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Gute Arbeit in der Strukturpolitik. Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Demografie- und Tarifprojekt ZusammenWachsen-ArbeitGestalten Arbeit gestaltet Zukunft - Tarifverträge gestalten Arbeit im demografischen Wandel

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Gute Arbeit in der Strukturpolitik. Erfahrungen und Erkenntnisse

aus dem Demografie- und Tarifprojekt ZusammenWachsen-ArbeitGestalten

Arbeit gestaltet Zukunft - Tarifverträge gestalten Arbeit im demografischen Wandel

Gute Arbeit in der Strukturpolitik - Überblick

Einstieg: Gute Arbeit – Arbeitsgestaltung im demografischen Wandel

Gute Arbeit im Betrieb – erfordert tragfähige Strukturen

Gute Arbeit in Betrieb und Branche – erfordert verlässliche Vereinbarungen und Verträge

Tarifverträge gestalten Arbeit im demografischen Wandel

Mehr Qualität in der Vergabe – für Sicherheit und gute Arbeit

Ausblick: Gute Arbeit – Verlässliche Verträge – Zukunftsfähiger Wettbewerb

Gute Arbeit aus Sicht von Beschäftigten

(Unterstützung, Respekt, Förderung von Kollegialität, ausreichender Informationsfluss)

(Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz und im Betrieb, Schutz vor Überforderung)

(kreative Potentiale, Qualifizierungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, Einfluss auf Arbeitsgestaltung, Aufstiegsperspektiven)

(Berücksichtigung von persönlichen Bedürfnissen)

INQA-Studie: Was ist gute Arbeit? 2004/2015; DGB-Index Gute Arbeit, versch. Jahrgänge

Was beeinflusst die Produktivität? – Hypothesen (Prof. Fischer/MIPH)

Private BelastungenEinschränkung d. pers. SorgenPrivates wächst über den KopfStress wg. privaten ProblemenFinanzielle Sorgen

Ressourcen bei der ArbeitVorg. weckt BegeisterungVorg. unterstützend u. gerechtTeam macht Arbeit leichterLob, Anerkennung, Wertsch.Keine HerabwürdigungSicherheit, Chancen, Lohn gut

Belastungen durch ArbeitBatterien sind leerAnford. beschränken PrivatesArbeit und Privat nicht vereinb.Arbeit wächst über KopfStresssymptome wegen Arbeit

Subjektive GesundheitKörperliche GesundheitPsychische VerfassungSchlafqualitätGesundheit behindert LeistungGesundheit verglichen AndereStresssymptome wg. Arbeit

ProduktivitätAU-TageTage krank zur ArbeitFit für körperliche Anford.Fit für psychische Anford.Bewältigen Arbeit in 2 JahrenArbeitsfähigkeit im Vergleichzur besten Leistungsfähigkeit

GesundheitsverhaltenBewegungErnährungAlkohol, RauchenEntspannung

WirkmodellPfadbeschriftung: Änderungen je 10% Änderung in AusgangsFaktor

„Wirkpfade zu

Produktivität“

(gemessen in Reduktion der AU-

Tage, eingeschränkter Leistungs-

und Arbeitsfähigkeit)

Produkt aus Ressourcen und Reduktion von Fehlbelastungen

Wichtigster Beitrag zur subjektiven Gesundheit und höchster Effekt auf Produktivität

„Wirkpfade zu

Produktivität“

(gemessen in Reduktion der AU-

Tage, eingeschränkter Leistungs-

und Arbeitsfähigkeit)

Private BelastungenEinschränkung d. pers. SorgenPrivates wächst über den KopfStress wg. privaten ProblemenFinanzielle Sorgen

Ressourcen bei der ArbeitVorg. weckt BegeisterungVorg. unterstützend u. gerechtTeam macht Arbeit leichterLob, Anerkennung, Wertsch.Keine HerabwürdigungSicherheit, Chancen, Lohn gut

Belastungen durch ArbeitBatterien sind leerAnford. beschränken PrivatesArbeit und Privat nicht vereinb.Arbeit wächst über KopfStresssymptome wegen Arbeit

Subjektive GesundheitKörperliche GesundheitPsychische VerfassungSchlafqualitätGesundheit behindert LeistungGesundheit verglichen AndereStresssymptome wg. Arbeit

ProduktivitätAU-TageTage krank zur ArbeitFit für körperliche Anford.Fit für psychische Anford.Bewältigen Arbeit in 2 JahrenArbeitsfähigkeit im Vergleichzur besten Leistungsfähigkeit

GesundheitsverhaltenBewegungErnährungAlkohol, RauchenEntspannung

7%

6%

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-2%

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4%

1,3%

1,1%2%

-3,5%

WirkmodellPfadbeschriftung: Änderungen je 10% Änderung in AusgangsFaktor

FreuSinnZuversicht für ZukunftArbeit trägt dazu bei dass Leben sinnvollArbeit macht mir FreudeTägliche Aufgaben mit Freude erledigt

Prof. Fischer/MIPH

Maßnahme Gewinn

LDL von 150 auf unter 130 senken + 1,0 J.

HDL von 35 auf über 45 optimieren

+ 1,0 J.

Systolischer Blutdruck von 135 auf 120

+ 1,0 J.

Regelmäßiger Blutzuckercheck + 0,5 J.

© shutterstock.com

Zugewinn gesunder Lebensjahre

Medizinische Maßnahmen

Zugewinn gesunder Lebensjahre Gesunde Lebensführung

Verhalten Gewinn

Früchte / Gemüse statt Fast-Food + 4 J.

Regelmäßiges Training + 5 J.

Zugewinn gesunder Lebensjahre

Gute Arbeit

Situation/Verhalten Gewinn

Freude an der Arbeit + 3 J.

Weniger chronischen Stress + 3 J.

Ein Jahr länger arbeiten + 1,5 J.

Mittagspause in der Sonne + 1 J. Prof. Fischer/MIPH

Die Gretchen-Frage der alternsgerechten Arbeitsgestaltung.....

Wie muss Arbeit gestaltet sein, damit alle

Menschen gesund und gerne bis zum Erreichen

des gesetzlichen Rentenalters arbeiten können,

wollen und dürfen?

Keine Maßnahmen

Alter der Beschäftigten (Jahre)

Arb

eit

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(0-1

00)

40 45 50 55 60 65

100

90

80

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60

50

Adaptiert aus Tuomi/Ilmarinen People and Work Research Reports. Vol. 65. Finnish Institute of Occupational Health, Helsinki; 2004

Arbeitsfähigkeit und Altern

?

sehr gut

gut

mäßig

schlecht

Zwischen 45 und 60

Abnahme des Index

ohne Maßnahmen

pro Jahr 1,7%

Ursachen:

Muskel-Skelett

Diabetes

Schlafmangel

Fehlender Sinn

Chronischer Stress

Depression

© shutterstock.com

Nur individuelle

Gesundheitsförderung

Keine Maßnahmen

Alter der Beschäftigten (Jahre)

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40 45 50 55 60 65

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Adaptiert aus Tuomi/Ilmarinen People and Work Research Reports. Vol. 65. Finnish Institute of Occupational Health, Helsinki; 2004

Individuelle Gesundheitsförderung,

ergonomische Maßnahmen,

verbessertes Führungsverhalten

Das Mögliche

Arbeitsfähigkeit und Altern II

sehr gut

gut

mäßig

schlecht

© shutterstock.com

Fazit...

Die Arbeitsfähigkeit von Menschen lässt sich lange erhalten, wenn

sowohl die Menschen als auch die Unternehmen aktiv werden. Die

wichtigste Grundlage ist die Förderung von alternsgerechter Arbeit...

• ...nimmt den gesamten Erwerbsverlauf in den Blick.

• In jeder Lebensphase geht es darum, was konkret getan werden kann, um Beschäftigte zu binden und ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu erhalten.

• Lebensphasenorientierte Arbeitsgestaltung beginnt bereits mit der Ausbildung!

Alternsgerechte Arbeitsgestaltung

= Arbeitsgestaltung in allen Lebensphasen

= Gute Arbeit für Jung und Alt

12

Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Gesunde Arbeit und

alternsgerechte Berufsverläufe

Übergang in die Rente

Arbeitszeitgestaltung

Ausbildung und Übergang ins Erwerbsleben

Qualifizierung und Entwicklungsperspektiven

Beschäftigungssicherung

= Arbeitsgestaltung in allen Lebensphasen

= Gute Arbeit für Jung und Alt

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Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Gesunde Arbeit und

alternsgerechte Berufsverläufe

Übergang in die Rente

Arbeitszeitgestaltung

Ausbildung und Übergang ins Erwerbsleben

Qualifizierung und Entwicklungsperspektiven

Beschäftigungssicherung

Wie isst man einen Elefanten? – Bissen für Bissen!

Gute Arbeit in der Strukturpolitik - Überblick

Einstieg: Gute Arbeit – Arbeitsgestaltung im demografischen Wandel

Gute Arbeit im Betrieb – erfordert tragfähige Strukturen

Gute Arbeit in Betrieb und Branche – erfordert verlässliche Vereinbarungen und Verträge

Tarifverträge gestalten Arbeit im demografischen Wandel

Mehr Qualität in der Vergabe – für Sicherheit und gute Arbeit

Ausblick: Gute Arbeit – Verlässliche Verträge – Zukunftsfähiger Wettbewerb

Ohne Gesundheit ist alles Nichts! (F. Nietzsche)

Gesundheit und Kompetenzentwicklung bilden die Basis der Arbeitsfähigkeit.

Sichere, gesunde und lernförderliche Arbeitsbedingungen sind die Grundlagen alternsgerechter Arbeitsgestaltung

Gesunde Arbeit fußt auf einer breiten Verankerung von Gesundheitskompetenz und einer Gesundheitskultur in den Unternehmen.

Ein strukturiertes Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und ein Demografiemanagement sind Ausdruck einer entsprechenden Kultur. Im Fokus stehen:

Erhalt und die Förderung von sicheren und gesunden Arbeitsbedingungen

Entwicklung von Gesundheitskompetenz bei Beschäftigten und Führungskräften

Erhöhung der Arbeitgeber-Attraktivität.

Gefährdungsbeurteilung: Grundlage des BGM

Arbeits- und Gesundheitsschutz Basis: Vollständige Gefährdungsbeurteilung

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Betriebliches Gesundheitsmanagement

Vom BGM zum Demografiemanagement – ein weiterer Schritt

Arbeits- und Gesundheitsschutz Basis: Vollständige Gefährdungsbeurteilung

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Altersstrukturanalyse und –Prognose / Qualifikations-Bedarfsanalyse

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Betriebliches Demografie-Management

Gesundheit ist eine Führungsaufgabe auf verschiedenen Hierarchieebenen

Gesundheit als Führungsaufgabe des oberen Managements bedeutet)

Leitbildentwicklung einer „gesunden Organisation“ und Präventionskultur

Entwicklung von Rahmenbedingungen für gute Führung

Gesundheit als Führungsaufgabe des unteren und mittleren Managements:

Gesunde Selbstführung – Vorbildfunktion

Menschengerechte Gestaltung der Arbeit Gestaltung der Arbeitsanforderungen

Reduzierung von Stressoren

Förderung von Ressourcen

Umgang mit psychisch auffälligen Beschäftigten

Handlungsfelder gesundheitsförderlicher und alternsgerechter Führung

Handlungsfelder gesundheitsförderlicher und alternsgerechter Führung

Führung ist heute ein Beruf, auf den Menschen professionell vorbereitet werden

müssen. Dabei geht es gleichermaßen um das Erlernen von fachlichen und sozialen

Kompetenzen und die Anwendung von entsprechenden Führungsinstrumenten;

Bei der Auswahl der Führungskräfte sollte ein viel größerer Wert auf

Sozialkompetenzen gelegt und diese fortlaufend durch Qualifizierung gestärkt werden;

Führungskräfte brauchen auf allen Ebenen des operativen Geschäfts – neben

Qualifikation und Kompetenzentwicklung – ausreichend Zeit für ihre

Führungsaufgaben;

Durch Befragung der Beschäftigten erhalten Führungskräfte und das Management ein

gutes Feedback für die weitere Personal- und Organisationsentwicklung;

Handlungsfelder gesundheitsförderlicher und alternsgerechter Führung

Führungskräfte müssen in der Lage sein, regelmäßige Mitarbeitergespräche und wertschätzende

Dialoge zu führen;

Die Durchführung von Altersstrukturanalysen und Prognosen, verknüpft mit einer transparenten

Personalbedarfsplanung schaffen eine wichtige Basis für die Entwicklung der Führungskultur.

Belastungs- und Qualifikationsbedarfsanalysen sind wichtige Treiber und Monitoring-Instrumente

für notwendige Veränderungen in Richtung alternsgerechter Arbeitsgestaltung.

Darauf aufbauend ist ein umfassendes Angebot von alternsgerechter Weiterbildung,

Gesundheitsförderung, Angebote für Leistungsgewandelte und die Stärkung der Vereinbarkeit

von Beruf und privatem Leben nötig.

Diese Prozesse müssen von den operativen Führungskräften getragen und unterstützt werden;

Führungskompetenzen – Kompetenzentwicklung

Prof. Heyse: „Kompetenzen sind die Fähigkeiten, in

unerwarteten, zukunftsoffenen, zuweilen chaotischen

Situationen kreativ und selbstorganisiert zu handeln“.

Kompetenzen sind (Handlungs-) Fähigkeiten,

Selbstorganisationsdispositionen

Führungskompetenz ist keine Schlüsselkompetenz, sondern

eine Querschnittskompetenz, die ganz verschiedene

Schlüsselkompetenzen integriert. Diese müssen in Bezug auf

konkrete Führungsaufgaben ermittelt, definiert und gewichtet

werden.

Führungskompetenzen – Kompetenzentwicklung

16 übergreifende Führungskompetenzen

o Glaubwürdigkeit

o Ergebnisorientiertes Handeln

o Zielorientiertes Führen

o Entscheidungsfähigkeit

o Integrationsfähigkeit

o Belastbarkeit

o Selbstmanagement

o Impulsgeben

o Kommunikationsfähigkeit

o Mitarbeiterförderung

o Eigenverantwortung

o Organisationsfähigkeit

o Tatkraft

o Delegieren

o Beurteilungsvermögen

o Konzeptionsstärke

Führungskompetenzen – Bedeutung für die Personalauswahl und Personalentwicklung

Für die Personalauswahl und die Personalentwicklung ist ein definierter Kanon von Führungskompetenzen hilfreich – im Sinne eines Kompass.

Kompetenzen sind messbar und können insbesondere für die Entwicklung der Führungskräfte aber auch für Trainee-Programme hilfreich sein.

Zentraler Grundsatz: von jeder Kompetenz gibt es ein „zu viel“ und ein „noch zu wenig“ – die Bestimmung der Bandbreite ist eine betriebliche Aufgabe.

Gute Arbeit in der Strukturpolitik - Überblick

Einstieg: Gute Arbeit – Arbeitsgestaltung im demografischen Wandel

Gute Arbeit im Betrieb – erfordert tragfähige Strukturen

Gute Arbeit in Betrieb und Branche – erfordert verlässliche Vereinbarungen und Verträge

Tarifverträge gestalten Arbeit im demografischen Wandel

Mehr Qualität in der Vergabe – für Sicherheit und gute Arbeit

Ausblick: Gute Arbeit – Verlässliche Verträge – Zukunftsfähiger Wettbewerb

Tarifverträge gestalten Arbeit in einer schrumpfenden und älter-werdenden Gesellschaft

Ziele

Erhalt der Arbeitsfähigkeit über das gesamte

Erwerbsleben

Gesundheit

Leistungsfähigkeit (Kompetenz, Lernfähigkeit,

Motivation)

Gutes Image der Branche/des Berufes

(Beschäftigte finden und binden)

Entwicklungsperspektiven, Sicherheit

Vereinbarkeit, Arbeitszeitgestaltung

....

Tarifverträge gestalten Arbeit im demografischen Wandel

Welche „Demografie-Tarifverträge“ gibt es bereits und

welche Themen regeln diese?

Themen der „Demografie-Tarifarbeit“

Arbeitszeitmodelle Lebensphasenorientierte Arbeitszeit

Entlastungstage

Arbeitswissenschaftlich fundierte Gestaltungsstandards

Konkretisierung und Erweiterung von Arbeits- und Gesundheitsschutzstandards für die Branche z.B. Ergonomie-Standards;

Gesundheitsförderung

Festlegung von Verfahren und Qualitätsstandards Altersstruktur- und Demografieanalysen,

Gesundheitsmanagement,

Gefährdungs-/Belastungsanalysen...)

Festlegung von Budgets, Finanzierungen

....

Welche demografierelevanten Regelungen gibt es?

Welche Handlungsfelder werden bisher erfasst?

Demografietarifregelungen

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Tarifvertrag zur Bewältigung des demografischen Wandels im

Nahverkehr X X X X X X X X X X X X

Tarifvertrag zur Qualifizierung

Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg X X X X

X

Tarifvertrag zur betrieblichen Gesundheitsförderung im Sozial-

und Erziehungsdienst X X X

Tarifvertrag "Lebensarbeitszeit und Demografie“

(Chemie/Kunststoff) X X X X X X X X X X x x X X

Tarifvertrag Arbeit und Demographie in

Wasserwirtschaftsbetrieben in Nordrhein-Westfalen X X X X X X X x x

TV zu Langzeitkonten und Demografie für die Arbeitnehmerinnen

der Universitätsklinika BaWü x x x x x

Tarifvertrag zum demografischen Wandel und der

Generationsgerechtigkeit fu ̈r die MitarbeiterInnen der

Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein AG

X X X X X X X X

TV zum „Alter(n)sgerechten Arbeiten“ – Post-AG x x x x x x

Demografie Tarifvertrag DB-Konzern X X X X X X X X X X X

X

Tarifvertrag über ein konzernweites Gesundheitsmanagement

(IBM) X X X X X

Welche demografierelevanten Regelungen gibt es?

Welche Handlungsfelder werden bisher erfasst?

Demografietarifregelungen

X = Regelung

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Tarifvertrag zur Bewältigung des demografischen Wandels im

Nahverkehr X X X X X X X X X X X X

Tarifvertrag zur Qualifizierung

Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg X X X X

X

Tarifvertrag zur betrieblichen Gesundheitsförderung im Sozial-

und Erziehungsdienst X X X

Tarifvertrag "Lebensarbeitszeit und Demografie“

(Chemie/Kunststoff) X X X X X X X X X X X X

Tarifvertrag Arbeit und Demographie in

Wasserwirtschaftsbetrieben in Nordrhein-Westfalen X X X X X X X x x

TV zu Langzeitkonten und Demografie für die Arbeitnehmerinnen

der Universitätsklinika BaWü

Tarifvertrag zum demografischen Wandel und der

Generationsgerechtigkeit fu ̈r die MitarbeiterInnen der

Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein AG

X X X X X X X X

TV zum „Alter(n)sgerechten Arbeiten“ – Post-AG x x x x x x x x

Demografie Tarifvertrag DB-Konzern X X X X X X X X X X X

X

Tarifvertrag über ein konzernweites Gesundheitsmanagement

(IBM) X X X X X

Seit Anfang der 2000er-Jahre werden immer mehr demografierelevante

Themen in Branchen- und Firmen-Tarifverträgen geregelt.

Die Tarifpartner orientieren sich oft am Lebensverlauf – von der

Ausbildung und Übernahme bis hin zum Übergang in die Rente.

Diese Tarifverträge verändern das Gesicht der Branchen und

Betriebe sehr positiv: Sie entfalten nach innen und außen Wirkung.

Gute Arbeit in der Strukturpolitik - Überblick

Einstieg: Gute Arbeit – Arbeitsgestaltung im demografischen Wandel

Gute Arbeit im Betrieb – erfordert tragfähige Strukturen

Gute Arbeit in Betrieb und Branche – erfordert verlässliche Vereinbarungen und Verträge

Tarifverträge gestalten Arbeit im demografischen Wandel

Mehr Qualität in der Vergabe – für Sicherheit und gute Arbeit

Ausblick: Gute Arbeit – Verlässliche Verträge – Zukunftsfähiger Wettbewerb

Mehr Sicherheit durch gleiche Regeln für Alle!

• Sicherheit und Gesundheit bei der Gepäck- und Frachtverladung • Unfallfreier und sicherer Transport von Passagieren und Besatzungen • Koordinierte Zusammenarbeit in allen Bereichen

➪ Optimierung des Sicherheitsniveaus durch Regeln und

qualitative Standards, die für alle Unternehmen gelten!

Fairer Wettbewerb durch gleiche Rahmenbedingungen

D a s A n l i e g e n – k u r z z u s a m m e n g e f a s s t

Das Anliegen – in aller Kürze

D a s A n l i e g e n – k u r z z u s a m m e n g e f a s s t

Unser Anliegen – in aller Kürze

Lizenzvergabe Bodenverkehrsdienst

Der Flughafen wird noch sicherer –

für Beschäftigte und Passagiere!

Ausgangslage: Vielfältige Schnittstellen erfordern Koordination

3

5

Im täglichen Arbeitszusammenhang existieren zahlreiche Schnittstellen zwischen den Beschäftigten unterschiedlicher Unternehmen.

Das Einhalten oder Unterlassen von Sicherheits- und Arbeitsschutzstandards hat direkte und indirekte Auswirkungen auf Beschäftigte (anderer Unternehmen) sowie die Flug- und Passagier-Sicherheit.

Empfehlung: Sicherheit durch gute Koordination

Die Sicherheit des Systems Flughafen entsteht durch gute Koordination. Das setzt eine klare und regelmäßige Kommunikation und gemeinsame Regeln und Absprachen im Arbeitsschutz voraus.

Empfehlung: Sicherheit durch gute Koordination

Durch fehlende verbindliche Standards und Koordination steigt das Risiko für Unfälle, Fehl-Beladungen sowie Gesundheitsschäden für Beschäftige und Passagiere. Es entstehen Wettbewerbsverzerrungen: Aus Risiken und niedrigen Standards werden Preisvorteile – zu Lasten des Flughafens.

D a s A n l i e g e n – k u r z z u s a m m e n g e f a s s t

Ziele

Mit der Gestaltung des Wettbewerbs schaffen wir

Sicherheit, Gesundheit, Qualität und Wirtschaftlichkeit

Sicherheit

Gesundheit Qualität

Wirtschaftlichkeit

Gleiche Regeln für alle Unternehmen im Bodenverkehrsdienst • Konkrete Standards zur Umsetzung des Arbeits- und

Gesundheitsschutzes und zur Zusammen-Arbeit auf dem Vorfeld

• Die Einrichtung und Akzeptanz einer unabhängigen Koordinations- und Kontrollstelle am Flughafen und einer Betriebsmittelüberwachungsstelle, die für alle Unternehmen verbindlich ist.

Unter Berücksichtigung aller relevanten Gesetze, Verordnungen, technischen und arbeitsmedizinischen Regeln

Mit der Gestaltung des Wettbewerbs schaffen wir

Sicherheit, Gesundheit, Qualität und Wirtschaftlichkeit

Die Lizenz zur Abfertigung soll künftig an den q u a l i t a t i v B e s t e n vergeben werden. Die wichtigsten Wettbewerbsfaktoren sind: • Die Qualität von Arbeit und Arbeitsergebnissen • Die Verantwortung der Unternehmen für sichere und

gesunde Arbeitsbedingungen Die Wettbewerbsgestaltung soll durch qualitative Zielvorgaben darauf ausgerichtet werden, dass keine Kosten auf die Betreibergesellschaft, den Staat, das Land und die Kommunen verlagert werden dürfen.

Sicherheit

Gesundheit Qualität

Wirtschaftlichkeit

„Wir wollen einen fairen Wettbewerb für

mehr Sicherheit, Gesundheit,

Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit;

Ohne unkalkulierbare Folgekosten für die

Allgemeinheit bzw. Risiken für die

Beschäftigte und Passagiere.“

Gute Arbeit in der Strukturpolitik. Erfahrungen und Erkenntnisse

aus dem Demografie- und Tarifprojekt ZusammenWachsen-ArbeitGestalten

Arbeit gestaltet Zukunft - Tarifverträge gestalten Arbeit im demografischen Wandel