Georg Hehmann Lektorat 3. Jahr trien. Kurs Textarbeit 1 Textverstehen und -reproduktion Methodische Schritte zum Textverstehen und zur Erarbeitung von

Georg HehmannGeorg Hehmann Lektorat 3. Jahr trien. Kurs TextarbeitLektorat 3. Jahr trien. Kurs Textarbeit 11

Textverstehen und -reproduktionTextverstehen und -reproduktion

Methodische Schritte Methodische Schritte zum Textverstehen zum Textverstehen und zur Erarbeitung und zur Erarbeitung

von Textinhalt und Strukturvon Textinhalt und StrukturAm Beispiel von:Am Beispiel von:

„„Pflichtbewusster Paradiesvogel”Pflichtbewusster Paradiesvogel”Meine Lehrjahre : Herbert Henzler, UnternehmensberaterMeine Lehrjahre : Herbert Henzler, Unternehmensberater

aus: Die ZEIT, aus: Die ZEIT, Nr. 36 vom 31.8.2000Nr. 36 vom 31.8.2000


Übersicht Übersicht der angewandten Verfahrender angewandten Verfahren

1.1. Aufbau eines ErwartungshorizontesAufbau eines Erwartungshorizontes2.2. Stilles Lesen zur OrientierungStilles Lesen zur Orientierung

• globales Lesenglobales Lesen• orientierendes Lesenorientierendes Lesen

3.3. Suchendes Lesen (Wiederholt)Suchendes Lesen (Wiederholt)• Suchen nach spezifischen InformationenSuchen nach spezifischen Informationen

4.4. TextwiedergabeTextwiedergabe• Gleiderung / Konspekt / Skizze / ZusammenfassungGleiderung / Konspekt / Skizze / Zusammenfassung


1.1. Aufbau eines Aufbau eines ErwartungshorizontesErwartungshorizontes

TitelanalyseTitelanalyseVorwissenVorwissenInteressenbildungInteressenbildung

TextsorteTextsorteSprachliche KenntnisseSprachliche KenntnisseInhaltliche KenntnisseInhaltliche Kenntnisse

HypotheseHypothese

SchwierigkeitsgradSchwierigkeitsgrad


2.2. Stilles Lesen zur OrientierungStilles Lesen zur Orientierung

Globales Textverstehen Globales Textverstehen (Antwort auf Globalfragen)(Antwort auf Globalfragen)Überprüfung der HypothesenÜberprüfung der Hypothesen Orientierung:Orientierung:– Grafische Elemente: z.B. Absätze, Untertitel, ...Grafische Elemente: z.B. Absätze, Untertitel, ...– Thematisches VokabularThematisches Vokabular– Antworten auf LeitfragenAntworten auf Leitfragen


3.3. Suchendes Lesen (Wiederholt)Suchendes Lesen (Wiederholt)

a)a) Wichtige Textstellen:Wichtige Textstellen:– Titelwörter (sinnverwandte Wörter)Titelwörter (sinnverwandte Wörter)– Nominalphrasen + Prädikate + notwendige Nominalphrasen + Prädikate + notwendige

Attribute (Kernsätze)Attribute (Kernsätze)– Ort- / ZeitangabenOrt- / Zeitangaben– Negativ gekennzeichnete InformationenNegativ gekennzeichnete Informationen– HervorhebungenHervorhebungen


3.3. Suchendes Lesen (Wiederholt)Suchendes Lesen (Wiederholt)

b)b) Logische Beziehungen:Logische Beziehungen:– Gründe, Folgen, Ziele (kausal, final, etc.)Gründe, Folgen, Ziele (kausal, final, etc.)– Gegensätze (adversativ, konzessiv)Gegensätze (adversativ, konzessiv)– Bedingungen (konditional)Bedingungen (konditional)– Zeitverhältnisse (temporal)Zeitverhältnisse (temporal)– ModalitätModalität


4.4. TextwiedergabeTextwiedergabea)a) Beantwortung von Fragen Beantwortung von Fragen

(Inhalt / Redemittel / Textstruktur)(Inhalt / Redemittel / Textstruktur)b)b) Lineare Gliederung Lineare Gliederung

(Satz für Satz, Block für Block)(Satz für Satz, Block für Block)c)c) Textgliederung: Textgliederung: inhaltliche Gliederunginhaltliche Gliederung

logische Gliederunglogische Gliederungd)d) Textskizze: Textskizze: KonspektKonspekt

TextstrukturskizzeTextstrukturskizzee)e) Diskursive Textwiedergaben Diskursive Textwiedergaben

== ZusammenfassungZusammenfassung


Beispiel für die Erarbeitung einer Beispiel für die Erarbeitung einer TextwiedergabeTextwiedergabe

- Suche von Titelwörtern im TextSuche von Titelwörtern im Text (und (und dessen Synonymen – im weitesten Sinn)dessen Synonymen – im weitesten Sinn)„„UnternehmensberaterUnternehmensberater““„… „… einer der angesehensten deutschen Unternehmensberater…“einer der angesehensten deutschen Unternehmensberater…“„… „… des internationalen Beratungsunternehmens McKinsey.“des internationalen Beratungsunternehmens McKinsey.“„… „… für die internationale Unternehmensführung“ „Bei Mc Kinsey …“für die internationale Unternehmensführung“ „Bei Mc Kinsey …“

„„UnternehmensberaterUnternehmensberater“ = Beruf(sausbild.)“ = Beruf(sausbild.)ruhiger Beruf, Bürojob, Sportjournalist, Berufsberatung, Setzer, ruhiger Beruf, Bürojob, Sportjournalist, Berufsberatung, Setzer, Redakteur, Kaufmann, Großhandelskaufmann, Lehre, bei Shell im Redakteur, Kaufmann, Großhandelskaufmann, Lehre, bei Shell im Verkauf, Fachhochschule Siegen, Betriebswirtschaft, Universitäten Verkauf, Fachhochschule Siegen, Betriebswirtschaft, Universitäten Saarbrücken, München, Berkeley, Promotion, Zeit im Ausland, 5 Saarbrücken, München, Berkeley, Promotion, Zeit im Ausland, 5 Berufsjahre, in meinen Vorlesungen an der Münchener Uni, Berufsjahre, in meinen Vorlesungen an der Münchener Uni,


Beispiel für die Erarbeitung einer Beispiel für die Erarbeitung einer Textwiedergabe Textwiedergabe

‑ ‑ Satz-für-Satz-GliederungSatz-für-Satz-Gliederung (Nominalphrasen etc.; siehe Schritt 3)(Nominalphrasen etc.; siehe Schritt 3) H.Henzler: H.Henzler:

angesehener deut. Unternehmensberaterangesehener deut. UnternehmensberaterLeiter: dt. Büro v. McKinseyLeiter: dt. Büro v. McKinseyab 1999: koordiniert europaweite Geschäfteab 1999: koordiniert europaweite Geschäfteverantwortlich für weltw. Unternehmensführung.verantwortlich für weltw. Unternehmensführung.Möglichkeit zum Besuch der Höhere Schule:Möglichkeit zum Besuch der Höhere Schule:seine Lungetuberkuloseseine LungetuberkuloseEltern: Feierabendbauern … Eltern: Feierabendbauern …



‑ ‑ Inhaltliche Leitfragen zum TextInhaltliche Leitfragen zum Text Leitfragen:Leitfragen:– Worüber berichtet der Autor?Worüber berichtet der Autor?– Was gibt der Autor als [Ziel/Vorhaben] an?Was gibt der Autor als [Ziel/Vorhaben] an?– Was versteht der Autor unter [„Lehrjahre“ / Was versteht der Autor unter [„Lehrjahre“ /

„Paradiesvogel“]?„Paradiesvogel“]?– Was ist die Chronologie der Entwicklung Was ist die Chronologie der Entwicklung

H.H.s?H.H.s?– Welche Beispiele können das erläutern?Welche Beispiele können das erläutern?



‑ ‑ Strukturierende Fragen zum TextStrukturierende Fragen zum Text Der Text weist auf [Der Text weist auf [die Lehrjahre Henzlersdie Lehrjahre Henzlers] hin:] hin:

Welche Schulen hat er besucht?Welche Schulen hat er besucht?Was war sein Berufswunsch (als Kind / als junger Mann)?Was war sein Berufswunsch (als Kind / als junger Mann)?Was für eine Berufsausbildung / was für ein Studium?Was für eine Berufsausbildung / was für ein Studium?

An welcher/n Stelle/n des Textes geschieht das? An welcher/n Stelle/n des Textes geschieht das? (Absätze / Zeilen?)(Absätze / Zeilen?)Mit welchen sprachlichen Ausdrucksmitteln Mit welchen sprachlichen Ausdrucksmitteln geschieht das?geschieht das?– „… „… also fuhr ich ab der 5. Klasse … zur höheren Schule …“also fuhr ich ab der 5. Klasse … zur höheren Schule …“



‑ ‑ KonspektKonspekt Möglichkeit zum Besuchs

der höheren Schule(mittlere Reife / Abitur?)

Lungentuberkulose: körperlich schwach

Rat des Arztes: Bürojob= höhere Schule

Familiäres Milieu:Eltern: Feierabendbauern

+ Industriearbeiter kleiner Heimatort, kaum Bildung

für wider



‑ ‑ GliederungGliederung1.1. Einleitung (kurze Vorstellung in der 3. Pers.)Einleitung (kurze Vorstellung in der 3. Pers.)2.2. Bericht des eigenen Werdeganges (1. Pers.)Bericht des eigenen Werdeganges (1. Pers.)

1.1. Soziale Herkunft (Familiäres Milieu, Lebensver- Soziale Herkunft (Familiäres Milieu, Lebensver- hältnisse und Werte der Leute in seinem Hei-hältnisse und Werte der Leute in seinem Hei-matort, Moralische Werte in der Grundschule)matort, Moralische Werte in der Grundschule)

2.2. Gründe und Gegengründe für seinen Besuch der Gründe und Gegengründe für seinen Besuch der höheren Schulehöheren Schule

3.3. Entstehung seines ersten BerufswunschesEntstehung seines ersten Berufswunsches4.4. Stationen seiner BerufsausbildungStationen seiner Berufsausbildung5.5. ……



‑ Inhaltliche und logische Gliederung‑ Inhaltliche und logische Gliederung

InhaltlicheInhaltliche GliederungGliederung– Angesehenster deutscher Unter-Angesehenster deutscher Unter-

nehmensberaternehmensberater– Soziale Herkunft: Elternhaus, Soziale Herkunft: Elternhaus,

Heimatort und VolksschulzeitHeimatort und Volksschulzeit– Besuch der Höhere Schule und Besuch der Höhere Schule und

Reaktionen im HeimatortReaktionen im Heimatort– Krankheit und erster BerufswunschKrankheit und erster Berufswunsch– Berufswahl nach der Schule:Berufswahl nach der Schule:

Lehre als GoßhandelskaufmannLehre als Goßhandelskaufmann– Berufsausbildung u, StudiumBerufsausbildung u, Studium– Heutige Berufstätigkeit:Heutige Berufstätigkeit:

Lehren seiner KarriereLehren seiner Karriere

LogischeLogische GliederungGliederung– Einleitung: Einleitung:

Vorstellung in der 3. PersonVorstellung in der 3. Person– Hauptteil: Bericht in der 1. PersonHauptteil: Bericht in der 1. Person

Charakterisierung seines Charakterisierung seines heimatlichen Milieusheimatlichen MilieusGründe für den Besuch der Gründe für den Besuch der höheren Schulehöheren SchuleGründe für seinen erstenGründe für seinen erstenBerufswunschBerufswunschGründe für seine tatsächliche Gründe für seine tatsächliche BerufswahlBerufswahl……



‑ ‑ TextstrukturskizzeTextstrukturskizze

Einleitung (3. Pers.): H.Henlzler – UnternehmensberaterEinleitung (3. Pers.): H.Henlzler – Unternehmensberater

Autobiographischer Bericht über den eigenen WerdegangAutobiographischer Bericht über den eigenen Werdegang

Soz. Milieu des Elternhauses:Soz. Milieu des Elternhauses:Bauern-/ArbeitermilieuBauern-/Arbeitermilieu

TuberkuloseTuberkulose höhere Schule höhere Schule

Begründung: ruhiger BürojobBegründung: ruhiger Bürojob

1. Berufswunsch: Sportjournalist1. Berufswunsch: Sportjournalist (Komplizierte Ausbildung)(Komplizierte Ausbildung)Empfehlung der Berufsberatung: Empfehlung der Berufsberatung:

Lehre zum GroßhandelskaufmannLehre zum Großhandelskaufmann

Verlassen des HeimatortesVerlassen des HeimatortesBWL-Studium: BWL-Studium: FH (Siegen) FH (Siegen) Uni Uni (Saarbrücken (Saarbrücken München München Berkeley) Berkeley) Doktorprüfung Doktorprüfung Berufserfahrung AuslandBerufserfahrung Ausland

Stelle bei McKinsey Stelle bei McKinsey Dozent Uni München Dozent Uni München



‑ ‑ Redemittel im Text: Verbale Wendungen Redemittel im Text: Verbale Wendungen (Textskelett) (Textskelett)– Dass ich … durfte, verdanke ich …Dass ich … durfte, verdanke ich …– Man muss sich die Verhältnisse klar machen!Man muss sich die Verhältnisse klar machen!– Für … war da kein Platz, geschweige denn für...Für … war da kein Platz, geschweige denn für...– … … musste da genügen.musste da genügen.– … … stand für mich ohnehin nicht zur Debatte.stand für mich ohnehin nicht zur Debatte.– Das entsprach ja auch …Das entsprach ja auch …



‑ ‑ Redemittel im Text: Verbale WendungenRedemittel im Text: Verbale Wendungen … stand für mich ohnehin nicht zur Debatte …… stand für mich ohnehin nicht zur Debatte …

Da erzählte man mir, das … Voraussetzung für … sei.Da erzählte man mir, das … Voraussetzung für … sei.… brachte mich auf die Idee, dass …/Inf.Satz… brachte mich auf die Idee, dass …/Inf.Satz

Das entsprach auch dem Wunsch +GEN ….Das entsprach auch dem Wunsch +GEN ….… haben mich nachhaltig geprägt.… haben mich nachhaltig geprägt.

Wahrscheinlich habe/bin ich auch deshalb …Wahrscheinlich habe/bin ich auch deshalb …Ich habe es immer als Privileg empfunden, dass/Inf.SatzIch habe es immer als Privileg empfunden, dass/Inf.SatzIch habe …. denen gegeüber als Verpflichtung empfun-Ich habe …. denen gegeüber als Verpflichtung empfun-den, mit denen ich …den, mit denen ich …Bei … bin ich mit mein… … eine Ausnahme.Bei … bin ich mit mein… … eine Ausnahme.



Inhaltsangaben (Zusammenfassung) schreibenInhaltsangaben (Zusammenfassung) schreiben Eine Inhaltsangabe informiert den Leser knapp und sachlich über Eine Inhaltsangabe informiert den Leser knapp und sachlich über

den Inhalt eines Textes (eines Films, einer Fernsehsendung).den Inhalt eines Textes (eines Films, einer Fernsehsendung). Dem Leser wird aus dem Original nur so viel mitgeteilt, daß er sich Dem Leser wird aus dem Original nur so viel mitgeteilt, daß er sich

ein klares, sachlich zutreffendes Bild vom Textinhalt machen kann.ein klares, sachlich zutreffendes Bild vom Textinhalt machen kann. Handelt es sich um einen Handelt es sich um einen Sach- oder FachtextSach- oder Fachtext, dann faßt die , dann faßt die

Inhaltsangabe die wichtigsten Fakten, Sachverhalte, Vorgänge Inhaltsangabe die wichtigsten Fakten, Sachverhalte, Vorgänge oder/und Meinugsäußerungen zusammen.oder/und Meinugsäußerungen zusammen.

Bei Bei erzählenden Textenerzählenden Texten gibt die Inhaltsangabe einen kurzen gibt die Inhaltsangabe einen kurzen Überblick überÜberblick über Ort und Zeit der Handlung,Ort und Zeit der Handlung, Ursachen und Bedingungen der Handlung,Ursachen und Bedingungen der Handlung, wichtige Personen,wichtige Personen, der Aufbau der Handlung.der Aufbau der Handlung.

Eine Inhaltsangabe verzichtet auf Eine Inhaltsangabe verzichtet auf alle spannenden und unterhaltenden Darstellungsmittel.alle spannenden und unterhaltenden Darstellungsmittel.



Inhaltsangaben (Zusammenfassung) schreibenInhaltsangaben (Zusammenfassung) schreiben Die sprachliche Form der Inhaltsangabe unterscheidet sich vom Die sprachliche Form der Inhaltsangabe unterscheidet sich vom

zugrunde gelegten Originaltext nicht nur durch die Kürze und zugrunde gelegten Originaltext nicht nur durch die Kürze und Knappheit der Formulierungen, sondern auch durch das Tempus Knappheit der Formulierungen, sondern auch durch das Tempus (meist Präsens), die Sprecherperspektive (1. Pers. (meist Präsens), die Sprecherperspektive (1. Pers. 3. Pers.), 3. Pers.), Redewiedergabe (direkte Redewiedergabe (direkte indirekte Rede), Angabe des Autors, indirekte Rede), Angabe des Autors, des Themas, der Textquelle, des Erscheinungsdatums, etc.des Themas, der Textquelle, des Erscheinungsdatums, etc.

Um eine rasche Information des Lesers zu erreichen, ist die Um eine rasche Information des Lesers zu erreichen, ist die Inhaltsangabe in ihrem Aufbau klar gegliedert:Inhaltsangabe in ihrem Aufbau klar gegliedert: Einleitung:Einleitung: Hier Hier wird zunächst ein kurzer Überblick über den Kern des

Originaltextes gegeben. Hier sollten auch allgemeine Informationen zu Text und Autor zu finden sein.

Hauptteil:Hauptteil: Hier wird der Inhalt der Textvorlage in seinen wesentlichen Hier wird der Inhalt der Textvorlage in seinen wesentlichen Einzelheiten zusammengefaßt.Einzelheiten zusammengefaßt.

Schluss:Schluss: Wenn ein Schluss beigefügt wird, dann enthält dieser Wenn ein Schluss beigefügt wird, dann enthält dieser Aussagen über die sprachliche Form des Textes oder auch über die Aussagen über die sprachliche Form des Textes oder auch über die Wirkung auf den Leser. Außerdem wirft es ein Blick auf die mögliche Wirkung auf den Leser. Außerdem wirft es ein Blick auf die mögliche Weiterführung des Themas.Weiterführung des Themas.



Inhaltsangaben schreibenInhaltsangaben schreibenDie Inhaltsangabe besteht aus Die Inhaltsangabe besteht aus zwei verschiedenen Teilen:zwei verschiedenen Teilen:Im Im AussagekernAussagekern erhält der Le- erhält der Le-ser eine Kurzinformation über ser eine Kurzinformation über den Text. den Text. Bei der Bei der InhaltswiedergabeInhaltswiedergabe wird wird der Inhalt des Textes (Hand-der Inhalt des Textes (Hand-lungsverlauf der Geschichte, lungsverlauf der Geschichte, Vorgang, Standpunkte und Vorgang, Standpunkte und Aussagen des Autors, Aussagen des Autors, Gesche-hen o.ä.), auf das Gesche-hen o.ä.), auf das Wesentliche verkürzt, Wesentliche verkürzt, wiedergegeben.wiedergegeben.

InhaltsangabeInhaltsangabe

Inhalts-Inhalts-wiedergabewiedergabe

AussagekernAussagekern



Inhaltsangaben (Zusammenfassung) schreibenInhaltsangaben (Zusammenfassung) schreiben Redemittel:Redemittel:

In dem ArtikelIn dem ArtikelIm TextIm Text

Im Aufsatz von … aus …Im Aufsatz von … aus …

von …von …

aus …aus … .... geht es um ….... geht es um ….... geht es darum, dass ….... geht es darum, dass …… … wird das Thema … behandelt.wird das Thema … behandelt.

Der Artikel Der Artikel Der TextDer Text

Der AufsatzDer Aufsatz

behandelt …behandelt …beschäftigt sich mit …beschäftigt sich mit …beschreibt … beschreibt …

Der AutorDer Autor beschäftigt sich mit …beschäftigt sich mit …behandelt …behandelt …befasst sich mit ....befasst sich mit ....geht im Folgenden auf …… ein geht im Folgenden auf …… ein gibt einen Überblick über …gibt einen Überblick über …



Inhaltsangabe:Inhaltsangabe: Einleitung Einleitung (Aussagekern)(Aussagekern)

In dem ArtikelIn dem Artikel „Pflichtbewusster Paradiesvogel“ von Jan-Martin „Pflichtbewusster Paradiesvogel“ von Jan-Martin WiardaWiarda , erschienen in der Wochenzeitung „Die Zeit“ Nr. 36 , erschienen in der Wochenzeitung „Die Zeit“ Nr. 36 vom 31.8.2000,vom 31.8.2000, geht es in einer autobiographischen Erzählung geht es in einer autobiographischen Erzählung um die ungewöhnliche Karriere des zur Zeit angesehensten um die ungewöhnliche Karriere des zur Zeit angesehensten deutschen Unternehmensberaters und deutschen Unternehmensberaters und Wirtschaftswissenschaftlers Her-bert Henzler, der dank einer Wirtschaftswissenschaftlers Her-bert Henzler, der dank einer Lungenkrankheit, unter der er als Kind litt, und dem Lungenkrankheit, unter der er als Kind litt, und dem protestantischen Arbeitsethos seiner Eltern aus den protestantischen Arbeitsethos seiner Eltern aus den einfachsten sozialen Verhältnissen in eine der weltweit am einfachsten sozialen Verhältnissen in eine der weltweit am besten honorierten beruflichen Positionen aufgestiegen ist.besten honorierten beruflichen Positionen aufgestiegen ist.


Hauptteil (Inhaltswiedergabe)Hauptteil (Inhaltswiedergabe)

Als Kind einer Arbeiterfamilie aus ländlichem Milieu hat Henzler nur Als Kind einer Arbeiterfamilie aus ländlichem Milieu hat Henzler nur deshalb die Möglichkeit bekommen, zu höheren Schule zu gehen, deshalb die Möglichkeit bekommen, zu höheren Schule zu gehen, weil er aufgrund seiner kränklichen körperlichen Kondition den harten weil er aufgrund seiner kränklichen körperlichen Kondition den harten Arbeitsrhythmus seiner sozialen Umwelt nicht stand gehalten hätte. Arbeitsrhythmus seiner sozialen Umwelt nicht stand gehalten hätte. Seine chronische Krankheit, während der er lange Zeit im Bett liegen Seine chronische Krankheit, während der er lange Zeit im Bett liegen musste, kompensierte er mit inten-sivem Lernen und einer starken musste, kompensierte er mit inten-sivem Lernen und einer starken Motivation zum Studium. Schon früh hatte er den Wunsch beruflich Motivation zum Studium. Schon früh hatte er den Wunsch beruflich schreibend tätig zu werden. Nach einer Lehre zum Großhandels-schreibend tätig zu werden. Nach einer Lehre zum Großhandels-kaufmann, nutzte er die sich ihm bietende Gelegenheit zu einem kaufmann, nutzte er die sich ihm bietende Gelegenheit zu einem Fachhochschulstudium der Betriebswirtschaftslehre, dass er später Fachhochschulstudium der Betriebswirtschaftslehre, dass er später durch im In- und Aus-land erworbene akademische Titel, bis hin zum durch im In- und Aus-land erworbene akademische Titel, bis hin zum Doktorgrad er-gänzte, obwohl er nie das Abitur gemacht hatte. Heute Doktorgrad er-gänzte, obwohl er nie das Abitur gemacht hatte. Heute ist er hoch dotierter Wirtschaftsexperte bei dem international füh-ist er hoch dotierter Wirtschaftsexperte bei dem international füh-renden Beratungsbüro McKinsey und Dozent an der Münchener Uni.renden Beratungsbüro McKinsey und Dozent an der Münchener Uni.

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Georg Hehmann Lektorat 3. Jahr trien. Kurs Textarbeit 1 Textverstehen und -reproduktion Methodische Schritte zum Textverstehen und zur Erarbeitung von