Erkennungsgenauigkeit des Tunersfestlegen.

Fine TuneMaximale Genauigkeit. Verwenden Sie diesen Modus,um Ihre Gitarre ganz genau zu stimmen.

CoarseWeniger genau und besser geeignet, um IhrInstrument live schnell zu stimmen.

Parameter »Tuner Range«Legt den Arbeitsbereich des Tuners fest. Wählen Siehier zwischen Bass, siebensaitiger Gitarre und Gitarre.Die Genauigkeit des Tuners hängt vom eingestelltenArbeitsbereich ab, daher sollten Sie diesen Parameterentsprechend dem zu stimmenden Instrumenteinstellen.

Parameter »Send Tuner«Stellen Sie diesen Parameter auf »On«, um denaktuellen Zustand des Tuners an ein angeschlossenesG•Minor-Fußpedal zu übertragen.

Parameter »MOD Master«Werte: »Read«/»Ignore«Wenn Sie mit den Modifikatoren des G•Major nochnicht vertraut sind, können Sie im Abschnitt»Modifikatoren« dieser Bedienungsanleitung mehrdarüber erfahren. Hier die Kurzfassung:Parameterwerte können durch einen externenController – wie zum Beispiel ein MIDI-Pedal –gesteuert werden. Wenn Sie diesen Controller zumBeispiel verwenden, um den Ausgangspegel IhrerPresets zu steuern, sollten Sie mit dem Parameter

MOD Master festlegen, ob die aktuelle Einstellungbeziehungsweise Position des Controllers beiPresetwechseln berücksichtigt werden soll. Wie Siediesen Parameter einstellen, hängt in erster Liniedavon ab, was der Modifikator steuern soll.

Read-ModusBei der Einstellung »Mod« ermittelt das G•Major beimAufrufen eines Presets die aktuelle Position deszugeordneten externen Controllers und verwendetdiesen Wert. Der als Bestandteil des Presetsgespeicherte Modifikator-Wert wird ignoriert.

Ignore-ModusBei der Einstellung »Preset« ignoriert das G•Majorbeim Aufrufen eines Presets die aktuelle Position deszugeordneten externen Controllers und lädtstattdessen den als Bestandteil dieses Presetsgespeicherten Modifikator-Wert.

Wenn Sie sich für den Ignore-Modusentscheiden und ein Fußpedal zum Steuerndes Ausgangspegels (Parameter Level)verwenden, wird bei einem Presetwechselder Pegel entsprechend der aktuellenPedalposition eingestellt. Beachten Sie, dasses dabei zu erheblichen Pegelsprüngenkommen kann.

Parameter »Tap Master«»Preset«: Es wird das in den Presets gespeicherteTempo verwendet.»Tap«: Es wird das globale (mit der TAP-Tastevorgegebene) Tempo verwendet.

Parameter »Tap Unit«Legt fest, ob das manuell vorgegebene Tempo onMillisekunden (ms) oder in Zählzeiten pro Minute(Beats per Minute – BPM) angezeigt werden soll.

Parameter »MIDI Clock«Werte: »On«/»Off«Das globale Tempo des G•Major kann zu einereingehenden MIDI-Clock (zum Beispiel von einemSequencer) synchronisiert werden. So können Siebeispielsweise die Geschwindigkeit eines Tremolosoder Delay-Effekts problemlos auf das Songtempoabstimmen.

Parameter »FX Mute«Werte: »On«/»Off«Dieser Parameter legt fest, wie Delay- und Reverb-Block sich beim Presetwechsel verhalten.»On«: Die Effekte werden beim Presetwechselstummgeschaltet. »Off«: Delays können beimPresetwechsel ausklingen, und die Reverb-Einstellungen werden beim Presetwechsel »fließend«gewechselt.

Parameter »View Angle«Dient zur optimalen Einstellung der Hintergrund-beleuchtung des G•Major LC-Displays.

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MIDI/UTIL

Der TunerDer Tuner des G•Major ist stets aktiv und wird imLC-Display angezeigt.

Tuner

Festlegen der Tuner-Parameter im Utility-Bereich• Drücken Sie MIDI/UTIL, um das Menü aufzurufen.• Wählen Sie mit dem PARAMETER-Drehregler im

Control-Bereich Parameter aus.• Ändern Sie mit dem EDIT-Drehregler die

Parameterwerte.

Parameter »Tuner Mode«Sie können die Erkennungsgenauigkeit des Tunersfestlegen. Es stehen zwei Betriebsarten zurVerfügung:

Fine TuneMaximale Genauigkeit. Verwenden Sie diesen Modus,um Ihr Instrument ganz genau zu stimmen.

CoarseWeniger genau und besser geeignet, um IhrInstrument live schnell zu stimmen.

Parameter »Tuner Range«Legt den Arbeitsbereich des Tuners fest. Wählen Siehier zwischen Bass, siebensaitiger Gitarre und(sechsaitiger) Gitarre. Die Genauigkeit des Tunershängt vom eingestellten Arbeitsbereich ab, dahersollten Sie diesen Parameter entsprechend dem zustimmenden Instrument einstellen.

Parameter »Send Tuner«Stellen Sie diesen Parameter auf »On«, um denaktuellen Zustand des Tuners an ein angeschlossenesG•Minor-Fußpedal zu übertragen.

Parameter »Tuner Frequency«Wertebereich: 420 Hz bis 460 HzMit diesem Parameter legen Sie die Basisfrequenzdes integrierten Tuners fest. Der Standardwert ist 440Hz, aber bei klassischen Instrumenten sind auchandere Einstellungen zwischen 438 Hz und 442 Hzüblich.

Parameter »Tuner Mute«In der Regel werden Sie beim Stimmen IhresInstrumentes die Ausgänge des G•Major abschaltenwollen. Sie können dazu ein MIDI-Pedal verwenden,das eine entsprechende Controllernachricht sendet,einen Fußschalter oder -taster oder sogar einExpression-Pedal. Diese Funktion richten Sie im Mod-Bereich ein.

BeispielStummschalten des G•Major beim Empfang einer MIDIControl Change-Nachricht von einem MIDI-Pedal.• Schließen Sie Ihr MIDI-Pedal an das G•Major an.• Drücken Sie MOD und wählen Sie mit dem

PARAMETER-Drehregler im Control-Bereich denParameter »Tuner Mute«.

• Drücken Sie ENTER, um das G•Major in den»Lern-Modus« zu versetzen.

• Lösen Sie an Ihrem MIDI-Pedal die ControlChange-Nachricht (CC) aus, die beim Stimmen dasG•Major stummschalten soll.

Das ist alles – nun können Sie durch Drücken dieserTaste die Ausgänge des G•Major beim Stimmenstummschalten.

Es ist üblich, zum Steuern desEingangspegels ein Expression-Pedal zuverwenden. In diesem Fall ist der Tunerauch dann weiter aktiv, wenn Sie den Pegelper Pedal ganz zurückgenommen haben.

Der Tuner des G•Major und das G·Minor-PedalWenn Sie das als Zubehör erhältliche TC ElectronicG·Minor-Pedal verwenden, wird der Tuner auch indiesem Pedal angezeigt. Auch das Stummschalten derAusgänge beim Stimmen ist mit dem G·Minorselbstverständlich möglich.

Um den aktuellen Zustand des Tuners an einangeschlossenes G•Minor-Fußpedal zuübertragen, muss der »Send Tuner«-Parameter auf »On« gestellt werden.

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MIDI/UTIL

MIDI MAPPINGWas ist MIDI Mapping?Das G•Major ermöglicht es, eingehende MIDI-Programmwechselnachrichten zwischen 1 und128 auf jedes beliebige Werks- oder Anwender-Preset umzuleiten.

Beispiel:Sie senden die Programmwechselnachricht Nr.1 an Ihr G•Major und Ihren MIDI-Vorverstärker(oder ein anderes MIDI-steuerbares Gerät). Siemöchten aber am G•Major ein anderes Presetals das Preset Nr. 1 aufrufen. Genau hierfürkönnen Sie die MIDI Mapping-Funktionverwenden. Eine ausführlichere Erläuterungfolgt.

So greifen Sie auf die MIDI Mapping-Funktionen zu:• Drücken Sie auf die MIDI/UTIL-Taste• Wählen Sie den »Prg Bank«-Parameter und

wählen Sie mit den PARAMETER- und EDIT-Drehreglern die Einstellung »Custom«.

• Drücken Sie die ENTER-Taste.

Das Display zeigt jetzt Folgendes an:

• Stellen Sie jetzt mit dem EDIT-Drehregler dieProgrammwechselnummer ein, die Sie einembestimmten G•Major-Preset zuordnen wollen.

• Wählen Sie jetzt mit dem PARAMETER-Drehregler den »Map To«-Parameter.

• Stellen Sie jetzt mit dem EDIT-Drehregler dasPreset ein, das mit diesemProgrammwechsel verknüpft werden soll. Indiesem Beispiel wird die Programmwechsel-nachricht Nr. 1 mit dem Werks-Preset Nr. 7verknüpft.

• Wiederholen Sie diesen Vorgang für alleProgrammwechsel, die Sie im G•Majoranders zuordnen wollen.

Die Anwender-Presetbank befindet sichhinter der Werks-Presetbank.Wenn Sie wollen, dass das G•Major eineeingehende Programmwechselnachrichtvollständig ignoriert, wählen Sie als Zieldie Einstellung »None«.

Zurücksetzen der MIDI MapDurch das Zurücksetzen der MIDI Map werdenalle eingehenden Programmwechselnachricht-en wiederum den entsprechendenWerks-Presets zugeordnet. Programmwechsel1 ruft also Werks-Preset 1 auf usw.

• Wählen Sie mit dem PARAMETER-Drehregler die Funktion »Reset Map«.

• Drücken Sie die ENTER-Taste, um diegesamte MIDI Map zurückzusetzen.

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LEVELS ALL & RELAY 1+2

Grundsätzliche Vorgehensweise• Drücken Sie LEVELS ALL, um dieses Menü zu

öffnen.• Wählen Sie mit dem PARAMETER-Drehregler im

Control-Bereich Parameter aus.• Ändern Sie mit dem EDIT-Drehregler die

Parameterwerte.• Alle nachfolgend beschriebenen Level-Parameter

können via MIDI ferngesteuert werden – weitereInformationen finden Sie auf den Seiten 22 bis 23.

Parameter »Preset Out Level«Wertebereich: »Off« (-100 dB) bis 0 dBLegt den Ausgangspegel für das aktuelle Preset fest.So können Sie Presets auch in der Lautstärke genauaufeinander oder für eine bestimmte Anwendungabstimmen – zum Beispiel für Begleitung und Soli. DerAusgangspegel wird mit jedem Preset gespeichert.Bitte beachten Sie, dass alle Factory-Presets miteinem Pegel von -6 dB gespeichert sind, so dass nochgenügend Headroom für eine zusätzliche Anhebungverbleibt.Ein Beispiel, wie Sie den Pegel für einen Solo-Soundeinstellen, finden Sie im Abschnitt »Wie kann ich… ?«dieser Anleitung.

Parameter »Global In Level«Wertebereich: »Off« (-100 dB) bis 0 dBLegt den globalen Eingangspegel für das G•Major fest.Wie der Name schon sagt, gilt diese Einstellung globalund wird daher nicht mit den Presets gespeichert.Wenn Sie den Global In-Pegel zur Steuerung derGesamtlautstärke Ihres Gitarrensystems nutzen,klingen Effekte wie Reverb und Delay beimHerunterregeln des Pegels vollständig aus.Dieser Parameter kann per MIDI oder über die Ext.Control-Buchse ferngesteuert werden. Die Einstellungerfolgt im MOD-Menü.

Parameter »Global Out Level«Wertebereich »Off« (-100 dB) bis 0 dBLegt den globalen Ausgangspegel für das G•Major fest.Wie der Name schon sagt, gilt diese Einstellung globalund wird daher nicht mit den Presets gespeichert.Wenn Sie den Global Out-Pegel zur Steuerung derGesamtlautstärke Ihres Gitarrensystems nutzen, wirddas gesamte Signal einschließlich ausklingenderEffekte wie Reverb und Delay heruntergeregelt.

Parameter »Kill Dry«Werte: »On«/»Off«Wir empfehlen Ihnen, das G•Major möglichst in einerseriellen Konfiguration oder in einem Insertweg zubetreiben, um die Möglichkeiten des Prozessorsoptimal nutzen zu können.Wenn Sie das G•Major jedoch in einer parallelenKonfiguration betreiben, ist die »Kill Dry«-Funktionbesonders nützlich.Wenn diese Funktion aktiv ist (Einstellung »On«), wirddas unbearbeitete (trockene) Signal nicht an denAusgang geleitet.

Hier einige Hinweise zur »Kill Dry«-Funktion und einerparallelen Konfiguration.• Verwenden Sie in diesem Fall den Routing-Typ

»Parallel«.• Beachten Sie, dass der Parameter »Mix« in allen

Algorithmen in »Wet« umbenannt wird, wenn Sie»Kill Dry« aktivieren.

Beachten Sie außerdem, dass ein parallelgeschalteter Effektprozessor vergleichbar mit demSignalweg in einem Mischpult ist. Das Signal wirdaufgeteilt: Ein Teil bleibt unbearbeitet, wird also nichtdurch den Effektprozessor geleitet. Der andere Teilwird durch das G•Major geleitet und dann wieder mitdem unbearbeiteten Signal gemischt.Bei dieser Konfiguration können Sie nicht alle Effektedes G•Major in vollem Umfang nutzen. Dies giltbesonders für Effekte, die den Signalpegelbeeinflussen, so wie Tremolo und Panner. Aber auchChorus/Flanger/ Phaser/Vibrato und Pitch werdenhierdurch beeinflusst.

Kanalumschaltung an einemexternen Vorverstärker mitRelay 1 und 2Das G•Major verfügt über zwei integrierteRelaisumschalter, der es erlaubt, bei Presetwechselnoder durch MIDI-Controllernachrichten von einemMIDI-Fußpedal am G•Major auch analogeVorverstärker oder andere Geräte umzuschalten.Mit anderen Worten:- Sie können für jedes Preset festlegen, ob Sie am

verwendeten (Vor-)Verstärker den unverzerrtenoder den verzerrten Kanal nutzen wollen.

- Sie können durch eine MIDI-Controllernachricht andas G•Major den Vorverstärkerkanal wechseln.

Je nachdem, welche Anschlüsse Ihr Vorverstärkeroder Combo zur Kanalumschaltung bietet, müssen Sieein »Y-Splitter«-Kabel (ein Stereostecker auf zweiMonostecker) oder ein normales »Stereo-auf-Stereo«-Kabel verwenden. • Das Relais 1 schließt im aktiven Zustand (On) die

Spitze der 6,3 mm-Klinkenbuchse »Switch Out« aufder Rückseite des G•Major mit dem Mantel kurz. Imabgeschalteten Zustand (Off) ist das Relaisgeöffnet.

• Das Relais 2 schließt im aktiven Zustand (On) denRing der 6,3 mm-Klinkenbuchse »Switch Out« aufder Rückseite des G•Major mit dem Mantel kurz. Imabgeschalteten Zustand (Off) ist das Relaisgeöffnet.Dieser Parameter kann per MIDI oder über die Ext.Control-Buchse ferngesteuert werden. DieEinstellung erfolgt im MOD-Menü.

(Siehe hierzu auch die Illustrationen auf der nächstenSeite)

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KANALUMSCHALTUNG & TEMPOVORGABE

erforderlich ist) an die Buchsen für dieKanalumschaltung an Ihrem Verstärker an.

• Rufen Sie am G•Major das Preset auf, das Sie miteiner Kanalumschaltung verknüpfen wollen.

• Drücken Sie die RELAY 1+2-Taste.• Wählen Sie jetzt mit dem Parameter-Drehregler

Relay 1 oder Relay 2 aus und verwenden Sie denEDIT-Drehregler, um die beiden Relais an- oderauszuschalten.

Dabei werden die Kanäle am Vorverstärkerumgeschaltet. welche Kombination dabei zumAktivieren des unverzerrten oder verzerrten Kanalserforderlich ist, hängt vom verwendeten Verstärker ab.Experimentieren Sie gegebenenfalls und halten Siedie für Ihre(n) Verstärker erforderlichen Einstellungenfest.

• Speichern Sie das Preset, wenn Sie diegewünschte Einstellung gefunden haben (WeitereInformationen finden Sie im Abschnitt »Presets«)

Tap-MenüTap TempoDie Tap Tempo-Funktion erlaubt es, das Tempo desgerade gespielten Songs in das G•Major zuübernehmen. Auf diese Weise können Effekte wieVibrato, Tremolo oder das Delay dem Songtempofolgen.Das mit der TAP-Taste vorgegebene Tempo giltPreset-übergreifend, aber Sie können bei bestimmtenAlgorithmen festlegen, dass Teilwerte dieses Tempos(Viertel, Achtel) verwendet werden.

Dieser Parameter kann per MIDI oder über die Ext.Control-Buchse ferngesteuert werden. Die Einstellungerfolgt im MOD-Menü.

Die Einstellung der Position der Relais erfolgt mitdem Levels All-Menü (Relay 1+2).Drücken Sie die LEVELS ALL-Taste und wählenSie den Parameter mit dem PARAMETER-Drehregler aus.

BeispielNehmen wir an, dass Sie das G•Major an einenVerstärker oder Vorverstärker mit drei Kanälenanschließen.• Stellen Sie zunächst fest, ob die Kanalumschaltung

an Ihrem Verstärker über zwei Monoanschlüsseoder einen Stereoanschluss erfolgt und wählen Siedas betreffende Kabel.

• Schließen Sie die Stereo-Buchse des Kabels an dieSwitch Out-Buchse auf der Rückseite des G•Majoran.

• Schließen Sie die beiden Monostecker (oder denanderen Stereostecker, je nachdem, was

Je nachdem, wie komplex dasverwendete Kanalumschaltungssystemist, sollten Sie entweder den HerstellerIhrs Gitarrenverstärkers und/odereinen Techniker konsultieren, um eineAnleitung für die optimale Verkabelungzu erhalten.Im Supportbereich unserer Websitewww.tcelectronic.com finden SieSchaltpläne für die gängigstenVerstärker, mit denen Sie es zuersteinmal versuchen sollten.

SPITZERINGMASSE

MASSE

SPITZE

SPITZERINGMASSE

MASSERINGSPITZE

Y-Splitter-Kabel Stereo-auf-Stereo-Kabel

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ROUTINGS

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Das Routing-MenüDas G•Major bietet drei verschiedene Anordnungen(Routings) für Effekte. Diese Routings werden alsBestandteil der Presets gespeichert. Sie können aberauch mit der »Routing Lock«-Funktion Ihr bevorzugtesRouting dauerhaft verwenden. Das Routing entsprichtder Anordnung, in der Sie normalerweise Ihre Effekteverschalten würden.

Grundsätzliche Vorgehensweise• Drücken Sie ROUTING.• Wählen Sie mit dem PARAMETER-Drehregler im

Control-Bereich »Routing Lock« oder dengewünschten Routing-Typ aus.

• Stellen Sie mit dem EDIT-Drehregler den Routing-Typ ein – »Serial«, »Semi Parallel« oder »Parallel«– und bestätigen Sie mit ENTER.

Routing-Typ »Serial«Beim seriellen Routing sind alle sieben Effektehintereinander geschaltet – vergleichbar mit einerReihe konventioneller Bodeneffekte. Jeder Effektblockwirkt also auf den folgenden.

Wenn Sie ein langes Delay verwenden undder Hallanteil bei den Wiederholungen störendwird, sollten Sie die Routings »Semi Parallel«oder »Parallel« verwenden.

Routing-Typ »Semi Parallel«Beim semiparallelen Routing sind die ersten fünfEffektblöcke hintereinander geschaltet, währendReverb- und Delay-Block parallel geschaltet sind.Daher beeinflussen Delay und Reverb sich nichtgegenseitig. Die Delays werden also nicht verhallt unddie Hallfahne nicht durch das Delay wiederholt. Soerhalten Sie ein klareres Klangbild.

Routing-Typ »Parallel«Bei diesem Routing sind die Effekttypen Noise Gate,Kompressor und Tremolo hintereinander geschaltet,während Pitch, Chorus, Delay und Reverb parallelangeordnet sind.

Routing LockDies ist der erste Parameter im Routing-Menü. Sieerreichen ihn einfach durch Drücken der ROUTING-Taste. Bei jedem MIDI-Programmwechsel wird dasverwendete Routing überprüft und – wenn dasRouting des neuen Presets anders ist als dasbisherige – aktualisiert. Wenn Sie »Routing Lock«verwenden, wird diese Aktualisierung abgeschaltet.Das derzeitige Routing bleibt erhalten, und bei einemPresetwechsel werden nur noch die Parameter dereinzelnen Effekte geändert, jedoch nicht mehr ihreAnordnung.

Um möglichst unhörbare Presetwechsel zuerreichen und die Klangerstellung zuerleichtern, sollten Sie normalerweise einRouting so oft wie möglich verwenden undnur dann auf ein anderes Routing wechseln,wenn dies für einen bestimmten Effekterforderlich ist.

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DAS G•MAJOR STEUERN

EinleitungWenn Sie das G•Major bereits ausprobiert undvielleicht schon ein paar eigene Presets programmierthaben, werden Sie schon bald die »volle Kontrolle«haben wollen – per MIDI-Board, mit einem Expression-Pedal oder dem als Zubehör erhältlichen FußschalterG·Minor. Wenn Sie ein Neuling in der Welt derRackeffekte sind, wird Sie dieser Abschnitt vielleichtetwas nervös machen. Aber schon bald werden Siedas G•Major professionell steuern können und die sichdaraus ergebenden Möglichkeiten schätzen lernen.Unter anderem werden Sie durch eine Learn-Funktionunterstützt, die die Konfiguration einer externenSteuerung für verschiedene Parameter erleichtert.

Das MOD-MenüDieser Abschnitt beschreibt, wie die Parameter imMOD-Menü einem externen Steuergerät zugewiesenwerden.Die Modifikatoren des G•Major sind gewissermaßen»Vermittler« zwischen externen Steuergeräten (wiezum Beispiel Pedalen) und bestimmten Parametern.Im Abschnitt »Modifikatoren« erfahren Sie, wie Siediese verwenden.

• Drücken Sie MOD und wählen Sie mit demPARAMETER-Drehregler im Control-BereichParameter aus.

• Für jeden Parameter können Sie jetzt festlegen, wiedieser gesteuert werden soll. Mit dem EDIT-Drehregler wählen Sie eine der folgenden Optionen:

• Off• Learn• Pedal• CC 1-128

Einstellung »Off«Bei dieser Einstellung erfolgt keine externe Steuerungdes Modifikators.

Einstellung »Learn«Diese Funktion macht das Zuordnen einer externenSteuerung zum Kinderspiel.• Drücken Sie ENTER. Das Display zeigt durch

Blinken, dass Sie sich im Learn-Modus befinden.• Nun müssen Sie dem G•Major zeigen, mit welchem

externen Steuergerät Sie den Parameter steuernwollen. Senden Sie eine Controllernachricht voneinem angeschlossenen MIDI-Board oder benutzenSie das Expression-Pedal beziehungsweise denFußschalter.

• Das Blinken hört auf, nachdem das G•Major dasverwendeten Steuergerät erkannt hat.

Einstellung »Pedal«Bei dieser Einstellung wird das an die »ExternalControl«-Buchse angeschlossene Pedal zur Steuerungdes Modifikators verwendet.

Einstellung »CC 0-127«Hier können Sie direkt festlegen, mit welcherControllernachricht Sie den Modifikator steuern wollen.

Das An- und Ausschalten von Effektblöckenoder das Stummschalten des G•Major beimStimmen sollten Sie normalerweise vonIhrem MIDI-Pedal aus mit MIDI-Controller-nachrichten steuern. Parameter wie Pegel,Geschwindigkeit und Tonhöhe werdennormalerweise mit einem Expression-Pedalgesteuert.

Parameter im MOD-Menü:Parameter »Mod 1« bis »Mod 4«Modifikatoren sind gewissermaßen Vermittlerzwischen externen Steuergeräten (wie zum BeispielPedalen) und bestimmten Parametern. Im Abschnitt»Modifikatoren« erfahren Sie, wie Sie dieseverwenden.

Parameter »Tap Tempo«Fernsteuerung des globalen Tempos. Dieses Tempokann zum Beispiel für die Delayzeit oder die Tremolo-geschwindigkeit verwendet werden.

Parameter »Bypass All«Fernsteuerung der global geltenden Bypass-Funktion.

Parameter »Tuner Mute«Ermöglicht das Stummschalten der G•Major-Ausgängebeim Stimmen der Gitarre.

Parameter »Global In Level«*Fernsteuerung des global geltenden Eingangspegels.

Parameter »Preset Out Level«*Fernsteuerung des Preset-Ausgangspegels. Mitdiesem Parameter können Sie zum Beispiel den Pegelbei einem Solo anheben.

Parameter »PresetBoost«Diese Funktion dient dazu, den Pegel eines Presetszum Beispiel für Fills kurz anzuheben. Per MIDI-Controllernachricht oder Pedal können Sie dengespeicherten Presetpegel (einzustellen im »LevelsAll«-Menü) auf 0 dB anheben. Eine MIDI-Controllernachricht mit einem Wert über 64 hebt denPegel auf 0 dB an. Ein Wert unter 64 stellt denursprünglichen Pegel wieder her.Beim Aufruf eines neuen Presets wird der für diePresetBoost-Funktion verwendete Controllerzurückgesetzt (d.h., es wird ein Wert unter 64gesendet). Wenn die MIDI OUT-Buchse des G•Majormit der MIDI IN-Buchse des MIDI-Boards verbundenist, können auf diese Weise auch die Status-LEDs desBoards aktualisiert werden.

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DAS G•MAJOR STEUERN

Wenn der »Preset Level«-Parameter im Levels All-Menü schon auf 0 dB steht, ist keine weitereAnhebung mehr möglich.Weitere Hinweise zum Einrichten der PresetBoost-Funktion finden Sie im Beispiel auf Seite 24.

Parameter »Global Out Level«Fernsteuerung des globalen Ausgangspegels.

Parameter »Relay 1« & »Relay 2«Fernsteuerung der beiden Relais.

Parameter »Comp On/Off«An- und Ausschalten des Kompressors per Controller.

Parameter »Filter On/Off«An- und Ausschalten des Filterblocks per Controller.

Parameter »Pitch On/Off«An- und Ausschalten des Pitch-Blocks per Controller.

Parameter »Cho/Flg On/Off«An- und Ausschalten des Chorus/Flanger-Blocks perController.

Parameter »Delay On/Off«An- und Ausschalten des Delay-Blocks per Controller.

Parameter »Reverb On/Off«An- und Ausschalten des Reverb-Blocks perController.

Parameter »Noise Gate On/Off«An- und Ausschalten des Noise Gate-Blocks perController.

Parameter »EQ On/Off«An- und Ausschalten des Noise Gate-Blocks perController.

* Jedem pegelbezogenen Parameter im MOD-Menükann eine bestimmte Umsetzungskurve (ResponseCurve) zugeordnet werden. Sie legt fest, wie dieBewegungen eines angeschlossenen Expression-Pedals in Parameterwerte umgesetzt werden. Dieam Besten geeignete Kurve hängt vomverwendeten Pedal ab.Drücken Sie die ENTER-Taste und verwenden Siedann die PARAMETER- und EDIT-Drehregler, umdrei Punkte auf der Umsetzungskurve festzulegen:MinOut, MidOut und MaxOut.Weitere Informationen finden Sie im folgendenAbschnitt unter »Die Umsetzungskurve für denModifikator festlegen«.

Das G•Major mit Modifikatoren steuern

Modifikatoren zuordnenIn zwei Schritten ordnen Sie ein externes Steuergeräteinem bestimmten Parameter zu.

1: Modifikatoren und externe Steuergeräteverknüpfen• Drücken Sie MOD und wählen Sie mit dem

PARAMETER-Drehregler im Control-Bereich MOD1 bis 4 aus.

• Mit dem EDIT-Drehregler können Sie nun für jedenModifikator festlegen, wie dieser gesteuert werdensoll:Die verfügbaren Einstellungen sind Off, Learn,Pedal und CC 1-128.

Learn• Drücken Sie ENTER. Das Display zeigt durch

Blinken, dass Sie sich im »Learn-Modus« fürdiesen Modifikator befinden.

• Nun müssen Sie dem G•Major zeigen, mit welchemexternen Steuergerät Sie den Modifikator steuernwollen. Senden Sie eine Controllernachricht voneinem angeschlossenen MIDI-Board oder benutzenSie das Expression-Pedal beziehungsweise denFußschalter.

• Das Blinken hört auf, nachdem das G•Major dasverwendete Steuergerät und gegebenenfalls dieMIDI-Controllernummer erkannt hat.

Off: Bei dieser Einstellung erfolgt keine externeSteuerung des Modifikators.

Pedal: Bei dieser Einstellung wird das an die»External Control«-Buchse angeschlossene Pedal zurSteuerung des Modifikators verwendet.

Modifikator-gesteuerteParameter

Die »virtuelle MOD-Schnittstelle« im G•Major

24

DAS G•MAJOR STEUERN

CC 0-127: Hier können Sie direkt festlegen, mitwelcher MIDI-Controllernachricht Sie den Modifikatorsteuern wollen.

2: Dem Modifikator einen Parameter zuordnen• Wenn Sie sich noch nicht im MOD-Menü befinden,

drücken Sie MOD, so dass Sie im Display MOD 1,2, 3 oder 4 sehen. Drücken Sie ENTER.

Beachten Sie, dass Sie hier nicht den Modifikatorselbst festlegen – es ist also nicht wichtig, welcher dervier Modifikatoren gezeigt wird.Sie sehen jetzt eine Liste der Parameter, die durchModifikatoren gesteuert werden können. Es werdennur die Parameter der aktiven Effektblöcke gezeigt.Mit dem PARAMETER-Drehregler blättern Sie durchdie Parameter.Auf der linken Seite der Anzeige erscheint derParametername, auf der rechten Seite derzugeordnete Modifikator.

• Wählen Sie mit dem PARAMETER-Drehreglereinen Parameter aus und mit dem VALUE-Drehregler den Modifikator (1 bis 4), den Siediesem Parameter zuordnen wollen. Drücken SieENTER und fahren Sie mit Schritt 3 fort.

3: Die Umsetzungskurve für den ModifikatorfestlegenDie Umsetzungskurve (Response Curve) legt fest, wieder Modifikator zum Beispiel die Bewegungen einesExpression-Pedals in Parameterwerte umsetzt. Hiersind drei Einstellungen vorzunehmen.

MinOut: Legt den Ausgangspegel des Modifikatorsfest, wenn sich das Steuersignal am Eingang(beispielsweise das Pedal) in der niedrigsten Positionbefindet.

MidOut: Legt den Ausgangspegel des Modifikatorsfest, wenn sich das Steuersignal am Eingang in dermittleren Position befindet.

MaxOut: Legt den Ausgangspegel des Modifikatorsfest, wenn sich das Steuersignal am Eingang in derhöchsten Position befindet.

Beispiel: Ein Whammy-PedalWir setzen bei diesem Beispiel voraus, dass Sie demModifikator 1 ein Expression-Pedal zugewiesen haben(zum Beispiel mit der Learn-Funktion, die imvorherigen Abschnitt beschrieben wurde).

Algorithmus Parameter ZugeordneterModifikator

• Schließen Sie das Expression-Pedal entweder andie External Control-Buchse auf der Rückseite desG•Major oder an den entsprechenden EingangIhres MIDI-Boards an. Verwenden Sie hierfür einStereo-auf-Stereo-Kabel.(Wenn Sie das Pedal noch nicht kalibriert haben,sollten Sie dies entsprechend der Beschreibung imAbschnitt »MIDI/UTIL« tun.)

• Drücken Sie die MOD-Taste, um das MOD-Menüzu öffnen.

• Drücken Sie ENTER.• Wählen Sie mit dem PARAMETER-Drehregler den

Pitch-Parameter und mit dem EDIT-DrehreglerMOD 1.

Das G•Major muss im Utility-Menü auf denverwendeten Expression Pedal-Typ kalibriertwerden. Dies wird im Abschnitt »Utility-Menü« dieser Anleitung beschrieben.

Welche Parameter können zugeordnet werden?Die Parameter, die Sie den Modifikatoren zuordnenkönnen, sind am Ende des MOD-Menüs aufgeführt.Die Liste der verfügbaren Parameter hängt von denverwendeten Effektblöcken ab.

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WIE KANN ICH … ?

Erste Schritte• Schließen Sie das G•Major so an Ihr

Gitarrensystem an, wie es auf den Seiten 10 und 11beschrieben wird und schalten Sie es ein.

• Suchen Sie den »lautesten«, präsentesten Soundan Ihrem Vorverstärker oder Effektpedal und stellenSie den Eingangspegel am G•Major so ein, dassdie Pegelspitzen etwa bei -3 dB liegen. In derRegel haben cleane, unverzerrte Sounds die größteDynamik, da verzerrte Sounds prinzipbedingtstärker komprimiert sind.

• Passen Sie den Ausgangspegel des G•Major demim Signalweg folgenden Gerät an.

Wie Sie einen Effektblock in einem PresetumgehenDrücken Sie einfach die Taste des Effektblocks, denSie in einem Preset nicht verwenden wollen. DerEffektblock wird dann umgangen, aber seineEinstellungen werden nicht gelöscht.Sie können das Preset jetzt speichern, indem Sie einMal STORE und anschließend zur Bestätigung zweiMal ENTER drücken.Wenn Sie sich später entscheiden, denabgeschalteten Effektblock doch in diesem Preset zuverwenden, können Sie ihn einfach durch erneutesDrücken der entsprechenden Blocktaste wiederaktivieren.

Wie Sie die Boost-Funktion in einem PresetverwendenAlle Factory-Presets des G•Major sind mit einemAusgangspegel von -6 dB gespeichert. Damit bleibtgenügend Headroom, um den Pegel zum Beispiel fürein Solo anzuheben. Wir empfehlen Ihnen,grundsätzlich auch alle Ihre eigenen User-Presets mitmindestens 6 dB Headroom abzuspeichern. Mit derPresetBoost-Funktion können Sie das aktuelle Presetdann kurzfristig – zum Beispiel für Fills – anheben.Bei den folgenden Beispielen gehen wir davon aus,dass Sie alle Presets mit einem Ausgangspegel von -6dB gespeichert haben.• Wählen Sie ein Preset aus, in dem Sie die Boost-

Funktion verwenden wollen.• Legen Sie im Levels All-Menü den Preset-Pegel auf

-6 dB fest.• Drücken Sie die MOD-Taste und wählen Sie mit

dem PARAMETER-Drehregler den PresetBoost-Parameter.

• Wählen Sie mit dem VALUE-Drehregler»Learn«und drücken Sie ENTER. Betätigen Siejetzt an Ihrem MIDI-Pedal eine Taste, um eineMIDI-Controllernachricht zu senden, die als»Booster-Pedal« dienen soll. Sie könnenstattdessen auch einen an die External Control-Buchse angeschlossenen Schalter verwenden.

• Das Display des G•Major zeigt nun entweder»Pedal« (Wenn Sie das Expression-Pedalverwendet haben) oder die Nummer desControllers, den Sie von Ihrem MIDI-Board ausgesendet haben.

• Speichern Sie das Preset.

Wenn Sie in Zukunft dieses Preset aufrufen, hat eszunächst den im Levels All-Menü angegebenen Pegelvon -6 dB, der jedoch mit dem entsprechendenController kurzfristig auf 0 dBFS angehoben werdenkann.

Wie Sie beim Stimmen Ihrer Gitarre die Ausgängedes G•Major abschalten können

Wir gehen bei dieser Beschreibung davon aus, dassSie das G•Major in einer seriellen Konfigurationbetreiben, bei der das gesamte Signal durch dasG•Major geleitet wird.

Stummschalten der G•Major-Ausgänge über dieBedienelemente der Vorderseite• Drücken und halten Sie die BYPASS-Taste für circa

eine Sekunde.• Um die Stummschaltung aufzuheben, drücken Sie

die BYPASS-Taste noch einmal.

Stummschalten der G•Major-Ausgänge mit MIDI-Con-trollernachrichten, zum Beispiel von einem MIDI-Board• Drücken Sie MOD und wählen Sie mit dem

PARAMETER-Drehregler »Tuner Mute«.• Drücken Sie ENTER. Das Display zeigt durch

Blinken, dass Sie sich im Learn-Modus befinden.• Betätigen Sie an Ihrem MIDI-Pedal eine Taste, um

eine MIDI-Controllernachricht zu senden, oderbetätigen Sie das an die External Control-Buchseangeschlossene Pedal.

Damit hat das G•Major »gelernt«, wie Sie dieAusgänge abschalten wollen.

Wie Sie ein Delay beim Presetwechsel»überlappen« lassen könnenWenn Sie in einem Preset ein langes Delayverwenden, werden Sie in der Regel wollen, dassdieses Delay vollständig ausklingen kann – auchdann, wenn das als nächstes verwendete Preset keinoder ein kürzeres Delay verwendet. Um diesen Effektzu erzielen, stellen Sie den Parameter »FX Mute« imUtility-Menü auf »Soft« ein.

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Grundsätzliche Arbeitsweise der EffektmenüsDie sechs Effekttasten (beziehungsweise sieben,wenn man das Noisegate hinzurechnet) auf derVorderseite des G•Major werden wie folgt verwendet:

• Einfacher Klick: Schaltet diesen Effekt an oder aus.• Doppelklick: Ruft die Bearbeitungsseite für diesen

Effekt auf.

Innerhalb der Effektmenüs navigieren Sie mit dembeiden Drehreglern PARAMETER und EDIT imEffects-Bereich.

Manche der Effektblöcke umfassen mehrereEffektalgorithmen. So umfasst zum Beispiel derFilterblock unter anderem die Algorithmen Phaser,Tremolo, Panner und Resonance Filter. Die Auswahldes Algorithmus erfolgt über den ersten Parameter derentsprechenden Effektbearbeitungsseite.

Da alle Effektblöcke des G•Major permanent verfügbarsind, können sie jederzeit durch einfachen oderDoppelklick auf die entsprechende Taste aktiviertwerden. Das Stummschalten eines Effektblocksbedeutet, dass dieser – obwohl er sich noch imRouting befindet – nicht mehr aktiv ist und den Klangin keiner Weise beeinflusst.

Die Einstellungen eines stummgeschalteten Blocksbleiben innerhalb des Presets erhalten und könnendaher zu einem späteren Zeitpunkt problemloswiederhergestellt werden. Das Stummschaltenentspricht also dem Abschalten eines Bodeneffektes,ohne diesen aus dem Signalweg zu entfernen.

Parameter »Mix«/»Wet«Wenn Sie den Parameter »Kill Dry« im Levels All-Menü auf »On« stellen, wird das unbearbeitete Signalnicht mehr an die Ausgänge geleitet. In diesem Falländert sich der Name des Parameters »Mix« in allenAlgorithmen zu »Wet«.

Das Tempo eines Tremolos oder Vibrato einerMIDI-Sequenz anpassen• Verbinden Sie die MIDI OUT-Buchse Ihres

Sequencers – beziehungsweise des Gerätes, dasdie MIDI-Clock erzeugt – mit der MIDI IN-Buchsedes G•Major.

• Drücken Sie TAP, um das Tap-Menü zu öffnen, undwählen Sie mit dem PARAMETER-Drehregler denMIDI Sync-Parameter aus.

• Schalten Sie MIDI Sync auf »On«.Das G•Major verwendet jetzt die eingehende MIDI-Clock als globales Tempo. Innerhalb einesEffekt-Algorithmus können Sie dann den Tempo-Parameter verwenden, um dieses Tempo oderUnterteilungen hiervon (zum Beispiel Viertel) fürzeitbasierte Parameter zu nutzen.

Über ein MIDI-Board und die Switch Out-Buchsedes G•Major die Kanäle eines VorverstärkersumschaltenVerbinden Sie die Switch Out-Buchse des G•Major mitden Kanalumschaltungs-Anschlüssen IhresVorverstärkers oder Combos.• Drücken Sie MOD und wählen Sie mit dem

PARAMETER-Drehregler im Control-Bereich »Relay1« oder »Relay 2«.

• Drücken Sie ENTER, um die Learn-Funktion zuaktivieren.

• Betätigen Sie an Ihrem MIDI-Pedal eine Taste, umeine MIDI-Controllernachricht zu senden.

Diese MIDI-Controllernachricht kann ab jetztverwendet werden, um die Kanäle an IhremVorverstärker umzuschalten.Wiederholen Sie die hier beschriebenen Schritte fürRelais 2, wenn mehr als zwei Kanäle umzuschaltensind.

WIE KANN ICH … ? EFFEKTBLÖCKE

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EinleitungEin Noise Gate schwächt das Signal ab, wenn Siegerade nicht auf Ihrer Gitarre spielen. So vermeidenSie Zischen, Netzbrummen und andereStörgeräusche, die möglicherweise in IhremGitarrensystem auftreten.Natürlich ist ein solches Noise Gate kein Allheilmittelgegen Störgeräusche, und Sie sollten – wo immermöglich – versuchen, das störende Geräusch bereitsan der Quelle zu beseitigen. Derartige Störgeräuschekönnen durch eine Reihe von Ursachen entstehen.Minderwertige Kabel, unzureichend abgeschirmtePickups und Netzteile in der Nähe von Audioleitungenführen häufig zu Problemen.Nichtsdestotrotz gibt es auch in einem gutabgestimmten Gitarrensystem immer ein gewissesGrundrauschen.Beim Einstellen des Noise Gates sollten Sie dieParameter Threshold und Release Rate sorgfältigwählen. Wenn Sie zum Beispiel den Threshold zuhoch einstellen, »öffnet« das Noise Gate bei leisenStellen nicht oder nicht rechtzeitig. Ein zu langsamesRelease hingegen führt dazu, dass Noten in derAnschlagphase abgeschnitten werden.Die konkreten Einstellungen hängen vom Signal amEingang des G•Major ab, so dass Sie für cleane undverzerrte Sounds verschiedene Einstellungenbrauchen werden.

Parameter »Mode«Werte: »Off« – »Hard« – »Soft«Hier legen Sie fest, wie schnell das Noise Gate nachUnterschreiten des Schwellwertes (Threshold) dasSignal dämpft.

Parameter »Threshold«Wertebereich: -60 dB bis 0 dBDer Threshold (Schwellwert) legt den (Eingangs-)Pegel fest, an dem das Noise Gate beginnt, dasSignal abzusenken.Um diesen Parameter einzustellen, sollten Siezunächst den Lautstärkeregler an Ihrer Gitarreaufdrehen, aber noch nicht spielen. Dann erhöhen Sieden Thresholdwert von -60 dB bis an den Punkt, andem die gewünschte Absenkung eintritt.Diese Einstellung dieses Parameters ist nur möglichund sinnvoll, wenn Sie den nachfolgendbeschriebenen Max Damping-Parameter auf einenanderen Wert als 0 dB einstellen, denn 0 dB bedeutet:Es erfolgt keine Dämpfung.

Parameter »Max. Damping«Wertebereich: 0 dB bis 90 dBDieser Parameter legt fest, wie stark das Signalgedämpft wird, wenn es unter den eingestelltenThreshold fällt. Theoretisch ist bei einem Noise Gateeine maximale Absenkung des Pegels erwünscht.Andererseits ist das Einsetzen des Noise Gates umsodeutlicher zu hören, je mehr dB »überwunden«werden müssen. Um einen weicheren Übergangzwischen offenem und geschlossenem Zustand des

NOISE GATE

Noisegates zu erreichen, können Sie das Signalweniger stark abdämpfen. Auch hier gilt:Experimentieren Sie, da es keine für jede Anwendunggültige Idealeinstellung gibt.

Parameter »Release«Wertebereich: 0 dB/sec bis 200 dB/secDieser Parameter legt fest, wie schnell derursprüngliche Signalpegel nach Überschreiten desThresholds wiederhergestellt wird. Grundsätzlichsollten Sie diesen Wert möglichst hoch einstellen.

Illustration

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Wiederholen Sie diese Schritte – soweit erforderlich –für die beiden anderen Frequenzbänder.

Illustration

Bei extremen EQ-Einstellungen kann es zueiner internen Übersteuerung kommen, die inForm von störenden Clicks hörbar wird.Wenn Sie gezielt nach Effekten suchen, dieextreme Auswirkungen auf den Klang haben,sollten Sie hierfür gegebenenfalls andereKomponenten des G•Major verwenden.

EQ

EQDer EQ-Bereich wurde erst zu einem späterenZeitpunkt in das G•Major integriert. Daher gibtes auf der Vorderseite keine spezielle Tastezum Aktivieren dieses Bereichs. Sie erreichendie EQ-Parameter, indem Sie die Noise Gate-Taste doppelklicken und mit demPARAMETER-Drehregler bis zu dementsprechenden Parameterbereich blättern.

Das G•Major verfügt über einen dreibandigenparametrischen Equalizer. Wir haben alsAusgangsbasis für diesen Equalizer dreiFrequenzbereiche festgelegt, die hervorragend zurBearbeitung von Gitarren geeignet sind, aber mit dem»Freq«-Parameter können Sie die Arbeitsfrequenzender drei EQ-Bänder natürlich auch selber festlegen.

Die nachfolgenden Parameter stehen bei allen 3 EQ-Bändern – EQ1, EQ2 und EQ3 – zur Verfügung.

Parameter »EQ Active«Aktiviert/deaktiviert den EQ.Obwohl Sie den EQ über die Noise Gate-Tasteaufrufen, ist dessen Status (an/aus) völlig unabhängigvon der Anzeige der Noise Gate-Taste; er wirdausschließlich mit dem Parameter »EQ Active«festgelegt.

Parameter »Freq«Wertebereich: 40 Hz bis 20 kHzMit diesem Parameter legen Sie die Arbeitsfrequenzfür das ausgewählte Frequenzband fest.

Parameter »Gain«Wertebereich: -12 dB bis +12 dBMit diesem Parameter können Sie den Bereich um dieausgewählte Arbeitsfrequenz entweder anheben(positive Werte) oder absenken (negative Werte).

Parameter »Width«Wertebereich: 0,2 Okt bis 4 Okt.Mit diesem Parameter definieren Sie die Größe desBereich um die eingestellte Arbeitsfrequenz, die derEqualizer anheben beziehungsweise absenken soll.

Anwendungsbeispiel:• Entscheiden Sie zunächst, wie Sie den Equalizer

einsetzen wollen, d.h., ob Sie Bässe, Mittenund/oder Höhen anheben beziehungsweiseabsenken wollen.

• Führen Sie mit dem Gain-Parameter dieerforderliche Anhebung beziehungsweiseAbsenkung durch.

• Nachdem Sie nun zum Beispiel eine Anhebung um+6 dB durchgeführt haben, können Sie dieFrequenz des Equalizerbandes ändern, um zuprüfen, ob Sie mit einer anderen Einstellung einbesseres Ergebnis erreichen.

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KOMPRESSOR

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Illustration

Parameter »Threshold«Wertebereich: -30 dB bis 0 dBWenn das Signal den eingestellten Threshold-Punktüberschreitet, wird der Kompressor aktiviert, und derPegel des Signalanteils über dem Threshold-Punktwird entsprechend den Ratio-, Attack- und Release-Einstellungen bearbeitet.

Parameter »Ratio«Wertebereich: »Off« bis »Infinite:1«Die Ratio-Einstellung legt fest, wie stark das Signalkomprimiert wird (siehe Illustration).Beispiel: Bei einer Ratio-Einstellung von 2:1 wird einEingangssignal, dessen Pegel 4 dB über demSchwellwert liegt, am Ausgang um 2 dB abgesenkt.Bei der Einstellung »Infinite« arbeitet der Kompressorals Limiter.

Parameter »Attack«Wertebereich: 0 ms bis 200 msDies ist die Ansprechzeit des Kompressors. Je kürzerdie Attack-Phase, umso schneller erreicht derKompressor nach Überschreiten des Threshold-Punktes das mit dem Ratio-Parameter angegebeneKompressionsverhältnis.

Parameter »Release«Wertebereich: 0 ms bis 200 msDies ist die Zeit, die der Kompressor nach demUnterschreiten des Schwellwertes benötigt, um dieKompression wieder aufzuheben.

Parameter »Gain«Wertebereich: -6 dB bis +6 dBVerwenden Sie den Gain-Parameter, um Änderungendes Signalpegels auszugleichen, die durch dieKompression entstehen.

EinleitungEin Kompressor dient dazu, die Dynamik einesSignals zu verringern. Es gibt Situationen, in denenSie mit einem Kompressor Ihrem Gitarrensound denentscheidenden »Kick« verleihen können, in anderenFällen sollten Sie hingegen darauf verzichten. Esfolgen einige Beispiele.Nehmen wir an, Sie sollen über einen längerenZeitraum eine Begleitung in der gleichen Lautstärkespielen. Praktisch ist dies kaum möglich – früher oderspäter werden Sie ein paar Akkorde lauter oder leiserspielen. Der Toningenieur wird in diesem Fall dieGitarre in der Mischung etwas zurücknehmen, umunangenehme Pegelspitzen zu vermeiden. Aber nachdieser Korrektur werden die leisen Stellen kaum nochhörbar sein. In dieser Situation sollten Sie einenKompressor verwenden. Bei korrekter Einstellungfängt er die Pegelspitzen ab, so dass eineinheitlicheres und für den Toningenieur besserkontrollierbares Klangbild entsteht.Sie können den Kompressor auch auf einenLeadsound anwenden, um Pegelschwankungenauszugleichen. Wenn Sie eine sehr niedrigeEinstellung für den Threshold mit einer hohen Ratio-Einstellung kombinieren, entsteht ein deutlich zuhörender Effekt. Ein Beispiel hierfür ist das berühmteSolo, das David Gilmour auf dem Album »The Wall«im Song »Another Brick In the Wall« spielt.Wenn Ihr Spiel jedoch sehr dynamisch ist – wie zumBeispiel das von Robben Ford –, sollten Sie ganz aufKompression verzichten.Wie für alle Effekte gilt auch bei Kompression:Weniger ist oft mehr. Übertriebene Kompression führtoft zum gegenteiligen Effekt und ermüdet das Ohr dasHörers.

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CHORUS

EinleitungEin Chorus/Flanger entsteht grundsätzlich durch einsehr kurzes Delay, das von einem LFO(niederfrequenter Oszillator, Low Frequency Oscillator)moduliert wird. Der Unterschied zwischen Chorus undFlanger besteht in der Verzögerung und dem beimFlanger verwendeten Feedback-Parameter. Durch dieModulation des Delays entstehen kleine Tonhöhen-schwankungen. Die Mischung aus dem Originalsignalund dem modulierten Signal erzeugt dencharakteristischen Chorus-Sound. Wenn Sie nur dastonhöhenmodulierte Signal verwenden, ist dasErgebnis eine Pitch-Modulation – auch als Vibratobekannt.

Illustration

Diese Illustration zeigt, dass beim ChoruseffektOriginalsignal und moduliertes Signal kombiniertwerden.

Classic Chorus– CHO/FLA-Block

Der »Classic Chorus« setzt Geschwindigkeit undIntensität des Chorus-Effekts in ein Verhältnis, das als»Golden Ratio« bezeichnet wird. Diese Funktion istein »Erbe« des bekannten TC 2290 und gewährleistetbei allen Einstellungen einen weichen Chorus-Sound.

Parameter »Speed«Wertebereich: 0,05 Hz bis 19,95 HzDie Modulationsgeschwindigkeit des Chorus-Effekts.

Die Geschwindigkeit des Effekts wirdentweder durch diesen Parameter oder durchden Parameter »Tempo« gesteuert, der sichwiederum am globalen Tempo orientiert, dasSie über die TAP-Taste vorgeben. DerParameter »Speed« ist nur aktiv/gültig, wennder Tempo-Parameter auf »Ignored«eingestellt ist.

Parameter »Depth«Wertebereich: 0 % bis 100 %Dieser Parameter legt die Intensität der Modulationfest (siehe hierzu die Illustration).

Parameter »Tempo«Wertebereich: »1/32T« bis »1 Bar« oder »Ignored«Der Parameter »Tempo« bezieht sich auf das globale,vom Anwender mit der TAP-Taste vorgegebeneTempo.

Speed

Depth

Bei jeder anderen Einstellung als »Ignored«überschreibt dieser Parameter das mit demParameter »Speed« vorgegebene Tempo.

Parameter »Hi Cut«Wertebereich: 19,95 Hz bis 20 kHzReduziert den Anteil hoher Frequenzen amChoruseffekt.Verwenden Sie diesen Parameter, wenn der Choruszu dominant wirkt und Sie auch mit den ParameternMix und Out Level nicht das gewünschte Ergebniserzielen.

Parameter »Mix«Wertebereich 0 % bis 100 %Legt das Verhältnis zwischen trockenem Signal undEffektanteil fest.

Parameter »Out Level«Wertebereich: -100 dB bis 0 dBLegt den Ausgangspegel für diesen Block fest.

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CHORUS

vergleichbaren Effekt zu erzielen. Wenn der GoldenRatio-Parameter aktiv ist (Einstellung »On«), wird daserforderliche Verhältnis beider Parameter automatischberechnet.Die Golden Ratio-Funktion ist ein »Erbe« desbekannten TC 2290.

Parameter »Phase Reverse«Werte: »Off«/»On«Kehrt die Phase des Chorus-Signals im rechten Kanalum. Dadurch entsteht ein wesentlich breiterer, aberweniger definierter Stereo-Effekt.

Parameter »Mix«Wertebereich: 0 % bis 100 %Legt das Verhältnis zwischen trockenem Signal undEffektanteil fest.

Parameter »Out Level«Wertebereich: -100 dB bis 0 dBLegt den Ausgangspegel für diesen Block fest.

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Advanced Chorus– CHO/FLA-Block

Der Advanced Chorus-Algorithmus bietet im Vergleichzum Classic Chorus einige zusätzliche Parameter.Hier können Sie den Golden Ratio-Parameter an- undausschalten, das Chorus Delay einstellen und mit derPhase Reverse-Funktion den Choruseffekt nochbreiter klingen lassen.

Parameter »Speed«Wertebereich: 0,050 Hz bis 19,95 HzDie Modulationsgeschwindigkeit des Chorus-Effekts.

Die Geschwindigkeit des Effekts wirdentweder durch diesen Parameter oder durchden Parameter »Tempo« gesteuert, der sichwiederum am globalen Tempo orientiert, dasSie über die TAP-Taste vorgeben. DerParameter »Speed« ist nur aktiv/gültig, wennder Tempo-Parameter auf »Ignored«eingestellt ist.

Parameter »Depth«Wertebereich: 0 % bis 100 %Dieser Parameter legt die Intensität der Modulationfest (siehe hierzu die Illustration).

Parameter »Tempo«Wertebereich: »1/32T« bis »1 Bar« oder »Ignored«Der Parameter »Tempo« bezieht sich auf das globale,vom Anwender mit der TAP-Taste vorgegebeneTempo.

Bei jeder anderen Einstellung als »Ignored«überschreibt dieser Parameter das mit demParameter »Speed« vorgegebene Tempo.

Parameter »Hi Cut«Wertebereich: 19,95 Hz bis 20 kHzReduziert den Anteil hoher Frequenzen amChoruseffekt.Verwenden Sie diesen Parameter, wenn der Choruszu dominant wirkt und Sie auch mit den ParameternMix und Out Level nicht das gewünschte Ergebniserzielen.

Parameter »Delay«Wertebereich: 0 ms bis 50 msEin Chorus/Flanger ist letzten Endes nur ein per LFOmoduliertes Delay. Mit diesem Parameter können Siedie Länge des Delay festlegen. Für einen typischenChorus werden Delayzeiten im Bereich von 10 msverwendet, beim Flanger sind es in der Regel 5 ms.

Parameter »Gold Ratio«Werte: »Off«/»On«TC-Ingenieure fanden schon vor Jahren heraus, dassbei einer Erhöhung der Chorus-Geschwindigkeit(Parameter »Speed«) die Intensität des Effekts(»Depth«) vermindert werden muss, um einen

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FLANGER

Classic Flanger– CHO/FLA-BlockParameter »Speed«Wertebereich: 0,05 Hz bis 19,95 HzDie Modulationsgeschwindigkeit des Flanger-Effekts.

Die Geschwindigkeit des Effekts wirdentweder durch diesen Parameter oder durchden Parameter »Tempo« gesteuert, der sichwiederum am globalen Tempo orientiert, dasSie über die TAP-Taste vorgeben. DerParameter »Speed« ist nur aktiv/gültig, wennder Tempo-Parameter auf »Ignored«eingestellt ist.

Parameter »Depth«Wertebereich: 0 % bis 100 %Dieser Parameter legt die Intensität der Modulationfest.

Parameter »Tempo«Wertebereich: »1/32T« bis »1 Bar« oder »Ignored«Der Parameter »Tempo« bezieht sich auf das globale,vom Anwender mit der TAP-Taste vorgegebeneTempo.

Bei jeder anderen Einstellung als »Ignored«überschreibt dieser Parameter das mit demParameter »Speed« vorgegebene Tempo.

Parameter »Hi Cut«Wertebereich: 19,95 Hz bis 20 kHzReduziert den Anteil hoher Frequenzen amFlangereffekt.Verwenden Sie diesen Parameter, wenn der Flangerzu dominant wirkt und Sie auch mit den ParameternMix und Out Level nicht das gewünschte Ergebniserzielen.

Parameter »Feedback«Wertebereich: -100 % bis 100 %Steuert den Grad der Rückkopplung beziehungsweiseResonanz des kurzen modulierten Delays, aus demder Flanger-Effekt entsteht.Ein zu hoher Feedback-Wert (zwischen 90 % und 95%) kann zu einem internen Feedback führen, das als»jaulendes« Nebengeräusch hörbar wird undnormalerweise nicht erwünscht ist.Wenn Sie für diesen Parameter eine negativeEinstellung wählen, wird die Phase des an denEingang zurückgeführten Signalanteils umgekehrt.

Parameter »FB Hi Cut«Wertebereich: 19,95 Hz bis 20 kHzReduziert den Anteil hoher Frequenzen an dem vomFlanger erzeugten Feedback.

Parameter »Mix«Wertebereich: 0 % bis 100 %Legt das Verhältnis zwischen trockenem Signal undEffektanteil fest.

Parameter »Out Level«Wertebereich: -100 dB bis 0 dBLegt den Ausgangspegel für diesen Block fest.

Advanced Flanger– CHO/FLA-Block

Parameter »Speed«Wertebereich: 0,050 Hz bis 19,95 HzDie Modulationsgeschwindigkeit des Flanger-Effekts.

Die Geschwindigkeit des Effekts wirdentweder durch diesen Parameter oder durchden Parameter »Tempo« gesteuert, der sichwiederum am globalen Tempo orientiert, dasSie über die TAP-Taste vorgeben. DerParameter »Speed« ist nur aktiv/gültig, wennder Tempo-Parameter auf »Ignored«eingestellt ist.

Parameter »Depth«Wertebereich: 0 % bis 100 %Dieser Parameter legt die Intensität des Flanger-Effekts fest.

Parameter »Tempo«Wertebereich: »1/32T« bis »1 Bar« oder »Ignored«Der Parameter »Tempo« bezieht sich auf das globale,vom Anwender mit der TAP-Taste vorgegebeneTempo.

Bei jeder anderen Einstellung als »Ignored«überschreibt dieser Parameter das mit demParameter »Speed« vorgegebene Tempo.

Parameter »Hi Cut«Wertebereich: 19,95 Hz bis 20 kHzReduziert den Anteil hoher Frequenzen amFlangereffekt.Verwenden Sie diesen Parameter, wenn der Flangerzu dominant wirkt und Sie auch mit den ParameternMix und Out Level nicht das gewünschte Ergebniserzielen.

Parameter »Feedback«Wertebereich: -100 % bis 100 %Steuert den Grad der Rückkopplung beziehungsweiseResonanz des kurzen modulierten Delays, aus demder Flanger-Effekt entsteht.Ein zu hoher Feedback-Wert (zwischen 90 % und 95%) kann zu einem internen Feedback führen, das als»jaulendes« Nebengeräusch hörbar wird undnormalerweise nicht erwünscht ist.Wenn Sie für diesen Parameter eine negativeEinstellung wählen, wird die Phase des an denEingang zurückgeführten Signalanteils umgekehrt.

Parameter »FB Hi Cut«Wertebereich: 19,95 Hz bis 20 kHzReduziert den Anteil hoher Frequenzen an dem vomFlanger erzeugten Feedback.

FLANGER VIBRATO

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Parameter »Phase Rev«Werte: »Off«/»On«Kehrt die Phase des Effektsignals im rechten Kanalum. Die subjektiv empfundene Breite des Stereo-Effekts wird dadurch viel größer, gleichzeitig wird derEffekt weniger definiert.

Parameter »Fla Dly« (Flanger Delay)Wertebereich: 0 ms bis 50 msFür einen typischen Flanger werden Delayzeiten imBereich von 5 ms verwendet, beim Chorus sind es inder Regel 10 ms. Sie können jedoch für beideEffekttypen Werte zwischen 0 ms und 50 ms wählen.

Parameter »Gold Ratio«Werte: »Off«/»On«TC-Ingenieure fanden schon vor Jahren heraus, dassbei einer Erhöhung der Flanger-Geschwindigkeit(Parameter »Speed«) die Intensität des Effekts(»Depth«) vermindert werden muss, um einenvergleichbaren Effekt zu erzielen. Wenn der GoldenRatio-Parameter aktiv ist (Einstellung »On«), wird daserforderliche Verhältnis beider Parameter automatischberechnet.Die Golden Ratio-Funktion ist ein »Erbe« desbekannten TC 2290.

Parameter »Mix«Wertebereich: 0 % bis 100 %Legt das Verhältnis zwischen trockenem Signal undEffektanteil fest.

Parameter »Out Level«Wertebereich -100 dB bis 0 dBLegt den Ausgangspegel für diesen Block fest.

Vibrato– CHO/FLA-Block

Ein Vibrato-Effekt moduliert die Tonhöhe des Signals.Im Gegensatz zum Chorus wird hier jedoch nicht dasunbearbeitete Originalsignal zugemischt. Das Ergebnisähnelt der von Sängern verwendeten Vibrato-Technik.

Parameter »Speed«Wertebereich: 0,05 Hz bis 19,95 HzDie Geschwindigkeit des Vibratos.

Die Geschwindigkeit des Effekts wirdentweder durch diesen Parameter oder durchden Parameter »Tempo« gesteuert, der sichwiederum am globalen Tempo orientiert, dasSie über die TAP-Taste vorgeben. DerParameter »Speed« ist nur aktiv/gültig, wennder Tempo-Parameter auf »Ignored«eingestellt ist.

Parameter »Depth«Wertebereich: 0 % bis 100 %Dieser Parameter legt die Intensität derTonhöhenmodulation fest.

Parameter »Tempo«Wertebereich: »1/32T« bis »1 Bar« oder »Ignored«Der Parameter »Tempo« bezieht sich auf das globale,vom Anwender mit der TAP-Taste vorgegebeneTempo.

Bei jeder anderen Einstellung als »Ignored«überschreibt dieser Parameter das mit demParameter »Speed« vorgegebene Tempo.

Parameter »Hi Cut«Wertebereich: 19,95 Hz bis 20 kHzReduziert den Anteil hoher Frequenzen am erzeugtenEffekt. Frequenzen über der hier angegebenenEckfrequenz werden abgesenkt.

Parameter »Out Level«Wertebereich: -100 dB bis 0 dBLegt den Ausgangspegel für diesen Block fest.

Speed

Depth

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RESONANCE FILTER

Resonance Filter - FILTER/MOD-BlockDer Resonanzfilter des G•Major ist grundsätzlich einHighcut-Filter, dessen Resonanz (auch als Q-Faktorbezeichnet) eingestellt werden kann. Je größer dieResonanz ist, umso schmaler und deutlicher zu hörenist der vom Filter angehobene Frequenzbereich.Hierdurch entsteht der charakteristische Klang desResonanzfilters.

Parameter »Order«Wertebereich: »2nd« bis »4th«Dieser Parameter definiert die Flankensteilheit derFilter. Filter zweiter Ordnung dämpfen das Signal um12 dB/Oktave, während es bei Filtern vierter Ordnung24 dB/Oktave sind. Filter vierter Ordnung klingenprägnanter und führen zu einem stärkerenResonanzeffekt als Filter zweiter Ordnung.

Parameter »Hi Cut«Wertebereich: 19,95 Hz bis 20 kHzReduziert den Anteil hoher Frequenzen am erzeugtenEffekt. Frequenzen über der hier angegebenenEckfrequenz werden abgesenkt.

Parameter »Hi Resonance«Wertebereich: 0 % bis 100 %Legt die Resonanz für den High Cut-Filter fest.

Parameter »Mix«Wertebereich: 0 % bis 100 %Legt das Verhältnis zwischen trockenem Signal undEffektanteil fest.

Parameter »Out Level«Wertebereich -100 dB bis 0 dBLegt den Ausgangspegel für diesen Block fest.

Auto Resonance Filter – FILTER/MOD-BlockDer vom Auto Resonance-Filter erzeugte Effekt ähnelteinem »Touch Wah«. Er erzeugt einen Filter-Sweep,der der Dynamik des Eingangssignals folgt.

Parameter »Sensitivity«Wertebereich: 0 bis 10Legt die Empfindlichkeit dieses Effektblocks in Bezugauf den Eingangspegel fest.

Parameter »Response«Werte: »Fast« oder »Slow«Legt fest, ob der Filter-Sweep langsam oder schnellerfolgt.

Parameter »Frequency Max«Wertebereich: 1 kHz bis 10 kHzBegrenzt den Frequenzbereich, in dem der Filter-Sweep stattfindet.

Parameter »Mix«Wertebereich: 0 % bis 100 %Legt das Verhältnis zwischen trockenem Signal undEffektanteil fest.

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PHASER

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Vintage Phaser/Smooth Phaser– FILTER/MOD-BlockHier stehen Ihnen zwei sehr effektive Phaser zurVerfügung. Der »Vintage Phaser« erzeugt einenPhaser-Effekt, wie Sie ihn von älteren Bodeneffektenkennen. Der »Smooth Phaser« erzeugt einen etwassubtileren, weniger dominanten Effekt.Der »Vintage«-Phaser verwendet vier Allpassfilter, dieim Frequenzband typische Einkerbungen erzeugen(»Kammfilter«). Bei der Mischung des gefiltertenSignals mit dem Originalsignal entsteht dercharakteristische Phaser-Sound.Der »Smooth«-Phaser verwendet zwölf Kammfilter.Durch die höhere Filterzahl ist der Klang im Vergleichzum Vintage-Phaser weicher.

Parameter »Speed«Wertebereich: 0,05 bis 19,2 HzDieser Parameter steuert die Intensität des Phaser-Effekts.

Parameter »Depth«Wertebereich: 0 % bis 100 %Dieser Parameter steuert die Intensität des Effektsfest.

Parameter »Tempo«Wertebereich »1/32T« bis »1 Bar« oder »Ignored«Der Parameter »Tempo« bezieht sich auf das globale,vom Anwender mit der TAP-Taste vorgegebeneTempo.

Bei jeder anderen Einstellung als »Ignored«überschreibt dieser Parameter das mit demParameter »Speed« vorgegebene Tempo.

Parameter »Feedback«Wertebereich: -100 % bis 100 %Steuert den Grad der Rückkopplung im Phaser-Block.Wenn Sie für diesen Parameter eine negativeEinstellung wählen, wird die Phase des an denEingang zurückgeführten Signalanteils umgekehrt.

Parameter »Range«Werte: »Low« und »High«Legt fest, ob der Phaser-Effekt vor allem auf dieniedrigen oder hohen Frequenzbereiche wirken soll.

Parameter »Phase Reverse«Werte: »On«/»Off«Wenn Sie diesen Parameter aktivieren (»On«), wirddie Phase der modulierenden Wellenform in einemKanal verschoben. Die resultierende Verzögerungführt dazu, dass der Effekt wesentlich breiter klingt.

Parameter »Mix«Wertebereich: 0 % bis 100 %Legt das Verhältnis zwischen trockenem Signal undEffektanteil fest.

Parameter »Out Level«Wertebereich -100 dB bis 0 dBLegt den Ausgangspegel für diesen Block fest.

TREMOLO PANNER

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Panner– FILTER/MOD BlockDer Panner bewegt das Signal einfach zwischen demlinken und rechten Kanal im Panorama hin und her.

Parameter »Speed«Wertebereich: 0,05 Hz bis 19,95 HzDie Modulationsgeschwindigkeit des Panning-Effekts.

Parameter »Tempo«Wertebereich: »1/32T« bis »1 Bar« oder »Ignored«Der Parameter »Tempo« bezieht sich auf das globale,vom Anwender mit der TAP-Taste vorgegebeneTempo.

Bei jeder anderen Einstellung als »Ignored«überschreibt dieser Parameter das mit demParameter »Speed« vorgegebene Tempo.

Parameter »Width«Wertebereich: 0 % bis 100 %Bei der Einstellung 100 % wird das Signal vollständigvom einen zum anderen Kanal bewegt. In der Regelwerden Sie jedoch mit etwas niedrigerenEinstellungen bessere Ergebnisse erzielen.

Parameter »Out Level«Wertebereich: -100 dB bis 0 dBLegt den Ausgangspegel für diesen Block fest.

Tremolo– FILTER/MOD Block

Ein Tremolo ist eine Modulation des Signalpegelsdurch einen LFO. Mit dem G•Major können Sie weicheund subtile, aber auch sehr aggressiv und direktklingende Tremolo-Effekte erzeugen.

Parameter »Speed«Wertebereich: 0,05 Hz bis 19,95 HzDie Geschwindigkeit des Tremolo-Effekts.

Parameter »Depth«Wertebereich: 0 % bis 100 %Bei einer Einstellung von 100 % wird das Signalzwischen den Pegelspitzen völlig stummgeschaltet;d.h. der Pegel variiert zwischen maximaler Lautstärkeund 0.

Parameter »Tempo«Wertebereich: »1/32T« bis »1 Bar« oder »Ignored«Der Parameter »Tempo« bezieht sich auf das globale,vom Anwender mit der TAP-Taste vorgegebeneTempo.

Bei jeder anderen Einstellung als »Ignored«überschreibt dieser Parameter das mit demParameter »Speed« vorgegebene Tempo.

Parameter »LFO Pulsewidth«Wertebereich: 0 % bis 100 %Die Pulsbreite steuert das Verhältnis vom oberen zumunteren Teil der aktuellen Wellenform. Bei einerEinstellung von 75 % nimmt der obere Teil der Welle75 % eines Durchgangs ein, der untere dagegen 25%.

Parameter »Hi Cut«Wertebereich: 19,95 Hz bis 20 kHzReduziert den Anteil hoher Frequenzen amFlangereffekt.Verwenden Sie diesen Parameter, wenn das Tremolozu dominant wirkt, Sie aber die Intensität des Effektesnicht ändern wollen.

Parameter »Type«Werte »Soft« oder »Hard« (Sinus oder Rechteck)Wählen Sie hier eine von zwei Wellenformen zurModulation des Signalpegels aus.

Parameter »Out Level«Wertebereich: -100 dB bis 0 dBLegt den Ausgangspegel für diesen Block fest.

Pulsewidth

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DELAY

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EinleitungDas G•Major bietet drei verschiedene Delay-Betriebsarten, die sich nicht nur für klassischeAnwendungen eignen, sondern auch Effekte erzeugenkönnen, für die bisher sehr teueres Studioequipmenterforderlich war.Wenn Sie sich erst einmal mit den drei Betriebsartenvertraut gemacht haben, werden Sie sehr schnell zuden gewünschten Ergebnissen gelangen.

Parameter »Hi Cut« & »Lo Cut«Die Parameter »Hi Cut Feedback« und »Lo CutFeedback« werden auf den nächsten Seiten mehrfacherwähnt und sollen – um Wiederholungen zuvermeiden – daher an dieser Stelle nur einmalbeschrieben werden.

Feedback Hi Cut – Allgemeine ErläuterungDie heute verfügbare Digitaltechnologie erlaubtabsolut »originalgetreue« Wiederholungen desEingangssignals. Bei einer hohen Zahl vonWiederholungen kann ein derart präsentes undhöhenreiches Delay aber schlimmstenfalls störendund aufdringlich wirken. In diesem Fall können Sie mitdem Highcut-Filter des Delay-Blocks den Höhenanteilder Wiederholungen absenken und damit einen Sounderzielen, wie man ihn von früheren Analog- oderBandechos kennt.

Feedback Lo Cut – Allgemeine ErläuterungWenn Sie ein Signal mit tiefen Frequenzen durch einDelay schicken, ist das Ergebnis oft ein»vermatschter«, diffuser Klang. Anstatt in einemsolchen Fall den Pegel des Delays abzusenken,können Sie mit dem Lowcutfilter des Delayblocksgezielt die tiefen Frequenzen der Wiederholungenabdämpfen.

Ping PongMit dem PingPong-Delay können Sie dieWiederholungen des Signals abwechselnd auf derlinken und rechten Seite des Stereopanoramaserscheinen lassen. So können Sie zum Beispiel weicheingeblendete Akkorde räumlich anordnen,rhythmische Figuren durch verteilte Delaysinteressanter gestalten oder Soli mit langgezogenenNoten noch spektakulärer wirken lassen. Sicherwerden Ihnen darüber hinaus neue Anwendungen fürdiesen Effekt einfallen.

Parameter »Delay Time«Wertebereich: 0 ms bis 1800 msDie Zeit zwischen den vom Delay erzeugtenWiederholungen.

Parameter »Tempo«Wertebereich: »1/32T« bis »1 Bar« oder »Ignored«Der Parameter »Tempo« bezieht sich auf das globale,vom Anwender mit der TAP-Taste vorgegebeneTempo.

Bei jeder anderen Einstellung als »Ignored«überschreibt dieser Parameter das mit demParameter »Speed« vorgegebene Tempo.

Parameter »Feedback«Wertebereich: 0 % bis 100 %Legt die Zahl der Wiederholungen fest.

Parameter »Width«Wertebereich: 0 bis 10Der Width-Parameter legt fest, wie weit außen dieDelays im Stereoklangbild positioniert werden. Bei derExtremeinstellung 10 ist eine Wiederholung nur imrechten oder linken Kanal zu hören. In der Regelwerden Sie mit niedrigeren Einstellungen arbeiten.

Parameter »FB Hi Cut« (Feedback High Cut)Wertebereich: 2,00 kHz bis 20 kHzSchwächt den Frequenzbereich über der hierangegebenen Eckfrequenz ab, so dass das Delayweicher und »analoger« klingt. So können Sie es inder Regel besser in den Gesamtsound integrieren.

Parameter »FB Lo Cut« (Feedback Low Cut)Wertebereich: 19,95 Hz bis 2,00 kHzSchwächt den Frequenzbereich unter der hierangegebenen Eckfrequenz ab.

Parameter »Mix«Wertebereich: 0 % bis 100 %Legt das Verhältnis zwischen trockenem Signal undEffektanteil fest.

Parameter »Out Level«Wertebereich: -100 dB bis 0 dBLegt den Ausgangspegel für diesen Block fest.

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DELAY

Dynamic DelayViele Anwender werden auch schon die »DynamicDelay«-Funktion des TC 2290 Studio Delay kennen.Sie erlaubt die Steuerung des Delay-Ausgangspegelsdurch die Dynamik des Eingangssignals, so dass dieWiederholungen – statt den gefürchteten »Sound-Matsch« zu erzeugen – das Spiel des Musikersperfekt ergänzen.

Parameter »Delay Time«Wertebereich: 0 ms bis 1800 msDie Zeit zwischen den vom Delay erzeugtenWiederholungen.

Parameter »Offset R«Wertebereich: -200 ms bis 200 msVerschiebt die Wiederholungen des rechten Kanalszeitlich gegenüber dem linken Kanal.Bei einem echten Stereo-Delay sollten dieWiederholungen in den beiden Kanälen nicht zurgleichen Zeit hörbar werden. Um den Klangräumlicher wirken zu lassen, reicht bereits eineVerschiebung von wenigen Millisekunden. Beigrößeren Werten entstehen so genannte Slapback-Effekte.

Parameter »Feedback«Wertebereich: 0 % bis 100 %Legt die Zahl der Wiederholungen fest.

Parameter »Sensitivity«Wertebereich: -50 dB bis 0 dBMit diesem Parameter legen Sie fest, wie empfindlichdie Funktion zur Absenkung der Delay-Wiederholungen (»Ducking«) auf das Ansteigen desEingangspegels reagiert.

Parameter »Damping«Wertebereich: 0 dB bis 100 dBDieser Parameter legt fest, wie stark der Pegel desDelays abgesenkt wird, wenn/solange ein Signal amEingang anliegt.

Parameter »Release«Wertebereich: 20 ms, 30 ms, 50 ms, 70 ms, 100 ms, 140 ms, 200 ms, 300 ms, 500 ms, 700 ms oder 1 sDieser Parameter ähnelt dem Release-Parametereines Kompressors. Wie Sie in der Einleitung diesesAbschnitts gelesen haben, senkt das Dynamic Delayden Pegel der Wiederholungen ab, solange ein Signalam Eingang anliegt, und hebt ihn anschließend wiederan. Mit dem Release-Parameter legen Sie fest, wieschnell der ursprüngliche Pegel der Wiederholungenwiederhergestellt wird, wenn kein Signal mehr amEingang anliegt.

Parameter »FB Hi Cut« (Feedback High Cut)Wertebereich: 2,00 kHz bis 20 kHzSchwächt den Frequenzbereich über der hierangegebenen Eckfrequenz ab, so dass das Delayweicher und »analoger« klingt. So können Sie es inder Regel besser in den Gesamtsound integrieren.

Parameter »FB Lo Cut« (Feedback Low Cut)Wertebereich: 19,95 Hz bis 2,00 kHzSchwächt den Frequenzbereich unter der hierangegebenen Eckfrequenz ab.

Parameter »Tempo«Wertebereich: »1/32T« bis »1 Bar« oder »Ignored«Der Parameter »Tempo« bezieht sich auf das globale,vom Anwender mit der TAP-Taste vorgegebeneTempo.

Bei jeder anderen Einstellung als »Ignored«überschreibt dieser Parameter das mit demParameter »Speed« vorgegebene Tempo.

Parameter »Mix«Wertebereich: 0 % bis 100 %Legt das Verhältnis zwischen trockenem Signal undEffektanteil fest.

Parameter »Out Level«Wertebereich: -100 dB bis 0 dBLegt den Ausgangspegel für diesen Block fest.

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DELAY

Parameter »Pan 1«Wertebereich: 50L bis 50RVerschiebt die Wiederholungen der erstenVerzögerungsleitung (Delay 1) im Stereopanorama.

Parameter »Pan 2«Wertebereich: 50L bis 50RVerschiebt die Wiederholungen der zweitenVerzögerungsleitung (Delay 2) im Stereopanorama.

Parameter »Mix«Wertebereich: 0 % bis 100 %Legt das Verhältnis zwischen trockenem Signal undEffektanteil fest.

Parameter »Out Level«Wertebereich: -100 dB bis 0 dBLegt den Ausgangspegel für diesen Block fest.

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Dual DelayMit dem Dual Delay-Algorithmus können Sie zweiVerzögerungsleitungen gleichzeitig betreiben. Mitanderen Worten: Ihnen stehen zwei separate Delaysmit jeweils eigenen Parametern zur Verfügung, die Siewie zwei voneinander unabhängige Geräte verwendenkönnen.

Wenn Sie beispielsweise nur Delay Line 1verwenden, arbeitet der Effektblock alseinfaches Monodelay.

Parameter »DlyTime 1«Wertebereich: 0 ms bis 1800 msDie Zeit zwischen den Wiederholungen für die ersteVerzögerungsleitung (Delay 1).

Parameter »DlyTime 2«Wertebereich: 0 ms bis 1800 msDie Zeit zwischen den Wiederholungen für die ersteVerzögerungsleitung (Delay 2).

Parameter »Tempo«Wertebereich: »1/32T« bis »1 Bar« oder »Ignored«Der Parameter »Tempo« bezieht sich auf das globale,vom Anwender mit der TAP-Taste vorgegebeneTempo.

Bei jeder anderen Einstellung als »Ignored«überschreibt dieser Parameter das mit demParameter »Speed« vorgegebene Tempo.

Parameter »FB 1«Wertebereich: 0 % bis 100 %Legt die Zahl der Wiederholungen für die ersteVerzögerungsleitung (Delay 1) fest.

Parameter »FB 2«Wertebereich: 0 % bis 100 %Legt die Zahl der Wiederholungen für die zweiteVerzögerungsleitung (Delay 2) fest.

Parameter »Hi Cut«Wertebereich: 2,00 kHz bis 20 kHzSchwächt den Frequenzbereich über der hierangegebenen Eckfrequenz ab, so dass das Delayweicher und »analoger« klingt. So können Sie es inder Regel besser in den Gesamtsound integrieren.

Parameter »Lo Cut«Wertebereich: 19,95 Hz bis 2,00 kHzSchwächt den Frequenzbereich unter der hierangegebenen Eckfrequenz ab.

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PITCH

DetuneDer Klang des Detune-Effekts ähnelt dem Chorus-Effekt. Das Signal wird gesplittet, und ein Teil desSignals wird um ein einstellbares Intervall verstimmt.Die Einstellung erfolgt in der Einheit Cent (100 Cententsprechen einem Halbton). Der Hauptunterschiedzwischen dem Detune- und dem Chorus-Effekt ist,dass sich beim Detune-Effekt der Grad derVerstimmung nicht ändert; der von diesem Effektbearbeitete Signalanteil wird stets um dasselbeIntervall verstimmt.Der Detune-Algorithmus im Pitch-Block umfasst zweiStimmen (Voices). Wenn Ihr Sound etwas zu direktund sauber klingt, verstimmen Sie diese beideStimmen um wenige Cent gegeneinander –beispielsweise Voice 1 auf +2 Cent und Voice 2 auf -3Cent. Wenn Sie die beiden Stimmen noch verzögern,entsteht ein mehr oder weniger deutlichwahrzunehmender Slapback-Effekt.

Parameter »Voice 1«Wertebereich: -100 Cent bis 100 CentVerstimmt die erste Stimme im Detune-Block.

Parameter »Voice 2«Wertebereich: -100 Cent bis 100 CentVerstimmt die zweite Stimme im Detune-Block.

Parameter »Delay 1«Wertebereich: 0 ms bis 50 msDie Verzögerung für die erste Stimme.

Parameter »Delay 2«Wertebereich: 0 ms bis 50 msDie Verzögerung für die zweite Stimme.

Parameter »Mix«Wertebereich 0 % bis 100 %Legt das Verhältnis zwischen trockenem Signal undEffektanteil fest.

Parameter »Out Level«Wertebereich: -100 dB bis 0 dBLegt den Ausgangspegel für diesen Block fest.

WhammyDer Whammy-Effekt erzeugt eine zusätzliche Stimme,deren Tonhöhe Sie über ein MIDI Expression-Pedalsteuern können.

Parameter »Whammy«Wertebereich: 0 % bis 100 %Dieser Parameter legt das Mischungsverhältniszwischen trockenem und bearbeitetem Signal fest. Beieiner Einstellung von 100 % ist das direkte Signalnicht mehr hörbar, sondern nur noch der bearbeitete,transponierte Sound (Dies gilt nur für die RoutingsSerial und Semi Parallel).

Parameter »Direction«Werte: »Up«/»Down«Dieser Parameter legt fest, ob die Tonhöhe der vondiesem Effektblock erzeugten Stimme beim Betätigendes Pedals nach oben oder unten geändert wird.

Parameter »Range«Werte: »1-Oct«/»2-Oct«Hier legen Sie den maximalen Umfang derTonhöhenänderung durch den Whammy-Block fest.Wählen Sie die Einstellung »2-Oct« für extreme und»1-Oct« für eher konventionelle Whammy-Effekte.

Parameter »Out Level«Wertebereich: -100 dB bis 0 dBLegt den Ausgangspegel für diesen Block fest.

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PITCH

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Pitch ShifterDer Pitch Shifter des G•Major kann zwei zusätzliche,transponierte Stimmen zum Eingangssignal erzeugen,die in einem festen Abstand von maximal einer Oktaveüber oder unter der Tonhöhe des Eingangssignalsklingen. Die Signalverarbeitung im G•Major erfolgtdabei mit so hoher Geschwindigkeit, dass Sie sichniemals über hörbares »Suchen nach der richtigenTonhöhe« ärgern müssen, wie es bei älteren Octaver-Effekten der Fall war. Sie können zum Beispiel eineder beiden Stimmen des Pitch Shifter-Algorithmus um1200 Cent (= eine Oktave) absenken. Bei einer Mix-Einstellung von 100 % sollten Sie damit eine rechtüberzeugende »Bass-Simulation« erhalten …

Parameter »Voice 1«Wertebereich: -1200 Cent bis 1200 CentDie Tonhöhenverschiebung für die erste vom PitchShifter erzeugte Stimme. 100 Cent entsprechen einemHalbton. Sie können das Eingangssignal also um biszu eine Oktave nach oben oder unten transponieren.

Parameter »Voice 2«Wertebereich: -1200 Cent bis 1200 CentDie Tonhöhenverschiebung für die zweite vom PitchShifter erzeugte Stimme. 100 Cent entsprechen einemHalbton. Sie können das Eingangssignal also um biszu eine Oktave nach oben oder unten transponieren.

Parameter »Pan 1«Wertebereich: 50L bis 50RDie Position der ersten von diesem Effektblockerzeugten Stimme im Stereopanorama.

Parameter »Pan 2«Wertebereich: 50L bis 50RDie Position der zweiten von diesem Effektblockerzeugten Stimme im Stereopanorama.

Parameter »Dly 1«Wertebereich: 0 ms bis 700 msDie Verzögerung für die erste von diesem Effektblockerzeugte Stimme.

Parameter »Dly 2«Wertebereich: 0 ms bis 700 msDie Verzögerung für die zweite von diesem Effektblockerzeugte Stimme.

Parameter »FB 1«Wertebereich: 0 % bis 100 %Legt die Anzahl der Wiederholungen für das Delay derersten von diesem Effektblock erzeugten Stimme fest.

Parameter »FB 2«Wertebereich: 0 % bis 100 %Legt die Anzahl der Wiederholungen für das Delay derzweiten von diesem Effektblock erzeugten Stimmefest.

Parameter »Level 1«Dieser Parameter legt den Pegel für die erstetransponierte (vom Pitch Shifter erzeugte) Stimmefest.

Parameter »Level 2«Dieser Parameter legt den Pegel für die zweitetransponierte (vom Pitch Shifter erzeugte) Stimmefest.

Parameter »Mix«Wertebereich 0 % bis 100 %Legt das Verhältnis zwischen trockenem Signal undEffektanteil fest.

Parameter »Out Level«Wertebereich: -100 dB bis 0 dBLegt den Ausgangspegel für diesen Block fest.

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REVERB

Spring-ReverbDer Reverb-Algorithmus »Spring« wurde entwickelt,um den Klang klassischer Federhallgeräte zureproduzieren, wie sie früher in Gitarrenverstärkenverwendet wurden.

Parameter »Decay«Wertebereich: 0,1 sec bis 20 secDer Decay-Parameter definiert die Länge derHallfahne. Damit wird die Zeit angegeben, in der derPegel des Diffusfeldes um etwa 60 dB absinkt.

Parameter »Pre Delay«Wertebereich: 0 ms bis 100 msDies ist die Verzögerung zwischen dem Originalsignalund dem Einsetzen der Hallfahne. Durch das Predelaywird das Signal deutlich von der kurz danacheinsetzenden, diffusen Hallfahne abgegrenzt.

Parameter »Size«Werte: »Small«, »Med«(ium), »Large«Dieser Parameter definiert die Größe des vomHallalgorithmus verwendeten Erstreflexionsmusters.Jeder Hall besteht aus den Erstreflexionen und einemso genannten Diffusfeld. Bei Reverbs definieren dieErstreflexionen Größe und Form eines Raumes,während das Diffusfeld als Hallfahne hörbar wird.Während die Erstreflexionen relativ kurz undklangbestimmend hörbar werden, ist das Diffusfeldlänger und unbestimmt.

Parameter »Hi Color«Wertebereich: 0 bis 6Dieser Parameter ändert die Klangfarbe im Bereichder hohen Frequenzen. Es stehen sechs verschiedeneEinstellungen zur Verfügung. Stellen Sie dennachfolgend beschriebenen Parameter »Hi Factor«auf +20 ein und probieren Sie die verschiedenenEinstellungen aus.

Parameter »Hi Factor«Wertebereich: -25 bis 25Zum Abschwächen oder Verstärken des mit demParameter »Hi Color« definierten Frequenzbereichs.

Parameter »Lo Color«Wertebereich: 0 bis 6Dieser Parameter ändert die Klangfarbe im Bereichder tiefen Frequenzen. Es stehen sechs verschiedeneEinstellungen zur Verfügung. Stellen Sie dennachfolgend beschriebenen Parameter »Lo Factor«auf +20 ein und probieren Sie die verschiedenenEinstellungen aus.

Parameter »Lo Factor«Wertebereich: -25 bis 25Zum Abschwächen oder Verstärken des mit demParameter »Lo Color« definierten Frequenzbereichs.

Parameter »Room Level«Wertebereich: -100 bis 0Mit diesem Parameter bestimmen Sie die Länge derHallfahne. Wenn Sie diesen Pegel niedriger einstellen,wirkt das Reverb räumlicher, da die charakteristischenErstreflexionen deutlicher hörbar werden.

Parameter »Reverb Lev«Wertebereich: -100 bis 0Der Pegel der Erstreflexionen.

Parameter »Diffuse«Wertebereich: -25 bis 25Erlaubt eine Feinabstimmung des Diffusfeldes. DieserParameter dient dazu, das unerwünschte »Flattern«am Ende einer Hallfahne auf ein absolutes Minimumzu reduzieren. Beim Einstellen der Hallzeit wird dieserParameter automatisch nachjustiert.

Parameter »Mix«Wertebereich: 0 % bis 100 %Legt das Verhältnis zwischen trockenem Signal undEffektanteil fest.

Parameter »Out Level«Wertebereich: -100 dB bis 0 dBLegt den Ausgangspegel für diesen Block fest.

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Hall-ReverbParameter »Decay«Wertebereich: 0,1 sec bis 20 secDer Decay-Parameter definiert die Länge derHallfahne. Damit wird die Zeit angegeben, in der derPegel des Diffusfeldes um etwa 60 dB absinkt.

Parameter »Pre Delay«Wertebereich: 0 ms bis 100 msDies ist die Verzögerung zwischen dem Originalsignalund dem Einsetzen der Hallfahne. Durch das Predelaywird das Signal deutlich von der kurz danacheinsetzenden, diffusen Hallfahne abgegrenzt.

Parameter »Size«Werte: »Small«, »Med«(ium), »Large«Dieser Parameter definiert die Größe des vomHallalgorithmus verwendeten Erstreflexionsmusters.Jeder Hall besteht aus den Erstreflexionen und einemso genannten Diffusfeld. Bei Reverbs definieren dieErstreflexionen Größe und Form eines Raumes,während das Diffusfeld als Hallfahne hörbar wird.Während die Erstreflexionen relativ kurz undklangbestimmend hörbar werden, ist das Diffusfeldlänger und unbestimmt.

Parameter »Hi Color«Wertebereich: 0 bis 6Dieser Parameter ändert die Klangfarbe im Bereichder hohen Frequenzen. Es stehen sechs verschiedeneEinstellungen zur Verfügung. Stellen Sie dennachfolgend beschriebenen Parameter »Hi Factor«auf +20 ein und probieren Sie die verschiedenenEinstellungen aus.

Parameter »Hi Factor«Wertebereich: -25 bis 25Zum Abschwächen oder Verstärken des mit demParameter »Hi Color« definierten Frequenzbereichs.

Parameter »Lo Color«Wertebereich: 0 bis 6Dieser Parameter ändert die Klangfarbe im Bereichder tiefen Frequenzen. Es stehen sechs verschiedeneEinstellungen zur Verfügung. Stellen Sie dennachfolgend beschriebenen Parameter »Lo Factor«auf +20 ein und probieren Sie die verschiedenenEinstellungen aus.

Parameter »Lo Factor«Wertebereich: -25 bis 25Zum Abschwächen oder Verstärken des mit demParameter »Lo Color« definierten Frequenzbereichs.

Parameter »Room Level«Wertebereich: -100 bis 0Mit diesem Parameter bestimmen Sie die Länge derHallfahne. Wenn Sie diesen Pegel niedriger einstellen,wirkt das Reverb räumlicher, da die charakteristischenErstreflexionen deutlicher hörbar werden.

Parameter »Reverb Lev«Wertebereich: -100 bis 0Der Pegel der Erstreflexionen.

Parameter »Diffuse«Wertebereich: -25 bis 25Erlaubt eine Feinabstimmung des Diffusfeldes. DieserParameter dient dazu, das unerwünschte »Flattern«am Ende einer Hallfahne auf ein absolutes Minimumzu reduzieren. Beim Einstellen der Hallzeit wird dieserParameter automatisch nachjustiert.

Parameter »Mix«Wertebereich: 0 % bis 100 %Legt das Verhältnis zwischen trockenem Signal undEffektanteil fest.

Parameter »Out Level«Wertebereich: -100 dB bis 0 dBLegt den Ausgangspegel für diesen Block fest.

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REVERB

Room-ReverbParameter »Decay«Wertebereich: 0,1 Sek. bis 20 Sek.Der Decay-Parameter definiert die Länge derHallfahne. Damit wird die Zeit angegeben, in der derPegel des Diffusfeldes um etwa 60 dB absinkt.

Parameter »Pre Delay«Wertebereich: 0 ms bis 100 msDies ist die Verzögerung zwischen dem Originalsignalund dem Einsetzen der Hallfahne. Durch das Predelaywird das Signal deutlich von der kurz danacheinsetzenden, diffusen Hallfahne abgegrenzt.

Parameter »Size«Werte: »Small«, »Med«(ium), »Large«Dieser Parameter definiert die Größe des vomHallalgorithmus verwendeten Erstreflexionsmusters.Jeder Hall besteht aus den Erstreflexionen und einemso genannten Diffusfeld. Bei Reverbs definieren dieErstreflexionen Größe und Form eines Raumes,während das Diffusfeld als Hallfahne hörbar wird.Während die Erstreflexionen relativ kurz undklangbestimmend hörbar werden, ist das Diffusfeldlänger und unbestimmt.

Parameter »Hi Color«Wertebereich: 0 bis 6Dieser Parameter ändert die Klangfarbe im Bereichder hohen Frequenzen. Es stehen sechs verschiedeneEinstellungen zur Verfügung. Stellen Sie dennachfolgend beschriebenen Parameter »Hi Factor«auf +20 ein und probieren Sie die verschiedenenEinstellungen aus.

Parameter »Hi Factor«Wertebereich: -25 bis 25Zum Abschwächen oder Verstärken des mit demParameter »Hi Color« definierten Frequenzbereichs.

Parameter »Lo Color«Wertebereich: 0 bis 6Dieser Parameter ändert die Klangfarbe im Bereichder tiefen Frequenzen. Es stehen sechs verschiedeneEinstellungen zur Verfügung. Stellen Sie dennachfolgend beschriebenen Parameter »Lo Factor«auf +20 ein und probieren Sie die verschiedenenEinstellungen aus.

Parameter »Lo Factor«Wertebereich: -25 bis 25Zum Abschwächen oder Verstärken des mit demParameter »Lo Color« definierten Frequenzbereichs.

Parameter »Room Level«Wertebereich: -100 bis 0Mit diesem Parameter bestimmen Sie die Länge derHallfahne. Wenn Sie diesen Pegel niedriger einstellen,wirkt das Reverb räumlicher, da die charakteristischenErstreflexionen deutlicher hörbar werden.

Parameter »Reverb Lev«Wertebereich: -100 bis 0Der Pegel der Erstreflexionen.

Parameter »Diffuse«Wertebereich: -25 bis 25Erlaubt eine Feinabstimmung des Diffusfeldes. DieserParameter dient dazu, das unerwünschte »Flattern«am Ende einer Hallfahne auf ein absolutes Minimumzu reduzieren. Beim Einstellen der Hallzeit wird dieserParameter automatisch nachjustiert.

Parameter »Mix«Wertebereich: 0 % bis 100 %Legt das Verhältnis zwischen trockenem Signal undEffektanteil fest.

Parameter »Out Level«Wertebereich: -100 dB bis 0 dBLegt den Ausgangspegel für diesen Block fest.

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Plate-ReverbParameter »Decay«Wertebereich: 0,1 sec bis 20 secDer Decay-Parameter definiert die Länge derHallfahne. Damit wird die Zeit angegeben, in der derPegel des Diffusfeldes um etwa 60 dB absinkt.

Parameter »Pre Delay«Wertebereich: 0 ms bis 100 msDies ist die Verzögerung zwischen dem Originalsignalund dem Einsetzen der Hallfahne. Durch das Predelaywird das Signal deutlich von der kurz danacheinsetzenden, diffusen Hallfahne abgegrenzt.

Parameter »Size«Werte: »Small«, »Med«(ium), »Large«Dieser Parameter definiert die Größe des vomHallalgorithmus verwendeten Erstreflexionsmusters.Jeder Hall besteht aus den Erstreflexionen und einemso genannten Diffusfeld. Bei Reverbs definieren dieErstreflexionen Größe und Form eines Raumes,während das Diffusfeld als »Hallfahne« hörbar wird.Während die Erstreflexionen relativ kurz undklangbestimmend hörbar werden, ist das Diffusfeldlänger und unbestimmt.

Parameter »Hi Color«Wertebereich: 0 bis 6Dieser Parameter ändert die Klangfarbe im Bereichder hohen Frequenzen. Es stehen sechs verschiedeneEinstellungen zur Verfügung. Stellen Sie dennachfolgend beschriebenen Parameter »Hi Factor«auf +20 ein und probieren Sie die verschiedenenEinstellungen aus.

Parameter »Hi Factor«Wertebereich: -25 bis 25Zum Abschwächen oder Verstärken des mit demParameter »Hi Color« definierten Frequenzbereichs.

Parameter »Lo Color«Wertebereich: 0 bis 6Dieser Parameter ändert die Klangfarbe im Bereichder tiefen Frequenzen. Es stehen sechs verschiedeneEinstellungen zur Verfügung. Stellen Sie dennachfolgend beschriebenen Parameter »Lo Factor«auf +20 ein und probieren Sie die verschiedenenEinstellungen aus.

Parameter »Lo Factor«Wertebereich: -25 bis 25Zum Abschwächen oder Verstärken des mit demParameter »Lo Color« definierten Frequenzbereichs.

Parameter »Room Level«Wertebereich: -100 bis 0Mit diesem Parameter bestimmen Sie die Länge desDiffusfeldes. Wenn Sie diesen Pegel niedrigereinstellen, wirkt das Reverb räumlicher, da diecharakteristischen Erstreflexionen deutlicher hörbarwerden.

Parameter »Reverb Lev«Wertebereich: -100 bis 0Der Pegel der Erstreflexionen.

Parameter »Diffuse«Wertebereich: -25 bis 25Erlaubt eine Feinabstimmung der Hallfahne. DieserParameter dient dazu, das unerwünschte »Flattern«am Ende einer Hallfahne auf ein absolutes Minimumzu reduzieren. Beim Einstellen der Hallzeit wird dieserParameter automatisch nachjustiert.

Parameter »Mix«Wertebereich: 0 % bis 100 %Legt das Verhältnis zwischen trockenem Signal undEffektanteil fest.

Parameter »Out Level«Wertebereich: -100 dB bis 0 dBLegt den Ausgangspegel für diesen Block fest.

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ANHANG – MIDI-IMPLEMENTATIONSTABELLE

Guitar Effects Processor G•Major– Februar 2002

Function Transmitted Recognized RemarksBasic Channel Default 1 1

Changed 1-16 1-16Mode Default

Messages X XAltered

Note Number X XTrue Voice X X

Velocity Note ON X XNote OFF X X

After Touch Keys X XCh’s X X

Pitch Bend X XControl Change 0-127 0-127

Prog Change O O

System Excl. O OCommon Song Pos X X

Song Sel X XTune X X

System real time Clock X OCommands X X

Aux Messages Local ON/OFF X XAll Notes OFF X XActive Sense X XReset X X

O:YES Mode 1: OMNI ON, POLY Mode 2: OMNI ON, MONOX:NO Mode 3: OMNI OFF, POLY Mode 4: OMNI OFF, MONO

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ANHANG – TECHNISCHE DATEN

Digitale Ein- und AusgängeAnschlüsse:Formate:Output Dithering:Sampleraten:Verzögerung:Frequenzgang (Digital I/O):

Analoge EingängeAnschlüsse:Impedanz (symm./asymm.):Max. Eingangspegel:Min. Eingangspegel (0 dBFS):Empfindlichkeit:A/D-Wandlung:A/D-Verzögerung:Dynamik:Klirrfaktor:Frequenzgang:Übersprechung:

Analoge AusgängeAnschlüsse:Impedanz (symm./asymm.):Max. Ausgangspegel:Ausgangsverstärkung:

D/A-Wandlung:D/A-Verzögerung:Dynamik:Klirrfaktor:

Frequenzgang:Übersprechung:

EMVEntspricht:

Beglaubigt nach:

UmgebungBetriebstemperatur:Lagertemperatur:Feuchtigkeit:

SteuerschnittstellenMIDI:Pedal:Relaissteuerung(Spitze und Ring separat mitMantel verbunden):

AllgemeinesAusführung:

Display:Abmessungen:Gewicht:

Stromversorgung:

Leistungsaufnahme:Garantie auf Teile und Arbeit:

Cinch (S/PDIF)S/PDIF (24 Bit), EIAJ CP-340, IEC 958HPF/TPDF Dithering 24/20/16/8 Bit44,1 kHz, 48 kHz0,1 ms bei 48 kHzDC to 23,9 kHz ± 0,01 dB bei 48 kHz

6,3 mm Klinkenstecker, symm.21 kOhm / 13 kOhm+24 dBu0 dBubei 12 dB Headroom: -12 dBu bis +12 dBu24 Bit, 128faches Oversampling Bitstream0,65 ms / 0,70 ms bei 48 kHz / 44,1 kHz100 dB typ., 20 Hz bis 20 kHztyp. < 92 dB (0,0025 %) bei 1 kHz+0/-0,1 dB bei 48 kHz, 20 Hz bis 20 kHz<-95 dB, 20 Hz bis 20 kHz

6,3 mm Klinkenstecker, symm.

40 Ohm+20 dBu (symm.)Symm.: 20/14/8/2 dBuAsymm.: 14/8/2 dBu24 Bit, 128faches Oversampling Bitstream0,63 ms / 0,68 ms bei 48 kHz / 44,1 kHz104 dB typ., 20 Hz bis 20 kHztyp. <-94 dB (0,002 %) bei 1 kHz, +20 dBu Ausgang+0/-0,5 dB bei 48 kHz, 20 Hz bis 20 kHz<-100 dB, 20 Hz bis 20 kHz

EN 55103-1 und EN 55103-2 FCC part 15, Class B, CISPR 22, Class BIEC 65, EN 60065, UL6500 und CSA E65

0° C bis 50° C (32° F bis 122° F)-30° C bis 70° C (-22° F bis 167° F)Max. 90 % nicht-kondensierend

IN/OUT/THRU: 5 Pin DIN6,3 mm Klinkenstecker

6,3 mm Klinkenstecker

Eloxierte AluminiumfrontplatteGalvanisiertes und lackiertes Stahlgehäuse23 Zeichen/ 280 Icon STN-LC Display483 x 44 x 195 mm (19" x 1,75" x 8,2")1,85 kg (4,1 lb.)

100 bis 240 Volt, 50 bis 60 Hz(automatische Umschaltung)<15 W1 Jahr

Aufgrund ständiger technischer Weiterentwicklung können sich diese Daten jederzeit ohne Ankündigung ändern.

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PRESETLISTE

G-Major Verb & SlapClean ReverbSheryls SoundTremolo Pedal SpeedSo SchoScotty's BluesStraight LeadFunky ThangRight On The EdgeBluebox EchoesSparklePan ChorusClean CowboyCowboy SlapThe Good, Bad & UglyRockabilly SlapAll That LeeA Bit Of Chet AShadows Of H. MarvinFiltered Slap DelayStraight Slap DlySubtle Lead Fx'sChorused LeadChorus & Dyn DlyT Petty ChorusJazz BalladWide ChorusWes M Jazz LeadFunky Music VerbRock'n Roll SpringRev AmbTightVerbSpreadVerbSmall RoomDly DoublerClean,Comp,Chorus'dComp'n DetuneBlues LeadBlues RoomBlues RhythmSubtle AcousticFor Acoustic GuitarFinger PickingCrunch My PhaserJimmmy HPhaser PedalPedal Vibe Pedal Leslie Vibra RoomPhat PhaserLush ChorusFormerly Known As?Swell DelaysWet DelaysClean Verb & DlyTape Flange & DelayLone Flanger

Phasing RepeatsFunky ChickenFunky OctaverFilter FunLazy FilterAuto FilterFar Away VibratoWhat a Bright KidOctave Dubber 2 Oct Whammy up1 Oct Whammy upOct UpWhammy 2 Semi DownOctaveOctaWahSynth GuitarDeep BassBend Up SlapsRich Dual DelayPhaser RoomHard TremoloDetunePing PongSlapback DelayStraight TremoloFlanged TremoloBig ChickenPedal FilterChopped SteppersLocked In VibratoChopperUnconciousPedalSynthesizedMachineSkysaw GuitarSynthesized LeadsSus4 DreamscapeArpegiatorInfinity & BeyondBass CompBass ChorusBass AutofilterTo Be Continued…

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HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragenzum G•Major. Weitere Informationen finden Sie überTC Support Interactive. Diesen Dienst erreichen Sieüber die Website www.tcelectronic.com

Welcher MIDI Footcontroller ist am besten für dieVerwendung mit dem G•Major geeignet?Zahlreiche Footcontroller eignen sich zur Verwendungmit dem G•Major. Um jedoch alle Möglichkeiten desG•Major ausreizen zu können, sollten Sie einenController verwenden, der sowohl MIDI-Controller-nachrichten als auch Programmwechselnachrichtensenden kann.Controllernachrichten werden zum Ein- undAusschalten von Effektblöcken verwendet, zurTempovorgabe usw. Programmwechselnachrichtendienen zum Aufrufen von Presets.

Wie stelle ich am Besten den Eingangspegel amG•Major ein?Spielen Sie einen unverzerrten Sound mit hohemPegel (Obwohl verzerrte Sounds lauter klingen,erzeugen unverzerrte Sounds in der Regel die größteDynamik). Die Eingangsanzeige sollte beiPegelspitzen -3 dB und im Durchschnitt -12 dB bis -6dB anzeigen.Wenn Sie weder durch Ändern des Ausgangspegelsan Ihrem Vorverstärker noch Einstellen desEingangspegels am G•Major das gewünschteErgebnis erreichen, sollten Sie mit dem Parameter»Input Range« im I/O-Menü des G•Major dieEmpfindlichkeit des Eingangs anpassen.

Wie konfiguriere ich das G•Major zur Verwendungmit einem MIDI-steuerbaren Vorverstärker?Das G•Major kann problemlos zur Verwendung miteinem MIDI-Vorverstärker konfiguriert werden.• Verbinden Sie die MIDI Out-Buchse Ihres MIDI-

Controllers mit der MIDI In-Buchse IhresVorverstärkers.

• Verbinden Sie die MIDI Thru- oder MIDI Out-Buchse Ihres Vorverstärkers mit der MIDIIn-Buchse des G•Major.

Das G•Major hat eine MIDI Mapping-Funktion, mit dereingehende Programmwechselnachrichten zumAufrufen beliebiger Presets verwendet werden können.Weitere Informationen finden Sie auf Seite 18.

Wie führe ich am G•Major einen Reset durch?• Schalten Sie das G•Major mit dem Netzschalter an

der Vorderseite aus.• Drücken und halten Sie die TAP-Taste und schalten

Sie das G•Major wieder ein.• Wählen Sie entweder »Reset Sys Param«, um alle

Systemparameter zurückzusetzen, jedoch dieAnwenderpresets zu erhalten oder »Clear allPresets«, um nur die Anwenderpresets zu löschen.

Kanalumschaltung bei bestimmten analogenVorverstärkernSetzen Sie sich gegebenenfalls mit dem Hersteller

Ihres Vorverstärkers in Verbindung, wenn Sie dessenSchaltbilder benötigen. Auf Seite 19 wird dieFunktionsweise der G•Major-Relais erklärt.

Presetverlust beim AbschaltenWenn Sie das G•Major mit dem Hauptschalter auf derRückseite ausschalten, während Sie ein Presetbearbeiten, gehen alle Änderungen an diesem Presetverloren. Wenn Sie stattdessen den Netzschalter aufder Vorderseite verwenden, bleiben alle Änderungenam aktuellen Preset erhalten. Grundsätzlich solltenSie jedoch alle Einstellungen vor dem Abschalten desG•Major speichern.

Die Software des G•Major aktualisierenGelegentlich stellt TC Electronic neue Versionen derG•Major-Software zur Verfügung. Zur Aktualisierungder Software benötigen Sie einen PC mit MIDI-Interface. Die Software kann vonwww.tcelectronic.com heruntergeladen werden.Starten Sie die Aktualisierungs-Software und folgenSie den Anweisungen.

Während der Software-Aktualisierung kommt es zuProblemen.Möglicherweise wird ein »Download Error« angezeigt.Wiederholen Sie in diesem Fall die Aktualisierung einoder zwei Mal, bis der Vorgang korrekt abgeschlossenwird.

Wie betreibe ich das G•Major im Effektweg einesComboverstärkers?Viele Comboverstärker verfügen über einen Effektweg.Allerdings gibt es in diesem Bereich keine Standards.Manchmal ist es sogar schwierig, herauszufinden, obes sich um einen seriellen oder parallelen Effektweghandelt.

Ein serieller Effektweg unterbricht den Signalwegzwischen Vorverstärker und Endstufe – so, als ob essich dabei um zwei getrennte Geräte handeln würde.In diesem Fall wird also das gesamte Signal vomVorverstärker durch das Effektgerät und anschließendzum Eingang der Endstufe geleitet.

Bei einem parallelen Effektweg hingegen wird dasSignal am Ausgang des Vorverstärkers aufgeteilt. EineLeitung führt dabei direkt vom Vorverstärker zurEndstufe. Eine zweite Leitung führt vom Vorverstärkerzum Effektgerät, von dessen Ausgang es wiederumzur Endstufe geführt und dort mit dem trockenen(unbearbeiteten) Signal gemischt wird. Die meistenVerstärker mit parallelem Effektweg verfügen übereinen Regler, mit dem Sie das Verhältnis zwischentrockenem und bearbeitetem Signal festlegen können.

Wenn Sie das G•Major in einem parallelen Effektwegbetreiben, sollte das trockene (unbearbeitete) Signalnicht durch das Gerät geführt werden. Daher solltenSie in diesem Fall die »Kill Dry«-Mix-Funktion imLevels All-Menü verwenden und den Effektanteil für

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HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

jeden Effekt dann mit Hilfe des Output-Parameterseinstellen.

Welche Art von Effektweg ist besser geeignet?Grundsätzlich erreichen Sie die bestmöglicheLeistung, wenn Sie das G•Major in einem seriellenEffektweg betreiben. Besonders bei Effekten, dieeinen direkten Einfluss auf den Signalweg haben –wie Tremolo und Kompression –, aber auch beiChorus und Equalizer erhalten Sie in diesem Falloptimale Ergebnisse. Wie Sie bereits am Anfangdieser Bedienungsanleitung gelesen haben, müssenSie aufgrund der im G•Major verwendetenhochwertigen AD/DA-Wandler keine Verminderung derSignalqualität befürchten.

Parallele Effektwege sind vorzuziehen, wenn SieEffektgeräte ohne Regler für den Effektanteil und»Vintage«-Effekte mit problematischemRauschabstand verwenden. Da in letzter Zeit dasInteresse an solchen »Tretminen« wieder zunimmt,werden dementsprechend auch verstärkt Combos mitparallelem Effektweg angeboten.

Beachten Sie jedoch, dass ein solcher parallelerEffektweg sich nicht besonders gut für Effekte eignet,die den Signalpegel beeinflussen (wie zum BeispielTremolo, Kompression oder Noisegates). Außerdemkann es beim Mischen von bearbeitetem undtrockenem Signal aufgrund minimaler Verzögerungenbei der AD/DA-Wandlung (unter 1 ms zuPhasenauslöschungen kommen.

Prinzipiell sollte sich ein paralleler Effektweg zwargenau so wie ein serieller Effektweg verhalten, wennder Mix-Regler auf 100 % eingestellt wird, in derPraxis können sich jedoch Abweichungen ergeben.

Sie sehen also: Sie können das G•Major sowohl mitseriellen als auch mit parallelen Effektwegenbetreiben, aber aus den angeführten Gründenempfehlen wir Ihnen, das G•Major – soweit diesmöglich ist – in einem seriellen Effektweg zubetreiben.

Um herauszufinden, mit welcher Art von Effektweg IhrComboverstärker ausgestattet ist, ziehen Sie bittedessen Bedienungsanleitung heran oder setzen Siesich – wenn Sie die Information dort nicht finden – mitdem Hersteller des Verstärkers in Verbindung.

Über diese BedienungsanleitungDie aktuelle Version dieser Bedienungsanleitungfinden Sie in mehreren Sprachen auf der Website vonTC Electronic unter www.tcelectronic.comWenn bestimmte Fragen im Rahmen dieserBedienungsanleitung nicht beantwortet werden,empfehlen wir Ihnen, unsere Supportdatenbank TCSupport Interactive zu verwenden.

Sie finden dieses Angebot ebenfalls unterwww.tcelectronic.com.