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Hallo Ihr KlimaretterInnen, - Umweltbildung in der … Ihr KlimaretterInnen, über den Klimawandel wird seit einiger Zeit fast überall berichtet. Viele Menschen machen sich deshalb

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Hallo Ihr KlimaretterInnen,

über den Klimawandel wird seit einiger Zeit fast überall berichtet. Viele Menschen machen sich deshalb Sorgen – ich auch. Denn unser Wetter und das Überleben vieler Tiere und Pflanzen sind davon bedroht.

Aber vom Sorgen machen wird das Problem nicht gelöst. Als Kind hatte ich über meinem Bett ein Plakat hängen auf dem unsere Erde, umarmt von einer langen Menschenkette, zu sehen war. Darüber stand der Spruch, den ihr bestimmt auch kennt: „Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.“ Und so einfach dieser Spruch auch klingen mag – er stimmt – die meisten Menschen vergessen das nur im Alltag. Sie lehnen sich zurück, schimpfen ein bisschen und denken, dass sie alleine sowieso hilflos sind.

Alleine sind wir das auch – aber wenn jeder von uns einen kleinen Schritt geht, können wir unsere Welt verändern und sogar den Klimawandel ausbremsen.

© Disney

schon im zweiten Jahr unterstützt das Micky Maus-Magazin den Umwelt-Kinder-Tag! Denn wir meinen: Klima geht uns alle an! Und deswegen sollten auch wir alle etwas dafür tun, damit es unserem schönen Planeten und uns allen gut geht!

Also, worauf wartet ihr noch? Auf geht s!

Euer

Jetzt geht‘s los! ...................... 4

Unser KlimaKlima und Wetter ................ 6Klimawandel ........................ 8 Klimawandel ist doof ...........10Politik und Präsidentschaft ...12Das Kyoto-Protokoll .............13

EnergieEnergie – was ist das eigentlich? ............................14Wie entsteht Strom? .............16Energie von Vorgestern .........17Atomkraft ............................18Erneuerbare Energien ...........20Warum Ökostrom? ..............22Verkehr ................................23

Der nächste Winter kommt bestimmt ..................24Auch im Müll steckt Energie .................................26ABC .....................................28Aktionshilfen .......................32Liebe Erwachsene .................36Was ist die BUNDjugend? ...37Service ..................................38Adressen ..............................40Impressum ...........................41

Rätsel ...................... 42Comic ..................... 43

Das schafft man natürlich nicht von heute auf morgen – dazu braucht es viele mutige und einfallsreiche Menschen. Menschen wie Euch, die versu-chen, das Problem zu verstehen, aktiv werden und bei sich Zuhause, in ihrer Familie, ihrer Schule oder ihrem Ort anfangen, etwas zu verändern!

Die Klimaretter – das seid Ihr! Ich wünsche Euch viel Erfolg und Spaß bei Euren Aktionen und am Umwelt-Kinder-Tag.

Eure Alissa Alissa Jung ist Schaupielerin („Schmetterlinge im Bauch“), zweifache Mutter und studiert außerdem Medizin.

Wir sind Timm, Yasemine, Lukas und Antonia und unser neustes Abenteuer dreht sich um Klima und Energie.

„Was Klima ist, das weiß ich.“, meint Timm ganz aufgeregt. „Ja, das hab ich mal in Erdkunde gelernt.“, wirft Antonia ein. „Das hat irgendwie mit dem Wetter zu tun.

Aber kann mir jemand von euch mal erklären, was Energie ist? Bei Ener-gie fällt mir nur Physik ein und das kann ich nicht.“

„Wir brauchen Energie zum Leben. Wir nehmen sie bespielsweise über unsere Nahrung auf und verwerten sie.“, erklärt Yasemine.

„Aber was haben Klima und Energie miteinander zu tun?“, fragt Lukas. „Das würde mich auch mal inte-ressieren. Ein wirklich spannendes und interessantes Thema, zu dem ich unbedingt mehr erfahren möchte“, sagt Antonia.

Wir, die drei durchgeknallten Lampen Spario, Wolfram und Diodora! Wir zeigen dir, wie leicht die Aktionen sind. Je kniffliger es wird, desto mehr von uns seht ihr.

Yasemine weiß immer Bescheid! Dass unser Klima sich bedenklich wandelt, hat sie schon vor allen anderen mitbekommen: „Schuld daran ist zu einem großen Teil die Energie, die wir Menschen verbrau-chen. Wir brauchen Energie, um uns mit dem Auto oder Flugzeug fortzubewegen, um Dinge in Fabriken herzustellen oder um Strom zu gewinnen.“ Warum das nicht immer gut für die Umwelt und das Klima sein kann, wollen wir Dir in der Mappe zeigen. Und natürlich verraten Yasemine und ihre Freunde auch, was du und Andere verändern können, damit wir klüger mit Energie umgehen und das Klima schützen.

In dieser Aktionsmappe findet ihr Antworten auf die Frage, was Klima und Energie miteinander zu tun haben.

Hier gibt es eine Menge spannender und interessanter Dinge über unser Klima und über Energie zu lesen! Entdeckt zusammen, wie unser Strom entsteht, was für Auswirkungen das Klima auf die Lebewesen unserer Erde hat und noch vieles anderes mehr. Probiert unsere Aktionstipps aus und nehmt am Wettbewerb des Umwelt-Kinder-Tages teil.

Also, nichts wie los! Untersucht, experimentiert und startet eine eigene Aktion zum Umwelt-Kinder-Tag!

Viel Spaß!

Timm und Antonia genießen den herrlichen Sonnenschein. Sie sitzen im Park auf einer Wiese und schle-cken Eis. Doch auf einmal ändert sich der strahlend blaue Himmel. Es ziehen hässliche dunkle Wolken auf.„Schau mal, Antonia, die Wolken da hinten. Vielleicht fängt es noch an zu regnen! Lass uns lieber gehen“, sagt Timm. Die beiden packen ihre Sachen zusammen und machen sich auf den Weg.

„Das Klima ändert sich aber schnell.“, meint Timm. „Nein, Timm, das Wetter ändert sich. Ich hab mal gehört, dass es einen Unter-schied zwischen Wetter und Klima gibt. Aber so richtig verstanden habe ich das nicht. Vielleicht weiß die Frau von der Wetterstation das genau.“, erklärt Antonia. Plötzlich fängt es an regnen und die beiden rennen zur Wetterstation, die in einem großen Haus ist. Eine Frau öffnet ihnen die Tür. „Hallo, ihr beiden.

Kommt schnell hinein, bevor ihr ganz nass werdet. Ich heiße Ulli. Möchtet ihr einen heißen Kakao?“, fragt Ulli. Timm und Antonia sitzen am Tisch und schauen aus dem Fenster. Der

Himmel ist inzwischen ganz dunkel. Auch alle Tiere haben sich einen Unterschlupf gesucht. „Ulli, was genau ist der Unterschied zwischen Wetter und Klima?“, fragt Timm. Darauf weiß Ulli ganz schnell eine Antwort. „Passt

auf, meine Lieben. Wetter ist das, was wir täglich, da wo wir gerade sind, erleben. Also zum Beispiel die Temperatur, der Wind, ob die Sonne scheint oder es regnet. Alles, was euch der Wetterbericht jeden Tag erzählt.“

„Das habe ich schon einmal gehört! Bei einem Hoch scheint doch ganz viel die Sonne!“, unterbricht Antonia. „Das ist richtig. Das nennt man Wetterlagen. Aber Wetterlagen – und damit das Wetter – können sich ganz schnell ändern. Wie eben. Erst ist es ganz warm und auf einmal beginnt es zu regnen. Das ist das Wetter.“, erklärt Ulli. „Jetzt bin ich verwirrt.“, sagt Timm. „Was ist denn dann das Klima?“ „Das ist gar nicht schwer, meine Lieben. Auch mit dem Klima beschäftige ich mich jeden Tag.

Dazu schreibe ich genau auf, wie warm es ist, ob Regen fällt oder ob es schneit. Klimaforscher rechnen dann aus, wie viele Stunden es geregnet hat, wie stark der Wind geweht hat und wie warm oder kalt es war. Wenn man sich diese Rechnung für viele Jahre hintereinander anschaut, kann man davon die Mitte ausrechnen – also mit wie viel Tagen Regen man in welchem Monat rechnen kann.“ „Das nennt man doch Durchschnitt, oder?“, fragt Timm stolz. „Ja, das ist richtig. Das Klima ist das durch-schnittliche Wetter an einem Ort.

Man kann das auch für die ganze Erde ausrechnen.“ „Ist denn das Klima immer gleich?“, fragt Antonia.

„Nein. Auch das Klima ändert sich, aber das dauert viele, viele Jahrzehnte. Solange es die Erde gibt, hat sich das Klima immer wieder geändert. Ganz Norddeutschland war zum Beispiel einmal sehr dick mit Eis bedeckt. Das nennt man ‚Eiszeit’. Wenn die Verän-derungen nur sehr langsam passieren, ist das aber normal.“, erklärt Ulli.

„Schaut mal, wie unberechenbar das Wetter manchmal ist!“, lacht Ulli und deutet aus dem Fenster. Die dicken Wolken sind verschwunden und die Vögel zwitschern fröhlich. „Juuhuuu!“, schreien Antonia und Timm fast gleichzeitig. Alle drei rennen aus dem Haus und genießen den herrlichen Sonnenschein.

Da freuen sich nicht nur die Kinder im Sommer. Die Sonne lässt Pflanzen wachsen und hilft uns Menschen beim Gewinnen von Energie und heißem Wasser. Und das, ohne dabei Holz oder Kohle verbrennen zu müssen. Verkleidet euch als Sonnen und macht eine Sonnenparade. Informiert die Passanten auf der Straße darüber, wie nützlich eure Strahlen sind, dass ihr (die Sonnen) natür-liche Energie bringt und ein Leben ohne euch gar nicht möglich wäre.

Yasemine und ihre Freunde sitzen bei Timm und seinem Papa und trinken Limo. Plötzlich fragt Yasemine: „Alle reden vom Klimawandel, aber was ist denn das überhaupt?“

Timms Papa versucht zu erklären: „Die Sonne schickt uns mit ihren Strahlen Energie auf die Erde. Dadurch wird es bei uns hell und Pflanzen können wachsen, wodurch alle anderen Lebewesen etwas zu essen haben. Außerdem erwärmen die Sonnenstrahlen die Erde.“

„Stimmt!“, sagt Lukas, „Wenn ich in der Sonne liege, fange ich schneller an zu schwitzen als im Schatten!“ Yasemine findet ihre Frage noch nicht beantwortet: „Aber was hat das mit dem Klimawandel zu tun?“ – „Nun ja, dass du im Schatten über-haupt schwitzt, liegt an der Atmo-sphäre der Erde.“, erklärt der Vater weiter. „Das ist eine Gasschicht um die Erde. Sie hüllt den Erdball wie eine Watteschicht ein und besteht hauptsächlich aus Stickstoff und Sauerstoff, den wir zum Atmen brauchen. Dort gibt es noch weitere Gase, von denen einige Treibhaus-gase sind.“

Antonia kommt das bekannt vor: „Ha, Treibhausgase, das habe ich schon einmal gehört!“ – „Vielleicht weißt du dann auch, dass zu ihnen Kohlenstoffdioxid (CO2),

Methan (CH4), Wasserdampf und Lachgas (N2O) gehören.Diese Gase sind dafür verantwort-lich, dass die Wärme von der Sonne nicht wieder in das Weltall kann, sondern wie in einem Treibhaus unter dem „Dach“ zurückgehalten wird. Das ist auch gut so, denn ohne diesen Effekt wäre es ziemlich kalt auf der Erde. Mit dem natürlichen Treibhauseffekt ist die Durchschnitt-stemperatur der ganzen Erde +15° C, ohne ihn wären es nur -18° C.“

Timm fragt seinen Vater: „Aber warum schimpfen denn dann alle über den Treibhauseffekt?“ – „Ich sagte ja schon, „natürlicher Treib-hauseffekt“. Den brauchen wir auch, um auf der Erde leben zu können. Was wir aber gar nicht brauchen, ist eine Verstärkung dieses Effektes.“ Lukas fragt nachdenklich: „Und wir verstärken diesen Effekt?“ –

„Ja, sehr sogar“, stellt der Vater fest. „Wie denn?“, möchte Antonia wissen.Timms Papa versucht, es einfach zu erklären: „In dem wir immer größere Mengen von den verschiedenen Treibhausgasen in die Atmosphäre bringen. Das stärkste Treibhausgas ist Lachgas, weil es am meisten Wärme reflektiert. Es entsteht hauptsächlich bei der Verbrennung von Erdöl und Erdgas, also beim Autofahren und in Fabriken. Methan ist auch ein starkes Treibhausgas. Es entsteht hauptsäch-lich in der Landwirtschaft (beim Reisanbau) und bei der massenhaften Haltung von Kühen.

Kohlenstoffdioxid ist das Gas, das der Mensch am meisten in die Atmo-sphäre bläst, weil es bei fast jeder Verbrennung entsteht. Klimaforscher schätzen, dass wegen dieser Gase die Erde bis zum Jahr 2100 um bis zu sechs Grad wärmer wird.“

Der sonnenerprobte Lukas kratzt sich am Kopf: „Na ja, sechs Grad klingt aber nicht viel. Außerdem mag ich es wärmer.“ Der Vater klärt Lukas auf: „Aber die Erwärmung hat schlimme Folgen, wie schmelzende Gletscher, einen steigenden Meeresspiegel, große Unwetter und Dürren. Das nennt man den Klimawandel.“ Beim Austrinken der Limo beschließen die Kinder, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen.

Organisiert eine Ausstellung über den Treibhauseffekt in einem Treibhaus. Fragt bei der Stadtgärtnerei nach, ob ihr das dort machen könnt. Werbt vorher für eure Aktion, zum Beispiel mit Plakaten oder Hinweisen in der Zeitung!

Heute ist ein ganz besonderer Tag – es ist ein Klassenausflug in den Tier-park geplant. Yasemine freut sich schon seit Wochen darauf, denn sie mag Tiere so gerne. Gleich nach dem Aufstehen rennt sie ans Fenster ihres Kinderzimmers und schaut hinaus. „So ein Mist!“, murmelt sie halb verärgert, halb traurig. Dicke dunkle Regenwolken hängen am Himmel.

Beim Frühstück sitzt die kleine Yase-mine ganz geknickt in der Küche. Ihr Vater erzählt, dass in den Nach-richten ein großer Sturm angekün-digt wurde, der über Europa ziehen soll. Ihre Eltern machen sich Sorgen. „Ich glaube nicht, dass ihr heute in den Tierpark gehen könnt, Yase-mine.“, sagt ihre Mutter, „Das ist zu gefährlich.“

Yasemine stampft mit dem Fuß auf den Boden. „Ich gehe heute in den Tierpark und die ganze Schule geht mit. Das schwöre ich euch!“, brüllt sie und zieht ihren roten Regen-mantel über. Dann stiefelt sie los zur Schule.

Etwas später in der Klasse bemerkt Yasemines Lehrerin: „Liebe Kinder, wir müssen leider ein andermal in den Tierpark gehen. Heute soll es wieder einen Sturm mit großen Hagelkörnern geben.“

„Warum gibt es eigentlich so viele Stürme und wieso sind die Hagel-körner plötzlich so groß?“, fragt Yase-mine trotzig und enttäuscht.

Die Lehrerin freut sich über das Interesse. „Ja, Yasemine. Du hast Recht! Es gibt immer mehr Stürme. Auch wir sind vom Klimawandel betroffen. Das bedeutet, dass sich einiges ändert. Mehr Stürme und Hochwasser und eben auch große Hagelkörner werden unser Wetter bestimmen.“ Die Klasse versteht nicht recht. „ Warum passiert das denn?“, fragt eine Mitschülerin.

Die Lehrerin erklärt: „Wir Menschen produzieren schon seit vielen Jahren schädliche Gase, die den Klima-wandel beschleunigen. Sie werden von Autos oder Fabriken ausge-stossen oder entstehen bei der Herstellung von Strom .“ Laura ist neugierig: „Passiert das überall auf der Welt?“ „Ja, auf der ganzen Welt verändert sich das Klima.

Deshalb heißt es auch „globaler Klimawandel“, antwortet die Lehrer-in. „Das kann doch gar nicht sein“, entgegnet ein Mitschüler, „in manchen Ländern gibt es kaum Autos nur wenige Menschen haben Strom.“

„Du hast Recht“, pflichtet ihm die Lehrerin bei. „Aber das Klima verändert sich überall, egal, wo wir Menschen die schädlichen Gase produzieren. Stellen wir uns einmal vor, unser Klassenzimmer wäre die Erde und einer von euch spielt mal wieder einen Streich und wirft eine Stinkbombe auf den Tisch. Dann ist es egal, wo wir im Klassenzimmer sitzen, oder wer die Stinkbombe geworfen hat. Es stinkt überall.

Schaut uns an, wir sind in dieser Schule sicher vor dem Sturm. Es gibt jedoch andere Menschen, die sich nicht so gut schützen können. Ich meine vor allem die Ärmsten dieser Welt. In Afrika führt die Hitze zu großen Dürren. Die Menschen haben dadurch noch weniger zu essen und zu trinken. Weil es nicht regnet, werden da die Wüsten immer größer. Und am Nordpol schmilzt das Eis zu Wasser. Das Wasser fließt in die Meere und die Meere werden immer voller und höher.

Das könnte bald dazu führen, dass viele Gebiete überschwemmt werden. Das ist eine große Bedrohung für die Menschen und die Tiere.“

Die Lehrerin lächelt traurig. „Für die Tiere und auch die Pflanzen ist das alles viel schwerer als für uns Menschen. Einige Arten suchen sich neue Lebensräume. Andere sterben aus, weil sie sich nicht so schnell an die neuen Bedingungen anpassen können. Aber keine Angst Yasemine, wir gehen ein anderes Mal in den Tierpark.“, sagt die Lehrerin ruhig. „Also, wer weiß, was sechs mal sieben ist?“

Die Klasse muss nun rechnen. Doch nicht nur deswegen sind sich die Schüler einig: Den Klimawandel finden sie alle doof. Dagegen muss etwas getan werden!

Pflanzt ein paar Bäume und über-nehmt die Sauerstoffpatenschaft für sie. Sprecht dazu mit einer Gärtnerei oder Baumschule. Mit ein bisschen Glück bekommt ihr auch einen Baum geschenkt.

Die Blätter von den Bäumen nehmen das CO2 auf und wandeln es in Sauerstoff um. Damit könnt ihr mehr Frischluft einatmen.

Im Jahr 2007 hat die Regierung Deutschlands für sechs Monate das Amt der EU-Ratspräsidentschaft.

Wer oder was ist die EU? Die EU, ausgesprochen „die Euro-päische Union“, ist ein Zusammen-schluss von 27 Ländern Europas. Die Politiker der einzelnen Staaten verhandeln gemeinsam über Themen, die ihre Staaten betreffen. Das sind zum Beispiel die Wirt-schaft, die gemeinsame Währung Euro, der Handel zwischen den Staaten, aber auch umweltpoli-tische Themen, wie die Erhaltung von natürlichen Lebensräumen für Tiere und Pflanzen oder die europa-weite Fischerei. Die EU hat auch eine Regierung. Sie heißt „Rat der Euro-päischen Union“.

Wer oder was ist die EU-Ratspräsidentschaft? Die EU-Ratspräsidentschaft bedeutet, dass immer ein Land im „Rat der Europäischen Union“ den Vorsitz hat. Dieses Land vertritt dann alle anderen Mitgliedsstaaten. Dieser Vorsitz ist die wichtigste Aufgabe in der Europäischen Union. Bis Ende Juni 2007 hat Deutsch-land den Vorsitz des Europäischen Rates. Die Hauptaufgabe ist dabei die Organisation und Planung der Treffen zwischen allen 27 Staaten.

Und was bedeutet das jetzt für uns? Die Politik Deutschlands steht für ein halbes Jahr im Vordergrund. Die Bundeskanzlerin gibt die Themen vor, die in den sechs Monaten der Präsidentschaft eine besondere Aufmerksamkeit bekommen sollen.

Die Themen Klima- und Umwelt-schutz sind für die Kanzlerin Angela Merkel im kommenden halben Jahr sehr wichtig. Weil ein Land, das die EU-Ratspräsidentschaft inne hat, sehr viel Aufmerksamkeit bekommt, will sich Frau Merkel gegen den Klimawandel stark machen. Es sollen umweltschonende Technologien gefördert werden, wie zum Beispiel energiesparende Autos und Maschinen, genauso Erneuer-bare Energien, wie Sonnenenergie und Windkraft. Ein Ziel der Europäischen Union ist es, dass sich die Durchschnittstem-peratur der Erde, bis zum Jahr 2050, nicht um mehr als 2 °C erhöhen darf.

Was machen eigentlich unsere deutschenPolitiker gegen den Klimawandel?

„Papa, wir haben gestern in der Schule über Klima gesprochen. Dabei sagte unsere Lehrerin auch irgendetwas über ein Protokoll. Weißt du, was sie meinte?“, fragt Timm seinen Vater.„Na klar! Sie meinte bestimmt das Kyoto-Protokoll.“, vermutet er. „Ja! Genau. Das war s“, schreit Timm vor lauter Begeisterung. „Und was ist das jetzt genau?“ Der Vater muss nicht lange überlegen und erklärt es seinem Sohn. „Also, das Kyoto-Protokoll ist wie eine Abmachung. Vor 10 Jahren haben sich unglaublich viele Länder in der japanischen Stadt Kyoto getroffen und zusammen beraten, wie man den Klimawandel stoppen kann.“

„Deswegen heißt es ‚Kyoto‘-Proto-koll, oder?“, unterbricht Timm seinen Vater. „Ja, genau. Aus dem Grund, dass es dem Klima immer schlechter geht, haben 168 Länder diesen Vertrag unterschrieben.“ Timm runzelt die Stirn. „Das versteh ich nicht. Was haben denn die Länder genau gemacht, damit es dem Klima wieder besser geht?“

„Wie du ja jetzt weißt, entsteht durch die Verbrennung von fossilen Ener-gieträgern das Gas CO2.“, erzählt der Vater. „Ja, das weiß ich schon. Durch Autos, große Industrieanlagen und Massentierhaltung wird immer mehr CO2 in die Luft gepustet.“, berichtet Timm ganz stolz. „Das ist absolut richtig, und damit sich das ändert, versuchen diese

Staaten bis zum Jahr 2012, das heißt, bis in fünf Jahren, den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid zu verringern.“ „Das klingt doch super. Dann geht es dem Klima doch bald wieder gut, oder?“, will Timm begeistert wissen. „Genauso wie es früher mal war, wird das Klima nicht mehr, aber man kann Schlimmeres dadurch verhindern. Doch noch haben nicht alle Länder unterschrieben.“

„Echt?“, fragt Timm bestürzt, „wer ist denn nicht dabei?“ „Die USA. Sie haben den Vertrag noch nicht unter-zeichnet. Das ist nicht gut. Gerade weil die USA ein Land sind, das einen sehr großen Teil des CO2-Ausstoßes verursacht. Doch der Präsident der USA hat vor kurzem schon zugegeben, dass das Protokoll sehr wichtig ist.“, versucht Timms Vater seinen Sohn zu beruhigen. „Na, das klingt doch schon mal ganz okay. Ich hoffe, dass sie das bald unterschreiben werden, denn alle Länder müssen mithelfen, den Klimawandel aufzuhalten.“

Unterschreib dein eigenes Kyotoprotokoll! Auf der Homepage www.umweltkindertag.de gibt es einen Fragebogen, der dir hilft zu über-legen, wo du Energie einsparen kannst. Natürlich musst Du dich dann auch daran machen, deine Verpflichtung umzusetzen!!!

Ohne Energie gäbe es nichts – weder Sonne, noch Wind, noch Flüsse. Es gäbe überhaupt kein Leben. Ihr fragt euch sicherlich, warum. Weil immer irgendeine Form von Energie hinter natürlichen Vorgängen steckt. Wir erklären euch, wie das geht:

Energie zum Leben.Pflanzen und Tiere holen sich die Energie, die sie zum Leben brauchen, aus dem Licht und aus der Nahrung. So macht es der Mensch auch. Sogar jetzt, beim Lesen, verwendet ihr viele Formen von Energie. Zum Beispiel braucht ihr Lichtenergie, damit ihr die Buchstaben sehen könnt und Bewegungsenergie, um die Seiten umzublättern. Auch eure Nahrung enthält Energie, die euer Herz braucht, um zu schlagen, eure Lungen, um zu atmen und euer Gehirn, um zu denken.

Energie auf der ErdeDie Energie, die in allen Dingen steckt, kann man nutzen. Dazu gibt es auf unserer Erde viele Möglich-keiten, zum Beispiel Wind und Wasser. In ihnen steckt besonders viel Energie. Seit Jahrhunderten nutzt der Mensch diese Energie-quellen, zum Beispiel um Segelboote oder Wind- und Wassermühlen zu bewegen.

Energieumwandlung und -formenEnergie kommt in vielen verschie-denen Formen vor – die wichtigsten werden hier aufgezählt. Energie kann weder geschaffen noch vernichtet werden. Sie wird nur umgewandelt. Das kann man am besten in einer Energiekette darstellen

In der Sonne ist es richtig heiß – 14 000 000 °C. Bei so hohen Tem-peraturen verschmelzen ganz kleine Teilchen der Sonne miteinander und setzen dabei riesige Mengen Energie frei.

Die Energie breitet sich als Lichtwel-len im Weltraum aus und gelangen als Sonnenlicht auch zu uns auf die Erde. Die Energie im Sonnenlicht sorgt dafür, dass Pflanzen wachsen, so zum Beispiel ein Apfelbaum.

In den Äpfeln, von denen wir uns ernähren, steckt dann auch Ener-gie. Diese wandelt unser Körper in Energie um, die wir für uns nutzen können, zum Beispiel, wenn wir Fahrrad fahren.

Und wenn ihr dabei anfangt zu schwitzen, dann macht das euer Kör-per, damit ihr nicht zu warm werdet. Er gibt also Energie in Form von Wärme an die Umgebung ab.

Was ihr braucht: eine Zitrone natürlich, zwei unterschiedliche (!) Metallstäbe (einen Nagel und einen Kupferdraht), mehrere Elektrokabel, eine Glühlampe oder etwas Ähnliches und einen Erwachsenen, der euch hilft. Und dann kann es losgehen: Die Stäbe steckt ihr tief in die Zitrone und verbindet sie durch die Kabel mit der Glühlampe. Die beiden Stä-be dürfen sich dabei nicht berühren. Jetzt entsteht in der Zitrone ein Stromfluss, der die Lampe zum Leuchten bringt. Mit einem Messgerät könnt ihr messen, wieviel Strom produziert wird. Dieses Experiment könnt ihr bei einem Infostand über Energie zeigen.

Vorsicht! Während des Experiments löst sich das Kupfer des Drahts in der Zitrone. Deshalb dürft ihr die Zitrone danach nicht mehr essen.

Timms Papa versucht es zu erklären: „Ihr müsst euch das so vorstellen. Alles was wir sehen, besteht aus winzig kleinen Teilchen: den soge-nannten Atomen. Diese Atome haben zwei Seiten: Die positiven Protonen und die negativen Elek-tronen. Das ist fast wie in Mathe mit Plus (+) und Minus (-). Bewegen sich die Elektronen, spricht man vom Strom.“

„Aber wie kann man denn Elek-tronen in Bewegung bringen?“, fragt Lukas neugierig nach. „Das ist ziem-lich kompliziert. Man kann mit Reibung Strom erzeugen. Wenn ihr beispielsweise einen Ballon an euren Haaren reibt, dann trennen sich die Elektronen von den Protonen. Da sich beide aber mögen, wollen sie wieder zusammen kommen.“

„Haha, stimmt!“, lächelt Antonia. „Wenn ich nach dem Reiben den Ballon an meine Haare halte, dann stehen sie nach oben. Das sieht wirk-lich lustig aus.“

Timms Vater ergreift wieder das Wort: „Leider können wir die Elek-tronen in unseren Haaren nicht speichern. Sonst könnten wir selber ein bisschen Strom herstellen. Um eine Glühlampe zum Leuchten zu bringen, brauchen wir viel mehr Strom. In den großen Fabriken werden dafür Magnete verwendet.

Diese befinden sich in sogenannten Generatoren. Die können nämlich Strom erzeugen. Je schneller sich diese großen Maschinen bewegen, desto mehr Strom kann erzeugt werden.

Wie das funktioniert? Es handelt sich hierbei um einen wirklich kompli-zierten Vorgang. Den verstehen nicht einmal die meisten Erwachsenen. Also, um das zu erklären, bräuchte ich hunderte Abende am Lager-feuer.“, beendet er seinen Vortrag mit einem Schmunzeln. Die vier lachen.

„Aber wenn bei Reibung Strom ent-steht, warum passiert dann nichts, wenn ich meine Hände aneinander reibe?“

Timms Vater kratzt sich am Kopf: „Sehr gute Frage, Yasemine. Selbst für einen Physiker schwer zu erklären. Es ensteht durchaus Strom. Doch dieser ist so gering, dass man ihn nicht merkt.“Antonia hat in der Zwischenzeit ihre Hände so stark aneinander gerieben, dass sie aufschreit: „Aua, ist das heiß!“Timms Vater muss lachen: „Richtig, Antonia! Es entsteht nicht nur elek-trische Energie, sondern Wärme, die auch eine Form von Energie ist.“

Woher kommt eigentlich der Strom? Nur aus der Steckdose? Nein, bis dahin ist es ein langer Weg. Der größte Teil des Stroms in Deutsch-land wird aus sogenannten „fossilen Energieträgern“ gewonnen. Energie-träger sind Stoffe, aus denen man Energie erzeugen kann. Um Strom herzustellen, werden Energieträger in großen Kraftwerken verbrannt. Dabei entsteht Wärme. Die Kraftwerke wandeln diese Wärme in Strom um. Über riesige Hochspannungsleitungen und Kabel wird der Strom in euer Zuhause transportiert. Bis in eure Steckdose.

Zu den fossilen Energieträgern gehören Kohle, Erdöl und Erdgas. Fossil heißen sie, weil es sehr lange Zeit, viele Millionen Jahre, gedauert hat, bis sie entstehen. Es sind Über-reste von Lebewesen, wie sehr kleinen Tieren oder Pflanzen. Diese haben sich unter Luftabschluss und großem Druck zu energiereichem, brennbaren Material verwandelt.

Allerdings bedeutet das auch, dass Kohle, Erdöl und Erdgas nicht mehr neu entstehen. Erst seit der Neuzeit, also seit etwa 150 Jahren, holen wir in großen Mengen diese Energie-träger aus dem Boden. An sie ran zu kommen, kostet viel Geld und Kraft. Viele fossile Energieträger lagern ganz tief in der Erde und man braucht große Bagger und Bohrer, die sich durch die Erdschichten graben.

Da der Mensch schon sehr viele fossile Energieträger aus der Erde geholt und verbraucht hat, gibt es nur noch wenige im Boden. Wenn wir Menschen weiterhin so viel Kohle, Erdöl und Erdgas verbrennen, vernichten wir nicht nur alle rest-lichen Vorkommen. Beim Verbrennen der Energieträger werden viele Schad-stoffe und Gifte in die Luft gepu-stet, die unsere Luft zum Atmen verschmutzen. Aber nicht nur das: Es entsteht dabei auch ganz viel von dem Gas CO2, das die Erderwär-mung beschleunigt. Und das wirkt sich auch wieder auf unser Klima aus. Deswegen ist es wichtig, dass wir neue Quellen für Strom finden. Und dass das möglich ist, könnt ihr in dieser Mappe nachlesen.

Deshalb ist jetzt die Zeit gekommen, in der sich etwas ändern muss!

JedeR Einzelne von euch kann etwas tun! Ihr könnt Energie sparen, indem ihr euren eigenen Energieverbrauch senkt. Damit könnt ihr schon viel erreichen. Ihr seid dann ein gutes Vorbild. Und eure Eltern könnt ihr auch beeindrucken. Ihr spart Geld und tut gleichzeitig noch etwas Gutes für unsere Umwelt.

Habt ihr schon mal von den Begrif-fen „Atomkraftwerk“ oder „Kern-kraftwerk“ gehört? Um Energie aus solchen Kraftwerken zu gewinnen, braucht man vor allem Uran. Das ist ein radioaktives Metall. Radioaktiv bedeutet, dass es gefährliche Strah-lung von sich gibt, die schlimme Krankheiten, wie zum Beispiel Krebs hervorrufen kann. Gefährlich wird es aber erst beim Abbau. Meistens wird Uran im Tagebau oder Untertagebau abgebaut.

Die Arbeiter sind den ganzen Tag damit beschäftigt, das Uran aus dem Gestein zu bohren. Dabei atmen sie ständig radioaktiven Staub ein und die Hälfte aller Bergleute erkrankt an Lungenkrebs.

Die Stromgewinnung aus Uran erfolgt in Kraftwerken. In einem komplizierten Prozess wird das Uran in ganz kleine Teilchen gespalten. Dabei entsteht Wärme. Diese Wärme wird in Strom umgewandelt.

Atomkraftwerke stellen eine sehr große Gefahr dar, denn schon kleine Fehler können zu einer Kata-strophe führen. Der deutlichste und bekannteste Beweis dafür ist die Katastrophe von Tschernobyl (Ukraine). Hier explodierte am 26. April 1986 ein Teil des Kraft-werks und radioaktive Strahlung wurde freigesetzt.

In einer Wolke breitete sich die Strahlung über ganz Europa aus. Die Gegend um das Atomkraftwerk ist noch immer hoch verstrahlt. Dort können keine Menschen mehr leben und nur in speziellen Schutzanzügen trauen sich manchmal Journalisten und ForscherInnen dorthin. Auch sie dürfen höchstens 15 Minuten dort bleiben.

Ein anderes Problem der Atom-kraftwerke ist, dass Müll entsteht, der auch radioaktive Strah-lung aussendet. Dieser Müll wird „atomarer Restmüll“ genannt. Doch es ist nicht so einfach, wie mit eurem Restmüll zu Hause, der einfach in eine Mülltonne geworfen werden kann! Der Müll wird in spezielle Behältnisse gepackt, die „Castoren“ genannt werden. Da sie so einen gefährlichen Inhalt haben, braucht man einen sehr sicheren Ort, an dem sie gelagert werden können. Eigentlich müssen sie so tief ver-graben werden, dass keine Strahlung mehr nach Außen treten kann.

Aber auf der Erde gibt es so einen sicheren Platz nicht. Zurzeit werden die Castoren in so genannten Zwischenlagern gesammelt.

Wenn es um Atomkraft geht, gibt es verschiedene Ansichten. Viele Menschen denken nicht an die Gefahren und befür-worten deshalb die Atomkraft. Sie glauben, Atomkraftwerke seien sicher. Andere glauben, dass sie auch gut für das Klima seien, weil sie kein

Kohlenstoffdioxid (CO2) ausstoßen. Aber bei der Spaltung von Uran braucht man sehr viel Energie. Und dabei wird viel CO2 in die Luft gepustet.

Auch Uran ist ein endlicher Stoff und wird in spätestens 60 Jahren aufge-braucht sein.

Macht euch auf die Suche nach dem Strom, der aus eurer Steckdose kommt! In welchem Kraftwerk wird er erzeugt? Aus welchem Brennstoff wird er gemacht? Ihr könnt euch an Energieberatungsstellen wenden. Außerdem gibt es in vielen Städten so genannte Stadtwerke, die den Strom verkaufen. Die könnt ihr natürlich auch fragen.

Zeigt mit einer Ausstellung, woraus ein Großteil unserer Energie gewonnen wird – nämlich aus Kohle, Öl und Gas und Atomkraft. Macht dabei auf die Probleme aufmerk-sam, die bei dieser Form von Energieerzeugung entstehen -und zwar mit Flugzetteln oder Plakaten.

„Hi, mein Vater hat mir gerade tolle Sachen über Erneuerbare Energien erzählt“, freut sich Timm. „Wie kann denn Energie erneuerbar sein?“ fragte Lukas.

„Die Stoffe, mit deren Hilfe der Strom erzeugt wird, sind erneuerbar.“ ergänzt Antonia. “Das heißt, die Energieträger sind entweder unver-brauchbar, wie Sonne, Wind und Wasser, oder sie wachsen in der Zeit nach, in der man sie verbraucht.“

„Und das ist besser als fossile Ener-gieträger?“ fragt Lukas Timm. „Mein Vater sagt immer, dass erneuerbare Energien unsere Zukunft sind. Denn zum einen sind sie immer vorhanden und zum anderen schleudern sie keine Treibhausgase in die Luft.“ Yasemine freut sich: „ So haben wir also immer Energie ohne der Erde weiter zu schaden!“ Doch Yasemine gibt sich nicht so einfach zufrieden: „Wie soll denn daraus Strom entstehen?

Antonia weiß bescheid: „Ihr kennt doch diese großen Windräder! Das sind Windkraftanlagen. Der Wind treibt die riesengroßen Flügel an, sodass sie sich drehen. Oben im Kopf der Windkraftanlage befindet sich eine Maschine, die aus der drehenden Bewegung Strom erzeugen kann.“ „Das nennt man Generatoren!“, ergänzt Timm.

„Je heftiger der Wind weht, desto schneller drehen sich die Windräder und umso mehr Strom kann erzeugt werden.“, erzählt Antonia weiter.

Da fällt Lukas der große Fluss in der Nähe seines Dorfes ein: „In dem Fluss ist eine Mauer. Vor ihr staut sich das Wasser auf und hinter ihr fließt der Fluss weiter, aber etwas tiefer. Meine Eltern sagen, das ist eine Wasserkraftanlage und sie macht Strom.“ „Und wie?“, will Yase-mine wissen. Timm weiß weiter: „Im Innern der Mauer sind große Turbinen. Sie sehen aus wie Wasser-räder. Fließt das Wasser mit hoher Geschwindigkeit hindurch, drehen sich die Turbinen und ein Generator macht daraus Strom.“

„Bei Wind und Wasser entsteht der Strom durch die drehenden Genera-toren.“, erinnert sich Yasemine.

„Doch wie soll das bei der Sonne funktionieren? Da bewegt sich doch nichts?!“

Timm erklärt: „Wenn du dich im Sommer direkt in die Sonne legst, wird dir schnell heiß. Denn die Sonnenstrahlen sind sehr energiereich. Solaranlagen haben die erstaunliche Fähigkeit, die Energie der Sonnen-strahlen in Strom umzuwandeln. Die Sonne kann aber auch Wasser erhitzen. In Deutschland sieht man oft solche Anlagen auf Dächern.“

„Mein Vater sagt, dass man auch aus dem Boden Energie gewinnen kann, weil es im Erdinneren der Erde sehr heiß ist. Auch aus Pflanzen wie Holz kann man Energie machen. Solches Grünzeug nennt man dann Biomasse!“ berichtet Timm stolz.

Wie wäre es, wenn ihr an eurer Schule Strom aus Windenergie verwendet? Dafür gibt es besondere Ökostromanbieter, die euch mit umweltfreundlichem Strom aus Wind und Sonne versorgen.Auf der Homepage des Umwelt-Kinder-Tages findet ihr eine Über-sicht solcher Anbieter: www.umweltkindertag.de

Sprecht am besten einmal mit eurem Direktor. Damit unterstützt ihr, dass immer weniger Menschen Strom aus Atomkraft- und Heizkraftwerken nutzen. Ihr könnt ja schon einmal symbolisch mit dem Abschalten anfangen. Baut kleine Atomkraftwerke aus Kuchen und Schokoküssen nach. Indem ihr diese gemeinsam mit Lehrern und anderen Menschen aufesst, schaltet ihr sie symbolisch ab.

Als „Ökostrom“ wird die Art von Strom bezeichnet, die aus Erneuer-baren Energien hergestellt wird. Das sind Energiequellen, die praktisch immer vorhanden sind. Der größte Teil des herkömmlichen Stroms stammt aus fossilen Energieträgern – also Kohle, Erdöl und Erdgas – und aus Kernkraft. Wie ihr schon wisst, ist diese Form der Erzeugung wirklich sehr gefährlich. Bei der Kernkraft gibt es Risiken, die man kaum vorhersehen kann. Außerdem entsteht bei der Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas sehr viel CO2, welches sehr schädlich für das Klima ist.

Die Kraftwerke, die so den ganzen Strom produzieren, tragen am meisten zum Klimawandel bei. Deswegen ist es besonders wichtig, Ökostrom zu beziehen.

Was ist drin im Ökostrom?Das habt ihr euch vielleicht schon gedacht: Ökostrom entsteht durch Wind- und Wasserkraft, aber auch Sonnenenergie und Biomasse. In der Steckdose kommt meistens ein so genannter „Energiemix“ an. Das bedeutet, dass sich der Strom aus verschiedenen erneuerbaren Energien zusammensetzt, zum Beispiel aus Wind und Wasser.

Aber das könnt ihr ändern! Ihr fragt euch wie? Sprecht doch mal mit euren Eltern darüber, ob ihr nicht auch Ökostrom nutzen wollt. Wenn eure Eltern skeptisch sind, dann gebt ihnen die Antworten zu den folgenden Fragen. Oder sagt ihnen, wo sie sich informieren können.

Das Wechseln zu Ökostromanbie-tern sei zu umständlich? Falsch! Für das Wechseln reicht es oft, einen Brief an den neuen Anbieter zu schi-cken, in dem steht, dass ihr wechseln wollt. Oder eure Eltern füllen ein Formular im Internet auf der Home-page des Ökostromanbieters aus.

Ökostromanbieter seien unzuver-lässig? Falsch! Eine 100%ige Strom-versorgung ist immer garantiert.

Erneuerbare Energien seien teurer als Strom von den weit verbreiteten Anbietern? Auch das stimmt nicht. Im Allgemeinen sind die Unter-schiede minimal. Ganz im Gegenteil. Es gibt sogar Ökostromanbieter, die wesentlich billiger sind, als Atom-stromanbieter. Sollte es doch etwas teurer sein, kann man den Unter-schied durch Energiesparen ganz leicht wieder Wett machen.

Für jede Art der Fortbewegung braucht man Energie. Egal, ob man läuft, mit dem Fahrrad durch die Ge-gend radelt, mit dem Auto oder dem Bus über die Straßen düst, den Zug oder das Flugzeug benutzt.

Die Unterschiede liegen in der Art der Energie, die man aufwänden muss: Wenn ihr zu Fuß oder mit dem Fahr-rad unterwegs seid, verbraucht euer Körper Energie, die ihr beispielsweise durch ein leckeres Mittagessen aufge-nommen habt.

Auto, Bus, Bahn und Flugzeug be-kommen ihre Energie aus Benzin oder Kerosin. Diese beiden Stoffe heißen auch „Brennstoffe“, denn um aus ihnen die nötige Energie zu erzeugen, werden sie im Motor eines Verkehrs-mittels verbrannt. Dabei entsteht jede Menge „dicke Luft“: die Abgase. Diese enthalten Schadstoffe, die schlecht für unsere Atemwege sind. Sie verursa-chen bei vielen Menschen Beschwer-den und Krankheiten der Lunge.

Schlimm sind auch die Folgen für die Natur. Die Abgase bleiben in der Luft hängen und werden mit dem Regen wieder zum Boden getragen. Wenn zu viele schädliche Stoffe in den Tropfen sind, spricht man von „saurem Regen“. Der ist giftig und zerstört die Blätter von vielen Pflanzen. Vor allem aber enthalten die Abgase Kohlenstoff- dioxid (CO2). Das ist besonders schlecht für die Umwelt.

Es steigt in die Atmosphäre auf und verschlimmert so den Treib-hauseffekt.

Deshalb ist auch im Verkehr Energiesparen angesagt. Das geht am besten, wenn ihr zu Fuß geht oder mit dem Fahrrad fahrt. Wichtig ist auch, öffentliche Ver-kehrsmittel wie den Bus oder die S-Bahn zu nutzen. Die sind zwar größer, aber es passen auch mehr Leute hinein als in ein Auto. Eine Reise mit der Bahn ist ebenfalls sehr viel umweltfreundlicher als im Auto oder Flugzeug. Außer-dem kann man im Zug herum-laufen, andere Menschen treffen und man steht nicht im Stau.

Schaut euch die unterschiedliche Klimabelastung doch mal genauer an: (CO2 Ausstoß pro Person und km):

Zu Fuß 0 g Mit dem Fahrrad 0 g Mit dem Reisebus 33 g Mit der Bahn (Fern) 54 g Mit U-Bahn oder Tram 73 g Mit dem Linienbus 78 g Mit der Bahn (Nah) 100 g Mit dem Auto 147 g Mit dem Flugzeug 157 g

Bei euch zu Hause gibt es viele Geräte, die an der Steckdose hängen. Aber wisst ihr, was die meiste Energie verbraucht? Eure Heizung! Sie verbraucht Energie, obwohl sie keinen Stecker für die Steckdose hat! Also woher kommt die Energie? In jedem Haus gibt es einen Heizkessel in dem ein Stoff wie Öl oder Gas verbrannt wird. Durch die Verbren-nung entsteht Wärme. Die Wärme gelangt durch lange Rohre in eure Heizungen. Dadurch werden eure Zimmer im Winter schön warm.Die Heizung wärmt eure Zimmer, indem sie Energie verbraucht. Nun wisst ihr schon von Timm, Yasemine und Antonia, dass wir aber Energie sparen müssen, damit es unserer Umwelt gut geht.

Was kann man denn da bei der Heizung tun? Gehen wir noch mal alles durch: Am Anfang ist der Heizkessel. Wenn er schön sauber ist, also keinen Ruß in den Rohren hat, verbrennt er alles viel besser und mehr Wärme kommt in euren Zimmern an. Ändern könnt ihr selber daran nichts, aber eure Eltern. Fragt sie doch mal, wann sich ein Handwerker das letzte Mal den Kessel angeschaut und ihn vielleicht auch geputzt hat.

Ihr fragt euch, was ihr ändern könnt?Wenn es in eurem Zimmer kalt ist, dann dreht ihr das Rad an der Heizung auf eine höhere Zahl, stimmt’s? Aber wusstet ihr, dass es nicht schneller warm wird, nur weil die Heizung auf vier oder fünf steht?

Häufig stehen alle Fenster auf Kippstellung und so gibt es einen ständigen Wärmeverlust über die Fenster. Ihr könnt viel Heizenergie sparen, wenn Ihr auf Stoßlüftung um-steigt. „Stoßlüften“ heißt: alle Fenster werden für 5 Minuten richtig aufgemacht. Dabei wird die Heizung heruntergedreht. Hinterher werden sie wieder geschlossen. In der Schule macht ihr das am besten während der Pausen. Dann können sich alle bewegen und niemandem wird so schnell kalt.

Es reicht aus, wenn ihr sie auf 3 stellt. Damit spart ihr auch viel Energie.Noch einfacher ist es mit einem kleinen Gerät für die Heizung. Einem sogenannten Thermostatregler. Er regelt von ganz alleine in eurem Zimmer die Heizung, so dass es immer gleichwarm ist, ohne dass ihr aufdrehen müsst. Fragt doch mal eure Eltern, ob ihr so etwas schon habt, oder vielleicht einbauen lassen könnt. Es lohnt sich auf jeden Fall.

Wie warm ist es eigentlich im Winter in euren Zimmern? Könnt ihr im T-Shirt spielen oder braucht ihr einen Pullover? Um Energie zu sparen, wäre es besser, wenn die Heizung ein bisschen kälter eingestellt ist, nämlich so, dass ihr im Pullover spielen könnt.

Nach dem Schlafen oder nach ausgie-bigem Toben in eurem Zimmer kommt doch bestimmt mal jemand in euer Zimmer rein und meint, dass dringend mal gelüftet werden muss?

Doch halt! Da gibt es auch einen Energiespartipp: Er nennt sich „Stoß-lüften“. Das heißt, dass es besser ist, das Fenster für kurze Zeit richtig aufzumachen und dabei die Heizung aus zu machen.

Bevor ihr zur Schule oder nach draußen zum Spielen geht, stellt die Heizung aus. Es ist ja keiner da, der in der Zwischenzeit Wärme braucht. Das gleiche gilt übrigens auch für die Küche oder das Bad. Räume, die von euch und euren Eltern nicht so oft benutzt werden, müssen nicht beheizt sein.

So werdet ihr zum Heizungsexperten in Sachen Energiesparen!

Viele Klassenzimmer sind zu warm. Das liegt daran, dass alle, die im Raum sind, „mitheizen“. Besser: Ihr heizt etwas weniger, so dass die Anfangstemperatur morgens 1 bis 3ºC weniger beträgt. Damit erspart ihr euch den Gang zur Heizung und das Klima freut sich. Richtig viel Energie und CO2 spart ihr, wenn die ganze Schule mit-zieht.

Müll ist ein Problem, das Menschen schon immer begleitet hat. Stellt euch vor, im Mittelalter warf man ihn einfach aus dem Fenster!

Heute geht man damit etwas sorg-samer um. Trotzdem gibt es meter-hohe Müllkippen, auf denen Dinge lagern, die wir nicht mehr brauchen: der leere Joghurtbecher, der kaputte CD-Spieler oder das zu klein gewor-dene T-Shirt.

Doch alles, was da liegt, musste einmal hergestellt werden. Dazu wurde Energie gebraucht. Und auch zum Transport von Dingen braucht man Energie, zum Beispiel wenn der Joghurt in einem großen LKW zu den Kaufhallen gebracht wird. Wenn ihr darauf achtet, was ihr kauft, wie es verpackt ist (ob aufwändig oder nicht) und wo es herkommt (aus eurer Region oder von weiter weg), könnt ihr also auch Energie sparen.

• Kauft am besten Lebensmittel, die möglichst wenig verpackt sind. Dinge, wie Bananen oder Gurken, brauchen gar keine Verpackung. Sie haben nämlich schon eine: ihre Schale. • Nehmt zum Einkaufen einen Stoffbeutel oder einen Rucksack mit und verzichtet auf die Plastiktüte.• Mehrweggläser und -flaschen müssen nicht jedes Mal neu hergestellt werden, sondern können 25 bis 50mal neu befüllt werden. Deshalb sind sie viel energiesparender und umweltfreundlicher als Einweg- flaschen oder Dosen.• Für eure Schulbrote ist eine Plastikbüchse besser als Alufolie. Die Dose könnt ihr hunderte Male verwenden, von der Alufolie braucht ihr jeden Tag ein neues Stück. Gerade Alufolie verschlingt viel Energie, wenn sie hergestellt wird. Und Alu-Müll kann man fast nicht wiederverwerten.

Es gibt auch Müll, der sich nicht vermeiden lässt. Diesen kann man aber wieder verwenden. Das bedeutet, dass aus dem Müll wieder etwas Brauchbares gemacht wird. Das nennt man recy-celn. Damit unser Abfall bestmöglich wieder verwertet wird, müssen wir ihn trennen, wenn wir ihn wegwerfen.

• Biomüll, wie Obst- und Gemüsereste, gehört in die Biotonne oder auf den Kompost. Daraus wird neue Erde.

• Benutztes Papier sollte in die Altpapiertonne, denn daraus kann wieder sauberes Papier gemacht werden.

• Mehrwegflaschen müssen zurück in den Super- markt. Sie werden zurück zum Getränkehersteller gebracht und dort neu befüllt.

• Einwegglas gehört in die Glastonne und daraus werden neue Flaschen und Gläser gemacht.

• Verpackungen mit dem grünen Punkt sollen in die gelbe Tonne. Ein kleiner Teil davon wird verwertet – aber eben auch nur ein Teil. • Batterien enthalten viele Giftstoffe und teure Metalle, und müssen deswegen in besondere Müll- tonnen sortiert werden. Die Giftstoffe, wie Säuren, werden dann unschädlich gemacht und die wert- vollen Teile, wie die Metalle, werden recycelt.

• Alte Fernseher, Telefone, Handys und Kühl- schränke gehören zum Elektroschrott. Obwohl diese Sachen kaputt sind, können sie noch wertvolle Stoffe enthalten. Deswegen werden viele Fernseher und Telefone in ihre Einzelteile zerlegt und dann getrennt wiederverwertet.

Wenn ihr diesen Müll trennt, kann daraus wieder etwas anderes hergestellt werden:

Abgase Abgase sind Gase, die unter anderem beim Autofahren, beim Flugzeug-fliegen und in großen Industrie-fabriken entstehen. Autos tragen erheblich dazu bei, dass unsere Erde immer wärmer wird. Denn Autos stoßen in ihren Abgasen eine Menge CO2 aus. Dadurch wird der Treib-hauseffekt verstärkt.

Anthropogen Anthropogen bedeutet nichts anderes als „vom Menschen verursacht“. Die Erwärmung unserer Erde ist beispielsweise größtenteils durch den Menschen verursacht. Deswegen spricht man auch vom „anthropo-genen Treibhauseffekt“.

Biogas Auch wenn es komisch klingt: Das, was wir als „Mist“ betrachten, kann man tatsächlich zur Energiegewin-nung nutzen. Eure Bioabfälle oder Speisereste bilden beim Vergam-meln nämlich das Gas Methan. Mit diesem unsichtbaren Gas können Motoren zur Energiegewinnung betrieben werden.

Kohlenstoffdioxid Kohlenstoffdioxid (CO2) ist ein giftiges Gas. Es entsteht vor allem, wenn Autos und große Fabriken fossile Energieträger zur Energie-gewinnung verbrennen. Das CO2 ist einer der Hauptverursacher des Treibhauseffekts.

Erneuerbare Energien Im Gegensatz zu den fossilen Ener-gieträgern sind erneuerbare Energien Rohstoffe, die nachwachsen oder unbegrenzt vorhanden sind. Daher zählen dazu: Sonne, Wind, Wasser, Erdwärme, Biomasse und Biogas.

Erdwärme Unglaublich, aber wahr: Man kann mit der Wärme, die tief in unserer Erde schlummert, Häuser heizen und sogar Strom erzeugen. Wie viel Wärme im Erdinneren steckt, sieht man besonders gut bei Vulkanen oder Geysiren, deren heiße Lava oder heißes Wasser tief unten aus der Erde kommt.

Fossile Brennstoffe Zum größten Teil wird Strom heute aus „fossilen Brennstoffen“ gewonnen. Das sind Erdöl, Erdgas und Kohle. Sie gehören zu den Stoffen, die es nur begrenzt in der Natur gibt. Bei ihrer Verbrennung entstehen neben Energie leider auch große Mengen von Kohlenstoffdioxid (CO2).

Erderwärmung Unsere Erde wird immer wärmer. Dies geschieht vor allem durch den Treibhauseffekt. Die Menschen verstärken diesen Effekt noch. Das passiert, weil unsere großen Fabriken, Autos und die Massentierhaltung unheimlich viel CO2 und Methan ausstoßen.

Jahresniederschlag „Niederschlag“ ist nichts anderes als Regen und Schnee. Und der „Jahres-niederschlag“ ist der gesamte Regen und Schnee, der innerhalb eines Jahres fällt. Durch die Erderwärmung wird sich die Verteilung des Nieder-schlags auf der Welt verändern. Leider meist zu Ungunsten der jeweiligen Region: Die eh´ schon niederschlags-armen Gebiete werden in Zukunft mit Dürren rechnen müssen. Die Gebiete, die schon viel Niederschlag haben, müssen eher mit Fluten und Über-schwemmungen rechnen.

Methan Methan ist ein Gas, das bei Tierhal-tung und Reisanbau entsteht. Es ist ein Treibhausgas, das durch Massen-tierhaltung in gigantischen Mengen in die Atmosphäre gelangt. Das Gas an sich ist ein weitaus stärkeres Treib-hausgas als Kohlenstoffdioxid (CO2) und trägt damit stark zur Erwärmung der Erde bei.

Meeresspiegel Unsere Erde ist teilweise mit riesigen Wassermassen – den Ozeanen – bedeckt. Der Meeresspiegel entspricht der Höhe der Meeresoberfläche. Steigt die Temperatur der Erde, so schmelzen in den Polarregionen große Eismassen und vielen Tieren und Pflanzen dort geht der Lebensraum verloren. Durch das Schmelzwasser gelangt sehr viel Wasser in die Ozeane und der Meeresspiegel steigt. Da viele Menschen direkt am Meer wohnen, könnten in naher Zukunft deren Häuser unter Wasser stehen.

Regenwald Um Ackerland für Viehzucht zu gewinnen, Möbel oder Papier herzu-stellen, werden jährlich hunderte Quadratkilometer Regenwald abge-holzt. Eine Fläche so groß wie Bran-denburg! Natürlich bleibt das nicht folgenlos. Den Regenwald kann man als „Lunge der Erde“ bezeichnen.

Denn Wälder wandeln das giftige CO2 in lebenswichtigen Sauerstoff um. Je weniger Fläche des kostbaren Grüns existiert, desto weniger schäd-liches CO2 kann aufgenommen und daraus Sauerstoff produziert werden.

Solarenergie Sonnenstrahlung kann zur umwelt-freundlichen Energiegewinnung genutzt werden. Die warmen Strahlen sind besonders energiereich und können, zum Beispiel durch Solarzellen, in Strom umgewandelt werden.

Treibhauseffekt Ihr alle kennt Gewächshäuser. Dort kann warme Sonnenstrah-lung eindringen, kann aber nicht wieder heraus. Dadurch heizt sich das Innere auf. Den gleichen Effekt kann man auch bei unserer Erde beobachten. Die eintreffenden Sonnenstrahlen gelangen, dank der Atmosphäre, nicht komplett zurück ins Weltall. Sie werden von der Atmosphäre zurückgehalten und sorgen so für angenehme Tempera-turen auf unserem Planeten. Wenn Treibhausgase wie Kohlenstoffdi-oxid und Methan in die Atmosphäre aufsteigen, sorgen sie dafür, dass die Sonnenstrahlen noch länger zurück-gehalten werden. Dadurch erwärmt sich die Erde stärker, als sie es sonst tun würde.

Uran Uran ist ein Material, dass instabil ist. Das bedeutet: Es „zerfällt“ und gibt dabei Energie ab. In spezi-ellen Kraftwerken, den sogenannten „Kernkraftwerken“ oder „Atomkraft-werken“ kann diese Energie in Strom umgewandelt werden. Allerdings ist Uran hochgradig giftig und auch für den Menschen gefährlich.

Vielfalt der Arten Es existieren unheimlich viele verschiedene Tiere und Pflanzen auf der Erde. All diese verschiedenen Lebewesen zusammen bezeichnet man auch als „Artenvielfalt“. Durch die Erwärmung der Erde sind aber die Lebensräume der Arten bedroht. Denn es ist für jede Tier- und auch Pflanzenart wichtig, bestimmte sichere Bedingungen zum Leben (Temperatur, Feuchtigkeit und mehr) zu haben. Durch den Klimawandel ändern sich diese.

„Hallo, ich bin s, Antonia!“

„Puh, das war ja eine lange und spannende Tour! Jetzt geht’s für euch aber erst richtig los: Es ist Zeit, aktiv zu werden. Auf unserer Reise haben wir gesehen, wie viel Gefahr dem Klima droht...

Jetzt retten wir unseren Planeten! Also los geht’s!

Im Heft gebe ich euch schon einige Tipps für Aktionen. Sicher fallen euch aber noch viel bessere Ideen ein. Macht euch einen Plan, führt die Aktion durch, am besten natürlich am 14.6.2007, dem Umwelt-Kinder-Tag, und schreibt uns anschließend, was ihr gemacht habt. Ich bin total neugierig, was ihr euch alles ausdenkt und erlebt! Eure Dokumentation ist auch gleichzeitig euer Wettbewerbsbeitrag. Er sollte bis zum 31.7. bei uns sein. Also vergesst nicht viele Fotos zu machen und mir von euren Aktionen zu berichten! Übrigens, ihr könnt tolle Preise gewinnen!

Yasemine und Lukas planen eine Aktion

„Was mir am meisten Spaß macht, ist das Recherchieren. Ohne Infos ist nix los! Am liebsten bin ich in der Bücherei und mache mich mit Büchern und Zeitschriften schlau. Ganz schnell bekommt man auch Informationen im Internet, das kann richtig Spaß machen! Viele Umweltverbände und Vereine sind mittlerweile „im Netz“ und informieren euch über den neusten Stand in Sachen Umwelt- und Naturschutz.“, erklärt Yasemine ihrem Freund.

„Ach, das dauert doch viel zu lange und manchmal finde ich die Informati-onen nicht, die ich haben willst. Lieber frage ich nach! Ich habe schon öfters bei Umweltverbänden und Vereinen angerufen! Fragen kostet nichts und schwups bist du schlauer.“

„Klar, fragen ist auch nicht schlecht. Man kann ja auch Umfragen machen! Das heißt: Leute auf der Straße fragen, was sie zum Thema „Klima“ sagen und meinen.“

Antonia ist begeistert: „Lasst uns endlich anfangen! Auf die Plätze-fertig-Los!“

Wisst ihr welche Aktion ihr an eurem Umwelt-Kinder-Tag durchführen wollt? Wird es eine kleine Aktion mit ein paar Freunden oder plant ihr ein Fest für viele? Hier kommen noch ein paar Hinweise!

Wichtig: Die GenehmigungWenn ihr Aktionen auf der Straße oder auf öffentlichen Plätzen plant, müssen diese beim Ordnungsamt im Rathaus eurer Gemeinde angemeldet werden. Fragt dazu am besten einen Erwachsenen, ob er/sie die Aktion betreuen und begleiten möchte!

Aktionsmaterial gibt es oft umsonstIhr habt jede Menge gute Ideen, aber kein Geld für das Aktionsmaterial? Gerade kleinere Geschäfte verschenken schon mal Sachen wie ein paar Tuben Farbe oder Pinsel. Vor allem an Reste, die sowieso nicht mehr gebraucht wer-den, kommt ihr leicht ran: Farbe beim Maler, Holz beim Schreiner, Schuhkar-tons und Verpackungsmaterial in den (Schuh-) Geschäften. Papier, Kartons und bunte Papiere bekommt ihr in Druckereien oft kostenlos. Oder fragt nach Zeitungs-End- rollen bei eurer Zeitung. Alte Leintücher für Transparente gibt es manchmal in Krankenhäusern, Altenheimen oder großen Hotels. Kümmert euch auf jeden Fall immer recht-zeitig darum, damit die Leute die Materialien noch für euch sammeln können (sie würden sie nämlich sonst wegwerfen.) Übrigens kann das Zusammensammeln der vielen Dinge einen Heidenspaß machen.

GeldWenn ihr wirklich Geld zur Durchführung eurer Aktion braucht, dann fragt doch einmal beim Jugendamt eurer Stadt nach, ob sie euch unterstützen können. Ihr könnt auch bei Sparkassen, Raiffeisenbanken oder Krankenkassen oder bei den BUND-Gruppen vor Ort nachfragen.

Wie kommt eure Aktion in die Zeitung?Am besten wendet ihr euch an Zeitungen, die aus eurer Stadt oder der Umgebung berichten. Denn die sind dafür da, über euch und eure Aktion zu schreiben. Egal ob ihr euch per Brief oder per Telefon an die Redaktion wendet, die folgenden Punkte müsst ihr knapp und klar beantworten kön-nen: Wer veranstaltet die Aktion? Was macht ihr genau? Warum macht ihr das, welches Ziel verfolgt ihr mit der Aktion? Und ganz wichtig: Wann und wo findet alles statt?

Am besten ist es, wenn ihr eure Aktion etwa zehn Tage vorher bei der Zei-tung anmeldet und dann noch einmal zwei Tage vorher anruft. Idealerweise schickt die Zeitung einen Reporter zu eurer Aktion. Falls ihr möchtet, dass viele Menschen zur Aktion kommen, zum Beispiel weil ihr ein Fest veran-staltet oder ein Theaterstück aufführt, dann sollte die Zeitung vor und nach eurem Termin berichten.

Kommt trotzt aller Bemühungen keine Reporter, dann solltet ihr selbst eine Pressemitteilung verfassen. Darin könnt ihr kurz beschreiben, wer wann was zu welchem Zweck gemacht hat. Am besten legt ihr noch ein Foto bei. Das Ganze geht dann per Post, Fax oder E-Mail an die Redaktionen.

Nur Zeitung? Es gibt noch mehr!Außer der Zeitung gibt es natürlich noch andere Mittel, um eure Aktionen bekannt zu machen. Auch Radiosender oder den lokalen Fernsehsender könnt ihr anrufen und mit eurer Pressemitteilung versorgen. Wenn sie bei eurer Aktion auftauchen: Gebt Interviews! Das macht riesigen Spaß. Fragt unbedingt, wann sie den Bericht senden und ob sie euch eine Kopie schen-ken können.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte! Einer von euch sollte die ganze Aktion fotografieren oder auch filmen. Die Bilder könnt ihr für die Presse und für den Wettbewerb einsetzen. Oder auch noch im Nachhinein damit Werbung machen.

Werbung machen!Malt Plakate und hängt sie überall dort auf, wo es viele Kinder sehen: in der Schule, beim Bäcker, am Kiosk, im Rathaus oder auf Holztafeln in der Fußgängerzone. Wichtig: auf dem Plakat sollten unbedingt die folgenden Infos stehen: „Wer macht was wann!“ Auch mit Handzetteln (erst malen, dann kopieren) könnt ihr viele Menschen zu eurem Umwelt-Kinder-Tag einladen.

Checkliste - Ist alles vorbereitet? Worauf Kinder und Erwachsene am 14. Juni 2007 achten sollten:

Ihr habt euch intensiv mit dem Thema „Klima“ auseinander gesetzt und wisst gut darüber Bescheid.

Eure Aktion ist bei der BUNDjugend (Team Umwelt-Kinder-Tag) angemeldet (Rückmeldekarte, Internet, Telefon).

Für die Aktion gibt es genügend HelferInnen, sie kennen ihre Aufgaben.

Ein Schirmherr oder eine Schirmfrau unterstützt die Aktion: Er oder sie (z.B. die Bürgermeisterin) ist vor Ort bekannt und macht Werbung für eure Aktion, hält eine kleine Rede oder nimmt eure Wünsche entgegen.

Sponsoren und andere mögliche Geldgeber/innen sind gefunden (siehe Kapitel „letzte Tipps“).

Alle Materialien für die Aktion sind besorgt.

Falls notwendig: Das Ordnungsamt ist über die Aktion informiert und hat sie genehmigt. Nehmt die schriftliche Genehmigung zur Aktion mit!

Für die Aktion wurde kräftig die Werbetrommel gerührt.

Die Presse ist informiert und zur Aktion eingeladen.

Die Aktion wird per Fotoapparat, Tonband oder ähnlichem für den Wettbewerb dokumentiert.

Nach der Aktion reicht ihr euren Bericht mit Fotos bei der BUNDjugend als Wettbewerbsbeitrag ein. Einsendeschluss: 31.7.2007

Das Wichtigste: Die Aktion macht allen viel Spaß !!!

Am 14. Juni 2007 ist Umwelt-Kinder-Tag (UKT). Er wird seit 1996 von der BUNDjugend durchgeführt und ist an den Umwelttag der Vereinten Nationen angelehnt. Jährlich steht ein anderes Thema auf dem Programm. Ziel des UKT ist es, komplexe Themen aus dem Natur- und Umweltschutz für eine Zielgruppe im Alter zwischen drei und zwölf Jahren begreifbar zu machen und neben Sachwissen vor allem Handlungswissen zu vermitteln. Viele Tipps und Anregungen gibt dazu diese Aktionsmappe.

Wir möchten mit dem UKT Kinder in die Lage zu versetzen, Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen, nachhaltiges Verhalten zu erproben und vor allem Methodenkompetenz für eine aktive demokratische Beteiligung zu erwerben.

Der Wettbewerb

Unterstützen Sie die Kinder dabei, ihre Aktion mit Hilfe von Fotos, Texten, Zeitungsartikeln, Bildern, Andenken etc. zu dokumentieren und mit diesem Bericht am Wettbewerb teilzunehmen. Einsendeschluss ist der 31.07.2007 (Bundesgeschäftsstelle der BUNDjugend).

Anregungen erhalten Sie in unseren Wettbewerbsunterlagen (Herunterladen von www.umweltkindertag.de oder in der Geschäftsstelle anfordern). Bitte beachten Sie aber: Ein wichtiges Kriterium für die Jury ist die Eigen-ständigkeit, mit der die Kinder die Aktion durchgeführt haben.

Die Rolle der Akteure• Kinder entscheiden und bestimmen den Inhalt und die Form ihrer Aktion.• Kinder sind an allen Vorbereitungen beteiligt. • Kinder stehen am 14.06. im Rampenlicht. Sie sind diejenigen, die das Wort haben und handeln. • Erwachsene helfen den Kindern bei der Umsetzung ihrer Ideen.

Kinder orientieren sich an Erwachsenen. Unser Verhalten ist für sie ein wich-tiger Maßstab. Erwachsene sollten sich diese Verantwortung vor Augen führen: Wenn wir verantwortungsvoll und Umwelt bewusst mit der Welt umgehen, werden unsere Kinder das auch tun.

Die Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V., auch kurz BUNDjugend, ist ein sehr großer Verein. Wir nennen uns auch „Freunde der Erde“, weil wir in Deutschland und mit unseren Partner-Organisationen in der ganzen Welt für den Erhalt der Umwelt kämpfen. In Deutschland sind allein 36.000 Kinder und Jugendliche unter 25 Jahren bei uns Mitglied.

Außer dem Umwelt-Kinder-Tag bieten wir noch eine ganze Menge anderer Projekte an: Da gibt es die großen bundesweiten Wettbewerbe NaturTage-Buch (www.naturtagebuch.de) und TRIOlogisch!– Entdecken, Motzen, besser Machen (www.triologisch.de). Informiert euch auf den Webseiten! In beiden Projekten könnt ihr eine Menge für die Umwelt tun und tolle Preise gewinnen.

In den einzelnen Bundesländern gibt es Landesbüros, alle Adressen findet ihr auf Seite 40. Von hier aus werden unzählige Freizeiten (z. B. Radtouren, Kanutouren, Wanderungen), Seminare (Klettern, Filzen, Färben mit Natur-farben, Tierbeobachtung, Erneuerbare Energie usw.) und Fortbildungen (Kurs Econautix und Ökoführerschein) organisiert. In vielen Dörfern, Gemeinden und Städten gibt es auch noch Gruppen. Ein paar stellen wir euch in der Aktionsmappe vor, mehr Informationen bekommt ihr in den Landesbüros oder bei uns in der Bundesgeschäftsstelle. Mitmachen bei der Bundjugend ist ganz einfach: Wer Lust hat, kann einfach vorbeischauen. Denn in vielen Orten gibt es bereits eine BUNDjugend-Kindergruppe, die sich freut, wenn ihr dazukommt.

Also, auf geht‘s:Sucht euch aus der Adressenliste auf Seite 40 eure nächstgelegene BUND-jugend heraus und ruft dort an. Die können euch sagen, wann und wo sich Umweltgruppen in eurer Nähe treffen. Habt ihr Lust, selbst eine Umwelt-gruppe zu gründen, dann schreibt uns nach Berlin. Wir haben eine Menge nützlicher Informationen dazu. Auch wenn ihr Fragen zu speziellen Themen habt, schreibt uns, ruft an oder kommt vorbei!

Die Erde braucht Freunde und Freundinnen. Helft uns die Erde zu retten. Sie braucht eure Fantasie, gute Laune und unendliche Energie!

Energiespardetektive im Umweltforum MannheimDas Projekt „Energiespardetektive“ ist vor allem für Kinder zwischen 11 und 14 Jahren gedacht. Dabei geht es besonders ums Stromsparen. BUND-Umweltforum Mannheim, Tel. 0621/331774 www.umweltforum-mannheim.de

Klima schützen mit dem BUNDDas „Klimaretter Netzwerk“ ist ein offenes Netzwerk von Jugendorganisa-tionen und Einzelpersonen, die sich gemeinsam für die Energiewende stark machen. Ziel ist die 100%ige Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien. BUND Bundesgeschäftsstelle, Matthias Seiche, Am Köllnischen Park 1, Tel.: 030 2758640, [email protected] http://vorort.bund.net/klimaschutz/service/service_26/service_140.htm

KlimaexperimentierkisteEin Koffer für SchülerInnen im Alter von 10 - 12 Jahren zum Entdecken und Experimentieren rund um den Klimaschutz. Die Versuche decken vier Bereiche ab: „Wie entstehen Klima, Klimazonen, zusätzliche Energiequellen“ und „Was tun für den Klimaschutz?“ Aktiver Klimatisch, Rathaus Tübingen, EPIZ und DED, Reutlingen [email protected]

fifty / fifty Einfach umsetzbare Energiesparmassnahmen für SchülerInnen, Lehrkräfte und HausmeisterInnen, um Wärme, Strom, Wasser und Müll zu sparen. Klimabündnis, www.fiftyfiftyplus.de

Germanwatch-Klimaexpedition und Klima-Ausbade-KampagneUmweltpädagogen erklären Euch, wie das Klima funktioniert und wie es sich auf die Erde auswirkt. Germanwatch, Dr. Werner-Schuster-Haus, Kaiserstr. 201, 53113 Bonn www.germanwatch.org

Wer wird Ökomillionär? Eine tolle Aktion: Der Stuhl ist heiß! Aufmüpfige befragten Straßenkandi-daten, z. B. nach dem Fluggastaufkommen in München oder danach, wieviel Prozent der Bürger mit dem Auto zur Arbeit fahren. Jede richtige Antwort wurde belohnt.Aufmüpfe München, www.muepfe.jbn.de

„Latsch - passt dein Fuß auf diese Erde?“ Der ökologische Fußabdruck gibt an, wie groß der persönliche Energie- und Ressourcenverbrauch ist. Dieser Gebrauch wird als Fläche ausgedrückt. Der/die durchschnittliche Deutsche hat einen Fußabdruck von 4,7 ha im Jahr. Wenn alle Menschen auf dieser Welt so leben würden, bräuchten wir 2 bis 3 Erden!!! Auf dem vom Latsch-Team erstellten Rechner kannst du deinen per-sönlichen Fußabdruck errechnen. BUNDjugend Bundesgeschäftsstelle, Am Köllnischen Park 1a, 10179 Berlinwww.latschlatsch.de

Infos auf der Kinderseite des BundesumweltministeriumsBMU, www.bmu-kids.de

Homepage für Jugendliche Und noch eine interessante Seite - Die „Initiative EnergieEffizienz“ richtet sich direkt an Jugendliche. Deutsche Energie-Agentur, www.powerscout-online.de

Themenheft Wetter Es geht um Gewitter, Donner, Klimafaktoren, Windräder bauen und Wetter-spiele machen. Buch Verlag Kempen, www.buchverlagkempen.de

basis Energie Das neue basis Energie-Info „Was ist Energie?“ geht Energie auf den Grund und beantwortet Fragen wie: Kann man Energie verbrauchen? Was hat Ener-gie mit Ordnung zu tun? Was bedeuten „Energie“ und „Entropie“? Konzept und Redaktion, BINE Informationsdienst, FIZ Karlsruhe – Büro Bonn, Kaiserstr. 185 – 197, 53113 Bonn www.bine.info/templ_meta.php/publikationen/basisenergie/295/link=clicked/

Projekt „Ölwechsel“Hier erfahren die älteren unter euch, welche Alternativen zum Einsatz von Erdölprodukten bestehen. Ihr könnt mit Brennstoffzellen, kleinen Windkraft-anlagen, Sonnenkollektoren experimentieren und das zukunftsweisende Solar-Wasserstoff-System kennenlernen. Energie und Umweltzentrum am Deister, D-31832 Springe – Eldagsen, Tel.: 0049 +50449750, [email protected] www.e-u-z.dehtm/ruz_experimentieren.html

Energiesparen an unseren Schulen Eine Ideenbörse auch für den außerschulischen Bereich und fachübergreifen-den Unterricht. www.nordlicht.uni-kiel.de/idee/wir3.htm

Baden-WürtembergRotebühlstr. 86 /1 70178 Stuttgart 0711 / 6197020 [email protected]

Bayern JBN Trivastr. 13 80637 München 089 / 15989630 [email protected]

Berlin Erich-Weinert-Str. 82 10439 Berlin 030 / 3928280 [email protected]

Brandenburg Friedrich-Ebert-Str. 114a 14467 Potsdam0331 / 9511971 0331 / [email protected]

Bremen Am Dobben 44 28203 Bremen 0421 / 7900240 [email protected]

Hamburg Haus der BUNDten NaturLoehrsweg 13 20249 Hamburg 040 / 4603432 [email protected]

Hessen Triftstr. 47 60528 Frankfurt a. M. 069 / [email protected]

Mecklenburg-Vorpommern Zum Bahnhof 20 19053 Schwerin 0385 / 565470 [email protected]

Niedersachsen JanunGoebenstr. 3a 30161 Hannover 0511 / 3940415 [email protected]

Nordrhein-Westfalen Lütgen Grandweg 3 59494 Soest 02921 / 33640 [email protected]

Rheinland-Pfalz Gärtnergasse 16 55116 Mainz 06131 / 231973 [email protected]

SaarlandEvangelisch-Kirsch-Str. 8 66111 Saarbrücken 0681 / 813700 [email protected]

Impressum:Die Aktionsmappe zum Umwelt-Kinder-Tag 2007 ©BUNDjugend 2007

Herausgeberin: Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. Am Köllnischen Park 1a, 10179 Berlin [email protected] www.umweltkindertag.de Tel: 030 / 27 586 586 Fax: 030 / 27 586 55

Redaktion: Julia Balz, Nicola Moczek (V.i.S.d.P.) Weitere Autoren: Rosine Schnitzer, Sebastian Weiß, Manuel Metzig, Julia Bekemeyer, Joachim Fünfgelt, Katja Walter, Katrin Riedel, Linda Schwarz, Alexander Gilly, Ronny Hentschel, Jeannine MarquardtIllustrationen: Jérôme Seeburger, Jeannine Marquardt, Christian Noll, Rachel Weinstein, Nicola MoczekGestaltung: Christian Noll

Herzlichen Dank an unsere Unterstützer:

SachsenHenriettenstr. 5 09112 Chemnitz 0371 / 301477 [email protected]

Sachsen-Anhalt Olvenstedter Str. 10 9108 Magdeburg0391 / 5440978 [email protected]

Schleswig-Holstein Lerchenstr. 22 24103 Kiel 0431 / 6606060 [email protected]

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Fleißige Fieselschweiflinge

Aktion: Sauberer Wald – so lautet der heutige Auftrag für die Jungs vom Fähnlein Fieselschweif. Sofort machen sie sich ans Werk. In der ersten Stunde sammeln sie 100 Dosen, in der zweiten 150 und in der dritten Stunde sogar 200 Dosen. Wenn sie nach diesem Muster weitermachen, wie viele Dosen können sie in sechs Stunden schaffen?

© Disney

Antwort:Die Jungs werden von Stunde zu Stunde besser und schaffen jede Stunde 50 Dosen mehr, insgesamt also 1350 Dosen.

VROOOOM!

WRUMM!

WRUMM!

WRUMM!

WRU

MM

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Janet Gilbert (Story), Nuñez (Zeichnungen).

ENDE

mm3205_d2003_233 19.03.2007 14:38 Uhr Seite 1