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Andere Rohstoffe: 0,7 Gold: 0,9 REITs: 1,1 Landwirtschaft: 1,8 7,0 13,0 3,2 22,0 6,0 17,0 14,0 7,6 5,7 16 17 2. – 8.2.2019 AUSGABE 5/19 Basisinvestments für Ihr Depot »  18 Lösungen für alternative Investments »  20 Das Durchschnittsportfolio Die Aufteilung wurde aus Daten von 311 Family Offices weltweit errechnet. Auffällig ist mit 45 Prozent der hohe Anteil an „alternativen Investments“ wie Private Equity. Solche Anlagen binden Kapital über lange Zeit. VON J. GROSS UND C. PLATT C arsten Maschmeyer hat eins, Susanne Klatten auch. Die SAP-Gründer Dietmar Hopp und Hasso Plattner leisten sich jeder ein eigenes. Das von Investoren- legende George Soros ist ungefähr so groß wie die Wirtschaftsleistung von Estland — 25 Milliarden US-Dollar. Sie heißen Focam, HQ Trust, Spudy oder Reimann Investors: Die Rede ist von Family Offices. Diskrete Firmen, die sich darum kümmern, dass das Vermö- gen von Reichen und Superreichen sich stetig vermehrt — oder zumindest nicht weniger wird. Die Zahl dieser Dienstleis- ter wächst seit Jahren, ebenso wie die Summen, die sie verwalten. Offenbar verfügen die verschwiegenen Invest- mentberater über ein Erfolgsrezept, doch für Normalverdiener bleiben ihre Türen verschlossen: Unter 25 Millionen Euro braucht man bei Multi-Family- Offices, die viele Kunden bedienen, gar nicht anzuklopfen. Für das exklusive eigene Single-Family-Office sollten es schon eher mehr als 100 Millionen Euro auf der hohen Kante sein. In den vergangenen Jahren sind im- mer mehr Daten über Vorlieben und Performance der exklusiven Vermö- gensverwalter erhoben worden. 2014 publizierte die Schweizer Bank UBS zu- sammen mit dem Fachinformations- dienst Campden Wealth zum ersten Mal einen globalen Überblick über die Bran- che. Für die aktuellste Version haben 311 Family Offices aus der ganzen Welt Aus- kunft über ihre Anlagestrategien und -erfolge gegeben. Dadurch ist es auch für nicht ganz so Betuchte möglich ge- worden, sich bei Milliardären und Mil- lionären Tricks für das eigene Depot ab- zuschauen. Dazu kommt: Einzelne Family Offices beginnen sich zu öffnen und auch weni- ger liquide Anlagen, die bei reichen Kunden häufig eine wichtige Rolle spie- len, zu ermäßigten Mindestanlagesum- men zugänglich zu machen. Mit Liqid gibt es inzwischen sogar einen Robo-Ad- visor, der nach Family-Office-Strategie agiert. €uro am Sonntag verrät, was über die Branche bekannt ist und wel- che Investments sinnvoll sind. Boom nach der Finanzkrise Der Begriff „Family Office“ ist nicht geschützt, er geht wohl auf die Vermö- gensverwalter der Familien von John D. Rockefeller und J.P. Morgan Ende des 19. Jahrhunderts in den USA zurück. Ihr Geschäft, die Verwaltung von Familien- angelegenheiten vor allem, aber nicht ausschließlich in Geldfragen, existierte aber schon viel länger. Manche sehen Jakob Fuggers Buchhaltung in der „Gol- denen Schreibstube“ ab 1488 als erstes Family Office. In der Moderne gingen und gehen die Firmen häufig aus Anwaltskanzleien, Steuerberatungen und Privatbanken hervor. Nimmt man die Teilnehmer der UBS-Studie als repräsentativ an, haben heute nur noch wenige Family Offices traditionelle Wurzeln. Mehr als die Hälfte wurde erst in den vergangenen 20 Jahren gegründet, über 30 Prozent sogar erst im oder nach dem Jahr 2010. „Family-Office-Angebote haben rapide zugenommen“, sagt Christoph Weber, Vorsitzender des Verbands unabhängi- ger Family Offices (VuFO). „1999 exis- Anlagestrategie » Milliardäre lassen ihr Vermögen von Family Offices verwalten, die Zahl dieser exklusiven Dienstleister wächst rasant. Wo die verschwiegene Branche investiert, was Anleger daraus lernen können Willkommen im Klub tierte in Deutschland lediglich eine Handvoll Single-Family-Offices großer Unternehmerfamilien sowie erste Multi- Family-Office-Ansätze. Nach 2000 sind aber viele Banken, Vermögensverwal- ter, Steuerberater oder Wirtschaftsprü- fer auf den Zug aufgesprungen.“ Die Flut an Neugründungen hat meh- rere Gründe: Die positive wirtschaftli- che Entwicklung der vergangenen Jahre hat viele neue Reiche und Superreiche hervorgebracht, vor allem in den Schwellenländern. In China wurden 2017 pro Woche zwei Menschen zu Mil- liardären. Weltweit hat sich seit 2010 das Vermögen in der Hand von Milliar- dären von etwas über vier Billionen Dol- lar mehr als verdoppelt. Die Folge: In China, Indien und Co ist der Nachholbe- darf groß — und der eigene Vermögens- verwalter gilt als neues Statussymbol. Dazu kommt die Generationenfrage: In Deutschland haben beispielsweise viele Unternehmenseigentümer-Clans ihre Firmenanteile inzwischen ganz oder teilweise verkauft. Je mehr Famili- enmitglieder Ansprüche auf das Kapital haben, desto komplexer wird die Auf- gabe, allen gerecht zu werden. „Da bie- ten Family Offices einen Mehrwert, in- dem sie die Verwaltung des Vermögens professionalisieren“, sagt VuFO-Chef Weber. Gleichzeitig — und das dürfte für den starken Gründungsschub ab 2010 ge- sorgt haben — ist bei Anlegern aller Ver- mögensklassen mit der Finanzkrise das Misstrauen gegenüber Banken stark ge- wachsen. Wenn Institutionen wie Leh- man Brothers untergehen, wie sicher sind dann die eigenen Anlagen? Haben die Bankberater wirklich das Beste für FAMILY-OFFICE-PORTFOLIO ANTEILE IN PROZENT Anleihen Schwellen- länder Hedgefonds Aktien Schwellenländer Aktien Industrieländer Private-Equity- Direktinvestments Immobilien- Direktinvestments Anleihen Industrieländer Cash Private-Equity-Fonds Quelle: Global Family Office Report 2018 Bild: Guenter Schiffmann/Bloomberg, Kim White/Bloomberg, Süddeutsche Zeitung Photo/picture alliance/dpa, Teutopress/ullstein bild Dirk Roßmann: Der Drogeriepionier verspekulierte sich 1996 an der Börse 2,9 Milliarden € Privatvermögen 18,3 * Susanne Klatten: Die Quandt-Erbin besitzt unter anderem Anteile an BMW und SGL Carbon * Quelle für alle Vermögensangaben: Forbes-Milliardärsliste (realtime, Stand 30.01.19) Milliarden € Privatvermögen 11,8 Hasso Plattner: Der SAP-Mitgründer investiert zum Beispiel in IT-Start-ups Milliarden € Privatvermögen Stefan Quandt: Der jüngere Bruder von Susanne Klatten hat im Januar eine neue Beteiligungsgesellschaft gegründet 16,1 Milliarden € Privatvermögen

gen Willkommen im Klub...gensverwalter erhoben worden. 2014 publizierte die Schweizer Bank UBS zu sammen mit dem Fachinformations dienst Campden Wealth zum ersten Mal einen globalen

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Page 1: gen Willkommen im Klub...gensverwalter erhoben worden. 2014 publizierte die Schweizer Bank UBS zu sammen mit dem Fachinformations dienst Campden Wealth zum ersten Mal einen globalen

Andere Rohstoffe: 0,7

Gold: 0,9REITs: 1,1

Landwirtschaft: 1,8

7,0

13,0

3,2

22,0

6,0

17,0

14,0

7,6

5,7

16 172. – 8.2.2019 AUSGABE 5/19

Basisinvestments für Ihr Depot » 18 Lösungen für alternative Investments » 20

Das DurchschnittsportfolioDie Aufteilung wurde aus Daten von 311 Family Offices weltweit errechnet. Auffällig ist mit 45 Prozent der hohe Anteil an „alternativen Investments“ wie Private Equity. Solche Anlagen binden Kapital über lange Zeit.

VON J. GROSS UND C. PLATT

C arsten Maschmeyer hat eins, Susanne Klatten auch. Die SAP-Gründer Dietmar Hopp und Hasso Plattner leisten sich

jeder ein eigenes. Das von Investoren­legende George Soros ist ungefähr so groß wie die Wirtschaftsleistung von Estland — 25 Milliarden US-Dollar.

Sie heißen Focam, HQ Trust, Spudy oder Reimann Investors: Die Rede ist von Family Offices. Diskrete Firmen, die sich darum kümmern, dass das Vermö­gen von Reichen und Superreichen sich stetig vermehrt — oder zumindest nicht weniger wird. Die Zahl dieser Dienstleis­ter wächst seit Jahren, ebenso wie die Summen, die sie verwalten. Offenbar verfügen die verschwiegenen Invest­mentberater über ein Erfolgsrezept, doch für Normalverdiener bleiben ihre Türen verschlossen: Unter 25 Millionen Euro braucht man bei Multi­Family­ Offices, die viele Kunden bedienen, gar nicht anzuklopfen. Für das exklusive eigene Single­Family­Office sollten es schon eher mehr als 100 Millionen Euro auf der hohen Kante sein.

In den vergangenen Jahren sind im­mer mehr Daten über Vorlieben und Performance der exklusiven Vermö­gensverwalter erhoben worden. 2014 publizierte die Schweizer Bank UBS zu­sammen mit dem Fachinformations­dienst Campden Wealth zum ersten Mal einen globalen Überblick über die Bran­che. Für die aktuellste Version haben 311 Family Offices aus der ganzen Welt Aus­kunft über ihre Anlagestrategien und ­erfolge gegeben. Dadurch ist es auch für nicht ganz so Betuchte möglich ge­

worden, sich bei Milliardären und Mil­lionären Tricks für das eigene Depot ab­zuschauen.

Dazu kommt: Einzelne Family Offices beginnen sich zu öffnen und auch weni­ger liquide Anlagen, die bei reichen Kunden häufig eine wichtige Rolle spie­len, zu ermäßigten Mindestanlagesum­men zugänglich zu machen. Mit Liqid gibt es inzwischen sogar einen Robo­Ad­visor, der nach Family­Office­Strategie agiert. €uro am Sonntag verrät, was über die Branche bekannt ist und wel­che Investments sinnvoll sind.

Boom nach der Finanzkrise Der Begriff „Family Office“ ist nicht

geschützt, er geht wohl auf die Vermö­gensverwalter der Familien von John D. Rockefeller und J.P. Morgan Ende des 19. Jahrhunderts in den USA zurück. Ihr Geschäft, die Verwaltung von Familien­angelegenheiten vor allem, aber nicht ausschließlich in Geldfragen, existierte aber schon viel länger. Manche sehen Jakob Fuggers Buchhaltung in der „Gol­denen Schreibstube“ ab 1488 als erstes Family Office.

In der Moderne gingen und gehen die Firmen häufig aus Anwaltskanzleien, Steuerberatungen und Privatbanken hervor. Nimmt man die Teilnehmer der UBS-Studie als repräsentativ an, haben heute nur noch wenige Family Offices traditionelle Wurzeln. Mehr als die Hälfte wurde erst in den vergangenen 20 Jahren gegründet, über 30 Prozent sogar erst im oder nach dem Jahr 2010. „Family­Office­Angebote haben rapide zugenommen“, sagt Christoph Weber, Vorsitzender des Verbands unabhängi­ger Family Offices (VuFO). „1999 exis­

Anlagestrategie » Milliardäre lassen ihr Vermögen von Family Offices verwalten, die Zahl dieser exklusiven Dienstleister wächst rasant. Wo die verschwiegene Branche investiert, was Anleger daraus lernen können

Willkommen im Klub

tierte in Deutschland lediglich eine Handvoll Single­Family­Offices großer Unternehmer familien sowie erste Multi­ Family­Office­Ansätze. Nach 2000 sind aber viele Banken, Vermögensverwal­ter, Steuerberater oder Wirtschaftsprü­fer auf den Zug aufgesprungen.“

Die Flut an Neugründungen hat meh­rere Gründe: Die positive wirtschaftli­che Entwicklung der vergangenen Jahre hat viele neue Reiche und Superreiche hervorgebracht, vor allem in den Schwellenländern. In China wurden 2017 pro Woche zwei Menschen zu Mil­liardären. Weltweit hat sich seit 2010 das Vermögen in der Hand von Milliar­dären von etwas über vier Billionen Dol­lar mehr als verdoppelt. Die Folge: In China, Indien und Co ist der Nachholbe­darf groß — und der eigene Vermögens­verwalter gilt als neues Statussymbol.

Dazu kommt die Generationenfrage: In Deutschland haben beispielsweise viele Unternehmenseigentümer­Clans ihre Firmenanteile inzwischen ganz oder teilweise verkauft. Je mehr Famili­enmitglieder Ansprüche auf das Kapital haben, desto komplexer wird die Auf­gabe, allen gerecht zu werden. „Da bie­ten Family Offices einen Mehrwert, in­dem sie die Verwaltung des Vermögens professionalisieren“, sagt VuFO-Chef Weber.

Gleichzeitig — und das dürfte für den starken Gründungsschub ab 2010 ge­sorgt haben — ist bei Anlegern aller Ver­mögensklassen mit der Finanzkrise das Misstrauen gegenüber Banken stark ge­wachsen. Wenn Institutionen wie Leh­man Brothers untergehen, wie sicher sind dann die eigenen Anlagen? Haben die Bankberater wirklich das Beste für

FAMILY-OFFICE-PORTFOLIO ANTEILE IN PROZENT

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Dirk Roßmann: Der Drogeriepionier verspekulierte sich 1996 an der Börse

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Susanne Klatten: Die Quandt-Erbin besitzt unter anderem Anteile an BMW und SGL Carbon* Quelle für alle Vermögensangaben: „Forbes“-Milliardärsliste (realtime, Stand 30.01.19)

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Milliarden € Privatvermögen

Stefan Quandt: Der jüngere Bruder von Susanne Klatten hat im Januar eine neue Beteiligungsgesellschaft gegründet

16,1 Milliarden € Privatvermögen

Page 2: gen Willkommen im Klub...gensverwalter erhoben worden. 2014 publizierte die Schweizer Bank UBS zu sammen mit dem Fachinformations dienst Campden Wealth zum ersten Mal einen globalen

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Titel2. – 8.2.2019 AUSGABE 5/19

INVESTOR-INFOINVESTOR-INFO

SWISS LIFE LIVING + WORKINGImmobilienImmobilien sind ein wichtiges Standbein von Family Offices und gehören auch in ein breit diversifiziertes Privatanleger-Depot. Um sich mit überschaubaren Beträgen unmittelbar an Gebäuden zu beteiligen, sind Offene Immobi-lienfonds geeignet. Ein junger Fonds, der verschiedene Nutzungsarten mischt, ist der Swiss Life European Real Estate Living + Working. Das Portfolio setzt sich jeweils zur Hälfte aus den Bereichen Arbeiten und Woh-nen zusammen: Büros und Einzelhandels-objekte werden ergänzt von Wohnungen und Gesundheitsimmobilien. Der Fonds konzen-triert sich auf europäische Märkte.

ISHARES CORE MSCI WORLDAktien IndustrieländerAktien sind der Grundpfeiler jedes langfristig ausgerichteten Portfolios. Das gilt für Family Offices genauso wie für Privatanleger. Mit dem iShares Core MSCI World lassen sich die wichtigsten entwickelten Märkte zu extrem geringen Kosten ins Depot holen. Der ETF folgt dem Weltaktienindex, der – entspre-chend der Marktbedeutung – rund 60 Prozent US-Aktien enthält. Die übrigen Industrienatio-nen wie Japan, Großbritannien, Frankreich, Kanada und Deutschland teilen sich den Rest.

VONTOBEL MTX SUS. EM LEADERSAktien SchwellenländerIn einem diversifizierten Depot dürfen Aktien aus Schwellenländern nicht fehlen. Im Vonto-bel mtx Sustainable Emerging Markets Lea-ders finden Anleger ein geeignetes Produkt für das Segment. Vier Kriterien muss ein Unternehmen erfüllen, um ins Portfolio des Fonds zu gelangen: Es muss hochprofitabel sein, eine starke Wettbewerbsposition inne-haben, günstig bewertet sein und in puncto Nachhaltigkeit hervorragen. Aktuell sind chinesische Titel hoch gewichtet.

ALLIANZ ADV. FIXED INC. GL. AGG.Festverzinsliche WertpapiereFans von Anleihen haben es momentan nicht leicht. Niedrige Zinsen und erhöhte Kurse ha-ben das Chance-Risiko-Profil der Papiere ver-schlechtert. Trotzdem gehören sie zur Diver-sifikation ins Depot. Ein Allrounder für Fest-verzinsliches ist der Allianz Advanced Fixed Income Global Aggregate. Der Rentenfonds kauft weltweit Staats- und Unternehmens-anleihen. Der Großteil der Papiere muss von verlässlichen Schuldnern stammen, bis zu 20 Prozent des Vermögens dürfen in Anleihen mit einem etwas höheren Risiko stecken.

den Kunden im Sinn oder geht es doch eher darum, Provisionen für haus­eigene Produkte einzustreichen? Wer si­chergehen will, informiert sich und ent­scheidet selbst, besucht einen Honorar­berater — oder beauftragt, entspre­chende Mittel vorausgesetzt, eben ein Family Office.

Die trotz aller Datenerhebungen im­mer noch höchst intransparente Bran­che bietet dabei ganz unterschiedliche Services: Während einige Family Of­fices nur in Vermögensfragen beraten und das Geld in Produkte fremder An­bieter investieren, haben andere selbst Fonds aufgelegt, die von den eigenen Mitarbeitern gemanagt werden. Man­che Firmen offerieren Beistand in recht­lichen Fragen vom Ehevertrag bis zur Nachfolgeregelung in Unternehmen. Für die einen zählen Reisebuchungen, die Übernahme der Korrespondenz und die Verwaltung von Villen, Jachten oder Privatjets zwingend zu den Dienstleis­tungen eines Family Offices, andere distanzieren sich bewusst davon.

Genauso vielfältig wie die Angebote der Vermögensverwalter sind auch die Anforderungen der Kunden: Beileibe nicht allen geht es nur um eine mög­lichst hohe Rendite. „Je nachdem, ob es sich um das Vermögen von einer Person oder einer ganzen Familie handelt, ob regelmäßige Ausschüttungen geplant sind und welche Risikobereitschaft ge­nerell vorhanden ist, strukturieren wir das Vermögen entsprechend“, sagt

Jochen Butz, der für alternative Invest­ments bei HQ Trust zuständig ist. Das Multi­Family­Office ging aus der Vermö­gensverwaltung von Harald Quandt her­vor. „Je weniger Kapital kurzfristig ver­fügbar sein muss, desto höher kann der Anteil an illiquiden Investments wie Im­mobilien oder Private Equity sein.“

Deutsche Family Offices haben den Ruf, eher auf einen Erhalt des Vermö­gens ausgerichtet zu sein als auf dessen Vermehrung. Im internationalen Durch­schnitt verfolgt nur etwa ein Drittel der Family Offices diesen konservativen An­satz. 23 Prozent streben explizit hohe Renditen an, der Rest ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kapitalerhalt und Wachstum.

Aktien sind wichtigstes StandbeinBeim Blick auf die Aufteilung des Mil­

liardenvermögens springt eines sofort ins Auge: die hohe Diversifikation. Fa­mily Offices weltweit setzen häufig nicht nur auf Aktien, festverzinsliche Wertpa­piere und Bargeld, sondern nutzen wei­tere Anlageklassen wie Immobilien, Unternehmensbeteiligungen (Private Equity), Hedgefonds und Rohstoffe (siehe Grafik auf Seite 16).

Laut UBS-Studie wichtigstes Stand­bein der Family Offices sind Aktien. Am verwalteten Vermögen haben sie einen Anteil von 28 Prozent. Der Großteil steckt in Papieren aus Industrieländern, ein gutes Fünftel des Aktienvermögens ist in Schwellenländern angelegt.

An zweiter Position der wichtigsten Investments stehen unternehmerische Beteiligungen. Durchschnittlich 22 Pro­zent des Vermögens stecken entweder in direkten Beteiligungen oder in Private­Equity­Fonds. Das Gewicht von Private­Equity­Investments liegt damit noch einmal zwei Prozentpunkte höher als im Vorjahr. „Im Lauf der Zeit hat der Anteil an unternehmerischen Beteili­gungen deutlich zugenommen“, sagt Christoph Weber. „Hinter Family Of­fices stehen häufig Unternehmerfami­lien, die eine natürliche Affinität zu Fir­menbeteiligungen haben und sich in diesem Bereich heimisch fühlen“, er­klärt er den Zuspruch.

Ein weiterer wichtiger Grund sei das gute Chance­Risiko­Profil von Private­ Equity­Investitionen. „Unternehmeri­sche Beteiligungen liefern unserer Er­fahrung nach eine Rendite, die drei bis vier Prozent über dem Aktienmarkt

liegt, bei einem gleichzeitig etwas gerin­geren Risiko“, sagt Jochen Butz. Die Vo­latilität sei bei einem Portfolio aus direk­ten Beteiligungen oftmals niedriger als die von Aktien. Hinzu kommt, dass di­rekte Unternehmensbeteiligungen kurz­fristig nur wenig mit dem Auf und Ab der Börsen korrelieren, was sie zu einem ide­alen Diversifikator macht. „Bei vielen unserer Kunden haben wir einen Priva­te­Equity­Anteil von 20 bis 30 Prozent und zehn Prozent Private Debt, also Di­rektkredite an Firmen“, erklärt Butz.

Attraktive alternative InvestmentsLetztendlich hat der Kapitalmarkt

selbst dazu geführt, dass die Bereitschaft gestiegen ist, in Private Equity zu inves­tieren. „Die Konjunktur in den vergange­nen Jahren lief gut und es gab viele pros­perierende Unternehmen“, sagt Peter Schaubach, Leiter des Competence Cen­ter for Family Office an der EBS Business

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Ralph Dommermuth: Der United-Internet-Gründer hat beste Kontakte zu Web-Firmen

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Unternehmer­familien haben häufig eine natürliche Affinität zu Firmen­beteiligungen.“

Christoph Weber, Verband unabhängiger Family Offices

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TIEFPUNKT ERREICHT?

Kryptomärkte schwachAnhaltende Tristesse am Kryptomarkt. Der Bitcoin bröckelt weiter ab, bei den Altcoins gab es größere Verluste. Nun bleibt abzuwarten, ob der Bitcoin seine Tiefststände von Mitte Dezember noch einmal testet. Fällt er darunter, könnten Verkäufe den Preis schnell bis in den Bereich von 2.500 USD drücken. Negative Aussagen haben im derzeitigen Marktszenario natürlich wieder Kon-junktur. So sorgt der amerikanische Ökonom Nouriel Roubini mit der plakativen Aussage für Aufmerksam-keit, dass Blockchain „nicht besser als eine Excel-Tabelle“ sei. Der schwachen Performance an den Kryptomärkten dürften in nächster Zeit auch die im Boom wie Pilze aus dem Boden ge-schossenen Kryptobörsen Tribut zollen. Die kleine Börse Liqui hat gerade wegen fehlender Profitabilität ihre Schließung angekündigt. Weitere Börsen dürften folgen. Gravierender sind immer wiederkehrende Sicherheitsdiskussio-nen. Zuletzt sorgte eine Studie der Universität Illinois für Aufsehen, die auf die Anfälligkeit von Proof-of-Stake-Wäh-rungen gegen Attacken hinwies. Proof-of-Work-Währungen wie Bitcoin, Litecoin, Ethereum oder Monero sind davon allerdings nicht betroffen.

Trotzdem steht die anhaltende Schwä-che an den Kryptomärkten im Widerspruch zu den Fortschritten bei Verbreitung und technologischer Entwicklung. Für die meisten Experten ist nicht die Frage, ob der Kryptomarkt dreht, sondern von welchem Tiefpunkt und ob dieser schon Mitte Dezember erreicht wurde.

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Titel2. – 8.2.2019

INVESTOR-INFO

PGLI – LISTED PRIVATE EQUITYPrivate EquityEine direkte Beteiligung an einem Unterneh-men ist für die meisten Privatanleger unmög-lich. Um dennoch Private-Equity-Investments ins Depot zu holen, können sie Aktien von Unternehmen kaufen, die mit Firmenbeteili-gungen ihr Geld verdienen. Der Partners Group Listed Investments – Listed Private Equity wählt aus mehr als 200 Titeln weltweit die aussichtsreichsten aus. Der Großteil der Gesellschaften im Portfolio kümmert sich um die Restrukturierung von Unternehmen.

UBS HFRX GL. HEDGE FUND INDEXHedgefondsEinen breiten Querschnitt durch die Hedge-fondsbranche bietet der UBS ETF HFRX Glo-bal Hedge Fund Index. Das Börsenbarometer, das dem ETF zugrunde liegt, errechnet sich aus der Performance der wichtigsten Hedge-fondsstrategien weltweit. Unter anderem ge-hören dazu Wetten auf fallende Kurse, das Ausnutzen von Unterschieden bei der Bewer-tung von Wertpapieren oder von besonderen Situationen, in denen sich Unternehmen be-finden, beispielsweise bei Übernahmen.

ISHARES GL. TIMBER & FORESTRYLand- und ForstwirtschaftDer ETF von iShares folgt dem S & P Global Timber & Forestry Index, der die 25 weltweit größten Unternehmen aus der Holz- und Forstbranche enthält. Dazu zählen im We-sentlichen Konzerne, die Forstflächen bewirt-schaften, aber auch solche, die in der Holz-verarbeitung oder der Bauindustrie tätig sind. Regional ist das Portfolio breit diversifiziert: US-Firmen machen – für einen globalen Fonds untypisch – nur ein Drittel aus, dane-ben spielen Aktien aus Brasilien, Kanada, Schweden und Japan eine wichtige Rolle.

School Oestrich­Winkel. Zugleich seien Aktien, Anleihen und Immobilien sehr teuer geworden. „Die Attraktivität von Private Equity resultiert also auch aus ei­nem Mangel an Alternativen, das Geld sinnvoll zu investieren.“ Daher seien im­mer mehr wohlhabende Anleger bereit, illiquide Kapitalanlagen wie unterneh­merische Beteiligungen zu akzeptieren.

Drittwichtigstes Element für Family Offices sind Immobilien. 17 Prozent des verwalteten Vermögens sind direkt in Betongold investiert. Vor allem in Europa wird die Anlageklasse sehr ge­schätzt. Der Anteil des Immobilienver­mögens liegt hier bei 23 Prozent. In den USA, wo traditionell wachstumsorien­tierter angelegt wird, beträgt die Quote nur 13 Prozent. „Immobilien sind immer noch ein wichtiger Vermögensbestand­teil für Family Offices“, sagt Weber. „Auch wenn zuletzt eine gewisse Zu­rückhaltung wegen des aktuell hohen Preisniveaus zu erkennen war.“

Lokale VorliebenKnapp dahinter liegen festverzinsli­

che Wertpapiere. Sie machen 16 Prozent des Kapitals aus. Besonders beliebt sind bei Family Offices Anleihen aus Süd­amerika, Afrika und dem Nahen Osten. Sie haben dort einen Anteil am Vermö­gen von fast einem Viertel. Hinzu kommt, dass Geldverwalter aus diesen Regionen besonders viele Papiere aus Schwellenländern halten. Auch in der Region Asien­Pazifik sind Emerging­ Markets­Bonds sehr populär.

Der Grund für diese Vorliebe: Die Skepsis gegenüber den als riskanter gel­tenden Emerging­Markets­Bonds ist ge­ringer, da die genannten Regionen

selbst als Schwellenländer gelten oder ihnen geografisch nahe stehen.

Frei von RestriktionenMit einer Anleihequote von nur ei­

nem Sechstel unterscheiden sich Family Offices deutlich von anderen Großinves­toren wie Versicherungen oder Pensi­onskassen, deren Kapital zum Großteil in festverzinslichen Papieren steckt. Hintergrund sind die gesetzlichen Vor­gaben. „Institutionelle Investoren müs­sen gesetzliche Anlagerichtlinien erfül­len, Family Offices haben diese Restrik­tionen nicht“, sagt Peter Schaubach. Fa­mily Offices nutzen diese Freiheit und sind gegenüber Anleihen zurückhal­tend. „Die Erträge der Papiere sind nied­rig, und wenn es zu einer Änderung der Niedrigzinspolitik kommt, drohen Kursverluste. Anleihen zu halten ergibt derzeit daher wenig Sinn“, sagt Weber.

Und dennoch: Ein breit gestreutes Vermögen wird auch künftig Anleihen enthalten. Der feste Zins und die geringe Volatilität machen die Papiere zu einem wichtigen Depotbestandteil. „Ich würde Anleihen nicht unterschätzen“, sagt Schaubach. „Family Offices werden wei­ter signifikante Anteile halten.“

Zwei weitere Anlagesegmente ergän­zen die Portfolios von Family Offices: Hedgefonds und Rohstoffe. Erstere steu­ern einen Anteil von knapp sechs Pro­zent bei, Letztere von etwas mehr als drei Prozent. Hedgefonds wollen mit­hilfe komplexer Strategien Erträge er­zielen, die von den Entwicklungen der breiten Märkte weitgehend unabhängig sind. Dazu zählen etwa Wetten auf stei­gende und fallende Kurse zugleich (Long­Short­Strategie) oder das Ausnut­

zen volkswirtschaftlicher Ungleichhei­ten (Global­Macro­Strategie). Ihr Anteil am Vermögen von Family Offices ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gefallen. Die Studie führt dies darauf zu­rück, dass die Wertentwicklung zuletzt oft zu wünschen übrig ließ und die Kos­ten von Hedgefonds relativ hoch sind.

Rohstoffe spielen für Family Offices als Vermögensgegenstand nur eine geringe Rolle. Die größte Bedeutung ha­ben Güter aus der Land­ und Forstwirt­schaft (1,8 Prozent des Gesamtvermö­gens). Bemerkenswert ist mit weniger als einem Prozent der geringe Anteil an Gold. „Gold ist als defensiver Baustein keine Alternative zu Anleihen, weil es kaum abschätzbaren Kursschwankun­gen unterliegt und keine Erträge ab­wirft“, sagt Weber. Trotzdem bestehe der Wunsch, sich vor Extremsituatio­nen abzusichern.

Offen für alleDas Milliardenvermögen der wohlha­

benden Familien steht Privatanlegern zwar nicht zur Verfügung. Doch sie kön­nen die Anlagestrategien der Family Offices im Kleinen nachahmen und von ihnen profitieren. „Abstrakt betrachtet, stehen die genutzten Anlageklassen weitgehend offen für alle“, sagt EBS­ Professor Schaubach. „Unterschiede gibt es aber bei den genutzten Vehikeln und den Investitionsmöglichkeiten.“

Die wichtigste Lehre aus der Analyse der Family Offices ist, sein Vermögen auf viele verschiedene Anlagesegmente aufzuteilen. Klar ist, dass jeder Anleger ganz individuell nach seinen Bedürfnis­sen die Verteilung der Anlageklassen vornehmen muss. Ein breit diversifi­

ziertes Portfolio besteht idealerweise nicht nur aus Aktien und Anleihen, son­dern enthält auch Immobilien und Roh­stoffe sowie exotischere Investments aus den Bereichen Private Equity oder Hedgefonds. Auf diese Weise erschlie­ßen sich unterschiedliche Renditequel­len, das Risiko verteilt sich auf viele Schultern.

Sämtliche Anlagethemen der Family Offices lassen sich ins eigene Vermögen integrieren. Bei illiquiden Assets wie Pri­vate Equity oder Land­ und Forstwirt­schaft stoßen private Anleger aber an Grenzen. Liqid, hinter dem das Family Office HQ Trust steht, bietet ab 200 000 Euro den Einstieg in einen breit gestreu­ten Private­Equity­Fonds. Bei Reimann Investors können Anleger noch bis 28. Februar für mindestens 250 000 Euro Anteile an einem Unternehmens­beteiligungsfonds zeichnen. Reimann setzt jedoch ausschließlich auf junge E-Commerce­ und Fintech­Firmen.

Aber auch für wesentlich kleinere Be­träge gibt es Lösungen. Über Fonds kön­nen Anleger in Aktien von Gesellschaf­ten investieren, die mit Unternehmens­beteiligungen oder der Land­ und Forst­wirtschaft ihr Geld verdienen. Ebenso können Aktien von Hedgefonds­Anbie­tern ins eigene Depot geholt werden.

Für Aktien, Anleihen und Immobilien bieten sich Fondslösungen an, die das eingesetzte Kapital breit streuen. €uro am Sonntag stellt sieben Produkte vor, mit denen sich die erfolgreichen Strate­gien von Family Offices imitieren lassen (siehe Investor­Info). Mit ihnen lässt sich das Vermögen mehren, auch ohne einen persönlichen Kapitalverwalter damit betrauen zu müssen.

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Prozent Gold stecken im Durch-schnittsportfolio – ein überraschend kleiner Anteil.

Prozent entfallen auf illiquide alternative Investments wie Private Equity.

Elisabeth und Georg Schaeffler (links): Zählen zu den reichsten Deutschen

15,8

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808

Alle Fam

ily Offices (Ø)

Single-Fam

ily-Offices (Ø)

Multi-Family-Offices (Ø)

697

1400

Andreas und Thomas Strüngmann: Setzen auf Beteiligungen an Biotech-Firmen

6,1 Milliarden € Privatvermögen Milliarden €

Privatvermögen

PGLI - LISTED PRIVATE EQUITY

F M A M J J A S O N D J%

9095

100105110

FONDSNOTE3

KURS 202,75 €

ISIN LU0196152788

TEL. 0041/417846814

VOLUMEN 160 Mio. €

GEBÜHR p.a. 2,22%

UBS HFRX GL. HEDGE FUND INDEX

F M A M J J A S O N D J%

90

95

100

105

FONDSNOTE -

KURS 81,99 €

ISIN IE00B54DDP56

TEL. 069/13698989

VOLUMEN 56 Mio. €

GEBÜHR p.a. 0,32%

ISHARES GL. TIMBER & FORESTRY

F M A M J J A S O N D J%

90

100

110

120

FONDSNOTE -

KURS 21,02 €

ISIN IE00B27YCF74

TEL. 089/427295858

VOLUMEN 62 Mio. €

GEBÜHR p.a. 0,65%