29
HAFENCITY ZEITUNG Nachrichten aus Ihrem Stadtteil: HafenCity, Speicherstadt, Katharinenviertel Nr. 02 / 1. Februar 2012 / 4. Jahrgang [email protected] / www.hafencity-zeitung.com MITTAGSTISCH Mo. bis Fr. ab € 3,90 KONTAKT Anzeigen Cindy Knütter, Oliver Quellmalz Tel.: 040-30 39 30 42 Redaktion Michael Klessmann Tel.: 040-32 59 68 67 Anzeigenschluss ist Montag, der 13. Februar. Die nächste Ausgabe erscheint am 1. März 2012. Hamburg-HafenCity Telefon +49-(0)40-36 09 96 9 0 [email protected] www.engelvoelkers.com/hafencity Immobilienmakler Besondere Werte sollte man zu schätzen wissen. Gerne bewerten wir Ihre Immobilie unverbindlich und marktorientiert! Fortsetzung auf Seite 5 Mit einer Konzertreihe in wechs- elnden Locations will das Übersee- quartier das kulturelle Leben in der HafenCity bereichern. Jeden Monat soll an einem anderen Ort Musik erklingen. Vom LaBaracca über das 25hours bis hin natürlich zum Club 20457 gibt es Künstler mit guter Musik zu hören. Weitere Informa- tionen gibt es unter www.üsq.de. n Musikalisches Überseequartier Junge Künstler bereichern die HafenCity An manchen Tagen bewundert man die Leichtigkeit, mit der asiatische Städte sich über eu- ropäische Trägheit und Beden- ken hinwegsetzen. Ein Projekt wie die Elbphilharmonie ist in den großen Städten Asiens eher als Fingerübung anzusehen, der Maßstab passt da eher zum Mi- niaturwunderland als zum ange- strebten Weltstadtniveau. Ein Pa- radebeispiel ist da Singapur, unser nächster Halt bei den Waterfront- Projekten dieser Welt. Singapur als solches ist als Konglomerat aus 59 Inseln ein Musterbeispiel für Leben mit und am Wasser. Es als Gesamtheit zu beschreiben, sprengt den Maßstab mancher Reiseführer, daher haben wir uns hier im Rahmen unserer Berichte über die HafenCities dieser Welt ein einmaliges und spektakulä- res Projekt herausgesucht, neben dem die Elbphilharmonie wie ein Kleingartenhaus aussieht: das Ma- rina Bay Sands Hotel. Das fertiggestellte Marina Bay Sands Hotel in Singapur: ein Wunder der Technik (Foto: AF) Die hängenden Gärten am Wasser Singapur zeigt, wie es geht WANDSBEK · CITY · EPPENDORF · ALSTERTAL 65 89 0 · www.meridianspa.de MIT NUR 70 € AUFNAHMEGEBÜHR TRAUMSTART JETZT MITGLIED WERDEN UND 130 € SPAREN! Penthouse zu verkaufen! 22 92 91

HafenCity Zeitung Februar 2012

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Die Februar 2012 Ausgabe

Citation preview

Page 1: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity Zeitungnachrichten aus ihrem Stadtteil: HafenCity, Speicherstadt, Katharinenviertel

Nr. 02 / 1. Februar 2012 / 4. [email protected] / www.hafencity-zeitung.com

MITTAGSTISCHMo. bis Fr. ab € 3,90

Februar 2012KontaKtAnzeigen Cindy Knütter, Oliver QuellmalzTel.: 040-30 39 30 42RedaktionMichael Klessmann Tel.: 040-32 59 68 67

Anzeigenschluss ist Montag, der 13. Februar. Die nächste Ausgabe erscheint am 1. März 2012.

Hamburg-HafenCityTelefon +49-(0)40-36 09 96 9 [email protected]

www.engelvoelkers.com/hafencityImmobilienmakler

Besondere Wertesollte man zu

schätzen wissen.Gerne bewerten wir

Ihre Immobilieunverbindlich undmarktorientiert!

Fortsetzung auf Seite 5

Mit einer Konzertreihe in wechs- elnden Locations will das Übersee-quartier das kulturelle Leben in der HafenCity bereichern. Jeden Monat soll an einem anderen Ort Musik

erklingen. Vom LaBaracca über das 25hours bis hin natürlich zum Club 20457 gibt es Künstler mit guter Musik zu hören. Weitere Informa-tionen gibt es unter www.üsq.de. n

Musikalisches ÜberseequartierJunge Künstler bereichern die HafenCity

An manchen Tagen bewundert man die Leichtigkeit, mit der asiatische Städte sich über eu-ropäische Trägheit und Beden-ken hinwegsetzen. Ein Projekt wie die Elbphilharmonie ist in den großen Städten Asiens eher als Fingerübung anzusehen, der Maßstab passt da eher zum Mi-niaturwunderland als zum ange-strebten Weltstadtniveau. Ein Pa-radebeispiel ist da Singapur, unser nächster Halt bei den Waterfront-Projekten dieser Welt. Singapur als solches ist als Konglomerat aus 59 Inseln ein Musterbeispiel für Leben mit und am Wasser. Es als Gesamtheit zu beschreiben, sprengt den Maßstab mancher Reiseführer, daher haben wir uns hier im Rahmen unserer Berichte über die HafenCities dieser Welt ein einmaliges und spektakulä-res Projekt herausgesucht, neben dem die Elbphilharmonie wie ein Kleingartenhaus aussieht: das Ma-rina Bay Sands Hotel.

Das fertiggestellte Marina Bay Sands Hotel in Singapur: ein Wunder der Technik (Foto: AF)

Die hängenden Gärten am WasserSingapur zeigt, wie es geht

Wandsbek · City · eppendorf · alstertal

65 89 0 · www.meridianspa.de

mit nur 70 € AufnAhmegebühr

trAumstArt

Jetzt mitglied werden

und 130 € spAren!

MeridianSpa_Hafencity_010212.indd 1 26.01.12 12:30

Penthouse zu verkaufen!

22 92 91

Page 2: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity Leben HafenCity Zeitung / Seite 3nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. JahrgangHafenCity PerSönLiCHSeite 2 / HafenCity Zeitung nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

Der Februar wird in zweierlei Hinsicht vom Thema Kreuz-schifffahrt beherrscht werden – zum einen durch die Nachbe-reitung des Schiffsunglückes der Costa Concordia, und zum anderen ist der Februar der ein-zige Monat in diesem Jahr in dem keine Anläufe von Kreuz-fahrtschiffen in Hamburg zu verzeichnen sind. Daher ist der Februar der ideale Monat, um sich auf das kommende Jahr vorzubereiten: wir mit einer – bei über 160 Anläufen – inzwi-schen richtig großen Übersicht zum Herausnehmen (Welches Schiff ist wann und wo in Hamburg zu finden?) und die HafenCity noch einmal mit einem tiefen Luftholen, bevor der Trouble richtig losgeht. Dass dabei das Schiffsunglück über allem schweben wird, ist nur natürlich, stellt aber die Schifffahrt nicht grundsätz-lich infrage. Zwar sind die Unglücke – wenn sie denn ge-schehen – meist spektakulär, in der Regel ist das Reisen mit dem Schiff aber eine der si-chersten Arten, seinen Urlaub zu verbringen. Das Unglück bringt aber eines wieder in Erinnerung: Mit dem Wasser als Naturgewalt ist nicht zu spaßen, schon gar nicht, wenn menschliches Versagen ins Spiel kommt. Wasser ist in der HafenCity fast allgegenwärtig, und die Sturmfluten bringen es einem gerade in diesem Winter wieder in Erinnerung. nIhr Michael Klessmann

HafenCity Zeitung editoriaL

Das Kreuz mit der Schifffahrt!

‚Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Zukunft erfinden‘

Das wunderbare Gefühl zuHause zu sein :Gestalten Sie Ihren ganz persönlichen Wohnstil mit textilen Unikatenzum Wohlfühlen

Moderne meets tradition

Fast zweieinhalb Jahre ist es her, dass das letzte Wasserflugzeug vom Baumwall aus zu Rundflügen über den Hamburger Hafen star-tete. Der Ausgang des allerletzten Fluges ist vielen noch deutlich im Bewusstsein, der letzte Rundflug endete unsanft für zwei Passagiere tödlich im Baakenhafen. Jetzt hat die Gerichtsverhandlung gegen den Piloten des Fluges stattge-funden. Am 22. August startete Nicolaj von W. zu einem Rund-flug vom Baumwall aus mit einem Ehepaar aus Ganderkesee. Die Cessna T 208 H war mit einem Hybridfahrgestell ausgerüstet, das sowohl Landungen auf dem Was-ser als auch Landungen auf dem Land erlaubt. Für Landungen auf festem Boden werden Räder aus den unter dem Flugzeug ange-brachten Schwimmern ausgefah-ren. Für einen Tankstopp auf dem Flughafen Fuhlsbüttel benutzte der Pilot genau diese Räder. Sie-ben Minuten nach dem Start lan-dete die Cessna im Baakenhafen und überschlug sich. Das Ehepaar und der Pilot wurden unter Was-ser in der Kabine eingeschlossen, der Pilot konnte sich befreien, das Ehepaar ertrank. Der Untersu-chungsbericht der Bundesstel-le für Flugunfalluntersuchung (BFU) trifft lapidar die Aussage zur eigentlichen Unfallursache: „Nach dem Start von Land wur-de das Radfahrwerk nicht ein-

gefahren, was bis zur Landung nicht bemerkt wurde.“ Durch das ausgefahrene Fahrwerk wurde die Maschine abrupt im Wasser abgebremst und überschlug sich. Der Vorwurf beim Landgericht Hamburg: Fahrlässige Tötung. Das Strafmaß: Neun Monate auf Bewährung. Das Gericht hat im Rahmen der Beweisaufnahme ei-nen Sachverständigen sowie neun weitere Zeugen zu den Umstän-

den des Unfalls angehört. Nach Durchführung der Beweisauf-nahme ist das Gericht davon über-zeugt, dass der Angeklagte vor der Wasserlandung hätte erkennen können – und müssen –, dass das Fahrwerk noch ausgefahren war. Damit hat der Angeklagte durch sein fahrlässiges Fehlverhalten den Unfall verursacht, der zum Tode beider Passagiere geführt hat, und war entsprechend wegen fahrlässiger Tötung zu verurtei-len. Strafmildernd wurden ihm die näheren Umstände des Unfalls und seine Bemühungen um die Rettung seiner Passagiere ausge-legt. Das Gutachten der BFU und die Sachverständigen zeigten ne-ben der eigentlichen Unfallursa-che Schwachstellen beim Betrieb

des Wasserf lugzeuges auf. So merkt der Bericht an, dass es ein Pilot bei der Landung auf dem Wasser nicht einfach habe und er so die vier Kontrollleuchten für das ausgefahrene Fahrwerk über-sehen könne. Mit der einen Hand und den Füßen müsse der Pilot das Flugzeug steuern, mit der anderen das Funkgerät für den Funkver-kehr und Schalter bedienen. Ei-gentlich kein Raum mehr auch noch die nach Meinung der BFU sowieso nicht geeignete Check-liste bei der Landung zu prüfen. Letztlich konnte auch durch die inzwischen beim Wrack des Flug-zeuges eingetretene Korrosion nicht mehr zweifelsfrei festgestellt werden, ob die Kontrolllampen überhaupt funktionsfähig waren. Da ausgefahrene Fahrwerke eine der häufigsten Ursachen für Un-fälle mit Wasserflugzeugen sind, zog das Unternehmen nach dem Unfall und der Untersuchung gleich mehrere Konsequenzen. So wurden die Checklisten um-gestaltet und in Land- und Was-serlandungen unterteilt. Die Pilo-ten müssen heute die Gespräche mit den Gästen einstellen, sobald sie zur Landung ansetzen. Auch werden die Piloten jetzt bei jedem Anflug über Funk gefragt, ob das Fahrwerk in der richtigen Posi-tion ist. Dieses Verfahren ist an anderer Stelle, zum Beispiel beim Flugbetrieb in der Bundeswehr,

Nach tödlichem Unfall im BaakenhafenPilot auf Bewährung verurteilt

seit 1999 üblich. Ob jemals wie-der Wasserflugzeuge im Hambur-ger Hafen starten werden, darf zu Recht bezweifelt werden. Gleich zwei Unfälle in wenigen Jahren zeigen das Risiko, das auch für die unmittelbar angrenzende Wohn-bebauung besteht. Szenen wie die aus der Anfangszeit der Hafen-City, als es durchaus auch vorge-kommen ist, dass das Flugzeug im Grasbrookhafen gestartet und gelandet ist, hatten zwar einen ho-hen Unterhaltungswert, sind heu-te nach den Geschehnissen nicht mehr tragbar. Die Station am Baumwall ist so auch an ein Un-ternehmen vergeben worden, das mit Booten Touren elbaufwärts unternimmt. Das Gericht setzte

im Übrigen die Vollstreckung der Freiheitsstrafe zur Bewäh-rung aus, weil es davon ausgeht, dass der Angeklagte auch ohne die Strafvollstreckung bereits durch die Verurteilung hinreichend gewarnt ist. Dieses gilt insbeson-dere vor dem Hintergrund, dass der Angeklagte nicht vorbestraft ist und die Wiederholungsgefahr einer vergleichbaren Straftat als sehr gering eingeschätzt werden kann. n

Anzeige

Der Frühling wird rotNeue Kollektion bei Peter Wagener

Das Wetter ist diesen Winter trist und grau genug gewesen, und so freut sich Peter Wagener dieses Frühjahr ganz besonders auf die neue Kollektion von Teppichen, Stoffen und Möbeln, die freundli-che kräftige Farben dem Grau des typischen Hamburger Schmud-delwetters entgegensetzen sollen. Rottöne kombiniert mit Weiß bringen frischen Wind in die Woh-nungen der HafenCity. Auch seine Geschäftsräume hat er jetzt – ein Jahr nach Einzug – in den neuen Trendfarben eingerichtet. Zum fliederfarbenen Teppich kommen

Vorhänge in verschiedenen Rottö-nen und eine weiße Sitzgarnitur – das muss man gesehen haben. Für das schaurige Wetter dieser Tage genau das richtige, um sich ge-mütlich zu Hause einzukuscheln

und seinen Augen wohltuende Ab-wechslung zum tristen Wetter zu bieten. Die Farblehre weiß viel über die dunklen Rottöne zu berichten.

Fast fertig – die neuen Farben (Foto: MK)

Rottöne heben die Stimmung und die Laune

So wirkt der fliederfarbene Teppich zum Beispiel erfrischend und regt den Geist an, wirkt stressmindernd und hilft bei Nervosität, die in Rot gehaltenen Gardinen verschaffen gute Laune und wecken die Urkräf-te. Ein kräftiger Farbtupfer sorgt auf jeden Fall für Abwechslung, weiß Peter Wagener und lädt seine Nachbarn ein, sich den neuen Look in seinen Geschäftsräumen anzuse-hen. Schon bei den Vorbereitungs-arbeiten standen die Menschen an seinen Schaufenstern und staunten über die frischen Farben. Selbst wer in seinen Räumen sonst eher nüchterne Farbtöne bevorzugt, hat vielleicht Lust auf eine Farbinsel zur Hebung der Laune. n

Peter Wagener ist Mitglied der SPEICHERWERKSTATT

Anzeige

Die SPEICHERWERKSTATT: Sieben Gewerke und Materialkate-gorien, jede in Form eines Meisters des jeweiligen Stoffes, haben sich zusammengetan, um gemeinsam die Fähigkeiten und Leistungen eines jeden Einzelnen und die Er-gebnisse ihrer Zusammenarbeit zu präsentieren. In der Speicherstadt präsentieren sich die sieben Partner auf 300 Quadratmetern in einem der rustikal modern ausgestatteten be-liebten Böden der HHLA: Glaserei, Tischlerei, Malerei und Naturstein-verarbeitung werden unterstützt von

Raumausstattung, je einem Hersteller von hochwertigen Betten sowie einem Fachbetrieb für Elek t rotechn ik . Gleich zwei der Partner kommen aus der HafenCity: Enrico Sommer und seine Hästens Betten und der R au mauss t at ter Peter Wagener. Die anderen sind

Handwerker und Manufakturen aus dem Raum Hamburg. Für Natur-stein ist die Firma Jens Naumann in der SPEICHERWERKSTATT verantwortlich. Die Brüder Pit und Claas Diringer mit ihrem Vater Pe-ter fertigen seit über zehn Jahren maßgeschneiderte Arbeitsplatten, Waschtische und Wandverklei-dungen aus Naturstein und Quarz. Dierk Färber von der Ahrensburger Glasbau GmbH bringt die Kom-petenz in Sachen Glas und Spiegel ein. Für Holz sind Thomas Schmidt und SMF Wohndesign zuständig.

Individuelle Möbel, Einbauschrän-ke und Empfangstresen, gefertigt mit modernsten Methoden, kom-biniert mit klassischer Handwerks-kunst bringen wohnliche Atmos- phäre, Anmut und Natürlichkeit in Wohnungen und gewerbliche Räume. Für Farbe ist in der SPEI-CHERWERKSTATT Timo Suck zuständig: In dritter Generation

leitet er den Malereibetrieb Suck, 80 Jahre Tradition werden in mo-derne Wohnwelten übersetzt. Mit nicht ganz so viel Tradition, dafür mit umso mehr Wissen und Inno-vation geht Sven Hövermann sein Gewerk an. Als Elektromeister hat er sich von seinen handwerkli-chen Vorgängern weit entfernt und emanzipiert. Als moderner Nach-folger des Elektrikers ist er eben-so Spezialist für das intelligente Haus wie beschlagen in der klass- ischen Elektroverlegung. Leben

heißt Lernen – Fortbildung gehört im Handwerk inzwischen genauso dazu wie bei Ärzten und anderen modernen Berufen. Allen gemeinsam ist der Wille zum Netzwerken, den sie auch schon vorher untereinander in unterschiedlichen Kombinationen geübt haben. In der Speicherstadt bot sich ihnen die Gelegenheit, etwas Be-sonderes zusammen auszuprobieren. Dabei ist die SPEICHERWERK-STATT zugleich Showroom und zentraler Treffpunkt der Partner und ihrer Kunden. Für diejenigen, die ihre Geschäftsräume mehr in der Hamburger Peripherie haben, bie-tet die SPEICHERWERKSTATT Raum, um ihre Gewerke und Pro-dukte zentral in der Hamburger City zu präsentieren. Selbst an kulturelle Veranstaltungen wird gedacht – oder auch, dank moderner Küchen-einrichtungen, daran, Kochkurse abzuhalten. Geöffnet hat die SPEI-CHERWERKSTATT dienstags bis freitags von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 14 Uhr. nwww.speicherwerkstatt.deBlock Q, St. Annenufer 5

Meister im NetzwerkSPeiCHerWerKStatt: Glaserei, tischlerei, Malerei und Natursteinverarbeitung

Die SpeicHerWerKSTATT präsentiert sich auf300 Quadratmetern. (Foto: MK)

Für ein angenehmes Lebens- und Arbeitsumfeld

Ihre IMMOBILIENANWÄLTEFon: 040 284 10 27 30info@hufer-rechtsanwaelte.dewww.hufer-rechtsanwaelte.deHolstenwall 7, 20355 Hamburg

Baurecht – Bauträgerrecht – Architektenrecht – Bauabnahme und Mängelverfolgung Gewerbemietrecht – Wohnungsmietrecht – Wohnungseigentumsrecht

TA N D E MHAMBURG

INTERNATIONALE SPRACHENSCHULE

TANDEM HAMBURG e.V.Internationale

Sprachenschule

Haus am Fleet,Steinhöft 5–7,

20459 [email protected]

Skype: tandemhamburg

040 - 38 19 59

Mehr alsSprachenlernen!

www.tandem-hamburg.de

KurZ notiert

Neue Kita für die HafenCity

Der Pilot hätte den Fehler erkennen können

Flugzeuge sind im Gras-brookhafen gestartet

Die cessna T 208 H am Baumwall und nach dem Unfall zur Untersuchung im Hansahafen (Fotos: MK)

Kinder und Familie unter ei-nen Hut zu bekommen, ist kein leichtes Thema. Diese Erfahrung machen viele Be-wohner und Mitarbeiter von in der Hafencity ansässigen Un-ternehmen. Sie stehen vor dem Problem, keinen geeigneten Betreuungsplatz für ihr Kind zu finden. Das Kinderzimmer hat nun die Initative ergriffen und eröffnet zum Sommer diesen Jahres eine zweisprachige Kindertagesstät-te mit langen Öffnungszeiten am Stubbenhuk. Das pädagogi-sche Konzept zeichnet sich be-sonders durch seinen ganzheit-lichen und flexiblen Ansatz aus. Den Betreibern des Kinder-zimmers ist es wichtig, dass die auf berufstätige Eltern ausge-richtete Ganztagesbetreuung mit flexiblen Öffnungszeiten mehr bietet, als ein herkömm-licher Kindergarten. Daher sieht das Konzept vor, dass die Aufgaben, die klassischerweise nachmittags von den Eltern übernommen wurden, in der Kita abgedeckt werden. So bietet das Kinderzimmer eine breitgefächerte Förderung an, die die Bereiche Kunst, Natur-wissenschaften und Musik ab-deckt. Auch Extraangebote wie Klavierunterricht oder Ballett macht die Kita möglich. Um den Standort zu stärken, bietet das Kinderzimmer bis Ende Februar eine bevorzugte Annahme für die Hafencity an. Dabei ist es nicht wichtig, ob Sie in der Hafencity leben oder arbeiten. Auch für Unterneh-men ist das Angebot des Kin-derzimmers interessant. Bei ei-ner Kooperation wird ein festes Kontingent an Plätzen für die Angestellten des Kooperati-onspartners bereitgestellt. Un-ternehmen steigern damit ihre Attraktivität für junge Eltern und sorgen für eine schnellere Rückkehr aus der Elternzeit. Auch Fehlzeiten können so reduziert werden. Interessier-te Eltern und Unternehmen erhalten mehr Informationen auf der Website www.kinder-zimmer-hamburg.de. n

Page 3: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity Leben HafenCity LebenSeite 4 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 5nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

Wir modernisieren

Brooktorkai 20 • 20457 Hamburg • Tel. 040.22 69 29 23-0 • www.perfektum.de

Der nächste Herbststurm kommt bestimmt. Halten Ihre Dachziegel das aus? Wenn auch Ihr Hausdach in die Jahre gekommen ist, empfiehlt es sich, über eine Sanierung nachzudenken. Dies ist nicht nur energe-tisch sinnvoll, sondern auch die Gelegenheit, neue optische Akzente zu setzen. Die große Auswahl an Koramic-Tondachziegeln lässt keine Wünsche offen. Und durch das im Markt führende Sturmsicherungs-system SturmFIX bleiben Ihre Ziegel beim nächsten Sturm dort, wo sie hingehören: auf Ihrem Dach.

Mit PERFEKTUM wird Ihr Zuhause noch schöner

ExklusivesDach

de

Sind Sie immer noch nicht bei uns gewesen?Testen Sie Personal Training bei VIVO

Lernen Sie uns und unser Training kennen und vereinbaren Sie ein kostenloses Probetraining

Am Kaiserkai 63 - [email protected] - Mobil: 0160 92339591

Wählen Sie zwischen:

• 60 Min. Personal Training

• 25 Min. Power Plate Training

• Gewichtsreduktion• Rückentraining

• Gesundheitstraining

• Shaping• Ernährungsberatung

• Muskelaufbau

www.vivo-fitness.de - Am Kaiserkai 63 - Tel: 0177 893 57 80

Einsteigerpaket -50%4 Trainingseinheiten für den Preis von 2

Nur im Februar

4 x 60 Min. exklusives Personal Training

€ 360,- € 180,-

de

Sind Sie immer noch nicht bei uns gewesen?Testen Sie Personal Training bei VIVO

Lernen Sie uns und unser Training kennen und vereinbaren Sie ein kostenloses Probetraining

Am Kaiserkai 63 - [email protected] - Mobil: 0160 92339591

Wählen Sie zwischen:

• 60 Min. Personal Training

• 25 Min. Power Plate Training

• Gewichtsreduktion• Rückentraining

• Gesundheitstraining

• Shaping• Ernährungsberatung

• Muskelaufbau

4 x 25 Min. exklusives Power Plate Training

€ 180,- € 90,-

Ein Imbiss in der Kleinen Rei-chenstraße. Das kleine gelbe Leuchtreklameschildchen mit dem Schriftzug „Annette“ und einer Kaffeetasse darauf weist uns den Weg. Ein bodentiefes Fenster, dahinter ein Stehtresen. Links da-neben die Eingangstür, wir strei-fen ein Zeitungsregal, darin lie-gend Quartier und die HafenCity Zeitung. Eine spürbare Herzlich-keit erfüllt den Imbissraum. Wir wurden schon beim Hineingehen bemerkt und ein freudiges Grin-sen huschte über Annettes Lip-pen. Es ist gut besucht. Mist – zu spät dran! Halb eins! Zwölf Uhr wäre besser, ist dann leerer. Egal. Es ist einfach sympathisch, es ist sauber, aufgeräumt und im Ver-kaufstresen liegen immer frische Waren. Uniformierte Polizisten, orangegekleidete, in Warnwesten gepackte Arbeiter, kostümierte Bürodamen, Schlipsträger, Turn-schuhläufer, gestylte Snobs, Hip-pies und „Normale“ – schlicht, Leute wie Du und Ich, ja, alle sind vertreten. Da stehen die angesag-ten bunten Chucks neben den ita-lienischen Lederschuhen. Bei An-nette isst man nicht nur – Mann

trifft sich hier und Frau auch! Die Leute, die hierher kommen, sind gerne hier, fühlen sich wohl, ha-ben Hunger! Stehen geduldig an. Warten. Bis sie dran kommen. An der Imbiss-Theke.Hinter dem Tresen: Annette. Fröhlich, kernig, selbstbewusst. Gutaussehend, man würde sagen, im besten Alter. Ja, nein, es stimmt einfach. Würde Annette das hö-ren, bekäme ich ordentlich etwas

hinter die Ohren und dazu noch einen gepfefferten Spruch. An-nette ist das pure Leben! Sie, ihr Mann Olaf, ihre Tochter Jennifer, ihre Schwester Lilli und Diana. „Diana ist eine reine Angestell-te, die einzig Unfamiliäre in der Bande.“ Annette muss herzhaft lachen, als sie dies erzählt. „1993 habe ich den Betrieb von Muttern übernommen“, berichtet Annette weiter. Ein Familienunternehmen seit über 50 Jahren, aufgebaut und betrieben von Annettes Mutter, in der Kleinen Reichenstraße. Au-thentisch – absolut authentisch. Bodennah – sehr bodennah, gar volksnah!Wir gehen, stellen uns in die klei-ne Schlange. Vor uns warten zwei Polizisten und hinter uns reihen sich gerade drei Schlipsträger ein. Es dauert nicht lang, hinter

dem Tresen rotiert die Familie. Jetzt sind wir dran. „So Schatz, komm mal rüber, bekommst Du schon? Was willste denn?“ Eine ungewohnt direkte und fordernde, dennoch herzliche und vertraute Begrüßung wie ich sie allzu oft früher bei meiner Oma hörte nach dem Motto: „Nun sach ma, meen Jung, was willste noch Schönes haben?“ Verträumt in die Erin-nerung und überrascht von der

lautstarken und auf mich prasseln-den Anfrage, zögere ich und muss überlegen. Zu lang für Annette! Gleich daraufhin folgt die har-sche Anmache, nicht zu trödeln und etwas schneller zu machen. „Schlaf nicht ein, hinter dir ste-hen die Nächsten.“ Okay, denke ich, ich habs! „Zweimal groß/groß bitte, einmal klein/klein.“ Nein, es handelt sich nicht um Geschäftemacherei in sanitären Nebenzimmern im hinteren Be-reich. Ganz simple Imbiss-Voka-beln verbirgen sich hinter diesen Synonymen, nämlich die Überset-zung für „große Currywurst und große Portion Pommes“ sowie „kleine Curry und kleine Pom-mes“. Dazu noch einen Chefsalat. „Welche Sauce?“ Zwischenfrage von Annette. „American.“ „Habe ich nicht! French?“ „Okay, nehme ich diese dazu.“ Weiter. Einen Wrap, einen Auflauf und Grün-kohl (ja, erstaunlich für einen Im-biss solch exotische Gerichte wie Grünkohl anzubieten!) und ... äh, ist der Wrap vegetarisch? Eigent-lich eine riskante Frage in einem „Fast-Food-Imbiss“. Eine überra-schende Antwort: „Ja, logisch!“ Gut. Und einen Dönerteller mit allem drum und dran. Kurze Überlegung: Was sagen die Kol-legen, habe ich noch einen Kun-dentermin? Nein, habe ich nicht! „Zwiebeln und Zaziki, bitte. Und alles zum Mitnehmen!“Geschafft. Die Bestellung ist auf-gegeben. Ich und meine Kollegin nehmen Platz auf einem Barho-

Schatz, komm mal rüber!In Fernsehreportagen, in Zeitungen, in Journalen, in Gastroführern – die am häufigsten geführte Diskussion und gestellte Frage, seitdem wir in Deutschland Curry importieren, ist: Wer macht die beste Currywurst der Stadt? Wenn Ihr es genau wissen wollt: Annette macht die beste! Und noch andere leckere Gerichte!

Das fröhliche A-Team: Olaf, Annette, Lilli, Diana und Jennifer (v.l.n.r.) (Fotos: Carla Günther)

Um 14:30 Uhr ist der größte Andrang schon vorbei

cker, warten und beobachten inte-ressiert das weitere Vorgehen vor und hinter der Theke. Ich schaue mich um. Mein Blick fällt auf ein Bild, das an der Wand hängt. Oha, das ist doch Lilo Wanders. Und dort drüben, ein Foto von Kai Pflaume. Der war auch mal hier? September 2011 steht da handschriftlich geschrieben. Ver-rückt! Stark, ein Szene-Imbiss – ein lustiger Laden in der Altstadt, denke ich. Ich unterhalte mich mit meiner Kollegin und beob-achte dabei Annette. Wrap-Teig ausrollen, bestreichen, belegen, einrollen. Pommes portionieren

kanne Kaffee. Selbstbedienungs-kaffee. Auf Ehre und Vertrauen, bezahlt wird am Schluss. „Und das klappt auch!“, sagt Annette. Hier scheint die Welt noch in Ord-nung. Ein kulinarisches Kleinod der anderen Art – der besonderen Art, eher sozial-gesellschaftlich zu bewerten, positiv versteht sich. In mehrfachem Sinne. Annet-te öffnet ihre Tür morgens um 6:30 Uhr und bietet neben der warmen Küche auch Frühstück mit frisch belegten Brötchen an sowie Coffee-to-go für die, die es besonders eilig haben. Um 16 Uhr ist Feierabend. Die Preise sind mehr als gesellschaftsfähig, volkstümlich. Den Becher Kaffee, Tee oder Kakao, bekommt man für 1,20, die Kosten für belegte Brötchen fangen bereits bei 1,20 Euro an. Außerdem Currywurst 3,30, Pommes 2,80, Chefsalat 5,50, Wrap vegetarisch 4,50, Dö-nerteller 6 Euro – kleines Geld für wirklich mannhafte Portionen. Für den halben Hunger gibt es die kleineren Gebinde für ein biss-chen weniger Geld. Qualität nach Hausfrauen-Art – nach Annette-Art. Für diesen Imbiss würde ich einige Sternchen vergeben. Kna-ckige Wurst, krosche Pommes, frische Salate, würziges Fleisch vom Spieß. Die beste Curry- wurst der Stadt!„So, Schatz, komm mal rüber zur Kasse“, ruft Annette. Sie reißt mich aus meiner Fritten-Trance. Meine Kollegin und ich gehen zur Kasse. Schnell greife

Familienunternehmen seit über 50 Jahren

Spürbare Herzlichkeit

Kochevent

* Im kleinem Rahmen, max. 25 Personen

Feinkost HafenCity Am Kaiserkai 27 · 20457 Hamburg

Telefon 040.36 122 [email protected]

After Work Shopping!Nora und Thomas bereiten kleine

Gaumenfreuden liebevoll zu und verwöhnen Sie im Feinkost HafenCity.

8 kleine Leckereien,Wein und Wasser.Ein köstlicher Einstieg ins Wochenende.

Pro Person € 49,00 *

Gleiten Sie so ins Wochenende:

1. Termin: Freitag, 17. Februar 2012 um 19:30 Uhr

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!

bis Montag, 13. Februar 2012

findet jeden Dienstag + Donnerstag von 17:00 bis 19:00 Uhr

in gemütlicher Atmosphäre statt.

Treffen Sie sich in netter Runde mit Nachbarn und Freunden zum After Work Talk bei einem Glas HafenCity Secco.

Leckere Häppchen stehen auch für Sie bereit: Abschalten, unterhalten, entspannen und

in Ruhe shoppen.

Bei ständig wechselnden Angeboten istbestimmt auch für Sie etwas dabei.

Mit goldenen Sternen und bunten Mänteln waren am Freitagvormit-tag 40 Kinder als Sternsinger in der HafenCity unterwegs. Bei strahlendem Sonnenschein be-suchten sie als Heilige Drei Kö-nige Firmen und Anwohner, um ihren traditionellen Segen für das neue Jahr zu bringen und Spenden für Kinder in Not zu sammeln.Auf Einladung der Brücke – Öku-menisches Forum HafenCity zo-gen die Kinder in sechs Gruppen unter dem Motto „Klopft an Türen, pocht auf Rechte“ durch

den Stadtteil. Die kleinen Köni-ge wurden von den Kindern der Katharinen-Kita sehnsüchtig erwartet und von den Firmen freundlich empfangen. Denn neben vielen Privathaushalten hatten sich vor allem Firmen für einen Besuch der Sternsinger an-gemeldet: die Apotheke an der Elbphilharmonie, GARBE Lo-gistic, die Gebrüder Heinemann, die HafenCity Hamburg GmbH, die Haspa-Filialen, das 25hours Hotel, Kühne+Nagel, Meßmer Momentum, SAP und Unilever

„Klopft an Türen, pocht auf Rechte“Die Sternsinger unterwegs in der HafenCity

standen auf der Liste. Für viele Kinder war es der erste Besuch in so großen Firmenzentralen. An-fangs ein wenig schüchtern, dann immer selbstbewusster sangen die Sternsinger für die versammelten Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter. So mancher von ihnen konn-te sogar den Refrain mitsingen: „Glo-o-o-o-ria in excelsis deo …“Unermüdlich berichteten die kleinen Könige von ihrer Missi-on „Zusammen für Kinderrechte in Nicaragua und auf der ganzen Welt“. Mit den diesjährigen Spen-den soll unter anderem in Nicara-gua ein Haus als Zufluchtsort für Straßenkinder gebaut werden. Ab-schließend sprachen die Sternsin-ger den Segen für das Jahr 2012: „Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus“ tru-gen die Kinder laut und deutlich vor, während sie das Segenszei-chen an die Tür malten. „20 * C + M + B + 12“ ist nun an vielen Orten in der HafenCity zu lesen. Mal ganz traditionell in Kreide-schrift wie an der Kapelle, mal als moderner Aufkleber am 25hours Hotel. Einen ganz besonderen Se-gensaufkleber in Form einer gel-ben Sternschnuppe sicherte sich die Haspa im Überseequartier. n(Sophie Hufnagel)

Auf drei doppelt so hohen Ge-bäuden wie die Elbphilharmonie liegt quer ein 340 Meter langer Park, ausgestattet mit dem welt-weit größten Swimmingpool mit 1,4 Millionen Litern Wasser auf einem Dach, sowie ein Palmgar-ten mit 250 Bäumen und weiteren 650 Pflanzen fast so groß wie der kommende Lohsepark. Auch die weiteren Zahlen sprengen die Vorstellungskraft. Das Fünf-Sterne-Luxushotel beherbergt unglaubliche 2.500 Zimmer, eine Einkaufsmeile und ein Museum sowie – kaum zu glauben – zwei große Theatersäle. Ein Projekt, das selbst Londoner Dimensio-nen sprengt. Gekostet hat der Bau ebenfalls unglaubliche 4,6 Milli-arden Euro, fast das Doppelte der ursprünglich geplanten Summe. Der Bau wurde von Moshe Safdie Architects entworfen und durch Feng-Shui-Meister landestypisch feingeplant. Allein durch die Ka-sinos gehen täglich 25.000 Besu-cher, 10.000 Angestellte halten den Betrieb aufrecht. Gebaut wurde das Weltwunder inner-

Die hängenden Gärten am WasserFortsetzung von Seite 1

halb von vier Jahren, geplant waren ursprünglich zwei Jahre. Das Projekt hatte unter den für Projekte dieser Größenordnung üblichen Schwierigkeiten zu lei-den. Finanzkrise und steigende Materialpreise sowie Arbeits-kräftemangel durch den anhal-tenden Bauboom in Singapur verteuerten und verzögerten die Fertigstellung. Trotzdem kann man als Hamburger nur der asia-tischen Leistung Respekt zollen, denn dieses Bauprojekt dürfte, auch nach Einschätzung von Ex-perten, eines der schwierigsten Bauprojekte der Welt gewesen sein. Noch in anderer Hinsicht kann das Gebäude Vorbildcha-rakter für die HafenCity haben: Grüne Dächer sind in der Ha-fenCity Mangelware. Das mag den vielen Kollektoren auf den Dächern geschuldet sein, ansons-ten ist es aber rätselhaft, wie bei so vielen Bauten mit Öko-Siegeln die Dachfläche als Grünfaktor übersehen wird. Stadtplanung im Zeichen von roten Ziegeln ohne Platz für Grün. n Zwei kleine Sternsinger (Foto: Dörte Massow)

Ein spektakulärer Anblick auch aus der Ferne (Foto: AF)

Die HafenCity bietet ähnliche Anblicke (Foto: MK)

usw., usw. Das ist Event-Gast-ronomie, wie sie im Buche steht. Ich schaue zu den drei Schlips-trägern, die hinter uns standen. Jennifer ist zur Stelle. „Hi Jungs, was kann ich für Euch tun?“, fragt sie. Wie selbstverständlich in der Du-Form. Herrlich. Einfach ein-fach. Bei „Annette“ bist Du „Du“. Du bist Mensch, einfach nur ein Mensch – egal, welche Schuhe, welche Klamotten du trägst, egal, wie Du Dich verkleidet hast.Hin und her laufen Lilli und Dia-na und auch Olaf mit einer unauf-geregten Gelassenheit, mit großen Tellern und noch größeren und mehr als gut gemeinten Portio-nen „Schnellgerichte“ hinter dem Tresen vorüber und servieren die liebevoll dekorierten Speisen den Gästen, die bereits an dem Bistro-Tresen am großen Fenster sitzen. Besteck liegt auf den Tischen. Ebenso jeweils eine Thermos-

ich auf dem Weg dorthin noch ins Süßigkeiten-Regal und ziehe eine Schachtel Lakritz-Monde und diese bunten Frucht-Smileys heraus. Ach ja, damals vor 25 Jah-ren in der Schulzeit, diese zähen und klebrigen Dinger, die man nicht abbeißen, sondern nur in einem Stück in den Mund schie-ben konnte, um darauf ungefähr 5 Minuten rumzulutschen. Schöne Kindheitserinnerungen. Auch das gibt es bei Annette dazu. Wir be-zahlen, bekommen neben einem netten Abschiedsgruß noch die ein oder andere Imbissweißheit mit auf den Weg. Dafür ist immer Zeit. Und tschüss, bis zum nächs-ten Mal. Bestimmt! n(Andy Lindemann)

Bei Annette, Kleine Reichenstraße 1, Tel. 040 - 33 52 34, Mo–Fr 6:30–16 Uhr

Page 4: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity Leben HafenCity LebenSeite 6 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 7nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

Es ist eine zwangsläufige Ent-scheidung, die nicht mehr überra-schend kommt. Hamburg will die U4 bis zu den Elbbrücken verlän-gern. Eine gute Entscheidung – auch in Zeiten knapper Kassen. Allzu oft hat Hamburg in der Ver-gangenheit vergessen, Neubauge-biete mit adäquater Verkehrsin- frastruktur anzubinden. Und der Zeitpunkt könnte nicht besser sein. Noch stehen einem kosten-günstigen Bau keine Bauwerke entgegen, noch kann die U4 vor der weiteren Bebauung der Vers-mannstraße fertiggestellt wer-den. Ulrich Sieg, Vorstand der Hochbahn: „Die Weiterführung der U4 über die Haltestelle Ha-fenCity Universität hinaus ist bei

den aktuellen Baumaßnahmen bereits berücksichtigt worden. Dies ermöglicht uns jetzt, die Planungen zügig fortzusetzen und das Planfeststellungsverfah-ren als Grundlage für den Wei-terbau einzuleiten.“ Dabei ist die Anbindung des Elbbrückenquar-tiers und des Baakenhafens zwar Primärziel, darf aber nicht der Planung Ende sein. Auch wenn jetzt aus Kosten- und Zeitgrün-den nicht einmal der S-Bahn-Anschluss mit gebaut werden soll, müssen alle Möglichkeiten für den Sprung über die Elbe of-fen bleiben. Auf der anderen Sei-te warten zu viele Möglichkeiten, die den Sprung über die Elbe at-traktiv machen. Neben der wieder

U4 bis zu den ElbbrückenWeitere Haltestelle für Hamburgs Mini-U-Bahn

aufgelebten Olympia-im-Hafen- Debatte – in der HafenCity dürf-te es inzwischen eher unrealis-tisch sein – ist der Sprung einer zweiten Linie neben der S-Bahn zwingend notwendig, um die Ge-biete südlich der Elbe vernünftig an die Innenstadt anzubinden. Der HafenCity-Chef denkt da noch zu eigennützig: „Mit ei-ner schnellen Planung und Um-setzung der U4-Verlängerung bis zu den Elbbrücken wird ein wichtiges Signal für die zügige und qualitätsvolle Entwicklung der östlichen HafenCity gesetzt. Die U4 ist nicht nur stadtwirt-schaftlich die beste Lösung, sondern sie ist auch zukunftsfä-hig und ökologisch nachhaltig. Die Weichen sind nun dafür gestellt, in den Quartieren Baa-kenhafen und Elbbrücken circa 2.800 Wohnungen und 20.000 Arbeitsplätze zu schaffen.“ Jetzt muss es aber auch zügig weiter-gehen. Der Grundsatzbeschluss der Bürgerschaft gibt nur die Mittel für die Planung frei. Der Grundsatzbeschluss ist unter anderem erforderlich für eine Finanzierungszusage der Stadt gegenüber der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) für die ersten Planungsstufen einschließlich der erforderlichen Wirtschaftlichkeitsbetrachtun-gen und Kostenberechnungen.

Eine endgültige Entscheidung über Bau und Finanzierung der Gesamtmaßnahme ist mit dem Grundsatzbeschluss noch nicht verbunden. Um die Zustimmung zum Bau der Verlängerung wird der Senat die Bürgerschaft mit gesonderter Vorlage bitten. Auf-grund der erforderlichen Vor-laufzeiten für Planung, Vergabe-verfahren und Beantragung von Fördermitteln hatte die HOCH-BAHN bereits in Abstimmung mit der zuständigen Fachbehör-de planerische Vorüberlegungen angestellt. Die Finanzierung des

Planungsmittelbedarfs in Höhe von 4,2 Millionen Euro als Zu-wendung an die HOCHBAHN soll aus Regionalisierungsmitteln des Bundes im Haushaltsjahr 2012 erfolgen. Belastbare Anga-ben zu den für die Realisierung der U4-Verlängerung bis zu den Elbbrücken notwendigen finan-ziellen Mitteln sind im derzeiti-gen Planungsstadium noch nicht möglich. Diese Planungen müs-sen zügig abgeschlossen werden, damit die Weiterentwicklung der HafenCity nicht durch den Bau der U4 verzögert wird. n

Vielseitiges Kursangebot ! Jetzt einschreiben!

Weltsprache

International anerkannte Zertifikate Instituto Cervantes HamburgChilehaus, Eingang B • 1. Etage Fischertwiete 1 • 20095 Hamburg www.hamburgo.cervantes.esH a m b u r g

Bis zu 50 Meter schlugen die Flammen bei einem Brand in ei-nem Harburger Lagerhaus hoch, eine riesige Rauchwolke stand über dem Süden Hamburgs. Je nach Perspektive schien die Quel-le in unmittelbarer Nähe der Ha-fenCity zu liegen, doch die Größe des Feuers ließ den Brand näher erscheinen, als er tatsächlich war. Glücklicherweise für die Hafen-City und für das Zentrum Ham-burgs wehte der Wind noch aus westlichen Richtungen, sodass die Schwaden des Brandes aus Kaut-schukrückständen und Geräten in Richtung des weniger besiedel-ten Hamburger Ostens getrieben wurden. Über 250 Feuerwehrleute bekämpften ein Übergreifen des

Feuers auf benachbarte Gebäude, die eigentliche Lagerhalle konnte nicht mehr gerettet werden. Brän-de dieser Größenordnung unter Mitwirkung von gefährlichen Stoffen sind immer ein Anlass,

das Bewusstsein für Sicherheits-vorkehrungen zu schärfen. Die Warnung „Fenster und Türen ge-schlossen halten“ im Rundfunk ist bei modernen Bauten gar nicht so einfach einzuhalten. Je nach Aus-legung der Belüftung der Woh-nung ist ein geschlossenes Fenster

Brand schreckt aufRiesige Rauchsäule über dem Hafen

wirkungslos, da die aktive Belüf-tung die Rauchschwaden über die meist auf dem Dach befindliche Lüftungsanlage in die Wohnung und ins Haus zieht. Gerade bei der Nähe zu Hafen, Raffinerien und Industriebetrieben in der HafenCity sollte man sich über die Steuerung, die Lage von Not-Aus-Schaltern oder eben deren Nichtvorhandensein rechtzeitig informieren und sich im Zweifel mit der Hausgemeinschaft oder dem Vermieter über Maßnahmen für den Ernstfall beraten. Diese Vorsichtsmaßnahmen gelten na-türlich auch für Bürobauten, wo aber die Brandschutzbeauftragten in der Regel besser informiert sind als in Privathaushalten. n

Wenn eine Verkehrsfläche einen (neuen) Namen erhält, sollte der Name „einprägsam und für den mündlichen und schriftlichen Ge-brauch unmissverständlich sein“ sowie „zur Pflege des Heimatge-fühls und des staatsbürgerlichen Bewusstseins“ beitragen.Nimmt man das Beispiel des Dar-es-Salaam-Platzes, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Taxifahrer diesen nicht recht-schreibgemäß zielsicher in sein Navigationssystem eingeben wird. Und die Frage, wer oder was Dar-es-Salaam überhaupt ist, wäre bei „Wer wird Millionär“ sicher eine 32.000-Euro-Frage (korrekte Ant-wort: Dar-es-Salaam ist eine ostaf-rikanische Hafen- und Hamburgs jüngste Partnerstadt).Um der scheinbar willkürlichen Benennung von Verkehrsflächen in diesem Stadtteil ein Ende zu bereiten, hat sich beim Netzwerk HafenCity e. V. eine Arbeitsgrup-

pe zur Benennung von Verkehrs-flächen in der HafenCity gebil-det. Die Gruppe, bestehend aus Anwohnern, Gewerbetreibenden und Lokalhistorikern, hat die Kul-tursenatorin und den Bezirksamts-leiter sowie die Abgeordneten im Kulturausschuss und die Frakti-onen in der Bezirksversammlung Anfang Januar angeschrieben, sich als Ansprechpartner für anstehen-de und künftige Entscheidungs-prozesse zur Verfügung gestellt und angeboten, aktiv und qualita-tiv Vorschläge zur Namensgebung einzubringen.

Entscheidungsfindung Benennung von Verkehrsflächen in der HafenCity

Zahlreiche positive Rückmeldun-gen erreichten die Gruppe bereits seitens der Politik, und auch Presse und Fernsehen zeigen großes Inte-resse am Thema. Die Arbeitsgruppe sucht weitere Mitglieder: Wer an einer Mitarbeit interessiert ist, sollte gern recher-

chieren, fundierte Ortskenntnisse haben (Anwohner, Arbeitnehmer, Gewerbetreibende der HafenCi-ty), Meinungsbildungen initiieren, stressresistent sein und sich nicht so schnell demotivieren lassen; das Projekt ist langfristig angelegt. Wünschenswert wäre außerdem ein Beitritt beim Netzwerk Ha-fenCity e. V. Interessenten kön-nen sich bei der AG Straßennamen per E-Mail an strassennamen@

netzwerk-hafencity.de anmelden. Die Web-Adresse lautet www.netzwerk-hafencity.de.Das Gebiet der HafenCity war be-reits in der Vergangenheit bewohnt: 1883 bis 1888 wurden viele Wohn-häuser und Kontore abgerissen und die ersten Lagerhäuser gebaut. Auf historischen Stadtplänen wird man sicher auf den einen oder anderen Straßennamen stoßen, der „ein-prägsam und für den mündlichen und schriftlichen Gebrauch unmiss-verständlich“ ist sowie „zur Pflege des Heimatgefühls“ besser passt als Dar-es-Salaam-Platz. n (AF)

Der Dar-Es-Salaam-Platz (Foto: MK)

Der Brand in Harburg war auch in der HafenCity zu sehen (Foto: AF)

Brände im Hafen betreffen auch die HafenCity

Die Arbeitsgruppe sucht noch Mitglieder

Der Verlauf der geplanten kompletten U4 (Foto: Hochbahn)

Page 5: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity Leben HafenCity LebenSeite 8 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 9nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

Carsten Patjens (li.) und Ivan Pucic führen die Haspa-Filialen in der HafenCity

„Reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt“, hat der amerikanische Industrielle Henry Ford (1863–1947) einmal gesagt. „Wer nicht ausgegebenes Geld auf die hohe Kante legt, hat für den Bedarfsfall Kapital zur Verfügung und bekommt auch noch Zinsen dafür“, ergänzt Ivan Pucic, Leiter der Haspa-Filiale im Überseequartier. Wichtig sei, regelmäßig zu sparen und auf Si-cherheit zu setzen. Das traditio-nelle Sparbuch sei dafür ein gutes Instrument und nach wie vor die beliebteste Anlageform der Deut-schen. „Und das mit Recht, denn es verbindet Sicherheit und Wert-zuwachs“, stellt Carsten Patjens, Leiter der Haspa-Filiale Kaiserkai fest. Neben dem Sparbuch in Pa-pierform bietet die Haspa auch die SparCard an. „Damit kann auch außerhalb der Geschäftszeiten be-quem an einem unserer rund 370 Geldautomaten Geld abgehoben werden“, sagt Patjens. Statt im Sparbuch stehen die Umsätze hier auf Kontoauszügen aus dem Dru-cker in der Filiale. „Je mehr Geld Sie anlegen, desto höher ist die Verzinsung. Wer gleichzeitig ein HaspaJoker-Konto hat, bekommt eine zusätzliche Sonderverzin-sung von 0,25 Prozent“, lautet der Tipp von Pucic. Dieselbe Sicherheit mit höhe-ren Zinsen kann das Haspa Ex-klusivSparen bieten. Ab einer

Mindesteinlage von 5.000 Euro gibt es ständig eine marktgerech-te Verzinsung, denn der Zinssatz wird automatisch jeden Monat an das aktuelle Zinsniveau des Geld-marktes angepasst. Wer im Ruhestand eine zusätzli-che Einnahme haben, die Kinder bei Ausbildung oder Studium un-terstützen oder einen Verkaufs-erlös sicher anlegen möchte, für den gibt es den Haspa RentaPlan. Eine einmalige Kapitaleinlage von mindestens 10.000 Euro wird bei einer Laufzeit zwischen vier und zehn Jahren fest angelegt. „Sie ha-ben die Wahl: Entweder werden jeweils nur die Zinsen überwie-sen – und der Kapitalstock bleibt unangetastet und sicher – oder auch das angelegte Kapital wird in gleichen Raten ausgezahlt und

fließt so zurück“, erläutert Pucic. „Angesichts der derzeit niedrigen Zinsen am Kapitalmarkt, empfeh-len wir, das Kapital auf mehrere Verträge mit unterschiedlichen Laufzeiten zu verteilen. So sichern Sie sich eine höhere Flexibilität“, fügt Patjens hinzu. n

Ivan Pucic, Carsten Patjens und ihre Teams am Überseeboulevard 5 und Am Kaiserkai 1 stehen Ihnen in allen Fragen rund um das Thema Finanzen zur Verfügung. Ivan Pucic ist telefonisch unter (040) 3579-9376 zu erreichen, Carsten Patjens unter (040) 3579-7393. Die Filialen sind jeweils Montag und Mittwoch von 10 bis 17 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 10 bis 18 Uhr und Freitag von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

Anzeige

Sparen – mit Sicherheit gewinnbringend

Was macht ein Reporter der Zeit-schrift stern in seiner Freizeit? Wolfgang Metzner (64) liest aus seinem Erstlingswerk; einem Kriminalroman, der den Zuhörern den Atem stocken lässt. Ein Atomingenieur wird Opfer eines Mordanschlages, ein

Personenzug wird in einem Tunnel zum Entgleisen gebracht, viele Menschen ster-ben, das Kind eines Atommanagers wird entführt, und es gibt Bekennerschreiben. Die Grüne Armee Fraktion bekennt sich zu all den Taten („[...] niemand soll mehr ru-hig schlafen, der unse-re Erde verstrahlt, un-sere Nahrung vergiftet und die Natur zerstört [...]“) und kündigt weitere Anschläge an. Jonas Mondrian, Re-

porter beim Hamburger >>maga-zine<< recherchiert, er trifft auf einer Ökokonferenz auf eine ver-dächtige Gruppe aus dem Ham-burger Schanzenviertel und wird bis zum überraschenden Schluss Teil der dann folgenden Ereig-nisse. Der Autor, der in seinem

Ressort „Deutschland und die Gesellschaft“ über Kriminalfälle, aber auch über Umweltprobleme und die Atomindustrie schreibt, klappt sein Buch zusammen und beruhigt das Publikum. Es ist keine Reportage. Es ist „nur“ ein denkbares Szenario in einer Welt,

in der Wissenschaftler vor dem Klimakollaps warnen und Cas-torbehälter gegen den Widerstand der Bevölkerung durch das Land gefahren werden. Auch wenn der Plot für diese Geschichte schon länger durch den Kopf Wolfgang Metzners geisterte, hat der Super-GAU von Fukushima zu einer un-erträglichen Aktualität beigetra-gen. Premierenlesungen, schräge Geschichten, Lange Kriminächte oder Friesenkrimis – auch am neuen Standort Am Sandtorkai 36 bietet das Speicherstadtmuseum spannende Bücher in historischer Atmosphäre. n (CF) Speicherstadtmuseum Tel. 040 - 32 11 91Am Sandtorkai 36 20457 [email protected]

ÖkoterrorismusGrüne Armee Fraktion im Speicherstadtmuseum

Eine Reise in die kriminelle Energie des

Schriftstellers

Spei

cher

stad

tmu

seu

m Bonus-Coupon für Krimilesungen

Nur 8,50 statt 10,- Euro

Gültig bis Ende Dezember 2012!

Zahlen Sie für eine Krimilesung im Speicherstadtmuseum Hamburg (Am Sandtorkai 36) nur 8,50 statt 10,- Euro

Was bisher geschah: Jimmy F., berühmter Kolumnist und an-erkannter Sofa-Tiger will seinen Horizont erweitern. Mit seiner MaMa (Abk. für: Mach Mal Die Tür Auf) trifft er eine Vereinba-rung: Künftig darf er eine Stunde am Tag raus und wird dafür nicht mehr an den Lederstühlen krat-zen. Entnervt gibt MaMa auf ... „Freiheit wird einem nicht ge-schenkt, die muss man sich er-kämpfen“, lernte ich von Moby, bevor er uns wieder verließ und zurück zu MaMas Schwester ge-fahren wurde. Seine Erzählun-gen von Mäusen (energiereiche Eiweiß-lieferanten) und von tol-len Katzenfrauen (Hallo Mädels, ich komme!) gehen mir nicht mehr aus dem Sinn (Anm. der Red.: Jimmy, erinnerst Du Dich noch an den kleinen operati-ven Eingriff in Deiner Jugend?).

Jetzt ist es soweit, ich gehe raus und streune eine Runde. Scha-de, dass MaMa sich weigert, den Fahrstuhlknopf zu drücken. Also nehme ich die Treppe und warte unten schnaufend darauf, dass ein Nachbar mir die Tür öffnet. Kur-ze Zeit später bin ich draußen und muss mich erst mal orientieren (Anm. der Red.: Wir empfehlen für solche Fälle unseren Gewer-beplan.). Rechts vom Hausein-gang befindet sich der Innen-hof. Wow, ist das toll hier. Hier muss doch eine Maus sein, also suche ich unter den Hecken und schrecke dabei 100 Spatzen auf, die mir respektvoll den Weg freimachen. Ist das lustig, ob die wohl auch Eiweiß liefern? Plötzlich stolpere ich über eine Karotte. Hilfe, wer will mich mit Vitaminen

vergiften? Eine weitere Karotte fliegt knapp über meinen Kopf hinweg, jetzt versucht man mich mit Vitaminen zu erschlagen. Also ducke ich mich und schau mich mit angstgeweiteten Augen um – hoffentlich kommt jetzt kei-

ne scharfe

Katzenbraut vorbei, die mich in diesem Zustand erlebt –, und was sehe ich da!? Eine Nachba-rin wirft mit Karotten, und zwei Kaninchen hoppeln auf dem Ra-sen. Super, zwei Spielkameraden. Ich laufe hin und will mich bei den beiden höflich vorstellen, daraufhin hoppeln die beiden

mit einem Sprung weg und sind nicht mehr zu sehen.

Zurück bleiben nur drei eiweißarme Karot-ten, die mich nicht die Bohne interessieren. Schade! Na ja, morgen versuche ich es noch-mal. Entspannt lege ich mich in das Ende eines Sonnenstrahls und knabbere das Gras

an, bis es plötzlich hinter mir knurrt (Anm. der Red.:

Schnell, lauf weg!), ich drehe

mich um und sehe das Weiße im Auge meines Gegenübers: Was ist das? Für ein Schwein zu klein, für eine Maus eindeutig zu groß und es ist bestimmt kein Kanin-chen. Hilfe, das ist ein Hund! Was soll ich nun tun? Zurückknurren kann ich nicht, miauen dürfte hier auch nicht weiterhelfen, bleibt mir nur der geordnete Rückzug: Muskeln anspannen, ein kurzes „Hallo, meine Stunde ist um“ rufen und rennen, rennen, ren-nen – bis ich von der Türschei-be unsanft gestoppt werde. Hier warte ich nun, platt wie ein Gecko (lecker, haben auch viel Eiweiß), auf einen hilfreichen Türöffner. Oben angekommen, begrüßt MaMa (Abk. für: Mach Mal End-lich Die Tür Auf Und Den Napf Voll) mich mit einem liebevollen „Komm rein, Du Held“. Oh, ist das schön hier ... n (JF)

Tagebuch eines Gefangenen„Mein Leben in der HafenCity.“ Von Jimmy F.

KoLumne

Es ist schon erstaunlich, wie viel Blankenese in der HafenCity steckt beziehungsweise wie viel HafenCity in Blankenese. Festzustellen wieder einmal beim Neujahrsempfang der Blankeneser Stadtteilzeitung Klönschnack im Louis C. Jacob. Angefangen bei dem Ort, der sei-ne einzige Restaurant-Außenstelle, das CARLS, direkt vor der Elb-philharmonie hat, bis hin zu den Akteuren, von denen man viele an beiden Orten findet. Verleger Klaus Schümann schafft es jedes Jahr aufs Neue, die Räumlichkeiten des ehrwürdigen Hotels mit der Lindenterrasse bis zum Bersten zu füllen – und die Einladungen sind bei der vornehmen Gesellschaft Hamburgs sehr beliebt. Kaum ein Empfang hat eine potentere Zusammensetzung seiner Gäste, hier zeigt sich, dass die Elbvoror-te immer noch, zumindest was die Wohnsitze angeht, Zentrum der Macht Hamburgs sind. Hier treffen Politiker aller Couleur auf Reeder

und Wirtschaftskapitäne. Zum fes-ten Programmpunkt gehören die Reden. Nicht als geduldetes Pflicht-programm, sondern beim Publikum beliebt, geben sich doch die Redner in der Regel alle Mühe, den Ham-burger vorgezogenen politischen Aschermittwoch so unterhaltsam und bissig wie möglich zu gestalten. Vorneweg wie immer der Verleger

Schümann selbst, der im 17. Jahr des Empfanges ein routinierter Redner ist, der mit Selbstironie und bissi-gem Blick auf die Tagespolitik schon zu Anfang das sonst eher vornehm hanseatisch zurückhaltende Publi-kum zum Johlen bringt. Mit „Trau, schau wem, keen Schweden und keen Dän’ keen vun de Ems un keen vun de Weser aber erst recht keen Blankneser!“ gibt er das Staffelholz

an Olaf Scholz weiter, einen der wenigen, die zum zweiten Mal eine Rede im Jacob halten dürfen. Die erste hielt er in seiner Eigenschaft als Bundesarbeitsminister, nun ist er als Erster Bürgermeister da. Er weiß im Gegensatz zum folgenden Cem Özdemir, dass es hier nicht um Wahlkampf, sondern um politische Unterhaltung geht, und kommt von der wahrscheinlichen großen Zustimmung der Anwesenden zur Elbvertiefung über die Elbphilhar-monie zum gestörten Verhältnis der Blankeneser zu der Bepflanzung des Elbhanges. Allenthalben Gelächter im Publikum bis Folgeredner Cem Özdemir den Fauxpas begeht, allzu ernst gegen die FDP zu stänkern. Da schlägt die Stimmung schlag-artig um, ein Buh-Konzert hebt an, ältere gesetzte Damen fordern lautstark den Rauswurf des grü-nen Bundestagsabgeordneten – zur Freude der anwesenden FDP-Par-teiprominenz in Person von Katja Suding, Wolfgang Kubicki und wei-

Treffen zum KlönschnackNeujahrsempfang in Blankenese

terem Parteivolk. Peer Steinbrück wendet das Blatt wieder zu seinen Gunsten mit Anekdoten über seinen ersten Aufstieg als Parkplatzwächter am Hamburger Volksparkstadion. Das Publikum ist zufrieden und handelt den routinierten Redner wie schon bei der Eröffnung des neuen SPIEGEL-Gebäudes als zukünftigen Kanzlerkandidaten.

Zurück zur HafenCity in Blanke-nese: Neben dem Team des Louis C. Jacobs, das sein Hauptquar-tier oberhalb des CARLS hat und nicht in Blankenese, gehörten zu den Gästen viele Gesichter aus der HafenCity. Neben Jürgen Bruns-Berentelg, Giselher Schultz-Berndt waren auch Thomas und Sabine Magold und viele mehr zu sehen. n

Ordentlich was los im Louis C. Jacob in Blankenese (Foto: MK)

Zwischen Buh-Konzerten und Begeisterung

Wolfgang Metzner (Foto: CF)

Das Wetter ist so, wie man es sich in Hamburg vorstelllt: kalt und regnerisch bei grauem Himmel. Im Quartier laufen viele Bauarbeiter und Geschäfts-leute rum, außerdem ein Kame-ra-Team und ein paar einsame Touristen, die sich Mitte Januar nach Hamburg verirrt haben.Die HafenCity ist spätestens seit dem Bau der Elbphilharmonie auch bei uns bekannt und soll wohl das Vorzeigeviertel Ham-burgs werden. Es wird nicht al-les zugebaut, sondern viel Platz für Bürgersteige, Radwege und Parkanlagen gelassen. Generell ist viel Platz im Viertel, es ist menschenleer, wenn nicht ge-rade alle im Berufsverkehr un-terwegs sind. In Ufernähe gibt es Bänke aus Stein, aus Holz, mit Rückenlehnen und ohne. So viele Sitzplätze, auf denen jedoch im Januar keiner sitzt. An jeder Ecke (ent-)stehen Bau-ten aus viel Glas und Stahl. Bei einem Bürogebäude ist die ganze Fassade verglast, man kann dann wunderbar raus-, aber ebenso gut reingucken. Wie bei einem Aquarium.Als ich vor dem Millionengrab Elbphilharmonie stehe, muss ich an die Sagrada Família in Bar-celona denken, denn sonst war ich noch an keiner Sehenswür-

digkeit, zu der die Massen schon vor der Fertigstellung pilgern, um für eine Baustellenführung zu bezahlen.Die Speicherstadt kenne ich noch von den „Pfefferkörnern“, aber ich wusste nicht, dass es dort so viele Brücken und Back-steinhäuser, außerdem immer noch echte Speicher gibt.Während in der HafenCity al-les neu und in der Speicherstadt alles alt ist, gibt es im Katha-rinenviertel eine bunte Archi-tektur-Mischung aus schönen Fachwerkhäuschen und mo-dernen Bürogebäuden, durch-wachsen von Gebäuden, die vor 40 Jahren modern waren, alter Backstein ist direkt neben neu-em Beton. n (Helena Geisler)

Bei der Arbeit im AquariumbüroBackstein neben Beton

Wasserschloss in der Speicherstadt (Illustration: Helena Geisler)

KoLumne

Helena Geisler, hier bei den Marco-Polo-Terrassen, ist aus einem kleinen pfälzischen Dorf in die Millionenstadt Hamburg gekommen, um im Quartier ihr Praktikum zu machen. (Foto: Carla Günther)

Page 6: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity Leben HafenCity LebenSeite 10 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 11nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

Anlageberatung kann ganz schön kompliziert sein.

Oder einfach gut.Filiale HafencityAm Sandtorkai 48Telefon 040 323340-50

AZ_Anlageberatung_145_4x170_0911.indd 1 10.10.11 14:36

Alltägliche Gegenstände veredelt zu kunstvollen Lichtobjekten. B. Spiecker präsentiert mit der LICHTBANK das erste Exem-plar seiner einzigartigen, fas-zinierenden Lichtmöbel-Serie. Hochwertiger Edelstahl und transluzentes Acrylglas kom-biniert mit modernster LED-Lichttechnik. Handwerkliche Perfektion für höchste Ansprüche verbindet künstlerische Ästhetik mit uneingeschränkter Funktio-nalität für den Outdoor-Einsatz. Die LICHTBANK ist ein aktives

Kunstobjekt – die Bänke leuchten sowohl nach einem festen Farb-wechsel-Programm als auch nach der persönlichen Lieblingsfarbe. Das Überseequartier präsentiert im Februar und März zehn die-ser Kunstobjekte hautnah zum Anfassen und Verweilen. Diese lassen den Überseeboulevard in der dunklen Jahreszeit in einem atmosphärischen Licht erstrah-len. Zu bewundern und zu be-nutzen sind die Bänke ab dem 3. Februar 2012 direkt im Übersee-quartier. n

Sitz-Spaß im DunkelnIlluminierte Kunst im Überseequartier

Als erster Optiker in der HafenCi-ty eröffnete Kevin Schütt vor einem Jahr als Pionier seinen ausgefallenen Brillenshop am Großen Grasbrook. Damals lag noch Schnee, aber das Eis war „schnell gebrochen“, und heute ist das trendige Geschäft ein fester Bestandteil der HafenCity-Community. Das Einjährige wurde nun bei eher frühlingshaften Tem-peraturen zelebriert, und so sind auch die ersten Ray-Ban-Sonnen-brillen aus der 2012er-Kollektion bereits eingetroffen. „Das erste Jahr war ein Auf-und-ab mit Baustellen-zeiten und temporärer Auslagerung

in die Zelt-Oase, aber ich bin heute besonders glücklich mit dem schö-nen Standort. Die HafenCity ist einfach mein Zuhause geworden. Ich fühle mich privat und geschäft-lich hier sehr verbunden, und ich bin zuversichtlich, dass im kom-menden Jahr noch viel mehr Men-schen die HafenCity auch als ein-zigartiges Shopping-Quartier mit besonders viel Charme und Persön-lichkeit entdecken werden.“ Das be-sondere an Schütts Shop-Konzept ist die Kombination einer spezifi-schen Brillenkollektion eines wech-selnden Labels mit ausgesuchter

Kunst. Pünktlich zur kleinen Ge-burtstagsfeier kam wieder ein neuer Brillen-Designer mit seiner Kollek-tion zur SehKunst. 300 Modelle der aktuellen Kollektion des dänischen Brillen-Designers Inface (www.in-face.com) werden im Februar und März exklusiv in der SehKunst präsentiert. Die Kollektion bietet anspruchsvolles Design zum mode-raten Preis zwischen 150 und 200 Euro pro Gestell und greift auch den aktuellen Retro-/Nerd-Style gekonnt auf. Donnerstags ist der Brillenshop ein Anlaufpunkt für Afterwork-Gänger. n

Ein Jahr SehKunstDesigner-Brillen am Großen Grasbrook

Ein eigener Gemüsegarten mitten in der Stadt wird für Großstadt-menschen zunehmend interessant. In den Medien wird das aktuelle Thema bereits als neuer Trend bewertet. Zum Vorreiter des Ur-ban Gardenings wurde die Kari-bikinsel Kuba, als mit der Sow-jetunion auch der Düngerimport zusammenbrach. Auch wenn die-se Entwicklung zum Gärtnern in der Stadt nicht ganz freiwillig war, wurde sie schnell erfolgreich und ist noch heute Anreiz und Vorbild. In Deutschland stehen soziale und ökologische Motive im Vor-dergrund: das Bewusstsein für un-sere Nahrungsmittel, der Wunsch nach mehr Nähe zur Natur, die Möglichkeit gemeinsam beim Gärtnern sozial und solidarisch zu handeln oder auch die individuelle Entspannung bei der Gartenar-beit. Die deutschen Großstädte bieten viele Möglichkeiten zur Gartenarbeit im Stadtzentrum. In der HafenCity laden die großen Dachflächen zum Urban Garde-ning regelrecht ein – so auch das Dach des neuen Gebäudes für die Brücke – Ökumenisches Forum HafenCity, das im Frühsommer an der Shanghaiallee bezogen wird. Über die Möglichkeiten, sich in

der HafenCity eigene Oasen zu schaffen, informieren und disku-tieren am Montag, dem 20. Feb-ruar 2012, Landschaftsarchitektin Dr. Hanna Bornholdt und Stadt-planerin Juliane Hildebrandt. Als Einführung in das Thema zeigt Dr. Berend Hartnagel von der Genossenschaft ElbFaire eG eine WDR3-Fernseh-Doku zu ökolo-gischen Stadtgärten auf Kuba. Der Abend beginnt um 18:30 Uhr mit einem biologisch-fairen Imbiss im Café Kleine ElbFaire im Osaka9 Nachhaltigkeitspavillon der Ha-fenCity Hamburg GmbH. n

Urban Gardening in der Hafen-City? Montag, 20. Februar, 18:30 Uhr, Bio-Fairer Imbiss zum Aufwärmen und KlönenBegrüßung: Pastorin Antje Heider-RottwilmEinführung in das Thema:Dr. Hanna Bornholdt, Land-schaftsarchitektin und Juliane Hildebrandt, Stadtplanerin (MA HafenCityUniversität)WDR3-TV-Beitrag: Ökologische Stadtgärten und Landwirtschaft auf Kuba (Dr. Berend Hartnagel)Gespräch zum Film: Diskussion mit Frau Dr. Bornholdt und Frau Hildebrandt, Ausklang: 20:30 Uhr

Urban GardeningKompost für die Seele, schwarze Fingernägel im Büro?

Anzeige

und Tagesgäste können einfach nur entspannen und Spaß haben, indem Sie im Wellness-Bereich des MeridianSpa City auf eine Zeitreise in die Welt von Wood-stock, der hohen Naturverbun-denheit und des Hits ,,Waterloo“ von ABBA gehen. Erleben Sie die Flower-Power der damaligen Zeit beim blumigen Aufguss oder

Fit für Fasching und die Zeit danachIm MeridianSpa gibt’s Ramba-ZUMBA® und 70er-Jahre-Flower-Power

spielen Sie mit beim „Dalli Dal-li“ in der Sauna – wetten, Sie sind der Meinung, diese lange Sauna-nacht war spitze? Spätestens bei der Rocky Horror Picture Show mit Konfetti und Wasserpistolen werden Sie diesen Abend lieben! Kosten: Für Mitglieder mit gold oder platinum card kostenfrei, Gäste und blue-card-Mitglieder

Helau und Alaaf – in der fünf-ten Jahreszeit gilt es wieder, die Nächte durchzutanzen. Da kann ein vorheriges Training nicht schaden. Wie zum Beispiel bei der ZUMBA®-Party im MeridianSpa City! Am Samstag, dem 11. Feb-ruar, stehen einen ganzen Tag lang heiße Rhythmen und eben-so temperierte Bewegungen im Mittelpunkt des sportlichen Ge-schehens. Dabei ist es egal, ob Sie ZUMBA® (noch) für ein Wasch-mittel halten oder jede Woche die Hüften kreisen lassen – bei der ZUMBA®-Party kommen Anfän-ger und Profis gleichermaßen auf

ihre Kosten. So zeigt ZUMBA® für Einsteiger, wie die wenigen Grundschritte des Dance-Work-outs mit Armbewegungen kom-biniert werden. Denn ZUMBA® ist alles andere als kompliziert! Darum gibt es keine strengen Regeln oder starre Formen. Zum Beispiel verlagern die Trainer das effektive Ganzkörpertraining einfach ins Wasser, wenn es mit den lateinamerikanischen Rhyth-men zu heiß wird. Beim 30-mi-nütigen ZUMBA® Aqua schla-gen die Wogen der Begeisterung

über. Ganz gezielt an die Prob-lemzonen geht es hingegen beim ZUMBA®-Workout. Reiterho-sen, Hüftspeck, Winkearme – in diesen 45 Minuten bleibt keine Körperpartie untrainiert. Eine ganz besondere Stunde erwar-tet Sie danach: Beim ZUMBA® Percussion werden Sie von Trom-meln begleitet. Die entstehende

Stimmung kann man nicht be-schreiben, die muss man erleben. Also, schlagen Sie zu und seien Sie dabei! Den krönenden Abschluss bildet das ZUMBA® Finale. Las-sen Sie sich überraschen, wie mit-reißend der Musik-Wechsel aus Hip-Hop, Salsa, Merengue und Reggaeton sein kann. Übrigens können auch Nicht-Mitglieder mit einer Tageskarte „Fitness und Wellness“ für 35 Euro mittanzen und anschließend im Wellness-Bereich relaxen.Nach der Feierei ist vor der Fei-erei: Am Freitag nach Rosen-montag, dem 24. Februar, geht es in der langen Saunanacht un-ter dem Motto „70er-Jahre“ mit Kostümen und Kultigem wei-ter. Zumindest von Seiten der Wellness-Mitarbeiter. Mitglieder

sind mit einer Wellness-Tageskar-te für 18 Euro bei einem Check-in ab 18 Uhr bei der langen Sauna-nacht dabei. n

Weitere Informationen über MeridianSpa erhalten Sie unter der Telefonnummer 040 - 65 89 0 oder auf der Website unter www.meridianspa.de.

Beim ZUMBA® Aqua schlagen die Wellen der Begeisterung über! (Fotos: MeridianSpa)

Coole Moves bei heißen Temperaturen

Zuschlagen und dabei sein ist hier Pflicht!

Die Leuchtbänke gibt es im Februar im Überseequartier. (Foto: ÜSQ)

In der SehKunst gibt es unter anderem Modellevon Inface (r.). (Foto: MK / Inface)

Ein grünes Dach bei Unilever (Foto: MK)

Als wirtschaftlicher Volltreffer erwies sich die Ausweitung vom Fischspezialisten zum gastrono-mischen Komplettanbieter mit heute 5.000 Produkten. Gelandet hat ihn Dietmar Mükusch, Vorsit-zender der Geschäftsleitung der FrischeParadies KG. 1994 wan-delte er seinen Fischladen in das erste FrischeParadies um. „Unsere Strategie lautet, Markt-führer in Bezug auf höchste Qualität und Service zu sein. Die Qualitätssicherung und Rückver-

folgung sowie die Nachhaltigkeit und Regionalität stehen bei der Auswahl unserer Produkte im Vordergrund. Ziel war es, unse-re Kunden in ihrer Disposition zu entlasten und gleichzeitig der Abhängigkeit von nur einem Seg-ment der Nahrungsmittelbranche entgegenzuwirken. Heute kön-nen wir unseren Kunden an acht Standorten in Deutschland und in einem Markt in Wien ein frisches und vielfältiges Sortiment anbie-ten“, erklärt Dietmar Mükusch

und ergänzt: „Unsere Produkt-palette besteht zu 35 Prozent aus Fisch und Meeresfrüchten, zu 35 Prozent aus Fleisch, 8 Prozent aus exotischem Obst und Gemüse so-wie aus Wein und Spirituosen zu 6 Prozent. Der Rest sind Käsespe-zialitäten, Gewürze, Öl und Essig sowie Pasta und Brot. Auch Ni-schenprodukte wie zum Beispiel Hilfsmittel für die molekulare Kü-che halten wir vor.“ Längst wurde der Kundenkreis von Köchen, Gastronomen, Hoteliers und Handel auf den Endverbraucher ausgeweitet. Das Konzept boomt mit derzeit 20.000 Kunden – davon sind 30 Prozent aus dem Privatsegment – und einem Um-satz von über 150 Millionen Euro. Der zentrale Umschlagplatz für die Waren aus 70 Ländern ist das Logistikzentrum PCF (Pershable Center Frankfurt) am Frankfurt Airport. Ob per Flug oder Lkw angelandet, werden die Nah-rungsmittel täglich vom PCF aus mit der 85 Autos umfassenden Logistikflotte in die FrischePa-radies-Märkte und an die Gewer-bekunden ausgeliefert. „Wir sind in Deutschland gut aufgestellt und liebäugeln bereits mit weiteren Fi-lialen in den Ballungsräumen von Österreich und Osteuropa“, erläu-tert Mükusch die Expansionsplä-ne. FrischeParadies mit seinen 500 Mitarbeitern gehört zur Dr. Oet-ker GmbH. Eines der größten und

Ein Feinschmecker-Paradies für jedermannShoppen, kochen, schlemmen – im FrischeParadies ist alles möglich

einflussreichsten Familienunter-nehmen Europas führt über 400 Firmen in sechs Geschäftsfeldern. Der Gesamtumsatz liegt bei rund 7,9 Milliarden Euro.Neben Frankfurt, Berlin (zwei Märkte), Essen, Hürth, Mün-chen und Stuttgart gibt es seit der Übernahme des Fischspezia-listen Goedeken 2001 am Ham-burger Hafen das FrischeParadies Hamburg. Betriebsleiter Michael Finck führt den 700 Quadrat-meter großen gastronomischen Vollanbieter. Das integrierte Bistro ist längst zur begehrten Anlaufstelle für frisch zubereite-

te Köstlichkeiten und zur News-Quelle geworden ist. Kochkurse bei Küchenchef Sven Pfütze oder Themenabende wie Wine and Spice und die Hummer-Nummer sind schnell ausgebucht. „Ab 30 Personen bieten wir nach Laden-schluss auch Privatveranstaltun-gen in unserem Delikatessen-Shop an“, sagt Michael Finck. Die FrischeParadies KG hält sich strikt an ökologische Nachhaltig-keit zum Schutz der Natur und Artenvielfalt durch Zertifizierung der Betriebe und Weiterentwick-lung eigener Qualitätsstandards.

„Unsere Fischereiprodukte tra-gen das MSC- oder Bio-Siegel. Zudem haben wir 2008 die eigene Premium-Siegel QSFP (Qualité supérieure sélectionnée pour Fri-scheParadies) entwickelt“, erklärt Dietmar Mükusch: „Nur Part-ner, die die Schonzeit der Tiere kontrollieren und einhalten, er-halten unser Siegel. Dazu gehört Fisch aus der Bretagne, Island und Mecklenburg-Vorpommern, Fleisch von Familie Schilling auf der Insel Öhe nahe Rügen, die ihre Rinder auf Salzwiesen artge-recht aufziehen, und die Maren-sin-Hähnchen aus Frankreichs Pinienwäldern.“ Intelligente Expansion trägt zum Erfolg der FrischeParadies KG bei. „Um einen Markt zu etablieren, bedarf es eines Ein-zugsgebietes von mindestens 2 Millionen potenziellen Kunden – heißt gehobene Gastronomie und Sterneköche. Berlin hatte das Potential für gleich zwei Märkte und die Infrastruktur“, erklärt Dietmar Mükusch. Wenn es nach der Top-Küche geht, dann dürfte Schleswig-Holstein mit derzeit sechs Zwei-Sterne-Köchen und sieben besternten Restaurants ein attraktiver Standort sein. Aller-dings gibt es auf einer Gesamtflä-che von 15.800 Quadratkilometer nur knapp drei Millionen Ein-wohner. nwww.frischeparadies.com

Über 5.000 Delikatessen auf 700 quadratmetern (Foto: FrischeParadies)

Frischer Fisch mit Auszeichnung!

Page 7: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity Leben HafenCity LebenSeite 12 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 13nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

ULTRALEICHTE DAUNENJACKEN AUS ITALIEN

EINGETROFFEN!

Überseeboulevard 320457 HamburgTel. 040-767 53444

Ö� nungszeiten: Mo – Sa, 10 –18 Uhr

GuteJacke.de

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ KNALLBUNTE FRÜHLINGSFARBEN ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■

Vor rund vier Monaten öffnete die Postbank die Türen ihres neuen Finanzcenters in Hamburg Ha-fenCity, Am Sandtorkai 44. Auf rund 300 Quadratmetern stehen hier neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Kunden von Mon-tag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr und Samstag von 10 bis 13 Uhr beratend zur Seite. In dem neuen Finanzcenter will die Postbank durch mehr Service und ein mo-dernes Design den Ansprüchen der Kunden noch stärker gerecht werden. „Der Start war für uns rundum positiv“, zieht Filialleiter Jörg Weichert eine erste Bilanz. Im Finanzcenter können die Kunden nicht nur die üblichen Bankge-schäfte erledigen, sondern auch Briefmarken kaufen, den Strom-anbieter wechseln, einen Handy-Vertrag abschließen oder ein

Paket aufgeben. „Dieses Rundum-Angebot wissen unsere Kunden zu schätzen“, so Weichert. „Wir widmen dabei dem Thema War-tezeiten ein ganz besonderes Au-genmerk, denn unser Ziel ist es, jeden Kunden innerhalb von fünf Minuten bedient zu haben.“ Das dürfte besonders in der Vorweih-nachtszeit für Zufriedenheit bei denjenigen Postbank-Kunden in der HafenCity gesorgt haben, die noch schnell ein Paket oder den postalischen Weihnachtsgruß auf den Weg bringen wollten. Teil des kundenfreundlichen An-gebotes ist auch ein neu einge-richteter Servicepoint. „Unsere Kunden haben dort eine zusätz-liche Anlaufstelle, an der ihnen

ein Mitarbeiter mit Rat und Tat zur Seite steht und schnelle Banktransaktionen abwickeln kann“, erläutert Jörg Weichert. „Wir wollen auch dabei den best-möglichen Service bieten“, betont der Filialleiter, „das ist uns ein ganz großes Anliegen. Und dazu gehört weit mehr als die längsten Öffnungszeiten in der gesamten deutschen Bankenlandschaft.“ Damit es dem Nachwuchs un-terdessen nicht langweilig wird, gibt es eine nach pädagogischen Gesichtspunkten gestaltete Kin-derspielecke, die auch mit einem Wasserspender und einem Kaffee-automaten ausgestattet ist.“Im Selbstbedienungsbereich stehen den Kunden zwei Geld- automaten und zwei neue Service-terminals an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr zur Ver-fügung. Dort können Kontoaus-züge ausgedruckt, Überweisun-gen veranlasst und Daueraufträge bearbeitet werden. An allen Gerä-ten können die Kunden der Post-bank darüber hinaus ihre Prepaid-Karten für die Mobilfunknetze von Telekom, Vodafone, O2 und E-Plus aufladen. Ein Briefmar-kenautomat und ein Briefkasten runden das postalische Angebot ab.Die neue Filiale ergänzt das be-reits bestehende Servicenetz der Postbank. Neben den mehr als 1.100 eigenen Filialen ist sie in über 4.500 Partnerfilialen der Deutschen Post präsent. Mit Bargeld können sich die Kunden an insgesamt über 9.000 Geldau-tomaten der Cash Group und in Shell-Tankstellen versorgen. n

Postbank, Am Sandtorkai 44Öffnungszeiten: montags bis freitags 9 bis 18 Uhr, samstags 10 bis 13 Uhr

Positive Bilanz für guten ServicePostbank Finanzcenter, Am Sandtorkai

Das Team der Postbank-Filiale in der HafenCity (Foto: CF)

Servicepoint als zusätzliche Anlaufstelle

AnatomischesKissen

50x60 cm

Jetzt 110 €(statt reg. 159 €)

Wir haben auch eines für Sie: Für kurze Zeit erhalten Sie im Hästens Store in der HafenCity das Anatomische Kissen zu einem besonders günstigen Preis*. Schlafen Sie gut.

*Nur solange der Vorrat reicht.

HÄSTENS STORE HAFENCITYAm Sandtorpark 12 20457 Hamburg/HafenCityTel: +49 (0)40 60 92 57 00Fax: +49 (0)40 60 92 57 [email protected]

We sleep.We sleep.We sleep.We sleep.Do

you

?D

o yo

u?

We sleep.We sleep.Do

you

?

We sleep.We sleep.

Guter Schlaf ist ein Geschenk

hastens.de

Lernen macht SpaßEnglisch, Deutsch, SpanischEinzelnachhilfe und Sprachunterrichtfür Kinder und Jugendliche

Am Dalmannkai 16Tel.: 0176-71904152Tel.: 040/29813281Email: [email protected]

Sturmschaden am KaiserkaiFeuerwehr sichert Dachelemente

Die HafenCity ist ein Stadtteil der Gründer und Pioniere. Kaum sonst irgendwo findet man einen derart hohen Anteil an Startups und Experimenten im gewerbe-treibenden Bereich wie hier. Neue Konzepte werden ausprobiert oder die Gelegenheit genutzt, ein Ge-biet zu besiedeln, das noch nicht durch einen Platzhirsch besetzt ist. Ein fast typisches Beispiel ist

die Augenoptikermeisterin Anni-ka Kraft: Nach Gesellenprüfung in Bielefeld und Meisterprüfung in Dortmund kam die kommuni-kative Endzwanzigerin 2010 nach Hamburg, lernte hier zunächst Schulterblatt und Innenstadt kennen. Als Handwerksmeister ist der Schritt in die Selbstständigkeit fast vorgegeben, und so sah sie sich in Hamburg um. An den attrakti-

ven Lagen hatten meist schon die etablierten Ketten und alteinge-sessenen Optiker die Nischen besetzt, in den aufstrebenden und kultigen Stadtteilen wie Schanze oder Eimsbüttel reihten sich Op-tiker und Designer-Brillenläden mit mehr oder weniger einfalls-reichen Namen aneinander – hier noch eine Nische zu finden, ist nicht einfach, und das wollte An-nika Kraft auch gar nicht. Die ge-bürtige Ostwestfalin ist mit Lei-denschaft Optikerin und möchte Menschen zu besserem Sehen und natürlich auch zu besserem Ausse-hen verhelfen – mit persönlicher

Note und mit dem Ziel, hinterher zufriedene Kunden zu haben, die ihr gewogen bleiben, weil sie ihren Service zu schätzen gelernt haben und sich in ihrer Brillenauswahl wiederfinden. Es ist keine einfache Auswahl, die sie da treffen muss: Rund 400 Brillen stehen in ihrem Geschäft am Sandtorpark zur di-rekten Anprobe zur Verfügung. Brillen, die sie persönlich aus der gigantischen Auswahl weltweit ausgesucht hat. Natürlich ist sie für jeden Modellvorschlag offen, aber diese Brillen sind die, die sie

für diese Saison ausgesucht hat. Ihre Ladeneinrichtung haben sie und ihr Vater entworfen, das ver-bindet sie ebenfalls mit vielen ih-rer gewerbetreibenden Nachbarn und ist ein erstes Aushängeschild für die Handwerkerin, die ihre Brillen selbst fertigstellt. Optik ist ein Persönlichkeitsgeschäft – und ein Geschäft, das Vertrauen mit dem Kunden aufbaut. Der Trend geht zwar zur Zweit- oder auch Drittbrille, doch im Allgemeinen trägt der durchschnittliche Bril-lenträger seine Brille lange und erwartet dementsprechend, dass die gekaufte Brille seinem Typ entspricht und ihn unterstreicht. Im Gegensatz zu früheren Jah-ren ist die Brille zu einem modi-schen Accessoire geworden – das Schimpfwort „Brillenschlange“ hat seine Bedeutung verloren, ja es werden sogar Brillen von Men-schen mit korrektem Sehvermö-gen getragen. Trotzdem oder viel-leicht gerade deswegen wird die Beziehung zwischen Optiker und Kunden immer persönlicher, eine gute und erfolgreiche Beratung bleibt im Gedächtnis haften – und spricht sich herum. Gerade deswegen hatte Annika Kraft auch wenig Angst vor dem Schritt in die HafenCity. Kommunikativ veran-lagt, war sie sich sicher, im neu-en Stadtteil zurechtzukommen, überrascht war sie dann aber

doch, wie schnell man hier dann tatsächlich Anschluss findet. Eine Erfahrung, die sie mit vielen Neu-ankömmlingen – seien es Gewer-betreibende oder auch nur schlicht Nachbarn – teilt. Wer in der Ha-

fenCity neuen Erfahrungen und Menschen offen begegnet, findet schnell Anschluss. Von daher ist Annika Kraft mit den ersten Mo-naten in beiderlei Beziehung zu-frieden: Sie hat eine Menge neuer Menschen kennengelernt, und eine für sie schon erfreulich gro-ße Anzahl von Menschen hat ihre Dienste in Anspruch genommen. Der Standort neben der Schule kommt im Übrigen nicht von un-gefähr – Annika Kraft hat Kinder-brillen im Angebot. Der Standort HafenCity hat für die leidenschaftliche Reiterin ei-nen weiteren Vorteil. Der Weg zu ihrem Pferd südlich der Elbe ist erfreulich kurz geworden, so-dass sich Hobby und Beruf besser vereinbaren lassen. Den anderen Teil ihrer Freizeit verbringt sie inzwischen aber immer häufi-ger auch in der HafenCity – sie schätzt die vielfältigen Angebote hier sehr. n

Neue Optik am SandtorparkAnnika Kraft hat den Blick fürs Wesentliche

Wind gibt es in diesem Win-ter reichlich und auch die Aus-sichten sprechen weiterhin für viel Unruhe in der Atmosphäre. Logisch das die Feuerwehr des-wegen im Dauereinsatz ist. Im Januar hat es ein Kontorhaus am Kaiserkai erwischt. Bei starken Südwestwinden löste sich am spä-ten Abend ein Dachelement aus dem Flachdach und drohte auf die Straße zu stürzen. Die durch aufmerksame Nachbarn benach-richtigte Feuerwehr sicherte in der Nacht das im Wind hin und her flatternde Dachelement mit zwei Einsatzwagen, darunter ei-nem für große Höhen geeigneten Leiterwagen. Während einige Einsatzkräfte vom Dach aus das Problem angingen, unterstützten zwei Feuerwehrmänner aus dem Rettungskorb den Einsatz ihrer

Kollegen auf dem Dach. Nach rund dreißig Minuten war das Element gesichert und die Ein-satzkräfte konnten wieder abrü-cken. Ebenfalls beschädigt wurde einer der schönen alten Hafenkrä-ne an der Kaiserkaipromenade, bei dem durch den Sturm Scheiben zu Bruch gingen. Bislang letztes Opfer war ein Baum in der Straße am Dalmannkai, der durch den Winddruck entwurzelt wurde. Auch die weiteren Aussichten versprechen spannende Tage im Februar. Eine derartige Anzahl mittlerer Sturmfluten gab es bis-her noch nicht in der HafenCity. Fast jeden zweiten Tag werden niedriger gelegene Gebiete wie die Dalmannkaitreppen oder die unteren Stufen der Marco-Polo-Terrassen überspült. Nur die gro-ße Sturmflut fehlt bisher. n

Die Feuerwehr im Einsatz. (Foto: MK)

Annika Kraft in ihrem Geschäft am Sandtorpark (Foto: MK)

Optikerin aus Leidenschaft

Umfangreiches Angebot für Groß und Klein

Drachenbootrennen im Grasbrookhafen – demnächst auch Achter? (Foto: MK)

Inzwischen fangen die Spatzen an, es von den Dächern zu pfeifen: Die HafenCity soll eine weitere Sportveranstaltung bekommen. Neben Beachvolleyball, Nord-bank-Run, BMW-Sailing-Cup und vielen anderen Sportveran-staltungen kommt im Sommer mit hoher Wahrscheinllichkeit eine weitere Sportattraktion in die HafenCity. Eine Woche vor dem E.on-Hanse-Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal im Septem-ber soll ein Auftakt-Wettkampf in der HafenCity stattfinden. Das längste Ruderrennen der Welt mit jeweils Achter-Teams soll mit Rennen über zwei Kurzstrecken

Rennen um RennenHafenCity soll neues Event bekommen

die Mannschaften der Achter richtig heiß machen. Richtig heiß gemacht haben die Planungen auch die Landesregierung von Schleswig-Holstein. Nach der Windenergie-Messe befürchtet das Nachbarland auch das Ren-nen um das Rennen an Hamburg zu verlieren. Für die HafenCity wäre eine Ruderregatta ein ech-ter Zugewinn. Wie beliebt solche Rennen bei den Sportbegeister-ten sind konnte man anläßlich des Tags der deutschen Einheit schon bei den Drachenbootrennen be-obachten. Tausende säumten die Ufer und feuerten die Teams in den Booten an. n

KurZ notiert

Hamburg (ots) – Tatzeit: 2. Januar 2012. Zuführung von Tatverdächtigem nach Ein-bruch in der Hamburger Ha-fenCity. Tatort: HafenCity, Brooktorkai Polizeibeamte konnten einen Mann vorläufig festnehmen, der verdächtigt wurde, ein Büro aufgebrochen und daraus Wertgegenstände gestohlen zu haben. Die Er-mittler der Kripo übernahmen die Sachbearbeitung. Der Fall: Beamte des Polizeikommis-sariats 11 überprüften am 8. Januar 2012, um 19:40 Uhr einen 41-jährigen Italiener in der Tunnelanlage des ZOB in Hamburg St. Georg. Dabei entdeckten sie in seinem Roll-koffer zwei hochwertige Note-books, die aus Einbrüchen in Büroräume am Brooktorkai stammen. Der Tatverdächtige, der keinen festen Wohnsitz hat, wurde nach Ermittlungen des Kriminaldauerdienstes dem UG Hamburg zugeführt. Im allgemeinen gilt die HafenCity als sicheres Pflaster und schon häufiger wurden Einbrüche und Diebstähle schnell nach Tatbeginn – auch mit Hilfe der aufmerksamen Bevölkerung – aufgeklärt. Diebe sollten sich nach anderen Orten für ihre Taten umsehen. n

Aus dem Polizeibericht

Page 8: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity Hafen HafenCity Zeitung / Seite 15nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. JahrgangHafenCity KaiSpeiCHer bSeite 14 / HafenCity Zeitung nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

Donnerstag, 2. Februar, 17–18:30 Uhr

Die Welt der EntdeckerColumbus, Magellan, Zengh He heißen einige der großen Entdecker, die auf der Suche nach neuen Handelswegen neue Länder entdeckten. Ge-hen Sie während dieser Füh-rung mit einem Kapitän auf Entdeckungstour durch die Schifffahrtsgeschichte.

Donnerstag, 9. Februar, 17–18:30 Uhr

Das Schiff und seine LadungWie kommt der Wein aus Südafrika in den deutschen Supermarkt? Wie sieht ein Seecontainer von innen aus? Und welcher Schiffstyp wird für welche Ladung genutzt?

Donnerstag, 16. Februar, 17–18:30 Uhr

Moderne PiraterieFilmpiraten wie Captain Sparrow, Seeräuber-Legen-den wie Störtebeker und eine gewisse Freibeuter-

Romantik tragen dazu bei, Verbrechen auf hoher See zu verklären. Die Wirklichkeit sieht anders aus: Die moder-ne Piraterie, zum Beispiel vor der Küste Somalias, ist eine der größten Gefahren auf See. Welche Möglichkeiten hat eine Mannschaft, sich und das Schiff zu schützen? Kapitän Gebhard Knull be-richtet von seinen Erfahrun-gen auf See.

Donnerstag, 23. Februar, 17–18:30 Uhr

DGzRS – Die Seenotretter im EinsatzDie Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger ist einer der modernsten Seenotrettungs-dienste der Welt. Die Seenot-retter sind an der deutschen Nord- und Ostseeküste jeden Tag 24 Stunden mit einer Flotte von 61 Seenotkreuzern und Seenotrettungsbooten einsatzbereit. Seit ihrer Grün-dung am 29. Mai 1865 hat die DGzRS insgesamt 77.740 Menschen aus Seenot gerettet oder aus lebensbedrohender Gefahr befreit.

Kapitänsführungen im Kaispeicher B

Das System liefert alle Informationen zu einem Schiff. (Grafik: IMM)

Der Kaispeicher B (Foto: IMM)

Jörg Janßen, Senior Vice President Sales & Business Development beim GL, übergab den Scheck an Silke Nagel, Geschäftsführerin der Hanseatic School for Life. (Foto: GL)

Sucht, verfolgt und liebt Schiffe: Ralf Paahsen, einer der beiden Vesseltracker-Chefs (Foto: IMM)

Das Internationale Maritime Museum (Foto: MK)

FINGERFOOD SORTIMENTab 17.00 UhR: > Chicken Wings, Nuggets, Zwiebelringe, Frühlingsrollen, Calamaris, Knoblauchbrot,Pizzen, Baguette, Hähnchenspieße,Mini Bifteki, Nudelauflauf, Mini Schnitzel,Garnelenspieß, Jalapeños Käse, Dim Sum,Frühlingsrolle ...

MITTaGSTISCh ab 11.00 UhR: > aktuell unter www.hafenCityfrisch.de> täglich frisch gekochte Gerichte ab EUR 3,90> Tagessuppe/Eintopf ab EUR 3,90

SaLaTbaR: > frisch, vitaminreich und vielfältig:100 g / 99 Cent

Für hier oder To-Go:

MORGENS MITTAGS

ABENDSMontags bis Freitags,

täglich frisch zubereitet

– das gibts alles

bei EDEKA Böcker.

ÖFFNUNGSzEITEN: MO. bis Sa., 7.00 bis 21.00 Uhr

Testen Sie uns: COUPON über ein

FRÜHSTÜCKMit diesem Gutschein erhalten Sie MO. bis FR. von 7.00 – 11.00 Uhr

einmalig ein hafenCity-frisches Frühstück (6 Teile inkl. 2 Brötchen,

Kaffee oder Tee satt / Aktion gültig bis März 2012).

statt EUR 4,90 für € 4,-

oder FINGERFOODMit diesem Gutschein erhalten Sie MO. bis FR. ab 17.00 Uhr

einmalig hafenCity-frisch aus dem Sortiment

Chicken Wings, Nuggets, zwiebelringe, Frühlingsrollen,

Calamaris, Knoblauchbrot (Aktion gültig bis März 2012).

3 Teile zum Probieren: GRATIS

NEU: Unsere Kantine

So erreichen Sie uns: www.hafenCityfrisch.deTelefon: 040/3038 2606Überseeboulevard 4 – 1020457 Hamburg

Verfolgen ja, aber bitte nicht ver-senken. Mit wenigen Mausklicks virtuell auf Kreuzfahrt gehen oder mal schnell schauen, welcher Containerriese gerade im Ham-burger Hafen festmacht. Kommt die Queen Mary 2 pünktlich? Wie viele Schiffe legen gerade in Rot-terdam an? In über 800 Häfen stehen die AIS-Antennen des Hamburger Unter-nehmens vesseltracker.com. Über 190.000 Signale verarbeiten sie pro Minute. So können mehr als 40.000 Schiffe weltweit live ver-folgt werden. Und wer das nicht am heimischen Rechner machen möchte, kann im Maritimen Mu-seum an der großen Vesseltracker-Station auch nach den Schiffen fahnden, die er zuvor als Modell bei seinem Rundgang gesehen hat.Die Idee zur Schiffsverfolgung in Echtzeit hatte der Diplom-Wirt-schaftsinformatiker Carsten Bul-

lemer im Jahr 2005. Bullemer ent-wickelt mit seiner Firma Maritime Data Systems Planungs- und Dis-positionssysteme für Hafendienst-leister. Die AIS-Positionsdaten sind eine wichtige Komponente für die Planung von Schiffsanläu-fen in den Häfen. Seine Idee war zunächst als Service für die loka-

le maritime Wirtschaft gedacht, doch schnell stürmten Unterneh-men und Schiffsliebhaber aus aller Welt das Internetportal.Gemeinsam mit dem Kaufmann Ralf Paahsen entwickelte Bulle-mer das Angebot dann ständig weiter. Heute ist das Unterneh-men der weltweit meistfrequen-tierte Vesseltracking-Internet-

schiffe verfolgenBesucher im Maritimen Museum lieben die Vesseltracker-Station auf Deck 6

service der Schifffahrtsindustrie. Mehr als 200.000 Nutzer sind registriert. Die Kunden sitzen natürlich auch in der HafenCi-ty: maritime Dienstleister wie Reedereien, Terminals, Schiffs-makler, Behörden, Lotsen, Schlepper und andere Hafenbe-triebe. Der kostenfreie, öffentli-che Bereich, der die Daten zeitver-zögert anbietet, wird durch eine aktive Foto-Community belebt. „Mit fast 700.000 Schiffsfotos ha-ben wir eine der größten Schiffs-fotodatenbanken der Welt. Über-wiegend laden private Fotografen ihre Bilder hoch, es gibt aber auch einige Profis, die gleich 6.000 Schiffsbilder in einem Rutsch auf die Seite stellen“, so Ralf PaahsenUnd wie funktioniert das Tracking genau? Fast alle Schiffe wie Con-tainerschiff, Frachter, Luxusliner oder sogar Schlepper sind heute mit einem Automatischen Identi-fikationssystem (AIS) ausgerüstet. „Damit werden verschiedene Da-ten wie Rufzeichen, Name, Länge, Breite, Schiffstyp und natürlich auch die aktuelle Position direkt vom Schiff per UKW gesendet“, erklärt Ralf Paahsen, der stets auf der Suche nach neuen Standorten für eine AIS-Empfangsantenne ist. Auf beiden Seiten des Panama-kanals hat er Stationen errichtet, in Honolulu (Pearl Harbour) und in Afrika. „Da wird noch mit der ganzen Belegschaft gefeiert, wenn eine Antenne online geht“, erin-nert er sich. Und welche Schiffe verfolgt er persönlich am liebsten? „Ich finde es faszinierend, dass mittlerweile auch Traditions-schiffe mit AIS ausgestattet sind, obwohl sie es gar nicht müssten. Und zu gucken, wo der eine oder andere Großsegler gerade unter-wegs ist, ist schon spannend. Hier in Hamburg gibt es ein kleines 50 Jahre altes Festmacherboot, die Stek Ut. Auch dieses alte Boot sendet AIS-Signale. Ist doch schön wie Hightech sogar die Traditionsschiffe heute auf neue Art sichtbar macht.“So war es für die beiden Vessel-tracker-Chefs auch eine große Freude, eine Station im histori-schen Kaispeicher B einrichten zu können. „Wir dachten, das könnte ein Weg sein, vor allem auch junge Leute für die Schiff-fahrt zu begeistern“, sagt Ralf Paahsen. Richtig gedacht, doch nicht nur Kinder und Jugendliche lieben die Vesseltracker-Station im Museum. Denn mit ein paar Mausklicks reisen hier alle Besu-cher gerne einmal um die Welt. n

Wirbel auf dem obersten Deck des Maritimen Museums. Wie es sich für einen fröhlichen Sonntag-morgen bei Möbis Frühschoppen gehört. Neben Theaterkapitän Möbius, seinem charmanten Steu-ermann Ralf Hutter, der Bordband Benny Alvers und wechselnden interessanten Gästen trifft sich die Crew viermal im Jahr an der geöffneten „Klönkiste“. Gezeigt

wird die Ausstellung „100 Jahre Das Schiff“. Termine: 12. Febru-ar, 22. April, 16. September und 11. November 2012 um 11 Uhr auf Deck 10. Karten gibt es für 15 Euro inklusive Museumsbesuch an der Museumskasse. Freundes-kreismitglieder zahlen nur 6 Euro. Reservierung bei Annette Moritz unter 040 - 300 92 30 34 oder an [email protected]. n

Jazz matineeTheaterkapitän Möbius mit neuem Programm auf Deck 10

Glas- und GebäudereinigungPrivat und Gewerblich

Fensterreinigung Rahmenreinigung

Büroreinigung Treppenreinigung

Basselweg 6

22527 Hamburg

Tel.: 040-85 37 28 70

Fax: 040-85 40 02 12

SG

Handy: 0172 455 78 72www.sg-hamburg.de E-Mail: [email protected]

Mit ein paar Mausklicks um die Welt reisen

Mit einer Spende von 5.000 Euro unterstützt der Germanische Lloyd (GL) einmal mehr die Hanseatic School for Life. Das Kinderhilfsprojekt kümmert sich um Waisenkinder in Südthailand und kann dank der Zuwendun-gen zahlreicher Spender auch in diesem Jahr erfolgreich weiterge-führt werden. Jörg Janßen, Senior Vice President Sales & Business Development beim GL, übergab den symbolischen Scheck an Sil-ke Nagel, Geschäftsführerin der Hanseatic School for Life, in der GL-Unternehmenszentrale in der Hamburger HafenCity.Die Hanseatic School for Life in der thailändischen Provinz Phang Nga engagiert sich seit 2006 für in Not geratene Kinder und Ju-gendliche. Heute beherbergt die Schule 135 Kinder aus schwie-rigen Verhältnissen – darunter Tsunami-Opfer und Kinder aus armen Familien. Als im Dezem-ber 2004 ein gewaltiger Tsunami das südliche Thailand und viele andere Länder zerstörte, waren davon insbesondere Kinder be-

troffen. Ihnen fehlte als ersten an Wasser und Verpflegung, sie waren am schutzlosesten gegen Krankheit und Missbrauch. Des-wegen brauchten sie eine Zukunft, ein dauerhaftes Zuhause und gute Bildung. Bereits 2011 hatte der Germanische Lloyd das Projekt mit einer Spende unterstützt. „Unser Unternehmen ist selbst seit über 20 Jahren in Thailand aktiv. Von unserem Büro in Bang-kok aus unterstützen wir unsere maritimen Kunden sowie Öl- und Gasprojekte vor Ort“, erklärt Jörg Janßen. „Wir befürworten das Engagement der Hanseatic School for Life sehr und freuen uns, einen Teil dazu beizutragen, diesen besonders hilfsbedürftigen Kindern eine Zukunft zu bieten.“Die Hanseatic School for Life ist eine UNESCO-Projektschule

und liegt rund 20 Kilometer öst-lich vom Ferienort Khao Lak. Sie wurde 2006 als Direkthilfe-projekt für Tsunami-Opfer ge-gründet und ist mittlerweile zu einer kleinen Dorfgemeinschaft zusammengewachsen. Ziel ist es, den Kindern eine Bildung für nachhaltige Entwicklung zu er-möglichen. Das heißt, sie lernen

vom Leben für das Leben. Die Kinder erhalten lebensnahen Pro-jektunterricht, der Theorie und Praxis, Neugierde und Wissen, Gemeinschaftssinn und indivi-duelle Persönlichkeit vereint. Für das Leben lernen, bedeutet vor al-lem kreativ, sozial und ökologisch verantwortlich zu sein und dies auch unternehmerisch umzuset-zen. Dadurch können die Kinder hoffentlich selbst einmal kleine oder große Unternehmer wer-den. In der Hanseatic School for Life werden die Kinder befähigt, selbst den Kreislauf der Armut zu durchbrechen. Die projekteigene Grund- und Oberschule wurde als UNESCO Projektschule ausge-zeichnet. Dort können die Kinder ihren Weg bis zum thailändischen Abitur begehen. Ergänzend zum Schulunterricht lernen die Kinder täglich in vielerlei Projekten. Für die Maritime Wirtschaft ist der Germanische Lloyd als Schiffs-klassifikationsgesellschaft und Beratungsunternehmen tätig. Als unabhängiger und neutraler Sachverständiger erarbeitet der GL Vorschriften und Richtlini-en, Verfahren und Anleitungen für Reeder, Werften und die maritime Zulieferindustrie. Der GL klassifiziert Containerschif-fe, Tanker, Schüttgutfrachter, Mehrzweckfrachter, Schnellfäh-ren, Kreuzfahrtschiffe, Offshore Supply Vessels, Windturbinen-Errichterschiffe sowie Megaya-chten und Sportboote. Ein Netz von rund 7.000 Mitarbeitern in 80 Ländern umspannt die Erde. n

für das Leben lernenGermanischer Lloyd unterstützt Kinderhilfsprojekt in Thailand

Der GL ist seit 20 Jahren in Thailand aktiv

Der Kreislauf der Armut soll durchbrochen werden

Page 9: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity Hafen HafenCity HafenSeite 16 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 17nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

Christian Freiherr von Olders-hausen wird Senior Vice Presi-dent Global Sales beim Germa-nischen Lloyd (GL). In dieser neu geschaffenen Position wird er zur weiteren Verbesserung der globa-len Vertriebspräsenz eng mit dem regionalen und lokalen Vertrieb in den Regionen zusammenarbeiten. Die Ernennung von Herrn von Oldershausen verdeutlicht, dass der GL weiter in seine Kunden-beziehungen investiert und seine weltweiten Vertriebsaktivitäten ausdehnt. Herr von Oldershau-sen startet am 1. Januar 2012 am Standort Hamburg.

Christian Freiherr von Oldershausen verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der maritimen In-dustrie. Zuletzt war er Geschäftsführer bei der Deutsche Seewert GmbH, ei-nem maritimen Be-ratungs- und Asset Management Unter-nehmen. Er absol-vierte sein Studium mit einem Abschluss

in Maschinenbau an der Univer-sität der Bundeswehr in Hamburg und nahm an einem Postgraduier-ten-Programm für International Business an der Universität in Houston teil. Herr von Olders-hausen begann seine Karriere als technischer Offizier bei der deut-schen Marine. Weitere Meilen-steine waren Führungspositionen bei der Hellespont Gruppe, HCI Capital AG und der MAN Ferro-staal AG. Als Mitglied des Wirt-schaftsbeirates bestand bereits in der Vergangenheit eine enge Beziehung zum Germanischen Lloyd. n

Ihr neues TraumbadTräumen Sie nicht länger von einem exklusiven Bad oder einer erfri-

schenden Wellness-Oase zu Haus. Wie Ihre Wünsche Wirklichkeit

werden, verraten Ihnen unsere Badexperten und Innenarchitekten

gern. Vereinbaren Sie einen Ortstermin oder besuchen Sie uns in der

Hamburger HafenCity und erfahren dort mehr. Wir sind Mo - Fr von

10 - 18 Uhr und Sa von 9 - 13 Uhr oder nach individueller Termin-

absprache für Sie da.

Mit PERFEKTUM wird Ihr Badtraum Wirklichkeit

Brooktorkai 20 • 20457 Hamburg • Telefon 040.22 69 29 23-0 • www.perfektum.de

Exklusivfür

Hamburg

Die Deutsche Akkreditierungs-stelle GmbH (DAkkS) hat dem Germanischen Lloyd (GL) heute die Akkreditierung für die Zertifi-zierung von Energiemanagement-systemen gemäß DIN EN ISO 50001 : 2011 erteilt. Die Akkredi-tierung gilt weltweit. Damit gehört der GL zu den ersten internationa-len Zertifizierungsunternehmen, die ab sofort die Überprüfung nach ISO 50001 anbieten. Mit der Einhaltung der neuen Norm können Systeme und Prozesse in

Organisationen hinsichtlich ihrer Energieeffizienz und energeti-schen Leistung nachhaltig verbes-sert werden.„Die seit Jahren steigenden Treib-hausgasemissionen und die zu-nehmende Belastung für die Um-welt sind Grund dafür, dass sich Unternehmen immer stärker mit dem Thema Energiemanagement auseinandersetzen“, erklärt Bern-hard Ständer, Global Head ISO Systems Certification beim GL. „Ich bin von den Vorteilen, die die

Germanischer Lloyd akkreditiertZertifizierung von Energiemanagementsystemen

neue ISO-Norm für viele Firmen mit sich bringt, überzeugt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich allein durch die Einführung eines systematischen Energiemanage-ments nicht nur die Umweltbilanz verbessert, sondern auch die Ener-giekosten eines Unternehmens in erheblichem Umfang verringert werden können.“ Die Einführung und Aufrechterhaltung der Norm wird staatlich gefördert.Kern der ISO 50001 ist die konti-nuierliche Minimierung der Ener-giekosten und die Verbesserung der betrieblichen Umweltleistung („energy performance“) eines Un-ternehmens. Die Norm beschreibt die Anforderungen an ein Energie-managementsystem, das die ener-giebezogene Leistung verbessert, die Energieeffizienz erhöht und die Energienutzung optimiert.Der europäische Vorläufer der ISO 50001, die EN 16001 von 2009, wird zum Stichtag 24. April 2012 zurückgezogen. Bis zum 24. April 2013 gilt dann eine Übergangsre-gelung, die eine Umstellung von DIN EN 16001 auf DIN EN ISO 50001 für bestehende Akkreditie-rungen ermöglicht. n

Nasse Zehen und geborstene Re-genschirme scheinen den dies-jährigen Hamburger Winter zu prägen. Nicht sehr einladend. Dann doch lieber die wollgesock-ten Füße hochlegen, den Laptop auf dem Schoß und den nächsten Urlaub gebucht. Ein Trend der Reisebranche in diesem Jahr sind Flusskreuzfahrten. Doch das be-deutet nicht nur Schunkeln auf Donau, Rhein oder Mosel. Wer experimentierfreudig ist und

Südamerika, Südostasien oder Russland gern von einer anderen Seite entdecken möchte, kann eine Schiffsfahrt auf dem Mekong, dem Amazonas oder der Wolga unternehmen. „Bei keiner anderen Art des Reisens kann man inner-halb von 14 Tagen die wichtigs-ten Städte und Kulturgüter eines Landes kennenlernen“, empfiehlt Nicole Ritter, Kundenberaterin von 1000Kreuzfahrten.de, dem Bewertungs- und Buchungspor-

tal für Kreuzfahrten. Die Ver-anstalter von Flusskreuzfahrten verzeichnen laut Deutschem Rei-severband (DRV) Jahr für Jahr ei-nen höheren Gesamtumsatz. Be-reits 2010 lag dieser um 11 Prozent höher als im Vorjahr. Kein Wunder bei exotischen Zie-len wie dem Regenwald Südameri-kas. Phoenix Reisen beispielsweise bietet Flusskreuzfahrten auf dem Amazonas an. Acht Tage lang er-kunden die Gäste von Manaus aus die Ufersiedlungen. Die endgülti-ge Reiseroute sowie die Anlandun-gen und Dschungelwanderungen bestimmt der Expeditionsleiter vor Ort. Denn Flusskreuzfahrten sind immer abhängig vom Pegel-stand und dem Wetter. Ausflüge nach São Paulo, Brasilia und Rio de Janeiro runden das Expediti-onspaket Südamerika ab.Ausgefallen reisen kann man auch auf der Lebensader Südostasiens, dem Mekong. Von Ho-Chi-Minh-Stadt in Vietnam aus führt die Reiseroute nach Kambod-scha mit Halt in der Hauptstadt Phnom Penh und Ausflug zu der buddhistischen Tempelanlage von Angkor Wat. Der Mekong ist ei-ner der längsten Flüsse der Welt und durchquert China, bildet die Grenze zwischen Burma und Laos sowie zwischen Laos und Vi-etnam, fließt durch Kambodscha und den Süden Vietnams, bevor er

ins Südchinesische Meer mündet.Von der Ermitage zum Roten Platz in zehn Tagen – das bietet zum Beispiel nicko Tours mit einer Flusskreuzfahrt von St. Petersburg nach Moskau. Die beiden größten Städte Russlands sind durch ein Netz aus Flüssen, Seen und Wasserstraßen mitein-ander verbunden. Von der Newa zur Wolga führt die Route, durch den Ladogasee, den größten Süß-wassersee Europas, vorbei an Kir-chen und Klöstern.

Im Vergleich zu Hochseekreuzern sind Flussschiffe deutlich kleiner und familiärer und bieten weni-ger Entertainment-Programm an Bord. Gäste können aufgrund der Größe der Schiffe ausschließ-lich Außenkabinen buchen. „Flusskreuzfahrten im Ausland sind ein Geheimtipp für junges Publikum“, weiß Nicole Ritter. „Denn man kann die kulturellen Highlights eines Landes mit ei-nem anschließenden Badeurlaub kombinieren. Also Erlebnis und Erholung in einem.“ Wann die beste Reisezeit für eine Flusskreuzfahrt ist, hängt vom gewünschten Reiseziel ab. Auf

Deutschlands Flüssen kann man das ganze Jahr über unterwegs sein, zu den Feiertagen bieten die Reedereien besondere Angebote wie Fahrten zu Städten mit den schönsten Weihnachtsmärkten oder Themenfahrten wie eine Musikkreuzfahrt auf dem Rhein. Reisen auf dem Amazonas und dem Mekong werden ganzjährig angeboten, die Wolga bereist man im eisfreien Sommer von Juni bis September.Neben Phoenix Reisen und nicko Tours bieten unter anderem auch Arosa, Viking und TUI Fluss-kreuzfahrten an. Ausführliche In-formationen zu Flusskreuzfahrten können sich Interessierte auf den jetzt beginnenden Reisemessen einholen. Auf der „Reisen Ham-burg 2012“ stellen Reedereien und Veranstalter vom 8. bis 12. Febru-ar in der Hamburger Messe neue Routen und Schiffe vor. Die Tou-rismusmesse ITB lädt vom 7. bis 9. März nach Berlin ein. Hier wird zum Beispiel auf dem „Executive Cruise Panel“ über die internati-onale Kreuzfahrtindustrie heute und morgen diskutiert. n

1000Kreuzfahrten.de ist Ihr Spezialist für Kreuzfahrten in der HafenCity. Wir beraten Sie unter 0800 - 603 08 00 (gebührenfrei). Weitere Informationen gibt es unter www.1000kreuzfahrten.de

Leichter abnehmen

Bei den Mühren 78, Tel. 040-68 91 99 24

▷ Hypnose / Mentaltraining▷ Stoffwechseloptimierung▷ Homöopathie

EinzelcoachingRenate Lappe,

Heilpraktikerin

seit 1997

Der Countdown zur Weltleit-messe der maritimen Wirtschaft läuft: Die 25. shipbuilding, ma-chinery & marine technology international trade fair hamburg wird erneut restlos ausgebucht sein. „Damit liegen wir jetzt be-reits besser im Rennen als bei der sehr erfolgreichen SMM 2010“, sagt Peter Bergleiter, Geschäfts-bereichsleiter beim SMM-Veran-stalter Hamburg Messe und Con-gress GmbH (HMC). Besonders die Nachfrage aus den bedeuten-den Schiffbaunationen in Asien

sei noch einmal gewachsen. So werden neben zahlreichen Unter-nehmen aus China auch die bei-den wichtigsten Werftenverbände CSIC und CSSC vertreten sein. Außerdem dabei: der koreani-sche Werftenverband KOSHIPA und neben wichtigen japanischen Werften auch der japanische Zu-liefererverband JSMEA. Mehr als 30 Nationenpavillons, darunter Indien und zum ersten Mal auch Argentinien, nutzen die SMM, um neue Entwicklungen zu prä-sentieren und internationale Ge-

schäftskontakte zu knüpfen oder zu vertiefen.Insgesamt werden über 2.000 Aussteller aus über 60 Ländern erwartet – vom spezialisierten Mittelständler bis zum global agierenden Schiffbaukonzern. Darunter sind schon jetzt über 150 Unternehmen, die sich erst-mals auf der SMM präsentieren. Wegen des großen Interesses hat das SMM-Management über eine hochwertige temporäre Halle zu-sätzliche Kapazitäten geschaffen. Die mit 90.000 Quadratmetern Hallenf läche größte maritime Messe der Welt wird damit noch attraktiver.Ein thematischer Schwerpunkt wird erneut „Green Shipping“ sein: Neben drastisch gestiege-nen Bunkerkosten sind es vor allem striktere internationale Umweltauflagen, die den Einsatz effizienzsteigernder Technolo-gien erforderlich machen. Ein Beispiel ist der Energy Efficiency Design Index (EEDI) für Neu-bauten, dessen Anwendung die IMO 2011 beschlossen hat – eine Regelung, die das Ziel vorschreibt, aber nicht den Weg, wie Reeder es erreichen können. „Schiffbau-er und Techniker können hier in einen Wettbewerb um die beste Technologie einsteigen, was am Ende der Umwelt nutzen wird“, sagt Peter Hinchliffe, General-sekretär der International Cham-ber of Shipping. Auch das Thema Ballastwasser-Management rückt noch stärker in den Fokus der Branche. Die neuesten Ergebnis-se aus den Forschungs- und Ent-wicklungsabteilungen sind auf der SMM zu besichtigen. Fach-

lich begleitet und vertieft wird das Thema „Green Shipping“ auf dem global maritime environ-mental congress (gmec), der am 3. und 4. September stattfindet. Der gmec ist als Premium-Event zum zweiten Mal fester Bestandteil des SMM-Rahmenprogramms. In vier Workshops diskutieren Experten über die Reduktion von CO2 und Schwefel, Ballast-

wassermanagement und andere wichtige Fragestellungen. Der gmec steht wie die SMM insge-samt erneut unter der Schirm-herrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der strengeren gesetzlichen Anforderungen an kreditgebende Banken wird die Finanzierung zunehmend zum Knackpunkt beim Schiffsneubau. Eines der bestimmenden Themen beim „Ship Finance Forum“, das die HMC gemeinsam mit der Fi-nancial Times Deutschland zum vierten Mal veranstaltet, werden deshalb Alternativen zu klassi-schen Finanzierungsformen auf internationaler Ebene sein.Einen weiteren Schwerpunkt der SMM 2012 wird das Thema mari-

time Sicherheit und Verteidigung ausmachen. „Durch die parallel stattfindende MS&D Konferenz erschließen wir für die SMM ein neues Themenfeld, dessen Be-deutung immer mehr zunimmt“, sagt Bergleiter. Die tägliche Be-drohung der Handelsschifffahrt durch Piraterie und das wach-sende Engagement der Seestreit-kräfte in verschiedenen Einsatz-gebieten zeige, dass die Themen zivile Sicherheit und militärische Verteidigung immer mehr inein-andergreifen. „Freie Seewege sind die Lebensadern unseres Wirt-schaftssystems und unseres Wohl-stands“, betont Vize-Admiral a. D. Hans-Joachim Stricker, Chair-man der MS&D international conference on maritime security and defence hamburg. Im Rahmen der Konferenz diskutieren hoch-karätige internationale Marine-vertreter und Sicherheitsexperten über aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze – und auf der eigens eingerichteten Aus-stellungsfläche in der neuen Halle B8 wird der Bereich Sicherheits-technik mit vielfältigen technolo-gischen Innovationen prominent vertreten sein. Die Weltleitmesse der maritimen Wirtschaft wird am Vorabend des ersten Messe-tages, am 3. September 2012, im CCH-Congress Center Hamburg feierlich eröffnet. n

Erleben und ErholenUnterwegs auf Mekong, Amazonas und Wolga

Geheimtipp für junges Publikum

Auf RekordkursDieses Jahr steht für die maritime Wirtschaft im Zeichen der Weltleitmesse

Schirmherrin ist die Bundeskanzlerin

Erfahrene VerstärkungGermanischer Lloyd ernennt Senior Vice President Global Sales

Der GL zertifiziert auch Schiffe. (Foto: MK)

Vor der 90.000 Quadratmeter großen Halle (Foto: MK)

Auf einem solchen Flussschiff ist Abenteuerlust gefragt. (Foto: MK )

Christian Freiherr von Oldershausen (r.) mit Torsten Schramm (Foto: GL)

Page 10: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity Hafen HafenCity HafenSeite 18 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 19nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

OSTEOPATHIE PHYSIOTHERAPIE TCM

Informationen zur Praxis und zum ganzheitlichen Therapieansatz unter www.marcocrispino.de

Bei den Mühren 74 20457 Hamburgfon 040 38 66 56 40 mail [email protected]

Marco Crispino Physiotherapeut

Marco crispino GANZHEITLICHE THERAPIE

MC_HafenCity_95x126_120112.indd 1 12.01.2012 10:58:58 Uhr

Wer schon einmal auf Kreuz-fahrt war und jetzt die schreck-lichen Bilder vom Schiffsunglück der Costa Concordia vor Giglio sieht, der macht sich im Nach-hinein Gedanken, wie die eigene Rettungsübung an Bord eines Kreuzfahrers ablief. Laut inter-nationalen Bestimmungen muss innerhalb von 24 Stunden nach Einchecken der Passagiere eine Rettungsübung abgehalten wer-den.Ich war vor zwei Jahren auf einem ähnlich großen Kreuzfahrtriesen wie die Costa Concordia mit fast 4.000 Passagieren und 1.500 Be-satzungsmitgliedern unterwegs und hatte mir seinerzeit schon Gedanken gemacht: „Was wäre, wenn …“ Eine halbe Kleinstadt

in Seenot, nicht auszudenken. Als Seglerin ist der Respekt vor Wasser und Wasserdruck quasi angeboren, mit einem Ingenieur an der Seite der Respekt vor Ma-schinen noch viel größer. Nun scheint sich herauszustellen, dass menschliches Versagen zu dem furchtbaren Unfall geführt hat –

nicht die Natur oder ein Maschi-nenausfall. Dass ein Kreuzfahrtriese Grund-berührung hat, ist undenkbar, zumal im Mittelmeer fast alle Strecken er- und befahren sind. Diese Gedanken gehen mir durch den Kopf, als vor Beginn der Kreuzfahrt noch vor dem ersten Ablegen in Genua die Durch-sage zum Safety Check kommt. Vorgewarnt ist man ja, denn auf dem Tisch liegt obenauf als erster Termin: 17 Uhr: Anleitung, wo in der Kabine die Schwimmwesten verstaut sind, wie die Rettungs-wege verlaufen und wo für diese Kabine der Sammelpunkt ist. Es sind noch nicht einmal die Koffer ausgepackt, da schnappen wir uns wieder unsere Bordkarten, holen die Schwimmwesten aus dem Schrank. Es kommt die angekün-digte Durchsage, dass dies kein Ernstfall, sondern lediglich eine Übung sei und es in 15 Minuten nach dem zweimaligen Signalton – siebenmal kurz, einmal lang –, der auf dem gesamten Schiff in-klusive Kabinen und Toiletten erschallt, losgeht.Schon an den Kabinentüren ha-ben sich Besatzungsmitglieder mit Leuchtwesten und großen Schildern in der Hand aufgereiht und weisen den Weg hinunter zu den Treppen in Richtung Sam-melpunkt. Hier werden mit der Bordkarte die Namen abgegli-chen, um zu sehen, ob alle Ka-binen leer sind. Erst jetzt wird gezeigt, wie die Schwimmwesten anzulegen sind, denn es ergibt keinen Sinn, mit angezogener Schwimmweste wie ein Michelin-Männchen unbeweglich zu wer-den. Mit ebenfalls großen Schil-dern weist die Besatzung den Weg zu den Rettungsbooten. Nun ist dies nur eine Übung und alles

ganz ruhig und locker, ich foto-grafiere und bin entspannt – weiß ich uns doch im Hafen.Im Hinterkopf schleicht sich aber doch ein Gedanke ein: Was wäre, wenn Du bei Schräglage die me-terlangen Gänge laufen musst, dann ist der Boden schief, die Handläufe in Kopfhöhe oder als Stolperfalle, offene Kabinentü-ren sind zu überqueren, aus den Kabinen rutscht Dir Material entgegen. Und dann vielleicht

nur Notbeleuchtung und drum-herum viele weitere ängstliche Menschen, dazu das permanente Notsignal aus den Lautsprechern. Wie soll man da ruhig bleiben und seinen Sammelpunkt finden? Wie die Treppen heruntersteigen (die Rettungsboote sind immer möglichst nah an der Wasserober-fläche, also treppab), wenn die Stufen schief sind und man qua-si die Wände mitbenutzen muss ohne Handlauf? Als Seglerin ist man schiefe Fußböden und Wän-de gewohnt, die Treppen sind für sicheren Stand fast halbrund und trotzdem hält man sich mit aus-gebreiteten Armen irgendwo fest. Wie das auf einem Kreuzfahrer

mit 2 Meter breiten Gän-gen und 6 Meter breiten Treppen? Die Treppen-häuser sind als Fluchtwe-ge so breit ausgelegt, aber sie schwingen nicht mit, drängen die Menschen in die Schräglage. Die Szenerie in den Res-taurants mag ich gar nicht zu Ende denken: Wie in Filmen rutschen Tische und Stühle, Geschirr, Le-bensmittel, Deko, Musik-instrumente an eine Seite. Gnade denjenigen, die sich dort aufhalten. Sie müss-ten sofort aufspringen und in ihre Kabine gegen den Strom rennen, um ihre Schwimmwesten zu holen, obwohl bei unserer Übung erklärt wurde, dass genug Westen auch draußen zur Verfügung stünden. Zum großen Glück konn-ten die vielen tausend Menschen von der Costa Concordia gerettet werden, nur wenige Tote sind zu beklagen. Wenn man sich über-legt, dass über 5.000 (!) Menschen in wenigen Stunden an Land ge-bracht wurden, dann gehört trotz aller negativen Berichte über Chaos und Besatzungsunvermö-gen meine Hochachtung den Ret-tungskräften. Im Zuge der Katas-trophe mit der Costa Concordia hat

Sammelraum ist die Diskothek. (Fotos: WM)

die Reederei im Übrigen sofort reagiert und die Rettungsübun-gen vorverlegt. Jetzt sollen die Übungen auf jeden Fall noch im Hafen abgehalten werden. Dass die Realität die Grenzen jeglicher Theorie sprengen kann ist selbst-verständlich – auch in Anbetracht dessen, wie eine Rettung bei ei-nem Riesen wie der Allure of the Seas mit 8.400 Menschen ausse-hen könnte. n (WM)

Eine Schwimmweste ist sehr unhand-lich und sollte erst im Sammelraum angelegt werden.

Rettungsboote werden im Hafen getestet.

Hat jemand den Laubfrosch gesehen?

Manche Arten gehen verloren – für immer. Solche Lücken haben

weitreichende Folgen, sofort und langfristig.

Der NABU bewahrt die Artenvielfalt für Mensch und Natur.

Helfen Sie mit – damit das Ganze komplett bleibt.

www.NABU.de

Das Fraunhofer-Center für Ma-ritime Logistik und Dienstleis-tungen CML entwickelt und optimiert Prozesse und Systeme entlang der maritimen Supply Chain. In praxisorientierten For-schungsprojekten unterstützt das CML private und öffentliche Auf-traggeber bei der Initiierung und Realisierung von Innovationen. In einer neuen Studie nahm das In-stitut die Zukunft der Schifffahrt unter die Lupe. Als „sehr sinnvoll“ oder „sinnvoll“ bezeichnen 75 Prozent der befragten maritimen Unternehmen dort Kooperatio-nen zwischen Schifffahrtsunter-nehmen, Terminalbetrieben oder Häfen. Kooperationen helfen den Unternehmen dabei, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wettbewerbsfähig zu bleiben. Ein Beispiel für eine Hafenkoopera-tion ist die der Offshore-Häfen Nordsee Schleswig-Holstein. Verschiedene Offshore-Häfen der schleswig-holsteinischen Nord-seeküste haben innerhalb dieser Hafenkooperation Mitte 2011 ein gemeinsames Logistikkonzept verabschiedet. In der Studie mit dem Titel „Seeschifffahrt 2020“ gibt das Institut einen Überblick darüber, wie Unternehmen der

maritimen Wirtschaft die der-zeitigen und zukünftigen zen-tralen Themen der deutschen Seeschifffahrt bewerten. Befragt wurden die Unternehmen zu Globalisierungseinf lüssen und Finanzierungsformen, zum mari-timen Standort und zu politischen Themen sowie zum Bereich Um-welt und Technologien. Konkre-te Fragestellungen bezogen sich zum Beispiel auf infrastrukturelle Maßnahmen wie die Elbvertie-fung sowie auf den Bereich Um-welt und Nachhaltigkeit in der Seeschifffahrt.

Die Grundlage der Untersuchung bilden eine Online-Befragung, standardisierte Interviews sowie vertiefende Experteninterviews, die mit Vertretern der Branche so-wie verbundener Branchen im ver-gangenen Jahr geführt wurden.Die Studie „Seeschifffahrt 2020 – Aktuelle Trends und Entwicklun-gen“ steht auf der Homepage des CML zum Download zur Verfü-gung. n

Es kommt Bewegung in das Ge-schäft mit den großen Pötten. Die Kreuzfahrtterminals beschäfti-gen jetzt auch die Bürgerschaft – nicht ganz unerwartet –, und zum Frühlings- und Saisonbeginn ist mit einem ganzen Feuerwerk an Themen rund um die Kreuzfahrt in den Medien und Gremien zu

nützt aber nichts, nur ein Kon-zept für 120 Kreuzfahrtschiffe zu entwickeln, wenn jährlich 12.000 Seeschiffe den Hafen anlaufen.“ An den bereits existierenden Ter-minals bestehen gegenwärtig aus Gründen des Immissionsschutzes entweder Beschränkungen für die Zahl der Anläufe (Altona) oder

Kreuzfahrt in die BürgerschaftTerminals in der großen Politik

wird dabei, dass die Routenpla-nung bei Kreuzfahrtschiffen ein höchstkompliziertes Geschäft ist, bei dem die Reedereien nicht auf jeden Aspekt Rücksicht nehmen können. So sind bestimmte Tage und Monate beliebter und begehr-ter als andere, und eine durch-schnittliche Auslastung spiegelt nicht den Run auf die Liegeplätze wider, der an manchen Tagen im Hafen herrscht. Der Senat geht bei den Passagierzahlen im Übri-gen bis 2015 von einer Steigerung bis zu 500.000 Passagieren aus. Im Weiteren beschäftigt sich die Anfrage mit den Besonderheiten des Terminals Altona und den vermeintlichen und echten Be-schränkungen, die auf dem Ter-minal liegen. In der Anfrage geht der Senat nicht von einer gesetz-lichen Beschränkung der Anläu-fe mit einer konkreten Zahl aus, sondern verweist auf das Bundes-Immissionsschutzgesetz, das hier die Belastung regelt, sodass 70 Anläufe 2012 in Altona durchaus möglich sein sollen. Spannend an den vorgestellten Zahlen ist, dass das Terminal Altona schon jetzt trotz einer geringeren Zahl an Schiffsanläufen mehr Passagiere abfertigt. In der HafenCity wur-den im Jahr 2011 140.883 Passa-giere abgefertigt, im Terminal Altona 171.839. Dem stehen 69 Anläufe in der HafenCity und nur 45 in Altona entgegen. Noch eine interessante Zahl: Für das Jahr 2013 haben sich schon jetzt über hundert Schiffe in Hamburg angemeldet. Mit dem Terminal HafenCity hat die Stadt immer-hin einen Überschuss von 375.000 Euro erwirtschaftet, zum Termi-nal Altona konnte der Senat nicht antworten. Zum auch angefragten Thema Landstrom äußert sich der Senat noch nicht konkret, sondern verweist auf das im April angekün-digte Konzept der Stadt und des Hafensenators Frank Horch. Die Zahlen sprechen für ein drittes Terminal, wenn der Boom weiter anhält – der Stadt würde es sicher gut bekommen. Ein Thema, das spannend bleibt. n

rechnen. Den Anfang machten Anjes Tjarks und Jens Kerstan von der GAL mit einer kleinen Anfrage zum Thema Kreuzfahrt-schiffe und Terminals: „Nach Aussage von Wirtschaftssenator Horch können die bestehenden Kreuzfahrtterminals in Altona und in der HafenCity das erwar-tete Wachstum des Kreuzfahrt-tourismus in Hamburg nicht bewältigen: Hamburg stößt an seine Kapazitäten“, (Hamburger Abendblatt vom 9. Januar 2012). Der Senat sei daher „in tieferen Überlegungen“ zum Bau eines dritten Terminals. Als mögliche Standorte sind O’Swaldkai und Überseezentrum auf dem Klei-nen Grasbrook im Gespräch. Gleichzeitig kündigt der Sena-tor ein Konzept für den Aufbau einer Landstromversorgung für Kreuzfahrtschiffe für den April 2012 und dessen Umsetzung für die Jahre 2013 und 2014 an. Das Hamburger Abendblatt zitiert ihn dazu mit der Aussage: „Es

für die Nutzungen im Umfeld (HafenCity). Vor diesem Hinter-grund fragten die beiden Abge-ordneten den Senat nach genauen Zahlen zu Schiffen, Passagieren, Kapazitäten und Auslastungen in der Vergangenheit und den zu

erwartenden Zahlen in der Zu-kunft. Die Antworten des Senates spiegelten die inzwischen hinrei-chend bekannten Zahlen wider, zeigen aber bei der Auslastung, dass reine Rechenmodelle auf den falschen Weg führen. Die höchs-te Auslastung bei den Terminals lag bei rechnerisch 365 möglichen Anlauftagen im Jahr beziehungs-weise 31 Anlauftagen im Monat im höchstfrequentierten Monat Mai bei 41,9 Prozent in der HafenCi-ty beziehungsweise 30,6 Prozent in Altona. Außer Acht gelassen

Safety Check oder: Was wäre, wenn …Gedanken während einer Rettungsübung an Bord

Wie soll man da ruhig bleiben?

Kooperation im Kleinen – Ein Schlepper drückt ein Schiff an den Kai (Foto: MK)

Seeschifffahrt 2020Das Fraunhofer-Center für Maritime Logistik veröffentlicht neue Studie

Die Queen Elizabeth am Terminal Altona (Foto: MK)

Wettbewerbsfähig durch Kooperation

Steigende Auslastung fordert Handlungen

Page 11: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity Hafen HafenCity HafenSeite 20 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 21nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

DasDasDasDas Zuhause auf Zeit Zuhause auf Zeit Zuhause auf Zeit Zuhause auf Zeit für Ihre Gäste für Ihre Gäste für Ihre Gäste für Ihre Gäste mitten in der mitten in der mitten in der mitten in der Hamburger City zwischen Elbe und AlsterHamburger City zwischen Elbe und AlsterHamburger City zwischen Elbe und AlsterHamburger City zwischen Elbe und Alster

Nur wenige Gehminuten

von der Hafencity entfernt

Der Michaelis Hof, im Gebäude der Katholischen Akademie, bietet komfortabel eingerichtete Zimmer mit

Dusche/WC, Fön, Kabel-TV sowie Telefon und kostenfreiem Internetzugang. Jedem Zimmer steht ein

kostenfreier Tiefgaragenplatz zur Verfügung.

Einzelzimmer Einzelzimmer Einzelzimmer Einzelzimmer ab ab ab ab EUREUREUREUR 69,00 69,00 69,00 69,00 Doppelzimmer Doppelzimmer Doppelzimmer Doppelzimmer ab ab ab ab EUREUREUREUR 84 84 84 84,00,00,00,00

Herrengraben 4 , 20459 Hamburg Telefon 040-35906-912 / Fax -911 www.michaelishof-hamburg.de [email protected]

Der Ort der Pressekonferenz un-terstrich das Ziel der Kreuzfahrt-branche in Hamburg 2012: noch mehr Schiffe, noch mehr Passa-giere – und noch mehr begleiten-de Wertschöpfung für Hamburg, wie Wirtschaftssenator Frank Horch auf der Queen Elizabeth der Cunard-Reederei in Altona deut-lich machte. Die Queen Elizabeth bildete die großartige Kulisse für die dazu passenden Zahlen für das aktuelle Jahr. Ganze 164 Anläu-fe werden Elbe und Hamburger Hafen nach jetzigen Planungen erleben. Insgesamt gibt es in der Saison 2012 zwölf Erstanläufe zu begrüßen – doppelt so viele wie in 2011. Dabei sind erstmalig in der Hansestadt die AIDAmar, Columbus 2, Costa neoRomantica, Costa Pacifica, Funchal, Hamburg, Le Diamant, Ocean Countess, Ori-ana, Saga Ruby, Seabourn Sojourn und die Thomson Spirit. Insgesamt wird der Hamburger Hafen im Mai 35 Mal von Kreuzfahrtschif-fen angelaufen. Das damit einher-gehende Passagiervolumen beläuft sich auf knapp 93.000 Menschen. Zum Hafengeburtstag erscheinen gleich acht Kreuzfahrer: die AI-DAblu, AIDAluna, AIDAmar, AI-DAsol Deutschland, Le Boréal, MSC Lirica, Queen Mary 2, die Star Fly-er und die Alexander von Humboldt 2. Das Mega-Ereignis in diesem Monat wird am 12. Mai die Taufe

der AIDAmar sein, die mit einer weltweit einmaligen Taufzere-monie gleich von drei Schwester-schiffen auf große Fahrt geschickt wird. Wer sich an die Taufe der AIDAdiva erinnert, weiß, dass AIDA Cruises zu feiern versteht. Die Einmaligkeit dieses Ereignis-ses wird sicherlich dazu beitragen, dass der Hamburger Hafenge-burtstag dieses Jahr aus allen Näh-ten platzen wird. Aus allen Nähten platzen bei diesen Zahlen selbst-verständlich auch die Kapazitäten der zwei Kreuzfahrtterminals und der restlichen Hafenanlagen. So gibt es insgesamt 32 Doppelanläu-fe, vier Dreifachanläufe und zwei Fünffachanläufe. Die Anzahl der Doppelbelegungen (2011: 20 Dop-pelanläufe) zeigt, wie dringend

der zweite Großschiffsliegeplatz in Altona benötigt wird. Für 2012 sind bislang 70 Abfertigungen am Cruise Center Altona geplant. Zu einem dritten Terminal wollten sich Stefan Behn (HHLA und Cruise Center Hamburg), Gerd

Drossel (Cruise Center) und Se-nator Frank Horch nicht konkret äußern. Immerhin scheint es so, dass inzwischen ernsthaft über das Überseezentrum als Standort nachgedacht wird, und laut Frank Horch stehen auch die Planun-gen in der HafenCity noch mal auf dem Prüfstein. Größter Hin-derungsgrund ist die finanzielle Lage der Stadt Hamburg, die es notwendig mache, nach poten-ten privaten Partnern zu suchen. Immerhin machen es die Infra-strukturplanungen zum Beispiel mit der U4 einfach, das Übersee-zentrum für den Sprung über die Elbe zu nutzen. Zurück zu den Highlights des Jahres: Am 15. Juli ist Queens Day in Hamburg, dann laufen die Queen Mary und die Queen Elizabeth gemeinsam zu Kreuzfahrten aus – mit Sicherheit ein fantastischer Anblick. Dann

wird es wieder nach dem Erfolg des letzten Jahres eine Flaggen-parade beim Auslaufen der Queen Mary geben. Letzter Höhepunkt sollen hier die Cruise Days vom 17. bis 19. August sein, wenn ins-gesamt sieben Kreuzfahrtschiffe nach Hamburg kommen: die AI-DAluna, AIDAmar, Astor, Colum-bus, Deutschland, MSC Lirica und die Queen Mary 2. Außerdem wird noch die Columbus durch den neu-en Eigentümer Plantours in Ham-burg umgetauft. Der Kreuzfahrt-standort Hamburg machte auch die Anwesenheit von Cunard-Chef Peter Shanks bei der Pres-sekonferenz klar, der sich lobend über die Zusammenarbeit mit den Hamburger Institutionen äußerte und den deutschen respektive den Hamburger Markt als kommen-den Schlüsselmarkt für Cunard aufzeigte. n

Kreuzfahrtbranche in Hamburg wächst164 Anläufe – noch mehr Schiffe, noch mehr Reedereien

Hamburg, 18. Januar 2012. Einer der Hauptpreise aus dem Mari-timen Adventskalender der See-mannsmission bleibt in seemän-nischer Hand: Andrei Moroc, Top-Absolvent der West Univer-sity of Timisoara, Rumänien, und heute Projekt-Manager der Ham-monia-Reederei in Hamburg, ge-winnt ein Ticket für einen Törn von Travemünde nach Trelleborg. Inka Peschke, Geschäftsführerin der Seemannsmission, überreichte den Preis der Travemünder TT-Line. Das Fährticket war einer von 72 Preisen, die sich hinter den Türen des Adventskalenders ver-steckten. Das Seemannsheim am Krayenkamp sowie die Seemann-sclubs Duckdalben und Brunsbüt-tel legten den Kalender 2011 auf, um mit dem Erlös ihre Arbeit zu unterstützen.„Wir danken der TT-Line und allen anderen Sponsoren für ihre Unterstützung bei unserem Ad-ventskalender", so Peschke. Die TT-Line feiert im März 2012 ihr 50-jähriges Jubiläum: Am 28. März 1962 eröffnete das erste

Schiff, die Nils Holgersson I, die Ostsee-Linie von Travemün-de nach Trelleborg – und revo-lutionierte den Fährbetrieb. Bis dahin waren Autos per Kran auf die Fähre verladen worden. Doch die Zahl an Autoreisen nahm zu. Die Nils Holgersson war die erste Roll-on-/Roll-off-Fähre auf der Ostsee. Hier waren die Pkw durch Seitentore direkt aufs Schiff ge-fahren. Heute befördert die TT-Line mit sechs Schiffen auf den Routen Rostock – Trelleborg und Travemünde – Trelleborg rund 650.000 Fahrgäste und 350.000 Frachteinheiten pro Jahr. Damit ist die Reederei Marktführer im Passage- und Frachtverkehr zwi-schen Deutschland und Schwe-den. Moroc wurde bereits an einer Hochschule geehrt für „the best international academic perfor-mance“, trotzdem ist es sein erster maritimer Preis. n

Weitere Informationen gibt es bei Inka Peschke unter 040 – 37 09 61 33.

Ab nach TrelleborgReederei-Manager gewinnt Fährschein nach Schweden

Die Mitglieder der Lotsenbrüder-schaft Elbe lotsen die Schiffe auf der Elbe von der Leuchttonne E 3 in der Deutschen Bucht bis zur Hamburger Hafengrenze. Dabei werden alle Häfen und Pieranla-gen an der Elbe bedient. Darüber

hinaus werden der Schifffahrt verschiedene Sonderdienste an-geboten. Diese gewährleisten al-len Schiffen bei allen Wetterlagen ein sicheres und rasches Erreichen ihres Liegeplatzes. Hierfür stehen der Schifffahrt 250 Seelotsen kon-

tinuierlich zur Verfügung. Auch bei schwierigstem Wetter stehen die Lotsen den Schiffen zur Seite. Seit dem 1. Januar 2012 gilt eine veränderte Lotstarifverordnung. Danach werden die Lotsabgaben um 10 Prozent angehoben. Die Lotsabgaben wurden in der Ver-gangenheit aufgrund der schwie-rigen Wirtschaftslage, verursacht durch die Finanzmarkt- undWirtschaftskrise, temporär zur Stützung der Wettbewerbsfähig-keit der deutschenSeehäfen abgesenkt. Mit der aktuellen Erhöhung wurde der Stand vor April 2010 wieder er-reicht. Bei den Lotsgeldern blei-ben die Tarife auf den Revieren Elbe, Weser, Jade, Ems, Wismar/Rostock/Stralsund aufgrund der Verkehrsentwicklung (Mittel-schiffentwicklung) unverändert. Dagegen erhöhen sich die Lots-gelder auf den Revieren Nord-Ostsee-Kanal (3 Prozent), Kieler Förde (6,32 Prozent), Flensburger Förde (7,5 Prozent) und Trave (5,73 Prozent). n (uvhh)

Änderung der LotstarifverordnungStand von 2010 wieder erreicht

„Ein Kartell der Verweigerer“, so beschreibt Hamburgs NABU-Vorsitzender Alexander Porschke das Verhalten der Kreuzfahrt-Reedereien und betont, dass „die Umweltbelastungen durch die Kreuzfahrtschiffe viel größer sind, als sie sein müssten“. Den peinlichen Umweltpreis erhiel-ten daher die Kreuzfahrtunter-nehmen AIDA und TUI Cruises stellvertretend für alle Reeder, die ihre Kreuzfahrtschiffe mit Schweröl betreiben. Diese zei-gen keinerlei Bereitschaft, ihre Flotten ausschließlich mit ver-hältnismäßig „sauberen“ Treib-stoffen, also mit Schiffsdiesel zu betreiben. „Natürlich sind Freu-de und Vergnügen in unserer Zeit auch mit Belastungen ver-bunden“, sagt der frühere Ham-burger Umweltsenator, „uns geht es auch nicht darum, die Kreuz-

fahrtschiffe zu verbieten. Wir bauen darauf, dass die Passagiere auf diesen Schiffen uns unterstüt-zen. Unbeteiligte Dritte wie das Klima sowie die Bewohner von Küsten und Häfen werden erheb-lich belastet, und selbst an Bord sind bei ungünstigen Windver-hältnissen Passagiere und Mann-schaft unnötigerweise betroffen.“ Bei einem Durchschnittspreis von 185 Euro pro Person und Nacht an Bord liegen die Mehrkosten für einen durchgehenden Betrieb mit Schiffsdiesel bei rechnerisch 15 Euro mehr, von denen die Reedereien behaupten, dass diese bei ihren Kunden nicht durch-setzbar wären. Bereits jetzt ist aufgrund einer EU-Richtlinie,

die Hamburg – wenn auch sehr spät – umsetzte, im Hamburger Hafen der Betrieb mit Schiffs-diesel vorgeschrieben und der Schwefelausstoß darf dabei den Grenzwert von 0,1 Prozent nicht übersteigen. Offen ist, ob und mit welchen Ergebnissen diese Wer-te gemessen werden. Erst ab 2015

Alptraum TraumschiffeNABU verleiht den Dinosaurier 2011

werden diese Vorgaben auch für Fahrten in der Ost- und Nordsee gesetzlich vorgeschrieben. Für Fahrten auf dem offenen Meer gibt es noch keine Vorschriften, und hier wird mit Schweröl – ein reines Abfallprodukt aus den Raffinerien, bei dem noch nicht einmal Rußfilteranlagen funkti-onieren – „gedampft“. Mehrere Studien belegen, dass bei Fahrten in der Arktis die Rußpartikel sich auf das Eis ablagern und damit das

Abschmelzen beschleunigen. Das aktuelle Schiffsunglück vor der italienischen Küste beweist, wie gefährlich Schweröl als Treibstoff nach einem Unfall für die gesamte Umwelt ist. „Die Reeder nehmen Gesundheitsschädigungen und Umweltzerstörung in Kauf, statt ihre Schiffe auf moderne Tech-

nologien umzustellen und muten damit ihren Kunden ebenfalls ein schlechtes Image zu“, führt Alexander Porschke aus, „wir werden uns solange engagieren bis sich die gesamte Branche be-sinnt.“ Es bleibt abzuwarten, wel-che Aktivitäten der NABU noch plant. Die internationale Norm für Landstromanschlüsse wurde verabschiedet und wird in Kürze veröffentlicht. n (CF)www.nabu.de/kreuzfahrtschiffe/

Pressekonferenz fand vor beeindruckender Kulisse statt. (Foto: TH)

Schädigungen werden in Kauf genommen

Die Lotse 3 vor Altona in voller Fahrt (Foto: MK)

Auf der Pressekonferenz: Behn, Horch, Tabarelli, Drossel, Shanks (Foto: MK)

Traumschiff zum Abgewöhnen? (Foto: MK)

Inka Peschke überreicht das Ticket an Andrei Moroc. (Foto: SM)

Page 12: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity HafenSeite 22 / HafenCity Zeitung nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

Wir leben im Zeitalter eines ste-tig wachsenden Angebotes für den Urlaub. Neben einer inzwi-schen für den Laien unüberseh-baren Anzahl von Kreuzfahrt-schiffen buhlen exotische Orte, Konzepthotels und Ressorts, Wellness-Hotels und der Lockruf des Abenteuers um die Gunst der Reisewilligen. Das Angebot ist inzwischen so groß, dass sich der Trend ins In-ternet wieder umgekehrt hat – die Kunden kehren in die Reisebüros zurück. Sie schätzen die persönli-che Beratung, das Gespräch von Mensch zu Mensch. Und immer

mehr Menschen stellen fest, dass die eigene Buchung im Internet ihre Tücken hat und nicht auto-matisch billiger ist. Wenn etwas schiefgeht, ist es schwerer mit ei-ner Maschine zu diskutieren als mit einem Menschen. Das nächst-gelegene Reisebüro mit einer ganzen Reihe von sympathischen Beratern ist das FIRST Reisebüro am Alten Wall. Hier am Rödings-markt, wo die U3 wieder unter dem Rathaus verschwindet, sitzen Experten mit Reiseerfahrung – auch zum Thema Kreuzfahrt-schiffe. Viele Ziele kennen die freundlichen Reiseexperten per-sönlich und freuen sich, ihre Er-fahrung weiterzugeben. Auch zum

Thema Reisen mit den Cunard-Schiffen sind Berater auf dem neu-esten Stand. Vanessa Thurau vom FIRST Reisebüro hat das neueste Schiff der Reederei, die Queen Elizabeth, schon selbst „erfahren“, und auch die Schiffe anderer Ree-dereien kennen die Experten von FIRST persönlich. In einem ru-

higen Beratungsgespräch werden Wünsche und Vorstellungen des Kunden festgestellt und die daraus entstehende Wahl von allen Seiten beleuchtet. Neben dem persönlichen Rat des Experten gibt es Informationen zu den besten Reisezeiten, zur medizinischen Vorsorge und zu den Einreisebestimmungen. Ge-rade auch, wer Zeit sparen will, ist bei den Experten im Reise-büro richtig aufgehoben. Statt langwieriger Suche in dutzenden von konkurrierenden Internet-portalen, Selbstzweifeln und vom eigentlichen Ziel wegführenden typischen Internetexkursionen berät man gemeinsam mit einer Reiseexpertin, was das beste Rei-seziel für einen ist – und das nur kurz um die Ecke, ganz in Ihrer Nähe. Probieren Sie es doch aus! n

Sie erreichen uns im FIRST Reisebüro, Alter Wall 67-69. Weitere Informationen gibt es unter 040 - 37 64 70 oder per E-Mail an [email protected].

Das Reisebüro um die Ecke Kreuzfahrtterminal vor der Nase, aber wo buchen?

Das freundliche Team des FIRST Reisebüros berät Sie gern (Foto: FIRST Reisebüro)

bis 29. Februar 2012

SchnupperreiSen Ab /bis Hamburg /Kiel

05.–07. Juni 2012, 17.–19. Juni 2012,

13.–15. Juli 2012, 24.–27. Juli 2012 Preise und weitere Informationen in unserem Reisebüro.

Nur bei uns: Bei Buchung bis zum 29.02.2012 erhalten Sie

auf die aufgeführten Reisen zusätzlich 5 % Ermäßigung.

Alter Wall 67– 69 · 20457 HamburgTel. 040-37647-0 · Fax 040-37647-100

E-Mail: [email protected].

© P

eter

Wer

nick

e

UNSERE ADLER BRAUCHEN HILFEHelfen Sie mit einer Patenschaft!

Kostenlos Infos anfordern:NABU · Patenschaften Charitéstr. 3 · 10117 Berlin

www.NABU.de/paten [email protected]

Der Lockruf des Abenteuers

Statt Internetexkursionen,

Beratung vor Ort

Page 13: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity Hafen HafenCity Zeitung / Seite 23nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

MärzSchiffsname Datum Ankunft–Abfahrt Anleger

AIDAluna 24.03. 06:30–20:00 Uhr AltonaAIDAluna 31.03. 06:30–20:00 Uhr Altona

AprilSchiffsname Datum Ankunft–Abfahrt Anleger

MSC Lirica 02.04. 09:00–21:00 Uhr HafenCityMSC Lirica 05.04. 13:00–21:00 Uhr HafenCityAIDAluna 07.04. 06:30–20:00 Uhr AltonaMSC Lirica 09.04. 13:00–21:00 Uhr HafenCityFram 10.04. 12:00–15:00 Uhr HafenCityAIDAluna 14.04. 06:30–20:00 Uhr AltonaMSC Lirica 15.04. 13:00–21:00 Uhr HafenCityAIDAsol 19.04. 06:30–20:00 Uhr AltonaAIDAluna 21.04. 06:30–20:00 Uhr AltonaMSC Lirica 22.04. 13:00–21:00 Uhr HafenCityMSC Lirica 24.04. 09:00–16:00 Uhr HafenCityFram 25.04. 12:00–20:00 Uhr HafenCityAIDAluna 28.04. 06:30–20:00 Uhr AltonaQueen Elizabeth 29.04. 07:00–17:00 Uhr HafenCity

MaiSchiffsname Datum Ankunft–Abfahrt Anleger

Mein Schiff 2 03.05. 06:30–19:00 Uhr HafenCityAIDAmar 04.05. 08:00–20:00 Uhr AltonaDelphin 04.05. 09:00–17:00 Uhr HafenCityAIDAluna 05.05. 06:30–21:00 Uhr AltonaDelphin 05.05. 09:00–17:00 Uhr HafenCityDeutschland 06.05. 07:00–17:00 Uhr HafenCityAIDAmar 06.05. 08:00–20:00 Uhr AltonaOcean Countess 06.05. 10:00 Uhr – 07.05. 02:00 Uhr HafenCityAIDAmar 08.05. 08:00–20:00 Uhr AltonaStar Flyer 09.05. 17:00 Uhr – 13.05. 20:00 Uhr Überseebr.AIDAmar 10.05. 08:00–20:00 Uhr AltonaEmpress 10.05. 13:00–21:00 Uhr HafenCityFunchal 10.05. 13:00 Uhr – 11.05. 06:00 Uhr HafenCityMSC Lirica 11.05. 13:00–21:00 Uhr HafenCityAIDAluna 12.05. 06:30–20:30 Uhr HafenCityAIDAmar 12.05. 08:00–20:30 Uhr AltonaLe Boreal 12.05. 12:30–23:59 Uhr O'SwaldkaiAIDAsol 12.05. 20:00 Uhr – 13.05. 13:00 Uhr HafenCity

AIDAblu 12.05. 20:00 Uhr – 13.05. 21:30 Uhr AltonaDeutschland 13.05. 07:00–17:00 Uhr HafenCityQueen Mary 2 13.05. 13:00–23:00 Uhr HafenCityCosta neoRomantica 14.05. 09:00–22:00 Uhr AltonaAIDAluna 17.05. 06:30–21:00 Uhr AltonaAIDAblu 18.05. 06:30–21:30 Uhr AltonaStar Flyer 19.05. 08:00–20:00 Uhr Überseebr.Queen Mary 2 20.05. 07:00–19:00 Uhr HafenCityMSC Lirica 22.05. 13:00–21:00 Uhr HafenCityAIDAluna 24.05. 06:30–21:00 Uhr AltonaSeabourn Sojourn 24.05. 07:00 Uhr – 05.05. 03:00 Uhr HafenCityFram 24.05. 10:00–18:00 Uhr HafenCitySilver Cloud 25.05. 08:00 Uhr – 26.05. 08:00 Uhr HafenCityAIDAmar 26.05. 06:30–21:00 Uhr AltonaAIDAluna 29.05. 06:30–21:00 Uhr AltonaBremen 31.05. 06:00–20:00 Uhr HafenCityCrystal Symphony 31.05. 08:00 Uhr – 01.06. 12:00 Uhr Altona

JuniSchiffsname Datum Ankunft–Abfahrt Anleger

MSC Lirica 01.06. 08:00–16:00 Uhr HafenCityAIDAmar 02.06. 06:30–21:00 Uhr AltonaCosta Magica 02.06. 12:00 Uhr – 03.06. 02:00 Uhr HafenCityAIDAluna 03.06. 06:30–21:00 Uhr AltonaSeabourn Sojourn 05.06. 07:00–17:00 Uhr HafenCityQueen Elizabeth 07.06. 07:00–19:00 Uhr AltonaAmadea 07.06. 10:00–18:00 Uhr HafenCityAIDAluna 08.06. 06:30–21:00 Uhr AltonaHamburg 08.06. 07:00–18:00 Uhr HafenCityColumbus 2 08.06. 08:00–17:00 Uhr HafenCityAIDAmar 09.06. 06:30–21:00 Uhr AltonaCosta Magica 10.06. 12:00 Uhr – 11.06. 02:00 Uhr AltonaAIDAluna 13.06. 06:30–21:00 Uhr AltonaMSC Lirica 13.06. 13:00–21:00 Uhr HafenCityCosta Pacifica 14.06. 08:00–17:00 Uhr Altona

Kreuzfahrtkalender 2012Schiffsankünfte in der Übersicht

Ahoi!

Page 14: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity Hafen HafenCity HafenSeite 24 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 25nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

Costa neoRomantica 07.09. 08:00–20:00 Uhr AltonaAIDAmar 08.09. 06:30–21:00 Uhr AltonaMSC Lirica 08.09. 13:00–21:00 Uhr HafenCityEuropa 09.09. 02:00–19:00 Uhr HafenCityMein Schiff 2 09.09. 06:30–19:00 Uhr AltonaAIDAsol 10.09. 06:30–21:00 Uhr AltonaHanseatic 12.09. 06:00–19:00 Uhr HafenCityThomson Spirit 14.09. 08:00–23:59 Uhr HafenCityAIDAmar 15.09. 06:30–21:00 Uhr AltonaMSC Lirica 15.09. 13:00–21:00 Uhr HafenCityHanseatic 16.09. 06:00–16:00 Uhr HafenCityEmpress 17.09. 07:00–17:00 Uhr HafenCityDelphin 19.09. 09:00–16:00 Uhr HafenCityMSC Lirica 20.09. 13:00–21:00 Uhr HafenCityBremen 21.09. 06:00–15:00 Uhr HafenCityAIDAmar 22.09. 06:30–21:00 Uhr AltonaMSC Lirica 26.09. 13:00–21:00 Uhr HafenCityFram 30.09. 09:00–16:00 Uhr HafenCity

oktoberSchiffsname Datum Ankunft–Abfahrt Anleger

MSC Lirica 01.10. 13:00–21:00 Uhr HafenCityBremen 04.10. 08:00–20:00 Uhr HafenCityAIDAblu 04.10. 08:00–21:00 Uhr AltonaMSC Lirica 08.10. 13:00–21:00 Uhr HafenCityAIDAcara 13.10. 08:00–20:00 Uhr AltonaMSC Lirica 14.10. 13:00–21:00 Uhr HafenCityMSC Lirica 16.10. 09:00–21:00 Uhr HafenCity

NovemberSchiffsname Datum Ankunft–Abfahrt Anleger

Amadea 30.11. 10:00–23:59 Uhr Altona

DezemberSchiffsname Datum Ankunft–Abfahrt Anleger

Saga Ruby 08.12. 08:00–16:00 Uhr HafenCityOriana 12.12. 08:00–22:30 Uhr AltonaAmadea 12.12. 10:00–17:00 Uhr HafenCityQueen Victoria 18.12. 07:30–23:00 Uhr AltonaBalmoral 18.12. 23:00 Uhr – 19.12. 22:00 Uhr HafenCityAmadea 20.12. 08:00–18:00 Uhr Altona

SchiffsdatenSchiffsname BRT* Passagier- kapazität

AIDAblu 68.500 2.176AIDAcara 38.506 1.186AIDAluna 68.500 2.050AIDAmar 71.100 2.176AIDAsol 68.500 2.176Amadea 28.717 584Astor 21.000 590Aurora 76.000 2.050

Balmoral 43.537 1.800Bremen 6.752 164

Columbus 2 14.903 698Costa Magica 102.587 3.470Costa neoRomantica 56.000 1.690Costa Pacifica 114.500 3.780Crystal Symphony 51.044 940

Delphin 16.214 476Deutschland 22.496 520

Empress 48.563 1.602Europa 28.437 408

Fram 11.647 318Funchal 9.563 570

Hamburg 14.903 410Hanseatic 9.000 184

Le Boreal 10.700 264Le Diamant 8.282 226

Mein Schiff 2 76.500 1.924MSC Lirica 59.058 1.530

Ocean Countess 17.593 800Oriana 69.000 1.828

Prinsendam 37.983 766

Queen Elizabeth 90.400 2.056Queen Mary 2 150.000 2.620Queen Victoria 90.000 1.980

Saga Ruby 24.492Seabourn Sojoum 32.000 450Silver Cloud 16.800 296Star Flyer 2.300 170

Thomson Spirit 33.930 1.400 * B

rutt

o-R

egis

ter-

Ton

nen

Queen Mary 2 25.07. 08:30–19:00 Uhr HafenCityPrinsendam 25.07. 16:00 Uhr – 27.07. 06:00 Uhr HafenCityHamburg 27.07. 09:00–18:00 Uhr HafenCityMSC Lirica 27.07. 13:00–21:00 Uhr HafenCityAIDAluna 28.07. 06:30–21:00 Uhr AltonaCosta Magica 28.07. 12:00 Uhr – 29.07. 02:00 Uhr HafenCityCosta Pacifica 30.07. 08:00–17:00 Uhr Altona

AugustSchiffsname Datum Ankunft–Abfahrt Anleger

Le Diamant 02.08. 06:00–20:00 Uhr HafenCityAIDAmar 04.08. 06:30–21:00 Uhr AltonaMein Schiff 2 05.08. 06:30–19:00 Uhr HafenCityCosta Magica 05.08. 12:00 Uhr – 06.08. 02:00 Uhr AltonaAIDAluna 07.08. 06:30–21:00 Uhr AltonaMSC Lirica 07.08. 13:00–21:00 Uhr HafenCityQueen Mary 2 12.08. 03:30–22:00 Uhr HafenCityCosta Magica 13.08. 12:00 Uhr – 14.08. 02:00 Uhr AltonaDeutschland 15.08. 07:00–20:00 Uhr HafenCityAIDAluna 17.08. 06:30–21:00 Uhr AltonaAIDAmar 18.08. 06:30–21:00 Uhr AltonaDeutschland 18.08. 07:00–21:00 Uhr O'SwaldkaiColumbus 2 18.08. 07:00–23:59 Uhr HafenCityAstor 18.08. 07:30 Uhr – 19.08. 20:00 Uhr O'SwaldkaiMSC Lirica 18.08. 13:00 Uhr – 19.08. 03:00 Uhr HafenCityDeutschland 19.08. 0:00–16:00 Uhr HafenCityQueen Mary 2 19.08. 07:00–19:00 Uhr HafenCityColumbus 2 21.08. 07:00–22:30 Uhr HafenCityCosta Magica 21.08. 12:00 Uhr – 22.08. 02:00 Uhr AltonaStar Flyer 25.08. 08:00–20:00 Uhr Überseebr.AIDAluna 27.08. 06:30–21:00 Uhr AltonaCosta Magica 29.08. 12:00 Uhr – 30.08. 02:00 Uhr AltonaMSC Lirica 29.08. 13:00–21:00 Uhr HafenCity

SeptemberSchiffsname Datum Ankunft–Abfahrt Anleger

AIDAluna 01.09. 06:30–21:00 Uhr HafenCityAIDAmar 01.09. 06:30–21:00 Uhr AltonaCosta Magica 06.09. 12:00–18:00 Uhr Altona

Amadea 14.06. 10:00–19:00 Uhr HafenCityCrystal Symphony 16.06. 08:00–17:00 Uhr AltonaQueen Elizabeth 17.06. 07:00–19:00 Uhr HafenCityAIDAluna 18.06. 06:30–21:00 Uhr AltonaCosta Magica 18.06. 12:00 Uhr – 19.06. 02:00 Uhr HafenCityEuropa 21.06. 07:00–23:59 Uhr HafenCityAIDAluna 23.06. 06:30–21:00 Uhr HafenCityAIDAmar 23.06. 06:30–21:00 Uhr AltonaMSC Lirica 24.06. 13:00–21:00 Uhr HafenCityCosta Magica 26.06. 12:00 Uhr – 27.06. 02:00 Uhr AltonaAIDAluna 28.06. 06:30–21:00 Uhr AltonaCosta Pacifica 30.06. 08:00–17:00 Uhr AltonaAmadea 30.06. 09:00–19:00 Uhr HafenCity

JuliSchiffsname Datum Ankunft–Abfahrt Anleger

Costa Magica 04.07. 12:00 Uhr – 05.07. 02:00 Uhr AltonaLe Diamant 05.07. 06:00–20:00 Uhr HafenCityMSC Lirica 05.07. 13:00–21:00 Uhr HafenCityAIDAmar 07.07. 06:30–21:00 Uhr AltonaAIDAluna 08.07. 06:30–21:00 Uhr AltonaCosta Magica 12.07. 12:00 Uhr – 13.07. 02:00 Uhr AltonaQueen Mary 2 15.07. 06:00–23:59 Uhr HafenCityQueen Elizabeth 15.07. 07:00–19:00 Uhr AltonaCosta Pacifica 16.07. 08:00–17:00 Uhr AltonaMSC Lirica 16.07. 13:00–21:00 Uhr HafenCityAmadea 17.07. 09:00–19:00 Uhr HafenCityAurora 17.07. 19:30 Uhr – 18.07. 21:00 Uhr HafenCityAIDAluna 18.07. 06:30–21:00 Uhr AltonaLe Diamant 19.07. 06:00–20:00 Uhr HafenCityEuropa 19.07. 07:00– 16:00 Uhr HafenCityCosta Magica 20.07. 12:00 Uhr – 21.07. 02:00 Uhr AltonaAIDAmar 21.07. 06:30–21:00 Uhr AltonaSilver Cloud 21.07. 22:30 Uhr – 23.07. 07:00 Uhr HafenCityMein Schiff 2 23.07. 06:30–19:00 Uhr HafenCity

Page 15: HafenCity Zeitung Februar 2012

Hamburgs scHönste seiten: Bereits seit drei Jahren präsentiert »Der Hamburger« starke Fotos und außergewöhnliche Reportagen im Großformat.

Das ist bekannt – neu ist aber, dass unsere Kundenkommunikation unter einem gemeinsamen Dach stattfindet. Ab jetzt sind Hamburgs

schönste Seiten zusammen mit der HAFENCITY ZEITUNG und dem QUARTIER buchbar unter [email protected]

Page 16: HafenCity Zeitung Februar 2012

termine HafenCity Zeitung / Seite 27nr. 02 / 1. Februar 2012 / 4. Jahrgang

Opus Meins Lieder. Texte. Meis-tens gleichzeitig. Ein Programm mit Martin Zingsheim, welcher als Wortakrobat bekannt ist.In Ich dagegen bin dafür erzählt Johannes Kirchberg, was er weiß. Und was er alles weiß, das stimmt. Zweifellos. Ein unpolitisch kor-rektes Klavier-Karbarett.Aussteigen für Einsteiger ist ein Klassiker im Bereich des Ka-baretts und Chanson. Ebenso wie das Duo Michael Frowin & Jochen Kilian (Klavier), welches mitnimmt auf eine chaotische Reise nimmt.außer man tut es! Das Erich-Käst-ner-Programm geht auf Spurensu-che durch das Werk des witzigen Kritikers, des strengen Satirikers.hopp hopp hopp feiert Premiere. Die musikalische Marktforschung mit Felix Oliver Schepp zieht mit Witz und Charme in den Bann.Das Schiff, Holzbrücke 202.–26.02.2012

Vorsicht Schweissshund! – Mike MacKeldey und Ellen DeElaineDie Gemeinschaftsarbeiten des Künstlerpaares sind rätselhaft und geheimnisvoll. Verspielt werden ihre Bilder inszeniert und laden auf eine Reise voller Entdeckungen ein. Galerie PopArtPiratSpringeltwiete 203.02.–15.03.2012, Mi–Sa, 14:30–18 Uhr

Saul Leiter – RetrospektiveWürdigung des 88-jährigen Foto-grafen und Malers Saul Leiter in einer weltweit ersten großen Re-trospektive. Mehr als 400 Arbei-ten in einem großen Spannungs-bogen früher Schwarzweiß- und Farbaufnahmen, Modefotogra-fien, übermalter Aktfotos, Malerei

Gliedmaßen gehören zu den Bild-motiven, welche den Betrachter ebenso faszinieren wie Abscheu hervorrufen.DOCK56 – artgalerie an der elbphilharmonie Am Kaiserkai 5613.01.–10.03.2012

Flächenräume – Bernd Berner (1930–2002)40 Arbeiten mit Schwerpunkt auf Berners Bilder aus den 1980er und 1990er Jahren. Kompositionen mit neuen farblichen Akzentuie-rungen. Eine wunderbare Viel-seitigkeit in Ausdruck, Farbstim-mung und Komposition.galerie carstensenBrüderstraße 919.01.–18.02.2012

Gert & Uwe TobiasDie beiden Brüder Gert und Uwe Tobias erstellen Gesamtinstallati-onen aus Zeichnungen, Kerami-ken und Holzschnitten. Fantasie-voll und surreal.Der KunstvereinKlosterwall 2328.01.–18.11.2012

JUMP – Das asiatisch-schrille Kampfkunstspektakel Deutschland-Premiere! Mitrei-ßende Kampfsport-Akrobatik zwischen Kung Fu-Action und Slapstick-Humor. Ein rasanter Action-Comic, der die Geschichte einer fast normalen, koreani schen Familie erzählt. Fliegende Bauten Glacischaussee 402.–26.02.2012, 20 Uhr, sonntags, 19 Uhr

Das TheaterschiffEine kleine Auswahl des aktuellen Februar-Programms:

musik

Die Deutsche Kammerphilhar-monie Bremen – Paavo JärviDie Deutsche Kammerphilhar-monie hat sich den großartigen Werken Schumanns und Brahms’ angenommen und präsentiert an diesem Abend: Robert Schumann – Symphonie Nr. 4 d-Moll op. 120 – und Johannes Brahms – Sympho-nie Nr. 2 D-Dur op. 73.Elbphilharmonie KonzerteLaeiszhalle Hamburg Großer Saal 03.02.2012, 20 Uhr

Von Rittern und Rabauken: Die Reise nach Brasilien Eine Geschichte von Daniil Charms mit Musik von Dmit-ri Schostakowitsch. Musik, eine Erzählerin und ein klein wenig Phantasie reichen aus für einen Ausflug in ein clownesk-philoso-phisches Abenteuer.Elbphilharmonie KonzerteLaeiszhalle Hamburg Kleiner Saal 05.02.2012, 11 Uhr

Hamburg Sounds Die besten Hamburger Songwri-ter und die spannendsten Newco-mer. Ein Podium bringt sie zu-sammen mit etablierten Stars der Szene. Im Programm u. a. Dirk Darmstaedter und Spherical.Fliegende Bauten Glacischaussee 413.02.2012, 19:30 Uhr

ePhil | Sounds of Israel – Ran SlavinImprovisierte Audio- und Vi-deoperformances in Echtzeit. Der 1967 in Jerusalem Geborene

Jazz-Duo – Nils Wülker und Arne JansenDie Songwriter des Jazz. Zwei In-dividualisten mit eigenem Sound sind als Instrumental-Duo im Rahmen der diesjährigen Elb-jazz Sneak-Preview zu Gast am Kaiserkai – bei einem der ersten Konzerte ihrer Tour 2012.CARLS an der ElbphilharmonieAm Kaiserkai 69 19.02.2012, 18:30 Uhr

Winterfest mit Fröst – KammermusikEin Kammermusikfestival des Klarinettisten Martin Fröst. Zu-sammen mit Shai Wosner und dem Apollon Musagete Quartett spiegelt das Programm die Extra-vaganz des „Winterfests“ wider.Elbphilharmonie KonzerteLaeiszhalle Hamburg Kleiner Saal 22.02.2012, 20 Uhr

Sebó – Souliger PopMit viel Soul und einer klaren, po-sitiven Botschaft tritt der ehemali-ge Rapper Sebó aus den verschie-denen Szenen und Stilen heraus und kombiniert sie neu.Club 20457 Osakaallee 6–10 24.02.2012, 20 Uhr

ePhil – Thorsten SoltauThorsten Soltau entwickelt elek-troakustische, experimentell mi-nimalistische Collagen, die eine ganz eigene Form besitzen. Ge-arbeitet wird mit Schallquellen (plunderphonics).Elbphilharmonie KonzerteKörberForum, Kehrwieder 1224.02.2011, 21 Uhr

KulturWUNDERKunst, Wissenschaft und Religion vom vierten Jahrhundert bis zur Gegenwart. Eine Spur des Wun-ders über die Zeiten und Diszi- plinen hinweg.Deichtorhallen Deichtorstraße 1–2 Nur noch bis zum 05.02.2012!

140 Jahre Hamburg SüdDie Sonderausstellung ermöglicht einen einzigartigen Blick auf die Geschichte der Reedereigruppe. Mit zahlreichen Gemälden, Pos-tern und Schiffsmodellen.Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 115.11.2011–25.03.2012

Fotografie Hafen Hamburg – Jörn ZolondekEindrucksvolle Inszenierungen des Hamburger Fotografen Zo-londek aus dem und rund um den Hafen. Dazu ein Glas Wein.Galerie VinosageOsakaallee 6, Überseequartierseit 01.12.2011

Michael Kvium – NightschoolKvium fesselt die Menschen mit Emotionen und der Ästhetik des Hässlichen. Düstere Bildräume, deformierte Personen und verteilte

ist ein multimedial arbeitender Gesamtkunstwerker. In seinen Installationen spielt Musik eine wichtige Rolle, sie verstärkt die Wirkung der visuellen Darstel-lungen. Ran Slavins Werke sind Entdeckungsreisen für alle Sinne.Elbphilharmonie KonzerteKörberForum, Kehrwieder 1216.02.2011, 21 Uhr Installation im Foyer: 20 Uhr

DramaQueens: Versprochen! – Update 2011Das Erfolgsprogramm der letzten Monate geht weiter. Da ist es we-nig überraschend, dass mal wieder so einiges versprochen wird, aber wird es dieses Mal auch gehalten? Drei Frauen mit drei Meinungen ergeben ein dreifaches Vergnü-gen. Versprochen. Das Schiff, Holzbrücke 216. und 17.02.2012, 19:30 Uhr

Termine im FebruarMusikalische Highlights, spannende Lesungen, sehenswerte Ausstellungen und politische Diskussionen bietet der Monat Februar.

Musik im Klub.KSteckelhörn 12 Open Stage Der Klub.K öffnet seine Türen für alle Nachbarn, Freunde, Musik- und Kultur- interessierte. Die Bühne ist offen, für die, die Lust haben zu musizieren oder kreativ werden möchten.02.02.2012, 19:30 Uhr

Latonica Sur Die neue Band um den chi-linischen Saxophonisten und Komponisten Victor Millones Guerra. Eine Latin-Jazz-Fu-sion mit tiefer Verwurzelung in der latein-amerikanischen Folklore und Rhythmuswelt. 17.02.2012, 20 Uhr

Lyambiko Die „Sängerin des Jahres“ gehört zu den erfolgreichsten Jazz Künstlern Deutschlands: eine warme, packende Stimme und groovender Bandsound. 23.02.2012, 20 Uhr

www.klub-k.de

Europapassage 2. OG * Ballindamm 40 * Tel: 040 - 40185705 www.galerie-europapassage.de * Mo – Sa 10 – 20 Uhr

Bilder von Armin Mueller-StahlWerke aus dem druckgraphischen Oeuvre

Arm

in M

uelle

r-Sta

hl | B

ob D

ylan

| Orig

inal

Gic

lee-

Prin

t | h

ands

igni

ert

Musik imMeßmer MOMENTUMAm Kaiserkai 10 Le Moment Raphaël Marionneau, einer der einflussreichsten Chillout-DJs Europas, lädt zum Entspannen bei feinstem Teegenuss ein.08.02.2012, 18 Uhr

Piano Moments Der weltweit bekannte Komponist und Produzent Marcus Loeber führt nun ein Mal im Monat seine Solo-Pia-no-Musik für den besonderen Moment vor.10.02.2012, 17 Uhr Tea Time & Klassik Kammermusik zur Teezeit mit den Hamburger Sympho-nikern – ein Nachmittag voller Harmonie!21.02.2012, 16 Uhr

www.messmer-momentum.de

Page 17: HafenCity Zeitung Februar 2012

termineSeite 28 / HafenCity Zeitung nr. 02 / 1. Februar 2012 / 4. Jahrgang

Teeverkostungen im SpeicherstadtmuseumDie Welt des Tees besitzt eine faszinierende Vielfalt. Die Tee-verkostungen gewähren einen kleinen Einblick.SpeicherstadtmuseumAm Sandtorkai 36Grüne, weiße und schwarze Tees Henning Schmidt präsentiert den Besuchern feinste Qualitäten. Schauen Sie ihm beim Verkosten des Tees über die Schulter!25.02.2012, 14 UhrGrüntee- und Oolong-Spezi-alitäten aus China und Taiwan Ein Einblick in die Welt der faszi-nierenden Oolongtees aus China und Taiwan sowie die Teezuberei-tung auf chinesische Art.25.02.2012, 16 Uhr

KircheKonzert mit Katrin WulffKatrin Wulff singt im Chorsaal des Turms von St. Katharinen.Hauptkirche St. Katharinen, Katharinenkirchhof 1 05.02.2012, 16:30 Uhr

Stunde der KirchenmusikMusik für vier Hände und vier Füße. Andreas Fischer und Rainer Thomsen spielen an zwei Orgeln.Hauptkirche St. PetriBei der Petrikirche 2 22.02.2012, 17:15 Uhr

SportStörtebeker SV: Wado-Ryu Karate-DoNeben den Grundtechniken der Kampfkunst, werden auch kor-rekte Atemtechniken und Werte vermittelt.Sporthalle der KatharinenschuleAm Dalmannkai 18montags, 18–19 Uhr

Indira YogaHatha Yoga ist die weitverbrei-tetste Yoga-Form. In diesem Kurs werden die Grundlagen von Ha-tha Yoga vermittelt.Das Institut, Reimerstwiete 11Mo 18:30–20 Uhr, Di und Do, 19–20:30 Uhr

HafencityyogaKonzentration, Stille, Freiheit – mitten in der Stadt, 60 Minuten. HafencityyogaPonton 7, Traditionsschiffhafen an den Magellan-Terrassen dienstags und freitags, 7:30–8:30 Uhr

schaft Die Wikinger e. V. vom Tidenelbenkonzept, durch wel-ches die Wiederanbindung der Elbnebenarme an das Tidenge-schehen angesteuert werden soll.Veddel, direkt Neue Elbbrücke,Veddeler Brückenstraße 309.02.2012, 19:30 Uhr

Highschoolberater – Nord-amerika oder Down UnderHighschoolberater ec.se lädt alle High-School-Interessenten herz-lich ein zum InfoAbend „Zur Highschool nach Nordamerika und Down Under“ im Ameri-kazentrum Hamburg. ec.se Ge-schäftsführer Thomas Eickel erläutert, wie sich das Abenteuer High-School-Aufenthalt sinnvoll in die Schullaufbahn integrieren lässt. Um Anmeldung wird ge-beten unter 02 28 - 259 08 40 oder [email protected] Hamburg,Am Sandtorkai 4809.02.2012, 19:30 Uhr

Hamburg-Krimis Live – Phantom vom FischmarktDeutschlands erste Krimi-Reihe im Dunkeln. Krimis nicht nur zum Hören, sondern auch zum Riechen und Fühlen. Garantiert 80 Minuten Spannung im dun-kelsten Hörtheater Deutschlands. Mit prominenten Akteuren, live in der BlackBox im zweiten Bo-den. Krimi: Phantom vom Fisch-markt.Dialog im DunkelnAlter Wandrahm 411. und 12.02.2012, 15 und 18 Uhr

Gespräch: Die Zukunft der ErinnerungDer aus der DDR ausgewiesene Bürgerrechtler und Bundesbeauf-tragte für die Stasi-Unterlagen Roland Jahn im Gespräch mit Ju-gendlichen.KörberForum, Kehrwieder 1220.02.2012, 19 Uhr

Publikumsgespräch: Pointing Science – Technik im GehirnAuftakt der neuen Reihe zu Zukunfts-szenarien von Wissenschaft und Technik. Mit Liveexperten, Film- clips und Publikumsbeteiligung.KörberForum, Kehrwieder 1221.02.2012, 19 Uhr

Schwarze Hafen-Nacht: Sex & Crime – Regula VenskeRegula Venske ist freie Schrift-stellerin in Hamburg und liest in dieser Nacht Politisches, Eroti-sches, Mörderisches.Speicherstadt-KaffeeröstereiKehrwieder 521.02.2012, 20 Uhr

sowie der noch nie präsentierten Skizzenbücher des Künstlers.Deichtorhallen, Haus der Photographie Deichtorstraße 1–203.02.–15.04.2012

Krimilesung im SpeicherstadtmuseumSpannende Krimilesungen in neuen Räumlichkeiten.SpeicherstadtmuseumAm Sandtorkai 36Das Licht in einem dunklen HausLesung mit Jan Costin Wagner, Moderation Volker Albers.10.02.2012, 19:30 UhrIm Namen des KreuzesPremierenlesung mit Peter Probst.24.02.2012, 19:30 Uhr

Die große Flut – Katastrophe, Herausforderung, PerspektivenEine Doppelausstellung erin-nert und dokumentiert mit Fotos und Texten an die Ereignisse der Sturmflut von 1962.Hamburger Rathaus 16.02–04.03.2012, und imMuseum für Hamburgische Geschichte, Holstenwall 24 24.02.–02.09.2012

Schwarze Landschaft nach Sturm – Arnold Fiedler Zur 50. Jährung der Hamburger Sturmflut von 1962 werden Wer-ke von Arnold Fiedler, welcher

MuseumsschätzeEntdecken Sie mit einem Muse-umsexperten die faszinierendsten Exponate auf den verschiedenen Themendecks. Jedes Objekt hat eine ganz besondere Geschichte – Highlights und Schätze.Internationales MaritimesMuseum, Koreastraße 1sonntags, 11:30–13 Uhr

Podiumsdiskussion: 3,2,1 – meins? Recht und Unrecht im InternetRechtsanwalt Till Kreutzer disku-tiert mit Jugendlichen des Schü-lermagazins FREIHAFEN über illegale Downloads und Cyber-mobbing.KörberForum, Kehrwieder 1206.02.2012, 19 Uhr

Diskussion und Kabarett: Migranten mit Unternehmer-geistDiskussion u. a. mit der Hambur-gerin Esin Rager sowie ein hu-morvoller Blick auf das interkul-turelle Zusammenleben mit Fatih Çevikkollu.KörberForum, Kehrwieder 1207.02.2012, 19 Uhr

Das Tidenelbenkonzept der Hamburg Port AuthorityHerr Jörn Gutbrod (HPA) berich-tet auf dem diesjährigen Winter-vortrag der Wanderrudergesell-

die Naturkatastrophe miterlebte und in eine Serie von komplexen Tuschezeichungen übersetzte, präsentiert. galerie carstensenBrüderstraße 924.02.–01.04.2012

Allgemein

Heilen mit Gewürzen – Altbewährtes aus dem Kräu-tergarten neu entdeckt …Schon im Mittelalter wussten die Menschen die heilenden Wir-kungen von Kräutern und Gewür-zen zu schätzen. Sie unterstützen das allgemeine Wohlbefinden, helfen, die Abwehrkräfte zu mobi-lisieren und kleinere Krankheiten zu heilen. Kräuter und Gewürze hautnah erleben und lernen!Spicy’s GewürzmuseumNEU: Am Sandtorkai 3420.01.–03.06.2012

Speicherstadt – Tradition und Wandel Ein ausführlicher Rundgang zur Geschichte der Speicherstadt. Vorgestellt wird das Kerngebiet des Lagerhausviertels mit der Kaffeebörse, dem Kesselhaus und dem imposanten Sandtorquaihof. Kornhausbrücke/ Ecke Neuer Wandrahmsonntags, 11 Uhr

Alle Angaben ohne Gewähr

Weitere termine und infos unter www.hafencity-news.dewww.netzwerk-hafencity.de

Initiative vom Hamburger Abendblatt

für „Kinder helfen Kindern“.Eine Initiative des Hamburger Abendblattes.

4 km Firmenlauf

10.00 – 18.00 Uhr16. JuniSonnabend

Anmeldung bis 22. Mai:hsh-nordbank-run.de

www.917xfm.de

HSH-AZ-Hafencity Zeitung-145,4x170-RZ.indd 1 18.01.12 17:34

Page 18: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity Kultur HafenCity Zeitung / Seite 29nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

www.wichys.com

Lust auf Dreiecksbeziehung?

Knackig, gutaussehend und

mit Ecken,sucht Jemanden zum

vernascht werden...

Jetzt bei EDEKA Böcker

Das Speicher-stadtmuseum sucht weitere Freunde!

Vor einem halben Jahr haben wir uns zu den Freunden des Speicherstadt- museums e.V. zusammengeschlossen. Ziel: Wir wollen das Museum unter- stützen, damit wir auch in Zukunft von den spannenden Krimilesungen, den fachkündigen Veranstaltungen und nicht zuletzt auch der liebevollen Dar-stellung der Geschichte der Speicher-stadt profitieren können.

Wollen Sie Mitglied werden?

Dann schicken Sie bitte eine Mail an [email protected] oder ein Fax an 040 / 32 13 50Jahresbeitrag 40,-€, erm. 30,-€

Bunker Slam Finale Die Finalisten in der ehrwürdigen Laeiszhalle haben sich bereits in der härtesten Arena Deutschlands qualifiziert: dem Bunker Slam, Europas größtem regelmäßigen Slam. Diese Finalisten sind bereits lebende Legenden und ihre Na-men so bekannt wie ihre Wortge-wandtheit. Egal ob Andy Strauß, Till Reiners, Theresa Hahl oder Titelverteidiger Torsten Sträter: Sie alle sind Sieger in der Arena gewesen, sie alle haben bereits im vergangenen Jahr den härtesten Poetry Slam gewonnen. Am 15. Februar 2012 werden diese Poeten nun in einem Siegeszug auf eine der traditionsreichsten Bühnen Hamburgs, die der Laeiszhalle, ziehen und dort den Champion ermitteln.Mittwoch, 15. Februar, 20 Uhr, Laeiszhalle

Singer Slam Zarte Klänge und harte Gitarren-soli wabern durch die Straßen Al-tonas. Das bedeutet: Singer Slam im zeise. Eine willkürlich gewähl-te fünfköpfige Jury wird über den musikalischen Sieger des Abends entscheiden. Erlaubt ist alles – so-fern die Musiker nur mit sich und ihrem Instrument überzeugen. Wer das schafft, darf noch einmal im Finale alles geben, und so steht am Ende des Abends nicht nur ein Monatssieger fest, sondern eben dieser darf sich auch über eine Teilnahme bei dem Kampf der Künste Singer-Songwriter-Fina-le im Deutschen Schauspielhaus freuen.Freitag, 3. Februar, 22:30 Uhr, zeise kinos

Die Team&Struppi-ShowAlle guten Dinge kommen von oben und sind fünf. Beides trifft auf die Jubiläumsausgabe der Team&Struppi-Show im Lite-raturhaus Hamburg zu! Moritz Neumeier und Jasper Diedrichsen präsentieren erneut Hamburgs beste Fernsehsendung ohne Ka-meras im edlen Ambiente an der

Schwanenwyk, und wenn sie auch Strolche sein mögen, sie lassen sich nicht lumpen. Als musikali-scher Gast ist die junge Liederma-cherin LUISA dabei, die mit ihren poetisch-eingängigen Dramolet-ten das Publikum verzaubert.Der literarische Gast des Monats ist der legendäre Volker Strübing, seines Zeichens Autor, Schriftstel-ler und Liedermacher aus Berlin. Er ist Mitglied der Lesebühne LSD – Liebe statt Drogen und drehte für das ZDF den Viertei-ler „Nicht der Süden“, eine Rei-sereportage, die ihn unter ande-rem über Island und Spitzbergen führte.Donnerstag, 9. Februar, 20 Uhr, Literaturhaus

Poetry SlamDeutschlandweit bekannt, zählt der Kampf der Künste Poetry Slam zu den meist besuchten und beliebtesten Slams der Republik. Die besten Poeten des Landes drücken sich hier einmal monat-lich das Mikrophon in die Hand, um Worten und Geschichten Gesichter und eine Stimme zu geben. Eine vorher willkürlich ausgewählte fünfköpfige Jury aus dem Publikum darf mit Punkten zwischen 1 und 10 entscheiden, ob Text und Performance, Poet und Idee dem ausverkauften Saal in den vorgeschriebenen fünf Minu-ten Gänsehaut oder Lachreiz, Ekel oder Gleichgültigkeit beschert ha-ben. Am Ende des Abends treten die drei besten Poeten noch ein-mal in einem fulminanten Finale gegeneinander an und entscheiden so, wer ganz oben auf dem Sieger-treppchen stehen darf.Freitag, 10. Februar, 22:30 Uhr, zeise kinos

JägerschlachtWas aus dem Untergrund kam, soll auch weiterhin im Unter-grund zelebriert werden! Wenn sich Hamburger Poeten in einem der charmantesten Clubs unserer Stadt messen, laut, brachial und offen für jeden, dann ist das die

Jägerschlacht. Für nur 4 Euro Ein-tritt kann man Poetry Slam so er-leben, wie er einmal war und nun wieder sein wird: Denn hier wird niemand eingeladen, hier kommt jeder aus der offenen Liste zu sei-nem Fünf-Minuten-Spektakel.Dienstag,14. Februar, 20:30 Uhr, Grüner Jäger

Randale & LiebeAlle, denen Literatur zu langwei-lig und Comedy zu anspruchslos ist, sind bei der ersten Frauenlese-bühne mit Mann richtig. Kathrin Wessling, Bente Varlemann, Jo-hanna Wack und David Friedrich mischen die Kantine auf.Mittwoch, 15. Februar, 20:30 Uhr, Schauspielhaus-Kantine

Poetry Slam LüneburgPoetry Slam gibt es auch in Lü-neburg. Im Salon Hansen treten norddeutsche Dichtergrößen auf und messen sich auf der Bühne. Eine fünfköpfige Jury aus dem Publikum darf mit Punkten zwi-schen 0 und 10 entscheiden, ob Text und Performance, Poet und Idee gefallen.Mittwoch, 22. Februar, 20 Uhr, Salon Hansen

Bunker SlamEuropas größter regelmäßiger Slam lädt zum Dichterwettstreit vor großem Publikum ein. Die Wortkämpfer bestehen aus den besten und erfolgreichsten deut-schen Poetry Slammern, die wis-

Publikum ausgesuchte Jury be-wertet die Kampffähigkeiten und die Sprachgeschicklichkeit der Krieger im Kampf um den be-gehrten Titel.Donnerstag, 23. Februar, 20:30 Uhr, Uebel & Gefährlich

LOLA SlamAuch in Bergedorf können die Fans Poetry Slam erlebe. In Ber-gedorfs schönstem Club LOLA wird einmal im Monat geslamt! Gemütliche und ausgelassene Stimmung wird garantiert (www.bunkerslam.com).Samstag, 25. Februar, 20 Uhr,LOLA

The Fuck Hornisschen OrchestraPferde und Zivilisationskritik, Naturlyrik und Eisenbahnro-mantik, Pathos, Pompösität und Peinlichkeiten – das sind: The Fuck Hornisschen Orchestra! In ihrem zweiten Bühnenprogramm „Nach Glanz trachten“, das jetzt auf DVD erscheint, quatschen, dichten, singen, rappen und sin-nieren die beiden jungen Helden des Alltags im Polyesterzwirn. „Wundervoll verdreht, aber eben nicht nur blödelnd“ (DIE WELT), „An Skurrilität wohl kaum zu überbieten“ (Hamburger Morgenpost).Sonntag, 26. Februar, 20:30 Uhr, Schauspielhaus-Kantine

Weitere Informationen zu den einzelnen Slam-Veranstaltungen finden Sie unter www.kampf-der-kuenste.de.

Wortgeschütze und JägerschlachtenDie Poetry-Slam-Highlights im Februar

Shortfilm SlamSchon einmal in 90 Minuten sechs Filme gesehen? Schon einmal in der gleichen Zeit in sechs ver-schiedene Menschen geschlüpft, sechs verschiedene Perspektiven ausprobiert und in ebenso vielen Ländern und Städten gewesen? Wer hier mit Ja antworten kann, der war bestimmt beim Kampf der Künste Shortfilm Slam. Dort treten hochkarätige Produktionen gegen selbst geschnittene Eigen-produktionen an und ziemlich schnell wird klar: Nicht das Budget entscheidet, sondern die Ideen, die Geschichten, das Augenzwinkern. Alles zwischen Dokumentar- und Animationsfilm, Liebesdrama und Comic, Spielfilm und Science-Fic-tion ist erlaubt. Die Moderation übernimmt Henna Peschel.Freitag, 17. Februar, 22:30 Uhr, zeise kinos

Song SlamWenn einem am dritten Dienstag im Monat auf dem Spielbudenplatz mehrere Menschen mit Gitarren-koffern begegnen, dann kann man ab sofort davon ausgehen, dass in der Slam-Hochburg Molotow der neue Song Slam stattfindet.Und natürlich dürfen auch auf diesem Slam die Noten alles ent-scheiden: Hierzu bedarf es einer zufällig aus dem Publikum ge-wählten Jury, die alles mit 0 bis 10 Punkten bewerten darf.Der Gewinner kann sich nicht nur über Ruhm und Ehre freuen, son-dern auch über einen kleinen Tri-umph auf dem langen Weg zum ganz großen Erfolg.Dienstag, 21. Februar, 20:30 Uhr, Molotow

sen: Worte sind Waffen. Und der Kampf beginnt.Wortsalven und Satzgeschütze werden aufgefahren und hal-ten die 600 Zuschauer mit Ge-schichten und Sätzen, Buchsta-ben und manchmal auch ganz leisen Tönen in Atem. Eine vorher willkürlich aus dem

Poetry Slammer Andy Strauß

Moderator Michel Abdollahi im Schauspielhaus 2 (Fotos: Jan Brandes)

Page 19: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity Kultur HafenCity KulturSeite 30 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 31nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

*N

ur

ein

e E

-Mai

l pr

o P

erso

n.

†Academy »Studieren« Sie die moderne Teekultur von samova direkt bei uns in der Hamburger HafenCity! Ganz ohne Numerus clausus ...

Unser Seminar-ProgrammDie samova Story, samova Tea-Tasting, Führung durchs Unternehmen, Mini-Praktikum »Teedose selber bauen«, Cocktail-Workshop, Beratung vom Master Tea-Jay, Einkaufsmöglichkeit vor Ort. Dauer: 2 bis 3 Stunden. Anmeldung unter 040 85 40 36 40.

Gewinnen Sie eine von 10 †Academies für jeweils 2 Personen. Die ersten 10 Sender einer E-Mail* an [email protected] sind dabei!

Gewinnen Sie moderne Teekultur!

Tea Tasting

†Teespeicher HafenCityHongkongstraße 1, 20457 Hamburg Öffnungszeiten Mo – Fr 9 – 18 Uhr,Sa – So 12 – 18 Uhr

Im †Teespeicher können Sie unseren Tee probieren, an Cocktail-Workshops teilnehmen – oder ganz in Ruhe zeitgemäße und köstliche Tee-Produkte einkaufen. Unsere Tea-Jays beraten Sie gerne ausführlich.

Mit der Ausstellung „Wolfgang Graf Berghe von Trips. Ritter der Rennstrecke“ erweitert das Automuseum PROTOTYP seine Dauerausstellung. Erinnert wird an den ersten deutschen Grand-Prix-Sieger der Formel 1. Rund 250 Quadratmeter werden dem Renngrafen in der Shanghaial-lee gewidmet. Durch Dauerleih-gaben der Gräflich Berghe von Trips’schen Sportstiftung wer-den ganz persönliche Einblicke in das Leben des Grafen gewährt. So werden zum Beispiel Teile des Arbeitszimmers rekonstruiert, Rennfahrerutensilien, ein selte-ner De-Tomaso-Formelwagen sowie originale Fotografien aus den 1950er und 60er Jahren ver-öffentlicht. Am 10. September 1961 starb beim Großen Preis von Italien mit Wolfgang Graf Berg-he von Trips mehr als nur ein bekannter deutscher Rennfah-rer. Mit Graf Trips fuhr erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg

wieder ein Deutscher in der au-tomobilen Königsklasse ganz vorne mit. Auf Ferrari – dem da-mals renommiertesten Rennstall der Formel 1 – gewann er 1961 seinen ersten Grand Prix beim Großen Preis der Niederlande in Zandvoort und führte in dieser Saison die Weltmeisterschafts-tabelle an. Doch Graf Trips war vielmehr ein Vorbild für Fairness, Freundlichkeit und das Feuer der Begeisterung. Auf der Renn-strecke blieb er stets fair, auch wenn es hart herging. Und auch neben der Strecke blieb er stets bodenständig und nahbar. Seine Menschlichkeit – seine Hoff-nungen, Ängste und besonders seine Freude – macht ihn zu ei-nem Ausnahme-Rennfahrer, von welchem bis heute eine besondere Faszination ausgeht. n

Die Ausstellung beginnt am 21. Januar 2012 im Automuseum PROTOTYP.

Ritter der Rennstrecke Wolfgang Graf Berghe von Trips

I’m back in Hamburg. Again. Af-ter spending several months in Iowa, I’ve finally returned. Stran-ge as this may sound (considering that I’m American), I feel like I’m home. After living in Hamburg for near-ly a year, I departed for graduate school at the University of Iowa. Although I may return at some point, for now I’m content to soak up the atmosphere of Hamburg and the HafenCity. Now that

I’ve just returned from a typical “college town” in the United Sta-tes, the differences are especially striking. A college town, briefly defined, is the town surrounding a large, state university. In many ways, the town is built around the university and its students. The University of Iowa – located in Iowa City, Iowa – is a perfect ex-ample of this.Many local businesses are reaso-nably priced restaurants, used/vintage clothing and furnitu-re stores, and Iowa fan shops. I counted eight stores within a ki-lometer radius selling Iowa gear. Gear* includes any type of sou-venir imaginable. In addition to a wide variety of apparel printed

with the Iowa Hawkeye logo (the school’s mascot), there are also Iowa table tennis balls, sets of sil-verware, jewelry, stuffed animals, door knobs … the list is endless. My apartment, like many other apartments and dormitory rooms, was adorned with posters of Iowa sports teams, Iowa stickers, and other U of I paraphernalia. You get the idea.Comparing this staggering* amount of school spirit in Iowa City with a dearth* of anything similar in Hamburg or HafenCi-ty makes one think. I have yet to see anyone sporting a shirt, ja-cket, hat, or even a pin with the HafenCity University, University of Hamburg, or any other Uni-versity or Fachhochschule in the Hamburg area for that matter.Not only are Iowa students uni-ted through using the same gear, but they also attend university related events together. Although university sponsored concerts, lectures, and cultural events are frequently attended, the best ex-ample of this is the University’s (American) football games. Eve-ry Sunday when the team plays a game, everyone – and I mean everyone – takes part in football game related events. If you don’t attend the actual game, you go to a friend’s house or local bar and watch it on TV, along with burgers, hot dogs, and cans of

So what school do you go to?A walk between university cultures

beer. One time, I mentioned to my roommates that I was going to the library to study instead of watching the game, and they looked at me as if I were insane. Outside of class mandated activi-ties, I have never heard of Ger-man students participating in any type of university activity. They attend their classes, do the work required of them, receive their degrees, but that is it.It comes down to identifying with the university. For Americans, it’s a mark of pride to tell people the university you attended. Not only that, but it really becomes a part of who you are. When asked, it’s common for students to reply, ‘I’m

a Hawkeye’, or ‘a Hoosier’ (Uni-versity of Indiana), or ‘a Buck- eye’ (Ohio State University). German students, on the other hand, often don’t tell you their school unless specifically asked. They may say something vague, like ‘I’m going to university,’ or ‘I studied in Hamburg’. The actual school they attended, however, is seemingly unimportant. It would be difficult for me to find a suitable explanation for this stark contrast in American versus German student menta-lity. For some reason, American students strive* to be part of a single, group identity. Whether they are attending performances, wearing Hawkeye sweatshirts, or watching a game on TV, they constantly live and breathe the collective, ‘Hawkeye identity’. Students in Hamburg converse-ly, seem to stress their individual identity more. Despite all of these differences, there’s certainly one thing both American and Ger-man students have in common: they enjoy meeting for a beer af-ter class! n

KurZ notiert

Zeit im Ausland zu verbringen gehört heute zum guten Ton und festen Bestandteil eines Lebenslaufes. Wer erfolgreich sein will muss die wichtige Fä-higkeit der Weltoffenheit schon nachweisen. „Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt“, lautet ein bekanntes Sprichwort. Bei Jugendlichen und ihren Eltern, die einen Highschool-Aufenthalt im Ausland planen, führt dieser erste Schritt oft auf eine Ju-gendmesse mit vielen verschie-denen Anbietern oder zu einem Infoabend eines Anbieters. Ei-nen solchen Abend mit dem Titel „Zur Highschool nach Nordamerika oder Down Un-der“ veranstaltet Highschool-Berater ec.se am Donnerstag, 9. Februar, um 19:30 Uhr im Amerikazentrum Hamburg, Am Sandtorkai 48, HafenCity. Thomas Eickel, Geschäftsfüh-rer von ec.se, erläutert, wie sich ein Highschool Aufenthalt in den USA, Kanada, Australien oder Neuseeland in die deut-sche Schullaufbahn integrieren lässt. Der Abend richtet sich an Schüler zwischen 13 und 17 und ihre Eltern. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos und Anmel-dung telefonisch unter 02 28 - 25 90 84-0 oder per E-Mail an [email protected]. n

Highschool im Ausland

Mit dem Festival „Sounds of Isra-el“ öffnet Hamburg vom 11. bis 19. Februar 2012 das Tor zur Welt der aktuellen Musikszene Israels – mit insgesamt 14 Veranstaltungen, darunter Konzerte mit Klassik, Jazz, traditioneller Volksmusik, Pop und elektronischer Musik so-wie einem Symposium und einer Filmvorführung. „Sounds of Isra-el“ ist unter anderem auf Kamp-nagel, in der Laeiszhalle, im St. Pauli Theater, in der ehemaligen Talmud-Tora-Schule und der Kul-turkirche Altona zu erleben. Wie klingt Israel? Hier sind drei Welt-religionen ebenso beheimatet wie eine Vielzahl von Bevölkerungs-gruppen unterschiedlicher Her-kunft. So verfügt Israel über einen

einzigartigen Reichtum an Klang-Landschaften: Jüdische Gesänge, arabische Melodien, Klassik, Jazz, Pop und elektronische Musik er-klingen aus Bars, Nachtclubs, Res- taurants, Synagogen, Moscheen, Schulen und Konzertsälen. Eine pulsierende Szene vereint Künst-ler, die in der Musik nicht nur ihre eigene Geschichte und Identität verarbeiten, sondern auch Ein-flüsse aus aller Welt aufgreifen und sich vielfach für den Frieden engagieren. In einem Land, das durch religiöse und politische Spannungen geprägt ist, werden musikgesellschaftliche, ethnische und stilistische Grenzen spielend überwunden. Den Auftakt macht die berühmte israelische Sängerin

Noa. Sie präsentiert gemeinsam mit den Hamburger Symphoni-kern ihr neues Projekt „The Isra-eli Songbook“. Mit Avishai Cohen und Yaron Herman stehen zwei internationale Jazz-Stars auf dem Festivalprogramm. Drei Konzerte widmen sich ganz der Klassik: Das Ensemble Meitar spielt zeitgenös-sische israelische Kammermusik, beim Jerusalem Chamber Music Festival bringt Pianistin Elena Bashkirova eine erlesene Schar renommierter Kammermusiker in die Hansestadt und das Duo Amal vereint zwei aufstrebende Pianis-ten, die sich ganz der israelisch-palästinensischen Freundschaft verschrieben haben. Toleranz ist die Botschaft des Keyboarders

„Sounds of Israel“Elbphilharmonie Festival vom 11. bis 19. Februar 2012

und Songwriters Idan Raichel, der mit seinem „Idan Raichel Project“ äthiopische, arabische und jeme-nitische Klänge mit karibischen Rhythmen mixt. Die Gruppe Shesh Besh kombiniert westliche und arabische Instrumente. Einen Einblick in die vibrierende Club-szene Tel Avivs geben die beiden DJs Shlomi Aber und Chaim so-wie der Audio- und Videokünst-ler Ran Slavin. Die Musiker von Tafillalt kleiden den traditionellen jüdischen Gesang in ein modernes Gewand, und Weltmusik-Veteran Yair Dalal lässt das Festival mit sanften Melodien aus der Wüste ausklingen. Ein umfangreiches Musikvermitt lungsprogramm für Kinder und Jugendliche ist ebenfalls zu erwarten. In Koope-ration mit dem Bucerius Kunst Forum und der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius disku-tieren einen Tag lang Musikwis-senschaftler und Komponisten, kluge Köpfe wie Sarah Hankins aus den USA und Moshe Morad aus Tel Aviv sowie erfahrene Ex-perten wie Edwin Seroussi von der Universität Jerusalem oder der Hamburger Reinhard Flender. Die Themen: Wie drückt sich ein so facettenreiches Land wie Israel musikalisch aus? Wie entwickeln sich Pop- und Kunstmusik, und wie ist der Einfluss der Politik einzuschätzen? n

Glossary

gear – clothing, almost anything else that can be worn (ie, jewelry, sunglasses, hats), and other commonly used every day items. Gear is usually used in reference to merchandise relating to a group, company, or sports team. dearth – lack of, scarcitystaggering – unbelievable, astounding, amazingstrive – to try very hard to reach a goal

Fensterputzer HafenCitySie suchen einen flexiblen & zuverlässigen Fensterputzer?

Dann rufen Sie uns gerne an, kurzfristige Termine sind kein Problem!

Fensterreinigung Seidel & Schulze Leharstr. 80, Hamburg, [email protected]

Telefon 040-67 99 88 68 www.fensterputzer-hafencity.de

„Jeff Cascaro? Kenn ich nicht!“ „Was? Den kennst du nicht?“ So oder so ähnlich lauten Dialoge, wenn es um den Bochumer Soul- und Jazz-Sänger Jeff Cascaro geht. Am 24. Februar erscheint sein drittes Album „The Other Man“, Ende Mai steht er beim ELB-JAZZ-Festival auf der Bühne. An-lass genug, mit Band schon einmal Hamburger Luft zu schnuppern und im CARLS ein Gastspiel zu geben. Es ist rappelvoll. Ein gutes Zeichen einerseits dafür, dass der Kultursalon inzwischen eine etab-lierte Instanz im Hamburger Kul-turleben wird, und andererseits dafür, dass hier kein Unbekannter auf die mit fünf Musikern über-volle Bühne tritt. Diesmal ist der Sound im CARLS nichts für zart-besaitete Gemüter: Schlagzeuger Christoph Huber und Bassist Christian von Kaphengst treiben Cascaro und das Publikum, wenn es keine Bestuhlung geben würde, wäre sofort tanzen angesagt – eine wohltuende Abwechslung im ewi-gen Singer-Songwriter-Reigen. Musik mit Schweiß gemacht –

im CARLS noch nicht so häu-fig vorgekommen. Dass Cascaro kein Unbekannter ist, sieht man auch am journalistischen Ritter-schlag für den Kultursalon – der SPIEGEL ist da. Cascaro klingt mal wie Barry White, dann wie Al Jarreau, Marvin Gaye und Wilson Picket werden auch zum Vergleich herangezogen. Gespielt werden eigene Stücke und Cover – diese sind virtuos auf eigene Art interpretiert. Bei den Stücken der neuen CD gibt Cascaro noch sei-nen Musikern Anweisungen, die Band ist aber auch so aufeinander eingestimmt – es groovt, dass es

eine Freude ist. Der Bochumer ist seit über zwölf Jahren Professor für Jazz-Gesang an der Hoch-schule für Musik in Weimar und hat auch schon bei DSDS als Vo-cal-Coach gearbeitet. Nicht dass das wirklich ein Qualitätszeichen wäre – aber immerhin. Mehr für seine Qualität spricht seine wei-tere Vita: Er sang mit so unter-schiedlichen Musikern wie den Fantastischen Vier, Ute Lemper, Sasha, Paul Kuhn und den Gua-no Apes – Respekt! „Für mich ist

ganz gleich, ob einer aus Norwe-gen, Tschechien oder den USA kommt“, so Cascaro. „Der Blues kann immer um die Ecke kom-men und dich ergreifen. Ich habe mir diese Musik nicht ausgesucht, sie ist über mich gekommen. Ich habe nie unterschieden in Jazz, Soul oder Blues, kann nicht sa-gen wie viel Prozent hiervon und davon in meiner Musik stecken. Ich bin Musiker. Punkt. Und da-bei ist mein Ziel, dass ich immer reifer und reflektierter erzählen kann.“ Das CARLS ist auf jeden Fall kein Geheimtipp mehr, und man ist gut beraten, sich rechtzei-tig Karten zu reservieren – auch in Anbetracht der hochkarätig besetzten nächsten Konzerte: Am 19. Februar kommen Nils Wül-ker und Arne Jansen ebenfalls als ELBJAZZ-Preview, am 25. März Klaus Paier und Asja Valcic. Am 15. April geht es mit Kina Minze zurück in die 30er Jahre und am 20. Mai kommt der Träger des Hamburger Jazzpreises Vladys-lav Sendecki. Die Sommerpause leiten Nathalie & Natalie am 10. Juni ein, im Sommer geht es dann wieder zusammen mit Quartiers-kultur draußen weiter. n

Das CARLS hat den SoulJeff Cascaro bringt den Kai zum Beben

The differences are especially striking

Enjoyment of beer is one similarity

Neues Album im Februar

Als Vocal-Coach bei DSDS

The building of the HafenCity University (Foto: MK)

Das Ensemble Meitar (Foto: Mehmet Alatur) und der israelische Star Noa (Foto: Ronen Akerman)

Erlebnis Automobil im PROTOTYP (Foto: MK)

Jeff Cascaro am Saxophon (Foto: MK)

Page 20: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity Kultur HafenCity KulturSeite 32 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 33nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

Das ist kein Jux: Helge Schnei-der wird beim ELBJAZZ Festi-val 2012 auftreten – und zwar an beiden Festivaltagen sowohl im Duett mit dem Pianisten Michael Wollny („[…] eine Hoffnung des Piano-Jazz in Deutschland“, DIE ZEIT) als auch zusammen mit dem kanadischen Klavier-Enter-tainer Chilly Gonzales. Helge Schneider, Multiinstrumentalist, Showtalent sowie Unterhaltungs-künstler und unter anderem be-kannt aus Kinofilmen wie „Texas” und „Jazzclub”, trifft beim Festi-val zum ersten Mal mit Michael Wollny zusammen. Die Idee dafür stammt von den ELBJAZZ-Programmmachern, denn die beiden Künstler ken-nen sich bislang nicht und haben

auch noch nie zusammen auf der Bühne gestanden. Der 33-jährige Jazzpianist, der auch mit seinem preisgekrönten Trio [em] für Fu-rore sorgt, war schon beim ers-ten ELBJAZZ Festival im Duo mit dem Saxophonisten Heinz Sauer zu erleben. Was Wollny und das Publikum im Zusam-menspiel mit Helge Schneider

erwartet? Improvisation in meh-reren Disziplinen und an mindes-tens zwei Klavieren. Das Gleiche gilt für Helge Schneiders Dop-pelspiel mit Chilly Gonzales – wenn auch unter anderen Vor-zeichen, da Schneider mit dem Rapper, virtuosen Pianisten und Produzenten der Sängerin Feist bereits im letzten Jahr bei einigen ausgesuchten Veranstaltungen zu erleben war. Freunde des Komi-kers und Unterhaltungstalents Helge Schneider werden an diesen Abenden ebenso auf ihre Kosten kommen wie diejenigen, die den Mülheimer Künstler vor allem als Improvisator an der Seite von Ellington-Bassist Jimmy Woode, Drummer Pete York (unter ande-rem Spencer Davis Group, Hardin & York, Klaus Doldinger) oder dem Saxophonisten Tyree Glenn, jr. schätzen. Damit nicht genug, mittlerweile sind rund 35 Künst-ler für das kommende Festival be-stätigt: Die Bandbreite reicht von der NDR Bigband und ihrem ge-feierten Programm mit dem kuba-nischen Pianisten Omar Sosa über Jazz-Sängerinnen wie Viktoria Tolstoy oder Elina Duni und die Musikmodernisierer von Jazzano-va oder Supersilent bis hin zu den aktuellen Bands von Legenden wie Rolf und Joachim Kühn oder dem 69-jährigen Ethio-Jazz-Maestro

Mulatu Astatke aus Addis Abeba. Nach dem großen Erfolg der Pre-miere 2010 mit 10.000 Besuchern und einer Steigerung der Besu-cherzahlen um rund 50 Prozent im zweiten Jahr, geht das ELB-JAZZ Festival 2012 in die dritte Runde. Am Pfingstwochenende, dem 25. und 26. Mai, verwandelt sich der Hamburger Hafen erneut in eine gigantische Jazzbühne: Rund 50 Konzerte, zehn außerge-wöhnliche Spielorte, ein umfang-

reiches Rahmenprogramm und jede Menge Hafenflair machen das ELBJAZZ Festival zum ein-zigartigen Erlebnis. Gespielt wird out- und indoor auf kleinen und großen Bühnen an ungewöhnli-chen Orten im Hafen und in der HafenCity. Vom loungigen The-ater über das imposante Werft-gelände von Blohm+Voss bis zum ehrwürdigen Stückgutfrachter er-obert das Festival neue Räume für den Jazz. Zwischen den einzelnen Bühnen können die Besucher mit Barkassen pendeln – eine ganz be-sondere Hafenrundfahrt ist beim ELBJAZZ Festival also ebenfalls inklusive. n

Neue Headliner beim ELBJAZZ FestivalHelge Schneider, Michael Wollny und Chilly Gonzales bestätigt

Seit nun fast einem Jahr erfreut LOOK! N°5 mit seinen „einfach schönen Schuhen“ die Damen- und Herrenkunden. Des Wei-teren gehören Accessoires wie Gürtel, Tücher, Taschen und eine Auswahl an Schmuck zum Angebot. Hier lässt es sich gut stöbern und immer wieder Neu-es entdecken.Schon nach kurzer Zeit hat sich ein kleiner Kreis von Stamm-kunden entwickelt, sehr zur Freude des LOOK!-Teams um

+++ GewinnSpiel +++

LOOK! at my shoesSchuhe und Accessoires bei LOOK! in der HafenCity

Karen Bühe. Die gute Beratung und persönliche Note wird ge-schätzt, und man kommt auch ein-fach so vorbei, auf ein nettes Wort.Nach langjäh-riger Erfahrung durch das Ge-schäft in Winter-hude wird das

Angebot immer wieder neu und sehr individuell zusammenge-stellt. Messen wie die Premium und BREAD&BUTTER in Berlin geben neue Impulse für die kommende Saison. Der Einkauf erfolgt dann auf den internati-onalen Messen in Mailand und Düsseldorf. Die Mitarbeiter werden immer in die Auswahl miteinbezogen, sodass eine Auswahl von verschiedenen Ein-flüssen zusammenkommt. Der neue Standort in der HafenCity

wird mit großer Leidenschaft betrieben, und wir sind begeis-tert von den vielen positiven Rückmeldungen der Anwohner und Besucher. Wir freuen uns auf Sie!

Gewinnen Sie mit Look! und der HafenCity Zeitung einen 50 Euro-Einkaufsgutschein.

Unsere Gewinnfrage: Wie viele Look!-Geschäfte gibt es in Hamburg?

Schicken Sie einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Look!“ an [email protected] oder eine Postkarte an HafenCity Zeitung, Am Sand-torkai 1, 20457 Hamburg.

Einsendeschluss ist Diens-tag, der 21. Februar 2012. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben.

50 Euro-

Gutschein zu

gewinnen„Eine Reise mit einem Ozeanrie-sen ist, als ob man ins Gefängnis kommt – mit dem Unterschied, dass man dort wenigstens nicht Gefahr läuft, zu ertrinken.“ Dies stellte Samuel Cunard, Vi-sionär und Gründer der Cunard Line, fest.Und Charles Dickens, der im Januar 1842 mit dem ersten Cu-nard-Schiff Britannia von Eng-land nach Amerika fuhr, machte seinem Unmut über die Seereise Luft: „Eine äußerst unpraktische, völlig nutzlose und zutiefst lächer-liche Kiste. Die Koje ähnelt einem Fenstersims. Nie wurde etwas Kleineres zum Schlafen gebaut, außer Särgen.“Als Samuel Cunard, geboren 1787 in Kanada (übrigens mit deutschen Wurzeln), die Cunard Line gründete, dauerte eine Post-lieferung von London nach New York vier Wochen, was auf Handel und Politik großen Einfluss hatte. Schiffe verkehrten damals nicht nach Fahrplan, sondern warteten solange, bis genügend Ladung und Fahrgäste zusammengekommen waren, bevor die Reise losging. Dies änderte sich mit der Cu-nard Line, damals noch Abraham Cunard & Sohn, die regelmäßig zwischen Halifax und London verkehrte. Die Britannia brach am 4. Juli 1840 zur Jungfernreise von Liverpool über Halifax nach Boston auf, mit 63 Passagieren an Bord.Am 15. April 1912 war es auch ein Cunard-Schiff, das als erstes an der Unglücksstelle der gesun-kenen Titanic war. Die Besatzung der Carpathia rettete 705 Men-schen das Leben. Seitdem wird

jedes Jahr zum Gedenken an die Toten des Titanic-Unglücks auf den heutigen Queens die Flagge der White Star Line, der Reederei der Titanic, gehisst. Im Buch „Die neuen Cunard-Schiffe“ wird die Geschichte der Cunard Line in Wort und Bild dokumentiert; außerdem werden die drei heutigen Queens – Queen Mary 2, Queen Victoria und die Queen Elizabeth – ausführlich vor-gestellt. Neben Fotos, Schiffsmaßen, den Statistiken der Küche zum Ver-brauch von Nahrungsmitteln einer sechstägigen Atlantikreise sind auch Porträts von Crew-Mit-gliedern im Buch zu finden.Jedem der drei Kreuzer wird ein eigenes Kapitel eingeräumt, das umfangreichste mit der Queen Mary 2 gewidmet. Die QM2 wur-de von der britischen Königin Elizabeth II. getauft und ist mit 72 Metern höher als die Freiheitssta-tue. Unvergessen bleibt der 19. Juli 2004, als die QM2 in Hamburg einlief und von mehr als 400.000 begeisterten Menschen und von 350 Privatbooten und Barkassen begrüßt wurde.Seitdem ist sie der unangefochtene Star unter den Anläufen in Ham-burg – und das Jahr 2012 wurde vom deutschen Cunard-Büro als das „Jahr der Königinnen“ aus-gerufen: Am 15. Juli 2012 werden erstmals die Queen Mary 2 und die Queen Elizabeth gemeinsam einen deutschen Hafen anlaufen.Seit Charles Dickens’ Fahrt 1842 hat sich einiges in der Welt der Kreuzfahrt getan – interessant be-schrieben in „Die neuen Cunard-Schiffe“. n (AF)

Eine ZeitreiseDie neuen Cunard-Schiffe

Sturmflut. Eigentlich nichts Un-gewöhnliches für Menschen, die in Hamburg und an der Küste le-ben. Und eigentlich nichts Unge-wöhnliches, wenn der Sandtorkai unter Wasser steht und der Fisch-markt überschwemmt wird.Hamburg 1962: Am Morgen des 16. Februars wird im Rundfunk eine schwere Sturmflut angekün-digt, die am Abend mit Windstär-ke 13 ihren Höhepunkt erreicht. Eine ungewöhnliche Wetterlage war den Ereignissen vorausge-gangen. Wochenlang hatten stür-mische Winde das Wasser in die Nordsee und Elbmündung ge-drückt. Die Sommerpolder sind bereits schon seit Tagen geflutet, das Wasser steigt rasch an. Ge-witter und Schneeregen kommen hinzu. Nach Mitternacht werden an der Süderelbe die ersten Deiche überflutet. Insgesamt kommen bei dieser verheerenden Sturmflut

318 Menschen ums Leben, vie-le Gebäude werden zerstört und tausende Menschen obdachlos. Das Wasser reichte damals bis in die Innenstadt und den Rödings-markt, sowie der gesamte Ham-burger Hafen. Ein Sechstel des Hamburger Staatsgebietes stand unter Wasser.

Der Hamburger Maler Arnold Fiedler war Augenzeuge dieser Sturmflut. In einer Taschenagen-da, in der er seine Aktivitäten und Ausstellungsvorbereitungen fest-hielt, notierte er am 17. Februar: „Orkan!!! Ohne Licht und Strom. Ohne Telefon.“ Seine Eindrücke der Flutkatastrophe verarbeitete er in einer Serie von tiefschwarzen Tuschezeichnungen.13 Bilder der Sturmflut-Serie sind vom 24. Februar bis 1. April 2012 in der galerie carstensen zu sehen. Der Ausstellungskatalog ist beim Verlag Cord Oltmanns

erschienen. Arnold Fiedler (1. März 1900 bis 6. März 1985) war ein Hamburger Maler des expres-siven Realismus, Surrealismus und der abstrakten Kunst. Seine Werke wurden während des Na-tionalsozialismus unter anderem aus der Hamburger Kunsthalle entfernt. Arnold Fiedler emigrier-te 1938 nach Paris, wurde später zwangsverpflichtet und kam 1944 in US-Kriegsgefangenschaft. In den 1950er/60er Jahren arbeitete er in Ateliers in Hamburg und Pa-ris. 1985 verstarb der Künstler in Hamburg. n (AF)

Schwarze Landschaft nach SturmArnold Fiedler – Hamburger Maler

Anfang Februar – das neue Jahr hat gerade erst begonnen, und schon hat die Hektik des Alltages jeden wieder fest im Griff, der gute Vorsatz, etwas zu ändern, es langsamer angehen zu lassen, er ist dahin. Für Sängerin Katrin Wulff nichts Unbekanntes. Katrin Wulff begann mit 17 zu singen und lebt mittlerweile seit zehn Jahren von der Musik. Sie hat Künstler wie Udo Lindenberg, Xavier Naidoo oder Peter Kraus auf Tour beglei-tet und auf Firmenevents in ganz Europa performt. Als Solokünst-lerin trat sie erstmals 2008 in Er-scheinung, als sie ihr in Eigenregie produziertes Debut-Album „An-gekommen“ veröffentlichte. Sie kennt die leise Warnung, mal wie-der die Bremse ziehen zu müssen, anstatt immer weiter Gas zu geben. Mit „Zurück zu mir“ hat sie einen einfühlsamen Song geschrieben

über die Spuren, die Berufs- und Alltagsstress bei uns und auch bei ihr hinterlassen. Ein Song wie ein Spiegel der Zeit und eine Er-munterung für jeden, den Schritt zurück zu wagen, zurück zu sich. Für ihr Single- und Videorelease-Konzert hat sich die Hamburger Künstlerin den altehrwürdigen Chorraum der St. Katharinen-kirche ausgesucht. Ein passender Ort, um nach längerer Live-Abs-tinenz, intensiver Studioarbeit und der Arbeit an anderen Projekten den Weg zurück auf die Bühne zu nehmen. Der Ort, an dem auch das dazugehörige Video entstand – als Auftakt zum Konzert wird es erstmalig gezeigt. Abgerundet wird der musikalische Sonntag-

nachmittag durch die Versteige-rung der Kalligraphie „Zurück zu mir“ von der Künstlerin Ute Geißler. Die Erlöse kommen der Quartiersarbeit der Gemeinde St. Katharinen zugute. Katrin Wulff ist in der HafenCity keine Unbe-kannte. Schon bei der Eröffnung des Klub.K im Steckelhörn sang die rothaarige Powerfrau, und auch bei dem einen oder anderen „Katharina feiert“ konnte man sie hören. Auch als Moderatorin im Musikfernsehen yoomee.tv, das regelmäßig auf dem Bürger-sender Tide zu sehen ist, ist das Multitalent zu finden. Hier plau-dert sie mit Künstlern und Macher über die Musikszene Hamburgs und zeigt dabei, dass sie mehr als nur Sängerin ist. Der Besuch im Chorraum gehört zum Pflicht-programm für Musikliebhaber – die Atmosphäre ist einmalig. Be-ginn der Veranstaltung ist um 16:30 Uhr, Einlass um 16 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. n

Nicht nur für LiebhaberSingle- und Videorelease-Konzert von Katrin Wulff

Ein Song wie ein Spiegel der Zeit

Helge Schneider ist an beiden Tagen dabei

Knapp 15.000 Besucher im letzten Jahr

Sturmflut ist hier nichts Ungewöhnliches

Die große Halle im Innern

Die neue Queen Elisabeth am Terminal Altona (Fotos: MK)

Katrin Wulff (Foto: MK)

In den letzten beiden Jahren ein großer Erfolg: das ELBJAZZ Festival (Foto: MK)

Eine der schwarzen Landschaften Arnold Fiedlers (Foto: AF)

Page 21: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity Kultur HafenCity KulturSeite 34 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 35nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

Raucherentwöhnungmit NLP & Akupunktur

nur 1 Termin, ca. 3 Stunden R. Lappe, Heilpraktikerin seit 1997,

Bei den Mühren 78, Tel. 040-68 91 99 24

Wie der Name „Am Sandtorkai“ entstanden ist:Am Ende der Straße Auf dem Sande, in südlicher Richtung, stand das Sandtor, das im Rah-men der Stadtbefestigung in den Jahren von 1615 bis 1626 er-richtet wurde. Von dort führten Klappbrücken über die Wasser-gräben der Verteidigungsan-lagen, die zum südlichen und sandigen Teil des Großen Gras-brooks führten.Nach dem Abriss der Wallan-lagen, im Jahre 1819, wurde das Tor durch einen hölzernen Sperrbaum ersetzt bis zur Auf-hebung der Torsperre 1860.Bereits in den 1830er Jahren beschloss der Senat den Bau von künstlichen Häfen auf dem

Grasbrook, da durch den steigen-den Handel der Schiffsverkehr rasant zunahm. Die Liegeplätze im Strom wurden knapp, und die ersten Dampfschiffe liefen auch schon Hamburg an.Ursprünglich war geplant, die neuen Häfen als geschlossene Kammern mit Schleusen nach dem Vorbild der Londoner Dockhäfen anzulegen. Eine fa-tale Fehlentwicklung schien vor-programmiert, denn die Dampf-schiffe wurden damals immer größer und die Anlage wäre bald zu klein gewesen.Erst 1860 nach langen Diskus-sionen konnte sich Wasserbau-direktor Johannes Dalmann mit seinem Vorschlag für ein tideof-fenes Hafenbecken durchsetzen.

So wurde an der Stelle des ehe-maligen Wallgrabens nach Be-gradigung, Verbreitung und Vertiefung des Wassergrabens der Sandtorhafen mit dem Sand-torkai gebaut.1866 war die Einweihung. Die erste Hafenanlage mit Schuppen zum Zwischenlagern und Sortie-ren der Güter mit Dampfkranen sowie mit Gleis- und Straßenan-schluss war geboren und wurde so zum Prototyp für den weiteren Ausbau des Hamburger Hafens.Die Straße zwischen den Kai-schuppen und der landseitigen Bebauung hieß zuerst „Sandtor-kai“, daraus wurde später „Am Sandtorkai“. n(Manfred Stempels /AG Straßen-namen)

„Am Sandtorkai“Geschichten von Straßennamen, Plätzen und Brücken im Viertel

Kolumne

Der rote Kreis zeigt das Sandtor mit den Brücken zum Grasbrook. Die hellblau eingefärbte Fläche zeigt den zukünftigen Sandtorhafen (Abbildung: ELBE&FLUT)

Der Sandtorkai noch vor dem Bau der Speicherstadt um 1883(Foto: Speicherstadt-Archiv)

Zwischen den Gebäuden Am Sandtorkai 60 und 62 stand damals das Sandtor (Foto: Manfred Stempels)

BUCHTIPP

der Hansestadt, dem Managing Director des Hamburg Cruise Center Gerd Drossel sowie Jens Meier, Geschäftsführer der Hamburg Port Authority. Es ist ab sofort für 14,80 Euro im Buchhandel erhältlich oder kann bei den Herausgebern un-ter den unten genannten Kon-takten bestellt werden. n

Werner Wassmann, Susanne Opatz, Jahrbuch 2012: „Cruise Liner in Hamburg“, 226 Seiten, mehr als 350 Farbfotos, Euroca-ribe Druck und Verlag GmbH, Hamburg, 1. Februar 2012 – ISBN 978-3-9814001-1-3ab sofort im Buchhandel erhält-lich oder direkt per Fax 040-439 72 64 oder E-Mail [email protected], Preis: 14,80 Euro zzgl. Versandkosten, zahlbar sofort nach Rechnungseingang ohne Abzug

Kreuzfahrtträume …… beginnen auf der Elbe

Neu auf dem Buchmarkt: „Cruise Liner in Hamburg 2012“ mit Kreuzfahrtplaner, vielen Schiffsporträts und Re-portagen.Kreuzfahrer in Hamburg – das ist eine ununterbrochene Er-folgsgeschichte. Sie begann mit dem triumphalen Premieren-Besuch der Queen Mary 2 im Juli 2004, der eine wahre Eu-phorie entfachte. Jahr für Jahr kommen mehr Kreuzfahrt-schiffe in den größten deut-schen Seehafen. 2010 wurde erstmals die „Schallgrenze“ von über 100 Anläufen geknackt, in der vergangenen Saison waren es 118 – und für 2012 sind 166 prognostiziert. Rund 400.000 Passagiere wird die Hanse-stadt willkommen heißen. Das Jahrbuch „Cruise Liner in Hamburg“ hilft Reisenden wie Sehleuten, den Durchblick zu behalten. Sorgfältig sind hier alle erwarteten Schiffe mit ge-nauen An- und Ablegezeiten und den jeweiligen Liegeplät-zen dokumentiert. Aber nicht in langweiliger Tabellenform, sondern im Magazinformat mit einem umfassenden Textteil und über 350 Hochglanzbil-dern – also optisch wie grafisch opulent ausgestattet. Alle 36 Luxusliner, die in diesem Jahr Kurs auf die Elbmetropole neh-men, werden auf mindestens ei-

ner Doppelseite ausführlich mit Stärken und Schwächen sowie ihren technischen Daten und vielen Bildern vorgestellt. Hinzu kommen Reportagen rund um mari-time Themen. Dazu nur ei-nige Beispiele. Wie entste-hen die riesigen Propeller für Container- und Kreuz-fahrtschiffe, von denen die Mecklenburger Metallguss GmbH rund 100 Stück pro Jahr in alle Welt ausliefert? Was passiert an der Hamburger Hafenpromenade, um die Meile zwischen Landungsbrücken und Baumwall noch erlebnisreicher zu gestalten und gegen Sturm-fluten zu wappnen? Was hat der Musical-König von St. Pauli mit der AIDA-Flotte zu tun? Wer re-krutiert eigentlich Hoteldirektor, Zimmermädchen, Küchenchef oder Barkeeper für Cruise-Liner? Auf all diese Fragen finden die Leser umfassende, spannend und informativ geschriebene Antwor-ten. „Cruise Liner in Hamburg“ erscheint bereits im sechsten Jahr-gang und gilt für viele Hamburger, Hamburg-Besucher und natürlich Kreuzfahrer mittlerweile als das Standardwerk nicht nur für das „Schiffegucken“, sondern auch als ideale Vorbereitung für die nächs-ten Kreuzfahrten ab Hamburg. Eingeleitet wird das Magazin von Frank Horch, Wirtschaftssenator

Events im ÜberseequartierDer Überseeboulevard mal ganz musikalisch

Hat jemand den Apollofalter gesehen?

Manche Arten gehen verloren – für immer. Solche Lücken haben

weitreichende Folgen, sofort und langfristig.

Der NABU bewahrt die Artenvielfalt für Mensch und Natur.

Helfen Sie mit – damit das Ganze komplett bleibt.

www.NABU.de

Das bei Besuchern sehr beliebte Spicy’s Gewürzmuseum hat im Ja-nuar 2012 neue Flächen innerhalb der Speicherstadt bezogen. Bereits seit 1993 befindet sich eines der Aushängeschilder der Hamburger Museumslandschaft im histori-schen Quartier. Am 21. Januar ist es nun an neuer Wirkungsstelle in Block L, Am Sandtorkai 34, mit der Sonderausstellung „Heilen mit Gewürzen“ eröffnet worden.Der Umzug des Gewürzmuseums wurde aufgrund der geplanten umfangreichen Sanierungen des zukünftigen Kultur- und Ge-werbespeichers L erforderlich. „Wir haben dem Wunsch der Museumsbetreiber entsprochen, den Umzug in dem von weniger Besucherfrequenz geprägten Mo-nat Januar durchzuführen und bereits jetzt eine geeignete Fläche anbieten können“, erklärt Thomas Kuhlmann, Leiter Immobilien der HHLA, Betreiber und Entwickler der Speicherstadt. „Zunächst wird das Gewürzmuseum in den West-teil des Speicherblocks L ziehen. Nach Umnutzung des ersten Bau-abschnittes wird Block L inmitten eines sowohl kulturell als auch gewerblich erstklassig erschlos-senen Umfeldes zur dauerhaften Heimat für das Museum. Ein Top-Standort in einem Speicher voller Leben.“

Die Verlagerung ist nicht nur eine große logistische Herausfor-derung für die Betreiber des Ge-würzmuseums. „Für uns als ein rein privat finanziertes Museum ist der anstehende Umzug auch finanziell die größte Aufgabe in unserer 20-jährigen Geschichte“, erklärt Viola Vierk, Gründerin und Eigentümerin des Spicy’s Ge-würzmuseums. „Aber wir freuen uns natürlich, dass sich das Ge-würzmuseum als eines der am bes-ten besuchten Museen Hamburgs hier in der Speicherstadt weiter-entwickeln kann.“ Das Museum

wird mit über 900 Exponaten aus den letzten fünf Jahrhunderten umziehen. Wichtiger Teil der Ausstellung ist die Rolle der Ge-würze in der Geschichte, die eng mit der Geschichte Hamburgs, der Speicherstadt und der Seefahrt verbunden ist.Nach der Neueröffnung des Mu-seums wird die Welt der Gewürze

in der 335 Quadratmeter großen Ausstellung am neuen Standort zu erleben sein. Die Exponate geben einen Eindruck, wie Gewürze an-gebaut, geerntet, weiterverarbeitet und transportiert werden. „Wir wollen Verbraucher über Anwen-dung, Vorratshaltung und Quali-tät von Gewürzen beraten. Denn gerade hier im Quartier wurde ein wesentliches Stück der Hambur-ger Gewürzgeschichte geschrie-ben. Bei uns kann man vom An-bau bis zum Fertigprodukt den gesamten Bearbeitungsprozess anhand von antiken Geräten und Maschinen verfolgen“, so Vierk weiter. Über 1.790.000 Besucher haben die Ausstellung bereits be-sucht. „Wir sind überzeugt, mit der neuen Ausstellungsfläche die-se Erfolgsgeschichte fortsetzen zu können.“ Zusätzlich werden zahl-reiche Veranstaltungen, zum Bei-spiel Vorträge, Kochvorführun-gen oder literarische Lesungen, angeboten. Das Museum setzte in der Vergangenheit immer neue Impulse für das Gewürzgeschäft – und Hamburg bietet dafür als drittgrößter Gewürzumschlags-platz der Welt ideale Vorausset-zungen.Die Verlagerung des Gewürz-museums ist Bestandteil eines Gesamtkonzeptes der HHLA Immobilien zur langfristigen Si-cherung des Museumsstandortes. Bereits Ende Oktober hat das re-nommierte Speicherstadtmuseum neue Räume am Sandtorkai 36 be-zogen, in unmittelbarer Nachbar-schaft zum Gewürzmuseum. n

Umzug in Block LNeuer Standort für das Gewürzmuseum in Speicherblock L

Das Überseequartier ist inzwi-schen bekannt. Hier kann man Lebensmittel und Pflegeprodukte kaufen, sich auf einen Kaffee tref-fen und anschließend mit trendi-gen Klamotten eindecken oder schick essen gehen. Aber auch sonst ist am Überseeboulevard einiges los. Nach besinnlichem Weihnachtsmarkt mit Eislauf-bahn warten bereits die nächsten Highlights auf viele Besucher – und zwar auf Musik-Fans. Hier schon einmal eine kleine Voran-kündigung, damit Sie wissen, wo-rauf Sie sich freuen können. Über die genauen Termine informieren wir Sie, sobald sie feststehen.Los geht’s mit souligem Pop im Club 20457. Der ehemalige Rap-per Sebó ist heute als Singer-Songwriter Teil des Musikpro-jekts „Each One Teach One”. Mit viel Soul und einer klaren, posi-tiven Botschaft tritt er aus den verschiedenen Szenen und Stilen heraus und kombiniert sie neu, um einen musikalischen Stillstand zu verhindern. Er singt von persön-lichen Erfahrungen und Eindrü-cken, die er an den entlegensten Orten der Erde gewonnen hat. Seine Texte sind mal fröhlich, mal melancholisch, mal ernst und mal gelassen. Seine Stimme trans-

portiert jede Emotion direkt in die Seele. Ehrliche Texte treffen auf einen ebenso ungekünstelten, or-ganischen Sound.Ebenfalls im Club 20457 sorgt Anri Coza für musikalischen Stilmix. Die südafrikanische Sän-gerin und Komponistin lebt und arbeitet seit 18 Jahren in ihrer Wahlheimat Hamburg und ist Veranstalterin der neuen Musi-kreihe „Melting Pot”. Neben einer Schauspielausbildung studierte sie Jazz und Pop in Südafrika und Los Angeles. Ihrer Musik sind mal ein Hauch von Blues und Jazz, mal ein eingängiges Popballaden-Thema oder auch Folk-Anleihen beigefügt. Bei der Musikreihe im Überseequartier präsentiert die Singer-Songwriterin ein neues Programm und wird von ihrer aus bekannten Hamburger Musikern bestehenden Band begleitet. Humorvoll geht es weiter mit dem Musikkabarettisten Felix Oliver Schepp im Bistro Paris. Existen-zielle Fragen, die Ihnen hier ge-stellt werden, sind unter anderem: Sehnen Sie sich nach einer pro-gressiven Muskelentspannung für Ihre Stirnfalten? Hupen Sie auch für den Frieden in der Welt? Und überhaupt: Benutzen Sie noch eine Nagelschere oder beißen Sie

schon? Als „[…] großartige musi-kalische Unterhaltung“ beschrieb die Münchener AZ seinen ersten Soloabend, jetzt bringt Felix Oli-ver Schepp sein neues Programm ins Überseequartier. Mit Kla-vier, Kugelschreiber, Kaugum-mi begleitet Herr Schepp seine Scheppsons – und wer die kennt, weiß: Spätestens wenn Andrea Andreas André angedreht hat, ist es höchste Zeit, mal das Tempo rauszuhoppen, das uns die Beine bricht.Tempo gibt es auch im LaBaracca. Funkhaus wollen durch ihre Mu-sik und Bühnenperformance dazu animieren, die Mauer zu durch-brechen, zu tanzen und zu feiern. Musik und Style mit Anleihen aus

Funk, Rock, Soul und Acid Jazz, immer mit der Ausrichtung auf Live-Tauglichkeit. Zahlreiche bejubelte Live-Auftritte – unter anderem mit Roger Cicero, der Soulounge, der Jazzkantine –, die Auszeichnung als Gewinner des Deutschen Rock- und Poppreises 2003 und drei Studioalben zeigen

der Band, dass es funktioniert. Ein dankbares Publikum freut sich über gute Musik jenseits der Charts. Dafür machen Funkhaus Musik. Mit voller Bühne laden SarahJaminn ein, das Tanzbein zu schwingen. Im 25hours Hotel gibt es High Energy Soul: Sieben Musiker, sieben musikalische Ur-sprünge: SarahJaminn machen Musik zum Tanzen, Musik die berührt. Der unverwechselbare Sound der ausschließlich selbst-geschriebenen Musik entsteht durch Sarah Janes ausdrucksstarke Stimme, das massive Fundament geschmackvoller Grooves und den dreistimmigen Chor. Die gebür-tige Engländerin Sarah Jane ist auf der Bühne sowie in der Song-Schmiede die Frontfrau. Die un-vergesslichen Konzerte der Band fanden bereits in vielen bekannten Hamburger Locations, darunter Fabrik, Logo, Markthalle, Als-tervergnügen, Hafengeburtstag, statt – mit großem Erfolg!

Zu guter Letzt – natürlich nur auf diese Aufzählung beschränkt – wird es französisch mit Chan-sons im Bistro Paris. Auf ihren Konzerten entführen LA FÊTE AU PORT das Publikum in ein französisches Hafencafé. Unter bunten Lampions wird sehnsüch-tig gefeiert, geträumt und gelebt. Die Chansons erzählen kleine Ge-schichten von Liebe und Fernweh, von Hafen und Meer, Geschich-ten, die in ihrer Schlichtheit das Herz mal zart, mal stürmisch berühren. Wie zum Beispiel die vom schönen Freudenmädchen, das sich unsterblich in einen Ak-kordeonisten verliebt, oder die vom Fahrkartenknipser, der sein monotones Dasein in den Pariser Metroschächten nicht mehr aus-hält – authentisch, leidenschaft-lich, schön.Weitere Events, nicht nur musi-kalischer Art, sind bereits in Pla-nung. Dieses Jahr verspricht ein ereignisreiches zu werden. n

Mit allen Sinnen erleben – im Spicy’s

Gewürzmuseum

Fast 2 Millionen Besucher hatte das Mu-

seum bisher

Im Spicy‘s ist Anfassen erwünscht. (Foto: HHLA)

Der Singer-Songwriter Sebó (Foto: Niculai Constantinescu)

Sarah Jane von SarahJaminn

Musik-Fans aufgepasst

Page 22: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity Politik HafenCity PolitikSeite 36 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / Seite 37nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

Reparaturservice für Smartphones und Fotokameras – digital / analog

Hellgrundweg 109, Tel. 040/848787-70, www.facebook.de/viadavinci

kurZ notiert

1.200 Gäste feierten mit der GAL im Kaisersaal des Rathau-ses das Neue Jahr. Der kurzen Begrüßung durch Farid Müller folgte die Ansprache der ehe-maligen Stadtentwicklungsse-natorin Anja Hajduk, die dem anwesenden Bürgermeister Scholz eine starke Oppositions-arbeit in den Bereichen Kauf der öffentlichen Netze, Kinder-betreuung und Arbeitsmarkt-politik ankündigte. Als Gast-redner des Abends hielt Kiels Grünen-Spitzenkandidat Ro-bert Habeck eine launige Rede zum Verhältnis Hamburgs zu Schleswig-Holstein. Auch eine neue Amtsträgerin konnte be-grüßt werden. Pünktlich zum neuen Jahr hat die GAL eine neue Landesgeschäftsführerin. Die 37jährige Julia Hammer-schmidt folgt auf Mirko Seff-zig, der seit Jahresende bei den Grünen in Brandenburg arbei-tet. Julia Hammerschmidt ist der GAL seit über einen Jahr-zehnt eng verbunden. Sie war Mitarbeiterin in der Landes-geschäftsstelle und Referentin der Senatorin Christa Goetsch in der Behörde für Schule und Berufsbildung. Zuletzt hat die Historikerin im Grundsatzre-ferat des Staatsministeriums Baden-Württemberg gearbei-tet. n (CF)

Politisch, bunt und ausgelassen

Mithilfe moderner Narkosever-fahren ist es heutzutage möglich, Patienten während bestimmter Behandlungen schmerz- und angstfrei zu behandeln.

Normalerweise wird der Schmerz während einer Zahnbehandlung durch eine örtliche Betäubung (Lokalanästhesie) ausgeschaltet. Sollte jedoch die Lokalanästhe-sie nicht möglich sein, kann die Behandlung auch in allgemeiner Anästhesie (Vollnarkose) oder in Sedierung (Dämmerschlaf ) durchgeführt werden. Zu den entsprechend behandelten Pati-enten gehören vor allem Kinder und Erwachsene mit ausgeprägter Zahnarztphobie (Angst vor Zahn-arztbehandlung). Speziell bei Er-

wachsenen hat diese Phobie dazu geführt, dass diese Menschen jahrelang den Zahnarztbesuch gescheut haben und so massive Schäden an den Zähnen entstan-den sind.

Diesen Angstpatienten bietet die Narkosebehandlung eine stress-freie und angenehme Möglichkeit, eine längere Zahnbehandlung quasi im Schlaf durchzustehen.

Allgemein kann die Vollnarkose oder die Sedierung durchgeführt werden bei:• Kindern, die die normale Be- handlung verweigern,• Kindern mit großem Behand- lungsbedarf,• Behandlung von Angstpatienten,

• umfangreichen chirurgischen Eingriffen,• Patienten mit Würgereiz,• Patienten mit allergischen Re- aktionen auf zahnärztliche Be- täubungsmittel,• umfangreichen, zeitintensiven Zahnsanierungen.

In unserer modernen Zahnarzt-praxis haben wir uns auf die Be-handlung dieser Patientengrup-pen in Vollnarkose spezialisiert. In Zusammenarbeit mit einem Narkosearzt führen wir die Nar-kosebehandlung direkt in unseren Praxisräumen durch.

Die Überwachung der Herz- und Kreislauffunktion wird wäh-rend des ganzen zahnärztlichen

Eingriffs durch einen Narkosearzt überwacht. Mithilfe modernster Me-dizintechnik und jahre-langer Erfahrung wird ein Optimum an Sicherheit geboten.

Bei Fragen und Interesse stehen Ihnen Dr. Navid Jalilvand und sein Team jederzeit gerne zur vollen Verfügung.

Zahnarztpraxis Dr. JalilvandAm Kaiserkai 46Tel. 040 - 43 21 88 [email protected] Dr. Navid Jalilvand M. Sc. (Foto: Steffi Behrmann)

Zahnbehandlung im Schlaf

Anzeige

„Die Themen der letzten Legisla-turperiode sind weiterhin aktuell“, beschreibt Jörg Hamann (CDU) die Arbeit als Sprecher seiner Fraktion im Stadtentwicklungs-ausschuss, „dazu gehört insbeson-dere der Wohnungsbau in Ham-burg, aber auch die strategische Frage, wie und wohin die Stadt sich entwickeln wird. Eine Stadt braucht Leuchtturmprojekte an denen sich Ideen kristallisieren“, betont er, „hierbei muss es sich ja nicht immer um große Bauprojek-te handeln. Kulturelle und soziale Großprojekte sind genauso erfor-derlich.“ Er spricht sich für den so-zialen Wohnungsbau auch in der HafenCity aus, gibt dabei aber zu bedenken, dass in diesem Stadtteil das Bauen „nie besonders günstig sein wird“. Das sogenannte Vor-behaltsgebiet in der HafenCity ist für Bürgerschaftsabgeordnete eine besondere Herausforderung, da diese aufgrund ihrer Fachge-biete nicht in jedem der wichtigen Einzelentscheidungen involviert sein können, und so hält es der ehemalige Bezirkspolitiker für

einen bedenkenswerten Ansatz, viele Aufgaben in die Zuständig-keit des Bezirkes zurückzugeben, um hier bürgernahe Entscheidun-gen gewährleisten zu können. Der 46-jährige Familienvater, der be-reits seit 2004 in der Bürgerschaft sitzt, machte es sich mit der Wahl seiner weiteren Ausschüsse nicht wirklich leicht. So ist er auch dies-mal Sprecher seiner Fraktion im PUA Elbphilharmonie, und trotz aller Probleme ist er weiterhin ein Freund dieses Großprojektes. „Der Senat muss eine Einigung mit HOCHTIEF herbeiführen

oder den Vertrag kündigen. Auf jeden Fall muss Schluss sein mit der derzeitigen Hängepartie“, fordert Jörg Hamann. Seiner Ansicht nach haben die damals politisch Verantwortlichen die Komplexität eines solchen Groß-projektes unterschätzt, und die Euphorie der ersten Zeit habe manche Bedenken in den Hinter-grund treten lassen. Die Frage, ob die erheblichen Mehrkosten durch Vertragsfehler oder durch die Änderungswünsche der Stadt als Auftraggeber entstanden sind, wird im PUA noch geprüft. Auf jeden Fall sagt der CDU-Sprecher bereits jetzt, dass „Ausgabendiszi-plin hier gut getan hätte“. Obwohl er mit der Arbeit in „seinem“ drit-ten Ausschuss (Petitionsausschuss und Härtefallkommission) voll beschäftigt ist, steht er Bürgern mit seiner „Abgeordneten-Sprech-stunde“ auch für Gespräche zur Verfügung. n (CF) Weitere Informationen gibt es unter 040 - 428 31 13 81 oder per E-Mail an [email protected]

Vor Ort im Gespräch ...Jörg Hamann am Sandtorpark

Schlimme Hängepartie

Im Alten Land hängen die Fahnen auf Halbmast, ganz besonders in Steinkirchen. Eine der größten Gewerbesteuereinnahmequellen der Region verlässt Steinkirchen und zieht in die HafenCity an den Brooktorkai. SAL Schiffahrtskon-tor Altes Land GmbH & Co. KG gehört zu den weltweit führenden Reedereien der Schwergutschiff-fahrt. Das 1980 gegründete Un-ternehmen, dessen Wurzeln bis 1865 zurückreichen, gehört zur „K“ Line Gruppe (die japanische Reederei Kawasaki Kisen Kaisha, Ltd.). SAL verfügt über ein inter-nationales Netzwerk von Agentu-ren und eigenen Niederlassungen

Geschäftsführer von SAL: „Wir brauchen mehr Platz für unsere jetzt bereits 100 Mitarbeiter, den wir hier finden können. Zugleich binden wir das Unternehmen en-ger an Hamburg an, einen sehr guten und professionellen Stand-ort der maritimen Wirtschaft.“ Für Rolner kommt noch ein zwei-ter, für ihn aber eher sekundärer Effekt hinzu: Sein morgendlicher Arbeitsweg verkürzt sich drama-tisch. Ein weiterer Grund für den

Anlegen am BrooktorkaiSAL Shipping kommt in die HafenCity

Umzug ist die neue Ausrichtung der Reederei auf das Windener-giegeschäft: „Wir bauen uns mit dem Montagegeschäft ein zweites Standbein auf.“ Nirgends sonst als in Hamburg und hier in der HafenCity trifft man auf eine größere Konzentration der Bran-che. Allein rund um den Sand-torpark sammeln sich allmäh-lich Unternehmen wie Repower oder General Electric mit ihren Windkraftsparten. „Diese große Konzentration von Unternehmen und Fachkompetenz vor Ort hilft uns, Kontakte zu knüpfen und in das Geschäft hineinzukommen“, sagt Rolner. Für das Offshore-Geschäft wurde auch die Lone – Leser kennen dieses Schiff noch von der Taufe letztes Jahr – extra noch mal aufgerüstet. Die Lone hat jetzt eine DP2-Ausrüstung, sprich Positionierungsmotoren

und Computer, die ihr auch das Arbeiten in großen Wassertiefen ermöglicht. Das DP2 bietet die automatische Kontrolle über die drei Achsen des Schiffes. Dank der Redundanz aller wesentlichen Komponenten, die das Schiff wäh-rend seiner Offshore-Arbeiten über einem vorbestimmten Punkt in Position halten, kann diese auch beim Ausfall von Komponenten gehalten werden. Besonders bei Offshore-Installationen, bei de-nen Arbeiter auf Plattformen und

in Japan, China, Großbritannien, Italien, USA, Finnland, Austra-lien, Frankreich, Moskau, Rot-terdam und Singapur. Fast 700 Mitarbeiter sind für SAL in der ganzen Welt tätig. Die Reede-rei betreibt eine Flotte mit 16 Schwergutschiffen, die durch Ei-genmittel und Banken finanziert sind und deren Bereederung im eigenen Hause erfolgt. Die eige-ne Ingenieursabteilung kümmert sich um alle ladungstechnischen Angelegenheiten und entwickelt innovative Transportlösungen für individuelle Kundenansprü-che. Zur Begründung für den Umzug sagt Lars Rolner, einer der

Schiffen involviert sind, gewähr-leistet dieses redundante System (verdoppelte Systemkomponen-ten) jederzeit höchste Sicherheit und Präzision. Mitte Dezember bewies die MS Lone bei einer mehrtägigen Probefahrt auf der Ostsee in der Eckernförder Bucht erfolgreich ihre Funktionalität. Im Rahmen der FMEA-Analyse (Failure Mode and Effect Analy-sis) wurden alle Systeme hinsicht-lich kritischer Fehler untersucht.

Diese Tests haben die Betriebs-fähigkeit des Schiffes belegt. Der Germanische Lloyd stellte der MS Lone deshalb die DP Class II Notation aus. Neben ihrer hohen Leistungsfähigkeit besitzt die MS Lone einen Umweltpass (Envi-

ronmental Passport), wird somit höchsten Umweltanforderungen gerecht. Dazu kommen die Ar-beits- und Gesundheitsschutz-Zertifizierungen ISO 14001 und OHSAS 18001. Das Schwergut-schiff ist 160,5 Meter lang, 27,5 Meter breit und verfügt über eine Ladekapazität von 11.000 Tonnen bei rund 40.000 Kubikmetern (Frachtaufkommen). Die MS Lone hat im Dezember Hafenkräne in Rostock geladen und ist derzeit auf dem Weg nach Indien und Fernost. Im kommenden Früh-jahr wird das DP2-System auf der MS Lone im Rahmen eines sechs-monatigen Projektes zum Einsatz kommen. Hierbei wird ein 3.500 Tonnen schweres aufgespultes sogenanntes Caroussel sowie ein Manifold – beides Ausrüstung für die Öl- und Gasindustrie – im Golf von Mexiko geladen. Ziel der Ladung ist das östliche Mittel-meer, wo das Caroussel abgespult und das Manifold mit einem soge-nannten Offshore Subsea Hands-hake (Unterwasser-Übergabe der Ladung an ein Installationsschiff) gelöscht wird. n

Zurzeit gehen die Arbeiten an der Elbphilharmonie nicht sichtbar weiter. Wer aus seinen Fenstern auf Hamburgs bekannteste Bau-stelle blickt, sieht ruhende Kräne und nur gelegentlich Bauarbeiter. Dafür arbeiten die Rechtsanwälte aller Parteien umso härter. Die Baufirma HOCHTIEF hat die Objektgesellschaft ADAMAN-TA, eine Tochter der Commerz Real, verklagt. Diese wird der Stadt voraussichtlich im gleichen Umfang den Streit verkünden. Zuvor war die ADAMANTA von der städtischen Elbphilharmonie Hamburg Bau KG zur Zahlung einer Vertragsstrafe in Höhe von 40 Millionen Euro aufgefordert worden, die ADAMANTA hatte die Forderung an HOCHTIEF weitergeleitet. Die Frage, ob HOCHTIEF einen Anspruch auf Bauzeitverlängerung hat, ist be-reits Gegenstand einer Klage der städtischen Elbphilharmonie Bau KG vor dem Landgericht (negati-ve Feststellungsklage). Die Stadt hat mit der Klage vor dem Land-gericht zum Ausdruck gebracht, dass HOCHTIEF nicht mehr als drei Monate Bauzeitverlängerung zustehen. Für den darüber hin-ausgehenden Verzug ist HOCH-TIEF verantwortlich. Daher hat die Stadt HOCHTIEF die Ver-tragsstrafe in Rechnung gestellt. Heribert Leutner, Geschäftsfüh-rer der Elbphilharmonie Ham-burg Bau KG, erklärt dazu: „Die von HOCHTIEF eingereichte Klage bestätigt unsere Rechts-auffassung. Denn mit der Klage dokumentiert HOCHTIEF, dass ein Feststellungsinteresse besteht, die Verursachung der Bauzeitver-längerung zu klären. Deshalb las-sen wir bereits mit unserer Klage vor dem Landgericht klären, ob HOCHTIEF einen Anspruch auf

Bauzeitverlängerung hat. Wir sind von der städtischen Rechtsposition überzeugt. HOCHTIEF hat zur Begründung der Klage angeführt, die Stadt habe ihre Planungen nicht fertiggestellt. Diese Behaup-tung ist nach wie vor falsch. Ins-besondere im Bereich der Techni-schen Gebäudeausstattung (TGA) sind vielmehr die Planungen von HOCHTIEF unvollständig und sehr fehlerhaft. Deswegen sehen wir der Klage gelassen entgegen.“ Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler unterstreicht den Wunsch

nach einer einvernehmlichen Lö-sung. „Die Stadt ist weiterhin an einer gemeinsamen Lösung mit HOCHTIEF interessiert. Aller-dings führt die heute eingereichte Klage nicht weiter. Wir werden uns von solchen taktischen Win-kelzügen aber nicht irritieren lassen. Wir suchen weiter nach einem konstruktiven Weg, die Elbphilharmonie fertigzustellen.“ Bleibt zu hoffen, dass die Positio-nen bald geklärt werden, damit der Schauplatz der Posse vom Gericht zurück an die Elbe führt. n

Ein Hoch und TiefJetzt wird nur noch vor Gericht gearbeitet

CDU-Sprecher Jörg Hamann

Stein des Anstoßes: die Elbphilharmonie (Foto: MK)

Es war richtig was los in der Sporthalle der Berufsschule Wen-denstraße. Der Störtebeker SV hatte zum ersten Hallen-Fußball-turnier in der noch jungen Ver-einsgeschichte eingeladen. Zehn Mannschaften aus der Hambur-ger Kreisliga und Kreisklasse kamen mit Fans und Familie und spielten um den EDEKA-Böcker-Cup. Professionell moderiert und kommentiert vom früheren NDR-TV-Mann, Rainer Koppke, und ebenso professionell organisiert vom neuen SSV-Trainer, Mirko

Budenzauber Erstes Hallen-Fußballturnier des Störtebeker SV um den EDEKA-Böcker-Cup

Päsler, verliefen alle Gruppen- und Finalspiele ausgesprochen harmonisch. Nur eine Zeitstrafe im fünfstündigen Turniermara-thon – das dokumentiert die große Fairness aller Mannschaften.Turniersieger wurde zur großen Überraschung aller der Rahlsted-ter SC, der das Finale gegen das top-gesetzte und bis dahin unbe-siegte Team, SC Hamm 02, mit 2:0 besiegte und damit sowohl den Wanderpokal als auch eine Sieger-prämie in Höhe von 150 Euro mit-nehmen konnte. Der Störtebeker

SV, der mit zwei Mannschaften angetreten war, erwies sich als guter Gastgeber und belegte in beiden Gruppen nur einen der hinteren Plätze. Trainer, Spieler, Schiedsrichter, Fans und Orga-nisatoren waren sich einig: Das Turnier hat Perspektive und soll im Januar 2013 wiederholt wer-den. Ein Fußballturnier um einen gleichnamigen Cup findet schon seit zwei Jahren am Stammsitz von EDEKA Böcker in Lauenburg statt. Hier spielen 28 Mannschaf-ten um mehrere Pokale. Fußball-Fan Markus Böcker fördert den Kinderfußball und macht jedes Jahr über 300 Kinder glücklich. Das Team von Markus Böcker organisiert und unterstützt nicht nur Turniere, sondern tritt auch mit einer eigenen Mannschaft bei Spaß-Turnieren in Lauenburg an. Ideenpotenzial für die HafenCity. Auch hier würden sich sicherlich genügend Firmenmannschaften für ein Spaß-Fußballturnier fin-den lassen, die gegeneinander an-treten. n

Innen sind die Schiffe mit sensiblen Geräten ...

... und riesigen Maschinen ausgestattet. (Fotos: MK)

Ausrichtung auf Windenergie

Jederzeit höchste Sicherheit und Präzision

Gespannte Erwartung vor dem Turnier (Foto: Jürgensen)

50 % OFF WINTER COLLECTION

Boutique-Opening am Kaiserkai 30

Exclusive Clothes Top Brands!&

New!

Page 23: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity WirtSCHaftSeite 38 / HafenCity Zeitung nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

Bei EDEKA Böcker wird stän-dig das Angebot optimiert – das haben sich Markus Böcker und Christian Barg von Anfang an auf die Fahnen geschrieben. Zu unbe-kannt waren die Bedürfnisse des HafenCity-Publikums zum Start des ersten Lebensmittelmarktes. Jetzt war es zum ersten Mal Zeit, die gewonnenen Erfahrungen auszuwerten und den Markt an den Markt anzupassen. Die Wei-necke wurde vergrößert – Böckers Champagner und Weine erfreuen sich wachsender Beliebtheit in der HafenCity, und dem tragen die beiden EDEKA-Macher Sorge mit einem ausgeweiteten Wein-sortiment. Ebenfalls komplett umgebaut wurde die Essstation. Eine komplette kleine Kantine – und unter diesem Titel wird sie auch bei Böcker geführt – wurde am Beginn der Käse-, Fleisch- und Wursttheke hergerichtet, mit Stehtischen und demnächst auch mit Sitzgelegenheiten. Während der gesamten Öffnungszeit wird für das Wohl der Gäste gesorgt:

morgens mit einem kompletten Frühstück in mehreren Variati-onen mit Brötchen und Marme-lade, auch Eier und Speck sind im Angebot – ab 4,90 Euro geht es morgens um 7:30 Uhr los. Mittags treffen sich Anwohner, Geschäftsleute und Bauarbeiter beim günstigen Mittagstisch, der täglich wechselt und ab acht Portionen auch geliefert wird. Die Tagessuppe beginnt bei 3,50, zwei Variationen von Gerichten kosten jeweils 3,90 und 4,90 Euro. Über

die positive Entwicklung und Aufnahme der Angebote bei ih-ren Kunden freuen sich Christi-an Barg und Markus Böcker, die man auch mal hinter der Theke in der Küche trifft. Für den spä-ten Hunger ist dann noch Fin-gerfood im Angebot, ab 17 Uhr gibt es Chicken Wings, Nuggets, Frühlingsrollen, Baguette, Dim Sum, Spieße und vieles mehr an der Theke – wie auch natürlich frische Vitamine von der belieb-ten Salatbar. n

Deutsche Bank

„Wer bietet mir eine

Baufi nanzierung, von der ich auch in 20 Jahren noch überzeugt bin?“

Im Deutsche Bank Beratungsgespräch erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen eine Baufi nanzierung, die Ihnen auch morgen noch das Gefühl gibt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Sprechen Sie jetzt mit uns.Investment & FinanzCenter Hamburg-HafenCityÜberseeboulevard 4 -10, 20457 HamburgTelefon (040) 378597-97

Das Zukunftscamp, 6. bis 11. Feb-ruar 2012. An fünf Tagen können Passanten gemeinsam mit anderen Bürgern und Experten eine Bür-gervision für Hamburg im Jahr 2030 entwerfen und damit einen Impuls für die aktuelle Stadtent-wicklungsdebatte in Hamburg geben. Das Camp findet ganztags im ehemaligen Ohnsorg-Theater (Große Bleichen 23, Hamburg City) statt. Es wir durchgeführt von Nexthamburg in Koopera-tion mit der ZEIT-Stiftung und mit Unterstützung der Körber-Stiftung, dem Museum für Ham-burgische Geschichte und der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt.Das Zukunftscamp Hamburg 2030 bietet jedem Bürger die Möglichkeit, eine gemeinschaft-liche Bürger-Stadtvision mitzu-gestalten und sich dabei auf un-terhaltsame und spielerische Art mit Fragen der Stadtentwicklung in Hamburg auseinanderzusetzen. Ein Zukunftsshop lädt dazu ein, Probleme und Lösungen wie in einem Supermarkt zu erkunden

und seine eigene Stadtvision zu erstellen. Mithilfe von Schnell-zeichnern oder in einer Modell-bauwerkstatt kann die Vision dann weiter ausformuliert wer-den. Zusätzliche Formate wie ein Barcamp, eine große abendliche Workshop-Session, ein Poetry-Slam-Abend zur Zukunft der Stadt, Kinovorführungen, und ein „Turnier der guten Ideen“ bieten zusätzliche Gelegenheiten, selber aktiv zu werden oder sich inspirie-ren zu lassen.

Die Teilnahme am Zukunftscamp ist allen Bürgern offen und kos-tenlos. Ausgewählte Ergebnisse der im Zukunftscamp gewonne-nen Bürgervisionen werden in einer Publikation über die Arbeit von Nexthamburg veröffentlicht (voraussichtlicher Erscheinungs-termin Sommer 2012 in der edi-tion Körber-Stiftung).

Über zwei Jahre hat der bundes-geförderte und als Ort im „Land der Ideen“ ausgezeichnete Bürger-Think-Tank Nexthamburg Ideen und Wünsche für Hamburg ge-sammelt. Die Community von aktuell über 5.000 Personen dis-kutiert über 600 Bürgerideen in unterschiedlichsten Themenfel-dern von der Mobilität über das Stadtbild bis zum Wohnungsbau – zum Beispiel die Wiederer-öffnung des Fernsehturms, das Wohnen in der Innenstadt oder visionäre Ideen wie die Verlage-rung des Hamburger Doms zum Musical-Zelt im Hafen. Diese Bürgerbeiträge werden als Ideen und Themenvorschläge in das Zu-kunftscamp einfließen. Während der fünf Tage werden alle Beiträge der Bürger zu einer großen Bür-gervision zusammengefasst: Das Zukunftsbild der Stadt im Jahr 2030. Bereits jetzt können auf www.zukunftscamphamburg.de Interessierte ihre eigene Vision schaffen und ihre favorisierten Ideen so zum Teil der Bürgervisi-on machen. Durch das Zukunfts-

camp wird das alte Ohnsorg-The-ater für fünf Tage zu einem Ort des Austausches und der Kultur. Das Zukunftscamp Hamburg 2030 wird am Montag, 6. Februar, um 19 Uhr mit dem „Turnier der guten Ideen“ eröffnet. Am gro-ßen Wettstreit zur Bürgervision nehmen Bürger und namhafte Gäste darunter Bernd Begemann (Musiker), Birgit Gebhardt (Ge-schäftsführerin Trendbüro Ham-burg), Christoph Krupp (Chef der Hamburger Senatskanzlei), Prof. em. Dr. Dieter Läpple (Stadtfor-scher der HCU), Christian Trös-ter ( Journalist und Buchautor), Mustafa Tazeoglu (Mitgründer Urban Rhizome), Prof. Gesa Zie-mer (Kulturtheoretikerin), Claas Gefroi (Architekturkritiker) teil. Die Moderation übernimmt Ju-lian Petrin (Gründer Nextham-burg). Am Dienstag, 7. Februar,

um 19 Uhr findet der „Urban Future Slam“ statt. Sechs Poeten treten unter dem Motto „Wir bau-en eine Stadt aus Worten“ gegen-einander an, darunter auch Jenny Dorothea aka Horst Slammer und Dieter Namjo Schmidt. Begleitet wird der Poetry Slam von der Bu-cerius Jazz Band.Das mobile Kino „Flexibles Flimmern“ zeigt im Rahmen des Zukunftscamps den Film „Ur-banized“ (USA 2011) von Gary Hustwit (OF) an drei Abenden (Mittwoch, 8., Freitag, 10., und Samstag, 11. Februar) jeweils um 20 Uhr. Eintritt 8 Euro. Bereits die vierte Session veranstaltet

Nexthamburg am Donnerstag, 9. Februar, ab 19 Uhr. Unter dem bekannten Format finden ein in-tensiver Austausch und Workshop statt mit Themen aus den Berei-chen Kultur, Stadtgestalt, Bil-dung, Nachhaltigkeit, Mobilität oder Tourismus. Nexthamburg-Session No. 4: 600 Ideen – eine Vision.Am letzten Tag, Samstag, 11. Fe-bruar, findet von 14 bis 16 Uhr eine „Stadtspieler-Session“ statt, anschließend gibt es um 17 Uhr das Voting-Finale. Nach dem Kino um 20 Uhr wird zum Ab-schluss des Zukunftscamps im Nexthamburg-Club Zukunfts-musik gespielt.Nexthamburg ist Hamburgs Bür-ger-Think-Tank. Nexthamburg erprobt in Hamburg eine neue Form offener und unabhängiger Bürgerbeteiligung. Eine Com-munity von aktuell über 5.000 Personen ist über Online-Dia-loge, große Workshop-Sessions und Vor-Ort-Veranstaltungen aktiv, teilt ihr Wissen über Stadt, reflektiert das aktuelle Stadtge-schehen und arbeitet gemeinsam an einer Vision für das Hamburg von morgen.Nexthamburg wurde von 2009 bis 2011 als Prototyp für eine unab-hängige Partizipationsplattform von der Bundesregierung geför-dert und führt seine Aktivitäten seit 2011 gemeinsam mit namhaf-ten Hamburger Partnern weiter. In der HafenCity findet der nächs-te Workshop im Rahmen der So-cial Media Week am 16. Februar im Infopavillon Überseequartier statt. Dann geht es um das The-ma „Kreative bauen die kreative Stadt 2030“. Gemeinsam soll eine Stadtvision für Hamburg als Kul-turmetrople 2030 erschaffen wer-den. Anmeldungen erwünscht. n

Von der Essstation zur KantineBöcker kocht

Die neue Kantine bei EDEKA Böcker (Foto: MK)

Für eine ZukunftÜber 600 Bürgerideen, tausende Meinungen, eine Bürgervision

Die Teilnahme ist natürlich kostenlos

Altes Ohnsorg- Theater wird zum Ort

des Austausches

Engagierte Bürger sammeln Ideen für ihre Visionen von Hamburg. (Foto: MK)

Page 24: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity wirtsCHaft HafenCity Zeitung / seite 39nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

Farmer Regel

Nr. 14

Wir bringen frisches Obst, Gemüse und vieles Gutes mehr

aus der HafenCity direkt zu Ihnen. Handverlesen und am

liebsten von unseren Partnern aus der Region.

LeckereGrüße aus derNachbarschaft !

Einfach nach Hause und ins Büro bestellen:

040226 226 330 Oder online auf city-farming.de

Frisch, gesund & lecker. Was anderes kommt uns nicht in die Kiste!

AZ_245x170_SP_CF_HafenCity_Regel_Nr14_RZ.indd 1 19.07.11 19:41

Brandstwiete 58 20457 Hamburg(040) 55 61 35 56

[email protected]

Maßstatt

Masse.Sie sind nicht

von der Stange.Warum sollte es Ihr Anzug sein?

Maßanfertigungund -konfektion

für Damen und Herren.Edle Schuhe,

Hemden, Blusenund Accessoires.

Der Hamburger Immobilien-markt boomt. Attraktive Stand-orte, eine wachsende Bevölke-rung und eine gesunde Wirtschaft produzieren ständige Nachfrage nach Büro- und Wohnimmobili-en. Auch ausländische Investoren sind auf der Suche nach attrakti-ven Objekten. Doch wie die Spreu vom Weizen trennen? Als orts-fremder Investor ist man auf die Hilfe von ortskundigen Dienst-leistern angewiesen, die wissen, welche Lagen attraktiv sind und effektiv die Interessen der In-vestoren vor Ort vertreten. Das Angebot wächst, Rechtsanwälte entdecken den Markt für sich und unterstützen bei der Anbahnung und Abwicklung, Verwaltungen

hängen sich an, und hier und da fällt auch noch etwas Brosamen für Nischenanbieter ab. Dass man diese Geschäfte auch integriert und von vornherein international verständlich betreiben kann, hat der Franzose Didier Unglik schon früh entdeckt. Vor über 20 Jahren gründete er L’Etoile Properties in Großbritannien, um dort für ausländische Investoren Projekte zu entwickeln und langfristige Dienstleistungen zu erbringen. Auf dem entschieden internatio-nalen Markt in London und Um-gebung lernte er die Fähigkeit zu interkultureller Kommunikation und die Anforderungen eines brei-ten Spektrums an internationalen Investoren kennen. Nächste Sta-

tion des gelernten Bauingenieurs war fast zwangsläufig Paris. Auch hier öffnete er den lokalen Markt für ausländische Investoren und entwickelte L’Etoile Properties zu dem, was es heute ist: ein „One-Stop-Shop“ für ausländische In-vestoren. Didier Unglik und sein Team betreuen die Partner von der Investition über die Verwaltung bis hin zur Objektentwicklung in allen Belangen – und sind erfolg-reich dabei. Über 180 Gebäude werden inzwischen international von 75 Mitarbeitern betreut. Ein verwaltetes Immobilienvermögen von rund 3,5 Milliarden Euro und 1,6 Millionen Quadratme-tern Fläche ist schon eine beein-

druckende Zahl. Jüngstes Kind von Didier Unglik und L’Etoile Properties ist seit über einem Jahr Hamburg. Neben dem attrakti-ven Markt spielten gewachsene Beziehungen, eine alte Freund-schaft und wachsende Begeiste-rung für Alster, Stadt und Leute eine große Rolle für den Schritt an die Elbe. Zusammen mit dem Hamburger Raoul Kanitz und ei-nem kleinen ausgewählten Team von lokalen Experten baut er das

Geschäft jetzt in der Hansestadt auf. Raoul Kanitz ist ein Kenner der Hamburger Immobilienszene und kennt das Projekt HafenCity von Anfang an. Als Mitglied der Geschäftsleitung vom Bankhaus Wölbern beobachtete er den Wer-degang der HafenCity von einem Logenplatz aus. Eines der aktuel-len Projekte führt seine Geschicke jetzt zurück in die HafenCity. Das Gebäude Brooktorkai 22 neben dem Ericus-Kontor wurde erfolg-reich für den spanischen Investor Metroinvest akquiriert und wird jetzt von L’Etoile Properties Ser-vices betreut. Die Spanier gehören zu den großen Fans von L’Etoile Properties, da sie wissen, dass sie auf Mitarbeiter mit verhandlungs-sicherem Englisch treffen, das Reporting an ihre Bedürfnisse an-gepasst termingerecht erfolgt und ihre Interessen so wahrgenommen werden, als wenn sie selbst vor Ort wären. Dieses Vertrauen ha-ben inzwischen aber auch lokale Unternehmen wie Hansainvest und Wölbern zum Beispiel auf dem französischen Markt in die Kompetenz von Didier Unglik und Raoul Kanitz gesetzt und nehmen Know-how und Dienste von L’Etoile Properties Services in Anspruch. Hamburg hat es Di-dier Unglik angetan, und aus dem anfangs geplanten Jahr werden jetzt mehr. n

L’Etoile Properties ServicesInternationales Immobilienbusiness in der HafenCity

Erfolg und beeindruckende Zahlen

Das Team von L’Etoile Properties Services in Hamburg (Foto: MK)

Page 25: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity wirtsCHaft HafenCity wirtsCHaftseite 40 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / seite 41nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

Ich sehne mich nach Schnee und klirrender Kälte nach die-sem endlosen, dunkel-dunklen Januar. Geht mir das eigentlich alleine so? Mein Reifenhändler feixt sich was: Er sagt, die Winterrei-fen, die im Oktober aufgezogen wurden, seien inzwischen längst zurückgetauscht. Was für ein Theater.Also in das Elbphi-Thema muss ich mich doch wohl auch 2012 immer wieder einmischen. Nützt nix, das ist nun mal unser Riesenthema in der HafenCity. Angeblich sei es ja sogar eine Gesetzmäßigkeit: Wenn Poli-tik und große Bauprojekte zu-sammenkommen, tobe sich der Leichtsinn aus, höre ich jüngst von allen Seiten. In der Welt-spitze der falsch kalkulierten Bauten seien wir noch nicht ein-mal Oberliga, heißt es. Da stehen weit vorn das schottische Parla-ment in Edinburgh mit zehnmal so hohen Kosten wie geplant und die Oper in Sydney mit Kosten, die das 14-Fache der Kalkulation betrugen, und einer Bauzeit, die um zehn Jahre überzogen wur-de. Diese großartige Oper ist doch unser Masterplan, oder?!!! Von für die Elbphi ursprüng-lich kalkulierten 77 Millionen bis zum 14-Fachen von 1.078

Millionen – also 1,078 Milliarden – ist noch eine Menge Luft nach oben. Wir sind ja erst bei locker unter 500 Millionen. Nur Mut! Spätestens nach Bertolt Brecht und seit Christian Wulff sollte jeder, zumindest jeder Politiker wissen, dass Vertrauen dadurch erschöpft wird, dass es in An-spruch genommen wird. Die sparsamen Dänen hätten da bezüglich der Elbphi einen Vorschlag, den ich als Neubau-Projektentwickler nur sehr ernsthaft begrüßen kann. Sie fordern eine umfassende, in-ternational zugängliche Daten-bank von bereits verwirklichten Großprojekten. Da kann dann jeder Projektentwickler und jeder

Auftraggeber weltweit einsehen, was große Vergleichsprojekte im Tunnelbau, im Brückenbau, im Kulturstättenbau oder im Bau von Autobahnen und Eisen-bahnlinien und deren (Unterta-ge-) Bahnhöfen ... an Endkosten und Kennziffern produziert ha-ben. Das ist doch ein tatsächli-cher Segen für unsere Branche, finde ich. In Dänemark und

Der HafenCity-BeobachterWinter in Sicht???

Kolumne

Großbritannien ist das Verfah-ren bei solchen Größenord-nungen wie der Elbphi bereits Pflicht. Vielleicht machen ja die Architekten, die ReGe und Olaf Scholz wirklich mal eine gemeinsame Reise nach Däne-mark?! Muss ja nicht unbedingt fremdfinanziert werden ...Eine schöne Meldung brachte unsere große Schwester Abend-blatt gleich zu Jahresanfang. Sie berichtete auf Seite 1 über dem Bruch – also mit oberster Prio-rität –, dass die gemeinnützigen Hamburger Wohnungsbauun-ternehmen 2012 mit dem Bau von 2.000 Wohnungen – nicht 6.000!! – beginnen werden. Wer baut übrigens den „Rest“? Die Mietpreise sollen so gestaltet werden, dass auch Gering- und Normalverdiener ihr neues Zu-hause finden können. Wie schön. Dazu gehören beispielsweise ja auch Studenten und Berufsein-steiger, die nicht mehr die Lust auf die WG verspüren und die die Hamburger Wirtschaft drin-gend braucht. Die Stadt veräuße-re dafür Grundstücke unterhalb der Marktpreise. Irgendwie habe ich wohl das Kalkulieren verlernt, wenn es ein paar Seiten später dort bei unserer großen Schwester heißt, dass der Quad-ratmeterpreis dann bei 14 Euro liegen soll. Leute, hier stimmt was nicht!Auch dann nicht, wenn Hamburg 2012 mit seiner hohen Kaufkraft Bayern überholt hat ... Die Ge-sellschaft für Konsumforschung (GfK) hat herausgefunden, dass jeder Bürger Hamburgs aktuell im Schnitt 21.985 Euro pro Jahr für Konsum, Miete und weitere Lebenshaltungskosten zur Ver-fügung hat. Ja, im Schnitt. Wie wollen wir so aber junge Berufs-einsteiger an uns binden, denen die Eltern nicht auf Dauer die Differenz zahlen? Herr Scholz, da muss wohl noch mal nachge-dacht werden!Es bleibt spannend und ich sage tschüs bis nächsten Monat! n

Hendrik Dobbertin (Völckers & Cie Immobilien)

Internationale Daten-bank für Großprojekte

Hendrik Dobbertin blickt auf die HafenCity. (Foto: Martina van Kann)

Harbour-Hall · Am Sandtorkai 56 · 20457 [email protected] · www.diesselhorst.de

Zeit für ein modernes Kassensystem!

LaCash live erleben! Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Präsentationstermin im Showroom in der HafenCity unter Telefonnummer: 040 / 27910 97

Das einzigartige ready-to-start Kassensystem.

EinzelhandelGastronomie

Dienstleistung

Buss Capital hat im Jahr 2011 mit geschlossenen Container-, Im-mobilien- und Schiffsfonds rund 155 Millionen Euro Eigenkapital eingeworben. Damit konnte das Fondshaus sein Platzierungser-gebnis gegen den Branchentrend um 55 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern. „2011 war das

bislang platzierungsstärkste Jahr unserer Firmengeschichte“, sagt Marc Nagel, der in der Buss-Capi-tal-Geschäftsführung für Vertrieb zuständig ist. „Dazu trug auch ein großer Anteil Wiederzeichner bei. Anleger und Vertriebspartner ho-norieren unser aktives Fondsma-nagement und unsere klare Stra-tegie, Fonds nur in denjenigen Assetklassen aufzulegen, in denen wir eigene Expertise haben“, so Nagel weiter.Zu dem Platzierungsergebnis trugen ein Schiffs-, ein Immobi-lien- und drei Containerfonds bei. Letztere waren für Buss Capital wie in den Vorjahren die wich-tigste Assetklasse. „Die Anleger

haben verstanden, dass das Container- leasing anders funk- tioniert als die Contai-nerschifffahrt. Weil sich das Angebot wesentlich schnel-ler der Nachfrage anpassen kann, ist der Markt wesent-lich robuster, wie sich auch 2008/2009 gezeigt hat. Aktuell profitiert das Con-tainerleasing sogar von der Schifffahrts-krise. Die Reeder wollen nicht unnö-tig Kapital binden und mieten deshalb lieber Container als selbst welche zu kau-fen“, erläutert Nagel. Derzeit hat Buss Ca-

pital die Global-Containerfonds 10 und 11 in Platzierung.Erste Neuplatzierung des Jahres 2012 wird ein Deutschland-Im-mobilienfonds sein. Wie die bis-herigen Offerten von Buss Capital wird er in eine Immobilie in bester Lage investieren, die langfristig an einen bonitätsstarken Mieter ver-mietet ist. „Deutschland ist wirt-schaftlich die Lokomotive Euro-pas. Konservativ kalkulierte Fonds mit deutschen Core-Immobilien werden deshalb auch 2012 wieder zu den Gewinnern in der Anleger-gunst zählen“, sagt Marc Nagel. Die Buss-Gruppe ist eine Dienst-leistungsgruppe in der weltweiten Logistik und drittgrößter Dienst-leister im Hamburger Hafen. Buss beschäftigt heute mit Standorten in Hamburg, Sassnitz, Antwer-pen, Stade, Wittenberge und Partnern in Antwerpen und Kot-ka/Finnland über 400 Mitarbeiter. Gerhard Buss gründete 1920 die Gerd Buss Stauerei in Hamburg. Buss entstammt einer alten ost-friesischen Familie und war zuvor als Kapitän bei der Oldenburg-Portugiesischen Dampfschiffs-Rhederei tätig. Gleich in der ers-ten Woche ihrer Selbstständigkeit fertigten ein Vormann und einige wenige Schauerleute den ersten Dampfer von 300 Tonnen ab. n

Starke PlatzierungBuss Capital 2011 mit bestem Platzierungsergebnis der Firmengeschichte

Deutschland als wirtschaftliche

Lokomotive

„Man sollte als Schneider weit herum kommen“, erklärt Klaus Frech (42) seinen lang zurück-liegenden Umzug von Tübigen nach Hamburg. Damals lockte ihn die Möglichkeit, sich als Ge-wandmeister weiterzubilden, und so arbeitete er unter anderem in der Staatsoper und am Thalia-Theater, bevor er sich als Schnei-dermeister selbstständig machte. Seit 2002 ist er in seinem Laden an der Brandstwiete 58 zu finden. Auf 200 Quadratmetern befinden sich hier das Hauptgeschäft, das Atelier und die Änderungsschnei-derei. „Ich liebe diesen Laden und möchte gar nicht woanders sein“, erzählt er lächelnd, „die schöne Holztreppe habe ich in mühevol-ler Handarbeit von der alten Far-be befreit und es hat sich gelohnt. Die alten Bodendielen sind sehr ursprünglich und das Sortiment kommt gut zur Geltung. Na-türlich haben wir hier nach dem Umbau der Straße erhebliche Parkplatzprobleme bekommen, aber die gibt es auch woanders in der Innenstadt.“ Mit einem

Team von sehr gut ausgebildeten Schneidern und Schneiderinnen wird hier „von Hand gearbei-tet“. Maßkonfektion für Herren und zunehmend auch für Damen wird anhand von sogenannten „Schlupfgrößen“ und Computer-schnitten individuell angepasst. Die Maßanfertigung wird ab-solut individuell vermessen und

vor Ort im Atelier genäht, nach drei Anproben hat der Kunde sein einzigartiges Kleidungsstück. Feine Stoffe hauptsächlich aus Italien und England für Hem-den, Kostüme und Anzüge sowie Accessoires wie Gürtel, Krawat-ten und rahmengenähte Schuhe aus britischer Fertigung runden das Angebot für seine Kunden ab. Als gelernter Gewandmeis-ter stattet Klaus Frech seit vielen Jahren international erfolgreiche Musical-Produktionen, wie zum

Der SchneidermeisterMaßanfertigung, -konfektion und Änderungsschneiderei

Beispiel „Sister Act“ oder „Ich war noch niemals in New York“ aus. „Die handwerkliche Arbeit bei den Kostümen sowie die künstlerische Umsetzung sind sehr aufwändig und geben diesen Teilen den besonderen Wert“, beschreibt Klaus Frech die An-forderungen an diese vielfältige Aufgabe, „und durch die hohe Be-anspruchung müssen diese auch häufig instandgesetzt werden.“ Stage Entertainment ist dabei nicht der einzige Kooperations-partner mit Sitz in der HafenCi-ty, und in der Zwischenzeit finden viele Bewohner den Weg in sein Geschäft, was nicht zuletzt an der Änderungsschneiderei liegen dürfte, denn „man kann mit allem zu uns kommen. Wir versuchen kreativ jedem Wunsch gerecht zu werden“, sagt er und legt sich gewohnheitsmäßig ein Maßband um. n (CF)

Öffnungszeiten: Mo–Fr 9:30–18 Uhr, Sa 11–14 Uhrwww.anzugfrech.de

„zu kurz? zu lang? zu Frech.“

Handwerkskunst vom Meister (Foto: CF)

Flaggen der europäischen Mitgliedsstaaten vor dem Europaparlament in Brüssel (Bildnachweis: [email protected])

Debatte in 23 Sprachen Konversation in der EU

Hello.

www.toptranslation.com | 0 40 – 20 93 24 25 - 0

Dieser Gutschein ist nur einmal einsetzbar und lediglich in Verbindung mit einer Bestellung bei der Toptranslation GmbH gültig. Der Gutscheinwert kann nicht bar ausgezahlt werden. Gültig bis 30.04.2012.

Wir sprechen globalFachübersetzungen für die internationale Wirtschaft

20% Rabatt auf IhreFachübersetzung*

*Code: HCZ121

Die HafenCity zählt zu den mo-dernsten städtebaulichen Projek-ten Europas. Aber schon früher nahm das Gebiet eine bedeuten-de Stellung für die Hansestadt Hamburg ein: Als die heutige HafenCity noch zum Freiha-fen Hamburgs zählte, haben die Kaufleute der Hanse hier ihre Koggen beladen. Eine Besonder-heit der Hanse war die gemeinsa-me Handelssprache. In dem mit-telalterlichen Kaufmanns- und Städtebund, der sich über weite Teile Nordeuropas von La Ro-chelle bis Stockholm erstreckte, verständigte man sich in mittel-niederdeutscher Verkehrsspra-che. Diese sprachliche Einheit hatte die Hanse ihrem modernen Pendant, der Europäischen Uni-on, voraus.

Zwar hat Englisch das Mittelnie-derdeutsche als Lingua franca ab-gelöst, aber der Sprachgebrauch innerhalb der EU ist heute alles andere als einheitlich. Im Gegen-teil: Mehrsprachigkeit wird durch die EU ausdrücklich begrüßt und gefördert. Da erscheint es nur lo-gisch, dass die EU sich – zumin-dest theoretisch – verpflichtet, öffentliche Dokumente in allen Amtssprachen der Mitgliedslän-der zur Verfügung zu stellen. 23 Sprachen erkennt das Europä-ische Parlament als Amts- und Verkehrssprachen an. EU-Ver-ordnungen und andere Rechts-vorschriften sowie das Amtsblatt der EU werden beispielsweise in all diesen Sprachen veröffent-licht. Bürger können darüber hinaus Anfragen in jeder der 23

Sprachen an die EU einreichen, und diese müssen in derselben Sprache beantwortet werden.In der Praxis ist die Sprachenpo-litik der EU allerdings weniger liberal: Viele Dokumente der EU-Kommission werden ledig-lich in deren internen Verfah-renssprachen Englisch, Deutsch und Französisch veröffentlicht. Dies betrifft auch die öffentli-chen Konsultationen, durch die

EU-Bürger aktiv an Entschei-dungsprozessen der EU beteiligt werden sollen. Bei diesen öffent-lichen Konsultationen können die Bürger der EU mittels Online-Fragebogen ihre Meinung zu bestimmten Initiativen äußern, bevor diese im Europäischen Parlament entschieden werden. Allerdings stehen die meisten der Konsultationen ausschließlich auf Englisch zur Verfügung. Auf der Website „Ihre Stimme in Europa“ (http://ec.europa.eu/yourvoice/index_de.html) sind alle derzeit aktiven Konsultationsverfahren gelistet. Als Erklärung für die Beschränkung auf die englische Sprache heißt es: „Insbesondere Konsultationsunterlagen richten sich häufig an ein Fachpublikum, weshalb sie nicht unbedingt in alle Sprachen übersetzt werden müssen.“ Weiter ist zu erfah-ren, dass Budgetbegrenzungen die Hauptursache für fehlende Übersetzungen sind. „Die politi-schen Systeme sind immer stärker miteinander vernetzt. Behördli-che Formulare müssen akkurat

in alle Amtssprachen übersetzt werden, um das Bürgerrecht auf Teilnahme am demokratischen Leben der EU zu gewährleisten, welches im Vertrag von Lissabon dokumentiert ist“, sagt Daisy Glean, Projektmanagerin für den öffentlichen Sektor bei der Hamburger Übersetzungsagen-tur Toptranslation.Die EU hat diverse Förderpro-gramme zur Sprachenvielfalt aufgelegt und verfolgt das Ziel, ein „sprachenfreundliches Um-feld für alle Sprachen der Mit-gliedstaaten“ zu schaffen. Bis zu den öffentlichen Konsultationen ist dieses Bestreben bislang je-doch nicht vorgedrungen. Ein EU-Bürger klagte, dass fehlende Übersetzungen von Konsultatio-nen gegen elementare Prinzipien der EU-Verwaltung verstießen, und der europäische Bürgerbe-auftragte Nikiforos Diamandou-ros stimmte seiner Beschwerde aus dem Jahre 2010 zu. Der Om-

budsmann fordert die EU-Kom-mission auf, öffentliche Konsul-tationen zumindest auf Anfrage in allen 23 EU-Amtssprachen zur Verfügung zu stellen. Bis zum 29. Februar 2012 wird eine begründete Stellungnahme der EU erwartet. In einer vorläufi-gen Stellungnahme räumte die Kommission bereits ein, dass „Sprachbarrieren eine Teilnahme an öffentlichen Konsultationen behindern können“. Sowohl die Forderungen des Ombudsman-nes als auch die vorläufige Stel-lungnahme der EU-Kommission sind auf der EUROPA-Website (http://ec.europa.eu) einsehbar – bislang nur auf Englisch. n

Toptranslation ist eine Fachüberset-zungsagentur für Businesskunden in 45 Sprachen. Toptranslation steht für Schnelligkeit und Präzision moderner Internettechnologie sowie Expertise und Erfahrung von über 2.400 Fachübersetzern weltweit.

Aus 23 mach eins – Europa spricht Englisch

Marc Nagel aus der Geschäftsführung (Foto: Buss)

Page 26: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity wirtsCHaft HafenCity wirtsCHaftseite 42 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / seite 43nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

So ein Jubiläum feiert eine Firma nicht alle Tage: 100 Jahre sind für ein Unternehmen schon et-was Besonderes, erst recht, wenn die Firma während der gesamten Zeit in Familienhand geblieben ist. Die Rede ist von der Nord-mann, Rassmann GmbH, die zum Feiern von ihrem Firmensitz am Binnenhafen in den Schuppen 52 umzog. In der festlich dekorierten Halle hatten sich über 800 Gäste eingefunden, sympathischerwei-se zum überwiegenden Teil aus Mitarbeitern und Geschäftspart-nern bestehend. Die Zusammen-setzung der Gästeliste spiegelte sich in der von den beiden Brü-dern Edgar und Carsten Nord-mann abwechselnd in Englisch und Deutsch vorgetragenen Rede wider, in der sie die 100-jährige Geschichte der Firma Revue pas-sieren ließen und ganz besonders den Mitarbeitern und Partnern der Firma dankten, ohne die der kontinuierliche Erfolg der Fir-ma nicht möglich gewesen wäre. Eine eigentlich typisch hambur-

gische Firmengeschichte entfal-tete sich vor den Augen des Pub-likums. Das Unternehmen wurde 1912 von Eduard Nordmann und Fritz Rassmann als Handelshaus für Naturkautschuk in der Stadt Hamburg gegründet und hat sich heute zu einem international füh-renden Distributor von chemi-schen und natürlichen Roh- und Zusatzstoffen sowie Spezialche-

mikalien entwickelt. Inzwischen haben drei Generationen der Fa-milie Nordmann die Arbeit des Handelshauses geprägt, und die vierte steht schon in den Startlö-chern. Und diese Kontinuität in den Besitzverhältnissen soll auch gewahrt werden. Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der Fir-ma hat sich die Familie eine Fa-milienverfassung gegeben, in der wichtige Nachfolge- und Ethik-

regeln festgeschrieben werden – sehr hanseatisch und überzeu-gend. Das dabei der Erfolg auch von motivierten Mitarbeitern ab-hängt, machten die Nordmanns in ihrer Rede deutlich: „Wir sichern mit unseren Mitarbeitern die Zu-kunft des Unternehmens. Unser wirtschaftlicher Erfolg basiert auf solidem Wachstum und der Ver-wirklichung unserer langfristigen Ziele. Wir sind ein unabhängiges Familienunternehmen und das wollen wir auch bleiben.“ Dabei erzählen sie von den Betriebszu-gehörigkeitsjubiläen ihrer Mitar-beiter, die nicht selten mit mehr als 20 Jahren Mitarbeit gefeiert werden. Mit 280 Mitarbeitern und rund 300 Millionen Euro Jahresumsatz verzeichnet NRC Hamburg zusammen mit seinen elf Tochterunternehmen im Jahr 2011 den höchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte, verant-wortlich sind dafür nach Meinung der Nordmanns leistungsfähi-ge und motivierte Mitarbeiter, großes Know-how, langjährige

Erfahrung in der anwendungs-technischen und kaufmännischen Beratung sowie höchste Quali-tätsstandards. „Chemie ist unsere Leidenschaft“ – dieser Leitgedan-ke begleitet die Erfolgsgeschichte der NRC. Und so bekamen die Gäste nicht von ungefähr zum Empfang Reagenzgläser über-reicht, die vor dem Begrüßungs-spalier der Geschäftsführer Edgar E. Nordmann, Gabriele Henke und Carsten Güntner zum Fir-menlogo zusammengesteckt wer-den mussten. Zu Steinbutt, Filet

und Büsumer Krabben ließ man es sich gut gehen, unterhalten von Ballett und Show-Einlagen. Typisch unprätentiös und ham-burgisch unterstützt die Familie Kultureinrichtungen in Ham-burg, macht aber kein Aufhe-bens davon. Ebenfalls möchten die Nordmanns mit einer neuen Stiftung Kinder in Hamburger Problembezirken fördern. Eben-falls typisch hamburgisch war der einzige echte VIP auf der Veran-staltung: Ex-Bürgermeister und Rechtsanwalt Henning Voscher-au, den schon eine langjährige Beziehung mit Nordmann, Rass-mann verbindet. Seit 1959 sitzt das Unternehmen am Kajen, und auch davor startete der Kautschukhan-

del ganz in der Nähe – ein moder-nes und trotzdem in der Altstadt verhaftetes Unternehmen.Der Schuppen 52, in dem ge-feiert wurde, ist ein klassischer Kaischuppen aus der Kaiserzeit, denkmalgeschützt, einer der We-nigen, die noch erhalten sind, und der Einzige, der für Veran-staltungen verfügbar ist. Eine unvergleichliche Atmosphäre re-flektiert ein Jahrhundert Hafen- und Seefahrtsgeschichte, direkt am Wasser, mit einem Traum-blick über die Elbe auf Hamburgs Stadtpanorama. Der Schuppen 52 ist der Stiftung Hamburg Maritim von der Stadt übertragen worden, und diese hat ihn dem Veranstal-ter Gerresheim verpachtet, der 500.000 Euro in die Renovierung investiert hat. Er bietet Platz für bis zu 3.000 Menschen auf rund 6.000 Quardratmetern, flexibel und bedarfsgerecht teilbar, mit zeitgemäßer Infrastruktur. Nur wenige Autominuten von der City oder Autobahn entfernt, mit reichlich Parkraum, oder auch per Schiff erreichbar. Die Verleihung des Deutschen Radiopreises findet hier statt, Messen, das Schleswig-Holstein-Musik-Festival hat hier schon Konzerte zum Beispiel mit Bobby McFerrin und der NDR-Bigband veranstaltet. Seit 2004 tragen die Erlöse zum Erhalt der Schuppen und Schffe der Stiftung Hamburg Maritim bei. n

Reagenzglas und Smoking100 Jahre Nordmann, Rassmann Chemie

liebe KiNDeR!Das Spielhaus HafenCity auf dem Piratenspielplatz beim ViewPoint lädt ein:

Ob bei gutem oder schlechtem Wetter – Ihr seid mit Euren Eltern herzlich willkommen, andere Kinder kennenzulernen, an den angebotenen Veranstaltungen teilzunehmen, oder als Mitglied auch Euren Kindergeburtstag hier zu feiern!

Wir freuen uns über jede Initiative von Freiwilligen, die im Spielhaus ein Angebot für Kinder durchführen möchten: Bastel-, Sing- und Spielnachmittage, Krabbel-gruppen, Pekip- oder Lesestunden.

ihR seiD heRzlich willKommeN!Um dieses erfolgreiche Projekt fortzuführen, benötigen wir Ihre Hilfe als Förderer, Spender oder Mitglied:

• Sie erhalten eine Spendenquittung, da wir als gemeinnütziger Verein anerkannt sind.

• Bei Spenden ab einer gewissen Höhe wird Ihr Firmenname/Logo außen am Spielhaus dauerhaft und gut sichtbar angebracht, sowie im Flyer und auf der Website des Spielhauses HafenCity abgebildet.

wiR DANKeN ihNeN FÜR ihRe UNteRstÜtzUNg!Ein riesiges Dankeschön unseren Spendern, ohne die der Bau und der Betrieb des Spielhauses bis heute nicht möglich gewesen wäre: ADSG, Bergedorf Bille Stiftung, Brauckmann & Damm GmbH & Co., Eggers Umwelttechnik GmbH, Elbe&Flut Werbeagentur, GARBE Investment GmbH, Gebr. Heinemann, Groß & Partner Grundstücks- entwicklungsgesellschaft mbH, HafenCity GmbH, HafenCity Business Port, HafenCityNews.de, HASPA (Peter Mählmann Stiftung), Otto Wulff Bauunternehmung, Roland Berger Strategy Consultants, Unilever.

KoNtAKt:Spielhaus HafenCity e.V. Am Kaiserkai 7 20457 Hamburg Tel. (0172) 407 52 12 Fax (040) 317 27 34

[email protected] http://spielhaus.hafencitynews.de

Spendenkonto HASPA BLZ 20050550 KontoNr. 1192100632

+++ sPiel UND sPAss iN DeR hAFeNcitY! +++ sPiel UND sPAss iN DeR hAFeNcitY! +++ sPiel UND sPAss

110415SpielhausANZ200x86mm.indd 1 15.04.2011 9:43:59 Uhr

Erfolg in dritter Generation

Chemie als Leidenschaft

Maklerkosten – nicht immer gerechtfertigt!

Welcher Wohnungssuchende in Hamburg hat noch keinen Kon-takt mit einem Makler gehabt? Kaum eine Wohnung in unserer Stadt wird nicht mithilfe eines Maklers vermietet. Wer eine cour-tagefreie Wohnung findet, hat großes Glück. Doch die meisten Wohnungssuchenden in unserer Stadt sind vor der Zahlung von Maklerkosten nicht gefeit.Das Kammergericht Berlin hat nun in einem Urteil vom 15. Au-gust 2011 (Az.: 10 U 47/11) eine Entscheidung zugunsten des (künftigen) Mieters gefällt, wenn der Makler grob leichtfertig oder gar vorsätzlich wesentliche Ver-tragspf lichten gegenüber den Interessen seines Auftraggebers verletzt. Gerade in der HafenCitymit der exponierten Lage gegenüber Ha-fen und Verkehr ist es für einen Mieter wichtig, sich auf die Aus-künfte eines Maklers verlassen zu können.Der Entscheidung lag folgender Sachverhalt zugrunde: Ein Miet-objekt wird in einem Exposé mit einer Dachfläche als Gemein-schaftsterrasse beschrieben. Der Eigentümer des Mietobjekts hat der Klägerin, das ist die Maklerge-sellschaft, bereits bei ihrer Beauf-

tragung darauf hingewiesen, dass das Dach nicht als Gemeinschafts-terrasse genutzt werden könne. Es handelte sich bei der Dachfläche um ein begrüntes Dach mit einem Fluchtweg aus einzeln verlegten Trittplatten. Bei dem Besichti-gungstermin teilte der Makler der Beklagten und zukünftigen Mieterin lediglich mit, dass die Terrasse nicht zur Nutzung zur Verfügung stehe und allenfalls ein

vorübergehender Aufenthalt, etwa um ein Glas Wein zu trinken oder den Blick zu genießen, möglich sei. Insbesondere sei das Aufstel-len von Möblierung nicht möglich. Eine weitere Aufklärung zu der im Exposé beschriebenen „Dachter-rasse“ erfolgte nicht.Daher entschied das Kammerge-richt, dass ein solcher Hinweis der Aufklärungspflicht eines Mak-lers nicht genüge. Denn diesen

Hinweis konnte die Beklagte nur dahingehend verstehen, dass die Nutzung der Terrasse aufgrund ihrer Eigenschaft als Gemein-schaftsterrasse eingeschränkt sei. Aus diesem Hinweis sei für die Beklagte nicht zu erkennen gewe-sen, dass eine Nutzung der Dach-terrasse überhaupt nicht möglich sei. Somit wurde das Urteil der Vorinstanz aufgehoben und die Klage zugunsten der Beklagten

abgewiesen.Dieses Urteil, erklärt Rechtsan-wältin Pferdmenges, ist ein schö-nes Beispiel, dass über den Geset-zeswortlaut hinaus dem Makler für seine Tätigkeit bestimmte Treue- und Nebenpflichten oblie-gen. Der Gesetzeswortlaut besagt lediglich, dass der Anspruch auf den Mäklerlohn und Ersatz von Aufwendungen ausgeschlossen ist, wenn der Makler dem Inhalt des Vertrags zuwider auch für den anderen Teil tätig gewesen ist (§ 654 BGB). Somit ist nach dem

Wortlaut lediglich die Doppeltä-tigkeit des Maklers erfasst. Wie die obige Entscheidung zeigt, führt eine Verletzung der Treue- und Nebenpflichten ebenfalls zu einer Verwirkung des Anspruchs auf Maklercourtage. Der Makler muss die ihm von seinem Auftrag-geber gegebenen Informationen richtig weitergeben. Zwar obliegt ihm keine Nachforschungspflicht, jedoch muss er bei Unkenntnis auf eben diese hinweisen und darf kei-ne falschen Erwartungen wecken. Ferner werden ihm grobe Fehler der Objektbeschreibung, die dem Makler aufgrund seiner Sachkun-de auffallen müssten, zur Last gelegt (OLG Oldenburg Urt. v. 15.05.2009 – 6 U 6/09; OLG Celle Urt. v. 03.07.2008 – 11 U 22/08). Das heißt in der Praxis, dass die Maklercourtage bei einer unrich-tigen Objektbeschreibung entfällt, wenn dem Makler dies bekannt war. n

J. Pferdmenges ist Mitarbeiterin bei der Kanzlei Schlömer & Sperl Rechtsanwälte.Zeughausmarkt 1720459 HamburgTel.: (040) 31 76 69 00Fax: (040) 31 76 69 20www.schloemer-sperl.de

Kompetenz in ImmobilienGrossmann & Berger

Sie planen eine Immobilie zu vermieten oder zu verkaufen? Planen Sie mit uns! Als Spezialisten mit hervorragenden Marktkenntnissen

in Hamburg und auf Sylt übernehmen wir die gesamte Abwicklung und realisieren Ihre Vorstellungen. Besuchen Sie uns in unserem

neuen Shop in der HafenCity. Wir beraten Sie gern!

Shop HafenCity, Überseeboulevard 4-10, 20457 Hamburg

Wir bringen Ihre Immobilie erfolgreich an den Markt!

110649_WI_Shop_HafencityZ Image_Team_RZ.indd 1 15.11.11 11:57

Keine Maklergebühren bei Verletzung der Treue-

und Nebenpflicht

Die Wohnungen im Überseequartier sind zurzeit courtagefrei. (Foto: MK) Das 100-jährige Firmenjubiläum wurde imposant gefeiert. (Fotos: MK)

Zahlreiche Gäste waren erschienen.

Page 27: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity wirtsCHaft HafenCity wirtsCHaftseite 44 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / seite 45nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

Ersatzlieferung einer mangelfreien Sache erfasst Ausbau und Abtransport der mangelhaften Kaufsache

Über eine Konstellation, die über den entschiedenen Fall hinaus ver-allgemeinerungsfähig ist, wollen wir mit dem Urteil des Bundesge-richtshofs vom 21. Dezember 2011 – VIII ZR 70/08 – in dieser Ausgabe berichten. Der dortige Kläger er-warb von der Beklagten, die einen Baustoffhandel betreibt, Boden-fliesen zum Preis von 1.191,61 Euro netto. Nachdem er die Fliesen in seinem Wohnhaus hatte verlegen lassen, zeigten sich Mängel, deren Beseitigung nicht möglich ist. Der Kläger hat deswegen von der Be-klagten die Lieferung neuer Flie-sen sowie die Zahlung der Kosten für den Ausbau der mangelhaften Fliesen und den Einbau neuer Flie-sen in Höhe von 5.830,57 Euro be-gehrt. Zunächst hatte der BGH das Ver-fahren mit Beschluss vom 14. Janu-ar 2009 ausgesetzt und dem EuGH zur Vorabentscheidung vorgelegt. RA Dr. J. R. Mameghani fasst die zentralen Antworten des EuGH zusammen: „Wenn der vertrags-gemäße Zustand einer mangel-haften Sache, die vor Auftreten des Mangels vom Verbraucher gutgläubig gemäß seiner Art und seinem Verwendungszweck einge-baut wurde, durch Ersatzlieferung hergestellt werden soll, ist der Verkäufer verpflichtet, entweder

selbst den Ausbau dieser Fliesen aus der Sache, in die es eingebaut wurde, vorzunehmen und das als Ersatz gelieferte Verbrauchsgut in diese Sache einzubauen, oder die Kosten zu tragen, die für diesen Ausbau und den Einbau des als Ersatz gelieferten Verbrauchsguts notwendig sind.“ Vor allem: Die-

se Verpflichtung des Verkäufers besteht unabhängig davon, ob er sich im Kaufvertrag verpflichtet hatte, das ursprünglich gekaufte Verbrauchsgut einzubauen. Deshalb darf der Verkäufer nicht die Ersatzlieferung für ein ver-tragswidriges Verbrauchsgut als einzig mögliche Art der Abhilfe

verweigern, weil sie ihm wegen der Verpflichtung, den Ausbau dieses Verbrauchsguts aus der Sache, in die es eingebaut wurde, und den Einbau des als Ersatz gelieferten Verbrauchsguts in diese Sache vorzunehmen, Kosten verursachen würde, die verglichen mit dem Wert, den das Verbrauchsgut hätte, wenn es vertragsgemäß wäre, und der Bedeutung der Vertragswid-rigkeit unverhältnismäßig wären. „Allerdings wird der Anspruch des Verbrauchers auf Erstattung der Kosten für den Ausbau des mangelhaften Verbrauchsguts und den Einbau des als Ersatz geliefer-ten Verbrauchsguts in einem sol-chen Fall auf die Übernahme eines angemessenen Betrags durch den Verkäufer beschränkt“, erläutert RA Dr. J. R. Mameghani. Nunmehr hat der BGH also ent-schieden, dass die im Gesetz ge-nannte Nacherfüllungsvariante „Lieferung einer mangelfreien Sa-che“ auch den Ausbau und den Ab-transport der mangelhaften Kauf-sache erfasst. Das dem Verkäufer eingeräumte Recht, die Nacher-füllung wegen (absolut) unverhält-nismäßiger Kosten zu verweigern, ist beim Verbrauchsgüterkauf („B2C“: business-to-consumer) dahingehend einzuschränken, dass ein Verweigerungsrecht des

Verkäufers nicht besteht, wenn nur eine Art der Nacherfüllung möglich ist oder der Verkäufer die andere Art der Nacherfüllung zu Recht verweigert. In diesen Fäl-len beschränkt sich das Recht des Verkäufers, die Nacherfüllung in Gestalt der Ersatzlieferung wegen unverhältnismäßiger Kosten zu verweigern, also auf das Recht, den Käufer bezüglich des Ausbaus der mangelhaften Kaufsache und des Einbaus der als Ersatz gelieferten Kaufsache auf die Kostenerstat-tung in Höhe eines angemessenen Betrages zu verweisen. Und bei der Bemessung dieses Betrags sind der Wert der Sache in mangelfreiem Zustand und die Bedeutung des Mangels zu berücksichtigen. „Die-se Beschränkung auf eine bloße Kostenbeteiligung des Verkäufers darf aber nicht dazu führen, dass das Recht des Käufers auf eine Er-stattung der Aus- und Einbaukos-ten ausgehöhlt wird“, erklärt RA Dr. J. R. Mameghani. n

Dr. J. R. Mameghani ist Mitarbeiter bei der Kanzlei Schlömer & Sperl RechtsanwältePinnasberg 4520359 HamburgTel.: 040-31 76 69 00Fax: 040-31 76 69 20 www.schloemer-sperl.de

Nicht die Fliesen unter den Füßen verlieren (Illustration: Maria Knuth)

Das Überseequartier gibt zwi-schen dem 20. Januar und dem 29. Februar 2012 den Endver-brauchern der HafenCity ihr Geld zurück. Kunden des Über-seequartiers bekommen im Ak-tionszeitraum für ihre Einkäufe einen Stempel, wenn fünf Stem-pel gesammelt wurden, wird den ersten 250 Einsendern je ein Gut-schein in Höhe von 20 Euro zu-geschickt. Pro Stempel müssen 20 Euro umgesetzt werden. Bei den teilnehmenden Banken gilt die Sonderregelung, dass statt eines Umsatzes, ein „qualifiziertes Be-ratungsgespräch“ für ein Finanz-

produkt geführt werden muss. Die Stempelfelder können in beliebi-ger Reihenfolge bei den 15 betei-ligten Unternehmen abgestempelt werden. Zusätzlich wird unter allen Teilnehmern ein iPad2 von Apple verlost. Die Stempelkarten finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe der HafenCity Zeitung und in den Geschäften im Über-seequartier. Eine ähnliche Aktion im November unter dem Titel Shopping-Rallye war auf dem Überseeboulevard ein beliebter Anlass für Shopping-Ausflüge mit dem gewissen Mehrwert. Als raus und den Februar nutzen. n

Jetzt wird gespart CASHBACK im Überseequartier

Warm, weich, ultraleicht und topmodisch. So soll sie sein – die perfekte Jacke. Der farbenfrohe Trend kommt aus Italien und ist zum Beispiel bei GuteJacke.de am Überseeboulevard 3 erhältlich. Leichte Daunenjacken und -wes-ten von Campagnolo vertreiben mit leuchtendem Pink, Türkis und Rot das triste Wintergrau. Für weniger Mutige gibt es die schicken Jacken natürlich auch in Schwarz und Blau. Sie sind idea-le Begleiter für den Hamburger Alltag und können entweder solo oder als isolierende Schicht un-ter einer Softshelljacke getragen

Knallbunt, ultraleicht und kuschelig warmFrühlingsdaunenjacken und Softshelljacken bei GuteJacke.de

werden. Dabei tragen sie nicht auf und sind herrlich atmungsaktiv – mehr geht nicht!Das Zeug zur Lieblingsjacke hat auch der sportive Softshellmantel aus der Special Edition „Hafen-City“. Die trendigen Parka-Mo-delle sind in Olivgrün und Navy-blau erhältlich. Bei jedem Wind und Wetter leisten sie absolute Schwerstarbeit. Mit einer hohen Wassersäule im 10.000er Bereich sind sie winddicht und wasser-abweisend, strapazierfähig und atmungsaktiv. Gleichzeitig bie-tet das leichte Softshellmaterial eine hohe Wärmeisolierung und

angenehmen Tragekomfort. Bei GuteJacke.de dreht sich alles rund um das Thema Jacke für Damen, Herren und Kinder. Hier gibt es Funktionales zum Wandern, Radfahren und Skifahren, spor-tive Mäntel oder Schietwedder-Ausrüstung. Das Team um Inha-berin Gisela Roppelt legt großen Wert auf fachkundige Beratung und erklärt dem Kunden ausführ-lich die Funktionen und Vortei-le der unterschiedlichen High- tech-Materialien. Handschuhe, Mützen, Schals und Funktions-unterwäsche runden das Angebot ab. n

Quartiersleute und Speicherstadt-Lagerei seit fast 100 Jahren

Weber & Möller GmbH · Brook 5 · 20457 Hamburg Telefon: 040 / 33 02 25 · Fax.: 040 / 32 63 81

E-Mail: [email protected] · www.webmoe.de

Ihr persönlicher Lagerraum – zum Beispiel für Akten –

in der Speicherstadt

Olaf Battenhausen arbeitet seit drei Wochen in der HafenCi-ty und seit vielen Jahren bei der Deutschen Bank. Nach einigen Zwischenstationen und diversen Weiterbildungen ist der 42-jäh-rige Kundenberater der „Neue“ im Servicebereich der Deutschen Bank am Überseeboulevard. Die Aufgabe des Kundenberaters besteht für ihn nicht nur darin, „Ein- und Auszahlungen vorzu-nehmen“, so richtig zufrieden ist

er erst, „wenn seine Kunden den Kontakt als tolles Erlebnis emp-finden und gern wiederkommen“. Aus Rat und Tat besteht sein Ar-beitsalltag, und in den Mittags-pausen lernt er die HafenCity kennen. „Einige Kunden kenne ich bereits, da ich über sechs Jah-re in der Filiale am Jungfernstieg gearbeitet habe, bevor ich mich auf die Stellenausschreibung für diese Filiale bewarb, und die Überraschung war groß, als wir uns hier wieder trafen. Besonders

nett finde ich, dass viele Kunden mich hier herzlich willkommen heißen, sobald ich mich vorstel-le.“ So gern er in der Innenstadt arbeitet, lebt er „auf dem Land“: Barsbüttel-Stemwarde – circa 40 Minuten Fahrtzeit mit Auto, Bahn und Bus – ist ländlich, grün und ruhig und für den Vater von drei Kindern genau der richtige Wohnort. Olaf Battenhausen hat zwei Hobbys: seine Familie und Fallschirmspringen. Bereits bei seinem ersten Tandemsprung aus 4.000 Metern Höhe wurde er „süchtig“, und nun steht der erste Alleinsprung an. „Mein Traum ist die Lizenz zum Fallschirmsprin-gen, und dann kann ich in eini-gen Jahren mit meinem Sohn im Tandem springen.“ Die Filiale der Deutschen Bank im Überseebou-levard hat die alte am Baumwall abgelöst. Auf rund 400 Quadrat-metern werden hier neue Konzep-te ausprobiert, die vielfach auf den Erkenntnissen der Zukunftsfilia-le der Deutschen Bank in Berlin beruhen. Unter dem Titel Q110 wird zum Beispiel die Beratung mit dem IPad ausprobiert oder die Wirkung von Lounge-Bereichen erforscht. n (CF)

Arbeitsplatz HafenCityPrivat fällt er vom Himmel

www.HafenCity-Map.de

Haben Sie selbst ein Geschäft oder ein Restaurant im Quartier? Kontaktieren Sie uns für Ihre Visitenkarte auf HafenCity-Map.de unter [email protected] oder Telefon 040 - 30 39 30 41

Mittagskarten im Quartier: Jede Woche neue Angebote auf HafenCity-Map.de

Fünf Stempel kombiniert mit Schnelligkeit führen zum Gewinn. (Foto: MK)

Neuer Service-Mitarbeiter der Deutschen Bank: Olaf Battenhausen (Foto: CF)

Mit Rat und Tat zur Seite stehen

(Abbildungen: GuteJacke.de)

Page 28: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity wirtsCHaft HafenCity wirtsCHaftseite 46 / HafenCity Zeitung HafenCity Zeitung / seite 47nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

Der Tourismus entwickelt sich zu einem der bedeutendsten „Indus-triezweige“ der Stadt Hamburg, umso verwunderter zeigt sich der Tourismusverband Hamburg in seinem Jahresbericht über die teilweise tourismusfeindliche Stimmung in der Stadt. An zwei Projekten machen der Verband und sein Chef Thomas Magold diese Stimmung besonders fest: die Seilbahn über die Elbe, die nach Meinung der Touristiker ein echter Zugewinn nicht nur für Touristen in Hamburg sein würde, und die Elbphilharmonie und die damit verbundenen Ver-

kehrsplanungen. Der Verband kritisiert nicht nur die zögerliche Haltung der Politiker in Ham-burg zu der von der Stage Enter-tainment betriebenen Planung ei-ner Seilbahn über die Elbe. Eine weltoffenere Haltung wird ange-mahnt – vielleicht zu Recht, be-finden sich doch viele Großstädte in ähnlichen Planungen, nicht zuletzt London, wo eine Seilbahn über die Themse pünktlich zur Olympiade fertiggestellt werden wird. Auch die Handelskammer forderte im November in ihrem Konzeptpapier zum Thema Tou-rismus im November den Bau ei-ner Seilbahn um den Hafen besser für den Tourismus zu erschließen.Ein weiteres Thema der Kritik des Verbandes, die Verkehrsplanung rund um die Elbphilharmonie, wird Hamburg noch eine Weile begleiten und die Anlieger in der HafenCity werden es am eige-nen Leib erfahren. Doch das Be-wusstsein für die Relevanz dieser Themen für Hamburgs Zukunft wächst, wenn auch für den Touris-musverband zu langsam. So zieht Thomas Magold trotz positiver Zahlen ein recht kritisches Fazit: „Hamburg muss seine Defizite aufarbeiten, sonst besteht die Ge-fahr, dass die Erfolgsgeschichte des Tourismus in der Hansestadt nicht unbeschadet davonkommt. Unrealistische Ziele helfen dabei ebenso wenig wie Schwarzmale-rei. Wir müssen den Stellenwert

des Tourismus erkennen und ihn als Wirtschaftsfaktor akzeptie-ren. Schildbürgerstreiche gilt es zu vermeiden und Provinzialität muss überwunden werden. Die Stärkung unserer Tourismusorga-nisation ist eines der wichtigsten Ziele.“ Ein weiterer Dorn im Auge der Lobbyisten ist die Bettensteu-er, auch Matratzenmaut genannt. Der Tourismusverband befürch-tet einen Verlust an Touristen, Befürworter heben vor allem die Vorteile für die Einnahmesitu-ation der Stadt Hamburg hervor und sehen keine Gefahr für die so oder so attraktive Stadt Hamburg. Ebenfalls zum Thema passt eine Anfrage der CDU-Fraktion in der Bezirksversammlung Mitte an die Verwaltung des Bezirkes zum Thema Verkehrserschließung Elbphilharmonie. Zur HADAG antwortet diese: „Ab Dezember 2012 wird der Anleger Elbphil-harmonie mit einer neuen Linie Landungsbrücken – Elbphilhar-

monie – Arningstraße regelmä-ßig angelaufen. Der Verkehr wird von der HADAG, im Tarif des Hamburger Verkehrsverbundes werktags bis 22 Uhr und an Wo-chenenden bis 19.15 Uhr (letzte Abfahrt Elbphilharmonie) ange-boten. Darüber hinausgehende, anlassbezogene Sonderverkehre müssten zwischen den Veranstal-tern und den Verkehrsunterneh-men vereinbart werden, gegebe-nenfalls in Abstimmung mit dem Hamburger Verkehrsverbund und den Aufgabenträgern.“ Bei Kon-zertende am Wochenende heisst es dann für Anreisende mit der Fähre: Schluss mit lustig. n

Viele Banken sind im Zuge der Finanzkrise in Verruf geraten, das Vertrauen der Kunden in die Integrität der Banken hat gelitten. Am Ballindamm hat seit 25 Jahren die Jyske Bank, die zweitgrößte dänische Bank, ihre Hamburger Dependance. Seit Herbst letz-ten Jahres wird von hier aus auch erstmalig das Private-Banking-Geschäft der Dänen betrieben. Die Bank ist in Zeiten schlechter Nachrichten etwas Besonderes. Im letztjährigen Stresstest der Euro-päischen Bankenaufsicht EBA er-rang die Jyske Bank gemessen an der Kapitalstärke einen siebten Platz unter den 90 teilnehmenden größeren europäischen Banken. Die Dänen führen das unter an-derem auf ihre landestypische Mentalität zurück, die den Men-schen in den Mittelpunkt stellt. Beispiel dafür sind die für Banken eher ungewöhnlichen Umstände, unter denen die Jyske Bank ihr Unternehmen führt. Zum Bei-spiel gibt es grundsätzlich keine Bonuszahlungen für Mitarbeiter oder Mitglieder der Unterneh-mensführung. Begründung dafür ist, dass nur so eine unabhängige

Beratung gesichert werden kann. Ebenfalls ungewöhnlich ist die Aktionärsstruktur, in denen nur zwei Aktionäre einen größeren Anteil besitzen, aber dieser ist auch noch kleiner als 10 Prozent, der Rest verteilt sich auf 250.000 Aktionäre. Zusammen mit 3.600 Mitarbeitern und 500.000 Kunden aus 100 Ländern verstehen sich die dänischen Banker als Gemein-

schaft, bei der Bonuszahlungen zu Lasten aller gingen. Ihr Slogan „Persönlich. Ehrlich. Nah.“ be-schreibt, was die Dänen wollen – persönliche Beratung, Sicherheit und Vertrauen. Markenexperte Martin Lindstrom beschreibt die Jyske Bank als „ein fantastisches Beispiel für eine Bank, die inno-vativ ist und ihre eigenen Wege geht, ihre Maßstäbe, anstatt sich mit anderen Banken zu verglei-chen, eher bei Disney oder Google

Banking in Zeiten der KriseEine besondere Bank im Zeichen des Dannebrog

Die Jyske Bank ist Partner des UHC (Foto: Breitenstein)

Soziale Verantwortung und Erfolg

schließen sich nicht aus

ansetzt“. Die Jyske Bank entstand 1967 aus einer Fusion von vier Banken: Silkeborg Bank, Kjelle-rup Bank, Kjellerup Handels- og Landbobank und Handels-og Landbrugsbank in Silkeborg. Die Firmengeschichten dieser Banken wiederum reichen bis in das 19. Jahrhundert zurück. In Hamburg engagiert sich die Bank besonders

für den Uhlenhorster HC, der sich vor allem durch seine inter-national erfolgreichen Hockey-Mannschaften auszeichnet. Der UHC ist der erste deutsche Club, der durch die Dänen gesponsert wird, Zeichen dafür, welchen Stel-lenwert der Standort Hamburg als Brückenkopf nach Europa für Skandinavien hat. n

NOTRUFE

Polizei 110

Feuerwehr 112

Ärztlicher Notfalldienst Alle Kassen 040 - 22 80 22

Kinderärztlicher Notfalldienst 040 - 88 90 80

Zahnärztlicher Notfalldienst 01805 - 05 05 18   (14 Cent die Minute)

Tierärztlicher Notdienst 040 - 43 43 79

Hotline für Opfer häuslicher Gewalt/Stalking 040 - 22 62 26 27

Polizeikommisariat PK 14 040- 428 65 14 10

HafenCity Hamburg GmbH Ansprechpartner für stadtteilbezogene Probleme 040 - 37 47 26 12

Brücke – Ökumenisches Forum HafenCity 040 - 36 09 17 56

Ev. luth. Hauptkirche St. Katharinen 040 - 30 37 47 30

Fluglärmbeschwerdentelefon Herr Bock 040 - 50 75 23 47

HafenCity Zeitung impressumRedaktionMichael Klessmann (MK)Anja Frauböse (AF)Conceição Feist (CF) Tel.: 040-32 59 68 67 [email protected] Am Kaiserkai 25, 20457 HamburgKorrektorat Anika Grütz

Anzeigen Cindy Knütter Oliver Quellmalz Tel.: 040-30 39 30 42 [email protected] KlessmannAm Kaiserkai 25, 20457 Hamburg

VerlagHafenCity Zeitung Hampel & Klessmann GbR c/o ELBE & FLUT Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg Tel.: 040-30 39 30 00 [email protected]

ProduktionELBE & FLUT Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg

ErscheinungsweiseMonatlich

Auflage15.000 Stück

DruckSocietätsdruck, Frankfurt am Main www.zeitungsdruck.fsd.de

AbonnementJahresbezugspreis (Porto und Verpackung für 12 Ausgaben) EUR 60,- zzgl. 19% MwSt.

Juristische BeratungRA Jens O. Brelle, Art-Lawyer

NOTRUFE VOR ORT

Hamburg, so konnten wir an dieser Stelle schon mehrfach resümieren, weist republikweit den stärksten Preisanstieg für Wohnimmobilien auf. Am deut-lichsten betroffen sind vor allem die Elbvororte, die Lagen um die Außenalster und der Hafenrand. Gerade der Anstieg in den ver-gangenen drei bis vier Jahren hat inzwischen einige Analyti-ker des Marktes aufgerufen, von einer Immobilienblase zu spre-chen. Blasen – in der Tat – wur-den im letzten Jahrzehnt eine ganze Menge produziert. Erst waren es die Aktienmärkte mit der „New Economy“, dann der US-amerikanische Häusermarkt und nun entwickelt sich die

Geldblase, da die Notenbanken die Schulden mit Gelddrucken bekämpfen.Von Blasen spricht man in Fäl-len, in denen sich Preise völlig von normalen ökonomischen Re-alitäten entfernen. Eine wichtige ökonomische Realität ist die Be-zahlbarkeit, die jetzt ein Institut im Auftrag des Maklerverban-des IVD in Kennziffern gefasst hat. Enthalten sind Fakten wie Immobilienpreise, Zinsen oder verfügbares Einkommen; ist der Wert niedrig, wie mit 50,58 Punkten für München, so ist man in der teuersten Wohnstadt der Republik. Hamburg kommt auf 101,2 Punkte und liegt somit deutlich günstiger, im Vergleich

dazu kommt Dresden auf 110,48 Punkte. In München wird trotz der Preissituation noch nicht von Preisblasen geunkt.Die hohe Differenz zu München lässt vermuten, dass die Preise in Hamburg noch weiter steigen könnten. Das ist angesichts zu geringer Bautätigkeit, zu hoher Nachfrage und zu kleinem An-gebot an Bestandswohnungen nicht auszuschließen. Gleich-wohl sollten gerade Inhaber von Wohnimmobilien, die an Verän-derung denken beziehungsweise sich verändern müssen, die aktu-ell sehr gute Marktsituation nut-zen, um ihre Objekte am Markt zu guten Preisen anzubieten. n Conrad Meissler

Reichlich aufgeblasen

Conrad Meissler (Foto: Christian Rating)

Kolumne

WiR gRAtuliEREn DEn gEWinnERn!

Probleme? Wir helfen Ihnen

Bartram & Niebuhr -Rechtsanwälte-

gleich �nebenan“ 1. und 2. Stock

Steintwietenhof 2, 20459 Hamburg Tel. 040/ 33 74 39, Fax. 040/ 32 48 70 E-Mail:[email protected]

45 Jahre Erfahrung speziell in Miete und Wohnungseigentum

Hamburg verdient am Tourismus, liebt ihn

aber nicht

MaredoUwe KoopmannStefanie Wobbe

Meridian SpaKatja RudnickEster Gonzalez

VIVOSarah HansenKatharina FrankBehrend OldenburgRoseane Kluge

Nach dem Kostendesaster Verkehr?

Die Speicherstadt ist bei Touristen besonders beliebt (Foto: MK)

Verplanter VerkehrVerband kritisiert Hamburgs Verhältnis zum Tourismus

Page 29: HafenCity Zeitung Februar 2012

HafenCity wirtsCHaftseite 48 / HafenCity Zeitung nr. 02 / 1. februar 2012 / 4. Jahrgang

// HERZ DER HAFENCITY // HERZ DER HAFENCITY // HERZ DER HAFENCITY // HERZ DER HAFENCITY // HERZ DER HAFENCITY // HERZ DER HAFENCITY // HERZ DER HAFENCITY // HERZ DER HAFENCITY

// HERZ DER HAFENCITY // HERZ DER HAFENCITY // HERZ DER HAFENCITY // HERZ DER HAFENCITY // HERZ DER HAFENCITY // HERZ DER HAFENCITY // HERZ DER HAFENCITY // HERZ DER HAFENCITY

FEBRUAR

BIS MÄRZ

ILLUMINIERTER

ÜBERSEE-

BOULEVARD

FEBRUAR

BIS MÄRZ

ILLUMINIERTER

// HERZ DER HAFENCITY // HERZ DER HAFENCITY // HERZ DER HAFENCITY // HERZ DER HAFENCITY

FEBRUAR

BIS MÄRZ

ILLUMINIERTER

// VERGNÜGLICH AUF DEM ÜBERSEEBOULEVARDEINKAUFEN UND LIVEMUSIK IM FEBRUAR

Besuchen Sie uns auch online auf dem Überseeboulevard und werden Sie unser Fan! www.ueberseequartier.de // www.ueberseeboulevard.com // www.facebook.com/ueberseeboulevard

CASHBACK: 20,– Euro Gutscheine, iPad2-Verlosung – Teilnahmekarte in dieser Ausgabe!LIVEKONZERT: Sebó – authentischer Sound am 24.02. um 20 Uhr im Club 20457. Weitere Informationen zu beiden Themen fi nden Sie direkt im Internet.

...weil wir gesund denken:

Vitamin-AboDen Obstkorbservice

zum Tagespreis

– das gibts alles bei EDEKA Böcker.

Unser service > Wir bereiten Ihnen den tagesfrischen Obstkorb dekorativ vor, prüfen jedes Stück das wir hinein legen und liefern direkt zu Ihnen ins Büro. In größeren Büros teilen wir auch gerne auf mehrerekleinere Körbe auf.

> Im Abo tauschen wir regelmäßig denganzen Korb (einmaliges Pfand EUR 5,-).

> Abo ohne Vertragslaufzeit.

> Natürlich liefern wir unsere Vitamin-bomben zum aktuellen Tagespreis aus unserer Frischeabteilung.

> Auch perfekt als gesunder Geschenkkorb.

> Nutzen Sie diesen Bestellservice auch gerne als Privathaushalt oder an unserem Drive-In an der Tokiostraße.

Testen Sie uns: COUPON über einen

Probekorb* für Geschäftskunden

5 kg / € 5,-* Mit diesem Gutschein erhalten Sie als Firma einmalig einen

hafenCity-frischen Obstkorb von EDEKA Böcker frei Haus

geliefert (HafenCity, Neustadt, Altstadt und Katharinenviertel;

zzgl.: EUR 5,- Pfand für den Korb / Aktion gültig bis März 2012).

So erreichen Sie uns: www.hafenCityfrisch.de

Telefon: 040/3038 2606Überseeboulevard 4 – 10

20457 Hamburg