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Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Gesetz, Deutsch, Kurs,
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12/6/2015 GrundgesetzfrdieBundesrepublikDeutschlandWikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Grundgesetz_f%C3%BCr_die_Bundesrepublik_Deutschland 1/11
BasisdatenTitel: GrundgesetzfrdieBundesrepublikDeutschlandKurztitel: GrundgesetzAbkrzung: GGArt: BundesverfassungGeltungsbereich: BundesrepublikDeutschlandRechtsmaterie: VerfassungsrechtFundstellennachweis: 1001Erlassenam: 23.Mai1949(BGBl.S.1
(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl149s0001.pdf))
Inkrafttretenam: 24.Mai1949,0:00UhrLetztenderungdurch:
Art.1Gvom23.Dezember2014(BGBl.IS.2438(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl114s2438.pdf))
Inkrafttretenderletztennderung:
1.Januar2015(Art.2Gvom23.Dezember2014)
GESTA: K002Weblink: VolltextdesGG
BittedenHinweiszurgeltendenGesetzesfassungbeachten.
DieerstenArtikeldesGrundgesetzes(Ursprungsfassung)amJakobKaiserHaus
GrundgesetzfrdieBundesrepublikDeutschlandausWikipedia,derfreienEnzyklopdie
DasGrundgesetzfrdieBundesrepublikDeutschland(umgangssprachlichauchdeutschesGrundgesetzallgemeinabgekrztGG,seltenerauchGrundG)istalsgeltendeVerfassungderDeutschen[1]dierechtlicheundpolitischeGrundordnungderBundesrepublikDeutschland.DasdeutscheWortGrundgesetzkamzuerstim17.JahrhundertaufundgiltunterSprachwissenschaftlernalsLehnbersetzungdesinderlateinischenRechtssprachegeprgtenlexfundamentalisals(staats)grundlegendesGesetz.[2][3]
ImAuftragderdreiwestlichenBesatzungsmchteerarbeitet,wurdedasGrundgesetzvomParlamentarischenRatunddenLandtagenindendreiWestzonen(Ausnahmezunchst:Bayern)angenommeneineVolksabstimmunggabesnicht.DasGrundgesetzwarnichtalsdauerhafteVerfassunggedachtundauchabsichtlichnichtsobezeichnetderParlamentarischeRatgingdavonaus,dassdieSowjetischeBesatzungszone(SBZ)baldwiedermitdenanderenvereinigtseinwrde.EsistnachderdeutschenWiedervereinigungam3.Oktober1990dieVerfassungdesgesamtenDeutschenVolkes(Prambel)geworden.[4]DieKriterieneinesmateriellenVerfassungsbegriffserflltdasGrundgesetzdagegenbereitsvonAnfangan,indemeseineGrundentscheidungberdieFormderpolitischenExistenzdesLandestrifft:Demokratie,Republik,Sozialstaat,BundesstaatsowiewesentlicheRechtsstaatsprinzipien.NebendiesenGrundentscheidungenregeltesdieStaatsorganisation,sichertindividuelleFreiheitenunderrichteteineobjektiveWertordnung.[5]
BesondereBedeutunghabenaufgrundderErfahrungenausdemnationalsozialistischenUnrechtsstaatdieimGrundgesetzverankertenGrundrechte.SiebindenalleStaatsgewaltalsunmittelbargeltendesRecht(Art.1Abs.3).DurchihrekonstitutiveFestlegungsinddieGrundrechtealsonichtnurbloeStaatszielbestimmungenvielmehrbedarfesinderRegelkeinerrechtsprechendenInstanzzuihrerWahrnehmungunddieGesetzgebung,vollziehendeGewaltundRechtsprechungsindansiegebunden.DarausleitetsichderGrundsatzab,dassdieGrundrechteinersterLiniealsAbwehrrechtedesBrgersgegendenStaatzuverstehensind,whrendsieweiterhinaucheineobjektiveWertordnungverkrpern,diealsverfassungsrechtlicheGrundentscheidungfralleBereichedesRechtsgilt.[6]DiesozialeundpolitischeStrukturderstaatlichverfasstenGesellschaftwirddamitverfassungsrechtlichfestgelegt.DasBundesverfassungsgerichtbewahrtalsunabhngigesVerfassungsorgandieFunktionderGrundrechte,daspolitischeundstaatsorganisatorischeSystemundentwickeltsieweiter.DasGrundgesetzfrdieBundesrepublikDeutschlandinseinerheutigenFormisteineperpetuierte[7]undlegitimierte[8]Verfassung.SiekannnurdurchBeschlusseinerneuenVerfassungdurchdasVolkabgelstwerden(Art.146).
Inhaltsverzeichnis
1 Entstehungsgeschichte1.1 ZwischenKriegsendeundderLondonerSechsMchteKonferenz
1.1.1 LondonerSechsMchteKonferenz1.1.2 FrankfurterDokumente1.1.3 KoblenzerBeschlsse1.1.4 VerfassungskonventaufHerrenchiemsee
1.2 ParlamentarischerRat1.2.1 ArbeitdesRates1.2.2 GenehmigungundRatifikationdesGrundgesetzes
2 Inhalt2.1 Allgemeines2.2 Grundrechte2.3 Staatsorganisationsrecht
2.3.1 Grundstze2.3.2 KompetenzenderBundesorgane2.3.3 VerbandszustndigkeitdesBundes
2.4 WesentlicheUnterschiedezurWeimarerVerfassung2.5 EntwicklungdesGrundgesetzesseit1949
2.5.1 berblick2.5.2 nderungsgesetze
2.6 Geltungsdauer2.7 RumlicherGeltungsbereich
3 BedeutungundKritik4 Sieheauch5 BeteiligunganderFormulierung6 Literatur7 Weblinks8 Einzelnachweise
Entstehungsgeschichte
12/6/2015 GrundgesetzfrdieBundesrepublikDeutschlandWikipedia
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TeilnehmerderRittersturzKonferenzvonlinks:LorenzBock,ViktorRenner,FranzSuchan,HermannLdemann,RudolfKatz,HinrichWilhelmKopf,JustusDanckwerts
ZwischenKriegsendeundderLondonerSechsMchteKonferenz
SchonvorderLondonerSechsMchteKonferenzgabesvonSeitenderAlliiertenAufforderungenandieindenBesatzungszonenpolitischaktivenDeutschen,sichGedankenberdieKonstruktioneinesneuenStaateszumachen.SofordertederbritischeMilitrgouverneur,SirBrianRobertson,am12.Juni1947deninseinerBesatzungszoneeingerichtetenZonenbeiratauf,sichzurStruktureinesdeutschenNachkriegsstaateszuuern.WhrendindieserBesatzungszonedieAbsichtderSPD,einenZentralstaatzuerrichten,nochrelativaussichtsreicherschien,berwogimLnderratdesamerikanischenBesatzungsgebietesimSdenDeutschlandsmitseinenstarkenfderalistischenTraditioneninBayern,WrttembergundBadendieAnsicht,deninDeutschlandtraditionellenFderalismuswiedereinzufhren.DerBegriffBundesrepublikDeutschlandwurdejedochvondenfranzsischenBesatzungsbehrdeninWrttembergHohenzollernerstmalsimMai1947verwendet.
WhrenddieLandesvertreterrelativstarkindemverfassungsrechtlichenDiskursmitwirkenkonnten,bliebendieFhrungenderParteienweithinohneEinfluss,zumalsiesichnochnichtdeutschlandweitkonstituierenkonntenunddamitalsgesamtstaatsbezogeneInteressenverbndeausschieden.DennochergabsichbereitsindenJahren1947und1948einedeutlicheDifferenzzwischenderUnion,dieimApril1948ihreGrundstzefreineDeutscheBundesverfassungmitstarkfderalistischerPrgungvorstellten,undderSPD,diebereits1947mitihrenNrnbergerRichtlinienjeglichenSeparatismusverurteilteunddieReichseinheitunbedingtbewahrenwollte.
LondonerSechsMchteKonferenz
DieimFebruarundMrzsowievonAprilbisJuni1948inLondonstattfindendeKonferenzzwischendendreiwestlichenBesatzungsmchtenFrankreich,demVereinigtenKnigreichunddenVereinigtenStaatenvonAmerikasowiedreidirektenNachbarnDeutschlands,denNiederlanden,BelgienundLuxemburg,beschftigtesichintensivmitderpolitischenNeuordnungihresBesatzungsgebietesinWestdeutschland.WegendesbeginnendenKaltenKriegestagtendieSiegermchteerstmalsohnedieSowjetunion.[9]
DiedreiBesatzungsmchteverfolgtenzunchstrechtunterschiedlicheInteressen:WhrenddaszentralorganisierteVereinigteKnigreichkeinePrferenzenbezglichderFrageZentralstaatoderFderalismus?hatte,sondernvielmehrdiemglichstproblemloseVereinigungderTrizonemitdersowjetischbesetztenZoneimAugehatte,pldiertendieVereinigtenStaatenfreinennurausderTrizonebestehendendeutschenFderalstaat.FrdieFranzosenwiederumwardiemglichstdeutlicheSchwchungeinesjedendeutschenStaatesHauptziel:DementsprechendtratensiefreinemglichstlangeBesatzungszeitohneStaatsgrndungunddieEinbeziehungdesSaarlandesindenfranzsischenStaatsverbandein.DasiesichmitderPositionderVerhinderungeinerStaatsgrndungjedochnichtdurchsetzenkonnten,befrwortetendieFranzoseneinenfderalenStaatsaufbaumitinternationalerKontrollederBergbauindustrie.
SchlielichenthieltdasSchlusskommuniquderKonferenzdieAufforderungandieDeutschenindenwestlichenLndern,einenfderalenStaataufzubauen.AllerdingssolltedieserfderalewestdeutscheStaatkeinHindernisfreinesptereEinigungmitderSowjetunionberdiedeutscheFragedarstellen.
DieBesttigungdiesesBeschlussesdurchFrankreicherfolgteerstnachmassivemDruckderbeidenanderenAlliiertenundeineruerstknappenAbstimmung(297:289)inderNationalversammlung.
FrankfurterDokumente
NachdemdieLondonerBeschlsseinDeutschlandehernegativaufgenommenwordenwaren,solltendiedenMinisterprsidentenam1.Juli1948berreichtenFrankfurterDokumenteineinemfrDeutschlandfreundlicherenTongehaltenwerden.NebenderAnkndigungeinesBesatzungsstatutesenthieltdaswichtigstederdreiDokumente,dasDokumentNr.I,dieErmchtigungandieMinisterprsidenten,eineVersammlungeinzuberufen,dieeinedemokratischeVerfassungmiteinerGrundrechtsgarantieundeinemfderalenStaatsaufbauausarbeitensollte.DiesewaranschlieendvondenMilitrgouverneurenzugenehmigen.DieMilitrgouverneurewolltendabeidenEindruckvermeiden,denDeutschenVerfassungsgrundstzezudiktierensieunterlieenesauch,denMinisterprsidenteneineFristzurBeantwortungderDokumentezusetzen.EinzigdersptesteTerminfrdenZusammentrittderverfassunggebendenVersammlungwurdefestgesetzt:der1.September1948.MitDokumentNr.IIerhieltendieMinisterprsidentendennieumgesetztenAuftrag,zuprfen,welchenderungenderinnerdeutschenLndergrenzenvorzuschlagenseienDokumentNr.IIIenthieltGrundzgedesbeabsichtigtenBesatzungsstatutsmitalliiertenVorbehaltsrechten.[10]
KoblenzerBeschlsse
DieTagenachderbergabederFrankfurterDokumentewarenvongroerBetriebsamkeitindenLandesregierungenundLandtagengeprgt.Vom8.Julibiszum10.Juli1948trafensichdiewestdeutschenRegierungschefsaufdemRittersturzinKoblenzinderfranzsischenBesatzungszone.DieEinladungderostdeutschenMinisterprsidentenwargarnichtmehrinBetrachtgezogenworden.InihrenKoblenzerBeschlssenerklrtendieMinisterprsidentendieAnnahmederFrankfurterDokumente.GleichzeitigwandtensiesichjedochgegendieSchaffungeineswestdeutschenStaates,dadiesdiedeutscheTeilungzementierenwrde.AuchdasBesatzungsstatutwurdeinseinervorgeschlagenenFormabgelehnt.
DieMilitrgouverneurereagiertenverrgertaufdieKoblenzerBeschlsse,dasieihrerMeinungnachinanmaenderWeisedieLondonerundFrankfurterDokumenteauerKraftzusetzenversuchten.DabeihattederfranzsischeMilitrgouverneurMariePierreKnigdeutschePolitikerunterderHandzumWiderspruchermuntert.[11]InsbesonderederUSamerikanischeMilitrgouverneurLuciusD.ClaymachtedieMinisterprsidentendafrverantwortlich,dassnundieFranzosenwiedereinefrdieDeutschennachteiligeRevisionderLondonerBeschlssefordernwrden.IneinerweiterenSitzungam20.Juli1948wurdendenMinisterprsidentendienegativenFolgeneinesBeharrensaufdenKoblenzerBeschlssendeutlichgemacht.ObwohleineVerfassungundkeinvorlufigesGrundgesetzausgearbeitetwerdensollte,stimmtendieMinisterprsidentenschlielichdenForderungenderMilitrgouverneurezu.
AufeinerMinisterprsidentenkonferenzaufSchlossNiederwaldhieltendieMinisterprsidententrotzihresEingehensaufdieLondonerBeschlsseandenKoblenzerBeschlssenalsEmpfehlungundanderBezeichnungGrundgesetzfest.WeiterwurdeeineWahlderMitgliederdesParlamentarischenRatesdurchdieLandtageundeineRatifizierungdesGrundgesetzesdurchdieLandtageundnichtwievondenMilitrgouverneurengewolltdurchVolksabstimmungangestrebt.[12]
VerfassungskonventaufHerrenchiemsee
DerVerfassungskonventaufHerrenchiemseefandvom10.biszum23.August1948statt.ErsolltemehrausVerwaltungsbeamtendennausPolitikernbestehen.ParteipolitischeErwgungensolltenganzauenvorbleiben.DieLandtageausderamerikanischenundderfranzsischenBesatzungszonehieltensichjedochnichtandieseEmpfehlungen.Obwohlnichtklarwar,obdieMitgliederdesKonventeseinenkomplettenEntwurfeinesGrundgesetzesodernureinenberblickliefernsollten,kristallisiertensichinderDiskussionwichtigePunkteheraus,vondeneneinigeschlielichimGrundgesetzverwirklichtwurden.DazuzhleneinestarkeBundesregierung,dieEinfhrungeinesneutralenundimVergleichzurWeimarerVerfassungwesentlichentmachtetenStaatsoberhauptes,derweitgehendeAusschlussvonVolksabstimmungenundeineVorformderspterenEwigkeitsklausel.DieAusgestaltungderLndervertretungwarbereitsumstrittensiesollteesberdiegesamteZeitderBeratungendesParlamentarischenRatesbleiben.
WhrenddieBedeutungdesHerrenchiemseerEntwurfesumstrittenwar(eswarvoneinerprivatenVeranstaltungdieRede,dievonelfxbeliebigenStaatsbrgern[denMinisterprsidenten]vereinbartwordensei),hattendieVorarbeitendesKonventeserheblichenEinflussaufdenGrundgesetzentwurfdesParlamentarischenRates.GleichzeitigwarderHerrenchiemseerKonventdieletztegroeEinflussmglichkeitderMinisterprsidentenaufdasGrundgesetz.
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BeurkundungsseitederVerfassungsurkunde
AblehnungdurchBayern
AnnahmedesGrundgesetzes
ParlamentarischerRat
Hauptartikel:ParlamentarischerRat
ArbeitdesRates
AufderGrundlagederbinnenzweiWochendurchdenVerfassungskonvententwickeltenGrundstzeeinesfderalenunddemokratischenRechtsstaatsarbeitetederParlamentarischeRatdieneueVerfassungaus.GrundsatzderMitgliederdesParlamentarischenRateswardiesogenannteVerfassunginKurzform,nmlich,dassBonnnichtWeimarseiunddieVerfassungeinenzeitlichundrumlichprovisorischenCharaktererhaltensollte.[13]AlsVerfassungsollteersteinefrganzDeutschlandgeltendeKonstitutionbezeichnetwerden.DieWiedervereinigungwurdeinderPrambeldesGrundgesetzesalsVerfassungszielfestgeschrieben(Wiedervereinigungsgebot)undinArt.23geregelt(heuteenthltderArtikelNormenberdasVerhltniszurEG/EU).DiefrdenFallderWiedervereinigunginFragegekommeneAbstimmungbereineVerfassunggemArt.146fandjedochangesichtsdesBeitrittsderDeutschenDemokratischenRepublikzumGeltungsbereichdesGrundgesetzesderBundesrepublikDeutschland[14]nichtstatt.InderBegrndungzurNichtannahmeeiner(dieseFragenuramRande)betreffendenVerfassungsbeschwerdelegtederZweiteSenatdesBundesverfassungsgerichtsam12.Oktober1993dar:AuchArt.146GGbegrndetkeinverfassungsbeschwerdefhigesIndividualrecht(Art.93Abs.1Nr.4aGG).[15]
DieMitgliederdiesesGremiums(insgesamt65)wurdenhufigauchalsVterdesGrundgesetzesbezeichneterstsptererinnertemansichandieBeteiligungdervierMtterdesGrundgesetzesElisabethSelbert,FriederikeNadig,HeleneWesselundHeleneWeber.ElisabethSelberthattedabeigegenheftigeWiderstndedieGleichberechtigungvonMnnernundFrauen(Art.3Abs.2)durchgesetzt.
DieMitgliederdesParlamentarischenRateswurdenvondenwestdeutschenLandtagenentsprechenddemBevlkerungsproporzundderStrkederLandtagsfraktionengewhlt.NordrheinWestfalenentsandte17,Bayern13,Niedersachsenneun,Hessensechs,diebrigenLnderzwischenfnfundeinemAbgeordneten.Vonden65Mitgliederngehrtenje27zurCDUundCSUsowiederSPD,dieFDPentsandtefnfMitglieder,die(konservativundfderalistischausgerichtete)DeutschePartei,das(katholische)Zentrumunddie(kommunistische)KPDjezweiMitglieder.DasPattzwischendengroenParteienverhinderte,dasseinevonihnendemGrundgesetzihrenStempelaufdrckte,undzwangzurEinigungindenwesentlichenFragen.[16]
GenehmigungundRatifikationdesGrundgesetzes
NachzumTeilheftigenDebattenberdieLehren,dieausdemScheiternderWeimarerRepublik,demDrittenReichunddemZweitenWeltkriegzuziehenseien,wurdedasGrundgesetzam8.Mai1949vomParlamentarischenRat,derseitSeptember1948inBonntagte,mit53gegen12Stimmenangenommen.DieGegenstimmenkamenvonAbgeordnetenderCSU,derDeutschenPartei,derZentrumsparteiundderKPD.[17]Am12.Mai1949wurdeesvondenMilitrgouverneurenderbritischen,franzsischenundamerikanischenBesatzungszonegenehmigt,allerdingsmiteinigenVorbehalten.[18]GemArt.144Abs.1bedurftedieVerfassungderAnnahmedurchdieVolksvertretungeninzweiDrittelnderdeutschenLnder,indeneneszunchstgeltensollte.
AlseinzigeVolksvertretungstimmtederBayerischeLandtagineinerSitzunginderNachtvom19.aufden20.Mai1949mit101zu63StimmenbeineunEnthaltungengegendasGrundgesetz(siebender180Abgeordnetenwarenabwesendbzw.entschuldigt).DerVorschlagzurAblehnungstammtevonderStaatsregierung.[19]DieCSU,diebereineMehrheitimbayerischenLandtagverfgte,lehnteimUnterschiedzurSPDundFDPdasGrundgesetzab.SiefrchtetezuvielEinflussdesBundesundforderteeinestrkerefderalePrgung,beispielsweiseeineGleichberechtigungdesBundesratesbeiderGesetzgebung.DieVerbindlichkeitdesGrundgesetzesfrdenFreistaatBayernfrdeneingetretenenFall,dassbundesweitzweiDrittelderLnderdasGrundgesetzratifizierenwrden,wurdeaberineinemgesondertenBeschlussmit97von180Stimmenbei70EnthaltungenundsechsGegenstimmenakzeptiert.[20]
NachderRatifizierungdurchalleanderenBundeslnderwurdedasGrundgesetzam23.Mai1949ineinerfeierlichenSitzungdesParlamentarischenRatesdurchdenPrsidentenunddieVizeprsidentenausgefertigtundverkndet(Art.145Abs.1).DasGrundgesetztratnachArt.145Abs.2mitAblaufdiesesTagesinKraft(derZeitpunktwirdjenachjuristischerSichtweiseals23.Mai,24:00Uhroderals24.Mai,0:00Uhrbezeichnet).DamitwardieBundesrepublikDeutschlandgegrndet.DiesesEreignisistinderEingangsformelbeurkundet.
DasGrundgesetzwurdegemArt.145Abs.3inderNummer1desBundesgesetzblattesverffentlicht.[21]DieOriginalurkunde(UrschriftdesGrundgesetzes)wirdimBundestagaufbewahrt.[22]
Inhalt
bersicht:AufbaudesGrundgesetzes
Allgemeines
DasGrundgesetzbestehtausderPrambel,denNormierungenderGrundrechte(Art.119)unddersog.grundrechtsgleichenRechte(Art.20Abs.4,Art.33,Art.38,Art.101,Art.103undArt.104)sowiedemgroenKomplexdesStaatsorganisationsrechts.
DieUnterteilungerfolgtinArtikelnstattParagraphen.
EshandeltsichhierumeineBundesverfassung,nebenihrexistierenLnderverfassungen.DieLnderbesitzeneineeigeneStaatsqualittundhabentrotzderZugehrigkeitzumBundteilweisebeachtlicheZustndigkeiten,etwaimBeamtenrechtundffentlichenDienst.
Grundrechte
Hauptartikel:Grundrechte(Deutschland)
DasGrundgesetzlegtimAbschnittGrundrechte(Art.1bisArt.19)fest,welcheRechtejederMensch(MenschenrechteoderJedermannsrechte)undspezielljederStaatsbrger(auchBrgerrechteoderDeutschenrechte)gegenberdenTrgernderHoheitsgewalthat.AuchjuristischePersonensind,soweitdieGrundrechteaufsieanwendbarsind,TrgervonGrundrechten.DieGrundrechtedesGrundgesetzessindimWesentlichenalsAbwehrrechtedesGrundrechtstrgersgegenberHandlungenvonHoheitstrgernausgestaltet,besitzenjedochaucheineDrittwirkungaufdasRechtsverhltniszwischenPersonen.IndieserFunktiongebensiedemGrundrechtstrgereinenAnspruchgegendenStaataufBeseitigungeinerBeeintrchtigungdesdurchdasbetreffendeGrundrechtgeschtzteRechtsgut.Andere
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Verkndungsformel
VerffentlichungdesGrundgesetzesaufSeite1dererstenNummerdesBundesgesetzblattes
GrundrechtestellenunterUmstndenaucheinenAnspruchaufLeistungdesStaates,seiesdurchTeilhabeanbestehendenstaatlichenVorkehrungen(Teilhaberechte,derivativeLeistungsrechte,Verfahrensrechte)oderaufdieSchaffungneuerstaatlicherVorkehrungen(originreLeistungsrechte).
DiedurchdenStaatzugewhrleistendeBeachtungderRechtsgter,welcheindenSchutzbereichderGrundrechtefallen,kanndurchdenbetroffenenBrgerberdieVerfassungsbeschwerdeeingeklagtwerden(Art.93Abs.1,4a).GrundrechtshnlichistauchdiekommunaleSelbstverwaltungausgestaltet(Art.28Abs.2).EbensoknnendieKommunendiesesRechtberdiekommunaleVerfassungsbeschwerdegeltendmachen(Art.93Abs.1,4b).
Sieheauch:KernbereichprivaterLebensgestaltung
Staatsorganisationsrecht
Grundstze
DasStaatsorganisationsrechtgliedertsichseinerseitsindieAufzhlungallgemeinerGrundstze(Art.20bisArt.29,Art.34),indasBinnenorganisationsrechtderBundesrepublikDeutschland(Art.38bisArt.69),dasdieKompetenzendereinzelnenBundesorganeuntereinanderabgrenzt,undindieRegelungenberdasVerhltniszwischenBundundLndern,welchesdieVerbandszustndigkeitdesBundesnachdemGrundsatzderbegrenztenEinzelermchtigungnormiert(Art.30bisArt.32,Art.35bisArt.37,Art.70ff.).EinzelnestaatsorganisationsrechtlicheBestimmungenfindensichdarberhinausimAbschnittGrundrechte.
IndemAbschnittDerBundunddieLnderwerdendiewichtigstenStaatsprinzipienbenannt:Demokratie,Republik,Sozialstaat,Bundesstaat(Fderalismus)sowieGesetzmigkeitderStaatsorganeundGewaltenteilung(Rechtsstaat).DieinArtikel1(Menschenwrde)undArtikel20festgelegtenGrundstze,alsoderKernstaatlicherGrundordnungundderGrundrechte,drfeninihremWesensgehaltdurchdieverfassungsnderndeGewaltnichtgendertwerden(Art.79Abs.3sog.Ewigkeitsklausel).
KompetenzenderBundesorgane
DiefolgendenAbschnittelegendieKompetenzendereinzelnenStaatsorganedesBundesuntereinanderfest.AlsVerfassungsorganedesBundessindderDeutscheBundestag,derBundesrat,derGemeinsameAusschuss,derBundesprsident,dieBundesversammlung,dieBundesregierung,derVermittlungsausschussunddasBundesverfassungsgerichtaufgefhrt.
Hauptartikel:Gesetzgebungsverfahren
BundestagundBundesratsindzurGesetzgebungdesBundesberufen.DerBundesratistdabeikeinOrganderLnder,sonderneinOrgandesBundes,indemVertreterderRegierungenderLndersitzen.DieVertreterderLndermssendabeidieStimmeneinheitlichabgeben.BundesgesetzewerdendurchdenBundestagbeschlossenunddemBundesratunverzglichzugeleitet.FrdasweitereVerfahrenunterscheidetmanzwischenEinspruchsgesetzenundZustimmungsgesetzen.BeiEinspruchsgesetzenkannderBundesratbinnendreiWochendieEinberufungdesVermittlungsausschussesverlangen,derausnichtweisungsgebundenMitgliedernvonBundestagundBundesratbesteht.SchlgtderVermittlungsausschusseinenderungvor,sohatderBundestagerneutBeschlusszufassen.StimmtderBundesratdemGesetzzuoderunterlssteres,fristgerechteinenAntragaufEinberufungdesVermittlungsausschusseszustellen,sokommtdasGesetzzustande.IstdasVermittlungsverfahrenbeendetundhatderBundestagimFalledernderungdesGesetzesbeschlussesdurchdenVermittlungsausschusserneutBeschlussgefasst,sokannderBundesratbinnenzweiWochenEinsprucheinlegen.WirdderEinspruchfristgerechtdurchdenBundesrateingelegt,kannderBundestagdenEinspruchzurckweisen.VerzichtetderBundesrataufeinenEinspruchodernimmterihnzurck,soistdasGesetzzustandegekommen.BeiZustimmungsgesetzenluftdasVerfahrenabweichend.ZustimmungsgesetzeexistierenvorallembeiBestimmungendesBundesberdieErrichtungvonLandesbehrdenunddasVerwaltungsverfahrenbeimVollzugvonBundesgesetzenalseigeneAngelegenheitenderLnderbeiBundesgesetzen,anwelchendieLndereinViertelderAusgabenodermehrzutragenhabenbeiBundesgesetzenberSteuern,derenAufkommenzumTeildenLndernoderdenKommunenzufliet.StimmtderBundesratmitderMehrheitseinerStimmendemGesetzzu,soisteszustandegekommen.AnderenfallskannderBundesratdenVermittlungsausschusseinberufen.BeiZustimmungsgesetzenknnenauchdieBundesregierungundderBundestagdieEinberufungdesVermittlungsausschussesverlangen.MachtderVermittlungsausschusseinenVorschlagzurnderungdesGesetzesbeschlusses,sohatderBundestagerneutBeschlusszufassen.DiesenBeschlusskannderBundesratdannverweigernoderihmstattgeben.WirdderVermittlungsausschussnichteinberufenodermachtdieserkeinenVorschlagzurnderungdesGesetzesbeschlusses,sohatderBundesratinangemessenerFristberdasGesetzabzustimmen.
DerBundesregierungobliegtgemeinsammitdemBundestagdieStaatsleitungsowiefernerdieAusfhrungvonbestimmtenBundesgesetzendurchBundesbehrden.DerBundesprsidentistdasStaatsoberhaupt.ErnimmtimWesentlichenReprsentationsaufgabenwahr.InwieweitdemBundesprsidentenbeiderAusfertigungvonBundesgesetzeneinePrfungskompetenzzukommt,istumstritten.Hufigwirddavonausgegangen,dasserdieRichtigkeitdesZustandekommensvonGesetzenzuprfenhat(formalePrfungskompetenz).
InseinemGeltungsbereichstehtdasGrundgesetzimRangberallenGesetzenundanderennationalenRechtsquellen.berseineEinhaltungundAuslegungwachtdasBundesverfassungsgericht.DieVerfassungsrichterentscheidenv.a.berStreitigkeitenzwischenBundesorganen,berStreitigkeitenzwischenLndernunddemBund.EsprftdieVereinbarkeitvonLandesrechtundBundesrecht,sowohlineinemkonkretenGerichtsverfahrenwieauchabstraktaufAntragvonBundestag,BundesregierungodereinerLandesregierung.EsentscheidetberVerfassungsbeschwerdenvonBrgernundGesellschaftensowieberBeschwerdenvonKommunenbetreffenddieVerletzungihreskommunalenSelbstverwaltungsrechts.
DerGemeinsameAusschussistdasGesetzgebungsorgandesBundesimVerteidigungsfall.
VerbandszustndigkeitdesBundes
DieVerbandszustndigkeitdesBundesgegenberdenLndernfolgtdemPrinzipderbegrenztenEinzelermchtigung.GrundstzlichsinddieLnderfrdieGesetzgebungunddenGesetzesvollzugzustndig,soweitdasGrundgesetzdieZustndigkeitnichtdemBundbertragenhat.GrundstzlichbenauchdieLnderdieGerichtsbarkeitaus,soweitnichtderBundnachdemGrundgesetzselbstGerichtsherrist.ImZweifelsinddaherdieLnderbefugt,hoheitlichzuhandeln.DieZustndigkeitdesBundesistaufdenGebietenderGesetzgebung,desGesetzesvollzugsundderRechtsprechungrechtunterschiedlichausgestaltet.IndenArt.71undArt.73sindKompetenztitelaufgefhrt,diedenBundausschlielichzurGesetzgebungermchtigen.DieArt.72,Art.74rumendemBundeineVorzugsgesetzgebungsbefugnisein(vomGrundgesetzirrefhrendkonkurrierendeGesetzgebunggenannt)machtderBundvondiesenRechtenkeinenGebrauch,soknnendieLnderdortgesetzgebendttigwerden.
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AuchbeimGesetzesvollzugistderBundnuraufGrundbesondererErmchtigungzustndig.DieArt.87ff.GGweisendemBundabererheblichwenigerKompetenzenindiesemBereichzualsimBereichderGesetzgebung.OftmalsvollziehendaherdieLnderauchBundesgesetzealseigeneAngelegenheiten.DieBundesregierungistdenVollzugvonBundesgesetzendurchdieLnderbetreffendRechtsaufsichtbehrde.DerBundesrathatdanneinesolcheRechtsverletzungfestzustellen.
Sieheauch:Gesetzgebung
WesentlicheUnterschiedezurWeimarerVerfassung
Das1949ratifizierteGrundgesetzwareinepolitischeReaktionaufdiestrukturellenSchwchenderWeimarerVerfassungvon1919,dieeszugelassenhatten,dassmitdemErmchtigungsgesetzundderGleichschaltungimDrittenReichdieDemokratiedurchdasFhrerprinzipersetztwurde.
ImGegensatzzurWeimarerReichsverfassungsinddieGrundrechtenachdemGrundgesetzkeinebloenStaatszielbestimmungen,sondernunmittelbargeltendesRechtfrdiederMenschenwrdeverpflichtetenStaatsgewalten(Art.1).DieGrundrechtebefindensichamAnfangdesVerfassungstextesundhabeneinehervorgehobeneBedeutungsowohlalssubjektiveBrgerrechtealsauchinihrerFunktioneinerobjektivenWertentscheidungdesStaatswesens.SiedrfeninihremWesensgehaltnichtangetastetwerden.DerGrundsatzdesArtikels1,derdieseBindungfestlegt,darfnichtverndertwerden(Ewigkeitsklausel).
ZurSicherungderDemokratiekommtdemParlamenteinezentraleRollezu.DerBundestagalseinzigesdirektdemokratischlegitimiertesVerfassungsorganbtmageblichenEinflussaufdieBesetzungderanderenOrganeaus.DerVorrangderGesetzgebungsbefugnissekommtinmehrerenVerfassungsbestimmungenzumAusdruck.SoistimHinblickaufWeimarinsbesonderedieMglichkeiteinerNotverordnungausgeschlossen.SoweitdieRegierunggesetzlicheBestimmungen(Verordnungen)erlassenwill,mssenInhalt,ZweckundAusmavorabineinemParlamentsgesetzbestimmtwordensein(Art.80).ParlamentsgesetzeknnennurdurcheineEntscheidungdesBundesverfassungsgerichtsverworfenwerden(Art.100).
DasStaatsoberhauptistnunmehrkeinErsatzkaisermehr,sondernmitAusnahmewenigerBefugnisse(wiederAusfertigungvonGesetzenunddesdamitverbundenenPrfungsrechtsoderdesBegnadigungsrechtsdesBundes)aufdieReprsentationbeschrnkt.ImGegensatzzumReichsprsidentenistderBundesprsidentbeiErnennungdesRegierungschefsundAuflsungdesBundestagsaufentsprechendeParlamentsmehrheitenangewiesen.DieStellungderRegierunggegenberdemStaatsoberhauptwurdegestrkt.DieBundesregierungistnurnochvomBundestag,statt,wiedieReichsregierungnachWeimarerVerfassung,sowohlvomReichsprsidentenalsauchvomReichstagabhngig.DieBundesregierungkannnurdurcheinkonstruktivesMisstrauensvotum,alsodieWahleinesneuenKanzlers,gestrztwerden.DiessorgtfrmehrStabilittalsinWeimar,wosichRechtsundLinksradikalezurAbwahleinesKanzlerszusammenschlieenkonnten,ohnesichaufeinengemeinsamenKandidatenzueinigen.InderWeimarerRepublikwaresauerdemmglich,einzelnenMinisterndasVertrauenzuentziehen.
DieEntscheidungendesBundesverfassungsgerichtshabenineinigenFllenGesetzeskraft(31Abs.2BVerfGG).InderPraxiswerdenUrteileallerdingseherderartformuliert,dassdiejeweilszustndigenOrganebiszueinemmehroderwenigerexaktbemessenenZeitraumbeanstandeteTeileeinesGesetzesgemdemgeflltenUrteilzundernhaben.EinGerichtmitderartigerMachtfllesahdieWeimarerVerfassungnichtvor.DienderungdesGrundgesetzes,geregeltinArt.79,istnurunterengerenVoraussetzungenmglich,alssiefrnderungenderReichsverfassunggalten.BeieinernderungdesGrundgesetzesmussexplizitdergenderteArtikelangegebenwerden.DieWeimarerVerfassungkonnteauchimplizitmitjedemGesetz,daseineZweidrittelmehrheiterreichte,gendertwerden.NachArtikel79Abs.3drfendieGrundstzeausArtikel1undArtikel20sowieElementederBundesstaatlichkeitnichtabgeschafftwerden(zwarknnenBundeslnderzusammengelegtwerden,derengenerelleAbschaffungistabernichtmglich).NachderinArtikel20festgeschriebenenGewaltenteilungistzumBeispieleinErmchtigungsgesetzwiedasvon1933,womitdiegrundrechtlichenGarantienderVerfassungabgeschafftwurden,nichtmglich.
ParteiensindnunmehrdurchdasParteienprivileginArt.21geschtztundknnendadurchnurdurcheineEntscheidungdesBundesverfassungsgerichtsverbotenwerden.DasGrundgesetzweistihnendieAufgabebeiderpolitischenWillensbildungdesVolkeszu,verlangtaber,dassihreinnereOrdnungdemokratischenGrundstzenentspricht.
DurchdenBundesratsinddieBundeslnderimVergleichzumReichsratangesichtsdesgroenBereichszustimmungspflichtigerGesetzesehrstarkanderGesetzgebungbeteiligt.DerReichsratverfgtenurbereinsuspensivesVetorechtinGesetzesfragen.DieseBeteiligungdesBundesratesunterliegtimRahmenderFderalismusdiskussionmittlerweilevielfacherKritik.
DieVerfassungvonWeimartrugdazubei,dassdieReichswehreinStaatimStaatewurde,auch,weilsiedemReichsprsidenten,nichtaberparlamentarischerKontrolleunterstelltwar.DasGrundgesetzunterstelltdieBundeswehrimFriedensfalldemVerteidigungsminister,imVerteidigungsfalldemBundeskanzler.
PlebiszitreElemente(wieVolksbegehrenundVolksentscheide),diedasVolkwieinderWeimarerRepublikberechtigen,Gesetzeeinzubringenundzuverabschieden,sindimGrundgesetzaufBundesebenesonichtvorhanden.AusschlielichbeieinerNeugliederungdesBundesgebietessowieimFallederAnnahmeeinerVerfassungentscheidetdasVolkunmittelbar.DabeiderGrndungderBundesrepublikDeutschlanddieAngstvoreinemMissbrauchdieserInstrumentesowohldurchkommunistischealsauchfaschistischeKrfteindernochjungenundungefestigtenDemokratiebestand,verzichtetederParlamentarischeRatzunchstaufeineweitergehendeAusgestaltung.DerAusbaudirektdemokratischerElementezueinemspterenZeitpunktwurdeallerdingsvondiesemnieausgeschlossen,sondernlediglichvonkeinerderspterfolgendenBundesregierungenvollzogen.
EntwicklungdesGrundgesetzesseit1949
berblick
AlsimJahre1949derParlamentarischeRatdasGrundgesetzfrdieBundesrepublikDeutschlandverabschiedete,wurdemitdemNamenGrundgesetzvorallemdervorbergehendeCharakterdesVerfassungstextesdeutlichgemacht.DasGrundgesetzsolltealsProvisoriumsolangegelten,bisdieTeilungDeutschlandseinEndefnde.AnschlieendsollteesdurcheineVerfassungersetztwerden,diesichdieBrgerDeutschlandsinfreierSelbstbestimmunggebenwrden.DieserSprachgebrauchimpliziertinderStaatspraxisjedochkeineswegseinenprovisorischenCharakter,wiedasBeispielandererVerfassungen,etwaimskandinavischenRaumoderfrdieNiederlande,zeigt.DassvomGrundgesetzfr,nichtdemGrundgesetzderBundesrepublikDeutschlanddieRedeist,entsprichtebenfallsblicherBegriffsverwendung.[23]
Inden40JahrenVerfassungspraxisderBundesrepublikerwiessichdasGrundgesetzalseinErfolgsmodell,sodassdasBedrfniseinerNeukonstituierungdeswiedervereinigtenDeutschlandsbeiWeitemnichtdasVerlangennachKontinuittbersteigenkonnteodereinevondemdeutschenVolkinfreierEntscheidungbeschlosseneVerfassungnichterwnschtwird.DasGrundgesetzblieb,abgesehenvoneinigengeringfgigennderungen,inderbewhrtenFormerhalten.DurchdenEinigungsvertragwurdedasGrundgesetzetwainderPrambeloderArtikel146verndert.[24]
12/6/2015 GrundgesetzfrdieBundesrepublikDeutschlandWikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Grundgesetz_f%C3%BCr_die_Bundesrepublik_Deutschland 6/11
Grundgesetz.HerausgegebenvonderBundeszentralefrpolitischeBildung
Rund60MalwurdedasGrundgesetzgendert.1949bestandesausderPrambelund146Artikeln.DurchAufhebungvonArtikeln(Bsp.:Art.74aund75),aberauchEinfgenneuer(Bsp.:Art.53a,Art.91d,Art.120aGG,)warenes2010schon191Artikel.ZueinerNeubekanntmachungistesnichtgekommen,sodassdieursprnglicheZhlungbeibehaltenistunddasGrundgesetzimmernochmitArt.146endet.Art.45distderersteundbislangeinzigeArtikelmitamtlicherberschrift(ParlamentarischesKontrollgremium).
WesentlichenderungenerfuhrdasGrundgesetzdurchdieWiedereinfhrungderWehrpflichtundSchaffungderBundeswehr1956,mitderauchdiesog.Wehrverfassungimplementiertwurde.[25]EineweiteregroeReformwardie1968vonderdamaligenGroenKoalitionausCDU/CSUundSPDverabschiedetesog.Notstandsverfassung(insb.Art.115abisArt.115l),diepolitischsehrumstrittenwar.1969erfolgteebenfallsnocheineReformderFinanzverfassung(Art.104abisArt.115).
ReformbestrebungenfandennachderWiedervereinigungmitmarginalennderungenimJahre1994einenzumTeilalsenttuschendempfundenenAbschluss(sogenannteVerfassungsreform1994).SoweitsichjedochdieParteieneinigwurden,sollteandembewhrtenGrundgesetzsoweitwiemglichfestgehaltenwerden.EineVolksabstimmungberdasfrganzDeutschlandgeltende(undnichtmehrprovisorische[26])Grundgesetzwurdemehrheitlichabgelehnt,obwohldiesmitdemArgumenteinerstrkerenVerankerungdesGrundgesetzesvoralleminOstdeutschlandgefordertwurde.AucherfolgtenichtdieimmerwiedergeforderteAufnahmevonplebiszitrenElementenwiederVolksgesetzgebung,dieinmittlerweileallenLandesverfassungenvorgesehenist.
EineFderalismuskommissiondesBundesundderLnder,die2004bereinenneuenZuschnittderGesetzgebungszustndigkeitenundderZustimmungsbefugnissedesBundesratesverhandelte,scheiterteanDifferenzeninderBildungspolitik.NachderBildungderGroenKoalitiontratendiemodifiziertenVorschlgezueinerFderalismusreformindieparlamentarischeBeratungein.
Weiterenderungen:
1992wurdedieMitgliedschaftinderEuropischenUnionneugefasst(Art.23GG).1994(und2002)wurdenUmweltundTierschutzalsStaatszielbestimmungeninArt.20aGGaufgenommen.Politischamstrkstenumstrittenwaren1993dieEinschrnkungdesGrundrechtsaufAsyl[27][28]sowie1998dieEinschrnkungderUnverletzlichkeitderWohnungmitdemsogenanntengroenLauschangriff(Art.13Abs.3bisAbs.6GG,2004vomBVerfGalsverfassungsgembesttigt).2006wurdedieFderalismusreformmitzahlreichennderungenderGesetzgebungskompetenzverabschiedet.ImZugederWirtschaftskrise2009undderFderalismusreformIIwurdedieEntflechtunginderFinanzverfassungweitervorangetrieben.
nderungsgesetze
DasGrundgesetzkannnurdurchGesetzegendertwerden,diedenbesonderenAnforderungendesArt.79GGgengenverfassungsnderndeGesetzesindsomitstetsZustimmungsgesetze.[29]NachArt.79Abs.2GGisteinequalifizierteMehrheitvonzweiDrittelnderMitgliederdesBundestagesundzweiDrittelnderStimmendesBundesratserforderlich.DashoheQuorumerschwertVerfassungsnderungenerheblich,indemschwacheoderzuflligeMehrheitennichtwirksambeschlieenknnen.BestimmteVerfassungsgrundstzeundStrukturprinzipienwiedieunmittelbareBindungswirkungderGrundrechte,diefderaleGliederungoderdiedemokratischeHerrschaftsformsindnachArt.79Abs.3GGvoneinernderungausdrcklichausgenommen.
Nr. nderndesGesetz nderungsdatum Bundesgesetzblatt GenderteArtikel Artdernderung
1 Strafrechtsnderungsgesetz 30.August1951 BGBl.IS.739,747(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl151s0739.pdf#page=9) 143 aufgehoben
2GesetzzurEinfgungeinesArtikels120aindasGrundgesetz
14.August1952 BGBl.IS.445(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl152s0445.pdf) 120a eingefgt
3 GesetzzurnderungdesArt.107desGrundgesetzes 20.April1953BGBl.IS.130(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl153s0130.pdf) 107 gendert
4 Ergnzungsgesetz 26.Mrz1954 BGBl.IS.45(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl154s0045.pdf) 73,79 gendert
142a eingefgt
5ZweitesGesetzzurnderungdesArt.107desGrundgesetzes
25.Dezember1954
BGBl.IS.517(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl154s0517.pdf) 107 gendert
6 Finanzverfassungsgesetz 23.Dezember1955BGBl.IS.817(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl155s0817.pdf) 106,107 gendert
7 Ergnzungsgesetz 19.Mrz1956 BGBl.IS.111(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl156s0111.pdf)1,12,36,49,60,96,137 gendert
17a,45a,45b,59a,65a,87a,87b,96a,
143
eingefgt
8GesetzzurnderungundErgnzungdesArt.106desGrundgesetzes
24.Dezember1956
BGBl.IS.1077(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl156s1077.pdf) 106 gendert
9GesetzzurEinfgungeinesArt.135aindasGrundgesetz
22.Oktober1957 BGBl.IS.1745(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl157s1745b.pdf) 135a eingefgt
10 Ergnzungsgesetz 23.Dezember1959BGBl.IS.813(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl159s0813.pdf) 74 gendert
87c eingefgt
11
GesetzzurEinfgungeinesArtikelsberdieLuftverkehrsverwaltungindasGrundgesetz
6.Februar1961 BGBl.IS.65(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl161s0065.pdf) 87d eingefgt
12 12.nderungsgesetz 6.Mrz1961 BGBl.IS.141(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav? 96a gendert
12/6/2015 GrundgesetzfrdieBundesrepublikDeutschlandWikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Grundgesetz_f%C3%BCr_die_Bundesrepublik_Deutschland 7/11
startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl161s0141.pdf)96 aufgehoben
13 13.nderungsgesetz 16.Juni1965 BGBl.IS.513(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl165s0513.pdf) 74 gendert
14 14.nderungsgesetz 30.Juli1965 BGBl.IS.649(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl165s0649.pdf) 120 gendert
15 15.nderungsgesetz 8.Juni1967 BGBl.IS.581(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl167s0581.pdf) 109 gendert
16SechzehntesGesetzzurnderungdesGrundgesetzes
18.Juni1968 BGBl.IS.657(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl168s0657.pdf)
92,95,96a,99,10096a
wird96gendert
96a.F. aufgehoben
17SiebzehntesGesetzzurErgnzungdesGrundgesetzes
24.Juni1968 BGBl.IS.709(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl168s0709.pdf)
912,19,20,35,73,87a,
91gendert
12a,53a,80a,115al eingefgt
59a,65aAbs.2,
142a,143aufgehoben
18
AchtzehntesGesetzzurnderungdesGrundgesetzes(Artikel76und77)
15.November1968
BGBl.IS.1177(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl168s1177.pdf) 76,77 gendert
19 19.nderungsgesetz 29.Januar1969 BGBl.IS.97(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl169s0097.pdf) 93,94 gendert
20 20.nderungsgesetz 12.Mai1969 BGBl.IS.357(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl169s0357.pdf)109,110,112115 gendert
21
EinundzwanzigstesGesetzzurnderungdesGrundgesetzes(Finanzreformgesetz)
12.Mai1969 BGBl.IS.359(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl169s0359.pdf)105108,
115c,115k gendert
91a,91b,104a eingefgt
22 22.nderungsgesetz 12.Mai1969 BGBl.IS.363(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl169s0363.pdf) 74,75,96 gendert
23 23.nderungsgesetz 17.Juli1969 BGBl.IS.817(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl169s0817.pdf) 76 gendert
24 24.nderungsgesetz 28.Juli1969 BGBl.IS.985(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl169s0985.pdf) 120 gendert
25 25.nderungsgesetz 19.August1969 BGBl.IS.1241(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl169s1241.pdf) 29 gendert
26 26.nderungsgesetz 26.August1969 BGBl.IS.1357(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl169s1357.pdf) 96 gendert
27 27.nderungsgesetz 31.Juli1970 BGBl.IS.1161(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl170s1161.pdf) 38,91a gendert
28 28.nderungsgesetz 18.Mrz1971 BGBl.IS.206(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl171s0206.pdf) 75,98 gendert
74a eingefgt
29 29.nderungsgesetz 18.Mrz1971 BGBl.IS.207(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl171s0207.pdf) 74 gendert
30 30.nderungsgesetz 12.April1972 BGBl.IS.593(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl172s0593.pdf) 74 gendert
31 31.nderungsgesetz 28.Juli1972 BGBl.IS.1305(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl172s1305.pdf)35,73,74,
87 gendert
32 32.nderungsgesetz 15.Juli1975 BGBl.IS.1901(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl175s1901.pdf) 45c eingefgt
33 33.nderungsgesetz 23.August1976 BGBl.IS.2381(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl176s2381.pdf) 29,39,45a gendert
45,49 aufgehoben
34 34.nderungsgesetz 23.August1976 BGBl.IS.2383(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl176s2383.pdf) 74 gendert
35 35.nderungsgesetz 21.Dezember1983BGBl.IS.1481(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl183s1481.pdf) 21 gendert
36 Einigungsvertrag 23.September1990BGBl.IIS.885,890(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl290s0885_gross.pdf#page=6)
Prambel,51,135a,
146gendert
143 eingefgt23 aufgehoben
37 nderungsgesetz 14.Juli1992BGBl.IS.1254(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl192s1254.pdf) 87d gendert
38 nderungsgesetz 21.Dezember1992BGBl.IS.2086(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl192s2086.pdf)
24,28,50,52,88,115e gendert
12/6/2015 GrundgesetzfrdieBundesrepublikDeutschlandWikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Grundgesetz_f%C3%BCr_die_Bundesrepublik_Deutschland 8/11
23,45 eingefgt
39 GesetzzurnderungdesGrundgesetzes 28.Juni1993BGBl.IS.1002(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl193s1002.pdf) 16,18 gendert
16a eingefgt
40 nderungsgesetz 20.Dezember1993BGBl.IS.2089(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl193s2089.pdf)
173,74,80,87 gendert
87e,106a,143a eingefgt
41 nderungsgesetz 30.August1994 BGBl.IS.2245(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl194s2245.pdf) 73,80,87 gendert
87f,143b eingefgt
42 nderungsgesetz 27.Oktober1994 BGBl.IS.3146(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl194s3146.pdf)
3,28,29,72,7477,80,87,93
gendert
20a,118a,125a eingefgt
43 nderungsgesetz 3.November1995 BGBl.IS.1492(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl195s1492.pdf) 106 gendert
44 nderungsgesetz 20.Oktober1997 BGBl.IS.2470(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl197s2470.pdf) 28,106 gendert
45 nderungsgesetz 26.Mrz1998 BGBl.IS.610(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl198s0610.pdf) 13 gendert
46 nderungsgesetz 16.Juli1998 BGBl.IS.1822(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl198s1822.pdf) 39 gendert
47 nderungsgesetz 29.November2000BGBl.IS.1633(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl100s1633a.pdf) 16 gendert
48 nderungsgesetz 19.Dezember2000BGBl.IS.1755(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl100s1755.pdf) 12a gendert
49GesetzzurnderungdesGrundgesetzes(Artikel108)
26.November2001
BGBl.IS.3219(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl101s3219.pdf) 108 gendert
50GesetzzurnderungdesGrundgesetzes(StaatszielTierschutz)
26.Juli2002 BGBl.IS.2862(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl102s2862.pdf) 20a gendert
51 GesetzzurnderungdesGrundgesetzes(Artikel96) 26.Juli2002BGBl.IS.2863(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl102s2863.pdf) 96 gendert
52 GesetzzurnderungdesGrundgesetzes 28.August2006BGBl.IS.2034(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl106s2034.pdf)
22,23,33,52,72,73,74,84,85,87c,91a,91b,93,98,104a,105,107,109,125a
gendert
104b,125b,125c,143c eingefgt
74a,75 aufgehoben
53GesetzzurnderungdesGrundgesetzes(Art.23,45und96)
8.Oktober2008 BGBl.IS.1926(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl108s1926.pdf) 45,93 gendert
23Abs.1a eingefgt
54GesetzzurnderungdesGrundgesetzes(Artikel106,106b,107,108)
19.Mrz2009 BGBl.IS.606(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl109s0606.pdf)106,107,
108 gendert
106b eingefgt
55 GesetzzurnderungdesGrundgesetzes(Art.45d) 17.Juli2009BGBl.IS.1977(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl109s1977.pdf) 45d eingefgt
56 GesetzzurnderungdesGrundgesetzes(Art.87d) 29.Juli2009BGBl.IS.2247(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl109s2247.pdf) 87d gendert
57
GesetzzurnderungdesGrundgesetzes(Art.91c,91d,104b,109,109a,115,143d)
29.Juli2009 BGBl.IS.2248(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl109s2248.pdf)104b,109,
115 gendert
91c,91d,109a,143d eingefgt
58 GesetzzurnderungdesGrundgesetzes(Art.91e) 21.Juli2010BGBl.IS.944(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl110s0944.pdf) 91e eingefgt
59 GesetzzurnderungdesGrundgesetzes(Artikel93) 11.Juli2012BGBl.IS.1478(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl112s1478.pdf) 93 gendert
60GesetzzurnderungdesGrundgesetzes(Artikel91b)
23.Dezember2014
BGBl.IS.2438(https://www.bgbl.de/banzxaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl114s2438.pdf) 91b gendert
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http://de.wikipedia.org/wiki/Grundgesetz_f%C3%BCr_die_Bundesrepublik_Deutschland 9/11
Geltungsdauer
GemArt.146GGverliertdasGrundgesetzseineGltigkeitandemTage,andemeineVerfassunginKrafttritt,dievomdeutschenVolkinfreierEntscheidungbeschlossenwurde.EinenAufruf,einederartigeVerfassungzubeschlieen,enthltdasGrundgesetzjedochnicht.DerursprnglicheTextderPrambelwiesdemGrundgesetzbis1990alsAufgabezu,demstaatlichenLebenfreinebergangszeiteineneueOrdnungzugeben.DiePrambelalterFassungwurdeabgeschlossenmitdemSatzDasgesamteDeutscheVolkbleibtaufgefordert,infreierSelbstbestimmungdieEinheitundFreiheitDeutschlandszuvollenden.[30]
InderUmformulierunginfolgedesEinigungsvertragesvon1990wurdenunvereinfachtundohneEinschrnkungenfestgestellt,dasssichdasDeutscheVolkkraftseinerverfassungsgebendenGewalt[31]diesesGrundgesetzgegebenhabe.DieDeutschenindenLndern[AufzhlungderBundeslnder]habeninfreierSelbstbestimmungdieEinheitundFreiheitDeutschlandsvollendet.DamitgiltdiesesGrundgesetzfrdasgesamteDeutscheVolk.[30]
InArtikel146wurdedurchdenEinigungsvertraghinterdenWortenDiesesGrundgesetzderNebensatzdasnachVollendungderEinheitundFreiheitDeutschlandsfrdasgesamtedeutscheVolkgilteingefgt,umklarzustellen,dassderArtikelauchnachHerstellungderdeutschenEinheitweiterhingelte.
DieTextpassagendiesesGrundgesetzArtikelswerdengelegentlichdahingehendinterpretiert,nureinedirektalsoplebiszitrbeschlosseneVerfassungerflledasstaatsrechtlicheProgrammdesGrundgesetzesundderprovisorischeZustandseiweiterhingegeben.MehrheitlichwirdinderStaatsundRechtswissenschaftdarinjedochkeindemokratischesDefizitgesehen,denndasPrinzipderreprsentativenDemokratie,dashierletztlichzurAnwendungkommt,seiqualitativunddemokratietheoretischnichtmangelhaft,sonderneinegraduelleundsystematischeGrundentscheidung.AuchhabedasGrundgesetzinseineraltenFassungvoneinerfreienEntscheidungdesVolkesgesprochenalsKontrastzurpolitischenUnfreiheitderDeutscheninderDDR,niejedochvoneinerdirektenEntscheidung.DaherseienbesondereplebiszitreAnforderungenhierausnichtherleitbar.DasdeutscheVolkhabedurchdenverfassungsnderndenGesetzgeberderJahre199094stetsfreiundkontinuierlichgesprocheneshatimGrundgesetzeinegltige,wrdigeundrespektierteVerfassunggefunden,unterdereseinfreies,freiheitliches,demokratischesLebenineinemsozialenundfderativenRechtsstaatfhrenkann.[32]VielmehrschlieederbelasseneArtikel146eineVerfassungsreformmitAufhebungdesGrundgesetzeszwarnichtaus,erverlangesieaberauchnicht.[33]
EsistnurscheinbareinWiderspruch,dassdiesegesamtdeutscheVerfassungweiterhindieBezeichnungGrundgesetztrgt.DasGrundgesetzerflltnichtnuralleFunktioneneinerVerfassungundhatsichbereitsimLaufederGeschichtederBundesrepublikalssolchegefestigt,sondernwirdauchdenLegitimittsanforderungenaneineVerfassunggerecht.DieBeibehaltungdesursprnglichenNamensGrundgesetzfrdieBundesrepublikDeutschlandisthistorischbedingtundlsstsichauchalsRespektvorderArbeitdesParlamentarischenRatesdeuten.GegenwrtiglautetdaherdieFeststellungzurVerfassungsgesetzgebungvereinfacht:DasGrundgesetzistdieVerfassung.[34]
RumlicherGeltungsbereich
NachderWiederherstellungderdeutschenEinheitwurdedasGrundgesetzgendert:
InderPrambelheitesnunmehr,dasGrundgesetzgeltefrdasgesamtedeutscheVolk,womitdasWiedervereinigungsgebotfrmlichaufgehobenwurde.DerbisherigeArt.23(a.F.)istentfallen,derdenGeltungsbereichdesGrundgesetzesfrandereTeileDeutschlandsoffenhielt.[35]Art.146stelltklar,dassdieEinheitDeutschlandsvollendetist.
Somitergibtsich,dassmitDeutschlandindenheutigenGrenzenderGeltungsbereichdesGrundgesetzesendgltigfestgelegtistundGebietsansprchederBundesrepubliknichtbestehen.[4]
BedeutungundKritik
DasGrundgesetzgiltalsBeispielfrdieerfolgreicheReDemokratisierungeinesLandes.DiestrifftinsbesondereaufdieEinrichtungdesBundesverfassungsgerichtszu,dasmitseinerRechtsprechungdieVerfassungsinterpretationundwirklichkeitentscheidendgeprgthat.DasBundesverfassungsgerichtmitseinenweitreichendenBefugnissenwar1949ohneBeispiel,ebensodiezentraleBedeutungdesGrundsatzesderMenschenwrde.BeideElementewurdenmittlerweilevielfachinandereVerfassungenexportiert.
Hufigwirdjedochdaraufhingewiesen,dassdieEntwicklungeinerstabilenDemokratiewenigeraufdiekonkreteKonzeptiondesGrundgesetzesalsvielmehraufdiewirtschaftlicheProsperittderNachkriegszeitzurckgeht.Demwirdindesentgegengehalten,dasssichdieWirtschaftskraft(West)DeutschlandsohnestabilerechtlicheundpolitischeBedingungennichthtteentwickelnknnen.HierzuzhltinsbesonderedersozialeFriede,derdurchdasSozialstaatsgebotunddieverfassungsrechtlicheVerankerungvonGewerkschaftenundArbeitgeberverbnden(Art.9Abs.3)erreichtwurde.
Kaumbestrittenwird,dasssichdieaufGewaltenverschrnkungundkontrolleangelegtestaatsorganisationsrechtlicheStrukturdesGrundgesetzesbisherbewhrthat.HufigwirdallerdingsimFderalismus,dasheitindenBlockademglichkeitendesBundesrateseinHindernisfrdieUmsetzungwichtigerReformvorhabengesehen.DasGrundgesetzfhresodefactozueinerKonsensdemokratie.
Sieheauch
ListederArtikeldesGrundgesetzes,ListevonGrundgesetzKommentarenPolitischesSystemDeutschlandsOktoberverfassungArtikel1GGArtikel20GGArtikel28GGEuropaArtikelDieVertonungdesGrundgesetzes:RechtharmonischKnstlerischeVerfilmungdesGrundgesetzes:GG19Deutschlandin19ArtikelnVlkerrechtsklauselChartaderGrundrechtederEuropischenUnion
BeteiligunganderFormulierung
AdolfSsterhennTheodorHeussCarloSchmid
Literatur60JahreGrundgesetz(http://www.bpb.de/apuz/32014/60jahregrundgesetz)(=AusPolitikundZeitgeschichte1819).27.April2009(PDF(http://www.bpb.de/files/RA1CVS.pdf)3,2MB).UweAndersen,WichardWoyke(Hrsg.):HandwrterbuchdespolitischenSystemsderBundesrepublikDeutschland.5.berarbeiteteundaktualisierteAuflage,Leske+Budrich,Opladen2003,ISBN3810036706.
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Weblinks
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Reden
RededesAbgeordnetenCarloSchmidzumGrundgesetz(http://www.costima.de/beruf/Politik/CSchmid.htm),8.September1948DieFreiheitschenktsichnicht!(http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturfragen/948815/)GerhartBaumsWeimarerRedeberdasGrundgesetz,Deutschlandfunk,13.April2009Rede(https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2014//280688)desSchriftstellersundOrientalistenNavidKermanizurFeierstunde65JahreGrundgesetzam23.Mai2014
GrundgesetzinverschiedenenVersionen
DasGrundgesetzfrdieBundesrepublikDeutschland,23.Mai1949(http://www.1000dokumente.de/index.html?c=dokument_de&dokument=0014_gru&l=de).MiteinerEinfhrungvonUdoWengst.In:1000dokumente.deGrundgesetzaufderWebsitedesDeutschenBundestages(http://www.bundestag.de/dokumente/rechtsgrundlagen/grundgesetz/)GrundgesetzzumDownload(http://www.gesetzeiminternet.de/bundesrecht/gg/gesamt.pdf)(PDF226kB),alternativaufderWebsitedesEuropischenParlaments(http://www.europarl.europa.eu/brussels/website/media/Basis/Mitgliedstaaten/Deutschland/Pdf/Grundgesetz.pdf%20PDF)(PDF)GrundgesetzfrdieBundesrepublikDeutschlandvom23.Mai1949.HistorischsynoptischeEdition.19492009(http://lexetius.com/GG)smtlicheFassungenseitdemInkrafttretenmitGeltungszeitraumundSynopsen(lexetius.com)nderungendesGrundgesetzesseit1949Inhalt,Datum,AbstimmungsergebnisundTextvergleich(https://web.archive.org/web/20131202234644/http://www.bundestag.de/dokumente/analysen/2009/aenderungen_des_grundgesetzes_seit_1949.pdf)(Mementovom2.Dezember2013imInternetArchive)(PDF1,06MB),zusammengestelltvondenWissenschaftlichenDienstendesDeutschenBundestagsDasGrundgesetzbeiderBundeszentralefrpolitischeBildung(http://www.bpb.de/publikationen/03414234824908562269567068618624,0,Grundgesetz_f%FCr_die_Bundesrepublik_Deutschland.html)kostenloseBestellmglichkeit(PortozahltEmpfnger)OpenDataBewegung:VernderungendesGrundgesetzesinVerbindungmitwichtigenEreignissenderdeutschenGeschichte(http://gg.docpatch.org/)
Einzelnachweise
1. BVerfG,2BvE2/08vom30.Juni2009,AbsatzNr.218(http://www.bverfg.de/entscheidungen/es20090630_2bve000208.html)vgl.dazudieBezeichnungdesGrundgesetzesalsdeutscheVerfassungin2BvR1481/04vom14.Oktober2004,AbsatzNrn.33,35(http://www.bverfg.de/entscheidungen/rs20041014_2bvr148104.html)oderunserebundesstaatlicheVerfassunginBVerfGE16,64(79)(http://www.servat.unibe.ch/dfr/bv016064.html#079).
2. GerhardKoebler:DeutschesEtymologischesRechtswrterbuch,S.170.3. DWB:Grundgesetz(http://woerterbuchnetz.de/cgibin/WBNetz/wbgui_py?sigle=DWB&lemid=GG31075)4. Maunz/DrigScholz,KommentarzumGrundgesetz,Art.23,Rn71ff.5. Vgl.LthUrteil.6. BVerfG,UrteildesErstenSenatsvom15.Januar19581BvR400/51(http://www.servat.unibe.ch/dfr/bv007198.html)BVerfGE7,198
(http://www.servat.unibe.ch/dfr/bv007198.html#)Lth,1.Leitsatz.7. Vgl. Wiktionary:perpetuierenBedeutungserklrungen,Wortherkunft,Synonyme,bersetzungen
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8. KlausStern,DasStaatsrechtderBundesrepublikDeutschlandBandV,C.H.Beck,Mnchen2000,S.1969,1973(http://www.krrfaq.net/ster1969.htm).9. ZuEinzelheitens.AxelHopfauf,in:SchmidtBleibtreu/Hofmann/Hopfauf,KommentarzumGrundgesetz,12.Auflage2011,EinleitungRn18.
10. ZuEinzelheitens.Hopfauf,in:SchmidtBleibtreu/Hofmann/Hopfauf,KommentarzumGrundgesetz,12.Aufl.2011,EinleitungRn19.11. Hopfauf,in:SchmidtBleibtreu/Hofmann/Hopfauf,KommentarzumGrundgesetz,12.Aufl.2011,EinleitungRn20.12. ZuEinzelheitens.Hopfauf,in:SchmidtBleibtreu/Hofmann/Hopfauf,KommentarzumGrundgesetz,12.Aufl.2011,EinleitungRn1921.13. SiehedazuauchdenBerichtberdenVerfassungskonventaufHerrenchiemsee,in:DeutscherBundestagundBundesarchiv(Hrsg.):DerParlamentarischeRat
19481949.AktenundProtokolle,Bd.II:DerVerfassungskonventaufHerrenchiemsee,BoppardamRhein1981,ISBN3764616717,S.507.14. ZurauchgebruchlichenBezeichnungGrundgesetzderBundesrepublikDeutschlandanstattfrdiesieheBekanntmachungdesSchreibensderPrsidentin
derVolkskammerderDeutschenDemokratischenRepublikvom25.August1990unddesBeschlusses(http://www.gesetzeiminternet.de/einigbeitrbesbek/.html)derVolkskammervom23.August1990berdenBeitrittderDeutschenDemokratischenRepublikzumGeltungsbereichdesGrundgesetzesderBundesrepublikDeutschland(B.v.19.September1990,BGBl.IS.2057Geltungab28.September1990)
15. BVerfGE89,155(180)Maastricht(http://www.servat.unibe.ch/dfr/bv089155.html#180)16. Hopfauf,in:SchmidtBleibtreu/Hofmann/Hopfauf,KommentarzumGrundgesetz,12.Aufl.2011,EinleitungRn22.17. ZuEinzelheitens.Hopfauf,in:SchmidtBleibtreu/Hofmann/Hopfauf,KommentarzumGrundgesetz,12.Aufl.2011,EinleitungRn37.18. GenehmigungsschreibenderMilitrgouverneurederbritischen,franzsischenundamerikanischenBesatzungszonezumGrundgesetzvom12.Mai1949
(http://www.verfassungen.de/de/de4549/grundgesetzgenehmigung49.htm)19. WarumBayerndasGrundgesetzablehnte(http://www.deutschlandfunk.de/warumbayerndasgrundgesetzablehnte.934.de.html?dram:article_id=131554),
Deutschlandfunk,Beitragvom20.Mai1999.20. BayerischerLandtag:110.Sitzungvom19.und20.Mai1949
(http://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextAblage_WP01/Protokolle/01%20Wahlperiode%20Kopie/01%20WP%20Plenum%20LT%20Kopie/110%20PL%20190549%20ges%20endg%20Kopie.pdf)(stenographischerBerichtPDF15,1MB)
21. DeutscherBundestagGrundgesetz(http://www.bundestag.de/dokumente/rechtsgrundlagen/grundgesetz/)22. Vgl.JuttaLimbach,RomanHerzog,DieterGrimm:DiedeutschenVerfassungen:ReproduktionderOriginalevon1849,1871,1919sowiedesGrundgesetzes
von1949,hrsgg.undeingeleitetvonJuttaLimbach,C.H.Beck,Mnchen1999,ISBN3406448844,S.252(http://books.google.de/books?id=QSpmTdssBA4C&pg=PA252).
23. Vgl.zuanderenVerfassungendieListevonGrundgesetzen,fernerfreinfacheGesetzeetwaWassergesetzfrBadenWrttemberg(http://dejure.org/gesetze/WasserG)usw.vgl.aberauchdiePrambeldesGrundgesetzesa.F.(Satz1letzterHalbsatz):[]kraftseinerverfassungsgebendenGewaltdiesesGrundgesetzderBundesrepublikDeutschlandbeschlossen.
24. UrsulaMnch:1990:GrundgesetzoderneueVerfassung?(http://www.bpb.de/themen/IIYYMS,0,0,1990%3A_Grundgesetz_oder_neue_Verfassung.html)(1.September2008),BundeszentralefrpolitischeBildung/bpb.
25. U.a.Art.12a,17a,45ac,65a,87ac.26. Vgl.Kunig,in:v.Mnch,GrundgesetzKommentar,Prambel,Rn34f.(http://www.krrfaq.net/bilder/vmupr34f.jpg)27. NunmehrinArt.16aGGgeregelt.28. 1996vomBVerfGalsverfassungsgembesttigt.29. ChristophDegenhart,StaatsrechtI,Staatsorganisationsrecht,30.Aufl.2014,Rn242(https://books.google.de/books?id=JvpWBQAAQBAJ&pg=PA96).30. Vgl.S.108(http://www.bundestag.de/dokumente/analysen/2009/aenderungen_des_grundgesetzes_seit_1949.pdf)(PDF893kB)31. Esistumstritten,obdieSchreibweiseverfassungsgebendgrammatischkorrektist.NachAuffassungvielermssteeskorrektverfassunggebend(ohneein
sogenanntesFugens)heien,wasauchvonderBeratungsstellederDudenredaktiongesttztwird.DieGesellschaftfrdeutscheSprachehlthingegenbeideSchreibweisenfrvertretbar,weshalbeinePetition,diedienderungderSchreibweiseforderte,abgelehntwurde.AntwortdesPetitionsausschussesaufeinegegendieEntfernungdesFugensgerichtetePetition(http://blog.tessarakt.de/archiv/2004/12/18/fugensbleibt/)vgl.auchSpiegelOnline:BundestagmussjahrzehntealtenGrammatikfehlerimGrundgesetzkorrigieren(http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,321163,00.html)Meldungvom2.Oktober2004.
32. Zit.nachKlausStern,Staatsrecht,Bd.V,2000,S.1973.33. BezglichdesArt.146GGn.F.sieheStern,StaatsrechtV,135III8Abs.(S.1971):[]InderpolitischenPraxisistdieVorschriftnachfasteinem
JahrzehntGeltungzueinerErmchtigungohneFolgewirkungherabgesunken.TrotzausfhrlicherwissenschaftlicherBehandlunginderKommentarliteraturwirdsiewegenihresIrritationsvolumensalsletztlichfunktionsloseNormangesehen,berdiedieEntwicklunghinweggeschrittenist.[]Mansolltesiebesserstreichen.
34. DasGrundgesetzistdamitlegitimierteVerfassungdeswiedervereinigtenDeutschland.Zit.nachKlausStern,DasStaatsrechtderBundesrepublikDeutschlandBandV,C.H.Beck,Mnchen2000,S.1969(http://www.krrfaq.net/ster1969.htm).Siehehierzuauchibid.,135III8Abschn.(S.19711973mzN)zumangeblichenLegitimationsdefizit(mitweiterenNachweisen),dassdiesogenannteGeburtsmakeltheorie(inzwischen)unhaltbargewordenist,sowie,dassderVorwurf,demGrundgesetzhaftederMakelfehlenderVolksabstimmungan,[a]ufverfassungsrechtlicheArgumente[]nichtgesttztwerden[konnte]:[Die]Vorlufigkeit(Provisorium)[]fand[]gerademitderWiedervereinigungam3.Oktober1990unzweideutigihrEnde.DieseseinzigeDefizitimHinblickaufeineVollverfassungwardamitbehoben.[DasGrundgesetz]konnteundwolltenacheigenemVerstndniszurkonstituierendenDauerordnungwerden[].FrdenFalldesBeitrittswarabereineVolksabstimmunggeradenichtvorgesehen.AuchdievomerstengesamtdeutschenBundestagundBundesrateingerichteteGemeinsameVerfassungskommissionsah1994sowohlvoneinerneuenVerfassungodereinerTotalrevisionalsauchvoneinerVolksabstimmungab.
35. NherdazuKnutIpsenin:UlrichBeyerlinu.a.(Hrsg.),RechtzwischenUmbruchundBewahrung.FestschriftfrRudolfBernhardt(=BeitrgezumauslndischenffentlichenRechtundVlkerrechtBd.120),Springer,Berlin/Heidelberg/NewYork1995,S.1043f.(http://books.google.de/books?id=OumydERAANUC&pg=PA1043),Kap.I.1(VerfassungsimmanenteBegrenzungdesrumlichenGeltungsbereichs).
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