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KURZVERSION GESTALTUNGSHANDBUCH BAB A3 - WÜRZBURG BIS ERLANGEN BAB A3 WÜRZBURG - ERLANGEN

GESTALTUNGSHANDBUCH BAB A3 - abdnb.bayern.de · 2 GESTALTUNGSHANDBUCH BAB A3 ABSCHNITT WÜRZBURG - ERLANGEN WGF Nürnberg Landschaftsarchitekten Vordere Cramergasse 11 90478 Nürnberg

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K U R Z V E R S I O N

G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 - W Ü R Z B U R G B I S E R L A N G E N

BAB A3WÜRZBURG - ERLANGEN

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G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

WGF Nürnberg LandschaftsarchitektenVordere Cramergasse 1190478 Nürnberg

Telefon + 49 (0) 911 – 94 60 3 - 0Telefax + 49 (0) 911 – 94 60 3 -10E-Mail [email protected]

www.wgf-nuernberg.de

gmp · Architekten von Gerkan, Marg und PartnerHardenbergstraße 4-510623 Berlin

Telefon + 49 (0) 30 - 617 85 - 5Telefax + 49 (0) 30 - 617 85 - 601E-Mail [email protected]

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Leonhardt, Andrä und PartnerHeilbronner Straße 36270469 Stuttgart

Telefon: +49 (0) 711 - 25 06 - 0Telefax: +49 (0) 711 - 25 06 - 205E-Mail [email protected]

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P L A N U N G S B E T E I L I G T E

Autobahndirektion NordbayernFlaschenhofstraße 5590402 Nürnberg

www.abdnb.bayern.de

A U F T R A G G E B E R

Bayerisches Staatsministerium desInnern, für Bau und Verkehr

Bayerisches Staatsministerium desInnern, für Bau und VerkehrOdeonsplatz 380539 München

www.stmi.bayern.de

Bundesministerium für Verkehr und digitale InfrastrukturInvalidenstraße 4410115 Berlin

www.bmvi.de

AutobahndirektionNordbayern

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I N H A L T

1. Einleitung Seite 0041.1 Grusswort Alexander Dobrindt - Seite 004 Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur 1.2 Grusswort Joachim Herrmann - Seite 005 Bayerischer Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr 1.3 Vorwort der Planer Seite 006 2. Grundlagen Seite 0082.1 Analyse Autobahn A3 - Übersicht Planungsgebiet Seite 0082.2 Analyse Autobahn A3 - Übersicht Landschaftsräume Seite 0092.3 Übersicht Bauwerke Seite 0122.4 Übersicht Lärmschutzmaßnahmen Seite 016

3. Konzeption Seite 0223.1 Allgemeine Gestaltungsprinzipien Seite 0223.2 Farb- und Materialkonzeption Seite 024 4. Ü-Bauwerke Seite 0264.1 Allgemeine Gestaltungsprinzipien Ü-Bauwerke Seite 0264.2 Abfolge Ü-Bauwerke Seite 0304.3 Typendarstellung anhand von Beispielen Seite 032

5. A-Bauwerke Seite 0405.1 Allgemeine Gestaltungsprinzipien A-Bauwerke Seite 0405.2 Typendarstellung anhand von Beispielen Seite 042

6. Lärmschutzmaßnahmen Seite 0466.1 Allgemeine Gestaltungsprinzipien Lärmschutzmaßnahmen Seite 0466.2 Lärmschutz an A-Bauwerken Seite 0496.3 Konstruktionsprinzip - Holzwände Seite 0506.4 Konstruktionsprinzip - Porenbetonwände Seite 0526.5 Typendarstellung anhand von Beispielen Seite 054 7. Freiraum Seite 060

Hinweis: dies ist eine Kurzfassung - vollständige Informationen entnehmen Sie der Gesamt-fassung des Gestaltungshandbuches BAB A3 Würzburg - Erlangen

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G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E NG E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

G R U S S W O R T A L E X A N D E R D O B R I N D T

Die Wohlstandspyramide moderner Volks-wirtschaften und zahlreiche Studien zeigen: Das Fundament von Wachstum, Wohlstand und Arbeit bilden Infrastruktur und Mobili-tät. Mobilität schafft Prosperität. Das ist ein ökonomisches Grundprinzip.

Die A3 ist dafür der beste Beleg. Sie durch-quert Deutschland von der niederlän-dischen bis zur österreichischen Grenze und verbindet damit einige der stärksten Regionen Europas.

Als zentrale Leistungsträgerin für Mobilität in Franken, Bayern und Deutschland ist die A3 eine der meistgenutzten Autobahnen unseres Landes – mit mehr als 90.000 Fahr-zeugen pro Tag zwischen Würzburg und Er-langen, einem hohen Lkw-Anteil und über-durchschnittlich viel transeuropäischem Verkehr. Unsere Prognose zeigt: Dieses Verkehrsaufkommen wird weiter steigen und wächst bis 2025 auf weit über 100.000 Fahrzeuge pro Tag.

Wir wollen dieses Verkehrswachstum abru-fen und damit mehr Mobilität ermöglichen. Deshalb haben wir für die A3 ein umfas-sendes Infrastruktur-Upgrade gestartet und bauen die Strecke zwischen Frankfurt und Nürnberg durchgehend sechsstreifig aus. Alleine in den 76 Kilometer langen Ab-schnitt zwischen den Autobahnkreuzen Biebelried und Fürth/Erlangen investieren wir als Bund dafür 2,4 Milliarden Euro. Den Großteil realisieren wir dabei im Rah-

men unserer neuen Generation von Pro-jekten in Öffentlich-privater Partnerschaft, bei der sich erstmals institutionelle Anleger in ein nationales Infrastrukturprojekt ein-bringen können.

Zentrale Schwerpunkte des Ausbaus der A3 zwischen Würzburg und Erlangen bil-den die Brückenmodernisierung und der Lärmschutz. Wir ertüchtigen insgesamt rund 100 Über- und Unterführungen, ersetzen alte und schwache Brücken durch neue, leistungsfähige Bauwerke und machen den Verkehr auf der A3 da-mit schneller, sicherer und effizienter. Außerdem setzen wir auf insgesamt 47 Ki-lometern Lärmschutzmaßnahmen um und steigern damit deutlich die Lebensqualität für die Anwohner vor Ort.

Gemeinsam wollen wir dabei auch archi-tektonisch Maßstäbe setzen. Brücken und Lärmschutzwände sollen nicht nur funkti-onal sein, sondern sich auch harmonisch in die Natur einfügen und einen hohen Wie-dererkennungswert besitzen. Mit diesem Gestaltungshandbuch legen wir dafür die Grundlage und sorgen für eine bauliche Gestaltung aus einem Guss.

Das Gestaltungshandbuch ist damit ein starker Beleg für das internationale Prädi-kat „Planen und Bauen Made in Germany“ und dokumentiert eindrucksvoll die heraus-ragenden Ingenieurleistungen unserer Stra-ßenbauverwaltungen, der Bauwirtschaft und der Ingenieurbüros in Deutschland.

Das zeigt: Der Erhalt und die Moderni-sierung unserer Infrastruktur sind eine Gemeinschaftsaufgabe, die nur in enger Partnerschaft von Bund, Ländern, Planern, Ingenieuren, Bauwirtschaft, Logistik und Öffentlichkeit zum Erfolg geführt wer-den kann. Lassen Sie uns dieses Gemein-schaftsprojekt zusammen vorantreiben – für unser Wachstum, unseren Wohlstand und unsere Arbeit von morgen.

Dabei wünsche ich allen Projektbeteiligten viel Erfolg und ein gutes Gelingen!

IhrAlexander Dobrindt

Alexander Dobrindt

Bundesministerfür Verkehr und digitale Infrastruktur

Mitglied des Deutschen Bundestages

 

 

 

 

 

 

 

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G R U S S W O R T J O A C H I M H E R R M A N N

Die Bundesautobahn A3 ist als Europa-straße und Bestandteil des transeuropä-ischen Verkehrsnetzes eine bedeutende Autobahn. Regional betrachtet stellt sie eine der wichtigsten Verkehrsadern in Nordbayern dar.

Aufgrund der aktuellen Verkehrsbelastung von bis zu 90.000 Fahrzeugen am Tag ist der sechsstreifige Ausbau des rund 76 Kilometer langen Abschnitts der A3 zwi-schen den Autobahnkreuzen Biebelried und Fürth/Erlangen dringend erforderlich.

Das Ausbauvorhaben erfolgt als ÖPP-Pro-jekt: Alle Bauleistungen, der Betrieb, die Erhaltung sowie die anteilige Finanzie-rung werden von einem privaten Auf-tragnehmer über einen 30-jährigen Ver-tragszeitraum übernommen.

Seit März 2017 läuft der Teilnahmewett-bewerb für die Bewerber im Rahmen des Vergabeverfahrens. Der Vertragsschluss soll bis Ende 2018 erfolgen, damit die Bauarbeiten 2019 beginnen können.

Mit einer veranschlagten Bauzeit von fünf Jahren soll die A3 bis 2024 zwischen der Landesgrenze Hessen/Bayern und Nürn-berg durchgehend sechsstreifig ausge-baut sein.

Mit knapp 100 Brücken und ca. 47 Kilo-metern Lärmschutzanlagen hat der Brü-cken- und Ingenieurbau im Ausbauab-schnitt einen großen Anteil.

Der Gestaltung dieser Bauwerke mes-sen wir eine besondere Bedeutung bei. Im vorliegenden Gestaltungshandbuch werden alle Anforderungen an diese Bauwerke hervorragend umgesetzt. Ins-gesamt sollen die Brücken mit bewusst zurückhaltender Form- und Farbgebung transparent wirken.

Der konsequente Verzicht auf Mittelpfei-ler bei den Überführungsbauwerken hat auch im Hinblick auf den späteren Be-trieb wesentliche Vorteile, da sogenannte Inselbaustellen für etwaige spätere Pfei-lersanierungen gar nicht erst erforderlich werden.

An zwei exponierten Stellen werden an den Überführungsbauwerken gestalte-risch anspruchsvolle Schrägseilkonstruk-tionen zur Ausführung kommen, die für die Verkehrsteilnehmer schon von Wei-tem sichtbar sind.

Für die Anwohner ist natürlich der Lärm-schutz ein zentrales Thema. Wir werden hier mit dem Bau von insgesamt 47 Ki-

lometern Lärmschutzanlagen wesent-liche Verbesserungen erreichen. Neben der lärmtechnischen Wirksamkeit dieser Anlagen achten wir aber auch auf deren Gestaltung und behutsame Einbindung in die Landschaft.

Ich wünsche allen Beteiligten viel Erfolg bei der Umsetzung dieses ambitionierten Bauvorhabens!

IhrJoachim Herrmann

Joachim Herrmann

Bayerischer Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr

Mitglied des Bayerischen Landtags

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V O R W O R T

Autobahnen in Deutschland stellen mit ihren Bauwerken - insbesondere Brücken und Lärmschutzwänden - einen maßgeb-lichen Teil unserer gebauten Umwelt dar, zumeist umgeben von naturnahem Land-schaftsraum.

Diese Infrastrukturbauwerke werden auf zwei unterschiedliche Weisen wahrge-nommen: Durchreisende erleben sie als Bestandteile der Autobahn und Anwohner als Bestandteile der Landschaft. Aufgrund der häufig mangelhaften Gestaltung ist die Wahrnehmung jedoch oft negativ geprägt.

Meist einseitig aus funktional-technischen Anforderungen ohne bewussten gestalte-rischen oder architektonischen Anspruch entwickelt, wird die Gestaltung dieser Bau-werke selten ihrer landschaftsprägenden Wirkung gerecht. Als Beispiel sei hier der häufig anzutreffende gestalterische Kon-flikt genannt, der durch unkontrollierte Topographieanpassung von modularen Lärmschutzwänden entsteht.

In einigen Bereichen der neu gebauten deutschen Autobahnen wurde daher in den vergangenen Jahren versucht, mit Farben und additiven Elementen eine höherwer-tige Gestaltung zu erreichen, was jedoch zu einer eher zeitgeistigen, vielgestaltigen

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V O R W O R T

und modischen Beliebigkeit mit geringer ästhetischer Beständigkeit geführt hat.Dieses Gestaltungshandbuch schlägt für den Abschnitt der Bundesautobahn A3 zwischen Würzburg und Erlangen eine ganzheitliche Gestaltung der Bauwerke vor, die sich harmonisch in den beste-henden Naturraum integriert und zu einer dauerhaften, hochwertigen und zeit-losen Ästhetik führt.

Großer Wert wurde dabei auf einen hohen Grad an Einfachheit, funktionaler und tragwerkstechnischer Sinnhaftigkeit und damit auf eine umfassend nach-haltige Gestaltung gelegt, die durch den sparsamen Einsatz von Ressourcen auch allen Anforderungen des ökonomischen und ökologischen Bauens gerecht wird.

Alle Bauwerke sind Bestandteil dieses Ge-staltungshandbuches, um insbesondere die gestalterischen „Anschlusskonflikte“ zu vermeiden, die zwischen Böschungen, Lärmschutzwällen, Über- und Unterfüh-rungen entstehen.

Der Fokus wurde dabei auf die folgenden Bereiche gelegt:

• Überführungen(insgesamt 24 Ü-Bauwerke)

Um der notwendigen ganzheitlichen Be-trachtung gerecht zu werden, wurden die Bauwerke mitsamt ihren Geländern und Rückhaltesystemen gestaltet.

• Unterführungen(insgesamt 69 A-Bauwerke)

Bei der Gestaltung der A-Bauwerke lag der Fokus auf der Wahrnehmung der Anlieger und der Einbindung der Bauwerke in den existierenden Landschaftsraum. Die ge-stalterische Vorgabe propagiert Großzü-gigkeit und Aufweitung in der Ausführung der A-Bauwerke, die eine Tunnelwirkung vermeidet und für mehr natürliches Licht sorgt. Dazu werden die Widerlagerwände nach hinten gekippt ausgeführt.

• Lärmschutzmaßnahmen(insgesamt ca. 47 km)

Zu den Lärmschutzmaßnahmen zählen Erdwälle, Gabionen - bevorzugt mit ein-heimischem Gestein gefüllt - sowie Wän-

de, die unterschiedliche Schallschutzan-forderungen (von reflektierend bis hin zu hochabsorbierend) erfüllen müssen.

Der von uns betrachtete Autobahnab-schnitt führt durch den Steigerwald bis zum Mittelfränkischen Becken. Die neu gestaltete Bundesautobahn A3 zwischen Würzburg und Erlangen soll die spezifische Identität dieses Naturraumes unterstüt-zend hervorheben. Somit ist Natürlichkeit in Materialwahl und Farbgebung ein wesentliches Gestaltungskriterium.

Für Lärmschutzwände schlagen wir das widerstandsfähige Lärchenholz vor, welches mit seinem Alterungsprozess eine silbrig graue, nahezu glänzende Oberfläche bildet und als Naturprodukt ein vielfältiges Erscheinungsbild erzeugt.

Durch geplante unregelmäßige Farbwech-sel der Porenbetonelemente wird der na-türliche Alterungsprozess nachgezeichnet, der bei Echtholz entsteht und dadurch

eine vergleichbare Lebendigkeit in der op-tischen Wahrnehmung erzeugt.

Dunkelgraufarbende Betonsockel und -ab-schlüsse sowie Zwischenelemente vervoll-ständigen das Bild der Lärmschutzmaß-nahmen.

Im Bereich von transparent auszuführen-den Elementen dominieren dunkelgraufar-bende Tragpfosten und Riegel.

Die vorgeschlagenen Materialien zeichnen sich durch ihre hohe Dauerhaftigkeit, ein werthaftes Altern, geringen Wartungsauf-wand und eine kontextuelle zurückhal-tende Farbigkeit aus.

Insgesamt liegt allen Elementen eine vertikale Ausrichtung, zurückhaltende Farbigkeit und konstruktive Sinnfällig-keit zugrunde, die eine zeitlose und da-mit dauerhafte Ästhetik vertritt und die Bundesautobahn A3 auf dem Abschnitt Würzburg-Erlangen sowohl zu einem na-turnahen Fahrerlebnis wie auch zu einem zurückhaltenden Element für die Anlieger machen wird.

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Entsprechend der Aufgabe, die nunmehr sechsstreifige Autobahn stützenfrei zu überspannen, werden alle Überführungs-bauwerke gemäß den statischen Anfor-derungen als filigrane Stahlverbundkon-struktionen vorgeschlagen.

Optional für Wände mit hohem Schall-absorptionsgrad schlagen wir Poren-beton vor. Mit seiner porösen Struktureignet sich dieser besonders gut,um hohen Schallschutzanforderungengerecht zu werden.

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und modischen Beliebigkeit mit geringer ästhetischer Beständigkeit geführt hat.Dieses Gestaltungshandbuch schlägt für den Abschnitt der Bundesautobahn A3 zwischen Würzburg und Erlangen eine ganzheitliche Gestaltung der Bauwerke vor, die sich harmonisch in den beste-henden Naturraum integriert und zu einer dauerhaften, hochwertigen und zeit-losen Ästhetik führt.

Großer Wert wurde dabei auf einen hohen Grad an Einfachheit, funktionaler und tragwerkstechnischer Sinnhaftigkeit und damit auf eine umfassend nach-haltige Gestaltung gelegt, die durch den sparsamen Einsatz von Ressourcen auch allen Anforderungen des ökonomischen und ökologischen Bauens gerecht wird.

Alle Bauwerke sind Bestandteil dieses Ge-staltungshandbuches, um insbesondere die gestalterischen „Anschlusskonflikte“ zu vermeiden, die zwischen Böschungen, Lärmschutzwällen, Über- und Unterfüh-rungen entstehen.

Der Fokus wurde dabei auf die folgenden Bereiche gelegt:

• Überführungen(insgesamt 24 Ü-Bauwerke)

Um der notwendigen ganzheitlichen Be-trachtung gerecht zu werden, wurden die Bauwerke mitsamt ihren Geländern und Rückhaltesystemen gestaltet.

• Unterführungen(insgesamt 69 A-Bauwerke)

Bei der Gestaltung der A-Bauwerke lag der Fokus auf der Wahrnehmung der Anlieger und der Einbindung der Bauwerke in den existierenden Landschaftsraum. Die ge-stalterische Vorgabe propagiert Großzü-gigkeit und Aufweitung in der Ausführung der A-Bauwerke, die eine Tunnelwirkung vermeidet und für mehr natürliches Licht sorgt. Dazu werden die Widerlagerwände nach hinten gekippt ausgeführt.

• Lärmschutzmaßnahmen(insgesamt ca. 47 km)

Zu den Lärmschutzmaßnahmen zählen Erdwälle, Gabionen - bevorzugt mit ein-heimischem Gestein gefüllt - sowie Wän-

de, die unterschiedliche Schallschutzan-forderungen (von reflektierend bis hin zu hochabsorbierend) erfüllen müssen.

Der von uns betrachtete Autobahnab-schnitt führt durch den Steigerwald bis zum Mittelfränkischen Becken. Die neu gestaltete Bundesautobahn A3 zwischen Würzburg und Erlangen soll die spezifische Identität dieses Naturraumes unterstüt-zend hervorheben. Somit ist Natürlichkeit in Materialwahl und Farbgebung ein wesentliches Gestaltungskriterium.

Für Lärmschutzwände schlagen wir das widerstandsfähige Lärchenholz vor, welches mit seinem Alterungsprozess eine silbrig graue, nahezu glänzende Oberfläche bildet und als Naturprodukt ein vielfältiges Erscheinungsbild erzeugt.

Durch geplante unregelmäßige Farbwech-sel der Porenbetonelemente wird der na-türliche Alterungsprozess nachgezeichnet, der bei Echtholz entsteht und dadurch

eine vergleichbare Lebendigkeit in der op-tischen Wahrnehmung erzeugt.

Dunkelgraufarbende Betonsockel und -ab-schlüsse sowie Zwischenelemente vervoll-ständigen das Bild der Lärmschutzmaß-nahmen.

Im Bereich von transparent auszuführen-den Elementen dominieren dunkelgraufar-bende Tragpfosten und Riegel.

Die vorgeschlagenen Materialien zeichnen sich durch ihre hohe Dauerhaftigkeit, ein werthaftes Altern, geringen Wartungsauf-wand und eine kontextuelle zurückhal-tende Farbigkeit aus.

Insgesamt liegt allen Elementen eine vertikale Ausrichtung, zurückhaltende Farbigkeit und konstruktive Sinnfällig-keit zugrunde, die eine zeitlose und da-mit dauerhafte Ästhetik vertritt und die Bundesautobahn A3 auf dem Abschnitt Würzburg-Erlangen sowohl zu einem na-turnahen Fahrerlebnis wie auch zu einem zurückhaltenden Element für die Anlieger machen wird.

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Entsprechend der Aufgabe, die nunmehr sechsstreifige Autobahn stützenfrei zu überspannen, werden alle Überführungs-bauwerke gemäß den statischen Anfor-derungen als filigrane Stahlverbundkon-struktionen vorgeschlagen.

Optional für Wände mit hohem Schall-absorptionsgrad schlagen wir Poren-beton vor. Mit seiner porösen Struktureignet sich dieser besonders gut,um hohen Schallschutzanforderungengerecht zu werden.

L E G E N D E :

Main

Reiche Ebrach

Aisch

Aurach

Regnitz

Neuhaus

Dechsendorf

Weingartsgreuth

Höchstadt

Wiesentheid

Kleinlangheim

Herzogenaurach

Dettelbach

Schlüsselfeld

Erlangen

GeiselwindBurghaslach

03

04

05 0607 08

09

10

11A82Erlangen Frauenaurach

AS 78 Höchstadt- NordAS 77

Schlüssel-feld

AS 74 Schwarzach/Kitzingen

AS 75 Wiesentheid

AS 79 Pommersfelden

AS 80Höchstadt-Ost

AS 81Erlangen-West

AS 76Geiselwind

02

01AK 83Fürth/ Erlangen

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G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

2 . 1 A N A L Y S E A U T O B A H N A 3Ü B E R S I C H T P L A N U N G S G E B I E T

A B S C H N I T T E B U N D E S A U T O B A H N A 3 W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

Abschnitt 04westllich AS Wiesentheid bis Fuchsberg von Bau-km 318+583 bis Bau-km 325+655

Abschnitt 05**Fuchsberg bis östlich Geiselwindvon Bau-km 325+655bis Bau-km 332+200

Abschnitt 06östlich Geiselwind bis Aschbachvon Bau-km 332+200 bis Bau-km 336+183

Abschnitt 07Aschbach bis östlich Schlüsselfeldvon Bau-km 336+183 bis Bau-km 346+628

Abschnitt 08östlich Schlüsselfeld bis östlich Höchstadt Nordvon Bau-km 346+628 bis Bau-km 354+900

Abschnitt 09östlich Höchstadt Nord bis Klebheimvon Bau-km 354+900 bis Bau-km 365+800

Abschnitt 01AK Biebelried bis westlich Mainbrücke Dettelbach von Bau-km 303+480 bis Bau-km 305+800

Abschnitt 02*Mainbrücke Dettelbachvon Bau-km 305+800 bis Bau-km 306+200

Abschnitt 03östlich Mainbrücke Dettelbachbis westlich AS Wiesentheidvon Bau-km 306+200 bis Bau-km 318+583

Abschnitt 10Klebheim bis nördlich TR Aurachvon Bau-km 365+800 bis Bau-km 373+685

Abschnitt 11nördlich TR Aurach bis AK Fürth / Erlangenvon Bau-km 373+685 bis Bau-km 383+067

*nicht Bestandteil des Gestaltungshand-buches** von Bau-km 327+300/327+600 bis Bau-km 331+830 werden Bauwerke vorab 2016-2017 errichtet, die Gestal-tungsvorgaben gelten für Geländer und Lärmschutzmaßnahmen

Planungs-abschnitt

Ortschaft

Autobahn A3

Anschluss-stelle

Gewässer

Wald

00

9

Main

Reiche Ebrach

Aisch

Aurach

Regnitz

Erlangen

Burghaslach

03

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05 0607 08

09

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11km 306+200 biskm 318+583

km 318+583 biskm 325+655

km 325+655 biskm 332+200

km 332+200 biskm 336+183

km 336+183 biskm 346+628

km 346+ 628 biskm 354+900

km 354+900 biskm 365+800

km 365+800 biskm 373+685

km 373+685 bis km 383+067

02

AS 82Erlangen Frauenaurach

AS 78 Höchstadt- NordAS 77

Schlüssel-feld

AS 74 Schwarzach/Kitzingen

AS 75 Wiesentheid

AS 79 Pommersfelden

AS 80Höchstadt-Ost

AS 81Erlangen-West

AS 76Geiselwind

STE IGERWALD-VORLAND

STEIGERWALD

MITTELFRÄNKISCHES BECKEN

01km 303+400 biskm 305+800

AK 83Fürth/ Erlangen

km 305+800 biskm 306+200

Schlüsselfeld

Geiselwind

Wiesentheid

Kleinlangheim

Dettelbach

Höchstadt Neuhaus

Herzogenaurach

Weingartsreuth

Dechsendorf

2 . 2 A N A L Y S E A U T O B A H N A 3L A N D S C H A F T S R Ä U M E

U M L A N D D E S M A I N S U N D S T E I G E R W A L D V O R L A N DA L L G E M E I N E B E T R A C H T U N G

Nutzer der Autobahn A3 durchfahren auf dem Abschnitt zwischen Würzburg und Erlangen - von Würzburg kommend drei in ihrer geologischen Beschaffen-heit und folglich ihrem landschaftlichen Bild grundsätzlich unterschiedliche Land-schaftsräume. Die hier festgelegten ge-stalterischen Vorgaben für die zu erricht-enden Bauwerke unterstützen das Erleben der Unterschiedlichkeit dieser drei Land-schaftsräume, die Material- und Farbwahl der Bauwerke richtet sich nach ihnen aus.

Zwischen dem AK Biebelried und dem Main verläuft die A 3 auf den ersten rund 5 km bis Bau-km 305+700 durch den Natur-raum Gäuplatten im Maindreieck, ein weit-gehend verebnetes Gebiet, das im Mittel auf ca. 280 m üNN gelegen ist. Hier über-decken mächtige Lössschichten den Let-tenkeuper. Sehr fruchtbare Böden bieten die Voraussetzung für intensive acker-bauliche Landnutzung. Der Waldflächen-anteil ist dementsprechend sehr gering. Die Siedlungsstruktur ist ländlich geprägt; die Dörfer tragen teilweise historischen Charakter. Keine Ortschaft befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur A 3.

Die A 3 verläuft hier in Geländegleich-lage durch die Offenlandschaft.

Im Anschluss quert die A3 bis Bau-km 306+200 zwischen Mainstockheim im Sü-den und Dettelbach im Norden das mittle-re Maintal, das einen eigenen Naturraum bildet. Der Main liegt hier auf ca. 188 m üNN und ist somit ca. 90 m gegenüber den anschließenden Gäuplatten eingetieft. Der steile Westhang wird von Oberem Mu-schelkalk, einem regionaltypischen und vielfach als Baustoff verwendeten Gestein gebildet.

Von der Autobahnbrücke aus bietet sich ein Panoramablick über das Main-tal und auf die benachbarte Ortschaften Dettelbach im Norden sowie Mainstock-heim und Albertshofen im Süden. Östlich des Maintals durchfährt die BAB A3 bis Abtswind (Bau-km 323+500) auf rund 17 km Länge den Naturraum Steigerwald-vorland. Die Gesteine Lettenkeuper und Gipskeuper sowie verschiedenen Überde-ckungsmaterialien bedingen unterschied-liche Böden und damit eine heterogene Nutzung.

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2 . 2 A N A L Y S E A U T O B A H N A 3L A N D S C H A F T S R Ä U M E

Steigerwald bei SchlüsselfeldMaintal bei Mainstockheim und Dettelbach intensive Landwirtschaft Gäuplatten Bibergau

S T E I G E R W A L DS T E I G E R W A L D V O R L A N D

Farbverlauf Stahlelemente Brücken

S T E I G E R W A L D

Gräfenneuses die Steigerwaldhochfläche erreicht, ein Plateau, das aus den Gestei-nen Blasensandstein und Burgsandstein gebildet wird. Entsprechend der geolo-gischen Ausgangssituation herrschen nährstoffarme Böden vor. Diese sind Hauptursache für den hohen Waldanteil. Vom Beginn der Steigerwaldhochfläche an bis Bau-km 346 östlich von Schlüsselfeld verläuft die A3 entlang des Tals der Rei-chen Ebrach. In diesem Abschnitt fällt das Gelände einseitig nach Norden. Dorthin bestehen dementsprechend Blickbezüge

Östlich von Abtswind bis westlich Höch-stadt a.d. Aisch durchfährt die BAB A3 den Naturraum Steigerwald. Der gesamte Abschnitt ist als ‚Naturpark Steigerwald‘ ausgewiesen.

Bei Bau-km 323+500 tritt die A3 in den Steigerwaldtrauf ein. Auf den folgenden 3 km steigt die Geländehöhe von rund 320 m um 70 Hm auf rund 390 m an. Die aus Mittlerem Keuper gebildete Land-stufe ist hier vollständig bewaldet.

Bei Bau-km 326+500 wird südlich von

in das Tal und auf die Ortschaften Gei-selwind, Schlüsselfeld u.a. Nach Süden fällt der Blick meist auf Wald.

Nach Bau-km 346 verläuft die A3 auf einem Höhenrücken abseits größerer Sied-lungen durch überwiegend bewaldete Landschaft. Dieser Höhenrücken ist zu-gleich eine Wasserscheide.

Die A3 quert im Steigerwald keine größe-ren Gewässer.

Zwischen Bau-km 308 und 313 verläuft die A3 am Rande des südlich gelegenen Wald-gebiets Klosterforst; ansonsten durchfährt die Trasse Offenland-Strukturen. Die Gradiente ist vom Main aus relativ gleichmäßig leicht ansteigend; das Ge-länderelief weitgehend eben. Die A3 verläuft typischerweise in Ge-ländegleichlage.

Die Siedlungsstruktur ist durch ländliche, aber relativ dichte Besiedlung geprägt. Mehrere Ortschaften (Kleinlangheim, Rüdenhausen, Abtswind u.a.) liegen im Nahbereich der Trasse. Blickbeziehungen auf diese Orte sind vielfach gegeben.

11

Im Naturraum Steigerwald verläuft die BAB A3 auf weiten Strecken entlang des Tals der Reichen Ebrach

Querung des Aischgrundes bei Höchstadt an der Aisch

Teichgebiet bei Buch mit den Neuhofer Weihern im Hintergrund

M I T T E L F R Ä N K I S C H E S B E C K E N

M I T T E L F R Ä N K I S C H E S B E C K E N

Östlich der AS Pommersfelden verlässt die A3 bei Bau-km 357+600 die Waldge-biete des Steigerwalds. Der Aischgrund bei Höchstadt a.d. Aisch kennzeichnet den Eintritt in den Naturraum des Mittelfrän-kischen Beckens. Die mäandrierende Aisch fließt in einem breiten, gefällearmen Tal-raum, der regelmäßig überschwemmt wird. Das Mittelfränkische Becken zwischen Aischgrund und Regnitz umfasst im we-sentlichen ausgedehnte flache und flach-hügelige Platten und Geländerippen aus Keupersandsteinen, die von zahlreichen kleinen und mittelgroßen Fließgewäs-

sern wie Membach, Bimbach und Aurach zerschnitten werden. Die Talböden sind angefüllt mit quartären lehmig-sandigen Sedimenten. Während für die nähr-stoffarmen, meist podsolierten sauren Burgsandstein-Böden der Höhenrücken ausgedehnte Nadelwälder charakte-ristisch sind, werden bessere Standorte meist intensiv landwirtschaftlich ge-nutzt.

Die flachen, extrem vernässten Täler auf undurchlässigen Tonen und tonigen Sandsteinen des Burgsandsteins zwischen Aisch und Aurach bilden die natürliche

Voraussetzung für die außerordentlich stark verbreitete Teichwirtschaft. Eine Großzahl der Teiche mit ihren Röhricht- und Verlandungszonen stellt gleichzeitig wertvolle Feuchtlebensräume dar. Der Planungsraum endet mit der Querung der Regnitz durch die BAB A3 bei Erlangen. Die Siedlungsstruktur im Mittelfränkischen Becken ist durch die Nähe zum Verdich-tungsraum Nürnberg – Fürth – Erlangen geprägt. Ab Höchstadt Ost ist die Sied-lungsdichte relativ hoch. Ab Erlan-gen-West prägen städtische Situati-onen das Umfeld der BAB, vorwiegend mit Gewerbe- und Industriegebieten.

Die BAB A3 verläuft im Mittelfränkischen Becken typischerweise mit sehr geringen Steigungen in Geländegleichlage. Die Täler der Aisch, der Aurach und der Regnitz werden in Dammlage gequert. Dort befin-den sich größere Autobahnbrücken über die Flüsse und als Flutbrücken über die Täler.

Relevante Blickbezüge von der A3 er-geben sich aufgrund des ebenen Gelän-des selten. Am ausgeprägtesten sind sie von den Fluss- bzw. Talbrücken aus.

G R U N D L A G E N

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11

Im Naturraum Steigerwald verläuft die BAB A3 auf weiten Strecken entlang des Tals der Reichen Ebrach

Querung des Aischgrundes bei Höchstadt an der Aisch

Teichgebiet bei Buch mit den Neuhofer Weihern im Hintergrund

M I T T E L F R Ä N K I S C H E S B E C K E N

M I T T E L F R Ä N K I S C H E S B E C K E N

Östlich der AS Pommersfelden verlässt die A3 bei Bau-km 357+600 die Waldge-biete des Steigerwalds. Der Aischgrund bei Höchstadt a.d. Aisch kennzeichnet den Eintritt in den Naturraum des Mittelfrän-kischen Beckens. Die mäandrierende Aisch fließt in einem breiten, gefällearmen Tal-raum, der regelmäßig überschwemmt wird. Das Mittelfränkische Becken zwischen Aischgrund und Regnitz umfasst im we-sentlichen ausgedehnte flache und flach-hügelige Platten und Geländerippen aus Keupersandsteinen, die von zahlreichen kleinen und mittelgroßen Fließgewäs-

sern wie Membach, Bimbach und Aurach zerschnitten werden. Die Talböden sind angefüllt mit quartären lehmig-sandigen Sedimenten. Während für die nähr-stoffarmen, meist podsolierten sauren Burgsandstein-Böden der Höhenrücken ausgedehnte Nadelwälder charakte-ristisch sind, werden bessere Standorte meist intensiv landwirtschaftlich ge-nutzt.

Die flachen, extrem vernässten Täler auf undurchlässigen Tonen und tonigen Sandsteinen des Burgsandsteins zwischen Aisch und Aurach bilden die natürliche

Voraussetzung für die außerordentlich stark verbreitete Teichwirtschaft. Eine Großzahl der Teiche mit ihren Röhricht- und Verlandungszonen stellt gleichzeitig wertvolle Feuchtlebensräume dar. Der Planungsraum endet mit der Querung der Regnitz durch die BAB A3 bei Erlangen. Die Siedlungsstruktur im Mittelfränkischen Becken ist durch die Nähe zum Verdich-tungsraum Nürnberg – Fürth – Erlangen geprägt. Ab Höchstadt Ost ist die Sied-lungsdichte relativ hoch. Ab Erlan-gen-West prägen städtische Situati-onen das Umfeld der BAB, vorwiegend mit Gewerbe- und Industriegebieten.

Die BAB A3 verläuft im Mittelfränkischen Becken typischerweise mit sehr geringen Steigungen in Geländegleichlage. Die Täler der Aisch, der Aurach und der Regnitz werden in Dammlage gequert. Dort befin-den sich größere Autobahnbrücken über die Flüsse und als Flutbrücken über die Täler.

Relevante Blickbezüge von der A3 er-geben sich aufgrund des ebenen Gelän-des selten. Am ausgeprägtesten sind sie von den Fluss- bzw. Talbrücken aus.

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G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

2 . 3 Ü B E R S I C H T B A U W E R K E B A U W E R K S T Y P E N D E R Ü - U N D A - B A U W E R K E

T Y P 1überführt klassifizierte Straßen

T Y P 3Grünbrücken

Ü - B A U W E R K E

Im zu bearbeitenden Streckenabschnittist der Neubau von insgesamt 93 Bau-werken vorgesehen.

Diese sind kategorisiert in Durchlässe, A- bzw. Ü-Bauwerke. Innerhalb der Kategorien A- bzw. Ü-Bauwerke sind insgesamt 6 Bau-werkstypen definiert:

4 Typen Ü-Bauwerke 2 Typen A-Bauwerken

Im Folgenden werden diese 6 Bauwerks-typen verortet und Gestaltungsparame-ter vorgeschlagen.

Da die Durchlässe keiner besonderen Gestaltung unterliegen, werden diese nicht im Gestaltungshandbuch behan-delt.

13

T Y P 2überführt öffentliche Feld- und Waldwege

T Y P 4überführt klassifizierte Straßen mit anspruchsvollen statischen und geometrischen Rahmenbedingungen

T Y P 1unterführt klassifizierte Straßen, Wege, Bahntrassen und Bäche

T Y P 2Großbrücken

A - B A U W E R K E

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Neuhaus

Dechsendorf

WeingartsgreuthHöchstadt

Wiesentheid

Kleinlangheim

Herzogenaurach

Dettelbach

Schlüsselfeld

Geiselwind

Burghaslach

STEIGERWALDVORLAND STEIGERWALD MITTELFRÄNKISCHES BECKEN

Main

Reiche Ebrach

Aisch

Aurach

Regnitz

Erlangen

03

04

05 0607 08

09

10

11km 306+200 biskm 318+583

km 318+583 biskm 325+655

km 325+655 biskm 332+200

km 332+200 biskm 336+183

km 336+183 biskm 346+628

km 346+ 628 biskm 354+900

km 354+900 biskm 365+800

km 365+800 biskm 373+685

km 373+685 bis km 383+067

02

01Mainbrücke Dettelbachbis westlich AS Wiesentheid

westl. AS Wiesentheid bis Fuchsberg

Fuchsberg bis östl. Geiselwindöstl. Geiselwind bis Aschbach

Aschbach bis östl. Schlüsselfeld

östl. Schlüsselfeld bis östl. Höchstadt Nord

östl. Höchstadt-Nord bis Klebheim

Klebheim bis nördl. TR Aurach

nördl. TR Aurach bis AK Fürth

km 303+400 biskm 305+800

AK Biebelriedbis westlich Mainbrücke

AS 82Erlangen Frauenaurach

AS 78 Höchstadt-Nord

AS 77Schlüsselfeld

AS 74 Schwarzach/ Kitzingen

AS 75 Wiesentheid

AS 79 Pommersfelden

AS 80Höchstadt-Ost

AS 81Erlangen-West

AS 76Geiselwind

AK 83Fürth/ Erlangen

BW 6227 682Überführung eines öffentl. Feld- und Waldweges

BW 6227 689Überführung einesöffentl. Feld- und Waldweges

BW 6229 620Überführung eines öffentl. Feld- und Waldweges mit Betriebsumfahrt

BW 6230 721Überführung eines öffentl. Feld- und Waldweges

BW 6230 710Überführung eines öffentl. Feld- und Waldweges

BW 6228 680Überführung eines öffentl. Feld- und Waldweges

BW 6227 677Überführung Gemeindeverb.-Str. Mainsondheim- Albertshofen

BW 6227 684Überführung Kreisstraße 11 Haidt- Kleinlangheim

BW 6227 681Überführung Kreisstraße 12 Horblach-Grosslangheim

BW 6228 676Überführung Kreisstraße 24Untersambach-Abtswind

BW 6229 624Überführung Gemeindeverb.-Str. Wasserberndorf- Sixtenberg

BW 6229 635Überführung Gemeindeverb.-Str.Thüngfeld-Burghaslach

BW 6229 636Überführung der Staatsstraße 2261Attelsdorf-Burghaslach

BW 6230 715Überführung Gemeindeverb.-Str.Elsendorf-Frickenhöchstadt

BW 6230 717Überführung Kreisstraße ERH 22

BW 6231 703Überführung Gemeindeverb.-Str. Neuhaus-Buch

BW 6331 704 Überführung Kreisstraße ERH16 mit Geh und RadwegBW 6331 707 Überführung Gemeindeverb.-Str. Klebheim-Röttenbach

BW 6331 709 Überführung Gemeindeverb.-Str. Niederlindach-Röttenbach

BW 6331 711 Überführung der Kreisstraße ERH 26 Röhrach-Hannberg

BW 6331 713Überführung der Staatsstraße 2240

BW 6331 718Überführung Gemeindeverb.-Str.-Kosbach- Untermembach

BW 6228 678 Grünbrücke mitprivatem Forstweg

BW 6331 701 Grünbrücke

BW 6431 791Unterführung der Bahnlinie Erlangen-Bruck-Herzogenaurach

BW 6227 687Unterführung der Bahnlinie Kitzingen-Schweinfurt

BW 6227 678Unterführung öffentlicher Feld- und Waldweg

BW 6227 680 Unterführung öffentlicher Feld- und Waldweg BW 6228 677

Unterführung öffentlicher Feld- und Waldweg

BW 6228 679 Unterführung einesprivaten Forstweges

BW 6228 508** Unterführung eines Wirtschafts-weges unter der Staatsstraße

BW 6229 627 Unterführung einesöffentlichen Feldweges

BW 6229 630 Unterführung einesöffentlichen FeldwegesBW 6229 631 Unterführung eines öffentlichen Feldweges mit Flutgraben

BW 6229 657 Unterführung einesGeh- und Radweges

BW 6229 640 Unterführung eines öffentlichen FeldwegesBW 6229 641 Unterführung eines öffentlichen Feldweges

BW 6230 723 Unterführung eines öffentlichen Feld- und WaldwegesBW 6230 722 Unterführung eines öffentlichen Feld- und Waldweges

BW 6231 725 Neubau Unterführung Geh- und Radweg

BW 6331 714 Unterführung des Seebachesund Simon-Rabl-Wegs

BW 6331 717 Hauptforstweg

BW 6226 682Durchlass Graben- und Fußweg

BW 6226 683Durchlass Rotamergraben BW 6229 632

Unterführung eines beschränkt öffentlichen Fußweges

BW 6227 679Unterführung der Staatsstraße 2271 Schwarzach-Kitzingen

BW 6227 688Unterführung der Staatsstraße 2272 Wiesentheid-Kleinlangheimmit Radweg

BW 6227 692Unterführung der Staatsstraße 2421Atzhausen-Rüdenhausen

BW 6228 673Unterführung der Staatsstraße 2420 Wiesentheid-RüdenhausenBW 6228 674Unterführung der Bundesstraße B 286 Wiesentheid- Rüdenhausen

BW 6228 669**Unterführung der Staatsstraße 2257 Geiselwind-Oberscheinfeld

BW 6230 724Unterführung der Staatsstraße 2763

BW 6230 711Unterführung der Staatsstraße 2263

BW 6230 712Unterführung der Bundesstraße 505

BW 6230 713Unterführung der Staatstraße 2254

BW 6231 729Unterführung der Bundesstraße 470

BW 6431 790Unterführung der Staatsstraße 2244

BW 6227 691UnterführungLohmühlenbach

BW 6231 727 Neubau Aischbrücke

BW 6227 686Unterführung der Gem.-Verbindungsstr.Atzhausen-Kleinlangheim

BW 6228 675Unterführung der Kreisstraße KT 58 Wiesentheid-Abtswind

BW 6228 681**Unterführung der Kreisstraße 15Langenberg-Geiselwind

BW 6228 668**Unterführung der Ortsstraße Scheinfelder Straßein Geiselwind

BW 6229 622Unterführung der Kreisstraße 50

BW 6229 628Unterführung der Gemeinde-verb. Straße Heuchelheim-Freihaslach

BW 6229 639Unterführung der Gemeindeverb.str. Elsendorf-Gleisenberg mit Bach

BW 6230 716Unterführung der Gemeindeverb. Straße Warmersdorf- BA50

BW 6231 726Unterführung der Kreisstraße ERH 36

BW 6331 715Unterführung der Gemeindeverb.-StraßeUntermembach-Dechsendorf

BW 6431 787Unterführung der ER1(Haundorfer Straße)

BW6431 789Unterführung der Gemeindeverb.-Straße Steudach-NeusesBW 6431 792Unterführung der ER2(Hüttendorfer Straße)

BW 6230 720Unterführung der Gemeindeverbstr. Weingartsgreuth - Ailsbach

BW 6230 706Unterführung der Gemeindeverbstr. Weingartsgreuth - Ailsbach

BW 6230 718Unterführung der Gemeindeverbstr. Weingartsgreuth - Buchfeld

BW 6331 702 Neubau Brücke über den Steggraben

BW 6227 683Unterführung eines Weges mit Bach

BW 6227 685Unterführung Gründleinsbach

BW 6228 667**Unterführung Haselbachdurchlass

BW 6228 671Unterführung Fussweg und Wasserlauf Hurenbrunn

BW 6229 621Unterführung Fussweg mit Wasserlauf Hammermühle

BW 6229 623Unterführung Lohmühlbach

BW 6229 625Bachunterführung mit Fussweg

BW 6229 658 Unterführung der Flutbrücke für den Hochwasserabfluss der Haslach

BW 6229 656Unterführung der Reichen Ebrach

BW 6229 637Unterführung einer Flutbrücke

BW 6229 638Unterführung der Haslach

BW 6331 708 Unterführung des Mohrbachs

BW 6331 710 Unterführung der Lindach

BW 6331 712 Unterführung der Lindach ERH 36

BW 6331 716Unterführung des Membachs

BW 6331 719Unterführung des Steinforstgrabens

BW 6431 788Unterführung des Bimbachs

BW 6228 672Unterführung Schoßbach

BW 6229 655 Unterführung eines Baches

BW 6229 633Unterführung eines Durchlasses

BW 6229 634 Unterführung eines Durchlasses

BW 6231 728Brücke über Flutmulde zur Aisch

BW 6431 785 Aurachtalbrücke

14

G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

2 . 3 Ü B E R S I C H T B A U W E R K E

Neuhaus

Dechsendorf

WeingartsgreuthHöchstadt

Wiesentheid

Kleinlangheim

Herzogenaurach

Dettelbach

Schlüsselfeld

Geiselwind

Burghaslach

STEIGERWALDVORLAND STEIGERWALD MITTELFRÄNKISCHES BECKEN

Main

Reiche Ebrach

Aisch

Aurach

Regnitz

Erlangen

03

04

05 0607 08

09

10

11km 306+200 biskm 318+583

km 318+583 biskm 325+655

km 325+655 biskm 332+200

km 332+200 biskm 336+183

km 336+183 biskm 346+628

km 346+ 628 biskm 354+900

km 354+900 biskm 365+800

km 365+800 biskm 373+685

km 373+685 bis km 383+067

02

01Mainbrücke Dettelbachbis westlich AS Wiesentheid

westl. AS Wiesentheid bis Fuchsberg

Fuchsberg bis östl. Geiselwindöstl. Geiselwind bis Aschbach

Aschbach bis östl. Schlüsselfeld

östl. Schlüsselfeld bis östl. Höchstadt Nord

östl. Höchstadt-Nord bis Klebheim

Klebheim bis nördl. TR Aurach

nördl. TR Aurach bis AK Fürth

km 303+400 biskm 305+800

AK Biebelriedbis westlich Mainbrücke

AS 82Erlangen Frauenaurach

AS 78 Höchstadt-Nord

AS 77Schlüsselfeld

AS 74 Schwarzach/ Kitzingen

AS 75 Wiesentheid

AS 79 Pommersfelden

AS 80Höchstadt-Ost

AS 81Erlangen-West

AS 76Geiselwind

AK 83Fürth/ Erlangen

BW 6227 682Überführung eines öffentl. Feld- und Waldweges

BW 6227 689Überführung einesöffentl. Feld- und Waldweges

BW 6229 620Überführung eines öffentl. Feld- und Waldweges mit Betriebsumfahrt

BW 6230 721Überführung eines öffentl. Feld- und Waldweges

BW 6230 710Überführung eines öffentl. Feld- und Waldweges

BW 6228 680Überführung eines öffentl. Feld- und Waldweges

BW 6227 677Überführung Gemeindeverb.-Str. Mainsondheim- Albertshofen

BW 6227 684Überführung Kreisstraße 11 Haidt- Kleinlangheim

BW 6227 681Überführung Kreisstraße 12 Horblach-Grosslangheim

BW 6228 676Überführung Kreisstraße 24Untersambach-Abtswind

BW 6229 624Überführung Gemeindeverb.-Str. Wasserberndorf- Sixtenberg

BW 6229 635Überführung Gemeindeverb.-Str.Thüngfeld-Burghaslach

BW 6229 636Überführung der Staatsstraße 2261Attelsdorf-Burghaslach

BW 6230 715Überführung Gemeindeverb.-Str.Elsendorf-Frickenhöchstadt

BW 6230 717Überführung Kreisstraße ERH 22

BW 6231 703Überführung Gemeindeverb.-Str. Neuhaus-Buch

BW 6331 704 Überführung Kreisstraße ERH16 mit Geh und RadwegBW 6331 707 Überführung Gemeindeverb.-Str. Klebheim-Röttenbach

BW 6331 709 Überführung Gemeindeverb.-Str. Niederlindach-Röttenbach

BW 6331 711 Überführung der Kreisstraße ERH 26 Röhrach-Hannberg

BW 6331 713Überführung der Staatsstraße 2240

BW 6331 718Überführung Gemeindeverb.-Str.-Kosbach- Untermembach

BW 6228 678 Grünbrücke mitprivatem Forstweg

BW 6331 701 Grünbrücke

BW 6431 791Unterführung der Bahnlinie Erlangen-Bruck-Herzogenaurach

BW 6227 687Unterführung der Bahnlinie Kitzingen-Schweinfurt

BW 6227 678Unterführung öffentlicher Feld- und Waldweg

BW 6227 680 Unterführung öffentlicher Feld- und Waldweg BW 6228 677

Unterführung öffentlicher Feld- und Waldweg

BW 6228 679 Unterführung einesprivaten Forstweges

BW 6228 508** Unterführung eines Wirtschafts-weges unter der Staatsstraße

BW 6229 627 Unterführung einesöffentlichen Feldweges

BW 6229 630 Unterführung einesöffentlichen FeldwegesBW 6229 631 Unterführung eines öffentlichen Feldweges mit Flutgraben

BW 6229 657 Unterführung einesGeh- und Radweges

BW 6229 640 Unterführung eines öffentlichen FeldwegesBW 6229 641 Unterführung eines öffentlichen Feldweges

BW 6230 723 Unterführung eines öffentlichen Feld- und WaldwegesBW 6230 722 Unterführung eines öffentlichen Feld- und Waldweges

BW 6231 725 Neubau Unterführung Geh- und Radweg

BW 6331 714 Unterführung des Seebachesund Simon-Rabl-Wegs

BW 6331 717 Hauptforstweg

BW 6226 682Durchlass Graben- und Fußweg

BW 6226 683Durchlass Rotamergraben BW 6229 632

Unterführung eines beschränkt öffentlichen Fußweges

BW 6227 679Unterführung der Staatsstraße 2271 Schwarzach-Kitzingen

BW 6227 688Unterführung der Staatsstraße 2272 Wiesentheid-Kleinlangheimmit Radweg

BW 6227 692Unterführung der Staatsstraße 2421Atzhausen-Rüdenhausen

BW 6228 673Unterführung der Staatsstraße 2420 Wiesentheid-RüdenhausenBW 6228 674Unterführung der Bundesstraße B 286 Wiesentheid- Rüdenhausen

BW 6228 669**Unterführung der Staatsstraße 2257 Geiselwind-Oberscheinfeld

BW 6230 724Unterführung der Staatsstraße 2763

BW 6230 711Unterführung der Staatsstraße 2263

BW 6230 712Unterführung der Bundesstraße 505

BW 6230 713Unterführung der Staatstraße 2254

BW 6231 729Unterführung der Bundesstraße 470

BW 6431 790Unterführung der Staatsstraße 2244

BW 6227 691UnterführungLohmühlenbach

BW 6231 727 Neubau Aischbrücke

BW 6227 686Unterführung der Gem.-Verbindungsstr.Atzhausen-Kleinlangheim

BW 6228 675Unterführung der Kreisstraße KT 58 Wiesentheid-Abtswind

BW 6228 681**Unterführung der Kreisstraße 15Langenberg-Geiselwind

BW 6228 668**Unterführung der Ortsstraße Scheinfelder Straßein Geiselwind

BW 6229 622Unterführung der Kreisstraße 50

BW 6229 628Unterführung der Gemeinde-verb. Straße Heuchelheim-Freihaslach

BW 6229 639Unterführung der Gemeindeverb.str. Elsendorf-Gleisenberg mit Bach

BW 6230 716Unterführung der Gemeindeverb. Straße Warmersdorf- BA50

BW 6231 726Unterführung der Kreisstraße ERH 36

BW 6331 715Unterführung der Gemeindeverb.-StraßeUntermembach-Dechsendorf

BW 6431 787Unterführung der ER1(Haundorfer Straße)

BW6431 789Unterführung der Gemeindeverb.-Straße Steudach-NeusesBW 6431 792Unterführung der ER2(Hüttendorfer Straße)

BW 6230 720Unterführung der Gemeindeverbstr. Weingartsgreuth - Ailsbach

BW 6230 706Unterführung der Gemeindeverbstr. Weingartsgreuth - Ailsbach

BW 6230 718Unterführung der Gemeindeverbstr. Weingartsgreuth - Buchfeld

BW 6331 702 Neubau Brücke über den Steggraben

BW 6227 683Unterführung eines Weges mit Bach

BW 6227 685Unterführung Gründleinsbach

BW 6228 667**Unterführung Haselbachdurchlass

BW 6228 671Unterführung Fussweg und Wasserlauf Hurenbrunn

BW 6229 621Unterführung Fussweg mit Wasserlauf Hammermühle

BW 6229 623Unterführung Lohmühlbach

BW 6229 625Bachunterführung mit Fussweg

BW 6229 658 Unterführung der Flutbrücke für den Hochwasserabfluss der Haslach

BW 6229 656Unterführung der Reichen Ebrach

BW 6229 637Unterführung einer Flutbrücke

BW 6229 638Unterführung der Haslach

BW 6331 708 Unterführung des Mohrbachs

BW 6331 710 Unterführung der Lindach

BW 6331 712 Unterführung der Lindach ERH 36

BW 6331 716Unterführung des Membachs

BW 6331 719Unterführung des Steinforstgrabens

BW 6431 788Unterführung des Bimbachs

BW 6228 672Unterführung Schoßbach

BW 6229 655 Unterführung eines Baches

BW 6229 633Unterführung eines Durchlasses

BW 6229 634 Unterführung eines Durchlasses

BW 6231 728Brücke über Flutmulde zur Aisch

BW 6431 785 Aurachtalbrücke

15

L E G E N D E

Grünbrücke

überführt öffentlicheFeld- und Wald-wege

überführt klassifizierte Straßen

Sonderbauwerk: überführt klassifi-zierte Straßen mit anspruchsvollen statischen und geometrischen Rahmenbedin-gungen

unterführt Flutungsflächen und größere Gewässer - Großbrücken

unterführt klas-sifizierte Straßen, öffentliche Feld- und Waldwe-ge, Geh- und Radwege, kleinere Gewässer und Bahntrassen

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Dechsendorf

WeingartsgreuthHöchstadt

Wiesentheid

Kleinlangheim

Herzogenaurach

Dettelbach

Schlüsselfeld

Geiselwind

Burghaslach

STEIGERWALDVORLAND STEIGERWALD MITTELFRÄNKISCHES BECKEN

Main

Reiche Ebrach

Aisch

Aurach

Regnitz

Erlangen

03

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11km 306+200 biskm 318+583

km 318+583 biskm 325+655

km 325+655 biskm 332+200

km 332+200 biskm 336+183

km 336+183 biskm 346+628

km 346+ 628 biskm 354+900

km 354+900 biskm 365+800

km 365+800 biskm 373+685

km 373+685 bis km 383+067

02

01Mainbrücke Dettelbachbis westlich AS Wiesentheid

westl. AS Wiesentheid bis Fuchsberg

Fuchsberg bis östl. Geiselwindöstl. Geiselwind bis Aschbach

Aschbach bis östl. Schlüsselfeld

östl. Schlüsselfeld bis östl. Höchstadt Nord

östl. Höchstadt-Nord bis Klebheim

Klebheim bis nördl. TR Aurach

nördl. TR Aurach bis AK Fürth

km 303+400 biskm 305+800

AK Biebelriedbis westlich Mainbrücke

AS 82Erlangen Frauenaurach

AS 78 Höchstadt-Nord

AS 77Schlüsselfeld

AS 74 Schwarzach/ Kitzingen

AS 75 Wiesentheid

AS 79 Pommersfelden

AS 80Höchstadt-Ost

AS 81Erlangen-West

AS 76Geiselwind

AK 83Fürth/ Erlangen

BW 6227 682Überführung eines öffentl. Feld- und Waldweges

BW 6227 689Überführung einesöffentl. Feld- und Waldweges

BW 6229 620Überführung eines öffentl. Feld- und Waldweges mit Betriebsumfahrt

BW 6230 721Überführung eines öffentl. Feld- und Waldweges

BW 6230 710Überführung eines öffentl. Feld- und Waldweges

BW 6228 680Überführung eines öffentl. Feld- und Waldweges

BW 6227 677Überführung Gemeindeverb.-Str. Mainsondheim- Albertshofen

BW 6227 684Überführung Kreisstraße 11 Haidt- Kleinlangheim

BW 6227 681Überführung Kreisstraße 12 Horblach-Grosslangheim

BW 6228 676Überführung Kreisstraße 24Untersambach-Abtswind

BW 6229 624Überführung Gemeindeverb.-Str. Wasserberndorf- Sixtenberg

BW 6229 635Überführung Gemeindeverb.-Str.Thüngfeld-Burghaslach

BW 6229 636Überführung der Staatsstraße 2261Attelsdorf-Burghaslach

BW 6230 715Überführung Gemeindeverb.-Str.Elsendorf-Frickenhöchstadt

BW 6230 717Überführung Kreisstraße ERH 22

BW 6231 703Überführung Gemeindeverb.-Str. Neuhaus-Buch

BW 6331 704 Überführung Kreisstraße ERH16 mit Geh und RadwegBW 6331 707 Überführung Gemeindeverb.-Str. Klebheim-Röttenbach

BW 6331 709 Überführung Gemeindeverb.-Str. Niederlindach-Röttenbach

BW 6331 711 Überführung der Kreisstraße ERH 26 Röhrach-Hannberg

BW 6331 713Überführung der Staatsstraße 2240

BW 6331 718Überführung Gemeindeverb.-Str.-Kosbach- Untermembach

BW 6228 678 Grünbrücke mitprivatem Forstweg

BW 6331 701 Grünbrücke

BW 6431 791Unterführung der Bahnlinie Erlangen-Bruck-Herzogenaurach

BW 6227 687Unterführung der Bahnlinie Kitzingen-Schweinfurt

BW 6227 678Unterführung öffentlicher Feld- und Waldweg

BW 6227 680 Unterführung öffentlicher Feld- und Waldweg BW 6228 677

Unterführung öffentlicher Feld- und Waldweg

BW 6228 679 Unterführung einesprivaten Forstweges

BW 6228 508** Unterführung eines Wirtschafts-weges unter der Staatsstraße

BW 6229 627 Unterführung einesöffentlichen Feldweges

BW 6229 630 Unterführung einesöffentlichen FeldwegesBW 6229 631 Unterführung eines öffentlichen Feldweges mit Flutgraben

BW 6229 657 Unterführung einesGeh- und Radweges

BW 6229 640 Unterführung eines öffentlichen FeldwegesBW 6229 641 Unterführung eines öffentlichen Feldweges

BW 6230 723 Unterführung eines öffentlichen Feld- und WaldwegesBW 6230 722 Unterführung eines öffentlichen Feld- und Waldweges

BW 6231 725 Neubau Unterführung Geh- und Radweg

BW 6331 714 Unterführung des Seebachesund Simon-Rabl-Wegs

BW 6331 717 Hauptforstweg

BW 6226 682Durchlass Graben- und Fußweg

BW 6226 683Durchlass Rotamergraben BW 6229 632

Unterführung eines beschränkt öffentlichen Fußweges

BW 6227 679Unterführung der Staatsstraße 2271 Schwarzach-Kitzingen

BW 6227 688Unterführung der Staatsstraße 2272 Wiesentheid-Kleinlangheimmit Radweg

BW 6227 692Unterführung der Staatsstraße 2421Atzhausen-Rüdenhausen

BW 6228 673Unterführung der Staatsstraße 2420 Wiesentheid-RüdenhausenBW 6228 674Unterführung der Bundesstraße B 286 Wiesentheid- Rüdenhausen

BW 6228 669**Unterführung der Staatsstraße 2257 Geiselwind-Oberscheinfeld

BW 6230 724Unterführung der Staatsstraße 2763

BW 6230 711Unterführung der Staatsstraße 2263

BW 6230 712Unterführung der Bundesstraße 505

BW 6230 713Unterführung der Staatstraße 2254

BW 6231 729Unterführung der Bundesstraße 470

BW 6431 790Unterführung der Staatsstraße 2244

BW 6227 691UnterführungLohmühlenbach

BW 6231 727 Neubau Aischbrücke

BW 6227 686Unterführung der Gem.-Verbindungsstr.Atzhausen-Kleinlangheim

BW 6228 675Unterführung der Kreisstraße KT 58 Wiesentheid-Abtswind

BW 6228 681**Unterführung der Kreisstraße 15Langenberg-Geiselwind

BW 6228 668**Unterführung der Ortsstraße Scheinfelder Straßein Geiselwind

BW 6229 622Unterführung der Kreisstraße 50

BW 6229 628Unterführung der Gemeinde-verb. Straße Heuchelheim-Freihaslach

BW 6229 639Unterführung der Gemeindeverb.str. Elsendorf-Gleisenberg mit Bach

BW 6230 716Unterführung der Gemeindeverb. Straße Warmersdorf- BA50

BW 6231 726Unterführung der Kreisstraße ERH 36

BW 6331 715Unterführung der Gemeindeverb.-StraßeUntermembach-Dechsendorf

BW 6431 787Unterführung der ER1(Haundorfer Straße)

BW6431 789Unterführung der Gemeindeverb.-Straße Steudach-NeusesBW 6431 792Unterführung der ER2(Hüttendorfer Straße)

BW 6230 720Unterführung der Gemeindeverbstr. Weingartsgreuth - Ailsbach

BW 6230 706Unterführung der Gemeindeverbstr. Weingartsgreuth - Ailsbach

BW 6230 718Unterführung der Gemeindeverbstr. Weingartsgreuth - Buchfeld

BW 6331 702 Neubau Brücke über den Steggraben

BW 6227 683Unterführung eines Weges mit Bach

BW 6227 685Unterführung Gründleinsbach

BW 6228 667**Unterführung Haselbachdurchlass

BW 6228 671Unterführung Fussweg und Wasserlauf Hurenbrunn

BW 6229 621Unterführung Fussweg mit Wasserlauf Hammermühle

BW 6229 623Unterführung Lohmühlbach

BW 6229 625Bachunterführung mit Fussweg

BW 6229 658 Unterführung der Flutbrücke für den Hochwasserabfluss der Haslach

BW 6229 656Unterführung der Reichen Ebrach

BW 6229 637Unterführung einer Flutbrücke

BW 6229 638Unterführung der Haslach

BW 6331 708 Unterführung des Mohrbachs

BW 6331 710 Unterführung der Lindach

BW 6331 712 Unterführung der Lindach ERH 36

BW 6331 716Unterführung des Membachs

BW 6331 719Unterführung des Steinforstgrabens

BW 6431 788Unterführung des Bimbachs

BW 6228 672Unterführung Schoßbach

BW 6229 655 Unterführung eines Baches

BW 6229 633Unterführung eines Durchlasses

BW 6229 634 Unterführung eines Durchlasses

BW 6231 728Brücke über Flutmulde zur Aisch

BW 6431 785 Aurachtalbrücke

14

G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

2 . 3 Ü B E R S I C H T B A U W E R K E

Neuhaus

Dechsendorf

WeingartsgreuthHöchstadt

Wiesentheid

Kleinlangheim

Herzogenaurach

Dettelbach

Schlüsselfeld

Geiselwind

Burghaslach

STEIGERWALDVORLAND STEIGERWALD MITTELFRÄNKISCHES BECKEN

Main

Reiche Ebrach

Aisch

Aurach

Regnitz

Erlangen

03

04

05 0607 08

09

10

11km 306+200 biskm 318+583

km 318+583 biskm 325+655

km 325+655 biskm 332+200

km 332+200 biskm 336+183

km 336+183 biskm 346+628

km 346+ 628 biskm 354+900

km 354+900 biskm 365+800

km 365+800 biskm 373+685

km 373+685 bis km 383+067

02

01Mainbrücke Dettelbachbis westlich AS Wiesentheid

westl. AS Wiesentheid bis Fuchsberg

Fuchsberg bis östl. Geiselwindöstl. Geiselwind bis Aschbach

Aschbach bis östl. Schlüsselfeld

östl. Schlüsselfeld bis östl. Höchstadt Nord

östl. Höchstadt-Nord bis Klebheim

Klebheim bis nördl. TR Aurach

nördl. TR Aurach bis AK Fürth

km 303+400 biskm 305+800

AK Biebelriedbis westlich Mainbrücke

AS 82Erlangen Frauenaurach

AS 78 Höchstadt-Nord

AS 77Schlüsselfeld

AS 74 Schwarzach/ Kitzingen

AS 75 Wiesentheid

AS 79 Pommersfelden

AS 80Höchstadt-Ost

AS 81Erlangen-West

AS 76Geiselwind

AK 83Fürth/ Erlangen

BW 6227 682Überführung eines öffentl. Feld- und Waldweges

BW 6227 689Überführung einesöffentl. Feld- und Waldweges

BW 6229 620Überführung eines öffentl. Feld- und Waldweges mit Betriebsumfahrt

BW 6230 721Überführung eines öffentl. Feld- und Waldweges

BW 6230 710Überführung eines öffentl. Feld- und Waldweges

BW 6228 680Überführung eines öffentl. Feld- und Waldweges

BW 6227 677Überführung Gemeindeverb.-Str. Mainsondheim- Albertshofen

BW 6227 684Überführung Kreisstraße 11 Haidt- Kleinlangheim

BW 6227 681Überführung Kreisstraße 12 Horblach-Grosslangheim

BW 6228 676Überführung Kreisstraße 24Untersambach-Abtswind

BW 6229 624Überführung Gemeindeverb.-Str. Wasserberndorf- Sixtenberg

BW 6229 635Überführung Gemeindeverb.-Str.Thüngfeld-Burghaslach

BW 6229 636Überführung der Staatsstraße 2261Attelsdorf-Burghaslach

BW 6230 715Überführung Gemeindeverb.-Str.Elsendorf-Frickenhöchstadt

BW 6230 717Überführung Kreisstraße ERH 22

BW 6231 703Überführung Gemeindeverb.-Str. Neuhaus-Buch

BW 6331 704 Überführung Kreisstraße ERH16 mit Geh und RadwegBW 6331 707 Überführung Gemeindeverb.-Str. Klebheim-Röttenbach

BW 6331 709 Überführung Gemeindeverb.-Str. Niederlindach-Röttenbach

BW 6331 711 Überführung der Kreisstraße ERH 26 Röhrach-Hannberg

BW 6331 713Überführung der Staatsstraße 2240

BW 6331 718Überführung Gemeindeverb.-Str.-Kosbach- Untermembach

BW 6228 678 Grünbrücke mitprivatem Forstweg

BW 6331 701 Grünbrücke

BW 6431 791Unterführung der Bahnlinie Erlangen-Bruck-Herzogenaurach

BW 6227 687Unterführung der Bahnlinie Kitzingen-Schweinfurt

BW 6227 678Unterführung öffentlicher Feld- und Waldweg

BW 6227 680 Unterführung öffentlicher Feld- und Waldweg BW 6228 677

Unterführung öffentlicher Feld- und Waldweg

BW 6228 679 Unterführung einesprivaten Forstweges

BW 6228 508** Unterführung eines Wirtschafts-weges unter der Staatsstraße

BW 6229 627 Unterführung einesöffentlichen Feldweges

BW 6229 630 Unterführung einesöffentlichen FeldwegesBW 6229 631 Unterführung eines öffentlichen Feldweges mit Flutgraben

BW 6229 657 Unterführung einesGeh- und Radweges

BW 6229 640 Unterführung eines öffentlichen FeldwegesBW 6229 641 Unterführung eines öffentlichen Feldweges

BW 6230 723 Unterführung eines öffentlichen Feld- und WaldwegesBW 6230 722 Unterführung eines öffentlichen Feld- und Waldweges

BW 6231 725 Neubau Unterführung Geh- und Radweg

BW 6331 714 Unterführung des Seebachesund Simon-Rabl-Wegs

BW 6331 717 Hauptforstweg

BW 6226 682Durchlass Graben- und Fußweg

BW 6226 683Durchlass Rotamergraben BW 6229 632

Unterführung eines beschränkt öffentlichen Fußweges

BW 6227 679Unterführung der Staatsstraße 2271 Schwarzach-Kitzingen

BW 6227 688Unterführung der Staatsstraße 2272 Wiesentheid-Kleinlangheimmit Radweg

BW 6227 692Unterführung der Staatsstraße 2421Atzhausen-Rüdenhausen

BW 6228 673Unterführung der Staatsstraße 2420 Wiesentheid-RüdenhausenBW 6228 674Unterführung der Bundesstraße B 286 Wiesentheid- Rüdenhausen

BW 6228 669**Unterführung der Staatsstraße 2257 Geiselwind-Oberscheinfeld

BW 6230 724Unterführung der Staatsstraße 2763

BW 6230 711Unterführung der Staatsstraße 2263

BW 6230 712Unterführung der Bundesstraße 505

BW 6230 713Unterführung der Staatstraße 2254

BW 6231 729Unterführung der Bundesstraße 470

BW 6431 790Unterführung der Staatsstraße 2244

BW 6227 691UnterführungLohmühlenbach

BW 6231 727 Neubau Aischbrücke

BW 6227 686Unterführung der Gem.-Verbindungsstr.Atzhausen-Kleinlangheim

BW 6228 675Unterführung der Kreisstraße KT 58 Wiesentheid-Abtswind

BW 6228 681**Unterführung der Kreisstraße 15Langenberg-Geiselwind

BW 6228 668**Unterführung der Ortsstraße Scheinfelder Straßein Geiselwind

BW 6229 622Unterführung der Kreisstraße 50

BW 6229 628Unterführung der Gemeinde-verb. Straße Heuchelheim-Freihaslach

BW 6229 639Unterführung der Gemeindeverb.str. Elsendorf-Gleisenberg mit Bach

BW 6230 716Unterführung der Gemeindeverb. Straße Warmersdorf- BA50

BW 6231 726Unterführung der Kreisstraße ERH 36

BW 6331 715Unterführung der Gemeindeverb.-StraßeUntermembach-Dechsendorf

BW 6431 787Unterführung der ER1(Haundorfer Straße)

BW6431 789Unterführung der Gemeindeverb.-Straße Steudach-NeusesBW 6431 792Unterführung der ER2(Hüttendorfer Straße)

BW 6230 720Unterführung der Gemeindeverbstr. Weingartsgreuth - Ailsbach

BW 6230 706Unterführung der Gemeindeverbstr. Weingartsgreuth - Ailsbach

BW 6230 718Unterführung der Gemeindeverbstr. Weingartsgreuth - Buchfeld

BW 6331 702 Neubau Brücke über den Steggraben

BW 6227 683Unterführung eines Weges mit Bach

BW 6227 685Unterführung Gründleinsbach

BW 6228 667**Unterführung Haselbachdurchlass

BW 6228 671Unterführung Fussweg und Wasserlauf Hurenbrunn

BW 6229 621Unterführung Fussweg mit Wasserlauf Hammermühle

BW 6229 623Unterführung Lohmühlbach

BW 6229 625Bachunterführung mit Fussweg

BW 6229 658 Unterführung der Flutbrücke für den Hochwasserabfluss der Haslach

BW 6229 656Unterführung der Reichen Ebrach

BW 6229 637Unterführung einer Flutbrücke

BW 6229 638Unterführung der Haslach

BW 6331 708 Unterführung des Mohrbachs

BW 6331 710 Unterführung der Lindach

BW 6331 712 Unterführung der Lindach ERH 36

BW 6331 716Unterführung des Membachs

BW 6331 719Unterführung des Steinforstgrabens

BW 6431 788Unterführung des Bimbachs

BW 6228 672Unterführung Schoßbach

BW 6229 655 Unterführung eines Baches

BW 6229 633Unterführung eines Durchlasses

BW 6229 634 Unterführung eines Durchlasses

BW 6231 728Brücke über Flutmulde zur Aisch

BW 6431 785 Aurachtalbrücke

15

L E G E N D E

Grünbrücke

überführt öffentlicheFeld- und Wald-wege

überführt klassifizierte Straßen

Sonderbauwerk: überführt klassifi-zierte Straßen mit anspruchsvollen statischen und geometrischen Rahmenbedin-gungen

unterführt Flutungsflächen und größere Gewässer - Großbrücken

unterführt klas-sifizierte Straßen, öffentliche Feld- und Waldwe-ge, Geh- und Radwege, kleinere Gewässer und Bahntrassen

G R U N D L A G E N

GR

UN

DL

AG

EN

KO

NZ

EP

TIO

-B

AU

WE

RK

EA

-B

AU

WE

RK

EL

ÄR

MS

CH

UT

ZF

RE

IRA

UM

16

G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

2 . 4 Ü B E R S I C H T L Ä R M S C H U T Z M A S S N A H M E NL Ä R M S C H U T Z T Y P E N

Aufstellung - prozentuale Verteilung aller LSW-Typen

T Y P E N E I G E N S C H A F T E N

31 %

9 %

10 %

36 %

8 %

reflektierend

transparent

absorbierend

hochabsorbierend

Erdwälle

beidseitighochabsorbierend6 %

reflektierend

reflektierend & transparent

autobahnseitig absorbierend

autobahnseitig hochabsorbierend

beidseitig hochabsorbierend

Erdwälle

Eine weitere Unterscheidung der gebauten Lärmschutzwände besteht in ihrer Eigen-schaft, wie sie den Autobahnschall auf-nehmen oder zerstreuen. Diese Schallabsorbtionseigenschaften der Lärmschutzwände kommen auf der BAB A3 im Abschnitt 03-11 vor:

• autobahnseitig reflektierende Wände (A1 < 4 dB*)• autobahnseitig absorbierende Wände

(A2 = 4 dB bis 7 dB*)• autobahnseitig hochabsorbierende

Wände (A3 8 dB bis 11 dB*)• beidseitig hochabsorbierende Wände

(A3 = 8 dB bis 11 dB*)* nach ZTV- Lsw 06

Auf der Gesamtlänge der Strecke sind auf etwa 47 km Länge straßenbegleitende Maßnahmen zur Reduzierung der akus-tischen Belastung der Umgebung durch die Autobahn vorzusehen.

Unterschieden wird dabei zwischen folgenden Typen:

• Wälle

• Wälle mit Wänden

• Steilwälle mit Wänden

• Gabionen mit Wänden

• Wände (Holzwände, Porenbetonwän-

de, transparente Wände)

Diese werden im Folgenden beschrieben und verortet.Zur Vermeidung von Monotonie und um ein abwechslungsreiches Bild beim Durch-fahren der Strecke zu ermöglichen, wird eine differenzierte Gestaltung der Wande-lemente der Typen ‚Wälle mit Wänden‘ und ‚freistehende Wände‘ vorgeschlagen, und zwar als:• Holzwände aus unbehandeltem Lärchenholz • Wände aus Porenbeton• Wände aus Gabionen• transparente Wände

Für alle Wandtypen gilt eine vertikale monotakte Grundstruktur.

17

T Y P 3 ASteilwälle

T Y P 3 BSteilwälle mit Wand

T Y P 1Wälle

T Y P 2Wälle Wänden

T Y P 5 AWände Lärchenholz

T Y P 4Gabionen mit Wänden

T Y P 6Transparente Wände

T Y P 5 CWände Gabionen

T Y P 5 BWände Porenbeton

W Ä L L E + W Ä N D E

W Ä N D E

G R U N D L A G E N

GR

UN

DL

AG

EN

KO

NZ

EP

TIO

-B

AU

WE

RK

EA

-B

AU

WE

RK

EL

ÄR

MS

CH

UT

ZF

RE

IRA

UM

18

G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

Ü B E R S I C H T S P L A N L Ä R M S C H U T Z M A S S N A H M E N N A C H T Y P E N

MainMainsondheim

Hörblach Atzhausen

Kleinlang-heim

Feuerbach

Rüdenhausen

Wiesentheid

Abtswind

Untersambach

Tank und Rastanlage Haidt

AS 74 Schwarzach/ Kitzingen

AS 75 Wiesentheid

03 04

Bau-km 306+200

Bau-km 318+583

0203

01

Wall + WandHöhe Wall: 5 mHöhe Wand: 3 m

Wall + WandHöhe Wall: 5 mHöhe Wand: 2,25 m

Wall + WandHöhe Wall: 5 mHöhe Wand: 3 m

Wall + WandHöhe Wall: 4 mHöhe Wand: 3 m

Wall + WandHöhe Wall: 5 mHöhe Wand: 2,25 m

Wall + WandHöhe Wall: 5 mHöhe Wand: 3 m

Wall + WandHöhe Wall: 6 mHöhe Wand: 3 m

Wall + WandHöhe Wall: 6 mHöhe Wand: 4 m

Wall + WandHöhe Wall: 6 mHöhe Wand: 4 m

Wall + WandHöhe Wall: 5,5mHöhe Wand: 3 m

Wall + WandHöhe Wall: 5 mHöhe Wand: 2 m

Wall + WandHöhe Wall: 5 mHöhe Wand: 3 m

IrritationsschutzHöhe: 3 m

WandHöhe: 4 m

WandHöhe: 6 m

WandHöhe: 6 m

WandHöhe: 4 m

WandHöhe: 6 m

WandHöhe: 6 m

WandHöhe Wand: 6 m

WandHöhe: 4 m Höhe: 4,5 m

WallHöhe 5 m

WallHöhe: 4 m

WallHöhe: 7 m

WallHöhe: 4 m

WallHöhe: 4 m

WallHöhe: 3 m

WallHöhe: 5 m

WallHöhe: 5 m

WallHöhe: 0 bis 5 m

EinschnittsböschungHöhe Wall:7 m

STE IGERWALDVORLAND

STEIGERWALD

WandHöhe: 4,5 m

Aisch

AS 79Pommersfelden

AS 78Höchstadt-Nord

AS 80Höchstadt-Ost

Weingartsgreuth

Eisendorf

Buchfeld

Schirnsdorf

Nackendorf

Etzelskirchen

Neuhaus

Gremsdorf

HöchstadtWarmsdorf

Autobahnraststätte Steigerwald Wall + Wand

Höhe Wall: 8 mHöhe Wand: 2 m

Wall + WandHöhe Wall: 6 mHöhe Wand: 4 m

Wall + WandHöhe Wall: 6 mHöhe Wand: 4 m

Wall + WandHöhe Wall: 6 mHöhe Wand: 5 m

WandHöhe: 4 m

Wand Höhe: 8 m

WandHöhe: 6 m

WandHöhe: 6 m

WandHöhe: 6 m

Wand Höhe: 5 m

Wand Höhe: 3 m

WandHöhe: 0 - 4 m

WandHöhe: 3 m

Kollisionsschutz Höhe Wand: 3 m

WallHöhe: 4 m

WallHöhe: 6 mHöhe: 5 mHöhe: 4 m

WallHöhe: 7 m

WallHöhe: 6 m

WallHöhe: 6 m

WallHöhe: 5 m

WallHöhe: 3 m

WallHöhe: 3 m

WallHöhe: 3 m

WallHöhe: 6 bis 8 m

WallHöhe: 8 > 6 m

WallHöhe: 6 m

Wand Höhe: 6 m

Höhe: 4 m

WandHöhe: 4 m

WandHöhe: 4 m

WallHöhe: 6 m

WallHöhe: 6 m

Wand Höhe: 4 m

08

0908

STEIGERWALD MITTELFRÄNKISCHES BECKEN

Bau-km 346+628

Bau-km 354+90007

A

C

2 . 4 Ü B E R S I C H T L Ä R M S C H U T Z M A S S N A H M E N

19

0304 05

06 07 08 0910

1101

02 A B C D

STEIGERWALD

Reiche Ebrach

Geiselwind

Langenberg

Füttersee

Schlüsselfeld

Asch-bach

Heuchel-heim

Wasser-berndorf

04

06

05

07

05 06Bau-km 325+655

Bau-

km 3

32+2

00

Bau-

km 3

36+1

83

WandHöhe: 6 m

WandHöhe: 6 m

WandHöhe: 6 m

WandHöhe: 6 m

WandHöhe: 6 m

Wand Höhe: 6 m

Wand Höhe : 3 m

WallHöhe 4 m

WallHöhe 6 m

WallHöhe 4 m

WallHöhe 2 m

Höhe 8 m

Höhe 6 m

Steilwall + WandHöhe Wall: 5 mHöhe Wand: 4 m

Wall + WandHöhe Wall: 2 mHöhe Wand: 5 m

Wall + WandHöhe Wall: 6 mHöhe Wand: 2 m

Wall + WandHöhe Wall: 4 mHöhe Wand: 2 m

Wall + WandHöhe Wall: 4 mHöhe Wand: 3 m

Wall + WandHöhe Wall: 4 mHöhe Wand: 2 m

Steilwall + WandHöhe Wall: 5 mHöhe Wand: 4 m

Steilwall + WandHöhe Wall: 4 mHöhe Wand: 4 m

Steilwall + WandHöhe Wall: 4 mHöhe Wand: 2 m

Steilwall Höhe Wall: 4 m

Steilwall + WandHöhe Wall: 5 mHöhe Wand: 4 m

Wall + WandHöhe Wall: 4 mHöhe Wand: 2 m

PWC Anlage

WandHöhe Wand: 4,50 m

WandHöhe Wand: 4 m

WallHöhe 3 m

WallHöhe 6 m

WallHöhe 6 m

WallHöhe 4 m

WallHöhe 6 m

WallHöhe 5 m

WallHöhe 4 m

WallHöhe 3 m

WallHöhe 5 m

WallHöhe 4 m

AS 76 Geiselwind

AS 77 Schlüsselfeld

GabioneHöhe: 5 m

GabioneHöhe: 5 m

Dechsendorf

Dechsen-dorf

Haundorf

Steudach

Frauenaurach

Kriegenbrunn

Erlangen

Büchenbach

Alterlangen

Heßdorf

Untermembach

HannbergNiederlindach

Neuhaus

MITTELFRÄNKISCHES BECKEN

Klebheim

Eltersdorf

Regnitz

Main-Donau Kanal

Autobahnraststätte Aurach AS 82

Erlangen Frauenaurach

AS 81Erlangen-West AS 83

Kreuz Fürth-Erlangen

WallHöhe: 6 m

WallHöhe: 5 m

WallHöhe: 5 m

WallHöhe: 5 m

WallHöhe: 3 m

Wand Höhe: 5 m

WandHöhe: 4 m

WandHöhe: 5 m

WandHöhe: 5 m

WandHöhe: 5 m

WandHöhe: 2 m

WandHöhe: 3 m

WandHöhe: 6m

WandHöhe: 4 m

WandHöhe: 3 m

WandHöhe: 2 m

WandHöhe: 7 m

WandHöhe: 5 mWand

Höhe: 7 m

WandHöhe: 7 m

Wand Höhe: 5 m

Wand Höhe: 5 m

Wand Höhe: 5 m

WandHöhe: 5 m

WandHöhe: 5 m

WandHöhe: 5 m

WandHöhe: 4 m

WandHöhe: 6 m

WandHöhe: 6 m

WandHöhe: 6 m

WandHöhe: 8 m

WandHöhe: 6 m

WandHöhe: 4 m

WandHöhe: 2 m

WandHöhe: 6 m

WandHöhe: 5,5 m

Wall + WandHöhe Wall: BestandHöhe Wand: 2 m

Wall + WandHöhe Wall: 6 mHöhe Wand: 4 m

Wall + WandHöhe Wall: 6 mHöhe Wand: 5 m

Gabione + WandHöhe Gabione: 4 mHöhe Wand: 6 m

Wall + WandHöhe Wall: BestandHöhe Wand: 3 m

Wall + WandHöhe Wall: 5 mHöhe Wand: 3 m

Wall + WandHöhe Wall: 5 mHöhe Wand: 3 m

Stützwand + WandHöhe Stützwand: 2,5 mHöhe Wand: 5,5 m

Stützwand + WandHöhe Stützwand: 3,5 mHöhe Wand: 4,5 m

Gabione + WandHöhe Gabione: 6 mHöhe Wand: 4 m

Gabione + WandHöhe Gabione: 6 mHöhe Wand: 4 m

Wall + Gabione + WandHöhe Wall: 3 mHöhe Gabione: 1,5 - 6 mHöhe Wand: 4 m

Wall + Gabione + WandHöhe Wall: 3 mHöhe Gabione:6 mHöhe Wand: 4 m

Gabione + WandHöhe Gabione: 6 mHöhe Wand: 4 m

Gabione + WandHöhe Gabione: 6 mHöhe Wand: 4 m

Gabione + WandHöhe Gabione: 6 mHöhe Wand: 4 m

Stützwand + WandHöhe Stützwand: 5 - 6,75 mHöhe Wand: 3 m

Wall + WandHöhe Wall: BestandHöhe Wand: 4 m

11

Bau-

km 3

65+8

00

Bau-

km 3

73+6

85

09 10

10

B

D

L E G E N D E

Anschlussstelle

Erdwälle

Wälle mit Wänden

Wände

Gabionen mit Wänden

transparente Wand

A-Bauwerke

Ü-Bauwerke

G R U N D L A G E N

GR

UN

DL

AG

EN

KO

NZ

EP

TIO

-B

AU

WE

RK

EA

-B

AU

WE

RK

EL

ÄR

MS

CH

UT

ZF

RE

IRA

UM

MainMainsondheim

HörblachAtzhausen

Kleinlang-heim

Feuerbach

Rüdenhausen

Wiesentheid

Abtswind

Untersambach

Tank und Rastanlage Haid

AS 74 Schwarzach/ Kitzingen

AS 75 Wiesentheid

0302 04

Bau-km 305+800

Bau-km 318+583

03

01

LS-Wand auf WallHöhe Wall: 5 mHöhe Wand: 3 mautobahnseitig hochabsorbierendkm 306+240-307+135

LS-Wand auf WallHöhe Wall: 4 mHöhe Wand: 3 mautobahnseitig hochabsorbierendkm 317+120-317+600

LS-Wand auf WallHöhe Wall: 5 mHöhe Wand: 3 mautobahnseitig hochabsorbierendkm 315+570-315+800

LS-Wand auf WallHöhe Wall: 6 mHöhe Wand: 3 mautobahnseitig absorbierendkm 321+700+322+400

LS-Wand auf WallHöhe Wall: 6 mHöhe Wand: 4 mautobahnseitig absorbierendkm322+685+322+900

LS-Wand auf WallHöhe Wall: 6 mHöhe Wand: 4 mautobahnseitig absorbierendkm 322+400-322+670

LS-Wand auf WallHöhe Wall: 5,5 mHöhe Wand: 3 mautobahnseitigabsorbierendkm322+900-323+500

LS-Wand auf WallHöhe Wall: 5 mHöhe Wand: 3 mautobahnseitig hochabsorbierendkm 307+146-307+593

LS-Wand auf WallHöhe Wall: 5 mHöhe Wand: 3 mautobahnseitig hochabsorbierendkm 307+650-307+940

LS-WandHöhe Wand: 4 mautobahnseitig hochabsorbierendkm 313+965-314+025Querriegel transparent

LS-Wand auf WallHöhe Wall: 5 mHöhe Wand: 2,25 mautobahnseitig hochabsorbierendkm 313+208-313+852km 313+892-313+965Höhe: 2 mkm 314+025-314+160

LS-Wand auf WallHöhe Wall: 5 mHöhe Wand: 2,25 mautobahnseitig hochabsorbierendkm 314+845-315+435

LS-Wand auf WallHöhe Wall: 4 mHöhe Wand: 3,25 mautobahnseitig hochabsorbierendkm 314+900-315+415

LS-Wand auf WallHöhe Wall: 4 mHöhe Wand: 3 mautobahnseitig reflektierend und transparentkm 316+815-317+060

LS-Wand auf WallHöhe Wall: 4 mHöhe Wand: 3 mautobahnseitig hochabsorbierendkm 316+360-316+690

IrritationsschutzHöhe: 3 mautobahnseitighochabsorbierendkm 311+110 - 311+220

LS-Wand auf BWHöhe Wand: 6 mautobahnseitig reflektierend und transparentkm316+690-316+815km 317+060-317+120

LS-Wand auf BWHöhe Wand: 6 mautobahnseitig hochabsorbierend km 315+435-315+600Querriegel transparent

LS-Wand auf BWHöhe Wand: 6 mautobahnseitig reflektierend und transparentkm 307+539-307+650

LS-WandHöhe: 4,5 mbeidseitighochabsorbierendkm 312+580-312+750Höhe: 4 mbeidseitighochabsorbierendkm 312+750-313+080

LS-WandHöhe: 4,5 mbeidseitighochabsorbierendkm 312+940-313+100

LS-Wand auf BWHöhe Wand: 6 mautobahnseitig reflektierend und transparentkm 313+852-313+892

LS-Wand auf BW Höhe Wand: 6 mautobahnseitig hochabsorbierend km 315+415-315+570Querriegel transparent

WallHöhe Wall: 5 mkm307+940-308+140

WallHöhe Wall: 4 mkm 313+050-313+201

WallHöhe Wall: 7 mkm 314+280-314+580

WallHöhe Wall: 4 mkm 314+800-315+920km 316+250-316+300

WallHöhe 5 mkm 315+600-315+970

WallHöhe Wall: 5 mkm 317+600-317+700

WallHöhe Wall: 0 bis 5 mkm 323+500-323+580

Einschnittsböschungkm 314+580-314+780

WallHöhe Wall: 4 mkm 314+800-314+900

WallHöhe Wall: 3 mkm 315.920-316+250

WallHöhe Wall: 5 mkm 316+300-316+360

WallHöhe Wall: 7 mkm 314+780-314+845

STE IGERWALDVORLAND

STEIGERWALD

Aisch

AS 79Pommersfelden

AS 78Höchstadt-Nord

AS 80Höchstadt-Ost

Weingartsgreuth

Eisendorf

Buchfeld

Schirnsdorf

Nackendorf

Etzelskirchen

Neuhaus

Gremsdorf

Höchstadt

Warmersdorf

LS-Wand auf WallHöhe Wall: 6 mHöhe Wand: 4 mautobahnseitig absorbierendkm 360+060-360+230

LS-Wand auf WallHöhe Wall: 6 m/ Wand: 4 m/5 mautobahnseitig aborbierendkm 362+200-362+400km 362+400-362+740

LS-Wand auf WallHöhe Wall: 6 m/ Wand: 5 mautobahnseitig aborbierendkm 362+765-363+100km 363+100-363+260

LS-WandHöhe Wand: 4 mautobahnseitighochabsobierendkm 350+191-350+568

LS-Wand auf BWHöhe Wand: 6 mautobahnseitigreflektierend und transparentkm 357+615-357+675

LS-WandHöhe Wand: 6 mautobahnseitigreflektierendkm 359+860-359+990

LS-Wand auf BWHöhe Wand: 6 mautobahnseitigreflektierend und transparentkm 358+115-358+165

LS-WandHöhe Wand: 4 m-0 mautobahnseitighochabsobierendkm 350+567-350+576

LS-Wand auf WallHöhe Wall: 8 mHöhe Wand: 2 mautobahnseitigabsobierendkm 357+670-358+120

LS-Wand auf BWHöhe Wand: 6 mautobahnseitigreflektierendkm 359+990-360+050Querriegel transparent

LS-Wand auf BWHöhe Wand: 6 mautobahnseitigreflektierendund transparentkm 360+230-360+600Kollisionsschutz-wand auf BW Höhe Wand: 3 mautobahnseitigabsobierendkm 360+220-360+290

WallHöhe Wall: 3 mkm 343+830-344+000

LS-Wand auf BW Höhe Wand: 6 mbeidseitigreflektierendund transparentkm 344+370-344+420

LS-WandHöhe Wand: 4mbeidseitigreflektierendkm 344+760-344+980

WallHöhe Wall: 4 mkm 344+000-344+200

WallHöhe Wall: 6 mkm 344+200-344+370

WallHöhe Wall: 6 mkm 344+420-344+550

WallHöhe Wall: 5 mkm344+550-344+680

WallHöhe Wall: 4 mkm 344+680-344+760

WallHöhe Wall: 6 mkm 344+980-345+360

LS-WandHöhe Wand: 4 mbeidseitigreflektierendkm 345+360-345+600

WallHöhe Wall: 6 mkm 346+350-346+610

WallHöhe Wall: 6 mkm 347+200-347+510

WallHöhe Wall: 7 mkm 347+510-348+600

WallHöhe Wall: 6mkm 348+600-348+700

WallHöhe Wall: 5 mkm 348+700-348+750

WallHöhe Wall: 4 mkm 348+750-348+800

WallHöhe Wall: 3 mkm 350+576-350+670

WallHöhe Wall: 3 mkm 353+400-354+020

WallHöhe Wall: 6 m bis 8 mkm 357+340-357+620

WallHöhe Wall: 8 bis 6 mkm 358+170-358+320

WallHöhe Wall: 6 mkm 360+600-360+920

LS-Wand auf BWHöhe Wand: 4 mbeidseitigreflektierendkm 346+605-347+020Querriegel transparent

LS-Wand auf BWHöhe Wand: 5 m beidseitig hochabsorbierendkm 349+400-350+200

LS-Wand auf BW Höhe Wand: 3 mbeidseitig reflektierendund transparentkm 362+730-362+740

LS-Wand Höhe Wand: 3 m beidseitig hochabsorbierendkm 349,900Gabione möglich

08

0908

STEIGERWALD MITTELFRÄNKISCHES BECKEN

Bau-km 346+628

Bau-km 354+900

07T+R-Anlage Steigerwald

A

C

20

G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

Ü B E R S I C H T S P L A N L Ä R M S C H U T Z W Ä N D E N A C H I H R E N E I G E N S C H A F T E N

2 . 4 Ü B E R S I C H T L Ä R M S C H U T Z M A S S N A H M E N

0304 05

06 07 08 0910

1101

02 A B C D

L E G E N D E

STEIGERWALD

Reiche Ebrach

GeiselwindLangenberg

Füttersee

Schlüsselfeld

Asch-bach

Heuchel-heim

Wasser-berndorf

04

06

05

07

05 06Bau-km 325+655

Bau-

km 3

32+2

00

Bau-

km 3

36+1

83

LS-Wand auf BWHöhe Wand: 6 mbeidseitig reflektierendund transparentkm 329+975-330+100

LS-Wand auf BWHöhe Wand: 6 mautobahnseitig hochabsorbierend km 329+200-329+250

LS-Wand auf BWHöhe Wand: 6 mbeidseitig reflektierend km 339+495-339+600

LS-Wand auf BWHöhe Wand: 3 mbeidseitig reflektierendkm 336+160-336+230

LS-Wand Höhe Wand: 4 mbeidseitig hochabsorbierendkm 327+270-327+665Gabione möglich

LS-Wand Höhe Wand: 4,50 mbeidseitig hochabsorbierendkm 326+775-327+025 Gabione möglich

LS-Wand auf BWHöhe Wand: 6 mautobahnseitig hochab-sorbierend km 329+175-329+245

LS-Wand auf BWHöhe Wand: 6 mbeidseitig reflektierendund transparentkm 330+420-330+730

Wand auf BWHöhe Wand: 6 mbeidseitig reflektierend und transparentkm 340+540-340+600

WallHöhe Wall: 4 mkm327+920-328+400

WallHöhe Wall: 6 m km 330+780-331+500

WallHöhe Wall: 2 mkm 329+515-329+555

WallHöhe Wall: 8 mkm 328+800-329+200

WallHöhe Wall: 6 mkm 328+400-328+800

LS-Wand auf SteilwallHöhe Steilwall: 5 mHöhe Wand: 4 mautobahnseitighochabsorbierendkm 329+250-329+975

LS-Wand auf Wall linksHöhe Wall: 2 mHöhe Wand: 5 mautobahnseitig hochabsorbierendkm 336+980-337+400

LS-Wand auf SteilwallHöhe Steilwall: 5 mHöhe Wand: 4 mautobahnseitighochabsorbierendkm328+915-329+175

LS-Wand auf SteilwallHöhe Steilwall: 4 mHöhe Wand: 4 mautobahnseitighochabsorbierendkm 329+245-329+455

LS-Wand auf SteilwallHöhe Steilwall: 4 mHöhe Wand: 2 mautobahnseitighochabsorbierendkm 329+455-329+475

Steilwall Höhe Steilwall: 4 mkm 329+475-329+515

LS-Wand auf SteilwallHöhe Wall: 5 mHöhe Wand: 4 mautobahnseitighochabsorbierendkm 330+100-330+420

LS-Wand auf WallHöhe Wall: 4 mHöhe Wand: 2 mbeidseitigreflektierendkm 339+260-339+495

PWC Anlage

LS-Wand auf Wall linksHöhe Wall: 6 mHöhe Wand: 2 mbeidseitigreflektierendkm 337+400-337+960

LS-Wand auf WallHöhe Wall: 4 mHöhe Wand: 3 mbeidseitigreflektierendkm 339+600-340+550

LS-Wand auf WallHöhe Wall: 4 mHöhe Wand: 2 mbeidseitigreflektierendkm 340+600-341+000

LS-Wand auf WallHöhe Wall: 4 mHöhe Wand: 2 mbeidseitigreflektierendkm 341+960-342+930

LS-Wand linksHöhe Wand: 5 mautobahnseitig hochabsorbierendkm 338+230-338+535

LS-Wand rechtsHöhe Wand: 5 mautobahnseitig hochabsorbierendkm 338+025-338+315

WallHöhe Wall: 6 mkm 333+850-334+900

WallHöhe Wall: 2 bis 4 mkm 336+206-336+280

WallHöhe Wall: 6 mkm 337+960-338+253

WallHöhe Wall: 5 mkm 333+700-333+850

WallHöhe Wall: 4 mkm 333+500-333+700

WallHöhe Wall: 3 mkm 333+120-333+500

WallHöhe Wall: 5 mkm 334+900-335+000

WallHöhe Wall: 4 mkm 335+100-335+100

WallHöhe Wall: 3 mkm 335+100-336+140

WallHöhe Wall: 4 mkm 336+280-336+740

WallHöhe Wall: 6 mkm 336+740-336+980

WallHöhe Wall: 6 bis 2 mkm 338+253-338+360

WallHöhe Wall: 6 bis 2 mkm 338+195-338+360

WallHöhe Wall: 4 mkm 341+000-341+960

AS 76 Geiselwind

AS 77 Schlüsselfeld

Dechsendorf

Dechsen-dorf

Haundorf

Steudach Frauenaurach

Kriegenbrunn

Erlangen

Büchenbach

Alterlangen

Heßdorf

Untermembach

HannbergNiederlindach

Neuhaus

MITTELFRÄNKISCHES BECKEN

Klebheim

EltersdorfRegnitz

Main-Donau Kanal

11

Bau-

km 3

65+8

00

Bau-

km 3

73+6

85

09 1010

AS 82Erlangen Frauenaurach

AS 81Erlangen-West

AS 83Kreuz Fürth-Erlangen

WallHöhe: 6 mkm 363+400-364+200

WallHöhe Wall: 5 mkm 374+150-374+450

WallHöhe Wall: 5 mkm 374+775-375+200

WallHöhe: ca. 3 mkm 373+790-373+850

WallHöhe Wall: 5 mkm 374+100-374+450

WallHöhe Wall: 3 mkm 9+900-10+265

WallHöhe Wall: 3 mkm 2+090-2+365

PWC Anlage

T+RAurach

LS-Wand auf BW rechts Höhe Wand: 5 mbeidseitig reflektierendund transparentkm 377+955-378+270

LS-WandHöhe Wand: 4 mautobahnseitigabsorbierendkm 363+100-363+400

LS-WandHöhe Wand: 5 mautobahnseitig absorbierendkm 365+190-365+560

LS-WandHöhe Wand: 5 mautobahnseitighochabsorbierendkm 365+800-366+900

LS-Wand auf BW linksHöhe Wand: 6 mautobahnseitigreflektierend und transparentkm 373+390-373+550

LS-Wand auf BW linksHöhe Wand: 7 mautobahnseitighochabsorbierendkm 378+260-379+565

LS-Wand auf BW rechtsHöhe Wand: 5 mautobahnseitighochabsorbierendkm 370+560-371+000

LS-WandHöhe Wand: 4 mautobahnseitighochabsorbierendkm 372+575-372+750

LS-WandHöhe Wand: 5 mautobahnseitig absorbierendkm 365+020-365+390

LS-WandHöhe Wand: 2 mautobahnseitighochabsorbierendkm 366+900-367+200LS-Wand auf BWHöhe Wand: 2 mautobahnseitighochabsorbierendkm 367+200-367+900

LS-WandHöhe Wand: 3 mautobahnseitighochabsorbierendkm 367+900-368+550

LS-WandHöhe Wand: 4 mautobahnseitighochabsorbierendkm 368+550-369+400

LS-WandHöhe Wand: 5 mautobahnseitighochabsorbierendkm 369+400-369+990

LS-WandHöhe Wand: 6 mautobahnseitighochabsorbierendkm 369+990-370+140

LS-Wand auf BW rechtsHöhe Wand: 3 mautobahnseitighochabsorbierendkm 371+000-371+400

LS-Wand auf BW linksHöhe Wand: 2 mautobahnseitigreflektierend und transparentkm 373+140-373+150

LS-Wand auf BW linksHöhe Wand: 5,5 mautobahnseitighochabsorbierendkm 374+435-374+785Querriegel transparent

LS-Wand auf BW rechtsHöhe Wand: 7 mautobahnseitighochabsorbierendkm 374+435-374+785Querriegel transparent

LS-Wand auf BW links Höhe Wand: 5 mbeidseitig reflektierendund transparentkm 377+955-378+260

LS-Wand auf BW rechtsHöhe Wand: 7 mautobahnseitighochabsorbierendkm 378+750-379+055Querriegel transparent

LS-Wand auf BW rechtsHöhe Wand: 5 mautobahnseitighochabsorbierendkm 379+055-379+565

LS-Wand auf BWHöhe Wand: 6 mtransparentkm 380+000-380+700

LS-Wand auf GabioneHöhe Wand: 4 mhochabsorbierendkm 1+920-3+650

LS-WandHöhe Wand: 8 m/6 m/4 mhochabsorbierendkm 2+650-144+767

LS-Wand auf BW Höhe Wand: 6 mbeidseitigreflektierendtransparentkm 380+200-380+700

LS-Wand auf GabioneHöhe Wand: 4 mhochabsorbierendkm 3+205-10+430

LS-Wand auf StützwandHöhe Wand: 3 mhochabsorbierendkm 2+965+3+205

LS- Wand auf StützwandHöhe Wand: 5 bis 6,75 mhochabsorbierendkm 142+656-142+906

LS-Wand auf GabioneHöhe Wand: 4 mhochabsorbierendkm 1+920-3+650

LS-WandHöhe Wand: 8 m/6 m/4 mhochabsorbierendkm 2+650-144+767

LS-WandHöhe Wand: 8 m/6 m/4 mhochabsorbierendkm 2+650-144+767

LS-Wand auf GabioneHöhe Gabione: 4 mHöhe Wand: 6 mautobahnseitighochabsorbierendkm 370+140-370+560

LS-Wand auf WallHöhe Wall: BestandHöhe Wand: 4 mautobahnseitighochabsorbierendkm 372+770-373+140

LS-Wand auf Wall rechtsHöhe Wall: 5 mHöhe Wand: 3 mautobahnseitighochabsorbierendkm 374+785-375+300

LS-Wand auf WallHöhe Wall: 5 mHöhe Wand: 3 mautobahnseitighochabsorbierendkm 378+270-378+750Querriegel transparent

LS-Wand auf WallHöhe Wall: BestandHöhe Wand: 3 mautobahnseitighochabsorbierendkm 373+150-373+390

LS-Wand auf WallHöhe Wall: BestandHöhe Wand: 2 mautobahnseitighochabsorbierendkm 373+550-373+790

B

D

Anschlussstelle

Erdwälle

A-Bauwerke

Ü-Bauwerke

reflektierend und transparent

autobahnseitig absorbierend

autobahnseitig hochabsorbierend

beidseitig hochabsorbierend

reflektierend

21

G R U N D L A G E N

GR

UN

DL

AG

EN

KO

NZ

EP

TIO

-B

AU

WE

RK

EA

-B

AU

WE

RK

EL

ÄR

MS

CH

UT

ZF

RE

IRA

UM

22

G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

3 . 1 A L L G E M E I N E G E S T A L T U N G S P R I N Z I P I E NA L L E B A U W E R K E U N D L Ä R M S C H U T Z V O R R I C H T U N G E N

GESAMTHEITLICHE BETRACHTUNG

ALLER ELEMENTE

• Ü-Bauwerke• A-Bauwerke• Geländer• Lärmschutzeinrichtungen

Für alle Elemente gilt: • sparsamer und werkstoffgerechter

Einsatz von Materialien • möglichst geringer Aufwand bei der

Herstellung und Montage• hohe Beständigkeit• geringe Unterhaltungskosten• Integration der technischen Elemente• keine Sichtbarkeit von Leitungsfüh-

rungen

N A T U R R Ä U M E A L S G L I E D E R U N G

Die Unterschiedlichkeit der drei Naturräume

• Steigerwaldvorland• Steigerwald• Mittelfränkisches Becken wird zur gestalterischen Vorgabe: Sie bildet sich in der Farbigkeit der Brückenbauwerke und der Materialwahl bei den Lärmschutz-bauten ab.

S T R U K T U R / O B E R F L Ä C H E N

Für die Gestaltung von flächigen Elementen wie beispielsweise Lärmschutzwände oder auch Geländern gilt das „monotakte“ Prin-zip: Eine plastische Differenzierung etwa zwischen tragenden und nicht tragenden Elementen ist hier zu vermeiden.

D Y N A M I S C H E F O R M G E B U N G

Anzustreben ist zum einen eine formale Einbindung sämtlicher Bauwerke in den umgebenden Landschaftsraum und zum anderen das Schaffen einer gemeinsamen, charakteristischen, wiedererkennbaren Formensprache für alle Bauten.

Dies geschieht mithilfe des Prinzips der Vermeidung von senkrechten Flächen:

• Böschungen und Widerlager bilden in ihrem Neigungswinkel eine Einheit

• Widerlagerwände werden nach hin-ten gekippt.

23

K O N Z E P T I O N

Ü - B A U W E R K E

Bauwerke, die in Schnelligkeit und aus dem Blickwinkel des Autofahrers heraus wahr-genommen werden.

Wirtschaftliche und ökonomische Stahl-verbundbauweise nach dem neuesten Stand der Technik.

Wirtschaftlichkeit der Bauwerke, indem das gewählte Tragwerk mit seiner Form eine Einheit bildet.

• filigrane Wirkung des Tragwerkes• stützenfreie Ausführung• Stahlverbundkonstruktion• Sonderbauwerk als Schrägseilbrücke

A - B A U W E R K E

Bauwerke, die auch in geringerer Ge-schwindigkeit betrachtet und aus dem Blickwinkel eines Auto-, Radfahrers und Fußgängers wahrgenommen werden.

Formaler Zusammenhang mit den Ü-Bau-werken und Erhöhung der visuellen Durch-sicht durch eine bewusste Aufweitung an Wegen, die von Menschen benutzt werden.

• Vermeidung von Tunnelwirkung durch Aufweitung

L Ä R M S C H U T Z W Ä N D E

Verwendung von Materialien mit natür-lichem Erscheinungsbild• Lärchenholz • Porenbeton• Naturstein in Gabionen• Glas• dunkel eingefärbter Beton

Hohe visuelle Vielfalt durch die Unter-schiedlichkeit der Materialien und deren Wechsel entlang der Fahrspuren.Höhenversprünge der Wände sind stets mit einem Versprung der Position im Grundriss verbunden.Wandelemente in Querrichtung ermögli-chen elegante Wechsel zwischen unter-schiedlichen Wandtypen, nivellieren Hö-henversprünge der Topographie und geben zudem die Möglichkeit für eine einheitliche Position und Ausführung von Servicetüren.

F A R B E U N D M A T E R I A L

Zu verwenden sind Materialien, die eine natürliche Erscheinung und ein wertiges Altern zulassen.

Die Farbigkeit der Elemente ist auf zurück-haltende Dunkelgrau- und Grautöne zu re-duzieren, um sie in den Landschaftsraum einzubinden.

Zum Einsatz kommen sollen Holz, Bruchstein sowie Beton und Stahl. Sie schaffen bei der Gestaltung aller Elemente eine formale und atmosphärische Verbin-dung.

Eine Eigenfarbigkeit des Materials ist an-zustreben.

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G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

3 . 2 F A R B - U N D M A T E R I A L K O N Z E P T I O NG E S A M T A U F S T E L L U N G

Brückenelemente - Sichtbeton mit gehobelter Bretterschalung

Erdwall - geometrische scharfe Kanten, bepflanzt entsprechend Vorgaben

Lärmschutzwand - Gabionen - gefüllt mit lokal vorkommenden frostsicheren Steinarten, variierend entsprechend dem Landschaftsgebiet

Brückenelemente - Sichtbeton mit sägerauer Bretterschalung in Nut-Feder-Optik

Böschungspflaster an Bauwerken - Bruchstein - regional vorkommender Kalkstein am Widerlager - Material wie in Gabionen

Stahl-Überbau Ü-Bauwerke - Farbe entspre-chend des Brückenstandortes

Ü-Bauwerke - monotaktes Stabgeländer mit sich verdrehenden Stäben - Stahl feuerverzinkt, Farbe Aluminiumgrau z.B. GW 751

DB 703Dunkelgrau

DB 702 Grau

DB 701Hellgrau

Aluminiumgrau (z.B. GW 751)

A-Bauwerke - Rahmengeländer mit senk-rechter StreckmetallfüllungFarbe Aluminiumgrau z.B. GW 751

25

K O N Z E P T I O N

Um eine größtmögliche Einbindung in die Natur zu ermöglichen, fällt die Wahl auf natürliche Materialien, die in ihrer Eigen-beschaffenheit zu Geltung kommen. Bau-werke behalten ihre Eigenfarbigkeit und fügen sich in die vorhandenen Naturfarben ein. Die Ü-Bauwerke sind in Stahlverbundbau-weise ausgeführt. Die Stahlkonstruktion des Überbaus bildet farblich den jeweiligen Naturraum ab, in dem sich das Bauwerk befindet. Bei der Ausbildung der A-Bauwerke wer-den dieselben Materialien verwendet wie an den Ü-Bauwerken, der Überbau hat jedoch eine Betonoberfläche. Die Geländer haben eine mit Eisenglimmer und Alumi-niumpigmenten versetzte aluminiumgraue Farbe.Um dem Prinzip der Natürlichkeit gerecht zu werden, sind die Lärmschutzwände ebenso aus unverfälschten Materialien gestaltet. Hier dominiert das widerstands-fähige Lärchenholz in Verbindung mit dun-kelgrau eingefärbtem Beton als Sockel.Ein weiteres Material ist Porenbeton, welches braune und graue Farbnuancen aufweist, die denen des mit natürlicher Patina belegten Holzes entspricht. Diese Farbgebung folgt dem Prinzip der Vertika-lität.Ferner sorgen Lärmschutzbauwerke wie begrünte Wälle und Gabionen mit frostsi-cherem und druckfestem Muschelkalk für die gewünschte Natürlichkeit.

Lärmschutzwand - Lärchenholz, vertikale Ausrichtung hochabsorbierende Eigenschaften Absorb-tionsgrad Klasse A3 gemäß ZTV - Lsw 06

Trägerpfosten transparenter Wände - Stahl Dunkelgrau DB 703

Transparente Lärmschutzwand - Acryl oder Polycarbonat mit integrierten Polyamidfäden als Splitter- und Vogelschutz

Lärmschutzwand - eingefärbter Porenbeton, vertikale Ausrichtunghochabsorbierende Eigenschaften Absorb-tionsgrad Klasse A3 gemäß ZTV - Lsw 06

Lärmschutzwand und Betonsockel - Lärm-schutzwände als Übergangselemente dunkelgrau gefärbter Beton

Lärmschutzwand - Lärchenholz, vertikale Ausrichtung reflektierende Eigenschaften und Ansicht Holzwand auf der Anliegerseite

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G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

4 . 1 A L L G E M E I N E G E S T A L T U N G S P R I N Z I P I E NA N A L Y S E V O R H A N D E N E R B E I S P I E L E U N D D I E R E S U L T I E R E N D E N G E S T A L T U N G S P R I N Z I P I E N F Ü R D I E Ü - B A U W E R K E

Neubauwerke nahe Würzburg

G E S T A L T U N G S P R I N Z I P I E N D E R Ü - B A U W E R K E U N D D E RB E Z U G Z U M G E B A U T E N

G R U N D S Ä T Z E D E R G E S T A L T U N G

Im Vorfeld der Erarbeitung des Gestal-tungshandbuches für die BAB A3 zwi-schen Würzburg und Erlangen wurde eine Untersuchung der Autobahnen und ihrer Bauwerke angestrebt. Der in diesem Buch behandelte Streckenabschnitt der Bun-desautobahn wurde in seinem Bestand untersucht, wie auch andere neu gebaute Autobahnabschnitte in Deutschland, zum Beispiel die A73.Bei einer Autobahnfahrt gehören die Ü-Bauwerke zu den am meisten wahr-genommenen Bauwerken. Sie erscheinen manchmal zweckmäßig und manchmal übertrieben imposant und dekoriert.

Es gilt ein Maß zu finden zwischen Zweck-dienlichkeit, Wirtschaftlichkeit und einer Gestaltung, die jedem Nutzer der Auto-bahn ein komfortables Gefühl bei dem Be-fahren der Bundesautobahn A3 zwischen

Würzburg und Erlangen bietet. Zudem ist es wichtig diesen Streckenabschnitt als einen Teil der gesamten Autobahn A3 zu sehen.Für die Erarbeitung des Gestaltungshand-buches für den Streckenabschnitt der Bundesautobahn A3 Würzburg-Erlangen ergeben sich aufgrund der Naturräume und der bestehenden Topographie, die sich deutlich anders ausbilden als in dem ge-zeigten Beispiel der Bundesautobahn A73, andere Prämissen.Hohe Bogenbauwerke sind aufgrund der durch die Topographie vorgegebenen Hö-hen nicht sinnvoll und würden einen groß-en Mehraufwand und damit unwirtschaft-liche Lösungen bedeuten.Eine gestalterisch wertvolle, konstruktiv sinnvolle Brückenarchitektur ist anzustre-ben, die in ihrer Form durch zeitlose Ele-ganz überzeugt.

dynamischer Abschluss an den Widerlagern Erzeugung von Tiefe durch Struk-turierung der Einzelelementenatürliche Farbgebung

keine Strukturierung der einzelnen Elemente fehlende TiefenwirkungVersuch einer Gliederung mit Hilfe von Farbe

Die im Zuge des Streckenausbaus bereits neu errichteten Brücken bei Würzburg sind als gevoutete Einfeldrahmen mit bo-genförmiger Unterkante des Überbaues in Stahlverbundbauweise ausgeführt. Ihre Variation wurde durch ihre Farbge-bung bestimmt, wobei gelb zu blau wech-selt und der Kontrast beherrschend wirkt.

In der Gestaltung der Ü-Bauwerke ist es eine Weiterführung in der Formgebung der bereits gebauten Brücken zwischen Aschaffenburg und Würzburg.

Die geplanten Brücken sind ebenso als Ein-feldrahmen mit bogenförmiger Unterkante in Verbundbauweise mit Stahlüberbau und Betonfahrplatte konzipiert.

Ziel hierbei ist, in der Ansicht schlanke Bauwerke mit maximaler Durchsicht zu erhalten, mit Widerlagern, die möglichst klein ausgeführt in den Hintergrund treten.Dieses, sowie weitere gemeinsame Gestal-tungsansätze und Konstruktionsprinzipien, verdeutlichen die Verwandtschaft der Ü-Bauwerke untereinander.

27

Ü - B A U W E R K E

T Y P 1 T Y P 2 T Y P 4 T Y P 3

Schnitt A-A

Schnitt B-B

9,00 - 12,30 *) 4,50 - 6,50 50,00

*) Querschnittsbreite 6,00 m mit einem Mittelsteg

Schnitt A-A

Schnitt B-B

9,00 - 12,30 *) 4,50 - 6,50 50,00

*) Querschnittsbreite 6,00 m mit einem Mittelsteg

B

B

A

A

9,00 - 12,30 *) 4,50 - 6,50 50,00

*) Querschnittsbreite 6,00 m mit einem Mittelsteg

B

B

A

A

9,00 - 12,30 *) 4,50 - 6,50 50,00

*) Querschnittsbreite 6,00 m mit einem Mittelsteg

C

C

9,00 - 12,30 *) 4,50 - 6,50 50,00

*) Querschnittsbreite 6,00 m mit einem Mittelsteg

B

B

A

A

Schnitt A-A

9,00 - 12,30 *) 4,50 - 6,50 50,00

*) Querschnittsbreite 6,00 m mit einem Mittelsteg

Schnitt B-B Schnitt C-C

9,00 - 12,30 *) 4,50 - 6,50 50,00

*) Querschnittsbreite 6,00 m mit einem Mittelsteg

9,00 - 12,30 *) 4,50 - 6,50 50,00

*) Querschnittsbreite 6,00 m mit einem Mittelsteg

9,00 - 12,30 *) 4,50 - 6,50 50,00

*) Querschnittsbreite 6,00 m mit einem Mittelsteg

Schnitt C-C

9,00 - 12,30 *) 4,50 - 6,50 50,00

*) Querschnittsbreite 6,00 m mit einem Mittelsteg

9,00 - 12,30 *) 4,50 - 6,50 50,00

*) Querschnittsbreite 6,00 m mit einem Mittelsteg

• Stahlverbund• geschlossener Überbau mit zwei Stegen

* Im Sonderfall mit einer Querschnitts-breite von 6 m mit nur einem Hohlka-sten als Mittelsteg ausgeführt (nicht dargestellt)

• Stahlverbund• offener Überbau mit einem Steg

• flaches Bogentragwerk• Fertigteilträger mit einer bogenför-

migen Betonplatte

• Stahlverbund• geschlossener Überbau mit zwei Stegen• Schrägseilbrücke mit 2 Pylonen

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G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

4 . 1 A L L G E M E I N E G E S T A L T U N G S P R I N Z I P I E N Ü - B A U W E R K EW I D E R L A G E R

• senkrechte Widerlager Vandalismusgefahr

• Widerlager geneigt - Anbindung des Bauwerks an die Landschaft

• Widerlager weit von der Fahrbahn entfernt

• Neigung der Böschung aufgenommen

• senkrechte Widerlager -Mix aus unterschiedlichen Elementen

T Y P 2 offener Überbau mit einem Steg

T Y P 1 geschlos-sener Über-bau mit zwei Stegen mit Bruchstein

gepflasterte Böschung

Betonwiderlager, geneigt

Böschungstreppen aus Beton als seitlicher Abschluss

G E S T A L T U N G S -V O R G A B E W I D E R L A G E R :

1

2

3

1

1

2

2

3

3

G E S T A L T U N G D E R W I D E R L A G E R

Ein dynamischer Abschluss der Ü-Bau-werke an den Böschungen ist als eines der Gestaltungsprinzipien für die BAB A3 vor-gesehen. Die Ausbildung der Widerlager ist dabei entscheidend.

Die Stahlbetonwiderlager sind weit in die Böschung zurückversetzt, woraus sich mi-nimierte, dreiecksförmige Ansichtsflächen ergeben, bei einer möglichst uneinge-schränkten Fahrersicht.Die Rahmenstiele treten auch in Querrich-tung betrachtet nur im Bereich der einbin-denden Stahlverbundträger als sichtbare Widerlager aus der Böschung hervor. Die seitlichen Bereiche des Widerlagers ver-schwinden, nach hinten versetzt, hinter der Böschungsfläche.

Das Widerlager ist als Abschluss für den Überbau zu sehen und vermittelt durch die rückwärtige Neigung der Widerlager-vorderseiten zwischen der bogenförmigen Unterkante des Unterbaues und der ge-neigten Böschung.Die Schrägstellung dieses Bauteils vermin-dert zudem auch die Anfälligkeit für Van-dalismus.

Die unter dem Widerlager befindliche Böschung entspricht der Neigung des angrenzenden Erdwalls, was in der Wahr-nehmung eine harmonische und selbstver-ständliche Einbindung der Brücke in den Landschaftsraum darstellt.Das Widerlager samt Böschungswand bil-det eine symmetrische Einheit.

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Ü - B A U W E R K E

P E R S P E K T I V I S C H E D A R S T E L L U N G E N D E R G E N A N N T E N T Y P E N

T Y P 1 - Ü B E R F Ü H R T K L A S S I F I Z I E R T E S T R A S S E N

T Y P 3 - G R Ü N B R Ü C K E N T Y P 4 - Ü B E R F Ü H R T K L A S S I F I Z I E R T E S T R A S S E N M I T A N S P R U C H S -

V O L L E N S T A T I S C H E N U N D G E O M E T R I S C H E N R A H M E N B E D I N G U N G E N

T Y P 2 - Ü B E R F Ü H R T Ö F F E N T L I C H E F E L D - U N D W A L D W E G E

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G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

4 . 2 A B F O L G E Ü - B A U W E R K E

T Y P 1

6 2 2 7 6 7 7

0 1 - 1 1 7 G O N

T Y P 1

6 2 2 7 6 8 1

0 2 - 7 4 G O N

T Y P 2

6 2 2 7 6 8 2

0 3 - 1 0 0 G O N

T Y P 4

6 2 2 7 6 8 4

0 4 - 6 8 G O N

T Y P 2

6 2 2 7 6 8 9

0 5 - 1 0 0 G O N

T Y P 1

6 2 2 8 6 7 6

0 6 - 1 0 0 G O N

T Y P 1

6 2 3 0 7 1 5

1 3 - 6 9 G O N

T Y P 1

6 2 3 0 7 1 7

1 4 - 6 3 G O N

T Y P 2

6 2 3 0 7 2 1

1 5 - 1 0 0 G O N

T Y P 2

6 2 3 0 7 1 0

1 6 - 1 0 0 G O N

T Y P 1

6 2 3 1 7 0 3

1 7 - 6 8 G O N

T Y P 1

6 2 3 1 7 0 4

1 8 - 8 2 G O N

F A R B G E S T A L T U N G I N G R U N D R I S S U N D R A U M

GW 751 o. ähnlich GW 751 o. ähnlich DB 701 DB 701 DB 701 DB 702

DB 703 DB 703 DB 703 DB 702 DB 702 DB 702

E I N H E I T U N D V I E L F A L T

Stahlüberbau - Farbe entsprechend des Brückenstandortes

DB 703Dunkelgrau

DB 702 Grau

DB 701Hellgrau

GW 751AluminiumgrauAus der Verortung der vier Typen von

Ü-Bauwerken im Raum (siehe Lageplan) ergibt sich für den durchfahrenden Auto-fahrer folgendes Bild:

Brücken mit geschlossenem Überbau wechseln sich ab mit Brücken mit offenem Überbau sowie zwei einhüftigen Schräg-seilbrücken.Auf quer zur Autobahn verlaufende Brü-cken folgen solche, die die Fahrspuren in einem schiefen Winkel überqueren.

So entsteht trotz einer gestalterischen Re-duktion der Einzelbauwerke auf nur vier Typen eine Vielfalt im Erleben.

Zu einer Einheit verbunden werden all diese Bauwerke - neben ihrer geometri-schen und formalen Verwandtschaft - vor allem durch zwei Maßgaben: Zum einen durch die einheitliche Materialwahl. Und zum anderen durch den festgelegten Farbverlauf der Stahlelemente, um die

drei unterschiedlichen Landschaftsräume Steigerwaldvorland, Steigerwald und Mit-telfränkisches Becken zu differenzieren:

Je mehr man aus Würzburg kommend in Richtung Steigerwald fährt, desto dunkler wird die Farbe von Überbauten – in Rich-tung Mittelfränkisches Becken wieder hel-ler. Das Farbspektrum liegt hierbei zwischen Aluminiumgrau und Dunkelgrau.

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Ü - B A U W E R K E

0304 05

06 07 08 0910

1102

01

0 1 0 20 3

0 4

0 5 0 6

0 7

0 8

0 9

1 01 1

1 21 3 1 4 1 5 1 6 1 7

1 81 9

2 02 1

2 2

2 3

2 4

T Y P 3

6 2 2 8 6 7 8

0 7 - 1 0 0 G O N

T Y P 2

6 2 2 8 6 8 0

0 8 - 9 9 G O N

T Y P 2

6 2 2 9 6 2 0

0 9 - 1 0 0 G O N

T Y P 1

6 2 2 9 6 2 4

1 0 - 1 0 0 G O N

T Y P 4

6 2 2 9 6 3 5

1 1 - 7 5 G O N

T Y P 1

6 2 2 9 6 3 6

1 2 - 6 7 G O N

T Y P 1

6 2 3 1 7 0 7

1 9 - 6 5 G O N

T Y P 1

6 2 3 1 7 0 9

2 0 - 5 9 G O N

T Y P 1

6 2 3 1 7 1 1

2 1 - 1 0 4 G O N

T Y P 1

6 3 3 1 7 1 3

2 2 - 8 0 G O N

T Y P 3

6 3 3 1 7 0 1

2 3 - 1 0 0 G O N

T Y P 1

6 3 3 1 7 1 8

2 4 - 1 0 0 G O N

DB 702 DB 702 DB 703 DB 703 DB 703 DB 703

DB 701 DB 701 DB 701 GW 751 o. ähnlich GW 751 o. ähnlich GW 751 o. ähnlich

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G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

4 . 2 A B F O L G E Ü - B A U W E R K E

T Y P 1

6 2 2 7 6 7 7

0 1 - 1 1 7 G O N

T Y P 1

6 2 2 7 6 8 1

0 2 - 7 4 G O N

T Y P 2

6 2 2 7 6 8 2

0 3 - 1 0 0 G O N

T Y P 4

6 2 2 7 6 8 4

0 4 - 6 8 G O N

T Y P 2

6 2 2 7 6 8 9

0 5 - 1 0 0 G O N

T Y P 1

6 2 2 8 6 7 6

0 6 - 1 0 0 G O N

T Y P 1

6 2 3 0 7 1 5

1 3 - 6 9 G O N

T Y P 1

6 2 3 0 7 1 7

1 4 - 6 3 G O N

T Y P 2

6 2 3 0 7 2 1

1 5 - 1 0 0 G O N

T Y P 2

6 2 3 0 7 1 0

1 6 - 1 0 0 G O N

T Y P 1

6 2 3 1 7 0 3

1 7 - 6 8 G O N

T Y P 1

6 2 3 1 7 0 4

1 8 - 8 2 G O N

F A R B G E S T A L T U N G I N G R U N D R I S S U N D R A U M

GW 751 o. ähnlich GW 751 o. ähnlich DB 701 DB 701 DB 701 DB 702

DB 703 DB 703 DB 703 DB 702 DB 702 DB 702

E I N H E I T U N D V I E L F A L T

Stahlüberbau - Farbe entsprechend des Brückenstandortes

DB 703Dunkelgrau

DB 702 Grau

DB 701Hellgrau

GW 751AluminiumgrauAus der Verortung der vier Typen von

Ü-Bauwerken im Raum (siehe Lageplan) ergibt sich für den durchfahrenden Auto-fahrer folgendes Bild:

Brücken mit geschlossenem Überbau wechseln sich ab mit Brücken mit offenem Überbau sowie zwei einhüftigen Schräg-seilbrücken.Auf quer zur Autobahn verlaufende Brü-cken folgen solche, die die Fahrspuren in einem schiefen Winkel überqueren.

So entsteht trotz einer gestalterischen Re-duktion der Einzelbauwerke auf nur vier Typen eine Vielfalt im Erleben.

Zu einer Einheit verbunden werden all diese Bauwerke - neben ihrer geometri-schen und formalen Verwandtschaft - vor allem durch zwei Maßgaben: Zum einen durch die einheitliche Materialwahl. Und zum anderen durch den festgelegten Farbverlauf der Stahlelemente, um die

drei unterschiedlichen Landschaftsräume Steigerwaldvorland, Steigerwald und Mit-telfränkisches Becken zu differenzieren:

Je mehr man aus Würzburg kommend in Richtung Steigerwald fährt, desto dunkler wird die Farbe von Überbauten – in Rich-tung Mittelfränkisches Becken wieder hel-ler. Das Farbspektrum liegt hierbei zwischen Aluminiumgrau und Dunkelgrau.

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Ü - B A U W E R K E

0304 05

06 07 08 0910

1102

01

0 1 0 20 3

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1 01 1

1 21 3 1 4 1 5 1 6 1 7

1 81 9

2 02 1

2 2

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T Y P 3

6 2 2 8 6 7 8

0 7 - 1 0 0 G O N

T Y P 2

6 2 2 8 6 8 0

0 8 - 9 9 G O N

T Y P 2

6 2 2 9 6 2 0

0 9 - 1 0 0 G O N

T Y P 1

6 2 2 9 6 2 4

1 0 - 1 0 0 G O N

T Y P 4

6 2 2 9 6 3 5

1 1 - 7 5 G O N

T Y P 1

6 2 2 9 6 3 6

1 2 - 6 7 G O N

T Y P 1

6 2 3 1 7 0 7

1 9 - 6 5 G O N

T Y P 1

6 2 3 1 7 0 9

2 0 - 5 9 G O N

T Y P 1

6 2 3 1 7 1 1

2 1 - 1 0 4 G O N

T Y P 1

6 3 3 1 7 1 3

2 2 - 8 0 G O N

T Y P 3

6 3 3 1 7 0 1

2 3 - 1 0 0 G O N

T Y P 1

6 3 3 1 7 1 8

2 4 - 1 0 0 G O N

DB 702 DB 702 DB 703 DB 703 DB 703 DB 703

DB 701 DB 701 DB 701 GW 751 o. ähnlich GW 751 o. ähnlich GW 751 o. ähnlich

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G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

4 . 3 T Y P E N D A R S T E L L U N G A N H A N D V O N B E I S P I E L E NP E R S P E K T I V I S C H E D A R S T E L L U N G E N

Abschnitt 03BW 6227 677 (Bau km 307+141)BW 6227 681 (Bau km 311+699)

Abschnitt 04BW 6228 676 (Bau km 322+667)

Abschnitt 06BW 6229 624 (Bau km 334+008)

Abschnitt 07BW 6229 636 (Bau km 342+483)BW 6230 715 (Bau km 345+268)

Abschnitt 08BW 6230 717 (Bau km 347+164)

Abschnitt 09BW 6331 703 (Bau km 362+732)BW 6331 704 (Bau km 364+227)

Abschnitt 10BW 6331 707 (Bau km 366+257)BW 6331 709 (Bau km 367+389)BW 6331 711 (Bau km 368+550)BW 6331 713 (Bau km 370+140)BW 6331 718 (Bau km 373+143)

Vorkommen auf der Strecke: 14 Stück

T Y P 1überführt klassifizierte Straßen

33

Ü - B A U W E R K E

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G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

4 . 3 T Y P E N D A R S T E L L U N G A N H A N D V O N B E I S P I E L E NP E R S P E K T I V I S C H E D A R S T E L L U N G E N

T Y P 2überführt öffentliche Feld- und Waldwege

Abschnitt 03BW 6227 682 (Bau km 313+205)BW 6227 689 (Bau km 318+247)

Abschnitt 05BW 6228 680 (Bau km 326+706)

Abschnitt 06BW 6229 620 (Bau km 332+286)

Abschnitt 08BW 6230 721 (Bau km 350+834)

Abschnitt 09BW 6230 710 (Bau km 355+440)

Vorkommen auf der Strecke: 6 Stück

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Ü - B A U W E R K E

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G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

4 . 3 T Y P E N D A R S T E L L U N G A N H A N D V O N B E I S P I E L E NP E R S P E K T I V I S C H E D A R S T E L L U N G E N

Vorkommen auf der Strecke: 2 Stück

Abschnitt 05BW 6228 678 (Bau km 325+090)

Abschnitt 10BW 6331 701 (Bau km 372+290)

T Y P 3Grünbrücken

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Ü - B A U W E R K E

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G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

4 . 3 T Y P E N D A R S T E L L U N G A N H A N D V O N B E I S P I E L E NP E R S P E K T I V I S C H E D A R S T E L L U N G E N

T Y P 4überführt klassifizierte Straßen mit anspruchsvollen statischen und geometrischen Rahmenbedin-gungen

Abschnitt 03BW 6227 684 (Bau km 314+291)

Abschnitt 07BW 6229 635 (Bau km 341+585)

Vorkommen auf der Strecke: 2 Stück

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Ü - B A U W E R K E

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G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

• Tunnelwirkung, dunkler, zu schmaler Weg

• nur notwendige Gestaltung

• dynamischer Abschluss

• Aufweitung der Durchfahrtsbreite

• konstruktive Gestaltung der Einzelkomponenten

A - B A U W E R K E

5 . 1 A L L G E M E I N E G E S T A L T U N G S P R I N Z I P I E N A - B A U W E R K E

Ansicht A-Bauwerke in üblicher Bauweise

Ansicht Neue A-Bauwerke für die BAB A3: Geneigte Widerlagerwände

Grundriss Bestand - enge Räume mit Tunnelwirkung, geringer Lichteinfall

Prinzip der Aufweitung im Grundriss: größerer Raum und mehr Lichteinfall

A L L G E M E I N E B E T R A C H T U N G E N G E S T A L T U N G S Z I E L : M E H R A U F E N T H A L T S Q U A L I T Ä T

1 2

1

2

3 4

3

4

Unterführungsbauwerke werden aus der Fußgängerperspektive mit entsprechend langsamer Geschwindigkeit wahrgenom-men. Deshalb sind sie erlebbar und zum Anfassen und sind mit ihrer Umgebung stark verbunden.

Sie sind mehr als Bestandteil ihrer Umge-bung zu verstehen, als es bei den Ü-Bau-werken der Fall sein kann, die meist in ihrer vollen Wirkung aus einem schnell fahren-den Fahrzeug erblickt werden können.

Eine Erweiterung der BAB A3 stellt hierbei eine Herausforderung dar, da sich zugleich die Bauwerkbreite erhöht. Die gestalte-rische Vorgabe propagiert Großzügigkeit und Aufweitung in der Ausführung der A-Bauwerke, die eine Tunnelwirkung ver-meidet und für mehr natürliches Licht sorgt.

Die A-Bauwerke sollen Passanten und Ein-heimische, zu Fuß und auch auf dem Fahr-rad, den Lebensraum bereichern und nicht allein ihrer Funktion gerecht werden.

Dabei sollen sie in ihrer Ausformulierung denselben Gestaltungskriterien wie denen der Ü-Bauwerke entsprechen.

Bei einer sechsspurigen Autobahn haben die A-Bauwerke eine Mindestbreite von rund 38 m. Fußgänger nehmen sie als Län-ge wahr, die bei schmalen Wegen unange-nehm sein kann.

Unser Gestaltungsprinzip der A-Bauwerke bietet bei gleicher Durchfahrtsbreite auf-grund einer eingeführten Neigung der Widerlagerwände mehr Raum. Durch diese Maßnahme kann mehr Tageslicht ins Bau-werk hinein strahlen als bei üblichen Bau-weisen mit senkrechten Widerlagerwän-den. Das führt zu einem angenehmeren Gefühl.

41

A - B A U W E R K E

Seitenwände und Widerlager geneigt

Dynamische Form schafft gestalterische Verwandtschaft zu Ü-Bauwerken

Kappen aus Beton mit geho-belter Bretterschalung

mit Bruchstein gepflasterte BöschungsflächeNeigungsverhältnis 1:1,5

Betonwiderlager - geneigt ausgeführt 45° - mit sägerauer BretterschalungSchalungsrichtung wie abge-bildet

Böschungstreppen als seitlicher Abschluss

Geländer mit senkrechter Streckmetallfüllung

G E S T A L T U N G S V O R G A B E N A - B A U W E R K E

T Y P 1Straßen, Wege, Bäche undBahn-trassen-

1

2

3

4

3

5

5

5

3

6

6

4

4

7

6

1:1.5 1:1.5

45°45°

ca. 31.00

1.80 8.00 1.80

1:1.51:1.5

45°45°

ca. 26.00

50 5.50 50

36.60

1.80 2.50 50 3.75 3.50 3.50 75 1.802.50503.753.503.50754.00

Ansicht Unterführung Wege Ansicht Unterführung Straßen

Querschnitt RQ 36

Querschnitt RQ 36

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G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

5 . 2 T Y P E N D A R S T E L L U N G A N H A N D V O N B E I S P I E L E NP E R S P E K T I V I S C H E D A R S T E L L U N G E N

Vorkommen auf der Strecke: 67 Stück

Abschnitt 01BW 6226 682 (Bau km 304+065)BW 6226 683 (Bau km 305+448)

Abschnitt 03BW 6227 678 (Bau km 307+619)BW 6227 679 (Bau km 310+201)BW 6227 680 (Bau km 311+165)BW 6227 683 (Bau km 313+872) Weg mit BachBW 6227 685 (Bau km 315+458) GrüngleinsbachBW 6227 686 (Bau km 315+554)BW 6227 687 (Bau km 316+686)BW 6227 688 (Bau km 317+081)

Abschnitt 04BW 6227 691 (Bau km 319+095)Lohmühlenbach

BW 6227 692 (Bau km 319+177)BW 6228 672 (Bau km 319+454)SchoßbachBW 6228 673 (Bau km 320+012)BW 6228 674 (Bau km 320+337)BW 6228 675 (Bau km 321+640)BW 6228 677 (Bau km 324+348)BW 6228 679 (Bau km 325+647)

Abschnitt 05BW 6228 681 (Bau km 329+212)**BW 6228 667 (Bau km 329+494) Haselbachdurchlaß**BW 6228 668 (Bau km 330+045)**BW 6228 669 (Bau km 330+436)**BW 6228 702 (Bau km 0+069)**BW 6228 671 (Bau km 331+526) Wasserlauf Hurenbrunn**

Abschnitt 06BW 6229 621 (Bau km 332+586) HammermühleBW 6229 622 (Bau km 333+098)BW 6229 623 (Bau km 333+246) LohmühlbachBW 6229 625 (Bau km 334+226) Bach mit Fußweg

Abschnitt 07BW 6229 627 (Bau km 336+186)BW 6229 628 (Bau km 337+167)BW 6229 630 (Bau km 338+627)BW 6229 631 (Bau km 339+550)BW 6229 632 (Bau km 340+581)BW 6229 633 (Bau km 340+673)BW 6229 634 (Bau km 341+513)BW 6229 656 (Bau km 0+099) Reiche Ebrach

T Y P 1unterführt klassifizierte Straßen, öffentliche Feld- und Waldwege, Geh- und Radwege, kleinere Gewässer und Bahntrassen

43

A - B A U W E R K E

Vorkommen auf der Strecke: 2 Stück

* Brückenbauwerk nicht Bestandteil des Gestaltungshandbuches

** von Bau-km 327+300/327+600 bis Bau-km 331+830 werden Bauwerke vorab 2016-2017 errichtet, die Gestal-tungsvorgaben gelten für Geländer und Lärmschutzmaßnahmen

Abschnitt 09BW 6231 728 (Bau km 360+509)* Flutmulde zu Aisch

Abschnitt 11BW 6431 785 (Bau km 378+097)* Aurachtalbrücke

BW 6229 657 (Bau km 0+520)BW 6229 658 (Bau km 0+661) Haslach (St 2261)BW 6229 637 (Bau km 342+932) Haslach - FlutmuldeBW 6229 638 (Bau km 343+326) HaslachBW 6229 639 (Bau km 343+776)BW 6229 640 (Bau km 344+386)BW 6229 641 (Bau km 344+810)BW 6229 655 (Bau km 344+930)

Abschnitt 08BW 6230 716 (Bau km 346+640)BW 6230 718 (Bau km 349+126)BW 6230 706 (Bau km 0+439)BW 6230 720 (Bau km 349+907)BW 6230 722 (Bau km 352+482)BW 6230 723 (Bau km 353+364)BW 6230 724 (Bau km 354+231)

Abschnitt 09BW 6230 711 (Bau km 356+665)BW 6230 712 (Bau km 356+992)BW 6230 713 (Bau km 357+646)BW 6231 725 (Bau km 358+141)BW 6231 726 (Bau km 359+999)BW 6231 727 (Bau km 360+265) AischbrückeBW 6231 729 (Bau km 360+963)BW 6331 702 (Bau km 361+610)Steggraben

Abschnitt 10BW 6331 708 (Bau km 367+235) MohrbachBW 6331 710 (Bau km 368+486) LindachBW 6331 712 (Bau km 0+265) Lindach (ERH 26)BW 6331 714 (Bau km 370+592)BW 6331 715 (Bau km 371+255)BW 6331 716 (Bau km 371+329)MembachBW 6331 717 (Bau km 371+884)BW 6331 719 (Bau km 373+506) Kosbacher Weiher

Abschnitt 11BW 6431 787 (Bau km 374+656)BW 6431 788 (Bau km 374+708) BimbachBW 6431 789 (Bau km 376+608)BW 6431 790 (Bau km 377+560)BW 6431 791 (Bau km 378+801)BW 6431 792 (Bau km 379+070)

T Y P 2unterführt Flutungsflächen und größere Gewässer - Brückenbauwerke

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G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

P E R S P E K T I V I S C H E D A R S T E L L U N G E N T Y P 1

5 . 2 T Y P E N D A R S T E L L U N G A N H A N D V O N B E I S P I E L E N

T Y P 1unterführt klassifizierte Straßen, öffentliche Feld- und Waldwege, Geh- und Radwege, kleinere Gewässer und Bahntrassen

BW 6226 682, BW 6226 683, BW 6227 678, BW 6227 679, BW 6227 680, BW 6227 683, BW 6227 685, BW 6227 686, BW 6227 687, BW 6227 688, BW 6227 691, BW 6227 692, BW 6228 672, BW 6228 673, BW 6228 674, BW 6228 675, BW 6228 677, BW 6228 679,BW 6228 681**, BW 6228 667**, BW 6228 668**, BW 6228 669**, BW 6228 702**, BW 6228 671**,BW 6229 621, BW 6229 622, BW 6229 623, BW 6229 625, BW 6229 627, BW 6229 628, BW 6229 630, BW 6229 631, BW 6229 632, BW 6229 633, BW 6229 634, BW 6229 656,BW 6229 657, BW 6229 658 BW 6229 637, BW 6229 638, BW 6229 639, BW 6229 640BW 6229 641, BW 6229 655, BW 6230 716, BW 6230 718, BW 6230 706, BW 6230 720,BW 6230 722, BW 6230 723, BW 6230 724, BW 6230 711, BW 6230 712, BW 6230 713, BW 6231 725, BW 6231 726, BW 6231 727,BW 6231 729, BW 6331 702, BW 6331 708, BW 6331 710, BW 6331 712, BW 6331 714, BW 6331 715, BW 6331 716, BW 6331 717, BW 6331 719, BW 6431 787, BW 6431 788,BW 6431 789, BW 6431 790, BW 6431 791, BW 6431 792

Vorkommen auf der Strecke: 67 Stück

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A - B A U W E R K E

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G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

6 . 1 A L L G E M E I N E G E S T A L T U N G S P R I N Z I P I E N - L Ä R M S C H U T Z M A S S N A H M E NA N A L Y S E G E B A U T E R B E I S P I E L E U N D A U F S T E L L U N G G R U N D S Ä T Z L I C H E R P R I N Z I P I E N

Vermischung unterschiedlicher Materialien, bloße Gestaltung durch Farbe undBeliebigkeit der Formgebung sind zu vermeiden

vertikale Aufteilungnatürliche Materialienzurückhaltende Konstruktionsweise

Abtreppung an der Böschung ist zu vermeidenÜbergang zwischen unterschiedlichen Wandhöhen sollte nicht getreppt sein

vertikale Aufteilungfiligrane Konstruktionzurückhaltende Bedruckung

A L L G E M E I N E B E T R A C H T U N G

Zwei Maßgaben werden bei der Gestaltung der Lärmschutzvorrichtungen zugrunde gelegt, wie bereits bei den Geländern der Ü- und A-Bauwerke: die Verwendung na-türlicher lokaler Materialien und Farben sowie die Struktur der Vertikalität.Ziele sind eine gestalterisch ansprechende Wirkung sowie das Erfüllen aller tech-nischen Anforderungen von Lärmschutz-konstruktionen.Die Lärchenholzwände verweisen in ihrer Materialität auf die Wälder, die die BAB A3 durchquert. Im Detail sind die Wände ver-tikal gegliedert und die Unterkonstruktion ist verdeckt ausgeführt. Außerhalb des Steigerwaldes bestehen die Wände aus Porenbeton.

Die Gabionen fügen sich in den Naturraum ein. Das Befüllen der Metallunterkon-struktion mit lokalen Steinarten wie zum Beispiel Muschelkalk unterstützt diese Einbindung. Der Vorteil dieses Lärmschutz-systems liegt auch darin, dass sich die Oberfläche für Vandalismusschäden nicht eignet und diese dadurch vermieden wer-den können.

Ein wesentlicher Teil der Untersuchung und der daraus resultierenden Gestaltungsvor-gaben für die Lärmschutzwände sind die Übergänge zwischen den verschiedenen Typen, Höhenversprünge innerhalb durch-gehender Streckenabschnitte, aber auch die Abschlüsse der jeweiligen Wandtypen.

Die Konstruktion der Lärmschutzwände beruht im Wesentlichen auf den Vorga-ben der Bundesanstalt für Straßenwesen. Im Folgenden wird ein Konstruktionsvor-schlag gemacht, der den wesentlichen Prinzipien entspricht. Diese sind:

• monotakte vertikale Gliederung aller Elemente

• Pfosten der Unterkonstruktion sind von der autobahnzugewandten Seite nicht zu sehen

• Fundamente der Unterkonstruktion nicht sichtbar

• Pfosten der Unterkonstruktion in identischer Farbgebung wie die Sockel

• Aufteilung in einen oberen horizon-talen Abschluss und einen Sockel

• horizontale Stoßfugen möglichst unauffällig ausgeführt

• möglichst großformatige Einzelele-mente

• reflektierende Wände auf A-Bau-werken stets als transparente Wände ausgeführt

• hochabsorbierende Wände auf A-Bauwerken aus Porenbeton ausgeführt, wobei die Querwände als transparente Wände ausgebildet sind

• alle Steilwälle mit vorgesetzter Gabi-onenwand

K O N S T R U K T I O N S P R I N Z I P I E N L Ä R M S C H U T Z W Ä N D E

47

W A N D A B S C H L Ü S S E W A N D Ü B E R G Ä N G E U N D M A T E R I A L W E C H S E L

• obere Kante des Verbindungsele-mentes schließt bündig an die un-terschiedlich hohen Wände an und verläuft somit schräg

• Verbindungselemente sind in einem anderen Material ausgeführt, ge-färbter Beton oder Glas

• Materialwahl ist abhängig vom Mate-rial benachbarter Wände

• Höhenversprünge stets durch einen räumlichen Versprung der Wände im Grundriss begleitet

• Türen stets nur an Queranschlüssen

• Wandabschnitte enden mit einer Ab-deckung

• Anschlüsse an Ü-Bauwerke werden aus Glaselementen ausgeführt, auch um das Unterbringen von Türen zu ermöglichen

• Sockel aus dunkel gefärbtem Beton

• Maximierung der Vielfalt durch Kom-binationen der vorgegebenen Materi-alien

• Materialwechsel gleichbedeutend mit einem räumlichen Versprung der Lärmschutzwand im Grundriss

xm

ym

MaterialA

MaterialB

• Stirnseiten am Ende einer Gabio-nenwand springen gleichermaßen zurück wie ihre Ansichtsseite

Materialwechsel

Anschluss unterschiedliche Höhen

Abschluss Gabionenwand

Abschluss Holzwand

L Ä R M S C H U T Z

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G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

Neuhaus

Dechsendorf

Höchstadt

Wiesentheid

Kleinlangheim

Herzogenaurach

Dettelbach

Main

Reiche Ebrach

Aisch

Aurach

Reg

nitz

Erlangen

Geiselwind

Burghaslach

03

04

0506

07 08

09

10

11km 306+200 biskm 318+583

km 318+583 biskm 325+655

km 325+655 biskm 333+200

km 333+200 biskm 336+183

km 336+183 biskm 346+628

km 346+ 628 biskm 354+900

km 354+900 biskm 365+800

km 365+800 biskm 373+685

km 373+685 bis km 383+067

0201

A82Erlangen Frauenaurach

AS 78 Höchstadt NordAS 77

Schlüssel-feld

AS 74 Schwarzach/Kitzingen

AS 75 Wiesentheid

AS 79 Pommersfelden

AS 80Höchstadt Ost

AS 81Erlangen -West

AS 76Geiselwind

STE IGERWALD-VORLAND

STEIGERWALD

MITTELFRÄNKISCHES BECKEN

Weingartsreuth

A B C

Bereich ALärmschutzwände aus Porenbeton mit verlaufender Farbgebung

Bereich BLärmschutzwände aus Lärchenholz - natürliches Material in natürlicher Umgebung

Bereich CLärmschutzwände aus Porenbeton mit verlaufender Farb-gebung

L E G E N D E :

Erdwälle

Wände aus Holz

Wände aus Porenbeton

M A T E R I A L I T Ä T - V E R O R T U N G H O L Z - U N D H O L Z B E T O N W Ä N D E

Anschluss-stelle

H O L Z O D E R P O R E N B E T O N

Der Streckenabschnitt der BAB A3 von Bau-km 306+200 bis Bau-km 383+067 ist ein Teil der zweitlängsten Autobahn in Deutschland. Er beginnt im städtischen Be-reich, geht durch den Steigerwald und en-det bei Erlangen abermals im städtischen Bereich. Um diesen Wechsel aus Urbani-tät und Naturräumen zu unterstreichen, werden die gewählten und vorgestellten Wandmaterialien abhängig von ihrer Ver-ortung eingesetzt. Der künstliche Porenbeton findet seinen Einsatz am Anfang und Ende des Abschnit-tes in urbanen Bereichen. Der Streckenab-schnitt durch Waldgebiete wird in seiner Natürlichkeit von Holz unterstützt.

T O P O G R A P H I E A N P A S S U N G

Grundsätzliche Prinzipien bei sich än-derndem Höhenverlauf der Topographie auf längeren Streckenabschnitten:

• entstehende Höhenversprünge wer-den durch eine Diagonalstellung der einzelnen Wandabschnitte und deren Überlappung nivelliert

dabei gilt:• bei einem Gefälle von > 2 Prozent

sind die durchgehenden Wandab-schnitte nicht länger als 10 m, um Sockelabschlüsse mit einer geringen Höhe zu ermöglichen

• bei kleinerem Gefälle sind die durch-gehenden Wandabschnitte bis zu 50 m lang

• die senkrechten Querwände sind aus dem Material der Lärmschutzwand beziehungsweise bei geringerem Ge-fälle aus Glas auszubilden

Perspektivische Darstellung - Höhenaus-gleich großes Gefälle > 2 Prozent

Perspektivische Darstellung - Höhenaus-gleich geringes Gefälle < 2 Prozent

6 . 1 A L L G E M E I N E G E S T A L T U N G S P R I N Z I P I E N - L Ä R M S C H U T Z M A S S N A H M E N

49

T R A N S P A R E N T E Q U E R W A N D U N D I H R E H O R I Z O N T A L E U N D V E R T I K A L E F E L D E I N T E I L U N G

6 . 2 L Ä R M S C H U T Z A N A - B A U W E R K E N

Alle Querwände stehen senkrecht zu den anschließenden Lärmschutzwänden. Um eine Einteilung mit wenigen und sich wie-derholenden Formen der transparenten Elemente zu ermöglichen, muss die ver-tikale Einteilung der Pfostenabstände in Abhängigkeit von der Böschungsneigung 1:1,5 gesehen werden. Somit kommen Pfostenabstände von 1,5 m oder ein Viel-faches davon in Frage. Da bei den gege-benen Wallhöhen die Gesamtlänge der Querwand nie 12,5 m überschreitet, wur-de ein Pfostenabstand von 1,5 m gewählt. Auf diese Weise wird die Vertikalität der Lärmschutzwand auch hier betont. Das ergibt für die vertikalen Pfostenabstände der transparenten Lärmschutzwand auf den A-Bauwerken einen Achsabstand von 1,5 m.Die äußersten seitlichen Elemente variie-ren in ihrer Breite und schließen mit einem in den Querwänden integrierten Pfosten ab, damit die unterschiedlichen, sich an der Baustelle ergebenen Abstände ausge-glichen werden können. Die horizontalen Klemmprofile der trans-parenten Elemente beziehen sich auf die vorgegebenen Höhen der Servicetüren, die immer beim ersten Pfosten an der Bö-schung angebracht sind. Eine Einteilung in (von unten) h = 2 m, h = 2 m und h = 1,7m, ergibt in allen vorkommenden Fäl-len ein stimmiges Bild und sorgt für drei Typen von Glasformen: Rechteck, Dreieck und rechtwinkliges Trapez, dessen kürzeste Seite stets größer als 0,80 m sein sollte.

1,5 mentsprechendVielfaches der Böschungs-neigung

autobahnabgewandte SeiteHolzwand auf Wall Pfostenabstand 4 m

an jedem Wandtyp 0,3 m SockelhöheSockel aus dunkel gefärbtem Beton

2,3 m

2 m

1,7 m

Böschungsneigung 1:1,5 gemäß RiZ der Bundesanstalt für Verkehrswesen

>0,8m

Prinzip der Horizontal- und Vertikalaufteilung der Querwände an Böschungen am BeispielAnsicht Querwand zwischen Wand auf Bauwerk: H = 6 m und Erdwall + Wand: H = 6 m + 4 m

Pfosten 16 cm breit mit Schwertern, Farbe Dunkelgrau

>0,8 m

Schräge zwischen Wand auf Bauwerk und Wand auf Böschung verläuft ohne Abtreppungen immer in einer Linie

Riegel Klemmprofil Breite max. 5 cm, Farbe Dunkelgrau wie Pfosten

Fluchttür Stahlprofile mit transparen-tem Türblatt gem. ZTV-ING, Maße B x H = 100 x 210 cm

1,5 m

var.

var.

Seitenfeld Halterungspfosten in die anschließende Wand integriert - von Außen nicht sichtbar ausgeführt

trapezförmiges Glaselement - kürzeste Seite sollte stets > 0,80 m Länge haben

1:1,5

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6 . 3 K O N S T R U K T I O N S P R I N Z I P - H O L Z W Ä N D EG E S T A L T U N G U N D A B M E S S U N G E N

autobahnzuge-wandte Seite: Frontleisten 50 x 70 mm

Anliegerseite: Nut und Feder Holzwand

Beispiel - Lärchenholz mit Alterungspatina

L Ä R C H E N H O L Z

Holz eignet sich mit seiner glatten Ober-fläche sehr gut für den Einsatz bei reflek-tierenden Schallschutzmaßnahmen. Aber auch in Bereichen, wo ein hochabsorbie-render Schutz erforderlich wird, ist dies mit der gewählten Konstruktions- und Gestal-tungsart möglich.Der Bereich zwischen den Holzlatten wird mit einem Absorbermaterial gefüllt, welches zum Schutz mit einem wider-standsfähigen Trägermaterial abgedeckt wird, zum Beispiel einem PVC-Netz, und sich bereits gegen Vögelbefall und andere Einwirkungen bewährt hat.

Auch hier gelten folgende Prinzipien:

• monotakte vertikale Ausrichtung der Holzlatten

• nicht sichtbare Tragelemente auf der autobahnzugewandten Seite

• horizontale Stoßfugen mit kleinst-möglichem Abstand ausgeführt

• natürliche Farbgebung

• linear verlaufende Farbänderungen des Frevelschutzes auf der gesamten Wandhöhe

Alle Wandübergangsprinzipien haben auch hier Geltung.

H O L Z L A T T E N - G R Ö S S E

Bei der Gestaltungsfindung wurde unter-sucht, welche optische Wirkung unter-schiedlich große Hölzer haben. Dabei muss man von einem fahrenden Autofahrer ausgehen, der in der Perspektive die Lärm-schutzwand wahrnimmt und eher selten die Wand frontal anschaut.

Wenn die Lärmschutzwände absorbieren-de oder hochabsorbierende Eigenschaften haben müssen, ist die Wahl der Größe und Proportion der Holzlatten von großer Be-deutung. Bei zu schmalen und flachen Hölzern wird der Frevelschutz sichtbar, und sein optisch wahrnehmbarer Anteil wird zu groß.

Das Verhältnis zwischen absorbierendem Teil und Holzanteil bessert sich optisch entweder bei der Verwendung von breiten Hölzern oder aber auch von schmalen tie-fen Hölzern. Empfohlen wird eine schmale Lattung, die eine geeignete Tiefe hat und den Anteil des sichtbaren Frevelschutzes deutlich verrin-gert. In der Perspektive verschwindet der Frevelschutzanteil nahezu gänzlich.Das gewählte Format der Hölzer ist 50 mm breit und 70 mm tief.

autobahnzugewandte Seite - vertikale Holzlattung auf der Unterkonstruktion50 x 70 mm

horizontales Abschlusselement Alu-Abdeckblech

Stahl-Pfosten Unterkonstruktion - sicht-bar nur auf der autobahnabgewandten Seite

Detailanschluss Holzlattung an die Unter-konstruktion auf der autobahnzugewandten Seite (innen)

Frevelschutz

Luftraum mit Konterlattung

schallabsorbierende Dämmung

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schmale Holzlatten aber tiefe Holzlat-ten verdecken in der seitlichen Ansicht den Frevelschutz

schmale flache Holzlatten lassen zu viel vom Frevelschutz sichtbar

F A R B G E B U N G F R E V E L S C H U T Z

Perspektive - sichtbarer Frevelschutzanteil verschwindend klein bei Hölzern der Größe 50 x 70 mm

Farbe: Grauweiß

1 2Farbe: Dunkelgrau

F R E V E L S C H U T Z

Das unbehandelte Lärchenholz nimmt im Alterungsprozess eine silbrig-graue Farbe an.

Um den Frevelschutz in die Farbgebung des Holzes zu integrieren, erhält dieser eine hellgraue Farbgebung, die der Patina des Lärchenholzes nahe kommt. So wird der Frevelschutz optisch zurückgenommen. Dabei soll in Abfolge die Farbe des Frevel-schutzes zwischen Hellgrau- und Dunkel-grautönen variieren, analog Farbgestal-tung der Porenbetonwände.Dies wird auf Seite 150 erläutert.

Der Frevelschutz ist ein PVC-beschichte-tes PET-Gittergewebe, welches die Brand-schutzklasse B1 (schwerentflammbar) und folgende handelsübliche Eigenschaften besitzt:

• Zugfestigkeit Kette ≥ 35 kN/m Schuss ≥ 32 kN/m• Dehnung bei Höchstzugkraft Kette ≤ 21 % Schuss ≤ 24 %

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K O N S T R U K T I O N U N D F A R B G E S T A L T U N G

Beispiel - Porenbeton

Innen: autobahn-zugewandte Seite - Porenbeton

Außen: autobahn-abgewandte Seite - Beton dunkelgrau gefärbt

P O R E N B E T O N

Materialien mit poriger Oberfläche haben hochabsorbierende Schalleigenschaften. Porenbeton – ein hochporöser minera-lischer Baustoff – eignet sich besonders gut, um hohen Schallschutzanforderungen gerecht zu werden.

Auch hier gelten folgende Prinzipien:

• monotakte vertikale Ausrichtung der Riffelung

• scharfkantiges Trapezprofil

• nicht sichtbare Tragelemente auf der autobahnzugewandten Wandseite

• kleinstmögliche Fase der Elemente, um horizontale Stoßfugen zu mini-mieren

• natürliche Farbgebung

• linear verlaufende Farbänderungen auf der gesamten Wandhöhe ent-sprechend Gestaltungsvorgaben

Alle Wandübergangsprinzipien haben auch hier Geltung.

F A R B G E B U N G

Porenbeton setzt keine Patina an und ist keinen zeitlich bedingten Veränderungen unterworfen wie beispielsweise Echtholz. Deshalb bedarf er einer geplanten Auflö-sung der Monotonie.Durch eine unregelmäßige geplante Farb-schattierung der Porenbetonelemente wird eine Variation in der optischen Wahrneh-mung der Wände erzeugt. Dazu werden vier Erdfarbtöne ausgesucht, die zwischen Braun und Grau liegen. Die Porenbetonelemente sollten durchge-färbt produziert werden, um eine nach-trägliche Beschichtung zu vermeiden.

Benutzte Farben:• Natur / Beige durchgefärbt

• Hellbraun durchgefärbt

• Grau durchgefärbt

• Dunkelbraun durchgefärbt

Detailanschluss Porenbetonelement an die Unterkonstruktion auf der autobahnzuge-wandten Seite (Innen)

autobahnzugewandte Seite - Porenbe-ton mit absorbierenden und hochabsor-bierenden Eigenschaften entsprechend ZTV-Lsw 06

horizontales Abschlusselement Alu-Abdeckblech

Stahl-Pfosten Unterkonstruktion

autobahnabgewandte Seite - dunkel gefärbter Beton

6 . 4 K O N S T R U K T I O N S P R I N Z I P - P O R E N B E T O N W Ä N D E

53

Isometrie - Farbverläufe durch Wechsel der Elemente

Ansicht - Farbwechsel sorgt für eine bewegte dezente Variation in der optischen Wahrnehmung

1 2 3 4 2 3 4 1 3 4 1 2 4 1 2 3

ca. 60 mA B C D

Ansicht - Beispielprinzip der Farbwechsel

Farbe: Natur & Bei-ge durchgefärbt

1

2Farbe: Grau durchgefärbt

Farbe: Hellbraun durchgefärbt

3

4Farbe: Dunkelbraun durchgefärbt

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Schallschutzwand bei Geländeneigung > 2%

Schallschutzwand auf Wall bei geringer Geländeneigung

6 . 5 T Y P E N A U F S T E L L U N G A N H A N D V O N B E I S P I E L E NP E R S P E K T I V I S C H E D A R S T E L L U N G E N U N T E R S C H I E D L I C H E R S I T U A T I O N E N

U N T E R S C H I E D L I C H E H Ö H E N A N B E N A C H B A R T E N W Ä N D E N

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Gestaltungsvorgabe für Wand auf Steilwall mit vorgesetzter Gabionenwand

Gestaltungsvorgabe für Verbindungselemente bei Geländeniveau- und Typenwechsel(Wall -> transparente Wand -> Wall

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G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

P E R S P E K T I V I S C H E D A R S T E L L U N G E N U N T E R S C H I E D L I C H E R S I T U A T I O N E N

(hoch-)absorbierende Porenbetonwand auf A-Bauwerk

Ausbildung der Wand auf A-Bauwerk als (hoch-)absorbierende LSW - Blick von der autobahnabgewandten Seite

A U S B I L D U N G D E S L Ä R M S C H U T Z E S

A N A - B A U W E R K E N

6 . 5 T Y P E N A U F S T E L L U N G A N H A N D V O N B E I S P I E L E N

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reflektierende transparente Lärmschutzwand auf A-Bauwerk

Ausbildung der Wand auf A-Bauwerk als transparente Wand Blick von der autobahnabgewandten Seite

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reflektierende transparente Lärmschutzwand auf A-Bauwerk

Ausbildung der Wand auf A-Bauwerk als transparente Wand Blick von der autobahnabgewandten Seite

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P E R S P E K T I V I S C H E D A R S T E L L U N G E N U N T E R S C H I E D L I C H E R S I T U A T I O N E N

reflektierende transparente Lärmschutzwand auf A-BauwerkGabionen-Steilwall mit absorbierender Holzwand

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6 . 5 T Y P E N A U F S T E L L U N G A N H A N D V O N B E I S P I E L E N

absorbierende Porenbetonwand auf A-BauwerkGabionen-Steilwall mit absorbierender Holzwand

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Ausbildung Wandanschluss an Ü-Bauwerk als transparente Wand

Ausbildung Wandanschluss an Ü-Bauwerk als transparente Wand - Vogelperspektive

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G E S T A L T U N G S H A N D B U C H B A B A 3 A B S C H N I T T W Ü R Z B U R G - E R L A N G E N

Durchgängige Bepflanzung der Dammböschung verdeckt Widerlager

Autobahn verläuft in Geländegleich-lage, querende Straße verläuft auf Damm Bepflanzung Damm endet vor dem Widerlager

L A N D S C H A F T S G E S T A L T U N G A N B A U W E R K E N

Die landschaftspflegerische Gestaltung der Fahrbahnnebenflächen bestimmt maßgeb-lich das spätere räumliche Erscheinungs-bild der Autobahn und ihrer Bauwerke. Da im Zuge der Genehmigungsplanungen bereits für jeden Planfeststellungsab-schnitt eine landschaftspflegerische Be-gleitplanung im Maßstab 1:1.000 erstellt wurde, wird auf eine umfängliche Einbe-ziehung der Landschaftsgestaltung in das vorliegende Gestaltungshandbuch – in Rücksprache mit dem Auftraggeber – ver-zichtet. In Bezug auf das nähere Umfeld der Bauwerke ist es dennoch sinnvoll, Empfehlungen zur Landschaftsgestaltung in das Handbuch zu integrieren. Diese folgen dem Prinzip: ein anspre-chend gestaltetes Bauwerk sollte nicht durch Bepflanzung versteckt werden.

B E G R Ü N U N G A N Ü - B A U W E R K E N , + A - B A U W E R K E N

7 . 1 F R E I R A U M L A N D S C H A F T S G E S T A L T U N G

Bepflanzung an Ü-Bauwerken Bei den Ü-Bauwerken bestimmen Art und Umfang der Bepflanzung, in welchem Um-fang die Böschungen und Widerlager spä-ter von der Fahrbahn aus einsehbar oder verdeckt sein werden. Bei den hier ge-planten leicht und dynamisch wirkenden Konstruktionen und den zurückgesetzten, in die Böschung integrierten Widerlagern soll der Betrachter die ganze Brücke samt ihrer Widerlager einsehen können, um die Konstruktion wahrnehmen und verstehen zu können.

Es wird daher empfohlen, im Umfeld der Ü-Bauwerke flächenhafte Pflanzungen an Einschnittsböschungen so anzupassen, dass der Verkehrsteilnehmer einen freien

Bepflanzung verstärkt Tunneleffekt Seitenflächen des Widerlagers bepflanzt, schräg gestellte Aufweitungen freigehalten

Bepflanzung an A-BauwerkenAuch im Umfeld der A-Bauwerke sollten Art und Umfang von Bepflanzungen an das Gestaltungskonzept der Bauwerke an-gepasst werden. Ein gestalterisches Ziel der A-Bauwerke ist

Blick auf die ganze Brücke samt ihrer Wi-derlager erhält.

z.B. Bepflanzungen von Dammböschungen sollen mit ausreichendem Abstand von der BAB enden. Auf rund 100 m Länge vor und nach der Brücke soll der Rand der Bepflan-zung nach außen, d.h. vom Böschungsfuß an die Böschungsoberkante rücken. Das unmittelbare Umfeld der Brücke soll nicht bepflanzt werden.

es, dem Raumeindruck eines langen engen Tunnels entgegen zu wirken. Hierzu wer-den die Widerlager schräg gestellt und der Lichtraum seitlich aufgeweitet. Diese Auf-weitung darf nicht durch Bepflanzung im Umfeld konterkariert werden. Eine zu um-fängliche Bepflanzung der Böschungsflä-chen würde den Tunneleffekt verstärken.

Empfohlen wird, die fahrbahnparallelen Seiten des BAB-Damms zu bepflanzen, während die zur Unterführung hin ausge-richteten Seiten des Damms von Bepflan-zung freigehalten werden sollten.

61

6m +6m

4m

6m

ca. 100m

+6m

+4m

Ansicht Lärmschutzwall von Außen

Ansicht Wall-Wand-Kombination von Innen

B E P F L A N Z U N G D E R

L Ä R M S C H U T Z E I N R I C H T U N G E N

Eine Bepflanzung der Fahrbahnneben-flächen mit Gehölzen dient auch in Be-reichen mit Lärmschutzeinrichtungen zur landschaftlichen Einbindung der BAB. Aber auch für die Lärmschutzeinrichtungen gilt das Prinzip: ein ansprechend gestaltetes Bauwerk sollte nicht durch Bepflanzung versteckt werden. Die Bepflanzung sollte differenziert erfolgen und auf die Gliede-rung der Bauwerke Rücksicht nehmen.

Neben der Gestaltung nach innen, zum Fahrbahnrand hin, kommt bei den Lärm-schutzeinrichtungen der Gestaltung nach außen, zu den benachbarten Ortslagen hin, besondere Bedeutung bei.

WALL – WAND – KOMB INAT ION

Wall-Wand-Kombinationen führen das Gestaltungsbild der Lärmschutzwälle fort: auch hier wird zur Innenseite eine auf-gelockerte Bepflanzung empfohlen. Zur Außenseite hin, also i.d.R. in Richtung der benachbarten Ortslage, wird eine dichte Bepflanzung empfohlen. Soweit für die Wand transparente Ele-mente verwendet werden, findet keine Be-pflanzung des Walls statt. Übergänge von geschlossenen zu trans-parenten Flächen werden durch lockere Pflanzung betont.

4m

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+4m

Ansicht Wall-Wand-Kombination von Außen

6m

+6m

Ansicht Lärmschutzwall von Innen

L Ä R M S C H U T Z W A L L

Lärmschutzwälle erscheinen von der Fahr-bahn aus gesehen optisch wie lang ge-streckte Einschnittsböschungen. Ebenso wie diese i.d.R. flächenhaft bepflanzt wer-den, sollten auch Lärmschutzwälle i.d.R. mit Strauch- und Baumhecken nach innen und außen bepflanzt werden. Empfohlen wird eine Gliederung, bei der Abschnitte mit Gehölzflächen aufgelockert werden durch Abschnitte mit Ansaat und Pflanzung von Solitärgehölzen.

Lärmschutzwände, die nicht auf einem Wall, sondern an der Gradiente der BAB angeordnet werden, kommen entweder auf Bauwerken oder in beengten Situati-onen zum Einsatz. Solche Lärmschutzwän-de erhalten zur Innenseite hin keine Be-

pflanzung. Eine aufwändige Bepflanzung mit Kletterpflanzen kann an anderen Stre-cken in städtischen Situationen angemes-sen sein, ist aber für den untersuchten Ab-schnitt der A 3 nicht angebracht. Vor den transparenten Glaswänden auf Bauwerken scheidet eine Bepflanzung ohnehin aus.

Auf der Außenseite von Lärmschutzwän-den kann hingegen eine intensive Be-pflanzung zugunsten des Ortsbilds der angrenzenden Bebauung erforderlich sein. Je nach örtlicher Situation kommen dort flächenhafte Gehölzpflanzungen, Baum-reihen oder auch der Einsatz von Kletter-pflanzen in Betracht.

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I M P R E S S U M

Bauherr: Bundesrepublik Deutschland vertreten durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

Herausgeber:Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr vertreten durch die Autobahndirektion Nordbayern

Konzept: Bernd Endres, Markus Wagner für ABD NordbayernVolkwin Marg und Hubert Nienhoff mit Markus Pfisterer für gmp · ArchitektenWolfgang Eilzer, Rolf Jung für Leonhardt, Andrä und Partner Michael Voit für WGF

Koordination:Monika Kwiatkowski für gmp · Architekten

Layoutkonzept und Satz: Sophie Altrock, Monika Kwiatkowski für gmp · Architekten

Mitarbeit: Constanze Elges, Helge Lezius, Filip Wojciechowski, Nikolai Reich, Sebastian Seyfert, Sara Taberner, Alejandro Valet Segura, Ingnacio Zarrabeitia für gmp · ArchitektenManuela Theis mit Dr. Peter Kosza, Susanne Reinhardt, Ulrich Heymel, Martin Meyer, Thomas Günther, Kevin Wahl für Leonhardt, Andrä und PartnerChristoph Tauscher für WGFHeinz Lukoschek, Alexander Unger, Tobias Bäumler für Autobahndirektion Nordbayern

Reproduktion, Druck und Bindung:DZA Druckerei zu Altenburg GmbH

Schrift und PapierAgfa Rotis Sans Serif auf Fly weiß, 115g, 1,2 Vol

©Autobahndirektion Nordbayern Juli 2017

Autobahndirektion NordbayernFlaschenhofstraße 5590402 Nürnberg

für die Texte: bei den Autoren: gmp · Architekten, Leonhardt, Andrä und Partner und WGFfür die Abbildungen: bei Fotografen/Inhabern der Bildrechte.

Trotz intensiver Recherche ist es nicht gelungen, sämtliche Rechtinhaber der Bilder ausfindig zu machen. Zur Klärung bitten wir, sich mit dem Herausgeber in Verbindung zu setzen.

Alle Rechte vorbehalten.