22
Ansprechpartner und Sprechzeiten in der Evangelischen Johannes-Kirchengemeinde Leverkusen-Manfort 51377 Leverkusen, Scharnhorststr. 40, Tel./Fax (0214) 8707090 www.kirche-manfort.de [email protected] Pfarrer: Jürgen Berghaus, Erfurter Straße 3b Tel. (0214) 5000-238, [email protected] Sprechzeit nach Vereinbarung Prädikant: Peter Richmann, Norderneystraße 27d Tel. (0214) 74639 Vorsitzender des Superintendent Gert-René Loerken, Bevollmächtigtenausschuss Tel. (0214) 382-21 Pfarrbüro: Christel Arendsen, Iris Skrypzak dienstags und mittwochs 15:00 - 17:00 Uhr Gemeindeamt Martin-Luther-Straße 4, 51375 Leverkusen Schlebusch Leitung Andreas Winterberg, Tel. (0214) 8551014 Zentrale 855100 Christel Arendsen 8551013, FAX 8551010 dienstags bis freitags 9:00 - 12:00 Uhr dienstags und donnerstags 14:00 - 17:00 Uhr Küsterin: Ursel Altenburg, Scharnhorststr. 40a Tel. (0214) 8707092 außer dienstags und donnerstags ab 15:00 Uhr Kirchenmusikerin: Agnes-Dorothee Koss, Tel. (02222) 649119 Diakoniestation: Leitung Regina Hill, Martin-Luther-Str. 4a, (Häusliche Pflege) Tel. (0214) 56640, Handy 0178-5656640 (werktags von 06:00 bis 20:00 Uhr) Kinder- und Daniela Boy, Tel. (0214) 8707093 Jugendarbeit [email protected] Kindergarten: Leitung Jessica Ochs, Tel. (0214) 8707094 montags bis freitags 8:00 bis 9:00 Uhr Betreuung für ältere Gemeindeglieder: Christoph Treichel, Tel. (0214) 8707093 Passion Ostern Pfingsten Gemeindebrief 1/2008 der Evangelischen Johannes-Kirchengemeinde Leverkusen-Manfort Gehen Sie wählen in der Zeit von 11 –16 Uhr im Gemeindezentrum Scharnhorststraße 40 !

Gemeindebrief 1/2008 - Kirchenkreis Leverkusen: Startseite · Ruth Dittrich, 1923 4. Gerhard Vollmann, 1934 5. ... Anneliese Migliozzi, 1937 4. Karl-Heinz Pohl, 1934 7. Nonna Michel,

  • Upload
    lamtu

  • View
    219

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Ansprechpartner und Sprechzeiten in der Evangelischen Johannes-Kirchengemeinde Leverkusen-Manfort

51377 Leverkusen, Scharnhorststr. 40, Tel./Fax (0214) 8707090 www.kirche-manfort.de [email protected]

Pfarrer: Jürgen Berghaus, Erfurter Straße 3b Tel. (0214) 5000-238, [email protected] Sprechzeit nach Vereinbarung

Prädikant: Peter Richmann, Norderneystraße 27d Tel. (0214) 74639

Vorsitzender des Superintendent Gert-René Loerken, Bevollmächtigtenausschuss Tel. (0214) 382-21

Pfarrbüro: Christel Arendsen, Iris Skrypzak dienstags und mittwochs 15:00 - 17:00 Uhr

Gemeindeamt Martin-Luther-Straße 4, 51375 Leverkusen Schlebusch Leitung Andreas Winterberg, Tel. (0214) 8551014 Zentrale 855100 Christel Arendsen 8551013, FAX 8551010 dienstags bis freitags 9:00 - 12:00 Uhr dienstags und donnerstags 14:00 - 17:00 Uhr

Küsterin: Ursel Altenburg, Scharnhorststr. 40a Tel. (0214) 8707092 außer dienstags und donnerstags ab 15:00 Uhr

Kirchenmusikerin: Agnes-Dorothee Koss, Tel. (02222) 649119

Diakoniestation: Leitung Regina Hill, Martin-Luther-Str. 4a, (Häusliche Pflege) Tel. (0214) 56640, Handy 0178-5656640 (werktags von 06:00 bis 20:00 Uhr)

Kinder- und Daniela Boy, Tel. (0214) 8707093 Jugendarbeit [email protected]

Kindergarten: Leitung Jessica Ochs, Tel. (0214) 8707094 montags bis freitags 8:00 bis 9:00 Uhr

Betreuung für ältere Gemeindeglieder: Christoph Treichel, Tel. (0214) 8707093

Passion Ostern Pfingsten

Gemeindebrief 1/2008 der Evangelischen

Johannes-Kirchengemeinde Leverkusen-Manfort

Gehen Sie wählen in der Zeit von 11 – 16 Uhr

im Gemeindezentrum Scharnhorststraße 40 !

2

Jesus Christus spricht:

ICH LEBE, UND IHR SOLLT AUCH LEBEN

Johannes 14, 19 (Jahreslosung 2008) Liebe Gemeindeglieder !

Wie ein Paukenschlag kommt dieser Bibelvers daher. Denn bei Leben und Tod geht es immerhin um Sein oder Nichtsein. Aber wenn man sich den Zusammenhang im Johannes-Evangelium anschaut, so spürt man etwas von der einfühlsamen Zartheit dieser Worte Jesu.

Es gilt Abschied zu nehmen nach intensiven gemeinsamen Erlebnissen. Fünf Kapitel lang spricht Jesus seinen lieb gewonnenen Jüngern zu Her-zen, bereitet er sie vor auf die Zeit nach seinem Tod. Ein Tröster kommt dann – der Heilige Geist – und in der Erfüllung des Liebesgebotes bleiben die Freude des Anfangs und die Gemeinschaft mit Christus erhalten.

Doch damit nicht genug. Jesus lenkt unseren Blick über den Horizont die-ses weltlichen Lebens hinaus. Der Satz "... und ihr sollt auch leben" steht im griechischen Urtext im Futur. Jesus spricht vom künftigen Leben, vom Leben jenseits des Todes. Ewiges Leben heißt das in der christlichen Glau-benstradition.

Im Neuen Seniorentreff haben wir haben wir unlängst überlegt, woran ein Außerirdischer „Leben“ erkennen könnte. Es gibt Wasser, Vegetation und Wärme in erträglichen Ausmaßen. Die Lebewesen bewegen sich, haben Stoffwechsel und pflanzen sich fort. Alles Lebendige ist endlich, der Tod gehört von Anfang an mit zum Leben dazu.

Von Wilhelm Busch stammt „Mein Lebenslauf“:

Mein Lebenslauf ist bald erzählt, In stiller Ewigkeit verloren, Schlief ich, und nichts hat mir gefehlt, Bis dass ich ich sichtbar ward geboren. (...)

43

Gottesdienste in der Johanneskirche

sonntags um 10.00 Uhr, Scharnhorststraße 40 - falls nichts anderes vermerkt. (FGD = besonders für Eltern mit Kinder gestalteter Familiengottesdienst)

So., 10.02. (Invokavit) Pfarrer Berghaus So., 17.02.. (Reminiscere) Prädikant Richmann So., 24.02. (Okuli) Superintendent Loerken Presbyteriumswahl

So., 02.03. (Lätare) Pfarrer Berghaus, Abendmahl, Goldkonfirmation So., 09.03. (Judika) Pfarrer Berghaus So., 16.03. (Palmarum) Prädikant Richmann Do., 20.03. (Gründonnerstag) 19:00 Uhr Pfarrer Winkel, Abendmahl Zentralgottesdienst Alkenrath, MA-Segnung Fr., 21.03. (Karfreitag) Pfarrer Berghaus, Abendmahl So., 23.03. (Ostersonntag) Pfarrer Berghaus / Prädikant Richmann Familiengottesdienst, Abendmahl So., 30.03. (Quasimodog.) Pfarrer Böke

So., 06.04. (Misericordia) Pfarrer Berghaus, Abendmahl Presbyter-Einführung So., 13.04. (Jubilate) Pfarrer Winkel So., 20.04. (Kantate) Prädikant Richmann So., 27.04. (Rogate) Pfarrerin von Bendemann

Do., 01.05. (Himmelfahrt) Pfarrer Berghaus, Winkel, Plewe Zentralgottesdienst Manfort So., 04.05. (Exaudi) Prädikant Richmann, Abendmahl So., 11.05. (Pfingstsonntag) Pfarrer Berghaus / Prädikant Richmann Konfirmation, Abendmahl So., 18.05. (Trinitatis) Pfarrer Berghaus So., 25.05. (1. So. n. Trinitatis) Prädikant Richmann

So., 01.06. (2. So. n. Trinitatis) Pfarrer Berghaus, Abendmahl

Versammlung „Deutsche aus Russland“: sonntags nach dem Gottesdienst Ev. Gottesdienst in der Kapelle des Klinikums: samstags um 19:00 Uhr Schulgottesdienst Regenbogenschule: mittwochs um 8:10 Uhr

42 3

Der Erzähler stolpert durch sein Leben, geht mit leichtem Bündel auf dem Rücken über gerade und krumme Wege – „und schließlich musst´ ich mich verschnaufen“, sieht sich um und stellt fest: O weh! Ich war im Kreis gelaufen, Stand wiederum am alten Platze, Und vor mir dehnt sich, Lang und breit, Wie ehedem, die Ewigkeit. Schön, wenn man mit solch einer heiteren Gelassenheit auf sein Leben blicken kann. Ich weiß, woher ich kam und wohin ich einst gehe, fühle mich getragen vom ewigen Strom des Lebens, aus dem ich entsprungen bin und in den ich wieder zurückkehre. In Jesus Christus haben sich ewiges und weltliches Leben berührt. Aus dem Reich Gottes kommend, wurde er Mensch bis hin zum Tod am Kreuz. Doch dieses Elend war nicht Gottes letztes Wort über seinen Sohn. In Auferstehung und Himmelfahrt vollzog sich von Gott her der Über-gang Jesu ins ewige Leben, sitzend zur Rechten des göttlichen Vaters. Möge uns das Jahr 2008 etwas davon spüren lassen, wie Himmel und Er-de zusammengehören – damit unser bisweilen recht dürftiges Leben vom göttlichen Lebenslicht heilvoll bestrahlt wird! Jürgen Berghaus, Pfarrer

Der Inhalt diesmal: Bevollmächtigtenausschuss S. 4 Johann Hinrich Wichern S. 22 Spendenaufruf S. 5 Drame-Ticker S. 23 Kandidaten fürs Presbyterium S. 6 Rheinische Landessynode S. 24 Impressum S. 9 Kurz aber Wichtig S. 26 Die Säulen des Kindergartens S. 10 Grundlagen des Pfarramts S. 27 Notruf S. 11 Fastenaktion S. 34 Weltgebetstag/Frauenfrühstück S. 12 Woche für das Leben S. 35 Kinder- /Jugendseiten S. 15 Gruppen und Kreise S. 38 Spielgruppe S. 20 Martin Luther King S. 42 Missionale S. 21 Gottesdienste S. 43

4

Informationen von der Arbeit der Gemeindeleitung

In den letzten beiden Sitzungen des Bevollmächtigtenausschusses am 08. November und 13. Dezember standen Personalfragen auf der Tagesord-nung. Zur Reduzierung der Pfarrstelle liegen weiterhin keine neuen Infor-mationen vor. Die Leitung des Kindergartens ist durch Frau Ochs bis auf weiteres gesichert. Herr Metin Durdagi wurde durch das Diakonische Werk vom 12.11.07 bis zum 29.02.08 unserer Gemeinde zur Unterstützung der Küstertätigkeiten im Außenbereich zugeteilt.

In der Novembersitzung war das Hauptthema die Prüfung der Ordnungs-mäßigkeit der Vorschlagsliste der Kandidaten für die anstehende Presbyte-riumswahl. Alle vorgeschlagenen Kandidaten und Kandidatinnen wurden einstimmig genehmigt.

Der Kollektenplan für das gesamte Jahr 2008 stand zur Genehmigung an. Auch hier wurden alle Vorschläge ob für den Klingelbeutel oder die Aus-gangskollekte akzeptiert.

Der wichtigste Abstimmungspunkt der Dezembersitzung betraf die Geneh-migung des Haushaltsplanes für das Rechnungsjahr 2008. Obwohl in ge-ringerem Maße auf die Rücklagen zurückgegriffen wird als im Vorjahr, kann keine Entwarnung für den Haushalt unserer Gemeinde gegeben werden. Die bestehenden Sparmaßnahmen müssen fortgeführt und möglichst wei-tere dazu gefunden werden, um für die Zukunft aktionsfähig zu bleiben.

Die erste Sitzung des BVA im neuen Jahr wird am 14. Februar 2008 statt-finden. Ulrike Hartwig

Der Bevollmächtigtenausschuss Unsere derzeitige Gemeindeleitung

Pfarrer Gert-René Loerken Superintendent Vorsitzender Pfarrer Hans-Michael Bach Kreissynodalvorstand Peter Berger Kreissynodalvorstand Erich Jacobi Kreissynodalvorstand Pfarrer Friedemann Küppers Leiter Diakonisches Werk Leverkusen Pfarrer Jürgen Berghaus Gemeindepfarrer Ulrike Hartwig Gemeindeglied Peter Richmann Gemeindeglied, Prädikant Kirchmeister Wolfgang Koch Nachbarkirchengemeinde Karl-Heinz Walter Nachbarkirchengemeinde Pfarrer Christoph Winkel Nachbarkirchengemeinde Anfragen an den Bevollmächtigtenausschuss richten Sie bitte über Herrn Winterberg, Leiter des Gemeindeamtes Schlebusch, Tel. 0214/8551014

41

17. Hans-Joachim Simon, 1934 17. Walli Steinbrecher, 1920 18. Klaus-Dieter Vollrath, 1935 19. Hans Sigo Proppe, 1935 23. Helga Bachmann, 1921 23. Heinrich Mozarski, 1923 24. Klara Nixdorf, 1924 27. Vera Edith Freitag, 1938 28. Erika Kluth, 1937 29. Helmut Wiedfeldt, 1937 30. Oskar Zeeb, 1926

im Mai am: 1. Karl-Heinz Gorny, 1936 1. Friedrich Hackstetter, 1932 1. Heinz Hoth, 1935 3. Ruth Dittrich, 1923 4. Gerhard Vollmann, 1934 5. Herta Böckel, 1921 5. Edith Häck, 1932 5 Helmut John, 1931 6. Ilse Demnig, 1930 6. Elly Haeseler, 1928 6 Willi Hebel, 1925 6. Helene Heinze, 1912 9. Robert Kurth, 1921 9. Helmut Rohleder, 1933 10. Herbert Kusch, 1927 14. Günter Kuhnke, 1936 15. Rudolf Baumann, 1931 15. Horst Lüdtke, 1935 17. Werner Herrmann, 1928 19. Taisa Wirt, 1928 21. Helga Bruns, 1935 22. Hildegard Ridders, 1928 23. Waltraud Pohl, 1937 24. Elma Naujoks, 1929 26. Willy Beckmann, 1933

26. Liselotte Vollrath, 1937 27. Christel Lipka, 1933 28. Joachim Haeseler, 1927 29. Irmgard Paul, 1931 29. Irmgard Reuter, 1926 29. Ingrid Rolli, 1932 29. Dora Schmitz, 1927 30. Walter Schmidtmann, 1926 31. Herbert Mierzwa, 1921 im Juni am: 1. Erwin Apfeld, 1929 1. Agata Cerrone, 1924 1. Christel Unterhuber, 1936 3. Helmut Böhme, 1935 3. Lisa Remus, 1931 3. Karl Schnitzler, 1931 Wieder in Kirche aufgenommen wurde: Horst Schley Beerdigt wurden: Walter Ehrle Heinrich Zimmermann Hans Wolfgang Hergeselle Bruno Hugo Heinz Höft

40

23. Hedwig Reuther, 1921 25. Adolf Jung, 1928 25. Hildegard Plewe, 1924 26. Georg Jobi, 1926 26. Hildegard Kitzki, 1929 26. Renate Wollersheim, 1935 28. Hildegard Beer, 1923

im März am: 1. Irmgard Pense, 1922 2. Ilse Bakowski, 1925 3. Kurt Ehrich, 1930 3 Emilia Hackstetter, 1930 3. Doris Schmidt, 1938 3 Werner Strehlke, 1930 4. Helga Hardaker, 1929 4. Gerda Höhnke, 1931 5. Hans Mucke, 1934 6. Christel Hiller, 1937 6. Ruth Meuren, 1928 7. Konrad Ditenbier, 1932 7. Ilse Lüdtke, 1938 7. Gerhard Tessmann, 1927 8. Ingeburg Emundts, 1920 9. Edith Eggebrecht, 1929 10. Kurt Müller, 1934 10. Franz Pleticha, 1934 10. Walter Weidenhaun, 1929 11. Inge Markwort, 1928 12. Johann Nussbaumer, 1931 12. Edeltraud Richter, 1937 15. Annemarie Baumgart, 1931 15. Sigrid Riemer, 1938 16. Gerda Maier, 1938 16. Siegfried Mau, 1937 16. Elsbeth Wittmann, 1935 17. Sigrid Straub, 1931 18. Christa Böhner, 1937 18. Benno Freudenberger, 1930

19. Ingeborg Cordes, 1926 19. Marlene Galesi, 1936 19. Marta Kil’b, 1937 20. Renate Hergeselle, 1938 20. Heinz Weiß, 1936 21. Helmut Halfes, 1937 21. Erika Winkler, 1936 22. George Hardaker, 1929 24. Manfred Hunschede, 1935 24. Erika Hußmann, 1928 25. Erika Baumann, 1931 25. Theodor Heidelberg, 1931 26. Anneliese Bierganns, 1936 27. Erna Emgenbroich, 1933 28. Edith Ehrle, 1935 29. Ursula Ahrens, 1926 30. Willi Dietrich, 1922 31. Karl Beer, 1925 31. Herbert Kienow, 1937

im April am: 1. Lieselotte Hinz, 1921 1. Inge Möller, 1926 2. Anneliese Kusch, 1929 2. Erika Pellny, 1938 3. Irma Goss, 1937 3. Margarita Weisbecker, 1930 4. Anneliese Migliozzi, 1937 4. Karl-Heinz Pohl, 1934 7. Nonna Michel, 1919 8. Herta Kriebel, 1927 11. Richard Mothes, 1922 12. Hilde Land, 1930 12. Johann Ramser, 1923 13. Irene Eschenauer, 1932 13. Dorothea Langen, 1927 16. Else Günther, 1913 17. Wilhelmine Martin, 1934

5

Liebe Gemeindeglieder, dieser Ausgabe unseres Gemeindebriefes ist ein Überweisungsträ-ger für Spenden zur Sanierung unserer Orgel oder zur Unterstüt-zung der Diakonie unserer Gemeinde beigelegt. > Zur Sanierung der Orgel< Wie Sie sicherlich wissen oder erfahren haben, hat unsere Orgel erhebliche Schäden. Deshalb muss und wird sie jetzt nach über 50 Jahren von Grund auf überholt und saniert. Das kostet natürlich sehr viel Geld. Darum sind wir dafür auch weiterhin auf Ihre Spen-den angewiesen und für jeden noch so kleinen Betrag dankbar. Die Renovierungs- und Umbauarbeiten sollen höchstwahrscheinlich Anfang 2009 beginnen und dauern ca. 8 Monate. > Die Diakonie< Mit den Spenden für die Diakonie, können Familien oder auch Ein-zelpersonen unserer Gemeinde unterstützt werden. Auch dieser Bereich ist eine wichtige und notwendige Aufgabe der Gemeindear-beit. Ich möchte Ihnen beide Zwecke sehr ans Herz legen und hoffe auf Ihre Unterstützung. Bitte machen Sie Gebrauch davon, durch Strei-chen des Nichtzutreffenden kenntlich zu machen, für welchen Zweck Sie spenden wollen, ansonsten wird es 50 : 50 geteilt. Zum Abschluss noch einige im Jahr 2007 eingegangene Spenden : > Sammelspenden Diakonie/Orgel je 231,00 EURO > Orgel separat = 4.600 EURO > Brot für die Welt Heiligabend = 659,79 Euro > Diakoniesammlung Bezirkshelfer = 666,10 Euro Allen Spendern sei an dieser Stelle noch ein-mal herzlich gedankt! Peter Richmann, Kirchmeister

6

Vorstellung der Kandidaten für das Presbyterium der Ev. Johannes-Kirchengemeinde Leverkusen-Manfort

Vitalij Butenko Kerschensteiner Str. 9

Elektriker In Kasachstan habe ich mit meiner Familie die Ev. Kirche besucht und bin dort konfirmiert worden. Ich freue mich schon jetzt auf die künftige Mitarbeit im Presbyterium. Meine Kraft und mein Herz werde ich gern für unsere Kirche einsetzen. Ich bin bereit, meine private Zeit und meine persönlichen Fähigkeiten für andere zu investieren.

Daniela Frühling Romberg 46a

Diplom-Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin Seit dem Jahr 1992 bin ich in dem Bereich der Kinder- und Jugendarbeit tätig, fahre mit auf Freizeiten als Leiterin, unterstütze und helfe bei geplanten Projekten und bin Vorsitzende des Jugendausschusses. Aufgrund meiner Aus-bildung und meiner langjährigen Erfahrung mit Kindern und Jugendlichen kann ich mir vor-stellen, zukünftig im neuen Presbyterium die-sen Bereich der Gemeinde zu vertreten und mich für diesen einzusetzen.

Friedrich Jonas

Sonderburger Str. 36 Elektromeister

Ich bin 45 Jahre, verheiratet und habe zwei Kinder. Meinen Schwerpunkt möchte ich auf die Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde legen, da ich hier die Zukunft sehe.

Neuer Seniorentreff vierzehntägig, mittwochs 15:00 Uhr Leitung Pfarrer Jürgen Berghaus 20.02.: „Kriminalität gegen Senioren“, Herr Demuth 05.03.: „Weltgebetstagsvorbereitung für den 7.3.“, Pfr. Berghaus 19.03.: „Passionsgottesdienst“, Frau Langen, Pfr. Berghaus 02.04.: „Nash Dwor stellt sich vor“, Frau Mickoleit u. a. 16.04.: „Umweltbelastungen des Industriezeitalters“, Herr Brombach 30.04. „Wir singen Mailieder“, Frau Koss 14.05.: „Was ist Talitha Kumi?“, Frau Dauter u. a. 28.05.: „Die Woche für das Leben“, Pfr. Berghaus

VRT – Wandergruppe: 14. + 26.02., 13. + 25.03., 10. + 22.04., 08. + 20.05. (Wanderziele werden noch bekannt gegeben.) - Friedrich Kerntopf Vorruheständlertreff Wuppermann donnerstags 15.30 Uhr Leitung : Pfr.i.R. Friedhelm Szyska 07.02.: „Was sich im Jahr 2007 er eignet hat“ - Vorschau auf 2008, Pfr. i. R. Szyska 06.03.: „Was können Verbraucher und Politik gegen steigende Energiepreise tun?“, Johan- nes Bremmel, MdL Verbrau-

cherpolitischer Sprecher der „Grünen“-Fraktion 24.04.: Besprechung „Viertagetour“, Pfr. i. R. Szyska 19.06.: Sommerfest mit Geschich- ten, Lyrik und Liedern, Franz Hawlik, Heinz Rei- mann, Inge u. Friedhelm Szyska u.a.m.

Wir gratulieren herzlich zum Geburtstag im Februar: 6. Fritz Kauschus, 1932 6. Helmut Schrick, 1931 7. Gisela Gort, 1925 7. Heinrich Hußmann, 1925 7. Helga Müller, 1935 7. Helga Stüber, 1931 8. Ursula Lehmann, 1925 11. Elfriede Mebus, 1931 12. Anna Ditenbier, 1936 14. Charlotte Engler, 1914 14. Walter Schenk, 1929 15. Artur Drews, 1935 16. Elisabeth Dickhausen, 1913 17. Oswald Hector, 1936 17. Holger Ziegenbalg, 1938 18. Hubert Reuter, 1924 21. Hannelore Koch, 1927 21. Reinhold Laubenstein, 1925 21. Gerhard Taedtke, 1932 21. Lilli Waselewski, 1923 22. Gisela Freudenberger, 1935 22. Frieda Konrad, 1924 22. Margarete Riegel, 1924 23. Anna Krauter, 1936

39

Gruppen und Kreise für Kinder, Jugendliche

und Erwachsene

Flötengruppen Sopranflöte donnerstags 15:00 – 15:45 Uhr Fortgeschrittene donnerstags 15:45 – 16:30 Uhr Flötenkreis montags 19-20 Uhr Ulrike Hartwig

Spiel-Gruppe „Die kleinen Kirchenmäuse“ für Kinder von 6 Monaten bis 2 Jahre und ihre Eltern montags + mittwochs 09:30 – 11:00 Uhr Sonja Liese, Tel. 0214-75654 [email protected]

Basteln ab 6 Jahre montags 15:00 Uhr Brigitte Beljan

Theatergruppe mittwochs 17:00 – 18:00 Uhr, Brigitte Beljan

Posaunenchor donnerstags 19:00 Uhr, Martin Winkel

Singkreis dienstags 20:00 Uhr, Agnes-Dorothee Koss

Grundschultreff für Leute ab 8 mittwochs 15:00 – 17:30 Uhr Dani Boy

Billard, Musik, Klönen ab 12 Jahre mittwochs 18:00 – 19:30 Uhr, Dani Boy

Jugend-Treff 14+ dienstags 16:00 – 18:00 Uhr, Dani Boy

Jugend-Treff freigegeben ab 16 Jahre mittwochs 19:30 – 21:30 Uhr, Dani Boy

Gymnastik für ältere Gemeindeglieder donnerstags 13:45 Uhr, Frau Brahde

Frauenfrühstück dienstags 09:00 Uhr – 11:00 Uhr, Ulrike Hartwig

Sprachkurs für Deutsche aus Russland und Ka-sachstan, montags 15—17 Uhr Manfred Pietsch

Anonyme Alkoholiker (AA) sonntags 18:30 Uhr – 20:30 Uhr, Kontakt: Brigitte ( (0214) 504585 Reiner ( (0214) 76511

38 7

Helmut Halfes

Kalkstr. 49 Stadtamtmann i.R.

Mit meiner Kandidatur möchte ich dazu beitra-gen, dass in der Gemeinde wieder ein funkti-onsfähiges Presbyterium zustande kommt, in dem ich meine beruflichen Erfahrungen ein-bringen kann. Beruflich hatte ich mit vielen Angelegenheiten zu tun, die auch in der Ge-meinde von Bedeutung sind. Seit Bestehen der Gemeinde hatte ich immer eine Verbindung zu ihr; ich habe von 1953 an bis Anfang der 90er Jahre im Posaunenchor gespielt, ich war zeit-weise im Finanzausschuss und bin Bezirks-helfer.

Thorsten Kottek Holzhausen 63 Sparkassenwirt

Ich bin 33 Jahre, verheiratet und seit meiner Kindheit mit unserer Gemeinde verwurzelt. Über Kindergarten, Jugendarbeit und Presbyte-rium habe ich alle Arbeitsbereiche in den ver-gangenen 30 Jahren kennen gelernt. Den Schwerpunkt bei einer möglichen Mitarbeit sehe ich im Bereich der Kinder- und Jugendar-beit.

Frauke Launhardt

Finkelstr. 15 Groß- und Außenhandelskauffrau

In bin 36 Jahre, lebe seit 10 Jahren in Le-verkusen, bin verheiratet und seit April 2007 Mutter eines Sohnes. 13 Jahre habe ich in einem Bedachungsgroßhandel im Vertrieb gearbeitet und war außerdem zu-ständig für die Ausbildung. Mit diesen bei-den Schwerpunkten würde ich künftig gerne im Presbyterium mitarbeiten.

8

Peter Richmann

Norderneystr. 27d Technischer Angestellter

Ich bin 51 Jahre, verheiratet und habe zwei Töchter (16, 12). Im Jahr 2000 kam ich ins Presbyterium und bin zurzeit Kirchmeister un-serer Gemeinde. 2002 wurde ich zum Prädikant ordiniert und halte seitdem regelmäßig Gottes-dienste. Außerdem bin ich ehrenamtlich im Bereich der Kirchenmusik und anderen Gre-mien in und für unsere Gemeinde tätig. Bei einer Wiederwahl würde ich mich gerne für das Wohl der Gemeinde einsetzen.

Ilse Schatzschneider Scharnhorststr. 23a

Arzthelferin Geboren am 29.04.1957 lebe ich zusammen mit meinem Mann seit 1986 in der Gemeinde Man-fort. Seit der Geburt meiner beiden Söhne (20, 21 Jahre) fühle ich mich als Familienmanagerin berufen. Da ich noch keine Erfahrung mit dem Amt der Presbyterin habe, werde ich diese gan-ze Sache erstmal auf mich zukommen lassen und mich später für eine Schwerpunktarbeit entscheiden.

Herausgeber: Evangelische Johannes-Kirchengemeinde Leverkusen-Manfort Satz: Iris Skrypzak Druck: Lenz-Druck, Leverkusen Redaktion: Jürgen Berghaus, Peter Richmann, Iris Skrypzak Jeder mit Namen verfasste Beitrag spiegelt die Meinung des Verfassers wieder.

Redaktionsschluß für die nächste Ausgabe: 04.05.2008 Der nächste Gemeindebrief erscheint am 03.06.2008

____________________________________________________

„Begleitung auf dem Weg der Trauer“ Ein Angebot des Ev. Kirchenkreises Lev.

- Begegnungsstätte Friedh.Reuschenberg - Einzelgespräche (nach Vereinbarung) - Stammtisch für Trauernde, 1. Mon., 12.30 - Offener Treff, 3. Mon., 17.30, Bielert, Opl. - Gemeinsame Freizeitgestaltung

Leitung: Hubert Böke, Lene Knudsen-Böke, Tel. 02171 / 51 999

____________________________________________________

Herzliche Einladung zum „offenen Nachmittag rund um die

„Begegnungsstätte Reuschenberg“ am Sonntag, den 13. April

14 - 18 Uhr.

14.00 Uhr Andacht in der Friedhofskapelle 14.30 Uhr informativer Gang über den Friedhof 16.00 Uhr Podiumsgespräch ( Kapelle):

„Wo bleiben unsere Verstorbenen? Bestattungskultur in unserer Stadt“

In der ganzen Zeit ist der Pavillon geöffnet und die Mitarbeiterinnen

erwarten Sie als Ansprechpartner und Gastgeberinnen . ____________________________________________________

37

Anderthalb Jahre “Begegnungsstätte auf dem Friedhof Reuschenberg“

Am 20.11.2006 öffnete die Begegnungsstätte feierlich „ihre Pforten“. Bis dahin war ein langer Weg zurückzulegen. Die Idee, erwachsen aus unserer langjährigen Trauer begleitenden Arbeit (s. u.), fand spontan große Zustimmung im Kreis der Trauernden. Superintendent Gert-René Loerken unterstütze das Projekt von An-fang an. Der Ev. Kirchenkreis übernahm mit der Trägerschaft auch die (Vor-)Finanzierung des schmucken Pavillons aus finnischer Polarkiefer. Ein Kreis von Förderern unterstützt das Projekt und fand in Frank Stein, dem städtischen Sozial-dezernenten, einen engagierten Vorsitzenden. Viele Menschen haben mit ange-packt, z.B. bei der Inneneinrichtung des Pavillons oder bei der Gestaltung des Ge-ländes rund um den Pavillon, das Friedhofsmitarbeiter bepflanzen und pflegen. Die entscheidende Voraussetzung für die Umsetzung unserer Projektidee aber war: 18 Mitarbeiterinnen unseres Trauerkreises (heute sind es 22) waren bereit, mit ihrer eigenen abschiedlichen Erfahrung für andere den Dienst im Pavillon zu über-nehmen.

Was wir nicht vorausplanen konnten war der Zuspruch unseres Projektes. Es hat seine Zeit gebraucht. Aber wenn heute an Mittwoch- und Sonntagnachmittagen der Pavillon geöffnet hat, sind wir froh über viele Besucher, denen das Gespräch und die einladende, freundliche Atmosphäre offenbar gut tun. „Welche Ausbildung haben Sie eigentlich?“ fragte eine Trauernde. Natürlich werden die Mitarbeiterin-nen in ihrer Praxis begleitet und fortgebildet. Für die Besucherin aber war entschei-dend zu hören, dass ihre Gesprächspartnerinnen wie sie selbst die Erfahrung von Abschied und Trauer durchlebt haben. Jetzt konnte sie reden. - So erleben es viele und wir sind stolz und dankbar für das große Engagement und die Bereitschaft unserer Mitarbeiterinnen, anderen Menschen in ihrer Trauer Raum zu geben. Es darf geweint werden in unserem Pavillon und oft tut einfach das „Zuhören“ schon gut. Geradeso aber wird auch gelacht und bei einer Tasse Kaffee gute Zeit mitein-ander verbracht. „Der Pavillon öffnet Menschen“, so brachte es eine Mitarbeiterin auf den Punkt.

Besuchen Sie uns einmal: mittwochs und sonntags von 13.30 – 16.30 Uhr. Und sagen Sie es weiter: Es gibt einen guten Treffpunkt auf dem Friedhof Reu-schenberg. Nicht nur für Reuschenberger Friedhofsbesucher!

Wie jedes gute Projekt brauchen auch wir finanzielle Unterstützung. Wir freuen uns über die aktuelle Förderung durch die „Bayer Cares Foundation“, die mit 5000 Eu-ro für zwei Jahre Fortbildung und Praxisbegleitung unserer ehrenamtlichen Mitar-beiterinnen ermöglicht.

Für das gesamte Projekt aber sind wir auf weitere Unterstützung angewiesen, z.B. für die Materialkosten zum Bau einer Rampe für Gehbehinderte und einer kleinen Sommerterrasse.

Hubert Böke, Lene Knudsen-Böke Spendenkonto: Ev.Kirchenkreis Leverkusen Stichwort: Pavillon Reuscheberg, Konto-Nr.: 10 10 864 018 Bank für Kirche und Diakonie, Duisburg

36 9

Ursel Altenburg Scharnhorststr. 40a

Küsterin Ich bin 57 Jahre, verheiratet, habe zwei Söhne (18 + 14 Jahre) und seit Januar 2000 als Küsterin tä-tig. Von 1992 - 2005 war ich bereits Mitglied im Presbyterium. Ich bewerbe mich als Mitarbeiter-Presbyterin, da es gerade in schwierigen Zeiten wichtig ist, Verantwortung zu übernehmen. Be-sonders möchte ich mich dafür einsetzen, dass mehr Kinder, Jugendliche und Menschen mittle-ren Alters Zugang zu unserer Gemeinde finden, ohne dabei den Kontakt zu den älteren Gemeinde-gliedern zu verlieren.

Brigitte Beljan Hemmelrather Weg 270 Hausfrau, Tagesmutter

Ich bin 55 Jahre, habe 3 Kinder (25,28,33) und 2 En-kelkinder (3+6) und seit 29 Jahren verheiratet. Zurzeit arbeite ich 3 Tage in der Woche in der Ganztagsschule als Betreuerin. Ehrenamtlich bin ich in der Johannes-kirche in der Kinder- und Jugendarbeit tätig. Ich würde mich auch gerne weiter bei Kindern und Jugendlichen einbringen. Da ich auch Geburtstagsbesuche mache, wäre es kein Problem, mich auch für Senioren einzu-bringen.

Iris Skrypzak

Berzeliusstraße 21 Management Assistentin und Pfarrsekretärin

Ich bin 39 Jahre, seit 17 Jahren verheiratet, Mutter von 2 Töchtern (14 + 9 Jahre). Meine Hobbys sind lesen, kegeln, Kino, Computer, mit Freunden gemütliche Spielabende verbringen. In der Johanneskirche arbeite ich seit 18 Jahren im Pfarrbüro „nebenbei“. Meinen Schwerpunkt bei einer evtl. Mitarbeit im Presbyterium würde ich gerne auf die diakonische Arbeit legen.

Vorstellung der Mitarbeiter, die für das Presbyterium kandidieren

10

Wir, der Kindergarten, bestehen aus:

Leitung: Erzieherin: Berufspraktikantin: Jessica Ochs Iris Lang Sarah Sattelberger

Die 5 Säulen unserer Arbeit: Bewegung Bewegung ist das Grundbedürfnis eines Kindes. Wir greifen dieses Grundbedürfnis auf, indem wir unseren Kindern täglich die Mög-lichkeit bieten sich körperlich im Turnraum und im Garten weiterzu-entwickeln und Freude an der Bewegung zu erleben. Kunst Kunst ist ein Ausdruck von Sprache. Wir bieten den Kindern einen großen Mal- und Bastelbereich an, an dem sie ihrer Kreativität frei-en Lauf lassen können. Wir basteln und malen regelmäßig in be-stimmten Aktivitäten. Jedoch verzichten wir hierbei auf Schablo-nen, da diese die Kinder in ihrer Kreativität einschränken. Sprache Sprache lässt Beziehungen entstehen und ist von enormer Wich-tigkeit für eine positive Zukunft. Durch gezielte Angebote bzw. Sprachgruppen aber auch durch unsere alltägliche Kommunikation mit den Kindern in der deutschen Sprache, wird diese gefördert und den Kinder gezeigt, wie viel Spaß das Sprechen macht. Lebenspraktische Fähigkeiten Damit meinen wir, das heranführen an alltägliche Dinge, wie z.B. sich selber ein Getränk einschütten, etwas zusammen kehren. Bei diesen Handlungen fördern wir die Selbstständigkeit der Kinder und geben ihnen Erfolgserlebnisse des Lernens.

Die ökumenische WOCHE FÜR DAS LEBEN 2008: “Gesundheit – höchstes Gut?“

Gesundheit ist ein hohes Gut. „Vor allem Gesundheit” wünschen sich Menschen an Geburtstagen. „Hauptsache gesund” kann man in kritischen Situationen hören. Und tatsächlich haben wir heute viele Mittel, um Krankheiten zu besiegen oder hinauszuschieben. Eine hoch entwi-ckelte Medizin und Diagnostik, wirksame Medikamente und ein hoher Stan-dard bei Hygiene und Ernährung führen dazu, dass die Menschen immer älter werden. Die kosmetische Industrie stellt zudem Produkte für den Erhalt eines vitalen Äußeren bereit. Fitnessstudio und Aktivurlaub helfen, gesund zu bleiben. Viele Menschen sind bereit, in Gesundheit enorme Summen zu investieren. Lebensfülle ist aber mehr als Gesundheit. Trotz aller Anti-Aging-Anstrengungen, trotz Sport und Fitness müssen sich die meis-ten Menschen auch mit Krankheiten auseinandersetzen und schließlich lernen, ihr Altern anzunehmen und sinnvoll zu gestalten. Andere sind bereits mit einer chroni-schen Krankheit oder Behinderung geboren. Sie können ein Beispiel dafür sein, dass ein sinnerfülltes Leben trotz Beeinträchtigungen gelingen kann. Kranke und behinderte Menschen gehören in die Mitte der Gesellschaft. Wo sie in besondere Hilfesysteme „abgeschoben” werden, leiden nicht nur die Betroffenen. Ein falsches Ideal von Gesundheit und Leistungsfähigkeit verführt auch Gesunde, ihre Grenzen zu überschreiten, und zerstört die Fähigkeit zu Einfühlung, Mitleid und Hilfsbereit-schaft. Die biblischen Heilungsgeschichten bezeugen, dass Jesus sich denen zuge-wandt hat, die damals am Rand der Gesellschaft standen. Ihnen hat er durch seine Heilungen mehr als bloß körperliche Genesung gebracht. Heilungen richten Ge-beugte auf, holen Ausgestoßene in die Gemeinschaft zurück und eröffnen Horizonte des Miteinanders und Perspektiven der Hoffnung, die über die eigenen Kräfte hi-nausgehen. Wo Jesus Menschen heilend berührt, lässt er sie die Fülle des Lebens erfahren.

35

34 11

Religionserziehung Wir sind eng mit der Kirche verbunden und der Kindergarten nimmt an ca. 3 Gottesdiensten im Jahr teil. Kirchliche Feste und Feiern wer-den in unserem Kindergarten aufgegriffen und nicht nur künstlerisch thematisiert. Wir lesen den Kindern in Abständen aus der Kinderbibel vor, welche teilweise passend zu einem kirchlichen Fest mit anderen Büchern in der Leseecke ausliegt.

Ev. Kindergarten Johanneskirche Öffnungszeiten

Scharnhortstr. 40 Mo.- Do.: 7:30 – 16:30 Uhr 51375 Leverkusen Fr.: 7:30 – 13:30 Uhr Fon/fax 0214- 8707094 Terminvereinbarung: ab 14:00 Uhr

N O T AIDS-Hilfe Leverkusen ( (0214) 401766/19411

DIAKONISCHES WERK: Allgemeiner Sozialer Dienst ( (0214) 83061-11

Behindertenhilfe ( (0214) 382-40

Betreuungsverein ( (0214) 83061-0 Familienpflege / Mütterkuren ( (0214) 382-43/44

Schuldnerberatung ( (0214) 83061-10

Ev. Altenheime LEV ( (0214) 85120

Beratung von Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern ( (0214) 382-42

R U F Hilfe im Alter (Drehscheibe) ( (0214) 69294

Krebs-Beratung „help“ e.V. ( (0214) 44470

Möbelbörse der Caritas ( (02171) 768282

Suchthilfe Leverkusen ( (02171) 395-0

Ev. Telefonseelsorge ( 0800-1110111 Anrufe kostenlos

Kinder- und Jugendtelefon ( 0800-1110333 (kostenlos)

Hospiz-Verein ( (0214) 402169

Gottes Weisheit schenkt neues Verstehen WELTGEBETSTAG am Freitag, 7. März, 15 Uhr in der Ev. Johanneskirche Manfort, Scharnhorststr. 40 Haben Sie das gewusst? Es gibt drei Guyanas, die nebeneinander an der lateinamerikanischen Atlantikküste liegen. Die Liturgie zum diesjähri-gen Weltgebetstag kommt aus der – ganz westlich gelegenen – Koope-rativen Republik Guyana. Sie gehört geschichtlich, wirtschaftlich und kul-turell gesehen zur Karibik und ist bis heute geprägt durch die Zeit der Kolonialmächte Niederlande, Spanien und England. Neben wenigen Menschen mit europäischen oder chinesischen Wurzeln sind die ca. 750.000 Guyaner-Innen zumeist Afro-GuyanerInnen (31%) und Indo-GuyanerInnen (43%).

Guyana, „Land der vielen Wasser“, hat nur einen 70 km breiten Küsten-streifen, der landwirtschaftlich genutzt werden kann - vor allem für Zu-ckerrohr- und Reisanbau. Dort liegen die meisten Städte, auch die Hauptstadt Georgetown, in der 170.000 Menschen leben. Das Landesin-nere ist gebirgige Savanne mit tropischem Regenwald – heute noch zu 80%, aber das ausbeutende Abholzen und damit die Zerstörung einer einmaligen Flora und Fauna hat schon begonnen. Die indigene Bevölke-rung (ca. 9%), die sich Amerindians nennt, lebt in diesen Gebieten über-wiegend von dem, was sie selbst anbauen. Wenn abgeholzt wird oder Bodenschätze abgebaut werden, müssen sie weichen – sie haben zwar Landrechte, aber was „unter der Erde ist“, gehört dem Staat. Guyana ist nach Haiti das ärmste Land der Karibik, trotz der Bodenschätze Bauxit, Diamanten und Gold.

Die Verfasserinnen der Liturgie bringen uns das biblische Buch Hiob nä-her und bitten wie Hiob um Gottes Weisheit zur Bewältigung der Proble-me in ihrem Land. Gottes Weisheit schenkt neues Verstehen. Die Weltgebetstagsfrauen aus elf Konfessionen (gut die Hälfte der Bevölke-rung sind Christen – 2/3 protestantisch, 1/3 katholisch – die anderen meist Hindus) sind voller Zuversicht, dass sie mit Gottes Hilfe neue We-ge im Zusammenleben ihrer verschiedenen Bevölkerungsgruppen finden werden. „Gott, lass uns deiner Weisheit vertrauen und Werkzeuge wer-den, die unsere Gesellschaft so umgestalten, wie du sie gewollt hast“, heißt es in ihrer Liturgie. Renate Kirsch / jüb

12 33

Ganz wichtig ist die Selbstständig-keit der Pfarrerinnen und Pfarrer in der Verkündigung und in der Seel-sorge. Hier haben Presbyterium und Superintendent begrenzte Einwir-kungsmöglichkeiten – aber immer dann, wenn die kirchliche Ordnung verlassen wird - Art. 51 KO -.

Ich hoffe, es wird etwas von der schwierigen Situation eines Ge-meindepfarrers im kirchlichen

Dienst deutlich. Es ginge zu weit, jetzt einzelne Bestimmungen aufzu-führen. Wir werden beim nächsten Mal die Praxis untersuchen unter den Gesichtspunkten Gemeinde-pfarrer und sein Amt, der Gemeinde u n d a m P r e s b y t e r i u m (Gemeindepfarre r / in - e ine „eierlegende Wollmilchsau?“ (3)

Helmut Böhme

32

Gemeinsame Diakoniestation Schlebusch Wir sind für Sie da!

Wir bieten: Grundpflege Pflege von Schwerstkranken Behandlungspflege Ambulante Hospizpflege

Pflegeberatung Portversorgung

Martin-Luther-Straße 4a 51375 Leverkusen Telefon: (0214) 5 66 40 Fax: (0214) 5 66 11 Homepage: www.diakoniestationschlebusch.de E-Mail: [email protected] Spendenkonto: Sparkasse Leverkusen (BLZ 375 514 40) Kto.-Nr. 104 037 510

13 Besuch im Klingenmuseum 2007

Über das Frauenfrühstück… .

… kann nichts gesagt werden, was der Gemeinde nicht schon bekannt wäre. Un-ser Programm hängt immer gut sichtbar aus und Handzettel mit dem aktuellen Programm liegen auf der Ablage bei den Gesangbüchern.

Sehr erfreulich war, dass bei dem letzten Essen, das die Jugend für eines ihrer Projekte veranstaltet hat, auch ein tamilisches Gericht angeboten wurde, für das sich viele angemeldet hatten. Integration findet wie Liebe nicht selten den Weg durch den Magen.

Unser Besuch in der Ausstellung zu den Weltreligionen im ehemaligen Wupper-manngelände fand rege Teilnahme; die Führung durch Pfarrer Berghaus war sehr hilfreich.

Der nächste große Ausflug ist für den 13. Mai 2008 geplant, am Dienstag nach Pfingsten. Da an diesem Tag schulfrei ist, können die Teilnehmerinnen des Frau-enfrühstücks ihre Kinder mitnehmen. Wir planen, das Röntgen Museum in Rem-scheid-Lennep zu besichtigen. Die Fahrt dorthin mit dem Zug bietet einen guten Eindruck vom Bergischen Land. Gerne dürfen sich auch Gäste unserem Ausflug anschließen.

Unser großer Ausflug 2007 führte uns in das Klingenmuseum nach Solingen-Gräfrath. Es war das ein großer Erfolg für alle Beteiligten.

Ulrike Hartwig

Ein Euro am Tag macht Kinder aus Tanzania schlau Stell Dir vor… In einem Kindergarten in einem tanzanischen Dorf fällt Samson als aufgewecktes und begabtes Kind auf. Im neuen Jahr wird er in die Schule gehen. Die Erzieherin und der Pfarrer empfehlen der Familie Samson an der Tegemeo-Schule in Lukajan-ge anzumelden. An dieser evangelischen Schule findet der Unterricht in kleineren Klassen statt. Schon im dritten Schuljahr beginnt der Englischunterricht und über-durchschnittlich viele Schüler und Schülerinnen schaffen nach den sieben Pflicht-schuljahren die Prüfung, die eine höhere Schulbildung erlaubt. Bildung ist die Chance zur Entwicklung in Afrika. Samsons Eltern haben von dieser Schule gehört, aber die Schule ist viele Kilometer entfernt und einen Internatsplatz können sie nicht bezahlen.

… es gibt Hoffnung… Die Tegemeo-Schule ist eine Internatsschule, in der rund 250 Schülerinnen und Schüler die ersten sieben Grundschuljahre durchlaufen. Tegemeo ist Kiswaheli und bedeutet „Hoffnung“. Der Name ist Programm, denn mit einer guten Schulbildung ist die Hoffnung auf eine bessere Zukunft der Kinder verbunden. Der Kirchenkreis Leverkusen unterstützt die Tegemeo-Schule, die im Partnerkirchenkreis Lukajange in Tanzania liegt.

… durch private Patenschaften. Mit einer privaten Patenschaft aus Deutschland werden Kinder aus den ärmsten Fa-milien in Lukajange unterstützt, um ihnen den Besuch der Tegemeo-Schule zu er-möglichen. Für nur einen einzigen Euro pro Tag kann ein Schüler oder eine Schüle-rin zur Schule gehen, im Internat eine Unterkunft finden und Essen und Trinken erhalten. Eine Patenschaft kann von Privatpersonen, Gruppen oder Kreisen über-nommen werden. Die Patenschaft sollte die gesamten sieben Jahre Schulzeit umfas-sen und endet, wenn das geförderte Schulkind die Schule mit einem Abschluss ver-lässt. Nur in besonderen Fällen sollte eine Patenschaft vorzeitig zurück gegeben werden. Selbstverständlich erhalten die Paten eine Spendenbescheinigung, die steu-erlich absetzbar ist. Schon jetzt werden 30 Schülerinnen und Schüler von der ersten bis zur dritten Klasse an der Tegemeo-Schule durch Patenschaften unterstützt. Der Freundeskreis Leverkusen – Lukajange des Evangelischen Kirchenkreises sucht nun Paten für zehn neue Schülerinnen und Schüler, die ab Januar 2008 in die erste Klasse in Tegemeo eingeschult werden sollen. Ihre Patenschaft kann das möglich machen. Möchten Sie eine Patenschaft für sich oder Ihre Gruppe übernehmen? Dann informieren Sie sich doch im Internet unter www.kirche-leverkusen.de/tanzania oder telefonisch im Evangelischen Kirchenkreis unter der Nummer (0214) 38228. Wir freuen uns auf Sie und die Schulkinder in Tanzania werden es Ihnen danken.

Anne Becker ∙ Manfred Jetter ∙ Marcus Bernhardt

14

Die EKiR gehört zu „Union Evangeli-scher Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland - UEK -. Auch sie ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Damit betreten wir das Gebiet des Kirchenrechts.

Kirchenrecht Vorab eine allgemeine Erfahrung: Wenn alles klappt, braucht man kei-ne Verträge, Verordnungen, Geset-ze oder Kirchenordnungen. Erst dann, wenn etwas schief läuft, muss man sich auf all dies einlassen. Un-kenntnis schützt vor Strafe nicht. Deshalb ist es gut, Rechtsgrundla-gen für das eigene Arbeitsgebiet in de Grundzügen bereits vorher zu kennen.

Das Recht der Pfarrerinnen und Pfarrer ist in den Artikeln 49 bis 63 KO sowie im Pfarrerdienstgesetz von 1996 - PFDG – der UEK gere-gelt.

Dieses Gesetz erklärt eindeutig den Zweck dieser gesetzlichen Re-gelungen: Jesus Christus hat seiner Kirche den Auftrag zu Zeugnis und Dienst in der Welt gegeben. Den Auftrag zur öffentlichen Verkündi-gung des Wortes Gottes und zur Verwaltung der Sakramente erteilt die Kirche durch Ordination. Die Wahrnehmung dieses Auftrages fin-det in den Bestimmungen über Amt und Dienst der Pfarrerinnen und Pfarrer eine rechtlich geordnete Gestalt. Die Pfarrerinnen und Pfar-rer stehen in einem öffentlich-rechtlichen Dienst- und Treuever-hältnis zu ihrer Kirche – und zwar

auf Lebenszeit - $ 2 PfDG -. Sie se-hen, es handelt sich um ein beamte-nähnliches Dienstverhältnis. Wie der Staat aber für herausragende Auf-gabenfelder auch besondere Dienst-gesetze erlässt, für die Richter das Richtergesetz oder für Soldaten das Soldatengesetz, so erlässt die Kir-che diese PfDG für Pfarrerinnen und Pfarrer.

Sie sind als Mitglied des Presby-teriums an der Leitung der Kirchen-gemeinde beteiligt. Ihre Amtspflich-ten werden im Einzelnen durch eine vom Presbyterium aufgestellte und von der Kirchenleitung genehmigte Dienstanweisung geregelt – Art. 49 KO -.

Hier wird zweierlei deutlich. Pres-byterium, also die Gemeinde, legt die Amtspflichten des Pfarrers fest. Andererseits genehmigt die Kirchen-leitung die Dienstanweisung. Pfarre-rinnen und Pfarrer stehen in einem Dienst- und Treueverhältnis zur Landeskirche, werden aber vom Presbyterium gewählt, sind dem Presbyterium gegenüber verant-wortlich für die Erfüllung ihrer Amts-pflichten, ihr Dienstvorgesetzter a-ber ist der Superintendent, der Vor-sitzende der Kreissynode und ihres Handlungsorgans, des Kreissyn-odalvorstands. Außer ihrer Dienst-pflicht gegenüber ihrer Kirchenge-meinde sind die Pfarrerinnen und Pfarrer der gesamten Kirche zum Dienst verpflichtet. So können ihnen auf kreis- und landeskirchlicher Ebe-ne zusätzliche Aufgaben übertragen werden - Art. 50 KO -.

31

Ein Pfarrer ist für Menschen da, die ihn besonders in Grenzsituationen brauchen, in denen es oft um Le-ben und Tod geht. In dieser Hin-sicht ist er mit einem Arzt zu ver-gleichen. Der Pfarrer oder die Pfar-rerin sollen etwas aussagen dar-über, was nach dem Tod kommt. Sie können das aber nur nach der Schrift. Bei dieser schwierigen Auf-gabe sind auch die Pfarrer/-innen auf Hilfe und Beistand angewiesen. Für den Gemeindepfarrer/die Ge-meindepfarrerin ist das das Presby-terium, dann der Superintendent, der Seelsorger für alle Ordinierten im Kirchenkreis ist. Das ist nach den Worten Luthers auch folgerich-tig. Eine solche Unterstützung kann aber nicht öffentlich erfolgen. Sie muss vertraulich geschehen, wie jede Einzelfallseelsorge.

Ich fasse zusammen: Aus bibli-scher Sicht ist der Pfarrer wie jeder andere Christ aufgefordert, dem dreifachen Liebesgebot zu folgen und den –Auftrag zu erfüllen, die Lehre, die Botschaft Jesu in aller Welt zu verbreiten und die Men-schen zu taufen, die es wollen. Wir stehen also alle auf gleicher Ebe-ne. Ein Pfarrer unterscheidet sich anderen Gemeindemitgliedern ge-genüber dadurch, dass er einen anspruchsvollen Beruf gewählt hat, ein vielseitiges, zeitraubendes Stu-dium abgeschlossen und seine Be-rufsausbildung erfolgreich durch-laufen hat. Das alles aber hat mehr mit der Kirche als mit der Bibel zu tun.

Die Kirche Kirche (gr. kyriaké) ist in seiner Be-deutung als „dem Herrn gehören-des Haus“ erst seit dem 4. Jahr-hundert nach Christus bekannt und bezeichnet ein christliches Gottes-haus. Erst im späteren Verlauf hat sich die Bedeutung auf christliche Religionsgemeinschaften erweitert. Heute sind Kirchen in diesem Sin-ne christliche Religionsgemein-schaften, die sich eine Verfassung gegeben haben.

Die Evangelische Kirche im Rheinland - EKiR – hat sich mit ih-rer „Kirchenordnung“ - KO – eine solche Verfassung gegeben. Dort heißt es „Die Evangelische Kirche im Rheinland, ihre Kirchenkreise, Kirchengemeinden und die von ih-nen gebildeten Verbände sind Kör-perschaften des öffentlichen Rechts. Sie verwenden ihr Vermö-gen und ihre Einnahmen nur für kirchliche Zwecke – Art. 3 Abs. 3 KO -.

Bereits im ersten Teil meines Beitrages über das Presbyterium (Gemeindebrief 2/2006) habe ich von 24 Landeskirchen gesprochen, die sich in der Evangelischen Kir-che in Deutschland – EKD – zu-sammengefunden haben. Wir kön-nen die Landeskirchen mit den Bundesländern vergleichen und die EKD mit der Bundesrepublik. Es gibt innerhalb der EKD einige Ver-einigungen nach dem jeweiligen Bekenntnisstand der Landeskir-chen.

30

Hallo Kids ! Ich hoffe, Ihr hattet schöne Weihnachtsferien und seid gut ins Neue Jahr gekommen. Leider habe ich bis jetzt noch keine Rückmeldung bekommen, wie Euch die Kinderseite gefällt. Eltern können auch schreiben! Für unsere Bastel- und Theatergruppe brauchen wir noch neue Kinder. Tag und Uhrzeit der Gruppen findet Ihr unter „Gruppen und Kreise“ auf der Seite --. Ab dem 06.03.2008 möchte ich jeden Donnerstag von 16:30 bis 18:00 Uhr eine Koch-gruppe starten. Der Unkostenbeitrag beträgt 1,- EUR. Meldet Euch an und wenn Ihr sonst noch Fragen habt, könnte Ihr mich auch gerne anrufen unter 0214 – 77289 oder 0176-21948062.

Eure Brigitte Beljan Und nun wieder ein wenig Rätselspaß (ersetzt die Symbole durch die dazugehörigen Buchstaben und Ihr erhaltet Antwort auf die Frage)

A B C D E F G H I J K L M p ¯ ö Ñ w ¢ ß ê � s ¨ � S N O P Q R S T U V W X Y Z q ± ¤ � u x � r 1 � ¨ � ä

Welcher Pelz wärmt nicht? _ _ _ _ _ _ _ _ ¢ p r � ¤ w � ä

Was hat Zähne, kann aber nicht beißen? _ _ _ _ ¨ p S S

Was hängt an der Wand und hat das Hinterteil verbrannt? _ _ _ _ _ _ ¤ ¢ p q q w

Was brennt ohne Feuer? _ _ _ _ _ _ _ ¤ ¢ w ¢ ¢ w u

Was hängt an der Wand und gibt jedem die Hand? _ _ _ _ _ _ _ _ ê p q Ñ � r ö ê

15

16

Mittwochs seid ihr dran

Jeden Mittwoch treffen sich Menschen ab 8 Jahren

in den Jugendräumen der Johanneskirche. Von 15:00 bis 17:30 Uhr

findet ein buntes Programm für euch statt. Ihr dürft toben, tanzen, Billard spielen

und vieles, vieles mehr.

Von 18:00 bis 19:30 Uhr treffen sich alle Leute ab 12 Jahren

zum Billard spielen, Musik hören und Klönen

Ab 19:30 Uhr sind die Jugendräume freigegeben ab 16 Jahren

Kommt doch einfach mal vorbei.

Es lohnt sich. Dani Boy

Er hat die Botschaft Christi in die damals bekannte Welt hineingetra-gen. Er hat seine Boten gesandt. Man kann ihm nicht jeder seiner Auffassungen folgen, aber Kern seiner Botschaft hat die Jahrhun-derte überdauert. Hier liegt die Kraft der Liebe Christi, die die gan-ze Welt durchdringt.

Das alles ist vermutlich nicht, was Sie als biblische Grundlage für das evangelische Pfarramt erwartet haben. Aber Jesus war Jude und gehörte in die Synagoge. Es gab keine christliche Kirche. Sie ent-stand erst in den Jahren nach Christi Tod und Auferstehung. Aus theologischer Sicht ist die christli-che Kirche Pfingsten entstanden (Apg. 2,3e8 ff). Historisch, so möchte ich meinen, entstand die Kirche Christi im Verlauf der Jahr-hunderte danach – in den Jahren der Verfolgung und des Lebens im Untergrund, in den Jahren der Verbreitung über die ganze damals bekannte Welt.

Sie wissen: Es entstand die ka-tholische Kirche. Christus wollte den Juden seine Botschaft und ihre Rettung verkünden, Paulus hat ü-be3r die Grenzen Palästinas hin-aus in Griechenland, ja in Rom selbst christliche Gemeinden ge-gründet. Martin Luther schließlich hat die Bibel als zentrale Zeugnis christlichen Glaubens wieder in ihr Recht gesetzt. Die Tradition der katholischen Kirche hatte sie fast zugedeckt. Dazu gehört die Traditi-on der geweihten Priester. Im zwei-

ten Teil des Artikels über das Pres-byteriums habe ich Martin Luther mit seiner Feststellung zitiert, „ … das kann niemand leugnen, dass jeder Christ Christ Gottes Wort hat und von Gott gelehrt und zum Priester gesalbt ist“ (Martin Luther „Das eine christliche Versammlung oder Gemeinde Recht und Macht habe, über alle Lehre zu urteilen und Lehrer zu berufen, ein- und abzusetzen, aus der Schrift be-gründet und nachgewiesen“, 1523).

Wir sehen also, für den evange-lischen Pfarre gilt nach den Aussa-gen der Bibel zunächst, was für alle Christen gelten soll: Das dreifache Liebesgebot und die Aufforderung, Christi Botschaft überall in der Welt zu verbreiten, die Menschen zu taufen und sie anzuhalten zu treu-en Christen zu werden (so genann-ter „Missionsbefehlt“).

Warum schreibe ich so um-ständlich? Die Stellung des Pfar-rers ist vielen Missverständnissen ausgesetzt – insbesondere in ka-tholisch geprägten Gegenden. Ein evangelischer Pfarrer ist ein Mensch wie jeder andere. Er hat keine besondere Weihe, die ihn vor anderen hervorhebt. Er hat seinen Beruf ergriffen wie jeder andere Mensch auch – wir alle hoffen, aus Neigung – und er hat seine an-spruchsvolle Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, bevor er ein Pfarr-amt übernehmen kann. Das Her-ausragende an ihm ist, dass dieser Beruf besondere Anforderungen an ihn stellt.

29

genüber Gott, unserem Nächsten und gegenüber unseren Feinden (Mt. 22,34-40; Mk 12,28 – 34; Lk 10,25-28; Mt 43-48; Lk 6,27-28 und 32-36) und auf den so genannten „Missionsbefehlt“: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Er-den. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“

Will der Schriftgelehrte, der Je-sus nach dem größten Gebot fragt, ihn versuchen oder fragt er aus ernsthaftem Interesse? Bei Mat-thäus wissen wir es nicht, können aber eher das erste vermuten. Bei Markus ist es anders. Hier endet das Gespräch mit Jesus Feststel-lung gegenüber dem Fragensteller: „Du bist nicht fern vom Reich Got-tes.“ Hier gehört er also auch zur Gemeinde Jesu.

Das Gebot der Feindesliebe er-wähnt Jesus in der Bergpredigt vor einer großen Menge, die ihm nach-gefolgt ist aus weiten Bereichen des Landes und jenseits der Grenzen. Sie sind seine Gemeinde.

Das dreifache Liebesgebot ist also Grundlage und Ausgangspunkt für jeden Christen, der Jesus nach-folgen will. Das ist dann also auch die Grundlage für jeden, der das Amt des Pfarrers/der Pfarrerin an-strebt.

Jesu Jünger Im letzten Kapitel seines Evangeli-ums berichtet Matthäus von der letzten Zusammenkunft der Jünger mit Jesus. Der so genannte „Missionsbefehl“ sind die letzten Worte Jesu in diesem Evangelium. Man hat diese Worte „Missions-befehl“ genannt In den Jahrhunder-ten danach sind sie auch als Befehl aufgefasst worden – leider oft auch als Befehl, Krieg zu führen, Men-schen zu verfolgen und zu foltern, sie mit Gewalt zu „missionieren“. Dabei kann dieser Auftrag an seine Jünger nur bedeuten, sich mit Liebe den Menschen zuzuwenden, ihnen das Wesen des christlichen Glau-bens nahe zu bringen und dann, wenn sie es wünschen, sie zu tau-fen.

Wie in vielen anderen Fällen, hat sich auch hier die Überzeugung ge-bildet, dass im Sinne der Gemeinde Jesu nicht nur die Jünger sondern alle getauften Christen diesen Auf-trag erfüllen müssten. Die Jünger stehen in diesem Fall für all jene, die ihrer Verkündung folgen und sie zum Glauben bringen.

Paulus Wenn wir in der Bibel nach weiteren Grundlagen für das Pfarramt in der Kirche suchen, dann finden wir sie einmal in den Briefen des Apostels Paulus insbesondere an die Chris-ten in Korinth und an die Galather. Paulus war der Baumeister der christlichen Kirche.

28

Tim und Tine

Tim und Tine begrüßen alle Kinder im Vorschul- und Grundschulalter auch in diesem Jahr wieder

in der Johanneskirche.

Am 16.02.2008, 05.04.2008 und am 17.05.2008 von 15:00 Uhr – 18:00 Uhr

finden die Kinderbibelnachnachmittage statt.

Wir wollen singen, spielen, basteln und natürlich die

neueste Geschichte von Tim und Tine hören. Kommt doch einfach mal vorbei.

Dani Boy

17

18

Ferienaktion 2008 in der Johanneskirche

Osteraktion vom 17.03. bis 20.03.2008 Du bist zwischen 12 und 15 Jahre alt?

Du weißt nicht was du in den Osterferien machen sollst? Dann komm doch einfach nach Manfort ins

Jugendhaus der Johanneskirche!

Wir bieten:

einmal Schwimmen oder Soccer (je nach Begabung) eine Fahrt ins Phantasialand

einmal Billardturnier mit Siegerehrung einen Wohlfühltag

Voraussichtliche Kosten von 50,- € für das volle Programm sind vor

dem Eintritt ins Jugendhaus zu zahlen. Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen!

Johanneskirche Manfort Dani Boy

Scharnhorststr. 40 51377 Leverkusen

Tel.: 0214 8707093 [email protected]

Gemeindepfarrer/in - die „eierlegende Wollmilchsau“? (2)

Über Erwartungen und Anforderun-gen, denen sich ein Pfarrer/eine Pfarrerin im Gemeindeamt gegen-über sieht, habe ich im letzten Ge-meindebrief (3/2007), S. 8-13) be-richtet. Heute geht es um die Grundlagen des Amtes in Bibel und geltendem Recht.

1. Die Bibel Jesus und Petrus Schon im ersten Artikel (Gemeindebrief 3/2005, S. 13) be-richtete ich vom ältesten christli-chen Glaubensbekenntnis, das uns über Petrus überliefert ist (Mt. 16,16; Mk 8,29; Lk 9,20). Die Ge-schichte hat eine Fortsetzung. Je-sus sagt zu Petrus: „ … ich sage dir, du bist Petrus, und auf diesem Felsen will ich meine Gemeinde bauen und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. Ich will dir die Schlüssel des Himmel-reiches geben: alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel gelöst sein.“

Von katholischer Seite wird in Verbindung von Lk 22,32 und Joh. 21,15 ff mit diesen Text die Vor-rangstellung des Papstes als Nach-folger des Petrus in seiner Funktion als Bischof von Rom und Leiter der Weltkirche mit Schlüsselgewalt be-gründet („Neue Jerusalemer Bibel“,

Freiburg, 12. A. 1985, S. 1406, 1498, 1548).

Wir Evangelische sehen die Sa-che etwas anders. Zunächst er-scheint fraglich, ob Jesus diese Aussprüche in dieser Form auch tatsächlich geäußert hat. Es be-steht die Vermutung, dass diese konkreten Akzente erst später bei Abfassung des Evangeliums hinzu-gesetzt wurden. Die Evangelien wurden erst 70 nach Chr. Verfasst. Bereits um die Jahre 50/60 herum aber fand das Apostelkonzil in Je-rusalem statt, auf dem es zu einer Kontroverse zwischen Petrus und Paulus kam (Apg 15). Man darf vermuten, dass hier bestimmte In-teressen durch die Autorität des Jesuswortes gefördert werden soll-ten. Über „das Amt“ in der Kirche wird seither gestritten und werden Bücher veröffentlicht. Auf diese Er-örterungen lasse ich mich nicht ein. Das ist Sache der Theologen. Für uns ist aber wichtig, dass auf der Grundlage der Sonderposition alle Bischöfe und Pfarrer (Priester) der römisch-katholischen Kirche in glei-cher Weise begeht erscheinen, weil sie durch Handauflegen und Seg-nung in die unmittelbare Nachfolge des Petrus berufen sind. Aus die-ser Sicht ergibt sich die Sonderstel-lung des Priesters („Priesterweihe“) in der katholischen Kirche.

Anders sieht es in der evangeli-schen Kirche aus.

Jesus Gemeinde Ich beziehe mich auf zwei Kernstel-len, das dreifache Liebesgebot ge-

27

KURZ ABER WICHTIG

Sonntag, 31. 8. Gemeindefest !

% % % % % % %

Unser Singkreis sucht einen zündenden Namen und neue Sän-gerinnen und Sänger, besonders für die tiefen Stimmen Bass und Tenor. Probentermin ist dienstags von 20.00 bis 21.30 Uhr unter Lei-tung von Kirchenmusikerin Agnes-Dorothee Koss, Tel. 02222/649119.

% % % % % % %

Zur Feier der Goldenen Kon-firmation sind alle Damen und Herren eingeladen, die im Jahre 1958 bei uns oder anderswo konfir-miert wurden. Am Sonntag, den 2. März beginnt der Festgottesdienst um 10.00 Uhr in der Johanneskir-che, anschließend gibt es einen kleinen Sektempfang im Gemein-desaal, und dann gehen wir zum Mittagessen ins Lokal. Infos und Anmeldung bei Pfarrer Berghaus, Tel. 0214/5000-238.

% % % % % % %

Hospiz Leverkusen e. V. weist darauf hin, dass die Trauer um ei-nen lieben Verstorbenen „seelische Schwerstarbeit“ ist. Gespräche können helfen, den Verlust zu be-wältigen und neue Kontakte zu fin-den. Möglichkeit dazu bietet der Offene Trauertreff an jedem ers-ten Mittwoch im Monat von 16.00

bis 17.30 Uhr in Wiesdorf, Otto-Grimm-Str. 9. Termine bis zum Sommer: 5.3. / 2.4. / 7.5. / 4.6.

% % % % % % %

Wegen Renovierungsarbeiten in unserer kath. Nachbargemeinde St. Joseph wird ab Mitte Februar immer freitags von 15 – 16 Uhr die Leverkusener Tafel bei uns zu Gast sein (Eingang am Glocken-turm)

% % % % % % %

Wer hilft uns beim Senioren-Besuchsdienst ? Damen und Herren überbringen Geburtstags-grüße der Kirchengemeinde und vermitteln bei Bedarf hilfreiche Kontakte. Nächstes Treffen ist am Montag, den 17. März um 10 Uhr im Clubraum Scharnhorststr. 40.

% % % % % % %

Anmeldung für die nächste Konfirmandengruppe (vor allem Kinder des Geburtsjahrgangs 1995) ist am Montag, 5. Mai, um 18.00 Uhr im Unterrichtsraum, Scharnhorststr. 40 – bitte mitbrin-gen: Eltern, Kind und Taufurkunde (falls möglich). % % % % % % %

Gesucht : jemand, der/die das Percussion-Instrument Cajón spielen kann oder zu lernen bereit ist. (Infos: Pfr. Berghaus) jüb

26 19

Team- und Gruppenseminar im Hackhauser Hof

Vom 13.06 bis 15.06. 2008 findet unser diesjähriges Seminar für MitarbeiterInnen in der Jugendarbeit und Leute die Lust haben

bei uns mitzumachen statt. Die Kosten für diese Aktion trägt die Gemeinde.

Es können alle interessierten Menschen zwischen 14 und 27 Jahren teilnehmen.

Weitere Informationen erhaltet ihr über das Jugendbüro der Johanneskirche Manfort.

Dani Boy

Scharnhorststr. 40 51377 Leverkusen

Tel.: 0214 8707093 [email protected]

Die Jugendbildungsstätte Hackhauser Hof ist natürlich auch im

Internet vertreten www.hackhauser-hof.de

Spiel-Gruppe Unsere Spiel-Gruppe hat noch einige wenige Plätze frei. Sollten auch Sie ein Kind im Alter von 6 Monaten bis 2,5 Jahren und Lust am sin-gen, spielen und basteln haben, so rufen oder mailen Sie mich an. Wir bieten die Spiel-Gruppe als Kurs an. Zur Auswahl stehen montags 9:30 - 11:00 Uhr bis zum 23.06.2008 oder mittwochs 9:30 - 11:00 Uhr bis zum 25.06.2008 Die Kursgebühr beträgt 70,- EUR zzgl. 5,- EUR für Bastelmaterial. Sollten Sie sich für eine Teilnahme entschließen, werden Ihnen die Kursgebühren nur anteilig berechnet, da der Kurs schon im Januar begonnen hat. Anmeldungen nehme ich gerne entgegen: Sonja Liese Tel. 0214 - 75654 Email: [email protected]

Unser nächster Trödelmarkt findet statt am 05.04.2008 von 10:00 – 14:00 Uhr. Der Aufbau ist am 04.04.2008 ab

16:00 Uhr. Pro Tisch werden 7,- EUR berechnet. Anmeldung bei Brigitte Beljan, Tel. 0214 - 77289

20 25

überraschendes und deutliches Signal", so Oberkirchenrat Jürgen Dem-bek, Personaldezernent der rheinischen Kirche.

Die Synode beschloss den landeskirchlichen Haushalt mit einem Fi-nanzvolumen von 82,4 Millionen Euro. Für das Jahr 2008 rechnet die rheinische Kirche mit einem Kirchensteueraufkommen von 560 bis 574 Millionen Euro. Der derzeitige konjunkturelle Aufschwung bremst den Sparkurs der Kirche jedoch nicht. Den Gemeinden, Kirchenkreisen und Verbänden empfahl Oberkirchenrat Georg Immel, Finanzdezernent der rheinischen Kirche, die nicht erwarteten Mehreinnahmen zur Konsoli-dierung ihrer Haushalte und zum Auffüllen benötigter Rücklagen zu verwenden. Bis zum Jahr 2030 rechnet die rheinische Kirche mit dem Rückgang ihrer Mitglieder von knapp drei auf zwei Millionen und mit der Halbierung ihrer Finanzkraft.

Auf der Synode wurde ein neues Filmporträt der rheinischen Kirche vorgestellt. Die DVD mit dem Titel "Vom Niederrhein bis zum Saar-land" gibt in knapp 20 Minuten einen kompakten Überblick über Auf-trag, Dienst und Arbeitsfelder. Anlässlich der Presbyteriumswahl am 24. Februar bekommen den Film alle Frauen und Männer geschenkt, die neu gewählt werden oder ausscheiden. www.ekir.de/landessynode

Bad Neuenahr / EKiR-Pressestelle (11.01.2008) / jüb

v.l.: Präses Nikolaus Schneider, Vizepräses Petra Bosse-Huber,

Vizepräsident Christian Drägert

24

Überblick : Die wichtigsten Beschlüsse der Rheinischen Landessynode (Januar 2008)

Eine umfangreiche Stellungnahme mit dem Titel "Wirtschaften für das Leben – Stellungnahme zur Wirtschaftlichen Globalisierung und ihren Herausforderungen für die Kirchen" verabschiedete die Synode nach intensiver Aussprache. Es geht darum, "dass gemeinsames Handeln Kraft entwickelt und Gewicht verleiht", heißt es in dem Papier. Neben einer Bestandsaufnahme der Debatte und der unterschiedlichen theologisch-ethischen Positionen finden sich Praxisbeispiele aus allen Kirchenkreisen. Außerdem werden für neun Arbeitsfelder Zielvorstellungen und offene Fragen definiert, die einen ethischen Rahmen und konkrete Maßnahmen für das kirchenleitende Handeln vorschlagen. Den Gemeinden soll die Stellungnahme als Grundlage für ihre weitere Arbeit dienen. Für die Part-nerkirchen im Süden ist sie "ein verbindliches Zeichen der Weggemein-schaft trotz und in unserer jeweils sehr verschiedenen Situation", so Kir-chenrätin Christine Busch, Landespfarrerin in der Abteilung Ökumene, Mission und Religionen der rheinischen Kirche.

Gegen eine Verschärfung des Jugendstrafrechts sprach sich Präses Nikolaus Schneider in seinem Bericht über die für die Kirche bedeutsa-men Ereignisse aus. "Pädagogische Arbeit ist Beziehungsarbeit, und die braucht Zeit, kleine Gruppen und bestens ausgebildetes Personal – und das kostet Geld. Das Sparen an Kindern und Jugendlichen muss beendet werden. Zum Umgang mit verwahrlosten Kindern und jugendlichen In-tensivtätern gilt: Wir brauchen Menschen statt Mauern", sagte er.

30 Pfarrstellen mit besonderem Auftrag (mbA-Stellen) werden im Jahr 2008 in der rheinischen Kirche neu eingerichtet, und zwar zehn für Vika-rinnen und Vikare, 20 für Pfarrerinnen und Pfarrer im Probedienst, Pasto-rinnen und Pastoren im Sonderdienst und entlassene Theologinnen und Theologen mit Anstellungsfähigkeit. Die Synode stellte die Weichen für die zukünftige Gestaltung des Pfarrdienstes auch durch Verabschiedung eines "Rahmenkonzeptes für mbA-Stellen", von "Richtlinien für das zent-rale Auswahlverfahren für Pfarrerinnen und Pfarrer im Wartestand und für aus der Pfarrstelle Abberufene" und von "Richtlinien für das zentrale Bewerbungsverfahren für den Zugang zum Pfarramt". Außerdem wurden Eckpunkte zur Berechnung und Verteilung von Pfarrstellen festgelegt. Das Maßnahmenpaket wurde fast einstimmig beschlossen – "ein

21

Missionale – Ermutigung zu missionarischer Gemeindearbeit

Das nächste Treffen am Samstag, den 23. Februar, 13.30 – 19.00 Uhr in der KölnMesse, Kongress Centrum Ost

steht unter dem Motto

. . . g e l i e b t

und bietet Gottesdienste, Seminare, spezielle Kinder- und Jugend-programme, gemeinsames Kaffeetrinken, Infostände u.a.

www.missionale.de

Besondere gemeinsame Gottesdienste

Gründonnerstag, 20. März, 19 Uhr MITARBEITER-SEGNUNG

im Ev. Gemeindehaus Alkenrath

Donnerstag, 1. Mai, 10 Uhr FREILUFT-GOTTESDIENST

vor der Manforter Johanneskirche

22

DIE DRAMATICKER Theatergruppe der Bürgervereinigung Kolonie II und III

und der Pfarrer St. Antonius und Herz Jesu präsentieren:

Es tickt noch immer Ein Jubiläumskabarett

Samstag, 23. Februar Ev. Gemeindesaal, Scharnhorststraße 40

Eintrittskarten á 5,- EUR im Pfarrbüro erhältlich

18:30 Uhr Imbiss (Spende erbeten) 20:00 Uhr Aufführung

23