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Grazias 14. Reychs - Postille Seite 1 5. Lethetmond a.U.151

Grazias 14. Reychs - Postille Seite 1 5. Lethetmond a.U · Mississippi-Blues, in New Orleans und sodann sorgte Kn ... versuchten sich die Junker und Knappen als Westerndarsteller,

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Uhubaumfest a.U. 150

Neben den exzellentenFechsungen unserer Burg-frauen und Ritter hatte diesesUhubaumfest noch zweiHöhepunkte: die Verleihungdes Merito-Ordens der Graziaan zwei Burgfrauen, die sichum unser Reych besondersverdient gemacht haben, unddie besinnliche Uhubaumredevon unserem Rt Fürst UnserDon Gitarro.

(Seite 3)

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Großursippen mit Brillanten- Feyer und

Knappeneinkleidung

UHUs wundersames Wirken:Alt und Jung zugleich imMittelpunkt einer Sippung.

(Seite 6)

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Jazz und KlassikDie Junkertafeln der Graetz

und Grazia spielen auf

Die zweite gemeinsameJunkertafelsippung der beidenGrazer Reyche war wieder eingroßer Erfolg; die Fechsantenbeider Reyche brachten zurFreude der Burgfrauen undSassen ein gar buntesProgramm.

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Junkertafelsippung a.U.151

Die Grazia sucht denSuperstar; ein Kurzberichteines gelungenen Abends.

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Die „Jugend“ in der Grazia

Die „Jugend“ der Graziaentwickelt sich: eine Übersicht.

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Reychsausritt in das hoheTochterreych Graetz an der

Mur

Zehn Sassen unseresReyches erlebten in unseremTochtereich Graetz an der Mur

eine vorweihnachtlichebesinnliche Sippung.

(Seite 9)

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Burggeist

Kurze (aber wichtige) Beob-achtungen von unseremRedaktions - Burggeist.

(Seite 10)

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Töchtersippung der Grazia

Die von OÄ Rt Argus angeregteTöchtersippung der Graziawurde zu einem vollen Erfolg.Alle Töchter waren eingerittenund die Idee wurde aufgenom-men, alle Jahre in einemanderen Tochterreych einegemeinsame Sippung zu zele-brieren.

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Nachrufe

auf Rt Graf Unser Pipinello àMachina und GU Rt UnserMaximax der Smarte.

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Inhalt der 14. Reychs-Postille :

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Es ist immer eine schöne undwürdige Sippung, wenn wir mitunseren Burgfrauen unserUhubaumfest feiern. Nicht nurdie Ritter präsentieren sich undbringen ihre bestenFechsungen. Auch unsereBurgfrauen fügen sich mit bril-lanten Beiträgen in dasSippungsgeschehen ein.

Das heurige Uhubaumfest warauch der Anlass, zweiBurgfrauen mit dem Merito-Orden der Grazia auszuzeich-nen. Dieser Orden wird vomh.R. Grazia Burgfrauen ver-liehen, die sich um das Reychbesonders verdient gemachthaben:

- Bfr Anti-Fex erhielt ihn für ihrejahrelange Hilfe bei der Arbeitihres Burgherrn Rt Graf UnserAnti-Fex als Wappen- undAdelsmarschall: Sie bemühtsich etwa um die Restaurierungund Neuadaptierung vonOrden, Schärpen und vielemmehr. Außerdem organisiert sie

jährlich das Binden der kleinenAllerheiligengestecke für dieGräber unserer gen Ahallagerittenen Recken. Materiellgesehen hat ihre Arbeitunserem Reych über die Jahretausende von Euro erspart.

- Bfr Rundfried erhielt den nurfür Burgfrauen bestimmtenOrden für ihre Mithilfe bei deraufwendigen redaktionellenArbeit für unsere Reychspos-tille, besonders das Lektorierenund Korrigieren der einzelnenArtikel; seitens der verleihen-den Hk Rt Argus wurde auchihrer kulinarischen Betreuungder Junkertafel gedacht, an derer selbst gesessen ist.

Wir gratulieren beidenBurgfrauen zu ihrerAuszeichnung und auch wirsagen ihnen uhuhertzlichstenDank!

Die Uhubaumrede hielt auchheuer wieder Rt Fürst UnserDon Gitarro; seine sehr persön-

lichen, zum Nachdenken anre-genden Worte seien hierungekürzt wiedergegeben:

Rbe Rundfried

„Meine 70. Weihnacht!

Achtunddreißig davon habe ichauch als Uhubaumfest gefeiert.Somit mehr als die Hälftemeines Lebens. Als ältererMensch hat man bekanntlichmehr hinter als vor sich. Wirwissen alle, woher wir kom-men, aber nicht, wohin wirgehen. Vom ersten Weih-nachtsfest meines Lebenskann ich naturgemäß nicht vielberichten, war ich doch erst 10Tage alt und es war Krieg. DieJahre und die Weihnachten biszum Ende desselben sowiedanach waren entbehrungs-reich, aber zum Glück merktenwir Kinder dies nicht so stark,ging es doch den meistenanderen auch nicht besser.

Ich erinnere mich an kalte,noch schneereiche Wintertage

Uhubaumfest15. Christmond a.U. 150

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mit einer geschlossenenSchneedecke vom Krampusweg bis hin zum Osterhasen.Überhaupt liebte ich denDezember, den schlaraffischenChristmond, besonders, wurdeich doch in diesem meist kaltenund finsteren Monat gleichdreimal beschenkt. Zuerst vomNikolaus, meinem Namens-patron.

Später habe ich mich dafürdankbar gezeigt und ihmsowohl in seiner südtürkischenHeimat Myra als auch an sein-er letzten Ruhestätte im Domzu Bari meine Reverenzerwiesen. Zehn Tage vorWeihnachten feiere ich meinWiegenfest und dann kommtnoch das Uhubaumfest:Kindliches Herz, was begehrstdu noch mehr? In den kargenZeiten meiner Jugend wurdeich zwar von meiner Mutterzum Geburtstag öfters aufWeihnachten hin vertröstet.Dieses kalenderbedingte Losder Schütze-Geborenen teilenmit mir hier auch noch einigeSchlaraffenbrüder bzw. lieb-werte Burgfrauen.

Materieller Rausch mitGeschenken kann aber nichtalles zu Weihnachten sein,schon gar nicht die Sinngebungdes Festes. Die Sehnsuchtnach Rückkehr zu den altenWerten und Gebräuchenunserer Kindheit wird heutewieder spürbarer. Man kam imKreise seiner Familie oder beiFreunden zu Gesprächen undErzählungen, zu Gesang undMusik zusammen. Vielleicht so,wie wir es gerade hier undheute tun.

Die Weihnachtsferien waren fürmich stets die schönsten. AlsInternatsschüler genoss ichdiese Tage zu Hause auf demLande ganz besonders. Icherfreute mich an jeder einge-langten Weihnachtskarte, amDuft der Weihnachtsbäckereiim Haus sowie dem knirschen-den Schnee davor, der zumWintersport einlud.

Mit dem Pferdeschlitten wurdedurch die sternenklareWinternacht zum Turmblasenund zur Mitternachtsmettegefahren. Das gehörte einfachdazu. Als ich als jungerGymnasiast zu Weihnachtenmeine erste Armbanduhrgeschenkt bekam, schaute ichwährend der Mette alle paarMinuten auf ihr fluoreszieren-des Ziffernblatt. Und das nichtetwa aus Langeweile, sondernnur aus Freude und mit Stolzerfüllter Brust über das schöneund praktische Geschenk.Etwas später lag dann meineerste Harmonika unter demChristbaum. (Meine Elternwünschten sich vielleicht für die

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Zukunft Lifemusik bei derBescherung?) Ich wusstenatürlich schon vorher, womeine Mutter das klingendeGeschenk versteckt hatte; biszum Heiligen Abend konnte iches kaum mehr erwarten, und soöffnete ich heimlich denInstrumenten-Koffer, um schonvor der Bescherung einen ver-botenen Blick auf das heißersehnte Stück zu erhaschen.Dieses war zwar nicht mehrganz neu, aber mit seiner mattglänzenden Perlmutter-Verkleidung wunderschönanzusehen und wies 32 Bässeauf der linken Seite auf. Es trugdie Bezeichnung "La Traviata",wie Verdis gleichnamige Oper,und machte seinem Namenalle Ehre. Damit öffnete sichdas Tor in das von mir sogeliebte Reich der schönenTöne und Akkorde, lange bevorich von "Schlaraffia" und ihrerPflege der Kunst etwas wusste. Viele Weihnachtsabende,schöne und sehr traurige, sindseither ins Land gegangen.Heute sind Sehnsüchte undWünsche nach materiellenGeschenken zweitrangig

geworden. Diese konzentrierensich auf das Wesentliche imLeben: Gesundheit, Friede inder Familie und auf der Welt,eine lebenswerte Zukunft fürunsere Kinder und Enkelkinder,mit Arbeit, von der man sichund die Seinen auch ernährenkann.

Wir denken im Schein derKerzen an unsere Lieben, dieuns vorausgegangen sind,genauso wie wir es imUhubaumlied immer singen.Ich träume noch immer "VomSchnee der vergangenenJahre", der die Landschaft in ihrjungfräuliches Winterkleidhüllte. Gerade unserer Umwelthaben wir Menschen in denvergangenen Jahrzehnten viel,wahrscheinlich schon zu vielzugemutet. Möge der weiseUhu die Köpfe der Großendieser Welt in Kopenhagenerleuchten, auf dass derErwärmung unseres Planetenkünftig Einhalt geboten werdenkann. Können sich dieJahreszeiten wieder an ihrgewohntes Datum im Kalenderhalten, wird auch in unseren

Breiten wieder Schnee auf denBäumen und Häusern liegenund nicht nur blinkendeLichterketten ersatzweise weih-nachtliches Ambiente verbrei-ten müssen. Klimaschutz gehtuns alle an, sonst verpickt derSchmutz nicht nur dieSpaltöffnungen der Tannen-bäume, sondern wir selbst wer-den Opfer unserer Umweltsün-den. Dann allerdings wird wirk-lich überall "Stille Weihnacht"eingekehrt sein, aber ganzanders als wir es einst besun-gen und gefeiert haben.“

Don Gitarro

Wir hoffen, auch in der Jahrunga.U. 151/152 über ein soschönes und besinnlichesUhubaumfest berichten zu kön-nen.

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In der 3820. Sippung am 10.des Windmonds a.U. 150 über-nahm gleich zu Beginn derAllschlaraffenrat undSchlaraffenrat Austria, ErbWi.R. Rt Viedokus der Stierer-Satz des hohen Reyches Nr.361 Am Grimmingtor dieFunktion, um eine gar selteneEhrung vorzunehmen. Es galt,unseren Großursippen undErbschlaraffen Rt Faltstraff vonGlattwangen mit den Brillantenzum Großursippenordenauszuzeichnen. Unser OK Rt

Hypothekus brachte zuerst denprofanen Lebenslauf desGeehrten zu Gehör undsodann ASR Rt Viedokus denschlaraffischen Lebenslauf. Inder Folge nahm er dann die garfeyerliche Verleihung dieseshohen Ordens vor. DieReychmusici umrahmten dieFeyer würdig mit ihrem Spiel.

Bald darauf wurden in dieserSippung unsere in der vorange-gangenen Windmond-Schlaraffiade weiß gekugelten

Prüflinge Herr Ing. WillibaldRath, Pate Großursippe RtGraf Unser Pipinello alsKnappe 657 und Herr MartinZießler, Pate Urs J RtRundfried als Knappe 658eingekleidet. UHUs wunder-sames Wirken fügte es so,dass die Einkleidung der bei-den neuen Knappensozusagen „sub auspiciis ASR“erfolgte. So konnten sie sichdenn auch gleich eines ihnenvom ASR verliehenen Ahnen,den sie vorerst in derWestentasche tragen dürfen,erfreuen.

Hätten wir dies bei derGestaltung der Sippungsfolgeplanen wollen - es wäre unswohl kaum gelungen. Auf UHUist aber gewiss Verlass! Und sostanden dann Alt und Jung inein und derselben Sippung imMittelpunkt.

Arma-certus

Großursippen mit Brillanten - Feyer und Knappeneinkleidung

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Am 12. Eismond a.U. 151luden die beiden Junkertafelnder Reyche Graetz und Graziazum zweitenmal zu einemgemeinsamen buntenmusikalischen Sippungsabendmit Burgfrauen ein. Diesmalwar die Grazia Gastgeberin.Die Burg war voll und dieErwartungen groß, hatte dochder Erfolg der vorjährigenSippung in der Graetzer Burgdie Latte sehr hoch gelegt.Durch die exzellentenDarbietungen wurde jedochniemand enttäuscht. VonSwing, Jazz, Austropop undVolksmusik bis hin zur Klassikreichte die Palette.

Jk Antons Brassband verwöhn-te uns mit Swing vom Feinsten,mit Austropop erfreute JkAlfred, begleitet von denJunkern László und Georg. DieVolksmusik vertraten dieJunker Anton, Heimo 2 undPaul („Grazias Dreigesang“),sowie Jk Anton und Jk Paul

(Posaune & Harmonika). Dermusikalischen Eigenfechsungvon Jungritter Fechs-Dachs folgten zwei Wortfechsungen:zuerst Jk BerndsLichtbildvortrag über seinendenkwürdigen Besuch beiJames „Son“ Thomas, dem leg-endären Vertreter desMississippi-Blues, in NewOrleans und sodann sorgte Kn658 mit seinem aus dem ehe-

lichen Alltagsleben gegriffenen(?) Vortrag über den schwieri-gen Blusenkauf für heiteresSchmunzeln, besonders beiden „Wissenden“. Und schonwurde fortgesetzt mit klassi-schen und dann wieder jazzi-gen Klängen, mit Jk Georg(Grätz) und den Rittern Axound Obolo. Natürlich durfte derSchwarm der Burgfrauen mitseiner Darbietung nicht fehlen:Rt Lord Spleen sang (zumwievielten Mal schon?) sein„Was kann der Spleeni denndafür, dass er so schön ist……?“. Schlussendlich pfiff RtDrommet uns etwas. Abersicherlich nicht auf den Abend!(Er wäre der einzige gewesen).

Rbe Rundfried

Jazz und Klassik -Die Junkertafeln der Graetz und Grazia spielen auf

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Die Junkertafel des HohenReyches Grazia dämmertejahrelang vor sich hin. DerGrund dafür war dieunnachgiebige Milde desJunkermeisters Rt Rundfried,der jedem seiner Knappen,Junker und Jungritter dasGefühl gab, der Star in derGrazia zu sein. Aus unerfind-lichen Gründen erwachte dieJunkertafel am 16. Hornunga.U. 151 aus ihremDämmerzustand - man nimmtan, dass rote Lethe siewachgeküsst hatte – und es

entbrannte ein Streit darob, werdenn nun der größte StarGrazias sei. Da man trotzheftiger Gelage zu keinerEinigung kam, beschloss man,einen friedlich-episch-pro-s a i s c h - m u s i k a l i s c h e nWettstreit auszutragen um„Grazias Superstar“ zu erküren.Der Preis sollte die„Superstarkette“ sein.

Vor einer fachkundigen Juryversuchten sich die Junker undKnappen als Westerndarsteller,Sänger im Duett und Trio,

Musikanten, Zauberer,T r a v e s t i e k ü n s t l e r ,Balettelevinnen und vielesmehr. Ein Feuerwerk an Ideenin bewundernswerter Vielfaltprasselte auf die begeistertzuhörenden Ritter und ihreBurgfrauen hernieder.

Da aber die Juryschlussendlich zu keinerEinigung über die Erkürung desSuperstars kam, wurde ineinem salomonischen Urteilder gesamten Junkertafel die„Superstarkette“ zuge-

sprochen. Durch dieseEntscheidung befriedigt undbefriedet, versanken Junkerund Knappen wieder in ihregewohnte Lethargie und wirwerden wahrscheinlich bis zurnächsten Junkertafelsippungwarten müssen, ehe es wiederetwas Lohnendes über desJunkermeisters Schützlinge andie DSZ zu berichten gibt.

Rbe Kneterix

Anmerkung der Redaktion: Derobige Bericht ist auch an dieDSZ gegangen. Rt Kneterix hat

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den Bericht über dieJunkertafelsippung zusätzlichin die Form eines „Komischen

Singspiels in elf Ausritten. EinePoduktion der JunkertafelGrazia“ gegossen. Wegen ihrerOriginalität wollen wir dieseFechsung den Lesern derPostillie nicht entgehen lassen;wegen ihres Umfanges brin-gen wir sie erst in der nächstenPostille.

Nichts gilt für die Namen, mitder unsere Jugend in deneinzelnen Beiträgen in dieserPostille genannt wird, mehr, alsdie alte Zeitungs-Weisheit,dass „es nichts Älteres gibt, alseine Zeitung von gestern“.

Kaum ist ein Beitraggeschrieben, ist der Name desdarin Genannten auch schonüberholt!

Hier also ein kleines „who iswho“ zusammengestellt vomMarschall:

Wer ---- ist heute ---- Wer?

Jk Anton ... Rt Posaunix vomTrost

Jk Bernd ... Rt Hermeneutix der hedonistische e-π-kuräer

Jk Heimo II ... Rt Spoat derCorno-Schi-se DRÖHN-Sohn

Jk Paul der Zauberhafte ... RtMag-i-jus von der schönenHarmonie

Kn 656 ... Jk Wilhelm

Kn 657 ... Jk Heribert

Kn 658 ... Jk Martin

Kn 659 ... Jk László

Arma - certus

Wer am Freitag, dem18.Christmond a.U.150, beiunserem Reychsausritt in diehohe Graetz nicht dabei seinkonnte, hat besinnlicheStunden einer schönenGraetzerweihnacht ver-absäumt. Unser Fähnlein warmit nur 10 Teilnehmern nichtgerade Burgmauern sprengendvertreten; dennoch wurden wirfreudig begrüßt, geehrt unddann mit Punsch und Keksen,sowie mit Fechsungen vomFeinsten verwöhnt.

Der Fungierende OK Rt Steigerzündete gemeinsam mit seinenFechsanten im wahrsten Sinnedes Wortes ein brillantesFeuerwerk, bei dem sich Wortund Musik gleich einemStaffellauf in gelungensterWeise abwechselten. DieMusici des vereintenReychsorchesters Grazia/Graetz brachten selten gehörteweihnachtliche Klänge vonBach und anderenKomponisten zu Gehör,während von der Rostra nach-denkliche Worte undBesinnliches zu vernehmenwaren. Glock 10 und dero 30Minuten des Abends verließenwir beglückt mit weih-nachtlichen Gedanken undErinnerungen die Schlossberg-burg in Richtung Heimburg.

Don Gitarro

Die „Jugend“ in derGrazia

Reychsausritt in dashohe TochterreychGraetz an der Mur

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Rt Mag-i-jus wurdeMag.jur.

Neben seinem Beruf alsMusiker und Zauberer studierteRt Mag-i-jus Rechtswissen-schaften und schloss seinStudium am 9.Hornung a.U.151 „Mit gutem Erfolg“ ab. Inder Aula der Karl- FranzensUniversität Graz fand am23.Lenzmond a.U.151 diefeierliche Sponsion statt.

Wir freuen uns mit unserem RtMag-i-jus und gratulieren ihmuhuhertzlichst!

Rbe Rundfried

Kn 656 – kreativ!

Zur Christmondschlaraffiadea.U. 150 erfreute unser Kn 656die Sassen der Grazia mitseinen bezaubernden Uhu –Schwundahnen. Als Muster zurHerstellung der Keksform hatteihm der UHU-Autoaufklebergedient, den seinerzeit RtImmiknall vom Forst des h.Reyches Am Grimmingtorgefechst hat. Und gemeinsammit seiner Burgfrau schuf erdieses köstliche Backwerk, daser jedem einzelnen Sassendedizierte. UhuhertzlichenDank!

Rt Graf Unser Ferro-be-Ton wird Fürst

Zur Hornungschlarafiade a.U.151 wurde Rt Graf UnserFerro-be-Ton für seinevierzigjährige Zugehörigkeit zuSchlaraffia feierlich geehrt.

Dabei wurde ihm auch eineganz besondere Ehrung zuteil:Es wurde ihm der Lamifu-Orden verliehen und er somitin den Stand eines Fürstenerhoben.

Die Redaktion gratuliert ihmdazu UHUhertzlichst.

Burggeist

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Freud und Leid liegen im Lebeneng beieinander, so auch beider Töchtersippung am 10.Windmond a.U. 150. DerTrauerfeier für Rt UnserMaximax der Smarte folgteeine sehr gelungeneTöchtersippung der Grazia.Alle sechs noch bestehendenTöchterreiche – Linzia,Claudium forum, An derPruggen, An der Leuben,First im Felde, Graetz an derMur - waren eingeritten undbrachten zunächst der Mutterihre Grußbotschaften dar. Füralle stehe die der Linzia: RtCantamino begleitet von RtTastenschreck, brachte eineLobesarie auf die Grazia.

Drei besondere Höhepunkteprägten sodann diesen fest-lichen Sippungsabend.

Zuerst wurde dasTöchterfenster der Graziafeierlich eingeweiht, welches RtAll-berg-o vom h.R. An derLeuben gestiftet hatte. Das

bleiverglaste Fenster mit denAusmaßen von 100x210 cmzeigt einen Stammbaum mitdem Wappen der Grazia alsWurzel und den Wappen dersechs Töchterreiche an denÄsten. (siehe Bild)

Sodann erfolgte die Ernennungvon OÄ Rt Factor des h.R.Graetz an der Mur zumEhrenritter der Grazia. In einerlaunigen Spontanfechsungbedankte sich der jungeEhrenritter für die über-raschende Ehrung.

Schließlich wurde ein zwanzig-minütiges Filmportrait ge-

bracht, welches das schlaraffi-sche und profane Wirken vonGrazias Rt Fürst UnserCalvados, der in allenTöchterreichen wohlbekanntist, zeigt. Vorgestellt wurdediese Ritterarbeit - eineGemeinschaftsarbeit von vierJunkern unseres Reyches -von den Junkern Michael undBernd. Diese Arbeit fandgroßen Anklang im Reych undbei den eingerittenen Sassen.

Des weiteren wurde J RtRundfried zum 72. Wiegen-fest gratuliert und von JunkerBernd eine Photoreproduktionaus dessen schlaraffischenJugendjahren überreicht.

Die von OÄ Rt Argus geboreneIdee der Töchtersippung wirdauf allgemeinen Wunsch wei-tergetragen. Schon am 8.Hornung a.U. 152 lädt das h.R.Linzia zur Grazia-Töchtersippung ein, das denStab dann an die Claudiumforum weiterreichen wird.

Rbe Rt Rundfried

Töchtersippung der Grazia

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GU Rt Unser Maximaxder Smarte

Am 23. Hornung a.U. 151 nah-men wir in unserer BurgAbschied von GU Rt UnserMaximax der Smarte. Er wardero 36 Jahrungen Sasse inunserem Reych; kurz vorseinem 87. Wiegenfest starbRt Unser Maximax der Smarte.Sein Tod reißt eine Lücke in dieReihe seiner Freunde.

Nach der zweiten Weltfehde,die er schwer verletzt alsOffiziersanwärter überstandenhatte, arbeitete er als Dentist;er konnte auf ein sehr erfolg-reiches Berufsleben zurück-blicken.

Schlaraffisch bereicherte undprägte er unser Spiel alsCeremonienmeister, eineWahlwürde, die er 11

Jahrungen inne hatte. SeineAktivitäten beschränkten sichnicht nur auf unser Reych,nein, bei seinen 860 Ausrittenbesuchte er über 200 Reyche.Viele Orden und Tituls, wieAFO mit 7 Spangen, BastaRitter 1.Klasse, Herr derSieben Meere, ChurpfälzischerKonsul in der Steiermark oderOlympus Maximus zeugen vonseinem regen schlaraffischenLeben.

Im Grunde seiner Seele war erein stillvergnügter„Kartentippler“ mit dem ihmeigenen verschmitztenLächeln, wenn er den Quellund die Luntette vor sich hatte:ein Bild, das viel Ruheausstrahlte. - So wollen wir ihnin Erinnerung behalten!

Argus / Rbe Rundfried

Rt Graf Unser Pipinelloà Machina

Nur etwas mehr als 3 Monatetrennten ihn noch von seinem80.Wiegenfest. Es zu erleben,hatte ihm das Schicksal ver-wehrt.

Fast 50 Jahre seines erfülltenLebens gehörte Gerold Frankunserem weltumspannendenMännerbund „Schlaraffia“ an;hier hatte er seine geistigeHeimat gefunden und vieleFreunde gewonnen.

Freundschaft pflegte er abernicht nur in der Grazia, sondernauch weit über die heimatlichenGrenzen hinaus. Bei mehr als500 Ausritten hat er fast 200befreundete Reyche besucht.

Das Reisen und dasOrganisieren von Reisengehörte für unseren Pipinello,schon durch seine profaneTätigkeit, zum täglichen Brot.So ist es auch nicht verwunder-lich, dass er bei allen schlaraf-fischen Reisen und Ausflügendie Organisation perfekt über-nommen hatte und von allenaugenzwinkernd als „derStadtlotse" bezeichnet wurde.

Neunundzwanzig Jahre wachteer, der für seine Exaktheit undGenauigkeit bekannt war, alsSchatzmeister über dieFinanzen unseres Reyches,und bis zuletzt war er alsReychsschatzprüfer tätig. Fürihn war es wichtig, regelmäßigan unseren Sippungsabenden

Nachrufe

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teilzunehmen, auch wenn ihmdas in der letzten Zeit nichtimmer leicht fiel. Tapfer hat ersich - so wie es eben seine Artwar - über seine Schmerzenhinweggesetzt, um das, wasihm wichtig war, zu erreichen.

Für seine Verdienste in "seinerGrazia" und weit darüber hin-aus erhielt er, ebenso wie fürsein berufliches Wirken, höch-stes Lob und Anerkennung.

Erst vor kurzem wurde ihm zu

Beginn seines 80.Lebens-jahres der Großursippenordenverliehen. Er hat dieseFeierstunde im Kreise vielerFreunde aus nah und fernsichtlich genossen.

Nicht nur der Grazia und dem1er-Tisch wird unser Pipinellofehlen, viele Freunde imUhuversum trauern mit uns.Die "Wanderstäbe", die er einsterrungen, werden nun anderein die Hand nehmen.

Multi-Mädi-A / Rbe Rundfried

Impressum:

Grazias Reychs - Postille

Redaktion: Rt Rundfried (4)und Burgfrau

Grafik, Layout: Rt Gschaftig (4)

Vertrieb: persönlich bei derSippung der Grazia (4), über dasKanzleramt auf dem Postweg oderüber die Internet-Homepage derGrazia (4) unter:

www.schlaraffia-grazia.at

Mit dem Namen des Verfassersgekennzeichnete Beiträge gebendessen persönliche Meinung wie-der und nicht zwangsläufig die vonHerausgeber oder Redaktion.

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