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/ / / Der Newsletter für Kapitalanleger. Mit Wissen zu Werten. Börsenpflichtblatt der Börsen Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart # 2 2020 FINDE UNS AUF FACEBOOK NEBENWERTE (SEITE 8) Shareholder Value Beteiligungen BB Biotech HV DES MONATS (SEITE 20) SpVgg Unterhaching BLOCKBUSTER-FANTASIE (SEITE 16) Novo Nordisk E E T T F F s s E E T T F F s s E E T T F F s s E E T T F F s s F F O O N N D D S S F F O O N N D D S S F F O O N N D D S S F F O O N N D D S S F F O O N N D D S S AN DER BÖRSE & fresh BRAND NEW

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Der Newsletter für Kapitalanleger. Mit Wissen zu Werten.

Börsenpflichtblatt der Börsen Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

# 2 2020

FINDE UNS AUF

FACEBOOK

NEBENWERTE (SEITE 8)Shareholder Value Beteiligungen BB Biotech

HV DES MONATS (SEITE 20)SpVgg Unterhaching

BLOCKBUSTER-FANTASIE (SEITE 16)Novo Nordisk

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5. Symposium Kapitalmarktrecht

Impulsvortrag und PanelDas Auslaufen des KapMug in 2020 - Auslaufen, Fortführung oder echter kollektiver Anlegerrechtsschutz als Alternative?

Keynote„Ertragswert vs. Börsenwert“ Empirische Daten zum Delisting seit Frosta

Impulsvortrag und PanelTypisierungen im Standard IDW S1 - Auswirkungen, Berechtigungen und Angemessenheit

Ein detailliertes Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: www.symposium-kapitalmarktrecht.de

Dienstag, den 17.03.2020Maritim Hotel, Frankfurt am MainBeginn: 09:30 Uhr

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos!

www.symposium-kapitalmarktrecht.de

Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten.

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5. Symposium Kapitalmarktrecht

Impulsvortrag und PanelDas Auslaufen des KapMug in 2020 - Auslaufen, Fortführung oder echter kollektiver Anlegerrechtsschutz als Alternative?

Keynote„Ertragswert vs. Börsenwert“ Empirische Daten zum Delisting seit Frosta

Impulsvortrag und PanelTypisierungen im Standard IDW S1 - Auswirkungen, Berechtigungen und Angemessenheit

Ein detailliertes Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: www.symposium-kapitalmarktrecht.de

Dienstag, den 17.03.2020Maritim Hotel, Frankfurt am MainBeginn: 09:30 Uhr

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos!

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Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten.

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Liebe Leserinnen und Leser,der US-amerikani-sche Öko nom Kenneth Rogoff ließ sich jüngst in einem SPIEGEL-

Interview mit den folgenden Worten zitieren: „Es gibt keine Alternative zur Geldpolitik in Zeiten tiefer Konjunktur- und Finanzkrisen.“ Damit spielt er auf die derzeitige Zinspolitik der EZB an. Gleichzeitig empfiehlt Rogoff den Zentralbanken, den Leitzins noch weiter in den negativen Bereich zu senken.

Es muss erlaubt sein, die Thesen des Wirt-schaftsprofessors kritisch zu hinterfragen. Nicht umsonst wurde das Wort „Alternativ-los“ 2010 von der Gesellschaft für deutsche Sprache zum Unwort des Jahres gekürt. Und das meines Erachtens aus einem sehr guten Grund. Es gibt in Wahrheit nämlich immer Alternativen, der Begriff „alternativlos“ wird meist dann verwendet, wenn Entscheidungs-träger versuchen, ihr umstrittenes Handeln zu legitimieren. Gerade im Bereich der Geld-politik gibt es – wenn man es genau betrach-tet – aber eine ganze Menge an alternativen Instrumenten.

Beispielsweise könnte die EZB im Rahmen ihrer Offenmarktpolitik noch mehr Wertpa-piere der Geschäftsbanken ankaufen. Zu-dem könnte sie die Mindestreserven der Banken, also die Menge an Geld, das die Banken bei der EZB hinterlegen müssen, re-duzieren. Es gilt jedoch zu bedenken, dass die Notenbank die angesprochenen Maß-nahmen seit vielen Jahren praktizieren, ohne dass es die gewünschten Erfolge zeigt. Da-bei ist die Geldpolitik eher auf kurzfristige Er-folge ausgelegt. Denn „die Geldpolitik ist ein wirkungsvolles Instrument zur kurzfristigen Stabilisierung von Konjunkturzyklen“, wie viele Ökonomen dies wohl unterschreiben würden.Eine Verschärfung der derzeit herrschenden Maßnahmen der Geldpolitik kommt also ei-ner Vertreibung des Teufels mit dem Beelze-bub gleich. Wir gehen nicht davon aus, dass

eine weitere Senkung der Zinsen zur Stimu-lation der Konjunktur führen könnte. Ganz si-cher aber wird eine derartige Maßnahme die Preise für Sachwerte wie Immobilien und Ak-tien weiter in die Höhe treiben – selbst wenn dies fundamental nicht gerechtfertigt er-scheint. Zudem dürfte die Bargeldhaltung bei vielen Institutionen steigen, da dieses nicht oder nur schwer mit Negativzinsen belegt werden kann. Doch auch für dieses „Prob-lem“ hat Rogoff eine Lösung: Bereits 2014 schlug er die Abschaffung des Bargeldes vor, damit die Zentralbanken leichter negati-ve Zinsen durchsetzen können.

Obwohl wir die Rogoffschen Thesen kritisch betrachten, ist davon auszugehen, dass die EZB ihren bisherigen geldpolitischen Kurs fortsetzen wird. Das bedeutet aber gleichzei-

tig, dass die Aktienmärkte mangels Anlageal-ternativen weiter steigen sollten. Erst wenn sich die Geldpolitik ändert, droht größeres Ungemach!

Harald RotterChefredakteur

AnlegerPlusNews 02 2020 3

EDITORIAL

Alternativlos?

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INVESTMENT & STRATEGIE 8 Nebenwerte Shareholder Value Beteiligungen BB Biotech 10 MyDividends-wikifolio Turbulenter Januar

12 Fondsgeschäft ETF-Boom hält an

MARKT & WERTE16 Blockbuster-Fantasie Novo Nordisk

18 NDAC-Meldungen DAX auf Rekordhoch Transaktionssteuer vor dem Aus?

SdK EXTRA20 HV-Bericht SpVgg Unterhaching

21 Bilanzpolizei Bastei Lübbe wieder im Visier

RUBRIKEN 3 Editorial

4 Kurzmeldungen

22 IR-Kontakt

31 HV-Termine

32 Impressum

33 Vergleichsveröffentlichung

INHALT

4 AnlegerPlusNews 02 2020

Kurzmeldungen

DAS NÄCHSTE

ONLINE-

MAGAZIN

ERSCHEINT AM

12.3.2020

Bankkunden werden digitalerEine neue Bankkunden-Typologie zeigt, wie Kunden von Banken im Jahr 2020 in einer digitalisierten Welt aussehen. Anhand einer aktuellen Umfrage hat das Marktforschungsnetz-werk YouGov sechs Kundentypen identifiziert.

Der Bankensektor befindet sich durch die fortschreitende Digitalisierung im stetigen Wandel. Fintechs, Direktbanken, kontaktloses Bezahlen und mobiles Banking spielen für die Verbraucher eine immer größer werdende Rolle. Bankkunden sind digitaler und experimen-tierfreudiger als noch vor fünf Jahren. Anhand dieser Entwicklungen wurden sechs verschiedene Bankkunden-Typen basierend auf den Einstellungen und dem Verhalten der Befragten in Bezug auf Banking und Digital-Affinität definiert.

Die größte Gruppe interhalb der Bankkunden-Typologie bilden die „Digitalen Finanzexperten“ mit 21 %. Es folgen die „Ängstlichen Onliner“ (20 %), die „Sorglosen Konsumfreudigen“ (18 %) und die „Traditionellen Finanzexperten“ (17 %). Knapp jeder siebte Bankkunde (15 %) kann als „Argwöhnischer Offliner“ bezeichnet werden, und 9 % lassen sich den „Digitalen Enthusiasten“ zuordnen.Mehr lesen Sie hier.

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AnlegerPlusNews 02 2020 5

IN ALLER KÜRZE

Das größte Geschäftsrisiko ist virtuellDie Schattenseiten der Digitalisierung bereiten den Unternehmen weltweit zunehmend Sorgen. Der Klimawandel spielt ebenfalls eine immer größere Rolle in der Risikowahrnehmung.

Cybervorfälle sind erstmals das wichtigste Geschäftsrisiko für Unternehmen weltweit. Im Allianz Risk Barometer 2020 verdrängen IT-Gefahren (39 % der Antworten) das Risiko einer Betriebsunterbrechung (37 %) auf den zweiten Platz. Die Betriebsunterbrechung hatte seit 2013 den Spitzenplatz im Ranking inne, damals lag Cyber noch mit 6 % der Antworten auf Platz 15. Die Sorge vor rechtlichen Veränderungen im Wirt schaftsumfeld (Platz 3 mit 27 %), zum Beispiel durch Handelskriege, Zölle oder Wirtschaftssanktionen, und die Folgen des Klimawandels (Platz 7 mit 17 %) sind weltweit die höchsten Aufsteiger in der Rangliste der größten Geschäftsrisiken, die sich aus der Befragung von über 2.500 Teilnehmern in mehr als 100 Ländern speist.

Cybervorfälle sind nicht nur im Risk Barometer das Top-Risiko weltweit, sie finden sich außer in Deutschland auch in vielen anderen der untersuchten Länder unter den ersten drei Risiken. Ganz an der Spitze stehen Cybervorfälle u. a. in Frankreich, Österreich, der Schweiz, Spanien, Großbritannien und in den USA. Unternehmen weltweit sehen sich mit immer größeren und teureren Datenskandalen, einer Zunahme von Cybererpressungen, aber auch mit höheren Bußgeldern aufgrund strengerer Datenschutzbestimmungen und Scha denersatzklagen konfrontiert. Ein schwerer Datendiebstahl – mit mehr als einer Million Datensätzen – kostet heute laut dem Ponemon Institute durchschnittlich 42 Mio. Dollar, was einem Anstieg von 8 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Trend zu weitreichenden Betriebsunterbrechungen hält den Ergebnissen des Risk Barometers zufolge ebenfalls unvermindert an und ist in Deutschland sogar das Risiko Nummer eins. Die Ursachen hierfür werden immer vielfältiger und reichen von Bränden, Explosionen oder Naturkatastrophen über Ausfälle in digitalen Lieferketten bis hin zu politischer Gewalt. Ein Brand in einem Rechenzentrum, eine technische Panne oder ein Hacker-Angriff könnten sogar teure Ausfälle für mehrere Unternehmen gleichzeitig verursachen, die alle ein- und dasselbe System nutzen und nicht schnell zu manuellen Prozessen zurückwechseln können, warnt die Allianz.Mehr lesen Sie hier.

Negativzinsen kommen in ModeRund 190 Geldhäuser berechnen einer aktuellen Studie zufolge einem Teil ihrer Kunden mittlerweile Strafzinsen, bei knapp 90 Instituten davon sind auch Privatkunden betroffen. Das sind deutlich mehr als noch vor einem halben Jahr.

Für die Untersuchung analysierte das Verbraucherportal Biallo rund 1.300 Banken und Sparkassen. Bei einer ersten großen Umfrage vor rund sechs Monaten hatten nur 30 Geldhäuser für hohe Einlagen auf privaten Giro- und Tagesgeldkonten Negativzinsen erhoben, die in den meisten Fällen als „Verwahrentgelte“ bezeichnet werden.Auffällig sei laut Biallo, dass viele Banken und Sparkassen dieses Verwahrentgelt beim Girokonto nicht in der sogenannten Entgeltinforma-tion gemäß Zahlungskontengesetz (ZKG) ausweisen. Die Verbraucherzentrale sehe die Geldhäuser in der Pflicht, die wiederum auf die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) verweisen würden.

Die erste Bank in Deutschland, die einen Negativzins – für besonders wohlhabende Kunden – verlangte, war übrigens bereits Ende 2014 die Deutsche Skatbank. Auslöser war schon damals die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank.

Mehr lesen Sie hier.

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6 AnlegerPlusNews 02 2020

IN ALLER KÜRZE

6 AnlegerPlus 01 2020

rämiensparverträgeWir berichteten in der AnlegerPlus- Ausgabe 5/2019 über das Urteil

des Bundesgerichtshofs zu einem Vertrag „S-Prämiensparen flexibel“. Der der Ver-handlung zugrunde liegende Sparvertrag stellte ansteigende Prämienzahlungen an Sparer bis ins 15. Jahr in Aussicht. Mit dieser höchstrichterlichen Entscheidung entfalten jedenfalls ordentliche Kündigun-gen durch eine Sparkasse vor Erreichen der höchsten Prämienstufe keine Wirkung und der Sparvertrag besteht weiter. Dieses BGH-Urteil ist jedoch für die Sparkassen kein Freibrief zur generellen Vertragskündigung, wenn die höchste Prämienstufe oder die 15 Jahre an Lauf-zeit erreicht sind – wenngleich die Kün-digungsschreiben der Sparkasse so ver-standen werden können. Es kommt auf den Einzelfall und die einzelnen Vertrags- formulierungen und -bedingungen des Sparvertrags an. Die jeweilige Fallgestal-tung ist nämlich nicht immer dieselbe, über die der BGH entschieden hat. In jedem Falle sollten Sparer der Kün-digung widersprechen und sich nicht vorschnell auf Alternativangebote der Sparkasse einlassen. Sparer sollten der Sparkasse kein Konto zur Auszahlung nennen. Bereits von der Sparkasse auf ein Konto des Sparers überwiesenes Geld aus einem Sparvertrag sollten Sparer nicht abheben und der Auszahlung sowie auch einer Schlussabrechnung ebenfalls wider-sprechen. Betroffene Sparer tun gut daran, sich an einen Fachanwalt zu wenden und die Situation einschätzen zu lassen.

Anspruch auf Zinsnachzahlungen

Wenn die BaFin-Erlaubnis fehlt

Sparer sollten nicht nur den Sparvertrag an sich im Blick haben, sondern auch die Zins- und Prämienzahlungen. Hier haben Sparer häufig Anspruch auf Nachzahlungen und dies oftmals von mehreren Tausend Euro.Bei Sparverträgen, wie z. B. Prämienspar-vertrag, Vorsorgesparen oder Bonusplan, ist ein variabler Zins vereinbart. Der Groß-teil der alten Sparverträge beinhaltet keine wirksame Zinsanpassungsklausel. Viel-mehr wurden andere Zinsvereinbarungen, Zinsänderungsklauseln oder Zinsgleit-klauseln in den Vertrag geschrieben, die jedoch letztlich nicht wirksam sind. Diese

intransparenten Zinsklauseln ermöglichen es der Bank nämlich, den Zins im eigenen Ermessen festzulegen – und dies regelmä-ßig zulasten des Sparers.Sparer sollten nicht „blind“ auf die Zins-zahlungen vertrauen, sondern diese nach-berechnen lassen. Die Berechnungsmetho-de ist höchstrichterlich noch nicht geklärt, jedoch ist die Berechnung der jeweiligen Bank nicht die einzig richtige. Betroffene Anleger – insbesondere jene, deren Spar-vertrag bereits gekündigt wurde – sollten ihre Sparverträge von einem Fachanwalt prüfen lassen.

Bank- oder Finanzdienstleistungsgeschäf-te dürfen in Deutschland nur mit einer schriftlichen Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) betrie-ben werden (§ 32 Abs. 1 Satz 1 KWG). Banken und jeder andere Finanzdienst-leister (egal in welcher Rechtsform), der im Inland Bankgeschäfte betreiben oder Finanzdienstleistungen erbringen möchte, bedürfen dieser Erlaubnis. Es kommt vor, dass Gesellschaften Geschäften nachgehen, die sie tatsächlich ohne Erlaubnis der BaFin ausführen. Je nachdem, welche Geschäf-te dies sind, kann dafür die Erlaubnis der

BaFin erforderlich sein. Soweit erlaubnis-pflichtige Geschäfte ohne Zustimmung der BaFin betrieben werden, können Anleger hier oft Schadensersatzansprüche geltend machen. Soweit es sich um Geldanlagen handelt, bei denen ein Rangrücktritt ver-einbart wurde, ist maßgeblich, ob es sich um eine wirksam vereinbarte qualifizierte Rangrücktrittsklausel handelt.Anleger, die durch Nachrangprodukte geschädigt wurden, sollten von einem auf Kapitalanlagerecht spezialisierten Fachan-walt prüfen lassen, ob in ihrem Fall Scha-densersatzansprüche möglich sind. (-wi)

Sparer sollten den Zinsberechnungen der Banken für ihren Sparvertrag nicht blind vertrauen. Intransparente Zinsklauseln ermöglichen es den Banken nämlich, den Zins im eigenen Ermessen festzulegen.

WinterWotsch

RechtsanwälteFachanwälte fürBank- undKapitalmarktrecht

www.winterwotsch-kapitalanlagerecht.de

KONTAKTWinterWotsch Rechtsanwälte PartmbB berät und vertritt bundesweit Anleger, Aktionäre, Bankkunden sowie private und institutionelle Investoren in sämtlichen Bereichen des Bank- und Kapitalanlagerechts. Partnerinnen der Kanzlei sind die Fachanwältinnen Dr. iur. Andrea M. Winter, Alice D. Wotsch und Sarah Mahler.

Müllerstr. 54 │ 80469 MünchenTel.: 089 / 326 300 111Fax: 089 / 326 300 119E-Mail: [email protected]

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6 AnlegerPlus 01 2020

rämiensparverträgeWir berichteten in der AnlegerPlus- Ausgabe 5/2019 über das Urteil

des Bundesgerichtshofs zu einem Vertrag „S-Prämiensparen flexibel“. Der der Ver-handlung zugrunde liegende Sparvertrag stellte ansteigende Prämienzahlungen an Sparer bis ins 15. Jahr in Aussicht. Mit dieser höchstrichterlichen Entscheidung entfalten jedenfalls ordentliche Kündigun-gen durch eine Sparkasse vor Erreichen der höchsten Prämienstufe keine Wirkung und der Sparvertrag besteht weiter. Dieses BGH-Urteil ist jedoch für die Sparkassen kein Freibrief zur generellen Vertragskündigung, wenn die höchste Prämienstufe oder die 15 Jahre an Lauf-zeit erreicht sind – wenngleich die Kün-digungsschreiben der Sparkasse so ver-standen werden können. Es kommt auf den Einzelfall und die einzelnen Vertrags- formulierungen und -bedingungen des Sparvertrags an. Die jeweilige Fallgestal-tung ist nämlich nicht immer dieselbe, über die der BGH entschieden hat. In jedem Falle sollten Sparer der Kün-digung widersprechen und sich nicht vorschnell auf Alternativangebote der Sparkasse einlassen. Sparer sollten der Sparkasse kein Konto zur Auszahlung nennen. Bereits von der Sparkasse auf ein Konto des Sparers überwiesenes Geld aus einem Sparvertrag sollten Sparer nicht abheben und der Auszahlung sowie auch einer Schlussabrechnung ebenfalls wider-sprechen. Betroffene Sparer tun gut daran, sich an einen Fachanwalt zu wenden und die Situation einschätzen zu lassen.

Anspruch auf Zinsnachzahlungen

Wenn die BaFin-Erlaubnis fehlt

Sparer sollten nicht nur den Sparvertrag an sich im Blick haben, sondern auch die Zins- und Prämienzahlungen. Hier haben Sparer häufig Anspruch auf Nachzahlungen und dies oftmals von mehreren Tausend Euro.Bei Sparverträgen, wie z. B. Prämienspar-vertrag, Vorsorgesparen oder Bonusplan, ist ein variabler Zins vereinbart. Der Groß-teil der alten Sparverträge beinhaltet keine wirksame Zinsanpassungsklausel. Viel-mehr wurden andere Zinsvereinbarungen, Zinsänderungsklauseln oder Zinsgleit-klauseln in den Vertrag geschrieben, die jedoch letztlich nicht wirksam sind. Diese

intransparenten Zinsklauseln ermöglichen es der Bank nämlich, den Zins im eigenen Ermessen festzulegen – und dies regelmä-ßig zulasten des Sparers.Sparer sollten nicht „blind“ auf die Zins-zahlungen vertrauen, sondern diese nach-berechnen lassen. Die Berechnungsmetho-de ist höchstrichterlich noch nicht geklärt, jedoch ist die Berechnung der jeweiligen Bank nicht die einzig richtige. Betroffene Anleger – insbesondere jene, deren Spar-vertrag bereits gekündigt wurde – sollten ihre Sparverträge von einem Fachanwalt prüfen lassen.

Bank- oder Finanzdienstleistungsgeschäf-te dürfen in Deutschland nur mit einer schriftlichen Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) betrie-ben werden (§ 32 Abs. 1 Satz 1 KWG). Banken und jeder andere Finanzdienst-leister (egal in welcher Rechtsform), der im Inland Bankgeschäfte betreiben oder Finanzdienstleistungen erbringen möchte, bedürfen dieser Erlaubnis. Es kommt vor, dass Gesellschaften Geschäften nachgehen, die sie tatsächlich ohne Erlaubnis der BaFin ausführen. Je nachdem, welche Geschäf-te dies sind, kann dafür die Erlaubnis der

BaFin erforderlich sein. Soweit erlaubnis-pflichtige Geschäfte ohne Zustimmung der BaFin betrieben werden, können Anleger hier oft Schadensersatzansprüche geltend machen. Soweit es sich um Geldanlagen handelt, bei denen ein Rangrücktritt ver-einbart wurde, ist maßgeblich, ob es sich um eine wirksam vereinbarte qualifizierte Rangrücktrittsklausel handelt.Anleger, die durch Nachrangprodukte geschädigt wurden, sollten von einem auf Kapitalanlagerecht spezialisierten Fachan-walt prüfen lassen, ob in ihrem Fall Scha-densersatzansprüche möglich sind. (-wi)

Sparer sollten den Zinsberechnungen der Banken für ihren Sparvertrag nicht blind vertrauen. Intransparente Zinsklauseln ermöglichen es den Banken nämlich, den Zins im eigenen Ermessen festzulegen.

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Müllerstr. 54 │ 80469 MünchenTel.: 089 / 326 300 111Fax: 089 / 326 300 119E-Mail: [email protected]

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des Bundesgerichtshofs zu einem Vertrag „S-Prämiensparen flexibel“. Der der Ver-handlung zugrunde liegende Sparvertrag stellte ansteigende Prämienzahlungen an Sparer bis ins 15. Jahr in Aussicht. Mit dieser höchstrichterlichen Entscheidung entfalten jedenfalls ordentliche Kündigun-gen durch eine Sparkasse vor Erreichen der höchsten Prämienstufe keine Wirkung und der Sparvertrag besteht weiter. Dieses BGH-Urteil ist jedoch für die Sparkassen kein Freibrief zur generellen Vertragskündigung, wenn die höchste Prämienstufe oder die 15 Jahre an Lauf-zeit erreicht sind – wenngleich die Kün-digungsschreiben der Sparkasse so ver-standen werden können. Es kommt auf den Einzelfall und die einzelnen Vertrags- formulierungen und -bedingungen des Sparvertrags an. Die jeweilige Fallgestal-tung ist nämlich nicht immer dieselbe, über die der BGH entschieden hat. In jedem Falle sollten Sparer der Kün-digung widersprechen und sich nicht vorschnell auf Alternativangebote der Sparkasse einlassen. Sparer sollten der Sparkasse kein Konto zur Auszahlung nennen. Bereits von der Sparkasse auf ein Konto des Sparers überwiesenes Geld aus einem Sparvertrag sollten Sparer nicht abheben und der Auszahlung sowie auch einer Schlussabrechnung ebenfalls wider-sprechen. Betroffene Sparer tun gut daran, sich an einen Fachanwalt zu wenden und die Situation einschätzen zu lassen.

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Sparer sollten nicht nur den Sparvertrag an sich im Blick haben, sondern auch die Zins- und Prämienzahlungen. Hier haben Sparer häufig Anspruch auf Nachzahlungen und dies oftmals von mehreren Tausend Euro.Bei Sparverträgen, wie z. B. Prämienspar-vertrag, Vorsorgesparen oder Bonusplan, ist ein variabler Zins vereinbart. Der Groß-teil der alten Sparverträge beinhaltet keine wirksame Zinsanpassungsklausel. Viel-mehr wurden andere Zinsvereinbarungen, Zinsänderungsklauseln oder Zinsgleit-klauseln in den Vertrag geschrieben, die jedoch letztlich nicht wirksam sind. Diese

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BaFin erforderlich sein. Soweit erlaubnis-pflichtige Geschäfte ohne Zustimmung der BaFin betrieben werden, können Anleger hier oft Schadensersatzansprüche geltend machen. Soweit es sich um Geldanlagen handelt, bei denen ein Rangrücktritt ver-einbart wurde, ist maßgeblich, ob es sich um eine wirksam vereinbarte qualifizierte Rangrücktrittsklausel handelt.Anleger, die durch Nachrangprodukte geschädigt wurden, sollten von einem auf Kapitalanlagerecht spezialisierten Fachan-walt prüfen lassen, ob in ihrem Fall Scha-densersatzansprüche möglich sind. (-wi)

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AnlegerPlusNews 02 2020 7

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AnlegerPlus erscheint 11-mal im Jahr (inkl. AnlegerLand). Das Jahresabo kostet im Inland 42,- €, im Ausland 52,- € (inkl. Porto-anteil). Alle Preise inkl. MwSt. und Versand. Das Abonnement ist für mindestens 12 Monate gültig und verlängert sich um weitere 12 Monate, wenn nicht 6 Wochen vor Bezugsende schriftlich gekündigt wird. Die Abo-Prämie wird nach der Bezahlung der Jahresrechnung versendet.

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01Shareholder Value Beteiligungen AGErfolgreiche Beteiligungsgesellschaft Für Anleger, die weder Zeit noch Lust verspüren, sich in die Bilanzen von Ein-zeltiteln einzuarbeiten, bieten sich für Investments entweder indexorientierte ETFs an oder Beteiligungsgesellschaften, die in börsennotierte Aktiengesellschaf-ten investieren. Mit letzterem Geschäfts-modell hat die Aktie der Shareholder Value Beteiligungen AG (SVB) den DAX im Verlauf der letzten fünf Jahre deutlich übertrumpft.

Investments in Small und Mid CapsDie Frankfurter SVB investiert ihre eigenen Mittel in börsennotierte Ak-tiengesellschaften kleiner und mittel-ständischer Unternehmen im deutsch-sprachigen Raum. Die im Jahr 2000 gegründete Gesellschaft verwendet als zentrale Steuerungsgröße den inneren Wert des Portfolios, also die Summe der jeweiligen Börsenwerte zuzüglich der Kassenposition abzüglich eventueller Bankverbindlichkeiten. Belief sich der innere Wert je Aktie zum 31.12.2009 noch auf 21,71 Euro, standen zum 31.12.2018 102,40 Euro zu Buche, also beinahe eine Verfünffachung. Dabei lief

das Jahr 2018 alles andere als rund, denn in dessen Verlauf sank der innere Wert von 128,54 Euro je Aktie zum Jahresbe-ginn auf 102,40 Euro zum Jahresende.

Doch im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte der vom renommierten Anlage-experten Frank Fischer geführte Vorstand wieder erfreuliche Zahlen melden. 2019 verbuchte die Gesellschaft realisierte Kursgewinne in Höhe von 4,4 Mio. Euro sowie Abschreibungen in Höhe von 4,1 Mio. Euro und Zuschreibungen in Höhe von 3,5 Mio. Euro. Dies führt zu einer Zunahme des inneren Werts je Aktie um 12,34 % auf zuletzt 115,03 Euro. Wesent-liche Positionen des SVB-Portfolios sind die Aktien der Secunet Security Networks AG, der Intershop Communications AG sowie der SMT Scharf AG.

Neben der nachweislich nachhaltigen er-folgreichen Anlagestrategie ist die Beteili-gung des Managements am Grundkapital

der Gesellschaft ein weiterer Punkt, der für das Unternehmen spricht. Von den insgesamt ausstehenden 697.500 Aktien sind nämlich über 32 % dem Vorstand und dem Aufsichtsrat zuzurechnen. Auch wenn die Gesellschaft noch nie eine Divi-dende ausgeschüttet hat und die entstan-denen Gewinne regelmäßig thesauriert, profitieren die Großaktionäre von der überproportionalen Kursentwicklung der SVB-Aktie.

Aktie notiert unter innerem WertZum Jahresende 2019 weist die SVB-Ak-tie einen inneren Wert von 115 Euro auf. Demgegenüber steht ein aktueller Akti-enkurs von 98,50 Euro, sodass das Papier über einen Discount von mehr als 15 % verfügt. Ein Einstieg in die SVB-Aktie könnte sich bei Kursen bis 105 Euro also lohnen. Ein mittelfristiges Kursziel ist bei 150 Euro vorstellbar, ein Stop.-Loss-Limit sollte bei 80 Euro platziert werden.

02BB Biotech AG Hohe Dividende lockt Sehr erfolgreich ist das Geschäftsjahr 2019 für die von uns erstmals im Septem-ber 2016 besprochene Schweizer Beteili-gungsgesellschaft BB Biotech AG verlau-fen. Neben ansehnlichen Kursgewinnen

Nebenwerte – Unternehmensmeldungen

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8 AnlegerPlusNews 02 2020

INVESTMENT & STRATEGIE

Jul. 18Jan. 18 Jan. 19 Jul. 19 Jan. 2085 €

96 €

107 €

118 €

129 €

140 €

Jul. 17Jan. 17

Quelle: investing.com │ Kurs am 5.2.2020: 98,50 Euro

Shareholder Value Beteiligungen (ISIN DE000A168205)

Page 9: h BRANDNEW EETTFFss FFOONNDDSS - AnlegerPlus€¦ · %), zum Beispiel durch Handelskriege, Zölle oder Wirtschaftssanktionen, und die Folgen des Klimawandels (Platz 7 mit 17 %) sind

können sich Anleger 2020 auf eine satte Dividendenerhöhung freuen, die bereits im März 2020 zur Auszahlung kommt.

BB Biotech investiert in Biotechnologieun-ternehmen, die im Wachstumsmarkt innova-tiver Arzneimittel tätig sind. Der Fokus liegt auf Gesellschaften, deren Medikamente ei-nen hohen medizinischen Bedarf adressieren und über das Potenzial verfügen, ein über-durchschnittliches Umsatz- und Gewinn-wachstum zu erzielen. Neben profitablen großkapitalisierten Biotech-Unternehmen stehen vermehrt vielversprechende Firmen aus dem Small- und Mid-Cap-Segment im Zentrum der Vermögensallokation.

Neuartige Behandlungsmethoden gesuchtDas Investmentteam der Gesellschaft kon-zentriert sich nicht nur auf etablierte Berei-che wie etwa die Onkologie, seltene Krank-heiten und neurologische Indikationen, sondern auch auf Zukunftstechnologien, die möglicherweise neuartige Behandlungs-methoden mit einem vielversprechenden therapeutischen Profil und wirtschaftlichem Nutzen bieten.

Nachdem 2018 noch ein Verlust von 471 Mio. Schweizer Franken verkraftet werden musste, wendete sich das Blatt im abgelau-fenen Geschäftsjahr 2019, in dem ein Ge-winn von 677 Mio. Schweizer Franken zu Buche steht. Für Anleger eine erfreuliche Nachricht, denn die Dividende soll in die-sem Jahr auf ein Niveau von 3,40 Schwei-zer Franken oder umgerechnet 3,20 Euro je Aktie steigen, nachdem im letzten Jahr 3,05 Schweizer Franken zur Ausschüttung kamen.

Auf Basis des aktuellen Aktienkurses von 62,55 Euro würde sich daraus eine Divi-dendenrendite von stattlichen 5,12 % er-rechnen. Auch aus diesem Grund sollten Anleger, die nach unserer ersten Vorstellung bei Kursen von 45 Euro eingestiegen sind, die Aktie der BB Biotech AG weiter hal-ten. Das mittelfristige Kursziel von 70 Euro bleibt ebenso gültig wie das Stop-Loss-Limit bei 53 Euro. (-hi)

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AnlegerPlusNews 02 2020 9

INVESTMENT & STRATEGIE

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Jul. 18Jan. 18 Jan. 19 Jul. 19 Jan. 2046 €

50 €

54 €

58 €

62 €

66 €

Jul. 17Jan. 17

Quelle: investing.com │ Kurs am 5.2.2020: 62,55 Euro

BB Biotech (ISIN CH0038389992)

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MYDIVIDENDS-WIKIFOLIO Der Börsenmonat Januar erlebte Höhen und Tiefen. Nachdem sich zunächst eine positive Entwicklung abgezeichnet hatte, kam an den Märkten erneut Verunsicherung

auf. Einige Firmen aus dem AnlegerPlus MyDividends-wikifolio präsentierten unterdessen bereits ihre Jahresergebnisse.

er Januar hatte es in sich. Nachdem sich die Börsianer bis zur Monatsmitte angesichts der Entwicklung der Bör-senindizes entspannt zurücklehnen konnten, bröckelten

die Kurse im weiteren Verlauf ab. Zunächst verbreitete der viel-versprechende Start in die US-Berichtssaison zum Schlussquartal 2019 positive Stimmung. Die Unterzeichnung des Teilabkom-mens im Handelsstreit zwischen den USA und China sorgte ebenfalls für Aufatmen. Dann mehrten sich jedoch beunruhigende Nachrichten zum Coronavirus in China, die zunehmende Unsicherheit an den Börsen verursachten. In Deutschland kam hinzu, dass die hei-mische Wirtschaft zu Jahresbeginn an Zuversicht eingebüßt hat. Überraschend war der ifo Geschäftsklimaindex im Januar nach 96,3 Punkten im Dezember auf 95,9 Punkte gefallen. Die ersten Meldungen europäischer Firmen zum abgelaufenen Geschäfts-jahr fielen zudem eher gemischt aus.

Royal Dutch Shell mit GewinnrückgangDer britisch-niederländische Ölkonzern Royal Dutch Shell melde-te am 30. Januar einen Rückgang des bereinigten Gewinns im vier-ten Quartal 2019 um 48 % auf 2,93 Mrd. US-Dollar. Im Gesamt-jahr 2019 sank der Gewinn um 23 % auf 16,46 Mrd. US-Dollar, was unter den Erwartungen der Analysten lag. Der Umsatz betrug 84 Mrd. US-Dollar nach 102 Mrd. US-Dollar im vorangegange-nen Geschäftsjahr. Europas größter Ölkonzern schüttete im letzten Jahr insgesamt 1,88 US-Dollar (ca. 1,71 Euro) an die Aktionäre aus. Die Dividendenrendite daraus errechnet sich damit beim der-zeitigen Börsenkurs von 23,53 Euro auf beeindruckende 7,27 %. Royal Dutch Shell hat seit 1945 seine Dividende nicht gesenkt.

Unser wikifolio-Wert gab auch die nächste Tranche seines Akti-enrückkaufprogramms bekannt. Bis zum 27.4.2020 sollen für 1 Mrd. US-Dollar eigene Aktien zurückgekauft werden. Die Tranche ist Teil eines Rückkaufprogramms im Gesamtvolumen von mindestens 25 Mrd. US-Dollar, das bis Ende 2020 vollzogen werden soll. Allerdings macht Shell den Zeitplan für den Aktien-rückkauf von den aktuellen Marktbedingungen abhängig.

H&M überraschtDie Textilkette Hennes & Mauritz (H&M) wird eine konstante Dividende von 9,75 Schwedischen Kronen (ca. 0,92 Euro) für das Geschäftsjahr 2018/2019 ausbezahlen, wie ebenfalls am 30. Janu-ar mitgeteilt wurde. Die Dividendenrendite liegt beim derzeitigen Aktienkurs von 19,80 Euro somit bei 4,65 %. Die Ausschüttungs-quote, 120 % des Gewinns nach Steuern, ist sehr hoch. Mit der

stabilen Dividende zeigt das Management offenbar aber Zuver-sicht in die aktuelle Entwicklung. Der Gewinn stieg im letzten Jahr um knapp 6,3 % auf 13,44 Mrd. Schwedische Kronen (ca. 1,27 Mrd. Euro). Der Umsatz des nach Inditex (Zara) zweitgröß-ten Textilkonzerns Europas kletterte um 11 % auf 232,76 Mrd. Schwedische Kronen (21,99 Mrd. Euro). In lokalen Währungen betrug der Anstieg 6 %.

Die Schweden haben im letzten Jahr netto 108 neue Filialen eröff-net (abzüglich Läden, die geschlossen werden). Zum 30.11.2019 betrug die Gesamtzahl an Läden 5.076. H&M beschäftigt welt-weit 126.376 Mitarbeiter. In diesem Jahr sind netto 25 neue H&M-Häuser geplant. Das Unternehmen kündigte außerdem an, dass Helena Helmersson als H&M-Chef Karl-Johan Persson ablöst. Dieser übernimmt dafür den Vorsitz im Aufsichtsrat von seinem Vater Stefan Persson. Die Nachrichten wurden von der Börse positiv aufgenommen.

Unilever prüft Verkauf des Tee-GeschäftsUnilever steigerte im vierten Quartal 2019 den Umsatz um 4 % auf 12,6 Mrd. Euro. Auf bereinigter Basis (um Wechselkurse sowie Zu- und Abgänge bereinigt) bedeutete dies einen Zuwachs um 1,5 % gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal. Im Ge-samtjahr 2019 ergab sich ein Anstieg des Umsatzes auf bereinigter Basis um 2,9 % auf 52 Mrd. Euro. In den Schwellenländern legte der bereinigte Umsatz im vierten Quartal um 2,8 % zu. In den Industriestaaten kam es dagegen zu einem Rückgang um 0,6 %.

Der Gewinn von Unilever brach im Gesamtjahr 2019 um 38 % auf 6,03 Mrd. Euro ein. Für das Jahr 2020 wird ein Wachstum auf bereinigter Basis in der unteren Hälfte des mittelfristigen Wachs-tumsziels von 3 bis 5 % erwartet. Seit 1937 werden bereits Divi-denden bezahlt. Unser wikifolio-Wert prüft wohl den Verkauf des Tee-Geschäft mit Marken wie Lipton. Unilever will sich zukünftig mehr auf schnell wachsende Produkte fokussieren.

Turbulenter Januar

Hinweis:Wir sehen bei dem von der Lang & Schwarz AG auf das be-schriebene wikifolio ausgegebenen Zertifikat derzeit ein er-höhtes Emittentenrisiko! Unsere Einschätzung ergibt sich aus einer geänderten Regelung des § 8b KStG, die die AG seit dem Geschäftsjahr 2018 mit hohen steuerlichen Abgaben be-lastet (siehe ls-d.de).

10 AnlegerPlusNews 02 2020

INVESTMENT & STRATEGIE

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Schweizer Pharmawerte überzeugenUnsere Schweizer wikifolio-Werte haben ebenfalls Zahlen und ih-ren Vorschlag für die Dividende präsentiert. Die Ergebnisse fie-len überzeugend aus. Novartis gab eine Anhebung der Dividende um 4 % von 2,85 Schweizer Franken je Aktie auf 2,95 Schweizer Franken (ca. 2,76 Euro) je Aktie bekannt. Es ist die 23. jährliche Dividendenanhebung in Folge seit der Gründung von Novartis im Dezember 1996.

Roche will die Dividende von 8,70 um 3,5 % auf 9,00 Schweizer Franken (ca. 8,39 Euro) erhöhen. Damit steigert Roche die Divi-dende das 33. Jahr in ununterbrochener Folge. Der Baseler Kon-zern verzeichnete im Jahr 2019 ein Umsatzwachstum zu konstanten Wechselkursen um 9 % und in Schweizer Franken um 8 % auf 61,47 Mrd. Schweizer Franken. Der Kerngewinn je Aktie stieg zu konstanten Wechselkursen um 13 % auf 20,16 Schweizer Franken.

Werner W. RehmetDepotmanager des MyDividends-wikifolio

2017 2018 2019 `2090

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150Kennzahlen

High Watermark 143,40Erstellungsdatum 15.06.15Indexstand 142,12Perf. seit Emission 48,90 %Perf. 1 Jahr 26,50 %Perf. 6 Monate 14,30 %Perf. 3 Monate 8,50 %

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Aktuelles PortfolioISIN Name Kurs Stück- Gesamt- +/- Depot- (Bid) zahl wert seit Kauf anteil

IE00B4BNMY34 ACCENTURE PLC 191,70 € 20 3.834,00 € 980,74 € 34,37 % 3 %DE000BASF111 BASF 62,03 € 40 2.481,20 € -626,40 € -20,16 % 2 %DE0005158703 Bechtle 136,30 € 60 8.178,00 € 5.546,16 € 210,73 % 6 %GB00BH0P3Z91  BHP Billiton 20,06 € 150 3.009,00 € 239,70 € 8,66 % 2 %US1912161007 Coca-Cola 53,59 € 100 5.359,00 € 1.817,00 € 51,30 % 4 %AU000000CBA7 Commonw. Bank of Australia 51,61 € 50 2.580,50 € -293,50 € -10,21 % 2 %DE0005470306 CTS Eventim 57,70 € 100 5.770,00 € 2.314,10 € 66,96 % 4 %DE0005552004 Deutsche Post 32,08 € 100 3.207,50 € 616,10 € 23,77 % 2 %FR0000121667 Essilor 136,45 € 25 3.411,25 € 364,50 € 11,96 % 2 %DE0005785604 Fresenius 46,68 € 50 2.334,00 € -428,85 € -15,52 % 2 %DE0005790430 FUCHS PETROLUB Vz. 40,86 € 70 2.860,20 € 118,09 € 4,31 % 2 %DE0006048432 Henkel 94,44 € 30 2.833,20 € -146,31 € -4,91 % 2 %SE0000106270 H&M Group 19,80 € 100 1.980,40 € -1.457,20 € -42,39 % 1 %CH0010570767 Lindt & Sprüngli 7.610,00 € 1 7.610,00 € 2.351,55 € 44,72 % 5 %US5949181045 Microsoft 161,90 € 70 11.333,00 € 8.499,40 € 299,95 % 8 %DE0006452907 NEMETSCHEK 64,65 € 240 15.516,00 € 12.988,16 € 513,80 % 11 %CH0012005267 Novartis 85,60 € 40 3.151,20 € -12,00 € -0,38 % 3 %DK0060534915 Novo Nordisk 55,54 € 100 5.554,00 € 2.356,00 € 73,67 % 4 %FR0000120321 L’Oréal 260,60 € 20 5.212,00 € 1.977,80 € 61,15 % 4 %DE0007010803 RATIONAL 684,00 € 7 4.788,00 € 1.671,33 € 53,63 % 3 %GB00B24CGK77 Reckitt Benckiser 76,20 € 40 3.048,00 € -99,20 € -3,15 % 2 %CH0012032113 Roche 302,00 € 10 3.020,00 € 564,20 € 22,97 % 2 %GB00B03MLX29 Royal Dutch Shell 23,53 € 100 2.353,00 € -215,10 € -8,38 % 2 %DE0007164600 SAP 122,28 € 30 3.668,40 € 768,39 € 26,50 % 3 %DE0007231334 Sixt 64,40 € 100 6.440,00 € 3.052,00 € 90,08 % 5 %DE000STRA555 Stratec Biomedical 66,70 € 45 3.001,50 € -53,55 € -1,75 % 2 %DE000SYM9999 Symrise 95,16 € 50 4.758,00 € 2.048,35 € 75,59 % 3 %NL0000388619 Unilever 53,22 € 60 3.193,20 € 141,60 € 4,64 % 2 %DE0007657231 Villeroy & Boch 15,05 € 200 3.010,00 € -176,00 € -5,52 % 2 %

Aktien 133.494,55 € 94 %Cash 8.219,41 € 6 %Gesamt 141.713,96 € 100 %

Stand: 4.2.2020Hinweis: Das Fondsmanagement und an der Veröffentlichung beteiligte Personen halten Anteile an diesem wikifolio-Zertifikat und am im wikifolio enthaltenen Werten.

AnlegerPlusNews 02 2020 11

INVESTMENT & STRATEGIE

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/12 AnlegerPlusNews 02 2020

INVESTMENT & STRATEGIE

BBBBOOOOOOOOMMMMFONDS Auf Xetra wurden zum Jahresende 2019 über 1.500 ETFs mit einem verwalteten Vermögen von

insgesamt 710 Mrd. Euro gehandelt – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr (524 Mrd. Euro). Wir stellen zwei der größten ETFs, zwei interessante Neuzugänge des vergangenen Jahres sowie zwei beliebte, aktiv gemanagte Fonds vor, denn auch diese Vermögensklasse war 2019 bei Anlegern wieder sehr beliebt.

lackRock gilt als größter Vermögensverwalter der Welt, die dazugehörige Marke iShares als größter ETF-Anbieter. Ein Blick auf die nach Fondsvolumen größten ETFs, die

auf Xetra gehandelt werden (Stand Ende Oktober 2019), bestätigt diese Einschätzung: Neun ETFs unter den Top 10 stammen von iShares. Etwas größer ist die Bandbreite bei den Indizes, die in den größten ETFs abgebildet werden. Der US-amerikanische S&P 500 ist dreimal vertreten. Außerdem schafften es immerhin vier Anleihen-ETFs in die Top 10. Indexfonds auf den MSCI World, den MSCI Emerging Markets und den britischen FTSE 100 kom-plettieren die Liste der ETFs mit den größten Fondsvolumina.

Bei den zehn Indexfonds mit den größten Handelsumsätzen auf Xetra zwischen August und Oktober 2019 handelte es sich aus-schließlich um Aktien-ETFs. Weit vorne lag in diesem Zeitraum ein Produkt auf den DAX, ebenfalls von iShares.

Der gesamte Handelsumsatz mit ETFs auf Xetra belief sich 2019 auf 2,9 Mrd. Euro, ein Anstieg um 130 % im Vergleich zum Vor-jahr (1,3 Mrd. Euro). Mitverantwortlich für den Anstieg waren insbesondere nachhaltige ETFs. Allein 62 neue Indexfonds mit Fokus auf ESG-Themen kamen 2019 auf Xetra hinzu. Insgesamt waren dort zum Ende letzten Jahres 147 ESG-ETFs handelbar.Der ETF-Boom zeigt sich auch bei der BÖAG Börsen AG, zu der die Wertpapierbörsen in Hamburg, Hannover und Düsseldorf gehören. Die dort zehn meistgehandelten Fonds 2019 waren aus-schließlich ETFs. Dahinter dominieren Immobilienfonds. Ledig-lich ein aktiv gemanagter Aktienfonds schaffte es in die Top 10 der meistgehandelten Fonds (ohne ETFs) der BÖAG.

GRÖSSTER ANLEIHEN-ETF

Nach Fondsvolumen (bei Redaktionsschluss knapp 13,8 Mrd. Euro) ist der Euro Corp Bond von iShares der größte Anleihen-ETF, der derzeit auf Xetra gehandelt wird. Der zugrundeliegende Index (Bloomberg Barclays Euro Corporate) setzt sich aus auf Euro lautenden Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating zusammen. Knapp 2.900 Positionen sind in dem ETF enthalten, der seine Gewinne halbjährlich an die Anleger ausschüttet. Eine thesaurierende Variante ist ebenfalls verfügbar.

Am stärksten gewichtet sind französische und US-amerikanische Anleihen mit einem Anteil von jeweils ca. 20 %. Dahinter folgen deutsche Bonds mit 15 %. Nicht enthalten sind Schuldtitel von Unternehmen aus Schwellenländern. Anleihen von Banken kom-men auf eine Gewichtung von ca. 30 %. Konsumgüterunterneh-men sind mit rund 24 % ebenfalls überdurchschnittlich vertreten.Die Performance des Euro Corp Bond kann sich speziell für einen Anleihen-ETF durchaus sehen lassen, speziell in der langfristigen Betrachtung. Seit Auflage 2009 erzielte der Fonds eine durch-schnittliche jährliche Rendite von 5,2 %.

Jan. 17 Jul. 17 Jan. 18 Jul. 18 Jan. 19 Jul. 19 Jan. 20127€

129€

131€

133€

135€

137€

Quellen: Emittent, morningstar.de, investing.com │ Stand: 5.2.2020

iShares Euro Corp BondISIN: IE00B3F81R35Auflage: 06.03.09Kosten p. a.: 0,20 %Art: AusschüttendVolumen: 13,8 Mrd. EURPerf. lfd. Jahr: 0,95 %Perf. 3 Jahre (p. a.): 2,79 %

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BREIT GESTREUTER SCHWELLENLÄNDER-ETF

Drei Schwellenländer-ETFs sind ebenfalls unter den größten In-dexfonds auf Xetra vertreten. Der größte darunter und einziger Emerging-Markets-ETF in den Top 10, der in Aktien investiert, ist der Core MSCI EM IMI von iShares, der sowohl in einer the-saurierenden als auch in einer ausschüttenden Variante erhältlich ist. Dem ETF liegt der MSCI Emerging Markets Investable Mar-kets Index zugrunde.Über 2.700 Positionen umfasst das iShare-Produkt. Dazu gehören sowohl Bluechips – größter Einzelwert ist die Aktie des chinesi-schen Internetkonzerns Alibaba – als auch Small und Mid Caps. Der geografische Schwerpunkt liegt klar auf der Volksrepublik China mit einer Gewichtung von über 30 %. Taiwan und Südko-rea mit Anteilen von jeweils ca. 12–13 % liegen deutlich dahinter. Nach Indien finden sich die am stärksten gewichteten nicht asia-tischen Länder Brasilien und Südafrika erst auf den Plätzen fünf und sechs wieder. Die am stärksten vertretenen Branchen im ETF sind Finanzen, Konsumgüter und IT mit Anteilen zwischen ca. 16 und 22 %.Analog zum Verlauf der Aktienmärkte konnte der ETF in der the-saurierenden Variante einem deutlichen Verlust 2018 einen noch größeren Gewinn 2019 folgen lassen. Seit Auflage 2014 schaffte der iShares Core EM IMI einen durchschnittlich jährlichen Zuwachs von 3,6 % (die ausschüttende Variante kam erst 2018 hinzu).

Jan. 17 Jul. 17 Jan. 18 Jul. 18 Jan. 19 Jul. 19 Jan. 2043€

47€

51€

55€

59€

63€

Quellen: Emittent, morningstar.de, investing.com │ Stand: 5.2.2020

iShares MSCI Emerging Markets IMIISIN: IE00B60SX394Auflage: 30.05.14Kosten p. a.: 0,18 %Art: ThesaurierendVolumen: 14,9 Mrd. USDPerf. lfd. Jahr: -1,10 %Perf. 3 Jahre (p. a.): 6,95 %

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/14 AnlegerPlusNews 02 2020

INVESTMENT & STRATEGIE

BIOTECH-ETF: WACHSTUM AUF REZEPT

Ein interessanter Neuzugang für spekulativer orientierte Anleger auf Xetra aus dem vergangenen Jahr ist der NASDAQ Biotech ETF von Invesco. Der abgebildete NASDAQ Biotechnology Index umfasst Biotech- und Pharma-Aktien, die gewisse Minimalanforderungen hinsichtlich Marktkapitalisierung und Liquidität erfüllen. Rund 115 Aktien sind im Index enthalten. Die Gewichtung im ETF ist so modifiziert, dass kein Unternehmen auf über 8 % kommt.Der NASDAQ Biotech besteht nahezu ausschließlich aus US-ameri-kanischen Werten, deren Gewichtung sich auf über 92 % summiert. Daneben sind einige chinesische und europäische Aktien vertreten. Zu den größten Werten gehören bekannte Namen der Biotech- und Pharma-Szene wie Amgen, Gilead Sciences, Vertex Pharmaceuticals oder Biogen.Der 2014 aufgelegte (aber erst seit 2019 über Xetra verfügbare), thesaurierende ETF kann über die vergangenen fünf Jahre einen durchschnittlichen jährlichen Wertzuwachs von 2,7 % aufweisen und unterlag dabei starken Schwankungen. Für die Zukunft könn-te der Branchen-ETF risikobewussten Anlegern durchaus höheres Wachstumspotenzial versprechen. Die Abbildung des NASDAQ Biotechnology Index erfolgt Swap-basiert.

HANDVERLESENER NACHHALTIGKEITS-ETF

Dieser ETF schafft sich sein Anlageuniversum selbst. „Der Invesco Quantitative Strategies ESG Global Equity Multi-Factor UCITS ETF zielt darauf ab, eine im Vergleich zur Wertentwicklung der globalen Aktienmärkte überdurchschnittliche risikoadjustierte Ren-dite zu erwirtschaften, indem er in ein aktiv verwaltetes Portfolio mit globalen Aktien investiert, die bestimmte Umwelt-, Sozial- und Corporate-Governance-Kriterien erfüllen“, heißt es in der Eigendar-stellung.Neben den ESG-Faktoren werden die Kriterien Value, Bilanzquali-tät und Momentum zur Auswahl der Aktien herangezogen. Für die endgültige Investmententscheidung ist schließlich noch ein „quan-titatives Investmentmodell“ ausschlaggebend, das mathematische, logische und statistische Techniken zur Auswahl anwendet.Das Ergebnis dieser wissenschaftlichen Methoden ist, dass Microsoft und Apple die größten Werte im ETF sind. Der Länderschwerpunkt liegt dann auch mit einer Gewichtung von über 60 % klar auf den USA. Kein anderes Land kommt über 10 %. Bei den Branchen ist IT mit rund 20 % vorne. Der thesaurierende ETF erzielte seit Auf-lage Ende Juli 2019 einen Wertzuwachs von fast 9 %.

Sep. 19 Nov. 19 Jan. 2033,00 €

34,50 €

36,00 €

37,50 €

39,00 €

40,50 €

Quellen: Emittent, morningstar.de, investing.com │ Stand: 5.2.2020

Invesco ESG Global Multi-FactorISIN: IE00BJQRDN15Auflage: 31.07.19Kosten p. a.: 0,60 %Art: ThesaurierendVolumen: 110 Mio. USDPerf. lfd. Jahr: 1,39 %Perf. 3 Jahre (p. a.): -

Feb. 17 Aug. 17 Feb. 18 Aug. 18 Feb. 19 Aug. 1926€

28€

30€

32€

34€

36€

Quellen: Emittent, morningstar.de, investing.com │ Stand: 5.2.2020

Invesco NASDAQ BiotechISIN: IE00BQ70R696Auflage: 07.11.14Kosten p. a.: 0,40 %Art: ThesaurierendVolumen: 454 Mio. USDPerf. lfd. Jahr: -1,14 %Perf. 3 Jahre (p. a.): 7,40 %

BRAND

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BELIEBTER IMMOBILIENFONDS

Der bereits 1972 von der Commerzbank aufgelegte hausInvest gehört offensichtlich nach wie vor zu den beliebtesten offenen Im-mobilienfonds in Deutschland. Das jedenfalls lassen die Zahlen der BÖAG vermuten. Das Fondsvermögen beläuft sich derzeit auf rund 15,7 Mrd. Euro, davon stecken knapp 14 Mrd. Euro in Im-mobilien, der Rest ist Liquiditätsreserve.Der Fonds investiert weltweit in Büro-, Wohn und Einzelhan-delsimmobilien. Geografischer Schwerpunkt ist Deutschland mit einem Anteil von rund 42 %. Zweitgrößtes Zielland ist aktuell Großbritannien mit ca. 16 %. Bei der Unterscheidung nach Nut-zungsart machen Büros sowie Handel und Gastronomie mit einem Anteil von jeweils rund 40 % den Löwenanteil aus.Seit Auflage erzielte der Immobilienfonds in jedem Jahr eine po-sitive Rendite, die sich je nach Anlagedauer jährlich zwischen 2,4 und 3,5 % im Durchschnitt bewegt. Die Gesamtkostenquote belief sich laut Commerzbank im Geschäftsjahr 2018/19 (Ende 31.3.2019) auf 1,04 % (ohne Ausgabeaufschlag von bis zu 5 %) und soll für 2019/20 auf 0,84 % sinken.

VOM AKTIENCLUB ZUM DIVIDENDENFONDS

Der am meisten gehandelte, aktiv gemanagte Aktienfonds an der BÖAG war 2019 der Stuttgarter Dividendenfonds. Aufgelegt wurde er 2010 gemeinsam mit IPConcept von der Weiler & Eberhardt De-potverwaltung AG, die 1986 aus dem Stuttgarter Aktien-Club her-vorging. Bei der Auswahl der Aktien achten die Fondsmanager nach eigenen Angaben unter anderem auf eine angemessene Mindest-Marktkapitalisierung, um eine wesentliche Kursbeeinflussung mög-lichst ausschließen zu können. Darüber hinaus werde die historische Dividendenpolitik geprüft, insbesondere die Ausschüttungsquote.Der Fonds investiert aktuell weltweit in rund 50 Aktien. Der Schwerpunkt liegt auf den USA mit einer Gewichtung von über 50 %. Der Branchenmix ist ausgewogen. Der Sektor Lebensmittel, Getränke & Tabak nimmt mit geringem Vorsprung vor Investitions-gütern die Spitzenposition ein (jeweils knapp über 10 %). Größter Einzelwert war zum Jahresende 2019 der schwedische Mischkon-zern Atlas Copco. Aus Deutschland sind mit Allianz und Hannover Rück zwei Versicherungen im Dividendenfonds vertreten.Der jährliche Wertzuwachs des thesaurierenden Fonds lag in den letzten Jahren bei durchschnittlich über 6 %. Die laufenden Kosten betragen 2,58 %.

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AnlegerPlusNews 02 2020 15

INVESTMENT & STRATEGIE

AnlegerPlusNews 02 2020 15

Jan. 17 Jul. 17 Jan. 18 Jul. 18 Jan. 19 Jul. 19 Jan. 2067€

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Quellen: Emittent, morningstar.de, investing.com │ Stand: 5.2.2020

Stuttgarter DividendenfondsISIN: LU0506868503Auflage: 15.11.10Kosten p. a.: 2,58 %Art: ThesaurierendVolumen: 206 Mio. EuroPerf. lfd. Jahr: 0,87 %Perf. 3 Jahre (p. a.): 7,18 %

Jan. 17 Jul. 17 Jan. 18 Jul. 18 Jan. 19 Jul. 19 Jan. 2039,90 €

40,40 €

40,90 €

41,40 €

41,90 €

42,40 €

42,90 €

Quellen: Emittent, morningstar.de, investing.com │ Stand: 5.2.2020

hausInvestISIN: DE0009807016Auflage: 07.04.72Kosten p. a.: 1,04 %Art: AusschüttendVolumen: 15,7 Mrd. EuroPerf. lfd. Jahr: 0,02 %Perf. 3 Jahre (p. a.): 2,45 %

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16 AnlegerPlusNews 02 2020

MARKT & WERTE

Blockbuster-Fantasie beflügelt die Aktie

NOVO NORDISK Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk ist seit Jahrzehnten mit Medikamenten gegen die Zuckerkrankheit erfolgreich. Ein neues Arzneimittel könnte ein weiterer

Verkaufsschlager werden: Tablette statt Spritze heißt die Therapieform.

as Hauptgeschäft von Novo Nordisk sind Medikamente zur Behandlung von Diabetes. Mit

28 % Marktanteil ist der Pharmakonzern hier weltweit klar die Nummer eins. In den USA – dem mit Abstand größten Gesund-heitsmarkt der Welt – sind die Dänen am stärksten aufgestellt: Dort erzielt das Un-ternehmen über 45 % seines Umsatzes.

Weltweit enorme NachfrageJeder elfte Erwachsene weltweit ist Dia-betiker. In Deutschland leiden laut dem Bundesministerium für Gesundheit circa 7,2 % der Erwachsenen im Alter von 18 bis 79 Jahren an der Zuckerkrankheit, auch Diabetes mellitus genannt. Circa 90 bis 95 % aller Betroffenen erkranken an Typ-2-Diabetes, auch Altersdiabetes ge-nannt. Bei ihnen besteht eine verminderte Empfindlichkeit der Körperzellen für Insu-lin und die Bauchspeicheldrüse kann nicht genügend Insulin für den erhöhten Bedarf produzieren. Typ-1-Diabetes dagegen wird durch einen absoluten Mangel des Hor-mons Insulin hervorgerufen.

Ende September 2019 hat die amerikani-sche Gesundheitsbehörde FDA das Arznei-mittel Rybelsus von Novo Nordisk zugelas-sen, das beim o. g. Typ 2 angewandt wird und erstmals oral als Tablette eingenom-men werden kann. Die darin enthaltenen GLP-1-Analoga bewirken beim Patienten laut dem Hersteller, dass seine Bauchspei-cheldrüse mehr Insulin produziert und da-durch der Blutzuckerspiegel sinkt. Zudem soll die neue Tablette Zuckerkranke vor Krankheiten an Herz und Gefäßsystem schützen und dabei helfen, überschüssige Pfunde abzubauen.

Genau dieser „Zusatzschutz“ ist von hoher Bedeutung. Denn um Zulassungsbehör-den und Ärzte zu überzeugen, müssen neue Diabetesmittel nicht nur den Blutzucker-spiegel dauerhaft senken. Immer wichtiger wird für eine Verschreibung, das Überge-wicht betroffener Patienten zu reduzieren und Folgeschäden wie Verengung der Blutgefäße, Herzinfarkt oder Schlaganfall deutlich zu dezimieren.

Novo Nordisk hat sich darauf mit immer komplexeren Wirkstoffen in seiner Ent-wicklungspipeline eingestellt. Bislang setzte Novo Nordisk beim Kampf gegen die Zuckerkrankheit auf den Wirkstoff Semaglutide: Das 2018 in den USA und Europa zugelassene Arzneimittel Ozem-pic wird einmal in der Woche unter die Haut gespritzt.

Laut Analystenmeinung werden die bei-den oben erwähnten Medikamente für Milliardenumsätze bei den Dänen sorgen.

Das Marktpotenzial für die neue Tablette Rybelsus ist weltweit enorm: Allein in den USA sind 28 Millionen Patienten an Typ-2-Diabetes erkrankt. Die Investmentbank Morgan Stanley schätzt das jährliche Um-satzpotenzial dort auf insgesamt 7 Mrd. US-Dollar. Damit würde Novo Nordisk von einem weiteren Blockbuster profitie-ren. Arzneien werden so bezeichnet, wenn sie einen jährlichen Umsatz von mehr als 1 Mrd. US-Dollar erzielen.

Blockbuster-Status bereits erreichtDamit wären wir bei den Fundamentalda-ten. Die Umsätze von Novo Nordisk legten im ersten Halbjahr 2019 in den USA und Europa um 4 bzw. 6 % zu. Das Wachs-tumstempo in den Schwellenländern war dagegen deutlich höher: In Afrika, Asien, Mittlerer Osten und Pazifik kletterten die Erlöse um satte 20 %. In Lateinamerika schnellten die Verkaufszahlen sogar um 26 % nach oben, in China zogen sie um 14 % an. Hintergrund dieser Entwicklung: Immer mehr Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika nehmen sich ungesun-de Essgewohnheiten der westlichen Welt

Jul. 18Jan. 18 Jan. 19 Jul. 19 Jan. 2030 €

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Quelle: investing.com │ Kurs am 5.2.2020: 56,81 Euro

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Injektionssysteme wie dieses könnten für viele Diabetes-Patienten bald der Vergangenheit angehören.

Page 17: h BRANDNEW EETTFFss FFOONNDDSS - AnlegerPlus€¦ · %), zum Beispiel durch Handelskriege, Zölle oder Wirtschaftssanktionen, und die Folgen des Klimawandels (Platz 7 mit 17 %) sind

AnlegerPlusNews 02 2020 17

MARKT & WERTE

zum Vorbild, weshalb inzwischen dort ebenfalls vermehrt Übergewicht und Zu-ckerkrankheiten auftreten.

Umsatz und Gewinn in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019 unter-streichen den Wachstumskurs, auf dem sich Novo Nordisk derzeit befindet: Die Erlöse legten im Jahresvergleich um 9 % auf knapp 12 Mrd. Euro zu. Währungsbe-reinigt betrug das Plus 5 %. Das operative Ergebnis stieg um 11 % (wechselkursberei-nigt 5 %). Angetrieben wurde das Wachs-tum von der hohen Nachfrage nach dem Diabetesmittel Ozempic, dessen Umsatz sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verachtfachte. Mit knapp 6,9 Mrd. däni-schen Kronen überschritt es auch in US-Dollar die Milliardenschwelle.Für das Gesamtjahr 2019 erhöhte das Ma-nagement seine Prognose bereits zum zwei-ten Mal auf ein währungsbereinigtes Um-satzplus von 5 bis 6 %. Vorher waren die

Dänen von mindestens 4 % ausgegangen. Beim operativen Ergebnis erwartet CEO Lars Jørgensen einen währungsbereinigten Anstieg von 4 bis 6 %. Noch ambitionier-ter sind die Langfristziele: Auf bis zu 10 % will er das jährliche Erlöswachstum im in-ternationalen Geschäft bis 2025 pushen. Der globale Marktanteil bei Diabetes-Pharmazie soll auf über ein Drittel steigen und vor allem der US-Markt soll von inno-vativen Arzneien profitieren.

Höhere Dividende möglichDie nächsten Quartale könnten für wei-tere positive Überraschungen sorgen: Bis-her waren die ersten Verkäufe des neuen Medikaments Rybelsus in den Planzahlen noch nicht berücksichtigt. Sollten sie hö-her als bisher erwartet ausfallen, könnten die Prognosen erneut nach oben korrigiert werden. Da Novo Nordisk auch finanziell sehr solide aufgestellt ist, könnten Anleger von einer höheren Dividende profitieren.

Und der Gesundheitskonzern ist nicht nur mit Pharmazie gegen die Zuckerkrankheit aktiv. Einem Medienbericht zufolge steu-ern die Dänen möglicherweise auf eine Behandlung gegen Alzheimer zu: Es gebe Hinweise, dass die Diabetes-Therapie mit Victoza bei Demenz wirken könnte.

Positive Neuigkeiten für Novo Nordisk kommen zudem aus den USA: Die FDA hat für Ozempic eine erweiterte Wirksam-keit erteilt. Die britische Investmentbank Barclays hob deshalb ihr Kursziel für die Aktie von 445 (59,55 Euro) auf 460 dä-nische Kronen (61,56 Euro) an (aktueller Kurs: 56,81 Euro).

Thomas Müncher

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DAX30 erreicht neues AllzeithochDie Medien überschlugen sich, als der deutsche Leitindex DAX am 22.1.2020 ein neues Allzeithoch erreichte. Das verdankte er positiven Nachrichten wie dem Konjunkturoptimismus, Billiggeld der Notenbanken und der Entspannung in Nahost.

Zum Handelsstart am 22. Januar ging es für den deutschen Leit-index DAX bis auf 13.615 Punkte nach oben. Damit übertraf das Börsenbarometer das bisherige Rekordhoch von 13 596 Zählern aus dem Januar 2018. Im Tageshoch wurden sogar noch 13.640 Punkte erreicht, bevor der Index dann nach Süden abdrehte und seine Gewinne größtenteils wieder abgab.

Anders als etwa den großen Indizes an der Wall Street, die seit Mitte Dezember immer wieder neue Höchststände erklimmen, fehlte dem DAX lange Zeit die Kraft für einen Sprung auf neue Höchststände. Konjunktursorgen im Zuge des US-chinesischen Handelsstreits, die stark auf Auto- und Chemiewerten lasteten, sowie der Bankensektor und weitere Probleme hatten den DAX kraftlos hinter den anderen internationalen Indizes zurückfallen lassen.

Als Schmiermittel für die US-Börsen erweist sich insbesondere die Aussicht auf eine weiterhin lockere Geldpolitik der US-No-tenbank. Niedrigere Zinsen lassen Aktien im Vergleich zu festver-zinslichen Wertpapieren bekanntlich in einem besseren Licht erschei-nen. Erst bei einem „signifikanten“ Anstieg der Teuerung werde eine Leitzinserhöhung notwendig, hatte der Fed-Chef Jerome Powell jüngst verkündet. Die EZB kann ihre Zins-politik jedoch angesichts des gegen-wärtigen Zinsniveaus kaum ändern, selbst wenn sie mit der einen oder anderen Stellschraube eine rein kos-metische Korrektur ohne große Aus-wirkungen vornehmen wird.

Sicher fragen sich viele Anleger angesichts der Rally an den Akti-enmärkten, ob sie jetzt noch einsteigen können. Werfen wir dazu einen Blick in die jüngere Vergangenheit: Als der DAX Anfang 2015 und Mitte 2017 neue Höchststände erreichte, legte der In-dex kurz danach jeweils umgehend den Rückwärtsgang ein und fiel kräftig nach unten. In der Regel dauerte diese Abwärtsstrecke ungefähr ein ganzes Jahr und nahm ein Ausmaß von 25 bis 30 % vom Hoch an. Das waren also vorübergehend schon heftige und nervenaufreibende Verluste für die vom Herdentrieb angelockten (Zu-)Späteinsteiger. Natürlich können wir nicht sagen, wie es dieses Mal ausgeht. Einen ersten Rückschlag hat der DAX wegen des Coronavirus und des überraschend gefallenen Geschäftsklima-index jedoch bereits hinnehmen müssen. Vorsicht bleibt also in jedem Fall geboten, insbesondere solange sich die wirtschaftlichen Auswirkungen der Virusepidemie auf China und die Welt noch nicht endgütlich abschätzen lassen.

Finanztransaktionssteuer vor dem Aus?Die Finanztransaktionssteuer (FTT) war einerseits das Prestigeob-jekt von Bundesfinanzminister Olaf Scholz. Andererseits benötigt er für die bereits auf den Weg gebrachte Grundrente dringend ein paar Milliarden durch dieses neue Steuerprojekt.

Scholz hatte sich eigentlich mit einigen anderen EU-Kollegen auf die Einführung dieser höchst umstrittenen Abgabe geeinigt. Deutschland und Österreich, auch Frankreich, Spanien, Italien, Bel-gien, Portugal, Griechenland, Slowenien und die Slowakei unterstützen das Projekt, das ursprüng-lich als Steuer auf alle Finanztransaktionen in allen EU-Staaten konzipiert war. Zuletzt war Estland abgesprungen.

Es ist wieder einmal typisch: Ein deutscher Finanz-minister verrät die deutschen Sparer. Sein Vor-

18 AnlegerPlusNews 02 2020

MARKT & WERTE

Meldungen des NDAC

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Jul. 18Jan. 18 Jan. 19 Jul. 19 Jan. 2010.500

11.000

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Jul. 17Jan. 17

Quelle: investing.com │Stand: 5.2.2020

DAX

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schlag sieht die Einführung einer Steuer von 0,2 % vor, die auf Käufe von Aktien fällig wird, wenn die Firmen einen Marktwert von mehr als 1 Mrd. Euro haben. Europaweit gilt das für rund 550 Gesellschaften, die meisten davon in Deutschland und Frankreich, wo bereits eine solche Abgabe erhoben wird. Staatsanleihen dagegen, aber auch Finanzprodukte wie Zertifikate und andere Derivate sollen von der Steuer ausgenommen bleiben. Der superschnelle Computerhandel wird den Plänen zufolge eben-falls verschont. Dadurch werden die deutschen Sparer zu den größ-ten Leidtragenden der Finanztransaktionssteuer, denn sie werden wohl kaum den superschnellen Trade oder Derivate für ihre Al-tersvorsorge nutzen.

Es bleibt allerdings weiterhin sehr zweifelhaft, ob und in wel-cher Form die FTT wirklich kommt. Vernichtende Kritik gab es aus Österreich, das in einem beauftragten Gutachten der Wirt-

schaftsuniversität Wien der FTT die Grundlage entzog: In der von Scholz und Kollegen vorgelegten Form würde die Abgabe, die nur Aktiengeschäfte betrifft, nicht nur keine Eindämmung der Spekulation bewirken, sondern darüber hinaus die Real-wirtschaft in Mitleidenschaft ziehen. Durch die Einschränkung auf Aktientransaktionen blieben nämlich mehr als 99 % aller Finanztransaktionen von der Steuer ausgenommen.In Deutschland regt sich nicht nur bei der Opposition ebenfalls Widerstand gegen diese Pläne. Gegenwind kommt ebenso aus der Wirtschaft und von der Investorenseite.

AnlegerPlusNews 02 2020 19

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Drittligist Unterhaching erobert die Herzen der AktionäreHV-BERICHT Viel fehlte bei der ersten ordentlichen Hauptversammlung (HV) der noch jungen Unterhachinger-Börsengeschichte am 30.1.2020 nicht mehr zur Vollversammlung. Die 260 anwesenden Aktionäre vertraten rund 94 % des Grundkapitals und für alle war klar: Der Aufstieg in die 2. Bundesliga soll her.

m Juli 2019 richteten Fußball- und Börsenfans deutschlandweit ihre Blicke gespannt gen Süden. Der Börsengang

eines Fußballvereins stand an, so etwas hat-te es seit dem IPO des BVB im Jahr 2000 nicht mehr gegeben. Dass nun gerade ein Drittligaverein diesen Schritt knapp 20 Jahre später wagt, kam einer kleinen Sen-sation gleich. Jenseits der Ankerinvestoren, darunter Präsident „Manni“ Schwabl mit einem Anteil von 19,34 %, sammelte die Spielvereinigung Unterhaching bei einem Ausgabepreis von 8,10 Euro rund 2,69 Mio. Euro an frischem Kapital ein. Geld, das der Verein dringend für Investitionen in das Stadion benötigt.

Doch auch das Nachwuchsleistungszent-rum (NLZ) soll von den Millionen profi-tieren. Die hauseigene Talentschmiede ist laut Schwabl das Herz des Vereins und birgt für die Aktionäre ein interessantes Wert-potenzial. Rund 50 % der aktuellen Profi-Mannschaft haben ihre Wurzeln im NLZ. Das in der Talentschmiede schlummernde „Beingold“ versorgt die Spielvereinigung zudem regelmäßig mit außerordentlichen Einnahmen. Beispielhaft nennt Schwabl hier gerne den U16-Nationalspieler Karim Adeyemi, dessen Transfer zu RB Salzburg dem Verein eine Rekordablösesumme von 3,35 Mio. Euro bescherte.

Großes Vorbild BVB?Dennoch stellen sich viele Investoren bis heute die Frage: Fußballverein und Bör-se – passt das zusammen? In Deutschland geht hierbei der Blick nach Dortmund. Die Börsengeschichte der Borussen-Aktie gleicht einer Achterbahnfahrt. Gestar-tet bei einem Ausgabepreis von 11 Euro,

brach die Notierung bis zum Jahr 2009 auf 80 Cent ein. Der aktuelle Kurs von rund 8,80 Euro ist jedoch immer noch deutlich vom damaligen IPO-Preis entfernt.Doch bei den Unterhachingern scheint al-les anders zu sein. Es gibt nur wenige Fuß-ballclubs, die den Münchner Vorstädtern in Sachen Bodenständigkeit und Innovati-on das Wasser reichen können. Vereinsprä-sident Schwabl kommuniziert diese Werte nicht nur, er lebt sie. Daher richtet er den Blick viel lieber weg von Dortmund, hin in die ebenfalls kleine Fußballprovinz Hei-denheim. Der 1. FC Heidenheim schaffte es durch weise und innovative Führung von der Regionalliga in die 2. Bundesliga und ist wirtschaftlich dennoch solide auf-gestellt.

Der Aufstieg und die MillionenDass sich das Erreichen der Profitabilität in der 3. Liga als nahezu unmöglich darstellt, daraus macht Schwabl auch am Tag der HV kein Hehl. Im letzten Geschäftsjahr häufte sich ein Verlust von 5,2 Mio. Euro an. Schwabl sieht zwar auch hier einiges an Verbesserungspotenzial, doch klar ist: Jedes weitere Jahr in der Drittklassigkeit reißt weitere Löcher in das finanzielle Pols-ter. Eine Liga höher sieht das bereits ganz anders aus. Dort erhalten die Vereine TV-Gelder zwischen 7 und 24 Mio. Euro pro Spielzeit. Aktuell sind es für Haching nur 1 Mio. Euro.

Beim aktuellen Aktienkurs von 9 Euro er-rechnet sich eine „sportliche“ Marktkapi-talisierung von rund 35 Mio. Euro. Eine Bewertung, die dem von GBC-Analyst Goldmann taxierten fairen Unterneh-menswert von 40 Mio. Euro bereits sehr

nahe kommt. Dieser unterstellt hierbei ei-nen Aufstieg in der Saison 2021/22. Eine Zielsetzung, die nicht unrealistisch er-scheint, stehen die Unterhachinger in der aktuellen Saison doch an dritter Stelle auf dem Relegationsplatz.

Fans und Aktionäre vereintNicht nur in der Fanbrust schlummert somit die Hoffnung auf einen baldigen Aufstieg. Schwabl beabsichtigte mit dem scheinbar greifbaren Ziel Aufstieg, auch am Kapitalmarkt erneut Herzen für seine Spielvereinigung zu gewinnen. Im Nach-gang zum IPO sollte durch Ausübung des genehmigten Kapitals einem neuen Großaktionär der Einstieg ermöglicht werden. Am Tag der HV kam dann je-doch die ultimative Liebesbekundung. Der Präsident verkündete, dass er doch viel lieber eine Bezugsrechtskapitalerhö-hung durchführen möchte. Die Aktionä-re wird’s freuen.

Paul Petzelberger

20 AnlegerPlusNews 02 2020

SdK EXTRA

Dez. 19Nov. 19Sep. 19 Jan. 20Okt. 19Aug. 198 €

9 €

10 €

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Quelle: investing.com │ Stand 5.2.2020

Spielvereinigung Unterhaching (ISIN DE000A2TR919)

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AnlegerPlusNews 02 2020 21

SdK EXTRA

Bilanzpolizei wieder aktivBASTEI LÜBBE Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit hat Bastei Lübbe Stress mit der Bilanzpolizei.

Dieses Mal wurde das Risiko fehlender Erfolg versprechender Titel im Verlagsprogramm trotz langer Vorlauf-zeit zu gering eingestuft. Außerdem fehlte der Nachweis der Werthaltigkeit der Beteiligung

an einer Tochtergesellschaft.

Die Deutsche Prüfstelle für Rech-nungslegung (DPR), auch als Bi-lanzpolizei bezeichnet, wurde 2005

aufgrund zahlreicher Bilanzskandale in der damaligen Zeit eingerichtet. Sie prüft die Abschlüsse börsennotierter Unternehmen entweder aufgrund eines Anlasses für Bilan-zierungsfehler oder stichprobenartig.

Wertminderungstest unzureichendGanz aktuell hat die DPR festgestellt, dass der Konzernabschluss der Bastei Lübbe AG zum Abschlussstichtag 31.3.2018 und der zusammengefasste Konzernlagebericht und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2017/2018 der Bastei Lübbe AG fehler-haft sind. Bei den Erläuterungen zur Werthaltigkeit der Beteiligung an einer mit der Spieleent-wicklung befassten Tochtergesellschaft wa-ren von Bastei Lübbe getroffene Annahmen nicht kongruent. Beispielsweise wurde von einer Umsatzsteigerung in Höhe von 70 % innerhalb von zwei Jahren ausgegangen. Der Bilanzpolizei fehlten hier die Angaben zu den kritischen Annahmen der Umsatz-entwicklung, bei der verschiedene mögliche Szenarien berücksichtigt werden. Somit er-füllte der Werthaltigkeitstest nicht die gefor-derten Voraussetzungen.

Warum ist dies bedeutend? Ein solcher Test könnte z. B. zu dem Ergebnis kommen, dass die Werthaltigkeit nicht gegeben ist und eine außerplanmäßige Abschreibung erforder-lich gewesen wäre. Diese würde wiederum den Gewinn des Unternehmens verringern, sich allerdings nicht auf die Liquidität aus-wirken (mit dem Thema Liquidität befasst sich dieser Videoblog).

Die Überprüfung der Werthaltigkeit von Tochtergesellschaften ist im Übrigen einer der Prüfungsschwerpunkte der Bilanzpoli-zei in diesem Jahr. Hintergrund sind die Er-fahrungen der Vergangenheit: Die meisten

Einzelfehler wurden bei diesen Sachverhal-ten festgestellt.

Unterschätztes RisikoAußerdem wurde nach den Untersuchun-gen der Bilanzpolizei das Risiko fehlender Erfolg versprechender Titel im Programm im Konzernlagebericht der Bastei Lübbe AG als zu gering eingestuft. Die Schadens-höhe von maximal 2,5 Mio. Euro mit ei-ner mittleren Eintrittswahrscheinlichkeit von 25 bis 50 % wurden als nicht ange-messen erachtet. Und schließlich monierte die DPR, dass aufgrund der langen Vorlaufzeit in der Pro-grammplanung (18–24 Monate) sowie der rückläufigen und unterplanmäßigen Inves-titionen in Autorenhonorare Bastei Lübbe zum Zeitpunkt der Aufstellung des Kon-zernabschlusses bereits von einem höheren Risiko hätte ausgehen müssen, das gesteckte Umsatzziel in Höhe von 95 Mio. Euro nicht zu erreichen.

„Bilanzpolizeibekannt“Die Bilanzpolizei stellte bereits im Som-mer 2016 Fehler im Konzernabschluss bei Bastei Lübbe fest. Bei der Bewertung einer Beteiligung wurden wesentliche Punkte in den Vertragsunterlagen überse-

hen und damit der Wert der Beteiligung in der Bilanz viel zu hoch angesetzt. Die Korrektur des Fehlers führte zu einem niedrigeren Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von ca. 13 bis 15 Mio. Euro für die beiden Geschäftsjahre. Bei einem Jahresumsatz von ca. 100 Mio. Euro war dies für Bastei Lübbe ein beachtlicher Betrag. Die beiden betroffenen Abschlüsse der Ge-schäftsjahre 2014/2015 und 2015/2016 waren von der Prüfungsgesellschaft KPMG testiert worden, die daraufhin das Mandat verlor. In der Presse sorgte die Fehlermel-dung der Bilanzpolizei damals für einigen Aufruhr. KPMG schob den Fehler auf die komplexen Bilanzierungsregeln der interna-tionalen Rechnungslegung. Der Hauptversammlungssprecher der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. wird die neuerlichen Verfehlungen auf der diesjährigen Hauptversammlung sicherlich ansprechen. Zwei Beanstandungen durch die Bilanzpolizei innerhalb von weniger als fünf Jahren sind aus Anlegersicht schließlich sehr ärgerlich.

Dr. Carola Rinkerwww.carolarinker.de

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22 AnlegerPlusNews 02 2020

Sie finden alle IR-Einträgeauch im Internet auf www.Anleger-Guide.de

DAXDeutsche Telekom AG

Hannes Wittig Friedrich-Ebert-Allee 14053111 BonnTel.: +49 (0)228 181-88880E-Mail: [email protected]: www.telekom.com/ir

Die Deutsche Telekom gehört mit 168 Millionen Mobilfunk-Kunden, 28 Millionen Festnetz- und 19 Millionen Breitband-Anschlüssen zu den führenden Telekommuni-kations-Unternehmen weltweit. Sie ist in über 50 Ländern vertreten. 2017 hat sie mit 216.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 74,9 Mrd. € erwirtschaftet; davon rund 66% außerhalb Deutschlands.

MDAXalstria office REIT-AG

Ralf DibbernSteinstraße 5-720095 Hamburg Tel.: +49 (0)40 226341-329Fax: +49 (0)40 226341-310E-Mail: [email protected]: www.alstria.deDie alstria office REIT-AG ist der führende REIT und das nach Marktkapitalisierung größte deutsche Büroimmobilienunternehmen. Investitionsschwerpunkte sind Hamburg, Düsseldorf und Stuttgart. Eine erstklassige Mieterqualität und langfris-tige Mietverträge sichern die Stabilität der Erträge und ermöglichen eine attraktive Dividendenpolitik.

DAXCovestro AG

Investor RelationsKaiser-Wilhelm-Allee 6051373 LeverkusenTel.: +49 (0)214 6009-2816E-Mail: [email protected]: www.investor.covestro.com/de/start/

Mit einem Umsatz von 14,6 Milliarden Euro im Jahr 2018 gehört Covestro zu den welt-weit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Covestro produziert an 30 Standorten weltweit und beschäftigt rund 16.800 Mitarbeiter.

DAXadidas AG

Investor RelationsAdi-Dassler-Straße 191074 HerzogenaurachTel.: +49 (0)9132 84-2920 E-Mail: [email protected]: www.adidas-group.comadidas ist einer der weltweit führenden Anbieter in der Sportartikelindustrie mit den Kernmarken adidas und Reebok. Das Unternehmen mit Sitz in Herzogenaurach beschäftigt rund 57.000 Mitarbeiter weltweit und generierte im Jahr 2018 einen Umsatz von knapp 22 Milliarden €.

DAXVonovia SE

Rene HoffmannUniversitätsstraße 13344803 BochumTel.: +49 (0)234 314-1629Fax: +49 (0)234 314 888-1629E-Mail: [email protected] Web: www.vonovia.de Vonovia ist mit einem Portfoliowert von 38,5 Mrd. € und 394.000 Wohnungen eins der größten europäischen Wohnungsunternehmen und stellt als moderner Dienstleister die Kundenorientierung in den Mittelpunkt. Seit 2013 börsennotiert, seit 2015 im DAX gelistet, sowie in den Indizes STOXX Europe 600, MSCI Germany, GPR 250 sowie EPRA/NAREIT Europe geführt. Vonovia beschäftigt 9.500 Mitarbeiter.

MDAXBrenntag

Messeallee 1145131 EssenTel.: +49 (0)201 6496-1141 Fax: +49 (0)201 6496-2003 E-Mail: [email protected] Web: www.brenntag.comBrenntag ist Weltmarktführer in der Chemiedistribution. Als Bindeglied zwischen Chemieproduzenten und weiterverarbeitender Industrie liefert Brenntag seinen etwa 185.000 Kunden Distributionslösungen und Mehrwertleistungen für Industrie- und Spezialchemikalien. Mit einem Netzwerk von mehr als 580 Standorten in 73 Ländern erzielte die Gruppe einen Umsatz von 12,6 Mrd. Euro in 2018.

KontaktINVESTOR RELATIONS

DAXDeutsche Telekom AG

Hannes Wittig Friedrich-Ebert-Allee 14053111 BonnTel.: +49 (0)228 181-88880E-Mail: [email protected]: www.telekom.com/ir

Die Deutsche Telekom gehört mit 168 Millionen Mobilfunk-Kunden, 28 Millionen Festnetz- und 19 Millionen Breitband-Anschlüssen zu den führenden Telekommuni-kations-Unternehmen weltweit. Sie ist in über 50 Ländern vertreten. 2017 hat sie mit 216.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 74,9 Mrd. € erwirtschaftet; davon rund 66% außerhalb Deutschlands.

MDAXalstria office REIT-AG

Ralf DibbernSteinstraße 5-720095 Hamburg Tel.: +49 (0)40 226341-329Fax: +49 (0)40 226341-310E-Mail: [email protected]: www.alstria.deDie alstria office REIT-AG ist der führende REIT und das nach Marktkapitalisierung größte deutsche Büroimmobilienunternehmen. Investitionsschwerpunkte sind Hamburg, Düsseldorf und Stuttgart. Eine erstklassige Mieterqualität und langfris-tige Mietverträge sichern die Stabilität der Erträge und ermöglichen eine attraktive Dividendenpolitik.

DAXCovestro AG

Investor RelationsKaiser-Wilhelm-Allee 6051373 LeverkusenTel.: +49 (0)214 6009-2816E-Mail: [email protected]: www.investor.covestro.com/de/start/

Mit einem Umsatz von 14,6 Milliarden Euro im Jahr 2018 gehört Covestro zu den welt-weit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Covestro produziert an 30 Standorten weltweit und beschäftigt rund 16.800 Mitarbeiter.

DAXadidas AG

Investor RelationsAdi-Dassler-Straße 191074 HerzogenaurachTel.: +49 (0)9132 84-2920 E-Mail: [email protected]: www.adidas-group.comadidas ist einer der weltweit führenden Anbieter in der Sportartikelindustrie mit den Kernmarken adidas und Reebok. Das Unternehmen mit Sitz in Herzogenaurach beschäftigt rund 57.000 Mitarbeiter weltweit und generierte im Jahr 2018 einen Umsatz von knapp 22 Milliarden €.

DAXVonovia SE

Rene HoffmannUniversitätsstraße 13344803 BochumTel.: +49 (0)234 314-1629Fax: +49 (0)234 314 888-1629E-Mail: [email protected] Web: www.vonovia.de Vonovia ist mit einem Portfoliowert von 38,5 Mrd. € und 394.000 Wohnungen eins der größten europäischen Wohnungsunternehmen und stellt als moderner Dienstleister die Kundenorientierung in den Mittelpunkt. Seit 2013 börsennotiert, seit 2015 im DAX gelistet, sowie in den Indizes STOXX Europe 600, MSCI Germany, GPR 250 sowie EPRA/NAREIT Europe geführt. Vonovia beschäftigt 9.500 Mitarbeiter.

MDAXBrenntag

Messeallee 1145131 EssenTel.: +49 (0)201 6496-1141 Fax: +49 (0)201 6496-2003 E-Mail: [email protected] Web: www.brenntag.comBrenntag ist Weltmarktführer in der Chemiedistribution. Als Bindeglied zwischen Chemieproduzenten und weiterverarbeitender Industrie liefert Brenntag seinen etwa 185.000 Kunden Distributionslösungen und Mehrwertleistungen für Industrie- und Spezialchemikalien. Mit einem Netzwerk von mehr als 580 Standorten in 73 Ländern erzielte die Gruppe einen Umsatz von 12,6 Mrd. Euro in 2018.

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AnlegerPlusNews 02 2020 23

IR-KONTAKT

MDAXCANCOM SE

Sebastian BucherErika-Mann-Straße 6980636 MünchenTel.: +49 (0)89 54054-5193Fax: +49 (0)8225 9964-5193E-Mail: [email protected]: www.cancom.deAls Managed-Services-Anbieter, Cloud-Architekt und Systemintegrator bietet CANCOM ein umfassendes IT-Produkt- und Dienstleistungsportfolio, um Unterneh-men in die digitale Zukunft zu begleiten. Mit über 3.500 Mitarbeitern ist CANCOM in Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Großbritannien und den USA aktiv und erwirtschaftete im Jahr 2018 einen Umsatz von rund 1,4 Milliarden Euro.

MDAXEvonik Industries AG

Investor RelationsRellinghauser Straße 1-1145128 Essen Tel.: +49 (0)201 177-3146Fax: +49 (0)201 177-3140E-Mail: [email protected]: www.evonik.de Evonik ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie mit etwa 33.000 Mitarbeitern in über 100 Ländern. Der Fokus auf attraktive Geschäfte der Spezialchemie und kundennahe Innovationskraft stehen im Mittelpunkt der Unterneh-mensstrategie. Im Jahr 2018 erwirtschaftete das Unternehmen bei einem Umsatz von 13,3 Mrd. Euro ein bereinigtes EBITDA von 2,15 Mrd. Euro.

MDAXKION GROUP AG

Investor Relations Thea-Rasche-Strasse 8 60549 Frankfurt am Main Tel.: +49 (0)69 20110-7361E-Mail: [email protected]: www.kiongroup.com

Die KION Group ist ein weltweit führender Anbieter von Gabelstaplern, Lagertechnik und verbundenen Dienstleistungen sowie Supply-Chain-Lösungen. In über 100 Ländern opti-miert die KION Group den Material- und Informationsfluss in Fabriken, Lagerhäusern und Vertriebszentren. Der Konzern ist Europas größter Hersteller von Flurförderzeugen, welt-weit die Nummer Zwei und zudem führender Anbieter von Automatisierungstechnologie.

MDAXLANXESS AG

Kennedyplatz 150679 KölnTel.: +49 (0)221 8885-3262Fax: +49 (0)221 8885-4944E-Mail: [email protected]: www.lanxess.de

LANXESS ist ein führender Spezialchemie-Konzern, der 2018 einen Umsatz von 7,2 Milliarden Euro erzielte und aktuell rund 15.400 Mitarbeiter in 33 Ländern beschäftigt. Das Unternehmen ist derzeit an 60 Produktionsstandorten weltweit präsent. Das Kerngeschäft von LANXESS bilden Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von chemischen Zwischenprodukten, Additiven, Spezialchemikalien und Kunststoffen.

MDAXDeutsche Wohnen SE

Sebastian JacobMecklenburgische Str. 5714197 Berlin Tel.: +49 (0)30 897 86-5412Fax: +49 (0)30 897 86-5419 E-Mail: [email protected]: www.ir.deutsche-wohnen.com Die Deutsche Wohnen ist mit rund 160.000 Einheiten eine der führenden Immobilien- gesellschaften in Deutschland. Der Fokus liegt auf der Bewirtschaftung und Entwicklung des Portfolios, mit dem Schwerpunkt auf Wohnimmobilien in attraktiven Metropolregio-nen. Die Deutsche Wohnen ist im MDAX der Deutschen Börse gelistet und wird zudem in den wesentlichen Indizes EPRA/NAREIT und STOXX® Europe 600 geführt.

MDAXHOCHTIEF Aktiengesellschaft

Investor RelationsOpernplatz 2 45128 EssenTel.: +49 (0)201 824-1870E-Mail: [email protected]: www.hochtief.deHOCHTIEF ist ein technisch ausgerichteter, globaler Infrastrukturkonzern mit führen-den Positionen in seinen Kernaktivitäten Bau, Dienstleistungen und Konzessionen/Public-Private-Partnerships (PPP) und mit Tätigkeitsschwerpunkten in Australien, Nordamerika und Europa. Mit zirka 64.000 Mitarbeitern und Umsatzerlösen von rund 24 Mrd. Euro im Jahr 2018 ist HOCHTIEF weltweit auf entwickelte Märkte fokussiert.

IR-Kontakt „Print & Online“

Jahresbuchung

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Jahresbuchung (10 Print-, 12 Newsausgaben, 12 Monate Online) 1.990 €

Veröffentlichung auf www.Anleger-Guide.de

MDAXLEG Immobilien AG

Burkhard SawazkiHans-Böckler-Straße 3840476 DüsseldorfTel.: +49 (0)211 4568-400Fax: +49 (0)211 4568-22204E-Mail: [email protected] Web: www.leg.agDie LEG ist ein führendes deutsches Wohnimmobilienunternehmen. Das Unternehmen zeigt ein überdurchschnittliches Wachstum und behauptet eine führende Profitabilität. Das defensive Geschäftsmodell wird durch eine langfristig gesicherte Finanzierung bei geringen Zinskosten gestützt. Durch organisches Wachstum und Akquisitionen wird eine attraktive Dividendenrendite mit Wachstumspotenzial generiert.

MDAXCANCOM SE

Sebastian BucherErika-Mann-Straße 6980636 MünchenTel.: +49 (0)89 54054-5193Fax: +49 (0)8225 9964-5193E-Mail: [email protected]: www.cancom.deAls Managed-Services-Anbieter, Cloud-Architekt und Systemintegrator bietet CANCOM ein umfassendes IT-Produkt- und Dienstleistungsportfolio, um Unterneh-men in die digitale Zukunft zu begleiten. Mit über 3.500 Mitarbeitern ist CANCOM in Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Großbritannien und den USA aktiv und erwirtschaftete im Jahr 2018 einen Umsatz von rund 1,4 Milliarden Euro.

MDAXEvonik Industries AG

Investor RelationsRellinghauser Straße 1-1145128 Essen Tel.: +49 (0)201 177-3146Fax: +49 (0)201 177-3140E-Mail: [email protected]: www.evonik.de Evonik ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie mit etwa 33.000 Mitarbeitern in über 100 Ländern. Der Fokus auf attraktive Geschäfte der Spezialchemie und kundennahe Innovationskraft stehen im Mittelpunkt der Unterneh-mensstrategie. Im Jahr 2018 erwirtschaftete das Unternehmen bei einem Umsatz von 13,3 Mrd. Euro ein bereinigtes EBITDA von 2,15 Mrd. Euro.

MDAXKION GROUP AG

Investor Relations Thea-Rasche-Strasse 8 60549 Frankfurt am Main Tel.: +49 (0)69 20110-7361E-Mail: [email protected]: www.kiongroup.com

Die KION Group ist ein weltweit führender Anbieter von Gabelstaplern, Lagertechnik und verbundenen Dienstleistungen sowie Supply-Chain-Lösungen. In über 100 Ländern opti-miert die KION Group den Material- und Informationsfluss in Fabriken, Lagerhäusern und Vertriebszentren. Der Konzern ist Europas größter Hersteller von Flurförderzeugen, welt-weit die Nummer Zwei und zudem führender Anbieter von Automatisierungstechnologie.

MDAXLANXESS AG

Kennedyplatz 150679 KölnTel.: +49 (0)221 8885-3262Fax: +49 (0)221 8885-4944E-Mail: [email protected]: www.lanxess.de

LANXESS ist ein führender Spezialchemie-Konzern, der 2018 einen Umsatz von 7,2 Milliarden Euro erzielte und aktuell rund 15.400 Mitarbeiter in 33 Ländern beschäftigt. Das Unternehmen ist derzeit an 60 Produktionsstandorten weltweit präsent. Das Kerngeschäft von LANXESS bilden Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von chemischen Zwischenprodukten, Additiven, Spezialchemikalien und Kunststoffen.

MDAXDeutsche Wohnen SE

Sebastian JacobMecklenburgische Str. 5714197 Berlin Tel.: +49 (0)30 897 86-5412Fax: +49 (0)30 897 86-5419 E-Mail: [email protected]: www.ir.deutsche-wohnen.com Die Deutsche Wohnen ist mit rund 160.000 Einheiten eine der führenden Immobilien- gesellschaften in Deutschland. Der Fokus liegt auf der Bewirtschaftung und Entwicklung des Portfolios, mit dem Schwerpunkt auf Wohnimmobilien in attraktiven Metropolregio-nen. Die Deutsche Wohnen ist im MDAX der Deutschen Börse gelistet und wird zudem in den wesentlichen Indizes EPRA/NAREIT und STOXX® Europe 600 geführt.

MDAXHOCHTIEF Aktiengesellschaft

Investor RelationsOpernplatz 2 45128 EssenTel.: +49 (0)201 824-1870E-Mail: [email protected]: www.hochtief.deHOCHTIEF ist ein technisch ausgerichteter, globaler Infrastrukturkonzern mit führen-den Positionen in seinen Kernaktivitäten Bau, Dienstleistungen und Konzessionen/Public-Private-Partnerships (PPP) und mit Tätigkeitsschwerpunkten in Australien, Nordamerika und Europa. Mit zirka 64.000 Mitarbeitern und Umsatzerlösen von rund 24 Mrd. Euro im Jahr 2018 ist HOCHTIEF weltweit auf entwickelte Märkte fokussiert.

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MDAXLEG Immobilien AG

Burkhard SawazkiHans-Böckler-Straße 3840476 DüsseldorfTel.: +49 (0)211 4568-400Fax: +49 (0)211 4568-22204E-Mail: [email protected] Web: www.leg.agDie LEG ist ein führendes deutsches Wohnimmobilienunternehmen. Das Unternehmen zeigt ein überdurchschnittliches Wachstum und behauptet eine führende Profitabilität. Das defensive Geschäftsmodell wird durch eine langfristig gesicherte Finanzierung bei geringen Zinskosten gestützt. Durch organisches Wachstum und Akquisitionen wird eine attraktive Dividendenrendite mit Wachstumspotenzial generiert.

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24 AnlegerPlusNews 02 2020

IR-KONTAKT

MDAXNEMETSCHEK SE

Investor RelationsKonrad-Zuse-Platz 181829 MünchenTel: +49 89 540459-0Fax: +49 89 540459-444E-Mail: [email protected]: www.nemetschek.comDie Nemetschek Group ist Vorreiter für die digitale Transformation in der AEC-Industrie. Als weltweit einzige Unternehmensgruppe deckt Nemetschek mit ihren Software-lösungen den kompletten Lebenszyklus von Bau- und Infrastrukturprojekten ab und führt ihre mehr als 5 Mio. Kunden in die Zukunft der Digitalisierung. Das Unternehmen ist im MDAX und TecDAX gelistet.

MDAXOsram Licht AG

Juliana BaronMarcel-Breuer-Str. 680807 MünchenTel.: +49 (0)89 6213-3030Fax: +49 (0)89 6213 3629E-Mail: [email protected]: www.osram-group.de/en/investorsOSRAM ist ein weltweit führendes Hightech-Unternehmen. Das Portfolio reicht von High-Tech-Anwendungen auf der Basis halbleiterbasierter Technologien, bis hin zu intel-ligenten Lichtlösungen in Gebäuden und Städten. Seit Ende des Geschäftsjahres 2018, zählt OSRAM ca. 27.400 Mitarbeiter weltweit und erzielte einen Umsatz von mehr als 4,1 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt und München notiert.

MDAXRATIONAL AG

Stefan Arnold Siegfried-Meister-Straße 186899 LandsbergTel.: +49 (0)8191 327-2209Fax: +49 (0)8191 327-722209E-Mail: [email protected]: www.rational-online.comRATIONAL hat sich durch Spezialisierung auf die thermische Speisenzubereitung, Fokussierung auf die Profiküche und die uneingeschränkte Kundennutzenorientierung als weltweiter Markt- und Technologieführer in seinem Segment mit einem Marktanteil von rund 50% etabliert. Das 1973 gegründete Unternehmen beschäftigt rund 2.200 Mitarbeiter und erzielte 2018 Umsatzerlöse in Höhe von 777,9 Mio. Euro.

MDAXSiltronic AG

Petra MüllerHanns-Seidel-Platz 481737 MünchenTel.: +49 (0)89 8564-3133Fax: +49 (0)89 8564-3904E-Mail: [email protected]: www.siltronic.comSiltronic ist einer der weltweit führenden Hersteller von Wafern aus Reinstsilizium und Partner vieler führender Chip-Hersteller. Das Unternehmen unterhält Produktions-stätten in Europa, Asien und den USA. Siltronic entwickelt und fertigt Wafer mit einem Durchmesser von bis zu 300 mm. Siliziumwafer sind die Grundlage der modernen Mikro- und Nanoelektronik.

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MDAXQIAGEN N.V.

Dr. Sarah Fakih QIAGEN Straße 140724 HildenTel.: +49 (0)2103 29-0Fax: +49 (0)2103 29-22000E-Mail: [email protected]: www.qiagen.comQIAGEN N.V., eine niederländische Holdinggesellschaft, ist der weltweit führende An-bieter von Komplettlösungen zur Gewinnung wertvoller molekularer Erkenntnisse aus biologischen Proben. Zum 31. März 2019 beschäftigte QIAGEN weltweit rund 5.200 Mitarbeiter an über 35 Standorten.

MDAXRTL Group

Investor Relations43, Boulevard Pierre Frieden1543 LuxemburgTel.: +352 (0)2486-5074Fax: +352 (0)2486-5139E-Mail: [email protected]: www.rtlgroup.comDie RTL Group ist ein führendes Unternehmen im Sender-, Inhalte- und Digitalge-schäft mit Beteiligungen an 66 Fernseh- und 30 Radiosendern, weltweiter Produktion sowie dynamisch wachsendem Digitalgeschäft. 2018 erzielte die RTL Group einen neuen Umsatzrekord mit 6,5 Mrd. €, EBITDA lag bei 1.380 Mio. €. Wachstumstreiber waren vor allem die Digitalgeschäfte und Fremantle.

MDAXTAG Immobilien AG

Dominique MannSteckelhörn 520457 HamburgTel.: +49 (0)40 38032-305Fax: +49 (0)40 38032-388E-Mail: [email protected]: www.tag-ag.comDie TAG Immobilien AG ist ein im MDAX gelistetes Immobilienunternehmen. Unser Fokus liegt auf der Akquisition, Entwicklung und Bewirtschaftung von Wohnimmobi-lien im Norden und Osten Deutschlands. Neben dem aktiven Asset-Management der rund 84.000 Einheiten steht die wert- und renditeorientierte Optimierung des Portfo-lios im strategischen Fokus, um Investoren eine attraktive Anlageklasse zu bieten.

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AnlegerPlusNews 02 2020 25

IR-KONTAKT

SDAXADLER Real Estate AG

Tina Kladnik Joachimsthalerstraße 3410719 BerlinTel.: +49 (0)30 398018-423 Fax: +49 (0)30 6396192-28 E-Mail: [email protected] Web: www.adler-ag.comDie ADLER Real Estate AG gehört mit mehr als 60.000 Wohnungen zu den führenden Immobilienunternehmen in Deutschland. Als integrierter Immobilienkonzern bietet ADLER seinen Mietern alle wohnungsnahen Dienstleistungen aus einer Hand an. Her-vorgegangen ist die Gesellschaft aus den Frankfurter Adlerwerken, deren Geschichte bis in das 19. Jahrhundert zurückreicht.

SDAXDeutsche Beteiligungs AG

Thomas FrankeBörsenstraße 1 60313 Frankfurt am MainTel.: +49 (0)69 95787-307Fax: +49 (0)69 95787-5307E-Mail: [email protected]: www.dbag.de Die börsennotierte Deutsche Beteiligungs AG initiiert geschlossene Private-Equity- Fonds und investiert an der Seite der DBAG-Fonds in gut positionierte mittelständische Unternehmen mit Entwicklungspotenzial. Ihr unternehmerischer Investitionsansatz macht sie zu einem begehrten Beteiligungspartner im deutschsprachigen Raum. Das vom DBAG-Konzern verwaltete und beratene Kapital beträgt rund 1,7 Milliarden Euro.

SDAXHeidelberger Druckmaschinen AG

Lena Landenberger Gutenbergring69168 WieslochTel.: +49 (0)6222 8267-121Fax: +49 (0)6222 8267-129E-Mail: [email protected]: www.heidelberg.comDie Heidelberger Druckmaschinen AG ist ein zuverlässiger Partner mit hoher Innova-tionskraft für die globale Druckindustrie und andere Industriebranchen. Seit über 160 Jahren stehen wir für Qualität und Zukunftsfähigkeit und gestalten die digitale Zukunft mit moderner Technologie, innovativen Geschäftsideen und digitalen Plattformen. Dafür sorgen weltweit rund 11.600 Mitarbeiter an 250 Standorten in 170 Ländern.

SDAXNEW WORK SE

Patrick MöllerDammtorstraße 3020354 HamburgTel.: +49 (0)40 419131-793Fax: +49 (0)40 419131-44E-Mail: [email protected]: www.new-work.se/de/investor-relations/Die NEW WORK SE engagiert sich mit ihren Marken, Services und Produkten für eine erfüllendere Arbeitswelt und schreibt damit das nächste Kapitel der Erfolgsgeschichte der früheren XING SE. Gegründet als professionelles Netzwerk openBC von Lars Hinrichs, erfolgte 2006 die Umbenennung in XING und 2019 in NEW WORK SE.

SDAXCECONOMY AG

Stephanie RitschelBenrather Straße 18-2040213 DüsseldorfTel.: +49 (0)221 5408-7222Fax: +49 (0)221 5408-7005E-Mail: [email protected]: www.ceconomy.de Die CECONOMY AG ist die führende Plattform für Unternehmen, Konzepte und Marken im Bereich Consumer Electronics in Europa. Die Unternehmen im CECONOMY-Portfolio haben Milliarden Verbraucherkontakte pro Jahr und bieten Produkte, Dienstleistungen und Lösungen, die das Leben in der digitalen Welt so einfach und angenehm wie mög-lich machen. So schaffen sie Mehrwert für Kunden ebenso wie für Investoren.

SDAXDrägerwerk AG & Co. KGaA

Thomas FischlerMoislinger Allee 53-5523542 LübeckTel.: +49 (0)451 882-2685Fax: +49 (0)451 882-72685E-Mail: [email protected] Web: www.draeger.com Dräger stellt Produkte der Medizin- und Sicherheitstechnik her. Damit schützen, unter-stützen und retten wir auf der ganzen Welt das Leben von Menschen im Krankenhaus und bei Feuerwehren, Rettungsdiensten, Behörden, im Bergbau sowie in der Industrie. Unser 1889 gegründetes Familienunternehmen besteht in fünfter Generation und hat sich zu einem globalen börsennotierten Konzern entwickelt.

SDAXINDUS Holding AG

Julia PschribüllaKölner Straße 3251429 Bergisch GladbachTel.: +49 (0)2204 4000-66 Fax: +49 (0)2204 4000-20E-Mail: [email protected] Web: www.indus.deSeit 30 Jahren ist INDUS die führende börsennotierte Beteiligungsgesellschaft im deutschsprachigen Mittelstand. Wir erwerben überwiegend inhabergeführte Gesell-schaften und unterstützen die Geschäftsentwicklung unserer mehr als 40 Unterneh-men langfristig. 2018 erwirtschafteten die rund 10.714 Mitarbeiter der Gruppe einen Umsatz von über 1,71 Mrd. Euro.

SDAXNordex SE

Felix ZanderLangenhorner Chaussee 600 22419 HamburgTel.: +49 (0)40 30030-1000Fax: +49 (0)40 30030-1101E-Mail: [email protected]: www.nordex-online.com Nordex SE ein globaler Anbieter von innovativen Onshore-Windenergieanlagen und hat gut 25 GW installiert. Die Gruppe erzielte 2018 einen Umsatz von ca. 2,5 Mrd. EUR und verfügt über Werke in Deutschland, Spanien, Brasilien, USA, Indien und bald auch in Argentinien und Mexiko. Das Produktportfolio mit Turbinen der 2,4- bis 5.X-MW-Klasse ist auf Länder mit begrenzten Ausbauflächen oder begrenzten Netzkapazitäten ausgelegt.

SDAXNEW WORK SE

Patrick MöllerDammtorstraße 3020354 HamburgTel.: +49 (0)40 419131-793Fax: +49 (0)40 419131-44E-Mail: [email protected]: www.new-work.se/de/investor-relations/Die NEW WORK SE engagiert sich mit ihren Marken, Services und Produkten für eine erfüllendere Arbeitswelt und schreibt damit das nächste Kapitel der Erfolgsgeschichte der früheren XING SE. Gegründet als professionelles Netzwerk openBC von Lars Hinrichs, erfolgte 2006 die Umbenennung in XING und 2019 in NEW WORK SE.

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26 AnlegerPlusNews 02 2020

IR-KONTAKT

SDAXNORMA Group SE

Investor RelationsEdisonstraße 463477 MaintalTel.: +49 (0)6181 6102-741Fax: +49 (0)6181 6102-7641E-Mail: [email protected] Web: www.normagroup.comAls internationaler Markt- und Technologieführer für hochentwickelte Verbindungs-technologie sind wir ein strategischer Entwicklungspartner für unsere Kunden in über 100 Ländern mit einem integrierten Service-Vertriebsnetzwerk. Unsere Produkte umfassen Befestigungsschellen, Verbindungselemente und Fluidsysteme.

SDAXStröer SE & Co. KGaA

Investor Relations Ströer Allee 150999 KölnTel.: +49 (0)2236 9645-324Fax: +49 (0)2236 9645-6324 E-Mail: [email protected] Web: www.stroeer.comStröer ist ein führender deutscher Außenwerber und bietet werbungtreibenden Kunden individualisierte, voll integrierte Komplettlösungen entlang der gesamten Marketing- und Vertriebswertschöpfungskette an. Ströer setzt mit der „OOH plus“ Strategie auf die Stärken des OOH-Geschäfts unterstützt durch die flankierenden Geschäftsfelder Content und Direct Media.

SDAXzooplus AG

Investor RelationsSonnenstraße 1580331 MünchenTel.: +49 (0)89 95006-100Fax: +49 (0)89 95006-503E-Mail: [email protected]: investors.zooplus.comzooplus ist Europas führender Internethändler für Heimtierbedarf mit Umsatzerlösen von 1,342 Mrd. Euro in 2018 und einer Geschäftsaktivität in 30 Ländern Europas. zooplus ist seit 2008 börsennotiert und seit 2011 im SDAX gelistet. zooplus vertreibt über 8.000 Produkte für alle wichtigen Heimtiergattungen und bietet eine Vielzahl interaktiver Content- und Community-Angebote an.

SDAXPfeiffer Vacuum Technology AG

Heide EricksonBerliner Straße 4335614 AsslarTel.: +49 (0)6441 802-1346Fax: +49 (0)6441 802-1365E-Mail: [email protected] Vacuum (Börsenkürzel PFV, ISIN DE0006916604) ist ein weltweit führender Anbieter von Vakuumlösungen. Neben einem kompletten Programm an hybrid- und magnetgelagerten Turbopumpen umfasst das Produktportfolio Vorvakuumpum-pen, Lecksucher, Mess- und Analysegeräte, Bauteile sowie Vakuumkammern und -systeme.

SDAXTLG IMMOBILIEN AG

Oliver Sturhahn Hausvogteiplatz 1210117 BerlinTel.: +49 (0)30 2470-6089Fax: +49 (0)30 2470-7446E-Mail: [email protected]: www.tlg.deDie TLG IMMOBILIEN besitzt und vermietet Büro-, Einzelhandels- und Hotelimmobi-lien in Deutschland. Sie steht für strategische, wertorientierte Immobilienkompetenz und entwickelt ihr Portfolio kontinuierlich und wertschaffend durch Investitionen und Objektankäufe weiter. An Perspektivstandorten wie Berlin, Dresden oder Frankfurt/Main ist sie für ihre Geschäftspartner vor Ort.

SDAXWashTec AG

Karoline KalbArgonstraße 786153 AugsburgTel.: +49 (0)821 5584-0Fax: +49 (0)821 5584-1135E-Mail: [email protected]: www.washtec.deWashTec ist nicht nur Weltmarktführer, sondern auch Innovationsführer im Bereich der Car Wash Industrie und ist in mehr als 80 Ländern weltweit präsent. MIt der größten installierten Machinenbasis in Europa, einem komplettn Produktportfolio und einem fä-chendeckenden Servicenetzwerk mit über 600 eigenen Servicetechnikern ist WashTec der Markt- und Renditeführer in der Car Wash Industrie.

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SDAXVARTA AG

Bernhard WolfDaimlerstraße 1 73479 EllwangenTel.: +49 (0)7961 921-969Fax: +49 (0)7961 92173-969E-Mail: [email protected]: www.varta.com Die AG ist weltweit in über 75 Ländern vertreten. Im Segment Microbatteries ist sie Innovationsführer für Lithium-Ionen-Batterien für Wearables, insbesondere für schnur-lose Premium Headsets und Marktführer für Hörgerätebatterien. Im Segment Power & Energy ist ein führender Hersteller für Energiespeicherlösungen und produziert BatteryPacks für industrielle und kabellose Anwendungen.

Page 27: h BRANDNEW EETTFFss FFOONNDDSS - AnlegerPlus€¦ · %), zum Beispiel durch Handelskriege, Zölle oder Wirtschaftssanktionen, und die Folgen des Klimawandels (Platz 7 mit 17 %) sind

AnlegerPlusNews 02 2020 27

IR-KONTAKT

PRIME STANDARDAdler Modemärkte AG

Jasmin DentzIndustriestraße Ost 1-7 63808 HaibachTel.: +49 (0)6021 633-1828Fax: +49 (0)6021 633-1417E-Mail: [email protected] Web: www.adlermode-unternehmen.comMit rund 3800 Mitarbeitern und 180 Filialen in der DACH-Region sowie Luxemburg gehört die Adler Modemärkte AG zu Deutschlands führenden Textileinzelhandelsket-ten. ADLERs Alleinstellungsmerkmal ist die konsequente Ausrichtung des Produkt- und Leistungsangebots an den Bedürfnissen der wachsenden Zielgruppe der über 55-Jährigen hinsichtlich Modegrad, Passform, Funktionalität und Qualität.

PRIME STANDARDBAUER AG

Christopher Wolf BAUER-Straße 186529 SchrobenhausenTel.: +49 (0)8252 97-1218Fax: +49 (0)8252 97-0E-Mail: [email protected]: www.bauer.de Die BAUER Gruppe ist mit über 110 Tochterfirmen führender Anbieter von Dienstleis-tungen, Maschinen und Produkten für Boden und Grundwasser. Die Geschäftstätig-keit ist in drei zukunftsorientierte Segmente mit hohem Synergiepotential aufgeteilt: Bau, Maschinen und Resources. 2018 verzeichnete der Konzern mit etwa 12.000 Mitarbeitern eine Gesamtkonzernleistung von 1,7 Mrd. Euro.

PRIME STANDARDGESCO AG

Oliver VollbrechtJohannisberg 742103 WuppertalTel.: +49 (0)202 24820-18Fax: +49 (0)202 24820-49E-Mail: [email protected]: www.gesco.deGESCO ist eine Industriegruppe mit Fokus auf Produktionsprozess-Technologie, Ressourcen-Technologie, Gesundheits- und Infrastruktur-Technologie sowie Mobi-litäts-Technologie. Als im Prime Standard börsennotierte Gesellschaft eröffnet die GESCO AG privaten und institutionellen Anlegern den Zugang zu einem Portfolio mit Hidden Champions des industriellen deutschen Mittelstands.

PRIME STANDARDBayWa AG

Investor RelationsArabellastraße 481925 MünchenTel.: +49 (0)89 9222-3887Fax: +49 (0)89 9212-3887E-Mail: [email protected]: www.baywa.deDer international tätige BayWa-Konzern hat seinen Schwerpunkt in den Bereichen Groß-/ Einzelhandel und Dienstleistungen. Hauptsitz der 1923 gegründeten Mutter-gesellschaft BayWa AG ist München. Die Geschäftsaktivitäten teilen sich auf in die Segmente Agrar, Bau und Energie.

PRIME STANDARDExpedeon AG

Expedeon AGWaldhofer Straße 10469123 Heidelberg Tel.: +49 (0)6221 3540-125Fax: +49 (0)6221 3540-127E-Mail: [email protected] Web: www.expedeon.comExpedeon AG ist ein Life Science-Unternehmen für Tools und Reagenzien, das innovative Produkte und Dienstleistungen mit Mehrwert für die Proteomik- und Geno-mikforschung entwickelt bzw. vermarktet und Einzelzell- sowie Flüssigbiopsie-basierte NGS-Anwendungen und deren Nutzen in der klinischen Diagnostik einbringt.

PRIME STANDARDGRAMMER AG

Boris von MutiusGrammer-Allee 292289 UrsensollenTel.: +49 (0)9621 66-0Fax: +49 (0)9621 66-1000E-Mail: [email protected]: www.grammer.comDie GRAMMER AG ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von gefeder-ten Fahrer- und Passagiersitzen für Offroad-Fahrzeuge (Traktoren, Baumaschinen, Stapler), Lkw, Busse und Bahnen. Im Segment Automotive liefert GRAMMER Kopf-stützen, Armlehnen, Mittelkonsolen, hochwertige Interieur-Komponenten und Bedien-systeme sowie innovative thermoplastische Lösungen für die Automobil-Industrie.

PRIME STANDARDDeutsche Industrie REIT-AG

René Bergmann, Finanzvorstand (CFO)August-Bebel-Straße 6814482 PotsdamTel.: +49 (0)331 7400 76-535Fax: +49 (0)331 7400 76-520E-Mail: [email protected] Web: www.deutsche-industrie-reit.de Die DIR investiert nachhaltig in Light-Industrial Immobilien in Deutschland. Light Industrial umfasst neben der Lagerung und Distribution von Handelsgütern, auch deren Verwaltung und Produktion und besteht hauptsächlich aus mittleren- bis großen Industrie- und Gewerbeparks. Die Flächen sind meist komplexer ausgerüstet als reine Logistikimmobilien und haben eine hohe lokale Relevanz.

PRIME STANDARDCENIT AG

Tanja MarinovicIndustriestraße 52-5470565 StuttgartTel.: +49 (0)711 7825-3320Fax: +49 (0)711 44-4320E-Mail: [email protected] Web: www.cenit.comCENIT ist der Partner für die erfolgreiche digitale Transformation. Kunden verfügen mit CENIT an ihrer Seite über weitreichende Möglichkeiten zur Optimierung ihrer horizontalen und vertikalen Geschäftsprozesse. Innovative Technologien aus den Bereichen Product Lifecycle Management, Digitale Fabrik und Enterprise Information Management schaffen dafür die Basis.

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28 AnlegerPlusNews 02 2020

IR-KONTAKT

PRIME STANDARDMasterflex SE

Investor RelationsWilly-Brandt-Allee 30045891 GelsenkirchenTel.: +49 (0)209 97077-0Fax: +49 (0)209 97077-20E-Mail: [email protected]: www.masterflexgroup.comDie Masterflex Group ist DER Spezialist für die Entwicklung, Produktion und Anwen-dungsberatung von Hightech-Schläuchen aus Kunststoffen. Eingesetzt werden die in-novativen Verbindungen in fast allen Branchen. Aufgrund des breiten Kundenportfolios (etwa Maschinenbau, Luftfahrt oder Gebäudetechnik sowie zunehmend Lebensmittel-, Pharma- und Medizintechnik) ist das Geschäft wenig zyklisch.

PRIME STANDARDOVB Holding AG

Brigitte BoniferHeumarkt 150667 KölnTel.: +49 (0)221 2015-288Fax: +49 (0)221 2015-325E-Mail: [email protected]: www.ovb.euDer OVB Konzern mit Sitz der Holding in Köln ist einer der führenden europäischen Finanzvermittlungskonzerne. Seit Gründung im Jahr 1970 steht die langfristige, themen-übergreifende und vor allem kundenorientierte Finanzberatung privater Haushalte im Mittelpunkt der OVB Geschäftstätigkeit. OVB ist aktuell in 14 europäischen Ländern aktiv. 4.747 hauptberufliche Finanzvermittler betreuen 3,44 Millionen Kunden.

PRIME STANDARDMasterflex SE

Investor RelationsWilly-Brandt-Allee 30045891 GelsenkirchenTel.: +49 (0)209 97077-0Fax: +49 (0)209 97077-20E-Mail: [email protected]: www.masterflexgroup.comDie Masterflex Group ist DER Spezialist für die Entwicklung, Produktion und Anwen-dungsberatung von Hightech-Schläuchen aus Kunststoffen. Eingesetzt werden die in-novativen Verbindungen in fast allen Branchen. Aufgrund des breiten Kundenportfolios (etwa Maschinenbau, Luftfahrt oder Gebäudetechnik sowie zunehmend Lebensmittel-, Pharma- und Medizintechnik) ist das Geschäft wenig zyklisch.

PRIME STANDARDKPS AG

Isabel Hoyer Beta-Straße 10H 85774 Unterföhring Tel.: +49 (0)89 35631-0 Fax: +49 (0)89 35631-3300 E-Mail: [email protected]: www.kps.comKPS ist der europaweit führende Transformationspartner für Unternehmen, die ihr Geschäftsmodell innerhalb kürzester Zeit radikal auf den Kunden ausrichten und innovative, digitale Prozesse sowie Technologien implementieren wollen. KPS liefert von der Strategieberatung über branchenspezifische Prozessketten bis zur Implementierung modernster Technologien alles aus einer Hand.

PRIME STANDARDPSI Software AG

Karsten PierschkeDircksenstraße 42-4410178 Berlin (Mitte)Tel.: +49 (0)30 2801-2727Fax: +49 (0)30 2801-1000E-Mail: [email protected] Web: www.psi.de/irDer PSI-Konzern entwickelt und integriert auf der Basis eigener Softwareprodukte komplette Lösungen für die Optimierung des Energie- und Materialflusses und gliedert sich in die Segmente Energiemanagement (Energienetze, Energiehandel, Öffentli-cher Personenverkehr) und Produktionsmanagement (Metallerzeugung, Automotive, Maschinenbau, Logistik).

PRIME STANDARDHapag-Lloyd AG

Investor RelationsBallindamm 2520095 HamburgTel.: +49 (0)40 3001-2896Fax: +49 (0)40 3001-73490E-Mail: [email protected]: www.hapag-lloyd.deMit einer Flotte von 230 modernen Containerschiffen ist Hapag-Lloyd eine der weltweit führenden Linienreedereien. Das Unternehmen ist mit ca.13.000 Mitarbeitern an 314 Standorten in 125 Ländern präsent. 180 Liniendienste weltweit sorgen für schnelle und zuverlässige Verbindungen zwischen allen Kontinenten.

PRIME STANDARDOVB Holding AG

Brigitte BoniferHeumarkt 150667 KölnTel.: +49 (0)221 2015-288Fax: +49 (0)221 2015-325E-Mail: [email protected]: www.ovb.euDer OVB Konzern mit Sitz der Holding in Köln ist einer der führenden europäischen Finanzvermittlungskonzerne. Seit Gründung im Jahr 1970 steht die langfristige, themen-übergreifende und vor allem kundenorientierte Finanzberatung privater Haushalte im Mittelpunkt der OVB Geschäftstätigkeit. OVB ist aktuell in 14 europäischen Ländern aktiv. 4.747 hauptberufliche Finanzvermittler betreuen 3,44 Millionen Kunden.

PRIME STANDARDLUDWIG BECK AG

Metis TartaMarienplatz 1180331 MünchenTel.: +49 (0)89 206021-210Fax: +49 (0)89 206021-610E-Mail: [email protected]: www.kaufhaus.ludwigbeck.deLUDWIG BECK gehört zur Spitze der deutschen Textil-Einzelhandelsunternehmen und erwirtschaftete im Jahr 2017 mit 451 Mitarbeitern auf insgesamt rund 12.400 qm Fläche und im Onlineshop einen Bruttoumsatz in Höhe von 99,0 Mio. € (Stand: 31. Dezember 2017).

PRIME STANDARDQSC AG

Arne ThullMathias-Brüggen-Straße 5550829 KölnTel.: +49 (0)221 669-8724Fax: +49 (0)221 669-8009E-Mail: [email protected]: www.qsc.deDie QSC AG ist der Digitalisierer für den Mittelstand und ermöglicht ihren Kunden, Geschäftsprozesse und -modelle hoch flexibel und effizient weiterzuentwickeln. QSC verfügt über langjährige Erfahrung in den Bereichen Cloud, Colocation, SAP und Inter-net of Things. Das umfassende Leistungsportfolio entspricht exakt den Bedürfnissen des Mittelstands im Zeitalter der Digitalisierung.

PRIME STANDARDGodewind Immobilien AG

Gunnar JanssenTaunusanlage 860329 Frankfurt am MainTel.: +49 (0)69 2713973-213Fax: +49 (0)69 2713973-250E-Mail: [email protected]: www.godewind-ag.com Die Godewind ist eine auf deutsche Büroimmobilien spezialisierte Gesellschaft. Die MANAGE 2 CORE Strategie sieht den Ankauf von Immobilien mit hohem, nicht strukturellem Leerstand vor, der stetig reduziert wird. Der Fokus liegt auf den Top 7 Standorten in Deutschland. Aktuell verfügt Godewind über Büroassets im Wert von ca. € 950 Mio., die auf rund drei Mrd. € ausgebaut werden sollen.

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AnlegerPlusNews 02 2020 29

IR-KONTAKT

PRIME STANDARDOVB Holding AG

Brigitte BoniferHeumarkt 150667 KölnTel.: +49 (0)221 2015-288Fax: +49 (0)221 2015-325E-Mail: [email protected]: www.ovb.euDer OVB Konzern mit Sitz der Holding in Köln ist einer der führenden europäischen Finanzvermittlungskonzerne. Seit Gründung im Jahr 1970 steht die langfristige, themen-übergreifende und vor allem kundenorientierte Finanzberatung privater Haushalte im Mittelpunkt der OVB Geschäftstätigkeit. OVB ist aktuell in 14 europäischen Ländern aktiv. 4.747 hauptberufliche Finanzvermittler betreuen 3,44 Millionen Kunden.

PRIME STANDARDSIXT Leasing SE

Stefan KrausZugspitzstraße 182049 PullachTel.: +49 (0)89 74444-4518Fax: +49 (0)89 74444-84518E-Mail: [email protected]: www.ir.sixt-leasing.deDie Sixt Leasing SE ist Marktführer im Online-Direktvertrieb von Neuwagen sowie Spezialist im Management und Full-Service-Leasing von Firmenflotten. Privat- und Gewerbekunden nutzen die Online-Plattformen sixt-neuwagen.de und autohaus24.de, um günstig Neufahrzeuge zu leasen. Firmenkunden profitieren vom kostensparenden Leasing ihrer Flotte und einem leistungsstarken Fuhrparkmanagement.

PRIME STANDARDSMT Scharf AG

Thorben Burbach – cometis AGRömerstraße 104 59075 HammTel.: +49 (0)611 20585-523Fax: +49 (0)611 20585-566E-Mail: [email protected] Web: www.smtscharf.com SMT Scharf ist einer der weltweit führenden Anbieter für Transportlösungen und Lo-gistiksysteme für den untertägigen Bergbau. Das Unternehmen ist auf Bahnsysteme und Sessellifte spezialisiert, die in Steinkohlebergwerken oder beim Abbau von Gold, Platin und anderen Erzen unter Tage eingesetzt werden. Zudem bietet SMT Scharf spezifische Transportlösungen für Tunnelbaustellen an.

PRIME STANDARDSLM Solutions Group AG

Georg Grießmann – cometis AGEstlandring 423560 LübeckTel.: +49 (0)611 205855-61Fax: +49 (0)611 205855-66E-Mail: [email protected]: www.slm-solutions.comDie SLM Solutions Group AG aus Lübeck ist ein führender Anbieter metallbasierter additiver Fertigungstechnologie. Die Aktien des Unternehmens werden im Prime Stan-dard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Seit dem 21. März 2016 ist die Aktie im TecDAX gelistet. Das Unternehmen konzentriert sich auf Maschinen und integrierte Systemlösungen im Bereich des Selektiven Laserschmelzens.

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PRIME STANDARD

Tele Columbus AG

Leonhard Bayer Kaiserin-Augusta-Allee 108 10553 Berlin Tel.: +49 (0)30 3388-1781E-Mail: [email protected] Web: www.telecolumbus.com/investor-relations/

Tele Columbus AG ist mit ihrer Marke PΫUR einer der führenden deutschen Glasfaser-kabelnetzbetreiber und versorgt über drei Millionen Haushalte mit Internet, Telefonie und TV-Programmen auf einer digitalen Entertainment-Plattform. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin ist seit Januar 2015 am regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

PRIME STANDARDva-Q-tec AG

Felix RauAlfred-Nobel-Straße 33 97080 WürzburgTel.: +49 (0)931 35942-1616Fax: +49 (0)931 35942-10E-Mail: [email protected]: www.va-q-tec.com va-Q-tec ist Pionier hocheffizienter Lösungen im Bereich der thermischen Isolation und der TempChain-Logistik. Das Unternehmen vermarktet hocheffiziente Vakuum-isolationspaneele zur Dämmung, thermische Energiespeicherkomponenten zur Temperaturkontrolle sowie thermische Verpackungssysteme, die ohne Zufuhr externer Energie konstante Temperaturen bis zu 200 Stunden halten können.

PRIME STANDARDTOM TAILOR Holding SE

Viona BrandtGarstedter Weg 14 22453 HamburgTel.: : +49 (0)40 58956-449Fax: +49 (0)40 58956-199E-Mail: [email protected]: www.tom-tailor-group.comDie TOM TAILOR Group ist ein internationales, vertikal ausgerichtetes Unternehmen für Casual Wear im mittleren Preissegment. TOM TAILOR wird über 466 Filialen, 184 Franchise-Geschäfte, 2.573 Shop-in-Shops und 7.736 Multi-Label-Verkaufsstellen in 32 Ländern vertrieben. BONITA verfügt über 694 Filialen und 61 Shop-in-Shop Flächen. Beide Marken sind auch über eigene Online-Shops erhältlich.

PRIME STANDARDSURTECO GROUP SE

Martin MillerJohan-Viktor-Bausch-Straße 286647 ButtenwiesenTel.: +49 (0)8274 9988-508Fax: +49 (0)8274 9988-505E-Mail: [email protected]: www.surteco-group.comDie SURTECO GROUP SE vereint als Beteiligungsgesellschaft führende nationale und internationale Marken der Oberflächentechnologie unter einem Dach. Der Konzern zählt in seinen Produktbereichen zu den Top-Adressen weltweit. Im Ge-schäftsjahr 2018 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von rund 699 Mio. €.

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30 AnlegerPlusNews 02 2020

IR-KONTAKT

SCALEMPC Capital AG

Stefan ZenkerPalmaille 6722767 HamburgTel.: +49 (0)40 38022-4200Fax: +49 (0)40 38022-4878E-Mail: [email protected]: www.mpc-capital.deDie MPC Capital AG ist ein unabhängiger Asset- und Investment-Manager für sach-wertbasierte Kapitalanlagen. Gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen entwickelt und managt die Gesellschaft sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen für internationale institutionelle Investoren und professionelle Anleger. Der Fokus liegt auf den Asset-Klassen Real Estate, Shipping und Infrastructure.

GENERAL STANDARDSCHWEIZER ELECTRONIC AG

Investor RelationsEinsteinstraße 1078713 SchrambergTel.: +49 (0)7422 512-302Fax: +49 (0)7422 512-397E-Mail: [email protected]: www.schweizer.ag Die Schweizer Electronic AG ist der drittgrößte Leiterplattenhersteller in Europa und steht für modernste Spitzentechnologie und Beratungskompetenz. SCHWEIZERs hochwertige Leiterplatten und innovative Lösungen für die Automobil-, Solar-, Industrie- und Luftfahrtelektronik adressieren die Wachstumsmärkte Elektro-mobilität und Energieeffizienz.

FREIVERKEHRCPU Softwarehouse AG

Investor RelationsAugust-Wessels-Straße 2386156 AugsburgTel.: +49 (0)821 4602-0Fax: +49 (0)821 4602-179E-Mail: [email protected] Web: www.cpu-ag.comDer CPU-Konzern (CPU) ist ein Software- und Beratungshaus für Kunden aus dem Bankensektor, banknahe Institute, Versicherungen, die Industrie, IT und Telekommu-nikation. Die Angebotspalette der CPU umfasst dabei Software-Entwicklung, Consul-ting, IT-Dienstleistungen, TK-Dienstleistungen sowie Personal-Dienstleistungen.

GENERAL STANDARDMainova AG

Christian RübigSolmsstraße 3860486 Frankfurt am MainTel.: +49 (0)69 213-82008Fax: +49 (0)69 213-83020E-Mail: [email protected]: www.mainova.deAls moderner Energiedienstleister, traditionell verwurzelt mit der Stadt Frankfurt und ihrem Umland, liefert die Mainova AG die Energie für die Lebensqualität und Wirtschafts-kraft des Rhein-Main-Gebiets. Mainova bündelt dabei langjährige Erfahrung und umfas-sendes Know-how für alle Versorgungsbereiche – Strom, Erdgas, Wärme und Wasser.

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FREIVERKEHRVIB Vermögen AG

Petra RiechertTilly-Park 186633 Neuburg/DonauTel.: +49 (0)8431 9077-952Fax: +49 (0)8431 9077-973E-Mail: [email protected]: www.vib-ag.deDie VIB Vermögen AG ist ein Spezialist für Gewerbe-, insbesondere Logistikimmo-bilien mit Fokus auf den süddeutschen Raum. Das Unternehmen verfügt über eine jahrzehntelange Kompetenz in Entwicklung, Erwerb und Verwaltung gewerblicher Immobilien. Diese spiegelt sich in nachhaltig profitablen Unternehmenszahlen wider, die sich auch in attraktiven Dividendenzahlungen auswirken.

GENERAL STANDARDALBIS Leasing AG

Investor RelationsIfflandstraße 422087 HamburgTel.: +49 (0)40 808100-100Fax: +49 (0)40 808100-179E-Mail: [email protected]: www.albis-leasing.deDie ALBIS Leasing Gruppe mit Sitz in Hamburg ist seit mehr als 30 Jahren am Markt und gehört in Deutschland zu den TOP-5 der unabhängigen Leasinggesellschaften. Für die unabhängige Leasing-Gesellschaft sind Schnelligkeit bei der Vertragsabwick-lung und ausgeprägte Serviceorientierung wichtige Merkmale, um den Mittelstand optimal betreuen zu können.

PRIME STANDARDOVB Holding AG

Brigitte BoniferHeumarkt 150667 KölnTel.: +49 (0)221 2015-288Fax: +49 (0)221 2015-325E-Mail: [email protected]: www.ovb.euDer OVB Konzern mit Sitz der Holding in Köln ist einer der führenden europäischen Finanzvermittlungskonzerne. Seit Gründung im Jahr 1970 steht die langfristige, themen-übergreifende und vor allem kundenorientierte Finanzberatung privater Haushalte im Mittelpunkt der OVB Geschäftstätigkeit. OVB ist aktuell in 14 europäischen Ländern aktiv. 4.747 hauptberufliche Finanzvermittler betreuen 3,44 Millionen Kunden.

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AnlegerPlusNews 02 2020 31

LESERSERVICE

Stand: 29.1.2020, ohne Gewähr; SdK Mitglieder können eine aktuelle HV-Terminliste per E-Mail unter [email protected] oder telefonisch unter 089 2020846-0 anfordern.

HV-Termine 2020 (bis 15. Mai)

Februar07.02.20 SinnerSchrader AG Hamburg11.02.20 TUI AG Hannover11.02.20 Tonkens Agrar AG Sülzetal12.02.20 Siemens Healthineers AG München12.02.20 Stabilus S.A. Luxemburg12.02.20 CECONOMY AG Düsseldorf12.02.20 HumanOptics AG Erlangen14.02.20 METRO AG Düsseldorf14.02.20 SAF-HOLLAND S.A. Luxemburg14.02.20 Karwendelbahn AG München17.02.20 Ensopella AG Stuttgart18.02.20 OSRAM Licht AG München18.02.20 TC Unterhaltungselektronik AG Koblenz19.02.20 Bertrandt AG Sindelfingen19.02.20 N2 Nanotech AG Bremen19.02.20 Instant IPO Holding AG Bremen20.02.20 Deutsche Beteiligungs AG Frankfurt/Main20.02.20 Infineon Technologies AG München20.02.20 MK-Kliniken AG (Squeeze-out) Hamburg20.02.20 VBM AG Berlin26.02.20 trading-house.net AG Berlin27.02.20 Aurubis AG Hamburg

März03.03.20 DATAGROUP SE Pliezhausen04.03.20 innogy SE (Squeeze-out) Essen05.03.20 LS telcom AG Lichtenau05.03.20 B.R.A.I.N. AG Zwingenberg05.03.20 Deutsche Konsum REIT-AG Berlin06.03.20 Deutsche Industrie REIT-AG Berlin11.03.20 ItN Nanovation AG Saarbrücken12.03.20 All for One Group AG Leinfelden-Echterdingen13.03.20 MVV Energie AG Mannheim13.03.20 Eisen- und Hüttenwerke AG Köln17.03.20 ISRA VISION AG Darmstadt17.03.20 DIC Asset AG Frankfurt/Main17.03.20 Dr. Hönle AG München19.03.20 BB Biotech AG Schaffhausen19.03.20 Beta Systems Software AG Berlin19.03.20 MeVis Medical Solutions AG Bremen19.03.20 KHD Humboldt Wedag Vermögensverw.-AG Köln20.03.20 KPS AG München20.03.20 Carl Zeiss Meditec AG Weimar26.03.20 Deutsche Telekom AG Bonn26.03.20 SANOCHEMIA PHARMAZEUTICA AG Eisenstadt26.03.20 Sartorius AG Göttingen27.03.20 Villeroy & Boch AG Merzig

April01.04.20 Daimler AG Berlin01.04.20 Daimler AG Berlin01.04.20 Nebelhornbahn AG Oberstdorf03.04.20 tick Trading Software AG Düsseldorf07.04.20 Dinkelacker AG Stuttgart07.04.20 Ekotechnika AG Wiesloch17.04.20 Covestro AG Bonn17.04.20 Schaeffler AG Nürnberg20.04.20 sino AG Düsseldorf20.04.20 Henkel AG & Co. KGaA Düsseldorf21.04.20 Schuler AG Stuttgart22.04.20 Ahlers AG Düsseldorf22.04.20 RTL Group S.A Luxemburg22.04.20 SGL Carbon SE Wiesbaden23.04.20 Bilfinger SE Mannheim23.04.20 innogy SE Essen23.04.20 alstria office REIT-AG Hamburg23.04.20 Ferratum Oyj Helsinki23.04.20 Siltronic AG München24.04.20 IBU-tec advanced materials AG Weimar24.04.20 Merck KGaA Frankfurt/Main24.04.20 JOST AG Lauf24.04.20 Schwälbchen Molkerei Jakob Berz AG Bad Schwalbach24.04.20 Sedlmayr Grund und Immobilien AG München28.04.20 HOCHTIEF AG Essen28.04.20 Bayer AG Bonn28.04.20 RWE AG Essen28.04.20 Jungheinrich AG Hamburg28.04.20 WashTec AG Augsburg29.04.20 Münchener Rück AG München29.04.20 Beiersdorf AG Hamburg

29.04.20 Gerresheimer AG Düsseldorf29.04.20 Nürnberger Beteiligungs-AG Nürnberg29.04.20 CORESTATE Capital Holding S.A. Luxemburg29.04.20 creditshelf AG Frankfurt/Main30.04.20 Continental AG Hannover30.04.20 PAUL HARTMANN AG Heidenheim30.04.20 BASF SE Mannheim30.04.20 GEA Group AG Oberhausen30.04.20 MPC Münchmeyer Petersen Capital AG Hamburg30.04.20 ATOSS Software AG München30.04.20 RENK AG Augsburg30.04.20 NEXUS AG Donaueschingen 30.04.20 Dialog Semiconductor plc London

Mai04.05.20 CytoTools AG Darmstadt05.05.20 FUCHS PETROLUB AG Mannheim05.05.20 Deutsche Lufthansa AG Frankfurt/Main05.05.20 Rheinmetall AG Berlin05.05.20 PRO DV AG Frankfurt/Main05.05.20 comdirect bank AG Hamburg05.05.20 Delticom AG Hannover06.05.20 Hannover Rück SE Hannover06.05.20 HAMBORNER REIT AG Mülheim an der Ruhr06.05.20 Commerzbank AG Frankfurt/Main06.05.20 Allianz SE München06.05.20 RATIONAL AG Augsburg06.05.20 Symrise AG Holzminden06.05.20 Adler Modemärkte AG Aschaffenburg07.05.20 JOST Werke AG Neu-Isenburg07.05.20 MTU Aero Engines AG München07.05.20 Talanx AG Hannover07.05.20 HeidelbergCement AG Wiesloch07.05.20 HUGO BOSS AG Stuttgart07.05.20 Volkswagen AG Berlin07.05.20 LEONI AG Nürnberg07.05.20 Homag Group AG Freudenstadt07.05.20 PUMA SE Herzogenaurach07.05.20 Edel SE & Co. KGaA Hamburg08.05.20 Dürr AG Bietigheim-Bissingen08.05.20 Drägerwerk AG & Co. KGaA Lübeck08.05.20 4 SC AG Planegg-Martinsried08.05.20 Biotest AG Frankfurt/Main11.05.20 AGROB Immobilien AG München12.05.20 TAG Immobilien AG Hamburg12.05.20 KION GROUP AG Frankfurt/Main12.05.20 NATIONAL-BANK AG Essen12.05.20 K+S AG Kassel12.05.20 FRIWO AG Ostbevern12.05.20 CTS EVENTIM AG Bremen12.05.20 EnBW Energie Baden-Württemberg AG Karlsruhe12.05.20 KHD Humboldt Wedag International AG Köln13.05.20 CompuGroup Medical SE Koblenz13.05.20 E.ON SE Essen13.05.20 LANXESS AG Köln13.05.20 Lechwerke AG Augsburg13.05.20 KSB SE & Co. KGaA Frankenthal13.05.20 Mensch und Maschine Software SE München13.05.20 Vonovia SE Bochum13.05.20 Westag & Getalit AG Düsseldorf13.05.20 ADVA Optical Networking SE Meiningen13.05.20 Kulmbacher Brauerei AG Kulmbach13.05.20 Deutsche Post AG Bonn13.05.20 elmos Semiconductor AG Dortmund13.05.20 Encavis AG Hamburg13.05.20 Berentzen-Gruppe AG Hannover13.05.20 RIB Software SE Filderstadt13.05.20 paragon GmbH & Co. KGaA Delbrück13.05.20 TAKKT AG Ludwigsburg14.05.20 Epigenomics AG Berlin14.05.20 BMW AG München14.05.20 A.S. CRÉATION TAPETEN AG Gummersbach14.05.20 AlzChem Group AG München14.05.20 DEUTZ AG Köln14.05.20 adidas AG Fürth14.05.20 NORMA Group SE Frankfurt/Main14.05.20 NORDWEST AG Dortmund14.05.20 AUDI AG Ingolstadt14.05.20 PSI Software AG Berlin14.05.20 Voltabox AG Delbrück15.05.20 DMG MORI AG Bielefeld15.05.20 Rocket Internet SE Berlin15.05.20 CENIT AG Leinfelden-Echterdingen15.05.20 TELES AG Berlin15.05.20 FRoSTA AG Bremerhaven15.05.20 Hypoport AG Berlin15.05.20 EQS Group AG München15.05.20 Westwing AG München

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32 AnlegerPlusNews 02 2020

IMPRESSUM

Mitglieder-Service

Ansprechpartner:Gabriele AppelTelefon: +49 (0)89 2020846-0Telefax: +49 (0)89 2020846-10E-Mail: [email protected]: www.sdk.org

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Verlag:Kapital Medien GmbH • Hackenstraße 7b • 80331 MünchenTel: 089 2020846-20 • Fax: 089 2020846-21 E-Mail: [email protected] • Internet: www.kapitalmedien.deAmtsgericht München - HRB 188639 • Steuernummer 143/153/30727 ISSN 2191-5091

Pflichtblatt an den Börsen:München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg, Hannover

Geschäftsführer: Daniel Bauer, Harald Rotter

Herausgeber: Kapital Medien GmbH

Chefredakteur: Harald RotterStellv. Chefredakteur: Daniel BauerAutoren dieser Ausgabe: Torsten Arends (NDAC Aktienclub), Oliver Bönig (-bo), Wolfgang Hagl (H&I GmbH, -hi), Christian Ingerl (H&I GmbH, -hi), Thomas Müncher, Paul Petzelberger, Werner W. Rehmet (MyDividends.de), Dr. Carola Rinker, Harald Rotter (-hr)Produktionsleitung: Natalia SolodovnikovaGrafik und Layout: Katharina OrtnerRedaktionsschluss: 5.2.2020Bildnachweise: Titelseite: © freepik.com Realdepot: [email protected]

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Keine Anlageberatung, wichtige Hinweise:Unsere Beiträge dienen nur zu Informationszwecken und haben keinen Bezug zu den spezifischen Anlagezielen, zur finanziellen Situation oder zu bestimmten Notwendigkei-ten jedes einzelnen Empfängers. Unsere Publikationen sollen Informationen zur Verfü-gung stellen, um Anleger zu unterstützen, ihre eigenen Investitionsentscheidungen zu treffen, jedoch nicht um jedem Investor spezifische Anlageberatung zur Verfügung zu stellen. Folglich können die Finanzinstrumente, die hierin behandelt werden, und etwa-ige Empfehlungen, die hierin ausgesprochen werden, möglicherweise nicht für alle In-vestoren geeignet sein: Leser müssen sich ihr eigenes unabhängiges Urteil hinsichtlich der Eignung solcher Investitionen und Empfehlungen angesichts ihrer eigenen Anlage-ziele, Erfahrung, der Besteuerungssituation und Finanzlage bilden.Die Kapital Medien GmbH hält die verwendeten Informationen und Quellen für zu-verlässig. Jedoch kann die Kapital Medien GmbH keine Garantie hinsichtlich der Ge-nauigkeit, Zuverlässigkeit und Vollständigkeit solcher Informationen übernehmen. Die verwendeten Informationen unterliegen fortwährenden Veränderungen ohne vorherige Benachrichtigung; sie können unvollständig oder zusammengefasst sein und es kön-nen möglicherweise nicht alle wesentlichen Informationen hinsichtlich der Unterneh-men enthalten sein.

Die Kapital Medien GmbH ist nicht verpflichtet, die Informationen zu aktualisieren. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Wenn ein Finanz-instrument in einer von der des Investors abweichenden Währung gehandelt wird, kann eine Änderung der Währungskurse den Preis oder den Wert des Wertpapiers oder den daraus resultierenden Ertrag nachteilig beeinflussen, und solch ein In-vestor geht ein effektives Währungskursrisiko ein. Zusätzlich kann ein Ertrag von einer Investition schwanken und der Preis oder der Wert der Finanzinstrumente, die direkt oder indirekt in unseren Reports beschrieben werden, kann steigen oder fallen. Außerdem ist die historische Entwicklung nicht notwendigerweise ein Hinweis auf die zukünftigen Resultate.

Haftungsausschluss:Weder der/die Autor(en) noch die Kapital Medien GmbH haften für einen möglichen Ver-lust, den ein Anleger mittelbar oder unmittelbar erleidet, weil er seine Anlageentscheidun-gen auf Veröffentlichungen im Magazin „AnlegerPlus“ gestützt hat.

Hinweis auf potenzielle Interessenskonflikte:Mit den nachstehenden Erläuterungen möchten wir Sie auf mögliche Interessenkon-flikte im Zusammenhang mit unseren Beiträgen in AnlegerPlus News hinweisen. Diese Angaben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Mögliche Interessen-konflikte sind mit den nachfolgenden Ziffern beim jeweiligen Beitrag wie folgt gekenn-zeichnet: Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf die Schutzgemeinschaft der Kapi-talanleger e.V. (SdK)

Hinweis: Die SdK hält Finanzinstrumente im Anlagebestand, um ihr Vermögen zu verwal-ten. Des Weiteren hält die SdK Aktien von fast allen börsennotierten Emittenten (in der Re-gel eine Aktie), um eine Hauptversammlungspräsenz der SdK sicherstellen zu können. Die nachfolgenden Angaben unter Ziff. 1 und 2 beziehen sich lediglich auf den Anlagebestand!

1. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente des Emittenten im Anlagebestand.2. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente im Anlagebestand, deren Wertentwicklung von der Wertent- wicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumenten abhängt.3. Bei der SdK und/oder einem mit der SdK verbundenen Unternehmen bestehen Verbindungen zum Emittenten (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).4. Die SdK und/oder verbundene Unternehen haben sonstige bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten. Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf an der Erstellung des Beitrags beteiligte Personen:5. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen halten Finanzinstrumente des Emittenten.6. An der Veröffentlichung des Beitrags beeiligte Personen halten Finanzinstrumente, deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten oder von Finanzinstrumenten abhängt, die dieser emittiert hat.7. Zwischen an der Veröffentlichung des Beitrags beteiligten Personen und dem Emittenten bestehen Verbindungen (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).8. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen haben sonstige bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten.

Erscheinungsweise:Im monatlichen Rhythmus, per E-Mail im PDF-Format Bezug: Kostenlos

Anmeldung: www.anlegerplus.de/news/ Abmeldung: www.anlegerplus.de/news/abbestellen

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Ansprechpartner:Thomas Lutz, AnzeigenleiterTelefon: +49 (0)89 2020846-19Telefax: +49 (0)89 2020846-21E-Mail: [email protected]: www.AnlegerPlus.de

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1. Die Hauptversammlung der CHORUS Clean Energy AG vom 22. Juni 2017 fasste den Beschluss, die Aktien der Minderheitsaktionäre auf die Hauptaktionärin ENCAVIS AG, damals unter Capital Stage AG firmierend, gegen eine Barabfindung in Höhe von EUR 11,92 je auf den Inhaber lautende Stückaktie zu übertragen. Der Beschluss wurde am 24. August 2017 in das Handelsregister eingetragen.

2. In dem von 68 Antragsstellern eingeleiteten Spruchverfahren, Aktenzeichen 5 HK O 13831/17, hat das Landgericht München I durch Beschluss vom 26. Juli 2019 die von der Beschwerdegegnerin an die ehemaligen Aktionäre der CHORUS Clean Energy AG („abfindungsberechtigte Aktionäre“) zu leistende Barabfindung auf EUR 13,03 je Aktie festgesetzt und festgestellt, dass dieser Betrag unter Anrechnung geleisteter Zahlungen ab dem 26. August 2017 mit fünf Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz zu verzinsen ist.

3. Gegen den Beschluss des Landgerichts München I vom 26. Juli 2019 haben die Beschwerdeführerinnen 1) und 2) jeweils mit Schriftsatz vom 12. September 2019 Beschwerde eingelegt. Weitere Beschwerden wurden nicht eingelegt.

4. Zur Beilegung der Auseinandersetzung und der Beseitigung der Unsicherheit über den Ausgang des Spruchverfah-rens betreffend die Angemessenheit der Barabfindung einigen sich die Beschwerdeführer 1) und 2), die Beschwerde-gegnerin und der gemeinsame Vertreter und schließen ohne Aufgabe ihrer jeweiligen Rechtsauffassung den nachste-henden

VERGLEICH

I.

1. Die von der Antragsgegnerin an die ehemaligen Aktionäre der CHORUS Clean Energy AG zu leistende Barabfindung wird um weitere EUR 0,29 je Aktie erhöht und auf EUR 13,32 je Aktie festgesetzt. Dieser Betrag ist unter Anrechnung bereits geleisteter Zahlungen seit dem Tag der Hauptversammlung, also ab dem 22. Juni 2017, mit jährlich fünf Pro-zentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz zu verzinsen.

2. Die sich aus Ziffer I.1. ergebenden Zahlungsverpflichtungen sind spätestens einen Monat nach Wirksamwerden die-ses Vergleichs fällig; es steht der Antragsgegnerin frei, die Zahlungsverpflichtung bereits früher zu erfüllen.

3. Die Erfüllung aller sich aus den vorstehenden Regelungen ergebenden Nachzahlungsverpflichtungen ist für die abfin-dungsberechtigten Aktionäre kosten-, provisions- und spesenfrei.

II.

[…]

III.

1. Das Spruchverfahren wird nach Maßgabe dieser Vereinbarung einvernehmlich für erledigt und beendet erklärt. Die Be-schwerdeführer 1) und 2) verzichten unwiderruflich auf die Fortführung des Spruchverfahrens. Der gemeinsame Ver-treter erklärt, dass auch er mit der Verfahrensbeendigung durch diesen Vergleich einverstanden ist und auf die Fort-führung des Spruchverfahrens unwiderruflich verzichtet. Höchst vorsorglich nehmen sowohl die Beschwerdeführer 1) und 2) ihre Beschwerde für den Fall zurück, dass die vorstehend abgegebene Erledigungserklärung das Verfahren

Encavis AG

Bekanntmachung des gerichtlichen Vergleichs zur Beendigung des Spruchverfahrens betreffend den Squeeze-out der Minderheitsaktionäre der ehemaligen Chorus Clean Energy AG, Neubiberg

PRÄAMBEL

Hamburg

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nicht endgültig beendet. Die Beschwerdeführer 1) und 2) und der gemeinsame Vertreter stimmen dem wechselseitig zu. Die Verfahrensbeteiligten sind sich einig, dass dieser Vergleich hilfsweise als außergerichtlicher Vergleich wirksam sein soll.

2. Mit der Zahlung der in diesem Vergleich festgesetzten Barabfindung und Zinsen gegenüber allen abfindungsberech-tigten Aktionären sind sämtliche streitgegenständlichen Ansprüche der Beschwerdeführer 1) und 2), aller übrigen abfindungsberechtigten Aktionäre und des gemeinsamen Vertreters gegen die Antragsgegnerin aus oder in Zusam-menhang mit diesem Spruchverfahren abgegolten und erledigt. Dazu gehören auch alle Ansprüche aus § 327 b Abs. 2 letzter Hs. AktG. Ausgenommen hiervon sind lediglich die in Ziffer II. dieses Vergleichs bezeichneten Kostenerstat-tungsansprüche sämtlicher (68) Antragsteller, der Beschwerdeführer 1) und 2) und Vergütungsansprüche des ge-meinsamen Vertreters aus der 1. Instanz und 2. Instanz, die sich erst mit deren Bezahlung durch die Antragsgegnerin erledigen.

3. Die Parteien dieses Vergleichs gehen übereinstimmend davon aus, dass es sich – mit Ausnahme des Vergütungsan-spruchs des gemeinsamen Vertreters – bei sämtlichen Zahlungen aufgrund dieses Vergleichs um nicht umsatzsteu-erbare bzw. umsatzsteuerbefreite Zahlungen handelt. Soweit es sich um umsatzsteuerbefreite Leistungen handelt, verpflichten sich die Parteien dazu, die Option zur Umsatzsteuer nach § 9 UStG hinsichtlich dieser Zahlungen nicht auszuüben. Die Parteien gehen weiterhin übereinstimmend davon aus, dass mit den in diesem Vergleich vereinbar-ten Zahlungen sowohl der Aufwand der Beschwerdeführer in mittelbarem und unmittelbarem Zusammenhang mit dem Spruchverfahren, gleich aus welchem Rechtsgrund auch immer, als auch die Erlangung einer angemessenen Kompensation gemäß § 1 SpruchG abgegolten wird. Die Beschwerdeführer sind daher nicht gehalten, Rechnungen auszustellen, in denen Umsatzsteuer gesondert ausgewiesen ist, und die Antragsgegnerin wird insoweit keinen Vor-steuerabzug für die Zahlungen aufgrund dieses Vergleichs geltend machen. Es genügt eine Zahlungsaufforderung des jeweiligen Beschwerdeführers oder ein von diesen erwirkter gerichtlicher Kostenfestsetzungsbeschluss nach Maßgabe von Ziffer II.

Für den Fall, dass die jeweils zuständige Finanzverwaltung der Parteien oder ein Finanzgericht zu einem späteren Zeitpunkt die Ansicht vertreten sollte, dass es sich bei den Zahlungen oder einzelnen Zahlungen oder Teilen hiervon um einen umsatzsteuerpflichtigen Umsatz nach §§ 1, 3 UStG handelt, sind sich die Parteien ferner darüber einig, dass es sich bei den aufgrund des Vergleichs gezahlten Beträgen um Nettobeträge handelt. Die Antragsgegnerin verpflichtet sich in diesem Fall bereits mit dem Vergleichsschluss, bezogen auf den von der Finanzverwaltung oder den Finanzgerichten als umsatzsteuerpflichtig behandelten Teil der Zahlungen, den Betrag in Höhe der tatsächlich gesetzlich geschuldeten und zu erhebenden Umsatzsteuer (zur Zeit: 19 vom Hundert) zusätzlich gegen Vorlage einer ordnungsgemäßen Rechnung der betroffenen Beschwerdeführer, die den Vorsteuerabzug im Sinne der §§ 14, 15 UStG zulässt und in welcher die konkrete Umsatzsteuer auch gesondert ausgewiesen wird, zu zahlen.

4. Der Vergleich wird mit seiner gerichtlichen Protokollierung wirksam.

IV.

[…]

1. Dieser Vergleich unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des Internationalen Privat-rechts. Soweit gesetzlich zulässig, wird als ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus oder im Zusam-menhang mit diesem Vergleich die Zuständigkeit des LG München I vereinbart.

2. Dieser Vergleich enthält alle Abreden der Beteiligten, die zur Beilegung des Spruchverfahrens getroffen wurden. Än-derungen und Ergänzungen des Vergleichs, einschließlich dieser Bestimmung, bedürfen der Schriftform.

3. Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vergleichs ganz oder teilweise unwirksam oder undurchführbar sein oder wer-den oder sollte sich bei Durchführung dieses Vergleichs herausstellen, dass dieser eine Lücke enthält, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen dieses Vergleichs hiervon unberührt. Anstelle der unwirksamen, undurchführ-baren oder lückenhaften Bestimmung gilt eine Regelung als vereinbart, die dem mit diesem Vergleich beabsichtigten Ziel wirtschaftlich möglichst nahe kommt und wie sie die Beteiligten vernünftigerweise vereinbart hätten, wenn sie bei Abschluss dieses Vergleichs die Unwirksamkeit, Undurchführbarkeit oder Lücke erkannt hätten.

Hamburg, im Januar 2020

Encavis AG

Der Vorstand