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Anschauungsmaterial für Bauwillige und Bauleute gab es am Wo- chenende auf der „ImBau“ in den Zentralhallen. Foto: Wiemer Messe als Hilfe und Quelle neuer Ideen „ImBau“: Besucher schätzen individuellen Rat HAMM „Es gibt immer was zu tun“, lautet der Werbeslo- gan einer Baumarktkette. Diese Aussage lässt sich leicht auch auf die Messe „ImBau“ übertragen, die von Freitag bis Sonntag über 10 500 Besu- cher in die Zentralhallen lockte. Egal ob Renovierung, Sanie- rung, die Errichtung eines Hauses bis hin zur Einrich- tung, Gartengestaltung oder Themenbeeichen wie Ener- giesparen und dem Schutz vor Einbrechern – knapp 90 Aussteller waren vor Ort, um über ihre eigenen Angebote zu informieren und die Besu- cher mit Tipps rund um schö- nes Wohnen zu versorgen. „Wir sind bereits zum sechsten Mal hier, schließlich gibt es immer was zu tun“, er- klärte Helmut Huesmann aus dem Hammer Norden. Neben allgemeinen Informationen war der 76-Jährige auf der Su- che nach einem Anbieter für eine Markise – und wurde fündig. „Wir haben gleich für nächsten Dienstag einen Ter- min ausgemacht“, bewertete er das Gespräch positiv. Für den Senior könnte der Messe- besuch sogar doppelt lohnen. „Wenn wir ins Geschäft kom- men, gibt es sogar noch 25 Prozent Messerabatt.“ Mit ihrem Mann und dem vier Monate und zwei Jahre jungen Nachwuchs war Nan- cy Deis zielgerichtet auf der Messe unterwegs: „Wir woh- len mit zwei Familien in ei- nem Haus und planen einen Umbau und eventuell die In- stallation einer Photovoltai- kanlage. Dazu wollen wir uns auch bezüglich einer Ein- bruchsschutzsicherung infor- mieren.“ Viele der Informa- tionen seien zwar auch über das Internet zu finden, „aber in einem persönlichen Ge- spräch erfährt man noch mehr. Dazu sieht man gleich, ob die Leute einem sympa- thisch sind“, so die 31-Jährige aus Pelkum. „Wir wollen im Frühjahr unseren Garten et- was pflegeleichter herrichten und wollen uns einmal infor- mieren, welche Möglichkei- ten es gibt“, erklärte Ernst Vogel aus Wiescherhöfen – bei der Messe gab es Inspirati- on in Form einer Gartenanla- ge nach biblischem Vorbild. Mit der Zahl von 10 500 Be- suchern haben die Zentral- hallen das gute Ergebnis aus dem Vorjahr noch um 500 In- teressenten steigern können. Mit der Idee, das Vortragspro- gramm in die Ausstellung zu integrieren, landeten die Or- ganisatoren einen Treffer. „Alle Vorträge waren gut be- sucht. Besonders gefragt wa- ren die Bereiche Sicherheit und der Schutz vor Einbrü- chen“, bilanzierte Dr. Alexan- der Tillmann. Der Geschäfts- führer der Zentralhallen freu- te sich auch, dass viele Aus- steller bereits für die nächste Auflage der Messe zugesagt haben, die vom 17. bis 19. Fe- bruar 2017 stattfindet. chv

Hamm ãImBauÒ: Besucher sch tzen individuellen Rat

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Page 1: Hamm ãImBauÒ: Besucher sch tzen individuellen Rat

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HammJUBILÄUMPfarrer MichaelSchmidt seit 25 Jahrenin Berge. ➔ Rhynern

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Redaktion HammTelefon (02381) 105242

Fax (02381) 105239E-Mail: [email protected]

Anschauungsmaterial für Bauwillige und Bauleute gab es am Wo-chenende auf der „ImBau“ in den Zentralhallen. � Foto: Wiemer

Messe als Hilfe undQuelle neuer Ideen

„ImBau“: Besucher schätzen individuellen RatHAMM � „Es gibt immer waszu tun“, lautet der Werbeslo-gan einer Baumarktkette.Diese Aussage lässt sich leichtauch auf die Messe „ImBau“übertragen, die von Freitagbis Sonntag über 10500 Besu-cher in die Zentralhallenlockte.

Egal ob Renovierung, Sanie-rung, die Errichtung einesHauses bis hin zur Einrich-tung, Gartengestaltung oderThemenbeeichen wie Ener-giesparen und dem Schutzvor Einbrechern – knapp 90Aussteller waren vor Ort, umüber ihre eigenen Angebotezu informieren und die Besu-cher mit Tipps rund um schö-nes Wohnen zu versorgen.

„Wir sind bereits zumsechsten Mal hier, schließlichgibt es immer was zu tun“, er-klärte Helmut Huesmann ausdem Hammer Norden. Nebenallgemeinen Informationenwar der 76-Jährige auf der Su-che nach einem Anbieter füreine Markise – und wurdefündig. „Wir haben gleich fürnächsten Dienstag einen Ter-min ausgemacht“, bewerteteer das Gespräch positiv. Fürden Senior könnte der Messe-besuch sogar doppelt lohnen.„Wenn wir ins Geschäft kom-men, gibt es sogar noch 25Prozent Messerabatt.“

Mit ihrem Mann und demvier Monate und zwei Jahrejungen Nachwuchs war Nan-cy Deis zielgerichtet auf derMesse unterwegs: „Wir woh-len mit zwei Familien in ei-

nem Haus und planen einenUmbau und eventuell die In-stallation einer Photovoltai-kanlage. Dazu wollen wir unsauch bezüglich einer Ein-bruchsschutzsicherung infor-mieren.“ Viele der Informa-tionen seien zwar auch überdas Internet zu finden, „aberin einem persönlichen Ge-spräch erfährt man nochmehr. Dazu sieht man gleich,ob die Leute einem sympa-thisch sind“, so die 31-Jährigeaus Pelkum. „Wir wollen imFrühjahr unseren Garten et-was pflegeleichter herrichtenund wollen uns einmal infor-mieren, welche Möglichkei-ten es gibt“, erklärte ErnstVogel aus Wiescherhöfen –bei der Messe gab es Inspirati-on in Form einer Gartenanla-ge nach biblischem Vorbild.

Mit der Zahl von 10500 Be-suchern haben die Zentral-hallen das gute Ergebnis ausdem Vorjahr noch um 500 In-teressenten steigern können.Mit der Idee, das Vortragspro-gramm in die Ausstellung zuintegrieren, landeten die Or-ganisatoren einen Treffer.„Alle Vorträge waren gut be-sucht. Besonders gefragt wa-ren die Bereiche Sicherheitund der Schutz vor Einbrü-chen“, bilanzierte Dr. Alexan-der Tillmann. Der Geschäfts-führer der Zentralhallen freu-te sich auch, dass viele Aus-steller bereits für die nächsteAuflage der Messe zugesagthaben, die vom 17. bis 19. Fe-bruar 2017 stattfindet. � chv

Wieder Einbrücheim Stadtgebiet

HAMM � Für das vergangeneWochenende meldet dieHammer Polizei wieder fünfEinbrüche und Einbruchsver-suche. Diesmal waren deroder die Täter in Bockum-Hö-vel, Hamm-Norden, Lohau-serholz und Westtünnen un-terwegs. In zwei Fällen nutz-ten sie die kurze Abwesen-heit der Bewohner, um in dieGebäude einzudringen undBeute zu machen. In einemFall wurden sie offensichtlichdurch den in der Wohnunganwesenden Kampfhund ver-scheucht. ➔ Stadtbezirke

Dieses Haus mit seinem gepflegten Vorgarten in Ostwennemar ist nach Informationen unserer Zeitung Tatort eines Gewaltverbrechensgewesen. Der 84-jährige Bewohner wurde dort am Samstagabend tot aufgefunden. � Foto: Wiemer

Tod in der Badewanne84-Jähriger fällt in Ostwennemar offenbar einem Gewaltverbrechen zum Opfer

HAMM � Ein 84-jähriger Mannist am Samstagabend in seinemHaus in Ostwennemar tot aufge-funden worden. Polizei undStaatsanwaltschaft gehen voneinem Gewaltverbrechen aus,machten aber zunächst keineweiteren Angaben. Nach Infor-mationen unserer Zeitung istder Mann möglicherweise be-reits am Montag vergangenerWoche ums Leben gekommen.

Der 84-Jährige lebte seit gut

zehn Jahren in dem schmu-cken Zweifamilienhaus ander Feuerdornstraße. Seitdem Tod seiner Lebensgefähr-tin 2014 bewohnte er das Erd-geschoss alleine. Nachbarnhatten am Samstagabend diePolizei alarmiert, weil sie ei-nen strengen Geruch wahrge-nommen hatten, der aus derWohnung drang.

Als die Beamten gegen 21Uhr die Tür öffneten, fandensie den Toten, wie Nachbarn

berichten, in der Badewanne.Da war der 84-Jährige mögli-cherweise bereits seit fünf Ta-gen tot. Die Tat habe sich be-reits am vergangenen Mon-tag ereignet, sagen andereNachbarn. Eine Zeugin habebereits an diesem Tag merk-würdige Geräusche aus derWohnung gehört.

Polizei und Staatsanwalt-schaft hielten sich gestern be-deckt und bestätigten wenigmehr als den Leichenfund im

Stadtbezirk Uentrop. Nachersten Erkenntnissen liegeein Fremdverschulden vor,eine Mordkommission derDortmunder Polizei ermittle.Angaben zum Tathergangund zu möglichen Verdächti-gen wurden nicht gemacht.

Die zuständige DortmunderStaatsanwaltschaft kündigtelediglich an, am heutigenMontag Stellung zu dem Fallnehmen zu wollen. � jim/jf/fl/mcb

Unfall mit sieben VerletztenAutofahrerin übersieht in Bockum-Hövel ein schnelles entgegenkommendes Fahrzeug

HAMM � Sieben Verletzte, da-runter drei Schwerverletzte,sind die Bilanz eines Ver-kehrsunfalls am Freitag-abend in Bockum-Hövel. Dortstieß auf der Kreuzung vonHammer Straße, Blücher-und Bäumerstraße ein abbie-gendes Auto mit einem ent-gegenkommenden Wagenzusammen, der offenbardeutlich zu schnell unter-wegs war.

Gegen 21.30 Uhr war nachPolizeiangaben eine 21-jähri-ge Hammerin in einem Toyo-ta auf der Hammer Straßestadtauswärts unterwegs. Ander Kreuzung wollte sie nachlinks auf die Blücherstraßeabbiegen, übersah dabei abereinen entgegenkommendenSeat.

Dessen 19-jähriger Fahreraus Hamm soll nach Zeugen-angaben mit überhöhter Ge-

schwindigkeit unterwegs ge-wesen sein. Bei dem Zusam-menstoß schleuderte einesder Fahrzeuge in den Ein-mündungsbereich der Blü-cherstraße und stieß dort ge-gen einen wartenden BMW.Dessen 25-jähriger Fahrer ausHamm wurde leicht verletzt.

Im Toyota befanden sichvier Personen, davon dreischwerverletzt, einer leicht-verletzt. Der Fahrzeugführer

im Seat blieb unverletzt. Sei-ne beiden Beifahrer erlittenleichte Verletzungen.

Die Unfallaufnahme mitVollsperrung der Kreuzungdauerte knapp zwei Stunden.Der Toyota und der Seat wa-ren nicht mehr fahrbereit.Sie wurden zur weiteren Un-fallbearbeitung sicherge-stellt. Der Gesamtsachscha-den beträgt etwa 27500 Euro.� WA

Züge enden an Wochenenden in WuppertalHAMM � Bahnfahrgäste müs-sen sich an den kommendenWochenenden auf Behinde-rungen auf der StreckeHamm–Wuppertal–Düssel-dorf/Köln einstellen. DieBahn installiert in Wuppertalmit großem Aufwand einelektronisches Stellwerk.

Der von National Expressbetriebene Rhein-Münster-land-Express (RE7 Rheine–Krefeld) wird deshalb an denkommenden drei Wochenen-den jeweils von Freitagabend(22.30 Uhr) bis zum frühenMontagmorgen (3.45 Uhr)zwischen Wuppertal-Ober-

barmen und Wuppertal-Voh-winkel unterbrochen. Hierfahren Ersatzbusse, die zu-sätzlich am SchwebebahnhofVohwinkel halten. Die Fahr-zeit verlängert sich um etwaeine Dreiviertelstunde.

Der von der Eurobahn be-triebene Maas-Wupper-Ex-

press (RE13 Venlo–Hamm)fällt ebenfalls an den kom-menden drei Wochenendenaus. Hier ist der Streckenab-schnitt zwischen dem Düssel-dorfer und dem WuppertalerHauptbahnhof betroffen.Hier beträgt die Verspätunggut 40 Minuten. � jf

LeosMeinung

Jungen tragen hellblau, Mäd-chen rosa. Das ist irgendwannmal festgelegt worden und giltbis heute. Ein unumstößlichesGesetz, wie Leos Kollege immerwieder feststellt. Seine kleineTochter ist gerade im Kindergar-tenalter und mit Locken, Span-gen und Kleidchen unschwerals Mädchen auszumachen. IhreGarderobe besteht zwar zunennenswerten Teilen aus rosaStoffen – aber eben nicht aus-schließlich. Wenn sie an kaltenTagen dick eingepackt wird,heißt es bei grauer Mütze undroter Winterjacke gerne „oh,ein Junge!“ Die Kleine selbstsieht das noch ganz gelassenund stellt eher beiläufig klar,dass sie ein Mädchen ist. Aberdie Eltern sehen es mit Verwun-derung. Ist Rot eine reine Jun-genfarbe? Sind Gelb oder Grünauf ein Geschlecht festgelegt?Rosa gehört den Mädchen, aberalle anderen Farben den Jun-gen, und Blau sowieso? Eine Er-klärung haben Vater und Mut-ter bisher nicht gefunden. EherZeichen für die tiefe Verwurze-lung des Farbschemas. Trotz ei-ner Jacke in Bonbonrosa wurdedie Kleine jüngst von einem Pas-santen wegen einer blauenMütze für einen Jungen gehal-ten. Aber, sagte der Mann, aufdas Rosa hingewiesen, die Müt-ze ist doch blau! Eine merkwür-dige Farbenlehre, meint

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