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Magazin über die schönen Seiten des Kantons Graubünden.
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r u b r i k
e v e n t k u n s t h a n d w e r k s p o r t a b e n t e u e r p o r t r ä t d e s i g n a r c h i t e k t u r t r a d i t i o n
Der neue Audi A3.Auch mit quattro. Der permanente Allradantrieb verteilt seine Kraft auf die jeweils besser haftende Achse oder das einzelne Rad – für perfekte Traktion, bessere Beschleunigung und mehr Sicherheit. Kurz: quattro bringt die Motorkraft so überzeugend auf die Strasse, dass Sie nichts anderes mehr fahren wollen. Mehr über den neuen Audi A3 bei Ihrem Audi Händler oder auf www.audi.ch/A3
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E n E r g i E
E d i t o r i a l
rEpowEr – KlugE EnErgiE aus dEr rEgion
diE viElfalt graubündEns
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K u n s tauf dEn spurEn von lucK
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H a n d w E r KsanftE unrEgElmässigKEit als QualitätsmErKmal
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EinE alpEnstadt wäcHst
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c a t E r i n gEinE sympHoniE dEs gutEn gEscHmacKs
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c l a s s i c c a rnc classic
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n a t u r2805 mEtEr EinsamKEit
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E r l E b n i s & s p o r tfranco cavEgn – auf und absEits dEr pistE nacH wiE vor ErfolgrEicH
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Papier aus verantwortungs-vollen Quellen
Papier issu de sources responsablesCarta da fonti gestite in
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Swiss Climate
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e d i t o r i a l
Liebe Leserin, lieber Leser
Ein weisser mächtiger Monolith – der Calanda im Spätwinter.
Unter den Füssen knirschender Altschnee, rundherum nichts als
Stille und Einsamkeit. Weit unten im Tal die alte Alpenstadt, eine
berauschende Abfahrt am frühen Morgen. Carven auf den hei-
mischen Pisten unter der kundigen Anleitung ehemaliger Weltcup-
Profis oder gar einmal Heliskiing in der unendlich weiten Bergwelt
des fernen Kanada. In der Sommerhitze im glänzend polierten
Ami-Schlitten aus den Sechzigern in den Sonnenuntergang bret-
tern, dazu der gute alte Rock'n'Roll. Eines Abends vor dem Kamin
gemütlich einen edlen Tropfen aus der Herrschaft, vielleicht einen
Malanser Completer, verköstigen. Gut gelagert und endgereift im
exklusiven, hauseigenen Gewölbekeller. Dazu eine eine Scheibe von
Brambus Records auflegen und so von Graubünden in die weite
Welt des Folk hinausschweifen. Oder in architektonisch anspre-
chender Umgebung liebevoll zubereitete mediterrane und saiso-
nale Spezialitäten geniessen ... die Werke längst vergessener
Künstler und die jahrhundertealte Tradition der Webekunst im
Münstertal aufs Neue entdecken ... So gut lebt sich's in der Vielfalt
Graubündens.
Was immer es in der Vielfalt Graubündens auch sein darf:
Für Sie entdeckt es
Marc Gantenbein, Herausgeber
Julius Bär ist an 15 Standorten in der Schweiz präsent. Von Ascona, Basel, Bern, Crans-Montana, Genf, Kreuzlingen, Lausanne, Lugano, Luzern, Sion, St. Gallen,
St. Moritz, Verbier, Zug bis Zürich (Hauptsitz).
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Mein Name: Thomas
Mein Beruf: Unternehmer
Mein Traum: Meine Tochter als
neue Geschäftsführerin
Meine Privatbank: Julius Bär,
weil sie mich auch
bei der Nachfolgeplanung
erstklassig berät
136501_250x330_d_K_Thomas_Graubuenden_Magazin 1 26.10.12 11:16
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Was vor über hundert Jahren an der italienischen Grenze im bündnerischen Poschiavo mit dem Bau eines
Wasserkraftwerks – damals das grösste in ganz Europa – begann, hat sich über die Jahrzehnte hinweg zu einer
nachhaltigen Erfolgsgeschichte mit Tradition entwickelt.
TExT ANDRIN SCHüTz | FOTOS REPOWER
rEpowEr – KlugE EnErgiE aus dEr rEgion
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Erinnerungen an jene Pionierzeit lässt beispielsweise das inzwischen in kundiger zusammenarbeit
mit dem Denkmalschutz Graubünden restaurierte und modernisierte Produktionsgebäude in Küblis im Prättigau
wach werden, wo man noch heute nebst modernsten Produktionsanlagen die ersten Turbinen, die damals
zum Einsatz kamen, bewundern kann. Hat die Unternehmensgruppe schon in jener Pionierzeit, im Rahmen
der Erstellung der ersten Kraftwerke in Poschiavo und Küblis den Austausch über die Landesgrenzen hin-
weg gepflegt, ist Repower heute ein modernes, international agierendes Energieunternehmen mit starkem
Regionalbezug, das an der Schweizer Börse SIx kotiert ist.
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Die Basis für die heutige Unternehmensform
bildete im Jahr 2000 der zusammenschluss mehrerer
Energieunternehmen zu Rätia Energie und die darauf
folgende Umbenennung der Unternehmensgruppe
in Repower im Jahre 2010. Das erfolgreiche
Unternehmen beschäftigt heute 730 Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen und ist auf den Schlüsselmärkten
Schweiz, Italien, Deutschland und im Wachstumsmarkt
Rumänien tätig. Da der Energiemarkt während der
letzten Dekaden zu einer vielfältigen, bewegten und
dynamischen Drehscheibe geworden ist, beschränkt
sich die Aktivität von Repower allerdings nicht mehr
nur auf die Stromproduktion: Vielmehr ist der Konzern
auch an den wichtigsten europäischen Energiebörsen
vertreten, an denen mit Strom, Gas, CO²-zertifikaten
und Herkunftsnachweisen gehandelt wird und diverse
Portfolios nachhaltig bewirtschaftet werden. Diese
interaktive und synergetische Verbindung mit dem
Weltmarkt ermöglicht zugleich die Optimierung der
eigenen Produktionsanlagen. So versorgt Repower
in der Schweiz insgesamt 58 000 Endkunden direkt
mit elektrischer Energie, weitere 28 000 Kunden wer-
den über Wiederverkäufer mit Energie bedient. zum
Kundenkreis gehören sowohl Privathaushalte als auch
Industrie, Gewerbe und die öffentliche Hand, unter ande-
rem in den Regionen Engadin, Prättigau, im Rheintal
sowie in der Surselva und im Münstertal. Grossen
Wert legt Repower in der Produktion auf ökologische
Nachhaltigkeit. So gehört der Ökostrom Purepower
seit mehr als zehn Jahren zum Angebot. Nach den
Kriterien des «naturmade star» verfügt er über die welt-
weit strengste ökologische zertifizierung. Im Rahmen
dieses Fördermodells werden die Weiterentwicklung
eines ökologischen Produktionsparks, gesichert und
in enger zusammenarbeit mit Umweltorganisationen
und den zuständigen Behörden sowie mit den lokalen
Fischereiverbänden die Revitalisierung und die nachhal-
tige Nutzung von Gewässern vorangetrieben. In Italien
und Deutschland liefert Repower innovativen und auf die
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ww
w.p
assu
gger
.ch
In der gepflegten Gastronomie und bei Ihrem Getränkehändler
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entsprechenden individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Abnehmer zugeschnittene Produkte. Selbstverständlich
besteht auch hier das Angebot des Ökostroms und die Möglichkeit der Unterstützung in den Bereichen nach-
haltige Entwicklung sowie der Optimierung der Effizienz im Sinne der ökologischen Nachhaltigkeit. So betreibt
Repower in Italien bereits Windkraftwerke, während in Rumänien schwerpunktmässig an der Kombination
von Wasser- und Windkraft gearbeitet wird. Angestrebt wird auf allen Märkten ein insgesamt ausgewogener,
effizienter und energiepolitisch sowie ökologisch nachhaltiger Energiemix aus den verschiedenen Technologien
Wasser, Thermik und Wind. Kluge Energie für Generationen eben.
e n e r g i e
Bild 1: Stromverbindung zwischen dem Oberengadin und dem Puschlav über den Berninapass
Bild 2: Das Kraftwerk Cavaglia im Puschlav ist seit Herbst 1927 in Betrieb
und erfüllt heute noch seine Aufgabe vollends
Bild 3: Das neuste Wasserkraftwerk von Repower ist im Vorderprättigau.
Die Kavernenzentrale steht im Burgfels der Ruine Soavers in Grüsch
Bild 4: Die gewählte Kreuzform des Kraftwerks Küblis hatte den Vorteil, dass vom Kommandoraum
aus ein Fenster zum Maschinensaal eine optimale übersicht ermöglichte. In den Gebäudearmen
waren alle weiteren Anlageteile, die für den Kraftwerksbetrieb nötig sind, untergebracht.
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In der gepflegten Gastronomie und bei Ihrem Getränkehändler
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Kunst und Kultur gehören zum Unternehmen Würth. Seine Kunstdependance in Chur bietet Kunstinteressierten
die Chance, in Workshops vertieft in die eigene, besondere und geheimnisvolle Welt der Künstler einzutauchen.
Zugleich werden Theorie, Techniken, Farb- und Formdoktrinen vermittelt.
TExT: NADJA WIELATH | FOTOS: THOMAS HABLüTzEL
auf dEn spurEn von lucK
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Im Forum Würth Chur findet zurzeit eine umfassende Retrospektive des Malers, Dichters, Denkers
und versteckt auch Philosophen und Soziologen Georg Peter Luck statt. Der urige Prättigauer wurde 1920 in
Wald AR geboren. Bereits ausgebildet als Primarlehrer, besuchte er die Kunstgewerbeschule in Basel. Nachdem
er als Primarschul- und zeichenlehrer tätig war, wagte er 1960 den risikoreichen Schritt, seinen Lebensunterhalt
für sich und seine Familie als Grafiker und Maler zu bestreiten. Er bereiste intensiv seine nähere und weitere
Umgebung, sein Leben als Bohemien führte ihn zudem nach Norwegen, Spanien, Italien, Frankreich, Marokko
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und Griechenland, wo er sich von den Landschaften für seine Malerei inspirieren liess. 1949 heiratete er und
liess sich fünf Jahre später in Klosters nieder. «Man muss nicht sterben, um ins Paradies zu kommen», war ein
Statement des Künstlers. Luck fand sein Glück nicht in den silbern glänzenden Sternen der grossen Metropolen
dieser Welt, sondern in den strahlenden Augen seiner Kinder in Klosters. In einer repräsentativen Auswahl zeigt
die Ausstellung rund 60 Werke aus verschiedenen Schaffensphasen des koloristischen, poetischen und sehr
tiefsinnigen Künstlers zwischen 1945 und 1995. Nebst den expressiven grossformatigen Landschafts- und
Dorfmalereien – mehrheitlich Aquarelle – welche im Gesamtwerk eine bedeutende Stellung einnehmen, bildet
der Werkkomplex «Der Atomheimer Altar» das Herzstück der Schau. Dieser Altar besteht aus einem 27-teiligen
Polyptychon, das einen überblick über das stilistisch vielfältige Schaffen und philosophische Denken von Georg
Peter Luck gibt und aus heutiger Sicht immer noch aktuell ist.
Es ist Samstag, 27. Oktober 2012, 10.00 Uhr, und ich tauche in die teilweise bekannte und noch mehr in
die unbekannte unerforschte mystische Welt des lucky Luck ein. Seine Werke lassen mich einen eindrucksvollen
Stilpluralismus entdecken. Auffallend sind dabei nebst den kraftvollen Landschaftsmalereien seine gewagten
künstlerischen Schritte in die Bereiche der konkret-konstruktiven, ornamentalen und abstrakten Malerei. Dieser
Kreuz-und-quer-Denker erscheint mir sehr facettenreich. Unser Kursleiter, Remo Albert Alig, ist selbst Künstler
und vermittelt uns in seiner enthusiastischen Art, die Eigenheiten des Tausendsassa Luck, seiner Kunst und
anderen versteckten Talenten. Auf den ersten Blick erscheint mir die Ausstellung, wie wenn zehn Künstler
ausgestellt hätten! So unterschiedlich sind die Malstile, die Farbenwahl und -intensität sowie die Sujets und
Inhalte der einzelnen Bilder. Irgendwo finde ich sehr intensive und knallige klare Acrylfarben und Formen, die auf
Farbflächen reduziert werden und mich an Max Bill und seine Schaffenswerke erinnern. Es sind geometrisch
abstrakte Formen, alles auf ein Minimum reduziert, gepaart mit einem Farbenrausch. Aber kaum drehe ich mich
um, entdecke ich zarte Landschaftsbilder in wässrigen pastelligen Aquarellfarben. Und wenn ich meine Blicke
eine Wand weiterschweifen lasse, denke ich, einen heimlichen Kirchner entdeckt zu haben. Aber auch Paul Klee
und Wassily Kandinsky scheinen mit Luck ein Stelldichein gehabt zu haben. Ich versuche immer wieder, den Luck-
Code, seine Gedanken, Gefühle, Ideen und Absichten zu entschlüsseln und zu verstehen.
Ich lasse mich von Lucks Gedanken, Werken und Aligs Aussagen inspirieren, um anschliessend selbst den Pinsel
zu schwingen und im Würth - Atelier mit Masswerkzeug und Farbe, verschiedene reale Bildwelten in konkret
konstruierte Abstraktionen zu verwandeln.
Jetzt geht's los! «Annabelle», «Schweizer Illustrierte» und andere Coiffeur - unterhaltungsliteratur sowie
selbst mitgebrachte Fotos und Vorlagen werden Ausgangspunkt unserer heutigen Schöpferkraft. Mit Lineal, zirkel
und anderem Masswerkzeug werden die Sujets mit Neocolor und Acrylfarben abstrahiert. Aus einem tanzenden
Paar entwickle ich mein eigenes konkret konstruktives Bild und bespreche weitere Abstrahierungsmöglichkeiten
und die Farbwahl mit dem Kursleiter. Eigentlich entspricht es nicht meinem Temperament, kleine Farbflächen
zu bestimmen und dann exakt auszumalen. Obwohl die Endversion meiner heutigen Kreation sehr schwungvoll
aussieht, muss ich peinlich genau malen und die Farbflächen gleichmässig kolorieren. Aber es ist spannend,
einmal komplett anders zu malen, neue Wege zu beschreiten und Farbflächen wie Mandalas auszumalen sowie
Tiefenwirkungen mit den entsprechenden Komplementärfarben zu erzielen.
k u n s t
r u b r i k
Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich und vielfältig die Bilder unserer Gruppe werden. Mit der gleichen Anleitung
entstehen die unterschiedlichsten Werke auf Papier, Karton oder Leinwand. Jeder malt aufmerksam an seiner
Kreation und hört immer wieder auf die Anregungen von Herrn Alig. Dieser überrascht uns zwischendurch
mit Handskizzen und anderen Originalwerken sowie kleinen unveröffentlichten Kostbarkeiten von Luck, die mit
Notizen, Anweisungen, Farbdefinitionen etc. reich bestückt sind. Im Verlauf des Nachmittags lernen wir unser
Vorbild immer besser kennen und versinken immer tiefer in dessen Welt und Gedankengut und vollenden unsere
eigenen Werke.
k u n s t
Nähere Informationen
Forum Würth Chur | Aspermontstrasse 1 | 7000 Chur | www.forum-wuerth.ch/chur
[email protected], | Tel. +41 (0)81 558 0 558
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Girls and boys7–16 years
Open yearly in Laax from July 1st to August
Junior and teen camp I p.o. Box 44 I 7031 Laax gr I switzerland www.jtcamp.ch I [email protected] I facebook.com/jtcamp.ch tel: +41 (0)81 927 97 12 I Fax: +41 (0)81 927 97 13
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Die Kunst des Handwebens bedeutet Ganzkörperarbeit. Mit den Füssen bewegen die Weberinnen bis zu zwölf
Pedalen des Webstuhls, während die Hände das Schiffchen mit dem Garn rhythmisch durch die Kettfäden schies-
sen. In der grössten Handweberei der Schweiz in Sta. Maria entstehen so textile Kunstwerke nach alter
Tradition.
sanftE unrEgElmässigKEit als QualitätsmErKmal
TExT BIGNA BUCHLI | FOTOS STEFAN SCHLUMPF
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Wer vom Engadin über den Ofenpass ins Südtirol reist, fährt zwischen dem Nationalpark und
dem Grenzübergang zu Italien durch das Münstertal. Dabei passiert man die wohlklingenden Dörflein Tschierv,
Valchava, Sta. Maria und Müstair. An den alten Engadinerhäusern buhlen leuchtend rote Geranien mit den typischen
Sgraffitos (ornamentartige Muster an den Fassaden) um die Gunst des Betrachters. In einem dieser pittoresken
Häuser im Dorfkern von Sta. Maria befindet sich ein wichtiger Kulturträger der Region: die Handweberei Tessanda.
Beim Betreten des Gebäudes fühlt man sich in frühere zeiten zurückversetzt. Die getäfelten Böden knirschen und
ächzen, es riecht nach Holz. Das ehemalige Bauernhaus bietet sechs grosszügige Räumlichkeiten auf vier Etagen,
und darin verteilt stehen 25 riesige Webstühle aus Holz, von welchen 18 permanent in Gebrauch sind. Die meisten
dieser Ungetümer sind mehr als 100 Jahre alt und wurden von Schreinern des Tals hergestellt. Sie alle tragen nach
altem Brauch liebevolle Namen wie zum Beispiel «Nepomuk» (Hüter des Schweigens) oder «Mammut» (grösster
Webstuhl der Tessanda).
Die Erhaltung solcher Traditionen liegen der heutigen Leiterin Petra Haldimann sehr am Herzen: «Die Handweberei
wird in der Val Müstair schon lange praktiziert. Das älteste zeugnis stammt aus der zeit um 830 nach Christus.
Freskenmaler hatten damals in der Klosterkirche Müstair ein Muster vorgezeichnet und dabei im weichen Malputz
den Textilabdruck eines handgewobenen Ärmels hinterlassen.» Noch bis zur Jahrhundertwende stand praktisch in
jedem Münstertaler Bauernhaus ein Webstuhl, so auch bei Haldimanns Grossmutter, welche ebenfalls in der
Tessanda tätig war. Damals bestand noch keine Konkurrenz durch kostengünstigere, maschinelle Textilverarbeitung.
«Handgefertigte Leinenprodukte sind von viel höherer Qualität als die industrielle», weiss die 33-Jährige aus eigener
Erfahrung. Noch heute trocknet sie ihr Geschirr mit Handtüchern, welche ihre Grossmutter vor 30 Jahren selbst
angefertigt hat. «Einen weiteren Vorteil sehen unsere Kunden darin, dass wir bereits ab kleinen Meterzahlen
Textilien nach indi-viduellen Wünschen bezüglich Farbe, Muster und Grösse herstellen. zudem verarbeiten wir aus-
schliesslich Naturfasern wie Leinen, Wolle, Baumwolle und Seide.»
Nebst dem Erhalt des Handwerks und der Tradition leistet die Handweberei in Sta. Maria auch einen wichtigen
Beitrag zum Erhalt von Arbeitsplätzen im Tal. zurzeit sind acht Frauen angestellt, davon zwei Lehrlinge. «Momentan
sind wir die einzige grosse Handweberei der Schweiz, welche Lehrplätze für die Ausbildung zur Gewebegestalterin
anbietet», erklärt Haldimann nicht ohne Stolz. «In der dreijährigen Lehre wird unter anderem Wissen über
Musterzeichnen, Farbkombination und textiles Material vermittelt. Neu dazugekommen ist die Verkaufsschulung,
welche während meiner Ausbildungszeit noch nicht nötig war.» Seit 2004 besteht der hausinterne Verkaufsraum.
Hier wird dem Besucher eine grosse Vielfalt an Produkten präsentiert und direkt verkauft: Geschirrtücher,
Waschlappen, Tischtücher, Servietten, Bettwäsche, Teppiche, Vorhänge, aber auch Bekleidungsstücke wie
Seidenschals, Gilets, Jacken und Stoffe für Trachten. Handytäschchen beweisen, dass die Tessanda bemüht ist, mit
der zeit zu gehen. Bis das fertige Produkt, beispielsweise ein Geschirrtuch, auf dem Verkaufstisch landet, braucht
es allerdings viele Arbeitsschritte: Bei der Planung wird das gewünschte Muster aufgezeichnet und anhand der
Länge und Breite des gewünschten Tuches die Anzahl Kettfäden berechnet. Hier zeigt sich, wer das Fachrechnen
in der Lehre verstanden hat.
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Nun folgt das Vorbereiten des Webstuhls, die zeitintensivste Arbeit, die im Beispiel des Geschirrtuches drei volle
Tage in Anspruch nimmt: Für ein Geschirrtuch von 40 cm Breite braucht es ungefähr 800 Kettfäden, welche die
Längsstruktur des Tuches bilden und je nach Bestellmeter länger oder kürzer auf Spulen gewickelt werden. Jeder
einzelne dieser Fäden wird dabei von Hand durch ein Öhr geführt, das an der Litze (senkrechte Fäden) befestigt ist.
Diese halten die Kettfäden am richtigen Platz und bilden für den Laien ein eindrückliches Fadengewirr.
Nun ist der Stuhl bereit für die eigentliche Webarbeit. Während die Füsse durch Treten von mehreren Pedalen die
richtigen Kettfäden in Position bringen, wird mit der Hand durch rhythmisches ziehen ein Schiffchen quer durch die
liegenden Kettfäden geschossen. Orgelspielerinnen gleich werden die Bewegungen koordiniert. Da nicht jeder zug
genau gleich stark ist, entstehen die sanften Unregelmässigkeiten im Stoff, die typisch für handgefertigte Tücher
sind und den kleinen, feinen Unterschied darstellen. Für ein normales Geschirrtuch werden zirka eineinhalb Stunden
benötigt. Es kostet im Verkauf 49 Franken und hält ein Leben lang.
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CRAMERI
GIA N H A ENE · W EI W U W EISoeben erschienen im Buchverlag edescha-art, herausgegeben von Luciano Fasciati. Mit Texten von Michael Guggenheimer, Charles Moser und Ulla Pers. Nebst zahlreichen farbigen Abbildungen auf 80 Seiten ist ein grosser Sieb-druck-Falter eingebunden.Dazu ist in der Edition Luciano Fasciati, Chur, eine Spezial-Edition als Siebdruck in kleiner Auf-lage erschienen. www.luciano-fasciati.ch
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GIA N H A ENE · W EI W U W EISoeben erschienen im Buchverlag edescha-art, herausgegeben von Luciano Fasciati. Mit Texten von Michael Guggenheimer, Charles Moser und Ulla Pers. Nebst zahlreichen farbigen Abbildungen auf 80 Seiten ist ein grosser Sieb-druck-Falter eingebunden.Dazu ist in der Edition Luciano Fasciati, Chur, eine Spezial-Edition als Siebdruck in kleiner Auf-lage erschienen. www.luciano-fasciati.ch
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Das neue City West in Chur, 79 Meter und 23 Stockwerke. Seit Kurzem verfügt die Alpenstadt Chur nun über ein
neues Wahrzeichen: City West, ein Grossprojekt der Domenic Architekten AG. Mit ihren weiss leuchtenden
Metallfassaden thronen die neu erstellten Zwillingstürme nur drei Jahre nach dem Spatenstich in ihrer klaren,
puristischen Formensprache mächtig über der ältesten Stadt der Schweiz.
TExT RENA STEINER | FOTOS SIMON KNEUBüHL
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Die zwillingshochhäuser
mit der modernen schnörkellosen Architektur beher-
bergen nicht nur ein Shopping Center mit zahlreichen
Geschäften, sondern vielmehr auch ein Hotel mit 49
zimmern. Im Parterre des Hotels befindet sich eine
grosszügige Lobby mit einer einladenden Lounge, die
zimmer finden sich in den Etagen drei bis neun. Jedes
der grosszügigen Hotelzimmer ist mit hochwertigen
Materialien ausgestattet. Holz sorgt für eine ele-
gante und wohnliche Atmosphäre. Die ausserordent-
lich grossen Glasfronten garantieren einen spektaku-
lären Blick auf die Stadt und auf das beeindruckende
Calandamassiv sowie in Richtung Bündner Oberland.
Sämtliche zimmer verfügen im Weiteren über einen
modernen Rundum-Standard. So sind sämtliche
Räume mit einem Flachbildfernseher ausgestattet,
ein kostenloser Wireless-Internetzugang sowie der
Gratisparkplatz in der hoteleigenen Tiefgarage sind
eine Selbstverständlichkeit. Wer sich während seines
Aufenthaltes fit halten will, kann dies im für Hotelgäste
frei zugänglichen Fitnesscenter im zehnten Stock bei
grandiosem Ausblick in die Bündner Bergwelt tun. Wer
einfach nur gelassen und geruhsam seinen Blick in die
weite Ferne schweifen lassen und entdecken will, dem
sei ein einfacher Blick aus einem Fenster in den oberen
Stockwerken anempfohlen. Für Gäste, die einen län-
geren Aufenthalt planen, stehen auch zimmer, die mit
einer eigenen Küche ausgestattet sind, zur Verfügung.
Die kompetente Leitung des Hotel- und Restaurant-
betriebes ist dem erfahrenen Hotelier Adrian K. Müller
anvertraut, der bereits das Romantikhotel «Stern» in
der Altstadt seit Jahren erfolgreich betreibt. Weiter
fungiert Marc Iten direkt als Gastgeber in den Hotel-
und Restaurantbetrieben des neuen «City West»-Hotels.
Für das leibliche Wohl der Gäste wird im zweiten Stock
gesorgt, in welchem das Restaurant untergebracht ist.
Auch hier dominieren in den hellen Räumen eine klare
Formensprache und puristische Eleganz sowie hochwer-
tige Materialien.
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Küchenchef Rico Gwerder pflegt in seinem Reich die mediterrane Küche auf hohem Niveau. Die alle zwei Monate
neu gestaltete Speisekarte ist stark saisonal ausgerichtet. Dies sorgt dafür, dass den Gästen stets nur die
frischesten saisonalen Spezialitäten geboten werden können. Da zu einem gelungenen Essen auch ein guter
Schluck Wein nicht fehlen darf, pflegt das «City West» -Restaurant eine exquisite, regionale Weinkultur. Auf
der Karte finden sich unter anderem zahlreiche eigens in enger zusammenarbeit mit den Produzenten ausge-
suchte Spitzentropfen aus der Bündner Herrschaft. Mit seinem überzeugenden Gesamtkonzept füllt das von
der Autobahnausfahrt Chur Süd leicht zu erreichende «City West» -Hotel eine Lücke in Chur. Das 3-Sterne-
superior-Hotel bietet eine willkommene Ergänzung zum hochwertigen bestehenden Hotelangebot und ist eine
ideale Adresse für anspruchsvolle Businesskunden, die vermehrt in Chur absteigen. Die nun um 49 Einheiten
erweiterte zimmerkapazität ist auch insofern eine notwendige Ergänzung zum vorhandenen Angebot, als die
Alpenstadt vermehrt mit attraktiven Veranstaltungen wie beispielsweise der Schlagerparade, dem weitherum
bekannten Stadtfest, aber auch mit diversen kulturellen Veranstaltungen vermehrt interessierte auswärtige
Besucher lockt. Sei es für Geschäftsreisende oder kulturell Interessierte, aber auch für Gäste, welche som-
mers wie winters die Nähe zu faszinierenden Wanderrouten durch die Bündner Landschaft und zu steilen Pisten
suchen: Das «City West» ist allemal für jeden eine gute Adresse.
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TExT ANDRIN SCHüTz | FOTOS VÉRONIQUE HOEGGER, ORIANI & ORIGONE, THOMAS RUHL
EinE sympHoniE dEs gutEn gEscHmacKs
Wer kennt es nicht: Das domleschg. Das wärmste Tal Graubündens, etwas abseits von Thusis am Tor zur
sagenumwobenen Viamala gelegen, aber auch das Tal der verwunschenen Burgen und Schlösser. Taleingangs
thront über der noch sanften Ebene über dem Dorf Fürstenau das alte Schloss Schauenstein.
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Im Jahre 1670 von den beiden
Vettern Rudolf und Johann Schauenstein vom Bistum
Chur erworben, befindet sich der beeindruckende und
mächtige Bau heute nach einer bewegten Geschichte
seit dem Jahre 1998 im Besitz der Heinrich-
Schwendener-Stiftung aus Sils im Domleschg.
Ein neues, diesmal kulinarisches Kapitel in der Historie
des Schlosses beginnt im Jahre 2003. In mühe-
voller Kleinarbeit wird das altehrwürdige Gebäude
mit dem heutigen Pächter Andreas Caminada liebe-
voll und detailgetreu renoviert. Seither beherbergt
Schloss Schauenstein einen integrierten Hotel- und
Restaurantbetrieb.
Im Restaurant erwarten den Gast erlesene
Gaumenfreuden der ausserordentlichen Sorte:
Küchenchef Andreas Caminada, mit 19 «GaultMillau»-
Punkten und drei «Michelin»-Sternen. Unter seiner
kompetenten Führung hat sich Schloss Schauenstein
zum weithin anerkannten Mekka der eingeschworenen
weltweiten Feinschmeckergemeinde entwickelt.
Und wie's manchmal so geht, findet der eine zum ande-
ren: Was einst vor vielen Jahren im sonnigen Tessin
mit dem innigen Kindertraum einer Kochlehre begann,
hat seine Erfüllung in einem fulminanten Erfolg gefun-
den. 17 «GaultMillau»-Punkte, ehemaliger Chefkoch
im «Epoca», dem kulinarischen Aushängeschild des
luxuriösen Hotels «Waldhaus» in Flims, in der schwei-
zerischen «Bilanz» 2008 zum Koch des Jahres gekürt:
Das ist Sandro Steingruber, der neue Partner von
Andreas Caminada bei «acasa».
c a t e r i n g
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r u b r i k
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Im neu gegründeten Catering - Unternehmen «acasa»,
zu Deutsch «zu Hause», spannen die beiden talen-
tierten Spitzenköche zusammen. Sie verbinden ihre
Leidenschaft zur exquisiten Küche, ihre einzigartige
und unbestechliche Geschmackssicherheit, ihren
Sinn für Perfektion und ihre akribische Liebe zum
Detail, ergänzt durch die absolute Kenntnis markt-
frischer Produkte zu einer Symphonie der gedie-
genen Gaumenfreuden. Gemeinsam und in vollkom-
mener Synergie realisieren die beiden innovativen
Spitzenköche die Gourmet-Träume ihrer genuss-
liebenden Kunden zu Hause am heimischen Herd.
zusammen mit Kollege Andreas Caminada konzipiert
in der Küche von Schloss Schauenstein, serviert
Sandro Steingruber auserlesene Gerichte bei Ihnen
zu Hause. Frisch in Ihren eigenen vier Wänden und am
vertrauten heimischen Herd eigens zubereitet.
Einfach mal zu zweit zu Hause ausspannen, genies-
sen und sich kulinarisch verwöhnen lassen, in ent-
spannter Atmosphäre mit guten Freunden dinieren,
sich selbst, zusammen mit den besten Kunden oder
auch den Mitarbeitern eine aussergewöhnliche kuli-
narische Erfahrung gönnen und gemeinsame Erfolge
feiern – «acasa» macht's möglich. Wo immer Sie als
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7414 Fürstenau
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Der Traum des entspannten Cruisens. Trockene Wüste, hie und da ein einsamer Kaktus am Strassenrand, 43°
Celsius stehende Hitze, ansonsten nichts als Wüste, Sand und stahlblauer Himmel. Klimaanlage: keine.
TExT HEIDI CAPREz-STEINER | FOTOS THOMAS HABLüTzEL
nc classics
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r u b r i kt r a d i t i o n
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Nick Conrad lächelt verschmitzt, als er mir die Geschichte des weissen 65er-Plymouth Belvedere
erzählt, der nun mit glänzendem Lack in einer stylischen Industriehalle in Felsberg steht. Etwas mehr als 3000
Meilen am Stück hat der Autofan im Herbst 2011 damit zurückgelegt. Bekleidet einzig mit einer Badehose, quer
durch Texas, durch etliche verlassene Städte, nichts als literweise Wasser an Bord.
r u b r i k
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Faszinierende Schätze sind es, die sich im Laufe der letzten Monate und Jahre hier ange-
sammelt haben. Man fühlt sich zurückversetzt in die zeit des Rock‘n'Roll, in die unbeschwerten Jahre des
Amerika der 50er- und 60er-Jahre. Bereits in früher Jugend, mit etwa 14 Jahren, wurde Niculò Conrad, von
seinen Freunden Nick genannt, von der Leidenschaft für die Epoche und die Kultur des Rockabilly gepackt. Was
als Sammlerleidenschaft für seltene Singles und ausgefallene Autos begann, ist inzwischen zum Beruf geworden.
Mehrmals jährlich bricht Nick Conrad in die Staaten auf und begibt sich auf die Spuren ausgesuchter Wagen für
die hiesige Sammlergemeinschaft. So manch ein Stück hat denn auch seine eigene, spezielle Geschichte: Da ist
beispielsweise das 1959er Ford Galaxie Cabrio, das seinerzeit im Jahre 1959 von einem leidenschaftlichen Ford-
Händler in Boulder City Colorado seiner geliebten Frau als Geburtstagsgeschenk überreicht wurde.
Jahrzehntelang wurde das gute Stück von der zwischenzeitlich älter gewordenen Dame nach dem Tode ihres Gatten
gefahren, gehegt und gepflegt. Mit Begeisterung auch steht der sympathische Sammler vor einem schwarzen,
stark patinierten Ford V8 Business Coupé aus dem Jahre 1938, welches in den frühen 50er-Jahren als sogenann-
ter Moonshine Runner, also Alkoholschmugglerfahrzeug, zwischen den USA und der mexikanischen Grenze gedient
hatte. Um den aufmerksamen Cops leichter zu entkommen, wurden hier zwei spezielle Stromberg-Vergaser und ein
Fenton Intake verbaut. Erworben hat Nick Conrad das aussergewöhnliche und geschichtsträchtige Schmuckstück
c l a s s i c c a r s
r u b r i k
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r u b r i k
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im letzten Jahr von einem Priester in Oklahoma, der es
über die letzten 20 Jahre hinweg zur Betreuung seiner
Schäfchen an entlegenen Orten genutzt hatte. Der sel-
tene Wagen besitzt noch immer seine Originallackierung.
Ein Plymouth aus den frühen
Sechzigerjahren präsentiert sich in einem Design, bei dem
selbst der Weltraumheld Flash Gordon weich geworden
wäre: kühn geschwungene Linienführung, da und dort ein
gewagter, zukunftsweisender Bruch im mutigen Design.
In rotem Leder gefasste Rundinstrumente, schlicht ein
Traum für den Liebhaber des innovativen Designs. In der
damaligen zeit leider Flop, produziert in einer sehr kleinen
Stückzahl, präsentiert sich der Wagen heute als wegwei-
sende Stilikone. Natürlich ist die Konsequenz einer jeden
echten Sammlerleidenschaft mittelfristig der Handel mit
den begehrten Objekten. So auch bei Nick Conrad. Seinen
stetig wachsenden Kundenstamm gleichgesinnter emp-
fängt er an der gepflegten Bar in der puristisch aus-
gestatteten Halle. Eine Ausnahme macht er allerdings:
Seinen eigenen Wagen, einen grauen Chrysler Newport
von 1962, der damals in Paris als Neuwagen verkauft
wurde, wird er niemals wieder hergeben.
Klar ist: Was zählt, ist hier nicht das Drumherum, nicht
eine konstruierte Erlebniswelt, sondern vielmehr Qualität,
was zählt, ist das Auto, ist das echte und unverfälschte
automobile Erlebnis. So sind denn auch alle Wagen im
Angebot möglichst im Originalzustand belassen und von
den hiesigen zulassungsbehörden in Augenschein genom-
men. Wer will, wer kann, der soll: zumindest einen
Augenschein nehmen in Felsberg. Denn dort wird er viel-
leicht bald wahr: der Traum des gepflegten, entspannten
Cruisens in den Sonnenuntergang.
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3 Uhr morgens, eine klare, bitterkalte Spätwinterrnacht: Während weit unten in der Stadt noch kaum ein
Licht zu sehen ist und auch die notorischen Frühaufsteher sich noch immer in tiefem wohligem Schlaf wiegen,
knirscht hoch oben auf dem Calanda der eisig harsche Altschnee unter den schweren Schritten eines einsamen
Wanderers.
TExT ARNO MAINETTI | FOTOS ARNO MAINETTI
2805 mEtEr EinsamKEit
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Ansonsten nichts als Stille in der sternenklaren eisig kalten Januarnacht, nichts als Fels und
Schnee, etwas weiter unten die schattenhaft schwarze Silhouette des gestern durchwanderten Waldes. Vorbei
an Arella-Funtolja geht es, weiter in Richtung Sennenstein und zur Alp Alpsäss.
Die Orte und ihre Namen lassen alte Geschichten und von Generation zu Generation überlieferte Sagen erahnen
und plötzlich wieder lebendig werden: Durch das Schelmentobel geht es. Ob er wohl noch immer einsam und
geheimnisvoll durch dieses Tobel streicht, jener Schelm, an diesem dunklen Wintermorgen?
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Der Sennenstein und auch das
Tüfelskirchli säumen den Weg beim Aufstieg, das Grab
eines unglücklichen Giger, welcher der Legende nach
auf dem Berg sein Unwesen treibt, weil er achtlos ver-
scharrt wurde hier oben. Denn das Geld für eine würdige
Beerdigung hatte dort unten wohl nicht gereicht. Eine
letzte Ruhestätte? Hier auf dem Berg oder auch am
Fuss des Calanda. Unserem Wanderer wäre dies eine
Ehre, so denkt er bei sich und steigt langsam, aber
stetig weiter in Richtung Calandahütte. Da steht sie
schon: Tief in ihrem Winterschlaf hält sie ihre Augen ver-
schlossen und wartet auf den Frühling: die Calandahütte.
Und wie zum zeichen streichen erste Sonnenstrahlen
über das Dach des verschlafenen Gebäus und über den
Rätikon, lassen Erinnerungen aufkeimen. Erinnerungen
an goldene Herbsttage oder an warme Sommertage in
guter Gesellschaft.
Schon lässt das erste Licht den Blick auf das St. Galler
Nachbarland frei werden: dort das Taminatal, das
Calfeisental, den Pizol, die Ringelspitze und viele andere.
Das letzte Stück: Steigeisen sind hier angebracht.
Danach beruhigen sich Berg und Wanderer: ein trü-
gerisch sanfter Grat über tiefe weiche Wechten noch,
dann das Gipfelkreuz. Rundherum, nahe und doch in
weiter Ferne: Monte Rosa, der Säntis, der Ortler, die
Bernina, das gesamte Rätikon. Insgesamt 748 Berge,
so die Statistik, präsentieren sich hier oben auf dem
über viele erhabenen Gipfel des Calanda.
Die Anstrengung aber hat sich gelohnt. Während weit
dort unten langsam die Stadt zu ihrem bunten Treiben
erwacht, schnallt unser einsamer Wanderer seine Ski
an und fährt hinunter durch zackige Felsen und über
harten, sonnengleissenden Firn. zurück vom Berg, der
dort unten so viele Namen trägt, zurück vom Berger,
Felsberger, Taminser, Haldensteiner, vorbei an der ver-
schlafenen Hütte, an Gigers Grab und Tüfelskirchli und
durchs Schelmentobel.
n a t u r
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Adresse: Bahnhofstrasse 16 FL-9494 Schaan Tel. : 00423 237 41 41 [email protected] i www.thoenycol lect ion.com
THÖNY WOHNEN ist ein Ort des Designs und der Projekte, ein Ort für Kunst und Kreativität. Auf 1500 m2 fi nden sich alle führenden Labels. Der Showroom bietet Inspiration für den gesamten Wohnbereich – von Möbeln über Textilien und Bodenbeläge bis zur Beleuchtung für den Home- und Offi cebereich. Absolute Highlights für anspruchsvolle Menschen.
THÖNY PROJEKT ist die Institution für perfektes Interior Design, schafft Emotionen durch ausgewählte Einrichtungs- und Farbkonzepte für Privathäuser im modernen oder klassischen Stil, Offi cebereiche, Banken, Gastronomie und Hotellerie.
Bei THÖNY erhält man nicht nur die Kreationen der besten Möbeldesigner, sondern auch die von Günther Thöny entworfene THÖNY COLLECTION. Sie ist klar und schlicht in der Formensprache, steht für höchste Qualität, perfekte Funktionalität und Langlebigkeit. Einige Stücke sind nicht nur preisgekrönt, z. B. mit dem Red Dot Design Award, sondern haben bereits zahlreiche begeisterte Anhänger gefunden und sich auch über die Grenzen Liechtensteins hinaus einen Namen gemacht. Die Materialien und Formen der Produkte aus der Thöny Collection sind individuell wählbar. Zu den neusten Kreationen gehören der Carlton Love Seat und der Carlton Chair. Sie vereinigen klassische Eleganz mit moderner Form.
Die Möbel von Thöny Wohnen sind hochwertigstes Kunsthandwerk, doch Kunst fi ndet sich bei THÖNY ART GALLERY auch in Form einer sehr persönlichen Sammlung von Bildern und Skulpturen namhafter zeitgenössischer Künstler. Sie ergänzen die ausgewählte Ausstellung gestalterisch und können erworben werden, z. B. aktuell die Skulptur von Anna Chromy oder die sinnlichen Collagen von Andreas Reimann. Ob sie ein ausgewähltes Einzelstück für ihre Wohnung suchen oder ein Einrichtungskonzept wünschen, bei Thöny sind sie an der richtigen Adresse. Sie sind eingeladen, schauen sie unverbindlich herein.
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Mit ihrem Konzept einer hochkarätigen, im Holz ausgebauten, Auslese verleihen Martin und Thomas Donatsch der
heimischen Sorte Completer eine neue Dimension. Der Grand Cru aus Malans ist ein waschechter Bündner mit inter-
nationalem Format.
TExT THOMAS VATERLAUS | FOTOS THOMAS HABLüTzEL
«complEt» Einzigartig
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Als Martin Donatsch am Morgen des 28. Oktober 2012 einen ersten Blick aus
seinem Schlafzimmerfenster in Malans wagte und schätzungsweise 15 zentimeter Neuschnee sah, dachte er
zuerst an die zwei Olivenbäume, welche noch in der Einfahrt zum Innenhof standen. Dass draussen in seinen
Rebbergen noch 2500 Kilo Completer-Trauben an den Stöcken hingen, beunruhigte ihn dagegen kein bisschen. «Ein
guter Completer muss mindestens einmal Schnee gesehen haben, bevor er geerntet wird», sagt der 34-jährige
Winzer. Und wie der Riesling eben vor allem an der Mosel oder am Rhein und der Chenin Blanc an der Loire seine
unnachahmliche Klasse zeigt, so braucht der extrem spät reifende Completer den geschützten Kessel von Malans
und einige Föhntage, um zu zeigen, was in ihm steckt. Weil die Donatschs gute Kontakte zu Spitzenwinzern in ganz
Europa pflegen, ist der Completer seit einigen Jahren auch im Sortengarten des legendären Château Haut-Brion
in Bordeaux vertreten, doch die zuckerwerte schiessen dort schon in die Höhe, wenn die Trauben noch grün sind.
Und im portugiesischen Douro-Tal, wo der umtriebige Dirk van der Niepoort einige Stöcke Completer gepflanzt hat,
verweigerte die Sorte das Hervorbringen von Trauben sogar gänzlich… In Malans ist es ihr eben eindeutig am
wohlsten.
r u b r i kw e i n
Willkommen im Club. Es gibt keinen besseren Ort, um über den Completer zu philo-
sophieren, als die gemütliche Winzerstube «zum Ochsen» der Familie Donatsch in Malans. In dieser urbündne-
rischen Version einer Weinstube, wie man sie im Elsass noch häufig finden kann, hierzulande leider nicht, fühlt sich
der Gast sofort so wohl, als sässe er in einem privaten Wohnzimmer, manchmal auch in einem Wein-Debattier-
Salon. Am alten, blauen Kachelofen, der täglich mit Rebwurzeln eingeheizt wird, sind schon so manche legendäre
Bordeaux und Burgunder aus dem bestens bestückten Donatsch-Keller entkorkt worden (übrigens durchwegs zu
human kalkulierten Preisen). Wer hier der Versuchung nicht widerstehen kann, den einen oder anderen hoch-
karätigen Cru von der Côte de Nuits (beispielsweise einen Clos de la Roche von Armand Rousseau) mit einem
«Passion» oder einem «Unique» aus eigenem Anbau zu vergleichen, wird unweigerlich zum Schluss kommen, dass
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r u b r i k
beides schlicht und einfach grosse Pinots sind. «Wir sind
natürlich stolz darauf, dass wir mit Selektionen wie dem
Passion und dem Unique zeigen können, dass wir interna-
tional vorne dabei sind. Aber genauso wichtig ist uns
heute, dass wir mit dem Completer einen völlig eigenstän-
digen Topwein im Sortiment haben», sagt Martin
Donatsch. Es ist eine Spezialität mit enormem
Entwicklungspotenzial. Der 2010er etwa, tritt jetzt
gerade in die erste Phase seiner Genussreife ein. Wir
finden die typischen Aromen von Quitten, Grapefruit und
Akazienblüten, unterlegt von mineralischen Noten, die an
Feuerstein erinnern. Im Gaumen besticht er mit feinglied-
riger und doch dichter Struktur und einer herrlich
saftigen Säure. Der Restzucker von rund zehn Gramm
pro Liter, der die hohe Säure abpuffert, wirkt schon weit-
gehend integriert und zeigt sich lediglich in einem Anflug
von edlem, cremig anmutendem Schmelz. «Nach fünf
Jahren ist dieser Restzucker so in den Wein integriert,
dass er sensorisch nicht mehr wahrnehmbar ist», sagt
Thomas Donatsch.
Comeback nach 50 Jahren. Wer einen
solchen Spitzen-Completer im Glas hat, kann kaum glau-
ben, dass die Sorte vor 50 Jahren in Malans fast aus-
gestorben wäre. Schliesslich ist sie hier viel länger zu
Hause als Pinot Noir und Chardonnay. 1321 erstmals in
einem Dokument des Domkapitels der Bischofskirche
Chur erwähnt, galt der Completer über Jahrhunderte als
der Wein, denn die Mönche nach dem abendlichen Gebet,
eben dem «Completa», tranken. So kam die Sorte zu
ihrem Namen. Und weil die besten Completer oft in den
unteren Hangpartien im Schutze des Fadära-Felsens in
Malans reiften, wurde diese Lage folgerichtig
«Completerhalde» genannt. Doch wegen der oft
horrenden Säure verlor die Sorte nach dem zweiten
Weltkrieg ihre Anhängerschaft. Plötzlich war der mildere,
wenn auch belanglosere, Müller Thurgau (Riesling x
Sylvaner) mehr gefragt. Auch Hans Donatsch, der
Grossvater von Martin, riss im Jahr 1947 seine letzten
Completer-Stöcke aus. In den folgenden Jahrzehnten
sollten die Donatschs vor allem mit Burgunder-Sorten
national und international für Furore sorgen. Und der
Completer? Langezeit galt die Completer-Kellerei von
Adolf Boner als letzte Bastion dieser Ur-Sorte, die nach
Meinung des Reforschers José Vouillamoz einst von den
Walsern über die Alpen gebracht worden war und in
Malans ihr bevorzugtes Terroir fand. Um die hohe Säure
zu zähmen, lassen die Boners ihre Completer bis zu acht
Jahren in Holz reifen: Das Resultat ist ein völlig eigenstän-
diger Wein, geprägt von Sekundäromen, wie wir sie vom
Sherry oder vom Vin Jaune kennen.
Ein Fünftel der Weltproduktion.
wAb 1993 pflanzte Thomas Donatsch die Sorte von
Neuem an, zuerst in der Toplage Selvenen, dann auch in
der legendären Completerhalde. Und pünktlich zum
100-Jahr-Jubiläum der Familie Donatsch im «Ochsen»
Malans wurde 1997 – nach genau 50-jährigem Unterbruch
– wieder der erste Completer in Flaschen gefüllt. Von den
ins-gesamt 2,5 Hektar, die heute wieder in der Bündner
Herrschaft mit Completer bestockt sind, gehören 0,5
Hektar der Familie Donatsch. Somit halten sie beacht-
liche 20 Prozent der weltweiten Anbaufläche. Wer
Martin und Thomas Donatsch kennt, weiss, dass sie mit
diesem Projekt nicht einfach einen nostalgischen Wein im
Visier hatten. Schliesslich hat die Familie schon mehrfach
die hiesige Weinszene revolutioniert. Als Thomas
Donatsch schon 1973 den ersten Blauburgunder in
gebrauchte Barriques abfüllte, die er von der Domaine de
la Romanée Conti bekommen hatte und gleichzeitig die
ersten Chardonnay-Stöcke anpflanzte, hielten ihn seine
Winzerkollegen für total verrückt. Aber ein paar Jährchen
später folgten diese dann klammheimlich seinem Beispiel.
Angesichts ihrer Historie erstaunt es darum nicht, dass
die Donatschs in den letzten zehn Jahren nun dem
Completer eine völlig neue Dimension verliehen haben. Im
Rebberg bauen sie die Sorte nämlich wie eine hochkarä-
tige Riesling-Auslese an. Die Lese der eingeschrumpften,
r u b r i k
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ihr traum wird wahr ...
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w e i n
hochkonzentrierten (und teilweise von Edelfäule befallenen) Trauben findet erst Anfang November statt, wenn der
zuckergehalt bei bis zu 120 Grad Öchsle liegt. Die Vinifikation findet dann nach burgundischer Manier in gebrauch-
ten Barriques statt. Die horrend hohe Säure wird dabei gleich zweifach gemildert, erstens durch den biologischen
Säureabbau und zweitens, weil die Hefen nicht den ganzen zucker verarbeiten können. Die Gärung stoppt auf
natürliche Weise, wenn noch acht bis zehn Grämmchen Restzucker vorhanden sind, welche die Säure zusätzlich
abpuffern. Das Resultat ist ein komplexer, hochkarätiger, vor allem aber völlig eigenständig wirkender Malanser
Grand Cru. zur schnell wachsenden Anhängerschaft des Donatsch-Completers gehört beispielsweise auch der
3-Sterne-Koch Andreas Caminada. Er empfiehlt das Gewächs etwa gerne zu seiner Suppe aus karamelisierten
zwiebeln oder gereiften Rohmilchkäsen. übrigens: Wer darauf wettet, dass dieser Wein bald auch in der interna-
tionalen Top-Gastronomie einen festen Platz erobert, etwa im legendären «Noma» in Kopenhagen, muss sich über
seinen Einsatz keine Sorgen machen.
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August
2013
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In der klaren Kälte der Bündner Bergnacht, wenn sich eine dicke Schneedecke langsam über der Natur ausbreitet und
die Stille der fallenden Flocken greifbar scheint - wer würde diese einmalige Stimmung nicht gerne vom Warmen aus
miterleben?
TExT ANN-CHRISTIN MBUTI | FOTOS URS WELTI
podHousE – draussEn zu HausE
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Das PODhouse macht es möglich –
volles Naturerlebnis mit vollem Komfort. Dank integ-
riertem Strom und Heizung sorgt das bogenförmige
Schmuckstück für eine angenehme Behaglichkeit. Die
Komplettbauweise aus Holz, die das organische, natür-
liche Design herauskehrt, trägt ihren Teil zur heime-
ligen Gemütlichkeit bei. Naturnah wohnen, in jeder
Hinsicht. Einige PODhouses haben schon die Schweiz
und insbesondere Graubünden erobert. Sei es als kom-
fortables Minihaus in der beeindruckenden Kulisse des
Campingplatzes Flims oder als stimmungsvolle
Schlafgelegenheit auf einem Agrotourismushof in den
Bündner Bergen, die PODhouses sorgen für Aufsehen.
Ein ungewohntes Bild bietet eine Gruppierung der
Holzbauten allemal, doch ihre ansprechende Architektur
verlockt zu einem zweiten Blick, der sich lohnt. Das
FSC-zertifizierte Lärchenholz ist nicht nur äusserst
robust, sondern sorgt auch für die atmosphärische
Wirkung innen und aussen. Ihre Beliebtheit gibt ihnen
recht – seit der Errichtung in Flims ist die kleine
PODhouse-Siedlung ausgebucht. Drei verschiedene
Modelle von PODhouses gibt es. Das organische Design
in Bogenform, voller Komfort mit Strom und Heizung
sowie eine Isolierung, die dem kältesten Winter stand-
hält, ist ihnen allen gemein. Der rätoromanische
Ursprung der Modellnamen Cauma, Menhir und Plaun
trägt den Charakter der PODhouses in sich – natürlich,
einladend, besonders.
a b e n t e u e r
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Bis zu drei Schlafplätze bietet Cauma
(Schlafstätte). Das schlichte Bauwerk wird für seine
Bewohner zu einem hölzernen Reich der Geborgenheit,
das man gar nicht mehr verlassen möchte. zwei
Fenster und die gläserne Eingangstür durchfluten den
Innenbereich tagsüber mit Licht, nachts lassen sie
neue Perspektiven der umliegenden Natur zu – und das
alles vom Bett aus.
Menhir (Monolith, langer Stein) nutzt den Raum der
Bogenbauweise in ihrer Länge, sodass der Schlafbereich
direkt der Tür zugewandt ist. Eintreten und sich wohl-
fühlen ist die architektonische Botschaft. Ähnlich wie
die Monolithen seit Jahrhunderten, strahlt auch das
PODhouse Menhir einen eigentümlichen zauber aus.
über dem Kopf der bis zu zwei Schlafenden laufen die
runden Formen des Bogenbaus zusammen, was für die
beruhigende Wirkung und enorme Geborgenheit sorgt.
Die Dualität vom grössten PODhouse spiegelt sich
auch in seinem Namen wider: Plaun (einerseits: geruh-
sam, andererseits: Fläche) ist zwar das grösste der
Serie, doch büsst es keineswegs vom einzigartigen,
exklusiven Charme ein. Mit dem ausgefeilten Design
von Plaun finden bis zu vier Personen Platz im PODhouse,
was auch Familien die Möglichkeit gibt, in den Genuss
der naturnahen Wohnoption zu kommen.
Innovativ greift das PODhouse den zeitgeist auf. Mit
ihrem organischen Design, das sich dezent in sein
Umfeld eingliedert, ebnet das PODhouse eine
Alternative fernab des Massentourismus. Es ist die
Nähe zur Natur, die durch die offene Architektur und
die verwendeten Baustoffe ein substanzieller Aspekt
des Wohnkonzeptes wird. Hochwertige Materialien,
wie das FSC-zertifizierte Holz, und die solide
Konstruktion machen das PODhouse zum nachhaltigen
Alleskönner. Graubünden macht es vor, Tourismus im
Einklang der Natur ist möglich.
MIt engageMent und erfahrung
TreuhandUnternehmensberatungRevision | WirtschaftsprüfungSteuer- und RechtsberatungLiegenschaftsverwaltung
Mitglied der Treuhand-Kammer
www.rrt.ch | [email protected]
Riedi Ruffner Theus AG | Poststrasse 22 | CH 7002 Chur | Tel. +41 (0)81 258 46 46
TreuhandUnternehmensberatungRevision | WirtschaftsprüfungSteuer- und RechtsberatungLiegenschaftsverwaltung
Mitglied der Treuhand-Kammer
RRT AG | Poststrasse 22 | CH 7002 Chur | Tel. +41 (0)81 258 46 46www.rrt.ch | [email protected]
MIt engageMent und erfahrung
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Bei jedem erfolgreichen Skirennfahrer kommt eines Tages die Frage auf: Was kommt danach? Welche neuen
Herausforderungen kann es noch geben? So auch bei Franco Cavegn.
TExT ANDRIN SCHüTz | FOTOS SKEENA HELISKIING, MARKUS zIMMERMANN UND FRANCO CAVEGN
franco cavEgn – auf und absEits dEr pistE
nacH wiE vor ErfolgrEicH
r u b r i k
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Und der umtriebige, 1971 in Vella geborene Bündner macht's vor: Eine Rückkehr in seinen
angestammten Beruf als Spengler kam für den damals gerade mal 34-Jährigen keinesfalls infrage, als er sich
2006 nach einer beeindruckenden Karriere für immer aus dem Weltcupzirkus verabschiedete. Heute leitet der
bodenständige und sympathische Bündner seine eigene erfolgreiche Event-Agentur. Gemeinsam mit seinem
kleinen Team und in enger zusammenarbeit mit kompetenten Beratern und Experten entwirft, konzipiert und
realisiert er im In- und Ausland exklusive Outdoor Events, Firmenanlässe und Teambuilding-Veranstaltungen
im absoluten High-End-Segment. So ist es dem ehemaligen Rennprofi während der letzten Jahre gelungen, ein
nahezu allumfassendes Portfolio faszinierender Events und Erlebniswelten zu kreieren: abseits der Piste in den
mächtigen Bergen Kanadas. Wer träumt nicht beispielsweise davon, einmal mit dem Helikopter über die einsame,
tief verschneite mächtige Berglandschaft Kanadas zu schweben, um danach die scheinbar endlosen Hänge hinun-
terzugleiten, umgeben nur von Schnee, Sonne, Fels und Berg. Wer schwelgt nach solch einem Erlebnis abends
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nicht gerne in den stillen Wäldern vor einem wohlig wärmenden Kaminfeuer, betört vom heimeligen Holzgeruch
in der Lobby einer Lodge, in den Erinnerungen an den ereignisreichen Tag. Franco Cavegn macht's unter kundiger
und professioneller Leitung möglich.
Die heimischen Pisten neu erfahren. Doch auch wer derzeit vielleicht nur gedanklich in
die Ferne schweifen mag, findet bei Franco Cavegn ein massgeschneidertes Erlebnis auf den heimischen Pisten
in der Schweiz: einmal zusammen mit den Profis und den ehemaligen Stars wie beispielsweise Ambrosi Hoffmann,
Sonja Nef, Dani Mahrer, Jürg Grünenfelder, Silvano Beltrametti oder Marco Büchel für einen Tag oder auch
für ein ganzes Wochenende die persönliche Ideallinie suchen, das perfekte Schweben beim Carving spüren, die
Sprünge richtig packen.
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zusammen mit Franco Cavegn und seinen Experten
steht dem perfekten Skitag nichts im Wege. Natürlich
kommt hier auch das Material nicht zu kurz, konnte
Franco Cavegn doch die bekannte Bündner Skimarke zai
als Ausrüstungspartner gewinnen. Wer mehr über die
klingenden rätoromanischen Namen «spada», «testa»
oder «nezza» und die handgefertigten Ski, die sich
dahinter verbergen, erfahren möchte, ist hier an der
richtigen Adresse. Eigens für Cavegn hat die etablierte
Edelschmiede aus Disentis das Modell «zai for Franco
Cavegn» konzipiert. Nervenkitzel und Weltcup live bieten
Events, z.B. in Kitzbühel oder Wengen: Hautnah dabei
an der legendären Streiff, am gefürchteten Lauberhorn
oder an weiteren Top-Anlässen, fiebert man hier mit den
Athleten bei Sieg und Niederlage.
Golf, Speed, Fitness und Wein. Statt auf
die Piste und in den Schnee, geht's im Sommer dann
auch mal auf den Golfplatz. Etwa nach Bad Ragaz, wo
nach einer erholsamen oder auch sportlichen Runde
Golf in guter Gesellschaft im alten Torkel im roman-
tischen Weinbaudorf Maienfeld unter Anleitung eines
Spezialisten die guten Tropfen aus der berühmten
Bündner Herrschaft verköstigt werden. Hohe
Geschwindigkeit, Rennfieber, hektische Boxenstopps
und berauschende Kulinarik auf höchstem Niveau bie-
tet ein exklusiver Ausflug an den Formel-1-Grand-Prix
in Ungarn. Mal die Seele baumeln lassen, dabei den
eigenen Körper auf Top-Niveau bringen und neue alter-
native Trainingsmethoden kennenlernen? Kein Problem
mit Franco Cavegn und seinem Team. Ob Winter oder
Sommer, für einen selbst und die eigene Familie, für die
besten Kunden oder auch die geschätzten Mitarbeiter:
Für jeden Rahmen und jedes Bedürfnis bietet Franco
Cavegn das perfekte und unvergessliche Erlebnis.
Kompetent und bis ins letzte Detail geplant.
Nähere Informationen
Franco Cavegn Events | Im zogg 1 | 7304 Maienfeld
www. francocavegn.ch | Mail: [email protected]
e r l e b n i s & s p o r t
RAUMPUNKT
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Standesgemäss, nahe an den berühmten Weinbergen der Bündner Herrschaft im Karlihof und unweit des roman-
tischen Weinbauerndorfes Malans gelegen, befindet sich ein Juwel heute selten gewordener Handwerkskunst:
der Weinkellerbau Jörg Tobler.
TExT CLAUDIO MATTES | FOTOS THOMAS HABLüTzEL
für diE EdlEn tropfEn nur das bEstE
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Bereits das Betreten des Schauraums in Malans wird sogleich zum besonderen Erlebnis. Man
spürt sofort: Hier ist alles echt, alles konsequent. Hier regiert Leidenschaft, akribische Liebe zum Detail
und faszinierendes handwerkliches Können auf höchstem Niveau. In der Mitte des mit schweren gewachsten
Eichendielen ausgelegten Raumes steht ein mächtiger handgearbeiteter Holztisch, darüber schwebt scheinbar
leicht und doch gewichtig ein grosser, kunstvoll geschmiedeter eiserner Leuchter. Etwas weiter hinten findet
sich bereits das Herzstück des Betriebes: der Weinkeller. Stein für Stein liebevoll und in qualitativer Perfektion
aufgemauert mit eigens aus Belgien importierten Steinen. Auch hier wieder die schweren, trotzdem aber
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eleganten Eichendielen. In den zahlreichen auf Mass
gemauerten Nischen lagern Flaschen von Champagner
und edelsten Weine aus aller Herren Länder. Lässt man
den Blick ein wenig schweifen, nach oben auch, eine wei-
tere überraschung: Heutzutage kaum mehr zu finden,
wird der Raum von einem gemauerten Kreuzgewölbe
beschlossen. Auf dieses angesprochen, lässt sich der
äusserst sympathische und bescheidene Baumeister
nun doch ein leises, stolzes Lächeln entlocken. Gerade
mal zwei Handwerksbetriebe in der Schweiz beherr-
schen diese alte und seltene Technik noch immer.
Und einer davon ist Jörg Tobler. Technisch
sind die Weinkeller von Jörg Tobler auf dem neuesten
Stand. Handwerkskunst, modernste Klimatechnik, die
Verwendung hochwertiger biologischer Baustoffe und
ästhetisches Bewusstsein gehen eine perfekte Symbiose
ein und schaffen optimale Voraussetzungen für die
Lagerung und Nachreifung der aus Trauben gewonnenen
Schätze. So manch ein begeisterter Connaisseur wird
wohl versucht sein, die eine oder andere Stunde über
das Notwendige hinaus in der edlen Schatzkammer
zu verbringen. zumal: Die Atmosphäre ist für längere
und gesellige Degustationen und Diskussionen gera-
dezu ideal und lädt den geneigten Weinliebhaber zum
Verweilen. Apropos Degustationen: Solche sind im
Rahmen geschlossener Gesellschaften auch bei Jörg
Tobler in Malans möglich. Und auch hier spricht die Liebe
zum Detail für sich selbst: Der Wein fliesst aus eigens
hergestellten Karaffen in die Gläser der Gäste, für das
leibliche Wohl rund um den Wein herum sorgt Jörg Tobler
mit erlesenen italienischen Trockenfleischspezialitäten,
die auf einer liebevoll restaurierten, knallroten Berkel
aus dem Jahre 1930 hauchdünn geschnitten werden.
Und wer einen gelungenen Abend mit einem Digestif aus-
klingen lassen möchte, der kann sich hinaufbegeben auf
die Galerie über dem Weinkeller und in aller Ruhe in einer
gemütlichen, eigens zu diesem zwecke eingerichteten
Lounge einen Grappa, einen Cognac oder aber auch einen
guten alten Single Malt geniessen. Damit die schwelge-
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Ulfert-Buchholz-Sammlung internationaler Krippenkunst in der Sammlung Würth
georg peter lUcK
Maler-Dichter-Denker
31.8.2012 – 10.2.2013Die retroSpeKtive
Ben Willikens
22.2. – 3.11.2013
Alle Aktivitäten des Forum Würth Chur sind Projekte der Würth International AG.
Forum Würth chur ● Aspermontstrasse 1 ● 7000 Chur ● Tel. 081 558 0 558www.forum-wuerth.ch ● Mo - So 10 - 17 Uhr, Do 10 - 20 Uhr
gemälde aus 4 Dekaden Sammlung Würth
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rischen Weinträume seiner immer zahlreicher werdenden Kundschaft in konsequent höchster Qualität wahr wer-
den, setzt der talentierte Handwerksmeister auf langfristige und nachhaltige zusammenarbeit mit peripheren
Handwerksbetrieben in den Bereichen Klimatechnik, Holz- und Schmiedearbeiten sowie Küchentechnologie,
deren hoch spezialisierte Kompetenzen sich im Gesamtkunstwerk Jörg Tobler symbiotisch manifestieren. Denn:
für das Edle nur das Beste. Und dies, vom ersten Augenschein bis zur Schlüsselübergabe, alles aus einer Hand.
Nähere Informationen
Weinkellerbau Tobler | Karlihofstrasse 1 | 7008 Malans
www.weinkellerbau-tobler.ch | [email protected]
Ulfert-Buchholz-Sammlung internationaler Krippenkunst in der Sammlung Würth
georg peter lUcK
Maler-Dichter-Denker
31.8.2012 – 10.2.2013Die retroSpeKtive
Ben Willikens
22.2. – 3.11.2013
Alle Aktivitäten des Forum Würth Chur sind Projekte der Würth International AG.
Forum Würth chur ● Aspermontstrasse 1 ● 7000 Chur ● Tel. 081 558 0 558www.forum-wuerth.ch ● Mo - So 10 - 17 Uhr, Do 10 - 20 Uhr
gemälde aus 4 Dekaden Sammlung Würth
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Freiheit hat ihren Preis, das hat Paul Rostetter in der Kultur schon lange gelernt: als mehrjähriger Herausgeber
des alternativ ausgelegten und inzwischen verschwundenen «Kulturtip», als jahrzehntelanger Initiant des Churer
Folk-Club und natürlich als geistiger Vater des bereits erwachsen gewordenen CD-Kleinlabel Brambus Records,
welches aus Chur hinaus Nischenmusik in alle Welt bringt.
TExT GORDON JAMES | FOTOS ANOUCK VAN OORDT
von graubündEn in diE wEitE wElt – brambus rEcords
r u b r i k
Kommerziell ist dies ein sehr schwie-
riges Unternehmen, wie der Musikverleger betont. Aber
es macht viel Freude, hochkarätige Musik fast aller
Stilrichtungen erhältlich zu machen. Im Winter 2012/13
folgen die Produktionen Nummer 269 und 270! Einmal
mehr im Jazz folgt das nunmehr bereits siebte Album
des wohl versiertesten Schweizer Jazzpianisten Stewy
Von Wattenwyl, hier in einem gemeinsamen Produkt
mit der kongolesisch-schweizerischen Sängerin Nicole
Herzog und natürlich den hierzulande bestdenkbaren
Seitenmusikern. Der zweite neue Wurf zum Winterbeginn
ist domiziliert im Kanton Graubünden: Felix Rüedi ver-
wirklicht auf Brambus seine erste Soloproduktion –
nachdem er vorgängig bereits mit «Kouglof» und
«ErRic Is Blue» zu hören war! Das Album schlägt eine
Brücke zwischen Weltmusik, Jazz und Esoterik und ist
den zwölf Tierkreiszeichen zugeschrieben! Jazz ist ein
starkes Thema des Labels, da trifft man die Schweizer
Elite, aber unter den Frühwerken auch den Südafrikaner
Joe Malinga, dessen Werk «Ithi Gqi» einer der span-
nendsten Klassiker des Labels ist. Nebst Jazz bietet das
Label vor allem auch eine exquisite Auswahl internationa-
ler Singer-Songwriter, da reisen viele Künstler aus den
USA, aus Irland, Schottland und England nach Chur für
die Veröffentlichung ihrer Produktionen! Und die kehren
auch immer wieder hierher zurück, so haben Musiker
wie Richard Dobson bereits über zehn Produktionen bei
Brambus veröffentlicht, Rod MacDonald nähert sich der
zehnten CD mit schnellen Schritten! Qualität heisst aber
oft nicht fette Umsätze. Brambus füllt musikalische
Nischen aus, springt da ein, wo die Grossen der Branche
kein Interesse haben, sorgt für die kulturelle Vielfalt im
Musikwesen. Grundsätzlich ausgesprochen förderungs-
würdig, aber genau da liegt das Problem von Brambus
Records: Weder von öffentlicher Hand noch von dafür
gedachten Stiftungen wie etwa der Pro Helvetia fliessen
dem Label Mittel zu, kein kulturinteressierter Mätzen
wurde da bislang gefunden.
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So wird im Kleinen balanciert, das Augenmerk stets auf Vielseitigkeit und Qualität gelegt. Ein kleiner
Förderclub (Infos dazu gibt es auf der Homepage) ist eine wichtige Unterstützung, die dafür originell «verzinst«
wird. Traum wäre es, einen Förderer oder Mäzen zu finden. Bündner Künstler sind bei Brambus Records willkom-
men und gut untergebracht. Das Spektrum der Bündner Musiker auf Brambus ist extrem weit ausgelegt, begann
1989 mit der ersten CD der Country-Formation Funny Hill, die in der Folge noch drei weitere CDs brachte. Der
aus Chur stammende und vor allem in den USA viel Beachtung findende Songwriter Ernst Eggenberger hatte mit
amerikanischen Musikern zudem zwei CDs mit seinem Projekt Endless Avenue und topaktuell ein Meisterwerk
mit «ErRic is Blue» gemeinsam mit Ricarda Vedana Jörg eingespielt. Der Rahmen ist aber extrem weiter
gesteckt: vom Chorschaffen des inzwischen umbenannten Vokalensemble Schams-Domleschg-Heinzenberg bis
zum Rock'n'Roll der früheren Hampa & The Flames und nun Hampa & The Charms reicht das Spektrum, dazu
kommt Weltmusik mit der Domleschger Gruppe Kouglof und Jazz mit der Schnoz Group, der im Bündner Oberland
beheimateten Standards Of Rumantsch oder Clamür. Brambus hat im Laufe der Jahre auch international Fuss
gefasst, die CDs sind weltweit über die Homepage www.brambus.com bestellbar oder können über die üblichen
Internetportale als CD bestellt oder auch heruntergeladen werden. Ein Vertriebsnetz in Mitteleuropa, teilweise
den USA und Japan ist auch eingerichtet, wobei sich die Situation in den Fachgeschäften nicht erst seit der
aktuellen Wirtschaftskrise immer mehr zuspitzt. Trotz der verhaltenen Aussichten arbeitet Brambus weiter am
Qualitätsrepertoire, jährlich werden acht bis zwölf Neuheiten veröffentlicht.
Tipps aus dem breiten Programm zu nennen ist schwierig, die Auswahl inzwischen doch sehr gross. In
Sachen Jazz sind die Neurer sicher interessant, etwa Christoph Irniger’s Werk «Chat Noir» oder Immanuel
Brockhaus «Floodlight». zu den Klassikern in Sachen Jazz gehören sicher die CDs des Steffen Althaus Quartet
«City Of Glass» und «In Between». Leichter zugänglich sind die Songwriter-Produktionen, da sind viele bestan-
dene Grössen bei Brambus, und alle deren Produktionen zeichnen sich durch starke Songtexte, weitgehend aku-
stische Instrumentierung, gutes Gefühl für Harmonie aus. Meisterwerke des kürzlich verstorbenen New Yorker
Songpoeten Jack Hardy, des in Florida lebenden Rod MacDonald, der Texaner Richard Dobson, Danny Santos und
Hugh Moffatt treffen hier auf mehrere Werke des schottischen Meistergitarristen Jim Hunter. Und wenn von
Gitarre die Rede ist: zwei ausgezeichnete Werke des Italieners Beppe Gambetta gehören zu den erfolgreichsten
Produktionen des Labels. Topaktuell ist die Formation Loom, die mit «Underneath» und dem neuen Folgewerk
«Thank You» zwei hervorragende Alben zwischen Folk-Funk-Rock und neuerdings vermehrt Reggae veröffent-
lichte. Und ein eigenes Kapitel sollte man dem Blues widmen, denn da ist der wohl aktivste Schweizer Blueser
Andy Egert mit seiner Band bereits mit drei Produktionen sehr aktiv, dazu aber auch internationale Künstler
wie etwa Larry Burton, Toni Spearman, Dale King, Keith Thompson, Robert Ross und mehr! Brambus: gehobene
Qualitätsklänge von Graubünden für die weite Welt!
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Die Kunst der Vermögensplanung.Wir verbinden Kompetenz mit Weitsicht.
International bedeutende Künstler wie Alois Carigiet liessen sich in und von Graubünden inspirieren. Auch unsere Arbeit
ist geprägt von Weitsicht und fortwährender Innovation. Private Banking ist für uns keine Frage des Vermögens, sondern
Ihrer Bedürfnisse. Nutzen Sie unser Wissen und unsere Erfahrung für Ihren finanziellen Erfolg.
www.gkb.ch/privatebanking
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Brambus Records versucht immer wieder neue Wege zu finden, um ihre Künstler zu fördern und breiter
bekannt zu machen. Natürlich gehören dazu auch die neuen Technologien. Das Repertoire ist weitgehend
auf den etablierten Download-Portalen abrufbar, wobei das Angebot noch immer ständig erweitert und
das Backprogramm entsprechend aufbereitet wird. Brambus geht aber auch einen neuen Weg und
offeriert neu Firmen «massgeschneiderte» CDs mit gehobenem Musikprogramm für die individuellen
Bedürfnisse, sei es als Werbegeschenke, Repräsentationsmittel usw. Dabei können die grafischen
Wünsche der Partner kombiniert mit der sorgfältigen Programmauswahl auf der CD und in unterschied-
lichen Stückzahlen angeboten werden. Gerne gibt Brambus dazu nähere Auskunft, Kontaktaufnahme am
einfachsten über E-Mail: [email protected]
Homepage: www.brambus.com
Kontakt: [email protected]
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