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Geschäftsbericht 2008 So bunt wie das Leben

Geschäftsbericht 200 8 So bunt wie das Leben · Geschäftsbericht 200 8 So bunt wie das Leben ie BG it Ihrer ber 120ährigen Geschichte sieht sich als fester estandteil der Gesellschaft

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G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 0 8 S o b u n t w i e d a s L e b e n

G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 0 8 S o b u n t w i e d a s L e b e n

Die BBG mit Ihrer über 120jährigen Geschichte

sieht sich als fester Bestandteil der Gesellschaft.

Unsere Kernaufgabe ist klar: die Bereitstellung

von zielgruppengerechtem Wohnraum zu einem

günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis.

Und dazu gehört nach unserem Selbstverständ-

nis, dass wir wichtige Impulse geben zu einer po-

sitiven Quartiersentwicklung und zur Gestaltung

eines lebenswerten, lebendigen Wohnortes...

... getreu unseres Slogans

„BBG – so bunt wie das Leben“.

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht 6–29

Bilanz 30 – 31

Gewinn- und Verlustrechnung 32

Anhang des Jahresabschlusses 33 – 41

Bestätigungsvermerk 42 – 43

Bericht des Aufsichtsrates 44 – 45

Organe der BBG 46 – 49

Wohnungsbestand 50 – 53

Inhalt

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

Geschäftsbericht 2008

4 Die Braunschweiger Baugenossenschaft . 5

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem LageberichtI. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

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Wenn Ilse Menge über ihren Stadtteil spricht,

kommt sie ins Schwärmen. Sie kennt sich hier

aus. Sie lebt schon ewig im westlichen Ringge-

biet. Frau Menge ist 83 – und steht voll im Leben.

Nur mit dem Laufen will es manchmal nicht

mehr so recht.

Ilse Menge wohnt auf dem Bruderstieg. In einer ge-

mütlichen 2-Zimmer-Genossenschaftswohnung.

Mit Balkon. Von hier oben kann sie mitten ins

Grüne schauen. Das genießen auch ihre Nach-

Die Braunschweiger Baugenossenschaft .

I. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

Fast alle positiven Prognosen der vergangenen Jahre müssen nach den katastro-phalen Ereignissen des vergangenen Jahres, die mit der Insolvenz der US-ameri-kanischen Großbank Lehman Brothers eine neue Dimension erreichten, gravie-rend korrigiert werden.

Die Ausmaße dieser Krise werden deutlich durch die Schätzung des internationa-len Währungsfonds, der den Abschreibungsbedarf für US-Kredite und die hierauf beruhenden verbrieften Wertpapiere bei internationalen Banken mittlerweile auf rd. 1,7 Billionen Euro beziffert. Die „faulen“ Wertpapiere sind bislang erst zum Teil auch tatsächlich abgeschrieben.

Die Entwicklung dieser Finanzkrise zeigt deutliche Ähnlichkeiten zu den immer wieder auftauchenden Schneeballsystemen, die allesamt nur so lang funktio-nieren, wie sie mit einem deutlichen, ungebremsten Wachstum korrelieren. Wir wissen alle, dass solche Rahmenbedingungen immer nur begrenzte Zeit bestehen bleiben. Schneeballsysteme sind daher aus gutem Grunde strafbar.

In allen Industrieländern weltweit versuchen nun die Regierungen, den dro-henden Kollaps der Weltmärkte zu verhindern, indem sie den Geschäftsbanken öffentliche Gelder zur Verfügung stellen, um ihre Eigenkapitalbasis zu stärken bzw. sie von risikoreichen Wertpapieren zu entlasten. Darüber hinaus wird

barn, die Baumanns. Mit dem Ehepaar im besten

Alter versteht sie sich übrigens hervorragend.

Jeden Mittwoch Nachmittag kommt Ilses Enkel-

tochter Claudia mit dem kleinen Max. Der ist

gerade in die Schule gekommen. Claudia bringt

Oma Ilse immer frische Lebensmittel aus dem

nahegelegenen Frischemarkt mit. Ilse freut sich

immer sehr über die Besuche. Vor allem die Aus-

flüge mit dem kleinen Max auf den Spielplatz in

der Nähe genießt sie über alles.

Auch, wenn das „Einkaufsbringteam“ nur ein-

mal in der Woche kommt, muss Frau Menge an

den anderen Tagen nicht Hunger leiden. Sie be-

kommt, wann immer sie möchte, ihr Essen vom

Bringdienst BBG Kulina.

Bei schönem Wetter geht Ilse Menge gern ihre

Freundin Ursula besuchen. Die wohnt seit einem

Jahr in dem modernen, freundlichen Begeg-

nungs- und Seniorenzentrum in der Tuckermann-

straße. Nach einem gemeinsamen Mittagessen

Westlicher Ring ...

Geschäftsbericht 2008

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versucht, mit umfangreichen Bürgschaften einer möglichen Kreditklemme vorzubeugen. Diese „Rettungsschirme“ sollen die Unsicherheiten der Märkte über mögliche Insolvenzen von Banken beseitigen und Risikoaufschläge bei der Kreditvergabe verhindern.

Im Arbeitsmarkt konnte die bevorstehende Krise zwar sicher erwartet werden, hat sich allerdings im Berichtsjahr noch nicht nachhaltig abgebildet. Im Gegenteil erreichte Deutschland mit 40,4 Mio. Erwerbstätigen den höchsten Beschäftigungsstand der Nachkriegszeit. Hervorzuheben ist hierbei, dass der Anstieg der Erwerbstätigen nahezu ausschließlich auf einen Zuwachs an vollständig sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen beruht. Entsprechend dieser Entwicklung sank die Zahl der registrierten Arbeitslosen um rund 500.000 Personen auf im Jahresdurchschnitt 3.267.000 Personen, das entspricht einer Arbeitslosenzahl von 7,5 %, also 1,2 % weniger als noch im Vorjahr.

Bereits im vergangenen Jahr wurden aufgrund der bereits damals als desaströs bezeichneten Entwicklungen auf den Finanz-märkten die Wirtschaftswachstumsraten mit unter 2 % für das Jahr 2008 prognostiziert. Durch die bereits oben dargestellten Auswirkungen durch die Insolvenz der Investmentbank Lehman Brothers im September 2008 erlangte die katastrophale Entwicklung einen neuen Höhepunkt. Die bis zu diesem Zeitpunkt noch vertretbaren Wachstumsraten reduzierten sich in der Ganzjahresentwicklung auf 1,3 %, für das laufende Geschäftsjahr wird von fast allen Instituten eine gesamt negative Entwicklung prognostiziert.

Nachteilig wirkte sich auf diese Entwicklung aus, dass nicht wie in früheren Jahren ein starker positiver Impuls durch den Au-ßenhandel ausging, der mit 3,9 % Zuwachs nicht mehr die hohen Wachstumsraten an das Bruttosozialprodukt weiter tragen konnte. Ebenfalls lässt die Investitionsdynamik im Maschinen- und Anlagenbereich erkennbar bereits im Berichtsjahr nach, für das laufende Jahr wird ein weiterer Rückgang erwartet. Lediglich die Bauinvestitionen stiegen nach einer langen Phase der Schrumpfung 2008 im dritten Jahr in Folge.

sitzen Ilse und Ursula im „Garten der Sinne“, wo

man sich nett unterhalten kann.

Auch Max ist häufig im Seniorenzentrum. Ge-

nau genommen fast jeden Tag. Denn für seine

1. Klasse ist das dortige Restaurant gleichzeitig

Schulkantine. Vergangene Woche wurde Ilse üb-

rigens im Anschluss an einen Klön-Nachmittag

in der Tuckermannstraße von den Baumanns

per Auto abgeholt und nach Hause gebracht.

Die befanden sich auf dem Rückweg vom Heid-

berg, wo sie mit Freunden Essen waren. Aber

das ist eine andere Geschichte ...

...so bunt wie das Leben

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

Geschäftsbericht 2008Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem LageberichtI. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

8 Die Braunschweiger Baugenossenschaft . 9

Ebenfalls als schwach erwies sich das gewichtigste Verwendungsaggregat des Bruttoinlandsproduktes, der Konsum der privaten Haushalte. Dieser blieb im Vergleich zum Vorjahr unverändert und konnte somit keinen positiven Beitrag zur wirt-schaftlichen Entwicklung leisten.

Die an sich von der Wirtschaft begrüßte und bereits seit langer Zeit unterstützte Klimaschutzdebatte nimmt inzwischen For-men an, die sich negativ auf die Entwicklung der Bauinvestitionen auswirken könnten. Die ab dem September 2009 gültige Verschärfung der Energieeinsparverordnung stellt außerordentlich hohe Forderungen, durch die Investitionen vor allem im Baubestand nachhaltig unrentabel werden. Es ist zu befürchten, dass gerade diese Investitionen, die inzwischen einen großen Teil der Bauinvestitionen ausmachen, nachhaltig behindert werden. Es wird sich als unumgänglich erweisen, durch die energetische Optimierung hervorgerufene Investitionen bei Neubauten und Modernisierungen wesentlich differenzierter zu betrachten. Nachzuhalten bleibt in diesem Zusammenhang weiterhin, dass gerade die Wohnungswirtschaft in den ver-gangenen Jahren bereits erhebliche und weit über das durch die Kyoto-Konferenz fixierte Ziel hinausgehende Investitionen in die energetische Optimierung geleistet hat.

Bezüglich der Entwicklung der Bevölkerungszahlen ist positiv zu vermerken, dass die Stadt Braunschweig auch im Berichts-jahr wiederum ein positives Ergebnis verzeichnen konnte. Dies sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die negative demographische Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten nicht aufgehalten werden kann. Selbst bei einem drastischen Anstieg der Geburtenzahlen wäre so kurzfristig kein ausreichender Nachwuchs vorhanden, weil bereits heute zu wenig potentielle Mütter vorhanden sind, um dieses Ziel zu erreichen. Es ist immer wieder zu betonen, dass diese Erkenntnis auf gesicherten wissenschaftlichen, demographischen Untersuchungen mit einer hohen Eintrittsgenauigkeit basiert. Ebenfalls ist weiter zu bedauern, dass trotz dieser bereits Jahrzehnte festliegenden Erkenntnisse erst aktuell Maßnahmen ergriffen werden, um dieser Entwicklung entgegen zu wirken.

Unabhängig von der gesamtdemographischen Entwicklung wird es aber auch in Zukunft immer wieder abweichende Teilent-wicklungen in besonderen Regionen geben, Regionen, die entweder attraktiver oder weniger attraktiv sind als der Durch-

schnitt und somit entsprechende Wanderungsbewegungen aufweisen oder aufweisen werden. Es bleibt daher abzuwarten, ob sich die positive Entwicklung der Stadt Braunschweig auch in den nächsten Jahren fortsetzen wird. Bisherige Prognosen weisen darauf hin, dass Braunschweig zumindest nicht zu den Verlierern der einzelnen Regionen gehören wird. Trotz der positiven Entwicklung der Bevölkerungszahlen konnte allerdings auch im Berichtsjahr nicht verzeichnet werden, dass die Nachfrage nach Wohnraum signifikant zugenommen hat.

Die bereits im vergangenen Jahr dargestellte Fertigstellung der beiden Prestigeprojekte der Genossenschaft, der i-Punkt im Heidberg und vor allem die Seniorenresidenz in der Tuckermannstraße, hat sich im Berichtsjahr erfolgreich weiterentwickelt.

Erwartungsgemäß weist das Zentrum in der Tuckermannstraße zum Jahresende eine hohe Belegungsquote aus. Hier wird deutlich, dass die sehr bewohnerbezogene Ausstattung und Gestaltung des Objektes die richtige Entscheidung war und für einen hohen Nachfragegrad bei dieser Einrichtung gesorgt hat. Mit dem Bau dieses Hauses verbunden war die Idee, hiermit ein Zentrum nicht nur für die rund 1.500 umliegenden Genossenschaftswohnungen, sondern für die gesamte Mitgliedschaft der Genossenschaft zu schaffen. Obwohl die beiden neu gegründeten Teile, die BBG Alera mit ihrem Angebot an ambulanter Pflege sowie die BBG Kulina mit ihrem kulinarischen Angebot, auf gesättigte Märkte trafen, konnten sie auf Anhieb ihre eigene Position schaffen und behaupten.

Ziel der Genossenschaft ist es, mit diesen und anderen folgenden Angeboten weniger betreutes Wohnen durch Neubau von Objekten überwiegend in Randgebieten Braunschweigs zu schaffen, sondern die notwendige Betreuung für alle Wohnungen der Genossenschaft anbieten zu können. Durch diese gerade für ältere Menschen notwendigen Dienstleistungen möchten wir unseren Mitgliedern ermöglichen, möglichst lange in ihrer gewohnten und gelebten Umgebung im eigenen Quartier verbleiben zu können.

Es ist äußerst erfreulich, dass die Genossenschaft mit diesem Konzept für ein Quartierszentrum den vom Bundesministerium für Bauen, Verkehr und Städtebau gemeinsam mit dem Gesamtverband der Wohnungswirtschaft ausgelobten Deutschen Genossenschaftspreis gewinnen konnte, der uns im November des Berichtsjahres verliehen wurde.

Klaus und Erika Baumann haben das Ehepaar

Schuster in Misdroy an der polnischen Ostsee-

küste kennengelernt. Obwohl sie doch in Braun-

schweig fast Nachbarn sind. Schusters wohnten

lange im Heidberg und sind vor ein paar Mo-

naten in eine Wohnung in der Marenholtzstra-

ße gezogen. Als BBG-Mitglieder hatten sie im

Journal gelesen, dass die Wohnung frei ist, und

schon ging alles ganz fix.

Mit ihrer Genossenschaft waren die beiden Ehe-

paare dann auch an die Ostsee gefahren. Schon

im Bus und noch vor Berlin kamen die Männer

ins Gespräch. Schnell stellten sie fest, dass man

viele Gemeinsamkeiten hat. Zum Beispiel, dass

sie gern gut Essen gehen.

Heute ging‘s nun also in den i-Punkt in Schusters

alter Heimat Heidberg. Im 17. Stock, hoch über

Braunschweig, residiert das „i-Vent“. Werner

Schuster hat sich das mal angesehen nach einer

Joggingrunde um den Heidbergsee. Sportlich

ist der Mann einmalig. Am liebsten spielt er

Fußball. Natürlich hat er sich die Spiele um den

Streetsoccer-Cup angesehen. Der ist übrigens

von der BBG gestiftet.

Herr Schuster weiß zu erzählen, dass seine

Mannschaft einen Top-Verteidiger von auswärts

verpflichten konnte, weil der wegen eines Jobs

nach Braunschweig wollte. Und weil er in un-

serer Stadt nicht gleich eine Wohnung bekam,

Heidberg ...zog er erstmal ins Sportlerhaus der BBG in die

Jahnstraße.

Vom „i-Vent“ aus hatten die vier Gourmets einen

hervorragenden Blick auf den Heidberg und das

Heidbergbad. Spontan haben sie sich verabre-

det, nächste Woche endlich mal schwimmen zu

gehen.

Erika Baumann meinte, man könnte auch noch

Tobias und Elke fragen, ob sie mitkommen. Ein

nettes Pärchen, das Baumanns und Schusters

letztes Jahr auf dem BBG-Open-Air kennenge-

lernt haben. Das jedoch ist schon wieder die

nächste Geschichte ...

...so bunt wie das Leben

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem LageberichtII. Geschäftsentwicklung BBG

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

Geschäftsbericht 2008

10 Die Braunschweiger Baugenossenschaft .

II. Geschäftsentwicklung BBG

1. Hausbewirtschaftung und Instandhaltung

Die Genossenschaft zeigt sich in Bezug auf die Anforderungen des Marktes gut aufgestellt. Eine von der Genossenschaft in Auftrag gegebene Umfrage zeigt einen in allen relevanten Bereichen signifikanten Anstieg der Mitgliederzufriedenheit im Vergleich zu der vom gleichen Institut unter Leitung von Prof. Dr. Erpenbach bereits im Jahr 1998 erarbeiteten Analyse. Die intensive Sanierungstätigkeit der vergangenen Jahre hat dazu geführt, dass sich unsere großen Wohnungsbestände in einem neuen und auch energetisch optimierten Zustand präsentieren. Gerade in der wichtigen und in der Diskussion des Klima-wandels noch bedeutsameren Frage der energetischen Optimierung der Häuser konnten erhebliche Erfolge verzeichnet werden, gegenüber 1998 hat sich der durchschnittliche Wärmeverbrauch in unseren Wohnanlagen insgesamt um nahezu 30 % reduziert. Diese Aussage umfasst den gesamten Wohnungsbestand, selbstverständlich konnten in den Einzelbeständen deutlich höhere Erfolge realisiert werden. So weist zum Beispiel der mit erheblichen Mitteln modernisierte i-Punkt mit einem Heizenergieverbrauch von rd. 58 Kilowattstunden im Jahr 2006 gegenüber mehr als 180 Kilowattstunden im Jahr 1998 eine Einsparung von rd. 68 % Heizenergie aus.

Zum Ende des Geschäftsjahres bewirtschaftet die Genossenschaft 1128 Gebäude mit 8.105 vermieteten Einheiten. In den letzten fünf Jahren entwickelte sich der Bestand wie folgt:

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Tobias Kling und Elke Meister sind zwar ein paar

Jahre jünger als die Baumanns und Schusters,

haben aber den gleichen Musikgeschmack. So

gehen alle sechs gern mal gemeinsam auf Tour.

Zum Beispiel zur Open-Air-Night am Dowesee.

Da haben sie im letzten Jahr Meike Koester und

Weepin‘ willoW gehört. Gute Musik, da war man

sich einig.

Tobias und Elke wohnen in der Weststadt. In ei-

ner modernen, hellen BBG-Wohnung mit Balkon

und Weitsicht, denn sie befindet sich im 5. Stock.

Sie nennen das „ihr Nest“, weil es so hoch ist

und kuschelig.

Manchmal haben die beiden noch einen „Un-

termieter“. Das ist Holger, Student an der HBK.

Eigentlich wohnt der in der nahe gelegenen Stu-

dentenwohnanlage in einer 1-Zimmer-Wohnung,

55 m2 mit Internet-Flatrate. Manchmal, sagt Hol-

ger, muss er da mal raus. Tapetenwechsel. Wer

ihn kennt, weiß jedoch, dass er einfach zu faul

ist zum Kochen.

Holger ist Rheinländer. Und so wundert‘s nicht,

dass er auch hier in Braunschweig Karneval fei-

ert. Er fährt jedes Jahr auf dem BBG-Wagen mit.

Hat sich so ergeben, seitdem der Kunststudent

irgendwann bei der Gestaltung des Karnevalswa-

gens mitmachen durfte.

Weststadt ...Wenn seine Freunde aus Köln ihn besuchen

kommen, bringt er sie gern bei Freunden unter.

Zum Beispiel bei Tobias und Elke. Und manch-

mal nutzen seine Gäste auch die Vorzüge der

BBG-Gästewohnungen. In der Wipperstraße

haben schon viele seiner Kumpels „auf Zeit“

gewohnt.

Mit einer wahren Heerschar Kommilitonen war

Holger in diesem Jahr beim Drachenbootrennen

am Braunschweiger Hafen, einem von der größ-

ten Baugenossenschaft der Stadt organisierten

Sportspektakel. Seit der Zeit hat er ein Faible für

einen zweibeinigen, rothaarigen „Drachen“. Das

allerdings ist eine ganz neue Geschichte ...

...so bunt wie das Leben

Nach Einheiten 2008 2007 2006 2005 2004

Wohnungen und eigengenutzte Einheiten 6.606 6.629 6.712 6.720 6.751Gewerbe 91 100 94 93 93Seniorenheimplätze 194 194 153 153 160Garagen und Stellplätze 1.299 1.276 1.278 1.278 1.278

gesamt 8.190 8.199 8.237 8.244 8.282

Summe der Wohn- und Nutzflächen (einschl. eigengenutzte Einheiten) 2008 2007 2006 2005 2004 Wohn- und Nutzfläche 438.615 439.993 439.356 439.482 438.778

Wohnungsgrößen in m2

bis 40 bis 50 bis 60 bis 70 bis 80 bis 90 bis 100 über 100

Wohnungen 562 1.013 1.791 1.377 1.061 368 195 152

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem LageberichtII. Geschäftsentwicklung BBG

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

Kennengelernt hat Holger seine Sybille am Wasser.

Kein Wunder, geboren an der Ostseeküste, hält

sie sich am nassen Element besonders gern auf.

Also nur verständlich, dass sie sich für das Dra-

chenbootrennen so begeistert.

Holger begeistert sich für Sybille und hat neuer-

dings auch einen Hang zum Wasser – speziell zur

Schunter. Sein neuer Schwarm hat eine kleine BBG-

Wohnung in der Helgolandstraße. Von dort bis in

die Schunteraue sind es nur wenige Schritte.

Sybille ist viel unterwegs. Sie geht zum Beispiel

gern in Braunschweig bummeln. Natürlich hat sie

immer ihre BBG-Mitgliederkarte dabei. Wo man

doch mit dieser Karte in vielen Geschäften sparen

kann. – Manchmal bis zu 50 Prozent.

Seit sie mit Holger und ein paar Freunden auf der

„Fiestaphobia“ war, will sie unbedingt mal Kart fah-

ren. In diesem Jahr fand nämlich die Kultveran-

staltung auf der neuen Kartbahn in Wenden statt.

Wie immer gesponsert von der BBG.

Sybille hat eine spezielle Freundin. Isolde ist ein

kleines Stück älter als sie, ohne Anhang und

wohnt seit Jahr und Tag in ihrer BBG-Wohnung

in der Schuntersiedlung. Ihr ganzer Stolz ist der

Balkon – oder genauer gesagt, die Bepflanzung.

Alljährlich nimmt sie am Balkon- und Vorgarten-

Wettbewerb der Baugenossenschaft teil.

Da Isolde so geschickte Hände hat, schneidert sie

vieles ihrer Garderobe selbst. Nun hat sie im BBG-

Journal gelesen, dass es eine Nähwerkstatt gibt.

Schuntersiedlung ...

Die wesentlichen Kennzahlen für die Hausbewirtschaftung entwickelten sich wie folgt:

2008 2007 2006 2005 2004 Nutzungsgebühren in B/m2 4,89 4,82 4,69 4,63 4,49Erlösschmälerungen in % 5,6 7,0 7,8 7,5 6,7Instandhaltungskosten je B/m2 13,23 11,54 10,76 10,87 9,30Fluktuationsquote in % 11,6 11,8 10,6 12,4 12,2Bestandsinvestition B/m2 32,99 42,46 34,95 35,96 38,49

Die Instandhaltungsaufwendungen außerhalb der Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen konnten sowohl im ordent-lichen als auch im außerordentlichen Bereich mit einer Höhe von rund 5,6 Mio. EUR auf hohem Niveau fortgeführt werden. Vor allem durch die höhere Dotierung von Sonderprogrammen für die Elektro- und Bad-Modernisierungen wird das Instand-haltungsbudget im laufenden und in den Folgejahren über die Teuerungsrate hinaus anwachsen.

Die Kosten verteilen sich wie folgt: TEUR

Laufende Instandhaltung 3.605Leistungen den Regiebetriebes 625Großinstandhaltung 587Instandhaltung im Rahmen von Modernisierungsmaßnahmen 736

Gesamt 5.553

Die gesamten Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung ohne Bestandsverminderung bei noch nicht abgerechneten Leistungen (Heizungskosten und andere Betriebskosten) beliefen sich im Berichtsjahr auf 35.232 TEUR.

12 Die Braunschweiger Baugenossenschaft .

Geschäftsbericht 2008

Ein Projekt des Pädagogisch-Psychologischen The-

rapie-Zentrums. Da können Mädchen und junge

Frauen kostenlos Kleidung reparieren und ändern.

Vielleicht kann Isolde hier ihr Wissen einbringen.

Toll findet sie es, dass die BBG für die tolle Näh-

werkstatt mietfrei eine Wohnung in der Jahnstraße

zur Verfügung gestellt hat.

Aber das ist noch nicht genug für die aktive Isolde

– wenn sie es zeitlich unterbringen kann, kümmert

sie sich um einen netten älteren Herrn aus dem

Siegfriedviertel. Aber das steht auf einem anderen

Blatt und ist ...

...so bunt wie das Leben

2. Neubau, Umbau und Modernisierung

Der in den 90er Jahren gesetzte Ausbau der Attraktivität unserer Bestände als zentrales Thema wurde im Geschäftsjahr 2008 konsequent weiter verfolgt.

Wir stellen uns weiter unserer ökologischen Verantwortung und reduzieren durch moderne Heizungsanlagen und umfang-reiche energetische Maßnahmen unseren Energieverbrauch und somit die CO2-Immission weiterhin drastisch.

Gerade vor dem Hintergrund der rapide steigenden Energiekosten sind die Maßnahmen der energetischen Optimierung unserer Bestände zur Senkung der Heizkosten besonders wertvoll.

In der Broitzemer Straße wurde mit dem zweiten Bauabschnitt (Broitzemer Straße 251 – 254) ein hoch attraktiver Neubau in Innenstadtlage begonnen.

Das erfolgreiche Konzept des ersten Bauabschnittes wurde behutsam und sinnvoll weiterentwickelt. Eine Mischung von interessanten Grundrissen rundet das Portfolio unserer Liegenschaften in dem Bereich ab.

Besonders hervorzuheben ist der hohe Standard, der sich als KfW40-Haus, einer Tiefgarage, Penthouse-Wohnungen und einer in der Genossenschaft exklusiven Zierde vergleicht.

Ein weiterer Meilenstein war die gesamte Überplanung und der Projektstart zur Realisierung des Einkaufzentrums in der Görlitzstraße.

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Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem LageberichtII. Geschäftsentwicklung BBG

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

Seit die BBG ihre Häuser im Siegfriedviertel

grundrenoviert hat und die Fassaden in neuem

Glanz erstrahlen, sieht es hier wieder richtig

schön aus. Fast mondän, sagt Erich Westphal.

Wenn er von seinem Siegfriedviertel erzählt,

kommt er schnell auf die alten Geschichten, wie

das hier alles entstand. Das heißt aber nicht, dass

Herr Westphal von gestern ist. Er ist halt, wie er

selbst sagt, in diesem Viertel in Ehren ergraut.

Erich Westphal ist seit einem Unfall gehbehindert.

Er findet es ganz hervorragend, dass nach dem

Krankenhausaufenthalt die BBG seine Wohnung,

in der die Westphals ja nun schon so lange zu

Hause sind, barrierefrei umgebaut hat.

Herr Westphal erhält viel Hilfe. Da ist einmal die

Isolde, die mit ihm durchs Quartier fährt, wenn

seine Ehefrau Gerda keine Zeit hat. Freitags geht

es zum Beispiel zum Nibelungenplatz. Auf den

Markt. Das ist der beste weit und breit. Da sind

sich alle einig.

Und dann bekommen die Westphals häufig Be-

such von einer freundlichen Pflegekraft von der

BBG Alera, die ihnen hilft, in ihrer Wohnung zu-

rechtzukommen. Schließlich wollen sie so lange

wie möglich da bleiben, wo sie sich zu Hause

fühlen.

Siegfriedviertel ...

Neben dem Teilabbruch des nicht mehr funktionsfähigen zweigeschossigen Gewerbebereiches – an gleicher Stelle werden Räumlichkeiten von ca. 1.000 qm für einen Supermarkt (Vollsortiment) entstehen – wurden auch alle übrigen Gewerbeflä-chen mit in die Planung einbezogen, um abschließend dem Stadtteil Melverode ein besonders vielfältiges Gewerbezentrum zur Verfügung stellen zu können.

Unsere Aktivitäten in der Schuntersiedlung wurden durch einen weiteren Umbau verfolgt. Die in den Vorjahren getätigten umfangreichen Investitionen in die vorhandene Bausubstanz des Siegfriedviertels insbesondere in die äußere Gebäudehülle und in die Außenanlagen führten nun konsequenter Weise in die Modernisierung und in den Umbau der Wohnungen.

Dabei wurden neben der Modernisierung der Haustechnik, der Bäder und Küchen sowie der Elektroanlagen die Neuorga-nisation der Grundrisse durch Umbau und zusätzliche Balkone zur Attraktivität des Denkmal geschützten Bestandes in der Siegfriedstraße vorgenommen.

Diese Maßnahmen haben sich als ein erfolgreiches Instrument zur Leerstandsbekämpfung bewährt und werden aus unserer Erkenntnis umfangreicher Modernisierungsmaßnahmen in Zukunft kontinuierlich weitergeführt.

Eine große Herausforderung war die Überplanung unserer Denkmal geschützten Bestände im Walkürenring und in der Siegmundstraße. Hierbei kollidierte die notwendige energetische Modernisierung der Liegenschaften mit den Grundsätzen des Denkmalrechts.

Umfangreiche Untersuchungen und konstruktive Gespräche mit der zuständigen Denkmalbehörde unter Einbeziehung der Industrie führten letztendlich zu einer positiven Lösung, die den Einklang aller Interessen suchte und als Grundstein für die Realisierung in 2009/2010 dient.

14 Die Braunschweiger Baugenossenschaft .

Geschäftsbericht 2008

Sollten sie sich wirklich nicht mehr wohlfühlen

in ihrer Wohnung, haben sich die Westphals

schon entschlossen, sich um einen Altersruhe-

sitz im BBG-Seniorenzentrum Reuterstraße zu

kümmern. Da waren sie mal zum Sommerfest,

und ganz in der Nähe wohnen die Lehmanns.

Mit ihren alten Freunden spielen Westphals re-

gelmäßig Karten. Einmal die Woche. Das ist aber

schon wieder eine neue Geschichte ...

...so bunt wie das Leben

Eine weitere komplexe Herausforderung war die Überplanung unseres Verwaltungsgebäudes in der Celler Straße. In den 60er Jahren erstellt, war das Gebäude durch mehrere Evolutionsstufen weiterentwickelt, dennoch nach den heutigen Anfor-derungen und Kriterien, die ein optimales Büro- und Arbeitsklima stellt, nicht mehr zeitgemäß.

Fehlende Dämmung, mangelhaft sommerlicher Wärmeschutz sowie hoher Energieverbrauch führten zu grundsätzlichen Überlegungen, das Verwaltungsgebäude zu einer modernen, attraktiven Immobilie zu entwickeln. Hierbei war es Ziel, den Durchführungszeitraum 2009 – 2010 zu realisieren.

Mit dem dritten Bauabschnitt in der Charlottenhöhe hatten wir in einer sehr individuell in sich geschlossenen Lage nicht nur den aktuellen Anforderungen des äußeren Erscheinungsbildes und den Forderungen der Energieeinspar-Verordnung zu genügen, sondern durch begleitenden Umbau, Anbau von Balkonen und einem bewährten Konzept zur Neugestaltung von Außenanlagen einen attraktiven Standort weiter entwickelt.

In der Wilhelm-Raabe-Straße und der Schlegelstraße sowie der Ecke Goslarsche Straße/Tuckermannstraße wurde die sehr gute Lage genutzt und in die wunderschöne Altbausubstanz durch umfangreiche Modernisierung ein zeitgemäßer Standard entwickelt.

In der Weststadt, in der Lechstraße, führten wir umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen, Neugestaltung der Außenanla-gen, die Schaffung von vermieteten Einstellplätzen und Garagen durch.

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Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem LageberichtII. Geschäftsentwicklung BBG

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

3. Mitgliederentwicklung

Die Anzahl der Mitglieder ist um 275 gesunken; die Zahl der Geschäftsanteile verminderte sich um 409. Tendenziell verzeich-nen wohl die meisten Genossenschaften mit unserer Mitgliederstruktur in den letzten 15 Jahren sinkende Mitgliederzahlen. Ursache hierfür sind die Veränderung am Wohnungsmarkt und auch demographische Entwicklungen. Für uns bleibt jedoch festzuhalten, dass der Rückgang im Jahr 2008 der geringste seit 1999 war und somit ein positives Zeichen setzt, dass sich die aktive Mitgliedsarbeit in den letzten Jahren gelohnt hat.

Die Entwicklung war im Einzelnen folgendermaßen:

Mitglieder Genossenschaftsanteile

Stand am 01.01.2008 22424 34720Zugänge 715 1239Abgänge 990 1648Stand am 31.12.2008 22149 34311

4. Spareinrichtung

Wiederum positiv verlief die Entwicklung der Spareinrichtung im Berichtsjahr mit einem Anstieg des Sparvolumens um rund 3,2 Mio. Euro auf jetzt rund 106,4 Mio. Euro zum 31.12. des Geschäftsjahres. Eine positive Entwicklung, von der sowohl die Mitglieder über die Nutzung von günstigen Zinskonditionen als auch die Genossenschaft profitieren, die ihre investiven Maßnahmen zu günstigeren Bedingungen finanzieren kann als dies am Kapitalmarkt möglich wäre. Zurzeit nutzen rund 5.400 Sparer/-innen mit einem durchschnittlichen Einlagevolumen von ca. 19,6 TEUR die Spareinrichtung, wobei es nicht verwundert, dass die individuelle Einlagenhöhe mit zunehmendem Alter deutlich ansteigt.

Entwicklung der Spareinlagen EUR

Bestand am 01.01.2008 103.187.406,95Zugang durch Einzahlung und Zinsgutschriften 7.601.828,00Abgang durch Auszahlungen 4.376.422,97Bestand am 31.12.2008 106.412.811,98

Zur Sicherung der Spareinlagen halten die Wohnungsunternehmen mit Spareinrichtung einen Fonds beim Gesamtverband der Wohnungswirtschaft e. V., an dem unsere Genossenschaft mit laufenden Beitragszahlungen (2007: 40,3 TEUR) und mit der Abgabe eines statutgemäßen Zahlungsversprechens für einen Garantiebetrag von 512,1 TEUR beteiligt ist.

Die Spareinlagen dienen unserem Unternehmen überwiegend zur Finanzierung der Wohnbauten.

Die Sicherheit der Spareinlagen wird über die vorerwähnte Fondsgarantie hinaus durch die Haltung sicherer, beleihungsfä-higer Wertpapiere und durch unser Anlagevermögen, dessen stille Reserven die Buchwerte teilweise erheblich übersteigen, gewährleistet.

16 Die Braunschweiger Baugenossenschaft .

Geschäftsbericht 2008

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Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem LageberichtII. Geschäftsentwicklung BBG | III. BBG-Service GmbH

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

5. Personalbericht

Insgesamt waren am 31.12.2008 100 Mitarbeiter/-innen beschäftigt, davon 5 (5 %) Schwerbehinderte und Gleichgestellte.

Der Personalbestand verteilte sich wie folgt:

Mitarbeiter/-innen Vorjahr

Verwaltung 66 65 - davon technische Abteilung 10 11 - davon teilzeitbeschäftigt 8 7Regiebetriebe 18 20Hausmeister 9 12Sonstige (Reinigungskräfte u. ä.) 7 6

Gesamt 100 103

Darüber hinaus waren in der BBG Senioren-Residenzen GmbH zum 31.12.2008 135 (Vorjahr 116) Mitarbeiter/-innen im Bereich Pflege-, Reinigungs-, Wirtschaftsdienst und in der Küche tätig.

18 Die Braunschweiger Baugenossenschaft .

Geschäftsbericht 2008

19

III. BBG-Service GmbH

Die BBG-Service GmbH ist eine 100-prozentige Tochter unserer Genossenschaft, die im Jahr 1998, also vor 10 Jahren, ge-gründet wurde, um wohnungswirtschaftliche Dienstleistungen insbesondere im Bereich der multimedialen Versorgung und Bereitstellung von elektronischen Abrechnungssystemen zu erbringen.

Die Geschäftstätigkeit der BBG-Service GmbH ist im Geschäftsjahr 2008 planmäßig vorangeschritten. Die Gesellschaft erwirt-schaftete im Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss von 178,8 TEUR, der entsprechend dem Ergebnisabführungsvertrag an die Genossenschaft weitergegeben wurde.

Die Bilanzsumme zum 31.12.2008 beläuft sich auf 3.366 TEUR.

Im Leistungsbereich der SAT-Fernsehversorgung wurden im Geschäftsjahr 6 520 WE versorgt.

Im Geschäftsbereich der elektronischen Verbrauchserfassung wurden wie auch im Vorjahr 5 719 Wohnungen versorgt. Beide Sparten leisteten einen positiven Beitrag zum Jahresergebnis.

Auch die Bewirtschaftung der im Jahr 1988 von der Genossenschaft übernommenen Wohneinheiten zeigte sich im Geschäfts-jahr positiv. So konnte bedingt durch die gute Vermietungssituation und geringere Instandhaltungs- und Kapitalkosten ein positives Bewirtschaftungsergebnis erzielt werden.

Der von der Gesellschaft mit Datum vom 16.01.2009 aufgestellte Jahresabschluss ist von der Deloitte Touche GmbH Wirt-schaftsprüfungsgesellschaft geprüft und am 13.02.2009 mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden.

Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage stellt sich ich Kurzform wie folgt dar:

Vermögenslage

Aktiva TEUR Anteil Passiva TEUR Anteil in % in %

Anlagevermögen 3.211 95,4 Eigenkapital 51 1,5Umlaufvermögen 155 4,6 Rückstellungen 7 0,2 Verbindlichkeiten 3.278 98,3

Gesamtvermögen 3.366 100,0 Gesamtkapital 3.366 100,0

Finanzlage 2008 Vorjahr

Liquide Mittel am 01.01.2008 89 118Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 747 491Cashflow aus der Investitionstätigkeit -30 -431Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -677 -89Liquide Mittel am 31.12.2008 129 89

Ertragslage 2008 Vorjahr

Betriebsergebnis 381 370Finanzergebnis -199 -204Neutrales Ergebnis und Ertragssteuern -3 -30Jahresüberschuss/Ergebnisabführung 179 136

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem LageberichtIV. BBG Senioren-Residenzen GmbH

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

Martha und Heinz Lehmann wohnen in ihrem

angestammten Heim auf der Georg-Westermann-

Allee. Einmal die Woche laden sie ihre Freunde

zum Kartenspielen ein. Mit Leidenschaft. Aber

selbstverständlich ohne Geldeinsatz.

Die Lehmanns sind seit vielen Jahrzehnten Mit-

glieder der BBG. Darum ist Heinz Lehmann auch

ein wenig stolz darauf, dass seine Genossenschaft

in diesem Jahr mit dem „Genossenschaftspreis

Wohnen“ ausgezeichnet wurde.

Die beiden „alten“ Lehmanns können sich noch

prima selbst versorgen. Sie sind bestens zu Fuß.

Fast täglich sieht man die beiden beim Einkaufen

auf der Helmstedter Straße. An den Wochenen-

den ist die große Wohnung von Martha und Heinz

Treffpunkt für die Kinder und Enkel.

Martin, der jüngste Sohn der Lehmanns, lebt in

einer Genossenschaftswohnung im Norden der

Stadt. Er bringt jede Ausgabe der „Nordstadt-

Nachrichten“ mit zu seinen Eltern. Damit auch

die wissen, was im Norden der Stadt los ist. So

ein lokales Magazin, sagen Lehmanns, ist eine

tolle Idee.

Tochter Christiane arbeitet für einen Finanzdienst-

leister. Sie hat einen recht stolzen Geldbetrag bei

der BBG angelegt. Die Zinsen sind erfreulich hoch,

sagt sie. Und mit Expertenmiene fügt sie hinzu,

dass es in heutiger Zeit bestimmt nicht schlecht ist,

sein Geld bei einer so sicheren Institution wie einer

Baugenossenschaft mit Spareinrichtung anzulegen.

Östlicher Ring ...

IV. BBG Senioren-Residenzen GmbH

Im Jahr 2004 sind der Betrieb und die Bewirtschaftung der genossenschaftseigenen Seniorenheime auf die 100-prozentige Tochtergesellschaft, die BBG Senioren-Residenzen GmbH, übertragen worden. Dieser Schritt war eine ganz entscheidende Voraussetzung, um den innerhalb der letzten Jahre vollzogenen Auf- und Ausbau weiterer Dienstleistungen zu ermöglichen.

Erwartungsgemäß weist das Zentrum in der Tuckermannstraße zum Jahresende eine hohe Belegungsquote aus. So lag die Belegung der 145 Pflegeplätze starken Einrichtung bereits bei über 90 %. Ebenfalls waren die 14 Wohneinheiten im Bereich des betreuten Wohnens und die 6 Gewerbeeinheiten komplett vermietet. Positiv zeigt sich auch die Entwicklung der neuen Dienstleistungsbereiche Kulina und Alera, die zwar noch nicht kostendeckend, aber sehr erfolgversprechend agieren.

Sehr zufriedenstellend ist das Ergebnis der Senioreneinrichtung in der Reuterstraße 5. Hier wurden wie auch in den letzten Jahren zuvor über das ganze Geschäftsjahr hindurch Belegungsquoten von über 95 % erzielt.

Die Bilanzsumme der Gesellschaft beträgt zum Bilanzstichtag 1.287 TEUR.

Der Jahresfehlbetrag beträgt 297 TEUR und wurde auf Grundlage des Ergebnisübernahmevertrages von der Genossenschaft übernommen.

20 Die Braunschweiger Baugenossenschaft .

Geschäftsbericht 2008

Der Älteste, Wolfgang, und seine Frau Vera haben

eine Wohnung in der Görlitzstraße in Melverode.

Groß und geräumig. Da haben die Kinder Tom

und Alex viel Platz zum Spielen. Und wenn sie

nicht im Zimmer rumtoben, dann sind sie drau-

ßen. Auf dem großen Abenteuerspielplatz. Oder

am Südsee.

Vor einiger Zeit haben Wolfgang und Vera Leh-

mann ein Straßenfest mitorganisiert. Zu später

Stunde, als Grillen angesagt war, hatten sich Leute

eingefunden, die gar nicht in der Straße wohnen.

So ergab es sich, dass die beiden bei einem frisch

gezapften BBG-Straßenfest-Sponsoring-Bier ein

etwa gleichaltriges Ehepaar, ebenfalls aus Melve-

rode, kennen lernten.

...so bunt wie das Leben

Im Jahresdurchschnitt 2008 beschäftigte die Gesellschaft 135 Mitarbeiter/-innen (ohne Geschäftsführer), im Vorjahr 110 Mit-arbeiter/-innen.

Der mit Datum vom 06.02.2009 aufgestellte Jahresabschluss wurde von Herrn Wirtschaftsprüfer Oliver Warnebold geprüft und am 26.02.2009 mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage stellt sich ich Kurzform wie folgt dar:

Vermögenslage

Aktiva TEUR Anteil Passiva TEUR Anteil in % in %

Anlagevermögen 239 18,6 Eigenkapital 50 3,9Umlaufvermögen 1.046 81,3 Rückstellungen 965 75,0Rechnungsabgrenzungsposten 2 0,1 Verbindlichkeiten 236 18,3 Rechnungsabgrenzungsposten 36 2,8

Gesamtvermögen 1.287 100,0 Gesamtkapital 1.287 100,0

21

Frau und Herr Kneisel brachten die Lehmanns auf

ganz neue Ideen. Das jedoch ist eine weitere Seite

der Geschichte ...

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem LageberichtIV. BBG Senioren-Residenzen GmbH | V. Objekt Kreuzstraße GmbH & Co. KG | VI. Jahresabschluss

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

Familie Kneisel ist in Melverode zu Hause. In

der Görlitzstraße bewohnen sie eine 4-Zimmer-

Wohnung. Ilona Kneisel freut sich, bald ein kom-

plett renoviertes Einkaufszentrum in Reichweite

zu haben.

Manfred Kneisel interessiert sich für Autos und

Sport. Neulich war er auf einer Familienmesse in

einem Autohaus. Auch die BBG war mit einem

eigenen Stand vertreten. Da er Fan der New York

Phantoms ist, hat er sich von Kyle Visser ein Au-

togramm geholt. Da die Genossenschaft Koope-

rationspartner des Basketball-Bundesligisten ist,

war der Topspieler auf dem BBG-Stand.

Die Kneisel-Zwillinge Sven und Björn spielen

Fußball im Verein. Im Rahmen ihrer Jugend-

förderung stiftet die Braunschweiger Bauge-

nossenschaft für Jugendmannschaften regel-

mäßig Eintrittskarten zu Spielen von Eintracht

Braunschweig. Neulich hat ihre Mannschaft das

Glückslos getroffen. Und dann ging‘s mit der

ganzen Truppe ins Stadion.

Die beiden freuen sich schon auf den Oktober

– dann dürfen sie nämlich für ein paar Tage bei

ihren Freunden Tom und Alex Lehmann wohnen.

Mama und Papa Kneisel reisen dann – mal so

ganz ohne Anhang – an den Gardasee.

Melverode ...

Finanzlage 2008 Vorjahr

Liquide Mittel am 01.01.2008 139 145Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 151 136Cashflow aus der Investitionstätigkeit -131 -142Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 0 0Liquide Mittel am 31.12.2008 159 139

Ertragslage 2008 Vorjahr

Betriebsleistungen 5.858 4.336Personalaufwand -3.151 -2.702Materialaufwand einschl. Lebensmittel -1.893 -1.558Investitionsfolgeaufwendungen -1.111 -828Jahresergebnis/Ergebnisübernahme -297 -752

22 Die Braunschweiger Baugenossenschaft .

Geschäftsbericht 2008

Neun Tage Urlaub, das muss traumhaft sein,

meint Manfred Kneisel. Und auch Ilona Kneisel

ließ sich schnell von der tollen BBG-Reise nach

Malcesine begeistern. Um sich darauf einzustim-

men, veranstalten die Kneisels demnächst einen

Italientag. Mit allem, was dazu gehört. Eingela-

den sind ein paar Gäste. Und Giovanni. Der kann

hervorragend jonglieren und zaubern.

Und auch sonst, da sind sich die Frauen der

beiden Familien einig, ist er überaus zauberhaft.

Doch das ist eine andere Geschichte ...

...so bunt wie das Leben

V. Objekt Kreuzstraße GmbH & Co. KG

Auch die gemeinsam mit der Baugenossenschaft Wiederaufbau eG und der Firma Staake im Jahr 2006 errichtete und in Betrieb genommene Senioreneinrichtung konnte im Jahr 2008 schon wie im Vorjahr einen positiven Ergebnisbeitrag leisten.

VI. Jahresabschluss

1. Bilanz und Jahresergebnis

Die Genossenschaft konnte insgesamt im Berichtsjahr einen durch den Zufluss des Verkaufserlöses des Seniorenheims Leipziger Straße beeinflussten, zufrieden stellenden Jahresüberschuss in Höhe von rund 957,5 TEUR ausweisen bei einer gleichzeitigen Erhöhung des Eigenkapitals um rund 2.076,4 TEUR auf insgesamt rund 27,1 Mio. Euro. Die Bilanzsumme sank im gleichen Zeitraum von 244,7 Mio. Euro auf 243,9 Mio. Euro. Das Anlagevermögen der Genossenschaft erhöhte sich um rund 2.416 TEUR auf nunmehr 203.913 TEUR.

Die Feststellung des Jahresabschlusses durch die Vertreter/-innenversammlung soll am 19. Juni 2009 erfolgen.

23

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem LageberichtVI. Jahresabschluss

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

Giovanni ist ein Stadtmensch. Er lebt in einer

Wohnung in der Kaiserstraße. Hier ist alles un-

tergebracht, was ein Zauberer so braucht. Aber

auch sonst ist die Wohnung kunterbunt und

meist ordentlich unordentlich.

Giovanni ist immer freundlich und hilfsbereit.

Wenn es was zu erledigen gibt, ist er da.

Nicht nur, weil Giovanni in einer BBG-Wohnung

lebt, hält er viel von den Braunschweiger Woh-

nungsexperten. Die tun was für Künstler, meint

er, engagieren sich auf Straßenfesten und spon-

sern unter anderem „Kultur unter Glas“ im Ge-

wächshaus am Dowesee.

Giovanni ist ein Tausendsassa. Er begeistert mit

seiner Clownerie nicht nur die Kinder der Nach-

barschaft, wenn mal wieder ein Fest angesagt ist,

sondern mit seinem Charme auch die Damen

des Reviers.

Giovanni hat aber auch einen „bürgerlichen“ Be-

ruf. Er ist im Sozialdienst engagiert und sorgt da-

für, dass die „reifen Semester“, wie er sagt, nicht

einsam werden. So sieht man Giovanni auch

häufig lächelnd und immer zu einem Spaß bereit

im Kreise agiler Senioren.

Natürlich kennt er Ilse Menge. Die hat er auf

einem BBG-Mitglieder-Infoabend kennen gelernt.

Sie ist ihm ganz schön auf die Schliche gekom-

men. Wer bei Frau Menge nach ihm fragt, der er-

Innenstadt ...

2. Ertragslage

Der Verband der Wohnungswirtschaft in Niedersachsen und Bremen e. V., Hannover, hat die gesetzliche Prüfung, die den Jahresabschluss 2008 einschließt, durchgeführt. Trotz der dargelegten erheblichen Leistungen der Genossenschaft vor allem im Bereich der Bestandspflege und -verbesserung kann ein Jahresüberschuss ausgewiesen werden, der sowohl die Zuführung zur gesetzlichen und satzungsmäßigen Rücklage als auch die Zahlung einer Dividende in Höhe von 2,8 % des Geschäftsguthabens ermöglicht.

Die Ertragslage gliedert sich nach den einzelnen Leistungsbereichen wie folgt:

2008 2007 Veränderung TEUR TEUR TEUR

Hausbewirtschaftung einschließlich Bautätigkeit 241,3 1.188,8 -947,5Spareinrichtung 265,9 186,6 79,3Wohnungswirtschaftliche Dienstleistungen 280,0 -255,7 535,7Sonstige Geschäftsbereiche und neutral 303,9 1.514,9 -1.211,0Steuern vom Einkommen und Ertrag -133,6 -384,8 251,2

Jahresüberschuss 957,5 2.249,8 -1.292,3

24 Die Braunschweiger Baugenossenschaft .

Geschäftsbericht 2008

fährt, dass Giovanni eigentlich Günter heißt und

aus Gütersloh stammt. Aber haben wir nicht alle

unsere kleine Geschichte ...

...so bunt wie das Leben

Die Entwicklung des Jahresüberschusses auf rund 957,5 TEUR ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass im ver-gangenen Jahr außerplanmäßige Zuflüsse aus dem Verkauf des Seniorenheims Leipziger Straße verzeichnet werden konnten. Der für das Berichtsjahr erwartete Anfangsverlust aus dem Neubau Tuckermannstraße hat sich weitgehend planmäßig entwickelt, die BBG-Service GmbH konnte einen geringfügig höheren Gewinn an die Genossenschaft abführen. Die hohen Liquiditätsreserven der Genossenschaft werden zur Erzielung eines positiven Ertragsergebnisses in einem Spezialfonds verwaltet. Dieser blieb von den Wirren der internationalen Finanzkrise, die im Sommer des Berichtsjahres begann und auch heute noch nicht ihren Abschluss gefunden hat, verschont, da hierin keine in irgendeiner Weise gefährdeten Anlagen getätigt werden. Hier zahlt sich also die konservative, auf Sicherheit bedachte Anlagenpolitik der Genossenschaft aus. Allerdings fiel die Rendite wiederum relativ niedrig aus.

Die Ertragslage ist weiterhin durch hohe Erlösschmälerungen von 7,8 % (Anteil Erlösschmälerungen an den Sollmieten) be-lastet. Nach noch 9,5 % im vergangenen Jahr stellt dies eine erwartete positive Entwicklung dar, die sich in den kommenden Jahren mit der sukzessiven Fertigstellung der Modernisierungsbereiche der Genossenschaft weiter entwickeln wird.

25

Alle Protagonisten aus den Wohnquartieren

in unseren Geschichten verbindet eine

Erkenntnis: Als Mitglied der Braunschweiger

Baugenossenschaft ist man Teil einer starken

Gemeinschaft.

Weil die Lebensräume der BBG sehr viel zu bieten

haben. Jeden Tag von Neuem. Und hinter viel

mehr als man auf den ersten Blick wahrnimmt,

steht die Braunschweiger Baugenossenschaft.

26 Die Braunschweiger Baugenossenschaft .

Geschäftsbericht 2008

27

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem LageberichtVI. Jahresabschluss

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

3. Finanzlage

Die Liquiditätslage war ausgeglichen. Die Zahlungsbereitschaft war zu jeder Zeit gegeben. Der Finanzbedarf wurde planmä-ßig gedeckt. Ausreichende Beleihungsräume im Anlagevermögen und weitere eingeräumte Kreditlinien stehen zur Verfügung.

Die Liquidität und die finanzielle Entwicklung der Genossenschaft stellen sich wie folgt dar:

a) Liquidität

31.12.2008 31.12.2007 Veränderung TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR

Finanzmittelbestand

Flüssige Mittel/Wertpapiere 25.653 30.478 -4.825

Zuzüglich kurzfristig verfügbare Vermögenswerte 13.569 11.899 1.670

Abzüglich Kurzfristig fällige Verbindlichkeiten/Rückstellungen/planmäßige Tilgungen auf Dauerfinanzierungsmittel -30.260 -16.691 -30.154 -18.255 -106

Liquidität (Nettogeldvermögen) 8.962 12.223 -3.261

b) finanzielle Entwicklung

2008 2007 TEUR TEUR

Cashflow nach DVFA/SG 6.118 6.705

Veränderungen sonstiger Aktiva/Passiva -2.409 -2.384Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit 3.709 4.321Planmäßige Tilgungsleistungen -5.436 -5.901Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit nach planmäßigen Tilgungen -1.727 -1.580

Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit -6.171 -9.300Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit 3.073 9.545

Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes -4.825 -1.335 + Finanzmittelbestand am 01.01. 30.478 31.813

Finanzmittelbestand am 31.12. 25.653 30.478

Die gegenwärtige Belastung unserer Ertrags- und Finanzlage durch eine Kapitaldienstquote von rd. 57 % wird durch Um-schuldungsmaßnahmen und den weiteren geplanten Anstieg unserer Spareinlagen mittelfristig deutlich absinken.

4. Vermögenslage

Im Rahmen unseres Finanzmanagements wird vorrangig darauf geachtet, sämtlichen Zahlungsverpflichtungen aus dem laufenden Geschäftsverkehr sowie gegenüber den finanzierenden Banken termingerecht nachkommen zu können.

Unsere Verbindlichkeiten bestehen ausschließlich in der Euro-Währung, so dass sich Währungsrisiken nicht ergeben. Die Fälligkeit der Verbindlichkeiten ergibt sich aus dem Verbindlichkeitenspiegel des Anhangs.

Mit Hilfe von drei Forwardswapverträgen wurden im Geschäftsjahr 2005 langfristige Zinsbindungen vorgenommen. Von den bis einschl. zum Jahr 2010 zur Prolongation anstehenden Finanzierungsmitteln sind zurzeit ca. 70 % langfristig zinsgünstig abgesichert.

Bei den zur Finanzierung des Anlagevermögens hereingenommenen langfristigen Fremdmitteln handelt es sich überwiegend um langfristige Annuitätendarlehen mit Laufzeiten in der Regel von 10 Jahren. Die Zinsentwicklung wird im Rahmen unseres Risikomanagements beobachtet. Zur Sicherung günstiger Finanzierungskonditionen wurden Prolongationen im Voraus abgeschlossen (Forward-Darlehen).

Die Vermögenslage ist aus nachstehender Tabelle, die Aufschluss über die Verteilung der Vermögens- und Schuldposten gibt, zu ersehen:

Aktiva TEUR Anteil Passiva TEUR Anteil in % in %

Anlagevermögen 200.940,8 82,4 Eigenkapital 27.100,4 11,1Finanzanlagen 2.972,5 1,2 RückstellungenUmlaufvermögen lang- und mittelfristig 8.183,6 3,4lang- und mittelfristig 716,0 0,3 kurzfristig 1.269,0 0,5kurzfristig 38.998,3 16,0 Verbindlichkeiten lang- und mittelfristig 183.202,6 75,1 kurzfristig 24.094,3 9,9Rechnungsabgren- Rechnungsabgren-zungsposten 223,4 0,1 zungsposten 1,1 0

Gesamtvermögen 243.851,0 100,0 Gesamtkapital 243.851,0 100,0

Der mit der Finanzierung des Modernisierungsbedarfs unseres Gebäudebestandes verbundene Fremdkapitaleinsatz belastet unsere Eigenkapitalquote von gegenwärtig 11,1 %. Wir gehen davon aus, dass die Eigenkapitalquote bis zum Jahr 2017 auf 17,3 % ansteigen wird.

5. Gewinnverwendung

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den nach Zuführung zu den satzungsmäßigen Rücklagen verbleibenden Bilanzge-winn in Höhe von 861.771,05 Euro wie folgt zu verwenden:

Einstellung in die anderen Ergebnisrücklagen in Höhe von 341.619,51 EuroDividendenzahlung in Höhe von 520.151,54 Euro

28 Die Braunschweiger Baugenossenschaft .

Geschäftsbericht 2008

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Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem LageberichtVII. Ausblick | VIII. Schlussbemerkungen

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

VII. Ausblick

Die wirtschaftliche Lage der Genossenschaft ist auch im laufenden Jahr beeinflusst durch die Rahmenbedingungen, die vom regionalen Teilmarkt vorgegeben werden. Eine weitere Verschlechterung dieser Rahmenbedingungen ist nach derzeitigem Kenntnisstand mittelfristig nicht zu erwarten.

Unsere langfristige Planungsrechnung für die Jahre 2009 bis 2017 zeigt deutlich die positive Entwicklung der Genossenschaft und weist Jahresüberschüsse zwischen TEUR 1.014 und TEUR 3.460 aus.

In jedem Fall ist nach wie vor zentrale Aufgabe der Genossenschaft die weitere Modernisierung des Wohnungsbestandes, die sich zunehmend auch auf die Optimierung der Grundrissorganisation und die Entwicklung von altersgruppengerechten Angeboten konzentrieren wird. Hierfür wird es erforderlich sein, Wohnraum für die Umsetzung dieser Maßnahmen frei zu halten, deutliche Erlösschmälerungen wegen modernisierungsbedingter Leerstände werden daher auch im laufenden und im folgenden Geschäftsjahr ausgewiesen werden müssen, wenn auch deutlich unter Vorjahresniveau. Wegen der in der Vergangenheit fertig gestellten größeren Baumaßnahmen kann kurzfristig mit einem weiteren sukzessiven Abbau der moder-nisierungsbedingten Leerstände gerechnet werden.

Trotz der in den vergangenen Jahren auch mit Gründung der BBG-Service GmbH vorgenommenen Diversifizierung ist und bleibt die Hausbewirtschaftung das überwiegend Ergebnis bestimmende Kerngeschäft der Genossenschaft. Insofern ist auch die wirtschaftliche Lage wesentlich determiniert durch die Rahmenbedingungen, die vom regionalen Teilmarkt vorgegeben werden. Die Ergebnisse der Studie über die Entwicklung des Wohnungsmarktes haben hierbei eine große Bedeutung, eine weitere Verschlechterung der Rahmenbedingungen ist allerdings auch nach dieser Studie kurz- und mittelfristig nicht zu erwarten.

Die derzeitige Situation am Braunschweiger Wohnungsmarkt lässt nennenswerte Erhöhungen der Nutzungsgebühren nicht zu.

Auch weiterhin werden Erhöhungsspielräume derjenigen Nutzungsgebühren ausgenutzt, die sich in Einzelnutzungsverhält-nissen durch die historische Entwicklung ergeben haben. Ziel ist hierbei auch, Ungleichgewichte, die sich durch unterschied-liche Entgelthöhen in gleichen Wohnungen ergeben haben, zu nivellieren.

Die intensiven Bemühungen der Genossenschaft zur Modernisierung der Haus- und Wohnungsbestände werden auch im laufenden Jahr weiter fortgeführt. Die Modernisierung der Häuser in der Charlottenhöhe wurde im Berichtsjahr planmäßig abgeschlossen, die Modernisierung im Siegfriedviertel wird mit dem I. Bauabschnitt Walkürenring in diesem Jahr fortge-führt, sobald die erwartete Einigung mit dem Denkmalamt erzielt wird. Ebenfalls fertig gestellt wird im laufenden Jahr die Errichtung von 28 Wohnungen in der Broitzemer Straße. Die Lage mit ihrer fußläufigen Anbindung an die Innenstadt und die Ausstattung haben die zügige Vermietung der im gehobenen Preissegment angesiedelten Wohnungen gewährleistet.

Für drei mit hohen Leerstandszahlen gekennzeichnete Gebiete der Genossenschaft wurden in der Vergangenheit neue Konzepte erarbeitet, die eine zügige Vermietung sicherstellen sollten. Die 30 überwiegend leer stehenden Wohnungen der Genossenschaft an der Donaustraße wurden im studentischen Bereich platziert und beworben, dort ist heute eine 100 %-ige Vermietung festzustellen. Ebenfalls außerordentlich positiv entwickelte sich der Gebäudebestand in der Karl-Schmidt-Stra-ße/Hamburger Straße, wo nach Rückbau von drei noch nicht modernisierten Gebäuden heute ein Leerstand von nur noch 1 Wohnung zu verzeichnen ist. Für die Jahnstraße konnte im Vorjahr eine Kooperation mit der Hochschule für Bildende Künste herbeigeführt werden mit dem Ziel, diesen Bereich als „Künstlerkolonie“ weiter zu entwickeln, also auch hier studentisches Leben und andere Wohnformen, die hiermit nicht konkurrieren, zu installieren. Auch hier konnte der Leerstand bereits im Berichtsjahr um rd. 20 Wohnungen reduziert werden, wir erwarten für das laufende Jahr, unterstützt durch viele gemein-same Aktionen, eine weitere, deutlich positivere Entwicklung.

Auch die Entwicklung des gesamten Leerstands in den Beständen der Genossenschaft auf rd. 5,9 % zum Jahresende kann als außerordentlich positiv bezeichnet werden und wird durch einen weiteren nachhaltigen Leerstandsabbau im laufenden Jahr unterstützt.

Das im Vorjahr in Betrieb genommene Restaurant im i-Punkt, das i-Vent, hat sich zu einem außerordentlich stark nachge-fragten gastronomischen „Höhepunkt“ in Braunschweig entwickelt und gehalten. Risiken aus diesem Betrieb sind zurzeit nicht erkennbar.

Mit dem Umbau des Gewerbezentrums in Melverode konnte zum Ende des Berichtsjahres begonnen werden, die komplette Fertigstellung einschließlich des Neubaus und der Umgestaltung des bestehenden Teils wird voraussichtlich im Spätsommer des laufenden Jahres erfolgen.

Die Ausführung der geplanten Umbau- und Modernisierungsarbeiten im Walkürenring kann nach dem bisherigen Stand der Verhandlungen mit dem Denkmalschutz voraussichtlich in diesem Jahr erfolgen. Es ist außerordentlich erfreulich, dass nach den langwierigen und schwierigen Verhandlungen nun ein Ergebnis erkennbar wird, mit dem aller Wahrscheinlichkeit nach beide Interessen berücksichtigt werden können.

Neben diesen Schwerpunkten wird wie auch in den Vorjahren die Bestandsarbeit durch eine Vielzahl von Einzelmodernisie-rungen in allen Quartieren fortgesetzt, die überwiegend fluktuationsbegleitend vorgenommen werden.

Insgesamt hat die Genossenschaft im Geschäftsjahr 2009 für Neu- und Umbauten, Modernisierungs- und Instandhaltungs-maßnahmen ein Volumen von rund 14,5 Mio. Euro im Wirtschaftsplan vorgesehen, eine weitere Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Die Finanzierung der Investitionen erfolgt neben dem Einsatz von Spar- und Kapitalmarktmitteln durch die Inan-spruchnahme von zinsgünstigen KfW-Darlehen.

VIII. Schlussbemerkungen

Zu den Leistungen unseres Unternehmens im abgelaufenen Geschäftsjahr haben Organe und Mitglieder unserer Genos-senschaft durch kontinuierliche und im genossenschaftlichen Sinne gute Zusammenarbeit wesentlich beigetragen. Deshalb gilt ihnen allen und vornehmlich den Mitgliedern des Aufsichtsrates Dank für die tatkräftige Unterstützung der Arbeit der Verwaltung.

Ein besonderer Dank ist auch unseren Mitarbeiter/-innen für ihre Einsatzbereitschaft und für ihre fachlich qualifizierte und ordnungsgemäße Erfüllung ihrer Aufgaben auszusprechen.

Dem Betriebsrat gilt unser Dank für die konstruktiv geführten Diskussionen mit dem Vorstand sowie die von gegenseitigem Vertrauen geprägte Zusammenarbeit.

Braunschweig, den 30. April 2009

Braunschweiger Baugenossenschaft eG

Der Vorstand

Kalleicher Jäger

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

Geschäftsbericht 2008

31

Passiva B B B

(Vorjahr)

A. Eigenkapital

I. Geschäftsguthaben 1. der mit Ablauf des Geschäftsjahres ausgeschiedenen Mitglieder 732.230,05 835.923,66 2. der verbleibenden Mitglieder 18.433.538,05 18.633.436,82 3. aus gekündigten Geschäftsanteilen 12.100,00 19.177.868,10 27.500,00 Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile: 346.573,71 EUR (355.125,18 EUR)

II. Ergebnisrücklagen 1. Gesetzliche Rücklage 4.552.098,10 4.456.345,76 davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt: 95.752,34 EUR (224.977,90 EUR)

2. Bauerneuerungsrücklage 775.000,00 775.000,00 3. Andere Ergebnisrücklagen 4.742.368,42 10.069.466,52 4.400.748,91 davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt: 341.619,51 EUR (1.495.641,42 EUR)

III. Bilanzgewinn 1. Jahresüberschuss 957.523,39 2.249.779,04 2. Einstellungen in Ergebnisrücklagen 437.371,85 520.151,54 1.720.619,32

Eigenkapital insgesamt 29.767.486,16 29.658.114,87

B. Rückstellungen

1. Rückstellungen für Pensionen 7.956.666,00 7.770.718,00 2. Steuerrückstellungen 473.000,00 480.200,00 3. Sonstige Rückstellungen 1.022.881,84 9.452.547,84 720.519,68

C. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 62.756.749,63 64.962.045,64 2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 21.052.697,10 23.301.859,95 3. Spareinlagen 106.412.811,98 103.187.406,95 4. Erhaltene Anzahlungen 11.125.630,33 10.897.561,16 5. Verbindlichkeiten aus Vermietung 561.681,91 520.931,52 6. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 779.809,73 1.344.426,25 7. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 739.531,00 707.003,00 8. Sonstige Verbindlichkeiten 1.200.901,50 204.629.813,18 1.134.625,31 davon aus Steuern: 749.434,44 EUR (648.103,22 EUR)

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 12.649,00 EUR (12.007,97 EUR)

D. Rechnungsabgrenzungsposten 1.068,00 222,00

Bilanzsumme 243.850.915,18 244.685.634,33

Verbindlichkeiten aus Aufwendungsdarlehen (§ 88 Abs. 3 II WoBauG) Restschuld bereits zu tilgender Beträge: 2.667.062,86 (2.956.521,22) (Vorjahr in Klammern)

JahresabschlussBilanz zum 31. Dezember 2008

30 Die Braunschweiger Baugenossenschaft .

Aktiva B B B

(Vorjahr)

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 81.763,19 73.696,18

II. Sachanlagen 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 175.658.602,04 175.202.175,00 2. Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten 19.609.726,10 19.635.471,89 3. Grundstücke ohne Bauten 292.264,79 292.264,79 4. Technische Anlagen und Maschinen 400.894,14 451.704,97 5. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.985.893,59 2.261.590,14 6. Anlagen im Bau 2.870.881,53 -,-- 7. Bauvorbereitungskosten -,-- 77.339,57 8. Geleistete Anzahlungen 40.800,00 200.859.062,19 40.800,00

III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 101.129,19 101.129,19 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 2.720.361,89 3.210.630,63 3. Beteiligungen 150.000,00 150.000,00 4. Andere Finanzanlagen 1.000,00 2.972.491,08 1.000,00

Anlagevermögen insgesamt 203.913.316,46 201.497.802,36

B. Umlaufvermögen

I. Andere Vorräte 1. Unfertige Leistungen 10.805.892,14 10.410.187,66 2. Andere Vorräte 53.369,31 10.859.261,45 58.246,39

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Vermietung 333.627,49 332.603,11 2. Forderungen aus Verkauf von Grundstücken 313.500,00 -,-- 3. Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen 8.895,51 4.222,72 4. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 683.802,50 633.113,52 5. Sonstige Vermögensgegenstände 1.162.323,02 2.502.148,52 238.500,69

III. Wertpapiere 19.626.581,43 26.847.022,50

IV. Flüssige Mittel 1. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 6.726.239,46 4.414.224,97

C. Rechnungsabgrenzungsposten

1. Geldbeschaffungskosten 174.180,32 202.296,82 2. Andere Rechnungsabgrenzungsposten 49.187,54 223.367,86 47.413,59

Bilanzsumme 243.850.915,18 244.685.634,33

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

Geschäftsbericht 2008

33

A. Allgemeine Angaben

Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung richtet sich nach dem vorgeschriebenen Formblatt. Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

I. Bilanzierungsmethoden

Bei folgenden Positionen bestanden Bilanzierungswahlrechte:

a) Rückstellungen für Pensionen, die rechtlich vor dem 01.01.1987 begründet wurden.

b) Aufwendungsdarlehen

c) rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile

d) Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung gemäß § 249 Abs. 1 Satz 3 HGB.

e) Geldbeschaffungskosten

in den Fällen zu a) und d) wurde eine Bilanzierung vorgenommen.

Für die Aufwendungsdarlehen zu b) wurde § 88 Abs. 3 II. WoBauG angewendet. Die rückständigen Einzahlungen auf Ge-schäftsanteile zu c) wurden bei dem Posten „Geschäftsguthaben“ vermerkt.

II. Bewertungsmethoden

1. Anlagevermögen

Die Immateriellen Vermögensgegenstände (EDV-Programme) wurden zu den Anschaffungskosten unter Berücksichtigungzeitanteiliger Abschreibungen von 25 bis 50 % bewertet.

Das gesamte Sachanlagevermögen wurde zu fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet.Herstellungskosten wurden auf der Grundlage der Vollkosten ermittelt. Diese setzen sich aus Fremdkosten undEigenleistungen zusammen. Die Eigenleistungen umfassen im Wesentlichen Architekten- und Verwaltungsleistungen.Zinsen für Fremdkapital wurden im Berichtsjahr nicht aktiviert.

Jahresabschluss | Anhang des JahresabschlussesGewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2008 | Anhang zum 31.12.2008

32 Die Braunschweiger Baugenossenschaft .

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008 B B B

(Vorjahr)

1. Umsatzerlöse a) aus der Hausbewirtschaftung 34.715.534,01 33.700.044,74 b) aus anderen Lieferungen und Leistungen 489.945,88 35.205.479,89 420.643,51

2. Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen 395.704,48 323.401,72

3. Andere aktivierte Eigenleistungen 1.014.437,56 1.035.143,74

4. Sonstige betriebliche Erträge 1.886.708,94 2.987.897,33

5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 15.663.043,55 14.447.151,62

Rohergebnis 22.839.287,32 24.019.979,42

6. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter 3.777.682,33 3.836.882,59 b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 1.726.333,72 5.504.016,05 1.656.452,26 davon für Altersversorgung: 1.039.761,54 EUR (931.985,34 EUR)

7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 5.699.839,60 5.329.497,09

8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.444.031,91 2.593.270,55

9. Erträge aus Gewinnabführungsvertrag 178.820,30 135.755,64

10. Erträge aus anderen Finanzanlagen 80,00 80,00

11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.124.158,70 1.086.750,90 davon aus verbundenen Unternehmen: 201.656,32 EUR (204.946,74 EUR)

12. Aufwendungen aus Verlustübernahme 297.103,12 752.382,94

13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 8.054.653,87 7.655.835,73 davon an verbundenen Unternehmen: 32.528,00 EUR (36.974,00 EUR)

14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2.142.701,77 3.418.244,80

15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 133.573,30 92.140,78

16. Sonstige Steuern 1.051.605,08 1.076.324,98

17. Jahresüberschuss 957.523,39 2.249.779,04

18. Einstellungen aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen 437.371,85 1.720.619,32

19. Bilanzgewinn 520.151,54 529.159,72

(Vorjahr in Klammern)

C. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und

Bewertungsmethoden

I. Bilanz

1. Die einzelnen Posten des Anlagevermögens sind im nachstehenden Anlagen- gitter dargestellt. Von dem unter der Position „Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung“ ausgewiesenen Zugang entfallen 15.026,65 B auf geringwertige Wirtschaftsgüter.

2. Die Position „Unfertige Leistungen“ umfasst 10.805.892,14 B noch nicht abgerechnete Heiz- und andere Betriebskosten.

3. Unter dem Posten „Sonstige Vermögensgegenstände“ sind 971.254,78 B Steuererstattungsansprüche und Zinserträge enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen.

4. Die Steuerrückstellungen bestehen aus:

Körperschaftsteuer 448.200,00 B Solidaritätszuschlag 24.800,00 B Gewerbesteuer 0,00 B

5. In den Sonstigen Rückstellungen sind folgende Rückstellungen mit einem nicht unerheblichen Umfang enthalten:

unterlassene Instandhaltung gem. § 249 Abs. 1 Satz 3 HGB 300.000,00 B Jahresabschluss- und Prüfungskosten 169.000,00 B Innenrevisions- und Steuerberatungskosten 5.000,00 B Verwaltungs- und Personalkosten 78.651,84 B Jubiläumsverpflichtungen 143.530,00 B Betriebs- und Heizkosten 224.400,00 B Zinsansprüche 102.300,00 B

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Geschäftsbericht 2008

35

Die planmäßigen Abschreibungen auf abnutzbare Gegenstände des Anlagevermögens wurden wie folgt vorgenommen:

• Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten sowie Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten unter Anwendung der linearen Abschreibungsmethode. Im Einzelnen wurde wie folgt abgeschrieben:

• Gebäude deren Nutzungsbeginn vor dem 01.01.1948 liegt mit 2 %• Gebäude deren Nutzungsbeginn nach dem 31.12.1947 und vor dem 01.01.2004 liegt mit 1,5 %• Gebäude deren Nutzungsbeginn nach dem 31.12.2003 liegt mit 2 %• Wirtschafts- und Nebengebäude mit 4 – 5 %• Außenanlagen mit 10 %• Garagen mit 5 %• Die Werthaltigkeit der Gebäude ist durch Ertragswertberechnungen unterlegt. Die Berechnungen belegen die Werthaltigkeit der Buchwerte über die Hälfte der Restnutzungsdauer.

• Technische Anlagen und Maschinen sowie Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung unter Anwendung der linearen Abschreibungsmethode unter Zugrundelegung von Abschreibungssätzen zwischen 5 – 50 %. Für selbständig nutzbare Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten von 150 B bis 1000 B wurde ein Sammelposten gebildet, der entsprechend § 6, Abs. 2a EStG mit 20% abgeschrieben wurde.

Die Finanzanlagen wurden zu Anschaffungskosten bzw. zu Nominalwerten bilanziert.

2. Umlaufvermögen

Die Bewertung der unfertigen Leistungen wurde unter Berücksichtigung nicht umlagefähiger Kostenvorgenommen. Andere Vorräte wurden zu Einstandspreisen, Jahresdurchschnittspreisen, Marktpreisen oderunter Anwendung des Lifo-Verfahrens bewertet.

Bei den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen wurde allen erkennbaren Risiken durch Bildungvon Einzel- und Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen.

Die Wertpapiere sind zum Börsenkurs, höchstens jedoch zu den Anschaffungskosten bewertet.

3. Rückstellungen

Passivierungspflichtige Rückstellungen wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung bemessen.Pensionsrückstellungen sind auf Basis der Heubeck-Richttafeln 2005G nach versicherungsmathematischenGrundsätzen entsprechend dem Teilwertverfahren nach § 6 a EStG unter Zugrundelegung einesRechnungszinsfußes von 6 % p. a. gebildet worden. Der Teilwert beträgt zum Abschlussstichtag 7.956,7 TB.

4. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten wurden, mit Ausnahme der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen, mitden Rückzahlungsbeträgen passiviert. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen wurdenmit dem versicherungsmathematischen Barwert (Zinssatz 6 % p. a.) bilanziert. Die Zusammensetzung nachLaufzeit und Sicherungsart ist unter Nummer C.I.6. ersichtlich.

Anhang des Jahresabschlusseszum 31.12.2008

34 Die Braunschweiger Baugenossenschaft .

Geschäftsbericht 2008Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

37

8. Gegenüberstellung der vermerkpflichtigen Restlaufzeit – unter 1 Jahr – zum Vorjahr (außer Spareinlagen)

Verbindlichkeiten Geschäftsjahr Vorjahr insgesamt Restlaufzeit insgesamt Restlaufzeit unter 1 Jahr unter 1 Jahr B B B B

gegenüber Kreditinstituten 62.756.749,63 3.087.912,63 64.962.045,64 3.317.692,46

gegenüber anderen Kreditgebern 21.052.697,10 1.830.001,74 23.301.859,95 1.887.772,93

Erhaltene Anzahlungen 11.125.630,33 11.125.630,33 10.897.561,16 10.897.561,16

aus Vermietung 561.681,91 561.681,91 520.931,52 520.931,52

aus Lieferungen und Leistungen 779.809,73 542.267,73 1.344.426,25 1.164.274,75

gegenüber verbundenen Unternehmen 739.531,00 -,-- 707.003,00 -,--

Sonstige Verbindlichkeiten 1.200.901,50 1.200.901,50 1.134.625,31 1.134.625,31

Gesamtbetrag 98.217.001,20 18.348.395,84 102.868.452,83 18.922.858,13

9. Gliederung der Spareinlagen

Am Bilanzstichtag gliederten sich die Spareinlagen gemäß der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitutewie folgt:

Spareinlagen Geschäftsjahr Vorjahr B B

a) mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten 100.169.128,02 97.305.896,65

b) mit einer vereinbarten Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 6.243.683,96 5.881.510,30

106.412.811,98 103.187.406,95

Anhang des Jahresabschlusseszum 31.12.2008

36 Die Braunschweiger Baugenossenschaft .

6. Die Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr stellen sich wie folgt dar:

Forderungen insgesamt

Geschäftsjahr (Vorjahr)

B B B

aus Vermietung 333.627,49 15.971,63 27.316,36

aus dem Verkauf von Grundstücken 313.500,00 -,-- -,--

aus anderen Lieferungen und Leistungen 8.895,51 -,-- -,--

gegenüber verbundenen Unternehmen 683.802,50 -,-- -,--

Sonstige Vermögensgegenstände 1.162.323,02 -,-- -,--

Gesamtbetrag 2.502.148,52 15.971,63 27.316,36

7. Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten (außer Spareinlagen) sowie die zur Sicherheit gewährten Pfandrechte o. ä. Rechtestellen sich wie folgt dar:

Verbindlichkeiten insgesamt davon davon davon davon Restlaufzeit Restlaufzeit Restlaufzeit gesichert unter 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre (GPR) B B B B B

gegenüber Kreditinstituten 62.756.749,63 3.087.912,63 12.642.544,54 47.026.292,46 62.756.749,63

gegenüber anderen Kreditgebern 21.052.697,10 1.830.001,74 7.030.800,41 12.191.894,95 21.042.948,81

Erhaltene Anzahlungen 11.125.630,33 11.125.630,33 -,-- -,-- -,--

aus Vermietung 561.681,91 561.681,91 -,-- -,-- -,--

aus Lieferungen und Leistungen 779.809,73 542.267,73 237.542,00 -,-- -,--

gegenüber verbundenen Unternehmen 739.531,00 -,-- -,-- 739.531,00 -,--

Sonstige Verbindlichkeiten 1.200.901,50 1.200.901,50 -,-- -,-- -,--

Gesamtbetrag 98.217.001,20 18.348.395,84 19.910.886,95 59.957.718,41 83.799.698,44

Davon mit einer Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr

Geschäftsbericht 2008Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

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10. Entwicklung des Anlagevermögens

Position Anschaffungs-/ Zugänge des Abgänge des Umbuchungen Zuschreibungen Abschreibungen Buchwert am Abschreibungen des Herstellungskosten Geschäftsjahres Geschäftsjahres (+/-) (kumulierte) 31. 12. 2008 Geschäftsjahres B B B B B B B B

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 613.828,83 39.919,36 20.749,73 -,-- -,-- 551.235,27 81.763,19 31.852,35

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 266.652.196,10 5.423.874,70 488.398,41 -,-- -,-- 95.929.070,35 175.658.602,04 4.694.983,48

2. Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten 23.157.734,04 551.266,65 -,-- -,-- -,-- 4.099.274,59 19.609.726,10 577.012,44

3. Grundstücke ohne Bauten 292.264,79 -,-- -,-- -,-- -,-- -,-- 292.264,79 -,--

4. Technische Anlagen und Maschinen 503.479,32 -,-- -,-- -,-- -,-- 102.585,18 400.894,14 50.810,83

5. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.154.709,82 158.646,87 281.377,17 -,-- -,-- 2.046.085,93 1.985.893,59 345.180,50

6. Anlagen im Bau -,-- 2.793.541,96 -,-- 77.339,57 -,-- -,-- 2.870.881,53 -,--

7. Bauvorbereitungskosten 77.339,57 -,-- -,-- -77.339,57 -,-- -,-- -,-- -,--

8. Geleistete Anzahlungen 40.800,00 -,-- -,-- -,-- -,-- -,-- 40.800,00 -,--

+77.339,57 294.878.523,64 8.927.330,18 769.775,58 -77.339,57 -,-- 102.177.016,05 200.859.062,19 5.667.987,25

III. Finanzanlagen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 101.129,19 -,-- -,-- -,-- -,-- -,-- 101.129,19 -,--

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3.210.630,63 -,-- 490.268,74 -,-- -,-- -,-- 2.720.361,89 -,--

3. Beteiligungen 150.000,00 -,-- -,-- -,-- -,-- -,-- 150.000,00 -,--

4. Andere Finanzanlagen 1.000,00 -,-- -,-- -,-- -,-- -,-- 1.000,00 -,-- 3.462.759,82 -,-- 490.268,74 -,-- -,-- -,-- 2.972.491,08 -,-- +77.339,57 Anlagevermögen insgesamt 298.955.112,29 8.967.249,54 1.280.794,05 -77.339,57 -,-- 102.728.251,32 203.913.316,46 5.699.839,60

Anhang des Jahresabschlusseszum 31.12.2008

38 Die Braunschweiger Baugenossenschaft .

Geschäftsbericht 2008Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

b) BBG Senioren-Residenzen GmbH, Braunschweig, zu 100%. Der durch Ergeb-nisabführungsvertrag für das Geschäftsjahr 2008 übernommene Verlust beträgt 297.103,12 B. Das Eigenkapital beträgt 50.000,00 B.

c) Objekt Kreuzstraße GmbH & Co. KG, Braunschweig, zu 33,3 % in Höhe von 141.000 B. Der Gewinn für das Geschäftsjahr 2008 beträgt 38.746,27 B, das Eigen-kapital 65.048,99 B.

d) Objekt Kreuzstraße Verwaltungsgesellschaft mbH, Braunschweig, zu 33,3 % in Höhe von 9.000 B. Der Gewinn für das Geschäftsjahr 2008 beträgt 3.836,80 B, das Eigenkapital 44.147,87 B.

4. Die Zahl der im Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten Arbeitneh-mer/-innen betrug:

Vollbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte

Kaufmännische Mitarbeiter/-innen 41 6Technische Mitarbeiter/-innen 9 2Mitarbeiter im Regiebetrieb, Hauswarte etc. 28 7

78 15

Auszubildende (Immobilienkaufmann/Immobilienkauffrau) in 2008 durchschnitt-lich 8.

5. Mitgliederbewegung

Anzahl der Mitglieder

Anfang 2008 22.424 Zugang 2008 715 Abgang 2008 990 Ende 2008 22.149

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermindert um 199.898,77 BDie Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermindert um 151.250 BDer Gesamtbetrag der Haftsummen beläuft sich auf 12.181.950 B

6. Name und Anschrift des zustän-digen Prüfungsverbandes

Verband der Wohnungswirtschaft in Niedersachsen und Bremen e. V.,Leibnizufer 19, 30169 Hannover.

7. Mitglieder des Vorstandes

Rolf KalleicherHans-Joachim Jäger

8. Mitglieder des Aufsichtsrates

Horst Ernst (Vorsitzender)Edith DornackDirk Günter EbelingDoris HöppnerHorst Kammann (stellv. Vorsitzender)Wolfgang KlagesSabine KlaukeErhard ModrejewskiPeter Ohst

Braunschweig, den 16.02.2009

Braunschweiger Baugenossenschaft eG

Der Vorstand

Kalleicher Jäger

41

Anhang des Jahresabschlusseszum 31.12.2008

b) Quotale Mitschuldnerbürgschaft für zwei Darlehen in Höhe von 2,84 Mio. Euro für die Beteiligungsgesell-schaft zu 3. c.

c) Zahlungsversprechen für einen Garantiebetrag zum Fonds zur Siche-rung von Spareinlagen in Höhe von512,1 TB.

d) Haftsumme für 10 Geschäftsanteile an der Volksbank Braunschweig eG in Höhe von 1.000 B.

2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

a) Zur Zinsabsicherung von Darlehns-verträgen setzt die Genossenschaft Forward- Zinsswaps in Höhe vonnominal 3.870,5 TB ein. Der Auflö-sungsbetrag beläuft sich nach Berech-nung des Vertragspartners auf-177,8 TB. Die Verpflichtungen aus den Swapverträgen sind in Höhe von 700 TB über die Posten Wertpapiere abgesichert.

b) Verpflichtungen aus Leasingver-trägen betragen jährlich 99 TB. Die Verpflichtungen bestehen zwischen Anfang 2005 und Mitte 2011.

3. Die Genossenschaft ist an folgen-den Unternehmen beteiligt:

a) BBG-Service GmbH, Braun-schweig, zu 100 %. Der durch Ergeb-nisabführungsvertrag für das Ge-schäftsjahr 2008 übernommene Gewinn beträgt 178.820,30 B. Das Eigenkapital beträgt 51.129,19 B.

II. Gewinn- und Verlustrechnung

1. In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind an wesentlichen perio-denfremden Erträgen und Aufwendungen enthalten:

Erträge: 1.220,1 TB

(Anlageabgangserträge, Auflösung von Rückstellungen und Wertberichtigungen, Kostenerstattungen, Eingänge auf bereits abgeschriebene Mietforderungen, Provisionen, Ausbuchung von Verbindlichkeiten, Rabatte und Gewerbesteuerer-stattung).

Aufwendungen: 84,2 TB

(nicht realisierbare Betriebskostenumlagen, Mietererstattungen, Verwaltungskos-ten und Steuernachzahlungen).

D. Sonstige Angaben

1. Es bestanden folgende Haftungsverhältnisse:

a) Verbindlichkeiten aus Aufwendungsdarlehen (§ 88 Abs.3 II WoBauG)

Zu tilgende Darlehen:

Valutierte Beträge Restdarlehen Tilgungs- Tilgungs- 31.12.2008 Satz % beginn B B v. H. 1.085.719,64 174.673,22 2 01.01.1987

788.799,84 256.145,02 2 01.01.1990

1.629.417,69 666.086,46 2 01.07.1991

332.973,72 161.945,10 2 01.01.1993

286.994,27 176.279,85 2 01.01.1996

121.335,70 77.031,92 2 01.07.1996

937.112,12 632.947,00 2 31.12.1997

278.492,29 222.356,98 2 01.01.2001

361.356,56 299.597,31 2 01.01.2002

5.822.201,83 2.667.062,86

40 Die Braunschweiger Baugenossenschaft .

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

Geschäftsbericht 2008

43

Bestätigungsvermerkdes Abschlussprüfers zum Jahresabschluss (§ 322 HGB)

42 Die Braunschweiger Baugenossenschaft .

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrech-nung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Braunschweiger Baugenossenschaft eG, Braunschweig, für das Geschäfts-jahr vom 01.01. bis 31.12.2008 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der Genossenschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und recht-liche Umfeld der Genossenschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungs-legungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkennt-nisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Genossenschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Genossenschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Hannover, den 06.03.2009

Verband der Wohnungswirtschaft in Niedersachsen und Bremen e. V.

gez. Viemann gez. GüntherWirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

Geschäftsbericht 2008

45

Bericht des Aufsichtsratesfür das Geschäftsjahr 2008

44 Die Braunschweiger Baugenossenschaft .

Vom Verband der Wohnungswirtschaft in Niedersachsen und Bremen e. V., Han-nover, wurde die Prüfung nach § 53 des Genossenschaftsgesetzes in Verbindung mit § 27 des Kreditwesengesetzes unter Einbeziehung des Jahresabschlusses 2008 durchgeführt. In der gemeinsamen Sitzung von Vorstand und Aufsichtsrat am 30. April 2009 erläuterte der Prüfungsdirektor des Verbandes, Herr Viemann, und die Wirtschaftsprüfer Herren Günter und Wehber das Ergebnis der Ab-schlussprüfung detailliert.

Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2008 und schließt sich dem Vorschlag des Vorstandes zur Verwendung des Bilanzgewinns an, der eine unveränderte Dividende vorsieht.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand für seinen Einsatz und die erbrachten Leistungen. Er spricht auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Ver-waltung, in den Regiebetrieben und der BBG Senioren-Residenzen GmbH, den Hausmeistern sowie den Betriebsräten seinen Dank für ihre Tätigkeit aus.

Braunschweig, den 30. April 2009

Braunschweiger Baugenossenschaft

Für den Aufsichtsrat

Horst ErnstVorsitzender

Bericht des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach dem Gesetz, der Satzung und der Geschäftsordnung übertragenen Aufgaben wahrgenommen; er hat den Vor-stand in seiner Geschäftsführung gefördert, beraten und überwacht. Durch den Vorstand wurde er in den regelmäßig stattfindenden gemeinsamen Sitzungen über die Geschäftsentwicklung im Allgemeinen, über wesentliche Geschäftsvorfäl-le im Besonderen unterrichtet.

Im Berichtsjahr fanden 11 Sitzungen des Aufsichtsrates statt, davon 10 gemein-sam mit dem Vorstand. Zur Vorbereitung der Erfüllung seiner Aufgaben hat der Aufsichtsrat Ausschüsse gebildet.

Der Bauausschuss hat sich im Berichtszeitraum zu 7 Sitzungen getroffen. Dabei hat er primär das Bau- und Modernisierungsprogramm 2008 begleitet. In diesem Zusammenhang haben die Neubauprojekte Broitzemer Str. und das Einkaufszen-trum Melverode besondere Schwerpunkte gebildet.In seinen Sitzungen hat der Bauausschuss die Bautenstandsberichte des Vor-standes erörtert und sich auch auf den Baustellen über den Fortgang der einzel-nen Maßnahmen unterrichtet.Der Bauausschuss hat zudem den Beschluss des Aufsichtsrates über das Bau- und Modernisierungsprogramm 2009 vorbereitend beraten.

Der Prüfungsausschuss hat in 8 Sitzungen u. a. die Prüfung von verschiedenen Einzelkonten durchgeführt und den Vorstand gebeten, zu Einzelfragen Stellung zu nehmen. Im Rahmen der Jahresabschlussprüfung ist im Auftrag des AR der Prüfungsauftrag u. a. um folgende Punkte ergänzt worden:

• Beurteilung der Portfolioverwaltung• Strategische Unternehmensplanung• und Berücksichtigung der Tochtergesellschaften im zusammengefassten Prüfungsergebnis.

Der Wohnungs- und Verwaltungsausschuss tagte 5 mal zu den Themen Ge-schäftsordnung des Aufsichtsrates, Organisationshandbuch, Internet-Anbindung, innerbetriebliche Schulungen und Fernsehempfang.

Sowohl für die beiden großen Tochtergesellschaften als auch für die Genossen-schaft selbst wurden die Perspektiven an Hand von mehrjährigen Planungen mit dem Vorstand durchgesprochen.

Der Lagebericht 2008 ist in der vorliegenden Form vom Aufsichtsrat in der gemeinsamen Sitzung mit dem Vorstand am 30. April 2009 entgegengenommen worden.

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

Geschäftsbericht 2008

Bezirk 2Bartsch, WolfgangBecker, IrisDann, SusanneDöpke, JannEglin, UlrikeFischer, JörgGingrich, LotharHarms, WilhelmKöhle, UlrikeKönig, AndreasMischer, PeterMüller, JürgenSchote, Karin

Fröhnel, AndreasZahirovic, SunitaDolff, HaraldVerwohl, Jürgenvon Bonin, Karin Warmbold, PeterFalkner-Wilkens, ChristinaWölk, PetraNalbach, ThomasHemmes, AndreeRossol, Peter

Bezirk 3Bangemann, ThomasDierich, HeikeDräger, MartinGorklo, AndréGrebenstein, NicoleHöppner, Heinz-PeterJung, RalfKlose, TorbenMihatsch, DagmarRoski, ManfredSchöne, PetraVoigt, ManfredWerner, Harry

Hering, JörgNeubauer, RenateBindrich, AndreaBrachvogel, KarlheinzGlockentöger, DoretteEhlers, WilhelmHentschke, HansRobbin, UrselaLampe, SimoneMeier-Maletz, GiselaMundt, BeateKrüger, Nicole

47

2

6

5

3

4

Dibbesdorf38108

Querum

38106

2

2

6

5

3

4

Wenden Waggum

Veltenhof

Watenbüttel

Kanzlerfeld

Lehndorf

3811038110

38112

38114

38116

3

Organeder Braunschweiger Baugenossenschaft

A. Vorstand

Kalleicher, Rolf Kaufmann Oscar-Fehr-Weg 19 38116 BraunschweigJäger, Hans-Joachim Dipl.-Ing. Architekt Fasanenweg 22 38179 Groß Schwülper

B. Aufsichtsrat

Dornack, Edith Kfm. Angestellte Kaiserstr. 47 38100 BraunschweigEbeling, Dirk-Günter Industriekaufmann Jenastieg 3 38124 BraunschweigErnst, Horst Dipl.-Ing. Tuckermannstr. 5 38118 BraunschweigHöppner, Doris Reno-Gehilfin Gudrunstr. 37 38112 BraunschweigKammann, Horst Stadtoberamtsrat Ludwig-Beck-Str. 27 38116 BraunschweigKlages, Wolfgang Kaufmann Merziger Str. 8 38116 BraunschweigKlauke, Sabine Dipl.-Ing. Walkürenring 19 38106 BraunschweigModrejewski, Erhard Bankdirektor Harzburger Str. 2 38124 BraunschweigOhst, Peter Abt.-Leiter EDV Helgolandstr. 76 38108 Braunschweig

C. Ausschüsse des Aufsichtsrates

Bauausschuss: Horst Kammann, Wolfgang Klages, Sabine Klauke, Edith DornackPrüfungsausschuss: Edith Dornack, Wolfgang Klages, Peter Ohst, Erhard Modrejewski, Dirk-Günter EbelingWohnungs- und Verwaltungsausschuss: Sabine Klauke, Doris Höppner, Peter Ohst, Dirk-Günter EbelingPersonalausschuss: Horst Ernst, Horst Kammann, Erhard Modrejewski

D. Prokuristen

Fulst, Holger Bilanzbuchhalter An der Hannoverschen Treue 7 38229 SalzgitterSievers, Dirk Geschäftsbereichsleiter Karl-Heidenblut-Weg 8 38226 Salzgitter

E. Vertreter/-innen und Ersatzvertreter/-innen

Bezirk 1Biermann, LarsDornack, WernerFlohr, JulianeHaverland, MarionJürgens, IrisKühn, UrsulaPfeiffer, BettinaRatajczak, CarinaRüdiger, UweRunge, KlausSchewe, JürgenWeiss, Gerhard

Lange, BodoParenth, UlrichRüdiger, VeronikaRoos, BärbelLehmann, ReinhardPötzsch, Hansjörg

46 Die Braunschweiger Baugenossenschaft .

2

6

5

3

4

3810438100

38102

Rathaus

Hbf

Volkmarode

Gliesmarode 1

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

Geschäftsbericht 2008

Bezirk 6

Baxmann, DieterBinder, HeidemarieHadrich, JoachimHerrmann, SigridKrause, HelmutLangner, AstridLangner, OlafLücke, KathrinMeisel, BerndMontag, RalfPöwe, HaraldPreen, Hans-GeorgRennemann, ManfredRuta, Rosemarie

Orthofer, KätheUhde, DieterScholz, KlausRühle, GiselaHauch, HorstFraenkel, DieterZenker, Hans GünterFricke, GiselaWoidtke, HorstNeumann, LotharBloch, IrmgardBloch, Walter

Belegschaftsvertretung

der Braunschweiger

Baugenossenschaft eG

Vorsitzende des Betriebsrates:

Haverland, MarionWaldweg 4438176 Wendeburg

49

2

6

5

3

4

Rautheim

38126Mascherode

Melverode/Heidberg

Stöckheim

6

Organeder Braunschweiger Baugenossenschaft

Bezirk 4Beinlich, HeidrunFischer, BrunoHolub, MichaelIsenberg, Heinz-HenningKnies, TamaraKonrad, TorstenKrone, HorstKrone, SusanneNowitzki, SabineRehnert, JohannesSchröder, UrsulaSievers, WolfgangWaldmann, SaschaWüstemann, Sascha

Baade, TheodorBehrens, StefanieFricke, JörgWinter, HaraldKirschbaum, OlafSchlecht, WilfriedRühmann, MaritaGroßmüller, Frank

Bezirk 5Bätge, LutzBoese, FrediDreyer, RosemarieGehrke, AndreasKemper, HeinrichMahlke, Wolfgang Maue, JürgenNienstedt, HubertPink, Dietrichvon Spiczak, Andreas Uhde, ManfredWermerssen, Jan

von Spiczak, RalfStumpe, GerdEbeling, AngelikaHentrich, Liese-LotteFischer, Hans-JoachimMarktscheffel, ManuelaAckenhausen, GünterPetras, EddaGeppert, SigridLangkopf, HartmutNeddermeyer, OttoEhlers, Helga

48 Die Braunschweiger Baugenossenschaft .

2

6

5

3

4

38118

4

2

6

5

3

4

38120

38122

Broitzem

Rüningen

Timmerlah

Weststadt

5

Geschäftsbericht 2008Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

51

Wohnungsbestandam 31.12.2008

Straße

Arndtstr. 36–38Hugo-Luther-Str. 19Jahnstr. 1–12a, 16–28Hamburger Str. 31–33Karl-Schmidt-Str. 1–11, 17–20An der Andreaskirche 2–5Fallersleber Str. 35–39Großer Hof 2, 3Kaiserstr. 42, 46–52Kasernenstr. 40–42Kröppelstr. 1Mauernstr. 3–9, 27–33Reichsstr. 8, 15–17, 20Schöppenstedter Str. 25, 26, 28, 29Theaterwall 4, 15, 16Altstadtring 40–52Broitzemer Str. 5–8, 231–234, 245–250Bugenhagenstr. 22–24Kalandstr. 5–10, 12–14Sophienstr. 18–20, 26, 27, 27a, 27bVirchowstr. 1–10, 13–15, 29–42Alerdsweg 1–7, 25, 33Bruderstieg 1–4, 19–28Bürgerstr. 4–7, 9–13Görgesstr. 6–11Goslarsche Str. 39, 77–80Hermannstr. 1–3Honrothstr. 1–13, 17, 21Kreuzstr. 51, 51a, 63, 63a, 63bMadamenweg 110, 110aMaibaumstr. 3–10, 12–19Maienstr. 20–23Marenholtzstr. 1–6, 8, 9, 11–15, 24, 25Melanchthonstr. 10, 11, 14, 15Sackring 2–7, 44–59Schüßlerstr. 1–9Tuckermannstr. 6–13, 14, 15–27, 29–36Böcklinstr. 15Comeniusstr. 24–28Fontanestr. 2–4, 9–11, 13, 14Freytagstr. 3Georg-Westermann-Allee 19, 20Hänselmannstr. 7, 8Hartgerstr. 7–12Helmstedter Str. 88, 89Karlstr. 48–51Reuterstr. 1–4, 9–18

Anzahl Anzahl Sechs-, der d. Woh- Ein- Zwei- Drei- Vier- Fünf- Sieben-Bezirk Häuser nungen Zimmer Zimmer Zimmer Zimmer Zimmer Zimmer

1 3 24 20 4 1 1 8 8 1 29 226 28 68 103 27 2 3 20 13 4 2 1 2 17 117 29 59 17 12 3 4 14 4 10 3 5 53 22 9 22 3 2 17 10 7 3 8 68 12 33 22 1 3 3 28 12 16 3 1 9 3 3 3 3 14 121 32 67 21 1 3 5 39 7 16 14 2 3 4 25 4 14 4 3 3 3 29 1 28 4 13 113 26 87 4 14 130 13 59 53 3 2 4 3 28 14 14 4 9 83 8 28 47 4 7 56 13 12 19 12 4 27 222 12 136 63 11 5 9 80 12 49 17 2 5 14 98 12 22 64 5 9 99 29 66 4 5 6 36 1 29 6 5 5 42 9 30 3 5 3 49 11 15 22 1 5 15 90 2 28 56 4 5 5 34 8 3 23 5 2 16 16 5 16 96 12 84 5 4 24 24 5 15 92 2 16 74 5 4 32 32 5 22 122 2 8 88 24 5 9 62 43 19 5 30 264 30 150 84 6 1 10 5 5 6 5 41 1 13 27 6 8 68 8 57 3 6 1 8 1 7 6 2 20 12 4 4 6 2 20 3 11 6 6 6 44 17 27 6 2 16 8 8 6 4 37 20 14 3 6 14 101 8 47 46

50 Die Braunschweiger Baugenossenschaft .

Seniorenzentrum Tuckermannstraße ■

Weststadt

Broitzemer Str.

Verwaltung ■Celler Str.

Siegfriedviertel

SchuntersiedlungQuerum

Hamburger Str.

Innenstadt

Östl. Ringgebiet

■ Seniorenheim Reuterstraße

CharlottenhöheHugo-Luther-Str.

MelverodeHeidberg

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

Geschäftsbericht 2008

53

Straße

Siegstr. 32, 34Volmestr. 12Wipperstr. 2, 4, 6, 8, 10, 12Arminiusstr. 59Artusstr. 1–62Bienroder Weg 29–36, 39–46Burgundenplatz 3, 4Cheruskerstr. 1–4, 11–13, 51–59, 61–62Dietrichstr. 1a, 1b, 1c, 1, 3–13, 16–18, 20–30, 32–33 Gudrunstr. 24–26, 30, 34, 36, 37,39, 40, 42, 44, 45Hildebrandstr. 1–9, 49–54, 56–57Parzivalstr. 1–6, 8–10Rolandstr. 1–18Siegfriedstr. 110–131Siegmundstr. 9–14Walkürenring 16–23, 32–42Waltherstr. 2–4, 6, 8–9Bassestr. 1–20Gmeinerstr. 1–19Helgolandstr. 51, 60–71Kieler Str. 1–38Lübeckstr. 1–34, 38–51Mergesstr. 7–17Riekestr. 5–19Simonstr. 1–15Stegmannstr. 1–39Theisenstr. 1–15, 20–47, 49–52Wilhelmshavener Str. 1–43Celler Straße 66

Gesamt

Anzahl Anzahl Sechs-, der d. Woh- Ein- Zwei- Drei- Vier- Fünf- Sieben-Bezirk Häuser nungen Zimmer Zimmer Zimmer Zimmer Zimmer Zimmer

11 2 12 12 11 1 12 8 4 11 6 74 8 22 44 12 1 9 9 12 62 62 46 16 12 17 28 1 4 17 2 3 1 12 2 16 15 1 12 18 36 35 1 12 27 45 9 13 23 12 12 16 4 1 11

12 17 61 55 6 12 9 10 10 12 17 18 13 5 12 22 167 12 80 69 5 1 12 6 51 4 46 1 12 19 134 14 24 90 6 12 6 6 6 13 20 78 15 57 6 13 19 60 21 35 2 1 1 13 13 54 36 18 13 38 78 38 25 11 2 2 13 48 77 58 17 2 13 11 34 4 19 11 13 15 30 15 8 4 3 13 15 56 7 41 8 13 39 67 26 16 24 1 13 47 92 56 17 14 3 2 13 43 91 2 60 19 6 4 1 2 2

1128 6515 590 2468 2982 422 36 17

Wohnungsbestandam 31.12.2008

52 Die Braunschweiger Baugenossenschaft .

Straße

Schlegelstr. 5Wilhelm-Raabe-Str. 13–16Forststr. 67–71Waggumer Weg 11–14Alte Salzdahlumer Str. 203a, 203bCharlottenhöhe 24–29Anklamstr. 1–13, 15, 17Erfurtplatz 1, 3Greifswaldstr. 1, 3, 21, 25, 27AJenastieg 3, 5, 7, 18, 20, 22, 24, 26, 28Magdeburgstraße 1–18Stralsundstr. 1–29Görlitzstr. 8, 8a, 10–16Oppelnstraße 27–29, 31–39Ratiborstr. 25–27, 30, 31Alsterplatz 4–6Am Lehmanger 11–13Donaustr. 27–29, 38–40Emsstr. 1, 3, 5, 7, 9, 9aEsteweg 1, 3, 5Illerstr. 1–12Isarstr. 16–17Itzweg 11Lechstr. 62–65Mainweg 2, 4, 6Moselstr. 7, 9, 11, 13, 15Muldeweg 3, 3a, 3b, 3c, 3dNahestr. 8, 10, 12, 14Pregelstr. 2Recknitzstr. 1, 3, 5, 7, 9Rheinring 38, 40, 42, 44Saalestr. 7, 9, 11, 13

Anzahl Anzahl Sechs-, der d. Woh- Ein- Zwei- Drei- Vier- Fünf- Sieben-Bezirk Häuser nungen Zimmer Zimmer Zimmer Zimmer Zimmer Zimmer

6 1 8 4 4 6 4 32 4 28 7 5 37 5 13 19 7 4 26 6 12 8 8 2 12 8 4 8 9 59 3 18 35 3 9 15 130 16 49 62 3 9 2 30 6 24 9 5 15 11 3 1 9 9 119 27 32 39 21 9 20 236 44 80 100 12 9 15 109 13 61 32 3 10 8 121 33 46 32 9 1 10 12 134 22 25 76 11 10 5 131 29 45 50 7 11 3 42 18 18 6 11 3 63 21 42 11 6 86 8 45 33 11 6 90 82 8 11 3 32 4 8 11 9 11 12 84 18 66 11 2 24 8 16 11 1 4 4 11 4 32 16 12 4 11 3 26 6 12 8 11 5 78 8 18 52 11 5 26 26 11 4 16 16 11 1 21 14 7 11 5 87 15 60 12 11 4 27 3 6 18 11 4 71 7 20 36 8

ImpressumGeschäftsbericht 2008

Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang des Jahresabschlusses Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Organe der BBG Wohnungsbestand

HerausgeberBBG Braunschweiger Baugenossenschaft eGCeller Straße 66-69, 38114 BraunschweigTelefon 0531-2413-0, Telefax 0531-2413-250welcome@baugenossenschaft.dewww.baugenossenschaft.de

AusarbeitungOelfeld MediaDesign, Braunschweig

FotosOelfeld MediaDesign Braunschweiger BaugenossenschaftFotolia

Druck und HerstellungMaul-Druck, Braunschweig

5554 Die Braunschweiger Baugenossenschaft .

Braunschweiger Baugenossenschaft eGCeller Straße 66-69, 38114 BraunschweigPostfach 1454, 38004 Braunschweig

Telefon (0531) 2413-0, Telefax (0531) 2413-250

[email protected] www.baugenossenschaft.de