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kultur in der Vesperkirche Music-Comedy – Gospel – Klassik – Weltmusik – Chormusik – Pop-Rock – Swing 18. Januar bis 7. März 2015 Jeden Sonntag, 16 Uhr, Leonhardskirche Stuttgart Stadtbahnstation „Rathaus“ U1, U2, U4 und Bus 43, 44 www.vesperkirche.de 2015 20 Jahre Vesperkirche 20 Jahre Gemeinsinn

Gemeinsinn in der Vesperkirche · PDF filepassend zur Jahreszeit die „Winter Impressions“ von Sergio Assad aus Brasilien und das schmissige „Concierto de Samba“ des Berliner

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18. Januar bis 7. März 2015Jeden Sonntag, 16 Uhr, Leonhardskirche StuttgartStadtbahnstation „Rathaus“ U1, U2, U4 und Bus 43, 44 www.vesperkirche.de

2015

20 Jahre Vesperkirche

20 Jahre Gemeinsinn

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Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Um Spenden wird gebeten. Diese unterstützen die Finanzierung der Vesperkirche.

* Die Vesperkirche Stuttgart führt keine Spendensammlung auf der Straße durch. www.vesperkirche.de

Vom 18. Januar bis 7. März 2015 öffnet die Stuttgarter Vesperkirche wieder ihre Türen. Mitten in der Stadt, in der Leonhardskirche, teilen wir sieben Wochen lang miteinander Stunden und Tage unseres Lebens und sind gemeinsam für einander da: auf Hartz IV angewiesene Erwerbslose, Menschen ohne eigene Wohnung, Seni- oren, deren Rente zum Leben nicht reicht, Suchtabhängige und Aidskranke, über- schuldete Familien und viele andere, die Begegnung und Gemeinschaft suchen.Wenn wir in dieser Zeit gemeinsam an einem Tisch sitzen, auf dem Altar die Kerzen brennen und Blumen blühen, dann signalisiert das: Die Würde eines jeden Menschen ist unantastbar. Seit 2004 gehört zur Vesperkirche auch die Konzertreihe „Kultur in der Vesper- kirche“. Sie ist etwas ganz Einzigartiges. Über der gemeinsamen Freude am jeweiligen Programm treten alle sozialen Unterschiede ganz selbstverständlich in den Hintergrund. Was einer hat, was eine kann, das spielt hier keine Rolle.Und deshalb freue ich mich, dass wir auch 2015 die vielfältigen Begegnungen in der Vesperkirche durch ein abwechlungsreiches Kulturprogramm auf höchstem Niveau bereichern können.

Wir laden Sie herzlich ein, sonntags um 16 Uhr mit uns Kultur in der Vesperkirche zu genießen. Der Eintritt ist frei. Das Kulturprogramm finanziert sich ausschließlich über Spenden und den Verzicht der Künstler auf ihre Gage. Ihnen und dem Organisator Ralf Püpcke gilt dafür mein besonderer Dank.

Wir freuen uns auf Sie und heißen Sie in der Vesperkirche herzlich willkommen. Gerne auch unter der Woche!

Ihre Karin Ott, Diakoniepfarrerin

Liebe Freundinnen und Freunde der Vesperkirche

FÜENF Sonntag, 18. Januar 2015, 16 Uhr

Linda Kyei BandSonntag, 25. Januar 2015, 16 Uhr

TrioConBrioSonntag, 1. Februar 2015, 16 Uhr

Akademischer Chor und Orchester der Universität Stuttgart Sonntag, 15. Februar 2015, 16 Uhr

rahmenlos & frei Sonntag, 22. Februar 2015, 16 Uhr

JazzmadameSonntag, 1. März 2015, 16 Uhr

Foaie VerdeSonntag, 8. Februar 2015, 16 Uhr

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FÜENF singen KRIWANEK und eigene Welterfolge!

Seine großartigen Songs werden bleiben: Zu seinem 10. Todestag im Frühjahr 2013 widmeten die FÜENF der Schwabenrock-Legende Wolle Kriwanek ein eigenes Tourneeprogramm. Vor ihrem langjährigen Freund, einem der liebenswertesten Musiker und Songwriter, die das Ländle je hatte, verneigen sich die Stuttgarter Musik-Komiker, indem sie zum allerersten Mal in schwäbischer Mundart zu hören sind. Dabei sollte man unter anderem mit einiger Uffregung durch singende Untertassen rechnen, so dass Straßenbahnfahrer von Glück sagen können, wenn der Füenfer sie no hoimbrengt.

Zur „FÜENF singen KRIWANEK“-Tour ist das dazugehörige Album erschienen. Darauf geben die FÜENF einige von Wolle Kriwaneks Hits in ihrem unverwechselbaren Vokal-Stil zum Besten. Live werden diese dann zusammen mit weiteren, teils unbekannteren Kriwanek Songs und natürlich dem ein oder anderen Highlight aus dem unerschöpflichen FÜENF-Repertoire präsentiert.

Man wird erstaunt sein, wie groß der Comedian in Wolle Kriwanek war, wie viel Humor in seinen Texten steckt und wie wunderwolle sich Kriwanek-Kreationen in das FÜENF-typische Bühnenkonzept einfügen. Die FÜENF feiern in 2015 ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum mit einer großen Jubelgala am 27. September 2015 in der Liederhalle Stuttgart mit den verdammt lustigen Gästen Mundstuhl und Eure Mütter.

www.fuenf.com

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Linda Kyei Band Von Gospelsound

bis elektronische Beats

Für Linda Kyei wird Musik dann spannend, wenn sie Raum für Ent- wicklung und Entfaltung bietet. Unter diesem Motto spielt und produziert die Sängerin ihre Kompositionen gemeinsam mit ihrer Band. Linda Kyei, deren Name wie das englische „J“ ausgesprochen wird, hat ihre Wurzeln in Ghana. In ihre Musik lässt sie alles einfließen was sie liebt und was sie geprägt hat. Authentisch erzählt sie von ihrem Leben und vertont manche Songs mit ihrer Violine.

Beeinflusst von ihrem christlichen Background singt Linda Kyei in mehreren Chören. Bereits mit vierzehn leitet sie ihre eigenen Gospel-chor-Projekte und beginnt am Klavier Stücke zu komponieren. In Work- shops, u. a. bei Melva Houston, entdeckt sie schließlich ihre Liebe zu Soul und Jazz. Nach europaweiten Konzertreisen und einem gewonnen Wettbewerb singt sie Mitte 2009 die Hymne des Europäischen Jugend- tages in der LTU Arena in Düsseldorf mit Fernsehausstrahlung. Heute leitet sie selbst Workshops und Chorprojekte, u. a. in Zusammenarbeit mit der Landeskulturvereinigung für kulturelle Jugendbildung.

Warme Sounds, klare Songstrukturen, die dennoch Raum für den Jazz bieten, elektronisch angereicherte Beats und eine vom Gospel geprägte Stimme – so kann man das Ergebnis wohl am Besten beschreiben. Derzeit arbeitet die Linda Kyei Band mit Hochdruck an neuen Stücken, um mit der lang ersehnten CD demnächst endlich wieder auf Tour zu gehen.

www.lindakyeiband.com

Linda Kyei – Gesang, ViolineJean Pierre Barraqué – KeyboardsRainer Ziener – BassAndrew Zbik – Schlagzeug, Sequenzer

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TrioConBrio, ein außergewöhnlich besetztes Trio, wurde 1990 von der Gitarristin Andrea Förderreuther gegründet. Mit der Flötistin Christina Singer und der Bratschistin Lydia Bach fand sie überragende Künstle-rinnen, mit denen sie die langjährige spielerische Tradition des Trios fortführt. Durch die große künstlerische Nähe der Drei, gepaart mit frischer Inspiration, spielt das „kleinste Orchester der Welt“ nach Mei- nung vieler Kritiker mit Esprit, Witz, Charme und Feuer.

Berühmte Komponisten wie Léo Brouwer, Sérgio Assad, Egberto Gis- monti und Sidney Corbett haben eigens für dieses Trio Werke geschaf-fen. Neben eigenen spektakulären Bearbeitungen haben die Musik- erinnen verschollene oder vergessene Werke von Komponisten des 18. und 19. Jahrhunderts für das Konzertrepertoire wiederentdeckt. Fünf CD-Produktionen mit zahlreichen Ersteinspielungen dokumentieren die unterschiedlichsten kreativen Facetten.

Das Ensemble erhielt Stipendien der Villa Musica Rheinland-Pfalz, des Kunstministeriums Baden-Württemberg und des Stifterverbandes der Deutschen Wissenschaft. Als Kulturbotschafter Baden-Württembergs bereisten sie Kanada. Durch weltweite Konzerte sowie zahlreiche Rundfunk- und Fernsehauftritte avancierte das TrioConBrio zu einer etablierten Größe im internationalen Musikleben. Für das Konzert in der Vesperkirche haben die Musikerinnen einige ihrer Lieblingsstücke ausgewählt, u.a. von Rossini und Bizet, aber auch moderne Werke, passend zur Jahreszeit die „Winter Impressions“ von Sergio Assad aus Brasilien und das schmissige „Concierto de Samba“ des Berliner Komponisten Klaus Wüsthoff. So

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TrioConBrio Das kleinste Orchester

der Welt

www.trioconbrio.eu

Andrea Förderreuther – GitarreChristina Singer – FlöteLydia Bach – Bratsche

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Foaie Verde Feurige Musik

der Sinti und Roma

Seit Jahrhunderten begleiten die Lautari, die Dorfmusiker Rumäniens, alle möglichen gesellschaftlichen Anlässe ihres Dorfes mit ihrer atem- beraubenden Musik. So vielfältig diese Anlässe sind, von Geburtsfeiern über Hochzeiten bis hin zu Begräbnissen, so vielfältig ist auch das Reper- toire und die Spielweise der Lautari.

In der Tradition dieser Musiker, die ständig neue Einflüsse in ihre Musik integrieren, steht die Gruppe Foaie Verde um den Geigenvirtuosen Sebastian Klein. Darüber hinaus verbindet Foaie Verde die Musik der Lautari mit den Klängen der Roma aus anderen europäischen Ländern in einem ungemein spannenden Konzertprogramm, das durch seine musikalische Klasse und seinen Abwechslungsreichtum Publikum und Presse gleichermaßen begeistert.

„Speed-Folk“ aus Rumänien trifft auf Orientalisches, serbische Rhythmen erscheinen neben ungarischen Melodien und russischer Folklore. Dazu singt Katalin Horvath Lieder aus Osteuropa und vom Balkan, mal unbän- dig temperamentvoll, mal elegisch und melancholisch. Foaie Verde, ein musikalisches Erlebnis, das in dieser Form sicher seines Gleichen sucht.

www.foaie-verde.de

Katalin Horvath – GesangSebastian Klein – GeigeFelix Borel – GeigeVladimir Trenin – BajanFrank Wekenmann – GitarreVeit Hübner – Kontrabass

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Im Wintersemester 14/15 stehen beim Akademischen Chor der Universität Stuttgart sieben Vaterunser-Vertonungen aus fünf Jahrhun-derten auf dem Programm. Das Vaterunser ist mit Abstand der wich- tigste Text der Christenheit. Da das Vaterunser seit alten Zeiten in jedem Messgottesdienst vorkam, gibt es schon im Mittelalter zahl- reiche einstimmige Melodien, mit denen das Gebet in der Liturgie rezitiert wurde.

Zahlreiche Komponisten bis in unsere Zeit haben Vertonungen des Textes geschaffen. Beim Benefizkonzert für die Vesperkirche werden die Kompositionen von Heinrich Schütz, Giacomo Meyerbeer, Igor Strawinsky, Wolfgang Stockmeier, Józef Swider und Leoš Janácek aufgeführt. Gemeinsam mit dem Akademischen Orchester und Solisten interpretieren die Sängerinnen und Sänger auch Felix Bartholdy Mendelssohns Hymne „Hör mein Bitten“. Zudem begleitet das Akade-mische Orchester den Organisten Peter Schleicher beim Orgelkonzert „Belschazzar – ein Tanzritual“ des Stuttgarter Komponisten Axel Ruoff.

Der Akademische Chor und das Akademische Orchester der Universität Stuttgart feierten im Jahr 2013 ihr 50-jähriges Bestehen. Es musizie-ren über 200 Musiker, Studierende und ehemalige Studierende aller Fakultäten der Universität Stuttgart. Konzerttourneen führten zuletzt 2008 nach Australien oder 2012 nach China. Besonders beliebt sind die Opern-Inszenierungen im Züblin-Haus in Stuttgart-Möhringen.

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Akademischer Chor und Orchester der Universität Stuttgart Vaterunser-Vertonungen

und Ruoffs Orgelkonzert

Uta Oellig – Sopran Georg Kalmbach – Tenor Lucia Cericola – Harfe Peter Schleicher – Orgel

Leitung: Veronika Stoertzenbach

www.uni-stuttgart.de/akachor

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rahmenlos & frei Alte Hits und neue Songs

Auf Initiative von Karin Ott und Ralf Püpcke gründete sich im Januar 2010 „rahmenlos & frei“. Mit Unterstützung von Entertainer Roland Baisch begeisterten die rund 15 Sänger und Musiker von Anfang an ihr Publikum. Nach ersten Auftritten beim Dankabend für Mitarbeitende und beim Abschlussgottesdienst folgte ein Jahr später die Feuertaufe: der erste und umjubelte Auftritt im Rahmen des Kulturprogramms, unter der Leitung von füenf-Sänger Patrick Bopp. Nun sind rahmenlos & frei bereits zum fünften Mal zu Gast bei Kultur in der Vesperkirche.

Ende 2011 wurden rahmenlos & frei im Porsche Museum Stuttgart mit dem Bürgerpreis der Bürgerstiftung Stuttgart in der Kategorie „Kultur“ ausgezeichnet. Bei der Benefiz-Show „Die Nacht der Lieder“ zugunsten der Aktion Weihnachten der Stuttgarter Nachrichten waren rund 1.000 Besucher regelrecht „aus dem Theaterhäuschen“. Im Rahmen einer poli- tischen Bildungsreise 2013 nach Berlin, auf Einladung der Bundestags-abgeordneten Ute Vogt, fand ein legendäres Begegnungskonzert statt mit dem Straßenchor Berlin. Anschließend erntete die sympathische Gruppe viel Applaus beim Auftritt am Tag der deutschen Einheit in Stuttgart.

Chorleiter Patrick Bopp studierte an der Musikhochschule Stuttgart Kla- vier sowie Chor- und Ensembleleitung. Er war Mitbegründer der „füenf“, mit denen er 2015 nun seit 20 Jahren als Sänger, Texter und Arrangeur bundesweit erfolgreich auf Tour ist. Diverse Sozialprojekte liegen ihm am Herzen und in der neuen Reihe „Aus voller Kehle für die Seele“ lädt er ab Februar alle zwei Monate zum offenen Singen ins Kulturhaus Schwa- nen in Waiblingen ein. Als Jurymitglied der Stuttgarter Zeitung wählt er Anfang 2015 zudem den ehrenamtlichen „Stuttgarter des Jahres“.www.vesperkiche.de

Chor und Band der Vesperkirche

Patrick Bopp – Klavier, Leitung

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Jazzmadame My favorite songs

Lea – GesangJean Pierre Barraqué – KlavierChristoph Dangelmaier – KontrabassJames Geier – GitarreAndrew Zbik –SchlagzeugUli Röser – PosauneCarsten Netz – Saxophon, Klarinette

Auf der Suche nach der Melodie im Jazz ist Madame Lea auf eine prall gefüllte Schatzkiste mit heißen Jazz-Songs gestoßen und hat dafür auf schnellstem Weg ihre Lieblingsmusiker zusammengetrom-melt. In Windeseile hat sich daraus eine der heißesten Tanzcombos Stuttgarts entwickelt, welche der Melodie nicht nur den Swing, sondern auch eine geballte Ladung Energie unterjubelt, mit dem Ziel, jedes Tanzbein im Saal zum Swingen zu bringen.

Musikalisch entführt uns die Jazzmadame in die Jazz- und Tanzclubs der 1930er und 40er Jahre, wo man bei Gin und Zigaretten bis in die frühen Morgenstunden die Melodien des Lebens, des Lasters und der Liebe genoss.

Nicht selten kommt es vor, dass die Jazzmadame von einer Gruppe äußerst elegant gekleideter Menschen überrascht wird. Dabei handelt es sich um Tänzerinnen und Tänzer aus der Lindy Hop Szene. Jenem Milieu, dass sich dem Swingtanz verschrieben hat, um mit Verve und Leidenschaft das goldenden Zeitalter der Swingmusik aufleben zu lassen. Darauf steigen Madame Lea und ihre Musiker gerne ein und ziehen das Tempo an.

www.jazz-madame.de

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Die Vesperkirche „Es ist genug für alle da“

Ab 11:30 Uhr wird für 1,20 Euro ein schmackhaftes Mittagessen aus- gegeben und am Nachmittag Vesperbeutel für den Abend. Für Eltern mit Kindern gibt es eine Spielecke. Jeder Vesperkirchentag endet um 16 Uhr mit einer kurzen Andacht. Zur Ruhe kommen und nochmals Kraft schöpfen, bevor es zurück in den rauen Alltag geht.

Es ist genug für alle da – 2015 sind es zwanzig Jahre, dass es die Ves- perkirche gibt. Das ist nicht wirklich ein Anlass zum Feiern, aber es sind unzählige Gründe zu tiefer Dankbarkeit: für alle großherzige finanzielle Unterstützung und tatkräftige Mithilfe, für die ermutigende Solidarität und das vielfältige Engagement, für die immer wieder neue, wundersame Erfahrung: Es ist genug für alle da, wenn wir miteinander teilen.

Ihnen allen, die Sie in diesen zwanzig Jahren mit uns Ihre Zeit, Kraft und Geld geteilt und uns so großartig unterstützt und Vesperkirche dadurch überhaupt erst möglich gemacht haben, sagen wir von ganzem Herzen DANKE!

Die Vesperkirche finanziert sich ausschließlich aus Spenden. Auch in diesem Jahr werden rund 260.000 Euro benötigt.

Spendenkonto: 2 464 833Baden-Württembergische BankBLZ 600 501 01IBAN: DE05 6005 0101 0002 4648 33BIC: SOLADEST600

Aus vielen Gesprächen wissen wir: Wer mitten im Wohlstand von Armut betroffen ist, hat über die ernsten finanziellen Sorgen hinaus auch zu kämpfen mit Isolation und Einsamkeit, mit dem bedrückenden Gefühl, ausgegrenzt und überflüssig zu sein.

Mit der Vesperkirche entsteht seit 1995 von Mitte Januar bis Anfang März in der Leonhardskirche eine gastfreundliche Herberge. Hier ist jede und jeder willkommen, egal wer sie ist oder was er hat. Und Menschen sind ganz konkret für Menschen da.

Sieben Wochen lang ist die Vesperkirche an sieben Tagen geöffnet. Ab 9 Uhr stehen heißer Kaffee und Tee bereit. Druckfrische Tageszeitungen warten auf interessierte Leserschaft. Wer eine Nacht im Freien hinter sich hat, erhält eine Decke und kann sich auf den Kirchenbänken schlafen legen. In der Magdalenenkapelle kümmert sich ein Ärzteteam um gesundheitliche Probleme. Auch für die vierbeinigen Freunde der Gäste wird gesorgt. Und die Fahrradwerkstatt der Neuen Arbeit verhilft mit der Fahrradwerkstatt zu Mobilität. An manchen Tischen wird Schach und Skat gespielt, angeregt diskutiert oder eine der Tageszeitungen gelesen. Für Sorgen und Nöte haben die Mitarbeitenden immer ein offenes Ohr und stehen unterstützend zur Seite.

Die Vesper- kirche Stuttgart

führt keine Spendensammlung

auf der Straße durch.

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Die Vesperkirchen lösen das Problem der Armut nicht. Aber sie halten die Frage offen, wie unsere Gesellschaft mit den Armen umgeht.Frank Otfried July, Landesbischof

In der Vesperkirche bekommen die Gäste ein gutes und preisgünstiges Essen, Beratung, medizinische Versorgung – und sie erleben Gemeinschaft. Das finde ich wunderbar. Ein Glück, dass es die Vesperkirche gibt! Søren Schwesig, Stadtdekan

Armut isoliert einen. Ich bin ein Mensch, der denkt und fühlt. Doch meistens sitze ich zu Hause. Konzertkarten kann ich mir nicht leisten. Umso mehr genieße ich das Angebot der Vesperkirche. Hier werde ich behandelt wie ein Mensch.Ein Vesperkirchen-Gast

Die Vesperkirche heißt jeden willkommen. Wir sind begeistert! Begeis-tert über die neuen Eindrücke, die Begegnungen und die unglaubliche Stimmung, die von diesem Ort ausgeht.Lisa Zeller, freiwillige Helferin

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Die Organisation dieser Kulturreihe ist für mich seit Beginn ein Herzensprojekt. Denn jeder hat ein Recht auf Kultur! Und wenn ich sehe, mit welcher Freude, mit welch leuchtenden Augen und mit welcher Dankbarkeit die Besucher nach den Konzerten auf die Künstler zugehen, sind das ganz besondere Momente und bleibende Eindrücke für alle Beteiligten.Ralf Püpcke, Organisator Kultur in der Vesperkirche

Ich wünsche mir eine friedliche und gewaltfreie Welt. In dieser Kirche wird dafür ein Grundstein gelegt. Dem begegne ich mit größtem Respekt.Ein Vesperkirchen-Gast

Wenn in den Sonntagskonzerten der Vesperkirche die Grenzen zwischen den Akteuren auf der Bühne und dem buntgemischten Publikum ver- schwimmen, dann ist das für mich Kultur in ihrer Reinstform.Patrick Bopp, Musiker

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www.ev-ki-stu.de www.vesperkirche.de

Programm & Gestaltung:

www.puepcke.de

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Die Vesperkirche 2015 Eröffnung: So, 18. Januar, 10 Uhr. Abschluss: Sa, 7. März, 16 Uhr, jeweils mit Festgottesdienst. Sieben Wochen lang ist sie täglich, auch sonntags, ab 9 Uhr geöffnet und endet unter der Woche jeweils um 16 Uhr mit einer Kurzandacht. Sonntags feiern wir um 10 Uhr Gottesdienst und um 16 Uhr gibt es „Kultur in der Vesperkirche“.

Spendenkonto der Vesperkirche Baden-Württembergische Bank Konto 2 464 833 · BLZ 600 501 01 IBAN DE05 6005 0101 0002 4648 33 · BIC SOLADEST600

Die Vesperkirche Stuttgart führt keine Spendensammlung auf der Straße durch.

Veranstaltungsort der Kulturreihe Leonhardskirche, Leonhardsplatz Stadtbahnstation „Rathaus“ U1, U2, U4 und Bus 43, 44 in Stuttgart-Mitte www.leonhardskirche.de

Veranstalter „Kultur in der Vesperkirche“ wird im Auftrag des Diakoniepfarramts Stuttgart von Püpcke Kulturmarketing organisiert.

Herausgeber Evangelischer Kirchenkreis Stuttgart Diakoniepfarrerin Karin Ott Pfarrstraße 1 · 70182 Stuttgart Telefon 0711.46 90 89 10 · E-Mail [email protected]