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Gymnasium und Realgymnasium Hallein 2005/06

Gymnasium und Realgymnasium Hallein 2005/06 · PDF fileDruck: Offset 5020, Druckerei und Verlags-Ges.m.b.H, Bayernstraße 465, A-5072 Wals-Siezenheim Papier: Umschlag ... Besonders

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Gymnasium und

Realgymnasium

Hallein

2005/06

Impressum:Herausgeber: Verein der Freunde und Förderer des BG/BRG Hallein, Schützengasse 3, 5400 Hallein.Zusammenstellung, Grafik, Layout: Prof. Bruno PutzOrganisation Werbung, Druck, . . . : Prof. Herbert StruberLektorierung: Prof. Franz HasenraderDruck: Offset 5020, Druckerei und Verlags-Ges.m.b.H, Bayernstraße 465, A-5072 Wals-SiezenheimPapier: Umschlag EuroBulk 200 g/m², Innenseiten EuroBulk 115 g/m², M-real Hallein AG

Die Einnahmen kommen (nach Abzug der Herstellungskosten) der Ausstattung der Schule und damit der Verbesserung der Unterrichtsmöglichkeiten zugute.

Umschlagseite: Carolina Petran, 2a

Das BG/BRG Hallein wird unterstützt vom Schulsponsoring-Modell Salzburg mit dem Hauptsponsor Raiffeisenbank Salzburg. Die Schule bedankt sich für die Unter-stützung.

Jahrbuch 2005/06

Direktion . . .

Inhaltsverzeichnis

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3Gb . . . . .

3Ra . . . . .

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Berichte aus den Klassen

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Marinbiologische Woche

Partnerhunde

Aktionstag Wassertrinken

Erste Hilfe

Mathematik-Projekt

IMST, moodle und die Physik

Naturwissenschaften

Multimedia

Informatik

Känguru der Mathematik

Wahlpflichtfach GWK

GIS-Day

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Schitage am Kitzsteinhorn 3G

Schitage am Kitzsteinhorn 3R

EuRegio-Projekt

Eishockey und die Schule

Sport

Sportwoche 2005

Fußballturnier 2005

Sportveranstaltungen

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Weitere Berichte aus dem Unterricht und vom Schulleben

Learning Gateway Salzburg

Russisch

Latein - Griechisch Olympiade

Französisch

My Dreamteam (BE)

Schach

Fit for Future

So singan und spiel´n mir

Vertrauenslehrer

Benimmtraining

Ein erfülltes Schulleben

Hans Quehenberger

Adventfeier im Atriuim

Maturaaufgaben 2006

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Rückblick: gelungen, wobei die herausragenden Bestimmungen für mich einerseits die Der Rückblick auf das letzte (Schul)jahr Fixierung der „Raucherschutzbe-beginnt eigentlich mit einem Blick zurück stimmungen“ und andererseits die auf den Juni des vorigen Jahres. Wir Einrichtung einer Schülerschlichtungs-feierten das 50-Jahr Jubiläum unserer stelle sind. Es ist uns allen bewusst, dass Schule: die Erfüllung aller Bestimmungen der

von Mittwoch bis Samstag gab es ständigen Mitarbeit und Konsequenz aller Vernissagen, Theaterpremieren, den Tag Schulpartner bedarf.der offenen Tür, einen Physikevent mit

Die Diskussion um das Förderpaket hat open-air concert, ein Promi-Fußball-vor allem auch die Frage nach innovativen turnier, das großartige, bestens besetzte Ansätzen und vielmehr vielleicht noch die Chor- und Solistenkonzert und schließlich Frage nach den Ressourcen eröffnet. den Samstag mit Festgottesdienst (siehe

Beitrag), Festakt im Atrium, Absol- Gerade wenn es um die Förderung von ventinnen und Absolvententreffen und hochbegabten Schülerinnen oder zum Abschluss den Schulball in der alten Schülern oder um das Ausbessern jed-Saline. Das Ganze begleitet von weiteren weder Defizite geht, wird man an einer Projekten und einer Festschrift. Individualisierung nicht vorbei kommen.

Die ist jedoch wiederum abhängig von der Ein von Schülerinnen und Schülern, Größe der Gruppen, in denen wir fördern Eltern, Kolleginnen und Kollegen, einfach sollen. Die öffentliche (= politische) der gesamten Schulgemeinschaft, Diskussion der letzten Tage hat das überwältigend gestaltetes Fest.untermauert.

Meinen besonderen Dank an dieser Stelle Die Frage der Durchführung der Evalu-noch einmal an alle, die all das zur Feier ation der Konzepte wird in der Schulge-unserer Schule ermöglicht haben. meinschaft ausdiskutiert werden.Herzlichen Dank!

Einen sehr interessanten Schritt vorwärts in Richtung Studierfähigkeit unserer Pädagogisches:Kinder stellt auch die Anmeldung unserer

Durch den Auftrag des Ministeriums ein Schule als eLSA (= elektronisches Lernen „verpflichtendes, standortbezogenes im Schul- Alltag) Projektschule dar. Hier Förderkonzept“ samt nachfolgender geht es um den Umgang mit Lernplatt-Evaluation zu entwickeln, standen formen in einzelnen Unterrichts-andere Schwerpunkte, wie Weiter- sequenzen.entwicklung des Schulprofils in die

Oberstufe und das Leitbild im Hinter-Kulturelles: grund. Außerdem war die Verhaltens-

vereinbarung ebenfalls ein erklärtes Obwohl das Jubiläumsjahr kaum zu Jahresziel, das es galt endlich zu übertreffen war, gab es auch im heurigen konkretisieren. Schuljahr einige glänzende Höhepunkte:

Dies ist schließlich auch einstimmig Im November gelang unter der Leitung

Sehr geehrte Eltern,liebe Schülerinnen und Schüler,geschätzte Absolventinnen und Absolventen,werte Kolleginnen und Kollegen!

Gymnasium Hallein 2005/06 3

von Arnold Becker ein berauschendes Die Aufbauarbeit zur Formierung eines Chor und Orchesterkonzert mit Werken eigenen Schulchores/-Orchesters wer-von Mozart, Josef Haydn und Carl Orff den wir mit der großzügigen Unter-unter der Beteiligung des Artis Chors stützung des Herrn Landesschulinspek-Hallein, Studierenden des Orff Institutes, tors weiter betreiben können.dem Halleiner Kammerorchester und vor In baulicher Hinsicht steht der weitere allem Solistinnen und Solisten sowie Ausbau des Atriums zu einer Veranstal-Chormitgliedern, die zum Teil aus dem tungshalle sowie gewisse von der BIG Gymnasium Hallein hervorgegangen durchgeführte Gebäudesanierungs-sind. maßnahmen im Vordergrund.

Besonders erfreulich waren die Chor - Auftritte unserer Unterstufenklassen Gratulation:unter der Leitung von Kollegen Tazl und

Wir gratulieren der Familie Meisl zum Mayr bei unserem Adventstand vor dem Nachwuchs und unserer ehemaligen Keltenmuseum.Schülerin Lisa Kaltenegger zum

Zwei Nordamerikanische Chor- und Abschluss ihres Studiums mit „sub Orchesterdarbietungen, nämlich das auspiciis praesidentis“ .Gustavus Wind Orchestra aus Minnesota

und das DW Poppy Orchestra aus Ft Dank:

Langley / British Columbia rundeten die Ich bedanke mich im Namen der Schule großen Konzertereignisse ab.bei allen jenen Eltern, die sich bereit

Alle zweiten Klassen umfasst hat das mit erklärt hätten noch Kanadier aus Ft

großer Begeisterung besuchte Langley aufzunehmen, bei den Projekt-

Volksliedprojekt unter der Leitung von leiterinnen vom Lux im Zoo bis zur

Frau Mag. Claudia Golser.Schachmeisterschaft, vom IMST und

Wir gratulieren auch der Bühnenspiel- Physikprojekt bis zu den Lernplattformen gruppe der Oberstufe zu ihrer hervor- in der Oberstufe, vom Gschnas bis zum ragenden Aufführung der „Nashörner“ EUREGIO- Projekt bis zur Betreuung der (Regie Frau Professor Höllhuber) sowie Red Bull Juniors Teamspieler, bei Red den Nachwuchstalenten zum „Ritter Bull für die großzügigen Freikarten-Kamenbert“ unter der Leitung von Frau aktionen für Eishockey und Fußball, bei Maga Evelyn Mayr und der Assistenz von unserem Schulsponsor Raiffeisenbank, Frau Maga Elisabeth Andorfer. bei den Organisatoren -innen des großartigen Schulballs und bei den

Durchführenden der Schulschlussfeier.Ausblick:

Mein Dank geht auch an die Frau Die Ziele für das Schuljahr 0607 sind Administratorin, an alle Kolleginnen und einerseits die Durchführung des Kollegen, sowie unsere Haus- und Förderkonzeptes in zwei Schwerpunkt-Schulwarte und unser Reinigungs-gebieten (Deutsch, BE?) inklusive personal für ihren Einsatz in und für die Evaluation und die optimale Betreuung Schule.der eLSA-Projektklasse andererseits.

Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Die Schulprofildiskussion wird fortgesetzt Sommer und erholsame Ferien!und soll von der Leitbildformulierung er-

gänzt werden. Dir. Mag. Karl Sindinger

4 Gymnasium Hallein 2005/06

Ich habe es in Frankreich gesehen: wie ein Schiff in Krieg und Frieden, von Wohlstand und Armut.eine Schleuse fährt, wie sich die Tore schließen, das Die vergangenen fünfzig Jahre, auf die wir heute Wasser einläuft, die anderen Tore sich öffnen und zurückschauen, heißen für die Kirche: ein Papst das Schiff auf neuem, auf gehobenem Niveau Pius XII, ein unvergesslicher Johannes XXIII. und weiterfährt. die offenen Fenster des Konzils und dann die Angst Mir scheint, dass heute und hier Ähnliches der Kirche vor der eigenen Courage, die Rufe, die geschieht. Wir fahren mit unserem Lebens-Schiff immer lauter werden: Kanonen laden, Tore mit eurem Schulschiff hinein in die Zeitschleuse, ein verrammeln.Tor schließt sich, ein anderes tut sich auf und die In den fünfzig Jahren hat auch die Welt ihren Reise wird weitergehen. Aber bis dorthin bleiben Schwerpunkt in mehrfacher Weise verlagert. Wer uns, wie bei jeder Schleusenfahrt, einige Augen- damals vor fünfzig Jahren von Umweltschutz blicke des Stillstehens, des Verweilens, des geredet hätte, hätte nur Achselzucken als Reaktion Besinnens. geerntet. Wer an Energiekrise oder Wirtschafts-Auf fünfzig Jahre, die Euer Gymnasium besteht, rezession gedacht hätte, wäre als hoffnungsloser schauen wir heute zurück. 50 Jahre, das sagt sich so Pessimist abgestempelt worden. Gar nicht zu reden leicht. Von 50 Jahren ist in diesen Mai-Tagen des von politischen Umwälzungen in unseren östlichen Bedenk-Jahres viel die Rede. Nachbarländern. Von einem vereinten Europa, das

nun bevor es recht geworden ist, schon wieder zu 50 Jahre sind eine lange Zeit, in fünfzig Jahren ist zerbrechen droht, haben nur kühne Schwärmer Platz für eine ganze Weltgeschichte mit Kriegen, geträumt. Revolutionen, Hungersnöten; mit dem Untergang

alter und dem Entstehen neuer Staaten. In 50 Und heute: die Revolutionäre von damals sind Jahren wird eine Eiche groß und stark. Wenn man Bausparbriefbesitzer, die protestierenden Studen-daran denkt, dass eine einzige Stunde manchmal ten etablierte Beamte mit Pensionsanspruch, die genügt, um ein Kind zur Welt zu bringen, auf alle Generation, die damals zum langen Marsch durch Fälle aber, um eine Liebeserklärung oder einen die Institution aufgerufen hat, grüßt heute: „no Heiratsantrag zu machen, dann kann man ahnen, Future“. Ich finde es traurig, dass es eine was fünfzig Jahre bedeuten. Fünfzig Jahre sind viel erkleckliche Anzahl auch von Menschen gibt, die in einem Menschenleben: sich auf ihre eigene Wehleidigkeit zurückgezogen

haben und alles nur noch in einer Distanziertheit Er braucht sie fast, um heranzuwachsen, um er betrachten, die nicht mehr spürbar werden lässt, selbst zu werden. Fünfzig Jahre sind wenig in der dass das Denken und Reden das Herz ritzt. Sie Geschichte der Menschheit, in der Geschichte von

Predigt zur Festmesse “50 Jahre Gymnasium Hallein”

MONTAG: UNTERRICHTSBEGINN und Einführungsphase lt. Schulrechtspaket 2 für ALLE

Montag/Dienstag, 11./12. Sept. 2006 Wiederholungs-und Nachtragsprüfungen

Montag, 11. Sept. 2006

2. - 8. Klassen: 8:00 Uhr - 8:30 Uhr KV-Stunde, anschließend Schulanfangsfeier im Atrium.

3. Std. - 4. Std. Unterricht lt. Plan

1. Klassen: 10:00 Uhr: Schulanfangsfeier in der evangelischen Kirche anschließend KV-Stunde

Schriftliche Wiederholungs-und Nachtragsprüfungen um 10:00 Uhr in den Physiksälen, mündliche Prüfungen zum angegebenen Zeitpunkt.

Dienstag, 12. Sept. 2006: 1. Std. KV-Stunde; 2. Std. 4. Std. Unterricht lt. Plan

Schriftliche Wiederholungs- und Nachtragsprüfungen um 10:00 Uhr in den Physiksälen, mündliche Prüfungen zum angegebenen Zeitpunkt.

Voraussichtlich 15.00 Uhr Eröffnungskonferenz

Ab Mittwoch 13. Sept. 2006 Unterricht lt. Plan (incl Nachmittagsunterricht)

Donnerstag, 14. Sept. 2006: Matura, 1. Nebentermin

Informationen zum Schulanfang 2006

Gymnasium Hallein 2005/06 5

kennen nur noch fraglose Zustände, aber nicht den Ihr habt für diesen Gottesdienst des Gleichnisses Widerstand der in jeder Frage zum Ausdruck kommt, vom Sämann ausgewählt. Ich habe ihn noch mit indem das „Ich“, der Fragende, erscheint; dass man eigenen Augen gesehen, den säenden Bauern, als junge Menschen trifft, die mit 20 schon keine Kind aus den Fenstern des Elternhauses nach anderen Träume mehr haben als ein Häuschen im hinten heraus. Die Maschine war damals schon die Grünen und die Frühpension. Die selbsternannten Regel. Aber an einigen Stellen musste offenbar Propheten der unfrohen Botschaft geben in den „nachgebessert“ werden. Ruhig der Schwung des Parteien und Verbänden den Ton an, bei den Armes, die Körper glitzert in der Luft, gelassen der Jugendlichen mit dem verdrossenen Blick, am Schritt. Ein einfacher, sinnenhafter Vorgang einfach Stammtisch und in den Kneipen. und sinnenhaft wie essen und trinken am Morgen

nach dem Aufstehen oder wie das langsame Viele sind müde geworden: die Alten, weil es ihnen Wachsen des Baumes vor der Tür. So ist das mit langsam reicht, was sie erlebt haben, die Jungen, dem Wort Gottes, mit seiner Aussaat und mit seiner weil sie sich fürchten vor dem, was sie erleben Frucht.sollen. Ich hoffe für uns die Älteren (Lehrer/innen,

Eltern, Absolventinnen), die wir an einem solchen Inzwischen, längst Städter geworden, hat sich mir Tag uns unserer eigenen Jugend- und Schulzeit die Sinnenhaftigkeit des Vorgangs vergeistigt. Der erinnern, wir haben nicht alles vergessen, wofür wir Sämann sät auf Hoffnung, sagen die Ausleger. Mein damals gelebt und worüber wir diskutiert haben. Die Kopf stimmt dem zu. Die Geschichte unserer Welt, fruchtbarsten Zeiten in der Geschichte des Geistes meine Geschichte, deine Geschichte ist noch nicht sind die, in denen eine Altgewordene Zeit sich selbst fertig, die Welt ist noch im Werden.vergisst, um ebenso einer neuen Zeit Platz zu Zeit der Saat ist es, der Hingabe auf Hoffnung. Die machen. Vielleicht findet auch unsere verschlafene, Zukunft steht mit Christus in die Gegenwart hinein, verfettete, abendländische Kirche wieder heraus die gilt es zu ergreifen. Im Vertrauen der Aussaat ist aus ihrem Selbstverliebten und selbstmitleidigen die hundertfältige Frucht vorweggenommen.Kreisen um sich selbst, zu der Wahrheit und Freiheit,

„Es ging ein Sämann aus, zu säen einen Samen“. die verheißen ist. Wir, die wir von den Verneinungen Etliches fiel auf den Weg, auf den Fels, unter den des Lebens schon mehr oder weniger gezeichnet Dornen. Einiges fiel auf gutes Land und brachte sind, sollten neu und definitiv Ja sagen lernen zu hundertfach Frucht.unserer Zeit mit ihren Herausforderungen, zu

unserer Gesellschaft mit Licht- und Schattenseiten Das ist kein Anreiz, um unsere Hoffnung aus einer und zueinander. Dann würden wir inmitten von noch mageren Gegenwart in eine bessere Zukunft weit so großer Klugheit, inmitten aller Projekte und hinauszustrecken. Es ist ein Hinweis darauf, dass Initiativen, inmitten aller Gescheitheit und Intelligenz Gott das Seine in Christus getan hat. Die Zeichen einfach werden und miteinander lernen und seiner Gegenwart begegnen uns seitdem auf wachsen, fragen und kritisieren, streiten und beten, Schritt und Tritt. Verborgen ist die Anwesenheit lachen und feiern können. auch unsichtbar. Aber es ist nicht aussichtslos, sie zu

erfassen. Im Gegenteil: „Lass dich mit Kopf, Herz Und hoffe für Euch, die Jungen, die das Leben noch und Sinnen auf dein Leben ein.“ Du wirst eine andere vor sich haben: “Bildet langsam das Ja Eures Wirklichkeit dahinter und darin entdecken.Lebens“ und „Lebt ohne Furcht!“ Über einem

Kopiergerät las ich die Spruchkarte: „Jeder Mensch An jenem Tage verließ Jesus das Haus und setzte wird als Original geboren die meisten enden als sich an den See. Und große Volksscharen Kopie.“ sammelten sich um ihn; deshalb stieg er in ein Boot

und setzte sich nieder, während das ganze Volk am Gott will jeden als Original. Steckt nicht in uns allen Ufer stand.und nicht zuletzt auch in manchen Bildungs- und

Erziehungsabsichten die Versuchung Kopien Und er redete viel zu ihnen in Gleichnisse. Er sprach daraus zu machen? „Siehe ein Sämann ging aus zu säen. Und als er

säte, fiel einiges auf den Weg, und die Vögel kamen „Bildet langsam das JA eures Lebens“ und „Lebt und fraßen es auf. Anderes aber fiel auf steinigen ohne Furcht!“ Das meint zwei Forderungen:Grund, wo es nicht viel Erdreich hatte. Und es

eine Herausforderung, in Entscheidungen, in schoss rasch auf, weil es kein tiefes Erdreich fand. Gelingen und Scheitern, Menschen zu werden, aus Als aber die Sonne aufging, wurde es versengt, und dem vagen Umriss deutliche Konturen werden zu weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. Anderes lassen, erkennbar zu werden als einmaliges aber fiel unter die Dornen, und die Dornen wuchsen Exemplar, als Original und eine Ermutigung, ja zu auf und erstickten es.sagen zu unserer je eigenen Originalität. Im besten

Anderes jedoch fiel auf gutes Erdreich und brachte Sinn originell zu sein und zeitlebens zu bleiben, hat Frucht, teils hundertfach, sechzigfach, teils mit billigen Gags nichts zu tun. Wer ein Original ist, dreißigfach. Wer Ohren hat, der höre!“hat Show und Fassade nicht nötig. Er kann das auf

eine leise, unaufdringliche, aber doch auch Mt 13,1-6; Mt.13,1-9entwaffnende, unbeirrbare Art sein.

Domprediger Dr. Peter HOFER

Klassenvorstand: Prof. Mag. Mayr Gerhard

4. Reihe: Strkic Alesandra, Steiner Verena, Winkler Lisa, Stangassinger Lea, Haidinger Eva-Maria, Tucho Daniela, Steinberger Malina

3. Reihe: Eßl Vera, Sauer Mona, Suchy Sabine, Ates Meltem, Simon Petra, Wedam Ines, Riedel Melina, Woldrich Nicole, Eibl Maria, Widauer Romana

2. Reihe: Heugl Magdalena, Fritzenwallner Sonja, Löffelberger Christina, Yildiz Sibel, Eder Michael, Djukic Stefan, Schönauer Bettina, Kuhar Sophie, Kahlig Lisa-Sophia, Mitrovic Sanja

1. Reihe: Zeiner Gregor, Kocic Gorislav, Wedenig Matthias, Tretter Björn, Karios Alexander

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6 Gymnasium Hallein 2005/06

Klassenvorstand: Prof. Mag. Notdurfter Ulrika

4. Reihe: Saglam , Ignjatic, Shong, Lipp, Burghardt, Kübler, Güntner

3. Reihe: Steizinger, Wallinger, Reindl, Duft V. Sabrina, Duft V. Edith, Haslauer, Leis, Rabl

2. Reihe: Höllbacher, Rainer, Anwar, Itzlinger, Golser, Giglmayr, Klapacher, Karnouschek, Wass

1. Reihe: Seker Tahsin, Yorganci, Putz, Tosunbükücü, Tolloch, Seker Ersin

Nicht auf dem Bild: Amminger Marie - Therese

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Am vergangenen Donnerstag, den Dann gingen wir zu zwei kleinen Höhlen. 22.9.05, machte unsere Klasse, die 1b, In der ersten Höhle gab es drei Räume. einen Ausflug nach Hellbrunn. Dort Der erste Raum war fast ganz leer. Der wollten wir uns die Wasserspiele zweite Raum war voller Spiegel und im ansehen. dritten Raum stand ein Brunnen, in dem

verschiedene Figuren schwammen. Die Wir trafen uns am Bahnhof Hallein und

zweite Höhle bestand nur aus einem fuhren mit Frau Professor Notdurfter und

großen Raum. In der Mitte dieses Frau Professor Kleindl-Graf nach Anif.

Raumes stand ein Podest und darauf lag Von dort gingen wir durch einige Gassen

eine Krone. Die Krone wurde mit einem und die Hellbrunner Allee. Frau Professor

Wasserstrahl in die Luft gehoben. Notdurfter kaufte unsere Eintrittskarten und schon ging es los: Zusammen mit Am Ende besichtigten wir ein Puppen-anderen internationalen Gästen nahmen haus, das mit Wasserkraft betrieben wir an einer Führung teil. wurde. So schienen die kleinen Figuren

wie zum Leben erweckt. Aber auch hier Am Anfang kamen wir zu einem Steintisch

wurden wir mit Wasserstrahlen aus dem mit acht Stühlen. Auf jeden Stuhl setzten

Hinterhalt überrascht. Bevor wir den sich zwei meiner Mitschüler. Plötzlich

Heimweg antraten, machten wir noch ein zischte aus jedem Stuhl ein Wasserstrahl.

Picknick auf der Wiese und erfreuten uns Ein Mädchen sprang auf und wollte

an einigen Spielen. weglaufen, doch unzählige Wasser-strahlen schossen um den Tisch in die Das war ein schöner, lustiger Ausflug!!! Höhe und das Kind wurde am ganzen

Maria Anwar, 1bKörper nass.

Unter der Anleitung von Herrn Prof. Poll-hammer fertigten Schülerinnen und Schüler der 1b wunderschöne, bunte Wandbilder an, um ihren Klassenraum lebendig zu gestalten. Die jeweiligen Künstlerinnen und Künstler sind mit ihrem Gemeinschaftswerk abgebildet.

Unser Wandertag

8 Gymnasium Hallein 2005/06

„Stabheuschrecken“:

Schülerinnen und Schüler beobachten sehr gerne die Stabheuschrecken beim Trinken.

„Organe“:

Die Schülerinnen und Schüler wetteifern darum, wer die Organe des Menschen wieder richtig in den Torso einordnen darf.

Aus dem Unterricht . . .

Gymnasium Hallein 2005/06 9

Klassenvorstand: Prof. Mag. Gabler Peter

4. Reihe: Dumfort Michael, Palazzetti Allesandro, Schnaitl Georg, Strasser Roman, Trinker Alexander, Lackner Felix, Andessner Alexander

3. Reihe: Oberdacher Emanuel, Schnöll Christoph, Dorn Florian, Kurz Max, Berki Sebastian, Linz Alexander, Fürlinger Daniel, Egger Martin, Neuhofer Michael

2. Reihe: Aichholzer Georg, Braun Lorenz, Jedlizka Benjamin, Hofer Max, Hohenegger Aaron, Sax Fritz, Dertnig Thomas, Ehrlich Matthias, Angerer Michael

1. Reihe: Eckschlager Marvin, Thaurer Franz, Glöckler Thomas, Mahringer Clemens, Malagic Naser, Wimmer Thomas

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10 Gymnasium Hallein 2005/06

Unseren Urlaub verbrachten wir in Japan. weiter gehen, um den Ausgang zu finden.Dort fand ich etwas, das mein ganzes

Da hörte ich einen ohrenbetäubenden Leben verändern sollte.

Lärm. Ohne zu wissen was ich tat, lief ich Wir wohnten in einem kleinen Hotel, nahe in die Richtung, aus der er kam. Nach drei einer Reisplantage, mitten im Sumpf- Kurven machte ich abrupt Halt. Vier gebiet. Noch dazu lag fünf Meilen weiter kräftige Männer zerrten den Dinosaurier ein erloschener Vulkan. Diesen wollten aus einigen großen Felstrümmern. Ich wir am zweiten Tag besichtigen. wusste nicht, was ich tun sollte. Waren

diese Männer Ganoven oder Tier-Der Vulkan war wie das Salzbergwerk am

schützer? Dürrnberg. Überall waren Gänge und Spalten. Plötzlich, nach einer Kurve, Plötzlich hörte ich hinter mir ein leises waren meine Eltern nicht mehr zu sehen. Quieken. Ein Dinosaurierbaby, wahr-Dann, zu allem Übel, gab der Boden unter scheinlich zwei bis drei Monate alt, war mir nach und ich stürzte in die endlose hinter mir aufgetaucht. Abermals das Tiefe... Quieken, nur lauter. Auf einmal brüllte der

erwachsene Dinosaurier aus Leibes-Als ich erwachte, stockte mir das Blut in

kräften, als ob er dem Kleinen neben mir den Adern. Etwas Schleimiges rann mir

sagen wollte, dass er verschwinden solle.übers Gesicht: Ein Dinosauriermaul, weit aufgerissen, aus dem ein ekliger Das kam nicht nur mir so vor, sondern Mundgeruch kam. anscheinend auch ihm. Der Kleine rannte

wie der Teufel zurück an die Stelle, an der Ich wünschte mir wieder ohnmächtig zu

ich nach meinem Sturz erwacht war. Nun werden, aber ich blieb wach. Deshalb

sah sich der Kleine etwas ratlos um, machte ich nur die Augen zu und wartete

wahrscheinlich, weil er keinen Weg fand. darauf, verschlungen zu werden. Stille

Da hörte ich, wie einer der Männer rief: und kalte fünf Minuten stand ich durch, die

„Schnell, sucht alles ab ! Hier muss noch mir wie Stunden vorkamen. Ich war vor

das Baby irgendwo herumstreunen.“Angst fast gelähmt und meine Finger und Augenlider waren schwer wie Blei. Nun empfand ich ein bestimmtes Gefühl Dennoch hatte ich den inneren Drang, von Fürsorge für das kleine Dinobaby. meine Augen zu öffnen. Deshalb schaute ich nach allen

Richtungen, um ein geeignetes Versteck Ich horchte. Kein Geräusch war in der

zu finden. Bei genauerem Hinsehen Luft. Es herrschte Totenstille. Schließlich

entdeckte ich ein paar größere machte ich meine Augen auf. Da sah ich,

Steinbrocken, hinter denen wir uns dass der Dino nicht mehr da war. Ich hatte

verstecken konnten. Durch Zufall und Angst, große Angst. Trotzdem wollte ich

Die nachstehende Erzählung „Der Sohn des Dinos“ wurde von einem Schüler der 1c-Klasse im Rahmen des Lehrplanabschnittes „Textgestaltung freies Erzählen“ als Hausübung (!) verfasst.

Originaltext, unverändert in Orthographie, Ausdruck und Satzbau, unbedeutende Korrekturen der Interpunktion.

Peter Gabler

Der Sohn des Dinos

Gymnasium Hallein 2005/06 11

Glück waren hinter den Steinen Kraft rannte ich aus der Höhle und warf riesengroße messerscharfe Dino- mich ins Gebüsch. Alles vor meinem eierschalen und kleinere Steine zum Gesicht wurde schwarz und ich Werfen. ohnmächtig.

Gleich danach kamen die vier Männer, um Als ich wieder aufwachte, lag ich im das kleine Dinobaby zu holen. Als sie in Krankenhaus. Nach einer Weile kamen der Mitte der Höhle standen und ratlos meine Eltern und erzählten mir, was herumschauten, warf ich den ersten Stein passiert war: „Als wir merkten, dass du und schoss einen der Männer bewusstlos verschwunden warst, riefen wir sofort die Auch der zweite Stein verfehlte sein Ziel Aufseher, die uns bei der Suche nach dir nicht. Zwei der Männer lagen nun helfen sollten. besinnungslos am Boden. Die anderen

Nach einiger Zeit kamen wir zu der Stelle, beiden kamen auf unser Versteck zu. Ich

an welcher der große Dinosaurier hatte keine Zeit mehr zum Schießen. Also

gefangen worden war. Aber wir fanden nur gab ich dem Dino einen Klaps auf den

ein zerrissenes Netz, und als wir die Hintern, um ihn zum Laufen zu bringen.

Umgebung absuchten, fanden wir dich. Er rannte auch gleich in Richtung Wir hörten in der Höhle ein Stöhnen. Da Höhlenausgang, während ich mich mit entdeckten wir die zwei anderen Gauner, einer messerscharfen Dinoeierschale die sich gerade aufrappelten. Die gegen die zwei Wilderer zur Wehr setzte. Aufseher nahmen sie fest und brachten Sie zuckten vor Schreck kurz zusammen sie ins Gefängnis. Von den anderen und zogen einen Revolver aus der beiden war keine Spur mehr zu finden.“ Tasche. Jetzt rannte auch ich dem

Die nächsten Monate wurde noch nach Höhlenausgang entgegen.

den zwei Wilderern gesucht. Leider bis Plötzlich schoss einer der beiden und er jetzt erfolglos. traf mich genau an der Ferse. Mit letzter

Clemens Mahringer 1c

12 Gymnasium Hallein 2005/06

Klassenvorstand: Prof. Mag. Candido Ingrid

3. Reihe: Lechner Daniel, Hörmann Florian, Mayer Markus, Winkler Magdalena, Golser Felix, Strobl Maxi, Kapeller Mario, Krempl Tobias

2. Reihe: Haslauer Christoph, Schima Daniel, Pilz Daniel, Schaffer Armin, Yüksel Abdurrahman, Brandauer Kevin, Doberer Sandra, Kraihamer Sabrina, Vitzthum Zoe, Loitzenbauer Maria

1. Reihe: Schlager Thomas, Kaltenleitner Thomas, Schweiger Elia, Petri Michael, Ehrlich Lukas, Taslioglu Zeki, Inselsbacher Michael, Zuckerstätter Jakob, Schmid Julia, Strobl Victoria

Nicht auf dem Bild: Aberger Simon, Kaltmann Eden, Kroiß Felix, Sonderegger Julian

K l a s s e 1 d 2 0 0 5 / 0 6

Gymnasium Hallein 2005/06 13

Heute wachte ich sehr früh auf. Es war der “Wo sind meine Klassenkameraden?“ erste Schultag in der neuen Schule. Ich fragte ich mich heimlich. Nach der war ziemlich aufgeregt. „Hoffentlich finde Einteilung in die Klassen ging ich mit ich neue Freunde! Bestimmt habe ich meinen neuen Klassenkameraden in das nette Lehrer“ dachte ich und sprang aus Klassenzimmer. Unser Klassenvorstand dem Bett. zeigte uns alles. Dann suchten wir uns

einen Platz. So viele neue Gesichter! Und Beim Frühstück brachte ich kaum einen

auch so viele andere Lehrer! Was mich Bissen hinunter. „Komm, iss doch etwas!“,

verwirrte, waren die vielen Klassenräume. ermunterte mich mein Vater. Meine Mutter

Die Turnsäle faszinierten mich. Turnen sagte: „Pack deine Schultasche und

würde mein Lieblingsfach werden.komm endlich! Wir haben schließlich nicht ewig Zeit!“ Schnell war der erste Schultag zu Ende.

Ich freute mich auf den nächsten Tag, Nun brachen wir auf. Nach dem

denn ich war mir sicher, dass ich neue Gottesdienst in der Kirche betrat ich das

Freunde finden und dass es mir im erste Mal meine neue Schule. Mein Herz

Gymnasium gefallen würde.schlug bis zum Hals. So viele Kinder auf einem Haufen hatte ich noch nie gesehen! Lukas Ehrlich, 1d

Meine Schule liegt auf einem Berg. Um sie Dort fühle ich mich am wohlsten. Wir zu erreichen, muss ich über eine lange hatten einen sehr großen Adventkalender Treppe. Auch das Rad muss ich und eine riesige Topfpflanze. Es wäre manchmal schieben, weil es so steil ist. schön, wenn wir immer im gleichen Raum

bleiben könnten.Wir dürfen nur zwei von insgesamt fünf Eingängen benutzen. Nach dem Wenn man Freunde hat, macht die Schule Haupteingang kommt das Atrium. Das mehr Spaß. Meine Lehrer sind alle nett.Atrium ist unsere Pausenhalle. Es ist so

Ich glaube, unsere Klasse hat nur nette groß, dass es für Veranstaltungen genutzt

Lehrer und Lehrerinnen bekommen. In werden kann. Wenn ich in der Mitte des

den Pausen geht es manchmal sehr zu. Atriums stehe, sehe ich oben an der

Dann wird nur noch gerannt.Decke drei große 4-Ecke: Kunst!

Drei Turnhallen und ein Sportgelände im Im Atrium befinden sich das Buffet,

Freien, ein Basketballplatz und zwei Schaukästen, Werksäle und die Infotafel.

klapprige Busse auf dem Lehrerparkplatz Vom Atrium weg führen Treppen zu vielen

machen die Schule komplett. Ich mag die Stockwerken und Halbstöcken. So

Schule gern. Sie gibt so viel Neues her.komme ich auch in meine Klasse.

Zoe Vitzthum, 1 d

Mein erster Schultag im Gymnasium

Mein Halleiner Gymnasium

14 Gymnasium Hallein 2005/06

Gymnasium Hallein 2005/06 15

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WALLNER & WARGA

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06245/85700Fax: 06245/85700-17

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Klassenvorstand: Prof. Mag. Quehenberger Hans

4. Reihe: Gappmaier Hannah, Aschauer Maria, Behounek Raphaela, Eisenach Florian, Schrimmer Sonja, Maierhofer Elisabeth, Huttary Karoline

3. Reihe: Prof. Mayr Gudrun (M), Cetojevic Jelena, Stahl Ricarda, Vöhringer Jennifer, Maier Jaqueline, Feichtenschlager Sarah, Lindenthaler Christian, Amminger Johannes

2. Reihe: Verdral Viktoria, Wiedl Nadine, Petran Carolina, Weiß Lisa, Stoiberer Andrea, Hintermayer Gisela, Rahm Bianca, Gasser Eva

1. Reihe: Brinckmann Finn, Janotta Daniel, Scheicher Tobias, Mussnig Stefan, Ignjatic Aleksandar

Nicht auf dem Bild: Einödter Miriam

K l a s s e 2 a 2 0 0 5 / 0 6

16 Gymnasium Hallein 2005/06

Im Rahmen der Gemeinschaftstage der Die Highlights dieser Tage waren die 2. Klassen des BG/BRG Hallein waren wir sportlichen Aktivitäten wie Wandern, Zip bei herrlichem Herbstwetter vom Montag, Line, Sumoringen, Billardspielen, Skate-10. bis Mittwoch 13. Oktober im Rupertus- boarden, Labyrinthbauen und vor allem hof bei Abtenau. das Erleben von Gemeinschaft. Auch vom

Essen und der Unterkunft waren wir Ein dicht gedrängtes, aber höchst

begeistert. interessantes und spannendes Pro-gramm ließ nie Langeweile aufkommen. Diese Tage werden uns in bester Unserem Ziel, die Klassengemeinschaft Erinnerung bleiben und wir wünschen, zu stärken und verantwortungsbewusst dass auch in Zukunft viele SchülerInnen und respektvoll miteinander umzugehen, unserer Schule solche Gemeinschafts-sind wir durch diese Tage sicher ein Stück tage erleben können. näher gekommen. Alle Erlebnisse, die

Begleitet wurden wir in Abtenau von schönen und nicht so erfreulichen, haben

unserem Klassenvorstand Prof. Quehen-wir jeden Tag zusammen mit unserem

berger und von Frau Prof. Rettinger.Klassenvorstand aufgearbeitet.

Kommunikationstage in Abtenau

Gymnasium Hallein 2005/06 17

Klassenvorstand: Prof. Mag. Hasenrader Franz

4. Reihe: Pollhammer Daniela, Ilic Stefani, Emini Taulant, Macheiner Patrick, Ristic Ivana, Ramic Emina, Klappacher Lisa

3. Reihe: KV Hasenrader Franz, Yalcinkaya Merve, Lienbacher Lena, Denk Kathrina, Tschematschar Darja, Kopp Patrizia, Meißnitzer Katharina, Lindner Theresa

2. Reihe: Kudla Anna, Mailänder Lisa, Schörghofer Lisa, Höllbacher Lisa, Seidl Ines, Korkmaz Tugba, Leitner Stephanie, Tahirovic Arabela

1. Reihe: Waschl Robert, Sams Christian, Prähauser Lorenz, Kern Lukas, Sinik Igor, Winkler Dominik

Nicht auf dem Bild: Husaric Lukas (erst im November 2005 eingetreten)

K l a s s e 2 b 2 0 0 5 / 0 6

18 Gymnasium Hallein 2005/06

uns im Panoramaraum. Wir bildeten Die Kommunikationstage der 2b vom 12. Gruppen; ich war mit Kathi Meißnitzer, bis 14. Oktober 2005Lisa Klappacher und Taulant Emini An einem Mittwoch standen wir mit Sack zusammen. Wir bekamen vier Blätter und Pack vor der Schule. Wir mar-gelbes Bastelpapier, Kleber und eine schierten voller Vorfreude zur Bushalte-Schere. Wir mussten eine Haus bauen, stelle in Hallein. Als der Bus endlich kam, ohne dabei zu reden. Wir verstanden uns stiegen wir ein und suchten uns einen zwar prima, aber unser Haus wurde nicht geeigneten Platz. Nach ca. 15 Minuten gerade toll. kamen wir in Elsbethen an. Dann begann Am späten Nachmittag spielten einige der mühsame Aufstieg.

Fußball. Kathi und ich sahen ihnen zu. Um 7 Uhr gab es das Abendessen; es war sehr gut. Um 8 Uhr trafen wir uns wieder. Wir spielten viele lustige Spiele. Auch einige Rätsel konnten wir lösen. Bis elf durften wir wach bleiben. Herr Prof. Hasenrader und Frau Prof. Höpflinger kontrollierten es natürlich. Lisa Mailänder und ich hatten jede Menge Spaß.

Am nächsten Morgen um 8 Uhr gab es das Frühstück. Wir hatten eine Stunde Zeit

zum Zähneputzen und Waschen. Am Nach einer Stunde Gehzeit machten wir Nachmittag bildeten wir wieder Gruppen; eine Pause. Danach mussten wir noch ich war mit Lisa Klappacher, Patrizia eine weitere Stunde gehen. Als wir oben Kopp, Anna Kudla, Darja Tschematschar ankamen, konnten wir die Zimmer leider und Daniela Pollhammer in einer. noch nicht beziehen. Ein paar Mädchen

und ich gingen so lange auf den Wir mussten im Wald einen Unterschlupf Spielplatz. bauen. Wir fanden zwei Astgabeln, darauf

legten wir weitere Äste, und so entstand Nach einer halben Stunde rief uns Frau unser Haus. Es wurde wunderschön.Professor nach unten. Sie sagte: "Zieht

die Schuhe aus, dann könnt ihr in eure Am Abend mussten wir wieder pünktlich Zimmer gehen!" Lisa Mailänder und ich um 10:30 Uhr im Bett sein. Am nächsten liefen die Treppe hinauf. Wir fanden unser Tag holte mich Mama ab; wir nahmen Lisa Zimmer auf Anhieb. Es war wunderschön. Höllbacher und Theresa Lindner mit. Die Wir hatten eine Stunde Zeit zum Zimmer- Erentrudisalm würde ich immer wieder beziehen und für sonstige Sachen. Um 12 besuchen.Uhr trafen wir uns zum Essen. Es war

Lisa Schörghofer, 2bganz in Ordnung. Um 13 Uhr trafen wir

Unser Aufenthalt auf der Erentrudisalm

Gymnasium Hallein 2005/06 19

Auch ich leistete meinen Beitrag. Nach Ein besonderes Erlebniseiniger Zeit sah unser Unterschlupf mehr Am zweiten Tag auf der Erentrudisalm und mehr nach einem Haus aus, und wir versammelten wir uns nach dem waren sehr zufrieden, als er fertig war. Mittagessen wieder im Panoramaraum. Dann gingen alle außer mir und Fanny Dort wurde uns mitgeteilt, dass wir in zum Spielplatz. Wir zwei aber sorgten Gruppen aufgeteilt würden und im Wald inzwischen für die Sicherheit unseres ein „Projekt“ zu machen hätten. Fanny Hauses. Keiner von uns wollte, dass Leitner, Merve Yalcinkaya, Tugba irgend jemand unseren Unterschlupf Korkmaz, Arabela Tahirovic, Emina zerstören oder plündern könnte. Nach Ramic und ich waren in einer Gruppe.

einiger Zeit gingen dann auch Fanny und ich hinunter zum Spie lp la tz , denn schließlich braucht jeder einmal ein bisschen Spaß. Am Ende sahen wir uns noch alle gemeinsam die H ä u s e r d e r a n d e r e n Gruppen an.

Dieses Projekt hatte wirklich Spaß gemacht!

Ines Seidl, 2b

Am Donnerstag wachte ich auf. Lorenz Prähauser Als alle Kinder in Gruppen eingeteilt

trällerte gerade ein Lied und nahm es mit waren, wollten wir wissen, welches seinem Handy auf. Wir beschwerten uns Projekt es sei. Frau Prof. Höpflinger bei ihm, und als er nicht aufhören wollte, sagte: „Geht in den Wald und sucht euch nahmen wir ihm das Handy weg. Um 8 eine schöne Stelle aus, wo ihr dann einen Uhr gingen wir frühstücken. Dann sagte Unterschlupf baut.“ Um eine bestimmte Frau Prof. Höpflinger zu uns: „Wir treffen Uhrzeit mussten wir uns wieder vor dem uns um Viertel vor neun vor dem Panoramaraum treffen, doch ich habe Panoramaraum. Und nehmt euch einen vergessen um welche. Wo nun alles Pullover mit!“ Wir wussten nicht, was wir geklärt war, brachen wir auf. Wir gingen machen würden. Wir zogen unsere fröhlich einen steilen Hügel hinan, dann Schuhe an und nahmen das warme teilten wir uns auf, und jede Gruppe Kleidungsstück mit.suchte sich ein schönes Plätzchen für den

Hausbau. Meine Gruppe und ich fanden Patrick Macheiner, Robert Waschl, schließlich auch eine hübsche Stelle. Christian Sams und Lorenz waren schon

vor mir da, weil ich mir noch ein Twix Dann teilten wir jeden für eine Arbeit ein: gekauft hatte. Dann erklärten Herr Prof. Fanny sammelte Tannenzweige, Arabela Hasenrader und Frau Prof. Höpflinger, half ihr dabei, Merve suchte ein paar unsere Religionslehrerin, was wir zu tun Stöcke, und alle anderen suchten nach hatten: „Wählt sieben Gruppen und sucht allem, was man für einen sicheren euch im Wald ein Plätzchen, wo ihr dann Waldunterschlupf nur brauchen kann.

20 Gymnasium Hallein 2005/06

aus drei Stöcken einen Eichhörnchen-gemeinsam ein Haus baut. Ihr dürft nur unterschlupf und eine Mäuse-Luxussuite. das verwenden, was im Wald liegt.“ Als wir fertig waren, schaute die ganze Lorenz wählte mich, Patrick, Robert und

Theresa Lindner. Wir gingen links hinauf in den Wald und wollten unter einem allein stehenden Baum bauen, doch Patrick meinte, dass das Gelände dort zu steil sei. Wir gingen also tiefer in den Wald und fanden eine natürliche Höhle.

Patrick wollte, dass wir sagen sollten, wir hätten sie gebaut, wir anderen hielten das jedoch für Betrug und zerstörten sie. Einige Meter entfernt war ein passender

Klasse die Häuser an und lachte über den Baum. Robert begann zu bauen; er lehnte Eichhörnchenunterschlupf.Äste gegen den Stamm und befestigte

daran mit Grashalmen Zweige. Ich baute Lukas Kern, 2b

An einem Mittwoch brachen wir bei Religionslehrerin der Klasse, die ihr Auto herrlichstem Wetter von dem Platz vor der tags zuvor auf den Parkplatz bei der Schule, dem durch eine roten Brunnen- Erentrudisalm gestellt hatte. Alles ging stele Würde verliehen wird, zu unseren reibungslos vonstatten, und pünktlich wie Kommunikationstagen in der Erentrudis- die Uhr erreichten wir die Haltestelle alm auf. Alle Schüler und Schülerinnen gegenüber der Rainerkaserne.der 2b-Klasse waren vorbildlich pünktlich,

Nun hieß es den Aufstieg in Angriff sodass wir schon etwa 20 Minuten vor der

nehmen, was bei der herrschenden Abfahrt des ÖBB-Linienbusses auf dem

Witterung ein Vergnügen war: Bald umfing Kornsteinplatz eintrafen; zuvor hatte mich

uns würzige Waldluft, und wir hörten nur Herr Klappacher, seines Zeichens Vater

noch das Rauschen des Baches und das unserer Lisa und mein ehemaliger

Zwitschern der Vögel. Die Kinder Schüler, durch eine Tasse Kaffee für

jammerten weniger über das schwere meine Aufgaben weiter gestärkt, als unser

Gepäck (wir mussten ja alles, was wir für Zug an seiner Bäckerei, die dem

die zwei Tage brauchen würden, in den Zeiserlbrunnen gegenüberliegt, vorbei-

Rucksäcken bei uns haben), als ich wanderte.

befürchtet hatte, und so kamen wir nach Der Bus kam, und wir stiegen fröhlich ein; einer knappen Stunde zu einer im auf dem Weg nach Elsbethen stiegen schönsten Vormittagssonnenschein einige weitere Schüler und Schülerinnen daliegenden Wiese, die uns zu Rast und zu, deren Zuhause ein solches Vorgehen Jausenverzehr einlud. Frisch gestärkt und nahe legte, sowie Frau Prof. Höpflinger, guter Dinge ging es weiter, zum Teil steil

Die Kommunikationstage, wie sie ein Klassenvorstand erlebt hat

Gymnasium Hallein 2005/06 21

bergan über Waldwege und saftige Haus, so zum Beispiel das Bauen eines Wiesen. Unterschlupfs im Wald, wie es in zwei

oben s tehenden Be i t rägen von Nach einer weiteren Dreiviertelstunde war

Schülerhand beschrieben wird. die Erentrudisalm in Sicht. Mit Seufzern der Erleichterung über die nun hinter uns Ein Spiel ist mir in besonderer Erinnerung liegende Anstrengung ließen wir auf dem geblieben: Alle sitzen im Kreis um einen Platz vor dem Hauptgebäude das Gepäck g r o ß e n K a r t o n , a u f d e m e i n e zu Boden gleiten, und schon waren die zusammengerollte Zeitung liegt; ein ersten Fragen zu vernehmen: „Wann gibt Teilnehmer wird ausgelost, und dieser es das Mittagessen?“ und „Wo ist der muss die Zeitung in die Hand nehmen und Speisesaal?“ Ein bisschen mussten die so lange um die Schachtel kreisen, bis er Kinder noch vertröstet werden, aber bald einen der Sitzenden ausgewählt hat, ohne erscholl der Ruf zum Mahle. Eine es sich anmerken zu lassen; dann hungr ige Schar drängte in den verpasst er ihm oder ihr einen leichten Speiseraum, und bald vernahm man statt Schlag mit der Zeitung, worauf er diese so angeregter Konversation nur noch die schnell wie möglich zurück auf den Karton Laute, die die Essenseinnahme vieler legt; der/die „Geschlagene“ muss darauf unweigerlich begleiten, also das Klappern möglichst rasch die Zeitung zu ergreifen von Tellern und Besteck sowie hin und versuchen, um dem zuerst Ausgelosten wieder einen Ruf wie: „Kann ich bitte die wiederum einen Schlag mit dieser zu Schüssel mit dem … haben!“ verpassen, und zwar bevor sich diese(r)

auf den nun frei gewordenen Stuhl setzen Danach ging es ans Beziehen der

kann; gelingt ihm/ihr dies nicht, ist er/sie Zimmer; die Einteilung, wer wo wohnen

nun der- oder diejenige, der/die sich auf würde, hatten wir Lehrer schon im

die Suche nach einem Opfer und einem Vorhinein mit weitgehender Zustimmung

frei gewordenen Stuhl machen muss. der Kinder getroffen, sodass dieser

Dieses Spiel löste bei der Klasse „Programmpunkt“ bald erledigt war.

einhellige Begeisterung aus und musste Sodann hieß die Parole „Auf in den

mehrere Male wiederholt werden.Panoramaraum!“.

In den Pausen erfreuten sich der Dort würden wir uns nämlich in den

Spielplatz vor der Alm sowie der kommenden zwei Tagen größtenteils

Fußballplatz unterhalb des Geländes aufhalten, um verschiedene Aktivitäten zu

größter Beliebtheit - kein Wunder für den entfalten, mit deren Hilfe das gegenseitige

Beobachter, sorgten doch diese Orte für Kennenlernen und so die Klassengemein-

den nötigen Ausgleich an Bewegung und schaft gefördert werden sollten. Alle diese

ungeplanter Freizeitgestaltung!Spiele und anderen lustigen Unter-nehmungen in der Gemeinschaft hatte Ein Wort noch zur Nachtruhe: Nicht immer Frau Prof. Höpflinger bestens vorbereitet, wurde dieser „Programmpunkt“ seinem und sie leitete alle diese Gruppen- Namen gerecht, denn allerlei Aktivitäten aktivitäten mit ruhiger Hand und getragen vom heimlichen Besuch fremder Zimmer von Verständnis und guter Laune. Da bis zum Umhergeistern in mehr oder waren Spiele, für die kleinere Gruppen weniger passendem Aufzug (sprich gebildet wurden, aber auch solche, bei Geister-Leintuch etc.) waren angesagt denen die ganze Klasse gemeinsam aktiv und mussten angesichts der einmalig wurde. Dann gab es „Ausflüge“ außer passenden Gelegenheit einfach ss es hier

22 Gymnasium Hallein 2005/06

durchgeführt werden. Eine günstige Mahlzeit von ihren Eltern abgeholt und Gelegenheit dabei mitzumischen ergab nahmen auch gleich Mitschüler, deren sich für mich, als ich wegen überlauten Wohnort nahe dem ihren liegt, im Auto mit. Geplauders nach der Nachtruhe eine Wir Lehrer, erleichtert, dass alles gut Zimmertür leise öffnete und, weil auch auf abgelaufen war, tranken noch gemütlich dem Gang kein Licht brannte, meine eine Tasse Häferlkaffee und verließen Anwesenheit zunächst unbemerkt blieb; ebenfalls den gastlichen Ort, an dem wir als ich die Tür jedoch weiter aufstieß, ließ so schöne Stunden des Beisammenseins diese ein immer lauter werdendes und Miteinander-Umgehens verbracht Knarren hören, das schöne Unheimlich- hatten.keit verbreitete, welche die Kinder in dem

Was mir persönlich am besten gefallen bewussten Zimmer mit Kommentaren wie

hat? Das waren die Kommentare der „Hier geistert's wirklich!“ oder „Hilfe,

Kinder, mit denen sie sich auf diesmal ist's ein echtes Gespenst!“

unnachahmliche Weise über die quittierten. Schließlich rief in die immer

geschwollene Redeweise der Erwach-größer werdende Ratlosigkeit mit

senen lustig machten, indem sie auf die möglichst tiefer Stimme, dass es hier

Frage, was es auf der Erentrudisalm zu wirklich nicht mit rechten Dingen zugehe,

lernen gegeben habe, antworteten: worauf die Zimmerbewohner vergnügt

„Kommunizieren!“ - Am allerschönsten aufquietschten und auf diese Weise ihrer

aber waren natürlich Bemerkungen zum (vielleicht doch ein wenig wahren)

Schluss, die so oder ähnlich lauteten: Beklommenheit Luft machen konnten.

„Schade, dass unser Ausflug auf die Alm So vergingen die zwei Tag des schon wieder vorbei ist!!!“ Danke 2b!Kommunizierens wie im Flug, und schon

Prof. Franz Hasenrader, Klassenvorstand war es Freitag Mittag. Einige der Kinder

der 2bwurden nach der letzten gemeinsamen

Gymnasium Hallein 2005/06 23

würde und vieles mehr. Ach ja, dort lernten Wie ihr sicher wisst, fahren jedes Jahr die wir auch den "kurzen Applaus" (einmal, zweiten Klassen auf Schikurs. Nun, aber auch wirklich nur einmal in die Hände dieses Jahr war es auch für uns so weit. klatschen) und die "Welle". Nach der Am Sonntag, dem 22. Jänner 2006, Versammlung räumten alle ihre Sachen in fuhren wir von Hallein (Pernerinsel) ab. Es die Schränke ein. Ab 21:30 Uhr mussten gab drei Busse. Im ersten saßen die 2a

wir in den Zimmern bleiben, und um 22 Uhr hieß es für alle "Gute Nacht". Was aber das Allerschlimmste war: Wir mussten die Handys abgeben und bekamen sie erst beim Frühstück wieder.

Das Essen war gut - nicht sehr gut, aber gut. Nach dem Frühstück hieß es rauf auf die Piste: drei Stunden Schi fahren, dann Mittag-essen, eine kleine Pause und wieder auf die Piste. Danach gab es zwei Stun-den Zeit zum Duschen und Ausruhen und um 18 Uhr das Abendessen. Damit ihr und die 2b, im zweiten die 2c und die 2d;

nicht denkt, wir wären nur Schi bzw. der dritte Bus war für die Kinder, die in Snowboard gefahren - es gab auch Kuchl oder Golling einstiegen.sportliche Wettbewerbe; das waren

In den Bussen herrschte große Auf-Fußball-, Volleyball und Tischtennis-

regung, denn keiner konnte sich so richtig turniere.

vorstellen, wie es dort in Zauchensee Außerdem gab es da noch den Bunten aussehen würde. Als diese lange Fahrt Abend. Am Donnerstagabend durften wir endlich vorbei war und wir vor dem zimmerweise unsere Beiträge vorführen. Schikursheim ausgestiegen waren, Da gab es eine Talkshow, ein Schoko-wurden die Zimmer verteilt. In jedem ladenwettessen und Parodien auf den Zimmer gab es drei Betten. Was es sonst Schulalltag. Dafür gab's dann Punkte; noch so gab? Naja, einen Turnsaal, ein gewonnen hat die Talkshow, Zweite Fernsehzimmer, einen Aufenthaltsraum, wurde eine Gruppe von Tänzern und den einen Speisesaal. In jedem Stock gab es dritten Platz errang ein Beitrag in Form außerdem Toiletten und Duschräume, für eines Gedichts. Da ich dieses Gedicht Mädchen und Buben getrennt.noch auswendig weiß, sag es euch hier:

Am ersten Abend versammelten wir uns Schikurs, Leute, das ist klar, ist doch im Aufenthaltsraum. Dort wurden wir für immer wunderbar./ Rauf auf den Hügel, den nächsten Tag in Schigruppen einge-runter ins Tal, ob schnell oder langsam, teilt, man sagte uns, wann das Essen sein

Der Schikurs in Zauchensee(22. bis 27. Jänner 2006)

24 Gymnasium Hallein 2005/06

das ist egal./ Ob alt, ob jung, jeder fährt mit viel Schwung./ Zum Schifahren gehört dazu ein Helm, gut geschützt oder auch‚ ne dicke Mütz./ Bläst der Wind mal viel zu stark, ist das eine große Plag./ Ist die Kleidung erst mal nass, macht das Schifahren keinen Spaß./ Schikurs, Leute, das ist klar, ist doch immer wunderbar.

Nach dem bunten Abend machten ein paar von uns noch eine Party. Tja, das war der Schikurs.

Ivana Ristic, 2b

Gymnasium Hallein 2005/06 25

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Mitglied des Fachverbandes

Klassenvorstand: Prof. Mag. Diller Claudia

4. Reihe: Maximilian Quehenberger, Sarah Mailänder, Anna Griesacker, Michael Reitinger, Daniel Huber, Fadime Öner, Emine Acar

3. Reihe: Christian Hintermann, Michael Pronebner, Tobias Gangl, Mathias Berger, Florian Huber, Fabian Rettenbacher, Georg Sucher,

2. Reihe: Lorenz Auer, Ptra Freund, Julia Irnberger, Barbara Schörghofer, Natascha Höll, Natalie Lienbacher, Patrick Inzinger, Christoph Kovacsik,

1. Reihe: Gerald Oberascher, Dominik Sammer, Sinan Cildir, Marco Wintersteller, Maximilian Tschuchnig

Nicht auf dem Bild: Maximilian Erhart

K l a s s e 2 c 2 0 0 5 / 0 6

26 Gymnasium Hallein 2005/06

In unserer Klasse 2c sind 18 Jungs und Selbst in den Unterrichtsstunden können 9 Mädchen, also insgesamt sind wir 27 sich einige nicht zurückhalten und Schüler(innen). veranstalten einen Riesenspaß. Den

Professoren macht das meist nichts aus, Unser Klassenvorstand heißt Frau Prof.

aber manchmal verlieren sie doch die Claudia Diller und wir haben sie in

Geduld.Mathematik. Sie ist eine sehr gute und einfühlsame Lehrerin. Wir mögen alle So, jetzt haben Sie etwas über unsere unsere Professoren und finden sie sehr Klassengemeinschaft erfahren. Doch wie lustig und nett. ist es zum Beispiel bei Projekten?

Natürlich sehr lustig! Bei den Wander-In unserer Klasse ist immer sehr viel los.

tagen und auf der Ehrentrudisalm Hin und wieder geraten ein paar in Streit

machten wir vieles gemeinsam und oder wir veranstalten irgend etwas

mussten viel lachen.Lustiges. Natürlich können wir auch friedlich sein. Ich finde, wir haben eine Im Jänner fahren wir auf Schikurs. Das ausgezeichnete Klassengemeinschaft. wird sicher sehr spannend und lustig.Bei Problemen helfen wir alle zusammen

Ich möchte mich jetzt verabschieden, und sind gegenseitig aufmerksam.

mehr auf unserer Homepage!Die Pausen sind immer sehr spannend,

Barbara Schörghoferweil keiner weiß, was passiert. Was immer dazu gehört, idass die Mädchen die Jungs ärgern und verschiedene Spiele erfinden. Es gibt immer sehr viel zu lachen.

Ich berichte über eine physikalische Lämpchen herausdreht, geht das Licht Laborstunde. ganz aus.

Im Herbst dieses Schuljahres behan- Für mich sind die Laborstunden sehr delten wir das Thema Strom. Wir bauten interessant.einen Stromkreis mit Glühbirnen, Schalter

Petra Freundund Batterie. Zuerst machten wir eine Serienschaltung, drehten dann die Glühbirne heraus und begründeten, warum sie nicht mehr leuchtet. Danach bauten wir eine Serienschaltung mit 2 Glühbirnen. Zuletzt machten wir eine Parallelschaltung. Bei dieser kann man eine Glühbirne herausdrehen und die andere leuchtet weiter. Der Strom hat einen zweiten Weg.

Bei unserer Christbaumbeleuchtung zu Hause merkte ich, dass es sich um eine Serienschaltung handelt. Wenn man ein

Unsere Klasse

Naturwissenschaftliches Labor

Gymnasium Hallein 2005/06 27

Einmal in der Woche haben wir Physik- Ein anderes Mal haben wir mit Enger-oder Biologielabor. Mich interessieren lingen experimentiert. Dieser Versuch war besonders die verschiedenen Versuche, zwar nicht sehr appetitlich, trotzdem die für mich sehr lustig und lehrreich sind. hatten wir eine Menge Spaß, da mein

Engerling „Pauli“ ein besonders aufge-Was mir besonders gefallen hat, war der

wecktes Kerlchen war. Biologieversuch mit den Stabheu-schrecken und den Bienen, die wir seziert Ich hoffe, es gibt auch in Zukunft noch haben. Anschließend haben wir die viele interessante und lustige Dinge zu einzelnen Körperteile auf ein Blatt geklebt erforschen. und mit Folie überzogen.

Julia Irnberger

Naturwissenschaftliches Labor

Von 22. bis 27. Februar 2006 durften wir die Zimmer geschleppt und uns ein eine Woche in Zauchensee auf Schikurs bisschen ausgebreitet, gab es schon genießen. Als wir angekommen waren, Abendessen. Danach versammelten wir brachten wir zuerst die Schier in den uns und besprachen unter anderem die Schikeller. Dabei drängelten 120 Kinder Gruppen fürs Schifahren. Doch um halb um die Wette. zehn mussten wir in unserem Zimmer sein

und um zehn hieß es Licht aus und Nachdem doch noch alles glatt gelaufen

Nachtruhe.war, inspizierten wir erstmals unsere Zimmer die meisten waren Dreierzimmer. Am nächsten Morgen mussten wir halb Nur wenige hatten zweier- oder Vierer- acht aus den Federn und um acht zum zimmer. Grad noch hatten wir die Koffer in Frühstück.

Schikurs in Zauchensee

28 Gymnasium Hallein 2005/06

Nach der Stärkung zogen wir uns für die Völkerball, Fußball, Tischtennis und das Piste um. Unsere Gruppe hatte die sauberste Zimmer. folgenden Leiter: Frau Prof. Mag. Diller,

Die Besten beim bunten Abend wurden Frau Prof. Golser, Herrn Prof. Hasenrader

natürlich auch prämieret. Wie auch beim und Herrn Prof. Mayr.

Völkerball und Fußball bekam eine Nach der Erkundung der Piste ging es Gruppe aus der 2c mit ihrer „Schwulen-wieder zurück zum Mittagessen. Danach Talkshow“ den ersten Preis. Beim wieder ab auf die Piste. Die anderen Tage Tischtennis belegte immerhin einer aus verliefen gleich, mit der Ausnahme des meiner Klasse den zweiten Platz. Abendprogramms. Montagabend fand ein Nachher gingen die meisten entweder in Fußballturnier statt, am Dienstagabend ihre Zimmer und packten oder sie blieben das Fußballturnierfinale und ein Völker- in anderen Zimmern. ballturnier. Unsere Klasse gewann.

Am nächsten Morgen blieb ich zurück im Am Mittwochabend gab es verschiedene Zimmer, weil es mir nicht gut ging. Die Tänze, wie z.B. Jägermarsch, Ennstaler anderen verbrachten den Vormittag auf Polker und Wiener Walzer bevor. Den der Piste. Nach dem Mittagessen fuhren Abend danach war ein Bunter Abend wir nach Hause. Die Fahrt war den angesagt. Dafür mussten jeweils zwei Stimmbändern unserer Klasse ent-Zimmer zusammen etwas machen, wie sprechend laut.z.B. ein Gedicht vortragen oder ein Stück

(Sarah Mailänder)spielen, etc. Zwischendurch waren immer wieder die Preisverleihungen für

Ich habe gelernt, dass es in einem Team viel lustiger ist, dass man in einem Team mehr schafft, wie man sich in einem Team wohl fühlt, wie man Konflikte löst, dass es zusammen schneller geht, dass man auch die, die man nicht so besonders mag, respektieren muss, dass man einander vertrauen soll und dass man z.B. beim Fußball die, die nicht gut Fußball spielen können, auch mitspielen lässt; deshalb habe ich auch in der folgenden Pause eine Mannschaft gewählt, die nicht nur aus guten Spielern bestand. Unser bester Mann war Christoph; obwohl er nicht bei einem Verein spielt, hat er 6 Tore geschossen und jetzt spielt er sehr viel besser als vorher. Die Tage waren eine Bereicherung für mich. Ich hätte aber die Pausen länger gemacht und die Arbeitszeit kürzer.

Christian Hintermann

Kommunikationstage Erentrudisalm

Gymnasium Hallein 2005/06 29

guten Freunden zusammenarbeiten soll, Ich habe gelernt, wie man ein Team um auch andere besser kennen zu lernen. werden kann und welche Voraus-Ich denke, dass ich nun öfter auch setzungen dafür notwendig sind versuchen werde, neue Freundschaften (Rücksichtnahme, niemanden aus-zu schließen. Am Nachmittag bauten wir schließen, ehrlich sein...).Ich werde mich dann die Heiligtümer, was mir besonders bemühen, mich auch in meinem gut gefiel. Wir arbeiteten zusammen, und Freundes- und Familienkreis daran zu erstellten ein cooles Bild, nämlich einen halten. Man kann dadurch Konflikte Feuer spuckenden Drachen. Da ich besser bewältigen. Für mich war es auch sowieso immer schon gerne mit meinen eine Überwindung mich vor so vielen Freunden in der Natur Dämme und Leuten zu präsentieren und einen Mit-Häuser baue, habe ich hier weniger schüler vorzustellen. Es war eine ganz dazugelernt, denn mir war schon klar, neue Erfahrung. Ich kann sagen, dass die dass Zusammenarbeit bei solchen KT sehr lustig und auf alle Fälle eine Projekten wichtig ist, wenn man etwas Bereicherung waren. Es wäre schön, Tolles schaffen will. wenn diese Veranstaltung öfter durchge-

führt werden würde.Am Abend hatten wir dann noch bei

Julia Irnberger Spielen sehr viel Spaß zusammen. An unserem letzten Tag hielten wir dann fest,

was wichtig ist, um ein Team bilden zu Die Kommunikationstage starteten am können. Ich fand, dass es besonders Mittwoch, den 19.Oktober, mit einem wichtig ist, dass man nachgeben kann, langen Marsch zur Alm hinauf. Oben wenn man im Unrecht ist. Außerdem soll angekommen bezogen wir erst einmal die man auch die Meinung anderer Zimmer, und dann durften wir Fußball respektieren. Zusammenfassend kann spielen. Am Nachmittag hatten wir die ich nicht sagen, dass mir etwas gefehlt hat e rs te Arbe i tsphase, in der w i r oder dass ich etwas anders machen verschiedene Spiele machten. Wir wollte; auf jeden Fall habe ich einiges bildeten Teams und lernten zusammen-Neue erfahren und dazugelernt.zuarbeiten.

Michael ReitingerBesonders toll fand ich es, als wir einen G o r d i s c h e n K n o t e n machten, da ich hier lernte, dass es wichtig ist für Probleme und Konflikte Lösungen zu suchen. Am nächsten Tag machten wir Interviews. Ich habe hier gelernt, dass es wichtig ist, dass man die Leute erst kennen lernen soll, um mit ihnen auch richtig gut zusammenarbei ten zu können. Dann habe ich auch noch herausgefunden, dass es wichtig ist, dass ich nicht immer nur mit meinen

30 Gymnasium Hallein 2005/06

Mit dem Bus sind wir von Hallein nach Wir, die Klasse 2c, fuhren am 19.10.2005 Glasenbach gefahren. Von dort ging's zu um neun Uhr mit dem Bus nach Fuß in der Kälte weiter. Wir hatten viel Elsbethen. Von da gingen wir zu Fuß Spaß, da einige von uns ständig auf dem eineinhalb Stunden zur Erentrudisalm. Eis ausgerutscht sind. Endlich oben Wir mussten jeden Tag um eine angekommen, haben wir uns als erstes bestimmte Zeit im Gruppenraum sein. Da den Fußballplatz angeschaut. Dann lernten wir: "Wie wir ein Team werden" , ging's daran, die Zimmer einzuteilen. Ich "Mit Konflikten umgehen" und "Was für war mit Fabian und Florian im Zimmer. Auf mich wichtig ist, damit ich mich in einem dem Zimmer haben wir dann nur schnell Team wohl fühle". Wir zeichneten auch uns re Taschen au f d ie Be t ten ein Porträt von uns und bauten Häuser geschmissen und sind sofort runter zum aus Karton. Einmal gingen wir in den Fußballplatz gerannt. Wir hatten ein Wald, wo wir in Gruppen ein Heiligtum Match gegen die Mädchen, wobei wir bauten, und jeder musste sich einen N A T Ü R L I C H g e w a n n e n . M i t Talisman suchen. In den Pausen spielten Bärenhunger spazierten wir zum wir alle Fußball. Am 21.10.2005 wurden Mittagessen. Es gab Grillwürstel mit wir von unseren Eltern abgeholt.Pommes. Danach begaben wir uns mit

Anna Griesackerden Lehrern in den Gemeinschaftsraum wo wir Spiele veranstalteten. Nach dem Abendessen „wanderten“ wir völlig Ich habe gelernt, dass man ein Team sein erschöpft vom Tag auf unsre Zimmer. Am soll. Die drei Tage waren eine Berei-nächsten Tag nach dem Frühstück hatten cherung für mich, weil ich jetzt weiß, dass wir so ziemlich dasselbe Programm wie man ein Team sein soll, weil ich jetzt weiß, tags zuvor. Am letzten Tag wanderten wir wie man sich bei einem Streit verhalten in den Wald, wo wir eine kleine Hütte soll, und weil ich weiß, dass man sich nicht bauten. Zu Mittag holten uns dann die mit verbundenen Augen vor jemanden Eltern von der Alm ab. stellen soll.

Dominik Sammer Lorenz Auer

Gymnasium Hallein 2005/06 31

Klassenvorstand: Prof. Dr. Riedel-Fischer Elisabeth

4. Reihe: Magdalena Heidenthaler, Bettina Kopitar, Anja Hamerle, Julia Fuchs, Allan Reschreiter, Marko Djurasinovic

3. Reihe: Simon Rettenbacher, Alexander Holztrattner, Bea Ringl, Isabella Grabner, Markus Pucher, Ivan Knjeginjic, Frederic Garneier

2. Reihe: Markus Eibl, Thomas Seiwald, Mustafa Yavuzer, Matthias Gatterbauer, Birgit Schlager, Verena Fischer, Andrea Stanic, Melanie Warter

1. Reihe: Michael Hochwimmer, Andreas Berner, Max Grundtner, Thomas Brandauer, Melanie Rupitsch, Julia Mair

Nicht auf dem Bild: Patrick Grüll

K l a s s e 2 d 2 0 0 5 / 0 6

32 Gymnasium Hallein 2005/06

Martin in kompletter Ritterrüstung Die 2D verbrachte vom 3. bis 5. Oktober Anweisungen gab: Wir durften selbst-2005 ihre Kommunikationstage im verständlich nur mit den Fingern essen Rupertushof bei Abtenau.und auch rülpsen, was manche natürlich Mit Zug und Bus ging es Montag früh nach fleißig und sehr erfolgreich ausprobierten, Abtenau. Das Wetter war zwar nicht sehr zum Leidwesen manch empfindlicherer vielversprechend, doch hat dies unsere Schüler!gute Stimmung und großen Erwartungen Nach dem Mittagessen mussten/durften nicht trüben können.(die Ansichten darüber gingen etwas Im Rupertushof wurden wir von Martin auseinander!) wir eine zweistündige freundlich empfangen, durchs Haus Wanderung unternehmen, die durch die geführt und mit den lebensnotwendigen verschiedensten „Aufgabenstellungen“ Einrichtungen vertraut gemacht: Es gab aufgelockert wurde. Damit wir uns nicht mehrere Computer (damit wir nicht unter immer nur mit unseren Freunden unter-hielten, sondern auch einmal mit Klassenkameraden, mit denen wir sonst nicht so viel zu tun haben, wurden immer neue Kleingruppen gebildet. Die Auswahl-kriterien waren ganz unterschiedlich: Zum Beispiel alle, die im gleichen Monat Geburtstag haben, alle mit einer bestimm-ten Schuhgröße, alle mit blauen/braunen Augen ..... bildeten jeweils eine Gruppe. Das war sehr lustig und wir kamen drauf, dass man mit allen Spaß haben kann und jeder etwas zu erzählen wusste.

Entzugserscheinungen leiden konnten), Nach dem Abendessen gab es eine

Billardtische und „Wuzelautomaten“, gemeinsame Besprechung, bei der jeder

Riesentrampolins (im Freien, was häufig sagen durfte, was ihm an diesem Tag

zu nassen Socken und Hosen führte), besonders gut oder weniger gefallen hatte

einen Popcornautomaten (der uns das und warum dies so war.

Warten auf salzige und süße!! Popcorns Am Dienstag Vormittag war großer mit Rock'n'Roll-Musik verkürzte), meh-Spieletag angesagt. Viele von uns hatten rere Getränkeautomaten (die uns jeder-die unterschiedlichsten Gemeinschafts-zeit und gratis!! mit Cola, Almdudler, spiele mitgebracht und wir durften sie den ...versorgten) und vieles mehr.ganzen Vormittag lang ausprobieren.

Damit wir auch ja nicht unsere Mahlzeiten Dazu wurden wir wieder in verschiedene

verpassten, wurden wir über Laut-Gruppen eingeteilt, so dass wir mit vielen

sprecher musikalisch daran erinnert. Klassenkameraden spielten.

Apropos Mahlzeiten: Es gab immer Der Dienstag Nachmittag verlief sehr reichlich Auswahl (also auch für spannend, aber auch arbeitsintensiv. Wir wählerische Mitschüler fand sich immer bauten ein Labyrinth aus Steinen. Dazu etwas). Am besten ist uns noch das wurden zwei „Baumeister“ (Alex und Ritteressen in Erinnerung, zu dem uns

Kommunikationstage in Abtenau

Gymnasium Hallein 2005/06 33

Markus Eibl) von uns bestimmt, die die wir wie Kletterer mit Helm und Siche-Bauaufsicht übernahmen und uns den rungsgurt ausgestattet und durften uns Plan erklärten. Dann ging es los. Wir vom Dachboden des Rupertushofes aus schlepp-ten größere und kleinere Steine der schwindelnden Höhe von ca. 12 Me-von der Lammer herauf und platzierten sie tern in die Tiefe stürzen! Na ja, nicht ganz! genau nach Plan. Anfangs war es sehr an- Nach einigen Metern freien Falls fing uns strengend, da jeder zum Bach hinunter- das Seil auf und wir schwebten noch 200 lief, einen Stein (die Stärkeren von uns Meter weiter. Gott sei Dank waren wir auch mehrere Steine auf einmal) holte, immer zu zweit und konnten uns fest zum „Bauplatz“ zurücklief und so weiter. aneinanderhalten. Das half uns sehr, um Nach einiger Zeit hatten wir eine super unser flaues Gefühl in der Magen-gegend Idee. Wir bildeten eine Schlange und zu besänftigen.gaben die Steine vom einen zum anderen

Schon war der letzte Tag angebrochen weiter. Das erleichterte uns die Aufgabe

und die letzte große Aufgabe wartete auf sehr. Außerdem hatte jeder die gleiche

uns. Wir mussten gemeinsam unsere Arbeit (es war uns ja zuerst so

Klassenregeln erarbeiten. Nach einigen vorgekommen, als ob manche nicht so

Anstrengungen einigten wir uns auf die 10 eifrig wären), es ging viel schneller und

wichtigsten, die seither gut sichtbar in das Ergebnis konnte sich sehen lassen.

unserem Klassenzimmer hängen und an Wir waren sehr zufrieden mit unserer

die wir dadurch immer erinnert werden. Arbeit!

Nach einer letzten Reflexion über die Am Abend stand noch ein weiterer

vergangenen drei Tage ging es gegen Höhepunkt auf dem Programm, die

Mittag zurück nach Hause.Mutprobe mit der Zip-Line. Dazu wurden

34 Gymnasium Hallein 2005/06

bzw. Snowboard. Dann hatten wir Zeit bis ABFAHRT: Am Sonntag, dem 22. Januar 18:00 Uhr. Um 18:00 Uhr gab es 2006, haben wir uns um 15:30 Uhr auf Abendessen. Bis um 21:30 Uhr durften wir dem Pernerinselparkplatz getroffen. in andere Zimmer gehen oder im Nachdem wir unser Gepäck eingeladen Turnsaal spielen. Auch Tischtennistische hatten, fuhren wir los. Wir waren ca. eine und einen Fernseher gab es.Stunde mit dem Bus unterwegs um zum

Schulschiheim Zauchensee zu fahren.FREIZEIT: Verschiedene Turniere beschäftigten unsin der Freizeit. Es gab ein Völkerballturnier, ein Kartenturnier, ein Fußballturnier und ein Tischtennisturnier. Auch ein Tanzabend wurde veranstaltet, der sehr lustig war.

BUNTER ABEND: Am letzten Abend hatten wir einen bunten Abend. Den ersten Preis machte die „Schwulen Talk Show“, zweite wurden die Tänzer von „Push the Button“ und den dritten Platz machte das „Schikurs Gedicht“.ANKUNFT: Nach unserer Ankunft luden

wir die Sachen (Gepäck, Schi und ABFAHRT: Nachdem wir am Freitag Snowboards) aus. Als wir alles ausge- unsere gesamten Sachen gepackt hatten, laden hatten, verstauten wir die Schi und ging es noch ein letztes Mal auf die Piste. Snowboards im Schistall, die Koffer und Nach dem Mittagessen verstauten wir Taschen brachten wir in die Zimmer, die Koffer, Taschen, Schi, Snowboards, etc. in uns die Lehrer zugewiesen hatten. den Bussen. Um 13:00 war Abfahrt und

um ca. 14:00 Uhr sind wir wieder in Hallein ZIMMER: Die Zimmer waren mit drei auf dem Pernerinselparkplatz angekom-Betten, einem Tisch mit drei Sesseln, men. Unsere Eltern haben uns schon einem Waschbecken und einem Schrank erwartet.eingerichtet.

Danke für den schönen Schikurs.TAGESABLAUF: Um 7:30 Uhr mussten wir aufstehen. Um 8:00 Uhr gab es Früh- Verena Fischer, Anja Hamerle, Julia Mairstück. Nach dem Frühstück kam die Zimmerkontrolle ei-ner Lehrperson und verteilte Punkte. Um 9:00 Uhr ging's ab auf die Piste. Das Mittag-essen gab es pünkt-lich um 12:00 Uhr. Bis 14:00 Uhr durften wir Pause machen. Dann ging's wieder ab auf die Piste. Bis 16:00 Uhr fuhren wir Schi

Unser Schikurs in Zauchensee (22. bis 27.01.2006)

Gymnasium Hallein 2005/06 35

36 Gymnasium Hallein 2005/06

Familienberatungsstelle

Dorrekstr.2 Tel.:06245/72255

5400 Hallein [email protected]

Beratungen jeden Mittwoch von 13:00 bis 16:00

und nach telefonischer Vereinbarung (0664/5239900)

Beratung von Kindern und Jugendlichen, die durch die Erkrankung eines Angehörigen belastet sind

Kinder und Jugendliche sind bei uns gut beraten wenn sie:

- mit der Situation überfordert sind

- Schulprobleme haben

- psychosomatisch reagieren

- sich zurückziehen

- sich in einer Krise befinden

Wie können wir helfen?

- zuhören und verstehen

- Bewältigungsmöglichkeiten entwickeln

- in Einzelgesprächen

- in Gruppengesprächen mit Eltern und Betroffenen

Klassenvorstand: Prof. Mag. Wintersteller Barbara

4. Reihe: Raphael Rettenbacher, Helene Pidlubnyj, Ann-Marie Kurz, Nikolina Stanarevic, Jelena Ratkovica, Theresa Schorn, Alexandra Unterberger

3. Reihe: Sebastian Loebell, Stefan Stangassinrer, Anja Gatterbauer, Johanna Schwarz, Sarah Karl, Lisa Berg, Karli Bammer, Meho Hadzalic.

2. Reihe: Tanja Grill, Pia Lorber, Sarah Kresnik, Dora Bansagi, Amy Arrer, Sanel Sacic, Julian Hamernik

1. Reihe: Fabian Schörghofer, Alexander Zeppetzauer, Johanna Steinberger, Theresa Kalchgruber

Nicht auf dem Bild: Lisa Höllbacher, Patrick Schlager

K l a s s e 3 G a 2 0 0 5 / 0 6

Gymnasium Hallein 2005/06 37

angesagt. Und so fielen wir am Abend Am 11.Jänner trafen sich die 3Ga und die hundemüde in unsere Betten. Und so war 3Gb um dreiviertel acht in Skikleidung auf es auch am nächsten Tag. Am Abend dem Parkplatz der Perneinsel. Und dann wurde im Turnsaal eifrig gespielt, auch um acht Uhr ging's los. Wir fuhren zum die Kegelbahn kam nicht zu kurz. Am Kitzsteinhorn. Unsere Unterkunft war auf letzten Tag unseres Skikurses hatten die dem Berg gleich neben der Skipiste. Doch Skilehrer ein Rennen für uns geplant. So bevor wir in die warme Unterkunft gehen wurden es unvergessliche Tage am konnten, mussten wir zuvor mit der Kitzsteinhorn.Gondel nach oben fahren.

Pia Lorber, Tanja GrillKaum hatten wir einen Teil unseres Gepäcks ausgepack t , mussten wir wieder nach draußen. Dort wurden wir in Gruppen eingeteilt und schon hatten wir die Ski angeschnallt und es ging los. Ab in den Sessellift und schon wurden wir die Pisten „runtergejagt“. Nach ein paar Fahrten rauf und runter war Mittagessen angesagt. Eine warme Mahlzeit tat allen gut.

Dann hatten wir ca. einein-halb Stunden für uns Zeit. Um 14:00 Uhr war wieder Ski- oder Snowboardfahren

Dieses Jahr ging unsere Klasse öfter ins Herz des Kamels erweichen konnte. Kino. Über 2 Kinobesuche möchte ich

Den zweiten Film den wir uns angeschaut euch berichten.

haben, hieß „ Die Reise der Pinguine“ . Er Der erste Film, den wir uns angeschaut wurde in „Das Kino“ gespielt. Wir fuhren haben, hieß „Das weinende Kamel“. Der mit dem Zug nach Salzburg, um dorthin zu Film sollte eigentlich in „das Kino“ gespielt gelangen. In dem Film geht es um werden, aber wir bekamen eine Vor- Pinguine, die Tausende von Kilometern stellung im Halleiner Stadtkino. Der Film wandern, um zu einen bestimmten handelt von einer Nomadenfamilie, die Paarungsplatz zu kommen. Beide Filme von Kamelzucht lebt, in der Wüste Gobi. sind uns wegen der schönen Bilder noch Eines Tages wurde ein kleines Kamel gut in Erinnerung, obwohl wir beide Filme geboren, aber die Kamelmutter hatte es wegen der langsamen Handlung nicht nicht angenommen. So griff die Familie gerade spannend fanden.auf ein altes Ritual zurück und sie holten

Julian Hamernikeinen Geiger, der mit seiner Musik das

Unser Schikurs

Unsere Kinobesuche

38 Gymnasium Hallein 2005/06

Gymnasium Hallein 2005/06 39

In unserer Klasse ist etwas Furchtbares Putzerfische sind doch eigentlich passiert!! Vegetarier- oder???

Wir bemerkten mit Schrecken, dass Also - wenn ihr einen Putzerfisch kaufen plötzlich ein Neonfisch verschwand. wollt, fragt lieber nach, ob er wirklich Merkwürdigerweise schwammen nun von Vegetarier ist!!!!!!!!!!!!!!!!Tag zu Tag weniger Fische im Aquarium!

Anja Gatterbauer, Theresa KalchgruberSo beobachteten wir unser Aquarium genauer, um den Dieb zu erwischen. Doch ohne Erfolg- denn nach einiger Zeit schwammen nur mehr unser dicker Putzerfisch und der kleine Neonfisch Flippi im Aquarium!! Am nächsten Tag wurde der Fall jedoch gelöst. Der Täter war der dicke Putzerfisch! Er wurde beim genussvollen Verspeisen von Flippi ertappt…seither lebt er einsam….So siedelten wir unseren fetten Mörder ins Bio-Aquarium...

Putzerfisch läuft Amok

Angelina im Bett.Die traurige Geschichte von Brad Er steckt sie schnell in den Kasten, denn Pitt“ (Johanna Steinberger, Amy er wollte seine Jenny nicht belasten.

Arrer, Helene Pidlubnyj, Jelena Doch der Hund sprang hinzu und die

Ratkovica) Schranktür schloss sich im Nu.

Leute, tretet rings heran/ hört euch die Jennifer ging ins Schlafzimmer hinauf, Geschichte an! währenddessen kreischte Angelina auf, Vor ein paar Tagen kam ein Wagen/ zu denn sie sah auf der Waage ein hohes Brad Pitt gefahren. Gewicht, und machte deshalb ein Jennifer Aniston stieg aus und ging zu ihm erschrecktes Gesicht.ins Haus. Plötzlich bellte der Hund wie verrückt,

denn er wollte ins Schlafzimmer zurück:Sie hörte zu ihrem Schrecken leiden- Jennifer schaute erschrocken zum schaftliches „Bäcken“. Türknauf, und machte die Schranktür sehr

vorsichtig auf.Sie rief zum Schlafzimmer hinauf: „Schatz, ich bin zu Haus!“

Brad war sehr erschreckt, denn er lag mit

Im Rahmen des Deutschunterrichts entstanden bei der Beschäftigung mit Moritaten sehr humorvolle und eigenständige Neuschöpfungen, die musikalisch umrahmt auch bei einem heiteren Elternabend präsentiert wurden. Hier eine kleine „Blütenlese“:

Sie sah erschrocken auf den Räuber zu.

Angelina im Kasten hocken Der Hund bellte wie noch nie

Brad Pitt wurde ganz bange und biss den Bauern in die Knie.

und gab Jenny einen Kuss auf die Wange. die Bauersfrau vom Lärm geweckt,

Doch sie schrie: „Ich lasse mich scheiden, hatte sich im Busch versteckt.es ist aus mit uns beiden!“

Vor Schreck fiel Brad auf den Boden Mit der Flinte in der Hand, und zerdrückte sich seinen Ho....BIB! schoss sie alle an die Wand.

Glücklich ging sie mit einem Huhn

in den frühen Morgen nun.„Die schaurige Moritat vom Hühnerdieb“ (Nikolina Stanarevic, Ann-Marie Kurz, Lisa Berg, Alexandra Steinberger)

Es war eine kühle, dunkle Nacht,

denn es war schon 3 nach acht.

so ging Herr Kröter mit seinem Köter auf die Lauer

doch ebenso der Bauer.

Er wollte klauen vom Bauer ein Huhn,

damit er hat zum Essen nun.„Ein Mord im Shoppingcenter“ Er schlich so leise wie noch nie(Theresa Schorn, Johanna zu dem Stall des Federvieh.

Schwarz, Sarah Karl , Lisa Höllbacher)

Im Shoppingcenter Süd

spazierte Ilse Müd,

glücklich und munter,

die Treppen hinunter.

Mit furchtbar leerem Magen

ging sie zum Laden

und roch die guten Kroketten

in ihren Servietten.Ebenso sein treuer Hund

auf des Bauers Grund.

Doch ebenso der Bauer Immersauer und Sie setzte sich nieder,

seine liebe Kuh, sahen mit großen Augen und immer wieder

zu.bestellte sie heiße Kroketten

Plötzlich rannte die liebe Kuh mit einem in den weißen Servietten.

lauten „Muh“

40 Gymnasium Hallein 2005/06

Dabei wurde sie richtig fett, und das fand Er fischte der Frau aus der Tasche das sie nicht mehr nett. Geld

und dachte bei sich: „Ach wie schön ist die Welt!“ „Mampf, mampf, mampf“, plötzlich war da

ein Krampf Er sagte sich: „Jetzt muss ich durch das Kaufhaus laufen, im Bauch und sie dachte auch,ich bin doch hier, um etwas zu kaufen!“ich hab wohl zu schnell gegessen,

langsam zu essen hab ich vergessen.Er stand gerade bei Milch und Brei,

da ertönte vom WC her

ein lautes Geschrei.

Man rief nach Hilfe und der Polizei.

Da dachte der Mann: „Ich geh besser raus!

Ich mag diesen Trubel nicht.“

und ging hinaus.

Am nächsten Tag, gleich in der Früh, fragten zwei Polizisten nach seinem Alibi.

er hatte keins und nun muss er sitzenVollgestopft mit guten Kroketten

ging sie zu den Toiletten,

und dachte: „Eh, eh, eh, es tut schon etwas weh!“

Plötzlich: - ups - war da ein Pups!

Als sie einbog zu den Toiletten,

sah sie einen Mann bei den Wasch-becken.

Er drehte sich um

und sagte dumm:

„Ich glaub, es ist besser,

ich ersteche dich mit meinem messer!“und für seine Mori Tat im Gefängnis

das tat er und dann lag sie krummschwitzen.

am boden herum.

Da sagte der Mann:“ Das gefällt mir schon Und die Moral von der Geschicht':

besser!“Auch wenn jemand Bauchweh hat,

und wischte sich ab sein blutiges Messer.ersticht man ihn nicht!

Gymnasium Hallein 2005/06 41

Klassenvorstand: Prof. Mag. Rettinger Eva

3. Reihe: Schober Alina, Kriesch Mona, Schwarz Benedikt, Schröck David, Soldan Philipp, Erhart Max, Mijatovic Marina, Kevic Zvezdana

2. Reihe: Schönauer Julia, Tonino Nadine, Gaderer Sarah, Walkner Tamara, Rautnig Christina, Fallwickl Oliver, Sarajlic Muamera, Tschaussnig Katrin

1. Reihe: Gangl Anna-Lena, Födermayr Pia, Matic Ivana, Kogelnig Lisa, Wimmer Verena, Suchy Florian, Laimer Christian, Fischer Lukas

Nicht auf dem Bild: Rainer Patrick

K l a s s e 3 G b 2 0 0 5 / 0 6

42 Gymnasium Hallein 2005/06

die Buben noch turnten. Dann räumten wir Am Donnerstag, den 22.12., malten wir alle Tische und Stühle weg und wir unsere Klasse aus. Sie hatte dringend Mädchen klebten die Leisten ab. Viele einen Anstrich nötig! Überall auf den Buben hauten ab. Oliver, Lukas, Christian Wänden waren Fußabdrücke, Kakao-und Florian blieben noch. Oliver und flecken und die Farbe der Wände war Lukas versuchten vergeblich, einen nicht mehr weiß, sondern grau. Eigentlich Lichtschalter abzudecken. Als alles wollten wir die Klasse grün streichen, aber abgeklebt war, fingen wir mit dem Malen unser Klassenvorstand schlug gelb vor an. und schließlich willigten wir alle ein.

Während w i r malten, schlichen sich die Mir war das eigentlich egal. Am 22.12. Buben weg, nur Christian blieb. Auch die nach der Schule sollten wir malen. Der 22. Hälfte der Mädchen machte sich aus dem war für uns ein aufregender Tag, nicht nur Staub. Mona, Muamera, Verena, Katrin, weil wir die Klasse ausmalten, sondern Christian, Tamara, Marina und ich blieben weil wir die erste Latein- bzw. Spanisch-über. schularbeit schrieben.

Wir hatten ungefähr die halbe Klasse Wir Mädchen hatten Freistunde, während ausgemalt, als uns die Farbe ausging. Zum Glück konnte uns Monas Mama schnell einen neuen Kübel Farbe besorgen, und wir konnten doch noch die Wände fertig streichen. Um 19.30 Uhr waren wir dann fertig!

Jetzt schaut unsere Klasse schön aus und wir hoffen, dass wir nächstes Schuljahr nicht in eine andere Klasse müssen.

Kevic Zvezdana

Wir malen unsere Klasse aus

Gymnasium Hallein 2005/06 43

Klassenvorstand: Prof. Mag. Tazl Helmut

4. Reihe: MAYER Kilian, WAMPRECHTSHAMER Helmut, ILSANKER Daniel, KARBASCH Michael, AKPINAR Huriye, DAICHENDT Jessica, SCHAFFER Iris, GROSS Christian

3. Reihe: BUDIMAIER Florian, BERNEGGER Thomas, ROSZMANN Verena, REINDL Raphaela, RAINER Silvia, WALKNER Sebastian, RABL Raffael, SCHMIEDLECHNER Tom, Prof.TAZL Helmut

2. Reihe: ILSANKER Mario, RETTENBACHER Lukas, YILDIZ Aynur, PETERCA Ariana, GLÖCKLER Bettina, PRÄHAUSER Lea, EGGER Emmanuel, HAGLEITNER Mathias

1. Reihe: OROZ Boban, PLEITNER Bernhard, LAMPRECHT Samuel

Nicht auf dem Bild: SUNTINGER Felix, SCHWAIGHOFER-SIMETH Maximilian

K l a s s e 3 R a 2 0 0 5 / 0 6

44 Gymnasium Hallein 2005/06

Es war die Gelegenheit, es ihnen zu Schweißtropfen auf der Stirn und zeigen. Endlich konnte ich beweisen, langsam, ganz langsam meinen Arm nach dass ich mutig war. Es war meine Chance. einem der Äpfel ausstreckend. Ich warf Vielleicht meine einzige, doch ich würde noch einen Blick auf den Geschäfts-sie nutzen. inhaber und die Frau, dann berührte ich

den wunderbaren, leckeren Apfel. Schon als ich den Laden betrat, hatte ich Langsam umschloss ich ihn mit meiner diese Frau mit dem geblümten Kopftuch Hand und steckte ihn in meine Jacken-und den Geschäftsinhaber diskutieren tasche. „Ich werden ihnen den geklauten sehen. Lauthals stritten sie darüber, ob Apfel bringen und meinen Auftrag die Gurken, die in einem der Regale ausführen. Jetzt beweise ich es ihnen ein lagen, noch frisch seien. Immer und für alle Mal“, dachte ich und drehte mich immer wieder rief ich es mir in Erinnerung: um. Ich ging direkt auf den Ausgang zu, „Es ist meine Chance, meine einzige.“vor dem der Ladeninhaber noch immer

Doch je näher ich dem Regal mit den heftig mit der Frau diskutierte. Plötzlich Äpfeln kam, desto nervöser wurde ich. griff diese mir in die Tasche und fragte Und das alles nur wegen dieser Gruppe mich, ob ich diesen Apfel frisch fände. Ich in meiner Schule. Sie hatten mich stotterte nur: „Nein, äh, also...“ Doch die andauernd „Angsthase“ oder „Feigling“ Frau hörte mir gar nicht zu, schob mir den genannt, nur weil ich nicht ganz so mutig Apfel wieder in die Tasche und stritt weiter war wie so manch anderer aus meiner mit ihrem Gegenüber.

Klasse. Und ich Dummkopf hatte mich von Iris Schaffer (3RA)von ihnen provozieren lassen. Und jetzt stand ich hier:

Der Ladendiebstahl (Kurzgeschichte)

Gymnasium Hallein 2005/06 45

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Mitglied des Fachverbandes

Klassenvorstand: Prof. Mag. Weisl Renate

4. Reihe: Danijel Talijan, David Dostal, Roland Riedel, Christoph Wallinger, Günther Brandstätter, Roland Grabner, Anna-Lena Gell, Marie-Theres Brunauer

3. Reihe: Daniela Steinbichler, Stefan Schima, Siegfried Seyfried, Patrizia Kontriner, Anna-Lena Kuhar, Katharina Reif, Verena Unterpirker, Michaela Egermann

2. Reihe: Leopold Bauer, Thomas Gold, Tobias Donik, Lukas Höfler, Benjamin Suchy, Patrick Rainer, Conrad Constantin, Bernd-Michael Lackner

1. Reihe: Winter Philipp, Tobias Falkner, Richard Wielend, Christoph Redhammer, Bernhard Kolm, André Fimberger

Nicht auf dem Bild: Hermann Egger

K l a s s e 3 R b 2 0 0 5 / 0 6

46 Gymnasium Hallein 2005/06

Schnecke oder Muschel. In unserem Biologieunterricht stellten wir Fossilien selbst her.

Die Spur: Fußabdrücke oder Grabungs-spuren werden versteinert. Der Begriff Fossil leitet sich vom

lateinischen Wort “fossilis” - ,,ausgegra-Der Abdruck: Bei einem Abdruck handelt

ben" ab. Er tauchte erstmals im 16. es sich z.B. um einen Stein, auf dessen

Jahrhundert auf. Der sächsische Oberfläche sich noch einige Einzelheiten

Naturforscher Agricola benutzte ihn zur des Fossils erkennen lassen.

Bezeichnung von seltsam aussehenden Gegenständen, wie z.B. Mineralkristallen, Steinen oder Überresten von Lebewesen, die man in der Erde fand. Aber schon der griechische Philosoph Xenophanes entdeckte im 5. Jahrhundert in den Steinbrüchen von Syrakus Abdrücke von Fischen und in den Bergen fand er versteinerte Muscheln. Er folgerte daraus, dass dort einst ein Meer gewesen sein musste.

Es vergingen aber Jahrhunderte, bis man die Bedeutung der Fossilien erkannte.

So macht man ein Fossil selbst: Heute werden Fossilien durch die Paläontologie, die Lehre von den Man benötigt: Gipspulver, am besten Lebewesen vergangener Erdzeitalter, Alabastergips, Gefäß zum Anrühren, erforscht. Gipsspachtel oder Löffel, Wasser,

verschiedene Muscheln oder Schnecken-Die Entstehung eines Fossils: häuser, Vaseline, alte Zahnbürste zum

Wenn Lebewesen sterben, kann es sein, Abbürsten von losen Gipsresten, evtl. dass während des Zersetzungsprozesses Taschenmesser zum Entfernen der die noch bestehenden Überreste mit Schale, Deckfarben und Pinsel zum feinem Ton oder Sand bedeckt werden. Bemalen.Herrscht Druck, so kann daraus in den darauf folgenden Jahrhunderten eine feste Gesteinsschicht entstehen. So könne verschiedenste Dinge im Stein erhalten werden:

Das echte Fossil: Bei einem Fossil ist die Schale sowie der Körper des Tieres versteinert.

Der Steinkern: Füllt sich z.B. ein leeres Schneckenhaus mit feinem Sediment-gestein, so wird das Innere fest und hart. Wenn dann die Schale entfernt wird, so hat man einen so genannten Steinkern.

Und so geht es: Einfach Muschelschalen Der Steinkern ist meistens von einer

Fossilien - Zeugen vergangener Zeit!

Gymnasium Hallein 2005/06 47

Die Abschlussfahrt der heurigen 3RB ging am Ende der 2. Klasse zu den Wasser-spielen nach Salzburg. Wir erreichten unser Ziel per Bus. Zuerst besuchten wir die Wasserspiele und rasteten und spielten anschließend auf dem Spielplatz Hellbrunn. Unter der Leitung von Prof. Weisl und Prof. Schwab nahm ein Teil der Klasse an einer Führung durch das Schloss Hellbrunn teil.

Da keine Busverbindung von Hellbrunn nach Hallein zurück bestand, mussten wir bis zur Alpenstraße wandern um nach Der Ausflug hat uns allen gefallen.Hause zu gelangen.

Bernd Lackner

mit Vaseline einschmieren und mit der Steinkern mit dem mit Abdruck der Gipsmischung füllen. Die Reste von der Schaleninnenseite.Schale entfernen und den Gips trocknen

Anna-Lena Gell, Verena Unterpirkerlassen. Die Schale entfernen, und fertig ist der Steinkern mit Abdruck der Schalen-innenseite. Knetmasse auf die Muschel-schalen drücken. Den Abdruck mit Gips füllen und trockenen lassen. Knetmasse entfernen und schon habt ihr einen

Abschlussfahrt 2005

48 Gymnasium Hallein 2005/06

Klassenvorstand: OStr. Prof. Mag. Maier Franz

4. Reihe: Öner Ali, Pfoser Tobias, Kerschhaggl Marcus, Haslwanter Markus, Czepl Nikolaus, Marx Bernhard, Scheicher Florian

3. Reihe: Leitner Helmut, Lintschinger Bernhard, Schwaighofer Philipp, Höller Michael, Andric Vladimir, Stanzer Felix, Saßnick Holger, Can Hakan

2. Reihe: Doppelmayr Neil, Cirlea Benjamin, Ramsauer Andreas, Horvat Mario, Esatbeyoglu Furkan, Rautnig Daniel, Angerer Lukas, Hagenauer Lukas

1. Reihe: Loitzenbauer Christoph, Schlager Marcus, Simunkovic Sdenko, Koidl Stefan, Hofmann Fabian

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Gymnasium Hallein 2005/06 49

Klassenvorstand: Prof. Mag. Höpflinger Anita

4. Reihe: Stephan Perdolt, Christoph Steiner, Lorenz Thalhammer, Aaron Priewasser, Theresa Blümel, Margarita Doris, Dzejlana Dizdarevic

3. Reihe: Katrin Schorn, Sandra Lindner, Theresa Linhuber, Sabrina Brückner, Sandrina Steinberger, Philipp Gernerth, Daniela Trojer, Samantha Urban

2. Reihe: Florian Kudla, David Cordt, Elisa Bertl, Stephanie Brunnauer, Katja Neueiter, Michelle Glanz, Dragana Gigic, Sahra Mami, Evelyne Putz

1. Reihe: Kathrin Rainer, Tamara Oberschachner

Nicht auf dem Bild: Ivo Zerdahelyi

K l a s s e 4 G 2 0 0 5 / 0 6

50 Gymnasium Hallein 2005/06

in Massn, imma an Alex in da Hand, is er In Gruppen haben die SchülerInnen der echt voi cool.4G ihre Gedanken zum Schulalltag

verfasst, ein paar Highlights und lustige (Theresa B., Margarita)

Ereignisse gesammelt beziehungsweise

das Klassenklima beschrieben.Rückblick auf 4 die letzten Jahre:

Achtung: Zwei Texte wurden in Mundart In den 4 Jahren am BG/BRG Hallein verfasst: bei Verständnisschwierigkeiten haben wir einiges erlebt. Neue Lehrer-bitte in der 4G nachfragen.Innen kamen, von alten, erfahrenen

Zitate aus dem Unterricht: Lehrern mussten wir uns verabschieden, z.B.: von Herrn Prof. Wintersteller.Bei uns in da Klass geht's meistens lustig

zua und es is imma voi de Gaudi, In unserer Klasse hat sich sehr viel bsonders wann wia damals in Geschichte verändert und es entstanden im Lauf der de Tafel obafoit. Mit unserer Deutsch - Jahre verschiedene Gruppierungen, Lehrerin is es überhaupt recht lustig - a zwischen denen es auch immer wieder zu poa Beispiele ausm Unterricht: De Frau Auseinandersetzungen kam, aber wir Professor Hönisch hat amoi zwoa Schüler haben uns immer wieder arrangiert.beim Essn zuagschaut (unta da Stund)

Wenn wir so zurückschauen, so wird uns und dann hats gsagt: "Ja ja Kinder, esst bewusst, dass sich einiges getan hat in ruhig, ich kann verstehen, dass ihr mir den letzten vier Jahren. So bauten wir in nacheifert." Oder sie sitzt ganz ruhig da der zweiten Klasse während des und sagt plötzlich: "Beam me up, Scotty!"Geschichte-Unterrichts den "schiefen

A anders moi hat a Schülerin gsagt:" Oh Sesselturm", wir bekamen in der dritten mein Gott!" darauf de Frau Professor Klasse einen neuen Klassenvorstand und Hönisch: "Frau Professor reicht auch." quälten uns in Geschichte durch die

Französische Revolution.(Sahra, Stephanie, Kathrin)

Bemerkenswertes über einige LehrerInnen:

Unsa Klassenvorstand is de Frau Prof. Höpflinger. Sie is a supa KV und meistens guat drauf.

Unsa Deutsch-Lehrerin, de Frau Prof. Hönisch, hat oiwei an guatn Schmäh drauf.

De Frau Prof. Diller is lustig und heiter und manchmoi a ernst.

In Zeichnen hom ma den Herrn Prof. Pollhammer. Er verteilt gern Punktal und de

Eindrücke aus der 4G

Gymnasium Hallein 2005/06 51

starteten wir eine Ausmalaktion. Nach Es gab auch einige Aktivitäten außerhalb langen Diskussionen entschieden wir uns der Schule: zwei Schikurse (Zauchensee, für die Farben Orange, Rot und Gelb. An Kitzsteinhorn), Kommunikationstage den zwei Tagen arbeiteten wir wie wild (Abtenau, Erentrudisalm) .Die Wienfahrt drauf los, alle machten mit, keiner drückte am Ende der 4. Klasse steht auch noch sich vor der Arbeit und unsere Klasse auf dem Programm. Wir besuchten sieht seither wirklich toll aus.außerdem die BIM in Salzburg und das

WIFI im Rahmen der Berufsvorbereitung.Dieses Jahr ist für einige von uns das letzte Schuljahr am BG Hallein. Wir hatten Für einige von uns ist das Schuljahr in diesen Jahren jede Menge Lernstress, 2005/06 das letzte Schuljahr am BG aber auch jede Menge Spaß.Hallein, denn sie werden in eine andere

Schule gehen.(Sabrina, Theresa L.)

(Katrin, Michelle)

Ein Gedicht:Kommentare zum Klassenklima

Harte Arbeit und Schulstress purUnser Klassenklima ist ziemlich okay. Bei

pflastern den Weg der neuen Tour,uns gibt einige kleinere Gruppierungen,

doch wozu der ganze Eifer?die man vielleicht folgendermaßen Sind wir danach wirklich reifer?beschreiben könnte: Es gibt die

Normalen, die Zurückhaltenden und dann Ob uns das Wissen wirklich nütztnoch die Möchtegern-Besserwisser und Und uns vor jeder Dummheit schützt?die ein bisschen Verrückten; die Grenzen sind fließend (wir wollen natürlich

Ein Lebensabschnitt ist jetzt aus,niemanden beleidigen).

doch was lernen wir nun daraus?Zwischen den einzelnen Gruppierungen Vier Jahre waren lang,gibt es zwar manchmal Konflikte, aber

wenn es darauf ankommt, halten wir doch den Fortschritt sieht man dann.zusammen. Unsere Klasse ist für jeden Spaß zu haben und in den letzten Jahren hatten wir einiges zu lachen. Wichtig ist außerdem zu erwähnen, dass wir mit allen anderen Klassen gut auskommen.

(Dzejlana, David, Dragana)

Unsere Klasse ist ziemlich nett und auch wenn sich nicht immer alle mit allen verstehen, so halten wir doch zusammen, wenn es notwendig ist.

Am Ende der dritten Klasse

52 Gymnasium Hallein 2005/06

Verlangt einer Rechenschaft, Die Zeit, die war nicht immer leicht,

fragt, was habt ihr denn gemacht? doch dennoch wurd' sehr viel erreicht.

Würd' einer uns das fragen,

könnten wir ihm vieles sagen. Von unseren Professoren gibt es noch sehr viel mehr,

danken möchten wir allen sehr.Frau Prof. Höpflinger, das ist doch klar,

war Klassenvorstand für zwei Jahr.(Anregungen für dieses Gedicht von Sie brachte uns Englisch bei,Kathrin und Katja)

und jetzt sitzt es im Kopf wie Blei.

Gymnasium Hallein 2005/06 53

Klassenvorstand: Prof. Mag. Hechenberger Erna

3. Reihe: Heidenthaler Simaon, Pilz Julia, Preymann Camille, Gudelje Christina, Geistlinger Matthias, Nestorovic Jasmina

2. Reihe: Schwarzmayer Ayla, Schubhardt Sandra, Auer Daniela, Uscoy Tuce, Refle Larissa, Karadcic Selma, Radovanovic Samantha, Inselsbacher Cornelia

1. Reihe: Höllbacher Sonjya Krallinger Thomas, Krallinger Michael, Kronberger Gernot, Wielend Sebastian, Denk Florian, Höllbacher Alexandra, Radauer Petrer, Huber Thomas

K l a s s e 4 M 2 0 0 5 / 0 6

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Klassenvorstand: Prof. Mag. Untner Renate

4. Reihe: Luca Schranz, Rebecca Neureiter, Moritz Unterkofler, Judith Auer, Özge Esatbeyoglu, Alina Stoiber, Christine Pichler, Magdalena Schiester, Suzana Paunovic

3. Reihe: Martin Eder, Thomas Sturm, Monika Hopfgartner, Amela Hadzipasic, Marlene Simmerstatter, Eva Irnberger, Andreas Bauer

2. Reihe: Markus Berger, Andreas Krakowitzer, Christoph Linz, Georg Weithaler, Borislav Culum, Robert Holub, Philipp Quiel

1. Reihe: Bojan Djurasinovic, Mathias Schuller, Josef Mostögl

K l a s s e 4 R a 2 0 0 5 / 0 6

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Klassenvorstand: Prof. Mag. Neureiter Franziska

3. Reihe: Melanie Metzger, Petra Mariacher, Gaugler Klaus, Muhammed Celik, Christof Kolm, Jan Hamernik, Stefanie Rakovic

2. Reihe: Mara Meyfarth, Michael Deisl, Niklas Kothbauer, Simon Rabler, Sebastian Bernsteiner, Julia De Lorenzo, Caroline Huber, Stefan Schwarz, Christoph Schauer

1.Reihe: Thomas Komertzky, Lorenz Ramsauer, Markus Lindenbauer, Max Pichler, Daniel Mussnig, Cornelia Walkner, Julia Itzlinger, Simon Stock, Thomas Siller

K l a s s e 4 R b 2 0 0 5 / 0 6

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Gymnasium Hallein 2005/06 57

Klassenvorstand: Prof. Dr. Thelen-Schaefer Irene

3. Reihe: von li Raffael Seeland, Sabine Dorfer, Tobias Egger, Degenhard Angerer, Tamas Bansagi, Lisa Promok, Katharina Heugl, Sandra Rettenbacher

2. Reihe: von li Maria Braun, Verena Bican, Isabella Riedel, Julia Burggraf, Kerstin Stoiberer, Suzana Antonijevic, Christina Egermann, Michaela Weiß

1. Reihe: von li Agnes Amminger, Verena Mussnig, Theresa Cordt, Marlene Stahl, Mario Seidl, Vanessa Thaler, Steffi Stangassinger, Julia Hagler, Lisa Pantoi

Nicht auf dem Bild: Manuel Horn, Vlad Trygubov

K l a s s e 5 G 2 0 0 5 / 0 6

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GeoGebra-Programms rechnen können. Wir, die Schüler der 5G, haben seit Anfang Diese Lernplattform heißt moodle. Dort des Schuljahres 05/06 ein Mathematik-wird erklärt, wie man rechnen muss und projekt laufen! Regulär hätten wir 3 warum. Man kann auch von zu Hause aus Mathematikstunden in der Woche, doch auf diese Lernplattform zugreifen, und wir haben nur 2 und dafür noch eine am GeoGebra gibt's auch im Internet Nachmittag, die aber am Computer kostenlos zum Herunterladen. stattfindet!

Wir haben auch öfter Hausaufgaben aus diesem Programm und müssen sie zu einem best immten Zeitpunkt in der Schule abgeben, entweder auf Diskette oder auf normalem Papier ausgedruckt. Es macht Spaß mit dem Computer zu arbeiten und wir verstehen auch viel schneller, was gemeint ist und es ist sehr gut erklärt. Wir finden, es hilft uns sehr weiter und würden es auch anderen empfehlen.

Es gibt ein eigenes Programm dafür, das GeoGebra heißt! Es ist sehr einfach Verena Mussnig & Verena Bicanaufgebaut und leicht zu verstehen, auch wenn man den Umgang mit dem PC noch nicht gewohnt ist. Wir sind in zwei Gruppen aufgeteilt. Das ist besser, weil der Lehrer auf jeden Schüler einzeln eingehen kann! Man versteht es auch besser, wenn man nicht nur im Unterricht sitzt und zuhört, sondern wenn man selber ausprobieren kann, wie alles zustande kommt und warum.

Auf unserer Schulhome-page haben wir eine eigene Lernplattform, wo wir Auf-gaben m i t H i l f e des

Mathematikprojekt

Gymnasium Hallein 2005/06 59

ung von Herrn Dr. Karl Fuchs, Professor Wir wollten heuer besonders innovativ für Didaktik der Mathematik an der sein. Daher haben wir eine der drei Universität Salzburg, und in Zu-Unterrichtsstunden der Mathematik in sammenarbeit mit Professoren zwei jeder Woche in den Multimediaraum

anderer Salzburger Gymna-sien erarbeitet. Dabei wurde besonders Wert darauf gelegt, die Lerninhalte der fünften Klasse Oberstufe, nämlich Funktionen, Trigo-nometrie und Analytische Geometr ie der Ebene schülergerecht und nach neuen didaktischen Er-kenntnissen aufzubereiten.

In den Übungsphasen wur-den vor allem jene Aufgaben aus der Alltagsumgebung diskutiert, die entweder mit Hilfe eines Computeral-gebraprogrammes (z.B.

verlegt. Dies war eine optimale Rahmen- Geogebra) oder mit einem Tabellen-bedingung, die nur wenige Schulen kalkulationsprogramm zu lösen waren. haben. Den Multimediaraum hatte Denn moderner Mathematikunterricht nämlich Kollege Professor Bruno Putz in beinhaltet auch den konsequenten großem persönlichen Einsatz mit Unter- Einsatz der IT-Medien. Durch dieses stützung unseres Herrn Direktors Mag. Angebot der Mathematik sollte einerseits Karl Sindinger geschaffen.

Damit nun auch möglichst allen Schülerinnen und Schülern in diesem Multi-mediaraum ein selbst-ständiges und eigenaktives Arbeiten angeboten werden konnte, wurden zwei Ar-beitsgruppen gebildet. Ziel dieses neuen Unterrichtes war es, naturwissenschaft-liche Arbeits- und Denk-weisen gerade auch im sogenannten G-Zweig un-seres Schultyps verstärkt umzusetzen.

D ieses Mathe-Pro jek t wurde in fachlicher Betreu-

60 Gymnasium Hallein 2005/06

die regelmäßige Evaluation des Unter-Freude und Spaß beim Lösen mathema-richts. In anonymen Fragebögen konnten tischer und auch naturwissenschaftlicher die Schülerinnen und Schüler ihre Probleme und Denkbespiele gefördert positiven und negativen Erfahrungen, ihre werden. kritischen Anmerkungen und Änderungs-Denn dieser moderne Mathematik-wünsche kundtun und so ihre Zufrieden-unterricht ermöglicht einerseits ein heit oder ihren Unmut äußern. bessseres Zeitmanagement, weil durch Dabei zeigte sich auch, dass viele mit den Entfall der sehr zeitaufwendigen

händischen Ausfertigungen der Funktionsgraphen, Tabellen etc. mehr Zeit für selbstständiges, eigenak-tives und kreatives Arbeiten bleibt. Auch lassen die dynamisch gestalteten Arbeitsblätter, welche die Auswirkungen der Verän-derungen einzelner charak-teristischer Parameter un-mittelbar einsichtig machen, oft wichtige Erkenntnisse leichter gewinnen. Durch dieses Arbeiten mit den IT-Medien konnten die Schü-lerInnen so weitere Kompe-tenzen gewinnen.

dieser Art des Unterrichtes mehr Spaß Natürlich wurde auch die neue Lernplatt- hatten und dass sie ihn als eine gute form moodle, welche im vergangenen Abwechslung zum herkömmlichen Schuljahr dank der Unterstützung unserer Mathematikunterricht empfanden. Unter Informatiker Professor Rainer Schimmerl anderem äußerte sich eine Schülerin oder und Professor Gerhard Stebegg neu an ein Schüler in den anonymen Evalu-unserer Schule aufgebaut wurde, in den ationen so: „….Dieser Unterricht sollte eigenaktiven, kreativen und kooperativen nicht entfallen, da er sehr spannend (am Arbeitsphasen des Mathematikunter- PC) war.“ richts schülerorientiert und gewinn-

Herbert Struberbringend integriert.

Zu diesem modernen Mathematik-unterricht zählte selbstverständlich auch

Gymnasium Hallein 2005/06 61

Segeln, surfen, kajaken, Tennis und Gäste die anfangs die Ankunft der Schüler Beachvolleyball waren die Sportarten die skeptisch beobachteten, jedoch nach von den SchülerInnen in ihrer Sportwoche einigen Tagen von ihrer freundlichen und gewählt wurden. Dazu gab es eine sich abends ruhig verhaltenden Art sehr Klasseninterne Fußball und Beachvolley- angetan waren.ballweltmeisterschaft mit internationalen

Es war auch für mich als Lehrerin sehr Mannschaften. Einige Schüler übten sich

angenehm und schön zu sehen wie die im Seiltanz oder mit dem Mountainbike

Klasse im Laufe der Woche in ihrem steil bergauf und bergab. Der Abschluss

Gemeinschaftsgefüge zusammenwuchs wurde gekrönt durch eine internationale

und bei diesem problemlosen Ablauf Modeschau mit Topmodels aus aller Welt.

machte Lehrer sein Spaß.Geschlafen wurde in Wohnwägen

Prof. Ulli Castanedainmitten deutscher und niederländischer

Sportwoche am Ossiachersee

62 Gymnasium Hallein 2005/06

Klassenvorstand: Prof. Mag. Fischer Reinhard

4. Reihe: Florian Steiner, Fabian Scholz, Manuel Holaus (abgemeldet), Roman Trilety, Lukas Wass, Dominik Müller, Raphael Vorderleitner

3. Reihe: Michael Kogler, Lorenz Forcher, Thomas Holleis, David Neumayr, Bernhard Wimmer, Christoph Huber, Lukas Linhuber, Alexander Hörmann

2. Reihe: Michael Rainer, Michael Weiß, Simon Grundtner, Melike Ince, Sema Yildiz, Amila Siljak, Maria Wachtler, Philipp Hagenauer

1. Reihe: Manuel Rieder, Thomas Weiskopf, Bernhard Glöckler, Ilker Cirakoglu, Magdalene Pürrer, Elena Hofmann

Nicht auf dem Bild: Christian Salhofer

K l a s s e 5 R 2 0 0 5 / 0 6

Gymnasium Hallein 2005/06 63

neue Gesichter um mich hatte, aber jetzt, Es war wieder einmal so weit. Der erste im neuen Semester, fühle ich mich schon Schultag stand vor der Tür. Nur es war richtig wohl in meiner Klasse.anders als die letzten vier ersten

Schultage im Gymnasium. Nun waren wir Elena Hofmann in der Oberstufe und wir wurden mit der

Vier Jahre lang waren wir ein einge-damaligen 4 Ga zusammengelegt. Aus fleischtes Team. Leider ging circa die der alten 4Rb hatten viele in andere Hälfte von uns in andere Schulen. So Schulen gewechselt und nur acht Schüler wurden wir mit der anderen R-Klasse sind übergeblieben Da standen wir nun. In zusammengelegt. einer vollkommen neuen Klasse .

Am Anfang war unsere neue Klassen-Es war für gemeinschaft überhaupt nicht gut. Wir m a n c h e kannten die ehemalige 4rb nicht wirklich, schwer sich denn wir hatten nie etwas mit ihnen auf die neue unternommen. Vom Schikurs her kannten Situation um-wir uns nur flüchtig. Als wir dann in diesem zustellen. Je-Schuljahr zusammengelegt wurden, war doch unsere in der neuen Klasse mehr oder weniger v ie r Buben eine Trennwand. h a t t e n e s

leicht, sich an Auf der rechten Seite saß die ehemalige die Klasse zu 4Ra und auf

gewöhnen, da diese schon mit den Buben der linken Sei-der anderen Klasse zusammen Turnen te die 4Rb, nur gehabt hatten. mischten sich

unter uns.Auch uns Mädchen waren einige Gesich-ter unserer neuen Mitschüler bekannt, Hat sich das jedoch die meisten nur vom Sehen. Also mi t t le rwe i le brauchten wir erst mal einige Tage um uns geändert?mit unserer neuen Umgebung vertraut zu

D a d u r c h , machen. Es dauerte nicht lange und es dass wir uns wurden neue Freundschaften geschlos-jetzt jeden Tag sen und man war schon fleißig beim sehen und oft etwas miteinander Kennenlernen. Manche kannten ein paar unternehmen, ist unsere Gemeinschaft schon aus Kindergartenzeiten oder aus um sehr vieles besser geworden. Die der Volksschule. unsichtbare Mauer ist nun nicht mehr

Mit jedem Tag kam ein bisschen mehr vorhanden und wir verstehen uns so gut, Harmonie in unsere Klasse. Es wurde als ob wir uns vom ersten Tag an kennen niemand ausgeschlossen, obwohl man würden. Daher spricht keiner mehr von dies eigentlich erwarten könnte bei einer der 4Ra oder 4Rb sondern nur mehr von Klasse mit 29 Schülern, aber dem war der 5R, unserer Klasse.nicht so.

Grundtner SimonAm Anfang war ich etwas unglücklich, in dieser Klasse zu sein, weil ich so viele

Start in einer neuen Klasse

64 Gymnasium Hallein 2005/06

Fallen, so auch diese. Wir hatten Pläne Am 16.November 2005 war unsere bekommen, wo wir wann sein sollten, Klasse (5R) eingeladen, sich im Zentrum doch die hatten die Organisatoren noch für Geoinformatik über die neuesten einen Tag zuvor geändert, und deshalb Techniken im Salzburger Raum näher zu gab es am Anfang ein kleines Durchein-informieren. Wir waren nur einige von den ander, da keiner wusste wohin er sollte.über 700 Schülern, die ebenfalls zu dieser

Ausstellung eingeladen waren.

Es wurden unter anderem neuartige Kameras zur Vermessung vorgestellt und auch die neuesten Hailights im Internet wie zum Beispiel Google Earth. Sehr interessant waren auch die Vorstellungen der neuesten 3D Techniken, die erst in einigen Jahren am Markt verfüg bar sein werden.

Zwischen den zahlreichen Vorstellungen hatten wir immer wieder Gelegenheit uns

Glücklicherweise hatten die Organisa-frei in der Halle umzuschauen und uns toren damit gerechnet, dass nicht jeder Broschüren zu holen oder einfach nur in die neuen Pläne hatte. den Aufenthaltsraum zu gehen und uns

dort etwas zu kaufen. Einige der Vorträge Im Großen und Ganzen kann man sagen

waren sehr interessant, da wir immer in es war wirklich ein gelungener Ausflug,

kleine Gruppen unterteilt waren und man der lehrreicher war als manche Unter-

sich nie wirklich bedrängt fühlte. richtsstunde.

Leider hat jede große Ausstellung ihre Philipp Hagenauer

Das war der . . . GIS-Day

Gymnasium Hallein 2005/06 65

uns untereinander und die neuen Es ist immer wieder ein Erlebnis, ein KlassenlehrerInnen bald kennen und ungewöhnlich spannender Augenblick, in mehr oder weniger auch schätzen. einem neuen Schuljahr eine neue Klasse

als KV zu betreten; so auch im Herbst Als Klassenvorstand versucht man mög-

2005. Ich war schon einigermaßen lichst schnell eine Klassengemeinschaft

aufgeregt, welche Schülerinnen und aufzubauen. Oft gelingt dies manchmal

Schüler ich dieses erste Jahr in der dauert es etwas länger. Mit „meiner

Oberstufe begleiten werde. Klasse“ habe ich das Gefühl, dass die „Einbürgerung“ recht schnell ging. Bald Einige wenige waren der Klassensprecher und dessen aus meiner Stellvertreter gewählt, der erste Eltern-„alten“ 4Ra- abend fand auch mit Beteiligung einiger Klasse waren Schüler und Schülerinnen statt. übrig geblie-

ben, über die Doch schon bald sind die ersten Schwie-

F e r i e n g e -rigkeiten aufgetaucht. Der eine oder an-

wachsen und dere Lehrer hat sich über den mangeln-

gereift. den Leistungswillen und das Verhalten mancher Schüler beschwert. Unsere Die anderen stammten aus der ehemali-Putzfrau hat sich massiv über die Verun-gen 4Rb unserer Schule und als dritte reinigung und das provokante Verhalten Gruppe präsentierten sich die „Neuen“: einiger 5R-ler bei mir beklagt. Am meisten Schüler, die aus der Hauptschule oder jedoch nervt mich das Eintreiben von anderen Gymnasien zu uns wechselten Geldern für gewisse Spenden, das und solche, denen es in der 5. Klasse Einsammeln von Entschuldigungen und so/zu gut gefallen hatte.dabei die Unverlässlichkeit so mancher.Der Schulalltag hat uns, nach der Diese Verärgerung meinerseits führte zur Bewältigung erster Formalitäten (Busaus-Vertrauensfrage. Ich habe nicht mehr weise, provisorischer Stundenplan, eingesehen, dass das Nichterfüllen der Hausordnung, Verteilung neuer Zeug-einfachsten Pflichten, das manchmal nisse nach bestandener Wiederholungs-eigenartige Verhalten weniger, mir den prüfung…. ) bald eingeholt. Wir lernten

Bericht des KV

66 Gymnasium Hallein 2005/06

Schulalltag so zur Last werden lassen. Ein fortschritt, der Leistungswille, das konstruktiver Meinungsaustausch hat Durchhaltevermögen entwickeln, wie sich mich zum Weitermachen bewogen. Ich der Zusammenhalt in der Klasse hoffe auf eine weniger stressige und verbessern?aufreibende Zeit miteinander.

Ich bin jedenfalls zuversichtlich und hoffe, Der Besuch des Gis-Day, unser gelunge- dass ALLE mit mir in die nächste Klasse ner Auftritt bei der Faschingdienstags- aufsteigen werden. Die geplante Sport-veranstaltung und weitere Aktivitäten sind woche am Ende des Schuljahres wird die meiner Meinung für die Förderung der Klassengemeinschaft sicherlich fördern. Klassengemeinschaft sehr nützlich. Zudem werde ich versuchen, noch

weitere Aktivitäten für unsere 5 R Klasse Die nächste Zeit wird sicher wieder neue

zu planen und sie auch durchzusetzen.Herausforderungen an unsere Klasse stellen. Wie werden sich der Leistungs- Reinhard Fischer

Gymnasium Hallein 2005/06 67

Unterricht war sehr lehrreich und unter-Am Anfang schien es als würde es eine haltsam. Am Abend, nach dem Abend-schreckliche Woche werden, denn unsere essen, machten wir uns dann noch alle Unterkunft hatte zu wenig Betten für uns. einen lustigen Fernsehabend. So schliefen manche von uns z.B. zu viert

in einem Zweibettzimmer. Die „Einheimi-Am nächsten Tag mussten wir bereits um

schen“ machten sofort einen unfreund-8:00 Uhr vor Ort sein. Trotz wenig

lichen Eindruck auf uns Schüler. Nur die Motivation war Kajak fahren wieder lustig.

Sportlehrer waren sehr freundlich, die An diesem Tag verpassten zwei Schüler

jedoch „Ausländer“ (Tiroler, Italiener und (möchten anonym bleiben) als erste

Briten) waren, zumindest die Sportlehrer Schüler der Sportwoche der 5R, den Bus.

von Kajak und Klettern. So konnten sie erst am Nachmittag am Unterricht teilnehmen. Nach dem Mittag-essen bekamen wir einen neuen Lehrer aus England im Kajak fahren, wie auch später beim Klettern. An diesem Tag war das Essen nicht gerade aufbauend, daher ließen es viele ausfallen und hungerten lieber. Ein Schüler behauptete sogar: „Do trink i liaba aus an Klo!“.

Als wir das erste Mal mit dem Rad zur Sportschule fahren wollten, standen wir vor einer Baustelle. Dann erfuhren wir aber, dass die Sportanlage umgesiedelt war. Letztendlich fanden wir die Schule. Später wurde jeder seinen Gruppen zugewiesen (Kajak, Klettern, Tennis, Reiten, Segeln) und war schon sehr auf seine ersten Sportaktivitäten gespannt.

Der zweite Sporttag begann ein wenig später, als der erste, da wir das erste Mal Klettern erst um halb neun hatten. Als wir mit dem Bus zum etwa eine halbe Stunde entfernten Klettergarten fahren wollten, begann es bereits bei der Hinfahrt leicht zu regnen. Als wir dann ankamen, schüttete es in Strömen und wir mussten zurückfahren. In der Sportschule übten wir dann den gesamten Vormittag Knoten richtig zu binden. Danach hatten wir den ganzen Nachmittag frei, der glücklicher-

Um 17:00 Uhr ging es für uns los (Kajak weise mit schönem Wetter gesegnet war. Klettern) und alle stiegen ins Kajak. Der

Sporttage am Faaker See (26. - 30. Juni)

68 Gymnasium Hallein 2005/06

Klassenvorstand Prof. Fischer etwas Der Donnerstag war vergleichsweise der unternehmen und einen Triathlon beste Tag von allen. Da konnten wir das veranstalten. Doch der viel wortwörtlich erste Mal klettern im Klettergarten. Dort ins Wasser, da ein stürmi-sches Gewitter hatten wir alle unseren Spaß, jedoch mit Hagel und heftigem Regen aufzog. passierte auch ein kleines Missgeschick.

Simon ließ beim Vorsteigen (nur Selbs-Am letzten Tag, dem Freitag, hatten wir

tsicherung) das Seil in schwindelerre-nur noch Vormittag unsere Unterrichts-

genden 20 Metern fallen. einheiten. Da es für jeden der letzte Tag war, genossen wir ihn alle noch in allen Zügen. Um Punkt 12 Uhr mussten wir aus unseren Zimmern räumen, aber erst um halb 2 wurden unsere Koffer hinunter, zum Bus gebracht. Die Heimfahrt verlief angenehm, da wir uns eine DVD anschauen konnten.

Alles in allem war die Sportwoche lustig und sportlich erfolgreich.

(David Neumayr, Philipp Hagenauer)Unser Lehrer musste mit Flip Flops die Felswand zu ihm hinaufklettern. Da alle am Nachmittag frei hatten, wollte unser

Gymnasium Hallein 2005/06 69

Klassenvorstand: Prof. Mag. Sturm Christoph

3. Reihe: Mayrhofer Lisa, Lackner Andreas, Hartl Bettina, Anwar Norma, Holleis Simone, Grünwald Georg, Hasenbichler Thomas

2. Reihe: Spalt Manfred, Höller Christina, Lainer Victoria, Krallinger Michaela, Kopp Florentina, Donik Stefanie, Deveci Sükran, Seeauer Claudia

1. Reihe: Sturm Christoph (KV), Türkoglu Carina, Oberascher Romana, Albrecht Sophie, Meisl Ricarda, Gernerth Maria, Tiefenböck Kristina, Krispler Christina

Nicht auf dem Bild: Wimmer Lukas

K l a s s e 6 G 2 0 0 5 / 0 6

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Klassenvorstand: Prof. Mag. Surtmann Gerlinde

4. Reihe: Ribitsch Matthias; Zeller Thomas; Simon Fabian; Salihovic Emir; Selimi Valon; Saßnick Olaf; Klaner Christoph; Mayer Janis

3. Reihe: Felber Severin; Mayr Julian; Bacher Stefan; Rettenbacher Mario; Leitner Jan; Mitterlechner Tomas; Kletzmayr Martin; Weisl Martin, Kronreif Tanja; Stangassinger Matthias

2. Reihe: Brunauer Franziska; Höllbacher Martina; Werger Lisa; Bertl Miriam; Strobl Doris; Scheicher Kerstin; Neureiter Barbara; Neumann Anna

1. Reihe: Cordt Fabian; Wallinger Stefan; Khodai Pujan; Djurasinovic Stefan; Brüggler Bernhard; Zenzmaier Julian

K l a s s e 6 R 2 0 0 5 / 0 6

Gymnasium Hallein 2005/06 71

Lehrers rechnen darf.Schule ist Schule und Physik ist Physik?

Das System von PH-Labor ist einfach: ...würde man meinen. Seit einigen Jahren statt der 3 vorgeschriebenen Unterrichts-jedoch gibt es am BG/BRG Hallein ein stunden in der 6. Klasse wir eine davon alle zwei Wochen zu einer Doppelstunde geblockt und damit Zeit für den Aufbau, die Durchführung und Besprechung von physikalisch Versuchen geschaffen, die in einer Stunde nicht vorhanden wäre. Die Art der Versuche wird dem „normalen Unterricht “ entsprechend ausgewählt, sodass man die Möglichkeit bekommt sich ein Bild vom Erlernten und auswendig gelernten zu machen.

Zusätzlich erhält man auch Übungs-möglichkeiten für die Präsentations-Projekt, welches den Schülern und

Schülerinnen der 6. Klassen einen neuen Einblick in die Arbeit der Physik verschafft. Physik-Labor ist die Antwort auf den, von viel Theorie und Formeln durchzogenen, eher anstrengenden Physikunterricht in den sechsten Klassen.

Ins Leben gerufen haben diese Art des Unterrichtens die Physiker an unserer Schule. Dabei kann jeweils die halbe Klassen in den geblockten Physik-Labor-Doppelstunden experimentieren.

ausarbeitung und kann in der ab-schließenden Berichtsphase zeigen, dass man Unterrichtselemente aus der lehrerdominierten Unterrichtsphase durch eigene Erfahrungen im Experimen-tieren und Auffinden der dahinter stehenden Theorie etwas besser verstan-den hat. Man ist dabei herausgefordert und kann auch trainieren, mit Powerpoint, Mediator oder Flash- Animationen umzu-gehen. Zudem stellt dieses Präsentieren vor kritischem Publikum auch einen In Kleingruppen kann man so selbst mit wichtigen Schritt in Richtung Matura dar.den Tücken eines Versuches seine

Erfahrungen machen, wobei man natür- Stefan Bacher, 6Rlich auch mit der Unterstützung des

Selbstständiges Experimentieren im Physikunterricht der Oberstufe

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“Wir sind Helden”

Von Odysseus bis zu den Feuerwehr- womit die Mehrheit der Bevölkerung männern New Yorks von 9-11, die Suche einverstanden ist. nach HeldInnen oder Vorbildern scheint

Heutzutage ist ein Leben ohne Weitblick nicht nur in der Literatur etwas zutiefst

und ohne konkrete Ziele in meinen Augen Menschliches zu sein, sondern uns auch

unverantwortlich. Die Gesellschaft würde in allen Medien und manchmal sogar im

instabil werden bei der Geschwindigkeit, Alltag zu begegnen. Die Schülerinnen und

mit der sie sich weiterentwickelt, und für Schüler der 6R begaben sich im Herbst

den Einzelnen besteht die Gefahr unter 2005 auf eine literarische Zeitreise ins

die Räder zu kommen. Mittelalter, erkundeten die Sagenkreise

Ein perfekter Held von heute sollte seine um Artus, die Heldenhaftigkeit des Taten nach den Gesetzen der Mensch-Parzifal und starker Burgfrauen und Ritter lichkeit und Würde setzen. im Nibelungenlied. Parallelen wurden

gezogen von den Heroen der mittelhoch- Ein Mensch, der sich in seinem Handeln deutschen Heldenepik zu den Helden von von der Gesellschaft abhebt. Er tut etwas heute. Eine Buchpräsentation unter dem Außergewöhnliches, bei dem er nicht an Titel „Das Heldenprojekt“ von Christian sich denkt, sondern an diejenigen, welche Linker in der Stadtbibliothek Hallein im Hilfe benötigen.Mai 2006 rundete die Thematik ab.

Für mich persönlich ist ein kleiner Held, der jemandem trotz Widerstände hilft, wichtiger als jemand, der einmal einen Jeder von uns hat einen Helden in sich, Drachen getötet hat. doch die wenigsten einen echten.

Die „alten“ Helden wurden immer daran Helden und Heldinnen sind heute noch gemessen, wie viel sie gemordet haben, von größerer Bedeutung, als uns bewusst heutzutage ist es jedoch für mich genau ist. Sie können uns Kraft geben, können umgekehrt. Helden von heute sind uns aber auch helfen, uns zu orientieren. Menschen, die anderen helfen. Sie

Ich denke, jeder braucht Helden und riskieren ihr Leben für andere. Vor diesen

Vorbilder. Kinder besonders. Wenn ich Menschen habe ich höchsten Respekt.

niemanden habe, an dem ich mich Heutzutage ist man ein Anti-Held, wenn messen will, oder dessen Taten ich man Menschen tötet. Früher und auch überbieten will, so kann ich das auch nicht heute retteten Helden Kinder und Frauen tun. Und ich will etwas Besonderes zuerst. Damals war der Grund dafür machen. Ansehen zu erlangen und jetzt ist es nur

Für mich gibt es derzeit keine Helden, ein Beruf, für den man Geld bekommt.

keine Vorbilder, die jetzt leben.Wenn man heute von Helden, Vorbildern

Ich würde folgende Definition des Helden und nachahmenswerten Personen

vorziehen: Er muss nicht makellos sein, spricht, hat das nicht mehr viel mit dem

kann Fehler haben, doch er muss den Besiegen feuerspeiender Drachen und

Armen und Bedürftigen helfen, nicht die mittelalterlicher „eré“ zu tun, sondern viel

„Bösen“ umbringen. mehr mit Modeerscheinungen. Die einst

Damalige wie heutige Helden bekommen so hochgefeierten Helden de Mittelalters nur ihren Ruhm, wenn sie etwas tun, (...) dienen heute höchstens noch zur

Gymnasium Hallein 2005/06 73

Unterhaltung, schade eigentlich, denn gehen. einige der ritterlich- vorbildlichen Taten

Ich persönlich glaube aber nicht, dass es wären auch heute immer noch ganz

„böse“ Menschen gibt, Umstände machen brauchbar. Zum Beispiel die Ritteraus-

sie dazu, sie sind aber nicht „böse“ in bildung des Gurnemanz (Parzival), die

meinen Augen. Wenn es keine „Bösen“ schon damals besagte, dass den Armen

gibt, wie gibt es dann Helden? Ich denke, geholfen werden muss, dass das Mitleid

im Endeffekt ist ein Held doch ein Mensch, mit dem Feind ehrenhaft ist und dass

kein Held oder Vorbild. „geben seliger denn nehmen ist“.

Vorbilder in unserer Generation sind Obgleich es im finsteren Mittelalter holde

meistens die perfekt gestylten und Jungfrauen beziehungsweise König-

selbstbewussten Menschen, die ihr reiche waren oder heutzutage jegliche

Leben leben und immer „vorne dabei“ Randgruppen sind, die jemanden brau-

sind. Die Highsociety eben, deretwegen chen, der sie beschützt und verteidigt.

wir uns auch die neue „Gala“ oder Früher, im Mittelalter, das waren noch „Seitenblicke“ kaufen. Helden! Kühn und mutig waren sie, und

Außerdem, wem bedeuten Helden heute sie wären für das Wohl ihres Landes

noch etwas? Den meisten Menschen in gestorben. Es gibt sie immer noch, zwar

unserer Gesellschaft geht es gut.würde heute kaum einer für sein Land

Helden und Antihelden sind nicht einfach sterben, aber Mut und Tapferkeit werden vorhanden, es sind einfache Menschen, heute noch sehr geschätzt. Natürlich, die von uns zu Helden, Vorbildern und einige Eigenschaften der Ritter sind heute Antihelden gemacht werden. eher nebensächlich. Um die Hygiene

eines Feuerwehrmannes sorgt sich kaum Helden werden nicht geboren, sie werden einer und ob er Frauen gut behandelt oder von der Gesellschaft ausgewählt und nicht, ist für andere abgesehen von angehimmelt. seiner Frau - nicht von großer

Falls es wirklich keine echten Helden Bedeutung.mehr geben würde, so würden sie schnell

Sie müssen eben Prüfungen, Aufgaben durch Scheinhelden von den Medien oder andere Schwierigkeiten überwinden, ersetzt werden. sodass sie sich schlussendlich ihren

Helden dienen als Vorbilder, sie geben meist nicht einfach zu erreichenden Weg Hoffnung und regen an, es ihnen gleich zu ebnen. Der Erfolg ist demnach nur für die tun. Allerdings muss man um als Held zu greifbar, die sich ihr Ziel immer vor Augen gelten, einer breiten Menschenmasse halten und auch an sich selbst glauben. bekannt sein. Somit haben die Medien

Der Zeitungsartikel lässt Menschen außer einen großen Einfluss darauf, wer nun Acht, die nie die Chance hatten, ihrem zum Helden gemacht wird und wer nicht. „inneren Kompass“ zu folgen, sei es Dies kann leicht zu Manipulationen wegen sozialer, politischer oder ökono- führen. mischer Benachtei l igung, wegen

Aber wo Helden sind, sind auch Diskriminierung oder Ausgrenzung. Ich Bösewichte, Schurken, sogenannte meine, wenn jemand ein Ziel vor Augen Antihelden, die versuchen, so gut sie hat, seine Wurzeln und Wertmaßstäbe können, dem „Guten“ im Weg zu stehen. entdeckt hat, heißt das noch lange nicht, Doch betrachtet man es aus einer eld der dass er es schaffen kann, seinen Weg zu

74 Gymnasium Hallein 2005/06

anderen Perspektive, ist der Antiheld auf Vorbilder immer noch von Bedeutung seine Weise auch ein Held und der sein, da sie Menschen Hoffnung und eigentliche Held der Bösewicht. Doch das Einsicht schenken. liegt im Auge des Betrachters.

Wenn man jedoch nicht aufgibt, das Gute Auch Antihelden haben es nicht leicht, im Menschen zu sehen, so kann man die denn obwohl sie nach ihrem Gewissen Welt ein kleines bisschen verändern. handeln, bleibt ihr Tun immer ohne Erfolg,

Mit „innerem Kompass“ ist die Suche nach denn ihre Taten wirken sich negativ aus.

etwas gemeint, etwas, das nie gefunden Ein Held ist für mich auch jemand, der auf werden kann, wonach aber jeder Held allen Ruhm und jede Ehre verzichtet (...). strebt. Ohne Schurken und ohne Antihelden

Mich würde interessieren, wie viele würde es keinen Helden geben. Das Yin-

Helden selbst Helden werden wollten, und Yang - Prinzip besagt ja, dass es nichts

welche nur missverstanden werden, ob ohne ein Gegenstück gibt, jeder hat ein

ihre Taten Absicht waren, aus eigener Gegenüber.

Überzeugung heraus geschehen sind, Heute hingegen gibt es immer weniger oder ob sie auch wieder nur Mitläufer Menschen, die jemandem helfen. Jedoch waren. gibt es immer mehr, die das Leiden

Helden helfen am richtigen Weg zu mancher Menschen ignorieren.

bleiben und nicht davon abzukommen.Die meisten helfen anderen um einen

Helden oder Vorbilder sind Personen, zu eigenen Vorteil daraus zu ziehen, im

denen man aufsehen kann, an denen man Gegensatz zu Helden. Diese handeln

sich wieder aufrichten kann, wenn man selbstlos und wissen manchmal nicht, ob

einen tiefen seelischen Schlag be-sie ihre Tat überleben.

kommen hat. Oder Leute, die jemanden Ein Held, ein Antiheld oder ein Vorbild ist animieren, etwas fortzusetzen, damit jemand, der seinem „inneren Kompass“ dieser jemand später das erreicht, was folgt, also von seinem Gewissen und sein Vorbild, Held oder auch Idol ebenso seinen Gefühlen geleitet wird. Diese erreicht hat. Menschen haben es sehr schwer, denn

Helden sind für mich Menschen, die sich sie können es nie allen recht machen.

von einer Mehrheit abheben, zu einer Wenn zum Beispiel in unserer Zeit, dem

Minderheit werden, oft nicht verstanden 21. Jahrhundert jemand einer alten Frau

werden, und zu oft, für das, was sie tun, hilft, wird man oftmals komisch ange-

sterben müssen.schaut oder verspottet.

Menschen, die in unmenschlichen Zeiten Ich versuche, dass auch durch mich die

Menschlichkeit zeigen, bei Dingen, die Welt ein bisschen besser wird und ich

jeder ignoriert, diese aufzeigen oder weiß, dass ich dazu etwas mehr brauche,

darauf hinweisen.als nur „no future“ Extreme.

UP Evelyn MayrEin Vorbild formt den Charakter und so das Verhalten eines jeden.

Damals spielte auch der religiöse Aspekt bei Helden eine große Rolle, heute eher nicht mehr. Trotzdem werden Helden und

Gymnasium Hallein 2005/06 75

Klassenvorstand: Prof. Dr. Cordt Ernst

4. Reihe: Aigner Daniel, Weiskopf Matthias, Sposta Marcus, Limmer Daniel, Huber Markus, Kogelnig Alexander, Wimmer Clara, Roiljic Milijana

3. Reihe: Cetin Mehmet, Seiwald Sophie, Witt Lisa, Niederreiter Karin, Wallinger Barbara, Geistlinger Alexander, Leopolder Sebastian, Kendlbacher Julia, Acevedo-Hernandez Leidy

2. Reihe: Schlager Julia, Wallinger Manuela, Kendler Sabine, Krallinger Katrin, Gans Anna, Grundtner Hanna, Celikay Eda, Schiester Anna

1. Reihe: Minet Julien, Leitenbauer Jan, Siljak Vedad

Nicht auf dem Bild: Kronreif Lisa

K l a s s e 7 G 2 0 0 5 / 0 6

76 Gymnasium Hallein 2005/06

besuchten u.a. London, wo wir alle Am Anfang war der Flughafen: Pass bitte!bekannten Sehenswürdigkeiten besich-Nach 1,5 Stunden Flug haben wir es tigten und uns auch das Musical "FAME" dennoch geschafft unsere kleinen,ansehen durften. Am nächsten Tag fuhren zarten, unschuldigen österreichischen wir nach Portsmouth, wo wir uns die HMS Füßchen auf den englischen Asphalt zu Victory, das Flagschiff von Admiral Nelson setzen.

ansahen und danach einige von uns eine Hafenrundfahrt machten und viele wichtige Schiffe bestaunten.

Am letzten Tag fuhren wir noch nach Camebridge, wo wir den Verlockungen der Universitäten nicht wider-stehen konnten. Zwischen den vielen Aktivitäten hatten wir natürlich auch immerviel Freizeit, um einkaufen zu gehen oder alles selbst zu erkunden.

Einige lustige Peinlich-keiten, die selbst wir . ähm .

nicht vermeiden konnten.Auf einem kleinen Umweg über Windsor sind wir schlussendlich dann doch in 1) Als wir genüsslich unser Dinner Guildford, unserer "neuen" Heimat (zumindest für eine Woche) eingetrudelt.

Dort wurden wir alle von freundlichen Familien em-pfangen. Leider hatten wir nur sehr wenig Zeit mit den Familien, da wir sehr viel unterwegs waren.

Schließlich waren wir jeden Vormittag für ca. drei Stunden in der Schule, wo wir unsere Business- Eng-l i s ch -Kenn tn i sse ve r -bessern sollten.

Der Nachmittag war meist verplant mit Stadtbesich- einnehmen wollten und uns der schöne tigungen oder sonstigen Aktivitäten. Wir griechische Salat ins Auge stach, wollte

Unsere Reise nach England

Gymnasium Hallein 2005/06 77

78 Gymnasium Hallein 2005/06

fingerkringelnden Handbewegungen an, Milli unbedingt erfragen, ob es sich hierbei welche schlussendlich auf ihrer Nase zur um einen GRIECHISCHEN (= Greek) Ruhe kamen. Salat handle. Intelligentsbestie Milli fragte

Der Guard nahm dies Geschehenmi t unve r -kennbar englischen Humor auf und konnte sein Amuse-ment darüber nicht länger versteckt halten und fing an leicht zu lachen. Durch ihre Beobachtungsgabe er-kannte Karin diesen Frevel und konnte ihn nicht länger für sich behalten.

Sie wollte Milli darüber in Kenntnis setzen und rief mitzartem Stimmchen: "He Sau! Der do drüm hot jo glocht!" Voller Empörungbegannen beide lauthals zu

unseren Gastvater: "Is this Greece" lachen, bis ein Beefeater von seinem nicht (Greece = Griechenland) Der erstaunte zu bändigendem englischen "Humor" Mann konnte mit Müh und Not sein (haha(ironisch)) genötigt wurde sie zu hämisches Gelächter unterdrücken und vertreiben.antwortete: "No, it´s just salad!”

Miljana Roljic2) Frau im englischen TV manifestierte, sie sei unschuldig durch die Aussage:"I´m not guilty because I AM not guilty!!!!!" Beachte: Schwer wahrnehmbarerpsychologisch ausgeklü-gelter, ins Unterbewusstsein dringender Trick, durchdie nicht bemerkbare Wie-derholung der Aussage. Lesen Sie den Satz erneut und sie werden mit großer Wahrscheinlichkeit die Aus-gefallenheit dieses Tricks bemerken.

3) Guard im Tower of London: Milli wollte Karin demonstrieren, was wohlpassiere, wenn sich eine Fliege näherte und sich auf der Nase der Wache niederließe. Sie deute dies mit

Gymnasium Hallein 2005/06 79

Klassenvorstand: Prof. Mag. Lienbacher Andrea

4. Reihe: Klaus Wusch, Stefan De Lorenzo, Simon Hofstätter, Roland Jansky, Miralem Salihovic, Martin Lenzbauer, Paul Gasser

3. Reihe: Jussuf Djedovic, Julia Brugger, Angela Franek, Waltraud Doppler, Lorenz Aglas, Florian Putz, Sebastian Fischer, Isabel Sobieszek

2. Reihe: Nina Steiner, Julian Millonigg, Philipp Walkner, Thomas Lindenbauer, Stephanie Oblasser, Marco Ziller, Luca Fraccaroli, Verena Höckner

1. Reihe: Peter Kovacsik, Andreas Priewasser, Maximilian Maierhofer

K l a s s e 7 R 2 0 0 5 / 0 6

80 Gymnasium Hallein 2005/06

Der Unterricht und unsere zahlreichen Ausflüge amüsierten uns ebenso wie unsere Freizeit in Bray. Neben interessanten Besichtigungen, wie zum Bespiel der Dubliner Innenstadt oder des Kilmainham Gaol, verprassten wir unser Geld beim Hunderennen. Bei der Irish Dancing Night tobten wir uns noch einmal so richtig aus und verpassten der Irlandwoche den krönenden Abschluss.

I r l a n d r e i s e

Gymnasium Hallein 2005/06 81

Fünf Uhr morgens am Flughafen: Verschlafene Gesichter, träge Körper und übergewichtige Koffer wurden eingecheckt. Nach Zwischenlandung in Frankfurt kamen wir voller Erwartung in Irland an. Ein netter Busfahrer kutschierte uns auf teilweise holprigen Straßen durch ganz Irland. Die wunderbare Landschaft und die am Weg liegenden Besichtigungen erfreuten unser Gemüt überaus. Die Cliffs of Moher und das ständig windige Wetter waren unsere Highlights im Westen. Am Dienstag gelangten wir schließlich nach Bray, wo wir von unseren Gastfamilien aufs Freundlichste empfangen wurden.

Klassenvorstand: Prof. Mag. Hilzensauer Werner

3. Reihe: Ruckerbauer Laurin, Loidfellner Markus, Grundtner Lukas, KV Prof. Hilzensauer Werner

2. Reihe: Madl Julia, Putz Melanie, Langer Bettina, Pixner Sebastian

1. Reihe: Keller Elisabeth, Karsay Kathrin, Moltinger Sandra, Fehrer Christina, Kainz Beate, Langecker Stefanie

Nicht auf dem Bild:

Yavuzer Gonca, Esterer Gerald, Leitenstorfer Daniel, Simon Michael

K l a s s e 8 G 2 0 0 5 / 0 6

82 Gymnasium Hallein 2005/06

Klassenvorstand: Prof. Mag. Neureiter Hans Christian

3. Reihe:Robert Kogler, Harald Grünanger, Michael Güntner, Reinhard Brugger, Andreas Burggraf, Miguel Rodriguez

2. Reihe: Verena Ramsauer, Thomas Neureiter, Christian Unterberger, Matthäus Weber, Metin Kiriksoku, Veronika Loitzenbauer, Susanne Mariacher, David Walker, Stefan Gsottbauer

1. Reihe: Patricia Mair, Elisabeth Heissenberger, Rebecca Auer, Birgit Simeoni, Hilal Yildiz , Selda Yasar, Katrin Anzengruber, Lana Mohammed (Gast)

Nicht auf dem Bild: Peter Gstöttner, Stefan Svoboda, Tobias Gell

K l a s s e 8 R 2 0 0 5 / 0 6

Gymnasium Hallein 2005/06 83

und Festigung der Gemeinschaft der Mit der heurigen 8R maturiert eine Klasse, Eltern und Schüler/Innen organisiert, wie deren Eltern eine Idee zur Institution Wanderungen um den Barmstein und in gemacht haben: den Elternstammtisch. die Plötz (Ebenau), ein Bergwochenende Nach dem ersten offiziellen Elternabend am Tennengebirge, Schitage, Volleyball-in der 1. Klasse wurde die Idee geboren, abende, Grillfeste und Schlittenfahrten.es möge Treffen in lockerer Atmosphäre

geben, bei denen sich die Eltern Diese Aktionen und die Stammtische

untereinander austauschen und gemein-wirkten sich für Eltern, Schüler/Innen und

same Anliegen besprechen können, bei die ganze Klassengemeinschaft sehr

denen der Klassenvorstand über die positiv aus. Manche Konflikte zwischen

aktuelle Situation in der Klasse informiert den Kindern konnten leichter geregelt

und bei denen größere Klassenprojekte werden, weil sich die zugehörigen Eltern

erörtert werden.nicht als Konfliktgegner erstmals kennen

lernten, sondern schon längst vorher eine positive Beziehung zueinander auf-gebaut hatten. Große Klas-senprojekte wie die Wien-Tage, die Ossiach-Sommer-sportwoche und die Sprach- und Kulturreise nach Grana-da wurden bei den Stamm-tischen vor- und nachbe-sprochen.

Die größte Herausforderung kam auf die Klassenge-meinschaft in Form der Organisation des Jubilä-u m s b a l l s " 5 0 J a h r e BG/BRG Hallein" zu. Nicht zuletzt durch das inzwi-schen sehr dichte Netzwerk

Der Klassen-Elternvertreter DI Georg unter den ständigen Teilnehmern des Güntner ergriff die Initiative und lud im Elternstammtisches konnte auch diese Laufe der Jahre, zusammen mit seiner große Aufgabe mit Bravour gelöst jeweiligen Stellvertreterin (Monika werden.Messner, Mag. Claudia Loitzenbauer) zu

Als Klassenvorstand bedanke ich mich insgesamt mehr als 25 Stammtischen ein. bei allen Eltern und insbesondere bei DI Der Besuch war sehr gut: Im Durchschnitt Georg Güntner und seiner Gattin konnten 17 Teilnehmer/innen begrüßt Susanne sehr herzlich für die große werden. Unterstützung in den vergangenen acht

Über die Treffen im Gasthaus (zuerst im Jahren.Papaya, später im Tepito) hinaus wurden

Hans Christian Neureiterauch Aktionen zur weiteren Förderung

Elternstammtisch - 8R

84 Gymnasium Hallein 2005/06

Kleines Reisetagebuch einer Sprach- und Die Gastgeberfamilien empfangen uns Kulturreise freundlich, nur das Quartier der Lehrer ist

erst um 20.00 Uhr gesichert. Der erste Früh geht es am Sonntag aus den Federn.

Abendspaziergang führt uns auf einen der Gutes Reisewetter kündigt sich an, als wir,

Top-ten-Aussichtspunkte Spaniens, auf die 7R-Klasse des Schuljahres 2004/05

den Mirador Nicolas. Als gegen 21.00 Uhr zusammen mit Prof. Schirz und Prof.

die Dunkelheit einbricht, erscheint Neureiter, um 5.45 Uhr die Pernerinsel

erstmals die Alhambra, die Rote Burg, in verlassen. Der Reisebus scheint schon

märchenhafter Schönheit. einiges mitgemacht zu haben, aber gemächlich schafft er schließlich doch Wie jeden Tag treffen wir uns am Montag auch den Irschenberg. Wir machen eine um 9.30 Uhr in der Sprachschule, in der unfreiwillige Flughafenrundfahrt, bevor wir in kleinen Gruppen bis 13.30 Uhr wir den richtigen Terminal in München unterrichtet werden. Die Spanischschüler erreichen. erweitern ihre Kompetenz beträchtlich,

aber auch jene, die zu Hause den Latein-unterricht besuchen, können ihr Vorwissen gut in ihren Spanisch-Grundkurs einbrin-gen.

Montagabend geht es hinauf in das Araberviertel Albaicin und darüber hinaus zu den Höhlenhäu-sern der Zigeuner, die früher außerhalb der Um 8.30 Uhr öffnet der Eincheckschalter.

Stadt leben mussten. Ein Flamencoabend Trotz mancher überfüllter Koffer bleibt das in einer der Zigeunerhöhlen beeindruckt. Gepäck insgesamt im Rahmen. Um 10.40

Uhr geht es ab in die Lüfte. Wir Der Höhepunkt am Dienstag ist eine überqueren die schneebedeckten Alpen, Stadtführung mit Mathias, dem Direktor fliegen über Genua hinaus übers der Sprachschule. Die Geschichte der Mittelmeer, sehen unter uns die Balearen Stadt lebt auf in ihrem großen mit Mallorca, Menorca und Ibiza und Zusammenhang mit der Geschichte erreichen um 13.40 Uhr Malaga. Die Europas und darüber hinaus. Ankunft der Gepäcksstücke ist spannend,

Der Mittwochnachmittag führt uns zwei Koffer wollen und wollen nicht hinunter an die Costa Tropical. Das kommen, aber am Ende wird die Geduld subtropische Kleinklima dieser Küste belohnt. In zügiger Fahrt geht es mit dem beschert uns Österreichern einen Bus ins 120 km entfernte Granada. 36°.Großteil der Südfrüchte, die wir im

G r a n a d a 2 0 0 4 - e i n e R ü c k b l e n d e

Gymnasium Hallein 2005/06 85

86 Gymnasium Hallein 2005/06

dem Sänger und Gitarristen Raoul ist ein Frühling genießen. Die Stadtführung musikalischer Genuss. Der Abend wird durch die steile Altstadt von Almunecar lang und es bleibt kein Zweifel, dass verlangt gutes Schuhwerk und Kondition, Granada auch noch nach 24.00 Uhr mit der saubere Kiesstrand mit glasklarem Leben erfüllt ist. Wasser bringt Erholung und Ent-

spannung. Samstagvormittag, der letzte große Eindruck: Die wunderbaren Gärten der Donnerstagabend: Kulturell der absolute Alhambra und des Generalife. Um 20.00 Höhepunkt: Nachtführung durch die Uhr verabschieden wir uns gemeinsam geheimnisvol le Palastanlage der auf der Plaza Neuva, unserem täglichen Alhambra. Unglaubliche Ornamentkunst, Treffpunkt, von einer Stadt, die ein überwältigendes Innenleben bei ihresgleichen sucht. bescheidenen Außenfassaden, das

Zusammenspiel von Architektur, Wasser-anlagen und Gärtner-kunst. Wer die Al-hambra erlebt hat, wird sie nie mehr vergessen.

Kleine Interessenten-gruppen absolvieren Spezialprogramme: Die Besuche einer Moschee und eines arabischen Bades lassen Eindrücke für alle Sinne zurück.

Mag. Hans Christian Neureiter, Am Freitag steht ein gemeinsames Klassenvorstand Abendessen im bodenständigen Restau-rant Ninfe im Mittelpunkt. Ein Konzert mit

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"Der Vorleser" von Bernhard Schlink

Zeichne ein Charakterbild von Hanna! Arbeit hierbei die verschiedenen Episoden genau heraus: Hanna während der NS Zeit, während ihrer Beziehung zu Michael, während der Verhandlung und nach ihrer Verurteilung.

Rebecca Auer 8R hat den Arbeitauftrag wörtlich genommen.

88 Gymnasium Hallein 2005/06

Märzarbeit von Veronika Loitzenbauer 8R (Freie Themen - freie Textsortenwahl)

Sehr geehrter Herr Kaugummi!

Von überall hört man nur Gutes über Sie. Sie erfrischen den Atem, erhöhen das Denkvermögen und reinigen die Zähne.

Schön und gut, aber ich muss sagen, es reicht! Ständiges Geschmatze links und rechts von meinen Ohren, immer muss man warten, bis das Gegenüber mal eine Kaupause einlegt, bis man eine halbwegs verständliche Antwort bekommt und der „frischen Atem“ verbreitet die merkwürdigsten Gerüche. Das ist alles Ihre Schuld!

Tun Sie nicht so scheinheilig! An Ihren E100 und E200 erkennt man Sie doch gleich! Alles nur künstliche Farb- und Aromastoffe. Einen kleinen chemischen Cocktail zusammen mischen schafft doch jeder mit ein bisschen Übung, aber Sie bilden sich ja weiß Gott etwas darauf ein. Immer lässig herumkauen ist Ihrer Meinung nach wohl das Größte.

Lassen Sie sich eines gesagt sein: Das schaut verdammt doof aus. Da helfen Ihre Werbetricks auch nichts.

Von wegen die Mädchen fliegen einem kauend nur so zu! Ich küss doch keinen klebrigen Apfel.

Von wegen angenehmes Gefühl! Der einzige Effekt ist, dass mir der Mund austrocknet.

Eines können Sie sich wirklich sparen: Immer die kleinen Kinder verführen wollen.

Sie sind wirklich geschmacklos, und das meist schon nach wenigen Minuten. Reißen Sie sich etwas zusammen!

Mit vielen Grüßen Ex Tibro (Obfrau der Sittlichkeitsvereinigung)

Gymnasium Hallein 2005/06 89

K E L T E N B U C H H A N D L U N G

Brigitte Stadlbauer

A-5400 Hallein

Sigmund-Thun-Strasse 9

Tel.: 06245/82761

Fax.: 06245/82762

e-mail: [email protected]

eingewiesen hatte, fuhren wir mit einem Es fiel uns gar nicht schwer am Sonntag, Boot zur Insel Katarina . Dort schnorchel-dem 21.Mai 2006, um 6 Uhr aufzustehen, ten wir im Meer und erforschten denn wir waren schon sehr neugierig, was ausführlich die Gezeitenzone. Doch wir uns die nächsten Tage bringen würden. unterschätzten die Sonne Kroatiens und Zwei Stunden später starteten wir, 7 so holten sich vor allem die Hellhäuti-Schülerinnen des BG Halleins (Tina , geren unter uns einen Sonnenbrand. Sophie, Bine, Kati, Walli, Nina, Hanna) Abends gingen wir wiederum in die Stadt und 10 SchülerInnen des BG Salzburg-und ließen Rovinj auf uns wirken.Nonntal, unsere meeresbiologische

Exkursion nach Rovinj. Bei der Abfahrt war es regnerisch und kalt. Doch je weiter wir in den Süden kamen, desto wärmer und trockener wurde es. In Slowenien machten wir einen Zwischenstopp und besichtigten die „Škocjanske-Höhlen“. Um 17 Uhr erreichten wir endlich Rovinj, das auf der Halbinsel Istrien direkt am Meer liegt.

Aufgrund der starken Sonnenbrände war es gut , dass der Dienstag kühl und wolkig anfing. Unser Tagesprogramm bestand aus dem Sezieren zweier Fische und dem Besprechen der Lebensformen verschie-dener Fische, die vorher auf dem Fisch-markt gekauft worden waren. Am nach-mittag gingen wir sogar bei Regen schnorcheln um die Fische auch in ihrem In Kroatien schien die Sonne, und Lebensraum zu sehen.nachdem wir unsere Apartements

bezogen hatten, gingen wir in die „City“ Am Abend trafen wir uns alle auf dem feiern, denn Nina hatte an diesem Tag „Monte“ und veranstalteten dort ein ihren 17. Geburtstag. Am „Monte“ hatten Fotoshooting. Zur Feier des Tages wir viel Spaß und in der „Zanzi-Bar“ gönnten wir uns ein Raffaelo-Eis.brauchten wir eine halbe Stunde um

Am Mittwoch regnete es in Strömen, doch unsere Gemeinschaftsrechnung zu

wir kamen weit voran mit unserem bezahlen, da die meisten noch keine

meeresbiologischen Projekt. Wir hielten Kunas hatten.

unsere Referate, die wir in der Schule Nach einer kurzen Nacht begann der schon vorbereitet hatten. Teilweise redete Montag mit azurblauem Himmel. uns die Kursleiterin Fr. Dr. Angelika Götzl Nachdem man uns in den Tagesablauf viel zu viel . Doch sie meinte es gut und

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M a r i n b i o l o g i s c h e W o c h e i n R o v i n j

Gymnasium Hallein 2005/06 91

studenten aus Salzburg, die frischen wollte, dass wir besonders viel Wissen mit Wind in den theoretischen Stoff brachten. nach Hause nehmen könnten. Nachmit-Wenn wir nicht gerade schnor-chelten tags fuhren einige von uns mit dem Boot oder Organismen betrachteten, kochten bei Wind und Wetter zum Dredschen. wir alle gemeinsam kulinarische Mahl-Dabei fingen wir viele Tiere des Meeres-zeiten, was uns riesigen Spaß machte. bodens, die wir anschließend bestimmten Wir Halleiner und „die Nonntaler“ und untersuchten. Um 22 Uhr gingen es verstanden uns auf Anhieb gut. noch zum Nachtplanktonfischen, was

sehr interessant und aufregend war. Über Am letzten Abend gingen wir dann alle,

uns herrschte eine sternenklare Nacht einschließlich der Lehrer, gemeinsam

und wir konnten einige Sternschnuppen essen und danach noch in die Stadt. In der

sehen. Stadt ist in der Nebensaison nicht viel los, aber wir hatten trotzdem großen Spaß. In der Früh hatten wir ziemlichen Stress, die Koffer zu packen und die restlichen Lebensmittel aufzuessen. Um 10 Uhr ging es dann zurück nach Salzburg.

Mehr als 1000 Fotos entstanden und nun träumen wir uns wieder in den warmen Süden. Diese aufregende, geniale Woche werden wir nie vergessen.

Diese Reise fand im Rahmen eines vom bm:bwk gesponserten schul- und

Am Donnerstag machten wir uns an fächerübergreifenden IMST3-Projektes einem wunderschönen Morgen zeitig in (Innovations in Mathematics and Science der Früh auf, um zur Seegraswiese zu Teaching) am BG/BRG Hallein (Wahl-kommen, wo die geschützten und sehr pflicht Biologie/Mag. Renate Weisl und seltenen Steckmuscheln zu finden waren. Wahlpflicht Multimedia/Mag. Bruno Putz) Wir fuhren mit einem Boot in eine Bucht und am BG Salzburg-Nonntal (Wahlpflicht nahe des Limski-Fjordes und erforschten Biologie/Mag. Herbert Weisl) statt. dort die Lebewesen des Weichbodens.

Hanna Grundtner 7G, Nina Steiner 7RAnschließend unterrichtete uns Angelika über die Ökologie der See-graswiese und Frau Prof. Weisl erzählte uns etwas über die charakteristischen Pflanzen Kroatiens. Außer-dem sezierten wir einen Violetten Seeigel. Nach dem Besuch einer weiteren wunderschönen Bucht machten wir uns auf den Heimweg und verabschie-deten uns von Angelika, Mario und Steffi. Mario und Steffi sind zwei Ökologie-

Gefahr und sie sind auch eine große Hilfe Am 1.März bekamen unsere ersten für taube und blinde Leute. Wie haben Klassen Besuch von den Partnerhunden. auch noch ein Quiz gemacht. Da mussten Wir erfuhren viel Neues über Hunde und wir Berufe für Hunde aufzählen, und wer speziell über die Ausbildung und eine gewusst hat, der bekam ein Bild von Fähigkeiten der Hunde. Hier einige einem Hund. Jetzt war Zeit für eine Schülereindrücke.

Streichelpause.

Mir hat besonders „Sternchen“ gefallen. Die war so süß. Danach haben wir noch einen Film über die Partnerhunde gesehen. Leider war die Stunde dann auch schon vorbei.“

Emanuel Oberdacher, 1C

„Am 1. März besuchte uns Nannerl mit „Als ich hörte, dass die Partnerhunde ihren Partnerhunden im Biologiesaal. Wir kommen, waren ich und meine Klassen-warteten schon vor dem Saal aus sie. Es kollegen sehr gespannt. Unsere Biologie-waren 2 Golden Retriever und ein lehrerin hatte uns in der letzten Stunde schwarzer Labrador. Der Labrador hieß noch etwas über die Partnerhunde „Lucky“ und die Golden Retriever hießen erzählt. Als es dann endlich so weit war, „Sternchen“ und „Die Weiße“. Zuerst erklärte uns Nannerl, wie man sich einem Hund nähert und wie man ihn steichelt, und dass man vorher den Besitzer fragen soll.

Dann hat sie uns noch Bilder gezeigt, die uns das Verhalten der Hunde zeigten. Wenn ein Hunde den Schwanz einzieht, dann fürchtet er sich. Sie hat uns auch erklärt, was Partnerhunde sind und was sie tun: Die Hunde helfen behinderten Menschen, sie heben zum Beispiel Sachen auf, die den Menschen hinuntergefallen sind, sie machen und halten den Besitzern die Türen auf, holen das Telefon, holen Hilfe bei

92 Gymnasium Hallein 2005/06

P a r t n e r h u n d e

machten wir im Biologiesaal einen großen Dann erklärte sie, dass die Partnerhunde Sesselkreis. Alle hörten von draußen behinderten Menschen helfen und sie schon das leise Gebell. Plötzlich kratzte machte ein Quiz, welche Hundeberufe es es an der Tür und die Trainerin kam mit gibt, wie z.B. Polizeihunde, Katastrophen-ihren 3 Hunden herein. Sie stellte uns die hunde, Jagdhunde, Partnerhund und Tiere vor und sagte uns, welche Rasse sie viele mehr. Partnerhunde helfen ihren sind: ein schwarzer Labrador und zwei Besitzern unter anderem beim Aufheben Golden Retriever. Lucky, so heißt der heruntergefallener Gegenstände, beim Labrador, ist schon ein sehr alter Hund, Tragen von Sachen, beim Öffnen von sagte uns die Trainerin und „Sternchen“ Türen, beim Drücken von Lichtschaltern, und „Die Weiße“ sind die Jüngsten in der zeigen verschiedener Umweltgeräusche Hundeschule. und vieles mehr.

Jeder, der bei diesem Quiz eine richtige Antwort gab, bekam ein Hundebild. Dann ließ sie die Tiere los. Sternchen kam zu mir und beschnupperte mich. Dann schleckte sie mir über das ganze Gesicht. In der Pause zeigte uns Lucky Kunst-stücke und verabschiedete sich. Diese Stunde werde ich nie vergessen und nun weiß ich, wie wichtig Partnerhunde für behinderte Menschen sind.“

Julian Sonderegger, 1D

A k t i o n s t a g - W a s s e r t r i n k e n

In Zusammenarbeit mit dem Ökologieinstitut für angewandte Umweltforschung wurde im Rahmen des Biologieunterrichts am 18.05.2006 ein Aktionstag zum Thema „Wassertrinken“ durchgeführt.

Die Schülerinnen und Schüler nahmen mit Begeisterung daran teil, verkosteten Wasser mit Limette oder Pfefferminze und gestalteten einen Werbespot!

Prof. Odörfer Dorothea

Gymnasium Hallein 2005/06 93

E r s t e H i l f e

„Das Verbinden der ‚Opfer' war sehr „ Der Erste-Hilfe-Kurs war für mich sehr lustig, vor allem wenn die Eingebundenen wichtig und ich habe mir fast alles aussahen wie Mumien. Auch sehr witzig gemerkt! Einer der wichtigsten und war der Defibrillator bei der Puppe und lustigsten Punkte war das Verbinden, das Beatmungstuch, das oft mit der denn danach hatten wir immer das alte falschen Seite oben lag.“ (Marlene Ägypten zum Leben erweckt. Auch die Simmerstatter) Herz-Druck-Massage, bei der wir immer

leicht ins Schwitzen kamen, war die Anstrengung wert!“

Beatmen... ...und mit ganzem Einsatz die Herz-

94 Gymnasium Hallein 2005/06

Erstmals fand ein Erste-Hilfe-Kurs für die 4. Klassen statt. 16 Schüler/innen der 4RA nahmen daran teil.

„Mit weiteren 15 Klassenkameraden habe ich während der 8 Lehrstunden die Grundlagen der Ersten Hilfe erlernt, z. B. die stabile Seitenlage, verschiedene Verbände anlegen, den Defibrillator anwenden. Zwischendurch war es sehr lustig und wir hatten viel Spaß.

Am Schluss mussten wir eine Prüfung machen und unsere Kenntnisse unter Beweis stellen“ (Philipp Quiel)

Einsatz des Defibrillators

reiche Kursstunden. Wir wurden in Druck-MassageMumien verwandelt, in Theorie geschult „Wir haben viel gelernt in der Zeit vom 2. und erlitten so manche Beule bei der bis zum 17. Mai. Jetzt müssen wir keine Helmabnahme. Für mich waren diese 8 Angst mehr haben, wenn wir zu einem Stunden wirklich kein fader Zeitvertreib!“ Unfall kommen. Da man beim Mopedfüh-„Am liebsten habe ich die Herz-Druck-rerschein keinen Kurs macht, bin ich sehr Massage geübt. Aber leider habe ich froh, dass wir ihn in der Schule gemacht immer wieder zu fest gedrückt und so die haben. Besonders die Helmabnahme war Puppe eher umgebracht. Der Kurs war für mich wichtig. Der ganze Kurs hat mir sehr lehrreich und unterhaltsam.“ sehr gefallen.“(Christine Pichler)(Suzana Paunovic)

„ Am Ende des Kurses mussten wir eine Prüfung machen. Da wir sehr viel gelernt hatten fiel uns die Prüfung leicht. Wir bekamen dann einen Ausweis und einen Schlüsselanhänger mit einem Beat-mungstuch“ (Markus Berger)

Helmabnahme alleine

“Der Erste-Hilfe-Kurs war sehr interessant und hilfreich für die Zukunft. Ich war meistens der Verletzte, was sehr lustig war. Ich wurde mehr oder weniger gut gerettet.“ ( Luca Schranz)

“Jeder Österreicher ist zur Ersten Hilfe verpflichtet, auch die 4RA. Prof. Dalfen Die erfolgreichen Absolventen mit organisierte für uns 8 lustige und lehr- unseren JRK-Schülervertretern

Gymnasium Hallein 2005/06 95

Element verwendet.Das Thema Vierecke (Quadrat, Rechteck, Raute, Parallelogramm, Deltoid, Trapez)

- Fertigt ein Plakat an, auf dem ihr eure aus dem Lehrplan der zweiten Klassen

Erkenntnisse darstellt und anhand wurde heuer in Form eines erweiterten

dessen ihr eure Präsentation durchführt.Webquests erarbeitet. Dazu bekamen die

Als Organisationsform wurde die Grup-Schüler folgende Aufgabenstellung:penarbeit gewählt, wobei die vorher bestimmten Gruppenleiter ihre Mitglieder selbstständig auswählten. Hauptaufgabe des Gruppenleiters war es, die Aktivitäten der Gruppe einzuteilen und zu managen. Schon allein der Gruppenfindungs-prozess war interessant zu beobachten.

Die Ausgangsbasis für die Arbeit war eine Seite auf der Lernplattform unserer Schule (http://elearn.brgzell.salzburg.at/ C12/BGBRG%20Hallein/default.aspx), auf der die Schüler jeweils zu jedem Viereck zwei gezielte links (Wikipedia,

- Erstellt einen Steckbrief des Vierecks. Mathepower) und vier allgemein gehal-tene links vorfanden. Nun war es ihr - Stellt verschiedene Konstruktions-Auftrag, obige Aufgabenstellung inner-möglichkeiten vor.halb von fünf Unterrichtseinheiten zu

- Fertigt ein Modell an, anhand dessen ihr erfüllen und die Ergebnisse in einer ca.

die Eigenschaften euren Mitschülern fünfminütigen Präsentation vorzustellen.

erklären könnt.Alle erstellten Dokumente (Merkblatt, Bilder etc.) mussten auf die Projektseite - Erstellt ein Merkblatt (word), das eure hinaufgeladen werden.Mitschüler als Lernunterlage verwenden

können.

- Wo kommt die Form dieses Vierecks in der Architektur (Bauwesen) vor? Sucht dazu Bilder!

- Wo kommt die Form dieser Figur im Sport vor?

- Wo begegnet uns der Name des Vierecks außerhalb der Mathematik? Erklärt die Bedeutung.

- Entwerft eine Parkettierung (Boden-belagsmuster), die nur euer Viereck als

96 Gymnasium Hallein 2005/06

M a t h e m a t i k - P r o j e k t

Vierecke - ein Projekt der 2c und 2d

Die Lernziele dieses Projekts waren somit - Würdest du gern wieder in Mathematik ein Projekt machen?

- gezielte Suche im InternetIn der 2c bekam die Gruppe „Deltoid“ und

- eigenständiges Erarbeiten eines Stoff-in der 2d die Gruppe „Rechteck“ die

gebietesmeisten „Publikums“stimmen. Durch eine

- Erstellen von Merkblättern für die kurze Lernressource sollten dann noch Schüler bestimmte Inhalte der Gruppenarbeit

gefestigt werden.- Zeit- und Arbeitsmanagement sowie Kommunikation in der Gruppe

- Präsentieren vor der Klasse. Thomas Seiwald 2d

Abgerundet wurde das Projekt mit einem In diesem Projekt gab es 6 Gruppen und Feedback durch die Schüler: ihre Gruppenleiter. Aufgabe war, ver-

schiedene Arten von Vierecken vorzu-stellen, und zwar das Quadrat, das Parallelogramm, die Raute, das Recht-eck, das Trapez und das Deltoid.

Zur Präsentation war jeder Gruppe ein Plakat vorgeschrieben, den Rest konnte man sich aussuchen. Eine Gruppe wählte eine Powerpoint-Vorstellung, eine andere wählte Bilder aus dem Internet. Die Zeit für die Vorbereitung betrug 5 Tage.

Dabei haben wir sehr viel über die - Welche Vierecke wurden besprochen? verschiedenen Vierecke gelernt.

- Was hat dir bei der Aufgabenstellung am besten gefallen?

Fabian Rettenbacher 2c- Was, glaubst du, ist deiner Gruppe am

Vor ein paar Wochen kündigte Frau Prof. besten gelungen?

Diller ein Projekt über Vierecke an. Man - Wobei hatte deine Gruppe am meisten musste ein Plakat, ein Modell und einen Schwierigkeiten? Steckbrief machen. Die ganze Klasse

wurde in sechs Gruppen aufgeteilt. Als wir - Wer (außer dir natürlich) hat in deiner alles wussten, begannen wir zu arbeiten. Gruppe am meisten gearbeitet?Unsere Gruppe bekam das Parallelo-

- Wer war der Faulste der Gruppe? gramm.

- Warst du mit deinem Gruppenleiter zu- In den nächsten beiden Stunden wurde frieden? besprochen, wie wir die Präsentation

machen sollten. Als wir in der Schule fast - Möchtest du selbst einmal Gruppenleiter alles gemacht hatten, sind wir dann am sein?Dienstag noch zu mir gefahren und haben

- Die Präsentation welcher Gruppe hat dir das Plakat gemacht.

am besten gefallen? (Stimme nicht für Dann war es soweit. In der 2. Stunde deine Gruppe!)hatten wir Mathematik. Unsere Gruppe

Gymnasium Hallein 2005/06 97

eckes und alles andere wichtige den kam als dritte dran. Ich glaube, dass fast anderen Schülern berichten, z.B.: Wo alle von unserer Gruppe aufgeregt waren. kommen die Formen des jeweiligen Aber dann ist alles soweit gut gelaufen. Viereckes in der Welt außerhalb der Mir persönlich hat das Projekt sehr gut mathematischen Wissenschaft noch vor. gefallen und ich möchte bald wieder so Aus meiner Sicht war die Präsentation ein eines machen!!!voller Erfolg.

Simon Rettenbacher 2dMax Erhart 2cDas Ganze hat angefangen mit der Am Montag kündigte Frau Professor Diller Gruppenleitereinteilung, die aus meiner eine Klassenarbeit an. Wir sollten ein Sicht sehr gut verlaufen ist, und noch ein Plakat, einen Steckbrief und ein Modell wichtiger Punkt war, dass die Gruppen-verschiedener Konstruktionen anfertigen. leiter sich ihre Gruppe ziemlich selbst-Wir teilten uns in sechs Gruppen auf. Jede ständig aussuchen durften. Dann ging es Gruppe sollte eine Konstruktion erar-mit der Einteilung los, die Gruppenleiter beiten. Frau Professor hat uns alle verteilten Aufgaben, an denen dann sofort Angaben ins Internet gestellt. Zuerst zu arbeiten begonnen wurde.

konnten wir uns nicht einigen, wer welche Aufgabe erledigt.

Endlich waren wir mit der Verteilung der Aufgaben fertig und begannen zu Arbei-ten. In der nächs-ten Stunde wurde die Art der Präsentation be-sprochen. Der Zeit-punkt der Präsen-tation rückte immer näher und alle waren besonders aufgeregt. Frau Professor kün-digte das Kommen Das Gute daran war, dass die Gruppen

von unserem Herrn Direktor an. Nach sich die Informationen selbst aus dem vergeblichen Warten auf den Direktor Internet suchen sollten und mit diesen fingen wir mit der Präsentation an. Informationen kleine Berichte zu Bildern

schreiben mussten. Die Gruppen sollten Nun kam plötzlich unser Herr Direktor, auch noch ein Plakat anfertigen, auf dem aber leider waren nur noch zwei Vorträge die wichtigsten Daten der Vierecke von den Konstruktionen auf dem Pro-aufgelistet waren. Zu guter Letzt kam gramm. Zum Schluss wurden noch einige dann die große Präsentation. Fotos gemacht und alle unsere Plakate

wurden in der Klasse aufgehängt.In dieser Präsentation sollten alle Gruppen die Eigenschaften des Vier- Solche Projektarbeiten finde ich echt

98 Gymnasium Hallein 2005/06

super - bin schon gespannt, ob wir so Als dann der große Tag da war, waren etwas noch einmal machen! manche SchülerInnen krank und die

Gruppe „Raute“ musste sich die Konstruktionsmöglichkeiten einer Raute,

Matthias Gatterbauer 2d (eigentlich war das der Arbeitsauftrag einer nunmehr erkrankten Kollegin Zwischen 3. und 13. März veranstalteten gewesen) eiligst neuerlich zusammen- wir in Mathematik ein Projekt über suchen. Wegen der vielen Krankheitsfälle Vierecke. Es gab sechs Gruppen und in wurde die Gruppengröße von vorher fünf jeder Gruppe gab es einen Gruppenleiter, auf drei Mitglieder reduziert. der seiner Gruppe sagen musste, was zu

tun war. Außerdem bekam jede Gruppe Die Präsentation verlief reibungslos und ein so genanntes Viereck zugeordnet. Frau Professor Diller (Mathematik-Zwei Gruppen jubelten über Rechteck lehrerin) filmte alles mit ihrer Video-und Quadrat, die sie schon aus dem kamera. Zusätzlich machte sie von jeder Vorjahr kannten, während die anderen Gruppe mitsamt ihrem Viereck-Modell, sich mit Parallelogramm, Raute, Trapez das sie aus Karton geschnitten hatte, ein und Deltoid anfreunden mussten. Foto, das sie ins Inter-

net stellte.

Nathalie Lienbacher 2c

Wir fingen am Mon-tag mit unserem Pro-jekt an. In der ersten Stunde mussten wir ein Gruppen bilden, mit der wir gemein-sam arbeiteten. Zu-erst war es gar nicht so leicht alle Sachen zu finden und zu ma-chen. In der nächsten Stunde beschäftigten

Am Anfang mussten wir vieles im Internet wir uns schon mit unseren Aufgaben. erledigen und einige wussten nicht, wie

Auch eine nächste Stunde hatten wir man damit umgeht. Als nächstes hatten noch, in dieser redeten wir in der Gruppe, wir ein Plakat mit dem Steckbrief unseres wie die Präsentation ausschauen sollte. Vierecks und ein Bodenbelagsmuster zu Nun war der Tag da, an dem wir die entwerfen, was die meisten von uns sehr Präsentation hatten. Wir waren sehr lustig fanden. Der Tag der Präsentation aufgeregt, denn der Herr Direktor sollte unseres Projekts rückte immer näher, die kommen .Zeit wurde immer knapper und schließlich

kamen wir mit den Mathematikstunden Einige Zeit warteten wir, bis der Herr nicht mehr aus und mussten unsere Direktor kam. Weil wir schon so Freizeit dafür opfern. ungeduldig waren, fingen wir an. Nun

Gymnasium Hallein 2005/06 99

100 Gymnasium Hallein 2005/06

hatten wir nur noch zwei Präsentationen Bereich auf die Beine zu stellen. Für diese übrig, als plötzlich der Herr Direktor kam. Präsentation musste jede Gruppe einen Man konnte in seinem Gesicht sehen, Steckbrief über das Viereck, über dessen dass er beeindruckt war. Unser Vorkommen außerhalb der Mathematik, Klassenvorstand filmte und fotografierte Bilder, auf denen das Viereck in der uns. Jedes Plakat wurde in der Klasse Bauarchitektur oder im Sport usw. vor- aufgehängt. Zum Schluss machte sie kommt, ein Plakat und ein Modell noch ein Foto von unseren Modellen . gestalten.

Mir hat das Projekt sehr gut gefallen, ich Während dieses Projektes bekamen wir finde, so etwas könnten wir öfters machen keine Hausaufgaben in Mathematik, . damit wir uns auch zu Hause mehr damit

beschäftigen konnten.Markus Eibl 2d

Jede Gruppe machte ein gute Präsen-In unserem Projekt gab es sechs Berei-

tation, auch wenn sich manche nicht so che: das Quadrat, das Rechteck, das

viel und manche mehr mit deren Vorberei-Parallelogramm, die Raute, das Deltoid,

tung beschäftigt haben.das Trapez.

Ich finde, das Projekt war sehr lustig, weil Jeder Gruppenleiter konnte sich vier

jede Gruppe selbstständig arbeiten Personen für seine Gruppe suchen. Das

durfte.Ziel der Gruppen war es, in fünf Stunden eine Präsentation über den jeweiligen

Gesellschaft nur mehr beschränkt Sie fragen sich, was die Tiroler Kleinstadt zurechtfindet und unseriösen Geschäfte-mit dem Physikunterricht im Gymnasium machern hilflos ausgeliefert ist.Hallein zu tun hat?

Problematisch aber auch für die Gesell-schaft insgesamt, deren ökonomisches Überleben davon abhängt, dass es einen funktionierenden naturwissenschaftlich-technischen Sektor gibt, und die andererseits mit ihrem demokratischen System darauf angewiesen ist, dass bei zukunftsbestimmenden Entscheidungen der überwiegende Teil der Bevölkerung in der Lage ist, sich ein rationales Bild von Situationen zu machen und alternative Handlungsoptionen einzuschätzen.

Naturwissenschaft und Technik durch-dringen heute (beinahe) jeden Bereich Eigentlich nichts. IMST steht hier aber des Lebens. Selbst wenn man diesem auch nicht für den Hauptort des mittleren Umstand negativ gegenüber steht, kann Oberinntales, am Ausgang des Gurgltales man sich ihm nicht entziehen - und jeder und zu Fuße des Tschirgant, sondern es von uns nützt ja auch die Vorteile unserer ist ein Kürzel für eine österreichweite technisierten Gesellschaft, die oft genug Initiative zur Reformierung des natur-zu einer Selbstverständlichkeit geworden wissenschaftlichen Unterrichtes. IMST sind, über die man nicht mehr nachdenkt. (Innovations in Mathematic, Science and Gleichzeitig gibt es keinen Bereich in Technology Teaching) möchte dazu unserer Gesellschaft, der sich permanent beitragen, dass der sich der Unterricht in stärker und dynamischer entwickelt und den Naturwissenschaften weiterent-verändert. wickelt, weg von einer bloßen Vermittlung

von Fakten (die schnell wieder vergessen Und hier finden wir wieder zurück zur

werden) und hin zum Aufbau von Schule. Was soll nun der Unterricht in

nachhaltigen Kompetenzen in diesem für diesen Bereichen leisten, damit die

sehr viele weiterführende Ausbildungen Menschen diesen Entwicklungen und

und Berufe wichtigen Kernbereich. Veränderungen folgen und sie konstruk-tiv beeinflussen können?Sehr problematisch ist auch der zuneh-

mende naturwissenschaftliche “Analpha-Man ist sich heute großteils darüber einig,

betismus”, der sich in Europa ausbreitet, dass es ohne Grundlagenwissen in

problematisch für die und den Einzelnen, diesem Bereich natürlich nicht geht,

die/der sich in unserer technisierten darüber hinaus es aber entscheidend ist,

"Schülerinnen und Schüler aktiv und kreativ im Unterricht”Unterrichtsprojekt im Rahmen des naturwissenschaftlichen Regionalnetzes Salzburg

Dieses Imst ist nicht gemeint.

I M S T , m o o d l e u n d d i e P H Y S I K

Gymnasium Hallein 2005/06 101

organisieren und zu gestalten, dass die dass die Jugendlichen einen persönlichen SchülerInnen diese Erfahrung machen und direkten Zugang zu den Themen können.finden können. Ein wesentliches Element

in diesem Prozess sind Untersuchungen Die beiden Hauptprobleme dabei sind:

und Experimente, die die SchülerInnen 1. Für diese Art Unterricht sind Experi-selber durchführen sollen.mentiermaterialien in mehrfacher Aus-

Leider hat sich die Politik bis jetzt nicht führung nötig. Die vielfältigen Angebote

dazu entschließen können, dafür auch die von Lehrmittelfirmen sind kostspielig. Nur

erforderlichen Rahmenbedingungen selten ist eine Schule in der Lage und

bereit zu stellen. Durch das Fehlen von bereit, für naturwissenschaftlichen

speziellen Teilungsziffern, wie es sie in Unterricht derart hohe Ressourcen

anderen Fächern gibt, sollten Schüler-einzusetzen.

Innen-Experimente im Unterricht auch 2. Experimentierunterricht ist besonders heute noch mit bis zu 30 (oder auch mehr) betreuungsintensiv. Da dieser Unterricht SchülerInnen durchgeführt werden. Und im vollen Klassenverband stattfinden auch die Bereitstellung finanzieller muss, ist es unumgänglich, adäquate Ressourcen ist sehr bescheiden (mit Lernbehelfe zur Verfügung zu haben.Papier und Bleistift experimentiert sich´s

nur in wenigen Bereichen vernünftig) Die Vorbereitungen für das Projekt begannen deshalb auch bereits in den IMST möchte in dem ihm möglichen Sommerferien 2005. Experimentier-vorrichtungen wurden überlegt und gebaut. Nicht In-der-Sonne-Liegen, sondern Sägen, Hobeln, Bohren, Schleifen waren dabei angesagt.

Rahmen dennoch einiges zum Positiven bewegen. Unsere Schule ist nun bereits das vierte Jahr hintereinander mit der Physik an IMST-Projekten beteiligt, im heurigen Schuljahr speziell mit der Klasse 7 G im Gegenstand Physik. Ziel des Projektes im Schuljahr 2005/06:

Die Naturwissenschaften erschließen Denn es war trotz der finanziellen Unter-sich dem Menschen durch einen stützung durch IMST nötig, die Vorrich-forschenden, entdeckenden Zugang am tungen aus kostengünstigen Grundma-besten. Wir möchten in diesem Projekt terialien (erhältlich in Baumärkten, Elek-versuchen, den Physikunterricht so zu tronik- und Bastelshops) zu entwickeln

Experimentieren mit 30 SchülerInnen? (nur ein Teil von ihnen ist auf dem Bild)

Bau der Experimentiervorrichtungen

102 Gymnasium Hallein 2005/06

dafür keinesfalls ausreichend. und herzustellen. Da mit einer großen Zahl von SchülerInnen experimentiert

Für die Experimente wurden deshalb werden musste, waren auch die Vorrich-

multimediale Unterlagen erstellt, die den tungen in mehrfacher Ausführung nötig.

Aufbau und die Durchführung der Experi-mente ebenso zeigen wie den physikali-schen Hintergrund. Viele beim Experi-mentieren auftauchende Fragen und Probleme sollten damit von den SchülerInnen selber lösbar sein. Und damit sollte es auch machbar sein, eine größere SchülerInnenzahl beim Experi-mentieren zu betreuen

Damit waren aber noch lange nicht alle Probleme gelöst. Nach wie vor bestand die Schwierigkeit, dass es nicht möglich ist, eine derart große Zahl an Schüler-Innen, auch wenn sie die Experimente in Gruppen (zu je drei SchülerInnen) durch-führen sollten, im erforderlichen Ausmaß zu betreuen!

Mit diesen multimedialen Unterlagen und dem gebauten Experimentiermaterial starteten wir im Herbst in den Unterricht. Die SchülerInnen hatten die Aufgabe, sich zu Hause anhand dieser Unterlagen auf die Experimente vorzubereiten.

Hier spielte auch die Lernplattform moodle eine erste wichtige Rolle. Einerseits wurden die multimedialen Unterlagen über die Lernplattform den SchülerInnen zur Verfügung gestellt. An-dererseits traten trotz aller vorbereiteten Unterlagen beim Experimentieren natür-lich dennoch immer wieder unvorher-gesehene Fragen und Probleme auf, deren Lösung meine volle Zeit und Der nächste Vorbereitungsschritt war Aufmerksamkeit erforderte. deshalb die Entwicklung von aus-

führlichen Unterlagen für die Schüler- Durchführbar war dies aber nur, weil für Innen. Ein herkömmliches Schulbuch ist vorhersehbare Fragen über die Lernplatt-

Optische Bänke, Linsenaufnahmen, Laserhalterungen, . . . in mehrfacher

Ausführung.

Eine von mehreren multimedialen Unterlagen für die SchülerInnen

Aufbau der Experimente

Gymnasium Hallein 2005/06 103

geht bei uns v. a. in Richtung gestal-form bereits vorab Antworten vorhanden terischer Medienkompetenz. In vielen waren.Bereichen ist es heute nötig, selber Grafiken, Animationen, Präsentationen, etc. zu erststellen. Wo es möglich ist, versuchen wir dies mit in den Physik-unterricht einzubauen.

Im Ablauf der Experimentierstunden war es sehr hilfreich, dass sich gleich neben dem Physiksaal ein Raum befindet, den Kollege Struber und ich vor einigen Jahren (ebenfalls in einer Ferienaktion) in einen Computerraum umgebaut haben.

Auch dafür können wir glücklicherweise den bereits erwähnten Multimedia-Raum nützen. Hier konnten (mussten) die SchülerInnen ihre Experimente in Berichten medial gestalten, was sie mit (allerdings unterschiedlicher) Freude gemacht haben.

Eines unserer Ziele im Hintergrund ist es auch zu versuchen, den SchülerInnen über die eigentlichen (physikalischen) Kenntnisse und Fähigkeiten hinaus möglichst noch zusätzliche Kompetenzen mitzugeben, die sie in Zukunft unab-hängig von den konkreten Inhalten in vielen Bereichen einsetzen können. Dies

Experimente zur Reflexion von Licht

Der Projektor

Erstellung von Bildern, Grafiken, Animationen, Videos . . .

. . . und Berichten über die Experimente.

104 Gymnasium Hallein 2005/06

(1)

In ähnlicher Weise wurden im Sommersemester Teile aus den Kapiteln Stromkreis und Halbleiter/elektronische Schaltungen aufbereitet.

Aufbau von elektronischen Schaltun-gen auf Labor-Steckbrettern.

Einige elektronische Schaltungen wurden auch gelötet.

Gymnasium Hallein 2005/06 105

“moodle” im Einsatz . . .

Moodle, ILIAS, Eduplone - neue Verknüpfung von 'traditionellem Klassen-Schlagwörter im Bereich des E-Learning. zimmerlernen' und E-Learning anstre-Unter E-Learning versteht man alle ben.”Formen des Lernens, bei denen digitale

Wie Vergleiche zeigen (www.bildung.at Medien zum Verteilen von Lernmateriali-

“bmbwk-Empfehlung Lernplattformen en, zum gemeinschaftlichen Erarbeiten

neu”) haben bei den “Learning Content neuer Inhalte und/oder zur Kommuni-

Management Systemen” mittlerweile die kation verwendet werden.

kostenlosen Open-Source Programme Im schulischen Rahmen kann es sich wie moodle die Nase vorne. “Open allerdings ohnedies immer nur um Source” bedeutet, dass der Quelltext “Blended Learning” handeln. In der eines Programms freigegeben ist und von Wikipedia, der weltweiten freien Enzy- jedem weitergegeben und auch verändert klopädie, wird dies wie folgt beschrieben: werden darf.

“Der Begriff integriertes Lernen oder Die Anfänge von Open-Source gehen auf englisch Blended Learning bezeichnet das Jahr 1998 zurück, als sich Netscape einen Ansatz der Lernorganisation, bei angesichts der Dominanz von Microsoft dem die Vorteile von Präsenzveran- entschloss, den Quellcode seines staltungen und E-Learning systematisch Navigators freizugeben. Daraus hat sich eingesetzt werden. Das auch “hybride das Mozilla-Projekt entwickelt. Bekannt Lernarrangements” genannte Konzept ist hier v. a. “firefox”, ein inzwischen weit verbindet die Effektivität und Flexibilität verbreiteter Internet-Browser, dem von von elektronischen Lernformen mit den vielen Experten wesentlich größere sozialen Aspekten der Face-to-Face- Sicherheit eingeräumt wird als dem Kommunikation. Es bezeichnet damit Internet-Explorer von Microsoft.Ansätze, die eine didaktisch sinnvolle

moodle wirklich a no” geht genau in diese Aber zurück zu und seinen Richtung, ebenso der Einwand, dass die Einsatzmöglichkeiten: Die Lernplattform Jugendlichen ohnedies bereits viel Zeit moodle bildet eine hervorragende vor dem Computer verbringen. Ergänzung und Hilfe bei der Umsetzung

des erläuterten Unterrichtskonzepts. Meine persönliche Antwort darauf ist: Ja,

Dabei ist die Lernplattform nicht das es macht Sinn, sich damit zu beschäfti-

zentrale Element, an dem sich der gen, erstens schon deshalb, weil in vielen

gesamte Unterricht orientiert oder dem er weiterführenden Ausbildungsinstitutionen

sich sogar unterordnet. Sie ist aber ein (FH, Uni) der Einsatz von Lernplattformen

wichtiges integriertes Element.heute eine Selbstverständlichkeit ist. Wenn wir es als eine der wesentlichen Aufgaben der AHS sehen, die Schüler-Innen studierfähig zu machen, dann ist es wohl unverzichtbar, sie auch mit diesen Werkzeugen bekannt zu machen.

Zweitens ermöglichen Werkzeuge wie moodle und ähnliche Programme mit Sicherheit auch neue Chancen für einen zeitgemäßen, individuell fördernden und fordernden Unterricht, allerdings erst, wenn man einen großen Teil der Möglich-keiten des Programms nützt.

Für die Lehrenden bedeutet dies nicht nur, sich mit einem neuen Werkzeug be-

In erster Linie erleichtert sie die Um- schäftigen zu müssen - das ist i. a. das setzung des Experimentier-Unterrichts geringere Problem. Speziell in den Ein- dadurch, dass die SchülerInnen und Zweistunden-Fächern hat eine selbstständiger arbeiten können als sonst Lehrerin/ein Lehrer 250 bis 300 Schüler-und sich die Lehrerin/der Lehrer auf die Innen oder auch noch mehr. Sie alle Wahrnehmung der spontan auftretenden individuell über eine Lernplattform zu Unterstützungsarbeiten konzentrieren betreuen ist kaum möglich. Das wird kann. Voraussetzung ist aber, dass man vielfach leider vergessen. Zudem wird es sich dem enormem Zeitaufwand unter- nun notwendig, dass die LehrerInnen zieht, die entsprechenden Unterlagen zu auch den Content zumindest zum Teil entwickeln. selber produzieren müssen. Darüber hinaus ist der Einsatz weiterer Die Hauptprobleme auf Seiten der Funktionen, die moodle bietet, natürlich SchülerInnen waren vergessene (indivi-möglich und diese wurden im Rahmen duelle) Passwörter sowie zum kleinen Teil dieses Projekts teilweise auch auspro- fehlender Zugang zum Internet. Dafür biert (Aufgaben, Tests, WIKIs . . . ). stehen aber in der Schule (z. B. Biblio-

thek) Computer zur Verfügung. Natürlich darf man sich nicht damit zufrieden geben, ein neues Werkzeug zu Man kann die Probleme natürlich auch als haben. Entscheidend ist die Frage, ob Herausforderung betrachten - und sollte sein Einsatz Sinn macht und Vorteile das unserer Ansicht nach auch tun. Neue bringt. Die Frage “brauch ma des jetzt Herausforderungen erweitern auch den in

Die Verwendung von moodle im Rahmen des Physik-Projektes.

(1)

106 Gymnasium Hallein 2005/06

Kommunikation:

Im Experimentalunterricht mit der großen Anzahl von Schülerinnen und Schülern geht es häufig hektisch zu und man findet als Lehrer nicht die Gelegenheit, sich allen auftauchenden Fragen individuell zu widmen.

Die Lernplattform macht es einfacher, mit allen Schüler-Innen oder auch nur mit einzelnen hier einen Aus-tausch zu führen. Auch wenn bei der Vorbereitung durch die SchülerInnen zu Hause Fragen auftauchen, ist es möglich, darauf einzugehen.

Aufgaben:

Seit vielen Jahren geben wir keine Hausaufgaben in Physik. In den meisten Fällen beanspruchen heute in der AHS die Schularbeitenfächer die diesbezüglichen

Ressourcen der Schüler-Innen bereits so stark, dass dies kaum vernünftig wäre.

Für dieses Projekt wurden dennoch mehrere Online-Aufgaben gestellt. Sie waren allerdings so formu-liert, dass sie in wenigen Minuten erledigt werden konnten. Zumeist waren es Grafiken, in die ich Fehler eingebaut hatte. Diese galt es richtigzustellen.

persönlichen Horizont und können ein dramatischer Geschwindigkeit, und damit Anlass sein, über Schule und Unterricht, ändern sich auch die Anforderungen, über sinnhafte und weniger sinnhafte denen sich der Mensch stellen muss. Ziele, über notwendige und überflüssige Diese Anforderungen werden nicht Inhalte neu nachzudenken und dies alles weniger, sie werden aber anders. Dem einer Bewertung zu unterziehen. Die sollte auch die Schule Rechnung tragen.Lebens- und Berufswelt ändert sich mit

Gymnasium Hallein 2005/06 107

Trotz des geringen zeitlichen Aufwandes mussten (sollten - die Bearbeitung der Aufgaben wurde in die Notengebung mit einbezogen, aber “nur” zur Notenverbesserung) sich die SchülerInnen somit doch mit dem behandelten Thema zu Hause zumindest kurz beschäftigen. Dies sollte einen positiven Effekt für das Weiterarbeiten in der nächsten Unterrichtsstunde haben.

5. WIKI

Vielen ist die “Wikipedia” ein Begriff, oft nutzen wir sie auch unbewusst, weil die google-Suche auf Einträge in der Wikipedia verweist. Es handelt sich dabei um das größte freie Online-Lexikon der Welt, an dem jeder interessierte Nutzer auch selbst mitschreiben kann.

In kleinerem Rahmen kann man auch mit moodle WIKIS erstellen. Dieses Instrument eignet sich hervorragend zum gemeinsamen Erarbei-ten und Gestalten eines Themas. Nicht in der 7 G, aber in einer anderen Physik-Gruppe wurde ein WIKI zum Thema “Energie”

gestaltet. Im Laufe von mehreren Wochen hat sich aus wenigen (von uns vorgegebenen) Startseiten ein durchaus interessantes Gesamtwerk ergeben.

Bruno Putz, Herbert Struber

108 Gymnasium Hallein 2005/06

Eine Seite aus dem selbst gestalteten WIKI zum Thema Energie.

Anmerkung: Seit Jänner 2006 steht moodle über das Bildungsnetz allen Schulen im Bundesland Salzburg zur Verfügung. Auf Initiative von Prof. Struber und mit tatkräftiger Unterstützung durch unsere Informatik-Experten Prof. Schimmerl Rainer und Prof. Stebegg Gerhard läuft seit Dezember 2005 an unserer Schule sogar ein eigener Moodle-Server. Dadurch sind wir unabhängig von fremden Organisationen.

M U LT I M E D I A

wenn das mit ganz enormem zusätz-Natürlich ist heute jedem klar - die Welt ist lichem persönlichem Aufwand verbunden eine mediale, eine multimediale. Wir ist.erleben es ja täglich und stündlich, auch

wenn nicht jeder von uns mit allen Wie viel Zeit jemand vor dem Computer

Aspekten diese Entwicklung glücklich ist.verbringt, ist sicher sehr unterschiedlich. Meines Erachtens ist das alleine nicht das Klagen darüber, dass die Jugendlichen zu entscheidende Kriterium. Vielmehr geht viel Zeit vor dem Computer verbringen es darum, wofür der Computer in dieser und dass dadurch die persönliche Kon-Zeit genutzt wird.taktbereitschaft und Kontaktfähigkeit

verloren geht und darunter auch die Es wird häufig unterstellt, dass, wer viel

Kreativität leidet, sind sicher nicht unbe-vor dem PC sitzt, sicher nur stundenlang

gründet. Wir müssen aber auch darauf darauf spielt oder planlos im Internet surft.

achten, dass wir nicht jede Veränderung Und leider ist es tatsächlich nicht selten

nur aus der Sicht unserer eigenen so, dass wir uns selber nur in der Rolle des

Vorstellungen und Situation sehen und möglicherweise auch auf Grund fehlender eigener einschlägiger Erfah-rungen und Kenntnisse vorver-urteilen.

Die Lebens- und Berufswelt ändert sich mit rasanter Ge-schwindigkeit. Davon sind die, die erst am Anfang ihres (beruflichen) Lebens stehen, natürlich besonders stark betroffen. Es wäre deshalb unverantwortlich, wenn Schule darauf nicht Bedacht nähme und sich in einer unreflektierten Fortführung dessen, was Medien-Konsumenten sehen, sei es im “immer gemacht wurde”, den neuen Internet, beim Fernsehen oder Ähnli-Herausforderungen zu entziehen ver- chem. Das sollte aber Anlass für uns sein, suchte. den Jugendlichen andere, aktive und

kreative Nutzungsmöglichkeiten des Jammern - schimpfen - verbieten ist Werkzeugs PC nahe zu bringen.sicher kein konstruktiver Beitrag zur

Lösung eines vermeintlichen oder tat- Es kann das im Rahmen des schulischen sächlichen Problems. Vielmehr sollte man Unterrichts allerdings nur ein Hinführen sich überlegen, ob neue Entwicklungen zur Thematik und ein Sammeln erster nicht auch neue Möglichkeiten mit sich Erfahrungen sein. Was Schüler dann bringen, die man nutzen könnte, auch daraus machen, kann sehr unterschied-

Gymnasium Hallein 2005/06 109

schreiben und in diesem Rahmen lich sein. Als erledigte schulische selbstständig ein mediales Produkt Lehrveranstaltung abhaken oder (wer auf erstellen.den Geschmack gekommen ist) privat

weiterarbeiten - beides ist natürlich ok. Ein Die Inhalte (Bild-Grafik-Sound-Anima-

extremes Beispiel der zweiten Art ist eine tion- Film-Multimedia CD) verteilen sich

Schülergruppe aus den 7. Klassen, die auf die Jahre in unterschiedlicher Weise.

sich über das Wahlpflichtfach “Multi-Da dieser Bereich ja in permanenter

media” zu einer Filmgruppe gefunden hat dynamischer Bewegung ist, spielen dafür

und bereits mit ihrer ersten Produktion neue Entwicklungen eine Rolle und auch

beim Salzburger Filmfestival den Preis die jeweilige Gruppensituation kann

der Jugendjury bekommen hat. Dazu berücksichtigt werden.

später mehr.Im Hintergrund stehen aber immer zwei Hauptziele:

Die SchülerInnen lernen und üben die Verwendung des Computers und professioneller Programme zur Erstellung von Medien. Damit erwerben sie Kompetenzen, die unabhängig von konkreten Inhalten in allen Bereichen der weiterführenen Ausbildung bzw. privaten wie beruflichen Tätigkeit einsetzbar sind. Die Erstellung von Grafi-ken und multimedialen Beila-gen zu einer Diplomarbeit oder Dissertation oder die multi-

Dank der Physik (sie hat eine Unterrichts- mediale Präsentation einer Arbeit oder stunde zur Verfügung gestellt) gibt es an eines Produktes unter Einbindung von unserer Schule in der 5. Klasse nun den 1- Videos etc. sind nur zwei Beispiele dafür.stündigen Gegenstand “Multimedia”.

Es soll in den Unterrichtsstunden aber Darauf baut dann das gleichnamige

auch genügend Freiraum für spieleri-Wahlpflichtfach von der 6. bis zur 8.

sches und kreatives Experimentieren und Klasse auf. Es kann (muss aber natürlich

Gestalten bleiben. Ein nur auf “Kennt-nicht) aus dem Topf der Wahlpflichtfächer

nisse Vermitteln und Prüfen” ausge-gewählt werden. Je nachdem, wie viele

richteter Unterricht wäre sicher fehl am Jahre der Gegenstand besucht worden

Platz.ist, kann er auch in der einen oder

Bruno Putzanderen Form zur Matura gewählt werden. Die ersten SchülerInnen werden voraussichtlich im kommenden Schuljahr für die Matura sogar eine Fachbereichs-arbeit aus dem Bereich Multimedia

110 Gymnasium Hallein 2005/06

Thriller „Black Jack“ fertiggestellt war und Im Wahlpflichtfach “Multimedia” stand im auf DVD gebrannt werden konnte.Schuljahr 2004/05 in den 6. Klassen das

Thema Film auf dem Programm. Die Und bei diesem Festival, für das über 150

Zielsetzung war es, alleine oder in einer Filme eingereicht worden waren, gewann

kleinen Gruppe ein Musikvideo zu gestal-das „Black-Jack“-Team den

ten. Nach dem Erlernen der Funktionen „Preis der Jugendjury“der verwendeten Programme ging es v. a.

darum, eine Idee zu haben und diese Das „Black-Jack“-Team:entsprechend auszuarbeiten und umzu- Jan Leitenbauer: Jack Blacksetzen (filmen, schneiden, bearbeiten). Markus Huber: Mark LombardoHier sind zum großen Teil ganz beacht- Sebastian Leopolder: Rasputinliche Werke entstanden! Daniel Limmer: “Ichy” der Killer

Alexander Geistlinger: Dr. Francis Mason

In weiteren Rollen:Alexander Kogelnig: Don MasseltoffLisa Kronreif: Jack´s FrauSebastian Fischer: aka „Fishy“ (Rasputins Opfer)

Schon sehr bald fand sich dann eine Chery: Jack´s KatzeGruppe, die weit über das geplante Maß hinaus an ihrem Filmprojekt arbeitete. Sie waren viele Wochenenden mit der Kamera unterwegs, viele Nachmittage und Abende in ihrer Freizeit in der Schule beim Schneiden und Bearbeiten der Aufnahmen, und der Film wuchs und wuchs und bekam immer mehr Handlung.

Zu erwähnen ist, dass die Ideen zur Gänze von den SchülerInnen stammen und auch die Umsetzung und Reali-sierung des Films bis zur DVD von den SchülerInnen selbst gemacht wurde, ohne Betreuung durch externe “Spezia-listen”!

Fast ein ganzes Schuljahr lang ging dies Für mich zeigt dies auch: es ist oft besser, so, bis dann noch knapp vor dem den SchülerInnen genügend Freiraum für Einreichtermin zu “Klappe 4_05“, dem die Entwicklung und Umsetzung eigener Salzburger JugendFilm und Video- Ideen zu geben, als alles festzulegen und Festival, der über eine Stunde dauernder damit auch einzuschränken. Das verdient

Gymnasium Hallein 2005/06 111

BLACK JACK - der Film

enormen Respekt zu zollen. Aufgrund allerhöchsten Respekt und Anerkennung!dieses avantgardistischen Ansatzes und Das Team hat sich auch nicht auf den der enormen Liebe, mit der Black Jack erworbenen Lorbeeren ausgeruht, son-produziert wurde, verleihen wir dem Film dern ist bereits längst wieder bei der Arbeit den Jugendjury-Preis.”- am nächsten Film.

Bruno PutzDieses Beispiel zeigt eindrucksvoll, das Arbeiten mit dem und am Computer muss nicht die persönliche Kommunikation behindern, sondern kann genau das Gegenteil bewir-ken . . . !

Begründung der Jury:

“Zieht man ein Resümee der diesjährigen Klappe, so lässt sich feststellen, dass ´Kill Bill´ den bei weitem öftesten zitierten Sound-track liefert. Doch bis auf “Black Jack” hat es keiner geschaftt (oder sich getraut) Kill Bill durch den Kakao zu ziehen und ihm gleichzeitig

Preisverleihung im “Das Kino”

112 Gymnasium Hallein 2005/06

Rechtsanwälte

Dr. Ernst Blanke

Neualmerstraße 15 5400 Hallein

[email protected]

Telefon: 06245/80680 Telefax: 06245/80680/20

Dr. Christoph Gernerth M.M

I n f o r m a t i k

Im Rahmen des Wahlpflichtfaches Informatik haben Schüler der 8R und 8G Webseiten für Firmen und die Volkschule Hallein-Burgfried gestaltet.

Ausschnitte aus dem Gästebuch:

- You're website looks very good, it was a pleasure to be on you're. Keep on the good work.

- Geile Seite

- Hello and congratulations! Very interesting & professional site!

- this design is SO cool! great job!

- Ce site est tres interessant

- Eure Seite ist sehr schön gemacht gefällt mir!

- Ach, noch was! Ich wollte Euch sagen ihr habt eine tolle Seite geschafft!

Bericht von Schülerinnen:

Am Anfang des Schuljahres began-nen wir in kleinen Gruppen an Pro-jekten zu arbeiten.

Unserer Gruppe wurde das Erstellen der Homepage der Volksschule Burgfried zugeteilt. Uns hat die Arbeit viel Spaß gemacht, weil wir schöne Erinnerungen mit dieser Schule verbinden.

Patricia Mair und Katrin Anzengru-ber (besuchten die Volkschule von 1994 bis 1998)

Gymnasium Hallein 2005/06 113

Schüler des Wahlpflichtfaches Informatik erstellen Homepages für Firmen und eine Schule

http://www.linedance-salzburg.com/

http://www.vs-hallein-burgfried.salzburg.at

Die Webseiten der Firmen Grundtner und Velofax sind noch nicht online.

Stebegg Gerhard

114 Gymnasium Hallein 2005/06

K ä n g u r u d e r M a t h e m a t i k

Kategorie Benjamin, 1.Klassen Kategorie Benjamin, 2.Klassen

1.; Markus MAYER; 1d 1.; Matthias GATTERBAUER; 2d

2.; Tobias KREMPL; 1d 2.; Christian LINDENTHALER; 2a

3.; Felix GOLSER; 1d 2.; Markus PUCHER; 2d

4.; Thomas GLÖCKLER; 1c 4.; Sarah MAILÄNDER; 2c

5.; Alexander TRINKER; 1c 5.; Birgit SCHLAGER; 2d

6.; Florian HÖRMANN; 1d 6.; Dominik SAMMER; 2c

7.; Armin SCHAFFER; 1d 7.; Finn Mickey BRINCKMANN; 2a

8.; Lukas EHRLICH; 1d 8.; Eva GASSER; 2a

9.; Aaron HOHENEGGER; 1c 8.; Simon RETTENBACHER; 2d

10.; Alexander ANDESSNER; 1c 10.; Allan RESCHREITER; 2d

SILBER UND BRONZE für das Gymnasium Hallein

Sehr erfolgreich waren heuer die Schülerinnen und Schüler des Gym-nasiums Hallein beim größten Mathe-matikwettbewerb der Welt, dem “Känguru der Mathematik”. Mehr als 600 von ihnen stellten sich den teilweise sehr schwieri-gen Aufgaben und belegten in der Landeswertung eine Reihe von Top Ten Plätzen.

Am erfolgreichsten waren Lorenz Aglas (7R) und Stefan Bacher (6R), die in ihren Kategorien auf Landesebene den 2. bzw. 3. Platz belegten. Bei der schulinternen Siegerehrung überreichten Dir.Sindinger und Organiationsleiter Neureiter den drei Besten jeder Kategorie Urkunden und schöne Sachpreise, zur Verfügung gestellt von der Raiffeisenkasse Hallein.

Neureiter Hans-Christian

Kategorie Kadett, 3.Klassen Kategorie Junior, 6.Klassen

1.; Christoph LOITZENBAUER; 3rc 1.; Stefan BACHER; 6r

2.; Thomas BERNEGGER; 3ra 2.; Norma Maria ANWAR; 6g

3.; Emmanuel EGGER; 3ra 3.; Maria GERNERTH; 6g

4.; Felix STANZER; 3rc 4.; Fabian Sebastian CORDT; 6r

5.; Stefan SCHIMA; 3rb 4.; Kerstin SCHEICHER; 6r

6.; Benjamin Sebastian SUCHY; 3rb 6.; Manfred Walter SPALT; 6g

7.; Marcus David SCHLAGER; 3rc 7.; Olaf-Dietrich Saßnick; 6r

8.; Andreas RAMSAUER; 3rc 7.; Severin FELBER; 6r

9.; Holger SAßNICK; 3rc 9.; Ricarda MEISL; 6g

10.; Verena UNTERPIRKER; 3rb 10.; Franziska BRUNAUER; 6r

Kategorie Student, 7.u.8.Klassen

Kategorie Kadett, 4.Klassen

1.; Andreas BAUER; 4ra 1.; Lorenz Gregor AGLAS; 7r

2.; Christine PICHLER; 4ra 2.; Veronika LOITZENBAUER; 8r

3.; Evelyne PUTZ; 4g 3.; Reinhard BRUGGER; 8r

3.; Luca SCHRANZ; 4ra 4.; Florian PUTZ; 7r

3.; Elisa BERTL; 4g 5.; Thomas NEUREITER; 8r

6.; Sandra LINDNER; 4g 6.; Stefan GSOTTBAUER; 8r

7.; Martin EDER; 4ra 7.; Jan-Michael LEITENBAUER; 7g

7.; Philipp QUIEL; 4ra 8.; Andreas BURGGRAF; 8r

9.; Stephanie Gabriele BRUNNAUER; 4g 9.; Isabel SOBIESZEK; 7r

10.; Bojan DJURASINOVIC; 4ra 9.; Christian UNTERBERGER; 8r

Kategorie Junior, 5.Klassen

1.; Philipp HAGENAUER; 5r

2.; Michael KOGLER; 5r

3.; Simon GRUNDTNER; 5r

4.; Manuel HORN; 5g

5.; Christoph HUBER; 5r

6.; Degenhard ANGERER; 5g

7.; Agnes AMMINGER; 5g

7.; Sabine DORFER; 5g

9.; Isabella Sophia RIEDEL; 5g

10.; Thomas HOLLEIS; 5r

Gymnasium Hallein 2005/06 115

Warum ich dieses Fach gewählt habe? In den Unterrichtsstunden herrscht eine Die Antwort ist sehr simpel. Geographie angenehme und lockere Atmosphäre. Ein gehört zu meinen Lieblingsfächern. Da im Grund ist sicher, dass wir eine Gruppe mit „normalen“ GW-Unterricht meist nur nur 8 SchülerInnen sind. Wir konnten die Themen aus den Büchern behandelt Themen selbst wählen und die Stunden werden, habe ich beschlossen, dieses werden sehr abwechslungsreich gestal-Fach zu vertiefen um somit meinen tet: Einerseits durch Exkursionen (z.B. ins Wissenshorizont hinaus über das „Must- Techno-Z), andererseits arbeiten wir mit Know“ aus den Büchern zu erweitern. dem Internet, sehen uns Dias an usw.

Manchmal werden Aufgaben gestellt, die jeder individuell über Internet bearbeiten soll/kann.

Ebenfalls soll jeder ein Referat halten, wobei das Thema selbst gewählt wird.

Ich persönlich bin sehr froh, dass ich mich für dieses Fach entschieden habe, und ich vertrete diese Meinung nicht alleine!

Christina Höller

Mit etwas gemischten Gefühlen habe zum materialien die landschaftsökologischen ersten Mal meine WP-Gruppe getroffen. Zonen der Erde vertiefend erarbeitet. Der erste Eindruck war sehr viel

Afrika war überhaupt ein Schwerpunkt. Zu versprechend: acht junge, an Geographie

zweit wurden mit Hilfe des Internets interessierte Schülerinnen und Schüler:

folgende Themen behandelt und den Maria Gernerth, Bettina Hartl, Christina anderen präsentiert:Höller, Victoria Lainer, Kristina Tiefen-

* Bevölkerungs- und Ernährungssitu-böck, Martin Kletzmayr, Julian Mayr,

ation in Afrika (Kristina/ Victoria)Thomas Mitterlechner.

* Kolonialismus und seine Folgen In den ersten Stunden haben wir die

(Christina/Maria)reichlich vorhandene geographische

* AIDS/HIV - Bedeutung für Afrika Literatur nach möglichst ansprechenden (Erde) (Thomas/Bettina) Themen durchstöbert. Schließlich einig-

ten wir uns auf einige Themen, die wir mit * Tourismus und seine Folgen (Julian/ großem Engagement zum Teil schon sehr Martin) - ausführlich behandelt haben.

Ein Besuch beim GIS-Day (Geo- Am Beispiel von Afrika haben wir mit Informationssystem) in Salzburg war eine Bildern, Folien und anderen Unterrichts- interessante Abwechslung.

116 Gymnasium Hallein 2005/06

W P W . G W K

Gymnasium Hallein 2005/06 116

einem Industriestaat / Christina: Kinderar-Ein weiterer Punkt unserer bisherigen beit in Ecuador / Julian: Die Auswirkung Themenbewältigung ergab sich die auf der Globalisierung / Victoria: Frauen in der Grund einer aktuellen Entwicklung. Der Männerwelt am Beispiel von Bangla-Erdgasengpass, entstanden durch die desch) werden unseren geographischen Lieferprobleme durch die Ukraine, war Horizont sicher erweitern.Anlass, um Erdöl und Erdgas (Lager-

stätten, Gewinnung, Förderung und Ein weiterer Schwerpunkte in diesem

Verarbeitung) auf den Grund zu gehen. Schuljahr wird die Bedeutung von Was-ser sein: Gewin-nung, Verbreitung und Reinigung. Am Beispiel von Hallein (Besichtigung des T i e f b r u n n e n s i n Gamp) und Sigger-wiesen (Besuch einer Kläranlage) werden wir dieses Thema praktisch behandeln.

Um Börse, Aktien-m a r k t , D e v i s e n -

Auch das E-Learning (lernen mit/durch handel usw. näher kennen zu lernen, steht Internet) hat unsere gemeinsame Arbeit ein Besuch in einem Geldinstitut auf dem bereichert. Die Internet-Aufgaben wurden Programm.mit großem Eifer bearbeitet.

Um eigenständiges Erarbeiten, Recher-chieren und Präsentieren zu üben, wurden weitere Referatthemen an einzelne SchülerInnen vergeben.

Das erste Referat von Thomas behan-delte die Stadtgeographie von Tokio. Eine ausführliche Diskussion mit einer Erarbei-tung von Merkmalen verschiedener Städte in den unterschiedlichen Kultur-

Für mich als Leiter dieser WP-Gruppe kreisen folgte.steht bisher außer Zweifel: Die Art des

Martin brachte uns Alternativenergien Unterrichtens macht Freude und ermög-näher und zeigte Möglichkeiten auf, um licht es interessierten Teilnehmerinnen etwaigen Energieengpässen wirksam zu und Teilnehmern, ihr bisheriges Wissen begegnen. zu vertiefen und auszubauen. Ich hoffe,

das Interesse bleibt bestehen und ich Weitere Referate (Bettina: Probleme kann noch viele weitere derartige Kurse ethnischer Gruppen / Maria: Naturkatas-leiten.trophen: Entstehung eines Hurrikans /

Kristina: Brasilien - an der Schwelle zu (Reinhard Fischer)

118 Gymnasium Hallein 2005/06

Im Rahmen unseres Wahlpflichtfaches Hallein verbraucht am Tag durchschnitt-Geograf ie und Wir tschaftskunde lich 2000 3000m³ Wasser.besuchten wir am Dienstag, dem 20. Juni

Bei einer Brunnenverunreinigung könnte 2006 den Tiefbrunnen in Hallein-Gamp.

Hallein 4 Tage mit dem gespeicherten Wir sind kurz nach 2 Uhr mit Rädern bzw.

Wasser auskommen. Dürrnberg besitzt Mopeds von der Salzberghalle Richtung

einen eigenen Hochbehälter.Gamp losgefahren. Um 2.10 Uhr sind wir

Derzeit beträgt der Preis für 1m³ Wasser dort angekommen.1,06 €; Der Preis für 1m³ Abwasser kostet

Ein Mitarbeiter der Stadtwerke Hallein nochmals ca. 3€.

zeigte uns den Tiefbrunnen Gamp II Abschließend besuchten wir noch den (erbaut 1975 von der Stadt Hallein). alten Tiefbrunnen Gamp I, der in Dieser Tiefbrunnen ist modern ausge-unmittelbarer Nähe zum modernen stattet und versorgt 3000 Haushalte.Tiefbrunnen liegt. Sie ist vollautomatisiert

Der Tiefbrunnen ist 28m tief und besitzt und während des Tages mit nur einem

klares, 6°C kaltes Wasser, welches ohne Mann besetzt.

Zusätze sofort an den Verbraucher Der alte Tiefbrunnen Gamp I wurde kurz geliefert werden kann. Der Tiefbrunnen vor dem 2. Weltkrieg erbaut. Die Stadt hat 4 Pumpen und 2 Leitungen von denen Hallein wollte nicht mehr nur von Gamp I eine, mit 400 mm Durchmesser, in die abhängig sein und deswegen wurde Stadt Hallein zum Endverbraucher und Gamp II erbaut. Gamp I beliefert den die zweite, mit 500 mm Durchmesser, zu Hochbehälter Dürrnberg. Das Wasser den Hochbehältern führt. Mit ca. 10 bar wird mit 64 bar auf den Dürrnberg wird das Wasser in den Hochbehälter gepumpt.gepumpt. Es gibt 4 Hochbehälter im

Raum Hallein: HB Gemse 1, HB Gemse 2 Ich finde, es war ein interessanter und , HB Rehof und der HB am Riedl, der informativer Lehrausgang!zugleich der größte ist.

Julian Mayr, 6 RDer Hochbehälter Riedl besitzt zwei Kammern zu je 3000 m³ Wasser. Ein Mal im Jahr werden diese Behälter gereinigt.

Tiefbrunnen “Gamp II” der Stadt Hallein

G I S - D a y

Das Zentrum für Geoinformatik der über die Schneegrenze der Alpen in Universität Salzburg lud auch dieses Jahr bestimmten Monaten informieren. wieder zum GIS-Day. Der Veran-

Mit Austrian Map Fly kann man sich ein staltungsort war das Techno-Z in

dreidimensionales Bild von ganz Salzburg. "Geoinformatik verbindet, sie ist

Österreich ansehen, sich Karten aus-die Brücke zwischen der realen und der

drucken oder am Computer Reise- und virtuellen Welt”, so lautete das Motto der

Wanderrouten planen. Veranstaltung. Das Programm bestand

Mit SAGIS-Online ist es sogar möglich, entsprechend aus Vorträgen aus den sich im Internet kostenlos ein Bild von verschiedensten Bereichen der Geo-Salzburgs Landschaft zu machen. Auch informatik. hier kann man Karten in beliebigen

Modernste Methoden zur Abbildung Maßstäben ansehen oder ausdrucken.

unserer Erde auf Karten wurden uns Jede Adresse des Landes Salzburg kann

ebenso vorgestellt wie Computer-darin mühelos gesucht werden. Bei

programme, die mit den virtuellen Karten starker Vergrößerung kann man Abbildun-

arbeiten. gen einzelnen Häuser sehen, allerdings

Mit Flugzeugen wird ein bestimmter nicht dreidimensional. Bereich überflogen und eine Kamera, die

Auch das Thema Navigation spielte eine im Flugzeug mit Computern vernetzt ist,

Rolle, so schickte uns die Firma Nokia mit macht aus allen Winkeln Fotos von

einem Handy, das mit einem Navi-Objekten in der Landschaft und

gationssystem ausgestattet war, durch ermöglicht es so, ein dreidimensionales

das Gebäude auf eine Schnitzeljagd. Bild zu erzeugen.

Das Computerprogramm NASA WWW Es war eine gelungene und vor allem ermöglicht dem Benutzer eine Reise Informative Veranstaltung die zu keiner durch alle Orte der Erde. Es zeigt Zeit langweilig wurde. dreidimensionale Geländeansichten von

Regionen in allen Maßstäben. Aber es Sebastian Fischer, 8Rbeinhaltet auch viele geographische Daten: so kann man sich zum Beispiel

Gymnasium Hallein 2005/06 119

nach rechts ab. Manchmal trafen wir auch Perfekte Wetter-und Pistenbedingungen gar nichts, außer einmal die Tür zum und rundum zufriedene Schülergesichter Raum, in dem die Kegel standen. Das war gab es vom 11. bis 13. Jänner anlässlich vielleicht ein Krach! der Wintersporttage am Kitzsteinhorn.

Am Donnerstag spät am Abend gingen wir noch „Sterne schauen“. Es war kalt, der Schnee knirschte laut unter den Füßen, aber der Himmel war ganz klar und wir konnten einige Sternbilder erkennen. Weit unten im Tal flimmerten die Lichter von Kaprun. Die Pistenraupen waren auch noch unterwegs und mach-ten Lärm.

Wir rutschten am Rücken und am Bauch den Hang hinunter, kollerten seitwärts und machten Purzelbäume,

Wir waren in der Schi-Akademie bis wir schließlich bis auf die Haut

Kitzsteinhorn gut untergebracht. Auf der durchnässt schnell wieder ins Heim liefen.

Piste wurden wir von sehr netten staatlich geprüften Schilehrern betreut. Für einen klaglosen organi-satorischen Ablauf sorgten unsere Lehrer Prof. Que-henberger und Prof. Rettin-ger.

In der Freizeit standen ein Turnsaal und eine Kegel-bahn sowie Tischtennis-tische zur Verfügung. Die Kegelbahn ist schon ziem-lich alt und ausgeschlagen und so hopperten die Kugeln wie wild auf der Bahn und bogen vor den Kegeln mal nach links, mal

S c h i t a g e a m K i t z s t e i n h o r n ( 3 G a , 3 G b )

120 Gymnasium Hallein 2005/06

Lustig fanden wir das Völkerballspiel und den Wissensquiz-Wettbewerb zwischen unseren beiden Klassen. Es gewann die 3Ga mit drei Punkten Vorsprung.

Wir hatten an diesen drei Tagen viel Spaß und hoffen, dass wir bald wieder einen so tollen Ausflug erleben dürfen.

Gymnasium Hallein 2005/06 121

unseren Zimmern ein und erkundeten das Am Montag, dem 27.März 2006, ging es Haus.bereits um 7.45 Uhr vom Parkplatz auf der

Pernerinsel mit zwei Bussen los Richtung Turnsaal, Kegelbahn, Tischtennistische,

Kaprun. 76 SchülerInnen der 3R Klassen ein Tischfußball-Wuzzler und ein Fern-

mit 4 Lehrern waren bereits nach zwei-sehraum ließen keine Langeweile auf-

einhalb Stunden gemütlicher Busfahrt kommen. Nach dem Abendessen fand

und anschließender das offizielle Programm mit einem Film und einem interessanten Vortrag über das Auffahrt mit der Selbahn auf 2.500m Höhe Verhalten auf Schipisten statt.(absolute Höhe oder Seehöhe oder auch

Höhe über Normalnull wie wir in Geo-Der zweite Tag war eher neblig und auch

graphie gelernt haben) am Ziel, der Schi-kälter, trotzdem genossen wir bei

akademie Kitzsteinhorn, angekommen.hervorragenden Schneeverhältnissen die Schi -und Snowboardfahrerei!.Bei strahlend schönem Wetter mit

tiefblauem Himmel fand noch am Lawinenkunde und Suchübungen im

Vormittag die Gruppeneinteilung durch Gelände am Nachmittag und Videoauf-

den Chefschilehrer statt. Nach einem nahmen der einzelnen Gruppen (mit

„deliziösen“ MittagessenAnalysen am Abend) standen an diesem allein schon wegen der ungewohnten (immer 2 Menüs zur Auswahl) waren wir Höhenlage kräfteraubenden Tag eben-bereits um 13.00 Uhr wieder auf der Piste falls am Programm.mit unseren Schilehrern, die uns diese 3

Tage unterrichteten.Das Völkerballturnier am Abend war an Spannung kaum zu überbieten, und die Vor dem Abendessen richteten wir uns in

S c h i t a g e a m K i t z s t e i n h o r n ( 3 R )

122 Gymnasium Hallein 2005/06

nicht mitspielenden Fans waren einfach Wir können solche Tage nur weiter-super! empfehlen, es war ein super gelungener

Kurs!In der Nacht auf Mittwoch fiel eine Menge Neuschnee, es mußten am Morgen sogar Verfasst von der 3Rcnoch Lawinensprengungen durchgeführt werden. Das Fahren imTiefschnee war trotz zahlloser Stürze ein Riesenspaß. Den verlän-gerten Vormittag (Mittag-essen erst um 13.00 Uhr), die schwierigen Schnee-verhältnisse und die Höhen-lage spürten wir konditionell ganz ordentlich.

Um 14.30 Uhr ging es wieder talwärts, die Busse warteten bereits und nach einer reibungslosen Fahrt kamen wir um ca. 17.00 Uhr mehr oder weniger gesund und munter in Hallein an.

Die Klassen 4Ra und 3Ga nahmen im Festgestellt wurde, dass bei den Schülern Dezember im Rahmen des mit zunehmendem Alter das Leistungs-

niveau sinkt und dass es schultypen-EuRegio-Projekts „Check your limitz

spezifische Unterschiede gibt. Je weniger Teste deine Grenzen teil.

Sportunterricht angeboten wird, desto Es wurden 16 Schulen mit jeweils zwei niedriger ist das Leistungsniveau.Klassen getestet, wobei immer eine

Ebenfalls konnte festgestellt werden, Schule aus dem Salzburger Raum mit

dass vor allem in den Bereichen einer Schule aus den Landkreisen

Schnelligkiet/Bewegungskoordination Traunstein oder Berchtesgadener land

und der Kraft/Schnellkraft Defizite in allen gemeinsam getestet wurden. Die 4Ra und

Altersstufen vorhanden sind.3Ga Klasse stellte sich in Berchtesgaden unter der Betreuung von Prof. Castaneda Spezielle Übungen sollen langfristig in und Prof. Quehenberger den sportlichen den Sportunterricht eingebaut werden.Anforderungen.

Das Projekt wird im nächsten Schuljahr Der Test bestand aus: 20 m Sprint; fortgeführtSchlängellauf; Rumpfvorbeuge; Stand-

Prof. Quehenberger Hansweitsprung; Medizinballwurf; Balance und Reaktion.

E u R e g i o P r o j e k t

Check your limits - Teste deine Grenzen

Gymnasium Hallein 2005/06 123

E i s h o c k e y u n d S c h u l e

wollen uns bei ihm und unseren Unsere Sportart hat einen sehr intensiven Professorinnen und Professoren für ihre Trainingsaufwand beinahe das ganze Geduld, Hilfe und Verständnis bedanken. Jahr über. Von September bis Ostern

dauert die Hauptsaison . Das Training Nun möchten wir uns vorstellen:

beginnt am 1, August und geht bis zum Name: Lukas Wimmer Schulschluss. Durch diese „Belastung“

wird es schwierig in der Schule gute Nickname: WimmaLeistungen zu erbringen.

Position: DefenseDie Schule steht für uns als Leistungs-

Shoots: Leftsportler, ehrlich gesagt, eher am Rand, sozusagen nur als Mittel zum Zweck. Stick: EASTON z-bUBBLE

Spitzensport und kontinuierliches Ar- Skates: BAUER 8090beiten in der Schule waren für uns einfach

Date of birth: 12.02.1990unmöglich.Hometown: ViennaAber natürlich ist die Schule ein zweites Homeclub: Junior CapitalsStandbein, denn durch eine Verletzung

kann es schneller vorbei sein, als man es will. Deswe-gen werden wir im Red-Bull-Eishockey-Internat dazu an-gehalten, die Schule ernst zu nehmen.

Aus der Sicht eines Eis-hockeyspie lers is t es schwer beides unter einen Hut zu bekommen, da wir schon am frühen Nach-mittag mit dem Training beginnen und erst gegen 21:00 Uhr aufhören. Des-wegen sollten wir uns einen Zeitplan erstellen um gere-

Laufbahn: Die kommende Saison ist gelte Lernzeiten zu haben.meine elfte. Ich liebe diesen Sport und er

Da wir aber für diese Lernstunden ist mir sehr wichtig, da ich ihn schon ungefähr zwei Drittel unserer Freizeit länger als die Hälfte meines Lebens opfern müssen, bleibt nicht viel Zeit für ausübe. Ich habe im Herbst 1996 mit dem echte Erholung, Spaß und Freunde. Eishockey bei den EAC Pinguinen aus

Klosterneuburg angefangen, die im Jahr Im heurigen Schuljahr wurden wir, dank 2000 zu den EAC Junior Capitals wurden. des Herrn Direktors, der selber ein

begeisterter Eishockeyspieler ist, in die 5r Mit sieben habe ich meine erste Meister-beziehungsweise 6g aufgenommen. Wir

124 Gymnasium Hallein 2005/06

schaft gespielt und belegte den vierten Laufbahn:Platz. In den darauf folgenden zwei

Ich spiele seit 12 Jahren und ich liebe Jahren wurde ich jeweils Vizemeister. In

diesen Sport immer noch, weil es der der Saison 2000 gelang es meiner

schnellste Mannschaftssport der Welt ist Mannschaft und mir den Meistertitel nach

und viel mit Charakter und Einsatz zu tun Wien zu bringen (mit 10 Jahren). In

hat. diesem Jahr wurde ich auch zum ersten

Ich begann mit dem Eishockeyspielen Mal in das Nationalteam berufen. In den beim EK Zell am See, den ich 2003 aus Saisonen 2000/01 und 02/03 kamen noch sportlichen Gründen verließ um nach zwei Vizemeister dazu und in den Salzburg zu wechseln, wo ich noch jetzt Saisonen 01/02 sowie 03/04 zwei spiele. Ich konnte auch schon, dank Meistertitel. Im Jahr 05 reichte es nur für

einen sechsten Platz.

Nach dieser Saison wech-selte ich von den Junior Capitals zu The Red Bulls Salzburg und belegte mit ihnen in der U16 den sechsten Platz und mit der U20 holten wir den Meister-titel (zum ersten Mal für Salzburg überhaupt).

Erfolge:

- 12 facher Torjäger

- 3 facher Slovakischer Vizemeister

meines Ziehvater, Erfahrungen in Cana-- 4 facher Österreichischer Meister

da, Schweden, Finnland, USA und in - 4 facher Österreichischer Vizemeister anderen vom Eishockey besessenen

Ländern sammeln.Ziele:

Dadurch konnte ich mein Spiel immer - In einer europäischen Topliga zu spielen

mehr verbessern.

Aber ich habe auch schon Rückschläge Name: Fabian Scholz erleiden müssen: Mein Trainer, der mich

seit mehr als 10 Jahre trainiert hatte (Zell Nickname: Diggaam See und Salzburg), wurde aus mir

Position: Defense unerklärbaren Gründen entlassen und dies hat mich und meine Kollegen schwer Shoots: Leftgetroffen.

Stick: EASTON sYnergyErfolge:

Skates: EASTON sYnergy 1300- regelmäßige Berufung ins 90er

Date of born: 08.01.1990Auswahlteam seit 2001

Hometown: Zell am See- Berufung ins Österreichische U-18-

Homeclub: EK Zell am See Eisbären Nationalteam

Gymnasium Hallein 2005/06 125

österreichischer Meister, da unser Team - Österreichischer U-20-Staatsmeister zu 40% aus dem Farmteam kommt. 2005/2006 Daher war es keine große Kunst die - diverse Turniersiege mit Club- und Meisterschaft nach Salzburg zu holen, Auswahlmannschaftendoch wird es heuer umso schwerer den

- Auszeichnungen für besten Torjäger etc. Titel ohne diese Spieler zu verteidigen.

Ziele: U 16

- Das größte Ziel, das ich verfolge, ist in In der abgelaufenen Saison waren wir die einer der europäischen Topligen zu erste Saisonhälfte dominierender spielen, dort auch zu bestehen und einen Tabellenführer und erlitten zur Halbzeit Fixplatz zu haben oder zu erkämpfen der Saison einen Einbruch. Am Ende

wurden wir mit einem wieder etwas - Fixplatz im U-18-Nationalteam 2006/07 besseren Finish Sechster in der ÖM.erkämpfen

- Meistertitel in der U-20-Meisterschaft

- meine Mannschaft so gut unterstützen wie möglich

- Verbesserung meiner Fähigkeiten

U 20

In diesem Jahr wurde die mit uns verstärkte U-20-Mannschaft mit Abstand

126 Gymnasium Hallein 2005/06

S p o r t w o c h e 2 0 0 5

Gymnasium Hallein 2005/06 127

Ulli Castaneda, Christoph Sturm

Seeluft, immer sehr müde war und lange Eine Woche mit fünf gleichaltrigen, geschlafen habe. Mittagessen war immer annähernd gleich unvernünftigen, aber kompliziert, weil meine surfenden Mitbe-keineswegs mit den gleichen Interessen wohner früher Unterrichtsschluss hatten oder Vorlieben, speziell was Musik als wir. Aber Essen ist, genauso wenig wie angeht, versehenen Mitbewohnern in Geld, nicht alles, sag ich mal so. einem Dreizimmer-Apartment habe ich

mir komplizierter vorgestellt als es dann Zusätzlich noch erwähnenswert wären

eigentlich war. wohl die, von unseren heiß geliebten Lehrern ausgewählten Nachmittags-beschäftigungen wie das, das will ich hier noch mal groß betonen, für mich unge-eignete Klettern. Aber gemacht muss man es mal haben, sonst weiß man nicht, ob es einem gefällt. Oder die „Radtour“, die zwar nicht sonderlich lang, aber trotzdem ganz unterhaltsam war. Für irgendwas muss ich mein Fahrrad ja unter schwers-ten Bedingungen von Salzburg bis Hallein in den Busanhänger gebracht haben.

Natürlich haben wir viel Freizeit gehabt, die wir dann auch entsprechend ge-Nur eine nicht unbedingt böse Vorahnung nossen haben: Eis essen, Essen gehen von mir hat sich bestätigt: das Chaos. Ich oder einfach nur baden oder das große bin ja dafür bekannt, der größte Chaot im Angebot an Zeit für völlig nutzlose Dinge Umkreis von acht Kilometern (egal, wo ich verwenden. bin) zu sein. Aber es kam nur zu wenigen

Streitereien diesbezüglich, in unserer Gruppe jedenfalls.

Ansonsten hatte ich so gut wie keine Probleme mit niemandem nicht nirgend-wo niemals mehr gehabt nicht.

Das Segeln, das eindeutig weniger anstrengend war als das Surfen, war, vor allem wegen unseres leicht passiv wirkenden Segellehrers, sehr amüsant, gelernt haben wir auch so Manches.

Eines der größten Probleme, die ich nicht gehabt habe, war das Essen: Gefrüh- Näher gehe ich darauf nicht ein. Wer uns stückt habe ich sowieso so gut wie nie, nicht kennt, die Leute aus meinem weil ich, wahrscheinlich wegen der Apartment und mich, denkt wir sind

verrückt. Wer uns kennt, weiß es. So Passiert ist nichts gelernt hat er nichts, er haben wir ein spezielles Ritual entwickelt, geht als Stadtmensch immer noch mit viel das so was von vollkommen dumm war, Stil, aber unvorsichtig neben, auf und über dass es wieder lustig war und während Straßen. der Sportwoche in der Klasse und sogar bei der Lehrerschaft sehr beliebt wurde.

Jetzt ist man sicher neugierig, was das war, aber es jetzt zu sagen wäre

Das war nicht das einzig Spektakuläre auf langweilig. Was ich an Italien so mag, ist der Sportwoche, denn das eindeutig das friedliche Beisammenleben von den spektakulärste Ereignis war, und das zwei großen, gesetzestroztenden Grup-sage ich nicht als ein sich einschleimen pen: den Carabinieri und allen anderen wollender Schüler, der Auftritt unseres Bürgern. Sichtbar macht sich das Klassenvorstandes am letzten Abend, bei hauptsächlich im Verkehr, der Stärkere dem er zwei brennende, an Ketten hat Vorrang oder gewinnt. Zwar ist dieser hängende Bälle um sich schwang. Es sah Umstand hier nicht so ausgeprägt wie in wirklich imposant aus und war ein toller manchen anderen Ländern, aber immer-Abschluss für eine sehr erheiternde hin wurde ein armes kleines Klassen-Woche. mitglied der 5M so mal eben von einem

Kombi ein bisschen unsanft zu Boden Andreas Lackner 5Mgeworfen und ein wenig an den Armen vom Asphalt gekratzt.

128 Gymnasium Hallein 2005/06

F u ß b a l l t u r n i e r 2 0 0 5

Eine siegreiche Prominentenmann- Das Schülerteam des BG Hallein gab schaft, deprimierte LehrerInnen, im spannenden Finalspiel eine 2:0 zufriedene Absolventen und ratlose Führung aus der Hand und landete mit Schüler. Das war das Ergebnis des einer hervorragenden spielerischen Fußballturnieres vom 3. Juni 2005 am Leistung auf dem zweiten Platz. BG Hallein im Zuge der Feierlich-keiten zum 50-jährigen Bestehen der Schule.

Nach etwa 120 kräftezehrenden Minuten standen die Promis mit dem ehemaligen Torhüter des FC Bayern, Sven Scheuer, Slalomass Thomas

Für das Spiel um den dritten Platz Stangassinger, Bürgermeister marschierten die Absolventen des BG Christian Stöckl, Fußballnachwuchs Hallein mit ihren ehemaligen Lehrer-Ernst Öbster (Red Bull Salzburg Innen als Maskottchen ein. Amateure), Tormanntrainer Herbert

I lsanker (Red Bull Salzburg), Die charmante Begleitung und ihr fuß-Radnachwuchs Mario Weinmüller, ballerisches Können brachten ihnen

B o x l e g e n d e schließlich den Konrad König, dritten Turnier-Landesschul- platz und den ratspräsidenten demüt igenden Herbert Gimpl vierten Platz für und der Trainer- eine stark besetz-legende Lars te Lehrermann-Söndergard als schaft. Sieger fest.

Gymnasium Hallein 2005/06 129

Kommentiert wurde dieses sportliche Skirennläuferin, führte den Ehren-Großereignis am Georgsberg von anstoß aus. Schulsprecher Thomas Neureiter und

Für die Organisation verantwortlich seinem Vorgänger Gerald Stöckl.

war Prof. Werner Hilzensauer.Karin Köllerer, ehemalige Schülerin

Gerald Stöckldes BG/BRG Hallein und Weltcup-

130 Gymnasium Hallein 2005/06

Dr. Thomas StoibererRechtsanwalt

5 4 0 0 H a l l e i n - D a v i s s t r a ß e 7T e l . 0 6 2 4 5 / 8 0 1 9 0 - F a x : D W - 9e m a i l : d r . s t o i b e r e r @ a o n . a t

Kompetenz für Ihr Recht

T e i l n a h m e a n S p o r t v e r a n s t a l t u n g e n

Schuljahr 2005/06

Fußball Unterstufe : 2. Platz Bezirksmeisterschaft

6. Platz Landesmeisterschaft

Teilnehmer:

Grundtner Max, Kerschaggl Marcus, Janotta Daniel, Huber Thomas, Egger Emmanuel, Denk Florian, Donik Tobias, Hörmann Alexander, Taulant Emini, Djurasinovic Bojan, Kronberger Gernot, Lamprecht Samuel, Ilsanker Mario, Marx Bernhard, Schranz Luca, Rainer Michael, Höfler Lukas, Pucher Markus, Simunkovic Stenko, Soldan Philipp.

Schülerliga Fußball: 1.Platz Bezirksmeisterschaft

LM-Viertelfinale ausgschieden.

Kurz Maximilian, Ehrlich Matthias, Berki Sebastian, Angerer Michael, Hofer Maximilian, Palazetti Alessandro, Ehrlich Lukas, Lindenthaler Christian, Janotta Daniel, Djurasinovic Marco, Grundtner Max, Soldan Philipp, Ilsanker Mario, Egger Emmanuel, Lamprecht Samuel, Donik Tobias, Angerer Lukas, Kerschaggl Marcus, Simunkovic Zdenko,Scheicher Tobias, Pucher Markus,Eisenach Florian;

Fußball Oberstufe Landesmeisterschaften:

David Neumaier, Stefan Svoboda, Andreas Burggraf, Mathias Weber, Christian Unterberger, David Walker, Sebastin Pixner, Sebastian Fischer, Luca Schranz, Mehmet Cetin, Thomas Neureiter.

Snowboard Bezirksmeisterschaft:

1. Platz Schüler 2 männl.: Schwarz Benedikt, Wielend Sebastian, Radauer Peter, Schranz Luca

1. Platz Schüler 1 männl.: Seyfried Sigi, Prähauser Lorenz, Hamernik Julian, Husarich Lukas

2. Platz Jugend männl.: Leitensdorfer Danie (Tagesbestzeit), Gsottbauer Stefan, Esterer Gerald, Lenzbauer Martin

3. Platz Jugend 2 männl.

Simon Fabian, Gstöttner Peter, Aigner Daniel, Walkner Philipp

3. Platz Jugend 1 männl.: Zenzmaier Julian, Linhuber Lukas, Limmer Daniel, Priewasser Andreas

Snowboard Landesmeisterschaft 4. Platz: Hamernik Julian, Prähauser Lorenz, Seyfried Sigi

Schüler 2 männl. 6. Platz

Schranz Luca, Wielend Sebastian, Radauer Peter, Brandstetter Günther

Betreuer für Fußball Unter- und Oberstufe und Snowboard: Prof. Hilzensauer Werner

Gymnasium Hallein 2005/06 131

Mag. Candido Ingrid, Geräteturnen Mädchen, Bezirksmeisterschaft

1. Platz 1. Klassen, 3. Platz 2. Klassen

Landesmeisterschaften 2. Platz 1. Klassen

Leichtathletik Knaben C

Mannschaft 3- Kampf Knaben C

1. Platz Bezirksmeister: Grabner Roland, Lamprecht Samuel, Korbach Michael,Berger Markus, Marx Bernhard und Wieland Sebastian.

Knaben D: Pucher Markus 2. Platz Weitsprung

Mädchen D: Petran Carolina 2. Platz 60 m

Mädchen C: Steinberger Johanna 2. Platz 60 m

3 Kampf Mannschaft 3. Platz

Mädchen B: Krispler Christina 1. Platz 60 m

Egermann Christina 3. Platz 3-Kampf

Staffelwertung: D . . . 3. Platz; C . . . 3. Platz; B . . .1. Platz

132 Gymnasium Hallein 2005/06

Dr. Wulfdieter OrtnerFA f. medizinische Radiologie-Diagnostik

�5�4�0�0� �H�a�l�l�e�i�n� � � � �F�l�o�r�i�a�n�i�p�l�a�t�z� �7

�T�e�l�e�f�o�n�:� �0� �6�2� �4�5� �/� �8� �0�8� �4�3

�F�a�x�:� �0� �6�2� �4�5� �/� �8� �0�8� �4�3� �-� �3

�e�-�m�a�i�l�:� �o�r�t�n�e�r�-�r�a�d�i�o�l�o�g�i�e�@�a�o�n�.�a�t

L e a r n i n g G a t e w a y S a l z b u r g

Seit dem heurigen Schuljahr ist unsere Der Einsatz des Learning Gateways in Schule im Learning Gateway Salzburg unserer Schule:präsent.

Das LG bietet Informationen über Das Learning Gateway (LG) ist ein Neuigkeiten, Nachrichten und Termine Zusammenschluss mehrerer Schulen des aus dem Bereich der Bildung.Bundeslandes Salzburg mit dem Ziel,

Darüber hinaus enthält es Favoriten gemeinsame Lernplattformen aufzu-

(schnelle hyperlinks) zur Schulhome-bauen und somit die Verwendung von E-

page, Sbx, Supplierplan, Wikepedia usw.Learning im Unterricht zu ermöglichen

Ebenso ist eine Dokumentenbibliothek und zu unterstützen. Hier können Lehrer-angelegt.Innen und SchülerInnen überregional

zusammenarbeiten, kommunizieren, Die Klassenseiten:diskutieren, Lerninhalte und Arbeits-

Diese Seiten enthalten Ankündigungen, materialien austauschen etc. Microsoft von denen die ganze Klasse betroffen ist, bietet mit dem Learning Gateway eine sowie Hausübungslisten: Je drei Schüler-ideale Internetportallösung, um all dies zu Innen einer Klasse sind dafür verant-verwirklichen. Über den Class Server, ein wortlich, dass die neuen Hausübungen in optionales Modul des LG, können die ein virtuelles Aufgabenbuch eingetragen SchülerInnen mit „Aufgaben“ versorgt werden. Diese Einträge dienen sowohl werden.

Eltern als auch Mitschülern als Kontrolle, falls die Aufga-benstellung einer Haus-übung vergessen wurde.

Die Aufgabenliste ist eine Aufzählung der bereitge-stellten Lernressourcen, auf die ich später noch genauer eingehen möchte.

Die Dokumentensammlung kann z.B. als Vorlage für Entschuldigungen etc. ver-wendet werden.

Als hilfreich erweist sich auch ein Terminkalender, in den alle für die Klasse wichtigen Daten einge-tragen werden können.

Er ist eine softwarebasierte, webfähige Folgende Klassen nützen diese Möglich-Lösung für das Erstellen, Bereitstellen keiten bereits: 1b, 1d, 2c, 2d, 3Rb, 5R.und Benoten von Unterrichtseinheiten,

Haus- und Prüfungs-aufgaben.

Gymnasium Hallein 2005/06 133

Die Fachseiten: galt, weiß man heute, dass es die traditionellen Bildungsformen nicht

Diese bieten nicht nur Ankündigungen ersetzen kann. Es ist lediglich als

aus dem betroffenen Fach, sondern auch sinnvolle Unterstützung im Lernprozess

fachbezogene Hyperlinks.zu sehen.

Weiters enthalten sie Arbeitsblätter zum Durch Kombination verschiedener

Herunterladen und berichten über medialer Vermittlungsformen kann das

geplante bzw. durchgeführte Projekte.Lernen aber effizienter gestaltet werden.

Die Lehrerseiten:Die Vorteile von E-Learning liegen darin,

Diese Seiten sollen dazu dienen, Er- dassfahrungen untereinander auszutauschen.

- im Gegensatz zu traditionellen Neben einer allgemein gehaltenen Lehrmitteln interaktiv gearbeitet werden Dokumentenbibliothek gibt es für jedes kannFach eine Seite, auf der man fachspezi-

- Lernkontrollen individualisiert werden fische Links, Diskussionsrunden, up- und

könnendownload von Dokumenten, Termine, Neuigkeiten etc. findet. - Lehrinhalte an bestimmte Bedürfnisse

adaptiert werdenDas Forum:

- zeit- und ortsunabhängig gelernt werden Es dient der klasseninternen, aber auch

kannder gesamtschulischen Kommunikation. Hier können SchülerInnen Fragen stellen, - Dokumentation und Wiederholungen Mitteilungen posten usw. einfacher möglich sind

Wer sich einen genaueren Überblick - Lernmaterialien wieder verwendbar sind schaffen will, kann sich mit Benutzer- sowienamen gastuser und Passwort gastuser

- Audio- und Videomaterialien leicht unter

einzubinden sindhttp://elearn.brgzell.salzburg.at/C12/BG

Nachteile können sein, dassBRG%20Hallein/default.aspx

- Schüler erst lernen müssen, mit den ins Learning Gateway einloggen. Der

Medien umzugehenZugang zum Forum ist nicht möglich, da

- noch wenige Lehrer im E-Learning-gewisse Aktivitäten der Schüler „privat“ Bereich arbeitenbleiben sollten.

- die Präsentation der Lerninhalte oft von Exkurs: E-learning:technischen Faktoren bestimmt ist

Unter E-Learning werden - nach einer - die soziale Kompetenz der Schüler nicht Definition von Michael Kerres - alle gefördert wird.Formen von Lernen verstanden, bei

denen digitale Medien für die Verteilung (vgl. http://de.wikipedia.org/ELearning).von Lernmaterialien und/oder Kommuni-

Als günstig hat sich daher die Kombi-kation zum Einsatz kommen.nation von E-learning mit der personalen

Die Vor- und Nachteile von E-Learning: Vermittlung erwiesen. dieses „integrierte Lernen“ oder „Blended Learning“ Obgleich E-Learning noch vor kurzem als bezeichnet einen Ansatz, bei dem die die Bildungsform des 21. Jahrhunderts

134 Gymnasium Hallein 2005/06

eingesetzt werden, Excel kann man Vorteile von Präsenzunterricht und E-vielseitig verwenden und vieles mehr. Learning systematisch eingesetzt Gerade den Bereich der Anschaulichkeit werden. Dabei wird die didaktisch kann man durch reinen Präsenzunterricht sinnvolle Verknüpfung von „traditionellem kaum so ideal abdecken.Klassenzimmerlernen“ und E-Learning

angestrebt, um die Vorteile der jeweiligen Die Bearbeitung dieser Aufgaben kann

Lernformen einzubringen und die Nach-nun in der Schule (1) oder zu Hause (2)

teile auszugleichen.erfolgen.

Der zentrale Aspekt von „Blended ad 1)

Learning“ ist die Vor- und Nachbereitung Unsere Schule verfügt über drei Informa-im Präsenzunterricht. Damit wird ein tikräume mit jeweils 17 Geräten. Dadurch gewisser „Lerntransfer“ gesichert, der im ist es nicht möglich, dass jede(r) SchülerIn reinen Anwesenheitsunterricht schwer allein an einem Gerät arbeitet. Daher l e i s t b a r i s t . ( v g l . h t t p : / / d e . können die zu bearbeitenden Lern-wikipedia.org/wiki/ Blended_ Learning).

ressourcen, wenn die ganze Klasse im Raum ist, nur in Partnerarbeit durchge-führt werden. Nun hat die 2c aber durch die günstige räum-liche Lage ihres Klassen-raumes (gegenüber den EDV-Räumen) noch die Möglichkeit, dass ein Teil der SchülerInnen allein im EDV Raum arbeitet (jede(r) an einem Gerät) und der andere Teil mit mir im Klassenzimmer ohne Gerät arbeitet. Selbstverständlich bleiben in solchen Unter-richtssituationen die Türen der Räume geöffnet, damit eine jederzeitige Kontrolle

E-learning am Beispiel der 2c im der ohne präsenten Lehrer arbeitenden Mathematikunterricht: SchülerInnen möglich ist. In der nächsten

Stunde werden die Plätze dann gewech-Wie schon oben erwähnt, dient das selt.Lerngateway auch zum Verteilen von

Aufgaben, den so genannten Lern- ad 2)ressourcen. Gerade im Mathematik-

Der Idealfall wäre, dass alle SchülerInnen unterricht bietet sich die Verwendung von

zu Hause einen Breitbandanschluss multimedialen Inhalten förmlich an. Es

hätten. Leider ist dies noch nicht gegeben. gibt im Internet eine Vielzahl von Java

Daher gebe ich den SchülerInnen Applets, die einen anschaulichen Zugang

mindestens zwei Wochen Zeit, ihre E-zu mathematischen Inhalten ermög-

Learning Hausübungen zu erledigen. So lichen. Das Programm geogebra kann

hätte jeder die Möglichkeit, entweder in er perfekt in geometrischen Bereichen

Gymnasium Hallein 2005/06 135

Schule (in der Bibliothek) in der unter- zu müssen, aber das gibt es im richtsfreien Zeit oder bei Verwandten, „Normalunterricht“ genauso. Daneben Freunden etc. die Lernressource zu erle- gibt es aber auch SchülerInnen, die digen. Ferner unterscheide ich zwischen regelmäßig nachschauen, ob es schon Pflichtaufgaben, die jede(r) machen wieder neue Aufgaben gibt und gleich muss, und freiwilligen Aufgaben, die zur nach deren Erscheinen versuchen, diese zusätzlichen Vertiefung und Übung des zu erfüllen.Stoffes beitragen.

Besonders hervorheben möchte ich zum Der Aufbau der Lernressourcen kann nun Abschluss noch die 1b-Klasse, die eine folgendermaßen aussehen: hervorragende Hausübungsliste führt und

auch die Möglichkeiten des Forums - eine reine Wissensabfrage in Form eines

ausreizt.„Tests“

- Erforschen und erproben an Hand einiger Applets und anschließendes Schülerstimme:Eintragen der Ergebnisse

Mit heurigem Schuljahr (September 2005) - spezielle links hat unser Klassenvorstand, Frau Prof.

Diller, ein neues Lern- und Hausauf-- Projekte (siehe Projekt Vierecke der2c

gabenprogramm am Computer für uns und 2d)

erstellt. Einen Teil unserer Hausaufgaben - … erledigen wir über dieses Programm.

Jeder Schüler von uns hat einen eigenen Für Interessierte gibt es auf unserer Seite Zugangscode Das klasse daran ist, wir im Lerngateway eine Auswahl an Lern-können uns selber einteilen, wann wir die ressourcen zum Anschauen und Auspro-Hausaufgaben machen möchten. Außer-bieren.dem ist es super, mit dem Computer zu

Lässt man die zeitweiligen technischen arbeiten. Jede Aufgabe wird mit Punkten Schwierigkeiten (keine Verbindung) weg, bewertet und man sieht nach ein paar so empfinde ich diese zusätzliche Minuten, wie viele Punkte man erreicht Möglichkeit, den Unterricht zu gestalten, hat. Mir macht es sehr viel Spaß und ich als sehr ertragreich und bereichernd. denke, auch die anderen Klassen hätten Natürlich darf man den Mehraufwand an Spaß mit diesem Programm.Vor- und Nachbereitung nicht außer Acht

Tobias Gangllassen. Auch so manche(r) SchülerIn glaubt, ihre/seine Aufgaben nicht machen

136 Gymnasium Hallein 2005/06

R u s s i s c h

Warum ich Russisch lerne… Warum Russisch lernen???

Echt eine gute Frage. Ich sitze jetzt, am Da Russisch nach Englisch und Mittwoch um 15.32, hier und denke zurück Chinesisch die meist verbreitete Sprache an den Schulanfang. Normalerweise wird der Welt mit mehr als 300 Millionen nur Ausdauersport, Bühnenspiel und das Sprechern ist, war es mir klar, dass ich Übliche als Freifach angeboten. Aber im Russisch lerne. Denn russische Familien Schuljahr 2005/06 gab es eine Premiere: bereichern nun auch unsere Tourismus-Schüler der 5. und 6. Klasse hatten die orte. Wie Sie sicher mitbekommen haben, Möglichkeit mit Frau Professor Rieß suchten die österreichischen Schischulen Russisch lernen. Beim ersten Treffen gab und Hotels vergangenen Winter Leute mit es dann die eine oder andere Über- Russischkenntnissen. Es dauert hoffent-raschung. "Was? Duu gehst auch lich nicht mehr lange bis es in österreichi-Russisch???" oder "Hey! Schon lang schen Hotels auch Speisekarten in russi-nicht mehr gsehn!" Schlussendlich haben scher Sprache gibt. Daher lernen Schüler sich 19 Schüler angemeldet. in Tourismusschulen Russischen als

Pflichtgegenstand wie Englisch oder In der ersten Stunde der erste Schreck

Spanisch. Doch nicht nur bei uns sondern (okay, nicht bei allen): kyrillisches

auch in Südeuropa bevölkern Russen die Alphabet??? Das check ich nieeee. Aus

Hotelanlagen.nieeee sind ein paar Wochen geworden. Bei manchen Schülern ein paar viel Auch diverse Firmen wandern mit ihren Wochen... Aber bis zum Ende des 1. Fabriken ins Ausland. Und auch hier wäre Semesters checkt jeder, dass ein R in es günstig der russischen Sprache Russland ein P ist. m ä c h t i g z u s e i n . D o c h R u s s l a n d h a t a u c h

Rohstoffe zu bieten, die wir immer mehr Aber weil Russland ein knallhartes Land

brauchen werden. Und bei den Russen ist, wird man auch in Russisch nicht

hat man schon gepunktet, wenn man sie verschont: In der ersten Stunde gab es

in ihrer Muttersprache anspricht. Denn noch einen zweiten Schock. Es gibt

dann sind sie vielleicht willig beim Preis Schularbeiten.

ein Auge zuzudrücken.Ein Schock für jeden normalsterblichen

Für mich war es sonnenklar, dass ich Schüler. Eine Schularbeit pro Semester.

Russisch lerne, ohne dass ich mir diese Aber warum? Weil man dann in Russisch

Argumente durch den Kopf gehen ließ. auch maturieren kann! Die Matura ist zwar

Denn ich lernte und lerne schon immer für manche Fünftklässler noch ewig hin

gerne Sprachen Russisch ist die fünfte in aber in der 8. sind sie dann froh wenn sie

meinem Leben. Aber ich war nicht alleine in Russisch statt in "irgendeinem anderen

mit dieser Entscheidung. Denn insgesamt Fach" maturieren können.

18 Schüler (12 Schüler der 9. und 6 Aber natürlich ist Russisch nicht nur für Schüler der 10.Schulstufe) drücken mit die Matura cool. Wenn man im Winter z.B. mir die Schulbank. Die drei Stunden pro snowboarden geht, trifft man sicher ir- Woche bereiten für uns kein so großes gendwelche Russen.Und dann ist es echt Problem, wie es sich manche meiner cool, wenn man sich unterhalten kann… Verwandten vorstellen.

Simone Holleis 6G Dorfer Sabine 5G

138 Gymnasium Hallein 2005/06

Gymnasium Hallein 2005/06 139

100%ig gelogen ist. Ich lerne Russisch, Warum Russisch lernen?weil ich davon uberzeugt bin, dass Diese Frage stellten sich die Schuler der Russisch in den nachsten Jahrzehnten 5G und 5R am Anfang dieses Jahres .Fur zur Weltsprache wird und ich dadurch fur mich war sofort klar, dass ich Russisch jede Firma und jedes Unternehmen ein lernen wurde, ich musste gar nicht mit gro?er Gewinn ware. Au?erdem finde ich Argumenten, wie Russisch sei eine interessant wie man in anderen Landern Weltsprache und im Vormarsch, gute spricht, die Akzente, die Betonung, die Berufschancen (fur welchen Beruf auch Schrift, etc. immer) usw…, uberzeugt werden .Mir Am Russischen kitzelte mich jedoch die reichte, dass eine weitere Sprache , noch Schrift am meisten. Nur wenige Buch-dazu eine so exotische, uberhaupt staben sind gleich, wie zum Beispiel das angeboten wurde.E, das K oder das O. Dann gibt es auch Und ich war nicht die einzige, die sich welche, die den lateinischen Zeichen dazu entschloss, drei zusatzliche Stun-ahneln wie das Á=B, und das Р=R. Aber den (pro Woche) in der Schule zu bleiben die meisten Buchstaben sind total und drei zusatzliche Schularbeiten (pro verschieden, das П=P, das Н=N oder das Jahr) zu schreiben. (Wir wollen ja Ц=Z. Insgesamt habend die Russen 33 schlie?lich auch in Russisch maturieren Buchstaben. Am meisten haben mich die (konnen)!). Zu den dreizehn SchulerInnen drei (!) verschiedenen (!!) "i" und die drei aus der 5G und 5R kamen auch noch verschiedenen "sch" geschockt, aber sechs Schuler aus den 6. Klassen, die lassen Sie sich nicht irritieren, ich bin sich enthusiastisch an die Arbeit machten.extrem lernfaul und lasse mich leicht

Fur die, die noch uberzeugt werden beeindrucken.Und jetzt die Wahrheit. Ich mussen: Wer kann Russisch lernen? bin Mitlaufer: Meine Freundin wollte nicht Jeder, der genug Zeit und Lust dazu hat. alleine und ich habe Zeit. Au?erdem sind Russisch ist zwar keine leichte Sprache, Schummelzettel in der russischen Schrift man muss eine (fast) vollig neue Schrift empfehlenswert, nicht identifizierbar fur und Grammatik lernen, doch es ist zu Lehrer und gut zum Lernen des Alpha-bewaltigen. bets.

Russisch schult au?erdem das analyti- Scheicher Kerstin 5Rsche Denken, mit seinem Formenreich-tum kommt der russischen Sprache ein hoher Bildungswert zu, der dem des Lateinischen gleichkommt und dieses als lebendige Sprache erganzt.

Katharina Heugl 5G

Warum habe ich mich fur Russisch entschieden? Wollen Sie die Wahrheit wissen oder einen logischen Hintergrund erfahren? Zuerst die Schleimer-version, die aber sicherlich nicht

140 Gymnasium Hallein 2005/06

Russisch großes Gewicht, weil Russland Die russische Spracheeines der innovativsten Länder auf Russisch wird von etwa 170 Millionen technischm Gebiet ist. Russischkennt-Menschen als Muttersprache gespro-nisse sind unverzichtbar für alle, die auf chen, von denen etwa 130 Millionen in dem russischen Markt erfolgreich sein Russland leben. Es ist Amtssprache in wollen. Russland, Weißrussland (zusammen mit Mit dem Russischen erlernen die Schüler Weißrussisch), Kasachstan (zusammen eine Sprache, die sie - auch unter mit Kasachisch) und der zur Ukraine Nutzung des Europäischen Portfolios der gehörenden Autonomen Republik Krim Sprachen - in vielfältigen beruflichen und (zusammen mit Ukrainisch). In diesen privaten Zusammenhängen z. B. auch im Staaten bzw. Regionen ist es sowohl Kontakt mit in Deutschland lebenden Emi-Muttersprache eines Teiles der Bevöl-granten anwenden können. Russisch-kerung als auch Sprache eines großen kenntnisse erleichtern nicht nur das Teils des öffentlichen Lebens. Daneben Erlernen anderer slawischer Sprachen gibt es russischsprachige Minderheiten in wie Polnisch, Tschechisch, Slowakisch, allen GUS-Staaten sowie im Baltikum. Die Slowenisch oder Kroatisch, sondern auch russische Sprache ist ebenso eine das Verstehen slawischer Begriffe und verbreitete Sprache für Wissenschaft, Kulturen im deutschen Sprachraum. Kunst und Technik. Zählt man die

Zweitsprachler hinzu, kommt man auf Der Russischunterricht eröffnet den

etwa 300 Millionen Russischsprecher.Zugang zu den Kulturräumen Ost- und Südosteuropas sowie Nord- und Mittel-Die russische Sprache (früher auch asiens. Durch die Begegnung mit Russ-Großrussisch genannt) ist die slawische land vertiefen die Jugendlichen ihre Sprache mit den meisten Sprechern und gymnasiale Allgemeinbildung. Ihnen wird der Schlüssel zur slawischen Welt. Als ein unmittelbarer Zugang zu Menschen Amtssprache der Russischen Föderation und Lebensweisen eröffnet, der sich reicht das Verbreitungsgebiet des Russi-sonst nicht leicht erschließen lässt. schen von der Ostsee bis zum Pazifik.

Lukas Linhuber, Thomas Holleis, Philipp Es ist auch eine der fünf Amtssprachen Hagenauer 5Rder Vereinten Nationen. Das kyrillische

Alphabet, dessen sich das Russische bedient, wird mit geringfügigen Abwandlungen z. B. auch in der Ukraine, in Weiß-russland und Bulgarien verwen-det. Innerhalb Europas ist Russisch die meistgesprochene Muttersprache. Deshalb spielt sie von allen slawischen Sprachen die größte Rolle am Gymnasium. Russisch dient in vielen Gegenden der Welt, auch in Deutschland, als Mittel der Verständigung, da es die am häufigsten gesprochene Emigrantensprache darstellt. Als Wissenscha f tssprache ha t

Gymnasium Hallein 2005/06 141

auf Russisch antworten. Er war sehr Treffen mit einem Russen.erfreut und fragte mich, wo ich Russisch Durch einen Be-lerne und ob es interessant ist. Als ich kannten hatte ich sagte, es gefällt mir sehr, strahlte er übers heuer die Möglich-ganze Gesicht. keit bei der Vier-Ildar, so der Name des Russen, sprach Schanzen-Tour-irrsinnig schnell und alles verstand ich nee in Bischofs-natürlich noch nicht, doch da er in hofen live dabei zu Hinterzarten wohnt, spricht er auch sein. In der Wett-einiges Deutsch. Als ich wenig später kampfpause durfte auch noch die anderen drei Springer traf, ich dank Akkredi-bekam ich immer mehr das Gefühl, dass tierung die Sprin-die Russen ein sehr freundliches, ger in ihrem Con-ausgesprochen höfliches und hilfsbe-tainerdorf besu-reites Volk sind. chen, wo ein bereits ausgeschiedener

Russe vor dem Fernseher stand. Er Sie sahen es als selbstverständlich, mich

machte einen sehr sympathischen zurück zur Schanze zu begleiten und

Eindruck und fragte mich sogleich wie es verabschiedeten sich mit “Hoffentlich im

mir geht. Durch meine bis jetzt erlworbe-nächsten Jahr und weiter fleißig Russisch

nen Russischkenntnisse konnte ich ihm lernen.

142 Gymnasium Hallein 2005/06

Russland, Europa, Vorstellungen, suche, die abseits all des Prunks und Tatsachen Glamours doch meist darauf zielen Ehen

zu knüpfen, Schicksale zu entscheiden In Erwartung einer ganz "normalen"

und Vorsorge für die Zukunft zu treffen.Russischstunde am Mittwoch Nach-mittag, sitze ich hier doch etwas Vor allem für junge Frauen waren diese überrascht von der Aufgabe, etwas über gesellschaftl ichen Ereignisse von das neue Highlight des BG/BRG Hallein - höchster Bedeutung - wer will schon in lobender Manier versteht sich - zu sitzen bleiben? Denn wer nicht sonderlich verfassen. betucht war, musste hoffen durch seine

äußere Erscheinung einen (reicheren) Nach einigen Minuten der Überlegung,

Mann an sich zu binden zu können. gemischt mit einem Funken von

Höchstes Ansehen genossen, da die anfänglicher Unlust, beschließe ich nun

Russen sehr patriotisch gestimmt und feierlich einfach jene Gedanken zum

weiters sehr von ihrer Streitkraft Thema Russland aufzuschreiben, die in

überzeugt waren, die Mitglieder des meinem, im Verlauf des Tages über-

Heers, egal welchen Alters oder Rangs.strapazierten Bewusstsein herum-schwirren. Über die üblich beliebten Jeder Mann sah es als seine Pflicht an, Themen hinaus (leider schon besetzt) dem Vaterland bestmöglich zu dienen (in verbindet mich im Moment mit Russland diesem Fal l gegen die Truppen auch die Literatur. Napoleons), wenn das auch hieß in der

Schlacht (ruhmvoll) zu sterben.Mit dem allseits bekannten Epos "Krieg und Frieden" des weit über die Staats- Die auf zahlreichen Seiten beschrie-grenzen hinaus bekannten, Literaten Leo benen Schlachten, mit all dem damit N. Tolstoi öffnet sich ein Fenster, das verbundenen Elend, dem Grauen der und direkten Einblick in das Leben auf verdrängten Erinnerungen, lösen bei den russischen Gütern und Städten zur Zeit männlichen Hauptakteuren des Buches Napoleons. große psychische Veränderungen aus,

sie entdecken sich neu, verteufeln ihr Der eigentliche Grund, warum ich mich

bisheriges Leben, versuchen andere dieses Buches angenommen habe, war

Wege für sich zu entdecken, in der der Wunsch mir alle Klassiker der

Hoffnung endlich ein lang anhaltendes diversen Literaturkreise zu Gemüte zu

Glück zu finden, doch sind diese Träume führen, doch der Zufall führte mich

vom besseren Leben meist nur fromme ausgerechnet zu diesem.

Wünsche, nur dem Versuch der Verar-Der Gedanke des unnahbaren Russ- beitung des Geschehenen entsprungen, lands, das in unseren Gedanken so weit doch in der Realität für sie nicht lebbar.entfernt liegt, löst sich nach den ersten

Neben einer breit angelegten Rundschau Seiten fast vollständig auf. Das Leben,

auf Zeit und Menschen bietet uns Tolstoi soweit den Schilderungen zu entnehmen,

auch philosophische Ansichten über die scheint sehr von Frankreich beeinflusst,

Gründe, die vermeintlichen Auslöser für sieht man sich die allgemeinen Umgangs-

das gesellschaftliche Elend und Verant-formen, Gepflogenheiten und Ausdrücke

wortlichen an. So glaube ich mich an eine genauer an.

seiner Aussagen erinnern zu können, Nehmen wir zum Beispiel die unzähligen welche besagt (auch wenn ich nicht in der Bälle, Dinner, Jagden und Opernbe- Lage bin sie ebenso einleuchtend

Gymnasium Hallein 2005/06 143

wiederzugeben), dass weder Napoleon Das allgemeine Bild von den Russen - noch Alexander, obwohl sie zweifelsohne früher und heute:Oberbefehlshaber der Truppen waren,

Vorurteile und oft einander wider-dafür verantwortlich zu machen sind, was

sprechende Bilder vom jeweils anderen geschah - Napoleon auch folglich nicht

Land und seinen Menschen bestimmen dieses Strategiegenie sein konnte,

seit jeher unser Denken. Auch heute noch sondern nur die Entscheidungen aller

prägt die Beziehung von Russen und Personen, jedes einzelnen, sich zu diesen

Österreichern vor allem Klischees, die historischen Ereignissen verbunden

sich in das kollektive Gedächtnis haben:

eingegraben haben. Die Stimmung unter den Soldaten

Über einen langen Zeitraum spiegelt sich während der Schlacht, deren Entschei-

im Bild vom anderen die tiefe Bewun-dungen, die gewiss aus der Situation

derung für dessen Kultur. Der romanti-heraus geschahen und durch keinen

schen Vorliebe für die "russische Seele" Befehl der sonst so geachteten Kaiser

steht dabei die Achtung vor dem "deut-beeinflusst werden konnten, oder

schen Geist" gegenüber. Das änderte individuelle Handlungen (oft gegen die

sich jedoch vor allem im 19. bis 20. eigentlichen Strategien) bestimmen über

Jahrhundert sehr stark. Durch den Krieg Sieg und Niederlage.

verankerte sich eine große Bitterkeit der Stellen Sie sich vor auf einem Schlacht- anderen Nation gegenüber in den Köpfen.feld zu stehen in dem Wissen, dass eine

Viele falsche Klischees gibt es auch einzige Bewegung über Ihr Verbleiben auf

gegenüber den russischen Frauen. Es dieser Welt entscheidet - eine Bewegung

gibt das Klischee vom schönen, wenig und Sie sind tot oder noch am Leben. Der

anspruchsvollen russischen Mädchen, Punkt ist, dass in einem solchen Moment

dessen einziger Traum es ist, sich einem niemand nach von Menschen aufge-

netten westlichen Ehemann unterzuord-stellten Regeln handelt, sondern nur noch

nen, und die sich für den Mann und die der Instinkt ausschlaggebend ist Tolstoi

Familie opfern wird! Man könnte den Ein-wollte damit die Nichtigkeit eines

druck haben, wenn man gewissen Leuten Napoleon ausdrücken, der schluss-

zuhört, dass es perfekte Mädchen sind! endlich nur Namensgeber der Dinge war,

Bei Umfragen in Russland zeigt sich, dass aber jedes Menschen Entscheidungen "Westeuropa" für die Russen in erster das Gewesene möglich machte.Linie Wohlergehen, Komfort, Menschen-

Napoleon, nur eine Person, an die sich rechte, Zivilisation und Drogen bedeutet.

Historiker festklammern wollen, um der Über diese Merkmale sind sich alle Alters-

Vergangenheit ein Gesicht zu geben.und alle Ausbildungsgruppen einig. In den

Mit dieser Interpretation der Worte letzten Jahren hat sich auch das euro-Tolstois schließe ich diesen Gedanken- päische Bild der Russen stark verändert. schwall ab, und beende gleichzeitig diese In der älteren Generation wird das ewige Reise nach Russland (außerdem ist die Feindbild nur schwer aus den Köpfen zu Stunde aus). verbannen sein. Doch in absehbarer Zeit

wird hoffentlich der Völkerfrieden auch in Sophie Albrecht 6G

den Vorstellungen der Menschen vom anderen einkehren.

Julia Hagler 5G

144 Gymnasium Hallein 2005/06

Russkije idut - Die Russen kommen Ein Weg zum heiß ersehnten Schnee führt über den Regionalflughafen in

Bettenwechsel in den Tourismus-Hoch-Friedrichshafen. Wöchentlich landen

burgen rund um den Globus: Mehr als ein Charter-Maschinen aus Moskau. Ab dem

halbes Jahrhundert Kommunis-mus hat den Russen Lust aufs Reisen gemacht. 25. Dezember wird einmal pro Woche Während der Rubel den Reiseveran- Salzburg angeflogen. Der Reiseveran-staltern rosige Backen beschert, rümpfen stalter Ascent Travel, Pionier im Touristen aus dem Westen ihre Nasen ob Österreich-Geschäft, fliegt mit einer der russischen Reise-Lawine. gecharterten Boeing 747 mit einen

Fassungsvermögen von 468 Passa-Wie einst die Deutschen leben heute die

gieren. Russen ihr Klischee als nervende Touristen in den von ihnen auserwählten Noch mehr profitiert allerdings der Urlaubsländern aus. Während sich an den Flughafen Innsbruck von der "explosions-Stränden von Mittel- und Rotem Meer der artigen Steigerung" der russischen Kampf der Kulturen abspielt, freut sich die Winter-Urlauber. Die Fluglinien, die auf so touristische Wertschöpfungskette über exotische Namen wie Tatarstan Airline einen krisenresistenten und ausgabe- oder Gazprom Avia hören, fliegen an freudigen Gast. einem Tag allein um die 4000 Passagiere

nach Tirol. Die Saison der Gäste aus den Dass die Russen vor allem auf den

GUS-Staaten dauert von Weihnachten österreichischen Winter abfahren, liegt

bis Ende April und "wird jedes Jahr einerseits am Trend, den der Skisport

besser", so der Airline-Profi. Neben den gerade durchlebt. Denn der begeisterte

privaten Charter-Linien landen natürlich Ski- und Snowboardfahrer ist im Raum

auch jede Menge Executive Jets der Moskau und Umgebung ziemlich einge-

berühmtberüchtigten Rubel-Millionäre. schränkt, was sein Hobby betrifft. Also wird in die Schweiz, nach Frankreich oder Philipp Hagenauer 5Rauch nach Österreich ausgewichen.

Gymnasium Hallein 2005/06 145

Russisch Crashkurs für Möchtegern- Du hast schöne Augen. Russen U tibja krasiwije glasa.

Ich spreche ausgezeichnet Russisch. An Wodka und zwoa Bier. Ja gawarju atlitschna parusski. Daitje wodku i twa piwa.

Sollen wir die Polizei holen, oder können Prost! wir uns so einigen? Na sdarowje!Nada paswat milizyju, ili dagwarimssja Bitte eine Flasche Wodka. prosta tak? Butylku wodki paschalsta.Haben sie noch Platz in Ihrem Wohn- Mein Sohn ist verschwunden. Wo ist die wagen? Apotheke?U-was jest mjesta f prizepje datschi? Moy syn patirjalsja. Gdje aptjeka?Vorsicht, ich habe Durchfall! Ich liebe Dich.Astaroschna, u-minja panos! Ja tibja ljublju.Za o! (beeil dich) Leider liebe ich dich nicht.Dawei! K-saschaljeniju ja ni-ljublju tibja.Es reicht! Hau ab!Chwatit! Paschol won!Hast du heute schon was vor? von Mimi B. und Lisa W.U tibja jest plani na siwodnja?

L a t e i n - G r i e c h i s c h O l y m p i a d e 2 0 0 6

Zum 17. Mal fand am 2. März in Salzburg umfangreich. Doch mit besten Kräften das CERTAMEN SALISBURGENSE im wetteiferten alle miteinander die schönste Institut der Altertumswissenschaften Übersetzung und die gelungenste Inter-statt. Unsere Schule wurde von Sükran pretation zu schreiben. Diesmal ist es uns Deveci und Victoria Lainer aus der 6G, zwar nicht gelungen einen Preis zu Mehmet Cetin aus der 7G, Rebecca Auer erringen, wir wurden aber in beiden 8R sowie Beate Kainz und Julia Madl aus Gruppen nur sehr knapp geschlagen. der 8G vertreten. Verstärkt wurde unser

Bei der Siegerehrung im Kapitelsaal Team durch Lukas Grundtner und Laurin

staunten wir, wie mühelos und humorvoll Ruckerbauer aus der 8G.

Univ. Prof. (a.o.) Dr. Max Fussl uns mit Das Motto der heurigen Olympiade waren einer lateinischen Rede würdigte. Frau Biographien bedeutender Römerinnen Prof. Barbara Wintersteller gratulierte und Römer. Für den Wettbewerb wählten unserem Team und ließ uns für das Foto die Organisatoren Mag. Paul Dienstbier (s.u.) Aufstellung nehmen. Bei der und Mag. Peter Rettenegger zwei anschließenden Jause erzählten wir uns Lebensabschnitte des Kaisers Augustus noch einmal gegenseit ig unsere aus. Bei den „Kurzlateinern“ kam lustigsten Fehler. Wir waren uns einig, Augustus selbst zu Wort, bei den „Lang- dass es uns wieder viel Spaß gemacht lateinern“ berichtete Sueton über die To- hatte und wir einiges dazugelernt hatten.desstunde des Kaisers. Die Texte waren

Prof. Fehrer Erikaanspruchsvoll, vielleicht auch etwas zu

W I F I S P R A C H M A N I A 2 0 0 6

AHS - Schüler - Fremdsprachenwettbewerb

TOLLER ERFOLG für unsere Schule :

KATHRIN KARSAY (8G, Französischgruppe Prof. Pöckl) Vierte im Bundesfremdsprachenwettbewerb in Französisch

Die fremdsprachliche Elite unter Österreichs AHS-Schülern traf sich am 20. und 21. April in Wien bei der WIFI SPRACHMANIA 2006, dem Finale des bundesweiten Fremd-sprachenwettbewerbs.

Die Sieger/innen der Bundesländervor-entscheidungen in den Sprachen Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Russisch traten in ihrer jeweiligen Sprache in spannenden Diskussionen und Rollenspielen gegeneinander an.

Mit hoher Sprachgewandtheit, großem Wortschatz und der Fähigkeit, auch in der Fremdsprache überzeugend zu argumen-tieren, konnten sie die Jury und das zahlreich erschienene Publikum beeindrucken.

Kathrin Karsay, Siegerin der Salzburger Landesausscheidung, hat in diesem Öster-reich-Finale den hervorragenden vierten Platz erkämpft.

Wir gratulieren sehr herzlich und freuen uns mit ihr über den Erfolg, der einmal mehr das hohe Niveau des Fremdsprachenunterrichts an unserer Schule bestätigt.

Prof. Gertraud Pöckl

146 Gymnasium Hallein 2005/06

F r a n z ö s i s c h

M y D r e a m t e a m

Gymnasium Hallein 2005/06 147

Ausnahmeerscheinungen im Zeichenunterricht

Stefan Koidl: Ich zeichne gerne Monster. Max Ehrhart: An ihm Es macht mir Spaß, fasziniert die Spezia-möglichst grauen- lisierung auf Fahr-hafte Gruselwesen zeuge, auf alles, was lebensnah darzu- mit Zügen zu tun hat. stellen. Ich übe oft, In der absoluten De-wie ich die Propor- tailgenauigkeit liegt tionen meiner Fanta- seine Stärke. siegeschöpfe und ihrer Umgebungen

Tobias Falkner: Ich zeichne gerne alles r i ch t i g ze i chnen Mögliche. Räumliche könnte. Situationen fordern mich heraus, Comics

Lorenz Auer: Wenn mir fad ist, setze ich freuen mich, weil ich m i ch m i t s i e e in fach ma l dem Zei- schnell zwischen-chenblock durch machen kann. z u m Ich freue mich, wenn S c h r e i b - überraschende Cha-tisch und raktere entstehen.beginne zu

Simon Srock: Wenn mir fad ist, zeichne zeichnen.

ich, ich tue M e i s t e n s

es einfach nur mit einem weichen Bleistift. Land-

gerne.schaften oder Monster, entstellte Figuren

Wenn ich sind meine Lieblingsthemen.etwa Ideen zu einem Aufsatz

Es gibt SchülerInnen, die so wahnsinnig gut zeichnen können, dass einem die Spucke wegbleibt, dass einem der Atem stockt, das Blut gefriert..... Sie sitzen in der ersten Klasse da - Stefan Koidl ist so einer - und beginnen in einer Ecke des Blattes und zeichnen Strich für Strich die schwierigsten räumlichen Verhältnisse, als ob sie einen fertigen Plan aus dem Kopf kopierten. Sie zeichnen ohne Stockung, ohne Korrektur wie eine Schreibkraft, die ungerührt und ohne Fehler ein Diktat aufnimmt.

Wenn ich eine Squadra Azzurra fabelhaf-tester Zeichengenies zusammenstellen dürfte, wäre dies meine Aufstellung: Lorenz Auer (2c), Max Ehrhart (3Gb), Falkner Tobias (3Gb), Stefan Koidl (3Rc), Petra Mariacher (4Rb), Mara Meyfarth (4Rb), Simon Stock (4Rb)

Coach: Elfriede Vitzthum

148 Gymnasium Hallein 2005/06

suche, beginne ich zu zeichnen. Ich Mara Meyfarth: Ich zeichne immer und zeichne alles. Aber meistens Comic- überall. Meine Lieb-Figuren. Denen kann ich Bewegung lingsthemen sind verleihen. Karikaturen von Mitschülern Fan tas i ewesen , und Lehrern sind meine neueste Spezia- u n d F a n t a s i e -lität. welten, wobei ich

versuche bestimm-Petra Mariacher: Ich zeigne meine

te Charaktere zu Sachen nie fertig,

illustrieren, was gar Meistens gehen die

nicht so einfach ist Arbeiten verloren,

(Oft als Illustration es ist nur Zeit-

meiner selbstge-vertreib - ich zeich-

schriebenen Geschichten). Mich in-ne nur mit Bleistift,

teressiert auch die Farbigkeit, das und da meistens

Modellieren mit Licht und Schatten. Ich einzelne Gegen-

verwende hauptsächlich Wasserfarben, stände, Menschen

Kreiden und Farbstifte.oder Tiere, keine Welten.

Lorenz Auer

Stefan Koidl

Mara Meyfarth

S c h a c h

aus unseren 1. Klassen! Verstärkt wurde Vor 25 Jahren gründete Hofrat Dr. Walter unsere Gruppe noch durch Lorenz Scheichl die erste Schachgruppe an Thalhammer. Wir eroberten aber vorerst unserer Schule. HR Scheichl war mit nur den undankbaren 4. Platz.seiner Gruppe sehr erfolgreich: Zweimal -

1982 und 1983 - wurde die Oberstufen-Lorenz trat dieses Jahr auch erstmals bei

mannschaft Österreichischer Staats-der Einzellandesmeisterschaft an und

meister. eroberte auf Anhieb den 3. Platz. Wir hoffen, dass Lorenz auch in den nächsten Einige Jahre fanden sich dann an unserer Jahren für uns bei Turnieren antreten Schule keine schachbegeisterte Jugend-wird. Zusammen mit unseren alten lichen. Erst 2003 gelang es Dr. Joachim Spielern steht dem nächsten Titel nichts Dalfen von den „Schachfreunden Rif“ mehr im Weg.wieder, eine Schachgruppe aufzubauen.

Schon bald stellten sich Erfolge ein. 2004 Neben dem Schulschach stellt die Schule

waren unsere Mannschaften Bezirks-jedes Jahr die Räumlichkeiten für ein

meister im Tennengau. Im gleichen Jahr Jugendturnier zur Verfügung, bei dem

gelang es unserer Mädchenmannschaft, Spieler aus dem ganzen Land in den

den Vizelandesmeistertitel im Schul-Altersgruppen U10 bis U16 antreten.

schach zu erobern! Judith Auer war bei Prof. Dalfen Brigittedieser Meisterschaft überhaupt das beste

Mädchen.

Auch unsere Bur-schen spielten ausge-zeichnet, aber die Konkurrenz war sehr stark. Sie mussten sogar gegen Staats-meister antreten. Bei de r d i es jäh r i gen Schulschach - Lan-desme is te rscha f t stellten wir eine neue Mannschaft: Georg Wei tha ler, Ju l ian Hamernik (2 bewähr-te Spieler der letzten Meisterschaft), Tho-mas Glöckler, Michael Inselsbacher und Mi-chael Neuhofer. Die-se 3 Spieler stammen

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F i t f o r F u t u r e

Anlässlich der Aktion "Fit for Future 2005", Gegen Abend wurden die Besucher mit gesponsert von den Raiffeisenkassen einem reichhaltigen Buffet verwöhnt und Salzburg, hatten wir, die Klassen 8G und Markus Rogan gab eine Autogramm-8R des BG/BRG Hallein, am 20. Oktober stunde.2005 die Gelegenheit, einen Einblick in

Um 20 Uhr begann ein großartiges das Bankenleben zu gewinnen.

Konzert der Salzburger Band "The Angefangen von Börse und Zinsen bis hin Seesaw", welches bis fast 22 Uhr dauerte, zur richtigen Bewerbung wurde uns vieles jedoch um 21 Uhr für die Verlosung der erklärt und wir erhielten einige gute Tipps. Gewinnspie lpre ise, darunter e in Zwischen den Vorträgen hatten wir die Wochenende mit einem Mini und ein Gelegenheit uns an diversen Infoständen, Führerschein der Klasse B, unterbrochen beispielsweise des ÖAMTC, der FH wurde.Salzburg oder der AMS, zu informieren.

Alles in allem war der Tag im Salzburger Einer der Vorträge wurde von einem

Kongresshaus ein sehr informatives und lustigen Kabarett begleitet.

interessantes Erlebnis für alle Leute, die Am Nachmittag hielt Markus Rogan einen sich wirklich darauf einließen.Vortrag unter dem Titel "Erfolg hat, wer

Keller Elisabeth, 8Gdaran glaubt". Ich war sehr überrascht, als ich die Chance bekam, mich sogar noch persönlich mit dem Schwimmstar zu unterhalten.

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“ S o s i n g a n u n d s p i e l ´ n m i a d a h o a m ”

aber natürlich auch unterm Jahr bei Unter diesem Motto haben wir uns am 2. gemütlichem Beisammensein hat die Mai 2006 das erste Mal an einen Volksmusik ihren Platz.Projekttag mit Schwerpunkt Volkslied und

Volksmusik gewagt.Leider ist es in der heutigen Zeit so, dass schon in der Volksschule das Singen viel zu kurz kommt. Woran das liegt, sei dahingestellt. Tatsache ist aber, dass viele Schülerinnen und Schüler überhaupt keinen Bezug mehr haben zur heimat-lichen Kultur und so die Freude am Singen und Musizieren verloren haben.

Einen ersten Versuch haben wir heuer schon am Skikurs der zweiten Klassen in Zauchensee gestartet an einem Abend

Alle Schülerinnen und Schüler der haben wir mit den Schülerinnen und zweiten Klassen haben im Laufe des Schülern einige Volkstänze eingelernt. Vormittags 8 Stationen durchlaufen und Nach anfänglicher Skepsis hatten alle dabei einige der wichtigsten Instrumente sichtlich ihren Spaß dabei!kennen gelernt , die in der heimischen Volksmusik Verwendung finden.

Ich selber bin der Musik unserer Heimat aufs Engste verbunden, seit 15 Jahren singe ich in einem Dreigesang. Man kann kaum beschreiben, wie wertvoll gemein-sames Musizieren ist, wie viel Schönes man erlebt, wie viele interessante Menschen man dadurch kennenlernt, wie viel Freude man damit machen kann!

Das ist auch der Grund, warum es mir so wichtig scheint, Kindern und Jugend-

Ich bin sehr überrascht, wie positiv dieser lichen zu zeigen, dass Volksmusik weder

Projekttag angenommen wurde. Ich fad, noch uncool ist, sondern dass sie

selber habe mit zwei Freundinnen die durchaus auch Platz haben kann im

Station „Gesang“ übernommen. Das war Leben eines „ganz normalen“ Jugend-

für mich völliges Neuland, denn noch nie lichen von heute.

zuvor hatte ich eine Singgruppe geleitet. Bei vielen Veranstaltungen, sei es im Es war auch für unsere Schüler / Innen Advent in der Vorweihnachtszeit ( ich eine Überraschung, denn bisher kannten erinnere dabei an unsere Aktion sie mich nur aus dem Turnsaal. Die „Weihnachtslieder schenken“, die von anfänglichen Schwierigkeiten waren bald Ihnen, liebe Eltern, begeistert ange- überwunden und alle Gruppen haben ein nommen wurde ) oder bei kirchlichen Lied und einen Jodler erlernt. Festen ( Hochzeit, Taufe, Erntedank, …)

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Stefanie Unterberger und Leo Golser, die Frau Roswitha Meikl (Vorsitzende des den Kindern die steirische Ziehharmonika Salzbuger Volkliedwerkes) Und Herr Prof. vorgestellt haben, Leopold Breinlinger an Helmut Achatz (Fachinspektor für Musik) der Gitarre (selber ein Absolvent des haben sich persönlich ein Bild von Halleiner Gymnasiums), Gerhard Lohin-unserem Projekt gemacht und ich glaube ger mit Flöten und Zither, Elisabeth sagen zu können, sie waren begeistert!Andorfer Geige , Katharina Hetz und Heidi Windhofer, mit ihrer „singerischen“ Erfahrung unverzichtbar, und Sophie Wimmer und Magdalena Golser, die mit ihren zwei Harfen alle sichtlich begeistert haben. Die beiden mussten dann im Turnsaal sogar Autogramme schreiben!

Ein herzlicher Dank gilt aber auch Herrn Direktor Karl Sindinger, der dieses Projekt von allem Anfang an unterstützt und immer wohlwollend begleitet hat, und ganz speziell meinen zwei Kollegen, Helmut Tazl und Gerhard Mayr, die mich in „ihr Revier“ Musik - eindringen ließen.

Das abschließende Singen und Musi-Ich möchte mich auf diesem Weg noch zieren im Turnsaal wird wohl allen, die es einmal bei allen bedanken, die zum miterlebt haben, lange in Erinnerung gelingen dieses Projekttages beigetragen bleiben!haben, allen voran die Referenten

Katharina Pföss mit der Klarinette, Claudia Golser

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V e r t r a u e n s l e h r e r

Vor einigen Jahren wählten die geben; Prob lemfä l le ver t rau l ich SchülerInnen unserer Schule erstmals behandeln; jederzeit für Gespräche zur ihre Vertauenslehrer. Verfügung stehen; wenn notwendig

Vermittler sein; eine beratende Funktion Überraschend fiel die Wahl auf uns (Flock

ausüben; Vertrauensperson sein; Mut, Andrea, Quehenberger Hans).

Hoffnung und Motivation fördern und Dieser Vertrauensbeweis bedeutete für zusätzlich eine Sprechstunde anbieten.uns zugleich auch den Startschuss für

Insgesamt hat sich diese Einrichtung als eine spezielle Ausbildung (KIS Kontakt-

sehr positiv herausgestellt und die stelle in Suchtfragen) um den Anfor-

SchülerInnen, aber auch die Eltern derungen dieser vielfältigen Tatigkeit,

machen rege Gebrauch von diesem rund um das Schulgeschehen, zumindest

Angebot.etwas gerechter zu werden.

Inzwischen haben wir viele Erfahrungen gesammelt sowie in verschiedensten Bereichen auch helfen können und wir stehen als Vertrauenslehrer auch weiter-hin gerne zur Verfügung.

Wunder können wir keine wirken. Für schwierige Situationen gibt es spezielle Einrichtungen, auf die wir verweisen können.

Wir wollen weiterhin Ansprechpartner für SchülerInnen und Eltern sein; Hilfe-stellung bei Problemen jeglicher Art

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Prof. Flock Andrea, Prof. Quehenberger Hans

Das BG/BRG Hallein wird unterstützt vom Schulsponsoring-Modell Salzburg mit dem Hauptsponsor Raiffeisenbank Salzburg. Die Schule bedankt sich für die Unterstützung.

B e n i m m t r a i n i n g

ist es zu verdanken, dass die Raika Schon zum 4. Mal in Folge konnten wir am diesen Kurs mit der Benimmtrainerin Frau BG /BRG Hallein ein Benimmtraining für Witt sponsert. die 2. Klassen durchführen.

Herzlichen Dank !Dieser Kurs hatte das Ziel , den Schülern einen natürlichen Umgang mit der

Gundula WittHöflichkeit zu vermitteln,

Sicherheit und Sou-veränität auf dem Parkett der Gesell-schaft zu erleben.

Mit viel Freude und Lachen konnten die Schüler Situationen durchspielen und rüs-teten sich für das Speisen im „First Class Restaurant“ genauso wie für das erste Date. ( im Bild oben ein Teil der Teilnehmer )

Dem Engagement Direktor Sindingers

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E i n e r f ü l l t e s S c h u l l e b e n

Nie wieder werde er in eine Schule gehen, Für sein Zukunft „..dann werde ich wieder schwor sich Pfarrer Del Negro als er die viel Bergwandern, bei diversen Gottes-Matura gerade bestanden hatte. Und nun diensten und Amtshandlungen aushelfen geht er als der ältest gediente Lehrer sowie meinem Hobby, dem Modellbau, unserer Schule in Pension! Schon wieder mehr Zeit schenken …“ wünschen verrückt, wie das Schicksal so spielt. wir ihm noch viele glückliche Jahre.

Pfarrer Del Negro wurde am 15. Ernst M. CordtSeptember 1941 in Salzburg geboren. Nach der Volksschule und dem Humanistischen Gymnasium in Salzburg folgte das Studium der Kultur-technik an der Hochschule für Bodenkultur in Wien. Von Theologie war noch lange nicht die Rede. Diese Berufung kam erst später durch Kontakte mit der Evangel-ischen Studentengemeinde in Graz. Und mit der Berufung auch der Wunsch Pfarrer zu werden. Seine Eltern waren zwar dagegen, aber Wolfgang Del Negro setzte seinen Willen durch Gott sei Dank. Denn so kam er im Herbst 1969 als Pfarrer nach Hallein und somit als Religionslehrer an unsere Schule.

Wenn auch die Zahl der evange-lischen Schüler hier nicht groß ist, so wird Pfarrer Del Negros Wirken hier an der Schule dennoch unvergessen bleiben, hat er doch mit so viel Verständnis in den letzten Jahren den Schulanfangs-gottesdienst für alle Erstklassler gestaltet. Doch auch seine Predig-ten, die bei den ökumenischen Diensten zu Schulschluss Tradition geworden sind, beeindruckten Lehrer wie Schüler. Und als Mann der Ökumene war sein Zusammen-wirken mit den katholischen Kollegen herzlich und persönlich.

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H a n s Q u e h e n b e r g e r

Professor Hans Quehenberger ist nicht Einen großen Erfolg konnte Hans bei den nur als engagierter Lehrer unserer Schule diesjährigen Leichtathletik Weltmeister-bekannt sondern viele schätzen ihn auch schaften der Masters in Linz verbuchen. wegen seiner besonnenen und ausglei- Mit dem Gewinn der Einzelmedaille im chenden Tätigkeit im Schulgemein- Crosslauf und Halbmarathon erfüllte sich schaftsausschuß und in anderen Gremien Hans den Traum einer internationalen der Schule. Medaille auf höchstem Niveau.

Manche werden sich fragen, woher nimmt Bei dieser Weltmeisterschaft, an der über er diese seine Kraft. Wer aber unseren 3000 Sportler aus 62 Nationen teilge-Hans näher kennt weiß auch, dass er nommen haben, war er mit insgesamt vier diese Kraft aus dem Langlaufsport in Silbermedaillen einer der erfolgreichsten seiner Freizeit schöpft. Er betreibt aber Athleten.nicht nur diese Art des Ausdauersportes,

Das Bundesgymnasium Hallein ist stolz sondern ist auch begeisterter Anhänger

auf seinen Vizemeltmeister.des Alternativsportes wie Schilanglauf,

Herbert StruberSchneeschuhwandern, Nordic Walking und Skitourengehen.

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Eine äußerst sportliche Lehrerpersönlichkeit

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Der strahlende Vizeweltmeister

Halbmarathonlauf in Linz. April 2006

3. Platz im Halbmarathon bei der Welt-meisterschaft 2005 in Portugal

A d v e n t f e i e r f ü r a l l e i m A t r i u m

Zum ersten Mal haben wir an unserem Diese Idee einer gemeinsamen advent-Gymnasium in diesem Schuljahr am lichen Feier im Atrium am letzten Schultag letzten Tag vor den Weihnachtsferien eine vor den Weihnachtsferien, die ursprüng-Adventfeier für alle Schülerinnen und lich von den ReligionslehrerInnen Schüler, sowie für alle Lehrpersonen im ausging, wird in Zukunft gerne von allen in Atrium abgehalten. Viele haben engagiert unserer Schule mitgetragen werden. mitgetan, Schülervertreter, Schulband, Vielleicht schließen sich einmal dieser Chor, etliche Lehrerinnen und Lehrer, Feier auch etliche Eltern an - wer weiß!?Schüler und Schülerinnen, so dass die

Herbert ZandFeier zu einer schönen und besinnlichen Schulveranstaltung wurde.

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Deutsch 8 G Prof. Untner Renate

1) Texterörterung

Text: Beilage 1

Fasse die wesentlichen Aussagen der Kolumne „Denglisch und McDeutsch“ (Oberösterreichische Nachrichten, 13.12.2002) von Christian Schachereiter zusammen und nimm dazu Stellung.

Berücksichtige besonders folgende Fragen:

-Sollen die Anglizismen in den Medien und in anderen Bereichen eingedämmt werden?

-Wie beurteilst du die Bestrebungen, die deutsche Sprache zu „reinigen“?

- Sollte das Beispiel Frankreich auch bei uns Schule machen?

2) Literarische Facharbeit/ Friedrich Dürrenmatt: Das Versprechen

In Dürrenmatts Roman „Das Versprechen“ ist die Zerstörung der literarischen Form das erklärte Ziel des Autors, wie der Untertitel „Requiem auf den Kriminalroman“ deutlich macht. Es ist ein Roman, dem die Nähe zur Wirklichkeit wichtiger ist als die Konformität mit dem Genre.

Erläutere, inwiefern die traditionelle Form des Kriminalromans inhaltlich (Figur des Kommissars, Rolle des Zufalls, Gestaltung des Schlusses) und formal (Aufbau des Romans, Rahmen) aufgebrochen wird, und erkläre, was für ein Wirklichkeitsverständnis sich dahinter verbirgt.

3) Textinterpretation

Interpretiere Wolfgang Borcherts Kurzgeschichte „Nachts schlafen die Ratten doch“ nach inhaltlichen, sprachlichen und formalen Kriterien:

- Analysiere das Gespräch und charakterisiere die beiden Hauptfiguren.

- Wie gewinnt der Mann das Vertrauen des Jungen?

- Wodurch schöpft Jürgen wieder neuen Mut?

- Welche gattungsspezifischen Merkmale weist der Text auf?

M A T U R A 2 0 0 6

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Beilage 1(Texterörterung)

Denglisch und McDeutsch (Von Christian Schachereiter)

Es ist nicht das erste Mal, dass ich mich in meiner Kolumne dieses Themas annehme, aber es handelt sich um ein Dauerthema, das seit Jahren die Gemüter einmal mehr, einmal weniger, jedenfalls aber in regelmäßigen Abständen erhitzt. Ich spreche von der Aufnahme englischen Vokabulars in die deutsche bzw. österreichische Sprache, also von so genannten Anglizismen.

Auch OÖN-LeserInnen („Innen“ ist auch so ein Dauerthema!) beobachten ihre Tageszeitung unter diesem Gesichtspunkt, und Frau Mathilde Wolfsgruber aus Vöcklabruck hat sich die Mühe gemacht, englisches Vokabular aufzulisten, das in den OÖN, aber auch in anderen österreichischen Tageszeitungen verwendet wird. Sie fragt sich - und das mit Fug und Recht -, ob Wörter wie Event, Wellness, Deal, Kids, Remake u.v.a.m. wirklich nicht durch deutsches Vokabular zu ersetzen sind.

Die Frage ist weder mit einem generellen Ja noch mit einem generellen Nein zu beantworten. Manches englische Wort ist tatsächlich schwer durch ein deutsches zu ersetzen, weil sein Bedeutungsinhalt und umfang durch kein brauchbares deutsches Vokabel wiedergegeben wird (z.B. Workshop). Aber natürlich kann eine Nation - Frankreich neigt beispielsweise dazu - per Gesetz die Verwendung bestimmter englischer Wörter verbieten. Das österreichische Parlament könnte beschließen, dass es auf österreichischen Getränkekarten nur mehr „Getränke“ geben darf und keine „Drinks“.

In Österreich gibt es aber meines Wissens keine Initiative dieser Art. Das liegt wahrscheinlich daran, dass lange Zeit das Anliegen, die deutsche Sprache vor „Überfremdung“ zu schützen, als spezifisches Anliegen rechtsnationaler Kreise galt. Wer die „Reinheit“ der deutschen Sprache forderte, stand rasch in einer politischen Ecke, in die er sich nicht selbst begeben hatte.

Diese Vorsicht im Umgang mit der Erhaltung deutschen Vokabulars mag in den Jahrzehnten nach 1945 nachvollziehbar gewesen sein. Heute erachte ich diese Berührungsängste für überholt. Die kulturpolitische Situation hat sich verändert. Es gibt mittlerweile genug ehrenwerte Gründe, die Anglizismen nicht mehr ungehemmt wuchern zu lassen. Egal, ob es sich um das Tschechische, das Slowenische, das Italienische oder das Deutsche handelt, ich halte es für eine wünschenswerte Haltung, die europäischen Nationalsprachen in ihrem Wortbestand so gut wie möglich zu erhalten und weiterzuentwickeln.

Es hebt unser kulturelles Niveau gewiss nicht, wenn amerikanische Fernsehsendungen reihenweise die europäischen Fernsehsender kolonisieren. Es besteht keine Veranlassung, unser „Voting“ abzugeben, denn die Stimme tut es auch. Ein Bahn- „Ticket“ kann „Fahrkarte“ genannt werden, ohne deshalb an Wert oder Anziehungskraft zu verlieren. Und natürlich kann auch eine Zeitungsredaktion darüber nachdenken, welche Anglizismen vermeidbar sind.

(Aus: ÖON-Nachrichten, 13.12.2002)

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Beilage 2 (Interpretation)

Wolfgang Borchert (1921 - 1947)

“Nachts schlafen die Ratten doch” (1949)

(Aus: Das Gesamtwerk.

Hamburg 1982, S 216-219)

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Mathematik 8 G Prof. Diller Claudia

1. Ein Flugzeug startet von einem Punkt A der Startbahn aus, fahrt am Tower des Flugplatzes vorbei und beginnt von einem Punkt B aus ohne Richtungsanderung zu steigen. Vom Tower (Hohe h = 20 m) sieht man den Startpunkt A unter dem Tiefenwinkel α = 7,6° und erblickt nach Schwenken des Fernrohres um den Horizontalwinkel γ = 113,1° den Aufstiegspunkt B unter dem Tiefenwinkel β = 13°.

a) Fertige eine Skizze an.

b) Berechne die Strecke AB, die das Flugzeug auf der Startbahn zurucklegt.

c) Das Flugzeug erreicht bei einem konstanten Steigungswinkel von δ = 30° nach 20 Sekunden Startzeit eine Flughohe von 1000 m uber dem Flugplatz und befindet sich nach dieser Steigzeit im Punkt C. Erganze die Skizze!

Berechne, wie gro? die durchschnittliche Fluggeschwindigkeit auf der Aufstiegsstrecke BC ist?

2. Der Graph der Funktion geht durch den Punkt . Seine Steigung im Punkt ist -1

Zeige, dass die Gleichung der Funktion ist.

Diskutiere die Funktion f(x) und zeichne ihren Graphen in [-7;7].

Berechne den Inhalt der Flache, die der Graph der Funktion f(x), die Geraden g: x =3 und h: x = 5 und die x-Achse begrenzen.

3. Das Dreieck ABC ist die Basis einer Pyramide mit der Spitze S.

A(5/10/6), B(-5/11/7), C (Schnittpunkt der Geraden g und der Ebene e), S(-2/0/11)

e: 5x - 2y + 6z = 3

a) Bestimme die Gleichung der durch das Basisdreieck festgelegten Ebene.

b) Berechne die Hohe der Pyramide, die Flache des Basisdreiecks und das Volumen der Pyramide.

c) Berechne den Winkel α zwischen den Kanten AB und AS und den Winkel β zwischen der Seitenflache ABS und der Kante AC.

4. In einem Geschaft werden Uberraschungseier verkauft. Man wei? aus Erfahrung, dass die Anzahl der an einem Tag verkauften Eier eine normalverteilte Zufallsvariable ist, wobei µ = 350 und σ = 80.

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a) Wie gro? ist die Wahrscheinlichkeit, dass weniger als 230 Eier verkauft werden?

b) In welchem symmetrischen Bereich [µ - ε, µ + ε] liegt mit 90%iger Wahrscheinlichkeit die Anzahl der verkauften Eier?

c) In jedem 7. Uberraschungsei ist eine Sammelfigur. Susi kauft 10 Eier. Wie gro? ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie (i) genau zwei; (ii) mindestens eine Figur findet?

d) Diesmal sind in den Uberraschungseiern als Sammelfiguren Kugeln mit einem aufgedruckten Buchstaben. Susi kauft so viele Uberraschungseier, bis sie ihren Namen daraus bilden kann. Diese vier Kugeln gibt sie in ein Korberl. Sie versucht nun durch Ziehen von vier Kugeln ihren Namen in der richtigen Buchstabenfolge zu ziehen.

- Wie gro? ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie SUSI ohne Zurucklegen der Kugeln zieht?

- Wie gro? ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie SUSI mit Zurucklegen der gezogenen Kugel zieht?

Matura 2006 Klasse 8G

Englisch 8 G Prof. Lienbacher Andrea

I. Listening Comprehension: 3.40 min Homeboys

II. Longtext: 545 words The Next Round

III. Impulses: 2 cartoons, 1 text and illustration Analysis of Humour

ERLÄUTERUNGEN ZU DEN AUFGABEN

I. Hörübung: Homeboys

Der vorliegende Hörtext von Simon Brooke befasst sich mit dem wachsenden Trend unter jungen britischen Männern, trotz finanzieller und beruflicher Eigenständigkeit in Wohngemeinschaft mit den Eltern zu verbleiben. Die Vorteile gegenseitiger Unterstützung und hohe Immobilienkostenkosten lassen sie auf eine eigene Wohnung verzichten. Während Töchter das Elternhaus verlassen, sind Söhne bereit dem Wunsch der Mütter zu entsprechen, den Nachwuchs möglichst lange verwöhnen zu dürfen. Bei einer sich ändernden gesellschaftlichen Einstellung tut dies der Männlichkeit keinen Abbruch.

II. Langtext: The Next Round

Bislang musste man in Großbritannien im Pub noch schnell vor Torschluss um 23 Uhr die letzten Getränke bestellen und dann zügig austrinken. Anschließend kam es auf den Straßen zu einer Anhäufung von Kriminaldelikten. Die Polizei hatte alle Hände vollzu tun, wenn sich die Gasthäuser schlagartig leerten. Die Regierung möchte mit einem neuen Gesetz zur Erweiterung der Öffnungszeiten den Besuch im Pub und auch den Umgang mit Alkohol im Allgemeinen entspannter machen.

III. Impulsaufgabe: Analysis of Humour

Zwei Zeichnungen und ein Kurztext mit Illustration sollen den Impuls zur Textproduktion geben. Erwartet wird ein Dialog, ein Innerer Monolog und ein Erlebnisbericht samt Rede. Das Thema der ersten Zeichnung handelt von sprechenden Kühen, welche sich für klüger als der Mensch halten und dann eine unangenehme Entdeckung machen. Im zweiten Teil sollen die Gefühle eines Mannes wiedergegeben werden, nachdem es ihm gelungen ist, das Rauchen aufzugeben. Im Kurztext über den Kampf der Geschlechter geht es darum, welche Tricks eine Seite anwendet, um ans Ziel zu kommen.

I. Listening Comprehension: Homeboys 3.40 min

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Listen to the text on the CD. Sum up the article, trying to bring out all the important points.

Answer the following questions within the framework of the general summary. Number the answers in the margin.

Questions:

In what respect is Ted a representative of a growing trend?

What are the benefits of living at home for young men like Ted and Mark?

What does Mark´s sister think about him living at home?

How did the Italian judge see the responsibilities of parents to their children?

II. Longtext: The Next Round 545 words

1. Questions on the text:

What role do visits to pubs play in British lives?

What did “last orders” mean?

What legal changes concerning opening hours were made and when were they put into practice?

Find out about the negative effects of inflexible opening hours mentioned in the text?

2. Discussion and analysis questions:

Do you agree with the statement in the text “Part of the problem is not how much we drink, but when we drink” ?

Are there any hints in the text that strict regulations evoke opposite intentions?

3. Text production: Choose either task A or B

Dialogue: Write down a conversation between two people.

Situation: English student Liz is a guest in your house. You have already taken her to several restaurants and bars, when she notices that there is obviously a difference in people´s attitude towards alcohol consumption compared to her hometown.

Write down the following discussion in which British and Continental-style drinking habits and their possible reasons and effects are compared. Avoid being one-sided or preoccupied.

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B Letter to a friend

Situation: 16-year-old Jeremy was taken to hospital after a breakdown due to massive alcohol abuse. His mother writes a letter to her best friend abroad. She reflects upon recent developments concerning her son´s alcohol consumption and possible background reasons.

Write this letter. Assume that the scene is set in England.

III. Impulses: Interpretation of Humour

1. Dialogue:

The following cartoon by Gary Larson shows two speaking cows who think they are clever enough to outwit man.

Analyse the cartoon. Find a title for it. Write down the conversation the cows are having in the course of the action. How does the episode end?

2. Inner Monologue:

Interpret this funny drawing called “Lifestyle” by Thomas Wizany. Show its underlying message. Write down this man´s inner monologue.

3. Letter including a report and a speech:

Read this joke. Write a letter containing a short report and a speech.

Situation: After this fateful incident the surviving lady writes a letter to her mother. She shortly explains the circumstances and includes the full content of her speech she gave to the men in that fateful situation.

The report should end like that: “ …and then the men all started to clap.”

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1. Schatten (mit Zirkel und Lineal)

Konstruiere den Schatten (Schlagschatten und Eigenschatten) von dem am Beiblatt gegebenen Haus. Die Lichtrichtung ist durch die Lichtstrahlen ls und l's eindeutig festgelegt.

2. Schatten (mit einem CAD-Programm)

Modelliere das durch Auf- und Kreuzriss festgelegte Haus mit MicroStation und beleuchte dieses Haus (Standort: Wien) durch die Sonne am 16. März 2006 um 15:10 Uhr (Normalzeit).

Die Schatten (Eigen- und Schlagschatten) des Objektes auf sich und auf die Grundrissebene sind darzustellen.

Speichere von diesem Ergebnis ein fotorealis-tisches Bild.

Hinweis: Das Haus muss auch entsprechend der gegebenen Windrose (siehe Beiblatt von Bei-spiel 1) eingenordet wer-den.

3. Kirche in Architektenanordnung einer Perspektive

Am Beiblatt „Kirche in Architektenanordnung einer Perspektive“ ist das Bauobjekt in Grund- und Aufriss gegeben. Konstruiere den Zentralriss dieser Kirche in der ebenfalls am Beiblatt eindeutig festgelegten Architektenanordnung.

d=9m, a=2,5m, M=1:100

4. Vier Tetraeder

Modelliere mit MicroStation das nebenstehende, aus vier Tetraedern zusammengesetzte Objekt und speichere die Dateien und ein Bild des Ergebnisses ab.

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Darstellende Geometrie 8 R Prof. Maresch Günter

5. Globus

Modelliere den Globus mit MicroStation. Versuche dabei die Größenverhältnisse und Lage der Objekte zueinander möglichst naturgetreu wieder zu geben. Kugeldurchmesser: 30cm

Belege die einzelnen Objekte mit Materialien, gestalte eine gut ausgeleuchtete Szene und sichere das (von dir gestaltete, virtuelle) Foto als Bild ab.

Hinweis: Vergiss nicht die Materialtabelle mit zu speichern.

6. Holzverbindung

Konstruiere die nachfolgend festgelegte axonometrische Untersicht der am Beiblatt „Holzverbindung“ angegebenen Holzverbindung.

Wichtig: Bei den digitalen Beispielen sind auch jeweils die dgn-Dateien, ev. die Materialdateien und die gespeicherten Bilder abgeben!

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Matura 2006 Klasse 8R