Größen in der Grundschule: Gewichte 3-4

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Größen in der Grundschule: Gewichte 3-4

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07873 – Kögel/Wunder: Größen Klasse Kl. 1.–4. – Herr GrethenStatus: Druckdaten – Datum: 19.02.18 Seite 3

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Arbeiten mit dem Buch . . . . . . . . . . . . . . . 5Übersicht über prozessbezogene Kompetenzen in diesem Band . . . . . . . . 6

1. Einführungsstunde: Gewichte messen – So geht’s! . . . . . 7

KV 1 Schulsachenvergleich . . . . . . . . . . . 9KV 2 Wie funktioniert die Tafelwaage? . 10KV 3 So viel wiegt’s! . . . . . . . . . . . . . . . . . 11KV 4 Geschätzt – gewogen . . . . . . . . . . . 12KV 5 Das wiegt mein ganzer

Schulranzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

2. Übungsstunde: Ich packe meinen Koffer …! . . . . . . . 14

KV 1 Gesprächsanlässe . . . . . . . . . . . . . . 15KV 2 Übersicht: Was wiegt wie viel? . . . . 16KV 3 Mein Reisegepäck . . . . . . . . . . . . . . . 18KV 4 Unser Campingurlaub . . . . . . . . . . . 19

3. Kompetenztest . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

4. Kreuz und quer mit Gewichten . . . . 274.1 Spiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32KV 1 Schnell im Kopf mit Gewichten . . . 32KV 2 Paare finden mit Gewichten. . . . . . 33KV 3 Gewichte-Trio . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34KV 4 Gewichte stechen . . . . . . . . . . . . . . . 39KV 5 Ein Kilogramm gewinnt . . . . . . . . . . 40

4.2 Sachrechenecke: Tiere, Tiere, Tiere . . . . . . . . . . . . . . . . 41

KV 1 Gewichte vergleichen . . . . . . . . . . . 41KV 2 Bild und Sachtext:

Afrikanischer Elefant . . . . . . . . . . . . 42KV 3 Fragen zum Sachtext . . . . . . . . . . . . 43KV 4 Kategorien von Fragen . . . . . . . . . . 44KV 5 Weitere Tiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

Gewichte 3 / 4

4.3 Sachrechenecke: Küche und Gewichte . . . . . . . . . . . . . 48

KV 1 Was wiegt …? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48KV 2 Bild: Küche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49KV 3 Arbeitsauftrag . . . . . . . . . . . . . . . . . 50KV 4 Weitere Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . 51

4.2 Sachrechenecke: Fermi-Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

KV 1 Mein Süßigkeiten-Tagebuch . . . . . . 52KV 2 Bild und Aufgabenstellung . . . . . . . 53KV 3 Weitere Fermi-Aufgaben . . . . . . . . . 54

5. Gewichtechecker . . . . . . . . . . . . . . . . 55Was oder wie viel? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Übersicht über die Gewichte . . . . . . . . . . 56Übersicht fürs Klassenzimmer . . . . . . . . . 57Infokarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Kann das sein? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Reflexionskärtchen (allgemein) . . . . . . . . 63Urkunde „Gewichtechecker“ . . . . . . . . . . 64

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Vorwort

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

ein wesentlicher Bestandteil des Bildungsauftrags der Grundschule ist ein Mathematikunter-richt, der sich an den Kompetenzen der Kinder orientiert. Neben der Vermittlung von inhalts-bezogenen Kompetenzen, tragen im Wesentlichen auch die prozessbezogenen mathema-tischen Kompetenzen dazu bei, dass sich bei den Kindern ein fundiertes Grundverständnis mathematischer Inhalte aufbaut.

Der Kopiervorlagenband „Größen in der Grundschule: Gewichte 3 / 4“ dient als Anregung für die Gestaltung und Weiterentwicklung Ihres kompetenzorientierten Mathematikunterrichts. Besonders wichtig ist in diesem Kontext, dass die Kinder im Unterricht einen korrekten Um-gang mit Größen und den normierten Messinstrumenten erlernen, den Verbund zwischen den verschiedenen Einheiten (Gramm – Kilogramm – Tonne) erkennen und verstehen und sich eine Vorstellung über die jeweilige Größe (Stützpunktvorstellung) aneignen. Sie üben sich auch im Umgang mit verschiedenen Waagen. Durch unterschiedliche Übungen zum Schätzen von Gewichten, Abwiegen von Gegenständen und dem Rechnen mit Gewichten bilden sie eine fundierte Größenvorstellung in Bezug auf Gramm, Kilogramm und Tonne aus.

Dieser Kopiervorlagenband bietet mit seinen zahlreichen kompetenzorientierten Unterrichts-einheiten, Spielformen und lebensnahen Sachsituationen den Kindern die Möglichkeit, zu-nehmende Vertrautheit und Sicherheit sowie vertiefende Einsichten in Wertebeziehungen im Umgang mit Gewichten zu erlangen.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Schülern1 viele interessante und gewinnbringende Stunden!

Juliane RuschStephanie Wunder

1 Aufgrund der besseren Lesbarkeit ist in diesem Buch mit Schüler auch immer Schülerin gemeint, ebenso verhält es sich mit Lehrerin und Lehrer etc.

Juliane Rusch und Stephanie Wunder sind Förderlehrerinnen im Regierungsbezirk Schwaben und auch in der lokalen Lehrerfortbildung aktiv. Zudem sind sie als Fachberaterinnen im Rah-men des Mathematikprojekts „SINUS an Grundschulen“ im Regierungsbezirk Schwaben tätig.



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Arbeiten mit dem Buch

Der Aufbau dieses Kopiervorlagenbandes orientiert sich an den inhaltsbezogenen mathemati-schen Kompetenzbereichen. Zu jeder inhaltsbezogenen Kompetenz finden Sie Unterrichtsein-heiten, Spielformen und lebensnahe Rechengeschichten bzw. Sachsituationen.

Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern, finden Sie die verschiedenen Sozialformen in Form von Symbolen im Band wieder:

Einzelarbeit

Partnerarbeit

Gruppenarbeit

ICH–DU–WIR-Prinzip

1 Unter diesem Prinzip versteht man ein Konzept, das individuelle Lernprozesse möglichst wirksam und nachhaltig anregt:

ICH – individuelles Arbeiten (So mache ICH es!),

DU – Lernen mit dem Partner (Wie machst DU es?),

WIR – Austausch in der Gruppe / Klasse (Wie machen WIR es?).

Kompetenzorientierter Unterricht mit Gewichten – Los geht’s!

Den prozessbezogenen mathematischen Kompetenzen kommt ein hoher Stellenwert zu. Denn nur mit diesen Kompetenzen können sich Schüler Mathematik verständlich aneignen und diese auch erfolgreich nutzen.

Die Bildungsstandards konkretisieren in diesem Bereich fünf Kompetenzen:

1. Problemlösen

2. Kommunizieren

3. Argumentieren

4. Modellieren

5. Darstellen2

2 vgl. Beschlüsse der Kultusministerkonferenz: Bildungsstandards im Fach Mathematik für den Primarbereich, Beschluss vom 15.10.2004, Seite 7 f.



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Übersicht über prozessbezogene Kompetenzen in diesem Band

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Gewichte 3 / 4

Einführungsstunde: Gewichte messen – So geht’s! x x x x

Übungsstunde: Ich packe meinen Koffer …! x x x

Kreuz und quer mit Gewichten – Schnell im Kopf mit Gewichten x x

Kreuz und quer mit Gewichten – Paare finden mit Gewichten x x

Kreuz und quer mit Gewichten – Gewichte-Trio x x

Kreuz und quer mit Gewichten – Gewichte stechen x x

Kreuz und quer mit Gewichten – Ein Kilogramm gewinnt x x

Kreuz und quer mit Gewichten – Sachrechenecke: Tiere, Tiere, Tiere x x x

Kreuz und quer mit Gewichten – Sachrechenecke: Küche und Gewichte x x x

Kreuz und quer mit Gewichten – Sachrechenecke: Fermi-Aufgaben x x x x x

Gewichtechecker

Was oder wie viel? x x

Übersicht über die Gewichte x

Übersicht fürs Klassenzimmer x

Infokarten x x

Kann das sein? x x


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gEinführungsstunde: Gewichte messen – So geht’s!

Gewichte 3 / 41. Einführungsstunde:

Gewichte messen – So geht’s!

Kompetenzen: Problemlösen, Kommunizieren, Argumentieren, Darstellen

So läuft eS ab

Gemeinsam mit einem Partner richten die Kinder verschiedene Gegenstände aus ihren Schulranzen her (z. B. Lineal, Spitzer, Radier-gummi, DIN-A5-Heft, Apfel, usw.). Sie er-halten nun den Auftrag, mit ihren Händen verschiedene Gegenstände bezüglich ihres Gewichts miteinander zu vergleichen und ihre Ergebnisse zu notieren (KV 1 Schulsachen-vergleich). Diese werden der Größe nach auf dem Arbeitsblatt sortiert. Mit dem Partner-kind wird überlegt, bei welchen Gegenstän-den sich der Gewichtsunterschied leicht bzw. schwer feststellen lässt.

Die Lernenden versammeln sich im Kinositz vor der Tafel. Dort bauen sie gemeinsam eine Kleiderbügelwaage und überlegen sich, wa rum es sinnvoll ist, mit dieser Methode Gegenstände zu wiegen (ähnlich Schweres/

Vorübung

Material: verschiedene Gegenstände aus dem Schulranzen, KV 1 Schulsachenver-gleich

Initiation

Material: verschiedene Gegenstände aus dem Schulranzen, Kleiderbügel, Klarsicht-hüllen, KV 1 Schulsachenvergleich, KV 2 Wie funktioniert die Tafelwaage?, eine Tafelwaage und verschiedene Gewichtssteine pro Gruppe

Leichtes kann besser miteinander verglichen werden).TIPP: Im Vorfeld Klarsichthüllen vorbereiten, die man rechts und links an den Kleiderbügel hängt. Diese können dann leicht von den Kin-dern gefüllt werden.Verschiedene Schulgegenstände werden mit-hilfe der Kleiderbügelwaage gewogen und mit Blick auf das vorher ausgefüllte Arbeits-blatt überprüft (KV 1 Schulsachenvergleich). Dies kann sowohl gemeinsam als auch in Gruppen geschehen. Anschließend stellt sich die Frage, wie viel die bisher miteinan-der verglichenen Gegenstände wiegen. Die Lernenden erkennen, dass sich weder die Hände noch die Kleiderbügelwaage eignen, um exakt zu wiegen und ein exaktes Gewicht festzustellen.Gemeinsam wird nun die Funktionsweise der Tafelwaage erkundet. Die Lehrerin legt zwei ausgewählte Gegenstände auf die Ta-felwaage. Die Schüler notieren, was passiert (KV 2 Wie funktioniert die Tafelwaage?), und tauschen sich danach gemeinsam, unter Be-rücksichtigung und Verwendung der Fachbe-griffe, aus. Es können weitere Gegenstände miteinander verglichen werden. Die Kinder gelangen, hinsichtlich des vergleichenden Messens, zu der Einsicht, dass Gewichtsstei-ne nötig sind, um genaue Messergebnisse zu erzielen. Da die Kinder mit den Zahlen bis 1000 vertraut sind, können sie die Gewichte benennen und erkennen somit auch, welche schwerer und welche leichter sind.Die Schüler stellen Vermutungen an, legen Gewichtssteine und erklären darauf aufbau-end die Funktionsweise der Tafelwaage (ist schwerer als/ist leichter als/ist so schwer wie). Damit die Schüler Bezugsgrößen her-stellen können, ist es wichtig, dass jedes Kind die Möglichkeit hat, die Gewichtssteine anzu-fassen und zu „begreifen“.Im Plenum werden verschiedene Schulsa-chen abgewogen und dazu verbalisiert.


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Transformation

Material: KV 3 So viel wiegt’s!, verschie-dene Gegenstände aus dem Schulranzen, eine Tafelwaage und verschiedene Ge-wichtssteine pro Paar

Die Lernenden ziehen sich mit einem Part-ner an ihren Platz zurück. Sie erhalten ein Arbeitsblatt, auf dem verschiedene Schulsa-chen abgebildet sind (KV 3 So viel wiegt’s!). Mithilfe der Tafelwaage und der Gewichtsstei-ne finden sie heraus, wie viel die einzelnen Gegenstände wiegen.

Expertentreff

Die Schüler kommen in den Kinositz vor die Tafel. Hier haben sie die Chance, ihre Arbeits-ergebnisse sowie ihr Vorgehen den anderen Gruppen zu demonstrieren.

Reflexion

Material: Reflexionskärtchen (allgemein)

Zum Abschluss der Einheit reflektieren die Kinder ihr Lern- und Arbeitsverhalten mithil-fe der Reflexionskärtchen (allgemein) (siehe S. 63). Anschließend erhalten die Kinder ei-nen Ausblick auf kommende Einheiten und das weitere Vorgehen im Rahmen dieser The-matik.So könnte eS Weitergehen

1. Geschätzt – gewogen

Material: KV 4 Geschätzt – gewogen, eine Tafelwaage und Gewichtssteine in ausrei-chender Anzahl

Die Kinder schätzen Gewichte unterschied-licher Gegenstände und überprüfen durch Legen mit den Gewichtssteinen. Auf dem Ar-beitsblatt abgebildete Bezugsgrößen helfen ihnen dabei (KV 4 Geschätzt – gewogen).

2. Das wiegt mein ganzer Schulranzen

Material: KV 5 Das wiegt mein ganzer Schulranzen

Die Kinder erhalten ein Arbeitsblatt, auf dem sie notieren, wie schwer die einzelnen Dinge aus ihrem Schulranzen sind (KV 5 Das wiegt mein ganzer Schulranzen). Diese addieren sie im Anschluss.

3. Das wiegen alle Schul- ranzen unserer Klasse zusammen

Material: KV 5 Das wiegt mein ganzer Schul ranzen

Im Anschluss an die vorhergehende Aufga-be können alle Arbeitsblätter der Schüler ge-sammelt und bezüglich ihres Gewichts mit-einander verglichen werden (KV 5 Das wiegt mein ganzer Schulranzen).

4. Auf dem Markt

Material: Lebensmittel (verschiedene Obst- und Gemüsesorten, Mehl, Zucker, Schoko-lade)

Neben Schulsachen können auch Lebens-mittel mit der Tafelwaage gewogen werden. Lebensmittel, die immer gleich viel wiegen (z. B. ein Päckchen Mehl, Butter, Zucker, eine Tafel Schokolade), werden als Bezugs- und Vergleichsgrößen genannt.


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Auszug aus:

Das komplette Material finden Sie hier:

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