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1 2. WORKSHOP AM 17.02.2020 DOKUMENTATION GRÜNE MOBILITÄT 60+

GRÜNE MOBILITÄT 60+ 2. WORKSHOP AM 17.02.2020 … · 2020. 9. 8. · 2. Workshop GreenSAM am 17.02.2020 3 Begrüßung und Einführung Olga König, TOLLERORT entwickeln & beteiligen,

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2. WORKSHOP AM 17.02.2020 DOKUMENTATION

GRÜNE MOBILITÄT 60+

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2. Workshop GreenSAM am 17.02.2020

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Überblick

Teilnehmende

20 SeniorInnen im Alter 60+, drei weitere Angemeldete sind entschuldigt

Team

Silke Edelhoff, Freie und Hansestadt Hamburg, Bezirksamt Eimsbüttel, Management des öffentlichen Raumes

Thorsten Rösch, Freie und Hansestadt Hamburg, Bezirksamt Eimsbüttel, Management des öffentlichen Raumes

Lisa Heidsieck, Freie und Hansestadt Hamburg, Bezirksamt Eimsbüttel, Management des öffentlichen Raumes

Lucas Hauser, Freie und Hansestadt Hamburg, Bezirksamt Eimsbüttel, Management des öffentlichen Raumes

Julian Hecht, Freie und Hansestadt Hamburg, Bezirksamt Eimsbüttel, Management des öffentlichen Raumes

Olga König, TOLLERORT entwickeln & beteiligen

Carolin Appel, TOLLERORT entwickeln & beteiligen

Mathias Ribert, TOLLERORT entwickeln & beteiligen

Dore Göppert, iwb Ingenieurgesellschaft mbH

Lena Frey, iwb Ingenieurgesellschaft mbH

Ablauf

17. Februar 2020, 10 bis 13 Uhr

Großer Saal, Hamburg-Haus, Doormannsweg 12, 20259 Hamburg

§ Begrüßung und Einführung � Überblick über den Prozess, bisherige Ergebnisse & Ziel der

Veranstaltung � Leitfaden und Lösungsansätze

§ Arbeitsphase in Kleingruppen � Entwurf und Diskussion von beispielhaften Lösungen für exemplarische

Umstiegspunkte in Eimsbüttel § Auswertung der Ergebnisse und weiteres Vorgehen

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2. Workshop GreenSAM am 17.02.2020

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Begrüßung und Einführung

Olga König, TOLLERORT entwickeln & beteiligen, begrüßt die Teilnehmenden. Frau König stellt das Moderationsteam, das Team des Bezirksamtes sowie des Ingenieurbüros vor, das mit der Entwicklung eines Leitfadens auf Grundlage der Beteiligung beauftragt ist.

Frau König stellt den Ablauf des Workshops vor und gibt organisatorische Hinweise. Sie macht darauf aufmerksam, dass für die Dokumentation, welche auch in das Internet eingestellt wird, Fotos der Veranstaltung gemacht werden. Ebenso filmt der Norderstedter Lokalfernsehsender noa4. Wer nicht fotografiert oder gefilmt werden möchte, wird gebeten dies dem Team mitzuteilen.

Die Teilnehmenden stellen sich anhand ihres Namens vor. Frau König bittet die Teilnehmenden sich im Raum zu verteilen: Die Teilnehmenden, die bereits am 1. Workshop und/ oder dem Mobilitätsforum Eimsbüttel mitgewirkt haben, sammeln sich in einem Bereich. Teilnehmende, die zum ersten Mal mit dabei sind in einem anderen Bereich. 16 von 20 Teilnehmenden haben sich bereits beteiligt. Frau König interviewt einzelne Anwesende: Eine Teilnehmerin begrüßt die Beteiligungsmöglichkeit für SeniorInnen. SeniorInnen hätten andere Bedürfnisse und oft Schwierigkeiten in ihrer Mobilität. Eine Teilnehmerin gibt an, dass sie in einer Seniorenwohnanlage wohnt. Sie bittet darum auch die Anforderungen von diesen Menschen, die in ihrer Mobilität stark beeinträchtigt sind, zu berücksichtigen.

Überblick über den Prozess, bisherige Ergebnisse & Ziel der Veranstaltung

Silke Edelhoff und Thorsten Rösch, Bezirksamt Eimsbüttel – Fachamt Management des öffentlichen Raumes, begrüßen die Teilnehmenden ebenso herzlich zu der Veranstaltung. Frau Edelhoff stellt den Hintergrund und die Ziele des EU-Projektes GreenSAM sowie die Ziele des heutigen Workshops vor.

Seit Januar 2019 ist der Bezirk Lead Partner des EU Interreg Projektes GreenSAM „Green Silver Age Mobility“. Das Ziel des Projektes ist, die Nutzung nachhaltiger Mobilität unter der Generation 60+ zu erhöhen. Hierfür werden modellhaft Beteiligungsprozesse entwickelt und durchgeführt. An dem europäischen Projekt sind insgesamt acht Partner aus dem Ostseeraum beteiligt. Der Bezirk Eimsbüttel legt den Fokus auf eine altersgerechte Gestaltung von Umstiegspunkten zwischen den verschiedenen Angeboten nachhaltiger Mobilität. Ziel des Bezirksamts Eimsbüttel ist die Entwicklung eines Leitfadens und die Umsetzung exemplarischer Maßnahmen für und mit SeniorInnen.

Das Projekt hat eine Laufzeit bis 2021. Zu den Eckpunkten des Prozesses gehören eine Befragung an Umstiegspunkten, in Seniorentreffs und auf dem Eimsbütteler Seniorentag im Oktober 2019 sowie drei Beteiligungsworkshops. Der erste Workshop am 12. November 2019 diente der Ideenfindung. Die Ideen werden auf dem heutigen – zweiten – Workshop konkretisiert. Ziel des Workshops ist, konkrete Lösungssansätze für ausgewählte Haltestellen als Grundlage für den geplanten Leitfaden zu entwickeln. Der dritte Workshop ist für Mai 2020 geplant. Ab Sommer 2020 folgt die abschließende Erstellung des Leitfadens durch das Ingenieurbüro, die Umsetzung exemplarischer Maßnahmen sowie die Evaluation des Prozesses.

Frau Edelhoff und Herr Rösch bearbeiten das Projekt im Bezirksamt

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Im Rahmen der Befragung im Oktober 2019 an fünf Umstiegspunkten wurden SeniorInnen auf ihre Mobilität im Alltag angesprochen und gebeten Anforderungen an die Gestaltung von Umstiegspunkten zu benennen. Dabei wurden mehr als 100 SeniorInnen befragt. Zu den wesentlichen Ergebnissen zählt die Feststellung, dass der Fußverkehr sowie Bus und Bahn besonders wichtig für die Alltagsmobilität von SeniorInnen sind. Das Fahrrad ist als Verkehrsmittel für etwa die Hälfte der Beteiligten relevant.

Frau Edelhoff stellt die im Ideen-Workshop gesammelten und auf dem Mobilitätsforum ergänzten Anforderungen der Beteiligten an Umstiegspunkte vor.

Leitfaden und Lösungsansätze

Dore Göppert, iwb Ingenieurgesellschaft mbH, stellt sich sowie ihre Kollegin Lena Frey vor. Aufgabe der iwb Ingenieurinnen ist die Analyse des Ist-Stands, die Begleitung der GreenSAM-Veranstaltungen sowie die Erarbeitung von regelhaften Lösungen für seniorengerechte Um-stiegspunkte in Form eines Leitfadens.

Der Leitfaden wendet sich an die PlanerInnen von Stationen des öffentlichen Personennah-verkehrs (ÖPNV) in Ämtern, Verkehrsverbänden und Ingenieurbüros. In der ersten Umsetzung soll der Leitfaden im Bezirk Eimsbüttel Anwendung finden, dann auf das Stadtgebiet Hamburg ausgeweitet werden. Der Leitfaden soll bei Aus- und Umbauten von Umstiegspunkten die Bedürfnisse der Generation 60+ aufzeigen. Zur Definition der Bedürfnisse fließen die Ergebnisse der Workshops maßgeblich in die Bearbeitung ein.

Frau Göppert spricht beispielhaft die aus Sicht des Ingenieurbüros wesentlichen Anforderungen aus dem ersten Workshop und dem Mobilitätsforum Eimsbüttel an, die von den Teilnehmenden benannt worden sind. Dazu gehören zum Beispiel gegenseitige Rücksichtnahme, persönliche Unterstützung und Sauberkeit. Frau Göppert zeigt Fotos für Lösungsansätze zu den Themen Rad- und Fußverkehr, Aufenthaltsqualität sowie Orientierung und Service.

In der Arbeitsphase in Kleingruppen werden drei Umstiegspunkte genauer in den Blick genommen. Frau Göppert begründet die Auswahl der Umstiegspunkte Eidelstedter Platz, Methfesselstraße und Schlump damit, dass an diesen Haltestellen aufgrund aktueller Planungen oder politischer Diskussionen die Möglichkeit besteht, eine exemplarische Maßnahme des Leitfadens umzusetzen bzw. die Ergebnisse der Beteiligung in laufende Planungen einzubringen.

Frau König nimmt Rückfragen und Anliegen der Teilnehmenden entgegen:

§ Eine Teilnehmerin weist darauf hin, dass Radwege von PlanerInnen, die selbst Fahrrad fahren, geplant werden sollten.

§ Eine Teilnehmerin merkt an, dass es hilfreich gewesen wäre, wenn die Teilnehmenden bereits auf dem ersten Beteiligungsworkshop in vorhandene Regelwerke Einsicht bekommen hätten. Frau Göppert erklärt, dass die Themen für den Leitfaden mit den Beteiligten gemeinsam auf den vergangenen Veranstaltungen entwickelt worden sind. Diese standen zu Beginn des Prozesses noch nicht fest. Entsprechend konnten die Beteiligten zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf relevante Regelwerke hingewiesen werden. Frau Edelhoff ergänzt, dass die Regelwerke Beispiele darstellen. Die Inhalte des Leitfadens werden durch die Beteiligten gestaltet – In den Leitfaden müssen möglicherweise andere Anforderungen hinein.

§ Eine Teilnehmerin bittet darum, den Leitfaden im Vorfeld des nächsten Workshops über den E-Mail-Verteiler zu erhalten. Frau Göppert sichert zu, den Leitfaden zu gegebenem Zeitpunkt mit den Beteiligten zu teilen.

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§ Ein Teilnehmer erkundigt sich, inwiefern die Politik verpflichtet sein wird, den Leitfaden als Grundlage zu berücksichtigen. Herr Rösch erklärt, dass der Leitfaden den vorhandenen Regelwerken nicht widersprechen darf. Der Leitfaden wird in Planungen vom Bezirksamt Eimsbüttel einfließen und an die anderen Bezirke und relevanten Stellen weitergegeben. Die Politik kann eigene Anforderungen äußern, werde aber sicher anerkennen, dass der Leitfaden in einem breit getragenen Beteiligungsprozess entstanden ist.

§ Ein Teilnehmer würde es begrüßen, wenn auch die Hamburger Regelwerke für die Planung und den Entwurf von Stadtstraßen (ReStra) über den E-Mail-Verteiler gesendet werden. Er erinnert daran, dass Empfehlungen in Regelwerken nicht immer eingehalten werden können und es dann zu Kompromissen kommt, weil zum Beispiel die Breite von Straßen die Einhaltung nicht immer erlaubt. Die Regelwerke der Freien und Hansestadt Hamburg können unter https://www.hamburg.de/bwvi/restra/ eingesehen werden.

Arbeitsphase in Kleingruppen

Frau König stellt die drei Arbeitsgruppen vor. Die Gruppen sind Eidelstedter Platz, Methfessel-straße und Schlump.

Die Teilnehmenden verteilen sich an drei Arbeitsgruppentische mit je einer Moderatorin sowie einem/ einer PlanerIn. Die Teilnehmenden schauen sich die im bisherigen Prozess zusammengetragenen Anforderungen an. Die Anforderungen sind nach drei Themen sortiert: Rad- und Fußverkehr, Aufenthalts-qualität sowie Orientierung und Service.

Die Mitglieder der Gruppe überlegen dann gemeinsam, welche Themen am jeweiligen Umstiegspunkt relevant sind. Sie halten fest, was an dem Umstiegspunkt zu verbessern ist und notieren auf einem Ergebnisblatt eine Begründung für ihre Lösung. Die Ergebnisse der Arbeitsphase in Kleingruppen sind der Dokumentation im Anhang beigefügt.

Auswertung der Ergebnisse und weiteres Vorgehen

Nach einem gemeinsamen Mittagsimbiss tref-fen die Teilnehmenden erneut im Plenum zu-sammen. Die Gruppen stellen die Ergebnisse der Arbeitsphase in Kleingruppen kurz vor:

Lisa Heidsieck, Bezirksamt Eimsbüttel – Fachamt Management des öffentlichen Raumes, stellt ausgewählte Ergebnisse der Ar-beitsphase in Kleingruppen zum Eidelstedter Platz vor. Die Teilnehmenden sprachen sich da-für aus, dass der zentral durch den Busbahnhof verlaufende Radweg auf die Straße verlegt wer-den sollte. Im weiteren Verlauf wurde die Kon-zentration von Warte- sowie Ein- und Ausstiegs-bereich der Busse diskutiert. Insgesamt ist hier

Frau Heidsieck stellt die Ergebnisse zum Eidelstedter Platz vor

Eindruck aus einer Kleingruppe

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wenig Platz, auch sollten Warte- und Raucherbereich getrennt werden. Die Teilnehmenden der Kleingruppe stellten fest, dass Fahrradabstellmöglichkeiten im Bereich des Busbahnhofs nicht von Bedeutung und in der Umgebung vorhanden sind. Zudem wurden Vor- und Nachteile von Servicepersonal und Servicesäule abgewogen und Lösungsansätze hierfür notiert. Von den Sitzgelegenheiten aus sollte weiterhin erkennbar sein, wann der eigene Bus abfährt. Auch das Leitsystem zu den unterschiedlichen Abfahrtsbereichen der zahlreichen Buslinien sollte für die NutzerInnen sowohl in den Wartebereichen als auch an den Ausstiegspunkten gut er-kennbar sein.

Frau König stellt die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Methfesselstraße vor. Die Teilnehmenden stellten fest, dass Fahrradabstellmöglichkeiten oft von Fahrrädern, die nicht genutzt werden, belegt sind. Es sollte mehr Fahrradabstellmöglichkeiten geben. Auch die Kleingruppe zur Methfesselstraße sprach über die Themen Sitzgelegenheiten und Orientierung. Sitzgelegenheiten sollten ausreichend beleuchtet sein, auf öffentliche Toiletten durch ein Hinweisschild hingewiesen werden. An größeren Umstiegspunkten sollte eine öffentliche Toilette vorhanden sein. Die Orientierung ist vor allem an Haltestellenausgängen zu verbessern – die Angabe von Straßennamen und Hausnummern wäre hilfreich. Weitere Themen waren zum Beispiel das Sicherheitsgefühl bei Querungen auf dem Weg zu Umstiegspunkten – das Sicherheitsgefühl sei bei einigen Beteiligten an einer Querungsstelle mit Lichtsignalanlage besser, als an einer Querungsstelle mit Zebrastreifen. Andere Beteiligte sahen dies anders. Sie argumentierten, dass Zebrastreifen den Vorteil hätten, dass man ihn jederzeit und im eigenen Tempo queren könne und nicht auf eine Grünphase angewiesen sei. Im Bereich von Tempo 30 (wie an der Mehtfesselstraße) wäre daher ein Zebrastreifen aus Sicht einiger Teilnehmenden auch gut denkbar. Am Eingang Stellinger Weg ist der Tunnel dunkel und der Weg nicht einsehbar. Zudem wird ein Taxi-Stand im Haltestellenbereich gewünscht.

Frau Edelhoff stellt die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Schlump vor. Den Teilnehmenden ist ebenso eine gute Orientierung wichtig, die am Schlump nur bedingt gegeben ist. Es sollte Abfahrtsbereiche für die Busse (A-D) und eine digitale Anzeige, die einen Überblick über alle Buslinien gibt, geben. Weiterhin wird auch hier eine öffentliche Toilette in räumlicher Nähe der Haltestelle gewünscht. Es wurde vorgeschlagen, die vorhandene öffentliche Toilette für Menschen mit Behinderungen für Alle zu öffnen. Denkbar sei hier auch eine kostenpflichtige Toilette von einem kommerziellen Anbieter. Menschen mit wenig Geld könnten einen Chip für den Zugang erhalten. Im Bereich des Umstiegspunktes Schlump sollte es möglichst viele Fahrradabstellmöglichkeiten geben, auch zweistöckige und Abstellmöglichkeiten für Lastenfahrräder. Die Beteiligten diskutieren das Thema Rücksichtnahme von Radfahrenden auf Bus-Aussteigende sowie die Markierung von Konfliktzonen, um die Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen. Auch eine Ampel für Radfahrende wird diskutiert. Die alten Bus-Wartehäuschen wurden von den Teilnehmenden als geschützter beschrieben. Der Platz in den neuen Wartehäuschen ist außerdem knapp. Wartebereiche sollten max. 5 m Entfernung zum Buseinstieg aufweisen. Lehnen an Sitzmöglichkeiten sind nicht erwünscht, um ein Sitzen auf den Rückenlehnen und somit eine Verschmutzung der eigentlichen Sitzfläche zu verhindern. An einigen Sitzen sollten seitliche Armlehmen sein. Die Kleingruppe spricht sich außerdem für Anlehnplätze zum Stehen aus.

Im Anschluss an die Ergebnispräsentation informiert Frau Edelhoff über das weitere Vorgehen. Im nächsten Schritt werden die Workshopergebnisse fachlich geprüft, es werden regelhafte Lösungen für den Leitfaden erarbeitet. Vom 25. März bis voraussichtlich Mai findet eine Online-Beteiligung statt – Hier können die zusammengefassten Lösungsansätze des Ingenieurbüros kommentiert werden. Der nächste Workshop ist für Mai 2020 geplant. Auf dem Workshop werden die Inhalte des Leitfadens vorgestellt und überprüft sowie die Planung zur Umsetzung exemplarischer Maßnahmen in den Blick genommen.

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Frau König bittet die Teilnehmenden um eine Rückmeldung zum Workshop. Sie lädt die Teilnehmenden ein, einen Hinweis zu geben was sie während der Veranstaltung gelernt haben und/ oder mitnehmen. Frau König bedankt sich für die konstruktive Mitarbeit und wünscht einen schönen Tag.

Feedbackplakat

Am Ausgang steht den Teilnehmenden ein Plakat für ein Feedback zur Verfügung. Es gibt Platz für Hinweise: Was war gut? Was können wir verbessern?

Auch die Rückmeldungen auf die Frage: Was habe ich gelernt? Was nehme ich mit? werden hier gesammelt.

Was war gut? Was können wir verbessern?

Moderation + Begleitung bei Gruppenarbeit

Gute Vorbereitung

Überhaupt, dass Thema Sicherheit für SeniorenInnen + RadfahrerInnen angepackt + umgesetzt wird

Orientierung für Sehbehinderte + Blinde mitaufnehmen!

Gute Moderation Notwendigkeit von Verkehrserziehung für Radfahrer (die nicht alle einen Führerschein haben) wäre sinnvoll.

Gute Ideen

Alles gut!

Alles war gut!

Insgesamt gut

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Moderation

Kommunikation

Insgesamt gut

Was habe ich gelernt? Was nehme ich mit?

Moderation war gut bis sehr gut

Gute Gesprächsführung in der AG

Nach Wünschen wurde gefragt

Die Bereitschaft sich einzubringen und Konzentration hat mir gefallen. Ich bin gespannt auf die „neue“ Methfesselstraße! Danke

Ich bin nicht alleine mit dem Thema „saubere öffentliche Toiletten“ zu fordern!

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Impressum

VeranstalterIn / AnsprechpartnerIn:

Silke Edelhoff Freie und Hansestadt Hamburg Bezirksamt Eimsbüttel, Management des öffentlichen Raumes Grindelberg 62-66, 20144 Hamburg

Telefon: 040 428 01 2126 E-Mail: [email protected]

Konzept, Moderation und Dokumentation:

Olga König und Carolin Appel TOLLERORT entwickeln & beteiligen mone böcker & anette quast gbr Palmaille 96, 22767 Hamburg Telefon: 040 3861 5595 E-Mail: [email protected]

Beratung, Entwicklung des Leitfadens sowie modellhafter Lösungen:

Dore Göppert und Lena Frey iwb Ingenieurgesellschaft mbH Kajen 12, 20459 Hamburg Telefon: 040 36 98 54 0 E-Mail: [email protected]

Fotos: Bezirksamt Eimsbüttel, Management des öffentlichen Raumes und TOLLERORT

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Anhang

Ergebnisse Gruppe Eidelstedter Platz

Eidelstedter Platz – Hinweise auf der Karte:

§ Pinneberger Chaussee: � Anbindung Fahrrad/ Radweg AKN

§ Straße Eidelstedter Platz: � Ausbau Radweg Veloroutenqualität

§ Busbahnhof – Westlicher Bereich (von Norden nach Süden): � Geringer Platz zum Aussteigen 2,75 m � Anzeige wann Bus kommt wichtig � Gute Lösung für Platz zum Aussteigen � Geringer Platz zum Aussteigen

§ Busbahnhof – Zentraler Bereich (von Norden nach Süden): � Mehr Platz unter Fahrgastunterständen � Heller und freundlicher – Ausleuchtung? � Raucherbereich � Viele Menschen, zu wenig Platz für Querung � Servicepersonal (Sauberkeit), Orientierung, Sicherheit � Mehr Sitzbänke in Sichtweite von Bus oder Leitsystem

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� Dach ist dreckig, Tauben § Busbahnhof – Östlicher Bereich (von Norden nach Süden):

� Dachreinigung Stadt � Leitsystem zur Toilette � Leitsystem o.Ä. vom Bus zur Orientierungswand für Fremde � Gute Lösung für Platz zum Aussteigen

§ Holsteiner Chaussee/ Eidelstedter Platz/ Kieler Straße: � Veloroute 14 – Verlauf? � Viel Autoverkehr

Eidelstedter Platz – Ergebnisblatt:

Thema / Gegenstand Begründung für die Lösung

z.B. zum Standort oder der Qualität / Eigenschaft

Verlagerung des vorhandenen Radwegs über den Eidelstedter Platz auf die umliegenden Straßen

§ Der Radweg stört, weil er beim Umsteigen gequert werden muss. Der Einblick fehlt insbesondere zwischen den Gebäuden. Der Weg ist zu wenig abgegrenzt, weder durch taktile Elemente noch optisch. Der Durchfahrtweg auf dem Eidelstedter Platz ist entbehrlich.

§ Eine Führung des Radwegs entlang der Straße ist für Radfahrende und Umsteigende sicherer und bequemer und bei einem Ausbau kann eine Weiterführung in Richtung der geplanten S-Bahnhaltestelle Eidelstedt-Mitte gleich mitgedacht werden. Ein Radweg sollte nicht durch eine Bushaltestelle geführt werden.

§ Auf den Nebenflächen am Eidelstedter Platz zwischen Pinneberger Chaussee und Kieler Straße ist bereits ein beidläufiger Radweg vorhanden.

Entzerrung der Ausstiegs- und Wartebereiche

§ An den Ausstiegspunkten reicht der Platz für die Wartebereiche insbesondere zwischen den Gebäuden (Wartehäuschen sind kein Problem) nicht aus.

§ Bspw. im Haltebereich des 21er Busses gibt es eine, Konzentration von Warte- sowie Ein- und Ausstiegsbereich.

§ Bei drei Bussen auf jeder Seite des Platzes, ist der Busbahnhof für die Busse und für die Umsteigenden zu klein.

Kein Bedarf für Radabstellanlagen auf dem Busbahnhof direkt

§ Die wenigen Abstellanlagen am Busbahnhof reichen aus, weil der Eidelstedter Platz Umstiegspunkt zwischen Bussen und zum Eidelstedt Center ist. Abstellanlagen sind vor den Geschäften vorhanden.

§ An Haltestellen im Umfeld ist der Umstieg vom Rad auf Bus eher relevant.

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Thema / Gegenstand Begründung für die Lösung

z.B. zum Standort oder der Qualität / Eigenschaft

Einrichtung Raucherbereiche abseits der Bänke und Haltestellenhäuschen

§ Ohne Rauchverbot an Haltestellenhäuschen wird auf Bänken/ Sitzmöglichkeiten geraucht.

§ Nichtraucher fühlen sich genötigt den Platz zu wechseln und Sitzplätze stehen für Menschen mit Behinderungen nicht mehr zur Verfügung.

§ Es sollte Raucherbereiche abseits der Bänke und Haltestellenhäuschen geben.

Servicepersonal / Servicesäule gut sichtbar zur Verfügung stellen

§ Vorhandene Lautsprecheranlagen funktionieren nicht. § Dynamische Fahrgastinformationen vorhanden, aber nur

vom VHH, Busse von der HHA stehen oft nicht drauf à dezentrale Ausschilderung mit dynamischen Anzeigen.

§ Serviceknopf an den U-Bahn-Haltestellen wird oft genutzt, aber Personal ist häufig unfreundlich/ ungehalten.

§ Informationen/ Schulungen zu Serviceknopf wären hilfreich. § An großen Umstiegspunkten ist eine Person vor Ort

sinnvoll, für Orientierung/ Service der Fahrgäste und Sicherheit/ Verhaltenskontrolle (Wegwerfen von Kippen, Taubenfüttern usw.) – Abends bei geringem Publikumsverkehr und mit vielen Jugendlichen fühlt man sich unsicher.

Der Platz muss insgesamt heller und freundlicher gestaltet werden

§ Eine regelmäßige Reinigung, auch des Daches (insb. vom Taubendreck), würde zu einer helleren und freundlicheren Gestaltung beitragen.

§ Eine zu helle oder zu dunkle Gestaltung ist besonders für Seheingeschränkte ein Problem.

§ Hellere Gestaltung des gesamten Platzes durch neue Bodenplatten möglich.

Neugestaltung der Überdachung

§ Bei starkem Regen wird man trotz Dach nass. § Die neuen Fahrgastunterstände (Bushäuschen) sind für

gesamt HH nicht geeignet, weil zu wenig Platz. Sitzgelegenheiten aus Metall laden nicht zur Nutzung ein und bei Regen und Wind wird man nass.

Mehr Sitzgelegenheiten verteilt an den jeweiligen Haltestellen

§ Zu wenig Sitzmöglichkeiten vorhanden. Wenn man weiß wann der Bus kommt und 20 Min. warten muss, dann braucht man eine Bank.

§ Sitzmöglichkeiten sind zu schmal für zwei Personen. § Bänke in der Mitte des Platzes werden kaum genutzt, weil

man die einfahrenden Busse von dort aus nicht sehen kann. § Die Bank muss dort stehen, wo man sehen kann, wann der

Bus kommt à dezentrale Ausschilderung mit dynamischen Anzeigen.

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Thema / Gegenstand Begründung für die Lösung

z.B. zum Standort oder der Qualität / Eigenschaft

Dezentrale Ausschilderung mit dynamischen Anzeigen einrichten

§ Dynamische Fahrgastinformationen vorhanden, aber nur vom VHH, Busse von der HHA stehen oft nicht drauf (Bsp. 21er und 183er).

§ Dynamische Anzeigen sind für die Orientierung sehr wichtig – Lohnt es sich, sich noch hinzusetzen oder muss man schon zur Haltestelle gehen?

§ Ausschilderung auch der Serviceeinrichtung (öffentliche WC-Anlage im Bereich A, Fahrkartenautomat etc.). Die Anzeigen/ Ausschilderungen müssen in den Ausstiegsbereichen sichtbar sein.

§ Haltebereiche (A/ B/ C) sind bekannt, aber als Fremder findet man den Weg nicht.

§ Die AKN-Haltestelle muss in die Ausschilderung mit aufgenommen werden.

§ Die Anwendung von Piktogrammen ist sinnvoll, aber Piktogramme am Boden werden häufig nicht gesehen.

Ergebnisse Gruppe Methfesselstraße

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Methfesselstraße – Hinweise auf der Karte:

§ Eingang Stellinger Weg: � Langer Tunnelgang nicht einsehbar

§ Hinweise ohne Verortung: � Sitzflächen einplanen

- Kommunikation - Erholungsphasen

� Bänke seniorengerecht - Höhe - Aufstehhilfen - ausreichend beleuchtet

� Breite Fahrradstreifen (Straße) mit erhöhter Abgrenzung zur Straße � Leihradstation

Methfesselstraße – Ergebnisblatt:

Thema / Gegenstand Begründung für Ihre Lösung

z.B. zum Standort oder der Qualität / Eigenschaft

Zusätzliche Leihradstation an der Haltestelle Lutterothstraße

§ Zusätzliches Angebot für die BewohnerInnen der Lenzsiedlung.

§ Berücksichtigung eines tiefen Einstiegs wäre für SeniorInnen sinnvoll.

§ Die Fahrräder der Station auf Höhe Stellinger Weg sind häufig frühzeitig alle ausgeliehen.

Sitzmöglichkeiten schaffen und dadurch Kommunikationsinseln ermöglichen

§ Sie sollten direkt am südlichen Eingang aufgestellt werden und dienen als Treffpunkt, wenn man sich zur gemeinsamen Fahrt mit der U-Bahn verabredet hat oder als Gelegenheit, sich auszuruhen.

§ Sie sollten ausreichend hoch sein und über Aufstehhilfen verfügen (bspw. Armlehnen).

§ Eine ausreichende Beleuchtung sollte gewährleistet sein.

Sichere und breite Radverkehrsanlage schaffen

§ Eine Roteinfärbung des Radfahrstreifens erhöhe die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmenden. Diese Einfärbung sei jedoch nach Auskunft eines Teilnehmenden teuer und umweltschädlich und sollte daher nur im Bedarfsfall zum Einsatz kommen.

§ Eine Radwegeführung auf Fahrbahnniveau sollte ausreichend breit sein. Zudem wurde eine erhöhte Abgrenzung zur Fahrbahn diskutiert, die von Teilnehmenden aber auch als Gefahren- oder Stolperfalle eingeschätzt wird.

§ Zwischen der Radverkehrsanlage und den Längspark-ständen sollte zudem ausreichend Sicherheitsabstand gewahrt sein.

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Thema / Gegenstand Begründung für Ihre Lösung

z.B. zum Standort oder der Qualität / Eigenschaft

Der U-Bahn Eingang beim Stellinger Weg ist mit der Station über einen dunklen und unübersichtlichen Tunnel verbunden

§ Im Gespräch wurde keine Lösung für das Problem gefunden.

Fahrradabstellmöglichkeiten erweitern

§ Das vorhandene Angebot deckt die Nachfrage nicht ab. § Besitzlose Räder sollten regelmäßiger entfernt werden. § Neue Bügel sollten direkt an den Eingängen zur

Haltestelle aufgestellt werden.

Querungsstellen sicher gestalten

§ Einige Teilnehmenden waren der Meinung, dass Sicherheitsgefühl sei bei Ampelanlagen am größten.

§ Andere Teilnehmende befürworteten Zebrastreifen, da man sich nicht beeilen müsse, da kein Rotsignal einen zur Eile dränge.

§ Die Querungsmöglichkeiten sollten ohne Umwege erreichbar sein und ohne Umwege die Ein- und Ausgänge der U-Bahn erschließen.

Öffentliche WCs sollten eingerichtet oder ausgeschildert werden

§ Hinweisschilder an Umstiegspunkten erleichtern das Auffinden. Ein ausschließlich digitales Angebot ist für Ältere keine Hilfe.

§ Insbesondere an größeren Umstiegspunkten ist ein hoher Bedarf vorhanden. Ggf. können diese durch vorhandene Gastronomien zur Verfügung gestellt oder an Plätzen errichtet werden.

Eine Car-Sharing Station sollte eingerichtet werden

§ Durch eine Car-Sharing-Station wird das Mobilitätsangebot erweitert.

§ Dadurch vergrößert sich der Anreiz, das eigene Auto abzuschaffen.

§ Eine Erweiterung auch in äußere Stadtteile wäre dabei wünschenswert.

Taxi-Säule/ Stand errichten oder aufrechterhalten

§ Taxis sind insbesondere für Kurzstrecken wichtige Verkehrsmittel.

Ausreichende Beleuchtung sicherstellen

§ Beleuchtung schafft sowohl objektive als auch subjektive Sicherheit.

§ Smarte Beleuchtung (mit Bewegungsmelder) könnte bei dunklen Ecken oder im Park zum Einsatz kommen.

§ Insbesondere der Tunnel und der Bahnhof sollten gut beleuchtet sein, da hier keine soziale Kontrolle gewährleistet ist.

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Thema / Gegenstand Begründung für Ihre Lösung

z.B. zum Standort oder der Qualität / Eigenschaft

§ Aber auch die Eingangsbereiche und Fußwege müssen ausgeleuchtet werden.

Ausreichend breite Fußwege schaffen

§ Dadurch wird die Barrierefreiheit gewährleistet.

Ausreichende Begrünung schaffen

§ Die Aufenthaltsqualität wird dadurch verbessert.

Zusätzliche und besser sichtbare Straßenschilder und Hinweistafeln

§ Die Orientierung wird erleichtert und Umwege vermieden. § Schilder sollten direkt an Haltestelleneingängen und

Haltestellenausgängen angebracht werden. § Straßenschilder sollten unmittelbar an Einmündungen

angebracht werden. § Hausnummern sollten ebenfalls häufiger angebracht

werden. § Die Sauberkeit und damit Lesbarkeit muss gewährleistet

werden. § Die Fahrtrichtung der U-Bahnen (stadteinwärts oder

stadtauswärts) könnte farbig markiert werden.

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2. Workshop GreenSAM am 17.02.2020

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Ergebnisse Gruppe Schlump

Schlump – Hinweise auf der Karte:

§ Hinweise ohne Verortung: � Zugang zum 4er/ Kreuzung Fuß + Fahrrad � Rad-Abstellmöglichkeiten zu wenig � Bordsteine Einstiegsbereiche � Konfliktzone zwischen Fuß + Rad � Unterstellmöglichkeit an Bushaltestellen fehlen/ zu voll

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Schlump – Ergebnisblatt:

Thema / Gegenstand Begründung für Ihre Lösung

z.B. zum Standort oder der Qualität / Eigenschaft

Öffentliches WC in der Halle (O+S 1)

§ Im Bahnhof keine weiten Wege! § Orientierung leicht § Sanifair/ darf ruhig kosten/ moderate Kosten 1€/ Chip für

Sozialhilfe

WC öffnen (O+S 2) § Kostengünstige Lösung

Orientierung + Service allgemein (O+S 3)

§ Digitale Anzeige § Abfahrtsbereiche A-D § Anzeige, wann welcher Bus fährt § Beschilderung auf Augenhöhe

Kontaktmöglichkeit (O+S 4) § Kontaktsäule am Fahrkartenautomat

Busfahrpläne (O+S 5) § Busfahrplan zentral

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Thema / Gegenstand Begründung für Ihre Lösung

z.B. zum Standort oder der Qualität / Eigenschaft

Sitzmöglichkeiten (A1) § Ohne Rückenlehne (dann kann sich keiner auf Rückenlehne setzen)

§ nicht zu niedrig § Stehhilfen/ Stehplätze

Wetterschutz (A2) § Unterstellmöglichkeit max 5 m entfernt von Buseinstieg

Wartebereiche (A3) § Je mehr Busse, desto mehr Wartebereiche (2. Häuschen), je mehr Busverkehr, desto mehr Möglichkeiten

Wetterschutz (A4) § Alte Häuschen waren gut � geschlossenes Dach andersrum (nach vorn geneigt,

besserer Wetterschutz) � Seitenwände bis unten

Aufenthalt/ Warten (A5) § Mehr Sitzmöglichkeiten auch in Bahnhof

Fahrrad-/ Fußverkehr (F1) § Lauflinien (zwischen U-Bahn und Bussen) freihalten

Konflikt Fahrrad-/ Fußverkehr (F2)

§ Konfliktzone Fußgänger/ Radfahrer an Bushaltestelle: Haltelinie/ Ampel + großes Schild, Zone markieren

§ Idee: alles als Zebrastreifen

Fahrradparkhaus (F3) § Idee: Parkhaus über Gleise

Fahrradparken (F4) § Mehr Abstellmöglichkeiten auch im erweiterten Umfeld § Doppelstöckig + differenziert auch für Lastenräder (Uni)

Allgemein § Toilette nicht bekannt/ nicht öffentlich nutzbar § öffentliche Toilette fehlt (Leute gehen bei P+R/ Sharing in

die Büsche) § B+R erweiterbar? EG mit Service? § Treffpunkt für junge Leute/ Imbiss § Orientierung sehr schwierig – Gute Beispiele: Hbf,

Niendorf-Nord, Barmbek, Wandsbek Markt § Denkmalschutz aufheben § Unterstände geschützter! § Busse mit Leuchtanzeige, Fahrräder: HALT § Fahrrad m. Nr. Schild + Fahrradführerschein § Fahrkartenautomaten (v.a. die Ausgabe des Belegs und

des Wechselgeldes) sind niedrig, man muss sich bücken – Gutes Beispiel: Poppenbüttel