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Nr. 10 November – Dezember 2015 Januar 2016 NÄCHSTE AUSGABE: FEBRUAR 2016 Ihre Medieninformation und -weiterbildung für Apotheken- und Drogerieteams, in 3 Sprachen verlegt (D+F+I) www.vitamag.ch (Zugang: zac) Rita Ducret-Costa www.vitamag.ch, Zugang für Fachleute: zac Ein Homöopathikum wird bald 100! 1917 kämpfte Militärarzt Dr. Joseph Roy gegen die schreck- liche Grippe-Epidemie an. In der Folge machte er sich auf die Suche nach einem homöopathischen Heilmittel gegen die Volkskrankheit. 1925 entnahm er Herz und Leber der Barbarie-Ente und liess sie während 40 Tagen inkubieren. Dies führte zu einer Autolysation, d. h. einer spontanen Zersetzung der Organe. Das filtrierte Autolysat diente als Ursubs- tanz für ein Medizinalprodukt, das in den Handel kam. Damit war ein Geniestreich gelungen. Obwohl seine Wirksamkeit nie wirklich belegt war, wurde es bis zum heutigen Tag von Generationen erfolgreich eingesetzt. Eine Er- folgs-Story in der Geschichte der Homöopathie. E D I T O R I A L I N H A L T Grippe: Was bietet die Homöopathie? Sie wird gern bagatellisiert – die Grippe! Obwohl sie ähnliche Sym- ptome zeigt wie eine banale Er- kältung, ist sie ein echtes Problem für die Volksgesundheit und eine ernste Angelegenheit für Betagte, Immunsupprimierte sowie Betrof- fene mit einer chronischen kardio- respiratorischen Erkrankung. Ein- mal mehr wird Ihr Rat geschätzt. Gefürchtet wird das Myxovirus influenzae auch, weil es so hochinfektiös ist. Es über- trägt sich direkt (Küssen, Händedruck), in- direkt (Anfassen kontaminierter Gegen- stände) oder via Tröpfcheninfektion auf kurze Distanzen (Niesen, Husten). In der kalten Jahreszeit wird die Übertragung durch längere Aufenthalte in geschlos- senen Räumen (Büros, ÖV, Krippen usw.) zusätzlich gefördert. Vorbeugen und Lindern Folgende Massnahmen helfen beim Vor- beugen: • Stärkung der natürlichen Abwehrkräfte (ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf, regelmässige Bewegung an der frischen Luft, Rauchverzicht, Vitamin- und/oder Nährstoffergänzungen, Echi- nacin); • Einhaltung gewisser Hygieneregeln (häufiges Händewaschen, Desinfektion von Griffen, Tasten, Screens); • Impfung für Risikopatienten und -pati- entinnen; • spezielles Homöopathikum: je 1 wö- chentliche Dosis von Oktober bis April. Ist die Grippe bereits ausgebrochen, ist Ihre Beratung vor allem hilfreich bei der Linderung der Symptome (Fieber, Schmer- zen, Schnupfen, Husten) mit spezifischen Medikamenten, Komplexmitteln oder dem erwähnten Homöopathikum, das ausserdem die Heilung beschleunigt. Alle Familienmitglieder profitieren von sei- ner ausgezeichneten Verträglichkeit und Wirksamkeit. So hat es sich denn auch seit Jahrzehnten sowohl bei der Vorbeugung als auch bei der Be- handlung bewährt. Rita Ducret-Costa, redakt. und wiss. Supervision ANZEIGE 1 Grippe: Was bietet die Homöopathie? 2 Boiron oder die schöne Geschichte der Homöopathie … 3 Immunmodulierende Nährstoffe: eine Übersicht 4 Wenn der Kopf unter Strom steht Silizium: eine Fülle positiver Qualitäten für Ihre Kundschaft 6 Erweitern Sie Ihre Möglichkeiten in der Gesamtberatung!

Grippe: Was bietet EDITORIAL die Homöopathie? fileteste Heilmittel aus dem Hause Boiron – das Grippemittel Oscillococcinum – ist den meisten ein Begriff. Das zweisprachige Boiron-Team

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Page 1: Grippe: Was bietet EDITORIAL die Homöopathie? fileteste Heilmittel aus dem Hause Boiron – das Grippemittel Oscillococcinum – ist den meisten ein Begriff. Das zweisprachige Boiron-Team

Nr. 10November – Dezember 2015

Januar 2016NÄCHSTE AUSGABE: FEBRUAR 2016

Ihre Medieninformation und -weiterbildung für Apotheken- und Drogerieteams, in 3 Sprachen verlegt (D+F+I)

www.vitamag.ch (Zugang: zac)

Rita Ducret-Costawww.vitamag.ch, Zugang für Fachleute: zac

Ein Homöopathikumwird bald 100! 1917 kämpfte Militärarzt Dr. Joseph Roy gegen die schreck-liche Grippe-Epidemie an. In der Folge machte er sich auf die Suche nach einem homöopathischen Heilmittel gegen die Volkskrankheit. 1925 entnahm er Herz und Leber der Barbarie-Ente und liess sie während 40 Tagen inkubieren. Dies führte zu einer Autolysation, d. h. einer spontanen Zersetzung der Organe.

Das filtrierte Autolysat diente als Ursubs-tanz für ein Medizinalprodukt, das in den Handel kam. Damit war ein Geniestreich gelungen. Obwohl seine Wirksamkeit nie wirklich belegt war, wurde es bis zum heutigen Tag von Generationen erfolgreich eingesetzt. Eine Er-folgs-Story in der Geschichte der Homöopathie.

E D I T O R I A L

I N H A L T

Grippe: Was bietet die Homöopathie?Sie wird gern bagatellisiert – die Grippe! Obwohl sie ähnliche Sym-ptome zeigt wie eine banale Er-kältung, ist sie ein echtes Problem für die Volksgesundheit und eine ernste Angelegenheit für Betagte, Immunsupprimierte sowie Betrof-fene mit einer chronischen kardio-respiratorischen Erkrankung. Ein-mal mehr wird Ihr Rat geschätzt.

Gefürchtet wird das Myxovirus influenzae auch, weil es so hochinfektiös ist. Es über-trägt sich direkt (Küssen, Händedruck), in-direkt (Anfassen kontaminierter Gegen-stände) oder via Tröpfcheninfektion auf kurze Distanzen (Niesen, Husten). In der kalten Jahreszeit wird die Übertragung durch längere Aufenthalte in geschlos-senen Räumen (Büros, ÖV, Krippen usw.) zusätzlich gefördert.

Vorbeugen und LindernFolgende Massnahmen helfen beim Vor-beugen:• Stärkung der natürlichen Abwehrkräfte

(ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf, regelmässige Bewegung an der frischen Luft, Rauchverzicht, Vitamin- und/oder Nährstoffergänzungen, Echi-nacin);

• Einhaltung gewisser Hygieneregeln (häufiges Händewaschen, Desinfektion von Griffen, Tasten, Screens);

• Impfung für Risikopatienten und -pati-entinnen;

• spezielles Homöopathikum: je 1 wö-chentliche Dosis von Oktober bis April.

Ist die Grippe bereits ausgebrochen, ist Ihre Beratung vor allem hilfreich bei der Linderung der Symptome (Fieber, Schmer-zen, Schnupfen, Husten) mit spezifischen Medikamenten, Komplexmitteln oder dem erwähnten Homöopathikum, das ausserdem die Heilung beschleunigt. Alle Familienmitglieder profitieren von sei-ner ausgezeichneten Verträglichkeit und Wirksamkeit. So hat es sich denn auch seit Jahrzehnten sowohl bei der Vorbeugung als auch bei der Be-handlung bewährt.

Rita Ducret-Costa,redakt. und wiss. Supervision

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1 Grippe: Was bietet die Homöopathie?

2 Boiron oder die schöne Geschichte der Homöopathie …

3 Immunmodulierende Nährstoffe: eine Übersicht

4 Wenn der Kopf unter Strom steht Silizium: eine Fülle positiver Qualitäten für Ihre Kundschaft

6 Erweitern Sie Ihre Möglichkeiten in der Gesamtberatung!

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Info-Fenster

Das Pharmalabor Boiron, heute der führende Hersteller weltweit für homöopathische Arzneimittel, wurde 1932 durch die Zwillingsbrüder Henri und Jean Boiron gegründet.

Boiron oder die schöne Geschichte der Homöopathie …

Boiron … • 610 Millionen Euro

Umsatz

• 3681 Mitarbeitende, da-runter 9 in der Schweiz

• Marktpräsenz in 59 Län-dern, unter anderem mit 18 Filialen

Serge Ducretwww.vitamag.ch, Zugang für Fachleute: zac

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts be-sass die Homöopathie keinen hohen Stellenwert. Die beiden Brüder haben viel Energie und Zeit aufgewendet, um ihre Wirksamkeit nachzuweisen und ihr Image zu stärken. Der geschäftliche Erfolg liess nicht auf sich warten: 1965 vergab das französische Heilmittel-verzeichnis den Homöopathika den rechtlichen Status als Arzneimittel.

Familienerbe HomöopathieBoiron ist heute noch ein familien-geführtes Unternehmen mit Christian

Boiron, Sohn von Jean Boiron, als CEO. Thierry, sein Bruder, ist Verwaltungsrats-präsident und die Schwester Michèle, ist Apothekerin und «Globetrotterin». Sie leistet in der ganzen Welt unermüdlich Aufklärungsarbeit zum Thema Homöo-pathie. Vize-Generaldirektorin Valérie Poinsot bestätigt, dass Boiron grossen Wert da-rauf legt, ein unabhängiges Familienun-ternehmen zu bleiben. Die Firma versteht sich zwar als «kleines Labor», beschäftigt jedoch stolze 3681 Mitarbeitende und verbucht einen Jahresumsatz von 610 Millionen Euro.

Boiron in der SchweizSeit über 35 Jahren ist Boiron auch in der Schweiz vertreten und geniesst das Ver-trauen der Ärzteschaft, der Apotheker,

Drogisten und Patienten. Das berühm-teste Heilmittel aus dem Hause Boiron – das Grippemittel Oscillococcinum – ist den meisten ein Begriff. Das zweisprachige Boiron-Team ist vor kurzem von Genf nach Bern umgezogen, denn Boiron möchte – so die Pressebeauf-tragte Beatrix Abia – «mit diesem zentra-len Standort seine Verbundenheit mit der Schweiz signalisieren».

Omeoart

Carole Sombardier und Beatrix Abia

Michèle Boiron und Valérie Poinsot

Team Boiron

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Innovatives Beta-GlucanEin innovativer natürlicher Wirkstoff zur Stimulierung von Immunzellen ist das Beta-Glucan, das aus den Zellwänden von Saccharomyces cerevisiae (Hefe) ge-wonnen wird. Das Beta-Glucan wird vom menschlichen Organismus als fremd eingestuft. Makrophagen verdauen das Beta-Glucan und zerlegen es in kleine Fragmente, die sich an die neutrophilen Granulozyten binden. Dadurch wird die Beweglichkeit der Neutrophilen erhöht und sie können sich nun schneller im ganzen Körper verteilen. Dieser einzig-artige Wirkmechanismus stärkt das Immunsystem, ohne es zu überstimulieren.

www.vitamag.ch, Zugang für Fachleute: zac

Die kalte Jahreszeit macht unsere Schleimhäute in den Atemwegen anfällig für Grippe- und Erkäl-tungsviren. Das Immunsystem – un-ser Schutzschild gegen Pathogene – sollte nun vollständig und effizi-ent arbeiten können. Immunmodu-lierende Substanzen können hier eine wertvolle Unterstützung für Ihre Beratung bieten.

Angriffspunkt: das unspezi-fische ImmunsystemImmunmodulierende Substanzen akti-vieren das unspezifische Immunsystem. Dies ist das erste Schutzschild des Kör-pers gegen mechanische, chemische oder mikrobielle Einflüsse von aussen. Besteht ein Infektionsherd im Körper, sind es die verschiedenen weissen Blut-körperchen (Leukozyten) wie die neutro-philen Granuloyzten, Monozyten und die Makrophagen, die sofort an den Ort des Geschehens gelangen und dort ihre Arbeit aufnehmen: sie phagozytieren körperfremdes Material und machen es unschädlich.

Zur gleichen Zeit werden Botenstoffe ausgeschüttet, was wiederum andere Immunzellen anlockt und die klassische

Weiterbi ldung

Immunmodulierende Nährstoffe: eine Übersicht

Entzündungskaskade auslöst. Zudem wird die spezifische Abwehr aktiviert.

Das unspezifische Immunsystem hat kein Gedächtnis und arbeitet schnell und anti-genunabhängig im Gegensatz zum spe-zifischen Immunsystem.

Klassische Immunmodulatoren und ihr WirkungsmechanismusVitamin C stärkt das Immunsystem, in-dem es die phagozytäre Aktivität der Leukozyten und die Bildung von Antikör-pern unterstützt. Es wirkt auch antioxida-tiv und schützt so die Phagozytenmem-bran vor der Zerstörung.

Bei der Prophylaxe und Therapie von In-fektionskrankheiten hat sich Vitamin C als sehr wirksam gezeigt.

Zink: mehr als 300 Enzyme enthalten dieses wichtige Spurenelement und ein Zinkmangel führt dazu, dass die Makro-phagen an Aktivität verlieren und die Lymphozytenzahl sinkt – die zelluläre Im-munantwort verläuft schwächer.

Vitamin A schützt die Schleimhäute vor Verhornung, dichtet die Epithelien ab und steigert die Schleim-produktion: dadurch wird das Eindringen von Krankheitserregern verhindert.

Vitamin D wirkt immun-modulatorisch, weil es die Aktivität von Makro-phagen fördert.

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Damit das Immunsystem wieder voll im Saft ist.

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Burgerstein ImmunVital ist ein wohlschmeckender Holunderbeeren-Saft mit Vitaminen, Spurenelementen und Beta-Glucan aus Hefe (Wellmune®) zur Unterstützung des Immunsystems. Die enthaltenen Vitamine A, C und D sowie die Spurenelemente Zink und Selen tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.

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Besteht ein Infektions-herd im Körper, gelan-gen die verschiedenen Leukozyten an den Ort des Geschehens, wo sie körperfremdes Material phagozytieren.

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Im Trend

Wenn der Kopf unter Strom steht

Die Migräne ist schmerzhaft, macht handlungsunfähig und darf nicht mit gewöhnlichen Kopfschmerzen verwechselt werden. Sie ist gekenn-zeichnet durch sich wiederholen-de Kopfschmerzattacken, die in der Regel einseitig auftreten und begleitet sind von Übelkeit und Überempfindlichkeit gegenüber Licht und Geräuschen.

Die Migräne befällt vorzugsweise das weibliche Geschlecht, und dies meis-tens vor dem 40. Altersjahr. Drei von vier Betroffenen sind Frauen. Verer-bung spielt eine grosse Rolle sowie zahlreiche andere Faktoren:

• Hormonelle Einflüsse (vor der Mo-natsregel, während der Schwanger-schaft);

• psychische Faktoren (Kummer, Ärger, Überlastung);

• Wettereinflüsse (Wind, Kälte);

• ernährungstechnische Gründe (zu schwe-re Mahlzeiten, Unverträglichkeiten). Zu meidende Substanzen sind das Tyramin (ein leistungsstarkes, gefässerweiterndes Medikament), der Geschmacksverstärker Natriumglutamat und Milchzucker. Fol-gende Lebensmittel und Getränke kön-nen Migräneanfälle fördern: rezente und fermentierte Käse, Leber, Wurstwaren, Schokolade, industriell hergestellte Nah-rungsmittel, Alkohol und viele mehr.

Während der Attacken kann Ruhe in ei-nem abgedunkelten Zimmer Linderung

bringen. Leider bringt mehrheitlich nur noch der Griff zu Schmerzmitteln eine Besserung – je nachdem auch ein Antie-metikum.

Nährstoffe für Ihre Beratung Neben dem Ausschalten der hauptsäch-lichen Auslöser kann die Einnahme von Nährstoff-Supplemente in erhöhten Do-sen und über längere Zeit die Intensität und Häufigkeit der Attacken vermindern. Konkret sind dies Fischöl (2–4 g) – immer mit mindestens 100 UI Vitamin E einzu-nehmen – sowie die Kombination von Vitamin B

6 (50 mg) und Magne-

sium (400–600 mg), speziell bei hormonell bedingter Migräne.

Rita Ducret-Costawww.vitamag.ch, Zugang für Fachleute: zac

Nährstoff-Supplemente können die Intensität und Häufigkeit der At-tacken vermindern.

Wenn der Kopf unter Strom steht

Silizium, ein rein pflanzlicher Stoff, ist auf unserem Teller oft in unzureichenden Mengen zu fin-den, umso mehr, als der Bedarf im Laufe des Lebens ansteigt. Wie können wir von den Qualitäten dieses Spurenelements profitie-ren?

Die besten Siliziumquellen sind Voll-kornprodukte (insbesondere Hafer und Hirse), Kräuter wie Petersilie und Meerrettich, Gemüse (Blumen-kohl, Kürbis, Spinat, Sellerie usw.) und

Früchte (Erdbeeren, Trauben, Heidelbee-ren, Birnen usw.). Zu beachten ist, dass beim Raffinieren von Getreide und beim Schälen von Gemüse und Früchten der Si-liziumgehalt zurückgeht. Eine chronische Überbelastung mit Aluminium, die oft vorkommt und häufig unterschätzt wird, behindert die Aufnahme von Silizium.

Schlüsselfunktion im Bindegewebe Ebenso wie Vitamin C, Kupfer, Mangan und Schwefel braucht es Silizium für die Herstel-lung von Kollagen, einem wichtigen Bau-stein des Bindegewebes. Dieses Gewebe hat eine stützende und verbindende Funktion (indem es die Zellen zusammenkittet). Bin-degewebe findet sich im gesamten Körper: Knochen, Zähne, Gelenke, Muskeln, Bänder, Blutgefässwände, Haut, Haare, Nägel usw.

Entsprechend vielfältig sind die Symptome bei einem Mangel an Silizium: Entkalkung der Knochen (mit höherem Risiko für Os-teoporose und Brüche), Muskelschwäche, Beeinträchtigung des Gelenkknorpels und damit eingeschränkte Mobilität und Ge-

Rita Ducret-Costawww.vitamag.ch, Zugang für Fachleute: zac

lenkschmerzen, schlechte Wundheilung, Verlust an Flexibilität und Festigkeit der Haut, brüchige Nägel, Haarausfall usw.

Nahrungsergänzungen mit viel Silizium sind Silica-Pulver, Schachtelhalm und Brennnessel, die bekannt sind für ihre remi-nalisierenden Eigenschaften, sowie seit Kur-zem Präparate auf der Basis von bioaktivier-tem organischem Silizium, das der Körper hervorragend aufnehmen kann. Eine Inno-vation, die einem echten Bedarf entspricht.

Wann ist Silizium zu empfehlen?• Haarausfall

• Brüchige Nägel

• Haut- und Zellalterung

• Schlechte Wundheilung

• Steife Gelenke

• Osteoporose

• Usw.

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Die Natur kennt das Rezept.Bei Sinusitis hilft SinupretBei Sinusitis hilft Sinupret®.

Gekürzte Fachinformation Sinupret® Drg. / Sinupret® forte Drg. / Sinupret® Tropfen / Sinupret® Sirup (p� anzliches Arzneimittel). Zusammensetzung: Enzianwurzel, Schlüsselblumenblüten, Sauerampferkraut, Holunderblüten, Eisenkraut. Indikation: Entzündungen von Nasennebenhöhlen und Atemwegen. Dosierung: >12 J.: 3 x tgl. 2 Drg. oder 1 Drg. forte oder 50 Tropfen oder 7.0 ml Sirup; >6 J.: 3 x tgl. 1 Drg. oder 25 Tropfen oder 3.5 ml Sirup; >2 J.: 3 x tgl. 15 Tropfen oder 2.1 ml Sirup. Schwangerschaft: Über die Anwendung entscheidet der Arzt. Kontraindikationen: Überemp� ndlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe. Unerwünschte Wirkungen: Gelegentlich Magen-Darm-Beschwer-den, selten Überemp� ndlichkeitsreaktionen der Haut, selten schwere allergische Reaktionen. Packungen: Sinupret® Drg. 50, Sinupret® forte Drg. 20*, 50*, 100*; Sinupret® Tropfen 100 ml*, Sinupret® Sirup 100 ml*. Warnhinweis: Sinupret® Tropfen enthalten 19 Vol.-% Alkohol. Sinupret® Sirup enthält 8 Vol.-% Alkohol. Verkaufskategorie: Liste C. Ausführliche Angaben siehe www.compendium.ch oder www.swissmedicinfo.ch. *kassenp� ichtig.

Biomed AG CH-8600 DübendorfTel +41 (0)44 802 16 16Fax +41 (0)44 802 16 [email protected]

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Die Siliziumzufuhr kann unzureichend sein, wenn wenig Voll-kornprodukte, Gemüse und Früchte konsumiert werden.

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Löst zähen Schleim Lässt verstopfte Nasen abschwellen Wirkt entzündungshemmend

Die Natur kennt das Rezept.Bei Sinusitis hilft SinupretBei Sinusitis hilft Sinupret®.

Gekürzte Fachinformation Sinupret® Drg. / Sinupret® forte Drg. / Sinupret® Tropfen / Sinupret® Sirup (p� anzliches Arzneimittel). Zusammensetzung: Enzianwurzel, Schlüsselblumenblüten, Sauerampferkraut, Holunderblüten, Eisenkraut. Indikation: Entzündungen von Nasennebenhöhlen und Atemwegen. Dosierung: >12 J.: 3 x tgl. 2 Drg. oder 1 Drg. forte oder 50 Tropfen oder 7.0 ml Sirup; >6 J.: 3 x tgl. 1 Drg. oder 25 Tropfen oder 3.5 ml Sirup; >2 J.: 3 x tgl. 15 Tropfen oder 2.1 ml Sirup. Schwangerschaft: Über die Anwendung entscheidet der Arzt. Kontraindikationen: Überemp� ndlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe. Unerwünschte Wirkungen: Gelegentlich Magen-Darm-Beschwer-den, selten Überemp� ndlichkeitsreaktionen der Haut, selten schwere allergische Reaktionen. Packungen: Sinupret® Drg. 50, Sinupret® forte Drg. 20*, 50*, 100*; Sinupret® Tropfen 100 ml*, Sinupret® Sirup 100 ml*. Warnhinweis: Sinupret® Tropfen enthalten 19 Vol.-% Alkohol. Sinupret® Sirup enthält 8 Vol.-% Alkohol. Verkaufskategorie: Liste C. Ausführliche Angaben siehe www.compendium.ch oder www.swissmedicinfo.ch. *kassenp� ichtig.

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vita-OTC® s Verleger: Les ateliers de la presse Sàrl. Geschäftsführer: Serge C. Ducret. Redaktionelle und wissenschaftliche Supervision: Rita Ducret-Costa, auf Ernährungswissenschaft spezialisierte Apothekerin und Homöopathin. Konzept und Anzeigenverwaltung: Communis Sàrl – Healthcare Media Concept, PF 117, 1752 Villars-sur-Glâne 2, Tel. 026 409 77 10. Anzeigenleitungskordinatorin: Zuzana Baghin. Sachbearbeiterin: Claudia Bürgisser. Anzeigenlei-tungskoordinator: Stéphane Zaccaria Ducret. Graphische Gestaltung: Natalya Davydova. s Gesamtauflage 2015 WEMF (D+F+I): 10 342 Exemplaren. s © Die vollständige und teilweise Wiedergabe ohne Einwilligung des Herausgebers ist verboten und gesetzeswidrig. Kopien und Adaptationen aller Art sind ebenfalls unzulässig. s Verteilung: Apotheken, Drogerien. s Druck: MTL SA.

Veröffentlichung (5 Ausgaben pro Jahr): Telefon 026 409 77 10 – Fax 026 409 77 14 – E-Mail: [email protected] – Internet: www.vitamag.ch (Zugang: zac)

R E D A K T O R E N I M P R E S S U M U N D A B O N N E M E N TUnsere Artikel sind vollständig von Apothekern und Drogisten sowie Ausbildungsfachleuten ver-fasst.

An dieser Ausgabe mitgearbeitet haben:

Michaela Paepke-Raack, Apothekerin, Rita Ducret-Costa, Apothekerin, redaktionelle und wissenschaftliche Supervision; Romain Ducret, Ausbildner und professi-oneller Coach.

vitamag.ch –> vita OTC –> Zugang: zac

Coaching

Ärztliche Verordnungen

Wenn der Kunde oder die Kundin mit einem Rezept kommt, konzentrieren Sie sich vermutlich auf die korrekte Zusammenstellung der Medikamente. Das ist auch völlig richtig so. Die Kommunikation mit dem Kunden bleibt dabei aber leider oft auf der Strecke. Achten Sie deshalb darauf, mit Ihrem Kunden oder Ihrer Kundin in Kontakt zu bleiben. Dabei entdecken Sie möglicherweise weitere Bedürfnisse. Ihre Kundin erwähnt z. B.: «Es geht mir zwar besser, aber ich fühle mich immer noch so abgeschla-gen.» Jetzt können Sie ein entsprechendes Zusatzprodukt anbieten. Zusatzprodukte bieten sich bei den meisten ärztlichen Rezepten als willkommene Ergänzung ge-radezu an. Sie sollten jedoch auf allfällige Wechselwirkungen mit den verordneten Heilmitteln achten.

Kunden in EileKunden dürfen es natürlich eilig haben. Aber sind Sie ganz sicher, dass dies auch immer zutrifft, wenn es danach aussieht? Wie können Sie in einem solchen Fall am besten vorgehen? Signalisieren Sie durch Ihr Verhalten, dass Sie die Eile des Kunden oder der Kundin respektieren: Handeln Sie rasch, effizient und zielstrebig, stellen Sie gezielte, prägnante Fragen. Während Sie so effizient

bedienen, können Sie beiläufig einen «Info-Flash» einsetzen.

Beispiel: «Wenn Sie einmal mehr Zeit haben, kann ich Sie gerne eingehender beraten, denn ich kenne da eine gute Lösung.» Die meisten Kunden möchten sich diese gute Gelegenheit natürlich nicht entgehen lassen und werden trotz Eile geduldiger: «Aha, und was wäre das?»

Gestresste und introvertierte KundenEin gestresster Kunde hat offensichtlich an einem Problem zu kauen. Gestresste und introvertierte Kunden wirken in der Regel nicht gerade offen und freundlich. Im Ge-genteil, sie wirken eher distanziert oder gar abweisend. So macht die Gesamtberatung

www.vitamag.ch, Zugang für Fachleute: zac

In unserem letzten Beitrag haben wir sämtliche Elemente, die bei der Gesamtberatung zum Erfolg führen, noch einmal rekapitu-liert: Haltung/Motivation, Kontrolle/Selbstkontrolle, Techniken, Zielsetzungen und die Gruppendynamik.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die bisher gelernten Möglichkeiten noch weiter ausschöpfen und damit die Kundenbindung weiter fördern können.

Wie sich in der Praxis gezeigt hat, gerät die Gesamtberatung in folgenden Situationen gerne «in Vergessenheit»:

Erweitern Sie Ihre Möglichkeiten in der Gesamtberatung!

Ärztliche Verordnungen Kunden in Eile

Gestresste und introvertierte

Kunden

Unkenntnis des therapeutischen

Umfeldes

Fortsetzung folgt:Schauen Sie auch in unseren nächsten Artikel rein: Es erwarten Sie spannende Einsichten zum Thema emotionale Intelli-genz. Denn: Ihr EQ ist bei der Ge-samtberatung ganz besonders gefragt.

Romain Ducret

natürlich keinen Spass. Probieren Sie aber trotzdem, das Eis zu brechen, und Sie wer-den sehen, dass sich Ihr Kunde oder Ihre Kundin allmählich öffnet. Versuchen Sie es zunächst mit einem Lächeln – aber bitte keinem erzwungenen – und tasten Sie sich bei der Kontaktaufnahme vorsichtig vor: «Ich würde Sie gerne beraten, darf ich Sie fragen, …?»

Unkenntnis des therapeutischen UmfeldesWir fühlen uns in der Gesamtberatung besonders sicher, wenn wir ein Fachgebiet gut beherrschen. Ist dies nicht der Fall, fragen Sie lieber Ihre Kollegen um Rat und organisieren Sie sich die notwendigen Fachinformationen. So bilden Sie sich laufend weiter, erweitern Ihre Kompetenz und haben immer mehr Erfolgserlebnisse. Auch und vor allem in der Gesamtberatung.