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Goethe-Universität, Frankfurt/Main 1 Makro I Makro I Produktion: Probleme Was sind Investitionen? Professor Spahn kauft sich ein Jugenstilhaus Professor X baut sich ein postmodernes Haus. Herr Rasewut kauft sich einen Porsche. Frau Fliegauchmal kauft Lufthansa-Aktien über die Börse. Die VW AG führt eine Kapitalerhöhung durch. Unternehmer Fleißig produziert “Ladenhüter”.

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Produktion: Probleme

Was sind Investitionen?– Professor Spahn kauft sich ein

Jugenstilhaus– Professor X baut sich ein postmodernes Haus.– Herr Rasewut kauft sich einen Porsche.– Frau Fliegauchmal kauft Lufthansa-Aktien

über die Börse.– Die VW AG führt eine Kapitalerhöhung durch.– Unternehmer Fleißig produziert “Ladenhüter”.

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Produktion: Probleme

Wie verfährt man, wenn keine Transaktionen am Markt stattfinden oder Marktpreise nicht verfügbar sind

– Professor Spahn hält eine Vorlesung.– Professor X “wohnt sein Haus ab”.– Unternehmerin Kostendruck bohrt einen

Brunnen, um Wassergebühren zu sparen.– Maurer Kelle mauert auch nach Feierabend.

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Beispiel: Schattenwirtschaft

„Schattenwirtschaft“ in der EUGeschätzte Anteile am BIP

GriechenlandItalien

SpanienBelgien

FrankreichDeutschlandNiederlande

Vereinigtes KönigreichIrland

SchwedenDänemarkÖsterreich

Finnland

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Produktion: Probleme

Wie verfährt man in besonderen Fällen?– Rekrut Maier leistet seinen Wehrdienst ab.– Frau Pfeife spielt sonntags in ihrer Kirche

ehrenamtlich die Orgel.– Herr Pfeife hilft seinem Fußballverein,

dessen Bundesligaspiele auszurichten.– Fa. Holzer holzt den Wald ab, der “Grüne”-

Club e.V. forstet ihn ehrenamtlich wieder auf.– Fa. Mager kauft ein abgeschriebenes Auto.

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o I Übersicht:

Besondere ProblemeInvestition von Konsumenten Nur Wohnungswirtschaft

Kapitaltransaktionen Nur Nettokapitalbildung

Kapitalgewinne Nur bei Markttransaktionen

Läger Erfassung bei Produktion

Eigenproduktion Nur selbsterstellte Anlagen

Schattenwirtschaft Hinzurechnung durchSchätzung

Organisationen ohneErwerbscharakter

Teilweise Erfassung

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Reales BIP: Probleme

Das “reale” Bruttoinlandsprodukt wird in konstanten Preisen eines Basisjahr errechnet.Reales BIP für 1997 (in Preisen von 1991):

(p1,1991 x1,1997) + (p2,1991 x2,1997) + ... + etc.Reales BIP für 1998 (in Preisen von 1991):

(p1,1991 x1,1998) + (p2,1991 x2,1998) + ... + etc.

Probleme: Erfassung der Wertschöpfung!Aktualität des Preisvektors

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Reales BIP: Präzisierung

Die gerade gegebene Definition ist nur richtig, wenn:• es sich um eine geschlossene

Volkswirtschaft handelt• ausschließlich Güter letzter Verwendung

betrachtet werden.

• Formel: (p x p j x j )

(p x p j x j ) ...

1,1991 1,1998V

1,1991V

1,1997j

2,1991 2,1998V

2,1991V

2,1997j

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“Reales” BIP und BIP-Deflator

Nominales BIPReales BIP

Der BIP-Deflator ist wie folgt definiert:

BIP-Deflator=

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o I Das Bruttoinlandsprodukt

im Jahre 2000 in DeutschlandEntstehung des BIP (zu Preisen von 1995 ) Mrd. DM in %

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 47,69 1,3

Produzierende Gewerbe ohne Baugewerbe

893,81 24,4

Baugewerbe 194,13 5,3

Handel, Gastgewerbe und Verkehr 652,93 17,8

Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleister

1131,85 30,8

Öffentliche und private Dienstleister 744,75 20,3

BIP 3665,16 100

Quelle: Stat. Jahrbuch 2001

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Konto 2: Einkommensverteilung

Im Einkommensverteilungskonto wird die Verteilung und Umverteilung des Produktes auf:

•Faktoren (Kapital und Arbeit)

•Sektoren (Haushalte, Unternehmen und Staat)

•sowie nach anderen Kriterien vorgenommen

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o I Konto 3:

EinkommensverwendungskontoEs erfaßt die Verwendung des Einkommens

durch private und öffentliche Akteure

Bruttoinlandsprodukt

Privater Konsum

Staatskonsum

Investitionen

Außenbeitrag-- Exporte-- minus Importe

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o I Das Bruttoinlandsprodukt

im Jahre 2000 in DeutschlandVerwendung des BIP (zu Preisen von 1995 )

Mrd. DM in %

Private Konsumausgaben 2165,32 56,4

Konsumausgaben des Staates 716,67 18,7

Bruttoinvestitionen 889,26 23,2

Bauten 469,65 12,2

Ausrüstungen 339,99 8,9

Vorratsänderungen 30,28 0,8

Außenbeitrag 69,55 1,8

Exporte 1283,67 33,4

Importe -1214,12 -31.6

----------- -----------

BIP (real) 3840,80 100,00

Quelle: Stat. Jahrbuch 2001

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o I Konto 4:

EinkommensverteilungskontoEs erfaßt die Verteilung des Einkommens auf Produktionsfaktoren (nur nominal)

Bruttosozialprodukt

AusländischeFaktoreinkommen

BIP

Indirekte Steuern

Abschreibungen

NettolöhneNettogewinneDirekte Steuern

Nettosozialprodukt(zu Faktorkosten) *)

Nett

osozia

lpro

du

kt

(zu

Mark

tpre

isen

)

*) Auch “Volkseinkommen”

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o I Das Bruttoinlandsprodukt

2000 in DeutschlandVerteilung des BIP

Mrd. DM in %

Bruttoeinkommen aus unselbständiger Arbeit

2121,5 52,6

Bruttolohn- und Bruttogehaltssumme 1715,6 42,1

Nettolohn- und Nettogehaltssumme 982,9 27,2

Bruttoeinkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen

843,7 23,4

Indirekte Steuern abzüglich Subventionen 388,9 10,8

Abschreibungen 473,3 13,1

BSP nominal 3613 100

verfügbares Einkommen der privaten Haushalte

2351,4 66,1

Quelle: Stat. Jahrbuch 2001

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o I Konto 5:

VermögensänderungskontoEs erfaßt die Vermögensänderungenim privaten und öffentlichen Sektor

Nettoinvestitionen

Re-investition

Käu

fe v

on

Sach

verm

ög

en

= B

rutt

oin

vesti

tion

en

Abschreibungen

Zunahme desReinvermögens= Ersparnis(bzw. Defizit)

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Konto 6: Kreditänderungskonto

Es erfaßt die Finanzierungsvorgänge zwischen Wirtschaftssektoren (“flow of funds”)

Zunahme der Verbindlichkeiten

Zunahme derForderungen

Finanzierungs-saldo

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Die Input-Output-Rechnung istTeil der VolkswirtschaftlichenGesamtrechnung. Sie gibt einen Einblick in die Güter-ströme und Produktionsverflech-tungen in der Volkswirtschaft undmit der übrigen Welt.Input-Output-Tabellen dienen zu:

– Strukturuntersuchungen der Wirtschaft – Analysen der Auswirkungen (direkt u. indirekt)

von Nachfrage-, Preis-, Lohnänderungen

Input-Output-Analyse

Wassily Leontief

1906-

Nobel Preis 1973

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Input-Output-Analyse (2)

Eine Input-Output-Tabelle enthält die Inputs in Spalten und die Outputs in Zeilen.Die Güterströme werden in drei Blöcken erfaßt:• Vorleistungsmatrix (endogener Sektor)• Primärfaktorenmatrix (exogener Sektor)• Endnachfragematrix (exogener Sektor)

Die Input-Output-Tabelle zeigt die produktions-bedingten Verflechtungen, die aus der Produktion resultierende primäre Einkommensverteilung und die Endnachfrage.

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Input-Output-Analyse (3)

Ein

kom

men

svert

eilu

ng Output

Input

EndogeneSektoren(Vorleist-ungen)

ExogeneSektoren(Endnach-

frage)EndogeneSektoren

(Vorleistungen)Vorleistungs-

matrixNachfrage-

matrix

ExogeneSektoren

(Primärfaktoren)

Primär-faktoren-

matrix

Einkommensverwendung

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• Wichtige Begriffe sind:– Erwerbstätige– Arbeitslose– Erwerbspersonen = Erwerbstätige +

Arbeitslose

Unterbeschäftigung

x 100

x 100ErwerbspersonenWohnbevölkerung

Erwerbsquote =

Arbeitslosenquote =Arbeitslose

abh.Erwerbspersonen

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Erwerbstätige: Definition

Zu den Erwerbstätigen rechnen im einzelnen Selbständige, mithelfende Familienangehörige, Beamte, Angestellte, Arbeitern/-innen, Auszubildende in kaufmännischen, technischen und Verwaltungsberufen, gewerbliche Auszubildende sowie Praktikanten und Volontäre.

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Bevölkerungsdaten

Gliederung der Bevölkerung in der BundesrepublikDeutschland im Jahre 2001

Nichterwerbspersonen

Arbeitslose

Erwerbstätige

41,73

3,8

40,55

0 10 20 30 40 50

in Millionen Personen

Quelle: Statistisches Bundesamt

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o I Arbeitsmarktbezogene

Indikatoren im Jahre 2000BIP zu Preisen aus dem Jahr 1995 3655,16 Mrd. DM

Erwerbstätige im Inland 38,532 Mio.

Erwerbsquote 50,8 %

Erwerbslosenquote 7,8 %

Geleistete Arbeitsstunden 58286 Mil. Stunden

Produktivität je Erwerbstätigen 99.700 DM

Produktivität je Erwerbsstunde 67 DM

Monatlicher Verdienst 4140 DM

Relation Lohnkosten / Produktivität

65,3 %

Quelle: Stat. Jahrbuch 2001

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Okun’sches Gesetz

• Arthur M. Okun stellte 1962 fest, daß in den USA der Anstieg der Arbeitslosenquote mit einer Abnahme des BIP verbunden ist (“Okunsches Gesetz”).– Bleibt die Arbeitslosenquote (U%)

unverändert, wächst das BIP (Y%) mit 3 % p.a. (BRD: 4,1%)

– Für jeden Punkt U% fällt das Y% um 2 Punkte (BRD: 2,6 Punkte).

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Okun’s Gesetz für die BRD

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o I Methode der Kleinsten Quadrate:

Die GrundideeBilde die Summe der quadrierten Abweichungen:

[yi- f(xi)]

x

y

N

i ii xfy1

2

)]([wobeif(xi ) = a + b xi

Minimiere nach a,b!

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o I Ergebnisse der Regression

für Okun’s Gesetz (von 1951-1996)

• Für Okun’s Gesetz gilt folgende lineare Beziehung:

wBIP BIP

BIPU Ut

t t

tt t

1

1 1 742 0 265

14167 2 628, , * % %, ,

•Dabei sind die Zahlen unter den Regressionskoeffizienten Standardabweichungen.

•Die Regression erklärt 68,4% der Varianz

(R2).

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• Indizes dienen zur “Normierung”und zum Vergleich von Größen unterschiedlicher Dimension.

• Der direkte Vergleich von statistischen Größen ist oft “erschwert” durch Unterschiede in regionaler, zeitlicher und anderer Hinsicht oder durch verschiedene Meßeinheiten (z.B. Währungen).

Indizes

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Indizes

• Für einen Index braucht man einen “Bezugspunkt” = eine “Basis” in derjenigen Einheit, in der die Vergleichsdaten vorliegen.

• Wir wollen z.B. die Arbeitsproduktivität (in DM/Stunde) mit den Durchschnitts-einkommen (in DM pro Monat) im Osten und Westen Deutschlands vergleichen.

• Die jeweiligen Werte für die Westdeutschland dienen dabei als Basis.

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Die Konstruktion eines Index

• Indizes sind grundsätzlich “dimensionslos”.

• Es seien West und Ost die jeweiligen Produktivitäten und YWest und YOst die jeweiligen Einkommen pro Kopf:

• Produktivitätsindizes West / Basis x 100 und Ost / Basis x 100

• DurchschnittseinkommensindizesYWest / YBasis x 100 und YOst /YBasis x 100