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1 Grundsätze zur Leistungsbewertung im Fach Musik Das Fach Musik im Ganztagskonzept des Städtischen Gymnasiums Herzogenrath zielt auf die Entwicklung der individuellen künstlerisch-ästhetischen Identität der Schülerinnen und Schüler. Es unterstützt die Entfaltung der musikalischen Gestaltungspotentiale und die Fähigkeit zur kulturellen Orientierung innerhalb einer pluralen Gesellschaft. Die Leistungsbewertung Fach Musik orientiert sich an den Grundsätzen, die in §48 des Schulgesetzes von Nordrhein-Westfalen, im § 6 der APO-SI, sowie dem Kernlehrplan Musik (Gymnasium Sekundarstufe I) festgelegt sind. 1 Im Pflichtunterricht der Sekundarstufe I sind im Fach Musik keine Klassenarbeiten und Lernstandserhebungen vorgesehen. Daher erfolgt die Leistungsbewertung ausschließlich im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ (vgl. Abschnitt III). Unter „Sonstige Leistungen“ im Musikunterricht werden verschiedene Formen der Leistungsüberprüfung verstanden, die in Qualität und Quantität dem Anspruchsniveau des jeweiligen Unterrichtsvorhabens den Jahrgangsstufen entsprechend angepasst sind. Neben der Vorgaben des Kernlehrplan Musik verständigt sich die Fachschaft Musik darauf, dass sich die Bewertung im Rahmen der verbindlichen Unterrichtsvorhaben u.a. an den Eva- luationsbögen (vgl. Abschnitt IV) orientiert, die zur Kontrolle der erreichten Kompetenzen kontinuierlich im Unterricht eingesetzt werden. Sie dienen der Transparenz der zu erlernen- den Kompetenzen und als Kriterien zur Leistungsbewertung für den/die Lehrer/in. I. Leistungsbewertung in der Sekundarstufe I Die Leistungsüberprüfung und Leistungsbewertung im Fach Musik folgt den nachfolgenden Leitlinien: 1) Den Schülerinnen und Schülern sollen die Rückmeldungen zu den erreichten Lernständen vor allem eine Hilfe für das weitere Lernen im Fach Musik darstellen. 2) Die Leistungsbewertung orientiert an den inhaltlichen Unterrichtsvorgaben des 1 Vgl. Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW (Hrsg.) (2011) Kernlehrplan für die Sekundarstufe I Gymnasium in NRW Musik, Frechen 2011 (Ritterbach-Verlag).

Grundsätze zur Leistungsbewertung im Fach Musik

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Grundsätze zur Leistungsbewertung

im Fach Musik

Das Fach Musik im Ganztagskonzept des Städtischen Gymnasiums Herzogenrath zielt auf die

Entwicklung der individuellen künstlerisch-ästhetischen Identität der Schülerinnen und Schüler.

Es unterstützt die Entfaltung der musikalischen Gestaltungspotentiale und die Fähigkeit zur

kulturellen Orientierung innerhalb einer pluralen Gesellschaft.

Die Leistungsbewertung Fach Musik orientiert sich an den Grundsätzen, die in §48 des

Schulgesetzes von Nordrhein-Westfalen, im § 6 der APO-SI, sowie dem Kernlehrplan Musik

(Gymnasium Sekundarstufe I) festgelegt sind.1

Im Pflichtunterricht der Sekundarstufe I sind im Fach Musik keine Klassenarbeiten und

Lernstandserhebungen vorgesehen. Daher erfolgt die Leistungsbewertung ausschließlich im

Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ (vgl. Abschnitt III).

Unter „Sonstige Leistungen“ im Musikunterricht werden verschiedene Formen der

Leistungsüberprüfung verstanden, die in Qualität und Quantität dem Anspruchsniveau des

jeweiligen Unterrichtsvorhabens den Jahrgangsstufen entsprechend angepasst sind.

Neben der Vorgaben des Kernlehrplan Musik verständigt sich die Fachschaft Musik darauf,

dass sich die Bewertung im Rahmen der verbindlichen Unterrichtsvorhaben u.a. an den Eva-

luationsbögen (vgl. Abschnitt IV) orientiert, die zur Kontrolle der erreichten Kompetenzen

kontinuierlich im Unterricht eingesetzt werden. Sie dienen der Transparenz der zu erlernen-

den Kompetenzen und als Kriterien zur Leistungsbewertung für den/die Lehrer/in.

I. Leistungsbewertung in der Sekundarstufe I

Die Leistungsüberprüfung und Leistungsbewertung im Fach Musik folgt den nachfolgenden

Leitlinien:

1) Den Schülerinnen und Schülern sollen die Rückmeldungen zu den erreichten

Lernständen vor allem eine Hilfe für das weitere Lernen im Fach Musik darstellen.

2) Die Leistungsbewertung orientiert an den inhaltlichen Unterrichtsvorgaben des

1 Vgl. Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW (Hrsg.) (2011) Kernlehrplan für die Sekundarstufe I Gymnasium in NRW – Musik, Frechen 2011 (Ritterbach-Verlag).

2

schulinternen Curriculums, die in der Fachkonferenz Musik erarbeitet worden sind.

3) Die Fachkonferenz unterstützt eine transparente Leistungsbewertung durch die

Bereitstellung von Evaluationsmaterialien für die kompetenzorientierte

Leistungsdiagnose im Fach Musik.

4) Die Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung gründet sich auf den im

Kernlehrplan formulierten musikalischen Kompetenzerwartungen in den drei

Kompetenzbereichen Rezeptionskompetenz, Reflexionskompetenz und

Produktionskompetenz.

5) Im Verlauf der Sekundarstufe I werden die Aufgabenstellungen im Rahmen der

Leistungsbewertung zu allen drei Kompetenzbereichen mit ansteigender Progression

und Komplexität formuliert.

6) Im Rahmen der Arbeit der Fachkonferenz Musik wird regelmäßig evaluiert, inwiefern

die musikfachlichen Kompetenzen in den Klassenstufen erreicht worden sind und die

kontinuierliche Weiterentwicklung des Leistungskonzepts angestrebt.

7) Die Lernerfolgsüberprüfungen in den jeweiligen Jahrgangsstufen stellen die fachliche

Vorbereitung auf die Arbeit im Musikunterricht der gymnasialen Oberstufe sicher.

II. Bereiche der Leistungsüberprüfung

Im Kompetenzbereich Rezeption von Musik steht das Analysieren und Deuten von Musik im

Zentrum. Die systematische Erweiterung der Fähigkeiten der Schüler beim Hören von Musik

bezieht sich auf das Erfassen und Benennen von musikalischen Parametern (z.B. Tonhöhe,

Lautstärke, Klangfarbe, Rhythmus etc.), sowie melodischer, harmonischer, formaler und

kontextueller Strukturen.

Der Kompetenzbereich Reflexion von Musik bezieht sich vor allem auf das Erläutern und

Beurteilen von Musik. Musikalische Analysen oder Deutungen sowie Ergebnisse des vokalen

und instrumentalen oder mediengestützten Musizierens werden im Musikunterricht zum

Ausgangspunkt für Lernprozesse ästhetischer Reflexion. Hierbei werden musikbezogene

Zusammenhänge verbalisiert, eingeordnet und unter Verwendung der Fachsprache

sachgerecht und begründet bewertet.

Im Kompetenzbereich Produktion von Musik/Musizierpraxis werden praktische Beiträge

im Unterricht (z.B. Musizieren sowie klangliche und musikbezogene Gestaltungen

3

(Klanggeschichten/Medienproduktionen/Tanzchoreographien etc.) zu Grunde gelegt.

Dabei wird z.B. die kreativ-gestalterische Umsetzung von praktischen Aufgaben, die technische

Souveränität des gestalterischen Vortrags und die Sicherheit im Umgang mit Gestaltungsregeln

beurteilt. Neben Einzelbeiträgen fließt bei der Produktion von Musik auch das persönliche

Engagement in die Bewertung mit ein.

III. Übersicht über Formen und Kriterien der Leistungsbewertung im Fach Musik

Die musikalisch-ästhetischen Kompetenzen Wahrnehmung, Empathie, Intuition und

Körpersensibilität sind in besonderem Maße individuell geprägt und entziehen sich

weitgehend einer standardisierten Überprüfung.

Gegenstand der Leistungsbewertung sind musikalische Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sich

als handlungsbezogene Kompetenzen in Verbindung mit fachlichen Gegenständen und Inhalten

überprüfen lassen.

Im Fach Musik kommen hierbei sowohl mündliche, schriftliche als auch praktische Formen der

Leistungsüberprüfung zum Tragen.

In der folgenden Übersicht (Tabelle 1) sind Formen der Leistungsbewertung in Bezug zu den

Kompetenzbereichen dargestellt.

Tabelle 1

Rezeption Reflexion Produktion

Quantität, Qualität und Kontinuität der Mitarbeit im Unterrichtsgespräch und innerhalb

kooperativer Lernformen

vollständige, ordentliche und fachlich korrekte und Aufbereitung der

Unterrichtsmaterialien

Referate und Rechercheaufgaben

Portfolio und andere Formen der Dokumentation (s. Anm. 3)

Erstellung von Lernprodukten (Lernplakaten,

Präsentationen, etc.)

schriftliche Übungen (s. Anm. 2)

Rätselspiele, Quizaufgaben

Musizieren (s. Anm. 1)

Musizieren mit

Stimme, Keyboard

Instrumentales und

vokales

4

Zusammenspiel

Notenlesefähigkeit

Szenische und

graphische Umsetzung

eines Musikstücks

Erfinden musikalischer

Verläufe

Aktives Zuhören/

Aufmerksamkeit beim

musikalischen Vortrag

und bei den Proben

Ergebnisse aus Gestaltungsaufgaben (s. Anm. 1)

Anmerkungen:

1) Schülerinnen und Schüler mit besonderen instrumentalen Fähigkeiten sollen diese in

musikalischen Gestaltungen und beim Musizieren einbringen können. Diese Leistungen

werden in Verbindung mit rezeptiven und reflexiven Kompetenzen in einer

Gesamtbewertung berücksichtigt.

2) Pro Halbjahr werden in der Regel maximal 2 schriftliche Übungen durchgeführt.

3) Die Ergebnisse aus der Teilnahme an einem (freiwilligen) musikbezogenen

Forderprojekt im Rahmen des Ganztagskonzeptes der Schule werden angemessen bei

der Leistungsbewertung berücksichtigt.

4) Ab Klassenstufe 5 sollen die Schülerinnen und Schüler schrittweise an den Umgang mit

Selbstevaluationsbögen herangeführt werden, durch die sie ihren Kompetenzerwerb

selbst reflektieren und auswerten können.

5) Es wird auf eine konsequente Unterscheidung von Lern- und Leistungssituationen

geachtet. Diese Unterscheidung soll den Schülerinnen und Schülern jederzeit

transparent gemacht werden. Hierauf wird insbesondere bei Gestaltungsaufgaben und

kreativen Prozessen geachtet.

Zur Ermittlung des Leistungsstandes werden im Folgenden zwei Formen vorgestellt:

1) Ein allgemeines Bewertungsschema wird zur Orientierung verwendet. Hier werden

Mindestkriterien definiert, die erfüllt sein müssen, um eine Notenstufe zu erreichen

(vgl. Tabelle 2).

5

2) Ein musikbezogenes Kompetenzraster definiert fachliche Kompetenzen, die für

Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe I im Fach Musik zugrunde gelegt werden

(vgl. Abschnitt IV).

Tabelle 2

Notenstufe „sehr gut“ „gut“ „befriedigend“ „ausreichend“ „mangelhaft“

All

ge

me

ine

Kri

teri

en

Vorbereitung/Wiedergabe der

Inhalte der letzten Stunde

stets&sachlich

korrekt, gelegentlich

Zusatzaufgaben

stets&sachlich

korrekt,

zumeist sachlich

korrekt,

in der Regel & sachlich

korrekt,

selten bis nie

häusliche und schulische

Aufgaben

gründlich, über die

Erwartungen hinaus

&über längeren

Zeitraum

konzentriert

gründlich,

vollständig & über

längeren Zeitraum

konzentriert

nahezu vollständig

& gründlich und

meist konzentriert

uberwiegend

vollständig & gründlich

und meist

konzentriert

unvollständig,

schludrig &

unkonzentriert

Verhalten in der Gruppenarbeit engagiert, kooperativ, umsichtig interessiert,

weitgehend

kooperativ

wenig interessiert,

arbeitet aber mit

uninteressiert,

arbeitet kaum mit

Mündliche Beteiligung ständig und freiwillig regelmäßig &

freiwillig

selten, aber meist

freiwillig

selten & meist nur

auf Aufforderung

Eingehen auf Beiträge anderer sinnvoll, erkennt die Argumente von

Mitschülern und lässt sich gegebenenfalls

überzeugen

teilweise sinnvoll,

erkennt regelmäßig

Argumente und

lässt sich

überzeugen

nur in

Ausnahmefällen,

Argumente werden

selten genannt

kein Eingehen auf

Beiträge anderer

Fach

lich

e Q

ua

litä

t

Sprachliche Qualität der Beiträge korrekt, verständlich, präzise, strukturiert &

fachsprachlich fundiert, sicher und

ausführlich

Im Ganzen richtig und verständlich, aber

wenig differenziert & wenig fachsprachlich

unscharf, falsch &

keine Fachsprache

Wiedergabe von Fachkenntnissen weitgehend korrekt & nur zuweilen

ergänzungsbedürftig

deutlich

unvollständig &

fehlerhaft

richtiges Anwenden von

Fachwissen in bekannten

Lernsituationen

stets zumeist regelmäßig selten nur punktuell

Leisten von Zusammenfassungen

und Strukturierungen

akzentuiert & verständlich auf einfachem

Niveau

mit Schwierigkeiten kein

Herstellen von Transfer (z.B.

Zusammenhänge herstellen,

Lösungsstrategien entwickeln

und bewerten )

ab und zu selten kein

6

IV. Kompetenzorientierte Leistungserwartungen im schulinternen Curriculum

Musik der Sekundarstufe I

Nachfolgend werden für die Unterrichtsvorhaben im Fach Musik für die Sekundarstufe I

Evaluationsbögen für die Lehrkräfte im Fach Musik am Städt. Gymnasium Herzogenrath

bereitgestellt, die als Hilfsmittel bei der Umsetzung transparenter Leistungserwartungen

von der Fachgruppe Musik gemeinsam erarbeitet wurden. Sie dienen einer stärkeren

Vernetzung der Unterrichtsinhalte über Jahrgangsstufen und Lehrerwechsel hinweg und

sollen einen nachhaltigen Kompetenzaufbau im Fach Musik befördern.2

2 Die Evaluationsbögen für die Lehrkräfte orientieren sich an den Materialien und Hinweisen des Ministeriums für

Schule und Weiterbildung NRW bei der Entwicklung eines umfassenden Gesamtkonzepts für einen schulinternen Lehrplan Musik Gymnasium G8. Internetressourcen: vgl. http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lehrplaene/kernlehrplaene-sek-i/gymnasium-g8/musik-g8/hinweise-und-beispiele/schulinterner-lehrplan3998.html (Stand 29.6.2013).

7

Bewertungsbogen

Einschätzungen durch die Lehrkraft - Bewertungskriterien

UE3 Musik und Sprache

Weltsprache Musik (Klasse 5/6, ca. 12 Stunden)

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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...

1. kann Hörbeispiele z.B. Bildern, Texten oder

Aufführungssituationen zuordnen.

2. kann hörend Tonleitern in Dur und Moll unterscheiden

bzw. erkennen.

3. kennt verschiedene Formen der Notation (z.B. traditionell,

grafisch).

4. kennt verschieden Vortragsbezeichnungen für

musikalische Parameter (Dynamik/Tempo/Ausdruck).

B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...

5. beherrscht verschieden Möglichkeiten, den eigenen

Körper als Instrument einzusetzen (Bodypercussion).

6. zeigt Sicherheit im Umgang mit seiner Singstimme, kann

Töne abnehmen und Töne (z.B. als Grundton) sicher

halten.

C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...

7. beurteilt Hörbeispiele anhand verschiedener Kategorien

(z.B. fremd /vertraut od. konsonant/dissonant).

8. überprüft eigene Gestaltungsergebnisse in Hinblick auf

musikalische Parameter (Dynamik /Tempo/Ausdruck).

D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...

9. kann ein Tempo sicher einzählen.

kann Lautstärke sicher kontrollieren.

kann an einem Auswertungsgespräch konzentriert

mitwirken.

Kommentar:

3 Unterrichtseinheit

8

Bewertungsbogen

Einschätzungen durch die Lehrkraft - Bewertungskriterien

UE Klangeigenschaften erfahren – Bedeutungen von Musik

Musikinstrumente (Klasse 5/6, ca. 8-10 Stunden)

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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...

1. kann beschreiben, wie Instrumente Klänge erzeugen.

2. kann Instrumentalklänge hörend den Instrumentennamen

zuordnen.

3. kennt verschiedene Streich- und Blasinstrumente sowie

das Klavier in Klang, Spielweise und Bau.

4. kennt den Aufbau eines Sinfonieorchesters.

B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...

5. kann sich Alltagsgegenstände als Instrumente nutzbar

machen (z.B. Schlauchtrompete etc)

6. kann bei Instrumentenpräsentationen unter Anleitung

Tonübungen ausführen (z.B. leere Saiten zupfen,

streichen…)

C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...

7. überprüft Instrumentalmelodien und deren Verlauf in

notierter Musik.

8. erläutert verschiedene Ensembleformen und

Möglichkeiten der musikalischen Instrumentalbesetzung.

D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...

9. kennt angemessenen Umgang und die Behandlung eines

Instrumentes.

baut ein Instrumentarium sorgfältig auf und wieder ab.

(optional) hält ein anschauliches Instrumentenreferat.

Kommentar:

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Bewertungsbogen

Einschätzungen durch die Lehrkraft - Bewertungskriterien

UE Musik in außermusikalischen Zusammenhängen

Musik erzählt Geschichten (Klasse 5/6, ca. 10-12 Stunden)

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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...

1. kann eine Hörgeschichte konzentriert verfolgen und

Aufgaben dazu lösen.

2. kann Musik und außermusikalische Inhalte einander

zuordnen.

3. kann sich differenziert und fantasievoll zu Ausdruck,

Verwendung von Gestaltungsmitteln sowie Tongeschlecht

(Dur-Moll) und Instrumenten äußern.

4. kennt ein Beispiel für Programmmusik genauer.

B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...

5. kann verschieden Vorlagen (Bildergeschichten, Grafiken,

Klänge, Szenen) in freier Improvisation umsetzen.

6. kann musikalische Signale imitieren.

7. kann Wirkungen durch Melodiewechsel von Dur und Moll

erzeugen.

C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...

8. erläutert Bezüge zwischen Musik und

außermusikalischen Zusammenhängen.

9. beurteilt Gestaltungsversuche anhand von Kriterien.

D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...

10. kann sich in musikalische Gruppenarbeiten aktiv

einbringen.

kann Abläufe für die musikalische Gestaltung

organisieren.

wendet Grundregeln des Feedbacks bewusst an.

Kommentar:

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Bewertungsbogen

Einschätzungen durch die Lehrkraft- Bewertungskriterien

UE Musik und Biographie:

Komponisten und ihre Zeit (Klasse 5/6, ca. 12 Stunden)

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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...

1. benennt musikalische Stilmerkmale einer ausgewählten

Epoche.

2. deutet musikalische Stilmerkmale in ihrem historischen

Kontext (z.B. Verwendung bestimmter Instrumente;

Klangfarbe).

3. beschreibt die Bedingungen in der Musikpraxis, die

Kindheit, das Werk o.ä. von ein bis zwei ausgewählten

Komponisten.

B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...

5. entwirft den Lebenslauf eines Komponisten.

6. spielt einen Mitspielsatz oder musiziert ein

vereinfachtes Stück des gewählten Komponisten.

C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...

7. erläutert biografische Hintergründe von Musik.

8. beurteilt eigene Musiziererfahrungen und macht

Vorschläge zur Verbesserung der Praxis.

D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...

9. geht verantwortungsbewusst mit zugewiesenen

Instrumenten um.

10. kennt die Abläufe einer Probe und verhält sich

dementsprechend.

spielt konzentriert mit.

lenkt keine Mitspieler ab.

Kommentar:

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Bewertungsbogen

Einschätzungen durch die Lehrkraft - Bewertungskriterien

UE Musik und Form

Liedformen (Klasse 5/6, ca. 10-12 Stunden)

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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...

1. kann eine Hörgeschichte konzentriert verfolgen und

Aufgaben dazu lösen.

2. kann Musik und außermusikalische Inhalte einander

zuordnen.

3. kann sich differenziert und fantasievoll zu Ausdruck,

Verwendung von Gestaltungsmitteln, Tongeschlecht (Dur-

Moll) und Instrumenten äußern.

4. kennt ein Beispiel für Programmmusik genauer.

B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...

5. kann verschieden Vorlagen (Bildergeschichten, Grafiken,

Klänge, Szenen) in freier Improvisation umsetzen.

6. kann musikalische Signale imitieren.

7. kann Wirkungen durch Melodiewechsel von Dur und Moll

erzeugen.

C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...

8. erläutert Bezüge zwischen Musik und

außermusikalischen Zusammenhängen.

9. beurteilt Gestaltungsversuche anhand von Kriterien.

D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...

10. kann sich in musikalische Gruppenarbeiten aktiv

einbringen

kann Abläufe für die musikalische Gestaltung

organisieren.

wendet Grundregeln des Feedbacks bewusst an.

Kommentar:

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Bewertungsbogen

Einschätzungen durch die Lehrkraft - Bewertungskriterien

UE Musik und Bewegung

Tanzen (Klasse 5/6, ca. 8 Stunden)

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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...

1. kann einen Grundbeat selbstständig in angemessene

Bewegungen umsetzen.

2. kann durch Bewegungsspiele und Action-Songs den

Körper erspüren und aktivieren.

3. kann durch Bewegungen das Singen aktiv unterstützen

kann geschriebene Tanzanleitungen deuten und

umsetzen.

B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...

4. kann verschiedene Tänze aus unterschiedlichen Zeiten

und Ländern ausführen.

5. entwickelt eigene Bewegungen zu einer vorgegebenen

Musik.

6. kann aus Bewegungsbausteinen eine

zusammenhängende Choreographie entwerfen.

C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...

7. erläutert eigene Bewegungsideen in Bezug zur Musik.

8. beurteilt die Bewegungen zur Musik anhand von

Kriterien.

D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...

9. setzt technische Medien (z.B. Videokamera) zur Kontrolle

und Reflexion von Arbeitsergebnissen ein.

Kommentar:

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Bewertungsbogen

Einschätzungen durch die Lehrkraft- Bewertungskriterien

UE Musik in ihrer Zeit:

musikalische Epochen (Klasse 7, ca. 8 – 12 Stunden)

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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...

1. analysiert abendländische Kunstmusik im Hinblick auf ihre

Stilmerkmale (insbesondere: Barock und Klassik)

2. beschreibt musikalische Formen und

Komponistenbiographien der behandelten Epochen.

3. nutzt Fachbegriffe zur Beschreibung des Höreindrucks.

4. verfolgt einfache Partiturausschnitte mit.

B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...

5. musiziert einfache Mitspielsätze und Lieder.

6. notiert eigene Melodiekompositionen.

C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...

7. ordnet die Musikbeispiele in den musikhistorischen oder

biographischen Kontext ein.

8. erörtert musikalische Entwicklungen in ihrem

historischen Kontext (ggf. Verknüpfung mit

Geschichtsunterricht).

D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...

9. Fertigt Hörprotokolle sicher an.

Beachtet äußere Vorgaben, z.B. zur Struktur der

Protokolle oder zur eigenen Komposition.

Kommentar:

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Bewertungsbogen

Einschätzungen durch die Lehrkraft- Bewertungskriterien

UE Entwicklungen in der populären Musik: Rock- und

Popmusik (Klasse 7, ca. 8 – 12 Stunden)

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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...

1. nennt Merkmale unterschiedlicher populärer

Musikstile, z.B. Rock, Hip-Hop, Reggae, Beat, o.ä.

2. verfolgt Leadsheets sicher.

3. ordnet Musikbeispiele begründet den Musikstilen zu.

B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...

4. setzt Elemente des Blues praktisch um (z.B. Pentatonik,

Improvisation, Bluesschema)

5. setzt Leadsheets praktisch und singt Lieder mit.

C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...

6. erklärt die Entwicklung der Musikstile aus ihren historischen

Wurzeln.

7. reflektiert das musikalische Handeln und gibt Mitschülern

diesbezüglich Feedback.

D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...

9. recherchiert eigenständig in Bezug auf Bandgeschichte,

Musikstile o.ä. (Kurzreferate)

stellt seine/ihre Ergebnisse übersichtlich dar.

10. arbeitet zielgerichtet und ergebnisorientiert.

Kommentar:

15

Bewertungsbogen

Einschätzungen durch die Lehrkraft- Bewertungskriterien

UE Musik in unterschiedlichen

Verwendungszusammenhängen:

Filmmusik (Klasse 8, ca. 6 – 8 Stunden) Seh

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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...

1. beschreibt und vergleicht subjektive Höreindrücke bezogen

auf Filmsequenzen.

2. analysiert musikalische Gestaltungsmittel.

3. deutet Musik hinsichtlich ihrer Funktion im Film (z.B.

Kontrapunktierung, Polarisierung, Paraphrasierung).

4. erkennt und unterscheidet verschiedene

Filmmusiktechniken (z.B. Moodtechnik, Leitmotivtechnik,

Deskriptive Technik).

B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...

5. wählt Musik zu einer Filmszene aus und fügt sie der Szene

zu, z.B. unter Zuhilfenahme dafür geeigneter Software

(Windows Movie Maker). oder: Magix Music Maker.

6. konzipiert Musik zu einem Film und präsentiert die

Vertonungen live.

C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...

7. erläutert Zusammenhänge zwischen Wirkungen und

Intentionen der Filmmusik.

8. beurteilt Musik nach leitenden Kriterien hinsichtlich ihrer

funktionalen Wirksamkeit.

D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...

9. beachtet äußere Vorgaben.

erstellt zielorientiert multimediale bzw. Live-

Präsentationen.

10. arbeitet im Team ergebnisorientiert zusammen.

bringt eigene Ideen ein.

nimmt Anregungen anderer auf.

Kommentar:

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Bewertungsbogen

Einschätzungen durch die Lehrkraft- Bewertungskriterien

UE Neue Musikwelten:

Lautgedichte und Klangexperimente

(Klasse 8, ca. 8 – 12 Stunden)

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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...

1. beschreibt und vergleicht subjektive Höreindrücke

bezogen auf den Ausdruck von Musik.

2. analysiert musikalische Gestaltungsmittel vor dem

Hintergrund von Ausdruckskonventionen.

3. beschreibt Stilmerkmale Neuer Musik des 20.

Jahrhundert.

4. liest moderne Notationen.

B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...

4. musiziert und komponiert vokale Lautkompositionen.

5. erstellt komplexere grafische Partituren.

C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...

6. erläutert Zusammenhänge zwischen

Ausdrucksvorstellungen und Gestaltungskonventionen.

7. beurteilt nach leitenden Kriterien eigene

Gestaltungsergebnisse.

D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...

9. bringt kreative Ideen in die Gestaltungen ein.

präsentiert eigene Gestaltungen.

10. gibt konstruktives Feedback.

geht mit Kritik angemessen um.

Kommentar:

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Bewertungsbogen

Einschätzungen durch die Lehrkraft- Bewertungskriterien

UE Kunstlied/Volkslied

(Klasse 9, ca. 8 - 12 Stunden)

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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...

1. beschreibt und vergleicht subjektive Höreindrücke

bezogen auf den Text.

2. analysiert musikalische Strukturen hinsichtlich der

formalen Gestaltung (Liedformen).

3. analysiert musikalische Parameter (Melodieverlauf,

Rhythmik, Dynamik, u.ä.) hinsichtlich des Wort-Ton-

Verhältnisses.

B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...

4. singt und musiziert ausgewählte Kunst-/Volkslieder

5. (optional): vertont Gedichte aus dem 19. Jahrhundert

unter Nutzung einfacher musikalischer Mittel auf

Grundlage von Metrik und Textgehalt.

C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...

6. erläutert Zusammenhänge zwischen Musik und Text.

7. beurteilt eigene Gestaltungsergebnisse hinsichtlich der

Umsetzung der Textvorlage.

8. (optional): vergleicht unterschiedliche Interpretationen

der Lieder miteinander.

9. erläutert die Merkmale von Kunst- und Volkslied.

D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...

9. verfolgt Klavierauszüge sicher mit.

10. bringt eigene Ideen für Vertonungen in die Lerngruppe

ein.

Kommentar:

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Bewertungsbogen

Einschätzungen durch die Lehrkraft- Bewertungskriterien

UE Musik und neue Medien

(Klasse 9, ca. 6 - 8 Stunden)

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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...

1. kennt unterschiedlichen Musikmedien und Datenformate.

2. beschreibt Musik hinsichtlich ihrer medialen

Aufbereitung.

3. beschreibt Musik bezogen auf eine Zielgruppe

B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...

4. notiert Musik am Computer, z.B. mit Finale Notepad,

MuseScore, o.ä.

5. bearbeitet Musik/Samples mit gängiger Software, z.B.

Audacity.

C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...

6. erläutert Zusammenhänge zwischen Musik und ihrer

Vermarktung.

7. beurteilt den Umgang mit Musik im Internet.

8. erörtert auf Musik bezogene rechtliche Fragestellungen.

D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...

9. geht verantwortungsbewusst mit den benutzten Medien

um.

10. bringt sich zielführend in Teamarbeit ein.

Kommentar:

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Bewertungsbogen

Einschätzungen durch die Lehrkraft- Bewertungskriterien

UE Musik und Bühne:

Oper-Musical-Operette (Klasse 9, ca. 8 - 10 Stunden)

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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...

1. beschreibt Grundaspekte musikalisch-szenischer

Darstellungsformen.

2. analysiert musikalische Strukturen hinsichtlich des

Inhalts der Szene.

3. grenzt unterschiedliche Bühnenmusiken voneinander

ab (Arie, Rezitativ, Chor, Ouvertüre, Song, u.ä.).

4. beschreibt die Merkmale unterschiedlicher Formen des

Musiktheaters (Oper; Operette, Musical).

B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...

4. singt und musiziert ausgewählte Musicalsongs.

5. inszeniert und spielt einzelne Szenenausschnitte.

C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...

6. erläutert Zusammenhänge zwischen Libretto und Musik.

7. beurteilt eigene Inszenierungen hinsichtlich ihrer Wirkung.

8. optional: reflektiert die Inszenierung einer Oper/eines

Musicals aufgrund eines Theaterbesuchs.

D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...

9. bringt sich zielorientiert in eigene Inszenierungen ein

stellt Charaktere angemessen dar.

10. optional: verhält sich bei einem Theaterbesuch

angemessen.

Kommentar: