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Oktober/November 2014 Ausgabe 18, 5/2014 G ESUNDHEITS ZEITUNG DIE HANNOVER und Umland Verletzungsfrei durch Lauftherapie Multiple Sklerose Entspannt und fit in die Herbstsaison Seite 13 Seite 16 Seite 18 Abschalten und Loslassen Seite 22 Arbeitsplatz braucht Tageslicht Seite 24 Für eine gesunde Zukunft Seite 26 GESUNDHEIT VORSORGE & PFLEGE BEAUTY & WELLNESS RATGEBER GESUNDE ARBEITSWELT FORSCHUNG & WISSEN wwww.die-gz.de/hannover Entspannen Sie sich! So entkommen Sie dem Alltagsstress

GZ Hannover Ausgabe Oktober / November 2014

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'Die GesundheitsZeitung' ist eine kostenlose, in Augsburg und Hannover erhältliche Zeitung (gemeinsame Auflage: 65.000 Stück; Auslagestellen: rund 14.500 Stück), die sich mit dem Thema „Gesundheit“ beschäftigt und dabei auch als Ratgeber fungiert. Als Ergänzung werden die nah verwandten Themenbereiche „Vorsorge“ und „Besser Leben“ behandelt. Folgende Unterthemen werden dabei u.a. berücksichtigt: Ernährung, Forschung und Wissen, Familie, Sport, Medizin, Wellness, Ästhetik und Kosmetik. Neben den Standardrubriken wird jede Ausgabe ein spezielles Titelthema ausführlich dargestellt. Um die starke regionale Ausrichtung der 'GesundheitsZeitung' zu unterstreichen, gibt es einen Lokalteil mit wichtigen und interessanten Meldungen von Unternehmen der Region. Per Franchise-System soll 'Die GesundheitsZeitung' in Zukunft in ganz Deutschland herausgegeben werden. www.die-gz.de

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Page 1: GZ Hannover Ausgabe Oktober / November 2014

Oktober/November 2014Ausgabe 18, 5/2014

GesundheitsZeitunGDIE

HANNOVERund Umland

Verletzungsfrei durch Lauftherapie

Multiple Sklerose

Entspannt und fit in die Herbstsaison

Seite 13 Seite 16 Seite 18

Abschalten und Loslassen

Seite 22

Arbeitsplatz braucht TageslichtSeite 24

Für eine gesunde ZukunftSeite 26

LauftherapieDie Schwierigkeit eines Läufers besteht darin seine individuellen biologischen Grenzen zu erkennen - Wissen über Trainingssteuerung und Technik reicht oft nicht aus, um verletzungsfrei zu bleiben -

Neustadt. Viele haben den Begriff Lauftherapie noch nie gehört oder haben sich schon gefragt, warum das Laufen mit dem Therapiebe-griff in Verbindung gebracht wird. Bevor eine Methode zur Therapie werden kann, bedarf es wissenschaftlicher Belege für ihre Wirksamkeit, sowie klarer Indikationen, für welche Störungen oder welches Leiden sie angewen-det werden sollen.

Wie sieht es also mit der Lauftherapie aus?

Der Begriff wurde Anfang der siebziger Jahre von dem Arzt Tad Kostrubala geprägt. In einer Studie mit Depres-sionspatienten konnte er beweisen, dass Lauftherapie ähnlich effektiv ist, wie die Psychotherapie.

Hierzulande wurde die Lauftherapie Anfang der 90er Jahre von Professor Alexander Weber bekannt gemacht. Der „Laufprofes-sor“ hat als erster in Deutsch-land die Lauftherapie auf eine wissenschaftliche Grund-lage gestellt und eine Aus-bildung zum Lauftherapeu-ten angeboten. Mittlerweile hat sich eine eigenständige Therapieform - das Pader-borner Lauftherapie Modell - entwickelt. Darin hat der langsame Dauerlauf das Ziel die Wiederherstellung und vor allem die langfristige Er-haltung von Gesundheit und

Wohlbefinden, von Vitalität, Ausgeglichenheit und Le-bensfreude.

So lange Belastung und Belastbarkeit etwa im Gleichgewicht miteinander liegen hat der Mensch keine Beschwerden, er fühlt sich fi t und gesund.

Im täglichen Leben sind wir häufig gewollt oder unge-wollt Belastungen ausge-setzt. Sie treffen bei jedem von uns auf eine individu-elle Belastbarkeit von Herz/Kreislauf, Bewegungs- und Stützapparat, sowie unserer Psyche.

Beim Laufen setzten wir uns gewollt einer Belastung aus, die möglichst nah an unsere persönliche Belastbarkeit heranreicht. Diese wiede-rum stellt keine unverän-derliche Größe dar, sondern ist in einem gewissen Mass von der Belastung abhängig, lässt sich also in bestimmten Grenzen verändern. Dies ge-schieht durch ein gezieltes und systematisches Trai-ning, wobei unsere Belast-barkeit in bestimmter Weise gefordert werden muss. Wählen wir unsere Belas-tung auf Dauer zu niedrig, wird unsere individuelle Be-lastbarkeit mit der Zeit ab-nehmen. Trainieren wir aber im Einklang mit unseren Fähigkeiten, lässt sich un-sere Belastbarkeit langsam, aber stetig steigern.

Werden die biologischen Grenzen nicht beachtet, kommt es beim Sport zu Überlastungen mit vielfach unangenehmen Folgen.

Eine Steigerung unserer Belastbarkeit, können wir jedoch nur bis zu einem individuellen „Endpunkt“ fortsetzen. Die Belastbarkeit eines jeden Läufers ist näm-lich an biologische Grenzen gebunden, wobei Alter und anatomische Besonder-heiten sich bei Belastung limitierend auswirken. Erste Anzeichen einer Überlas-tung bedeuten noch keine Krankheit. Aber es kann eine daraus werden, wenn der Läufer Ursachen einer Über-lastung nicht erkennt und sie auf Dauer nicht beseitigt. Dann können sogar irrepara-ble gesundheitliche Schäden seiner „Läuferkarriere“ einunerwünschtes Ende be-reiten.

Ausgebildete Lauftherapeu-ten haben es sich zur Auf-gabe gemacht Läufer mit ihrer persönlichen Biologie vertraut zu machen, damit sie ihre eigenen Grenzen erkennen und respektieren können. Laufen darf nicht auf Kosten der Gesundheit gehen. Doch oft kommt der Läufer erst zur Beratung, wenn ihn bereits ein Überlas-tungsproblem peinigt.

Eine äußerst sinnvolle Betreuung ist dann ein Netz-

werk aus Experten. Das ist zum einen der Arzt für die Akutversorgung, der Schuh-machertechniker in den Schuhtechnologien, der Physiotherapeut mit Aus-bildung als orthopädischer Manualtherapeut, mit zusätz-licher Fachrichtung Sport-medizin und Osteopathie und der Lauftherapeut als Fachmann im Bereich Lauf-sport. Diese Vernetzung von Ex-pertenwissen sollte durch den Lauftherapeut orga-nisiert werden. So erfährt der verletzte Läufer eine optimale und effektive Betreuung. Doch lässt sich natürlich auch durch dieses Fachwissen rechtzeitig Ver-letzungen vorbeugen, so-dass man sich die Freude am Laufen und Bewegen dauer-haft erhält.

Verena Rodtmann (dipl. Lauftherapeutin) Bewegungs- & Lauftherapie, Gorch-Fock-Weg 10, 31535 Neustadt - OT Mardorf, [email protected], www.lauftherapie-vr.de, Mobil: (0173) 384 336 8

Abschalten und Loslassen – weg vom AlltagsstressFloaten – eine faszinierende Erfahrung von Schwerelosigkeit, Ruhe und

Entspannung, mit vielen positiven Eff ekten auf Körper und Geist.

Hannover. Floaten oder Floating bedeutet, an der Ober-fl äche einer nahezu gesättigten Lösung aus Wasser und Salz zu schweben. Die Last des eig-enen Körpergewichts entfällt und Körper und Geist können sich vollkommen entspan-nen. Auch deshalb nutzt man Floaten beispielsweise in der Orthopädie: der Körper nimmt eine Position ein, bei der die Nackenwirbel gänzlich ohne Verdrehungen und Druck-punkte gelagert sind. Bei chro-nischen Rückenschmerzen kann dadurch ebenfalls eine Linderung eintreten, denn die verkrampfte Muskulatur wird nachhaltig gelockert und entspannt. In Kombination mit einer Massage kann Floa-ting zudem sehr effi zient gegen muskuläre Verspannungen und akute Schmerzzustände wirken. Floating kommt ursprünglich aus der Gehirnforschung. Floa-ting (engl. Schweben) und seine Wirkungsweise wurde in vielen universitären wie auch klinisch-en Studien beschrieben und hat den Stellenwert einer me-dizinisch wirksamen Wellness Anwendung erlangt.

Abschalten und Loslassen - wir alle müssen heute sehr große Mengen an Reizen verarbeiten, um den täglichen Anforder-ungen gerecht zu werden. Diese Reizüberfl utung löst Stress aus und man kann sich übermüdet und angespannt fühlen. Eine schnelle, tiefgreifende physische und mentale Entspannung ist daher eine gute Möglichkeit, um

ein weitaus besseres Lebensge-fühl zu entwickeln. Floaten bie-tet die Möglichkeit für ein paar Stunden den Alltag loszulassen, abzuschalten und einfach nur zu entspannen – Floaten wirkt aber nicht nur stressreduzie-rend, sondern erzeugt bei re-gelmäßiger Nutzung eine anhal-tende und stabile Stresstoleranz.

In der schwerelosen Ruhe scheinen sich die Grenzen des Körpers aufzulösen – denn, Dank einer konstanten Was-sertemperatur von 34,8°C, die der Außenhauttemperatur entspricht, wird nahezu kein Temperaturunterschied mehr wahrgenommen und man em-pfi ndet dadurch weder Wärme noch Kälte. Der eigene Körper ist ideal temperiert und muss keine Energie aufwenden, um Temperaturschwankungen auszugleichen. Beim Floaten ist Ihr Bewusstsein von allen Sinneswahrnehmungen ent-lastet: keine Schwerkraft, keine Lagebestimmung des Körpers, keine Geräusche, keine visuellen

Einfl üsse, keine Temperatur-schwankungen.Sie können in absoluter Stille oder mit meditativer Musik, in völliger Dunkelheit oder bei gedämpftem Licht fl oaten. Die geschützte Umgebung, die Wärme, das Gefühl, vom Was-ser getragen zu werden, sind beste Voraussetzungen um Stress und Alltagshektik in kur-zer Zeit aufzulösen.

Das Schweben im Float-Becken regt den Körper zur Freisetzung von Endorphinen an, die der Grund für Schmerzreduktion und euphorische Gefühle sind.

Tipps und HinweiseDas Schweben in der Salzwas-sersole hat nicht den Eff ekt, dass die Haut wie in der Badewanne aufquillt. Das Salz hält die Haut eher weich und kann sich sogar positiv auf verschiedensten Hautleiden auswirken.

Man kann sich beim Floaten sehr bewusst an dem Grenz-bereich zwischen Schlaf und

Wachbewusstsein bewegen und diesen untersuchen. Es ist unmöglich nicht auf dem Salz-wasser schweben zu können. Die Sole hat eine größere spezi-fi sche Dichte als der menschli-che Körper. Man treibt quasi wie ein Korken auf der Wasserober-fl äche. Der Hinterkopf und die Ohren tauchen ins Wasser ein, das Gesicht bleibt vom Salzwas-ser unberührt.

Ein Umkippen ist eher un-möglich. Auch schwangere Frauen können das Floating-Becken nutzen (Zustand der Schwerelosigkeit). Sie sollten jedoch vorher mit Ihrem Arzt Rücksprache halten! Ein posi-tiver Eff ekt ist die Entlastung, der durch die Schwangerschaft stark belasteten Wirbelsäule.

Weitere Informationen erhalten Sie hier: fl oat Hannover, Königstraße 37, Tel. (0511) 89 84 93-60, hannover@fl oat.de, www.hannover.fl oat.de

Foto: fl oatHannover

GESUNDHEIT VORSORGE &PFLEGE

BEAUTY & WELLNESSRATGEBER GESUNDE

ARBEITSWELTFORSCHUNG &

WISSEN

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Entspannen Sie sich!So entkommen Sie dem Alltagsstress

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" Auszeit, Ruhe finden und Pau-sen aushalten "können", auch das ist - gerade heutzutage, eine loh-nenswerte Devise, einfach mal run-terfahren und die Seele baumeln las-sen! Bei uns finden Sie GESUNDE Informationen und Beiträge von Fachleuten aus der Steinhuder Meer-Region rund um das Thema Gesund-heit - Besser Leben. "

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INHALT | 3

Verlagsanschrift

GZ HannoverInh. Dirk EickmeierSpeckenstr. 931515 Wunstorf

Telefon: (05031) 178 72 74 Telefax: (05031) 178 72 76

Email: [email protected]

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© 2013 Für alle Beiträge der GZ Hannover.Die redaktionellen Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinungen der Redaktion bzw. des Herausgebers wieder und ersetzen nicht die professionelle Beratung oder Behandlung durch einen approbierten Arzt. Der Verlag übernimmt keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Artikel. Bei sämtlichen Gewinnspielen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.

Die Urheberrechte für Werbeanzeigen, Fotos sowie der gesamten grafischen Gestaltung bleiben beim Verlag und dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung weiterverwendet werden. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferungspflicht.

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 2 vom 01.04.2013

FORSCHUNG UND WISSEN

VORSORGE UND PFLEGE

BEAUTY UND WELLNESS

GESUNDE ARBEITSWELT

Abschalten und Loslassen 22

Ein gesunder Arbeitsplatz braucht Tageslicht 24

Für eine gesunde Zukunft 26

Entspannt und fit in die Herbstsaison 18

Abschalten und Loslassen – weg vom AlltagsstressFloaten – eine faszinierende Erfahrung von Schwerelosigkeit, Ruhe und

Entspannung, mit vielen positiven Eff ekten auf Körper und Geist.

Hannover. Floaten oder Floating bedeutet, an der Ober-fl äche einer nahezu gesättigten Lösung aus Wasser und Salz zu schweben. Die Last des eig-enen Körpergewichts entfällt und Körper und Geist können sich vollkommen entspan-nen. Auch deshalb nutzt man Floaten beispielsweise in der Orthopädie: der Körper nimmt eine Position ein, bei der die Nackenwirbel gänzlich ohne Verdrehungen und Druck-punkte gelagert sind. Bei chro-nischen Rückenschmerzen kann dadurch ebenfalls eine Linderung eintreten, denn die verkrampfte Muskulatur wird nachhaltig gelockert und entspannt. In Kombination mit einer Massage kann Floa-ting zudem sehr effi zient gegen muskuläre Verspannungen und akute Schmerzzustände wirken. Floating kommt ursprünglich aus der Gehirnforschung. Floa-ting (engl. Schweben) und seine Wirkungsweise wurde in vielen universitären wie auch klinisch-en Studien beschrieben und hat den Stellenwert einer me-dizinisch wirksamen Wellness Anwendung erlangt.

Abschalten und Loslassen - wir alle müssen heute sehr große Mengen an Reizen verarbeiten, um den täglichen Anforder-ungen gerecht zu werden. Diese Reizüberfl utung löst Stress aus und man kann sich übermüdet und angespannt fühlen. Eine schnelle, tiefgreifende physische und mentale Entspannung ist daher eine gute Möglichkeit, um

ein weitaus besseres Lebensge-fühl zu entwickeln. Floaten bie-tet die Möglichkeit für ein paar Stunden den Alltag loszulassen, abzuschalten und einfach nur zu entspannen – Floaten wirkt aber nicht nur stressreduzie-rend, sondern erzeugt bei re-gelmäßiger Nutzung eine anhal-tende und stabile Stresstoleranz.

In der schwerelosen Ruhe scheinen sich die Grenzen des Körpers aufzulösen – denn, Dank einer konstanten Was-sertemperatur von 34,8°C, die der Außenhauttemperatur entspricht, wird nahezu kein Temperaturunterschied mehr wahrgenommen und man em-pfi ndet dadurch weder Wärme noch Kälte. Der eigene Körper ist ideal temperiert und muss keine Energie aufwenden, um Temperaturschwankungen auszugleichen. Beim Floaten ist Ihr Bewusstsein von allen Sinneswahrnehmungen ent-lastet: keine Schwerkraft, keine Lagebestimmung des Körpers, keine Geräusche, keine visuellen

Einfl üsse, keine Temperatur-schwankungen.Sie können in absoluter Stille oder mit meditativer Musik, in völliger Dunkelheit oder bei gedämpftem Licht fl oaten. Die geschützte Umgebung, die Wärme, das Gefühl, vom Was-ser getragen zu werden, sind beste Voraussetzungen um Stress und Alltagshektik in kur-zer Zeit aufzulösen.

Das Schweben im Float-Becken regt den Körper zur Freisetzung von Endorphinen an, die der Grund für Schmerzreduktion und euphorische Gefühle sind.

Tipps und HinweiseDas Schweben in der Salzwas-sersole hat nicht den Eff ekt, dass die Haut wie in der Badewanne aufquillt. Das Salz hält die Haut eher weich und kann sich sogar positiv auf verschiedensten Hautleiden auswirken.

Man kann sich beim Floaten sehr bewusst an dem Grenz-bereich zwischen Schlaf und

Wachbewusstsein bewegen und diesen untersuchen. Es ist unmöglich nicht auf dem Salz-wasser schweben zu können. Die Sole hat eine größere spezi-fi sche Dichte als der menschli-che Körper. Man treibt quasi wie ein Korken auf der Wasserober-fl äche. Der Hinterkopf und die Ohren tauchen ins Wasser ein, das Gesicht bleibt vom Salzwas-ser unberührt.

Ein Umkippen ist eher un-möglich. Auch schwangere Frauen können das Floating-Becken nutzen (Zustand der Schwerelosigkeit). Sie sollten jedoch vorher mit Ihrem Arzt Rücksprache halten! Ein posi-tiver Eff ekt ist die Entlastung, der durch die Schwangerschaft stark belasteten Wirbelsäule.

Weitere Informationen erhalten Sie hier: fl oat Hannover, Königstraße 37, Tel. (0511) 89 84 93-60, hannover@fl oat.de, www.hannover.fl oat.de

Foto: fl oatHannover

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RATGEBER

Verletzungsfrei durch Lauftherapie 13

LOKALES

Informationen aus der Region 4

GESUNDHEIT

Multiple Sklerose 16

Sie können diese Tätigkeit in Voll- oder Teilzeit bzw. auch nebenberuflich ausüben und sich Ihre Arbeitszeit

absolut flexibel einteilen.

Freiberufliche – provisionsabhängige Bezahlung

Telefon: (05031) 178 72 74, Email: [email protected]

www.die-gz.de/hannover

MediaberaterIn gesucht(Anzeigenverkauf)IMPRESSUM

8Titelthema

twitter.com/GZ_Hannoverfacebook.com/DieGZ.HannoverMit unserer App "GZ Hannover" bleiben Sie informiert.

Entspannen Sie sich!

HerausgeberDirk Eickmeier

LayoutMichael Merkle

Druckmito-medien, Augsburg

VertriebLESEZIRKEL - LESERKREIS DAHEIM, Auslage in ca. 10.000 Wartezonen (Praxen, etc.). EIGENVERTRIEB, ca. 1.000 Auslage- u. Mitnahmestellen (z.B. Cafès, Einzelhandel, Bäder, Golfanlagen, Fitnesscenter,...)EIGENVERTRIEB, Auslage bei vielen Betriebs-/ Werksärztensowie Auslage in vielen städtischen Einrichtungen (Stadtteilbüros/ -ämter, -bibliotheken, etc.). PREBREZA Dienstleistungen, Ladenlokale (stadtteilbezogen in Hannover).Die GZ Hannover kann zusätzlich in Deutschland per Abo bestellt werden (19,50 EUR/Jahr).

Titelbild: fotolia / WavebreakMediaMicro

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Klassisches Pilates

Pilates; „Contrology“ formt den ganzen Körper, gleichmäßig, korri-giert schlechte Haltung, bringt kör-perliche Vitalität zurück, belebt den Geist und beflügelt die Seele. ( Joseph Pilates )

Joseph Pilates hat eine sensatio-nelle Trainingsmethode entwi-ckelt, die bis heute unvergleich-lich effektiv ist.

Durch Pilates wird sich der Kör-per anders anfühlen, anders aus-sehen und sich anders bewegen.Man baut Kraft auf, ohne mas-sig zu wirken. Die Figur wird schmal und fest, die Oberschen-kel schlank und der Bauch flach. Pilates lehrt Körpergefühl, gute Haltung und einfache elegante Bewegungen.

Außerdem verbessert sich die Beweglichkeit und der geziel-te Einsatz der Muskeln. Pilates wirkt lindernd bei Rücken-schmerzen, Gelenkproblemen und stärkt das Immunsystem.

Ein Wunder? Nicht wirklich.

Ein Grund für die Wirksam-keit ist die Beachtung der Pila-tes-Prinzipien und der beson-dere  Unterrichtsstil, der die klassische Methode ausmacht. Im klassischen Pilates wird ohne Musik unterrichtet, der Lehrer trainiert nicht mit, sondern leitet die Teilnehmer an, unterstützt und korrigiert sie.Es geht nicht darum die Teil-nehmer zu unterhalten, zu  „entertainen“, sondern etwas beizubringen, was das Alltags-

Kein Sport, sondern Körperpflege!

und Berufsleben auf lange Sicht erleichtert.

Pilates hat sechs Prinzipien als Grundlage seiner Methode fest-gelegt, die, wenn man sie lernt und anwenden kann,  die Effek-tivität des Trainings garantieren:

1.) Pilates nannte seine Methode „Contrology“. Das beginnt damit dass der Verstand die Muskeln kontrolliert. Jedes Detail der Ausgangsstellung und Bewe-gungsabfolge wird beachtet.

2.)  Konzentration: jede Bewe-gung wird aufmerksam und fokussiert ausgeführt. Da man nicht zum Trainer schauen muss, keine Musik ablenken kann und man nur den Worten folgen muss, ist das Training al-lein dadurch schon um ein Viel-faches effektiver. Man muss mit seiner ganzen Aufmerksamkeit bei sich sein.

3.)  Zentrierung / Stabilisation: die Teilnehmer lernen, dass alle Bewegungen von einer stabilen Basis beginnen. Pilates fördert die Entwicklung eines starken „Körperkerns“, bestehend aus der tiefen, queren Bauchmus-kulatur sowie der Muskulatur rund um die Wirbelsäule, unter Einbeziehung von Wirbelsäule und Becken.

4.) Atmung: Pilates war der An-sicht, dass man den Blutkreis-lauf anregen müsse, um alle Körperzellen zu aktivieren und um Abfallstoffe, die zu Ermü-dungserscheinungen führen, abzutransportieren. Damit das Blut seiner Aufgabe nachkom-men kann, muss es ausreichend mit Sauerstoff versorgt sein. Die richtige Atmung unterstützt den Teilnehmer die Bewegun-gen mit voller Kraft und doch so effizient wie möglich aus-zuführen. Die richtige Atmung

hilft auch bei der Reduktion von Stress.

5.) Präzision: es wird immer auf die optimale Ausrichtung des Körpers als Ganzes geachtet.

6.)  Bewegungsfluss: Pila-tes-Übungen trainieren ganze Muskelketten gleichzeitig, in fließenden, fortlaufenden Bewe-gungen. Mit speziellen Techni-ken werden sich schonende und effiziente Bewegungsmuster angeeignet, die unerlässlich sind in Rehabilitationsphasen, für die sportliche Leistung, für gute Hal-tung oder die Verbesserung des gesundheitlichen Allgemeinzu-standes.

Keine andere Methode geht so sanft mit dem Körper um und stellt gleichzeitig eine  so große Herausforderung dar. Pilates trai-niert den ganzen Körper, von der Halswirbelsäule bis zu den Füßen und Fußgelenken. Die gesamte Muskulatur wird  ausgewogen aufgebaut, wodurch die täglichen Aktivitäten entspannter und  mit geringerem Verletzungsrisiko er-lebt werden können.

Susanne Görlitz,Studio 1880 – Das Pilates Zentrum, Am Uhrturm 7, 30519 Hannover, Tel. (0511) 655 189 48, www.hannover.studio1880.de, Kontakt: [email protected]

Bild: Studio1880

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Wenn Ärzte und Schwestern verzweifeln…Hilfe durch Supervision in der MHH-Kinderklinik

Hannover. Alltag auf der Kinder-Intensivstation der Medizinischen Hochschule Hannover: Kampf um jedes einzelne Leben, schwerste Fälle, Dauerstress. Meistens unter den Augen von trauma-tisierten Eltern, die von den Ärzten und Krankenschwes-tern zu Recht das Äußerste an Engagement und Können, oft sogar Wunder erwarten. Zuweilen schlägt die Ver-zweiflung in Aggression um. Diese ständige Belastung steckt niemand einfach weg, trotz aller Professionalität. Auch Krankenschwestern weinen, auch Ärzte zweifelnan ihren Fähigkeiten. Und manche geben einfach auf und suchen sich woanders leichtere Aufgaben. Sie sind „ausgebrannt“, heißt es dann. Burn out.

Dr. Michael Sasse, Leitender Oberarzt der Pädiatrischen Intensivstation, wollte sich damit nicht abfinden. Zusam-men mit Kollegen entwarf er ein Anti-Burnout-Programm, zu dem – natürlich – gesunde Ernährung und ein Sport-angebot gehören. Vor allem aber sollten die Mitarbeiter künftig die Möglichkeit ha-ben, sich ihre Nöte von der Seele zu reden. Mit profes-sioneller Unterstützung! Dr. Sasse: „Der psychische Druck auf dieser Station ist für das Personal enorm hoch und kann auf Dauer krank machen. Aber nur gesundes Personal kann auch kleine

Patienten heilen. Daher die Supervision durch einen ex-ternen Fachmann, dem sich alle unvoreingenommen an-vertrauen können.“

Ein geeigneter externer Betreuer für die Supervision war schnell gefunden: Dr. Kai Blumenhagen hat sich auf die Gruppenarbeit im Um-feld medizinischer und sozi-aler Berufe spezialisiert. Und er hat vor seinem Studium selbst eine Ausbildung zum Pfleger gemacht. Ein Mann mit Feldkompetenz also! Fehlte nur ein Geldgeber. Der Verein „Kleine Herzen Hannover – Hilfe für kranke Kinderherzen“ übernahm die Kosten nach dem Motto: Was den Ärzten und Schwestern gut tut, nützt den Patienten!

Ein Jahr ist vergangen, und Dr. Sasse kann mit ersten Ergebnissen aufwarten: Nach anfänglichem Zögern Vieler werden inzwischen 60 % der Kollegen durch das Angebot der Supervision erreicht. Besonders neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ma-chen mit; sie „wachsen in das System rein“, es ist für sie Normalität. Besonders erfreulich: die „Neuen“ blei-

ben bei der Stange, sie ge-ben nicht mehr so schnell auf! Allgemein ist mehr kol-legiales Miteinander zu ver-buchen, und das kommt in der Tat den kranken Kindern zugute.

Die „Kleinen Herzen“ werden die Supervision auch weiter finanziell unterstützen. Fürs nächste Jahr wurden 19.000

Euro bereitgestellt. Die Vor-sitzende, Ira Thorsting: „Wir freuen uns darüber, dass sich jetzt auch einige Mitarbeiter von der Normalstation der Klinik für Kinderkardiolo-gie gemeldet haben, die an der Supervision teilnehmen möchten. Das zeigt, wie groß der Bedarf ist.“

Weiterführende Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten erhalten Sie hier: Kleine Herzen Hannover e.V., c/o Ira Thorsting, Wirringer Str. 21a, 31319 Sehnde, Tel. (05138) 606 715 0 [email protected], www.kleineherzen.de

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Dr. Michael Sasse, Leitender Oberarzt der Pädiatrischen Intensivstation

LOKALES | 5

Page 6: GZ Hannover Ausgabe Oktober / November 2014

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HealthSafe24: Neues Online-Portal aus Hannover will das individuelle Gesundheitsmanagement vereinfachen.Erfahrenes Team um Dr. Thomas Breymann bietet neuen Service

für kranke und gesunde Menschen.

Hannover. Die Gründer von HealtSafe24 entsprechen so gar nicht der gängigen Vorstellung von Machern eines Internetun-ternehmens: Sie haben die 50 überschritten, kommen aus der Region, essen in der Kantine am Kabelkamp und sind in ihrem Berufsleben schon lange erfolg-reich im Gesundheitsmarkt tätig. Jetzt wollen sie es noch einmal wissen. Ihr Angebot: Ein Online-Portal für individuelles GesundheitsmanagementGesundheit sicher im Blick – so lautet das Motto von Health-Safe24, dem neuen eHealth-Angebot aus Hannover. Die Nutzer können mit Hilfe dieser Internetplattform alle ihre Ge-sundheitsdaten sicher online speichern und zugleich ihr ei-genverantwortliches Gesund-heitsmanagement vereinfachen. Die HealthSafe24-Module dafür heißen DatenSafe und Home-Monitor. Die Zielgruppe sind sowohl Menschen mit chro-nischen Erkrankungen (bzw. bei Kindern deren Eltern) und auch Gesunde, die ihre Gesundheits-daten immer, überall und sicher verfügbar haben möchten.

Wie die Idee entstand

Dr. Thomas Breymann, einer der Gründer von HealthSafe24, war lange Jahre Chef der Kinderherz-chirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover. Mit dem Online-Portal erfüllt er sich einen lange gehegten Wunsch: „Mit Healthsafe24

bieten wir das, wofür meine Patienten und ich als Arzt in all den Jahren keine Lösung hat-ten.“ Worum geht es? Dr. Brey-mann: „Eltern von Kindern mit angeborenen Herzfehlern oder anderen chronischen Er-krankungen waren bisher oft gezwungen, einen erheblichen Aufwand für das Gesundheits-management zu treiben. Um das zu erleichtern, haben wir HealthSafe24 entwickelt.“HealthSafe24 wendet sich aber nicht nur an kranke Menschen oder deren Angehörige und Kontaktpersonen. Dr. Brey-mann: „Auch gesunde Menschen profi tieren von den Services unseres neuen Portals.“ Es bie-tet mit dem DatenSafe einen Online-Tresor für persönliche Gesundheitsdaten. Der interak-tive HomeMonitor vereinfacht darüber hinaus die Visualisie-rung von Gesundheitsdaten. „Das können wichtige Infos zu Verläufen von chronischen Krankhei-ten sein, aber auch eine an-s c h a u l i -che Kurve über die E n t w i c k -lung des Körperge-w i c h t s . “ Zusätzlich erleichtert H e a l t h -Safe24 den I n f o r m a -

tionsaustausch zwischen Arzt und Patient.

Online-Tresor für persönliche Gesundheitsdaten

Der DatenSafe von Health-Safe24 bietet jederzeit sicheren Zugriff auf alle wichtigen Ge-sundheitsinformationen: Arzt-berichte, Röntgenaufnahmen, Patientenverfügung, Notfallfor-mular, Impfpass und vieles mehr liegen gut geschützt und überall verfügbar in einem persönli-chen Online-Tresor. Auch Ter-minerinnerungen sind leicht möglich.

Datensicherheit steht an erster Stelle

„Gesundheitsdaten sind be-sonders sensibel und schützens-wert“, sagt Dr. Breymann. Er ist sich dieser Verantwortung über-aus bewusst. „Viele Menschen

wünschen keine cloud-b a s i e r t e L ö s u n g für ihre s e n s i b l e n G e s u n d -heitsdaten. D e s h a l b w e r d e n bei uns alle Daten nur in einem e i g e n e n R e c h e n -zentrum in

Deutschland auf besonders ge-schützten Servern gespeichert, die ausschließlich dem Be-treiben des Gesundheitspor-tals von HealthSafe24 dienen.“ Nach Angaben der Betreiber ist das Portal so sicher wie Online-Banking. Nutzer identifi zieren sich über eine Zwei-Wege-Authentifi zierung. Das Health-Safe24-Sicherheitskonzept hat das Team um Dr. Breymann mit dem niedersächsischen Daten-schutzbeauftragen abgestimmt.

Unabhängige Experten

Neben Dr. Breymann stehen vier weitere Experten mit langjähriger Erfahrung im Ge-sundheitsmarkt an der Spitze von HealthSafe24. Alle Partner bringen sich – auch das ist an-ders als in vielen Internet-Un-ternehmen – aktiv und fi nanziell in das Unternehmen persönlich ein. Damit wollen die Gründer sicherstellen, dass ihr Angebot unabhängig von Interessen-gruppen und Unternehmen bleibt. Die HealthSafe24-Part-ner können ihren Nutzern somit auch künftig eine unabhängigeund werbefreie Plattform bie-ten.

Mehr Informationen erhalten Sie hier: HealthSafe24 GmbH, Gebäude H, Kabelkamp 1, 30179 HannoverTel. (0511) 300397-0 E-mail: [email protected], www.healthsafe24.de

Dr. Thomas Breymann Mitbegründer und medizinischer Leiter von HealthSafe24.Bis 2012 Leiter der Kinderherzchirurgie in der MHH

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LOKALES | 7

Dr. med. dent. Dmitriy Nikolayev, Kirchröder Str. 92, 30625 Hannover, Tel. (0511) 165 805 30, [email protected], www. zahnarzt-am-kantplatz.de

Unsere SprechzeitenMo-Mi und Fr: 9.00 – 13.00 Uhr und 14.30 – 18.00 UhrDo: Nach Vereinbarung

Dr. med. dent. D. Nikolayev, Master of Oral Medicine in

Implantology

HERZLICH WILLKOMMEN IN DER

ZAHNARZTPRAXIS AM KANTPLATZ

TherapieRaum – das 1. Hannoversche Zentrum für Osteopathie eröffnet am 15. November 2014

Eine Schmerztherapie aus mehreren Modulen bestehend an einem Ort möglichAnzeige

Hannover. Erstmals in Hannover eröffnet ein Zen-trum für Osteopathie. Ab dem 15. November 2014 gibt es für Patienten ein besonderes An-gebot. Im Osteopathie-Zen-trum TherapieRaum behan-deln mehrere zertifizierte, von den gesetzlichen Kranken-kassen anerkannte Osteopa-thinnen und Osteopathen. Sie sind teils selbst Heilpraktiker und werden in den Bereichen traditioneller chinesischer Medizin und Psychotherapie von Heilpraktikern unterstützt, sodass z.B. eine Schmerzthera-pie aus mehreren Modulen be-stehend an einem Ort möglich ist. Durch dieses neue Angebot erweitert der Physiotherapeut, Osteopath und Heilpraktiker für Physiotherapie Dirk Brei-tenbach seine Praxis für Phy-siotherapie und Osteopathie, die er bereits seit 10 Jahren er-

folgreich betreibt.

Hier können sich Pati-enten wohl fühlen

Das neue Zentrum für Osteo-pathie bietet Raum für indivi-duelle intensive Behandlungen. Es sind verschiedene Therapie-bereiche geschaffen worden, die auch architektonisch ange-passt sind und eine angenehme,

ruhige Atmosphäre vermitteln. Das richtige Umfeld für erfolg-reiche Behandlungen.

„Offene Sprech- stunde“

Es wird täglich eine „offenen Sprechstunde“ angeboten. Pa-tienten können ohne Termin-absprache kurzfristig behan-delt werden. Die Wartezeiten

für den Beginn einer osteopathischen The-rapie werden deutlich verkürzt - kein Patient soll zukünftig Wochen bis Monate auf einen Therapieplatz warten müssen.

Am Eröffnungstag sind ab 14 Uhr alle In-teressierten herzlichen eingeladen. Neben Führungen durch die

Räumlichkeiten, werden de-zente Livemusik und ein klei-nes gesundes Catering ange-boten.

TherapieRaum – Zentrum für Osteopathie (Dirk Breitenbach), Klein-Buchholzer Kirchweg 30 (40), 30659 Hannover, Tel. (0511) 640 577 3, www.hannover-osteopathie.de

Page 8: GZ Hannover Ausgabe Oktober / November 2014

TITELTHEMA

Entspannen Sie sich! So entkommen Sie dem Alltagsstress

Bild: fotolia / WavebreakMediaMicro

Das Herz rast, der Atem wird schneller, die Muskeln verspannen. Unter Stress reagieren wir mit einem alten biologischen Mechanismus, der uns fit macht, damit wir in einer schwierigen Situation bestehen können. Stress entsteht,

wenn wir glauben, einer Situation nicht gewachsen zu sein.

zu Höchstleistungen anspor-nen, etwa beim Leistungs-sportler. Auch das berühmte Lampenfieber hat schon so manchen Künstler auf der Bühne beflügelt. Erst das Zu-viel macht krank.

Wie stressig eine Situation ist, hängt vor allem davon ab, welche Strategien Sie haben, um damit fertig zu

werden. Das kann sehr unter-schiedlich sein. Die körperliche Reaktion dagegen ist immer die gleiche: Wenn wir uns in Gefahr befinden, nimmt unser Körper alle Kraft zusammen: Er versorgt uns mit Energie, damit wir kämpfen oder weg-laufen können.

In alltäglichen Situationen, die wir stressig emp-

finden, könnenwir meist we-der fliehen noch kämpfen.

Oft brauchen wir die bereit-gestellten Energien gar nicht. Dann können sie sich gegen den eigenen Körper richten. Steht man nur kurz unter Stress, bauen sich die Energien schnell wieder ab. Bei Daueralarm im Körper können dagegen ernste gesundheitliche Schäden ent-stehen, zum Beispiel:

• Hoher Blutdruck • Verdauungsbeschwerden• ein erhöhtes Risiko für

einen Herzinfarkt• Spannungskopfschmerzen• mehr Infektionen• Depressionen• Migräne• Zyklus- und sexuelle

Störungen

Dauerstress ist ein Risiko-faktor für eine Vielzahl von Krankheiten. Dafür gibt es seit Jahrzehnten wissenschaftli-che Belege. 2012 konnte eine schottische Forschergruppe anhand von Langzeitstudien an mehr als 68.200 Menschen auch belegen, dass selbst leich-te stressbedingte Symptome die Wahrscheinlichkeit deut-lich erhöhen, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung oder an Unfällen, Vergiftungen und ähnlichen Ursachen zu sterben. Starke stressbedingte Symp-tome führten auch zu einem höheren Risiko, an Krebs zu sterben.

In einer Gefahrensituation re-agiert unser Kopf blitzschnell. Wir analysieren die Anfor-derungen der Situation und schätzen sie aufgrund unserer bisherigen Erfahrungen ein. Sind wir bisher mit ähnli-chen Situationen gut zurecht gekommen? Dann werden wir die aktuelle Lage als wenig be-lastend empfinden. In Stress kommen wir, wenn wir die Belastung nicht bewältigen können - oder glauben, dass nicht zu können. Schon das Gefühl „Ich schaff das nicht“ reicht dafür aus. Dann steigen zum Beispiel Blutdruck und die Muskelspannung, das Herz schlägt schneller, und wir at-men heftiger. Die Verdauung dagegen wird zurückgefahren.

Unter Stress versteht man im Allgemeinen die negativen Fol-gen bei Überforderung. Aber auch durch permanente Unter-forderung können Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen entstehen, die Stress auslösen. Dazwischen befindet sich der Bereich, in dem sich der Mensch mit den Herausforde-rungen wohlfühlt, die an ihn herangetragen werden. In die-sem Bereich sind wir maximal leistungsfähig und fühlen uns aktiv und ausgeglichen.

Stress ist also nicht nur negativ. In der richtigen Dosis kann er

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TITELTHEMA | 9

Tipps wie Sie Stress bewältigen können

Bild: fotolia / evgenyatamanenko

Nehmen Sie es als Warnzei-chen, wenn Sie reizbar sind, aggressiv oder weinerlich, sich nicht mehr konzentrieren kön-nen und Fehler machen. Auch chronische Kopfschmerzen und Herz-Kreislauf-Beschwer-den zeigen Ihnen an: Stopp, hier muss ich innehalten und etwas gegen diesen Stress tun.

Je belastbarer Sie sind, desto besser können Sie mit Stress fertig werden. Wer sich nach einer turbulenten und anstren-genden Zeit rasch erholen kann, erkrankt weniger oft an Stressfolgen. Belastbar werden Sie vor allem, wenn Sie sich in belastenden Situationen nicht so schnell aufregen oder ängs-tigen. Mit anderen Worten: wenn Sie gelassener werden.

Wege zu mehr Gelassenheit:

• Lernen Sie, sich zu entspan-nen. Dazu gibt es systemati-sche Methoden. Aber auch Sport oder die regelmäßige alltägliche Erholung helfen.

• Finden Sie Lösungen für die Probleme, die Sie stressen, und organisieren Sie Ihre Zeit.

• Wenn das nicht geht, überprüfen Sie Ihre Ein-stellungen: Erwarten Sie zu viel von sich? Kämpfen Sie gegen Windmühlen? Finden Sie heraus, ob Sie sich selbst unnötig unter Druck setzen.

Fühlen Sie sich auch nach einem langen Wochenende nicht erholt, fahren schon bei kleinen Ärgernissen aus der Haut oder möchten sich am liebsten den ganzen Tag unter der Bettdecke verkriechen? Dann wird es höchste Zeit, etwas gegen Ihren

Stress zu unternehmen.

Autogenes Training

Mit Autogenem Training nutzen

Sie die Kraft Ihrer Gedanken für

mehr Ruhe und Entspannung. Sie entspannen sich

selbst - ganz ohne Hilfsmittel.

Gedanken erzeugen Ner- venimpulse. Selbst wenn Sie nur daran denken, einen Fin-ger zu heben, leitet Ihr Ner-vensystem dies als einen mess-baren Reiz an Ihre Muskeln im Finger weiter. Im Autogenen Training nutzen Sie dieses Prinzip anders herum. Mit Ih-ren Gedanken stellen Sie Ihren Körper auf Entspannung ein. Das Autogene Training ist gut erforscht. Entwickelt hat die

Methode der Nervenarzt Pro-fessor Johannes H. Schultz in den 30er Jahren des vergan-genen Jahrhunderts. Er zeigte seinen Patienten, wie sie Tech-niken der Hypnose selbst für sich anwenden konnten.

Um Autogenes Training zu lernen, brauchen Sie ein we-nig Zeit. Sie setzen oder legen sich bequem hin, am besten in einem ruhigen Raum, und wenden Ihre Aufmerksamkeit Ihrem Körper zu. Dann geben

Lars Papenberg Hendrik Neumann

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Sie ihm eine Art Anweisung - die Selbstsuggestion. Sie beginnen zum Beispiel damit, dass Sie sich mehrmals in Ge-danken sagen: „Mein rechter Arm ist ganz schwer.“ Dabei stellen Sie sich vor, wie Ihr Arm schwer ist. Der Körper wird Ihnen antworten. Er folgt Ihren Gedanken. Ohne etwas tun zu wollen, nehmen Sie nur wahr, was geschieht. Nach mehr oder weniger Übung werden Sie feststellen: Wirklich fühlt sich Ihr Arm schwer an. Mit der „Wärme-Übung“ ver-bessern Sie Ihre Durchblu-tung. Sie denken zum Beispiel: „Mein linker Fuß ist ganz warm“ und stellen sich das in-tensiv vor. Die Adern weiten sich, und das einströmende Blut wärmt Ihren Fuß. Net-ter Nebeneffekt: Kalte Füßeabends im Bett sind dann passé.

Autogenes Training ent-spannt nicht nur körperlich, sondern beruhigt auch den Kreislauf, steigert die Konzen-trationsfähigkeit, schafft ei-nen klaren Kopf und hilft dabei, Körper und Geist mit den eigenen Gedanken zu beeinflussen. Die Konzentra-tion auf einzelne Körperteile beeinflusst das vegetative Nervensystem positiv. Ihr allgemeines Erregungsniveau sinkt. Sie werden weniger reizbar und können gelas-sener auch schwierige Situ-ationen meistern. Auch bei psychischen Störun-gen wie Depressionen oder Ängsten hat sich Autogenes Training als hilfreich erwie-sen.

Progressive Muskelentspannung

Lockere, entspannte Muskeln auch in stressigen Zeiten? Das geht. Die Progressive Muskelentspannung - auch Progressive Muskelrelaxation genannt - hilft, auch unter Stress frei von Verspannungen zu bleiben.

Wer entspannte Muskeln hat, bleibt auch seelisch entspannt.

Unter Stress spannen wir oft unwillkürlich unnötig Muskeln an. Das führt zu Verspannun-gen und oft auch zu Schmerzen. Mit der Progressiven Muskel-entspannung lernen Sie, solche Verspannungen zu erkennen und aufzulösen. Das Verfahren ist einfach, aber wirkungsvoll: Sie suchen sich einen ruhigen Ort und setzen oder legen sich bequem hin. Dann spannen Sie gezielt die Muskeln des Körpers in einer bestimmten Reihen-folge kräftig an und lockern sie wieder. Zuerst die Hände, dann die Unterarme und Oberarme, den Nacken, den Rücken und so weiter, bis Sie schließlich bei den Füßen angelangt sind.

Dabei richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf das, was

Sie empfinden. Sie merken deutlich, wie es sich an-fühlt, wenn Ihre Muskeln sich entspannen und ganz locker werden. Wichtig dafür ist das kräftige Anspannen vorweg. Es ermüdet den Muskel. Er entspannt deshalb besonders stark. Dadurch können Sie diesen Entspannungseffekt ungewöhnlich deutlich spüren. Das Anspannen fördert außer-dem die Durchblutung der je-weiligen Muskeln. Viele neh-men das während der Entspan-nung als angenehm warm, schwer oder prickelnd wahr.

Nach einiger Übung werden Sie im Alltag problemlos erken-nen, wo Sie gerade unnötig Muskeln anspannen, und sie gezielt lockern können. Auch

ohne vorherige Anspannung, lediglich, indem Sie sich daran erinnern, wie sich die Entspan-nung anfühlt.

Die Progressive Muskel-entspannung hilft nicht nur, muskuläre Verspannungen zu lösen. Sie lernen auch, Ihren Körper besser wahrzunehmen. Zugleich wirkt die Methode beruhigend auf Herz und Kreis-lauf. Der Blutdruck sinkt, Sie werden ausgeglichener und weniger nervös. In Stresssitu-ationen sind Sie weniger ängst-lich oder aggressiv. Schlaf-störungen lassen nach. Selbst chronische Schmerzen können Sie damit lindern oder ganz beseitigen. Die Wirkung der Methode ist in vielen Untersu-chungen nachgewiesen.

Bild: www.photorama.com

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RATGEBER | 11

Nehmen Sie Zahnfleischbluten ernst!

Die meisten Menschen haben es wohl schon einmal erlebt: Nach dem Zähneputzen oder einem Biss in den Apfel fängt das Zahnfleisch plötzlich an zu bluten. Die Gründe dafür kön-nen unterschiedlich sein. Tritt Zahnfleischbluten jedoch re-gelmäßig auf, sollten Sie dies nicht ignorieren – denn es kann ein Warnsignal sein!

Meist ist die Ursache für Zahn-fleischbluten eine Zahnfleisch-entzündung, die im schlimmsten Fall zu einer Entzündung des Zahnbetts (Parodontitis) führen kann. Schuld sind Bakterien, die sich im Mundraum ansiedeln und das Zahnfleisch überem- pfindlich machen. Es blu-tet dann schon bei kleinsten Reizungen. Bleibt die Entzün-dung unbehandelt, kann dies bis zum Zahnverlust führen. Damit Bakterien erst gar keinen Schaden anrichten können, ist die richtige Mundhygiene wichtig. Verwenden Sie am besten täglich Zahnseide oder Zahnzwischenraum-Bürsten. So haben Keime keine Chance. Außerdem sollte zweimal im Jahr eine professionelle Zahn-reinigung im Terminkalender stehen.

Gestörte Blutgerinnung

Tritt Zahnfleischbluten häufiger auf, z. B. beim Zähneputzen oder nach einer Zahnreinigung, kann dies aber auch ein Warn-signal für eine Erkrankung sein. So zählt es zum Beispiel zu den häufigsten Symptomen des von-Willebrand-Syndroms

(vWS). Bei dieser Blutgerin-nungsstörung ist im Blut von Be-troffenen ein wichtiges Protein (der von-Willebrand-Faktor) entweder defekt, in zu geringer Konzentration oder gar nicht vorhanden. Dies kann gefährlich werden, denn das Protein ist maßgeblich am Vorgang der Blutgerinnung beteiligt – vom ersten Schritt der Blutstillung bis zum Schließen der Wunde. Bleibt das vWS unentdeckt, kann es z. B. bei Zahnextrak-tionen, implantologischen so-wie mund-, kiefer- und gesichts- chirurgischen Eingriffen zu un-kontrollierten Blutungen kom-men. Daher ist es wichtig, dass das vWS früh erkannt wird. Bei leichten Formen der Er-krankung kann durch ein Medi-kament die Freisetzung des für die Blutgerinnung benötigten Proteins im Körper angeregt werden (dies muss im Vorfeld getestet werden, da nicht alle Menschen auf das Medikament ansprechen). Alternativ und in schweren Fällen wird ein

Konzentrat mit dem von-Wille-brand-Protein verabreicht. Infos und einen Selbsttest finden Sie

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Erhöhte Blutzuckerwerte

Auch andere Erkrankungen, wie eine Überfunktion der Schilddrüse oder eine Leberer-krankung, können Blutungen im Mund verursachen. Ein weiterer Auslöser kann ein schlecht ein-gestellter Diabetes sein. Denn er-höhte Blutzuckerwerte können Entzündungen begünstigen und so das Zahnfleisch schwächen. Generell gilt deshalb: Blutet Ihr Zahnfleisch regelmäßig nach dem Zähne-putzen oder Essen sollten Sie das unbedingt ärztlich abklären lassen! akz-o

Foto: Fotolia.de/Netzwerk vWS/akz-o

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12 | RATGEBER

Hannover. Das Telefon klin-gelt, der Mail-Account blinkt, die Vorgesetzte steht in der Tür mit einer Frage – und eigentlich hatten Sie sich gerade an die Prä-sentation gesetzt, die Sie über-morgen beim Kunden vortragen sollen. Kennen Sie das auch? Wie oft sieht Ihr Arbeitsalltag so oder ähnlich aus?Inzwischen ist es beruflich meist zur Ausnahme geworden, sich einer Aufgabe mit konzentrierter Sorgfalt widmen zu können. In der Regel stehen Menschen im Arbeitsalltag vor der Herausfor-derung, mehrere Dinge gleich-zeitig zu erledigen. Hier setzt die Idee des „Multitasking“ an: Es schreibt Menschen die Fähigkeit zu, zeitgleich mehrere (= multi) Aufgaben (= task) bearbeiten zu können.Vielfach wurde in den zurücklie-genden Jahren Multitasking als Königsweg gehandelt, mit dem es möglich sein sollte, mit dem fortlaufend sich erhöhenden Tempo der Arbeitswelt erfolg-reich Schritt zu halten. Zuneh-mende Verdichtung von Aufga-ben sollte kein Problem mehr sein – wenn man nur auf multi-tasking-fähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter baute. Gleich-zeitig begann eine Art heimlicher Wettbewerb, wer denn am mul-titasking-fähigsten sei. Trainiert wurde und wird dafür übrigens auch gerne in der Freizeit, z.B. in der Disziplin „Essen – fernsehen – Smartphone checken gleich-zeitig“.

Doch inzwischen macht sich Er-nüchterung breit: Aus der Kogni-tionspsychologie wissen wir, dass die menschliche Wahrnehmung faktisch nur den Modus „eins nach dem anderen“ kennt. Das, was man bislang als Gleichzeitig-

keit verstand, ist in Wirklichkeit ein sehr kurz getaktetes Hin- und Her-Springen zwischen ver-schiedenen Inhalten. Das könn-te uns egal sein – wenn es nicht zur Folge hätte, dass das Bear-beiten der Aufgaben insgesamt länger dauert und eine höhere Fehlerquote aufweist als ein auf-einander folgendes Bearbeiten („Monotasking“) der gleichen Aufgaben. Ebenso sollte uns zu denken geben, dass das Arbeiten im Multitasking-Modus meist deutlich oberflächlichere Er-gebnisse liefert. Diese Befunde verwundern nicht, wenn wir uns vor Augen führen, dass Multitas-king bedeutet, mit einem Teil der Aufmerksamkeit ständig woan-ders zu sein.

Die Folgen für die einzelne Per-son können wachsender Stress und zunehmende Unzufrieden-heit sein: Es bleibt keine Zeit, das erfolgreiche Erledigen einer Auf-gabe zu würdigen. Damit bleiben die Selbstwirksamkeitserfahrun-gen aus, die für Psyche und Stress- resistenz so wichtig sind. Zu wissen, dass man eine Aufgabe mit etwas mehr Ruhe viel besser

hätte erledigen können, macht sicher auch nicht zufrieden. Aus der Stressforschung liegen zu-dem Ergebnisse vor, die zeigen, dass beim Arbeiten im Multita-sking-Modus die Ausschüttung von Stress-Hormonen deutlich erhöht ist. Auch für Arbeitgeber sind die Folgen beträchtlich: Neben er-höhten stressbedingten Kran-kenständen ist unterm Strich das Verhältnis zwischen Zeitauf-wand und Ergebnisqualität bei Multitasking deutlich ungünsti-ger als bei Monotasking.

Doch was tun? Ohne Multitas-king bestehen zu können, scheint heute kaum noch möglich – oder doch? Bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass sich mit wenig Aufwand im Alltag zumindest einige Freiräume vom allgegen-wärtigen Multitasking schaffen lassen.

Als Einzelperson könnten Sie z.B. • Ihren Account auf manuellen

Abruf einstellen, statt perma-nent über eingehende Mails informiert zu werden

• bei unerwarteten Arbeitsun-terbrechungen einen Moment innehalten und sich fragen, ob es wirklich notwendig und un-abdingbar ist, sich sofort darum zu kümmern

• hinterfragen, ob Sie wirklich in all diesen Mailverteilern in CC stehen müssen

• in Ihrer Freizeit immer wieder bewusst „monotasken“ bei Sport, Gartenarbeit, Kochen...

Als Arbeitgeber könnten Sie z.B.• dafür sorgen, dass interne

Mailverteiler regelmäßig ak-tualisiert und „ausgemistet“ werden

• für eine Führungskultur mit klaren Absprachen sorgen, die Unterbrechungen durch klärende Rückfragen redu-ziert

• gemeinsam mit Ihren Mitar-beiterinnen und Mitarbeitern Abläufe und Verfahrenswei-sen auf Störpotenziale und Änderungsmöglichkeiten prüfen

Sicher finden Sie noch weitere für Sie und Ihre Situation pas-sende Ideen – wenn Sie sich er-lauben, konzentriert, entspannt und unterbrechungsfrei Ihren Gedanken dazu nachzugehen.

RUBRIK

Einen Augenblick für...

...Multitasking

Martina Amberg, Diplom-Psychologin, seit 2004 in Hannover tätig als Coach und Achtsamkeitstrainerin/MBSR. Tel.: (0511) 590 20 20

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RATGEBER | 13

LauftherapieDie Schwierigkeit eines Läufers besteht darin seine individuellen biologischen Grenzen zu erkennen - Wissen über Trainingssteuerung und Technik reicht oft nicht aus, um verletzungsfrei zu bleiben -

Neustadt. Viele haben den Begriff Lauftherapie noch nie gehört oder haben sich schon gefragt, warum das Laufen mit dem Therapiebe-griff in Verbindung gebracht wird. Bevor eine Methode zur Therapie werden kann, bedarf es wissenschaftlicher Belege für ihre Wirksamkeit, sowie klarer Indikationen, für welche Störungen oder welches Leiden sie angewen-det werden sollen.

Wie sieht es also mit der Lauftherapie aus?

Der Begriff wurde Anfang der siebziger Jahre von dem Arzt Tad Kostrubala geprägt. In einer Studie mit Depres-sionspatienten konnte er beweisen, dass Lauftherapie ähnlich effektiv ist, wie die Psychotherapie.

Hierzulande wurde die Lauftherapie Anfang der 90er Jahre von Professor Alexander Weber bekannt gemacht. Der „Laufprofes-sor“ hat als erster in Deutsch-land die Lauftherapie auf eine wissenschaftliche Grund-lage gestellt und eine Aus-bildung zum Lauftherapeu-ten angeboten. Mittlerweile hat sich eine eigenständige Therapieform - das Pader-borner Lauftherapie Modell - entwickelt. Darin hat der langsame Dauerlauf das Ziel die Wiederherstellung und vor allem die langfristige Er-haltung von Gesundheit und

Wohlbefinden, von Vitalität, Ausgeglichenheit und Le-bensfreude.

So lange Belastung und Belastbarkeit etwa im Gleichgewicht miteinander liegen hat der Mensch keine Beschwerden, er fühlt sich fi t und gesund.

Im täglichen Leben sind wir häufig gewollt oder unge-wollt Belastungen ausge-setzt. Sie treffen bei jedem von uns auf eine individu-elle Belastbarkeit von Herz/Kreislauf, Bewegungs- und Stützapparat, sowie unserer Psyche.

Beim Laufen setzten wir uns gewollt einer Belastung aus, die möglichst nah an unsere persönliche Belastbarkeit heranreicht. Diese wiede-rum stellt keine unverän-derliche Größe dar, sondern ist in einem gewissen Mass von der Belastung abhängig, lässt sich also in bestimmten Grenzen verändern. Dies ge-schieht durch ein gezieltes und systematisches Trai-ning, wobei unsere Belast-barkeit in bestimmter Weise gefordert werden muss. Wählen wir unsere Belas-tung auf Dauer zu niedrig, wird unsere individuelle Be-lastbarkeit mit der Zeit ab-nehmen. Trainieren wir aber im Einklang mit unseren Fähigkeiten, lässt sich un-sere Belastbarkeit langsam, aber stetig steigern.

Werden die biologischen Grenzen nicht beachtet, kommt es beim Sport zu Überlastungen mit vielfach unangenehmen Folgen.

Eine Steigerung unserer Belastbarkeit, können wir jedoch nur bis zu einem individuellen „Endpunkt“ fortsetzen. Die Belastbarkeit eines jeden Läufers ist näm-lich an biologische Grenzen gebunden, wobei Alter und anatomische Besonder-heiten sich bei Belastung limitierend auswirken. Erste Anzeichen einer Überlas-tung bedeuten noch keine Krankheit. Aber es kann eine daraus werden, wenn der Läufer Ursachen einer Über-lastung nicht erkennt und sie auf Dauer nicht beseitigt. Dann können sogar irrepara-ble gesundheitliche Schäden seiner „Läuferkarriere“ einunerwünschtes Ende be-reiten.

Ausgebildete Lauftherapeu-ten haben es sich zur Auf-gabe gemacht Läufer mit ihrer persönlichen Biologie vertraut zu machen, damit sie ihre eigenen Grenzen erkennen und respektieren können. Laufen darf nicht auf Kosten der Gesundheit gehen. Doch oft kommt der Läufer erst zur Beratung, wenn ihn bereits ein Überlas-tungsproblem peinigt.

Eine äußerst sinnvolle Betreuung ist dann ein Netz-

werk aus Experten. Das ist zum einen der Arzt für die Akutversorgung, der Schuh-machertechniker in den Schuhtechnologien, der Physiotherapeut mit Aus-bildung als orthopädischer Manualtherapeut, mit zusätz-licher Fachrichtung Sport-medizin und Osteopathie und der Lauftherapeut als Fachmann im Bereich Lauf-sport. Diese Vernetzung von Ex-pertenwissen sollte durch den Lauftherapeut orga-nisiert werden. So erfährt der verletzte Läufer eine optimale und effektive Betreuung. Doch lässt sich natürlich auch durch dieses Fachwissen rechtzeitig Ver-letzungen vorbeugen, so-dass man sich die Freude am Laufen und Bewegen dauer-haft erhält.

Verena Rodtmann (dipl. Lauftherapeutin) Bewegungs- & Lauftherapie, Gorch-Fock-Weg 10, 31535 Neustadt - OT Mardorf, [email protected], www.lauftherapie-vr.de, Mobil: (0173) 384 336 8

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14 | GESUNDHEIT

Die Macht der Visualisierungvon Andrea Scholten

"Achte auf Deine Gedanken, denn sie sind der Anfang Deiner Taten.“ (chinesisches Sprichwort)

Probleme sind belastend und sie erhöhen unseren seelischen Druck. Unser Körper straft unsere Unfähigkeit eine Pro-blemlösung zu fi nden oben-drein auch noch mit Krankhei-ten. Angefangen bei einer kleinen Erkältung, da unser Im-munsystem "schwächelt" und unsere Abwehrstoff e gemindert sind, bis hin zu psychischen Er-krankungen - ein Teufelskreis.

Vielfache Studien zeigen, dass unsere Gedanken einen starken Einfl uss auf unsere Gefühle ha-ben, unser Selbstvertrauen und auch auf unsere Gesundheit. Der durch negative Gedanken entstandene Stress verursacht körperliche Reaktionen, welche oft Auslöser für Krankheiten wie Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall oder psychische Erkrankungen sind. Positive Ge-danken hingegen bewirken die Ausschüttung von Glücksbo-tenstoff en wie Serotonin oder Endorphinen, welche die kör-pereigene Abwehr stärken und Selbstheilungskräfte aktivieren können.

Du bist was Du denkst

Vieles hat mit unserer geistigen Einstellung zu tun. Konzentrie-re ich mich beim Gang zum Zahnarzt auf den Schmerz oder freue ich mich bereits auf das Ergebnis und die Vorstellung endlich wieder kräftig zubeißen zu können? Wir können dem Gedanken-Teufelskreis entkom-

men, unsere Probleme lösen und schnell wieder unser geis-tiges und körperliches Gleichge-wicht fi nden:

Tipps wie Sie sich auf Ihr persönliches Wohlbefi nden und Glück programmieren:

1. Achten Sie auf das, was Sie denken und sagen.

Ist Ihre Denkweise zum Thema positiv oder negativ? Werden Sie sich Ihrer inneren Stimme bewusst. Hören Sie Ihr zu. Üben Sie diese Wahrnehmung im All-tag.

2. Wählen Sie Ihr MindSet - Ihre Einstellung.

Ihre Gedanken macht kein an-derer als Sie selbst. Wählen Sie Ihre eigene innere Einstellung. Seien Sie sich dessen im Klaren und wählen Sie aktiv. Tut Ihnen der Gedanke gerade gut? Was ist positiv an dieser Situation?

Sie denken negativ? Rufen Sie innerlich laut STOPP und tauschen Sie den negativen Ge-danken durch einen positiven und konstruktiven Gedanken aus. 3. Das Gefühl von Dankbarkeit.

Dankbarkeit ist ein Schlüs-sel zur Zufriedenheit. Denken Sie in schwierigen Situationen darüber nach, wofür Sie gerade dankbar sind. Dies lenkt Ihre

Aufmerksamkeit sehr schnell auf das Positive in Ihrem Leben.

4. Nutzen Sie die Macht der Visualisierung

Je konkreter Sie sich das Bild Ihrer positiven Zukunft im Geiste vorstellen können, desto höher ist Ihre Motivation ins Handeln zu kommen. Sehen, hören und fühlen Sie sich in das gewünschte Ergebnis hinein und seien Sie der Hauptdarstel-ler Ihrer geistigen Leinwand.

Übrigens: Wir Menschen visu-alisieren ohnehin andauernd. Tun Sie dies in Zukunft bewusst und fokussiert. Am besten funk-tioniert das an Plätzen wo Sie eine weite Sicht genießen kön-nen, z.B. bei einem Spaziergang auf dem fl achen Land oder am Wasser entlang.

5. Gestalten Sie ein Zielbild oder ein Vision Board

Um sich selbst zu motivieren und an den eigenen Wünschen und Träumen dranzubleiben, ist es sehr wertvoll, Ihr inneres Bild mit einem äußeren Bild zu verknüpfen. Sammeln Sie daher Bilder die Ihre Gefühle symbo-lisieren, das gewünschte Ergeb-nis oder aber auch "Ihr Leben in Richtig" zeigen und hängen Sie diese Bilder sichtbar auf.

"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte", sagte einmal Fred R. Barnard. Und er hat Recht.

Bilder helfen uns Klarheit zu verschaff en. Sie sind nicht nur ein wichtiges Kommunikations-mittel, wie z.B. in der Architek-tur oder im Geschäftsleben, sondern auch ein Symbol für Gefühle. Ein Foto des letzten Strandurlaubes z.B. versetzt uns in Millisekunden zurück in das Gefühl der Ruhe, Freude, Entspannung und Zufrieden-heit.

Bilder sind eine visuelle Erinne-rung für unsere Wünsche, Vorhaben und Ziele, nutzen Sie diese Erinnerung!

VISUALISIERUNG - den vollständigen Beitrag (Langversion) fi nden Sie hier: www.die-gz.de/hannover (Rubrik LOKALES)

Dipl.-Ing. (FH) Andrea Scholten - Innenarchitektin und Coach (Visualisierung), Tel. (05033) 95 95 844, www.visionen-am-meer.de (Der Weg zu mehr Klarheit, Sicher-heit und Gelassenheit - individuelle Workshops, Coachings und Trainings: www.visionen-am-meer.de/gz, www.visionen-am-meer.de/smf)

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GESUNDHEIT | 15

infa balance

Hannover. Diesen Termin sollten sich Gesundheitsbe-wusste schon jetzt ganz dick im Kalender eintragen: Vom 18. bis 26. Oktober fi ndet auf dem Messegelände in Hannover zum 3. Mal die Gesundheits- und Wellnessmesse infa balance statt. Auf über 8000 Quadrat-metern präsentieren rund 130 Aussteller den Besuchern eine einmalige Mischung aus Infor-mation, Diagnostik und Waren-angebot, die Palette umfasst Gesundheitsprodukte, Well-nesstrends, Fitnessgeräte, me-dizinische Beratung, alternative Heilmethoden, Ayurveda-Diag-nostik u.v.m.

Darüber hinaus bietet die infa balance auch diverse Anlauf-stellen, wo sich die Besucher über die unterschiedlichsten Bereiche erkundigen und be-raten lassen können, mit dabei

sind Vereine, Verbände, Ver-sicherungen, Apotheken-Info-dienste und unterschiedliche me-dizinische Einrichtungen, die ihre Arbeit vorstellen und mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Die infa balance ist integriert in die infa, Deutschlands größte Erlebnis und Einkaufsmesse.

infa balance vom 18. bis 26. Ok-tober auf dem Messegelände in Hannover. Täglich von 10 - 18 Uhr geöff net.

Weitere Informationen und Tickets zum ermäßigten Preis im Online-Shop: www.meine-infa.de: Erwachsene 11 EUR, Junior-Ticket (13-17 Jahre) 6 EUR. Kinder bis einschließlich 12 Jahre haben freien Eintritt. Tickets Messe-Kasse: Erwachsene 13 EUR, Junior-Ticket 8 EUR.

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Page 16: GZ Hannover Ausgabe Oktober / November 2014

16 | GESUNDHEIT

Rund 180.000 Menschen leiden in Deutschland an Multipler Sklerose (MS). Sie gilt als Krankheit der 1.000 Gesichter, denn wie sich das chronische Nerven-leiden bemerkbar macht, ist von Patient zu Patient verschieden. Studien haben gezeigt, dass oft schon Jahre vor der Ent-deckung der Erkrankung eine chronische Erschöpfung (sogenannte Fatigue) auf-treten kann. Dieses Warnsignal kann da-bei helfen, MS frühzeitig zu erkennen und deren Verlauf durch eine gezielte Thera-pie zu mildern. Leistungsstarke Verfah-ren und Untersuchungsmethoden haben dazu geführt, dass die Krankheit in den al-lermeisten Fällen bereits im Frühstadium zweifelsfrei entdeckt werden kann.

Wirksame Therapien

Bei MS greift das Immunsystem die Schutzhüllen der Nerven im Gehirn, Rückenmark und des Sehnervs an. Die meist in Form von Schüben auftreten-den Folgen: Sehstörungen, Taubheitsge-fühle, Kribbeln, bleierne Müdigkeit oder Gleichgewichtsstörungen. Die Diagnose bedeutet für den Alltag zwar eine Umstel-lung, doch mit der richtigen Basis-Thera-pie lässt sich der Verlauf verlangsamen. Medikamente können

Multiple Sklerose Erschöpfung mit Signalwirkung

die Häufigkeit und Schwere der Krank-heitsschübe vermindern. Der Wirkstoff Glatirameracetat, den sich die Patienten einmal täglich unter die Haut spritzen, kann zum Beispiel die Zahl der Schübe um etwa ein Drittel verringern. Auch Gewebeschäden im zentralen Nerven-system werden durch den Wirkstoff re-duziert.

Hilfe zur Selbsthilfe

Sie selbst können auch eine Menge da-für tun, um mit MS und der dadurch bedingten Fatigue zu leben. Bleiben Sie aktiv! Sportarten wie Schwimmen, Nor-dic Walking und eine ausgewogene Er-nährung mit Vollkornprodukten, Obst und Gemüse sowie Verzicht auf Alkohol, Wurst und Innereien wirken sich positiv auf die Erkrankung aus. Organisieren Sie Ihre Umgebung nach Ihren Bedürfnissen. Stellen Sie Dinge, die Sie bei der Arbeit und im Haushalt benötigen, in Ihre Nähe. So vermeiden Sie anstrengende Wege und müssen nicht so oft aufstehen. Erle-digen Sie Aufgaben, die nicht leicht von der Hand gehen und hohe Konzentration erfordern, zuerst und machen Sie danach eine Pause. akz-o

Quelle: Teva/akz-o

Page 17: GZ Hannover Ausgabe Oktober / November 2014

VORSORGE UND PFLEGE | 17

Mammographie-Screening ist das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs mit Hilfe der Röntgenuntersuchung. „Screening“ kommt aus dem Englischen und bedeutet Reihenunter-

suchung.

Angeboten wird dieses Programm allen Frauen von 50 bis 69 Jahren. Denn gerade Frauen dieses Alters sind besonders von Brustkrebs betroffen. Wenn Frauen am Screening teilnehmen, werden deutlich kleinere Karzinome entdeckt. D.h. weni-ger Therapie, mehr Lebensqualität und Senkung der Sterblichkeit. Eingeladen werden die Frauen alle zwei Jahre. Alle Daten und Aufnahmen der Teilnehmenden werden verschlüsselt erfasst und miteinander verglichen. So können selbst kleine Veränderungen bemerkt und – wenn notwendig – sofort behandelt werden. In Deutschland ist dieses Programm seit 2009 flächendeckend ein-

geführt worden.

Die Kosten der Untersuchung werden von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernom-men. Bei privat versicherten Frauen richtet sich die Kostenübernahme nach dem individuellen

Vertrag.

Weitere Fragen zum Mammographie-Screening- Programm:

www.mammascreening-hannover.de

oder [email protected]

Mammographie-Screening - Ein Programm zur Früherkennung von Brustkrebs

Mit Alten und Jugendlichen in einem Haus. Das wär cool . Vielleicht treffe ich ja auch nochmal die große Liebe. Aber wohin dann damit? Mein Leben ist eh so spannend. Edda MoErs. 57, BErufsBEratErin

Schwarzer Bär 8 – 30449 Hannover – Tel. 0511 / 388 99 70

Mammographie-Screening – Früherkennung als Möglichkeit

Einige Brustkrebsarten wachsen schnell und bilden Metastasen, andere wachsen sehr langsam. In den meisten Ländern ist Brustkrebs eine der häu-figsten Krebserkankungen der Frau und noch immer die häufigste krebs-bedingte Todesursache bei Frauen in Deutschland. Das Lebensalter stellt den größten Risikofaktor dar, an Brust-krebs zu erkranken.

ZieleDas deutschlandweite Mammogra-phie-Screening ist ein Programm zur Früherkennung von Brustkrebs. Zie-le sind die Entdeckung von kleinen Tumoren, damit verbunden gute Be-handlungsmöglichkeiten und bessere Überlebenschancen. Die Sterblichkeit an Brustkrebs soll gesenkt werden, überflüssige Operationen sollen ver-mieden werden.

Höchst mögliche Qualität Die Mammographie ist ein Röntgen-bild der Brust, das Veränderungen in

der Brust gut sichtbar macht, lange bevor sie tastbar sind. Das Mammo-graphie-Screening unterliegt strengen Qualitätsauflagen. Das erhöht die Qua-lität und Genauigkeit von Diagnosen erheblich.

Vor- und Nachteile Nach aktuellem Kenntnisstand über-wiegt der Nutzen des Mammogra-phie-Screenings die Gefahren der Überdiagnostik. International besetzte Gremien bestätigen übereinstimmend eine Senkung der Brustkrebssterblich-keit. Der Hauptvorteil des Mammogra-phie-Screenings ist die frühe Erken-nung von Krebs zu einem Zeitpunkt, an dem schonende Therapiemaßnah-men noch möglich sind. Ein Nachteil sind Verdachtsfälle, die sich als unbe-gründet herausstellen und die jeweilige Frau psychisch sehr belasten können.Wie jede Screening-Methode hat auch die Mammographie keine 100%ige Treffsicherheit. Dennoch repräsen-tiert das Mammographie-Screening in seiner derzeitigen Form die sicherste Methode mit dem höchsten Quali-tätsstandards zur Früherkennung von Brustkrebs. Das frühe Erkennen von noch kleinen Tumoren, kombiniert mit Fortschritten in der Therapie, führt zu den Vorteilen des Mammo-graphie-Screenings: Deutlich bessere Behandlungs- und Heilungschancen.

Weitere Informationen erhalten Sie hier: Mammographie Screening Hannover, Schwarzer Bär 8, 30449 Hannover, Tel. (0511) 388 997 0, www.mammascreening-hannover.de, [email protected]

Das deutschlandweite Mammographie-Screening ist ein Programm zur Früherkennung

von Brustkrebs.

Page 18: GZ Hannover Ausgabe Oktober / November 2014

18 | VORSORGE UND PFLEGE

Zahlreiche Senioren und auch junge Men-schen suchen nach unbelasteten naturna-hen Mitteln, um ihre Vitalität zu verbessern. Ein vermehrtes Gesundheitsbewusstsein lässt Früchte wie die Montmorency Kir-schen in den Blickpunkt rücken.

Ungewohnte anhaltende Belastung durch vermehrte Bewegung in der warmen Jah-reszeit kann zu Muskelschädigungen durch Übersäuerung, Entzündungen und einer damit verminder-ten Regeneration führen. Durch den hohen An-thozyanin-Gehalt in der leuchtend roten Superfrucht wird die Energetisierung vor-angetrieben und die Er-holung beschleunigt. Ein sowohl präventiv als auch regenerativ einsetzbares natürli-ches Hilfsmittel, das lecker schmeckt und 12 Monate im Jahr verfügbar ist – egal ob als Snack, Backware, im Salat, aromatische Verfeinerung von warmen Gerichten, in der Nussmischung oder als Energie-Schub in flüssiger Form.

Kirsche ist nicht gleich Kirsche

Montmorency Kirschen bieten funktio-nalen Mehrwert auf natürliche Weise. So enthalten sie zum Beispiel die 19-fache Menge an Betacarotinen im Vergleich zu Blaubeeren und Erdbeeren und sind eine der wenigen Nahrungsquellen für natürli-ches Melatonin (Tag-/Nacht-Zyklus) und ein wirksames Antioxidans zur Bekämp-fung freier Radikaler, die unter anderem für Alterungsprozesse verantwortlich gemacht werden.Dies gilt für alle sportiven Anwendungsbe-reiche, aber auch für den Alltag, in dem die hocharomatische Trockenkirsche ebenso wie das Konzentrat, das löffelweise oder als

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Saftgetränk eingenommen wird, ihre Vor-züge für ein ganzheitliches Gesundheitsma-nagement ausspielen. Weitere Informatio-nen können unter www.kirsch-genuss.de gesichtet werden.

Störungen des Herz-Kreislauf-Systems be-treffen vor allem ältere Menschen, aber die Symptome manifestieren sich auch bereits im Alter von unter 50 Jahren. Zu den Risi-

kofaktoren zählen Übergewicht, Rauchen, Bluthochdruck,

ein erhöhter Choleste- rinspiegel und Diabe-

tes. Sportliche Akti-vitäten können dem entgegenwirken und fördern zugleich die

körperliche Fitness. Darüber hinaus beugen

sie dem Bewegungsman-gel vor und bereiten schließlich

Spaß.

Um die Belastungs-Höhepunkte zusätzlich auszugleichen, lohnt sich der Griff in das Angebot von Mutter Natur. Mit dem Kon-zentrat der amerikanischen Kirschsorte Montmorency kann laut wissenschaftlicher Studie der Northumbria Universität eine bis zu 30 % schnellere und bessere Regenera- tion erfolgen.

Karotten mit Charakter

Vitaminkur für den Herbst “Karotten mit Charakter” und amerikanischen Montmo-rency Trockenkirschen – guten Appetit!Aus simplen Karotten wird durch die Zu-gabe von Montmorency Kirschen, Muskat und Ingwer eine elegante Beilage. Montmo-rency Kirschen, den Ahornsirup, die Butter, das Muskat und den Ingwer mit den Ka-rotten zurück in den Topf geben und unter Rühren bei mittlerer Hitze erwärmen, bis der Sirup blubbert.

Quelle: CMI/Montmorency/akz-o

akz-o

Page 19: GZ Hannover Ausgabe Oktober / November 2014

VORSORGE UND PFLEGE | 19

Vater gekauft. So kann die Wä-sche jeden Abend gewaschen werden und der Vater merkt am nächsten Morgen nicht, dass er neue, saubere Kleidung anzieht. Für Ausstehende mag es irritie-rend sein, dass er jeden Tag die gleiche Hose und Shirt trägt. Aber die Hauptsache ist doch, er fühlt sich wohl!

Tipp 6 – Rollator

Ein Rollator unterstützt die Mo-bilität. Meine Eltern haben mitt-lerweile einen kleinen Fuhrpark. Jeweils einen für draußen und einen für drinnen. Und dann gibt es noch den „für gut“ und den, den man klein zusammen-

In der letzten Ausgabe habe ich Tipps zu Netzwerken, Voll-machten und dem täglichen Leben weitergegeben. Sollten Sie diese verpasst haben, dann schauen Sie auf meine Web-seite: www.wenn-eltern-ael-ter-werden.de. oder www.die-gz.de/hannover.

Tipp 5 – Kleidung

Für demenziell veränderte Menschen ist jede Veränderung Stress. Stress, den man bes-ser vermeidet. Neue, saubere Kleidung ist zum Beispiel ein täglicher Stressfaktor, denn das bedeutet eine große Verände-rung zum Tag davor. Man kann diesen Stress etwas eindämmen, wenn man gleiche Hosen und Shirts kauft. Eine Freundin von mir hat 5 gleiche Jogginghosen und 10 gleiche T-Shirts für ihren

Wenn Eltern älter werden (III)Tipps einer Tochter pflegebedürftiger

Eltern (von Friedlies Reschke)

Friedlies Reschke, Tochter (Und im Nebenjob, Vollzeit berufstätig)Seit 10 Jahren unterstütze ich meine pflegebedürftigen Eltern bei der Organisation des Alltags. Wunstorf, Tel. (05031) 96 99 788, [email protected]

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klappen kann und der gut ins Auto passt (beide zusammen passen in den Kofferraum von einem Kleinwagen).

Die Deutsche Seniorenliga hat in einer kostenlosen Broschü-re zusammengestellt, was man bei der Auswahl des passen-den Rollators beachten sollte. Checklisten helfen, die richtige Wahl zu treffen. Ergänzt wer-den die Checklisten mit Tipps zum Umgang mit dem Arzt, der Krankenkasse und auch dem Sa-nitätshaus.

Man kann sich die Broschü-re auf meiner Webseite he-runterladen. Zu den vie-

len Tipps hat die Deutsche Seniorenliga auch eine Webseite zusammengestellt. www.mobil-mit-rollator.de

Page 20: GZ Hannover Ausgabe Oktober / November 2014

20 | VORSORGE UND PFLEGE

Des Läufers AchillesferseFür zahlreiche Läufer ein bekanntes Phänomen: die kräftigste Sehne im menschlichen

Körper entpuppt sich als Schwachstelle!

Hannover. Die Achil-lessehne, über die die Wadenmuskulatur am Fersenbein ansetzt, sorgt für die Beugung des oberen Sprungge-lenkes. Diese Bewegung bedingt den Abdruck des Vorfußes beim Laufen, was dazu führt, dass die Achillessehne während des Lauftrai-nings regelmäßig mit dem Mehrfachen des Körpergewichtes belas-tet wird.

Überlastungen der Achillessehne und dar-aus resultierende Entzündun-gen, sogenannte Achillodyni-en, sind daher im Laufsport keine Seltenheit – und oft auch sehr langwierig.

Bei der Achillodynie ist ent-weder die Achillessehne direkt an ihrem Ansatz am Fersenbein betroffen oder die Veränderungen im Seh-nen- und umliegenden Gleit-gewebe treten einige Zenti-meter oberhalb des Ansatzes auf. Es kommt besonders im chronischen Stadium zu ei-ner spindelförmigen Verdi-ckung der Achillessehne, oft in Kombination mit dumpfen Schmerzen unterschiedlicher Intensität.

Der Läufer verspürt eine er-höhte Druckempfindlichkeit, begleitet von einem unan-genehmen Ziehen, welches insbesondere morgens stark

ausgeprägt ist. Neben den Schmerzen, die im chroni-schen Stadium dauerhaft auf-treten können, ist die zuneh-mende Schwäche der Sehne problematisch. Durch die strukturelle Schädigung und den damit einhergehenden kollagenen Veränderungen reduzieren sich die Zugfestig-keit und somit die Belastbar-keit der Achillessehne, was in der Folge schlimmstenfalls ein Riss der Achillessehne nach sich ziehen kann.

Ursächlich für das Auftreten von Achillodynien sind neben strukturellen Ursachen, wie eine Verkürzung der Waden-muskulatur, auch Fehlbelas-tungen wie die Überpronation des Fußes, bei der sich das Fußlängsgewölbe absenkt und der Fuß nach innen knickt. Hier sind eine gute Beratung bei dem Kauf von Laufschu-

hen sowie ein Testen des Schuhes im Rahmen einer Laufbandanalyse empfehlens-wert. Darüber hinaus ist eine therapeutische Anleitung zur Verbesserung der Koordina-tion, der exzentrischen Kraft sowie der Elastizität der Wa-denmuskulatur sinnvoll.

Im chronischen Stadium ist eine Belastungsreduktion zwingend erforderlich. Erst nach Abklingen des Reizzu-standes sollte eine dosierte Wiederaufnahme des Trai-nings stattfinden. Im Sport-bereich haben sich zur Redu-zierung der Regenerationszeit begleitende Therapiemaßnah-men, wie zum Beispiel die In-diba-Activ-Therapie, durchge-setzt.Indiba-Activ ist eine Thera-piemethode, bei der mit Hilfe unterschiedlich arbeitender Elektroden thermische und

nichtthermische Reak-tionen im Gewebe aus-gelöst werden. So wird eine Ionenbewegung im Gewebe erzeugt, wo-durch das elektrische Zellmembranpotential wieder ins natürliche Gleichgewicht gebracht wird. Im thermischen A nw e n d u n g s b e r e i c h findet zudem eine Stei-gerung des Stoffaustau-sches und der Mikrozir-kulation statt, während es im nichtthermischen Bereich zu biochemi-schen und enzymati-schen Veränderungen

kommt.

So stimuliert Indiba-Activ in Kombination mit manuellen Behandlungstechniken durch geschulte Therapeuten die körpereigenen Heilungskräf-te, um beschädigte Zellen zu erneuern, und sorgt für eine nachhaltige Schmerzlinde-rung. Gerade bei den soge-nannten Insertionstendopa-thien, zu denen neben der Achillodynie auch Krankheits-bilder wie der Golferellenbo-gen und der Tennisellenbogen gerechnet werden, konnten erstaunliche Behandlungser-folge verzeichnet werden.

Für Rückfragen zu den Möglichkei-ten der Therapie steht Ihnen das Reha-Team-Hannover gerne zur Verfügung Tel. (0511) 89 98 58 0, (0511) 34 88 80, www.reha-team-hannover.de

Foto: © Halfpoint - Fotolia.com

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BEAUTY UND WELLNESS | 21

In 120 Tagen eine neue Haut

Garbsen-Havelse. Es ist schon kurios. Eines der geni-alsten Rezepte zur Hautver-jüngung ist gleichzeitig eines der ältesten. Und wie so viele geniale Entdeckungen wurde es über Jahrhunderte einfach vergessen. Alpha-Hydroxysäu-ren, alias Fruchtsäuren oder abgekürzt AHA sind ein reiner Glücksfall für die Schönheit.

Der Grund liegt in der Leistung der AHA. Sie fördern nicht nur die Zellerneuerung sondern auch den Energiestoffwechsel der Haut. Dadurch erstreckt sich Ihr Einfluss nicht nur auf der Oberfläche der Haut, son-dern bis tief in die unterste Schicht. Fruchtsäuren ziehen die biologische Uhr auf: Auf der Oberhaut sorgt eine Fruchtsäu-rebehandlung dafür, dass der mit den Jahren zäh gewordene Zellleim aufweicht. Die festge-klebten Hornschüppchen lö-sen sich, der Weg für neue wird frei. Das ist das Signal für die Basalzellschicht (die unterste Schicht der Oberhaut) ver-mehrt neue Zellen zu bilden. Schon unmittelbar nach der ersten Anwendung erwacht der Hautstoffwechsel zu neu-em Leben, die Durchblutung kommt in Gang und die ver-jüngende Vitaldynamik nimmt Ihren Anfang. Das Ergebnis ist eine zarte, weiche Haut mit ebenmäßiger Struktur.

Der Reinheitsfaktor: Es lohnt sich darauf zu achten, wie vie-

le fremde Substanzen mit der Fruchtsäure vermischt wer-den. Das ganze Produkt muss Fruchtsäure enthalten, sonst warten Sie vergeblich auf das erhoffte Ergebnis.. Die Dosie-rung muss genau abgestimmt sein in seiner Zusammenset-zung, der Stärke, dem pH-Wert. All das kann man Ihnen nicht im Supermarkt sagen.

Falten entstehen eher aus man-gelnder Sachkenntnis, als aus Altersgründen. Mit einer kom-petenten Fachkosmetikerin Ih- res Vertrauens, sind sie auf der sicheren Seite. Eine mehr-jährige Ausbildung bildet die Grundlage, die Zeichensprache der Haut zu deuten. Sie können davon ausgehen das Sie dort immer die beste Qualität be-kommen.

Deshalb mein Tipp: Schnell hin, Falten abwehren, Stress abbau-en, Haut aufbauen und schön weiterpflegen – Ihre Silke Wulf (Kosmetik und Stil, Hanno-versche Str. 7, 30823 Garbsen- Havelse).

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Page 22: GZ Hannover Ausgabe Oktober / November 2014

22 | BEAUTY UND WELLNESS

Abschalten und Loslassen – weg vom AlltagsstressFloaten – eine faszinierende Erfahrung von Schwerelosigkeit, Ruhe und

Entspannung, mit vielen positiven Eff ekten auf Körper und Geist.

Hannover. Floaten oder Floating bedeutet, an der Ober-fl äche einer nahezu gesättigten Lösung aus Wasser und Salz zu schweben. Die Last des eig-enen Körpergewichts entfällt und Körper und Geist können sich vollkommen entspan-nen. Auch deshalb nutzt man Floaten beispielsweise in der Orthopädie: der Körper nimmt eine Position ein, bei der die Nackenwirbel gänzlich ohne Verdrehungen und Druck-punkte gelagert sind. Bei chro-nischen Rückenschmerzen kann dadurch ebenfalls eine Linderung eintreten, denn die verkrampfte Muskulatur wird nachhaltig gelockert und entspannt. In Kombination mit einer Massage kann Floa-ting zudem sehr effi zient gegen muskuläre Verspannungen und akute Schmerzzustände wirken. Floating kommt ursprünglich aus der Gehirnforschung. Floa-ting (engl. Schweben) und seine Wirkungsweise wurde in vielen universitären wie auch klinisch-en Studien beschrieben und hat den Stellenwert einer me-dizinisch wirksamen Wellness Anwendung erlangt.

Abschalten und Loslassen - wir alle müssen heute sehr große Mengen an Reizen verarbeiten, um den täglichen Anforder-ungen gerecht zu werden. Diese Reizüberfl utung löst Stress aus und man kann sich übermüdet und angespannt fühlen. Eine schnelle, tiefgreifende physische und mentale Entspannung ist daher eine gute Möglichkeit, um

ein weitaus besseres Lebensge-fühl zu entwickeln. Floaten bie-tet die Möglichkeit für ein paar Stunden den Alltag loszulassen, abzuschalten und einfach nur zu entspannen – Floaten wirkt aber nicht nur stressreduzie-rend, sondern erzeugt bei re-gelmäßiger Nutzung eine anhal-tende und stabile Stresstoleranz.

In der schwerelosen Ruhe scheinen sich die Grenzen des Körpers aufzulösen – denn, Dank einer konstanten Was-sertemperatur von 34,8°C, die der Außenhauttemperatur entspricht, wird nahezu kein Temperaturunterschied mehr wahrgenommen und man em-pfi ndet dadurch weder Wärme noch Kälte. Der eigene Körper ist ideal temperiert und muss keine Energie aufwenden, um Temperaturschwankungen auszugleichen. Beim Floaten ist Ihr Bewusstsein von allen Sinneswahrnehmungen ent-lastet: keine Schwerkraft, keine Lagebestimmung des Körpers, keine Geräusche, keine visuellen

Einfl üsse, keine Temperatur-schwankungen.Sie können in absoluter Stille oder mit meditativer Musik, in völliger Dunkelheit oder bei gedämpftem Licht fl oaten. Die geschützte Umgebung, die Wärme, das Gefühl, vom Was-ser getragen zu werden, sind beste Voraussetzungen um Stress und Alltagshektik in kur-zer Zeit aufzulösen.

Das Schweben im Float-Becken regt den Körper zur Freisetzung von Endorphinen an, die der Grund für Schmerzreduktion und euphorische Gefühle sind.

Tipps und HinweiseDas Schweben in der Salzwas-sersole hat nicht den Eff ekt, dass die Haut wie in der Badewanne aufquillt. Das Salz hält die Haut eher weich und kann sich sogar positiv auf verschiedensten Hautleiden auswirken.

Man kann sich beim Floaten sehr bewusst an dem Grenz-bereich zwischen Schlaf und

Wachbewusstsein bewegen und diesen untersuchen. Es ist unmöglich nicht auf dem Salz-wasser schweben zu können. Die Sole hat eine größere spezi-fi sche Dichte als der menschli-che Körper. Man treibt quasi wie ein Korken auf der Wasserober-fl äche. Der Hinterkopf und die Ohren tauchen ins Wasser ein, das Gesicht bleibt vom Salzwas-ser unberührt.

Ein Umkippen ist eher un-möglich. Auch schwangere Frauen können das Floating-Becken nutzen (Zustand der Schwerelosigkeit). Sie sollten jedoch vorher mit Ihrem Arzt Rücksprache halten! Ein posi-tiver Eff ekt ist die Entlastung, der durch die Schwangerschaft stark belasteten Wirbelsäule.

Weitere Informationen erhalten Sie hier: fl oat Hannover, Königstraße 37, Tel. (0511) 89 84 93-60, hannover@fl oat.de, www.hannover.fl oat.de

Foto: fl oatHannover

Page 23: GZ Hannover Ausgabe Oktober / November 2014

BEAUTY UND WELLNESS | 23

Gesund durch Wasser

Wasser erfrischt, erneu-ert, schenkt Zuversicht und macht gesund. Um sich die ganz private Hydrotherapie im eigenen Zuhause zu si-chern, bedarf es keiner gro-ßen Anschaffungen. Wie die Vereinigung Deutsche Sani-tärwirtschaft (VDS) erklärt,

genügt schon ein Schlauch in der Dusche für gezielte Güsse an Knien und Schen-keln. Schicker und komfor-tabler stärken herausziehbare Gießrohre die Abwehr. Am Waschtisch für den Arm- und Stirnguss eingesetzt vertrei-ben sie zudem Müdigkeit und

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unterschiedliche Diäten ausprobiert und dabei immer wieder einige Kilo verloren.

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Ratschläge, die Sie noch besser aus-

sehen lassen

Mittwoch, 9. November 2014 um 15.00 Uhr

Ein gutes Aussehen fördert das Selbstbewusstsein und steigert die Lebensqualität. Mit kleinen Veränderungen kann schon viel erreicht werden (Farbberatung und Tages-Make-up Tipps).

Referentin ist die Farb-und Stilberaterin sowie Visagis-tin und Kosmetikerin Martina Kochannek.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung ist um ca. 17.00 Uhr beendet.

Vorträge und Gespräche in der

Reihe „Informationen am Mittwoch“ des

Kommunalen Seniorenservice Hannover

Kopfschmerzen. Selbst das Fußbad muss nicht mehr erst gemauert, sondern kann beim Badprofi bestellt werden – in-klusive pfiffiger Elektronik, die automatisch für eine knö-chel- bzw. wadenhohe Befül-lung in der richtigen Tempe-ratur sorgt. akz-o

Beinhart: Kalt-warme Güsse nach Kneipp. Im Sanitärfach-handel gibt’s die passenden Produkte. Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)/Dornbracht/akz-o

Page 24: GZ Hannover Ausgabe Oktober / November 2014

24 | GESUNDE ARBEITSWELT

Ein gesunder Arbeitsplatz braucht TageslichtAusreichendes Tageslicht ist mehr als nur eine Frage des guten Sehens.

Laut Fachver-band Tageslicht und Rauch-schutz e. V. (FVLR) wirkt sich Tageslicht auch positiv auf die Gesundheit aus. Ein Mangel an natürlicher B e l e u c h t u n g kann dagegen krank machen. Daher ist Ta-geslicht ein wichtiger Faktor für die Pla-nung von Arbeitsstätten. Son-nenauf- und Sonnenunter-gang sind wichtige Taktgeber für alle Körperfunktionen und steuern den Schlaf-Wach-

Rhythmus. „Unsere innere Uhr ist von der natürlichen Beleuchtung abhängig. Dane-ben wirken sich alle Bestand-teile des Lichts – die sichtba-ren, die ultravioletten und die

infraroten – in der richtigen Dosis positiv auf die Gesund-heit“, sagt Thomas Hegger, Geschäftsführer des FVLR. Licht steigert das Wohlbe-finden, löst die Bildung des „Sonnenhormons“ Vitamin D aus und aktiviert „Gute-Lau-ne-Hormone“ wie Serotonin und Noradrenalin. Es ver-bessert den Heilungsprozess vieler Krankheiten und beein-flusst sogar den Wasserhaus-halt der Nebennieren.

Zu wenig Tageslicht macht krank

So positiv sich eine ausrei-chende Tageslichtversorgung auf die Gesundheit auswirkt, so negativ kann sich ein Mangel bemerkbar machen. Die Arbeit unter schlechten Lichtverhältnissen macht müde und matt. Kopfschmer-zen und Konzentrations-schwächen sind häufig die Folgen. Dieses Phänomen hat einen Namen: Experten spre-chen vom so genannten „Sick Building Syndrom“.

Ausreichende Be-leuchtung von Ar-beitsstätten

Um die Gesundheit und Leis-tungsfähigkeit von Mitarbei-tern zu erhalten, sollte daher schon bei der Planung von Arbeitsstätten an eine ausrei-chende Tageslichtversorgung gedacht werden. In Büroge-bäuden lässt sich diese meist gut über Fenster erzielen. Bis zu Raumtiefen von 4,50 Me-tern ist die Tageslichtversor-gung immer noch gut. Anders sieht es allerdings in großen Produktions- und Lagerhal-len aus. Sie umfassen häufig mehrere tausend Quadrat-meter Grundfläche – zu viel für eine ausreichende Tages-lichtversorgung allein über seitlich angeordnete Fenster. Dafür bieten Industriebau-ten andere Möglichkeiten für Beleuchtungskonzepte mit Tageslichtnutzung: Häu-fig sind sie mit Flachdächern versehen, in die sich leicht Dachoberlichter in Form von Lichtbändern oder Lichtkup-peln integrieren lassen.

„Oberlichter sorgen nicht nur für eine ausreichende Versor-gung mit Tageslicht. Sie lassen sich einerseits für Lüftungs-zwecke, andererseits auch als kostengünstige Rauchabzüge einfach ins Brandschutzkon-zept des Gebäudes integrie-ren“, so Hegger. Die Folge: Sichere und gesunde Arbeits-plätze, an denen die Mitarbei-ter gerne und zugleich pro-duktiver arbeiten.

Quelle: FVLR

infa balance

Hannover. Diesen Termin sollten sich Gesundheitsbe-wusste schon jetzt ganz dick im Kalender eintragen: Vom 18. bis 26. Oktober fi ndet auf dem Messegelände in Hannover zum 3. Mal die Gesundheits- und Wellnessmesse infa balance statt. Auf über 8000 Quadrat-metern präsentieren rund 130 Aussteller den Besuchern eine einmalige Mischung aus Infor-mation, Diagnostik und Waren-angebot, die Palette umfasst Gesundheitsprodukte, Well-nesstrends, Fitnessgeräte, me-dizinische Beratung, alternative Heilmethoden, Ayurveda-Diag-nostik u.v.m.

Darüber hinaus bietet die infa balance auch diverse Anlauf-stellen, wo sich die Besucher über die unterschiedlichsten Bereiche erkundigen und be-raten lassen können, mit dabei

sind Vereine, Verbände, Ver-sicherungen, Apotheken-Info-dienste und unterschiedliche me-dizinische Einrichtungen, die ihre Arbeit vorstellen und mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Die infa balance ist integriert in die infa, Deutschlands größte Erlebnis und Einkaufsmesse.

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Page 25: GZ Hannover Ausgabe Oktober / November 2014

GESUNDE ARBEITSWELT | 25

Der therapeutische Gesundheitsmanager im Betrieb

Hannover. Der heutige Ar-beitsalltag stellt hohe An-sprüche an die physische und psychische Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit der Arbeit-nehmer. Mit dem demogra-fischen Wandel steigt gleich-zeitig der Anteil älterer Mitar-beiter in den Unternehmen. Um den wirtschaftlichen und organisatorischen Folgen von krankheitsbedingten Ausfall-zeiten zu verringern, können Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements er-folgreich eingesetzt werden, von denen die Mitarbeiter durch den Erhalt bzw. von der Steigerung ihrer Lebensquali-tät im beruflichen und privaten Umfeld ebenfalls profitieren können.

Die häufigsten Krankheitsbil-der sind neben allgemeinen E r s c h ö p fu n g s sym p to m e n („burn out“) vor allem akute Beschwerden der Lendenwir-belsäule wie Lumbago und Bandscheibenproblematiken, sowie Schmerzen und Bewe-gungseinschränkungen der

Ein umfangreiches, modular aufgebautes Betreuungssystem von Hannover Vital business-physio-services hilft den Beschäftigten und kann zudem Fehlzeiten senken

Halswirbelsäule, Schultern und Epicondylitis. Um diese Probleme zu ver-ringern bzw. zu verhindern, gilt es, neben dem präventiven Einsatz physiotherapeutischer Maßnahmen, die Arbeitsbedin-gungen (Verhältnis- und Ver-haltensprävention) zu analy-sieren und zu verändern. Dazu gehört z.B. der Einsatz von Hilfsmitteln, die ergonomische Einstellung des Arbeitsplatzes,das Erlernen des rückenge-rechten Hebens und Tragens von Lasten, das Anwenden von kleinen Dehn- und Bewe-gungsübungen als Ausgleich und Entlastung für die betrof-fenen Gelenke und Muskeln.

Konkrete und nachhaltige Hilfe kann hierbei der Einsatz eines Physiotherapeuten direkt in der alltäglichen Umgebung am Arbeitsplatz der Mitarbeiter bieten. Hannover Vital business-physio-services bietet inte-ressierten Unternehmen ein umfangreiches, modular aufge-bautes Betreuungssystem an. In einem ersten, unverbindlichen Vorgespräch werden die Prob-lemkreise und gewünschten Projektziele erörtert. Nach Beauftragung erfolgen eine Ist-Analyse und die Konzepter-stellung. Je nach gebuchtem Paket, kommen die business-physio-services-Therapeuten

anschließend in die Unterneh-men. Die Mitarbeiter können sich im Vorfeld über ein On-line-System Termine für eine individuelle Beratung am Ar-beitsplatz, eine präventive Be-handlung oder für ein allge-meines Beratungsgespräch anmelden. Ausfällen oder Einschränkungen aufgrund von Rücken- oder Gelenkbe-schwerden der Mitarbeiter können somit frühzeitig entge-gengewirkt werden. Durch die regelmäßige Präsenz der The-rapeuten wird ein nachhaltiger Effekt erreicht und Umdenk-prozesse dauerhaft gefestigt. Die Verringerung der Fehlzei-ten aufgrund von Rücken- und Gelenkbeschwerden und der damit verbunden wirtschaftli-che Vorteil kompensieren die Projektkosten in der Regel deutlich.

Weiter Informationen: Hannover Vital business-physio-services, Hr. Stefan Langhans, Tel. (0511) 899 858 25

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Page 26: GZ Hannover Ausgabe Oktober / November 2014

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Wer Kontakte hat, bleibt länger fit und kann auch Anderen Anregungen geben und helfen. Auch körperlich eingeschränkte oder allein lebende ältere Personen sind dazu in der Lage, wenn sie moderne Informations- und Kommunikationstech-nologien nutzen.

Referent ist Dipl. Ing. Gernot Sander.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erfor-derlich. Die Veranstaltung ist um ca. 17.00 Uhr beendet.

Vorträge und Gespräche in der

Reihe „Informationen am Mittwoch“ des

Kommunalen Seniorenservice Hannover

Für eine gesunde ZukunftBabys sind kleine Wunder: In ihren ersten 1.000 Tagen, an-gefangen vom Zeitpunkt der Befruchtung bis zum zweiten Geburtstag, wachsen sie mehr als im gesamten Leben danach. Aus einer Zelle werden 500 Millionen. Nach der Geburt verdreifacht sich das Körper-gewicht bis zum ersten L e b e n s j a h r. Die Organe entstehen, das Gehirn ve rg rö ß e r t sich und das I m m u n s y s -tem entwickelt sich. Dieses „goldene Inter-vall“ kann darüber entscheiden, ob vererbte Risiko-faktoren aktiv w e r d e n o d e r

stumm bleiben. „In diesem Zeitfenster kann eine gesunde Ernährung die Entwicklung des Kindes nachhaltig prägen“, so Dr. Mike Poßner, Medical Di-rector von Nestlé Nutrition in Europa. Hier spielt Eiweiß eine besondere Rolle: Der Nährstoff gehört zum Grundbaustein al-

ler Zellen und wird für den Aufbau

von Kno-chen, Bin-

d e g e w e -be und

Muskeln benötigt. Vor allem die Qualität und Menge von Eiweiß sind entscheidend. Hochwertiges Eiweiß in der richtigen Menge kann ein ge-sundes Wachstum des Babys fördern und gleichzeitig eine frühe übermäßige Gewichts-zunahme verhindern. Beim Stillen werden die Kleinen optimal mit einer auf das Baby abgestimmten Menge Eiweiß von hoher Qualität versorgt. Zudem passt sich die Mutter-milch an die Bedürfnisse des Säuglings an, denn der Eiweiß-bedarf eines Babys verändert sich kontinuierlich (Infos unter www.babyservice.de/1000Ta-ge). Ist es nicht möglich zu stillen, gibt es als Alternative moderne Säuglingsnahrungen.

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Foto: Oksana Kuzmina/fotolia.com/spp-o

Page 27: GZ Hannover Ausgabe Oktober / November 2014

FORSCHUNG UND WISSEN | 27

Veranstaltungszentrum, Ihmepassage 5 (Eingang über

Blumenauer Straße), Tel.: 168-45195

Die Tanz-Party

Mittwoch, 9. November 2014 um 16.00 Uhr

Schlemmen und Tanzen mit einem Showprogramm im festlichen Saal des 4**** Hotels.Eine alte Tradition lebt wieder auf im Stil von heute: Tanzen am Sonntagnachmittag. Aufgelegt wird Musik vom „Langsamen Walzer“ über den „Jive“ bis zum „Disco-Fox“ mit den schönsten Oldies und den besten Titeln von heute.Als Stargast wird der Sänger Peter Sebastian erwartet!

Bei den Gewinnaktionen gibt es Restaurantgutscheine des Hotels zu gewinnen. Durch das Programm führen Ursula Söde und Jürgen Mai.

Karten für 19, 50 € (6,50 € für Eintritt und 13,-- € für Kaffee, Tee, Kuchen und herzhaften Kleinigkeiten so viel Sie mögen) sind erhältlich beim Kommunalen Seniorenservice Hannover, Ihme-passage 5, Eingang Blumenauer Straße, Tel. 168-45195; beim Crowne Plaza Hannover, Hotel Schweizerhof, Hinüberstrasse 6 und an der Tageskasse. Vorbestellte Karten müssen bis spätes-tens 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn an der Tageskasse abgeholt werden.

Vorträge und Gespräche in der Reihe

„Informationen am Mittwoch“

des Kommunalen Seniorenservice Hannover

Angehörige leiden mitIn Deutsch-land leben 6,7 Millionen Menschen mit der Diagnose Typ-2-Diabe-tes. Tendenz steigend und auch die Dun-kelziffer ist hoch. Viele Be-troffene fühlen sich mit ihrer Krankheit über-fordert. Eine aktuelle Studie offenbartDefizite in der psychosozialen Betreuung – von Patienten und deren Angehörigen. Die Studie ist Teil des umfassen-den Konzeptes Changing Di-abetes® – Diabetes verändern.

Es hat zum Ziel, das öffentliche Bewusstsein für Diabetes zu stärken und die Vorbeugung der Volkskrankheit zu fördern. Diabetes ist eine echte Her-ausforderung nicht nur für die Betroffenen. Insbesondere die Angst vor schweren Unterzu-ckerungen (Hypoglykämien)

belastet laut der interna-tionalen DA-WN2™-Studie in Deutschland mehr als 60 Prozent der Angehörigen.

U n t e r z u c ke -rungen können eine mögliche

Begleiterscheinung bei der Be-handlung des Diabetes mit In-sulin oder blutzuckersenken-den Medikamenten sein. „Zu den typischen Symptomen zählen Zittern, Schwitzen, Herzrasen, Heißhunger oder Verwirrtheit, Desorientiert-heit, Gang- und Sprachunsi-cherheiten“, erklärt Dr. Marcel Kaiser, Facharzt für Innere Medizin und Diabetologe aus Frankfurt am Main. Unterzu-ckerungen, die in der Nacht auftreten, können darüber hin-aus Erschöpfung im Alltag zur Folge haben. Umso wichtiger ist daher eine gezielte Behand-lung des Diabetes.

Grafik: Novo Nordisk/akz-o

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Studio 1880 – Das Pilates ZentrumMit ganzheitlichem Ansatz und konsequent klassischem Pilates an den Geräten und auf der Matte hat sich das Studio 1880 in Hannover etabliert.

Genießen Sie und erleben Sie effektives original Pilates-Training und eine individuelle Beratung; ein Konzept, das bislang einzigartig ist in Hannover. Überzeugen Sie sich selbst! Es erwarten Sie schöne, helle Räumlichkeiten sowie ein professionelles und reichhaltiges Präventionsangebot, das auf die individuellen Bedürfnisse jedes Trainierenden abgestimmt ist. Das Angebot umfasst Kurse an den klassischen Pilates- Geräten in Kleingruppen oder im Einzeltraining sowie Kurse auf der Matte.

Studio 1880 – Das Pilates ZentrumSusanne GörlitzAm Uhrturm 7 / 2. OG. rechts 30519 Hannover-Döhren Mobil: 0179/ 753 06 05 Tel.: 0511/65 51 89 [email protected] www.hannover.studio1880.de

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Page 28: GZ Hannover Ausgabe Oktober / November 2014

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Hypnose – Leben neu ordnen„Kooperation zwischen dem Klienten und dem Hypnotiseur“

(von A. Maletti-Gerling und D. Nelk)

Hannover. Das Bild der Hyp-nose in den Medien ist von Klischees und Vorurteilen ge-prägt. Viele Patienten sind des-halb verunsichert und scheuen eine wirksame Hypnosebehan-dlung. Verantwortlich für diese „Schieflage“ in der Presse sind vorwiegend Showhypnotiseure, deren Praktiken sich grundle-gend von seriösen, psychothera-peutisch medizinischen Meth-oden unterscheiden.

Bedeutet Hypnose willenlose Fremdbestimmung? Nein!In der modernen Hypnose geht es um Kooperation zwischen dem Klienten und dem Hypno-

tiseur. Als Besucher einer Hyp-nosesitzung gestalten Sie die gewünschten Trance-Prozesse aktiv mit. Es geht niemals darum, Klienten zu manipulieren. Es geht darum innere Blockaden abzubauen und latente Fähig-keiten nutzbar zu machen. Mit ihren Erfahrungen und einfühl-samen Hypnosetherapien spre-chen die meisten Menschen sehr gut auf Hypnosetechniken an und Therapieziele werden ef-fektiv erreicht.

Was geschieht im Verlauf einer Hypnosebehandlung? Zunächst wird die Aufmerksam-keit des Patienten von „außen

wieder von „innen nach außen“ gelenkt. Die Zurücknahme des Trancezustandes dauert ebenfalls einige Minuten. An-schließend fühlen Sie sich abso-lut wach und wohl und können auch sofort wieder aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.

Die Behandlung erfolgt diskret und ist auf Wunsch entweder per Hausbesuch oder vor Ort in Groß-Buchholz möglich.

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter: Tel. (0511) 806 028 10, Mob. (0151) 404 216 11www.hypnose-reiki-team.de, 30655 Hannover, Schierholzstr. 68

nach innen“ gelenkt. Nach etwa fünf bis zehn Minuten werden Sie tief entspannt, und ganz bei sich selbst sein. Dann beginnt die eigentliche Behandlungsphase. Mit Hilfe gezielter, offener oder verdeckter Suggestionen sol-len Einstellungen, Erleben und Verhalten des Klienten positiv umgelenkt werden, Ressourcen können mobilisiert, Abgewehr-tes kann integriert werden. Je nach Therapieziel kann eine sol-che Behandlungsphase wenige Minuten, mitunter aber auch mehrere Stunden dauern.In der dann folgenden Reori-entierungsphase wird Ihre Aufmerksamkeit behutsam

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Rudolf Voos vom Fachver-band Fliesen und Naturstein erläutert, „weil die Funktio-nalität solcher Bäder heute im Einklang steht mit einer optisch modern anmutenden, großzügigen Raumgestal-

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Barrierefreies WohlfühlbadDas unabhängige Leben und Wohnen im Alter steht und fällt mit der komfortablen Nutzbarkeit des Badezim-mers. Insofern besteht in Deutschland ein hoher Be-darf für die barrierefreie Badsanierung, denn laut ei-ner GfK-Studie halten über 70 % der Bürger ihr jetziges Bad hinsichtlich des Krite-riums „für ältere Menschen bequem zu nutzen“ für mehr oder minder untauglich. Aus diesem Grund fördert der Staat altersgerechtgestalteten Wohnraum mit zinsgünstigen KfW-Darlehen oder Zuschüssen in Form von Förderprogrammen.

Zusätzlich können Bauher-

ren vom Steuerbonus für Handwerksleistungen pro-fitieren. „Eine barrierefreie Badgestaltung stößt gerade bei jüngeren Bauherren und den „Best Agern“ um die 50 auf eine hohe Akzeptanz“, wie

tung.“ Mit ansprechenden Markenfliesen deutscher Hersteller lassen sich heute „wohnliche“ Badgestaltun-gen in verschiedensten Stil-richtungen realisieren, die zugleich den Anforderun-gen an barrierefreie Bäder genügen (Infos unter www.deutsche-fliese.de).

Zu den Anforderungen an ein barrierefreies Bad ge-hören im Privatbau neben einem schwellenlosen Zu-

gang zum Bad, breiten Türen und genügend Bewegungsflä-che vor dem Waschbecken-, Dusch- und WC-Bereich eine bodenebene Dusche sowie ein unterfahrbarer Wasch-tisch. spp-o

Foto: IV-Kerateam/akz-o

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30 | FORSCHUNG UND WISSEN

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Blutgerinnungswerte kontrollieren

Viele Menschen mit einer Herzerkrankung oder Throm-boseneigung müssen Blutver-dünner – sogenannte Gerin-nungshemmer – einnehmen. Dabei gibt es einiges zu be-achten. Wenn Sie mit Blut-verdünnern in Form von Vita-min-K-Antagonisten behandelt werden, haben Sie sicherlich vom Arzt einen Gerinnungs-hemmer- Ausweis bekommen, in dem Art und Dosis des Medi-kaments sowie die Gerinnungs-werte (INR- oder Quick-Wert) eingetragen werden. Führen Sie diesen Ausweis bitte immer mit sich, damit Ärzte bei Be-

handlungen und in einer Not-fallsituation Bescheid wissen. Medikamente aus der Gruppe der Vitamin- K-Antagonisten hemmen die Wirkung dieses Vitamins. Sie sorgen für einen blutverdünnenden Effekt und verhindern, dass Blutgefäße verstopfen und sich Gerinnsel bilden. Da neben Medikamen-ten und Ernährung auch Stress oder Klimaveränderungen den Gerinnungswert beeinflussen können, ist es wichtig, diesen regelmäßig zu kontrollieren. Bei Abweichungen muss die Tablettenmenge entsprechend angepasst werden. spp-o

Page 31: GZ Hannover Ausgabe Oktober / November 2014

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Page 32: GZ Hannover Ausgabe Oktober / November 2014

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