Akte 11-1794Im neuen Stadtarchiv lagern 3,5 Millionen Dokumente.

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| Augsburg Intern #3/2015

Wir schreiben das Jahr 1794. Augs-

Franzosen, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden, bitten in der Stadt

280 000 Einwohnern. Dass sich die Geschichte wiederholt, ist kein Geheimnis. Wohl aber die Jahres-zahl, der Schriftwechsel und die

Glück speichert das Stadtarchiv fast alle Geschichten, die unsere Stadt zu

kennt einige davon. In seiner Hand

-ter Stirn entziffert er das Schreiben

historischen Dokumenten lagert das Schriftstück im Stadtarchiv Augs-burg. Das ist eine Menge Holz. Und

seine 25 Kollegen nicht in Stück-

messen. Das Augsburger Archiv um-

Mit den Büchern, Akten, Fotos und

dem 11. Jahrhundert. Das 16. Jahr-hundert ist nahezu lückenlos überlie-

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Lengger, stellvertretende Archivlei-terin, mit breitem oberbayrischem

2008 leitet die Archivarin die Abtei-

Dokumente, die entstanden sind, als

Heute Regal, morgen Server

Geruch von dicken Büchern und al-

wir, unser Archiv nach und nach zu -

Kammgarn- Spinnerei.

Im Lesesaal trifft man Forscher aus der ganzen Welt. Und Mitarbeiter des neuen Stadtarchivs.

-de aus dem alten Archiv für acht Wochen. Der

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und weitere Standorte in der Stadt, im Juni 2016 eröffnen wir das neue

Nach den Eröffnungsfeierlichkeiten wird der Lesesaal wieder vier Tage

pro Woche geöffnet sein. Dann werden auch wieder Forscher aus der ganzen Welt nach Augsburg kommen und auch Schüler und Studenten im Archiv stöbern. Jeder, der ein berechtigtes Interesse an

ein Arzt. Unsere Kunden leiden. Leiden, weil sie die Antwort auf eine

-rer. Gemeinsam werden Findmittel

Listen und digitalisierte Stichwort-

Archiv gefunden wird.

Mehr als Schmökern

nicht nur um schöne Geschichten, sondern auch um knallharte Fakten

-stückseigentümer, die Schadstoffe im Boden festgestellt haben, fragen nach der historischen Nutzung des

-rungskosten bezuschusst werden. Firmen erkundigen sich, ob sie alte

Wasserkraftwerke wieder in Betrieb nehmen dürfen. Und Bürger lassen gesetzliche Erben ermitteln. Schließ-lich lagern im Stadtarchiv auch das Augsburger Melderegister und das Archivgut des Standesamtes.

eine schöne Geschichte. Feuerer und Lengger zeigen ein Schreiben aus dem Jahr 1934. Darin steht, seit

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damals noch auf dem Balkon des

schon. Julia Ehmer

dem Jahr 1781 angetan. Die Urkunde beschreibt die Geschichte der goldenen Kugel auf dem Augsbur-

Herzlich willkommen, Heinrich aus Türkheim:

der Stadt Augsburg.

wieder auf. Der Abzug hinter der Glaswand verhindert, dass er dabei Schimmelsporen einatmet.

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