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Missionsbrief Nr. 19 September 2003 1 Machet zu Jüngern alle Völker! MISSIONS BRIEF GUTE NACHRICHTEN aus der Mission in der Heimat und im Ausland Erwarte Großes von Gott und unternimm Großes für Gott GLOBAL EVANGELISM AUFBRUCH 911 Evangelisationen 2004 in 40 Ländern Dieser Bericht aus dem Newsletter des Südd.Verbandes (R. Gelbrich) wur- de ergänzt von Michael Dörnbrack. Wir danken für den Bericht. Bis vor kurzem haben wohl nur sehr wenige Gemeindeglieder ernsthaft daran gedacht, selbst einmal eine Evangelisation zu halten. Durch das Mo- tivationswochenende mit Robert Folkenberg vom 4. - 6. Juli 2003 in Fell- bach bei Stuttgart hat sich das gründlich geändert. Eingeladen zu diesem Treffen mit dem ehemaligen Generalkonfe- renz-Präsidenten waren in erster Linie diejenigen Gemeindeglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, denen die Verkündigung des Evangeliums am Herzen liegt. Am Sabbatmorgen kamen ca. 400 Zuhörer, darunter sehr viele junge Menschen, um sich von einer faszinierenden Idee anstecken zu lassen. Bruder Folkenberg sprach an diesem Wochenende im Namen von “Global Evangelism” über Evangelisationseinsätze im Ausland. Zuerst Evangelisation im Ausland, danach in der Heimat Seine Idee besteht grundlegend darin, Gemeindeglieder und Prediger zu- nächst nach Übersee zu senden, bevor sie eine Vortragsreihe im eigenen Land durchführen. Viele Laien und Prediger schrecken vor der öffentlichen Evangelisation zurück, weil sie Angst haben, leeren Stühlen predigen zu müssen. Das Angebot von „Global Evangelism“ besteht darin, in Ländern, in denen die Gemeinde wächst und genügend Interessierte hat, Erfahrun- gen in der öffentlichen Evangelisation zu sammeln, damit die Hemm- schwelle für eine Evangelisation in der Heimat sinkt. Ermutigung aus dem Ausland Die Erfahrungen beweisen den Erfolg dieser Strategie. Bei der In- itiative „Globale Evangelisation“ geht es nicht zuerst darum, dass wir den Geschwistern im Ausland zeigen, wie man eine Evangelisation durchführt. Das wissen sie besser als wir, wie ihr Gemeindewachstum beweist. Es ist nicht so, dass sie nicht ohne uns auskommen würden, aber sie geben uns Bodensee-Konferenz Lindau - Inselhalle Sa 27.9.03 9.30 Uhr Gastprediger: Joh. Niedermaier, Pred.i.R. zuletzt Vorsteher der Schweizer Union www.missionsbrief.de oder www.gmn.ch Missionsbrief Nr.19 September 2003 2 Impressum 3 Jugend-Missionsprojekt Steiermark 4 „Wege aus der Sackgasse“ Neubelebung adv. Mission in den deutschsprachigen Ländern 5 Aus aller Welt 6 Kinder und Mission Wie die Predigt interessant wird Lisa, Niklas und ihr Missionar Woher Missionsgeschichten nehmen? 7 Vladik, der kleine Prediger 8 Ein Fels und eine junge Frau Statt Provinz-Imam Divisionssekretär 10 Jugend-Evangelisation „Träume“ 11 Rumänien - Einfluss von Herghelia 12 Gebet für Mission - Missions- Gebetsgruppe:4 Taufen,Gebets-Weg, Gebet im nächtlichen Dschungel 13 Erfahrungen 15.000 Euro erlassen Adv.Prediger spricht in HH-Moschee Gott lädt ein: „Prüft mich hiermit“ 14 Zwei Pioniere gesucht nach Itzehoe 15 Unsere Projekte in Usbekistan Fürbitte - Bald 10 Jahre Usb.Mission- Gmd.Navoi, Karschi, Buchara 16 Turkmenabad, Miss.schule Navoi, Zarafshan, Uchkuduk, Kogan, Namangan, ADRA-Usbekistan, Nukus 17 Gulistan, Andishan, Margilan, Kokand, 18 Termez, Urgentsch, Dshisak, Miss.schule Kirgisien, Planungen 2004, Förderkreis Navoi / Seidenstraße 18 Tadschikistan 19 Kur / Erholung, Bücher, Kassetten 20 Missionsbrief im Internet, Menu: Newsletter, Gr.Erfahrungen, Miss. Links, Miss.Material, Miss.Bausteine, Probe-Ex., Infos, Bestellung, Konten

GUTE NACHRICHTEN aus der Mission in der Heimat und im ...Missionsbrief Nr. 19 September 2003 3 war ihr Englisch ˜ießend, solange sie predigten oder Zeugnis gaben. Wenn sie über

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Missionsbrief Nr. 19 September 20031

Machet zu Jüngern alle Völker!

MISSIONS BRIEF

GUTE NACHRICHTEN aus der Missionin der Heimat und im Ausland

Erwarte Großes von Gott und unternimm Großes für Gott

GLOBAL EVANGELISM

AUFBRUCH911 Evangelisationen 2004 in 40 Ländern

Dieser Bericht aus dem Newsletter des Südd.Verbandes (R. Gelbrich) wur-de ergänzt von Michael Dörnbrack. Wir danken für den Bericht.

Bis vor kurzem haben wohl nur sehr wenige Gemeindeglieder ernsthaftdaran gedacht, selbst einmal eine Evangelisation zu halten. Durch das Mo-tivationswochenende mit Robert Folkenberg vom 4. - 6. Juli 2003 in Fell-bach bei Stuttgart hat sich das gründlich geändert.

Eingeladen zu diesem Treffen mit dem ehemaligen Generalkonfe-renz-Präsidenten waren in erster Linie diejenigen Gemeindeglieder ausDeutschland, Österreich und der Schweiz, denen die Verkündigung desEvangeliums am Herzen liegt.

Am Sabbatmorgen kamen ca. 400 Zuhörer, darunter sehr vielejunge Menschen, um sich von einer faszinierenden Idee anstecken zulassen. Bruder Folkenberg sprach an diesem Wochenende im Namen von“Global Evangelism” über Evangelisationseinsätze im Ausland.

Zuerst Evangelisation im Ausland,danach in der Heimat

Seine Idee besteht grundlegend darin, Gemeindeglieder und Prediger zu-nächst nach Übersee zu senden, bevor sie eine Vortragsreihe im eigenenLand durchführen. Viele Laien und Prediger schrecken vor der öffentlichenEvangelisation zurück, weil sie Angst haben, leeren Stühlen predigen zumüssen. Das Angebot von „Global Evangelism“ besteht darin, in Ländern,in denen die Gemeinde wächst und genügend Interessierte hat, Erfahrun-gen in der öffentlichen Evangelisation zu sammeln, damit die Hemm-schwelle für eine Evangelisation in der Heimat sinkt.

Ermutigung aus dem AuslandDie Erfahrungen beweisen den Erfolg dieser Strategie. Bei der In-

itiative „Globale Evangelisation“ geht es nicht zuerst darum, dass wir denGeschwistern im Ausland zeigen, wie man eine Evangelisation durchführt.Das wissen sie besser als wir, wie ihr Gemeindewachstum beweist. Es istnicht so, dass sie nicht ohne uns auskommen würden, aber sie geben uns

Bodensee-Konferenz Lindau - Inselhalle Sa27.9.03 9.30 Uhr Gastprediger: Joh. Niedermaier,

Pred.i.R.zuletzt Vorsteher der Schweizer Union

www.missionsbrief.de oder www.gmn.chMissionsbrief Nr.19

September 2003

2 Impressum3 Jugend-Missionsprojekt Steiermark4 „Wege aus der Sackgasse“ Neubelebung adv. Mission in den deutschsprachigen Ländern5 Aus aller Welt6 Kinder und Mission Wie die Predigt interessant wird Lisa, Niklas und ihr Missionar Woher Missionsgeschichten nehmen?7 Vladik, der kleine Prediger8 Ein Fels und eine junge Frau Statt Provinz-Imam Divisionssekretär10 Jugend-Evangelisation „Träume“11 Rumänien - Einfluss von Herghelia12 Gebet für Mission - Missions- Gebetsgruppe:4 Taufen,Gebets-Weg, Gebet im nächtlichen Dschungel13 Erfahrungen 15.000 Euro erlassen Adv.Prediger spricht in HH-Moschee Gott lädt ein: „Prüft mich hiermit“14 Zwei Pioniere gesucht nach Itzehoe15 Unsere Projekte in Usbekistan Fürbitte - Bald 10 Jahre Usb.Mission- Gmd.Navoi, Karschi, Buchara16 Turkmenabad, Miss.schule Navoi, Zarafshan, Uchkuduk, Kogan, Namangan, ADRA-Usbekistan, Nukus17 Gulistan, Andishan, Margilan, Kokand,18 Termez, Urgentsch, Dshisak, Miss.schule Kirgisien, Planungen 2004, Förderkreis Navoi / Seidenstraße18 Tadschikistan19 Kur / Erholung, Bücher, Kassetten20 Missionsbrief im Internet, Menu: Newsletter, Gr.Erfahrungen, Miss. Links, Miss.Material, Miss.Bausteine, Probe-Ex., Infos, Bestellung, Konten

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eine Gelegenheit, uns von Gott gebrauchen zu lassen und Ihn in mächtigerWeise wirken zu sehen. Natürlich profitieren die Gemeinden im Auslandvon unserer Mühe. Aber in erster Linie ist „Globale Evangelisation“ eineInitiative zur Erweckung bei uns zu Hause. - Diese Strategie weckte großesInteresse bei der Zuhörerschaft.

Am Ende des Motivationswochenendes erklärten sich über120 Personen aus Deutschland und weitere 32 Geschwi-ster aus der Schweiz schriftlich bereit, 2004 als Evangeli-sten in den verschiedenen Ländern dieser Welt eingesetztzu werden.

Sie werden in deutscher oder auch in englischer Sprache die frohe Bot-schaft der Liebe Gottes verkündigen. Friedensau und Bogenhofen sen-den zusätzlich noch Studenten aus. Welch ein Segen ist das! AngehendePrediger lernen wieder, wie man Evangelisationen durchführt. Wenn siefertig sind mit ihrer Ausbildung, haben sie nicht nur ein wenig über Evange-lisation nachgedacht und geredet. Sie haben selbst eine gehalten. Gottschenkt uns die Chance, dass eine neue Generation von Prediger-Evangelisten ihren Dienst beginnen.

Die Evangelisationen im Ausland sind für 2004 vorgesehen. (SieheListe Seite 3 oder www.global-evangelism.org) Im Frühjahr 2005 sollendann als Folge der Bemühungen in 2004 möglichst viele Live-Evangelisationen in Deutschland zeitgleich stattfinden, gehalten von Predi-gern und Laien. Der Segen wird nach Deutschland zurück fließen.

Die Organisation für das Ausland durch „Global Evangelism“ isthervorragend und ermöglicht es, Gemeinden, Jugendgruppen, Vereinigun-gen, etc., Evangelisten ohne größeren eigenen organisatorischen Aufwandauszusenden. Eine CD mit allen Einzelheiten für die Verkündigungsabendeund den dazugehörenden Präsentationen steht jedem Evangelisten in derjeweiligen Sprache, in der die Evangelisation durchgeführt wird, zur Verfü-gung. Es gibt auch die Möglichkeit, aus dem Deutschen in die jeweiligeMuttersprache übersetzt zu werden.

Sehr motivierend waren die Zeugnisse derer, die in den letztenWochen und Monaten in Afrika, Mauritius oder in der Dominikanischen Re-publik waren und begeistert von ihren persönlichen Erfahrungen mit Gottund den Menschen in diesen Ländern berichteten.

Erfahrung von Claudia und JennySie sind zwei junge Frauen, die gerade mit dem Abitur fertig sind. Nie kamClaudia Stange und Jenny Pietruska der Gedanke, sie könnten eine Evan-gelisation halten. Und doch hat sie der Ruf Gottes erreicht, mit „GlobalEvangelism“ eine Vortragsreihe in Kenia/Afrika zu halten. Beide waren vondieser Idee fasziniert, doch fehlte ihnen der Mut und so waren ihnen alleAusreden recht: Jenny machte gerade Abitur, hatte noch nie gepredigt undbehauptete, sie habe eine schlechte Rhetorik. Claudia war mitten in ihrerAusbildung und sah keine Gelegenheit "einfach wegzufliegen". Ganz abge-sehen davon, dass sie beide kein Geld hatten. Und doch ließ ihnen derGedanke keine Ruhe und sie taten, was ihnen schon so oft Segen gebrachthatte. Sie beteten und fasteten mit dem Wunsch, einfach Gottes Willenzu tun. Und Gott räumte alle Hindernisse aus dem Weg. Claudia bekamausnahmsweise schulfrei. Jennys Deutschlehrer änderte überraschend denDeutschunterricht und schob einen Rhetorikkurs ein.

So buchten sie ihren Flug ohne einen Cent, einfach im Vertrauen,Gott würde zu Seiner Zeit für alles sorgen. Und das tat der Herr.

Was beiden noch Sorgen machte, war ihr fehlerhaftes, gebroche-nes Englisch. Zu ihrer Überraschung sagte ihnen der Prediger in Kenia,dass man „Power-Preaching“ (Eine machtvolle Verkündigung) von ihnenerwartete, sozusagen im Stil von Billy Graham. Den beiden sank der Mut,doch Gott half auf wunderbare Weise. Gegen alle menschliche Logik

I M P R E S S U MHerausgeber:

Helmut Haubeil, Prediger i. R.Achstr.21a, D-88131 Lindau-B.

Tel. 08382-4335 Fax 4325Email: [email protected]

Mitglied in ASI-DeutschlandMissionsbrief im Internet : www.gmn.ch

oder „www. missionsbrief.de“

Herausgegeben für Förderkreis Navoi -Seidenstraße der Advent-Gemeinde BadAibling und alle beteiligten Gemeinden, den‘Förderkreis Rumänen Mission’, und dieInitiativgruppe ‘Gebet für Mission’’.

Ziel: Information, Austausch; Motivation undErfahrungen über Gemeindegründung, Hei-mat- und Weltmission, Volksgruppen-Mission,Missionspioniere und Gebet für Mission.

Ein besonderes Anliegen ist die Informati-on über die weltweiten großen Planungen,die der Herr uns geschenkt hat: „GlobaleMission“ (noch 600 unbetretene Eine-Million-Gebiete), „Pioniere“ (Glaubensziel bis 2005:150.000), „Go One Million“ (Ausbildung voneiner Million Laien-Evangelisten für Bibelstun-den, Hauskreis und öffentliche Evangelisati-on), „Sow One Billion“ (Weltweite Verteilungvon 1 Milliarde Traktaten), sowie „GlobaleEvangelisation“ (Beteiligung an 2-wöchigenEvangelisationen in vielen Ländern auf eigeneKosten), Gottes Ernte einbringen (150.000evangelistische Aktionen 2004)

Erscheinen: 2 x jährlich im März / April, so-wie September / OktoberInfostand dieser Ausgabe: 17. Aug. 2003

Kosten: Die Abgabe erfolgt kostenlos mit derBitte, sich durch eine Spende an den Kostenzu beteiligen.

Konten für Deutschland, Österreich undSchweiz siehe Seite 20 :

Auflage Missionsbrief Nr.19 9.000 StückGesamtkosten der Auflage:

Euro 3.200 CHF 4.8001 Stück 40 Cent bzw. 60 Rappen

bei Versand von mindestens 10 Stück.Wir sind dankbar für diese günstigen Kosten.

Verteilung: Es ist empfehlenswert, den Mis-sionsbrief für jedes Schriftenfach zu beziehen.Wenn dies nicht geschieht, sollte dem Predi-ger, den Ausschussmitgliedern und mission-sorientierten Geschwistern ein Exemplarüberlassen werden.

Bestellungen: möglichst als 5er, 10er, 20erPack oder Mehrfaches; siehe auch Seite 20

Kopieren innerhalb der Gemeinden gernegestattet.

Fürbitte für Inhalt und Wirkung des Missions-briefes wird erbeten.

EHRE SEI GOTT

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Missionsbrief Nr. 19 September 20033

war ihr Englisch �ießend, solange sie predigten oder Zeugnis gaben.Wenn sie über andere alltägliche Dinge sprachen, war es wieder dasalte gebrochene Schulenglisch. (War das nicht die biblische Sprachen-gabe? Red.)

Dem zuständigen Prediger standen Tränen in den Augen als erihnen sagte: "Ich habe noch nie jemanden so predigen hören. Das war Po-wer-Preaching, aber mit Harmonie in der Stimme." Am letzten Sabbatdurften sie 34 Täu�ingen ihre Zeugnisse überreichen und auf eineneue Taufklasse blicken. Beide sind sich ganz und gar bewusst, dassGott all das getan hat und alle Ehre Ihm gebührt.

Wie vielen Geschwistern könnte Gott eine solche Erfahrung schen-ken, wenn sie sich so hingebungs- und vertrauensvoll auf dieses Wagniseinließen wie Claudia und Jenny dies taten.

Gottes Geist hat sichtbar auch in unserem Gebiet eine neue Bewe-gung der Evangelisation ins Leben gerufen, die in der Lage ist, unsere Sta-gnation zu brechen. Betet von ganzem Herzen um eine Erweckung undReformation.

Sind wir bereit Gott ganz ehrlich zu fragen, ob Er uns alsEvangelisten gebrauchen möchte?

YOUTH CHALLENGE

Jugend - Missionsprojekt in der Steiermark

Elf junge Leute arbeiteten 9 Monate im Ennstal, um dort die Mission in Lie-zen und Bad Aussee vorwärtszubringen. Wir danken Pred. Raimund Fuchsfür seinen Bericht.

Es ist soweit, die Arbeit in Liezen und im Ennstal erweiterten wir bisnach Bad Aussee, auch dort wollen wir eine Gemeinde gründen.

Der Herr hat uns auf wunderbare Weise ein schönes Gemeinde-zentrum mitten in Bad Aussee geschenkt. Was hat Gott mit dieser zukünfti-gen Gemeinde vor?

Mit dem Jugend-Missionsteam betreuten wir dort in einem Bibel-kreis zehn liebe Menschen. Jetzt kam die Zeit, wo unsere 11 Jugendlicheneine eigene Evangelisation in Liezen durchführten.

Es war eine sehr gesegnete Zeit. Die Jugend hatte eine hervorra-gende Arbeit gemacht. Jeder hatte seinen Aufgabenbereich und erfüllte ihnmit ganzer Kraft. Es war eine Evangelisation, wie sie im Buche stand. DieVerkündigung war gut vorbereitet und ging ins Herz. Es wurde das ganzeEvangelium verkündet. Es war für mich als Prediger eine besondere Erfah-rung. Ich durfte erleben, wie die Interessenten die frohe Botschaft von denLippen junger Menschen mit großer Anteilnahme angenommen haben. (ProAbend 50 Teilnehmer, davon ca.15 Gäste und 5-10 Kinder). Obwohl wir indrei verschiedenen Sälen die Vortr äge halten mussten, weil der Sparkas-sensaal nicht immer frei war, haben wir keine Freunde verloren und derBesuch blieb alle zwanzig Abende konstant. Auch die Geschwister hieltentapfer durch. Am Ende hatten wir sechs Taufentscheidungen. Nach ent-sprechender Vorbereitung wurden vier davon am 24. Mai getauft. Darunterwar die erste Seele aus Bad Aussee.

Die Tau�eier war gleichzeitig der Abschluss für das Jugendteamhier in Liezen. Es werden noch weitere Taufen folgen, denn zwei Brüder,aus der Gruppe, Benjamin Rohde und eine weitere Person, bleiben hier und werden die Arbeit fortsetzen.

„Danket dem Herrn, predigt seinen Namen, tut kundunter den Völkern sein Tun!“ 1.Chronik 16,8

Nächster Termin:Aussendungs-Gottesdienst für

D-A-CH am 24.Jan.2004Schwabenlandhalle, Leinfelden-

Echterdingen bei Stuttgartmit R.Folkenberg

für alle Geschwister, die 2004 an einemAuslandseinsatz teilnehmen.Alle Interessenten sind ebenfalls einge-laden. R.Folkenberg spricht nachmittagsüber bedeutende Missions-Strategien derAdvent-Gemeinde.

Einsatzgebiete:geplant sind für 2004:

911 Evangelisationen von jeweils zweiWochen in 40 Staaten der Welt

(Stand vom 27.7.2003)siehe www.global-evangelism.org

Wir erwähnen hier nur Europa:Rumänien: 20.Febr.bis 6.März 2004.an 163 Orten; Kosten ca. Euro 1000.-CHF 1.500.- Sprachen: Deutsch, franzö-sisch, englisch, rumänisch.

Bulgarien: 12.März bis 27. März 04an 22 Orten; Kosten ca. Euro 1000.- CHF1.500.- Sprache: Deutsch, französisch,englisch

InformationGlobal Evangelism

www.global-evangelism.org

Allgemeine Info in Deutschwww.gmn.ch

Kosten, die Veranstaltung, Reisevorbe-reitungen, Gesundheit, Versicherungen

Euro-Afrika-Division (G.Maurer)Südd. Verband (R.Gelbrich)

Baden-Württemberg-Vereinigung22.8. - 9.9.2004 Elfenbeinküste

(Republik Cote d’ Ivoire)Die BWV möchte gerne 2004 ein Team

von jungen Leuten aussenden.Nähere Informationen:

Michael DörnbrackEmail: [email protected]

Institut für christliche Dienstebietet folgende Kurse an:

Der ö�entl.Evangelist, 1.AngebotTeil 1: 15-19.1.04, Teil 2: 13.-17.6.04Der ö�entl.Evangelist, 2.AngebotTeil 1: 4.-8.4.04 Teil 2: 28.11.-2.12.04

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Missionsbrief Nr. 19 September 20034

LESEPROBE aus einem neuen Missionsbuch: ZWISCHENBILANZ nach 20 Jahren Predigerdienst

„Wege aus der Sackgasse“Neubelebung adventistischer Mission in den deutschsprachigen Ländern

Arnold Zwahlen, Bern, analysiert unsere missionarischen Probleme und schlägt Lösungen vor.

Wir freuen uns, eine Lese-probe aus diesem bahnbrechendenMissionsbuch bringen zu können.

Dieses Buch zu lesen ist einMuss für leitende Brüder, Prediger,sowie Gemeinde- und Missionsleiter.Es ist ein besonders Buch für jedenmissionarisch interessierten Adventi-sten in Deutschland, Österreich undder Schweiz.

Der Autor ist seit 20 JahrenPrediger im Bezirk. Nach der Lehreals Zimmermann führte er seinetheologische Ausbildung in Bogen-hofen / Österreich, Collonges / Frank-reich und Avondale / Australiendurch. Dazu kamen Studien inNewbold / England, sowie dem Insti-tut für Gemeindeaufbau und Weltmis-sion in Zürich. 20 Jahre Praxis inkleinen und großen Gemeinden derdeutschen Schweiz und missionari-sche Kurzaufenthalte im Auslandöffneten den Blick für die Heimat- undWeltmission. Die von ihm betreuteInternetseite „Global Mission NetworkSchweiz“, eine missionarische Fund-grube ersten Ranges, zeigt seinenEinblick und Weitblick. (www.gmn.ch)

1.2 Hat Gott Europa vergessen?Während der Generalkonferenzver-sammlung in Toronto im Juli 2000hatte ich Gelegenheit, Einblick in diemissionarische Situation unsererFreikirche zu erhalten. Über 50.000Adventisten aus 205 Nationen trafensich im Skydome zur grössten Ta-gung, die je in Toronto stattgefundenhatte. Unter den vielen Eindrückendieses Kongresses ist mir einer ganzbesonders in Erinnerung geblieben:Der Kontrast zwischen den Gemein-den der westlichen Welt und denGemeinden der übrigen Welt.

Abend für Abend berichtetendie Gemeinden der verschiedenenWeltregionen darüber, was Gott fürsie in den letzten Jahren getan hatte.Aus den Berichten der zweiten unddritten Welt, aus China, Indien, Afrikaund Amerika sprühte helle Begeiste-rung. Sie zeigten Videos über Wun-derheilungen und Massentaufen. Sieberichteten, dass ganze Gruppen von

Predigern und Gemeinden sich inmanchen dieser Gegenden unsererFreikirche anschlossen. Innerhalbvon fünf Jahren waren weltweit 4Millionen neue, meist junge Leute,gewonnen worden. Die Begeiste-rungsstürme der Gemeinden ausZentralamerika über Gottes Wirken inihrer Region waren ohrenbetäubend.Ihr grösstes Problem bestand nichtdarin, ihre Glieder zu mehr Mission-stätigkeit zu motivieren, sondern dieFrüchte ihrer Bemühungen ausrei-chend zu versorgen. Aufgrund desschnellen Wachstums kämpften dieGemeinden dort überall mit einemMangel an Gemeindehäusern, Predi-gern und Lehrern.

Ist das wirklich meine Gemeindefragte ich mich, während ich dieBerichte hörte? Wie kommt es, dassmeine Brüder und Schwestern indiesen Ländern Mission als Fest fei-ern, während wir in der westlichenWelt es als scheinbar unlösbaresProblemen wälzen? Während an-derswo immer grössere missionari-sche Pläne mit tausenden von Taufenan einem Tag umgesetzt werden,haben in unseren Regionen viele ihremissionarische Vision verloren. Kaumjemand wagt es noch, missionarischePläne zu fassen. Hat Gott Europavergessen? Sollen wir uns damitabfinden, als erste Welt die Letztenim Reich Gottes zu sein?

Gibt es etwas, was wir tunkönnen, damit auch in unse-ren Herzen und Gemeindendas missionarische Feuerwieder zu brennen beginnt?

1.3. Begeisternde AnfängeVor Jahren war das Gemeinde-wachstum der Adventgemeinden inEuropa weltweit führend.

In den Anfängen der Ge-schichte unserer Freikirchewar besonders das deutsch-sprachige Feld die Lokomo-

tive der weltweiten adventi-stischen Mission.

Dabei war es um die Jahrhundert-wende gar nicht einfach, Adventist zuwerden. Die staatlichen Gesetzewaren streng. Samstag war ein Ar-beitstag. Das Wort der Pfarrer derLandeskirchen hatte Gewicht, undToleranz gegenüber Andersdenken-den war wenig verbreitet. Adventistenmussten einen Preis bezahlen, wennsie Mitglied der Freikirche werdenwollten. Aber diejenigen, welche eswagten, entwickelten eine unglaubli-che missionarische Energie. (...)

Die Adventisten dieser Zeitwaren von einem überschäumendenPioniergeist geprägt. Wiederholt wur-den bewährte Prediger als Missiona-re ins Ausland gerufen. 1897 grün-dete Charles Augsburger in Belgiendie ersten Adventgemeinden. JeanVuilleumier evangelisierte in Argenti-nien und Uruguay und begründetedort das Werk. Die Schweizer Verei-nigung beschloss ein Jahr später, inPort Said am Suezkanal eineSchiffsmission einzurichten und inLyon eine Buchfiliale zu gründen.Schweizer und deutsche Predigerwurden auch nach der Jahrhundert-wende in alle Himmelsrichtungenausgesandt, um Pionierarbeit zu lei-sten und Gemeinden in unerreichtenRegionen zu gründen: Walter Schle-gel reiste nach Südrussland, PaulSteiner nach Algerien, Franz Osternach Persien, Henri Monnier undAlfred Matter nach Ruanda.(...)

Jeder Adventist verstand sichdamals als Missionar. Mit scheinbarunermüdlichem Fleiss beteiligten sichdie Gemeinden an der Literaturver-breitung und der Seelengewinnung.Alle Gemeindeveranstaltungen, dieJugendarbeit, die Sabbatschule unddie Sozialarbeit dienten der Missionund der Seelengewinnung. Die Be-geisterung über das baldige KommenJesu und der Erfolg ihrer Missionbeflügelte sie so sehr, dass viele indiesen Jahren die Opfer für die Mis-sion offensichtlich nicht als Bela-stung, sondern als Vorrecht empfan-den.

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Die Ursachen für den Verlust jenesursprünglichen Opfer- und Pio-niergeistes sind vielfältig.

Zeigten andere Gemeindenund Missionen in Europa gegenwärtigebenfalls kaum missionarischen Eiferund Erfolg, könnte man unserer sä-kularen Gesellschaft die Schuld andieser Entwicklung geben. Dass demaber nicht so ist, zeigt die starkwachsende Anzahl vor allem jungerGemeinden. Ausserhalb der adventi-stischen Freikirche gibt es missions-begeisterte Christen und mutige Pio-niere, welche in bisher unerreichtenGebieten neue Gemeinden gründen.Verschiedene evangelikale Gemein-den beweisen: Säkulare Menschenlassen sich heute noch für den Glau-ben an Jesus Christus gewinnen.Warum also gelingt das den Adventi-sten kaum noch?

Eine komplexe Angelegenheit –nur eine Lösung

Ich behaupte nicht, den Aus-weg aus diesem Dilemma gefundenzu haben. Ich bin überzeugt, dass eskeine einfachen menschlichen Re-zepte für dieses Problem gibt. DieAngelegenheit ist sogar äusserstkomplex. Aber bevor nicht die Ursa-chen für den gegenwärtigen missio-narischen Misserfolg erkannt, formu-

liert und akzeptiert worden sind, wirdes keinen Ausweg aus der Sackgas-se geben.

Trotz der vielschichtigenProblematik bin ich über-zeugt, dass es in Wahrheitnur eine Sache gibt, die ander Wurzel aller dieser Pro-bleme liegt. Es ist das zugrosse Vertrauen in diemenschliche Weisheit aufder einen Seite und man-gelndes Vertrauen in dieKraft Gottes, Berge von Hin-dernissen zu versetzen, aufder anderen Seite.

(...) Gottes Kraft, die gegenwärtigemissionarische Krise zu bewältigen,ist seit Pfingsten nicht kleiner gewor-den. Seine Verheissungen geltenimmer noch. Es gibt darum meinerAnsicht nach nur eine einzige Lö-sung, welche zu neuem Gemeinde-wachstum und missionarischerFruchtbarkeit führen kann, nämlichrückhaltloses Vertrauen in GottesFührung und totale Hingabe an sei-nen Willen. Der Prophet Jeremia

lässt keinen Zweifel darüber auf-kommen:

So spricht der HERR: Ver-flucht ist der Mann, der sich auf Men-schen verlässt .(...) Gesegnet aber istder Mann, der sich auf den HERRNverlässt und dessen Zuversicht derHERR ist. (...) Fruchtbarkeit undWachstum sind nicht nur in der Natur,sondern auch in der Gemeinde Got-tes Werk. Wer weder auf seine Of-fenbarungen achtet, noch seine Mittelund Methoden benützt, um GottesReich zu bauen, wird frustriert undenttäuscht werden. Der baut mit„Holz, Heu und Stroh“. Wer jedochseinem Wirken ausreichend Raumgibt, wird echtes Wachstum erleben.Wenn Menschen Gott wirklich ver-trauen, gibt es nichts, was seinenSegen aufhalten kann. Jesaja (54,2-4) ermuntert, optimistisch an GottesMöglichkeiten zu glauben und den„Raum des Zeltes weit“ zu machen.Gott möchte seiner GemeindeWachstum und Fruchtbarkeit schen-ken. Vertrauen in sein Wirken undFühren ist darum die einzig richtigeLösung. Misstrauen mit all seinenAspekten ist die Wurzel des Pro-blems.

Buchbestellung siehe Seite 19

AUS ALLER WELTMaranatha-Kapellenbauer

Dieses selbstunterhaltende adv. Mis-sionswerk das durch Freiwillige invielen Ländern der Welt Kapellenbaut hat am 5.Mai beschlossen abJanuar 2004 in 1.000 Tagen 1.000Kapellen zu bauen. Davon werden100 Kapellen in Peru gebaut, dieanderen fast alle in Indien.

Schulinternate in IndienDie Gemeinschaft ist in Indien inner-halb von fünf Jahren von 225.000 auf700.000 Glieder gewachsen. Vieleunsere neuen Glieder haben keinGeld, um ihre Kinder zur Schule zuschicken. Oft ist auch keine der 245adv. Schulen in der Nähe. Daher bautjetzt das adv. Missionswerk TAESKHOME 100 Schulinternate für je 100Kinder. Das bedeutet, dass 10.000Kinder zusätzlich die Schule besu-chen können. Ein solches Haus ko-stet 28.500 Dollar.

Dächer für afrikanische Kapellen

Es gibt in Afrika 4,2 Millionen Gliederin 16.000 Gemeinden. Das rascheWachstum hat eine Not im Gefolge:Wo sollen sich die Geschwister ver-sammeln? Ein amerikanischer Ge-schäftsmann machte den Vorschlag,wenn die Glieder das Land kaufen,Steine machen und das Haus bauen,dann steuert er das Dach bei. DieGeschwister gingen mit großem Eiferans Werk.

Inzwischen haben auf dieseWeise 8.650 Gemeinden Gemeinde-häuser oder Schulen gebaut. DieKosten für die Dächer betragen über8 Millionen Dollar. Das Projekt istnoch voll im Gang. Ghana allein hat1.000 Kapellen und 100 Schulenfertiggestellt. Auf Madagaskar wur-den 100 Klassenräume gebaut für je50 Kinder.

ANN Bulletin: 29. April 2003

BuchevangelisationSteffen Eichwald wurde zum 1.Juli2003 von der Baden - Württembergi-schen Vereinigung als Buchevangeli-stenleiter berufen.

GesundkostwerkeDie Gemeinschaft unterhält weltweit40 Gesundkostwerke. DE-VAU-GELüneburg hat in zehn Jahren die Pro-duktion verfünffacht und beschäftigtheute mehr als 1.200 Mitarbeiter. Eswerden 600 verschiedene Artikelhergestellt unter granoVITA, EDEN,Linusit, Bruno Fischer, Evers.Unser Werk in Australien beschäfti-gen 1.500 Mitarbeiter. Der Gesamt-umsatz aller Werke ist 529 MillionenDollar (im Jahr 2002). ANN, 21.5.2003

150.000 Adventisten in einer StadtDie meisten Adventisten, die in einerStadt leben, gitbt es in der Millionen-metropole Sao Paulo in Brasilien.

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Missionsbrief Nr. 19 September 20036

FÜR KINDER VON KINDERN

KINDER UND MISSION

Wie die Predigtstunde für Kinderinteressant wird

Als ich Gast war in der GemeindeWiener Neustadt, wunderte ich michüber die Fragen, die die Kinder miram Ausgang stellten. Ein wenig spä-ter erfuhr ich, worauf das außerge-wöhnliche Interesse der Kinder ander Predigt zurückzuführen ist.

Die Gemeinde hat jedemKind ein Predigt-Notizheft geschenkt.Die Kinder tragen in ihr Heft das Da-tum und das Predigtthema ein. Wäh-rend der Predigt notieren sie die Bi-belstellen und in Stichworten wichtigeGedanken, abhängig von ihrem Alter.

Direkt nach dem Ende desGottesdienstes treffen sie sich in zweiGruppen (6-10 Jahre, 11-14 Jahre)entweder mit jemand von der Ge-meindeleitung oder einer Kindertanteoder manchmal auch mit dem Predi-ger. Als erstes wird verglichen, wie-viel Bibelstellen jeder notiert hat. Understaunlicherweise haben sie oft alleBibelstellen notiert.

Danach werden der Predigt-inhalt und die vorliegenden Fragenbesprochen. Es wird dabei sehr dar-auf geachtet, den Bezug zum prakti-schen Leben herzustellen. Es isterstaunlich wie tiefgehend die Ge-spräche oft sind. Dadurch hat mangelegentlich Probleme in ca. 20 minfertig zu sein.

Am Schluss bekommt jedesKind einen interessanten Stempel insein Heft. Man kann auch ein Bildoder etwas anderes schenken.

Es ist sehr zu empfehlen, denPrediger vor der Predigt auf diesesNachgespräch aufmerksam zu ma-chen. So kann er eventuell in derPredigt darauf eingehen. Er weißdann auch, dass nach dem Pre-digtnachgespräch die Kinder eineUnterschrift und vielleicht ein kurzesWort in ihr Heft erwarten. Denn nachdem Nachgespräch kommt ein Kindmit den Heften zum Prediger undbittet ihn um seine Unterschrift unddass er ihnen noch etwas in ihr Heftschreibt.

Die Kinder sind mit großemEifer dabei und freuen sich auf diePredigt.Nachahmung sehr zu empfehlen.

W ie Lisa und Niklas die Kosten füreinen Missionar aufbringen

Ihre Mutter schrieb darüber:„Wir suchten nach einem

Projekt, an dem sich auch unsereKinder beteiligen können. Lisa ist 8und Niklas 6 Jahre. Im Zuge unseresHeimunterrichts (in Österreich mög-lich), wollten wir auch mit unserenKindern ein "Home-business" (wört-lich: Heim-Geschäft) aufmachen wiees die Fachleute für biblisch-adventistische Erziehung empfehlen.D.h. unsere Kinder sollten ihr eige-nes Geld verdienen und lernendamit umzugehen.

Plötzlich öffneten sich für unsdie Türen. Mein Mann und ich be-schlossen, gemeinsam einen Pio-nier/Neuland-Missionar zu unterstüt-zen. Dann kam mir die Idee, dassdas doch auch unsere Kinder ma-chen könnten. Allerdings wollte ichihnen nicht einfach das Geld zumWeiterschicken geben, sondern ichbot ihnen an, ihnen beim Verdienenzu helfen. Konkret hieß das, siekönnten mit meiner Hilfe Weckerl undBrot backen und verkaufen. Den Er-lös daraus könnten sie dann zur Un-terstützung des Missionars verwen-den.

Wir nahmen nicht an, dassdie Kinder den gesamten Monatsbe-trag von 55,-- Euro für einen Pionierin Tadschikistan selbst zusammen-bringen würden. Also versicherten wirihnen, dass wir den Rest dazugebenwürden.

Die Kinder waren begeistert.Es gab nur ein Hindernis - woherKunden nehmen?

Doch Gott hatte bereits Vor-sorge getroffen: Ich wollte meineEltern mit einem selbstgebackenenBrot überraschen, aber mein Vaterkam nicht und so schenkte ich dasBrot einem Freund. Am darauffolgen-den Tag rief mich seine Frau an, undfragte, ob wir nicht für ihre Familiemitbacken könnten. Sie würden esgerne bezahlen und abholen (30 Min.Fahrzeit!). Kurz danach fragte sie, obwir auch noch für eine Arbeitskolleginbacken könnten.

Mit diesen zwei Stammkun-den und einigen Spontankunden wares den Kindern bisher jeden Monat

möglich, den ganzen Betrag ohneunsere Unterstützung zu verdienen.Inzwischen kam noch ein Arbeitskol-lege meiner Freudin dazu, der gerneauch Brot und Weckerl bei uns be-ziehen möchte. Wir stoßen schonlangsam an die Grenzen unsererKapazität.

Du hast von einigen Frauenund ihrer Erfahrung mit selbst ange-bauten Kartoffeln erzählt und wie siedadurch eine Evangelisation finan-zierten an deren Ende 19 Menschengetauft wurden. Du hast uns dazuaufgefordert, uns zu überlegen, wasunsere „Kartoffeln“ sein könnten.Unsere „Kartoffeln“ sind ein Brot-backofen, den wir mit Gottes Hilfe imFrühjahr anschaffen konnten, um dersteigenden Nachfrage nachkommenzu können.

Möge Gott dieses Projekt anden Kindern weiter segnen. Wir bittenGott auch mit den Kindern um seinenBeistand für den Pionier. Wir hoffen,dass er viele Menschen zu Jesusführen kann. Es wird für uns einegroße Freude sein, wenn wir ab undzu hören wie es „unserem“ Missionargeht“.

Die Zöglinge dieser Schulen un-terhielten sich durch eigene Ar-beit, die in Ackerbau oder einerhandwerklichen Tätigkeit bestand.In Israel hielt man dies nicht fürsonderlich oder herabwürdigend;es wurde vielmehr als eine Sün-de betrachtet, wenn man Kinderin Unkenntnis nützlicher Arbeitaufwachsen ließ. Erziehung Seite 41

Woher Missionsgeschichten fürKinder nehmen?

Es ist sehr gut, wenn wir amMissionssabbat unseren Kindern eineMissionsgeschichte erzählen. Kinderhören sehr gerne Missionserfahrun-gen.

Unsere Euro-Asien-Division,Sitz Moskau, hat im Internet in engli-scher Sprache sehr wertvolle Missi-onsgeschichten für Kinder. Siehe:

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Missionsbrief Nr. 19 September 20037

www.tagnet.org/esd,Mission Stories for Children.

Die folgende Erfahrung von Vladik,dem kleinen Prediger, ist dort ent-nommen. Noch eine Frage zuvor:

Ist jemand bereit proVierteljahr drei Kin-dergeschichten zuübersetzen und sie zurVerfügung zu stellen?

Wenn ja, dann werden wir auf derInternetseite des Missionsbriefs dafüreine Spalte einrichten, sodass alleInteressenten sie sich dort in deut-scher Sprache abholen können.

„www.missionsbrief.de“Missionarische Kindergeschich-ten

Wenn es so jemand gibt, bitte ich umKontaktaufnahme. Helmut Haubeil

Vladik,der kleine Prediger

Der drei Jahre alte Vladik saßin den Versammlungen ganz stillneben seiner Großmutter. Er ver-stand nicht alles, was der Predigersagte, aber er wusste, dass es sehrwichtig war. Auf dem Heimweg fragteer dann die Oma über das, was ernicht verstanden hatte. Wenn sie dieAntwort selbst nicht wusste, fragte dieOma den Prediger. Vladik’s Groß-mutter war zu einer Zeit in Rußlandaufgewachsen, wo man nicht in Frei-heit Gott dienen konnte. Die Omaliebte Jesus und entschied sich amEnde der Vortragsreihe, sich taufenzu lassen.

Da wollte Vladik auch getauftwerden. Aber der Prediger machteihm klar, dass man dazu mit dreiJahren noch zu klein ist. Aber ersagte ihm auch, dass es das richtigeAlter sei, um Jesus zu lieben und ihmzu folgen.

Vladik erklärte daraufhin sei-nen Eltern, dass er Jesus folgen will.Diese waren jedoch keine Christen.Seine Mutter sagte ihm: ‘Vergiß daswieder. Weißt Du, eine alte Frau kannglauben, was sie möchte. Aber kleineBuben müssen machen, was ihreMutter ihnen sagt’. Aber so leicht warVladik nicht zu überzeugen. Er wollteJesus folgen ganz gleich, was manihm sagte.

Weil seine Eltern arbeiteten,konnte Vladik sabbats mit seiner

Oma in die Gemeinde gehen. DerGottesdienst war ganz anders als dieEvangelisationsversammlungen, diesie besucht hatten. Da gab es eineKinder-Sabbatschule. Der Lehrerstellte ihnen Fragen über biblischeGeschichten, die Vladik nicht kannte.Er bat daher die Oma ihm diese Ge-schichten vorzulesen, damit er dieFragen beantworten konnte.

Jeden Tag studierte Vladikmit seiner Oma die Kinderlektion. Sokonnte er jetzt am Sabbat alle Fragenbeantworten. Der Lehrer war über-rascht wie schnell der kleine Jungelernte.

Vladik ‘unterrichtet’ seine MutterEs machte Vladik Freude,

seiner Mutter zu erzählen, was er mitder Oma und in der Sabbatschulelernte. Ganz besonders freute er sich,wenn er Fragen seiner Mutter beant-worten konnte. Wenn er die Antwortnicht wusste, fragte er die Oma.Wenn diese die Antwort nicht wusste,fragte er seinen Lehrer von der Kin-dersabbatschule.

Seine Mutter staunte immermehr, wie viel und wie rasch Vladikvon Gott lernte. Daher entschied siesich, einmal selbst diese Sabba-tschule anzuschauen.

Am nächsten Sabbat sagtesie ihm, dass sie heute mit ihm in dieSabbatschule gehen würde. Vladikwar höchst erfreut. Es gefiel ihr sogut, dass sie nun jeden Sabbat mit-ging.

Auch Vladik’s Mutter begannJesus zu lieben und entschied sichfür die Taufe. In ihrem Zeugnis beider Taufe sagte sie, dass ihr ersterLehrer im Glauben ihr kleiner Sohnwar.

Vladik als PredigerAls Vladik das hörte, wurde ihm klar,dass Gott will, dass er Prediger wer-den solle. Nach dem Gottesdienst bater den Prediger, ihm das Predigenbeizubringen. Der Prediger knietesich nieder und schaute dem kleinenBuben in die Augen: „Meinst Du wirk-lich, Gott will, dass Du Predigerwirst?“ „Ja, das glaube ich“. „Gut,dann will ich Dir helfen, das zu ler-nen.“ Und die beiden begannen.

Da Vladik ja noch nicht lesenkonnte, brachte ihm der Prediger bei,wie er sich die einzelnen Punkte derPredigt einprägen konnte. Bald be-gann Vladik kurze Predigten zu hal-ten. Als der Prediger dann eine Vor-tragsreihe hielt, nahm er Vladik mit,

der dann auch predigte. Als Vladiksechs Jahre alt wurde, noch bevor erin die Schule kam, konnte er übereine ganze Reihe von Themen 15-minütige Predigten halten. Er trugseine Bibel mit sich wie der Predigerund öffnete sie und dann zitierte erauswendig die Bibeltexte, die er ge-lernt hatte. Immer mehr Leute hörtenvon dem Jungen, der predigte. Vielekamen, um ihn zu hören und bliebendann auch zum Vortrag des Predi-gers da.

Nach einem solchen Abendkam eine Frau und sagte dem Predi-ger: „Ich habe mich bis heute ge-schämt meinen Freunden von Jesuszu sagen. Aber dieses Kind hat keineAngst davor. Ich habe mich ent-schlossen, dass ich keine Gelegen-heit mehr vorüber gehen lasse, ohneüber Jesus zu sprechen“

Vladik ist nun 11 Jahre altund freut sich stets, zur Ehre Gotteszu predigen.

Die Bibel sollte das ersteLehrbuch des Kindes sein.Es ist die Aufgabe der El-tern von diesem Buch weiseUnterweisung zu geben.

E.G.Whitein Child’s Guidance, p.41deutsch, „Wie führe ich mein Kind?“

Verlaß dich auf den Herrnvon ganzem Herzen, undverlaß dich nicht auf deinenVerstand, sondern gedenkean ihn in allen deinen We-gen, so wird er dich rechtführen. .

Salomoin Sprüche 3, 5.6

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Missionsbrief Nr. 19 September 20038

EIN FELS UND EINE JUNGE FRAUEr sollte Provinz-Imam werden. Er wurde ein erfolgreicher Evangelist

und leitender Mitarbeiter der Südasien-Pazifik-Division

Der Plan seines VatersSein Vater war der Assistent desSultans von Sulu (philippinische In-selgruppe) und religiöser Führer(Imam) der Provinz. Sein Sohn solltesein Nachfolger werden.

Muzz war Schmuggler, der Schmug-gelware nach Indonesien und ande-ren asiatischen Ländern schaffte.Das Geschäft lief gut: Der Rubel roll-te.

Das Schnellboot zerschelltEs war jedoch auf einer seinerSchmuggelreisen zwischen denPhilippinen und Indonesien, auf derMuzz und seine fünfköpfige Mann-schaft beinahe ihr Leben verloren. Erhatte diese schicksalhafte Reise inseinem eigenen Schnellboot ange-treten; das sein Vater gebaut hatte.Als er bei starkem Wind und schwe-rer See mit Höchstgeschwindigkeitfuhr, konnte er plötzlich das Schiffnicht mehr unter Kontrolle halten. Erkonnte einem Felsen nicht mehrausweichen. Der Zusammenprall warfürchterlich. Das Boot zersplitterte.Sie rangen mit dem Meer, weit ent-fernt vom Festland und ohne Aussichtauf ein Überleben. Aber auf wunder-bare Weise gelangte die gesamteMannschaft aufs Festland.

Muzz weiß heute, dass Gott mit ihnenwar. In Rückschau auf diese Erfah-rung ist er sich sicher, dass dieserFels Jesus Christus gewesen seinmuss, denn er bestimmte den Anfangeiner dramatischen Wende in seinemLeben. Nach diesem Ereignis be-schloss er, das Schmuggeln aufzu-geben. Er liess sich in einer staatli-chen Universität einschreiben, umseine Ausbildung abzuschließen.

RichtungsänderungEr ging auf die Universität in Musuan.Aber dort gab es ein großes Problemfür Moslems. Das Essen in der Men-sa der Universität wurde mit Schwei-nefett zubereitet, ein Gräuel für jedengewissenhaften Moslem. Er ent-schied sich, mit seinem Cousin zugehen und das Studium in ihrer Hei-matstadt fortzusetzen. Als sie inCagayon de Oro ankamen, musstensie in einen anderen Bus umsteigen

um nach Hause zu kommen. Auf derFahrt im zweiten Bus saß Muzz ne-ben einer jungen Frau, die sehr neu-gierig war.

Der Rat eines Mädchens„Wo kommen Sie her? Wo gehen Siehin?“ Muzz erzählte von den Unan-nehmlichkeiten mit dem Essen, diesie an der Universität hatten. Diejunge Frau sagte dann: „Warum ge-hen Sie nicht aufs Mountain ViewCollege? Dort gibt es vegetarischesEssen, so dass Sie sich keine Ge-danken um Schweinefleisch machenmüssten.“ Muzz zeigte sofort Interes-se.

Er ahnte noch nicht, das dies eingroßer Wendepunkt in seinem Lebensein würde. Anstatt nach Hause zufahren, sagte er seinem Cousin ersolle ohne ihn weiterreisen. Er würdesich das College ansehen, das diejunge Frau vorgeschlagen hatte. Siehatte ihm gesagt, dass man nebender vegetarischen Verpflegung dortauch nicht rauchen würde. So warf erseine Zigaretten weg und gab dasRauchen auf.

Freunde statt FeindeEs ergab sich, dass ein anderer Pas-sagier in diesem Bus auch auf demWeg nach Mountain View war. WieMuzz später erzählte, war dieserMann zufälligerweise „einer meinerErzfeinde. Sein Stamm und meinerhatten miteinander gekämpft, was aufbeiden Seiten zu Verlusten von Tau-senden von Menschen geführt hatte.Es war ein Kampf zwischen Moslemsund Christen. Aber der Fremde sag-te: ‚Da wir dasselbe College besu-chen werden, sollten wir Freundesein!’“

In der adventistischen SchuleDie Studenten und der Lehrkörperbegrüßten Muzz herzlich und nah-men ihn als Freund an. Nachdem erals Student im College aufgenommenwurde, wählte er das StudienfachErziehung.

Unter seinen Unterrichtskur-sen gab es eine „Bibel-Anmerk-Klasse“. „Die Professoren waren sehrfreundlich“, erinnert sich Muzz. „Sie

waren wie Engel zu mir. Ich war dereinzige Moslem auf dem Campus.

Ein wichtiger VergleichNach einigen Monaten, in denen erden Koran mit der Bibel verglichenhatte, war Muzz überzeugt, dass dieSiebenten-Tags-Adventisten dieWahrheit verkündigten. Aber in derKlasse von 54 Studenten war er dereinzige, der sich nicht zur Taufe ent-schieden hatte. Seine eigene Positionund die seines Vaters, machten dieseEntscheidung für ihn sehr schwer.

Eine Gebetsnacht„Zuerst wies ich den Ruf [der Ge-meinde beizutreten] zurück. Aber aufdem ganzen Campus beteten dieLehrer und Studenten für mich. Spä-ter erzählten sie mir, dass sie dieletzte Nacht meines Aufenthalts von22:00 Uhr an die ganze Nacht hin-durch gebetet hatten. In dieser Nachtkonnte ich nicht schlafen; da beteteich zum ersten Mal zu Jesus. Danachschlief ich tief und fest. Früh am Mor-gen rief ich meinen Professor an undsagte ihm, dass ich getauft werdenwolle. Was für eine Freude das war.

Später entschied sich Muzz zurück-zukehren und zum Hauptfach Theo-logie zu wechseln. Er schloss seinStudium im März 1973 ab.

GejagtIn diesem Sommer gingen viele derStudenten als Buchevangelisten hin-aus, und so erinnerte sich Muzz andie Ereignisse: „Sie kamen zu mirnach Hause und zeigten meinerMutter die Bücher. Als sie erfuhr,dass sie vom Mountain View Collegekamen, fragte sie sofort: „Mein Sohngeht dort aufs College; kennen Sieihn?“ „Ist Muzz ihr Sohn?“ erwidertensie. „Ja.“ „Er ist jetzt Christ. Er ist nunein Siebenten-Tags Adventist.“, sag-ten sie. Er studiert um Pastor zu wer-den.’ „Mein Vater bekam beinaheeinen Schlaganfall. Meine Eltern wa-ren entsetzt und böse.“

Gott schützt„Ich rannte um mein Leben.

Ich war verstoßen – Ich war nichtmehr länger ihr Sohn. Ich floh voneinem Ort zum nächsten, denn meine

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Missionsbrief Nr. 19 September 20039

Eltern hatten viele, viele Freunde. Siewollten mich töten. Aber unser Gottist mächtig zu erretten und uns injeder Situation zu beschützen.“

HeiratEs war etwa zu jener Zeit, als MuzzElnora Bernardino heiratet. Er dientedann acht Jahre lang als Bezirkspa-stor in der Western Mindanao Missi-on.

Ein Prediger in der KriseWährend dieser Zeit musste Muzzeine weitere Lebenskrise durchma-chen. Sein Gehalt war so niedrig, daser nicht für den Lebensunterhalt sei-ner Familie aufkommen konnte. Dies,zusammen mit anderen Krisen inseinem Leben, entmutigte ihn zu-tiefst. Schließlich gab er auf und ent-schied sich, den Dienst im WerkGottes zu verlassen. Er wollte zurückzu seinem Vater gehen und ihn umdas notwendige Kapital bitten umseine alten illegalen Geschäfte wie-der aufzunehmen.

Seine Frau gibt nicht aufAber seine Frau wollte nicht aufge-ben. Sie ging zu Muzz’ Vater nachHause und bat ihren Ehemann in-ständig zurück zu Gott zu kommen.Und mit vielen Gebeten von seinerGemeinde nahm Muzz schließlichseine Arbeit als Pastor wieder auf.Sein Wissen, sowohl von der Bibelals auch vom Koran, war für ihn vonunschätzbarem Wert, um seinemoslemischen Freunde zu gewinnen,und während seiner Jahre als Pastorführte er erfolgreich viele Menschenzu Christus.

Knapp entkommenEines Tages erreicht ihn ein dringen-der Anruf nach Hause zu kommen –sein Vater war ernsthaft krank. Ob-wohl Muzz ahnte, dass dies seinLeben in ernste Gefahr bringenkönnte, ging er doch. Als er ankam,erkannte er im Gesicht einer seinerSchwestern ein Warnzeichen. Sofortwusste er, dass er in Gefahr war.Seine Vermutung bestätigte sich, alser eine geladene 45er Pistole und einM-14 Gewehr in Reichweite seines

Vaters an der Wand gelehnt sah.Aber bevor sein Vater Zeit hatte, da-nach zu greifen, sprang Muzz ausdem Fenster und rannte um seinLeben. Viele Jahre lang schwebte erin ständiger Gefahr und musste häu-fig den Wohnort wechseln.

VersöhnungAls er durch ein weiteres Studiumauf einer unserer Schulen den Ab-schluss als Magister im öffentlichemGesundheitswesen machte, ändertesich die Situation. Sein Vater erfuhr,dass sein Sohn kein Pastor mehr inder Adventgemeinde sei, sondernjetzt in der öffentlichen Gesundheits-arbeit tätig sein würde. Das warenzufriedenstellende Neuigkeiten, undplötzlich war sein Vater bereit, ihnwieder als seinen Sohn anzunehmen.Es war schließlich zur Versöhnunggekommen.

EIN ERLEBNIS ALS EVANGELISTMuzz erzählt von einem Ereignis ausjener Zeit: „Es war während des Ra-madan, einer heiligen Zeit für dieMoslems. „Ich hielt Vorträge in einemGebiet, in dem die Mehrzahl der Ein-wohner Moslems waren. Abend umAbend kamen viele um die BotschaftGottes zu hören.

„Eines Abends nach der Versamm-lung erhielt ich eine Nachricht desAnführers der Moro Nationalen Be-freiungsfront. ‚Muzz, wir wollen mit direin Gespräch führen. Es ist Zeit, dasswir uns klar verständigen. Ich bin derKommandant, und meine Soldatensind bei mir!’ Und er sagte mir wannich wohin kommen sollte.“

Unter Gebetsschutz„Ich erzählte meinen Mitarbeiten vonder Botschaft, die ich erhalten hatte.Wir beteten zusammen, dass Gottseine heiligen Engel senden möge,und dass Er uns machtvoll gebrau-chen würde.“

„Wir kamen dort an, und siesaßen alle mit ihren Blicken auf michgerichtet, ohne ein Wort zu sagen.Dann fragte mich der Kommandantdirekt: ‚Sind Sie Dr. Muzz?’ ‚Ja’, ant-wortete ich. ‚Erzählen Sie uns warum

Sie Christ geworden sind.’ ‚Ich binkein Christ, wenn dies bedeuten soll,dass ich Schweinefleisch esse, rau-che, oder Alkohol trinke – dann binich kein Christ. Ich bin ein Siebenten-Tags-Adventist, der an den HerrnJesus Christus glaubt, nach demKoran (und ich erwähnte drei anderemaßgebliche Bücher der Moslems).“

‚Ich erklärte ihm den Sabbat aus demKoran. Ich konnte ein Lächeln aufseinem Gesicht sehen. ‚Jetzt könnenwir Sie verstehen’, sagte er. ‚Aberbitte ändern Sie die Zeiten Ihrer Ver-sammlungen. Alle unsere Leute ge-hen zu Ihren Vorträgen, anstatt zuuns zu kommen. Beginnen Sie IhreVersammlung um 20.00 Uhr. WennSie um 20.00 Uhr beginnen, werdenwir alle daran teilnehmen. Ich sagte:„Vielen Dank, Herr Kommandant; daswerden wir tun.“

Wir hatten viele, die sich zu Christusbekannten. Wir konnten einige vonihnen taufen, einschließlich einesImams.“

„Ich will sagen, dass unser Gott dieMacht hat zu erretten. Und Er ist einGott, in dessen Liebe wir bleibenkönnen. Er sagt, dass Er mit Freudeund Singen über uns frohlockt.

NACHTRAG

Muzz diente acht Jahre lang als Se-kretär, Verbandsevangelist, und alsLeiter für Gesundheit und Mäßigkeitdes Südphilippinischen Verbands. Erist ein erfahrener Evangelist unterden Moslems. Er und Elnora habendrei wunderbare Kinder. Muzz istheute Sekretär der Südasien-PazifikDivision mit Hauptquartier auf denPhilippinen. Die ganze Familie preistden Herrn für den Fels, der die Rich-tung in Muzz Leben änderte und fürdie junge Frau, die Gott genau zurrichtigen Zeit schickte.

Barbara Folkenberg in Adventist Review vom14.12.2000 Seite 8-12

Herr, mache mich durch deine Gnade zu einem wirksamen Botschafter für dich!

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Missionsbrief Nr. 19 September 200310

Jugend für Jugend Youth4Youth

JUGENDEVANGELISATION „TRÄUME“in Iasi, Universitätsstadt in Rumänien, vom 14.4. bis 19.4.2003

Wir danken Marc Engelmann für die-sen Bericht über die Erlebnisse desJugend-EvangelisationsteamsYouth4Youth.

Iasi in Nordostrumänien hat30. 000 Studenten.

Unser Team bestand aus derangereisten Gruppe von 38 Jugendli-chen aus 9 Ländern (Österreich,Deutschland, Schweiz, Spanien,Lettland, USA, Rumänien, Äthiopien,Italien). Mit dabei waren Gymnasia-sten, Sprach- und Theologiestuden-ten aus Bogenhofen und Freundevon verschiedensten Orten. Hinzukamen ca. 70 Studenten der adv.Studentenorganisation AMiCUS ausIasi, die mit uns gemeinsam an derRealisierung dieser Jugendevangeli-sation gearbeitet haben.

Unsere ZieleWarum nehmen Jugendliche eineWegstrecke von 1600 km auf sich uman einem fremden Ort, in einemfremden Land und Kultur ihren Glau-ben zu weiterzugeben, von dem zuerzählen was sie mit Gott erfahrenhaben?

Zum einen war es unser An-liegen die Jugendlichen in Iasi zuJesus Christus zu führen, zu dem,der allein ihren Traum nach einemglücklichen, sinnerfüllten Leben er-füllen kann. Darum hieß das Mottounserer Woche auch „Träume“, dennjunge Menschen in Rumänien träu-men noch von einer besseren Zu-kunft.

Zum zweiten wollten wirdurch dieses Projekt unsere adv.Jugendlichen in ihrem Glaubenslebenmotivieren und sie zum Dienst und fürMission begeistern. Ferner verfolgtenwir die Absicht, bedürftigen Familienzu helfen, indem wir ein Altenheim,ein Waisenhaus und eine Kinderklinikbesuchten. Dabei sollte es nicht nurum finanzielle bzw. materielle Hilfegehen, sondern auch um die Ver-mittlung von Freundschaft, menschli-cher Nähe und geistlichen Inhalten.

RückblickWir durften in der Woche erleben,dass Gott dort, wo junge Menschenihm ihre Zeit und Kraft zur Verfügungstellen, Großes durch sie bewirkenkann.

Vormittags war unser So-zialteam meist mit Vorbereitungen für

den Nachmittag im Altenheim, Sozial-amt, Waisenhaus und Kinderkrebs-station beschäftigt. Das bestand ausEinkäufen und inhaltlichen Vorberei-tungen auf das, was wir unserenMitmenschen in Iasi weitergebenwollten. Es war unglaublich, wie sichdie Familien über unsere Unterstüt-zung gefreut haben.

Die StraßenaktionenTagsüber waren wir an den belebte-sten Straßen von Iasi zu finden. Eini-ge Jugendlichen musizierten im Zen-trum der Stadt und füllten die Umge-bung mit Klängen fröhlicher christli-cher Lieder. Währendessen wurdenGespräche mit den Passanten ge-führt und Menschen zu unsererEvangelisation eingeladen. An ver-schiedenen Stellen waren jungeLeute mit einer roten Weste zu se-hen, auf der „AMiCUS“ zu lesen war.

Durch Umfragen, Faltwändeund Flipcharts kamen wir ins Ge-spräch mit den jungen Leuten derStadt. Wir erzählten ihnen wie Gottihren Traum erfüllt, und luden sie zuden Abendveranstaltungen ein. Egalob auf Englisch, Französisch, aufRumänisch oder Deutsch, wir führtengute Gespräche mit den Jugendli-chen, die sich zumeist offen und in-teressiert mit uns austauschten.

Das AbendprogrammEs ist 18.00 Uhr. Der spannendsteTeil des Tages beginnt. Wie vielekommen wohl zu unserem Abend-programm? Wir blicken auf die zahl-reichen Sitzplätze des „Teatrul Lu-ceafarul“, des großen Theatersaalsim Zentrum der Stadt, und hoffen,dass sich der Saal mit jungen Leutenfüllen wird. Um 19.00 Uhr geht es los.Zahlreiche Jugendliche finden denWeg in unsere Veranstaltung. JedenAbend waren 300-400 Besucher an-wesend. 150-200 von ihnen warenGäste!

Das Abendprogramm wurdeunter anderem durch gemeinsamesSingen und musikalische Beiträgeumrahmt.

„Träume“. Die Ansprachenwurden von vier Studenten aus Bo-genhofen gehalten: Klaus Popa,Smret Mahary, Hermann Krämer undHorst Salmen. Claudiu Popescu, derKoordinator unseres Teams, über-setzte in die Landessprache. Dieunterschiedliche Art der Vortragen-

den sprach verschiedene Men-schentypen an. Jeder Abend wareinzigartig.

Nach dem Abendprogrammgab es Gelegenheit zum Nachge-spräch und Kennenlernen im Foyer.Viele unserer Gäste blieben gerneund bombardierten uns mit Fragenoder unterhielten sich einfach mituns. Es war eine Zeit in der sich vieleunserer Jugendlichen freuten, Gästenzu begegnen, die sie auf der Straßeeingeladen hatten. Viele persönlicheKontakte wurden hier geknüpft. Die Abendvorträge griffenimmer wieder das Wochenmotto„Träume“ auf, um von den Wün-schen, Hoffnungen, Idealen und Zie-len zu sprechen, die junge Menschenin Rumänien haben. Am letztenAbend folgte der Aufruf, ein neuesLeben mit Jesus Christus zu begin-nen, die Bibel kennenzulernen oderdie Entscheidung für ein Leben mitGott zu erneuern. Es war ein bewe-gender Moment in dem wir GottesWirken an Menschen ganz beson-ders erleben durften.

Im Laufe der Abende habensich 112 junge Menschen für Bi-belstunden entschieden; 40 vonihnen haben sich bewusst dafürentschieden Christus nachzufol-gen!

Die Nacharbeit ist seit zweiWochen am Laufen und die angebo-tenen Seminare werden stark be-sucht.

Es ist uns klar, wem wir es zuverdanken haben, dass so viele jun-ge Menschen einen solchen Ent-schluss gefasst haben. Es waren dieGebete der jungen und alten Ge-schwister an vielen Orten. Es warendie Gebete jener, die sich währenddes Abendprogramms hinter derBühne zusammenfanden, um fürGottes Wirken zu flehen. Es war Gottselbst, der die jungen Menschenliebt, um die wir uns in der Wochebemüht haben. Der Abschied nachdieser erfüllenden Woche fiel nichtleicht. Die Gastfreundschaft, dieMenschen, die Begegnungen, dieGespräche, die Straßen, bleiben unslange in Erinnerung. Rückblickendfreuen wir uns am meisten über dieJugendlichen in Iasi, die ein Lebenmit Jesus Christus gewagt haben.

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Missionsbrief Nr. 19 September 200311

Vor allem aber sind wir vonHerzen unserem Gott dankbar, derdiese Jugendevangelisation gesegnetund Menschen zu einem Leben mitJesus Christus geführt hat.

Wir freuen uns darüber, dasswir uns als Jugendliche für Jugendli-che einsetzen durften. Es war eine

lehrreiche und wunderschöne Zeit andie wir gerne zurück denken.

Die sehr positive Erfahrungdieser Woche ist für uns eine Ermuti-gung in der Zukunft vermehrt solcheProjekte in Angriff zu nehmen. Sohoffen wir, auch im kommenden Jahr

eine solche Jugendevangelisationdurchführen zu können.

Wir sind überzeugt, dass Gottin naher Zukunft durch Jugendlichesein Werk vollenden wird.

Förderkreis Rumänen-Mission

RUMÄNIENDer Einfluß unseres

Gesundheitscenters Herghelia

Unser Gesundheitscenter ist nun achtJahre im Betrieb. Es arbeitet optimal.Ein Aufenthalt dort ist ein großer Ge-winn. Zum Gesundheits center gehörteine Missionsschule, die in einereinjährigen Ausbildung Gesund-heitsmissionare ausbildet. Die Unter-richtssprache ist Englisch. Es wurdenbereits 100 Leute ausgebildet. Aucheine große Gärtnerei - organischerGartenbau- gehört dazu, sodass stetsfrisches Gemüse und teilweise auchObst zur Verfügung steht.

Das Gesundheitscenter übtEinfluss aus auf die Gesundheitsent-wicklung des ganzen Landes.

Im Augenblick läuft ein Pilot-projekt mit Schulen. Im Kreis TirguMures wurden die Schuldirektorenund Lehrer zu einem Gesundheitstageingeladen. Sie waren begeistert.Dieser Tag führte zu vielen Einladun-gen in Schulen.

Eine Schwester ist in ganzRumänien unterwegs um die Ge-meinden anzuleiten zur Gründungvon Gesundheits-Clubs.

Die Ärzte von Herghelia wer-den immer wieder eingeladen beiÄrztekongressen über Gesundheits-erziehung, Präventivmedizin, Natur-heilverfahren und die Auswirkungender vegetarischen Ernährung zusprechen.

Jetzt wurde in Herghelia einerster Medizin-Studenten-Kongressdurchgeführt. Eingeladen waren diekünftigen Ärzte, die auf nahegelege-nen Universitäten ausgebildet wer-den. 100 folgten der Einladung. Siehörten über die Behandlung vonKrankheiten durch Naturheilverfah-ren. Viele sagten, dass diese Einla-dung ihre Vorstellungen über dieAusübung des Arztberufs sehr geän-dert habe.

Die Zeitschrift „Leben undGesundheit“ wird ebenfalls inHerghelia bearbeitet.

Aufbau in der Republik MoldawienEin 76-jähriger Kurgast aus

Moldawien, dem in Herghelia ge-sundheitlich sehr geholfen wurde,ließ nicht nach immer wieder zu bit-ten, dass auch in der ehemaligenSowjetrepublik Moldawien eine sol-che Einrichtung eröffnet wird. DurchGottes Führung fand er ein Anwesen.

Es hat Gebäude, Personal-wohnungen etc. und eine schöneLage. Daneben war ein ehemaligesFerienlager der KommunistischenJugend, das noch zusätzlich erwor-ben werden konnte. Auf diesem sindSchwedenhäuser, in denen die jun-gen Leute untergebracht wordenwaren. Das alles konnte durch Spen-den, die Gott durch seine Kinderschenkte, erworben werden.

Die bereits in Herghelia aus-gebildeten moldawischen Mitarbeiterführen nun als erstes ein Sommer-Jugendlager durch. Es kommen je-weils für zwei Wochen 120 Kinderoder Jugendliche, die in kleinenGruppen mit einem Betreuer in denSchwedenhäusern untergebrachtwerden. Auf diese Weise können imLaufe des Sommers 700 Kinder be-treut werden. Inhaltlich wird esdurchgeführt wie eine Ferienbibel-schule mit einem guten Anteil Ge-sundheitsunterricht ihrem Alter ent-sprechend. Diese Kinder und Ju-gendlichen gehören größtenteils nichtder Gemeinde an. Viele von ihnenwerden als „Missionare“ in ihre Fami-lien zurückkehren.

Die Missionsschule beginntim September mit 20 Schülern. Aus-gebildet wird für Mission und Ge-sundheit. Sie werden als Praktikumjeweils das Jugend-Sommerlagerbetreiben. Sie rechnen, dass in zweiJahren ein Gesundheitscenter eröff-net werden kann. AngrenzendesLand konnte für Gartenbau erworbenwerden.

Sooft wie möglich besuchenzwei Gruppen von Mitarbeitern sab-bats die Gemeinden, um sie über die

Entwicklung zu unterrichten und zurMitarbeit zu gewinnen.

Der Herr schenke Gnade fürdie weitere Entwicklung.

Siehe das Angebot für Kur-und Er-holungsaufenthalt in Herghelia S.19

„Wie dieses Gesundheitscenter durchWunder Gottes entstand“: Siehe:„www.missionsbrief.de“ unter Missionsbrief Nr. 7, Seite 1-5

Wie können die Auslands-Rumänen erreicht werden?

Der rumänische Verband hat zu einerTagung eingeladen zu dem Thema:Wie können die Auslands-Rumänenin ihrer Muttersprache mit dem Evan-gelium erreicht werden? Die Tagungwird von der Generalkonferenz undder Euro-Afrika-Division unterstützt.

Förderkreis Rumänen-MissionFördergemeinde Kiel

Leitung Brd.Michael SchellImmenkamp, D-24107 Quambek /Flemhude Tel.04340-8799 + 8780

Fax 04340-9708E-mail: [email protected]

Konto: Gem. der S.T.Adventisten,Förderkreis Rumänen-Mission,

Postbank Hamburg,Nr.44 02 33 205 BLZ 200 100 20

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Missionsbrief Nr. 19 September 200312

Initiativgruppe Gebet für Mission

GEBET FÜR MISSION

Missions-Gebetsgruppe: 4 Taufen

Gott wirkt Großes, wenn wirernstlich und ausdauernd für eineSache beten. In der Broschüre „Ge-meinschaft mit Gott“(S.93) formuliertes Ellen White so: „Lasst dem Herrnkeine Ruhe! Seine Ohren sind denernsten, eindringlichen Gebeten de-mütiger Menschen geöffnet“. So er-füllt der Herr mich immer wieder mitDankbarkeit und Ehrfurcht, wenn icherlebe, wie Gott unsere Gebete er-hört.

Vor ungefähr zwei Jahrenhabe ich zusammen mit HeribertAldrian und Walter Krasser begon-nen, für unsere Freunde zu beten.Wir haben dazu die Anleitung ausdem „Missionsbrief“ genommen. Je-der von uns hat drei Personen in das„Gebetsfaltblatt“ eingetragen. Zweivon diesen neun Personen hattenschon längere Zeit Kontakt zur Ge-meinde. Nachdem wir ein Jahr ge-meinsam für sie gebetet haben, ha-ben sie ihr Leben Jesus übergebenund sich taufen lassen. Am 5.Juli 03wurde in unserer Gemeinde erneuteine Taufe durchgeführt. Unter ihnenwaren zwei Personen, für die wir inunserem Gebetskreis zwei Jahregebetet hatten. Als einer meiner Brü-der vor zwei Jahren den Namen desMannes, der jetzt getauft wurde, aufdas Gebetsblatt schrieb, hielt ich esnahezu für unmöglich, dass die Um-stände unter denen dieser Mannlebte, es zulassen würden, dass erJesus als Herrn und Heiland anneh-men könnte. Zur Ehre Gottes mussich sagen: Bei Gott ist kein Ding un-möglich. Jetzt wurde er zusammenmit seiner lieben Frau getauft. Ehresei Gott und unserem Heiland JesusChristus.Klaus Freidl, Heimatmissionsleiter,Gemeinde Deutschlandsberg - A.

Anleitung für Missions - Gebetsgrup-pen siehe Seite 19: Leitfaden „Ge-bet für Mission“. oder die Kopier-vorlage in Missionsbrief Nr.14, S.19in „www.missionsbrief.de“

Gebets-Weg

Wir waren letztes Jahr imSommerurlaub in Kärnten. Es warsehr heiß. So wanderte ich morgensvon 5.30 bis 7.30 h. Es war herrlich,um diese Zeit durch die erwachendeNatur zu gehen. Die Situation drängtedirekt dazu, dabei Gott zu loben.

Als ich meiner Frau und mei-ner Schwester öfter vorschwärmtewie schön diese Wanderzeit mit Gottist, sagten sie: „Warum machst Dudas nicht auch zu Hause?“ Ja, warumnicht?

So begann ich damit zu Hau-se. Nun mache ich es schon ein Jahr.Fast jeden Morgen gehe ich eineStunde durch die Natur (erst 7-8 Min.durch Häuser) und spreche dabei mitGott. Es ist kein Ersatz für die Ge-betszeit, sondern eine wunderbareErgänzung des Gebets im Kämmer-lein.

Als ich in meinem Predigerle-ben, die acht Säulen der Gesundheitkennengelernt hatte, bemühte ichmich, sie in die Tat umzusetzen. Beider „Bewegung“ ist dies leider amwenigsten gelungen. Jetzt habe ichjeden Morgen eine Stunde Bewegungin der frischen Luft und dazu nochGemeinschaft mit unserem gütigenhimmlischen Vater.

Vielleicht ist dies eine Anre-gung auch für andere..

Gebet im nächtlichen Dschungel

Raju Sibu lebt in Indien. Er besuchteine adv. Schule. Er beteiligte sich inallem. Aber er konnte sich nicht ent-scheiden, Christ und Adventist zuwerden. Als er in einer Entschei-dungsphase war, bekam er Nach-richt, dass seine Mutter sehr kranksei. Er entschied sich sofort zu fahrenund gleich wieder zurückzukommen,weil am nächsten Tag Prüfungenwaren. Er stieg abends um 10 Uhraus dem Bus; er hatte noch 8 kmdurch den Dschungel zu gehen. DieForstwächter wollten ihn zurückhaltenund machten ihn auf die Gefahren

durch Leoparden, Tiger, Elefantenund andere Tiere aufmerksam.

„Nein! Ich muss jetzt gehen.Meine Mutter ist krank und morgenmuss ich wieder in der Schule sein.Ich habe Prüfungen“. Die Wächterschüttelten den Kopf, als er denDschungelpfad nach Kathalguri be-trat.

Als er eine Weile imDschungel gegangen war, erschraker zutiefst wegen plötzlichem Getöse.Einen Augenblick wollte er umkehren.Aber er sagte sich: Ich bin jetzt in derMitte. Ich habe hin und zurück gleichweit. So ging er weiter. Plötzlich wa-ren vor ihm grell blitzende Lichter. DieLichter wechselten die Farbe undflackerten auf dem Pfad vor ihm wieein Feuer. Er hatte so etwas noch niegesehen und fürchtete sich sehr. Wiegelähmt vor Entsetzen, begann erlaut zu Jesus zu rufen. „Herr, rettemich! Hilf, dass das Feuer weggeht.Hilf, dass der Lärm weggeht. Ich hab’solche Angst. Hilf mir!“ Plötzlich wa-ren das Getöse und das Feuer ver-schwunden. Es war totenstill, und erkonnte noch nicht mal den Pfad se-hen. Er betete wieder: „Bitte hilf mirden Pfad zu sehen. Ich muss heuteNacht heim meine Mutter besuchen“

Als er die Augen vom Gebetöffnete, war der Dschungel hell. Balderreichte er sein Dorf. Als er dort war,war wieder Nacht um ihn. Er staunte,was Gott für ihn getan hatte. Er ent-schied sich auf der Stelle, sein LebenJesus zu übergeben und ihm zu fol-gen.

Raju verbrachte den Rest derNacht mit seiner Mutter und der Fa-milie und erzählte ihnen, wie Jesusseine Gebete erhört hat. Dann sagteer: „Ich habe mich entschieden einChrist zu werden. Ich werde wieder-kommen und euch alles lehren, damitihr auch Jesus folgen könnt“.

Wir haben jetzt unter diesemStamm eine gute Anzahl Interessier-te. Raja will nun Prediger werden, umdann als Missionar unter den Boro zuarbeiten. SUD,Good News #3 Mai 03

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Missionsbrief Nr. 19 September 200313

ERFAHRUNGEN

15.000.- Euro erlassen!

Einige Tage nach einer Entscheidungein Außenmissionsprojekt zu fördern,tut Gott ein (unerwartetes) Wunder

Ein Ehepaar beschloss, dieFinanzierung eines Gemeindebaus inZentralasien zu übernehmen. - DieFrau hatte ihre Berufsausbildung imAusland erhalten. Mitfinanziert wurdediese Ausbildung durch eine Förde-rung ihres Bundeslandes. Diese Fi-nanzierung wurde allerdings nur un-ter der Bedingung gewährt, dass sienach ihrer Ausbildung mindestensfünf Jahre in ihrem Beruf in dieserRegion arbeitet. Falls nicht, so lautetedie Abmachung, muss das Geld -vonetwa 15.000 Euro - an das Land zu-rückgezahlt werden.

Leider ergab es sich in denfünf Jahren aus zwingenden berufli-chen Gründen des Ehemannes, dassdiese Familie in eine andere Regionumsiedeln musste. Das bedeutete,dass die besondere Förderung für dieBerufsausbildung der Frau nun zu-rückgezahlt werden musste, weil sienicht mehr in diesem Bundeslandarbeiten konnte. Der gesamte geför-derte Betrag wurde vom Land zu-rückgefordert. Briefe mit der Bitte umErmäßigung des Rückzahlbetrageswurden abschlägig beantwortet. Sobrachte das Ehepaar als letztes An-liegen die Bitte um Erlaubnis einerRatenzahlung vor.

Genau in diese Zeit fiel dieEntscheidung, die Mission in Zen-tralasien finanziell zu unterstützen.Drei Tage nach dieser Entscheidungkam ein Brief der zuständigen Behör-de an. Er enthielt nicht die erwarteteEntscheidung ob in Raten zurückge-zahlt werden darf, sondern die Mit-teilung, dass die gesamte Schuld -15.000 Euro - erlassen sei.

Gelobt sei Gott! Er hatte inwirtschaftlich schwierigen Zeiten einWunder an jenem Sachbearbeiterbewirkt, sodass er die gesamteSchuld erließ, ohne auch nur einAnsuchen dafür erhalten zu haben.Welch wunderbarem Gott dienen wirdoch.

Adventisten-Prediger spricht inHamburger Moschee

Prediger Sylvain Romain, Hamburg,war eingeladen worden, in einer tür-kischen Moschee in Hamburg diePredigt zu halten. Der zuständigeImam wollte, dass die Predigt amFreitag während der Hauptzeit ge-halten wird und dass sie aus der Bi-bel ist. S.Romain sprach vor 250Zuhörern über das Leid und warumGott es zulässt. Er predigte in türki-scher Sprache und betete in Ara-bisch, der Sprache des Koran.

Nach der Predigt wurde ervon Reportern türkischer Zeitungen inDeutschland interviewt. Einige weite-re Einladungen wurden ausgespro-chen.

Bei einem Kongress christli-cher Leiter in Rußland wurde öffent-lich gesagt, dass die Siebenten-TagsAdventisten die einzigen Christensind, die Annäherungsmöglichkeitenzu den Moslems haben.

Vielen Geschwistern ist esunbekannt, dass die Generalkonfe-renz 1990 einige besondere Studien-zentren eingerichtet hat für die gro-ßen Weltreligionen. Darunter ist jeeines für: Adventistische Moslem-Beziehungen, für Hindu, Buddhistenund Juden. Unsere Brüder konntenschon viele wertvolle Erkenntnissegewinnen, die unsere Beziehungenzu den Moslems verbessern. WennMoslems hören, was wir glauben,sagen sie oft: Ihr seid ja bessereMoslems als wir.

Wer sich für Fragen Adventi-sten / Moslems interessiert, kannfolgende Artikel nachlesen unter

www.missionsbrief.de• „Der Koran hat recht“ Diese Studie

von 28 Seiten zeigt u. a. aus demKoran und der Bibel, dass Mos-lems „die Leute des Buches“achten sollen.

• Miss.brief Nr.8, Seite 1: Moslemsund Siebenten-Tags-Adventisten

• Miss.brief Nr.16, Seite 1: Träume -Der Traum eines mosl. Scheichs

• In dieser Nummer, Seite 8: EinFels und eine junge Frau.

Gott lädt ein: „prüft mich hiermit“

Eine Schwester aus Österreich be-richtet. (Name Redaktion bekannt).

„Wir hatten gerade damit begonnen,Bibelstunden zu nehmen, als wir ineinem Kalenderzettel auf den Text inMaleachi 3,10 stießen.

„Bringt aber die Zehnten in vollerHöhe in mein Vorratshaus, aufdass in meinem Hause Speise sei,und prüft mich hiermit, spricht derHerr Zebaoth, ob ich euch dannnicht des Himmels Fenster auftunwerde und Segen herabschüttendie Fülle“

Entsetzt fragte ich meinen Mann:‘Glaubst du, dass da wirklich 10%gemeint sind? Das wäre ja Wahn-sinn, das ist sicher symbolisch zuverstehen.’ Doch meine Hoffnungenwurden nicht bestätigt, es warenwirklich 10%, die Gott von unseremGeld haben wollte. Dazu kam, dasswir gerade vorher unseren erstenKredit aufgenommen hatten, den wirin drei Jahren zurückzahlen solltenund wollten. Wir wollten unsere ge-samten Mittel in die Rückzahlungeinbringen. Es erschien uns un-möglich beides durchzuführen:Zehnten zu geben und den Kreditzurückzuzahlen. Schließlich be-schlossen wir, Gott bei seinem Wortzu nehmen "prüft mich hiermit!". Daswollten wir tun - es war ja eine guteMöglichkeit zu sehen, ob die Verhei-ßungen der Bibel, wirklich hielten,was sie versprachen. Da wir jedochAngst hatten den Sprung ins kalteWasser auf einmal zu wagen, be-schlossen wir, uns langsam heran-zutasten. Wir nahmen uns vor, unse-ren Betrag schrittweise Woche fürWoche zu erhöhen. Doch innerhalbweniger Wochen beschlossen wir,den ganzen Zehnten zu geben, dennGott machte seine Verheißungenwahr“.

Gott hält sein Wort„Unseren Kredit haben wir statt indrei Jahren in nicht ganz einem Jahrzurückgezahlt. Der Leiter der Bankmeinte, er hätte es noch nicht erlebt,dass jemand so schnell einen Kredit

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Missionsbrief Nr. 19 September 200314

zurückgezahlt hätte. Auch wir warenverwundert, denn rein rechnerischkonnten wir nicht nachvollziehen,woher das Geld gekommen war unddas trotz genauester Buchführung.Das bestätigte uns, dass Gott seinWort hält. Das Wort hatte sich erfüllt:Gott hatte die Fenster des Himmelsaufgetan und Segen herabgeschüttetdie Fülle. Diese Erfahrung bedeutetefür uns nicht nur Segen in Form vonGeld, sondern sie half uns auch sehr,rasch unsere Entscheidung für ihn zutreffen und uns taufen zu lassen“.

Noch eine große Hürde„Aber wir sollten noch eine Hürde zunehmen haben. Zwei Jahre spätererfuhren wir, dass der Zehnte nichtvom Nettogehalt, sondern vom Brut-togehalt zu zahlen sei. ‘Bringt dieZehnten in voller Höhe in mein Vor-ratshaus’. Das war wieder ein harterBrocken. Wir hatten in der Zwischen-zeit ein Haus gebaut, und unseremonatlichen Belastungen waren sehrhoch. Als wir mit dem Bau begonnenhatten, hatte ich eine sehr gut be-zahlte Teilzeitstelle mit einem Mo-natsgehalt von 1300 Euro für 2 TageArbeit pro Woche. Dieses Gehalthatten wir bei unserer Planung dermonatlichen Zahlungen natürlichberücksichtigt.

Aufgrund unehrlicher Geschäftsprak-tiken wurde mir klar, dass ich nichtlänger bei meiner Firma mitarbeitenkonnte. Außerdem erkannten wir alsEhepaar, dass Gott möchte, dass dieMütter bei ihren Kindern zu Hausebleiben und diese erziehen und sieauch -soweit möglich- unterrichten.Heimunterricht zu geben (das ist inÖsterreich möglich), hieße aber, dassich nicht länger arbeiten gehenkönnte. So standen wir also vorzwei Problemen. Nicht nur, dasssich unsere Einnahmen erheblichverringern sollten, dazu sollten wirauch noch zusätzliche Ausgabenhaben“.

Gott, mache uns willig„Nach einem inneren Kampf be-schlossen wir, all dies Gott im Gebetvorzulegen. Grundsätzlich wollten wirGott ja gehorsam sein. Aber es gabdoch diesmal, so argumentierten wirbei uns selbst, wirklich keine Mög-lichkeit dazu. Wir können ja nichtgleichzeitig den vollen Zehnten be-zahlen und auf mein Gehalt verzich-ten. Uns wurde klar: Gott musste unsden Mut sowie den Willen zu diesemSchritt schenken und den Weg be-reiten. Wir beteten, dass er uns das

Wollen und das Vollbringen schenktnach Phil.2,13 ‘denn Gott ist es, derin euch wirkt beides, das Wollen unddas Vollbringen, zu seinem Wohlge-fallen’ .

...und was ist geschehen? „Nach wenigen Tagen des Betens,war unser Vertrauen und der Wunschzu gehorchen so gewachsen, dasswir begannen den vollen Zehnten zuzahlen. Außerdem kündigte ich, umbei meinen Kindern zu Hause bleibenzu können und sie selbst zu unter-richten. Wenige Wochen späterkam der Chef meines Mannes zuihm ins Büro und sagte: "Ich habegesehen, dass Sie für ihre Tätigkeitunterbezahlt sind. Wir werden IhrGehalt anpassen." Mein Mann bekamnicht nur ein paar Cent mehr. Nein, erbekam - ohne darum gebeten zuhaben - eine fast 50%ige Gehaltser-höhung, die genau das ausmachte,was ich verdient hatte, nämlich 1.300Euro pro Monat.

Auch wenn es rein rechnerisch trotz-dem knapp aussieht, sorgt Gott dochjeden Monat dafür, dass wir mit unse-rem Geld gut durchkommen. Wirdanken Gott, dass er unsere Bittenimmer erhört, wenn wir daran gehenunsere Erkenntnisse aus dem WortGottes in die Praxis umzusetzen.‘Denn wer da bittet, der empfängt’“(Matt. 7,8)

Diese Familie wollte Gottgrundsätzlich gehorchen. In der Um-setzung hatte sie jedoch Schwierig-keiten. Die Ehegatten beteten, dassGott ihnen das Wollen und Vollbrin-gen schenkt. Nachdem der Herr siewillig gemacht hatte, handelten sienach seinem Wort und danach er-folgte das Eingreifen Gottes. GottesBestätigung kommt nach unseremGehorsam.

Was das Zehntenzahlen be-trifft: Gott kann man im Geben nichtübertreffen. Gott lässt sich nichtsschenken. Gottes Versprechen lau-tet: „Bringt aber die Zehnten in vollerHöhe in mein Vorratshaus, auf dassin meinem Hause Speise sei, undprüft mich hiermit, spricht der HerrZebaoth, ob ich euch dann nicht desHimmels Fenster auftun werde undSegen herabschütten die Fülle.“

Gott wird dich nicht enttäuschen.Probiere es aus!

Zwei Missionare nachItzehoe / Elmshorn -

Schleswig-Holstein ge-sucht:

Ziel: Aufbau der Gemein-den Itzehoe und Elmshorn.

Die Adventgemeinden inItzehoe und Elmshorn wollen sich fürden weiteren Aufbau ihrer Gemein-den einsetzen. Dafür haben sie einFinanzierungsmodell für zwei Pionie-re entwickelt

Gesucht werden zwei jungeBrüder oder zwei junge Schwe-stern oder ein Ehepaar - gottge-weihte Siebenten-Tags Adventisten-,die sich durch ernstes Gebet undnach reiflicher Überlegung zu einersolchen Missionsaufgabe von Gottberufen wissen.

Erfahrungen in der Missions-tätigkeit und / oder eine Missions-oder Predigerausbildung sind einewertvolle Hilfe.

Der Standort für diese Tä-tigkeit ist Itzehoe. Das Arbeitsfeldreicht von Itzehoe bis nach Elmshorn.Itzehoe ist eine Kreisstadt mit 38 000Einwohnern, Elmshorn hat 48.000Einwohner. Weitere kleine Städte undMarktorte sind im Umland.

Eine geeignete Wohnungist leicht zu finden; bei der Suchewerden wir gerne behilflich sein.

Es handelt sich um eine voll-zeitliche Missionsarbeit für zu-nächst zwei Jahre; der Beginn sollteso bald wie möglich sein. Alle Artender Missionsarbeit sind willkommen.

Wir sind dankbar für Anfra-gen und Vorschläge von interessier-ten Geschwistern. Wir senden Euchgerne unsere Projektbeschreibungzu.

Im voraus herzlichen Dankfür Eure Kontaktaufnahme mit unse-rem Abteilungsleiter der Hansa-Vereinigung für Heimatmission:

Wilfried SchulzOhlmöhlenweg 56 b,

25451 Quickborn.Tel. 04106 - 6 68 63;Fax: 04106 - 6 68 53

E-mail:[email protected]

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Missionsbrief Nr. 19 September 200315

Förderkreis Navoi / Seidenstraße = Außenmissionsabteilung der Gemeinde Bad Aibling

Unsere Missions-Projekte in Usbekistanin Zusammenarbeit mit der Usbekistan-Mission / Vereinigung im 10 / 40 - Fenster

aber die Gemeinde betete ohne Aufhören für ihn zu Gott . Apg.12,5

Rufe mich an... Jer.33,3Es gab Schwierigkeiten mit

den Behörden in Karschi, Namangan,Kogan, Gulistan und Nukus. Am6.8.03 beteten und fasteten unsereGeschwister in Usbekistan wegenNukus. Es gibt Brüder und Schwe-stern, die unter den Schwierigkeitenaufgegeben haben, auch in Navoiund Zarafshan.

Gott will Großes tun für die25 Millionen Menschen in Usbeki-stan. Lässt der Herr die Schwierig-keiten zu, damit wir ernster fürUsbekistan beten? Und damit unse-re Geschwister dort inniger beten?Will er uns erinnern, dass wir einenGott haben der aus Niederlagen Sie-ge machen kann?

Möchtest du nicht regel-mäßig für einen Ort in Usbekistanbeten, sowie für das eine oder an-dere der folgenden Anliegen?

Gebetsanliegen für Usbekistan• Präsident des Landes Karimov• Innenminister des Landes• Behörden und Gerichte in

Karschi, Namangan, Nukus,Gulistan und Kogan

• Für unsere Leiter in Usbekistan• Unsere Beratungen mit den lei-

tenden Brüdern von Usbekistan• Gute Beziehungen zu den Behör-

den und zu den Moslems• Gottes Schutz zur Reise von

H.Haubeil

Wir bitten weiter um Fürbitte für dasGlaubensziel:

Gewinnung und Zurüstung von 100Pionieren. Durch diese Aufbau von50 neuen Gemeinden in Usbekistan.

Stand 1.Aug.03:Pioniere im Feld: 33 in 16 ProjektenPioniere in Ausbildung: 8 in Usbeki-

stan, 10 in Kirgisien.

Bald 10 Jahre Usbekistan-MissionDie Entscheidung der Ge-

meinde Bad Aibling für Navoi wurdeam 4.2.1994 getroffen. Der Herr hatGroßes getan über Bitten und Ver-stehen. Am 7.2.2004 wollen wir ineinem besonderen Dankgottesdienst

in Bad Aibling der segensreichenFührung Gottes gedenken.

Die augenblickliche Situationin bezug auf die Religionsfreiheit undgrundlegende Fragen der Zusam-menarbeit machen jetzt eine Bera-tung mit unseren Brüdern notwendig.Wir hatten V.Jaworski, den Vorste-her, zu uns eingeladen. Er bat je-doch, dass H.Haubeil hinkommenmöchte. Dies scheint die günstigereLösung zu sein. Nun ist die Entschei-dung für diese Reise gefallen. DerTermin steht noch nicht fest. Es wirdfrühestens im Oktober sein, und ver-mutlich spätestens Mitte März 2004.

Einige Fragen, die anstehen:• Wie können unsere Beziehungen

zu den Behörden verbessert wer-den?

• Wie können unsere Beziehungenzu den Moslems verbessert wer-den?

• Sollen die drei kleinen Missions-schulen zur Ausbildung von Pio-nieren zusammengelegt werdenzu einer Schule?

• Wie kann der Kreis der 1.000 Be-ter für Usbekistan aktiviert wer-den?

• Worin brauchen die Prediger undPioniere in den Projekten Hilfe?

• Was kann mit Gottes Hilfe ge-schehen damit aus den Gruppenbald Gemeinden werden?

• Wie ist der Zustand der Gemein-dehäuser?

• Wie kann die Gesundheitsarbeit,die Buchevangelisation, dieSchriftenmission gefördert wer-den?

• Wie kann die Information für unse-ren Förderkreis verbessert werdenund besonders auch für die Beter,Geber und Helfer?

Nur Gott kann uns den Weg zeigenund seine Lösungen bewirken.Daher ist Gebetsunterstützungdringend.

Vereinigung für ReligionsfreiheitDiese weltweite Vereinigung führteGespräche mit den obersten Regie-rungsstellen über die Eröffnung einesZweigbüros. Sie wurden auch vonden Vertretern der Moslems, Ortho-

doxen, Katholiken, Baptisten u.a.willkommen geheißen. Man erwartet,dass dieses Zweigbüro noch in die-sem Jahr eröffnet werden kann.

Gemeinde Navoi

Projekt Nr.1 begonnen 1994; ehem.unbetretenes Eine-Million-Gebiet, Förder-gemeinde Bad Aibling, 144.000 Einw.,getauft bisher über 300 Glieder; größereVerluste durch Auswanderung und Aus-tritt; jetzt 121 Gmd.glieder; Gemeinde-haus mit Internat für 12 Studenten derLaien-Missionsschule vorhanden. Predi-ger Michail Uchanov. Assistent/Pionier:Denis Sack.

Im Gemeindehaus Navoi istinzwischen der Gebetsraum mit„moslemischer Kultur“ in Benützung.Sie führen dort die Bibelschule in usb.Sprache durch. Unser Prediger ausKarschi, der selbst aus moslemi-schem Hintergrund kommt, war inNavoi um ihnen zu helfen. Er hat miteiner Gruppe moslemischer Freundewertvolle Gespräche führen können.

Karschi

Projekt Nr.2 begonnen 1995; ehem.unbetretenes Eine-Million-Gebiet; ge-meinsame Förderung der Gmd. Überlin-gen, Friedrichshafen und Lindau; 203.600Einw.; Gemeindehaus mit Wohnung vor-handen. 35 Glieder. Prediger Jobir Issha-ko.

Die Gemeinde ist zur Zeit inihrer Entfaltung behindert. Die Regi-strierung vom Staat wurde entzogen,da in dem Antrag nachträglich einFormfehler gefunden worden sei. Esgab eine Gerichtsverhandlung. Eswurde gestattet, dass sich die Ge-meinde zum Gottesdienst weiter inihrem Haus treffen darf. Aber evan-gelistische Vorträge sind nicht erlaubtbis die Neuregistrierung erfolgt.Unsere Fürbitte ist dringend nötig.

Buchara

Projekt Nr. 3 begonnen 1996, ehem.unbetretenes Eine-Million-Gebiet; Kaufdes Gebäudes gefördert von einem Bru-der aus Südbayern, Reparatur von Ge-meinde aus Ostschweiz. Pionier gefördertvon St.Louis / Frankreich. 238.500 Einw.,Gemeindehaus mit Predigerwohnung. Als

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Missionsbrief Nr. 19 September 200316

Prediger ist unser Pionier Bobir Chaitovtätig. 43 Glieder

Am 6. April wurden ein jungerMann getauft und zwei junge Frauen,Schwestern, 21 und 17 Jahre. Siewaren von sich aus in unseren Got-tesdienst gekommen.

Die Ältere studiert. Im Rah-men eines Studentenaustauschserwartete sie, ein Jahr nach Englandzu kommen. Den Sprachtest hat siegut bestanden. Aber das Schlussge-spräch war auf einen Sabbat festge-legt. Sie ging nicht hin und verzich-tete damit auf diesen Auslandsauf-enthalt. Sie sagte: Gott ist für michwichtiger als England. Sie ist ein akti-ves Glied.

Drei weitere Personen berei-ten sich z.Zt. auf die Taufe vor. InKleingruppen haben sie 12 Gäste.

Sie sammeln in der Stadt fürWaisen und Armenkinder, die siebetreuen. Die Bevölkerung reagiertpositiv und hilft mit.

Bei Krankenhausbesuchenverschenkten sie zwei „Inschil“ (NeueTestamente in Usbekisch). Danachkam die Polizei zu ihnen und sagte,sie sollten das unterlassen.

Turkmenabad / Turkmenistan

Projekt Nr.4 begonnen 1997, ehem.unbetretenes Eine-Million-Gebiet; geför-dert von drei Geschwistern aus derSchweiz. 90.000 Einw., Gmd.gruppe mit 9Gliedern lebt im Untergrund. Leider liegenkeine Berichte vor.

Missionsschule Navoi

Projekt Nr.5 Gegründet Dez. 1999:Schüler 2000:12; 2001:16; 2002:6;2003: 8; gesamt: 42. Leiter Andre Ten.Der Schulleiter und ein Student werdengefördert aus der Gemeinde Gelnhausen.Weitere Förderungen sind durch denSeniorenkreis des Bezirks Donaueschin-gen und andere.

Erstmals haben vier Abgän-ger ohne Beruf vom Ausbildungsjahr2002 kurze Berufsausbildungen ge-macht (Friseur, Masseur), sodass sieunter entsprechenden Umständen inihrem Beruf arbeiten können. Wirhaben ausgemacht, dass sie ihreBerufsutensilien auf Darlehensbasisanschaffen können z.B. Massage-tisch, Friseurwerkzeug.

An jedem zweiten Blockunter-richt nehmen auch künftige Füh-rungskräfte für die Gemeinden teil. (zur Zeit: 7 Personen).

Die leitenden Brüder desdortigen Verbandes haben im Au-genblick Überlegungen die drei Lai-

enmissionsschulen aus Usbekistan,Tadschikistan und Kirgisien zusam-menzulegen zu einer einzigen Schulevoraussichtlich in Kirgisien. Wir wol-len für die richtige Lösung beten.

Zarafshan

Projekt Nr.6 ab 1998; RegierungsbezirkNavoi, 54.100 Einwohner, Goldmine, eineStadt in der Wüste. Gefördert von derSüdbayer.Vereinigung, sowie aus Ost-württemberg und Gelnhausen. Eigen-tumswohnung vorhanden. Leiter: AndreyYun und Pionierin Viktoria Schurajeva.Durch Wegzug und Verlust z.Zt:7 Glieder.

Die Baugenehmigung wurdenoch nicht erteilt. Sie sei jetzt bei derGebietskörperschaft. Da dieses Ge-nehmigungsverfahren nun schonüber zwei Jahre anhängt, suchtenunsere Leute nach einer weiterenMöglichkeit. Sie fanden einen Ge-werberaum. Die Umwidmung in einenVersammlungsraum wurde vom Bau-amt jedoch abgelehnt. Die Stadtwünscht, dass wir durch das Staatli-che Bauunternehmen bauen lassen(teuer!). Unsere Brüder hatten vor, ineigener Regie zu bauen. Dies kannnoch eine zusätzliche Schwierigkeitgeben. Will der Herr, dass wir unterden augenblicklichen Umständen dortüberhaupt bauen? (Ein wichtigesFürbitteanliegen!)

Unsere Gruppe trifft sich täg-lich um 6.00 und um 21.30 zum Ge-bet. Wenn einige von ihnen von Hauszu Haus unterwegs sind, beten ande-re in dieser Zeit.

Unter diesen Umständenkönnen sie besonders gut Kontakteknüpfen durch Verleih von Büchern(Ehe, Familie, Gesundheit, Glauben).Sie betreuen Kinder in Heimen undSchulen und führen Jugend- undFrauentreffs durch.

Uchkuduk

Projekt Nr.7 ab 1999/2000; Regierungs-bezirk Navoi; 26.100 Einw., Uranabbau, inder Wüste. Gefördert von Ehepaar ausdem Schwarzwald; Pionier Igor Vepren-zew; Reihenhaus vorhanden; 2 Schwe-stern am Ort.

Alim Kurbankhojaev hatzusätzlich die Arbeit aufgenommen.Wir freuen uns, dass sie jetzt wiederzu zweit arbeiten können.

Kogan

Projekt Nr. 8 ab 2001; RegierungsbezirkBuchara, 53.300 Einw. Gefördert vonFam. aus Oberschwaben und Böblingen.

Gemeindehaus vorhanden. Pioniere:Elena Schilanova und Shakhodat Bakhro-nova. Leider Wegzug, jetzt 9 Glieder.

Shukhrat und Makhbubawerden nach Margilan versetzt, dasie beide fließend Usbekisch spre-chen. Die beiden Pionierinnen Elenaund Shakodat arbeiten weiter. Siewerden ab Juli verstärkt durch Vla-dimir Smiridov, der bis jetzt in Mar-gilan gearbeitet hat. Er hat geheiratet.Svetlana wird auch mitarbeiten.

Am 6.April wurden zwei Per-sonen aus Kogan in Buchara getauft.

Sie knüpfen Kontakte durchMaranatha-Arbeit. In drei Kleingrup-pen haben sie bis 8 Gäste. Zwei Per-sonen sind Taufkandidaten .

Namangan

Projekt Nr.9 ab 2001; 390.400 Einwoh-ner, Bezirkshauptstadt eines unbetrete-nen Eine-Million-Gebietes. Gefördertdurch Gemeinde Karlsruhe. Haus gekauft;Gruppe 13 Glieder; Pioniere: Vladimir undTatjana Alles.

Auch hier kamen unsere Mit-arbeiter vor Gericht. Sie legten Beru-fung ein. In der zweiten Instanz wardasselbe Urteil. Ergebnis: Eine Geld-strafe für Vladimir Alles und eineVerwarnung für alle übrigen. Z.Zt.wollen die Geschwister nicht zumGottesdienst zusammenzukommen.Sie treffen sich jetzt in drei Gruppen.

Die Registrierung kann langeauf sich warten lassen. Zuerst mussüber die Umwidmung des bisherigenWohnhauses in ein Versammlungs-haus entschieden werden.

ADRA-Usbekistan

Projekt Nr.10 Die Akkreditierung wur-de im Januar 2002 erteilt, besonderswegen Afghanistan. Die Leitung liegtin Händen von Fabiano Franz. Esgeht langsam voran. In Nordafghani-stan wurden zwei Schulen gebaut. InUsbekistan wurden vier Container mitKleidung verteilt.

Nukus / Karakalpakstan

Projekt Nr.11 ab Oktober 2001; 210.500Einwohner. Bezirkshauptstadt eines un-betretenen Eine-Million-Gebietes. Geför-dert von den Gemeinden SchwäbischHall, Gaildorf, Murrhardt und Crailsheim.6 Glieder + 4 Pioniere: Roman und Na-tasha Karimov mit Rafael, Rosa Fatakho-va und Tatyana Rabova. Gemeindehausvorhanden.

Roman schreibt am 26.6.03 ,dass es den Pionieren persönlich gut

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Missionsbrief Nr. 19 September 200317

geht. Sie senden uns herzliche Grü-ße. Sie studieren zur Zeit mit 10Leuten die Bibel. Durch die polizeili-chen Übergriffe trifft sich die Gemein-de z.Zt. mit den Gästen in fünf Grup-pen.

Kurz bevor im Februar diePolizei kam, war ein junger Mann,Kamal, zu einem Bibelabend ge-kommen. Er wollte stören. Er kam,am zweiten Abend an dem Romandie DVD-Technik benützte. Es isteine von ASI entwickelte Evangelisa-tionsreihe „Neuer Anfang“ (New Be-ginnings). Kamal war tief beeindrucktund kam wieder. Er ist 25 Jahre. Am26.April wurde er zusammen mit sei-ner Frau getauft. Inzwischen ist er aufder Missionsschule Navoi, um sichals Pionier auszubilden. Das Praktik-kum macht er in Nukus. Er ist einhervorragender Kenner der karakal-pakischen Sprache. Er hat an derBibelübersetzung mitgearbeitet. DieBrüder halten ihn für so geeignet,dass sie beten und hoffen, er werdeeinmal der Leiter unserer Arbeit indiesem Gebiet und unter diesemVolk. Z.Zt übersetzt er unser Buch„Der Weg zu Christus“ in die karakal-pakische Sprache.

Nach dem Polizeibesuchwurden unsere Geschwister vor Ge-richt gestellt. Ein baptistischerRechtsanwalt verteidigte sie. Alle 13erhielten Geldstrafen von je 23 Dollar.(Für sie sehr viel!) Durch diese Um-stände haben einige junge Geschwi-ster große Probleme mit ihren Eltern.Am 31.7.03 wurde mitgeteilt, dass dieSchwierigkeiten im Augenblick sogroß sind, dass sie Roman Karimovmit Familie dort wegnehmen. Erübernimmt jetzt die Leitung der gro-ßen Gemeinde in Samarkand. Am 6.8. kam ein umfangreicher Be-richt über Nukus von der General-konferenz. Die Angelegenheit wirdüberprüft.Unsere Fürbitte ist dringend!

Gulistan

Projekt Nr.12 - Bezirkshauptstadt einesunbetret. Eine-Million-Gebiets. 55.500Einw. gefördert von Familie aus Südba-den und aus Gmd. Rostock. Pioniere:Zachid Esanov, Wladimir Gajrijev, Wol-demar Poldayev. Gemeindehaus konnte2002 gekauft werden.

Woldemar sieht sich für diePionierarbeit als nicht so geeignet an.Er ging nach Zaokski zur Gartenbau-ausbildung.

Zachid Esanov teilt erfreutmit, dass sie einige Personen für

Sept. auf die Taufe vorbereiten. Siehaben je eine Gruppe in Gulistan undim Nachbarort Jangier.

Auch diese Pioniere wurdenvor Gericht gestellt. Man hat ihneneine Geldstrafe auferlegt. Sie habensie bis jetzt nicht bezahlt. Die Beam-ten sagten ihnen, wenn sie uns einigevon ihren Büchern geben, geben wirihnen den Rest zurück. Selbstver-ständlich haben sie sie mit FreudenBücher auswählen lassen.

Andishan

Projekt Nr. 13 - 338.800 Einwohner;unbetretenes Eine-Million-Gebiet ganz imOsten des Landes. Gefördert wird dieserMissionsstützpunkt von Geschwistern ausder Steiermark / Österreich. PioniereAndre und Natasha Sacharov. Gemein-dehaus vorhanden.

Andre und Natascha er-warten ein Kind.- Sie haben durchVerleihen unserer Bücher gute Kon-takte gewinnen können. Auf dieseWeise sind sie mit acht Personen innäherer Verbindung. Eine Frau, Gali-na, bereitet sich auf die Taufe vor.Wir freuen uns, wenn durch GottesGnade in dieser großen Stadt eineerste Frucht eingebracht werdenkann.

Vom 11.-27.Juli wurde vondrei adv. Gesundheitsfachleuten einNewstart-Programm durchgeführt.Die Stadt hatte ihnen einen Saal zu-gewiesen, der Menschen abschrek-ken konnte: der Saal des Tuberkulo-se-Krankenhauses. Mancher ließ sichabhalten. Aber Gott schenkte Gnade:Im Saal 50-60 Leute, im Freien 20-25TB-Patienten und als dritte Gruppe10-15 Kinder. Die Teilnehmerschätzten nicht nur die Vorträge,sondern auch sehr unsere Mitarbei-ter. Svetlana Chikulaeva, die Leiterinunserer Gesundheitsabt.in Usbeki-stan, setzt zur Zeit fort mit je einemProgramm: Hydrotherapie (16 Teil-nehmer), Physiotherapie (15 T) undErnährung (28 T).

Margilan

Projekt Nr.14 Unbetretene Großstadt mit157.600 Einwohnern im Ferganabecken.Zentrum der Seidenindustrie. Bekanntlichwerden in diesem Gebiet an der „Seiden-straße“ seit Jahrtausenden Seidenraupengehalten. 4 Glieder + die Pioniere Vladi-mir Smiridov, 28, und Alisher Boltaev, 27,werden gefördert von der Jugendgruppeder Gemeinde Ludwigsburg.

Unsere beiden Pioniere Vla-dimir und Alisher haben beide diesenSommer geheiratet. Vladimir und

seine Frau Svetlana wurden nachKogan berufen; Alisher und seineFrau werden die verwaiste Arbeit inKokand übernehmen. Sie haben sichin Margilan schwer getan, da sie bei-de nur Russisch sprachen. Shukhratund Makhbuba, die beide fließendUsbekisch sprechen, wurden vonKogan nach Margilan gerufen.

Am 16.5. ging Vladimir in dieSchule um mit der 10. Klasse einenTermin abzusprechen. Da baten dieSchüler die Lehrerin, dass er dochgleich mit ihnen eine Unterrichtsstun-de durchführen dürfe. Sie willigte für20 Minuten ein. Danach sagte sie, erkönne den Rest der Stunde auchnoch haben. Als er sich nach derStunde bedankte, sagte sie: Ich freuemich, dass in unserer Schule Ehebe-ratung unterrichtet wird. Sie hattendann ein 2-stündiges Gespräch. Die-se Lehrerin suchte in der kath. Kircheund in der orthodoxen Kirche dieWahrheit. Beide haben ihr nicht zu-gesagt. Sie sucht die Kirche, die sichan die Bibel hält.

Außer Eheberatung dürfensie in verschiedenen Klassen auchgegen Drogen Unterricht geben.

Kokand

Projekt Nr.15 - Unbetretene Großstadtmit 198.600 Einwohnern im Ferganatal ander tadschikischen Grenze. Gefördert voneinem Ehepaar aus Baden-Württemberg.Pioniere Vitaly und Olga Suzdalzew.

Leider musste unser Pionieraus dem Dienst entlassen werden. Erhatte seine Frau mit dem kleinen Kindverlassen und ist nach Russlandgegangen. Olga ist jetzt in ihr Eltern-haus zurückgekehrt.

Danach haben unsere beidenPioniere von Margilan aus diesen Ortmitbetreut. Nach der Verheiratungwird Alisher Boltaev (bisher in Mar-gilan) und seine junge Frau Dylianach Kokand umziehen, um dort denDienst aufzunehmen.

Termez

Projekt Nr.16 - Unbetretenes Eine-Million-Gebiet, 115.200 Einwohner, ganzim Süden; Hauptgrenzübergang nachAfghanistan. Hauskauf gefördert vonGeschw.aus Wien, Reparatur Bad.-Württ.Vgg. und Pioniere durch Gmd.Rodgau.Pioniere: Valera und Larissa Kim mit Kirill,7, und Lena Lee aus der korean. Volks-gruppe. Ein Haus konnte im Mai 02 ge-kauft werden.3 Pioniere + 6 Glieder.

In Termez konnten im Mai dieersten sechs Personen getauft wer-den. Weitere zehn bereiten sich auf

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die Taufe vor. Da kann man nur lobenund danken und sich mit unseremTeam mitfreuen. Außerdem ist unse-re Fürbitte nötig, damit nicht auch hierInterventionen von der Polizei kom-men.

Im April konnten sie 25 jun-gen Leuten Ehevorbereitungs-Unterricht geben. Mit 30 Personenkonnten sie einen Ausflug in die Na-tur machen: Sieben aus diesen Krei-sen studieren jetzt die Bibel, vier vonihnen sind unter den Taufkandidatenund einer möchte Prediger werden.

Ein Freund brachte Shamilmit uns in Verbindung. Er ist ein guterSänger, 40 Jahre, und studierte inSankt Petersburg Musik. Nachdem ersich eine Satellitenschüssel gekaufthatte, sah er zuhause christicheFernsehprogramme an. Er dachte:Sie geben so gute Ratschläge. Diesollte ich in meinem Leben umsetzen.Und er tat es. Seine Frau sagte: BistDu verrückt, dass Du als Muslimchristliche Programme anschaust? Erantwortete ihr: Möchtest Du, dass ichwieder lebe wie vorher mit Rauchen,Trinken und nachts nicht Heimkom-men? Er liest nun das Buch von Ge-orge Vandeman „Ein Planet in Auf-ruhr“ (Das sind Bibelstunden für mo-derne Menschen). Sie beten und sindgespannt, wie Gott an Shamil weiterwirkt! - Für Juni / Juli planten sie ein14-tägiges Kinderlager mit denNachbarkindern bei sich.- Die Reno-vierung des Anwesens soll nundurchgeführt werden. Leider sind sieüber den Sommer durch die großeHitze behindert. Es ist häufig 45 Gradwarm.

Urgentsch

Projekt Nr. 17 - Der RegierungsbezirkKhorazm liegt im äußersten Westen,südlich von Nukus am Amudarya, und hat1.347.00 Einwohner. Die Hauptstadt Ur-gentsch hat 139.000 Einwohner. DiePioniere werden gefördert aus der Gmd.Neustadt/Weinstraße. Die Pioniere Artjom und Alexan-der haben beide eine Kurzausbildunggemacht. Der eine als Friseur, derandere als Masseur. Sie haben imFrühjahr ihren Dienst in Urgentschaufgenommen. Ein besonderes Ge-betsanliegen ist, dass sie ein geeig-netes Haus zum Kaufen finden.

Dshisak

Projekt Nr. 18 - Usbekistan hat 13Regierungsbezirke. Dies ist nun der letzteunbetretene „Oblast“, in dem die Arbeitaufgenommen wird. Der Bezirk hat knappeine Million Einwohner; die Hauptstadt131.000 - Die Pioniere werden gefördertvon einem Ehepaar aus derGmd.Neustadt/Weinstraße. Unsere Pioniere Stanislav undKurbon haben ebenfalls zuerst eineKurzausbildung gemacht. Auch indiesem Fall lernte der eine Friseurund der andere Maseur. Gebetsan-liegen: geeignetes Haus.

Missionsschule Kirgisien

Projekt Nr.19 - begonnen im März 2003mit 10 Pionier-Auszubildenden. Leiter derSchule: Ilija Pasinkov

Wir fördern diese Schule nurvorübergehend, bis die KirgisischeVereinigung oder wir andere Fördererfinden. Wir wollen uns weiter auf dasgroße usbekische Feld konzentrieren.Interessenten, die die Schule fördernmöchten, erhalten gerne nähere Aus-kunft. Die Förderung einer Missions-schule, deren Auszubildende nacheinem Jahr hinausgehen, um in un-betretenen Orten Menschen für Chri-stus zu gewinnen, ist heute die bestedenkbare Investition. Es ist mit Si-cherheit ein Weg Gottes für die End-zeit.

Planungen für 2004

Für 2004 haben unsere Brüder fol-gende unbetretene Städte genannt:• Kattakurgan, Bezirk Samarkand• Kitab, Bezirk Karschi• Schachrisab, Bezirk Karschi• Denau, Regierungsbezirk TermezEs sind Mittelstädte. Dabei ist esangebracht, dass wir uns in geeig-neter Weise bei den Behörden vor-stellen und bei den moslemischenWürdenträgern. Für diese Gesprächeist ernstes Gebet und Weisheit vonoben nötig, damit Wunder Gottesgeschehen.

Förderkreis Navoi / Seidenstraßeder Advent-Gemeinde Bad Aibling

Leitung: H.HaubeilAchstr.21a, D-88131 Lindau/B.

Tel.08382-4335 Fax 08382-4325Email: [email protected]

Schatzmeister: E.WiedemannTel.08024-4376

Bankkonto:Stiftung der S.T.A Deutschland

Kreissparkasse Bad AiblingKonto Nr.5710 BLZ 711 512 40

Bitte keinen Zehnten senden!

TADSCHIKISTANFörderung durch ASI-Österreich

Dieses Missionsgebiet wirdgefördert durch die Gemeinden Wien-Kagran, Wiener Neustadt, und Ge-schwister aus anderen Gemeinden.Bitte lest in diesem Zusammenhangauch die Erfahrung auf der Kinder-seite. Ein 8-jähriges Mädchen und ein6-jähriger Junge fördern einen Pio-nier in Tadschikistan durch Brotbak-ken. (siehe Seite 6)

Die ersten sechs Auszubil-denden der neuen MissionsschuleDushanbe haben im Mai drei unbe-tretene Orte übernommen. Somitwerden jetzt 17-18 Pioniere in diesemLand gefördert.

Der Schulleiter RustamKamarov will jetzt heiraten. SeineBraut kommt aus Kirgisien, ist Rus-sin, aber eine Kennerin des Islamund beherrscht Arabisch. (Die Spra-che des Koran). Sie wird sicher einegroße Hilfe werden.

In Tursun-Sade, dort habengerade neue Pioniere begonnen,wurde von der amerik. ArztfamilieNelson eine Gesundheitswochedurchgeführt. Sie wurde von 450-500Leuten besucht. Anschließend hat einPrediger aus Südamerika eine Vor-tragsreihe über Ehe und Familiedurchgeführt. Diese Reihe wurdestark besucht von Moslems. An-schließend hat der Sekretär vonTadschikistan Bibelunterricht gege-ben. Jetzt bereiten sich 30 Leute aufdie Taufe vor. Folgen sollen nun dieSeminare „Frei Atmen“ und „Vegeta-rische Küche“. Dieselben Planungenbestehen für Dushanbe undKhudjand.

Weitere InformationenASI-Österreich: Klaus Reinprecht,Schatzmeister. Tel. 02622-25 [email protected]. BLZ 60.000 Nr. 92 12 76 54

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Missionsbrief Nr. 19 September 200319

NEWSTART-KUR - ANGEBOTE MISSIONS-WERKZKEUGE

NEWSTART- KURAdv. Gesundheitscenter Herghelia

Siebenbürgen / Rumänien

Herghelia findet immer mehr Freundebei uns. Viele fahren jedes Jahr hin.Die Newstart-Kur ist eine ausge-zeichnete Erholung. Das Haus istganzjährig geöffnet. Die Termine2004 mit deutscher Übersetzungliegen noch nicht vor: Vermutlich:Kurdauer 24 Tage ab Ende MaiKurdauer 18 Tage im September.Persönliche Absprachen sind mög-lich. Im Preis enthalten ist: Unter-kunft, Verpflegung, Arzt, Behandlun-gen. Die folgenden Preise sind von2003. Vielleicht werden sie erhöht.24 Tage: Im Doppel-Zimmer Euro590.- pro Person, allein im Doppel-Zimmer Euro 770.-; zuzüglich Über-setzung Euro 35.-18 Tage: Im Doppel-Zimmer Euro460.-pro Person; allein im Doppel-Zimmer Euro 595.-; zuzüglich Über-setzung Euro 25.-Flugverbindungen: Ab Frankfurt undMünchen nach nahegelegenen Flug-plätzen. Dort Abholung.Entstehungsgeschichte vonHerghelia durch Wunder Gottes:www.missionsbrief.de / Nr.7, S.1-5

Information, Reiseberatung undAbrechnung:

Schw. Irene VogelMarienhöhe 18, 64297 Darmstadt -

Tel und Fax (061 51) 5 29 59Email: [email protected]

Leitfaden„Gebet für Mission“

herausgegeben von derInitiativgruppe „Gebet für Mission“.

Heft mit 48 Seiten. Ein kleines Nach-schlagewerk über die verschiedenenGebetsbereiche. Kosten pro Heft beiBestellung von

1Ex. Euro 3.-2-4 Euro 2,505 -10 Euro 2.20ab 11 Euro 2Darüber auf Anfrage

zuzüglich Euro 1.30 Versandkosten

Bestellungen: Brd.Walter PfeiferBrunnenstr.17,

D-63589 Linsengericht-GeislitzTel.(06051)-7 14 58 Fax 97 91 59Email: [email protected]

„Wege aus der Sackgasse“

Neubelebung adventistischer Mission

Ein Missionsbuch ersten Rangesvon Arnold Zwahlen,

Prediger der Gemeinde Bern298 Seiten, Euro 13.-, CHF 19.80

beziehbar über die Advent-Verlageoder

Arnold Zwahlen, Hauptstr.2CH-3309 Kernenried

Tel.++41 31 767 92 86E-mail: [email protected]

www.gmn.ch / Buchprojekt

Ein Muss für Leiter!Wertvoll für jeden!

Gottes Botschaftfür unsere Zeit

Evangelisationsreihe von Kurt Hasel

auf Hörkassetten. Diese Serie kannMenschen ohne Vorkenntnisse biszur Taufe führen. Der Inhalt ist auf-einander aufbauend von Nr.1-80. Pro Kass. Euro 3.- ; bei Abnahme

der kompletten Serie Euro 2,50Prospekt + Bestellung:

Maranata-Cassett (Br.K.Helmich)Waldbadstr.25,

D-93464 TiefenbachTel. u. Fax (09673) 1326

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Sechs Vorträge vonHelmut Haubeil über

Mission in derHeimat und im Ausland

„Gehet hin in alleWelt...!“

Aufgenommen Gemeinde Wien-Adventhaus.

Möge Dich diese Botschaft imGlauben ermutigen,

Dir eine wachsende Begeisterungfür unseren wunderbaren Gott

schenken und einen neuen Blickfür die Mission.

Erfahrungsstunde:Im Glauben vorwärts! Erfahrungenaus der Bibel, der Pionierzeit derAdventgemeinde und von heute

Predigt:Der Herr kann auch Großes tun.Der Plan „Globale Mission“ und seineSchwerpunkte.

Dia-Bericht mit vielen Erfahrungen.(Auch ohne Dias wertvoll)Bescheidener Anfang - Große Er-fahrungen. Wie unter Gottes Füh-rung aus einem Außenmissionspro-jekt zwanzig wurden.

Vortrag:Erfolg der Mission bei uns - Wo-durch? Starkes Wachstum 1900 bis1930 - Können die damaligen Fakto-ren heute helfen?

Referat:Belebende Elemente -Erprobte Bausteine für Gemeindeund Mission

Schlussansprache:Der Abschluss des Werkes Gottes-Wodurch?

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Missionsbrief Nr. 19 September 200320

MISSIONSBRIEF im Internet, Probe-Ex. + Info

Der Missionsbrief im Internet:www.missionsbrief.de

Peter Schlachter, GemeindeLindenberg im Allgäu, hat sichfreundlicherweise bereiterklärt, dieAufgabe des Webmasters für denMissionsbrief zu übernehmen. Daherkann das Internetangebot jetzt Schrittfür Schritt ausgebaut werden. Wirhoffen, dass dies Predigern, sowieGemeinde- und Missionsleitern be-sonders dienen kann.Hinweise zum Hauptmenu:• Missionsbrief NEUESTE Nummer.• Missionsbrief - ARCHIV ab Nr. 1 Alle Missionsbriefe stehen zur Verfü-

gung. Alle Erfahrungen und Artikelkönnen eingesehen oder ausge-druckt werden. Alle Missionsbriefesind in web-Version zum schnel-len Finden und in pdf-Versionzum guten Ausdrucken.

• NEWSLETTER.Dieser erscheint ab sofort zweiMal im Jahr vier Wochen vor derDruckausgabe. Er ist eine Vo-rinformation besonders für Pre-diger über die wichtigsten Erfah-rungen und Artikel des kommen-den Missionsbriefs. Das bedeutet,dass alle Erfahrungen noch neuund unbekannt sind. (Wenn manErfahrungen berichtet, kann manggf. darauf hinweisen, dass sie inKürze im Missionsbrief nachgele-sen werden können.)

Die Haupterfahrungen und Artikelkönnen im Newsletter direktangeklickt werden.

Wer von diesem Angebot Gebrauchmachen will, kann seine E-mail-Adresse eintragen und ggf. wiederentfernen.

• IMPRESSUMHerausgeber, Ziele, Erscheinen,Kosten, Konten, Verteilung, Kopie-ren, Bestellung, Spenden

• GROSSE ERFAHRUNGEN ausden Missionsbriefen

• MISSIONARISCHE LINKSZ. Zt. sind Hinweise enthalten auf:-Bibelfernkurse-Glob.Mission (Gen.konf.Englisch)-Glob.Mission Netzwerk Schweiz.-Glob.Mission Euro-Afrika-Division-Missionsgeschichten für Kinder (in Englisch)MISSIONS-MATERIAL

-Handbuch Globale Mission -Bibelstunden für Zeugen Jehovas -Für Moslems - Der Koran hat

recht -48 Bibelstunden v. M.Dörnbrack -Zehnten - Was sagt die Bibel

dazu? (mit 2 Erfahrungen) -Neue Meinungsumfrage zum

Jahr der Bibel• MISSIONS-BAUSTEINEBewährte Elemente für Gemeindeund Mission z.B. Grundlagen adv.Mission, Pioniere, Geht eine Million,Missionssabbat, Warum und wie vonJesus reden?, Bibelklasse u.v.m.

Probeexemplare und Info

An einige Gemeinden, dieden Missionsbrief noch nicht be-stellt haben, versenden wir diesesMal ein Päckchen mit fünf Probeex-emplaren für Prediger, Gemeinde-und Missionsleitung und/oder missio-narisch interessierte Geschwister. Esist besser sie in die Schriftenfächerzu geben, als auszulegen.

Da ein Teil der Erfahrungenund Berichte sonst nirgends veröf-fentlich werden, wäre es gut, wennjede Gemeinde wenigstens einPäckchen mit 5 oder 10 Exempla-ren bestellen würde.

Der Missionsbrief wird ko-stenlos abgegeben mit der Bitte umeine Spende. (siehe Impressum S.2)

Die Konten für diese Spen-den sind unten erwähnt. (Im Missi-onsbrief Nr.18 war versehentlich fürLindau eine falsche Kontenbezeich-nung angegeben worden. Ich bittedies zu entschuldigen. Die untenerwähnte Bezeichnung ist richtig).

Ich möchte allen Geschwi-stern ganz herzlich danken, die durchihre Gebete, Gaben und Artikel, dasErscheinen des Missionsbriefes mög-lich machen. Der Herr möge jedeneinzelnen reichlich segnen.Mit herzlichen Grüßen aus Lindau/B.

Helmut Haubeil

Bestellungen bitte an Br. Helmut Haubeil, Achstr.21a,D-88131 Lindau / Bodensee

Tel. (08382) 4335 Fax (08382) 4325 Email: [email protected] / Wir bitten um Lieferung von......Exemplaren des Missionsbriefes ab der nächsten Nummer.......Album mit 6 Kassetten „Gehet hin in alle Welt“ Euro 18.- + Porto......Ex. Scriptum „Missions-Bausteine“, ca. 11 Seiten, kostenlos......Ex. Scriptum ‘Der Plan „Globale Mission“, 11 Seiten, kostenlos

Name, Vorname.................................................................................................

Straße................................................................................................................

Land, Postleitzahl, Ort .....................................................................................

Telefon.............................Fax........................E-mail........................................

Gemeinde............................Bestellung: 0 für Gemeinde; 0 persönlich

Missionsbrief-Konten:

Die folgenden Konten sind nur fürSpenden für den Missionsbrief, nichtfür Gaben für die Missionsprojekte.

Konto für Deutschland:Gemeinschaft der STA.Sparkasse Lindau / B.Konto 13 04 35 BLZ 731 50 000Zweck: Missionsbrief

Konto für Österreich:AdventmissionRaiffeisenbank LochauKonto 3 230 463 BLZ 37 439Zweck: Missionsbrief

Konto für die Schweiz:Gemeinde Unterrheintal derS.T.Adventisten9442 BerneckKonto 90 - 13284 - 1Zweck: Missionsbrief