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BISHER GRÖSSTER EINZELKUNDE ANSCHLUSS FÜR SWISS RE Natur außen – Natur innen: Das Firmengebäude der Swiss Re wird künftig mit umweltfreundlicher Energie aus Geothermie versorgt 10·2009 | www.geovol.de NEWSLETTER 08 Dr. Markus Söder, MdL Bayerischer Staats- minister für Umwelt und Gesundheit Die Nutzung der erneuerbaren Energien, insbesondere der nahezu unerschöpflichen, heimischen Erdwärme, findet in Bayern be- ste Standortvoraussetzungen. Sie ist des- halb dem Freistaat schon seit Jahren ein besonderes Anliegen. Geothermie ist eine bayerische Erfolgsge- schichte: Rund 100 Erlaubnisfelder zur Auf- suchung tiefer Erdwärme sind derzeit im südbayerischen Raum vergeben. Sieben Projekte sind bereits in Betrieb. Mit Unter- föhring haben nun weitere sieben die Aufsu- chung erfolgreich abgeschlossen. Bayern ist in Mitteleuropa damit das Zentrum der Tiefengeothermie. Doch auch für die oberflächennahe Geo- thermie, die Erdwärme für Hausbesitzer abseits von Fernwärmenetzen, sind die Be- dingungen in Bayern nahezu überall gün- stig. Mit der „Informationsoffensive Oberflä- chennahe Geothermie“ wird das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesund- heit die Voraussetzungen für eine Erhöhung des Anteils auch dieser Erdwärmenutzung am Energiemix schaffen. Dies stellt einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicher- heit, Ressourcenschonung und Reduktion klimaschädlicher CO2 -Emissionen dar. Weiterhin viel Erfolg der Gemeinde Unter- föhring bei ihrem vorbildlichen Engagement! Die GEOVOL hat ihren bisher größten Kunden an Land gezogen. Die Swiss Re, einer der weltweit füh- renden Rückversicherer, wird ab kommendem Jahr den Wärmebedarf für ihr markantes Firmengebäu- de an der Dieselstraße aus Geothermie decken. Über 2,5 Megawatt Anschlussleistung beinhaltet der Liefervertrag, der kürzlich unterzeichnet wur- de. Die gesamte Heizwärme und der Warmwasser- bedarf für die rund 600 Mitarbeiter in Unterföhring werden damit ab 1. Juni 2010 aus regenerativer und klimaschonender Geothermie gedeckt. GEOVOL-Geschäftsführer Lohr freut sich über den neuen Kunden: „Dass ein so großes und erfolgreich- es Unternehmen wie die Swiss Re Vertrauen in un- sere Energie setzt, ist uns Bestätigung und Ansporn zugleich. Wir werden dem Unternehmen und seinen 600 Mitarbeitern ein zuverlässiger Partner sein.“

GEOVOL - Newsletter 08

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Informationen zu GEOVOL Geothermie Unterföhring Oktober 2009

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Page 1: GEOVOL - Newsletter 08

BiSHEr GrÖSS t Er E iNzELKUNDE

ANSCHLUSS FÜr SWiSS rE

Natur außen – Natur innen: Das

Firmengebäude der Swiss Re wird

künftig mit umweltfreundlicher

Energie aus Geothermie versorgt

10·2009 | www.geovol.deNEWSLE ttEr N°08

Dr. Markus Söder, MdLBayerischer Staats-minister für Umwelt und Gesundheit

Die Nutzung der erneuerbaren Energien,

insbesondere der nahezu unerschöpfl ichen,

heimischen Erdwärme, fi ndet in Bayern be-

ste Standortvoraussetzungen. Sie ist des-

halb dem Freistaat schon seit Jahren ein

besonderes Anliegen.

Geothermie ist eine bayerische Erfolgsge-

schichte: Rund 100 Erlaubnisfelder zur Auf-

suchung tiefer Erdwärme sind derzeit im

südbayerischen Raum vergeben. Sieben

Projekte sind bereits in Betrieb. Mit Unter-

föhring haben nun weitere sieben die Aufsu-

chung erfolgreich abgeschlossen. Bayern

ist in Mitteleuropa damit das Zentrum der

Tiefengeothermie.

Doch auch für die oberflächennahe Geo-

thermie, die Erdwärme für Hausbesitzer

abseits von Fernwärmenetzen, sind die Be-

dingungen in Bayern nahezu überall gün-

stig. Mit der „Informationsoffensive Oberfl ä-

chennahe Geothermie“ wird das Bayerische

Staatsministerium für Umwelt und Gesund-

heit die Voraussetzungen für eine Erhöhung

des Anteils auch dieser Erdwärmenutzung

am Energiemix schaffen. Dies stellt einen

wichtigen Beitrag zur Versorgungssicher-

heit, Ressourcenschonung und Reduktion

klimaschädlicher CO2-Emissionen dar.

Weiterhin viel Erfolg der Gemeinde Unter-

föhring bei ihrem vorbildlichen Engagement!föhring bei ihrem vorbildlichen Engagement!

Die GEOVOL hat ihren bisher größten Kunden an

Land gezogen. Die Swiss Re, einer der weltweit füh-

renden Rückversicherer, wird ab kommendem Jahr

den Wärmebedarf für ihr markantes Firmengebäu-

de an der Dieselstraße aus Geothermie decken.

Über 2,5 Megawatt Anschlussleistung beinhaltet

der Liefervertrag, der kürzlich unterzeichnet wur-

de. Die gesamte Heizwärme und der Warmwasser-

bedarf für die rund 600 Mitarbeiter in Unterföhring

werden damit ab 1. Juni 2010 aus regenerativer und

klimaschonender Geothermie gedeckt.

GEOVOL-Geschäftsführer Lohr freut sich über den

neuen Kunden: „Dass ein so großes und erfolgreich-

es Unternehmen wie die Swiss Re Vertrauen in un-

sere Energie setzt, ist uns Bestätigung und Ansporn

zugleich. Wir werden dem Unternehmen und seinen

600 Mitarbeitern ein zuverlässiger Partner sein.“

Page 2: GEOVOL - Newsletter 08

DiE K rONE AUFGESE t z t

Bürgermeister Franz Schwarz war bestens in Übung. Nur vier Tage

nachdem beim neuen Unterföhringer Bürgerhaus Richtfest gefeiert worden

war, schritt er am Etzweg zur Tat: Richtfest für die Energiezentrale der GEOVOL,

das Herzstück der Geothermieanlage. „Unser Geothermieprojekt ist erfolgreich,

unfallfrei und glücklich verlaufen“, sagte Schwarz zu den über 100 Festgästen, „und

es ist auch ein Beweis dafür, dass Mut belohnt wird.“

Wie schon mit den beiden Bohrungen und beim Ausbau des Fernwärmenetzes war

es auch beim Bau der Energiezentrale mit atemberaubendem Tempo vorangegan-

gen. Baubeginn Anfang Mai und Richtfest Ende Juli – das, so der Bürgermeister,

sei nur möglich gewesen durch den „unheimlich fl eißigen Einsatz“ aller beteiligten

Firmen. Auch Geschäftsführer Peter Lohr war voll des Lobes über die Partnerun-

ternehmen und hoch zufrieden, dass der Bau „wie bei uns fast schon Gewohnheit“

absolut im Zeitplan liege.

Zimmerermeister Martin Kroh aus Moosinning schließlich war der rituelle Teil des

Festes vorbehalten. In seinem launigen Richtspruch bedachte er Bauherrn, Planer

und Handwerker mit einem dreifachen Hoch und wünschte dem Bau weiterhin einen

zügigen und unfallfreien Verlauf. Was einem bayerischen Richtfest nicht fehlen darf,

dafür sorgte der Unterföhringer Feinkost-Unternehmer Josef Ebert: Zünftige Grill-

schmankerl und frisches Bier vom Fass.

Aus ungewohntem Blickwinkel ist Unterföhring

auf der GEOVOL-Homepage zu betrachten. Im

Zuge der Erstellung einer Filmdokumentation

über das Geothermieprojekt ließ die GEOVOL

im Mai dieses Jahres die damalige Bohrstelle

am Etzweg per Helikopter fi lmen.

Um die Aktion optimal zu nutzen, wurden außer

der Bohrstelle auch verschiedene Gemeinde-

teile und –projekte aufgenommen. Das Materi-

al wird der Gemeinde Unterföhring für eigene

Zwecke zur Verfügung gestellt. Der Videoclip ist

zu sehen auf der Startseite von www.geovol.de

VOGELPErSPEK t iVE

AK tUELLES

Page 3: GEOVOL - Newsletter 08

NEUES VOM BAU Von der Bohrstelle zur Baustelle ist das Gelän-

de am Etzweg in den Sommermonaten gewor-

den. Auch eine offizielle Adresse wurde der

derzeit entstehenden Energiezentrale schon

zugewiesen: „Etzweg 10“ lautet die Anschrift

der künftigen Schaltstelle für alle Unterföhrin-

ger Geothermie-Aktivitäten. Mittlerweile sind

in der Energiezentrale zwei Heizkessel für die

Spitzenlast und Ausfallsicherheit installiert,

ferner drei Netzpumpen zum Transport des

Wassers im Fernwärmenetz, ein Transfor-

mator und die Elektro-Verteilung.

Für Ende Oktober ist der Einbau der beiden

Titan-Plattenwärmetauscher vorgesehen, in

denen die Wärmeübertragung vom Thermal-

PArt NErPOrtr Ait : L AUSSEr GMBH

Die Lausser Heizungsbau und Sanitär GmbH

aus dem niederbayerischen Pilgramsberg

ist ein Technik-Generalunternehmer und An-

lagenbauer und bietet alle haustechnischen

Gewerke an, wie z. B. Heizung, Kälte, Sanitär,

Klimatechnik, MSR sowie Elektro und Brand-

schutz. Beim Bau der GEOVOL-Energiezentra-

le war Lausser mit Anlagen- und Heizungs-

technik beauftragt und hat unter anderem

zwei Loos-Heizkessel samt Ölbrenner und

Brennersteuerung geliefert und montiert.

Die Lausser GmbH setzt stark auf Anlagen für

alternative Energien, wie z. B. nachwachsen-

de Rohstoffe und Geothermie. Mit Anlagen,

die sowohl Heizwärme als auch Strom erzeu-

gen können – z. B. aus Klärschlamm -, liegt

Lausser im Trend der Zeit. Auf der Referenz-

liste stehen z. B. eine Hochdruckdampfanlage

in Dinkelsbühl mit 30 MW sowie eine Grünfut-

tertrocknungsanlage in Kirchdorf mit rund 10

MW Wärmeleistung.

Durch zeitgemäße Anlagentechnik und das

Angebot „Planen, Finanzieren, Warten und

Betreiben aus einer Hand“ haben die Kunden

der Lausser GmbH einen kompetenten Part-

ner, auf dessen Know How sie vertrauen kön-

nen. Wichtige Bestandteile des Unternehmens

sind die Vorfertigung, das eigene Lager mit ca.

3.000 m2 Lagerfläche, die hervorragende Lo-

gistik, die rund 500 eigenen Container sowie

zahlreiche Fahrzeuge und Maschinen.

Mit einem Mitarbeiterstamm von 400 eigenen

Mitarbeitern (davon 70 Auszubildende) werden

jährlich ca. 80 Mio. Euro Umsatz erzielt.

wasser an das Netzwasser stattfinden wird,

ebenso die Fassadenverkleidung aus Corten-

stahl sowie die Installation der Tauchkreisel-

pumpe in der Förderbohrung.

Auch der Ausbau des Fernwärmenetzes läuft

nach Plan. Nachdem alle durch das regne-

rische Sommerwetter bedingten Verspätungen

zwischenzeitlich aufgeholt werden konnten,

werden Ende des Jahres rund fünf Kilome-

ter zur bestehenden Netztrasse hinzugekom-

men sein. Bis zum Frühjahr 2010 wird es dann

auch auf Unterföhrings Straßen wieder heißen:

„Freie Fahrt!“

BAUArBEitEN

Page 4: GEOVOL - Newsletter 08

zErtiFiKAt

Die GEOVOL unterföhring GmbH verleiht deshalb das Prädikat

A U t O r i S i E r t E r S E r V i C E P A r t N E r

Diese urkunde ist gültig bis Mai 2010unterföhring, den 22.07.2009

_________________ ________________ Peter Lohr ulrich Huber

Geschäftsführer Technischer Leiter

Zertifi kat-Registrierungs-Nr. 2009-A-08-001

Heizungsbau Mustermann GmbHWärmestraße 44, 82123 Musterdor f

Die GEOVOL unterföhring GmbH bescheinigt hiermit, dass das unternehmen

für den Bereich Einbau, Optimierung und Wartung von Geothermie-Fernwärme stationen und damit zusammen-hängende Installationsarbeiten die erforderliche Fach-kenntnis erworben und nachgewiesen hat.

Der Kreis schließt sich. Während am Etzweg

die Energiezentrale rasant Ihrer Fertigstellung

entgegengeht, hängen auch die ersten Wärme-

übergabestationen bereits in den Heizungs-

kellern der künftigen Kunden. Anfang August

starteten die Montagearbeiten, und Mitte Ok-

tober waren schon 50 der modernen Geräte

montiert.

Manfred Axenbeck, Schreinermeister und Ge-

meinderat in Unterföhring, war einer der ersten

Neukunden des Bauabschnitts 2009 und erhielt

deshalb auch eine der ersten PEWO-Stationen.

Bereits ab Anfang November wird sein Vier-

Personen-Haushalt in der Doppelhaushälfte

an der Egerlandstraße mit umweltfreund-

licher Fernwärme der GEOVOL versorgt. „Eine

feine Sache“, meint der Unternehmer, der

auch in seinem Betrieb in der Alte Münchner

Straße schon einiges in regenerative Energie-

versorgung investiert hat.

WÄrME iM HErBS t

PAK t Mit PrOFESSiONELLEN PArt NErN

VOGELPErSPEK t iVE

wollen unseren Kunden zu jedem Zeitpunkt

einen kompetenten Service rund um ihre

Wärmeversorgung bieten können. Deshalb

sind wir an einer langfristigen,

fairen Partnerschaft mit fach-

kundigen Heizungsbauern aus

der Region interessiert.“ Nach

Möglichkeit sollen sowohl die

vom Kunden zu tragenden Ar-

beiten als auch die zu Lasten

der GEOVOL gehenden Maß-

nahmen jeweils von dem sel-

ben Unternehmen durchgeführt

werden, so dass der Kunde nur

einen Ansprechpartner und ei-

nen Montagetermin hat. Eine

Liste der zertifizierten Unternehmen mit al-

len Kontaktdaten ist im Internet zu finden

unter www.geovol.de („Kundeninfo“).

Wie im letzten Newsletter (Ausgabe 7) berich-

tet, hat die GEOVOL Ende Mai eine Reihe von

Heizungsbauunternehmen aus der Region ein-

geladen, um sie in der Instal-

lation, Regelung und War-

tung von Wärmeübergabe-

stationen zu schulen. Die

rechts genannten Firmen

haben bei der ganztägigen

Fortbildung die notwendige

Fachkunde erworben und

nachgewiesen und wurden

deshalb von der GEOVOL als

„Autorisierter Servicepart-

ner“ zertifi ziert.

Die GEOVOL empfi ehlt die zertifi zierten Unter-

nehmen ihren Kunden als bevorzugte Auf-

tragnehmer. GeschäftsführerPeter Lohr: „Wir

Schon früh für Geothermie erwärmt: Gemeinderat Manfred Axenbeck (re.) erhält von

Geschäftsführer Peter Lohr Unterlagen zur neuen Anlage

zErt iF iz iErt SiND :

• Aquatherm GmbH

85551 Kirchheim

• Axima Deutschland GmbH

80687 München

• Franz Schwarz GmbH

83052 Bruckmühl

• Fronius Haustechnik GmbH

85737 Ismaning

• Meier + Fenzl

85737 Ismaning

• m/p Mayr & Partner GmbH

80939 München

• Weigerstorfer GmbH

85774 Unterföhring

• Wilhelm Rück GmbH

85737 Ismaning

HEizUNGSBAU

Page 5: GEOVOL - Newsletter 08

Wärmelieferleistung in kW netto incl. 19 % uSt

Grundpreis (GP) / Jahr

bis 15 kW Wärmelieferleistung 368,61 €/a 438,65 € /a

je weiteres kW bis 100 kW 24,57 €/(kW*a) 29,24 €/(kW*a)

je weiteres kW bis 500 kW 19,97 €/(kW*a) 23,76 €/(kW*a)

je weiteres kW über 500 kW 19,45 €/(kW*a) 23,15 €/(kW*a)

Arbeitspreis (AP) Verbrauchsmenge in MWh/a

bis 500 MWh/a 55,09 €/MWh 65,56 €/MWh

je weitere MWh über 500 MWh/a 42,42 €/MWh 50,48 €/MWh

Kleinverbrauchertarif

Grundpreis 184,31 €/a 219,33 €/a

Arbeitspreis 71,62 €/MWh 85,23 €/MWh

Hinweis: „a“ (annum) = Jahr

Die Eingruppierung in den für den Kunden jeweils günstigeren Tarif erfolgt in jedem

Abrechnungszeitraum automatisch. Der Kleinverbrauchertarif gilt nur für eine Wär-

melieferleistung bis 15 kW.

PriMÄrENErGiEFAK tOr : NiEDriGEr WErt iS t V iEL WErt

Gute Nachrichten für Bauherren oder Sanierer:

Die GEOVOL hat den Primärenergiefaktor ihrer

Fernwärmeversorgung durch einen unabhän-

gigen Sachverständigen zertifizieren lassen

und dabei für den Zeitraum 2009 bis 2010 den

günstigen Wert von 0,45 erreicht.

Was bedeutet der Primärenergiefaktor? Bei

jedem Neubau oder jeder größeren Sanierung

sind die engen Grenzwerte der Energieein-

sparverordnung (EnEV) für den Primärenergie-

bedarf eines Gebäudes einzuhalten. Hierzu

wird die voraussichtlich verbrauchte Energie,

je nach Erzeugungsart, mit einem Primärener-

giefaktor belegt. Vereinfacht gesagt bewertet

er die Umweltfreundlichkeit einer Energiever-

sorgung. Im Idealfall beträgt er null (z. B. bei

Solarenergie), bei Strom hingegen 2,6 sowie

bei Öl und Gas 1,3. Fernwärme aus der Unter-

föhringer Geothermie liegt also mit 0,45

NULLrUNDE BEi DEN PrEiSEN WÄrME tAriFE AB 1. OK tOBEr 2009

• Aquatherm GmbH

85551 Kirchheim

• Axima Deutschland GmbH

80687 München

• Franz Schwarz GmbH

83052 Bruckmühl

• Fronius Haustechnik GmbH

85737 Ismaning

• Meier + Fenzl

85737 Ismaning

• m/p Mayr & Partner GmbH

80939 München

• Weigerstorfer GmbH

85774 Unterföhring

• Wilhelm Rück GmbH

85737 Ismaning

Kunden der GEOVOL können sich entspannt

zurücklehnen und auf den Winter freuen. Zum 1.

Oktober 2009, dem Stichtag vor Beginn der neu-

en Heizperiode, hat das Unternehmen eine Null-

runde auf dem Preissektor verkündet.

Sowohl der Grundpreis als auch der Arbeits-

preis bleiben damit seit einem Jahr und wohl

auch in absehbarer Zukunft unverändert. Ge-

schäftsführer Peter Lohr: „Wir wollen unseren

Kunden eine sichere Kalkulationsbasis bieten

und ihnen auch hinsichtlich der Preise die Vor-

teile einer einheimischen, von der großen Politik

weitgehend unabhängigen Wärmeversorgung

zukommen lassen.“

Die Preise für die verschiedenen Leistungs-

stufen und Verbrauchsmengen, gültig ab dem

1.10.2009, sind aus der Tabelle rechts ersichtlich.

deutlich günstiger als andere Formen der

Energieversorgung.

Welche Vorteile hat ein niedriger Primärener-

giefaktor? Der Primärenergiefaktor ist eine

wichtige Komponente für die Erstellung des

Energieausweises bei Neubauten oder bei Sa-

nierungsmaßnahmen. Je günstiger ein Gebäu-

de energetisch bewertet wird, desto höher ist

sein Wert im Falle eines Verkaufs bzw. einer

Vermietung. Außerdem setzen verschiedene

zinsgünstige Darlehen, z. B. von der Kreditan-

stalt für Wiederaufbau (KfW), für die Gewäh-

rung einen niedrigen Primärenergiefaktor vo-

raus. Bauherren oder Sanierungswillige, die an

das Fernwärmenetz der GEOVOL angeschlos-

sen sind und für ihr Vorhaben einen Nachweis

benötigen, können das entsprechende Zerti-

fikat bei der GEOVOL anfordern oder aus dem

Internet (www.geovol.de) herunterladen.

FiNANziELLES

Page 6: GEOVOL - Newsletter 08

GEOVOL iN DEr rEGiErUNG

Die Geothermie war eines der Hauptthemen beim 13. Tag der offenen Tür der Re-

gierung von Oberbayern, schließlich ist der Regierungsbezirk für diese Energieform

eine wahre Boom-Region. Eine besondere Rolle kam dabei der GEOVOL zu: Sie

durfte die gesamte Branche mit einer Ausstellung repräsentieren.

Rund 1.500 Besucher drängten sich durch die 6. Etage des Regierungsbaus an

der Münchner Maximilianstraße, wo Geschäftsführer Peter Lohr und Claudia Für-

meier per Infostand, Drucksachen und vor allem vielen Gesprächen über das Un-

terföhringer Projekt informierten. Auf besonderes Interesse stieß ein speziell für

diesen Tag geschnittener Kurzfilm, der Ausschnitte aus einer derzeit entstehen-

den DVD-Dokumentation über das Projekt zeigte.

Unter den Gästen am GEOVOL-Stand war neben allerlei Branchen-Angehörigen

auch Regierungspräsident und „Hausherr“ Christoph Hillenbrand, der sich bei

Peter Lohr eingehend über die Fortschritte in Unterföhring informierte.

Für Regierungspräsident Hillenbrand (re.)

gab´s „Unterföhringer Bodenschätze“…

…die auch bei den Jüngeren auf

großes Interesse stießen

AVB FernwärmeVIn der „Verordnung über Allgemeine Bedingung-

en für die Versorgung mit Fernwärme“ werden

die Vertragsbedingungen zwischen Fernwärme-

versorgungsunternehmen und Kunden für den

Anschluss an und die Versorgung mit Fernwärme

geregelt. Sie gelten ergänzend zu den individu-

ellen vertraglichen Vereinbarungen.

PriMÄrENErGiEFAK tOrDer Primärenergiefaktor bezeichnet das Verhäl-

tnis von insgesamt aufgewendeter Primärener-

gie zur Endenergie beim Nutzer und wird für

jeden Energieträger (z. B. Öl, Gas, Geothermie)

festgelegt. Er kann kleiner oder größer 1 sein und

ist im günstigsten Fall (Solarenergie) null. Die

Energie-Einsparverordung (EnEV) schreibt vor,

den Gesamt-Primärenergiebedarf zu begrenzen.

tAUCHK rEiSELPUMPEDie Tauchkreiselpumpe (TKP) ist eine mehre-

re Meter lange, rohrförmige Spezialpumpe mit

nur rund 25 Zentimetern Durchmesser. Sie wird

in die Förderbohrung eingehängt und dient zur

Förderung des Thermalwassers. Die TKP wird

mit Strom betrieben.

GLOSSAr

IMPrESSuMHerausgeber:

GEOVOL unterföhring GmbH

Ahornstraße 11

85774 unterföhring

tel: 089 - 9 95 29 69 - 0

fax: 089 - 9 95 29 69 - 20

[email protected]

www.geovol.de

redaktion:

Dr. Norbert Baumgärtner

Gestaltung: 84 GHz

Druck: Print Medien Niedermayer

GEOtHErMiE-SPLit tEr

SPANIEN – Nicht nur in Deutschland, auch andernorts in Europa

erfreuen sich regenerative Energien steigender Beliebtheit.

In Spanien wurden sie jetzt sogar durch einen Briefmarkensatz

gewürdigt. Der 78-Cent-Wert ist der Geothermie gewidmet.

PULLACH – In Vorbereitung auf eine mögliche dritte Geothermiebohrung ließ

die dortige Betreibergesellschaft IEP kürzlich neue Seismik-Messungen

durchführen. Pullach besitzt eine seit 2005 laufende Geothermieversorgung und

könnte deren Kapazitäten durch eine weitere Bohrung deutlich erweitern.

SAUERLACH – Beendet sind die Bohrarbeiten für das Geothermieprojekt in

Sauerlach. In 20 Monaten wurden drei Tiefenbohrungen niedergebracht, eine

davon hat mit 5.567 Metern Bohrstrecke sogar einen Rekord im Geothermiebe-

reich aufgestellt.