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Geschäftsbericht 2011

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Geschäftsbericht 2011 der KID Magdeburg GmbH

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Page 1: Geschäftsbericht 2011

Geschäftsbericht 2011

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3Geschäftsbericht 2011

Inhalt

Bericht des Aufsichtsrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Darstellung Geschäftsverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Wirtschaftliche Lage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Bilanz 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Gewinn- und Verlustrechnung 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Bestätigungsvermerk (Wirtschaftsprüfungsgesellschaft) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Page 4: Geschäftsbericht 2011

4

Im Geschäftsjahr 2011 hat sich der Aufsichtsrat in drei

Sitzungen über die Lage und die Entwicklung der KID

Magdeburg GmbH sowie über bedeutende Geschäftsvor-

fälle informiert und konnte sich von der Ordnungsmäßig-

keit der Geschäftsführung überzeugen. Der Aufsichtsrat

hat dabei die ihm nach Gesetz und Gesellschaftsvertrag

zugewiesenen Aufgaben wahrgenommen. Dem Jahres-

abschluss und dem von der Gesellschaft aufgestellten La-

gebericht der Kommunalen Informationsdienste GmbH

zum 31. Dezember 2011 wurde durch die Wirtschafts-

prüfungskanzlei Rätze ein uneingeschränkter Bestäti-

gungsvermerk erteilt. Der Aufsichtsrat hat den vorge-

legten Jahresabschluss und die Berichterstattung über

die Erweiterung der Abschlussprüfung nach §53 HGrG

umfassend ausgewertet. Vom Aufsichtsrat wird einge-

schätzt, dass die Aufwendungen der Gesellschaft im Be-

richtszeitraum in einem angemessenen Verhältnis zur

wirtschaftlichen Betätigung und zum öffentlichen Zweck

des Unternehmens stehen und dem Sparsamkeitsprinzip

Rechnung getragen wurde. Im Berichtszeitraum traten

keine Forderungsausfälle und Wertberichtigungen auf.

Interessenskonflikte von Mitgliedern des Aufsichtsrates

wurden im Berichtszeitraum nicht festgestellt. Nach ab-

schließender Beratung werden keine Einwände oder Be-

anstandungen erhoben. Der Aufsichtsrat empfiehlt der

Gesellschafterversammlung den Jahresabschluss für das

Geschäftsjahr 2011 der KID Magdeburg GmbH mit einem

Jahresüberschuss in Höhe von € 9.019,37 festzustellen,

diesen spätestens 14 Tage nach Beschlussfassung der Ge-

sellschafterversammlung zu 99 % an die Landeshaupt-

stadt Magdeburg und zu 1 % an die Kommunale

IT-UNION eG auszuschütten und dem Geschäftsführer

und den Mitgliedern des Aufsichtsrats Entlastung zu er-

teilen. Er schlägt der Gesellschafterversammlung vor, für

das Geschäftsjahr 2012 den Wirtschaftsprüfer und Steu-

erberater Herrn Georg-Rainer Rätze zum Abschlussprüfer

zu bestellen. Der Aufsichtsrat dankt dem Geschäftsführer

und allen Mitarbeitern für die geleistete Arbeit und den

erfolgreichen Abschluss des Geschäftsjahres 2011.

Magdeburg, 27. März 2012

Olaf Czogalla

Vorsitzender des Aufsichtsrats

Bericht des Aufsichtsrats

Page 5: Geschäftsbericht 2011

5Geschäftsbericht 2011

Darstellung Geschäftsverlauf

Die KID begann ihre Geschäftstätigkeit mit dem 1. Januar

1999. Nach wie vor ist die Landeshauptstadt Magdeburg

auf der Grundlage eines Rahmenvertrages vom 1. Okto-

ber 1999 „Hauptkunde“ der KID Magdeburg GmbH. Wie

bereits in den vorangegangenen Jahren war die KID auch

im Jahr 2011 bestrebt, Leistungen für weitere Kommunen

in Sachsen-Anhalt zu erbringen. Ihr Ziel ist es, im Zuge

einer interkommunalen Zusammenarbeit die unterschied-

lich vorhandenen Ressourcen der Kommunen zur gemein-

samen Aufgabenerfüllung in der Ende 2009 gegründeten

Genossenschaft „Kommunale IT-UNION eG (KITU)“ zu

bündeln und den Kommunen in Sachsen-Anhalt ein maß-

geschneidertes Dienstleistungsangebot im Bereich der In-

formations- und Kommunikationstechnologie zur

Verfügung zu stellen.

Die Gründungsversammlung der KITU war am

22.12.2009. Mit dem Eintrag in das Genossenschaftsregi-

ster am 07.06.2010 konnte die Genossenschaft ihren Ge-

schäftsbetrieb aufnehmen. Die KID ist gemeinsam mit 17

Kommunen (Stand per 31.12.2011) Mitglied der Genos-

senschaft, die wiederum mit 1% an der KID beteiligt ist

(99% Landeshauptstadt Magdeburg).

Entscheidend geprägt war das Jahr 2011 durch die wei-

tere Gewinnung von Mitgliedern für die Genossenschaft

„Kommunale IT-Union eG (KITU)“ und die Übernahme

und Bündelung von IT-Dienstleistungen für diese durch

die KID.

Der Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung in-

formationstechnischer und beratender Dienstleistungen

aller Art für die Landeshauptstadt Magdeburg und ihre

Mitgesellschafter, sonstige Kommunalverwaltungen,

kommunale Unternehmen des Landes Sachsen-Anhalt

sowie vorübergehend für weitere Interessenten aus Wirt-

schaft und Verwaltung zur Ausschöpfung vorhandener

Kapazitäten sowie der Betrieb und die Überwachung des

bestehenden Übertragungsnetzes der Verwaltung und

der TK-Anlagen für die Stadtverwaltung der Landeshaupt

stadt Magdeburg.

Im Rahmen dessen waren neben der Gewinnung von Mit-

gliedern für die Genossenschaft KITU und der Schaffung

der Möglichkeiten zur Bündelung von IT-Dienstleistungen

die Aktivitäten der KID Magdeburg GmbH im Geschäfts-

jahr 2011 schwerpunktmäßig Folgende:

1. Vorbereitung und Durchführung von Verfahrensüber-

nahmen, schwerpunktmäßig Einwohnermeldeverfah-

ren, Finanzverfahren, Personalverfahren, in das

Rechenzentrum der KID für mehrere KITU-Kunden

sowie Bereitstellung der dafür erforderlichen IT-Infra-

struktur.

2. Aufnahme von weiteren Standesämtern für das Ho-

sting des Fachverfahrens Autista im Rechenzentrum

der KID und in die Nutzung des zentralen Personen-

standsregisters des Landes Sachsen-Anhalt durch die

KID als Dienstleister der ARGE ePR-LSA.

3. Umfangreiche fachliche und technische Unterstützung

ihrer Kunden bei der Einführung des Sitzungsdienstes

(Ratsinformationssystem) und Einführung einer Man-

datos App als iPad-Anwendung.

4. Freischaltung des KITA-Portals im Januar 2011 und

sukzessive Umsetzung der geplanten Funktionalitäten.

5. Technische Unterstützung und Implementierung des

gemeinsamen D115-Servicecenters für die Stadt Mag-

deburg, das Land Sachsen-Anhalt und den Landkreis

Börde sowie konzeptionelle Arbeiten für KITU-Kunden

zur Vorbereitung der D115 Einführung.

6. Aufrechterhaltung der IT Sicherheitszertifizierung

durch ein erfolgreiches Überwachungsaudit (Zertifizie-

rung nach ISO/IEC 27001 Information Technology-Se-

curity techniques-Information security management

systems-Requirements für den Geltungsbereich IT-

Dienstleistungen für Verwaltungen, Wirtschaft, Ban-

ken, Outsourcing, Consulting, Schulungen).

7. Kontinuierliche Fortsetzung des Energiemonitorings

für das Rechenzentrum der KID.

8. Übernahme der externen Betriebsführung für KITU-

Kunden und sonstige Dritte.

9. Erarbeitung eines SAN-Konzepts (Konzept eines Spei-

chernetzwerks; SAN=storage area network) sowie

Speichererweiterungen und Schritte zur Hochverfüg-

barkeit im Rechenzentrum.

10.Aufbau und Bereitstellung eines MPLS (Multiprotocol

Label Switching) Netzwerks zur Anbindung der Kun-

den an das Rechenzentrum der KID sowie Aktualisie-

rung der IT-Sicherheitsinfrastrukturen.

11.Weitere Qualifizierung der Arbeit des Service Desks

der KID durch Einbindung des erweiterten Kunden-

spektrums.

12.Verwaltungs- und Marketingleistungen als Dienstlei-

stung für die KITU und die ARGE.

Page 6: Geschäftsbericht 2011

6

Wirtschaftliche Lage und GeschäftsverlaufU

msa

tzer

löse

1 2 3 4 5 6 7 8 in Mio

Eig

enka

pit

al

2001 6.341.261,50 Euro

2002 7.521.331,38 Euro

2003 7.364.387,33 Euro

2004 7.835.263,02 Euro

2005 7.631.128,30 Euro

2006 7.777.203,35 Euro

2007 7.390.879,81 Euro

2008 7.873.798,41 Euro

2009 8.186.633,79 Euro

2001 3.240.850,67 Euro

2002 3.395.275,65 Euro

2003 3.111.723,77 Euro

2004 2.854.249,27 Euro

2005 2.456.807,59 Euro

2006 2.931.858,66 Euro

2007 3.303.268,84 Euro

2008 3.167.245,22 Euro

2009 3.056.857,52 Euro

Die KID Magdeburg GmbH hat im Jahr 2011 ihre Bemü-

hungen fortgesetzt, IT-Dienstleistungen von interessierten

Kommunen zu übernehmen, diese zu vergleichen und

mögliche Bündelungen zu eruieren, um zukünftig Syner-

gieeffekte durch Zentralisierung und Standardisierung er-

reichen zu können. Angesichts der Tatsache, dass den

kommunalen Kunden der KID zunehmend geringere Mit-

tel für ihre Dienstleistungserbringung zur Verfügung ste-

hen, war und ist es Aufgabe der KID, kostenintensive

Geschäftsprozesse in der öffentlichen Verwaltung mit

Hilfe der IT wesentlich effizienter zu gestalten. Auch

wenn nicht alle Aktivitäten der KID entsprechend des

Wirtschaftsplans umgesetzt wurden, so konnte dennoch

das Umsatzziel im Jahr 2011 insgesamt übererfüllt und

etliche Kommunen als neue Kunden gewonnen werden.

Auf Grund der höheren Umsätze und zusätzlicher Erträge

wurde ein höheres Ergebnis als geplant erzielt.

Ihre Kompetenz als IT-Komplettdienstleister im öffentli-

chen Sektor konnte die KID auch im Jahr 2011 im kom-

2010 2.942.650,44 Euro

2010 8.258.277,94 Euro

2011 8.777.981,19 Euro

2011 2.898.432,93 Euro

Page 7: Geschäftsbericht 2011

7Geschäftsbericht 2011

munalen Markt weiter stärken und damit nicht zuletzt

zum Erhalt von Arbeitsplätzen in der Region beitragen.

Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unterneh-

mens stellt sich zum Jahresabschluss 2011 wie folgt dar:

Die Umsatzerlöse haben sich im Geschäftsjahr 2011 um

TEUR 520 (6,3 %) auf TEUR 8.778 (Vorjahr: TEUR 8.258)

erhöht. Ursache für diese Entwicklung sind im Wesentli-

chen Leistungssteigerungen gegenüber der Genossen-

schaft KITU (TEUR +377) und gegenüber den externen

Kunden (TEUR +260) sowie die Umsatzsteigerung bei

Bauleistungen und Warenverkäufen (TEUR +294).

Die sonstigen Erträge sind gegenüber dem Vorjahr um

TEUR 162 gesunken (Vorjahr: TEUR 405) und wirken sich

mit einer Höhe von TEUR 243 positiv auf die operative Er-

tragslage der Gesellschaft aus. Die Ursache für diese Ver-

ringerung ist insbesondere auf niedrigere periodenfremde

Erträge in Höhe von TEUR 112 und auf niedrigere Beträge

bei der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR

34 zurückzuführen. Im Berichtsjahr wurden TEUR 103 In-

vestitionszulagen vereinnahmt. Der hierfür gebildete Son-

derposten wurde in Höhe von TEUR 42 erfolgswirksam

aufgelöst.

Die steigenden Materialaufwendungen (TEUR +365) sind

auf die erhöhten Wareneinkäufe zum Weiterverkauf zu-

rückzuführen. Die im Berichtsjahr um TEUR 283 gestiege-

nen Personalkosten sind einerseits in Tarifsteigerungen

begründet, andererseits wurde im Vergleich zum Vorjahr

die Anzahl der Mitarbeiter um 3 erhöht. Damit konnte

verstärkt Eigenfertigung erfolgen und teurer Fremdbezug

vermieden werden. Die Abschreibungen sind auf Grund

der getätigten Investitionen leicht gestiegen. Diese Ent-

wicklung wird sich in den Folgejahren fortsetzen, da der

Ersatz für bereits abgeschriebenes Anlagevermögen

sowie die Erweiterung des Anlagebestandes zunehmend

erforderlich wird.

Das um TEUR 38 verschlechterte Finanzergebnis in Höhe

von TEUR 7 (Vorjahr: TEUR 45) ist insbesondere auf nega-

tive Zinseffekte aus Rückstellungsbewertung in Höhe von

TEUR 35 sowie auf gesunkene Zinserträge und die zu täti-

genden Zinszahlungen für den aufgenommenen Kredit

zurückzuführen.

Die operative Ertragslage der Gesellschaft hat sich im Ge-

schäftsjahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert,

was in dem niedrigeren Ergebnis der gewöhnlichen Ge-

schäftstätigkeit zum Ausdruck kommt.

Im Berichtsjahr wurde ein positives Jahresergebnis in

Höhe von TEUR 9 erzielt.

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um

TEUR 500 verringert. Auf der Aktivseite liegt die Ursache

hauptsächlich im gesunkenen Bestand an Finanzmitteln

und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Auf

der Passivseite führte im Wesentlichen der gesunkene Be-

stand an Verbindlichkeiten und passiven Rechnungsab-

grenzungsposten zu einer geringeren Bilanzsumme.

Das Eigenkapital zum 31. Dezember 2011 beträgt TEUR

2.898 (Vorjahr: TEUR 2.943), was einer Eigenkapitalquote

von 47 % (Vorjahr: 44,1 %) entspricht.

Die Gesellschaft verfügt über eine gute Liquidität, die

Zahlungsfähigkeit war jederzeit gesichert.

Wesentliche Finanzinstrumente für die Gesellschaft stellen

die kurzfristigen Forderungen, die liquiden Mittel sowie

die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen dar.

Das Bonitäts- und Ausfallrisiko ergibt sich aus der Gefahr,

dass Geschäftspartner ihren Verpflichtungen nicht nach-

kommen können und dadurch ein Vermögensverlust ent-

steht. Derartige Risiken sind im Berichtsjahr nicht erkenn-

bar. Ausfallrisiken sind relativ gering, da größter Kunde

der Gesellschaft die Stadt Magdeburg ist. Durch das

Mahnwesen der Gesellschaft wird sichergestellt, dass die

offenen Forderungen zeitnah überwacht werden. Die Ge-

sellschaft verfügt darüber hinaus über ein internes Risiko-

managementsystem, welches die Unternehmensrisiken

und Maßnahmen zu deren Vermeidung definiert und Ein-

fluss auf sämtliche Geschäftsprozesse hat.

Page 8: Geschäftsbericht 2011

8

Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung

Neben ständig neuen gesetzlichen Regelungen für kom-

munale Verwaltungen, die sich zunehmend auf den IT-

Bereich auswirken und technologische Veränderungen

sowie steigende fachliche Anforderungen verlangen,

üben sinkende Finanzbudgets in den Verwaltungen

gleichzeitig einen ständig zunehmenden Kostendruck

auf die kommunalen IT-Dienstleister aus.

Die Einführung und Umsetzung neuer Technologien blei-

ben für einen IT-Dienstleister ein ständiges Erfordernis.

Die regelmäßige Überprüfung der Leistungsfähigkeit der

IT-Infrastruktur, die Gewährleistung der Datensicherheit

und die Optimierung der IT-Prozesse haben gravierenden

Einfluss auf die Tätigkeit des Unternehmens. Dabei spie-

len Wirtschaftlichkeit und Kostensenkung gerade für ein

Dienstleistungsunternehmen mit Rechenzentrum eine

entscheidende Rolle.

Um allen Anforderungen gerecht zu werden, erweist sich

zunehmend eine Bündelung von IT-Ressourcen als not-

wendig. Mit der Erbringung gebündelter IT-Dienstleistun-

gen gegenüber der Genossenschaft KITU hat die Gesell-

schaft bereits 2010 begonnen. Es besteht dabei die Her-

ausforderung bei der Gesellschaft als Dienstleister für die

Genossenschaft KITU, das sehr heterogene Feld an IT-Leis -

tungen bei ihren Mitgliedern zu homogenisieren, um so

möglichst viele Synergieeffekte zu erreichen. Vor der KID

Magdeburg GmbH steht somit auch 2012 hauptsächlich

die Aufgabe, diese Form des Zusammenfassens gleicher

IT-Dienstleistungen für die Kommunen weiter auszubauen

und im Wesentlichen nachfolgende Arbeiten, die zur Si-

cherung des Unternehmens mit einer erfolgreichen Ten-

denz in der Umsatz- und Ergebnisentwicklung

erforderlich sind, zu realisieren:

1. Bedienung der Genossenschaftsmitglieder mit IT-

Dienstleistungen und weitere Gewinnung von Mitglie-

dern für die Genossenschaft „Kommunale IT-Union eG

(KITU)“ zur Übernahme von IT-Dienstleistungen für

diese durch die KID unter dem Aspekt der Erzielung

von Synergieeffekten durch Bündelung dieser Leistun-

gen.

2. Weiterführung des Projekts „Einführung Kita-Soft-

ware“ in der Landeshauptstadt Magdeburg und Aus-

bau zu einem marktfähigen Produkt für

Sachsen-Anhalt.

3. Umsetzung der geplanten Leistungen entsprechend

der Informatikstrategie der Landeshauptstadt Magde-

burg

4. Weitere Verbesserung der internen Organisation und

Optimierung des Ressourceneinsatzes.

5. Errichtung von Einhausungen und einer zusätzlichen

Brandfrühesterkennung im Rechenzentrum.

6. Aufbau einer neuen SAN- und Storageinfrastruktur.

7. Marktausbau: Weitere Steigerung des Umsatzes bei

gleichzeitiger Kostenoptimierung unter Beachtung der

Wahrung des Inhousegeschäfts mit den Gesellschaf-

tern der KID Magdeburg GmbH.

8. Ausbau des Kundenservices und der Kundenzufrieden-

heit.

Für 2012 rechnen wir mit einem leicht positiven operati-

ven Ergebnis sowie einem Jahresüberschuss.

Magdeburg, den 25. Februar 2012Kommunale InformationsdiensteMagdeburg GmbHGeschäftsführung

Page 9: Geschäftsbericht 2011

Bilanz

Page 10: Geschäftsbericht 2011

31.12.2011 Vorjahr EUR EUR EUR

A. ANLAGEVERMÖGEN

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und

ähnliche Rechte und Werte 565.222,00 636.144,55

II. Sachanlagen

1. Technische Anlagen und Maschinen 2.467.650,69 2.348.965,28

2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 120.008,67 144.806,30

2.587.659,36 2.493.771,58

III.Finanzanlagen

1. Beteiligungen 15.000,00 15.000,00

2. Genossenschaftsanteile 5.000,00 5.000,00

20.000,00 20.000,00

3.172.881,36 3.149.916,13

B. UMLAUFVERMÖGEN

I. Vorräte

1. Hilfs- und Betriebsstoffe 6.100,00 4.100,00

2. Waren 7.601,67 0,00

13.701,67 4.100,00

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 234.431,23 424.260,76

2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein

Beteiligungsverhältnis besteht 205.021,53 105.075,46

3. Sonstige Vermögensgegenstände 131.000,76 124.548,08

570.453,52 653.884,30

IV. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 2.168.396,81 2.554.693,47

2.752.552,00 3.212.677,77

C. REChNUNGSABGRENzUNGSpoStEN 241.284,79 303.940,90

6.166.718,15 6.666.534,80

10

Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbH

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011Bilanz

AKTIVA

Page 11: Geschäftsbericht 2011

31.12.2011 Vorjahr EUR EUR EUR

A. EIGENKApItAL

I. Gezeichnetes Kapital 900.000,00 900.000,00

II. Kapitalrücklage 1.989.413,56 1.989.413,56

III.Jahresüberschuss 9.019,37 53.236,88

2.898.432,93 2.942.650,44

B. SoNDERpoStEN AUS INVEStItIoNSzULAGE 60.666,00 0,00

C. RüCKStELLUNGEN

1. Steuerrückstellungen 0,00 16.850,00

2. Sonstige Rückstellungen 1.323.290,48 1.400.315,84

1.323.290,48 1.417.165,84

C. VERBINDLIChKEItEN

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.136.464,00 1.400.000,00

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 108.523,04 204.513,44

3. Sonstige Verbindlichkeiten 464.571,88 352.258,44

1.709.558,92 1.956.771,88

D. REChNUNGSABGRENzUNGSpoStEN 174.769,82 349.946,64

6.166.718,15 6.666.534,80

11Geschäftsbericht 2011

PASSIVA

Page 12: Geschäftsbericht 2011

12

2011 Vorjahr

EUR EUR EUR

1. Umsatzerlöse 8.777.981,19 8.258.277,94

2. Sonstige betriebliche Erträge 243.390,43 405.348,92

9.021.371,62 8.663.626,86

3. Materialaufwand

a) Aufwendungen für Hilfs- und Betriebs-

stoffe und für bezogene Waren 952.060,89 727.913,73

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 1.710.410,20 1.568.764,82

2.662.471,09 2.296.678,55

4. Personalaufwand

a) Löhne und Gehälter 3.252.386,85 3.022.266,66

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen

für Altersversorgung 701.121,32 648.413,06

3.953.508,17 3.670.679,72

5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 1.184.683,12 1.116.468,77

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.222.035,58 1.566.356,46

7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 65.768,40 54.115,05

8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 58.724,50 9.570,78

9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 5.717,56 57.969,63

10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -4.757,07 3.720,65

11. Sonstige Steuern 1.455,26 1.012,10

12. Jahresüberschuss 9.019,37 53.236,88

Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbH

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeitvom 1. Januar bis 31. Dezember 2011

Page 13: Geschäftsbericht 2011

13Geschäftsbericht 2011

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011

1. Allgemeines

Der Jahresabschluss wurde unter Berücksichtigung der Re-

gelungen des BilMoG nach den Vorschriften des Handels-

gesetzbuches für große Kapitalgesellschaften aufgestellt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung findet das Gesamt-

kostenverfahren Anwendung.

2. Bilanzierungs- und BewertungsgrundsätzeDie Immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanla-

gen sind zu Anschaffungskosten angesetzt. Lineare bzw.

degressive Abschreibungen werden vorgenommen. Seit

1. Januar 2008 werden selbstständig nutzbare, bewegli-

che Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens mit einem

Anschaffungswert bis EUR 150,00 (netto) direkt als Auf-

wendungen behandelt. Wirtschaftsgüter mit einem An-

schaffungswert über EUR 150,00 (netto) bis einschließlich

EUR 1.000,00 (netto) wurden bis 31.12.2009 in einen

Sammelposten eingestellt, der über einen Zeitraum von

5 Jahren abgeschrieben wird. Ab Anfang des Jahres 2010

wurden geringwertige Wirtschaftsgüter (bis EUR 410,00

netto) im Zeitpunkt des Zugangs voll abgeschrieben und

als Abgang behandelt. Ausgenommen davon sind Wirt-

schaftsgüter, deren Einsetzbarkeit im IT-Bereich über die-

sen Zeitraum nicht möglich ist.

Die Vorräte sind zu Anschaffungskosten unter Beachtung

des Niederstwertprinzips angesetzt.

Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und li-

quide Mittel werden grundsätzlich zum Nennwert ange-

setzt. Falls Ausfallrisiken bestehen, wird dem durch

Wertberichtigungen Rechnung getragen.

Die Rechnungsabgrenzungsposten beinhalten Ausgaben

(aktiv) bzw. Einnahmen (passiv) vor dem Abschlussstich-

tag, soweit sie Aufwand (aktiv) bzw. Ertrag (passiv) für

eine bestimmte Zeit nach dem Stichtag darstellen.

Aktive latente Steuern aus Bewertungsdifferenzen zwi-

schen Handels- und Steuerrecht bei sonstigen Rückstel-

lungen wurden gemäß § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht

angesetzt.

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennwert angesetzt.

Die Rückstellungen wurden für ungewisse Verbindlichkei-

ten in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beur-

teilung notwendigen Erfüllungsbetrages unter Berück-

sichtigung von § 253 Abs. 2 HGB angesetzt. Die Altersteil-

zeitrückstellungen (TEUR 879) wurden im vorliegenden

Abschluss gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB mit als Siche-

rungsguthaben dienenden Wertpapieren (TEUR 452) ver-

rechnet.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag

angesetzt.

3. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

Bilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus der An-

lage zum Anhang ersichtlich.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beste-

hen in Höhe von TEUR 93 (Vorjahr: TEUR 332) gegen Ge-

sellschafter Landeshauptstadt Magdeburg und in Höhe

von TEUR 108 (Vorjahr TEUR 52) gegen Gesellschafter

Kommunale IT-UNION eG. Die sonstigen Vermögensge-

genstände enthalten Forderungen mit einer Laufzeit

über einem Jahr in Höhe von TEUR 22 (Vorjahr: TEUR 26).

Die übrigen Forderungen haben wie im Vorjahr eine Rest-

laufzeit von weniger als einem Jahr.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von

TEUR 241 beinhaltet Auszahlungen für Aufwendungen

des Folgejahres.

Das Gezeichnete Kapital beträgt EUR 900.000,00. Die

Landeshauptstadt Magdeburg hält einen Anteil von 99%,

die Kommunale IT-UNION eG einen Anteil von 1%.

Die Kapitalrücklage resultiert im Wesentlichen aus der

Sacheinlage der Landeshauptstadt Magdeburg.

Steuerrückstellungen bestehen nicht.

Page 14: Geschäftsbericht 2011

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Die sonstigen Rückstellungen beinhalten:

31.12.2011 Vorjahr

TEUR TEUR

Altersteilzeitverpflichtungen 879 770

abzgl. Sicherungsguthaben -452 -316

Übriger Personalaufwand 206 208

Garantie 155 148

Abschluss- und Prüfungskosten 41 52

Jubiläumszuwendungen 154 157

Ausstehende Rechnungen 99 145

Tantieme 27 27

Übrige 214 209

1.323 1.400

Die Dotierung der Altersteilzeitrückstellung erfolgte unter

Zugrundelegung eines Diskontierungssatzes von 4,09 Pro-

zent und berücksichtigt sechs (Vorjahr: sieben) Mitarbei-

ter mit abgeschlossenen Altersteilzeitverträgen (TEUR

815) sowie fünf potenzielle Anwärter, die zu 50 Prozent

einbezogen wurden (TEUR 64).

Der im Jahr 2010 aus Mitteln des KfW-Programms zur Fi-

nanzierung der Investitionen für die Erneuerung der Netz-

werkinfrastruktur und Einführung der IP-Telefonie in der

Verwaltung der Landeshauptstadt Magdeburg aufge-

nommene Kredit musste in 2011 auf Grund der geringe-

ren Investitionssumme mit TEUR 101 zurückgezahlt

werden. Darüber hinaus wurden in 2011 zwei Tilgungsra-

ten zu je TEUR 81 gezahlt, so dass per 31.12.2011 Ver-

bindlichkeiten gegenüber Kreditinstitutionen in Höhe

von TEUR 1.136 bestehen. Der Kredit hat eine Laufzeit bis

zum 30.06.2015.

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von

TEUR 175 beinhaltet erhaltene Vorauszahlungen für Um-

sätze in Folgejahren.

Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse resultieren aus Informations- und

Kommunikationsleistungen und betragen TEUR 8.778

(Vorjahr: TEUR 8.258). Sie gliedern sich wie folgt:

2011 Vorjahr

TEUR TEUR

Leistungen mit der Landes-

hauptstadt Magdeburg und

Eigenbetrieben 6.687 7.178

Leistungen der Gesell-

schafter KITU 450 73

Leistungen an ARGE ePR-LSR 102 65

Leistungen an Dritte 839 579

Warenverkauf 846 556

abzügl. gewährte Skonti

Rabatte 142 193

8.778 8.258

In den sonstigen Erträgen sind periodenfremde Erträge

in Höhe von TEUR 112, Erträge aus der Auflösung des

Sonderpostens für Investitionszulage von TEUR 43 und

TEUR 34 Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen

enthalten.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten pe-

riodenfremde Aufwendungen von TEUR 7.

Aus der Rückstellungsbewertung gemäß BilMoG für Alters-

teilzeit und Jubiläum ergeben sich negative Zinseffekte von

TEUR 35.

Art der Verbindlichkeit Gesamtbetrag davon mit einer Restlaufzeit

31.12.2011

in TEUR

31.12.2010

in TEUR

< 1 Jahr

in TEUR

> 1 Jahr und< 5 Jahre in TEUR

> 5 Jahre

in TEUR

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.136 1.400 325 811 0

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 109 205 109 0 0

Sonstige Verbindlichkeiten 465 352 465 0 0

Davon- Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaften- Verbindlichkeiten aus Steuern- Verbindlichkeiten aus sozialer Sicherheit

3398541

298523

3398541

000

000

Summe 1.710 1.957 899 811 0

Page 15: Geschäftsbericht 2011

15Geschäftsbericht 2011

4. Sonstige Angaben

Die Personalaufwendungen in Höhe von TEUR 3.954 (Vor-

jahr: TEUR 3.671) beinhalten mit TEUR 102 Aufwendungen

für die Altersversorgung. Die durchschnittliche Zahl der Be-

schäftigten (inkl. GF) betrug 63 (Vorjahr: 60).

Die KID Magdeburg GmbH ist voll haftender Gesellschafter

der Arbeitsgemeinschaft „Elektronisches Personenstandsre-

gister Sachsen-Anhalt (ePR-LSA)“. Sie ist mit 50% an der

Arbeitsgemeinschaft beteiligt. Das Eigenkapital beträgt

zum 31. Dezember 2011 TEUR 51 (Vorjahr TEUR 37). Darin

enthalten ist ein Jahresüberschuss von TEUR 14 (Vorjahr

TEUR 4).

Das Gesamthonorar für Abschlussprüfungsleistungen be-

trägt TEUR 11.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

• langfristige Miet- und Leasingverträge

(TEUR 2.628; Vorjahr: TEUR 2.877)

Geschäftsführer

Zum Geschäftsführer ist Herr Dr. Michael Wandersleb,

Niederndodeleben, bestellt.

Auf die Angabe der Geschäftsführerbezüge wird mit Ver-

weis auf die Regelung des § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Einzelprokura ist Frau Regina Haase, Magdeburg, erteilt.

Page 16: Geschäftsbericht 2011

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Bestätigungsvermerk

Ich habe den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbezie-

hung der Buchführung und den Lagebericht der Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbH, Magdeburg, für

das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2011 bis zum 31. Dezember 2011 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von

Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestim-

mungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Auf-

gabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter

Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW)

festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu

planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresab-

schluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bil-

des der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei

der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftli-

che und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen

der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für

die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen

der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den

gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Vorschriften des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermö-

gens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt

insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen En-

wicklung zutreffend dar.

Magdeburg, 28. Februar 2012

Georg-Rainer Rätze

Wirtschaftsprüfer

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17Geschäftsbericht 2011

Aufsichtsrat

Olaf Czogalla

Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, SPD-future!-Fraktion

Wigbert Schwenke

Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, CDU/BfM-Fraktion

Hugo Boeck

Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, DIE LINKE-Fraktion

Sören Herbst

Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, Bündnis 90/Die Grünen-Fraktion

Holger Platz

Beigeordneter Kommunales, Umwelt und Allgemeine Verwaltung Landeshauptstadt Magdeburg

Franz-Ulrich Keindorff

Bürgermeister der Gemeinde Barleben

Gesellschafterversammlung

Klaus Zimmermann

Beigeordneter Finanzen und Vermögen Landeshauptstadt Magdeburg

Hubert Salzborn

Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, CDU/BfM-Fraktion

Olaf Meister

Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, Bündnis 90/Die Grünen-Fraktion

Jens Rösler

Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, SPD-future!-Fraktion

Hilmar Schoenberner

Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, DIE LINKE-Fraktion

Dr. Michael Wandersleb

Vorstand Kommunale IT-UNION eG

Page 18: Geschäftsbericht 2011
Page 19: Geschäftsbericht 2011

herausgeber: KID Magdeburg GmbH

Alter Markt 15

39104 Magdeburg

Telefon 03 91 2 44 64-0 Telefax 03 91 2 44 64-400

Internet www.kid-magdeburg.de E-Mail [email protected]

Satz und Layout: Spectrum Wirtschaftswerbung GmbH, Magdeburg

Juli 2012

Page 20: Geschäftsbericht 2011

KID Magdeburg GmbHAlter Markt 1539104 Magdeburg