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1 Schweizerisches Netzwerk Gesundheitsfördernder Schulen NEWSLETTER Nr. 3 September 2009 Editorial Liebe Leserin Lieber Leser Das öffentliche Interesse am Thema Gesundheit ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Gesundheit ist zu einem treibenden Wirtschaftsfaktor geworden. Um sich in der wachsenden Zahl gesundheitsbezogener Informationen und Dienstleistungen zurecht zu finden, braucht es neue Kompetenzen; auch in der Schule wird Gesundheitskompetenz gefördert. b+g (bildung und gesundheit, Netzwerk Schweiz) betont in sei- ner Definition von Gesundheitskompetenz neben den Kenntnissen über Auswirkungen auf das eigene Wohlbefinden ebenso diejenigen auf die Gesundheit anderer sowie auf Lebens- und Umweltbedingungen. Verantwortung nicht nur für die eigene, sondern auch für die Gesundheit aller Menschen und der Umwelt rücken zunehmend in den Fokus der Gesundheitsförderung das ist gut so. Die Welt-Gesundheitsförderungs-Konferenz vom Juli 2010 ist dieser Thematik gewidmet. Im Vorfeld organisiert das SNGS mit Partnern ein Symposium, welches Gesundheit und Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Schule näher zusammenbringen will. Mehr zum Symposium können Sie im ersten Artikel dieses Newsletters lesen. Sie finden wie immer auch Berichte über Tagungen, Programme, Projekte und Neuerscheinungen. Einige davon mögen Sie vielleicht an neblige Herbststimmungen erinnern umso mehr wünsche ich Ihnen farbige Herbsttage, reich an Kraft und Zufriedenheit. Edith Lanfranconi Schweizerisches Netzwerk Gesundheitsfördernder Schulen RADIX Schweizer Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung und Prävention Impressum Herausgeberin RADIX Schweizer Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung und Prävention Schweizerisches Netzwerk Gesundheitsfördernder Schulen Edith Lanfranconi, Nationale Koordinatorin, [email protected] Colette Knecht, Koordinatorin Deutschschweiz, [email protected] Gaël Pannatier, Koordinatorin Romandie, [email protected] Habsburgerstrasse 31 6003 Luzern Administration und Gestaltung: Oliver Villiger, [email protected] Die Auftraggeber: www.bildungundgesundheit.ch www.gesundheitsfoerderung.ch Die Auftragnehmerin: www.gesunde-schulen.ch www.radix.ch / [email protected]

gesundheitsfördernde Schulen Newsletter

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Newslettter der Gesundheitsfördernden Schulen September

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Schweizerisches Netzwerk Gesundheitsfördernder Schulen

NEWSLETTER

Nr. 3

September 2009

Editorial

Liebe Leserin

Lieber Leser

Das öffentliche Interesse am Thema Gesundheit ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Gesundheit ist zu einem treibenden Wirtschaftsfaktor geworden. Um sich in der wachsenden Zahl gesundheitsbezogener Informationen und Dienstleistungen zurecht zu finden, braucht es neue Kompetenzen; auch in der Schule wird Gesundheitskompetenz gefördert.

b+g (bildung und gesundheit, Netzwerk Schweiz) betont in sei-ner Definition von Gesundheitskompetenz neben den Kenntnissen über Auswirkungen auf das eigene Wohlbefinden ebenso diejenigen auf die Gesundheit anderer sowie auf

Lebens- und Umweltbedingungen. Verantwortung nicht nur für die eigene, sondern auch für die Gesundheit aller Menschen und der Umwelt rücken zunehmend in den Fokus der Gesundheitsförderung – das ist gut so.

Die Welt-Gesundheitsförderungs-Konferenz vom Juli 2010 ist dieser Thematik gewidmet. Im Vorfeld organisiert das SNGS mit Partnern ein Symposium, welches Gesundheit und Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Schule näher zusammenbringen will.

Mehr zum Symposium können Sie im ersten Artikel dieses Newsletters lesen. Sie finden wie immer auch Berichte über Tagungen, Programme, Projekte und Neuerscheinungen. Einige davon mögen Sie vielleicht an neblige Herbststimmungen erinnern – umso mehr wünsche ich Ihnen farbige Herbsttage, reich an Kraft und Zufriedenheit.

Edith Lanfranconi Schweizerisches Netzwerk Gesundheitsfördernder Schulen

RADIX Schweizer Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung und Prävention

Impressum Herausgeberin

RADIX Schweizer Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung und Prävention Schweizerisches Netzwerk Gesundheitsfördernder Schulen Edith Lanfranconi, Nationale Koordinatorin, [email protected] Colette Knecht, Koordinatorin Deutschschweiz, [email protected] Gaël Pannatier, Koordinatorin Romandie, [email protected] Habsburgerstrasse 31 6003 Luzern Administration und Gestaltung: Oliver Villiger, [email protected] Die Auftraggeber:

www.bildungundgesundheit.ch Die Auftragnehmerin: Auftragnehmerin:

www.gesundheitsfoerderung.ch

Die Auftragnehmerin:

www.gesunde-schulen.ch www.radix.ch / [email protected]

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Inhalt:

1. Gesundheit, Chancengerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung in der Schule verbinden......................2 (Vorkonferenz zur IUHPE Weltkonferenz vom 11. – 15. Juli 2010) 2. Erste Nationale Purzelbaum-Tagung – 5. September 2009, Muttenz bei Basel............................................3 Sprachförderung durch Bewegung 3. Wirkung von Beratung durch die Schulsozialarbeit und sozialer Unterstützung auf die Depressivität

und den Selbstwert bei Schülerinnen und Schülern.......................................................................................3 4. Medienempfehlung des Kompetenzzentrums Sexualpädagogik und Schule...............................................3 5. „schule.bewegt“ – Bewegte Schule einfach und kostenlos umsetzen..........................................................4 6. ´aus´´weg´´´los! – Prävention und Früherkennung von Depression und Suizidabsichten bei

Jugendlichen.......................................................................................................................................................4 7. Nationaler Suizid-Kongress 18./19. März in Zürich..........................................................................................5 8. ICH DU WIR – Konfliktkompetenz 36 Unterrichtseinheiten zur Schulung der Konfliktkompetenz für 1. bis 9. Schuljahr.................................5 9. So werden Kinder und Jugendliche zu Handyprofis......................................................................................6 10. 3

ème Congès européen des écoles en santé.....................................................................................................6

11. Journée de formation : ados et addictions......................................................................................................7 12. D+IP : Journée de clôture et inscriptions pour la deuxième volée................................................................7 13. 20

ème anniversaire de la Convention Internationale des Droits de l’Enfant..................................................8

14. Ecole et santé mentale.......................................................................................................................................8 15. Les jeunes et les écrans (La lettre de l’ISPA aux parents Nr 8).....................................................................9 16. Parler d’homosexualité à l’école.......................................................................................................................9 17. 350 : le chiffre à atteindre pour changer le monde........................................................................................10

1. Gesundheit, Chancengerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung in der Schule verbinden

(Vorkonferenz zur IUHPE Weltkonferenz vom 11. – 15. Juli 2010)

Internationales Symposium, Genf 10/11. Juli 2010

Gesundheitsförderung und Bildung für nachhaltige Entwicklung sind thematisch und strukturell eng miteinander verbunden. In der Schule haben beide Ansätze ihren Platz, oft aber an getrennten Orten.

In Zusammenarbeit mit bildung + gesundheit, Netzwerk Schweiz (b+g), der Stiftung für Bildung und Entwicklung (SBE) und der Stiftung für Umweltbildung (SUB) organisiert das SNGS mit Schools for Health in Europe, SHE und dem Internationalen Netzwerk für Gesundheit in der Schule, ISHN ein Symposium für Schulen, mit dem Ziel Gesundheitsförderung, Globales Lernen und Umweltbildung als zentrale Elemente für zukünftiges Lernen einander näher zu bringen.

Das Symposium findet am 10./11. Juli 2010 in Genf statt - im Vorfeld der internationalen Konferenz von IUHPE (Internationale Union für Gesundheitsförderung und Bildung), welche von Gesundheitsför-derung Schweiz organisiert wird.

Das Symposium möchte PraktikerInnen und ExpertInnen zusammenbringen und Theorien, vor allem aber auch nationale und internationale Praxisbeispiele präsentieren und diskutieren.

Mehr dazu ab November auf www.gesunde-schulen.ch und www.iuhpeconference.net .

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2. Erste Nationale Purzelbaum-Tagung – 5. September 2009, Muttenz bei Basel

Sprachförderung durch Bewegung

Bei strahlendem Sonnenschein empfing die erste Nationale Purzelbaum-Tagung rund 120 (Purzelbaum-) Lehrpersonen und Fachexper-ten/-innen aus zehn Kantonen zum Thema Sprachförderung durch Bewegung. Nachdem Dr. Christoph Eymann, Regierungsrat und Vor-steher des Erziehungsdepartements Basel-Stadt, die Gäste in Basel willkommen geheissen hatte, packte Frau Prof. Renate Zimmer die Anwesenden mit einem informativen und inspi-rierenden Referat. Ihre aktuellste Studie be-weist, was für viele Lehrpersonen augenschein-lich ist: Bewegung hilft beim Erwerb der Spra-che. Am Nachmittag vertieften die Teilnehmenden ihr Wissen in angeleitenden Workshops.

Weiteres unter: http://www.radix.ch/index.cfm/D3238583-AD44-3B1A-C054F4201A590A1B/

3. Wirkung von Beratung durch die Schulsozialarbeit und sozialer Unterstützung auf die Depressivität und den Selbstwert bei Schülerinnen und Schülern

Studie von Bettina Galliker Schrott FHNW, Hochschule für Soziale Arbeit Basel,, Sawako Egger FHNW Hochschule für Soziale Arbeit Basel, Caroline Müller FHNW Hochschule für Soziale Arbeit Basel, Carlo Fabian RADIX Schweizer Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung und Prävention Bern und Matthias Drilling FHNW Hochschule für Soziale Arbeit

Im Jugendalter wird der Alltag oft von kritischen Lebens-ereignissen begleitet. Sie können das psychische Wohlbefinden beeinträchtigen. Soziale Unterstützung kann dazu beitragen, das psychische Wohlbefinden zu steigern. In der Studie wird die Wirkung von Schulsozialarbeit - Einzelbera-

tungen – als zusätzliche Unterstützung neben der Unterstützung durch Lehrpersonen, Familie und Klassenkameraden – auf Depressivität und Selbstwert bei Schüler/innen untersucht. Es wurden 436 Schüler/innen im Alter von 11 bis 17 Jahren zweimal schriftlich zu Depressivität, Selbstwert, sozialer Unterstützung, kritischen Lebensereignissen und der Inanspruchnahme sowie dem subjektiven Nutzen der Einzelberatungen befragt.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Einzelberatungen keinen Einfluss auf die Depressivität und den Selbstwert ausüben können, hingegen gibt es Hinweise dafür, dass der Selbstwert gestärkt wird, so-fern die Beratung positiv eingeschätzt wird.

Die ganze Studie ist zu finden in der Zeitschrift für Gesundheitspsychologie, 17(3) , S. 133-137; zu bestellen bei infoDoc.

4. Medienempfehlung des Kompetenzzentrums Sexualpädagogik und Schule

Das nationale Kompetenzzentrum Sexualpädagogik und Schule der PHZ Luzern hat zusammen mit Fachleuten bereits 19 deutschsprachige Publikationen/Medien bewer-tet und empfiehlt diese für die sexualpädagogische Arbeit.

Weitere Medienempfehlungen – auch in französisch und italienisch - werden folgen. Neue Empfehlungen werden jeweils im Newsletter publiziert. Dieser kann abonniert wer-den bei [email protected].

Ebenso sind die Empfohlenen Publikationen auf der seit kurzem komplett neu gestalteten und ausgebauten Website www.amorix.ch online. Diese Internetplattform bietet eine Fülle an Informationen zu praktischen und aktuellen

Claudio Minutello, Fachtagung 15.11.2008

men im Zusammenhang mit Sexualerziehung in der Schule und Sexualpädagogik in der Lehre.

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5. „schule.bewegt“ – Bewegte Schule einfach und kostenlos umsetzen

Das Bewegungsförderungsprogramm "schule.bewegt" des Bun-desamts für Sport (BASPO) versteht sich als Dienstleistung für Lehrpersonen aller Schulstufen. schule.bewegt stellt Lehrpersonen einfach umsetzbare Unterrichtsmaterialien inkl. Spielmaterial im Klassensatz kostenlos zur Verfügung. Im Gegenzug dazu ver-pflichten sich die Klassen zu mindestens 20 Minuten Bewegung pro Tag zusätzlich zum Sportunterricht. Die Bewegung kann auf dem Schulweg, während dem Unterricht, in den Pausen oder als Bewe-gungshausaufgabe erfolgen. Die Bewegungsideen werden in Form von Kartensets angeboten, die einfach hervorgenommen und um-gesetzt werden können. schule.bewegt erfordert keine Vorberei-tung.

Im Schuljahr haben sich bereits 1800 Klassen für schule.bewegt angemeldet - und es werden täglich mehr. Neu steht das Modul "Seil+" zur Verfügung. Pro Klasse gibt es ein Kartenset mit vielfälti-gen Bewegungsideen. Zudem erhalten alle Schülerinnen und Schüler ein Springseil.

schule.bewegt ist eine unkomplizierte und effektive Möglichkeit, tägliche Bewegung in den Schulalltag zu integrieren. Überzeugen Sie sich selber und machen Sie mit Ihrer Klasse bei schule.bewegt mit!

Mehr Informationen und die Anmeldung finden Sie unter: www.schulebewegt.ch .

6. ´aus´´weg´´´los! – Prävention und Früherkennung von Depression und Suizidabsichten bei Jugendlichen

Stimmungstief oder Depression ? Lustlos oder lebensmüde ? Zwischenzeitliche Tiefs gehören zur Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Aber aus vorübergehenden Krisen können sich auch psychische Probleme entwi-ckeln, zum Beispiel eine depressive Verstimmung oder Suizidabsichten.

Wann sollten sich Lehrpersonen berechtigt Sorgen machen? Wie kann eine Depressions- und Suizidge-fährdung möglichst frühzeitig erkannt werden? Wie handeln Sie als Lehrpersonen sinnvoll und angemes-sen? Was können Schulen vorbeugend tun?

Die Berner Gesundheit hat ein umfassendes Angebot-paket für Schulen, Lehrbetriebe und Eltern zum Thema entwickelt: Infoblätter, Handlungsleitfaden, Einschätzungshilfen, Schulungsmodule, Medienpakete sowie weitere Informationen sind unter www.bernergesundheit.ch oder direk als downloads abrufbar.

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7. Nationaler Suizid-Kongress 18./19. März in Zürich

Suizid betrifft uns alle; früher oder später sehen wir uns in der täglichen Arbeit mit dieser Thematik konfron-tiert, die auch Lehrpersonen manch-mal verunsichert. Wie gehe ich damit um, wenn Schüler von Suizid in der

Schule, in der Familie, im Freundeskreis betroffen sind? Wie kann ich auf Signale und Ankündigungen von Suizid reagieren? Gibt es schulische Möglichkeiten der Prävention? Welche Ansprechpartner gibt es überhaupt? Eine nachhaltig wirksame Suizidprävention muss von möglichst vielen Menschen und Institutionen getragen werden. Deshalb stellt die Dachorganisation IPSILON den nationalen Suizid-Kongress unter die folgenden Mottos:

- Früherkennung, Behandlung und chronische Suizidalität

- Auf dem Weg zu Austausch von Wissen und Praxis

In einen hoch interaktiven Rahmen bietet der Kongress national erstmals eine vielfältige Austausch-Plattform und überzeugt durch ihren Fokus auf pragmatische Umsetzungsmöglichkeiten von Pro-grammen, Aktivitäten, Ansätzen und Massnahmen in Früherkennung / Prävention / Behandlung / Betreuung.

Verschiedene Workshops gehen spezifisch auf die Thematik "Schule und Suizid / Krise" ein; neue Instrumente werden vorgestellt und diskutiert.

Wir freuen uns auf Sie am 18./19. März in Zürich im WTC.

Anmeldung und Programm

8. ICH DU WIR – Konfliktkompetenz

36 Unterrichtseinheiten zur Schulung der Konfliktkompetenz für 1. bis 9. Schuljahr

Konfliktbearbeitung ist Gewaltprävention, Wertever-mittlung und soziales Lernen. Ziel ist eine Kultur, in der Konflikte nicht vermieden oder gewaltsam ausge-tragen, sondern als wertvolle Gelegenheit zur Ent-wicklung verstanden werden.

Das neue Kartenset Konfliktkompetenz der Reihe «ICH – DU – WIR» animiert Schülerinnen und Schü-ler, sich mit verschiedenen Arten von Konflikten kon-struktiv auseinanderzusetzen. Konflikt- und Gewaltsi-tuationen werden gespielt, reflektiert und diskutiert. Dadurch erhalten die Lernenden wertvolle Inputs für die Erkennung und Bewältigung von Konflikten im eigenen Alltag.

ISBN: 978-3-907985-49-6, ICH DU WIR Konfliktkompetenz Fr. 29.-. Ausschreibung, sowie Berichte zu durchgeführten Projekten und Weiterbildungen finden sich auf www.tf-taskforce.ch .

Kontakt und Bestellung bei [email protected]

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9. So werden Kinder und Jugendliche zu Handyprofis

Seit Dezember 2008 bietet die Pro Juventute in der Deutsch-schweiz das Angebot „Handyprofis“ an. Ziel des Projektes ist es, am Beispiel des Mobiltelefons die Medienkompetenz bei Kindern, Jugendlichen zwischen 10 und 18 Jahren sowie ihren Eltern zu fördern.

Dieses Angebot richtet sich an Lehrpersonen, Profis der Ju-gendarbeit sowie Elternvereinigungen und Elternräte. Das Ziel von „Handyprofis“ ist der kritische und kreative Umgang mit dem Handy. Ausgewiesene Fachkräfte bieten Elternabende und Workshops zu auserwählten und altersgerechten Themen an. In halb- und ganztägigen Workshops lernen Schülerinnen und Schüler, was juristisch

und moralisch verboten und was erlaubt ist. Sie bringen Themen wie handyspezifische Formen von Gewalt (Happy Slapping oder Cyber Mobbing) ebenso zur Sprache wie finanzielle Aspekte (Umgang mit dem Taschengeld) oder die Abhängigkeit vom Handy.

Mehr dazu www.handyprofis.ch . Kontakt: [email protected]

10. 3ème

Congès européen des écoles en santé

Du 15 au 17 juin, environ 300 personnes de 35 pays se sont re-trouvées à Vilnius pour la troisième rencontre européenne des écoles en santé (après les rassemblements de 1997 et 2002). Intitulée « Better Schools through Health », cette conférence a permis de présenter un grand nombre d’expériences menées dans les différents pays, mais aussi de réfléchir à différents principes et stratégies pour la promotion de la santé dans le cadre de vie des écoles.

Impossible de résumer les échanges très riches et la diversité des thèmes (4 plénières et 29 ateliers). Deux questions ont notamment coloré le débat : les défis liés au développement durable et le passage d’une prévention principalement individuelle à la compréhension plus sociale et relationnelle de la santé. Plusieurs aspects ont été mis en évidence concernant le succès d’un pro-gramme : l’intégration et la participation des différents acteurs, la prise en compte du passé et de la culture locale, et l’approche globale de l’école. De plus, la formation des enseignant-e-s et le développement de leurs compétences sont primordiaux. Au niveau

des thèmes et des plateformes, deux sujets sont actuellement au centre de l’attention dans la plupart des pays européens :les questions de l’obésité (mouvement et alimentation) et les questions de santé mentale (des élèves, mais aussi des enseignant-e-s et d’autres acteurs).

La résolution de Vilnius fait le point de la situation et des enjeux actuels, vous pouvez la trouver sur notre site internet http://www.ecoles-en-sante.ch/html/enhps.html (sous réseau européen). Les présentations du congrès sont disponibles sous www.conference2009.lt

Télécharger la Résolution

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11. Journée de formation : ados et addictions

Le Groupe Romand d’Etudes des Addictions (GREA) organise une journée de formation sur : « Adolescences au risque de l’addiction. Sur quoi butent les professionnels ? ». Que ce soit par l’alcool ou les drogues, de plus en plus de jeunes se retrouvent très rapidement pris dans l’engrenage de l’addiction. Aux dépens de leur santé, ils ne savent parfois plus comment s’en sortir. Or ce contexte est tout autant difficile à gérer pour les professionnels et les adultes qui tentent de les aider. Le GREA propose de réunir différents publics afin de discuter des enjeux et des outils actuels afin d’y remédier au mieux. La formation aura lieu le Jeudi 5 novembre 2009, au Restaurant de la Plage, Yverdon-les-Bains.

Inscription en ligne

12. D+IP : Journée de clôture et inscriptions pour la deuxième volée

Le projet de l’OFSP « Détection et Intervention Précoces » dans les écoles romandes a été lancé fin 2006. Coordonné par RADIX et par la Haute Ecole de travail social de Fribourg, le projet D+IP a cherché à renforcer la collaboration entre les partenaires (écoles, parents, services spécialisés, personnes de référence, etc.), à intensifier le réseau d’aide autour des jeunes dont le développement est menacé et à conforter les compétences des professionnels-les par des offres de formation spécifiques. Du printemps 2007 à l’été 2009, il a permis à 15 écoles (suivies par 12 services spécialisés) de développer une démarche sur les thèmes identifiés comme prioritaires. Une présentation des

projets et de la vision du programme est disponible dans la brochure publiée en mai 2009.

Ce programme est clôturé par une journée d’échanges d’expériences, axant la réflexion sur les parte-nariats dans et autour de l’école concernant les questions de détection et intervention précoces. Ren-dez-vous le jeudi 26 novembre à la salle de la paroisse St-Paul à Fribourg ! Programme complet sur le site du réseau des écoles en santé. La journée est ouverte aux participant-e-s au premier programme mais aussi à toute personne intéressée (inscription obligatoire, entrée libre).

Une deuxième volée romande va démarrer début 2010, jusqu’à l’été 2012. Les écoles souhaitant intégrer le programme sont priées de s’inscrire d’ici au 15.12.2009. Une séance d’information aura lieu à la fin de la journée du 26 novembre (16h00 à 17h15). Si vous avez des questions n’hésitez pas à prendre contact auprès de RADIX (021 329 01 57, [email protected]).

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13. 20 ème anniversaire de la Convention Internationale des Droits de l’Enfant

Cette année, le 20 novembre commémorera la Journée internationale des droits de l’enfant ainsi que le 20

ème

anniversaire de la convention internationale des droits de l’enfant.

À cette occasion, nous vous signalons les ressources de la Fondation éducation et développement, qui a mis en ligne l’Espace pédagogique des droits de l’enfant, réalisé conjointement par 15 ONG et par le SER/l’Educateur. Il est spécialement conçu pour les enseignant-e-s souhaitant organiser des activités lors de cette journée. Le site propose une sélection de documents didactiques que les enseignant-e-s peuvent utiliser pour sensibiliser leurs élèves à différentes thématiques (droit à l’éducation, racisme, la guerre, etc.). Les outils proposés sont classés par tranches d’âge : 4-8 ans, 8-12 ans, secondaire I, secondaire II.

Le matériel pédagogique peut être commandé en ligne !

Terre des Hommes organise également sa traditionnelle action « Les petits métiers des enfants des rues ». Afin de récolter des dons, des enfants et adolescent-e-s de toute la Suisse endossent pendant quelques heures le rôle d’enfants des rues: ils nettoient les chaussures, vendent des journaux à la criée et se produisent comme artistes de rue. Si vous souhaitez obtenir de la documentation, du matériel d’enseignement ou tout simplement participer à l’action, inscrivez-vous en ligne !

14. Ecole et santé mentale

Le dernier numéro de la revue info réseau édu-cation+santé, intitulé «L’école, lieu de bien-être mental des élèves et des enseignant-e-s : un défi complexe », s’est penché sur différents sujets liant la santé des enseignant-e-s et celle des élèves. Un article sur les « Comportements qui pèsent – Les comportements qui apaisent » explique notamment comment les enseignant-e-s gèrent les différentes relations qu’ils entretiennent aussi bien à l’intérieur de l’école (élèves, collègues, direction) qu’à l’extérieur (parents). Un autre dossier aborde le

thème de la santé mentale au sein de l’école. Des élèves ainsi que des médiateurs et médiatrices ont été interviewés sur cette question et leurs propos sont repris dans ce numéro. Bonne lecture ! Télécharger la revue

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15. Les jeunes et les écrans (La lettre de l’ISPA aux parents Nr 8)

L’Institut Suisse de Prévention de l’alcoolisme et autres toxico-manies a consacré le dernier numéro de sa « Lettre aux pa-rents » à l’usage et aux dangers que représente Internet pour les jeunes. Le développement des technologies, de l’information et de la communication permettent aujourd’hui à n’importe quelle personne d’y prendre part ou d’en bénéficier. Les ordinateurs, les téléphones mobiles et surtout Internet sont devenus omniprésents. Or il s’avère qu’un grand décalage s’est installé entre les jeunes et les moins jeunes. L’usage qu’ils font d’Internet est indéniablement différent et ce sont les enfants qui sont le plus exposés aux dangers des dépendances, de la violence ou encore du harcèlement virtuel.

Ce numéro explore quelques pistes de réflexion sur les pratiques

et fait le point sur les avantages et inconvénients de cet outil. Une fiche de conseils et de suggestions aux parents est également jointe. Le numéro est à commander par courriel: [email protected] ou par téléphone au 021 321 29 76.

Les lettres de l'ISPA s'adressent aux parents d'adolescent-e-s de 12 à 16 ans et abordent des sujets d'éducation en lien avec la consommation d'alcool, de tabac et d'autres drogues. Ces lettres proposent des situations de la vie quotidienne et offrent aux parents des pistes pour parler avec leur-s enfant-s. Les exemplaires sont téléchargeables sur le site de l’ISPA .

16. Parler d’homosexualité à l’école

En juin dernier a eu lieu pour la première fois en Suisse l’Europride, en référence aux diversités sexuelles. Or, aujourd’hui encore, le sujet de l’homosexualité reste tabou et difficile à aborder dans divers milieux, notamment chez les jeunes ou dans les écoles. C’est pour cette raison que les thèmes de l’identité de genre et de l’orientation sexuelle feront désormais partie des thèmes centraux fixés par le Centre de compétences pour l’éducation sexuelle à l’école. Débattre, en parler clairement et ouvertement, telles seront les missions des enseignant-e-s afin que les élèves en apprennent davantage sur l’homosexualité. L’objectif de ces mesures est de permettre le dialogue, la tolérance et par-dessous

tout une meilleure acceptation de soi et des autres. Le bulletin d’information du Centre de compétences pour “éducation sexuelle à l’école” propose plusieurs articles, contacts et liens sur le sujet.

Informations complètes sur le site du réseau éducation+santé

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17. 350 : le chiffre à atteindre pour changer le monde

En vue des dégradations climatiques et écologiques qui se profilent sur notre planète, LaRevueDurable et www.leclimatentrenosmains.org organisent une action mondiale et collective prévue le 24 octobre prochain. Le point de départ étant l’actuelle concentration de CO2 en ppm dans l’athmosphère, qui est de 385. Or il est primordial de baisser ce chiffre à 350 (symbole qui représente la sécurité climatique) pour assurer un meilleur avenir à notre planète. Ce jour-là, en vue de mobiliser les politiques afin qu’elles réduisent leurs émissions de gaz à effet de serre, il est proposé d’organiser des actions simples et symboliques autour du chiffre 350 (balades en vélo, rassemblements, randonnées, plantations, manifestations, etc.). Partout

dans le monde des centaines de personnes formeront les chiffres 3, 5 et 0 avec leurs corps en vue d’envoyer un message puissant : le monde a besoin de solutions climatiques.

N’oubliez pas le 24 octobre !

En vacances, à l’école ou au travail, soyez de la partie et faites un geste pour la terre. À vos agendas !

Plus d’informations sur www.350.org

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