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Herausgeber Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH Sitz der Gesellschaft Bonn und Eschborn Dag-Hammarskjöld-Weg 1-5 65760 Eschborn T +49 61 96 79 - 0 F +49 61 96 79 80 - 0 [email protected] www.giz.de/migration Stand November 2016 Die GIZ ist für den Inhalt dieser Publikation verantwortlich Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Referat Referat 320 Grundsatzfragen Flucht und Migration Photo: GIZ/Name of photographer Herausgegeben von Geschichten über Migration und Entwicklung Das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finan- zierte Sektorvorhaben Migration und Entwicklung hat das Ziel, entwicklungspolitisch positive Wirkungen von Migration zu stärken und mit Migration verbundene Risiken zu mindern und zwar in allen Phasen des Migrationszyklus: vor, während und nach der Migration. Das Sektorvorhaben entwickelt daher Ideen zur Verbesserung der Lage von Migranten und Mig- rantinnen in sechs Bereichen: Migrationspolitik, Privatsektorentwicklung durch Migration, Diasporakooperation, Geldtransfers von Migranten und Migrantinnen (Remittances), Arbeitsmig- ration und (Re-)Integration und Rückkehr von Migranten und Migrantinnen. Im Folgenden werden anhand von sechs Migrationsgeschichten diese verschiedenen Bereichedar- gestellt. Die Geschichten zeigen, wie vielfältig Migration sein kann, und geben einen Einblick in die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen. Geschichten über Migration und Entwicklung: Bojana zwischen zwei Welten - (Re-) Integration und Rückkehr Abhik und der Traum von der Fußball-WM 2022 –Arbeitsmigration Xitlalis Dilemma - Geldtransfers von Migranten und Migrantinnen Nazarkhans Traum - Migrationspolitik Dodong‘s Fine Cars - Privatwirtschaftsentwicklung durch Migration Zohra und der Hackathon - Diasporakooperation

Geschichten über Migration und Entwicklung - bmz.de · Bojana zwischen zwei Welten (Re-) Integration und Rückkehr Während des Krieges in Jugoslawien in den 1990er Jahren lebte

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Herausgeber Deutsche Gesellschaft für

Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH

Sitz der Gesellschaft

Bonn und Eschborn

Dag-Hammarskjöld-Weg 1-5

65760 Eschborn

T +49 61 96 79 - 0

F +49 61 96 79 80 - 0

[email protected]

www.giz.de/migration

Stand November 2016

Die GIZ ist für den Inhalt dieser Publikation verantwortlich

Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche

Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Referat Referat 320 Grundsatzfragen Flucht und Migration

Photo: GIZ/Name of photographer

Herausgegeben von

Geschichten über Migration und Entwicklung

Das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finan-zierte Sektorvorhaben Migration und Entwicklung hat das Ziel, entwicklungspolitisch positive Wirkungen von Migration zu stärken und mit Migration verbundene Risiken zu mindern und zwar in allen Phasen des Migrationszyklus: vor, während und nach der Migration.

Das Sektorvorhaben entwickelt daher Ideen zur Verbesserung der Lage von Migranten und Mig-rantinnen in sechs Bereichen: Migrationspolitik, Privatsektorentwicklung durch Migration, Diasporakooperation, Geldtransfers von Migranten und Migrantinnen (Remittances), Arbeitsmig-ration und (Re-)Integration und Rückkehr von Migranten und Migrantinnen.

Im Folgenden werden anhand von sechs Migrationsgeschichten diese verschiedenen Bereichedar-gestellt. Die Geschichten zeigen, wie vielfältig Migration sein kann, und geben einen Einblick in die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen.

Geschichten über Migration und Entwicklung:

• Bojana zwischen zwei Welten - (Re-) Integration und Rückkehr

• Abhik und der Traum von der Fußball-WM 2022 –Arbeitsmigration

• Xitlalis Dilemma - Geldtransfers von Migranten und Migrantinnen

• Nazarkhans Traum - Migrationspolitik

• Dodong‘s Fine Cars - Privatwirtschaftsentwicklung durch Migration

• Zohra und der Hackathon - Diasporakooperation

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Bojana zwischen zwei Welten (Re-) Integration und Rückkehr

Während des Krieges in Jugoslawien in den 1990er Jahren lebte ich mit meiner Familie in Deutschland und besuchte die Grundschule in München.

beim TV München 1860 e.V. Nach Ende des Krieges musste meine Familie jedoch plötzlich und ohne Vorbereitung zurück nach Bosnien.

Nach Kriegsende in Bosnien musste ich meine Muttersprache neu

uns wieder zu reintegrieren.

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als erwartet.

meiner Weiterbildung als Praxisleiterin in München kann ich hier

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Abhik und der Traum von der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 Ein Beispiel für Arbeitsmigration

Ich arbeite Tag und Nacht in zwölfstündigen Schichten. Auf den Stahlträ-gern ist es unerträglich heiß, Schatten ist kaum vorhanden. Am Ende des ersten Monats wollte ich den ersten Lohn zu meiner Familie schicken. Dann habe ich jedoch erfahren, dass der Lohn nicht ausgezahlt wird, mit der Begründung, der Bauunternehmer sei leider mit anderen Zahlungen im Verzug. Auch im zweiten Monat wartete ich vergeblich auf mein Geld.

Erst im dritten Monat bekam ich Lohn, jedoch nur einen Bruchteil des-sen, was mir anfangs versprochen wurde, und gerade genug, um mein

-geteilt, dass der Rest des Geldes zur Begleichung meiner Mietschulden einbehalten wurde. Am 25. April 2015 erhielt ich eine schreckliche Nach-richt: meine Heimatregion wurde von einem schweren Erdbeben getrof-fen. Ich möchte zum Helfen zurück in mein Dorf reisen und habe sofort Urlaub beantragt, der jedoch von meinem Arbeitgeber verweigert wurde. Ich habe überlegt, einfach abzuhauen, aber ohne Reisepass sitze ich fest.

Nach meiner Landung in Doha wurde ich zunächst von den hohen Tempera-turen überrascht. Plötzlich wurde mir bewusst, dass ich keine Ahnung vom Land und von den Leuten habe. Gleich danach wurde mir ein Arbeitsvertrag unter die Nase gehalten, den ich jedoch nicht verstanden habe, da ich kein Arabisch spreche. Dennoch habe ich den Vertrag unterschrieben und wurde anschließend in eine dreckige und überfüllte Unterkunft gebracht.

Kurz darauf wurde mein Pass eingezogen, mit der Begründung, dass dies nur meiner Sicherheit diene. Nach einer eineinhalbstündigen Fahrt kam ich an der Baustelle des Al Wakrah Stadions an und stellte fest, dass ich nicht als Schreiner arbeiten werde. Stattdessen muss ich in schwindeln-der Höhe ohne Sicherheitsvorkehrungen und bei unerträglicher Hitze Stahlnähte zusammenschweißen.

Ich heiße Abhik und bin 25 Jahre alt. Zusammen mit meiner Familie wohne ich in Chitwan, einer sehr ländlichen und armen Region in Nepal. Ich bin nie zur Schule gegangen, allerdings habe ich bei einem Nachbarn das Schreinern gelernt. Meine Familie betreibt Landwirtschaft, doch in den letzten Jahren sind die Erträge immer weiter zurückgegangen. Deswegen haben wir gemeinsam beschlossen, dass ich versuchen soll im Ausland Geld zu verdienen.

Durch einen Bekannten habe ich von einem Arbeitsvermittler erfahren. Dieser hat mir erzählt, dass in Katar die Vorbereitungen für die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 anlaufen und dass dort gutes und schnelles Geld verdient werden kann. Allerdings muss ich für die Vermittlung nach Katar im Voraus zahlen. Meine Familie kann das Geld nicht aufbringen, deswegen hat der Vermittler angeboten, mir das Geld zu leihen, jedoch zu einem hohen zweistelligen Zinssatz.

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Xitlali’s Dilemma Geldtransfers von Migrant/innen

Ich heißte Xitlali González und lebe mit meinen beiden Kindern im Haus meiner Eltern im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca. Als alleinerziehen-de Mutter ist es für mich schwierig, das Schulgeld meiner Kinder zu bezah-len. Nachdem zusätzlich mein Vater schwer erkrankt ist und meine Familie Geld für Medikamente benötigt, haben wir gemeinsam entschieden, dass ich in die USA gehen soll, um Geld für meine Familie zu verdienen.

Ich erfuhr von einer Stelle als Kindermädchen in Dallas. Weil mein Visums-antrag abgelehnt wurde, habe ich heimlich die Grenze überquert. Ob-wohl ich in den USA angekommen bin, fühle ich mich ohne Visum nicht sicher. Während ich mich um die Kinder der fremden Familie kümmere, vermisse ich meine eigene Familie.

Ich arbeite viel, habe wenig Freizeit und schicke fast mein ganzes Gehalt zu meinen Eltern nach Oaxaca. Damit finanzieren diese den Lebensunterhalt, Arztbesuche, Schulgebühren der Kinder, aber auch große Feste, wie zum Beispiel „fiesta de quinceañera“, ein traditio-nelles Fest zum 15. Geburtstag meiner Tochter.

Da weder ich noch meine Familie ein Konto hat, zahle ich bei einem gro-ßen Finanzdienstleister Bargeld ein, das meine Familie in der nächstge-legenen Filiale in Mexiko bar ausgezahlt bekommt. Durch Gebühren und hohe Wechselkurse geht dabei jedoch viel Geld verloren. Durch andere Migrant/innen habe ich erfahren, dass es günstiger ist, Geld online zu sen-den - aber dafür brauchen sowohl ich als auch meine Familie ein Konto.

Zum Glück habe ich einen Identitätsnachweis des mexikanischen Konsulats, mit dem ich mich trotz fehlender Arbeitserlaubnis bei einer

Mutter in Mexiko, so dass ich nun deutlich günstiger überweisen kann.

Eigentlich würde ich gerne regelmäßig nach Hause reisen und meine Kinder sehen, aber die Flüge sind teuer und das Risiko, anschließend nicht wieder in die USA zu kommen, ist hoch. Mir bleibt nichts anderes übrig, als in Dallas weiter zu arbeiten und Geld für meine Familie zu spa-ren. Währenddessen spart meine Mutter Geld auf dem Konto in Mexiko,

vielleicht kann ich dadurch schon bald genug Geld erwirtschaften, so dass bald wieder alle zusammen sein können.

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Nazarkhans Traum Migrationspolitik in Zentralasien

Nach einem PhD in Migration Studies in Oxford bin ich in meine Heimat Kirgistan zurückgekehrt und bin nun Staatssekretär für Migration. Ich weiß, dass Migration nicht nur Risiken, sondern auch vielfältige Poten-ziale für die Entwicklung meines Landes bereithält. Dennoch bin ich von Sorgen geplagt, denn bis dahin ist noch so viel zu tun…

Kirgistan ist trotz seiner Bodenschätze ein armes Land. Die Arbeitslosen-quote ist hoch und viele Kirgis/innen versuchen ihr Glück im Ausland, vor allem in Russland. Sie fühlen sich ihrer Heimat sehr verbunden und schicken zur Unterstützung ihrer Familien große Summen an Geld.

Lange hat meine Regierung das Thema Migration ignoriert. Die volks-wirtschaftlichen Konsequenzen dieser Haltung sind gravierend: Es gibt kaum sichere Wege für internationale Überweisungen oder gute Sparmöglichkeiten. Auch in dem Bereich Beruf und Bildung gibt es keine Abstimmung mit den Bedarfen in den Zielländern. Es gibt auch keine Konzepte, um Rückkehrende in den kirgisischen Arbeitsmarkt zu re-integrieren.

Kopfschmerzen bereitet mir auch die mangelnde Kooperation der Ministerien. So ist die Kommunikation mit dem Arbeits- und Innenminis-terium nicht einfach und oft fehlt es an Informationen. Wichtige Institu-tionen, wie die Agentur für Arbeitskräfte im Ausland, sind fachlich und managerial überfordert und Verfahren sind langwierig, kompliziert und wenig kundenorientiert. Deswegen entschließen sich viele Kirgis/innen zu irregulärer Arbeitsmigration.

Ein weiteres Problem sind die fehlenden Statistiken: keiner weiß, wie viele Leute auswandern und zurückkehren, wieviel Geld jährlich von Migrant/in-nen ins Land geschickt wird oder welche weiteren Potenziale in der globalen kirgisischen Diaspora schlummern. Hinzu kommen die vielen Lücken, die

hinterlassen hat. Aus der Privatwirtschaft kommt die Forderung nach politi-schen Reformen, die das Thema Migration stärker auf die Agenda setzen.

Ich kann auf ein gutes Verhältnis zu meinen Kolleg/innen in den Nach-barländern aufbauen. Mit ihnen habe ich vereinbart, dass gemeinsame Workshops organisiert werden. Dabei soll auch das Thema Verbesse-rung und Abstimmung der jeweiligen Migrationsgesetze behandelt werden. Von der Teilnahme Kirgistans am Global Forum on Migration and Development verspreche ich mir eine bessere Zusammenarbeit mit Russland und den Nachbarländern.

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Dodong‘s Fine Cars Privatwirtschaftsentwicklung durch Migration

Mein Name ist Dodong, ich bin Mechaniker und lebe auf den Philippinen. Für mich und meine Familie und Freunde gehört das Thema Migration zum Alltag: Fast 10 Mio. Philippiner/innen leben und arbeiten außerhalb ihres Herkunftslandes, und Remittances machten 2014 10% des philip-pinischen BIPs aus.

Wie viele andere Philippiner/innen beschloss ich für fünf Jahre nach Saudi-Arabien zu gehen, wo ich meine Fähigkeiten sehr gut anwenden

begann ich davon zu träumen, meine eigene kleine Autowerkstatt zu haben – „Dodong‘s Fine Cars“. Mein Plan ist es, zuhause in Iloilo mit meinem Bruder eine Garage anzumieten und meinen Service für die umliegenden Dörfer anzubieten.

Für die Umsetzung meiner Idee brauche ich Startkapital. Meine Familie könnte einen Teil des Geldes, welches ich jeden Monat nach Hause schicke, für mein Vorhaben sparen, allerdings zweifeln sie noch an meiner Idee. Stattdessen würde meine Familie viel lieber in ein eigenes Auto investieren.

Ich möchte mich nach meiner Rückkehr selbstständig machen, habe jedoch Zweifel, ob mir das ohne kaufmännische Erfahrungen gelingt. Ich denke pragmatisch und glaube, dass ich mit meinem Auslandsaufent-halt wenigstens weiter meine Familie unterstützen kann.

Hände. Über Athika habe ich mich bei einem Training angemeldet, welches darauf abzielt, einen Business Plan zu erarbeiten und mich so bei der Existenzgründung zu unterstützen.

meine Familie und mögliche Angestellte sondern auch meine potentiel-

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Zohra und der Hackathon Diasporakooperation im gemeinnützigen Bereich

Als Kind einer tunesischen Gastarbeiterfamilie in Deutschland fühle ich

mich beiden Ländern zugehörig: in Deutschland studiere ich Informatik

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ein. In den Ferien besuche ich mit meinen Eltern meine Verwandte und

Freund/innen in Tunis.

Während meines Studiums engagiere ich mich in einer deutsch-tunesi-

schen Studierendengruppe, die sich für eine gelungene Integration von

tunesischen Student/innen an deutschen Universitäten einsetzt. 2011

verändert sich mein Leben durch den Arabischen Frühling, dessen

Ereignisse ich über soziale Medien verfolge.

Unsere Studierendengruppe ist begeistert von der Aufbruchsstimmung

des arabischen Frühlings und veranstaltet Informationsrunden und Dis-

kussionsabende darüber an meiner Universität. Nach einiger Zeit reichte

uns dies jedoch nicht mehr - wir wollen den gesellschaftlichen Umschwung

Tunesiens mitgestalten und nicht nur von außen kommentieren.

In meiner Studierendengruppe steckt viel Potenzial: alle Mitglieder

sind Expert/innen unterschiedlicher Themen. Uns vereint der gemein-

Tunesien. Wir beschließen, eine gemeinsame Wissensplattform zwischen

Deutschland und Tunesien aufzubauen.

Als Teil der Wissensplattform sollen „Hackathons“, das heißt organisier-

tes Brainstorming zu einem bestimmten Problem, organisiert werden.

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sammengebracht werden – und so Lösungsansätze für aktuelle Themen

in Tunesien entstehen.

Die durch den „Hackathon“ entwickelten Lösungsansätze sollen als Basis

für Pilotprojekte in Tunesien dienen. Durch meine Kontakte zu verschie-

denen Migrantenorganisationen in Deutschland habe ich vom Centrum

für Internationale Migration und Entwicklung (CIM), eine Arbeitsge-

meinschaft der GIZ und der Bundesagentur für Arbeit, erfahren. Hierbei