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AUSGABE 42 I DEZEMBER 2014 1
Großfeuer auf dem Rialto Boulevard
Brand mit schweren Folgen
AUSGABE 42 I DEZEMBER 2014
Mehrfamilienhaus
Jüngster WGL-Neubau mit elf Sozialwohnungen
Seite 3
Mieterportrait
Markus Rehm, Leichtathlet
Seite 4
8 Wohnungsgesellschaft leverkusen gMBh
Unsere strassen – Wer War eigentlich… immanUel Kant?
Immanuel Kant ist ein bekannter Phi-
losoph der Aufklärung. Sein von ihm
geprägter Leitspruch lautete: ‚Habe
Mut, dich deines eigenen Verstandes
zu bedienen.‘ Noch heute erinnert die
nach ihm benannte Kantstraße in Op-
laden an den berühmten Philosophen.
Kant wurde am 22. April 1724 als vier-
tes von acht Kindern in Königsberg gebo-
ren. Er wuchs in bescheidenen Verhält-
nissen auf. Daher musste er sich seine
Ausbildung durch zahlreiche Nebenjobs
selbst finanzieren. Schon früh erkannte
er sein Interesse an Naturwissenschaf-
ten, der Philosophie und der Natur-
philosophie. Ab seinem 16. Lebensjahr
besuchte er die Universität Königsberg, an
der er später seinen Abschluss machte,
einen Lehrstuhl übernahm und zuletzt Rek-
tor wurde. Mit seinen Schriften zu Erkennt-
nistheorie, Ethik und anderen philosophi-
schen Bereichen stellt Kant bis heute einen
Wendepunkt hin zur modernen Philosophie
dar. Zu seinen bekanntesten Theorien zählt
der „Kategorische Imperativ“, im System
Kants das grundlegende Prinzip der Ethik:
Was so viel bedeutet wie: Man soll seine
Handlungen dahingehend prüfen, ob sie
objektiv und allgemein anwendbar sind.
Kant starb am 12. Februar 1804 in seiner
Geburtsstadt Königsberg.
‚Habe Mut, dich deines
eigenen Verstandes zu bedienen.‘
Makiere die sieben Wörter in dem rechts
stehenden kasten und trage darunter deine
adressdaten ein. sende diesen bis zum
31. Januar 2015 an die Wgl Wohnungs-
gesellschaft leverkusen gmbh, z. h. herrn
heimann, heinrich-von-stephan-straße 6,
51373 leverkusen – oder sende den
abschnitt per fax an 0214/384-56. unter
allen richtigen einsendungen werden drei
gutscheine für das calevornia freizeitbad
verlost. Mitmachen dürfen alle kinder, die
nicht älter als 14 Jahre sind.
B O N E M I F U T G
G E S C H E N K A S
S W A E S N O H N E
E T M K A G D I N G
O K E R Z E F T E B
N A R R E L G O N A
U F G I N A P U B L
D O I F P K E H A D
W E I G T P N S U E
A H S C H N E E M S
Rudolf das rotnasige Rentier braucht
deine Hilfe: Der Weihnachtsmann hat
sieben Wörter in einem Buchstabensa-
lat versteckt. Erst wenn Rudolf alle ge-
funden hat, machen sich die beiden auf
den Weg und verteilen die Geschenke.
Rudolf läuft die Zeit davon und er kann
die versteckten Wörter einfach nicht ent-
decken. Kannst du dem Rentier helfen?
Tipp: alle gesuchten Begriffe haben
etwas mit Weihnachten zu tun.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
vorname, name
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
straße, hausnummer
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
PlZ, ort
Das WGL-WeihnachtsratseL
Weihnachtsrätsel
Wer kann Rudolf helfen?
Seite 8
Zeitung für die Mieter der WgL WohnungsgeseLLschaft Leverkusen gMbh
Für den Rialto Boulevard und dessen
Gewerbemieter war der 11. Juli dieses
Jahres kein guter Tag – und schon
gar nicht für zwei Menschen, die hierbei
verletzt wurden. Was war genau passiert?
Dramatische rettung Gegen 21 Uhr betrat der minderjährige
Sohn eines Ladeninhabers das Ladenlo-
kal und schloss es hinter sich ab. Er wollte
etwas holen, was er vergessen hatte. Wenig
später sahen zwei Erwachsene vom Rialto
Boulevard aus, dass der Junge innen vor
erlitten. Mittlerweile wurden mehr als 70 der
circa 300 Kilogramm schweren Glasschei-
ben entfernt, ebenso einige Stahlelemente
des Daches. Alle Ver- und Entsorgungslei-
tungen sowie die Elektrik und Brandmelde-
anlage waren zerstört.
Ein weiterer Sachverständiger befasste
sich mit den Auswirkungen der Brandschä-
den auf die übrigen Geschäftslokale. Sein
Urteil: Die Läden auf der Nordseite sowie
das auf der anderen Seite am Ende des
Rialto Boulevard gelegene Eiscafé waren
lediglich geringfügig durch Ruß verunreinigt.
Die anderen Läden hatten schwere Brand-
schäden.
der Schaufensterscheibe versuchte, auf sich
aufmerksam zu machen. Unmittelbar hin-
ter dem Jungen sahen die beiden Männer
Feuer und Rauch aufsteigen. Sofort versuch-
ten sie, die Schaufensterscheibe zu zerstö-
ren – doch das Sicherheitsglas erwies sich
als widerstandsfähig. In letzter Minute gelang
es, die Scheibe zu zerschlagen und den Jun-
gen in Sicherheit zu bringen. Wenige Minuten
später war die Feuerwehr vor Ort.
Der Junge und einer der Retter wurden
mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins
Krankenhaus gebracht, konnten dort jedoch
glücklicherweise wenige Tage später ent-
lassen werden. Die Polizei fand keinerlei
Hinweise auf eine Brandstiftung. Der Über-
gang vom Bahnhof zur City wurde sofort
gesperrt. Die Passanten mussten über die
Y-Brücke ausweichen. Die Ladenbetrei-
ber auf dem Rialto Boulevard durften ihre
Geschäfte nicht mehr betreten.
WgL grünDete Krisenstab
Die WGL gründete umgehend einen
Krisenstab. Mit Vertretern der Versi-
cherung und Fachleuten für Statik
und Brandsanierung wurde der Rialto
Boulevard inspiziert. Das Ergebnis: Die
Brücke war nicht gefährdet, jedoch hatte
die Dachkonstruktion schwere Schäden
2 WOHNUNGSGESELLSCHAFT LEVERKUSEN GMBH
umfangreiche renovierungsarbeiten
Zwei Wochen nach dem Brand war die
Brücke für den Übergang nutzbar. Bau-
zäune sperrten die Baustellen vor den
Geschäften ab. Fachleute für Brandsanie-
rung entrümpelten die Ladenlokale und
beseitigten die Brandüberreste. Die weni-
ger betroffenen Läden sowie der gesamte
Baukörper wurden gereinigt, die zur Erneue-
rung notwendigen Stahl- und Aluminiumele-
mente wie auch die zu ersetzenden Dach-
glasscheiben zur Fertigung in Auftrag gege-
ben. Noch vor Weihnachten soll das Dach
wieder repariert sein.
In den betroffenen Geschäften wurde
alles bis auf den Rohbauzustand entfernt
und mit dem Wiederaufbau begonnen. Die
Ladeninhaber auf der Nordseite sowie das
Eiscafé konnten am 1. September, zwei
Läden auf der Südseite am 1. Oktober ihren
Betrieb wieder aufnehmen.
Anfang 2015 werden voraussichtlich
alle Schäden des Brandes beseitigt und
die übrigen Ladenlokale wieder nutzbar
sein.
DIE AVEA ABFALL-APP: SO FÄLLT DIE MÜLLENTSORGUNG BESONDERS LEICHT
Das Online-Angebot der AVEA bie-
tet wichtige Informationen zur Müllab-
fuhr direkt und kostenlos für das private
Smartphone. Die AVEA Abfall-App hilft bei
der Suche nach Altglas-, Altkleider- und
Elektrokleingeräte-Containern im Stadtge-
biet. Sie zeigt die Abfuhrtermine von Rest-
müll- und Papierbehältern sowie des gel-
ben Sacks an und teilt mit, wo und wann
Grünschnitt oder Schadstoffe in Leverku-
sen gesammelt werden. Informationen zu
den Entsorgungswegen verschiedenster
Stoffe und die Möglichkeit zur mobilen
Sperrmüllanmeldung runden das Ange-
bot ab. Die Nutzer der App können sich
sogar für beliebig viele Adressen an das
Herausstellen der Mülltonnen erinnern
lassen. Der Service ist ideal für Hausver-
waltungen und Hausmeister mit meh-
reren Objekten. Die AVEA Abfall-App ist
leicht auf das Smartphone zu laden: Ein-
fach den QR-Code von der AVEA Home-
page (www.avea.de) scannen und schon
wird die App auf das Smartphone über-
tragen. Bei Fragen zur App hilft die AVEA-
Abfallberatung unter 0214/8668 668 oder
unter [email protected].
Mehrfamilienhaus in Manfort , Stegerwaldstraße
Jüngster WGL-Neubau mit elf Sozialwohnungen
Es klingt wie eine Geschichte aus einem
Kriminalroman: Seit langem werden Be-
wohner in einem WGL-Miethaus terrori-
siert. Betroffen sind zwei ältere Damen,
die als Geschwister in benachbarten
Wohnungen eines Hauses leben. Mehr-
fach werden Stecknadeln mit Klebstoff
in den Schließzylindern der Wohnungs-
tür vorgefunden. Verunzierungen der
Türen, klebrige Flüssigkeiten im Treppen-
haus und Kellerräumen sowie Sachbe-
schädigungen an den Waschmaschinen
brachten die Damen zur Verzweiflung.
Sie erstatteten Strafanzeige gegen un-
bekannt.
Die Lage spitzte sich zu, als rohe Eier
ins Spiel kamen. Mal fand man sie in der
Wäsche, mal wurden sie durch ein geöff-
netes Fenster ins Schlafzimmer gewor-
An der Stelle, an der sich einst ein Laden-
lokal befand und zuletzt die Drogeriekette
Schlecker Mieter war, steht nun das
neue Mehrfamilienhaus der WGL kurz
vor dem Bezug. „Diesen Standort haben
wir bewusst gewählt, um ein Wohnhaus
mit elf Sozialwohnungen zu bauen“,
berichtet Wolfgang Mues, Geschäfts-
führer der WGL. „Unsere Mitarbeiter
kennen den Wohnbedarf und planen
dementsprechend die Neubauten.“
Die elf Wohnungen – vier 2-Zimmer-, drei
3-Zimmer- und vier 4-Zimmer-Wohnungen –
haben Größen zwischen rund 61 und 97
Quadratmetern. Alle verfügen sie über
einen Balkon oder eine Terrasse.
Ebenso bewährte wie zeitgemäße Heiz-
und Lüftungstechniken sorgen für einen
geringen Energiebedarf und ein gesun-
des Wohnklima. Erdwärme und Solarzellen
sowie eine Komfortbelüftung machen dies
möglich. „Mit einer Kaltmiete von 5,25 Euro
je Quadratmeter stellen wir Leverkuse-
nern mit geringen finanziellen Möglichkei-
ten modernen, bezahlbaren Wohnraum zur
Verfügung“, bemerkt der Geschäftsführer.
WGL in geheimer Mission
Ermittlungen in einem Mehrfamilienhaus
fen. Auch im Treppenhaus tauchten rohe
Eier auf. Der Verdacht der Damen fiel auf
einen Mitbewohner. Die Polizei nahm die
Ermittlungen auf, konnte den Verdächti-
gen jedoch glücklicherweise entlasten. Zu
bestimmten Tatzeiten konnte er beweisen,
dass er arbeiten war. Doch wer steckte
hinter diesem Spuk? Die Frage beschäf-
tigte bald auch die Medien und so bat der
„Express“ die WGL um ein Interview. Später
meldete sich der Sender SAT 1 und auch
die örtlichen Medien berichteten von den
sonderbaren Vorfällen in dem Wohnhaus.
Die Polizei kam nicht weiter. Jetzt nahm
die WGL die Aufklärung in die Hand. Es
wurde ein Detektiv engagiert, der die wei-
tere Vorgehensweise gemeinsam mit der
WGL plante und umsetzte. Einige Zeit später
besuchte der Privatdetektiv die Geschäfts-
stelle und überreichte
einen USB-Stick, auf
dem zwei interessante
Filme zu sehen waren. Der
Täter war überführt: In zwei
Filmszenen war die Enke-
lin einer der alten Damen zu
beobachten, wie sie Sachbe-
schädigungen im Keller der
Betroffenen vornahm und
Eier in einer der Waschma-
schinen deponierte. Mit die-
sen Beweismitteln wandte
sich die WGL an die Polizei.
Die Staatsanwaltschaft nahm die
Ermittlungen auf und die Täterin wurde
vom Amtsgericht Leverkusen verurteilt. Sie
selbst ist ebenfalls Mieterin einer WGL-
Wohnung und ihr wurde das Mietverhältnis
fristlos gekündigt.
AUSGABE 42 I DEZEMBER 2014 3
4 WOHNUNGSGESELLSCHAFT LEVERKUSEN GMBH
Mieterporträt: Markus Rehm (26)
In Leverkusen eine zweite Heimat gefunden
Seit wenigen Monaten ist die WGL um einen prominenten Mieter reicher: Mit Markus Rehm
wohnt der aktuelle Deutsche Meister im Weitsprung in einer Wohnung der WGL in der Kalkstraße,
in unmittelbarer Nachbarschaft zur Fritz-Jacobi-Sportanlage des TSV Bayer 04 Leverkusen. Das Außergewöhnliche:
Dem 26-Jährigen wurde vor zwölf Jahren nach einem Unfall beim Wakeboarden das rechte Bein amputiert,
seit 2009 sammelte der gebürtige Schwabe einen Meistertitel nach dem anderen in den nationalen und
internationalen Behindertenwettkämpfen. So wurde er beispielsweise 2012 Paralympic-Sieger in London.
sensationeLLer erfoLg bei Den Deutschen meisterschaften
Die Leistungskurve von Markus Rehm
zeigte im Laufe seiner Sportlerkarriere
immer weiter nach oben – und so wagte
der Sportler einen bis dahin noch nie dage-
wesenen Schritt: Er meldete seine Teil-
nahme für die Deutschen Meisterschaf-
ten im Nichtbehinderten-Sport an, wurde
vom Deutschen Leichtathletikverband zuge-
lassen und trat somit im Sommer in Ulm
gegen die besten deutschen Weitspringer
an. Im vierten Versuch gelang dem sym-
pathischen Schwaben das Unfassbare: Mit
einem Sprung von 8,24 Metern – sein erster
Sprung über die magische 8-Meter-Marke
– erzielte er die Bestmarke an diesem Tag
und wurde überraschend Deutscher Meis-
ter. „Es gab viele Diskussionen: Einige Kon-
kurrenten glaubten, die Prothese mit Car-
bonfeder sei beim Absprung ein Vorteil.
Andererseits kann ich beim Anlauf nicht die
hohe Geschwindigkeit erzielen wie ein Weit-
springer ohne Handicap“, so Markus Rehm.
„Ich wünsche mir, dass es bald einen Test
geben wird, bei dem objektiv geklärt werden
kann, ob ich durch meine Prothese einen
Vor- oder einen Nachteil habe.“
beste trainingsbeDingungen
2008 zog der gebürtige Schwabe nach
Leverkusen, für ihn ein optimaler Ort zum
Leben. „Beim TSV Bayer 04 finde ich die
besten Trainingsvoraussetzungen vor, die
man als Behindertensportler in Deutsch-
land haben kann“, erläutert Markus Rehm.
„Trainingsgelände, Ärzte, Physiotherapie –
von meiner Wohnung aus habe ich kurze
Wege.“ Seine Trainerin ist im Übrigen die
ehemalige erfolgreiche Speerwerferin Steffi
Nerius. „Wir kommen gut miteinander aus.
Dank ihr kann ich zu den Wettkämpfen auf
den Punkt genau meine besten Leistungen
abrufen.“
berufLicher erfoLg
Auch beruflich hat der gelernte Orthopä-
dietechniker, der auch die Meisterprüfung
absolvierte, in Leverkusen Wurzeln geschla-
gen. Halbtags arbeitet er in einem Ortho-
pädiezentrum, das unter anderem Prothe-
sen fertigt. „Das ist für mich ein optimaler
Beruf: Hier kann ich handwerkliche Fertig-
keiten einbringen, auch den Kundenkontakt
möchte ich nicht missen. Und die Tatsache,
dass ich selbst auf eine Prothese ange-
wiesen bin, ist auch von Vorteil“, so Markus
Rehm. Nach dem Schicksalsschlag im Alter
von 14 Jahren hat er die Initiative ergriffen.
Sportlich und beruflich hat er Erfolg und in
Leverkusen eine zweite Heimat gefunden.
AUSGABE 42 I DEZEMBER 2014 5
Maria S. glaubte, den Alltag noch alleine
bewältigen zu können, nachdem ihr Mann
vor Kurzem gestorben war. Sie lebte in ei-
nem schönen Einfamilienhaus, hatte nette
Nachbarn und eine Putzfrau, die einmal
pro Woche kam und alles „auf Vorder-
mann“ brachte. Allein ihre Beine waren
ein Problem, weil die Kraft weniger wurde.
An einem Samstagmorgen wurden die
Beine dann auch zum Verhängnis. Maria
S. stolperte über einen Teppich und brach
sich den Oberschenkel. Sie versuchte trotz
ihrer Schmerzen aufzustehen, aber verge-
bens. Sie versuchte es noch einmal – wie-
der nichts. In ihrer Not rief sie laut um Hilfe,
aber niemand hörte sie – niemand kam. Am
folgenden Tag, dem Sonntag, lag sie immer
noch hilflos im Wohnzimmer. Erst als am
Montagmorgen die Putzfrau kam, wurde sie
aus ihrer misslichen Lage befreit und in ein
Krankenhaus gebracht. Maria S. schwor sich,
dass ihr so etwas niemals wieder passie-
ren solle. Nach dem Krankenhausaufenthalt
bestellte sie sofort ein Hausnotrufgerät, mit
Hausnotruf
Sicherheit im Ernstfall
dem sie jederzeit – am Tag und in der Nacht
– mit der Notrufzentrale verbunden ist.
sicherheit per KnopfDrucK
Ein Knopfdruck am Funkfinger, der als
Kette oder Armband getragen wird, genügt
und schon sind Sie mit der Notrufzent-
rale verbunden, die nachfragt, was pas-
siert ist, und sofort Hilfe schickt. Sollte man
bei einem Schlaganfall oder Schock nicht
mehr sprechen können, reicht allein der
Knopfdruck. Hilfe kommt – und dies zu einer
Grundgebühr, die mit 18,36 Euro pro Monat
erschwinglich ist. Je nach Pflegebedürftigkeit
wird die Gebühr von der Krankenkasse über-
nommen. Der Hausnotruf gibt in einer Zeit, in
der die Menschen immer älter werden und
oft alleine leben, Sicherheit und den Ange-
hörigen Beruhigung. Hausnotruf – eine sinn-
volle Sache, ebenso wie ein Hörgerät oder
eine Brille. Rufen Sie uns an: 0214-23153. Wir
informieren Sie gerne.
Weitere Informationen finden Sie im
Internet unter www.treffpunkt-rheindorf.de
(„Beratung und Pflege“) sowie auch unter
www.awoleverkusen.de („Unsere Einrichtun-
gen“).
Gastbeitrag von Marianne Pfaff, AWO
HAUSNOTRUF IN LEVERKUSEN
Neben der AWO bieten auch
weitere soziale Einrichtungen den
Hausnotruf an – hierzu zählen
unter anderem:
Caritasverband Leverkusen e.V.
Altenhilfe,
Tel.: 0214/85542-49
Johanniter-Hausnotruf,
Tel.: 0221/89009-258
Malteser Hilfsdienst e.V.
Leverkusen,
Tel.: 0214/868510
Lazarus-Hilfsdienst e.V.,
Tel.: 0214/8316-0
Deutsches Rotes Kreuz
Sozialstation,
Tel.: 02171/4006-172
INFORMATION
Herausgeber I WGL Wohnungsgesellschaft Leverkusen GmbH, Heinrich-von-Stephan-Str. 6, 51373 Leverkusen
Telefon I 0214-384(0)
Internet I www.wgl-lev.de
E-Mail I [email protected]
Verantwortlich I Klaus-Ulrich Heimann
Redaktion I Klaus-Ulrich Heimann
Fotos I Klaus-Ulrich Heimann, CEWEBE AG, HEIMSPIELE (Peter Eilers), Jörg Frischmann
Realisation I CEWEBE AG, Leverkusen
Druck I Lenz Druck, Leverkusen
IMPRESSUM
WGL-Beratungsangebot
In finanzieller Notlage?
Barbara und Thomas G. – verheiratet,
zwei Kinder – leben seit einigen Jahren in
einer Dreizimmer-Wohnung in Leverkusen-
Wiesdorf. Thomas ist als Handwerker ange-
stellt, mit seinem Gehalt von 1.700 Euro pro
Monat kommt die vierköpfige Familie so
gerade über die Runden. Doch dann erlei-
det der Familienvater einen Bandscheiben-
vorfall und ist für einen längeren Zeitraum
krankgeschrieben. Das Krankengeld beträgt
lediglich rund 70 Prozent des ursprünglichen
Gehalts und wird zudem mit Verzögerung
ausgezahlt. Was vor wenigen Wochen unre-
alistisch erschien, wird nun Wirklichkeit. Die
junge Familie gerät in eine finanzielle Not-
lage. Die Ratenzahlungen an den Energie-
versorger sowie der Kredit für das Auto, die
laufenden Kosten für Kleider, Essen und Ver-
sicherungsbeiträge – die monatlichen Fix-
kosten sind enorm. Barbara und Thomas
wissen keinen Rat und überlegen, zunächst
einmal die Miete zu kürzen.
„In eine finanzielle Notlage zu geraten,
passiert schnell – ich empfehle unseren
Mietern, in solch einem Fall so schnell
wie möglich mit uns Kontakt aufzu-
nehmen“, erläutert Claudia Frim-
mersdorf. Die WGL-Sozialarbei-
terin steht den Mietern für ein
unverbindliches und kos-
tenfreies Beratungsge-
spräch zur Verfügung.
Claudia Frimmersdorf
sieht mehrere Mög-
lichkeiten, den Mie-
tern in Not konkret
zu helfen. „Einer-
seits überlegen wir,
welche zusätzlichen
finanziellen Hilfen bean-
tragt werden können wie
Laut Jahresbericht der Stadt Leverku-
sen 2012 waren im Jahr 2011 bundes-
weit 9,38 Prozent der Privathaushalte
überschuldet. In Leverkusen betrug die-
ser Anteil sogar 10,28 Prozent.
HABEN SIE ES GEWUSST?
zum Beispiel Wohngeld oder der Kinder-
geldzuschlag. Hier biete ich auch meine
Hilfe beispielsweise beim Ausfüllen von For-
mularen an.
Ein weiterer Ansatzpunkt ist es, gemein-
sam die finanzielle Situation der Mieter mit
allen laufenden Kosten detailliert zu durch-
leuchten. Das heißt konkret: Claudia Frim-
mersdorf erstellt unter anderem gemein-
sam mit den Mietern einen Haushaltsplan
und überlegt, an welchen Positionen lau-
fende Fixkosten wie zum Beispiel Versi-
cherungsbeiträge minimiert werden kön-
nen. Auch die Vereinbarung von Ratenzah-
lungen – etwa bei Banken – kann ein ent-
scheidender Schritt sein, um die Notlage
zu mildern. „Je nach Größe der aktuellen
Wohnung ist auch ein Umzug in eine klei-
nere Wohnung mit einer niedrigeren Miete
eine interessante Option“, so Claudia Frim-
mersdorf. „In manchen Fällen, wenn die
Hilfe nicht ausreichend oder die Problem-
lage zu schwerwiegend ist, so dass sie hier
vor Ort mit den kleinen Hilfen nicht bewäl-
tigt werden kann, vermittle ich unsere Mie-
ter an einen Schuldnerberater.“ Grundsätz-
lich gilt: Je eher sich ein Mieter in finanziel-
ler Not meldet, desto schneller und besser
kann geholfen werden.
Lesen Sie in der kommenden Ausgabe zu diesem Thema ein Interview mit einem Schuldnerberater..
Ein unverbindliches und kostenfreies
Beratungsangebot bei sozialer oder
finanzieller Notlage:
Claudia Frimmersdorf
Diplom-Sozialarbeiterin
Telefon: 0214 384-78
E-Mail: [email protected]
WGL-BERATUNGSANGEBOT
6 WOHNUNGSGESELLSCHAFT LEVERKUSEN GMBH
AUSGABE 42 I DEZEMBER 2014 7
Es sollte deshalb vermieden werden,
das Fenster „auf Kipp zu stellen“. Der Luft-
austausch bei einem gekippten Fenster
ist eingeschränkt und dauert sehr lange.
In dieser Zeit beginnt die Wohnung abzu-
Gesundes Raumklima
Auch im Winter richtig lüften
kühlen. Um dies wieder aufzufangen, muss
anschließend umso mehr geheizt werden.
An den kühlen Wandflächen kondensiert
das in der Luft befindliche Wasser und
Schimmel kann die Folge sein (siehe Info-
Kasten).
Um das bestmögliche Raumklima in der
Wohnung oder im Haus zu erzielen, sollte
regelmäßig stoßgelüftet werden. Stoßlüf-
ten bedeutet: Fenster für mindestens zehn
Minuten komplett öffnen und Durchzug
schaffen, damit die alte Luft durch frische
und saubere Luft ersetzt werden kann.
Wenn dreimal am Tag gelüftet wird, steht
einem gesunden Raumklima nichts im
Wege.
GEFAHREN DER SCHIMMELBILDUNG
Schimmel bildet sich vor allem in
feuchten Räumen. Diese Feuchtigkeit
entsteht durch die Abgabe von Was-
ser an die Luft. Vor allem durch Atem-
luft gelangt Feuchtigkeit in die Umge-
bung. Die Menge von abgegebenem
Wasserdampf in der Wohnung kann
je nach Anzahl der Personen bis zu
20 Liter pro Tag betragen. Aber auch
Kochen und Duschen sorgen für die
Abgabe von Wasser an die Umge-
bung. Die auf diesem Wege entstan-
dene Feuchtigkeit kann zu Schimmel
führen.
Schimmel in den eigenen vier Wän-
den schadet nicht nur der Wohnung
oder dem Haus, sondern vor allem
den Menschen, die dort leben. Pilzspo-
ren in der Luft führen von Atemproble-
men bis hin zu asthmatischen Erkran-
kungen. Auch allergische Reaktionen
auf die Sporen können eine Folge sein.
INFORMATION
Beim Lüften und Heizen sind viele verschiedene Faktoren zu beachten.
Diese können dabei helfen, Energie und Kosten zu sparen und die in der
Wohnung gespeicherte Wärme zu erhalten. Dabei gilt , dass das eine
vom anderen abhängig ist: Je weniger gespeicherte Wärme aus der Wohnung
abgegeben wird, desto mehr Energie und Kosten werden eingespart.
8 WOHNUNGSGESELLSCHAFT LEVERKUSEN GMBH
UNSERE STRASSEN – WER WAR EIGENTLICH… IMMANUEL KANT?
Immanuel Kant ist ein bekannter Phi-
losoph der Aufklärung. Sein von ihm
geprägter Leitspruch lautete: ‚Habe
Mut, dich deines eigenen Verstandes
zu bedienen.‘ Noch heute erinnert die
nach ihm benannte Kantstraße in Op-
laden an den berühmten Philosophen.
Kant wurde am 22. April 1724 als
viertes von acht Kindern in Königs-
berg geboren. Er wuchs in bescheide-
nen Verhältnissen auf. Daher musste er
sich seine Ausbildung durch zahlreiche
Nebenjobs selbst finanzieren. Schon
früh erkannte er sein Interesse an Natur-
wissenschaften, der Philosophie und der
Naturphilosophie. Ab seinem 16. Lebens-
jahr besuchte er die Universität Königs-
berg, an der er später seinen Abschluss
machte, einen Lehrstuhl übernahm und
zuletzt Rektor wurde. Mit seinen Schriften
zu Erkenntnistheorie, Ethik und anderen
philosophischen Bereichen stellt Kant bis
heute einen Wendepunkt zur modernen
Philosophie dar. Zu seinen bekanntesten
Theorien zählt der „Kategorische Imperativ“,
im System Kants das grundlegende Prinzip
der Ethik: Was so viel bedeutet wie: Man
soll seine Handlungen dahingehend prü-
fen, ob sie objektiv und allgemein anwend-
bar sind. Kant starb am 12. Februar 1804 in
seiner Geburtsstadt Königsberg.
‚Habe Mut, dich deines
eigenen Verstandes zu bedienen.‘
Makiere die sieben Wörter in dem rechts
stehenden Kasten und trage darunter deine
Adressdaten ein. Sende diesen bis zum
31. Januar 2015 an die WGL Wohnungs-
gesellschaft Leverkusen GmbH, z. H. Herrn
Heimann, Heinrich-von-Stephan-Straße 6,
51373 Leverkusen – oder sende den
Abschnitt per Fax an 0214/384-56. Unter
allen richtigen Einsendungen werden zehn
Gutscheine für das CaLEVornia Freizeitbad
verlost. Mitmachen dürfen alle Kinder, die
nicht älter als 14 Jahre sind.
B O N E M I F U T G
G E S C H E N K A S
S W A E S N O H N E
E T M K A G D I N G
O K E R Z E F T E B
N A R R E L G O N A
U F G I N A P U B L
D O I F P K E H A D
W E I G T P N S U E
A H S C H N E E M S
Rudolf das rotnasige Rentier braucht
deine Hilfe: Der Weihnachtsmann hat
sieben Wörter in einem Buchstabensa-
lat versteckt. Erst wenn Rudolf alle ge-
funden hat, machen sich die beiden auf
den Weg und verteilen die Geschenke.
Rudolf läuft die Zeit davon und er kann
die versteckten Wörter einfach nicht ent-
decken. Kannst du dem Rentier helfen?
Tipp: Alle gesuchten Begriffe haben
etwas mit Weihnachten zu tun.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorname, Name
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Straße, Hausnummer
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
PLZ, Ort
DAS WGL-WEIHNACHTSRATSEL