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8/17/2019 Grundwissen Wortarten, Satzarten und Satzglieder.pdf
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Grundwissen Deutsch Klasse 5
Unterrichtseinheit Wortarten, Satzarten und Satzglieder
Inhalt: Grundwissen einer Unterrichtseinheitfür die Schule.
WortartenSatzartenSatzglieder
1. Wortarten
Die Grundwortarten sind:
Substantiv
Verb
Adjektiv
Adverb
Artikel
Pronomen
Verbaladjektiv
Konjunktion
Prä osition
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Interjektion
Verbzusatz
Substantiv
Mit Substantiven werden Gegenstände, Personen, Sachverhalte usw.
bezeichnet.Substantive werden stets groß geschrieben. Oft werden Substantive mitArtikel gebraucht. Im Deutschen kennzeichnet der Artikel Genus(grammatisches Geschlecht), Numerus (Singular oder Plural) und Kasus (Fall)eines Substantives.
Numerus: Die meisten Substantive kommen im Singular und im Plural vor:Das Lamm – die Lämmer; der Tisch – die Tische, die Freude – die Freuden.
Kasus: Substantive kann man in verschiedene Fälle (Nominativ, Genitiv,Dativ, Akkusativ) setzen:
Kasus: Femininum Maskulinum Neutrum Femininum Maskulinum Neutrum
Nominativ die Treppe der Hund das Bein die Treppen die Hunde die Beine
Genit iv der Treppe des Hundes des Beines der Treppen der Hunde der Beine
Dat iv der Treppe dem Hund(e) dem Bein(e) den Treppen den Hunden den Beinen
Akkusativ die Treppe den Hund das Bein die Treppen die Hunde die Beine
Verb
Verben sind so genannte Tätigkeits- bzw. Zeitwörter. Man unterscheideteinerseits zwischen starken und schwachen Verben - die starken ändern u.a.in den verschiedenen Zeiten ihren Stammvokal und enden im Partizip II auf "-en" - und andererseits zwischen VOLL-, MODAL- und HILFSverben.
Beispiel für ein schwaches Verb:"ich arbeite, ich arbeitete, ich habe gearbeitet"
Beispiel für ein starkes Verb:"ich finde, ich fand, ich habe gefunden"
Beispiele für Vollverben:"arbeiten", "finden", "schreiben", "rennen"
Hilfsverben:"sein", "haben", "werden"
Modalverben:"sollen", "mögen", "dürfen", "müssen", "können", "wollen"
Adjektiv
Adjektive bezeichnen meist eine Eigenschaft einer Sache, eines Sachverhalts.Adjektive können im Allgemeinen attributiv ["Das schnelle Auto"] oderadverbial ["Das Auto fährt schnell."] verwendet werden.
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, .regelmäßig oder unregelmäßig erfolgen.[schnell, schneller am schnellsten] [gut, besser, am besten]
Adverb
Adverbien machen Angaben zu Umständen eines Vorgangs oder einerEigenschaft. Die meisten Adverbien können sowohl als Satzglieder als auch
als Attribute verwendet werden.
Neben dem »normalen« attributiven Gebrauch vor einem Adjektiv ist auch derattributive Gebrauch beim Substantiv mit nachgestelltem attributiven Adverbzu beachten:Der Mann dort (attributiv) geigt heute (adverbial) sehr (attributiv) gut.
Adverbien unterscheiden sich von Präpositionen und Konjunktionen dadurch,dass sie als Attribut oder als Satzglied verwendet werden.
Artikel
Es gibt zwei Arten von Artikeln, den bestimmten Artikel und denunbestimmten. Den unbestimmten Artikel gibt es nur im Singular. Artikelwerden zur Verdeutlichung von Genus, Numerus und Kasus einer Person odereiner Sache, also eines Substantivs benutzt.
Zwischen Artikel und Bezugswort können andere Wörter treten:Der von allen guten Geistern verlassene Fahrradfahrer.
Der Artikel ist immer ein Attribut, also nie ein Satzglied!
Pronomen
Pronomen sind - vom Wortsinn her - Stellvertreter eines Nomens, einesSubstantives, können aber auch zur näheren Bestimmung eines Substantivesdienen, dann gelten sie als Begleiter. Manche Pronomen ersetzen tatsächlichein Substantiv, z.B. »ER« »der Mann«.
Andere Pronomen, z.B. »DIESER«, lassen sich statt eines Artikels attributivund als Satzglied verwenden: »DIES habe ich nicht gewusst. JENER Mann saßam Steuer.«
Untergruppen:
Demonstrativpronomen
Fragepronomen
Indefinitpronomen
Personalpronomen
Possessivpronomen
Relativpronomen
Reflexivpronomen
Verbaladjektiv
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Verbaladjektive werden jene Verbformen genannt, die sich wie ein Adjektivverhalten, also als deklinierte Partizipien ("Partizip" ist keine Wortart,sondern Bezeichnung einer Verbform) verwendet werden: Während die infiniteVerbform »gefahren« als Prädikatsteil anzusehen ist - »Ich bin dorthingefahren.« -, muss das deklinierte Partizip im Satzteil -»Das GESCHLACHTETESchwein« eher wie ein Adjektiv aufgefasst werden.
Konjunktion
Die Konjunktionen verbinden Sätze, Satzglieder, Satzteile oder Teilsätze.An sich unterscheidet man zwischen echten Konjunktionen, die Haupt- undTeilsätze verbinden, z.B. »UND«, und Subjunktionen, dieNebensätzeattributiven oder adverbialen Charakters verkoppeln.
Beispiele: Als, wie, dass, ob
Präposition
Präpositionen bezeichnen Verhältnisse zwischen Personen und Sachen. Siedrücken kausale, lokale, modale und temporale Aspekte aus.
Beispiele: Nach, in, wegen
Interjektion
Die Interjektion ist ein unflektierbarer Ausruf ohne syntaktische Funktion, siesteht in der Regel außerhalb des Satzes zwischen Kommas.
Beispiele: Aua, He
Verbzusatz
Verbzusätze sind die Teile eines Verbs, die im Infinitiv und als Partizip mitdem Verb zusammengeschrieben werden.
Beispiele: aufstehen, einschlafen, vorübergehen; aufgestanden, eingeschlafen,vorübergegangen;
2. Satzarten
Die Sätze der deutschen Grammatik können nach verschiedenen Kriterien eingeteilt werden.Die Bezeichnungen für die verschiedenen Satzarten (-formen oder -typen) sind in der Schulgrammatik nicht einheitlich. Im Allgemeinen kommen die nachfolgenden Einteilungen vor:
Satzarten unter dem Aspekt der Handlungsart
Aussagesatz (auch: Behauptungssatz, Erzählsatz, Deklarativ- oder Konstativsatzgenannt)
Fragesatz (Interrogativsatz)
Befehlssatz (Imperativsatz)
Satzarten unter dem Aspekt der Satzverbindung
Hauptsatz
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Nebensatz
Nebensatzarten unter dem Aspekt ihrer Satzgliedfunktion
Gliedsatz(Subjekt-, Objekt-, Adverbial-, Prädikativsatz (Attributsatz))
Attributsatz
Nebensatzarten unter dem Aspekt ihrer Einleitung
eingeleitete Nebensätzedurch unterordnende Konjunktion (Konjunktionalsätze), Relativ- oder Interrogativpronomen, Adverbien
Nebensätze ohne Einleitung(bei Verben des Sagens und Denkens, indirekte Rede; Konditionalsätze)
3. Satzglieder
Subjekt
Prädikat
Prädikatsnomen
Genitivobjekt
Dativobjekt
Akkusativobjekt
Präpositionalobjekt
Kausaladverbiale
Lokaladverbiale
Modaladverbiale
Temporaladverbiale
Subjekt
Ein SUBJEKT antwortet auf die Fragen: Wer? oder Was? Darauf antworten:
1. Ein Pronomen, Substantiv oder Numerale im Nominativ:Sie / Die Frauen / Zwei aßen Lachs.
2. Ein einfacher oder erweiterter Infinitiv, »Zu träumen ist keine Sünde«, oder einePartizipialgruppe, »Gut gewettet ist halb gewonnen.«
3. Ein Gliedsatz: »Wer schläft , sündigt nicht.« Zusammengesetzte Ausdrücke, wie z.B. »Ich und du «, gelten als EIN Subjekt!
Prädikat
An sich hat ein Satz nur ein Prädikat. Dieses antwortet in erster Linie auf die Fragen: »Was tutdas Subjekt? Was geschieht?« Das Prädikat wird durch Verben repräsentiert.Was tut die Mutter? Mutter bäckt Kuchen. Ilse hat ihn aufgegessen.
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,»aufgegessen«.
Prädikatsnomen
Das Prädikatsnomen oder Prädikativ ist ein nichtverbales Wort, das zusammen mit einem»sein«-Wort das Prädikat bi ldet.Wenn das Prädikatsnomen ein Substantiv ist, kann man danach wie nach dem Subjekt mitWer? oder Was? fragen.Einfacher ist es, sich die Wörter sein, werden, bleiben, sich erweisen und ähnliche zu merken,auf die das Prädikatsnomen folgt.a) Udo ist SCHÖN.
Beispiele
b) Er will ARZT werden.c) Diese Idee ist UMWERFEND.d) Er bleibt ein LÜGNER.f) Das Buch erwies sich als LADENHÜTER.
Genitivobjekt
Ein Genitivobjekt antwortet auf die Frage Wessen? Es ist heute aber recht selten geworden.Die meisten Substantive im Genitiv sind Genitivattribute (Das Reden der Schüler...)
Genitivobjekte können sein:
1. Ein Pronomen, Substantiv, Numerale im Genitiv »Ich gedenke seiner «.
2. Ein Gliedsatz: »Ich rühme mich nicht, dass ich noch nie etwas vergessen habe.«
3. Ein Infinitiv mit ZU: »Er beschuldigte mich, Geld gestohlen zu haben.«
Dativobjekt
Ein Dativobjekt antwortet auf die Frage Wem? Das geschieht durch:
1. Ein Pronomen, Substantiv, Numerale im Dativ»Ich helfe dir / dem Kinde /allen /dreien.«
2. Einen Gliedsatz:»Ich sah zu, wie der Sturm nahte.«
Akkusativobjekt
Ein Akkusativobjekt antwortet auf die Fragen Wen? oder Was? z. B. durch:
1. Ein Pronomen, Substantiv, Numerale im Akkusativ»Ich sehe zwei / dich / Bäume«.
2. Einen Infinitiv mit "zu": »Er versprach, das Rauchen aufzuhören.«
3. Einen Gliedsatz. Beliebt sind »dass«-Sätze,z. B. »Er sagt, dass er gern reite.«
Aber auch: »Sie meint, er reite gern.«
Präpositionalobjekt
Ein Präpositionalobjekt kann repräsentiert werden durch einen präpositionalen Ausdruck, " "
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, , .Das Präpositionalobjekt lässt sich vom Verb her nur mit seiner Präposition erfragen, z.B. » Auf wen / worauf hoffst du?«
Beispiele
Ich hoffe auf einen warmen Sommer .
Ich warte auf den Freund.
Ida passt auf ihre Schwester auf .
Kausaladverbiale
Das Kausaladverbiale antwortet auf Fragen wie warum?, wozu?, womit?, unter welcher Bedingung? Wie man der angegebenen Fragereihe entnehmen kann, wir hier der Begriff "kausal" imweitesten Sinn als "begründend" aufgefasst.
Beispiele
Darum, aus diesem Grunde...
Unter diesen Umständen;
Wenn du das machst,...
...,so dass ich schreien könnte;Zur Erholung, damit wir uns erholen könnten,...´
Lokaladverbiale
Das Lokaladverbiale antwortet auf Fragen wie wo?, wohin?, woher? in der Form:Eines Adverbs: »DORT«Eines präpositionalen Ausdrucks: »AUF DEM TISCH«Eines Gliedsatzes »WOHIN DU GEHST, gehe ich auch.«
Modaladverbiale
Das Modaladverbiale antwortet im weitesten Sinn auf die Frage wie?,also auch auf die Fragen wie viel?, wie sehr?, mit wem? / ohne wen?, woraus?.
Beispiele
Ida singt leise.Udo ist schön.Das Bein ist aus Holz.
Temporaladverbiale
Das Temporaladverbiale antwortet auf Fragen wie wann?, wie lange?, bis wann?
Beispiele
Abends ging er ins Bett und schlief bis zum nächsten Morgen.Seit langem hatte er das nicht getan.Als es läutete, schlief er schon.
Kein Satzglied
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Normalerweise ist »kein Satzglied« natürlich kein Satzglied.Beim Untersuchen normal sprachlicher Sätze jedoch ist es notwendig,auch Nicht-Satzglieder als solche zu kennzeichnen.Dazu gehören alle Konjunktionen, z. B. und, wie, weil und die Interjektionen.
Attribut
Ein Attribut ist kein Satzglied, sondern immer nur Satzgliedteil. Man könnte es auch als
Untersatzglied bezeichnen. Attribute sind nähere Bestimmungen, die auf die Frage was für ein? antworten.
Beispiele
Adjektivisches Attribut: Der gute Mann... Adverbielles Attribut: Der Baum dort...Genitivattribut: Das Haus des Vaters...
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