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Greif nach dem Wind - fang ihn ein lass keinen Sturm und keine Brise mehr weh‘n.

Greif nach dem Wind - fang ihn ein lass keinen Sturm und keine Brise mehr weh‘n

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Page 1: Greif nach dem Wind - fang ihn ein lass keinen Sturm und keine Brise mehr weh‘n

Greif nach dem Wind - fang ihn einlass keinen Sturm und keine Brise mehr weh‘n.

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Fass Dir in Nord und Süd und West alle Bö‘enund sperr sie irgendwo hinein.

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Wenn kein Vogel mehr fliegt,wenn alles still ist und die Luft um Dich steht,

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wenn sich am Horizont kein Segel mehr bläht,dann hast Du wohl den Wind besiegt.

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Stell Dich ans Meer, schöpf es aus,leer alle Ozeane und alle Seen.

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Lass in keiner Bucht das Wasser mehr steh‘nund giess es irgendwo hinaus.

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Wenn dann kein Boot sich mehr wiegtund wenn kein Fisch und keine Krabbe mehr lebt,

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keine Klippe in der Brandung mehr bebt, hast Du wohl auch das Meer besiegt.

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Mach Dich an Gott – greif ihn anmach ihn klein und setz ihn ab, mach ihn stumm.

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Bring ihn auch in Menschenherzen noch um,damit ihm niemand dienen kann.

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Wenn dann auch Gott nicht mehr ist,wenn es kein Glauben und kein Hoffen mehr

gibt,

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Wenn auf der Welt kein Mensch den andern mehr liebt, denkst Du, dass Du allmächtig

bist.

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Wenn nach all Deinen Müh‘nsich irgendwo dann doch ein Lüftchen noch regt,

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sich eine Welle in der Ferne bewegt,dann schau noch einmal näher hin,

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ob da nicht Zeichen doch sind,dass er weit über Deinem Denken noch steht

Page 16: Greif nach dem Wind - fang ihn ein lass keinen Sturm und keine Brise mehr weh‘n

der Gott , um den sich alles Leben hier drehtund der das Meer schuf und den Wind.