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GEMEINDEBRIEF Evangelische Kirchengemeinde Ellwangen / Jagst August - September 2012

Gemeindebrief · fünf Jahre ist es nun schon her, dass das uralte Emmaus-Kirchlein von Heuersdorf in Sachsen nach Borna gereist ist. Im Herbst 2007 musste es den Braunkohlebaggern

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GemeindebriefEvangelische KirchengemeindeEllwangen / JagstAugust - September 2012

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Liebe Gemeinde, fünf Jahre ist es nun schon her, dass das uralte Emmaus-Kirchlein von Heuersdorf in Sachsen nach Borna gereist ist. Im Herbst 2007 musste es den Braunkohlebaggern weichen. Die ganze Kirche wurde einge-packt und auf einen Anhänger geladen. Ein paar Tage dauerte die Reise, dann war das Kirchlein in seiner neuen Heimat an-gekommen. Seltsam muteten die Bilder an – und doch vielsagend. Eine Kirche war im buchstäblichen Sinn unterwegs. Ein ganzes Kirchengebäude ging auf die Reise und be-wegte sich durch Sachsen.Das Bild von der Kirche, die unterwegs ist von einem Ort zum anderen, hat mich da-mals gepackt. Es kam mir in den letzten Tagen wieder in den Sinn, denn da war viel von Abschied, Aufbruch, neuen Perspekti-ven und neuen Strukturen die Rede:Wir haben Pfarrer Thomas Merkel in den Ruhestand verabschiedet. Mehr als 10 Jahre lang hat er das Unterwegssein der Christen in Ellwangen geprägt. Noch ist nicht klar, wer seine Nachfolge antreten wird und wann das geschehen wird. Für die Kirchengemeinde und für uns Pfarrer bedeutet das, dass wir uns auf eine Zeit der Vakatur einstellen müs-sen. Zu zweit werden wir nicht alles schaffen, was zu dritt möglich war. Es gilt, die neue Situation realistisch einzuschätzen, Arbeits-felder anders zu organisieren und Mut zur Lücke zu haben. Als Christen in Ellwangen sind wir unterwegs.Auch in der Nachbarschaft gibt es Bewe-gung: Die zweite Pfarrstelle in Wasseral-fingen ist seit fast einem Jahr unbesetzt. Pfarrer Marstaller wird von Lauchheim und Westhausen nach Oberkochen wechseln. Wie es in Lauchheim und Westhausen weitergeht, ist noch nicht klar. Und im No-

vember wird Pfarrer Gerhard Bergius in den Ruhestand gehen. Damit wird es auch in der Kirchengemeinde Walxheim eine Ver-änderung geben. Diese Situation nimmt das Szenario vorweg, das zur Zeit unter dem Stichwort „Pfarrplan 2018“ verhandelt wird: Angesichts des demographischen Wandels sollen in der Kirche zukunftsfähige Struktu-ren entwickelt werden. Zusammenarbeit in größeren Regionen und Teams wird gefragt sein. „Wir haben den Pfarrplan“, hat Dekan Ralf Drescher bei der letzten Bezirkssynode nüchtern festgestellt. Die vielen freien Pfarr-stellen in unserem Bezirk fordern uns schon jetzt heraus, mit Kraft, Mut und Phantasie neue Wege zu beschreiten. Zusammen mit den Christen aus unseren Nachbargemein-den sind wir unterwegs.Jedes Bild hat seine Grenze – auch das von dem fahrenden sächsischen Dorfkirchlein. Weil die Braunkohlebagger sein altes Fun-dament gefährdet haben, hat man an ande-rem Ort ein neues Fundament errichtet. Nun ist die Kirche unterwegs von einem Funda-ment zum anderen. Auf der Reise fehlt ihr Halt. Sie muss von Riemen zusammenge-halten und mit Netzen gesichert werden. Wenn wir als Kirche in und um Ellwangen unterwegs sind, dann nehmen wir unser Fundament mit auf die Reise, denn „einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Chris-tus“ (1. Korinther 3, 11). Das Fundament unserer Kirche ist lebendig. Wir dürfen glau-ben und hoffen, dass es hält – auch wenn wir unterwegs sind. Darum:

Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist,

weil Leben heißt, sich regen, weil Leben wandern heißt! (EG 395, 1)

Ihre Pfarrerin Uta Knauss

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Regelungen für die Vakatur in Ellwangen Mit dem Ruhestand von Pfarrer Thomas Merkel ist die zwei-te Pfarrstelle in Ellwangen vakant. Bis zur Wiederbesetzung haben Pfarrerin Knauss und Pfarrer Schuster mit Dekan Dre-scher folgende Vertretungsregelungen verabredet:Die Gottesdienste in der Stadtkirche, in Neuler, Braune Hardt und auf dem Rabenhof laufen wie gewohnt weiter. Prädikanten und Ruhestandspfarrer sollen stärker eingebunden werden.Beerdigungen, Trauungen und Seniorengeburtstagsbesuche sowie seelsorgerliche Anliegen werden auf Pfarrerin Knauss, Pfarrer Hahn in Wört und Pfarrer Schuster verteilt. Den Ra-benhof übernimmt Pfarrer Hahn. Für die Ortschaften Rin-delbach, Eggenrot, Rotenbach und Schrezheim ist Pfarrerin Knauss zuständig, die Kernstadt, Braune Hardt und Kellerhaus werden von Pfarrer Schuster versorgt. Bei den Seniorengeburtstagsbesuchen werden wir in dichten Arbeitszeiten anstelle des Besuchs einen schriftlichen Geburtstagsgruß schicken.Der Konfirmandenunterricht findet wieder in fünf Gruppen statt, die an drei Sonntagen konfir-miert werden. Die Konfirmanden und ihre Eltern sind bereits informiert.Einige von Pfarrer Merkel wahrgenommene Arbeitsfelder werden bis zur Wiederbesetzung der Stelle ruhen, bzw. nur auf Anfrage wahrgenommen: Die Kontakte zur Stiftung Lindenhof, die Arbeitskreise zur Aussiedler- und Migrantenarbeit. In der Vorbereitungsgruppe für die Frie-densdekade wird die Vorsitzende des Kirchengemeinderats, Frau Gertrud Nord, die Kirchen-gemeinde vertreten.Die Vertretungsregelung für den Religionsunterricht fällt in die Zuständigkeit des Schuldekans Dr. Harry Jungbauer. Die Schulgottesdienste für die Klosterfeldschule, die Eugen-Bolz-Real-schule und die Schule in Schrezheim werden wohl durch die Religionslehrer gehalten.Für die Seelsorge und die Gesprächsgottesdienste in der Justizvollzugsanstalt wurde noch keine Lösung gefunden. Hier sind wir im Gespräch mit Dekan Drescher.Pfarrerin Knauss und Pfarrer Schuster werden außer der Vertretung von Ellwangen II auch in den vakanten Pfarrstellen in Lauchheim-Westhausen und in Walxheim aushelfen müssen. Außerdem haben beide Aufgaben im Kirchenbezirk, Pfarrerin Knauss leitet den Partner-schaftsausschuss Ghana, Pfarrer Schuster ist Dekansstellvertreter und Diakoniepfarrer. Die Vakatur einer Pfarrstelle ist stets auch eine Herausforderung an die Loyalität der Gemeinden mit Pfarrern mit den Gemeinden, die ohne Pfarrer auskommen müssen. Pfarrerin Knauss und Pfarrer Schuster freuen sich, wenn die Ellwanger Kirchengemeinde sich gegenüber den Kirchengemeinden loyal verhält, die mit noch weniger Pfarrern auskommen müssen als wir. Sollte sich herausstellen, dass die Wiederbesetzung der Pfarrstelle Ellwangen II sich länger als zum 31.12.2012 hinauszögert, wird sich Pfarrer Schuster um Entlastung bei Dekan Dre-scher und dem Oberkirchenrat bemühen.

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„Evangelisches Pfarramt, guten Tag“Der Gruß der Pfarramtssekretärin ist meist der erste telefonische Kontakt bei der Rufnummer des Gemeindebü-ros am Marktplatz 20. Welches Ge-sicht verbirgt sich hinter der freundli-chen Stimme? In Ellwangen sind es gleich zwei Ansprechpartnerinnen, die sich um die Anliegen der Anrufer, aber auch der Besucher kümmern:Amanda Wackler arbeitet seit Oktober 1999 im Gemeindebüro, Brigitte Ehret ist seit 1. Juni dieses Jahres im Team dabei. Die Aufgaben sind vielfältig und umfassen Sekretariatsar-beiten ebenso wie das Führen des Zentralkalenders. In diesem sind die Veranstaltungen in der Stadtkirche, im Speratushaus und in der Stockensägmühle verzeichnet. Rundschreiben und Einladungen bringen die Damen auf den Weg, nicht zu vergessen den Gemeindebrief, der zum Verteilen in den einzelnen Bezirken in die richtigen Hände gelangen muss. Dazu gesellen sich noch das Protokollieren der Kirchengemeinderatssitzungen, die Ausgabe von Gutscheinen für den Tafelladen und, und, und.Ein Thema für sich ist das Führen des Kirchenregisters, in dem alle Kasualien – sprich Tau-fen, Konfirmationen, Trauungen und Bestattungen – festgehalten sind. Was über Jahrhun-derte hinweg als „Kirchenbücher“ geführt wurde, wird seit 1. Januar 2011 allerdings digital erfasst: Die handschriftlichen Eintragungen gehören der Vergangenheit an.

Oftmals sind die Pfarramtssekretärinnen auch erste Ansprechpartnerinnen in sensiblen Le-benssituationen. Die Besucher freundlich anneh-men und ein offenes Ohr für ihre Anliegen ha-ben, ist ihnen dabei ganz wichtig. Und Amanda Wackler hat während ihrer langjährigen Tätigkeit dabei erfahren: „Es kommt auch unendlich viel zurück an Dankbarkeit.“

Näheres zur Person:Amanda Wackler, Jahrgang 1969, aufgewach-sen in Öhringen, verheiratet, 2 Töchter, wohnt in Rosenberg-Zollhof und engagiert sich als Kir-chengemeinderätin in Hummelsweiler Brigitte Ehret, Jahrgang 1968, aufgewachsen in Ludwigsburg, verheiratet, 2 Töchter, wohnt in Ellwangen, Kantoreimitglied und aktiv beim Kin-der- und Jugendchor

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Jubiläum des Hauses der Diakonie am ErntedankfestDas Haus der Diakonie, direkt neben dem Speratushaus, wird heuer 10 Jahre alt. Im Frühsommer 2002 wurde es nach einer Umbau- und Renovierungszeit mit einem Gemeindefest eingeweiht. Seitdem haben viele Menschen dort Rat und Hilfe erfahren. Das Beratungsangebot konnte in den letz-ten Jahren ausgebaut werden, so dass heu-te nicht nur ein breites Beratungsangebot des Kreisdiakonieverbandes dort beheima-tet ist, sondern auch der ambulante Ökume-nische Hospizdienst Ellwangen, das Frauennotruftelefon „Frauen helfen Frauen e.V.“ und die Diakoniegruppe. Das Beratungsangebot des Kreisdiakonieverbandes umfasst Sozial- und Le-bensberatung, Schuldnerberatung, Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung sowie Suchtberatung. Das gesamte Beratungsangebot gilt auch für Partner und Angehörige. Zum Jubiläum am Wochenende des Erntsedankfestes, 28. bis 30. September, laden wir Sie herzlich ein: Freitag, 28. 09. 2012, 18.00 Uhr Festvortrag und Stehempfang. Dr. Günter Banzhaf vom Diakonischen Werk Württemberg hält einen Vortrag zum Thema: „Hauptsache gesund. Ist Gesundheit alles - ist ohne Gesundheit alles nichts?“Samstag, 29. 09., 20.00 Uhr „Schwäbische(s) Vesper“ ein Konzert mit dem schwäbi-schen Barden Thomas Felder, zu dem ein zünftiges Vesper gereicht wird.Sonntag, 30. 09., 10.00 Uhr Gottesdienst zum Erntedankfest in der Stadtkirche. Es wirken die Kindergärten Schönbornweg und Arche Noah sowie der Kinderchor mit. Ab 11.30 Uhr wird im Speratushaus ein Mittagessen angeboten. Am Nachmittag ist Tag der offenen Tür im Haus der Diakonie. Führungen durch das Haus der Diakonie lassen Sie eintauchen in die Welt der Diakonie.

Im Speratushaus werden Kaffee und Kuchen an-geboten, die verschiedenen Beratungsdienste, der ambulante ökumenische Hospizdienst Ellwan-gen, das Frauennotruftelefon „Frauen helfen Frauen e.V.“ und die Diakoniegruppe stellen sich vor, der Rabenhof bietet Produkte aus seinen Werkstätten an. Auf der Bühne gibt es zwei Talk-runden „Haus der Diakonie - Wie alles begann!“ und „aktuelle Herausforderungen in der Diakonie

für Profis und Gemeinde.“ Es kommen frühere und heutige diakonische Akteure zu Wort. Für Kinder gibt es auf dem Parkplatz ein Spielangebot. Pfarrer Martin Schuster

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Am Sonntag, 16. September, um 17 Uhr gastiert in der Ev. Stadtkirche das Klezmerensemble „Jontef“ mit seinem Programm „S is gut“.„S ´is gut“ -- wann sagt a Jid „S ´is gut?“ Wenn es ihm gut geht? Nein, wenn es ihm schlecht geht, sagt er „S ´is gut.“ Und trotzdem singt er.„S ´is gut“ ist das erste Programm von „Jontef“ als Quartett. Es schildert leidenschaftlich, virtuos

und mit komödiantischem Witz die Sorgen und Nöte der jüdischen Stetlbewohner. Der in Israel gebürtige Sänger und Schauspie-ler M. Ch. Langer brilliert in der Rolle des jiddischen „Badchen“, einer Mischung aus Sänger, Spaßmacher und Weisheitslehrer. Heiter-verschmitzte Anekdoten über alltäg-liche Begebenheiten werden konfrontiert mit Liedern wie „Kroke“, das eindringlich das tragi-sche Schicksal der Juden im Krakauer Getto besingt. Die Intensität der Musik steht dem in nichts nach: Die von Joachim Günther brilliant gespielte Klezmerklarinette und das tempe-ramentvolle Akkordeon, Wolfram Ströles virtuose Violine, der humorige Kontrabass; Musik, in der Wehmut und Ausgelassenheit diese unnachahmliche Verbindung eingehen, deren Charme sofort gefangen nimmt. Nähere Infos gibt es unter www.jontef.de.

Im Rahmen des Jubiläums 10 Jahre Haus der Diakonie findet am Samstag, 29. September 2012 um 20 Uhr im Speratushaus ein(e) Schwäbische(s) Vesper statt. Zu Gast ist Tho-mas Felder, der legendäre schwäbische Barde.Bereits 1977 mit drei Kleinkunstpreisen ausgezeichnet, erhielt er für mehrere seiner vier-zehn Alben den Preis der Deutschen Schallplattenkritik und erschien regelmäßig auf den obersten Plätzen der Lieder-Bestenliste. Werke von ihm finden sich in Schul- und Volksliederbüchern. Über tausend Konzerte gab er an den unterschiedlichsten Orten in Europa und wurde von internationalen Kulturinstituten bis nach Chile engagiert. Am besten kennt man ihn aber im Schwabenland, dessen Mundart viele seiner Lieder prägen.Der doppeldeutige Titel des Konzerts beinhaltet doppelten Genuss, ab 19 Uhr wird im Spera-tushaus ein schwäbisches Vesper angeboten, das Konzert greift einen Teil des klösterlichen Stundengebets, der sich im heutigen Sprachgebrauch noch in der Christvesper findet, auf, allerdings ohne sich allzu streng an die liturgische Form zu halten. Thomas Felder versteht es meisterhaft mit subtilem Humor und textlich-musikalischer Qualität auf Schwachstellen und Lobenswertes in unserer Gesellschaft aufmerksam zu machen. So wird auch der diakonische Auftrag doppelt wirksam. Unter www.thomas-felder.de finden sich vielfältige Informationen.

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„A Choral Life - … und Tschüss …“ein „best of“ aus 7 Jahren Ellwanger Jugendchor und „Bonbons“ aus Musicals zum Abschied der Gründungsgeneration des Chors am Montag, 30.7., 20 Uhr, Speratushaus.Etwas Wehmut ist dabei, wenn man nach rund 18 Jahren die Heimat ver-lässt um Neues zu entde-cken. Wenn davon etwa 15 Jahre im Chor erlebt wurden ist es schön, zu-rück zu blicken und noch-mals neue Herausforde-rungen anzunehmen. Es wird ein spannender Abend, und tschüss heißt in diesem Fall hoffentlich auch „Auf Wiedersehen“! Wenn alte und neue Freundinnen und Freunde dabei sind, fällt‘s nicht ganz so schwer ...Also - herzliche Einladung zu einem ungewöhnlichen Termin, der gefüllten Kalendern ge-schuldet ist.

Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei, die Kirchengemeinde bittet um Spenden, damit die Menschen, die bei uns musizieren ihr Auskommen haben, denn „der Applaus ist das Brot des Künstlers, das Honorar das Brot seiner Familie“, wie neulich ein bei uns Gastierender meinte.

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Echt stark!

Ökumenische Kinderbibeltage in den Herbstferien

Zwei Kinderbibeltage wird es in diesem Jahr geben: am 2. und 3. November, voraussichtlich von 9.30 bis 12.00 Uhr. In diesem Jahr treffen wir uns wieder im Jeningenheim.Zum Abschluss der Kinderbibeltage feiern wir am Sonntag, 4. November, um 10.00 Uhr einen ökumenischen Familiengottesdienst.

Alle Kinder, die in die 1. -5. Klasse gehen, sollten sich diese drei Tage in den Herbstferien unbedingt vormerken!

Echt und stark sind die Frauen in der Bibel, wenn man ein bisschen genauer hinschaut. Normalerweise stehen ja trotz aller Emanzipation Männer im Vordergrund: In der Bibel, bei den Kinderbibeltagen und in unserer Gesellschaft. In diesem Jahr lernen wir bei den Kinderbibeltagen echte und starke weibliche Vorbilder kennen:Maria und Martha leben in Bethanien bei Jerusalem. Sie sind zwei selbständige Frauen, die einen eigenen Haushalt führen. Beide sind Jüngerinnen Jesu, deshalb wird in der Bibel ein paarmal über sie berichtet.Augustine ist ein wildes Mädel. Ringelsockig, mit einer krassen Sonnenbrille und einer Schildmütze auf dem Kopf. Natürlich hat sie auch eine freche Klappe.

Beim Theater treffen wir Augustine, Maria und Martha und viele andere. Vor und nach dem Theater gibt es ein echt starkes Programm: Singen, Beten, Spiele, Basteln und manches, was wir jetzt noch nicht verraten.

Wer hat Lust, die freche Augustine und viele tolle Kinder an den drei Tagen in den Herbstferien zu unterstützen? Das Mitarbeiter-Team für die Kinderbibeltage freut sich über Verstärkung bei der Vorbereitung und in den Herbstferien. Bitte melden Sie sich bei Pfarrerin Uta Knauss, Tel. 07961/5657312.

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Kleinkindgottesdienst am 23. SeptemberWir feiern wieder einen Gottesdienst mit unseren kleinsten Gemeindegliedern. Dazu sind alle Kinder von 0 bis 3 Jahren mit Eltern, Geschwistern, Omas, Opas … herzlich eingeladen.Wir loben Gott mit Liedern und Bewegungen, beten, hören eine Geschichte und treffen Leo, den kleinen Löwen, der bis zu unserem Gottesdienst hoffentlich wieder aus dem Urlaub zurück ist. Der Gottesdienst beginnt um 11.00 Uhr im Speratushaus.Das Kleinkindgottesdienst-Team freut sich auf Euch!

Junge Eltern oder stolze Großeltern als Verstärkung im Team gesucht!Vor fast drei Jahren hat sich für die Kleinkindgottesdienste ein neues Team gefunden. Nun sind einige Kinder, die vor drei Jahren ihre ersten Gottesdienste bei uns erlebt haben, schon im Kindergarten und in der Kinderkirche. Deshalb ist auch unser Team wieder kleiner geworden, und wir freuen uns über Verstärkung! Wer hat Lust, Laune und Zeit, mit uns vier Gottesdienste pro Jahr vorzubereiten und zu ge-stalten? Kontakt: Pfarrerin Uta Knauss, Tel. 5657312.

Ein neuer KonfirmandenjahrgangFür den neuen Konfirmandenjahrgang hat der Unterricht begonnen. Beim ersten Treffen erkundeten die Jugendlichen die evangelische Stadtkirche und teilten sich in die Unter-richtsgruppen auf. Am Sonntag, 22. Juli, werden die ca. 60 Konfirmanden der Gemeinde im Gottesdienst vorgestellt. Dabei bekommt jeder Konfirmand eine Bibel überreicht. Bitte helfen auch Sie mit, dass diese jungen Menschen sich als Gemeindeglieder willkom-men fühlen und in die Gottesdienstgemeinde hineinwachsen.

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Auf einem Dach: Begrünung und PhotovoltaikWer eine Photovoltaikanlage installieren will, muss auf eine Dachbegrü-nung nicht verzichten. Sie erleichtert die Installation der Solaranlage und macht diese zudem leistungsfähiger. Es kann rund ein Fünftel mehr Energie produziert werden. Ab einer Betriebstemperatur von 25 Grad Celsius sinkt die Leistung einer Solaranlage mit jedem weiteren

Grad um 0,5 Prozent. Da Pflanzen im Gegensatz zu nackten Ziegel-, Kies- oder Metalldächern Sonnenstrahlen kaum reflektieren, heizt sich

die Solaranlage weniger auf. Im Sommer kann der Temperaturunterschied zwischen bepflanztem und unbepflanztem Dach bis zu 40 Grad und der Leistungsun-terschied dadurch bis zu 20 Prozent betragen. Die Befestigung durch die Bepflanzung beschädigt zudem nicht die Dach-Isolierung, was bei der herkömmlichen Installation im Dachstuhl leicht passieren kann. Die Pflanzendecke wirkt sich aber nicht nur positiv auf die Stromproduktion aus. Sie bietet Lebensraum für kleine Tiere, schützt vor Witte-rungsschäden, bindet Staub und filtert Luftschadstoffe. Zudem dämmt die Begrünung das Haus vor Hitze und Kälte und ist somit eine sinnvolle Ergänzung zur energetischen Sanierung des Hauses. Das Umweltteam

Sommerfest im Kindergarten SchönbornwegDie Vorschüler, die diesmal im Vordergrund standen, führten das Theaterstück vom Re-genbogenfisch auf. Dieses wurde wochenlang von den Vorschülern mit den Erzieherinnen geprobt. Keine leichte Aufgabe für beide Seiten. Doch die Mühe hat sich gelohnt. Alle Anwe-senden fanden es wirklich Spitze. Der Erfolg war im Applaus zu hören. Im Anschluss daran wurden die zukünftigen Schüler und Schülerinnen aus dem Kindergarten enthoben und erhielten durch die Erzieherinnen ihre Vorschulmappe mit persönlicher Widmung und ein Hausaufgabenmännchen (was die Hausaufgaben schneller und leichter machen soll). Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen entwickelten sich

schöne Gespräche zwi-schen den Gästen. Auch für die Unterhaltung der Kinder war bestens gesorgt durch verschiedene Spiele zum Thema Regenbogenfisch.Ein herzliches Danke-schön an die Vorschüler für das tolle Stück und den Erzieherinnen für ihr gro-ßes Engagement.

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Aneinander Anteil nehmen

Taufen

17.05.12 Evelina Henkel David Kerbs Konstantin Salwasser Nikita Wirt Fabian Wolpert28.05.12 Florian Bach Simon Bach Elias-Gabriel Müller Michael Schlaicher Lisa Zobel17.06.12 Eugen Kirchmeier Max Kirchmeier Dennis Larin Amelie Steinhauer Levent Steinhauer Tim Wächter21.06.12 Till Gottschald

Trauungen

26.05.12 Alexander Watzl und Anja, geb. Diemer16.06.12 Markus Bühler und Angela, geb. Gräbner

Bestattungen

25.04.12 Rudolf Gruner 79 Jahre 27.04.12 Erich Bregler 90 Jahre 23.05.12 Eric Kentzler 71 Jahre 04.06.12 Heinz Engel 85 Jahre 08.06.12 Wolfgang König 75 Jahre 19.06.12 Max Rabinen 86 Jahre

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Miteinander Gottesdienst feiern

Sonntag, 5. August 09.30 Stadtkirche (Schuster)Freitag, 10. August 14.00 Rötlenmühle, mit Abendmahl (Schuster) 15.00 Schönbornhaus, mit Abendmahl (Schuster)Samstag, 11. August 18.30 Braune Hardt, Kindergarten St. Martin (Schuster)Sonntag, 12. August 09.30 Stadtkirche (Schuster) 11.00 Rabenhof (Schuster)Sonntag, 19. August 09.30 Stadtkirche, mit Abendmahl (Knauss)Samstag, 25 August 18.30 Neuler, Marienkapelle (Knauss)Sonntag, 26. August 09.30 Stadtkirche (Knauss) 11.00 Rabenhof (Knauss)Sonntag, 2. September 09.30 Stadtkirche, mit Abendmahl (Schuster)Freitag, 7. September 14.00 Rötlenmühle (Schuster) 15.00 Schönbornhaus (Schuster)Samstag, 8. September 18.30 Braune Hardt, Kindergarten St. Martin (Schuster)Sonntag, 9.September 09.30 Stadtkirche (Schuster) 11.00 Rabenhof (Schuster) 18.00 Sebastianskapelle, TaizéSonntag, 16. September 09.30 Stadtkirche (Knauss)Samstag, 22. September 18.30 Neuler, Marienkapelle Sonntag, 23. September 09.30 Stadtkirche (Knauss) 11.00 Speratushaus, Kleinkindgottesdienst 11.00 Rabenhof (Schuster)

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Taufen in der Stadtkirche sind zu den folgenden Terminen möglich: 5. August / 16. September, 11.00 / 7. Oktober / 11. November / 18. Dezember, 11.00

und in den Gottesdiensten im Rabenhof, in der Braunen Hardt und in Neuler

Wir laden ein: mittwochs 18.30 Uhr zum Gottesdienst in der Kapelle der St. Anna-Virngrundklinik,

freitags 18.00 Uhr zum Abendgebet in der Ev. Stadtkirche und jeden 2. und 4. Sonntag 18.00 Uhr zum Taizé-Gebet in der Sebastianskapelle.

Jeden Sonntag, außer in den Ferien, um 9.30 Uhr Kinderkirche im Speratushaus

Während der Gottesdienste in der Stadtkirche steht für Kinder im Seitenschiff ein Maltisch bereit.

Jeden Samstag: 11.00 Uhr Mahnwache mit dem Friedenskreis am Fuchseck

Sonntag, 30. September 10.00 Stadtkirche, Familiengottesdienst zum Erntedank und 10 Jahre Haus der Diakonie (Schuster)Sonntag, 7. Oktober 09.30 Stadtkirche (Schuster)

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Wichtige Termine

Mo. 30.07. 20.00 Jugendchor: „A Choral Life - … und Tschüss …“ Speratushaus

Di. 04.09. 17.30 Trauercafé Haus der DiakonieMi. 12.09. 15.00 Seniorentreff SperatushausSo. 16.09. 17.00 Konzert „Jontef“ StadtkircheMi. 19.09. 19.00 Gemeindedienst SperatushausDo. 20.09. 19.30 Kirchengemeinderatssitzung SperatushausMi. 26.09. 11.30 Gemeindedienst, Ökumenischer Ausflug zum Kloster Sießen Abfahrt 11.30 Uhr

Fr. 28.09. bis So. 30.09. 10 Jahre Haus der DiakonieFr. 28.09. 18.00 Festvortrag Günter Banzhaf SperatushausSa. 29.09. 20.00 Konzert Thomas Felder SperatushausSo. 30.09. 11.30 Erntedank, Mittagessen u. Nachmittagsprogramm Speratushaus und Haus der Diakonie

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Haus der Diakonie Ellwangen, Freigasse 3

Sozial- und Lebensberatung, Kurvermittlung Terminvereinbarung über die Diakonische Bezirksstelle (07361 / 37 05 10)

Schwangeren- und SchwangerschaftskonfliktberatungBeratungszeit: Donnerstags Terminvereinbarung über die Diakonische Bezirksstelle (07361 / 37 05 10)

Sucht- und DrogenberatungBeratungszeit: Dienstags und Donnerstags 9.00 - 17.00 Uhr Terminvereinbarung über die Diakonische Bezirksstelle (07361 / 37 05 10)

Diakoniegruppe EllwangenBeratungszeit: Montags 15.00 - 17.00 UhrTelefon: 07961 / 96 95 430

Ambulanter Ökumenischer Hospizdienst Ellwangen Begleitung Schwerstkranker und Sterbender und ihrer AngehörigenBeratungszeit: Mittwochs 9.00 - 11.00 UhrTelefon: 07961 / 96 95 432 oder 0162 / 764 10 44

Telefonseelsorge 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222

Frauennotruf-Telefon 07961 / 96 94 49

Evangelischer Diakonie- und Krankenpflege-Förderverein Terminvereinbarung über das Gemeindebüro (07961 / 31 11)

SchuldnerberatungBeratungszeit: Dienstags 8.00 - 12.00 Uhr Terminvereinbarung über die Diakonische Bezirksstelle (07361 / 37 05 10)

Redaktionsschluss für den Gemeindebrief Oktober - November 2012 ist Dienstag, der 4. September 2012

Impressum: V.i.s.d.P.: Pfr. Martin Schuster; Herausgegeben von der Evangelischen Kirchengemeinde Ellwangen, erstellt vom Öffentlichkeitsausschuss. Der Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Ellwangen erscheint 6 mal im Jahr auf Umweltpapier und wird an alle evangelischen Haushalte verteilt Redaktionsteam: Pfrin. Uta Knauss, Martin Feldhäuser, Lydia Löhning, Andreas Müller, Sabine Eberhard Satz und Layout: Vision Arts Andreas Müller, Ellwangen Druck: Cicero, Agentur für Druck und Design, Ellwangen.

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Pfarramt I • Marktplatz 20Pfr. Martin SchusterTel. (07961) 3111 • Fax: [email protected]

Pfarramt III • Eugen-Bolz-Str. 11 KrankenhausseelsorgerPfarrerin Uta Knauss Pfr. Joachim Hahn, WörtTel. (07961) 5657312 • Fax: 5657314 Tel. (07964) 527 • Fax: (07964) [email protected] [email protected]

Standortpfarrer • Reinhardt-Kaserne KirchenkontenPfr. Gerhard Kern KtoNr. 110 601 351 KSK Ellwangen BLZ 614 500 50

Tel. (07961) 94-1720 • Fax: 94-1722 KtoNr. 201 053 004 VR-Bank Ellwangen BLZ 614 910 [email protected]

Gemeindebüro • Marktplatz 20 Kirchenpflege • Marktplatz 20Mo, Mi, Do, Fr: 9.00 -12.00, Di geschlossen Mo, Mi, Do, Fr: 9.00 -12.00, Di geschlossen

Amanda Wackler, Brigitte Ehret Kirchenpflegerin Angela VollmerTel. (07961) 3111 • Fax: 562673 Tel. (07961) 2293 • Fax: [email protected] [email protected]

Evangelische Stadtkirche • Marktstraße Kantorat • Freigasse 3Mesner: Peter Ruff Kantor Reinhard KrämerTel. (07961) 51054, privat: 7044 • Fax: 562673 Tel. (07961) 9695-435 • Fax: [email protected] [email protected]

Ev. Kindergarten Schönbornweg Ev. Kindergarten „Arche Noah“Leitung: Ulrike Wagner Leitung: Iris SeifertSchönbornweg 4 Kolpingweg 19Tel: (07961) 52355 Tel: (07961) 3189

Gemeindehaus „Speratushaus“ Jugendheim „Stockensägmühle“Freigasse 5, Tel. Foyer (07961) 53101 Tel: (07961) 4141Hausmeisterin: Frau Emma Bayer Hausmeister: Peter RuffTel. privat: (07961) 560036 Tel. (07961) 51054, privat: 7044 • Fax: 562673

evangelische Kirchengemeinde http://www.kirche-ellwangen.de