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sichtbare Qualitätsverbesserung stattfin- det. Das Studierendenwerk rückt immer weiter seine Bedürfnisse als ,mittelständi- ges Unternehmen‘ in den Vordergrund und verdrängt dabei die Bedürfnisse der Stu- dierenden, die die Existenz des Studieren- denwerkes eigentlich erst legitimieren.“ betont Friederike. In unseren Augen widersprechen die Ent- scheidungen des VR dem Selbstverständ- nis des StW Aachen: „Das StW Aachen übernimmt die Aufgabe der sozialen Förderung und Betreuung von über 57.000 Hochschulstudierenden in Aachen und Jülich. Nach dem Studie- rendenwerksgesetz Nordrhein-Westfalen schaffen wir sozialverträgliche Rahmenbe- dingungen für ein erfolgreiches Studium und tragen dadurch zur Chancengleichheit und zur Verbesserung von Bildungsressour- cen bei. Unser Selbstverständnis als sozialer Dienstleister bestimmt unsere tägliche Ar- beit: Wir verstehen uns als Partner der Stu- dierenden. Unseren sozialen Auſtrag neh- men wir im Hinblick auf die Entwicklungen in der Hochschullandschaſt sehr ernst und versuchen unsere Leistungen stets auf die aktuellen und wachsenden Bedürfnisse der Studierenden auszurichten. Wirtschaſtliches Handeln, fachliche und soziale Kompetenz sowie ein partnerschaſtlicher Umgang mit den Studierenden bilden die Grundlage für die qualitative Erfüllung dieses Auſtrags. Un- ser Ziel ist es, dass sich Studierende voll und ganz auf ihr Studium konzentrieren können. Unsere Leistungen beinhalten Gastrono- mie im Hochschulbereich, die Bereitstellung von günstigem Wohnraum, die finanzielle Förderung von Studierenden, die Betreu- ung von Kindern Hochschulangehöriger.“ (http://www.studierendenwerk-aachen.de/ de/ueber-uns/unser-auſtrag.html) Wir wollen wissen, was du zu dem Thema zu sagen hast. Wir haben eine Umfrage ge- startet, um die Meinung aller Studierenden berücksichtigen zu können. Damit du an der Umfrage teilnehmen kannst, musst du StudierendeR der FH Aachen sein und dich mit dem FH-Kürzel einloggen. Ich zähle auf deine Teilnahme! http://asta.link/studiwerkumfrage _______________ von Paul Baumann In den letzten Wochen wurde viel über das Studierendenwerk (StW) Aachen berichtet und diskutiert. Der Verwaltungsrat (VR) des StW Aachen hat am 07.04. in einer nicht-öf- fentlichen Sitzung folgende Beschlüsse zu den Themen Mieterhöhung, Erhöhung des Sozialbeitrages und Abschaffung der Bar- kassen in den Mensen gefasst: Ab dem WS 2016/17 erhöht sich der Sozial- beitrag (zurzeit 68 Euro) semesterweise um 5 Euro bis auf den Betrag von 93 Euro im WS 2020/21. Alle Kassen der gastronomischen Einrichtungen des StWs – ausgenommen das Bistro Templergraben, C-Caffé und Caf- fé Lounge – stellen auf Kartenzahlung um, die Münzaufwerter akzeptieren zukünſtig nur noch 1 Euro- und 2 Euro-Münzen. Folgendes gilt bei Neu- und Verlänge- rungsmietverträgen ab dem 01.07.2016, bei bestehenden Mietverträgen ab dem 01.01.2017: - die Miete für das Standardeinzelzimmer im Flurwohnheim erhöht sich um 17 Euro - die Miete für das Standard-WG-Zimmer erhöht sich um 22 Euro, - die Miete für das Standard-Apartment er- höht sich um 27 Euro. Das Studierendenparlament, der AStA und einige Fachschaſtsräte haben sich bereits positioniert und lehnen die Entscheidung- en in allen Punkten ab. Das studentische Mitglied der FH Aachen, Friederike Schulze, hat in der Sitzung vom Verwaltungsrat ent- schlossen und mit Rückhalt des Studieren- denparlamentes gegen diese Beschlüsse gestimmt. „Das Studierendenwerk verfehlt mit dem unverhältnismäßig hohen Betrag, den die Studierenden in Zukunſt zahlen müssen, seinen sozialen Auſtrag. Die Beschlüsse be- deuten, dass ein Studium in Aachen künf- tig insgesamt teurer wird, ohne dass eine STUDIERENDENWERK ES IST AN DER ZEIT, LAUT ZU WERDEN! Welche Geschichte steckt hinter dem ELECTRISIZE? Elektronische Tanzmusik war nicht im- mer so bekannt und beliebt wie heute und das Angebot an Veranstaltungen war dürſtig. Deshalb habe ich zusammen mit ein paar Mitstreitern 2009 eine eigene Veranstaltung ganz nach unseren eigenen Wünschen ins Leben gerufen. Eine Schloss- ruine, ein paar Stromerzeuger, ordentli- che Licht- und Beschallungstechnik und begabte DJs: ELECTRISIZE war geboren. Dann ging alles ganz schnell. Die Nachfra- ge war riesig, ELECTRSIZE wuchs schnell, wir konnten Stars wie AVICII oder Oliver Heldens verpflichten und innerhalb von wenigen Jahren wurde aus ELECTRISIZE ein Festival mit mittlerweile 3 Bühnen, 50 DJs, einem großen Foodcourt und vielen anderen Attraktionen abseits der Bühnen. Was ist das Besondere an dem Festival? Ein Markenzeichen waren schon immer die ungewöhnlichen Veranstaltungsorte. ELECTRISIZE ist in seiner Geschichte schon ein paar Mal umgezogen – freiwillig (!) und immer an Orte, an denen man keine Party erwartet und an denen keine Infrastruktur vorhanden war. Seit drei Jahren ist ELEC- TRISIZE auf einer großen Wiese hinter dem ehemaligen Kreuzherrenkloster Hohen- busch in Erkelenz zu Hause. Für mich per- sönlich ist es immer ein kleines Wunder, wenn aus einer leeren Wiese innerhalb von einer Woche eine kleine Stadt entsteht, in der über 10.000 Menschen zu Hause sind. Hat dir dein Studium dabei geholfen, deine Pläne in die Tat umzusetzen? Absolut! Das Studium war im Prinzip die Grundlage für alles. ELECTRISIZE gab es zwar schon vor meinem Studium, aber erst durch die Kenntnisse, die ich im Studium erworben habe, konnte das Festival so groß und schön werden, dass es nun ganz vorne mitspielt. Hinter ELECTRISIZE steht die KulturGarten GmbH, die ich ohne die betriebswirtschaſtlichen Kenntnisse nicht leiten könnte. Auch das Niederländisch aus dem Studium hilſt mir. Es ist ja kein Ge- heimnis, dass die Niederländer und Belgier die Pioniere in Sachen Festivals sind. Was wünschst du dir für die Zukunſt? Ich habe im letzten Jahr bei einer unserer anderen Veranstaltungen – dem Open Air Kino BURGKINO – erlebt, wie es ist, wenn unbeeinflussbare Faktoren über den Erfolg der eigenen Arbeit entscheiden. Für einen Filmabend hatten wir über 800 Kinokarten verkauſt, aber das schlechte Wetter hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es regnete das gesamte Wochenende und natürlich kamen nur 100 Besucher. Das Gefühl der Machtlosigkeit und die Angst vor solchen Situationen ist unser ständiger Begleiter. Ich wünsche mir für die Zukunſt, diese Angst ablegen zu können. Was rätst du deinen KommilitonInnen, die auch vom großen Erfolg träumen? Zwei Dinge: Ängste überwinden und der Leidenschaſt folgen. Eigentlich eine Bin- senweisheit und leider trotzdem von vie- len nicht verinnerlicht. Wer das macht, was er liebt, der steht auch immer wieder auf, wenn er umfällt und geht meistens zwei Schritte vorwärts, wenn er um einen Schritt zurückgeworfen wurde. In der ersten Ausgabe haben wir euch unser neues Projekt bereits vorgestellt. Aber wer steckt denn nun dahinter? Das sind wir, das Referat für Öffentlichkeits- arbeit. Zusammen haben wir die Printe ge- plant, geplant, geplant und dann endlich zum Leben erweckt. Natürlich haben wir alle unterschiedliche Aufgaben. Wir desig- nen, arbeiten redaktionell und verbreiten Inhalte in Web und Social Media. Zusätzlich zu diesen drei Stellen gibt es noch unsere Referentin, die all das leitet und organisiert. Bei jedem unserer Projekte ist Teamarbeit gefragt, denn nur wenn sich unsere Aufga- benbereiche ergänzen, kann beispielsweise eine neue Ausgabe der Printe entstehen. Dabei ist es uns nicht nur wichtig, mit den anderen Referaten des AStAs zusammenzu- arbeiten, sondern mit euch allen. Die Printe ist für uns alle da, also ist auch jeder herz- lich eingeladen, dazu beizutragen. Wann immer ihr euren KommilitonInnen etwas mitteilen möchtet, könnt ihr euch gerne an uns wenden. Und sollte es dabei mal um ein etwas heikles Thema gehen, darf euer Artikel auch anonym veröffentlicht werden. Teilt eure Meinung zur Printe mit uns oder schickt uns eure Themenvorschläge und Ar- tikel an [email protected]. IMPRESSUM AStA FH Aachen Stephanstraße 58-62 52064 Aachen Redaktion: Dana Dix Design: Bettina Konrath Illustrationen: Bettina Konrath Druck: frank druck+medien Auflage: 1.000 Stück Papier: Recycling ungestrichen 100 g/m² V.i.S.d.P.: Paul Baumann Für Anregungen und Beiträge meldet euch unter: [email protected] Sag uns deine Meinung zum Thema und nimm an unserer Umfrage teil! Die Printe ist auch dein Sprachrohr! Mach mit oder schlag uns Themen vor. :) DAS TEAM HINTER DER PRINTE FH-STUDENT VERANSTALTET ELECTRISIZE FESTIVAL 5 FRAGEN AN BWL-STUDENT RAPHAEL MEYERSIECK STUDENTISCHE ZEITUNG DES ASTA DER FH AACHEN DIE PRINTE No. 2 www.asta.fh-aachen.org JUNI – AUGUST 2016 04 ■ Das Team hinter der Printe ■ Studierendenwerk ■ Campusmobilität ■ Projekt StAB ■ Klogang in der Klausur ■ Gemeinschaſtsgärten ■ Hochschularzt ■ Familiengerechte Hochschule ■ ELECTRISIZE Festival ■ 45 Jahre FH Aachen ■ video2brain 01 02 03 04 Hochschulwechsel [email protected] mit Terminvereinbarung Prüfungsordnung [email protected] mit Terminvereinbarung Studienfinanzierung & BAföG [email protected] (donnerstags 14 - 16 Uhr) Kontakt AStA der FH Aachen Telefon: 0241 6009-52807 Mail: [email protected] SERVICE- ANGEBOTE IM ASTA Studieren mit Kind [email protected] mit Terminvereinbarung Studieren mit Beeinträchtigung [email protected] mit Terminvereinbarung Rechtsberatung [email protected] mit Terminvereinbarung (Aachen: dienstags 16 - 18 Uhr / Jülich: montags 16 - 18 Uhr alle 14 Tage) German Chat [email protected] Transporterverleih [email protected] ISIC - Internationaler Studierendenausweis [email protected] Semesterticketrückerstattung [email protected] Macht mit! Fotografiert euch beim Lesen der Printe, ganz egal wie und wo. Die zwei kreativsten Beiträge gewinnen. Hinterlasst dem AStA bei Facebook ein Like und verlinkt unsere Seite in dem Post mit eurem Foto. Achtet darauf, ein @ davor zu setzen, damit die Verlinkung auch funktioniert. (Wenn ihr keinen Facebook-Account habt, könnt ihr uns euer Foto per Mail an [email protected]. org schicken. Ihr solltet damit einverstanden sein, dass wir euer Bild trotzdem bei Facebook veröffentlichen werden.) Wir sind gespannt auf eure Ideen! GEWINNSPIEL Wir verlosen 2x1 Full Weekend Ticket fürs ELECTRISIZE 2016 In NRW gibt es einen Cloud-Speicher, der einzig für Hochschulen zur Verfügung ge- stellt wird. Sciebo ist im Gegensatz zu An- bietern wie Dropbox nicht-kommerziell, da es von den teilnehmenden Hochschu- len gemeinsam betrieben und vom Land gefördert wird. Aktuell nutzen 25 Hoch- schulen und Forschungseinrichtungen das Angebot. Sciebo bietet einige überzeugende Vortei- le. Zum einen können mindestens 30 GB Speicherplatz von Angehörigen der Teil- nehmerhochschulen kostenlos genutzt werden und zum anderen unterliegt die Campuscloud deutschen Datenschutz- richtlinien. Die Daten werden tatsächlich in nur drei Städten NRWs gespeichert. HALLO SCIEBO, TSCHÜSS DROPBOX AUCH FH AACHEN NUTZT CAMPUSCLOUD Zudem können Daten ausgetauscht, also einzelne Dateien oder ganze Ordner für Andere freigegeben werden. Wird Sciebo auf verschiedenen Endgeräten genutzt, werden die Inhalte automatisch synchro- nisiert. Das soll den Hochschulalltag für alle Beteiligten erleichtern. Registrieren könnt ihr euch auf www.sciebo.de. Dort müsst ihr die richtige Hochschule auswählen, eure FH-Kennung eingeben und schon kann es losgehen. Übrigens: Der Name des Dienstes wird „Skie-Boh“ ausgesprochen. Das Kunst- wort soll eine Abkürzung für „Science Box“ sein. Wintersemester 1971/1972. 3151 Studie- rende. Das war der Anfang der FH Aachen vor fast 45 Jahren. In einem Artikel der Aachener Zeitung zum 40-jährigen Bestehen der FH wird erzählt, dass die Gründung der Fachhochschu- len im Land NRW zeitgleich stattfand. In Aachen und Jülich gab es zuvor schon verschiedene Fach- und Ingenieurschu- len, die dann zur Fachhochschule Aachen zusammengeschlossen wurden. Ergänzt wurden außerdem noch die Wirtschaſts- wissenschaſten. Ab dem 1. August 1971 gab es nun ganz offiziell Fachhochschulen in NRW. 45 Jahre, in denen sich die FH zweifellos stark verändert und entwickelt hat. Vor uns liegen hoffentlich noch viele Jahre, in de- nen auch wir als AStA und Vertretung der Studierendenschaſt die weitere Entwick- lung mit beeinflussen können. Herzlichen Glückwunsch, FH Aachen! FH FEIERT 45-JÄHRIGES Tutorials kann man für wirklich alles ge- brauchen, so viel steht fest. Also warum nicht auch für die Uni? video2brain bietet Unmengen von Video-Trainings zu zehn verschiedenen Themengebieten wie bei- spielsweise IT und Design. Und das Beste: Da die FH Aachen einen Rahmenvertrag mit dem Portal hat, ist das Ganze für uns sogar kostenlos! Das von Experten erklärte Fachwissen gibt es für jedes Lernniveau. Die Videos können dabei online angeschaut oder aber runter- geladen und somit auch offline verfügbar gemacht werden. Aus dem Hochschulnetz oder über VPN gelangt ihr ganz ohne Regis- trierung auf die Website. Benutzt dafür folgenden Link: www.video2brain.com/education. VIDEO2BRAIN FÜR FH-STUDIS KOSTENLOS SCHON GEWUSST? /// Programm 11.08.2016 | Eröffnung The SIZEup 12.08.2016 | Festival Tag I mit Dada Life und Nicky Romero 13.08.2016 | Festival Tag II mit Dannic und Headhunterz 14.08.2016 | Abreisetag /// mehr als 50 Künstler auf 4 Bühnen Tickets & Info: www.electrisize.de Die wichtigsten Infos zum Festival: /// Datum 11. - 14. August 2016

HALLO SCIEBO, TSCHÜSS DROPBOX 01 02 03 04 ELECTRISIZE ... · Das Studium war im Prinzip die Grundlage für alles. ELECTRISIZE gab es zwar schon vor meinem Studium, aber erst durch

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sichtbare Qualitätsverbesserung stattfin-det. Das Studierendenwerk rückt immer weiter seine Bedürfnisse als ,mittelständi-ges Unternehmen‘ in den Vordergrund und verdrängt dabei die Bedürfnisse der Stu-dierenden, die die Existenz des Studieren-denwerkes eigentlich erst legitimieren.“ betont Friederike.

In unseren Augen widersprechen die Ent-scheidungen des VR dem Selbstverständ-nis des StW Aachen: „Das StW Aachen übernimmt die Aufgabeder sozialen Förderung und Betreuung von  über 57.000 Hochschulstudierenden in Aachen und Jülich. Nach dem Studie-rendenwerksgesetz Nordrhein-Westfalen schaff en wir sozialverträgliche Rahmenbe-dingungen für ein erfolgreiches Studium und tragen dadurch zur Chancengleichheit und zur Verbesserung von Bildungsressour-cen bei. Unser Selbstverständnis als sozialer Dienstleister bestimmt unsere tägliche Ar-beit: Wir verstehen uns als Partner der Stu-dierenden. Unseren sozialen Auft rag neh-men wir im Hinblick auf die Entwicklungen in der Hochschullandschaft sehr ernst und versuchen unsere Leistungen stets auf die aktuellen und wachsenden Bedürfnisse der Studierenden auszurichten. Wirtschaft liches Handeln, fachliche und soziale Kompetenz sowie ein partnerschaft licher Umgang mit den Studierenden bilden die Grundlage für die qualitative Erfüllung dieses Auft rags. Un-ser Ziel ist es, dass sich Studierende voll und ganz auf ihr Studium konzentrieren können.

Unsere Leistungen beinhalten Gastrono-mie im Hochschulbereich, die Bereitstellung von günstigem Wohnraum, die finanzielle Förderung von Studierenden, die Betreu-ung von Kindern Hochschulangehöriger.“ (http://www.studierendenwerk-aachen.de/de/ueber-uns/unser-auft rag.html)

Wir wollen wissen, was du zu dem Thema zu sagen hast. Wir haben eine Umfrage ge-startet, um die Meinung aller Studierenden berücksichtigen zu können. Damit du an der Umfrage teilnehmen kannst, musst du StudierendeR der FH Aachen sein und dich mit dem FH-Kürzel einloggen. Ich zähle auf deine Teilnahme!

http://asta.link/studiwerkumfrage_______________von Paul Baumann

In den letzten Wochen wurde viel über das Studierendenwerk (StW) Aachen berichtet und diskutiert. Der Verwaltungsrat (VR) des StW Aachen hat am 07.04. in einer nicht-öf-fentlichen Sitzung folgende Beschlüsse zu den Themen Mieterhöhung, Erhöhung des Sozialbeitrages und Abschaff ung der Bar-kassen in den Mensen gefasst:

Ab dem WS 2016/17 erhöht sich der Sozial-beitrag (zurzeit 68 Euro) semesterweise um 5 Euro bis auf den Betrag von 93 Euro im WS 2020/21. Alle Kassen der gastronomischen Einrichtungen des StWs – ausgenommen das Bistro Templergraben, C-Caff é und Caf-fé Lounge – stellen auf Kartenzahlung um, die Münzaufwerter akzeptieren zukünft ig nur noch 1 Euro- und 2 Euro-Münzen.

Folgendes gilt bei Neu- und Verlänge-rungsmietverträgen ab dem 01.07.2016, bei bestehenden Mietverträgen ab dem 01.01.2017:- die Miete für das Standardeinzelzimmer im Flurwohnheim erhöht sich um 17 Euro- die Miete für das Standard-WG-Zimmer erhöht sich um 22 Euro,- die Miete für das Standard-Apartment er-höht sich um 27 Euro.

Das Studierendenparlament, der AStA und einige Fachschaft sräte haben sich bereits positioniert und lehnen die Entscheidung-en in allen Punkten ab. Das studentische Mitglied der FH Aachen, Friederike Schulze, hat in der Sitzung vom Verwaltungsrat ent-schlossen und mit Rückhalt des Studieren-denparlamentes gegen diese Beschlüsse gestimmt. „Das Studierendenwerk verfehlt mit dem unverhältnismäßig hohen Betrag, den die Studierenden in Zukunft zahlen müssen, seinen sozialen Auft rag. Die Beschlüsse be-deuten, dass ein Studium in Aachen künf-tig insgesamt teurer wird, ohne dass eine

STUDIERENDENWERK

ES IST AN DER ZEIT, LAUT ZU WERDEN!

Welche Geschichte steckt hinter dem ELECTRISIZE?Elektronische Tanzmusik war nicht im-mer so bekannt und beliebt wie heute und das Angebot an Veranstaltungen war dürft ig. Deshalb habe ich zusammen mit ein paar Mitstreitern 2009 eine eigene Veranstaltung ganz nach unseren eigenen Wünschen ins Leben gerufen. Eine Schloss-ruine, ein paar Stromerzeuger, ordentli-che Licht- und Beschallungstechnik und begabte DJs: ELECTRISIZE war geboren. Dann ging alles ganz schnell. Die Nachfra-ge war riesig, ELECTRSIZE wuchs schnell, wir konnten Stars wie AVICII oder Oliver Heldens verpflichten und innerhalb von wenigen Jahren wurde aus ELECTRISIZE ein Festival mit mittlerweile 3 Bühnen, 50 DJs, einem großen Foodcourt und vielen anderen Attraktionen abseits der Bühnen.

Was ist das Besondere an dem Festival?Ein Markenzeichen waren schon immer die ungewöhnlichen Veranstaltungsorte. ELECTRISIZE ist in seiner Geschichte schon ein paar Mal umgezogen – freiwillig (!) und immer an Orte, an denen man keine Party erwartet und an denen keine Infrastruktur vorhanden war. Seit drei Jahren ist ELEC-TRISIZE auf einer großen Wiese hinter dem ehemaligen Kreuzherrenkloster Hohen-busch in Erkelenz zu Hause. Für mich per-sönlich ist es immer ein kleines Wunder, wenn aus einer leeren Wiese innerhalb von einer Woche eine kleine Stadt entsteht, in der über 10.000 Menschen zu Hause sind.

Hat dir dein Studium dabei geholfen, deine Pläne in die Tat umzusetzen?Absolut! Das Studium war im Prinzip die Grundlage für alles. ELECTRISIZE gab es zwar schon vor meinem Studium, aber erst durch die Kenntnisse, die ich im Studium erworben habe, konnte das Festival so groß und schön werden, dass es nun ganz vorne mitspielt. Hinter ELECTRISIZE steht die KulturGarten GmbH, die ich ohne die betriebswirtschaft lichen Kenntnisse nicht leiten könnte. Auch das Niederländisch

aus dem Studium hilft mir. Es ist ja kein Ge-heimnis, dass die Niederländer und Belgier die Pioniere in Sachen Festivals sind.

Was wünschst du dir für die Zukunft ?Ich habe im letzten Jahr bei einer unserer anderen Veranstaltungen – dem Open Air Kino BURGKINO – erlebt, wie es ist, wenn unbeeinflussbare Faktoren über den Erfolg der eigenen Arbeit entscheiden. Für einen Filmabend hatten wir über 800 Kinokarten verkauft , aber das schlechte Wetter hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es regnete das gesamte Wochenende und natürlich kamen nur 100 Besucher. Das Gefühl der Machtlosigkeit und die Angst vor solchen Situationen ist unser ständiger Begleiter. Ich wünsche mir für die Zukunft , diese Angst ablegen zu können.

Was rätst du deinen KommilitonInnen, die auch vom großen Erfolg träumen?Zwei Dinge: Ängste überwinden und der Leidenschaft folgen. Eigentlich eine Bin-senweisheit und leider trotzdem von vie-len nicht verinnerlicht. Wer das macht, was er liebt, der steht auch immer wieder auf, wenn er umfällt und geht meistens zwei Schritte vorwärts, wenn er um einen Schritt zurückgeworfen wurde.

In der ersten Ausgabe haben wir euch unser neues Projekt bereits vorgestellt. Aber wer steckt denn nun dahinter?

Das sind wir, das Referat für Öff entlichkeits-arbeit. Zusammen haben wir die Printe ge-plant, geplant, geplant und dann endlich zum Leben erweckt. Natürlich haben wir alle unterschiedliche Aufgaben. Wir desig-nen, arbeiten redaktionell und verbreiten Inhalte in Web und Social Media. Zusätzlich zu diesen drei Stellen gibt es noch unsere Referentin, die all das leitet und organisiert. Bei jedem unserer Projekte ist Teamarbeit gefragt, denn nur wenn sich unsere Aufga-benbereiche ergänzen, kann beispielsweise eine neue Ausgabe der Printe entstehen.

Dabei ist es uns nicht nur wichtig, mit den anderen Referaten des AStAs zusammenzu-arbeiten, sondern mit euch allen. Die Printe ist für uns alle da, also ist auch jeder herz-lich eingeladen, dazu beizutragen. Wann immer ihr euren KommilitonInnen etwas mitteilen möchtet, könnt ihr euch gerne an uns wenden. Und sollte es dabei mal um ein etwas heikles Thema gehen, darf euer Artikel auch anonym veröff entlicht werden.

Teilt eure Meinung zur Printe mit uns oder schickt uns eure Themenvorschläge und Ar-tikel an [email protected].

IMPRESSUMAStA FH Aachen Stephanstraße 58-62 52064 Aachen

Redaktion: Dana Dix Design: Bettina Konrath Illustrationen: Bettina KonrathDruck: frank druck+medienAuflage: 1.000 StückPapier: Recycling ungestrichen 100 g/m²V.i.S.d.P.: Paul Baumann

Für Anregungen und Beiträge meldet euch unter: [email protected]

Sag uns deine Meinung zum Thema undnimm an unserer Umfrage teil!

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dein Sprachrohr!

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DAS TEAM HINTER DER PRINTE

FH-STUDENT VERANSTALTET ELECTRISIZE FESTIVAL5 FRAGEN AN BWL-STUDENT RAPHAEL MEYERSIECK

STUDENTISCHE ZEITUNG DES ASTA DER FH AACHENDIE

PRINTE No. 2

www.asta.fh-aachen.org

JUNI – AUGUST 2016

04

■ Das Team hinter

der Printe

■ Studierendenwerk

■ Campusmobilität

■ Projekt StAB

■ Klogang in der Klausur

■ Gemeinschaft sgärten

■ Hochschularzt

■ Familiengerechte Hochschule

■ ELECTRISIZE Festival

■ 45 Jahre FH Aachen

■ video2brain01 02 03 04

Hochschulwechsel [email protected] mit Terminvereinbarung

Prüfungsordnung [email protected] mit Terminvereinbarung

Studienfinanzierung & BAfö[email protected] (donnerstags 14 - 16 Uhr)

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Studieren mit [email protected] mit Terminvereinbarung

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(Wenn ihr keinen Facebook-Account habt, könnt ihr uns euer Foto per Mail an [email protected] schicken. Ihr solltet damit einverstanden sein, dass wir euer Bild trotzdem bei Facebook verö� entlichen werden.)

Wir sind gespannt auf eure Ideen!

GEWINNSPIEL

Wir verlosen 2 x 1 Full Weekend Ticket fürs ELECTRISIZE 2016

In NRW gibt es einen Cloud-Speicher, der einzig für Hochschulen zur Verfügung ge-stellt wird. Sciebo ist im Gegensatz zu An-bietern wie Dropbox nicht-kommerziell, da es von den teilnehmenden Hochschu-len gemeinsam betrieben und vom Land gefördert wird. Aktuell nutzen 25 Hoch-schulen und Forschungseinrichtungen das Angebot. Sciebo bietet einige überzeugende Vortei-le. Zum einen können mindestens 30 GB Speicherplatz von Angehörigen der Teil-nehmerhochschulen kostenlos genutzt werden und zum anderen unterliegt die Campuscloud deutschen Datenschutz-richtlinien. Die Daten werden tatsächlich in nur drei Städten NRWs gespeichert.

HALLO SCIEBO, TSCHÜSS DROPBOXAUCH FH AACHEN NUTZT CAMPUSCLOUD

Zudem können Daten ausgetauscht, also einzelne Dateien oder ganze Ordner für Andere freigegeben werden. Wird Sciebo auf verschiedenen Endgeräten genutzt, werden die Inhalte automatisch synchro-nisiert. Das soll den Hochschulalltag für alle Beteiligten erleichtern.

Registrieren könnt ihr euch auf www.sciebo.de. Dort müsst ihr die richtige Hochschule auswählen, eure FH-Kennung eingeben und schon kann es losgehen.

Übrigens: Der Name des Dienstes wird „Skie-Boh“ ausgesprochen. Das Kunst-wort soll eine Abkürzung für „Science Box“ sein.

Wintersemester 1971/1972. 3151 Studie-rende. Das war der Anfang der FH Aachen vor fast 45 Jahren.

In einem Artikel der Aachener Zeitung zum 40-jährigen Bestehen der FH wird erzählt, dass die Gründung der Fachhochschu-len im Land NRW zeitgleich stattfand. In Aachen und Jülich gab es zuvor schon verschiedene Fach- und Ingenieurschu-len, die dann zur Fachhochschule Aachen zusammengeschlossen wurden. Ergänzt wurden außerdem noch die Wirtschaft s-wissenschaft en. Ab dem 1. August 1971 gab es nun ganz off iziell Fachhochschulen in NRW.

45 Jahre, in denen sich die FH zweifellos stark verändert und entwickelt hat. Vor uns liegen hoff entlich noch viele Jahre, in de-nen auch wir als AStA und Vertretung der Studierendenschaft die weitere Entwick-lung mit beeinflussen können. Herzlichen Glückwunsch, FH Aachen!

FH FEIERT 45-JÄHRIGES

Tutorials kann man für wirklich alles ge-brauchen, so viel steht fest. Also warum nicht auch für die Uni? video2brain bietet Unmengen von Video-Trainings zu zehn verschiedenen Themengebieten wie bei-spielsweise IT und Design. Und das Beste: Da die FH Aachen einen Rahmenvertrag mit dem Portal hat, ist das Ganze für uns sogar kostenlos!

Das von Experten erklärte Fachwissen gibt es für jedes Lernniveau. Die Videos können dabei online angeschaut oder aber runter-geladen und somit auch off line verfügbar gemacht werden. Aus dem Hochschulnetz oder über VPN gelangt ihr ganz ohne Regis-trierung auf die Website.

Benutzt dafür folgenden Link: www.video2brain.com/education.

VIDEO2BRAIN FÜR FH-STUDIS KOSTENLOS

SCHON GEWUSST?

/// Programm

11.08.2016 | Eröff nung The SIZEup

12.08.2016 | Festival Tag I mit Dada Life und Nicky Romero

13.08.2016 | Festival Tag IImit Dannic und Headhunterz

14.08.2016 | Abreisetag

/// mehr als 50 Künstler auf 4 Bühnen

Tickets & Info: www.electrisize.de

Die wichtigsten Infos zum Festival:

/// Datum

11. - 14. August 2016

Studierende wissen oftmals nicht, an wen sie sich wenden können, wenn sie Prob-leme im Studium haben oder Vorschläge und Anregungen anonym weitergeben möchten. Dem soll mit StAB Abhilfe ge-schafft werden.

Bitte stellen Sie sich den Studierenden kurz vor.Mein Name ist Michael Heger und ich bin Geschäftsführer des Zentrums für Hoch-schuldidaktik und Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre (ZHQ) an der FH Aachen. Außerdem bin ich Mitglied des wissenschaftlichen Personalrates und der Gleichstellungskommission. Als Ingenieur und Pädagoge bin ich schon seit 1980 in der Hochschuldidaktik tätig.

Beschreiben Sie StAB einmal aus Ihrer Sicht.StAB ist ein Angebot zur Eingabe von An-regungen und Beschwerden zu Studium und Hochschullehre. Dies kann derzeit von allen Studierenden unserer Hochschule genutzt werden. StAB soll dazu beitragen, dass Anregungen und Beschwerden als Po-tenzial und Chance betrachtet werden. Die Stelle soll vor allem dafür sorgen, dass sol-che Beiträge weder verloren gehen, noch unbearbeitet bleiben.

Seit wann gibt es die StAB-Stelle in ihrer jetzigen Form und seit wann haben Sie Ihr Amt inne?Seit Oktober 2013 bin ich für StAB in der jetzigen Form zuständig. Entstanden ist dieses Angebot 2011/2012 im Kontext „Bo-logna“ durch Frau Schermutzki. Sie war damals zuständig für die Zentrale Quali-tätsentwicklung (ZQE), dem Vorläufer des ZHQ. Anschließend wurde es erst einmal „Ideen- und Beschwerdemanagement“ genannt und von Frau Dr. Randhahn (ZQE) weiterentwickelt.

Wie hat sich die Stelle in den letzten Jahren entwickelt?Die Nutzung des Angebots hat insgesamt zugenommen. Außerdem wurde der kon-struktive Ansatz auf der Homepage noch stärker herausgestellt: Engagierte Einga-ben, die auf Wunsch vertraulich oder sogar anonymisiert gehandhabt werden, sind nun möglich. Eingehende Beschwerden und Anregungen können so vor Ort aufge-griffen beziehungsweise umgesetzt wer-den. Zeitgleich wird nach übergreifenden Verbesserungsmöglichkeiten gesucht.

Welchen Anspruch stellen Sie selbst an StAB und die aktuelle Kampagne?StAB soll im Einzelfall schnell und verfah-rensmäßig schlank weiterhelfen, sowie zur kontinuierlichen Weiterentwicklung in Studium und Hochschullehre beitragen. Mit StAB möchten wir Studierende ganz

STAB – STELLE FÜR ANREGUNGEN UND BESCHWERDENHERR PROFESSOR HEGER IM INTERVIEW ZUR AKTUELLEN KAMPAGNE

Das Hochschulzukunftsgesetz hat sich geändert und das betrifft die Attest-Rege-lung. Wer früher eine Prüfung aus gesund-heitlichen Gründen abbrechen musste, war gezwungen, zum Hochschularzt zu gehen. Die jeweilige Hochschule hat also festgelegt, welcher Arzt aufzusuchen ist. Das ist jetzt anders geregelt.

§63 VII des HZG lautet nun folgenderma-ßen: „Für den Nachweis der krankheits-bedingten Prüfungsunfähigkeit reicht eine ärztliche Bescheinigung über das Bestehen der Prüfungsunfähigkeit hin [...]“. Demnach dürfen Studierende im Nor-malfall selbst entscheiden, welche Praxis sie aufsuchen. Doch Vorsicht: Es müssen trotzdem noch zwei wichtige Punkte be-

HOCHSCHULARZT? NIX DA!

DAS ATTEST FÜR DEN PRÜFUNGSABBRUCH GIBT ES

JETZT ÜBERALL

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allgemein dazu ermutigen, sich zu enga-gieren, damit an der FH Aachen gemein-sam ein kleiner Beitrag zu unserer Heimat und Entwicklungsgemeinschaft geleistet werden kann.Von der aktuellen Kampagne erhoffe ich mir einen größeren Bekanntheitsgrad der Stelle und eine stärkere Nutzung des Angebots.

Welche Funktion haben die Vertrauens-dozentInnen im StAB-Prozess?Die VertrauensdozentInnen sind bei Ein-gaben aus den Fachbereichen immer die ersten AnsprechpartnerInnen für StAB. In der Regel greifen sie die von StAB über-mittelten Eingaben auch schnell und ziel-führend auf.

Wie steht es mit der Anonymität im StAB-Prozess? Wie stellen Sie diese sicher?Bis auf eine zur Vertraulichkeit verpflich-tete „Backup-Person“ in der Verwaltung, erlangt außer mir niemand Kenntnis über die Namen der EingeberInnen, sofern die Eingabe anonymisiert erfolgt.

Spielt die Studierendenschaft beim StAB-Prozess eine erweiterte Rolle?Das muss so kommen. Denn trotz aller Of-fenheit und Studierendenorientierung der Mehrzahl unserer Lehrenden sind Studis, als noch Auszubildende und Prüflinge, doch immer mal wieder in einer schwachen, gele-gentlich ohnmächtigen Situation. Und der AStA muss meines Erachtens als Vertretung studentischer Interessen fort-während zu hochschulinternem studenti-schen Engagement beitragen, auch über StAB. Selbstverständlich ist solches En-gagement bei der heute stark ausgepräg-ten, schnellen Abschlussorientierung ja leider nicht mehr.

Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit mit dem AStA in der StAB-Kampagne?Das war eine wunderbare Initiative und Kooperation, insbesondere von und mit Ihnen, Herr Keulen. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht! Da sieht man doch mal wieder, was Studis so alles anpacken und leisten…

Welche Erwartungen haben Sie für die Zukunft an die StAB-Stelle?StAB wird u.a. bei einer eventuellen Sys-temakkreditierung auch formal an Bedeu-tung gewinnen. Man wird beispielsweise anhand (freilich anonymisierter) Über-sichten von zurückliegenden Eingaben das Potenzial dieses Angebots besser einschät-zen, erweitern und nutzen lernen.

Möchten Sie den Studierenden abschließend noch etwas mit auf den Weg geben?Engagieren Sie sich – auch mittels StAB –für uns alle. Wir, die FH Aachen, sind ein wichtiger und ich meine, insgesamt sehr po-sitiver Teil Ihres Lebensumfelds. Ihr Studi-um ist schließlich eine wichtige Zeit für Sie.

_______________von Michael Keulen

Die Stelle für Anregungen und Beschwer-den erreicht ihr über folgenden Link: fhac.de/stabEin entsprechendes Kontaktformular kann dort direkt ausgefüllt werden.

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Sich dem Projekt Campusmobilität zu wid-men, ist an der FH Aachen schon eine gan-ze Zeit lang geplant. Einiges konnte bereits in Angriff genommen, anderes muss erst noch in die Wege geleitet werden. Auch die Studierendenschaft wird mittlerweile mit-einbezogen.

Es geht nicht allein um die Wege zu den Hochschulstandorten der FH und RWTH, sondern um die Verkehrsentwicklung der Stadt im Allgemeinen. Dabei müssen zahl-reiche Faktoren beachtet und komplexe Zusammenhänge verstanden werden. Zu klären gilt auch, was die Parteien leisten können. Was kann die Stadt und was kön-nen die Hochschulen zur Entwicklung der Mobilität beitragen?

Im Dezember letzten Jahres fand ein Workshop statt, an dem Vertreter von Ver-kehrsunternehmen, der Stadt Aachen, der FH und auch des AStAs teilnahmen. An-hand der aktuellen Lage wurde ermittelt, in welchen Bereichen nach wie vor Hand-lungsbedarf besteht. Es soll beispielsweise eine Umfrage zur Mobilität der Studieren-den geben, um entsprechende Verkehrs-ströme besser einschätzen zu können. Be-mängelt wurde im Rahmen des Workshops die geringe Beteiligung der Studierenden.

CAMPUSMOBILITÄT ERFORDERT ENGAGEMENT

MITARBEIT DER STUDIERENDEN WIRD GERN GESEHEN UND BENÖTIGT

In Zukunft soll es möglichst eineN feste AnsprechpartnerIn aus der Studierenden-schaft geben, damit die Kommunikation funktionieren kann und das Projekt nicht im Sande verläuft. Es wurde bereits eine AG vom AStA-Vorsitzenden Paul Baumann ge-gründet, welche auf lange Sicht vielleicht eine Initiative werden könnte. Wichtig ist in jedem Fall, dass es Studierende gibt, die sich dem Thema dauerhaft widmen, den Kontakt zu allen Beteiligten halten und ihr Fachwissen weitergeben können. Auch wenn wir politisch gesehen kein direktes Stimmrecht haben, bietet sich uns hier die Chance, das Projekt Campusmobilität ak-tiv mitzugestalten.

Ihr wollt euch beteiligen? Dann meldet euch gerne beim Vorstand des AStAs unter [email protected].

Alle Interessierten sind bei diesem Projekt herzlich willkommen!

„Studieren werde zunehmend zum Teil einer Lebensphase, die Lernen mit Erwerbstätig-keit und Erwachsenendasein zu einer um-fassenden Lebensform verbinde“ (Wissenschaftsrat, 1998, S. 4ff.).

Die FH Aachen zeichnet sich seit mehreren Jahren mit dem „audit familiengerech-te hochschule“ aus. Die berufundfamilie gGmbH (gemeinnützige GmbH) bietet mit dem „audit familiengerechte hochschu-le“ ein strategisches Instrument an, wel-ches zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie beitragen soll. Es gilt allerdings nicht nur familiengerechte Arbeitsbedingungen für die Hochschul-angestellten zu schaffen, sondern auch familiengerechte Studienbedingungen zu gewährleisten. Dabei geht es unter ande-rem um die Bereitstellung von Informati-onen sowie die Unterstützung von Studie-renden mit aktiven Familienaufgaben.

Zu dem Thema familiengerechte Studien-bedingungen hat der AStA folgende Positi-onierung:„ Den Studierenden mit Kind wird ermöglicht,ohne Probleme an Veranstaltungen au-ßerhalb der regulären Öffnungszeiten der Kindertageseinrichtungen teilzunehmen.

AUDIT FAMILIENGERECHTE HOCHSCHULE

Durch ein erweitertes Betreuungsangebot werden Studierende mit Kind dabei unter-stützt. Dadurch kann die Hochschule fami-lienfreundlich agieren und wird dem „ audit familiengerechte hochschule“ gerecht.“

Eng damit verknüpft ist das Thema Teil-zeitstudium. Das Teilzeitstudium ist ein akademisches Hochschulstudium, für das im Vergleich zum Vollzeitstudium die doppelte Regelstudienzeit zur Verfügung steht. Normalerweise besuchst du die gleichen Veranstaltungen wie Vollzeit-Stu-dierende, diese kannst du aber im Verlauf deines Studiums flexibler besuchen. Auch dazu hat der AStA eine Forderung an die Hochschule gestellt:

„Da unsere Studierendenschaft vielfälti-ger geworden ist, wird unser Studienan-gebot flexibel auf die organisatorischen Bedürfnisse dieser angepasst. Für viele Studierende ist ein Studium in Vollzeit nicht möglich. Alle Studiengänge werden gemäß dem Hochschulgesetz (in Fassung des HZG 2014) auch als Teilzeitstudium angeboten.“

Die Hochschule befindet sich zurzeit in der zweiten Reauditierungsphase zur Be-

stätigung des Zertifikates. In diesem Ver-fahren wird überprüft, inwieweit die Ver-einbarkeit von Beruf/Studium und Familie in unserer Hochschule institutionalisiert und fest verankerter Bestandteil der ge-lebten Hochschulkultur ist. Weiterhin geht es um die Entwicklung der Rahmenbedin-gungen familiengerechter Personalpolitik und Studienbedingungen. Im Anschluss werden neue Ziele mit der Hochschullei-tung und der Gleichstellungsbeauftragten in Zielvereinbarungen festgehalten.

In unseren Augen kann die Hochschule die-sem Audit nur mit dem Angebot der Teil-zeitstudien gerecht werden. Es ist oftmals schwierig für Studierende mit Kind, Vorle-sungen spät am Abend zu besuchen und sich in Prüfungsphasen auf die Klausuren vorzubereiten. Es reicht nicht aus, über das audit familiengerechte hochschule zu spre-chen. Das Rektorat muss seinen Pflichten nachkommen und sich überlegen, wie in Teilzeit und wie mit Kindern studiert wer-den kann. Dies ist den Studierenden ein wichtiges Anliegen.

_______________von Paul Baumann

achtet werden. Müsst ihr tatsächlich eine Prüfung abbrechen, informiert in jedem Fall die aufsichtführende Person darüber! Dann müsst ihr euch sofort zu einem Arzt begeben und attestieren lassen, dass eine akut aufgetretene Prüfungsunfähigkeit vorliegt.

In Ausnahmefällen hat die Hochschule al-lerdings noch immer das Recht, einen Ver-trauensarzt einzuschalten. „[B]estehen zu-reichende tatsächliche Anhaltspunkte, die eine Prüfungsfähigkeit als wahrscheinlich annehmen oder einen anderen Nachweis als sachgerecht erscheinen lassen“, wird man auf Kosten der Hochschule zu einem Vertrauensarzt geschickt. Dabei müssen Studierende allerdings zwischen mehre-ren Ärzten wählen können.

In diesem Artikel haben wir zur besseren Lesbarkeit tatsächlich einmal nicht gegen-dert. Es sind aber in jedem Fall sowohl Ärzt-innen als auch Ärzte gemeint.

WAHLERGEBNISSEHOCHSCHULWAHLEN 2016

Auch für die Hochschulwahlen 2016 muss wieder einmal eine geringe Wahlbeteili-gung verzeichnet werden. Nur 16% der Studierenden haben ihr Stimmrecht ge-nutzt. Damit ist die Wahlbeteiligung zwar noch immer sehr gering, im Vergleich zu den letzten beiden Jahren aber zumindest ein wenig gestiegen.Die Ergebnisse könnt ihr hier abrufen: https://wahlen.fh-aachen.org/de/results

Für die gewählten Mitglieder der Fach-schaftsräte und des Studierendenparla-mentes könnt ihr sogar einsehen, wie viele Stimmen sie bekommen haben.

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Am Fachbereich 7 für Wirtschaftswissen-schaften gibt es für das Verlassen des Prü-fungsraumes eine gesonderte Regelung. Es ist zwar jedem selbst überlassen, ob und wann er während einer Klausur aus dem Raum geht, allerdings ist dann damit die Prüfung beendet. Die Klausur muss vor Verlassen des Raumes in jedem Fall abge-geben und darf danach auch nicht weiter-geschrieben werden. Das betrifft also auch den Gang zur Toilette.

An anderen Fachbereichen gibt es diese Regelung zwar nicht, gesetzlich ist sie al-lerdings in Ordnung. Solange eine Prüfung

ZUR TOILETTE WÄHREND DER

KLAUSUR?

SONDERFALL FB7

nicht länger als 90 Minuten dauert, darf es so gehandhabt werden. Wer jedoch aus ge-sundheitlichen Gründen öfter zur Toilette gehen muss und ein entsprechendes Attest vorweisen kann, ist von dieser Regelung befreit. Sucht also besser noch vor euren Prüfungen die Toilette auf, dann seid ihr auf der sicheren Seite.

Eine Stelle für Probleme,

Anregungen und Vorschläge

Teilzeit-studium und

Studieren mit Kind

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SUDOKU KNOBELSPASS

Career Service

14. Juni | 9 – 13 UhrEinzelberatungen der Bundesagentur für Arbeit

14. Juni | 14 – 17 UhrSWITCH & RESET – die verkürzte Be-rufsausbildung für Studienabbrecher, Einzelberatungen

Weitere Angebote und Infos zur Anmeldung findet ihr unter: www.fh-aachen.de/hochschule/career-service

TERMINE

18. Juni | Lothringairmit anschließendem Sommerfest im Gemeinschaftsgarten HirschGrün

Sonstiges

Aachens Gemeinschaftsgärten haben es nicht immer leicht. Mal legt ihnen die Po-litik Steine in den Weg, mal mangelt es an freiwilligen Gärtnern. Und schon gibt es wieder Beschwerden darüber, dass die Gärten zu ungepflegt aussähen. Dabei könnte das Projekt so viel Freude bereiten!

Das Vielfeld ist einer der Gemeinschafts-gärten in Aachen und befindet sich im Stadtgarten in der Nähe des Eurogress. Ursprünglich war es ein Uniprojekt vom Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur, also ein Studentengarten. Im Jahr 2014 wurde dann das Vielfeld daraus und neue Helfer waren gefunden. Auch Gärtner vom Hirsch-Grün, einem anderen Gemeinschaftsgar-ten, packten mit an. Das Glück über den Aufschwung wurde jedoch durch mut-willige Zerstörung und Diebstahl getrübt. Weil das Vielfeld immer unschöner aussah, wollte die Stadt die Fläche nicht länger zur Verfügung stellen und anderweitig nutzen. Heute ist das Vielfeld eine deutlich kleinere Fläche, die aber seit zwei Jahren regelmä-ßig gepflegt wird. Der restliche Teil wurde neugestaltet und gefällt auch den Gärtnern des Vielfelds. Allerdings bedeutet eine

GEMEINSAMES GÄRTNERN IM VIELFELDStudentischer Nachwuchs gesucht

schöne Umgebung auch mehr Arbeit für die Freiwilligen, schließlich soll auch der danebenliegende Gemeinschaftsgarten ordentlich aussehen.

Menschen aller Altersgruppen engagieren sich für das Vielfeld und nun sollen auch Studierende wieder mehr einbezogen werden. Jeden Sonntag um 14 Uhr treffen sich die Leute zum Gärtnern. Dabei kommt es keineswegs darauf an, möglichst viel Ahnung von Gartenarbeit zu haben. Mit-machen darf, wer immer Spaß daran hat. Nur vor Regen oder Sonne sollte man sich nicht fürchten, denn gearbeitet wird na-türlich draußen. Kuchenliebhaber kom-men sicherlich auch auf ihre Kosten, denn genascht wird während der gemeinsamen Arbeit immer gerne.

Wenn ihr Lust habt, euren grünen Daumen zu entdecken und in geselliger Runde die Natur zu genießen, meldet euch unter [email protected]. Die Gemeinschaftsgärten Vielfeld und HirschGrün gehören mittlerweile beide zum Verein Essbares Aachen und freuen sich über interessierte Studierende.