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HAFENCITY ZEITUNG Nachrichten aus Ihrem Stadtteil: HafenCity, Speicherstadt, Katharinenviertel Nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang [email protected] / www.hafencity-zeitung.com KONTAKT Anzeigen Cindy Knütter, Oliver Quellmalz Tel.: 040-30 39 30 42 Redaktion Michael Klessmann Tel.: 040-32 59 68 67 Anzeigenschluss ist Montag, der 16. Januar. Die nächste Ausgabe erscheint am 1. Februar 2012. Ihre Internetagentur aus der Speicherstadt DER KONFIGURATOR WEBHOSTING | SEO | GOOGLE ADWORDS | PROFESSIONELLE WEBSITES | NETZWERKADMINISTRATION Ihre bestehende Präsenz muss bei Suchmaschinen besser positioniert sein? Sie wollen Ihre Website von Grund auf neu gestalten? Sie wollen sofort mehr Klicks mit Hilfe von Google Adwords erzeugen? Als Full Service Internetagentur laufen bei uns alle Fäden zusammen. Beratung in Fragen rund um Ihre Website und Ihren Firmenserver ... Rufen Sie uns an unter: 0800 - 74 33 33 4 Business Hosting Website-Programmierung Google Adwords (SEM) Exchange Server Suchmaschinenoptimierung (SEO) Print- und Webdesign - Wir bieten Webhosting für Unternehmen in Hamburg an - Kostenloser 24 Stunden Server Support - Tägliche Datensicherung - Domainregistierung in Echtzeit Langjährige Erfahrung mit: - Joomla!, TYPO3, Drupal oder WordPress - PHP-Programmierung - Programmierung von Web-Shops - Content Management System (CMS) - Google Adwords Agentur - Kostenlose Analyse Ihrer Adwords - Optimierung von Adwords-Kampagnen - Beratung zur Adwords Kontoerstellung - Umsatzsteigerung für Google Adwords Vorteile: - Gemeinsame Kalender - Gemeinsame Kontakte - Gemeinsamer Dateiserver - Gemeinsame Nutzung von E-Mail-Adressen - Versierte Suchmaschinenoptimierung - Als Internetagentur optimieren wir: - Ihre Seite und Ihren Linkaufbau - Verbesserung Ihrer Suchergebnisse - Gute Suchmaschinenplatzierungen - Benutzerfreundliches Webdesign - Gestaltung von Webseiten - Suchmaschinenfreundlich - Gestaltung von Flyern Web- Space ab 1,99 € 105 € Gutschrift sichern CRUISE DAYS U4 KOMMT! 20457 KLANGSPIELE TOURISMUS SEILBAHN BUNDES PRÄSIDENT TSCHüSS! TINNEF JEDERMANN FERNWEH Q CITYHAFEN STADTSPEICHER BUNTES TREIBEN – HARBOUR FRONT LUXUS DIGGA! % I KATHARINA GUMMISTIEFEL FOTOAPPARAT FISCHGRäTEN SCHIETWETTER SOMMER SONNE SONNENSCHEIN GROSSE FLUT " W Ç ŀ ZWEITAUSEND&ZWÖLF HEIMATHAFEN VOYEURISMUS SCIENCE CENTER FICT ION AUSSER RAND UND BAND KAJAK MARINA DöNER TOWER DJ.ANGO ZAHLT HEUTE NICHT! SCHIFFERKLAVIER LEIDENSCHAFT ARCHITEKTUR GEWERBE FLÄCHEN AH I! GRASBROOKPARK GEWÜRZE GNMPF! CRAZY SHIT! NACH BAR IN NETZWORK INTELLIGENT- QUARTERS I MPONDERABILIEN ENTDECKER MAJA KALENDER MOIN MOIN! CONAN DAS MUSICAL WATERKANT BUTTERBEIDIEFISCHE WIR. IHR .2012 HAN SEA TE ELB JAZZ POSITIONSSCHLAMPEN ELB PHILHARMONIE ERÖFFNUNG BAUSTELLEN STOPP SENSATIONEN $ A C F HAFEN ERLIEBT J Å Hamburg-HafenCity Telefon +49-(0)40-36 09 96 9 0 [email protected] www.engelvoelkers.com/hafencity Immobilienmakler Besondere Werte sollte man zu schätzen wissen. Gerne bewerten wir Ihre Immobilie unverbindlich und marktorientiert! FRISCHES OBST Vitamin-Abo für , s Büro Ein vorweihnachtliches Geschenk für die busfahrenden HafenCity- Bewohner: Diejenigen, die morgens bei Wind und Regen an der Halte- stelle auf die Linie 6 warten müssen, können sich freuen. Seit dem 11. De- zember hat die Linie 6 ihre Fahrt- zeiten zwischen 7:30 und 10 Uhr verdichtet. Weitere Informationen unter gibt es www.hvv.de. n Noch mehr Nahverkehr Neue Fahrzeiten der Buslinie 6 Frohes Neues Jahr! 22 92 91

HafenCity Zeitung Januar 2012

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Die Januar 2012 Ausgabe

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Page 1: HafenCity Zeitung Januar 2012

HafenCity Zeitungnachrichten aus ihrem Stadtteil: HafenCity, Speicherstadt, Katharinenviertel

Nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. [email protected] / www.hafencity-zeitung.com

KontaKtAnzeigen Cindy Knütter, Oliver QuellmalzTel.: 040-30 39 30 42RedaktionMichael Klessmann Tel.: 040-32 59 68 67

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Page 2: HafenCity Zeitung Januar 2012

HafenCity Leben HafenCity Zeitung / Seite 3nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. JahrgangHafenCity PerSönLiCHSeite 2 / HafenCity Zeitung nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang

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DER gute Vorsatz für 2012 :

Es ist schon ein ungewöhnliches Bild, das die Betriebsversamm-lungen bei Unilever abgeben. Einmal im Monat ist Markttag und dann trifft man sich – einbe-rufen durch schmissige Musik – auf den Brücken und Balustraden des Atriums. Überall im Gebäu-de verteilte Lautsprecher über-tragen die Worte des jeweiligen Vortragenden in alle Ecken des Gebäudes. Am letzten Markttag des Jahres hatte Harry Brou-wer, Geschäftsführer Unilever Deutschland, externe Gäste: Jür-gen Bruns-Berentelg von der Ha-fenCity GmbH, Delegierte der

Projektentwickler Hochtief und welche des jetzigen Vermieters RREEF Investment. Ein beson-derer Akt stand auf der Tages-ordnung. Erstmals wurde ein Ge-bäude in der HafenCity nach der erfolgten Vorzertifizierung mit dem Umweltzeichen für vorbild-liches, nachhaltiges Bauen ausge-zeichnet: Das Unilever-Gebäude am Strandkai erhält nach externer Prüfung das Umweltzeichen Ha-fenCity in Gold. Harry Brouwer freute sich über die Auszeichnung: „Nachhaltigkeit ist ein integraler Bestandteil unserer Unterneh-

mensstrategie. Bis 2020 wollen wir als Unilever unseren ökologischen Fußabdruck halbieren. Zu diesem Ziel trägt auch dieses Haus bei, und wir freuen uns über die Aus-zeichnung.“Bereits vor Fertigstellung Mitte 2009 wurde der „grüne“ Unter-nehmenssitz vorzertifiziert. In drei von fünf möglichen Katego-rien erfüllt es die hohen Anforde-rungen des Gold-Standards: einen besonders niedrigen Primärener-giebedarf, den vorbildlichen Um-gang mit öffentlichen Ressourcen sowie den nachhaltigen Gebäude-betrieb.So werden durch den Einsatz innovativer Technologien im Vergleich zum vorherigen Unter-nehmensgebäude etwa 60 Prozent der Strom- und 70 Prozent der Wärmeenergiekosten eingespart. Unter anderem mit innovativer LED-Beleuchtung, einer kühlen-den doppelwandigen Außenhülle, einem Wärmetauscher auf dem Dach oder auch mit der Beton-kernkühlung (hier wird die Kälte des Grundwassers zur Kühlung des Gebäudes genutzt) werden neue und nachhaltige Standards gesetzt. Jürgen Bruns-Berentelg hatte dann auch keine Probleme, die Entscheidung zu unterstrei-chen: „Das Umweltzeichen Ha-fenCity ist ein wichtiges Anreizin-strument für nachhaltiges Bauen. Sein innovativer Charakter und

sein Qualitätsanspruch spiegeln sich auch in der Gebäudequali-tät in der HafenCity wider. Das Unilever-Gebäude setzt mit sei-nen Lösungen zur Nachhaltigkeit hohe Zukunftsstandards.“Das Architekturbüro Behnisch (Stuttgart) hatte schon im Ent-wurf darauf geachtet, dass das Ge-bäude durch eine optimale Tages-lichtausbeute wenig Energie für die Beleuchtung benötigt und dass ein optimaler Schutz vor Sonne, Wind und Kälte möglich ist, der auch individuelle Regulierungen am Arbeitsplatz zulässt. Besonders spektakulär ist die innovative Au-ßenhülle der Fassade – die durch-sichtige Folie schützt vor starken Winden und Wettereinf lüssen

und erlaubt so eine Fensterlüftung des Gebäudes. Weitere Beson-derheiten sind das öffentlich zu-gängliche Atrium und die ebenso öffentlich nutzbaren Freiflächen rund um das Gebäude.

Das Gebäude mit einer Brut-togeschossf läche von 25.000 Quadratmetern wurde 2009 fer-tiggestellt. Etwa 1.200 Mitar-beiter der Unilever-Zentrale für die deutschsprachigen Länder sind dort beschäftigt. Es wurde vom Stuttgarter Architektenbü-

ro Behnisch entworfen und von HOCHTIEF entwickelt. Seit Anfang 2010 gehört das Gebäude der RREEF Investment GmbH. Es erhielt bereits zahlreiche Aus-zeichnungen, darunter für das „Beste Bürogebäude der Welt“ des World Architecture Festivals 2009 in Barcelona. Thomas Ehr-hardt von RREEF: „Als weltweit einer der größten Manager von Immobilienanlageprodukten ist für RREEF das Investment in nachhaltige Produkte von großer Bedeutung. Neben der Zertifizie-rung von Immobilien steht auch die nachhaltige Bewirtschaftung im Fokus. Mit dem Unilever-Haus werden beide Kriterien in hervor-ragender Weise vereint.“ n

Die HafenCity Zeitung ist präsent und kommt rum. Wir hatten inzwischen unseren ers-ten Eintrag im Hohlspiegel des SPIEGELS, und viele unsere Artikel spiegeln sich in den Ar-tikeln nachfolgender Zeitun-gen wider. Zum einen macht das stolz, und zum anderen ist es immer wieder Quelle für Missverständnisse. „Klessmann stänkert gegen die Kreuzfahrt-schiffe“, heißt es in einem Arti-kel über die HafenCity Zeitung in der Provinz zwischen Weser und Elbe, was zeigt, wie schnell man falsch verstanden werden kann. Wir alle, die wir für die Zeitung schreiben, sind begeis-terte Schiffs- und Hafen-Fans und haben uns vorher ausgiebig mit dem Wohnen in Hafennähe beschäftigt. Wir sind das Risiko bewusst eingegangen, dass es auch mal stinken und qualmen kann, dass es Lärm gibt und es möglicherweise auch mal ge-sundheitsschädlich zugeht. Das ist wie mit den Rauchern. All-ergisch reagieren wir nur dann, wenn man uns und die Öffent-lichkeit verschaukeln will oder eben wenn Risiken vermeidbar sind. Deswegen wollen wir noch lange nicht den Hafen und die Schiffe abschaffen – nur Diskussionen anstoßen. Abge-sehen davon, haben wir zum Start ins neue Jahr mal einen Blick in die HafenCities dieser Welt geworfen und hoffen, es macht unseren Lesern genauso viel Spaß wie uns. nIhr Michael Klessmann

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Eines der Lieblingsthemen in der HafenCity: Verkehr. Kaum et-was erregt die Gemüter mehr als Staus, Baustellen und der Ärger darum. Selten gibt es mal Positi-ves zu melden, umso mehr freut man sich, wenn etwas fertig wird. Wie jetzt der zweispurige Fahr-radweg von der Oberbaumbrücke

Richtung Niederbaumbrücken. Von den Radfahrern sehnlichst erwünscht, war doch der Weg durch den Berufsverkehr kein Spaß auf der vierspurigen Straße zusammen mit genervten Au-tofahrern und in zweiter Reihe parkenden Baufahrzeugen. Doch so richtig will sich keine Freude

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einstellen. Das miese Gefühl im Bauch beginnt dort, wo der zweispurige Radweg endet bezie-hungsweise beginnt: an der Ober-baumbrücke. In Fahrtrichtung Bahnhof endet der Radweg am SPIEGEL-Gebäude im Nirwana des Fußweges auf der Oberbaum-brücke, verstreute Betonhalbku-geln sorgen für einen risikorei-chen Slalomritt über die Brücke, vorbei an entgegenkommenden Radfahrern und Fußgängern. Am anderen Ende am Vespucci Haus und an der Niederbaumbrücke sieht es nicht wirklich besser aus. Die Radfahrer werden über die Straße geleitet und dürfen sich mit Kopfsteinpflaster und Stau auf den beiden Brücken auseinanderset-zen. Wer jetzt denkt, dass wenigs-tens auf der zweispurigen Strecke dazwischen alles in Ordnung ist, befindet sich nicht auf dem Rad-, sondern auf dem Holzweg. An-gefangen bei den schon bemän-gelten ungesicherten Ein- und Ausfahrten, stellen sich jetzt auch Fragen zur Gestaltung des We-ges als solchen ein. Der Radweg

wird als Parkplatz, Abstellplatz für Mülltonnen und Gerätschaf-ten und auch als Fußweg benutzt – augenscheinlich auch eine Folge des zwar schicken, aber wenig auffälligen Dunkelgraus, mit dem sich der Rad- vom Fußweg abhebt. Auch die Zweispurigkeit scheint viele Autofahrer zu überfordern, als Radfahrer auf der ungewohn-ten falschen Seite befindet man sich permanent in Gefahr, von un-aufmerksamen abbiegenden und aus Ausfahrten kommenden Au-tofahrern überfahren zu werden. Schade eigentlich, macht es doch Spaß, auf dem großzügigen Weg zu radeln. Manch ein Radfahrer zieht inzwischen schon wieder die Straße vor mit ihren kalkulierba-ren Risiken. Dabei wäre durch-aus einfach Abhilfe zu schaffen: regelmäßige Markierungen oder eine rote Einfärbung des Radwe-ges, an den Ampeln klar sichtbare Signale, die vor Radfahrern aus beiden Richtungen warnen, und nicht zuletzt ein klares Konzept für die Übergänge an den beiden Brücken. n

Umwelt im Fokus – Gold für UnileverUnilever-Bürogebäude erhält das Nachhaltigkeitssiegel in Gold

Vision contra Realität: Radfahrer im VisierRadweg oder Straße – was ist das kleinere Übel?

Sieht hier ganz harmlos aus, hat aber seine Tücken. (Foto: MK)

Einmal im Monat ist Markttag bei Unilever

Die Plakette soll im Haus angebracht werden

Jürgen Bruns-Berentelg (2. v. l.) und Harry Brouwer (2. v. r.) bei der Übergabe

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HafenCity Leben HafenCity LebenSeite 4 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 5nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang

Es ist und bleibt spannend in der HafenCity! Richtfeste, neue Gastronomie, Shops – aber es fehlt noch etwas, stellten einige begeisterte Kartenspielerinnen fest: ein Bridge-Treffpunkt! Das international beliebte Kar-tenspiel hat weltweit viele Fans, wird natürlich auch auf dem Lieblingsschiff der HafenCity-Bewohner, der Queen Mary 2 gespielt. Wer es nicht weiß: Die heute übliche Form des Bridge, das Kontrakt-Bridge, wurde

tatsächlich 1925 das erste Mal von seinem Erfinder, Harold S. Vanderbilt, auf einer Seereise erprobt und danach weltweit bekannt gemacht. Dieser hat-te historische Spielregeln so modifiziert, dass sie das heute bekannte Spiel beschreiben. Vielleicht suchen HafenCity-Neubürger Bridge-Partner, um einen anregenden Nach-mittag mit Gleichgesinnten zu verbringen. Noch besteht die Gruppe nur aus einer Handvoll

Spielerinnen, aber das kann sich schnell ändern, und ein Tur-nier wäre durchführbar. Club-Punkte stehen dann sicher noch nicht im Fokus, dafür aber die Konzentration beim Reizen und der Spieltechnik. Bridge in der HafenCity – das könn-te richtig nett werden. Damen, gern auch Herren mit Bridge-Kenntnissen, melden sich bitte unter [email protected] oder telefonisch unter 36091757. n

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Sechs kleine Bäcker kamen ins Hotel. Aus der Katharinen-Kita direkt ins 25hours HafenCity. Das war gar nicht mehr so auf-regend für sie, denn sie hatten schon ein paar Wochen zuvor die Seemannszimmer besichtigt, An-denken mitgenommen und in ih-rer Vorschul-Gruppe über Kuddel Daddel Du und die Zeichnungen an den Hotel-Tapeten gespro-chen. Danach war Gabi aus der Marketingabteilung mit Köchin Theresa zum Spaghetti-Essen in die Kita eingeladen worden. Man kannte sich also. Deshalb streb-ten die fünfjährigen Vorschüler auch ganz lässig nach Abgabe der Mäntel in der HEIMAT erst mal zur Besichtigung und um Theresa glücklich zu begrüßen in die HEI-MAT-Küche. Ein Glas Kakao stärkte anschließend die Gemüter.Und dann ging es ab ans Nu-delholz. Der braune und weiße Teig waren schon vorbereitet und konnten von den kleinen Schür-zengestalten emsig ausgerollt werden. Pädagogin Sandra Haus-schild assistierte eher als zu leiten, und Karen Lichtsinn, die junge „Mutti des Hotels“, half begeis-tert: „Ich finde es so schön, dass auch die kleinen Besucher sich bei

uns wohlfühlen. Wir wollen den Kontakt auch halten und ausbauen zur Kita Katharinen.“Fünf Mädchen und ein kleiner Hahn im Korb trennten dann ganz vorsichtig die Nüsse von den Schokostreuseln und belegten konzentriert die ausgestochenen Herzen und Sterne. Ruhig und ohne Streitigkeiten wird in einer Reihe vor dem offenen Fenster zur Küche, in der zuschauend Köchin Theresa schon das Mittagessen vorbereitet, gearbeitet. Als Paul einen Teig-Würfel konstruiert, statt ein Sternchen auszustechen, muss er den leider essen. Endlich kommt er in die Verziergruppe neben Tabea, die stolz ein gefüll-tes Blech hochhält. Jetzt darf er auch mal Schokostreusel naschen. Im Frühjahr kommt wieder eine kleine Abordnung aus der Kinder-gruppe ins 25hours Hotel. Dann wird der „Überseegarten“ des Hotels bepflanzt, der als Terrasse hinter dem Club-Room einladen soll. Ab dann wird er auch von den Kindern gepflegt. Nachhaltigkeit ist eben das Zauberwort der Ha-fenCity. Früh übt sich, wer einmal für mehr Grün im neuen Wohn- und Arbeitsquartier sorgen will. n (Ruth-Esther Geiger)

Beim einzigen Sportverein in der HafenCity kommt „Bewegung ins Spiel“. Zum ersten Mal seit Gründung im Jahre 2008 ist ein Fußball-Trainer mit offizieller Lizenz verpflichtet worden, der die Erste Mannschaft des Störte-beker SVs zwei Mal wöchentlich trainieren und an den Spieltagen betreuen soll. „Mit einer neuen Struktur wollen wir perspekti-visch einen sportlichen Wandel einleiten“, erklärte der erste Vor-sitzende, Manfred Jürgensen, im Rahmen des Mannschafts-Mee-tings im Gemeinschaftsraum der Bergedorf-Bille Am Kaiserkai. „Unser Ziel muss sein und ist es auch, von der Kreisklasse in die Kreisliga aufzusteigen. Und das

geht nicht so nebenbei, sondern nur mit einem ausgebildeten Trai-ner.“ Der neue Mann an der Spit-ze der ersten Herren-Mannschaft ist Mirko Päsler: Einer, der weiß, was er will und was er kann. Als Coach beim SV Tonndorf-Lohe sowie bei Hamm 02 hat sich der blonde End-Zwanziger bereits ei-nen guten Namen gemacht. „Ich bin fest davon überzeugt, dass ich hier etwas bewegen kann. Die Mannschaft ist jung und ehrgei-zig und macht auch charakterlich einen sehr guten Eindruck. Ich freue mich auf die neue Aufgabe“, gab der neue Sportchef, der gleich auch ein paar neue Spieler mitge-bracht hat, bei seiner Antrittsrede zum Besten. Zu den neuen Struk-turen gehört aber nicht nur ein neuer Trainer, auch die Darstel-lung des Vereins nach außen wird erheblich verbessert. „Werbepart-ner und Sponsoren spielen dabei eine ganz wesentliche Rolle“, verdeutlicht Michele Occhipinto, zweiter Vorsitzender der Piraten. „Wir akquirieren nicht nur in der HafenCity, sondern wollen und werden uns auch in Hamburg und Umgebung darstellen und präsentieren und sind dabei natür-lich für jede Unterstützung dank-bar.“ Erste Verhandlungen laufen bereits. So hat EDEKA Böcker auf Vermittlung des ehemaligen

NDR-TV-Sportmoderators, Rai-ner Koppke, der den Störtebeker SV ebenfalls unterstützt und be-rät, großes Interesse signalisiert, bei den Piraten als offizieller Sponsor einzusteigen. Ebenso wie das Sporthaus Duwe unter der Leitung des früheren Bun-desliga-Schiedsrichters Michael Malbranc. Und auch die plan²b werbung gmbh hat Interesse an einer Kooperation mit dem Ver-ein. Inhaberin Manuela Schier-mann ist als Förderin für den Ju-gend- und Nachwuchsbereich im Gespräch. Spätestens im Sommer oder Herbst 2014, wenn die neue Sportanlage mit Kunstrasen nach Aussage der HafenCity GmbH fertiggestellt sein und für den Spielbetrieb freigegeben werden soll, hat der Störtebeker SV end-lich eine Heimat. „Die offizielle Eröffnung wird eine Riesenpar-ty“, verspricht Manfred Jürgen-sen, der Macher und Initiator des ersten und einzigen Sportvereins in der HafenCity. Die Zusage für ein Eröffnungsspiel gegen einen großen Hamburger Fußball-Club liegt bereits vor, die Teilnahme vieler prominenter Sportler ist si-chergestellt. Sportvereine haben eine wichtige gesellschaftliche und soziale Funktion. Die Aner-kennung gemeinsamer Regeln ist die Grundlage für sportliche Ak-tivitäten, mit deren Hilfe soziales Verhalten eingeübt und soziale Kompetenzen erworben werden.Durch unser Angebot sportlicher Aktivität verfolgen wir neben dem sportlichen Wettkampf-Ziele wie präventive Gesundheitsfürsorge, Eingliederung von Menschen mit Behinderungen, Integration aus-ländischer Mitbürger, Miteinan-der von Jung und Alt, Steigerung des individuellen Leistungsver-mögens, sinnvolle Freizeitbeschäf-tigung insbesondere für Kinder, Jugendliche und Senioren, Kri-minalitäts- und Gewaltpräventi-on durch Jugendarbeit, Förderung von Gemeinschaft, Geselligkeit und Kommunikation. Der Stör-tebeker SV ist seit dem 1. Februar 2008 eingetragener Verein. Die Gemeinnützigkeit ist anerkannt. Das Vereinsbüro befindet sich in der Stockmeyerstraße 41. Büro-zeiten sind montags von 17 bis 20 Uhr. n (Rainer Koppke)

Zu wissen, wie viel und wann man welchen Strom verbraucht, wird in Zukunft immer wichtiger werden. Neue Energiesparver-ordnungen werfen ihre Schatten voraus, und der Netzbetreiber Vattenfall Netzservice hatte sich im Sommer an die HafenCity-Anlieger mit einem Pilotprojekt gewandt. Gegen einen Schutzbe-trag konnten sich Freiwillige ei-nen hochmodernen Stromzähler einbauen lassen, der die aktuellen

und Vergangenheitswerte minu-tengenau auf dem iPhone oder dem heimischen Fernseher an-zeigen kann. Die Schutzgebühr sollte nur die Ernsthaftigkeit der Interessenten unterstreichen, schon von Anfang an war geplant, die zusammenkommende Summe für ein förderungswürdiges Pro-jekt zu spenden. Bei einer der In-formationsveranstaltungen lernte Geschäftsführungssprecher Diet-rich Graf den Störtebeker SV ken-

nen und fand die Jugendarbeit des Sportvereins unterstützenswert. Mitte Dezember fand die Über-gabe des großzügig von Vattenfall und den Vorsitzenden des Störte-beker SVs aufgerundeten Betrages am Oberhafen statt. Die 2.000 Euro will Jürgensen in Ausrüs-tung für die Jugendmannschaf-ten stecken. Bei der Installation

der modernen Zähler erfüllten sich im Übrigen die Wünsche der Tester von Vattenfall. Bei einem Pilotprojekt ging es ja darum, zu testen, auf welche Schwierigkeiten bei der Installation man treffen kann – und da gab es in der Hafen-City durchaus einige. Die dicken Kellerwände, die unter anderem dem Flutschutz dienen, sorgten für eine erhebliche Abschirmung gegenüber den Funksignalen der Zähler. Neue Antennen mussten installiert werden, teilweise außer-halb der Gebäude um die Infor-mationen an die benötigten Stel-len zu bringen. Wichtige Lehren für zukünftige Projekte. n

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Smart Metering sponsert PiratenVattenfall unterstützt Jugendarbeit

Die kleinen Bäcker im 25hours (Foto: TH)

Kita bei KuddelPlätzchenbacken im 25hours Hotel

Manfred Jürgensen und Mirko Päsler (Foto: Rainer Kopke)

Manfred Jürgensen und Dietrich Graf (Foto: MK)Das Ziel ist ganz klar die Kreisliga

Das Geld wird für Trikots und Ausrüstung benötigt

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HafenCity Leben HafenCity LebenSeite 6 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 7nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang

Ungeliebt und allein gelassen – ein typisches Schicksal eines gut gemeinten Weihnachtsgeschenkes (Foto: Vier Pfoten)

Angebunden im Wald, zurückge-lassen auf Parkplätzen oder ein-fach aus dem Auto geworfen … Sobald die fröhliche Weih-nachtszeit endet, werden viele einst so gut gemeinte tierische Geschenke für ihre neuen Besitzer plötzlich zum Ballast. Viel zu oft werden die Tiere ihrem Schicksal überlas-sen – ohne fremde Hilfe sind sie in den meisten Fällen verloren. Was also tun, wenn man ein aus-gesetztes herrenloses Tier findet?Grundsätzlich fallen aufgefunde-ne Heim- und Haustiere wie Kat-zen, Hunde, Kleintiere, Ziervögel oder landwirtschaftliche Nutztie-

re unter das Fundrecht (§§ 965 – 984 BGB). Danach hat der Finder den Fund unverzüglich dem Ei-gentümer oder der zuständigen Fundbehörde zu melden und darf solch ein Tier keinesfalls einfach behalten.Aufgefundene oder zugelaufe-ne Tiere müssen deshalb im zu-ständigen Tierheim oder bei der nächsten Polizeidienststelle abge-geben werden, sollte der Besitzer

nicht bekannt sein. Die Polizei und auch das Tierheim nehmen die Personalien des Finders auf. Damit hat der Finder seine Anzei-gepflicht erfüllt. Tiere, die bei der Polizei abgegeben werden, kom-men in das zuständige Tierheim.Möchte der Finder das Tier be-halten, so muss er sich laut Gesetz sechs Monate gedulden, bevor er es als Eigentum erwerben kann (§ 973 BGB). Im Interesse des Tieres und zur Kostenminimierung hat sich jedoch eine andere Praxis be-währt: Der Finder kann das Tier zunächst aufnehmen, muss jedoch sechs Monate warten, bis es ihm gehört. Wird der Besitzer in die-ser Zeit ermittelt, muss er das Tier abgeben. nwww.vier-pfoten.de

VIER PFOTEN rät:Tier gefunden oder zugelaufen – was tun?

Besitzer hat sechs Monate Zeit

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Wer mit der Jubilee Line mit der U-Bahn in London zu den Dock-lands, sprich in diesem Fall zur Ca-nary Wharf, fährt, wird zunächst einmal von den Dimensionen die-ser U-Bahn-Station erschlagen. Den nächsten – erklärenden – Schock bekommt der Besucher aus London, wenn er aus dem Ausgang der Station kommt: Hier wurde geklotzt und nicht gekle-ckert. Wo in der HafenCity sieben Stockwerke die Höhe der Häuser bestimmen, sind es hier mehr als zehn Etagen, und es gibt echte

Wolkenkratzer mit über 50 Stock-werken. Englands höchste Gebäu-de stehen hier, erst zur Olympiade werden sie durch das zweithöchste Gebäude Westeuropas, dem Shard mit 310 Metern, abgelöst werden. Auf 230 Meter bringt es immer-hin der One Canada Square, die benachbarten Wolkenkratzer sind jeweils rund 200 Meter hoch. Die Docklands sind das neue Finanz- und Medienzentrum in London und hier liegt auch die Erklärung für die Dimensionen der Met-ro-Station. Werktags strömen

zehntausende Bankangestellte mit der U-Bahn in die Bürotürme, der Stadtteil wirkt lebendig und be-lebt. Doch am Wochenende sieht das Bild ganz anders aus: Bei ty-pisch Londoner Schmuddelwetter zeigen sich kaum Menschen auf den Straßen, auf Touristen üben die Shopping-Meilen und Attrak-tionen der Londoner Innenstadt sehr viel mehr Anziehungskraft aus, als die 20-minütige Fahrt mit der U-Bahn. Einige Schiffe auf der Themse kommen vorbei, doch die meisten sind tatsächlich Fäh-ren, die Londoner nutzen, um von A nach B zu kommen. Gewohnt wird in den Docklands sowohl am Wasser als auch inländisch, die gewachsenen alten Viertel mit ei-ner sozial schwachen Einwohner-schaft besehen sich misstrauisch die modernen Apartment-Blöcke direkt am Wasser mit bewachten

Zufahrten. Ein zufälliger Kontakt mit einer ehemaligen Dockland-Bewohnerin bringt ein subjekti-ves Bild vom Wohnen am Wasser in London näher. Dabei sind ihre Gründe für den Wegzug interes-sant: Wenig „community feeling“, wenig Freizeitangebote und ein

Unsicherheitsgefühl im abends verwaisten Stadtteil. Shoppen war nie ein Problem, im Sockel der gigantischen Betontürme gibt es ausgedehnte Einkaufszentren, die jeden Wunsch erfüllen. Die Geografie der Docklands unter-scheidet sich in einem wichtigen

Punkt von der der HafenCity. Die Hafenbecken, die wie der Name schon sagt Dockhäfen sind, haben immer den gleichen Wasserstand, nur draußen auf der Themse herr-schen Ebbe und Flut. Früher war London der größte Hafen der Welt, doch London haben die Umstellungen auf die modenen Trasnsportsysteme härter getrof-fen als Hamburg. Die Docks und die Lage an der Themse brachte ein endgültige Aus für die Groß-schifffahrt schon recht frühzeitig. Ähnlich wie bei der HafenCity beauftragte die Stadt London eine Projektentwicklungsfirma mit der Revitalisierung der danach brachliegenden Hafenf lächen. Die LDDC, die London Dock-lands Development Corloration nahm 1981 ihre Arbeit auf, rund 20 Jahre vor der Idee der Hafen-City in Hamburg. Die LDDC war umstritten, da sie nicht auf die Bedürfnisse der Bevölkerung einging. Man warf ihr vor, sie konzentriere sich ausschließlich auf elitäre Stadtentwicklungspro-jekte, anstatt sich auch um bezahl-baren Wohnraum zu kümmern. Dennoch wäre die Umwandlung ohne die LDDC nie so schnell vorangeschritten. Sie wurde 1998

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AZ_145,4x170_16.3.11_neu:RZ 25.03.2011 16:15 Uhr Seite 1

aufgelöst, als die Stadtbezirke wieder die volle Kontrolle über ihr eigenes Gebiet erhielten. Als arbeitender Hafen hat London weitgehend ausgedient. Trotz-dem funktionieren die Schleusen und Klappbrücken noch. Neidisch wird der HafenCity-Bewohner

vor allem bei zwei Aspekten: zum einen bei der fahrerlosen mo-dernen Hochbahn, die die ein-zelnen Distrikte der Docklands umweltfreundlich miteinander verbindet, und bei den Öffnungs-zeiten der 125 Jahre alten Tower Bridge. Diese schafft es schon von Anbeginn ihre Fahrbah-nen in 90 Sekunden zu öffnen – zuerst mit Dampf-, inzwischen mit Öldruck und das rund 1.000 Mal im Jahr. Nächstes Jahr wird die Sommerolympiade in London stattfinden – da hat London etwas geschafft, was Hamburg sich noch erhofft, und die Docklands sollen den erhofften Ansturm an Luxus-Yachten der Reichen aufnehmen. Es regt sich Widerstand bei den alteingesessenen Bewohnern, da dafür soziale Projekte auf dem Wasser weichen müssen. Material genug für gleich zwei Zeitungen, The Wharf und The Docklands, die wöchentlich mit ähnlichen Themen wie die HafenCity Zei-tung aufwarten: Verkehr, Bauen und Bausünden, Lokalpolitik und Lifestyle. Ähnlich und doch wie-der nicht. Drei Stadtteile am Was-ser mit jeweils völlig unterschied-lichen Dimensionen: Bremen, Hamburg und London. n

Die Waterfront der Docklands an der Themse (Fotos: MK)

Am Wochenende sind kaum Passanten zu sehen.

Einige der höchsten Gebäude Englands stehen hier.

Bei Schmuddelwetter zeigt sich kaum jemand

Der große Prototyp aus London: die DocklandsVorbild und abschreckendes Beispiel?

Page 5: HafenCity Zeitung Januar 2012

HafenCity Leben HafenCity LebenSeite 8 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 9nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang

Es gibt viele Dinge, die im ersten Moment der absoluten Aufmerk-samkeit bedürfen, wenn eine Frau von ihrer Schwangerschaft erfährt. Dabei denkt kaum eine Frau an Probleme mit den Zäh-nen. Aber bereits in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten ergeben sich spürbare und oftmals unangenehme Veränderungen in der Mundhöhle, welche einen Zahnarztbesuch unumgänglich machen. Bereits alte Volksweis-heiten wie „Jedes Kind kostet die Mutter einen Zahn“ oder „Die Zähne der Mutter werden wei-cher“ deuten darauf hin, dass sich während der Schwangerschaft ei-niges in der Mundhöhle tut.

Durch die hormonelle Umstel-lung verändert sich das Binde-gewebe, das Zahnfleisch lockert sich und wird stärker durchblutet. Die Bakterien im Mund können sich dadurch leichter anlagern und die Zähne und den Zahn-halteapparat (Zahnfleisch und Kieferknochen) schädigen. Bleibt die daraus resultierende Zahn-fleischentzündung unbehandelt, kann sie negative Folgen für die Schwangere und das ungeborene Kind haben. Sie gilt als Risikofak-tor für eine Frühgeburt oder ein niedriges Geburtsgewicht. Da bei den zu früh oder untergewichtig geborenen Kindern Folgeerkran-kungen nicht ausgeschlossen sind, ist es umso wichtiger den Zustand der Zähne und des Zahnfleisches

von Schwangeren und Frauen mit Kinderwunsch genau zu unter-suchen. Eine bereits bestehende Zahnf leischentzündung kann während der Schwangerschaft akut und progressiv werden.

Ein weiterer Vorteil, den die wer-denden Mütter aus der Vorsor-geuntersuchung für die Zahnge-sundheit ihrer Kinder ziehen, ist die vorzeitige Aufklärung über die Infektionswege von Karies und Zahnfleischerkrankungen. Über den Austausch von Speichel (Schnuller, Vorkosten, Kuss, ge-meinsames Besteck etc.) erfolgt eine Übertragung von Karies und Parodontitis verursachenden Bakterien. Je höher die Keimbe-lastung in der Mundhöhle der Mutter, desto höher ist das Kari-es-Risiko des Kindes. Somit steht

die Mundgesundheit der Mutter in direktem Zusammenhang mit der Mundgesundheit des Kindes.

Insofern ist es besonders wich-tig, bereits vor und während der Schwangerschaft gezielt die Bakte-rienbesiedlung in der Mundhöhle durch Vorsorgeuntersuchungen und Prophylaxe-Maßnahmen (zum Beispiel professionelle Zahnreini-gung) zu reduzieren.

Planen Sie eine Schwangerschaft, so ist es ratsam, sich einer zahn-ärztlichen Kontrolluntersuchung zu unterziehen. Zahnarztpraxis Dr. JalilvandAm Kaiserkai 46Tel. 040 - 43 21 88 [email protected]

Zahnarzt Dr. Navid Jalilvand M. Sc. (Foto: Steffi Behrmann)

Schwangerschaft und Mundgesundheit

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Mg Myo Myint Mg strahlt mich an. Ob er wisse, wer ich sei? Ja, das wisse er. Mg Myo Myint Mg ist zehn Jahre alt – letzte Woche habe ich ihn das erste Mal be-sucht. Es ist 15 Uhr. Gerade ist die Schule, die er im Dorf besucht, zu Ende. Ob er mir zeigen möge, wo er schläft? Mg Myo Myint Mg führt mich in den Schlafsaal, vor-bei an einer Reihe Stockbetten

und hält vor dem letzten, das vor einem Fenster steht, an. Hier ist sein Platz. Dann öffnet er einen Schrank, der neben dem Bett steht; dort, ordentlich einsortiert, bewahrt er seine Habseligkeiten auf. Mg Myo Myint Mg zieht eine Schachtel hervor, die neben seiner Wäsche steht, und öffnet sie: Zum Vorschein kommen die Briefe, die ich ihm geschrieben habe. Es ist

ein sehr berührender Moment. Er öffnet einen Umschlag mit einem Brief, in den ich ein Foto von mir geklebt habe. Dann zeigt er mir die bunte Postkarte, die ich ihm aus Frankreich geschickt habe, das Puzzle, welches er von mir zum Geburtstag bekommen hat und das Buch mit dem Schweinchen, das Venedig besucht und das ich ihm letzte Woche mitgebracht habe. Ob er das Buch mag? Mg Myo Myint Mg strahlt – ja, das Buch gefällt ihm sehr gut. Wir machen ein Foto von uns bei-den, dann wandern wir noch ein bisschen herum, unterhalten uns etwas und dann geht’s für ihn ab zum Nachmittagsunterricht. Mg Myo Myint Mg wohnt zu-sammen mit 71 anderen Jungen im Waisenhaus Myittar Yaung Chi – das bedeutet auf Deutsch: Lichtstrahl der Liebe. Es liegt in der Ortschaft Thanlyin, etwa 45 Minuten Autofahrt nordöstlich von Yangon gelegen, der ehema-ligen Hauptstadt von Myanmar in Südostasien. Die Kinder, die hier leben, haben bereits viel in ihrem kurzen Leben durchge-macht. Mg Myo Myint Mg, der mein Patenkind ist, wurde mit seinen beiden Brüdern von der Mutter beim Großvater gelassen. Da der Großvater alt und krank und nicht in der Lage war, sich um drei kleine Jungen zu kümmern,

wurden die Kinder ins Kloster ge-bracht. Dieses war 2008 nach der Unwetterkatastrophe Nargis, bei der über 100.000 Menschen star-ben, bereits mit Kindern, die ihre Eltern verloren haben, überfüllt. Vom Kloster kamen die Kinder ins staatliche Waisenhaus – und von hier kam Mg Myo Myint Mg in das privat geführte Waisenhaus in Thanlyin.

Aus einem Kind, das nur 16 Kilo-gramm wog und verschreckt in die Kamera blickte, ist mittlerweile ein kleiner selbstbewusster Junge geworden, der, wie alle anderen Jungen in seinem Alter, in seiner Freizeit am liebsten mit seinen Freunden Fußball spielt. Später, wenn er mal groß ist, möchte er Ingenieur werden. Die Chancen, seinen Traum verwirklichen zu können, stehen gut. Im Waisen-haus bekommen die Kinder zu-sätzlich zum täglichen Unterricht in der Dorfschule Computer- und Englischunterricht; die Frauen,

die sich um die Kinder kümmern, sind längst zu Ersatzmüttern für sie geworden und geben den Kin-dern Wärme und Geborgenheit.Myittar Yaung Chi, das Waisen-haus, ist nur eines von mehreren Projekten, die vom gemeinnüt-zigen Verein MDA – Myanmar Development Aid e. V. – verwirk-licht wurde. Die Spenden ge-hen 1:1 in die Projekte, da keine Verwaltungskosten anfallen. Alle Mitglieder von MDA und dem Kooperationspartner Uniteam Marine Yangon arbeiten ehren-amtlich. Gegründet wurde der Verein von sieben Privatpersonen die sich dem Land sehr verbunden gefühlt haben und ihren Teil zur Aufbauarbeit beitragen wollten. Unterstützt werden sie dabei von Uniteam Marine Shipping, einem Schiffsdienstleister mit Büros in Hamburg, Zypern, Singapur, Li-tauen, Myanmar und der Ukraine. Das neueste Projekt ist ein Mäd-chenwaisenhaus, das nächstes Jahr gebaut werden soll. Das Grund-stück dafür wurde bereits erwor-ben – weitere Spenden zum Bau des Gebäudes sind immer will-kommen. n (AF)www.mda-ev.org

Das Speicher-stadtmuseum sucht weitere Freunde!

Vor einem halben Jahr haben wir uns zu den Freunden des Speicherstadt- museums e.V. zusammengeschlossen. Ziel: Wir wollen das Museum unter- stützen, damit wir auch in Zukunft von den spannenden Krimilesungen, den fachkündigen Veranstaltungen und nicht zuletzt auch der liebevollen Dar-stellung der Geschichte der Speicher-stadt profitieren können.

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Dann schicken Sie bitte eine Mail an [email protected] oder ein Fax an 040 / 32 13 50Jahresbeitrag 40,-€, erm. 30,-€

Der Ausblick auf den Kapital-markt 2012 ist wie eine Rech-nung mit vielen Unbekannten. Wie werden sich die Märkte entwickeln? Verändert sich die Euro-Zone? Bekommen kriseln-de Staaten endlich ihre Schulden in den Griff? Feststeht nur, dass sich Anleger auf ein Aktienjahr mit Schwankungen einstellen müssen. „Die Analysten der Ham-burger Sparkasse empfehlen das, was auch ein guter Autofahrer tun sollte: Beobachten Sie stets den Verkehr und sorgen Sie dafür, dass Sie sicher ankommen“, sagt Ivan Pucic, Leiter der Haspa-Filiale am Überseeboulevard 5. 2012 werde wie eine Autofahrt durch unbekanntes Gelände sein, über dem zahlreiche Nebelbänke liegen. Wer hier unaufmerksam oder zu rasant fährt, könne leicht aus der Kurve getragen werden, warnen die Experten. „Es geht da-rum, die Risiken so weit wie mög-lich zu minimieren. Was banal klingt, ist die Empfehlung einer konservativen, auf größtmögliche Sicherheit bedachten Strategie“, betont Carsten Patjens, Leiter der Haspa-Filiale Am Kaiserkai 1.Die Weltwirtschaft verliere an Schwung. 2010 und 2011 habe Deutschland wie nur wenige an-dere Länder von der kräftigen Belebung des Welthandels und den stark gestiegenen Exporten profitiert. Im vergangenen Jahr sei zudem die Binnennachfrage ange-

zogen. „Im neuen Jahr werden, so die Einschätzung der Haspa-Ana-lysten, angesichts der weltweiten konjunkturellen Eintrübung die Ausfuhren nur noch halb so schnell wachsen wie bisher“, sagt Pucic. Die gestiegene Konsum-bereitschaft dürfte anhalten und positive Impulse geben. „Unsere Experten gehen davon aus, dass sich der Anstieg der Verbraucher-preise beruhigen und damit die Inflationsgefahr sinken wird.“ Auf der anderen Seite befinde sich die Euro-Zone auf dem Weg in eine Rezession. Denn die Kon-solidierung maroder Staatshaus-halte, drastische Begrenzung von Ausgaben und Kostenreduzierung würden dazu führen, dass es in den betroffenen Ländern zu einem

konjunkturellen Abschwung kommt. „Insgesamt gehen die Analysten von einer ‚roten Null‘ beim Bruttoinlandsprodukt für die gesamte Euro-Zone aus“, be-richtet Patjens.„Aufgrund der unsicheren Rah-menbedingungen raten unsere Fachleute zu mehr Flexibilität und einer größeren Liquiditätsposition als in der Vergangenheit“, betont Pucic. Dies ermögliche, schnell auf kurzfristige Entwicklungen reagieren zu können. Rund die Hälfte des liquiden Vermögens solle in Anleihen angelegt werden. Dazu zählten inflationsgeschützte Anleihen, Unternehmensanleihen und Pfandbriefe. Auf Qualitätsti-tel sei bei Aktien (maximal 25 Pro-zent) zu achten. Rund 10 Prozent seien für alternative Investments geeignet, wie zum Beispiel Gold und Anleihen von Schwellenlän-dern. „Wie genau Sie Ihr Vermö-gen aufstellen, hängt natürlich von Ihrem individuellen Profil und Ihrer Risikobereitschaft ab. Wir empfehlen Ihnen für 2012: Setzen Sie auf Qualität, Substanz und Sicherheit!“, sagen die beiden Filialleiter übereinstimmend. n

Ivan Pucic, Carsten Patjens und ihre Teams stehen Ihnen in allen Fragen rund um das Thema Finan-zen zur Verfügung. Ivan Pucic ist telefonisch unter (040) 3579-9376 zu erreichen, Carsten Patjens unter (040) 3579-7393.

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Kapitalmarkt 2012: sicher ankommen

Jeder weiß, wie man „Schoko-lade“ schreibt, aber das richtig hochwertige Produkt wird „Edel-Chocolade“ geschrieben, ein Wort, das schon auf der Zunge zergeht. Und nicht nur das Wort zergeht im Mund, sondern auch die feinen Spezialitäten von Ha-chez, einer der Premiummarken auf dem Chocoladenmarkt. Seit dem 3. Dezember lädt das über 110 Jahre alte Bremer Traditions-unternehmen Hachez ein, in un-mittelbarer Nähe zur HafenCity das Chocoversum am Meßberg 1 zu besuchen. Hier sollen sich die Besucher unter dem Motto „ent-decken – erleben – mitmachen“ sinnlich und interaktiv einlassen auf eine Aroma-Welt rund um den Kakao. So wie Juliette Binoche im Film „Chocolat“ den Bürgermeis-ter mit ihren zartschmelzenden Kreationen verführt, so verführt das Chocoversum den Gaumen, die Augen und die Nase zu völlig neuem Genuss der Kakaobohne. Was mühsam in Südamerika als orangerote große Kakaoschote geerntet, von Spezialisten aufge-schlagen und von den Bohnen be-freit (in jeder Schote befinden sich 30 bis 50 Bohnen), später mit Ba-nanenblättern bedeckt in der Son-ne getrocknet und nach diversen Ausleseverfahren nach Bremen exportiert wird, landet schließlich nach vielen Fertigungsstunden als Tafel, Praliné oder den berühmten

„Braunen Blättern“ beim Verbrau-cher.All das zeigt das Chocoversum in einer einzigartigen 1.200 Qua-dratmeter großen Ausstellungs-fläche inklusive der Fertigungs-maschinen, die in rund 100 (!) Stunden aus den Kakaobohnen feinste Schokolade machen. Al-lein das langsame Verrühren, der Fachmann sagt Conchieren, dau-ert bis zu 72 Stunden, damit auch das letzte Restchen Essigsäure

entweichen kann, die immer und grundsätzlich beim Rösten von Kakaobohnen entsteht. In diversen Schnupper-, Geruchs- und Hör-Centern kann der Besu-cher lernen, die verschiedensten Kakaosorten zu unterscheiden. Wer aktiv sein möchte, versucht mit Hilfe eines Krans kleine Ka-kaosäcke auf ein Schiff zu laden, ohne dass dieses kentert. Nicht ganz einfach. In einem separa-ten Raum, dem „Aroma-Atelier“,

werden verschiedene Programme rund um die Chocolade für Er-wachsene und Kinder angeboten, so am 15. und 21. Januar die Scho-koladenverkostungen für 19 Euro pro Person. Das Pralinenseminar am 8. Januar und 22. Januar kos-tet 98 Euro, beinhaltet allerdings auch feinste Zutaten. Mehr In-formationen wie zum Beispiel Termine für Kaffeeverkostungen und Lesungen gibt es unter www.hachez-chocoversum.de.

Warum ein Bremer Unternehmen sich einen Standort in Hamburg für sein Vorzeigeobjekt ausge-sucht hat, beantwortet Hachez-Geschäftsführer Hasso Nauck: „Hamburg spielt als Tourismus- und Wirtschaftsstandort eine führende Rolle.“ Er rechnet mit 200.000 Besuchern pro Jahr, die sich in die Hachez-Welt entführen lassen wollen und im angrenzen-den Shop diese Verführer erwer-ben. Die weiteren Geschäftsfüh-rer Bärbel Dahms und Frank Thie, die auch an dem Hachez-Chocoversum beteiligt sind, sind Profis auf dem Gebiet der Durchführung von hochwertigen Verkostungen und verschiedenen Veranstaltungen. In Planung ist ein umfangrei-ches Begleitprogramm, zum Beispiel Workshops für Schul-klassen, Ferienaktionen, Senio-renprogramme und Entdecker-Shows, bei denen Spannendes zu erfahren sein wird: unter an-derem, ob Schokolade brennen kann. n (WM)

Hachez-ChocoversumMeßberg 1, 20095 HamburgTel.: 040-419 12 30-0Öffnungszeiten: Mo–So 10–18 UhrEintritt: Erwachsene 9,50 Euro, Kinder 6 Euro, bis 6 Jahre frei, Schulkassen 5 Euro/Person, Gruppen 8 Euro/Person, Familien 25 Euro

Wegen eines Notarzt-Einsatzes in der HafenCity landete ein Hubschrauber der Luftrettung Mitte Dezember der freien Flä-che auf dem Strandkai. Magellan-Terrassen oder andere Plätze in der Nähe des Einsatzortes waren

wegen starken Windes offenbar nicht anzufliegen, also holte ein Polizeiwagen den Notarzt vom Hubschrauber ab. Die Bushal-testelle vor dem SAP-Gebäude zeigte sich dabei als Nadelöhr: Gut eine halbe Minute brauchte der Polizeiwagen, um dort an ei-

nem Linienbus vorbeizukommen. Die hohe Kante des dortigen Mit-telstreifens verhindert zuverlässig ein umfahren von Hindernissen. Des einen Leid des anderen Freud. Wie überall in der Stadt verlangt die Landung mit einem Hub-schrauber auf öffentlichen Plätzen das ganze Können der Piloten. Je nach Wetterlage und Situati-on können in der HafenCity die Helikopter an den unterschied-lichsten Orten landen. Der Platz vor dem Kreuzfahrtterminal, die Magellan-Terrassen oder große Kreuzungen wie an bei St. Annen bieten sich an und wurden auch schon genutzt. Mit zunehmender Bebauung werden die dafür mög-lichen Orte aber schwieriger zu finden sein. n

Ein bisschen Hoffnung am anderen Ende der WeltNachrichten aus dem fernen Osten

Die Autorin mit ihrem Patenkind in Myanmar

Das Waisenhaus (Fotos: AF)

HubschraubereinsatzProbleme mit Hochpflasterung und Mittelstreifen

Ein Bus versperrt den Rettungsweg

Hamburgs ChocoladenseiteDer Bremer Schlüssel steckt jetzt auch in den Türen des Chilehauses

Die Kinder bekommen Englischunterricht

Carsten Patjens und Ivan Pucic (r.) führen die HafenCity-Filialen

Frank Thi und Bärbel Dahms nehmen den Schlüssel für das Chocoversum entgegen. (Foto: MK)

Landung am Strandkai: Der Rettungshubschrauber kommt. (Foto: MKl)

Page 6: HafenCity Zeitung Januar 2012

HafenCity Leben HafenCity LebenSeite 10 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 11nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang

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Es ist schon lustig: zwei Hanse-städte in ewiger Konkurrenz und Nachbarschaft verstrickt – und trotzdem so ähnlich. Vielleicht auch, weil sich die Mentalität der Bewohner der beiden Nachbar-hansestädte Hamburg und Bre-men nicht so sehr unterscheidet. Auch in der Entwicklung ihrer nicht mehr benötigten Hafen-flächen hatten beide Städte zum fast gleichen Zeitpunkt die glei-chen Ideen. Ähnlich wie in der Hamburger HafenCity startete in Bremen das Projekt Übersee-stadt im Jahr 2000. Ebenso wie in Hamburg bezeichnet sich die Überseestadt als eines der größ-

ten städtebaulichen Projekte in Europa – mit 5 Kilometern Län-ge und 288 Hektar Fläche ist die Bremer Schwester auf dem Papier flächenmäßig sogar fast doppelt so groß wie die HafenCity. Die Größe hat jedoch einen Preis und wurde unter Umständen in Bre-men teuer erkauft: 1991 sorgten ein Gutachten über den baulichen Zustand des Überseehafens und sinkende Umsätze dafür, das kur-zerhand das gesamte Hafenbecken mit 3,5 Millionen Kubikmetern Sand verfüllt wurde. Aus heutiger Sicht wertvolle Wasserf lächen und Lagen gingen verloren. Die Folgen sieht man in der heutigen Entwicklung und Bebauung der Flächen: Die Wasserlagen sind begehrt und auch für Bremer Verhältnisse relativ einfach an den Mann zu bringen – die rie-sigen Binnenflächen sind Tum-melplatz für die Ansiedlung von Pionierpflanzen. Auch in Bremen gibt es Reste eines historischen Speicherriegels. Der Speicher XI wurde zwischen den Jahren 1908 und 1912 erbaut und ist mit sei-nen gesamten 400 Metern Länge in Privatbesitz. Aktuelles Herz der Flächenentwicklung ist der Euro-pahafen mit viel – tatsächlich auch genutzter – Bürofläche und einer großen zentralen Speicherhalle. 200 Unternehmen mit über 2.400 Arbeitsplätzen haben sich hier angesiedelt – auch ein Ableger des

Chilli-Clubs liegt in Sichtweite der Promenaden. Herz des Hafen-beckens ist eine Marina mit einer praktischen Pontonanlage in der man für vernünftige Preise sein Schiff anlegen kann. Die Kehrsei-te der überwiegenden Bürobebau-ung: An einem Wochenende mit schönem Wetter im Herbst kann man die Besucher auf den Prome-naden an einer Hand abzählen, die Geschäfte sind schon um 17

Uhr geschlossen. Der am Kopf-ende des Hafenbeckens gelegene Ludwig-Franzius-Platz wirkt im Sonnenlicht trist und verlassen – hier, im direkten Vergleich mit der Freiraumgestaltung von EMBT

an den Magellan- und Marco-Polo-Terrassen, beginnt man die spanische Leichtigkeit zu schät-zen. Aber möglicherweise ist die Bremer Variante die pflegeleich-tere mit den geringeren Folge-kosten. Einzig das Großraumre-staurant El Mundo ist gut gefüllt und vermittelt das Gefühl, nicht am Ende der Welt gelandet zu sein. Die Architektur an der Kai-kante ähnelt teilweise verblüffend den Hamburger Pendants, einzig die Höhe ist – wie fast immer in Bremen – zwei Stockwerke nied-riger als in der HafenCity. Diese Nähe kommt natürlich nicht von ungefähr: Viele Mitspieler aus der

Hamburger HafenCity trifft man auch in der Überseestadt wieder. Kees Christiaanse hat auch hier ein ganzes Quartier gestaltet, Architekten, die sich in der Ha-fenCity verewigt haben, sind di-rekt im Anschluss nach Bremen weitergezogen. Entstanden ist so etwas wie eine kleine Kopie der HafenCity. Immerhin trotz aller Kritik: Da, wo am Wasser gebaut wird, sind die Wohnungen schon

vor Baubeginn weg. Auch die Bremer lieben den Blick auf das Wasser, nicht umsonst sind des-halb auch so viele nach Hamburg gezogen und beeinflussen auch in Hamburg die architektonische Entwicklung der Wasserkanten mit. Prominentes Beispiel ist Hamburgs Oberbaudirektor Jörn Walter, der als geborener Bremer jetzt die Geschicke in Hamburgs HafenCity mitbestimmt – einer von vielen in Hamburg. Wirtschaftssenator Frank Horch ist kein Bremer, bewertete aber die Entwicklung bei einer Be-sichtigung im Oktober des Bre-mer Pendants die Überseestadt als sehr gelungen. „Ich kann Sie nur beglückwünschen, wie Sie mit der Situation umgegangen sind“, sagte Horch bei einer Besichti-gungstour durch das Bremer Ha-fenviertel zu seinem Amtskollegen Martin Günthner. Horch sollte es beurteilen können, kennt er doch die Wohnsituation in der Hafen-City aus eigener Erfahrung. Ham-burg ist Bremen aber auch hier noch eine Nasenlänge voraus. n

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Trainingsplan zu folgen. Jedes Mitglied bekommt von uns einen solchen Wegweiser kostenlos. Dieser ist auf die persönlichen Vorlieben und Ziele des Einzel-nen abgestimmt und wird alle drei Monate angepasst. Denn Mensch und Muskel sollen sich nicht lang-weilen! Obendrein werden im Februar zwei gebührenfreie Vor-träge zur Ernährung stattfinden, die unter anderem auf das Thema ‚Weg mit dem Winterspeck‘ ab-zielen.“Vorsatz Nummer 3: Ich muss mehr entspannen. „Der Besuch in unserem Wellness-Bereich ist ein absoluter Gelassenheitsga-rant. Auch für Tagesgäste! Neben den vier Schwitzbädern laden ein

MeridianSpa verwandelt gute Vorsätze in noch bessere TatenHier werden Wohlfühl-Wünsche Wirklichkeit

Whirlpool und unser Japanischer Garten mit Blick auf den Michel zum Relaxen ein. Übrigens geht unser Bodycare-Bereich in diesem Jahr auf Weltreise und bietet jeden Monat eine Massage aus einem bestimmten Land zu vergünstig-ten Konditionen an. Bis zum 31.

Schlanker, fitter, entspannter – was die Menschen sich nicht schon alles für das Jahr 2012 vorgenom-men haben. „Schluss mit guten Vorsätzen, die wieder nur auf die nächste Silvesterparty verschoben werden!“, sagt Nicole Krabbe, Spa-Managerin im MeridianSpa City. „Mein Team und ich ma-chen den Start in ein gesünderes Leben ganz leicht!“ Wie? Lesen Sie selbst!Vorsatz Nummer 1: Ich muss mehr Sport treiben. „Kein Pro-blem. Schließlich ist Abwechs-lung der Schlüssel zum fitten Erfolg. Und davon gibt es im MeridianSpa City eine ganze Menge. Pro Woche bieten wir über 80 Kurse an. Von schweiß-

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Januar kommen Sie daher in den Genuss einer ca. 55-minütigen Reiki-Behandlung aus Japan, die anstatt 54 nur 46 Euro kostet. n

Weitere Informationen über MeridianSpa finden Sie unter www.meridianspa.de.

Im MeridianSpa City werden aus guten Vorsätzen fitte Tatsachen. (Fotos: MeridianSpa)

Nicole Krabbe (49) ist Spa-Managerin im MeridianSpa City und Expertin, wenn es darum geht, gute Vorsätze in noch bessere Taten umzusetzen.

„Wer seine guten Vorsätze besonders günstig umsetzen möchte, nutzt unsere Startak-tion. Noch bis zum 29. Februar zahlen Neu-Mitglieder nur 70 anstatt 200 Euro Aufnahme-

gebühr. Wer sich noch im Januar für eine blue- oder gold-card-Mitgliedschaft im MeridianSpa City entscheidet, bekommt zusätzlich ein Start-guthaben von 20 Euro.“

Nicole Krabbes Tipps:

Strand Road – das klingt zwar fast wie Strandkai auf Englisch, liegt aber nicht in der HafenCity an der Elbe, sondern ist die birmanische Version in Yangon am Yangon River. Zwischen Strand Road und dem Yangon River spielt sich das Leben am Hafen ab. Der Tiefwas-serhafen Thilawa, an dem auch die Kreuzfahrtschiffe festmachen, liegt circa eine Stunde Autofahrt von Yangon entfernt. Doch auch hier an der Strand Road gibt es Container, die pitto-resk von Bougainvillea umrankt werden und darauf warten, an ihren Bestimmungsort gebracht zu werden. Kleine Boote brin-gen die Menschen von einer Seite des Flusses auf die andere – Tou-risten werden allerdings nicht mitgenommen – zu gefährlich, bekommt man auf Nachfrage zu hören.

Die Arbeit am Hafen ist hart: Man fühlt sich in eine andere Zeit ver-setzt, wenn man die Arbeiter in der glühenden Sonne beobachtet, die Säcke und Pakete auf ihrem Rücken zu den Schiffen tragen. Für jeden Weg zum Schiff gibt es ein kleines Stöckchen – am

Ende des Arbeitstages werden die Stöckchen gezählt und der Tages-verdienst gemäß der Anzahl aus-gezahlt.Die Strand Road ist fast die ein-zige Straße in Yangon, die einen breiten und vor allem intakten und begehbaren Fußweg hat; statt wie sonst konzentriert auf den Boden zu schauen, immer darauf bedacht, nicht in ein großes Loch zu fallen, guckt der Fußgänger konzentriert nach vorn, um keinen Ball an den Kopf zu kriegen: Den ganzen Weg entlang haben Kinder ihre Fußballtore aufgestellt und sind begeistert am Spielen.Statt in Cafés sitzen die Menschen an der Straße auf kleinen Plastik-stühlen, plaudern und verkaufen Opfergaben, die Buddha oder den Nats gereicht werden. Die Nats sind die ursprünglichen Geister, an die die Burmesen glauben; alle waren historische Personen, die meist eines brutalen Todes gestorben sind: Damit es in der burmesischen Götterwelt nicht allzu chaotisch zugeht, wurden 37 Haupt-Nats erkoren, die Bud-dha später untergeordnet wurden. Die Nats, die auch bei vielen Bur-mesen zu Hause einen Schrein haben, müssen respektvoll be-handelt werden: Zum Beispiel wird der Nat, der einen Feuertod gestorben ist, abends mit einem Tuch abgedeckt, damit das einge-

schaltete Licht ihn nicht wütend macht. Die käuflichen Opfergaben für Buddha und die Nats bestehen aus Weidenkörben, in denen de-korativ grüne Bananen, Blumen und Papierschirmchen angerich-tet sind.

Statt der Elbphilharmonie über-ragt die Botataung Pagode den Hafen. Sie ist berühmt durch ihre Stupa, die, nachdem sie im Zweiten Weltkrieg von Bomben getroffen und wieder aufgebaut wurde, innen hohl und somit be-gehbar ist. Das Innere ist in viele Stücke unterteilt und mit Spie-gelmosaiken ausgekleidet. Die Botataung Pagode enthält die ers-te Haar-Reliquie von Siddhartha Gautama, Buddha.Fertige Pagode statt unfertige Philharmonie, kleine Plastik- statt opulente Liegestühle, Fuß- statt Basketball – zugegebenermaßen ein ungleicher Vergleich. Aber sowohl die Strand Road wie auch der Strandkai haben ihren ganz ei-genen Reiz und hier wie dort füh-len sich die Menschen am Wasser wohl. Der Fluß ist ihre Lebens-ader und versorgt die Menschen hier wie dort. n (AF)

Zweimal hanseatische WaterfrontDie kleine große Schwester der HafenCity in Bremen

Flächenmäßig größer als die HafenCity

Viele Mitspieler trifft man in Bremen wieder

Vom Strandkai an die Strand Road7.000 Kilometer und viele kleine Unteschiede

Die Beförderung ist für Touristen zu gefährlich

Goldene Pagode statt Philharmonie

Das Gegenstück zur HADAG in Myanmar – für Touristen verboten (Fotos: AF)

Waren werden von Menschen und nicht von Maschinen bewegt.

Hamburg oder Bremen? An der Haushöhe erkennt man es schnell. (Fotos: MK)

Bremen hat schon eine Marina.

Page 7: HafenCity Zeitung Januar 2012

HafenCity Leben HafenCity LebenSeite 12 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 13nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang

Filmcrews, Generator-Lkw und Catering-Wagen gehören fast zum Alltagsbild in der HafenCity. Serien wie „Notruf Hafenkante“ oder das „Großstadtrevier“ nutzen gerne die Mischung zwischen Alt und Modern, zwischen Hafen und urbanem Ambiente in den breiten Straßen der HafenCity. Auch große Produktionen wie „Tatort“ oder gar Kinofilme wie der jetzt gerade angelaufene Film „Kein Sex ist auch keine Lösung“ set-zen auf die HafenCity als Kulisse. Ebenso beliebt ist der Stadtteil am Wasser bei den Werbefilmern: Autos und Konsumartikel schei-nen sich besser mit Wasser im Hintergrund verkaufen zu lassen. Keine Rolle spielte die HafenCity beim Dreh des ab Anfang Januar laufenden neuen EDEKA-Spots. Nina Luttmann, verantwortlich für die nationale Werbung bei EDEKA, hatte sich mit ihrem Team für EDEKA Böcker im Überseeboulevard mehr wegen der „inneren“ Werte entschieden: „Wir waren auf der Suche nach ei-nem modernen Markt mit klarer Gliederung und da war für uns die Wahl des frisch eröffneten Mark-tes von Markus Böcker und Chris-tian Barg fast selbstverständlich.“ Eine große Ehre für die beiden, standen sie doch in Konkurrenz mit rund 4.500 weiteren EDEKA-Kaufleuten und ihren 6.300 Märk-

ten – allesamt selbstständige und eigenverantwortlich handelnde Unternehmer. Für Markus Bö-cker und Christian Barg begann mit der Auswahl dann ein klei-nes Abenteuer. Als Drehtag war ein Sonntag angesetzt, zusätz-lich war ein Foto-Shooting mit frischen Produkten anberaumt worden. Frisches Obst und Ge-

müse mussten in ausreichenden Mengen bereitgestellt werden, zusätzlich sollte der Markt noch ein „wenig“ an die Bedürfnisse des Filmteams angepasst werden. Nach Marktschluss am Samstag gehen die Vorbereitungen los: Regale werden umgeräumt, pro-visorische Fototische aufgestellt und Lichttraversen installiert. Während in der einen Ecke des Ladens appetitlich aufgeschichte-tes Obst abgelichtet wird, werden hinter der Kassenzone die ersten Szenen mit den Schauspielern geprobt. Anders als in der Ha-fenCity gewohnt, sind diese in den offiziellen weißen EDEKA-Kitteln mit gelb-blauen Kragen gekleidet statt mit den gewohnten schwarz-goldenen Schürzen des Böcker-Teams. Jeder EDEKA-

Markt ist frei in der Wahl der Ausstattung seiner Mitarbeiter, die weißen Kittel seien so etwas wie der gemeinsame Nenner auf den man sich in den Spots geeinigt habe, so Nina Luttmann. Diesmal geht es im Spot um die EDEKA-Eigenmarken, mit denen EDE-KA beweisen möchte, dass man auch ohne den Abstecher in den Discounter seinen gesamten Ein-kauf im Markt erledigen kann. Ob der Spot genauso einprägsam wie die vorherige Serie rund um das Thema „Wir lieben Lebensmit-tel“ geworden ist, wird sich zeigen und bleibt eine Überraschung bis zur Erstausstrahlung. Eine ganze

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Der Tag, an dem sich Paare das Ja-Wort geben, soll ein ganz be-sonderer sein. So auch für Matthi-as Krüger und Anja Wilcken aus Elmenhorst. Sie wählten für ihre Vermählung die Karibik aus: tür-kisblaues Meer, Palmen, weißer Sand. Anja Wilcken im weißen Hochzeitskleid, Matthias Krü-ger im dunklen Anzug und neben ihnen eine karibische Steeldrum-Band. Die beiden waren das erste AIDA-Hochzeitspaar, haben ihre Trauung mithilfe der Hochzeits-agentur von AIDA Cruises geplant und in der Karibik geheiratet. Für viele Paare beginnt die Pla-nung für den großen Tag bis zu einem Jahr im Voraus. Also ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt, um den Ehegatten-freundlichen Termin, der 12. Dezember 2012, vorzubereiten. Im Dezember hei-raten? Warum nicht! Es muss ja nicht in Deutschland sein. Neben AIDA Cruises bieten zahlreiche Reedereien spezielle Angebote für Hochzeitspaare an: die Trauung an Bord, eine Kreuz-fahrtreise zum Ort der Trauung oder die Flitterwochen in wärme-re Gefilde – die Reedereien haben sich auf die Heiratswilligen ein-gestellt und locken mit ausgefal-lenen Angeboten. „Allerdings ist die Annahme, jeder Kapitän sei berechtigt, Trauungen an Bord vorzunehmen, falsch“, sagt Ni-cole Ritter, Kundenberaterin von 1000Kreuzfahrten.de, dem Be-

wertungs- und Buchungsportal für Kreuzfahrten. Wer auf See heiraten möchte, kann dies nur auf Kreuzfahrtschiffen tun, die unter der Flagge Maltas fahren. Denn nur eine Sonderregelung des maltesischen Gesetzes autori-siert Kapitäne, in internationalen Gewässern Ehen zu schließen, die auch in Deutschland anerkannt

Reihe von Fans sind ihm aber jetzt schon sicher: zum einen die rund 300.000 EDEKAner – so nennen sich die Mitglieder der EDEKA-Gruppe, die damit zu einem der größten Arbeitgeber in Deutsch-land gehört – und zum anderen die Kunden des HafenCity-EDEKA, die 2012 auch im Fernsehen einen Blick in ihren Laden im Über-

seequartier werfen können. Am Montagmorgen war fast alles so wie vorher – Markus Böcker und Christian Barg aber um ein weite-res HafenCity-Abenteuer erfahre-ner. Der neue Spot wird ab Ende Januar im Fernsehen gezeigt – mal sehen, ob er ähnlich populär werden wird wie die grammgenau wiegende Verkäuferin. n

sind. Dies ist zum Beispiel auf der Mein Schiff-Flotte von TUI Cruises möglich, dem einzigen deutschen Anbieter unter malte-sischer Flagge. In ausgewählten Häfen können Paare auch an Bord des Kreuzfahrtschiffs Ja sagen. Wer mit der AIDA in den Hafen der Ehe steuern möchte, kann dies zum Beispiel in der Karibik, den Arabischen Emiraten, Grie-chenland und der Türkei tun. Der Standesbeamte kommt dann im Hafen an Bord und vollzieht die Trauung unter Deck. Eine

solche Hochzeit ist dann auch in Deutschland anerkannt. Jede Trauung ist individuell, so auch die Kosten, die für jedes Paar nach Anfrage berechnet werden. Auch Hochzeiten an Land sind möglich – Paare können bei-spielsweise bestimmte Häfen mit einem Kreuzfahrtschiff anlaufen und sich direkt vor Ort von einem

Standesbeamten nach dem dort geltenden Landesrecht trauen las-sen. TUI bietet dies zum Beispiel in den Häfen von Valletta, Piräus, Mykonos, Lissabon, Kopenha-gen, Oslo, Southampton, Dublin, Tallinn, Helsinki oder St. Peters-burg an. Die Trauungen erfolgen dann in Landessprache mit einem Dolmetscher. Die Kosten für die Zeremonien variieren je nach Lo-cation und zusätzlichen Arran-gements. Die Reedereien teilen diese auf Anfrage mit. Natür-lich muss das Paar auch für eine

Hochzeit im Ausland bestimmte Formalitäten einhalten. „Damit die im Ausland geschlossene Ehe in Deutschland anerkannt wird, muss sich das Paar über die not-wendigen Vorschriften informie-ren. Die Heirats-Papiere müssen in der Regel von der deutschen Botschaft oder dem Konsulat im Land beglaubigt werden“, sagt

„Nicht quatschen! Machen!“ An-tonio Fabrizi und Markus Rie-mann legten einen phänomenalen Club-Start hin. Das neue Spiel-zimmer der HafenCity – nicht zu verwechseln mit dem Wohn-zimmer schräg gegenüber bei Stoffsüchtig – heißt seit Anfang Dezember „Club 20457“. Freun-de, Nachbarn und Fremde, die zu Freunden wurden, besuchten die Location und genossen Live-Musik, Lesungen und gute Ge-spräche. Das 20457 wurde schnell fester Anlaufpunkt der Nacht-schwärmer in der HafenCity, wo sonst nach 22 Uhr kaum noch eine offene Location zu finden ist. Von dem Nachtleben am Boulevard wurden auch die neuen Nach-barn, die in diesen Tagen in das gegenüberliegende Haus einzogen sind, angenehm überrascht. Kaum eingezogen und schon wurden sie eingeladen. Integration geht schnell in diesem Stadtteil, wenn man dafür offen ist. Das merkten

auch viele Gäste des Weihnachts-marktes, die sich häufig in den Club von Fabrizi und Riemann verirrten und dann viel länger als beabsichtigt in der HafenCi-ty blieben. Da war zum Beispiel die süddeutsche Reisegruppe, die für ein verlängertes Wochenende

von Stuttgart angereist war und bei Glühwein eine gute Zeit ver-brachte – und zusätzlich durch die kostenlose Live-Musik einen gu-ten Eindruck der HafenCity mit nach Hause nahm. Der zunächst als temporäres Projekt gestartete Club will auf jeden Fall weiterma-chen. Es geht auch nicht anders, denn der große Zuspruch und die angefangenen Projekte motivieren die beiden Betreiber, das Projekt fortzusetzen und dabei weitere

Kooperationen einzugehen. Das beste Beispiel für hervorragendes Networking wird nächstes Jahr „unter den Hammer“ kommen: Astrid Stöfhas, die Künstlerin, deren Bilder dem Club ein künst-lerisches Gesicht verleihen, stellt den modernen „Cityhund“ – eine englische Bulldogge aus Kunst-harz, die im 20457 kunstvoll be-malt wurde – einer Versteigerung für einen guten Zweck zur Verfü-gung. Schon jetzt ist dieser „bunte Hund“ begehrt. Freuen darf man sich auch im Januar und Februar auf gute Live-Musik und auf tolle Aktionen – wie dem Karaoke-Singen und dem Open-Stage, bei dem auch bekannte und noch nicht bekannte HafenCityaner auf der Bühne anzutreffen sind und auch jeder mitmachen kann. Abseits da-von hat sich das 20457 als hervor-ragender Ort für musikalische Ex-perimente erwiesen. Wechselnde Formationen sorgen immer wieder für Furore. n (CF/MK)

Was bisher geschah: Jimmy F. lebt seit fünf Jahren in einem golde-nen Käfig in der Hamburger Ha-fenCity. Seine MaMa (Abk. für: Mach’ mal schnell das Essen auf meinen Teller!) hat ihn aus dem Tierheim geholt und ihm ein lie-bevolles Zuhause gegeben. Jimmy dagegen glaubt, dass er entführt wurde. Mit der Außenwelt kom-muniziert er unter anderem über seine Kolumne ...Oh, oh! Jetzt habe ich ein Prob-lem. Mein Herausgeber steht vor der Tür mit einer Salamistan-ge in der Hand und will diese gegen meine neueste Kolumne tauschen. Wie erkläre ich ihm, dass ich diesen Monat keine Zeit zum Schreiben hatte? (Anm. der Red.: Jimmy, wir haben Dir den Abgabetermin doch rechtzeitig gemailt.) Ich versuche ihm zu er-klären, dass mein Leben nicht so einfach wie das Leben von Men-

schen ist und dass ich auch wich-tige gesellschaftliche und soziale Aufgaben zu erfüllen habe. Meine ausgefeilte Argumentation hilft scheinbar nicht; er wird die Sala-mistange nur gegen Buchstaben herausrücken. O. K., dann schrei-be ich eben: Der Dezember fing gut an, ich hatte einen Flucht-plan und wollte spätestens zum Nikolaus in die „Stadt der Katzen” ziehen, wo ich mir bereits eine Wohnung mit Napf und Katzenklo ausgesucht hatte. Und dann wurde ich verpfiffen. Irgendje-mand hat MaMa erzählt, dass ich Fluchtpläne habe (Anm. der Red.: Wir waren es nicht. Eh-renwort!), danach folg-ten tagelange Diskussio-nen, erst bekam ich mein Fressen und dann sollte

ich erklären, warum und wieso ich eine eigene Wohnung haben will. Als ich schwieg und mei-ne Fluchthelfer nicht verpetzen wollte, griff MaMa zu unfairen Tricks. Als erstes schaltete sie auf unserem Balkon die Heizung aus, sodass ich keine Lust mehr hat-te, rauszugehen, dann schmückte sie unser Wohnzimmer mit tol-

len Fußbällen (Anm. der Red.: Jimmy, bist Du sicher, dass das nicht Weihnachtskugeln sind?) und dann wurde es ganz fies: Sie holte Moby – ein 21 Jahre alter schwarz-weißer Kater–, der sonst bei MaMas Schwester wohnt, zu uns in die Wohnung. Seitdem bin ich total busy und komme mit meiner Zeit nicht mehr aus. Ich

muss jetzt für zwei fressen, da Moby aufgrund seines hohen Alters oft kei-nen Appetit hat, und ich unter-halte mich mit ihm. Er erzählt mir dann von seiner Jugend, als er noch ein gefürchteter Freigänger war und Mäuse

jagte. Seine Berichte sind so spannend, dass er vergisst zu fressen und für mich schon wie-der eine Zusatzportion abfällt. Wir sind echte Kumpels, und da-her verrate ich ihm mein großes Geheimnis. Ich habe eine zwei-te MaMaMa, sie heißt Madame MadameMauvais (Anm. der Red.: Kann es sein, dass er damit Frau Frauböse, unsere Kultur-Chefredakteurin meint?), und die simse ich immer an, wenn MaMa und ich unterschiedlicher Meinungen sind. Sie hat mir auch schon mal angeboten, dass ich zu ihr ziehen kann. Ich finde das An-gebot toll und stelle mir vor, wie ich an dem weißen Kratzbaum aus Leder meine Nägel schärfen kann (Anm. der Red.: Das hört sich doch nach Anjas weißem Le-dersofa an …). Also hecke ich mit Moby einen weiteren Fluchtplan aus … n (JF)

Tagebuch eines Gefangenen„Mein Leben in der HafenCity.“ Von Jimmy F.

KoLumne

Nikolaus Zacher, Geschäftsfüh-rer des Online-Portals Hoch-zeitsPlaza.de, das Brautpaare bei der Planung von der Verlobung bis zu den Dankeskarten unterstützt. Hilfe bei den Vorbereitungen von Hochzeiten auf Kreuzfahrtschif-fen erhält das Paar auch durch die Reedereien. Denn die haben Hochzeitsplaner an Bord oder arbeiten mit Hochzeitsagenturen zusammen. Wem die Formalitäten für eine in Deutschland rechtskräftige Ehe zu aufwendig sind, kann auch ein-

fach eine symbolische Trauung vollziehen lassen. MSC Kreuz-fahrten beispielsweise bietet ver-schiedene Pakete an: vom geson-derten Einschiffungsbereich für das Paar über eine Hochzeitszere-monie an Bord mit Foto-Shooting und Blumendekoration bis hin zum romantischen Frühstück am nächsten Morgen. Auch wer den Partner oder sogar das Paar über-raschen möchte, kann diese Pakete buchen. Dann erhält das Brautpaar in spe als Vorwand eine Einla-dung zum Kapitänsdinner. Diese Hochzeits-Arrangements kosten zwischen 490 und 790 Euro.Eine Kreuzfahrt eignet sich na-türlich auch für die Flitterwochen. TUI Cruises hat beispielsweise für Paare, die am 12. Dezember 2012 den Bund der Ehe an Land einge-hen, ein Flitterwochen-Sonder-angebot. Für den Preis von 1.212 Euro geht die Reise in die Kari-bik oder die Arabischen Emirate, Champagner und Pralinen für die Frischvermählten inklusive. Die Hochzeit in der Karibik, wie sie Matthias Krüger und Anja Wil-cken begangen haben, muss also kein weit entfernter Traum sein. n

1000kreuzfahrten.de ist ihr Spezialist für Kreuzfahrten in der HafenCity. Wir beraten Sie unter 0800-603 08 00 (gebührenfrei) gerne persönlich und individuell. Mehr Informationen gibt es unter www.1000kreuzfahrten.de.

Wir lieben HollywoodNeuer EDEKA-Spot bei Böcker gedreht

Kann der Kapitän uns trauen?Kreuzfahrten und Hochzeiten: Vertrauensfrage an Bord

ZWANZIGVIERFÜNFSIEBEN – ein Club fürs ViertelDas Spielzimmer der HafenCity

Hier findet das begleitende Foto-Shooting statt. (Foto: MK)

Böcker setzt sich gegen viele Märkte durch

Auf den AIDA-Schiffen gibt es besondere Angebote für Brautpaare. (Foto: MK)

Live-Musik und Lesungen mit viel Spaß

Astrid Stöfhas und der bunte Hund (Foto: CF)

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Page 8: HafenCity Zeitung Januar 2012

HafenCity HafenSeite 14 / HafenCity Zeitung nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang

Radfahren ist doppelt gut fürs Herz!Bereiten auch Sie sich ab jetzt auf die Vattenfall Cyclassics 2012 vor

Rund 300 Mitglieder können nicht irren: Sie haben sich im MeridianSpa-Cyclassics-Team erfolgreich fit für das größte Jedermann-Rennen Europas ge-macht. Jetzt geht die spezielle Vorbereitung in die sechste Run-de – dabei zu sein, lohnt sich! Zum einen ist das Programm sportlich gesehen sehr vielfältig: Es setzt sich aus einem speziellen Wintertrainingsprogramm auf dem Spinning-Bike, Workshops zur Trainingsplanung sowie Technik- und Fahrsicherheits-Trainings zusammen. Ab April startet das in Leistungsgruppen eingeteilte (Einsteiger sind also herzlich willkommen!) Outdoor-Training. Jeden Sonntag geht es dann auf die schönsten Trai-ningsstrecken im Hamburger

Umland. Natürlich ist das quali-fizierte Coaching-Team unter der sportlichen Leitung von Norbert Kohlscheen mit von der Partie. Als Highlights gelten jedes Jahr im Juni das traditionelle Trai-ningslager in Wernigerode im

Harz und der Trainingstag mit Marcel Wüst, dem ehemaligen Tour-de-France-Etappensieger.Zum anderen passiert bei den Vorbereitungen eine ganze Menge „drumherum“: So erzählt Ex- und Wieder-Teilnehmerin Saskia Gerken: „Als Neuling im Radsport war es für mich Anfang

des Jahres unvorstellbar, wie viel Freude mir das Trainieren im Team machen würde und wie schnell man seine Leistung stei-gern kann.“ Und auf der Strecke finden sich noch viele weitere freudige Momente: So hat das Programm bereits zwei Ehen, zwei Kinder und etliche Freund-schaften fürs Leben hervorgeru-fen. Kurz: Die Vorbereitungen auf die Vattenfall Cyclassics sind doppelt gut fürs Herz!Werden Sie Teil des Teams – you’ll never ride alone! n

Weitere Informationen und die Anmeldung für die Cyclassics unter [email protected] oder telefonisch bei Claudia Butzlaff unter 040-65 89 10 56 oder Carola Eckhoff unter 040-65 89 10 06

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Der Hamburg Cruise Center e. V. (HCC) wurde 1998 gegründet und ist der einzige Verein in Hamburg, der die Interessen der Kreuzfahrt bündelt. Die Mitglieder des Ver-eins setzen sich seitdem gemein-sam erfolgreich für die Stärkung des Kreuzfahrtstandortes Ham-burg ein. Der HCC kann zum Jahresende 2011 sein 75. Mitglied, Koehlers Verlagsgesellschaft, be-grüßen. Was immer man über die kommende Kreuzfahrt-Saison wissen muss – von Reisezielen über neue Schiffe bis zu Anläufen in deutschen Häfen – der Guide aus Koehlers Verlagsgesellschaft bietet einen Überblick für Profis und Endverbraucher. Das kom-pakte Buch ist eine Einstimmung und ein jährlicher Begleiter für die Seereise oder den Besuch in den deutschen Kreuzfahrthäfen.Als einer der ältesten Verlage Deutschlands ist Koehlers Ver-

lagsgesellschaft der maritime Verlag am Standort Hamburg. „Mit der Mitgliedschaft im HCC möchten wir in Zukunft aktiv an der Weiterentwicklung des Kreuzfahrtstandortes Hamburg mitarbeiten und uns mit anderen Hamburger Unternehmen aus der Kreuzfahrtbrache vernet-zen“, sagt Herausgeber Oliver P. Mueller.Das neue Mitglied des Vereins kommt in eine breitgefächerte Gemeinschaft. Neben der mari-timen Industrie und der Touris-muswirtschaft lassen sich diverse Unternehmen entlang der Wert-schöpfungskette der Kreuzfahrt finden.Herausforderung für die Zukunft ist, die Marke von 100 Mitglie-dern bis Ende 2013 zu erreichen und Hamburg als Kompetenzzen-trum der Kreuzfahrtindustrie im Norden weiter auszubauen. n

Mit der vorliegenden Stellung-nahme zur Fahrrinnenanpassung von Unter- und Außenelbe hat die EU-Kommission das Vorhaben unter den Gesichtspunkten des europäischen Umweltrechts aus-führlich geprüft und bewertet. Die Feststellung der EU-Kommission, dass es zu diesem Vorhaben kei-ne Alternativen gibt, bestätigt, wie wichtig das Vorhaben für die Region ist. Die EU-Kommission stellt zudem fest, dass die mit dem Ausbau verbundenen Eingriffe in die Natur durch die geplanten Ko-härenz- und Ausgleichsmaßnah-men sogar quantitativ und quali-tativ überkompensiert werden.Gunther Bonz, Präsident des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg e. V.: „Die Stellung-nahme der EU-Kommission ist ein wichtiger Meilenstein im Ver-

fahren. Damit ist die Notwendig-keit des Fahrrinnenausbaus auch von der EU bestätigt worden. Die Stellungnahme bestätigt zudem, mit welcher Sorgfalt und hohen Qualität die Behörden das Vor-haben bisher geplant haben. Die Umweltverbände sollten ange-sichts dieser Stellungnahme ih-ren Widerstand aufgeben, damit dieses Projekt im Interesse der Re-gion zügig realisiert werden kann und auch die Natur mehr erhält, als an Beeinträchtigungen mit dem Vorhaben verbunden sind.“Für den Hamburger Hafen ist und bleibt die Fahrrinnenanpassung von Unter- und Außenelbe an die weiter wachsende Zahl großer Schiffe der neuesten Generation das mit Abstand wichtigste Infra-strukturprojekt um auch weiter-hin wettbewerbsfähig zu sein. n

Gute Aussichten75. Jubiläumsmitglied für Hamburg Cruise Center

Langsame Fahrt vorausEU-Kommission befürwortet Fahrrinnenanpassung

Eines der letzten Schiffe in 2011 – die Amadea (Foto: MK)

Giganten begegnen sich auf der Elbe. (Foto: MK)

Page 9: HafenCity Zeitung Januar 2012

HafenCity Hafen HafenCity Zeitung / Seite 15nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang

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Um auch weiterhin die Sicherheit der Binnenschifffahrt zu gewähr-leisten und deren Effizienz zu för-dern, hat der Germanische Lloyd (GL) seine Vorschriften für Bin-nenschiffe (Rules for Inland Navi-gation Vessels, INV) aktualisiert. Die neue Version trat am 1. No-vember 2011 in Kraft und umfasst Vorschriften für: Klassifizierung

und Untersuchungen, Schiffbau und -konstruktion, Maschinen, Systeme und elektrische Anlagen sowie zusätzliche Anforderungen für verschiedene Klassezeichen.Die aktualisierten Vorschriften sollen in erster Linie sicherstel-len, dass die Schiffe den neuesten Regelungen des Europäischen Übereinkommens über die in-ternationale Beförderung von ge-

fährlichen Gütern auf Binnenwas-serstraßen (ADN) entsprechen. Die Aktualisierung erfolgt in einer entscheidenden Phase des Marktes für Binnenschiffe, da deren Bedeutung als wichtiger Bestandteil des Frachtverkehrs in Zukunft zunehmen dürfte. Der Transportsektor steht unter dem allgemeinen Druck, seine CO2-Emissionen zu reduzieren. In diesem Zusammenhang hat die Europäische Kommission eine Verlagerung von 30 Prozent des Frachtfernverkehrs von der Stra-ße hin zum Bahn- und Schiffs-verkehr bis 2030 vorgeschrieben, wobei dem Ausbau von Binnen-wasserwegen eine zentrale Rolle zukommt. Hamburg als wichti-ger Knotenpunkt für den Bin-nenschiffverkehr kann von den erweiterten Anforderungen nur profitieren. Schon häufig haben Unfälle für schwere Umweltschä-den wie zuletzt auf dem Rhein mit dem Tanker Waldhof gesorgt. n

Mit Sicherheit für EffizienzDer GL aktualisiert Vorschriften für Binnenschiffe

Der Transport soll sicherer werden

Zentimeterarbeit unter den Elbbrücken (Foto: MK)

Page 10: HafenCity Zeitung Januar 2012

HafenCity Hafen HafenCity HafenSeite 16 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 17nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang

Über 133 Anläufe von Kreuzfahrt-schiffen wird Hamburg nächstes Jahr erleben, an einigen Tagen in der Saison wird es ein Kommen und Gehen an den beiden Termi-nals im Hafen geben. Die Frage: Wie lange wird das noch funkti-onieren und wohin mit den Tou-risten, wenn die Anläufe weiter so zunehmen wie bisher? Die Anläu-fe in Altona sind vertraglich aus Umweltschutzgründen begrenzt, die HafenCity gerät zunehmend in den Streit zwischen Wohnen und Tourismusinteressen. Dabei ist eines eigentlich klar: Hamburg ist auf den Tourismus angewiesen und die Liegeplätze der Kreuz-fahrtschiffe im Herzen der Stadt

sind die Pfunde, mit denen Ham-burg wuchern kann. Da kann man Ideen mit einem Terminal vor der Stadt erstmal vergessen. Also kann

ein Terminal nur in der Stadt blei-ben – im Kernhafen. Wertvollen Platz an den Containerterminals abgeben, kommt nicht infrage, die Musical-Theater zuparken, ist ebenfalls keine Option. Also bleibt eigentlich das gleich als erstes in der Diskussion genannte, wenig genutzte Überseezentrum. Di-

rekt an den Elbbrücken gelegen, mit der Verlängerung der U4 auch nur noch einen Katzensprung vom U- und S-Bahn-Netz ent-fernt. Die Kaianlagen sind maro-de und müssten sowieso irgend-wann erneuert werden – und es ist bei ein wenig Planung viel Platz vorhanden. Der Schiffbauerhafen gegenüber dem Kreuzfahrtter-minal sollte den Planungen nach einmal aufgeschüttet werden, dann ist Platz, nicht nur für zwei, sondern gleich für drei oder vier Schiffe gleichzeitig. Und es wird gleich eine weitere Fliege mit ei-ner Klappe geschlagen: Wer sich die Emissionsprofile an den Lie-geplätzen ansieht, wird feststellen,

dass sich die problematischen Zo-nen direkt in der Nähe der Schiffe befinden, auf der anderen Elbsei-te, also weit genug weg von den Wohngebieten in der HafenCity. Das HafenCity-Terminal kann dann reduziert für repräsentati-ve Anlässe und als Entlastungs-terminal für besonders beliebte Zeitpunkte genutzt werden. Eine Win-win-Situation für alle. Kein Risiko für die geplanten Wohn-gebiete am Baakenhafen durch EU-Richtlinien in Gefahr zu geraten, ein erstklassiger Sprung über die Elbe, die Hafenwirtschaft bekommt zusätzliche frisch reno-vierte Liegeplätze, reichlich Raum auch für 200 Anläufe im Jahr. Dies ist keine neue Erkenntnis. In den Kreisen der Terminalbetreiber wird diese Variante bereits disku-tiert. Und wie zufällig findet sich im neuesten Projekte-Heft der HafenCity GmbH eine Passage über das Kreuzfahrtterminal in dem plötzlich von Gestaltungs-freiraum die Rede ist – genau das, was Hamburg jetzt braucht. Realistische Alternativen werden auf absehbare Zeit nicht zu fin-den sein. Ein Glücksfall wie das aufgegebene Englandfähren-Ter-minal in Altona wird sich nicht so schnell wieder finden lassen. Und Hamburg hätte ein spektakuläres Entree an den Elbbrücken mit den großen Kreuzfahrtschiffen. n

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Jubel bricht aus, und eine Welle von Gratulationen in allen Spra-chen geht durch den Club: Der DUCKDALBEN ist Sieger! Als bestes Seeleute-Center der Welt ist der Klub für 2011 ausgezeich-net worden. Die Nachricht vom Sieg löst einen Freudentaumel aus bei Mitarbeitern, Ehrenamt-lichen, Helfern im freiwilligen Dienst und all den Seeleuten, die gerade im DUCKDALBEN sind. Den Seeleuten nämlich ist diese hohe Auszeichnung letztendlich zu verdanken: Drei Monate lang haben sie, schriftlich oder über In-ternet, Clubs rund um den Erdball nominiert. Das Rennen hat der DUCKDALBEN gemacht mit der Qualität und der Bandbreite sei-nes Angebots für die Seeleute, die mit ihren Schiffen in den Ham-burger Hafen kommen. Weltweit ausgeschrieben hatte diesen Wett-bewerb das Internationale Komi-tee für die Wohlfahrt der Seeleu-te ICSW. Die Begründungen der Seefahrer gaben für die Jury den Ausschlag, den DUCKDALBEN mit diesem begehrten Titel auszu-zeichnen. Als das Herausragende am DUCKDALBEN bewerten die Crews Aspekte, die weit über den hoch gelobten Service hinaus-gehen. Was allem voran zählt sind das Ambiente und die Menschen, die hier ihren Dienst tun. „Sie

alle lassen dich vergessen, dass du in einem fremden Land bist. Sie geben dir das Gefühl von Zuhau-se!“, hält ein indischer Seemann fest und ein Filipino schwärmt: „Es wird dir schnell warm ums Herz, wenn so viele warmherzige Menschen um dich sind.“ Ein fin-nischer Kapitän wünscht sich für seine Mannschaft, es gäbe Clubs wie den DUCKDALBEN überall in den Häfen der Welt. Die gren-zenlose Gastfreundschaft, die Ge-duld, die Aufmerksamkeit, die die Mitarbeiter ihnen schenken, wie sie sie umsorgen, sich kümmern, dass sie stets zur Stelle und immer freundlich sind, nennen die See-leute als das Außergewöhnliche. Und vor allem ausschlaggebend: „Sie bringen uns großen Res-pekt entgegen, ungeachtet un-serer Herkunft, unserer Rasse.“ Die besondere Atmosphäre von

Ruhe und Zur-Ruhe-Kommen: Der Geist des Hauses ist einer der wichtigsten Punkte für die Gäste. Bei den praktischen Dienstleis-tungen zuallererst genannt ist der kostenfreie Shuttle-Service mit den DUCKDALBEN-Kleinbus-sen, um schnell vom Schiff zum Club und wieder zurückzukom-men. „Der kleine Shop bietet alles, was wir brauchen zu aus-gesprochen günstigen Preisen“, urteilen die Seeleute einhellig. Sie schätzen die technische Aus-stattung und dass man für die Freizeitangebote nichts bezahlen muss, heben hervor, wie gepflegt, bestens in Schuss, technisch auf dem neuesten Stand und vor allem wie sauber der Club ist, wie groß-zügig das Haus, wie sorgfältig gehegt das weitläufige Gartenge-lände. Sie haben ein waches Auge für die „kleinen Dinge“, den fri-schen Blumenschmuck, Dekorati-on nach Jahreszeiten, die kleinen Schälchen mit Knabbergebäck überall auf den Tischen. Für Lei-ter Jan Oltmanns ist dieser Aus-druck des Dankes, den sie damit dem DUCKDALBEN zollen, das kostbarste Geschenk überhaupt: „Die Seeleute arbeiten sehr hart in der globalen Versorgung für

uns alle. Wir sorgen nach Kräften für sie in ihrer knappen Freizeit an Land und stehen ihnen zur Seite. Diese Auszeichnung für unsere Arbeit ist der krönende Abschluss in unserem Jubiläumsjahr.“ Der Diakon bedankte sich zugleich bei allen Menschen, die im Ham-burger Club mit Hirn, Hand und Herz dabei sind und den Gedan-ken des DUCKDALBENs in alle Himmelsrichtungen tragen. Schon bis einschließlich Novem-ber hatten 33.592 Seeleute aus 104 Ländern ihre freien Stunden im Club verbracht. Seit der Er-öffnung vor 25 Jahren werden es Ende 2011 mehr als 735.000 gewe-sen sein. Sie haben den Internet-Zugang „for free“ genutzt, güns-tig mit der Familie auf der anderen Seite der Erde telefoniert, sich bei Billard oder Basketball, Karao-ke oder im Gespräch entspannt. Die breite Palette an Diensten 365 Tage im Jahr anzubieten, ist kräftezehrend, bedarf eines ho-hen Einsatzes an Zeit, Engage-ment, Organisation und will auch finanziert sein. Der größte Teil des DUCKDALBEN-Budgets stammt aus Spenden. Die Kon-kurrenz in der Kategorie „Bester Club“ war hart, denn in den Kreis der Finalisten hatten es bereits Center in den USA, Indien und Australien geschafft. Als beste Reederei haben die Seeleute Wil-helmsen Ship Management be-wertet. Antwerpen hat als Hafen die Nase vorn, gemessen an An-gebot und Qualität der Service-Leistungen aus der Erfahrung der Seeleute. Als Persönlichkeiten des Jahres wurden der Geistliche Peter Ellis aus Hong Kong, Pad-dy Percival aus Südafrika und der Arzt Suresh Idnani aus Indien für ihren unablässigen Einsatz zum Wohle der Schiffsbesatzungen geehrt. Die Verleihung fand in Genf am Sitz der Internationalen Arbeitsorganisation ILO statt. n (Angelika F. Pfalz)

Die Reederei Ernst Russ setzt sich kontinuierlich für höchs-te Qualitäts-, Sicherheits- und Umweltstandards in der Schiff-fahrt ein und wurde dafür jetzt vom Germanischen Lloyd (GL) mit dem Zertifikat „GL Excel-lence – 5 Stars“ ausgezeichnet. Stefan Bülow, Managing Di-rector der Reederei Ernst Russ, und Jan Stahmer, verantwortlich

für Health, Safety, Environment und Quality bei Ernst Russ, nahmen das Zertifikat vom GL entgegen. Die Hamburger Ree-derei ist damit weltweit erst der neunte Schiffseigner, der diese begehrte Auszeichnung erhal-ten hat.„Die Verpflichtung zu höchsten Si-cherheits- und Qualitätsstandards ist eine Voraussetzung zur erfolg-reichen Zusammenarbeit mit unse-ren internationalen Partnern und Kunden. Daher freuen wir uns be-sonders, dass diese Auszeichnung unseren Ansatz unterstreicht“, sag-te Stefan Bülow, Geschäftsführer, Reederei Ernst Russ bei der Zerti-fikatsübergabe.

Internationale Standards und Ma-nagementsysteme optimieren und überwachen laufend die Sicher-heit, Umweltverträglichkeit und Betriebsprozesse von Schiffen. Das Bestreben zur Einhaltung einer Anzahl solcher Standards, sowohl verpflichtende als auch freiwillige, kann durch die Zer-tifizierung „GL Excellence“ des Germanischen Lloyds dokumen-tiert werden. Diese bietet einen unabhängigen Nachweis für die freiwillige Verpflichtung, Qua-lität, Umweltverhalten, Zuver-lässigkeit, Sicherheit und soziale Verantwortung kontinuierlich zu verbessern.Die Reederei Ernst Russ erfüllt mit ihrer Flotte die Anforderun-gen des ISM Codes (International Safety Management), des ISPS Codes (International Ship and Port Facility Security), des ISO-9001- (Qualität) und auch des ISO-14001-Standards (Umwelt). Praktische ISPS-Code-Übungen zur Gefahrenabwehr (zum Bei-spiel Piraterie) werden regelmäßig durch die GL Academy durchge-führt. Mit dem GL Emergency Response Service hat die Reederei umfassende technische Unterstüt-zung für den Notfall parat. Um-fangreiche Inhouse-Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen in den Bereichen Umweltschutz und Energieeffizienz wie auch der Einsatz intelligenter Software-Lösungen in Kombination mit erweiterten Trainingsmaßnah-men im operativen Bereich setzen überdurchschnittliche Maßstäbe und sind der Beleg für einen zu-kunftsorientierten und zuverläs-sigen Schiffsbetrieb.Die Erfüllung der obligatorischen Anforderungen (darunter mindes-tens fünf Managementsysteme, wie zum Beispiel Maritime Social Responsibility Standard, ISM und ISPS) berechtigt Schiffseigner zur Zertifizierung „GL Excellence – 5 Stars“. Die Reederei Ernst Russ hat diese Auszeichnung für ihre gesamte vom GL klassifizierte Flotte erhalten.Die Erfüllung der „GL Excellence – 5 Stars“-Zertif izierung wird alle drei Jahre zusammen mit den ISM- und ISO-Prüfungen kontrolliert. n

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Kapazitätsgrenzen im Wachstumsmarkt?Drittes Kreuzfahrtterminal auf dem kleinen Grasbrook?

Die Anläufe in Altona sind limitiert

Noch ist Platz am HafenCity-Kreuzfahrtterminal – doch wie lange noch? (Foto: MK)

Der Shuttle-Service ist vorn bei den Seeleuten

Alle drei Jahre wird neu überprüft

Dirk Lange, Germanischer Lloyd, Stefan Bülow, Reederei Ernst Russ, Jan Stahmer, Reederei Ernst Russ, und Matthias Ritters (v. l. n. r.), Germanischer Lloyd, bei der „GL Excellence – 5 Stars“ Zertifikatsübergabe (Foto: GL)

Ein Gewinn für SeeleuteDer DUCKDALBEN im Hamburger Hafen als bester Seemanns-Club der Welt ausgezeichnet

Hamburger setzen MaßstäbeFünf Sterne für Reederei Ernst Russ

Der Club liegt mitten im Waltershofer Hafen.

Im DUCKDALBEN –Erinnerungsstücke von vielen Seeleuten (Fotos: MK)

Page 11: HafenCity Zeitung Januar 2012

HafenCity Hafen HafenCity HafenSeite 18 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 19nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang

www.wichys.com

Dreiecke gegen Hüftröllchen!

Wichy`s wünschen ein gesundes neues Jahr !Moderne, nachhaltige Technik

und historische, denkmalge-schützte Gebäude – im Ham-burger Freihafen kommt zusam-men, was nur auf den ersten Blick nicht zusammengehört. Auf den Dächern der historischen 50er-Schuppen am Australiakai, die im Besitz der Stiftung Hamburg Maritim sind, geht in Kürze eine der größten Photovoltaikanlagen Hamburgs in Betrieb. „Nach-

haltigkeit ist das Thema, das Alt und Modern verbindet“, sagt Ur-sula Wöst, zuständig für die Öf-fentlichkeitsarbeit der Stiftung. „Nachhaltig ist es, Historisches zu erhalten und gleichzeitig sinnvol-le, zukunftsweisende Techniken zu integrieren.“„Wir haben uns schon seit län-gerer Zeit gefragt, was in Anbe-tracht der besonderen Bauweise der Schuppen in Sachen Strom-erzeugung möglich ist“, erzählt Lutz Förster, Architekt der Stif-tung. Die Schuppen aus der Kai-serzeit, erbaut in Holzständerbau-weise, stellten für die Erzeugung

von Sonnenstrom aufgrund ihrer statischen Voraussetzungen eine Herausforderung dar. „Mit eini-gen Testfeldern probierten wir im Vorfeld außerdem aus, ob die Sonneneinstrahlungswerte im Hamburger Hafen ausreichend sind, um angemessene Mengen Solarstrom produzieren zu kön-nen“, so Förster weiter.Im Frühsommer 2011 fanden dann nach und nach verschiede-ne Partner zusammen, die sich schließlich gemeinsam zum Ziel setzten, dieses außergewöhnliche Projekt zu realisieren. „Ein beson-ders leichtes Befestigungssystem für die Module musste her, um die Statik der historischen Gebäude so wenig wie möglich zu belasten, deshalb bin ich über meine Ham-burger Partnerfirma, Arthur Ro-thermann, mit Lutz Förster ins Gespräch gekommen“, erzählt Carsten Henzel, für den Norden zuständiger Vertriebsmitarbeiter der westfälischen Firma hb Solar. „Wir haben bereits im Jahr 2006 ein System für die Installation von Photovoltaikanlagen auf Flachdä-chern entwickelt, das die Statik der Gebäude so gut wie gar nicht belastet, weil es so leicht ist“, er-klärt Henzel, der ab Anfang 2012 die Niederlassung der hb Solar

Gruppe in Hamburg leiten wird. Für die Befestigung nutze das Sys-tem den sogenannten Scirocco-Effekt und müsse deshalb weder am Dach festgeschraubt noch be-sonders beschwert werden. „Durch die Bauweise des Sciroc-co-Systems entsteht durch einen simplen physikalischen Effekt ein Unterdruck zwischen Modul, Rückwand und Dachhaut, der die Konstruktion auf dem Dach festhält“, so Henzel. Theoretisch habe sich das von Anfang an über-zeugend angehört, so Stiftungs-

Architekt Förster. „Aber seit dem vergangenen Wochenende, an dem wir hier im Hafen bis zu Windstärke 8 gemessen haben und Sturmflutwarnung bestand, bin ich restlos überzeugt.“Auch für die Sicherung guter So-larstromerträge fand sich ein pas-sender Partner. Der Dresdener Solarmodulhersteller Solarwatt AG fertigte für das Hafen-Projekt rund 4.000 mit 240 Watt peak be-sonders leistungsstarke und hoch-wertige Photovoltaikmodule. Ei-gens für dieses Projekt wurden die Module mit schwarzen mattierten Rahmen versehen. „Das war eine Auflage vom Denkmalschutzamt“, sagt Lutz Förster. „Die Anlage sollte so dezent und unauffällig wie möglich sein, um nicht vom Anblick der historischen Schup-pen abzulenken, die in der Kai-serzeit als Kathedralen der Arbeit bezeichnet wurden.“ Die Anlage wird derzeit zunächst

auf fünf der sechs Gebäude gebaut und hat eine Gesamtleistung von 970 Kilowatt peak. „Die Zellen, die wir bei der Modulfertigung in unserem Werk in Dresden verwenden, sind generell sehr leistungsstark“, sagt Peter Jens Kunkel, Vertriebsingenieur bei Solarwatt. „So kann auch hier auf den Dachflächen im Ham-burger Hafen ein Maximum an

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Sonnenstrom erzeugt werden.“ Die Stiftung Hamburg Maritim ist Initiator des außergewöhnli-chen Investoren-Projektes und bekräftigt damit nicht nur ihren Nachhaltigkeitsgedanken. Ge-schäftsführer Klaus Braasch: „Wir sind Besitzer der historischen Ge-bäude und treten hier als Dach-vermieter auf. So können wir die Einnahmen aus der Dachmiete, die wir für die nächsten 20 Jah-re sicher haben, direkt wieder in unsere Stiftungsprojekte wie die weitere Restaurierung der Ge-bäude investieren.“ Ungefähr alle 50 Jahre hätten die Schuppen, in denen heute hauptsächlich Ge-würze gelagert werden, eine her-ausragende Modernisierungsstufe erreicht, bekräftigt Lutz Förster. „1908, als sie gebaut wurden, waren sie die modernsten ihrer Zeit, weil sie so lichtdurchflutet waren und sowohl Aufenthalts-räume als auch sanitäre Anlagen für die Arbeiter boten. 1957 wurde der 51er-Schuppen, der zuvor im Krieg zerstört worden war, wieder aufgebaut und war wiederum der modernste seiner Zeit, und heute, 2011, haben wir mit der Photovol-taikanlage noch einmal eine neue Stufe erreicht.“ Daran sei schön zu sehen, dass diese Anlage lebe, wachse und sich immer zeitgemäß entwickle.Anfang 2012 soll die Photovolta-ikanlage noch einmal offiziell ein-geweiht werden. Carsten Henzel: „Jetzt ist erst mal wichtig, dass sich die Zähler drehen und dass in Hamburg die Sonne scheint.“ n

Manche Polizeiberichte sprechen einfach für sich selbst und müssen nicht weiter kommentiert werden. So auch dieser, in dem es um die Umweltsünden eines Schiffes di-rekt gegenüber der HafenCity und auch der Veddel geht: Wer täglich den Blick auf den Schiffsverkehr hat, bekommt ein Gefühl dafür, wenn etwas nicht stimmt. So auch die Beamten der Wasserschutz- polizei, die am Nikolaustag auf dem unter der Flagge der Ba-hamas fahrenden Kühlschiff Santa Catharina (Länge 133 Meter, BRZ 8.597, Heimathafen:

Nassau) eine Schiffskontrolle durchführten. Während dieser Schiffskontrolle ergab sich für die Wasserschutzpolizisten der Verdacht, dass auf dem Kühl-schiff gegen die EG-Schwefel-Richtlinie verstoßen wurde. Die Richtlinie sieht vor, dass Schiffs-aggregate spätestens zwei Stun-den nach Festmachen des Schiffes am Liegeplatz auf schwefelarmen Kraftstoff (Schwefelgehalt ma-ximal 0,1 Prozent) umgeschaltet werden müssen. Der Kapitän (49) konnte den Ermittlern der WSP keinen Nachweis über das Um-

stellen auf schwefelarmen Kraft-stoff erbringen. Somit besteht der Verdacht, dass die Hilfsdie-sel und die Kesselanlage zum Zeitpunkt der Schiffskontrolle mit einem zu schwefelhaltigen Kraftstoff betrieben wurden. Die Wasserschutzpolizeibeamten zogen eine Probe des Kraftstof-fes für weitere Untersuchungen. Die Kraftstoffprobe wurde im Labor des Bundesamts für See-schifffahrt und Hydrographie analysiert. Das Untersuchungs-ergebnis erhärtete den Verdacht der Wasserschutzpolizisten. Ge-gen den philippinischen Kapitän wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.653,50 Euro an-geordnet. Die Ermittlungen dau-ern an. n

POL-HH: 111207-5. Verdacht des Verstoßes gegen EG-Schwefel-Richtlinie auf einem Seeschiff im Hamburger HafenHamburg (ots)Zeit: 6. Dezember 2011, 13 UhrOrt: Hamburger Hafen, O’Swaldkai

Fit, schön und mit neuem Heimat-hafen am Heck verließ die Queen Mary 2 das Dock von Blohm + Voss mit ein wenig wetterbe-dingter Verspätung. Gut 1.000 Werftarbeiter brachten in zehn Tagen den Luxusliner wieder auf Vordermann mit diversen Erneu-erungs- und Überholungsarbeiten innen wie außen. Wie die Hafen-City Zeitung aber bemerkte, wur-de auch am Heck tüchtig gemalt, denn aus dem mittlerweise ver-trauten Heimathafen Southamp-ton wurde nun Hamilton auf den Bermudas, das Schiff also inner-halb des Vereinigten Königreiches umregistriert. Im nächsten Jahr kommt die Queen Mary 2 insgesamt sechs Mal nach Hamburg, das erste Mal am 13. Mai während des Hafengeburtsta-ges, Einlaufen morgens, Auslaufen

abends. Das größte Ereignis steht aber am 15. Juli 2012 mit dem ersten „Queens Day“ bevor: Mit der Queen Mary 2 und der Queen Elizabeth besuchen erstmals zwei Cunard-Schiffe gemeinsam die Hansestadt und laufen abends zu ihren Kreuzfahrten nach Nord-europa aus. Die weiteren Anläufe der Queen Mary 2 sind für den 20. Mai, den 25. Juli sowie den 12. und 19. August geplant. Transatlantik-Passagen von Hamburg nach New York sind für den 20. bis 29. Mai, den 25. Juli bis 3. August und den 19. bis 28. August terminiert. Die nächste Cunard-Queen kommt be-reits am 8. Januar 2012. Dann wird die Queen Elizabeth zum ersten Mal in der mehr als 170-jährigen Geschichte der Cunard Line von Hamburg aus zu ihrer 111-tägigen Weltreise aufbrechen. n (WM)

Der Hamburger Senat hat den wei-teren Ausbau der Elektromobilität beschlossen und wird sich für die Realisierung eines „Schaufensters Elektromobilität“ im Rahmen ei-nes Förderprogrammes des Bundes bewerben. Der Bund wird in den nächsten drei Jahren in bis zu fünf ausgewählten Regionen die Ein-führung und Akzeptanz von Elek-troautos testen - in sogenannten „Schaufenstern“. Insgesamt stellt die Bundesregierung hierfür bis

Ende 2013 ein Volumen in Höhe von 180 Millionen Euro zur Ver-fügung. Auch die Stadt Hamburg wird sich an der Finanzierung die-ses Projektes mit Haushaltsmitteln in Höhe von 10,4 Millionen Euro beteiligen. Die gesamte Projekt-koordinierung in Hamburg läuft über die hySOLUTIONS GmbH. Im Rahmenkonzept „Schaufenster Elektromobilität Hamburg“ ist auch die Einbeziehung des Ha-fens vorgesehen. Dafür wird von

Seiten des Projektkoordinators um die Beteiligung der Hafen-unternehmen an diesem Projekt geworben. Dies beinhaltet den Einsatz und die Erprobung von Elektrofahrzeugen im täglichen Betrieb, beispielsweise zur Perso-nenbeförderung, zum Transport von Lasten oder für Botendienste. Die Bewerbung für eine Teilnah-me an dem Förderprogramm des Bundes muss bis Mitte Januar 2012 erfolgen. n

Die Macher auf dem Dach

Ein ganzes Dach voller Solarkollektoren (Foto: Natalie Gottwald)

Eine der größten Anlagen Hamburgs

Ein besonderer Schmuck der Schuppen

Die AGV in Altenwerder laufen schon elektronisch. (Foto: Hettchen)

Mit neuem Heimathafen – die Queen Mary 2 (Foto: WM)

Dies ist nicht der Sünder aus dem Bericht. (Foto: MK)

„Kathedralen der Arbeit“ produzieren SonnenstromAuf den Dächern der historischen 50er-Schuppen der Stiftung Hamburg Maritim geht in Kürze eine moderne Photovoltaikanlage in Betrieb.

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Illegale EmissionenDer lange Schwefelarm des Gesetzes

Tschüss mit VerspätungDie Queen Mary 2 macht Schluss mit Southhampton

Elektromobilität nicht nur in der CityBeteiligung der Hafenbetriebe am Testbetrieb

Page 12: HafenCity Zeitung Januar 2012

Termine TermineSeite 20 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 21nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang

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Das TheaterschiffEine kleine Auswahl des Januar-Programms im neuen Jahr:Nacktfrosch – Der satirische Jahresrückblick 2011 mit Joa-chim Zawischa.In Jahresendabrechnung 2011

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Wiener Operetten-Gala – Eine musikalische Reise in die glanzvolle Zeit der K&K-DynastieDie schönsten Arien und Duette von Strauß, Lehár, Offenbach un-ter anderem. In einer Sängergala von außergewöhnlicher Qualität kann das deutsche Publikum nun deren schönsten Operettenarien, Walzer und Polkas hören, gespielt von den weltberühmten Johann Strauß Philharmonikern unter der Leitung von Lukas Beikir-cher. Diese Gala ist eine Reise in die K&K-Dynastie.Elbphilharmonie KonzerteLaeiszhalle Hamburg Großer Saal 08.01.2012, 20 Uhr

ePhil – fenneszChristian Fennesz erschafft mit seiner Gitarre und seinem Com-puter schimmernde musikalische Welten.Elbphilharmonie KonzerteKörberForum, Kehrwieder 1213.01.2012, 21 Uhr

DramaQueens: Versprochen! – Update 2011Das Erfolgsprogramm geht wei-ter. Es wird mal wieder so einiges versprochen, aber wird es auch gehalten? Drei Frauen, drei Mei-nungen, dreifaches Vergnügen. Versprochen. Das Schiff, Holzbrücke 214.01.2012, 19:30 Uhr 15.01.2012, 18 Uhr

Tetraktys Quartett – Rising Stars präsentiert von Megaron AthenIn Griechenland sind die Mitglie-der des Quartetts schon kleine Berühmtheiten. Ihre kombinier-ten Werke verschiedener Epochen begeistern!Elbphilharmonie KonzerteLaeiszhalle Hamburg Kleiner Saal 16.01.2012, 20 Uhr

Jeff Cascaro – Die deutsche Stimme des SoulsMit seinen Songs verbeugt sich Jeff Cascaro formvollendet vor den großen Soul-Sängern der 60er und 70er Jahre.CARLS an der ElbphilharmonieAm Kaiserkai 69 22.01.2012, 18:30 Uhr

Gesprächskonzert: Rhythm LabExperimente mit Musik, Klang und Bewegung: Robyn Schul-kowsky berichtet über ihr Musik-vermittlungsangebot „Rhythm Lab“.KörberForum, Kehrwieder 1225.01.2012, 20 Uhr

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3. Lecture: Martin Luther KingSihem Bensedrine, Chefredak-teurin von Radio Kalima, spricht über ihren langen Kampf für ei-nen demokratischen Wandel in Tunesien.KörberForum, Kehrwieder 1216.01.2012, 19 Uhr

Heilen mit Gewürzen – Altbewährtes aus dem Kräu-tergarten neu entdeckt …Schon im Mittelalter wussten die Menschen die heilenden Wir-kungen von Kräutern und Ge-würzen zu schätzen. Viele haben wohltuende Wirkungen auf die Seele, unterstützen das allgemei-ne Wohlbefinden, helfen die Ab-wehrkräfte zu mobilisieren und kleinere Krankheiten zu heilen. Kräuter und Gewürze hautnah erleben und lernen!Spicy's GewürzmuseumNEU: Am Sandtorkai 3420.01.–03.06.2012

Familientag mit Käpt'n KuddelVorstellung des neuen Museums-maskottchens Käpt'n Kuddel. Mit einer Schatzkarte werden die gro-ßen und kleinen Gäste auf eine spannende Entdeckungstour ge-schickt. Ahoi!Internationales MaritimesMuseum, Koreastraße 122.01.2012, 11–17 Uhr

MuseumsschätzeEntdecken Sie mit einem Muse-umsexperten die faszinierendsten Exponate auf den verschiedenen Themendecks. Jedes Objekt hat eine ganz besondere Geschichte – Highlights und Schätze.Internationales MaritimesMuseum, Koreastraße 1sonntags, 11:30–13 Uhr

Kapitänsführungen im Internationalen Maritimen MuseumBerichte aus erster Hand: Bei den Führungen mit einem ech-ten Kapitän werden unterschied-lichste Themen erläutert. Diesen Monat: Schiffsantriebe, von den Anfängen der Dampfschifffahrt bis zu den heutigen Großdieseln. Schwertransporte auf See, vom sicheren Transport von Schwer-gutladungen über die Ozeane. Sind Schiffsunglücke vermeidbar? von den international gültigen Sicherheitsstandards auf Schiffen.Internationales MaritimesMuseum, Koreastraße 1jeweils ein Thema, donnerstags, 17–18:30 Uhr

Speicherstadt – Die Entdeckertour für Kinder! Wo hat der Pirat Störtebeker sei-nen Goldschatz versteckt? Wo wurden die „Pfefferkörner“ ge-dreht? Wie haben die Quartiers-leute auf den alten Lagerböden ge-arbeitet? Probiert Kakaobohnen! Und geht am Schluss selbst auf Schatzsuche!SpeicherstadtmuseumAm Sandtorkai 3608. und 29.01.2012, 10:30 Uhr

Podiumsdiskussion: China, Europa und die MenschenrechteGespräch unter anderem mit dem Schriftsteller Tilman Spengler, dem Architekten Meinhard von

Alle Angaben ohne Gewähr

Weitere Termine und infos unter www.hafencity-news.dewww.netzwerk-hafencity.de

Termine im Januar 2012Lassen Sie sich zu Beginn des neuen Jahres in warmen Räumen zu musikalischen, kulturellen und politischen Themen unterhalten.

Musik im Klub.KSteckelhörn 12 Jan Pecher Percussion, Cello und Gitarre begleiten die abwechslungsrei-chen und persönlich geprägten Songs von Jan Pecher.06.01.2012, 20 Uhr

Anna-Lena Schnabel Trio feat. Rafael Krohn In der eher unüblichen Trio Besetzung von Saxophon, Bass und Schlagzeug kreieren die drei Klangkünstler einen erfrischend klaren und durch-sichtigen Bandsound. Dazu fügt sich nun, der aus der Kölner Jazz-Scene stammende Rafael Krohn (Gitarre) in das Klanggewebe des Trios ein. 12.01.2012, 20 Uhr

SWiM Ein Berliner Duo mit energie-volle, innovative Akustikrock, eingängigen Melodien und authentischer Sound. 26.01.2012, 20 Uhr

www.klub-k.de

Literatur im Meßmer MOMENTUMAm Kaiserkai 10 Literarische Momente Die Literaturkritiker Anne-marie Stoltenberg und Rainer Moritz präsentieren Neu-erscheinungen des Bücher-marktes und ihre Favoriten der aktuellen Saison. Ein Nachmittag voll Inspiration, welcher nicht nur für Lese-hungrige interessant ist!25.01.2012, 17 Uhr

www.messmer-momentum.de

Europapassage 2. OG * Ballindamm 40 * Tel: 040 - 40185705 www.galerie-europapassage.de * Mo – Sa 10 – 20 Uhr

Bilder von Armin Mueller-StahlWerke aus dem druckgraphischen Oeuvre

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Musik imMeßmer MOMENTUMAm Kaiserkai 10 Le Moment Raphaël Marionneau, einer der einflussreichsten Chillout-DJs Europas, lädt zum Entspannen bei feinstem Teegenuss ein.11.01.2012, 18 Uhr

Piano Moments Der weltweit bekannte Komponist und Produzent Marcus Loeber führt nun ein Mal im Monat seine Solo-Pia-no-Musik für den besonderen Moment vor.13.01.2012, 17 Uhr Tea Time & Klassik Kammermusik zur Teezeit mit den Hamburger Sympho-nikern – ein Nachmittag voller Harmonie!31.01.2012, 16 Uhr

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Schneelandschaft bei Sonnenschein (Foto: TH)

Page 13: HafenCity Zeitung Januar 2012

HAfenCiTy KAiSpeiCHer b HafenCity Zeitung / Seite 23nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. JahrgangHAfenCiTy HAfenSeite 22 / HafenCity Zeitung nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang

Dienstag, 3. Januar, 14–14:45 Uhr

ModellbauwerkstattIn der Modellbauwerkstatt des Museums werden alle ein-treffenden Schiffsmodelle re-stauriert, repariert und neue Modelle für die Sammlung gebaut. Die Führung gibt Ein-blicke in die Arbeit der Res-tauratoren und Modellbauer.

Donnerstag, 5. Januar, 17–18:30 Uhr

Kapitänsführung: Schiffs-antriebeWie wird die benötigte Ener-gie auf einem Schiff erzeugt, und wie erfolgt die Umwand-lung in Schubkraft? Der Vor-trag von Schiffsingenieur Hans Werner Angrabeit han-delt von den Anfängen der Dampfschifffahrt und ver-deutlicht die Entwicklung der Verbrennungsmotoren bis hin zu den heutigen Großdieseln auf Containerschiffen.

Sonntag, 8. Januar, 14:30–16 Uhr

TeeverkostungRainer Schmidt, anerkannter Experte, Tee–Importeur und Autor verschiedener Fach-bücher, informiert über die Herstellung von grünem, wei-ßem, halbfermentiertem und schwarzem Tee sowie deren Qualitäts- und Geschmacks-unterschiede. Zwölf bis 14 unterschiedliche Teeproben werden fachkundig aufgebrüht und stehen zur Verkostung bereit. Die Besucher erhalten wertvolle Einkaufstipps, Zube-reitungshinweise und Informa-tionen zur Lagerung des Tees im Haushalt. Zur anschließen-den Diskussion werden unter-schiedliche Teesorten serviert. Teilnahme inklusive Museum-seintritt 15 Euro, Anmeldung über das Museum unter 040 3009230-33 oder an [email protected].

Donnerstag, 12. Januar, 17–18:30 Uhr

Kapitänsführung: Schwertransporte auf SeeDer sichere Transport von Schwergutladungen über die Ozeane, zum Beispiel Bohr-inseln oder Fabrikanlagen, gehört zu den schwierigsten Aufgaben der Schifffahrt. Ein ehemaliger Kapitän berich-tet während dieser Führung von seiner Arbeit auf einem Schwergutschiff.

Donnerstag, 19. Januar, 17–18:30 Uhr

Kapitänsführung: Sind Schiffsunglücke vermeid-bar?Nach dem Untergang der RMS Titanic wurden erstmals inter-national gültige Sicherheits-standards auf Schiffen fest-gelegt. In einem Vortrag und dem anschließenden Rund-gang über die Ausstellungs-decks werden Details zu dieser Thematik anhand von Model-len veranschaulicht.

Sonntag, 22. Januar, 11–17 Uhr

Familientag mit Käpt’n KuddelUnser neues Museumsmas-kottchen Käpt’n Kuddel möch-te sich bei unserem Familien-tag den großen und kleinen Besuchern vorstellen. Mit ei-ner Schatzkarte werden unsere Gäste auf eine spannende Ent-deckungstour geschickt. Ahoi, Käpt’n Kuddel! Willkommen an Bord! Ermäßigter Eintritt für Familien.

Donnerstag, 26. Januar, 17–18:30 Uhr

Kapitänsführung: Seefahrt unter SegelnDer Wind war über Jahrtau-sende der wichtigste Schiffsan-trieb. Triremen in der Antike, Drachenboote der Wikinger, hölzerne Linienschiffe mit mehr als 100 Kanonen und Windjammer aus Stahl mit 6.800 Quadratmetern Segelflä-che nutzten seine Kraft. Auch gehen wir der Frage nach, welche Bedeutung Großseg-ler noch heute als Schulschiffe für den seemännischen Nach-wuchs und zunehmend auch in der Kreuzfahrt besitzen?

AusgewählTe Termine im KAispeicher B

Nach dem erfolgreichem Start der Jacob Kreuzfahrten 2011 bietet das Hotel Louis C. Jacob auch im nächsten Jahr wieder Erlebnisse unter knarrendem Se-geltuch und auf majestätischen Dampfern an. Auf neun Routen können die Gäste die großen und kleinen Weltmeere erkunden. Die Jacob-Philosophie geht immer mit an Bord, denn Mitarbeiter aus dem Hotel begleiten an Seetagen beim Landgang und bei exklusi-ven Ausflügen. Als kompetenter Partner steht das Reisebüro von Daacke in Hamburg-Nienstedten an der Seite des Hotels. „Die Be-geisterung unserer Passagiere und der Wunsch nach Meer haben uns zu neuen Reiserouten inspiriert, die jedes Kreuzfahrer-Herz hö-her schlagen lassen“, so Hotelchef Jost Deitmar, der selbst mit seinen Gästen zwei Mal auf große Fahrt geht: Vom 13. bis 16. August von London nach Hamburg auf der MS Deutschland und vom 27. Au-gust bis 9. September an Bord der Europa entlang der Ostseeküste nach St. Petersburg und zurück nach Hamburg. Zu den über die Jacob-Kreuzfahrten buchbaren

Schiffen zählt das legendäre Se-gelschiff Sea Cloud, das die Gäste ins spanische Mittelmeer und an die Algarve führt. Die elftägi-ge Nordlandkreuzfahrt auf der Queen Mary 2 von Hamburg übers Nordkap verspricht raue Fjord-landschaften und Tage, an denen die Sonne nicht untergeht. Aber nicht nur zu Wasser lässt es sich mit dem Jacob gut reisen: Eine Oldtimer-Kreuzfahrt im Engadin findet vom 8. bis 11. Juni statt – der Termin 5. bis 8. Juni ist bereits ausgebucht. Vom Hotel Paradies in Ftan führen zwei ganztägige Ausfahrten mit Oldtimern über die Bündner Pässe und durch traumhafte Berglandschaften. Kreuzfahrtfeeling pur kommt auf, wenn am 15. Juli die Königin-nen der Meere, die Queen Mary 2 und die Queen Elizabeth, zu einem royalen Treffen in Hamburg zu-sammenkommen. Der Logen-platz hierfür ist die berühmte Lindenterrasse des Jacob. Mit Salutschuss und Musik werden die Schiffe jeweils begrüßt oder verabschiedet, beim Abschied winkt die Jacob-Belegschaft mit Betttüchern. n

1871, das Gründungsjahr des Deutschen Kaiserreichs. Das Handelsvolumen zwischen Eu-ropa und Südamerika wächst und wächst. Die Kapazitäten der da-maligen Segelschiffe von durch-schnittlich 200 tons aber sind zu gering. Was tun?Am Morgen des 4. November 1871 treffen sich um 11:30 Uhr die Repräsentanten elf angesehener Hamburger Handelshäuser im Büro eines Notars. Sie gründen die Hamburg-Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft als Aktiengesellschaft mit Sitz am Hamburger Rödingsmarkt. Es waren bekannte Namen der Hamburger Kaufmannschaft, die sich zur Unterschrift versammelt hatten: August Bolten, Hein-rich Amsinck, Carl Woermann, Ferdinand Laeisz, Bürgermeis-ter Edgar Ross, Senator Adolph

Tesdorpf und weitere. Zweck der neuen Schifffahrtsgesellschaft, so hieß es in der Urkunde, sei: „Die Herstellung und Unterhaltung einer regelmäßigen Schiffsver-bindung zwischen Hamburg und Brasilien sowie den La Plata-Staaten.“Das Startkapital reichte aus, um drei Dampfer von der Hamburg-Brazilian Steamship Company zu erwerben: die Rio (1.650 BRT), die Santos (960 BRT) und die Brasilien (1.300 BRT). Mit diesen Schiffen wurde ein monatlicher Dienst von Hamburg über Lissabon nach Rio de Janeiro, Bahia und Santos er-öffnet. Bis Ende des Jahrhunderts war die Flotte der Hamburg Süd, wie sie bald nur noch genannt wurde, schon auf beachtliche 32 Schiffe mit insgesamt 124.000 BRT angewachsen. Sie brachten es auf 117 Rundreisen im Jahr.

Was mit drei kleinen Dampfern begann, ist heute ein Erfolgsun-ternehmen. Hamburg Süd zählt zu den 15 größten Containerree-dereien der Welt. Zum 140-jähri-gen Jubiläum der Reedereigruppe nimmt das Maritime Museum sei-ne Besucher mit auf Zeitreise. Mit zahlreichen historischen Gemäl-den, Postern und Schiffsmodellen bietet die Sonderausstellung „140 Jahre Hamburg Süd“ einen ein-zigartigen Blick auf die Geschich-te der Reedereigruppe.Zu den Highlights der Ausstel-lung zählen unter anderem das Originalmodell des Museums-frachters Cap San Diego aus dem Jahre 1961 und ein 4,50 Meter lan-ges Modell des berühmten Ham-burg Süd-Passagierschiffs Cap Arcona von Blohm + Voss. Darü-ber hinaus sind Ölgemälde der be-kannten Marinemaler Hans Ritter von Petersen, Johannes Holst und Leonhard Sandrock sowie seltene Schiffsplakate aus den 20er und 30er Jahren zu sehen. Sie geben einen einzigartigen Eindruck von der glanzvollen Ära der Hamburg Süd-Kreuzfahrten. Abgerundet wird das breite Spek-trum der Sonderausstellung durch einen Film über die Geschichte der Hamburg Süd, in den zahlrei-che historische Sequenzen einge-arbeitet sind, und durch eine inter-aktive Seekarte, die den aktuellen Standort aller eigenen Schiffe der Reedereigruppe anzeigt. „Die Ausstellung ist wie eine lebendige Zeitreise durch die verschiedenen Epochen unserer Geschichte“, so Dr. Ottmar Gast, Sprecher der Geschäftsführung der Hamburg Süd. „Sie zeigt die dynamische Entwicklung einer Schifffahrtsge-sellschaft, die 1871 mit drei klei-nen Dampfern nach Brasilien und La Plata begann und die heute als eine der 15 größten Containerree-dereien der Welt die Kontinente miteinander verbindet.“ n

Die Sonderausstellung ist noch bis 25. März 2012 zu sehen. Mehr Informationen gibt es unter: www.imm-hamburg.de

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Wer das Innere der jetzt im Sand-torhafen liegenden Wylde Swan betritt, wird überrascht. Statt der üblichen mit Messing verzierten Teak- und Mahagonilandschaften verhehlt das Schiff nicht, dass es frisch aus der Werft gekommen ist, und zeigt dem Besucher eine moderne Lounge-Landschaft im Inneren. Zwar lief die heutige Wylde Swan vor über 90 Jahren als dampfgetriebenes Fischereischiff bei der Kieler HDW vom Stapel, im niederländischen Makkum wurde aber aus dem ursprüng-lichen Rumpf der weltgrößte Zweimast-Toppsegelschoner mit einer Segelfläche von 1.130 Qua-dratmetern gebaut. Der wendige Toppsegelschoner ist vom Kiel bis zur Mastspitze als Trainingsschiff und für schnelle Fahrt konzipiert.

Die Wylde Swan verbindet alte Klasse mit modernem Charakter. Für die Vermarktung an Bord ist auf dem niederländischen Schiff eine Deutsche zuständig: Katha-rina Wortmann. Eine „Segelver-rückte“, die aus ihrer Leidenschaft einen Beruf gemacht hat. Als Ju-gendliche segelte sie an der hol-ländischen Küste und heuerte für einen Ferienjob auf dem Schwes-terschiff des Schwans an. Aus dem ursprünglich geplanten kurzen Intermezzo wurde eine große Lie-be zum Segeln mit großen Schif-fen, und so wurde aus dem Ferien-job eine Berufung. Zwischendrin noch schnell ein Touristikstudi-um hingelegt und schnell wieder aufs Schiff, diesmal aber auf den Neubau. Zum Hafengeburtstag war die Wylde Swan das erste Mal

in Hamburg und will natürlich auch dieses Jahr wieder dabei sein. Damals lag der Schoner noch an den Elbbrücken beim Hydrogra-fischen Institut, der jetzige Lie-geplatz in der HafenCity gefällt Katharina Wortmann aber schon sehr viel besser. In den Sommer-monaten nimmt das Schiff an den Regatten der Großsegler teil und hat schon im ersten Jahr ordent-lich abgeräumt: Trophäen hängen an den Wänden und werden stolz präsentiert. Fester Bestandteil an Bord ist auch der Koch, der in sei-ner modernen ergonomischen Kü-che nicht nur auf großer Fahrt die Besatzung bekocht, sondern auch auf Events bis zu 120 Menschen bekochen kann. Ihr Geld verdient die Wylde Swan mit Vercharterung und Events. n

Die Cap San Diego im Modell (Foto: IMM)

Ein Ölbild aus den Anfangsjahren der Hamburg Süd. Im Vordergrund ist der Dampfer Corrientes (erbaut 1881) zu sehen, links die Santos II und rechts die Rio, die zu den ersten drei Schiffen der Reederei 1871 zählte.

Der Stapellauf der Cap Arcona (Quelle: IMM)

Die Sea Cloud vor der Lindenterrasse des Louis C. Jacob (Foto: MK)Modernes Interieur im alten Rumpf (Fotos: MK)

Katharina Wortmann

An Bord mit dem DirektorDie „Jacob Kreuzfahrten“ stechen 2012 wieder in See

einmal durch die geschichte dampfen„140 Jahre Hamburg Süd“ – die neue Sonderausstellung im Internationalen Maritimen Museum

Tradition in schneller FahrtDer wilde Schwan ist ganz modern

Page 14: HafenCity Zeitung Januar 2012

HafenCity Kultur HafenCity KulturSeite 24 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 25nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang

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Hafen, Baustellen, Neubauten und Möwengeschrei fallen den meisten zuerst ein, wenn sie an die Hafen-City denken, doch dass hier in-zwischen ein spannender Stadtteil mit noch spannenderen Veran-staltungen heranwächst, ist vielen noch unbekannt. Der neue Club 20457 bietet hier einen weiteren Treffpunkt für Kunst und Kultur. Zwischen Ausstellungen, Lesungen und Karaoke-Partys gibt es hier wie auch anderswo Live-Konzerte. Alle zu besprechen, würde inzwi-schen den Rahmen der HafenCity Zeitung sprengen, daher exempla-risch hier das Konzert von Sebasti-an Falk vom Falco Trio. Sebastian

Falk, der sich aufgrund seines häu-fig vorkommenden Namens seit Jahren Falco nennt, gründete das Trio – das Falco Trio. Nicht zu ver-wechseln mit Falco – und die drei sind auch keine Falco-Coverband. Nach einigen Jahren Rockmusik mit E-Gitarren, Geschrei und was sonst noch dazu gehört, sehnte der Sänger sich nach „echter“ akus-tischer Musik. So fing er erst mal allein im Singer-/Songwriter-Stil an, mit seiner akustischen Gitarre Musik zu machen und eigene Texte zu schreiben und zu singen.Schon lange hatte er seine Liebe für das Cello und Piano entdeckt, und so war es fast unabdingbar, dass

dieses Trio zueinanderfand, zusam-menwuchs und jetzt diesen fantasti-schen Akustik-Pop produziert. Se-bastian spielt Akustik-Gitarre und singt, Fidi spielt Cello und Freddy Piano. In dieser Kombination pro-duziert das Trio nun seit circa fünf Jahren handgemachte Musik. Und das hört man auch! Weiche Melo-dien, in denen man sich verlieren kann. Ausschließlich mit akusti-schen Instrumenten. Fidis Cello, das durch die Melodien streicht, ist ein echter Gänsehautmoment. Mu-sik, die im wahrsten Sinne unter die Haut geht und auf ganz unter-schiedliche Art mitreißt. Während die Gäste des Club 20457 bei dem Song „Silence“ ganz andächtig lauschten, wurden sie bei „Sarah“ fast vom Hocker gerissen, und so können sich zehn Leute auch mal locker nach 100 anhören, die leiden-schaftlich mitsingen. So war es auch an diesem Abend in der gemütlichen Runde, die aber nicht weniger be-geistert war von Sebastian Falks Musik und ihm tosenden Applaus spendete und den Wunsch nach ei-ner Zugabe sehr laut äußerte. Musik die direkt berührt – genau das ist die Intention und der Antrieb dieser drei talentierten Musiker. Da kann ein Konzert gern auch mal so klein sein, dass es im heimischen Wohn-zimmer stattfinden könnte. Denn es ist einfach eine tolle Erfahrung seinem Publikum so nah zu sein,

dass man die Gänsehaut sehen kann, die ein Song auslöst, und vor allem das direkte Feedback ist ein tolles Gefühl für die drei Musiker. Die Band spielt bis zu 50 Konzerte im Jahr und war Support vieler Bands. Das Trio hatte schon Auftritte in Theatern, Pubs und sogar im Knast beeindruckten sie ihre Zuhörer. Nicht nur mit ihrer authentischen Musik, sondern auch mit den selbst-geschriebenen Texten. Auf die Fra-

ge, wie er zu seinen Texten kommt, antwortet Falk: „Meistens findet der Text dich. Ein paar Zeilen schwir-ren durch den Kopf und dann ergibt sich das Drumherum, wie weitere Zeilen und Melodie, von alleine.“ Natürlich haben diese Zeilen auch eine Bedeutung, doch sind sie oft so allgemein, dass jeder seine persönli-che Interpretation der Songs finden kann. Und wer noch ein doppeltes Weihnachtsgeschenk umtauschen möchte, liegt als Ersatz mit dem zweiten Album „Mrs. Watson“, das gerade im Juni erschienen ist, genau richtig. Dieses Album ist vielfältig und gefühlvoll. Auch zu empfehlen für alle, die das Konzert im 20457 verpasst haben. Zu bestellen unter [email protected]. Natürlich geht es

auch im Klub.K weiter: Neben vie-len „kleinen“ Acts gibt es zwei echte Highlights im Januar und Februar, die man nicht verpassen sollte! Zum einen lädt das durch Fernsehen und Theater bekannte Schauspieler-Ehepaar Hans-Peter Korff und Christiane Leuchtmann zu einer szenischen Loriot-Lesung mit ei-nem Zwei-Gänge-Menü ein, bei dem die beiden die besten Sketche des kürzlich verstorbenen Comedy-Altmeisters aufleben lassen (19. Und 20. Januar 2012). Und im Februar gibt es ein ganz besonderes Musik- erlebnis und eine kleine Sensation für den Klub.K: Echo-Preisträgerin und Jazz-Sängerin Lyambiko tritt auf. „Jazzpop, der wirklich Spaß macht. Jazzpopfreundinnen in aller Welt reden von Norah Jones oder Diana Krall. Lyambiko hat so viel Feuer, Ausdrucksvermögen und Kraft in ihrer Stimme, dass den be-rühmten Kolleginnen vor Neid die Nasenspitze blass werden könnte“, (brigitte.de, Inner Sense 27. Febru-ar 2007). Klar, dass da die Karten schnell weg sein werden und dass der kleine Club auf eine größere Location ausweichen muss. Dafür wurde auch ein ganz besonderer Ort gefunden – leider nicht ganz in der Nähe der HafenCity, dafür aber umso toller. Mehr sei noch nicht verraten – Karten für das Konzert am 23. Februar rechtzeitig reser-vieren! n

Volles Haus im Club 20457 (Foto: MK)

Der Hamburger Künstler erleb-te als Augenzeuge die schwere Sturmflut von 1962. Eine Aus-stellung in der galerie carstensen zeigt ab dem 24. Februar 2012 anlässlich des 50. Jahrestages der Hamburger Sturmflut Arnold Fiedlers „Sturmflutbilder“ im Kontext seines Gesamtwerkes. In diesem Februar jährt sich die schwere Hamburger Sturmflut zum 50. Mal. Sie ist als Katastro-phe tief im kollektiven Gedächtnis der Stadt verwurzelt. Der in Paris und Hamburg lebende Künstler Arnold Fiedler hatte diese Na-turkatastrophe als Augenzeuge miterlebt und in eine Serie von komplexen Tuschzeichnungen übersetzt. Fiedler legte die Elbe mit tiefschwarzer japanischer Tu-sche als einen dunklen Farbstrom auf das Papier. Die kraftvoll aufge-tragenen schwarzen Flächen sym-bolisierten für ihn die unbändige

Kraft des Stromes, dessen Wasser sich schwer über die schlafende Stadt ergossen hatte. Bei einigen Bildern füllte das Schwarz fast das gesamte Blatt. Darüber ritzte und zeichnete Arnold Fiedler vertikal ein feines Liniennetz, die für den stilisierten Plan der Stadt und Tei-le der Hafenarchitektur stehen. Die Zerbrechlichkeit menschli-chen Lebens angesichts der hier wirkenden Naturkräfte wird aus diesen kraftvollen Blättern noch heute unmittelbar deutlich. Ar-nold Fiedler(1900–1985), aufge-wachsen am Hamburger Hafen, lebte später am Pariser Montpar-nasse. n

Arnold Fiedler (1900–1985): „Schwarze Landschaften nach Sturm“24. Februar bis 1. April 2012galerie carstensenBrüderstraße 9

Eine Weltpremiere wirft ihre Schatten voraus. Der Casting-prozess für „ROCKY – Das Mu-

sical“ hat begonnen. Rund 40 Darstellerinnen und Darsteller werden für das gesamte Ensemble gesucht. Besonderes Augenmerk liegt dabei natürlich auf den sechs Hauptrollen, allen voran Rocky und Adrian.Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 3. Januar 2012, doch bereits jetzt sind knapp 1.000 Bewerbungen in der Casting-Abteilung der Sta-ge Entertainment eingegangen. „ROCKY“ bewegt die Musical-Branche. Kein Darsteller will seine Chance verpassen, bei der Weltpremiere im November 2012 dabei zu sein. Die ersten Auditions sind für Ende Januar in Hamburg geplant. Hauptverantwortlich für die Suche nach geeigneten Dar-stellern für diese Stage-Entertain-ment-Eigenproduktion ist Casting

Director Ralf Schädler. Seit 2007 leitet der 40-Jährige die deutsche Casting-Abteilung des Marktfüh-rers Stage Entertainment und ist in dieser Funktion verantwortlich für die Besetzung von Musical-Hits wie „Ich war noch niemals in New York“, Disney’s Musical „Tarzan“, Disney’s „Der König der Löwen“, „Sister Act“ oder „Hinterm Horizont“.Dass der Anspruch an das Cas-ting von „ROCKY“ groß sein wird, weiß auch Sylvester Stallone: „Viele Menschen werden denken, dass der Rocky auf der Bühne ein Ersatz für mich sein muss. Aber das muss er nicht. Dieser Darstel-ler verleiht Rocky eine ganz neue Dimension, mit ganz neuen Fä-higkeiten. Er überträgt die Seele von Rocky in Musik.“ n

Das Trio spielte auch schon im Knast

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Mythische Landschaften und mystische GestaltenNachwuchs in der Galerie Hafenliebe

Die Galerie Hafenliebe gibt es jetzt seit fast einem Jahr, und fast jeder, der an der Galerie vorbei-gekommen ist, hat schon einmal über die Köpfe der schwarzen, steinernen Gestalten gestrichen. Zu verführerisch ist die glatte Oberf läche der von afrikani-schen Künstlern geschaffenen Skulpturen. Wurde die Gale-rie ursprünglich von der deut-schen Vertretung des afrikani-schen Kollektives betrieben, hat

inzwischen ein Wechsel stattgefun-den. Die Architektin der Baugemeinschaft Hafenliebe Iris Neit-mann und ihr Le-bensgefährte Bernd Lahmann haben sich ihren Traum von ei-ner eigenen Galerie erfüllt und übernah-men im Dezember die Galerie Hafen-liebe. Dabei wollen sie weiterhin die af-rikanischen Steins-kulpturen ausstellen und das Konzept um passende Kunst erweitern. Iris Neit-mann greift auf die Erfahrung von über 30 Jahren Kunstlei-denschaft zurück – und so lange trägt sie den Gedanken

einer eigenen Galerie schon mit sich herum. Erste Künstlerin im neuen Konzept ist Alice Kauf-mann. Ihre abstrahierenden Landschaftsmotive versetzen die Skulpturen aus Simbabwe in mystische Landschaften. Viel-fältige Blautöne vermitteln mal einen dramatischen Himmel, mal eine kühle Wasserf läche. Die meisten Motive stammen aus Reiseeindrücken der Male-rin, die jedoch nicht dokumen-

tarisch wiedergegeben werden, sondern in einer Art Kondensa-tion, sodass die Ansichten zwar erkennbar sind, aber doch abs-trakt und fremd erscheinen. Das entspricht so auch genau dem Konzept von Iris Neitmann und Bernd Lahmann – sie wollen Kunst ausstellen, die das Wesen der Skulpturen ergänzt oder er-weitert, und sind auch schon für die zukünftigen Künstler fündig geworden. Die Ausstellung läuft noch bis Mitte Januar, dann geht das Staffelholz an den afrikani-schen Maler Richard Wittikani weiter. Wittikani zeigt Men-schen und Landschaften in Afri-ka mit leichtem Pinselstrich und kräftigen Farben. Bilder aus der Heimat der steinernen Hand-schmeichler. In der Zwischenzeit haben die Gesellen auch Zuwachs bekommen: Fast eine Tonne

Skulpturen sind im Dezember angekommen und mit ausgefeil-ter Logistik von Bernd Lahmann an ihre Ausstellungsplätze ge-bracht worden. Für das Bewegen der manchmal bis zu 400 Kilo-gramm schweren Skulpturen haben sich die beiden Galeristen extra einen zusammenklappba-ren Werkstattkran angeschafft. Das Auspacken der Seekiste ist für Iris Neitmann und Bernd Lahmann ein echtes Erlebnis. Unter der Holzwolle schälen sich die Konturen der steinernen Ge-stalten langsam heraus, die jetzt eine Zeit – mal kurz, mal lang – in der HafenCity verbringen werden. n

Galerie HafenliebeAm Dalmannkai 4Öffnungszeiten: Fr 15–19 Uhr, Sa 12–19 Uhr, So 12–17 Uhr

Bei der Vernissage von Alice Kaufmann

Skulpturen und mystische Landschaften (Fotos: MK)

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Gänsehaut auf dem ÜberseeboulevardJeder Dritte war dabei: Falco Trio im 20457

Schwarze Landschaft Zum 50. Jahrestag der Hamburger Sturmflut von 1962

Hamburg sucht den SuperboxerMusical-Stars und Sternchen aufgepasst

Ein Sturmflutbild Arnold Fiedlers

Sylvester Stallone (Foto: MK)

BucHTipp FÜR KindeR

bisschen Yolanda, ich gehe spä-ter in die Stadt, ich muss noch etwaseinkaufen.“ n

Verlag: Alexandre da Silva Borim, Format/Umfang: 14,8 x 21 cm, 55 Seiten, Sprache: Deutsch mit spanischen Voka-beln, Bindung: Pappband mit Klebebindung, Preis: 4,39 Euro, Publiziert; 14. September 2011, Ausgabe: die Erste Ausgabe, ISBN: 978-1-4478-5891-1

„pepita, die Hündin“Eine Kindergeschichte von Alexandre Borim

An einem Tag kam Yolanda von der Schule nach Hause, sie suchte Pepita, aber die Hündin war nicht da. Wo ist Pepita? Was ist passiert? Während die Leser und Lese-rinnen das Buch lesen, können sie gleich einige Wörter auf Spanisch lernen.Ein Auszug aus dem Buch:Madrid ist die Hauptstadt von Spanien und eine sehr schöne Stadt mit vielen Parks, Museen, Theatern und anderen Sehens-würdigkeiten. In der Nähe des Stadtteils Retiro lebt die kleine

Yolanda mit ihren Eltern. Das Haus von Yolanda ist sehr groß und modern. Es gibt drei Schlaf-zimmer, eine große Küche, ein Wohnzimmer, zwei Badezimmer, einen Garten, eine Garage und viele Plätze zum Spielen. Yolanda hat eine Hündin, die Pepita heißt.Pepita ist klein, und sie hat braunes Fell und lange Ohren. Sie ist sehr lebhaft, und sie mag gerne spielen.Jeden Tag macht Pepita eine Run-de um dem Retiro Park. Nach ein, zwei Stunden kommt sie zurück nach Hause.An einem Tag kam Yolanda von

der Schule nach Hause, sie such-te Pepita, aber die Hündin

war nicht da. Sie fragte ihre Mutter: „Mama, hast du Pepita gesehen?“ „Ja!

Heute Vormittag, aber sie ist noch nicht aus dem Park

zurückgekommen.“ „Mama, ich bin besorgt, es ist schon spät und normalerweise müsste sie schon zu Hause sein.“ „Warte mal ein

Page 15: HafenCity Zeitung Januar 2012

HafenCity Kultur HafenCity KulturSeite 26 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 27nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang

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Musik in den Häusern der Stadt ist ein besonderes Festival: Aus-tragungsort ist meist nicht ein Konzertsaal, sondern im Ideal-fall das große Wohnzimmer oder besondere Orte, an denen sonst eher nicht musiziert wird. Auch die HafenCity ist inzwischen fes-ter Bestandteil dieses noch jungen Festivals und jedes Jahr kommen neue Orte hinzu, so auch dieses Jahr. Ein alter Bekannter in der HafenCity ist Fontaine Burnett, der inzwischen schon mehrfach entweder allein oder als Beglei-tung von EVA hier aufgetreten ist. Mit dem Sänger und Song-writer Burnett, der in Kansas City geboren und weit gereist ist, genossen die Gäste ein jazzig-grooviges Konzert in der Ga-lerie Capillaro vor der Kulisse der großformatigen Fotografien. Fontaine Burnett lebt mit Be-geisterung mit seiner Familie in

Hamburg und ist begnadeter Mu-siker und Anekdotenerzähler. Ein Selbstgänger für die Veranstalter Manuela Schiermann, Dr. Götz Härle und Marion Britta Bäcker – mit Fontaine Burnett wird kein Konzert langweilig. Auch Twana Rhodes kennt die Wasserseite von Hamburg schon von einem Kon-zert in der Schiffsbank, jetzt ging es in den Überseeboulevard, und hier wie dort begeisterte die Ber-linerin ihre Zuhörer und Gast-geberin Dr. Claudia Weise vom Überseequartier mit ihrem Mix aus Jazz, Pop und Rock. Vom Elb-jazz-Festival kennt man das Mas-soud Godemann Trio, dort spielte es auf dem IBA-Dock, nun ging es ins DOCK56 zu Familie Rol-ner. Ein besonderes Erlebnis für die Gastgeber und ihre Gäste, das auch 2012 wieder stattfinden wird. Bewerbungen und Konditionen unter www.kunstsalon.de. n

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Die Galerie DOCK56 wird mit Beginn der nächsten Ausstellung knapp zwei Jahre alt. Zwei Jahre, die die gebürtige Dänin Annette Rolner durch die Höhen und Tie-fen der Hamburger Kunstszene geführt haben. Annette Rolner bringt dänische zeitgenössische Kunst nach Hamburg und wagt es dabei auch Kontroversen aus-zulösen und nicht immer nur das Gefällige zu präsentieren. Mit die-sem angstfreien Ansatz hat sie sich

inzwischen auch den Respekt der Hamburger Kunstszene erarbeitet und dabei die Nische hervorragend besetzt. Auch mit der neuen Aus-stellung wird es nicht anders sein: Abscheu und Faszination liegen dicht beieinander beim Betrachten der Bilder des dänischen Künst-lers Michael Kvium. Er fesselt die Menschen mit Emotionen! Ein-geweide, Fingerstümpfe, Gehirn-masse, Nabelschnüre, abgerissene Arme und Hängebrüste sind nicht

unbedingt „schöne“ Motive für Kunstliebhaber. In der Darstel-lung von Kvium wirken sie jedoch anziehend. In seiner Ästhetik des Hässlichen will man sich doch in das Kvium-Universum entführen lassen. Er schafft es, mit nackten, deformierten und einsamen Perso-nen düstere Bildräume zu kreieren. Aber er kann auch anders: Kvium wurde von der dänischen Köni-gin Margrethe auserwählt, ein Portrait von ihr zu malen. Darauf

wird die Königin sehr würdevoll und majästetisch dargestellt, in ei-nem Park stehend. Es ist ein Ganz-körperportrait in einer dänischen Sommerlandschaft. Es scheint, als hätte sie ein kleines Lächeln auf dem Mund und ihre Augen haben diesen gewissen Blick, der sagt: „Ich habe alles durchschaut.“ Das Portrait der Königin hängt auf Vallø Slot. Kvium studierte von 1979 bis 1985 an der König-lich Dänischen Kunstakademie,

und kurz danach schaffte er mit seinem Stil den Durchbruch. In seinem Werken befasst sich der Künstler mit menschlichen Bezie-hungen und Moralvorstellungen unserer Gesellschaft. Das künst-lerische Repertoire von Kvium umfasst Ölgemälde, Zeichnun-gen, Plastiken sowie zahlreiche Performances und Filme, die er zusammen mit dem deutschen Künstler Christian Lemmerz in der Performance-Gruppe „Va-erst“ Mitte der 80er Jahre ent-worfen und produziert hat. Heute ist Kvium in ganz Europa bekannt und seine Werke sind in mehreren großen Museen der Modernen Kunst ausgestellt, unter anderem in China. Nicht zuletzt im be-deutenden AroS Kunstmuseum in Århus, Dänemark, das Michael Kvium 2006 eine Einzelausstel-lung mit 110 Arbeiten widmete. Im DOCK56 wird vom 12. Januar bis 10. März 2012 seine neue Wer-kreihe „Nightschool“ präsentiert: Variation von Werken aus Öl auf Leinwand und einer Instal-lation aus sieben Bronze-Skulp-turen werden gezeigt. Michael Kvium wird auf der Vernissage anwesend sein. n

Fontaine Burnett in der Galerie Capillaro (Foto: Marion Becker)

Am 10. und 11. Dezember konn-ten sich neugierige Kunstinteres-sierte einen Einblick in die Arbei-ten der Künstler der Ateliers in der Breiten Straße 70 verschaf-fen. Die Ateliergemeinschaft, das sind Birgit Bornemann, Fabian Hammerl, Ralph König, Clau-dia Rüdiger, Stilla Seis, Kathri-ne Uldbaek Nielsen und als Gast Birgit Dunkel, sind seit Juli 2011 am Fischmarkt ansässig. Ein Teil der Künstler hatte bereits vorher zusammen im Ausschläger Weg

gearbeitet. Der Raum wird effi-zient genutzt: vom Keller – hier hängen ausdrucksstarke Portrait-fotos zwischen malerisch verteil-ten Geschirrhandtüchern – über das Erdgeschoss (Acrylmalerei) bis hin ins Dachgeschoss erstre-cken sich die Ateliers. Ebenso vielfältig sind die Arbeiten der Künstler, alle Medien werden ge-nutzt, alle Materialien eingesetzt. Überlagernde Fotografien treffen auf Filme, Installationen auf Ma-lereien und Zeichnungen. n (AF)

Impressionen aus der Ateliergemeinschaft (Foto: AF)

Dänische Kunst in der Galerie DOCK56 – Annette Rolner betreibt die Galerie seit knapp zwei Jahren. (Fotos: MK)

Offene AteliersNeue Kunst am Fischmarkt

Musik in allen HäusernTwana Rhodes, Fontaine Burnett und das Massoud Godemann Trio

dOcK56: Zwei Jahre dänische Kulturbotschaft Michael Kvium in der Galerie DOCK56

Page 16: HafenCity Zeitung Januar 2012

HafenCity Kultur HafenCity KulturSeite 28 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 29nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang

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Deutschlands einziger Hoch-seeinsel Helgoland in Wort und Bild vorgestellt. Die ELBFAHRT ist somit der ideale Begleiter für einen Törn auf der Elbe bei Tag und Nacht – auch die wesentli-chen Leuchttürme als markante Seezeichen und Erklärungen zur Befeuerung des Fahrwassers sind enthalten.Die ELBFAHRT hat Tradition, die Karte erschien bereits zwischen den 30er und den späten 70er Jah-ren des letzten Jahrhunderts mit großem Erfolg und in vielen Auf-lagen im Carl Griese Verlag und in den 90er Jahren im Peschke Verlag. Der Titel ist sicherlich noch vie-len Hamburgern ein Begriff. Vor dem Hintergrund der wachsen-den Attraktivität Hamburgs als Kreuzfahrthafen hat der Peschke Verlag in Zusammenarbeit mit der ELBE&FLUT Edition jetzt diese komplett aktualisierte und überar-beitete Neuausgabe produziert.Von Bord – aber auch zu Hause oder im Hotel – kann der Betrach-ter das Elbufer an sich vorüberzie-hen lassen und findet fachkundige Erläuterungen zu markanten Ge-bäuden, eindrucksvollen Land-schaften, Seezeichen und Schiffs-

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Der Schweizer Surrealist und Oscar-Preisträger Hansruedi Giger kommt mit einer Retros-pektive nach Hamburg. Ein my-thischer Name in der Welt der Phantastik zeigt seine visionäre Kunst erstmals in Norddeutsch-land. Die Ausstellung gibt einen Überblick über 40 Schaffens-jahre visionärer Kunst, darun-ter auch selten gezeigte Werke aus HR Gigers Frühwerk. Seine Arbeiten zeichnen sich im We-sentlichen durch die immer wie-derkehrende Verschmelzung von Technik und Mechanik mit dem Kreatürlichen aus. Neben Zeich-nungen, Gemälden und Skulptu-ren werden auch Möbel zu sehen sein und nicht zuletzt natürlich Gigers weltberühmtes „Alien“. Der Künstler machte sich auch

als Filmemacher einen Namen und entwarf unter anderem das Design für die Filme „Alien“, „Dune – Der Wüstenplanet“, „Species“ und „Poltergeist II“. Sein Design für den Science-Fiction Film „Alien“ wurde 1980 mit einem Oscar in der Kategorie „Best Archievement for Visual Effects“ ausgezeichnet und ver-schafft ihm bis heute weltweite Anerkennung. n

Die Ausstellung ist vom 20. Januar bis 4. März 2012 in der Fabrik der Künste, Kreuzbrook 12, 20537 Hamburg.Öffnungszeiten: Di–Sa 14–19 Uhr, So 11–18 Uhr, Eintrittspreise: Erwachsene 5 Euro, ermäßigt 3 Euro; Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre frei

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Louise und Florian Kunth, Grün-der der Event-Agentur HERE WE GO, sind Spezialisten in der Nutzung von temporären Flächen und darin, Leute auf die Beine zu bringen, um Orte zu besuchen, die nicht oder noch nicht im Fo-kus des öffentlichen Interesses stehen. Im Sommer sorgten sie mit einem sogenannten Popup-Restaurant am Brandshofer Deich für kulinarische Erlebnisse. Das Chez Lenz funktionierte über Flüsterpropaganda und Social-Media-Marketing und brachte die unterschiedlichsten Menschen im Keller des roten Backsteinhauses zusammen. Die nächste Idee der beiden Kunths führte zu einem ganz anderen Event und diesmal ins Herz der HafenCity. An der Osakaallee auf der Rückseite des 25hours Hotels wurde eine leer-

stehende Ladenfläche für 24 Tage in einen rund um die Uhr offenen Konsum- und Eventtempel ver-wandelt. Auf die Frage, warum die HafenCity für dieses Projekt ausgewählt wurde, antworten die beiden: „Hamburg muss man als Großstadt begreifen, und hier in der HafenCity würde keiner das temporäre Warenhaus, in dem es auch Getränke und Suppe gibt, erwarten. Im Schanzenviertel hingegen würde dies nicht wei-ter auffallen.“ Die Produkte, die die beiden alle selbst ausgesucht haben, sind vielfältig und decken die Bereiche Fashion, Lifestyle und Design ab. So findet man neben hochwertigen Taschen aus Filz handgefertigte Badeanzüge, Ponchos, Bücher, Weine, Fahr-räder oder auch Zelte. Selbst das Designerwaschbecken aus Beton

für über 1.000 Euro ist käuflich zu erwerben. Um wirklich rund um die Uhr für potenzielle Inter-essenten da sein zu können, leben Louise und Florian in ihrem Pro-jekt, und so kam es auch vor, dass Freunde um 5 Uhr morgens an der Tür geklingelt haben. Über-rascht waren Louise und Florian Kunth von der HafenCity selbst. Unter den Besuchern waren viele Menschen, die in der HafenCity leben und arbeiten, und die haben das Bild, das die beiden Event-Macher von der HafenCity hatten, gründlich korrigiert.Es war ein gutes Erlebnis und ein spannendes Projekt, findet Loui-se Kunth. Das nächste Projekt ist bereits in Planung – Genaues wird aber noch nicht verraten, außer, dass es etwas Permanentes sein wird. n (af/mk)

Designerwaren aller Art gab es im Hypermarché rund um die Uhr zu kaufen. (Foto: MK)

Gert und Uwe Tobias arbeiten seit Ende ihres Studiums gemeinsam an Zeichnungen, Keramiken und Holzschnitten, die sie zu Gesamt- installationen zusammenfügen, die oftmals über farbige Wände und räumliche Eingriffe zusam-mengehalten werden. Aber nicht nur äußerlich sind sie verbunden, sondern auch auf der Ebene der Motivik. In jedem ihrer Medien spüren sie den Ausgeburten sur-realer Vorstellungen und Fanta-sien nach. Zumeist sind es Figu-ren, die zwar dem Menschlichen nahestehen, sich aber andererseits weit von ihm entfernen. Folklo-ristische Motive entspringen aus kollektiven gesellschaftlichen Strukturen, ihren Erinnerungen und Überlieferungen. So greifen Gert und Uwe Tobias auch man-ches Mal auf ein Strickmuster-buch ihrer Mutter zurück. Eine domestizierte Motivik, die die beiden in ihre Holzschnitte und

ihre Schreibmaschinenzeichnun-gen übertragen. Beides sind ver-mittelte Arbeitsweisen, die auf-wändig und durch Überlappung funktionieren. Ihre Holzschnit-te entstehen im Puzzle-Druck, einem Verfahren, das aus einer Anzahl von Druckstöcken das eigentliche Bild zusammensetzt. Von jedem Holzschnitt entstehen, der Idee der Massenreproduktion entgegengesetzt, gerade einmal zwei Drucke. Jeder Ausstellung stellen Gert und Uwe Tobias ein Plakat voran, das dem Betrachter im Raum, wie ein Hinweisschild aufgestellt, begegnet. Wie der Umschlag eines Buches eröffnet es dem Betrachter den surrealen Raum, in dem sich die Narration der Einzelelemente entfaltet.Für den Kunstverein Hamburg entwickeln Gert und Uwe Tobias eine Installation, die das Gebäude in seiner räumlichen Gesamtheit zu einem fantastischen Kopfraum werden lässt: Vom Foyer, über das Treppenhaus in beide Aus-stellungsräume hinein, auf einer Gesamtfläche von 1.300 Qua-dratmetern, erstrecken sich ihre Arbeiten von Januar bis März 2012. Damit ist diese Ausstellung die bisher größte Aufgabe für die beiden Künstler und ihre bis dato umfangreichste Ausstellung. Da-nach wird nach und nach ein Teil ihrer Installation verschwinden und Platz machen für die Präsen-tationen weiterer Künstler/-innen, bis am Ende des Jahres nur noch das Foyer und das Treppenhaus erhalten sind. n

Gert & Uwe Tobias28. Januar bis 18. November 2012Eröffnung: Freitag, 27. Januar 2012, 19 UhrEintritt 3 Euro, ermäßigt 1,50Öffnungszeiten: täglich 12–18 Uhr

Gert und Uwe Tobias, Ohne Titel 2010 Keramik, 2-teilig, Courtesy Contem-porary Fine Arts, Berlin

Gebärmaschine von H. R. Giger

Alien in HammerbrookH. R. Giger in der Fabrik der Künste

Konsumkultur rund um die uhrDas temporäre Warenhaus in der HafenCity: der Hypermarché

Kopfraum im KunstvereinDie Gebrüder Tobias im Kunstverein

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Page 17: HafenCity Zeitung Januar 2012

HafenCity Politik HafenCity PolitikSeite 30 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 31nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang

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Am Anfang der internationalen Menschenrechtsorganisat ion Christian Peacemaker Teams (CPT) stand die Frage, was Chris-ten gemeinsam bewegen könnten, wenn sie mit derselben Disziplin und Hingabe am Frieden arbeiten würden wie die Soldaten im Krieg. Mittlerweile entsenden CPT seit knapp 30 Jahren ausgebildete Friedensfachkräfte in Konfliktre-gionen auf der ganzen Welt. An-lässlich des internationalen Tages der Menschenrechte hatte die Brücke – Ökumenisches Forum HafenCity zusammen mit den Frauen in Schwarz, den Christian Peacemaker Teams und den peace brigades international (pbi) zu ei-ner Informationsveranstaltung geladen. Mitte Dezember berichteten vier Aktivisten der Christian Peacema-ker Teams und pbi in dem Welt-café Kleine ElbFaire im Nachhal-tigkeitspavillon der Hafen City Hamburg GmbH von ihrer Frie-densarbeit im Nahen Osten. Das eindringliche Foto- und Video-material ergänzte die lebendigen Berichte. Beiden Organisationen ist die Gewaltfreiheit und Unpar-teilichkeit gemeinsam: „Wir mi-schen uns nicht ein“, erläuterte die junge US-Amerikanerin Kendra Johnson von pbi. „Die Menschen vor Ort wissen selbst am besten, was richtig ist.“ Seit 1981 sind die

internationalen Beobachter von peace brigades international als Augenzeugen in Krisengebieten unterwegs. Die Friedenshelfer schützen mit ihrer Präsenz lokale Menschenrechtler vor Übergrif-fen. Kendra Johnson macht ihren Freiwilligendienst in der Ham-burger Geschäftsstelle. pbi bietet in Deutschland beispielsweise Workshops zu den Themen Ge-waltfreiheit und Menschenrechte für Konfirmanden an. Der Lehrer Reinhard Kober en-gagiert sich für die Christian Peacemaker Teams in Israel und

Palästina. Er wollte in seinem Sabbatjahr Spiritualität und po-litisches Engagement verbinden: „Es reicht nicht, dass sich Solda-ten für die Stabilität in Krisenre-gionen engagieren. Wir Christen müssen mindestens genauso mutig sein.“ In Hebron leben die Akti-visten beispielsweise in einer öku-menischen Wohngemeinschaft und setzen sich gemeinsam für die unterdrückten Palästinenser ein. Sie dokumentieren die Men-schenrechtsverletzungen, küm-mern sich um die Opfer und leiten ihre Informationen an die zustän-

Antje Heider-Rottwilm im Gespräch (Fotos: Sophie Hufnagel)

digen Behörden weiter. So gehört es etwa zur täglichen Arbeit paläs-tinensische Schulkinder auf ihrem Schulweg durch militärische Kon-trollpunkte und besetzte Gebiete zu begleiten. Anne Hege reiste im Auftrag der Christian Peacemaker Teams durch den Nahen Osten, um sich ein Bild von der Situation zu machen. Trotz vieler beklem-mender Reiseeindrücke, hat die junge Frau die Gespräche mit den lokalen Aktivisten in guter Erin-nerung: „Es war sehr schön, die Hoffnung in diesen Menschen zu sehen.“

Hoffnung für den Irak schöpf-te Christopher Hatton als die Christian Peacemaker Teams im Frühjahr eingeladen wurden, die friedlichen Demonstrationen im kurdischen Norden des Landes zu unterstützen. Gemeinsam ge-lang es Demonstranten und Ak-tivisten im Arabischen Frühling ein Zeichen für den gewaltfreien Widerstand zu setzen: Schritt für Schritt drängten die Menschen-massen das Militär zurück. Mit Blumen in den Gewehren zogen die Soldaten schließlich friedlich ab. n (Sophie Hufnagel)

Aktiv für Menschenrechte„Wir Christen müssen mindestens so mutig sein wie die Soldaten“

Vortrag im NachhaltigkeitsPavillon

wirtschaftlich bewirtschaftet werden. Früher wurden einfach Mietverträge zu solchen Hal-lenflächen abgeschlossen, heute muss der Antragsteller umfang-reiches Studienmaterial zu seinen Absichten zur Verfügung stellen. Es grenzt an ein Wunder – und ist bezeichnend für die Situation der Kreativen in Hamburg –, dass sich überhaupt jemand auf einen solchen Unsinn hin bewirbt. Die Halle ist ohne fließend Wasser und Toiletten, dazu hochwasser-gefährdet, dafür mit 3 Euro pro Quadrateter Miete verhältnis-mäßig günstig, so günstig aber wiederum auch nicht, wenn man bedenkt, dass sich Temporärflä-chennutzungen in leer stehenden Neubauflächen häufig auch auf ähnlichem Niveau bewegen. Fragt sich, warum eine ganze Garde von Hamburger Kulturfunktionären ihren Namen für diesen Unfug hergibt und die Stadt Hamburg nicht einfach so weitermacht wie bisher. Man sollte schlicht war-ten, bis die Bahnnutzungen – ei-ner der Gründe für die offizielle Gefährlichkeit des Oberhafens – vom Gelände verschwunden sind, dann die Kaimauern ertüchtigen und die Sportnutzungen etablie-ren und bei dem Rest einfach ein-mal Kreativität walten lässt. Aber das geht ja nicht – Ordnung muss schließlich sein. n

Da darf man gespannt sein: Da, wo bisher unbürokratisch Flächen an Künstler und Kreative durch die Hamburg Kreativ Gesell-schaft vergeben wurden, kehrt jetzt auch der ganz große Wett-bewerbswahnsinn der restlichen HafenCity ein. Gesucht wird ein Nutzungskonzept für 600 Qua-dratmeter Hallenfläche der Gü-terhalle 3. Schon die Ausschrei-bungsunterlagen lesen sich wie ein kleiner Schildbürgerstreich, sind aber symptomatisch für das Verhältnis Stadt und Oberhafen-quartier. Man will zwar ein Kre-ativquartier, aber es soll ja ordent-lich sein und alles in geordneten bürokratiekompatiblen Bahnen verlaufen. Das Nutzungskonzept

soll öffentlichkeitswirksam sein, aber ja kein Publikum anziehen – es ist schließlich gefährlich am Oberhafen. Wer dann tatsäch-lich doch mal größere Men-schenmengen anzieht, muss sich mit Ausnahmegenehmigungen

und Abnahmen, Toiletten, Not-beleuchtung und Kosten von mehreren tausend Euro herum-schlagen. Natürlich fehlt das Wort „nachhaltig“ nicht in den Ausschreibungsunterlagen, und die Fläche soll intensiv kreativ-

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Die BürgerStiftung Hamburg wurde im Jahr 1999 als Gemein-schaftsstiftung von Hamburger Bürgerinnen und Bürgern für ihre Stadt gegründet. Sie will dem Gemeinwohl dienen, das Gemein-wesen stärken, Kräfte der Innova-tion mobilisieren und Hambur-gerinnen und Hamburger sowie Unternehmen zu eigener aktiver Beteiligung an gesellschaftlichen Aufgaben anstiften.Der Stiftungsrat der Bürger-Stiftung Hamburg hat in seiner Herbstsitzung Dr. Ulrike Mur-mann, Pröpstin an der Haupt-kirche St. Katharinen, zur neuen Vorsitzenden gewählt. Sie löst damit Peter Rawert ab, der nach neun aufeinanderfolgenden Jah-ren turnusgemäß aus dem Stif-tungsrat ausschied. Murmann: „Mit der Übernahme dieses Amtes möchte ich die wichtige Arbeit der BürgerStiftung Ham-burg öffentlich vertreten, sie auf ihrem weiteren Wege engagiert unterstützen und damit meinen persönlichen Beitrag dazu leis-ten, die Zukunft unserer Projekte

für Kinder und Jugendliche zu sichern.“ Dr. Ulrike Murmann ist seit 2009 Mitglied im Stif-tungsrat. Dieser fungiert als be-ratendes und kontrollierendes Gremium für den Vorstand. Au-ßerdem wählte der Stiftungsrat Esin Rager und Katrin Vernau in das Gremium. Weitere Mitglie-der im Stiftungsrat sind Hugbert Flitner, Klaus Rollin, Gottfried v. Bismarck, Peter Jorzick, Elmar Lampson, Lutz Marmor, Robert Leicht, Ursula Neumann, Andre-as Reuß, Torsten Teichert. Die Stiftung konzentriert ihre Arbeit aktuell auf Kinder und Jugendliche aus sozial benachtei-ligtem Umfeld. Sie fördert und entwickelt Projekte, die Impulse zur Persönlichkeitsentwicklung geben, das Selbstvertrauen stär-ken und zur Übernahme von Ver-antwortung anregen. Die Projekte mit den Schwerpunkten Bildung, Sport und Kultur bieten die Chan-ce, eigene Potenziale zu entdecken und weiterzuentwickeln, und ver-bessern so die Zukunftschancen der jungen Generation. n

Pröpstin Ulrike Murmann ist neue Vorsitzende der BürgerStiftung. (Foto: MK)

Passen Kreativität und Ordnung zusammen?

Öffentlichkeit kreativ interpretiertVom öffentlichen Umgang mit Ausschreibungen und Verfahren

BürgerStiftung HamburgUlrike Murmann ist die neue Vorsitzende des Stiftungsrates

Diskussion bei einer Veranstaltung im Oberhafen (Foto: Hamburg Kreativ)

Page 18: HafenCity Zeitung Januar 2012

HafenCity Politik HafenCity PolitikSeite 32 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 33nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang

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Soziale Erhaltungsverordnun-gen für St. Pauli und St. Georg für bezahlbaren Wohnungsbau, die Errichtung einer zweiten Ampel an der Ostfrieslandstra-ße auf Finkenwerder, die Auftei-lung der Rahmenzuweisungen für das Haushaltsjahr 2011/2012, die Aufhebung der Radwegebe-nutzungspflicht im Ausschläger Billdeich, die stärkere Bekämp-fung der Zweckentfremdung von Mietwohnungen (sogenann-te Ferienwohnungen wieder zu Mietwohnungen machen) ... Die Abgeordneten der Bezirksver-

sammlung Hamburg-Mitte müs-sen sich mit all diesen Themen und noch viel mehr beschäftigen. Anträge, Mitteilungen, Vorla-gen, Bürgeranfragen, Behörden-entwürfe und ein bunter Strauß an Themen – damit müssen sich die ehrenamtlichen Abgeordne-ten nach Feierabend von ihren eigentlichen Jobs auseinander-setzen. Den Wortbeiträgen ist zu entnehmen, dass hier nicht der „Blinde von der Farbe spricht ...“, die Abgeordneten wissen, wo-von sie sprechen, denn es betrifft ihre Stadtteile und ihr eigenes

Wohnumfeld. Sie sind mittendrin in den Themen: größere Frakti-onen wie SPD, GAL, CDU und die Linken haben es einfacher. Tapfer schlagen sich die Grup-pe der FDP und die Gruppe der Piraten, jeweils mit zwei direkt gewählten Abgeordneten vertre-ten – ohne den wichtigen Status als Fraktion –, die trotzdem viele Themen quantitativ oder qualita-tiv besetzen. Demokratie kostet Zeit und Nerven. Und das ist gut so! Grundsätzliche Entscheidun-gen standen in der letzten Sitzung des Jahres auf der Tagesordnung:

So stimmten alle Abgeordneten dem Petitum zu, das aktive und passive kommunale Wahlrecht für Migranten ohne EU-Staats-bürgerschaft umzusetzen. Der kleine Haken an der Geschichte ist, dass dafür eine Änderung des Grundgesetzes erforderlich ist, die nicht in der Bezirksversamm-lung entschieden wird. Als „steti-ger Tropfen“ dürfte dieser Antrag aber dazu beitragen, die Demo-kratie in Deutschland zu stärken, denn wo kämen wir hin, wenn breite Teile der Bevölkerung nicht wählen und nicht gewählt werden dürfen! Brisant wird in diesem Zusammenhang die Ab-stimmung über die Wahlkreisein-teilung für die kommende Wahl zur Bezirksversammlung. Bisher gab es in Hamburg-Mitte zwei Wahlkreise. Das neue Wahlrecht sieht mehr Wahlkreise und damit mehr direkt gewählte Abgeord-nete vor. Für die großen Parteien kein Problem, für die kleinen eine logistische Herausforderung und trotzdem sind alle für mehr direkt gewählte Abgeordnete und damit für eine demokratische Stärkung des Wählerwillens. Ergebnis der Abstimmung ist, dass es 2014 insgesamt acht Wahlkreise ge-ben wird. Die HafenCity bildet mit der Altstadt, der Neustadt und St. Pauli den Wahlkreis 1. Es bleibt abzuwarten, ob die Wähler

diesen Überlegungen folgen und ihrerseits mit einer hohen Wahl-beteiligung dabei sind. Frage-stellungen zur HafenCity waren diesmal auch dabei. So brachte die CDU-Fraktion einen Antrag zum Müllproblem ein, der in den sogenannten City-Ausschuss zur Behandlung überwiesen wurde, und die Diskussion des Referen-tenentwurfs zum Schulentwick-lungsplan ließ die Abgeordneten darüber debattieren, ob neben einer weiteren Grundschule am Baakenhafen ein Gymnasium oder eine Stadtteilschule in der HafenCity gebaut wird. Übri-gens: Die Bezirksversammlung spricht sich für die Benennung des Vorplatzes der Jugendherber-ge auf dem Stintfang in „Paula-Karpinski-Platz“ aus. Sie werden sich nun fragen, was diese Stra-ßenbenennung mit der HafenCi-ty zu tun hat? Leider nichts, denn bei dieser Namenfindung, kann man nur zustimmend nicken. Die ehemalige SPD-Politikerin, die 1944 im KZ Fuhlsbüttel inhaf-tiert wurde, hat als Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft erreicht, dass die Fläche auf dem Stintfang in der Neustadt nicht mit einem Hotel, sondern mit ei-ner Jugendherberge bebaut wurde und noch heute Anlaufpunkt für Jugendliche aus der ganzen Welt ist. n (CF)

Es gibt Orte in Hamburg, da wacht man eines Morgens auf und man wohnt oder arbeitet plötzlich wo-anders. Das kann in der Damm-torstraße sein, die dann plötzlich Opernboulevard heißt, oder die Magdeburger Straße, die zur Ko-reastraße wird, oder irgendeine x-beliebige Straße in Hamburg, wo irgendjemand meist gutgemeinte Ideen zur Benennung an die rich-tige Stelle getragen hat. Meist geschieht das für den gewöhnli-chen Bürger undurchschaubar, überraschend und ohne Beteili-gung. In der HafenCity gibt es normalerweise – wie auch immer man die Benennung finden mag – immerhin Regeln nach denen die Benennung stattfinden soll. Die Plätze in der westlichen Hafen-City erhielten ihren Namen nach Entdeckern, die symbolisch für die Erkundung neuer Handels-wege stehen: Magellan, Marco Polo, Vasco da Gama. Im Gebiet

des nördlichen Überseequartiers und im östlichen Magdeburger Hafen wurden für die Straßen asiatische Städtenamen gewählt, die oft Partnerstädte Hamburgs oder des Hafens sind, beispiels-weise die im Dezember 2010 er-öffnete Busanbrücke über dem Magdeburger Hafen oder auch die Shanghaiallee. Im südlichen Überseequartier, in unmittelbarer Nähe des Kreuzfahrtterminals, sind amerikanische Städtenamen vorgesehen. Dass dabei auch alte Straßennamen verdrängt werden, wird als Kollateralschaden hinge-nommen. Andere Viertel, gleiche Probleme: Kein Stadtteil kann sich seiner historischen geografischen Identität sicher sein. Das Gene-ralsviertel in Eimsbüttel oder die vielen Straßennamen mit kolonia-lem Bezug in Wandsbek. Nun sind unter den Namensgebern vieler Hamburger Straßen wirklich üble Gesellen und gewiss einen

zweiten Gedanken zur Umbenen-nung wert, und doch sollte genau abgewogen werden, ob eine über Jahrzehnte oder Jahrhunderte gewachsene Identität einfach per Dekret abgeschafft werden sollte. Der Bürger und vor allem auch die Betroffenen müssen befragt und gehört werden, denn manchmal kann auch ein Kompromiss wie in München gefunden werden, wo unter den Straßenschildern der inzwischen historisch anrüchi-gen Persönlichkeiten erklärende Schilder angebracht wurden. In Hamburg wächst das Bewusstsein für Beteiligungsprozesse auch bei der Benennung der Straßen und so bilden sich in allen Stadttei-len Gremien, die sich ernsthaft mit diesem Thema beschäftigen wollen. Auch beim Netzwerk HafenCity hat sich ein solcher Arbeitskreis gebildet und tritt in-zwischen mit der Forderung nach Beteiligung an die Institutionen heran. Mitstreiter sind hier wie auch in anderen Arbeitskreisen gefragt. Auch an anderer Stelle wird an der Umbenennung von Straßen gearbeitet: Initiativen for-dern die Umbenennung der nach kolonialen Eroberern benannten Plätze: „Ohne Sensibilität benennt Hamburg neue Straßen, Häuser und Plätze in der neuen HafenCi-ty nach Eroberern und lukrativen Kolonialwaren. Diese Ignoranz ist peinlich für eine Stadt, die Weltmetropole sein will und in der Menschen aus allen Konti-nenten leben“, sagt Anneheide von Biela, Geschäftsführerin des Eine Welt Netzwerks Hamburg. Auch die Künstlerin Hannimari Jokinen und der Historiker Gor-don Uhlmann vom Projekt afri-ka-hamburg.de kritisieren diese Geschichtsvergessenheit: „Diese Situation ist beschämend.“ n

„Bauanträge in der HafenCity werden derzeit ohne Bürgerbetei-ligung beraten und verabschiedet“ beschreibt Michael Osterburg die derzeitige Behördenzuständigkeit für den Stadtteil „deswegen for-dern wir die Rückgabe des Vor-behaltsgebietes HafenCity in die Zuständigkeit des Bezirksamtes als planvorbereitende und –ge-bende Behörde“. Nur so kann aus seiner Sicht die demokratische Beteiligung der Bürger sicherge-stellt werden, denn derzeit werden die Entscheidungen nur durch die Behörden getroffen. Und er for-dert auch die zuständigen Mitar-beiter, die seinerzeit in die BSU gewechselt sind, an das Bezirk-samt zurück zu übertragen. Der Wirtschaftsingenieur ist seit 2005 Vorsitzender der GAL-Fraktion. Als erfahrener Politiker weiß er, dass jetzt Entscheidungen getrof-fen werden, deren Folgekosten zu

einem späteren Zeitpunkt aus dem Budget des Bezirksamtes getragen werden müssen. „Die Bewohner der HafenCity wenden sich bereits jetzt an uns Bezirksabgeordnete, wenn sie ein Anliegen haben oder sich beschweren wollen. Uns frus-triert es, ihnen sagen zu müssen, dass wir in den meisten Fällen als Bezirk nicht zuständig sind. Die Kapazitäten und Zuständigkei-ten liegen bei den Landesbehör-den und für die Bürger sieht es so aus, als ob wir nichts tun wollen.“ Sein Gegenspieler in dieser Fra-ge ist die BSU, die für sich bean-sprucht eine bessere übergreifen-de behördliche Abstimmung zu gewährleisten. Der pragmatische

Politiker Osterburg erkennt das Interesse des Senats bezirksüber-greifende Entscheidungen für die HafenCity zu erwirken und schlägt deshalb vor, dass der Senat in Fragen von grundsätzlicher Be-deutung von seinem Evokations-recht Gebrauch machen könne. Dieses lässt den gewählten Ab-geordneten und den zugewählten Bürgern vor Ort einen größeren Gestaltungsspielraum. Auf die Frage, ob die HafenCity dann trotzdem so aussehen würde, wie sie jetzt ist, antwortet er grinsend „ Auf jeden Fall wären hier dann rote Fahrradwege, die als solche auch erkennbar sind und nicht die vom Oberbaudirektor präferierten grauen Radwege.“ Letztendlich ist ihm wichtig, dass sich in der HafenCity etwas bewegt. Als Po-litiker, der sich vor Ort auskennt, nimmt er die Bewohnerschaft als sehr positiv und engagiert wahr und wünscht sich, dass die Bau-stellen zügig abgearbeitet werden, damit Ruhe in den Stadtteil kehrt. Auf jeden Fall bleibt er dran, denn das Thema des „bezahlbaren Wohnungsbaus“ ist für ihn wei-terhin eine Herausforderung auch in der HafenCity. n (MK/CF)

Wer hat das bestellt? Wer soll das bezahlen?

Die Elbphilharmonie beginnt neben den eigentlichen Bauarbei-ten ein ganzes Heer von Juristen, Gutachtern, Prüfern und Politi-kern zu beschäftigen. Mit wie vie-len Details und mit welcher Ak-ribie sich alle Beteiligten in den Riesenberg von Akten einlesen müssen, macht nicht nur der par-lamentarische Untersuchungsaus-schuss deutlich, es wird auch noch an vielen Nebenkriegsschauplät-zen um die Wahrheit und Ver-

dachtsmomente gerungen. Ge-genstand einer kleinen Anfrage in der Bürgerschaft war im Dezem-ber zum Beispiel die Bestuhlung des großen Konzertsaals. Der Verdacht: Unsaubere Geschäf-te zwischen dem Generalplaner und einer mit der Lieferung der Bestuhlung beauftragten Firma. Die 2.100 Sitze für den Haupt-saal seien ohne Ausschreibungs-verfahren bei der italienischen Firma Poltrona Frau bestellt

worden. Die Begründung: „Der Stuhl für die Elbphilharmonie basiert auf einem Stuhl, den der Generalplaner mit dem Hersteller Poltrona Frau in Barcelona entwi-ckelt hat, sodass eine Vielzahl von grundsätzlichen Entwicklungs-schritten nicht mehr erfolgen musste. Dieser Stuhl wurde un-ter Mitwirkung des Generalpla-ners den hohen akustischen und geometrischen Anforderungen der Elbphilharmonie angepasst.“ Es folgen Ausführungen zu Ver-dachtsmomenten der Vorteilsan-nahme, die durch die ausführen-den Stellen weder bejaht noch verneint werden. Nur ein kleiner Ausschnitt aus dem großen Kri-mi Elbphilharmonie, der die Stadt neben dem eigentlichen Bau noch Jahrzehnte begleiten wird. Die Schreiber wetzen sicherlich schon ihre Federkiele, die ersten Krimis sind angefangen worden zu sch-reiben, man darf gespannt sein, was spannender ist: Realität oder Fiktion? Demnächst im Fernse-hen: Tatort Elbphilharmonie. n

Die Gebäude der Bezirksversammlung am Steindamm (Foto: MK)

Auch die Osakaallee hieß einmal anders. (Foto: MK)

Dr. Michael Osterburg (Foto: MK)

Die Sitze in Miniatur (Foto: MK)

Was ist los in Hamburgs Mitte?Bericht aus der Bezirksversammlung

Osaka oder Busan?Ortsnamen zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Vor Ort im Gespräch ...Dr. Michael Osterburg im Momentum

Platz nehmen ohne AusschreibungEin kleiner Ausschnitt aus dem großen Krimi Elbphilharmonie

Page 19: HafenCity Zeitung Januar 2012

HafenCity WirtsCHaft HafenCity WirtsCHaftseite 34 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / seite 35nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang

Die alle zwei Jahre aktualisier-ten Mietenspiegel für preisfreie Wohnungen weisen in vielen „Rasterfeldern“ den Anstieg der ortsüblichen Vergleichsmiete aus. Vermieter hoffen auf ihn, und Mieter haben Angst vor ihm. Der Hamburger Mietenspiegel liegt seit November 2011 vor und wirkt ab März 2012.Ein Wohnungsvermieter kann nur aus berechtigtem Interesse kündigen. Der Wunsch, durch anderweitige Vermietung eine hö-here Miete zu erzielen, gilt nicht als berechtigtes Interesse (§ 573 II Ziffer 3 BGB). Der Vermieter hat einen Anspruch auf Zustim-mung zur Mietanhebung, wenn und soweit die Miete hinter der ortsüblichen Vergleichsmiete zu-

rückbleibt und seit mindestens 15 Monaten gleich ist (§ 558 I BGB). „Die ortsübliche Vergleichsmiete wird gebildet aus den üblichen Entgelten, die in der Gemeinde oder einer vergleichbaren Ge-meinde für Wohnraum vergleich-barer Art, Größe, Ausstattung, Beschaffenheit und Lage in den letzten 4 Jahren vereinbart oder […] geändert worden sind“ (§ 558 II BGB). Diesen Kriterien-Bandwurm muss der Vermieter seinem Mie-ter darlegen, und zwar anhand eines Mietenspiegels, einer Miet-datenbank, eines Sachverständi-gengutachtens oder wenigstens dreier Mieten in vergleichbaren Wohnungen (§ 558a II BGB). Der Mietenspiegel gilt als die

effizienteste Grundlage. Sachver-ständigengutachten sind zumeist sehr teuer und werden wie die an-deren Begründungsmittel häufig vom Richter verworfen. Der Mieter hat bis zum Ende des zweiten Monats nach Zugang der Erhöhungsbitte Zeit, sich zu erklären. Stimmt er dem Verlan-gen zu, gilt die neue Miete mit Beginn des dritten Monats nach Zugang der Mieterhöhung (§ 558 b I BGB). Für eine Mieterhöhung aus November 2011 wäre dies der 1. März 2012. Stimmt er nicht zu, muss der Vermieter innerhalb

von drei Monaten Klage erheben, andernfalls fällt das Verlangen in sich zusammen (§ 558 b II BGB).Wer erhöhen oder sich dagegen wehren möchte, sollte sich von ei-nem Profi beraten lassen, der au-ßer dem Kleinen Einmaleins auch das Große Einmaleins beherrscht. Einfacher, vernünftiger und auch billiger ist es aber natürlich, sich mit Blick auf den Mietenspiegel zusammenzusetzen und die Er-höhung friedlich auszuhandeln. Enthält das Erhöhungsverlangen einen Formfehler, so kann dieser noch während des Rechtsstreits behoben oder ein neues Verlan-gen formuliert werden. Auch in diesem Fall steht dem Mieter aber die Zustimmungsfrist zu, sodass sich das Wirksamkeitsdatum dementsprechend verschiebt (§ 558b III BGB). n

Erich R. BartramBartram & Niebuhr Rechtsanwältewww.avkaat.de

Hoffnungsträger und Schreckgespenst

Rechtsanwalt Bartram gründete die Kanzlei 1964. (Foto: Bartram & Niebuhr)

Eine Hadag-Fähre vor dem altona-Kreuzfahrtterminal (Foto: MK)

Warum die drei neuen Gebäu-de am Magdeburger Hafen als „Intelligent Quarter“ bezeich-net werden sollen, verstand auch Oberbaudirektor Jörn Walter nicht so recht und konnte sich eine entsprechende Bemerkung bei der Vorstellung des Siegers auch nicht verkneifen. Aber mal abgesehen von der völlig unnöti-gen denglischen Attributierung ist der Entwurf von Störmer Murphy and Partners ein würdiger Sieger:

Die Hamburger ECE plant auf einem circa 9.100 Quadratmeter großen Grundstück im südlichen Elbtorquartier mit einem rund 70 Meter hohen Bürohaus am Wasser eine weithin sichtbare Landmar-ke, die von zwei weiteren Gebäu-den – eines davon mit rund 60 Wohnungen und Ladenlokalen im Erdgeschoss – ergänzt wird. Ein sich zum Wasser hin öffnender gemeinsamer Platz mit der HCU soll die Menschen zum Verweilen

animieren und unterstreicht den architektonischen Anspruch dieses besonderen Ortes. Jörn Walter: „Störmer und Murphy nehmen die Dynamik der HCU geschickt auf und vervollständigen das Quartier zu einem schlüssigen Ensemble. Auch die Fassade der HCU findet in der hellen Keramik eine gelungene Entsprechung. So erhält der Magdeburger Hafen ei-nen eleganten Abschluss, der sich zugleich mit einer einladenden

Geste zur Elbe hin öffnet.“ Die Keramikfassade war dann auch sogleich Gegenstand von Nach-fragen aus dem Journalistenlager: Keramikmesser seien ja teuer, eine Keramikfassade dann doch sicher auch? Die entzündete Phantasie wurde aber enttäuscht, denn es sind schlicht Fliesen, die die Fas-sade schmücken und gegen Witte-rungsbedingungen unempfindlich machen sollen. ECE-Chef Alex-ander Otto: „Mit ihrer hochwer-tigen Architektur am Wasser und einer Mischung aus Wohnen, Ar-beiten und Freizeit sind die Intel-ligent Quarters ein zentraler Bau-stein im zukünftigen Zentrum der HafenCity. Das Bürohochhaus bietet zudem einen grandiosen Panoramablick über ganz Ham-burg.“ Die ECE will zumindest

einen Teil der Büros selbst be-ziehen, lässt aber offen, ob damit die oberen Etagen gemeint seien. Das neue „Quartier“ ist über die U-Bahn gut erreichbar und stellt dadurch gleichzeitig eine beson-dere Herausforderung für die Bebauung des Areals dar, da die Trasse direkt durch das Grund-stück verläuft. Die Gebäude wer-den nach dem Nachhaltigkeits-standard der HafenCity in Gold geplant und erfüllen zusätzlich die Anforderungen an ein Zerti-fikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Baubeginn für das Ensemble ist nach derzeitigem Planungsstand das vierte Quartal 2012, die Fer-tigstellung der einzelnen Bauteile ist schrittweise ab Ende 2014 vor-gesehen. n

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Die Rolle Deutschlands in einer sich wandelnden Weltwirtschaft Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein

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der Entwurf von Störmer Murphy and Partners (Quelle: Störmer Murphy and Partners)

Jürgen Bruns-Berentelg, Jan Störmer und andreas Mattner (Foto: MK)Ab Dezember 2012 soll es endlich soweit sein: Der Anleger Elb-philharmonie soll seinen Betrieb aufnehmen, zusammen mit weite-ren Änderungen im Fährnetz der HADAG. Die Linie 62 soll tat-sächlich nur noch zwischen Lan-dungsbrücken und Finkenwerder verkehren, der Anleger Sandtor-höft fällt weg. Stattdessen wird eine neue Linie 72 eingeführt, die im Pendelbetrieb zwischen Landungsbrücken, dem Anleger Arningstraße und der Elbphil-harmonie fährt. Die Linie 73 wird über die Ar-gentinienbrücke hinaus testweise bis in den Klütjenfelder Hafen verlängert. Die HADAG-Schiffe sollen künftig montags bis freitags im 40-Minuten-Takt über die Ar-gentinienbrücke hinaus bis in den Klütjenfelder Hafen fahren. Schätzungen gehen auf dem neuen Abschnitt von 70 bis 270 Fahrgäs-ten pro Tag aus. Die zusätzlichen Betriebskosten liegen pro Jahr bei rund 10.000 Euro. Weitere Hal-testellen und Anlaufpunkte sind Gegenstand einer besonderen Kooperation zwischen Barkassen-betreibern und der Stadt. Der An-leger Reiherstieg-Knie laut einer Senatsdrucksache: „Die Aufnah-me des Betriebs ist Gegenstand von Gesprächen zwischen der igs

2013 (internationale gartenschau) und der Arbeitsgemeinschaft (Arge) IGS Schiff als Zusam-menschluss von sieben Hambur-ger Barkassenbetreibern. Die igs 2013 und die Arge haben im Feb-ruar 2011 zu diesem Zweck einen Letter of Intent unterzeichnet. Zu den genauen Bedienzeiten können zum jetzigen Zeitpunkt noch kei-ne Angaben gemacht werden.“ Die Drucksache erläutert weiter: „Wasserseitige Verbindungen des Hamburger Südens mit der In-nenstadt von Hamburg werden als wichtiger Beitrag zur strate-gischen Zielsetzung des Sprungs über die Elbe gesehen. Von diesen Verbindungen profitieren sowohl die Bevölkerung der Elbinseln als auch die Bevölkerung Hamburgs nördlich der Elbe. Auf diesem Wege können insbesondere die attraktiven Naherholungspoten-ziale der Elbinseln erschlossen werden. Neben den verkehrlichen Effekten im engeren Sinne wird auch die Wahrnehmung der Elb-inseln als zentraler Teil der Ge-samtstadt positiv beeinflusst.“ Es ist ein weiterer Barkassenanleger im Ernst-August-Kanal vorgese-hen sowie zwei weitere Barkas-senanleger. Die Kosten für die Umgestaltung des Netzes liegen bei rund 400.000 Euro pro Jahr. n

BuchTipp

tes, hochwertiges Layout so-wie eine Vielzahl von großfor-matigen fantastischen Bildern werden dem exklusiven Thema der Kreuzfahrt gerecht und machen dieses Buch zu einem kleinen Jubiläumsjuwel. n

Verlag: Köhlers Verlagsge-sellschaft, Format/Umfang: 26,6 x 24,6 cm, 208 Seiten, , Preis: 19,95 Euro, Publiziert; 5. Dezember 2011, Ausgabe: die Erste Ausgabe, ISBN: 978-3-7822-1041-6

Kreuzfahrtschiffe wie die AIDAsol, die Disney Dream, die Jewel of the Seas oder die Norwegian Star sind allesamt Produkte der Meyer Werft, die die schwimmenden Lu-xushotels für diverse nam-hafte Kreuzfahrtreedereien produziert.Die Meyer Werft ist eines der weltweit vier führenden Unternehmen im Bau von Kreuzfahrtschiffen. Seit über 200 Jahren ist sie im Schiffbau tätig, seit 25 Jahren speziell für den Bau von Kreuzfahrt-schiffen. Inhaltlich wird auf das Damals und Heute des Meyer’schen Kreuzfahrtschiff-baus Bezug genommen: Auf die frühen Kreuzfahrtschiffe der Meyer Werft, die Trends der 90er Jahre, die Clubschiffe und Freestyle Cruiser im 21. Jahr-

hundert sowie auf die Entwicklung im Design der letzten 25 Jahre. Zu-sätzlich werden dem Le-ser Einblicke in die Ent-wicklung des globalen und deutschen Kreuz-fahrtmarkts zwischen den Jahren 1986 und 2011 sowie in die technische Ent-wicklung gewährt und Themen wie der Umweltschutz im Schiff-bau und die spektakulären Ems-überführungen angesprochen. Ergänzt werden die Texte des Autors Nils Schwerdtner durch Experten-Gastbeiträge wie die von Peter Tönnishoff (Experte für den deutschen Kreuzfahrtmarkt), Douglas Ward (Experte für den internationalen Kreuzfahrtmarkt) oder Klas Brogren (Fachmann für die technische Entwicklung der Kreuzfahrtschiffe). Ein elegan-

„intelligentes“ Quartier am Magdeburger hafenNeue Landmarke für Hamburg

Buch für Fans25 Jahre Kreuzfahrtschiffe der Meyer Werft

Der Mietenspiegel 2011Das Kleine Einmaleins der Mieterhöhung

Kommt 2012 die Fähre?Änderungen bei den Fahrplänen ab nächsten Winter

Page 20: HafenCity Zeitung Januar 2012

HafenCity WirtsCHaft HafenCity WirtsCHaftseite 36 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / seite 37nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang

Haben Sie auch das ewige Kri-sengerede satt? Die ständigen Befürchtungen, ob unser Geld nicht doch vielleicht eines Ta-ges wertlos werden könnte? Wir haben an dieser Stelle schon oft über die Auswirkungen der Hy-perverschuldung der Staaten auf den Immobilienmarkt geschrie-ben und unter anderem damit den Preisanstieg insbesondere für Wohnimmobilien in den gu-ten Hamburger Lagen rund um die Außenalster, am Hafenrand und in den Elbvororten begrün-det. Dankenswerterweise hat sich die Hamburger Sparkasse nun mit einer umfangreichen Analyse

einmal den tiefer liegenden Gründen für die gute Nachfrage nach eigenen Wohnimmobilien zugewendet. Die Haspa hat in ei-ner repräsentativen Umfrage 800 Hamburger nach ihrer Wohnzu-friedenheit befragt. Das Ergeb-nis der großen Studie ist einfach und klar zugleich: Wer im Eigen-tum wohnt, ist zufriedener. Die Zufriedensten Hamburger leben entlang der Alster und des Als-tertals sowie in den Elbvororten. Die übrigen Stadtteile, die über-wiegend durch Mietwohnungen geprägt werden, weisen zum Teil deutlich tiefer liegende Zufrie-denheitswerte auf. Bei all der krisengetriebenen Spekulation

über eine sichere Kapitalanlage haben Wohnimmobilien auch einen Wert, der nicht unbedingt zuerst in Geld und Kapital ge-messen wird. Sie bieten sicherlich Schutz vor Inflation, vor den wei-ter galoppierenden Mieten, aber sie bieten auch die Sicherheit des Eigentums und die Möglichkeit, Individualität in eigenen Wohn-wünschen besser zu verwirkli-chen. In diesem Sinne wünschen wir allen mehr Zufriedenheit in Form der Verwirklichung ih-rer Wohnträume. Das entspre-chende Angebot dafür machen wir Ihnen auch im neuen Jahr natürlich gern. n Conrad Meissler

Zufriedenheit

Conrad Meissler (Foto: Christian Rating)

Kolumne

Mit Pauken und Trompeten ging es los, eher sang und klanglos hört es auf. Es war ein wenig so wie in dem Werbespot der Sparkassen, in dem den Konkurrenten außer Fähnchenwinken nichts einfällt. So war es auch mit dem Jahr, das Hamburg zwar als Umwelthaupt-stadt gesehen hat, aber auch als eine Stadt, die gegen Schadstoff-

richtlinien verstößt, die Gebüh-ren für öffentliche Verkehrsmittel erhöht, Umweltzonen und City-Maut zum Tabu-Thema erklärt und sich in endlosen Debatten um Fernwärme verliert. Eigent-lich klar, dass sich eine weitge-hend blasse Umweltsenatorin hinstellt und auf die Erfolge hin-weist – immerhin habe es ja eine Baumpflanzaktion und den „Zug der Ideen“ gegeben. Schade nur, dass der Zug der Ideen im Lande umhergereist ist und scheinbar keine Entscheidungsträger einen Fuß über dessen Schwelle gesetzt haben. Schade auch, dass keiner

Manns oder Frau genug ist, ein-fach mal zuzugeben, dass es nicht so gut gelaufen ist. Niemand kann mehr das eigentlich sinnvolle Wort „Nachhaltigkeit“ hören, auf tausenden Veranstaltungen ist es der Öffentlichkeit um die Ohren gehauen worden. Zurück bleibt ein schales Gefühl, dass Nachhaltigkeit zum Teil auch für die Steigerung der Mieten zuständig ist und gerne mal als hohle Phrase herhalten muss für alles, was auch nur ein wenig öko-logisch angehaucht ist. So ist das Jahr jetzt schnell vorbeigegangen und wird auch schnell vergessen werden. Zurückbleiben werden Zertifikate und allerlei Dinge, die es auch schon vor dem Titel „Um-welthauptstadt“ gegeben hat, und die Bäume, die es wahrscheinlich auch ohne den Titel gegeben hät-te. Chance vertan, könnte man da nur sagen, wenn das Thema nicht so ernst wäre. Die Politiker hüten sich zurzeit mit der Bewer-tung des Jahres. Kein Wunder, waren doch fast alle Parteien an der Macht, was immer mit Miss-erfolg geendet hat. Angst vor der eigenen Courage oder einfach Feigheit? n

Kaum ein Stadtteil Hamburgs beheimatet so viele Unternehmen mit geschäftlichen Kontakten ins Ausland wie die HafenCity. Hamburgs Hafen ist das Tor zur Welt, und die HafenCity lebt die-sen Slogan. Unternehmen wissen, wie wichtig es für eine erfolgrei-che Zusammenarbeit ist, nicht nur die Unterschiede in Sprache und Kultur zu berücksichtigen. Auch die Arbeitszeiten und -weisen sind je nach Land verschieden und können zu Missverständnissen im geschäftlichen Alltag führen. Wer Anfang 2012 Neujahrsgrüße an internationale Geschäftspart-ner sendet, weiß, dass die Glück-wünsche nach China und Taiwan erst nach dem chinesischen Neu-jahresfest am 23. Januar rausge-hen sollten. Aber wie sieht es in Ländern aus, die uns eigentlich ganz ähnlich erscheinen? „Vor allem im internationalen Vertrieb sollte man die gängigen Arbeits-zeiten der einzelnen Märkte genau kennen“, betont Ciara Rodríguez von der Hamburger Überset-zungsagentur Toptranslation. Die Sales-Managerin mit spani-schen Wurzeln weiß: „In Spanien kann es sein, dass ich zwischen 14 und 16 Uhr niemanden errei-che.“ Zwar ist die Mittagspause dort mittlerweile nicht unbedingt länger als in Deutschland, aber es wird später gegessen. Die tra-ditionelle vierstündige Siesta hat in international tätigen Unter-nehmen an Bedeutung verloren. Nur kleinere Geschäfte in den

heißen Landesteilen schließen ihre Ladentüren den Nachmittag über. Was die spanische Arbeits-weise betrifft, wird viel Wert auf persönliche Beziehungen gelegt. Gut möglich, dass Geschäfte erst zustande kommen, nachdem sich von der sozialen Kompetenz des Gegenübers überzeugt wurde. Entsprechend wichtig ist Small Talk im Geschäftsalltag. Ähnliches gilt beispielsweise für Indien: Grundlage für eine er-folgreiche Geschäftsbeziehung sind persönliche Gespräche und privater Kontakt. So ist es in Indi-en selbstverständlich, sich sowohl im Unternehmen um geschäft-lichen Besuch zu kümmern als auch in der Freizeit. Selbststän-diges Arbeiten ist jedoch nicht so verbreitet wie in Europa. Vorge-setzte arbeiten eng mit dem Team zusammen und erteilen nur kleine konkrete Arbeitsaufträge. Euro-päische Geschäftspartner müssen lernen, den Stand von aktuellen Aufgaben regelmäßig nachzufra-gen. Denn die Inder sind Multi-tasking-Spezialisten, kümmern sich um viele Dinge gleichzeitig und bearbeiten, was gerade an-gefragt wird. Erkundigt man sich also nicht regelmäßig nach dem Fortschritt, rückt der Auftrag in der Prioritätenliste nach unten. Wer Feedback von den indischen Kollegen erwartet, könnte ent-täuscht werden. Kritik am Kun-den ist gar nicht gern gesehen, und daher fällt die Rückmeldung nach abgeschlossenen Aufträgen

oftmals positiv und knapp aus.Sehr auf Konsens bedacht sind auch die japanischen Arbeitneh-mer. Vorgesetzte werden in der Regel nicht kritisiert, Respekt und Höflichkeit sind selbstverständ-lich. Die Arbeit nimmt einen sehr wichtigen und wertgeschätzten Teil im Leben der Japaner ein. Auch dort wird das Private mit dem Geschäftlichen verbunden, und das gemeinsame Ausgehen nach Feierabend ist keine Selten-heit. Ein Acht-Stunden-Arbeits-tag ist eigentlich normal, wobei eher mehr und länger gearbeitet wird als in Europa. Die Japaner arbeiten laut einer OECD-Studie durchschnittlich 1.730 Stunden pro Jahr – Deutschland liegt im Vergleich dazu mit rund 1.400 Stunden jährlich deutlich dar-unter. Um zwischendurch neue Energie zu tanken, ist es in Ja-pan nicht ungewöhnlich, ein Nickerchen zu machen. Sei es am Arbeitsplatz in eigens dafür vorgesehenen Ruheräumen oder öffentlich auf Parkbänken oder in der U-Bahn – Japaner nutzen und genießen das sogenannte Power-Napping. Länger als 30 Minuten sollte sich aber niemand aufs Ohr legen, um nicht in die Tiefschlaf-phase zu geraten. So wie jedes Land sich durch eine eigene Sprache und Kultur aus-zeichnet, prägt auch die Arbeits-weise der Bewohner das Bild einer Nation. Neugierde und Offenheit sind Grundvoraussetzungen für die Arbeit in internationalen Teams oder mit internationalen Geschäftspartnern. „Nur wenn ich weiß, dass meine japanischen Kollegen lautes Reden als unhöf-lich empfinden und für meinen indischen Kollegen das Schwätz-chen zwischendurch essentiell ist, kann ich erfolgreich auf internati-onalem Parkett agieren“, ergänzt Ciara Rodríguez. n

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„An Apple a day keeps the doctor away“ – schon die alten Englän-der wussten um die guten und ge-sundheitsfördernden Wirkungen von frischem Obst. Lange ver-nachlässigt, entdecken jetzt auch Firmen zunehmend die positiven Wirkungen von Apfel, Trauben und Konsorten auf die Motivation und Gesundheit ihrer Mitarbeiter. Gerade in der dunklen Jahreszeit sorgen die Vitamine für hellwache und gesunde Mitarbeiter. Nach all den Süßigkeiten, die der Ni-kolaus und der Weihnachtsmann den Menschen gebracht hatten, ist der Januar der Monat für die Rückkehr zum Normalgewicht. Aber auch andere Wirkungen ha-ben die gesunden Naturprodukte: Mehr als 250 epidemiologische Studien haben bewiesen, dass der Konsum von Obst und Gemüse das Krankheits- und Krebsrisiko signifikant verringert. Schon 600 Gramm am Tag sorgen für eine gesunde Ernährung bei der der Arbeitgeber mit gesunden Ange-boten seinen Teil dazu im eigenen

Interesse beitragen kann. Unter-stützung gibt es dabei inzwischen von einer ganzen Reihe von Lie-ferdiensten im Raum Hamburg, die in unterschiedlichen Modellen Obst in die Unternehmen liefern. Doch keines von ihnen hat Emma. Emma ist die knallgelbe Ape von

EDEKA Böcker in der HafenCity. Flink, wendig und anspruchslos schlängelt sich das kleine Dreirad durch die Baustellen und die ver-stopften Straßen der HafenCity. Ein Parkplatz ist schnell gefunden, viel Platz braucht Emma ja nicht. Am Steuer: Hans-Jürgen Hitt-

scher, der zusammen mit Emma den Lieferservice von Christian Barg und Markus Böcker abwi-ckelt. An Bord: die Obstkisten für das Vitamin-Abo, ganze Familie-neinkäufe oder auch nur der Mit-tagstisch für ganze Firmen. Was in der HafenCity durch moderne Technik unterstützt wird, fordert von Hans-Jürgen Hittscher in der Speicherstadt schon wesentlich

mehr Einsatz. Nicht in allen alten Speicherblöcken gibt es Fahrstüh-le, und der Weg in die oberen Eta-gen der hohen alten Gebäude for-dert schon unbeladen den ganzen Mann. Ganz vorne weg: das Büro der HafenCity Zeitung und von ELBE&FLUT am Sandtorkai. Im fünften Stock des Kopfbaus von Block O wird die Luft für je-den dünn, aber auch hier funktio-niert der Lieferservice von EDE-

liebe KiNDeR!Das Spielhaus HafenCity auf dem Piratenspielplatz beim ViewPoint lädt ein:

Ob bei gutem oder schlechtem Wetter – Ihr seid mit Euren Eltern herzlich willkommen, andere Kinder kennenzulernen, an den angebotenen Veranstaltungen teilzunehmen, oder als Mitglied auch Euren Kindergeburtstag hier zu feiern!

Wir freuen uns über jede Initiative von Freiwilligen, die im Spielhaus ein Angebot für Kinder durchführen möchten: Bastel-, Sing- und Spielnachmittage, Krabbel-gruppen, Pekip- oder Lesestunden.

ihR seiD heRzlich willKommeN!Um dieses erfolgreiche Projekt fortzuführen, benötigen wir Ihre Hilfe als Förderer, Spender oder Mitglied:

• Sie erhalten eine Spendenquittung, da wir als gemeinnütziger Verein anerkannt sind.

• Bei Spenden ab einer gewissen Höhe wird Ihr Firmenname/Logo außen am Spielhaus dauerhaft und gut sichtbar angebracht, sowie im Flyer und auf der Website des Spielhauses HafenCity abgebildet.

wiR DANKeN ihNeN FÜR ihRe UNteRstÜtzUNg!Ein riesiges Dankeschön unseren Spendern, ohne die der Bau und der Betrieb des Spielhauses bis heute nicht möglich gewesen wäre: ADSG, Bergedorf Bille Stiftung, Brauckmann & Damm GmbH & Co., Eggers Umwelttechnik GmbH, Elbe&Flut Werbeagentur, GARBE Investment GmbH, Gebr. Heinemann, Groß & Partner Grundstücks- entwicklungsgesellschaft mbH, HafenCity GmbH, HafenCity Business Port, HafenCityNews.de, HASPA (Peter Mählmann Stiftung), Otto Wulff Bauunternehmung, Roland Berger Strategy Consultants, Unilever.

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Page 21: HafenCity Zeitung Januar 2012

HafenCity WirtsCHaft HafenCity WirtsCHaftseite 38 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / seite 39nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang

Jetzt heißt es wieder, neu durch-starten für 2012. Ich weiß nicht, ob das nur mir so geht: Am An-fang jedes Jahres scheint es end-los viel Zeit zu geben, um all die guten Vorsätze in die Tat umzu-setzen, die einem seit Silvester so nachlaufen ... Und zwischen-durch wird es dann eng. Deshalb hab’ ich jetzt den Kurs geändert. Ich habe mir für 2012 nur eine einzige Sache vorgenommen, aber die ziehe ich durch. Fest versprochen. Mir selbst!Elbphi und kein Ende. Ich hatte mir Ende des letzten Jahres vor-genommen, dass ich mich nicht mehr aufrege. Klar, es ist nicht

„meine Baustelle“, mir aber viel zu nahe, als dass ich mir keine Gedanken mache. Es scheint al-lerdings noch anderswo auf der Welt solche irren Baugeschich-ten zu geben. Ich habe jetzt von der gerade abgeschlossenen Renovierung des berühmten Bolschoi-Theaters in Moskau gehört. Dort sind allein die Pro-jektierungskosten für den Um-bau um das 16-Fache explodiert.

Und schau mal einer an, auch dort war nicht die Direktion des Theaters für den Umbau zustän-dig, sondern eine eigene Abtei-lung im Kulturministerium. Sie haben das Problem erst in den Griff bekommen, als die Kon-trolle dem Büro von Präsident Medwedew übertragen wurde. Nun will ich Olaf Scholz nicht vorschlagen, sich die Elbphi ins Büro zu holen, aber dieser Gordische Knoten muss gelöst werden. Es kommt ja eins zum anderen. Neulich hat der Tou-rismusverband seine Stimme erhoben. Unsere Klappbrücke, obwohl keine 15 Jahre alt, ist kaputt. Eine richtige Reparatur soll erst mit dem Umbau der Brü-

cke erfolgen und 3,7 Millionen Euro kosten. Dadurch sind die historischen Schiffe, die im Traditionsschiffhafen liegen, gefangen und können nicht aus-laufen. Erst nach dem Umbau der Klappbrücke soll – bei dann laufendem Betrieb der Elbphil-harmonie – eine Fußgängerbrü-cke nachgerüstet werden. Sind wir denn in Schilda!? Thomas Magold, der Chef des Touris-musverbandes, nennt das ganze Vorhaben einen „Irrsinn“. Und Recht hat er! Denn als mein Nachbar schräg übern Damm weiß er ganz genau, wovon er spricht. Außerdem versteht er

als ehemaliger Chef der BMW-Niederlassung ja wirklich was von Verkehrskonzepten. Und über das Verkehrskonzept Elb-phi kann auch er nur den Kopf schütteln. Wie klasse und unaufgeregt hat dagegen das „König der Löwen“-Theater das Verkehrsproblem gelöst! Seit zehn Jahren gehört dort die Anreise per Schiffchen und damit das Hafenerlebnis zum Kunsterlebnis einfach dazu. In das Musical-Haus passen im-merhin auch 1.800 Besucher und am anderen Elbufer haben sie seit zehn Jahren ein ausverkauf-tes Haus. Das sind zwar deutlich weniger als die über 3.000 Be-sucher, die die Elbphilharmonie jeden Abend fassen wird. Trotz-dem erstaunlich: Bei nur einer einzigen Vorstellung am Tag ha-ben die kleinen Schiffchen damit überschlägig 657.000 Menschen in einem Jahr transportiert. Das sind 6,57 Millionen Gäste in zehn Jahren – das Vielfache unserer Einwohnerzahl! Apropos Schiffe: Unsere gro-ße Schwester „Abendblatt“ hat Ende letzten Jahres eine tolle Serie mit gebrochenen Verspre-chungen gebracht. Dazu gehör-ten auch die 1.000 bewohnten Hausboote, die der Senat 2004 in Aussicht stellte. Ich bin ein großer Hausboot-Fan und sah

der HafenCity-BeobachterAuf ein gutes Jahr 2012!

Kolumne

mich damals in Gedanken schon meinen Liegeplatz im Bezirk Mitte aussuchen. An der Wandse liegen ein paar herr-liche Hausboote, die unserer großen Schwester beim Re-cherchieren allerdings entgan-gen sein müssen ... Mittlerweile wohne ich bekanntermaßen auf festem Land, aber auch für die anderen Hausboot-Euphoriker scheint das Ganze sieben Jahre später buchstäblich ins Wasser gefallen zu sein. Zwar hat das Bezirksamt Mitte einen an-gestellten „Hausbootlotsen“, doch der betreut gerade mal zwei Hausboote auf der Bille, die nicht einmal dem Wohnen dienen. Immerhin seien jetzt 22 Genehmigungen „in Arbeit“. Ein böser Witz, oder?! So wird Olaf Scholz schon dabei bleiben müssen, dass Jahr für Jahr mehr als 6.000 Wohnun-gen „auf dem Festland“ gebaut werden. Übrigens eine schöne satte Einnahme für die Stadt, das muss mal gesagt werden. Es gehen nämlich von jedem Euro, der beim Bauen investiert wird, glatt 51 Cent an Steuern und Sozialausgaben an den Staat. Dazu kommen Zuflüsse aus den

Steuern der Bauunternehmen und deren Arbeitnehmern, die ja alle in Kranken-, Renten-, Arbeitslosen-, Unfall- und Pfle-geversicherungen einzahlen. Es steht fest, dass die öffentlichen Kassen mehr vom Wohnungs-bau profitieren, als sie in dessen Förderung investieren. Also, je mehr Wohnungen gebaut wer-den, desto mehr verdient Ham-burg daran. Ist doch tröstlich für unsere klammen Staatskas-sen. Ich wünsche allen meinen Le-sern ein gutes und gesundes Jahr 2012 in der HafenCity. Zwei Menschen möchte ich an dieser Stelle extra grüßen: Ein ganz besonderer Gruß geht an Ruth Witt vom SIDI BOU drü-ben in der Deichstraße, die im Dezember mit einem Leserbrief auf meine Kolumne reagiert hat. Ich hatte bedauert, dass es in der HafenCity keine gemütliche Kneipe gibt. Nun schreibt sie, die Cocktails im SIDI BOU sei-en so lecker. Ich hatte zwar da-mals an ein frisch gezapftes Bier gedacht, jetzt bin ich aber neu-gierig geworden und verspre-che, zu kommen. Abgemacht. Der zweite Extragruß geht an Andy Grote, der bei einem Gespräch im Fleetschlösschen bezahlbaren Wohnraum für Normalverdiener in der Hafen-City gefordert und versprochen hat. An dem Thema bleiben wir beide dran, auch abgemacht. n

Es bleibt spannend, und ich sage tschüss bis nächsten Monat! Hendrik Dobbertin (Völckers & Cie Immobilien)

1.000 Hausboote in Aussicht gestellt

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HafenCity Zeitung impressumRedaktionMichael Klessmann (MK)Anja Frauböse (AF)Conceição Feist (CF) Tel.: 040-32 59 68 67 [email protected] Am Kaiserkai 25, 20457 HamburgAnzeigen Cindy Knütter Oliver Quellmalz Tel.: 040-30 39 30 42 [email protected] KlessmannAm Kaiserkai 25, 20457 Hamburg

VerlagHafenCity Zeitung Hampel & Klessmann GBR c/o ELBE & FLUT Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg Tel.: 040-30 39 30 00 [email protected]

ProduktionELBE & FLUT Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg

ErscheinungsweiseMonatlich

Auflage15.000 Stück

DruckSocietätsdruck, Frankfurt am Main www.zeitungsdruck.fsd.de

AbonnementJahresbezugspreis (Porto und Verpackung für 12 Ausgaben) EUR 60,- zzgl. 19% MwSt.

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Unilever ist auf dem dritten Platz des Wettbewerbes des gemein-sam vom Bundesdeutschen Ar-beitskreis für Umweltbewusstes Management und der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und In-novation um die „fahrradfreund-lichsten Arbeitgeber Hamburgs“ gelandet. Senator Frank Horch: „Fahrradfreundliche Betriebe leisten einen wichtigen Beitrag für gesunde, effiziente und nach-haltige Mobilität in unserer Stadt. Davon profitieren alle: die Betrie-be, die Mitarbeiter und die Allge-

meinheit. In vorbildlicher Weise sorgen die prämierten Arbeitgeber für eine wachsende Akzeptanz des Fahrrads als gleichberechtigtes Verkehrsmittel.“ Weise Worte des Senators, deren Folgen hoffentlich Investitionen in die Sicherheit der Radfahrer bringen werden. Den ersten Platz belegte in Ham-burg das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Mit einem umfangreichen Maßnahmenpa-ket, das von der Verbesserung der Wegesituation für Radfahrer auf dem Gelände des UKE über den Ausbau der Abstellplätze, der Ein-richtung einer Fahrradwerkstatt,

der Bereitstellung von Umkleide- und Duschmöglichkeiten, einer Erhöhung der Dienstfahrräder-kapazität bis hin zur Einsetzung eines Fahrradbeauftragten als An-sprechpartner und zur Koordina-tion der Maßnahmen reicht, för-dert das UKE den Fahrradverkehr bei seinen Mitarbeitern. Gründe hierfür sind die Gesundheitsför-derung, der verantwortungsvolle Umgang mit Energieressourcen und der Wunsch, dem ökolo-gischen Gedanken des Green Hospital Rechnung zu tragen beziehungsweise diesen weiter zu stärken. Auch die Asklepios Kli-nik Barmbek konnte die Wettbe-werbs-Jury mit ihrem Programm zur Förderung des Radfahrens überzeugen und wurde für ihre vielfältigen Maßnahmen mit dem zweiten Platz belohnt. Als drittplatziertes Unternehmen ging Unilever aus dem Wettbe-werb hervor. Auch hier wird das Thema Fahrradfahren seit vielen Jahren gefördert. So ist die Fahr-radsparte des Unilever-Sportver-eins SV Rapid sehr aktiv und bietet regelmäßige Mitarbeiter-Radtou-ren an, und auch in der Infrastruk-tur spielt das Thema Fahrrad eine wichtige Rolle. Hier ist insbeson-dere die von Unilever mitfinan-zierte StadtRAD-Station am Bü-rogebäude des Unternehmens als Besonderheit zu nennen. n

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Michaela Bode (47) holt wäh-rend ihrer Arbeitszeit leckere Eiscreme nach Deutschland und bringt in ihrer Freizeit sauberes Trinkwasser nach Bangladesch. Die zierliche Frau steckt voller Energie und erzählt begeistert von ihrem Job und von ihrem eh-renamtlichen Engagement unter dem Dach der Unilever-Euro-pazentrale am Strandkai. Aber jetzt mal der Reihe nach: Seit 19 Jahren ist die gelernte Spe-ditionskauffrau bei Unilever. In ihrer jetzigen Aufgabe kehrt sie zu ihrem ursprünglichen Beruf zurück und sorgt mit ihren logis-tischen Kenntnissen zum Beispiel dafür, dass der Endverbraucher die begehrte amerikanische Eis-

creme-Marke Ben & Jerry’s in der Tiefkühltruhe findet. „Vor einem Jahr wurde auf einer Ver-anstaltung die Idee geboren, eine Mitarbeiterinitiative zu gründen, die wir Heart4Kids nannten. Ziel ist es, durch unsere Fähigkeiten, Kontakte und Ideen benach-teiligte Kinder auf dieser Welt zielgerichtet zu helfen“, erzählt Michaela Bode. „Noch während der Veranstaltung lief ich raus und meldete mich dafür an. Ich wollte unbedingt dabei sein.“ Sie hat es geschafft, und mit ande-ren Kollegen und Kolleginnen wurde beschlossen, „dass wir im

Die Kühne Logistics University (KLU) bleibt langfristig in der Hamburger HafenCity. Im Lau-fe des Jahres 2013 wird die KLU als Mieterin in das heutige SAP-Gebäude am Großen Grasbrook 17 ziehen und sich dort auf über 7.000 Quadratmetern der Lehre, Forschung und Weiterbildung in den Bereichen Logistik und Unternehmensführung widmen. „Wir fühlen uns der HafenCity sehr verbunden und sind froh, hier einen dauerhaften Standort gefunden zu haben. Die Lage im Herzen des Hamburger Ha-fens, ist für eine Hochschule der Logistik perfekt. Wir sind dem Stifter Klaus-Michael Kühne für seine finanzielle Unterstützung sehr dankbar, die uns diese Opti-on ermöglicht“, so Dr. Wolfgang Peiner, Präsident der KLU. Die KLU wird in den nächsten Jah-ren stetig wachsen und braucht mehr Platz. Mittelfristig wird die Hochschule Heimat für circa 400 Studierende sein, die in Bachelor-, Master- und PhD-Programmen

eingeschrieben sein werden. Er-gänzt werden diese durch Weiter-bildungsangebote der Executive Education. An der KLU werden zukünftig über 20 Professoren lehren und forschen. Auch das im Herbst 2011 zusammen mit der französischen Top-Business-School INSEAD eröffnete For-schungszentrum für Humanitäre Logistik wird vom Brooktorkai an den Großen Grasbrook zie-hen. Ursprünglich geplant war der Bau eines eigenen Gebäudes in unmittelbarer Nachbarschaft der HafenCity Universität. Für das geplante Gebäude wird jetzt eine Nutzung als Hotel und Wohnge-bäude projektiert. Zur befinden sich die Einrichtungen der KLU in angemieteten Räumlichkeiten am Brooktorkai 20. Beliebt bei Logistik-Interessierten sind die öffentlichen Ringvorlesungen zu spezialisierten Themen aus Hafen und Logistik. Die nächste Vorle-sung ist am 11. Januar 2012 um 18 Uhr. Das Thema: „Diversifizie-rung – Fluch oder Segen“. n

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der größte StadRad-Standort ist tagsüber bei Unilever. (Foto: MK)

Wachsende Akzeptanz von Fahrrädern

Michaela Bode kennt fast alle Winkel dieses Bürohauses. (Foto: CF)

gleich neben Kühne + Nagel: das SaP-gebäude (Foto: MK)

unter den drei BestenUnilever bei den fahrradfreundlichsten Arbeitgebern Hamburgs

Arbeitsplatz hafencitySie arbeitet bei Unilever und für Bangladesch

KLu goes SApDie Kühne Logistics University zieht um

Sub-Distrikt Kalaroa in Bang-ladesch möglichst viele Kinder und ihre Familien mit sauberem Trinkwasser versorgen wollen. Wasserauf bereitungsanlagen, eigene Brunnen und Latrinen sowie Trainingseinheiten zur In-standhaltung und Hygiene gilt es zu finanzieren“, erläutert sie das Projekt, „und wir haben uns ver-pflichtet, diese Verantwortung zusätzlich zu unserer alltäglichen Arbeit zu übernehmen. Natürlich nutzen wir die Netzwerke unse-res Arbeitgebers, aber wir erhal-ten keine Zuwendungen, und das Geld, das wir sammeln, kommt dem Projekt eins zu eins zugute.“ In Bangladesh haben nur 40 Pro-zent der Bevölkerung Zugang zu

sauberem Trinkwasser.Und so initiierte sie für Interes-sierte einmal im Jahr Hausfüh-rungen durch das Bürohaus an der Elbe. Ein Urlaubstag und pro Per-son 10 Euro Eintritt ermöglichten eine Menge frisches Trinkwasser. Mit 3.000 Euro Investitionskosten für einen Brunnen bekommen 3.000 Menschen sauberes Wasser, und die Mädchen, die traditionell für die Wasserversorgung zustän-dig sind, können in die Schule ge-hen. Aus diesem Grund wird sie auch weiterhin Freizeit investie-ren und weitere Hausführungen anbieten. n (CF)

Hendrik dobbertin blickt auf die HafenCity. (Foto: Martina van Kann)

Verkehrskonzept ist „Irrsinn“

Page 22: HafenCity Zeitung Januar 2012

HafenCity WirtsCHaftseite 40 / HafenCity Zeitung nr. 01 / 2. Januar 2012 / 4. Jahrgang

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Ein gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2012 wünschen Ihnen die Unternehmen, Gastronomen und Einzelhändler aus dem Überseequartier. Wir freuen uns mit Ihnen auf genussvolles Shopping und erlebnisreiche Veranstaltungen im Herzen der HafenCity.