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Liebe Leserinnen und Leser,
da stand „ER“ also auf einmal vor uns, dieser gelb-schwarze Feuersalamander. Lange
hatte ich keinen gesehen.
Plötzlich erinnerte ich mich an ein Erlebnis in der Grundschulzeit. Eines
Nachmittags, als wir vier Kinder, schon weit vom Dorf entfernt auf Entdeckungsreise
waren, fanden wir tatsächlich auch so ein gelb-schwarzes Tier.
Wir hatten gerade einen sehr beliebten Biologielehrer, dem wir natürlich mit
so einem exotischen Fund imponieren wollten. Also überwanden wir unsere Scheu,
und nahmen das Tierchen in unsere Obhut und am nächsten Morgen mit in die
Schule.
Stolz präsentierten wir unseren Fund und wurden auch mit viel
Aufmerksamkeit gewürdigt. Unser Lieblingslehrer besorgte sogar ein Terrarium und
wir machten es dem Feuersalamander darin so schön wie möglich. Jeden Tag
schauten wir nach ihm und fütterten ihn mit dem, was er brauchte. Wir lernten eine
Menge in dieser Zeit.
Eines Morgens wurden wir mit einer großen Überraschung empfangen. Es
wimmelte im Terrarium vor lauter kleiner Kaulquappen. Zwar noch nicht wirklich
erkennbar als „Feuersalamander-Kinder“, aber was sollte es sonst sein? Und wieder
lernten wir etwas dadurch, dass wir es miterlebten. Das war aber auch der
Zeitpunkt, wo wir uns überreden ließen, „Mutter und Kinder“ wieder dahin zubringen,
wo ihr eigentliches Zuhause war – in die freie Natur.
Immer, wenn ich einen Feuersalamander sehe, denke ich an dieses Erlebnis.
Nur diese erste Freude über Neuentdecktes ist mir mit den Jahren etwas verloren
gegangen. Das lerne ich jetzt hoffentlich wieder ganz neu zunächst mal mit meinem
ältesten Enkel, wenn er darauf besteht, dass wir uns Zeit nehmen für das, was er
gerade neu am Weg entdeckt hat. Nein, es geht nicht, mal eben schnell einen
Spaziergang machen. Wir gehen auf Entdeckungsreise und dafür braucht es Zeit.
Staunen über das Wunder LEBEN.
„Die Ohren spitzen, den Blick schärfen, mit allen Sinnen sich begeben hinter die
staubige Oberfläche des Selbstverständlichen. Unhörbares erlauschen. Unsichtbares
erkennen. Wunder erkunden am Alltagsrand.“ Tina Willms
Ich wünsche wunder-schöne Neuentdeckungen am Wegesrand unseres Lebens,
genügend Zeit, sie zu würdigen und sich von Herzen daran zu freuen.
„Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand!“
Eure Pfarrerin Wilma Ruppert-Golin
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Hier stehen im gedruckten
Gemeindebrief diejenigen
Geburtstagsfrauen und -
Männer, die ihre
Einwilligung zur
Veröffentlichung im
Gemeindebrief gegeben
haben
Bemerkungen des Redaktionsteams: Wie wir am Rücklauf der Einverständniser-
klärung sehen, finden es viele schön auch weiterhin im Gemeindebrief gratuliert zu
bekommen. Manche sind enttäuscht, dass ihr Geburtstag nicht erwähnt ist. Von
ihnen hatten wir leider noch keine Mitteilung. Oft melden sich die
“Geburtstagskinder“ nicht so gern selber, darum bitten wir die Angehörigen oder
Freund/innen, nachzufragen. Unterschreiben kann allerdings nur die betreffende
Person selbst.
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EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG ZUR VERÖFFENTLICHUNG PERSONENBEZOGENER DATEN
IM GEMEINDEBRIEF DER KIRCHENGEMEINDE ROSPHETAL MELLNAU
Name, Geburtsdatum: ---------------------------------------------
Anschrift: ---------------------------------------------
---------------------------------------------
Ich bin damit einverstanden, dass diese Daten anlässlich meines Geburtstages im
Gemeindebrief mit öffentlicher Verteilung veröffentlicht werden.
Mir ist bewusst, dass ich diese Einverständniserklärung jederzeit widerrufen kann.
Dabei muss ich eine Vorlaufzeit von 3 Monaten beachten.
_________________ _____________________________________________________
Datum Unterschrift
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VERSTORBEN SIND
IN UNTERROSPHE
Martina Jesberg am 10.3.2019 im Alter von 59 Jahren.
Text: Siehe, ich bin mit dir, ich behüte dich, wohin du auch gehst.
1.Mose 28,15a
IN OBERROSPHE
Anna Kühn am 12.02.2019 im Alter von 89 Jahren.
Text: „Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht
das Herz an.“ 1.Samuel 16,7
Elisabeth Naumann am 16.02.2019 im Alter von 90 Jahren.
Text: „Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von
diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir
getan.“ Matth.25,40
Margareta Grosch am 16.02.2019 im Alter von 91 Jahren.
Text: „Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz
Christi erfüllen.“ Galater 6,2
Irmgard Fetzer am 25.02.2019 im Alter von 69 Jahren.
Text: „Barmherzig und gnädig ist der HERR, geduldig und von
großer Güte.“ Psalm 103,8 und „Der Gott des Friedens mache
euch tüchtig in allem Guten, zu tun seinen Willen und schaffe in
uns, was ihm gefällt, durch Jesus Christus, welchem sei Ehre von
Ewigkeit zu Ewigkeit.“ Hebräer 13,20f
GETAUFT WURDEN
IN OBERROSPHE
am 24.02.2019
Dana Köppl
Taufspruch: „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine
schützende Hand über mir.“ Psalm 139,5
6
am 17.03.2019
Henri Auer
Taufspruch: „Sei mutig und stark! Fürchte dich also nicht und hab
keine Angst; denn der Herr, dein Gott ist mit dir bei allem was du
unternimmst. Josua 1,9
IN MELLNAU
am 27.01.2019
Mathis Löffler
Taufspruch: „Ich danke dir, dass ich wunderbar gemacht bin;
wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele.“
Psalm 139, 14
am 17.03.2019
Ella Christine Baumann
Taufspruch: „Die Liebe hört niemals auf.“ 1.Kor.13,8a
IN UNTERROSPHE
am 21.04.2019 (Ostern)
Joshua Fabrice Marshall & Joel Rafael Marshall
Taufspruch für beide: „Lass dich nicht vom Bösen überwinden,
sondern überwinde das Böse mit Gutem!“ Römer 12,21
„Gib dem Frieden eine Chance“
Rückblick auf das Friedenskonzerts am 31. März in Mellnau
Hätte der Psalmist, dessen Worte unsere Jahreslosung „Suche Frieden und jage ihm
nach“ (Ps 34,15) wurden, in unserer Zeit gelebt, dann hätte er vielleicht gesagt: „Gib
dem Frieden eine Chance“. So lautete der Titel des Friedenskonzerts am 31. März in
der Mellnauer Kirche. Mitwirkende waren alle musizierenden Gruppen unserer
Gemeinde. „Gib dem Frieden eine Chance“ - das klingt so einfach. Und doch wissen
wir alle, wie schwer es sein kann, Frieden zu schaffen. Musik ist eine Möglichkeit,
sich dem Thema zu nähern. So hatten der Posaunenchor, der Singkreis, die
Burgwaldsaiten und Canta, Melle! gemeinsam mit Marlies Peter an der Orgel für das
Friedenskonzert ein umfangreiches Programm aus weltlichen und geistlichen
Musikstücken und Texten rund um das Thema Frieden einstudiert. Es wurde deutlich,
dass wir in allem menschlichen Mühen um Frieden immer auch auf die göttliche Hilfe
vertrauen dürfen. Unter diesem Aspekt wechselten sich träumerische, bittende,
sentimentale, entschlossene, erlösende und befreiende Melodien ab und stellten so
den Frieden in seiner ganzen Vielfalt dar. Die Kollekte am Ende des Konzertes ergab
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die unglaubliche Summe von 840 €, die der Initiative „Ärzte ohne Grenzen“ zu Gute
kommt. Diese private Hilfsorganisation leistet seit 1971 humanitäre und
medizinische Hilfe in Kriegs- und Krisengebieten, unabhängig von weltanschaulichen
und politischen Grenzen. Ihre Arbeit wurde 1999 mit dem Friedensnobelpreis
honoriert. Wir sagen allen Spendern von Herzen Danke.
Sven D. Jerschow
Jetzt sind also die „2020-er“ dran.
Inzwischen sind schon einige Anmeldungen im Pfarramt angekommen.
Auch zum Infotreffen 22.Mai, 18.00 Uhr im Ev. Gemeindehaus Oberrosphe können
noch Anmeldungen mitgebracht werden.
An diesem Treffen sollten auf jeden Fall der/die zukünftige Konfirmand/in,
mindestens ein Elternteil und/oder ein Pate dabei sein.
Anmeldungen gibt es weiterhin entweder auf unserer Homepage oder auch
ausgedruckt im Pfarramt.
Wie geht´s jetzt weiter?
Am Pfingstmontag begrüßen wir die neuen Konfirmanden und Konfirmandinnen mit
einem Gottesdienst im Kirchgarten in Unterrosphe. Hoffentlich auch in diesem Jahr
bei strahlendem Sonnenschein und mit gemeinsamen Essen.
ANMELDUNG KONFIRMANDEN und KONFIRMANDINNEN 2020
ANMELDUNG KONFIRMANDEN und KONFIRMANDINNEN 2020
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Die Burgwaldsaiten 20++
Wir wollen
mit euch
feiern!
Am 14.Juni ab 19.00 Uhr in der Kirche in Oberrosphe
Unsere Kirche
In unserer Kirche bin ich in den Kindergottesdienst gegangen. Zeitweise sogar unter
der Leitung meiner eigenen Schwester (was ich nicht immer toll fand, da ich mich
somit immer unter besonderer Beobachtung fühlte). Ich erinnere mich, dass die
„Großen“ nach oben auf die Empore gegangen sind, um ungestört reden und hören
zu können.
In unserer Kirche fand meine Prüfung statt, bei der ich so aufgeregt war, dass ich
dachte absolut alles vergessen zu haben. Zum Glück hatte ich das nicht und so folgte
auch meine Konfirmation.
In meiner Kirche habe ich mich trauen lassen. Hier wurden auch meine beiden Söhne
getauft. Ihre Konfirmationen, die für mich noch viel bedeutungsvoller waren als
meine eigene, haben wir in unserer Kirche gefeiert.
Ich habe viele Predigten von unseren Pfarrern gehört, die mich immer dann
besonders angesprochen haben, wenn sie uns darin an ihren ganz persönlichen
Erfahrungen teilnehmen ließen.
Vieles habe ich in unserer Kirche erlebt. Ich habe Ehrfurcht gespürt, habe manchmal
geweint und auch gelacht. In der Kirche zu singen und dem Gesang anderer
zuzuhören, ist für mich ein besonderes Erlebnis und eine große Freude.
Am besten gefällt es mir in unserer Kirche, wenn sie richtig voll ist mit Menschen, die
etwas erwarten, mit Menschen, die etwas zu sagen haben oder etwas vortragen,
beitragen, beisteuern, sich einbringen, Fragen stellen, Kritik üben, und einfach
lebendig sind.
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Es gibt keinen schöneren Ort an Weihnachten, wenn die Glocken unvergleichlich
klingen und die Aufregung und Vorfreude bei Alt und Jung wie ein Kribbeln durch die
Reihen zieht. Dann, wenn ich mich umsehe und einige meiner Schulkameraden sehe,
oder auch schon ihre Kinder und wiederum deren Kinder. Wenn ich in vertraute
Gesichter sehe und Menschen wahrnehme, die ich bisher noch nicht kennengelernt
habe.
Für mich ist unsere Kirche ein Ort der Begegnung. Begegnung mit anderen
Menschen, Begegnung und Konfrontation mit mir selbst, und ein besonderer Ort der
Ruhe, Stille und Aufmerksamkeit, um auf die Stimme Gottes hören zu können.
Wie bei allem was mir wichtig ist, merke ich, dass nichts von alleine „läuft“. Ja, außer
bei dem Fernseher, bei dem ich nur einen Knopf auf der Fernbedienung drücken
muss, damit er mich unterhält. Ansonsten muss ich mich „aufrappeln“ um dabei zu
sein, um teilnehmen zu können. Schon oft habe ich erlebt, dass mich das Sofa wie
ein Magnet anzuziehen scheint und mich wie mit einem Gummiband vom Aufstehen
und Rausgehen abhalten will. Wenn ich es dann doch schaffe, komme ich meistens
sehr glücklich nach Hause, weil meine Seele Beachtung gefunden hat und Nahrung
die vergleichbar ist mit einem super Menu, das ich all zu oft meinem Körper, aber
leider nicht meiner verwaisten Seele gönne.
Ich muss aus meiner bequemen Komfortzone heraustreten, muss mich engagieren,
damit nicht nur „Die“ darüber entscheiden, was läuft und was nicht. Ich möchte das
meine Themen behandelt werden, möchte meine Meinung sagen, und hören was
andere dazu zu sagen haben. Ich möchte leben und das Leben der Anderen spüren.
Wenn es Fragen gibt, habe ich, wenn ich ehrlich bin doch eine Meinung dazu.
Jetzt stellt sich uns allen die Frage was aus unserer Kirche werden soll?
Wer ist bereit sich der Wahl zur Kirchenvorsteherin oder zum Kirchenvorsteher zu
stellen? Wer möchte mitarbeiten und unsere Zukunft in unserer Kirche mitgestalten?
Wer möchte ein Zeichen setzen in unserer Kirche für Frieden und Hoffnung und
Glauben?
Ohne uns Menschen, die kommen, mitmachen und mitarbeiten gibt es unsere Kirche
in Mellnau bald nicht mehr. Nicht für uns und auch nicht für unsere Kinder und
Enkel, Urenkel und alle die hoffentlich danach noch alle kommen. Denn ist unsere
Kirche erst einmal geschlossen, ist die Wiederöffnung so wahrscheinlich wie die eines
Speiselokals, einer Bankfiliale, einer Kneipe, eines Dorfladens, eines Kindergartens,
eines Vereins.
Wie wollen wir es haben? Was wollen wir haben, bewahren, erhalten, leben und
beleben?
Wir entscheiden für uns und damit auch für viele andere. Ich würde mich sehr freuen
wenn wir in ein lebhaftes Gespräch kommen, neue Wege gehen, um aus einer Frage
eine große Begeisterung zu machen. Lydia Löwer-Brühl
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Darum gibt es im Mai und Juni Gemeindeversammlungen:
Mellnau: 17.Mai. 19.00 Uhr in der Schulscheune
Oberrosphe: 29.Mai 19.00 Uhr im Ev. Gemeindehaus
Unterrosphe: 12. Juni 19.00 Uhr im Ev. Gemeindehaus
Selbstverständlich werden in allen drei Treffen auch Themen behandelt, die die
Gesamtkirchengemeinde betreffen, schließlich sind wir seit zehn Jahren die EINE
Kirchengemeinde Rosphetal-Mellnau.
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Assistenzkraft für den Kooperationsraum
Seit dem 01. Februar arbeite ich, Sabine Terlinden, im
Büro des Pfarramtes II auf dem Klosterberg in Wetter,
das zukünftig nicht nur den Pfarrer aus Wetter, sondern
auch die Assistenzkraft des Kooperationsraumes
„Region Christenberg – Wetter“ beherbergt.
Was macht eigentlich eine Assistenzkraft?
Als Assistenzkraft ist es meine Aufgabe die Pfarrer im
Kooperationsraum, Pfr. Janker, Pfrin. Ruppert-Golin,
Pfrin. Schulze-Wegener, Pfr. Wagner und Pfr. Dr. Franz
in Koordinations- und Verwaltungstätigkeiten zu
unterstützen, so dass sie sich stärker auf ihre
pastoralen Aufgaben konzentrieren können.
Warum habe ich mich auf diese Stelle beworben?
Nach jahrelanger Tätigkeit als Bankkauffrau, unterbrochen durch Elternzeiten, habe
ich die letzten 10 Jahre im „Begegnungszentrum Sonneck“ in Marburg im
Verwaltungs- und Rezeptionsbereich gearbeitet.
Weil ich eine neue Aufgabe suchte, habe ich mich auf diese neu geschaffene Stelle
der Assistenzkraft beworben, da mich die Kombination aus kirchlicher Arbeit,
Verwaltungstätigkeiten und der Begegnung mit Menschen reizt.
Was mache ich privat?
Mit meinem Mann und meinen beiden Töchtern (13 und 18 Jahre) wohne ich in
Todenhausen, wo ich auch aufgewachsen bin. Ich habe 9 Jahre im Bauerbacher
Kirchenvorstand mitgearbeitet und engagiere mich jetzt im Kindergottesdienst und
Kirchenausschuss in Todenhausen. In meiner Freizeit lese ich gerne und im Urlaub
sind wir mit dem Wohnwagen unterwegs. Sabine Terlinden
Herzliche Einladung zum gemeinsamen Gottesdienst im Kooperationsraum
Region Christenberg-Wetter
Am 16.Juni - in der Kirche in Mellnau - Beginn 11.00 Uhr.
Thema „Wir schaffen das!“ – „Yes we can!“. Er wird u.a. mitgestaltet von musikalischen Gruppen aus unserem Kooperationskreis.
In diesem Jahr sind besonders die Gitarrist/innen eingeladen. Auch einzelne, die
zurzeit nicht in einer Gruppe spielen, können sich zum Mitspielen bei Pfarrerin Wilma
Ruppert-Golin 06423-7171 anmelden. Des Weiteren sind die Gemeinden, wie im letzten Jahr eingeladen, mit Beiträgen zum Thema, den Gottesdienst mitzugestalten.
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Die Europawahl -Warum sie für Christinnen und Christen wichtig ist
Die Staaten Europas führten über Jahrhunderte hinweg immer wieder Krieg gegen-
einander. Die Menschen pflegten Abneigungen und sprachen von „Erbfeinden“. Staa-
ten vergrößerten ihre Territorien und erweiterten ihre Einflussbereiche jeweils auf
Kosten der anderen. Und die Kirchen? „Gott mit uns“ stand auf den Gürteln deutscher
Soldaten.
EU UND OSZE
Nach zwei mörderischen Weltkriegen reifte die Einsicht, dass Miteinander besser ist
als Gegeneinander. Die europäische Union entstand mit dem Ziel, alte Feindschaften
zu überwinden. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE)
versuchte während des Kalten Krieges, in ganz Europa eine gemeinsame Basis für
Verständigung über den Eisernen Vorhang hinweg zu schaffen. Es wurden
gemeinsame Interessen formuliert, Vertrauen aufgebaut und gegenseitig Sicherheit
garantiert. Nach den friedlichen Revolutionen in Osteuropa integrierte die
Europäische Union viele der neuen jungen Demokratien.
HEIL IN DER NATION?
Heute ist Frustration über die europäische Bürokratie weit verbreitet. Viele Menschen
sind empört über ungleiche Entwicklungen – Reichtum hier, Armut dort. Dabei wird
oft übersehen, dass für die Zähigkeit politischer Entscheidungsprozesse in Europa
das Handeln der Regierungen in den Mitgliedsstaaten der EU verantwortlich ist.
Manche Menschen glauben nun, das Heil ließe sich in nationaler Abschottung finden.
Der Traum von in sich homogenen Vaterländern greift um sich.
Natürlich gibt es noch vieles an der EU zu verbessern. Wie in jeder Demokratie gibt
es Veränderungsbedarf, aber auch Potential. Dies gilt es zu stärken – und nicht das
einzige Instrument demokratischer Selbstbestimmung, das europäische Parlament,
abzuschaffen.
In den letzten siebzig Jahren profitierten wir alle stark von der Europäischen Union:
Wir konnten ohne Ausweiskontrollen reisen und dabei bezahlen ohne Geld wechseln
zu müssen. Wir können überall auf dem Kontinent wohnen, studieren oder arbeiten.
Deutschland als Exportnation profitiert ökonomisch stark von Euro und der
Freizügigkeit.
Das gilt es, mit der nächsten Europawahl zu erhalten. Als Christinnen und Christen
sind wir nicht auf die Nation fixiert. Unser Vaterland ist im Himmel und doch sind wir
in diese Welt gewiesen.
Deshalb wäre eine christlich geprägte Nation anders als in der Geschichte eine, die
sich nicht auf ihre sogenannten nationalen Interessen fixiert, sondern Frieden und
Gerechtigkeit in der Welt anstrebt. Das geht nicht isoliert und ohne die Nachbarn.
Gemeinsame Stellungnahme der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und
Rechtsextremismus und Evangelischer Akademie Berlin
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Hallo liebe Kinder und KU-3 Konfis!
Kommt zum Kindergottesdienst!
12.05. – 10.00 Uhr im ev. Gemeindehaus Oberrosphe
25.05. – 10.00 in der Schulscheune in Mellnau
09.06. - 11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl zum Abschluss KU-3
23.06. – 10.00 Uhr im ev. Gemeindehaus Oberrosphe
FERIEN 18.08. – 10.00 Uhr in der Schulscheune in Mellnau
15
MONTAG 19:30 Uhr Singkreis im Ev. GH in Oberrosphe
DIENSTAG 16.00 Uhr 19.00 Uhr
20.30 Uhr
Konfirmandenunterricht KU-8
Gitarrengruppe "Burgwaldsaiten" im Ev. GH in Oberrosphe
Kirchenchor „Canta Melle“ in der Schulscheune Mellnau
MITTWOCH 15.15 Uhr
20:00 Uhr Frauenkreis (14-tägig)
Posaunenchorprobe im Ev. GH in Oberrosphe (Näheres bei
Heinz Höfer, 6194) (Achtung veränderte Zeit!)
DONNERSTAG 15.00 Uhr KU 3- Treffen
Ansprechpartner in der Kirchengemeinde – Küster
Oberrosphe Heinrich u. Helga Herrmann Tel.: 6871
Unterrosphe Janina Hessenmüller Tel.: 0171 6999 848
Göttingen Ursula Belzer Tel.: 926810
Mellnau Michael Warwel Tel.: 9690900
Kindergottesdienst
Oberrosphe Martina Herrmann
Tamara Lamp
Tel. : 926244
Tel.: 9641411
Unterrosphe (Krippenspiel) Janina Hessenmüller Tel.: 0171 6999 848
Mellnau Bianca Ebert Tel.: 543368
Kirchenvorstand und Kirchenälteste
Herrmann, Martina Im Rosphetal 2 Tel.: 926244
Materna, Herbert Höfestr. 3 Tel.: 6984
Metz, Anni Grabenhecke 2 Tel.: 6285
Strube, Anja Tel.: 969733
Tamara Lamp Talblick 3 Tel.: 9641411
Kirchenälteste:
Henseling, Renate Blaues Lenchen 4 Tel.: 2134
Vigelahn, Horst In der Eiche 13 Tel.: 7137
Grosch, Christa Heppenbergstr. 8 Tel.: 6596
Koch, Christa Burgstr. 40 Tel.: 4320
Anne Velte Rennweg 6 Tel: 2422
Otto, Karl-Heinz Burgstraße 35 Tel.: 544437
Roth, Elvira Borngasse 19 Tel.: 7039
Mellnau
Oberrosphe
16
Bamberger, Heike Am Zeisenberg 7 Tel.: 51301
Erkel, Frank Kreisstr. 26 Tel.: 51328
Metz, Marianne Rosphestr. 13 Tel.: 7975
Volke, Harald Kantor-Schmidt Str. 2 Tel.: 3119
Otto, Ilse Am Sonnenhang 2 Tel.: 1444
Kirchenälteste:
Fischer, Kurt Am Zeisenberg 5 Tel.: 7943
Pfarramt der Ev. Kirchengemeinde Rosphetal-Mellnau
Pfarrerin Wilma Ruppert-Golin 06423/7171,
Pfarrweg 5,35083 Wetter – Oberrosphe
eMail: [email protected]
Homepage: www.rosphetal-mellnau.de
Kontakt: [email protected]
Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Rosphetal – Mellnau
Herausgeber: Der Kirchenvorstand
Redaktion: Pfrin. Wilma Ruppert-Golin, Christa Grosch, Anni Metz,
Christa Leisge, Marianne Metz, Petra Volke
Unsere Gottesdienste
12. Mai 2019
Jubilate
10.00 Uhr Konfirmation in Mellnau
10.00 Uhr KINDERGOTTESDIENST in Mellnau
<Projekte der Ausbildungshilfe - Christian Education Fund.>
19. Mai 2019
Kantate
10.00 Uhr Konfirmation in Unterrosphe,
Projekte der Ausbildungshilfe - Christian Education Fund>
14.00 Uhr Goldene Konfirmation für alle in Mellnau
< Kirchenmusik der EKKW >
26. Mai 2019
Rogate
10.00 Uhr Konfirmation in Oberrosphe
<Projekte der Ausbildungshilfe - Christian Education Fund >
10.00 Uhr KINDERGOTTESDIENST in Oberrosphe
30. Mai 2019
Christi Himmelfahrt
Wanderung zum Gottesdienst auf den Christenberg
Start: 08.30 Uhr Pfarrhof Oberrosphe, 09.00 Uhr Forsthaus Mellnau,
9.45 Uhr Mellnauer Kreuz
Bankverbindung: Evangelische Kirchengemeinde Rosphetal-Mellnau
Sparkasse IBAN: DE17 5335 0000 0000 0124 67 BIC: HELADEF1MAR Volksbank IBAN: DE03 5139 0000 0022 3008 06 BIC: VBMHDE5F
Unterrosphe und Göttingen
17
11.00 Uhr Himmelfahrtsgottesdienst auf dem Christenberg
< Stiftung Himmelsfels>
Anschl. wandern wir weiter zum Burgwaldtag auf der Burg in Mellnau
2. Juni 2019
Exaudi
10.00 Uhr Unterrosphe
11.00 Uhr Mellnau
< Wünschewagen >
9. Juni 2019
Pfingstsonntag
10.00 Uhr Oberrosphe mit Abendmahl
11.00 Uhr Mellnau KU-3 Abschluss Familiengottesdienst mit
Abendmahl <Projekte der Missionswerke>
10. Juni 2019
Pfingstmontag
11.00 Uhr zentraler Gottesdienst im Kirchgarten in Unterrosphe mit
Aufnahme der neuen Konfirmanden
< 1/2 eigene Gemeinde, 1/2 Konfirmandenarbeit >
16. Juni 2019
Trinitatissonntag
11.00 Uhr zentraler Gottesdienst im Kooperationsraum in Mellnau
<Kirchenerhaltungsfonds der EKKW>
23. Juni 2019
1. So. nach Trinitatis
10.00 Uhr Göttingen
11.00 Uhr Oberrosphe
< Frauenhaus Marburg >
10.00 Uhr Kindergottesdienst in Oberrosphe
30. Juni 2019
2. So. nach Trinitatis
11.00 Uhr Oberrosphe mit Taufen
< Projekte der Diakoniestationen (im Gebiet der EKKW)>
7. Juli 2019
3. So. nach Trinitatis
10.00 Uhr Mellnau
11.00 Uhr Unterrosphe
10.00 Uhr Kindergottesdienst in Mellnau
< CVJM Camp Münchhausen >
14. Juli 2019
4. So. nach Trinitatis
18.00 Uhr Göttingen
19.00 Uhr Oberrosphe
<Unterstützung der Arbeit der Bahnhofsmission>
21. Juli 2019
5. So. nach Trinitatis
10.00 Uhr Unterrosphe
11.00 Uhr Mellnau mit Taufe
<EKD-Kollekte für die Diakonie Deutschland>
28. Juli 2019
6. So. nach Trinitatis
10.00 Uhr Oberrosphe
11.00 Uhr Göttingen
< Kirchenmusik im Kirchenkreis >
4. August 2019
7. So. nach Trinitatis
10.00 Uhr Mellnau
11.00 Uhr Unterrosphe
<Gemeindeentwicklung: Innovative Gemeindeprojekte>
11. August 2019
8. So. nach Trinitatis
18.00 Uhr Göttingen
19.00 Uhr Oberrosphe
< Frauenkreis der Gemeinde >
12. August 2019 Schulanfangsgottesdienst – Zeit und Ort werden noch bekanntgegeben
18. August 2019
9. So. nach Trinitatis
11.00 Uhr Mundartgottesdienst im Hof des Dorfmuseums
< Dorfmuseum Oberrosphe >
20
PFINGSTLICHE MOMENTE
Der Blick eines Gegenübers tröstet
mich.
Eine Musik rührt mich an.
Zwischen den Zeilen eines Gedichts
fühle ich mich verstanden.
Ein Blick in den Himmel weitet mir
das Herz.
Vielseitig ist der Heilige Geist.
Er spricht unendlich viele Sprachen,
auch solche, die wortlos sind.
Tina Willms